Angelus n° 12 /2021

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12 / 2021 Dezember / Décembre Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel, Pieterlen und La Neuveville Mensuel cath. rom. de Bienne et région, Pieterlen et La Neuveville

Mutige Schritte ins Neue Seiten 08 – 09

En Avent avec le nouveau Missel! Pages 20 – 21


IMPRESSUM Zeitschrift für die Mitglieder der röm.kath. Kirche der Region Biel, Pieterlen und La Neuveville (erscheint monatlich) Mensuel destiné aux membres de l’Église cath. rom. de Bienne et région, Pieterlen et La Neuveville (paraît mensuellement) Auflage / tirage: 14’500 ex. Herausgeberin: Röm.-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung

INHALT / SOMMAIRE 03 – 09 SEITEN AUF DEUTSCH 03 Meditation 04 – 07 Pfarreien 08 – 09 Retraite

10 – 11 PAGINE IN ITALIANO 10 Missione Cattolica di lingua italiana 11 Vita della comunità

12 – 13 GOTTESDIENSTE / MESSES / MESSE / MISAS

Editeur: Paroisse cath. rom. de Bienne et environs Juravorstadt 41 Case postale 4117 2500 Biel/Bienne 4

14 – 15 PÁGINAS EN CASTELLANO 14 Misión católica de lengua española 15 Cuestión religiosa

16 – 22 PAGES EN FRANÇAIS 16 – 18 19 20 – 21 22

Infos Unité pastorale Église Liturgie Écologie

23 KONTAKTE / CONTACTS 24 POST SCRIPTUM

Deutschsprachige Redaktion: Niklaus Baschung Aebistr. 86, 2503 Biel 032 366 65 95 angelus.biel@ kathbielbienne.ch Rédaction francophone: Christiane Elmer Rue Aebi 86, 2503 Bienne Tél. 032 329 50 80 christiane.elmer@ kathbielbienne.ch Adressänderung / Changements d’adresse: Tél. 032 322 33 50 admin.gkg@ kathbielbienne.ch Titelbild: Weihnachtskrippe in der Oberkirche St. Maria, Biel. Photo couverture: Crèche de Noël dans l’église supérieure de Ste-Marie, à Bienne. Foto: Niklaus Baschung Satz und Druck / Composition et impression: Ediprim AG, Biel/Bienne

02 EDITORIAL

EDITORIAL Liebe Leser, liebe Leserin Bei der Verleihung eines Ordens an zwei Vatikanjournalisten im vergangenen Monat hat Papst Franziskus die bedeutende und schwierige Aufgabe dieses Berufsstandes betont. «Ein Risiko ist, sich von der Nachrichtenwelle erdrücken zu lassen, anstatt sie zu durchdringen», so das Kirchenoberhaupt. Das Zuhören, führte Franziskus aus, müsse am Anfang der journalistischen Mission stehen. Gerade in den heutigen Zeiten, in denen Millionen Nachrichten und Informationen verfügbar seien und kursierten, müsse nach dem Zuhören das Prüfen und Vertiefen der Informationen kommen. Dies sei «der grösste Beitrag des guten Journalismus», so Franziskus. Und dann müsse der gute Journalist, die gute Journalistin Geschichten erzählen. «Was wir heute brauchen, sind Journalisten und Berichterstatter, die sich für die Realität begeistern … und darüber berichten, damit wir beeindruckt sind, lernen, unseren Horizont zu erweitern», so Franziskus.

Das Jahr 2021 war für die Redaktion des Angelus ein schwieriges Jahr. Die sich immer wieder verändernden Sicherheitsmassnahmen wegen der Corona-Pandemie haben die Durchführung der Gottesdienste und weiterer kirchlichen Veranstaltungen stark beeinflusst. Weil der Redaktionsschluss in der Mitte des Vormonats stattfindet, wurden kurzfristige Änderungen nicht oder falsch kommuniziert. Dies hat zu Fehlern geführt, für die sich die Angelus-Redaktion entschuldigt. Papst Franziskus hat dies nicht besonders erwähnt, aber ein zentraler Anspruch eines Journalisten ist, dass seine veröffentlichten Informationen auch korrekt sind. Diesem Anspruch wollen wir im kommenden Jahr gerecht werden. Meine Kollegin Christine Elmer und ich wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit und ein Frohes neues Jahr.

Niklaus Baschung


DAS WEIHNACHTSGESCHENK 24. DEZEMBER. VIERTEL NACH FÜNF. DRAUSSEN HERRSCHT BEREITS FINSTERE NACHT UND VON IHR FEHLT JEDE SPUR. Sollten wir uns Sorgen machen? Grosstante Margrit ist unser Weihnachtsgast. Sie ist partnerund kinderlos geblieben und hat ihr Leben lang bei Verwandten Weihnachten gefeiert. Diese Feiern endeten oft in Streit und mit gegenseitigen Vorwürfen. Margrit gilt als schwierige Person, ohne grosse Bereitschaft sich anderen Menschen anzupassen. Ihre bisherigen Gastgeber und Gastgeberinnen sind nun älter und gebrechlicher geworden und organisieren keine eigenen Feiern mehr. Seit ihrem fünfundsiebzigsten Lebensjahr laden wir sie an unsere Weihnachtsabende ein. Zu Margrits Eigenheiten gehört, dass sie keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzt. Sie fährt Auto. Auf ihre Art. So weicht sie jeder Autobahn und auch jedem Tunnel aus. Sie orientiert sich an keiner Strassenkarte und sucht sich das Ziel nach einem inneren Kompass. An den Weihnachtsabenden ist sie also wie die Drei Könige unterwegs, die von einem Stern nach Bethlehem geführt wurden. Bei Margrit leuchtet der Stern in ihren Gedanken. Um die Mittagszeit ist sie losgefahren für die 200 Kilometer von der Ostschweiz bis hier ins Seeland. Endlich läutet sie an der Haustüre – Gottseidank. Unsere Kinder sind fasziniert von ihr. Sie hat einige Zeit in Amerika und Italien gearbeitet, später

in der Schweiz einen privaten Logopädie-Service aufgebaut, der auch Kinder in abgelegenen Weilern und Dörfern besuchte. Diese Erfahrungen haben wohl ihren Orientierungssinn beim Autofahren geprägt. Nun legt sie ihre mitgebrachten Geschenke unter den Weihnachtsbaum. Sie sind in benutztes Geschenkpapier eingewickelt, das sie an vorherigen Weihnachten eingesammelt und wieder flach gestrichen hat. Der Abfallberg, der während dem Geschenkauspacken entsteht, bereitet ihr grosses Unbehagen. Sie selber wirft nichts weg. Wortwörtlich. Ausserdem hat sie Hunger.

Weihnachtstern auf der Spitze eines beleuchteten Weihnachtsbaums. Foto: shutterstock

Während die anderen Familienmitglieder die letzten Saucen und Beilagen für das Fondue Chinoise auf den Tisch stellen, tunkt Margrit bereits ihre Gabel ins heisse Bouillonpfännli. Auf die Gabel hat sie mehrere Fleischstücke gespiesst. Ungläubig schauen wir ihr beim konzentrierten Essen zu, als habe sie noch nie genug bekommen. Was wohl auch stimmt: Sie hat in ihrem Leben wenig Wertschätzung erfahren dürfen. Vor drei Jahre ist Margrit gestorben. Seit sie an unseren Feiern nicht mehr dabei ist, wird uns bewusst: Sie war nicht unser Gast, sie war unser Weihnachtsgeschenk. Niklaus Baschung

MEDITATION 03


Pastoralraum Biel-Pieterlen

Pastoralraumleiter: Peter Bernd peter.bernd@ kathbielbienne.ch Kaplan: Stephan Schmitt seelsorge@ kathpieterlen.ch Kaplan: Jean-Marc Chanton jean-marc.chanton@ kathbielbienne.ch Pfarreiseelsorger: Gheorghe Zdrinia gheorghe.zdrinia@ kathbielbienne.ch Jugendseelsorger: Philipp Christen philipp.christen @kathbielbienne.ch

ZERTIFIKATSPFLICHT

ADVENT+ WEIHNACHTEN

Seit Montag, 13. September, gelten schweizweit neue Coronaregeln. Dazu gehört für eine Reihe von Veranstaltungen die Pflicht zur Vorlage eines Zertifikates: Geimpft oder genesen oder getestet (mit Identitätsnachweis).

Feiern in Biel und Pieterlen Ganz herzlich laden wir zu allen adventlichen und weihnachtlichen Anlässen und Feiern ein: Roratefeiern mit anschliessendem Frühstück, Adventsgottesdienste, Bussfeier: Diese Angebote finden Sie im Mittelteil des Angelus und auf der Webseite: www.kathbielbienne.ch Für Senior*innen gibt es zwei adventliche Anlässe: – Dienstag, 7. Dezember, 12.00– 16.00 Uhr in Bruder Klaus mit Anmeldung. – Mittwoch, 8. Dezember, 12.00– 16.00 Uhr mit Anmeldung. Input, gemeinsames Mahl, Musik. Herzlich willkommen! Es gibt auch ein Angebot zur Versöhnung im Sakrament der Umkehr (Beichte): Samstag, 18. Dezember, 10.00–12.00 in St. Maria mit Jean-Marc Chanton.

Bitte beachten Sie: Es gibt Gottesdienste mit und ohne Zertifikatspflicht. Derzeit wird sonntags die Feier in Bruder Klaus aufgrund der zu erwartenden Teilnehmendenzahl ausschliesslich mit Zertifikatspflicht stattfinden. Einzelne Feiern, die aufgrund des Anlasses auch eine grössere Zahl von Interessierten erwarten lassen, werden ebenso entsprechend gekennzeichnet. Im Mittelteil sind Feiern mit Zertifikatspflicht mit einem Sternchen versehen. Bei einzelnen Veranstaltungen wird auf eine Zertifikatspflicht jeweils hingewiesen; dies gilt für alle Veranstaltungen, die gemeinsames Essen bedeuten oder einschliessen, sowie alle nicht im «klassischen» Sinne gottesdienstlichen Veranstaltungen, Anlässe, Zusammenkünfte, Angebote…

Ganz herzlich willkommen sind alle Generationen zu den weihnachtlichen Feiern – für Kinder, Jugendliche Familien, Gläubige, Zweifler und andere gute Christ*innen: Heiligabend, 24. Dezember – 17.00 Uhr in Christ-König: Familienweihnacht mit Ad-hoc-Chor. – 17.00 Uhr Ökumenische Familienfeier in Meinisberg. Heilige Nacht, 24. Dezember – 23.00 Uhr in St. Maria: Christmette / Mitternachtsmesse mit Orgel, Violine und evtl. Predigt zu einem Jugendbuch – 23.00 Uhr, Christmette in Pieterlen. Weihnachtstag, 25. Dezember: – 09.45 Uhr in Bruder Klaus – Weihnachtliche Eucharistiefeier mit Jean-Marc Chanton – 10.30 Uhr in Lengnau: Weihnachtliche Eucharistiefeier mit Stephan Schmitt

Photo by Erik Gazi on Unsplash.

