GENUSSWERKER IN DER REGION
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt, solange es nicht in den Wein läuft“, schrieb einst der englische Schriftsteller Gilbert Keith Chesterton. Für den Londoner Journalisten wäre eine simple Schorle keine bekömmliche Erfrischung. Aber ein Glas Wein hätte er nicht stehen lassen.
Und so ist das ja traditionell auch im Badischen – wo allerdings die Schorle durchaus salonfähig ist. Aber nicht für sie ist die Region vom Markgräfler land bis zum Kaiserstuhl und in die Ortenau welt weit bekannt. Und nicht dafür heimsen heimische Winzer immer wieder hochdekorierte Preise ein. Sondern für sehr gute Tropfen. Denn, wie schon Johann Wolfgang von Goethe wusste: „Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“
Und so spielt der Wein auch in dieser Öxle & Co.-Ausgabe eine tragende Rolle. Steht aber nicht allein auf der Bühne. Denn so richtig badisch ge mütlich wird’s mit dem Wein ja nur im Wirtshaus. Deswegen servieren wir eine leckere Strecke mit re gionalen Gastwirtschaften, ein Menü historischer Delikatessen aus der Wirtshauskultur, Highlights der regionalen Bierkultur, zeigen knackige Cock tails, edle Brände und leckere Liköre.
Im Scheinwerferlicht steht aber der Wein, und da es den nicht ohne die Weinmacher gäbe, berichten wir zudem über spannende Jungwinzer und junge Winzerinnen. Und zum Schluss haben wir in der Redaktion auch ein Viertele getrunken. Der eine oder die andere mag dabei an den schönen Spruch von Kurt Tucholsky gedacht haben: „Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann.“
Wir wünschen leckere Lektüre. Und ein besinn liches Fest. Und ein gutes neues Jahr. Bleiben Sie zuversichtlich.
Lars BargmannINHALT
Genuss mit Geschichte
Schmiedekunst & Wirtshaus kultur in der Region 6 8
Sekt & Wein
Maßarbeit im Keller: Jungweinprobe in der WG Schliengen-Müllheim 10 - 11
Prickelndes Vergnügen: Winzersekte aus der Region für den Jahreswechsel 12 13
Frischer Wind in der Weinland schaft: Jungwinzer·innen und ihre innovativen Tropfen 14 15
Große Weinverkostung: Top-Weine aus der REGIO, nicht nur für die Festtage 16 18
Brände & Cocktails
Faude feine Brände bringt einen Whisky an den Start 26
Franky No. 1386: Kirsche meets Wermutkraut 27
Der „Feine Kappler“ destilliert Whisky vom Hexenhügel 28
Brände,Brauku nst, Weinkultur
Hopfen & Malz
Ausgezeichnete Braukunst: Innovationen bei Waldhaus 20
Heimische Rohstoffe: Ganter braut regional 21 Bierkultur auf 1000 Metern: die Rothaus GenussWelt 22-23
Perfekter Festtagsbegleiter: Fürstenbergs Winterbier 24
Rockt wie Jimmi Hendrix: Decker Bio-Bier aus Freiburg 25
Limonig-fruchtiger Craft-Beer-Cocktail 29 Kräutervielfalt in der Flasche von Boar Distillery 30
Mit feiner Holznote: Edelbrände von Marder 31
Zwei Brüder – eine Mission: Evermann-Whiskys von der Destillerie Bimmerle 32-33
Peppig & cool
Markgräflerland meets Karibik: Cocktail-Tipp mit Benefício für die Festtage 34
Gasthäuser
RAUSCH DER BILDER
Schmiedeeiserne Aushänge schilder verbreiten nicht nur das Flair besonderer Gastlichkeit, sie erzählen spannende Geschichten: Nicht weit von den mittelalterlichen Mauern Burkheims entfernt erstrahlt heute in sonnigem Gelb das Hotel-Restaurant Kreuz-Post. Sein schmiedeeisernes Wirts hausschild lockt hungrige Wan derer in die gemütliche Gast stube. Es entstand um 1970. Das Gasthaus wurde 1809 ge baut, an der Stelle, wo man die verfallene Kapelle Zum Heili gen Kreuz abgerissen hatte.
Darauf weist das Kreuz in der Mitte des Aushängers hin. Trauben und Weinlaub umranken ein goldenes Posthorn: Es war im Jahr 1850, als in diesem Hause eine Brief- und Postexpedition eröffnete.
Bis ins vergangene Jahrhun dert haben immer wieder Gast häuser die Aufgabe einer Post stelle übernommen. Das war etwa auch der Fall beim Gast haus Ochsen in SchallstadtWolfenweiler, wo sich hinter dem Wirtshausschild mit dem namensgebenden Ochsen Reb-
Wenn im Winter die Rebstöcke kahl in den Himmel ragen, wuchern auf Wirtshausschildern weiterhin Wein & Co. Bilderstark servieren sie ein Menü historischer Delikatessen aus der Wirtshauskultur.e g
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Mit goldenem Horn: Auf eine Wirt schaft mit Poststelle verweisen die Aushänger vom Kaiserstühler Hof in Breisach (l.) und vom Hotel-Restau rant Kreuz-Post in Burkheim (u.l.).
hänge schlängeln. Auf dem opulenten von 1925 stammenden Aushänger des Kaiserstühler Hofes in Breisach hingegen fällt eine edle Karosse ins Auge, die vor der Kulisse des Münsterberges in der Sonne glänzt.
Aushängeschilder gehören neben Wandmalereien und Tafelbildern zu den ältesten Bildsymbolen. Bereits im alten Rom luden Bilder mit Weinranken, Am phoren oder Darstellungen des Weingotts Bacchus an Tavernen und Gasthäusern zur Einkehr.
Als im Mittelalter zunehmend Pilger und Händler unterwegs waren, eröffne ten an deren Routen Wirtshäuser. In je ner Zeit, wo es noch keine Straßennamen und Hausnummern gab, halfen Aushän geschilder den Reisenden, sich zu orien tieren. Viele Symbole versprachen Schutz beim beschwerlichen Unterwegssein, in dem sie die Attribute von Heiligen auf riefen: Der Schlüssel verweist auf Petrus; Adler, Löwe, Engel, Stier oder Ochse auf die Evangelisten Johannes, Markus, Mat thäus und Lukas. Die wichtigste Aufgabe der Aushänger war aber noch bis ins 19. Jahrhundert, die Schilderberechtigung zu dokumentieren – dem Gast, der ja oftmals nicht lesen konnte, anzuzeigen, dass eben dieser Wirt amtlich berechtigt war, Gäste zu beherbergen und zu ver köstigen. Ralf Gut vom Landgasthaus Zum Hecht in Bahlingen hat noch eine solche historische Urkunde in seiner Gaststätte hängen.
Die hölzernen, oft bunt bemalten Schil der aus dem Mittelalter haben die Zeiten nur als Abbilder in Büchern überdauert. Die später aufkommenden schmiedeei sernen Aushänger hatten eine längere
Lebensdauer: Manche Wirts hausschilder am Kaiserstuhl ha ben mehr als hundert Jahre auf dem Buckel. Das edel glänzen de Aushängeschild des Gasthau ses Zur Sonne in Wasenweiler schmückt sich gar mit der Jah reszahl 1792!
Rüdiger Baptist vom Wein hotel Adler in Königschaffhau sen vermutet, dass sein Wirtshaushänger mit dem vorderösterreichischen Doppeladler und dem weinseligen Mönch über hundert Jahre alt sein muss. Im Gewölbe seines Wein kellers findet sich die Jahreszahl 1820. Sein Haus liegt an einer alten Römerstraße, die ins El sass führt. Gut möglich, dass an diesem Ort Reisenden schon in frühen Zeiten Lagerstätte gebo ten wurde.
Da immer wieder alte Wirts hausschilder durch Leuchtre klamen oder einfachere Schilder ersetzt wurden, machte sich
Allein dem Wein gewidmet sind die Aushänger vom Restaurant Kühler Krug in Freiburg-Günterstal (u.l.) und vom Rebstock in Bahlingen (o.).
Helmut Schneider vom Hand werksmuseum in Kork daran, selbst zahlreiche schmiedeeiser ne Exemplare nach altem Vor bild zu entwerfen. Die neuen „alten“ Schilder, wie zum Bei spiel das des Landgasthaus Schwanen und des Restaurant Hirsch, haben inzwischen seine Heimatgemeinde zum Aushän geschild der Wirtshausschilder gemacht.
