Die Wirtschaft, Nr. 10, 14. Mai 2021

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

76. Jahrgang • 14. Mai 2021 • Nr. 10

Strategieprozess

FOTO: ISTOCK

Wir halten Kurs: Jetzt erst recht! Ihr Partner im Industrie- und Gewerbebau

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MAGAZIN

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DATEN & FAKTEN

Zahlen spiel Fachhochschule Vorarlberg

Die renommierte Bildungseinrichtung bietet Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung sowie Soziales und Gesundheit an. Hier ein paar Zahlen und Fakten:

1.594

inskribierte Studierende

An der FH Vorarlberg sind im Studienjahr 2020/21 1.594 aktive ordentliche Studierende inskribiert. 765 davon sind Frauen, 829 Männer.

5.939

Studienabschlüsse

Bisher gab es 5.939 Studienabschlüsse (Diplom, Bachelor, Master) an der FH Vorarlberg.

fünf

Foschungszentren

• Mikrotechnik • Business Informatics • Nutzerzentrierte Technologien • Energie • Digital Factory Vorarlberg

eine

Foschungsgruppe

• Empirische Sozialwissenschaften

300

77.000

Medien im Bestand

der Bibliothek

„RUN“

Zusammen mit sieben Hochschulen in Irland, Portugal, den Niederlanden, Ungarn und Finnland hat die FHV das Regional University Network („RUN“) gegründet. Dieses wurde von der Europäischen Kommission zur „European University“ ernannt.

132

Hochschulen in Kooperation Außerdem kooperiert die FH Vorarlberg weltweit mit 132 Hochschulen, um die Mobilität von Studierenden und Dozentinnen und Dozenten zu ermöglichen.

Computerarbeitsplätze Diese verfügen über 160 verschiedene Software-Applikationen und sind „24/7“ nutzbar. GRAFIK: ISTOCK/SIMON GROSS; QUELLE: FACHHOCHSCHULE VORARLBERG


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KLAR UND DEUTLICH

ARBEITSKRÄFTEÜBERLASSER

Populistische Aussagen der Arbeiterkammer diskreditieren Zeitarbeitsbranche H

ämmerle behauptet unter anderem, dass die Unternehmen der Arbeitskräfteüberlassungsbranche Kollektivverträge umgingen. „Dies ist schlichtweg nicht wahr“, betont Pius Nachbaur, Fachgruppenobmann der gewerblichen Dienstleister, und ergänzt: „Der Kollektivvertrag der Arbeitskräfteüberlassung ist einer der einkommensmäßig höchsten Österreichs und sichert in Verbindung mit den gesetzlichen Bestimmungen des Arbeitskräfteüberlassungsgesetzes ab, dass bei Überlassung in höher bezahlte Branchen dem Zeitarbeiter jeweils das höhere Entgelt auszubezahlen ist.“ Die Behauptung, dass in einer Fabrik

FOTO: RIEDMANN PHOTOGRAPHY, FREDERICK SAMS

Leiharbeit. Den medialen Angriff von AK-Präsident Hubert Hämmerle hinsichtlich „Lohndumpings“ und „menschenunwürdiger Unterbringungen“ von Leiharbeitenden gilt es entschieden zurückzuweisen.

Die Berufsgruppenvertreter der WKV sprechen eine klare Einladung an AK-Präsident Hämmerle aus: „Machen Sie sich selbst ein Bild von den Wohnverhältnissen!“

von zwei Arbeitnehmenden mit derselben Tätigkeit, Qualifikation und Berufserfahrung der Stammmitarbeitende das doppelte des Zeitarbeiters verdiene, ist falsch. Während der Großteil der Zeitarbeiter/-innen in dauerhaften Überlassungsverhältnissen arbeitet und in Vorarlberg lebt, vermitteln die Arbeitsüberlassungsbetriebe jedem und jeder einzelnen der temporär eingesetzten Zeitarbeiter/-innen ein gut ausgestattetes Zimmer oder Appartement. „Die Behauptung, die Zeitarbeitnehmer/-innen würden ‚in menschenunwürdigen Unterkünften hausen‘ ist völlig inakzeptabel“, sagt Berufsgruppensprecher Manfred Kritzer und spricht eine Einladung gegenüber AK-Präsident Hämmerle aus: „Die Arbeitskräftebranche lädt Sie herzlich ein, sich selbst ein Bild davon zu machen, wie die Wohnverhältnisse unserer Mitarbeitenden aussehen. Vielleicht urteilen Sie dann anhand von Fakten und hören damit auf, eine Branche, die Arbeitsplätze schafft und dem Wirtschaftsstandort viele der dringend benötigten Fachkräfte vermittelt, zu diskreditieren.“


TOP-LEISTUNG

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DOPPELMAYR GRUPPE

Anfang Mai lud die Doppelmayr Gruppe zu einem einzigartigen Online-Event. Mit Insights – inspired by motion stellte der Weltmarktführer im Seilbahnbau zahlreiche neue Produkte und Projekte vor. In einer Reise um die Welt geben die Seilbahnexperten Einblicke in die Mobilität mit Seilbahnen, in technische Innovationen und ihre Entstehung und zeigen gemeinsam mit ihren Kunden die Besonderheiten ihrer Anlagen. Auf verschneiten Bergen, an sonnigen Stränden und in pulsierenden Städten auf der ganzen Welt sind Seilbahnen der Doppelmayr Gruppe im Einsatz. Produktinnovationen in den Bereichen Digitalisierung, Seilbahntechnologie und Fahrradtransport eröffnen neue Möglichkeiten für Kunden und Fahrgäste: Clair ist die neue Resort Management Plattform für Resort-Betreiber, Peak Line definiert Pendelbahnen neu und das Bike Cab ist die Innovation für den effizienten Transport von Mountainbikes. Ein urbanes HighlightProjekt ist der Cablebús, der in Mexico City für nachhaltige Mobilität sorgt. Die gesamte Veranstaltung sowie weiterführende Informationen gibt es auf https://insights. doppelmayrcom/.

FOTOS: DOPPELMAYR GRUPPE

Die Innovationen der Seilbahnbranche

Unternehmertum auf VORARLBERGER ART


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INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. Dis.Kurs Zukunft. Corona hat vieles ausgebremst, nicht aber den Dis.Kurs. WKV-Präsident Metzler und Dis.Kurs-Projektleiterin Bianca van Dellen im Interview.

10

Öffnung am 19. Mai. Welche Neuerungen erwarten Vorarlberg mit 19. Mai? Ein Überblick.

12

Pflegelehre. Die Nachfrage nach Pflegeberufen steigt, viele Betriebe würden sich für eine Ausbildung zur Verfügung stellen. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher im Interview.

25

Extra. Leichte Nutzfahrzeuge sind gerade für EPU und Kleinunternehmen in ihrer täglichen Arbeit essenziell. Die NoVA-Erhöhung ab 1. Juli ist ein herber Schlag.

KOMMENTAR

Unnötige verbale Entgleisung auf Twitter!

FOTO: STUDIO FASCHING

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

„Eine ungeheuerliche Entgleisung des Landesrates, der damit die Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Funktionärinnen und Funktionäre pauschal verunglimpft.“

„Alt, unsozial und abgehoben“ sei die Wirtschaftskammer. Mit einer derartigen verbalen Twitter-Entgleisung zeigt Grünen-Chef LR Johannes Rauch eindeutig seine Haltung gegenüber der gesamten Interessenvertretung der Unternehmerschaft in Vorarlberg. In der Wirtschaftskammer arbeiten über 1.000 Funktionärinnen und Funktionäre sowie die WKV-Mitarbeiter/-innen täglich mit großem Engagement für die Anliegen ihrer Berufskolleg/-innen. Viele junge, bodenständige und sehr sozial engagierte Unternehmer/-innen leisten gerade aktuell in der Krise Enormes. Die Aussagen von Johannes Rauch sind daher völlig fehl am Platz. Es ist und bleibt nichts anderes, als eine pauschale Verunglimpfung aller in der Wirtschaftskammer engagierten Personen. Im Gegensatz zu der Haltung des Landesrates, die er nunmehr neuerlich zum Ausdruck bringt, kümmern wir uns um die Anliegen der Mitglieder und damit um die Aufgabe, für die wir gewählt wurden und für die die Wirtschaftskammer auch verantwortlich ist. Persönlich stehe ich für eine Kammer die innovativ, wertschätzend im Umgang und lösungsorientiert agiert. Ideen immer gleich mit Beleidigungen zu begegnen hat leider System. Es ist bedauerlich, dass ein Landespolitiker sich hinter Twitter-Meldungen verstecken muss, anstatt den Diskurs mit der Wirtschaft zu suchen. Gemeinsame Krisenbewältigung sieht definitiv anders aus!


DIS.KURS

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STRATEGIEPROZESS

Dis.Kurs Zukunft:

Jetzt erst recht! D

er breit angelegte Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft der Wirtschaftskammer Vorarlberg „ist kein Strohfeuer“, wie Präsident Hans Peter Metzler bereits in einem Interview mit „Die Wirtschaft“ versicherte. Die CoronaPandemie mag zwar vieles lahmgelegt haben, nicht aber den Dis.Kurs. DasCredo lautetvielmehr: „Jetzt erst recht!“ Wir haben Präsident Hans Peter Metzler und Dis.Kurs-Projektleiterin Bianca van Dellen zum Interview gebeten:

Hans Peter Metzler WKV-Präsident:

„Mein Ziel ist es, mit allen zusammen unseren Beitrag klar zu definieren – was wir als Wirtschaftskammer für das Ganze, für die Unternehmen und damit für das Land leisten können.“

Der Dis.Kurs geht weiter, mit dem Credo: „Jetzt erst recht.“ Warum ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt zum Durchstarten? BiancavanDellen:WeilwirvollerZuversichtwiederaktiv (mit-)gestalten wollen, Projekte und gute Ideen umsetzen möchten. Wir haben während der Krise vieles gelernt, wie z.B. flexibler mit Veränderungen umzugehen, uns und die UnternehmenzuadaptierensowiesichdenGegebenheiten besser anzupassen. Doch nun ist es an der Zeit, mit diesen neuen Erfahrungenwieder gestärkt den „Krisenmodus“ zu verlassen. Für ein Durchstarten braucht es eine klare Struktur. Du bist damit betraut worden, den Strategieprozess „auf Kurs“ zu halten. Was kommt auf dich zu und welche Herausforderungen stehen an? BiancavanDellen:DerDis.KursalsProzesswirdmiteiner Projektstruktur versehen. Er ist bereits in die acht Handlungsfelder #mitgliederservices, #wirtschaftsstandort, #kommunikation, #zukunftspartnerschaft, #regionalität, #digitale innovation, #bildung und #nachhaltigkeit gesplittet, in welchen unterschiedliche Projekte umgesetzt werden. Dabei stellen sich folgende Fragen: ‚Wer?‘ Die Rollen für Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten wurden geklärt. Beteiligungen sind seitens interessierter Unterneh-

mer/-innenundfreiwilligerPersonen,welchegernemitwirken wollen, immer möglich. ‚Was?‘ Projektideen inklusive Projektbeschreibung werden innerhalb entsprechender Themenfeld-Teams und -Gremien präsentiert und es wird dort über deren Umsetzung entschieden. ‚Wie und Wann?‘ Projektphasen, Ziele undAufgabenwerden mit einem Zeitund Meilensteinplanversehen und in einem Projektantrag gebündelt verschriftlicht. Über eine klare Struktur hinaus ist auch ein regelmäßiger Austausch mit den verantwortlichen Personen sehrwichtig,welchenwir ebenfalls fix eingeplant haben, um diesen fortlaufend gewährleisten zu können. WKV-Präsident Hans Peter Metzler war es stets wichtig, vom „Reden ins Tun“ zu kommen und konkrete Projekte für den Standort und das Unternehmertum umzusetzen. Dann kam Corona… Bianca van Dellen: Corona hat uns vor neue Herausforderungengestelltundzeitweiseaucheinwenig„entschleunigt“. Dochwir können und sollten diese Zeit auch im Rahmen einer guten Reflexion nutzen, unsere Learnings mitnehmenunddarausvorallemauchimDis.Kurshoffentlich neue Lösungen produzieren.Wennwir gestärkt aus der

FOTOS: FREDERICK SAMS/MATTHIAS RHOMBERG/ANNA-TINA EBERHARD

„Now or never. Die neue Ära des Unternehmertums beginnt“, sagt Zukunftsforscher Matthias Horx. Wie sieht diese neue Ära aus? Hans Peter Metzler: Corona löst weniger einen Neustart aus, vielmehr handelt es sich um eineWachablöse. EinTeil derWirtschaftwillschnellstenswiederNormalitätundbusiness as usual. Ein anderer Teil kann oder will nicht mehr zurückunddrängtstattdessennachvorne.EingesellschaftlicherDiskursistimmenswichtig,wennwirunsdengroßen Herausforderungen stellen wollen. Die Corona-Krise führt uns auch unmissverständlich vor Augen, dass der Mensch nicht als Einzelkämpfer gegen das Virus und seine Folgen ankommt, sondern nur als Teil einer Gruppe, als Teil der Gesellschaft.


