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GREEN FLEET Kurz- vs. Langstrecke

Kurz- vs. Langstrecke: Was man beim Umstieg auf einen E-Fuhrpark beachten sollte Die Umstellung auf E-Mobilität und mehr Nachhaltigkeit gehört für viele Unternehmen mit zu den Aufgaben, die Priorität haben. Es gibt allerdings viel zu beachten, wenn der Umstieg auf den Elektro-Fuhrpark reibungslos gelingen soll. Helmut Käser, Mobilitäts- und Flottenexperte beim Schweizer Fuhrpark­ softwarespezialisten Avrios, erklärt, welche Kriterien in Bezug auf die Strecke und die damit zusammenhängende Fahrzeugwahl wichtig sind.

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ür viele Fuhrparkleiter beginnen erste Überlegungen beim Umstieg auf einen E-Fuhrpark beim Fahrzeug an sich. Vor allem ein Blick auf Kurz- und Langstrecken, auf Anforderungen und Möglichkeiten in Bezug auf die Umstellung ist hier von Bedeutung. Wir betrachten daher heute, welche Kriterien in Bezug auf die Strecke und die damit zusammenhängende Fahrzeugwahl wichtig sind. Streckenlänge als Entscheidungsfaktor Die Fahrzeugauswahl für den Elektro-Fuhrpark ist nicht immer einfach umsetzbar. Verschiedene Faktoren sind zu beachten, sodass die Analyse vor einem Kauf entscheidend ist. Sonst kann es passieren, dass Sie letztendlich für den Fahrer ungeeignete Fahrzeuge im Fuhrpark stehen haben. Oder solche, die sich in Bezug auf die Verwendung im Unternehmen in der Praxis nur schwer fahren lassen. Einer der wichtigsten Entscheidungsfaktoren an dieser Stelle ist sicherlich, welche Strecken mit dem Fahrzeug zurückzulegen sind. Es kann sich je nach Unternehmen um reine Kurz- oder Langstrecken handeln. Oder es ist eine Mischung vorhanden, durch die verschiedene Fahrzeugtypen nötig sind. Das ist der normale Fall in den meisten Unternehmen, da es selten einen reinen Fokus auf kurze oder auf ausschliesslich lange Strecken gibt. Hierfür betrachten Sie genau, wie es bisher war und was Sie in Zukunft erwarten. Das jeweilige Geschäftsmodell spielt ebenfalls eine Rolle. Da im Vergleich zu einem reinen Verbrennungsmotor der Fokus bei der Auswahl bei alternativen Antriebsformen noch auf der Reichweite liegt, ist diese genauer zu beachten. Auf diese Weise passiert es nicht, dass Ihre Fahrer während einer wichtigen Strecke zu

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einem Kunden erst einmal warten und das Fahrzeug aufladen müssen. Die Überlegung, wann sich welches Fahrzeug im ElektroFuhrpark lohnt, ist daher entscheidend. Streckenanalyse: So gehen Sie vor Grundlage für die Zusammenstellung beim Elektro-Fuhrpark ist eine Streckenanalyse. Prüfen Sie im ersten Schritt, wie die Fahrzeuge der Flotte aktuell zum Einsatz kommen. Wie viele Langstrecken von 300 Kilometern und mehr sind erforderlich und welche Fahrer benötigen diese? Betrachten Sie für eine gezielte Streckenanalyse so genau wie möglich, wer wann fährt und wie viele Kilometer anfallen. Hilfreich sind dabei unter anderem Tankabrechnungen sowie die Bekanntgabe der Kilometerstände. Anhand der herauskommenden Daten können Sie sich ansehen, wann Fahrzeuge für den Elektro-Fuhrpark infrage kommen und wann dies eher nicht der Fall ist. Vergleichen Sie zudem Kosten und Nutzen und beachten Sie dabei möglicherweise höhere Kosten für Schnellladestationen auf Rast­ stätten. Vor der Umstellung auf den ElektroFuhrpark sind zwar viele Details zu beachten, doch diese lohnen sich auch. Im besten Fall schonen Sie nach einer gründlichen Analyse im Anschluss die Umwelt, das Budget und verlängern die Lebenszeiten der jeweiligen Batterie.

Schnellladestationen, die immer weiter ausgebaut werden, fällt der Einsatz im Alltag leicht. Wichtig ist jedoch, dass Sie genau prüfen, welche Strecken im Durchschnitt zurückzu­ legen sind. Hierbei helfen ganz besonders Analysemöglichkeiten bei einer Fuhrpark­ management-Software, die einfacher auszuwerten ist, als es bei einem Excel-Sheet der Fall ist. Alternativ zum E-Auto bieten sich je nach Streckenlänge möglicherweise E-Bikes an. Diese können alternativ oder in zusätzlicher Form zum Einsatz kommen. Ein Gespräch mit den Fahrern und ein genauer Blick auf die zurückgelegten Strecken kann hier für Klarheit sorgen. Zu beachten ist immer, dass in den Wintermonaten selbst eine Strecke von nur 5 Kilometern durch das wenig gemütliche Klima schwierig ausfallen kann. Ein E-Auto mit einer überschaubaren Reichweite ist daher oft die beste Möglichkeit, die für die meisten Unternehmen infrage kommt. Sofern Sie bei Ihrer Analyse herausfinden, dass viele Kurzstrecken von rund 10 Kilometern durchgeführt werden, kann ein E-Fahrzeug sehr interessant sein. Bei regelmässigen Strecken von 100 Kilometern und mehr macht es Sinn, sich die Optionen für Langstrecken anzusehen. Dadurch treffen Sie eine individuelle Entscheidung und können den Elektro-Fuhrpark entsprechend anpassen.

Einsatzmöglichkeiten für Kurzstrecken Die Möglichkeit für Kurzstrecken ist recht einfach. Sie können den Elektro-Fuhrpark mit Fahrzeugen ausstatten, die vollständig elek­ trisch angetrieben werden. In einem solchen Fall ist keine Alternative für längere Strecken erforderlich. Durch die Verwendung von

Kurzstrecken: Problemlos elektrisch umsetzbar Strecken bis maximal 10 Kilometer sehen Experten als Kurzstrecken an. Teilweise fallen nur Strecken bis zu 5 Kilometern unter den Aspekt der Kurzstrecke. Für einen Verbrennungsmotor sind Kurzstrecken Gift, der


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