hds magazin #7-8/23: monni FOOD - Der neue, lokale Essensgutschein

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Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it hds magazin #7-8/23 Italienische Post AG –Versand im Postabonnement–G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXXI · 7-8/2023 · IR/IP · monatlich we are economy 12:33 monni FOOD Der neue, lokale Essensgutschein monni FOOD

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Endlich ist es so weit!

Es geht um die Mischnutzung von Betriebsflächen in Ortszentren: Dank der im Mai vom Südtiroler Landtag genehmigten Novelle im Landesgesetz Raum und Landschaft ergeben sich wesentliche Erleichterungen für Mischnutzungen von Betriebsflächen in Südtirols Ortszentren.

Wir setzen uns für neue Entwicklungsmöglichkeiten der Betriebe in unseren Ortszentren ein. Dazu gehört in erster Linie die Mischnutzung einer Fläche. Das heißt, dass in einem Betrieb – Concept Stores

verschiedene Tätigkeiten wie Einzelhandel, Speis- und Schanktätigkeit, Dienstleistung und emissionsarmes Handwerk (z. B. Schuster, Friseur, Schönheitspflege) gleichzeitig ausgeübt werden können.

Die große Vereinfachung für die Betriebe sieht vor, dass die gleichzeitige Nutzung für zwei oder mehrere Tätigkeiten unterschiedlicher Kategorien keiner Eingriffsgenehmigung mehr unterliegt, sofern die ursprüngliche Nutzung gemäß genehmigter Zweckbestimmung beibehalten und vorwiegend ausgeübt wird.

Die Mischnutzung von Flächen in Ortszentren ist zwar seit vier Jahren gesetzlich geregelt, bei der Anwendung des Gesetzes für Raum und Landschaft gab es aber immer noch keine Lösung. Es gibt Gemeinden, die eine ausdrückliche Änderung der Zweckbestimmung und somit eine eigene zertifizierte Meldung des Tätigkeitsbeginns (ZeMeT) einfordern, um in denselben Räumlichkeiten gleichzeitig mehrere Tätigkeiten ausüben zu können. Mit dieser ausdrücklichen Eingriffsgenehmigung verbunden sind nicht nur der erhebliche bürokratische Aufwand, sondern auch die entsprechenden Eingriffsgebühren, bestehend aus Erschließungsgebühren und Baukostenabgabe.

Mit der jüngsten Gesetzesnovelle ist nun endlich eine klare und einfache Regelung ohne Eingriffsgenehmigung festgeschrieben worden. Für Betriebe werden somit neue und vereinfachte Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen!

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Neu & digital: monni FOOD

aktuelles Infoabend Ladendiebstahl

bezirke

monni BON in Brixen

fachgruppen

Vollversammlung der Konditoren

recht und gewerkschaften

Herkunftskennzeichnung Lebensmittel

betriebe informieren

Neu in Brixen – Evvvolution

weiterbildung

Im Gespräch mit Peter Werth

rechtsberatung

Beruf des Handelsvertreters

steuerberatung

Ermächtigungsgesetz verabschiedet

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REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut. it TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, Karriere Südtirol/Zulupictures, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 20. JUNI 2023 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

editorial
hdsmagazin #7-8/23
Vom 10. Juli bis 18. August sind unsere Büros von 08:30 bis 13:00 Uhr für Sie geöffnet.

monni FOOD

Der neue, lokale Essensgutschein

Nach dem Erfolg des Südtiroler Geschenkgutscheins monni BON (2022: 47.500 verschenkte Gutscheine im Wert von 17,8 Millionen Euro), der mittlerweile landesweit in über 1100 Geschäften und Betrieben eingelöst werden kann, wartet der Wirtschaftsverband hds mit einer weiteren Neuigkeit im lokalen Gutscheinsystem auf.

