Konzerthaus Nachrichten · März 2024

Page 1

Matthäuspassion

McLorin Salvant

Die Tschechische Philharmonie gibt unter Semyon Bychkov zwei Konzerte mit Werken des böhmischen Komponisten

Unter der Leitung von Matthew Halls interpretieren die Wiener Symphoniker Johann Sebastian Bachs Meisterwerk

»Sie verliebt sich, sie isst ihn, sie stirbt.« Die Grammy-Preisträgerin mit ihrem fantastischen Jazz-Liederzyklus »Ogresse«

MÄRZ 2024

Semyon Bychkov · Lakecia Benjamin · Christian Gerhaher · Patricia Kopatchinskaja

Antonín Dvořák

Konzerthaus Nachrichten



Inhalt 04

16

I M P O R T R ÄT

KL AVIER

Manu Delago

Mao Fujita

Unser Porträtkünstler kombiniert Handpans

Rezital-Debüt im Mozart-Saal:

mit Gesang, Sitar und Orchester

Der junge Pianist mit einem Streifzug

3 EDITORIAL

24 KONZERTTIPPS

durch das lange 19. Jahrhundert

33 ZWISCHENSPIEL

08

18

BLICKPUNKT

34

M AT T H ÄU S PA S S I O N

Antonín Dvořák Die Symphonien Nr. 8 und Nr. 9 sowie das Violin- und Klavierkonzert erklingen an zwei Abenden mit der Tschechischen Philharmonie

MUSIKMOSAIK

Leipziger Künstlerkollektiv Bach arbeitete bei der Matthäuspassion Jakub Józef Orliński

mit dem befreundeten Dichter ­Christian ­Friedrich ­H enrici alias ­

12

Picander zusammen

VOKAL

Christian Gerhaher Der Sänger interpretiert mit dem ­ Swedish Radio Symphony Orchestra Patricia Kopatchinskaja

Mahlers Rückert-Lieder

14 JAZZ

Cécile McLorin Salvant

36 STECKBRIEF Jakub Józef Orliński

37 KALENDARIUM

In ihrem Liederzyklus »Ogresse«, einer m ­ usikalischen Fabel, verbindet

43

die Sängerin Jazz mit Musiktheater

KONZERTVORSCHAU

20 Cécile McLorin Salvant

NEUE MUSIK

Neue Musik aus Italien Patricia Kopatchinskaja führt das

45 SERVICE

46 SPONSOREN & PARTNER

Violinkonzert Aureliano ­Cattaneos auf – eines von vielen Werken italienischer Komponist:innen, die im März auf

48

dem Programm stehen

IMPRESSUM


2

RÜCKBLICK


VORWORT

Sehr geehrtes Publikum,

RÜCKBLICK

23/11/23 Pygmalion · Pichon Bach-Kantaten Mit Jubel quittierte das Publikum ­Raffael Pichons Interpretation von Bach-Kantaten mit seinem Ensemble Pygmalion. Der Kurier hierzu: »Das klug konzipierte Programm führte vom Schmerz zur Erlösung und das mit Brillanz, wie man das heute selten erlebt«. Im März können Sie Bachs Matthäuspassion hören, interpretiert von den Wiener Symphonikern unter Matthew Halls. So, 17/03/24 · 11.00 Uhr · Großer Saal Mo, 18/03/24 · 19.00 Uhr · Großer Saal Bach: Matthäuspassion

die Vielfalt des künstlerischen Geschehens im Wiener Konzerthaus macht eine der besonderen Qualitäten dieses Hauses aus. Kontinuität und Lebendigkeit sollen in der Programmgestaltung in dynamischer Weise miteinander verbunden sein. Unser Ziel ist es, sicher zu stellen, dass wir das Vertrauen möglichst vieler Menschen behalten und verdienen können. Die Berechenbarkeit der künstlerischen Planung durch die kontinuierliche Pflege des musikalischen Kanons erlaubt, dass musikalische Traditionen gepflegt und über kurzfristige Moden hinaus bewahrt werden. Die im Ideal mit diesem Geschehen verbundene Lebendigkeit stellt sich ein, wenn sich das Publikum gegenüber Impulsen öffnet, die Neues und noch nicht so oft Gehörtes mit Offenheit belohnt. In diesem Sinn ist das Programm des Wiener Konzerthauses im März 2024 fest in der Tradition verankert und doch beispielgebend lebendig. Es sind die besten Musiker:innen der Welt, die sich in diesem Haus die Hand geben und die Faszinierendes mit uns teilen werden. Ein musikalisches Programm von hoher Individualität, das Sie stimulieren und begeistern wird. Lassen Sie sich bitte oft darauf ein und erleben Sie ein prachtvolles musikalisches Frühjahr! Mit besonderer Freude sehe ich auf die österreichische Erstaufführung eines vom Wiener Konzerthaus mit in Auftrag gegebenen Violinkonzertes des italienischen Komponisten Aureliano Cattaneo, das die wunderbare Geigerin Patricia Kopatchinskaja mit dem von Marin Alsop geführten ORF Radio-Symphonieorchester am 21. März aufführen wird. Am Abend davor erwarten wir ein ebenso großes Konzert, wenn Martha Argerich mit den von Zubin Mehta geleiteten Wiener Philharmonikern (20. März) musizieren wird. Mit hohen Erwartungen an die Originalität und Authentizität können wir uns auf das Antonín Dvořák gewidmete Gastspiel der ­Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Semyon Bychkov mit Sir András Schiff (11. März) und Augustin Hadelich (10. März) oder den Abend mit dem einfühlsamen Bariton Christian Gerhaher freuen (5. März), der von Daniel Harding am Pult des höchste Erwartungen übertreffenden Swedish Radio Symphony Orchestra begleitet wird. Große Jazzabende mit Lakecia Benjamin (19. März) und Cécile McLorin Salvant (12. März) oder die Zusammenarbeit der Lungau Big Band mit Hubert von Goisern (27. März) beleben die Planung.

Mit herzlichen Grüßen Matthias Naske Intendant

3


4

IM

PORTRÄT

MANU

DELAGO


5

IM PORTRÄT

Klangabenteurer Der vielseitige Komponist, P ­ ionier der Handpans und Porträtkünstler ­ Manu ­Delago

VON NADA CHEKH

Manu Delagos Karriere soll bereits im Alter von zwei Jahren begonnen haben, als er sich zum ersten Mal an ein Drumkit setzte. Es war der Beginn einer tiefen Leidenschaft für Rhythmus und Melodien: Als Jugendlicher spielte der gebürtige Innsbrucker in verschiedenen Bands; seine Rockgruppe HotchPotch gewann den österreichischen Band Contest und bespielte Bühnen in Österreich, Deutschland, Italien und Spanien. Im Jahr 2003 entdeckte Delago die Handpans für sich, die mit ihrer intuitiven Spielbarkeit und reichen Bandbreite an rhythmischen Klängen seine Leidenschaft für das Komponieren entfachte. Er verfeinerte sein Können an renommierten

Institutionen und schloss sein Studium der klassischen Percussion am Mozarteum in ­Innsbruck, das des Jazzschlagzeugs an der Guildhall School of Music & Drama und das der Komposition am Trinity College in London ab. Sein Solostück »Mono Desire« wurde zum Hit auf YouTube und katapultierte Delago in den Rang eines Pioniers der Handpans. Sein Soloprojekt »Handmade« und das Duo Living Room ermöglichten ihm 2007 die Veröffentlichung von Alben, für die er mit namhaften Künstler:innen wie Erik Truffaz, Andreya Triana und Douglas Dare zusammenarbeitete.

Ätherische Klangwelten Manu Delago möchte »Dinge erschaffen, die die Welt noch nicht gehört hat«. Die Gratwanderung zwischen Tradition und Innovation, zwischen Organischem und Elek­ tronischem garantiert außergewöhnliche Konzertabende. Im Laufe seiner Karriere bespielte Delago schon Veranstaltungsorte und Festspiele wie die Royal Albert Hall und die ­Carnegie Hall in London, das Sydney Opera House und das Fuji Rock Festival im japanischen Naeba. Als Solist trat er mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Metropole Orkest und dem Zürcher Kammerorchester auf. Sein


6

IM PORTRÄT

f­ einsinniges Spiel nimmt das Publikum mit in ätherische Klangwelten, in denen die Genres verschmelzen. Auf seiner musikalischen Reise kooperierte der Grammy-Nominierte aus Tirol schon mit Größen wie Shpongle, Björk, Anoushka Shankar, The ­Cinematic Orchestra und Ólafur Arnalds. Sein Beitrag zum 2011 erschienen Album »Biophilia« von Björk und die darauffolgenden weltweiten Tourneen mit der isländischen Gesamtkünstlerin zeigten die Vielseitigkeit seines Percussion-Repertoires. In seinem Album »Metromonk« (2016) lotete Delago Grenzen aus, indem er Klänge aus den Handpans elektronisch manipulierte, wie es im fesselnden Titel »Freeze« zu hören ist, dessen Musikvideo inmitten der Alpen gedreht wurde. Dieses kreative Unterfangen legte den Grundstein für »Parasol Peak«, ein preisgekröntes Album und Filmprojekt, bei dem Delago eine Musikgruppe auf einer alpinen Bergexpedition leitete. Seine klanglichen Erkundungen setzte er mit dem Album »Circadian« (2019) und seinem immersiven Remix »Nightliner« fort, die sich mit dem Schlafzyklus beschäftigten. Als überzeugter Umweltschützer initiierte Delago die klimaneutrale ReCycling Tour, bei der er mit seiner Band zu Auftritten in Deutschland und Österreich mit dem Fahrrad reiste. 2021 präsentierte Delago »Environ Me«. In diesem Album verbindet er perkussive und elektronisch manipulierte Klänge mit solchen, die aus der Natur stammen.

Innovative Klangabende Manu Delago präsentiert im Wiener Konzerthaus sein neues Programm »Snow from Yesterday«, eine Zusammenarbeit mit Anna Widauer, Mimi Schmid und Heidi Erler, den Sängerinnen des Tiroler Vokalensembles Mad About Lemon. Delago betont: »Als ich Mad About Lemon vor ein paar Jahren entdeckte, war ich von ihren feinfühligen Gesangsarrangements überwältigt. Sie schaffen

unglaublich schöne Harmonien, die das Beste aus Lead- und Chorgesang vereinen. Ich wollte sofort mit ihnen Musik machen und freue mich sehr, dass wir nach vielen Songwritingund Aufnahmesessions die Musik nun mit einem Publikum teilen können.« Als Finale seiner vierteiligen Porträtreihe und erstmals in Wien spielt Manu Delago im Mai das für einen Grammy nominierte Programm ­»Between Us« mit ­Anoushka S ­ hankar, mit der er seit über zehn Jahren zusammenarbeitet. Hier treffen die Klänge von Delagos Handpans auf diejenigen indischer Ragas sowie eines traditionellen Orchesters. Dabei

gehen die In­strumente »eine beflügelnde Symbiose ein«, wie ­Anouhska Shankar es beschreibt: »Ich spüre, wie ein neues Element meiner Sitar zum Leben erweckt wird, in dieser Klangvibration, die zwischen unseren beiden Instrumenten stattfindet, als gäbe es eine kleine Welle, die ich nur mit ihm spielen kann. Es fühlt sich ganz und gar magisch an.«


7

IM PORTRÄT

KONZERTTIPPS

04/03/24 Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

»Wenn ich komponiere, ist es mein Ziel, Dinge zu erschaffen, die die Welt noch nicht gehört hat.«

Manu Delago Ensemble Manu Delago Handpans, Schlagzeug, Electronics

Anna Widauer, Mimi Schmid, Heidi Erler Gesang, Percussion Clemens Rofner Bass, Electronics

Restkart en nach Ve rfügbarke it

29/05/24 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Anoushka Shankar · Manu Delago · Mosaik String Orchestra & Jules Buckley »Between Us« Anoushka Shankar Sitar Manu Delago Handpans, Schlagzeug Mosaik String Orchestra Jules Buckley Dirigent


8

BLICKPUNKT

Bli

t nk

c

p u k Antonín Dvořák


9

BLICKPUNKT

Die Tschechische Philharmonie widmet sich unter der Leitung ihres Chef­dirigenten Semyon Bychkov an zwei Konzertabenden Werken von Antonín Dvořák, einem Komponisten, der eng mit der Entstehungsgeschichte des Orchesters verbunden ist

Er wird wechselweise als »der böhmische Brahms« oder als tschechischer Nationalkomponist charakterisiert. Beides wird dem 1841 geborenen Antonín Dvořák kaum gerecht: Zum einen sahen und sehen die Tschechen selber weit mehr in Bedřich ­Smetana ihren Nationalkomponisten als in dem stilistisch eher international ausgerichteten Dvořák, zum anderen unterscheidet diesen von Brahms, den er verehrte und mit dem er befreundet war, dass er sich zeitlebens ganz wesentlich als Opernkomponist verstand und auch eine ganze Reihe von symphonischen Dichtungen schrieb – also Programm­musik, wie sie von der Gegenpartei, den »Neudeutschen« um Franz Liszt, Richard Wagner und Richard Strauss propagiert, von Johannes Brahms, Eduard Hanslick und ihren Anhängern aber vehement abgelehnt wurde. Wie Brahms hat sich Dvořák mit seinen Orchesterwerken und seiner Kammermusik in den Konzertsälen der Welt längst durchgesetzt. Selten freilich werden ganze Konzerte mit seiner Musik bestritten, wie an den beiden Abenden im Wiener Konzerthaus am 10. und 11. März 2024 mit der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Semyon Bychkov: die Konzertouverturen »In der Natur« und »Karneval«, das Klavierkonzert und das Violinkonzert sowie die letzten beiden Symphonien, die Achte und die Neunte, Dvořáks Gruß »Aus der Neuen Welt«. Überwiegend etablierte Hauptwerke des reifen Komponisten sind das. Eigenartigerweise immer noch nicht im Repertoire verankert und vielen Konzertgänger:innen ganz unbekannt ist freilich das Klavierkonzert g-moll op. 33, obwohl insbesondere Sir András Schiff sich für dieses Werk, das er über alles schätzt, seit langem engagiert. Weshalb steht dieses Klavierkonzert, obwohl es mit wunderschönen Themen aufwartet und exquisit in­ strumentiert ist, bis heute so im Schatten? Komponiert hat Dvořák es 1876, drei Jahre vor seinem internationalen Durchbruch mit den »Slawischen Tänzen« und

WUSSTEN SIE, DASS ANTONÍN DVOŘÁK…

… die Natur immer wieder als Inspirationsquelle diente? Viele Werke, etwa die 8. Symphonie, entstanden in seinem Landhäuschen in ­Vysoká bei Príbram, 60 km südlich von Prag, wo er gerne auf das umliegende Grün blickte, sich dem Obstbau widmete, seinen Rosengarten pflegte, Tauben züchtete, durch die umliegenden Wälder spazierte und dem Gesang der Vögel lauschte. … ein großer Liebhaber von Eisenbahnen war? Er wuchs in ­Nelahozeves (Mühlhausen), 30 km nördlich von Prag, auf, das an der Bahnstrecke Prag– Dresden liegt, die ab 1850 gebaut wurde. Zeit seines Lebens, etwa später während seiner Aufenthalte in England und den USA, verfolgte er aufmerksam die neuesten Entwicklungen des Lokomotivbaus. Er hätte gerne alle seine Symphonien darum gegeben, wenn dafür die Dampflokomotive seine Erfindung gewesen wäre, sagte er einmal.

noch bevor er sich ein eigenes Klavier leisten konnte. Anders als Beethoven, ­Mendelssohn, Schumann, Liszt oder Brahms war er kein Klaviervirtuose, er war ausgebildeter Organist und professioneller Bratschist. Der Klavierpart seines Konzerts ist technisch anspruchsvoll – nur eben nicht virtuos in dem Sinne, dass sich damit beim Publikum viel Eindruck machen ließe. Die Musik kann es an Einfallsreichtum, lyrischem Ausdruck und rhythmischer Prägnanz mit


10

BLICKPUNKT

Das Rudolfinum in Prag, Sitz der Tschechischen Philharmonie. Nach Entwürfen der Architekten Josef Zítek und Josef Schulz 1876–1884 unter der Schirmherrschaft des Kronprinzen Rudolf erbaut. Der Name leitet sich jedoch von dessen Vorfahren ab, Kaiser Rudolf II. Im größten der drei Konzertsäle, das es beherbergt, dirigierte Antonín Dvořák 1896 das erste Konzert der T ­ schechischen ­Philharmonie, die sich aus Mitgliedern des Orchesters des Prager Nationaltheaters zusammensetzte. Als das Orchester noch nicht diesen Namen führte, am 2. Februar 1890, dirigierte Dvořák die Uraufführung seiner 8. S ­ ymphonie im Prager Rudolfinum anlässlich seiner Aufnahme in die Böhmische Kaiser-Franz-JosephAkademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst.

