Weisser Dorfecho 181

Page 1

Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 181 • DEZEMBER 2021

© Foto: Ralf Perey

Weisser Dorfecho

Das Team der Dorfgemeinschaft wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit und ein glückliches 2022!


Anzeige

Sie wollen bis zu 250.000 x schärfer sehen? Fragen Sie Hennes Optik. Entdecken Sie einzigartige Gleitsichtgläser, die Ihre Augen bei täglich bis zu 250.000 Bewegungen unterstützen. Ihre Augen leisten Enormes: Bis zu 250.000 Mal bewegen sie sich täglich und fangen unwiederbringliche Momente ein. Bei Hennes Optik bekommen Sie jetzt eine Brille, die Sie in jedem einzelnen Augenblick schärfstes Sehen erleben lässt: mit biometrischen Gleitsichtgläsern.

genmodell gefertigt, das nur zu 2 % aller Augen passt. Wir haben den Anspruch, Gleitsichtgläser zu bieten, die allen Augen bestmöglich entsprechen – und so schärfstes Sehen ermöglichen!“

Hennes Optik, kompetenter Rodenstock Partner für biometrische Augenvermessung, erklärt, was diese Gläser so besonders macht: „In der Regel werden Gleitsichtgläser nach einem Standard-Au-

Mit dem DNEye® Scanner von Rodenstock werden von jedem Auge tausende Datenpunkte erfasst. Sie fließen direkt in die Brillenglasproduktion ein – das ist in der Optikbranche einzigartig.

Ein allumfassendes biometrisches Augenmodell

Ralph S. ist von seiner neuen Brille absolut begeistert: „Mit meiner biometrischen Gleitsichtbrille sehe ich schärfer als je zuvor, wohin ich auch schaue – das hat mein Leben verändert! Jeder sollte das ausprobieren!“ Hennes Optik fasst zusammen: „Jeder von uns hat ein einzigartiges Augenprofil. Da braucht es Gleitsichtgläser, die bei jedem Blick, in allen Entfernungen und bei allen Lichtbedingungen unterstützen: biometrische! Wer die einzigartigen Vorteile selber erleben will, ist bei uns herzlich willkommen.“

PARTNER VON RODENSTOCK 2021 FÜR BIOMETRISCHE GLEITSICHTGLÄSER

125 € GUTSCHEIN

Ihr gutes Sehen ist in besten Händen: Hennes Optik wird als kompetenter Partner für biometrische Gleitsichtgläser von Rodenstock geschätzt. Das bedeutet: technische Ausstattung und Know-how auf höchstem Niveau.

Es lohnt sich für Sie, auf biometrische Gleitsichtgläser von Rodenstock umzusteigen. Zum einen sehen Sie schärfer als je zuvor. Zum anderen zahlt es sich aus, denn Sie sparen jetzt 125 Euro auf Ihre neuen biometrischen Gleitsichtgläser.

Jetzt einlösen bis 31.12.2021

FÜR BIOMETRISCHE GLEITSICHTGLÄSER VON RODENSTOCK

Nähere Informationen unter www.hennes-optik-hoerakustik.de. Einlösbar beim Kauf von Rodenstock Marken-Gleitsichtgläsern mit DNEye® Optimierung. Nicht mit anderen Rabatten und Gutscheinen kombinierbar.

gut sehen - gut hören

HENNES Optik und Hörgeräte Hauptstr. 91 50996 Köln 0221-392053

Hauptstr. 47 53797 Lohmar 02246-3120

www.hennes-optik-hoerakustik.de

Sülztalplatz 1 51503 Rösrath 02205-87076 kontakt@hennes-im-netz.de

Entscheiden Sie sich jetzt für die Anlage, die genau zu Ihren Anforderungen passt. Wir begleiten Sie als Partner vor Ort – von der ersten Planung bis zur fertigen Anlage.

Mehr Infos unter www.gvg.de, 02233 7909-3502 oder hier GVG Rhein-Erft GmbH | Max-Planck-Str. 11, 50354 Hürth


Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk Polizei-Notruf 110 Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 22990 Krankentransport 0221 444401 Arztrufzentrale 116 117 Zahnärztlicher Notdienst 0221 29010200 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0221 47888999 Giftnotruf Bonn 0228 19240 Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 4790 Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 02236 77-0 Uniklinik Köln 0221 4780 St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40030 St. - Franziskus-Hospital 0221 55910 Psychiatrisches Krankenhaus(Alexianer Krankenhaus) 02203 369110000 Entstördienste Gas, Strom und Wasser 0180 2222600 Notruf - Suchtkranke 0221 19700 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111 Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222 Bei Sirenensignal: Radio Köln einschalten! Erste Informationen werden dort sofort gesendet. Weiteres Verhalten entnehmen Sie bitte der „Information für unsere Nachbarschaft“.

Inhalt Liebe Leser

4

Gefährliche und wilde Tiere in der Kita St. Georg

6

Die Regenbogenflagge in Weiß St. Georg – Katholische Kirche im Rheinbogen

7

Der liebste Postbote geht Abschied von Erwin Schubert

7

Mehr Lebensfreude mit Demenz Ein neuer Gesprächskreis im Veedel lädt herzlich ein

8

„Botz erav und jeder seine Spritze!“ Geschichten aus der Arztpraxis

10

Breath Walk Körper, Geist, Seele

11

Für besondere Ansprüche Blumen Krosse Neuer Bestattungsgarten auf dem Friedhof Köln-Weiß?

12 13

Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

14

50 Jahre Gesamtschule Rodenkirchen Ein Grund zu feiern

18

2022 kunterbunte Veedelfahnen in der Session 2022 #Nur Zesamme

20

Vor 75 Jahren … KG „Kapelle Jonge“ Köln-Weiß von 1947 e.V.

22

Pilzfestival in der Kleingartenanlage

26

Art in Context Transformation und Dialog

28

Impressum

Traumzeit Young Hearts laden ein

29 29

Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

Feinste Handarbeit für den guten Zweck Gestricktes aus Weiß Lokapriya Gopinath Bordoloi-Preis Award für Historiker aus Weiß

30 32

Chefredaktion: Dr. Daniela Janusch, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 0171 7466251, E-Mail: redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de

Iris Januszewski als Vorsitzende bestätigt Mitgliederversammlung des TV Rodenkirchen Musikalische Themenabend Shamrock-Duo

33

Nachruf Rudolf Hinrichs

34

„Quo Vadis“ Weiß

35

Die persönliche Perspektive Polizist mit Leib und Seele

38

BürgerTreff X: Events und Termine

40

WEISSER DORFECHO

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marco Barooah-Siebertz, Franz Bauske, Marcus Becker, Simon Becker, Ellen Behnke, Frieda Berger, Jörg Blöck, Sarah Brodesser, Bärbel und Lothar Domhoff, Jupp Fuhs, Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner, Robert Hillebrand, Victoria Hoffmann, Dr. Daniela Janusch, Kira Januszewski, Vivien Jordan, Christian Kockhans, Volker Lange, Volker Müller, Robert Neuschütz, Barbara Otto, Ralf Perey, Jürgen Pfeiffer, Christian Pieck, Ursula Pies, Mechthild Posth, Gerhard Richter, Anja Rick, Peter Schelenz, Inge Schubäck, Erwin Schubert, Uschi Schupke, Ulrike Süsser, Marie Sohler, Team der Albert-Schweitzer-Schule, Michael Uhlmann, Tobias Volckmann, Susanne Voosen, WiSü, Jürgen Zaverl Anzeigenannahme: Ulrike Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß, Telefon 02236 9491130 E-Mail: Ulrike.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: Silke Keller, Grüner Weg 1, 50999 Köln, Telefon 02236 509 506 4 Druck & Weiterverarbeitung: Küpper Druck GmbH & Co. KG, Toyota Allee 21, 50858 Köln Telefon 02234 949990-0 www.kuepperdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die veröffentlichten Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider! Die nächste Ausgabe erscheint Anfang März 2022. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Freitag, der 31. Januar 2022 bis 18 Uhr. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

Mit großer Leidenschaft Gartenseminare

41

Die Callas – Statue an der Akropolis

42

Von wegen Sensenmann … Mähen mit der Handsense

44

Die Zeit vor dem Fest … Entspannung am Heiligen Abend

46

Die Sternsinger kommen!

46

Rezept: Hirschgulasch

47

Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft, jeweils von 9 bis 9 Uhr (Termine unter Vorbehalt). Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax: 02236 61731. An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, der die nächstgelegene offene Apotheke ausweist.

Sonntag, 26. Dezember Dienstag, 11. Januar 2022 · Samstag, 29. Januar Sonntag, 20.Februar · Freitag, 18. März WEISSER DORFECHO 181

3


Liebe Leser,

Ralf Perey

kaum zu glauben, aber wir sind schon wieder am Jahresende angelangt. Trotz der Einschränkungen, die die Corona-Pandemie 2021 immer noch verursacht hat, haben wir als Dorfgemeinschaft bei uns in Weiß viele Planungen umsetzen können - Stichworte sind beispielsweise CarSharing, nachhaltiges & faires Einkaufen, Ladestation für E-Autos. Themen wie die KVB-Fahrradstation oder der Boule-Platz im Zentrum werden im kommenden Jahr zügig realisiert. 75 Jahre Momentan sieht es so aus, als werden wir endlich auch wieder Karneval feiern können. Das wünscht sich niemand mehr als die KG „Kapelle Jonge“ Köln-Weiss von 1947 e.V., die in dieser Session ihr 75-jähriges Jubiläum zelebriert. Der Startschuss fiel am zweiten Weihnachtstag 1947 in der „Gaststätte Keil“. Die Gründungsmitglieder dachten zuerst an einen Mandolinen-Club - aber dann kam alles anders … Was Weiß mit Indien zu tun hat? Dr. Nirode Kumar Barooah ist Historiker, Politikwissenschaftler, Journalist, lebt bei uns im Veedel. Er ist einer der einflussreichsten Historiker in der Erforschung der Geschichte Assams und wurde jetzt mit einem ganz besonderen Award geehrt. In Begleitung seiner Tochter hat er den Preis in Indien in Empfang genommen. Gestricktes aus Weiß Agnes Schmickal (88) sammelt seit 30 Jahren Geld für behinderte oder krebskranke Kinder. Sie strickt alles, was sich aus Wolle machen lässt - Socken, Pullover, Jacken, Kinderkleider, Pulswärmer. Den Erlös, den sie für ihre edlen Handarbeiten erzielt, spendet sie. Ein Einsatz und ein Engagement, das wir gern unterstützen möchten: Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, wird bei Agnes Schmickal fündig! Wir, das Team der Dorfgemeinschaft, wünschen unseren Lesern eine erholsame Weihnachtszeit sowie einen guten Start in das Jahr 2022 - und freuen uns, wenn Sie uns auch im kommenden Jahr mit Geschichten, Anregungen und Ideen unterstützen. Viel Spaß beim Lesen Ihr Ralf Perey

Gender-Hinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeich­nungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

4

WEISSER DORFECHO 181


Malerbetrieb Schaefer

www.steckelbach-immobilien.de

Klaus Schaefer | Malermeister

Kelvinstraße 31 - Tor 3 | Halle 10 50996 Köln-Rodenkirchen Tel. 02236 314 70 Fax 02236 317 70 Mobil 0177 36 314 70 info@malerbetriebschaefer.de www.malerbetriebschaefer.de

WEISSER DORFECHO 170

5

„Bei uns bucht Weiß seinen Urlaub. Wir planen mit viel Leidenschaft Ihren individuellen Traumurlaub!“ Nicole Siefen und ihr Team freuen sich auf Sie. DER Touristik Partner Südstadt-Reisebüro Severinstraße 1 50678 Köln t: 0221 - 31 70 81 info@das-suedstadtreisebuero.de

WEISSER DORFECHO 181

5


Achtung:

Gefährliche und wilde Tiere in der Kita St. Georg

W

enn man das idyllisch gelegene Gebäude der Kita St. Georg mit seinem schön gestalteten Außengelände sieht, vermutet man dies nicht: Im Inneren der Kindertagesstätte sind gefährliche und wilde Tiere zu Hause. Und das schon seit vielen Jahren. Bisher waren hier Drachen und Bären beheimatet. Doch das hat sich jetzt geändert. Die Bären wollen nicht mehr Bären sein und haben schon im Sommer nach längeren Verhandlungen, Umfragen und demo-

kratischen Abstimmungen in der Gruppe beschlossen: Die Bärengruppe heißt jetzt Krokodilgruppe!

mit dem Thema „Krokodile“ beschäftigt und so die ganze Sache vertieft. Sogar die Laternen wurden als „Krokodil-Laternen“ gebastelt. Die Drachengruppe im Erd­geschoss möchte zwar ihren Namen behalten, hat aber auch die Gelegenheit genutzt, sich noch mal in der Öffentlichkeit als Drachen darzustellen und „Drachenlaternen“ gebastelt. Zukünftig werden alle Kinder, die ihren letzten Geburtstag vor der Einschulung in der Kita feiern, als Geburtstagsgeschenk eine Tasse mit dem entsprechenden Gruppen-Logo erhalten. Das sollte noch erwähnt werden: Drachen und Krokodile verstehen sich in der Kita St. Georg sehr gut und pflegen regelmäßige, freundschaftliche Kontakte. Text: Anja Rick Fotos: Ralf Perey

Nach den Herbstferien hat sich die Gruppe in der ersten Etage einen neuen Namen gegeben. Die Krokodilgruppe hat sich bei ihrer Umbenennung in einem kleinen Projekt mit Geschichten, Liedern, Büchern, kreativen Arbeiten usw.

In den letzten Monaten sind folgende Mitglieder der Weißer Notgemeinschaft verstorben: Heinz Katthöfer im Alter von 87 Jahren Hertha Zimmermann im Alter von 81 Jahren Durch das solidarische Prinzip konnten die Mitglieder der Notgemeinschaft den Angehörigen der Verstorbenen eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Werden Sie Mitglied, damit wir eine starke Gemeinschaft bleiben. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Friedhelm Brodesser, Tel: 02236-66333 Wir wünschen den Familien die nötige Zeit zu Trauern sowie viel Kraft und Zuversicht. 6

WEISSER DORFECHO 181


St. Georg – Katholische Kirche im Rheinbogen

Die Regenbogenflagge in Weiß ment, dass Vielfalt hier bei uns kein Tabu-Thema ist und wir die Diversität in unserer Gemeinde weiter fördern wollen. Dazu haben wir uns entschlossen, die Flaggen auch noch nach Ende des Pride Month hängenzulassen, da dieses Zeichen für Gleichheit nach einem Monat nicht einfach endet, sondern für jeden Tag im Jahr sichtbar sein soll.

M

it der Regenbogenfahne möchten wir Messdienerleiter:innen in Weiß die Vielfalt und Akzeptanz in unserer Gemeinde nach außen transportieren. Anfang des Jahres wurde ein Segnungsverbot für homosexuelle Paare in der Kirche verhängt. Wie auch andere Kirchen haben wir uns daraufhin dafür eingesetzt, als Zeichen gegen dieses Verbot und als Solidarität mit der LGBTQ+ Community eine Regenbogenflagge an der Kirche aufzuhängen. Diese Flagge symbolisiert die Fortschritte, die schon geschafft wurden und die, die noch vor uns liegen. Die Farben in der Flagge haben unterschiedliche Bedeutungen: Rot steht für das Leben, Orange für die Gesundheit, Gelb für das Sonnenlicht, Grün für die Natur, Blau für die Harmonie und das Violett für den Geist. Zu Beginn des Pride Month konnten wir die Flagge am Kirchturm aufhängen. Im Pride Month wird die Vielfalt der Liebe und jeder Person gefeiert. Wir setzen hiermit in der Gemeinde ein klares State­

SANITÄR + HEIZUNG ÖL- UND GASFEUERUNG REGENWASSERNUTZUNG SOLARTECHNIK WEISSER DORFECHO 181

Wir haben noch eine weitere Flagge aufwändig an einer Säule am Außenaltar unserer Kirche aufgehängt, da sie dort von vielen Menschen gesehen wird und wir das Zeichen weiter in die Welt heraustragen wollen. Zu unserem Entsetzen wurde diese schon nach kurzer Zeit abgerissen und zerstört. Doch wir haben erneut eine Fahne aufgehängt, um für die LGBTQ+ Gemeinschaft standhaft zu bleiben. Und da uns das Thema sehr wichtig ist, werden wir nicht aufhören gegen die Zerstörung vorzugehen und im Falle einer erneuten Demolierung eine weitere Fahne aufhängen. Da auch wir andere Ansichten achten, bitten wir unsere Meinung zu respektieren. Bei Fragen oder Anmerkungen zu der Regenbogenflagge wenden sie sich bitte an messdiener.weiss@gmail.com. Text: Ursula Pies Fotos: Sarah Brodesser

Der liebste Postbote geht Liebe Leute in Köln-Weiss, alles geht einmal zu Ende, so auch meine Zeit als Paketzusteller bei der Deutschen Post-DHL. Zum 01.01.2022 trete ich meinen Ruhestand an. Ich möchte mich bei allen für alles und für die gute Zusammenarbeit bedanken. Da ich mich wahrscheinlich nicht bei allen persönlich verabschieden kann, möchte ich über diese Mitteilung Tschüss sagen und wünsche Euch alles Gute und bleibt gesund! Erwin Schubert

PROFILÖSUNGEN FÜR BAD + HEIZUNG

Wir sind umgezogen: Kelvinstraße 31/6 Neue Telefonnummer: (02236) 89 666 16

Kelvinstr. 31/6 I 50996 Köln (Industriegebiet Rodenkirchen) I Tel. 02236 - 89 666 16 Fax 02236 - 89 666 17 I www.osenberg-koeln.de I info@osenberg-koeln.de

7


Sürth/ Weiß: Ein neuer Gesprächskreis im Veedel lädt herzlich ein!

