Extra Mein Eigenheim 2023

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Der Erwerb von Wohneigentum ist für viele Menschen die größte finanzielle Investition ihres Lebens. Umso sorgfältiger sollte der Weg zu Haus oder Wohnung sein. Hier erhalten Käufer und Häuslebauer einige wichtige Tipps.

Mein EIGENHEIM

2023
Sonderdruck zur heutigen „Dolomiten“ Nr. 20/2023, Foto: Shutterstock

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Immobilienagentur Fusina –Ihre Immobilie, unser Engagement

Die Immobilienagentur Fusina stellt personalisierte Dienstleistungen bereit. Unser Ziel ist es, die Erwartungen jedes einzelnen Kunden bestmöglich zu erfüllen und eine einzigartige und gezielte Erfahrung zu bieten, um die perfekte Immobilie für jeden Bedarf zu finden.

Die 1976 vom Vermessungsingenieur Massimo Fusina gegründete Immobilienagentur Fusina ist im Laufe der Zeit gewachsen, um den neuen Anforderungen eines sich ständig verändernden Marktes gerecht zu werden.

Im Jahr 2002, mit dem Eintritt von Alessandra, der Tochter des Gründers, erweiterte das Unternehmen seinen Kompetenzbereich und schuf ein Team, das sich auf die Beratung, den An- und Verkauf und die Vermietung von Gewerbeimmobilien unter dem Markennamen „Real Estate – Betriebsimmobilien“ spezialisiert hat.

Später, im Jahr 2013, trat Marco Dallapiazza in das Unterneh -

men ein, der für den Bereich der Wohnimmobilien zuständig ist.

Die Agentur verfügt über ein Team von vier Immobilienmaklern, einem Techniker und zwei Verwaltungsangestellten. Darüber hinaus arbeiten wir mit verschiedenen Fachleuten aus den Bereichen Steuern, Stadtplanung, Design und Marketing zusammen.

Kaufen, verkaufen und vermieten: die Dienstleistungen

Mit mehr als 45 Jahren Erfahrung ist die Immobilienagentur Fusina ein zuverlässiger Partner für die Vermarktung von Wohn- und Gewerbeimmobilien nicht nur in der Provinz Bozen, sondern auch in anderen Gebieten Norditaliens. Wir bieten unseren Kunden ein umfassendes und hocheffizientes Angebot an Dienstleistungen, um alle Fragen, die beim Kauf oder der Vermietung einer Immobilie auftreten können, angemessen zu behandeln.

1. Bewertung der Immobilie auf der Grundlage realer Vergleichs-

daten (mit der Möglichkeit, auf unsere eigene Datenbank zurückzugreifen, die über 2600 verkaufte Immobilien umfasst).

2. Technische, katastermäßige und städtebauliche Analyse, um alle Beschränkungen zu ermitteln, die den Verkauf oder die Vermietung der Immobilie beeinträchtigen könnten.

3. Marketing- und Werbemaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit einem Team von hoch spezialisierten Fachleuten, d arunter Social-Media-Manager, Fotografen und Videofilmer.

Der ideale Partner für Immobilieninvestitionen

Im Laufe der Jahre hat sich die Immobilienagentur Fusina als

idealer Partner sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen etabliert, die in den Immobilienmarkt investieren möchten. Unsere Hauptmerkmale sind:

- Schutz und Beratung des Investors in der Phase der Bewertung, des Erwerbs und der anschließenden Vermarktung von Immobilien.

- Herstellung aktiver Kontakte zu den besten Unternehmen aus den Bereichen Einzelhandel, Dienstleistungen und Großvertrieb (GDO), die auf der Suche nach Gewerbe- und Büroflächen zur Miete sind.

- Ständige Beobachtung des Zielmarktes, um unseren Kunden eine professionelle Beratung und aktuelle Marktanalysen zu bieten.

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Roberta Fiorucci, Alessandra Fusina, Cesare Mattei, Marco Dallapiazza Massimo Fusina, Eleonora Bellingeri und Alessandro Mattiazzo (v. l. n. r.)

Die erfolgreiche Suche

Der Weg zu einer eigenen Wohnung ist eine spannende Reise. An deren Beginn steht, egal wo das Ziel liegt, immer die Recherche. Aber wo findet man zum Kauf stehende Immobilien? Es stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Das Budget ist ermittelt, die Wünsche sind es ebenfalls. Los geht’s! Viele Wohnungskaufinteressenten beginnen ihre Suche im Internet. Fast jedes Immobilienunternehmen und jeder Bauträger hat heutzutage einen Web-Auftritt und zeigt dort seine aktuellen Angebote. Es ist aber natürlich sehr aufwendig, alle Unternehmenswebseiten zu besuchen und nach Angeboten zu suchen. Daher gibt es eine Vielzahl von Internetportalen und Apps, aber auch von Suchmaschinen für Immobilien, die die Angebote verschiedener Immobilienbörsen bündeln.

Viele Portale bieten Informationen und – im Idealfall – Bilder der Immobilie an, ebenso nützliche Filter, mit denen man gezielt nach den eigenen Kriterien suchen kann. Auch die Möglichkeit, direkt mit dem Verkäufer oder Makler in Kontakt zu treten, ist ein großer Pluspunkt.

Da große Immobilienportale in der Regel auch die meisten Besucher haben, sind attraktive Angebote entsprechend schnell vergriffen. Daher lohnt sich auch ein Besuch auf Portalen wie www.dolomitenmarkt.it, die eine regionale Eingrenzung haben.

In Zeitungen recherchieren

Trotz der wachsenden Bedeutung des Internets werden viele interessante Immobilienangebote auch in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. In der Regel haben diese Printmedien einen regionalen Bezug, sodass der Einstieg leich -

ter fällt. Es kann auch sinnvoll sein, ein Wohnungsgesuch aufzugeben. Dabei sollten die Wünsche klar und deutlich formuliert werden, und es sollte angegeben werden, wie viel die Traumwohnung kosten darf. Das Gesuch erhöht die Chance, eine passende Wohnung zu finden.

Augen auf im Alltag!

Unabhängig von Internet und Printmedien kann man sich auch vor Ort auf die Suche begeben. Das hat Sinn, wenn man bereits eine genaue Vorstellung vom zukünftigen Wohnort hat. Man kann die Straßen auf- und abgehen und nach passenden Objekten Ausschau halten. So erhält man auch einen Eindruck von der näheren Umgebung. Bei Neubauten finden sich in der Regel entsprechende Bautafeln, die erste Informationen liefern. Über eine angegebene Telefonnummer oder Webadresse kann man sich näher informieren.

