AUTO & Wirtschaft 04/2023

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TREIBSTOFFWENDE

Neuer „Sprudel“ für das Klima?

HANDEL

Best Practice: Energieberatung für Ford-Händler

Gute Stimmung auf den Frühjahrsmessen

GEWERBE

Schwerpunkt Klimaservice und -reparatur

ZBD-Mängelkatalog nun kostenpflichtig

WIRTSCHAFT

Zweiradhandel im Wandel

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Ausgabe 6/2023 Ausgabe 16/2023 Ausgabe 18/2023 Ausgabe 18/2023 Ausgabe 8/2023 Ausgabe 4/2023 Ausgabe 4/2023

Noch Zeit für Weichenstellungen

In der aktuellen Entwicklung und der daraus entstandenen Polarisierung sind wir manchmal die Überbringer (vermeintlich) schlechter Nachrichten. Dabei wünschen sich viele, dass wir als Branchenmedium ordentlich mitschimpfen: gegen die ‚schwachsinnige E-Mobilität‘, die ‚Grünfantasten‘, die ‚dumme EU‘ oder den ‚übertriebenen Klimawandel‘, für den die Autos und Österreich am wenigsten können.

Das „Mitschimpfen“ ist der Stil des BoulevardJournalismus: Stimmungen aufzugreifen und zu verstärken, dem Leser „nach dem Mund“ zu schreiben. Das ist nicht unser Stil und das ist nicht unsere Aufgabe als Branchenmedium. Vielmehr ist es unser Job, die Entwicklungen mit unseren Recherche- und Informationsmöglichkeiten nach bestem Wissen und Gewissen aufzuzeigen, Sie möglichst gut auf diese Veränderung, diese Transformation, vorzubereiten und Ihnen eine möglichst umfassende Basis für Ihre zukünftigen Entscheidungen zu bieten.

Wir möchten Sie ohne Ideologie, aber mit möglichst vielen Fakten über die mögliche oder wahrscheinliche Zukunft informieren und möglichst auch Lösungen aufzeigen. In den vergangenen Ausgaben haben wir über neue Fahrzeug-Anbieter (11/22), Strom im Autohaus (12/22) oder die Antriebsstrategien der Hersteller (3/22 bzw. www.autoundwirtschaft.at/antriebswende) berichtet. Dieses Mal haben wir in unserem Schwerpunkt-Thema Fakten über E-Fuels zusammengetragen und einen Experten befragt, der unverdächtig ist, aus dem Lager der Auto-Gegner zu kommen: DI Jürgen Rechberger baut mit AVL eine E-Fuels-Anlage in Graz und spricht Klartext über Potenziale, Möglichkeiten und Probleme.

Dass manche Entwicklungen Ihnen – und auch uns – inhaltlich nicht immer gefallen, liegt in der Natur der Sache. Denn die Hoffnung in der Branche ist groß, dass doch alles so bleibt, wie es ist. Das merken wir in vielen Gesprächen, und das ist auch nachvollziehbar.

Denn: Die Kfz-Branche hat sich das E-Auto nicht gewünscht und hätte es nicht gebraucht. Die aktuelle Technologie hat man im Griff, sie ist bewährt und beherrschbar, die gesamte Wertschöpfungskette und auch die Ertragssituation in den Werkstätten ist – erfolgreich – darauf eingestellt. Doch bei aller Hoffnung: Dabei wird es nicht bleiben und daran werden auch E-Fuels nichts ändern. Dabei geht auch nicht darum, ob wir im Jahr 2030 erst 50 oder schon 70 Prozent E-Anteil beim Neuwagen haben, ob es 2035 dann 80 oder schon 100 Prozent sein werden. Aber die Betriebe müssen sich realistisch auf diese Antriebswende einstellen und auch die Chancen sehen und nutzen. In einer der nächsten Ausgaben werden wir die Möglichkeiten und die Chancen dafür thematisieren.

Denn dafür sind viele Fragen zu beantworten und Entscheidungen zu treffen, die maßgeblich den zukünftigen Geschäftserfolg beeinflussen. Jetzt wäre noch Zeit für Weichenstellungen. •

3 AUTO & Wirtschaft 04/2023 EDITORIAL
Gerald Weiss, redaktioneller Verlagsleiter
„Sie müssen jetzt die Weichen für die Transformation stellen!“

Handel

Wirtschaft

Aspekte ÖAMTC Marcus: So sehen Sieger aus 05 Fokus E-Fuels: Alles über synthetische Treibstoffe 06 ÖAMTC: „E-Fuels unerlässlich“ 09 Interview: „Großteil für Luft- und Schifffahrt“ 10 Verbrennerverbot: Die zweite Luft des Verbrenners? 12 E10: Bioethanol im Tank 13
Der Knöbl: Die VW-Bombe 15 Santander: Finanzierung gesichert 16 MVC: Ja, die Radln sind da 17 Hyundai: Kaum ist er da, sind fast alle weg 18 BMW: Freude über Rekord 19 Ford: Zeit nehmen, die es braucht 20 Jeep: Der erste Schritt ist gesetzt 21 Energieberatung: Effiziente Ford-Händler 23 MotionExpo: Steirische Frühlingsgefühle 24 Automesse Salzburg: Gute Stimmung 25 Linzer Autofrühling: Schauraum-Turbo 26 Innsbrucker Frühjahrsmesse: Teil-Mobilität 27 FH Kufstein Tirol: Karriere-Kickstarter 27 Gewerbe Mahle: Für gutes Klima 29 AVL DiTest: Klimatechnik von morgen 30 Texa: Für jeden etwas dabei 31 Würth: Klimaanlagen-Hygiene als Konzept 32 Continental ATE: Chancen nutzen 33 GS Yuasa: Li-Ion-Kooperation 34 Stop&Go: Abwehr mit Biss 34 Launch Europe: Rascher Service 34 ZBD: Die §57a-Lösungen 35 Kastner: Synergien geschaffen 36 AutoZum: Endlich wieder 37
Michelin: Nachhaltig in allen Bereichen 39 Saubermacher: Batteriesicherheit 40 Observer: Champion mit dem Stern 41 Digital Award: Witzig, kreativ und mutig 42 Digital Award: Dreimal am Stockerl 43 Statistik: Zuwächse, aber nicht überall 46 Motorrad-Tagung: Zweiradhandel im Wandel 48 Neue Produkte 49 Menschen 50 Impressum 50 INHALT Schwerpunkt Klimaservice und -reparatur 29-32 LACK & Wirtschaft: Sicherheit, Arbeitsschutz und sicherer Umgang mit Chemikalien
Daten, Fakten Observer: Champion mit dem Stern Statistik: Zuwächse, aber nicht überall
4 AUTO & Wirtschaft 10/2021 JETZT ANMELDEN! Werkstatt des Vertrauens Eine Aktion von Seite Jahrestagung des Zweiradhandels 48 20 44 Im Interview: Ford-Importeurschef Andreas Oberascher Kommentare Editorial 03 Knöbl: Die VW-Bombe 15 Treibstoffwende: Neuer „Sprudel“ für das Klima
Zahlen,
6-13

So sehen Sieger aus

Vogl übernimmt AVG

Mit 1. April hat die Vogl & Co Autoverkaufsgesellschaft mbH ihr Netz im Süden und Osten Österreichs erweitert und die AVG Auto-Vertriebsgesellschaft mbH aus Wiener Neustadt übernommen.

Stromer am Vormarsch

Im März wurde zum 11. Mal der österreichische Automobilpreis Marcus vergeben. 46 Automodelle, die 2022 auf den heimischen Markt gekommen sind, wurden dafür von ÖAMTCFachleuten geprüft und bewertet. Ziel des Marcus sei es, jene Eigenschaften auszuzeichnen, die Autokäufern am wichtigsten seien. „Interessierte stehen vor einer immer größer werdenden Vielfalt an Antriebs- und Ausstattungskonzepten. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bietet der Marcus mit einer transparenten und objektiven Bewertung eine gute Orientierung“, so ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold. Die Modelle wurden nach den Kriterien Klimafreundlichkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bewertet. In der Kategorie Kleinwagen & Kompaktklasse setzte sich der MG4 Electric durch, in der Mittelklasse der MG5 Electric. Die Kategorie SUV & Crossover entschied der Kia Niro für sich, in der Luxusklasse lag der Škoda Enyaq Coupé iV vorn. Ein zweiter Marcus in jeder Kategorie wurde von den ÖAMTC-Mitgliedern vergeben. Hierbei setzten sich der BMW 2er Active Tourer (Kleinwagen & Kompaktklasse), der BMW i4 Gran Coupé (Mittelklasse), der BMW X1 (SUV & Crossover) sowie der VW ID.Buzz (Luxusklasse) durch. Zusätzlich wurde von einer Fachjury die Robert Bosch GmbH für die unternehmerische Gesamtleistung in Bezug auf zukunftsweisende Technologien im Automobilsektor mit dem Wegweiser ausgezeichnet.

LeasePlan hat die meistbestellten Firmenfahrzeuge im vergangenen Jahr ermittelt. Dominiert werde das Ranking zum wiederholten Male von Škoda. Mit Octavia, Enyaq und Superb schaffen es gleich drei Modelle des Herstellers unter die Top 10. Obwohl mit dem Octavia ein Verbrenner mit Abstand das beliebteste Firmenfahrzeug 2022 gewesen ist, stieg der Anteil der Elektroautos im vergangenen Jahr deutlich an. So waren bereits 6 der 10 beliebtesten Firmenautos reine Stromer.

E-Sattelschlepper

DB Schenker hat eine Vereinbarung mit Mercedes-Benz Trucks zur Übernahme von 100 eActros LongHaul ab dessen Serienstart 2024 unterzeichnet.

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Alles über E-Fuels

Durch die Zulassung von Verbrennungsmotoren mit E-Fuels auch nach dem Verbrennerverbot 2035 sind die synthetischen Kraftstoffe in aller Munde. Finden Sie hier die wichtigsten Antworten.

Was sind E-Fuels?

E-Fuels sind synthetisch hergestellte Kraftstoffe, die etwa als E-Benzin, E-Methanol oder als E-Diesel in herkömmlichen Verbrennungsmotoren verwendet werden können. Dazu wird zuerst aus Wasser und Strom – über Elektrolyseure – Wasserstoff erzeugt und in weiterer Folge werden mit CO2 – über unterschiedlichen Verfahren – E-Fuels produziert.

Was sind die größten Vorteile?

Die größten Vorteile sind die einfache und problemlose Transportierbarkeit in bestehenden Logistiksystemen, die Verwendung in bestehenden Verbrennungsmotoren und die CO2-Neutralität – wenn ausschließlich erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Theoretisch können mit E-Fuels alle herkömmlichen Verbrennungsmotoren CO2-neutral betrieben werden, auch in Pkws, Lkws, Land- und Baumaschinen, Schiffen und in der Luftfahrt. Die Infrastruktur für fossile Treibstoffe könnte ebenfalls weiter verwendet werden.

Was sind die größten Nachteile?

Verfügbarkeit, Preise und Energieaufwand sind die

größten Fragezeichen der Technologie: E-Fuels sind derzeit noch nicht verfügbar, die komplette Indust rie muss erst aufgebaut werden und beim Hochlauf gibt es noch mehrere Hürden. Diese liegen etwa bei der Industrialisierung von Direct-Air-Capture, aber auch bei mangelnden Ressourcen im Bereich Finanzierung, bei den Elektrolyseuren und dem Aufbau der Energieparks. Durch die fehlende Industrialisierung und die energieintensiven Verfahrensschritte sind die Kosten noch sehr hoch – und sie werden es noch länger bleiben. Aufgrund der derzeit noch knappen Ressourcen ist zudem der hohe Energieaufwand bei der Erzeugung ein großes Thema. Derzeit liegt der Energie-Verbrauch bei 22 bis 25 kWh pro Liter E-Benzin. AVL arbeitet an einer Technologie zur Reduktion auf 15 bis 18 kWh pro Liter. Ein weiterer Nachteil ist, dass Motoren, die mit E-Fuels betrieben werden, im Betrieb weitgehend dieselben Schadstof fe ausstoßen wie mit fossilen Treibstoffen betriebene (Lärm, Abgase).

Wo sollen E-Fuels produziert werden?

Durch den hohen Energieeinsatz von E-Fuels und den hohen Eigenbedarf an erneuerbarer Energie in

AUTO & Wirtschaft 04/2023 6 Treibstoffwende FOKUS
TREIBSTOFFWEND E

Europa (und den anderen Industrie-Ländern) sollen diese Kraftstoffe in Regionen produziert werden, wo es durch viel Sonne und/oder Wind ein hohes Aufkommen an erneuerbarer Energie gibt, und dann mit Schiffen oder Pipelines zu den Verbrauchern transportiert werden. Beispiele für geeignete Länder sind etwa Chile, Australien oder nordafrikanische Staaten. Das Fraunhofer-Institut listet in seinem Power-to-X-Atlas Länder auf, die sich für die Produktion gut eignen würden.

Woher kommt das CO2?

Dafür gibt es drei Möglichkeiten: Man kann biogenes CO2 aus Biomasse verwenden, das allerdings grundsätzlich begrenzt ist und in energiereichen Regionen nicht vorkommt. Die Gewinnung direkt aus der Umgebungsluft (Direct Air Capture) ist der zukünftige Weg, derzeit aber teuer, aufwändig und großindustriell noch nicht umsetzbar. Die dritte Methode ist Carbon Capture, bei der CO2 aus punktuellen Emittenten, also Industrieanlagen oder fossilen Kraftwerken, abgeschieden wird. Das ist derzeit kostengünstiger umzusetzen als Direct Air Capture. Außerdem können damit bisher unvermeidbare CO2-Emissionen etwa bei der Stahl- oder Zementproduktion eingefangen werden. Allerdings müsste das so gewonnene CO2 dann aus Industrieländern in energiereiche Regionen befördert werden, dazu fehlt derzeit eine leistungsfähige und kostengünstige Infrastruktur. Größtes Hemmnis ist hier jedoch, dass die EU die Weiterverwendung von CO2 (Carbon Capture and Utilisation) nicht als CO2-Einsparung anerkennen wird, da die generelle Einsparung von CO2 die oberste Zielsetzung ist.

Welche Verfahren gibt es zur Erzeugung von E-Fuels aus Wasserstoff und CO2?

Die bekannteste Variante ist das Fischer-TropschVerfahren, bei dem der Fokus etwa auf Diesel- oder in der Weiterverarbeitung auf der Kerosin-Produktion liegt. Das zweite Verfahren mit dem Fokus auf

Fotos: Adobe Stock

FOKUS

E-Benzin (wie zum Beispiel in Chile) ist ein Patent von Exxon-Mobil.

Welche Produkte enstehen?

Es können in der Produktion Schwerpunkte gesetzt werden, es gibt aber kein Verfahren, bei dem ausschließlich ein Produkt entsteht. Wie beim fos silen Rohöl können Produkte aus E-Fuel-Anlagen auch in Raffinerien weiterverarbeitet werden.

Was hemmt den Hochlauf?

Der Hochlauf wird einerseits durch die fehlende Industrialisierung von Direct-Air-Capture begrenzt, andererseits auch durch den Mangel an Investitionsbereitschaft aufgrund fehlender Planungssicherheit. In den nächsten Jahrzehnten werden darüber hinaus Engpässe in der Verfügbarkeit von Elektrolyseuren erwartet. Denn die E-Fuels-Produktion steht in Konkurrenz mit den Kapazitäten für Wasserstoff, der ja die Basis der synthetischen Kraftstoffe bildet. Um zu dekarbonisieren, werden zahlreiche Industriezweige große Mengen an grünem Wasserstoff brauchen. Auch der Aufbau der Energieparks in passenden Regionen wird Zeit benötigen. Generell werden die erforderlichen Mengen an Energie und Kraftstoff unterschätzt.

Werden E-Fuels bereits produziert?

Derzeit nur in Demonstrations- und PionierAnlagen. Ende 2022 wurde die Demo-Anlage Haru Oni in Patagonien/Chile eröffnet, an der Porsche und Siemens beteiligt sind. Großindustrielle Mengen sollen nicht direkt in Haru Oni, sondern in einem benachbarten Werk produziert werden. Der Antrag für den Windpark wurde jedoch 2022 aufgrund negativer Stellungnahmen zahlreicher Behörden zurückgezogen.

Weitere Projekte sind derzeit in Norwegen und Deutschland geplant. Laut Studie des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung reicht die angekündigte Produktion im Jahr 2035 gerade einmal für 10 Prozent des deutschen Bedarfs in Flug- und Schiffsverkehr sowie in der chemischen Industrie.

Welche Mengen sind derzeit verfügbar?

Bislang sind keine relevanten Mengen verfügbar, man kann E-Fuels noch nicht kaufen. Die in Haru Oni produzierten Mengen an E-Benzin will Porsche für den Rennsport verwenden.

Welche Rolle spielen E-Fuels in der europäischen Klimaschutzgesetzgebung?

E-Fuels werden von der EU-Kommission als wichtiger Weg zur Dekarbonisierung von Bereichen gesehen, die nicht oder nur schwer elektrifizierbar sind, wie Luftfahrt oder Schifffahrt. Da E-Fuels noch lange Zeit knapp sein werden, sieht die EU-Kommissi-

on für den Pkw-Verkehr die Elektromobilität als geeigneten Weg an.

Welche Mengen wird es brauchen?

In Österreich wurden vergangenes Jahr – nur im Straßenverkehr – über 9 Milliarden Liter Treibstoff verbraucht. Nach Berechnungen von Jürgen Rechberger von AVL wären dafür 32 GW an erneuerbarer Energie nötig, was der Produktion von ca. 9.000 Windrädern in Patagonien entspräche.

Anders: Um den gesamten Flugverkehr in der EU vollständig mit E-Fuels zu betreiben, wären 43 Millionen Tonnen E-Kerosin erforderlich. Dazu würden man laut Berechnungen des BMK 38.750 Windkraftanlagen mit 277 GW installierter Leistung benötigen. Derzeit gibt es sehr geringe Beimengungs-Quoten für Flugzeuge und Schiffe.

Sind E-Fuels emissionsfrei?

Nein. Bei der Verbrennung von E-Fuels wird jenes CO2, das vorher in der klimaneutralen Produktionsvariante gebunden wurde, wieder freigesetzt. E-Fuels gelten daher als CO2-neutral (und wurden deshalb auch vom Verbrennerverbot ausgenommen). Bei der Verbrennung entstehen aber auch weiterhin lokale Schadstoffe wie NOX, CO und Partikel. Eine umfassende Abgas nachbehandlung, in Kürze nach Euro7, ist weiterhin erforderlich.

Was kosten E-Fuels?

Bei derzeitigen Demo-Anlagen spricht man von 3 bis 5 Euro Gestehungskosten. Jürgen Rechberger prognostiziert nach dem vollindustriellen Ausbau einen Produktionspreis von 1,50 Euro pro Liter. Der ÖAMTC spricht in seiner jüngsten Studie von einem möglichen Abgabepreis von 3,30 Euro im Jahr 2040, dafür sollen E-Fuels von der CO2-Bepreisung ausgenommen werden.

Welche Rolle spielen E-Fuels in den Strategien der Fahrzeughersteller?

Für die Neuwagen-Strategien der Hersteller werden E-Fuels in Europa, wenn überhaupt, nur eine sehr kleine Rolle spielen. Nicht nur aufgrund mangelnder Kapazitäten sind hier bereits die Entscheidungen in Richtung E-Mobilität gefallen. (Lesen Sie dazu das Fokus-Thema der Ausgabe 4/2023 der AUTO & Wirtschaft.)

Zählen Bio-Fuels und HVO auch als E-Fuels?

Nein, Bio-Kraftstoffe werden aus Biomasse hergestellt, also aus nachwachsenden Rohstoffen wie Ölpflanzen, Getreide, Zuckerrohr oder -rüben, aber auch aus Restholz oder Holz aus Schnellwuchsplantagen. HVO (Hydrogenated Vegetable Oils) werden aus Altspeisefetten hergestellt. •

AUTO & Wirtschaft 04/2023 8 Treibstoffwende

„E-Fuels unerlässlich“

Der ÖAMTC ließ von Wissenschaftern des Instituts „Economica“ eine Studie erstellen, wie es im Jahr 2040 in Österreich aussehen könnte, wenn E-Fuels eingeführt werden – oder auch nicht. Die Tendenz ist ganz klar.