Blic

kt

u p k n ní n A n to á k ř D vo

»Den ganzen Tag verbringe ich meistens in meinem Garten, den ich so schön pflege und liebe wie die göttliche Kunst, und dann bummle ich im Wald.« ANTONÍN DVOŘÁK an seinen Verleger Fritz Simrock

jeder Symphonie von Dvořák aufnehmen. Aber das Publikum erwartete im späten 19. Jahrhundert (und erwartet wohl auch heute noch) von einem Klavierkonzert vor allem die Demonstration pianistischer Brillanz. »Sie behandeln das Klavier, Beethoven ähnlich, in enger Verschmelzung mit dem Orchester, und es ist fraglich, ob das den heutigen Konzertspielern sehr willkommen ist«, schrieb der Verleger Lienau, der damals wie viele andere eine Drucklegung des Konzertes ablehnte. (Nebenbei hatte genau dies auch viele Jahre lang den Erfolg des 1. Klavierkonzerts von Brahms verhindert.) Und auch die Pianist:innen fremdelten von Anfang an mit dem Werk, so Anna Grosser, der die Komposition »nicht dankbar genug« war: »Wohl ist sie wunderbar orchestriert und instrumentiert, aber der Pianist geht in dem Werk unter. Anstatt dass das Orchester sein Spiel umrahmt, macht es ihm den Rang streitig.« Was nebenbei nicht stimmt: Das Soloinstrument fügt sich eher als primus inter pares ein, konzertiert gleichsam in kammermusikalischer Haltung mit dem Orchester. Um das Konzert doch noch zu »retten«, arbeitete der tschechische Pianist Vilém Kurz 1919 den Solopart zu einer effektvollen, pianistisch auftrumpfenden Virtuosenstimme um. Und so wurde das Konzert dann auch jahrzehntelang gespielt – bis Swjatoslaw Richter und andere (neuerdings auch Pierre-Laurent Aimard und eben Sir András Schiff) eine Lanze für die Originalgestalt brachen. Vergleicht man das Werk nicht mit den Konzerten von Chopin, Liszt oder Rachmaninoff, sondern nimmt man wahr, wie es sich mit Beethoven auseinandersetzt, und hört man es gleichsam als Sym-


11

BLICKPUNKT

Augustin Hadelich Der als Sohn deutscher ­Eltern in Italien geborene Geiger lebt heute in den USA. Für seine CD »Bohemian Tales« mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die u. a. Dvořáks Violinkonzert enthält, erhielt er einen OPUS Klassik.

phonie mit o ­ bligatem, oft für zauberhafte Effekte eingesetztem Klavier – dann erschließt sich einem der Reiz dieser Komposition, die einen festen Platz im Repertoire verdient hätte. Der Verleger Simrock hatte kein Interesse gezeigt, das Klavierkonzert zu publizieren, doch nach dem großen Erfolg von Dvořáks »Klängen aus Mähren« und den ­»Slawischen Tänzen« bat er 1879 den Komponisten: »Wollen Sie mir ein Violinkonzert schreiben? Recht originell, kantilenenreich und für gute Geiger?« Dvořák erfüllte die Bitte bereitwillig und folgte auch dem Wunsch, dem Werk ein slawisches Kolorit zu geben: Den Finalsatz des Konzerts in a-moll op. 53 schrieb er in Anlehnung an den tschechischen Furiant in einem Dreiermetrum, das raffiniert von Zweiermetren durchkreuzt wird. Der berühmte Geiger Joseph Joachim übernahm es, den Violinpart spieltechnisch zu optimieren und drängte auch darauf, den üppigen Orchestersatz auszudünnen, was Dvořák allerdings ablehnte. Die Erfolgsgeschichte des Konzerts gab ihm recht: Das Soloinstrument hat hier keineswegs Mühe, sich gegenüber dem farbenreichen symphonischen Orchester durchzusetzen – und setzt sogar schon im fünften Takt mit selbstbewusster Geste ein, noch vor dem üblichen Orchestertutti. Dvořáks Konzertouverturen opp. 91 und 92 aus dem Jahr 1890 haben sich schnell und dauerhaft im Konzertrepertoire etabliert. Wobei sie eigentlich mit der Ouverture »Othello« op. 93 eine Trias bilden und im Zusammenhang gespielt quasi eine Programmsymphonie aus einem pastoralen ersten, einem scherzohaften zweiten und einem dramatisch-tragischen dritten Satz ergeben. Ausgesprochen pastoral gefärbt sind auch weite Teile der 1889 komponierten 8. Symphonie, die Dvořák die Ehrendoktorwürde der University of Cambridge einbrachte, während die berühmte Neunte musikalisch von der vielfältigen Bevölkerung New Yorks inspiriert ist, wohin Dvořák 1893 als Konservatoriumsdirektor berufen worden war – nicht zuletzt auch, um (mit Erfolg) den Grundstein für eine eigenständige amerikanische Musikkultur zu legen. · HARTMUT SCHICK Ordinarius am Institut für Musikwissenschaft der Ludwig-MaximiliansUniversität München, Forschungsschwerpunkt u. a. in der Musik des 19. Jahrhunderts. Mehrere Veröffentlichungen zu Antonín Dvořák, ­insbesondere zu dessen Streichquartettschaffen

KONZERTTIPPS

10/03/24 So, 19.30 Uhr · Großer Saal

Tschechische Philharmonie · Hadelich · Bychkov Augustin Hadelich Violine Semyon Bychkov Dirigent Antonín Dvořák  onzertouverture »In der Natur« op. 91 K

Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53  ymphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 S

11/03/24 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Tschechische Philharmonie · Schiff · Bychkov »Aus der Neuen Welt« Sir András Schiff Klavier Semyon Bychkov Dirigent

Restkart en nach Ve rfügbarke it

Antonín Dvořák

Karneval. Ouverture op. 92 Konzert für Klavier und Orchester g-moll op. 33 Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«

18.00 Uhr · Schönberg-Saal

Musik im Gespräch

Hartmut Schick im Gespräch mit Erwin Barta  ational versus international? N Antonín Dvořák im Spannungsfeld Prag – Wien – Berlin – New York


12

VOKAL

Christian Gerhaher


13

VOKAL

Hingabe Als »florales Bild, wie eine Rose mit fünf Blättern« erscheinen C ­ hristian Gerhaher die Rückert-­Lieder von ­Gustav Mahler, dessen Werk ihm besonders am Herzen liegt

Christian Gerhaher begreift und beherrscht die hohe Kunst des Liedes. Gewissenhaftigkeit, Ausdrucksstärke und Sensibilität zeichnen seine Interpretationen aus. Sentimentalität ist seine Sache nicht. Dem Sentiment aber gibt er gerne nach, sobald es ums Menschsein geht. Das verbindet ihn mit der Musik von Gustav ­Mahler. »Es ist eine Musik«, erzählt er in seinen Gesprächen mit Vera Baur (»Halb Worte sind’s, halb Melodie«, 2015), »die immer den kleinen Mann achtet, und das ist etwas, was ich gar nicht hoch genug schätzen kann: dass man sich eben nicht über andere erhebt.« In Mahlers Liedschaffen nehmen jene fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert eine besondere Stellung ein, die rund um das Jahr 1900 komponiert und erst nachträglich als Zyklus herausgegeben wurden. Für Gerhaher stellen sie einen Komplex dar, »der ohne Tragik auskommt, allerdings nicht ohne existenzielles Empfinden.« Mahlers Auswahl der Verse scheint durchaus persönlich motiviert. »Blicke mir nicht in die Lieder« ist die Bitte eines schöpferisch tätigen Menschen, ihm nicht vor Vollendung seines Kunstwerkes in die Werkstatt zu blicken. Luftig, licht und luzide entspinnt sich das zarte, schon durch die Worte allein klangvolle »Ich atmet einen linden Duft«. »Um Mitternacht« ragt als metaphysischer Solitär mit hymnischem Durchbruch aus dem sonst eher intimen

Liederkreis heraus. »Liebst du um Schönheit« hingegen ist ganz dem irdischen Dasein gewidmet, liebevolle Ironie und beschwörende Emphase in einem. Über die große Elegie »Ich bin der Welt abhanden gekommen« (die Rede ist vom Rückzug in Liebe und Kunst) sagte Mahler selbst: »Das ist Empfindung bis in die Lippen hinauf, die sie aber nicht übertritt! Und: das bin ich selbst!« Wenn Christian Gerhaher dieses Lied mit zärtlicher Beiläufigkeit singt, dann wohl deshalb, weil es ihm »wie eine sentimentalische Spielerei vor[kommt], die einen deshalb ja nicht unberührt zurücklassen muss.« Die Orchesterfassung dieser fünf kostbaren Rückert-Lieder gestaltet Christian Gerhaher nun gemeinsam mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter der Stabführung seines Mahler-erfahrenen Chefdirigenten Daniel Harding (die Klavierfassung ist einige Tage danach mit der Sopranistin Louise Alder und dem Pianisten Joseph Middleton zu erleben). Eingebettet in zwei wirkmächtige Tondichtungen – Hugo Alfvéns düster-schwärmerische Schärensage und Richard Strauss’ ekstatische Nietzsche-Paraphrase »Also sprach Zarathustra« – zeigt der Liederzyklus die wundersame Gelassenheit seines Schöpfers: »Für mich ist Mahler eine rundum geglückte Person«, bekennt Christian Gerhaher, »ich sehe in ihm keinen Misanthropen, keinen Weltverächter,

kein Ekel, das rumrannte und andere Leute desavouiert hat. Ich finde ihn eine gelungene Mischung aus nur zu berechtigter Weltskepsis, aber auch Liebe zu dieser Welt in dem, was sie bietet.« · OLIVER BINDER

KONZERTTIPPS

05/03/24 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Swedish Radio Symphony Orchestra · Gerhaher · Harding Christian Gerhaher Bariton Daniel Harding Dirigent Hugo Alfvén

A legend of the Skerries op. 20

Gustav Mahler

Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert

Richard Strauss

Also sprach ­Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30

14/03/24 Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Liederabend

Louise Alder »Young lovers« Louise Alder Sopran Joseph Middleton Klavier Lieder von Gabriel Fauré, Nadia ­ oulanger/Stéphane Raoul Pugno, B Gustav Mahler, Aaron Copland, Ned Rorem und Richard Rodgers


14

JAZZ

VON RALF DOMBROWSKI

Poesie und Gegenwart

Der Jazz wäre nicht das, was er ist, ohne seine theatralischen Ursprünge, das Vaudeville und die Minstrel-Shows, ist Cécile McLorin Salvant überzeugt. Ihr farbenprächtiger Liederzklus ­»Ogresse« handelt von einer Menschenfresserin – eine moderne Fabel im Jazz­gewand

Cécile McLorin Salvant ist die Jazzstimme einer neuen Generation. Das klingt nach einem Superlativ lobender Ankündigungsprosa. Es spricht aber einiges dafür, dass sich die Behauptung auch belegen lässt. Denn Cécile McLorin Salvant ist eine Sängerin der künstlerischen Selbstermächtigung. Sie macht, was sie will, weil sie kann, was sie sich vorstellt. »Ogresse« ist dafür ein gutes Beispiel. Es ist ein polymediales Projekt, eine Fabel, ein Animationsfilm, eine stilübergreifende Ensemblekomposition, Poesie und Bild, Klang und Geschichte. Der Plot erzählt von einer dunklen, furchterregenden Frauengestalt, einer Menschenfresserin am Rande einer Siedlung, die ihr Umfeld in Angst und Schrecken versetzt bis zu dem Tag, an dem jemand erscheint, der ihr Herz gewinnt. Es geht um Liebe, Leidenschaft, um Menschlichkeit und Konsequenz, ein Spiel mit Klischees, aber auch mit den Grenzen der Gefühle im Bild der Musik. Cécile McLorin Salvant hat die Fabel konzipiert, geschrieben und komponiert, sie singt und leitet ihr Ensemble gemeinsam mit Darcy James Argue. Inspiriert von Gemälden des haitiani-

schen Künstlers Gerard Fortune hat sie außerdem eine animierte Bilderwelt entworfen, die der musikalischen noch eine optische, in Lichteffekte übersetzte Ebene hinzufügt. Als Klangkörper hat sie ein 13-köpfiges Kammerensemble zusammengestellt, das ungewöhnliche und die Terrains überschreitende Toninszenierungen zulässt. Da ist zum einen das Mivos Quartet für die klassisch kammermusikalischen Farben. Vier Bläser bilden das jazzgetönte Pendant, zur Rhythmusgruppe gesellen sich Gitarre und Vibraphon, multiinstrumentale Ausflüge in Richtung Banjo, Oboe, Horn oder auch Melodika inbegriffen. Damit ermöglicht ­»Ogresse« einen Streifzug durch nahezu alle Soundgefilde der modernen, jazzigen, kammer- und weltmusikalischen Gestaltungswelt, in die Cécile McLorin Salvant ihre feinsinnig modulierende, von sanftem Soul bis theatralischer Wucht changierende Stimme einbetten kann. Und auch da fällt die Amerikanerin mit kulturell-familiären Wurzeln in Haiti und der Frankophonie aus dem Rahmen. Sie ist klassisch ebenso ausgebildet wie im Jazzfach und studierte außerdem Politologie und Jus in Frankreich, bevor sie sich auf die Musik konzentrierte und mit ihren Alben in kurzer Folge drei Grammys gewann. Ihre Programme sind oft thematisch gebündelt und widmen sich mythischen Figuren, starken Frauen, intensiven Gefühlen. Sie beinhalten oft eigene Texte und Kompositionen und wurzeln in einer Tradition dramaturgisch erzählenden Jazzgesangs, wie ihn etwa Betty Carter oder Abbey Lincoln entwickelt hatten, werden aber durch Elemente aus Soul und Chanson, Folk und Spoken Word ergänzt. Man spürt die Theaterwelt im Gesang ebenso wie die Kraft, formale Grenzen künstlerisch zu ignorieren. Und dieses ganze Spektrum wird mit der Leichtigkeit der Selbstverständlichkeit präsentiert. Damit wirkt Cécile McLorin Salvant eben wie die Protagonistin einer neuen Generation, so selbstbewusst wie unaufgeregt im Verkörpern der Vielfalt.