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DIS.KURS

Teamgefühl, ein breiteres Spektrum an Fähigkeiten sowie Know-how, ein größeres Netzwerk und es fördert dieToleranz. Gemeinsam haben wir in diesem Format das Potenzial, viel zu bewegen und voneinander profitieren zu können.Wenngleichesauchden„Balanceakt“unterschiedlicher Interessen sowie Prioritäten zu bewerkstelligen gilt: Doch die Möglichkeit – je nach Ressourcen – in jedem Themenfeld mehrere Projekte jedes Jahr zu bearbeiten, lässt auch diesen Balanceakt gelingen. Nach welchen Kriterien werden Projekte priorisiert? Bianca van Dellen: Bei der Priorisierung werden neben der Bedeutung für das jeweilige Themenfeld, dessen Bedürfnisse, der Wirtschaftsstandort, der Impact für die VorarlbergerUnternehmerschaftauchpragmatischeKriterien, wie Umsetzbarkeit, Team, Ressourcen etc. berücksichtigt.

Krise hervorgehen wollen, müssen wir aufstehen und voll anpacken.Undglücklicherweisesindwirbereitsnebendem Aufgleisen der Struktur für den Dis.Kurs auch konkret wieder insTun gekommen – erste Projekte laufen ja bereits. Dabei wäre es nicht überraschend, wenn eine ordentliche Menge zusammenkommt, und zwar aus verschiedenen Bereichen, Blickpunkten und Vorstellungen… Hans Peter Metzler: Wenn es gelingt, viele zum Mitmachen zu motivieren, dann kannwirklich etwas Spannendes darausentstehen.Esgehtweiterdarum,einekritischeMasse anzusprechen, die wir eingeladen haben, mitzuwirken. Ja,undmeinZielistes,mitallenzusammenunserenBeitrag klar zu definieren – was wir als Wirtschaftskammer für das Ganze,fürdieUnternehmenunddamitfürdasLandleisten können. Unser intensivesArbeiten am Strategieprozess ist eine Basis, um gut aus der Krise zu kommen. Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen internen und externen Teams haben den Vorteil, voneinander lernen und profitieren zu können… Bianca van Dellen: Absolut. Vielfalt hat zahlreiche VorteilewieerhöhteProduktivität,mehrKreativität,gestärktes

Zuhören und Beteiligen ist ein wesentliches Instrument des Dis.Kurs – abgesehen von den Team-Workshops: In welcher Form werden Unternehmer/-innen in den Prozess eingebunden? Bianca van Dellen: Sobald es die Richtlinien und Situation wieder zulassen, möchten wir regelmäßig einmal im Jahr im großen Rahmen Interessierte und die Unternehmerschaft einladen, um aktiv über den Dis.Kurs zu berichten – was im vergangenen Projektjahr alles umgesetzt wurde und was sich gerade in der Umsetzung befindet –, neue Projektideenvorstellen und in diesem Rahmen auch offen für ein Mitwirken sowie eine Beteiligung im Dis.Kurs einladen.Auchin„DieWirtschaft“sowieunterjährigenBeilagenwerdenwirdieMitgliederaufdemLaufendenhalten. Ein gutes Gelingen setzt nicht nur eine gute Partnerschaft zwischen WKV und Unternehmer/-innen voraus, sondern auch zur Politik und anderen Akteuren. Inwiefern werden diese sich auf „Kursänderungen“ einstellen müssen? Hans Peter Metzler: Wir werden mit dem Dis.Kurs auch weiterhin auf Potenziale bzw. Fehlentwicklungen hinweisen. Das muss uns aber in einem kleinen Land wie Vorarlberg gemeinsam gelingen. Mit der Modellregion etwa haben wir bewiesen, dass mit gegenseitiger Abstimmung Unkenrufen zum Trotz etwas gelingen kann. Darauf müssen wir aufbauen. Vielen Dank für das Gespräch!

Interview: Groß/Motter

Bianca van Dellen Projektleiterin Dis.Kurs Zukunft:

„Gemeinsam haben wir in diesem Format das Potenzial, viel zu bewegen und voneinander profitieren zu können.“


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magazin LEHRE IN VORARLBERG

Fit bleiben im Homeoffice

ENTSORGUNG

Die Österreichische Gesundheitskasse lädt am 26. Mai 2021 zu einem interaktiven Zoom-Vortrag zum Thema „Fit 4 Home Office®“ ein. Wenige Minuten genügen, um körperliche und geistige Fitness spürbar zu fördern, Spannungen zu lockern und Rückenschmerzen vorzubeugen. Die einfachen Übungen sind meist ohne Geräte auszuführen und leicht in den Alltag integrierbar. Der Bewegungsexperte Hannes Pratscher geht dabei gezielt auf das Homeoffice ein. Anmeldung telefonisch unter 05 0766-191670 oder per E-Mail an gesundheitsfoerderung-19@oegk.at.

Fachverband mahnt zur Vorsicht bei Akkus Etwa 140 Brände entstehen jährlich durch falsch entsorgte Lithiumbatterien bzw. Akkus. Laut Fachverband Entsorgungs- & Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer Österreich werden derzeit nur etwa 45 Prozent der Gerätebatterien ordnungsgemäß entsorgt. Deshalb ruft die Interessenvertretung im Rahmen der „Initiative Lithium“ zur Sorgfalt auf. Ausrangierte Akkus und Altgeräte sollen deshalb nicht in der Schublade gelagert werden. Auch das Entsorgen im Restmüll ist gefährlich. Stattdessen müssen Lithiumbatterien bei Recyclinghöfen und Verkaufsstellen der Elektro-Fachhändler abgegeben werden. Weitere Infos: lithium-info.at

Lehrlingsnetzwerk: 1. Workshop 31 Jugendliche aus 13 Unternehmen arbeiteten zusammen an zukünftigen Projekten für die Lehrlings-Community. Das Lehrlingsnetzwerk begann als Nebenprojekt der VEM-Initiative “Ausbildung mit Zukunft” und wurde im vergangenen Jahr mit einem ähnlichen Anliegen des Vereins “Lehre in Vorarlberg” zusammengeführt. Das Ziel: Die Vernetzung von tausenden Vorarlberger Lehrlingen auf beruflicher und privater Ebene sowie die Organisation gemeinsamer Projekte. Und da es kein vergleichbares Vorhaben im deutschsprachigen Raum gibt, waren tatsächlich Pioniere am Werk. lehre-vorarlberg.at FOTOS: ISTOCK, UNSPLASH/JOHN CAMERON, LEHRE IN VORARLBERG

ZOOM-VORTRAG

„In puncto Sperrstunde und 20-Quadratmeter-Regelung im Wellnessbereich braucht es noch vor der Öffnung Verbesserungen.“ Markus Kegele Obmann Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft

Jawohl! Nein danke! Modellregion Vorarlberg: Vom Wagnis zum Vorbild Die Blicke waren auf die Modellregion Vorarlberg gerichtet, nicht wenige hätten das Projekt gerne scheitern gesehen, nicht zuletzt aus Neid, selbst nicht in den Genuss zu kommen. Das Motto der Region: Testen, testen, testen! Zutrittstests waren und sind das Gebot der Stunde und werden das auch trotz Impfung noch länger bleiben. Gerade hinsichtlich der Selbsttests unter Aufsicht war Vorarlberg Versuchslabor. Mit großem Erfolg, werden diese nun österreichweit als probates Mittel zugelassen. Ein Vorstoß, der vor allem der Gastronomie, den körpernahen Dienstleistern und den Sportstätten zugutekommt. Fazit ist: Die Erkenntnisse der Modellregion ermöglichen ein sicheres Öffnen für ganz Österreich und einen Schritt in Richtung Normalität. Man muss eben mutig sein, um als Sieger vom Platz zu gehen. (nw)

Automatisch, kategorisch, um jeden Preis: Verteuerungen werden alle treffen Wie „Sanktionen“ aussehen können, falls Klimaziele nicht erreicht werden sollten, kann man an vom Klimaschutzministerium vorgeschlagenen Automatismen wie der strikten Steueranhebung auf fossile Energieträger ablesen. Die offensichtliche Faszination für Automatismen lässt Rückschlüsse auf die ökosoziale Umsichtigkeit des Regierungspartners zu: Dessen Maßnahmenvorschläge implizieren eine möglichst einseitige Belastung und klare Sanktionierung – der Wirtschaft. Diese kategorische, scheinbar „ambitionierte“ Herangehensweise bei der gemeinsamen Aushandlung des Klimaschutzgesetzes macht eine sachliche Diskussion ALLER über Erreichbarkeit von Zielen wie auch die Auswirkungen auf *Trommelwirbel* ALLE beim zu erwartenden Misserfolg nicht obsolet. (gsi)


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PROMOTION

SUTTERLÜTY

Klimaschutzprojekt für ihre Teammitglieder

Fürs Klima? Für die Zukunft! vorher

Liselotte und Christian leiten das Sutterlüty-Projekt „10:0 fürs Klima!“

Firmen schenken ein Jahr Klimaneutralität Dieses Angebot wird aber nicht nur von Privatpersonen genutzt. „Mit russmedia digital wurden erstmals die Teammitglieder einer ganzen Firma klimaneutral gestellt“, erinnert sich Christian Kerber, Chefredakteur des B’sundrig-Magazins und Initiator des Projekts bei Sutterlüty, und ergänzt stolz: „Mittlerweile sind das Unternehmen bluesource, der Zahnarzt Dr. Burger und die Koje gefolgt. Für Geschäftsführer Christian Leidinger war das der nächste logische Schritt auf dem Weg zu wohldurchdachter sowie kluger Arbeits- und Lebensweise: „Wir möchten nicht nur zusehen, wir möchten handeln!“ Deshalb hat die Koje das ganze Team auch privat mit dem Projekt 10:0 klimaneutral gestellt. Nachhaltigkeit und soziales Engagement Handeln, statt tatenlos zuzusehen – genau das ist die richtige Einstellung in puncto Klimaschutz. Das bedeutet, CO2 zuvermeiden und reduzieren,wo immer es geht, und zusätzlich zu kompensieren,was nicht eingespartwerden kann. Mit dem Projekt 10:0 fördert man aber nicht nur den

Der Projektwald in Togo nach ca. 10 Jahren Aufforstungsarbeit

Klimaschutz, sondern leistet zusätzlich einen sozialen Beitrag. natureOffice bindet die Personen vor Ort ein und bietet ihnen so sichere Jobs, Einkommen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Pro Paket ein Baum im Ländle Auch inVorarlberg selbst setzt 10:0 ein starkes Zeichen für’s Klima! Für jedes 10:0 Klimaschutzpaket inTogo wird jetzt auch bei uns in Zusammenarbeit mit dem Landesforstdienst Vorarlberg und der Agrargemeinschaft Nenzing ein Baum gepflanzt! Einweiterer Meilenstein in dem erfolgreichen Projekt!

Christian mit Namatie in Togo

FAKTEN Pro Paket ein Baum im Ländle – das Pflanzteam Göfis im Einsatz.

FOTOS: CHRISTIAN KERBER

10:0 fürs Klima! So heißt das Klimaschutzprojekt, mit dem Unternehmen ihre Mitarbeiter oder Privatpersonen sich selbst klimaneutral stellen können und somit einen wertvollen Beitrag für unser Klima und unsere Umwelt leisten können. Mit dem Kauf eines Paketes werden in Togo, Westafrika, 40 Bäume vom Partner natureOffice gepflanzt. So viele sind nötig, um zehn Tonnen CO2 über die nächsten 30 Jahre zu kompensieren. „Rein rechnerisch lebt damit eine Person inVorarlberg ein Jahr lang klimaneutral. Und das bedeutet: 10:0 fürs Klima“, erklärt Liselotte Schapmann, Nachhaltigkeitsbeauftragte undMitinitiatorinvon 10:0 bei Sutterlüty. Erwerben kann man das 10:0-Paket an jeder Kassa im Sutterlüty Ländlemarkt oder unkompliziert auf der Sutterlüty Website. Das mit dem Klimaschutzpreis der VN ausgezeichnete Projekt konnte bis Februar 2021 über 10.000 Tonnen CO2 kompensieren. Inzwischen hat das Projekt beinahe die 12.000-Tonnen-Marke erreicht, also etwa so viel, wie 1200 Österreicher in einem Jahr verursachen.

