ÖVS-Strategie hochaufgelöst

Page 128

2.5. Straßenbahn Maximalvariante (Martin Bauer, Walter Brenner, Harald Frey, Peter König, Stephan Steinbach, Stefan Walter) 2.5.1. Grundlogik und Charakteristika des Konzepts Ausbau der bestehenden ÖV-Systeme Bahn, Straßenbahn und Bus mit bestmöglicher Vernetzung miteinander. Innerstädtisch übernimmt die Straßenbahn die Hauptlast des Verkehrs, städtische Buslinien dienen zur Ergänzung bzw. verkehren nur dort, wo keine Straßenbahn möglich bzw. sinnvoll ist. Die Regionalbuslinien werden – sofern möglich – an die Straßenbahn bzw. S-Bahn-Stationen angebunden. Die Umsteigbeziehungen S-Bahn zur Straßenbahn werden verstärkt. Durch die Linienführung der Straßenbahn sollen neue Direktverbindungen geschaffen werden. Das vorgeschlagene Straßenbahnnetz erschließt auch die südlichen Nachbargemeinden – insbesondere bedeutende Ziele wie Einkaufszentren bzw. Gewerbegebiete und stellt schnelle Querverbindungen von den Bahnhöfen in weiter entfernte Grazer Stadtteile her. So soll in Summe der ÖV in Graz wesentlich attraktiviert und das positive Image der Straßenbahn (positive Beispiele z. B. in Frankreich, Deutschland, Schweiz) weiter verbessert werden. Durch die zahlreichen Neubaustrecken besteht die Möglichkeit, das Stadtbild in etlichen Straßenzügen neu zu gestalten und die Stadt Graz in Summe lebenswerter zu gestalten. Der stadtgrenzüberschreitende Verkehr wird nur von den S-Bahnen und den Regionalbussen bewältigt, wobei in der Region (außerhalb des Grazer Stadtgebietes) verstärkt P+R-Anlagen errichtet werden.

begleitet durch Trigon Entwicklungsberatung 128/279


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.