Erreichung der Klimaziele, Sicherstellung der Leistbarkeit und Aufrechterhaltung eines hohen Mobilitätsgrades: Diese 3 Positionen seien zu beachten, wenn es um die Zukunft der Antriebe von Pkws bis zum Jahr 2040 geht, meinte Mag. Bernhard Wiesinger, Leiter der Interessenvertretung beim ÖAMTC, bei einer Pressekonferenz am 28. März in Wien. Daher ließ der ÖAMTC von der Economica GmbH eine Studie erstellen, in der mögliche Szenarien beleuchtet werden. Deren Resultat, kurz umrissen: Mit einem „Elektro-only-Ansatz“, wie es Wiesinger nennt, also einer reinen Fokussierung auf Elektroautos ab dem Jahr 2035, würden sich die Kosten für die Autofahrer erhöhen und die Mobilität signifikant reduzieren.

Das Team rund um Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein hat 3 unterschiedliche Szenarien berechnet (Details siehe Grafiken rechts). Eine Klimaneutralität im österreichischen Verkehrssektor bis 2040 sei ne-

Diese 3 unterschiedlichen Szenarien ließ der ÖAMTC untersuchen: Elektromobilität ist in jedem Fall „gesetzt“.

ben der geplanten Einführung der Elektroautos und einem CO2-Bepreisungspfad für fossile Treibstoffe nur mit der konsequenten Einführung von E-Fuels erreichbar, sagte Helmenstein.

Vom derzeitigen CO2-Ausstoß (10,94 Millionen Tonnen) würde man das EU-Ziel von 6,9 Millionen Tonnen bis 2030 nur mit dem Szenario 2 (ohne E-Fuels, aber mit verschärfter CO2-Bepreisung) schaffen, ansonsten mit 7,25 Millionen Tonnen jedoch verfehlen. Das Ziel, den Verkehrssektor bis 2040 klimaneutral zu machen, sei jedoch nur mit E-Fuels zu schaffen (Szenario 3): Bei Szenario 1 würden in Österreich 2040 noch rund 2,18 Millionen Tonnen CO2 jährlich ausgestoßen, bei Szenario 3 wären es 1,73 Millionen. Tonnen. „Das wäre eine wesentliche Zielverfehlung“, so Helmenstein: „Weil wir 2040 in Österreich noch einen erheblichen Bestand an Verbrennern haben werden, braucht es zwingend die E-Fuels.“

Die Herstellung dieser synthetischen Treibstoffe würde laut Helmenstein erleichtert, da durch den technischen Fortschritt die Windräder immer mehr Strom produzieren. • (MUE)

Die Gesamtkosten der 3 Szenarien und der jeweilige Benzinpreis laut Berechnung von „Economica“.

AUTO & Wirtschaft 04/2023 9 Treibstoffwende FOKUS
„Weil wir 2040 in Österreich noch einen erheblichen Bestand an Verbrennern haben werden, braucht es zwingend die E-Fuels.“
Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein
Diese Grafik zeigt, wie sich der österreichische PkwBestand in den kommenden Jahren entwickeln wird.
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„Den Großteil brauchen wir für Luft- und Schifffahrt“

Dipl.-Ing. Jürgen Rechberger ist Vice President, Business Field Leader – Hydrogen & Fuel Cell bei AVL List und verantwortlich für die E-Fuel-Anlage in Graz. Im A&W-Interview spricht er über Status, Potenziale und Herausforderungen.

wird, es gibt keinen logischen Grund, das nicht zu tun. Ob der Treibstoff dann in großen Mengen für die On-Road-Verwendung zur Verfügung steht, ist eine ganz andere Frage. Wir brauchen alles für Luft- und Schifffahrt, und schon das wird eine irrsinnige Herausforderung. In Europa muss es der absolute Fokus bleiben, batterieelektrische Pkw voranzutreiben.

AVL ist nah an den Herstellern. Wird die E-Fuels-Entscheidung die Strategien ändern?

Rechberger: Auch bei den Herstellern liegt der Fokus auf dem batterieelektrischen Antrieb. Die Entscheidung wird keine Renaissance beim Verbrennungsmotor auslösen, es wird nach unserer Einschätzung keine Strategie-Änderungen bei den Herstellern geben. Wir glauben auch, dass der Individualverkehr mit E-Mobilität für den Konsumenten wesentlich günstiger ist als mit Verbrennern und E-Fuels. Wie gesagt, beim Automobil sehen wir E-Fuels als positiv für den Bestand, den wir bis 2050 oder 2060 haben werden. Da macht es absolut Sinn.

Die E-Fuels-Herstellung benötigt sehr viel Energie. Es wird aber argumentiert, dass es bei dem Überfluss an Energie in den interessanten Regionen keine Rolle spielt.

Jürgen Rechberger, AVL

A&W: Die Bindung von CO2 im Produktionsprozess ist die Voraussetzung für die Klimaneutralität von E-Fuels. Welche Möglichkeiten gibt es hier, mit welchen Vor- und Nachteilen? Dipl.-Ing. Jürgen Rechberger: In Graz verwenden wir biogenes CO2, also CO2 aus Biomasse. Das ist allerdings nur begrenzt verfügbar. Vor allem in den Regionen, in denen viel Energie zur WasserstoffProduktion vorhanden ist, gibt es keine Biomasse. Weiters gibt es die Möglichkeit, mittels CarbonCapture CO2 abzufangen, das direkt bei einer industriellen Produktion entsteht. Das Problem ist, dass die EU mit ihren Regulatorien CO2-Punktquellen ab 2040 verbietet. Es wird also keine MilliardenInvestitionen in solche Anlagen geben, wenn Carbon-Capture bald wieder verboten wird. Bei Direct-Air-Capture wird CO2 aus der Umgebungsluft verwendet. Das ist der langfristig angestrebte Prozess, ist derzeit aber noch nicht skalierbar und bislang nur auf Prototypen funktionsfähig. Es gibt noch keine großindustrielle Produktion mittels Direct-Air-Capture, das wird frühestens 2030 für die Industrialisierung reif sein. Das ist der riesige Flaschenhals in der E-Fuels-Erzeugung. Es braucht aber eine Industrialisierung für Direct-Air-Capture, um wirklich zu produzieren, das ist noch nicht passiert. Aktuell sind diese Systeme noch sehr teuer und kosten derzeit 300 bis 600 Euro pro Tonne CO2, das sind bis zu 2 Euro pro Liter E-Fuel nur aus dem Titel CO2. Daher kann das nicht fliegen.

Was bedeutet die Zulassung von Verbrennungsmotoren mit E-Fuels auch nach 2035?

Rechberger: Wir halten es für positiv, dass der Verbrennungsmotor mit E-Fuels als klimaneutral anerkannt

Rechberger: Die energieintensive Produktion hat zwei Nachteile: 1. überträgt sich das auf die relativ hohen Herstellungskosten und 2. werden dadurch auch erhebliche Ressourcen für die Herstellung benötigt – wie Elektrolyseanlagen, die in den nächsten 10 – 15 Jahren definitiv ein knappes Gut sein werden. E-Fuels sind essenziell für die Dekarbonisierung von Luftfahrt und Schifffahrt. Wir können nicht zulassen, dass die Dekarbonisierung dieser Sektoren gefährdet wird! Die Produktion von E-Fuels steht auch im Wettbewerb um Ressourcen mit allen anderen wasserstoffintensiven Branchen wie Energie und Industrie. Momentan stehen Projekte für eine Elektrolyseleistung von 1000 GW in der Pipeline, nur für Wasserstoff. Die aktuelle Produktionskapazität der globalen Elektrolysehersteller liegt bei ungefähr 3 GW pro Jahr. Diese Produktionskapazität wird ganz sicher massiv auf 30 bis 50GW pro Jahr ausgebaut werden, trotzdem werden nicht die benötigten Kapazitäten zur Verfügung stehen, um im großen Stil E-Fuels zu produzieren – parallel zum Hochfahren der Wasserstoffwirtschaft.

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„In Europa muss es der absolute Fokus bleiben, batterieelektrische Pkw voranzutreiben.“ Dipl.-Ing.
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Es wäre verheerend, E-Fuels in Autos einzuführen, aber gleichzeitig die Stahlproduktion aufgrund der begrenzten Ressourcen nicht zu dekarbonisieren.

E-Fuels in der Straßenmobilität sind nur sinnvoll für Bestandsflotten und um Lücken der Elektromobilität zu schließen, weil sonst die Dekarbonisierung aufgrund begrenzter Ressourcen für andere Bereiche nicht möglich ist. Daher brauchen wir einen ausgewogenen Ansatz und müssen unsere Maßnahmen verstärken, um die Elektromobilität noch attraktiver zu machen und ihre Einführung zu beschleunigen.

Warum sind E-Fuels beim Pkw – trotz der Knappheit – so ein begehrtes Thema?

Rechberger: Die Wertschöpfung rund um den Verbrennungsmotor halten viele für wichtig. Das ist aber zweischneidig, da wir viel mehr gefordert sind, neue Wertschöpfungsketten in den neuen und zukunftsträchtigen Technologien aufzubauen. Wir müssen daher vor allem unsere Aufmerksamkeit darauflegen, in den neuen Zukunftstechnologien führend zu werden. Verbrennungsmotoren werden ja nicht von der Bildfläche verschwinden, es gibt viele Anwendungen, wo sie langfristig im Einsatz bleiben werden.

Wo werden die Preise liegen?

Rechberger: Im vollindustrialisierten Ausbau

können wir auf 1,5 Euro reine Produktionskosten pro Liter E-Fuel kommen! Mit Direct-Air-Capture wird der Preis etwas darüber liegen, ohne DAC vielleicht etwas darunter. Das sind reine Produktionskosten, bei denen die Investition in die Anlage mitgerechnet ist, aber ohne Margen für Hersteller, Handel und Logistik, ohne Transportkosten und ohne Steuern.

Mit welchen Mengen rechnen Sie?

Rechberger: 2030 werden wir nur homöopathische Mengen zur Verfügung haben, 2035 können wir 1 bis 2 Prozent des Verbrauchs in Europa verfügbar machen. Es wird oft nicht verstanden, wie viel Energie hier benötigt wird. Nur um den Benzin- und Dieselbedarf in Österreich mit E-Fuels zu decken, würde

Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Jürgen Rechberger baut AVL List mit Partnern in Graz eine der modernsten E-Fuel-Anlagen

man 32 GW erneuerbare Energie benötigen. Das wären etwa 9.000 Windräder im windreichen Patagonien oder anders ausgedrückt 3-mal so viel Strom, wie wir heute in einem Jahr verbrauchen. Viel mehr Windräder hätten in Patagonien vermutlich gar nicht Platz, und das wäre nur für Österreich. • (GEW)

Eröffnung der Anlage in Graz: DI Jürgen Rechberger, Prof. Helmut List (CEO AVL List GmbH), MMag. Barbara Eibinger-Miedl (Wirtschaftslandesrätin Steiermark), Mag. Jürgen Roth (Fachverbandsobmann Energiehandel WKO und Vorstand der eFuel Alliance Österreich)

Die Langfassung des Interviews lesen Sie unter www.autoundwirtschaft.at/ antriebswende

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„Es wäre verheerend, E-Fuels in Autos einzuführen, aber gleichzeitig die Stahlproduktion aufgrund der begrenzten Ressourcen nicht zu dekarbonisieren.
„Beim Automobil sehen wir E-Fuels als positiv für den Bestand, den wir bis 2050 oder 2060 haben werden.“

Die zweite Luft des Verbrenners?

Nach langem Hin und Her hat die EU nun das „Verbrenner-Aus“ samt der wild umfehdeten Ausnahme für E-Fuels in trockene Tücher gelegt. Den E-Fuels-Werbern reicht „nicht verboten zu werden“ jedoch nicht aus.

Politisch hat das Hickhack um die Ausnahmeregelung für E-Fuels einige Verlierer hinterlassen: die EU, die wie Deutschland ein Bild der Uneinigkeit, ja tiefer Spaltung, abgab. Letztlich stimmten auch Polen und Italien gegen den Kompromiss. Österreichs zuständige Fachministerin Leonore Gewessler sieht vor allem die europäischen Fahrzeughersteller als Leidtragende des „Schlupflochs“. Technologieoffenheit sei dann ein Problem, wenn sie dazu herhalten müsse, um den Status quo zu erhalten und klare Regelungen zu verhindern, sagte sie in einer Rede zwei Tage nach der Ministereinigung am Austrian Sustainability Summit in Wien. Morgenluft hingegen wittern E-Fuels-Befürworter wie der deutsche Finanzminister und FDP-Parteivorsitzender Christian Lindner, der postwendend steuerliche Begünstigungen für die „klimafreundlichen“ synthetischen Treibstoffe forderte.

Doch auch nach der Minister-Einigung bleiben viele Fragen offen. Offiziell lässt Brüssel zum E-Fuels-Kompromiss Folgendes wissen: „Die Verordnung beinhaltet einen Verweis auf E-Fuels, demzufolge die Kommission einen Vorschlag zur EU-rechtskonformen Zulassung von Fahrzeugen, die ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden, auch nach 2035 außerhalb des Anwendungsbereichs der Flottenstandards und im Einklang mit den Klimaneutralitätszielen der EU vorlegen wird.“

Wie wird’s kontrolliert?

Über Details darf weiter gerätselt werden, etwa wie der Einsatz von E-Fuels überwacht werden soll. War im Zuge der Debatte noch über technische Einrichtungen spekuliert worden, stellt sich Dietmar Huber, MBA, Vice President beim Mineralölriesen Neste Germany, einfach ein Einfärben des Treibstoffs vor. Happy mit dem Etappensieg in Brüssel, aber nicht zufriedengestellt zeigte sich die eFuel Alliance Österreich bei einer Pressekonferenz in Wien. Zwar sei ein wichtiger Schritt erreicht, so Geschäftsführer Dr. Stephan Schwarzer, aber nicht verboten zu werden reiche nicht aus. Wirtschaft und Politik müssten nun rasch aktiv an der Verfügbarkeit von E-Fuels arbeiten, so Schwarzer. •

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Stephan Schwarzer, Dietmar Huber (v. l.) beim Pressetermin der eFuel Alliance Österreich Foto: Adobe Stock
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Bioethanol im Tank

Seit Kurzem wird Benzin in Österreich als E10 verkauft, also mit 10 statt 5 Prozent beigemischtem Bioethanol.

Bioethanol wird von der Agrana aus Abfällen hergestellt: Die Sorge, dass dafür Lebens- oder Futtermittel verwendet werden, ist also unbegründet. Waren bisher 5 Prozent Bioethanol dem Benzin beigemischt worden, so sind es seit Ende März 10 Prozent. An den Zapfsäulen wurde der Treibstoff nicht großflächig von einem Tag auf den anderen umgestellt, sondern Schritt für Schritt. Österreich ist das 16. Land in der EU, in dem E10 eingeführt wird. ÖAMTC und ARBÖ begrüßen die Umstellung: Laut den Klubs können so gut wie alle Autos mit Benzinmotoren E10 tanken (außer jene, die älter als 30 Jahre sind). Die Lenker der rund 1,7 Prozent an Benzinern, die nicht dafür geeignet sind, müssen Super 98 oder Qualitätstreibstoffe verwenden. Erforderlich ist die Einführung in Österreich durch die Vorgaben bezüglich des CO2-Ausstoßes:

FOKUS

Ansonsten drohen hohe Strafzahlungen. Ein Mehrpreis von 1 bis 2 Cent pro Liter sei für den neuen Kraftstoff E10 durchaus vertretbar, meint man beim ARBÖ: „Wenn Österreich weitermachen würde wie bisher, müssten die Autofahrer spätestens in einem Jahr, wenn die Strafzahlungen durch das Nichteinhalten der CO2-Werte drohen, 5 Cent oder mehr pro Liter zusätzlich bezahlen“, heißt es bei den Autofahrerklubs. Nach Angaben des ARBÖ wäre auch bei Diesel eine stärkere Beimengung von E10 vertretbar: „Man könnte durchaus auch hier Richtung 5 bis 10 Prozent gehen. Solche Maßnahmen tun am wenigsten weh.“ • (MUE)

Das Bioethanol wird von der Agrana in Pischelsdorf produziert
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Fotos: AGRANA_apa/schedl TREIBS

Neue Umsatz-Bestmarke

Mit 25,8 Milliarden Euro lag der Umsatz der Porsche Holding Salzburg im vergangenen Jahr 6,4 Prozent über dem Wert von 2021 und erreichte damit eine neue Bestmarke. Im Groß- und Einzelhandel konnte man im vergangenen Geschäftsjahr weltweit 656.200 Neuwagen (-2,7 Prozent) ausliefern, der Gebrauchtwagenabsatz blieb mit 189.700 Fahrzeugen 11 Prozent hinter dem Vorjahr. „2022 war ein bewegtes Jahr und wir konnten in wirtschaftlich volatilen Zeiten die Robustheit und die hohe Wertschöpfungskraft unseres Unternehmens eindrucksvoll beweisen. 2023 sehen wir dank der hohen Auftragsbestände eine Trendumkehr bei den Neuzulassungen, sodass wir nach drei Jahren wieder ins Plus kommen. Wie viele am Jahresende in den Büchern stehen, hängt weiterhin von der Belieferung sowie der konjunkturellen Entwicklung ab“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg.

Hoher Stellenwert

Laut einer Umfrage der Wiener Städtischen hat das Auto für knapp zwei Drittel der Österreicher weiter einen sehr hohen bis hohen Stellenwert, 64 Prozent verfügen auch über ein eigenes Auto. Dabei setzen die Befragten mehrheitlich auf Benziner (56 Prozent) oder Diesel (46 Prozent) – bei Möglichkeit der Mehrfachnennung. Hybrid- oder Elektroautos werden nur zu jeweils 5 Prozent verwendet.

Holo Birthday

Suzuki Austria hat dem Vitara zum 35. Geburtstag ein spezielles Geschenk gemacht. Vom 21. bis 25. März präsentierte man ein holografisches 3D-Werbevideo im Einkaufszentrum Wien Mitte The Mall.

„Bei den Kaufverträgen liegen wir bei deutlich über 20 Prozent an E-Fahrzeugen.“

Mag. Roland Punzengruber, Hyundai „Speziell im urbanen Raum wird das Elektrofahrrad eine ernstzunehmende Alternative zum Auto darstellen.“

Mag. Alexander Bittner, MVC

„Das OGH-Urteil zur Rücknahme eines VW Tiguan kann den Autohandel künftig noch teuer zu stehen kommen.“

„2023 sehen wir dank der hohen Auftragsbestände eine Trendumkehr bei den Neuzulassungen.“
Dr. Hans Peter Schützinger
„Wir sehen es als unsere Pflicht, gemeinsam mit den Händlern Lösungen zu schaffen, die verhindern, dass unsere Partner in finanzielle Schieflage geraten.“
14 AUTO & Wirtschaft 04/2023 Foto: Adobe Stock
Michael Schwaiger, Santander

Die VW-Bombe

Im Februar hat der Oberste Gerichtshof VW zur Rücknahme eines 7 Jahre alten VW-Tiguan verdonnert. Insider waren aufgrund vorheriger Entscheidungen des EuGH darüber nicht weiter überrascht. Eine kaum abschätzbare Bombe ist die Berechnungsmethode des OGH zur Ermittlung jenes Benützungsentgelts, das sich der Käufer bei der Rückabwicklung von Kaufverträgen anrechnen lassen muss.