Die Fachleute: Makler

Wer keine Immobilienfachkenntnisse hat, kann eine erfahrene Maklerin oder einen erfahrenen Makler beauftragen. Diese sind die Fachleute an der Seite ihrer Kunden – von der Suche über die Kaufentscheidung bis zum notariellen Kaufvertrag. Zu den Kernaufgaben der Makler gehört, alle passenden Immobilien herauszusuchen, diese den Kaufinteressenten bei Besichtigungen vorzustellen und den Interessenten alle wichtigen Informationen des Verkäufers zur Immobilie zu vermitteln. Für Dienstleistungen werden prozentuell Vermittlungsgebühren verrechnet; kommt es zum Abschluss, beträgt die Maklerprovision in der Regel zwei bis vierProzent des tatsächlich bezahlten Kaufpreises plus Mehrwertsteuer.

Wer nach monatelanger Suche keinen Erfolg hat, sollte seine Suchkriterien hinterfragen und gegebenenfalls anpassen.

Ist Wohnen noch leistbar?

Eine Analyse

Hohe Zinsen – wenig Angebot

Wie entwickelt sich der Südtiroler Immobilienmarkt?

Der Immobilienmarkt hat sich nach der Wirtschaftskrise vor allem in Südtirol schnell erholt. Nachfrage und Preise sind kontinuierlich Jahr für Jahr gestiegen und befindet sich aktuell auf einem Allzeithoch. Rückt der Traum vom Eigenheim für viele junge Südtiroler in weiter Ferne?

Zu diesem Thema gibt Stefan Hintner, Geschäftsführer der Immobilienagentur Lifandi, einen Einblick in die aktuelle Marktlage und eine Prognose in die nähere Zukunft.

Die Gretchenfrage: Kann man sich Wohnungseigentum in Südtirol, Ihrer Meinung nach, noch leisten?

Seit der Finanzkrise von 2008 haben niedrige Zinsen das wirtschaftliche Umfeld geprägt. Das hat sich auch auf den Immobilienmarkt in Südtirol ausgewirkt. In Verbindung mit der natürlichen Verknappung des Lebensraums aufgrund der gebirgigen Landschaftsstruktur hat dies zu einer kontinuierlichen Steigerung der Immobilienpreise in der Region geführt. Diese kontinuierliche Steigerung hat durch die Covid-19-Krise noch einen weiteren Boost erhalten, da In- wie Ausländer händeringend nach interessanten Wohnimmobilien Ausschau hielten.

So befinden wir uns jetzt auf dem historischen Zenit der Immobilienpreise. Quo vadis – wie geht’s weiter?

Der Südtiroler Immobilienmarkt wird grundlegend von zwei Faktoren getrieben: zum einen vom Zinsniveau und der damit einhergehenden Flexibilität der Bank institute, Darlehen zu gewähren. Zum anderen von dem sehr knappen Immobilienangebot.

Somit gibt es zwei gegensätzliche Trends:

Stefan Hintner: Südtirol ist ein sehr wohlhabendes Land mit einer gesunden Wirtschaft und somit wird sich jener Südtiroler, der einen sicheren und gutbezahlten Arbeitsplatz hat, vor allem im Falle von gleichbleibenden niederen Zinsen, auch noch morgen ein geeignetes Eigenheim kaufen können. Jedoch gibt es in gewissen Premiumlagen, wie etwa in Bozen Dorf, Meran - Obermais oder Brixen – Kranebitt eine natürliche Verknappung. Diese führt zu einem überproportionalen Preisanstieg. Auch, weil Interessenten aus dem Ausland diese Lagen als Feriendomizil schätzen. Somit sind diese Objekte nicht mehr für jedermann erschwinglich.

Der prognostizierte Preisrückgang von Immobilien durch die Corona- Krise ist also ausgeblieben?

Positive Entwicklung:

- Immobilien in Bestlagen erfreuen sich internationalen Interesses und werden zu historischen Höchstpreisen verkauft.

- Immobilien in kleineren, aber sehr gefragten Gemeinden (z. B. Eppan, Algund, Jenesien usw.) bleiben sehr preisstabil, da ein entsprechendes Angebot praktisch fehlt.

- Einfamilienhäuser erfreuen sich extremer Nachfrage und

Stefan Hintner: Ich war stets erstaunt über den angeblichen Zusammenhang von Pandemie und Immobilienpreise. Ein Rückgang der Immobilienpreise bedeutet immer eine rückläufige Nachfrage, und diese rührt meist von einer rezessiven Liquidität am Markt her. Die Zinsen sind aber auf einem Allzeittief geblieben, und die Bankinstitute sind weiterhin liquide. Somit habe ich vorab diese Prognosen nicht geteilt. Ob die Krise andererseits den Markt relevant befeuert hat, ist ebenfalls diskutabel. Sicherlich flüchten vereinzelte Anleger ins Betongold, und auch der ein oder andere Bürger, ist bestimmt bereit, nach seinen

Lockdown-Erfahrungen, gutes Geld für eine Parterrewohnung mit Garten zu bezahlen. Dies sind aber zweitrangige Faktoren.

Eine vorsichtige Prognose: Wie geht es weiter?

bleiben landesweit Objekte der Begierde.

- Durch die anhaltend hohe Inflation drängen Großinvestoren weiterhin teilweise in den Immobilienmarkt.

Negative Entwicklung:

- Die Verkaufszeiten für klassische Volkswohnungen, welche vorwiegend mit Darlehen finanziert werden, haben sich etwa verdreifacht.

Stefan Hintner: Man sollte sehr zurückhaltend mit radikalen und allgemeinen Aussagen sein. Meine Meinung – diese bilde ich mir auf der Basis der Informationen, die ich heute habe - ist, dass der Markt weiter steigen wird. Für viele ist dies nicht vorstellbar. Der Mensch tendiert immer dazu, die aktuellen Preise mit den vergangenen zu vergleichen. Da aber schon der Wohnungskäufer aus den 70er Jahren über die Preise der 90er Jahre empört war, wird sich auch der Käufer von 2015 über die Preise von 2023

- Die Preisentwicklung bei dieser Art von Immobilie ist eher negativ, jedoch ist noch keine marktübergreifende Tendenz erkennbar.

- Die Nachfrage im fragilen Preissegment von 600.000 bis 900.000 Euro hat sehr stark abgenommen, vor allem bei zu sanierenden Objekten.