„ Mit dem digitalen Südtiroler Essensgutschein monni FOOD kommen wir nicht nur unserem Auftrag nach, lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, sondern wir unterstützen lokale Gastronomie- und Lebensmittelbetriebe dank viel geringerer Kommissionen, die üblich von den aktuel-

monni FOOD

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Für Südtirols Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel

len, großen Gutscheinanbietern am Markt verlangt werden“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser von der neuen Initiative begeistert.

Aktuell werden den Gastronomen für die eingelösten Essensgutscheine sehr hohe Kommissionen in Rechnung gestellt: Diese reichen bis zu 18 Prozent. „Für die Berufsgruppe ein Ding der Unmöglichkeit, weiterhin diese Kosten zu stemmen. Mit dieser neuen, lokalen und vorteilhaften Lösung gehört dieses Problem nun der Vergangenheit an“, meint der Sprecher der Gastronomie im hds, Bobo Widmann.

Von der Couch in den Ort

Michael Gsaller, Geschäftsführer vom Stadtmarketing Hall in Tirol, und Referent der Akademie für Orts- und Stadtentwicklung bringt es auf den Punkt:

Auch wenn uns der Internethandel mit seiner riesigen Werbemaschinerie täglich von seiner Wichtigkeit erzählen will – Den Tatsachen entspricht das nicht. Die Ortszentren sind nach wie vor die Hochburgen des Handels und des Konsums. Wenngleich sich der Versorgungseinkauf vermehrt in das Internet verlagern wird: Die Menschen sehnen sich auf der anderen Seite nach dem Erlebniseinkauf. Eine schöne Auslage, eine gute Bedienung, Vertrauen in den Unternehmer, die persönliche Ansprache, das Markterlebnis werden immer nachgefragt werden. Die

„Wie lokale Kreisläufe durch innovative Ideen gestärkt werden können, das zeigen die Vertreterinnen und Vertreter der Fachgruppe Gastronomie im hds: Mit monni FOOD bleibt den Gastronomen möglichst viel vom Wert der Essensgutscheine“, sagt Landesrat Philipp Achammer.

Fortsetzung auf Seite 6

Menschen werden immer die Attraktivität eines Ortes nachfragen. Der Mensch lebt von Spannung und Entspannung, das liegt in seinem Naturell und das wird im stationären Handel besser befriedigt. Selbst wer oft von der Couch aus bestellt, wird irgendwann nach Abwechslung suchen – und die findet er in einem Ortszentrum.

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Stellten den neuen Essensgutschein monni FOOD vor: v. l. der CEO von Moneynet und Partner des Projekts, Marco Di Cosimo, der Sprecher der Gastronomie im hds, Bobo Widmann, hds-Präsident Philipp Moser und Landesrat Philipp Achammer.
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Vorteile von monni FOOD

Die Vorteile von monni FOOD liegen auf der Hand: Die Kommission beträgt 5 Prozent, es entstehen keine Transaktionskosten und (ganz neu) die Mahlzeiten werden centgenau abgerechnet.

Das Kassieren der Gutscheine erfolgt über POS-Geräte der neuesten Generation und neben monni FOOD kann der Betrieb auch die Essensgutscheine der anderen Anbieter mit demselben Gerät kassieren.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sämtliche POS-Zahlungen bis zu 10 Euro kommissionsfrei sind und dass die Betriebe auch Teil des monni BON Netzwerks sind.

Der lokale Essensgutschein monni FOOD, der nicht in Karten- oder Papierform, sondern ausschließlich als kunden- und umweltfreundliche App zur Verfügung steht, kann nur in den teilnehmenden Südtiroler Gastronomiebetrieben und im Lebensmitteleinzelhandel eingelöst werden.

„Nun gilt es vor allem Betriebe quer durch alle Branchen dazu zu überzeugen, diesen neuen Essensgutschein für ihre Mitarbeiter zu bestellen, indem sie Anbieter wechseln oder überhaupt als neue Welfare-Leistung für ihre Beschäftigten anbieten“, betont Moser. Alle 150 Mitarbeiter des hds erhalten ab sofort monni FOOD.