Kunstschmiedearbeiten ha ben ihren Preis. „Bei einer Neu anfertigung sprechen wir schnell mal von 30.000 Euro“, sagt Ralf Gut, der aktuell sein Schild erneuern ließ. Dies be stätigt auch der Kunstschmied Georg Baschnagel in Grafen hausen, von dem das volumi nöse, im Boden verankerte Wer beschild des Gasthauses Bergsee in Titisee aus dem Jahre 1983 stammt.
Glücklich schätzen konnte sich ein Wirt wie Willi Reck in
Riegel, der Schlossermeister war und gleich noch eine Schmiede im eigenen Hof hatte. Er war ab 1943 Besitzer der Gaststätte Zum Kopf. Im Jahre 1839 hat te das Gasthaus das lorbeerbe kränzte Königshaupt, das auch das Gemeindewappen von Rie gel schmückt, im Wirtshaus schild übernommen. Als His toriker herausfanden, dass das Bild stattdessen das mit einem geschlungenen Tuch versehene Kopfbildnis eines Römers zeigt, aktualisierte Reck sein Wirts hausschild dahingehend.
Eine prominente Rolle spielen übrigens immer wieder Trauben und Reben auf den Wirtshaus schildern. Jenes des Hotel-Res taurant Kühler Krug in FreiburgGünterstal oder Aushänger zahlreicher Gasthäuser Zum Rebstock wie etwa das des Reb stock in Bahlingen sind sogar ausschließlich diesem Thema gewidmet – fast wie bei den alten Römern.
MESSEN STATT SCHNÜFFELN
JungeWeine desJahrgang
Es geht geschäftig zu in der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim. Seit dem Herbsten kennt Erster Kellermeister Michael Nußbaumer nur noch überlange Arbeitstage. 2 Millionen Liter Wein ruhen dieses Jahr im Keller, eine überdurchschnittliche Ernte.
Gegenteil. Bei einem Gutedel sähe das anders aus, „der soll leicht und spritzig sein“.
effekt eleganter“ schmecken als der Durchschnitt, so Nußbau mer. Bei dieser Sorte schadet die längere Gärung also nicht, im
Kleinere Weinbetriebe wenden statt der täglichen Messkont rolle die sogenannte Schnüffel methode an. Eine besondere Variante davon praktizierte der Önologie-Professor Jochen Ha matschek: Der hielt jeden Tag seine Nase an die Tanks. Anhand des Geruchs des oben he rausblubbernden und auf der Oberfläche der Tanks zu Boden sinkenden Gases konnte Ha matschek beurteilen, ob der Wein sich entwickelte, wie er sollte, oder ob mikrobiologisch etwas nicht in Ordnung war. Im Keller gilt: „Mikrobiologie ist alles beim Wein“, konstatiert sein ehemaliger Student und heutiger Geschäftsführer der
Winzergenossenschaft Heiko Schapitz. Immer geht es darum, ob die richtigen Organismen bei der richtigen Temperatur am Werke sind. Das hängt davon ab, was die Trauben vom Reb berg mitbringen, aber auch da von, was der Kellermeister för dert und was er hemmt, welche Hefen er bevorzugt, ob und wann er die Vergärung stoppt.
Zeigt die Gärkontrolle eine Abweichung von der Norm, die bedenklich stimmt, nehmen die Kellermeister eine Kostprobe. Da ist Erfahrung gefragt, denn sie müssen schnell entscheiden, ob und wie sie in den Gärpro zess eingreifen wollen. Sie könnten den Wein abkühlen, um die Gärung zu stoppen, oder für ein bis zwei Sekunden stark erhitzen, um ungebetene
Mit dem Premium-Chardonnay im Glas: Geschäftsführer Heiko Schapitz und Erster Kellermeister Michael Nußbaumer verkosten einen 2020er Chardonnay.
Gäste, sprich unerwünschte Bakterien, zu vergraulen. Oder aber „sie stechen den Wein schneller ab“ als geplant, das heißt sie nehmen ihn früher von der Hefe. Damit beenden sie auch die Gärung.
Mitte November sind die Abstiche gemacht, das heißt die jungen Weine wurden von der groben Hefe getrennt. Ge gen Ende November kommen die ersten weißen Jungweine des Jahrgangs 2022 in die Fla sche: und zwar die Sorten Mül ler-Thurgau, Grauburgunder und Auxerrois.
Im Moment entsteht in der WG Schliengen eine neue Pre miumwein-Reihe. Die ersten Sorten, nicht aus diesem Jahr, sind bereits in dunkle Flaschen abgefüllt. Heiko Schapitz und Michael Nußbaumer verkosten einen 2020er Chardonnay mit kräftiger Farbe. Die beiden Fach leute nehmen einen intensiven Duft mit Noten von Karotte, Ananas und Litschi wahr und im Nachgang Holz. „Das Holz ist noch etwas zu viel“, deshalb braucht der Wein noch ein hal bes oder dreiviertel Jahr Fla schenreife und wird an Ostern 2023 auf den Markt kommen.
Vinotheken der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft SchliengenMüllheim gibt es in Schliengen, Bahlingen, Weingarten, Müllheim und Staufen. www.sonnenstueck.de
Glottertäler Eichberg | blauer Spätburgunder trocken | Jahrgang 2020 | Preis: 9,50 €
Kellermeister: Norbert Faller
Im Aroma an Himbeere und Erdbeere erinnernd, mit einem Hauch feiner Holunderblüte. Am Gaumen belebend frisch und fein moussierend mit dezentem Säurespiel. Ein süffiger, anregender Rosé Sekt.
12 % Vol. 8 °C
K Weingut Hunn Pinot Rosé
Pinot Noir 100% | brut | Preis: 14,00 €
Kellermeister: Kilian Hunn
Flaschengärung – zart-seidige Aromen von Him- und Brombeeren, dazu etwas Cassis und Sauerkirschen. Am Gaumen dann herrlich erfrischend und ein Genuss sondergleichen. Ein prickelndes Trinkvergnügen!
12,5 % Vol. 6 8 °C
K Winzergenossenschaft Bötzingen eG Pinot Trocken
Weißburgunder und Grauburgunder trocken | Jahrgang 2019 | Preis: 8,20 € Kellermeister: Heinrich Höfflin
Eine Cuvée aus weißem und grauem Burgunder, welche ein wunderbares Bukett mit einer feinen Säure mit sich bringt. Ein prickelndes Trinkvergnügen mit einem anhaltenden Mousseux.
12 % Vol. 6 8 °C
M Lämmlin-Schindler
Pinot Noir, Rot
brut | Preis: 14,50 €
Kellermeister: Gerd Schindler, Friedhelm Maier
Dunkelrubinrote Farbe, feine Perlage mit schöner Himbeer-Kirsch-Aromatik; 40 Monate Flaschenreife auf der Hefe. Ein ausdrucksstarker Rotsekt mit feiner Tanninstruktur und einer prickelnden Perlage. Ein Festtagssekt vom Feinsten.
12,5 % Vol. 10 12 °C
K Kaiserstühler WG Ihringen eG IHRINGER Fohrenberg Pinot Sekt
Fohrenberg | brut | klassische Flaschengärung Jahrgang 2019 | Preis: 11,40 € Kellermeister: Werner Haßler
Markante Aromen von Orangenschale und Mandarine. Auf dem Gaumen brillieren Präsenz, Struktur und feine Fruchtaromen von saftiger Grapefruit und Mandarine. All diese Eindrücke machen den 2019er erneut zum „Sektliebling“.
12,5 % Vol. 10 °C
K WG Bischoffingen-Endingen a.K. eG Bischoffinger Pinot Rosé Jahrgangssekt
Bischoffingen | trocken Jahrgang 2020 | Preis: 9,50 € Kellermeister: Norbert Kuhn
100 % Spätburgunder geprägt von saftiger Frucht, begleitet von einer feinen Perlage und angenehmer Süße. Ein Sekt, der im Nu zu begeistern weiß. Appetitanregendes Aroma, man kann es kaum erwarten, ihn zu probieren.
12,5 % Vol. 2 4 °C
K WG Königschaffhausen-Kiechlinsbergen eG CRÉMANT Sekt | traditionelle Flaschengärung
Vulkanfelsen | Riesling, Pinot Noir, Blanc de Noirs, Chardonnay | brut Jahrgang 2019 | Preis: 15,00 €
Kellermeister: Reiner Roßwog
Ein Crémant mit klarer Frucht und feinem Mousseux. Im Geschmack elegant, fein perlend, vielschichtig und trocken am Gaumen.
12,5 % Vol. 6– 8 °C
M Markgräfler Winzer eG
Pinot Blanc | Klassische Flaschengärung
Baden | Weißburgunder | brut Jahrgang 2016 | Preis: 14,00 €
Kellermeister: Martin Leyh
Ein hochwertiger Jahrgangssekt aus ausgewähltem Lesegut, der eine wunderbare Perlage erhält. Die frühe Lese zeigt nach der zweiten Gärung eine finessenreiche Säurestruktur.
