Konzerthaus Nachrichten · April 2023

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Franz Welser-Möst

Die Wiener Philharmoniker spielen unter seiner Leitung

Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion

György Ligeti

2023 wäre der bedeutende Komponist hundert geworden. Wir würdigen unser Ehrenmitglied mit einem Porträt

Shake Stew

Eine Mischung aus hypnotischen Afrobeats und ekstatischen SoundEruptionen: Shake Stew präsentieren ihr Album »Heat«

APRIL 2023

Konzerthaus Nachrichten

Gabriela Montero · Wayne Marshall · Franz Welser-Möst · Shake Stew

Inhalt

4

IM FOKUS

Franz Welser-Möst

Der Dirigent widmet sich mit den Wiener Philharmonikern und dem Arnold Schoenberg Chor der Matthäuspassion

8 FESTIVAL

Gemischter Satz 2023

Unser sinnen- und experimentierfreudiges Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein lockt mit Erlesenem

16

SYMPHONIE CLASSIQUE

An der MozartQuelle vereint

Janine Jansen und die Camerata Salzburg interpretieren u. a. Mozarts erstes Violinkonzert

18

REGULA MÜHLEMANN

Frühling in Wien

Ein bunter Strauß beliebter Melodien: das festliche Osterkonzert der Wiener Symphoniker mit Regula Mühlemann und Petr Popelka

10

BLICKPUNKT

György Ligeti

Eine Würdigung des Komponisten anlässlich seines 100. Geburtstages

14 ORCHESTER

Farbenprächtige Klangreisen

Ligeti, Ravel, de Falla, Debussy: Es spielen die Wiener Symphoniker und Gabriela Montero unter dem Dirigat von Pablo Heras-Casado

20

SHAKE STEW

Magie und Energie

Die »Band des Jahres international« (Deutscher Jazzpreis 2021) präsentiert ihr fünftes Album

3 EDITORIAL 22 MUSIKMOSAIK 24 KONZERTTIPPS
34 STECKBRIEF Agnes Palmisano 35 ZWISCHENSPIEL 36 KALENDARIUM 42 KONZERTVORSCHAU 46 SERVICE 47 SPONSOREN & PARTNER 48 IMPRESSUM György Ligeti
Janine Jansen
Regula Mühlemann Agnes Palmisano
2 RÜCKBLICK

RÜCKBLICK

18/01/23

Ursula Strauss & Ernst

Molden feat. Herbert

Pixner, Manuel Randi, Marlene Lacherstorfer und Maria Petrova

»Alles ohne Ausnahme Seelenkratzerl, dass einem das Herz aufgeht«, schrieb der Kurier über die Lieder Ernst Moldens. Auch dem Publikum ist das Herz aufgegangen im ausverkauften Großen Saal – es war ein berührendes Erlebnis. Ganz wienerisch geht es bei uns im April weiter, mit der »Königin des Wiener Dudlers« Agnes Palmisano.

Do, 20/04/23 · 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Agnes Palmisano & Freunde

Wiener Brut feat. Wolfgang Linhart

Sehr geehrtes Publikum,

ich freue mich, dass die Sehnsucht nach dem unmittelbaren Erlebnis künstlerischer Exzellenz wieder Raum greift und ein Besuch im Wiener Konzerthaus für viele Menschen erneut an Stellenwert gewinnt. Das musikalische Geschehen in Wien nimmt dynamisch Fahrt auf und zeigt kräftige Lebenszeichen. Umso wichtiger ist, dass unsere Konzertplanung und die damit für Sie verbundenen Erlebnisse Ihre Erwartungen übertreffen. So lade ich Sie ein, gemeinsam mit mir einen Blick auf den April 2023 zu werfen, und ich verspreche Ihnen, dass wir Sie überraschen und bestimmt nicht enttäuschen werden!

Die von langer Hand geplante Aufführung eines der zentralen Meisterwerke der Musikgeschichte, der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach, durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Franz Welser-Möst wird uns auf Ostern vorbereiten, wenn die Wiener Symphoniker unter der Leitung des mitreißenden Dirigenten Petr Popelka und mit der wunderbaren Stimme von Regula Mühlemann den diesjährigen »Frühling in Wien« festlich eröffnen, mit Werken u. a. von Bedřich Smetana, Robert Stolz und Richard Strauss. Regula Mühlemann wird am 16. April 2023 überdies als geniale Mozart-Interpretin in einem Konzert mit dem Kammerorchester Basel zu erleben sein.

Meine besondere Empfehlung gilt dem Klavierrezital des französischen Pianisten Alexandre Kantorow (13. April 2023) im Großen Saal. Stefan Ender beschrieb ihn nach einem Rezital im Mai 2022 im Standard als einen der besten Pianisten der Welt. Ich teile diesen Eindruck und empfehle Ihnen diesen Abend ganz besonders. Mit ebenso hohen Erwartungen an die künstlerische Authentizität und Originalität freue ich mich auf das Gastspiel der Camerata Salzburg unter der Leitung von Gregory Ahss mit der großen Geigerin Janine Jansen am 24. und 25. April 2023.

Und endlich werden die Musicbanda Franui, Andreas Schett und Christian Seiler uns wieder in die vielschichtigen Dimensionen des Festivals Gemischter Satz führen. Einen mitreißenden Jazz-Abend verspricht der Auftritt der Formation Shake Stew (23. April 2023). Hundert Gründe für viele glückliche Stunden im Wiener Konzerthaus. Wir freuen uns auf Sie!

Mit herzlichen Grüßen

Matthias Naske

Intendant

3 EDITORIAL
4 IM FOKUS

Franz Welser-Möst

Der bedeutende Dirigent widmet sich mit den Wiener Philharmonikern, dem Arnold Schoenberg Chor sowie ausgewählten Solist:innen der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach

Es ist schwer zu glauben, dass es schon vor fast 40 Jahren war, als Franz Welser-Möst im Wiener Konzerthaus debütierte. Der damals 21-Jährige durfte sich am 6. Mai 1982 im Zyklus »Talente stellen sich vor« im Schubert-Saal mit Haydn, Mozart und einem neuen Stück des auch erst 24-jährigen Thomas Daniel Schlee das erste Mal dem Publikum des Hauses präsentieren und dirigierte das Wiener KammerOrchester. Nur fünf Tage später stand er schon

im Großen Saal am Pult »seines« Linzer Jeunesse-Orchesters, das er noch am Linzer Musikgymnasium gegründet hatte und bis 1985 erfolgreich leitete. Im Dezember desselben Jahres kehrte er mit diesem, seinem ersten Orchester noch einmal ins Wiener Konzerthaus zurück, immer noch unter seinem Geburtsnamen Franz Möst.

Als er im Mai 1993 dann das nächste Mal im Großen Saal dirigierte, war

der Doppelname Welser-Möst, den er sich in Gedenken an seine Heimatstadt Wels in der Mitte der 1980erJahre zulegte, längst eine Marke. Dieses Konzert fand im Rahmen des 26. Internationalen Musikfests statt; er war mit seinem ersten großen Orchester, dem London Philharmonic, zu Besuch.

Mit seiner langen erfolgreichen Tätigkeit am Opernhaus Zürich (1995–2008) sowie seit 2002 als

5 IM FOKUS
VON DÁVID GAJDOS

aktiver Chefdirigent des Cleveland Orchestra sorgte und sorgt er Saison für Saison zuverlässig für Spitzenleistungen.

Auch mit den Wiener Philharmonikern verbindet ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Er debütierte mit dem Orchester 1998 im Salzburger Festspielhaus bei der Mozartwoche und leitete noch in derselben Saison sein erstes Abonnementkonzert im Musikverein. Zahlreiche Engagements folgten: Konzertreisen, Festivalbesuche und zwei Neujahrskonzerte – 2023 leitete er dieses mediale Superevent zum dritten Mal. Im Wiener Konzerthaus

zeigte er in dieser Saison schon mit einem Brahms-Strauss-Programm, dass seine Beziehung zu den Wiener Philharmonikern ebenso lebendig wie harmonisch ist.

Am 1. und 2. April wird er diese ein Vierteljahrhundert währende Erfolgsgeschichte im Großen Saal weiterführen: Auf dem Programm steht Johann Sebastian Bachs monumentale Matthäuspassion. Große philharmonische Orchester spielen heutzutage immer seltener Bach – aber wenn sie es tun, sind die Erfahrungen oft positiv. Und zwar nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Orchester selbst: Nachdem

sich Philippe Jordan 2015 mit seiner Idee bei den Wiener Symphonikern durchgesetzt hatte, jeweils zu Ostern Bachs Passionen und die Messe in h-moll aufzuführen, wirkten sich die Bemühungen, ein filigranes Klangideal zu erreichen, äußerst vorteilhaft auf den Klang des Orchesters aus, auch beim romantischen Repertoire. Ähnlichen Überlegungen folgte auch Shootingstar Klaus Mäkelä, der mit der Messe in h-moll in der letzten Saison ebenfalls österliche Klangreinigung bei seinem Oslo Philharmonic betrieb. Ob sich nach der Bach-Kur der berühmte philharmonische Klang verändern wird, werden dann die Konzerte danach zeigen.

6 IM FOKUS
»Kunst besitzt immer auch ein bisschen die Eigenschaft, dass man sich in sie flüchten kann.«

… Franz Welser-Möst ursprünglich Geiger werden wollte und aufgrund von Verletzungen durch einen Autounfall zum Dirigieren kam?

… dieser Autounfall sich am 19. November 1978 auf die Stunde genau 150 Jahre nach Schuberts Tod ereignete?

… die Wiener Philharmoniker erst neun Aufführungsserien der Matthäuspassion gespielt haben, das letzte Mal zu Ostern 2005?

KONZERTTIPPS

01 & 02/04/23

Sa, 15.30 Uhr · Großer Saal

So, 19.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Philharmoniker ·

Welser-Möst

Arnold Schoenberg Chor

Opernschule der Wiener Staatsoper

Julian Prégardien Evangelist

Liviu Holender Christus

Christina Landshamer Sopran

Anna Lucia Richter Mezzosopran

Martin Mitterrutzner Tenor

Ludwig Mittelhammer Bariton

Franz Welser-Möst Dirigent

Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion BWV 244

7 IM FOKUS i
WUSSTEN SIE, DASS …

Gemischter Satz

Das Frühlingsfestival für Musik, Literatur, Kunst und Wein

Nicht nur das Wetter ist im April experimentierfreudig, auch die Formate im Wiener Konzerthaus sind es, insbesondere unser sinnenfreudiges Festival, der Gemischte Satz: Zum sechsten Mal bringen –heuer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen – Andreas Schett und seine Musicbanda Franui erstklassige Musiker:innen und Schauspieler:innen zu einem Gemischten Satz der Künste zusammen. In den Pausen gereicht die Winzergruppe WienWein den namensgebenden Wein: Dies in Kombination mit bester Musik, Literatur und bildender Kunst ergibt eine ebenso stimmige wie sinnliche Mischung.

Den Auftakt geben Künstler:innen unterschiedlicher Genres, die innerhalb von drei Konzertsets durch ihren ganz speziellen künstlerischen Weingarten führen.

Am Hauptfestivaltag spielt Pro Brass zum Prolog im Großen Foyer die Firewater Music aus »Die drei Jahreszeiten« von Werner Pirchner: Ein Werk, das der »österreichische Frank Zappa« für das Blechbläserensemble 1986 zur Zeit des Unglücks in Tschernobyl komponierte.

Kurz darauf wird das Publikum in den Berio-Saal, in den Mozart-Saal und in den Großen Saal geführt, wo die Simultankonzerte stattfinden. Neben bekannten Gesichtern sind einige Künstler:innen erstmalig beim

Gemischten Satz zu Gast, z. B. der 2022 mit dem Alfred-KerrDarstellerpreis ausgezeichnete Samouil Stoyanov. Sein Debüt beim Gemischten Satz gibt auch BIBIZA: Der 25-jährige Indie-Rapper besingt die »Wiener Schickeria« und gibt sich ganz Falco-like in erfrischend dekadenter Coolness.

KONZERTTIPP

28/04/23

Fr, 19.00 Uhr · Mozart-Saal

Auftakt

Gemischter Satz 2023

Anna Prohaska Sopran

Isa Wiss Gesang

Patricia Draeger Akkordeo n

Vivi Vassileva Multipercussion

Johannes Piirto Klavier

Musicbanda Franui

Simply Quartet

Dörte Lyssewski Lesung

Esther Stocker Bühnenraumkunst

29/04/23

Sa, 18.00 Uhr · Alle Säle

Gemischter Satz 2023

Holger Falk Bariton

Bertl Mayer Mundharmonika

Steffen Schleiermacher Klavier

Vivi Vassileva Multipercussion

BIBIZA Rap, Gesang

Xaver Nahler Keyboard, Synthesizer

Enzo Gaier Gitarre

Markus Windisch E-Bass

Moritz Meixner Schlagzeug

Matthias Jakisic + Quartet

Die anschließende Promenade führt durch die Säle und Foyers, bevor alle Mitwirkenden im Großen Saal auftreten und das Simply Quartet im Mozart-Saal die letzten Sätze spielt. Für die Bühnenraumkunst sorgt beim diesjährigen Festival Esther Stocker: Ihre Knitterskulpturen schweben über den Bühnen des Großen Saals und des Mozart-Saals. Kommen Sie zu einem Abend voller Kunst und Genüsse und lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre des Gemischten Satzes 2023 verzaubern!