Neu: monni.bz.it

Alle Informationen zu allen Gutscheinen sind auf der neuen Internetseite monni.bz.it abrufbar. Hier können auch die jeweiligen Gutscheine von den Unternehmen für ihre Mitarbeiter sowie von Privatpersonen einfach und schnell bestellt werden.

Neuer Look, neue Website

Die Webseite monni wurde vor Kurzem grundlegend überarbeitet. monni.bz.it hat eine sehr klare Struktur, in der sich der Nutzer, ob privat oder geschäftlich, leicht zwischen den einzelnen Produkten bewegen, auf sein persönliches Konto zugreifen, ein neues Konto erstellen und monni Gutscheine bestellen kann.

Ob monni BON, monni FOOD oder monni FUEL – Jedes Mitglied der großen monni Familie hat auf der neuen Website eine ei-

gene Unterseite, wo jede Gutscheinart auf klare Weise präsentiert wird. Unter den drei Schlüsselbegriffen BESTELLEN, KASSIEREN und EINLÖSEN finden private Benutzer, Arbeitnehmer und Unternehmer, die monni ausprobieren, einem Freund ein Geschenk machen oder einen Mitarbeiter belohnen möchten alle notwendigen Informationen.

Online kann ebenso eine personalisierte Store Card, angepasst an die Bedürfnisse

des eigenen Betriebs erstellt und beantragt werden. Auch die monni Apps werden vorgestellt und können heruntergeladen werden. Zudem präsentiert die Website Tutorials und Miniguides zur App sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Schauen Sie mal rein!

hdsmagazin
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Südtirols Betriebe stärken die lokalen Kreisläufe
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Geprüfte Ortsentwickler Südtirol

Aktive Sensibilisierung des hds. Südtirols erste Akademie für Orts- und Stadtentwicklung ist in diesen Wochen erfolgreich abgeschlossen worden. Zahlreiche Gemeindeverwalter und Touristiker, allen voran Entscheider in den Tourismusvereinen, haben im NOI Techpark Südtirol/Alto Adige in Bozen das entsprechende Diplom verliehen bekommen. Die Akademie – 2022 vom Wirtschaftsverband hds unter der Schirmherrschaft des Landes Südtirol ins Leben gerufen – hat heuer bereits zum zweiten Mal stattgefunden.

Basiswissen Akademie

Im Rahmen der Akademie vermittelten namhafte Referenten und Experten aus dem In- und Ausland Basiswissen zu den Themen Stadt- und Standortentwicklung, Destinationsmanagement, Marketing, Tourismus und Mobilität sowie Umwelt. „Es ging darum, politische, aber auch touristische Entscheidungsträger vor Ort mit dem richtigen Know-how und den geeigneten Instrumenten auszustatten, um eine gesunde Orts- und Stadtentwicklung voranzutreiben“, sagt hds-Präsident Philipp Moser.

Eine gute Investition

„Es ist Aufgabe jeder Gemeinde, in Ortsentwicklung zu investieren. Vieles wird schon umgesetzt, aber vielerorts ist noch viel Potenzial vorhanden. Diese Akademie trägt dazu bei, örtliche Entscheidungsträger entsprechend zu schulen und zu sensibilisieren“, betont Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer bei der Diplomverleihung.

Die fünf ganztägigen Module der Akademie fanden in den vergangenen Monaten abwechselnd in den verschiedenen Bezirken Südtirols statt.

„Pluspunkt“

zu Gast im umtriebigen Laas im Vinschgau

Mitte Mai wurde erstmals die neue Wirtschaftssendung „Pluspunkt“ auf Rai Südtirol ausgestrahlt. In dieser Folge geht es nach Laas im Vinschgau, das umtriebige Dorf, das zeigt, wie das Leben entlang einer Umfahrungsstraße gestaltet werden kann. Dabei wird aktiv gegen einen Abwärtstrend angekämpft, insbesondere im Hinblick auf die Nahversorgung. Die Sendung wird ab sofort monatlich ausgestrahlt, und die RAIRedaktion sowie der Wirtschaftsverband hds arbeiten eng zusammen, um die Sendung zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön gilt der hds Ortsgruppe vor Ort, wo Kaufleute, Dienstleister und Gastronomen seit Jahren Hand in Hand arbeiten, um ihr Dorf lebendig und zukunftsfähig zu machen. hds-bz.it/videos – Schauen Sie rein!