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MAGAZIN

NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 10

COVID-19-ÖFFNUNGSVERORDNUNG

Die Öffnungsverordnung für 19. Mai im Überblick Neu für Vorarlberg!

Gültigkeit der Tests: Selbsttest mit digitaler Lösung 24 Stunden, Antigentest 48 Stunden, PCR-Test 72 Stunden. Ausnahmsweise können auch Eigentests unter Aufsicht des Betreibers der Betriebsstätte vorgenommen werden.

Die Sperrstunde in der Gastronomie wird auf 22 Uhr festgelegt. Die Ausgangssperre 20 Uhr entfällt.

Personenanzahl Gastronomie: Outdoor maximal 10 Erwachsene an einem Tisch zuzüglich Kinder, indoor maximal vier Erwachsene zuzüglich Kinder.

Ab 19. Mai gelten der Nachweis einer COVID-Impfung, eines negativen COVIDTests oder einer Bestätigung, dass man von COVID genesen ist, als Eintrittsberechtigung.

Öffnung Beherbergungsbetriebe: Verpflichtende Registrierung der Gäste und Vorweisen eines Testergebnisses/ Impfzertifikats/Bestätigung über eine durchgemachte Krankheit.

Öffnung von Fitnessstudios und Sportstätten: FFP2-Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, außer während der Sportausübung und in Feuchträumen (Duschen). Für Indoor-Sport müssen 20 Quadratmeter pro Person zur Verfügung stehen.

Bei Einreise aus Ländern der Kategorie 1 (EU-/EWR-Länder und wohl auch die Schweiz) fällt für Personen, die geimpft, genesen oder getestet sind, die Quarantäne weg.

Wellness In Wellnessbereichen müssen 20 Quadratmeter pro Gast im jeweiligen geschlossenen Raum zur Verfügung stehen.

Fitnessstudios Ausnahmsweise können auch Eigentests unter Aufsicht des Betreibers der Betriebsstätte vorgenommen werden (z. B. am Land, wenn keine ausreichenden Testkapazitäten vorhanden sind). Sperrstunde: 22 Uhr

Geimpfte, Genesene und Getestete werden ab dem 19.05.2021 gleichgestellt. Im Rahmen der Öffnungsverordnung wird es keine Ausgangsbeschränkungen mehr geben.

Öffnung von Kultur- und Veranstaltungsbetrieben: Veranstaltungen mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen: Kapazität von maximal 50 Prozent, outdoor maximal 3.000 Personen, indoor maximal 1.500.

Friseure und körpernahe Dienstleistungen Ausnahmsweise können auch Eigentests unter Aufsicht des Betreibers der Betriebsstätte vorgenommen werden (z. B. am Land, wenn keine ausreichenden Testkapazitäten vorhanden sind).

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Maximal 50 Personen bei Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze (indoor und outdoor) Sperrstunde um 22 Uhr


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PROMOTION

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eute beschäftigt dieUnternehmensgruppe mehr als 1.600 Mitarbeiter in fünf europäischen Ländern. Kontinuierliche Investitionen in die modernsteTechnik gewährleisten die Umsetzung von innovativen Verpackungskonzepten auf Basis des nachhaltigen Rohstoffs Wellpappe. Denn besonders anVerpackungsmaterialien werden immer vielfältigere Anforderungen gestellt: leicht und dennoch stabil, vielseitig und individuell einsetzbar, wirtschaftlich und effizient, aufmerksamkeitsstarkes Design und hohe Umweltverträglichkeit. Und über all diese Eigenschaften verfügt Wellpappe als DAS Multitalent unter den Verpackungsmaterialien.

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NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 12

MAGAZIN

INTERVIEW

MARTINA RÜSCHER

„Das Land Vorarlberg strebt einen möglichst schnellen Start der Pflegelehre an“ Pflegelehre. Seit 2006 fordert die Wirtschaftskammer Vorarlberg die Umsetzung der Pflegelehre. Und während die Nachfrage nach Pflegeberufen noch weiter steigen wird, würde sich ein Großteil der mehr als 50 Pflegebetriebe im Land als Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher im Interview:

FOTO: LISA MATHIS

gen zu sammeln und zu implementieren. Über das neue Ausbildungsangebot der Lehre sollen für die Langzeitund Akutpflege sowohl Pflegeassistent/-innen als auch Pflegefachassistent/-innen angesprochen werden. Dementsprechend sieht das Modell 4-1 nach vier Jahren einen Lehrabschluss zur Pflegefachassistenz vor. Sollte ein Lehrling bereits nach drei Jahren aussteigen wollen, kann er/sie dies mit dem Abschluss Pflegeassistenz. Diese Abstufung hat mehrere Vorteile: Sie gibt den Jugendlichen eine Entwicklungsmöglichkeit während der Lehrzeit, die Durchlässigkeit zu akademischer Bildung bleibt bestehen, zugleich erlaubt sie eine bessere Stellenplanung in den Betrieben. Konkrete Ergebnisse der bisherigen Prozesse sind unterschiedliche Positions- und Arbeitspapiere der Projektgruppe, Pressekonferenzen und Aussendungen, sowie Vernetzungssitzungen mit allen Stakeholdern im Land sowie bundesweit. Wir setzen uns weiterhin für eine rasche Umsetzung ein und stehen dazu im laufenden Austausch mit der Bundesebene.

Frau Landesrätin, wo stehen wir in Sachen Pflegelehre aktuell? Vorschläge und Entwürfe gibt es mittlerweile doch einige… Die Einführung der Pflegelehre ist im Arbeitsprogramm der Bundesregierung enthalten und wird auf Bundesebene derzeit ausgearbeitet. Notwendig dafür ist die Konkretisierung des bundesweiten Berufsbilds und eines entsprechenden Lehrplans. Vorarlberg ist bereit, als Pilotregion in Österreich diese Ausbildung anzubieten – gerne auch in Kooperation mit weiteren Bundesländern oder Regionen. Auch das Bundesland Tirol hat bereits Interesse angemeldet. Eine solche Umsetzung von Pilotregionen sollte auch wissenschaftlich begleitet werden, um für die bundesweite Ausrollung Erfahrun-

Wie viel hat Vorarlberg dazu beigetragen, dass die Pflegelehre im Bundesregierungsprogramm verankert wurde? Zwischen dem Land Vorarlberg und der Bundesregierung haben laufend Abstimmungen zur Umsetzung eines Pilotprojekts in Vorarlberg stattgefunden. Wir haben uns als „Land der Lehre“ stark dafür eingesetzt, dass dieses weitere Ausbildungsangebot auch als konkrete Maßnahme auf Bundesebene aufgegriffen wird und werden dies weiterhin tun. Ursprünglich war der Wunsch zum Launch der September 2021. Weil auf Bundesebene inzwischen offensichtlich einiges zur Seite gelegt wurde, hat die Kammer erneut ein Wunschziel für September 2022 geäußert – wie wahrscheinlich ist das? Das Land Vorarlberg strebt einen möglichst schnellen Start der Pflegelehre an. Allerdings müssen zuerst die rechtlichen Voraussetzungen auf Bundesebene geschaffen werden – dies betrifft insbesondere die Definition des Berufsbildes sowie die Erstellung eines Curriculums. Nach derzeitigem Umsetzungsstand auf Bundesebene wird dies voraussichtlich nicht vor 2022 der Fall sein. Wir werden den Prozess jedenfalls stark unterstützen.


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Das Interesse ist mehr als deutlich: Ein Großteil der mehr als 50 Pflegebetriebe im Land würden sich als Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen, jährlich könnten somit insgesamt mindestens 30 Lehrlinge ausgebildet werden. Wie rasch wären Berufsbild und Lehrplan aufgestellt? Eine Umfrage der Wirtschaftskammer belegte bereits 2018 großes Interesse der Betriebe, rasch Pflegelehrlinge auszubilden. Es könnten ad hoc mindestens 30 Lehrplätze geschaffen werden, alleine das Antoniushaus in Feldkirch hat fünf Lehrplätze „reserviert“. Berufsbild und Lehrplan wären mit den notwendigen Vorgaben des Bundes also sehr rasch aufgestellt – jedenfalls müsste es in einem Zeitraum von sechs Monaten zu schaffen sein. Vorarlberg steht bereit! Die Wirtschaftskammer fordert das Modell bereits seit 2006 und hat mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass keinesfalls eine Ablöse des bisherigen schulischen Systems beabsichtigt ist… Die Einführung einer Pflegelehre ist ein weiterer wichtiger Baustein, um am Pflegeberuf Interessierte zum richtigen Zeitpunkt das für sie passende Angebot anbieten zu können. Dies trifft einerseits auf Pflichtschulabgänger/-innen zu: Sie müssen keine Zwischenausbildung beginnen, um auf ihren 17. Geburtstag zu warten und wir erreichen junge Menschen, die eine Ausbildung mit einem konkreten Arbeitgeber vorziehen. Andererseits könnte es auch für Wiedereinsteiger/-innen ein attraktives Angebot sein: ein wohnortnaher Arbeitsort verbunden mit einer entsprechenden durchlässigen Ausbildung. Weitere Bausteine sind höhere Schulen, die Pflegeassistenz oder Pflegefachassistenz mit einbauen sowie verbesserte Übergänge, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Die Nachfrage nach Pflegeberufen ist zurzeit ja enorm – gerade auch wegen der Pandemie. Aber dennoch sind wir bei der Deckung des Personalstandes schon lange auf Pflegekräfte aus dem Ausland angewiesen. COVID-19 hat die Situation drastischer gemacht – was ist, wenn dieses Personal wegfällt? Wir haben gesehen, wie wir insbesondere in der 24-hBetreuung auf ausländische Pflegekräfte angewiesen

sind. Hier macht eine entsprechende Alternative sicher Sinn. Auf Landesebene werden verschiedene AlternativModelle ausgearbeitet, unter anderem ein Mehrstunden-Angebot von MOHI-Kräften. Im Pflegebereich stellt sich eher das umgekehrte Bild dar: Wir müssen durch attraktive Arbeitsplätze darauf achten, dass Pflegekräfte bei uns in Vorarlberg bleiben. Ein Blick in die Schweiz: Inwiefern können wir uns da noch was vom Modell abschauen – es funktioniert sichtlich ganz gut und auch dort gibt es regen Zulauf in die Ausbildung. Warum sollte das, was dort funktioniert, nicht auch bei uns gehen? Das ist auch unsere Haltung: Das Schweizer Modell ist zwar etwas anders aufgebaut, zeigt aber, dass gerade junge Menschen diesen Berufsweg gerne einschlagen. Es macht daher Sinn, von diesen Erfahrungen zu profitieren. Die Schweiz zeigt: es geht!

„Berufsbild und Lehrplan wären mit den notwendigen Vorgaben des Bundes also sehr rasch aufgestellt – jedenfalls müsste es in einem Zeitraum von sechs Monaten zu schaffen sein.“

Vielen Dank für das Interview!

Drastische Auswirkungen

FOTO: ISTOCK

Was kann optimiert werden, damit das Modell schneller umgesetzt wird? Alle Grundlagen, die im Vorfeld erarbeitet werden können, liegen mittlerweile vor, das Land Vorarlberg steht als Pilotbundesland bereit. Bevor aber die notwendigen Grundlagen – Berufsbild und Lehrplan – nicht bundesweit ausgearbeitet sind, können die Ausbildungsbetriebe bzw. Schulen ihre Tätigkeit nicht aufnehmen. Wir können als Land durch laufendes aktives Nachfragen und bei Bedarf auch durch notwendige inhaltliche Unterstützung durch unsere Fachpersonen unterstützen – der konkrete Zeitplan kann aber nur auf Bundesebene beschleunigt werden.