Mehr Lebensfreude mit Demenz

U

nter dem Motto „Zuhause mit Demenz“ treffen sich Familien und Freunde, die eine positive Einstellung mitbringen, um gemeinsam aktiv zu werden – für und mit Menschen mit Demenz. Einmal im Monat bleiben Angehörige unter sich zum ungezwungenen Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen, ohne dass uns jemand belehrt. Vielmehr sind wir bereit, von und miteinander zu lernen. Wie können wir es schaffen, Menschen mit Demenz besser zu verstehen, sie nicht zu entmündigen, sondern zu ermutigen und einzubeziehen? Zwei Wochen später laden wir alle Interessierten herzlich zum offenen Gesprächskreis ein: Menschen mit Demenz, Freunde, Familienmitglieder, Nachbarn, ehrenamtlich Engagierte… Wir können einer Expertin aus der Praxis die Fragen stellen, die uns auf den Nägeln brennen. Hier werden keine Fachvorträge gehalten, sondern ein lebendiger Dialog ermöglicht. Wir bekommen alltagstaugliche Informationen und Inspirationen

8

für ein gutes Zusammenleben – mit und ohne Demenz.

einen schönen Raum zur Verfügung stellt.

Der Gesprächskreis wird ehrenamtlich organisiert und moderiert von Elke Luhmann. Die ehemalige Fernseh-Producerin hat jahrelang ihre an Demenz erkrankte Mutter zuhause begleitet und kennt die Nöte der Angehörigen aus eigener Erfahrung. Nach dem Tod ihrer Mutter ist sie nicht in ihren alten Medienberuf zurückgegangen. „Die Kreativität, die ich dort gelernt habe, setze ich heute lieber für Menschen mit Demenz ein.“

Bitte melden Sie sich beim Quartiersbüro Sürth, Tobias Volckmann, an. Entweder unter der 0160 90506461 (Anrufbeantworter mit Rufnummer und Namen) oder per Mail: tobias.volckmann@deutscher-orden.de

Sie arbeitet seit Mai 2020 in Sürth beim Sozialen Dienst im Matthias Pullem Haus. Hier hat sie täglich – mit viel Freude – Kontakt zu Menschen mit Demenz. „Als ich Tobias Volckmann vom Quartiersbüro Sürth die Idee für einen Gesprächskreis im Veedel vorgestellt habe, war er sofort ‚im Boot‘ und hat mich bei der Realisierung unterstützt. Er hat auch den Kontakt zu Pfarrer Gerald Warnecke von der evangelischen Kirchengemeinde Sürth – Weiß her­ gestellt, der uns gerne in seiner ruhigen Oase im Auferstehungskirchweg 7

Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 16:30 – 18:00 Uhr 09. Dezember, offener Gesprächskreis: „In Bewegung bleiben“ Gast: Ute Petzoldt, Physiotherapeutin Wie können wir mit kleinen Übungen im Alltag gesund und mobil bleiben? 23. Dezember Gesprächskreis für Angehörige Am 13. Januar 2022 geht es weiter im zweiwöchentlichen Rhythmus. Termine unter: www.altenheim-koeln-suerth.de/ quartiersbuero/ Text: Tobias Volckmann Foto: Michael Uhlmann WEISSER DORFECHO 181


(Einfahrt Commerzbank) Tel 0221-93550417 Fax 0221-93550416 www.walterscheidt.net h.walterscheidt@ndh.net

Classic Works Cologne

Ihr Partner für klassische Automobile und Youngtimer

Inh. Rainer Kutsch Kelvinstraße 27, 50996 Köln Telefon 02236 - 33 10 460 info@classic-works-cologne.de KFZ-MEISTERBETRIEB

Elektro Parsch Haushaltsgeräte

Reparatur sämtlicher Elektrohaushaltsgeräte Weißer Straße 2 • 50996 Köln-Rodenkirchen • Telefon 0221 / 39 39 93 • Telefax 0221 / 39 23 44 WEISSER DORFECHO 181

9


Geschichten aus der Arztpraxis

„Botz erav und jeder seine Spritze!“

E

lfriede Jünger ist auf der Suche nach Erinnerungen. Vor kurzem saß die 93-jährige Weißerin mit ihrer Familie zusammen und plötzlich kam ein Thema auf, dass die leidenschaftliche Hobby-Schriftstellerin seitdem nicht mehr loslässt. „Auf der Sürther Hauptstraße hatte in den fünfziger, sechziger Jahren Dr. Ferdinand Orland seine Praxis. Der praktische Arzt war über alle Maßen beliebt, wurden von seinen Patienten sehr geschätzt – war ein echtes Original.“ Termine bei ihm sind allen, die jemals seine Behandlungsräume aufgesucht haben, in lebhafter Erinnerung geblieben. „Seine direkte kölsche und herzliche Art war einmalig. Auf seinem Totenzettel stand damals‚ … nach einem ungestümen Leben‘ – das beschreibt den engagierten Mediziner und Vater von elf Kindern perfekt.“ „Liveberichte“ aus seiner Praxis • Theo: „Das Wartezimmer war voll – endlich werde ich aufgerufen. Ich gehe in das Behandlungszimmer, Dr. Orland schließt die Tür: Setz Dich Jung, ich maache mir jetz enz ez en joode Zijaar aan.“ • Christel: „Als junges Mädchen komme ich mit Rückenschmerzen in die Praxis. Dr. Orland fragt mich „wat häs Do dann jemaat?“ – steht auf, rammt mir

sein Knie in den Rücken – und ich war geheilt.“ • Christel: „Ich war mit dem zweiten Kind schwanger und zeige dem Doktor die Wiege, die mein Mann gerade baute. Sein Kommentar: kann hä ophüre, do pass dat Kind net dren, dat hätt en Bärefott.“ „Ben ich dr Pastur, der de letzt Säge jitt? Dat Kind kütt he hin!” „Liebevoll gemeinte Ansagen, die heute bei Arztbesuchen eher selten sind,“ so Elfriede Jünger. „Ebenso wie der Satz mit dem Pastor, den ich zu hören bekam, als ich ein Rezept für mein krankes Kind ab-

holen wollte. Dr. Orland war für uns ein Segen. Er war als Hausarzt immer zur Stelle, kam im Krankheitsfall bis zu dreimal am Tag zur Visite. Bei uns gab es in der Haustür ein kleines Fenster, dass wir

SANITÄR · HEIZUNG · LÜFTUNG

bei Bedarf offen ließen – dann schloss sich Dr. Orland selbst die Tür auf und stand plötzlich vor dem Bett.“ Geschichtensammlerin Erinnerungen, die nicht verloren gehen sollen. Elfriede Jünger lebt seit 1953 in Weiß – ist inzwischen vierfache Oma und freut sich über ihren ersten Urenkel. Im Veedel war sie immer aktiv – im Karneval sowie in der Seniorenarbeit. Nebenbei hat sie geschrieben – Mär-

chenbücher, eine Familienchronik oder auch ein Kochbuch mit Rezepten Weißer Hausfrauen. „Das war 1984 eines meiner ersten Projekte. Ich bin von Haus zu Haus gegangen und habe alle ausgefragt.“ Entstanden ist ein Buch mit ganz besonderen Rezepten – geschrieben auf einer Schreibmaschine. „Im Copyshop habe ich es dann mit meinem Mann vervielfältigt.“ Alle 114 Exemplare sind damals auf dem Weihnachtsbasar verkauft worden. „Festhalten, wie es früher war!“ Ein Schmunzelheft mit Geschichten rund um Dr. Ferdinand Orland – das ist das aktuelle Projekt von Elfriede Jünger. Dafür braucht sie noch jede Menge Material – ihre Bitte: „Wer kann sich an Ereignisse aus der Arztpraxis in Sürth erinnern, hat Erlebnisse, die er für mich zusammenfassen kann oder erzählt mir persönlich seine Erinnerungen?“ Kontaktdaten bitte an redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de – wir leiten sie direkt an Elfriede Jünger weiter. Text: Daniela Janusch, Fotos: Ralf Perey

10

WEISSER DORFECHO 181


Körper, Geist, Seele

„Breath Walk“

E

Blockaden lösen Dazu kommt ein fast lautloses Gemurmel. Die vier Silben „sa, ta, na, ma“ werden im Rhythmus der Schritte ausgesprochen. Das Mantra soll den Kreis der Schöpfung beschreiben und helfen, Blockaden zu lösen. Gleichzeitig berühren die vier Finger an jeder Hand im Gehrhythmus nacheinander den Daumen. Irgendwie verbessert sich die Stimmung, es stellt sich ein Gefühl der Konzentration und der Ruhe ein, des gelöst und geborgen Seins – es ist freilich auch immer eine Sache der Einstellung. Am Ende des Walks werden Körper, Muskeln und Reflexbahnen gedehnt und entspannt. Und ganz zuletzt gibt es noch eine Tasse Kräutertee aus der Thermosflasche. Plaudern ausdrücklich erlaubt.

rst mal aufrichten. „Knöchel, Knie, Hüfte, Schulter, Kopf und Scheitel stehen gerade übereinander“, sagt Margrit Hieronymi „Viele Menschen gehen falsch“, fügt sie hinzu und führt die richtige Körperhaltung vor. Sie ist Physiotherapeutin, also Expertin für Belange rund um den menschlichen Bewegungsapparat. Aber die 63-Jährige Sürtherin ist auch Atemtherapeutin, Heilpraktikerin, Yoga- und Qigong-Lehrerin sowie Shiatsu-Praktikerin. Und so beschäftigt sie sich nicht nur mit der äußeren, sondern vor allem auch mit der inneren Stabilität, mit dem inneren Aufrichten. Yogawalking „Körper, Geist und Seele sind eine Einheit“, betont sie, diese gerate aber bei all dem Stress und der Schnelllebigkeit oftmals in Schieflage. Ängste und Depression seien nicht selten die Folge, das zeige ihre jahrelange Erfahrung. Wirksame Werkzeuge, um den Körper-, Geist- und Seele-Dreiklang positiv zu beeinflussen, seien alte Kulturtechniken wie zum Beispiel achtsames und bewusstes Gehen und Atmen. Vor diesem Hintergrund bietet sie Yogawalking an, das auch „Breath Walk“ genannt wird.

Kraft und Halt aus der Natur Margrit Hieronymi fühlte sich schon als Kind in der Natur wohl. Sie hat ihr Kraft und Halt gegeben, als vor zehn Jahren ihre 18-jährige Tochter Theresa verstarb. Die Lebendigkeit der Bäume habe ihr über den unermesslichen Verlust hinweggeholfen, ja mehr noch. „Meine Tochter hat sich in der Natur widergespiegelt und ich habe Kontakt zu ihr aufnehmen können“, erzählt sie, „das war ein großes Glücksgefühl.“ Diese Kommunikation und das Gefühl könne sie immer wieder abrufen. Sie berichtet davon gern beim Yogawalking oder bei anderen Programmen und Kursen, die sie anbietet.

Es ist eine Mischung aus Yoga und Walking, eine sanfte und zugleich intensive Art, durch die Natur zu gehen – möglichst in Einklang mit ihr und mit sich selbst. Eine beschauliche Wald- und Wiesenstrecke im Weißer Rheinbogen hat sie sich ausgesucht für ihren einstündigen Yogawalk, den sie immer montags um 17 Uhr anbietet für zehn Euro pro Person. Wegen der Pandemie fanden zuletzt keine Gruppenveranstaltungen statt, sie starten nun wieder. Den Auftakt macht ein Solo-Walk mit der Autorin. Meditative Wirkung Am Anfang steht das Aufwärmen. In einer kleinen verborgenen Lichtung im Wald, einem „Kraftplatz“, recken und strecken sich Arme und Beine eine Weile in der frischen Luft. Dann beginnt der Walk. „Spüre den Boden unter den Füßen. Fühle, wie der Kopf auf dem Hals ruht, rieche, höre“, sagt sie in einem leisen Plauderton. Wer sich darauf einlässt, merkt WEISSER DORFECHO 181

recht schnell die meditative Wirkung der Natur. Ein leichter Wind bewegt die Blätter. Sie spielen mit dem Licht, werfen löchrige Schatten auf den Boden. Ihr Rascheln hört sich fast wie ein Flüstern an. Es riecht erdig, süßlich nach Herbst.

Ganzheitliche Atemtherapie Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist jedoch die ganzheitliche integrative Atemtherapie. „Es ist manchmal phänomenal zu sehen, wie Patientinnen und Patienten Ängste oder Panik weg atmen können“, berichtet sie. Ihre Praxis „Body Fly“ an der Sürther Hauptstraße 195 teilt sie sich mit ihrer 32-jährigen Tochter Rosa, die dort Fitness- und Personaltraining anbietet. Wenn sie im nächsten Jahr ihr Studium der Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik beendet hat, will sie in die Fußstapfen ihrer Mutter treten.

Text und Fotos: Ulrike Süsser 11


Blumen Krosse

Für besondere Ansprüche „Die Farben rot und gold sind auch in diesem Jahr die Klassiker für die Advents- sowie Weihnachtszeit,“ so Günter Krosse. „Weihnachtsstern und Amaryllis bleiben ebenfalls im Trend.“ Darüber hinaus hat er immer auch Außergewöhnliches in seinem Blumenladen. Sein zweiter Schwerpunkt: Beerdigungen oder Anlage und Pflege von Gräbern. Jeden Morgen um 04:30 Uhr klingelt der Wecker. Dann fährt Günter Krosse zum Blumenmarkt. „Bei uns gibt es täglich ausschließlich frische Ware.“ Seine Lieferanten kommen zum Teil aus der Umgebung – Regionalität und Nachhaltigkeit sind ihm wichtig. Nur ein Punkt, der ihn von anderen Anbietern unterscheidet. „Blumen und Grünpflanzen im Supermarkt sind günstiger, haben aber eben auch nicht die Qualität, die Kunden bei uns bekommen.“

1996 den Laden übernommen „Zum einen habe ich kurioser Weise dort rechnen gelernt. Mein Vater hat mich immer nach dem Alter der Verstorbenen gefragt.“ Die Daten auf den Grabsteinen haben zu einem guten Start in der Schule beigetragen. „Und dann habe ich als Kind zu Hause mit Bauklötzen unsere Begräbnisstätten nachgebaut.“ Noch heute sind Anlage sowie Pflege von Gräbern die Arbeiten, die der Blumen- und Zierpflanzenspezialist am liebsten mag. „Die Ruhe auf dem Gelände, die gepflegte Umgebung – Aspekte, die ich sehr schätze. “Zudem kann er hier seine ganze Kreativität einbringen. „Es gibt immer wieder Kunden, die ungewöhnliche Arrangements schätzen. Wie die Angehörigen einer Weißerin, deren Grabschmuck die Lage des Veedels am Rhein widerspiegeln sollte.“

Günter Kross und sein Kernteam

So fing es an: 1955 startete Blumen Krosse

„Meine Mutter hat den Laden so geliebt!“ Günter Krosse betreibt den Blumenladen in zweiter Generation. Gegründet haben ihn seine Eltern 1955. „Damals waren es zwei Quadratmeter in der ehemaligen Schuhmacherei meines Opas.“ 1963 wurde neu gebaut – die Ladenfläche und das Sortiment erweitert. „Mein Vater hat die Blumen auf den freien Flächen in unserer Straße selbst gezüchtet und darüber hinaus Gräber sowie Gärten angelegt.“ Günter Krosse hat ihn schon als Kind oft begleitet und seitdem seine ganz besondere Affinität zu Friedhöfen.

Günter Krosse hat seinen Schwerpunkt in Weiß, aber auch im restlichen Köln kümmert er sich um Grabanlagen. Unter anderem auf dem Melatenfriedhof. „Das war immer ein Herzenswunsch von mir.“ Insgesamt hat sich die Bestattungskultur in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. „1996 hatten wir drei Urnenbeerdigungen im ganzen Jahr – jetzt gibt es fast nichts anderes mehr.“ Die Kosten für die Grabstelle oder den Gärtner übersteigen oftmals das Budget der Angehörigen. Selbst der früher übliche Blumenstrauß am Wochenende entfällt in den meisten Fällen.

Beerdigungen – Friedhof – Blumenladen Der Blumenprofi und sein siebenköpfiges Team werden in Hochzeiten von seiner Schwester sowie seinem Bruder unterstützt. In der Weihnachtszeit sind es vor allem zwei Tage, die ganzen Einsatz fordern. „Der 1. Advent und Heiligabend – da haben wir alle Hände voll zu tun.“ Ein Tipp - eine weitere kleine Besonderheit, die Günter Krosse bereit hält: „Wir bieten unseren Mercedes 200 D aus dem Jahr 1965 als Hochzeitwagen an, einschließlich Fahrer und natürlich ganz individuell dekoriert. Text: Daniela Janusch, Fotos: Ralf Perey

12

WEISSER DORFECHO 181


Neuer Bestattungsgarten auf dem Friedhof Köln-Weiß?