Schon 2018 haben die beiden Kfz-Schadensexperten Dr. Wolfgang Pfeffer und Mag. Karl-Heinz Wegrath auf die Vielfalt der im Umlauf befindlichen Berechnungsmethoden verwiesen. Eine Methode war, vom ursprünglichen Kaufpreis den „ortsüblichen Mietzins“ für die Nutzungsdauer in Abzug zu bringen. Damit konnte das Benützungsentgelt schon in kurzer Zeit den Barkaufwert übertreffen, das Wandelungsbegehren des Käufers somit ad absurdum führen. Manche Gerichte und Sachverständigen sind pauschal von generellen Entschädigungssätzen pro gefahrenen Kilometer ausgegangen, was teilweise kuriose Ergebnisse ergab. Deshalb haben andere Gerichte den tatsächlich bezahlten Barkaufpreis und den nach Gebrauch ermittelten Wiederverkaufspreis des retournierten Kfz als Berechnungsbasis herangezogen. Damit wird der überproportional hohe Anfangs-Wertverlust des Fahrzeugs ausschließlich den schuldlosen Käufern aufgebürdet.

Eine weiterhin gängige Methode ist die Berechnung des Nutzungsentgelts als Differenz zwischen dem Bruttoeinkaufspreis und dem Händlereinkaufswert zum Wandelungszeitpunkt. Womit der nach einer Rückabwicklung strebende Käufer den vollen –zeitbedingt degressiven – Wertverlust einschließlich der Händlerspanne zu tragen hätte. Was für den Käufer kaum einen Unterschied zu einem normalen Eintausch beim Fahrzeughändler bedeutet.

In Deutschland dienen der Hersteller-Listenpreis und die prognostizierte künftige Gesamtlaufleistung des Fahrzeugs als Basis. Das ergibt seinen durchschnittlichen Kilometerpreis. Der wird ganz einfach mit der tatsächlich gefahrenen Kilometeranzahl zum Zeitpunkt der Wandelungsklage multipliziert. Das ist jener Anspruch, den der Verkäufer bei der Rückabwicklung als Minderungsanspruch geltend machen kann und den sich der Käufer als Minderung des erlittenen Schadens anrechnen lassen muss. Im konkreten Fall hatte der Tiguan im März 2015 einen Listenpreis von 32.425 Euro. Mit 17 Prozent Rabatt

bekam ihn der Käufer um 26.890 Euro. VW ging bei der Berechnung des Nutzungsentgelts vom ursprünglichen Kunden-Nettopreis abzüglich des Händlereinkaufspreises zum jeweiligen Rückabwicklungszeitpunkt aus. Bei Klagseinbringung hatte der Tiguan nach 4,5 Jahren bei 43.500 km laut „Eurotax blau“ einen Wert von 12.200 Euro. Das ergibt einen Rücknahmepreis von 14.690 Euro, den VW bei dieser Laufleistung als Rückerstattung des ursprünglichen Kaufpreises zu zahlen bereit war. Das entspricht einem Nutzungsentgelt von 0,3377 Euro pro km.

Diese von VW gewählte „Händlereinkaufspreismethode“ wurde vom OGH nunmehr ausdrücklich

abgelehnt. Er folgte der Berechnung des deutschen Bundesgerichtshofes. Eine Laufleistung des fabrikneuen Tiguan von 249.500 km und ein Nettopreis von 26.890 Euro ergibt ein Nutzungsentgelt von 0,1077 Euro je Kilometer. Beim Schluss der Verhandlung erster Instanz hatte der Käufer bereits 70.180 km des Tiguan- Au tolebens verbraucht. Er muss sich daher insgesamt von seinem Nettopreis bloß ein Nutzungsentgelt von 7.563,69 Euro an rechnen lassen. VW muss dem Käufer 19.326,31 Euro bezahlen.

Dieses OGH-Urteil betrifft nicht nur VW und Mercedes, sondern ist bei allen künftigen Kaufpreis-Rückerstattungen – auch bei Gebrauchtwagen – zu berücksichtigen. Das kann den Autohandel künftig noch teuer zu stehen kommen. •

Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.

ANSICHT
Dr. Fritz Knöbl
15 AUTO & Wirtschaft 04/2023
Dr. Fritz Knöbl ist emeritierter Rechtsanwalt und Publizist
„Dieses OGH-Urteil betrifft nicht nur VW und Mercedes, sondern kann den Autohandel künftig noch teuer zu stehen kommen.“
Dr. Fritz Knöbl, Jurist und Publizist

Finanzierung gesichert

Ausreichend Neu- und Gebrauchtwagen auf Lager zu haben, ist auch eine Frage der Finanzmittel. Die Santander Consumer Bank bietet dazu die Händlerrahmenfinanzierung.

Aktuell versorgen wir rund 430 Kfz-Händler mit entsprechenden Kreditlinien und weisen in diesem Bereich stetes Wachstum auf“, erklärt Andreas Handl, Abteilungsleiter Händlerfinanzierung und Kooperationen bei der Santander. Konkret werden die Händler aktuell mit Finanzmitteln von 100.000

goutiert wird“, so Schwaiger. Die Kfz-Händlerpartner des Finanzinstituts haben die schwierigen Jahre gut gemeistert, der überwiegende Teil hat sich im aktuellen Rating verbessert.

Kein Konflikt mit den Hausbanken

Mit der Händlerrahmenfinanzierung kommt die Santander auch nicht in Konflikt mit anderen Geldgebern. „Es handelt sich um einen revolvierenden Rahmenkredit, der einzig und allein für den Ankauf von Neu- und Gebrauchtwagen dient. Damit kommen wir nicht in Konflikt mit den Hausbanken. Wir besichern mit den Fahrzeugen und entlasten damit den Betriebsmittel-Rahmen der Hausbanken“, führt Handl aus. Die Abwicklung ist denkbar einfach: Gemeinsam mit dem Händler werden vom flächendeckend aufgestellten Kfz-Team der Santander die jeweiligen Anforderungen erhoben sowie Strategien und der konkrete Kreditrahmen festgelegt. Dieser sollte weder zu niedrig, da sonst keine Fahrzeuge anschafft werden könnten, noch zu hoch sein, da der einzelne Händler sonst „überfinanziert“ ist. Die Festlegung der passenden Rahmenhöhe ist Teil der umfassenden Beratungsleistung der Bank.

Fix zur Finanzierung

bis 20 Millionen Euro ausgestattet. Im Gegensatz zum Endkundengeschäft ist die Bank bei den Vergaben in diesem Segment auch nicht restriktiver geworden: „Wir sehen es als unsere Pflicht, gemeinsam mit den Kfz-Händlern Lösungen zu schaffen, um zu verhindern, dass unsere Partner in eine finanzielle Schieflage geraten“, betont Michael Schwaiger, Chief Commercial Officer. Obwohl die äußeren Rahmenbedingungen bekannt herausfordernd sind, steht die Bank den Händlern wie gewohnt zur Seite. „Wir verfolgen hier einen gemeinschaftlichen Ansatz, der von unseren Partnern auch entsprechend

Der komplette Prozess der HändlerrahmenErstellung inklusive Überprüfung der wirtschaftlichen Stärke des Kfz-Händlerpartners wird dann innerhalb von einer bis vier Wochen abgewickelt. Für die operative Abwicklung sorgt das Service Center der Bank in Eisenstadt mit 8 Mitarbeitern, die ausschließlich Fahrzeuge ein- und ausfinanzieren. „Die Händlerrahmenfinanzierung ist ein Hauptbestandteil unserer Tätigkeit und ein wichtiges Tool für unsere Kfz-Händlerpartner“, sagt Schwaiger. Die Zahlen sprechen für sich: 2022 sind auf Jahressicht 51 neue Rahmenfinanzierungen hinzugekommen und das Volumen hat sich um 5 Prozent erhöht. •

16 AUTO & Wirtschaft 04/2023 HANDEL
„Wir wollen verhindern, dass unsere Partner in eine finanzielle Schieflage geraten.“
Michael Schwaiger, Chief Commercial Officer
Andreas Handl, Abteilungsleiter Händlerfinanzierung

Ja, die Radln sind da

MVC Motors steigt mit der offziellen Eröffnung der „Radfabrik“ in das Geschäft mit Fahrradhandel und -service ein.

Das Opening des E-Bike-Shops „Radfabrik“ am MVC Motors-Standort Wien-West in der Penzinger Guldengasse 1A erfolgte durch Moderator Armin Assinger und MVC-Geschäftsführer Mag. Alexander Bittner. Mehr als hundert E-Bikes der Marken Lapierre, Haibike und Winora sowie jede Menge Zubehör im neuen Schauraum durften die zahlreich erschienenen Gäste – darunter FußballLegende Peter Stöger, das Verleger-Paar Ekaterina und Christian Mucha und die Penzinger Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner – bestaunen.

Alternative zum Auto in urbanen Räumen „Wir sehen uns als Mobilitätsanbieter individueller Fortbewegungsmittel. Speziell im urbanen Raum wird es so sein, dass das Elektrofahrrad eine ernstzunehmende Alternative zum Auto darstellt“, begründet MVC-Geschäftsführer Mag. Alexander Bittner den Einstieg in das E-Fahrrad-Handels- und Servicegeschäft. Auch das lukrative Geschäftsfeld des Dienstrad-Leasings sowie die Möglichkeit, mit

ausgebildeten Mechatronikern Fahrradservices für E-Bikes und alle anderen Fahrräder anbieten zu können, seien Gründe für die Eröffnung der Radfabrik gewesen. „Wir hoffen, im ersten Jahr rund 80 bis 120 E-Fahrräder absetzen zu können und schließen auch – falls die Nachfrage entsprechend hoch ist – die Eröffnung von weiteren Shops an unseren Standorten nicht aus“, so Bittner. • (DSC)

HANDEL
V. l.: Eröffnung der „Radfabrik“ mit Peter Stöger, Alexander Bittner und Armin Assinger

Kaum ist er da, sind fast alle weg

Hyundai bietet den Ioniq 6 schon seit Wochen zum Kauf an, jetzt rollt er zu den Händlern. Aufgrund des großen Interesses drohen lange Lieferzeiten.

Ende April soll die große Limousine offiziell bei den Händlern gelauncht werden, sagt Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer der Hyundai Import Gesellschaft m.b.H. Die Schulungen erfolgen ab 17. April, dann werden die Fahrzeuge zu den Partnern geliefert. Angeboten wird der Ioniq 6 in 2 verschiedenen Batteriegrößen: In der Version „Short Range“ mit 53 kWh und 151 PS kostet die Limousine in der Version Base Line 55.490 Euro, als „Long Range“ mit 77,4 kWh und 229 PS sind es 59.490 Euro. Es gibt auch eine 4WD-Variante mit 2 Elektromotoren und 325 PS, allerdings nur in den beiden höheren Ausstattungen. Punzengruber geht davon aus, dass 80 Prozent der Käufer Firmenkunden sein werden und ein weitaus überwiegender Teil sich für die große Batterie entscheiden wird. Beim Ioniq 5 hätten nur 10 Prozent die kleine Batterieversion gewählt.

Heuer werden in Österreich 400 Neuzulassungen vom Ioniq 6 erwartet, da das Kontingent aufgrund der weltweit hohen Nachfrage begrenzt ist: „Wir würden sicher mehr benötigen, weil die für uns vorgesehene Jahresproduktion schon zur Hälfte ausverkauft ist. Es gibt aber noch Verfügbarkeit, doch wenn diese Fahrzeuge bestellt sind, haben wir 9 Monate Lieferzeit.“ Nicht zuletzt dank des bereits bestellbaren Ioniq 6 ist der Anteil der Elektroautos an den Bestelleingängen

von Hyundai in Österreich weiter gestiegen: „Heuer liegen wir bei den Kaufverträgen deutlich über 20 Prozent“, sagt Punzengruber. „Obwohl es keine Förderungen für Betriebe mehr gibt, kaufen die Firmen weiterhin. Es ist positiv, dass der E-Anteil nicht weggebrochen ist.“ Der Kona Elektro ist momentan nicht mehr zu bestellen, das neue Modell wird ab April produziert und im 3. oder 4. Quartal in Österreich eintreffen (die Kona als Verbrenner werden schon ab Ende Juni/Anfang Juli in Österreich verkauft). Beim Ioniq 5 sei die Liefersituation nach wie vor schwierig, da noch nicht alle Backorders von 2022 ausgeliefert seien: „Das wird erst im 3. Quartal der Fall sein.“

5 Prozent Marktanteil als Ziel

Generell rechnet Hyundai für heuer wieder mit einem Marktanteil von 5 Prozent: „Wenn wir den PkwMarkt heuer auf 235.000 Einheiten schätzen, wären das 11.750 Fahrzeuge.“ Wichtig sei auch, dass Hyundai heuer stärkste asiatische Marke bei den Pkws sein werde. Schon in den kommenden Monaten erwartet Punzengruber eine Steigerung der Zulassungen: Im Februar sei in den Werken gut produziert worden, darunter „eine

hohe dreistellige Zahl an Fahrzeugen für Österreich“. Bei den Lieferzeiten sieht es beim i30 und Tucson laut Punzengruber schon „sehr vernünftig“ aus, auch bei i10, i20 und Bayon habe sich die Situation deutlich verbessert; schwierig ist es weiterhin bei Santa Fe, Ioniq 5 und Ioniq 6. • (MUE)

HANDEL 18 AUTO & Wirtschaft 04/2023
Optisch unterscheidet sich der Ioniq 6 deutlich vom Ioniq 5 und ist auch länger, technisch sind die beiden aber eng verwandt
„Wir würden sicher mehr benötigen, weil die für uns vorgesehene Jahresproduktion schon zur Hälfte ausverkauft ist.“
Mag. Roland Punzengruber, Hyundai

Freude über Rekord

Die BMW Group erzielte 2022 mit 7,558 Milliarden Euro den höchsten Umsatz der Geschichte: Das Werk in Steyr wird auf die Zukunft vorbereitet.

Vergleicht man den Umsatz mit 2021, so betrug die Steigerung 15,1 Prozent: Der größte Anteil entfiel mit 3,646 Milliarden Euro (+8,7 %) auf die BMW Motoren GmbH in Steyr. Dann folgen die BMW Vertriebs GmbH (2,430 Milliarden Euro, +28,0 %) und die BMW Austria GmbH (980 Millionen Euro, +14,6 %). Deutlich positive Zahlen lieferten auch die BMW Austria Leasing (383 Millionen Euro, +8,8 %), die Alphabet Austria Fuhrparkmanagement GmbH (91 Millionen Euro, +8,3 %) und die BMW Austria Bank GmbH (28 Millionen Euro, +27,3 %).

Geschäftsführer Christian Morawa freut sich, dass BMW bei den Neuzulassungen mit 16.316 Stück um 4,4 Prozent gewachsen ist und Platz 3 in der Markenstatistik erreicht hat: „Damit waren wir wieder Nummer 1 im PremiumSegment in Österreich.“

Dazu kommen 2.202 Stück (-14,5 %) Mini sowie 1.582 Motorräder über 500 cm3 (-24,1 %). Bei den E-Autos stieß BMW von Platz 6 auf Rang 3 vor.

In Steyr stieg die Motorenproduktion im Vorjahr um 2,8 Prozent auf mehr als 1,1 Millionen Einheiten: Rund 830.000 Stück (+12,7 %) entfielen auf Benzinaggregate, etwa 290.000 (-17,7 %) waren Dieselmotoren.

In Steyr wurde im Vorjahr mit dem Bau der Produktionsstätten für die künftigen E-Antriebe begonnen; bis 2030 wird dafür mehr als 1 Milliarde Euro investiert.

Künftig sollen in Steyr pro Jahr mehr als 600.000 E-Antriebe produziert werden; die Fertigung der Verbrennungsmotoren wird parallel dazu fortgesetzt. • (MUE)

HANDEL 19 AUTO & Wirtschaft 04/2023
„Damit waren wir 2022 wieder Nummer 1 im Premium-Segment in Österreich.“
Christian Morawa,
BMW Christian Morawa vor der BMW-Zentrale in Salzburg Das Werk in Steyr wird umgebaut; künftig werden hier auch E-Antriebe produziert Der Anteil der Elektroautos am Portfolio von BMW wird immer höher

Vom österreichischen Händlerverband sind Markus Gottlieb und Michael Mayr mit dabei. Ziel ist es, einen gemeinsamen Vertrag für den D-A-CH-Raum zu erarbeiten. Das sind ja umfangreiche Themen –und es ist nicht einfach, da zum Beispiel die Schweiz nicht in der EU ist und mehrere Sprachen hat. Wir in Österreich haben als einzige die NoVA, um nur einige Dinge zu nennen.

Was bedeutet das für den Terminplan?

Oberascher: Wir werfen den Plan nicht um, aber wir setzen einen Zwischenschritt. Der Zeitplan ändert sich. Mit 1. März sind die Niederlande gestartet, das war immer als Pilotprojekt geplant. In Österreich, Deutschland und der Schweiz starten die neuen Verträge am 1. April 2025. Ford Europe wird bis Ende dieses Jahres bekannt geben, zu welchem Zeitpunkt die anderen Länder in die Agentur starten. Neben den Niederlanden werden eventuell auch andere Länder vor uns beginnen.

Das heißt, der Vertrag vom 1. April 2025 wird noch kein vollständiger Agenturvertrag sein?

Oberascher: Es ist ein Stufenvertrag, der uns hilft, alle Bausteine umzusetzen. In diesem Handelsvertrag werden 80 bis 90 Prozent der Bausteine des Agenturvertrags sein, die jetzt festgelegt werden. Um die rechtlichen Rahmenbedingungen bei komplexen Themen

Zeit nehmen, die es braucht

Wie geht es bei Ford nach der Kündigung des Händlernetzes weiter? Was passiert nach dem Ende von Fiesta, Galaxy und S-MAX? Die Antworten darauf hat Mag. Andreas Oberascher, Chef von Ford Austria.

Von Mag. Heinz Müller

A&W: Bei Ford stehen Veränderungen in der Vertragssituation bei den Händlern an: Wie ist der Stand der Verhandlungen Richtung Agentursystem?

Mag. Andreas Oberascher: Um unsere Transformation voranzutreiben, wurde im Jänner 2022 die „Arbeitsgruppe Zukunftsplan“ ins Leben gerufen, in der Händler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie Mitarbeiter von Ford vertreten sind.

wie etwa den Steuern, der IT oder dem Nutzfahrzeuggeschäft abzuklären, sollten wir uns die Zeit nehmen, die es braucht. Erste Elemente des Agenturmodells wollen wir bereits in diesem Jahr einführen.

Wie reagieren die Händler auf diese Veränderungen und wie bewerten Sie die Stimmung im Netz?

Oberascher: Ich habe seit November 2022 gemeinsam mit unserem Händlernetzentwickler Alexander Pichler mit jedem unserer Haupthändler ein mehrstündiges Gespräch geführt. Wir haben ja in Österreich das beste

20 AUTO & Wirtschaft 04/2023
HANDEL
„Bei den Nutzfahrzeugen wollen wir weiterhin als Marktführer agieren – auch mit neuen Produkten.“
Mag. Andreas Oberascher, Ford Austria
„Ich verstehe gut, dass der Handel alarmiert und verunsichert ist, das ist ja nicht nur bei unserer Marke so. Die Partner waren in den vergangenen Jahren verstärkt mit negativen Botschaften konfrontiert.“

unabhängige privatwirtschaftliche Netz. Unser Ziel ist es, möglichst viele derzeitige Partner zu gewinnen, mit dem richtigen Gesamtpaket unseren neuen Weg mitzugehen. Ich verstehe gut, dass der Handel alarmiert und verunsichert ist, das ist ja nicht nur bei unserer Marke so. Die Partner waren in den vergangenen Jahren verstärkt mit negativen Botschaften konfrontiert.

Der eine oder andere Ford-Händler überlegt aber bereits, wie er sein Autohaus künftig auslasten kann und will eine zweite oder gar dritte Marke hinzunehmen. Was sagen Sie dazu?

Oberascher: Was die Mehrmarkenstrategie betrifft, ist viel im Umbruch. Aber bei den Nutzfahrzeugen hinterfragt uns niemand – und auch da investieren wir derzeit kräftig in neue Produkte. Die Händler haben mit uns gutes Geld verdient und ich glaube, dass ein nachhaltiges profitables Geschäft mit unseren neuen Produkten weiterhin möglich sein wird.