- Der Preis von konventionierten Baukubaturen in mittelmäßigen und schlechten Lagen ist leicht rückläufig.

wundern. Es ist nämlich nicht vorstellbar, dass das Zinsniveau sprungartig nach oben schießt. Somit bleibt die Nachfrage stabil. Das Angebot hingegen wird voraussichtlich weiter schwinden. Unter anderem auch durch das Inkrafttreten des neuen Landesraumordnungsgesetzes, welches richtigerweise die Zersiedelung der Ortschaften, aber auch das zukünftige mögliche Bauvolumen, eingrenzt. Ein erweitertes Angebot an Immobilien kann, meiner Meinung nach, nur über eine quantitative Aufwertung der bestehenden Volume in den Siedlungsgebieten geschaffen werden. Dies klingt jetzt einfach, ist aber eine Herausforderung für Land und Gemeinden.

- Investitionen in Mietwohnungen sind durch das gestiegene Zinsniveau auf den Kapitalmärkten ebenfalls eher rückläufig.

Abschließend einen Tipp für Käufer und Verkäufer?

Eine abschließende vorsichtige Prognose: Landesweite jährliche Preissteigerungen gehören der Vergangenheit an. Im Premiumsegment werden die erzielbaren Verkaufspreise durch die natürliche Verknappung zwar noch ansteigen, dies wird aber ein Einzelphänomen bleiben. In sehr gefragten Gemeinden bleibt der Markt sehr stabil, in weniger attraktiven Gemeinden sind Rückgänge von fünf bis zehn Prozent denkbar. Der Markt der großzügig, zu sanierenden Wohnungen wird einen stärkeren Rückgang erleben, genauso wie Baukubaturen in schlechten Lagen.

Stefan Hintner: Wer heute eine Immobilie kaufen möchte, sollte vorab seine Hausaufgaben machen, Finanzierung und Landesbeitrag abklären und sich dann ein klares Bild vom Markt machen. Interessante Objekte sind leider rar, wer zögert, kann oft zu kurz kommen. Wer hingegen mit dem Gedanken spielt seine Immobilie zu verkaufen, sollte penibel über die Preisgestaltung nachdenken. Es werden aktuell in gewissen Lagen Bestpreise erzielt, welche sogar mich beeindrucken. Wer aber zu unverschämt mit seiner Forderung ist, muss sich auf längere Verkaufszeiten einstellen und erreicht meist das Gegenteil.

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Wie viel Haus kann ich mir leisten?

Wer sich und seiner Familie den Traum vom eigenen Haus erfüllen möchte, steht vor der Frage: Haus bauen oder Haus kaufen? Wie die Antwort ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Hauskauf und Hausbau –bei gleich guter Lage, ähnlicher Ausstattung und Größe – sind das Budget, die Gestaltung und die Zeit. Wer eine nicht renovierungsbedürftige Bestandsimmobilie kauft, kann einziehen, ohne zunächst größer investieren zu müssen. Beim Hausbau hingegen können zu den geplanten Kosten (Kosten für den Baugrund und den Bau sowie Baunebenkosten wie etwa Konzessionsgebühren, Versicherungs-

kosten, Kosten für Behörden und Genehmigungen) schnell ungeplante Zusatzkosten etwa für Sonderwünsche dazukommen.

Kostenfaktor Baugrund

Wer ein Haus bauen möchte, benötigt ein geeignetes Grundstück. Welche Größe der zukünftige Bauplatz haben muss, hängt von der geplanten Immobilie ab. Experten raten bei Doppelhaushälften/Reihenhäusern zu 200 bis 300 Quadratmetern Fläche, bei freistehenden Einfamilienhäusern zu etwa 500 bis 800 Quadratmetern Fläche und bei Einfamilienhäusern mit (Nutz-)Garten zu über 800 Quadratmetern Fläche. Vor dem Kauf sollte auch ein Blick in den Bebauungsplan der Gemeinde geworfen werden. Dieser legt fest, wie auf einem be-

stimmten Grundstück gebaut werden darf.

Der Faktor Zeit

Bauen dauert in der Regel länger als kaufen – selbst wenn das gewählte Bauunternehmen den Häuslbauer bei allen bürokratischen Hürden unterstützt, die Kommunikation zwischen den Gewerken übernimmt und alles schlüsselfertig übergibt. Ein Neubau ist stets mit vielen Entscheidungsprozessen und großem persönlichen Engagement des Bauherrn verbunden. Von den ersten Schritten bis zum Einzug vergehen dabei schnell zwei Jahre.

Ein Hauskauf ist einfacher, schneller und verläuft meist reibungsloser, er bringt aber auch viel Kompromissbereitschaft mit sich. Käufer müssen (und

können) weniger Entscheidungen bei der Umsetzung ihrer Wünsche an die eigenen vier Wände treffen.

Budget-Puffer einplanen

Bei Bestandsimmobilien ist vor allem der Zustand des Hauses ausschlaggebend für die Preisgestaltung: Sanierungsbedürftige Häuser sind in aller Regel günstiger als sehr gut erhaltene. Die Bausubstanz muss unbedingt vor dem Kauf (mithilfe eines Sachverständigen) überprüft werden. Geklärt werden müssen:

• Wie steht es um die Energieeffizienz – Heiztechnik, Dämmung von Wänden?

• Sind Türen, Fenster und Dach dicht?

• Gibt es Feuchtigkeitsschäden oder gar Schimmelbildung?

• Ist der Keller trocken?

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Fotos: Shutterstock

• Sind Wasser- und Abwasserleitungen sowie Elektroleitungen in Ordnung?

• Gab es bereits Sanierungen?

• Muss modernisiert werden?

• Sind Altlasten auf dem Grundstück vorhanden?

• Gibt es Auflagen für den Ausbau?

Die Kosten für eventuelle Renovierungsarbeiten müssen demnach zum Kaufpreis hinzugerechnet werden. Fazit: Egal ob Neubau oder Bestandsimmobilie, immer einen Budget-Puffer für Ansprüche jenseits des Standards oder für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten einplanen.

Kompromissbereit?

Genau so wohnen, wie man möchte. Das Eigenheim ganz nach den eigenen Wünschen gestalten. Auch einen verrück-

ten Wohntraum verwirklichen können. Wer diesen Traum träumt, kommt um das Bauen nicht herum. Denn der größte Vorteil beim Hausbau: Der Bauherr genießt (fast) vollen Planungs- und Gestaltungsfreiraum – und das nicht nur beim frei geplanten Architektenhaus, sondern auch beim Großteil der angebotenen Fertighäuser. Den Wünschen setzen meist nur die Bestimmungen innerhalb der Gemeinde oder das Budget Grenzen.

Mitwirken kann man unter anderem bei:

• der Wahl des Haustyps;

• dem Grundriss;

• der Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück;

• der Raumaufteilung;

• den Baumaterialien;

• der Haustechnik;

• dem Innenausbau.