Musicbanda Franui

Pro Brass

Simply Quartet

Markus Hering Lesung

Dörte Lyssewski Lesung

Samouil Stoyanov Lesung

Esther Stocker Bühnenraumkunst

Package Gemischter Satz

(ermöglicht den Besuch beider Festivaltage)

Beim Kauf eines Packages erhalten NichtMitglieder 15% Ermäßigung auf die normalen Kartenpreise, Mitglieder erhalten beim Kauf eines Packages 25% Ermäßigung auf die normalen Kartenpreise.

8 FESTIVAL
VON ANNELIE LECHNER »Bühnenraumkunst« Knitterskultpur von Esther Stocker
9 FESTIVAL

György Ligeti

Er war ein Neuerer mit kritischem Blick auf die Avantgarde, ein Meister von Humor und Ironie, voll von wissenschaftlichem Interesse und kindlicher Entdeckerfreude: Das Wiener Konzerthaus feiert György Ligeti zum Hunderter

10 BLICKPUNKT
VON WALTER WEIDRINGER

Wer es erlebt hat, wird es nie vergessen: das verschmitzte Grinsen des Komponisten, mit dem er, krank, gebrechlich und doch hellwach, vom Rollstuhl aus die Standing Ovations des Publikums entgegen nahm. Das war im Wiener Konzerthaus, bei Wien Modern 2003, als ihm zum Achtziger ein Schwerpunkt des Festivals gewidmet war.

Zweieinhalb Jahre später, am 26. Juni 2006, 14 Tage nach György Ligetis Tod, musste man sich im Mozart-Saal zu einem Gedenkkonzert für das verstorbene Ehrenmitglied der Konzerthausgesellschaft einfinden. Auf dem Programm standen emblematische Werke dieses großen, im besten Sinne eigenwilligen Komponisten, die man schon mehrfach gehört hatte, halbwegs gut zu kennen glaubte – und die nun ganz plötzlich, konkret und ausdrücklich vor allem mit Abschied und Tod zu tun zu haben schienen.

»Lux aeterna« mit dem Arnold Schoenberg Chor zum Beispiel: dieses 16-stimmige, mikropolyphone Stück, gebildet aus lauter diatonischen Kanons, die sich zu einem so dichten Gewebe verbinden, dass die Einzelstimmen in einem gemeinsamen Fließen und Schweben aufgehen. Außerdem einige der grandios-virtuosen Études für Klavier, gespielt von Pierre-Laurent Aimard, ohne den dieses pianistische Spätwerk niemals entstanden wäre: erstaunliche Musik, die das im 20. Jahrhundert bereits klanglich abgenutzte und deshalb durch Präparationen zugerichtete Instrument im Rahmen der Moderne zu einer Neuentdeckung werden ließ. Und schließlich das einzigartige »Poème symphonique« für 100 Metronome: eine fesselnde Erkundung des Zufalls, die von undurchdringlichem Knattern über wechselnde, immer weiter ausdünnende rhythmische Muster schließlich in einem einzigen Pulsieren kulminiert, das irgendwann verstummt.

Sein wacher Blick und sein scharfes Ohr kamen von außen: So konnte György Ligeti die langsam zum Selbstzweck verkommenden Prinzipien der Avantgarde neutral beobachten – um sie auszuhebeln und lustvoll durcheinanderzuwirbeln. Zeitgleich mit Friedrich Cerha hat er um 1960 die ausgetüftelten Ordnungsschemata der Neuen Musik über Bord geworfen und bis ins Kleinste belebte Klangflächen geschaffen. Auch später hat Ligeti immer wieder nach draußen gelauscht, hat sich dort neu inspirieren lassen, wo die anderen einfach nicht hingehört haben oder schlicht nicht wussten, dass es da etwas Famoses zu vernehmen gab: bei Conlon Nancarrow und seinen Selbstspielklavieren etwa, bei schwarzafrikanischer Musik und ihren rhythmischen Mustern aus einander überkreuzenden Stimmen, in der Teiltonreihe. Vor allem aber besaß Ligeti Humor: Der war schon für seine Biografie unerlässlich – als Überlebensstrategie. Geboren 1923 im siebenbürgischen Dicsőszentmárton (rumänisch Târnăveni, deutsch Sankt Martin) als Kind einer jüdischen Familie, empfand sich György Ligeti als Ungar – und als doppelt geschädigt: zuerst durch den Nationalsozialismus, denn Vater und Bruder wurden in KZs ermordet, dann durch den Kommunismus. Hinter dem Eisernen Vorhang war er zwar bald als Komponist, Lehrer und Volksmusikforscher tätig – nicht zuletzt durch das Erlebnis der Musik Bartóks.

Aber es war ihm offiziell nur in den engen Grenzen erlaubt, welche die Doktrin des »Sozialistischen Realismus« zuließ. Trotzdem brach sich Ligetis musikalische Kreativität unweigerlich Bahn. Schon um das Jahr 1950 habe er, wie er im Rückblick schrieb, »die ersten Vorstellungen einer statischen, in sich ruhenden Musik [gehegt], die keine Entwicklung und keine überlieferten rhythmischen Gestalten kennt«: Vorboten jener »Klangflächenmusik«, die er dann, wie schon erwähnt, zeitgleich mit Friedrich Cerha (»Spiegel«) um das Jahr 1960 entwickeln sollte. Doch erst der ungarische Volksaufstand 1956 brachte die entscheidende Wende: »Von einem Tag auf den anderen wurden Kontakte mit dem Ausland möglich; Noten, Schallplatten, Informationen über neue musikalische Ideen und Veränderungen kamen nach Ungarn«, erinnerte sich Ligeti: »Wie ungeheuer schnell das alles geschah, ist kaum zu schildern. Der Vor-

11 BLICKPUNKT
100
»Man kann die Musik sinnlich erleben, auch wenn man ihre Struktur nicht versteht.«
JAHRE LIGETI

gang ähnelte dem Einströmen von Luft in ein plötzlich geöffnetes Vakuum.« Als die Rote Armee den Aufstand schon nach wenigen Wochen blutig niederwalzte, flohen der Komponist und seine (damals vorübergehend von ihm geschiedene) Frau, die spätere Psychoanalytikerin Vera Spitz, über die grüne Grenze nach Österreich – so wie 200.000 ihrer Landsleute auch. Im Westen kam Ligeti rasch in Kontakt mit den führenden Kollegen – und trat, »ein Außenseiter, ein Neuling, ein Emigrant«, wie die Musikwissenschaftlerin Monika Lichtenfeld pointiert feststellte, »mit soviel Selbstbewußtsein wie Entdeckerfreude und Risikobereitschaft (an), die etablierte Avantgarde das Staunen zu lehren«.

Dabei ist es zeit seines Lebens geblieben. Und zum Staunen wird auch das Publikum im Konzerthaus genügend Anlass finden, wenn György Ligetis abenteuerliche, verblüffende, faszinierende Musik in den nächsten Wochen und Monaten sich durch Zyklen und Säle ziehen wird. Der Bogen spannt sich von den großen Klangflächen-Klassikern wie »Atmosphères« und »Lontano«, die Regisseur Stanley Kubrick in verschiedenen Filmen eingesetzt hat, über das Cellokonzert bis hin zum »Hamburgischen Konzert« für Horn und Orchester; von der »Musica ricercata« bis zu den fünfzig Jahre später abgeschlossenen KlavierÉtudes; von Volksliedbearbeitungen für Chor bis hin zu »Lux aeterna«; vom volkstümlich-hintersinnigen »Concert românesc« bis zu »Volumina«, jenem Orgelstück, das die ehrwürdige »Königin der Instrumente« schon mit dem ersten Akkord in die Luft zu jagen versucht. Überall hat sich Ligeti eine kindliche Entdeckerfreude und zugleich eine musikalische Fabulierlust bewahrt, die hundert Jahre nach seiner Geburt nicht weniger Vergnügen bereitet und die Ohren öffnet als im Moment ihrer Entstehung.

12 BLICKPUNKT
Kit Armstrong Iveta Apkalna Philippe Jordan Anton Gerzenberg
»Ich glaube nicht, dass Leute eine Sprache verstehen, die sie zum ersten Mal hören.«

15 & 16/04/23

Sa, 19.30 & So, 11.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Montero ·

Heras-Casado

Gabriela Montero Klavier

Barbara Rett Präsentation (16/04/23)

Pablo Heras-Casado Dirigent

György Ligeti Lontano

Maurice Ravel Rapsodie espagnole

Manuel de Falla Noches en los jardines de España »Nächte in spanischen Gärten«. Symphonische Impressionen für Klavier und Orchester

Claude Debussy

La mer. Drei symphonische Skizzen

13 BLICKPUNKT
100 JAHRELIGETI

»Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen«, behauptet Matthias Claudius in seinem Gedicht »Urians Reise um die Welt«. Und wenn Komponist:innen reisen, hinterlassen die neuen Eindrücke nicht selten Spuren in der Musik. Mit vier Werken werden die Wiener Symphoniker am 15. April 2023 diese Behauptung untermauern

Farbenprächtige Klangreisen

Eine Verbindung von spanischem Idiom und französischer Klangsprache schuf Manuel de Falla in »Nächte in spanischen Gärten«, einer Art Klavierkonzert, das der Komponist während eines mehrjährigen Aufenthalts in Paris komponierte. Hier studierte er die Werke seiner französischen Zeitgenossen, vor allem Claude Debussys. Die symphonischen Impressionen bringen seine Erinnerungen an Gärten in Granada und Cordoba mithilfe von zum Teil authentischer spanischer Folklore, einer impressionistischen Orchestersprache und einem virtuosen Klavierpart in nächtlich-dunklen, aber auch südlich-warmen Farben zum Klingen.

Eine Fantasie-Reise nach Spanien unternahm Maurice Ravel. Mit seinem Gespür für musikalische Idiome destillierte er die Essenz spanischer Musik und wob diese in seine eigene Tonsprache ein. Die viersätzige, vitale »Rapsodie espagnole« mit ihrem rauschenden Farb-Feuerwerk, ihren Tänzen und sinnlichen Episoden traf den spanischen Ton so gut, dass de Falla seinem Freund ein großes Lob aussprach.

Auch Claude Debussys »La mer« entstand zum Teil auf Reisen: Begonnen ausgerechnet in den burgundischen

Bergen, wurde das Werk nach mehreren Jahren an der englischen Südküste beendet. Mit seiner mal opalisierenden, mal gigantisch aufbrausenden, fein glitzernden oder aufpeitschenden Musik schuf Debussy neuartige Klänge, um die verschiedenen Seiten des Meeres darzustellen. Heute noch faszinieren seine nuancenreiche Koloristik und fantasievollen Mischungen der Klangfarbenpalette genauso wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

György Ligeti nutzte seine Außenseiterposition in Deutschland, um in Abgrenzung zur seriellen Kompositionstechnik eigene kompositorische Wege zu beschreiten. Zu seinen Markenzeichen wurden dynamisch bewegte, fluktuierende Klanggewebe, wie in der samtig-weichen Pianissimo-Studie »Lontano« (der Titel bedeutet »weit, entfernt«). Hier evozieren permanent sich wandelnde Klangflächen räumlich-visuelle Assoziationen an Kathedralen, an den Weltraum, an aufbrechende Wolken. Illusionen von Nähe und Ferne, großen Entfernungen und Raumtiefe, von Vorder- und Hintergrund setzt Ligeti ebenso eindringlich und fasslich in Klänge wie »visuelle Aggregatzustände«: Helligkeit und Dunkelheit, Schärfe und Unschärfe, Eintrübung und Aufhellung. Nicht umsonst ist »Lontano« zu einem Meilenstein Neuer Musik geworden.

KONZERTTIPPS

15 & 16/04/23

Sa, 19.30 & So, 11.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Montero · Heras-Casado

Gabriela Montero Klavier

Barbara Rett Präsentation (16/04/23)

Pablo Heras-Casado Dirigent

György Ligeti

Lontano

Maurice Ravel

Rapsodie espagnole

Manuel de Falla

Noches en los jardines de España »Nächte in spanischen Gärten«. Symphonische Impressionen für Klavier und Orchester

Claude Debussy

La mer. Drei symphonische Skizzen

14 ORCHESTER
VON ULRICH LINKE
15 ORCHESTER
Pablo Heras-Casado Der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado und die venezolanische Pianistin Gabriela Montero setzen einen spanischen Schwerpunkt Gabriela Montero

An der

Mozart-Quelle

Die Geigerin Janine Jansen und die Camerata Salzburg in konzertant-symphonischer Allianz

VON RAINER LEPUSCHITZ

16 SYMPHONIE CLASSIQUE
Janine Jansen

Die Koordinaten des Programms und der ausführenden Musiker:innen verlaufen zwischen den Niederlanden, England und Österreich, zwischen Den Haag, der Provinz Utrecht, London, Salzburg, Lambach und Wien. Die Camerata Salzburg eröffnet ihr Gastspiel mit der sogenannten Lambacher Symphonie von Wolfgang Amadeus Mozart. Diese entstand während einer Europareise Leopold Mozarts und seiner beiden »Wunderkinder« 1766 in Den Haag. Lambach kam erst in den Werknamen, nachdem Anfang des 20. Jahrhunderts eine Abschrift der Symphonie in dem oberösterreichischen Benediktinerkloster gefunden worden war. Vater und Sohn Mozart hatten auf einer Konzertreise 1769 dort Quartier gemacht und als Dank jeweils eine der mitgeführten Symphonien hinterlassen. Eigentlich sollte die Symphonie den Beinamen Den Haag tragen, denn auf den originalen Orchesterstimmen, die 1982 in der Bayerischen Staatsbibliothek München entdeckt wurden, findet sich auf der Titelseite der Symphonie K 45a neben Wolfgangs Namen auch der Zusatz »à la Haye 1766« (französisch für Den Haag) in der Handschrift Leopold Mozarts.