MAGAZIN

Die Pflegelehre spricht junge Menschen bereits nach der neunten Schulstufe an. Dadurch könnten weitaus mehr junge Menschen für eine sinnvolle Tätigkeit – insbesondere im Umgang mit älteren Menschen – gewonnen und Überbrückungszeiträume vermieden werden, betont Peter Girardi, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Gesundheitsbetriebe. Für Lehrlinge wären viele Inhalte aus dem Pflegebereich relevant und sie würden sich für diese Aufgaben auch eignen, zumal keinesfalls vorgesehen ist, dass 16-jährige Jugendliche bereits in vollem Umfang in gewisse Tätigkeiten eingebunden werden und dauerhafte psychische und physische Belastungssituationen erleben müssen. Die betriebsgebundene Ausbildung bringt viele Vorteile sowohl für den Pflegebereich als auch für die Wirtschaft mit sich. Durch die potenziellen Ausbildungsbetriebe im Land könnten jährlich insgesamt mindestens 30 Lehrlinge ausgebildet werden. „Diese Chance zu ignorieren wäre daher fahrlässig und nicht verantwortungsvoll. Wer jetzt nicht reagiert, ist mitverantwortlich für den Pflegenotstand von morgen“, betont Girardi.

Interview: Simon Groß


MAGAZIN

NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14

TOURISMUS

Die STARCARD wird digitalisiert

Mitarbeiterzufriedenheit. Eine Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung des touristischen Arbeitsplatzes ist die STARCARD. 2015 war deren Start, jetzt kommt sie in digitaler Form.

it der Tourismusstrategie 2020 wurden verschiedenste Maßnahmen zur Steigerung der Qualität und Attraktivität des touristischen Arbeitsplatzes gesetzt. Eines dieser Instrumente ist die STARCARD. Sie wurde 2015 als „Mitarbeiterkarte“ für die BrancheTourismus eingeführt. Ziel war es einerseits, allen im Vorarlberger Tourismus tätigen Personen verschiedene Vorteile undVergünstigungen anzubieten und andererseits mit den erfassten Karteninhabern langfristig ein professionelles „Mitarbeitermarketing“ aufzubauen und neue Wege in der Mitarbeiterakquisition zu gehen. Langfristig wird eine stärkere Bindung der Mitarbeiter /-innen zu unseren Betrieben und zur Destination Vorarlberg insgesamt entwickelt. Die Mitarbeiterkarte STARCARD im Scheckkartenformat erhielten Mitarbeitende in der Tourismusbranche im Juli 2015 zum ersten Mal. Die STARCARD wurde als das innovative Dankeschön für deren Leistungen imVorarlberger Tourismus eingeführt. Knapp 6 Jahre später zieht sie ins digitale Zeitalter ein und bekommt ihre eigene App. Die STARCARD-App verspricht ein leichteres Handling für Kartenbesitzer und Leistungspartner. Denn lästige Lesegeräte wie PC und feratel-App fallen nun komplett weg. Die STARCARD-App ist in allem Playstores erhältlich und wird von den STARCARD-Usern selbst auf dem Smartphone heruntergeladen. Die haptische Karte wird es nur noch bei Wunsch zum selber Ausdrucken geben. Was wäre ein neuer digitaler Einstieg ohne passende Webseite? Auch www.deinestarcard.at wird sich in ein neues, leichteres Gewand kleiden.

Fakten zur STARCARD Es befinden sich momentan 4.400 registrierte Mitarbeiter in der Datenbank, und es sind ca. 1.650 aktive STARCARDs im Umlauf. Momentan machen 305 Leistungspartner bei der STARCARD mit,welche den Kartenbenutzern mehr als 350 Leistungen zur Verfügung stellen. Ein sensationelles Paket, das so in Österreich einmalig ist. Sämtliche Leistungen kommen aus der Branche.

FOTO: MARKUS GMEINER

M

Wie werden Leistungen der STARCARD abgebucht? Mitarbeiter laden die STARCARD-App selbst auf dem Smartphone herunter. Bei Leistungsbeanspruchung reserviert der Mitarbeiter beim gewünschten Betriebvorab und gibt an, dass der die STARCARD besitzt. Abgebucht wird vor Ort direkt am Handy des Mitarbeiters. Wie bekommen meine Mitarbeiter eine STARCARD? Mitarbeiter können sich selbstständig auf www.deinestarcard.at für eine STARCARD registrieren. Dazu geben sie einfach ihr Dienstverhältnis an, welches dann vom Betrieb per E-Mail bestätigt werden muss. Achtung: Nur Mitarbeiter/-innen von Leistungspartner haben die Möglichkeit eine STARCARD zu erhalten. Wie werde ich Leistungspartner der STARCARD? Die Leistungspartner können alle gewerblichen und touristischen Betriebe in Vorarlberg werden. Diese gewähren touristischen Mitarbeitern die Rabattierung in Form eines Mengenrabatts oder einer anderen Form der Vergünstigung.

Infos unter: www.deinestarcard.at


15 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

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SEAT

SEATs Flaggschiff: der Tarraco e-HYBRID

SEAT hat den nächsten Schritt in seiner e-HYBRID-Offensive gemacht. Und das ist ein großer: Der Tarraco e-HYBRID ist das bislang stärkste Modell aus der Tarraco-Familie, die wiederum das größte SUV der Marke stellt.

die e-HYBRID-Technologie erstmals in diese Fahrzeugklasse ein, und sind damit wieder einen Schritt näher an unserem Ziel, Elektrofahrzeuge für die gesamte Bevölkerung erschwinglich zu machen“, sagt SEAT-CEOWayne Griffiths. Der Tarraco e-HYBRID ist bereits das dritte elektrische SEAT Modell - nach dem SEAT Leon e-HYBRID (als Fünftürer oder SP Kombi) sowie dem vollelektrischen SEAT Mii electric.

MEHR INFOS UNTER www.seat.at

Seit Beginn des Jahres steht der neueste Beitragvon SEATs e-HYBRID-Offensive bei den österreichischen SEAT-Partnern zur Verfügung: der Tarraco e-HYBRID (Stromverbrauch kombiniert: 16,6 – 18 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch Benzin kombiniert: 1,8 – 2,2 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 41 – 50 g/km). Die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 13 Kilowattstunden ermöglicht eine Reichweite von bis zu 48 Kilometern nachWLTP-Zyklus im reinen Elektrobetrieb. In Kombination mit dem effizienten Benzinmotor beträgt die Gesamtreichweite bis zu 730 Kilometer. e-HYBRID-Offensive: In dieser e-HYBRID-Variante leistet das größte SUV der Marke maximal 245 PS – und ist damit das bislang stärkste Modell aus der SEAT Tarraco Familie. „Mit der Elektrifizierung unseres größten SUV-Modells führenwir

Drei Betriebsmodi: Sofern die Batterie ausreichend geladen ist, startet der SEAT Tarraco e-HYBRID immer im vollelektrischen Betrieb. Er schaltet selbstständig in den Hybridbetrieb, wenn die Batteriekapazität unter einen bestimmten Wert sinkt oder das Fahrzeug schneller als 140 km/h fährt. Im Hybridmodus kann freilich auch der Fahrer den Ladezustand der Batterie beeinflussen: Die drei Betriebsmodi (Elektro-Modus „e-Mode“, automatischer Hybridmodus oder manueller Hybridmodus) können einfach über das Infotainment-System aufgerufen werden. Apropos: Wie alle modernen SEATModelle ist selbstverständlich auch der Tarraco e-HYBRID vollständig vernetzt. Der SEAT Tarraco e-HYBRID startet mit einem Listenpreis von 44.990 Euro. SEAT bietet auch für den SEAT Tarraco e-HYBRID die serienmäßige Garantie über 5 Jahre sowie eine Batteriegarantie von 8 Jahren bzw. 160.000 Kilometern.


ÖSTERREICH

NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 16

INTERVIEW

NIKI POPPER

„Großer Impfeffekt kann im Sommer kommen“

FOTO: STEFAN KNITTEL

Im DIWI-Gespräch: Simulations-Experte Niki Popper prognostiziert einen Sommer mit wenigen Einschränkungen – wenn weiter geimpft und getestet wird sowie die Hygienemaßnahmen eingehalten werden.

Blogbeitrag

„Wir dürfen nicht den Elan verlieren, müssen weiter impfen und sicher noch gewisse Hygienemaßnahmen aufrechterhalten“, sagt Simulations-Experte Niki Popper im Interview mit MARI€ mehr.wert, dem Blog der WKÖ. Das Interview lesen Sie auch auf marie.wko.at.

Wie lange wird es Ihren Berechnungen nach noch dauern, bis in Österreich eine ausreichende Anzahl an Menschen gegen das Coronavirus geimpft sein wird, um den derzeitigen Ausnahmezustand für beendet erklären zu können? Niki Popper: Wir haben in unserem Modell eine virtuelle österreichische Bevölkerung, die wir nach dem Impfplan impfen. So könnenwir – unter anderem auch für das Gesundheitsministerium – einschätzen, wie viele Menschen zu welchem Zeitpunkt immun sind. Da sehen wir, dass wir Ende Juni mit neun Millionen Dosen zwischen dreieinhalb und vier Millionen Menschen nur durch die Impfung immunisiert haben können - wenn genug Menschen mitmachen und die Logistik klappt. Das sind rund 40 Prozent der Bevölkerung. Drei Viertel der impfbaren Bevölkerung können dann die erste Impfung haben und knapp 50 Prozent sogar schon zweimal geimpft sein. In unsere Modelle fließt eine ganze Reihe an Annahmen über Zeitpunkt und Ausmaß der Wirksamkeit ein. Derwirkliche Impfeffekt, also die Reduktion aufgrund des Impfens, kommt dann erst im Sommer. Da wird er dann aber sehr schnell sehrviel stärker und den Epidemiedruck deutlich reduzieren. Deshalb ist es auch so wichtig, dass man jetzt an den Impfprogrammen dranbleibt. Dass auch die Unternehmen mitmachen, wenn sie dran sind und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, zur Impfung zu gehen. Das schützt nicht nur die Person selbst, sondern es schützt –wennwir einen gewissen Prozentsatz erreichen - auch die Menschen, die sich zum Beispiel aus Krankheitsgründen nicht impfen lassen können.

Und wie werden sich nach Ihren Modellen die Infektionszahlen entwickeln? Das ist eine sehr gute Frage. Wir bauen mit unserem Modell dieWirkmechanismen nach. Wir haben die Screening-Programme im Modell, das Impfen, die Therapien. Wir machen zum einen eine Kurzfrist-Prognose, die die gesetzten Maßnahmen und die aktuellen Entwicklungen abbildet. Damit könnenwir einerseits ganz gut sagen,wie sich die Lage in den nächsten ein, zwei Wochen entwickelnwird. Das machenwir gemeinsam mit demComplexity Science Hub und der Gesundheit Österreich im Rahmen des Prognosekonsortiums. Da schauen wir uns das mit drei unterschiedlichen Modellen an. So kann man sich gegenseitig kontrollieren und mögliche Fehler schnell feststellen. Und wir können nicht nur zeigen, wie viele Menschen an einem bestimmten Tag geimpft sind, sondern auch, bei wie vielen die Impfung schon wirkt. Auch die Dunkelziffer der Infektionen lässt sich bei uns gut darstellen. Wir haben Anfang April eine Auswertung gemacht, da hatten 18 Prozent die Krankheit schon und nur sieben Prozentwaren geimpft.Aber bereits Mitte Mai können wir an einem Punkt sein, wo wir gleich viel Menschen durch die Krankheit wie durch die Impfung immunisiert haben werden, nämlich jeweils rund 23 Prozent. Neben den Impfungen gelten möglichst breitflächiges Testen und Präventionskonzepte als die wichtigsten Werkzeuge im Kampf gegen die Pandemie. Kann eine Kombination dieser Maßnahmen weitere Lockdowns verhindern? Ja, ganz sicher! Dass Testen und Screenings helfen, konnten wir schon letzten Sommer in unseren Modellen sehr gut zeigen. Aktuell sehen wir durch das Impfen eine Reduktion der Ansteckungen um rund fünf Prozent. Das wird auch noch bis Mitte Mai eher niedrig bleiben, aber dann sehr bald auf 20 Prozent ansteigen. Das hängt stark damit zusammen, dass wir alte Menschen und Menschen mitVorerkrankungen zuerst geimpft haben. Unser Ziel ist, dasswirmitHygienemaßnahmen,mitScreeningsundmit Impfen ausreichend viel gegen die Epidemie setzen und gar keine zusätzlichen Maßnahmen mehr brauchen. Und dieses Ziel ist sehr realistisch, wenn wir wirklich hinreichend viele Menschen impfen können, vor allem vor dem Herbst. Über den Sommer wird uns die Saisonalität sehr helfen. Esweiß zwar noch keinerwarum, aberCoronaviren sind in unseren Breiten im Sommer weniger aktiv. Vielen Dank für das Gespräch!