mstampfer@hds-bz.it

Die Teilnehmer der diesjährigen Akademie für Orts- und Stadtentwicklung des Wirtschaftsverbandes hds.

hdsmagazin #7-8/23 aktuelles
hdsAbend fürdieWirtschaft Mittwoch,30.August ab19:30Uhr imH1Eventspacein derMesseBozen.
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Einfacher und schneller!

Lockerung im Vergaberecht lässt Betriebe aufatmen. Der Wirtschaftsverband hds begrüßt die Lockerung im Vergaberecht. Der 2. Gesetzgebungsausschuss des Landtags hat den Weg freigemacht für unbürokratischere und schnellere Vergaben der öffentlichen Hand. Zusätzlich wird das Gesetz Unternehmen, die Aufträge mit lokalem Personal durchführen, belohnen.

Potenzial ausschöpfen

hds-Präsident Philipp Moser betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Für lokale Unternehmen wird es zukünftig deutlich

einfacher sein, öffentliche Aufträge zu erhalten und das ist von großer Wichtigkeit. Die Schwellenwerte für direkte Vergaben steigen und bei freiberuflichen Leistungen müssen deutlich weniger Angebote eingeholt werden!“ Das sei klar ein Schritt in die richtige Richtung: „Die lokale Vergabe unterstützt sowohl Handel und Dienstleister als auch Produzenten vor Ort. In einer Zeit, in der die Konkurrenz auf gesamtstaatlicher und internationaler Ebene in Südtirol immer spürbarer wird, ist dies umso wichtiger und gibt unseren Betrieben Luft zum Atmen. Weniger Bürokratie ist insbesondere für Klein- und Familienbetriebe essenziell, um ihr Potenzial auch in Zukunft voll ausschöpfen zu können.“

Südtiroler Mobilitätspreis

Die Südtiroler Landesregierung vergibt heuer bereits zum siebten Mal den Südtiroler Mobilitätspreis. Teilnehmen können alle Betriebe, öffentlichen Körperschaften, Vereine und Organisationen, die (auch teilweise) abgeschlossene Projekte und Initiativen zum Thema nachhaltige Mobilität vorweisen können.

Bewertung und Preise

Bei der Bewertung der eingereichten Projekte ist der Beitrag zur Schaffung nachhaltiger Mobilität gemäß Prioritätenskala Verkehr vermeiden, verlagern und verbessern ausschlaggebend. Aber auch die Brei-

tenwirkung und das Sensibilisierungspotenzial des Projektes sowie Kreativität und Innovationsgehalt werden honoriert. Die Sieger des Südtiroler Mobilitätspreises erhalten für den ersten Platz 6000 Euro, für den zweiten 2000 Euro und für den dritten 1000 Euro. Überdies kann die Jury für besonders innovative und originelle Projekte einen mit 1000 Euro dotierten Sonderpreis vergeben.

Bewerben auch Sie sich mit Ihrem Betrieb oder Ihrem Verein und reichen Sie die Projekte noch bis zum 31. Juli ein. Das entsprechende Formular sowie das Reglement finden Sie unter www.greenmobility.bz.it/ mobilitaetspreis.

Wirtschaft stärken

Das neue Vergabegesetz wird voraussichtlich im Juni vom Plenum des Landtags genehmigt. Südtirol übernimmt damit das vereinfachte nationale Dekret, das während der Pandemie eingeführt und nun dauerhaft wird. Der hds sieht in diesen Maßnahmen einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und zur Vereinfachung des Beschaffungsprozesses.