15

JAZZ

Cécile McLorin Salvant

KONZERTTIPP

12/03/24

»Es war einmal eine Frau, die lebte in den Wäldern am Rande der Stadt. Ihre Haut war schokoladenfarben, auf ihrem Kopf trug sie eine Krone aus Knochen, aus Menschenknochen.« BEGINN VON »OGRESSE«

Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Cécile McLorin Salvant »Ogresse« Cécile McLorin Salvant Gesang Alexa Tarantino Altsaxophon,

­S opransaxophon, Querflöte, Klarinette Tom Christensen Saxophon, ­B assklarinette, Oboe, Englischhorn Kirk Knuffke Trompete Joshua Roseman Posaune, Tuba Warren Wolf Vibraphon, Marimbaphon Brandon Seabrook Gitarre, Banjo Helen Sung Klavier, Hammond, Melodika David Wong Bass Samuel Torres Perkussion

Mivos Quartet Darcy James Argue Dirigent

Cécile McLorin Salvant Ogresse


16

KLAVIER

Seine Zuneigung zur Musik, die Sorgfalt, mit der er sich jeder Sonate nähert, beschwört eine Rezension im Magazin Gramophone: »Fujitas Klangwelt ist der von Mozart sehr ähnlich – mit einer Lichtdurchlässigkeit des Tons, die die Musik funkelnd zum Leben erweckt.« Der junge Pianist gibt sein Solodebüt im Mozart-Saal

Mao Fujita

Lichtdurchlässig


17

KLAVIER

am Tokyo College of M ­ usic, errang er mehrere Preise beim Concours ­International de Piano Clara Haskil: den ersten Preis, den Publikumspreis, den Prix Modern Times und den Prix Coup de Cœur. Überragt wurde diese Preisserie zwei Jahre darauf von der Silbermedaille bei der I­nternational ­Tchaikovsky ­Competition in Moskau, die als Startschuss für eine internationale Karriere angesehen wird. Gerühmt wird Fujita sowohl von Presse als auch Publikum insbesondere für die feinsten Nuancierungen, die er den Noten angedeihen lässt. Im Wiener Konzerthaus gab der Pianist im Mai 2023 sein Debüt mit Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert, das als eines der forderndsten Virtuosenkonzerte und vielen Pianist:innen als Olymp des Klavierspiels gilt: ein Einstand, der seinesgleichen suchte und mit minutenlangem Applaus gefeiert wurde. Nun kehrt Fujita ins Wiener Konzerthaus zurück und gibt sein Solodebüt im Mozart-Saal.

Haben Sie jemals Auszüge aus ­Mozarts Requiem in einem Arrangement für Klavier solo gehört und weder Orchester noch Chor vermisst? Mao Fujita, 1998 in Tokio geboren, sorgt für dieses Wunder: In seiner Interpretation des ­»Lacrimosa« spielt er so elfenhaft-zart wie schicksalshaft-donnernd, dass man die ursprüngliche Besetzung völlig vergisst. Fujita, der 2022 eine Gesamteinspielung der Sonaten Mozarts vorlegte, setzte trotz seines jungen Lebensalters schon Maßstäbe: 2017, noch während seiner Studienzeit

Grieg, Chopin, Schumann, Prokofjew und eine Rarität von Déodat de ­Séverac stehen dabei auf dem Programm: ein Spektrum, das von der französischen und norwegischen Romantik bis in die Frühzeit der Moderne reicht und ideal für den Mozart-Saal ist. Zahlreiche Weltklasse-Pianist:innen, darunter Daniil ­Trifonov, waren hier bereits zu erleben – in einem Kammermusiksaal, der für seine Akustik berühmt ist. Ein ideales musikalisches Labor für das abwechslungsreiche Repertoire, das Fujita im Gepäck hat: Die leichtfüßige Arabeske Schumanns hat hier ebenso ihr Zuhause wie die dunkle Nachtseite der Schumann’schen Romantik. Harmonische Kühnheiten, die schon in Richtung Impressionismus weisen, hält Chopins Barcarolle Fis-Dur op. 60 bereit. Eine volkstümliche, norwegische Note hat hingegen Edvard Grieg seinen »Lyrischen Stücken« angedeihen lassen – aus dem zehn Hefte umfassenden, über einen Zeitraum von fast vierzig Jahren entstandenen Konvolut interpretiert Mao Fujita die

Piècen aus Heft 3. Ein Schritt aus der Spätromantik in die Moderne erfolgt schlussendlich mit Prokofjews als »Opus 1« ausgewiesener Komposition: eine einsätzige Sonate, die Prokofjews profunde Kenntnis des 19. Jahrhunderts keineswegs verleugnet und, so der Urheber des Werks, das Ende seiner frühen Periode markiert. Eine Erkundungstour durch das lange 19. Jahrhundert mit einem Pianisten, von dem noch viel zu hören sein wird. · ISABEL NEUDECKER

KONZERTTIPP

15/03/24 Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Klavierabend

Mao Fujita Edvard Grieg

Lyrische Stücke op. 43 (Heft 3) Déodat de Séverac Les fêtes. Souvenir de Puigcerda (Cerdaña Nr. 2)

Frédéric Chopin

Barcarolle Fis-Dur op. 60

Sergej Prokofjew

Sonate f-moll op. 1

Robert Schumann

Arabeske C-Dur op. 18 Kreisleriana. Acht Fantasiestücke für Klavier op. 16


18

MAT THÄUSPASSION

Leipziger KünstlerKollektiv Johann Sebastian Bachs Zusammenarbeit mit dem Librettisten ­­ Christian Friedrich H ­ enrici alias P ­ icander

VON BERND HEYDER

»Poesia per Dominum Henrici | alias Picander dictus | Musica di ­G. S. Bach« – Selten hat Johann Sebastian Bach die Titelseiten seiner Vokalkompositionen so sorgfältig beschriftet wie im Fall der Matthäuspassion. Vermutlich hat er das monumentale zweichörige Werk schon zweimal aufgeführt, bevor er sich 1736 an jene kalligraphische Partiturkopie setzt, in der er die Choralmelodie im Eingangschor und dann die Worte des Evangeliums mit roter Tinte absetzt von den eingestreuten Choralstrophen und den reflektierenden Versen der Accompagnato-Rezitative, Arien und Rahmenchöre. Wie wichtig dem Komponisten diese Poesie im freien madrigalischen Stil einer Oper war, das unterstreicht er mit der Nennung ihres Verfassers Christian Friedrich Henrici. Dessen literarisches Alias Picander – »Elster-Mann« – soll auf

einen Unfall bei einer Elster-Jagd anspielen, bei der Henrici versehentlich einen Bauern durch einen Schuss verletzte; davon abgesehen liegt sein Geburtsort Stolpen ebenso wie Leipzig am Fluss Elster. Die Zusammenarbeit des Thomaskantors mit dem 15 Jahre jüngeren Poeten wird erstmals im Februar 1725 greifbar – da ist Picander Mitte zwanzig. Es geht um eine Gratulationsmusik für den Herzoghof in Weißenfels, und Picander liefert auch gleich noch rhythmisch identische geistliche Verse, die aus derselben Musik wenige Wochen später eine Osterkantate für Leipzig machen. Bach hat einen guten Draht zur Leipziger Studentenschaft. Wir wissen aber nicht, wer genau den Kontakt zu dem damals noch darbenden JuraStudenten Henrici vermittelt hat, der

WUSSTEN SIE, DASS PICANDER…

… Sohn eines Posamentiermeisters, als Beamter in Leipzig die Funktion des Stadttranksteuereinnehmers und Weinin­ spekteurs innehatte?

… in erster Linie weltliche und auch durchaus pikante Schriften verfasste, darunter »L’art de baiser. Das ist Die Kunst zu küssen nebst einem Unterricht Von allen dabey vorfallenden Umständen«?


19

MAT THÄUSPASSION

»Picanders Ernst-Schertzhaffte und Satyrische Gedichte«, Leipzig 1727. In der Ausgabe, die 1729 in Leipzig erschienen ist, enthalten: »XI. Texte zur PassionsMusik, nach dem Evangelisten Matthäo, am Khar-Freytage bey der Vesper in der Kirche zu St. Thoma«. (Libretto zur ­Matthäuspassion)

Johann Sebastian Bach: Matthäuspassion, Titelblatt und Ausschnitt (Rezitativ mit Verleugnung des Petrus und anschließender Arie »Erbarme dich, mein Gott«) aus der Reinschrift des Komponisten, 1736, mit rot geschriebenen Bibelworten. Die mit schwarzem Text versehenen Arien bilden Reflexionen zu den Bibelworten.

sich mit flotter Feder durch Gelegenheitspoesien finanziell über Wasser hält und als provokanter Satiriker einen zweifelhaften Ruf genießt. Später wird ihn kurfürstliche Gunst zum wohlhabenden Beamten machen. Mit Henrici-Picander tut sich Bach jedenfalls erneut zusammen, um für den Karfreitag eine Passionsmusik nach dem Evangelisten Matthäus vorzubereiten, wie sie zuvor noch niemand gehört hat. Man kann sich vorstellen, wie beide zum Brainstorming in der Kantorenwohnung zusammenkommen und in Reichweite des Cembalos in diversen Partituren und theologischen Büchern blättern. Da mögen sie die Hamburger Passionsdichtung »Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus« konsultieren, mit der Barthold Heinrich Brockes

1712 in empfindsamen Reimen die Leidensgeschichte des Gottessohnes als intensiven Dialog zwischen der allegorischen Tochter Zion und der Gemeinde der Gläubigen reflektiert. Bach entwickelt die Idee einer konsequent doppelchörigen Komposition; Picander berücksichtigt das in seiner Textdramaturgie. Ältere Erbauungsliteratur aus Bachs Bibliothek wie die »Geistreiche Paßions-Schule«, eine 1688 veröffentlichte Predigtreihe des Rostocker Pfarrers Heinrich Müller, liefert manches einprägsame Bild. Picander kleidet es treffend in Reime. Sie motivieren Bach zu all diesen hochemotionalen Arienmelodien in berührenden Klangfarben. Johann Sebastian Bach und Christian Friedrich Henrici werden Freunde fürs Leben. 1736 heiratet Henrici Johanna Elisabeth Mehlich. Im Jahr

darauf übernimmt diese die Patenschaft für Bachs Tochter Johanna Carolina.

KONZERTTIPPS

17 & 18/03/24 So, 11.00 Uhr · Großer Saal Mo, 19.00 Uhr · Großer Saal

Bach: Matthäuspassion Wiener Symphoniker Wiener Singakademie  vangelist Robin Tritschler E  hristus Manuel Walser  C Sophie Junker Sopran Hugh Cutting Countertenor Laurence Kilsby Tenor Samuel Hasselhorn Bariton Barbara Rett Präsentation (nur 17.03.) Matthew Halls Dirigent Johann Sebastian Bach Matthäuspassion BWV 244


20

NEUE MUSIK

Neue Musik aus Italien VON JURI GIANNINI

Patricia Kopatchinskaja spielt das für sie komponierte Violinkonzert Aureliano Cattaneos mit dem RSO Wien – eine österreichische Erstaufführung. Italienische Musik steht auch im Mittelpunkt unserer Z ­ yklen ­PHACE, ­Klangforum Wien und Nouvelles Aventures

Clara Iannotta *1983 Rom Zunächst als Flötistin tätig, dann Studium der Komposition in Mailand, am Konservatorium und am IRCAM in Paris, Promotion an der Harvard University bei Chaya Czernowin, 2018 Ernst von Siemens Komponist:innen-Förderpreis, 2021 Premio Abbiati, seit 2014 künst­ lerische Leiterin der »Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik«, seit 2023 Professur für Komposition an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien


21

NEUE MUSIK

Wo könnte eine mögliche Geschichte der italienischen neuen Musik beginnen? Betrachtet man den Drang zum Experimentieren und die Suche nach Ungehörtem als Parameter, so müsste sie mit zwei flüchtigen, doch nachhaltigen »Zündern« in den 1910er-Jahren ansetzen – mit dem Futurismus und mit Ferruccio Busoni. Diese strebten nach der Überwindung des traditionellen Klangbegriffs und dem Verwischen der Grenzen zwischen Geräusch und Klang, kurz: nach einer Neudefinition der musikalischen Ästhetik, die in Italien bis dato von der Tradition des Musiktheaters beherrscht worden war. Die faschistische Kulturpolitik förderte diese Ideen im Unterschied zur neuen Architektur der Zeit jedoch nicht, obwohl sich einige der Futuristen sogar zu ­Mussolinis Diktatur hingezogen fühlten. In den Jahren des Faschismus mangelte es – wie auch andernorts in Europa – an einer Anknüpfung an die musikalischen Innovationen der Vorkriegsmoderne.

Lehrer der Nachkriegsavantgarde

Identifikationsfiguren innerhalb der europäischen Kompositionsszene. Das Festival Wien Modern widmete sich 1995 bei einem Italien-Schwerpunkt der Musik dieser Generation. Deren Kanonisierung führte allerdings auch dazu, dass die jüngere Generation, die sich in Italien in den 1980er-Jahren durchsetzte, im deutschsprachigen Raum kaum rezipiert wurde – was allerdings auch damit zusammenhängt, dass einige von diesen (z. B. Lorenzo Ferrero und Marco Tutino) eine im avantgardistischen Kanon wenig geschätzte neotonale Sprache pflegten. Die italienische Fortsetzung der musiktheatralischen Tradition wurde hingegen hauptsächlich aus logistischen Gründen nicht exportiert: Große Opernprojekte wären kostenaufwändig und nur mit viel Mühe außerhalb Italiens produzierbar gewesen.

Komponistinnen der ­Nachkriegszeit

Einzelne Komponisten und Lehrer konnten der nächsten Generation jedoch das Bestreben nach Neuem weitergeben: Alfredo Casella, Gian Francesco Malipiero, Goffredo Petrassi und Luigi Dallapiccola unterrichteten die wichtigsten Komponist:innen der Nachkriegsavantgarde – also jene, die zwischen 1920 und 1935 geboren wurden – und dienten somit in Italien als Katalysatoren der Moderne. Petrassi selbst war wie Salvatore Sciarrino, der möglicherweise am meisten aufgeführte lebende italienische Komponist, Autodidakt. S ­ ciarrino sah aber wie er das Lehren als wesentliche Aufgabe eines Künstlers an, zu seinen Schülern gehörte u. a. Lorenzo Troiani. Die wie Troiani in den 1980er-Jahren in Rom geborene Clara Iannotta hat zwar nicht bei Sciarrino studiert, ihre Musik lässt sich aber wie seine als sinnliche, gleichsam körperliche Erfahrung verstehen.