17 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN

Josef Müller Immobilien GmbH, Galaferda 11, 6708 Brand; Geschäftszweig: Entwicklung, Projektierung und Errichtung von Immobilienprojekten sowie der An- und Verkauf von Immobilien und die Vermietung und Verwaltung von eigenen Immobilien; Kapital € 35.000; GesV vom 25.03.2021; GF: (A) Josef Müller, geb. 26.12.1957; vertritt seit 27.04.2021 selbstständig; GS: (A) Josef Müller, geb. 26.12.1957; Einlage € 31.500; geleistet € 31.500; (B) Cornelia Müller, geb. 06.03.1995; Einlage € 1.750; geleistet € 1.750; (C) Michaela Müller, geb. 08.02.1988; Einlage € 1.750; geleistet € 1.750; LG Feldkirch, 26.04.2021 – FN 554087i.

17 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

FITZ Brandschutztechnik e.U., Quellenstraße 4c, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: Wartung von Löschgeräten sowie Handel; Inhaber: (A) Marcel Fitz, geb. 14.03.1985; eingetragen; - LG Feldkirch, 23.04.2021 – FN 555761x. VinOlio e.U., Engelspitz 401/Top 7, 6934 Sulzberg; Geschäftszweig: Verkauf von Wein und Olivenöl aus Italien; Inhaber: (A) Rino Troiano, geb. 10.11.1970; eingetragen; - LG Feldkirch, 26.04.2021 – FN 554877x.

BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 175/2021 vom 20. April 2021 Änderung der Zollanmeldungs-Verordnung 2016

BGBl. II Nr. 198/2021 vom 30. April 2021 Binnenschifffahrt-Ausbildungsordnung

BGBl. II Nr. 180/2021 vom 23. April 2021 Änderung der Verordnung für die befristete Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern im Tourismus und in der Land- und Forstwirtschaft im Jahr 2021

BGBl. II Nr. 199/2021 vom 30. April 2021 Entsorgungs- und Recyclingfachkraft-Ausbildungsordnung

BGBl. II Nr. 181/2021 vom 23. April 2021 10. Novelle zur 4. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung BGBl. II Nr. 188/2021 vom 28. April 2021 Änderung der ArbeitnehmerInnenschutzverordnung Verkehr 2017 BGBl. II Nr. 193/2021 vom 30. April 2021 Änderung der Lehrberufsliste BGBl. II Nr. 194/2021 vom 30. April 2021 Änderung der Forsttechnik-Ausbildungsordnung BGBl. II Nr. 195/2021 vom 30. April 2021 Änderung der Mechatronik-Ausbildungsordnung BGBl. II Nr. 196/2021 vom 30. April 2021 Änderung der Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau-Ausbildungsordnung BGBl. II Nr. 197/2021 vom 30. April 2021 Änderung der Zimmereitechnik-Ausbildungsordnung

BGBl. II Nr. 200/2021 vom 30. April 2021 Medizinproduktekaufmann/Medizinproduktekauffrau-Ausbildungsordnung BGBl. II Nr. 201/2021 vom 30. April 2021 Systemgastronomiefachkraft-Ausbildungsordnung BGBl. II Nr. 202/2021 vom 30. April 2021 Verpackungstechnik-Ausbildungsordnung BGBl. II Nr. 203/2021 vom 30. April 2021 Lehrabschlussprüfung in den kaufmännisch-administrativen Lehrberufen BGBl. II Nr. 205/2021 vom 1. Mai 2021 Änderung der COVID-19-Einreiseverordnung BGBl. II Nr. 206/2021 vom 5. Mai 2021 11. Novelle zur 4. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

SCHÜLERFREIFAHRTEN IM GELEGENHEITSVERKEHR FÜR DAS SCHULJAHR 2021/22 Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr 2021/22 Die Interessentenmeldungen für Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr sind für das Schuljahr 2021/22 bis zum 26. Juni 2021 beim Finanzamt Österreich, Dienststelle für Sonderzuständigkeiten/FLAG, Reichsstraße 154, 6800 Feldkirch, einzureichen. Dem Kundenteam ist bewusst, dass aufgrund der derzeitigen „Corona-Krise“ und den damit einhergehenden Einschränkungen im Schulbetrieb eine genaue Planung schwer möglich ist. Es wird

allerdings davon ausgegangen, dass es im Herbst wieder einen „normalen“ Ablauf in den Bildungseinrichtungen geben wird. Die Meldung hat konkrete Angaben zur Beförderungsstrecke, sowie das Anbot eines Kilometertarifs für die jeweilige Fahrzeugkategorie zu beinhalten. Die Terminsetzung wurde in Hinblick auf eine möglichst frühzeitige Regelung der Beförderungen im Interesse der Schüler gewählt. Alle diesbezüglichen Meldungen werden vom Finanzamt entsprechend gewürdigt und beantwortet. Jene Interessentenmeldungen, die nach dem 26. Juni 2021 einlangen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

TERMINE Dienstag, 18. Mai 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Krumbach, Gemeindeamt, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Bezau, Gemeindeamt, Platz 375 Donnerstag, 20. Mai 2021 09.30 – 11.30 Uhr, Schruns, ÖGK, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr, Bludenz, ÖGK, Bahnhofstr. 12 Dienstag, 25. Mai 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 95 13.30 – 14.30 Uhr, Frastanz, Gemeindeamt, Sägenplatz 1 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, Direktion. VBG@svs.at svs.at Mittwoch, 26. Mai 2021 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at Mittwoch, 26. Mai 2021 17.30 – 18.30 Uhr, Online über MS Teams, Fachhochschule Vorarlberg, Dornbirn Technikforum Computer Vision mit Manuel und Michael Wäger fhv.at

Pinke Seiten FERTIGRASEN


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NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 18

ÜBERBLICK

Aktuelles aus der Wirtschaft News. Für und in der Wirtschaft tut sich einiges - hier finden Sie aktuelle Meldungen aus verschiedenen Branchen und Themenschwerpunkten: LEHRE

Vorarlberger Industrie trotzt erneut der Corona-Krise 22 Prozent der eingestellten Lehrlinge sind im Jahr 2021 junge Frauen! Der Zusagetag für Industrielehrberufe am 10. April 2021 war erneut ein voller Erfolg.

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Lehrlingssprecher Martin Saler ist erfreut, dass sich immer mehr Mädchen für eine zukunftsreiche Lehre in der Vorarlberger Industrie entscheiden.

FOTO: LIEBHERR

em Lehrstellenzusagetag im April fiebern jährlich hunderte junge Menschen in Vorarlberg entgegen. Dieser fand auch dieses Jahr, trotz anhaltender Coronakrise, unter regulären Bedingungen statt. 409 junge Frauen und Männer können sich nun im Herbst auf eine Lehrstelle in der Vorarlberger Industrie freuen. „Das ist ein sehr deutliches Bekenntnis unserer Unternehmen zur Jugend und zum ProduktionsstandortVorarlberg. Es macht Mut für unsere neue Zukunft“, sagt Martin Saler, Lehrlingssprecher der Industrie mit Blick auf die positiven Lehrlingseinstellungszahlen. Mehr Mädchen inTechnik. 22 Prozent der eingestellten Lehrlinge in der Vorarlberger Industrie sind junge Frauen. Das sindvier Prozentpunkte mehr als imVorjahr. „Wir freuen uns, dass die Technik immer mehr junge Frauen begeistert und hoffen, mit unserer Kampagne ‚HI TECH GIRL!‘ noch mehr Mädchen für eine Lehre in der Industrie motivieren zu können“, informiert der Lehrlingssprecher.

Bewerbung noch möglich. Obgleich der Zusagetag bereits verstrichen ist, können Jugendliche inVorarlberg sich noch bis im Herbst für eine zukunftsreiche Lehrstelle in der Vorarlberger Industrie bewerben. Alle Infos zum Thema Lehrberufe, offene Lehrstellen und Ausbildung finden Sie auf den jeweiligen Unternehmensseiten oder unter: technikland.at und unter: technikland.at/ hightechgirl.

LEHRE

Eintauchen in die Berufswelt Die WKV ermöglicht ein virtuelles Lehrberufe-Schnuppern per VR-Brille – gerade in Zeiten der Pandemie ein wichtiges Tool in der Berufsberatung.

FOTO: MARKUS GMEINER

D Schülerinnen und Schüler können per Virtual Reality-Brille ihren Wunschberuf kennenlernen.

ie „Virtuelle Betriebsbesichtigung“ ist ein neues Tool,umJugendlichefürLehrberufezubegeistern. Die Idee zu dieserApp entstand 2019 aus einemvon der WirtschaftskammerVorarlberg(WKV)initiiertenProjekt des Vereins „Lehre in Vorarlberg“. Eine erste Version konnte im selben Jahr im Zuge der i-Messe präsentiert werden. Im Rahmen der Bildungsoffensive der Wirtschaftskammer wird das virtuelle Schnuppern nun österreichweitrealisiert.DiedigitaleFormderBerufsorientierung ist dabei auf zwei Arten möglich: Interessierte können entweder per Virtual Reality-Brille (VR) oder über die Web-App berufe-vr.at auf dem Computer oder

dem Smartphone in die Betriebe eintauchen. „Mit dem virtuellen Schnuppern können Jugendliche einen Einblick in verschiedene Berufe bekommen und wissen vor dem Schnuppertag im Betrieb bereits, ob die eigene Vorstellung mit dem Berufsbild übereinstimmt“, erklärt WKV-Direktor Christoph Jenny und führt aus: „Gerade in Zeiten der Pandemie, in der unsere Ausbildungsbotschafter nicht in die Schulen gehen können,istdievirtuelleBegegnungmiteinemLehrling aus dem Wunschberuf sicherlich eine Bereicherung.“ Setzt man die Brille auf, findet man sich in einer Art Lobby wieder. Dort erwarten aktuell 21 Lehrlinge aus


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FOTOS: UNSPLASH/IAN TAYLOR, OBERSTDORF KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN

19 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

Egal ob Waldrutschenpark, Bike-Parks oder Stand-up-Paddling am Bergsee: Die Angebote am Berg sind verlockend.

Vorarlberger Bergbahnen starten in die Sommersaison - Betreiber sind optimistisch Modellregion: Positive Auswirkungen spürbar Die Öffnungsschritte im Zuge der Modellregion sorgen für zunehmende Planungssicherheit. „Unsere Mitgliedsbetriebe spüren einen Aufwind, der sich positiv auf die Stimmung auswirkt“, erklärt Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting (IC). Das bestens begleitete und sorgsam abgesicherte Aufsperren sowie der Impffortschritt führte zu mehr Optimismus, wie auch die aktuellen Zahlen des Krisenbarometers der Sparte IC deutlich belegen: Aktuell liegt der Stimmungsindex in den Mitgliedsunternehmen bei 59. Dieser Wert wurde zuletzt im Sommer 2020 erzielt. Wie wichtig die ersten Öffnungsschritte für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg sind, zeigt sich zudem an der Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen, die seit dem Start der Modellregion deutlich gesunken ist. Somit kann die Modellregion Vorarlberg zu Recht als Zeugnis für Vertrauensbildung gewertet werden.