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auf jeden Fall jeden Ladendiebstahl zur Anzeige zu bringen, damit sich die Gerichtsbarkeit aktivieren kann. Oberstleutnant Manfred Libera, Kommandant der Finanzpolizei Brixen, schilderte hingegen kurz die Tätigkeit der Ordnungshüter in diesem Bereich.

Bewegende Erfahrungsberichte Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit Erfahrungsberichten einzelner Unternehmer aus den Sektoren Einzelhandel, Lebensmitteleinzelhandel und Gastronomie: Giacomo Mazzacurati (McDonald’s Bozen und Meran), Gundolf Wegleiter (Juweliergeschäft Meran), Martin Hitthaler (Anjoka GmbH – Lebensmitteleinzelhandel und Gastronomie) und Luca Roman (Bekleidungsgeschäft Bozen). Sie berichteten, wie professionell und kreativ Diebe vorgehen. Gestohlen wird heutzutage alles, und der organisierte Diebstahl nimmt zu. Frustration bei den Geschäftstreibenden macht sich bemerkbar.

Der hds hat einen neuen Leitfaden zur Vorbeugung von Ladendiebstählen ausgearbeitet. Dieser steht allen Mitgliedsbetrieben auf der Internetseite des Wirtschaftsverbandes www.hds-bz.it unter Downloads zur Verfügung.

Wie sicher sind Südtirols Orte?

Kleinkriminalität und Ladendiebstahl. Bei Händlern und Gastronomen ein sehr aktuelles und gefühltes Thema, so der Wirtschaftsverband hds, der zu diesem Thema vor Kurzem einen Informationsabend in Bozen veranstaltet hat. Nicht selten fühlen sich Wirtschaftstreibende hilflos vor Straftaten, die sich ständig wiederholen und Ausmaße einnehmen, die nicht mehr hinnehmbar sind. Händler und Gastronomen sehen dringenden Handlungsbedarf: Die Politik sei hier klar gefordert. So ging der Appell auch in Richtung Ordnungshüter, sich verstärkt für sinnvollere und geeignetere Gesetze einzusetzen. Alle müssen an einem Strang ziehen und entsprechend Druck auf die Entscheidungsträger ausüben. Der hds wird sich auch dafür einsetzen. Es brauche effiziente Lösungen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität.

Jeden Ladendiebstahl anzeigen

Im Rahmen der Informationsveranstaltung wurde gemeinsam mit Vertretern der Staatspolizei, Finanzpolizei, Carabinieri und Stadtpolizei Bozen die aktuelle Situation vor allem in den größeren Städten durchleuchtet. Giuseppe Tricarico, Leiter des mobilen Einsatzkommandos der Quästur Bozen, Hauptmann Ferdinando Nasta, Kommandant der operativen Einheit der Carabinieri Kompanie Bozen, und David Barbacovi von der Stadtpolizei Bozen wiesen unter anderem darauf hin, dass Vorbeugung, Prävention und die Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften unerlässlich seien. Ein Muss seien heutzutage der Einsatz von mechanischen und elektronischen Warensicherungssystemen und die Installation von entsprechenden Videoüberwachungsanlagen. Sie appellierten an die Anwesenden

Kennzeichnung von Lebensmitteln. Der Wirtschaftsverband hds mit seinen Fachgruppen Gastronomie und Lebensmittelgewerbe hds food sagt „Nein“ zum Landesgesetz zur verpflichtenden Herkunftskennzeichnung. „Unterm Strich gibt es mehr Nachteile als Vorteile!“, betont hds-Präsident Philipp Moser. „Zu viel bürokratischen Aufwand, offene Fragen der Rechtmäßigkeit und Verfassungskonformität – und für die Konsumenten kein wirklicher Mehrwert, da die Herkunftsangabe nicht immer etwas über Qualität eines Produktes aussagt“, sagt Moser weiter. Anstatt Betriebe zu aufwändigen Verpflichtungen zwingen, sollte mehr auf Sensibilisierung der Unternehmen gesetzt werden. Somit müsste auch die Kennzeichnung der Herkunft auf freiwilliger Basis erfolgen.