I

n der vergangenen Ausgabe des Weißer Dorfechos haben wir alle Leser gebeten, an einer Umfrage zum Thema „Fluss des Lebens“ teilzunehmen und online ein kurzes Feedback zu hinterlassen. Es hat uns gefreut, wie viele Weißer mitgemacht haben. Das eindeutige Ergebnis: Eine Grabstätte in einem Bestattungsgarten ist für die überwiegende Mehrheit als Angebot interessant. Dazu das Feedback der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner EG: Wir bedanken uns für Ihre Teilnahme und Ihr Engagement an der Umfrage zu dem neuen Bestattungsgarten auf dem Friedhof Köln-Weiß. Das Konzept der Bestattungsgärten entwickeln wir bereits seit 2008 mit dem Ziel, einen angemessenen Rückzugsort zum Trauern und Erinnern zu schaffen. Durch den zukünftigen Themengarten „Fluss des Lebens“ auf dem Friedhof Köln-Weiß und unsere mittlerweile 27 Bestattungsgärten in Köln und im Umland können wir die Friedhofs- und Bestattungskultur aktiv mitgestalten. Das Wesen von „Bestattungsgärten“ ist die anspruchsvolle gärtnerische Gestaltung der gesamten Grabanlage. Eingebettet in einen kleinen oder auch größeren Themengarten finden sich verschiedene Grabarten, in denen Menschen zu fairen Konditionen ihre letzte Ruhe finden. Ob im farbenprächtigen Rosengarten, im rustikalen Bauerngarten oder im filigranen Gräsergarten, die insgesamt 13 verschiedenen Themengärten,

die als Bestattungsgärten bezeichnet werden, zeugen von einzigartiger und liebevoller Gestaltung von erfahrenen Friedhofsgärtnern. Wir sind dankbar für Ihre Anregungen, Ideen und Kritik und nehmen uns dieser selbstverständlich an. Uns ist bewusst, dass dieses Konzept nicht auf die Vorstellungen und Wünsche jeder Person zutrifft und sich viele Menschen eine klassische Bestattung wünschen. Auch dabei stehen Ihnen unsere Friedhofsgärtner gerne zu Seite. Für die Fertigstellung des Bestattungsgartens in Köln-Weiß wollen wir gemeinsam mit den zuständigen Friedhofsgärtnern vor Ort Ihre Anregungen bestmöglich in unserem Konzept berücksichtigen, sodass den Verstorbenen eine würdevolle letzte Ruhestätte geboten wird. Weitere Informationen und zahlreiche Bildgalerien zu den Bestattungsgärten sowie ein OnlineKalkulator zur Ermittlung der Kosten für die unterschied­

Köln, 27.10.2021 Wir bedanken uns, für Ihre Teilnahme und Bestattungsgarten auf dem Friedhof Köln-W Engagement an der Umfrage zu dem neuen eiß. Das Konzept der Bestattungsgärten entwickeln wir bereit angemessenen Rückz s seit 2008, mit dem ugsort zum Trauern Ziel einen und Erinnern zu schaff Themengarten „Fluss en. Durch den zukün des Lebens“ auf dem ftigen Bestattungsgärten Friedhof Köln-W eiß in Köln und Umlan und unsere mittler d können wir die Friedh weile 27 mitgestalten. ofs- und Bestattungs kultur aktiv Das Wesen von „Bestattungsgärten “ ist die anspruchsvolle gesamten Grabanlage. gärtne Eingebettet in einen kleinen oder auch größe rische Gestaltung der sich verschiedene Grabarten, in denen ren Themengarten Mensc finden finden. Ob im farben prächtigen Rosengarten hen zu fairen Konditionen ihre letzte Ruhe Gräsergarten, die , im rustikalen Bauer insgesamt 13 versch ngarten oder im filigran iedene bezeichnet werden, en n Themengärten, zeugen von einzig die als Bestattungs artige gärten Friedhofsgärtnern. r und liebevoller Gesta ltung von erfahrenen Wir sind dankbar für Ihre Anregungen , Ideen und Kritik selbstverständlich an. Uns ist bewusst, und nehmen uns dass dieses Konze dieser Wünsche jeder Perso pt nicht auf die Vorste n zutrifft und sich viele llungen und Auch dabei stehen Menschen eine klassi Ihnen unsere Friedh sche Bestattung wünsc ofsgärtner gerne zu hen. Seite. Für die Fertigstellun g des Bestattungs gartens in Köln-W eiß zuständigen Friedh wollen wir gemeinsam ofsgärtnern vor Ort Ihre Anregungen in mit den unserem Konzept unserem Konzept berücksichtigen, sodas bestm öglich in Ruhestätte geboten s den Verstorbene wird. n eine würdevolle letzte Weitere Informatione n und zahlreiche Bildga lerien zu den Besta Kalkulator zur Ermitt ttungsgärten sowie lung der Kosten für ein Onlinedie unterschiedlichen unter www.bestattu Grabarten finden sich ngsgaerten.de. im Internet Weitere Informatione n und

Vivien Jordan

Pressekontakt:

Telefon: (0221) 56910 48-11

Email: jordan@fried hofsgaertner-koeln .de www.friedhofsgaer

tner-koeln.de www.bestattungsga erten.de www.ruhebewahre r.de

lichen Grabarten finden sich im Internet unter www.bestattungsgaerten.de. Text: Vivien Jordan Fotos: Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner

Ihr Versicherungsspezialist für Privat- und Gewerbekunden AXA Hauptvertretung Markus Lenz Schillingsrotter Straße 31-33, 50996 Köln-Rodenkirchen Tel.: 0221 93725100, markus.lenz@axa.de www.axa-betreuer.de/markus_lenz WEISSER DORFECHO 181

13


Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

G

uter Unterricht, Bauarbeiten bei laufendem Schulbetrieb, Einhaltung der bekannten und der noch nicht bekannten Corona-Regeln – oder wie es an der Grundschule in Weiß heißt: Die Quadratur des Kreises wird neu definiert. Bautätigkeiten Geht es los oder geht es nicht los? Diese Frage wird an der Grundschule in Weiß in Bezug auf die Renovierung der Treppenhäuser im Hauptgebäude inzwischen vor jedem Ferienbeginn gestellt. Erstaunlicherweise kam die Antwort immer erst nach den Ferien und lautete zur allgemeinen Überraschung bisher auch immer „nein“. So auch nach den letzten Sommerferien. Mit noch größerer Überraschung begann die Sanierung in den Herbstferien 2021 dann aber wirklich. Scheiterte die Umsetzung in den Sommerferien zum Leidwesen der Schule noch an den zusätzlichen Herausforderungen bei der Statik der Dachkonstruktion, wurden im Oktober endlich die ersten umfangreichen Arbeiten durchgeführt. Seit Ende der Herbstferien laufen die Arbeiten nach Schließung der OGS ab 16.00 Uhr und sollen immer montags bis freitags bis 24.00 Uhr andauern. Schulleiter Ralf Hoffmeister hierzu: „Eine Never-Ending-Story könnte möglicherweise in einem halben Jahr zum Abschluss gebracht werden. Bis dahin werden wir immer wieder mit Einschränkungen im laufenden Betrieb rechnen müssen. Ein Ausfall des Unterrichts und der OGS-Betreuung ist grundsätzlich zu vermeiden. Nach erfolgreicher Umsetzung hoffen wir auf ein brandschutzertüchtigtes Gebäude mit frisch renovierten Treppenhäusern, die dann wieder die Freundlichkeit der Schule widerspiegeln.“ Die für das späte Frühjahr 2021 angekündigte Inbetriebnahme des Außenaufzugs verzögert sich weiterhin. Diverse Probleme wie ein nicht lieferbarer Bodenbelag vor dem Aufzug oder eine Beleuchtung, die aus unerfindlichen Gründen auch nachts die Nachbargärten hell erleuchten, warten noch auf eine Lösung. Allerdings war eine TÜV-Abnahme für Anfang November angekündigt worden. „Vielleicht erleben wir nach über 4 Jah-

14

ren Wartezeit doch noch einen funktionierenden Aufzug. Ansonsten müssten wir bald über eine Feier zur fünfjährigen Wartezeit nachdenken“, äußerte sich Hoffmeister mit einem Augenzwinkern. Schulanmeldung Einen Infoabend zur Schulanmeldung in Präsenz durchzuführen, war das Ziel der Schulleitung. Um für die interessierten Eltern ein aufwändiges Anmeldeverfahren zu vermeiden, wurde die Veranstaltung zeitgleich zweimal durchgeführt. Die stellvertretende Schulleitern Eva-Maria Pätzold in der Aula und der Schulleiter Ralf Hoffmeister in der Turnhalle konnten so alle Eltern umfassend informieren und offene Fragen beantworten. Ab dem kommenden Schuljahr sollen wieder nur noch drei Eingangsklassen gebildet werden, da mit der neuen und größeren Ernst-Moritz-Arndt-Schule und der OSK im Sürther Feld neue Grundschulplätze geschaffen wurden. Sollte die von der Stadt Köln geplante Umsetzung gelingen, sieht der Schulleiter dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Natürlich freuen wir uns über jede Anmeldung und sehen das auch als eine Bestätigung unserer Arbeit. Auf der anderen Seite hat die Rückführung auf eine Dreizügigkeit zur Folge, dass wir wieder mehr Platz und dementsprechend andere Möglichkeiten im Unterricht und in

der Nachmittagsbetreuung haben.“ Sport Bis zu den Herbstferien konnte ein großer Teil des Unterrichts im Freien stattfinden. Leider gab es bis zum Ende der Ferien vom Schulministerium keine verlässlichen Aussagen, wie der Sportunterricht im Winter aussehen kann. Die Schule wird alle gebotenen Möglichkeiten nutzen. Immerhin konnte die Fußball-AG wieder neu starten. Die Anzahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler musste zwar halbiert werden und die beiden Gruppen müssen sich wochenweise abwechseln. Dafür trotzen aber alle Fußballerinnen und Fußballer tapfer den zuweilen unangenehmen Wetterbedingungen auf dem Weißer Sportplatz. Da damit zu rechnen ist, dass die Stadtmeisterschaften im Schulsportbereich im Frühjahr wieder durchgeführt werden können, setzt die Mannschaft der Jungen jetzt schon alles daran, den Titel von 2019 – den die Schule immer noch innehat – zu verteidigen. Ebenso wird eine neue Mädchenmannschaft aufgebaut, hier muss nach der langen Fußballpause bei der Spielerinnenanzahl wieder Aufbauarbeit geleistet werden. Schwimmunterricht Die letzten 20 Monate waren besonders im Bereich des Schwimmunterrichts von WEISSER DORFECHO 181


starken Einschränkungen geprägt. Diese essentielle Aufgabe kann die Schule jetzt zumindest wieder besser umsetzen. Im laufenden Halbjahr können im wöchentlichen Wechsel immer zwei Klassen am Schwimmunterricht im Rodenkirchener Hallenbad teilnehmen. Damit die Kinder, die letztes Jahr kaum Schwimmunterricht hatten, noch ausreichend Zeit haben, Schwimmen zu lernen bzw. ihre Schwimmfähigkeiten zu verbessern und auszubauen, wurde der Schwimmunterricht vom zweiten in das dritte Schuljahr verlegt. Förderverein Seit über 20 Monaten stehen dem Förderverein, wie vielen anderen Organisationen auch, nicht die Einnahmen zur Verfügung, die für eine umfangreiche Unterstützung von Schulprojekten unabdingbar wäre. So entfielen in diesem Jahr auch das Projektfest und die Sammlung zu Sankt Martin. Um seine Aktivitäten wieder zu verstärken, wirbt der Förderverein weiterhin intensiv für neue Mitglieder. Auf der Homepage der Schule ist unter dem Reiter „Förderverein“ ein

Mitgliedsantrag hinterlegt. Bundesweiter Vorlesetag Der Vorlesetag am 19.11.2021 sollte auch diesmal mit verschieden Vorleseaktionen in der Schule umgesetzt werden. Die Planungen waren bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen, ebenso lagen die aktuellen Coronabestimmungen hierfür noch nicht vor. Neue OGS-Leitung Die Schule konnte zu Schuljahresbeginn mit Katja Neumann eine neue OGS-Leiterin begrüßen. Zusammen mit Vera Kazemi als stellvertretende OGS-Leiterin ist damit der Bereich des Offenen Ganztags auf der Leitungsebene wieder vollständig besetzt. Lesetütenprojekt Schon eine geliebte Tradition ist die Teilnahme der Schule an der bundesweit durchgeführten Aktion „Lesetüte“, die bei den Schulanfängern und Schulanfängerinnen die Leselust wecken soll. Die stellvertretende Schulleiterin Eva-Maria Pätzold hierzu: „Lesen eröffnet Kindern die

Welt der Fantasie und des Wissens. Diese Tür kann nicht früh genug aufgestoßen werden.“ Schon vor den Sommerferien bemalten die jetzigen Zweitklässler und Zweitklässlerinnen aus der Igel-, Fuchs-, Koala- und Erdmännchenklasse für ihre zukünftigen Patenkinder aus den ersten Schuljahren eine Papiertüte. Diese wurde von der Buchhandlung Falderstraße in Sürth mit einem Erstlesebuch bestückt. Die Übergabe fand schließlich klassenweise bei herbstlichem Wetter auf dem Schulhof statt, da eine gemeinsame feierliche Überreichung der fantasievoll bemalten und farbenfrohen Lesetüten in der Aula aus Coronaschutzgründen noch nicht möglich war. Frau Sander von der Buchhandlung Falderstraße unterstützte die Lesetütenübergabe im kleinen Rahmen an strahlende und dankbare Erstleser und Erstleserinnen aus der Hummel-, Elefanten-, Schildkröten- und Pandaklasse, die sich umgehend gemeinsam in ein Leseabenteuer stürzten und losschmökerten. Text und Foto: Team der Albert-Schweitzer-Schule

Besonderer Gartenfund Dies ist das Wespennest aus dem Garten von meiner Oma und meinem Opa. Im Gartenschuppen, wo die Geräte stehen. Das Wespennest besteht aus gekautem Holz. Die Wespen haben mit dem Bau Ende Mai angefangen. Am letzten Sonntag im September wurde das Nest abgenommen. Es waren alle Wespen Anfang des Monats weg. Das Wespennest ist von meiner Oma und meinem Opa.

Victoria Hoffmann, Elchklasse (3b) WEISSER DORFECHO 181

15


Marie Sohler, Krakenklasse (4b)

Das geheimnisvolle Leuchten

nachtaktive Tiere wir die Taschenlampen nicht anmachen, um schau-HarDer zweite Abend in der Jugendherberge Mon wir stehen. Dort en nicht zu stören. Nach ca. 20 Minuten blieb an. Nach dem gard brach zusammen mit der Kraken-Klasse warteten, erwarteten wir dann ein bisschen. Während wir wer will, kann „Und lich: plötz k Maac Frau sagte n desse Aben n. Plötzlich sah haschte ich ein paar Blicke auf die ersten Kerze ich super, noch eine Nachtwanderung machen.“ Das fand en, nämlich komm lten Gesta man aus der Dunkelheit ein paar sollte. Dann aber ich wusste nur noch nicht, ob ich mitgehen vor uns schon die sse, die Gecko-Klasse und die Fledermaus-Kla r eine kleine versagte Frau Maack noch etwas: „Und es wird soga os Geck die losgegangen waren. Als die Fledermäuse und freute mich Ich . eugt überz ich war Jetzt n.“ gebe robe Mutp n los. Entweschwunden waren, gingen die ersten Waschbäre Frau ndete verkü dann aus, uns ten rüste Wir schon riesig. waren die Kraken an der Reihe. Weges sei, den der alleine oder zu zweit . Dann Maack, dass die Mutprobe ein kleines Stück des auch ich dran. Julius ging mutig als erster los. Irgendwann war alleine oder sie mit Kerzen ausstaffiert hatten und den man e zu gehen. Mein Im letzten Moment entschied ich mich, allein Stunde später, halbe eine fähr Unge te. konn n gehe zweit zu Es war gruselig. Herz klopfte mir bis zum Hals, als ich losging. mit der men zusam uns wir en stellt war, el dunk als es schon te, waren die KerDas Einzige, woran ich mich orientieren konn r gingen wir Waschbär-Klasse auf. Ein paar Minuten späte . Endlich kam lpert zen am Boden. Zweimal wäre ich fast gesto e eine Straße auch schon los. Von der Jugendherberge führt freudig begrüßt. ich auf der anderen Seite an. Dort wurde ich tte nach links. Schri paar ein n ginge Wir links. und s recht nach n wir zurück. Als auch die letzten angekommen waren, ginge den in eg, Feldw er breit ein nun sich ckte erstre Rechts von uns Das war die coolste Mutprobe meines Lebens. auch schon von wir abbogen. Nach ein paar Metern waren wir Weg durften Bäumen umgeben, das war cool. Aber auf dem

Eine Stadtrallye mit eisigem Ausgang Wir waren auf Klassenfahrt in Monschau. Am zweiten Tag der Klassenfahrt haben die Lehrer eine Stadtrallye geplant. Es sollte eine sein, bei der man durch die Stadt Monschau musste. Um 14:30 Uhr wanderten wir los. Als wir ein Stück gegangen waren, kamen wir an einen steilen Weg. Frau Kutscheidt warnte: „Achtung, hier wird der Weg sehr steil.“ Aber wir stolperten nicht. Als wir an einen Aussichtspunkt kamen, konnte man viel sehen: Die schönen Backsteinhäuser, den Bach, der unter den alten, kleinen Steinbrücken entlang floss, und den Marktplatz. Als wir wieder unten ankamen, machten wir noch ein paar Fotos. Dann rief Frau Kutscheidt: „Alle zum Marktplatz!“ Dort besprachen wir die Regeln für die Rallye. Als Frau Maack den Waschbären und Kraken das Go-Signal gab, sausten die nach den Zimmern aufge16

teilten Grüppchen los! Es waren schwere Aufgaben wie zum Beispiel: Wie lautet der Name einer alten Mühle? Wir mussten lange suchen, bis wir auf glückliche Art und Weise den Namen herausfanden. Als wir bei der zweiten Aufgabe waren, dachten wir uns: „Kommt, wir tun uns mit den anderen Gruppen zusammen.“ Also taten sich die Wilden Kerle, Slytheren und die Teufelskicker zusammen. Wir stürmten so schnell wie ein VW Käfer durch die engen Gassen Monschaus. Als wir bei der letzten Frage ankamen, fragten wir uns: „Sollen wir das noch wirklich machen?“ Wir entschieden uns für „Ja“. Wir konnten sie in einer Minute lösen. Die Mädchen kamen uns schon entgegen. Wir rannten so schnell wie möglich zum Marktplatz. Dort wartete Frau Kutscheidt. Sie erklärte: „Jetzt habt ihr euch ein Eis verdient.“ Wir gingen zur Eisdiele. Doch was war das? Da stand schon eine Klasse. Da hätten wir so lange wie bei einer Autogrammstunde gebraucht. Also gingen wir zur nächsten Eisdiele. Sie war frei, nur noch ein paar Kinder standen da. Wir aßen das leckere Eis und gingen wieder zurück. Dann mussten wir wieder den steilen Weg hinauf. Als wir ankamen, waren wir alle ziemlich müde. Das war ein sehr schöner Tag!

Simon Becker, Waschbärenklasse (4a)

WEISSER DORFECHO 181


Ihr Bioladen im Kölner Süden bietet alles für gesunden Genuss mit gutem Gewissen:

< Obst und Gemüse von A wie Ananas bis Z wie Zwiebeln > < Über 40 Käsesorten von A wie Appenzeller bis Z wie Ziegenrolle > < Täglich frisches Brot und Brötchen > < Deutsche und internationale Weine > < Getränke, Fleisch & Wurst, Milchprodukte, Eier, Öle & Gewürze > und vieles mehr bei Ihrem NahFAIRsorger:

Naturkost rabatula Ritterstraße 61a – 50999 Köln-Weiß – Tel.: 02236-963982 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00 - 19:00 / Sa 9:00 - 14:00

Bäckerei N. Lippe • • • •

Brötchen Brot Croissants und mehr

Probieren Sie unsere heißgeliebten Croissants

Weißer Hauptstr. 46 50999 Köln-Weiß Tel. 0176 31558043

Bäckerei N. Lippe

• DORFECHO Brötchen 181 WEISSER • Brot

Das Stadtteilma

gazin für Köln-

WEISSER DORF Weiß • Herau

sgeber: Dorfg

emeinschaft Weiß

e.V.