Neben den Agenturverträgen wird es auch bei den Produkten deutliche Änderungen geben: Galaxy, S-MAX und Fiesta werden eingestellt, Ford soll rein elektrisch werden. Wie ist hier der aktuelle Stand?

Oberascher: Jedes Volumenmodell wird ein vollelektrisches Volumenmodell bekommen. Die Produktion in Köln startet im Herbst, gegen Ende des Jahres werden wir die ersten Einheiten in Österreich haben. Bis 2024 wird Ford allein in Europa drei neue vollelektrische Pkw-Modelle und vier elektrische Nutzfahrzeuge auf den Markt bringen. Darüber hinaus werden wir weiterhin attraktive Pkw-Baureihen wie den Puma und den Kuga anbieten, einschließlich des aktuellen Kuga Plug-in-Hybrids, und ab 2024 den vollelektrischen Puma. Auch der Focus ist bis Mitte 2025 gesichert. Ab 2026 will Ford in jeder Baureihe mindestens ein Plug-in oder ein vollelektrisches Modell im Angebot haben und ab 2030 soll es nur noch rein elektrisch angetriebene Pkws geben. Die Produktionspläne stehen. Wir wollen auf jeden Fall Zuversicht vermitteln und waren mit den Händlern auch im November 2022 beim großen Future Event, wo wir die gesamte Modellpalette, die bis 2024 auf dem Markt sein wird, gezeigt haben – sowohl bei den Pkws als auch bei den Nutzfahrzeugen.

Apropos Nutzfahrzeuge: Ford war in Österreich im Vorjahr zum 3. Mal in Folge die Nummer 1. Wird das auch heuer der Fall sein?

Oberascher: Wir haben im Vorjahr unseren Marktanteil bei den Nutzfahrzeugen um 1,66 Prozentpunkte auf 22,93 Prozent ausgebaut, das waren 5.109 Neuzulassungen. Bei den Nutzfahrzeugen wollen wir weiterhin als Marktführer agieren – auch mit neuen Produkten: Der Tourneo Courier wird heuer noch als vollelektrisches Produkt folgen, das Fahrzeug ist ein reines Ford-Produkt, kommt aus Craiova und wird

in der Übergangsphase auch als Verbrenner verkauft. Das Fahrzeug wird sich mit dem Tourneo Connect aus der Kooperation mit VW gut ergänzen. Der neue Tourneo Custom mit 3 Dieselmotoren und optionalem Allrad ist schon bestellbar und ist jener Bus, den wir schon immer haben wollten. 6 Monate später kommt er dann auch als Plug-in und vollelektrische Variante mit bis zu 380 Kilometer Reichweite.

Wie sieht es mit dem Auftragsbestand aus?

Oberascher: Wir haben einen sehr hohen Auftragsbestand, den wir Monat für Monat strukturiert abarbeiten. Im Verkauf informieren wir die Kunden transparent über längere Lieferzeiten. Und wir schauen ganz gezielt, welche Kunden wie dringend welche Fahrzeuge brauchen. So können wir die Fahrzeuge auch auf die Händler gezielt verteilen.

Kommen wir zu den Modellen, die wegfallen: Fiesta, Galaxy und S-MAX: Wie ist der Stand der Dinge?

Lesen Sie in jeder Ausgabe von „AUTO & Wirtschaft“ eines der hochkarätigen Interviews aus der wöchentlichen AUTO-Information.

Oberascher: Wir sprechen von einem strukturierten Auslauf: Wir werden die Fahrzeuge über Kontingente so verteilen, dass die Händler wissen, was sie bekommen und dass sie jede Order abbauen können. Beim Fiesta werden jetzt die letzten Kontingente verteilt, ehe die Produktion im Juni ausläuft. Jeder, der einen Fiesta bestellt hat, wird ihn bekommen. Beim Galaxy wurden die Orders schon geschlossen, die letzten Fahrzeuge gelangen in den kommenden Wochen zur Auslieferung. Ähnlich ist es beim S-MAX, der aber nur etwa 10 Prozent des Galaxy-Volumens ausgemacht hat. Aber die Händler haben ihre Kunden rechtzeitig informiert.

Wie sieht es mit der Lieferproblematik aus, die Ford im Vorjahr ziemlich stark getroffen hat? Oberascher: Was den Ausblick auf 2023 betrifft, war ich im 4. Quartal 2022 wegen der Inflation und des Kaufkraftverlustes noch sehr pessimistisch. Doch das hat sich zum Jahreswechsel deutlich entschärft und ich sehe jetzt positiver nach vorn. In vielen Branchen läuft es in Österreich deutlich besser, was wir an der Nachfrage nach Pkws merken, die deutlich über dem Vorjahr liegt.

Was die Liefersituation betrifft, sind wir noch lange nicht im perfekten Umfeld, doch es ist deutlich positiver – vor allem bei den Volumenmodellen Puma, Kuga, Focus und Mustang Mach-E. Schwierig ist noch immer die Transportlogistik, aber auch hier ist es nun planbarer und besser, als wir Ende 2022 befürchtet haben. •

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21 AUTO & Wirtschaft 04/2023
HANDEL
„Wir werden die Fahrzeuge über Kontingente so verteilen, dass die Händler wissen, was sie bekommen und sie jede Order abbauen können.“

Ein vollelektrischer Jeep, aber ohne Allrad: Der Avenger ist aber nur der Auftakt zu einer Reihe elektrischer Modelle, die bis 2025 geplant sind

Der erste Schritt ist gesetzt

Mit dem Avenger hat Jeep sein erstes Elektroauto: Österreich-Chef Mag. Bernd Pfaller verrät im Interview, wie sich die Marke weiter entwickeln wird.

Zuerst eine Pressekonferenz, dann die Händler:

Mit der statischen Präsentation des Avenger in Wien startete Jeep am 1. März in die weitere Vermarktung dieses Fahrzeugs: Das 4,08 Meter lange E-Auto soll im Laufe des Mai bei den Händlern stehen. Zu Stückzahlen wollte sich Mag. Bernd Pfaller, Markendirektor Jeep bei Stellantis Austria, bei der Präsentation nicht äußern: „Es gibt aber großes Interesse im Vorverkauf und wir kämpfen, dass wir trotz der nach wie vor anhaltenden Halbleiterkrise genügend Produktion nach Österreich bekommen.“

Der Avenger biete großes Wachstumspotenzial für Jeep: „Spätestens 2024 soll er unser volumenstärkstes Modell werden.“ Derzeit wird das Auto in 4 verschiedenen Ausstattungen ab 37.000 Euro angeboten, ist allerdings nicht als Allradler zu haben. Mit der 54-kWh-Batterie kommt das Fahrzeug auf eine Reichweite von 408 Kilometern laut WLTP. Das Fahrzeug wird in Tichy (Polen) gebaut und basiert auf der Plattform, auf der auch der Opel Mokka-e und der Peugeot e-2008 stehen. Die Lieferzeit für das Auto beträgt derzeit rund ein halbes Jahr.

Wie wird das Händlernetz aussehen?

Modelle mit großvolumigen Benzinmotoren, wie sie einst für Jeep typisch waren, gibt es ja bei Jeep seit längerer Zeit nicht mehr: „Wir haben im Juni 2022 die reinen Benzin- und Dieselmodelle aus dem Programm genommen und als ersten Schritt zur Elektrifizierung als Mild Hybrid gebracht“,

sagt Pfaller. Ab 2030 wird Jeep – wie alle anderen Stellantis-Marken – in Europa nur noch rein elektrisch unterwegs sein. „Doch vorerst bleibt so gut wie alles, was es jetzt an Modellen gibt“, sagt Pfaller: Das betrifft die Modelle Renegade und Compass ebenso wie den Wrangler und den Grand Cherokee: „Nur der Gladiator wird im Laufe des Jahres nicht mehr angeboten, ist aber noch bestellbar.“ Bei diesem Fahrzeug bestehe aber die Möglichkeit, dass Jeep zu einem späteren Zeitpunkt mit einem rein elektrischen Modell wieder ins Segment zurückkehren werde, sagt Pfaller.

Ab 2025 kommen Renegade und Compass komplett neu, sie bleiben also weiterhin Teil des Programms – ebenso wie der Wrangler.

Zum künftigen Aussehen des Händlernetzes will sich Pfaller vorerst nicht äußern. Derzeit hat Jeep in Österreich

34 Neuwagen-Handelsverträge; die Marke wird an 45 Standorten angeboten. Klar scheint jedoch, dass bei Jeep – wie bei den anderen Marken des StellantisKonzerns auch – der eine oder andere derzeitige Standort wegfallen wird und die Marke bei einem anderen Händler wieder auftauchen könnte. • (MUE)

HANDEL 22 AUTO & Wirtschaft 04/2023
„Vorerst bleibt so gut wie alles, was es jetzt an Modellen gibt. Nur der Gladiator wird im Laufe des Jahres nicht mehr angeboten.“
Mag. Bernd Pfaller, Jeep

Effiziente Ford-Händler

Mitte März nahmen rund 60 Vertreter von österreichischen Ford-Handels- und -Servicebetrieben die Gelegenheit wahr, sich in Salzburg näher zu Energieeinsparungen zu informieren. Der als offene Netzwerkveranstaltung konzipierte Vortragstag war vorrangig kleineren bis größeren Maßnahmen gewidmet, die helfen sollen, den Energieverbrauch nach unten zu schrauben.

Stefan Welter, Leiter Händlerberatung bei Ford in Köln, erläuterte dazu zunächst die Herangehensweise, die der Autobauer in Deutschland gewählt hat, wo man 2018 mit dem „EffNaNet“-Projekt an den Start gegangen ist. Dort setzte man seit Anbeginn stark auf den Netzwerkgedanken: Bis heute befinden sich 200 Händler- und Filial-Standorte bei unseren nördlichen Nachbarn in insgesamt 13 Netzwerken, die bis dato 38 Netzwerktreffen abgehalten haben. Dabei wurden Einsparungspotenziale bis zu 76 Prozent dargelegt. Dieser Prozess startet nun auch in Österreich, allerdings soll das Netzwerk ein wenig offener als in Deutschland ausgestaltet werden. Den

Betrieben hierzulande stehen dazu die beiden Energieberater Ing. Günther Daubner und Dr. Gregor Weber zur Seite. Beide waren es auch, die in Salzburg zu einzelnen Maßnahmen und deren Einsparpotenzialen Auskunft gaben.

Fokus auf Heizung, Strom und Wasser

Im Mittelpunkt standen Heizenergie sowie Stromund Wasserverbrauch. Neben dem Verweis auf Dinge, die auch Zuhause wichtig sind – Stoßlüften statt gekippten Fenstern, Optimierung der bestehenden Heizungsanlage etc. –, sind es vor allem die Kosten für Beleuchtung, IT-Anlagen und Kompressoren, die ins Gewicht fallen „Die Druckluft in der Werkstatt ist die teuerste Energieform, die wir haben“, erklärte Daubner. Schon allein aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Druckluftanlage wöchentlich zu prüfen. Denn gerade dort könnten sich Leckagen als wahre Kostenfresser entpuppen: Ein Leck mit einem Durchmesser von 6 Millimetern bedeutet einen Luftverlust (bei 7 bar) von 2,68 m3/ min und einen Energieverlust von 17 kW. Pro Jahr drohen hier empfindliche Mehrkosten im (niedrigen) fünfstelligen EuroBereich. Zudem sollten die Geräte nur bei Bedarf eingeschaltet werden.

Die Energieberatung (Energieanalyse) und weitere Leistungen (Netzwerktreffen, Energieaudits etc.) sind mit Kosten verbunden, dank Förderungen und schließlich der Umsetzung von Maßnahmen für mehr Energieeffizienz sollen am Schluss für den Betrieb einige Tausend Euro Plus zu Buche stehen. „Die Betriebe werden dort abgeholt, wo sie derzeit stehen“, betont Welter. Das Interesse der Ford-Partner in Österreich scheint auf jeden Fall geweckt: Innerhalb einer Woche nach der Veranstaltung hätten bereits 6 Betriebe eine Energieberatung gebucht, freut sich Mag. Alexander Pichler, Leiter Händlernetzentwicklung Ford Österreich, über die positive Resonanz. •

HANDEL 23 AUTO & Wirtschaft 04/2023
V. l.: Ing. Günther Daubner, Mag. Alexander Pichler, Dipl.-Kfm. Dipl.-Ing. Stefan Welter und Dr. Gregor Weber
In Zeiten hoher Energiepreise ist jede Form der Einsparung eine wahre Wohltat. Ford bietet dazu umfassende Beratungsleistungen an.
Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
„Die Betriebe werden dort abgeholt, wo sie derzeit stehen.“
Dipl.-Kfm. Dipl.-Ing. Stefan Welter, Leiter Händlerberatung

Steirische Frühlingsgefühle

Vom 10. bis 12. März ging die MotionExpo in Graz über die Bühne.

Die Stimmung unter Ausstellern und Besuchern bei der heurigen Ausgabe der MotionExpo in Graz war durchwegs positiv, auch die Veranstalter ziehen ein zufriedenes Fazit. Neben Neuwagen wurden auch Themen wie Oldtimer, Tuning, Zweiräder, Technologie und Luftfahrt abgedeckt. Gut 15.000 Besucher füllten laut Auskunft des Veranstalters

die Hallen der Messe Graz über das Wochenende. Dementsprechend positiv fällt auch das Fazit aus: „Es war eine sehr gute Messe, die super angelaufen ist und mit der wir sehr zufrieden sein können. Wir konnten mehr oder weniger alle Aussteller mit einem sehr zufriedenen Lächeln entlassen“, freut sich Armin Egger, Vorstand Messe Congress Graz Betriebsgesellschaft mbH. Ähnlich positiv bewertete auch einer der zahlreichen Aussteller, Komm.-Rat Josef Harb, Geschäftsführer Josef Harb GmbH, die Stimmung auf der Messe: „Es ist Aufbruchstimmung! Jetzt ist eine ganz wertvolle Zeitspanne, in der man alles nützen muss, da ist eine Frühjahrsmesse eines der besten Hilfsmittel.“ •

24 AUTO & Wirtschaft 04/2023 HANDEL
„Es war eine sehr gute Messe, die super angelaufen ist und mit der wir sehr zufrieden sein können.“
MESSENACHBERI C H T MotionExpo Graz
Armin Egger,
Vorstand Messe Congress Graz Betriebsgesellschaft mbH Mag. Gerhard Monsberger (Porsche Inter Auto GmbH & Co KG) Komm.-Rat Josef Harb (Josef Harb GmbH) Peter Karner (Pappas Steiermark GmbH) V. l.: Tina Gady, Elisabeth Gady, Gerhard Gady (Gady Handelsgesellschaft m.b.H.) Daniel Jäger (CCI Car Austria GmbH) V. l.: Martin Karner, Thomas Mosburger (Fior GmbH) V. l.: Mag. Roland Spes, Konrad Spes (Spes Automobile GmbH) Philipp Buchgraber (Jagersberger Automobil GmbH) Mag. Gerald Auer (Vogl + Co Autoverkaufsgesellschaft mbH)

Gute Stimmung

Mit 15.000 Besuchern war das Messe-Duo

Automesse Salzburg und E-XPO 5020

Ende März zufriedenstellend frequentiert.

Automesse Salzburg

Zuletzt 2019 stattgefunden, wartete das Messeformat in diesem Jahr mit einigen Neuerungen auf. So war den Autohändlern für die Präsentation ihrer Fahrzeuge ausschließlich die Halle 10 vorbehalten, in zwei weiteren Messehallen ging das Nachhaltig-

keitsformat E-XPO 5020 über die Bühne. „Es war keine einfache Aufgabe, die Autohändler zu einer geschlossenen Teilnahme zu überreden“, betonte Josef Nußbaumer, Obmann des Landesgremiums Fahrzeughandel Salzburg und Geschäftsführer von Schmidt Automobile, in seinen Eröffnungsworten. Beim Streifzug durch die Automobil-Halle reagierten die Aussteller grundsätzlich positiv auf die Formatänderung.

Für Interessierte fanden sich alle Marken auf einen Blick und unter den Autohändlern fühlte sich keiner hinsichtlich der Ausstellungsfläche im Nachteil. Die Stimmung unter den Handelsvertretern war tendenziell gut. Die Fahrzeugverfügbarkeit werde von Tag zu Tag besser und die Nachfrage von Konsumentenseite sei trotz zahlreicher Unsicherheitsfaktoren in vielen Fällen gegeben. •

25 AUTO & Wirtschaft 04/2023 HANDEL
C
T
MESSENACHBERI
H
„Es war keine einfache Aufgabe, die Autohändler zu einer geschlossenen Teilnahme zu überreden.“
Landesgremialobmann Josef Nußbaumer
Manfred Lindner, Auto Lindner Sabine Hödl-Wenger, Auto Wenger Günter Graf, Pappas Mag. Josef Roider und Ing. Thomas Otter, AutoFrey Ing. Hans-Peter Martin, MBA, Denzel Christian Ausweger, Sonnleitner Dominik Friedl, ÖFAG Josef Nußbaumer, Schmidt Automobile

Präsident des Ausstellungsvereins

Linzer Autohändler: Michael Schmidt, Höglinger-Denzel (BMW und Mini)

Porsche Oberösterreich: Heinz Quatember, Dipl.-Ing.(FH) Gerald Schimetich, MMag. Elisabeth Strübl (VW, Audi, Seat, Cupra, Skoda, VW-Nfz, Porsche)

Schauraum-Turbo

Der Linzer Autofrühling ist Vorreiter und Vorbild für alle österreichischen Automessen. Auch am 18. und 19. März war man mit der Ausstellung zufrieden und vom Besucherinteresse positiv überrascht.

Ich bin außerordentlich zufrieden und freue mich sehr über das große Interesse“, bilanziert Michael Schmidt, Präsident des Ausstellungsvereins Linzer Autohändler. Knapp 15.000 Besucher hätten an zwei Tagen den Linzer Autofrühling besucht und damit für eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr gesorgt. „Ich bin sehr froh, dass sich die Menschen vor Ort Autos anschauen möchten.“ Das ist vor allem nach den schwachen Monaten sehr wichtig. „Die Begeisterung Auto funktioniert.“ Das ist für Schmidt auch ein wichtiges Signal an die Importeure. „Wir können uns als Verein die Ausstellung leisten, weil wir ohne Agentur alles selbst in der Hand haben. Die Sorge ist – vor allem bei zunehmenden Agenturverträgen –, ob die Händler zukünftig auch die nötige Ware für die Ausstellung bekommen“, so Schmidt.

Die Fragen drehten sich naturgemäß um die richtige Antriebstechnologie und reichten bis zum bidirektionalen Laden. Hohe Kaufpreise, Lieferzeiten und wirtschaftliche Unsicherheiten sind natürlich präsent, die niedrige Hemmschwelle der Messe hat aber (potenzielle) Kunden und Händler wieder ins Gespräch gebracht. Das war nach den ruhigen Monaten im Schauraum für viele Aussteller positiv überraschend. • (GEW)

Markus Gottlieb: Motormobil Danninger (Ford) und Motormobil Dornach (Fiat)

Armin Weberberger, MSc, und Stephan Kreu-

26 AUTO & Wirtschaft 04/2023 HANDEL
C H T Linzer Autofrühling
MESSENACHBERI
Ing. Reinhard Leutgeb, Pappas (Mercedes-Benz, Smart) Autohaus Seipl (Jaguar Land Rover, MG): Bernhard Lang, Mag. Doris Seipl, Andreas Stötzer Tobias Eder (Kia) Autowelt Linz: Andreas Parlic (Volvo, Citroën) Auto Günther: Ing. Hermann Schober und Christoph Günther (Opel, Peugeot, Suzuki) Helmut Eder (Mazda) zer, Keba

Teil-Mobilität

Der Autosalon auf der Innsbrucker Frühjahrsmesse ist heuer in einer Mobilitätsfläche aufgegangen – mit Erfolg.

