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g n i o w o M dS A n i o u n « e R Eine Jazz-Supergroup kommt nach fast 30 Jahren für ein Konzert wieder zusammen. Für »A MoodSwing Reunion« lassen Joshua Redman, Brad Mehldau, Christian McBride und Brian Blade ihren AlbumKlassiker »MoodSwing« von 1994 wieder aufleben.
»Es entsteht ein unglaublich tiefer Swing mit Christian und Brian, der gleichzeitig federnd und kräftig ist. Wenn ich mit ihnen spiele, überkommt mich ein Alles-IstMöglich-Gefühl.« BRAD MEHLDAU
»MoodSwing« setzte in den 1990erJahren Maßstäbe für Jazzaufnahmen mit einem anspruchsvollen, einem bluesigen und zeitgemäßen Sound. Der kam damals von der ersten permanenten Tournee-Band des in New York ansässigen Tenorsaxophonisten und Komponisten Joshua Redman, der als einer der bedeutendsten Impulsgeber im modernen Jazz gilt. Er versammelte in seinem Quartett ein paar frühreife, hochkreative Talente, von denen jedes einzelne selbst rasch eine glänzende Karriere machte: den Pianisten Brad Mehldau, den Kontrabassisten Christian McBride und den Drummer Brian Blade. Redman ging es nie darum, sich mit einem extrovertierten Sax über einer Rhythmusgruppe in den Vordergrund zu spielen. Ihm war immer wichtig,
seinen Part innerhalb der Band zu spielen und sich im Interplay einer dialogorientierten Ästhetik zu nähern: »Ich glaube, Brad hat diesen Ansatz kürzlich mit der Vokabel ›Zurückhören‹ umschrieben. Als Rhythmusgruppe swingten Brad, Christian und Brian heftig, wie es nur ging, aber sie hatten gleichzeitig eine Elastizität, die auf Zuhören, Offenheit und empathischer Interaktivität beruhte.« Daraus sei die ideale Balance zwischen Geschlossenheit und Grooven und Flexibilität und Im-Fluss-Bleiben entstanden. Zustimmend sagt Brad Mehldau: »Es entsteht ein unglaublich tiefer Swing mit Christian und Brian, der gleichzeitig federnd und kräftig ist. Wenn ich mit ihnen spiele, überkommt mich ein Alles-Ist-Möglich-Gefühl.«