12,5 % Vol. 8 °C
M Weingut Blankenhorn Maison Blanc Sekt
Nobling | brut | Preis: 12,50 €
Kellermeisterin: Yvonne Männer
Limette, Birne, mineralisch, kalkig, sehr trocken, eingebundene Säure. Traditionelle Flaschengärung, min. 12 Monate Hefelager. Ein prickelndes Erlebnis für die Festtage und Feierlichkeiten jeder Art. Passt zu Canapés mit Zitronen-gebeiztem Lachs.
12,5 % Vol. 8 °C
M Weingut Hermann Dörflinger Pinot
reiner Spätburgunder | brut
Jahrgang 2018 | Preis: 12,00 €
Kellermeister: Hermann Dörflinger
Der Pinot Sekt reifte eineinhalb Jahre auf der Hefe. Elegant und fruchtbetont überzeugt er durch seine feine Perlage und seinen schönen Rosé-Ton.
12 % Vol. 9 °C
M Weingut Kiefer-Seufert Muskateller Sekt
Muskateller | extra trocken klassische Flaschengärung Jahrgang 2021 | Preis: 11,90 €
Kellermeister: Philipp Kiefer
Wunderschönes Bukett mit feinen Muskataromen. Elegant und feinperlig am Gaumen. Als Aperitif oder als feiner Begleiter zum Dinner. Passt immer!
12 % Vol. 7 –10 °C
O Weingut & Privatkellerei Bimmerle KG Pinot Brut
Spätburgunder| brut Jahrgang 2018 | Preis: 12,90 € Kellermeister: Philipp Milke
Feinperlend, mit schönem Mousseux, zeigt sich dieser nach der traditionellen Flaschengärung ausgebaute Pinot Blanc Sekt. Filigrane Nase, die an frisch gebackene Mirabellen-Tarte erinnert.
12 % Vol. 7 10 °C
M Weingut Ernst Wittlingen/Baden Gutedel Sekt
traditionelle Flaschengärung | brut Preis: 11,50 € Kellermeister: Dominik Ernst
Frische Hefe- und Brotaromen gepaart mit Nuancen von reifen Äpfeln prägen diesen Gutedel Sekt. Das feine Mousseux zeugt von der hohen Qualität des Sektes, wie man sie nur bei der traditionellen Flaschengärung erhält.
12 % Vol. 8 10 °C
M Weingut Julius Zotz KG Crémant
Weißburgunder | brut | Preis: 13,50 € Kellermeister: Dennis Meindl
Der Crémant überzeugt mit seinem aromatischen Bukett von Zitronenschale und Grapefruit. Er zeigt sich gehaltvoll und feinperlig am Gaumen mit anregender Säure. Wunderbar als Aperitif, zum kalten Buffet sowie zu Fischgerichten mit Lachs oder Forelle.
12,5 % Vol. 6 8 °C
K Weinmanufaktur Weingarten Crémant Baden
Sekt b.A. | brut Jahrgang 2019 | Preis: 13,90 € Kellermeister: Volker Hartmann
Baden-typischer, eleganter Crémant mit zarter Perlage, etwas cremig, frisch und fruchtig-würzig, im Abgang mit feinen Brioche-Noten. Gut als Aperitif, zu Vorspeisen und prima zum Anstoßen.
12,5 % Vol. 10 °C
O Winzergenossenschaft Rammersweier Scheurebe Sekt
Rammersweier | brut Jahrgang 2020 | Preis: 11,50 € Kellermeister: Siegfried Kiefer
Dieser spritzige Scheurebe-Sekt zeigt feine Duftaromen von Cassis und reifen Stachelbeeren. Der Geschmack ist geprägt von einer rassigen, belebenden Kohlensäure und gelbfleischigen Früchten.
12,5 % Vol. 8 10 °C
JungeWinzer·innenind er R E OIG
FRISCHER WIND
Was haben erfolgreiche Jungwinzer·innen gemeinsam? Eine gewisse Unbeschwertheit und Risikofreude vielleicht. Die Lust, Neues auszuprobieren, großes Engagement und Brennen für die Sache. Und natürlich eine Menge Sachkenntnis. Auf jeden Fall bringen sie frischen Wind in die Weinlandschaft der REGIO.
Text: Dorothea WenningerGlottertäler Jungwinzer·innen
Premiumweine als Projekt
Patronas
Am Puls der Zeit
Die nächste Generation Roter Bur ist im Glottertal seit 2019 am Start. Junge Männer und Frauen, die das Winzerhandwerk erlernt haben, Weintechniker oder Öno logen sind. Jedes Jahr entwickeln die überzeugten Weinliebhaber zusammen eine neue Weinkrea tion. Das Wissen ihrer Eltern und die alten Weintraditionen schät zend, wollen sie etwas Neues schaffen: fruchtige und leichte Trinkweine. Die Kreation des Jahrgangs 2020, eine Weiß wein-Cuvée, erhielt die Goldmedaille des Badischen Weinbauver bands.
Das Beste herausholen aus dem Kaiserstühler Spätburgun der – das war das ambitionierte Ziel der vier Winzer aus Bischof fingen. Mit 90 Punkten bei Mei nigers Rotweinpreis und 93 Fal staffpunkten für ihren Pinot One und ihren Steinbuck ist ih nen das gelungen. Sie reduzieren bereits im Rebberg den Ertrag und lesen die Trauben von Hand. Der Wein darf nach der Kaltmazeration auf der Feinhefe im Barriquefass reifen. Sie füllen nur die besten Tropfen ab, und das ohne Filtration – alles in 100 Prozent Handarbeit.
Patrick und Jonas ergibt „Pa tronas“. So nennen die beiden blutjungen Winzer-Brüder Patrick und Jonas Hunn aus Gottenheim am Tuniberg ihre Kreation aus Weißburgundertrauben. Sie lesen die Weinbee ren ihrer kleinen Rebparzelle selektiv von Hand, pressen die ganze Traube und lassen den Wein mit den eigenen Hefen vom Weinberg in gebrauchten Holzfässern vergären. Grob ge filtert landet der Weißburgunder in Flaschen mit Naturkork. Bei der Falstaff Weißburgunder Trophy 2021 erzielte der Pat ronas 92 von 100 Punkten.
Kräftigerer Gutedel
Das Genussmagazin „Selec tion“ kürte ihn 2022 zum besten Jungwinzer Badens: Dominik Ernst vom Weingut Ernst in Wittlingen im Landkreis Lörrach. Besonders überzeugend fand die Jury seinen 2020er Chasselas. Diesen Wein bezeichnet Ernst als „internationalen Gutedel“. Erfah rungen im Umgang mit dieser Rebsorte hatte der junge Mann während seines Praktikums in den Steilhängen des Laveaux am Gen fersee gesammelt. Der Chasselas wird kräftiger ausgebaut als der Gutedel: Er liegt länger auf der Hefe und ruht im Holzfass.
Jung, frech, einzigartig
Junge Drübel werden zu jun gen Winzern – talentierte Nachwuchswinzerinnen und -winzer aus Auggen und aus Laufen fanden 2016 zusam men, um einen Wein zu schaf fen, der ihren eigenen Vorstel lungen entspricht: jung, frech und einzigartig. Mit der Un terstützung des Winzerkellers Auggener Schäf haben sie alles andere als Standard produziert. Ihre frischen und trocken aus gebauten Weine mit dem Eti kett „Junge Winzer“ räumten bereits DLG-Prämierungen ab. Die drei erfolgreichen Sorten Gutedel, Cuvée Blanc und Cu vée Noir werden seit letztem Jahr um einen Roséwein er gänzt.
Winzergenossenschaft“ mitge stalten möchten. Deshalb en gagieren sie sich auch im Vor stand und im Aufsichtsrat der Genossenschaft. An ihrem Be ruf fasziniert sie die „abwechs lungsreiche Arbeit mit der Na tur“ und der persönliche Bezug zum Erntegut vom Anfang bis zum Ende der Verarbeitung.