Nach der »Den Haager«-Symphonie wird die aus der Provinz Utrecht stammende Geigerin Janine Jansen mit Mozarts erstem, im Frühjahr 1773 nach einer Italienreise in Salzburg fertiggestelltem Violinkonzert (B-Dur K 207) vor das Wiener Publikum treten. Die charismatische Musikerin wird nicht nur von Musikfreund:innen in Wien, sondern weltweit für ihr klar perlendes und faszinierend facettenreiches Spiel auf ihrer Stradivari bewundert. Jansen verweilt

auf ihren weiten Wanderungen durch das Violinrepertoire mittlerweile besonders gerne bei Mozarts konzertanter Violinmusik. Dabei sucht sie vor allem die Zusammenarbeit mit der Camerata aus Mozarts Geburtsstadt und den sprichwörtlichen »MozartUrklang« des Orchesters. Sie geht gewissermaßen an die MozartQuelle. Die Allianz zwischen der niederländischen Geigerin und dem Salzburger Orchester ist längerfristig anberaumt. Auf Konzertreisen haben sie bei Mozart bereits mehrfach in den »großen melodischen Bögen mit bemerkenswerter Feinheit« (wie die Zeitung Die Rheinpfalz schrieb) zusammengefunden und sich in ihrer »übersprudelnden musikalischen Fantasie« (wie die Berliner Morgenpost schrieb) ebenso getroffen wie in ihrer Liebe zu besonderen Details.

Mozarts Musik ist in die DNA der 1952 von dem Mozart-Apologeten und Salzburger Festspielmitbegründer Bernhard Paumgartner ins Leben gerufenen Camerata gleichsam eingeschrieben. Auch in der Zusammenarbeit mit den ungarischen Pianisten Géza Anda und Sir András Schiff in zwei Gesamteinspielungen der Klavierkonzerte und äußerst nachhaltig mit dem ungarischen Geiger und Dirigenten Sándor Végh entwickelte die Camerata ein Sensorium für Mozarts Musiksprache und kommt dem Klang der Seele und dem musikalisch-emotionalen Wesen des Salzburger Komponisten immer wieder auf die Spur.

Den zweiten Konzertteil wird die Camerata mit Mozarts Symphonie Es-Dur K 16 eröffnen, jenem

erstaunlichen, in London von dem noch nicht Zehnjährigen komponierten Werk, in dem schon spätere Mozart-Kompositionen wie die geheimnisvolle Sarastro-Welt der »Zauberflöte« oder die Thematik späterer Symphonien (B-Dur K 319, »Jupiter« K 551) zu erahnen sind.

Zum krönenden Beschluss werden sich Janine Jansen, Konzertmeister Gregory Ahss und die Camerata einem ebenfalls in Salzburg (im Frühjahr 1774) komponierten konzertanten Werk widmen, dem Concertone für zwei Violinen und Orchester K 186E, in dem Mozart traumwandlerisch die Art des barocken Concerto grosso in die klassische Form der Sinfonia concertante überführte. Darin können sich der solistischen Entfaltung des Geigenduos die Oboisten sowie die Stimmführer von Bratschen und Celli anschließen, denn auch für diese Instrumente hat Mozart schöne Soli erfunden, die sich in dem für die Camerata wie für Jansen oft typischen kammermusikalischen Spielstil vereinen werden – zu einem wahrhaft großen Konzert.

KONZERTTIPPS

24 & 25/04/23

Mo, 19.30 & Di, 18.30 Uhr · Großer Saal

Camerata Salzburg ·

Jansen · Ahss

Janine Jansen Violine

Gregory Ahss Violine, Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart

Symphonie G-Dur K 45 a »Lambacher Symphonie«

Violinkonzert B-Dur K 207

Symphonie Es-Dur K 16

Concertone für zwei Violinen und Orchester C-Dur K 186 E

17 SYMPHONIE CLASSIQUE
»Die Camerata kommt dem Klang der Seele und dem musikalisch-emotionalen Wesen des Salzburger Komponisten immer wieder auf die Spur.«

Blühender Gesang

Unsere Porträtkünstlerin Regula Mühlemann läutet den Frühling ein, u. a. mit »Blumenliedern« von Robert Stolz, und verleiht

Mozarts Heroinen ihre märchenhafte Stimme

Wenn im Prater wieder die Bäume blühen und die zarten Knospen sprießen, hält der Frühling Einzug in die Musikhauptstadt. Um dies zu feiern, treffen die Wiener Symphoniker am Osterwochenende mit Sopranistin Regula Mühlemann und Dirigent Petr Popelka zusammen. Unter dem Motto »Frühling in Wien« erklingt ein bunter Melodienstrauß im blumengeschmückten Großen Saal.

Mit drei »Blumenliedern« des Operettenkönigs Robert Stolz stimmt die Schweizer Sängerin auf die wärmere Jahreszeit ein. Mit ihrem glockenhellen Sopran verleiht sie den Liedern eine wohltuende Ernsthaftigkeit, gerade in Zusammenhang mit Antonín Dvořáks sehnsuchtsvollem »Lied an den Mond«, einer Arie der Rusalka. Frühlingshaft geht es weiter: zum einen mit feurigen Tänzen von Zoltán Kodály und Bedřich Smetana, zum anderen mit dem »Frühlingsstimmenwalzer« von Johann Strauß (Sohn), bereits zu Lebzeiten des Komponisten ein Gassenhauer.

Selbstverständlich darf Regula Mühlemann heuer auch bei den »Great Voices« nicht fehlen: Mit dem Kammerorchester Basel präsentiert sie unter dem Dirigat von Umberto Benedetti Michelangeli ein ausgesuchtes Mozart-Repertoire. Die Sängerin ist prädestiniert für die Musik Mozarts: Mit »Mozarts Figuren werde ich sofort eins«, sagte sie einmal. Sie spüre zu ihnen »eine ganz besondere Verbindung.« Die Fachzeitschrift »Das Opernglas« beschrieb ihre Interpretationen als »pures Mozart-Glück«. Im Großen Saal ist Regula Mühlemann nun u. a. mit den wundervollen Arien der Pamina aus der »Zauberflöte«, der Susanna aus »Le nozze di Figaro« oder der Zaïde aus dem gleichnamigen Singspiel zu erleben.

Hier muss nichts durch die Blume gesagt werden: Diese stimm- und stimmungsvollen Konzertabende machen glücklich!

· ANNELIE LECHNER

KONZERTTIPPS

08 & 09/04/23

Sa & So, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker ·

Mühlemann · Popelka

Regula Mühlemann Sopran

Petr Popelka Dirigent

Bedřich Smetana

»Die verkaufte Braut« B 143 (Auszüge)

Antonín Dvořák

»Lied an den Mond«

(Arie der Rusalka aus »Rusalka« op. 114 )

Robert Stolz Lilie op. 500/6 ·

Sonnenblume op. 500/14 ·

Rote Rose op. 500/19 (Blumenlieder)

Emil Nikolaus von Reznicek

Ouverture zu »Donna Diana«

Zoltán Kodály

Tänze aus Galánta

Johann Strauß (Sohn)

Frühlingsstimmenwalzer op. 410

Richard Strauss

Vier symphonische Zwischenspiele (Intermezzo. Eine bürgerliche Komödie mit symphonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen op.  72 )

16/04/23

So, 19.30 Uhr · Großer Saal

Great Voices

Regula Mühlemann

Kammerorchester Basel

Umberto Benedetti Michelangeli

Dirigent

Gabriel Fauré Pavane op. 50

Masques et Bergamasques. Suite op. 112 für Orchester

Wolfgang Amadeus Mozart

Rezitative und Arien aus »Le nozze di Figaro« K 492 , »Il rè pastore« K 208 , »Die Entführung aus dem Serail« K 384 , »Die Zauberflöte« K 620 und »Zaïde« K  336 b · Schon lacht der holde

Frühling. Arie für Sopran K 580

Maurice Ravel

Le tombeau de Couperin (Fassung für Orchester)

18 REGULA MÜHLEMANN
Petr Popelka Regula Mühlemann

»Große gold’ne Sonnenblume, oh, wie ist dein Flammen schön!« aus »Sonnenblume« * *

»Lilie, du silberne Freundin der Nacht, dich hat das Mondlicht im Traume erdacht …« aus »Lilie« *

»Rote Rose, rote Rose, Königin der Blumen du, jedes Menschenantlitz lächelt dir sein schönstes Lächeln zu!« aus »Rote Rose« *

19 REGULA MÜHLEMANN
(»Blumenlieder« von Robert Stolz, Text von Bruno Hardt-Warden)
20 SHAKE STEW XXX

und

Magie Energie

Ihr im April 2022 veröffentlichtes fünftes Album

»Heat« sorgte für Furore im In- und Ausland. Diese Musik nun im Wiener Konzerthaus zu spielen ist für die innovative Jazz-Band Shake Stew etwas Besonderes

Lukas Kranzelbinder, der die Formation ins Leben gerufen hat und ihr Sprachrohr und künstlerischer Steuermann ist, nimmt sich auf der Rückreise nach Wien Zeit für ein Gespräch. Konzerte in Brüssel und Köln wurden gespielt. Shake Stew sind seit ihrem aufmerksamkeitserregenden Debüt im Jahr 2016 beim Jazzfest Saalfelden ein in beschleunigtem Tempo grenzüberschreitendes Phänomen, 2021 wurden sie mit dem »Deutschen Jazzpreis Beste Band International« ausgezeichnet.

Dazu gab es einiges, teils heftiges Rauschen im Blätterwald der nicht nur Fach-Medien. Auffällig beim Nachlesen, wie sich Journalist:innen darum bemühen, ihre Begeisterung in eine fast musikalische Sprache

zu fassen. So als hätte die so vielfältige, originäre und dadurch so einnehmende Musik von Shake Stew sie dazu beflügelt, publizistische Routine sein zu lassen. Ulrich Stock begeisterte sich in seiner Reportage in Die Zeit: »Was ich hörte, haute mich um. Grandiose Rhythmen, schmelzende Bläser, hypnotischer Funk-Beat-Swing-Afro-Jazz-RockRhythm-and-Irgendwas. Ich war so gebannt, ich konnte kaum aufstehen. Inzwischen weiß ich, dass andere Hörer ähnliche Initiationserlebnisse hatten; etwas geht von dieser Band aus, das neu und besonders ist – und ungemein attraktiv.« In der Wiener Stadtzeitung Falter wurden Shake Stew auf einer Ebene mit den Pop-Erfolgsgeschichten von Bilderbuch und Wanda gesehen, Urteil: »The Aufstieg never stops!«

Wenn Lukas Kranzelbimder über seine ungewöhnlich besetzte Band – zwei Schlagzeuge, zwei Bässe und drei Bläser:innen – spricht, ist es keine Erzählung über atemloses Erklimmen immer noch spekaktakulärer Erfolgshöhen. Die Konzentration auf das Eigentliche, die Musik, wird offenbar. Er rekapituliert den emotionalen Moment, als sie im Juni 2021 im Großen Saal des Wiener Konzert-

hauses auftraten, inmitten von Corona-Verunsicherung, im Bewusstsein der nicht nur klanglichen Schönheit des Ortes. Ihr werden Shake Stew gerecht, und sie verstehen es auch, kleinere Clubs zu »rocken« – mit der ganzen Bandbreite ihres Repertoires, von schweißtreibenden, zum Tanzen animierenden Stücken hin zu subtilen Klang-Meditationen. Shake Stew spulen keine Routinen ab, es geht immer um spezifische Orte und Situationen, Musik, die dem jeweiligen Publikum begegnet. So wirken sie etwa im März am Patenschulprojekt »unerHÖRT« des Wiener Konzerthauses mit, bei dem sie mit Schüler:innen der KMS JohannHoffmann-Platz kooperieren. Und das Konzert im April eröffnet das Blockflötenquintett Vivid Consort Extended mit Interpretationen von Stücken von Shake Stew – die so mit dem Publikum ihre eigene Musik neu hören.

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Heat Traumton, 2022

KONZERTTIPP

23/04/23

So, 19.30 Uhr · Großer Saal

Shake Stew

»Heat«

Mario Rom Trompete

Astrid Wiesinger Altsaxophon

Johannes Schleiermacher Tenorsaxophon

Lukas Kranzelbinder Kontrabass, E-Bass, Guembri, Leitung

Oliver Potratz E-Bass, Kontrabass

Niki Dolp Schlagzeug, Percussion

Herbert Pirker Schlagzeug, Percussion

Vivid Consort Extended: Lorina Vallaster, Sheng-Fang Chiu, Christine Gnigler, Thomas List & Lukas Froschauer Blockflöte

21 SHAKE STEW
· RAINER KRISPEL

Bastelanleitung

Regenmacher

Für den Regenmacher brauchst du:

Papprolle (z. B. Küchenrolle)

Pappe bzw. Karton

Alufolie

Stift

Füllmaterial (Reis, Linsen, Kichererbsen, Nudeln usw.)

Klebeband

Schere

Deko-Material (bunte Klebebänder, Knöpfe, Glitzersteine, Fäden, Federn usw.), Farbe und Stifte zum Verzieren

So geht’s

Reinhören spotify.com

Heldinnenleben

Gramola, 2020

DÜRFEN WIR VORSTELLEN … Die Kolophonistinnen

Kommen aus Wien

Gründung 2014

Genres Tanzmusik unterschiedlicher Genres: Walzer, Polkas, Schreittänze, Tangos u. v. m.