Wenige Komponistinnen prägten die italienische neue Musik der Nachkriegszeit, was auch damit zu tun hat, dass viele von ihnen als elektroakustische Komponistinnen Stücke für Libraries und audiovisuelle Begleitungen anfertigten, d. h. (meist anonyme) Stimmungsstücke für die Produktionsmusikarchive der Fernseh- und Rundfunkanstalten, und als Komponistinnen angewandter Musik kaum sichtbar waren. Teresa Rampazzi, Franca Sacchi, Maria Teresa Luciani, Giulia de Muittis, Irma Ravinale und Ada Gentile sollten aber in einem Überblick über die italienische Musik des 20. Jahrhunderts nicht fehlen. Heute hingegen besetzen Komponistinnen wichtige institutionelle Positionen: Lucia Ronchetti ist u. a. künstlerische Leiterin der Biennale Musica in Venedig; Iannotta hat seit 2023 in Wien eine Professur für Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst inne.

Neue Identifikationsfiguren

Standpunkt Österreich ...

Viele Komponisten der Nachkriegsgeneration wie Bruno Maderna, L ­ uciano Berio oder Luigi Nono waren von Anfang an Teilnehmer der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik und wurden zu

In den letzten Jahren ist Österreich zu einem Zentrum für italienischstämmige Komponist:innen geworden. Viele von ihnen sind zum Studium nach Wien oder Graz gekommen und haben hier Fuß


22

NEUE MUSIK

Luciano Berio *1925 Oneglia, † 2003 Rom Eine Handverletzung im Militärdienst beendete 1944 seine Pianistenkarriere, Studium am Mailänder Konservatorium, 1955 gemeinsam mit Bruno Maderna Gründung des Studio di fonologia musicale (RAI), Italiens erstem Studio für elektroakustische Musik, 1965–1971 Lehre an der Juilliard School in New York, 1974–1980 Leitung des IRCAM in Paris

Lorenzo Troiani *1989 Rom Studium der Komposition und Philosophie, u. a. am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom und an der Harvard University in Cambridge (USA) bei Chaya Czernowin, Meisterkurse u. a. bei Salvatore Sciarrino und Beat Furrer, seine Werke werden aufgeführt von Ensembles wie dem Quatuor Diotima und dem Klangforum Wien

Filmstill aus Peter Tscherkassys »Outer Space«

Salvatore Sciarrino *1947 Palermo Als Komponist Autodidakt, 1974 Lehre an der Musikakademie in Mailand, anschließend in Perugia und Florenz, stark geprägt von bildender Kunst, viele musiktheatralische Werke, die am Teatro alla Scala in Mailand, beim Maggio Musicale Fiorentino und am Teatro La Fenice in Venedig aufgeführt werden


23

NEUE MUSIK

­ efasst, etwa Pierluigi Billone, eine der g wichtigsten Stimmen des zeitgenössischen Komponierens in Österreich und darüber hinaus. In Wien leben auch Troiani und A ­ lessandro Baticci. Letzterer komponiert u. a. für selbst entworfene Instrumente und gewann 2023 mit seinem Ensemble Nimikry den Erste Bank Kompositionspreis.

... Frankreich und Spanien Auch anderswo in Europa waren und sind italienische Komponist:innen erfolgreich, und vielleicht werden eines Tages die Musikgeschichtsbücher von einer italienischen Diaspora an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert berichten: Marco Stroppa lebt seit den 1980er-Jahren in Frankreich – wo auch der jung verstorbene Fausto Romitelli ansässig war, der die in Frankreich erlernte Spektralmusik mittels Anregungen aus dem Bereich der elektronischen Tanz- und Popmusik weiterentwickelte. Aureliano ­Cattaneo lehrt in Barcelona. Seine Musik zeichnet sich durch die Bezugnahme auf andere Künste, aber auch durch das Suchen nach Zweideutigkeit aus, sowohl in formaler als

Aureliano Cattaneo *1974, Codogno Meisterkurse bei Gérard Grisey und Mauricio Sotelo, 2003 am IRCAM in Paris, 2013 Erstaufführung von »Parole di settembre« auf Gedichte von Edoardo Sanguineti im Großen Saal des Wiener Konzerthauses mit dem Klangforum Wien, seit 2010 Professur in Barcelona

in stilistischer Hinsicht. Zur selben Generation gehören F ­ rancesco Filidei, Silvia Colasanti und Daniela Terranova, alle in den 1970er-Jahren geboren.

Generazione dell’Ottanta Der Musikwissenschaftler Gianluigi Mattietti hat Parallelen gezogen zwischen Komponist:innen, die in den 1980er-Jahren geboren sind, und jenen, die um 1880 geboren wurden und in der italienischen Musikgeschichtsschreibung unter dem Namen Generazione dell’Ottanta bekannt sind. Ging es bei den letzten (z. B. Alfredo Casella, Ildebrando ­Pizzetti, Ottorino Respighi, Gian Francesco Malipiero) um die Verbindung von Tradition und Moderne, so sieht Mattietti auch die jüngere Generation auf der Suche nach Überwindung eines dualistischen Denkens, hier zwischen Innovation und Kommunikation. Zu dieser Generation gehören in Italien u. a. Iannotta, Troiani und der in Südtirol geborene Hannes Kerschbaumer.

Erweiterung des ­Sensoriums Mattietti nützt hierfür den Begriff der »Multisensoriellen Ästhetik«. Er bezieht sich dabei auf Kompositionen, die nicht nur akustisch wahrgenommen werden können, sondern die eine umfassende sensorische Erfahrung bieten, mit visuellen wie performativen Elementen. Als Schlüssel zur Interpretation der Werke, die im März aufgeführt werden, eignet sich diese Kategorisierung ausgezeichnet. Auch das Werk von Carlo Elia Praderio, wenngleich in den 1990erJahren geboren, lässt sich so deuten. Sein musikalischer Ansatz basiert auf dem physischen Kontakt zwischen Interpret:in und Instrument und der Reibung zwischen Klangkörpern. Und mit dieser Vorstellung einer multisensoriellen Ästhetik schließt sich auch jener Kreis, den ich mit Busoni und dem Futurismus habe beginnen lassen.

KONZERTTIPPS

17/03/24 So, 19.00 Uhr · Mozart-Saal

Klangforum Wien · Deuter · Beckett · Pomàrico »Quadro italiano« Markus Deuter Oboe Paul Beckett Viola Emilio Pomàrico Dirigent

Restkart en nach Ve rfügbarke it

Luciano Berio

Chemins II (su Sequenza VI)

Niccolò Castiglioni

Morceaux lyriques für Oboe und Orchester (UA) (Bearbeitung für Oboe und Ensemble: Emilio Pomàrico)

Emilio Pomàrico

Konzert. Paralipomena a »Caractères« di N. C. (UA)

18/03/24 Mo, 19.30 Uhr · Berio-Saal

Schallfeld Ensemble Giacinto Scelsi Trio à cordes

Lorenzo Troiani

Toccare. L’ abisso che dunque sono (EA) Clara Iannotta Limun Hannes Kerschbaumer firn Carlo Elia Praderio Brecce (EA) Salvatore Sciarrino Codex purpureus

20/03/24 Mi, 19.30 Uhr · Berio-Saal

PHACE »Tiempo Suspendido« Werke von Raquel García-Tomás, ­ orenzo Troiani, Joanna Bailie, L Daniela Terranova und Clara Iannotta (Film Peter Tscherkassky)

21/03/24 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal

ORF Radio-Symphonie­ orchester Wien · ­Kopatchinskaja · Alsop Patricia Kopatchinskaja Violine Marin Alsop Dirigentin Hannah Eisendle

Neues Werk (UA)

Aureliano Cattaneo

Not alone we fly. Konzert für Violine und Orchester (EA)

Kompositionsauftrag von Philharmonie Essen, Orchestre National de Lille, Milano Musica, ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Wiener Konzerthaus

Roxanna Panufnik

Two composers, four hands

Sir James MacMillan

Woman of the Apocalypse


24

KONZERTTIPP

06/03/24 Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Horsch · Storms · Feuillâtre »Origins« Lucie Horsch Blockflöte Emmy Storms Violine Raphaël Feuillâtre Gitarre Volksmusik und von Volksmusik inspirierte Kompositionen. Eine Reise von keltischen Klängen über Jean-Philippe Rameau bis zu

Claude Debussy, Béla Bartók, Manuel de Falla, Igor Strawinski und Astor Piazzolla

Lucie Horsch

Lucie Horsch Als sie mit neun Jahren Brahms’ 5. Ungarischen Tanz aufführte, machte sie in ihrer niederländischen Heimat erstmals auf sich aufmerksam. Heute ist Lucie Horsch eine vielfach ausgezeichnete Blockflötenvirtuosin: Sie erhielt den Dutch Music Award, die höchste Auszeichnung des niederländischen Kulturministeriums, und war als »Rising Star« der ECHO im Mai 2022 im Wiener Konzerthaus zu erleben. Ihre Debüt-CD mit Werken Vivaldis wurde mit einem Edison Klassiek prämiert, mit dem Nachfolger »Baroque Journey« errang sie einen Opus Klassik. Im Herbst 2022 legte Lucie Horsch das Album »Origins« vor. Bei ihrer Rückkehr ins Wiener Konzerthaus gibt sie daraus mit der Geigerin Emmy Storms und dem Gitarristen Raphaël Feuillâtre eine Kostprobe, die barocke Perlen ebenso umfasst wie irische Volksweisen oder argentinische Tangos.


25

KONZERTTIPP

Hoch die Bläser! Dreißig Jahre sind vergangen, seit sich sieben junge Blechbläser zu regelmäßigen Musikantenstammtischen bei Gastwirt Josef Mnozil zusammenfanden. Aus klassischer Volksmusik wurde bald angewandte Blechmusik, grundsätzlich ohne Noten gespielt, geeignet für alle Lebenslagen: typische Blasmusik, Schlager, Jazz und Popmusik, Oper und Operette. Ohne Furcht, Tadel und Vorbehalte, dafür mit Wiener Schmäh und Raffinesse. Seither spielen Mnozil Brass jährlich etwa hundert Konzerte und füllen dabei Konzerthäuser weltweit. Und das Feuer der geblasenen Musik erlischt nie! Deshalb macht sich das grandiose Ensemble rund um Mastermind Thomas Gansch abermals zu neuen Ufern auf und begeht den blechernen Geburtstag mit einer Jubiläumsshow.

09/03/24 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

Mnozil Brass »Jubelei: 30 Jahre!«

18/02/25 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Mnozil Brass »Jubelei: 30 Jahre!« Mnozil Brass

Konzert am 9. März 2024 ausverkauft! Karten für die Zusatzveranstaltung am 18. Februar 2025 sind bereits erhältlich.


26

KONZERTTIPP

Slavko Ninić zum 70. Geburtstag 09/03/24 Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Tschuschenkapelle »70 Jahre Slavko Ninić« Slavko Ninić Moderation, Gesang, Gitarre Jovan Torbica Gesang, Kontrabass Maria Petrova Schlagzeug, Percussion Hidan Mamudov Klarinette, Gesang Mitke Šarlandziev Akkordeon, Gesang

Wiener Tschuschenkapelle

Anfang Februar begeht Slavko Ninić, seit 1979 gerichtlich beeideter Dolmetscher für Bosnisch, Kroatisch und Serbisch, vor allem aber Gitarrist, Sänger und Gründer der Wiener Tschuschenkapelle, seinen 70. Geburtstag – den er mit seiner legendären Formation im Wiener Konzerthaus feiert. Hier sorgte die Band, die seit 1989 als Kulturbotschafterin zwischen Österreich und insbesondere den Ländern des ehemaligen Jugoslawien vermittelt, zuletzt anlässlich ihres 30-jährigen Gründungsjubiläums für Furore. »An diesem Abend ist uns […] tatsächlich so ziemlich alles gelungen«, meint Ninić. Ähnliches ist wieder zu erwarten!


KONZERTTIPP

Louise Alder

14/03/24 Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Liederabend

Louise Alder »Young lovers« Louise Alder Sopran Joseph Middleton Klavier Lieder von Gabriel Fauré, Gustav Mahler, Nadia Boulanger/Stéphane Raoul Pugno, Aaron Copland, Ned Rorem und Richard Rodgers

Young lovers Die Sopranistin Louise Alder, die 2020 in der Titelpartie von Händels ­»Theodora« bei den Resonanzen ihr Debüt im Wiener K ­ onzerthaus gab, verfügt nicht nur über eine leuchtkräftige Stimme, sondern auch über ein vielseitiges Repertoire. Unter dem Motto »Young lovers« gestaltet sie einen Liederabend, der von den bekanntesten Mélodies Gabriel Faurés sowie Gemeinschaftskompositionen Nadia Boulangers und ihres Lehrers Raoul Pugno über Gustav Mahlers Rückert-Lieder (mit dem Liebeslied »Liebst du um Schönheit«) bis hin zu einem Programmteil reicht, der US-amerikanischen Songs der 1950erJahre (u. a. aus dem Broadway-Musical »The King and I« von Rodgers und ­Hammerstein) gewidmet ist.

27


28

KONZERTTIPP

Lakecia Benjamin

Phoenix 19/03/24 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Lakecia Benjamin »Phoenix« Lakecia Benjamin Altsaxophon Oscar Perez Klavier Elias Bailey ­Kontrabass E. J. Strickland Schlagzeug

Lakecia Benjamins jüngstes Album wurde in der Jazzwelt bei seinem Erscheinen im Jänner 2023 als »grandios« gefeiert. Sie selber bezeichnet es als ihr eigentliches Debüt. Benjamin, mehrfache Grammy-Preisträgerin, kann auf eine ansehnliche Vita verweisen: Sie trat mit Stevie Wonder, Alicia Keys und Harry Belafonte auf, spielte bei Barack Obamas zweiter Amtseinführung. Inspiration holte sich die gebürtige New Yorkerin, die als junge Frau in Salsa- und ­Merengue-Bands mitwirkte, etwa bei John und Alice Coltrane. Ihr jüngstes Projekt ist eine Erzählung aus dem postpandemischen Amerika, eine Hommage an starke, schwarze Frauen: Musikalisch vermisst man dabei den für sie typischen Funk ebensowenig wie den aktuellen Modal Jazz.