04 PFARREIEN

Die Namen der den Feiern vorstehenden Theolog*innen fin-

den Sie auf der Webseite. Für alle Weihnachtsgottesdienste gilt Zertifikatspflicht.

AD-HOC-CHOR Die Ad-hoc-Chor-Initiative für Mitternachtsmesse muss leider warten. Es haben sich einige Menschen auf die kleine Annonce im letzten Angelus hin gemeldet: Vielen Dank. Kurzfristig war es nicht möglich, Musiker*innen und eine Dirigentin zu finden. Dieses Projekt kommt also nicht zustande. Wir bitten um Verständnis. Gleichwohl wird ein Ad-hocChor-Projekt für das neue Jahr weiterverfolgt: Pfarreiübergreifend mit Blick auf Weihnachten, Osternacht und ggf. Karfreitag, evtl. auf einen weiteren Anlass. Menschen die ausgebildet sind im Dirigieren, können sich gern bei uns melden.

JAHRESWECHSEL / NEUJAHR Ganz herzlich willkommen sind alle Menschen zu den Feiern des Jahresübergangs: Silvesterabend, 31. Dezember: 17.00 Uhr in St. Maria, Eucharistiefeier mit Jean-Marc Chanton Neujahr / Weltfriedenstag, 1. Januar, Neu: Gottesdienst für ausgeschlafene Christ*innen und aufrechte Menschen: – 17.00 (!) Uhr in Bruder Klaus, Eucharistiefeier mit Jean-Marc Chanton, anschliessend Neujahrsapéro. – 17.00 Uhr in Pieterlen: Eucharistiefeier mit Stephan Schmitt.

FRIEDENSLICHT Ab Dienstag, 14. Dezember 2021 wird das Friedenslicht von Bethlehem in den Kirchen St. Maria, Christ-König und Bruder Klaus brennen. Gerne können Sie es mit Ihrer eigenen Kerze nach Hause nehmen oder in den Sekretariaten St. Maria und Bruder Klaus eine Bethlehemskerze für Fr. 5.– kaufen.


Pastoralraum Biel-Pieterlen

TOD UND TRAUER Mit dem Verlust eines nahen Menschen weiterleben – Drei Gesprächsabende am Dienstag: 11. Januar; 01. und 22. Februar 2022, 19.00–21.00 Uhr, Röm.-katholisches Pfarreizentrum Bruder Klaus, Alfred-Aebi-Strasse 86, 2503 Biel. Ein ökumenisches Angebot der Kirchen von Biel u. Umgebung – Was habe ich erlebt? – Was bewegt mich? – Wie soll es weitergehen?

einem erfahrenen Seelsorger und einer Trauerbegleiterin in Ausbildung. Impulse zum Thema bilden den Rahmen dieses Gesprächszyklus.

Kosten: Fr. 20.– Info / Anmeldung Erwünscht bis 10. Januar 2022: Sekretariat der ref. Kirchgemeinde Biel, Ring 4, 2502 Biel, susanne.gutfreund@ ref-bielbienne.ch / 032 327 08 40 Getragen durch AMiT – Angebote für Menschen in Trauer; Reformierte Kirchgemeinde Biel; Röm.-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung; Hinweis: es werden die aktuellen Corona-Massnahmen gelten.

Diesen drei Fragen gehen wir im gemeinsamen Gespräch nach. Wir erzählen, hören einander zu und unterstützen uns gegenseitig. Begleitet werden wir von

Pfarrei Bruder Klaus Aebistrasse 86, 2503 Biel 032 366 65 99 Sekretariat Mo–Do: 08.00–12.00 13.30–17.30 Fr: 08.00–12.00 nachmittags geschlossen pfarrei.bruderklaus@ kathbielbienne.ch www.bruderklausbiel.ch

ZU DEN GOTTESDIENSTEN

VERANSTALTUNGEN

So, 05.12.21, 09.45: Eucharistiefeier unter Mitgestaltung der FirmandInnen (Mit Zertifikatspflicht).

Fr, 10.12.21, 19.30: Taizé-Abendgebet in der Kirche

Mi, 08.12.21, 06.30: Roratefeier in der Kirche, mitgestaltet von den Kindern der 6. Klasse. Anschliessend Frühstück im Pfarreizentrum (Das Frühstück ist mit Zertifikatspflicht) So, 12.12.21, 09.45: Kommunionfeier zur Heiligen Lucia, mitgestaltet von den Kindern der 3. Klasse. Anschliessend sind alle herzlich zum Chilekafi eingeladen (Gottesdienst und Chilekafi mit Zertifikatspflicht)

Di, 14.12.21, 15.30 bis 17.00: Trauercafé in der Nikolausapelle neben der Kirche Nidau (Mit Zertifikatspflicht) Fr, 17.12.21, 17.00, Heilabend in der Kirche: Keine Anmelung erforderlich, freies Erscheinen (Mit Zertifikatspflicht) Fr, 17.12.21, 20.00, Offenes Taizésingen: Spirituelle Gesänge aus Taizé und aller Welt. Ort: Kirche

So, 19.12.2021, 17.00: Bussfeier in der Kirche, mitgestaltet von den Kindern der 5. Klasse (Mit Zertifikatspflicht)

Sa, 18.12.21, 10.00 bis 12.00 Pfarrei St. Maria

Portion Weihnachtszauber im Pfarreizentrum (Mit Anmeldung und Zertifikatspflicht)

OFFENER MITTAGSTISCH Di, 21.12.21, 12.15, Offener Mittagstisch: Anmeldungen bis Freitagmittag, 17.12.21 im Sekretariat (032 366 65 99) oder bis So, 19.12.21 per Mail an pfarrei. bruderklaus@kathbielbienne.ch Ort: Pfarreizentrum (Mit Zertifikatspflicht)

IM GEDENKEN Abschied nehmen mussten wir von Peter Winistörfer-Trolliet (1946) und Alois Haslimann (1932). Gott vollende das Leben unserer Verstorbenen in seiner Fülle und schenke den Angehörigen Trost und Kraft.

ÖFFNUNGSZEITEN SEKRETARIAT

Sa, 25.12.2021, 09.45: Weihnachtsgottesdienst mit Eucharistiefeier (Mit Zertifikatspflicht)

BEICHTGELEGENHEIT

Leitung: Fernanda Vitello, lic. phil. Psychologin, Trauerbegleiterin i.A.; Marcel Laux, Pfarrer der Ref. Kirchgemeinde Biel

SENIORINNENWEIHNACHT Di, 07.12.21, 12.00: Stimmungsvolles Beisammensein mit Essen, Besinnlichem und einer

Während der Bieler Schulferien vom 24.12.2021 bis 09.01.2022 ist das Sekretariat Bruder Klaus werktags von 08.00–12.00 geöffnet. www.bruderklausbiel.ch

PFARREIEN 05


Pfarrei St. Maria

Juravorstadt 47 2502 Biel 032 329 56 00 Sekretariat Mo–Fr: 08.00–12.00 Di, Mi, Do: 14.00–17.30 pfarrei.stmaria@ kathbielbienne.ch

KIRCHENCHORPROBEN Jeden Di, 19.00 im Pfarrsaal. JASSNACHMITTAG Jeden Mo, 14.00 in der Villa Choisy. FRAUENGRUPPE ST. MARIA Mi, 15.12.21, 17.00: herzliche Einladung zum Gottesdienst in der Krypta. Anschliessend weihnachtliche Adventsfeier im Pfarreisaal. Adventsfeier mit Zertifikatspflicht. OFFENER MITTAGSTISCH Im Dezember ist kein offener Mittagstisch. Das erste «Zmittag» im neuen Jahr servieren wir dann wieder am 20.01.22. RORATEFEIERN IM ADVENT Herzlich laden wir Sie im Advent

Pfarrei Christ-König

Geyisriedweg 31 2504 Biel 032 328 19 30 Sekretariat Di: 08.00–12.00 Mi: 13.30–17.30 (Auch in der Ferienzeit) pfarrei.christkoenig@ kathbielbienne.ch

MEDJUGORJE GEBETSUND GESANGSTREFFEN Wir treffen uns in der Kapelle Christ-König, immer am letzten Donnerstag im Monat um 17.30 Uhr: nächstes Treffen am 30.12.21. RORATEFEIERN IM ADVENT Herzlich laden wir Sie im Advent am frühen Morgen zu Gottesdiensten im Kerzenschein ein. Im Anschluss gibt es ein feines Frühstück. – Mi, 08.12.21, 06.30 in Bruder Klaus – Do, 16.12.21, 06.30 in ChristKönig Frühstück mit Zertifikatspflicht.

am frühen Morgen zu Gottesdiensten im Kerzenschein ein. Im Anschluss gibt es ein feines Frühstück. – Mi, 08.12.21, 06.30, in Bruder Klaus – Do, 16.12.21, 06.30, in Christ-König Frühstück mit Zertifikatspflicht.

BUSSFEIER VOR WEIHNACHTEN – Besinnung und Gebet um Vergebung: So, 19.12.21, 17.00 in Bruder Klaus – Beichtgelegeheit: Sa, 18.12.21, 10.00–12.00 in St. Maria GOTTESDIENSTE ZU WEIHNACHTEN UND NEUJAHR Die genauen Gottesdienstzeiten und -orte finden Sie unter «Pastoralraum» und im Mittelteil.

ÖFFNUNGSZEITEN Vom Montag, 27.12.21, bis zum Freitag, 31.12.21, bleibt das Sekretariat geschlossen. Vom Montag, 03.01.22, bis zum Freitag, 07.01.22 ist das Sekretariat von 08.00–12.00 geöffnet. Das Pfarreiteam von St. Maria wünscht Ihnen Allen gesegnete und besinnliche Weihnachtstage und einen hoffnungsvollen Jahresbeginn!

www.stmarienbiel.ch

BUSSFEIER VOR WEIHNACHTEN Besinnung und Gebet um Vergebung: So, 19.12.21, 17.00 in Bruder Klaus Beichtgelegenheit: Sa, 18.12.21, 10.00–12.00 in St. Maria

ÖFFNUNGSZEITEN Während den Bieler Schulferien ist das Sekretariat geschlossen.

