KEKSE & CRACKER
KEKSE & CRACKER
Nachhaltigkeit gewinnt an Schwung Da in Europa immer mehr Bio-Zutaten, palmölfreie und vegane Produkte angeboten werden, suchen die Kekshersteller
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Marken haben in ihrem Bemühen um Nachhaltigkeit die Menge an Plastik bei Verpackungen reduziert. Nachhaltige Kekse sind verpackungsbewusst, nicht unbedingt, indem sie Plastik gänzlich verbannen, sondern indem sie den Plastikabfall aktiv reduzieren. Der Trend „Rethink Plastic“ von Mintel besagt, dass Plastik an sich nicht das Problem ist, wohl aber unsere Wegwerfkultur. Daher ändern sowohl Marken als auch Verbraucher ihr Verhalten, um Plastikmüll zu reduzieren. Tatsächlich wechselten in Deutschland etwa 56 % der Verbraucher zu Marken, die nachhaltigere Verpackungslösungen nutzen. In den 12 Monaten bis Mai 2020 bestanden noch bei 68 % der neueingeführten Kekse und Cracker in Europa in Trayverpackungen die Schale aus Kunststoff.
können sich auf die
© United Biscuits
Neue Hygieneanforderungen Verpackungsformate auswirken.
Coppenrath Cocktail Bakery Sandwich-Kekse in der Variante Pina Colada (Deutschland)
Bio-Produkt, das in handwerklicher Produktion in Südfrankreich hergestellt wird. Die Rezeptur ist frei von Palmöl, Zusatzstoffen und tierischen Bestandteilen.
man des © Le Colle ctif des gour
Kekse greifen den veganen Trend auf Kekse und Cracker sind aufgrund ihrer Zusammensetzung von Natur aus vegetarisch oder sogar veganfreundlich. Aufgrund des wachsenden Interesses der Verbraucher an einer Ernährung ohne tierische Inhaltsstoffe weisen Marken jedoch zunehmend auf der Verpackung auf diese Angavon „Le Veganes Aperitif-Gebäck In Deutschland hat Coppenrath seine Sandwich-Kekse ben hin. In Europa haben ) eich s“ (Frankr Collectif des gourmande neu verpackt und statt der herkömmlichen Kunststoffvegetarische Claims in den schale einen Papiereinsatz verwendet. letzten Jahren einen Rückgang erlebt, während der vegane Claim weiter wächst und in den letzten fünf Jahren um sechs Palmölfreie Ansprüche nehmen zu Prozentpunkte zugelegt hat. Überall auf der Welt bleibt das Vorhandensein von Palmöl in Produkten ein großes Thema für Verbraucher, da es mit der In Großbritannien hat Gâto & Co vor Kurzem eine Reihe Abholzung von Wäldern in Verbindung gebracht wird. Die veganer „Cookies & Cream“-Kekse auf den Markt gebracht, negativen Ansichten über Palmöl verdeutlichen, dass die die aus 100 % natürlichen Zutaten hergestellt werden, frei Kaufentscheidungen der Verbraucher zunehmend von dem von Milchprodukten und Palmöl sind und 36 % weniger Wunsch getrieben werden, die Ressourcen des Planeten zu Zucker als vergleichbare Kekse enthalten. schonen, wie im Mintel-Trend „Hungry Planet“ beschrieben. Die Auslobung „palmölfrei“ nimmt in Europa weiter zu und Darüber hinaus nehmen Ansprüche in Richtung Natürlichkeit taucht in den 12 Monaten bis Mai 2020 in 10 % der Keksund Bio in Europa weiter zu: Rund 24 % der Verbraucher und Cracker-Neuprodukteinführungen auf. Dies entspricht von Knabbergebäcken in Großbritannien geben an, dass einem Anstieg von sieben Prozentpunkten in den letzten natürliche Zutaten ein wichtiger Faktor beim Kauf von Salzfünf Jahren. gebäck sind. Beliebte Kekse werden in Bio- und naturbelassenen Varianten neu aufgelegt, um diesem Trend zu folgen. Das Aperitif-Gebäck von „Le Collectif des gourmandes“ Die Glutenfrei-Marke „Schär“ beispielsweise hat ihr erstes mit Sesam und Zwiebeln ist zum Beispiel ein veganes Bio-Produkt auf den Markt gebracht, die Keksreihe „Schär
www.brotundbackwaren.de 01/2021
© Leksands
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und Nachhaltigkeit zu vereinen.
© Ferrero
nach neuen Wegen, um Genuss
© Cop pe
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Bio Organic Chocolate Madeleines“. Die Madeleines enthalten feines Mandelmehl, Eier aus Freilandhaltung und dunkle Schokolade (Deutschland). Verbraucher wählen „Better-for-you“-Alternativen Die Verbraucher greifen zu Keksen, um sich zu trösten und den Heißhunger zu stillen. Sie verbinden diese Kategorie sehr stark mit Genuss und Belohnung. Wenn jedoch neben dem Genuss auch eine „Besser-für-dich“-Qualifikation angeboten wird, kann die Branche die Verzehrhäufigkeit Anzeige
steigern, indem sie die Ängste der Verbraucher in Bezug auf die Gesundheit abbaut. Diese Form des erlaubten Genusses treibt die Innovation in verschiedenen Genusskategorien voran, wie eine Studie von Lightspeed/Mintel zeigt. Es handelt sich um ein Segment mit viel Raum für Wachstum: 51 % der in Polen befragten Süßgebäck-Konsumenten gaben an, dass das Angebot an gesünderen Süßgebäcken nicht groß genug sei. Zu den bemerkenswerten „Better-for-you“-Zutatenkombinationen gehören die sieben Getreidesorten in den Cere Alé
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