KONZERTTIPPS

Ausverkauft

20/03/24 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Argerich · Mehta Martha Argerich Klavier Zubin Mehta Dirigent Maurice Ravel

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur

Anton Bruckner

Symphonie Nr. 7 E-Dur

Martha Argerich

Mit einem Peitschenschlag »Zuerst hatte ich die Absicht, mein Werk ›Divertissement‹ zu nennen. Dann habe ich mir überlegt, dass es nicht notwendig ist, weil der Titel ›Konzert‹ deutlich genug den Charakter der Musik trifft«, schrieb Maurice Ravel über sein ungewöhnlich instrumentiertes G-Dur-Klavierkonzert, das mit einem Peitschenschlag beginnt. Die Uraufführung fand 1932 mit Marguerite Long als Solistin in Paris statt. 1968 war Martha Argerich erstmals mit Ravels Werk im Wiener Konzerthaus zu erleben, sie sorgte mit ihrer Interpretation mehrfach für Furore. In der zweiten Konzerthälfte erklingt Anton Bruckners 7. Symphonie, die dem Komponisten den lang ersehnten Durchbruch verschaffte. Heute zählt die ­Siebente zu seinen beliebtesten Werken.

29


30

KONZERTTIPPS

Stabat mater

Symphonisches Schrammelquintett Wien

Symphonisches Schrammelquintett Johann und Josef Schrammel waren die Namensgeber für die typisch wienerische Schrammelmusik. Mit einem kleinen Ensemble spielten die Brüder Ende des 19. Jahrhunderts bei Heurigen und in Gaststätten auf. Die ­Schrammeleuphorie, in die die Stadt verfiel, zog weite Kreise. Johann Strauss, Johannes Brahms und sogar Arnold Schönberg schwärmten von dieser Wiener Musik. Im Wiener Konzerthaus hat sie mit dem Symphonischen Schrammelquintett Wien ihren festen Platz. Das Ensemble unternimmt regelmäßig Entdeckungstouren durch die K.-u.-k.-Monarchie. In originaler Schrammelbesetzung – zwei Violinen, eine Kontragitarre, eine Knopfharmonika und das »picksüße Hölzl«, die G-Klarinette – spielt das Ensemble rund um Kontragitarrist und Moderator Peter Hirschfeld auf, dieses Mal unter dem Motto »Einmal Schrammel, einmal Strauß«. Wiener Schmäh übersetzt in Musik!

»Das Vollkommenste und Rührendste, das je der Feder irgendeines Musikers entflossen ist«, schwärmte Jean-Jacques Rousseau über das Eröffnungsduett von ­Pergolesis Stabat mater. Wie sich Sopran- und Altstimme in bittersüßen Sekundreibungen über dem schreitenden Bass erheben, ist an stiller Dramatik und verinnerlichter Klage kaum zu überbieten – eine Kür für den Countertenor Jakub Józef Orliński und die Sopranistin Fatma Said, die dem vielleicht bekanntesten Werk des früh verstorbenen Pergolesi beim Debüt des Originalklangensembles Il Giardino d’Amore ihre Stimmen leihen. Orliński, Star am »Primo-­Uomo-Himmel« und zugleich passionierter Breakdancer und begehrtes Model, erreicht durch seine starke Präsenz in den sozialen Medien ein junges Publikum. Said ihrerseits nutzt ihre Bekanntheit für soziales und politisches Engagement. Ein schillerndes Paar also, das Pergolesis Musik jugendliche Frische einhauchen wird.

02/03/24 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

Il Giardino d’Amore · Said · Orliński · Plewniak Fatma Said Sopran Jakub Józef Orliński Countertenor Stefan Plewniak Violine, Leitung Giovanni Battista Pergolesi

Stabat ­m ater. Sequenz für Sopran, Alt, Orgel und ­Streichorchester sowie Arien und Duette von Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel

01/03/24 Fr, 18.30 Uhr · Mozart-Saal

Symphonisches Schrammelquintett Wien »Einmal Schrammel, einmal Strauß« Bekanntes und Raritäten von

Johann Strauss Vater & Sohn, Joseph Lanner, Johann & Josef Schrammel, Carl ­Michael Ziehrer sowie zahlreichen weiteren ­Komponisten

Fatma Said


KONZERTTIPPS

Herzschmerzgang

Marilies Jagsch

Der Salzburger Rapper Crack Ignaz ist seit seinem 2015 erschienenen Debütalbum »Kirsch« und dank Hits wie »Elvis«, »König der Alpen« und »Bipolar« aus der ­österreichischen Hip-Hop-Szene nicht mehr wegzudenken. Mit seiner Adaption des Cloud Rap hat er eine neue Ära des Deutschrap eingeläutet. Hip-Hop fasziniert und begleitet ihn seit Kindheitstagen. Crack Ignaz zu seiner Musik: »Inhaltlich setze ich mir wenige Grenzen und folge ausschließlich meinem Herzen. Musik muss fühlbar sein. Das ist mir wichtig.« Dass Gefühle buchstäblich tonangebend sind, zeigt auch seine Single »Herzschmerzgang«. Darin zelebriert Crack Ignaz den Trennungsschmerz – und das mit Ohrwurmpotential. Also auf zu seinem Konzerthaus-Debüt, auf zur Audienz beim »König der Alpen«!

Schönstmögliches Seine Musik sei »ein Konzentrat aus dem Schönstmöglichen«, war einmal im Stadtmagazin Falter zu lesen. Lukas Lauermann ist ein gefragter Musiker: Er arbeitet mit Alicia Edelweiss, Soap&Skin, Wanda und Tocotronic ebenso wie mit André Heller. Engagements führten den ausgebildeten Cellisten in die Royal Festival Hall in London und an das Wiener Burgtheater, aber auch nach Malaysia, Kanada und Kasachstan. Bei seinem neuesten Solo-Projekt ­»Interploitation« interessiert ihn vor allem die Weiterverarbeitung existierender Musik. Die Basis bildet seine Musik für den Film »Alpenland«, eine Dokumentation über die Eingriffe des Menschen in die Natur. »I am« lautet das aktuelle Projekt von MAIIJA aka Marilies Jagsch. Der Ton, den sie anschlägt – etwas mehr als ein Jahrzehnt ist seit ihrer letzten Publikation vergangen – ist weniger sanft, überlegter: »Wichtig ist mir, dass das Konzerterlebnis nicht beiläufig ist, sondern intensiv, auf welche Art auch immer. Es kann schön intensiv oder grausam intensiv sein – es muss irgendwas in mir auslösen und mich berühren.«

19/03/24 Di, 21.00 Uhr · Berio-Saal

City Sounds

Crack Ignaz Crack Ignaz Rap

09/03/24 Sa, 19.30 Uhr · Berio-Saal

Atmosphères

Lukas Lauermann solo · MAIIJA »Interploitation – I am« Lukas Lauermann Violoncello, Electronics MAIIJA Marilies Jagsch Klavier, Gitarre, Gesang Peter Paul Aufreiter Bass, Gitarre, Synthesizer Lukas Lauermann Violoncello Gernot Scheithauer Schlagzeug

Crack Ignaz

31


32

KONZERTTIPPS

Viva l’opera Brillante Klangästhetik und virtuose Phrasierungskunst sind garantiert, wenn die Philharmonic Five die Bühne betreten. Bestehend aus vier Solist:innen aus den Reihen der Wiener Philharmoniker sowie der Pianistin Adela ­Liculescu führt das Ensemble unter der Leitung von Tibor Kováč die Besucher:innen immer wieder in eine einzigartige Musikwelt ein. Das Konzert beginnt mit dem viersätzigen Klavierquintett c-moll op. 115 von Gabriel Fauré, das spätere von zwei Werken des französischen Komponisten in diesem Genre. Anschließend präsentiert das fünfköpfige Ensemble ein Potpourri aus kreativen Arrangements, das die Zuhörenden unter dem Motto »Viva l’opera« auf eine unterhaltsame Reise durch die Welt der Oper mitnimmt. Dabei erklingen u. a. Werke von ­Gioachino Rossini, Peter Iljitsch Tschaikowsky und Georges Bizet in schwungvollen Bearbeitungen.

Janoska Ensemble

21/03/24

Frei und virtuos Folklore, Jazz, Pop und Improvisation gepaart mit Virtuosität und Kreativität, höchstem musikalischen Anspruch und unbändiger Spielfreude verspricht das Programm »The Evolution of Rhapsody« des Janoska Ensembles. Im Janoska-Style verbinden die vier klassisch ausgebildeten Musiker verschiedenste Stilrichtungen und meisterhafte Improvisation und sprengen mit ihrer polyglotten Musiksprache alle Genres. Was könnte also besser zu ihnen passen als die freie, oft von Volksmusik inspirierte Form der Rhapsodie? Und so widmet sich das Janoska Ensemble einer nahezu zwei Jahrhunderte umspannenden Werkschau rhapsodischer Meilensteine von Liszts U ­ ngarischer Rhapsodie Nr. 2 über Gershwins »Rhapsody in Blue« und Freddie Mercurys »Bohemian Rhapsody« bis hin zu eigenen Kompositionen.

Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Philharmonic Five »Viva l’opera« Tibor Kováč, Lara Kusztrich Violine Elmar Landerer Viola Edison Pashko Violoncello Adela Liculescu Klavier Gabriel Fauré

Klavierquintett c-moll op. 115 Werke von Gioachino Rossini, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Georges ­Bizet, Carl Maria von Weber, Wolfgang Amadeus ­Mozart, Josef Lanner u. a. in Bearbeitungen

20/03/24 Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Janoska Ensemble »The Evolution of Rhapsody«

Philharmonic Five


33

ZWISCHENSPIEL 2

Kreuzworträtsel

6 1

Aufmerksame Leser:innen lösen unser Kreuzworträtsel gewiss mit Leichtigkeit. Das Lösungswort schicken Sie bitte per E-Mail an ­gewinnspiel@konzerthaus.at oder per Post an Wiener Konzerthaus, Gewinnspiel KHN, ­Lothringerstraße 20, 1030 Wien (Einsendeschluss: 20/02/24). Drei Gewinner:innen dürfen sich über je zwei Karten für das Konzert des Swedish Radio Symphony Orchestra unter dem Dirigat von ­Daniel Harding (05/03/24) oder für Cécile ­McLorin Salvants »Ogresse« (12/03/24) freuen. Wir wünschen viel Rätselspaß!

2

5 8

7

4 3

8 4

1 Anderer Name für Handpans 2 Einer der Verleger von Antonín Dvořák 3 Schwedischer Komponist einer Tondichtung

1

auf eine Schärensage

4 Zeitgenössischer haitianischer Künstler, der Cécile McLorin inspiriert hat (Vorname)

3

5 Teil des Requiems 6

6

7

Musikalische Gattung und Name eines Films von Ingmar Bergman

5

7 Italienischer Komponist, geboren 1974 8 In welcher sportlichen Disziplin gewann Jakub Józef Orliński Preise?

LÖSUNGSWORT:

Informationen zum Zwischenspiel und den Teilnahmebedingungen sowie Lösungen der letzten Ausgabe s. S. 48 / Impressum

1

2

3

4

5

6

7

8

Kannst du den richtigen Schatten finden?

Schattenspiel Welchem Instrument fehlt der Schatten? Sende das Lösungswort per E-Mail an gewinnspiel@konzerthaus.at oder per Post an Wiener Konzerthaus, Kinderrätsel KHN, ­Lothringerstraße 20, 1030 Wien und gewinne 2 x 2 Karten für Piccolo »Cambur Pin-Tón« am 16. oder 17. März 2024. (Einsendeschluss: 20/02/24)


34

MUSIKMOSAIK

Reinhören

spotify.com

Felix Klieser Beyond Words

DÜRFEN WIR VORSTELLEN …

Felix Klieser Kommt aus Göttingen (Deutschland) Instrument Horn Genre klassische Musik

Felix Klieser

18/03/24 Schubert-Saal

klangberührt

Felix Klieser Horn Martin Klett Klavier Lilian Genn Konzept

15.00 Uhr: Veranstaltung für soziale Einrichtungen · Anmeldung unter

konzerthaus.at/Klangberührt-Anmeldeformular.pdf

18.30 Uhr: Öffentliche Veranstaltung Unser inklusives Konzertformat für Menschen mit und ohne Behinderung ab 16 Jahren Unterstützt von EHL

Patenschule Abschlussperformances

18/03/24 Mo, 13.00 Uhr für Schüler:innen Mo, 18.00 Uhr öffentlich

Atrium des GRG 15 Auf der Schmelz 4 · 1150 Wien

The Erlkings

Website schmelz.at

Felix Kliesers Gesamteinspielung der Hornkonzerte Mozarts mit der Camerata Salzburg war drei Monate in den deutschen Klassikcharts. Dass er ohne Arme zur Welt gekommen ist, hielt ihn nicht ab von seinem unbedingten Wunsch, Horn zu spielen. Mit fünf Jahren nahm er ersten Unterricht. Er hält das Instrument mit seinen Füßen und bewegt die Ventile mit den Zehen. 2014 erhielt er den ECHO-Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres, 2016 den ­Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals, 2023 debütierte er bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall in London.

Schüler:innen des GRG 15 Auf der Schmelz können ein Schuljahr lang am Musikvermittlungsangebot des Wiener Konzerthauses teilnehmen. Schulklassen blicken bei Backstage-Führungen hinter die Kulissen und tauchen bei Schulkonzerten der Wiener Symphoniker oder der Wiener ­Philharmoniker in die Welt der klassischen Musik ein. Maike Clemens (Violoncello) und Felicia Bulenda (Klarinette) besuchen einzelne Klassen und geben neben musikalischen Kostproben Einblicke in das Leben einer Musikerin. Gemeinsam mit den Musikern von The Erlkings und Musikvermittlerin Esther Planton konzipierten und gestalteten Schüler:innen der 7. Klassen ein eigenes Konzertformat, in dem sich alles um das Schreiben und Komponieren eigener Songs dreht. Dafür arbeiteten sie über sechs Wochen in Workshops an der Konzeption eines Konzerts – künstlerisch und organisatorisch. Über das kreative Schreiben, Improvisieren und Ausprobieren entdeckten sie individuelle Ausdrucksformen und präsentieren diese nun mit den Künstler:innen von The Erlkings und Esther Planton im Rahmen von zwei Abschlussperformances.


35

MUSIKMOSAIK

08/03/24 Fr, 18.30 Uhr · Mozart-Saal

sound:chat

Benny Omerzell’s New Stoics Benny Omerzell Komposition, Klavier, Electronics, Animationsfilm Nikolai Tunkowitsch Violine Emily Stewart Violine Matthias Jakisic Viola Asja Valčić Violoncello Maria Chlebus Marimba, Percussion Andreas Lettner Schlagzeug, Elektronik Daniel Biegger Lichtdesign Michael Stark Host  Empfohlen ab 12 Jahren · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse

19.30 Uhr · Buffet Berio-Saal

Meet & Greet

sound:chat Unter dem Titel »New Stoics« präsentiert der österreichische Pianist Benny Omerzell selbst komponierte Musik und zwei seiner Animations-Kurzfilme. »Dracophobia« handelt von einer Drachenfamilie. Für »­ Perpetuum Immobilis« arrangiert Benny Omerzell seine Komposition für Streichquartett, Klavier, Percussion sowie Electronic neu und erweckt eine hölzerne Puppe zum Leben. Leinwand frei für einen Kinoabend im ­Mozart-Saal!

Nach dem Konzert könnt ihr die Künstler:innen auf ein Getränk treffen, einen Blick hinter die Kulissen des Trickfilmsets werfen und erfahren, wie ihr selbst einen Film drehen könnt. Es moderiert Michael Stark.

