Oberndorf Magazin 29 – Herbst 2021

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persönlich

Sepp Schipflinger

Ein Interview von Anna-Maria Schipflinger

„Griaß enk – sche, dass‘ do seids!“, so wurden viele Bekannte, Freunde und Gäste jahrelang mit einem Lächeln auf den Lippen auf der Bassgeigeralm und zuvor im Kitzbüheler „Achenstüberl“ begrüßt. (Pensionierter) Vollblutgastronom und Alminger mit Herz und Seele, Kleintierbauer, liebevoller Familienmensch und für jede Gaudi zu haben – Sepp Schipflinger (geboren am 15.09.1956). Ein Oberndorfer, der nun nach 47 Jahren in der Gastronomie, davon 38 Jahre als selbstständiger Gastwirt, mit seiner Frau Anni die Pension genießt und die täglichen BIickfänge seines geschätzten Tirols auch gerne mal mit der Kamera festhält.

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Oberndorf Magazin | Herbst 2021

Wie hast du deine Sommer als Kind am liebsten verbracht? Die Kindzeit zu Öbrist (Bergbauernhof in Kirchberg), das war eine unvergessliche Zeit, bei meiner Tante und ihrem Mann, das waren meine zweiten Eltern. Wir lebten ja im „Kashaus“ in St. Johann mit meinem Vater, der im Sägewerk gearbeitet hat, und meiner Mam. Als hier einmal ein Unwetter das Dach vom Kashaus weggerissen hat, durften ich und mein Bruder den ersten Sommer oben verbringen, es folgten dann 10 weitere Sommer. Was gefiel dir dort so? Ich konnte es kaum abwarten bis die Schule vorbei war. Der Roßstall war meine Heimat. Schon vor dem Mittagessen hatte ich das Roß angeschirrt.


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