Heft Nr. 176 •

September 2020

ECHO

17


50 Jahre Gesamtschule Rodenkirchen sind ein Grund zu feiern!

M

it einem Festakt hat die Gesamtschule ihr Festjahr zum Schuljubiläum offiziell gestartet.

Die Gesamtschule Rodenkirchen ist eine wichtige Institution im Kölner Süden. Sie ist die älteste Gesamtschule des Regierungsbezirks Köln und war deshalb zur Gründung im Jahr 1971 ein wirkliches Novum. Zum Festakt im September versammelten sich daher auch viele ehemalige Lehrer*innen und die beiden ehemaligen Schulleiter Horst Schneider und Ralph Kuhn, die alle die Entwicklung der Gesamtschule Rodenkirchen in den letzten 50 Jahren beständig vorangetrieben haben. Auch Mitglieder der Schulgemeinschaft und viele offizielle Gäste waren geladen. Die Möglichkeit der ältesten Gesamtschule Kölns zu gratulieren, ließen sich ebenso wenig Frau Oberbürgermeisterin Reker und Frau Ministerin Gebauer nehmen. Beide betonten und lobten in ihren Reden die breit aufgestellte Schule und das dahinterstehende Engagement der Schulgemeinschaft. Empfangen wurden die Gäste im Foyer mit einer Ausstellung zur Schulgeschichte und zu verschiedenen Arbeitsbereichen der Schule. Die verschiedenen Schwerpunkte wurden auf großen Podesten präsentiert. Durch Anschauungsobjekte, Fotografien, alte Zeitungsartikel und digitale Beiträge konnten die Gäste die bunte Vielfalt der Gesamtschule Rodenkirchen erfahren. Außerdem hatten Schüler*innen aus dem Fachbereich Hauswirtschaft ein Catering vorbereitet und boten den Besucher*innen selbst gemachtes Gebäck an. 18

Im Pädagogischen Zentrum begrüßte dann die Schulleiterin Kerstin Gaden die Gäste und die Schüler*innen Matilda Alfeo und Nick Farin führten durch die Veranstaltung. Zwischen den verschiedenen Festreden lockerten Schüler*innen die Veranstaltung mit Musik, Gesang und Schauspiel auf. In einer Talkrunde mit der Schulleiterin Kerstin Gaden, dem ehemaligen Schulleiter Horst Schneider und dem ehemaligen Schulleiter Ralph Kuhn blickten die Schüler*innenvertreter*innen Clara Uhlig und Elias Rinsche auf 50 Jahre Gesamtschule zurück. Im Rahmen der Feier präsentierte die Schulgemeinschaft zudem acht Leitsätze, die einen wichtigen Schritt zur Entwicklung eines neuen Schulkonzeptes auf der Basis der traditionsreichen Gesamtschule darstellen. Mit dem Schulkonzept sollen die Schulentwicklung und die Ausrichtung der Gesamtschule Rodenkirchen noch stärker fokussiert werden. WEISSER DORFECHO 181


Schon vor den Sommerferien startete für die Gesamtschule die intensive Planung und Vorbereitung für den Festakt. Schüler*innen aus verschieden Musikgruppen und dem Fach Darstellen und Gestalten probten mit ihren Lehrer*innen Beiträge für das Fest ein. Am Tag des Festakts konnten dann alle Gäste eine bunte und vielseitige Feier erleben.

Dein Ort rt! für Spo

über

Nach dem Festakt freut sich die Gesamtschule nun auf weitere Highlights im Festjahr. Das bunte Schulfest am Ende des Schuljahres soll einen würdigen Abschluss bilden. Text: Christian Kockhans Fotos: Volker Müller, Gerhard Richter, Frieda Berger

Gesund sein & Gesund bleiben kann so einfach sein - durch Sport im TV Rodenkirchen 1898 e.V.

Angebote im TVR Aerobic für Sie Aerobic Stepp-Cocktail American Football Ausgleichssport Aquasport Aquafitness Aquagymnastik Babyschwimmen Badminton Basketball Body-Art B.O.P. Capoeira Cheerleading Eltern-Kind-Sport Erlebniskindersport EXCIO-Zirkel Fazsien Training Fit für den Alltag 60+

Fit & Fun für Kids FitnessGesundheitSport Fitness Perfekt Body Fitness-Wellfit Frauen-Power Frauen-Fitness Fußball für Kids Fußball Gesundheitssport Gesundheitszirkel Judo Ju-Jutsu Kinder-Spiel-Spaß Kinderturnen/-sport Koronarsport Leistungsturnen wbl. Leichtathletik Pilates Parcours - demnächst

Qi Gong Radwandergruppe Reha-Sport Rücken aktiv Schwimmen Schwimmlernkurse Seniorensport Sportabzeichengruppe Triathlon für Erw. TRX-Training Volleyball Walking/NordicWalking Wassergymnastik Wirbelsäulengymn. Yoga Zumba und vieles mehr ...

www.tvr1898.de,

Weitere Infos erhalten Sie in der TVR Geschäftsstelle im Clubhaus auf der BSA (Rotes buntes Haus), Sürther Str. 195, 50999 Köln, Tel. 0221 - 669 50 50, E-Mail info@tvr1898.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 - 12 Uhr und Mo. bis Fr. 16 - 20 Uhr

WEISSER DORFECHO 181

19


Alles hät sing Zick # NurZesamme

#Nur Zesamme K G KÖLN -

RODENKIR CH

von 2014 e.V.

2022 kunterbunte Veedelfahnen in der Session 2022

EN

RUDEKIRCHENER BOTTER BLÖMCHER vun 1976

Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V.

„Setzt ein Zeichen für den Fastelovend und schmückt Eure Fenster, Türen, Balkone – überall da, wo Platz für ein wenig Frohsinn ist, mit der der kunterbunten Veedelsfahne!“

Erhältlich werden sie dann wieder in verschiedensten Geschäften/Geschäftsstellern in und um Rodenkirchen sein (u.a. Bilderbogen Redaktion, Apotheke Simon Gosk, Optik Sichtbar, usw.).

So warben in der letzten Karnevalssession die mittlerweile rund 26 Vereine der „neuen“ karnevalistischen Gemeinschaft im Kölner-Süden um die Aufmerksamkeit aller interessierten Bürger*innen im Veedel.

Der Reinerlös der Aktion, die bis Aschermittwoch läuft, geht diesmal an die Flut­ opfer an Ahr und Erft.

Ziel & Zweck: mit der Fahne das Veedel kunterbunt zur Fastelovendszick gestalten und damit möglichst viele Spendengelder sammeln. Auch in 2022 wird es nun eine Neuauf­ lage dieser tollen gemeinschaftlichen Aktion geben, bei der über EUR 18.000,00 an Spendengeldern zusammengekommen sind.

20

e.V .

RO

DE

N KIRC H E N

design: ralf perey

RVEREINIG GE

G UN

BÜR

RUUDEKIRCHE

So laufen gerade schon die Vorbereitungen, um ab Anfang Januar 2022 Stück Fahnen für eine Spende von EUR 11,00/ Stück anbieten zu können.

#Nur Zesamme das sind: KG Köln-Rodenkirchen von 2014 e.V., Ehrensenat Kapelle Jonge, Knobelbröder, KG Flägelskappe Sürth, KG Löstige Öhs, KG Der Reiter, GRKG, Sackjeseechter, Botterblömcher, Traumpänz, Dorfgemeinschaft Weiß, Treffpunkt Roden­ kirchen, Pumps op jöck, Schwimm­botze, Pänz us Roki, Löstige Wiever St. Georg, Stammtisch ehemaliger Dreigestirne, Jecke Stöpsel, Büttche Bunt, Fründe von 1995, Festkomitee Rodenkirchener Karneval, KG Kapelle Jonge Weiß.

Text: Marcus Becker

WEISSER DORFECHO 181


Gartencenter Garten- und Landschaftsbau Baumschulen und Staudenkulturen seit 1912

Sürther Straße 300 | 50999 Köln-Sürth Tel. 0 22 36 / 6 27 81 | Fax: 0 22 36 / 6 84 16 Web: www.juergl.de Email: info@juergl.de Winteröffnungszeiten: Mo.-Fr. 9 bis 17 Uhr Sa. 9 bis 14 Uhr

94

WEISSER DORFECHO 181

21


KG „Kapelle Jonge“ Köln-Weiss von 1947 e.V.

Vor 75 Jahren …

„Wenn et schlimm es, maache mer e Läppche drum.“ Es ist eine Besonderheit der rheinischen und kölnischen Mentalität, gerade in Krisenzeiten nach vorne zu schauen. 1947 – Deutschland lag noch vielerorts in Trümmern, viele Menschen hungerten und lebten in widrigen Verhältnissen. Zumal der bevorstehende, kalte Winter den Kölner Bürgern erheblich zusetzte. Das Wirtschaftswunder lag noch in weiter Ferne; und doch regte sich der Wunsch nach ein wenig Normalität.

Am zweiten Weihnachtstag 1947 kamen in der „Gaststätte Keil“ die Herren Conrad Badorf, Karl Fehrer, Franz Keil, Peter Mohr, Maternus Scheuer und Heinrich Wildenberg zusammen, um einen geselligen Verein zu gründen. Die Idee einen „Mandolinen-Club zu gründen, scheiterte an der Beschaffung von Instrumenten. Also beschlossen sie, eine Karnevalsgesellschaft zu gründen. Startkapital: „gute Laune“ und ein „guter Wille“. Den Namen der zukünftigen Gesellschaft lieferte das Wahrzeichen von Weiß, das Kapellchen. Die Karnevalsgesellschaft „Kapelle Jonge Weiss“ war geboren. 1949 wurde eine in Sütterlin verfasste Satzung erstellt und ein Vorstand gewählt, den die damalige britische Militärverwaltung genehmigte. Der erste Vorstand der KG bestand aus dem 1. Vor22

sitzenden Heinrich Wildenberg, 2. Vorsitzenden Oskar Dedy, Schriftführer Jean Wahn und Kassierer Peter Dederichs. Die „Gaststätte Keil“ war das erste Vereinslokal der Gesellschaft. Fortan veranstaltete die Gesellschaft karnevalistische Sitzungen im Saal der „Gaststätte Keil“ und organisierte einen Karnevalsumzug mit einem eigenen Prinzen, „seiner Tollität“ Heinrich Wildenberg, dem ersten Prinzen der KG. Aufgrund der wenigen finanziellen Mittel wurden die spärlich

gestalteten Wagen von den Arbeitspferden der Weißer Landwirte gezogen, Wurfmaterial gab es so gut wie gar nicht. Auf den ersten Sitzungen war es zudem üblich, dass die Auftrittskräfte als Salär nur eine kleine Kost und ein paar Kölsch erhielten. Da Orden ebenso knapp waren, bekamen die Künstler die auf der Bühne überreichten Orden am Ausgang wieder abgenommen. Der „Wießer Zoch“ wird, bis auf kleinere Unterbrechungen, bis heute durch private Finanzierungen (u.a. 1969 durch den amtierenden Präsidenten Aloys Hannappel) und danach mit Haussammlungen finanziert, um von jeher finanziell schwächer aufgestellten Gruppen, Kindergärten und Schulen die Teilnahme zu ermöglichen.

1950 fand die erste Prunksitzung mit Damen statt, was zur damaligen Zeit noch ungewöhnlich war, da bis Anfang der 70er Jahre Sitzungen von den großen Gesellschaften in Köln ohne Damen ausgerichtet wurden. Die Sitzungen fanden seinerzeit, wie überall, nicht im Kostüm, sondern bekleidet im Frack, Anzug und bei den Damen in langer Abendrobe statt. Bis in die 80er Jahre fanden im Saal Keil die Prunksitzungen in dieser Art statt. Dann regte sich der Wunsch, die Prunksitzungen zukünftig im Kostüm zu feiern. Allerdings führte Aloys Hannappel schon Mitte der 60er Jahre die Kinderkostümsitzung ein, die bis heute zu den erfolgreichsten Sitzungsveranstaltungen der KG gehört. Dem sollte die Herrensitzung als dritte Sitzungsveranstaltung folgen. Nach den Präsidenten Karl Koch, Toni Stahl und Aloys Hannappel, übernahm 1971 der damalige Literat der KG, Manfred Hennig, das Präsidentenamt. In seine Amtszeit fällt der Zusammenschluss der Orte Rodenkirchen, Weiß, Sürth, Hochkirchen und Rondorf zur Ausrichtung einer gemeinsamen Prinzenproklamation. 1972 wurde Manfred l. (Hennig), noch vor Gründung eines Festkomitees, der erste „offizielle“ Prinz der Gesellschaft im Kölner Süden. Seit der Gründung ein Jahr später, gehört die KG Kapelle Jonge dem Festkomitee Karneval Alt-Gemeinde Rodenkirchen 1973 e.V. an. Manfred Hennig und Heinz Breuer als Vizepräsident lenkten bis 2002 über 30 Jahre die Geschicke der Gesellschaft. Zudem war Manfred Hennig ab 1994 für drei Jahre Präsident des Festkomitees der Altgemeinde. Manchmal geschehen in einer Chronik auch kleine „Unfälle“: 1978 wurde auf dem Sessionsorden das 30jährige Bestehen der KG ausgewiesen – ein Jahr zu spät, jedoch gebührend gefeiert wurde es selbstredend trotzdem. Bislang bestand die Gesellschaft aus Vorstand und Senat. 1985 wurde auf Initiative von Günter R. Wehner das Musikcorps ins Leben gerufen. Bis zu seiner Auflösung Ende 2018 absolvierte das musikalische Aushängeschild der KG unWEISSER DORFECHO 181


gen mit großer Resonanz in die Aula des Gymnasiums Rodenkirchen.

zählige Auftritte auf karnevalistischen Veranstaltungen, Karnevalsumzügen, Dorf-, Vereins- und Volksfesten – bis hin zur Prozession in Kevelaer und 2002 als Begleitung unseres Dreigestirns ins spanische Calpe. 1990 gründete sich wiederum auf Mitinitiative von Günter R. Wehner als weitere Abteilung das Tanzcorps, das mit über 70 Jugendlichen und Kindern bis heute unsere Gesellschaft überregional mit Glanz und Freude einzigartig repräsentiert. 1995 formierte sich als weitere Abteilung die „1. Funkenartillerie von 1995 KölnWeiß“, die 2002 sich als eigenständiger Verein von der Gesellschaft löste. 1997 stellte die KG nicht nur ein weiteres Dreigestirn im Kölner Süden, sondern auch bis heute das erste und einzige Kinderdreigestirn mit Prinz Sebastian (Wehner), Bauer Daniel (Düffel) und Jungfrau Sarah (Schumacher). Zudem wurden auf Initiative von Literat Kurt

Ludes, Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Oberbürgermeister Norbert Burger zu Ehrensenatoren der Gesellschaft ernannt. In der Session 2015 stellten Prinz Sebastian l. (Wehner), Bauer Daniel (Düffel) und Jungfrau Andrea (Andreas Hallermayer) das bis dato letzte Dreigestirn für die Gesellschaft in der Alt-Gemeinde.

Von 2003 bis 2006 repräsentierte Claus Wergen als Präsident die Gesellschaft, der zudem 2007 Prinz im Dreigestirn und heute Mitglied des Ehrenrats der KG ist, sowie Baas im Stammtisch der ehemaligen Dreigestirne der Alt-Gemeinde Rodenkirchen. 2007 übernahm Jakob Staub das Amt von Claus Wergen (Prinz im Dreigestirn) als Interim für ein Jahr. Von 2009 bis 2021 leiteten Präsident Günter R. Wehner und Vizepräsident Sebastian Wehner die Gesellschaft.

2000 kam der langjährige Damen­ stammtisch als eigenständige Abteilung die „Kapelle Mädche“ dazu, deren Mitglieder das Catering auf unseren Sitzungsveranstaltungen und Sommerfesten mit immensem Einsatz realisieren. Nach Schließung der Gaststätte Keil 2000 veranstaltete die KG erstmalig von 2001 bis 2004 ihre Sitzungsveranstaltungen im Festzelt auf der „Kuhweide“ von Landwirt Hans Altenhoven; von 2005 bis 2018 fanden die Sitzungen im Festzelt auf dem Kirmesplatz in Weiß statt. Aus wirtschaftlichen Gründen wechselte die KG 2019 ihre Sitzungsveranstaltun-

2013 gründeten nach ihrem Austritt aus dem Tanzcorps die erwachsenen Mit­ glieder die bis dato letzte Abteilung der Gesellschaft, die Karnevals- und

Stefanie Lenz

• Neu- & Anbau

Robertstr. 8 50999 Köln www.lenz-architektin.de

• Dachausbau & -gauben

Dipl.-Ing. / Architektin

WEISSER DORFECHO 181

• Kernsanierung

• Energetische Beratung

23


Showtanzgruppe „Rhein Tänzer“. 2019 beendeten sie ihr tänzerisches Engagement mit einem fulminanten Auftritt in der Stadthalle in Wuppertal. Heute sind sie als Familiengruppe in der Gesellschaft aktiv. Der Pandemie geschuldet, mussten schweren Herzens 2021 nicht nur die Sitzungsveranstaltungen ausfallen, sondern auch der Karnevalsumzug im Dorf. Doch wie wor dat? „Wenn et schlimm es, maache mer e Läppche drum.“? Also sind wir am Karnevalssamstag auf Initiative der „Rhein Tänzer“ mit einem historischen Feuerwehrauto unseren Zugweg in Weiß abgefahren. So mancher, dem wir begegnet sind, hatte e Tränche em Auge – irgendwie fand der 59. Karnevalsumzug dann doch statt.

Aktuell besteht die Gesellschaft neben dem Vorstand aus den Abteilungen Ehrensenat (Präsident: Marcus Hanf), Senat (Präsident: André Weber), Kapelle Mädche (Präsidentin Sybille Weber) Tanzcorps (Abteilungsleiter: Klaus Schopen) und „Rhein Tänzer“ (Abteilungsleiterin: Andrea Düffel).