Florian Haßler und Joscha Mattmüller sind Mitglieder der Winzergenossenschaft Kö nigschaffhausen-Kiechlinsber gen. Sie stehen stellvertretend für junge Winzerinnen und Winzer, die „die zukunftsori entierte Ausrichtung unserer
Die Zukunft mitgestaltenDominik Ernst vom Weingut Ernst in Wittlingen Patrick und Jonas Hunn Junge Winzerinnen und Winzer aus Auggen und Laufen Florian Haßler und Joscha Mattmüller
B Stiftungsweingut Freiburg
Freiburger Schlossberg Riesling
Schlossberg | Q.b.A. | trocken Jahrgang 2021 | Preis: 14,50 €
Kellermeister: Kilian Hunn
Subtile Fruchtaromen nach Weinbergpfirsich, Zitronen und grünen Äpfeln. Sehr feine, steinige-würzige und erfrischendfruchtige Säure. Sehr gut zu hellem Fleisch und Süßwasserfischen.
12,5 % Vol. 5,7 g/l 1,6 g/l 8 10 °C
K Weingut Dr. Heger
Ihringer Spätburgunder VDP.ORTSWEIN
Qualitätswein b.A. | trocken Jahrgang 2018 | Preis: 16,50 €
Kellermeister: Team Dr. Heger
In der Nase intensive Noten von Brombeeren und Amarena-Kirschen, umspielt von feinen würzigen und rauchigen Noten. Am Gaumen warme Ansprache und vielschichtiges Aroma von dunklen Beeren und eleganten Tanninen.
13,5 % Vol. 5,9 g/l 1 g/l 14 16 °C
K WG Bischoffingen-Endingen a.K. eG Bischoffinger 20.000 BC
Bischoffingen | Qualitätswein | trocken Preis: 9,95 €
Kellermeister: Norbert Kuhn
20.000 BC ist ein kraftvoller und vollmundiger Rotwein. Eine Cuvée aus hochwertigen Spätburgunder-, Merlot- und Cabernet-Weinen, im großen Eichenholzfass ausgebaut. Ein echtes Mammut.
13,5 % Vol. 5,1 g/l 8,3g/l 16 20 °C
B WG Buchholz/Sexau eG Buchholzer Sonnhalde Spätburgunder Rotwein
Buchholzer Sonnhalde | Spätlese | feinherb Jahrgang 2018 | Preis: 13,80 € Kellermeister: Ottmar Ruf
Kräftiges Rubinrot in der Farbe, ins Schwarzrot gehend. Erkennbare Aromen der Barriquelagerung, die durch die feine Vanillenote zum Ausdruck kommt. Aromen nach getrockneten Pflaumen und etwas Cassis.
13 % Vol. 5,5 g/l 13,7g/l 12 16 °C
K Weingut Hunn
Sauvignon Blanc Junge Wilde
Qualitätswein | trocken Jahrgang 2021 | Preis: 10,90 € Kellermeister: Michael Jäger
Feine Anklänge von Honig und Lindenblüten. Am Gaumen exotische Frucht, an Johannisbeeren und Stachelbeeren erinnernd, gelbfleischig und konzentriert! Harmoniert mit vielen Fisch- und Fleischgerichten.
13 % Vol. 6,8 g/l 2,2 g/l 8 10 °C
K Winzergenossenschaft Bötzingen eG Pinot Noir
Qualitätswein| trocken Jahrgang 2018 | Preis: 7,00 € Kellermeister: Heinrich Höfflin
In der Farbe ein kräftiges Rubinrot – dicht und vollmundig. Im Bukett ein Duft von Schwarzkirschen und Pflaumenkonfitüre, dezente Aromen nach Vanille und Zartbitterschokolade. Nach haltig im Abgang mit weichen Tanninen.
14,5 % Vol. 5,3 g/l 5,2 g/l 17 19 °C
K WG Königschaffhausen-Kiechlinsbergen eG Spätburgunder
Steingrüble | Dt. Qualitätswein | trocken Jahrgang 2019 | Preis: 12,55 € Kellermeister: Reiner Roßwog
In der Farbe dunkles Rubin, schwarzen Schatten gleichend. Eine Selection aus alten Reben, samtig weich mit feinen Tanninen. Passend zu den klassischen Weihnachtsbraten vom Rind, Lamm oder einem kräftigen Käse.
13 % Vol. 5,1 g/l 3,6 g/l 16 18 °C
K Winzergenossenschaft Oberbergen i.K. REBSTÜCK #GLÜHWII
Oberbergener Baßgeige | Winzerglühwein aus Rotwein | lieblich | Preis: 5,45 €
Kellermeister: Wolfgang Schupp
Stimmig eingebundene Gewürze, kräftiger Körper und anhaltender Geschmack. Duft nach Zimt, Nelke und Orange. Er verspricht großen Genuss – eben: wie selbst gemacht.
11,8 % Vol. 5,6 g/l 71,5 g/l ca. 70 °C
M Lämmlin-Schindler Spätburgunder „Alte Reben“
VDP. ORTSWEIN | trocken Jahrgang 2017 | Preis: 15,50 €
Kellermeister: Friedhelm Maier, Gerd Schindler
„Bester und einziger Großes-GoldKandidat der Kategorie Rotwein ist der tradtionell im Holzfass und Barrique ausgebaute 2017er Mauchen Spätburgunder ‚Alte Reben‘“ (lt. www.winesystem.de).
13 % Vol. 5,4 g/l 1,8 g/l 15 18 °C
M Weingut Blankenhorn Schliengen Chardonnay
VDP. Ortswein| trocken Jahrgang 2020 | Preis: 17,90 € Kellermeisterin: Yvonne Männer
Ein toller Chardonnay mit feinen Apfelund Bananen-Noten, dezenter Röstaromatik mit Brioche und Vanille. Saftige Frucht paart sich mit lebendiger Säure und salziger Mineralität. Animierender Nachhall.
13,5 % Vol. 7 g/l 0,9 g/l 10 °C
M Weingut Ernst, Wittlingen/Baden Spätburgunder Rotwein JG
Badischer Landwein | trocken Jahrgang 2020 | Preis: 15,50 €
Kellermeister: Dominik Ernst
Rebstöcke von zum Teil über 60 Jahren lassen kleine Trauben mit großen Aromen wachsen. Aromen von Waldfrüchten, Nelken, Vanille und Tabak. Passt zu Rinderfilet, Schmorbraten, Wildgerichten, gereiftem Käse.
12 % Vol. 5,1 g/l 0,8g/l 16 18 °C
M Weingut Julius Zotz KG Grau.Weiß.Gut
Qualitätswein | trocken Jahrgang 2021 | Preis: 8,90 €
Kellermeister: Dennis Meindl
Fein verwobene Noten von Zitrusfrüchten, Äpfeln und blumigen Noten. Am Gaumen elegante Burgunderaromatik gepaart mit der animierenden Spritzigkeit des Gutedels. Wunderbarer Trinkfluss!
M Weingut Julius Zotz KG 100% Rot, Ausbau in gebrauchten Barriques
Qualitätswein | trocken Jahrgang 2020 | Preis: 9,90 €
Kellermeister: Dennis Meindl
Leuchtendes Purpur im Glas, feine Noten von schwarzen und roten Beeren verwoben mit mediterranen Kräutern und etwas Kaffee. Am Gaumen rund, samtig und harmonisch. Animierende Frische und wunderbarer Trinkfluss!
Tipp
BENEFÍCIO
12,5 % Vol. 6 g/l 5 g/l 8 10 °C
M Weingut Martin Waßmer CALMO Rotweincuvée
Markgräflerland | Qualitätswein | trocken Jahrgang 2018 | Preis: 19,50 €
Kellermeister: Martin Waßmer
Syrah, Cabernet Sauvignon, Merlot und St. Laurent. Würziger Duft von Dörrpflaumen, schwarze Kirsche und Brombeere. Vielfältiges Nasen- und Gaumenspiel.
13,5 % Vol. 6,1 g/l 1,9 g/l 15 16 °C
M Winzerkeller Auggener Schäf eG Junge Winzer Gutedel
Auggener Weinberge | Qualitätswein trocken | Jahrgang 2021 | Preis: 6,35 €
Kellermeister: Andreas Philipp
Die Fruchtbetonung und die Aromatik von feinen Apfelaromen geben ein wunderbares Duftbild ab. Auch eine gewisse nussige Würze ist zu erkennen. Ein moderner Weintyp mit auffallender Fruchtigkeit und Eleganz.
12 % Vol. 5,1 g/l 5,4 g/l 8– 10 °C
Portwein aus dem Markgräflerland
Die Trauben für den Benefício werden einzeln erlesen. Nur makellose, reife Spätburgundertrauben eignen sich dafür, da die ganze Traube in die Gärung kommt. Während des Gärprozesses bekommt der Wein seine Hochprozentigkeit. Durch das Stoppen der Gärung behält der Benefício seine natürliche Restsüße und gewinnt sein volles, nuancenreiches Aroma. Für die Reifung verwendet der Kellermeister kleine Holzfässer. So erhält der Wein den typischen PortweinCharakter. Der Port-Kenner nennt ihn „Ruby“.