Start in die Sommersaison: Einzelne Bahnen sind bereits in Betrieb – viele weitere öffnen im Laufe der nächsten Tage – unabhängig von möglichen Grenzöffnungen. Die Erwartungshaltung an diesen Sommer ist vonseiten der Betreiber durchwegs positiv. „Wir haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass wir über umfassende Sicherheitskonzepte verfügen, die sowohl im Winter als auch Sommer hervorragend funktionieren. Das stärkt natürlich das Vertrauen unserer Gäste und steigert die Attraktivität Vorarlbergs als Urlaubs- und Ausflugsgebiet. Auch dass wir in den vergangenen Jahren laufend in den

Ausbau der Erlebnisangebote am Berg investiert haben und unser Angebot an der frischen Luft in der Natur stattfindet, spielt uns in der aktuellen Situation in die Karten“, sagt Andreas Gapp, Obmann der Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg. Egal ob Waldrutschen-, Wild- und Bike-Park oder sogar Stand-up-Paddling – wer seinen Urlaub in den Vorarlberger Bergen verbringen möchte, findet auch ein passendes Erlebnisangebot. Die Betriebe hoffen, dass der Urlaub-zu Hause-Trend auch diesen Sommer anhält und die Bevölkerung die regionale Wertschöpfung unterstützt. Betriebszeiten Frühling/ Sommer 2021: bit.ly/sei_21

INTERNET

ganz Österreich und allen Branchen den User. Nach einer kurzen Begrüßung begleitet man den Lehrling an den Arbeitsplatz. Die Videos mit 360 Grad Blick bieten einen Überblick über denArbeitsplatz,Tätigkeiten und Mitarbeiter/-innen. Ob Baustelle, Produktionshalle oder Küche: Die oder der Interessierte kann sich in der ArbeitsstätteumschauenundbekommtperKlickwichtige Fakten zum vorgestellten Lehrberuf.Währenddessen erzählt der Lehrlingvon seinerTätigkeitund seinen Erfahrungen. Das Angebot an Lehrberufen, die so erkundetwerdenkönnen,sollinderZukunftraschweiter ausgebaut werden. „Die App bietet zusätzlich die Mög-

lichkeit, auch weniger bekannte Lehrberufe einer breiteren Masse auf innovative Weise zugänglich zu machen“, ergänzt Jenny. DieVR-Brillen können an den BIFO Standorten nach Terminvereinbarungkostenlosausprobiertwerden.Zusätzlich werden diese bei Berufsberatungen und Messen, wie etwa der i-Messe, verwendet. Auch das AMS verfügt über die Möglichkeit virtuelle Betriebsbesuche anzubieten, künftigwollen zudem aha und das „dafür“ in Hohenems diese Technologie nutzen. Ziel wäre es, dassauchdieBerufsorientierungslehrerinnenund-lehrer die App im Unterricht einsetzen.

Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem Newsportal news.wko.at


NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 20

MAGAZIN

GASTKOMMENTAR

WOLFGANG KÖSTINGER, WIRTSCHAFTSDELEGIERTER AC SEOUL

„Südkorea: Innovativste und rastloseste Nation der Welt“ H

Mit einiger Verzögerung ist die Impfkampagne Ende Februar dieses Jahres angelaufen. Bis Jahresende soll eine 70 Prozent-Durchimpfungsquote und damit Herdenimmunität erreicht werden. Bei der Entwicklung von Impfstoffen spielte Südkoreas Pharmaindustrie keine Rolle. Hier setzte man in erster Linie auf die Entwicklung von Medikamenten zur Bekämpfung der Krankheit bzw. zur Linderung des Krankheitsverlaufs. Das COVID-19-Antikörper-Medikament Regdanvimab des südkoreanischen Pharmakonzerns Celltrion steht nun auch in Europa kurz vor der Zulassung.

Die Wirtschaftsleistung ging im Krisenjahr 2020 nur um ein Prozent zurück, weitaus weniger als in anderen OECDLändern. Für dieses Jahr sehen Wirtschaftsexperten Südkorea wieder auf solidemWachstumskurs. Der „Korean New Deal“ der koreanischen Regierung wird dazu einen wesentlichen Beitrag leisten: Mit einer staatlichen Gesamtinvestitionssumme von über 100 Milliarden Euro bis 2025 sollen rund zwei Millionen neue Jobs geschaffen werden. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und grüne Technologien sind die tragenden Säulen des zukunftsweisenden staatlichen Investitions-Programms. Die rasante Entwicklung von Elektromobilität, Wasserstofftechnologie, Halbleitertechnik und die flächendeckende Ausrollung des Mobilfunkstandards 5G sind nur einige Highlights von Südkoreas resilienter Wirtschaft. Was ist das Geheimnis von Südkoreas Erfolg? Innovationsdrang und die Mentalität des „palli-palli“ (koreanisch für „schnell, schnell“)! Seit Jahresanfang belegt das Land wieder den ersten Platz im Bloomberg Innovations-Index, vor allem dank der starken Performance bei Forschung und Entwicklung sowie der Zahl der angemeldeten Patente. Weltweit agierende Tech-Giganten wie Samsung, LG, Hyundai/Kia, Doosan, Hanwha oder SK investieren gewaltige Summen in Forschung & Entwicklung und werfen Produktneuheiten mit atemberaubender Schlagzahl auf den Markt. Diese „Chaebols“ genannten Firmenkonglomerate im Familienbesitz entstanden nach dem 2. Weltkrieg bzw. dem Koreakrieg (1950 bis 53) und bilden bis heute das Rückgrat der Wirtschaft Südkoreas. Hinzu kommt ein wettbewerbsorientiertes Schul- und Ausbildungssystem mit äußerst strengen und selektiven Hochschul-Aufnahmeprüfungen.

FOTOS: ISTOCK

Wolfgang Köstinger Außenwirtschaftscenter Seoul

allyu, die koreanische Welle, rollt unaufhaltsam um den Globus: Seit Psys You-Tube-Hit „Gangnam Style“ ist das Phänomen K-Pop auch in unseren Breiten ein Begriff und spätestens seit den internationalen Chart-Erfolgen der Boygroup BTS, der Oscar-Prämierung für den Film „Parasite“ und dem Auszeichnungsregen für das Drama „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ lässt sich zurecht behaupten: Südkorea ist in aller Munde. Das einstige Land der Morgenstille schlägt lautstark auf die Pauke. Vorweg sei gesagt: Auch an Südkorea ist die Corona-Pandemie nicht spurlos vorübergegangen. Aber nur wenige Länder konnten die Verbreitung von COVID-19 derart eindrucksvoll eindämmen wie Südkorea. Mit einem ausgeklügelten „Trace, Test and Treat“-System sowie strengen Einreisekontrollen gelang es der Regierung von Präsident Moon Jae-in die Lage so weit wie möglich in den Griff zu bekommen und einen Lockdown erfolgreich abzuwenden. Die verhängten Maßnahmen wurden von der Bevölkerung diszipliniert eingehalten, die Verwendung von FFP2-Masken im öffentlichen Raum war und ist für Koreanerinnen und Koreaner selbstverständlich.

Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, kratzt an der 10-Millionen-Einwohner-Marke und vereint moderne Wolkenkratzer, eine hochmoderne U-Bahn und Popkultur mit buddhistischen Tempeln, Palästen und Straßenmärkten.


21 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

Eine Auswahl von Events des AußenwirtschaftsCenter Seoul 2021

FOTO: ISTOCK

goSeoul 2021 – get started in Korea! (05. – 11. September 2021, Austria Showcase in Seoul) Ist Ihr Startup bereit für Korea? Dann ist das Ihre Chance! Bewerben Sie sich noch bis 24. Mai 2021 für die vierte Runde des goSeoul Accelerator Programms!

„Die Verwendung von FFP2-Masken im öffentlichen Raum war und ist für Koreanerinnen und Koreaner selbstverständlich.

Für viele Absolventen der südkoreanischen Top-Universitäten – Seoul National University, Korea University und Yonsei University – ist ein Job in einem der Chaebols das erklärte Berufs- und Lebensziel. Südkoreas Industrie ist, wenig überraschend, stark exportorientiert und nimmt im globalen Ranking der führenden Exportnationen den siebenten Rang ein. 2020 wurden Waren im Wert von mehr als 500 Milliarden US-Dollar exportiert – ein Minus von 5,4 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Ungeachtet des Rückgangs erzielte das Land zum zwölften Mal in Folge einen deutlichen Handelsbilanzüberschuss. Wichtigster Handelspartner Südkoreas ist China, wohin ein Viertel aller Exporte gehen; die USA, EU und Vietnam folgen mit einigem Abstand. Allerdings birgt die enge wirtschaftliche Verknüpfung mit China Risiken vor dem Hintergrund des schwelenden Handelsstreits zwischen dem Reich der Mitte und den USA: Südkorea fungiert nämlich für beide Supermächte alsTechnologielieferant. Für Südkoreas so wichtige Automobilindustrie war 2020 naturgemäß ein schwieriges Jahr. Die fünf in Korea ansässigen Autohersteller (Hyundai Motor, Kia Motors, Renault Samsung Motors, GM Korea und SsangYong Motor) mussten bei den Ausfuhren allesamt Federn lassen; lediglich der Absatz bei den Elektrofahrzeugmodellen von Hyundai und Kia lief äußerst erfreulich. Zu den Gewinnern der Pandemie zählten – dank Online-Unterricht, Home-Office, Reisebeschränkungen und dem damit einhergehenden Boom von Videokonferenzen – Südkoreas Elektronik-Platzhirsche Samsung und LG. Besonders beeindruckend waren die Verkaufsrekorde bei Mikrochips, Displays und Mobilgeräten. Österreichische Unternehmen sind in Südkorea schon seit Jahrzehnten erfolgreich unterwegs, gut 60 Niederlassungen österreichischer Firmen, insbesondere im Hochtechnologiebereich, haben sich auf der Halbinsel angesiedelt. Den österreichischen Ausfuhren nach Südkorea

konnte auch die Pandemie nur wenig anhaben: 2020 exportierte Österreich Waren im Gesamtwert von 1,1 Milliarden Euro nach Südkorea. Das Land bleibt - nach China und Japan - Österreichs drittgrößter Handelspartner in Asien sowie exzellenter Innovationspartner für österreichische Firmen. Umgekehrt tut sich Österreich als beliebter Investitionsstandort für koreanische Unternehmen hervor: Bekannte Beispiele für koreanische Investitionen in Österreich sind die Übernahme der Batteriesparte von Magna durch Samsung SDI oder die Akquisition des Lichtsystem-Spezialisten ZKW durch LG. Zu den größten Immobilien-Investments in Österreich zählen der Kauf des Hilton am Stadtpark sowie des T-Centers in Wien durch koreanische Fonds. Neben den traditionellen Sektoren Fahrzeug- und Maschinenbau bieten sich für österreichische Firmen Geschäftsmöglichkeiten in Zukunftsbranchen wie Erneuerbare Energien, Umwelttechnologien, Smart Factory, Mobilität und innovative Bautechnologien. Der Sicherheitsaspekt in allen Lebensbereichen gewinnt in Korea ebenfalls an Bedeutung. Dies eröffnet österreichischen Zulieferern Geschäftschancen in der Labor- und Analysetechnik sowie der Prüf- und Messtechnik. Produkte „made in Austria“ genießen mit ihrem hohen Qualitätsanspruch einen hervorragenden Ruf in Korea. Lassen auch Sie sich von der koreanischen Welle mitreißen: Das AußenwirtschaftsCenter Seoul bereitet Ihnen den Weg für Ihren Markterfolg in der pulsierenden Wunderwelt am Han-Fluss und freut sich auf Ihre Nachricht!

ASIENTAG 2021 (20. bis 21. Mai 2021, digitale Inlandsveranstaltung) Wir laden Sie herzlich zu unserem virtuellen Asientag ein. Holen Sie sich ganz einfach und bequem vor Ihrem PC, Laptop, Smartphone oder Tablet geballte Information über Asien und lassen Sie sich in interessanten Live-Gesprächen von unseren Expertinnen und Experten vor Ort beraten. Mehr unter asientag2021. b2match.io. Seoul Food and Hotel 2021 (27. bis 30. Juli 2021, Gruppenstand in Seoul) Der koreanische Lebensmittelmarkt boomt und hochwertige Lebensmittel aus Österreich/Vorarlberg erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Nutzen Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie Ihre Produkte auf der wichtigsten Lebensmittelmesse Koreas! The Korean Green Deal (1. Dezember 2021, Webinar) Künftig wird Korea noch mehr Geld in umwelt- und klimafreundliche Projekte investieren. Erfahren Sie von Expertinnen und Experten mehr über die Pläne des Landes und welche Chancen sich daraus für Vorarlberger Unternehmen ergeben! Sie wollen mehr über diese Veranstaltungen erfahren? Kontaktieren Sie das AußenwirtschaftsCenter Seoul (seoul@wko.at) oder besuchen Sie unsere Südkorea-Länderseite unter wko.at/aussenwirtschaft/kr!


NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 22

UNTERNEHMEN

NEWS An dieser Stelle berichten wir über aktuelle und interessante Entwicklungen aus Vorarlbergs Unternehmen. PARTNERSCHAFT

Saisonstart für heimisches Gemüse bei SPAR Die jahrzehntelange Partnerschaft mit Walter & Fabienne Gehrer in Höchst geht in die nächste Saison: Ab sofort kehren jetzt nach der Winterpause wieder erntefrische Salate, Kohlrabi & Co. aus Vorarlberg zurück in die Regale der SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Märkte im Ländle. Gemüsebauer Walter Gehrer sieht in seiner Arbeit einen wichtigen Auftrag: „Wir arbeiten gemeinsam mit SPAR täglich daran, die Versorgungssicherheit in Österreich durch die heimische Produktion aufrechtzuerhalten.“

ERFOLG IM GRÜNEN

„R2“ erweitert das Gewerbegebiet Runa/ Feldkirch Im Gewerbegebiet Runa soll „R2“, eine neue Industrieliegenschaft, entstehen. Der zertifizierte, „grüne“ Neubau bietet Platz für rund 2.500 m² Produktionsfläche, 750 m² Bürofläche und 50 Tiefgaragenplätze und soll ohne fossile Energie auskommen. Der Spatenstich erfolgt voraussichtlich Ende 2021/ Anfang 2022, die Eröffnung ist für Frühjahr 2023 geplant. Potenzielle Mieter können derzeit noch in der Planung mitwirken. Für erste Informationen steht Interessierten Renato Romagna unter 0664 2001587 gerne zur Verfügung.