14.01.2022 Kostümsitzung 15.01.2022 Herrensitzung 16.01.2022 Kinderkostümsitzung Kartenvorverkauf unter http://wp.kapelle-jonge.de/kartenvorverkauf-2022 oder karten@kapelle-jonge.de Text und Fotos: Christian Pieck

Auch wenn „dat Corönche“ uns immer noch nicht verlassen hat, sehen wir doch hoffnungsvoll nach vorn auf unsere Sitzungsveranstaltungen im Januar 2022 in der Aula des Gymnasiums Rodenkirchen und auf den 60. Wießer Karnevalsumzug am 26.02.2022. 24

WEISSER DORFECHO 181


Meisterbetrieb seit 1956

LIEBFRIED Haus- und Wohnungssanierung Anbau/Umbau Trockenbau Fliesenarbeiten Innen- und Außenputz Klein-Reparaturen Weinkellerbau Kellersanierung u.v.m.

Auf der Ruhr 56 · 50999 Köln (Weiß) % 0221-351172 Mobil: 0177 - 8 39 23 22 Fax: 0 22 36 - 6 49 47 E-Mail: hhh.liebfried@yahoo.de

Wir freuen uns auf Sie! Fühlen Sie sich wie zu Hause in unserem bezaubernden Boutique Hotel im Herzen von Köln-Weiss.

Seit 25 Jahren

Wir bieten sieben individuelle Zimmer und Suiten (teilweise mit Pantryküche) sowie ein außergewöhnliches Frühstück mit wechselnden lokalen & hausgegemachten Produkten.

Online-Buchung: www.hotel-alte-schreinerei.de Inh. Annika Feckler 02236/5097383 info@hotel-alte-schreinerei.de

WEISSER DORFECHO 181

25


Pilzfestival in der Kleingartenanlage

R

ichtig: Pilz mit z ist gemeint – nicht Pils. In einer Kölner Kleingartenanlage hätte man auch eher ein Kölschfestival erwartet. Es geht um Pilzbefall, der in diesem Jahr feucht-fröhliche Urständ in unseren Gärten gefeiert hat. Einen derartig extremen Befall hat es schon lange nicht gegeben. Andauernde Regenfälle und hohe Luftfeuchtigkeit sind eine optimale Voraussetzung für die Verbreitung von Pilzkrankheiten an Pflanzen. Vielleicht ist beim Gang entlang der Kleingartenanlage schon mal aufgefallen, dass es Schutzdächer gegen Regen gibt. Vornehmlich Tomaten werden darunter angebaut. Auch in Gewächshäusern werden Tomaten gerne untergebracht. Tomaten sind als sehr pilzanfällig bekannt. Deswegen will man verhindern, dass sich Pilzsporen auf nassen Blättern ablegen und der Pilz gute Ansteckungsbedingungen vorfindet – auch wenn man die allgemeine Luftfeuchtigkeit nicht verhindern kann. Züchtungsversuche Durch gezielte Kreuzungsversuche wird angestrebt, pilzresistente Pflanzen zu züchten. Wie mühsam das ist, wurde mir klar, als ich vor vielen Jahren in der landwirtschaftlichen Versuchsanstalt in Auweiler erfuhr, dass man inzwischen eine Tomate entwickelt habe, die gegen sechs verschiedene Pilzarten resistent sei, aber man vermutete, dass der siebte wahrscheinlich schon „auf dem Markt“ sei, so drückte die Forscherin sich damals aus. Eine Sisyphusarbeit. Mühsam ist es auch deshalb, weil jeder neue Kreuzungsversuch eine Wartezeit einer ganzen Vegetationsperiode habe. Also erst im folgenden Jahr könne man feststellen, ob die Kreuzung erfolgreich war. Weil der Hobbygärtner meist nicht weiß, welche Pilzresistenz seine Pflanze hat und was gerade neu auf dem Markt ist, hält man seine Pflanzen vorsichtshalber trocken. Neben Tomaten sind im Frühjahr die Erdbeeren Kandidaten für Befall, auch weil die Früchte am Boden in der Feuchtigkeit liegen. Ebenfalls am Boden liegen meist die Gurken im Sommer. Aber hier ist die Frucht selbst zunächst weniger bedroht,

26

sondern erst mal das Blatt der Pflanze – es wird braun und trocken. Danach wachsen jedoch keine weiteren Früchte mehr heran. Als ich noch nicht vom Schadensbild des Pilzbefalls wusste, habe ich die vermeintlich vertrocknende Pflanze richtig schön mit Wasser versorgt – wie doof, den Pilz mit seiner Grundlage zu versorgen! Zucchini mit ihren erstaunlich riesigen Blättern zeichnen sich immer wieder dadurch aus, dass sie erst schneeweiß und dann knochentrocken und braun werden - Mehltau. Dasselbe Problem. Kürbisse gehören übrigens zur gleichen Sorte. Wenn nicht rechtzeitig gespritzt wird, stirbt die Pflanze bald ab. Verdünnte Milch verhindert die Weiterentwicklung von Mehltau. Das Pilz-Jahr 2021 Pilz kann sich rasend schnell verbreiten. Dieses Jahr hat bei mir das Zuwarten um vier Tage dazu geführt, dass ich einen Totalausfall bei einem Sauerkir-

schen-Baum hatte: Weil ich nicht alle Kirschen an einem Tag zu Marmelade verarbeiten wollte, habe ich den zweiten Baum etwas später abernten wollen. Das hatte ich aber nicht gekannt: Nicht eine einzige Kirsche ist mir geblieben! Monilia nennt sich die Pilzkrankheit. Wenn man die befallenen Äste nicht so weit zurückschneidet, bis der bräunliche Kern im Ast nicht mehr sichtbar ist, kann der gesamte Baum eingehen. Dieses Jahr gab es ein solches Beispiel in unserer Anlage dazu. Die Äste müssen verbrannt werden, da die Ansteckung im Kompost überwintert. Kräuselkrankheit nennen wir den Befall der Pfirsichbäume. In der Blütezeit im Frühjahr, wenn es meist kühl und feucht ist, dringen die Pilzsporen in die Blüte ein. Der Wind verteilt die Sporen über große Entfernungen. Die Bezeichnung, Kräuselkrankheit, erklärt das Bild, das der Baum abgibt. Erst kräuseln sich die Blätter, dann fallen sie alle ab. Wenn der Baum gut drauf ist, treibt er dann noch mal völlig neue Blätter aus. Eine große Anstrengung für den Baum. …. keine Ernte Tomaten waren in diesem Jahr trotz Schutzmaßnahmen extrem betroffen. Wer seine Pflanzen nicht gespritzt hatte, sah nur Elend am Stamm. Braunfäule nennt man das, was den optischen Anblick widerspiegelt. Vollständiger Ernteausfall war die verbreitete Erfahrung in der Kleingartenanlage. Auch die Kartoffeln wurden nicht verschont. Der Befall war bei mir erst im späten Sommer, als die Knollen schon einigermaßen ausbilWEISSER DORFECHO 181


det waren. Dadurch gab es noch etwas zu ernten. Problemlöser „Kartoffel“ Die Kartoffel ist ein wunderbares Nahrungsmittel, und das schon seit Jahrhunderten. In Zeiten, in denen es noch eine Herausforderung war, ohne zu verhungern über den Winter zu kommen, war die Kartoffel ein Problemlöser. Ich erinnere noch den Spruch meiner Eltern, „den haben wir noch mal über den Winter bekommen“. Können wir uns heutzutage die Aufbewahrung von Essbarem ohne Kühlschränke vorstellen? Die Kartoffel hat geringe Ansprüche an eine Langzeitaufbewahrung. Man muss die Knolle nur dunkel und kühl aufbewahren. Auch das Belassen im Boden bis der Frost kommt, ist eine Aufbewahrungsmethode. Oder: Eingebettet in Sand haben wir die Kar-

toffeln in eine sog. Miete eingelagert. Das war ein metertiefes Loch im Garten, das mit Erde überdeckt wurde. Häufig wurden auch Möhren mit eingelagert. In unserer Anlage findet man noch entsprechende Vorrichtungen, die unsere Vorgänger genutzt haben. Weil man im ständigen Kampf mit Fressneidern war, haben einzelne Gärtner diese Mieten rundherum ausgemauert. Nicht selten hatten bei fehlenden Sicherungsmaßnahmen unterirdische Bewohner die wohlgefüllte Vorratskammer genutzt. Die Kartoffelfäule erinnert mich an die Zeit um 1840 in Irland. Wiederholter massenhafter Befall führte zu wiederkehrenden Missernten mit Totalausfall und andauernden Hungersnöten in dem Land, in dem die Kartoffel die Grundlage der Ernährung war. Eine große Auswan-

derungswelle in Richtung USA setzte ein, um der Katastrophe zu entkommen. Die amerikanischen Präsidenten Biden und Kennedy hatten irische Vorfahren. Bidens Urururgroßvaters wanderte 1851 nach New York ein. John F. Kennedys Ur-Großvater 1849. Ein trauriges Bild, wie ich es noch nie gesehen habe, gaben die Rüben diesen Herbst im Weißer Bogen ab. Die Rübenblätter haben sich ebenfalls braun gefärbt. Abgestorbene Blätter produzieren weder Knolle noch Zucker. Entsprechend schmäler fällt die Ernte aus. Hoffen wir fürs nächste Jahr auf ein Kölschfestival statt Pilz! Text und Fotos: Franz Bauske

Gemeinsam. Gedenken. Gestalten. • • • • • •

individuelle Grabmalgestaltung Nachschriften Umarbeitungen Reinigungen Treuhandgesicherte Grabmalvorsorge und Pflege Ausführung auf allen Friedhöfen

Am Südfriedhof

Höninger Platz 1

50969 Köln

Tel: 0221 / 36 33 46 info@anno-walk.de

WEISSER DORFECHO 181

www.anno-walk.de

27


Transformation und Dialog

Art in Context

A

ltkleider, Stoffe, Litfaßsäulen, Glas – nur eine kleine Auswahl der Materialien, die Barbara Otto für ihre Objekte und Installationen nutzt. „Mein künstlerisches Schaffen verstehe ich als Kunstpraxis, die aktuelle Diskurse, Praktiken und Narrative aufgreift.“ Wichtig ist es ihr, mit ihren Werken zeitgenössische Themen zu transportieren. Mit Medien, die „durch viele Hände gegangen sind, einen eigenen Spirit besitzen, sperrig sind und eine besondere Formensprache aufweisen.“ und/art heißt ihr Label – ein Name, der Programm ist. Geschichte und Vergänglichkeit Zu den aktuell favorisierten Lieblingsmaterialien der Künstlerin gehören alte Plakate, die sie von Litfaß-Säulen abschälen lässt. „Die in zahlreichen Schichten übereinander geklebten Papiere bilden bis zu 10 cm dicke Schwarten, die nach ca. 10-15 Jahren abgenommen und entsorgt werden. Die alten Litfaßsäulen werden nach und nach durch digitale Displays ersetzt.“

Diese Vielschichtigkeit ist es, die Barbara Otto sofort inspiriert hat. Seit rund drei Jahren nutzt sie das geschichtsträchtige Material für verschiedene Werkreihen. Eine davon: „Logos“. „Angelehnt an Logos, Icons und Apps zeigen sie Ikonen einer globalisierten Welt.“ Bildmarken aus dem Zeitraum von 1880 bis 2011 sind im Projekt berücksichtigt worden. Zu den aktuellen gehören Twitter, Apple, Snapchat & Co. – Objekte, die den Zeitgeist widerspiegeln. Barbara Otto setzt sich künstlerisch mit aktuellen Strömungen auseinander, will zum Dialog anregen. Neues gestalten, unter die Oberfläche schauen, überraschende Entdeckungen machen – Aspekte, die „Plakatschwar28

ten“ für sie zu einem dankbaren Rohstoff machen. Künstlerische Ambitionen „Menschen und das Leben in der Vielschichtigkeit, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und globale Entwicklungen greife ich forschend auf und setze sie in Objekte, Installationen und Videos um.“ Barbara Otto hat sich als Diplom-Sozialarbeiterin in der Stadtteilarbeit sowie Ausbildungsleiterin bei der Stadt Köln engagiert, unter anderem bundesweit Wirtschaftsunternehmen und Non-Profit Organisationen in der familienbewussten Personalpolitik als selbstständige Auditorin und Organisationsberaterin begleitet. Vor rund zehn Jahren ist sie ausgestiegen, hat ein Studium mit dem Bachelor of Fine Arts abgeschlossen, stellt nun ihre künstlerischen

Moderation Dabei fällt Barbara Otto immer wieder auf, dass jüngere Besucher sofort auf ihre Arbeiten zugehen – sich ihnen die Inhalte direkt erschließen. „Die jeweiligen Werkreihen eröffnen unterschiedliche Wahrnehmungs- und Zugangsebenen und laden zum Dialog ein.“ Wer sich nicht selbstverständlich in der digitalen Welt bewegt, muss sich Kunstreihen wie „Logos“ erst annähern. Für viele intuitiver ist das beim Thema „Wurzeln“ möglich, mit dem sich Barbara Otto seit dem Sommer intensiver auseinandersetzt. „Ich schäle sie, um ihr Inneres, ihre Schönheit nach außen zu bringen.“ Einer ihrer Inhalte bei diesem Zyklus: Persönliche Wurzeln nicht leugnen, sondern nutzen, um Positives daraus abzuleiten. Dabei können auch Prozesse angesto-

ßen werden, die sich mit Schmerz und Verletzung auseinandersetzen – Wurzeln zeigen dann Schnitte oder Objekte, die jahrelang in sie eingewachsen sind.

Ambitionen in den Vordergrund. Seitdem entstehen in ihrem Atelier in Weiß Bilder, Objekte und Installationen, die sie europaweit auf Ausstellungen präsentiert.

Wer sind wir eigentlich? Alle Werkreihen der Künstlerin verbindet ein Ziel. „Ich will aufmerksam machen auf das Positive!“ Impulse setzen – die Auseinandersetzung mit der eigenen Person anregen – der Menschlichkeit Raum geben. Kernaussagen, die Barbara Otto als Botschaft in ihren Kunstprojekten transportiert. Text: Daniela Janusch Fotos: Barbara Otto WEISSER DORFECHO 181


Young Hearts laden ein

TRAUMZEIT

... unter diesem Motto möchten wir - die Gruppe „Young Hearts“- dieses Mal gemeinsam mit den Rheinbogenstimmen an unseren Erfolg aus dem Jahr 2019 anknüpfen. Wir laden ein, am Sonntag, den 12.Dezember um 17 Uhr in der Kirche St. Georg großen Stimmen und leisen Klängen zu lauschen. Entflieht dem Alltag und taucht ein in eine Welt voller Gefühle, Inspirationen und Emotionen; gespickt mit phantasievollen Licht- und Videoimpulsen. Im Anschluss laden wir bei Feuerschalen, Glühwein/Getränken und Canapés zu einem gemütlichen Beisammensein rund um die Kirche ein. Der Einlass findet unter Einhaltung der 3-G-Regel und den dann gültigen Hygienevorschriften statt.

Eintritt frei! Wir Mitwirkenden bitten jedoch um eine großzügige Spende. Die Erlöse kommen zur Hälfte dem im Rahmen der Hochwasser-Katastrophe zerstörten Pfarrzentrum St.Martin/Euskirchen zugute, dessen Jugendräume aktuell nicht mehr nutzbar sind. Ein gemeinschaftlicher Aufenthaltsort ist aber gerade in der jetzigen Zeit immens wichtig, da viele Jugendliche auch privat betroffen sind.

Ebenso möchten wir unser „EineWelt-Projekt“ auf Haiti unterstützen; die dortige Schule und naheliegende Kirche wurden jüngst erneut durch ein Erdbeben beschädigt und bedürfen Aufbauhilfe. Alle Beteiligten freuen sich über regen Besuch. Text und Fotos Susanne Voosen

Gestricktes aus Weiß

Feinste Handarbeit für den guten Zweck

S

tricken hat ihr schon immer Spaß gemacht. „Unter anderem in Handarbeit hatte ich in der Schule ein sehr gut“, erzählt Agnes Schmickal. Ein Hobby, dass die heute 88-jährige seit 30 Jahren nutzt, um anderen zu helfen. Socken, Stulpen, Pulswärmer, Mützen, Jacken, Kinderkleidchen – ihre kunstvollen Ergebnisse verkauft sie auf Märkten oder während des Garagenflohmarkts in Weiß. Den Erlös hat sie anfangs an Einrichtungen für behinderte Kinder gespendet. Seit 13 Jahren unterstützt sie das Kinderkrankenhaus in der Amsterdamer Straße in Riehl. „Unsere Tochter ist 2008 an Krebs gestorben. Ich hoffe, mein Beitrag hilft betroffenen Kindern und ihren Familien.“ Mit 17 Jahren hat Agnes Schmickal Ehemann Hans in Weiß kennengelernt – fünf Jahre später haben die beiden geheiratet. „Das ist jetzt fast 67 Jahre her. Im letzten Jahr hatten wir Eiserne Hochzeit. Wegen der aktuellen Corona-Pandemie mussten wir bislang leider auf eine Feier verzichten.“ Zwei Söhne mit ihren Familien, Enkelkinder, drei Urenkel – weite Teile der Familien leben in der Nachbarschaft.

WEISSER DORFECHO 181

Zuerst waren es Trödelmärkte … „Angefangen hat es mit Flohmärkten“, erinnert sich Agnes Schmickal. „Da habe ich sehr unterschiedliche Sachen verkauft. Auch Dinge, die mir Freunde, Nachbarn und Bekannte überlassen haben.“ Das Geld hat sie in eine Clown-Spardose gesteckt – jeden Monat wurde der Inhalt an eine Einrichtung erst in Weidenpesch, dann in Pulheim gespendet. Seit 2008 gehen alle Einnahmen an das Kinderkrankenhaus.