GOTTESDIENSTE ZU WEIHNACHTEN UND NEUJAHR Die genauen Gottesdienstzeiten und -orte finden Sie unter «Pastoralraum» und im Mittelteil.

Das Pfarreiteam von Christ-König wünscht Ihnen allen gesegnete und besinnliche Weihnachtstage und einen hoffnungsvollen Jahresbeginn!

ABSCHIED NEHMEN MUSSTEN WIR VON… Sieber Walter, geb. 17.04.1949. Geheimnisvoller Gott, führe alle

www.christkoenigbiel.ch

AGENDA HEILABEND IN DER KIRCHE Kirche Bruder Klaus, Aebistrasse 86, 2503 Biel, 17. Dezember 2021, 17.00–18.30 Hände auflegen.

06 PFARREIEN

ABSCHIED NEHMEN Frei Christof, geb. 19.01.1965. Geheimnisvoller Gott, führe alle unsere Verstorbenen ans Ziel und zeige ihnen das Leben in Fülle.

unsere Verstorbenen ans Ziel und zeige ihnen das Leben in Fülle.

Herzlich willkommen zum Heilabend! Erfahrene Begleitende werden in der Kirche anwesend sein. Sie dienen als Kanal für spirituelle Energie und lassen diese mittels der uralten Technik des Handauflegens (auf Distanz oder am Körper) zu den Menschen fliessen. Die Selbstheilungskräfte werden auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene aktiviert. An den Heilabenden können weder Diagnosen gestellt noch Heilversprechen gegeben werden. Keine Anmeldung erforderlich, freies Erscheinen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Es besteht die Zertifikatspflicht mit Vorlage der ID. Für Fragen und Informationen: Maria-Christina Möri, 078 849 39 13


Pfarrei St. Martin Bassbeltweg 26 Postfach 2542 Pieterlen 032 377 19 55 Pfarramt: Sabine Kronawetter Di, 09.00–11.00 pfarramt@ kathpieterlen.ch Pfarrer: Stephan Schmitt pfarrer@kathpieterlen.ch Seelsorgemitarbeiterin: Anja Schulze 032 377 19 27 sma@kathpieterlen.ch Kirchen: Ökumenisches Zentrum Pieterlen, Kürzeweg 6 Kirchenzentrum Lengnau E.-Schiblistr. 3a Gottesdienste: Seiten 12 bis 13 Gottesdiensttelefon: 077 511 21 01! (ebenfalls Kontakt mit einem Seelsorger) web.kathpieterlen.ch

Neu gibt es vor den Gottesdiensten am Wochenende die Möglichkeit, sich mit unserer Organistin Gigliola di Grazia einzusingen und eventuelle neue Lieder einzuüben. Bitte seien Sie dazu 10 Minuten vor Gottesdienstbeginn an Ihrem Platz in der Kirche!

GEBURTSTAGSFEIERN – Schiestl Franz, Lengnau, 01.12. (80) – Gasser Susanna, Lengnau, 05.12. (75) – Arciciacona Giuseppe, Pieterlen, 09.12. (75) – Corrado-Capano Maria, Pieterlen, 13.12. (70) – Hofstetter Urs, Lengnau, 15.12. (70) – Mantegani Raymonde, Lengnau, 27.12. (80) – Scholl Marie-Therese, Pieterlen, 29.12. (94) Wir wünschen den Jubilaren viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen. SPEZIELLE GOTTESDIENSTE – Mi, 01.12.21, 06.00: Rorate in der Katholischen Kirche Lengnau, Zmorgenessen (ab 16 Jahren mit Zertifikats- und Ausweispflicht) – Do, 09.12.21, 20.00: Frauengottesdienst in der Katholischen Kirche Lengnau – Do, 23.12.21, 17.00: Fiire mit de Chliine, Kleinachtsfeier, in der Reformierten Kirche Lengnau KOLLEKTEN – Am 05.12.: Uni Fribourg – Am 12.12.: Dargebotene Hand NW – Am 19.12.: Inländische Mission – Am 24./25.12.: Kinderspital Bethlehem – Am 01.01.: Friedensdorf Broc GRUPPEN / TREFFPUNKTE – Mi, 01.12.21, 19.00: Shibashi mit anschliessendem Kurs zur Vertiefung in der Katholischen Kirche Lengnau – So, 12.12.21, 10.00: Chinderhüeti im Ök. Zentrum Pieterlen – Di, 14.12.21, 09.00: Zentrum Zmorge im Ök. Zentrum Pieterlen (ab 16 Jahren mit Zertifikats- und Ausweispflicht) – Mi, 15.12.21, 13.45: Spatzenhöck mit Eröffnung des Adventsfenster um 16.30 im Kirchgemeindehaus in Meinisberg – Mi, 15.12.21, 19.00: Shibashi in der Katholischen Kirche Lengnau

– Do, 16.12.21, 14.00: Kerzenziehen im Ök. Zentrum Pieterlen (ab 16 Jahren mit Zertifikats- und Ausweispflicht) – Fr, 17.12.21, 09.00: Froueträff im Kirchgemeindehaus in Meinisberg (ab 16 Jahren mit Zertifikats- und Ausweispflicht) – Fr, 17.12.21, 13.45: KiNaPi im Ök. Zentrum Pieterlen – Fr, 17.12.21, 16.00: Kerzenziehen im Ök. Zentrum Pieterlen (ab 16 Jahren mit Zertifikatsund Ausweispflicht) – Sa, 18.12.21, 10.00: Kerzenziehen im Ök. Zentrum Pieterlen (ab 16 Jahren mit Zertifikats- und Ausweispflicht) – Mo, 20.12.21, 16.00: Wir üben für den Gottesdienst vom 24. Dezember im Kirchgemeindehaus in Meinisberg – Mi, 22.12.21, 14.00: Wir üben für den Gottesdienst vom 24. Dezember im Kirchgemeindehaus in Meinisberg

HINWEIS CORONA! Es gibt es zwei Möglichkeiten: Anlässe mit Coronazertifikatspflicht (hier sind Masken- und Abstandspflicht aufgehoben – also keine zahlenmässige Beschränkung mehr). Gottesdienste mit weniger als 50 Teilnehmenden inklusive liturgische Dienste (wie bisher, allerdings mit Aufnahme der Kontaktdaten). Bitte denken Sie also daran, wenn Sie zur Kirche oder in eines unserer Zentren oder das Pfarramt kommen, je nach Ankündigung ihr Coronazertifikat und ihren Ausweis oder bei Gottesdiensten/Anlässen/Situationen ohne Zertifikatspflicht ihre Maske mitzubringen! Was jeweils gilt wird entsprechend ausgeschrieben!

SPEZIELLE GOTTESDIENSTE – 01.12.21, 06.00: Rorate, Lengnau (Zertifikatspflicht) – 18.12.21, 17.00: Lichtfeier/ 1 Million Sterne, Lengnau – 23.12.21, 17.00: Kleinachtsfeier, Ref. Kirche Lengnau

– 24.12.21, 17.00: Ök. Familiengottesdienst, Meinisberg (Zertifikatspflicht) 23.00: Christmette, Pieterlen – 25.12.21, 10.30: Weihnachtsgottesdienst, Lengnau Sekretariat: Vom 24. Dezember bis 3. Januar 2022 geschlossen

CHINDERHÜETI IM ADVENT Im ökumenischen Zentrum in Pieterlen, Sonntag, 12. Dezember 2021 um 10.00–16.00 Uhr. Kosten pro Kind Fr. 1.– in der Stunde. Anmeldung bei Marianne Maier, Tel. 032 377 38 61 oder mmaier@kathpieterlen.ch ADVENTFENSTER Eröffnung: Kirchgemeindehaus in Meinisberg. Mittwoch, 15. Dezember 2021 um 16.30 Uhr KERZENZIEHEN Im Ökumenischen Zentrum Pieterlen. Ab 16 Jahren mit Zertifikats- und Ausweispflicht – Donnerstag, 16.12.2021 um 14.00–19.00 Uhr – Freitag 17.12.2021 um 16.00–19.00 Uhr – Samstag 18.12.2021 um 10.00–14.00 Uhr Anmeldung bei Marianne Maier, T. 032 377 38 61 oder mmaier@ kathpieterlen.ch 1 MILLION STERNE 18. Dezember 2021, 17.00 Uhr vor der Katholischen Kirche Lengnau. Bitte wetterbedingte Kleidung anziehen FIIRE MIT DE CHLIINE In der Reformierten Kirchen Lengnau. Ökum. Kleinachtsfeier für Kinder 0–5 Jahre. Freitag 23. Dezember, 17.00 Uhr ÖKUMENISCHER FAMILIENGOTTESDIENST Im Kirchgemeindehaus Meinisberg (ab 16 Jahren mit Zertifikats- und Ausweispflicht). Freitag, 24. Dezember 2021 um 17.00 Uhr. Mitwirkende: Kinder aus den Kirchgemeinden, Jugendmusik Meinisberg

PFARREIEN 07


MUTIGE SCHRITTE INS NEUE «MUTIGE SCHRITTE INS NEUE» HIESS DAS MOTTO DER RETRAITE DES PASTORALRAUMS BIEL-PIETERLEN» IM PFARREIZENTRUM CHRIST-KÖNIG. ERSTE SCHRITTE WURDEN UNTERNOMMEN. Mit Bewegungs- und Schrittübungen stimmen sich die Teilnehmenden im Pfarreizentrum Christ-König auf die Retraite ein. Foto: Niklaus Baschung

Festlicher Sonntagsgottesdienst in der Kirche Christ-König zum Abschluss der Retraite. Foto: Thomas Messmer-Meile