Sophie schreibt: AchtungFoto darf nicht verwendet werden!!!L

Fundr aising News -

Das Ensemble Federspiel in der Orchestergarderobe

Spendenkampagne zur Renovierung der Orchestergarderobe

Bei unserer ersten digitalen Crowdfunding-Kampagne zur Neumöblierung der Orchestergarderobe konnten wir das Spendenziel von € 20.000 erfreulicherweise erreichen und somit den Startschuss für die Renovierungsarbeiten im Sommer 2024 geben. Der Löwenanteil des Aufwands in der Höhe von € 500.000,– liegt jedoch auf baulichen Maßnahmen, die eine kontinuierliche Versorgung der Backstage-Räume mit kühler oder erwärmter Frischluft absichern. Einem weiteren Spendenaufruf des Intendanten ­Matthias Naske sind viele unserer Mitglieder des Freundeskreises gefolgt und haben sich bereit erklärt, uns bei diesem großen Vorhaben zu begleiten. Wer spendet, trägt entscheidend dazu bei, das Wiener Konzerthaus weiterhin als musikalisches Herz dieser Stadt lebendig zu erhalten! Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Birgit Zawichowski: +43 1 24200 316 zawichowski@konzerthaus.at


36

STECKBRIEF

Jakub Józef Orliński Countertenor, Model, Tänzer, Akrobat * 8. Dezember 1990 · Warschau

Klas Opus sik des »Sänge Jahr r 2023 es«

... sang beispielsweise

... sagt zu Breakdance und Barock

in der Carnegie Hall in New York, bei

»Es gibt viel mehr Verbindungen, als man

den Händel-Festspielen in Karlsruhe,

denken würde. Eigentlich ist Barock sehr

beim ­Festival d’Aix-en-Provence, beim

›groovy‹, man kann dazu gut tanzen. Das

Glyndebourne Festival Opera

mache ich auch mit meiner Crew. Musik öffnet neue Türen, und es ist interessant, weil gerade

... erhielt 11 Millionen Aufrufe auf YouTube mit der Arie »Vedrò con mio

Street-Dance-Elemente in Kombination mit Barockmusik immer mehr zu sehen sind.«

diletto« aus Vivaldis »Il Giustino«

... belegte als Breakdancer den vierten Platz bei der Red Bull BC One

NÄCHSTE VERANSTALT UNG

­Poland Cypher Competition, den zweiten

02/03/24

Platz beim Stylish Strike – Top Rock Contest

Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

und bei der Style Control Competition

... wirkte als Model, Akrobat und Tänzer in Werbung für Firmen wie Algida, ­Danone, Levi’s, Mercedes-Benz, MAC Cosmetics, Nike oder Samsung

Il Giardino d’ Amore · Said · Orliński · Plewniak Fatma Said Sopran Jakub Józef Orliński Countertenor Stefan Plewniak Violine, Leitung Giovanni Battista Pergolesi Stabat ­mater. Sequenz für Sopran, Alt, Orgel und ­Streichorchester sowie Arien und Duette von Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel


Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/02/24

37

März

Allgemein ab 08/02/24

01

Fr

18.30 Uhr · Mozart-Saal

So

18.00 Uhr · Großer Saal

Symphonisches Schrammelquintett Wien »Einmal Schrammel, einmal Strauß« Bekanntes und Raritäten von Johann

Strauss Vater & Sohn, Joseph Lanner, Johann & Josef Schrammel, Carl Michael Ziehrer sowie zahlreichen weiteren Komponisten

Glenn Miller Orchestra

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

02

Swing-Sound und Titel wie »In the Mood« von Glenn Miller oder »Sentimental Journey« von Les Brown und Doris Day versetzen Sie zurück in die Zeit der 1940er- und 1950er-Jahre.

Il Giardino d’Amore · Said · Orliński · Plewniak Fatma Said Sopran Jakub Józef Orliński Countertenor Stefan Plewniak Violine, Leitung Giovanni Battista Pergolesi Stabat mater. Sequenz für Sopran, Alt, Orgel und Streichorchester sowie Arien und Duette von Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel siehe Seite 30 € 22/33/45/57/68/85,–

Informationen unter konzerthaus.at/schulkonzerte oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 334 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Wienerklassik Solisten

19.30 Uhr · Großer Saal

Zyklus OK, YOU

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Frank Sinatra & Friends Gerhard Aflenzer Broadway Big Band Werner Auer, Eva Hag Gesang André Wright Gesang Special Guest

Schüler:innen und Pädagog:innen der GTVS Campus Monte Laa und VS Cottagegasse Lorenzo Gangi Percussion, Didgeridoo Karin Hopferwieser Violoncello, Kontrabass Mark Royce Klavier, Akkordeon Simon Schellnegger Viola Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte Monika Jeschko Moderation, Konzept Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Sa

Lorant Boszodi, Qing Zhao Chen, Szabolcs Boszodi Violine, Michael Luginbühl Violoncello, Pavel Kachnov Klavier, Bernhard Pfaffelmaier Klarinette, Franz König Kontrabass Werke von Frédéric Chopin, Gioachino Rossini, George Gershwin und Edward Elgar

19.30 Uhr · Großer Saal

Swedish Radio Symphony Orchestra · Gerhaher · Harding Christian Gerhaher Bariton Daniel Harding Dirigent Hugo Alfvén A legend of the Skerries op. 20 Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten

€ 14/29/39/48,– VVK Veranstalter ICT Management GmbH

04

Mo

von Friedrich Rückert Richard Strauss Also sprach Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30

siehe Seiten 12–13 € 22/32/44/53/64/72/79/85,– Zyklus VK, CUV1

18.30 Uhr · Schubert-Saal

Musica Juventutis

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen siehe konzerthaus.at/2324ssm Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Matscheko · Gumpenberger · Fagottquartett Ludwig Milde

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Martha Matscheko Sopran Franz Xaver Gumpenberger Saxophon Fagottquartett Ludwig Milde Clemens Baumkirchner, Matthäus Hauer, Simeon Körber, Laura Rischanek Fagott

Ein Konzert mit Welthits wie »New York, New York« oder »Everybody Loves Somebody Sometime«, in denen die Entertainer des sogenannten Rat Pack wie Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr. weiterleben.

Körber, Ernst Krenek, Robert Schumann, Richard Strauss u. a.

€ 44/49/57/63,–

€ 21/26/28/30,–

VVK Veranstalter Kornelia Aflenzer und Mitges.

50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Werke von Gustav Mahler, Till Alexander

Zyklus MJ

Benefizkonzert CS Hospiz Matrix Orchestra Benedict Mitterbauer Viola Emmanuel Tjeknavorian Violine, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart

Sinfonia concertante Es-Dur K 320d für Violine, Viola und Orchester Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 € 42/52/59/66,– VVK Veranstalter CS Caritas Socialis Privatstiftung

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Manu Delago Ensemble Manu Delago Handpans, Schlagzeug,

Electronics

Anna Widauer, Mimi Schmid, Heidi Erler

Gesang, Percussion Clemens Rofner Bass, Electronics

siehe Seiten 4–7 Restkarten nach Verfügbarkeit

Fatma Said · 02/03/24

Di

Sing Along »Blauli«

The Moonlight Serenaders Wil Salden Dirigent

VVK Veranstalter Schmidt & Salden GmbH & Co Event KG

Zyklus SSW

05

11.00 Uhr · Mozart-Saal

€ 55/60/65,–

siehe Seite 30 € 22/33/43/50,–

03

Zyklus PP

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Daniel Harding · 05/03/24


38

KALENDARIUM

März

Lucie Horsch · 06/03/24

Wiener Tschuschenkapelle · 09/03/24

05

Di

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Tschuschenkapelle

Benny Omerzell · 08/03/24

19.30 Uhr · Berio-Saal

»70 Jahre Slavko Ninić«

Travestie der Liebe Else Lasker-Schüler. Vicki Baum. Else Feldmann

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Ethel Merhaut Gesang, Gerti Drassl Lesung, Belush Koreny Klavier, Ilse Riedler Saxophon, Klarinette, Clemens Gigacher Kontrabass, Barbara Juch Dramaturgie

sound:chat

Die Israelitische Kultusgemeinde Wien lädt anlässlich des Internationalen Frauentages zu einem literarisch-musikalischen Abend ein, bei dem die Pionierinnen der Vorkriegszeit ins Rampenlicht gestellt werden.

Benny Omerzell Komposition, Klavier,

€ 16/26/36,– VVK Veranstalter Israelitische Kultusgemeinde Wien

06

Mi

Benny Omerzell’s New Stoics

Horsch · Storms · Feuillâtre »Origins«

siehe Seite 26 € 26/34/43/51/58/63,– 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Electronics, Animationsfilm

Nikolai Tunkowitsch Violine Emily Stewart Violine Matthias Jakisic Viola Asja Valčić Violoncello Maria Chlebus Marimba, Percussion Andreas Lettner Schlagzeug, Elektronik Daniel Biegger Lichtdesign Michael Stark Host

19.30 Uhr · Berio-Saal

Atmosphères

Lukas Lauermann solo · MAIIJA »Interploitation – I am«

siehe Seite 35 € 30,–/Jugendliche € 18,–

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Zyklus SOC

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Meet & Greet

Volksmusik und von Volksmusik inspirierte Kompositionen. Eine Reise von keltischen Klängen über Jean-Philippe Rameau bis zu

Claude Debussy, Béla Bartók, Manuel de Falla, Igor Strawinski und Astor Piazzolla Zyklus KM, YOU

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

08

Nach dem Konzert könnt ihr die Künstler:innen auf ein Getränk treffen. Sie sind ausgestattet mit den neuesten Platten, plaudern aus dem Nähkästchen und geben persönliche Einblicke in ihre Musik. Es moderiert Michael Stark. Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal · Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen

siehe Seite 24

18.00 Uhr · Großer Saal

Ina Regen »Sie – Ungewöhnlich selbstverständlich« Ina Regen bringt zum Internationalen Frauentag Lieder und Gedanken unterschiedlicher österreichischer Künstler:innen auf die Bühne. Das Line-Up wird noch bekannt gegeben. Der Reinerlös des Abends kommt karitativen und sozialen Projekten für Frauen zugute.

Sa

19.30 Uhr · Großer Saal

Mnozil Brass »Jubelei: 30 Jahre!« Thomas Gansch, Robert Rother, Roman Rindberger Trompete Leonhard Paul Posaune, Basstrompete Gerhard Füßl, Zoltán Kiss Posaune Wilfried Brandstötter Tuba siehe Seite 25 Ausverkauft

Synthesizer

siehe Seite 31 € 25,– 50% JM · Freie Platzwahl · VVK Medienpartner The Gap und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

10

So

10.30 Uhr · Mozart-Saal

09 Fr

Lukas Lauermann Violoncello, Electronics MAIIJA Marilies Jagsch Klavier, Gitarre, Gesang Peter Paul Aufreiter Bass, Gitarre, Lukas Lauermann Violoncello Gernot Scheithauer Schlagzeug

19.30 Uhr · Buffet Berio-Saal

Lucie Horsch Blockflöte Emmy Storms Violine Raphaël Feuillâtre Gitarre

€ 24/32/41/49/56/60,–

Slavko Ninić Moderation, Gesang, Gitarre Jovan Torbica Gesang, Kontrabass Maria Petrova Schlagzeug, Percussion Hidan Mamudov Klarinette, Gesang Mitke Šarlandziev Akkordeon, Gesang

Zyklus CM

€ 44,90/49,90/59,90

Karten für die Zusatzveranstaltung am 18. Februar 2025 sind bereits erhältlich

VVK Veranstalter Barracuda Music GmbH

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Wiener KammerOrchester · Klavierduo Kutrowatz · de Vriend Klavierduo Kutrowatz Eduard und Johannes Kutrowatz Klavier Jan Willem de Vriend Dirigent Jean Sibelius Impromptu für Streichorchester Eduard Kutrowatz Concerto Nr. 1 für zwei

Klaviere, Streichorchester und Percussion Franz Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-moll S 244/2 (Bearbeitung für Streichorchester: Peter Wolf ) Wolfgang Amadeus Mozart Serenade D-Dur K 239 »Serenata Notturna« € 26/34/43/51/58/63,–

Zyklus MA

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft


Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/02/24

39

KALENDARIUM

März

Allgemein ab 08/02/24

10

12

So

19.30 Uhr · Großer Saal

Di

16.00 Uhr · Berio-Saal

Tschechische Philharmonie · Hadelich · Bychkov

Cinello

Augustin Hadelich Violine Semyon Bychkov Dirigent

Julia Schneckenleitner Saxophon Stefanie Sommer Tanz Nina Ball Kostüme, Ausstattung Rosa Braber Regie

Antonín Dvořák

Konzertouverture »In der Natur« op. 91 Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53 Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

siehe Seiten 8–11 € 25/37/50/65/77/88/96/103,–

Zyklus OI

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen siehe konzerthaus.at/2324ssm Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

»Sternenklar«

Semyon Bychkov · 10 & 11/03/24

11

Mo

Ausverkauft

Tschechische Philharmonie · Schiff · Bychkov

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

»Aus der Neuen Welt«

Aliona Komarovskaia Viola Marta Potulska Viola Tristan Schulze Dirigent

Konzert für Klavier und Orchester g-moll op. 33 Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«

Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485

Tristan Schulze

Doppelkonzert für zwei Violen und Streichorchester op. 115

John Williams

Suite (Aus dem Film »Star Wars«) € 22/33/43/50,– 50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Ars Antiqua Austria · Letzbor

Sir András Schiff Klavier Semyon Bychkov Dirigent Antonín Dvořák Karneval. Ouverture op. 92

siehe Seiten 8–11 Ausverkauft Zyklus VIR, G, YOU 50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.00 Uhr · Schönberg-Saal

Streichquartett F-Dur op. 18/1

Joseph Haydn

Streichquartett D-Dur Hob. III/49 »Der Frosch«

Robert Schumann

Streichquartett F-Dur op. 41/2 € 24/32/41/49/56/60,–

Zyklus QM

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

National versus international? Antonín Dvořák im Spannungsfeld Prag – Wien – Berlin – New York

»Ogresse«

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal Zyklus G

Härtel Quintett · Gabriele Muscolino Ensemble feat. Ernst Molden

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Ludwig van Beethoven

19.30 Uhr · Großer Saal

19.30 Uhr · Mozart-Saal

€ 25/38/47/54,–

Quatuor Mosaïques

Hartmut Schick im Gespräch mit Erwin Barta

Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung Prothimia Suavissima

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Musik im Gespräch

»Musica Cesarea« Antonio Bertali

Zyklus CIA

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Konzertvereinigung · Komarovskaia · Potulska · Schulze

Franz Schubert

Goldfunkelnd und etwas zackig oder vielleicht doch rund? Weit, weit hinauf muss Cinello, um die klitzekleinen Geheimnisse zu entdecken. Gemeinsam mit dem Saxophon greift Cinello nach den Sternen.

