Thesisbuch Noah Gisiger FS20

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4.1 Das Einheitliche Bild der Stadt Um ein städtebaulich einheitliches Bild zu erzeugen, ist es fast unumgänglich, dies über ein grossflächigeres Gesamtkonzept durchzusetzen. Das Definieren von klaren Regeln bildet die Grundlage für einen einheitlichen Städtebau. Durch das konkrete Festlegen von Strassen und Durchwegungen, der Art der Typologien, sowie der Materialität von Bodenbelägen oder Fassaden ist es möglich eine Stadt und deren Wahrnehmung zu prägen. Das Denken über einen grösseren Massstab ist somit eine der ersten Voraussetzungen, eine gewisse Ruhe in die Stadt zu bringen. Die Wiederholung identischer Typologien kann so innerhalb eines geordneten Systems ein stark ausgeprägtes Gesamtbild erzeugen. Durch die Repetition kann ein Rhythmus in der Stadt wahrgenommen werden. Dieser wird umso stärker und eindrücklicher, desto öfter er wiederholt wird. Aber auch in den festgelegten Vorschriften besteht noch immer die Möglichkeit für diverse Adaptionen, um eine gewisse Vielfalt im Gesamtkonzept zu erzeugen. Denn ist keine Differenzierung erkennbar, so wirkt dies oft eher unrealistisch und lebensabtötend. Durch das Definieren einer klaren Ordnung in der Stadt ist es auch möglich, Unregelmässigkeiten mit einzubinden und diese zu akzentuieren, ohne das einheitliche Gesamtbild zu stören. Viel mehr können die leichten Veränderungen zu einer gewissen Vielfalt im städtischen Raum beitragen. Auch in einer vielfältig erscheinenden Umgebung kann eine gewisse Regelhaftigkeit erzeugt werden, indem ein bestimmtes Element immer wieder in einem ansonsten unregelmässig erscheinenden System auftaucht.

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Das Verlangen der Vielfalt nach Einheitlichkeit


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