Markgräflerland O Ortenau
INFOS
M
Winzerkeller Auggener Schäf eG Junge Winzer Cuvée Noir
Auggener Weinberge | Qualitätswein trocken | Jahrgang 2021 | Preis: 10,05 €
Kellermeister: Andreas Philipp
Ein kräftig feuriger Rotwein aus den Rebsorten Pinot Noir, Regent und Merlot. Fruchtig beerige Aromen stehen im Vordergrund. Abgerundet wird der Geschmack durch die Reifung im großen Holzfass.
13,5 % Vol. 5,5 g/l 4 g/l 14 16 °C
O Weingut & Privatkellerei Bimmerle KG
Cuvée Pinot Noir / Merlot / Cabernet Sauvignon
QbA | trocken | Jahrgang 2019 | Preis: 10,90 € Kellermeister: Philipp Milke
In der Nase zeigt sich die rote Frucht und die Komplexität des Pinot Noir. Am Gaumen präsentiert der Wein die Fülle des Merlot, welche perfekt mit den Fruchtaromen harmoniert.
13,5 % Vol. 5,1 g/l 3,7 g/l 17 19 °C
Spirituosen-Spezialität im Ruby-Portwein-Stil
20 % Vol. 100 g/l
Die Losnummer „1er“ ist der erste Versuch, 680 Flaschen sind von den beiden Kellermeistern von Hand abgefüllt, verkorkt und mit Wachs versiegelt.
13 % Vol. 5,3 g/l 4 g/l 16 18 °C Beschreibung (Color, Odor und Sapor) Alkohol Säure Restzucker Trinktemperatur
HOPFEN SEI DANK
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netrosrei
Vielfalt ist Trumpf bei den Brauereien in der Region: Die klassischen Biere bekommen vollmundige, naturtrübe, kastanienbraune oder gar alkoholfreie Geschwister. Höchste Braukunst auf der Grundlage des Reinheitsgebots aus dem Jahr 1516. Einige Brauereien legen im Winter besondere Bierspezialitäten auf: Weihnachtsbier für den Festtagsgenuss.
Auszeichnung bei Beer Trophy
Für viele steht die Privatbrauerei Wald haus für gehaltvollen Biergenuss. Das macht sich regelmäßig in Auszeichnungen bemerkbar. Nun erhielt Waldhaus bei der Frankfurt International Beer Trophy 2022 die Auszeichnung „Beste Brauerei Deutsch lands“. Wer sich selbst ein Bild machen will, auf den wartet eine breite Palette an Bierspezialitäten.
Zum einen gibt es Klassiker wie das „Diplom Pils“. Als beliebtestes Bier der Manufakturbrauerei hat der Pilsklassiker über 120 nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Doch die Schwarzwälder Brauer lassen sich auch Neues einfallen. Den „Waldhaus Hop fensturm Edition 1516“ haben sie an lässlich des 500. Jahrestags des deutschen Reinheitsgebots speziell für Liebhaber kreiert, die einen außergewöhnlichen Genuss suchen. Mit dem Craft Beer wartet ein angenehm vollmundiges, fruchtig
hopfenbetontes Bier, das nicht bitter schmeckt.
Bei Kennern beliebt ist das Produkt „Ohne Filter Naturtrüb“. Der Verzicht auf Filtration macht das Bier vielschichtig, es kommt erfrischend fruchtig daher und besitzt durch seine Hefe, das Malz und den dezent bitteren Hopfen eine feine Aus gewogenheit. Auch das „Schwarzwald Weisse Dunkel“ ist eine Empfehlung wert. Die schonend gerösteten, karamellisierten Spezialmalze verleihen dem Bier eine kas tanienbraune Farbe sowie eine vollmun dig-würzige Aromanote. Typisch für die „Schwarzwald Weisse“ sind die natürliche Trübung sowie das feine Frucht- und Bananenaroma.
Abgerundet wird das Sortiment unter anderem durch ein süßes und ein saures Naturradler sowie vier alkoholfreie Alternativen. pl
www.waldhaus-bier.de
Ganter setzt auf regionalen Bezug der Rohstoffe: hier bei der Hopfenernte im Dreisamtal
CHARAKTERVOLLER GESCHMACK
Dreisamhopfen: dasBest
Ein kräftiger, dunkler Malz-Charakter oder lieber frische Zitrusnoten?
Mit ihren breit gefächerten Spezialitäten geht die Freiburger Traditionsbrauerei Ganter auf jede Vorliebe ein. Immer wichtiger wird dabei der unbeschwerte Genuss ohne Alkohol.
Die Ganter-Philosophie fußt auf den Werten der Freien Brauer. Deren Ziel ist es, die Vielfalt regionaler Bierspezialitäten zu bewahren und die Eigenständigkeit familiengeführter Brauereien zu erhalten. Damit ist das Unter nehmen erfolgreich. Das Ganter-Sortiment umfasst mittlerweile 18 Biersorten. Neben Bieren wie dem klassischen, feinherben Pil sener mit zartem Antrunk und kräftigem Abgang sowie dem Magisch Dunkel, einem Schwarzbier mit einzigartigem Malzaroma, wartet Ganter mit einer ganz besonderen Spezialität auf: dem Dreisamhopfen.
Der Clou: Die Brauerei bewirtschaftet ei nen eigenen Hopfengarten im Dreisamt al. Aus dem Naturhopfen wird einmal im Jahr der Dreisamhopfen gebraut. Das außergewöhnliche Bier wird mit den von Hand gepflückten Naturhopfen handwerklich nach Pilsner Art einge braut. Dabei greift das Ganter-Team auf das Verfahren der Grünhopfung zurück. Der frisch geerntete Hopfen wird nur wenige Stunden nach der Ernte im Sud eingekocht und durch das Verfahren der „Kalthopfung“ verfeinert. Auf Bierliebhaber wartet ein charaktervoller Hopfengeschmack.
Dass Ganter der regionale Bezug der Roh stoffe wichtig ist, beweist der Dreisamhopfen ganz besonders: Die Gerste kommt von lokalen Bauern aus Heitersheim und von einer Mälzerei aus Lahr-Dinglingen, das Schwarzwaldwasser aus dem eigenen Tief brunnen, die Hefe von der brauereieigenen Hefereinzucht, der Hopfen aus dem eigenen Garten. Für das restliche Sortiment wird Hopfen aus Tettnang verwendet.
Wer sich von dem Geschmack des Biers überzeugen lassen möchte, sollte nicht lange warten. Als saisonales Produkt ist der Dreisamhopfen nur in begrenzter Menge verfügbar. pl www.ganter.com
Brauerei
Traditionelle Braukunstin
SCHWARZWALD IN JEDEM SCHLUCK
Seit mehr als 230 Jahren ist die Brauerei Rothaus fest mit dem Schwarzwald verbunden. Das Tannenzäpfle schreibt seit mehr als 65 Jahren eine ganz eigene Erfolgsgeschichte – und kann auch in der Badischen Staatsbrauerei verkostet werden.
Traditionelle Handwerkskunst, beste regionale Rohstoffe und kristallklares, weiches Wasser aus sieben eigenen Quel len – dafür steht die Brauerei Rothaus. Bereits seit 1791 wird auf mehr als 1000 Meter Höhe eine Passion für Hopfen und Malz gepflegt: Mitten im Hoch schwarzwald bietet die Badische Staats brauerei Rothaus mit ihrer Rothaus Ge nussWelt zahlreiche Möglichkeiten, einen unvergesslichen Tag zu erleben. Und selbstverständlich können die Biere hier auch verkostet werden.
Bei einer Brauereibesichtigung haben Interessenten natürlich die Gelegenheit, den Brauprozess des Qualitätsbiers aus dem Schwarzwald näher kennenzulernen und hinter die Kulissen zu blicken. An schließend lädt die Zäpfle Bar mit einem frischen Bier zum Verweilen ein. Gut ge stärkt nimmt anschließend Biergit die Besucher mit auf den Zäpfle-Weg, tief in den Wald zum Quellgeist. Dort kann per App auf eigene Faust die Gegend erkun det werden.
Im Museum Zäpfle-Heimat können sich Interessierte auf den Pfad der RothausGeschichte begeben und erfahren, wie es zum Namen Tannenzäpfle kam. Im Zäpfle-Markt findet jeder sein RothausSouvenir. Und auf die Kleineren wartet ein großer Abenteuerspielplatz.