Die Innsbrucker Frühjahrsmesse hat als Fixtermin vieler Tiroler die Krise überwunden, berichtet Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck: Knapp 30.000 Besucher hätten die Gelegenheit zum Shoppen und Testen genutzt. Die vielen Neuheiten gepaart mit der Möglichkeit, Produkte auszuprobieren und der fachkundigen Beratung der ausstellenden Unternehmen ließen die Tiroler Frühjahrsmesse zu einem erfolgreichen Shoppingerlebnis werden.

Mobilität mit China-Novum

Der traditionsreiche Tiroler Autosalon wurde heuer unter dem Themenbereich „Mobilität“ zusammengefasst. So fanden sich in der Halle A Neuheiten der Autohersteller neben anderen Mobilitätsformen, etwa E-Bikes.

Mit dem Auftritt von BYD, der von vier Tiroler Händlern bespielt wurde, präsentierte sich auch eine völlig neue chinesische Marke. David Harrasser,

Knapp 30.000 Tiroler kamen auf die Messe; die Autos stießen auch auf der integrierten Mobilitätsfläche auf breites Interesse

Karriere-Kickstarter

Die Angebote der FH Kufstein Tirol für die Autobranche überzeugen Praktiker.

Die Kufsteiner Fachhochschule bietet seit Jahren ein breitgefächertes Portfolio an Aus- und Weiterbildungen für die Kfz-Branche an – vom zertifizierten Automobilverkäufer bis hin zum MBA.

Wolfgang Pichler, Studierender im Zweig „General Management MBA Fokus Automotive“, ist überzeugt – nicht nur von den Inhalten, sondern auch

Geschäftsführer des Autohauses

Schick, zeigte sich sehr zufrieden: „Wir vier Händler – Autohaus Oberhofer, Autohaus Brunner, Auto Bernhard und Autohaus Schick – haben uns vorgenommen, die innovativen BYD-Modelle erstmals einer breiten Masse vorzustellen. Die Frequenz auf der Tiroler Frühjahrsmesse war immens gut, wir waren sehr überrascht. Das Publikum war sehr interessiert, nutzte die Möglichkeit von Probefahrten und hat alle Altersgruppen repräsentiert. Auf die Tiroler Frühjahrsmesse 2024 kommen wir bestimmt wieder – im besten Fall mit einem noch größeren Stand.“

Laut Vor-Ort-Umfrage bewerteten 75 Prozent der Besucher die Messe mit Bestnoten.

Termin nächstes Jahr: 14. bis 17. März 2024. • (KAT)

vom Aufbau des Lehrgangs, der für berufsbegleitend Studierende optimal sei. „Jedes Modul wird für sich abgeschlossen und man muss sich nicht vor einer Prüfungsphase am Ende des Semesters fürchten. Das erleichtert das Zeitmanagement für all jene, die in einem Vollzeitjob tätig sind – speziell die nur einmal im Monat stattfindende zweitägige Präsenzphase.“

Praxisnah und schnell umsetzbar

Pichler, der bei Denzel & Unterberger in Innsbruck beschäftigt ist, hat sich aus persönlichem Interesse und nach einem Gespräch mit der wissenschaftlichen Leiterin der Automotive-Angebote an der FH Kufstein zum Studium entschieden. „Schon von Anfang an konnte ich die Inhalte, die uns mitgegeben wurden, in der Praxis umsetzen“, erzählt er. „Im Modul Strategisches Marketing Management habe ich zum Beispiel einen Marketingplan ausgearbeitet und dann unserer Betriebsleitung und MarketingAbteilung präsentiert.“

Der berufsbegleitende General Management MBA mit Fokus Automotive vermittelt in vier Semestern innovative betriebswirtschaftliche Tools, Konzepte und Methoden.

Der nächste Lehrgang Automobilverkäufer startet am 28.04.2023 und der General Management MBA Fokus Automotive am 15.09.2023. • (KAT)

27 AUTO & Wirtschaft 04/2023 HANDEL
H T
MESSENACHBERI C
Innsbrucker Frühjahrsmesse Wolfgang Pichler, Student im MBA-Studiengang

Data Act auf dem Weg

Das EU-Parlament hat den Data Act auf den Weg gebracht, der harmonisierte Regeln für den Zugang zu Daten vorsieht, die von vernetzten Produkten generiert werden.

Versicherer am Prüfstand

Die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien hat erneut in Kooperation mit dem Magazin trend und dem Tarifvergleichsportal durchblicker.at untersucht, welcher Kfz-Versicherer am österreichischen Markt derzeit die beste Mischung aus Preis, Leistung und Servicequalität bietet. Das Testurteil setzt sich aus den Leistungen in den Kategorien Tarife, Transparenz & Komfort sowie Kundendienst zusammen. Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Dabei zeigten sich aufseiten der Prämien deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern – in der Spitze ließen sich durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 58 Prozent sparen. In der Kategorie Transparenz & Komfort wurde vor allem erfasst, ob und wenn ja wie übersichtlich die zentralen Versicherungsbedingungen sowie die Prämien bereits auf den Websites der Kfz-Versicherer aufgeführt waren. Schließlich wurde noch der Kundendienst per Telefon bezüglich Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz getestet. Der Direktversicherer Zurich Connect erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde zum wiederholten Male Testsieger, gefolgt von der ERGO und der Zurich. Als Testsieger habe Zurich Connect mit dem besten Ergebnis beim Vollkasko-Tarif und sehr guten Leistungen bei Transparenz & Komfort sowie dem Kundendienst überzeugt.

Home und Office

29 Nachwuchskräfte haben das 9. Azubi Car von Škoda entwickelt, das erstmals auf dem rein elektrischen Škoda Enyaq iV basiert. Entwickelt wurde ein multifunktionales Camping-Fahrzeug, das zugleich als mobiles Büro dient. Damit erfülle das Traumauto auf clevere Weise die Wünsche und Erwartungen moderner Entdecker. In der praktischen Zusammenarbeit mit Oliver Stefani, dem Leiter von Škoda Design, und seinem Team haben die Auszubildenden erste Skizzen von Karosserie und Innenraum ihres Traumautos entwickelt – das sie anschließend auch selbst produzieren werden.

Neuer Laderoboter

Die Hyundai Motor Group hat einen neuen Roboter vorgestellt, der Elektroautos automatisch mit dem Ladekabel verbindet und dieses nach dem Ladevorgang wieder selbstständig entfernt.

Mit einem speziellen Verfahren beim Waschen werden bis zu 50 Prozent des Wasserbedarfs beim Textil-Serviceunternehmen Mewa eingespart. Möglich werde das durch ein intern entwickeltes Wasserwiederverwendungssystem, die sogenannte Kaskadentechnik, so Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer bei Mewa Österreich. „Das Wasser aus dem Hauptwasch- und Spülprozess der Berufskleidung kann dadurch nach der Filterung und Aufbereitung in mehrstufigen Waschprozessen wieder verwendet werden“, so Janzen. In der Abwasseraufbereitung erreiche man bereits einen Reinigungsgrad von 99,8 Prozent.

28 AUTO & Wirtschaft 04/2023
Foto: Adobe Stock Foto: Adobe Stock Saubere Ersparnis

Für gutes Klima

Mit der warmen Jahreszeit steht auch die KlimaserviceSaison vor der Tür. MAHLE unterstützt Werkstätten dabei mit kostenlosem Marketing- und Informationsmaterial.

Der Sommer steht bereits vor der Tür und mit ihm auch die langen Autoreisen. Eine korrekt gewartete Klimaanlage erhöht dabei sowohl Sicherheit als auch Komfort über alle Antriebsarten hinweg. Denn auch wenn durch die fortschreitende Elektrifizierung einige klassische Servicearbeiten wegfallen, bieten sich in anderen Bereichen wie dem Thermomanagement neue Chancen. So wird zum Beispiel eine regelmäßige Klimawartung noch wichtiger, da die Klimaanlage auch dazu beiträgt, die Antriebsbatterie in einem optimalen Temperaturbereich zu halten. Ebenfalls nicht zu vergessen sind jene Komponenten an der Fahrzeugfront wie Niedertemperaturkühler und Klimakondensatoren, die weiterhin bei Unfällen getauscht werden müssen. Aber die Diagnose der Antriebsbatterie wird in Zukunft ebenfalls eine immer größere Rolle spielen. Auch hier hat MAHLE sein Angebot entsprechend um die Linie BatteryPRO ausgebaut.

Unterstützung beim Vertrieb

Um Werkstätten bestmöglich dabei zu unterstützen, Klima-Checks aktiv zu vertreiben, bietet MAHLE pünktlich zur Klimaservice-Saison sein neues Thermo-Paket an. Neben klassischen Printmaterialien wie beispielsweise Flyer, Poster oder Service-Sticker und -Hefte umfasst das weitreichende Angebot auch digitale Verkaufsunterstützungen, die in den eigenen Werkstattauftritt eingebunden werden können, wie zum Beispiel Online-Banner in unterschiedlichen Formaten oder Video-Clips. Das kostenlose Thermo-Paket mit attraktiver Vertriebsunterstützung für Klima-Checks sowie hilfreichem technischem Support für die Wartung und Reparatur von Klimasystemen kann seit Mitte März dieses Jahres über den teilnehmenden Großhandel oder direkt unter https://fanshop.mahle.com bezogen werden. • (VER)

Mit dem breiten ThermomanagementAngebot von MAHLE sind Werkstätten bestens ausgerüstet

KLIMASERV I C E

CO2 ist als Kältemittel umweltfreundlich und klimaneutral. Bei AVL DiTest hat man die Technik für die Wartung der entsprechenden Klimaanlagen.

Klimatechnik von morgen

Mit sorgfältigen und professionellen

Klimaservices tragen Kfz-Werkstätten einen wichtigen Teil zum Klimaschutz bei. AVL DiTest unterstützt sie dabei und reduziert die Umweltbelastung durch vollautomatische, intuitive Geräte auf ein Minimum.

Schnell und vollautomatisiert

Die AVL DiTest-Klimaservicegeräte ADS 310 und 340 ermöglichen ein schnelles und vollautomatisches Klimaservice an Pkws und Bussen mit CO2-Klimaanlagen.

Der Einsatz des Naturgases CO2 (R744) als Kältemittel für Fahrzeuge ist schon seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Sowohl für die Umwelt, technisch als auch kostenseitig bietet CO2 viele Vorteile und ist mit einem GWP (Global Warming Potential) von 1 faktisch klimaneutral.

Technisch eröffnet das Gas durch die mögliche Nutzung als Kühl- und Heizmittel neue Anwendungsbereiche für Elektrobusse und Elektromodelle von

Pkws wie beispielsweise der ID.3-Serie von Volkswagen. „AVL DiTest hat früh in die richtige Technologie investiert und mit dem ADS 340, als bislang einziger Hersteller, ein vollautomatisches Klimaservicegerät für die professionelle Arbeit an Bussen mit CO2-Klimaanlage entwickelt“, erklärt Dietmar Muchitsch, Produktmanager bei AVL DiTest. Der Leistungsumfang der Geräte umfasst den vollautomatischen Ablauf und die automatische Dokumentation der durchgeführten Arbeiten, sicheren Umgang mit Arbeitsdruck bis zu 140 bar und hohe Befüllgenauigkeit. ADS 310 und 340 sind für den permanenten Einsatz in der Werkstatt konzipiert und ermöglichen einfaches und schnelles Wechseln der CO2-Flaschen.

Zukunftssichere Investition

Das ADS 310 besitzt ein ausgeklügeltes Design, ist klein, leicht und ermöglicht dank des Farbdisplays auch in der Werkstätte ergonomisches Arbeiten. Wie bei der ADS 100 Serie stehen auch hier die intuitive Bedienung durch eine übersichtliche Benutzeroberfläche und die hohe Arbeitssicherheit aufgrund der menügeführten Prozesse im Fokus. Die geringen Kosten im Service und in der Wartung bringen weitere Pluspunkte und machen die CO2-Anlage ganz klar zur Klimatechnologie der Zukunft.

„AVL DiTest hat früh in die richtige Technologie investiert und ein vollautomatisches CO2-Klimaservicegerät für die Arbeit an Bussen entwickelt.“

Der Umweltgedanke spielte bei der Entwicklung der ADS-Produkte eine wesentliche Rolle: Durch die Auswahl umweltfreundlicher Materialien und den Einsatz innovativer Technologien zur Verminderung des Kältemittelverlustes während des Klimaservices wird die Umweltbelastung auf ein Minimum reduziert. Damit sind Werkstätten auch für zukünftige Herausforderungen im Klimaservice bestens gerüstet. • (RED)

GEWERBE 30 AUTO & Wirtschaft 04/2023
KLIMASERV I C E
ADS Druckprüfgerät DPG 1300 für alle Kühlkreisläufe ADS 310 von AVL DiTest

Für jeden etwas dabei

Die Konfort Serie 700 von Texa erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit bei Werkstätten weltweit.

Bereits 2021 wurden bei Texa einige Geräte, darunter die Topmodelle 760 und 780 BI-Gas, mit neuem Design und zahlreichen Features wie Touchscreen oder Android Betriebssystem ausgestattet. Pünktlich zur Automechanika 2022 erhielten auch die übrigen Geräte ein „Facelift“ und zahlreiche neue Features. Nur die Konfort 705R Off Road behielt ihr ursprüngliches Design und ihre Eigenschaften. Somit verfügen die „kleinen“ Geräte der Serie (707 Touch, 710 Touch

und 712 Touch) nun ebenfalls über ein 7"-MultiTouch-Farbdisplay mit GloveTouch Technologie, das Android Betriebssystem 10 embedded und ein neues ansprechendes Design.

Bei den übrigen Geräten wie Konfort 720 Touch, 760 Touch und 780 Touch BI-Gas wurde ein 10"-Display mit gleichen Eigenschaften verbaut. Außerdem verfügen nun alle Geräte, mit Ausnahme der 705R Off Road, über ein integriertes WiFi Modul, welches das Einspielen von Updates via Internet, das Drucken von Serviceberichten über WiFi-Drucker oder den Remote Zugriff durch Texa-Servicetechniker ermöglicht. Das 7"- oder 10"-Display bietet gute Übersicht und verhindert, dass wichtige Anwendungen aus den Augen verloren werden.

Das Android System ermöglicht Texa, alle Anzeigen, Werte und dargestellten Diagramme noch intuitiver zu gestalten. Natürlich blieben Eigenschaften wie die Verwendung eines Spül-Kits, der Einbau eines Kältemittelanalysegeräts oder die Verwendung der patentierten und elektronisch codierten Ölbehälter bestehen. Weiters wurde bei allen Geräten mit OEM-Freigabe diese auch bei den neuen Modellen bestätigt. Durch diese große Modellpalette mit 11 unterschiedlichen Modellen kann Texa für jeden Anwender das passende Gerät, maßgeschneidert auf die Bedürfnisse und auch den persönlichen Preisrahmen, anbieten. (RED) •

GEWERBE GEWERBE
Die GloveTouch Technologie ermöglicht die Bedienung mit Arbeitshandschuhen

KlimaanlagenHygiene als Konzept KLIMASERV

airco well reinigt Filterbox und Verdampfer mit Hochdruck

Die Reinigung der Klimaanlage bietet hohes Potenzial. Würth und Tunap bieten gemeinsam ein umfassendes Ertrags- und Gesundheits-Konzept.

Die „antriebsneutralen Geschäftsfelder“ stehen bei Würth schon länger im Fokus. Damit sind Werkstattangebote gemeint, die unabhängig davon sind, ob das Fahrzeug des Kunden batterieelektrisch, mit einem Verbrennungsmotor, einer Brennstoffzelle oder einem Mix daraus angetrieben wird. Der wachsende Anteil an E-Antrieben reduziert die Auslastung in den Werkstätten, neue Auftragsfelder sind gefragt. Hier bietet die Klimaanlagenreinigung ein interessantes und vom Kunden gerne angenommenes Angebot.

Denn neben der Klimaanlagen-Wartung, die meist alle zwei Jahre erforderlich ist, sollte die Klimaanlagen-Reinigung jährlich erfolgen. „Der Innenraumfilter fängt Staub, Pollen und Schmutzpartikel aus der Luft, bevor sie in den Innenraum gelangen. Die Aufnahmefähigkeit ist allerdings begrenzt“, erklärt Bernhard Kreici, MSc, Market Manager Division Automotive bei Würth. „In den Lamellen des Verdampfers bildet sich Kondenswasser und mit der Zeit nisten sich hier Bakterien, Pilze und Mikroorganismen ein.“ Deshalb ist es für die Hygiene des Fahrzeuges und die Gesundheit der Insassen entscheidend, nicht nur den Filter zu tauschen, sondern auch die Filterbox und den Verdampfer zu reinigen. Das von Tunap entwickelte System airco well reinigt dazu das gesamte System allergikerfreundlich mit Hochdruck.

Komplettes Aftersales-Konzept

„Wir bieten ein komplettes Aftersales-Konzept an, mit Mehrwert für den Kunden und für die Werkstät-

te“, so Kreici. Den Vertrieb übernimmt das bewährte Würth-Team, die Beratung und Schulung erfolgt von den Tunap-Spezialisten.

Dabei geht es um technische Schulungen: „Der nötige Zugang zum Verdampfer funktioniert bei den jeweiligen Marken und Typen unterschiedlich.“ Es

geht aber auch um die Schulung der Kundendienstberater, die dem Kunden das Konzept erklären und empfehlen.“ Darüber hinaus hilft der Ertragsrechner bei der richtigen Kalkulation.

Nicht zuletzt bieten Würth und Tunap auch entsprechende Werbematerialien. Dazu gehören Aufsteller und Roll-ups, Flyer, die Unterstützung bei Mailings sowie eine Brotbox zur Veranschaulichung. Entscheidend ist, den Kunden auf das Thema ‚Gesundheit im Auto‘ aufmerksam zu machen. Mit entsprechendem Marketing vor dem Werkstattbesuch bzw. als Einladung zu einem Termin sowie im persönlichen Gespräch bei einem Werkstattbesuch. „Das Thema Gesundheit ist für den Werkstattkunden und seine Familie wichtig“, weiß Kreici. • (GEW)

32 AUTO & Wirtschaft 04/2023
„Das Thema Gesundheit ist für den Werkstattkunden und seine Familie wichtig.“
Bernhard Kreici, MSc, Market Manager Division Automotive bei Würth
I C E

Chancen nutzen

Die E-Mobilität und moderne Bremssysteme bringen neue Möglichkeiten für das Wartungs- und Reparaturgeschäft.

Auch an Bremsen von E-Autos gibt es viel Servicebedarf. Aber der verändert sich. Continental empfiehlt: Um weiter gut aufgestellt zu bleiben und ihre Kunden beraten zu können, sollten sich Werkstätten jetzt mit diesen Veränderungen vertraut machen. Klar ist: Bremsen von E-Fahrzeugen werden im Vergleich zum Verbrenner deutlich seltener beansprucht, verschleißen weniger. Das bedeutet nicht, dass das Werkstattgeschäft wegfällt. Vielmehr verändert sich das Schadensbild – etwa Korrosion und folglich Rostbildung durch geringe Beanspruchung, vor allem an den hinteren Bremsen. Das kann besonders bei winterlichen Bedingungen bedeuten, dass ein Wechsel von Bremsscheiben und -belägen noch vor der eigentlichen Verschleißgrenze ansteht. Für Werkstätten heißt das: Die regelmäßige Prüfung der Scheibenbremse gewinnt an Bedeutung. Trommelbremsen besitzen demgegenüber einen Vorteil: Mit ihrem gekapselten System sind sie deutlich besser vor Feuchtigkeit, Kälte und Tausalz geschützt und damit weniger anfällig für Rost. Deshalb werden heute in der Erstausrüstung insbesondere kleinerer und mittlerer E-Autos häufiger Trommelbremsen

eingesetzt. Wie bei jeder Reibungsbremse entsteht aber Verschleiß an den Belägen. Der durch die Kapselung der Trommelbremse gesammelte Abrieb des Bremsbelags verbleibt größtenteils in der Bremse. Werkstätten können dann beim Belagswechsel oder normalen Serviceintervallen den Abrieb entfernen – gut für die Umweltbilanz. Dafür sollten die Werkstätten fit in der Wartung der Trommelbremse sein, die bei E-Autos oftmals mit einer elektrischen Parkbremse ausgestattet ist. Diese stellt in der Wartung noch einmal besondere Anforderungen.

