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Easy Cheesy
from GRILLZEIT 1/2021
by GRILLZEIT
SCHON GEWUSST,
. warum GAZI Grill- und Pfannenkäse auf dem Grill oder in der Pfanne nicht zerläuft?
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. Die Rezeptur des GAZI Grill- und Pfannenkäses basiert aus technologischer Sicht darauf, die Säuerung während der Käseherstellung im richtigen Moment anzuhalten. Dabei wird das weitere Reifen des Eiweißes verhindert, das in der Fachsprache Denaturieren genannt wird. Durch diesen Vorgang beginnt der Grill- und Pfannenkäse bei großer Hitze nicht zu schmelzen und verursacht beim Essen die uns bekannten leicht quietschenden Ge . räusche. Beides sind Zeichen für die Originalität des Grill- und Pfannenkäses. Und das Beste ist: GAZI verzichtet auf den Einsatz von weiteren Zusatzstoffen – es handelt sich um ein Naturprodukt.
Zutaten für 4 Portionen:
200 g GAZİ Grill- und Pfannenkäse Kräuter 1 Bund frisches Basilikum 2 mittelgroße Tomaten 1 rote Zwiebel 1 Knoblauchzehe 150 g Sahnejoghurt 2 EL Olivenöl 1 TL Pul Biber Salz Zucker 4 Wraps (möglichst soft)
Zubereitung:
1. Basilikum und Tomaten waschen. Die Zwiebel schälen und alles in
Scheiben schneiden. 2. Die geschälte Knoblauchzehe fein hacken und mit Joghurt, Olivenöl und den Gewürzen zu einem Dip verrühren. 3. Den Wrap für eine Minute in einer Pfanne oder Emailschale auf dem
Grill aufwärmen und danach von unten Richtung Mitte einschneiden. 4. Den Grill- und Pfannenkäse Kräuter entweder in der vorgeheizten
Pfanne oder auf dem Grill bei mittlerer Hitze für 3-4 Minuten von beiden
Seiten goldbraun anbraten. Wenn gewünscht, kann der Käse vor dem
Grillen mit Olivenöl bestrichen werden. Anschließend in circa 2 cm breite
Streifen schneiden. 5. Auf das linke, untere Viertel den Joghurt-Dip geben, auf das zweite
Viertel Tomaten und Basilikum, auf das dritte die Zwiebeln und auf das letzte die Grill- und Pfannenkäse-Streifen geben. 6. Den Wrap im Uhrzeigersinn zusammenklappen. 7. Auf dem Grill von beiden Seiten etwa zwei Minuten grillen. Alternativ kann der Wrap auch in der Pfanne zubereitet werden.
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Sommer, Sonne,
Halloumi!
Der Sommer kommt, der Urlaub naht. Und auch wenn wir derzeit vielleicht gerade nicht nach Zypern reisen können, kommt die schöne Insel eben zu uns. Mit dem famosen Grillkäse „Halloumi“ etwa, der sich in Österreich Jahr für Jahr steigender Beliebtheit erfreut und seinen stolzen Namen jetzt sogar als Geschützte Ursprungsbezeichnung trägt.
Mit seinen 8.8 Millionen Einwohner liegt Österreich in der Exportstatistik von Zyperns Halloumi-Produzenten mit einem Absatz von 1.777 Tonnen im Wert von 12,4 Millionen Euro auf dem beachtlichen fünften Platz unter jenen 51 Ländern, in die Zypern seinen Exportschlager Halloumi ausführt. Durch das 17%ige Absatzplus (gegenüber den 1.530 Tonnen 2019) fiel diese Steigerung der Halloumi-Konsumation in Österreich 2020 besonders deutlich aus. Und für heuer ist sicher noch eine Verstärkung dieses Trends zu erwarten, denn der zypriotische Nationalkäse genießt bei österreichischen Konsumenten extreme Beliebtheit und ist vom heimischen Markt nicht mehr wegzudenken.
Das ist zum Teil natürlich auch dem generellen Grillboom an sich zuzuschreiben, denn als Grillkäse ist der halbfeste Halloumi in Österreich ja besonders populär. Während man diesen vielseitigen Käse auf Zypern gerade im Sommer auch sehr gerne roh in Salaten, Sandwiches oder ganz traditionell mit Wassermelone und Feigen konsumiert, wird er in unseren Breiten bevorzugt in der Pfanne oder am Rost zubereitet. Und auch wir stellen auf den nächsten Seiten wieder zwei neue Grillrezepte mit diesem delikaten Käse vor. Dank seiner speziellen Konsistenz eignet er sich aber auch bestens als formstabile Füllung von Strudel, Ravioli, Gemüse und Huhn.
Das Halloumi-Geheimnis: Dieser Käse hält selbst großer Hitze am Rost stand, ohne zu schmelzen. Der Grund dafür liegt in seiner Herstellung: Halloumi besteht aus Schaf- und Ziegenmilch (manchmal auch Kuhmilch) sowie Lab, Salz, Wasser und Minze. Die Masse wird bei der Herstellung auf relativ hohe Temperaturen erhitzt, dieser starken Temperierung verdankt der Halloumi schließlich seine halbfeste Konsistenz und seine guten Eigenschaften am Rost. Charakteristisch ist übrigens auch die gefaltete Form mit halbkreisförmigem Umriss sowie die Einschüsse von frischen Minzblättern, deren antibakterielle ätherische Öle seit je maßgeblich zur Konservierung beitragen. Ganz ohne Zusatz von künstlichen Stoffen, ist Halloumi nämlich im Kühlschrank mindestens drei Monate haltbar, im Gefrierfach sogar über ein Jahr lang. Wer also demnächst einen Zypern-Urlaub plant, kann Halloumi getrost als Mitbringsel für daheim Gebliebene oder zur Bevorratung für den Rest des Sommers einpacken. Und auch eine längere Reifezeit bekommt dem Halloumi sehr gut, dadurch entfaltet er seinen würzigeren Geschmack besonders gut. Reifer Halloumi wird in Zypern daher – ähnlich wie italienischer Parmesan – über verschiedenste Nudel-Gerichte gerieben.