08 RETRAITE

Nach einer Vakanz in der Leitung und einer lähmenden Coronapandemie haben sich dreissig Frauen und Männer, Kirchenmitglieder im Pastoralraum Biel-Pieterlen, auf die Suche nach neuen Perspektiven gemacht. Bereits in der Einstiegsrunde wurden die unterschiedlichsten Erwartungen deutlich, aber auch Gemütslagen, die von Resignation bis Aufbruchsstimmung reichten. So meinte ein Kirchenmitarbeiter, dass die Kirche, die er einst gekannt habe, gar nicht mehr existiere und auch nicht gebraucht werde. Eine Katechetin stellte hingegen fest, dass sich Schüler und Schülerinnen immer noch über das Thema Schöpfung emotional ansprechen lassen und so ein guter gemeinsamer Bogen zum Glauben gespannt werden könne. Als Referent konnte Urs Eigenmann und als Referentin Jutta Lehnert gewonnen werden. Urs Eigenmann gilt als ein führender Vertreter

der Befreiungstheologie im deutschsprachigen Raum. Er zeigte in seinem Vortrag auf, dass die Christianisierung des römischen Imperiums im 4. Jahrhundert zu einer «Imperialisierung des Christentums» geführt habe. Der biblisch bezeugte Ursprung des Glaubens wurde zu einer kirchlichen Orthodoxie, die sich über die Jahrhunderte zunehmend verfestigt und verfeinert hat. Für den Referenten ist das Reich Gottes der Schlüsselbegriff der christlichen Botschaft und


der kirchlichen Praxis. Im Grunde ein Weg zurück zu den Anfängen des Christentums und dem Einsatz für Gerechtigkeit als Basis des Handelns für jeden Christen und jeder Christin. Gelegenheit, die abstrakten theologischen Gedanken auf das kirchliche Handeln der Gegenwart zu konkretisieren, bot sich den Teilnehmenden der Retraite in Gruppenarbeiten zu «Fünf praktische Impulse für die Pfarrei vor Ort». – Achten auf Zeichen der Zeit – Eine Pfarrei muss darauf achten, was vor Ort geschieht. – Orientieren an Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit – gibt es Ausgrenzungen und Diskriminierungen in der Gemeinde? – Sensibel sein für Arme und Bedrängte – wo in der Gemeinde gibt es wirtschaftlich Arme? – Achten auf finanzielle und kulturelle Ausschliessungsmechanismen – und diese abbauen. – Die verschiedenen Charismen der Kirchenmitglieder entdecken und fruchtbar machen. Was können wir tun, um uns selber zu ermächtigen? Eine Arbeitsgruppe wird nun aus den gesammelten Ergebnisse nächste Schritte diskutieren und vorbereiten.

BIBELARBEIT Die Theologin Jutta Lehnert, Trägerin des Dorothee Sölle-Preises 2013, stellte in einem eindrücklichen Referat dar, wie der erste Korintherbrief (Verse 11.17 bis 11, 34) im damaligen Kontext zu verstehen ist und zu «unserem Text» gemacht werden kann. Vielen Christen ist der Satz geläufig: «Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!» Weniger bekannt ist, dass dieser Satz im Korintherbrief nicht losgelöst ist, sondern im Zusammenhang mit einer Kritik von Paulus an den unsolidarischen Essgewohnheiten innerhalb der Gemeinde steht. Die reicheren Gemeindemitglieder nehmen keine Rücksicht auf die Armen. Paulus ruft zur Solidarität auf.

RETRAITE: WIE WEITER? Anlässlich der Retraite21 am 16. Oktober hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich inzwischen einmal getroffen und die Ergebnisse weiter diskutiert hat. Nun soll es einen weiteren, konkretisierenden Schritt geben und zwar mit einem «Offenen Forum kathbiel-pieterlen», an dem sich jede/r Interessierte einbringen kann. Datum gerne vormerken: Samstag, 22. Januar 2022, 10.00–15.00 Uhr. Der Ort steht noch nicht fest. Anmeldung ist ab sofort möglich. Spätere Informationen kommen im nächsten Angelus bzw. auf der Webseite des Pastoralraumes. Theologin Jutta Lehnert und Theologe Urs Eigenmann während ihren Referaten im Pfarreisaal Christ-König. Fotos: Niklaus Baschung

Die Retraite wurde am Sonntag mit einem Gottesdienst «Feier des Lebens» abgerundet, in dem der Chor Cantus Cordis und der Organist Diego Rocca mitwirkten.

Niklaus Baschung

RETRAITE 09


SANTA LUCIA, MARTIRE Lucia nacque a Siracusa nell’anno 281 da una nobilissima e ricchissima famiglia. Rimase orfana di padre all’età di cinque anni e venne educata nella religione cristiana da sua madre Eutichia. Crescendo, accesa di puro amore di Dio, decise all’insaputa della madre di rimanere per sempre vergine. Non conoscendo questo segreto la madre, come si usava allora, si ’interessò per trovare alla figlia uno sposo che fosse adatto a lei. Lo trovò in un giovane nobile, ricco e di buone qualità, però non cristiano. Lucia si turbò: ma non volendo manifestare il suo segreto alla madre, cercò delle scuse per rinviare le nozze; ed intanto confidava nella preghiera e nella grazia. La madre Eutichia fu presa da una grave malattia, per cui non si trovavano medici e medicine. Su consiglio di Lucia, mamma e figlia decisero di andare in pellegrinaggio a Catania, alla tomba di S. Agata, per chiedere la guarigione. Giunte a Catania, mentre pregavano presso quelle sacre reliquie, Agata fece capire a Lucia che doveva rimanere fedele al voto di verginità che aveva fatto. La madre ottenne la guarigione, ma una grazia maggiore ebbe Lucia: il suo avvenire era irrevocabilmente deciso. Tornate a Siracusa, Lucia si confidò con la madre ed ottenne che la lasciasse libera nella scelta del suo stato. Così Lucia con una lampada fissata sul capo, percorse gli angusti cunicoli delle catacombe per distribuire ai bisognosi il denaro ricavato dalla vendita delle sue ricchezze. Il pretendente deluso, appena seppe che il rifiuto di Lucia proveniva dal fatto di essere cristiana, montò subito su tutte le furie e giurò vendetta. Si presentò quindi al proconsole romano Pascasio e accusò la giovane come seguace della religione cristiana e perciò ribelle agli dèi ed a Cesare. Portata davanti al proconsole, si svolse un dialogo drammatico, nel quale rifulsero la fermezza e costanza della martire. Neppur la forza valse a smuoverla, poiché Gesù rese impotenti i suoi nemici. Fu martirizzata il 13 dicembre del 304. Lucia fu cosparsa di olio, posta su legna e torturata col fuoco, ma le fiamme non la toccarono. Fu infine messa in ginocchio e uccisa con la spada per decapitazione. La salma fu posta nelle Catacombe, dove anni dopo sorse un maestoso tempio a lei dedicato.

10 MISSIONE CATTOLICA DI LINGUA ITALIANA

Si dice che a S. Lucia venissero cavati gli occhi poiché «portatrice di luce», ossia di speranza, di spirituale visibilità e cambiamento e che le fossero immediatamente restituiti dal Signore. Per questa ragione e per lo stesso suo nome che significa Luce, essa è invocata come protettrice degli occhi e dei ciechi. La festa cade in prossimità del solstizio d’inverno (da cui il detto «santa Lucia il giorno più corto che ci sia»). A Siracusa, durante la processione del 13 dicembre, prorompe il grido dei trasportatori della statua: «Sarausana jè, siracusana è». Quasi a vantarsi di essere stata la prima città al mondo a tributare il culto a Santa Lucia. Proprio nelle catacombe della città siciliana, le più estese al mondo dopo quelle di Roma, è stata ritrovata un’epigrafe marmorea del IV secolo che è la testimonianza più antica del culto di Santa Lucia. Una devozione diffusasi molto rapidamente: già nel 384 sant’Orso le dedicava una chiesa a Ravenna, papa Onorio I poco dopo un’altra a Roma. Oggi in tutto il mondo si trovano reliquie della martire siracusana e opere d’arte a lei ispirate. Il 13 dicembre, il giorno più corto dell’anno, è festa in molte città. E ovunque il suo culto ha ispirato tradizioni e leggende. Una delle più diffuse, legata al Natale, si trova nel Nord Italia dove esiste una tradizione legata ai «doni di santa Lucia».

IL CIBO PER «RINGRAZIARE» SANTA LUCIA Per accrescere l’attesa dei bimbi, è tradizione che i ragazzi più grandi, nelle sere precedenti, percorrano le strade suonando un campanello da messa e richiamando i piccoli al loro dovere di andare subito a letto, ad evitare che la santa li veda. Per ringraziare Santa Lucia si lascia del cibo; solitamente delle arance, dei biscotti, caffè, mezzo bicchiere di vino rosso e del fieno, oppure farina gialla e sale o fieno, per l’asino che trasporta i doni. Il mattino del 13 dicembre, al loro risveglio, i bimbi trovano un piatto con le arance e i biscotti consumati, arricchito di caramelle e monete di cioccolato. Inoltre, a volte nascosti nella casa, i doni che avevano richiesti e che sono dispensati totalmente o parzialmente, secondo il comportamento tenuto. È una delle sette donne menzionate nel Canone Romano. Vissuta a Siracusa, sarebbe morta martire sotto la persecuzione di Diocleziano intorno all’anno 304. Gli atti del suo martirio raccontano di torture atroci inflittele dal prefetto Pascasio, che non voleva piegarsi ai segni straordinari che attraverso di lei Dio stava mostrando. IL VIAGGIO DELLE SPOGLIE Le spoglie della Santa sono custodite a Venezia nella chiesa parrocchiale dei Ss. Geremia e Lucia, nei pressi della stazione ferroviaria, dove sorgeva, prima della costruzione dello scalo ferroviario, una chiesa a lei interamente dedicata. E una delle più antiche tradizioni venete racconta che le spoglie della santa siracusana passarono da Verona durante il loro viaggio verso la Germania intorno al X secolo, fatto che spiegherebbe anche la diffusione del culto della santa sia a Verona che nel nord Europa. Secondo un’altra tradizione, il culto di santa Lucia a Verona risalirebbe al periodo di dominio della Serenissima su Verona con Venezia che già nel 1204, avrebbe trasportato le spoglie della santa nella città lagunare.