Servicepotenzial Bremsflüssigkeit

Doch auch für Einzelteile und Komponenten – etwa für die Bremsflüssigkeit – bedeutet die E-Mobilität Veränderung und Servicepotenzial zugleich. EAutos wiegen meist deutlich mehr als vergleichbare Verbrenner, entsprechend muss die Bremsflüssigkeit höheren Temperaturen standhalten. Die Bremsflüssigkeit Super DOT 5.1 von ATE vereint mit ihrem hohen Nasssiedepunkt von mindestens 180 °C und Viskositätswerten mit maximal 750 mm²/ sec. bei -40 °C zwei Eigenschaften, die auf die Bedürfnisse von E-Fahrzeugen abgestimmt sind. • (DSC)

GEWERBE
Auch an Bremsen von E-Autos gibt es viel Servicebedarf. E-MOBILITÄT

Li-Ion-Kooperation

Mit gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wollen GS Yuasa und Honda der hohen Nachfrage nach Lithium-Ionen-Akkumulatoren begegnen.

Der Batteriehersteller GS Yuasa und der Autobauer Honda Motor planen die gemeinsame Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien mit hoher Kapazität und hoher Leistung. Zu diesem Zweck wollen die beiden japanischen Unternehmen ein Joint Venture gründen, um die rasch wachsende Nachfrage nach Energiespeichern bis Ende 2023 zu bedienen.

Die Kooperation folgt dem Ziel der Produktion von Batterien, die sowohl in der Herstellung als auch hinsichtlich des fertigen Produkts auf dem Weltmarkt

Synergien sollen geschaffen werden

bestehen können. Beabsichtigt wird außerdem, Synergien bezüglich Lieferketten und effizientere Produktionssysteme für essenzielle Rohstoffe zu schaffen.

GS Yuasa fertigt Li-Ionen-Starter- und Powertrain-Batterien für Elektro-, Hybrid- und Mildhybridanwendungen. Kooperationen werden neben Honda unter anderem mit Mitsubishi und Toyota unterhalten. YBX-Batterien von Yuasa für Kfz werden teilweise seit 40 Jahren in Europa angeboten. • (GRA)

Knabbert der Marder nun an den Hochvoltkabeln, kann es teuer werden. Zudem dürfen derartige Reparaturen nur von speziell geschultem Fachpersonal ausgeführt werden, was die Kosten enorm in die Höhe treibt und nicht selten mehrere Tausend Euro auf der Rechnung zur Folge hat.

Höchstes Maß an Schutz

Das großzügige Platzangebot in den Motorräumen von BEVs macht die Installation eines Marderabwehrsystems wie des 8 Plus-Minus Clip von Stop&Go (www.stop-go.at) einfach: Hochspannungskabel und Kontaktplatten lassen sich bequem verlegen und der Piezo-Lautsprecher zur Ultraschallabwehr ideal positionieren. Das sensorgesteuerte Hochspannungsgerät arbeitet bis zu 18 Monate

Rascher Service

Launch Europe hat derzeit zwei Klimaservicegeräte im Angebot, die alle aktuellen Marktanforderungen abdecken.

Als vollautomatisches Hightech-Klimaservicegerät ist das Launch Value-601 Coolbreeze in den Varianten Value-601A für das Kältemittel R134A und Value-601YF für das Kältemittel R1234YF erhältlich. Mithilfe eines kleinen integrierten Thermodruckers lassen sich relevante Klimaservicedaten schnell, effizient und einfach ausdrucken und können als Dokumentation den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Zum Lieferumfang gehört neben den Serviceschläuchen und den beiden Sicherheitskupp-

Abwehr mit Biss

Die Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen steigen kontinuierlich und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Auch Marder haben ein neues Angriffsziel für ihre Attacken entdeckt.

vollkommen unabhängig vom Bordnetz und benötigt keinen Anschluss an die Fahrzeugelektrik. Ein elektrischer Impuls, der mittels Hochspannung nach dem Weidezaunprinzip erzeugt wird, hält das Tier wirksam fern – ohne ihm dabei merklich zu schaden. Das nach IP65 wasser- und staubdichte 8 Plus-Minus Clip ist zudem CAN-Datenbus geeignet und mit einer 48-monatigen Garantie ausgestattet. • (DSC)

lungen auch ein Temperaturfühler zur Messung. Ein Highlight bildet die integrierte Fahrzeug-Datenbank, die in Verbindung mit dem vollautomatischen Prozess eine einfache und rasche Wartung der Klimaanlage sicherstellt. Im Value-601 Coolbreeze sind drei Flüssigkeitsbehälter verbaut, konkret ein Tank für die Absaugung des gebrauchten Kältemittels, ein Tank für das Befüllen des neuen Kältemittels und ein Tank für das Kontrastmittel.

Die umfangreichen Eigenschaften samt integriertem und optional erhältlichem Zubehör machen das Launch-Klimaservicegerät zu einem optimalen Begleiter im Werkstatt-Alltag. Mit dem optionalen Hybrid-Kit kann zudem ein vollständiges KlimaanlagenWartungspaket angeboten werden. • (GRA)

GEWERBE 34 AUTO & Wirtschaft 04/2023
stop&go
6 doppelte Kontaktplatten bieten Schutz

Die §57a-Lösungen

Für die §57a-Überprüfung stehen den Betrieben zwei verschiedene Lösungen und zwei Mängelkataloge zur Verfügung.

Im (elektronischen) Mittelpunkt der §57a-Überprüfung steht die in der in der Prüf- und Begutachtungsstellenverordnung (PBStV) vorgegebene Zentrale Begutachtungsplakettendatenbank (ZBD). Hier werden die Verteilung der §57a-Plaketten sowie die Gutachten selbst gespeichert.

Um die Prüfung durchzuführen und mit der ZBD zu kommunizieren, stehen für die zur §57a-Überprüfung ermächtigten Kfz-Betriebe zwei Software-Lösungen zur Verfügung. Die Elektronische Begutachtungsverwaltung EBV wird vom Österreichischen Wirtschaftsverlag angeboten, die zweite Lösung Vecos kommt von ZBD Verwaltung GmbH & Co KG. Grundsätzlich sind beide Varianten kostenfrei, bei EBV gibt es zudem ein kostenpflichtiges Premium-Paket, das unter anderem den Mängelkatalog und die Analyse/Qualitätssicherung beinhaltet. Bei Vecos ist das Qualitätssicherungsprogramm VEQS bereits integriert.

Zweimal Mängelkatalog

Beide Unternehmen bieten einen Mängelkatalog, dessen Einsatz ebenfalls in der PBStV vorgeschrieben ist. Der „Mängelkatalog der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik“ wird vom Wirtschaftsverlag ausschließlich im digitalen Jahresabo um 196 Euro (exkl. USt) bzw. mit EBV Premium angeboten. Der ZBD-Mängelkatalog war in der Online-Variante für Vecos-Nutzer bislang kostenfrei. Nach einer Klage des Wirtschaftsverlages und einem außergerichtlichen Vergleich darf dies nun nicht mehr gratis erfolgen. Ab 1. Mai sind dafür 62,50 Euro (zzgl. MwSt.) fällig. Der ZBD-Mängelkatalog ist auch als Druckwerk zum Preis von 75 Euro erhältlich (zzgl. MwSt. und zzgl. Versand). Diese gedruckte Version kann unabhängig von der Software genutzt werden und ist bis zur nächsten Neuerung in der PBStV gültig. • (GEW)

Die Vergabe der Plaketten sowie alle Gutachten werden in der Zentralen Begutachtungsplakettendatenbank (ZBD) gespeichert

Mehr Informationen zum Thema §57a und zur Preis-Diskussion beim Mängelkatalog finden Sie unter www.autoundwirtschaft.at/57a

Synergien geschaffen

In der Oststeiermark gehen zwei Kfz-Betriebe einen Teil des geschäftlichen Weges gemeinsam, der Werkstättenausrüster Kastner steht dabei umfassend zur Seite.

Der im heimischen und europäischen RallyeGeschehen bestens bekannte Willi Stengg hat sich vor einigen Monaten dazu entschlossen, seinen

Johannes Hammerl seinerseits ist ein 1-MannBetrieb, gerade einmal zwei Kilometer entfernt von Stengg angesiedelt und ebenso auf Kfz-Technik spezialisiert. Um die Investitionen, die für die Durchführung von §57a-Überprüfungen notwendig sind, nicht jeweils allein stemmen zu müssen, haben sich beide Betriebe zusammengetan und das Equipment gemeinsam angeschafft. Die Pickerl-Überprüfungen finden dazu bei Stengg statt.

Ausstattung zur Gänze von Kastner

Der Werkstättenausrüster Kastner hat für den modernisierten Betrieb von Stengg die komplette Ausstattung geliefert – vom Bremsenprüfstand und Abgastester über Hebebühnen und Gelenkspieltester bis hin zum Diagnosegerät, Klimaservicegerät und Scheinwerfereinstellgerät. Aktuell erledigt Hammerl rund 250 §57a-Überprüfungen pro Jahr, Stengg rechnet für seinen Betrieb mit rund 500.

Lange und kurze Geschäftsbeziehung

Opel- und Mitsubishi-Betrieb in Seibersdorf bei Hartberg an die Firma Pieber zu verkaufen und aus dem Neuwagen-Geschäft auszusteigen.

In Rohrbach an der Lafnitz hat die Familie Stengg bereits seit 1949 einen Standort, der bis dato den Motorsport-Aktivitäten vorbehalten war. Dort wurde im Herbst des Vorjahres mit umfangreichen Umbauarbeiten begonnen und Willi Stengg betreibt seit diesem Jänner eine freie Kfz-Werkstatt und einen Fahrzeugverkauf.

Hammerl, der bereits seit 10 Jahren als „One-ManShow“ agiert, kennt die Firma Kastner, die angebotenen Produkte und die Ansprechpartner seit rund 25 Jahren und damit schon aus der Zeit, als er noch als Meister in einer freien Werkstatt tätig war. Stengg hingegen ist ein Kastner-Neukunde, fühlt sich aber bereits jetzt sehr gut aufgehoben: „Ich schätze die persönliche Betreuung. Alles, was ich bisher gebraucht habe, hat gepasst – sowohl das Preis-Leistungs-Verhältnis als auch die Erreichbarkeit der Ansprechpartner zu fast jeder Zeit“.

Das Lob gibt Kastner-Gebietsleiter Rainer Korner gerne zurück: „Wir sind stets bemüht, für die Kunden da zu sein und professionelle Abläufe zu gewährleisten.“ Ein Ansprechpartner bei Kastner ist nicht nur Verkäufer, sondern unterstützt vom ersten Kontakt über die umfassende Beratung bis hin zur technischen Abnahme durch den Zivilingenieur. •

36 AUTO & Wirtschaft 04/2023 GEWERBE
„Ich schätze die persönliche Betreuung. Alles, was ich bisher gebraucht habe, hat gepasst.“
Willi Stengg
(V. r.): Willi Stengg und Johannes Hammerl schätzen die Betreuung durch Rainer Korner Geliefert wurde u. a. ein Bremsenprüfstand Seit Jänner 2023 betreibt Stengg einen freien KfzBetrieb in Rohrbach

Endlich wieder

Vom 20. bis 23. Juni findet mit der AutoZum endlich wieder DIE heimische Branchenmesse statt und bringt zahlreiche Aussteller und Lösungen für alle Bereiche nach Salzburg

Audatex, DAT und Loco-Soft, Axalta, Lack & Technik und Sata, Berner und Würth, Birner, Kastner und Stahlgruber, Bosch, Texa und Launch, Adamol, Fuchs, Liqui Moly und Obereder, Falken und Toyo, Christ und WashTec: Sie alle und noch viele mehr werden bei der AutoZum dabei sein, die vom 20. bis 23. Juni endlich wieder stattfindet. Weit über die Landesgrenzen hinaus hat die AutoZum einen sehr guten Ruf: Umfassend, aber doch kompakt, gut erreichbar, eine Messe für Handwerker und Entscheider gleichermaßen. Und wie der kleine Aussteller-Auszug zeigt, sind wieder alle Bereiche vertreten: Schadenskalkulation und DMS, Lackund Karosserie, E-Teile und Werkstattausrüstung, Schmierstoffe, Reifen und Waschanlagen.

Content und Sonderschau

Komplettiert wird die Branchenmesse von Inhalten und Informationen. So wird die Sonderschau Nutz-

fahrzeuge den wichtigen Bereich leichte und schwere Nutzfahrzeuge abdecken. In der Future Mobility Area werden die Mobilität der Zukunft gezeigt und die Evalus Safety Days durchgeführt. Nicht zuletzt wird die Werkstatt der Zukunft eine vernetzte Werkstatt darstellen und die gesamte Prozesskette abbilden. • (GEW)

GEWERBE
Vom 20. bis 23. Juni findet die AutoZum im Messezentrum Salzburg statt

VW-Konzern plant Plus

Nach 8,3 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen im Vorjahr will der Volkswagen-Konzern heuer 9,5 Millionen Fahrzeuge zu den Kunden bringen: Konzernvorstand Oliver Blume meinte bei der Bilanzpressekonferenz, dass man in den vergangenen Monaten sehr viele wichtige Entscheidungen getroffen habe. Bis 2027 sollen 180 Milliarden Euro investiert werden; zwei Drittel davon gehen in die Bereiche Digitalisierung und Elektrifizierung, das übrige Drittel in Verbrennungsmotoren.

Wenn der Landeshauptmann kommt …

Im März besuchte der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer im Rahmen seiner Tour durch den Pongau auch das Autohaus Pirnbacher in St. Johann, wo im Sommer 2022 ein neuer Betrieb für Hyundai, MG, Maxus und Peugeot eröffnet wurde.

Stellantis investiert ins Werk Eisenach

In der 2. Jahreshälfte 2024 startet Stellantis im Werk Eisenach mit der Produktion des neuen Opel Grandland SUV: In das Werk Eisenach (Thüringen) werden 130 Millionen Euro für den Anlauf der Produktion investiert.

Komplizierter Ablauf

Die sogenannte „THG-Prämie“, mit der Fahrer von E-Autos und Ladestellenbetreiber ihre CO2-Einsparung an Mineralölfirmen „verkaufen“ können, wurde beim 1. Mobilitätsdialog des Bundesverbands e-Mobility Austria in Wien als „wertvoller Beitrag zur Verbreitung der Elektromobilität in Österreich“ bewertet. Allerdings sei der Ablauf in Österreich sehr kompliziert geregelt, hieß es bei der Veranstaltung. Denn Anbieter seien bis zu einem Wert von 100.000 kWh pro Jahr auf einen „Quotensammler“ als Mittler angewiesen. In Deutschland sei dies besser geregelt, so der Tenor der Veranstaltung.

Planetenschnupfen

Dass die virologische Hochsaison noch nicht abgerissen ist, hat auch sein Gutes: So hat der schnupfengeplagte Redakteur Zeit, über die aktuellen Mobilitäts-News zu reflektieren, während er am Sofa dahinvegetiert.

Soso, wollen die Pariser also den hippen MobilitätsStart-ups verbieten, ihre Elektroscooter leihweise in der Stadt von Champs Élysées und Moulin Rouge feilzubieten. Tja, neue Mobilitätskonzepte haben es nirgendwo leicht, und das Alte stemmt sich selbst im Lande des prickelnden Champagners, des Savoir-vivre und des Coq au Vin gegen das Neue. Das ist eben ein Volk der Fußgänger, diese Pariser: Autos anzünden, Tretroller verbieten. Früher hat’s das schließlich auch nicht gebraucht.

Die OPEC übt sich ebenfalls in ihrer Kernkompetenz, unberührt von den inflationären Zeitläufen formt sie sich den Ölpreis nach ihrem Bilde, Verzeihung: passt die Fördermenge an. Das liegt quasi im Gründungsmythos, eine schöne Tradition. It’s the economy, stupid!

Kürzlich eröffnete mir ein Bekannter, dass es sich bei der E-Mobilität um eine Verschwörung der Atomindustrie handle. Da denke ich mir jetzt, das wäre auch nicht schlimmer als das Erdölkartell, dessen Interpretation von „Marktwirtschaft“ wir uns seit über 50 Jahren freiwillig ausliefern.

Und wer weiß, vielleicht setzt sich diese Tradition in der neu zu schaffenden E-Fuels-Wirtschaft fort. Man stelle sich vor, ein Kartell von Sonnenstromstaaten und Öl-Infrastrukturkonzernen, welches sich verantwortungsvoll um die Preisbildung der synthetischen Treibstoffe kümmert. Der Autofahrer zahlt zuverlässig – ein tröstlicher Gedanke bei all dem Schnupfen und Klimawandel um uns herum.

38 AUTO & Wirtschaft 04/2023

Nachhaltig in allen Bereichen

Mit Langzeitperformance, verbesserter Ökobilanz und der Verwendung nachhaltiger Materialien beweist Michelin Nachhaltigkeit.

Die aktuelle Sommerreifen-Palette unterstreicht nicht nur den Premiumanspruch, sondern überzeugt auch mit entscheidender Verbesserung der Ökobilanz. So ermöglichen Michelin-Reifen ohne Performance-Verlust, bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern zu fahren. „Auch gegen Ende ihrer Laufzeit haben Langzeitperformance-Reifen große Leistungsreserven und machen so den Straßenverkehr sicherer“, sagt Agostino Mazzocchi, Vice President B2C Sales der Michelin Region Europa Nord.

Für den wachsenden Markt der Elektrofahrzeuge hat Michelin spezielle Produkte im Programm. „Reifen wie der Michelin e.Primacy steigern aufgrund ihres niedrigen Rollwiderstands die Reichweite von E-Fahrzeugen, sind besonders geräuscharm und zudem auf das höhere Gewicht von Elektrofahrzeugen ausgelegt“, so Mazzocchi.

Tire Technology International Awards

Bei den renommierten Tire Technology International Awards 2023 hat man gleich zwei Auszeichnungen erhalten. Bereits zum sechsten Mal wurde Michelin zum „Reifenhersteller des Jahres“ gewählt. Dabei hat die Jury einmal mehr das Engagement von Michelin gelobt, Innovationen im Sinne einer nachhaltigen Mobilität zu entwickeln. Die Auszeichnung „Umweltleistung des Jahres – Reifendesign“ erhielt Michelin aufgrund von zwei Reifen, die zu 45 beziehungsweise zu 58 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. „Die Auszeichnung ist ein weiterer Beleg für das große Engagement der Michelin Gruppe, künftig zu 100 Prozent nachhaltige Reifen herzustellen“, erklärt Mazzocchi. • (RED)

BatterieSicherheit

Saubermacher Battery Services bietet ein umfassendes Konzept für die Brandsicherheit bei verunfallten Elektrofahrzeugen.

Die Elektromobilität ist mit gewaltigen Schritten im Vormarsch und bringt neue Herausforderungen für die Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Karosseriebetriebe. Saubermacher Battery Services, eine Tochter von Saubermacher, Denzel AG und Porsche Austria, hat ein sehr umfassendes Konzept für den richtigen Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien im Bereich der E-Mobilität entwickelt.

Dieses reicht von der allgemeinen sowie der rechtlichen Beratung über Lagerung, Transport und Recycling bis hin zu den notwendigen Produkten für das Autohaus. Dazu gehören praxisgerechte und kostengünstige Lösungen für die Betreuung von verunfallten E-Fahrzeugen im Programm. Denn wird ein verunfalltes Elektroauto in den Betrieb gebracht, muss es – nach der Beurteilung durch den HV-Experten des Betriebes – für drei Tage in Quarantäne. Sollte also durch den Unfall der Hochvolt-Akku beschädigt sein und sich dadurch entzünden, muss die Umgebung abgesichert sein – entweder durch sehr viel freien Platz zum Fahrzeug, durch bauliche Maßnahmen oder durch einen Container, der geflutet werden kann. Da die ersten beiden Punkte nur selten realisiert werden können, bietet Saubermacher für die Container-Lösung eine Abo-Variante an, wo der Container nur im

Bedarfsfall – rasch und unbürokratisch – zum Betrieb gebracht wird. „Die Hotline ist auch am Wochenende 24 Stunden besetzt, der Container wird innerhalb von 4 Stunden in ganz Österreich zugestellt“, erklärt Vertriebsleiter Ahmet Bilgili.