Beim Kauf einer Bestandsimmobilie kann man hingegen nur bedingt Änderungen vornehmen. Modernisierungen und Umbauarbeiten, die im Nachhinein durchgeführt werden, sind oft aufwendig und können dabei äußerst kostenintensiv ausfallen.

Wie wichtig ist Energieeffizienz?

Auch in puncto Umwelt hat ein Neubau die Nase vorn. Ener-

giesparendes Bauen ist in der Europäischen Union seit Jahren Pflicht; jeder Neubau muss Klima Haus-Standard aufweisen. Dies bedeutet nicht nur Energie-Ersparnisse, sondern auch höhere Beiträge.

Finden Sie Ihre Traumwohnung!

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Der richtige Zeitpunkt?

Der Kauf eines Eigenheims ist ein Schritt von großer finanzieller Tragweite. Deshalb sollte man schon vor der Entscheidung alles genau durchrechnen, ein Finanzierungskonzept mit ausreichenden Reserven erstellen und – unter anderem – folgende Fragen beantworten.

Wann soll ich mir eine Wohnung kaufen?

In der Regel hängt der richtige Zeitpunkt von der persönlichen Situation ab. Unter anderem spielen die berufliche Situation, die Höhe des bereits angesparten Eigenkapitals und die Lebens- und Familienplanung eine wichtige Rolle. Wichtig ist darüber hinaus die Bereitschaft, sich für längere Zeit an den Wohnort zu binden. Denn: Eigenheim-Hopping ist bei all den Kaufnebenkosten wirtschaftlich nachteilig. Auch Faktoren wie die Entwicklung der Mieten und Immobilienkauf -

preise sind zu berücksichtigen, wenn es um die Realisierung des Traums von den eigenen vier Wänden geht. Auf keinen Fall sollten aber Zinsen, Laufzeiten oder Nebenkosten diese Entscheidung beeinflussen.

Wie finanziert man einen Immobilienkauf?

Am Beginn einer Immobilienfinanzierung steht das Finanzierungskonzept. Dieses basiert zumeist auf drei Säulen: Eigenkapital, Wohnbauförderung und Bankkredit. Die Finanzierung der eigenen vier Wände ist am solidesten, wenn möglichst viel Eigenkapital zur Verfügung steht. Dazu gehört neben dem Ersparten – bei jungen Menschen – auch die mögliche finanzielle Hilfe durch die Eltern, ebenso sollte ein Teil der Abfertigung oder eines Zusatzrentenfonds mitberechnet werden (Auskunft geben Arbeitgeber und Gewerkschaften). Sind alle Eigenmittel bekannt (und hier bitte ehrlich zu sich selbst sein!), kann

die Möglichkeit überprüft werden, ob man in den Genuss einer Wohnbauförderung des Landes kommt. Auskunft geben die Ämter des geförderten Wohnbaus. Sind die Faktoren Eigenkapital und öffentliche Förderung geklärt, kommt zumeist ein Bankkredit ins Spiel. Der Weg zur Bank muss unbedingt vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags beim Notar erfolgen. Denn lehnt diese den Antrag auf das Darlehen ab (etwa, weil die Sicherheiten nicht ausreichen oder die Bonität des Darlehensnehmers zu gering ist), muss der Kauf wieder rückabgewickelt werden. Dies bedeutet hohe Kosten. Banken bieten unter anderem Hypothekendarlehen mit variablem Zinssatz, Hypothekendarlehen mit gleichbleibendem Zinssatz oder Darlehen mit einer konstanten Rate an. Gemeinsam mit dem Berater der Bank sollte die ideale Finanzierungsform gefunden werden.

Übrigens: Mit dem reinen Kauf-

preis ist es in der Regel nicht getan. Die Kosten für den Kauf einer Wohnung setzen sich zusammen aus Kaufpreis, Mehrwertsteuer, Registergebühren, eventuell einer Maklerprovision, Bankspesen, Spesen für den Notar und notarielle Urkunden und einiges mehr. Grundsätzlich sollte man mit Zusatzspesen von bis zu zehn Prozent des Kaufpreises rechnen. Diese Summe muss beim Kreditantrag berücksichtigt werden.

Welche Kreditrate kann ich mir leisten?

Es gibt Faustformeln, nach denen man nur einen bestimmten Anteil seines Nettoeinkommens für eine Immobilie verwenden sollte. Viele Experten raten, dass die Kreditrate nicht mehr ausmachen sollte als 40 Prozent des Nettoeinkommens. Die übrigen 60 Prozent seien notwendig für die Lebenshaltung – kleinere gelegentliche Reparaturen und Neuanschaffungen eingeschlossen.

WOLF – Fenster zur Natur

„Ein Fenster benötigt mindestens drei Zutaten, um sich ‚gut‘ nennen zu dürfen: erstklassige Rohstoffe, die Arbeit erfahrener Leute und das fortwährende Bestreben, die Erwartungen zu übertreffen.“ Das ist die Unternehmensphilosophie von WOLF Fenster in Natz-Schabs. Es ist ein Betrieb, der nicht nur auf die Umwelt ein Auge hat, sondern auch die Wohnqualität der Kunden in den Fokus rückt.

Seit 60 Jahren steht WOLF Fenster für hochwertige, innovative Fenstertechnologie, für die Klaus Wolf im Jahr

1963 das Fundament legte. Mit viel Liebe zum Detail und einer ganzen Menge Herzblut schafft das Unternehmen seither erstklassige Fenster, Schiebetüren und Fassaden nach erfahrener Handwerkskunst mit einem nachhaltigen, ökologisch rücksichtsvollen Herstellungsprozess.

Wohlfühlen durch kompetente Beratung

Die Basis für die ressourcenschonende Herangehensweise bildet die kompetente Beratung. Durch das gezielte Ermitteln der Bedürfnisse personalisieren wir nicht nur die Fenster, sondern planen verlässliche, langlebige Lösungen. Neben der Umwelt kommt dies auch dem Wohlfühlfaktor unserer Kunden entgegen. Erst ein tiefgehendes Beratungsgespräch ermöglicht ein harmonisches Abstimmen der Farben und Materialien im Innen- und Außenbereich.

Ein eingespieltes Team sorgt schließlich für das fach- und termin-

gerechte Umsetzen und Installieren der Fenster nach RAL-Standards. Für Fragen zu technischen Lösungen steht zudem ein technischer Support Planern helfend zur Seite und eine Abteilung für Sonderlösungen kümmert sich um das Ausarbeiten ganz individueller Fenster- und Fassadenprojekte. Ein Herzstück bildet letztlich die Forschung & Entwicklung, welche stetig am Verbessern der Produkte arbeitet.