Für den Genießer-Gaumen ist eben falls gesorgt. Im Brauereigasthof können sich die Gäste auf badische, regionale und saisonale Küche freuen – oder einfach ein frisch gezapftes Rothaus im Biergarten genießen. Auch an Übernachtungsmög lichkeiten ist in Form von großzügigen, modern eingerichteten Zimmern gedacht.
Und auch die Landschaft ist ein Genuss: Egal ob in der Hochschwarzwälder Win terlandschaft, im goldenen Herbst, im Frühling oder im Sommer – die Heimat des Tannenzäpfle hoch oben im Schwarzwald auf 1000 Meter Höhe hat das gan ze Jahr über etwas zu bieten. pt www.rothaus.de
Das Sortiment:
Rothaus Tannenzäpfle (Pils)
Die Kombination aus Hopfenbittere und Malzsüße bilden einen Strudel aus Aromen. Ein echtes Hochschwarzwälder Original.
Rothaus Tannenzäpfle Alkoholfrei
Durch feinperlige Malznote, kräftige Wür ze und fruchtige Hopfennote merkt man dem Bier nicht an, dass es ein alkoholfreies ist.
Rothaus Weizenzäpfle
Edles Weizenmalz, reinstes Quellwasser aus dem Hochschwarzwald sowie Aroma hopfen aus Tettnang und der Hallertau sor gen für fruchtig-frischen Biergenuss.
Rothaus Weizenzäpfle Alkoholfrei
Das Weizenzäpfle Alkoholfrei besticht durch fruchtigen, leicht bitteren Ge schmack. Dabei kommt es im Abgang so wohl leicht als auch erfrischend daher.
Rothaus Eiszäpfle (Märzen)
Bestes Gerstenmalz, quellfrisches Brau wasser sowie der Aromahopfen aus Tettnang und der Hallertau prägen den Geschmack. Höhere Stammwürze und milde Hopfung.
Rothaus Schwarzwald Zäpfle naturtrüb
Die anfängliche Frische der naturtrüben Bierspezialität wird sogleich von einem voll mundigen, cremigen Gefühl und sanfter Brotnote im Mund abgelöst.
Rothaus Radlerzäpfle naturtrüb
Als Basis für das Radlerzäpfle naturtrüb greift Rothaus auf das Schwarzwald Zäpfle naturtrüb zurück. Leichte Trübung in Kom bination mit selbst hergestellter Limonade.
Rothaus Natur Radler Zitrone 0%
Für die Radler-Kreation wurde erstmalig naturtrübes Schwarzwald Zäpfle entalko holisiert. Das verleiht eine leichte Trübung, ohne dem Genuss im Wege zu stehen. pt
VOLLMUNDIGER GESCHMACKSSCHUB
Winterbier erscheintin neue r A u egafl
Das Winterbier ist eine beliebte Spezialität der Brauerei Fürstenberg. Auch in diesem Jahr brauen die Bierspezialisten aus Donaueschingen den aromatischen Trunk – und legen das Produkt als Begleiter für kalte Wintertage neu auf.
Die Farbgebung ist frischer, eine spezi elle Auswahl von erlesenen Spezialmalzen sorgt für den unverwechselbaren Ge schmack: Die Donaueschinger Brauerei Fürstenberg hat ihr Winterbier aufge wertet. Wo es geschmacklich hingeht, zeigt das Etikett mit einer Winterlandschaft inklusive typischem Schwarzwaldhaus.
Das Team um Chefbraumeis ter Michael Huschens hat „be hutsam, aber dennoch konse quent“ dafür gesorgt, dass das Bier in der Neuauflage noch mals einen „vollmundigen Geschmacksschub be kommt“. Um das zu errei chen, wurde mit Bestmalz aus Heidelberg, dem regionalen Malzlieferanten der Fürstenberg Brauerei, eine „beson dere Komposition aus erlesenen Spezialmalzen entwickelt“.
Durch diese Auswahl erhält das neue Winterbier leichte Schokoladen-, Hasel nuss- und sogar Biskuitnoten. „In Kom bination mit den feinen Röstaromen wird unsere Bierspezialität damit der ideale Be gleiter an kalten Wintertagen oder zu einem festlichen Weihnachtsessen“, freut sich Huschens. Mit seinem Team bezieht er kontinuierlich Verbrauchernachfragen und die aktuellen Trends in die Überle gungen der Brauprozesse ein. „So können wir sicher sein, dass sich möglichst viele Bierliebhaber mit ihren geschmacklichen Vorlieben bei uns wiederfinden.“
Dass sich bei Fürstenberg viel Kompe tenz ballt, kann kaum verwundern: Seit 1283 hat das Unternehmen das Brau recht. Das neue Produkt aus den Höhen des Schwarzwalds ist eine nach dem deut schen Reinheitsgebot untergärig gebrau te Bierspezialität, die zu würzigem Käse ebenso gut passt wie zu Braten- und Wild gerichten, Kuchen und schokoladehalti gen Nachspeisen.
Damit dürfte dasWinterbier ein per fektes Getränk für die Weihnachtstage sein. Mit einem Alkoholgehalt von 5,3 % und einer Stammwürze von 12,2 % liegt die optimale Trinktempe ratur bei 8 – 10° C. pl
Helles Bio-Bier aus Freiburg
„Hendrix“ – auf den Namen des Gi tarrenhelden hört das Bio-Bier von Decker. Das Brauerei-Netzwerk zeigt, dass man auch außerhalb von Bayern ein gu tes Helles brauen kann – und das in herausragender Qualität.
Hendrix hat einen Alkoholgehalt von 4,8 % vol. und eine Stammwürze von 11,5 Grad Plato. Gebraut wird es in Lenzkirch mit klarem Schwarzwälder Quellwasser. Dazu kommen 100 % Na turhopfen aus Tettnang am Bodensee und Malze aus lokaler Produktion in Lahr. Auf Filtration und sonstige Zu sätze wird verzichtet.
Außergewöhnlich für den Bierstil ist, dass schon beim Öffnen frische Hopfen aromen in die Nase steigen: blumig, grasig, frisch. Der Eindruck setzt sich vom ersten
bis zum letzten Schluck fort. Typisch für ein Helles hat „Hendrix“ ausgewogene Aromen und ist wenig bis kaum bitter.
„Hendrix“ wird mittlerweile in eini gen Gastronomien in der Freiburger Innen stadt vom Hahn an geboten. Dies sind der Schwarze Kater, der Blaue Fuchs, die Schachtel sowie Breuninger Roof top. Ansonsten findet man die Biere in lokalen Supermärkten und bei gut sor tierten Getränke händlern.
www.deckerbier.de
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Schnaps,Gin undCo
aus
WILD SPIRITS
d e r
OIGER
Ob als Aperitif oder „Verrisserli“ – hochprozentige Brände aus der REGIO sind perfekte Begleiter zum guten Essen. Auch solo oder im Cocktail haben sie ihren hippen Auftritt und sorgen für ordentlich Gaumenpower.
Goldene Schnapsideen aus der Region
2006 wirft Jungwinzer Florian Faude den Brennkessel an, auf dem elterlichen Hof in Bötzin gen. Antrieb des damals 22-Jäh rigen: Schnaps wieder salonfähig machen! Bereits ein Jahr nach dem ersten verkauften Brand reg net es Auszeichnungen. Heute sind Faude feine Brände eine fes te Größe in der Spitzengastrono mie und der internationalen Barszene. Sein Erfolgsgeheimnis: kompromisslose Qualität, enge Zusammenarbeit mit den Land wirten und der Mut, immer wie der Neues zu wagen. Jetzt mit sei nem Kaiserstühler Whisky. Die Basis ist Roggen und Weizen aus eigenem Anbau, lokal fein geschrotet und mutig angesetzt als Rohfruchtmaische für einen
komplexen Vollkornbrand. Erst roh, dann fein destilliert, nasal abgeschmeckt und mindestens drei Jahre fassgereift. Der Favorit des Brenners: FAUDE WHISKY – ROGGEN + WEIZEN. Brot fruchtig lieblich, mit deutlichen Anklängen an zarte Brioche und frisch gemahlenes Müsli. Erdig und charakterstark wird er durch den hohen Roggenanteil samt ordentlich Fülle und kraftvoller Holz struktur aus dem Eichenfass.
Cocktail-Tipp
Old Fashioned
ZUTATEN
6 cl Bourbon Whiskey Zuckersirup
Tropfen Angostura Bitter Eiswürfel
Schale von 1 Bio-Zitrone
ZUBEREITUNG
Whiskey, Zuckersirup und Angostura mit 3 Eiswürfeln in den Tumbler geben und mit dem Barlöffel gleichmäßig ca. 30 Sekunden verrühren. Das Glas bis zum Rand mit Eis würfeln auffüllen und alles weitere 30 Sekun den verrühren. Den Glasrand mit der Innenseite der Zitronenschale einreiben und die Schale mit ins Glas geben.
