#covid-abc
Von App bis Zivilschutz
Das Covid-ABC
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App: Auf der spitalinternen App Beekeeper wurden zwischen dem 27. Januar und dem 31. Mai insgesamt 87 Beiträge zum Coronavirus veröffentlicht. Allein 39 von CEO Adrian Schmitter sowie 31 von Andrée Friedl, Leitende Ärztin Infektiologie und Spitalhygiene.
Beatmungsplätze: Das vierstufige Eskalationsmodell des KSB sah den Betrieb von bis zu 38 Beatmungsplätzen vor. Das Maximum musste allerdings nicht ausgeschöpft werden. Insgesamt wurden während der Coronakrise elf zusätzliche Beatmungsplätze geschaffen.
Catecholamine sind, ebenso wie Sedativa, Muskelrelaxantien und starke Analgetika, unverzichtbare Wirkstoffe für Covid-Patienten. Vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie waren die Vorräte an diesen Medikamenten knapp.
Gäste: Das Besuchsverbot hatte zahlreiche Auswirkungen. Unter anderem auf den Kaffeekonsum. Wurden im März 2020 in der Cafeteria noch 20'834 Kaffees verkauft, so waren es im April gerade noch 9640.
Homeoffice: 150 zusätzliche Zugriffslizenzen für das Homeoffice wurden beantragt und freigegeben. Im März 2020 wurden 26'362 Zugriffe vom Homeoffice auf die KSBUmgebung registriert – doppelt so viele wie im Februar.
Intensivpflege: Fünf zusätzliche IDIS-Plätze und ein zusätzlicher IMC-Platz richtete die Medizintechnik innert kürzester Zeit ein.
Marktplatz: Auf der Rubrik Marktplatz im Beekeeper wurden im März und April 160 Verkaufsangebote gepostet. Das lässt Rückschlüsse auf die Freizeitaktivitäten der KSB-Mitarbeitenden zu: Endlich Zeit, den Estrich aufzuräumen.
Notvorrat: Haben wir ausreichend Sauerstoff an Lager? Ja! Doch die Sicherstellung des Notvorrates stellte für die Medizinaltechniker wegen der hohen Nachfrage eine grosse Herausforderung dar. So mussten sie beispielsweise im INZ alle 10l/min. Sauerstoff-Flowmeter durch 15l/min.Geräte ersetzen, da alles ausverkauft war.
Osterhase: 1,5 Tonnen Lebensmittel wurden durch das KSB-Küchenteam an die Mitarbeitenden verteilt. Die Hälfte davon – 754 Kilo – in Form von Schokolade zu Ostern.
reflexe 2-2020