VITA DELLA COMUNITÀ – DICEMBRE 2021 ATTIVITÀ RICORRENTI Per informazioni sulle attività ricorrenti del Catechismo, Gruppo Giovani-ssimi, Coro don Giuseppe, Gruppo Ballo e altri gruppi di Missione consultare i calendari reperibili sul sito www.cathberne.ch/mcibienne o contattare la segreteria negli orari d’ufficio. VISITE AGLI AMMALATI Ore 14.00–17.00, ogni mercoledì e giovedì e, a richiesta, al numero 032 328 15 67.

gnarla in Missione al più tardi sabato 11 dicembre; a favore del progetto del gruppo missionario MCLI; – portare – sabato 11 dicembre – prodotti alimentari non deperibili (conservabili per ancora almeno sei mesi): pasta, riso, olio e conserve; articoli per l’igiene personale: sapone, shampoo, dentifricio; materiale scolastico: penne, matite colorate, quaderni. A favore del Progetto Pane quotidiano

TELEFONO PER URGENZE: 032 328 15 63 Solo dalle ore 18.00 alle ore 9.00, nei giorni festivi e solo in caso di defunto/a, situazioni di fin di vita, malattia grave. NORMATIVA ANTI-COVID19 Nel rispetto delle ultime disposizioni di contrasto alla diffusione del COVID-19, facciamo presente quanto segue: S. Messe – Sabato ore 17.00, Chiesa di S. Maria Imm. e domenica ore 09.15, Chiesa di Cristo Re: senza certificato di vaccinazione anti-COVID19, con il limite di 50 partecipanti, mascherina e distanziamento – Domenica ore 10.30, Chiesa di Cristo Re: con certificato di vaccinazione antiCOVID19 e documento d’identità, senza limite di partecipanti, senza obbligo di mascherina e distanziamento. NATALE INSIEME Festa per tutti-e i bambini-e e ragazzi-e iscritti-e dal 1° anno all’ 8° anno di catechismo, sabato 11 dicembre 2021, ore 15.00–18.00 nel centro S. Nicolao (rue A.-Aebi/A.-Aebi Strasse 86)

ore 16.00–16.30, SPETTACOLO del coro Giovanissimi della MCLI

Se vuoi fare anche tu la tua parte, puoi a scelta: – lasciare una somma dentro una busta e conse-

Apertura segreteria: Lu–Ve 08.30–11.30 Ma / Gi 14.00–17.30 Ve: 08.30–15.30

Missionario: Don Luciano Porri 032 328 15 63 luciano.porri@ kathbielbienne.ch Animatore pastorale catechesi: Daniel Lattanzi 032 328 15 61 daniel.lattanzi@ kathbielbienne.ch Animatore pastorale sociale: Mauro Floreani 032 328 15 66 mauro.floreani@ kathbielbienne.ch

ore 17.00, S. MESSA CON BENEDIZIONE DEI GESÙ BAMBINO da posizionare nel Presepe sotto l’albero di Natale

CONFESSIONI INDIVIDUALI E PENITENZIALE COMUNITARIA IN PREPARAZIONE AL NATALE Mercoledì 22 dicembre 2021 alle ore 19.00, vivremo una penitenziale comunitaria con confessioni singole in preparazione al S. Natale nella chiesa S. Nicolao.

Animatore pastorale giovani: Francesco Margarone, 032 328 15 60 francesco.margarone@ kathbielbienne.ch Animatrice pastorale: Suor Clara Rasoamampionona, 032 328 15 69 clara.rasoamampionona@ kathbielbienne.ch Segreteria: Annalisa Fiala 032 328 15 60 annalisa.fiala@ kathbielbienne.ch

ore 15.00–16.00, VARI ATELIER e la presenza di San Nicola Invitiamo anche quest’anno a rendere gioioso il Natale a chi è meno fortunato-a, con un gesto di SOLIDARIETÀ.

Rue de Morat 50 2502 Bienne 032 328 15 60 mci@kathbielbienne.ch www.cathberne.ch/ mcibienne

Numero d’urgenza Solo durante la notte, giorni festivi e solo in caso di defunto/a: 032 328 15 63

PREGHIERA DEL S. ROSARIO Ogni sabato, dalle ore 16.30 alle ore 17.00 e ogni domenica, dalle ore 10.00 alle ore 10.30, prima delle S. Messe. ADORAZIONE EUCARISTICA Ogni mercoledì, alle ore 17.30.

Missione Cattolica di Lingua Italiana

Don Luciano, i collaboratori suor Clara, Anna Lisa, Antonio, Christian, Mauro, Daniel e Francesco e il Consiglio amministrativo augurano a tutta la Comunità di Missione di trascorrere un Santo Natale e il nuovo anno nella Fede, nella Speranza e nella Carità.

Concierge: Antonio Bottazzo, 032 328 15 65 antonio.bottazzo@ kathbielbienne.ch Animatore liturgico: Christian Barella 079 555 78 52 christian-barella@ kathbielbienne.ch

VITA DELLA COMUNITÀ 11


Samstag Samedi Sabato Sábado

04.12.–10.12.2021

11.12.–17.12.2021

04.12.2021 17.00 Eucharistiefeier, St. Maria, Krypta 17.00 Messa, Cristo Re * 17.00 Messe, St-Nicolas 18.30 Messa, Lyss, S. Maria Geburt

11.12.2021 17.00 Eucharistiefeier, Patronat, St. Maria 17.00 Messa, S. Nicolao * 17.00 Messe, Ste-Marie

Samstag Samedi Sabato Sábado

GOTTESDIENSTE / MESSES / MESSE / MI Sonntag Dimanche Domenica Domingo

Dienstag Mardi Martedì Martes Mittwoch Mercredi Mercoledì Miércoles

Donnerstag Jeudi Giovedì Jueves Freitag Vendredi Venerdì Viernes

Î

05.12.2021, 2. Sonntag der Adventszeit 09.15 Messa, Cristo Re 09.30 Eucharistiefeier, Pieterlen 09.45 Kommunionfeier, Bruder Klaus * 10.00 Messe, Ste-Marie * 10.00 Messe, La Neuveville 10.30 Messa, Cristo Re * 11.30 Misa en castellano, San Nicolás * 17.00 Missa português, St. Maria

12.12.2021, 3e dimanche Avent 09.15 Messa, Cristo Re 09.30 Messe, Bussfeier, Lengnau 09.45 Kommunionfeier, Bruder Klaus 10.00 Messe, Ste-Marie * 10.00 Messe, La Neuveville 10.30 Messa, Cristo Re * 11.30 Misa en castellano, San Nicolás * 17.00 Misa na hrvatskom, Christ-König 17.00 Missa português, St. Maria 17.00 Mszy Świe˛tej, Bruder Klaus

07.12.2021 09.00 Messe, Christ-Roi, chapelle

14.12.2021 09.00 Messe, Christ-Roi, chapelle

08.12.2021 06.30 Rorate, Bruder Klaus 09.00 Messe, Ste-Marie, crypte 17.30 Ador. Eucarist., S. Nicolao 18.00 Messe, Ste-Marie, crypte 18.30 Messa, S. Nicolao

15.12.2021 09.00 Messe, Ste-Marie, crypte 17.00 Eucharistiefeier, St. Maria 17.30 Ador. Eucarist., Cappella Missione 18.30 Messa, Cappella della Missione

09.12.2021 08.45 Messa, Cappella della Missione 09.00 Messe, St-Nicolas

16.12.2021 06.30 Rorate, Christ-König 08.45 Messa, Cappella della Missione 09.00 Messe, St. Nicolas

10.12.2021 08.45 Messa, Cappella della Missione 17.00 Ador. / Confess., Ste-Marie, crypte 18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

17.12.2021 08.45 Messa, Cappella della Missione 17.00 Ador. / Confess., Ste-Marie, crypte 18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

Sonntag Dimanche Domenica Domingo

Dienstag Mardi Martedì Marte Mittwoch Mercredi Mercoledì Miércoles

Donnerstag Jeudi Giovedì Jueves Freitag Vendredi Venerdì Viernes

* ACHTUNG: GOTTESDIENSTE MIT COVID-ZERTIFIKAT * ATTENTION: CÉLÉBRATIONS AVEC CERTIFICAT COVID * ATTENZIONE: CELEBRAZIONI CON CERTIFICATO COVID * ATENCION: CELEBRACIONES CON CERTIFICADO COVID

12 GOTTESDIENSTE / MESSES

Legende: Violett = auf deutsch, bleu = en français, verde = in


18.12.–24.12.2021

25.12.–31.12.2021

01.01.2022–07.01.2022

18.12.2021 17.00 Eucharistiefeier, Christ-König 17.00 Messa, S. Maria 17.00 Messe, St-Nicolas 17.00 Lichtfeier, Lengnau

25.12.2021, Noël / Weihnachten 09.45 Eucharistiefeier, Bruder Klaus 10.00 Messe, Ste-Marie * 10.00 Messe, Reuchenette-Péry, chapelle (20 personnes + masques) 10.30 Messa, Cristo Re 10.30 Eucharistiefeier, Lengnau 11.30 Misa de Navidad, San Nicolás * 17.00 Misa na hrvatskom, Christ-König 19.00 Missa português, St. Maria

01.01.2022 10.00 Messe, Christ-Roi * 17.00 Messa, S. Maria 17.00 Eucharistiefeier, Pieterlen 17.00 Eucharistiefeier, Bruder Klaus * 18.30 Messa, Lyss, S. Maria Geburt

19.12.2021, IV Domenica di Avvento 09.15 Messa, Cristo Re 09.30 Eucharistiefeier, Pieterlen 10.00 Messe, Ste-Marie * 10.00 Messe, La Neuveville 11.00–12.00 Confessions, La Neuveville 10.30 Messa, Cristo Re * 11.30 Misa en castellano, San Nicolás * 17.00 Missa português, St. Maria 17.00 Bussfeier, Bruder Klaus

26.12.2021, Sagrada Familia 09.15 Messa, Cristo Re 10.00 Messe, Ste-Marie * 10.30 Messa, Cristo Re * 11.30 Misa en castellano, San Nicolás * 17.00 Messe, La Neuveville 17.00 Misa na hrvatskom, Christ-König 17.00 Missa português, St. Maria

02.01.2022, Dreikönigstag 10.00 Messe, Ste-Marie * 10.00 Messe, La Neuveville 10.30 Messa, Cristo Re * 12.00 Misa en castellano, San Nicolás * 17.00 Missa português, St. Maria

21.12.2021 09.00 Messe, Christ-Roi, chapelle 14.30–17.00 Confessions, St-Nicolas

28.12.2021 09.00 Messe, Christ-Roi, chapelle

04.01.2022 09.00 Eucharistiefeier, St. Maria 09.00 Messe, Christ-Roi, chapelle

22.12.2021 09.00 Messe, Ste-Marie, crypte 17.30 Ador. Eucarist., S. Nicolao 18.30 Messa, S. Nicolao *

29.12.2021 09.00 Messe, Ste-Marie, crypte

05.01.2022 09.00 Kommunionfeier, Bruder Klaus 09.00 Messe, Ste-Marie, crypte

23.12.2021 08.45 Messa, Cappella della Missione 09.00 Messe, St-Nicolas 17.00 Kleinachtsfeier, Ref. Kirche Lengnau

30.12.2021 09.00 Messe, St-Nicolas

06.01.2022 09.00 Messe, St-Nicolas 09.00 Laudes / Eucharistie, Christ-König 18.30 Messa (I / E), San Nicolás *

24.12.2021, Veille-Nuit Noël / Heiligabend 17.00 Familienfeier, Christ-König * 17.00 Oeku. Familienfeier, Meinisberg * 17.00 Messe, St-Nicolas * 17.00 Messe, La Neuveville * 17.00 Misa de Gallo, S. Maria, cripta 18.00 Messa, S. Maria * 23.00 Eucharistiefeier, St. Maria * 23.00 Eucharistiefeier, Pieterlen 24.00 Messa, S. Nicolao * 24.00 Messe, Christ-Roi *

