Öffentliche Finanzen steuern

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RECHNUNGSABSCHLUSS 2020

BUCHVORSTELLUNG

diesen Anlagen wurden von den Ländern über Landesgesetze weitere Anlagen zum Rechnungsabschluss verordnet.

Gebührenkalkulation – Leitfaden für die Praxis

Rechnungsabschluss lesen und richtig interpretieren Ist der Rechnungsabschluss einmal fertig, so muss er den GemeindemandatarInnen nähergebracht werden. Diese sind mit dem neuen Haushaltsrecht oftmals noch nicht richtig vertraut. Hier können sogenannte Vorberichte, Kurzberichte oder Managementberichte, wie sie auch von manchen Ländern vorgegeben werden, helfen. Wichtig dabei ist, auf eine anschauliche Art die wesentlichen Informationen des Gemeindehaushalts darzustellen. Dies wird neben der Ertrags- und Finanzlage (Ergebnis- und Finanzierungshaushalt) jedenfalls auch die Vermögenslage sein. Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf die Entwicklung wesentlicher Größen wie Ertragsanteile, Umlagen, Finanzschulden sowie Rücklagen gelegt werden. Eine Beurteilung des Gemeindehaushalts kann mit dem neuen KDZ-Quicktest erfolgen (siehe Seite 22 in dieser Ausgabe). Die Plattform www.offenerhaushalt.at mit den Haushaltsdaten vieler österreichischer Gemeinden kann wiederum als Vergleichstool verwendet werden. < Kommentar senden

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KDZ FORUM PUBLIC MANAGEMENT #2 2020

Erweiterte Neuauflage Herbst 2021. von Peter Biwald und Dalilah Pichler

Im September 2021 erscheint der Band „Gebührenkalkulation – Leitfaden für die Praxis“ als gemeinsames Werk von Peter Biwald und Dalilah Pichler (KDZ) sowie Sabine Bollinger und Florian Koci (Stadt Wien). Die erweiterte Neuauflage soll – wie ihre Vorgängerausgabe aus 2007 – für die Praxis ein wichtiges Nachschlagewerk für Kalkulationsverfahren in den Gebührenhaushalten sein. 14 Jahre nach Erscheinen des Bandes „Kalkulation von Gebühren und Entgelten“ in der KDZ-Reihe „Öffentliches Management und Finanzwirtschaft“ war es an der Zeit, den Praxisleitfaden vollständig zu überarbeiten. Die Neuauflage, unter teilweise neuer Autorenschaft, wird um neue Erkenntnisse der Fachwelt wie auch der Judikatur ergänzt und die Kalkulationsbeispiele aus der Praxis der Gebührenhaushalte aktualisiert. Die den Gebietskörperschaften im Allgemeinen, und den Städten und Gemeinden im Besonderen zur Verfügung stehenden knappen Steuermittel bedingen es, die möglichen Einnahmenpotenziale im Rahmen der rechtlich zulässigen Gestaltungsspielräume auszuschöpfen. Die Einnahmen aus Gebühren sind – neben den Ertragsanteilen aus gemeinschaftlichen Bundesabgaben und der Kommunalsteuer – die wohl wichtigste


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