HALLOUMI –
GESCHÜTZTE URSPRUNGSBEZEICHNUNG (G.U.)
Die Europäische Kommission akzeptierte am 12. April 2021 den Antrag der Republik Zypern „Χαλλούμι/Halloumi/Hellim“ als geschützte Ursprungsbezeichnung (g. U.) einzutragen, sodass dieser Name nun gesetzlich vor Nachahmung und Missbrauch in der EU geschützt ist. Nur „Χαλλούμι/Halloumi/Hellim“, der in Zypern unter Einhaltung definierter Produktspezifikation hergestellt wird, darf künftig diesen eingetragenen Namen tragen, und in der Europäischen Union vermarktet werden, was für Zypern natürlich klare wirtschaftliche Vorteile bringt. Und dem österreichischen Konsumenten die 100%ige Gewissheit, echten Halloumi auf den Teller zu bekommen.
Der Begriff „Halloumi“ ist eine „trademark“ und steht für eine zypriotische Käsespezialität, die auf der ganzen Welt für ihre charakteristische Textur, ihre typische Faltung und ihre Eignung zum Grillen und Braten bekannt ist. Um das Erbe dieses einzigartigen, traditionellen Käses zu schützen, ist dieser Name seit 2000 in der Europäischen Union sogar als sogenannte Gemeinschaftskollektivmarke eingetragen. Zypern besitzt diese Markenrechte aber auch in einer Reihe anderer Länder, darunter den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Vereinigten Königreich.
Marinierter Halloumi mit Gemüse-Bulgur
Zutaten für 2 Personen:
1 Packung Halloumi Saft einer halben Zitrone 4 EL Olivenöl 1 EL Sojasauce 1 TL Fenchelsamen 1 TL Koriander 1 EL Honig 1 kleine Chilischote 1/2 TL Salz
Für den Gemüse-Bulgur:
100g körniger Hartweizen-Bulgur 250g Wasser 1/2 TL Salz 2 EL Olivenöl 1 Stange Staudensellerie 1 Schote roter Paprika 2 Jungzwiebeln 2 EL Kapern 2-3 EL frisch gepresster Zitronensaft 3 EL gehackte Petersilie Salz / Pfeffer
Zubereitung:
Die Fenchelsamen und den Koriander etwas zerstoßen, die Chili in feine Scheiben schneiden. Mit dem Zitronensaft, Honig, Olivenöl und der Sojasauce zu einer Marinade verrühren und mit Salz abschmecken.
In dieser Marinade den Halloumi einige Stunden ziehen lassen – am besten geht das in einem Gefrierbeutel über Nacht.
Den Bulgur mit Wasser und Salz aufkochen, dann 10 Minuten quellen und anschließend abkühlen lassen, mit einer Gabel auflockern. Inzwischen das Gemüse in kleine Rauten schneiden, den Jungzwiebel in feine Ringe. Samt dem Olivenöl, Zitronensaft und den Kapern unter den Bulgur rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.
Den marinierten Halloumi aus der Marinade nehmen, gut abtupfen und rundum etwas einölen. Auf dem vorgeheizten Grill (Deckeltemperatur ca. 160°C) indirekt – also nicht über der Glut – und bei geschlossenem Deckel langsam im Ganzen goldbraun grillen. Noch warm in Tranchen schneiden und mit der Marinade beträufeln, dann mit dem Gemüse-Bulgur anrichten.
Halloumi von der Plancha auf Tomaten und Oliven
Zutaten für 2 Personen:
1 Packung Halloumi 2 große Fleischtomaten 3 EL schwarze Kalamata-Oliven 2 Knoblauchzehen 1 Bio-Zitrone 1 TL Kardamom-Kapseln 1/2 TL grobes Salz 1 TL Honig Schwarzer Pfeffer frisch gemahlen 4 EL Olivenöl 1/2 Bund Petersilie
Zubereitung:
Die Kardamom-Samen aus den Kapseln lösen und im Mörser zusammen mit dem Salz zerstoßen. Die Schale einer halben Zitrone reiben, den Saft auspressen, zwei Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden. Alles mit dem Olivenöl, dem Honig und einem Löffel Wasser sowie einer Prise frisch gemahlenem Pfeffer zu einem Dressing verrühren und abschmecken.
Die Fleischtomaten in Scheiben schneiden, die Oliven halbieren und beides mit dem Dressing marinieren, die Petersilie grob hacken und darüber streuen.
Den Halloumi vorsichtig entlang der typischen Bruchlinie aufschneiden und dann in gleichmäßig dicke, mundgerechte Streifen schneiden. Mit Küchenkrepp abtupfen und mit etwas Olivenöl auf der Plancha bei mittlerer Hitze beidseitig gut Farbe nehmen lassen. Warm auf den marinierten Tomatenscheiben und Oliven anrichten und noch einmal mit etwas gutem Olivenöl beträufeln.