FAUDE feine BRÄNDE
www.faudefeine-braen de.de
Fotos: © iStock.com/ MaximFesenko, Faude Feine Brände, iStock.com/fudfoto, Weber Destillate, iStock.com/dimetradim, Mizina
Brennerei mit Tradition
Frank und Nadine Weber aus Achern sind Obst baumeister in dritter Generation mit einer Leiden schaft für edle, naturbelassene Brände und Liköre. Die Früchte dafür stammen von ihren Obstwiesen. „Brennen soll gelernt sein“, sagt Weber – bis heute arbeiten er und seine Frau nach dem traditionellen Verfahren seines Großvaters. Wichtig seien „viel Zeit, langsames Abdestillieren und eine lange Lagerung zur
Zum Sortiment gehören Liköre, Edelbrände, „Black Cherry Gin“ mit Kirschen und der Wermut „Franky No. 1386“. Bei diesem Wermut mit Botanicals aus dem Schwarzwald spielt die Kirsche die Hauptrolle. Franky No. 1386 eignet sich hervorragend als Aperitif mit Beeren, Sekt und Wild Berry oder pur als Digestif. Die herbe Note des Wermutkrauts in Kombina tion mit der fruchtigen Kir sche sorgt für den milden
www.weber-destillate.de
Cocktail-Tipp
Funky Monkey Coffee
ZUTATEN
Schokoladensirup
15 ml Three Olive Cake Vodka
15 ml Amaretto
15 ml Baileys Kaffeeeiswürfel Sahne-Milch-Gemisch (50/50)
ZUBEREITUNG
Schokoladensirup so ins Glas gießen, dass der Boden bedeckt ist.
Dann Wodka, Amaretto und Baileys hinzufü gen. Das Glas mit den Kaffeeeiswürfeln auffüllen und zu guter Letzt das Ganze mit dem SahneMilch-Gemisch aufgießen.
Cocktail-Tipp
Black Russian
ZUTATEN
60 ml Wodka 30 ml Kaffeelikör
Eiswürfel
ZUBEREITUNG
Ein vorgekühltes Old-Fashioned-Glas zu drei Vierteln mit Eiswürfeln füllen.
Erst den Wodka und anschließend den Kaffeelikör über die Eiswürfel ins Glas gießen.
Mit dem Barlöffel für circa 20 Sekunden verrühren, bis der Drink eiskalt temperiert ist. Fertig ist der selbst gemachte Black Russian!
Auf zu neuen Ufern
„Qualität beginnt am Baum“: Seit mittlerweile vier Generationen wird der Schwarzwälder Obst- und Weinbauhof „Feiner Kappler“ als Familienbetrieb ge führt. Heute an vorderster Front: Abfindungsbrenner Axel Baßler. Mit viel Erfahrung und Liebe zum Detail ernten er und seine Familie seit langer Zeit die Schät ze unserer sonnigen Region. In der hofeigenen Bren nerei werden daraus edle Brände und Liköre ohne Zucker- oder Aromen-Zusätze.
Nachdem sich diese bereits als Traditionsmarken etabliert haben, war es nun an der Zeit, Neues auszuprobieren. Heraus kam: der Witch Hill Whisky. Neben der hohen Qualität der verwendeten Rohstoffe sind eine schonende Destillation sowie die abschlie ßende Lagerung in ausgesuchten Weinfäs sern Erfolgsgaranten. Das Ergebnis überzeugt: Witch Hill Whisky sorgt für ein ausgesprochen mildes und an genehm fruchtiges Geschmackser lebnis. Dieser Single Cask Whisky verwöhnt auch den Gaumen des anspruchsvollsten Genießers.
feinerkappler.de
ZUBEREITUNG
Einen Rosmarinzweig leicht in der Hand zusammendrü cken und in den Mixer geben. Whisky, Zitronensaft, Ahorn sirup und Eis zugeben und alles gut schütteln.
Über ein Sieb in ein gekühltes Glas abgießen und mit einem frischen Rosmarinzweig und einer Zitronenscheibe garnieren.
Cocktail-Tipp
Glühwein Cocktail
ZUTATEN 100 ml Glühwein 30 ml Amaretto 50 ml Tonic 100 ml Zitronensaft Crushed Ice 1 Zimtstange 1 getrocknete Orangenscheibe
ZUBEREITUNG
Das Crushed Ice in die Gläser geben. Anschlie ßend alle Zutaen in ein hohes Gefäß schütten, umrühren und in das Glas füllen.
Mit der Zimtstange und der getrockneten Orangenscheibe garnieren und genießen.
Tipp: Der Glühwein-Cocktail kann sowohl warm als auch kalt genossen werden.
© Feiner Kappler, freepik, iStock.com/MelanieMaya,Yolya, freepik
Fotos:
Cocktail-Tipps
Craft Beer Cocktail mit Limoncello & Grapefruitlimonade
ZUTATEN
½ Bio-Zitrone
20 ml Limoncello, 3 Eiswürfel
100 ml Grapefruitlimonade
½ Flasche Craftbeer
1 Stängel Rosmarin
ZUBEREITUNG
Die Zitrone waschen und den Saft aus ei ner viertel Zitrone auspressen. Zusammen mit dem Limoncello und Eiswürfeln in ein Glas geben. Die übrig gebliebene Zitrone in Scheiben schneiden. Grapefruitlimonade im Glas angießen und mit dem Craftbeer auf füllen. Den Rosmarin waschen und trocknen. Anschließend das Glas mit Thymian und der Zitrone dekorieren.
Dark Orange Shandy
ZUTATEN
200 ml Grapefruitlimonade
4 cl Orangenlikör, z.B. Cointreau
2 Dashes Angostura (optional)
2 cl Zitronensaft
Eiswürfel
2–4 Thymianzweige, 1 Orangenscheibe
1 Flasche Imperial Stout
ZUBEREITUNG
Limonade, Orangenlikör, Angostura und Zitronensaft in ein hohes Rührglas gießen. Eiswürfel ins Rührglas füllen und alles gründlich durchrühren.
Je 2–3 Eiswürfel in zwei bauchige Biergläser geben und das Limonadengemisch auf die beiden Gläser aufteilen. 1–2 Thymianzweige und eine halbe Orangenscheibe in das Glas geben, mit dem Imperial Stout auffüllen und genießen!
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Kirsch & Gin
Die Karlsruher Destillerie Kammer-Kirsch ist aus der einstigen Lehr- und Versuchsbrennerei des Landes Baden hervorgegangen. Bis heute gilt das Ziel, nur naturreine und erlesene „Wässer und Geiste“ herzustellen. Ab den 1950er-Jahren produzierte das Unternehmen neben den Obstbränden auch „Kammer Dry Gin“, allerdings geriet die Rezeptur ab den 1970er-Jah ren in Vergessenheit. Zum 100-jährigen Bestehen wurde das Rezept wiederentdeckt, überarbeitet und der Gin Anfang 2014 neu aufgelegt. Der „Black Forest Gin“ zeichnet sich durch unveränderte Stärke sowie Zi trus- und Wacholdernoten, harzige Waldaromen, Fruchtnuancen und dezent florale Akzente aus. 47 % Vol. Alkohol stark, eignet er sich her vorragend zum Mixen von klassischen Longdrinks wie „Gin Tonic“.
Destillerie Kammer-Kirsch GmbH www.kammer-kirsch.de
Aromatisch & fein
Der neue Beeren- und Kräuterlikör aus der Schwarzwälder BOAR Destille von Markus Kessler, Hannes Schmidt und Torsten Boschert schlägt eine Brücke zu den geschichtlichen Wurzeln der Bren nerei im Jahr 1844. „Seinen besonderen Charakter ver leihen dem Caliber1844 Schwarzwald Kräuterlikör 18 aromatische Beeren und 44 feine Kräuter aus unserer Hei mat. Er wird kalt mazeriert, für drei Monate in Eichenfässer eingelagert und reift zu einem ganz besonderen Format“, bringt es Brennmeister Kessler auf den Punkt.
Die leicht säuerlichen Aromen aus schwarzer Johannis- und Preiselbeere sowie die fruchtigen Noten von Holunder und Waldhimbeere treffen auf die Kräutervielfalt des Schwarzwalds. Minera lisiert durch Peterstaler Quellwasser und veredelt mit BOAR Gin, „schmeckt der Likör pur als Aperitif wunderbar beerig, und die Kräuter kommen auf Eis richtig zur Gel tung“, schwärmt Schmidt. Den Namen Ca liber trug bereits ein Likör aus der Familien brennerei im späten 19. Jahrhundert. An diesen Erfolg wollen die drei Schwarzwälder zum 175-jährigen Brennereibestehen an knüpfen.