Aktuelle Besetzung

Hannah Amann, Marlene Förstel, Elisabeth Herrmann & Theresa Laun Violoncello

Nächster Konzerttermin

music4u: Die Kolophonistinnen

Fr, 21/04/23, 19.00 Uhr, Mozart-Saal

Empfohlen ab 12 Jahren

WUSSTEST DU, DASS …

… die Kolophonistinnen ihren Namen dem Kolophonium verdanken? Das auch als Bogenharz bekannte Nadelholzdestillat verhilft Streichinstrumenten zu einem kräftigen Haftgleiteffekt zwischen Bogenhaar und Saiten.

(1.) In der Größe der Öffnungen der Papprolle zeichnest du zwei Kreise auf Karton. Schneide diese Kreise als Deckel für den Regenmacher aus und verschließe eine Seite. Der Deckel sollte zusätzlich mit Klebeband befestigt werden. (2.) Drücke ein Stück Alufolie – doppelt so lang wie die Papprolle – zu einer dünnen Schlange zusammen. Jetzt musst du diese der Länge nach spiralförmig eindrehen und in die Rolle schieben. Befülle nun deinen Regenmacher mit Reis oder ähnlichem und vergiss die Hörprobe nicht, bevor du die zweite Seite fest verschließt. (3.) Schmücke dein neues Instrument.

Spielweise

Halte den Regenmacher vor deinen Körper und neige ihn abwechselnd von der einen Seite zur anderen. Wenn du das Rohr sehr langsam bewegst, kannst du den Regen mit kleinen und großen Regentropfen hören.

22 MUSIKMOSAIK
Die Kolophonistinnen
i

Reinschauen Trailer

Igor Levit »No Fear«

DE 2022

118 Minuten

Regie: Regina Schilling

Unser Filmtipp

»No Fear« läuft ab 27.01.2022 in den österreichischen Kinos

Über einen Zeitraum von zwei Jahren hat die Filmemacherin Regina Schilling Igor Levit filmisch begleitet. Das Ergebnis: ein Porträt des Pianisten auf seinem Parcours zwischen traditioneller Karriere und neuen Wegen in die Welt der Klassik, dem Impuls des politischen Engagements und ständiger künstlerischer Herausforderung. Ein Highlight im Film: das emotionale erste Konzert Igor Levits mit Publikum im Mozart-Saal nach den langen Monaten der Corona-Lockdowns am 5. Juni 2020. Prädikat: Sehenswert!

Kooperationsprojekt

Um 1920 entwickelte Arnold Schönberg eine vollkommen neue Ordnung der Töne: die Zwölftontechnik. In einem Kooperationsprojekt mit unserem »Great Talent«

Anton Gerzenberg und Musiklehramtsstudierenden der Universität Potsdam sowie der Hochschule für Musik und Theater Rostock erfahren Schüler:innen eines Wiener Gymnasiums in Workshops die Hintergründe der Entstehung und werden selbst zu Komponist:innen. Das Kennenlernen bekannter Werke der Zwölftontechnik, das Improvisieren und das

Familienführungen

»Wie klingt das Wiener Konzerthaus?«

Kinder von 3 bis 10 Jahren

Auf eine experimentelle Klangreise begeben sich Kinder mit ihren Begleitpersonen: Jedes Kind darf selbst mit unterschiedlichen Materialien und Klängen experimentieren, Instrumente ausprobieren sowie in die Rolle von Dirigent:innen schlüpfen.

18/03/23: 10.00 & 12.30 Uhr

13/05/23: 10.00 & 12.30 Uhr

»Eine Rätselrallye durch das Wiener Konzerthaus«

Kinder von 6 bis 12 Jahren

Spannende Geheimnisse: Kinder entdecken das Wiener Konzerthaus und seine Geschichte spielerisch mit allerlei kniffligen Fragen. »Hat der Große Saal mehr Glühbirnen oder mehr Sitzplätze?« oder »Wie viele Jahre gibt es das Wiener Konzerthaus schon?«

11/03/23: 10.00 & 12.30 Uhr

06/05/23: 10.00 & 12.30 Uhr

INFORMATIONEN

Dauer 45–60 Minuten

Kosten

€ 6,50 für Erwachsene

€ 4 ,– für Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre Bitte Altersangabe beachten!

Tickets können über die Website erworben werden.

konzerthaus.at/familienfuehrungen

Aufführen gemeinsam komponierter Werke stehen im Vordergrund. Sowohl Schüler:innen als auch Studierende haben die Möglichkeit, Anton Gerzenberg im Rahmen eines Künstlergesprächs näher kennenzulernen und sich mit ihm sowohl zur Erarbeitung zwölftöniger Musik als auch zum Leben und Alltag als Musiker auszutauschen.

MUSIKMOSAIK 23
Wiener Konzerthaus · Universität Potsdam · Hochschule für Musik und Theater Rostock · Anton Gerzenberg Anton Gerzenberg

13/04/23

Do, 19.30 Uhr · Großer Saal Klavierabend

Alexandre Kantorow

Johannes Brahms

Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1

Franz Schubert

Ausgewählte Lieder in Bearbeitung für Klavier solo von Franz Liszt

Fantasie C-Dur D 760 »Wanderer-Fantasie«

Liszt reincarnated

Der 25 -jährige Alexandre Kantorow machte – wie zahlreiche seiner Musikerkolleg:innen – schon früh von sich reden. Was ihn jedoch unter all den Klaviertalenten hervorhebt, ist seine künstlerische Unbedingtheit. Dies führte vor drei Jahren dazu, dass er als erster französischer Pianist die Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb erhielt. Weitere internationale Erfolge schlossen sich an und insbesondere seine Liszt-Interpretationen zeugen davon, dass das Urteil eines Magazins, er sei im übertragenen Sinn »Liszt reincarnated«, kein Marketingspruch ist. Bereits mehrmals war Kantorow im Wiener Konzerthaus zu hören, nun gibt er sein Recital-Debüt im Großen Saal: selbstredend mit Musik von Franz Liszt.

KONZERTTIPP 24
Alexandre Kantorow

13/04/23

Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Bostridge · Mehldau

Ian Bostridge Tenor

Brad Mehldau Klavier

Brad Mehldau

The Folly of Desire

Robert Schumann

Dichterliebe. Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine op. 48

Sehnsucht einst und heute

Der eine ist als Liedsänger an den Konzerthäusern Europas, Südostasiens und Nordamerikas zuhause, der andere ist Jazzpianist und -komponist und begeistert mit seiner lyrisch-intimen Klangsprache. Als sich Ian Bostridge und Brad Mehldau 2015 kennenlernten, stellten sie rasch Gemeinsamkeiten fest, etwa die Faszination für das Liedschaffen Robert Schumanns. Ihre Freundschaft sollte die Künstler auch beruflich verbinden. So schrieb der US-amerikanische Tastenkünstler den Zyklus »The Folly of Desire« für den wandlungsfähigen britischen Tenor. Die zehn Lieder auf Texte von Dichtern wie Shakespeare, Brecht und Goethe sind ein Kommentar zu Schumanns »Dichterliebe« – einem der bedeutendsten Liederzyklen der Romantik. Nun gastieren Bostridge und Mehldau mit beiden Werken im Wiener Konzerthaus.

KONZERTTIPP 25
Brad Mehldau

14/04/23

Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal

RSO Wien · Hinterholzer · Poschner

Johannes Hinterholzer Horn

Markus Poschner Dirigent

György Ligeti

Melodien

Hamburgisches Konzert für Horn solo und Kammerorchester

Anton Bruckner

Symphonie Nr. 2 c-moll (Fassung von 1872 )

Rare Klänge

Sie gehört unerklärlicherweise zu den seltener aufgeführten Werken Anton Bruckners, zumal in der Fassung von 1872 : die Zweite Symphonie. Der oberösterreichische Komponist begann die Abfassung im Oktober 1871 in Wien, zurückgekehrt von einer Reise nach London, wo ihn Tausende beim Orgelspiel in der Royal Albert Hall und im Crystal Palace bejubelt hatten. Ihren Beinamen »Pausen-Symphonie« erhielt sie durch die für den Komponisten so charakteristischen, äußerst effektvollen Generalpausen. In einer Überarbeitung milderte Bruckner 1877 einige dieser drastischen Effekte. Nun bietet sich die Gelegenheit, die äußerst selten aufgeführte frühere Fassung zu hören, dirigiert durch den ausgezeichneten Bruckner-Exegeten Markus Poschner, der gerade eine Gesamteinspielung der Symphonien erarbeitet.

KONZERTTIPP 26
Markus Poschner

15/04/23

Sa, 21.00 Uhr · Berio-Saal

DIVES

Tamara Leichtfried Gesang, Gitarre

Viktoria Kirner Gesang, Bass

Dora de Goederen Schlagzeug

Selbstbewusst

Begonnen hat alles vor einigen Jahren am Pink Noise Girls* Rock Camp: Hier fanden Viktoria Kirner, Tamara Leichtfried und Dora de Goederen zueinander und gründeten die Indie-Surf-Band DIVES. Seither hat das in Wien lebende Trio nicht nur einen rasanten Start hin-, sondern 2019 auch einen beachtlichen Longplayer vorgelegt: das Debüt-Album »Teenage Years Are Over«. Auf dieses folgt nun das nicht weniger leichtfüßige und selbstbewusste zweite Album »Wanna Take You There« – auch dessen Songs beweisen, dass die Musik von DIVES Halt gibt und Haltung besitzt.

KONZERTTIPP 27
DIVES

16/04/23

So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Klavierabend

Angela Hewitt

Domenico Scarlatti

Sonate d-moll K. 1

Sonate F-Dur K. 446 »Pastorale«

Sonate E-Dur K. 531

Sonate C-Dur K. 420

Johann Sebastian Bach

Englische Suite Nr. 6 d-moll BWV 811

Johannes Brahms

Sonate Nr. 3 f-moll op. 5

Im barocken Tanzschritt zu Brahms

Das Schaffen Johann Sebastian Bachs begleitet Angela Hewitt seit ihrer Kindheit: Ihr Vater, Organist und glühender Verehrer des barocken Großmeisters, arrangierte u. a. eigens für seine Familie die Toccata in d-moll für Klavier zu acht Händen. In Bachs Musik, so erinnert sich Hewitt, entdeckte sie in Jugendjahren das tänzerische Element: Das hat die gebürtige Kanadierin, die zu den Expert:innen für das barocke Œuvre zählt, beibehalten. So setzt sie bei ihrem Recital vor Bachs Englische Suite Nr. 6 die leichtfüßigen Sonaten Scarlattis, bevor sie sich im Anschluss daran der gravitätischen Seite der Klaviermusik in Brahms’ dritter Sonate zuwendet.

KONZERTTIPP 28
Angela Hewitt

16/04/23

So, 19.30 Uhr · Berio-Saal

Saša Stanišić ·

Merima Ključo

Saša Stanišić Lesung

Merima Ključo Akkordeon

Saša Stanišić liest aus seinem mit dem Deutschen Buchpreis 2019 ausgezeicheten Roman »Herkunft«, Merima Ključo spielt dazu

Nudelhölzer und durchschlagende Zungen

»Meine Großmutter besaß ein Nudelholz, mit dem sie mir Prügel androhte. Es kam nicht dazu, ich habe aber bis heute ein reserviertes Verhältnis zu Nudelhölzern und indirekt auch zu Teigwaren.« Der im ehemaligen Jugoslawien geborene und heute in Hamburg lebende Saša Stanišić erinnert sich an seine Kindheit – in seinem gleichermaßen feinsinnigen wie humorvollen Roman »Herkunft«. In Anekdoten und mit skurrilen Beobachtungen zeichnet er ein Bild seiner frühen Jahre in Višegrad und beantwortet damit die Frage, die Menschen wie ihm so oft gestellt wird: »Woher kommst Du eigentlich?« Die aus Bosnien gebürtige Akkordeonspielerin Merima Ključo begleitet den lesenden Autor auf seiner Reise zu den Wurzeln.

KONZERTTIPP 29
Saša Stanišić

21/04/23

Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal Orgelabend

Wayne Marshall

Wayne Marshall Intrada

Andrew Ager Toccata und Fuge

César Franck Choral Nr. 1 E-Dur M 38

Julius Reubke

Sonate c-moll »Der 94 . Psalm«

Pierre Cochereau

4 . Satz: Toccata (Symphonie improvisée)

Charles-Marie Widor

Symphonie Nr. 5 f-moll op. 42/1

Improvisation

Klangfeuerwerk der Orgel

»Die Orgel ist ein ganzes Orchester, von dem eine geschickte Hand alles verlange, auf dem sie alles ausführen kann.« Dieses Zitat des französischen Schriftstellers Honoré de Balzac scheint für das Aufeinandertreffen von Wayne Marshall mit der Rieger-Orgel des Konzerthauses formuliert worden zu sein. Selbst beschreibt Marshall sein Leben als ein Spiel im Fortissimo, in dem er sich von der Klassik bis zum Jazz durch die musikalische Welt probiert. Besonders raffiniert ist seine Improvisationskunst: »Neue Formen zu finden, etwas zu kreieren, ohne jemanden zu kopieren, sich mit Musik zu beschäftigen, in einer eigenen Sprache« bereite ihm viel Freude. Neben Meisterwerken der romantischen Orgelliteratur werden auch zeitgenössische Werke wie die Bach-Hommage von Andrew Ager und eine der Eigenkompositionen Marshalls erklingen.