NACHHALTIGKEIT

Biowärme Frastanz: Ein Win-win-win-Projekt Mit der Errichtung des Biomasse-Heizwerks vor über 10 Jahren legten die E-Werke Frastanz das Fundament zur zukunftssicheren und nachhaltigen Nahwärmeversorgung in Frastanz. Mittlerweile werden, über das stetig erweiterte Leitungsnetz, rund 70 Gebäude im Ortskern von Frastanz mit Wärme aus heimischem Holz versorgt. Derzeitig können 535.000 Liter Heizöl durch das Biowärme-Heizwerk eingespart werden – und zwar jedes Jahr.

ÜBERGABE

Generationenwechsel bei der Ländle Gemüsekiste Der Lingenauer Imker Michael Hagspiel hat mit 1. Mai die Fa. Ländle Gemüsekiste von Daniela und Werner Fessler übernommen. Die Ländle Gemüsekiste versorgt zwischen Mai bis Mitte Dezember wöchentlich qualitätsbewusste Kunden mit frisch geerntetem, hochwertigem Gemüse aus dem Ländle. Daniela Fessler, die vor 12 Jahren das Unternehmen mit ihrem Mann Werner aufgebaut hat, geht nun in die wohlverdiente Pension. 10 Köpfe arbeiten bei der Ländle-Gemüsekiste, damit 1.500 Haushalte regionale Frische ins Haus geliefert bekommen.

FOTOS: AFP, E-WERKE FRASTANZ, MARC WALSER, SPAR/MEDIART

Meldungen aus der Vorarlberger Wirtschaft


23 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

PROMOTION

MESSERLE GMBH

Transkona Logistik in Dornbirn erhält Umwelt-Zertifikat Für die Einsparung von CO2 bei Hygienepapieren zeichnet die Messerle GmbH die Transkona Logistik aus.

Ich will nicht mehr über die Krise reden, sondern über die Zukunft.

„Unsere Kunden können sich auf pünktliche Lieferungen und sicher transportierte Waren verlassen“, so Personalleiter und Einkaufsleiter Alexander Lutzvon derTranskona Logistik. „Beim Einkaufvon Hygienepapieren für unser Unternehmen verlassen wir uns auf das Know-how und die Empfehlungen der Messerle GmbH. Durch den Einsatz von umweltfreundlichen und recycelten Hygienepapieren sparen wir CO2 ein, schonen damit unsere Umwelt undwir bekommen dafür noch eineAuszeichnung, über diewir uns sehr freuen.“ Seit vielen Jahren wird bei der Messerle GmbH in Mäder auf echteNachhaltigkeitbeiRohstoffenundProduktkreisläufengesetzt.Außendienst-Mitarbeiter Kevin Stohs: „Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten im Bereich der Hygienepapiere steigt stetig. Durch bewusstes Einkaufen Ressourcen schonenwirdwichtiger denn je.Und unseren Kunden gefällt es, dass unsere Hygienepapiere aus 100%Getränkekartons hergestellt werden und trotzdem weich sind und eine natürliche Farbe haben.“

Messerle GmbH I 6841 Mäder I Tel. +43 5523 5991 I shop.messerle.at

Paul F. Produktionstechniker

NEU:

Besuchen Sie uns bei den BMD INFO DAYS

DIGITAL. EINFACH. GENIAL. Schritt für Schritt zum digitalen Unternehmen: Nutzen auch Sie die Chancen! Direkte Kommunikationswege, optimierte Arbeitsabläufe und mehr Effizienz in allen Bereichen – schrittweise und gemeinsam mit BMD, dem Spezialisten für digitale Lösungen. Informieren macht sicher – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

InvestitionsKredit

VERTRÄGE DIGITAL ZEICHNEN!

Sie verzichten in Ihrem Unternehmen auf bürokratische und langsame Entscheidungen? Genau das dürfen Sie auch von Ihrem Partner erwarten, denn Chancen warten nicht, sondern wollen ergriffen werden. Darum stehen wir Gewerbetreibenden und Freiberuflichen mit unseren Investitionskrediten gerne zur Seite. Und zwar zuverlässig und rasch.1) #gemeinsamstark

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WE MAKE BUSINESS EASY! BMD SYSTEMHAUS GesmbH | Telefon: +43 (0)50 883-1000 www.bmd.com 1) Vorbehaltlich einer positiven Kreditentscheidung.


PROMOTION

NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24

REGIONAL.INSTITUTE

Zeigen Sie, wie regional Sie denken!

regional.institute macht regionales Bewusstsein objektiv und transparent messbar – mit einem QualitätsSiegel für Regionalität.

FOTO: ADOBE STOCK

Objektiv und transparent Für die Bewertung durch regional.institute ausschlaggebend ist die Regionalität der Kosten. Unter Berücksichtigung der Lieferanten, Personalkosten und der Steuerlast im Inland wird ein Prozentsatz errechnet, der mit dem individuellen regional.institute-Siegel unmissverständlich ausweist, wie regional und nachhaltig ein Betrieb arbeitet.

regional.institute macht Regionalität messbar!

Kunden erkennen so direkt beim Einkauf oder Vertragsabschluss, wie regional ein Produkt oder eine Dienstleistung ist. Kürzere Transportwege verringern den Transitverkehr und verbessern den CO2-Fußabdruck. Heimische Arbeitsplätze werden gesichert und mehr Steuergelder bleiben in der Region.

MEHR INFOS UNTER www.regional.institute

ie Zahl der Konsumenten, die beim Einkauf ganz bewusst auf Regionalität achten, wird ständig größer“, so Tobias Amann, der Gründer von regional. institute. Vor einem Jahr gaben über 80 Prozent im Rahmen einer Gallup-Studie an, stärker auf österreichische Herkunft und Regionalität zu achten. Eine IMAS-Studie, ebenfalls vom Mai 2020, kommt zum selben Ergebnis: „,Regionalität‘ finden 89 Prozent der Befragten sympathisch, der Begriff kommt damit sogar noch besser an als ,Umweltschutz‘ und ,Zukunft‘.“ Sichtbar zu machen, wie sehr ein Betrieb auf regionale Lieferketten, Dienstleistungen und Produkte setzt, ist jedoch nur schwer objektiv und nachvollziehbar möglich. „Wir holen diese Leistungen vor den Vorhang und zeigen eindeutig und transparent, wie viel Regionalität in einem Unternehmen steckt“, erklärt Tobias Amann.

FOTO: ADOBE STOCK

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Beim Einkauf ist auf einen Blick erkennbar, wie regional ein Unternehmen agiert.

GEWERBEFLÄCHEN ZU MIETEN • • • • • •

R2: Erfolg im Grünen 2.500 m2 Produktionsfläche 750 m2 Bürofläche 50 Tiefgaragenplätze Green Building Spatenstich Herbst 2021 Eröffnung Anfang 2023 Gewerbegebiet Runa | Feldkirch Renato Romagna T 0664 2001587 www.romagna.cc


25 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

extra

„Die zusätzliche Steuerbelastung durch die NoVA-Erhöhung ist ein herber Schlag.“ Rudi Lins Obmann des Fahrzeughandels

NUTZFAHRZEUGE Leichte Nutzfahrzeuge sind gerade für EPU und Kleinunternehmen wichtige Transportmittel.

Ab Juli 2021 wird im Zuge der NoVA-Erhöhung auch erstmals eine NoVA für leichte Nutzfahrzeuge fällig. Diese steuerliche Zusatzbelastung ist gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein herber Schlag.

Die neue NoVA kann bei leichten Nutzfahrzeugen (bis 3,5 Tonnen) beim Neukauf 10.000 bis 15.000 Euro ausmachen. Das trifft vor allem viele EPU und Kleinunternehmen mit Kasten- oder Pritschenwägen, die diese Fahrzeuge zum Transport von Material und Waren für ihre Arbeit brauchen. Diese steuerliche Zusatzbelastung ist gerade in Zeiten der Pandemie ein herber Schlag für die Unternehmen. Viele von ihnen werden die Einsatzdauer ihrer bestehenden Fahrzeuge deshalb verlängern anstatt diese gegen neue Fahrzeuge mit umweltschonenderen Technologien ersetzen. „Die Einsatzzeit der Fahrzeuge wird sich aller Voraussicht nach fast verdoppeln. Die Unternehmer/-innen werden die Modernisierung ihres Fuhrparks länger hinauszögern – das kann nicht im Sinne einer Ökologisierung des Verkehrs sein“, betont Rudi Lins. Das eigentliche Ziel der NoVA, die Verringerung der CO2-Emissionen, werde dadurch verfehlt und vielmehr das Gegenteil bewirkt. Eine geringe Abfederung der angespannten Situation ist eine aktuelle Übergangsregelung, die sowohl für die leichten Nutzfahrzeuge als auch für die von der Steuererhöhung betroffenen Pkw gilt. Denn bei Kraftfahrzeugen, für die vor dem 1. Juni ein schriftlicher Kaufvertrag abgeschlossen wird und die Auslieferung noch vor dem 1. November dieses Jahres erfolgt, kann noch die alte bis 30. Juni geltende Rechtslage angewendet werden. Allerdings können die

FOTO: ISTOCK

NoVA-Erhöhung nicht zielführend

Autolieferanten/Hersteller aufgrund der Corona-Krise und der Halbleiter-Lieferschwierigkeiten keine Liefergarantie für N1-Fahrzeuge bis zum 31. Oktober 2021 mehr abgeben. Maßgeblich für die oben genannte Übergangsfrist und damit für die Fälligkeit der NoVA ist die Lieferung an den Kunden. „Wir benötigen daher eine Verlängerung der Frist für die Lieferung bis etwa Ende Februar 2022. Dazu ist allerdings eine Änderung des NoVA-Gesetzes notwendig“, betont Fachgruppenobmann Lins. Elektrofahrzeuge nur bedingt Alternative Der Trend zu alternativen Antrieben zeigt sich auch bei den leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen. Im ersten Quartal 2021 wurden mehr Fahrzeuge der Klasse N1 mit Elektromotor als Benziner derselben Klasse zugelassen. Allerdings ist nach wie vor der Dieselmotor absoluter Spitzenreiter. Denn der Umstieg auf Elektroautos und -transporter ist für Unternehmen derzeit nur bedingt möglich. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Einerseits ist die Reichweite oft zu gering, andererseits die Ladefläche nicht groß genug oder das Zuladungsgewicht für Material und Werkzeug in der Praxis unzureichend. „Gerade in Sachen Nutzfahrzeuge gibt es einen großen Nachholbedarf bei den Elektromodellen“, erklärt Fachgruppenobmann Rudi Lins.


EXTRA

NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 26

PROMOTION

AUTO GERSTER

Der brandneue Opel Mokka-e Eine mutige Version von Design und Technologie nimmt Gestalt an.

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ervöllig neue elektrische Mokka ist in jeder Hinsicht fortschrittlich. Er ist eine Kombination aus purem Design, einem atemberaubenden Interieur und den neuesten Hightech-Antriebstechnologien. Er kommt mit einer kühnen Optik, die den Vizor vorstellt, ein einzigartiges Designmerkmal, das das neue Gesicht aller zukünftigen Opel-Modelle definiert. Ob als Elektromodell oder mit Benzin- bzw. Dieselmotor, der neue Opel Mokka bringt die Autofahrt auf eine ganz neue Ebene, die man ausprobiert haben sollte.

Elektro-LANGSTRECKENLÄUFER Die Batterietechnologie der nächsten Generation bietet bis zu 322 km Reichweite mit einer Aufladung. Machen Sie sich bereit für ein völlig neues Fahrerlebnis und buchen Sie heute noch Ihre Probefahrt mit dem neuen Mokka in einem unserer drei Standorte in Dornbirn, Koblach oder Bludenz, so Snjezana Dotlic, Opel Markenleiterin Auto Gerster.