Die tatkräftige Powerfrau, die selbst mit 11 Geschwistern aufwuchs, hat in ihrer Freizeit „eigentlich alles gefertigt, was sich aus Wollen machen lässt – für Groß und Klein.“ Von winzigen Söckchen für Frühchen über Taufkleider bis zu Jacken und Pullundern. „Oft sind auch Nachbarn

zu mir gekommen, die eine konkrete Idee hatten.“ Lieblingsstücke, die Agnes Schmickal dann produziert hat. Viel mehr als ein Hobby Gern würde sie weiter machen. Aber: „Ich habe Rheuma in den Händen, kann die Nadeln nicht mehr richtig halten.“ Dazu kam ein neunwöchiger Krankenhausaufenthalt in diesem Jahr, dessen Nachwirkungen die engagierte Weißerin immer noch spürt. Jetzt ist es ihr wichtig, möglichst viel aus ihren Beständen zu ver­kaufen. „Von Mützen bis Westen für Kinder und Erwachsene – es ist noch alles da.“ Die Preise sind eher symbolisch. „Ich gebe gern und möchte mit meinem Beitrag anderen Menschen helfen. Das kann ich nicht, wenn die Sachen bei mir im Schrank liegen!“ Wer jetzt Lust auf gestrickte Handarbeit hat oder noch edle Weihnachtsgeschenke sucht – bei Agnes Schmickal dürfen Interessenten einfach klingeln – probieren – und gleichzeitig mit ihrem Kauf ebenfalls Gutes tun! Text: Daniela Janusch Foto: Ralf Perey 29


30

WEISSER DORFECHO 181


GUINOT Hydraderm

KLAPP Aqua dermabrasion

Termine Termine nach nachVereinbarung Vereinbarung

Am Justizzentrum 7 50939 Köln Telefon: 0221 444 005

Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für 2022.

WEISSER DORFECHO 181

31


Mitgliederversammlung des TV Rodenkirchen

Iris Januszewski als Vorsitzende bestätigt „Wie schön, dass wir uns heute in Präsenz sehen und die Mitgliederversammlung abhalten können“. Zwei schwere und außergewöhnliche Jahre der Corona-Pandemie liegen hinter dem Turnverein Rodenkirchen 1898 e.V. Was der Winter 2021-2022 noch bringen wird, weiß keiner. Mit diesen Worten eröffnete Iris Januszewski die diesjährige Mitgliederversammlung im Clubhaus auf der BSA an der Sürther Straße 195. Rückblickend sind so viele Menschen, Betriebe, Institutionen und Vereine von den Ereignissen überrollt worden. Dabei hatte das Jahr 2020 sehr gut begonnen. Mit 3982 Mitglieder startete der TVR ins Jahr 2020. Sportübergreifende Projekte, Kinder- und Jugendfreizeiten und neue Angebote sollten das Portfolio des Turnverein Rodenkirchen erweitern. Doch dann kam alles anders. Die Pandemie hatte alle im Griff. Anfänglich hatte die Politik die sporttreibende Comunità/Zunft – sprich die Vereine – gar nicht auf dem Schirm. Die totale Schließung war beim ersten Lockdown wie auch im Lockdown light die Folge. Bereits von Anfang an haben die Verantwortlichen Hygienekonzepte, die sich strengsten an die gesetzlichen Vorgaben und Verordnungen hielten, entwickelt und eingereicht. Zum Jahresbeginn 2021 hatte der Verein aufgrund des Lockdowns light einen massiven Mitgliederverlust – wie ihn auch große Verbände zu verzeichnen hatten, der sich zum Sommer hin aufhalten lies. Mit Live-Online-Training Kursen wurde den Mitgliedern trotz Schließung Training im Fitness- und Gesundheitssport angeboten. Viele Trainer:innen des TVRs waren kreativ mit dabei und haben ihr Herz für den Verein gezeigt und bewiesen. Die Aktionen in 2021 „Respekt“ sowie „Gleichberechtigung“ waren ebenfalls eine gelungene Kampagne, die in Zusammenarbeit mit der TVR Jugend umgesetzt wurde. Zum Sommer 2021 schwenkte die Politik dank der sinkenden Inzidenz-Zahlen 32

ein und lockerten die Verordnungen, so dass Sport zuerst nur draußen und dann wenig später wieder in den Hallen ausgeübt werden konnte. Die politischen Entscheidungsträger hatten es verstanden: die Wichtigkeit des Sport für die Gesellschaft, die Gemeinschaft im Sozialen und im Bereich der Gesunderhaltung, für Jung und Alt.

Für die Kinder und Jugendlichen im Bezirk, die unter der Pandemie schwer gelitten haben, hat der TVR nach allen Möglichkeiten und Auflagen der Landesregierung Angebote über das normale Training hinaus organisiert und ermöglicht. So wurden unterschiedliche Feriencamps und Ferienfahrten angeboten, die auch in 2022 fortgesetzt werden.

Es war wieder Licht am Ende des Tunnels erkennbar und für den Vorstand und die Übungsleiter:innen gab diese politische Entscheidung wieder Raum für Zuversicht. Und sei es der Anstrengung nicht genug, überrollte die Flutkatastrophe im Juli Teile in NRW und Rheinland-Pfalz. Auch Angehörige des Vereins hat es schwer getroffen – die Zerstörungsausmaße überstiegen gänzlich die normale Vorstellungskraft. Hier war es eine Selbstverständlichkeit, dass Iris Januszewski als Vorsitzende des TVRs eine tatkräftige Hilfs- & Spendenaktion startete. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. So ist der TVR Ausbildungsbetrieb im Berufsbild „Sport- & Fitness-Kaufmann/ Kauffrau“ und seit September 2021 Ausbildungsbetrieb zum/zur „Kaufmann/ Kauffrau zum Büro-Management“. „Soziale Verantwortung zu übernehmen, ist im TVR Programm“, so Januszewski.

Nach den Vorstandsberichten stand die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm. Zur ersten Vorsitzenden wurde einstimmig Iris Januszewski wiedergewählt. Dem Vorstand gehören weiterhin Mike Homann und Ingo Hürth (stellvertretende Vorsitzende), Frank Keichel (Geschäftsführung), Kira Januszewski (Öffentlichkeit & Presse/Protokollführung), Hendrik Schulz und Thomas Hotz (Technische-Leitung), Marlene Januszewski (Ehrenvorsitzende & Beisitzerin), Jutta Müller und Wolfgang Behrendt (Beisitzer) an.

Ebenso wurde die Zeit genutzt, das Fortbildungssegment trotz der widrigen Umstände nicht zu vernachlässigen, so u.a. die Ausbildung zum Übungsleiter/ Übungsleiterin wie auch zur Fachwirtin im Erziehungswesen. Fortbildungen zur ersten Hilfe und im Bereich der sexualisierten Gewalt waren und sind ein weiterer wichtiger Bestandteil im TVR. Perspektivisches Arbeiten ist für Januszewski auch weiterhin der Motor ihres Engagement im Vorstand und so werden bestehende Kooperationen gepflegt und neue ausgebaut.

„Solange wir Träume haben, leben wir. Solange wir leben, geben uns Träume Hoffnung. Solange es Hoffnung gibt, haben wir den Blick Richtung Zukunft. Die Zukunft liegt in unseren Händen. Träumen wir sie nicht nur, sondern erleben wir sie. Denn in die Zukunft blicken, in der Gegenwart leben und aus der Vergangenheit lernen und respektvoll mit­ einander umgehen ist ein Tagtägliches an sich arbeiten und den Verantwortlichen des TVRs wichtig“. (Heierhoff und Buddha) … bedankte sich Iris Januszewski, die neue/alte Vorsitzende bei den Mitgliedern und ihrem Vorstandsteam.

Des Weiteren werden ab neuem Jahr die Seniorenangebote in ihrer Vielfalt erweitert, denn nicht nur die Vereinsamung, sondern auch die fehlende Mobilität der älteren Menschen in unserem Bezirk sind unsere kommende Herausforderung.

Mit den Worten … „danke für Ihr Vertrauen, ich weiß dies sehr zu schätzen. Ich hoffe und wünsche uns allen im Namen der TVR Gemeinschaft „Dein Ort für Sport“, dass wir auch weiterhin ein Teil der großen Gemeinschaft bleiben und innovativ in die Zukunft blicken“.

Text: Kira Januszewski WEISSER DORFECHO 181


Shamrock-Duo

Musikalische Themenabende Fuhs. „Wir hatten 100 – 120 Konzerte im Jahr, haben viel in Italien, Österreich, Holland, Frankreich gespielt.“ Parallel wurde das Repertoire erweitert. Irish Folk Konzerte gibt das Duo heute eher selten. Ihre aktuellen Programme heißen „Vollmondnächte“ sowie Book of Kells. Hilde Fuhs singt, spielt Harfe, arrangiert die Musik. „Ihr wunderbarer Gesang wird oft mit der großartigen Joan Baez verglichen. Das ist toll, aber Hilde hat ein viel breiteres Repertoire,“ so Jupp Fuhs. Er selbst ist vor allem Rhythmiker, spielt den Streichpsalter, kümmert sich um Organisation und Werbung.

M

it Irish Folk fing es an – inzwischen sind die beiden Berufsmusiker mit eigenen Arrangements unterwegs. Gerade haben Hilde und Jupp Fuhs eine neue DVD veröffentlicht: „Shamrock Duo in Köln-Weiß“ mit Titeln aus dem Book of Kells, Schillertexten sowie eigenen Kompositionen. Die Videos dazu sind in Weiß und Umgebung produziert worden. Die Profis stehen für traditionelle Musik aus Irland, Schottland, Wales, der Bretagne. „In diesem keltischen Kulturkreis haben sich viele Musikformen über die Jahrhunderte hinweg bis in unsere Zeit tradiert.“ Shamrock-Duo nutzt diese Wurzeln für seine Werke aus keltischen Quellen.

Keltische Klänge Das „Book of Kells“ ist ein frühmittelalterliches Evangeliar, entstanden um 800 nach Christus auf der Hebrideninsel Iona. Es zählt zum Weltdokumentenerbe. In einer Zeitreise lässt das Duo Fuhs mit seinen Liedern und der Harfenbegleitung das frühe Irland musikalisch lebendig werden.

Märchen, Mythen, Literatur Vollmondnächte ist ein Angebot, das die Zuhörer in die mystische Welt der Kräuter, Elfen und anderen Zauberwesen entführt. „Damit treten wir seit 13 Jahren in Bad Marienburg im Westerwald auf. Sechsmal im Jahr stehen wir bei der Wäller Vollmondnacht auf der Bühne.“ Die Literatur ist traditionell bis zeitgenössisch – unter anderem mit Chesterton „Die Einfalt des Pater Brown“. Lust auf keltische Töne? Die DVD „Shamrock-Duo in Köln Weiß“ ist vor wenigen Wochen erschienen – und für 10 Euro zu erwerben. Text: Daniela Janusch Foto: Jupp Fuhs

Hilde und Jupp Fuhs sind Autodidakten: Sie hat Biologie studiert, nebenbei schon immer Musik gemacht. Er ist Kunsthistoriker und hat sich „zur Musik zwingen lassen.“ Kennengelernt haben sich die beiden während des Studiums in Mainz. „Wir waren dort in einem Folkclub, haben Veranstaltungen organisiert.“ Karrierestart 1983 bekamen sie eine Anfrage von der originalen Shamrock-Band. „Zwei Musiker waren ausgestiegen, es wurde Ersatz gesucht.“ Hilde und Jupp Fuhs waren die Neuen im Ensemble. Wenig später waren sie nur noch zu zweit, haben mit einem eigenen Programm weitergemacht. „Es wurde immer mehr,“ erinnert sich Jupp WEISSER DORFECHO 181

33


Nachruf Rudolf Hinrichs

I

n tiefer Trauer haben wir uns mit großer Bestürzung von meinem Vater, unserem Bruder, Onkel, Großonkel und Schwager Rudolf Hinrichs verabschieden müssen, der sich kurz vor seinem 72.ten Geburtstag unerwartet für immer still und heimlich von der Bühne des Lebens verabschiedet hat. Rudi, der am 15. August 1949 in Boizenburg/Elbe in Mecklenburg Vorpommern geboren wurde, kam in den 50er Jahren mit seinen Eltern und den Geschwistern zunächst nicht - ganz freiwillig - nach Wesseling, wo er mit Eltern und seinen bis dahin bereits vor ihm geborenen Geschwistern einige Jahre wohnhaft war, bevor die Familie im Jahr 1955 dann nach Roden­ kirchen umsiedelte. Als Flüchtlinge aus der damaligen DDR erhielten Eltern und Kinder die Gelegenheit, ein Hausgrundstück als sog. Landwirtschaftliche Nebenerwerbsstelle zu erwerben. Rudis Vater war dort in der DDR als selbständiger Landwirt ansässig, wo er die seinerzeit regierende Deutsche Demokratische Republik auf Grund mangelnder Systemadäquanz mit der Familie - Hals über Kopf - bei Nacht und Nebel unfreiwillig verlassen musste. Nicht nur, dass Rudi in langen Jahren für den TSV Weiss als Fußballer sportlich unterwegs war, dürfte er vielen Auftraggebern und Freunden vielmehr als genialer Zimmermann in Erinnerung bleiben, was auf seine sprichwörtliche Qualifikation und Kompetenz und nicht zuletzt auf seine Zuverlässigkeit zurückzuführen ist; was vielfach und gerne in Anspruch genommen wurde. Seine Qualifikation, sein persönliches Engagement und seine Kompetenz hat er vielfach bewiesen, was ihm bei seinen Auftraggebern den äußersten Respekt einbrachte. So schrieb ein Auftraggeber von Rudi, der erst kürzlich von seinem Able-

ben erfuhr: „Wir denken ganz oft an Rudi, wenn unser Blick auf die hohen und breiten sichtbaren Holzbalken fällt, die er erst vor wenigen Jahren beim Einziehen einer neuen Decke ein­ gebaut hat. Rudis Bekanntschaft war für uns unvergesslich, weil er uns im Lauf der Jahre bei diversen Projekten, Dach, Gauben, Innenwänden, Gewächshaus, Rundbank etc., zur Seite stand, schöne Objekte, die uns stets an ihn erinnern. „Nichts ging ohne Rudi“. Rudi war bei der Arbeit ein Wühler, besessen im positiven Sinn. Nie ging es ihm schnell genug. Er war kein Mann vieler Worte, klar in seiner Rede, mit Schalk im Nacken. Nicht zuletzt Kinder liebten ihn. Selten erschien er ohne Süßigkeiten; sogar unser Hund vergötterte ihn, weil er wusste, jetzt gibt es Kekse.

Wir denken, wir sprechen für viele Familien in Weiss und Umgebung, die Ähnliches über Rudi berichten können und sicher ebenso wie wir, positive Erfahrungen mit ihm SCHÖN, SIE KENNEN ZU LERNEN: gemacht haben. Rudi wird weiter in ALS BETREUUNGSKRAFT (M/W/D) seinen Werken leben. Wir verabschieFÜR SENIOREN IN den uns von einem wunderbaren TEILZEIT/MINIJOB Menschen. • Sinnvolle Aufgaben • Einstieg ohne Vorkenntnisse • Qualifizierte Schulung • Flexible Arbeitszeiten • Faire Entlohnung

AUFGABE GESUCHT

Wir pflegen Leben A. L. Familienbetreuungsdienst Köln-Süd GmbH Tel.: 02236 94933 -0 koeln-sued@homeinstead.de homeinstead.de/koeln-sued/ stellenangebote/betreuungskraft

VERTRAUEN GESCHAFFEN BERUFUNG GEFUNDEN

34

Jeder Betrieb von Home Instead ist unabhängig sowie selbstständig und wird eigenverantwortlich betrieben. © 2021 Home Instead GmbH & Co. KG

Was bleibt da als Wertschätzung noch mehr hinzuzufügen. Rudi wurde seinem Wunsch entsprechend in seiner Heimat Mecklenburg Vorpommern in heimischer Erde beigesetzt. Ruhe in Frieden nach einem arbeitsreichen Leben, dort, wo Dein Herz in den letzten Jahren schlug. Für die Familie und Freunde, Bärbel und Lothar Domhoff

WEISSER DORFECHO 181


„Quo Vadis“ Weiß Liebe Weißer Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich freue mich, dass wir langsam wieder zur Normalität zurückfinden und zusammen kommen können. Wir haben in diesem Jahr trotzdem viel vermisst. Wer von uns hätte gedacht, dass uns das ganze Jahr 2021 die Pandemie immer noch im Griff hat. Aber wir blicken nun ganz anders nach vorne, als zur gleichen Zeit im letzten Jahr. Das erfüllt mich mit großer Hoffnung. Wir gehen langsam der Weihnachtszeit entgegen und auch hier denken wir ein Jahr zurück, als noch keiner geimpft war, nun gehen wir voller Hoffnung und Zuversicht in diese schöne Zeit. Leider ist es immer noch nicht möglich, dass Seniorenfest und den Weihnachtsmarkt aufgrund der Auflagen zu gestalten. Auch das geplante Adventstreffen musste kurzfristig gecancelt werden. Positiv stimmt mich, dass auch andere Institutionen in Weiß neue Ideen entwickeln. Die Pfarrgemeinde St. Georg geht einen neuen und spannenden Weg, die Routine der Messgestaltung zu durchbrechen. Es wird probiert, mit Stühlen neue Formen von Gottesdiensten zu gestalten. Ein interessanter Ansatz, um allen Menschen die Liturgie auf eine andere Art und Weise näher zu bringen.

Antrag für eine Mitgliedschaft !

aktiv

!

passiv

!