KONZERTTIPP 30
Wayne Marshall

22/04/23

Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Ensemble Resonanz ·

Kopatchinskaja · Prohaska

»Maria Mater Meretrix«

Patricia Kopatchinskaja Violine

Anna Prohaska Sopran

Werke von Gustav Holst, Walther von der Vogelweide, George Crumb, Frank Martin, Tomás Luis de Victoria, György Kurtág, Frank Martin, Antonio Lotti, Lili Boulanger, Hildegard von Bingen, Iannis Xenakis, Joseph Haydn, György Kurtág, Hanns Eisler, Patricia Kopatchinskaja und Antonio Caldara

Maria Mater Meretrix

Sie leuchtet als Stern über dem Meer, ging durch einen Dornwald und weinte am Kreuzesfuß: die Jungfrau Maria. Wie kaum eine andere Gestalt verkörpert sie über Jahrhunderte verschiedenste Frauenbilder. Betrachtet man auch noch ihre Namenskollegin Maria Magdalena, erstreckt sich das Spektrum von der Heiligen zur Hure: Maria Mater Meretrix. In einem Programm, das vom Mittelalter bis zu zeitgenössischer Musik reicht, beleuchten Patricia Kopatchinskaja und Anna Prohaska diese vielschichtige Frauenfigur. Mit diesem bunten musikalischen Kaleidoskop beweisen die beiden Solistinnen einmal mehr ihr gestalterisches Können.

KONZERTTIPP 31
Patricia Kopatchinskaja

Fluchtpunkt

Fluchtpunkte schaffen Dynamik und Raumtiefe, setzen Akzente und bringen Objekte in den Blickpunkt der Betrachtenden. Die ausgewählten Werke schaffen die Ausrichtung des Blickpunktes des Publikums auf die Neue und zeitgenössische Musik. Das Hauptwerk des Abends ist Bernhard Langs »A song for Rachela«, das auf Texten des Ringelblum Archivs basiert, das im Warschauer Ghetto gegründet wurde und mit dessen Hilfe die Nachwelt von der Vernichtungspolitik der deutschen Besatzung, vom Alltag, den Hoffnungen, Ängsten und dem nahenden Tod der Ghettoinsass:innen erfahren sollte. Von gleich berührender Intensität ist Galina Ustwolskajas »Dona nobis pacem« – eine Musik, die Extreme widerspiegelt und von religiöser Hoffnung durchzogen ist. Die beiden etablierten Solist:innen lassen die Tiefe dieser Musik spür- und hörbar werden.

11/04/23

Di, 18.00 & 20.30 Uhr · Großer Saal

Klangforum Wien · Sun ·

Rudolfsson · Aichner

Sarah Maria Sun Sopran

Mikael Rudolfsson Posaune

Lorenz C. Aichner Dirigent

Peter Ruzicka

Still. Memorial für Posaune und Kammerensemble

Galina Ustwolskaja

Komposition Nr. 1 »Dona nobis pacem«

Bernhard Lang A song for Rachela (UA)

Harmonika, der Lenz ist da

Auf in den Frühling geht es mit dem stürmisch-steirischen Trio Sturm & Klang. Getragen von der steirischen Harmonika und traditioneller Volksmusik wechseln sie die Instrumentierung ebenso wie die Genres. Brauchtum geht hier eine Symbiose mit Jazz, Klassik und Weltmusik ein – und ergibt einen wunderbaren Klang. Ebenfalls ein Harmonikainstrument, die schottische Concertina, prägt die Musik der Folk-Band Talisk. Wie bei Sturm und Klang handelt es sich um ein Trio: Mit feuriger Energie, die ansteckend auf das Publikum wirkt, treiben sie die Rhythmen irischer und schottischer traditioneller Musik voran, wobei die Instrumente um die Wette zu spielen scheinen.

12/04/23

Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Sturm & Klang · Talisk

»Harmonika & Concertina«

Sturm & Klang:

Andreas Jamnik Harmonika, Bassklarinette

Maximilian Ganster Kontrabass, Gitarre

Johannes Kölbl Steirische Harmonika, Percussion

Talisk:

Mohsen Amini Concertina

Benedict Morris Fiddle

Graeme Armstrong Gitarre

KONZERTTIPPS
32
Talisk Mikael Rudolfsson

Mit viel Gefühl

Ihre ersten Songs hat sie bereits mit zwölf Jahren geschrieben, das Gitarrespiel brachte sie sich mit 14 Jahren autodidaktisch bei. Die Lieder von Miriam Hufnagl alias AVEC schöpfen aus dem Leben. In ihrer ersten, 2015 veröffentlichten Single »Granny« verarbeitete sie die Alzheimer-Erkrankung ihrer Großmutter und auch ihre jüngste Single »Nothing to me«, die im Frühjahr veröffentlicht wurde, hat einen autobiographischen Hintergrund und spricht Gefühle an, die jede:r von uns kennen dürfte: Enttäuschung und Trauer. Ruhige und melancholische Songs, die in die Tiefe gehen, sind AVECs Markenzeichen. Das vierte Album der gebürtigen Oberösterreicherin, die 2019 mit dem »Amadeus« in der Kategorie »Alternative« ausgezeichnet wurde, ist im Entstehen.

Windspiele

»Man bedienet sich dessen im Felde, in der Oper, in lustigen Compagnien und auch in der Kirchen«, schrieb J. Ph. Eisel 1738 über den Hautboy, die Barockoboe. Diese war in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts am Hof des Sonnenkönigs Louis XIV. entwickelt worden. Mitglieder der Familien Hotteterre und Philidor, seit langem Hofmusiker, machten sich besonders verdient um das Instrument, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts schließlich seinen Siegeszug in Europa antrat. Musiker wie Telemann, Vivaldi, Zelenka und Fasch komponierten dafür Sonaten und (Doppel-)Konzerte. Die Freitagsakademie und Katharina Suske haben ein Programm mit Werken zusammengestellt, die in Deutschland, Italien und Böhmen entstanden. Eine Gelegenheit, »Windspielen« zu lauschen, die selten zu hören sind!

25/04/23

Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Die Freitagsakademie · Suske

Stefano Vezzani Oboe, Oboe d’amore, Sergio Azzolini Fagott, Christian Holenstein Horn, Daniel Lienhard Horn , Ján Krigovský Violone, Jonathan Rubin Laute, Christian Rieger Cembalo, Orgel, Katharina Suske Oboe, Künstlerische Leitung

Georg Philipp Telemann

Ouverture TW 55/F 9 »La Chasse«

Concerto à 5 D-Dur TWV 44 /d 2

Antonio Vivaldi Sonata a quattro C-Dur RV 801

17/04/23

Mo, 21.00 Uhr · Mozart-Saal AVEC

Jan Dismas Zelenka Sonata Nr. 2 g-moll ZWV 181 /2

Georg Friedrich Händel Air mit fünf Variationen (Suite Nr. 3 d-moll

HWV 428 ) · Air F-Dur HWV 410 · Air F-Dur HWV 411

Johann Friedrich Fasch Sonate g-moll FWV N:g 1

KONZERTTIPPS 33 KONZERTTIPPS
AVEC
Katharina Suske

Agnes Palmisano Sängerin

* Geboren 1974 · Wien

desKöniginWiener Dudlers

»Man muss nicht Wiener oder Wienerin sein, um das Dudeln zu lieben. Dudeln ist urmenschlich und erinnert mich an das Lallen von Babys. Deswegen finde ich, sollte jeder Mensch dudeln. Natürlich kann man’s auch anders nennen, aber gerade in Zeiten wie diesen, wo das Singen immer mehr aus der Mode kommt, ist es wichtig, einfach mit anzustimmen und mitzusingen.«

»Wenn man etwas in Worten nicht mehr ausdrücken kann und einem das Herz übergeht – da fängt man an zu dudeln.«

»Seien Sie völlig ungeniert – die Tonhöhen sind beim Dudeln nicht so wichtig, wichtig ist die herzhafte Interpretation.«

NÄCHSTE VERANSTALTUNG

20/04/23

Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Agnes Palmisano & Freunde ·

Wiener Brut feat. Wolfgang Linhart

Daniel Fuchsberger Kontragitarre

Agnes Palmisano Gesang

Andreas Teufel Wiener Knopfharmonika

Aliosha Biz Violine

Wiener Brut

Katharina Hohenberger Gesang, Violine

Johannes Münzner Akkordeon, Gesang

Bernhard Osanna Kontrabass

Jürgen Groiss Snare Drum

Wolfgang Linhart Gesang

STECKBRIEF
34
Dudelworkshop mit Agnes Palmisano & Laurentius Rainer konzertzuhaus.at/pop-up-stage

Kreuzworträtsel

Aufmerksame Leser:innen lösen unser Kreuzworträtsel gewiss mit Leichtigkeit: einfach das Lösungswort an gewinnspiel@konzerthaus.at schicken (Einsendeschluss: 20/03/23).

Drei Gewinner:innen dürfen sich über je zwei Karten für das Konzert der Wiener Philharmoniker unter dem Dirigat von Franz Welser-Möst (02/04/23; Bach: Matthäuspassion) oder für das Konzert von Shake Stew (23/04/23) freuen. Wir wünschen viel Rätselspaß!

1 Erster französischer Pianist, der die Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb erhielt (*1997, Clermont-Ferrand)

2 Wiener Indie-Trio, gegründet beim Pink Noise Girls* Rock Camp

3 Buch von Saša Stanišić, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2019

4 Wienerisches Wort für Jodeln

5 Titel des fünften Albums von Shake Stew

6 Wie heißt der »Satz«, nach dem eine Weinspezialität & unser Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein benannt sind?

7 Niederländische Geigerin (*1978, Soest)

8 Bogenharz (für Streichinstrumente)

9 Namensgeber der Orgel im Wiener Konzerthaus

10 Bedeutender Komponist des 20. Jhdt., Repräsentant Târnăveni , Rumänien)

Kannst du alle Wörter finden?

Buchstabenrätsel

Bringe die Buchstaben in die richtige Reihenfolge, schreibe jeweils das sich daraus ergebende Wort und setze die ausgewählten Buchstaben zum Lösungswort zusammen. Sende das Lösungswort an: gewinnspiel@konzerthaus.at und gewinne 2 x 2 Karten für Cinello »Schimmernde Töne« im April 2023.

(Einsendeschluss: 20/03/23 )

ZWISCHENSPIEL 1 2 3 4 5 6 7 8 LÖSUNGSWORT: 1 2 3 4 5 LÖSUNGSWORT: Informationen zum Zwischenspiel und den Teilnahmebedingungen sowie Lösungen der letzten Ausgabe s. S. 48 / Impressum 1 7 2 2 1 3 3 8 5 10 9 6 6 7 4 4 5 8
35 T S V P F E I F E E N T I L A I T E A S T E 2 4 5 1 3

02 So

19.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Welser-Möst

Nähere Informationen siehe Konzert am 01.04. siehe Seiten 4–7

€ 59/82/105/124/144/157/170,–

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

01 Sa

15.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Welser-Möst

Arnold Schoenberg Chor Opernschule der Wiener Staatsoper

Julian Prégardien Evangelist

Liviu Holender Christus

Christina Landshamer Sopran

Anna Lucia Richter Mezzosopran

Martin Mitterrutzner Tenor

Ludwig Mittelhammer Bariton

Franz Welser-Möst Dirigent

Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion BWV 244

siehe Seiten 4–7

€ 59/82/105/124/144/157/170,– Zyklus VK

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Klavierabend

SoRyang

»Melodien unserer Erde«

Werke von Edvard Grieg, Franz Liszt, Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Johann Sebastian Bach u. a.

€ 15/22/28/32/35/39,–

VVK · Veranstalter SoRyang

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Musik für den Frieden

Liederabend anlässlich des 150. Geburtstags von Sergej Rachmaninoff

Xenia Galanova Sopran

Karl Macourek Klavier

Karl E. Glaser Moderation

Werke von Sergej Rachmaninoff und Peter Iljitsch Tschaikowsky

€ 19/28/36/39,–

VVK · Veranstalter Karl Macourek

20.00 Uhr · Großer Saal

RY X

RY X präsentiert sein transzendentales Soloalbum »Blood Moon«: In den sehr persönlichen Songs erkundet der australische Musiker die Verbindung zur Natur, zu seinen Gefühlen, zu Körper und Geist sowie zur menschlichen Erfahrung allgemein.