Boxen und Sensoren

Zur sofortigen Absicherung des Fahrzeuges beinhaltet das Abo auch eine Brandverzögerungsdecke und Temperatursensoren. „Sollte tatsächlich noch vor dem Eintreffen des Containers ein Brand entstehen, kann dank der Sensoren sofort reagiert werden und die Decke schützt bis zum Eintreffen der Feuerwehr“, so Bilgili.

Aber nicht nur verunfallte E-Fahrzeuge brauchen eine spezielle Behandlung: Falls sich die Werkstätte mit dem Tausch von Modulen beschäftigt, müssen hier ebenfalls Vorkehrungen getroffen werden. „Unsere Lösung hierfür sind UN-geprüfte und mit Temperatursensoren ausgestattete Behälter für beschädigte und nicht beschädigte Li-Ion-Batterien“, so Bilgili.

Um am Hochlauf der Elektromobilität teilhaben zu können, müssen die Betriebe rechtlich und organisatorisch auch auf verunfallte Fahrzeuge vorbereitet sein. „Wir beraten Betriebe gerne vor Ort und bieten die nötigen Produkte auch kostengünstig im Abo“, berichtet Bilgili abschließend. • (GEW)

WIRTSCHAFT 40 AUTO & Wirtschaft 04/2023
„Der Container wird unseren Kunden innerhalb von 4 Stunden in ganz Österreich zugestellt.“
Vertriebsleiter Ahmet Bilgili
In 4 Stunden zugestellter Container als Quarantäne-Lösung Brandverzögerungsdecke als erste Maßnahme E-MOBILITÄT Geprüfte Behälter für Module

Champion mit dem Stern

Welche Marke war im Februar/März bei den Inseraten und in der Berichterstattung in den Printmedien vorn? Welche Modelle wurden am stärksten beworben?

Die Medienbeobachter vom „Observer“ haben –exklusiv für den A&W Verlag – analysiert, welche Automarken im Zeitraum 15. Februar bis 15. März dieses Jahres am stärksten in den österreichischen Printmedien präsent waren – wie immer aufgegliedert in die Werbung des jeweiligen Importeurs, die Schaltungen der Händler und in die PR-Summe, die durch redaktionelle Texte zur jeweiligen Marke bzw. zu einzelnen Modellen erreicht wurden.

Zwischen Mitte Februar und Mitte März war laut den Angaben von Mag. Stefan Haderer, Analyst beim „Observer“, Mercedes mit einer Summe von 734.344,86 Euro der absolute Champion bei den Händleranzeigen, gefolgt von Peugeot (290.541,87 Euro) und Fiat (183.164,43 Euro).

Bei den PR-Inseraten schneiden die Marken Toyota (637.433 Euro), BMW (533.610 Euro) und VW (481.700 Euro) am besten ab. Und BMW sowie MINI erreichen bei der Markenwerbung mit 385.108,91 bzw. 354.587,74 Euro das höchste Anzeigenpreisäquivalent.

Japanische Hersteller gaben viel Geld aus Ganz anders sieht es aus, wenn man einen Blick auf die Modelle wirft. Hier sind Fahrzeuge asiatischer Hersteller bei der Markenwerbung am stärksten präsent. Für den Suzuki Vitara (346.098,41 Euro) wurde herstellerseitig besonders stark geworben, dann folgen der Toyota Yaris (186.349,09 Euro) und der Kia Sportage (132.930,20 Euro).

Bei den Händleranzeigen erzielten laut der Analyse des „Observer“ einige Modelle des VW-Konzerns das höchste Anzeigenpreisäquivalent: Hier sind der Audi Q8 (290.541,87 Euro) ebenso zu nennen wie der Cupra Formentor (183.164,43 Euro) oder der Skoda Kamiq (133.0983,52 Euro).

Bleibt noch ein Blick auf die PR-Summe: Hier war der Mazda CX-60 Plug-in Hybrid mit 274.670 Euro der Gewinner, gefolgt von dem VW ID.Buzz mit 241.649 Euro und dem Toyota Corolla, auf den 209.350 Euro entfielen. Der Opel Astra kam auf eine PR-Summe von 170.743 Euro, beim Dacia Jogger waren es 154.794, beim BMW X1 148.056 Euro und beim Jeep Avenger 144.307 Euro. • (MUE)

Top 20 Automarken

Top 20 Modelle

WIRTSCHAFT 41 AUTO & Wirtschaft 04/2023
Vergleichen leicht gemacht!

Witzig, kreativ und mutig

Das Autohaus Sauberer in Hollabrunn hat den A&W DIGITAL AWARD für den besten Social-Media-Auftritt gewonnen und von Autohaus Digital überreicht bekommen.

Das Autohaus Sauberer in Hollabrunn ist im ganz klassischen Sinn ein Familienbetrieb. Geleitet wird das Unternehmen mit den Marken Ford, Suzuki und Aixam von Jürgen Sauberer in zweiter Generation, seine Frau Bettina leitet die Bereiche Marketing, Personal und Buchhaltung. „Die familiäre, persönliche Betreuung ist sicher das Erfolgsrezept, bei uns ist der Kunde keine Nummer“, erklärt Jürgen Sauberer. Das familiäre Umfeld bezieht sich auch auf die Mitarbeiter: „Wir haben bei uns keine Personalfluktuation, unsere Mitarbeiter haben langjährige Beziehungen zu unseren Kunden.“

Der gute Ruf wird mit Mundpropaganda weitergetragen, doch das reicht heute freilich nicht mehr aus. Um die bestehenden Kunden informiert zu halten

Mag. (FH) Michael Luipersbeck, Autohaus Digital

und neue Kunden anzusprechen, haben Jürgen und Bettina sich für konsequentes Digital-Marketing entschieden und mit Alex Pohl eine professionelle Agentur beauftragt. Pohl ist passenderweise in Hollabrunn angesiedelt, mit Schwerpunkt Auto allerdings international tätig. In enger Abstimmung mit der Familie Sauberer wird laufend Content für die

Interessanter Content, tolle Videos, spannende Ideen: Facebook-Auftritt Autohaus Sauberer

Social-Media-Kanäle produziert. „Wir schauen, was im Trend ist, was können wir umsetzen und einmal im Monat ist dann Drehtag für die Videos“, so Pohl. Damit ist Sauberer auf Facebook, Instagram und TikTok aktiv.

„Wir haben spürbare Erfolge mit unserem Social-Media-Marketing“, erklärt Jürgen Sauberer. Das merkt man bei den Kampagnen und Aktionen und „es sprechen uns auch viele Leute darauf an“.

Sehr hohes Video-Niveau

„Mit den Ideen und der Umsetzung sticht das Autohaus Sauberer hervor“, betont Mag. (FH) Michael Luipersbeck, Geschäftsführer von Autohaus Digital und der für die Rubrik „beste Social-Media-Kampagne“ Juror beim A&W DIGITAL AWARD. Autohaus Digital berät und unterstützt Kfz-Betriebe im Bereich des digitalen Marketing und verfügt damit über die perfekte Kompetenz für diese Kategorie.

„Das Video-Niveau ist extrem hoch, mir fällt kein anderer Teilnehmer des DIGITAL AWARDS ein, der das leistet“, erklärt Luipersbeck die Motive der Jury. „Zudem reden wir hier von einem vergleichsweise kleinen Unternehmen ohne eigene Marketingabteilung.“

Luipersbeck betont die Experimentierfreudigkeit und den messbaren Erfolg in den Kampagnen: „Witzige Ideen, Innovation und Kreativität, aber auch der Mut zu Neuem und zur Investition in diesem Bereich sind die Gründe für den Sieg in dieser Kategorie.“ • (GEW)

42 AUTO & Wirtschaft 04/2023 WIRTSCHAFT
„Mit den Ideen und der Umsetzung sticht das Autohaus Sauberer in dieser Kategorie hervor.“
Jürgen und Bettina Sauberer, Mag. Michael Luipersbeck, Geschäftsführer von Autohaus Digital

Dreimal am Stockerl

Das Autohaus Leeb in Wels hat beim A&W DIGITAL AWARD gleich drei Stockerlplätze erreicht und beweist damit die Vielfalt in der Digitalisierung.

Digitalisierung ist uns wichtig, um unseren Kunden noch näher zu sein“, erklärt Stefan Leeb. Damit ermöglichen wir einen schnelleren und effektiveren Austausch mit unseren Kunden. Dazu werden interne Prozesse stetig weiterentwickelt und die Wege auch für die Mitarbeiter verkürzt.

„Das Ziel ist nicht, Manpower einzusparen oder Mitarbeiter zu ersetzen, sondern die Arbeit zu erleichtern und zu optimieren, um letztlich mehr Zeit für den Kunden zur Verfügung zu haben“, so Leeb.

„Wir haben keine Meilensteine“, sagt Leeb

„Social-Media-Kampagnen, Google-Aktionen, ja da haben wir einen guten Mix und sind richtig stark“, räumt Leeb dann doch ein. Mit einem Mix aus Werbung, Information und Content hält man den Kontakt zu den Kunden aufrecht.

Marketing-Profi im Team

Die Person hinter den Erfolgen ist Marketingleiterin Carina Pointner, die seit knapp 2 Jahren bei Leeb arbeitet und auf Ausbildung und Praxis im Bereich Marketing zurückgreifen kann. „Die größte Motivation ist es, gutes Kundenfeedback zu erhalten und jedes Jahr besser zu werden.“ Das ist beim A&W DIGITAL AWARD von 2021 auf 2022 in jedem Fall gelungen. Für Pointner ist die neue Website ein besonders wichtiges Projekt. „Das war die erste große Aufgabe nach meinem Firmeneintritt und es ist ein laufender Prozess.“ Dabei war es das Ziel, dass die Website Kontaktpunkt für alle Bereiche ist, vom WerkstattTermin über Neuwagen-Anfragen bis zur Probefahrt. „Und das wird wirklich sehr gut genutzt.“

„Das nächste Projekt ist ein Ticket-System, wir gehen mit Terminen auf den Kunden zu“, so Leeb. Die Online-Termin-Buchung haben wir schon lange, aber mit dem neuen Konzept schlagen wir dem Kunden Termine vor, etwa für des anstehenden Service, das Pickerl oder den Reifenwechsel.“

bescheiden, dabei hat man gleich in drei von fünf Kategorien des A&W DIGITAL AWARDS einen Stockerlplatz erreicht: Dritter bei Social Media, Zweiter beim digitalen Autohaus-Management und nur ganz knapp hinter dem Sieger Zweiter bei der besten Website.

Der Fokus liegt trotz hoher Digitalisierung in der persönlichen Betreuung: „Ich bin überzeugt, dass die Hemmschwelle zum Onlinekauf heute niedriger ist also noch vor 2 oder 3 Jahren, das merken wir auch ganz stark beim Abo, wo wir mit Ocay wirklich zu 100 Prozent digital sind. Aber das Neue wird das Traditionelle nicht ersetzen können.“ • (GEW)

43 AUTO & Wirtschaft 04/2023
DIGITAL
Carina Pointner und Stefan Leeb mit den Auszeichnungen für den A&W
AWARD
„Das Ziel ist nicht, Mitarbeiter zu ersetzen, sondern die Arbeit zu optimieren, um letztlich mehr Zeit für den Kunden zur Verfügung zu haben.“
Stefan Leeb, Autohaus Leeb, Wels
Neues Ticketing-System mit Einladung zum Termin (o.) und Blog-Bereich auf der Website (u.)

JETZT ANMELDEN!

Start in die nächste Runde

Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen.

Zum sechsten Mal startet heuer die Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich. Während die Werbemittel 2023 ausgeliefert werden, sind die Vorbereitungen für „Werkstatt des Vertrauens 2024“ bereits im Finale. Melden Sie sich also gleich an.

Was ist Werkstatt des Vertrauens?

• Ein vom Werkstattkunden verliehenes Gütesiegel.

Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten. Jede Werkstätte, die im Abstimmungsjahr mindestens 50 Kundenbewertungen erhält, darf im Jahr darauf den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ tragen. Es werden zudem verschiedene Werbemittel angeboten, die Werkstätte wird unter www.werkstatt-des-vertrauens.at angeführt und kann dort von potenziellen Kunden gefunden werden.

Kunde sucht Orientierung

Für den Kunden, der Orientierung im vielfältigen Angebot der Werkstätten sucht, ist diese Auszeichnung eine besonders große Hilfe. Im Gegensatz zu einer Auszeichnung, die nur eine geringe Zahl an Werkstätten hervorbringt, wird „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich flächendeckend ausgerollt. Damit soll jeder interessierte Kunde einen Partner in seiner Umgebung finden können.

• Die einzige Möglichkeit, mit zufriedenen Kunden zu werben.

Wie werden Sie zur Werkstatt des Vertrauens?

➜ Schritt 1: Bewerben Sie sich für die Auszeichnung.

➜ Schritt 2: Sammeln Sie die Stimmen Ihrer Kunden.

➜ Schritt 3: Erreichen Sie die benötigte Stimmenanzahl.

Was bringt Ihnen Werkstatt des Vertrauens?

• Das Gütesiegel überzeugt Neukunden von Ihrer Werkstatt.

• Es beweist Stammkunden, dass Sie permanent besten Service bieten.

• Mit der Auszeichnung werben Sie erfolgreich für Ihren guten Namen.

Eine Aktion von

Die Partner

Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:

Der Ablauf

➜ Teilnahmeberechtigt sind österreichische Kfz-Fach- und Meisterbetriebe (Mitglieder der Innung der Fahrzeugtechnik).

➜ Nach erfolgter Anmeldung (Mail, Internet) erhalten die teilnehmenden Betriebe ein Startpaket mit entsprechenden Werbematerialien und Teilnahmekarten.

➜ Die Aktion läuft von April bis November. Ein Einstieg ist bis kurz vor Ende jederzeit möglich.

➜ Der Kunde muss nachweislich einen Werkstattaufenthalt absolviert haben (Dokumentation über die Rechnungsnummer).

➜ Nach Einsendung von 50 Teilnahmekarten ist der teilnehmende Betrieb nach Auswertung der Teilnahmekarten im Dezember und entsprechender Bewertung berechtigt, den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ zu verwenden.

➜ Das ganze Jahr 2024 darf der berechtigte Betrieb das Gütesiegel „Werkstatt des Vertrauens 2024“ nutzen und damit werben.

➜ Den berechtigten Betrieben wird dafür auch entsprechendes Werbematerial (Urkunde, Fahnen, Aufsteller, Aufkleber, …) angeboten.

JETZT ANMELDEN

Die Kunden gewinnen

Im Rahmen der Schlussveranstaltung wird ein Kunde als Gewinner des Hauptpreises gezogen.

Der Gewinner erhält den Betrag seiner Werkstattrechnung, die der Teilnahmekarte zugeordnet ist, (bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro) zurück.

Die Teilnahme

Interessierte Betriebe können ab sofort ein Startpaket zum Preis von 55 Euro sowie eine Sammelbox um 19 Euro (exkl. MwSt. und Zustellung) bestellen. Im Startpaket sind Informations- und Werbematerialien sowie 300 Teilnahmekarten enthalten.

Weiterführende Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit stehen auf der Internetseite www.werkstatt-des-vertrauens.at zur Verfügung.

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne über die E-Mail-Adresse wdv@awverlag.at entgegen. Für Fragen stehen wir per Telefon unter 02243 36840-532 oder ebenfalls über die angegebene E-Mail-Adresse zur Verfügung.

Zuwächse, aber nicht überall

Die ACEA-Statistik enthält diesmal einen Überblick über die Entwicklung der jeweiligen Antriebsarten in den einzelnen europäischen Ländern: Hier zeigt sich ganz klar, dass vor allem in Süd- und Osteuropa noch massiver Nachholbedarf bei den Elektroautos besteht, da reicht schon ein Blick in die Slowakei. Das betrifft natürlich auch die Infrastruktur.

Neuwagenzulassungen Europa 02/2023

Top 5 B-Segment

WIRTSCHAFT 46 AUTO & Wirtschaft 04/2023
Februar 2023 Februar 2022 Februar 2023 Februar 2022 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Neuzulassungen Bundesländer 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 506 +8,58 % 952 +8,68 % 3.312 +7,25 % 2.888 +2,78 % 1.476 +21,68 % 2.572 +9,08% 1.607 +3,88 % 859 +23,24 % 3.723 +22,15 % Alle Daten zum Fahrzeugmarkt finden Sie auch im MarketAnalyser von Eurotax
0 13 Februar 2023 Abweichung 2022/2023 in % Februar 2023 Abweichung 2022/2023 in % Februar 2023 Abweichung 2022/2023 in % Februar 2023 Abweichung 2022/2023 in % Februar 2023 Abweichung 2022/2023 in % Februar 2023 Abweichung 2022/2023 in % Februar 2023 Abweichung 2022/2023 in %
Österreich 3.415 61,5 1.276 37,6 3.679 13,7 5.929 -2,0 3.596 -4,4 0 -100,0 17.895 11,1 Belgien 5.624 83,3 6.878 53,4 3.371 36,5 19.313 20,0 4.353 -25,3 344 33,3 39.883 23,9 Bulgarien 82 60,8 11 120 62 5,1 1.857 29,6 575 50,1 2 2.589 34,1 Kroatien 154 208,0 79 1,3 767 8,9 1.774 26,8 733 25,3 139 120,6 3.646 26,6 Zypern 32 30 3,4 336 -8,4 583 -12,7 30 -18,9 0 1.011 -8,2 Tschechien 299 -3,2 370 69,7 2.965 40,7 9.183 15,5 3.648 12,4 361 -7,4 16.826 18,3 Dänemark 3.148 83,3 1.183 -31,0 2.309 1,8 4.483 18,9 474 -34,7 0 11.597 13,7 Estland 77 87,8 25 -63,2 728 62,1 541 -7,8 220 -5,6 6 -80,6 1.597 13,3 Finnland 1.852 136,2 1.161 -14,6 1.665 -19,1 1.102 -33,5 306 -25,4 28 -20,0 6.114 -3,0 Frankreich 19.595 45,7 10.493 8,3 29.142 24,6 47.121 7,7 14.714 -27,4 5.171 7,3 126.236 9,4 Deutschland 32.475 14,7 11.916 -44,8 47.064 24,2 75.357 8,9 38.433 -7,3 965 -53,3 206.210 2,8 Griechenland 395 192,6 497 1,8 2.832 14,6 4.066 8,6 1.909 37,8 257 -5,5 9.956 17,2 Ungarn 632 87,0 566 35,1 3.801 -3,7 3.646 5,0 1.035 -10,5 67 -42,2 9.747 3,2 Irland 2.208 36,8 1.190 34,8 2.600 7,6 3.928 32,1 3.194 -19,2 0 -100,0 13.120 9,6 Italien 4.859 54,0 5.587 5,1 47.731 23,9 34.398 16,3 24.303 2,2 13.409 26,7 130.287 17,4 Lettland 100 112,8 19 26,7 370 36,0 624 17,7 256 21,3 20 -25,9 1.389 26,0 Litauen 100 38,9 0 716 -4,1 1.015 23,9 178 -32,3 0 2.009 5,7 Luxemburg 795 60,0 371 17,4 790 17,4 1.440 8,3 781 -12,4 0 -100,0 4.177 12,6 Malta 65 16,1 98 2,1 83 16,9 172 -12,2 37 117,6 1 456 4,6 Niederlande 6.892 88,9 4.239 58,8 6.603 2,3 9.911 4,7 330 -7,6 153 28,6 28.128 23,8 Polen 1.105 87,6 991 20,7 14.414 23,7 17.457 6,8 3.524 18,9 1.034 -11,5 38.525 14,9 Portugal 2.592 143,4 1.743 28,3 2.828 37,8 5.844 35,1 2.523 -3,7 550 182,1 16.080 38,4 Rumänien 1.040 113,6 0 3.248 44,1 4.957 39,1 1.400 6,9 1.804 80,2 12.449 44,5 Slowakei 79 -28,2 142 1,4 1.877 26,7 3.312 2,6 1.042 12,2 171 44,9 6.623 10,3 Slowenien 265 82,8 50 -19,4 516 18,9 2.265 -10,2 609 0,0 65 54,8 3.770 -1,1 Spanien 3.297 38,3 4.813 22,3 22.617 31,8 31.493 19,0 10.041 -9,5 1.740 63,5 74.001 19,2 Schweden 6.123 13,1 3.841 -30,1 1.769 -4,8 4.097 -20,6 2.004 -29,6 608 68,0 18.442 -12,7 Europäische Union 97.300 39,7 57.569 -7,4 204.883 22,3 295.868 11,1 120.248 -8,4 26.895 17,6 802.763 11,5 Island 469 46,6 182 -25,7 114 -19,7 70 -19,5 98 11,4 1 934 5,9 Norwegen 6.183 0,4 521 -38,8 406 9,1 108 -71,9 221 -41,7 0 -100,0 7.439 -8,7 Schweiz 2.598 6,4 1.432 -5,2 4.911 18,3 6.642 4,3 1.610 -24,2 5 -54,5 17.198 3,6 EFTA 9.250 3,7 2.135 -18,1 5.431 16,4 6.820 -0,3 1.929 -25,6 6 -50,0 25.571 -0,3 Großbritannien 12.310 18,2 4.723 1,0 21.749 35,7 32.311 34,9 3.348 -14,6 0 74.441 26,2 EU + EFTA + UK 118.860 33,6 64.427 -7,2 232.063 23,3 334.999 12,8 125.525 -8,9 26.901 17,6 902.775 12,2 Suzuki Ignis
Combo Mini Clubman Fiat 500L Kia Soul 7 10 3 3 68 43 29 12
Opel
BATTERIEELEKTRISCH
PLUG-IN-HYBRID HYBRID ANDERE BENZIN DIESEL GESAMT

-38,43 %

Peugeot ist eine der wenigen größeren Marken, die heuer über Rückgänge bei den Neuzulassungen klagen müssen.