Entdecke deine Aussicht mit innovativen Lösungen

Die Produktbreite reicht von klassischen Fenstern über rahmenlosen Zero-Verglasungen und Fassaden bis hin zu hochwertigen Schiebe-Elementen. Besonders beliebt sind die Schiebetüren Life und Sky, welche vor allem wegen ihres eleganten Designs eingesetzt werden. In Kombination mit raumhohen Zero-Verglasungen lässt sich ein beeindruckender, einladender und offener Wohnraum schaffen.

Neben dem Design bieten Life und Sky noch einen besonderen Bedienkomfort. Denn es sind keine Hebeschiebetüren. Das kraftaufwendige Anheben der Türen entfällt und die Bedienung wird erleichtert. Auch sicherheitstechnisch glänzen die Schiebe-Elemente. Sie kommen serienmä-

ßig im RC2-Standard und ermöglichen als besonderen „Bonus“ eine gesicherte Spaltlüftung im verriegelten Zustand. Nicht zu guter Letzt sind die Türen in XXL-Größen voll automatisiert erhältlich und lassen sich einfach ins Smart Home integrieren.

Überprüfte und gelebte Qualität

Um den hohen Anforderungen zu entsprechen, überlassen wir nichts dem Zufall. Regelmäßige interne und externe Prüfungen garantieren die Funktionalität und Langlebigkeit der verschiedenen Fenstersysteme. Ein gutes Qualitäts- und Arbeitsschutzmanagement sorgt für aufmerksame und verlässliche Mitarbeiter, auf die man zählen kann. Und das Umweltmanagement wacht über den Einsatz der Mittel. Damit sich der Ausblick durch natürliche Fenster auch für kommende Generationen lohnt.

WOLF Fenster

Förche 8

Natz-Schabs

Tel. 0472/412107

www.wolf-fenster.it

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Fotos: Gustav Willeit

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Warum gerade jetzt der richtige Moment ist, um (Haus-) Träume wahr werden zu lassen.

Der Bau eines Eigenheims ist für viele Südtiroler:innen ein Lebensziel. Ein Hausbau bedeutet für viele, ein Fundament zu setzen, einen Wert zu schaffen, der bleibt, für einen selbst und auch für die nachfolgende Generation, und in erster Linie natürlich, sich einen Wohlfühlort zu errichten, der sich voll und ganz nach zu Hause anfühlt, der die eigene Handschrift trägt und wo man Ruhe und Zufriedenheit findet.

Vertrauen finden

Mit Beginn der Pandemie ist für viele der Traum vom Eigenheim

einen Schritt in die Ferne gerückt. Dem ursprünglichen Stillstand folgten ein Preissprung der Baukosten und Unsicherheit am Markt. Uns erreichen Fragen und Zweifel, ob denn ein Hausbau aktuell sinnvoll ist und wann der richtige Zeitpunkt ist, das eigene Traumhaus zu bauen.

Wir sagen JA und JETZT und erklären dir, warum!

In mittlerweile 40 Jahren Alp House haben wir einiges erlebt und einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt. Unsere Kund:innen können sich auf unsere Kompetenz und Zuverlässigkeit in Sachen Hausbau zu 100 Prozent verlassen. Wir wissen, worauf es ankommt und welche Rädchen zu dre -

hen sind, damit der Südtiroler Traum vom Eigenheim in Erfüllung gehen und dabei auch noch das geplante Budget eingehalten werden kann.

Zuhören und kennenlernen

Bei allen neuen Bauprojekten nehmen wir uns zu Planungsbeginn viel Zeit, um einerseits unsere Kund:innen mit ihren individuellen Bedürfnissen, ihrer Familien- und Finanzsituation und andererseits auch die örtlichen Gegebenheiten des Baugrunds kennenzulernen. So schaffen wir nicht nur eine vertrauensvolle Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, es fällt uns auch leicht zu verstehen: Was wird wirklich benötigt, damit das Haus gut für die Familie

funktioniert, und was ist Luxus, auf den auch verzichtet werden kann?

Durchdacht planen

Bereits in der Planung haben wir viele Möglichkeiten, den Angebotspreis zu beeinflussen.

• Um die Ecke denken lohnt sich! Mit durchdachter Raumaufteilung schaffen wir eine hohe Wohnqualität auch bei einer geringeren gebauten Fläche.

• Weniger ist mehr! Bei der Ausstattung der Immobilie schauen wir vor allem auch auf die örtlichen Gegebenheiten. So macht beispielsweise eine Heizungsanlage mit Kühlungsfunktion in den nördlichen Tälern Südtirols meist weniger Sinn als im Süden des Landes.

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Zuhause ist kein Ort – sondern ein Gefühl. Für diese Fotostrecke durften wir Familie Bacco, ganz privat in ihrem Zuhause von Alp House besuchen.

Gerne übernehmen wir auch die Gestaltung und Ausführung der Inneneinrichtung und schaffen so ein Zuhause, das die Persönlichkeit und auch die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden wiederspiegelt. ▼

• Mut zur Lücke! Nicht jedes Ausstattungsmerkmal, das heutzutage als modern gilt und State of the Art ist, ist automatisch auch für alle Hausbesitzer:innen relevant und notwendig. Hier liegt ein großes Einsparungspotenzial.

• Alles aus einer Hand! Im kontinuierlichen Austausch mit unseren Lieferant:en und die aktuellen Trends im Blick treffen wir eine Vorauswahl aus den Baumaterialien und erstellen unsere Bemusterungsliste. So können unsere Kund:innen bei der Bemusterung sicher sein, dass ihre Böden, Fliesen, Fenster usw. den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und innerhalb dieser Auswahl keine versteckten Zusatzkosten zu erwarten sind.

Nachverhandlung. Vieles ist möglich – du kannst dich auf uns verlassen!

Unser Fazit

Nimm dein Glück selbst in die Hand! Der ideale Zeitpunkt zum Hausbau ist JETZT. Mit Alp House hast du einen kompetenten Partner an deiner Seite, mit dem du dein Traumhaus ruhigen Gewissens Wirklichkeit werden lassen kannst – kostenoptimiert und trotzdem genau so, wie du es dir wünscht!

Handeln statt träumen –wir freuen uns auf dich!

Du willst mehr über Alp House oder das Bauen in Südtirol generell erfahren?

Finde diesen und ähnliche Texte im Alp-House-Blog unter www.alphouse.it/de/blog.

