WANDERN
Von Vellau nach Riffian Eine winterliche, bequeme und sehr abwechslungsreiche März-Wanderung mit vielen Panoramablicken hoch über Meran, von der Vinschgauer Seite bis hinein ins Passeiertal. von Christl Fink
Von der Bushaltestelle in Vellau wandern wir direkt hinauf zur kleinen Kapelle mit der Kreuzigungsgruppe und weiter zur Straße. Nun wenige Schritte abwärts und dann die Straße hinauf bis zur Dreifaltigkeitskirche, deren spitzer Kirchturm in den blauen Winterhimmel sticht.
in einer guten Viertelstunde in Serpentinen abwärts zu einem einsamen Haus, dem Pirbamegg. Hier zweigt ein Wanderweg nach Algund ab, wir jedoch wenden uns nach links, hinein in ein Tal.
Zum „Pirbamegg“
Nachdem wir das Bächlein überquert haben, geht es wieder sonnig, immer leicht absteigend, weiter. Schatten und Sonne wechseln auf dieser Wanderung ständig. Plötzlich entdecken wir oberhalb des Steiges ein Kreuz mit einer Gedenktafel. Hier wurde Hans T. bei Arbeiten für die Wasserleitung von einem herabstürzenden großen Stein erdrückt. Etwas unterhalb kommen wir an einem Wetterkreuz mit einer Rastbank vorbei, und kurz darnach
Nach einem kurzen Besuch des Kirchleins, das immer sehr sauber und gepflegt ist, und dem Genuss der herrlichen Aussicht weit über den Meraner Talkessel hinaus, beginnt bereits der Abstieg. Beim Gasthaus Oberlechner finden wir die Markierung 26, der wir nun folgen. Ein schöner Ölbaum weist auf die geschützte Lage hin. Der gepflegte Steig führt 30
BAZ 05/20
gibt es wiederum eine Rastmöglichkeit auf einem ebenen Platz mit der Hinweisstafel „Köhlerei“; vermutlich wurde hier vor vielen Jahren Holzkohle hergestellt. Über den Herrschaftsweg
Marterl, Wetterkreuz, Köhlerei
Bei der nächsten Abzweigung wechseln wir zur Markierung 28 und wandern nun einen vorerst breiten Weg aufwärts. Bald laden Tisch und Bänke zur Rast, doch uns zieht es weiter. Der Weg wird zum schmalen, doch sehr gut ausgebauten Steig. Zur Talseite hin ist er durch ein Geländer gesichert, bergseitig wird er durch Felsen begrenzt. Fast eben zieht er sich nun weiter. Zwischendurch ergibt sich ein Tiefblick auf das Schloss Tirol bzw. die Brunnenburg. Und dann erstreckt sich vor uns der