Freund und Förderer (nicht stimmberechtigt)

Name: ________________________ Vorname: ____________________Ein Dorf lebt von der Mitarbeit

seiner Bürger : _______________________ PLZ/Ort _____________________ Straße Die letzten zwei Jahre waren auch für _____ ____________ uns eine schwierige Zeit, die wir aber in sdatum Telefon ______________________ Geburt der Gemeinschaft toll bewältigt haben. __________________ Eintritts Mobil _______________________Wir alsdatum Dorfgemeinschaft wollen 2022 wieder voll ______ durchstarten, daher brau___________ ______ E-Mail ______________________________ chen wir Ihre Unterstützung – werden Sie Mitglied! Bringen sich ein, rufen ______ ______Sie ____________ Datum / Unterschrift __________________ Sie uns an mit Ideen und Meinungen, wir sind eine der wenigen DorfgemeinschafDer Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro ten, die auf allen Kanälen tätig sind. Überweisung

Jahr sowie alle laufenden Jahresbeiträge Meinen Beitrag von 24 Euro für das erste überweise ich auf das Konto der möglichst bis Ende Januar des Jahres Dorfgemeinschaft Weiß bei der

Dies ist nun das letzte Heft für dieses Jahr. Ich möchte aber nicht versäumen, Stadtsparkasse KölnBonn BIC: COLSDE33XXX IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 78,Ihnen und Ihren Lieben alles erdenklich Gute zu wünschen. Wir werden zusam: Vereins § 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne a) Der Verein verfolgt ausschließlich und men wieder das nach vorne bringen, was 1977 der §§51 ff der AO Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer der en der Bürger und der gemeinnützigen b) Zweck des Vereins ist es, die Interess in den letzten zwei Jahren bedingt en , kulturellen und sportlichnur Dorfgemeinschaft Weiß eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen Vereine sind: Zwecke Solche fördern. zu n möglich war. Gebiete - Senioren und Jugendarbeit en und gesellschaftlich Dadurch wird das Gemeinschaftsgefühl - Pflege und Förderung von kulturellen, sportlich tionsabenden, Ausstellungen, relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informa Festen An dieser Stelle möchte ich mich noch gestärkt, unterstützt durch die BestuhStraßen- und anderen - Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz Weißer der den die all Anlagen,bei und Plätzen von ng einmal persönlich Menschen lung. Ich freue mich darauf und möchte - die Errichtung und Verwaltu .. zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Sie bitten, dieser neuenBevölke Formrungvon Kirche bedanken, die uns in dieser Zeit durch Engagement, Hilfsbereitschaft und Zubei uns eine Chance zu geben. 01.01.2018 spruch begleitet haben. Sie alle geben Aber auch die Dorfgemeinschaft findet uns die Kraft, gemeinsam den Weg zu wieder mehr zusammen, wir werden beschreiten. ab November unsere Beiratssitzungen abhalten, um das Jahr 2022 zusammen Ich wünsche allen Lesern eine gesegnete planen zu können. Auch an dieser Stelle und schöne Weihnachtszeit. möchte ich Sie herzlich einladen, mit uns In diesem Sinne, herzlichst Ihr Jürgen Pfeiffer zusammen unser Dorf zu gestalten.

Der TSV Weiß wünscht allen Mitgliedern, Sportlern, Trainern, Vorstandsmitgliedern, den aktiv mitarbeitenden Eltern, seinen Freunden, Gönnern und den Sponsoren des TSV Weiß ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022.

TSV Weiß e.V. Am Damm 7 | 50999 Köln www.tsvweiss.de WEISSER DORFECHO 181

Der herzliche Dank gilt der gezeigten Vereinstreue, dem vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz und der Unterstützung für den Verein im vergangenen bewegenden Jahr. Der Vorstand 35


Antrag für eine Mitgliedschaft Antrag für eine Mitgliedschaft !

! aktiv

aktiv !

! passiv ! Freund und Förderer (nicht stimmberechtigt) passiv ! Freund und Förderer (nicht stimmberechtigt)

Vorname: ____________________ Name: ________________________ Vorname: ____________________ Name: ________________________ PLZ/Ort _____________________ Straße: _______________________ PLZ/Ort _____________________ Straße: _______________________ Telefon ______________________ Geburtsdatum _________________ Telefon ______________________ Geburtsdatum _________________ Mobil _______________________ Eintrittsdatum __________________ Mobil _______________________ Eintrittsdatum __________________ E-Mail _____________________________________________________ E-Mail _____________________________________________________ Datum / Unterschrift __________________________________________ Datum / Unterschrift __________________________________________ Der Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro Der Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro

Überweisung Meinen Beitrag von 24 Euro für das erste Jahr sowie alle laufenden Jahresbeiträge Überweisung

möglichst bis Euro Ende des überweise ichJahresbeiträge auf das Konto der Meinen Beitrag von 24 für Januar das erste JahrJahres sowie alle laufenden Dorfgemeinschaft Weiß bei der möglichst bis Ende Januar des Jahres überweise ich auf das Konto der Dorfgemeinschaft Weiß bei der Stadtsparkasse KölnBonn IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX Stadtsparkasse KölnBonn IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX

§ 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne § 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: der §§51 ff der AO 1977 a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der Bürger und der gemeinnützigen der §§51 ff der AO 1977 Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß sozialen, kulturellen und sportlichen b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der auf Bürger und der gemeinnützigen Gebieten zu fördern. Solche Zwecke sind: Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen, kulturellen und sportlichen - Senioren Jugendarbeit Gebieten zu fördern. und Solche Zwecke sind: Pflege und Förderung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich - Senioren und Jugendarbeit relevanten Veranstaltungen z.B. von und Informationsabenden, - Pflege und Förderung von kulturellen,wie sportlichen gesellschaftlich Ausstellungen, Straßenund anderen Festen relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informationsabenden, Ausstellungen, Umwelt-, LandschaftsStraßen-- und anderen Festen und Denkmalschutz Errichtung Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer - Umwelt-,- die Landschaftsundund Denkmalschutz Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden... - die Errichtung und Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden... 01.01.2018 01.01.2018

Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, T. 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, T. 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeister: Robert Neuschütz, Im Garten 30, 50999 Köln, T. 02236 3932971, robert.neuschuetz@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE 52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

20

WEISSER DORFECHO 178


o h c e f r o D Weisser HIER KÖNNTE

IHRE WERBUNG STEHEN!

Jetzt buchen!

Telefon 02236 9491130 Ulrike.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de

FLIESENTRENDS 2022

Besuchen Sie unsere Ausstellung

Bunsenstraße 43, 50997 Köln Telefon 0 22 36 /84 26 23 Telefax 0 22 36 /84 26 24

RESTAURANT

Catering | Biergarten | Gesellschaftsräume | Kegelbahn | Hotel

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche und glückliche Weihnachtszeit! Öffnungszeiten Weihnachten (24. & 25.12.21) 12.00 - 15.00 Uhr und 18.00 - 22.00 Uhr Di 16.30 - 23 Uhr · Do & Fr 16.30 - 24 Uhr · Sa 17 - 27 Uhr · So 11 - 14.30 & 17 - 24 Uhr

Sürther Hauptstr. 203 · 50999 Köln · Tel: 02236 64215 · www.haus-maassen.com

Wir wünschen ... allen Gönnern, Spendern, Unterstützern, Sponsoren, Ehrenamtlern, Eltern, Familien, Mitgliedern, Mitarbeitern, Trainern, Übungsleitern & Helfern ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Glück, Zufriedenheit, Offenheit und ganz besonders Gesundheit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Der TVR Vorstand

TV Rodenkirchen 1898 e.V. WEISSER DORFECHO 181

© Leon Wilhelm

Iris Januszewski (Vorsitzende), Mike Homann und Ingo Hürth (stellvertretende Vorsitzende), Marlene Januszewski (Ehrenvorsitzende), Frank Keichel, Kira Januszewski, Hendrik Schulz, Thomas Hotz, Wolfgnag Behrendt und Jutta Müller

rt für Spo t r O n i De 37


Polizist mit Leib und Seele

Die persönliche Perspektive hat, seinen Vorruhestand auf Antrag einzureichen. „Ich hätte noch 21 Monate arbeiten müssen.“ Nach 100 Urlaubstagen und 500 Überstunden aber stand für ihn fest: „Ich höre auf!“ Eines seiner ersten Projekte: Zusammen mit Tim Stinauer, Redakteur und langjähriger Polizeireporter des „Kölner Stadt-Anzeigers“, schreibt er ein Buch. In „Mittendrin“ werden 19 Einsätze geschildert, die ihm in Erinnerung geblieben sind - weil sie besonders spektakulär waren oder in hohem Grad brisant, rührend, komisch, abseitig oder traurig. „Der Mann für spezielle Einsätze“ oder kurz „Kölns Superbulle“ – so nennt ihn die Presse. Tatsächlich ist die Bilanz des ehemaligen Polizeidirektors Volker Lange mehr als beeindruckend: Von Terrorbekämpfung in Irland über Einsätze bei Geiselnahmen im In- und Ausland, Sicherheitskonferenz in München, Demonstrationen zum 1. Mai in Berlin bis zu Aktionen im Stadion bei Spielen des 1. FC Köln. Nach 43 Dienstjahren ist es Zeit, sich ins Privatleben zu verabschieden sowie Bilanz zu ziehen. „Mittendrin – Ein Kölner Polizist erzählt“ heißt sein gerade veröffentlichtes Buch.

„Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile“ Der Gelsenkirchener, der mit seiner Familie seit 30 Jahren in Weiß lebt, war gern Polizist. Aber: „Ich habe alles erlebt, viele Erfahrungen gesammelt – doch jetzt ist es für mich gut, mich um mein zweites Leben zu kümmern.“ Keine endlosen Konferenzen mehr, keine Besprechungen, „in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren“. Stattdessen möchte er sich „mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren.“ Keine Wehmut, vielmehr eine Aufbruchstimmung, die Volker Lange dazu bewegt

HÖRT, HÖRT: AUSGEZEICHNETER SERVICE

2 MEISTER. 1 ZIEL:

IHNEN GEHÖR SCHENKEN.

TIMO

SCHMIDT

Reisefieber Wenn der „Super Bulle“ nicht schreibt, ist er in der Welt unterwegs. „Privat habe ich bislang 26 Länder bereist, mit dem Motorrad zweimal die Sahara durchquert.“ Demnächst geht es mit dem Wohnmobil nach Spanien, im Frühjahr steht Andalusien auf dem Plan. „Ich laufe nicht weg, sondern irgendwo hin!“

GUNNAR

KLEE

RODENKIRCHENER STR. 160 50997 KÖLN-RONDORF

02233–7131507

diehörakustiker.de 190216_Anzeige_Die_Hörakustiker_130x100_3_Magazine_V1.indd 3

38

Autoren-Duo „Die Idee hatte ich schon länger. Vor 13 Jahren hat mich meine Mutter genötigt, ich sollte meine Erlebnisse aufschreiben. Da ich ein extrem gutes Gedächtnis habe, erinnere ich mich auch nach vielen Jahren noch exakt an kleinste Details.“ Autokennzeichen, Namen oder Orte kann Volker Lange sofort abrufen. „Vorsichtshalber hat Tim Stinauer, mit dem ich seit 13 Jahren befreundet bin, den Faktencheck übernommen.“ Erschienen ist ihr gemeinsames Werk im Herbst, die erste Auflage ist in weiten Teilen ausverkauft – im Dezember soll die Ebook-Version folgen. Und natürlich denken die beiden Autoren bereits über Band zwei nach. „In einer Geschichte werden wir dann den Einsatz in Irland 1998 aufarbeiten.“ Die IRA hatte einen Bombenanschlag geplant, 450 Kilo Sprengstoff waren in einem Auto deponiert. Volker Lange war zufällig als Dozent in Dublin – und bei dem Einsatz dabei. „Unser Eingreifen hat dafür gesorgt, dass die Friedensverhandlungen, die zum Karfreitagsabkommen geführt haben, erfolgreich beendet werden konnten.“

Text: Daniela Janusch Fotos: Volker Lange 17.02.19 23:27

WEISSER DORFECHO 181


WEISSER DORFECHO 181

39


Gemeinsam in den Herbst

BürgerTreff X: Events und Termine

I

m BürgerTreff X auf der Eygelshovener Str. 33 in Rodenkirchen war im September einiges los. Erstmalig wurde auf dem Gelände der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft, das der Verein WiSü - Willkommen im Rheinbogen e.V. schon seit einigen Jahren von der Stadt Köln gemietet hat, ein Flohmarkt veranstaltet. Für die Aussteller war die Standfläche kostenlos. Besucher und Aussteller genossen bei strahlendem Wetter die entspannte und angenehme Atmosphäre. Die Rückmeldungen waren so positiv, dass WiSü am Samstag, den 27.11.2021 einen Advents-Flohmarkt veranstaltet hat. Die Teilnahme war kostenlos. Wie schon in den Jahren nahm WiSü wieder an den ‚offenen Ateliers‘ teil. Drei Tage stellten Kunstschaffende, die regelmäßig jeden Mittwoch im Atelier X malen, ihre Werke aus. Außerdem konnten auf dem Gelände Objektkunst und Installationen bewundert werden. Die WiSü-Organisatorinnen Monika Wilke und Ellen Behnke freuten sich über zahlreiche kunstinteressierte Besucher, über das Interesse am Ort und an WiSü und über das abermals tolle Wetter. Am Samstagabend stieg die traditionelle WiSü-Party mit der Liveband Gotama. Zahlreiche junge Leute feierten bis spät in die Nacht, natürlich – wie an allen Tagen – mit strengen Einlasskontrollen und 3G.

40

Am Sonntag der Offenen Ateliertage waren im Bürgertreff die Bundestagskandidaten der Parteien der politischen Mitte zu Gast. Kurz vor der Bundestagswahl lag den WiSü-Engagierten das Thema ‚Politik für die Jugend‘ am Herzen. In entspannter Atmosphäre kamen in interessanten Diskussionen die aktuellen Themen zur Sprache. Nur die eigentliche Zielgruppe – die jungen Leute – hätten nach Meinung der Organisatorinnen etwas zahlreicher vertreten sein können. Und weiter ging es mit den WiSü-Events am Samstag danach. Ebenfalls schon Tradition sind der Erntemarkt und die Staudentauschbörse. Eine schöne, neue Idee stellte eine neue Mitstreiterin vor: Sie gab Anleitung zum Binden eines Neunholzes, einem nordischen Erntedank-Ritual. Zurzeit läuft im BürgerTreff X ein Kurs zur Unterstützung von Senioren bei der Handhabung ihrer Handys oder Smartphones. Interessierte können sich gerne bei WiSü melden Ab Mittwoch, dem 10.11. 2021, beginnt um 17.00 Uhr ein regelmäßiger Lesekreis in leichter Sprache für alle, die Bücher und den Austausch darüber mögen. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Aktuell werden Kartenspieler gesucht, vor allem für Skat, aber auch Doppelkopf, Rommé, Canasta und Rummykup. Schach mit großen Figuren kann bei jedem Wetter im Zelt gespielt werden. Bei Interesse einfach telefonisch oder per Email melden. Weitere Termine im BürgerTreff X • „Lebendiger Adventskalender“ Dienstag, 21.12.2021, 17.00 Uhr

• Jeden Freitag 15.00 - 17.00 Uhr „Offene Tür“ zum Kennenlernen, Wiedersehen, Kontakt knüpfen • Jeden Freitag ab 19.00 Uhr „Offene Tür“ für junge Leute zum Chillen, Musik hören oder Musik machen (Schlagzeug und Gitarren vorhanden) • Jeden Mittwoch 10.00-12-00 Uhr Kreatives Gestalten für alle. Material vorhanden • jeden 1. Mittwoch im Monat Café Fuga, 15.00 – 17.00 Uhr das WiSü-Begegnungscafé für jedes Alter und jede Kultur Bereits bewährte Angebote wie die WiSü-Schülerhilfe, die Deutsch-Sprachförderung oder die Möglichkeit, Räume für Geburtstagsfeiern, Veranstaltungen, Fortbildungen o.ä. zu nutzen, bestehen selbstverständlich weiterhin. Alle Angebote und Termine stehen auch auf unserer Homepage www.wisue.de oder auf dem Schwarzem Brett am Bücherschrank Ecke Sürtherstr./Eygelshovenrstr. Text: Ellen Behnke, Fotos: Wisü WEISSER DORFECHO 181


Gartenseminare

Mit großer Leidenschaft

W

ie geht Garten? Was kann Garten? Was kann und will ich in meinem Garten? „Spatenwerk Gartenseminare“ bietet Teilnehmern Raum und Zeit für eine Bestandsaufnahme. „Wir möchten Gartenbesitzern ihren grünen Bereich näher bringen. Der Grundgedanke in unseren Seminaren ist und bleibt immer, dass jedes Stückchen Grün vor, neben und hinter einem Haus oder einer Wohnung mehr ist und sein kann als nur ein Fleckchen lästiger Fläche, die man irgendwie zu händeln und zu pflegen hat“, erklärt Margit Müller-Vorländer. Zusammen mit ihrer Partnerin Katja Schwenzer startet sie ihre neue Seminarreihe am 6. April 2022. Austragungsort: Das Strandschlösschen in Rodenkirchen. „Eine wunderschöne Location im naturnahen Ambiente, die optimal zu unseren Themen passt!“ Zwei Backgrounds – eine Vision Die beiden Unternehmerinnen verbindet „der glückliche Zustand der Unterschiedlichkeit.“ Katja Schwenzer hat sich schon immer für eine bewusste Lebensführung interessiert – für körperliche sowie seelische Gesundheit. Natur spielt dabei eine wichtige Rolle. „Mein Herzblut ist es, Menschen in Veränderungsprozessen und ih-

rer Weiterentwicklung zu begleiten. Der Garten ist mein bester Lehrmeister.“ Margit Müller-Vorländer ist Gartendesign­ erin. „Meine Leidenschaft zum Beruf zu machen, war und ist für mich: Berufung. Gestaltungsideen zu entwickeln und zu präsentieren, begeistert mich.“ Gemeinsames Ziel der beiden Expertinnen: Den eigenen Garten als Heil- und Lebensraum zu begreifen. „Oder auch als Einladungskarte für Insekten, Igel, Vögel sowie andere wichtige Erdteilnehmer anzulegen.“

Naherholungsgebiet vor der eigenen Haustür Die eigene, kleine Oase kann Entspannung bringen, Kraft spenden, körperliches und geistiges Wohlbefinden fördern, Inspiration geben, heilen, den Geist bereichern. „In unseren Seminaren bringen wir den Teilnehmern individuelle Nutzungsmöglichkeiten und geeignete Pflanzenverwendungen näher. Sie gehen nach einem Seminartag zwar nicht mit einem gezeichneten Gartenplan raus, garantiert aber mit neu entflammtemGartenenthusiasmus.“ Übrigens: „Spatenwerk“ bietet Gartenseminar-Gutscheine an. Ein schöne Geschenkidee – nicht nur, aber auch für Weihnachten. Text: Daniela Janusch Fotos: Spatenwerk

SCAN ME

WEISSER DORFECHO 181

41


Die Callas - Statue an der Akropolis Im Fall unserer Callas-Statue hat der Künstler nicht nur die Herstellung der Statue geschuldet, sondern (vermutlich) auch die Aufstellung am vorgesehenen Platz.