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27 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

JECKEL NUTZFAHRZEUGE LUSTENAU

Der Daily von Iveco! Der stärkste seiner Klasse!! Der Daily von Iveco ist mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 7.200 kg lieferbar. Dadurch kann der Daily Nutzlasten von bis zu 4,7 Tonnen realisieren. Dies wird durch den bewährten und robusten Leiterrahmen möglich. Diese Rahmenbauart ermöglicht auch kürzere Radstände und somit einen wesentlich kleineren Wendekreis im Vergleich zu den Wettbewerbern. Der Daily ist auch in dieser Disziplin Klassenbester! Was nützt jedoch ein Fahrzeug mit so viel Gewicht ohne einen entsprechendenAntrieb? Daher baut Iveco in den Daily einen 3,0-Liter-Motor ein. Ein Nutzfahrzeug muss, vor allem im Betrieb mit Anhänger, aus dem tiefsten Drehzahlkeller sein Drehmoment zur Verfügung stellen können. Mit einer adaptierten Pkw-Maschine mit 2,0 Liter Hubraum wäre das nicht möglich. Echte Profis wissen, dass die Leistung nicht das entscheidende Kriterium in einer gebirgigen Topografie ist. Am Berg ist der Hubraum entscheidend. In Kombination mit der 8-Gang-Vollautomatik der neuesten Generation bietet der Daily ein einzigartig breites Spektrum an Leistungsstufen und setzt mit dem neuen intelligenten EcoSwitch PRO-System neue Maßstäbe in puncto Kraftstoffeffizienz. Die Auswahl an Assistenzsystemen ist beeindruckend, so sorgt die City Brake Pro für Sicherheit für Fußgänger, der Seitenwindassistent für perfekte Spurtreue, der proaktive Lane Keeping Assist dafür, dass das Fahrzeug die Straße nicht verlässt, oder der Queue Assist, dass der Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug überwacht wird, um nur einige zu nennen. Dank herausragender Qualität ist seine Zuverlässigkeit weit über dem Klassenschnitt! Jetzt Probe fahren!

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Mobiles Arbeiten Wortwörtlich

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Der neue Caddy Cargo. Jetzt auch mit Allradantrieb 4MOTION. Hat gern alle Räder voll zu tun. www.vw-nutzfahrzeuge.at *Bei Kauf eines Caddy 4MOTION erhalten Sie € 1.000,− 4MOTION-Bonus. Gültig bei Kauf bis 30. 6. 2021 und Anmeldung bis 31. 12. 2021. Nur bei teilnehmenden VW Betrieben. Der Bonus ist ein unverb. empf., nicht kart. Preisnachlass inkl. MwSt. und NoVA und wird vom unverb. empf., nicht kart. Listenpreis abgezogen. Nur mit ausgewählten Aktionen kombinierbar. Nur solange der Vorrat reicht. Verbrauch: 4,8 –7,5 l/100 km, CO2-Emission: 127– 170 g/km. Symbolfoto.


EXTRA

NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 28

PROMOTION

MAN

MAN TGE – der Transporter mit Lkw Support Jetzt auch elektrisch!

AN avanciert mit einem Angebot von 3,0 bis 44 Tonnen zum Full-Range-Anbieter, wenn es darum geht, für jede Transportaufgabe die richtige Antwort zu haben. Mit dem TGE überträgt MAN das gewohnt kundenorientierte Lkw-Geschäft in die Klasse der Transporter. Die beste Lösung für den Kunden rückt dabei stets in denVordergrund. Speziell ausgebildetes und geschultes Personal steht dazu als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Langjährige Erfahrung sowie eine reibungslose Verzahnung mit den unterschiedlichen Aufbauherstellern ist damit ebenso selbstverständlich wie die enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Großkunden. In kooperativem Teamwork zwischen Kunde, Aufbauhersteller, Vertrieb und Service entsteht so ein Fahrzeug, das über die Länge der Laufzeit den besten Nutzwert abbildet. Die Zielgruppen sieht MAN beispielsweise in der Logistik und im Bau, aber auch branchenspezifische Anforderungen aus Handwerk und Personenbeförderung sind zukünftige Einsatzgebiete des leichten „Lastwagens“ aus dem Hause MANTruck & Bus. Zusätzlich zu den klassischen Diesel-Varianten bietet

FOTO: LOTHAR REICHEL

M

Ein MAN eTGE an der Ladestation

MAN auch reine Elektrotransporter an – den MAN eTGE. Neben dem Standard-Kastenwagen sind bereits auch Pritschen- und Kofferaufbauten als rein elektrische Variante verfügbar.

INFO www.van.man/at

START IN DIE BAUSAISON MIT DEM MAN TGE !

QR Code scannen und direkt mit Ihrem MAN Ansprechpartner Kontakt aufnehmen. www.van.man/at

11. Juni 2021

25. Juni 2021

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für Unternehmen

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Medien

Gewerbeparks • Bildung: Sommerzeit zur Orientierung


29 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA MAGAZIN/PROMOTION

ONLINE-SEMINAR

Patent und Gebrauchsmuster Die Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) veranstaltet am 27. Mai ein Online-Seminar zum Thema Pantent und Gebrauchsmuster.

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Innovationen und Geschäftsideen gilt es zu schützen. Welche Möglichkeiten es hierfür gibt erfahren Sie im Online-Seminar. FOTO: ISTOCK

arum sollte ich meine Innovationen und Geschäftsideen schützen? Welche Arten von Schutzrechten gibt es? Was sind Patente und Gebrauchsmuster? Und was sind die Unterschiede? Das und mehr erfahren Sie im kostenlosen Online Seminar „Patent und Gebrauchsmuster“. Zielgruppe. Die Veranstaltung richtet sich an: • Mitarbeitende aus F&E Abteilungen • Techniker*innen • Start-ups • Gründer*innen Vortragender ist der Patentanwalt Dr. Ralf Hofmann von der auf Patente spezialisierten Kanzlei Hofmann und Fechner. Das Online-Seminar ist Teil einer 4-teiligen Online-Seminarreihe, in der Expert*innen über aktuelle und anwendungsnahe Themen im Bereich IPR (Intellectual Property Rights) informieren und diese in der Gruppe diskutieren.

Informationen und Anmeldung. Bei Fragen steht Ihnen Frau Tina Blaser unter tina.blaser@wisto.at oder +43 (5572) 552 52-20 zur Verfügung! Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie unter https://bit.ly/3he7Qp3e

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NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 30

MAGAZIN

MESSE DORNBIRN/WKV

Jungunternehmerförderung für 1. Messeauftritt

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eförderten Messeauftritt sichern: Im Herbst starten wir mit dem Messegeschehen in Dornbirn wieder durch. Dabei fördern die Messe Dornbirn und die WirtschaftskammerVorarlberg gemeinsam den ersten Messeauftritt von Jungunternehmern aus Vorarlberg und übernehmen einen Teil der Standmiete. Im Rahmen der Jungunternehmerförderung 2021 wird ein einmaliger Rabatt von 20 Prozent auf die Flächenmiete bzw. aufs Basis-Paket gewährt. DieTeilnahme ist bei der Herbstmesse oder Gustav möglich und es stehen begrenzte Flächen zur Verfügung: • Herbstmesse: vom 08. bis 12. September 2021 präsentiert sich der größte Marktplatz Vorarlberg. www.herbstmesse.messedornbirn.at • Gustav: vom 15. bis 17. Oktober 2021 dreht sich in der Gustav-Welt alles um das Schöne, das Einzigartige, um das, was aus der Region kommt und mit viel Liebe, Weitblick sowie Nachhaltigkeit hergestellt wird. www.gustav.messedornbirn.at Voraussetzungen für die Förderung sind jeweils: - Firmensitz in Vorarlberg - Firmengründung ab dem 1.1.2018 - Erstmalige Teilnahme an einer Messe der Messe Dornbirn

Vorarlbergs beste Klein- und Mittelbetriebe

KMU 2021 Die KMU sind diejenigen, die einen großen Teil des Steueraufkommens erwirtschaften. Mit einer hohen Ausbildungsqualität zeigen sie viel Verantwortung für ihre Mitarbeiter. Hans Peter Metzler, Präsident WKV

Jetzt mitmachen!

Nutzen Sie die Chance, zu einem der besten KMU in Vorarlberg gewählt zu werden und bewerben Sie sich online unter kmu.vn.at Eine Initiative von

Partner

UMWELTPROGRAMM

Start Ökoprofit-Basisprogramm im Juni Seit über 20 Jahren ist mit Ökoprofit ein regional stark verankertes und anerkanntes Umweltmanagementsystem etabliert.

Ö

koprofit, das Umweltprogramm für Betriebe, startet im Juni wieder ein Basisprogramm für Einsteiger: In acht halbtägigen Workshops, Potenzialanalyse im Betrieb, begleitet von erfahrenen Beratern, lernen Betriebe aller Branchen und Größen über ihre größten Umweltauswirkungen - und wie sie diese optimieren können. Über 180 Betriebe besitzen das Zertifikat aktuell, das auch bei Ausschreibungen und Kunden Anklang findet. Mehr unter vorarlberg.at/oekoprofit


31 | NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT

DIE VORLETZTE

apropos BILD DER WOCHE

ZU GUTER LETZT

Mit Sicherheit in Vorarlberg urlauben

FOTO: VEM

Blicken wir mit Zuversicht auf den bevorstehenden Sommer und geben wir Vorarlberg als Urlaubsland die Chance, die es verdient!

Sieben Zertifikate für V.E.M.-Leadership: Der beliebte Lehrgang für Führungskräfte wurde in mehrjähriger Zusammenarbeit erfahrener Persönlichkeiten aus verschiedenen V.E.M.-Unternehmen entwickelt und nun zum bereits neunten Mal durchgeführt. Informationen und Beratung erhalten Sie von der Geschäftsführung der V.E.M. in der Sparte Industrie: 05522 305-226 oder huber.stefanie@wkv.at

THEMA VORARLBERG

„Selbstschutz Naturschutz“ Thema Vorarlberg, Nr. 68, Mai 2021:

Titelseite der aktuellen Ausgabe von Thema Vorarlberg.

Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe ist dem zentralen Thema Naturschutz gewidmet – und beschreibt nicht nur den Ursprung, sondern vor allem auch die Bedeutung des Naturschutzes in Vorarlberg. Das Thema ist inzwischen stark im Bewusstsein der Bevölkerung präsent, aber auch die Betriebe nehmen das Ziel, die Natur noch besser in Einklang mit der Wirtschaft zu bringen, sehr ernst. „Naturschutz wird uns den Hintern retten“, sagt Ruth Swoboda, die wissenschaftliche Direktorin der Inatura Dornbirn. Insofern nehmen wir schon mal ein Fazit vorweg: Naturschutz ist Selbstschutz. themavorarlberg.at

Im Sommer können bald weitere Öffnungsschritte folgen, wenn sich die Infektionslage weiter gut entwickelt. Offen sind im Hinblick auf die Urlaubssaison genaue Einreise- und Ausreiseregelungen in Europa. Wieder einmal. Hoffnung ist dabei, dass insbesondere ein gewisser Gleichschritt im Bodenseeraum erzielt wird. Die Menschen haben große Sehnsucht nach Urlaub. Sicherheit wird ein zentrales Kriterium bei ihrer Entscheidung für ein Reiseziel sein. Experten gehen davon aus, dass nach einer volatilen Übergangsphase eine „neue Normalität“ eintritt. Urlaubswillige werden dann – von PandemieErfahrungen geprägt – verstärkt individuelle, qualitätsvolle, nachhaltige und auch kurzfristige Aufenthalte nachfragen. Wünsche, die dem Urlaubsland Vorarlberg langfristig in die Karten spielen. Unter dem Titel „Sicher zu Gast in Vorarlberg“ hat Vorarlberg Tourismus alle wichtigen Informationen für Gäste und GastgeberInnen zusammengestellt. Damit unsere Gäste dieses Versprechen im Land auch erleben, gibt es nicht nur umfassende Präventionsmaßnahmen in den Beherbergungs-, Freizeit- und Tourismusbetrieben. Sicherheitsregeln sind generell Teil des Urlaubsangebots, der Kommunikation – und nicht zuletzt des Alltagslebens in Vorarlberg. Der Tourismus in Vorarlberg hat es jedenfalls verdient, bei den Urlaubswünschen berücksichtigt zu werden. Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, InterparkFOCUS3, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.908 (2. Halbjahr 2020). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


WIRTSCHAFTSKAMMER

NR. 10 • MAI 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 32


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