Mit Zahlen spielen Finanzierung + Förderung = Frust? Nicht mit uns! Unsere Mitarbeiter:innen sind in Sachen Baufinanzierung, Förderungen und Boni immer auf dem aktuellen Stand. In vielen Fällen begleiten wir unsere Kund:innen direkt zum Finanzierungsgespräch bei der Bank, um die besten Bedingungen zu verhandeln. Und am Ende ist nichts in Stein gemeißelt: Sollten die Zinsen sinken, dann suchen wir gemeinsam das Bankgespräch zur www.alphouse.it

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Fotos: Katharina Tratter

Gefahrenzonen: Was bedeuten sie für die eigenen vier Wände?

Der Weg vom Entschluss, ein Haus für sich und/oder die eigene Familie zu bauen, bis zur Fertigstellung ist lang und steinig. Neben den Bauarbeiten steht die langwierige, oft komplexe Einholung von Genehmigungen und dergleichen. Mit der Verabschiedung der Gefahrenzonenpläne in den meisten Südtiroler Gemeinden steht eine weitere mögliche Hürde an. Doch was bedeutet dies im Konkreten für Bauwillige?

Ein Überblick (Quelle: naturgefahren.provinz.bz.it):

Bauflächen sind in Südtirol oft sehr begrenzt und zudem aufgrund der geografischen Gegebenheiten besonders von Naturgefahren bedroht. In den Gefahrenzonenplänen der einzelnen Gemeinden werden die hy-

drogeologischen Gefahren bewertet, die die größte Bedrohung für die Siedlungen in Südtirol darstellen. Eine korrekte Raumplanung ist eines der Instrumente, um mögliche Schäden zu verringern, die durch diese Gefahren verursacht werden. Massenbewegungen (Rutschungen, Hangmuren und Stürze), Wassergefahren (Murgänge, Überschwemmungen und Erosion) sowie Lawinen (Staublawinen, Fließlawinen und Schneegleiten) sind die untersuchten Gefahren.

Im Großteil Südtirols stehen die Pläne

Der Gefahrenzonenplan ist kein „statisches“ Instrument, sondern muss aktualisiert werden, sobald Schutzbauwerke errichtet werden, wenn sich neue Kenntnis-

se ergeben oder um noch nicht untersuchte Gebiete zu integrieren. In Südtirol ist die Erstellung der Pläne auf Gemeindeebene seit dem Jahr 2007 vorgesehen. Im Großteil der 116 Gemeinden des Landes ist der jeweilige Gefahrenzonenplan bereits gültig und in Kraft getreten. Ein einigen Gemeinden läuft derzeit die fachliche Prüfung bzw. das Genehmigungsverfahren, nur in zwei Gemeinden wird der Plan noch bearbeitet (Stand: 17. Juli 2023).

Die Gefahrenzonenkarte zeigt mit unterschiedlichen Schraffuren die Zonen der drei berücksichtigten Arten von hydrogeologischen Gefahren an, während für die Kennzeichnung der Gefahrenstufen verschiedene Farben verwendet werden: Rot für Zonen mit sehr hoher Gefahr (H4),

Blau für Zonen mit hoher Gefahr (H3), Gelb für Zonen mit mittlerer Gefahr (H2) und Grau für untersuchte Zonen, die zum Zeitpunkt der Ausarbeitung des Gefahrenzonenplans keine Gefahrenstufen aufweisen. Die nicht farblich gekennzeichneten Bereiche wurden nicht bewertet. Generell hängt die Gefahrenstufe von Intensität und Häufigkeit bzw. Wahrscheinlichkeit des Auftretens von potenziell gefährlichen Ereignissen ab.

Bauen: Von verboten bis (fast) alles erlaubt Die Ausweisung von Gefahrenzonen schränkt die Bautätigkeit und die Raumplanung ein. So wird versucht, Schäden infolge von Katastrophenereignissen zu reduzieren. Die entsprechende

Foto: EPA/Michael Buholzer

▼ Welche Auswirkungen Naturgefahren auf bewohnte Gebiete und Infrastrukturen haben können, zeigte sich kürzlich in Brienz/ Brinzauls. Am 15. Juni stürzten

1,2 Millionen Kubikmeter Gestein vom Berg oberhalb des Dorfes im Schweizer Kanton Graubünden und kamen erst wenige Meter vor dem – zuvor evakuierten – Ort zum Stehen.

Durchführungsverordnung des Landeshauptmanns aus dem Jahr 2019 (DLH Nr. 23/2019) legt fest, welche Bauarbeiten in den verschiedenen Zonen mit hydrogeologischer Gefahr erlaubt sind und welche nicht.

In Gebieten, für die bei der Erstellung des Gefahrenzonenplanes eine sehr hohe Gefährdung (H4) festgestellt wurde, kann es im Katastrophenfall zur Zerstörung oder zu schweren Schäden an Gebäuden und Infrastruktur

kommen. Auch Menschenleben können in und außerhalb von Gebäuden in Gefahr sein. In solchen Gebieten sind ausschließlich Abriss, Instandhaltung und Renovierung bestehender Gebäude sowie Maßnahmen zu deren Schutz erlaubt. Erweiterungen oder Neubauten und die Ausweisung neuer Bauzonen sind streng verboten.

In Gebieten mit hoher Gefahr (H3) ist mit großen Schäden an Gebäuden, aber nicht mit deren Zerstörung zu rechnen – wenn sie nach den geltenden Vorschriften errichtet wurden. Erlaubt sind hier Abbruch, Wiederaufbau, Erweiterung und in einigen Fällen auch Neubau von Gebäuden. In einigen Fällen können auch Bauzonen ausgewiesen werden. Für alle Eingriffe ist eine Kompatibilitätsprüfung durch Fachtechniker notwendig. Bei mittlerer Gefahr (H2) sind kleinere Schäden

an Gebäuden und Infrastruktur möglich. Nach einer Kompatibilitätsprüfung sind Neubauten und die Ausweisung neuer Bauzonen erlaubt.

In Gebieten, die bei der Erstellung des Gefahrenzonenplanes der jeweiligen Gemeinde nicht untersucht wurden, gab es zu dem Zeitpunkt keine Siedlungen oder Infrastrukturen. Deshalb waren diese Gebiete nicht relevant. Hier gilt: Für alle baulichen Maßnahmen und für die Ausweisung von Bauzonen (Ausnahme: kleinere Eingriffe wie etwa Instandhaltungen und Sanierungen) muss von Fachtechnikern nach den Richtlinien und den technischen Vorgaben der Landesämter eine Gefahrenprüfung ausgearbeitet werden.

Zusätzlich zu dieser (kurzen) Übersicht und wegen der sich eventuell ändernden Vorschriften empfiehlt sich ein Besuch

der Webseite der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol bezüglich des Gefahrenzonenplans: https://naturgefahren.provinz. bz.it/de/gefahrenzonenplan-gzp.