BOAR Distillery www.boargin.de
Cocktail-Tipp
BOAR Zero & Tonic
ZUTATEN
4 cl BOAR Zero Gin 16 cl Tonicwater Reichlich Eiswürfel
ZUBEREITUNG
Eiswürfel in ein hohes Glas geben. Anschlie ßend mit BOAR Zero und Tonicwater aufgießen. Mit einer Zitronenzeste und Rosmarin garnieren.
Cocktail-Tipp
Eiswürfel
ZUBEREITUNG
Die Eiswürfel in ein hohes Glas geben, alle Zutaten in einen Shaker geben und gut durch mixen. In das Glas füllen und mit frischen Früchten wie einem Stück Ananas garnieren.
Gravensteiner Apfelbrand von Marder
Die Marder-Brennerei aus dem Südschwarzwald hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Aromen der Natur unverfälscht einzufangen und zu konservieren. Das 1953 gegründete Familienunternehmen in dritter Ge neration hat etwa 40 verschiedene Brände und einige Liköre kreiert – aus Beeren, Wildfrüchten, Kernobst, aber auch aus Steinpilzen, Kaffee, Schokolade oder dem Gravensteiner Apfel.
Die Wurzeln des Apfelbaumes reichen tief ins Erd reich und nehmen dort Mineralien und Nährstoffe auf. Der aromatische Geschmack findet sich im Destil lat klar und filigran ausgeprägt wieder: würzig, grün, mit einem Hauch von Zitrus und eleganter Fruchtsü ße. Für Liebhaber von Holznoten in einem Brand ist der im Holzfass gelagerte Gra vensteiner empfehlenswert. Die Frucht noten klingen ganz deutlich durch und werden untermalt von dezenten Röstaromen und hauchzarten Vanillenoten.
Marder Edelbrände www.marder-edelbraende.de
UnverwechselbarerWhi
DIE WHISKYBRÜDER
Dass die Destillerie Bimmerle aus Achern-Mösbach etwas vom Brennen versteht, das dürfte mittlerweile bekannt sein. Das regionale mittelständische Familienunternehmen ist europäischer Marktführer im Obstbrand markt. Bereits seit einigen Jahren steht Bimmerle nicht mehr aus schließlich für hochwertige Obst brände aus dem Schwarzwald. Mit der Marke „Needle Black Fo rest Gin“ produziert die Destil lerie mittlerweile auch einen der meistverkauften Gins Deutsch lands. Im Frühjahr hat das Un ternehmen den nächsten Schritt vollzogen und sein Portfolio um zwei Whiskysorten erweitert.
Mindestens drei Jahre muss Whisky im Fass liegen, damit seine Produzenten ihn als einen solchen ausweisen dürfen – das ist die offi zielle Regel. Es braucht also einiges an Geduld von den ersten Überle gungen bis zum fertigen Getränk. Schon vor fünf Jahren begann die Planung im Hause Bimmerle, man machte sich Gedanken um Fass management, Fassart und natürlich die Lagerung. Jetzt hat das Warten ein Ende: Mit Wilhelm und Theo Evermann bringt das Untenehmen gleich zwei Whiskys auf den Markt
red OIGER
– einen Single Malt und einen Blended Black Forest Whisky. Die Marke Evermann steht synonym für eine Brenner-Familie aus dem Schwarzwald. Kenner und Liebhaber sollten sich den Namen merken.
Theo hat einen 70-prozentigen Gerstenanteil. Er ist drei Jahre in One Selected Bourbon-, Ameri can Oak-, Deutsche Eiche- und Akazienfässern gereift. Da ein Großteil seines Körpers in den One Selected Bourbon Fässern gelagert hat, hat er einige Cha rakterzüge der amerikanischen Bourbons übernommen. „Tro ckenfrucht, Honig und Kara mellnoten lassen auf Bourbon schließen“, erklärt Ann-Kathrin Metzner, Head of Marketing der Bimmerle KG. „Eine dezente Rauchnote und Holzwürze ver dankt Theo vor allem der Lage rung in Fässern der deutschen Eiche.“
Anders sieht es bei Bruder Wil helm aus. Der Single Malt be steht zu 100 Prozent aus gemälz ter Gerste. Laut Master Blender Werner Benz ist der Tropfen vor dergründig mild und fruchtig mit einem kraftvollen, charakterstar ken Abgang. Sein Grunddestillat
lagert in sieben verschiedenen Fässern. Dies sind die gleichen wie bei Theo, hinzu kommen Süßwein-, Sherry Oloroso- und Kastanienfässer. In der Nase be stimmen kandierte Früchte, Früchtebrot, nussige und rauchi ge Noten sowie Holzwürze und Brioche den Gusto. Kaum auf der Zunge, umschmeicheln Tro ckenfrucht, Honig, Karamell, Holzwürze und Nougat, gepaart mit kaltem Rauch, den Gaumen.
Wie Klavierspielen
Einfach hat man es sich bei Bimmerle nicht gerade gemacht. „Das Fassmanagement ist ein bisschen wie Klavierspielen“, fin det Benz. „Wir mussten die volle Klaviatur kennenlernen, bevor wir darauf spielen konnten.“ So habe sich das Fasslager entwickelt, sei in Breite und Tiefe gewachsen und habe die Personen vor Ort zu Pianisten werden lassen. Benz ist begeistert: „Das Rohdestillat
darf hier unter besten Bedingun gen reifen: Die frische Schwarzwaldluft, perfekte Temperatur schwankungen zwischen den Jahreszeiten und natürlich Ruhe und Geduld – besser kann es ei nem Whiskyfass nicht ergehen.“ Davon können sich Whisky-Fans nun selbst überzeugen. Theo und Wilhelm Evermann werden so wohl im Lebensmitteleinzelhan del als auch in der Gastronomie angeboten. Den Gastronomie vertrieb übernimmt die BimmerleTochter Black Pan Drinks.
Mit den beiden Tropfen ist die Geschichte der Evermanns noch nicht zu Ende erzählt. Theo und Wilhelm könnten nämlich schon bald Gesellschaft von anderen Fa milienangehörigen bekommen. Bimmerle plant für die kommen den Jahre, weitere Familienmitglieder des Evermann-Clans ein zuführen. Es bleibt abzuwarten, welche Noten diese in die Familie einbringen werden. pl
www.evermann-whisky.de
Nach drei Jahren endlich fertig: Im Fasslager von Bimmerle schlummern die Whiskys Theo und Wilhelm Evermann.
WOHLTAT MIT WUMS
Bar du Port
Für ein dünnwandiges Old Fashioned Glas (ca. 20 cl)
ZUTATEN
1 Bio-Orange
5 cl kräftiger, gelagerter dunkler Rum
2 cl Benefício
0,5 cl (ein Barlöffel) Bananenlikör
1 Dash Orange Bitters
ZUBEREITUNG
Die Bio-Orange heiß abwa schen, abtrocknen und mit ei nem Zitrusschäler eine Zeste vorbereiten.
Das Glas mit soliden Eis würfeln befüllen, die Zutaten hinzugeben und behutsam umrühren.
Den Drink mit den ätheri schen Ölen der Orangenzeste benetzen, diese allerdings nicht ins Glas geben.
Mit naturbelassenem Schleier kraut (zugeschnitten) und einer Wäscheklammer am Glasrand dekorieren. Trinken.
HERAUSGEBER
chilli Freiburg GmbH Paul-Ehrlich-Str. 13, D-79106 Freiburg Telefon Redaktion: 0761 / 76 99 83-0 Telefon Anzeigen: 0761 / 76 99 83-91 www.chilli-freiburg.de
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Michaela Moser (V.i.S.d.P.)
REDAKTION
Michaela Moser (Redaktionsleitung) moser@chilli-freiburg.de Dr. Dorothea Wenninger (dw) wenninger@lust-auf-regio.de
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REDAKTIONSASSISTENZ Marion Jaeger-Butt jaeger-butt@chilli-freiburg.de
AUTOREN
Kornelia Stinn
LEKTORAT & SCHLUSSREDAKTION Beate Vogt
SATZ & LAYOUT
InfoMiriam Hinze (Leitung), Katharina Fischer, Tatjana Kipf, Benedikt Schmidlin
TITELBILD © iStock.com/FXQuadro
FOTOREDAKTION Michaela Moser
Kreiert hat den Cocktail Daniel Richter, Salon Irkutsk, München, im Oktober 2022
BILDAGENTUREN iStock, pixabay, freepik
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