€ 49,90/59,90 · Stehplätze € 59,90 VVK · Veranstalter Barracuda Music GmbH

Allgemein ab 08/03/23

18.00 & 20.30 Uhr · Mozart-Saal

Klangforum Wien · Aichner

»Fluchtpunkt«

Sarah Maria Sun Sopran, Mikael Rudolfsson

Posaune, Lorenz C. Aichner Dirigent

Peter Ruzicka Still. Memorial für Posaune und Kammerensemble

Galina Ustwolskaja Komposition Nr. 1

»Dona nobis pacem«

Bernhard Lang A song for Rachela (UA)

siehe Seiten 32

€ 25/32/40/48/54/58,– Zyklus KFWA bzw. KFWB

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Fermate

Persönlichkeiten aus Philosophie, Architektur, Religion, Literatur, Wissenschaft und Kunst befragen im Dialog mit Komponist:innen, Musiker:innen und Publikum das Konzertprogramm vor dem Hintergrund der eigenen Disziplin. Eintritt frei für Besucher:innen der Konzerte im Mozart-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

Frühling in Wien

Wiener Symphoniker

Regula Mühlemann Sopran

Petr Popelka Dirigent

Werke von Bedřich Smetana, Antonín Dvořák, Robert Stolz, Emil Nikolaus von Reznicek, Zoltán Kodály, Johann Strauß (Sohn) und Richard Strauss

siehe Seiten 18–19

€ 44/49/54/62/71/83/94/99,– Zyklus WSF

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen siehe konzerthaus.at/2223ssm Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)

19.30 Uhr · Großer Saal

Frühling in Wien

Nähere Informationen siehe Konzert am 08.04.

siehe Seiten 18–19

€ 44/49/54/62/71/83/94/99,–

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen siehe konzerthaus.at/2223ssm Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)

19.30 Uhr · Großer Saal

Philharmonix

»Space«

Noah Bendix-Balgley Violine

Sebastian Gürtler Violine

Thilo Fechner Viola

Stephan Koncz Violoncello

Ödön Rácz Kontrabass

Daniel Ottensamer Klarinette

Christoph Traxler Klavier

€ 27/40/56/71,– Zyklus PHI

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Sturm & Klang · Talisk

»Harmonika & Concertina«

Sturm und Klang:

Andreas Jamnik Harmonika, Bassklarinette

Maximilian Ganster Kontrabass, Gitarre

Johannes Kölbl Steirische Harmonika, Percussion

Talisk:

Mohsen Amini Concertina

Benedict Morris Fiddle

Graeme Armstrong Gitarre

siehe Seiten 32

€ 22/27/33/38/43/46,– Zyklus SPI

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
50%
11 Di
12 Mi
03
Mo
08 Sa
09 So
Kartenvorverkauf für Mitglieder
ab 01/03/23
April
36 KALENDARIUM
Franz Welser-Möst · 01 & 02/04/23

13 Do

19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend

Alexandre Kantorow

Johannes Brahms Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1

Franz Schubert Ausgewählte Lieder in Bearbeitung für Klavier solo von Franz Liszt Fantasie C-Dur D 760 »Wanderer-Fantasie«

siehe Seite 24

€ 21/28/36/44/51/58/63/67,– Zyklus KIG

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Bostridge · Mehldau

Ian Bostridge Tenor

Brad Mehldau Klavier

Brad Mehldau The Folly of Desire

Robert Schumann

Dichterliebe. Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine op. 48

siehe Seite 25

€ 25/35/47/58/69/75,– Zyklus LIE

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

14 Fr

19.30 Uhr · Großer Saal

RSO Wien · Hinterholzer ·

Poschner

Johannes Hinterholzer Horn

Markus Poschner Dirigent

György Ligeti Melodien

Hamburgisches Konzert für Horn solo und Kammerorchester

Anton Bruckner Symphonie Nr. 2 c-moll (Fassung von 1872 )

siehe Seite 26

€ 21/28/36/44/51/58/63/67,– Zyklus RSO

50% JM · VVK · Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

15 Sa

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Montero · Heras-Casado

Gabriela Montero Klavier

Pablo Heras-Casado Dirigent

György Ligeti Lontano

Maurice Ravel Rapsodie espagnole

Manuel de Falla Noches en los jardines de España »Nächte in spanischen Gärten«. Symphonische Impressionen für Klavier und Orchester

Claude Debussy

La mer. Drei symphonische Skizzen

siehe Seiten 14–15

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus WS

50% JM · VVK · Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Belcea Quartet · Chamayou

Bertrand Chamayou Klavier

Dmitri Schostakowitsch

Klavierquintett g-moll op. 57 César Franck Klavierquintett f-moll M 7

€ 23/45,– Zyklus BE

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Vier Instrumente im Gespräch Hörleitfaden zum anschließenden Konzert im Mozart-Saal mit Miriam Damev Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal

21.00 Uhr · Berio-Saal City

Sounds

DIVES

Tamara Leichtfried Gesang, Gitarre Viktoria Kirner Gesang, Bass Dora de Goederen Schlagzeug

siehe Seite 27

€ 20,–

50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner FM4 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Montero · Heras-Casado

Gabriela Montero Klavier

Barbara Rett Präsentation

Pablo Heras-Casado Dirigent

Nähere Informationen siehe Konzert am 15.04. siehe Seiten 14–15

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus WSM, VWS

50% JM · VVK · Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)

11.00 Uhr · Schönberg-Saal · Wotruba-Salon · Neuer Salon

Vorhören!

Karin Meissl, Esther Planton & Robin Prischink Musikvermittlung

Eine kreative Auseinandersetzung mit Manuel de Fallas symphonischen Impressionen »Noches en los jardines de España« und Claude Debussys »La mer«. Separate Einführungen für Kinder von 8 bis 12 Jahren bzw. Jugendliche ab 13 Jahren

19.30 Uhr · Großer Saal

Great Voices

Regula Mühlemann

Kammerorchester Basel

Regula Mühlemann Sopran

Umberto Benedetti Michelangeli Dirigent Werke von Gabriel Fauré, Wolfgang

Amadeus Mozart und Maurice Ravel

siehe Seiten 18–19

€ 28/49/59/69/79/89/99/115,–

VVK · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit MünchenMusik und Semmel Concerts (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 46)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Klavierabend

Angela Hewitt

Domenico Scarlatti Sonate d-moll K. 1

Sonate F-Dur K. 446 »Pastorale« ·

Sonate E-Dur K. 531 · Sonate C-Dur K. 420

Johann Sebastian Bach

Englische Suite Nr. 6 d-moll BWV 811

Johannes Brahms Sonate Nr. 3 f-moll op. 5 siehe Seite 28

€ 23/30/38/45/52/56,– Zyklus KIM

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

16 So
April
DIVES · 15/04/23 Angela Hewitt · 16/04/23 37 KALENDARIUM
Gabriela Montero · 15 & 16/04/23

16 So

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Motus Quartett · Herzl · Ting · Nigamedzyanova · Zhang

»Classics from the Other Side: Man, Conflict and Mortality«

Benjamin Herzl Violine

Belle Ting Violine

Liliya Nigamedzyanova Viola

Zhiyu Zhang Violoncello

Antonín Dvořák

Streichquartett Nr. 9 d-moll op. 34

Dmitri Schostakowitsch

Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110

Boris Ljatoschynskyi

2 . Satz: Intermezzo. Molto lente

(Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 4 )

€ 5/8/10/12,–

VVK · Veranstalter Classics From the Other Side

19.30 Uhr · Berio-Saal

Stanišić · Ključo

»Herkunft«

Saša Stanišić Lesung

Merima Ključo Akkordeon

Saša Stanišić liest aus seinem mit dem Deutschen Buchpreis 2019 ausgezeicheten Roman »Herkunft«, Merima Ključo spielt dazu.

siehe Seite 29

€ 20,– Zyklus OT, YOU

50% JM · Freie Platzwahl · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

17 Mo

18.30 Uhr · Schubert-Saal

Musica Juventutis

Duo Waldner/Lesjak · Senoner · Förstel

Duo Waldner/Lesjak

Kathrin Waldner Flöte

Anna Lesjak Gitarre

Filip Senoner Tuba

Marlene Förstel Violoncello

Werke von Astor Piazzolla, Mario Castelnuovo-Tedesco, Thomas Mahlknecht, Georg Friedrich Händel, Leonard Bernstein, Jan Koetsier, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms u. a.

€ 20/24/26/28,– Zyklus MJ

50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

21.00 Uhr · Mozart-Saal

AVEC

siehe Seite 33

€ 25/28/31/34/39,– Zyklus SIN, YOU

50% JM · VVK · Medienpartner FM4 und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11.00 Uhr · Schubert-Saal

Sing Along

»Blauli«

Schüler:innen und Pädagog:innen der VS Vereinsgasse

Lorenzo Gangi Percussion, Didgeridoo

Karin Hopferwieser Violoncello, Kontrabass

Mark Royce Klavier, Akkordeon

Simon Schellnegger Viola

Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte

Monika Jeschko Moderation, Konzept

Beim Mitsingprojekt für Volksschulen reisen Schüler:innen mit dem Schmetterling Blauli musikalisch um die Welt.

Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Informationen auf konzerthaus.at/musikvermittlung oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 332 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

16.00 Uhr · Berio-Saal

Cinello

»Schimmernde Töne«

Thomas Winalek Posaune

Emmy Steiner Tanz, Choreographie

Nina Ball Kostüme, Ausstattung

Anna Grüssinger Choreographie, Regie

Vom Rutschen, Schlittern und Ziehen bekommen Thomas und Cinello nie genug. Kann etwas mehr Freude machen als ein flinkes Posaunen-Glissando?

Ausverkauft Zyklus CIA

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

20.00 Uhr · Großer Saal

Van Morrison

Konzert eines bedeutenden Musikers: Van Morrison veröffentlichte zeitlose Hits wie »Brown Eyed Girl«, »Moondance« und »Into The Mystic«. Der mehrfache GrammyPreisträger wurde in die Hall of Fame des Rock’n’Roll aufgenommen und von Queen Elizabeth II zum Ritter geschlagen. Einige seiner Alben werden zu den wichtigsten des gesamten Kanons des Rock’n’Roll gezählt

€ 99,99/119,99/149,99/199,99

VVK · Veranstalter Barracuda Music GmbH

19 Mi

11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Cinello

»Schimmernde Töne«

Nähere Informationen siehe Konzert am 18.04. Kombikarte € 24,– Zyklus CIB, CIC bzw. CID (ein Erwachsener und ein Kind)

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Mariani Klavierquartett

Philipp Bohnen Violine

Barbara Buntrock Viola

Peter-Philipp Staemmler Violoncello

Gerhard Vielhaber Klavier

Gabriel Fauré

Klavierquartett Nr. 2 g-moll op. 45 Bohuslav Martinů

Klavierquartett Nr. 1 H 287

€ 20/24/26/28,– Zyklus MM

50% JM · Ersatztermin für den 15. März 2023 · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

38 KALENDARIUM 50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
18 Di
April
Sing Along »Blauli« · 18/04/23 Simon Höfele · 20/04/23

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/03/23

Allgemein ab 08/03/23

20 Do

16.00 Uhr · Berio-Saal Cinello

»Schimmernde Töne«

Nähere Informationen siehe Konzert am 18.04.

Ausverkauft Zyklus CIG

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Agnes Palmisano & Freunde · Wiener Brut feat. Wolfgang Linhart

Daniel Fuchsberger Kontragitarre

Agnes Palmisano Gesang

Andreas Teufel Wiener Knopfharmonika

Aliosha Biz Violine

Wiener Brut

Katharina Hohenberger Gesang, Violine

Johannes Münzner Akkordeon, Gesang

Bernhard Osanna Kontrabass

Jürgen Groiss Snare Drum

Wolfgang Linhart Gesang

siehe Seite 34

€ 23/30/38/45/52/56,– Zyklus LW

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Rising Stars

Simon Höfele

Simon Höfele Trompete

für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Konzerthaus Dortmund, Elbphilharmonie Hamburg und Kölner Philharmonie

Elisabeth Brauss Klavier

Augustin Savard Morceau de concours

Daniel Schnyder

Sonate für Trompete und Klavier

Karl Pilß

Sonate g-moll für Trompete und Klavier

Alexander Grigorjewitsch Arutjunjan

Aria et Scherzo

George Enescu

Légende für Trompete und Klavier

George Gershwin Rhapsody in Blue (Bearbeitung für Trompete und Klavier)

€ 25,– Zyklus RIS

50% JM · Freie Platzwahl

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.00 Uhr · Mozart-Saal

music 4 u

Die Kolophonistinnen

Hannah Amann Violoncello

Marlene Förstel Violoncello

Elisabeth Herrmann Violoncello

Theresa Laun Violoncello

Seit fünf Jahren versprühen die vier jungen Cellistinnen beste Laune und spielen auf höchstem musikalischen Niveau. Ihr Name bezieht sich auf das Kolophonium, ein bernsteinfarbenes Baumharz, das durch die Haftreibung zwischen Bogen und Saite den Klang des Cellos erst möglich macht.

€ 28,–/Jugendliche € 17,– Zyklus M 4 U

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren

Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.00 Uhr · Mozart-Saal

Get ready!

Interaktiver Workshop für Jugendliche bzw. Interview-Format mit den Musiker:innen zur Einstimmung auf das anschließende Konzert.

