Extra Herbstvorbereitung
Während der letzten Wochen schmückte sich die Natur mit schillernden Farben.
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Das ist jetzt im Garten zu tun! Der Herbst inszeniert die Pflanzenwelt jedes Jahr neu. Wenn das bunte Laub von den Bäumen gefallen und die Stauden braun und trocken sind, möchte der Garten mehr als nur bestaunt werden.
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m Spätherbst, nach dem Laubfall, ziehen die Gehölze im Garten in erster Linie mit ihrem kunstvollen Geäst und ihrer interessanten Rinde in den Bann. Noch eindrucksvoller wird es, wenn sich Eiskristalle an den Ästen bilden und sich Raureif auf die filigranen Fruchtstände der Gräser legt – doch so schön dieses Naturschauspiel auch ist, längst nicht alle Pflanzen kommen mit der winterlichen Kälte zurecht. So sind zwar die meisten Gartengewächse 70
hierzulande winter- und frosthart, abhängig von ihrem Standort benötigen einige aber dennoch einen besonderen Schutz vor Frost und der winterlichen Sonne. Das kann zum Beispiel bei Gehölzen der Fall sein, die an einer exponierten Stelle stehen oder erst vor Kurzem gepflanzt wurden. Bei eingewachsenen Gräsern und Stauden sind die trockenen Blätter und Fruchtstände ein wichtiger Wurzelschutz vor Nässe und Kälte und sollten daher erst im Frühjahr vor dem Austrieb
geschnitten werden. Zusätzlich bedecken Landschaftsgärtner den Wurzelbereich von wintergrünen Gräsern mit einer Laub- oder Reisigschicht, große Gräser wie Pampasgras binden sie locker zusammen.
Kübelpflanzen ziehen jetzt einen Mantel an
Pflanzen, die in Kübeln und Töpfen stehen, sollten zusammengerückt und die Gefäße gegebenenfalls mit Jute, Vlies oder ähnliHaus & Markt 09-10/2020