»Musikant:innen & Cantautori« Härtel Quintett Claudia Schwab Violine, Gesang Marie-Theres Härtel Violine, Viola,

Cécile McLorin Salvant Cécile McLorin Salvant Gesang & Band In Salvants Liederzyklus »Ogresse«, der von einem liebeskranken, gefräßigen Monster handelt, trifft Jazz auf Theater.

siehe Seiten 14–15 € 26/37/50/62/72/79,– 50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen siehe konzerthaus.at/2324ssm Unterstützt von Erste Bank Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Klarinette, Gesang

deeLinde Violoncello, Viola, Gesang Vinzenz Härtel Harmonika, Violine, Trompete, Gesang

Johannes Bär Tuba, Gesang Gabriele Muscolino Ensemble Gabriele Muscolino Busuki, Gesang Angelika Pedron Gesang Irma Maria Troy Violine Lucia Suchanska Violoncello Ernst Molden Gesang, Gitarre € 23/28/35/41/47/50,–

Gabriele Muscolino · 11/03/24

Zyklus SPI

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Cécile McLorin Salvant · 12/03/24


40

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/02/24

KALENDARIUM

März

Allgemein ab 08/02/24

13

16

Mi

11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Sa

11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Cinello

Piccolo

»Sternenklar«

»Cambur Pin-Tón«

Informationen siehe 12.03.

Tocuyito Trio Dalina Ugarte Violine Santo Scala Violoncello Joseph Avila Klavier Sophie Baumgartner Ausstattung Wieger Meulenbroek Regieassistenz Caecilia Thunnissen Regie

Ausverkauft

Zyklus CIB, CIC bzw. CID

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Louise Alder · 14/03/24

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Eine bunte Reise durch Venezuela verspricht das Programm »Cambur Pin-Tón«, was auf venezolanisch »reife Banane« bedeutet. Explosive Rhythmen und exotische Klanglandschaften sind vorprogrammiert.

Musik und Dichtung

Ingeborg Bachmann: Undine geht

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Chris Pichler Lesung Karl-Heinz Schütz Flöte

Louise Alder

€ 24,–/Kinder € 14,–

Ingeborg Bachmann

»Young lovers«

Carl Reinecke

Louise Alder Sopran Joseph Middleton Klavier

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Produktion von Jeunesse und Oorkaan Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Liederabend

Undine geht

Sonate op. 167 für Flöte und Klavier »Undine«

Lieder von Gabriel Fauré, Gustav Mahler, Nadia Boulanger/Stéphane Raoul Pugno, Aaron Copland, Ned Rorem und Richard Rodgers

sowie Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Jacques Ibert, Claude Debussy, Herbert Willi u. a. Restkarten nach Verfügbarkeit

Zyklus MUD

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien · Musik und Dichtung 2023/24 steht unter dem Motto »Mythos« Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Einstein: »Gott würfelt nicht!« Mozart: »Ich schon!«

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Akademischer Orchesterverein Wien

siehe Seite 27 € 26/35/46/57/66/71,–

Victor Hugo Villena Bandoneon Pablo Boggiano Dirigent

Zyklus LIE

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

15

Astor Piazzolla Libertango

Fr

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Klavierabend

Mao Fujita

Bullybursti-Ensemble Kurt Schmid Gespräch Peter Kotauczek Gespräch (Kommentare

zur Entstehung des Experiments)

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Peter Kotauczek, Kurt Schmid und

Hinami Yokoo

VVK Veranstalter Mozartgemeinde Niederösterreich

Edvard Grieg Lyrische Stücke op. 43 (Heft 3) Déodat de Séverac Les fêtes.

Souvenir de Puigcerda (Cerdaña Nr. 2) Frédéric Chopin Barcarolle Fis-Dur op. 60 Sergej Prokofjew Sonate f-moll op. 1 Robert Schumann Arabeske C-Dur op. 18 Kreisleriana. Acht Fantasiestücke für Klavier op. 16 € 24/32/41/49/56/60,–

Zyklus KIM

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

14

Do

14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Cinello »Sternenklar« Informationen siehe 12.03. Ausverkauft

Zyklus CIE bzw. CIF

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Milonga del ángel I. Tango Le grand Tango Aconcagua. Konzert für Bandoneon, Streichorchester und Schlagwerk Quique Sinesi Milonga para Hermeto

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« € 28/35/40/46/50/55,–

siehe Seiten 16–17

€ 20,–

Zyklus PIA, PIB bzw. PIC

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Chryso Makariou · Aris Argiris »In Hope & Memory« Chryso Makariou Sopran Aris Argiris Bariton Ausgewählte Werke des zypriotischen Komponisten Marios Ioannou Elia € 30,– VVK Veranstalter Vienna Quartiere Artistico

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

VVK Veranstalter Akademischer Orchesterverein Wien

17

So

11.00 Uhr · Großer Saal

Bach: Matthäuspassion Wiener Symphoniker Wiener Singakademie Evangelist Robin Tritschler Christus Manuel Walser Sophie Junker Sopran Hugh Cutting Countertenor Laurence Kilsby Tenor Samuel Hasselhorn Bariton Barbara Rett Präsentation Matthew Halls Dirigent Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion BWV 244

siehe Seiten 18–19 € 24/35/48/62/72/83/89/97,–

Zyklus WSM

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)


41

KALENDARIUM

März 17

So

19.30 Uhr · Berio-Saal

Schallfeld Ensemble

11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal

Lorenzo Derinni Violine Francesca Piccioni Viola Myriam García Fidalgo Violoncello

Piccolo »Cambur Pin-Tón« Informationen siehe 16.03. € 24,–/Kinder € 14,–

Zyklus PID bzw. PIE

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Produktion von Jeunesse und Oorkaan Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Trio à cordes

18

Lorenzo Troiani Toccare. L’abisso che dunque sono (EA)

Mo

15.00 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal

19.00 Uhr · Mozart-Saal

Klangforum Wien · Deuter · Beckett · Pomàrico »Quadro italiano« Markus Deuter Oboe Paul Beckett Viola Emilio Pomàrico Dirigent

klangberührt

Felix Klieser · Martin Klett Felix Klieser Horn, Martin Klett Klavier, Lilian Genn Konzept siehe Seite 34 15.00 Uhr: Veranstaltung für soziale Einrichtungen € 9,– · 2 Begleitpersonen kostenfrei · Anmeldung unter

Luciano Berio

Chemins II (su Sequenza VI) Niccolò Castiglioni Morceaux lyriques für Oboe und Orchester (Bearbeitung für Oboe und Ensemble: Emilio Pomàrico) (UA) Emilio Pomàrico Konzert. Paralipomena a »Caractères« di N. C. (UA)

siehe Seiten 20–23 Restkarten nach Verfügbarkeit

Giacinto Scelsi

Schallfeld Ensemble · 18/03/24

Zyklus KFW

50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)

21.00 Uhr · Buffet Berio-Saal

Tutti Alle Besucher:innen sind willkommen, gemeinsam mit den Komponisten und Interpret:innen einen kleinen Imbiss zu sich zu nehmen, auf das eben Gehörte anzustoßen und sich auszutauschen. Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal · Imbiss bzw. Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen

19.30 Uhr · Großer Saal

Junge Deutsche Philharmonie · Josefowicz · Storgårds

konzerthaus.at/Klangberührt-Anmeldeformular.pdf

18.30 Uhr: Öffentliche Veranstaltung · € 18,– · 50% Ermäßigung für eine Begleitung pro Besucher:in mit Behinderung Zyklus KB Freie Platzwahl · Empfohlen ab 16 Jahren Unterstützt von EHL Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.00 Uhr · Großer Saal

Bach: Matthäuspassion Informationen siehe 17.03.

Zyklus WSF

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Quatuor Ébène Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett D-Dur K 575 »Veilchen-Quartett« Alfred Schnittke Streichquartett Nr. 3 Edvard Grieg Streichquartett g-moll op. 27 € 26/43/51/58/63,–

Limun

Hannes Kerschbaumer firn

Carlo Elia Praderio Brecce (EA)

Salvatore Sciarrino Codex purpureus

siehe Seiten 20–23 € 26,–

Zyklus BE

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19

Di

19.30 Uhr · Großer Saal

Lakecia Benjamin »Phoenix« Lakecia Benjamin Altsaxophon Oscar Perez Klavier Elias Bailey Kontrabass E. J. Strickland Schlagzeug € 25/32/40/48/55/59,–

Zyklus JAZ

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Rising Stars

Júlia Pusker Júlia Pusker Violine

für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von MÜPA Budapest

Christia Hudzij Klavier

Werke von Eugène Ysaÿe, Sergej

Prokofjew, Béla Bartók, Eric Tanguy und Ludwig van Beethoven € 27,–

Leila Josefowicz Violine John Storgårds Dirigent

Zyklus NA

50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

siehe Seite 28

siehe Seiten 18–19 € 24/35/48/62/72/83/89/97,–

Clara Iannotta

Zyklus RIS

50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Johannes Brahms

Tragische Ouverture d-moll op. 81

21.00 Uhr · Berio-Saal

Mar’eh für Violine und Orchester

City Sounds

Matthias Pintscher

Crack Ignaz

Jean Sibelius

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Crack Ignaz Rap

Information & Karten: +43 1 5056356, jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs

siehe Seite 31 Stehplätze € 22,–

18.45 Uhr · Schönberg-Saal

Start up! Gabriel Rosensteiner Violine Natan Sugar Klavier

Quatuor Ébène · 18/03/24

Zyklus YOU

50% JM · Stehkonzert · VVK Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner FM4 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft


42

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/02/24

KALENDARIUM

März

Allgemein ab 08/02/24

20

Mi

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Do

Preisträger des Merito String Quartet Award 2022

Jonathan Schwarz Violine Amelie Wallner Violine Mayu Konoe Viola Lukas Schwarz Violoncello Franz Schubert

Streichquartett g-moll D 173

ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Kopatchinskaja · Alsop

Ivan Buffa Dirigent

Patricia Kopatchinskaja Violine Marin Alsop Dirigentin

Philippe Manoury

Streichquartett F-Dur op. 59/1 50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Wiener Philharmoniker · Argerich · Mehta Martha Argerich Klavier Zubin Mehta Dirigent

27

Roxanna Panufnik

Lungau Big Band feat. Hubert von Goisern

Woman of the Apocalypse

siehe Seiten 20–23 € 22/28/37/44/51/58/63/67,–

siehe Seite 29 Restkarten nach Verfügbarkeit

Zyklus MW

50% JM · VVK · KAPSCH-Konzert Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Zyklus RSO

19.30 Uhr · Mozart-Saal

»Viva l’opera«

Gabriel Fauré

»The Evolution of Rhapsody«

Werke von Gioachino Rossini, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Georges Bizet, Carl Maria von Weber, Wolfgang Amadeus Mozart, Josef Lanner

siehe Seite 32 Zyklus GM

50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Klavierquintett c-moll op. 115

u. a. in Bearbeitungen

siehe Seite 32 € 26/35/46/57/66/71,–

19.30 Uhr · Berio-Saal

PHACE »Tiempo Suspendido« Werke von Raquel García-Tomás, Lorenzo

Troiani, Joanna Bailie, Daniela Terranova und Clara Iannotta Film Peter Tscherkassky siehe Seiten 20–23 € 26,–

Zyklus PHA

50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.45 Uhr · Neuer Salon

Salon PHACE Juri Giannini im Gespräch mit Kompo-

»40-Jahr-Jubiläum« Hubert von Goisern Gesang Maria Moling Gesang Lungau Big Band Christian Kronreif, Hubert Pertl Altsaxophon

Kurt Gersdorf, Herbert Hofer

Tenorsaxophon Gernot Strebl Baritonsaxophon

Andreas Pranzl, Johann Öttl, Peter Stiegler

Tibor Kováč Violine Lara Kusztrich Violine Elmar Landerer Viola Edison Pashko Violoncello Adela Liculescu Klavier

Janoska Ensemble € 24/32/41/49/56/60,–

Mi

19.30 Uhr · Großer Saal

Two composers, four hands

Philharmonic Five

Symphonie Nr. 7 E-Dur

B-Partita

Kompositionsauftrag von Philharmonie Essen, Orchestre National de Lille, Milano Musica, ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Wiener Konzerthaus

Maurice Ravel

Anton Bruckner

Lichtbogen

Freie Platzwahl · VVK Veranstalter ensemble XXI. jahrhundert

50% JM · VVK · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur

Kaija Saariaho

Aureliano Cattaneo

Sir James MacMillan

19.30 Uhr · Großer Saal

Agrapha (UA)

€ 24,–

Not alone we fly. Konzert für Violine und Orchester (EA)

Zyklus MM

Ivan Buffa

Hannah Eisendle Neues Werk (UA)

Ludwig van Beethoven

19.30 Uhr · Berio-Saal

ensemble XXI. jahrhundert

19.30 Uhr · Großer Saal

Leonkoro Quartet

€ 21/26/28/30,–

21

Zyklus PH5

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Wiener KammerOrchester · Nolz · Keller · Dubitsky Patricia Nolz Mezzosopran Great Talent Elias Keller Klavier Serge Falck Moderation Ustina Dubitsky Dirigentin Wolfgang Amadeus Mozart

Arien für Mezzosopran und Kammerorchester Konzert D-Dur, G-Dur und Es-Dur K 107/1–3 nach den Klavier sonaten op. 5/2–4 von Johann Christian Bach

nist:innen und Mitwirkenden des Abends

€ 39/47,–

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Berio-Saal

50% JM Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Zyklus PT

Trompete

Reinhard Summerer, Robert Bachner, Stefan Konzett, Erwin Wendl Posaune Andreas Fürstner Gitarre Roli Wesp Klavier Stefan Padinger, Gernot Haslauer Bass Philipp Kopmajer Schlagzeug Songs von Hubert von Goisern arrangiert für Big Band (Blech, Balg und Holz) € 34/43/54/64/73/79,– 50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

30

Sa

19.30 Uhr · Musikverein, Großer Saal

Wiener Symphoniker · Damrau · Honeck »Frühling in Wien« Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Diana Damrau Sopran Manfred Honeck Dirigent Werke von Anton Bruckner, Maurice Ravel,

Francis Poulenc, Franz von Suppé, Johannes Brahms, Franz Lehár, Giacomo Puccini und Carl Orff Zyklus WSF

Information & Karten: +43 1 5058190, tickets@musikverein.at Veranstalter Wiener Symphoniker in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 45)

Marin Alsop · 21/03/24Patricia Nolz · 21/03/24Patricia Nolz · 21/03/24


43

KONZERTVORSCHAU

Höhepunkte im April

10 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf

So,

Samara Joy

07/04/24 · Großer Saal

Hilary Hahn · Andreas Haefliger

»Linger awhile«

VVK · € 26/39/54/69/81,– Zyklus VIR Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen siehe konzerthaus.at/2324ssm

Mariza

»Mariza in Concert« Mariza, die Stimme des Fado, bringt portugiesisches Flair ins Wiener Konzerthaus. Zyklus WO

HK Gruber

Zyklus CUV2, JAZ, YOU

Mi,

17/04/24 · Großer Saal

ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Ott · HK Gruber HK Gruber zum 81. Geburtstag Zyklus AOB

So,

14/04/24 · Großer Saal

Mendelssohn Bartholdy: Paulus Symphonieorchester Vorarlberg, Wiener Singakademie, Vera-Lotte Boecker, Patricia Nolz, Benjamin Bruns, Florian Boesch, Heinz Ferlesch € 22/32/44/53/64/72/79/85,–

Mi,

17/04/24 · Mozart-Saal

Gretchen Parlato & Lionel Loueke

Bach: Goldberg-Variationen

»Lean in«

VVK · € 22/32/44/53/64/72/79/85,– Zyklus VIR

VVK · € 25/32/40/48/55/59,–

Mi,

24/04/24 · Mozart-Saal

Mira Lu Kovacs Die österreichische Singer-Songwriterin begeistert mit ihren Songs, die gleichermaßen zart wie stark sind.