31.12.2021 08.45 Messa, Cappella della Missione 17.00 Eucharistiefeier, St. Maria 17.00 Messe, St-Nicolas

07.01.2022 17.00 Ador. / Confess., Ste-Marie, crypte 18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

SAS

italiano, amarillo = en castellano, grau = andere / gris = autres

GOTTESDIENSTE / MESSES 13


NUESTRA MISIÓN Y LA SENSACIÓN DE PERTENENCIA UNO DE LOS GRANDES PROBLEMAS DE NUESTRA ÉPOCA ES LA SOLEDAD, QUE NO SE EXPERIMENTA ÚNICAMENTE EN EL CASO DE LAS PERSONAS MAYORES, SINO QUE TIENE MÁS ROSTROS, MÁS FORMAS, VIVIÉNDOLA DE DISTINTOS MODOS EN MUCHAS HISTORIAS. De frente a esta realidad, mucha gente valora y comprende lo que significa ser miembro de algo, sentirse parte de un proyecto común, de un grupo humano, verse integrado en una comunidad, de ahí que nuestra «Misión española» quiera ser esa comunidad donde todos puedan experimentar esa sensación de pertenencia. ¿Ahora bien, como entender esta comunidad que quiere ser nuestra Misión? Lo hacemos a partir de la comunión y del encuentro de la diversidad de aquellos que forman parte. Diversidad, que, bien entendida y asumida, no constituye un obstáculo sino un estimulo para la Misión, ya que, si percibimos la diferencia como riqueza, eso si que es una oportunidad, porque crecemos más gracias a los contrastes, porque la diferencia nos hace pensar, buscar, replantear las cosas. Y crecemos al comprender que quien ve las cosas de distinto modo puede tener sus intuiciones y motivos… Pero si estas diferencias las convertimos en motivo de rechazo personal, o si solo nos relacionamos con nuestros iguales, entonces terminaremos encerrados en una jaula de espejos, donde todos seremos tristes fotocopias unos de otros.

14 CUESTIÓN RELIGIOSA

En nuestra Misión que es la Iglesia, convivimos muchas personas diferentes que pensamos de manera diferente, aunque compartimos lo esencial de la fe en Jesucristo, a través de un caminar juntos que pasa por Dios, por los otros y por uno mismo. Es esencial la pertenencia a nuestra Misión, que es afectiva, porque tiene que ver con una comunidad unida por una fe y una misma forma de amar; y efectiva, porque estamos incorporados a ella por nuestro bautismo. Ahora bien, para poder crecer juntos y hacer de nuestra Misión una «comunidad viva» tenemos que sentirnos implicados y no ser meros espectadores pasivos. Todos estamos llamados a «remar juntos», y lo especial es que la pertenencia en la Misión, tiene que ser abierta, sino algo falla, ya que, si solo me siento vinculado a unas personas concretas, eso es, de algún modo, mas sectario que eclesial, y contradictorio con la dinámica de nuestro ser cristianos y de la propia Misión.

Padre Marcelo


NOTICIAS SOCIALES

Misión católica de lengua española

DE UNA IGLESIA QUE NECESITA MÁS ESPERANZA QUE PESIMISMO

Queridos Reyes Magos. Esta Navidad os quiero pedir por la Iglesia, para que nos devolváis la alegría y la esperanza. No solo por Francisco, la Compañía o las comunidades de mi ciudad, más bien por todos los cristianos del mundo: los que tienen dudas y los que lo tienen todo claro, pequeños y mayores, hombres y mujeres, laicos y religiosos, grandes teólogos y pequeños catecúmenos. Sencillamente todos, al fin y al cabo esta es la esencia de nuestra Iglesia. No sé, de vez en cuando me da por pensar que nos envuelve una especie de nihilismo cristiano, como si Dios estuviera enterrado en una pila de escombros que no logramos rescatar. Igual es cosa de la pandemia o que cada vez es más complicado ser cristiano – hay mucha agresividad disfrazada de tolerancia –, sin embargo en ocasiones lo vemos todo negro, vacío o sin sentido. A mí también me pasa, que nos puede la crítica y no logramos ver el lado bueno y bonito de las

Rue de Morat 48 2502 Bienne

cosas. Y así, poco a poco, vamos desafectándonos de ideas, proyectos, instituciones y personas, de tal manera que a veces parece que no lanzamos a Dios a la hoguera por pura cobardía, porque el virus de la crítica y el pesimismo siempre necesita una víctima más. Intentamos ser cristianos, por supuesto que sí, pero nos olvidamos de la alegría y de la esperanza, como si el futuro solo pudiera ir a peor. Me niego a pensar que lo cristiano se convierta en sinónimo de tristeza. Creo que no es un regalo pesado, ni mucho menos. También sé que depende mucho de nosotros y de reconocer que hace 2000 años también reinaban el miedo y la desesperanza. Ojalá que poco a poco volvamos a ser cristianos con alegría y capaces de soñar un futuro prometedor, y a reconocer lo bueno y lo bello de este mundo y de esta Iglesia. Porque Dios no está solo en el pasado, sobre todo está en el hoy y en un mañana bueno que aún está por llegar.

032 323 54 08 mision.espanola@ kathbielbienne.ch Horario: Lu: 09.00–11.00 14.00–19.00 Ma–vi: 09.00–12.30 15.00–19.00 Sá: 09.00–12.30 Misionero: Don Marcelo Ingrisani Asistente social: José Luis Marcos Secretaria: Alejandra Cordero

AVISOS – La Misa del gallo se celebrará el viernes 24 de diciembre a las 17h00 en la Cripta de la Iglesia de Santa María. – La Misa de Navidad, tendrá lugar el sábado 25 de diciembre a las 11h30 en la Iglesia de San Nicolás. – Cursos de francés: Todos los sábados de 10h00 a 12h00, dos niveles. – Cursos de alemán: Todos los viernes de 18h00 a 20h00, dos niveles. Se admiten nuevas inscripciones. – Coro de la Misión: todos los viernes a partir de las 20h00. Son bienvenidas nuevas voces… ¡Anímate! – Desde estas páginas del Angelus os deseamos a todos una Feliz Navidad.

MISIÓN CATÓLICA DE LENGUA ESPAÑOLA 15


Unité pastorale Bienne – La Neuveville

QUE NOËL RAVIVE VOTRE FOI ET VOTRE JOIE!

(Sainte-Marie, SaintNicolas, Christ-Roi et Notre Dame)

www.upbiennelaneuveville.ch Secrétariat de Bienne: Cure Sainte-Marie Faubourg du Jura 47 032 329 56 01 Lu–ve: 08.00–12.00 Ma+me+je: 14.00–17.30 communaute. francophone@ kathbielbienne.ch Secrétariat de La Neuveville: Paroisse Notre-Dame de l’Assomption, Mornets 15 032 751 28 38 laneuveville@ cathberne.ch Ouvert mardi, de 14.00 à 17.30. La secrétaire est atteignable tous les jours, sauf lu et ve après-midi. Equipe pastorale: Bureaux à la cure Sainte-Marie, Bienne Abbé François-Xavier Gindrat, Curé modérateur 032 329 56 01 francois-xavier.gindrat@ kathbielbienne.ch Abbé Patrick Werth, Curé in solidum 032 329 56 01 patrick.werth@ kathbielbienne.ch Emmanuel Samusure, animateur pastoral 032 329 56 01 emmanuel.samusure@ kathbielbienne.ch Bureaux au Centre paroissial, La Neuveville: Yannick Salomon, théologien en pastorale 079 352 38 12 yannick.salomon@ jurapastoral.ch

L’abbé Nicolas et Charly Bulliard qui a exprimé le souhait ardent de figurer dans l’angelus, aux côtés de l’abbé Nicolas. Photo: Chr. Elmer

MESSE DU 30E POUR L’ABBÉ NICOLAS BESSIRE

SOCIAL Saviez-vous que la sous-commission des questions sociales soutient diverses associations? La paroisse contribue sur le long terme au financement de l’association d’aide aux passants des Eglises; les demandes d’aides y sont traitées par l’Armée du Salut. Le but est d’offrir une aide bas-seuil sous forme de bons d’alimentation, de bons pour un accueil de nuit et de consultations sociales pour les personnes les plus précarisées. Si vous aussi, vous souhaitez soutenir le travail de l’association et de l’Armée du Salut à Bienne, vous pouvez y contribuer par un don libre à: Armée du Salut Suisse Service social Bienne, 3008 Bern CH96 0900 0000 3045 35447

MESSES DE NOËL: POINTS D’ATTENTION Toutes les messes en français des 24 et 25 décembre qui ont lieu à Bienne et à La Neuveville sont avec certificat Covid obligatoire. Seule exception: la messe du 25 décembre à 10.00 en la chapelle de Reuchenette-Péry (capacité max. de 20 personnes, avec masques).

CADEAUX DE NOËL GRATUITS Avec le Christ, à Noël, nous est donné le Don suprême. Mais nous sommes tous des cadeaux. Et si l’on offrait son cœur en guise de présent? Devenons pour les autres ce cadeau béni que nous sommes déjà. Joyeux Noël!

16 INFOS UP

L’abbé Nicolas nous a quittés le jour de la Toussaint et ses funérailles ont eu lieu le 5 novembre. Une messe du 30e pour notre regretté abbé sera célébrée dimanche 5 décembre à 10.00 à Ste-Marie (avec certificat Covid).

COMMUNAUTÉ DES VILLAGES: LOTO ET REPAS DES AÎNÉS Le mercredi 8 décembre sera un jour particulièrement lumineux pour les résidents du home Les Roches à Orvin! A 15.00, un loto y sera organisé, suivi du repas des aînés.

OUVERTURE DES SECRÉTARIATS PENDANT LES VACANCES D’HIVER Ste-Marie: du lundi 27 au vendredi 31 décembre 2021, le secrétariat sera fermé. Du lundi 3 au vendredi 7 janvier 2022, le secrétariat sera ouvert tous les matins de 8.00 à 12.00. St-Nicolas: du lundi 27 au vendredi 31 décembre 2021 et du lundi 3 au vendredi 7 janvier 2022, le secrétariat sera ouvert tous les matins de 8.00 à 12.00. Christ-Roi: le secrétariat restera fermé du lundi 27 décembre 2021 au vendredi 7 janvier 2022. La Neuveville: mardi après-midi 28 décembre 2021, le secrétariat sera fermé. Mardi après-midi 4 janvier 2022, le secrétariat sera ouvert de 14.00 à 17.30.