Versicherungstechnisch

komplexes Thema

Über die Gefährdung von Menschen und Gebäuden sowie die Einschränkungen bei der Bautätigkeit hinaus stellen die verschiedenen Einstufungen der Gefahrenzonenpläne Haus- oder Wohnungseigentümer auch in puncto Versicherungsschutz vor Herausforderungen. Generell ist der Bereich Naturkatastrophen versicherungstechnisch komplex, das gilt in noch höherem Maße für den Schwerpunkt Gefahrenzonen. Daher wird hier jeder Einzelfall von den Versicherungen individuell bewertet. Zum Thema Versicherungen siehe auch die Seiten 18 und 19.

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Slow Living –die langsame Art zu leben

Entschleunigung, (Rück-)Besinnung auf das Wesentliche im Leben, die eigenen Bedürfnisse erkennen, Qualität vor Quantität – beim aktuellen Wohntrend Slow Living (auch Mindful Living genannt) dreht sich alles um achtsames Wohnen und bewusstes Einrichten.

Der Slow-Living-Trend hat sich aus dem SlowFood-Trend entwickelt, der sich in den 1980er-Jahren sozusagen als Gegenbewegung zum Fast Food in Italien etabliert hat.

Ein Zuhause im Zeichen von Slow Living steht also für Gemütlichkeit, für Ruhebereich: Hier kann man ganz bewusst die Hektik des Alltags außen vor lassen, um das Leben zu genießen und abzuschalten. Die Trendanalysten

der internationalen Möbelmesse

IMM Cologne (fand Anfang Juni in Köln statt) interpretierten diese Entwicklung mit einem Stimmungswandel in Teilen der Gesellschaft. „Wir leben seit Jahren mit vielen negativen Nachrichten, wir werden überschüttet mit Horror-Nachrichten wie Corona und Krieg“, so Markus Majerus. „Deshalb ist unser Zuhause zum Zufluchtsort geworden.“

Es geht vor allem darum, Dinge um sich zu haben, die einem Freude bereiten und die bewusst ausgewählt wurden. Die Einrichtung und die Gefühlsund Gedankenwelt beeinflussen sich gegenseitig.

Zum Slow Living gehört eine genügsame Einrichtung. Das

heißt, in den Wohnräumen finden nur Dinge Platz, die wirklich notwendig sind oder Freude bereiten. Minimalismus und Trends wie etwa Hygge, Japandi oder Wabi-Sabi passen sehr gut in das Konzept.

Darauf kommt es im Wesentlichen an:

• Die Farben sollten schlicht und gedeckt sein: Es eignen sich Taupe, Off-White und Grau, durchbrochen von leichten Farbakzenten in pastelligen Farben wie Grün, Blau oder Rosa.

• Natürliche Materialien signalisieren Gemütlichkeit und Verbindung zur Natur; Pflanzen bringen nicht nur Farbe in die Wohnung, sondern auch ein gutes Raumklima.

• Das Gefühl von Natürlichkeit erzeugen auch Möbel aus Holz oder Rattan sowie Textilien aus Naturfasern wie Baumwolle, Leine oder Wolle.

• Nachhaltigkeit und Langlebigkeit sind wichtige Faktoren von Slow Living. Dabei spielt der regenerative und CO 2-neutrale Wertstoff Holz eine entscheidende Rolle, insbesondere im Leicht- und Möbelbau. So arbeiten beispielsweise Hersteller von Spanplatten heutzutage mit nachhaltigen Holzmischungen sowie formaldehydfreier Verleimung und sorgen damit für eine gesunde Raumluft. Außerdem: Abseits vom Konsumwahn sollen wenige, qualitativ hochwertige Einrichtungsgegenstände gekauft werden, die lange halten.

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Fotos: Shutterstock

• Das Design ist gradlinig und schlicht gehalten, ohne langweilig zu wirken. Funktionalität steht dabei an erster Stelle.

• Warmes Licht sorgt für Wohlgefühl und bietet den nötigen Ausgleich zum harten Licht von Smartphone und Laptop. Das schönste Licht erreicht man übrigens durch eine indirekte Beleuchtung. Dabei verzichtet man auf die Deckenlampe und verwendet lieber einige kleinere Steh- und Tischlampen.

„Kurvenstars“ liegen im Trend

Bei den Möbeln sind die „Kurvenstars“ in. Einrichtungsgegenstände sind nicht mehr eckig, sondern geschwungen. Runde oder ovale Sofas und Sessel oder geschwungene, dekorative Accessoires: In diesem Jahr sind fließende Übergänge angesagt. Die organischen Formen bringen eine Art von Verspieltheit mit sich. Sie verleihen dem Raum eine Retro-Atmosphäre, strahlen Ruhe aus und verwandeln somit das Zuhause in einen Wohlfühlort.

Ungewöhnliche Möbel werden von originellen Dekos, Vasen, Kerzenständern, Spiegeln und

kugelförmigen Leuchten be gleitet. Das gilt auch für Tischplatten, Couchtische und sogar Teppiche. Ein solches Arrangement schafft eine ungewöhnliche Atmosphäre: gemütlich, gedämpft, sehr freundlich. Ein einziges markantes Möbelstück reicht oft schon aus, um diesen Trend zu genießen.

Grün darf es nicht nur an den Wänden oder bei der Einrichtung sein: Die Pflanzenwelt erobert die Innenräume, sie bietet eine grüne Oase in unserem Alltag und wird zum Rückzugsort mitten in unserem Leben. Unterschiedlichste, auch exotische Pflanzen in kunstvol-

len Arrangements sorgen für eine beruhigende Wirkung.

Matte schwarze Oberflächen, edle Marmorfliesen, zeitlos-elegant in Schwarz-Weiß eingerichtet oder mit smarten Helfern ausgestattet – so präsentieren sich laut den Experten von SCHÖNER WOHNEN die Bäder.

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Küche gut, alles gut

Küchen bleiben in den meisten Fällen mehrere Jahrzehnte unverändert. Deshalb ist es umso wichtiger, sich genau zu überlegen, wie diese gestaltet sein soll.

Damit in der künftigen Küche der vorhandene Platz optimal ausgenutzt werden kann, sollte man sich zuerst über die Anordnung der Küchenmöbel Gedanken machen. Dabei beeinflusst vor allem der Schnitt des Raumes, welche Küchenform sich umsetzen lässt. Eine einfache Küchenzeile oder eine L-Küche sind die perfekte Lösung für kleine Räume. In Ecken kann man spezielle Eckschränke platzieren, die über drehbare Einlegeböden verfügen. Für eine Kochinsel benötigt man hinge -

gen viel Platz. Sie bietet sich daher vor allem in großen Räumen, die Wohnzimmer und Küche miteinander kombinieren, an.