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal Orgelabend

Wayne Marshall

Wayne Marshall Intrada

Andrew Ager Toccata und Fuge

César Franck

Choral Nr. 1 E-Dur M 38

Julius Reubke

Sonate c-moll »Der 94 . Psalm«

Pierre Cochereau

4 . Satz: Toccata (Symphonie improvisée)

Charles-Marie Widor

Symphonie Nr. 5 f-moll op. 42 /1

Improvisation

siehe Seite 30

€ 25,– Zyklus OR

50% JM · Freie Platzwahl

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Berio-Saal

œnm . oesterreichisches ensemble fuer neue musik

Irmgard Messin Flöte

Markus Sepperer Oboe

Theodor Burkali Klarinette

David Fliri Horn

Nenad Janković Fagott

György Kurtág Bläserquintett op. 2

Friedrich Goldmann

Zusammenstellung. Musik für Bläser

Heinz Holliger »h« für Bläserquintett

György Ligeti Zehn Stücke für Bläserquintett

Ein beziehungsreiches Programm mit Bläserquintetten von György Ligeti, György Kurtág und Heinz Holliger, allesamt Schüler von Sándor Veress, und von Friedrich Goldmann, der als DDRBürger mit ähnlichen Problemen konfrontiert war wie seine ungarischen Kollegen.

siehe Seiten 10–13

€ 24,– Zyklus NA

50% JM · Freie Platzwahl · Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

22 Sa

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Ensemble Resonanz · Kopatchinskaja · Prohaska

»Maria Mater Meretrix«

Patricia Kopatchinskaja Violine

Anna Prohaska Sopran

Werke von Gustav Holst, Walther von der Vogelweide, George Crumb, Frank Martin, Tomás Luis de Victoria, György Kurtág, Antonio Lotti, Lili Boulanger, Hildegard von Bingen, Iannis Xenakis, Joseph Haydn, Hanns Eisler, Patricia Kopatchinskaja und Antonio Caldara

siehe Seite 31

€ 25/32/40/48/54/58,– Zyklus GM, YOU

50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

39 KALENDARIUM
21 Fr
April
Cinello · 18, 19 & 20/04/23 Wayne Marshall · 21/04/23 Patricia Kopatchinskaja · 22/04/23

23 So

10.30 Uhr · Mozart-Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

Shake Stew

»Heat«

Mario Rom Trompete

Astrid Wiesinger Altsaxophon

Johannes Schleiermacher Tenorsaxophon

Lukas Kranzelbinder Kontrabass, E-Bass, Guembri, Leitung

Oliver Potratz E-Bass, Kontrabass

Niki Dolp Schlagzeug, Percussion

Herbert Pirker Schlagzeug, Percussion

Vivid Consort Extended:

Lorina Vallaster Blockflöte

Sheng-Fang Chiu Blockflöte

Christine Gnigler Blockflöte

Thomas List Blockflöte

Lukas Froschauer Blockflöte

siehe Seiten 20–21

€ 25/29/37/42/48,– Zyklus JAZ

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Hagen Quartett

Wolfgang Amadeus Mozart

Streichquartett A-Dur K 464

Streichquartett C-Dur K 465

»Dissonanzen-Quartett«

Streichquartett D-Dur K 499

»Hoffmeister-Quartett«

€ 23/30/38/45/52/56,– Zyklus HQ

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft 25 Di

18.30 Uhr · Großer Saal

Camerata Salzburg ·

Jansen · Ahss

Nähere Informationen siehe Konzert am 24.04. siehe Seiten 16–17

Wiener KammerOrchester

· Fally · Hattori

Daniela Fally Sopran

Joji Hattori Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart

Ouverture zu »Così fan tutte« K 588

Vorrei spiegarvi. Konzertarie für Sopran und Orchester K 418

Ouverture zu »Der Schauspieldirektor« K 486

Ach, ich liebte, war so glücklich! (Arie der Konstanze aus »Die Entführung aus dem Serail« K 384 )

Ouverture zu »Idomeneo, Rè di Creta« K 366 No, no, che non sei capace. Arie für Sopran

K 419

Joseph Haydn

Symphonie D-Dur Hob. I/93

»Glocken-Symphonie«

€ 25/32/40/48/54/58,– Zyklus MA

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Symphonisches

Schrammelquintett Wien

»So geht’s zua bei uns in Wean«

Helmut Lackinger Violine

Edwin Prochart Violine

Kurt Franz Schmid Klarinette

Ingrid Eder Knopfharmonika

Peter Hirschfeld Kontragitarre, Moderation

€ 21/31/40/46,– Zyklus SSW

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Ars Antiqua Austria ·

Hoffmann · Letzbor

»Musica Cesarea«

Hubert Hoffmann Laute Mitglieder der Österreichischen Lautengesellschaft Laute

Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung

Wenzel Ludwig Freiherr von Radolt Lautenkonzerte aus der Sammlung

»Die aller treieste, verschwigneste und nach so wohl fröhlichen als traurigen Humor sich richtende Freindin vergesellschafft sich mit anderen getreüen Fasalen unserer inersten Gemuets Regung«

€ 22/34/42/48,–

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

24 Mo

19.30 Uhr · Großer Saal

Camerata Salzburg · Jansen · Ahss

Janine Jansen Violine

Gregory Ahss Violine, Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie G-Dur K 45 a »Lambacher Symphonie« · Violinkonzert B-Dur K 207 · Symphonie Es-Dur K 16 · Concertone für zwei Violinen und Orchester C-Dur K 186 E

siehe Seiten 16–17

€ 21/30/41/49/59/67/74/79,– Zyklus SCA

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik«Informationen siehe konzerthaus.at/2223ssm Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

€ 21/30/41/49/59/67/74/79,– Zyklus SCB

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie

Musik« – Informationen siehe konzerthaus.at/2223ssm

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Die Freitagsakademie ·

Suske

»Windspiele«

Stefano Vezzani Oboe, Oboe d’amore

Sergio Azzolini Fagott

Christian Holenstein, Daniel Lienhard Horn

Ján Krigovský Violone

Jonathan Rubin Laute

Christian Rieger Cembalo, Orgel

Katharina Suske Oboe, Künstlerische Leitung

Georg Philipp Telemann

Ouverture TW 55/F 9 »La Chasse«

Concerto à 5 D-Dur TWV 44 /d 2

Antonio Vivaldi

Sonata a quattro C-Dur RV 801

Jan Dismas Zelenka

Sonata Nr. 2 g-moll ZWV 181 /2

Georg Friedrich Händel

Air mit fünf Variationen

(Suite Nr. 3 d-moll HWV 428 )

Air F-Dur HWV 410

Air F-Dur HWV 411

Johann Friedrich Fasch

Sonate g-moll FWV N:g 1

siehe Seite 33

€ 25/32/40/48/54/58,– Zyklus OK

50% JM · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

40 KALENDARIUM 50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
April
Shake Stew · 23/04/23
23/04/23 Janine
24
25/04/23 Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/03/23 Allgemein ab 08/03/23
Symph. Schrammelquintett Wien ·
Jansen ·
&

26 Mi

12.30 Uhr · Mozart-Saal

Jess-Trio-Wien ·

Marie Isabel Kropfitsch

Marie Isabel Kropfitsch Viola

Zoltán Kodály

Duo op. 7 für Violine und Violoncello

Camille Saint-Saëns Klavierquartett op. 41

€ 21/26/30/34,– Zyklus JES

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Orchestre Philharmonique du Luxembourg ·

Grubinger · Gimeno

Martin Grubinger Multipercussion

Gustavo Gimeno Dirigent

György Ligeti

Concert românesc »Rumänisches Konzert«

Daníel Bjarnason Percussion Concerto

Nikolai Rimski-Korsakow Scheherazade. Suite symphonique op. 35

siehe Seiten 10–13

€ 21/31/42/53/63/73/85,– Zyklus PP

50% JM · VVK · Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung

Medienpartner Der Standard

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

27 Do

19.30 Uhr · Großer Saal

Angelo Branduardi

»Il cammino dell’anima« Tour 2023

Angelo Branduardi Gesang, Gitarre, Violine

Antonello D’Urso Gitarre

Stefano Olivato Bass

Fabio Valdemarin Keyboards

Davide Ragazzoni Schlagzeug

Sein jüngstes Album »Il cammino dell’anima« widmete Angelo Branduardi dem Werk

Hildegard von Bingens, für die »die Musik die höchste Form der menschlichen Tätigkeit« sei. Der Cantautore präsentiert die visionäre »Suite« aus dem Album sowie berühmte Lieder seiner vierzigjährigen Karriere.

€ 29/ 39/49/58 /66 / 73/80,–

VVK · Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH

19.00 Uhr · Mozart-Saal Auftakt

Gemischter Satz 2023

Anna Prohaska Sopran

Isa Wiss Gesang

Patricia Draeger Akkordeon

Vivi Vassileva Multipercussion

Johannes Piirto Klavier

Musicbanda Franui

Simply Quartet

Dörte Lyssewski Lesung

Esther Stocker Bühnenraumkunst

siehe Seiten 8–9

€ 25/32/40/48/54/58,–

Kartenpreis beinhaltet die zur Verkostung angebotenen Weine

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« – Informationen siehe konzerthaus.at/2223gs Weinverkostungen in den Pausen zwischen den Konzertteilen · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Berio-Saal

ensemble XXI. jahrhundert ·

Yoshida · Burwik

Arisa Yoshida Kontrabass

Peter Burwik Dirigent

Carola Bauckholt Treibstoff

Justina Repeckaite Tapisserie

Francesco Filidei Finito ogni Gesto

Rebecca Saunders fury II. concerto for solo double bass and ensemble

Alexander Kaiser Neues Werk (UA) Auftragswerk für EXXI

€ 24,– Freie Platzwahl

VVK · Veranstalter ensemble XXI. jahrhundert

29 Sa

18.00 Uhr · Alle Säle

Gemischter Satz 2023

Holger Falk Bariton

Bertl Mayer Mundharmonika

Steffen Schleiermacher Klavier

Vivi Vassileva Multipercussion

BIBIZA Rap, Gesang

Xaver Nahler Keyboard, Synthesizer

Enzo Gaier Gitarre

Markus Windisch E-Bass

Moritz Meixner Schlagzeug

Matthias Jakisic + Quartet Ensemble

Musicbanda Franui

Pro Brass

Simply Quartet

Markus Hering Lesung

Dörte Lyssewski Lesung

Samouil Stoyanov Lesung

Esther Stocker Bildende Kunst siehe Seiten 8–9

€ 69,–

Kartenpreis beinhaltet die zur Verkostung angebotenen Weine

50% JM · VVK · Für das »Finale« um ca. 22.00 Uhr im Großen Saal werden fixe Plätze vergeben. Bei den anderen Veranstaltungsteilen gilt freie Platzwahl. Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« –Informationen siehe konzerthaus.at/2223gs

Weinverkostungen in den Pausen zwischen den Veranstaltungsteilen · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

41 KALENDARIUM
28
Fr
April
Angelo Branduardi · 27/04/23 Musicbanda Franui · 28 & 29/04/23 Vivi Vassileva · 28 & 29/04/23

Karten-

Höhepunkte im Mai

Mo, 01/05/23 · Großer Saal

Pro Brass ·

Wiener Singakademie ·

Heinz Ferlesch

»La Passione«. Wie im Himmel also auch auf Erden

VVK · € 25/32/40/48/54/58,– Zyklus AOB

12 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf

Allgemein ab 08/03/23

So, 07/05/23 · Großer Saal

Tomatito y Grupo

»Tour 2023«.

Tomatito ist einer der ganz Großen der Flamenco-Gitarre. Der Andalusier integriert auch Jazz, Rock oder Funk in sein Spiel.

VVK · € 25/33/43/53/61/66,– Zyklus WO

Mi, 03/05/23 ·Großer Saal

Klavierabend

Daniil Trifonov · Sergei Babayan

Sergej Rachmaninoff Suite Nr. 1 »FantaisieTableaux« op. 5 für zwei Klaviere · Suite Nr.  2 op. 17 für zwei Klaviere · Symphonische Tänze op. 45 (Fassung für zwei Klaviere)

€ 24/35/47/61/71/82/89/96,– Zyklus VIR, KIG

Do & Fr, 04 & 05/05/23 · Großer Saal

Wiener Symphoniker ·

Shaham · Lyniv

Werke von Erich Wolfgang Korngold und Johannes Brahms

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus WS, WSF

Di, 09/05/23 · Großer Saal

Filarmonica della Scala ·

Fujita · Chailly

Werke von Igor Strawinski, Sergej Rachmaninoff und Sergej Prokofjew

€ 35/54/76/98/116/135/148/160,– Zyklus OI

Mi, 10/05/23 · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Hrůša

Werke von Leoš Janáček, Sergej Prokofjew und Dmitri Schostakowitsch

€ 32/49/70/90/107/125/137/148,– Zyklus OI

Mo & Mi, 15 & 17/05/23 · Großer Saal

Diana Krall

Preisgekrönte Gipfelstürmerin des Jazz: Diana Krall kann zwei Grammys, zehn Juno Awards sowie mehrere mit Gold, Platin und Multi-Platin ausgezeichnete Alben vorweisen.

VVK · € 57/76/99/123/144/155,–

Mo & Di, 22 & 23/05/23 · Großer Saal

Camerata Salzburg ·

Avdeeva · Dear

Wolfgang Amadeus Mozart

Klavierkonzert A-Dur K 488

Franz Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur

D 944 »Große C-Dur-Symphonie«

€ 21/30/41/49/59/67/74/79,– Zyklus SCA, SCB

Mi, 24/05/23 · Großer Saal

Klavierabend

Grigory Sokolov

Werke von Henry Purcell und Wolfgang Amadeus Mozart

VVK · € 24/36/49/64/75/87/95/103,– Zyklus KIG

VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft
Pro Brass Oksana Lyniv Tomatito Jakub Hrůša Riccardo Chailly Diana Krall Downie Dear Grigory Sokolov Daniil Trifonov
vorverkauf für Mitglieder ab 01/03/23
42 KONZERTVORSCHAU

40. Internationales Musikfest

Die Wiener Philharmoniker und Philippe Jordan eröffnen das 40. Internationale Musikfest mit dem 1961 entstandenen Orchesterstück »Atmosphères« von György Ligeti. Ausgehend von diesem Schlüsselwerk der Neuen Musik, das nicht zuletzt durch seine Verwendung im Soundtrack von Stanley Kubricks Science-Fiction-Film »2001: A Space Odyssey« zu breiter Bekanntheit gelangte, erkundet das gesamte Festivalprogramm auf vielfältige Arten und Weisen verschiedene Schnittflächen und Interaktionsformen zwischen Musik, Literatur und darstellender Kunst. Wesentlichen Anteil an diesem Programmgeschehen hat selbstverständlich das Œuvre Ligetis, doch auch die romantischen Doppelbegabungen E. T. A. Hoffmann und Robert Schumann oder der Synästhetiker Alexander Skrjabin spielen eine Rolle. Auf den folgenden Seiten finden Sie das vollständige Programm.