CRÈCHE DE NOËL PLAYMOBIL Venez à Moutier découvrir l’histoire de la naissance de Jésus en playmobil! Du 4 décembre 2021 au 16 janvier 2022, tous les jours de 15.00 à 18.00! Cela se passe à Moutier, dans l’ancien pavillon d’info de l’A16, quartier des Laives, sur 25 m2, avec plus de 400 personnages et 800 ani-

maux en playmobil. Entrée libre, collecte. C’est une proposition du Service du Cheminement de la Foi, en collaboration avec l’association prévôtoise Monde de la Crèche-Crèches du Monde. www. jurapastoral.ch – Inscription nécessaire pour les groupes dès 10 personnes. Infos: 079 766 07 44.

BIENVENUE À L’ABBÉ THARCISSE! L’abbé Tharcisse sera parmi nous du 4 au 12 décembre. Nous nous réjouissons de l’accueillir et lui disons merci pour son amitié et sa présence!

PISTES POUR LES DIFFÉRENTES FAMILLES Le Service de la pastorale des familles propose des pistes intéressantes pour les différentes familles.

MIDI POUR TOUS À SAINT-NICOLAS Mardi 21 décembre à 12.15 au centre paroissial de St-Nicolas (rue Aebi 86). Avec certificat COVID. Inscriptions au 032 366 65 99 jusqu’au vendredi midi qui précède. Sous réserve de toute modification en fonction de l’évolution de la situation sanitaire.

Pro Juventute: brochures gratuites pour les jeunes parents et conseils téléphoniques (021 622 08 17) ou par internet. Un numéro gratuit, le 147, permet aux enfants de s’exprimer et de recevoir des conseils.

RENCONTRES DE CATÉ Parcours Communion Mercredi 1er décembre à 14.00 à La Neuveville. Et mercredi 8 décembre à 14.00 à Ste-Marie, à Bienne Parcours 3H/4H Vendredi 10 décembre à 16.00 à St-Nicolas Samedi 11 décembre à 10.00 à La Neuveville Mercredi 15 décembre à 14.00 à Christ Roi Samedi 18 décembre à 9.30 à Ste-Marie Eveil à la foi UP Samedi 4 décembre à 17.00 à l’église de Diesse. PARTAGE BIBLIQUE Mercredi 8 décembre à 19.00 à Ste-Marie.

Pro Junior: Soutien financier ponctuel de familles en difficulté: 032 724 46 45. Expo «Queer – la diversité est dans notre nature»: au Musée d’histoire naturelle à Berne, jusqu’au 10 avril 2022. La Prière des mères: A Moutier, Miécourt et Porrentruy, 2 à 4 fois par mois, des mamans et grands-mamans se retrouvent 90 minutes pour porter dans la prière de louange leurs enfants ou d’autres enfants vivant des difficultés. Infos: tél. 032 462 12 21. Pour tout renseignement supplémentaire: Philippe Charmillot, responsable du Service de la pastorale des familles. Tél. 032 465 32 06. philippe.charmillot@jurapastoral.ch

INFOS UP 17


EN DÉCEMBRE, PRIONS AVEC LE PAPE Prions ce mois pour les catéchistes, appelées et appelés à annoncer la Parole de Dieu. Puissentelles et puissent-ils en témoigner avec courage et créativité, dans la puissance de l’Esprit-Saint!

L’abbé Michel Prêtre et sa sœur, Brigitte Prêtre. Photo: Chr. Elmer

101 BOUGIES POUR L’ABBÉ PRÊTRE! ÉCOLE D’ORAISON Retrouvez frère Jean-Gérard Homps, carme à Fribourg, le lundi 13 décembre 2021 à 19.00 au centre paroissial de Ste-Marie pour un temps d’éclaircissement et de partage sur l’oraison. Merci de vous inscrire (par tél. ou courriel) jusqu’au 8 décembre! Tél. 032 329 56 01 ou communaute.francophone@kathbielbienne.ch

NOËL DES AÎNÉS DE LA NEUVEVILLE Le Noël des aînés de la paroisse catholique de La Neuveville et du Plateau de Diesse aura lieu dimanche 12 décembre 2021 dans la grande salle sous l’église. Il débutera avec l’apéritif à 11.30, suivi du repas, et sera animé par le clown Gabidou. Avec certificat Covid obligatoire! Merci de vous inscrire auprès du secrétariat de La Neuveville ou de Bienne: au 032 751 28 38 ou 032 329 56 01.

SOUTIEN AUX PETITES FAMILLES En raison de la situation sanitaire qui reste incertaine, le traditionnel repas vente a dû être annulé une nouvelle fois. C’est donc le produit de notre collecte qui permettra d’offrir un petit plus aux enfants des foyers des Reussilles et de Grandval. Merci de votre générosité en leur faveur! CCP 25-11139-0 Service des dons, Tramelan IBAN CH30 0900 0000 2501 1139 0

18 INFOS UP

Vicaire et curé du Christ-Roi entre 1970 et 1987, l’abbé Michel Prêtre est resté dans bien des mémoires! Le 9 décembre 2021, il fêtera ses 101 ans en compagnie, notamment, de sa sœur Brigitte. Nous leur souhaitons une heureuse journée et remercions Dieu pour la longévité, la vitalité spirituelle et intellectuelle de cet alerte – et exemplaire – centenaire!

LE MAGASIN CARITAS RECHERCHE DES BÉNÉVOLES Le magasin de Caritas, à Bienne, est une sorte de caverne d’Ali Baba! Niché au cœur de la vieille ville, on y trouve des trésors: vêtements pour femmes, hommes et enfants ainsi qu’un merveilleux bric-à-brac. Et les bénévoles qui s’en occupent sont autant de trésors! Souhaitez-vous, vous aussi, devenir l’un de ces trésors et vous offrir la joie de rejoindre le team de bénévoles un mercredi ou un jeudi, de 14.00 à 16.00 ou de 16.00 à 18.00? Ce magasin de 2e main propose des articles de qualité, à bas prix, pour une clientèle soucieuse d’une consommation plus raisonnable et responsable. Et puis… être bénévole, ce n’est pas seulement donner de son temps; c’est aussi recevoir de la reconnaissance en retour et partager des moments forts en humanité! Contacts: 079 366 41 49.


L’ESPRIT DE FAMILLE LA MESSE D’ADIEU À L’ABBÉ NICOLAS BESSIRE A ÉTÉ CÉLÉBRÉE LE 5 NOVEMBRE À CHRIST-ROI. LA MESSE DU 30E AURA LIEU DIMANCHE 5 DÉCEMBRE À 10.00 À STE-MARIE (AVEC PASS COVID). Un prêtre qui s’éteint, ce sont des histoires de vie qui sanglotent. Il nous a baptisés ou a baptisé nos enfants, il a célébré des mariages, donné le sacrement du pardon ou l’onction des malades, il a célébré l’eucharistie; il était là pour la Première Communion, la Confirmation; il a enterré des proches… On a ri et pleuré avec lui. Il nous a parfois agacés et on l’a agacé. Mais on s’est accompagnés. Et on s’est aimés. Et là est la douleur, le sublime trésor. Là est le pourquoi et le pour Qui des pleurs. Car c’est immense, une église toute en larmes. Près de trois cents personnes, debout, attendant leur abbé. Survient la procession. Cortège de prêtres et diacres, gardes pontificaux, bannières de Lourdes… Nuée de couleurs tristes dans la Lumière à naître. Grave et ployée sur le cercueil, l’équipe pastorale entre en portant son confrère. Son ami. Marche amère au sépulcre. Vendredi saint en chemin vers sa Pâque. Une célébration belle – ô mon Dieu, belle –, organisée par l’abbé François-Xavier Gindrat, présidée par le vicaire épiscopal Jean Jacques Theurillat; avec la vibrante homélie de l’abbé Patrick Werth et l’émouvant témoignage de Diego Rocca. Et des chants comme descendus du ciel. A en faire exulter les Cieux. Cette musique, ces voix, ce chœur et les envols célestes de Fernanda

Critelli-Rocca… Nicolas!... Nicolas avait une voix magnifique. Il aimait tant la musique. Que dire enfin de la douleur d’une famille lorsque l’un des siens l’a quittée? Que dire de celle d’une communauté qui a perdu l’un de ses prêtres? Que dire du chagrin, incommensurable, de ceux et celles qui s’en restent, le cœur ballant? Nous, femmes, hommes et enfants de toutes langues, d’ici, du Jura et de toute l’Eglise, on aurait voulu lui dire encore tant de choses. De celles qui ne semblent pas urgentes, tant que la vie fleurit. On saurait, maintenant, le regarder plus loin, l’écouter plus profond. On saurait mieux, peut-être, tendre l’oreille du cœur pour méditer ses silences. On mesurerait mieux le poids discret, mais lumineux, de sa présence. Mais il s’en est allé trop tôt, un premier matin de novembre. Si seulement on avait su… on aurait pu… on aurait dû… Trop tard! Mais voilà, l’abbé Nicolas avait son jour à lui pour rejoindre le Royaume, à l’heure éternelle de son accomplissement. Ce moment juste et bon, au cœur de la Toussaint, où le serviteur fidèle, parti en tenue de service, s’en retourne à la Maison. Séchez vos pleurs. Cet Esprit de famille nous réunira tous un jour. Et Nicolas, qui nous attendait, sourira.

A Dieu, cher Abbé Nicolas! Photo: Christiane Elmer

Christiane Elmer

ÉGLISE 19


ACCUEILLONS AVEC JOIE LE NOUVEAU MISSEL ROMAIN! LE 1ER DIMANCHE DE L’AVENT, LA NOUVELLE TRADUCTION DU MISSEL ROMAIN ENTRE EN VIGUEUR AVEC DE PETITS CHANGEMENTS MAIS, SURTOUT, AVEC D’HEUREUSES MISES À JOUR! Bien au-delà de Rome: un Missel pour le monde entier Photo: Christiane Elmer

Il aurait dû sortir de presse en 2020, ce nouveau Missel, mais la pandémie a retardé sa publication. Tout le monde l’attendait. Le voici enfin! Le point avec l’abbé François-Xavier Gindrat.

