Die Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns (v.l.): Christian Dummler, Alexandra Mebus, Michael Heidemann und Peter Gerstmann.
Quelle: Zeppelin
Rekordjahr trotz pandemiebedingter Hürden ZEPPELIN „Auch 2021 hatte die Gesundheit und Sicherung der Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter sowie die Sicherstellung aller gewohnten Leistungen für unsere Kunden oberste Priorität während der anhaltenden pandemischen Lage. Zeppelins Erfolg und das hervorragende Ergebnis beruhen auf dem großen Engagement, der Flexibilität und dem unermüdlichen Einsatz aller Mitarbeiter weltweit“, so Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH, zum Geschäftsjahr 2021 im Rahmen der Online-Pressekonferenz.
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ährend der Zeppelin Konzern das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatz von 3,7 Mrd. Euro (2020: 3,3 Mrd. Euro), einem EBITDA von 444 Mio. Euro (Vorjahr: 394 Mio. Euro) sowie einem Ergebnis vor Steuern von 160 Mio. Euro (Vorjahr: 125 Mio. Euro) sehr erfolgreich abschließen konnte, erwartet er für 2022 aufgrund des Ukraine-Kriegs einen signifikanten Rückgang des Geschäftsvolumens. „Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs steht jetzt die Sicherheit unserer Mitarbeiter und ihrer Familien vor Ort im Vordergrund. Wir unterstützen sie bei der Evakuierung und Aufnahme in andere Länder. Ich bin besonders stolz auf unsere Belegschaft, die gerade in dieser Zeit so geschlossen und solidarisch für unsere Kollegen und alle Menschen in der Ukraine zusammensteht. Das macht Zeppelin aus: gemeinsam anpacken, ohne zu zögern“, so Gerstmann weiter. Rückgang des Geschäftsvolumens für 2022 erwartet Christian Dummler, Geschäftsführer und CFO der Zeppelin GmbH, ergänzt: „Die sehr erfolgreiche Entwicklung des Zeppelin Konzerns
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der letzten Jahre sowie die umsichtige Finanzpolitik haben zu einer überdurchschnittlichen Bonität und einer guten Kapitalmarktfähigkeit des Konzerns geführt. Die Creditreform Rating AG hat das erneut mit der Gesamtnote „A“ im Ratingergebnis gewürdigt. Die vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs jüngst erfolgte Überprüfung der Ratingnote bestätigte die Ratingeinstufung, wurde jedoch mit dem Zusatz WATCH new versehen. Mit Blick auf die militärische Eskalation zwischen Russland und der Ukraine und ihre Folgen erwarten wir für 2022 und darüber hinaus einen signifikanten Rückgang des Geschäftsvolumens und des Ergebnisses vor Steuern.“ Bestes Jahr des Unternehmensgeschichte „Die hervorragende Zusammenarbeit des Managements mit den Arbeitnehmervertretern sowie mit dem Aufsichtsrat macht Zeppelin seit Jahren zu einem erfolgreichen Konzern. 2021 war das beste Jahr der Unternehmensgeschichte. Die finanzielle und wirtschaftliche Stabilität von Zeppelin trägt nun dazu bei, durch die anstehende Krise zu kommen. Angesichts der Kriegssituation in der Ukraine
hat Zeppelin sehr schnell reagiert und Krisenstäbe eingerichtet sowie Maßnahmen eingeleitet, um die Sicherheit der Mitarbeiter vor Ort sicherzustellen bzw. sie bei der Evakuierung zu unterstützen. Die Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität innerhalb des Zeppelin Teams ist überwältigend“, beurteilt Andreas Brand, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Zeppelin Konzerns, die Lage. Entwicklung der Strategischen Geschäftseinheiten Die Baubranche erholte sich 2021 in nahezu allen Märkten, in denen Zeppelin als Vertriebsund Servicepartner des US-amerikanischen Baumaschinenherstellers Caterpillar vertreten ist, schneller von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie als erwartet. Die Strategischen Geschäftseinheiten (SGE) Baumaschinen Zentraleuropa, Baumaschinen Nordics und Baumaschinen Eurasia konnten Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr beträchtlich steigern. Die Auftragseingänge entwickelten sich in allen Ländern positiv und trugen zur Festigung der Marktanteile in den jeweiligen Gebieten bei. live dabei
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