Neuwagenzulassungen Österreich 02/2023

MARKE DES MONATS

FEBRUAR 2023

Während die Neuwagenzulassungen in den ersten beiden Monaten in Österreich im Schnitt um 15,83 Prozent zulegten, verlor Peugeot deutlich: 822 Einheiten im Jänner und Februar bedeuten ein Minus von 513 Stück (38,43 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegt die Marke mit dem Löwen im Logo nur noch auf Rang 16 in der Markenstatistik – aber immerhin vor dem Stellantis-Bruder Opel, der heuer in Österreich um 9,26 Prozent zulegte und auf 814 Neuzulassungen kam. • (MUE)

Gebrauchtwagenumschreibungen 02/2023

Mazda kam in den ersten beiden Monaten auf 865 Einheiten, das ist ein ganz leichtes Plus zu 2022.

Bevor der #1 kommt, stirbt der bisherige smart: Nur 5 Stück wurden im Februar neu zugelassen.

+50,58 %

Dacia findet sich nach 2 Monaten auf Rang 8 unter den Marken: 1.554 Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 50,58 Prozent und 4,23 Prozent Marktanteil.

EINTAUSENDZWEIHUNDERTZEHN

Volkswagen freut sich über eine deutlich bessere Belieferung als im Vorjahr: In den ersten beiden Monaten wurden um 1.210 Einheiten mehr zugelassen als 1-2/2022.

Bei Abarth gab es im Jänner und Februar 31 Neuzulassungen, um 5 weniger als im Vorjahr.

47 AUTO & Wirtschaft 04/2023
Ferrari verzeichnete in den ersten beiden Monaten 7 Neuzulassungen (-3 im Jahresvergleich).
1 VW 2.466 775 5.605 1.210 15,25 27,53 2 Skoda 1.666 35 3.678 437 10,01 13,48 3 Seat 845 -179 2.587 999 7,04 62,91 4 Audi 1.195 72 2.444 70 6,65 2,95 5 BMW 1.131 17 2.381 284 6,48 13,54 6 Mercedes-Benz 1.071 333 2.051 519 5,58 33,88 7 Toyota 773 66 1.654 240 4,50 16,97 8 Dacia 909 544 1.554 522 4,23 50,58 9 Ford 781 34 1.502 -27 4,09 -1,77 10 Renault 742 80 1.340 126 3,65 10,38 11 KIA 665 -66 1.269 -39 3,45 -2,98 12 Tesla 853 418 1.226 763 3,34 164,79 13 Cupra 485 160 1.023 317 2,78 44,90 14 Hyundai 492 -15 922 -79 2,51 -7,89 15 Mazda 453 -95 865 6 2,35 0,70 16 Peugeot 348 -298 822 -513 2,24 -38,43 17 Opel 448 21 814 69 2,22 9,26 18 Citroën 355 -10 671 84 1,83 14,31 19 Fiat 400 34 642 -68 1,75 -9,58 20 Suzuki 301 -154 604 -96 1,64 -13,71 21 Volvo 299 64 575 19 1,56 3,42 22 MG 166 88 382 237 1,04 163,45 23 Nissan 174 -38 355 -18 0,97 -4,83 24 Mitsubishi 157 19 279 47 0,76 20,26 25 Mini 154 -48 271 -98 0,74 -26,56 26 Alfa Romeo 106 74 249 192 0,68 336,84 27 Porsche 90 20 224 -10 0,61 -4,27 28 Land Rover 67 -6 146 -12 0,40 -7,59 29 Jeep 59 -99 126 -135 0,34 -51,72 30 Honda 59 -35 98 -66 0,27 -40,24 31 Polestar 35 2 87 34 0,24 64,15 32 Subaru 31 -4 57 -12 0,16 -17,39 33 Jaguar 26 2 53 4 0,14 8,16 34 DS Automobiles 22 13 45 25 0,12 125,00 35 Abarth 18 -11 31 -5 0,08 -13,89 36 Lexus 11 -12 30 -11 0,08 -26,83 37 BYD Automotive 17 17 30 30 0,08 0,00 38 Smart 5 -4 8 -7 0,02 -46,67 39 Ferrari 3 -5 7 -3 0,02 -30,00 => Sonstige 17 -17 38 -12 0,10 23,81 => Gesamt 17.895 1.792 36.745 5.023 100,00 15,83
1 VW 10.981 -2.049 22.485 -3.015 20,03 -11,82 2 Audi 5.226 -1.307 10.836 -1.923 9,65 -15,07 3 BMW 5.112 -932 10.272 -1.237 9,15 -10,75 4 Mercedes-Benz 3.942 -407 7.870 -495 7,01 -5,92 5 Skoda 3.368 -253 6.993 -269 6,23 -3,70 6 Ford 3.015 -430 6.082 -749 5,42 -10,96 7 Opel 2.527 -817 5.247 -1.227 4,67 -18,95 8 Seat 2.469 -398 4.982 -708 4,44 -12,44 9 Renault 1.928 -633 3.953 -1.019 3,52 -20,49 10 Peugeot 1.882 -451 3.709 -811 3,30 -17,94 11 Hyundai 1.494 -413 3.141 -514 2,80 -14,06 12 Mazda 1.399 -372 2.866 -524 2,55 -15,46 13 Toyota 1.308 -137 2.700 -148 2,41 -5,20 14 Fiat 1.254 -451 2.578 -720 2,30 -21,83 15 Citroën 1.147 -223 2.329 -361 2,07 -13,42 16 KIA 1.093 -165 2.235 -319 1,99 -12,49 17 Suzuki 884 -115 1.724 -230 1,54 -11,77 18 Volvo 734 -106 1.472 -223 1,31 -13,16 19 Dacia 644 -80 1.305 -54 1,16 -3,97 20 Nissan 624 -223 1.285 -357 1,14 -21,74 21 Mini 444 -144 889 -182 0,79 -16,99 22 Mitsubishi 393 -106 787 -248 0,70 -23,96 23 Honda 320 -108 684 -85 0,61 -11,05 24 Jeep 314 -89 649 -91 0,58 -12,30 25 Alfa Romeo 316 -72 636 -109 0,57 -14,63 26 Land Rover 317 -10 609 -36 0,54 -5,58 27 Porsche 309 -37 568 -91 0,51 -13,81 28 Chevrolet 228 -80 449 -129 0,40 -22,32 29 Smart 184 -97 405 -155 0,36 -27,68 30 Tesla 155 48 324 127 0,29 64,47 31 Cupra 162 76 317 172 0,28 118,62 32 Jaguar 151 -56 300 -80 0,27 -21,05 33 Subaru 137 -21 283 -24 0,25 -7,82 34 Chrysler 74 -76 175 -86 0,16 -32,95 35 Lancia 61 -30 125 -54 0,11 -30,17 36 Abarth 54 -23 95 -38 0,08 -28,57 37 Lexus 36 -33 94 -42 0,08 -30,88 38 MG 47 -5 93 11 0,08 13,41 39 DS Automobiles 39 19 76 27 0,07 55,10 Sonstige 323 -74 625 -125 0,55 -25,92 Gesamt 55.095 -10.882 112.247 -16.141 100,00 -12,57
Februar 2023 Abweichung Stk. Feb. 2022/2023 Jän.-Feb. 2023 Abweichung Stk. Jän.-Feb. 22/23 Marktanteil % Jän.-Feb. 2023 Abweichung % Jän.-Feb. 22/23 Februar 2023 Abweichung Stk. Feb. 2022/2023 Jän.-Feb. 2023 Abweichung Stk. Jän.-Feb. 22/23 Marktanteil % Jän.-Feb. 2023 Abweichung % Jän.-Feb. 22/23
+6

Zweiradhandel im Wandel

Sinnbildlich gesprochen wird die Straße für die motorisierten Zweiräder immer enger“ – mit diesen Worten eröffnete Komm.-Rat Ferdinand O. Fischer, Sprecher des Fachausschusses Zweiradhandel im WKÖ-Bundesgremium Fahrzeughandel, die diesjährige Händlertagung. Der Zweiradhandel werde innerhalb der nächsten 10 Jahre nicht verschwinden, aber er werde in 10 Jahren nicht mehr der gleiche sein, „denn es wird nur mehr ein Teil von uns hier sitzen“. Die Verkaufszahlen würden zurückgehen. „Unser Spielraum wird kleiner, die Verkaufszahlen im Direktvertrieb werden steigen, wobei das im Moment vor allem noch den PkwBereich betrifft. Ich rechne damit, dass unsere Partner auch Partner bleiben, vielleicht noch manche zu Partnern werden, weil die Händler ein wesentlicher Bestandteil im Vertriebssystem sein sollten. Die Geschichte zeigt uns ganz klar: Immer, wenn die Hersteller versucht haben, ihre Waren selber zu vermarkten und ihren angestammten Platz als Entwickler und Produzenten verlassen haben, ist das schief gegangen – für die einen früher, für die anderen später. Ganz ohne Servicebetriebe geht es aber nicht, wie sich an aktuellen Beispielen bereits manifestiert. Wichtig für uns ist, von den Herstellern schnell klare Antworten zu bekommen, in welcher Form wir in 5 Jahren in der Vertriebskette vorkommen werden. Leider gibt es noch immer

Zur Jahrestagung trafen Österreichs Zweiradhändler im Schlosshotel Mondsee zusammen. Experten aus verschiedensten Fachbereichen lieferten Beiträge zu einem breiten Themenspektrum.

keine konkreten Antworten. Denn wenn man weiß, wo die Reise hingeht, kann man sich auch deutlich besser darauf einstellen. Wir werden also auch anlässlich der großen Umwälzungen im Autohandel wieder Briefe an die Hersteller schreiben und versuchen, Informationen zu bekommen.“

Hochkarätige Experten referierten

Mag. Alexander Koprivnikar, Abteilungsleiter für grundlegende Rechtsangelegenheiten, Bundeswettbewerbsbehörde (BWB), und Rechtsanwalt Dr. Peter Thiry referierten in ihren Vorträgen zu den Themen Kartellrecht, zur allgemeinen und vertikalen Gruppenfreistellungsverordnung, dem Agentursystem und den Konsequenzen aus dem PeugeotUrteil.

Über die Novelle des sogenannten Gewährleistungsrichtlinien-Umsetzungsgesetz (GRUG), mit der die neuen Regelungen im Verbrauchergewährleistungsgesetz (VGG) umgesetzt wurden, berichtete RA MMag. Stefan Adametz.

Für Technologieoffenheit plädierte Mag. Bianca Dvorak, Geschäftsführerin, Bundesgremium Fahrzeughandel in der WKO: „Es müssen alle Formen der Mobilität möglich sein, aber auch alle Antriebsformen Platz haben, das bringt Vorteile für die Konsumenten und für die gesamte Wirtschaft.“ •

WIRTSCHAFT 48 AUTO & Wirtschaft 04/2023
„Wichtig für uns ist, von den Herstellern schnell klare Antworten zu bekommen, in welcher Form wir in 5 Jahren in der Vertriebskette vorkommen werden.“
Ferdinand O. Fischer
V. l.: Ferdinand O. Fischer, Peter Thiry, Alexander Koprivnikar und Bianca Dvorak

Praktischer

Helfer

Schmutz, Bremsstaub und Rost: Radbolzen werden stark beansprucht, was im Laufe der Jahre die Leichtgängigkeit erschwert. Das kostet beim Radwechsel Zeit und stört den Arbeitsfluss. Die allgemeinen Werksvorschriften geben zudem vor, dass Radbolzen leicht von Hand einschraubbar sein müssen. Der Radbolzen-GewindereinigerSatz von Müller-Werkzeug stellt das schnell und einfach sicher.

Müller-Werkzeug GmbH & Co. KG

www.mueller-werkzeug.com

Easy Bremsenentlüftung

Für das Entlüften des Bremssystems bietet Herth+Buss die idealen Artikel, welche den Vorgang in der Werkstatt erleichtern und beschleunigen helfen.

Im Sortiment Jakoparts findet sich ein zehnteiliger Stoppersatz für Schlauch- und Rohrleitungen, der zum temporären Verschließen von Hydraulikleitungen an hydraulischen Systemen dient. Damit lässt sich verhindern, dass das Hydrauliksystem während der Reparatur oder Wartung unnötig leerläuft.

Für die Öffnung der Ventile an der Bremsanlage bietet Herth+Buss einen Satz Umschaltknarren an, der speziell

Neue im Programm

für die Entlüftung der Bremse entwickelt wurde. Die Ratsche ist feinverzahnt und weist mittig eine Öffnung auf. So kann die Entlüftung ohne vorherige Demontage der Räder erfolgen.

Weiterhin befindet sich im Sortiment des Teilespezialisten ein Füll- und Entlüftungsgerät, das zur Entlüftung der Hydraulikkreise bei Brems- und Kupplungsanlagen genutzt wird. Das Gerät wird pneumatisch betrieben und arbeitet nach dem Venturi-Prinzip.

Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co.KG

www.herthundbuss.com

Alles für die Klimasaison

Snap-on bietet für die Klimagerätewartung die qualitativ hochwertigen Sun Q Tech IV für R134A und R1234yF an.

Auch das günstigere Modell Breeze IV kann für beide Gasvarianten bestellt werden. Zusätzlich werden den Kunden auch sehr beliebte Dualgasgeräte angeboten. Mit dem HD-S Gerät für Autobusse und Zugwaggons runde man das Angebot ab. Snap-on Equipment Austria

www.snapon-totalshopsolutions.com

Intelligente Ladelösungen für kommerzielle Anbieter

RDKS-Spezialist Schrader erweitert konstant sein Programm fürs Ersatzgeschäft bei den Reifendruckkontrollsystemen der großen Hersteller. Neu vorgestellt wurden nun Ersatz-Sensoren für Renault, Maxus, Hyundai und Lotus. Schrader TPMS Solutions www.schradertpms.com

Das Energiemanagementunternehmen Eaton führt ein neu entwickeltes Sortiment von 22 kW, 44 kW und 66 kW Gleichstromschnellladegeräten ein. Die Eaton Green Motion Modelle DC 22, DC 44 und DC 66 sind die neuesten Entwicklungen im Premiumbereich kommerzieller Ladegeräte für Elektrofahrzeuge.

Eaton Industries (Austria) GmbH

www.eaton.at

49 AUTO & Wirtschaft 04/2023

Bei Mazda hat der 62-jährige Masahiro Moro (B.) die Nachfolge von Akira Marumoto als Präsident und CEO angetreten: Marumoto hat das globale Geschäft von Mazda seit 2018 geleitet.

Ende April wird Alexander Metzger, Head of Sales bei der Mahle Aftermarket GmbH, das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Die Aufgaben werden vorerst von Eckart Fritz übernommen, bis ein Nachfolger gefunden wird.

Bosch: Stefan Grosch neuer Arbeitsdirektor

Mit 1. April ist Stefan Grosch in die Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH in Gerlingen-Schillerhöhe (D) eingetreten: er übernahm die Funktion des Arbeitsdirektors, nachdem Filiz Albrecht auf eigenen Wunsch für eine Vertragsverlängerung nicht mehr zur Verfügung steht. Grosch (56) war bisher Mitglied des Bereichsvorstands im Geschäftsbereich Powertrain Solutions und dort für kaufmännische Aufgaben verantwortlich.

Aufstieg bei Michelin

Am 1. April hat Lea Raacke bei Michelin die Produktkommunikation für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernommen. Ihre Vorgängerin Anna Pasternak hat das Unternehmen verlassen. Raacke arbeitet seit 2021 bei Michelin; sie war zuletzt für den Aufbau von Presse-Webseiten der Region Nordeuropa verantwortlich.

Der ehemalige Autohändler Ing. Friedrich Georg Neckam ist am 7. März gestorben: Er verkaufte bis zum Jahr 2007 Fiat, Alfa Romeo und Lancia zwischen Schwechat und Neunkirchen.

Bei der Euromaster Reifenservice GmbH in Wien hat Roland Dorfner die Funktion des Franchise Business Consultant übernommen. Er will das Netzwerk mit neuen Partnern erweitern.

Marion Spriegl ist bei Goodyear zum Communications Manager Consumer Europe aufgestiegen: Sie arbeitet seit 2007 bei Goodyear und war bisher für den D-A-CH-Raum verantwortlich.

Neuer Vice President of European Research & Development bei Mazda ist Yasunori Takahara (B): Der 47-Jährige folgt auf Kota Matsue, der diese Position seit April 2021 innehatte.

Bei ElringKlinger wurde der Vertrag von Finanzvorstand Thomas Jessulat um weitere 5 Jahre verlängert; der 53-Jährige bleibt also bis Ende 2028 im Amt. Er ist seit 2016 in dieser Funktion tätig.

Andreas Lüllau ist seit 1. April neuer Gebietsleiter für Deutschland und Österreich bei Apollo Tyres. Lüllau arbeitet seit 1994 in unterschiedlichen Funktionen im Reifen-Business.

Ausgabe: 04/2023, 37. Jahrgang; Cover-Werbung: AVL DiTest Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, F: +43 2243 36840 593, E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, DW 522,M: +43664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, DW 578, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, DW 523, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, DW 591, M: +43 664 1244870, E: bernhard.katzinger@awverlag.at; Redaktion: Mag. Andreas Granzer-Schrödl, M: +43 664 88368584, andreas.granzer@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag.at; Dieter Scheuch, DW 575, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Franz Verworner, M:+43 664 4558509, E: franz.verworner@awverlag.at Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Fritz Knöbl Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, DW 521, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, DW 534, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, DW 577, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Hbv. und Leitung Administration: Annemarie Lust, DW 597, M: +43 664 8229479, E: annemarie.lust@awverlag.at; Grafik: graphics - Alexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-594, E: a.jonas@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 78,– exkl. 10 % MwSt, (Einzelpreis Inland: € 8,60 inkl. 10 % MwSt); Ausland: € 97,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901,BIC = BKAUATWW, UID = ATU57361312; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 11.700 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Doppelnummer im Juli/August sowie gegebenenfalls Dezember/Jänner) mit Supplements laut Mediadaten 2023; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, 4wd + ALLRADKATALOG, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET

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