EST-CE LA PREMIÈRE REMISE À JOUR DU MISSEL? Non. Le missel que nous employons est sorti à la suite du Concile Vatican II en 1968, en latin, langue officielle de l’Eglise. En français et dans les autres langues en 1970, lorsque saint Paul VI était pape. Sous le pontificat de saint Jean-Paul II il y a environ 20 ans, quelques mises à jour ont été effectuées dans l’original latin. Il fallait alors traduire dans les différentes langues ce missel mis à jour, avec la mission que le résultat soit plus fidèle à l’original latin. Ceci afin de ne pas trop perdre le sens des prières et de permettre aux catholiques participant à des célébrations eucharistiques dans différentes langues de ne pas avoir l’impression d’être… dans une autre Église! Ce travail a été fait en espagnol et en anglais ces dernières années. Le voici en français! QUELS SONT LES CHANGEMENTS PRINCIPAUX APPORTÉS PAR CETTE NOUVELLE TRADUCTION? On a par exemple incorporé au nouveau Missel les nouveaux saints et nouvelles saintes canonisés

20 LITURGIE

depuis ces dernières 50 années, comme le Padre Pio et Mère Teresa. Mais les modifications introduites n’ont pas l’envergure des changements des années 1960 où les fidèles ont passé de la messe tridentine à la messe du Concile Vatican II! Ici, on reste dans le même rite, la même liturgie; ce sont juste de petits changements de formulation qui, pour la plupart, concernent davantage les célébrants que les paroissiens. La majeure partie des modifications, c’est ce que le prêtre dit. Bien sûr, au départ, les fidèles vont être un peu surpris puisque le prêtre ne dit plus tout à fait la même chose qu’avant. Mais on s’habituera vite. Nous avons déjà vécu cela avec l’entrée en vigueur de la nouvelle formulation du Notre Père. Plus personne ne s’étonne, aujourd’hui, que l’on dise: «Et ne nous laisse pas entrer en tentation» au lieu de «Et ne nous soumets pas à la tentation». On va peu à peu se familiariser avec ces nouvelles formules. Cela prendra juste un peu de temps jusqu’à ce qu’on se les approprie complètement.

ET ENFIN, LES SŒURS PEUVENT REJOINDRE LES FRÈRES! Oui! Il était temps! Cela m’a toujours gêné, dans les rituels liturgiques en français, que l’on ne cite pas l’autre genre. Désormais, dans le «Je confesse à Dieu», par exemple, nous dirons: «devant vous, frères et sœurs…». Dans la prière


Le nouveau Missel romain et son magnifique Christ ressuscité Photo: Internet

eucharistique aussi, tout n’était qu’au masculin. Idem pour la prière pour les défunts. A présent, nous avons des frères et des sœurs; des serviteurs et des servantes. En allemand, en anglais et dans bien d’autres langues, cette formulation au féminin existe déjà. Le français, lui, était à la traîne…

Y A-T-IL ENCORE D’AUTRES CHOSES? Bien sûr. Dans le «Gloria» et l’«Agnus Dei», par exemple, on dira: «Toi qui enlèves les péchés du monde», et non plus le péché. On rejoint là la formulation latine. Dans le symbole de Nicée-Constantinople, on ne dira plus «engendré…, de même nature que le Père», mais «engendré, non créé, consubstantiel au Père». Et, parmi les autres changements importants, il y a la prière sur les offrandes. Dans la nouvelle traduction, le prêtre va dire: «Priez, frères et sœurs: que mon sacrifice, et le vôtre, soit agréable à Dieu le Père tout-puissant». Ce à quoi les fidèles, se levant, vont répondre: «Que le Seigneur reçoive de vos mains ce sacrifice à la louange et à la gloire de son nom, pour notre bien et celui de toute l’Eglise». Cela rappellera sûrement de vieux souvenirs à bon nombre de nos paroissiens… POURQUOI? Parce que, parmi nos paroissiens les plus anciens, ceux qui étaient servants de messe se souviennent certainement de cette grande réponse en latin qu’on appelait le «Suscipiat». Les servants de l’époque devaient l’apprendre par cœur.

En général, c’était quand ils savaient cette prière sur le bout des doigts qu’ils étaient autorisés à servir! Cette prière existe d’ailleurs toujours en allemand, en anglais, en italien…

LE SUSCIPIAT EN LATIN… POUR SE FAIRE PLAISIR? Le prêtre: «Oráte fratres, ut meum ac vestrum sacrifícium acceptábile fiat apud Deum Patrem omnipoténtem.» Le servant de messe: «Suscípiat Dóminus sacrifícium de mánibus tuis ad laudem et glóriam nóminis sui, ad utilitátem quoque nostram totiúsque Ecclésiæ suæ sanctæ.» Ce qu’on a résumé par «Pour la gloire de Dieu et le salut du monde», une formule qui était uniquement francophone, toute simple et très belle, c’est vrai. QUE PENSEZ-VOUS DE CES CHANGEMENTS? Je les trouve beaux et pertinents. L’essentiel reste inchangé: la communauté qui se rassemble, présidée par le prêtre, pour célébrer l’eucharistie. Le toilettage effectué est minime et ces petits changements sont à accueillir avec confiance et dans un esprit d’ouverture. Je trouve qu’il est bon de changer certains mots, certaines expressions qu’on a l’habitude de réciter un peu machinalement. C’est peut-être aussi l’occasion de réfléchir au sens profond de ce que l’on célèbre, de quitter une certaine inattention et de revêtir les mots autrement. Propos recueillis par Christiane Elmer

LITURGIE 21


BÉNÉDICTION DU TILLEUL DE LA RENCONTRE BÉNI DIMANCHE 24 OCTOBRE PAR L’ABBÉ FRANÇOIS-XAVIER GINDRAT, LE TILLEUL PLANTÉ LE 7 OCTOBRE, DANS LE PARC DE LA VILLA CHOISY, A DE BELLES DÉCENNIES DEVANT LUI! En haut: Bénédiction du tilleul par l’abbé François-Xavier Gindrat Photo: Jean-Claude Lièvre

A droite: Le tilleul est planté dans le Parc Photo: Alessandra Külling Ferrari

Ce jeune arbre de dix ans, sélectionné par les jardiniers, provient de Lyss. Il remplace un hêtre qui avait souffert de la chaleur, comme du reste plusieurs de ses congénères. «C’est un tilleul cordata; une espèce indigène», explique Alessandra Külling Ferrari, responsable des bâtiments à Ste-Marie. «Nous l’avons choisi parce qu’il est résistant, très odorant au printemps et que ses dimensions sont tout à fait appropriées au lieu. Son emplacement central permettra non seulement son plein essor, mais viendra aussi renforcer l’identité de cette zone du Parc». Outre sa robustesse et son allure élancée, cet arbre est doté d’une belle symbolique. Dans la tradition païenne, on perçoit le tilleul comme un élément féminin et protecteur. Un symbole de liberté. «Mais pour nous, précise Alessandra Külling Ferrari, la référence serait plutôt celle de l’arbre de la rencontre. En effet, le duc de Sully, sous Henry IV, avait fait planter un tilleul ou un orme devant toutes les églises de France ou sur toutes les places centrales, pour discuter des affaires communales. En Suisse, évidemment, on ne peut s’empêcher de penser au tilleul de Morat et au messager victorieux qui s’est écroulé, le rameau à la main, donnant naissance au fameux arbre. Un tilleul qui, semblerait-il, repousse toujours encore avec la même sève!».

22 ÉCOLOGIE

Alors, ainsi choisi, planté, béni et choyé, le jeune tilleul du Parc de la Villa Choisy, au Faubourg du Jura 41, serait-il notre arbre de la rencontre; celui sous lequel – et autour duquel – il fera bon se retrouver pour dialoguer et méditer? Commençons déjà par venir nous promener dans les parages. La contemplation et l’émerveillement suivront. Propos recueillis par Christiane Elmer


KONTAKTE / CONTACTS Unité pastorale Bienne-La Neuveville Sainte-Marie Immaculée, Saint-Nicolas de Fluë, Christ-Roi et Notre Dame de l’Assomption

Missione Cattolica di lingua italiana

Misión católica de lengua española

Pastoralraum Biel-Pieterlen

CURE STE-MARIE, FAUBOURG DU JURA 47, 2502 BIENNE Secrétariat

032 329 56 01

PAROISSE NOTRE-DAME DE L’ASSOMPTION, RUE DES MORNETS 15, 2520 LA NEUVEVILLE Secrétariat

032 751 28 38

laneuveville@cathberne.ch

032 328 15 60

mci@kathbielbienne.ch

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Pfarrei Bruder Klaus

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Pfarrei Christ-König

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Pfarrei St. Martin

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Fachstelle Jugend

AEBISTRASSE 86, 2503 BIEL

Fachstelle Soziales / Service social

Heilpädagogischer Religionsunterricht

Spitalpfarramt

Verwaltung / Administration

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communaute.francophone@kathbielbienne.ch

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AEBISTRASSE 86, RUE AEBI 86, 2503 BIEL/BIENNE (Termine nach Vereinbarung, sur rendez-vous) Anne-Sophie Hirsbrunner: (D) Mo–Mi 032 329 50 85 Nadège Michel: (F) Lu, Me, Je 032 329 50 85

anne-sophie.hirsbrunner@kathbielbienne.ch nadege.michel@kathbielbienne.ch

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AUMÔNERIE DE L’HÔPITAL Judith Bélat

VILLA CHOISY, JURAVORSTADT 41, FAUBOURG DU JURA 41, 2502 BIEL/BIENNE Verwaltung Kirchgemeinde / Administration de la paroisse 032 322 33 50 admin.gkg@kathbielbienne.ch Öffnungszeiten: Mo–Do / lu–je: 08.30–11.30, 13.30–16.00; Fr: geschlossen / ve: fermé; Schulferien: 8.30–11.30

RÖM.-KATH. KIRCHGEMEINDE BIEL UND UMGEBUNG / PAROISSE CATH. ROM. DE BIENNE ET ENVIRONS Präsident / Président Gabriele Di Francesco

gabriele.difrancesco@bluewin.ch

PAROISSE CATH. ROM. DE LA NEUVEVILLE Présidente Carmen Villaverde

mariblv80@hotmail.com

RÖM.-KATH. KIRCHGEMEINDE PIETERLEN Präsidentin Elisabeth Kaufmann

elisabeth.kaufmann@bluewin.ch

KONTAKTE / CONTACTS 23


JAB CH-2500 Biel/Bienne 4 Poste CH SA

POST SCRIPTUM

LAURENT, QUE SIGNIFIE NOËL POUR VOUS? «Un enfant est né dans des conditions très humbles. Dieu a envoyé son Fils par amour pour les hommes. Et le Verbe s’est fait chair (Jn 1,14). Jésus est vrai Dieu et vrai homme.» Laurent Gremaud, homme de foi et fidèle paroissien Photo: ldd

Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel, Pieterlen und La Neuveville

Mensuel cath. rom. de Bienne et région, Pieterlen et La Neuveville


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