KSB-Reflexe COVID-19 Sonderausgabe

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#babys

Willkommen,

neue Erdenbürger Limani-Gadient Nora Oberärztin Andrin

Fumasoli Andrea Sekretärin Anästhesie Elija

Meyer Ursula Apotheke Flavio

Osmani Gjilimser Fachfrau Gesundheit Isra

Burlet Natalie MTRA Yamin Solan

Burger Berenike Dep. Managerin Chirurgie Jasper Maximilian

Bieri Corinne Patientenaufnahme Elias

Filipponi Petra Physiotherapeutin Cosmo Nandoo

Burri Barbara Dipl. Radiologiefachfrau Basil Raphael

Zorneth Lara Dipl. Radiologiefachfrau Nele

«

PROF. LEONHARD SCHÄFFER CHEFARZT FÜR GEBURTSHILFE UND PRÄNATALDIAGNOSTIK

«Die CovidMassnahmen hatten positive Nebeneffekte.»

« «Die Frauen schlafen ruhiger und sind entspannter.»

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reflexe 2-2020

Soweit bisher bekannt, hat eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 keinen Einfluss auf die Geburt oder den Geburtsverlauf, sofern die Mutter keine schweren Symptome aufweist. Besondere Hygieneschutzmassnahmen für unser Personal sind natürlich notwendig. Wir verzichten bei diesen Patientinnen zum Beispiel auf Lachgas, da die Maske abgenommen werden müsste und damit das Ansteckungsrisiko erhöht wäre. Bei allen anderen Müttern ohne nachgewiesene Infektion ist die Betreuung der Geburt mit Ausnahme des bereits gewohnten Mundschutzes so wie immer. Der Partner darf, sofern gesund, natürlich weiterhin bei der Geburt dabei sein. Interessanterweise sind die Folgen der getroffenen CovidMassnahmen nicht nur negativ. So hat das Besuchsverbot auf dem Wochenbett dazu geführt, dass die Mütter sich ungestört und damit intensiver auf das Bonding mit ihrem Baby konzentrieren können und viele die erholsame Ruhe zu zweit sehr geniessen.

AJSHE FEJZULAI FACHFRAU GESUNDHEIT EFZ MBV Ich merke, dass die Frauen auf der Wochenbett-Station viel ruhiger schlafen und allgemein entspannter sind. Sie haben keinen Stress und halten sich besser an die fixen Termine, die sie sonst aufgrund eines Besuchs verschieben wollen. Ich habe auch das Gefühl, dass die Mütter weniger Probleme mit dem Stillen haben. Allerdings vermissen die Frauen natürlich ihren Partner und die Geschwisterkinder. Zu Beginn war es noch schwierig, ihnen die wechselnde Situation zu erklären. Mit der Zeit haben die Frauen das aber auch verstanden. Nun bleiben die meisten kürzer auf der Station und gehen früher nach Hause. Ich habe auch eine Covid-Positiv getestete Frau und ihr Baby betreut. Es war ein geplanter Kaiserschnitt und wir hatten vorher viel Zeit, um uns gut auf der Station darauf vorzubereiten. Angst hatte ich dabei nie. Auch die Patientin ist sehr gut im Vorfeld informiert worden, sie war sehr freundlich und hat die Situation gut verstanden. Angehörige hatten ihr Zimmer im Vorfeld bereits mit Ballons dekoriert, damit sie sich trotz all der Vorsichtsmassnahmen wohlfühlen konnte.


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