So & Mo, 28 & 29/05/23 · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Batiashvili · Jordan

György Ligeti

Atmosphères

Jean Sibelius

Violinkonzert d-moll op. 47

Robert Schumann

Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

VVK · € 35/54/76/98/116/135/148/160,–

28/05/23 : Zyklus MW, GM · 29/05/23: Zyklus OI

Martin Grubinger & Friends

Happy Birthday, Martin Grubinger!

VVK · Ausverkauft Zyklus PP

Di, 30/05/23 · Mozart-Saal

Shai Maestro Quartet

»Human«

Philip Dizack Trompete

Shai Maestro Klavier

Jorge Roeder Kontrabass

Ofri Nehemya Schlagzeug

VVK · € 23/30/38/45/52/56,– Zyklus JAU

Mi, 31/05/23 · Berio-Saal

PHACE · Mlekusch

»Nouvelles Aventures«

Neue Vocalsolisten

Lars Mlekusch Dirigent

Werke von Hristina Šušak, Andreas Trobollowitsch, György Ligeti u. a.

VVK · € 24,– Zyklus NA, PHA

Mi, 31/05/23 · Mozart-Saal

Gent · Rignol ·

Das gesamte Musikfest-Programm finden Sie auch unter konzerthaus.at/ internationalesmusikfest

Dunford · Rondeau

Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Giovanni Girolamo Kapsperger und Johann Jakob Froberger

VVK · € 25/32/40/48/54/58,– Zyklus OK

Di, 30/05/23 · Großer Saal
28/05/23–25/06/23
György Ligeti Philippe Jordan Martin Grubinger Shai Maestro Quartet Jean Rondeau
43 KONZERTVORSCHAU
Lars Mlekusch

Do, 01/06/23 · Großer Saal

Mutter · Hornung · Orkis

Anne-Sophie Mutter Violine

Maximilian Hornung Violoncello

Lambert Orkis Klavier

Ludwig van Beethoven

Klaviertrio D-Dur op. 70/1 »Geistertrio«

Sebastian Currier Ghost Trio (EA) sowie Werke für Violine und Klavier von Clara Schumann und Johannes Brahms

VVK · € 26/39/55/72/85/100/108/118,– Zyklus VIR, CUV2

Do, 01/06/23 · Mozart-Saal

Klavierabend

Kit Armstrong

Werke von György Ligeti, Johann Sebastian Bach, Frédéric Chopin, Franz Liszt, Béla Bartók, Girolamo Frescobaldi u. a.

VVK · € 23/30/38/45/52/56,– Zyklus KIM

Fr & So, 09 & 11/06/23 · Großer Saal

Utopia · Currentzis

Damen der Wiener Singakademie

Wiener Sängerknaben

Wiebke Lehmkuhl Alt

Teodor Currentzis Dirigent

Gustav Mahler

Do, 01/06/23 · Schubert-Saal

Donna Leon · infiammabile

»Commissario Brunettis 32. Fall«

Donna Leon liest aus ihrem neuen Kriminalroman und spricht darüber auf Englisch mit Shelly Kupferberg

VVK · € 35,– Zyklus OT

Symphonie Nr. 3 d-moll für großes Orchester, Altsolo, Knabenchor und Frauenchor

VVK · € 31/46/64/79/97/111/121/131,–

09/06/23 : Zyklus TC, YOU

Allgemeiner

Sa, 03/06/23 · Mozart-Saal

E. T. A. Hoffmann: Die Bergwerke zu Falun

Matthias Brandt Lesung

Jens Thomas Klavier

Die Bergwerke zu Falun. Eine WortMusik-Collage aus den Elixieren des E. T. A. Hoffmann

VVK · € 25/40/48,– Zyklus LIT

Mo, 12/06/23 · Mozart-Saal

Company of Music

Ligeti: Lux aeterna

Albert Hosp Moderation

Johannes Hiemetsberger Leitung

Werke von Györgi Ligeti und Johannes Brahms

VVK · € 22/27/33/38/43/46,– Zyklus COM

Mo & Di, 12 & 13/06/23 · Großer Saal

Wiener KammerOrchester ·

Mo, 05/06/23 · Schubert-Saal

Klavierabend

Anton Gerzenberg

György Ligeti

Études pour piano

VVK · € 21/26/30/34,– Zyklus GRT

Wiener Singakademie · Tjeknavorian

Ludwig van Beethoven

Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und Orchester · Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67

VVK · € 21/30/41/49/59/67/74/79,– Zyklus SCA, SCB

Vorverkauf hat bereits begonnen
Anne-Sophie Mutter Kit Armstrong Donna Leon Matthias Brandt Anton Gerzenberg Emmanuel Tjeknavorian Teodor Currentzis
KONZERTVORSCHAU 44
Company of Music

Mi, 14/06/23 · Großer Saal

Klavierabend

Arcadi Volodos

Werke von Federico Mompou und Alexander Skrjabin

VVK · € 21/30/41/49/59/67/74/79,– Zyklus KIG

So, 18/06/23 · Mozart-Saal

Lisa Batiashvili & Freund:innen

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sonate F-Dur für Violine und Klavier sowie ein Klaviertrio und Werke von Sandro Nebieridze, Tsotne Zedginidze u. a.

VVK · € 23/30/38/45/52/56,– Zyklus KM

Mi, 14/06/23 · Mozart-Saal

Prégardien · Samel · Drake

»Liebe & Verlust«

Christoph Prégardien Tenor

Udo Samel Lesung

Julius Drake Klavier

Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe und deren Vertonungen durch Franz  Schubert, Franz Liszt, Hugo Wolf u. a.

VVK · € 34/45/54/64/69,– Zyklus LIE

Do, 15/06/23 · Großer Saal

Orgelkonzert

Iveta Apkalna

Werke von Olivier Messiaen, Sofia Gubaidulina, Johann Sebastian Bach, György Ligeti und Pēteris Vasks

VVK · € 25,– Zyklus OR

Fr, 16/06/23 · Großer Saal

RSO Wien · Weilerstein · Hrůša

Werke von Bohuslav Martinů, György Ligeti und Miloslav Kabeláč

VVK · € 21/26/34/41/48/54/58/62,– Zyklus RSO

Di, 20/06/23 · Großer Saal

Jazz at Lincoln Center

Orchestra · Marsalis

Wynton Marsalis Trompete, Leitung

VVK · € 28/44/64/83/99,– Zyklus JAZ, YOU

Mi, 21/06/23 · Mozart-Saal

Hagen Quartett

Wolfgang Amadeus Mozart

Streichquartett D-Dur K 575

»Veilchen-Quartett«

Streichquartett B-Dur K 589

Streichquartett F-Dur K 590

VVK · € 23/30/38/45/52/56,– Zyklus HQ

Fr & So, 23 & 25/06/23 · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Frang · Luisi

Edward Elgar Violinkonzert h-moll op. 61

Franz Schmidt Symphonie Nr. 2 Es-Dur

VVK · € 21/31/42/53/63/73/79/85,–

23/06/23 : Zyklus WS, G · 25/06/23 : Zyklus WSM

Sa, 24/06/23 · Großer Saal

»Im Klang«

Wiener Symphoniker · Luisi

Franz Schmidt Symphonie Nr. 2 Es-Dur

VVK · »Im Klang«-Plätze € 30,–(Freie Platzwahl). Weitere Plätze € 19,–

Arcadi Volodos Udo Samel Wynton Marsalis Hagen Quartett Vilde Frang Iveta Apkalna Jakub Hrůša
VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft KONZERTVORSCHAU 45
Lisa Batiashvili

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1030 Wien, Österreich

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Geschlossen

24. Dezember | Karfreitag

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An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.

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für Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1 . März, allgemein ab 8. März (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.

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Rollstuhlplätze sind zum Preis von 11 Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt.

Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. September 2006) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50% Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.

U 27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. September 1995) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro.

Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.

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Impressum

Konzerthaus Nachrichten Nr. 11 (32. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss 6. Februar 2023) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20 Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant Redaktion Annelie Lechner

Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Gundula Fäßler, Sophie Löschenbrand, Isabel Neudecker, Mira Possert, Barbara Salomon, Alexandra Ziane Grafische Gestaltung Corina Gruber

Fotos & Abbildungen (soweit bezeichnet): Cover: Anders Brogaard (Montero), Charles Best Photography (Marshall), Julia Wesely (Welser-Möst), Severin Koller (Shake Stew), Inhalt: Marcel Antonisse / Anefo (Ligeti), Marco Borggreve (Jansen), Guido Werner (Mühlemann), Stephan Mussil (Palmisano),

Editorial: Daniela Matejschek (Strauss, Molden, Pixner, Randi, Lacherstorfer, Petrova), S.4: Satoshi Aoyagi (Welser-Möst), S. 7: Lukas Beck / Wiener Konzerthaus (WelserMöst & Orchester), S. 8: Art Front Gallery (Knitterskulptur: Esther Stocker), Corina Gruber (Illustration), S. 10: Christof Krumpel (Ligeti), S. 12: Johannes Ifkovits (Jordan), Marco Borggreve (Armstrong), Maxim Schulz (Apkalna), Andrej Grilc (Gerzenberg), S. 15: Jiyang Chen (Heras-Casado), Anders Brogaard (Montero), S. 16: Lukas Beck (Jansen), S. 18: Guido Werner (Mühlemann), Lisa Martin (Popelka), S. 19: Corina Gruber (Illustration Blumen), S. 20: Severin Koller (Shake Stew), S. 22: Nancy Horowitz (Die Kolophonistinnen), S. 23: Dmitry Khamzin (Gerzenberg), Andrea Humer (Familienführung), S. 24: Sasha Gusov (Kantorow), S. 25: Michael Wilson (Mehldau), S. 26: Christian Herzenberger (Poschner), S. 27: Marie Haefner (DIVES), S. 28: Keith Saunders Photography (Hewitt), S. 29: Vedat Demirdoeven (Stanišić), S. 30: Charles Best Photography (Marshall), S. 31: Julia Wesely (Kopatchinskaja), S. 32: Mikael Rudolfsson (Rudolfsson), Samuel Hurt (Talisk), S. 33: Martin Morscher (AVEC), Giro Annen (Suske), S. 34: Julia Grandegger (Palmisano), S. 35: Corina Gruber (Illustration Beethoven), S. 36: Julia Wesely (Welser-Möst), S. 37: Anders Brogaard (Montero), Marie Haefner (DIVES), MAIWOLF Photography (Hewitt), S. 38: David Visnjc (Sing Along »Blauli«), Jakob Ganslmeier (Höfele), S. 39: Igor Ripak (Cinello), Stefan Hank (Marshall), Alexandra Muraveva (Kopatchinskaja), S. 40: Severin Koller (Shake Stew), Lukas Beck (Schrammelquintett, Jansen), S. 41: Ferdinando Bassi (Branduardi), Julia Stix (Musicbanda Franui), Julia Wesely (Vassileva), S. 42: Oliver Kendl (Pro Brass), Dario Acosta / DG (Trifonov), Viktor Andriichenko (Lyniv), Jeronimo Alvarez (Tomatito), Silvia Lelli (Chailly), Pavel Hejnz (Hrůša), Mary McCartney (Krall), Frank Bloedhorn (Dear), Klaus Rudolph / DG (Sokolov), S. 43: Christof Krumpel (Ligeti), Johannes Ifkovits (Jordan), Franz Neumayr (Grubinger), Caterina Di Perri (Shai Maestro Quartet), Markus Sepperer (Mlekusch), Clement Vayssieres / Parlophone Records Limited (Rondeau), S. 44: Dmitry Khamzin (Gerzenberg), Harald Hoffmann / DG (Mutter), Alexandra Muraveva (Currentzis). Marco Borggreve (Armstrong), Gaby Gerster (Leon), Stefan Brending (Brandt), Theresa Pewal (Company of Music), Lukas Beck (Tjeknavorian), S. 45: Marco Borggreve (Volodos), Florian Rossmanith (Samel), www.apkalna.com (Apkalna), Pavel Hejnz (Hrůša), Markus Aubrecht (Marsalis), Harald Hoffmann (Hagen Quartett), Marco Borggreve (Frang), Sammy Hart / DG (Batiashvili)

Druck Walla & Co, Druckerei GmbH, Neutorgasse 9, 1010 Wien · Erscheinungsort Wien

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Kreuzworträtsel: Getrennte Wörter werden zusammengeschrieben, Umlaute werden nicht ausgeschrieben, es wird nur nach den Nachnamen von Personen gefragt. Auflösung Zwischenspiel KHN März 23 Kreuzworträtsel Lösungswort: SYMPHONIE // 1: Cembalo, 2: Tragische, 3: Janoska, 4: Filzmaier, 5: Schubertiade, 6: White, 7: Andere, 8: Grimaud, 9: Grammy, 10: Parnassum; Kinderrätsel Lösung: GLOCKE; Die Gewinner:innen wurden per E-Mail über ihren Gewinn informiert. Wir gratulieren herzlich!

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24 & 25/04/23

Mo, 19.30 Uhr & Di, 18.30 Uhr · Großer Saal

Camerata Salzburg

Janine Jansen Violine Gregory Ahss Violine, Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart

Symphonie G-Dur K 45 a »Lambacher«

Violinkonzert B-Dur K 207

Symphonie Es-Dur K 16

Concertone für zwei Violinen und Orchester C-Dur K 186E

Wiener Konzerthausgesellschaft

Lothringerstraße 20

1030 Wien, Österreich

Konzerthaus Nachrichten Nr. 11 (32 Jg.)

Österreichische Post AG / SM 02Z033331N

konzerthaus.at

© Lukas Beck

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