Han-Na Chang

So & Mo,

28 & 29/04/24 · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Kim · Chang Werke von Gioachino Rossini, Max Bruch und Antonín Dvořák € 22/33/45/57/68/79/85/91,–

VVK · € 29/33/38/43/47/49,–

Zyklus VK, GRT

Lionel Loueke & Gretchen Parlato

Fazıl Say

Mira Lu Kovacs

22/04/24 · Großer Saal

VVK · € 26/34/43/51/63/67,–

VVK · € 26/36/48/59,–

Klavierabend

Mariza

Mo,

Die Jazz-Sängerin mit der phänomenalen Stimme kommt mit ihrem neuen Programm.

Fazıl Say

15/04/24 · Großer Saal

VVK · € 28/42/60/76/90/99,–

10/04/24 · Großer Saal

Samara Joy

Brahms: Die drei Violinsonaten

Mo,

Mi,

Wiener Singakademie

Zyklus WSM, VWS (28.04.) bzw. WS (29.04.)

VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Hilary Hahn


44

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preise und Ermäßigungen unter

KONZERTVORSCHAU

Konzertreihen, Festivals & Specials

+43 1 242 002 konzerthaus.at

Expedition Mozart: Kit Armstrong & Ensemble Das Expedition-Mozart- Ensemble des Pianisten Kit Armstrong vereint Solist:innen und Streichquartette wie das Schumann, Minetti oder Hermès Quartett. Unter der Leitung des Konzertmeisters der Berliner Philharmoniker, Noah Bendix-Balgley, erkunden sie den Mozart'schen Kosmos und interpretieren u. a. Klavier- und andere Solokonzerte.

25/04/24 Do, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzerte A-Dur K 488, c-moll K 491 u. a.

26/04/24 Fr, 18.30 Uhr · Großer Saal

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzerte Es-Dur K 271 »Jeunehomme«, C-Dur K 467, Oboenkonzert D-Dur K 285d u. a.

26/04/24 Fr, 21.00 Uhr · Mozart-Saal

Kit Armstrong

Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen siehe

konzerthaus.at/2324ssm

Fr,

Gemischter Satz Flanieren Sie durch das Haus und erleben Sie Musik und Lesungen mit Musicbanda Franui, 5/8erl in Ehr'n, Trio Lepschi, Konstantin Krimmel, Dörte Lyssewski, Nicholas Ofczarek u. a. und genießen Sie den Gemischten Satz auch in Form von Wein.

04/04/24 · Großer Saal

05/04/24 · Großer Saal

Fridays@7 Sa,

Eine kleine Nachtmusik G-Dur K 525, Adagio h-moll K 540 u. a.

Festival

Wiener Symphoniker · Sietzen · Poga Do,

Wolfgang Amadeus Mozart

06/04/24 · Großer Saal

Fr,

10/05/24 · Mozart-Saal

Im Klang

Auftakt

Sergej Rachmaninoff

Sa,

Symphonie Nr. 2 e-moll op. 27

Simultankonzerte u. v. m.

Johannes Maria Staud (außer 05.04.)

Whereas the Reality Trembles. Music for Percussion and Orchestra

11/05/24 · alle Säle

Christoph Sietzen

Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« – Informationen siehe konzerthaus.at/2324GS

Stehkonzerte Mi,

03/04/24 · Berio-Saal

SALÒ Mal politisch, mal romantisch, von wütend-bissig bis zuckersüß: SALÒ!

Sa,

SALÒ

27/04/24 · Mozart-Saal

Ankathie Koi Witzige Storys, vorgetragen mit phänomenaler Stimme und begleitet von wuchtigen Bässen und 80er-Synthie-Sounds.

Ankathie Koi

Gemischter Satz


45

SERVICE

Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie unter konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.

Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-

Ticket- & Service-Center Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at

reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages unter konzerthaus.at/avab.

konzerthaus.at

Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.

Öffnungs- und Telefonzeiten

Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei

allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitgliedschaften werden unentgeltlich bearbeitet.

Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.

Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht

auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.

Datenschutzerklärung Ihre Daten werden zur Vertragserfüllung und Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen und zur Wahrung berechtigter Interessen verarbeitet. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter konzerthaus.at/dse.

Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen

Bei Veranstaltungen, die die Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern, dem Klangforum Wien, dem Verein Wien Modern oder anderen Kooperationspartnern veranstaltet (siehe Hinweise beim Online-Kauf bzw. im Kalendarium), werden Ihre Daten von beiden Kooperationspartnern verarbeitet. Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch gilt in diesen Fällen gegenüber beiden Kooperationspartnern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter konzerthaus.at/dse.

Ermäßigungen Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter

konzerthaus.at/mitgliedschaft

Rollstuhlplätze sind zum Preis von 11 Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt. Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. September 2007) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten. U27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. September 1996) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro.

Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.

Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen unter konzerthaus.at/hausordnung

September bis Juni

Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr

Juli und August

Montag bis Freitag 10.00 bis 14.00 Uhr

Geschlossen

24. Dezember | Karfreitag September bis Juni: Sonn- und Feiertage Juli und August: Samstag, Sonn- und Feiertage Bitte kaufen Sie Ihre Karten an diesen Tagen auf konzerthaus.at

Abendkassa ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.

Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1. Februar, allgemein ab 8. Februar ­(soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.

Mitgliedschaft Unterstützen Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie die zahlreichen Vorteile Ihrer Mitgliedschaft. Mehr Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft

Mitglied werden und viele Vorteile genießen!

Essen & Trinken EssDur – Restaurant im Konzerthaus call +43 1 5125550 write restaurant@essdur.wien essdur.wien

News aus erster Hand Abonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig über Neuigkeiten und Konzerthöhepunkte informiert zu werden: konzerthaus.at/newsletter


46

Herzlichen Dank an unsere Sponsoren und Partner

Subventionsgeber

Zyklus- und Festivalsponsoren

Stiftungen

Sponsoren Kapp Hebein Partner GmbH

Kooperationspartner

Generalpartner seit 1992 Konzert- und Projektsponsoren

Alt Wien Kaffee Bechstein BIP Garagen CC Hellenic Hotel am Konzerthaus Hotel InterContinental Hunger auf Kunst und Kultur Kattus Österreichische Nationalbibliothek Ottakringer Yamaha

Premium Sponsoren Medienpartner Der Standard Die Presse Ö1 Club ORF radio FM4 ray Filmmagazin The Gap

Firmenmäzene BDO Kartenbüro Jirsa Mitterbauer Privatstiftung PM Factory Consulting GmbH Wiener Porzellanmanufaktur Augarten


ha

nn

es

ga

ss

e

Parking-App jetzt downloaden und Sondertarife in vielen weiteren Garagen der Best in Parking genießen!

nbe

Sc

hu

e warz

Sch

be rtr ing

Jo

platz erg enb

warz Sch

Lo t

hr ing

er str aß

e

aße rgstr

Am

kt

ar

um

He

Tr

au

ng

as se

EINFAHRT/ZUGANG

str

aus

ßh

Gu

ZUGANG

aße EINFAHRT

Palais Schwarzenberg

Re

nn

we

g

6,- EUR Entspannt ins 18-24 Uhr Konzerthaus

Garage am Schwarzenbergplatz – Einfahrt/Zugang: Am Heumarkt 39 Garage beim Palais Schwarzenberg – Einfahrt: über Prinz Eugen-Straße – Zugang: über Rennweg Nachsteckkarten (zum Einfahrtsticket) an der Konzerthauskassa, Bezahlung am Kassenautomat.

www.bestinparking.at


48

IMPRESSUM

Konzerthaus Nachrichten Nr. 9 (33. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (9. Jänner 2024) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20 Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant Redaktion Alexandra Ziane Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Gundula Fäßler, Mirjam Kluger, Sophie Löschenbrand, Isabel Neudecker, Mira Possert, Antonia Wechner, Dominik Schweiger, Birgit Zawichowski

Grafische Gestaltung Corina Gruber Fotos & Abbildungen (soweit bezeichnet): Cover: Marco Borggreve (Bychkov, Kopatchinskaja), Elizabeth Leitzell (Benjamin), Gregor Hohenberg (Gerhaher), Inhalt: Karolis Kaminskas (McLorin Salvant), Marco Borggreve (Kopatchinskaja), Jiyang Chen (Orliński), S. 2: Julia Wesely (Pygmalion/Pichon), S. 4–7: Julia Wesely (Delago), S.10: k@cosmoboy.cz (Rudolfinum), S. 11: Suxiao Yang (Hadelich), S. 12: Gregor Hohenberg/Sony (Gerhaher), S. 15: Karolis Kaminskas (McLorin Salvant), S. 16: Dovile Sermokas (Fujita), S. 19: Staats-bibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (Reinschrift Matthäuspassion), München, Bayerische Staatsbibliothek - Res/L.eleg.m. 1353 q-1 (Titelblatt Picander), S. 20: Manu Theobald (Iannotta), S. 22: Sara Di Gianvito (Troiani), Paul-Sacher-Stiftung, Basel (Berio), Luca Carrà (Sciarrino), Peter Tscherkassky, courtesy sixpackfilm (Filmstill), S. 23: Aureliano Cattaneo (Cattaneo), S. 24: Dana von Leeuwen / Decca

Impressum

(Horsch), S. 25: Maria Frodl (Mnozil Brass), S. 26: Joerg Uckermann (Tschuschenkapelle), S. 27: Will Alder (Alder), S. 28: Elizabeth Leitzell (Benjamin), S. 29: Adriano Heitmann (Argerich), S. 30: Lukas Beck (Schrammelquintett), James Bort (Said), S. 31: Michael Poetschko (Jagsch), Vesely Marek (Ignaz), S. 32: Daniela Matejschek (Janoska Ensemble), Julia Wesely (Philharmonic Five), S. 34: MJKim (Klieser), PeakMotionsFilm (Erlkings), S. 35: Hanno Mackowitz (Omerzell), Igor Ripak (Meet & Greet), Carlos Suarez (Federspiel), S. 36: Michael Sharkey (Orliński), S. 37: James Bort (Said), Julian Hargreaves (Harding), S. 38: Dana von Leeuwen / Decca (Horsch), Hanno Mackowitz (Omerzell), Michael Winkelmann (Tschuschenkapelle), S. 39: Franco Silvestri (Muscolino), Marco Borggreve (Bychkov), Karolis Kaminskas (McLorin Salvant), S. 40: Will Alder (Alder), S. 41: Maria Frodl (Schallfeld Ensemble), Julien Mignot (Quatuor Ébène), S. 43: OJ Slaughter (Hahn), Meredith Truax (Joy), Michaela Grabner (Singakademie), Miguel Angelo (Mariza), Fethi Karaduman (Say), Lauren Desberg (Loueke & Parlato), Georg Anderhub (Gruber), Elisabeth Heschl (Kovacs), Ole Wuttudal (Chang), S. 44: Neda Navaee (Armstrong), Daniel Delang (Sietzen), Christoph Liebentritt (SALÒ), Carola Schmidt (Koi), Andrea Humer (Gemischter Satz), U4: Robert Rottensteiner

Druck Walla & Co, Druckerei GmbH, Neutorgasse 9, 1010 Wien · Erscheinungsort Wien

Zwischenspiel Teilnahmebedingungen Teilnahmeberechtigt ist, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat. Mit der Teilnahme am Zwischenspiel stimmen Sie zu, dass Ihre Daten (Vorname, Nachname, E-Mail) vom Wiener Konzerthaus verwendet werden, um E-Newsletter mit Neuigkeiten, Konzerthöhepunkten und Angeboten des Wiener Konzerthauses zu erhalten. Diese Einwilligung können Sie jederzeit (z. B. per Mail oder in den Newsletter-Einstellungen) widerrufen. Weitere Informationen: konzerthaus.at/dse Kreuzworträtsel: Getrennte Wörter werden zusammengeschrieben, Umlaute werden nicht ausgeschrieben, es wird nur nach den Nachnamen von Personen gefragt.

Auflösung Zwischenspiel KHN Jänner/Februar 24 Kreuzworträtsel Lösungswort: URANUS // 1 Shakespeare, 2 Holeborne, 3 Planet, 4 Bloodhounds, 5 Kopernikus, 6 Mars, 7 Keppler, 8 Sonnengeflecht. // Der Komponist, dessen Werk die älteste Komposition auf der »Voyager Golden Record« ist, heißt korrekterweise Holborne, nicht Holeborne. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. Kinderrätsel Lösung: Gitarre; Die Gewinner:innen wurden per E-Mail über ihren Gewinn informiert. Wir gratulieren herzlich!


s Leben. ung!

Ihre Spende. Beitrag zu einer gerechten Welt. Ihre Spende. Beitrag zu einer gerechten Welt.

Online spenden auf

www.sternsingen.at

auf IBAN: Online AT50 spenden 1600 0001 0014 3801 www.sternsingen.at Kontoinhaber: Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar IBAN: AT50 1600 0001 0014 3801 Wenn Kontoinhaber: Absetzen vonDreikönigsaktion Steuer erwünscht: Bitte NamenJungschar laut der Katholischen

Kultur bringt die schönsten Saitenbeizum Klingen. Meldezettel, Geburtsdatum und Adresse Überweisung angeben! Wenn Absetzen von Steuer erwünscht: Bitte Namen laut Aber nicht ohne unsere Meldezettel, Geburtsdatum undUnterstützung. Adresse bei Überweisung angeben! Katholische Jungschar der Diözese Innsbruck Riedgasse 9, 6020 Innsbruck, Tel: 0512/22 30-4662 e-mail: dka@dibk.at

Kultur, Kunst, Bildung und soziales Engagement unsere Welt um vieles reicher. Katholische Jungschar der Diözesemachen Innsbruck Die Zuwendung durch Unterstützer ermöglicht die Verwirklichung und Fortführung vieler Riedgasse 9, 6020 Innsbruck, 0512/22 30-4662 gesellschaftlicher Anliegen und trägt zur Vielfalt Tel: des Lebens bei. Die Erhaltung gesellschaftlicher Werte hat bei uns eine lange Tradition – eine Tradition, die sich auch in der Förderung des e-mail: dka@dibk.at Wiener Konzerthauses widerspiegelt.

www.wst-versicherungsverein.at Mit freundlicher Unterstützung Mit freundlicher Unterstützung

H D I


27/03/24 Lungau Big Band feat.

Hubert von Goisern »40-Jahr-Jubiläum«

Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich Konzerthaus Nachrichten Nr. 9 (33. Jg.) Österreichische Post AG / SP 02Z033331N

konzerthaus.at


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.