Das Salz in der juristischen Suppe sind immer die Geschichten, die das Leben schreibt: Sind Sie auch Leser*in des Kölner Stadtanzeiger? Dann wird Ihnen vielleicht in der Ausgabe vom 13.10.2021 auf Seite 14 die Nachricht aufgefallen sein: „Maria Callas Statue sorgt für Spott“ Die Geschichte ist schnell erzählt. Ein Künstler war beauftragt worden, die Operndiva Maria Callas in Form einer Statue zu verewigen. Das Ergebnis des künstlerischen Wirkens fand allerdings bei Vielen keinen Anklang: „Sieht aus wie ein Terminator; Ein kitschiges Stück, das besser in einem Star Wars Themenpark stünde“ waren noch die netteren Bewertungen (vgl. KStAnz. ebda.) Wie aber lässt sich dieses Werk nun juristisch einordnen? Es handelt sich um einen sog. „Werklieferungsvertrag“ Zum 1. Januar 2018 wurde der Werklieferungsvertrag in § 650 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) neu geregelt und der alte § 651 BGB abgeschafft. Auf einen Werklieferungsvertrag finden die Vorschriften zum Kaufvertragsrecht (§§ 433 ff. BGB) entsprechend Anwendung, wenn „vertretbare Sachen“ herzustellen sind. Vertretbare Sachen sind bewegliche Sachen, die im Verkehr nach Zahl, Maß oder Gewicht bestimmt werden (vgl. § 91 BGB). Bei der Herstellung von unvertretbaren Sachen gilt jedoch das Werkvertragsrecht (§§ 631 ff. BGB). Unvertretbare Sachen sind zum Beispiel der Bau eines Instrumentes speziell nach den Wünschen des Auftraggebers oder die Anfertigung eines Gemäldes. Unvertretbare Sachen sind damit quasi Einzelstücke wie z.B. hier die Callas-Statue. Auf den Werklieferungsvertrag finden jedoch nicht nur die Vorschriften über den Kauf- oder Werkvertrag entsprechend Anwendung, je nachdem ob es sich um eine vertretbare oder unvertretbare Sache handelt, sondern der Werklieferungsvertrag ist zugleich eine Vermischung dieser beiden Vertragsarten. Juristen sind erfin-

42

Aufgrund der entsprechenden Anwendung des Kauf- bzw. Werkvertragsrechts besteht auch das Gewährleistungsrecht beim Werklieferungsvertrag. Daher hat der Käufer bei einem Sachmangel (§§ 434 bzw. 633 BGB) gem. §§ 437 bzw. 634 BGB grundsätzlich folgende Rechte: •N acherfüllung gem. §§ 439 bzw. 635 BGB

Fachanwalt Jürgen Zaverl gibt Tipps.

derisch, daher gibt es den Begriff des sog. „Werklieferungsvertrages“, den Sie im BGB so nicht finden werden. Er ist somit eine Mischung aus Kauf-, Werk- und Lieferungsvertrag. Abgrenzung zum Kaufvertrag Gem. § 433 Absatz 1 Satz 1 BGB verpflichtet sich ein Verkäufer dem Käufer die mangelfreie Kaufsache zu übergeben und das Eigentum an dieser Sache zu verschaffen. Der Verkäufer ist also nicht dazu verpflichtet, die Kaufsache erst herzustellen. Abgrenzung zum Werkvertrag Der Unterschied zwischen Werkvertrag und Werklieferungsvertrag liegt im Wesentlichen darin, dass bei einem Werkvertrag der Unternehmer fremde Gegenstände verarbeitet (z.B. Pflastersteine auf dem Grundstück verlegt), während er bei einem Werklieferungsvertrag auch die zur Verarbeitung notwendigen Materialien liefert (der Instrumentenbauer, der das selbst vorbearbeitete Holz zum Bau einer Geige verwendet) Gem. § 631 Absatz 1 Satz 1 BGB verpflichtet sich ein Unternehmer zur Herstellung eines (mangelfreien) versprochenen Werkes. Der Werkvertrag umfasst jedoch – im Gegensatz zum Werklieferungsvertrag – nicht die Lieferung des Werkes.

•R ücktritt vom Vertrag gem. §§ 440 bzw. 636 BGB i.V.m. §§ 323 und 326 Absatz 5 BGB •K aufpreis- bzw. Vergütungsminderung gem. §§ 441 bzw. 638 BGB •S chadensersatz gem. §§ 440 bzw. 636 BGB oder Aufwendungsersatz nach § 284 BGB Was bedeutet das nun für unseren Fall in Griechenland (deren Einzelheiten wir nicht kennen, aber vermuten können): Ein Mangel könnte darin liegen, dass z.B. die Ähnlichkeit der Statue von der dem Künstler zur Verfügung gestellten Vorlage (Foto, Gemälde o.ä.) stark abweicht. Bei bekannten Persönlichkeiten muss sich also objektiv ein „Wiedererkennungseffekt“ einstellen (bei der Adenauer Statue in Köln schwierig; bei dem Denkmal für Udo Lindenberg in Steinfurt aber eher leicht). Der Künstler täte also gut daran, das Kunstwerk so nachzubearbeiten, dass es dem „Original“ gerecht wird (s.o. Nach­ erfüllung“).­ Fazit Schon Karl Valentin wusste: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ Jürgen Zaverl Rechtsanwalt u. Fachanwalt für Versicherungsrecht

WEISSER DORFECHO 181


EIN MENSCH STIRBT, SEINE PERSÖNLICHKEIT BLEIBT. EIN GRUND MEHR, MITMACHEN ZU DÜRFEN. Wir wünschen uns für Sie einen Abschied, den Sie mitgestalten anstatt ihn nur zu bezahlen. Waschen, Ankleiden, Hausaufbahrung, Zwiesprache – all dies ist möglich und tröstet. Wir verstehen uns als Begleiter auf Zeit und helfen Ihnen, Ihren Trauerweg so selbstbestimmt wie möglich zu beginnen.

Bestattungshaus Brodesser Friedhelm und Michael Brodesser Auf der Ruhr 84 50999 Köln

Telefon 02236 - 65 75 2

WEISSER DORFECHO 181

BRODESSER

Bestattungen www.bestattungen-brodesser.de

43


Mähen mit der Handsense

Von wegen Sensenmann…

I

noch tauglich sind und ob mir das Sensen gelingen und auch Spaß machen würde.

Aber geht es auch anders? Gerade jetzt, wo wir aus Gründen der Naturverbundenheit das Gras oft länger wachsen lassen, oft solange, bis es blüht, stehen auch andere Verfahren zur Verfügung. Da wäre das Sensen zu nennen – und zwar nicht mit einer Motorsense, sondern das richtige Sensen von Hand mit den Geräten wie zu Oma und Opas Zeiten. Ich habe tatsächlich noch zwei Exemplare davon in meinem Schuppen stehen, die uralt sind und seit Jahrzehnten nicht benutzt. Und dann fand ich das Inserat eines Sensenkurses hier in Köln, zu dem ich mich begeistert angemeldet habe, um herauszufinden, ob die Geräte

Fast meditativ ….. Samstag morgens um 8 Uhr fand ich mich dann also ein auf dem Gelände des Naturgutes Leidenhausen uns gegenüber in Porz mit etwa acht Gleichgesinnten, die auch das Sensen erkunden wollten. Unter der fachkundigen Anleitung von Stefan Markel, dem Sensenlehrer und Urgestein, der in den Südtiroler Alpen das Handwerk erlernte, hantierten wir bis in den Nachmittag mit unterschiedlichen Größen, Breiten und Anwendungen und konnten recht passable Ergebnisse abliefern. Dabei durfte die Aufbereitung unserer Geräte natürlich nicht fehlen, weshalb wir zunächst mit dem Wetzstein die Klingen der Sensen schärften. Den länglichen Schleifstein befestigten wir an unseren Gürteln, denn diese Aktion muss sehr häufig angewandt werden, um die Schärfe der Sense beizubehalten. Dann müssen die Größe und Abstände der Sense auf die eigene Körpergröße angepasst und richtig eingestellt werden. Egal, ob ich einen Holz- oder Metallbaum habe, die richtige Einstellung ist da A und O für erfolgreiches Sensen.

m Herbst, wenn die Blätter fallen, geht es los – das Laubpusten! Schon seit etlichen Jahren helfen sich viele Menschen mit diesen krachmachenden Ungetümen, um sich der Laubmassen zu entledigen, die mithilfe von meist benzingetriebenen Motoren einen Luftstrom erzeugen und Laub zusammen“kehren“. Gleichzeitig nähert sich mit sinkenden Temperaturen das Ende des Rasenmähens, das auch über mehr oder weniger laute Rasenmäher und meist samstags durchgeführt wird. Wer kennt das nicht? Krach überall!

44

Auch das lernten wir schnell und konnten schon bald loslegen mit der Übung des richtigen Schwungs. Wenn Sensenbaum und Sensenblatt gut aufeinander abgestimmt sind, die Winkel stimmen und unser Mähgut nicht zu nass oder gar welk ist, haben wir die besten Voraussetzungen für ein fast meditatives Mähen unserer Wiese. Die richtige Klinge Herr Markel zeigte uns verschiedene Blätter, die je nach Länge und Form für bestimmte Mäharbeiten eingesetzt werden. Eher flache und lange Klingen werden für weiche Gräser benutzt, während kürzere und breitere für steile Lagen und härtere Pflanzen eingesetzt werden. Wir konnten mehrere ausprobieren und auch unsere eigenen Sensen wurden begutachtet. Ich war glücklich zu erfahren, dass meine beiden „Schätzchen“ durchaus brauchbar sind, natürlich nur der Pflege bedürfen und erstmal gründlich gesäubert werden müssen. Danach kommt dann das vielen bekannte Dengeln des Blattes. Auch das wurde uns vermittelt, denn diese Tätigkeit stellt beinahe das Herzstück einer erfolgreichen Arbeit auf der Wiese dar. Beim Dengeln wird das Blatt mit kurzen schnelWEISSER DORFECHO 181


len Hammerschlägen bearbeitet, damit der Stahl schön dünn und scharf wird. Das erfordert bis zu 1400 Schlägen mit dem Hammer, bis eine mittellange Klinge von 70cm ihre Grundschärfe hat. Ein alter Spruch lautet „Wer beim Dengeln schläft, wacht beim Mähen auf“! Ein gut geschärftes Blatt gleitet dann locker auf dem Boden und schafft die Bedingung

für eine ruhige gleichmäßige Körperbewegung ohne große Anstrengung. Wir alle waren sehr angetan von der Einführung in das eigentlich uralte Handwerk unserer Vorfahren, das jetzt vielleicht eine Renaissance erlebt und zu mehr Ruhe beiträgt – nicht nur um uns herum, sondern auch in uns, denn tatsächlich kann man schon nach kurzer Zeit feststellen, wie man innerlich zur Ruhe kommt bei dieser doch sehr medita­ tiven Ausübung des Sensens. Und übrigens – mit dem Sensenmann aus dem Mittelalter, der in vielen Darstellungen als schwarzes kapuzentragendes Skelett mit einer Sense in der Hand dargestellt wird als Zeichen des Abschneidens des Lebensfadens, hat unsere Tätigkeit wenig zu tun, denn wir waren tatsächlich überwiegend Sensenfrauen!! Text und Fotos: Mechthild Posth

Ihr Partner für Zäune und Toranlagen.

Frohe

Feiertage

Das Antonius-Forum wünscht Ihnen Gesundheit und einen guten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns, Sie im kommenden Jahr wieder zu Veranstaltungen rund um das Thema Medizin begrüßen dürfen. Ihr Förderverein St. Antonius a3-zaunbau Erlengrund 4 | 50997 Köln Telefon 0163 216 14 80 E-Mail: info@a3-zaunbau.de

Unser Newsletter erscheint auch 2022. Bestellung: foerderverein@antonius-koeln.de oder 0221 3793-1011 Schillerstraße 23 ▪ 50968 Köln www.antonius-koeln.de


Entspannung am Heiligen Abend

Die Zeit vor dem Fest …

F

ür viele Familien des TVRs sind die Stunden der Vorbereitung zum Fest eine sehr stressige Zeit. Damit die Kinder und auch Sie als Elternteile entspannt der Bescherung entgegensehen können, bietet der Turnverein Rodenkirchen 1898 e.V. eine sportlich-weihnachtliche Betreuung für Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren am 24.12.2021 in der Zeit von 9:00 – 14:00 Uhr an. Wichtig! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Das Angebot wird nach den Verordnungsvorgaben und den Hygienevorgaben des Landes durchgeführt.

Bitte das Alter des Kindes, welches betreut werden soll, unbedingt angeben.

Falls Sie Interesse haben sollten, richten Sie Ihre Anfrage bis spätestens 15.12.21 an: info@tvr1898.de – Kennwort 24-12-21 sportlich-weihnachtliche Betreuung.

Weitere Informationen und Anmeldeformalitäten folgen im Anschluss. Text: Kira Januszewski

Erinnerung

… an alle Mitglieder, Freunde und Förderer der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V. Der Jahresbeitrag in Höhe von 24,00 Euro für das Jahr 2022 zur Mitgliedschaft in der Dorfgemeinschaft Weiß ist bis zum 31. März 2022 fällig Ihre pünktliche Überweisung auf das Beitragskonto der Dorfgemeinschaft Weiß bei der Sparkasse KölnBonn IBAN: DE 52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX erspart uns viel Arbeit! Vielen Dank für Ihre Mitgliedschaft. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Inge Schuhbäck

Die Sternsinger kommen! Wir sind zuversichtlich, dass am Samstag, 8. Januar 2022 viele Königinnen und Könige in Weiß unterwegs sein werden, um den Segen in die Häuser zu bringen und für Kinder zu sammeln, denen es nicht so gut geht wie ihnen hier. Sie sammeln für ihre Partnerschule St.Thérèse in der haitianischen Gemeinde Jérémie, die im August 2021 vom schweren Erdbeben und tropischen Wirbelsturm betroffen war.

diesen hier an: Wir freuen uns über viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich an der großen Aktion „Kinder helfen Kindern 2022“ beteiligen! Weitere Informationen gibt es hier: sternsingen.st.georg@rheinbogen-kirche.de Bitte informieren Sie sich tages­aktuell auf www.rheinbogen-kirche.de. Text: Ursula Pies Foto: Robert Hillebrand

Im Januar 2021 war die Sternsingeraktion leider nicht möglich. Viele Kinder haben sich aber mit kreativen Fotos an einem tollen Film beteiligt. Schauen Sie sich 46

WEISSER DORFECHO 181


Hirschgulasch

Ragout zur Herbst- & Winterzeit Zutaten

Zubereitung

1 kg Hirschgulasch / Hirschragout

Die getrockneten Steinpilze 1 Stunde in kaltem Wasser einweichen. Dann

3 EL Butterschmalz

auspressen und in kleine Stücke schneiden. Das Gulasch abtropfen lassen und

200 g Zwiebel(n), klein gewürfelt 1 Möhre(n), klein gewürfelt 1 Stück(e) Knollensellerie, klein gewürfelt 1 Handvoll Steinpilze, getrocknete und 100 mlEinweichwasser 1 EL Tomatenmark Salz und Pfeffer 6 Wacholderbeere(n), etwas zerdrückt 3 Nelke(n), etwas zerdrückt etwas Thymian 200 ml Rotwein, trockener 400 ml Wildfond oder Instant Wildfond

trocken tupfen. Das Butterschmalz im Bräter erhitzen, die Gulaschstücke portionsweise darin scharf anbraten und wieder herausnehmen. Zwiebeln, Möhre, Sellerie und Steinpilze im Bräter anbraten. Das Tomatenmark anschwitzen und nach und nach mit etwas von dem Rotwein, Wildfond und Pilzwasser ablöschen. Maximal aber vom Rotwein etc. die Hälfte, dann das Fleisch hinzugeben, salzen und pfeffern. Dann den restlichen Rotwein, Einweichwasser, Gewürze, Rotweinessig und 2 EL von den Preiselbeeren und evtl. eine Prise Zucker hinzugeben. Bei geschlossenem Deckel ca. 2 -3 Stunden schmoren, bis das Fleisch zart ist, gelegentlich umrühren. Evtl. die letzte halbe Stunde ohne Deckel schmoren, damit die Sauce besser eindicken kann. Zum Schluss die restlichen Preiselbeeren hinzufügen, evtl. mit Salz, Pfeffer,

1 EL Rotweinessig oder Aceto Balsamico

Rotwein abschmecken und wer mag, gibt einen Schuss süße Sahne dazu. Sahne

4 EL Preiselbeerkompott

lasse ich aber weg, weil die schöne dunkelbraune Farbe und der Geschmack der

evtl. Zucker

Sauce genug ist.

vtl. Sahne

Rezept von Jörg Blöck


Weil’s um mehr als Geld geht. Zuversicht

Chancen

Fortschritt

Freiraum

Miteinander

Stabilität

Seit unserer Gründung vor fast 200 Jahren prägt ein Prinzip unser Handeln: Wir machen uns stark für das, was wirklich zählt. Für eine ressourcenschonende Zukunft. Für die Region Köln Bonn, in der wir zu Hause sind. Mehr auf gut.sparkasse-koelnbonn.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook

Articles inside

Die Callas – Statue an der Akropolis

3min
pages 42-43

Rezept: Hirschgulasch

1min
pages 47-48

Von wegen Sensenmann

3min
pages 44-45

Mit großer Leidenschaft Gartenseminare

1min
page 41

BürgerTreff X: Events und Termine

2min
page 40

Musikalische Themenabend Shamrock-Duo

2min
page 33

Art in Context Transformation und Dialog

2min
page 28

Vor 75 Jahren

6min
pages 22-25

Iris Januszewski als Vorsitzende bestätigt

3min
page 32

Pilzfestival in der Kleingartenanlage

5min
pages 26-27

Nachruf Rudolf Hinrichs

2min
page 34

50 Jahre Gesamtschule Rodenkirchen

3min
pages 18-19

Mehr Lebensfreude mit Demenz

1min
pages 8-9

Breath Walk Körper, Geist, Seele

3min
page 11

Botz erav und jeder seine Spritze!“

2min
page 10

Für besondere Ansprüche Blumen Krosse

2min
page 12

Gefährliche und wilde Tiere in der Kita St. Georg

1min
page 6

Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

8min
pages 14-17

Neuer Bestattungsgarten auf dem Friedhof Köln-Weiß?

3min
page 13

Liebe Leser

1min
pages 4-5
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.