Prinzip der kurzen Wege

Um beim Kochen schnell und effizient vorgehen zu können, muss die Anordnung der Möbel bedacht werden. So sollte es einen Bereich geben, der vorrangig für das Aufbewahren von Lebensmitteln genutzt wird. Hier sollte auch der Kühlschrank aufgestellt werden. In der Nähe sollte es einen Arbeitsbereich geben, der dem Vorbereiten der Speisen dient. An diese Zone schließen sich die Geräte zum Kochen und Zubereiten an. Gegenüberliegend oder in den Hängeschränken sollten Geschirr und Küchenutensilien

aufbewahrt werden. Zuletzt sollte eine Zone eingeplant werden, die den Fokus auf das Thema Reinigung und Entsorgung hat. In dieser befinden sich dann die Putzmittel, der Mülleimer, die Spüle und der Geschirrspüler.

Ausreichende Beleuchtung

Eine einzelne Deckenleuchte reicht meist nicht aus, um alle Arbeitsbereiche der Küche ausreichend auszuleuchten. Mit LED-Unterbauleuchten an den Hängeschränken oder mindestens einer zusätzlichen Lichtquelle an der Dunstabzugshaube schafft man Abhilfe.

Rückenschonende Arbeitshöhe

Die richtige Arbeitshöhe der Kücheneinrichtung schont

den Rücken. Die ergonomischen Aspekte der einzelnen Elemente sollten daher direkt bei der Planung mit einbezogen werden: Die Höhe der Arbeitsfläche und der Kochstelle sowie der Küchenmöbel und der Einbaugeräte sollte sich an der Körpergröße derjenigen Person orientieren, die am häufigsten in der Küche arbeitet. Bei der Planung der Kücheneinrichtung kann der beauftragte Fachbetrieb helfen.

Harmonische Farbgestaltung

Es lohnt sich, bei der Farbgestaltung der Küche eher klassisch zu denken. Denn schließlich soll sie auch noch in Jahrzehnten gefallen.

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„Kümmerer“ „Organisator“

Regeln sind fürs Zusammenleben wichtig – dies gilt ganz besonders für Mehrfamilienhäuser, in denen die Wohnungen verschiedene Eigentümer haben. Eine zentrale Rolle spielt dabei der sogenannte Kondominiumsverwalter. Er ist der „Kümmerer“ und „Organisator“ der Immobilie.

Laut der italienischen Gesetzgebung muss bei mehr als acht Miteigentümern eines Mehrfamilienhauses verpflichtend ein Kondominiumsverwalter bestellt werden. Er wird – so erklärt

die Kondominiums Verbraucherzentrale Süd tirol – von der Kondominiums versammlung ernannt. Seine Aufgabe ist es, Ver waltungsaufgaben wie etwa die Spesenaufteilung der Be triebskosten (Heizung, Strom) zu lösen und jene Güter zu verwalten, die sich im gemeinschaftli chen Besitz befinden. Kondomi niumsverwalter sind auch erste Ansprechpartner für rechtliche Themen. Zu ihren Aufgaben gehören weiters die Überwachung der Durchführung von Instand-

haltungsarbeiten sowie die Verantwortung für die Funktion der gemeinschaftlichen Dienste.

Kondominiumsverwalter beruft die Kondominiumsversammlung ein.

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Um eine der wichtigsten Versicherungen müssen sich Bauherren bereits vor Baubeginn kümmern: um die Bauherrenhaftpflichtversicherung. Denn egal ob ein Unternehmen, Planer oder Architekt mit dem Bau beauftragt wird, ob man selbst mitarbeitet oder alles Handwerkern überlässt, der Bauherr ist nicht von seiner Sorgfaltspflicht befreit. Diese Versicherung deckt die zivilrechtliche Haftung der Bauherren bei Neu-, Aus- oder Umbauten, Renovierungen und Sanierungen ab.

Auf eine Wohngebäudeversicherung sollte ebenfalls kein Hauseigentümer oder Wohnungsbesitzer verzichten. Der wichtigste Inhalt darin ist die Feuerversicherung. Sie ist für alle Wohnungseigentümer, aber auch für Mieter ratsam.

Die Wohngebäude versicherung bietet außerdem Versicherungsschutz (zumeist für Immobilie und Hausrat) bei Schäden durch Blitzschlag, Sturm, Explosionen, Hagel, Wind, Schnee, Austritt von Wasser (Stichwort Rohrbrüche). Flugzeug- und Satellitenabsturz auf das Gebäude, Rauch, Gas, Schallwellen, elektrische Ereignisse, Vandalismus sowie gesellschaftspolitische Ereignisse wie Streik, Aufruhr und von Motorfahrzeugen verursachte Aufprallschäden sind zumeist auch inbegriffen. Schäden durch Frost, Überschwemmungen und Steinschlag sollten unbedingt auch dabei sein.

Die Hausratsversicherung deckt Schäden an den Gebäudemauern und am Inhalt infolge bestimmter Ereignisse, wie

etwa Feuer, Rohrbruch, Naturereignisse, sowie die Schäden, die durch die Immobilie Dritten gegenüber verursacht werden (Gebäudehaftpflichtversicherung und Regressanspruch Dritter infolge von Feuerschäden). An eine Hausratversicherung sollten auch Mieter denken. Dabei wird in der Regel das gesamte Hab und Gut im Inneren der Wohnung gegen Feuer versichert sowie die Schäden, die der Mieter Dritten gegenüber verursachen kann. Beispielsweise könnte das ausgetretene Wasser der Spülmaschine einen beträchtlichen Schaden in der sich darunter befindenden Wohnung verursachen. Ohne entsprechende Versicherung müsste der Mieter die Schäden aus eigener Tasche begleichen. Experten raten Haus- und Wohnungsbesitzern, regelmäßig die

eigenen Polizzen zu kontrollieren. Denn durch die Verteuerung der Baukosten in den vergangenen Jahren könnte – im Ernstfall – die Versicherungssumme nicht reichen, um einen Schaden zur Gänze zu decken. Denn beim Großteil der Feuer- bzw. Sachversicherungsverträge bildet der Neuwert des Gebäudes und des Inhaltes die Grundlage der Versicherungssumme – also wie viel es kosten würde, alles neu aufzubauen. Doch diese Kosten sind nunmehr viel höher. Wer unterversichert ist, muss die Differenz selber tragen. Wer also seinen Vertrag in den vergangenen Jahren nicht angepasst hat, sollte unbedingt seine Versicherung kontaktieren. Am besten ist, einen Blick in die Polizze werfen und sich von Experten beraten lassen.

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