„Keine Frage: Bewusstes Konsumieren ist wichtig. Und dazu gehört auch die Information über die Herkunft von Lebensmitteln. Wir schlagen aber dafür den Weg der Sensibilisierung bei Betrieben und Konsumenten vor“, meint abschließend Philipp Moser.

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Alle Detailinformationen zumGesetzauf Seite20.
Neues Gesetz bringt keinen Mehrwert!
V. l. Giuseppe Tricarico, Ferdinando Nasta, David Barbacovi, Manfred Libera, Michael Giacomelli und Mario Garavelli.
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Zahlreiche Händler und Gastronomen sind der Einladung des Wirtschaftsverbandes hds gefolgt.

Von Experten lernen

Der hds zu Gast in Südtirols Oberschulen. Mit dem Ziel, Wissen rund um die Südtiroler Wirtschaft zu vermitteln, unternehmerisches Denken zu fördern und Jugendliche für das Berufsfeld im Handel und der Dienstleistung zu motivieren, organisiert der hds Unterrichtsstunden an Südtirols Oberschulen. Dazu werden Unternehmer eingeladen, den Jugendlichen von ihrer Arbeit zu erzählen und sie so bei der Berufswahl zu unterstützen. Sie geben einen praxisorientierten Einblick in verschiedenste Berufe und Betriebe im Handels- und Dienstleistungsbereich sowie Gastronomie.

Auch mit der italienischen Landesberufsschule für Handel, Tourismus und Dienstleistungen „Luigi Einaudi“ in Bozen arbeitet der Wirtschaftsverband hds seit heuer eng zusammen: Der Start erfolgte Mitte Mai im Rahmen eines Expertenunterrichtes. Dabei konnten zwei Klassen – 3. Klasse “operatrice/operatore commerciale” und 4. Klasse “tecnica/o ai servizi di impresa” – das Großhandelsunternehmen Würth (Neumarkt) näher kennenlernen. Die Mitarbeiter Fabrizia Endrizzi (Social Media Manager e Team Leader), Federico Quercia (Social Media Ads Specialist) und Alberto Palchetti (Head of Performance Marketing) gaben den interessierten Schülern einen Einblick in die Formenwelt und stellten den Bereich Digital Marketing mit allen Aktivitäten und Tätigkeiten vor. Im Anschluss folgte ein reger Austausch zwischen Referenten, Schülern und Lehrpersonen.

enardin@hds-bz.it

Hier findet das wirkliche Berufsleben statt!

Wie funktioniert eigentlich eine Firma? Wie laufen die betriebsinternen Prozesse ab und wie gewährleistet man gleichbleibende Qualität? Der hds organisiert jedes Jahr für Südtirols Oberschüler, auch im Rahmen der Spezialisierungstage, Betriebsbesichtigungen in ganz Südtirol. Die Kurzbesuche begeistern immer wieder und haben bereits Kultstatus erreicht. Hier die Fotoshow aus den letzten Monaten. Wollen auch Sie, den Schülern einen Einblick in Ihr Unternehmen geben? Dann melden Sie sich bitte bei Elisabeth Nardin: T 0471 310 510, enardin@hds-bz.it.

„Bei einer Stellenbeschreibung kann man sich oft viel, aber oft auch nichts vorstellen. Vor Ort einen Beruf so richtig kennenzulernen, träumen die meisten. Deshalb freut es mich immer wieder, dass viele hds-Mitglieder sich gerne dazu bereit erklären, Einblick in ihre Arbeit und in ihren Betrieb zu geben. Im direkten Austausch lernt man viel und kann so einiges an Erfahrungen mitnehmen. Das positive Feedback aller Teilnehmer bestärkt uns als Wirtschaftsverband in unserer Jugendarbeit.“

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Die Schüler beim Expertenunterricht. Location Maximilian Headquarter, Bozen Location Brandnamic, Brixen Location Bio Kistl, Meran
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Location Vitalis Dr. Joseph, Bruneck

Die Delegation zu

Enge Zusammenarbeit mit Deutschland Zu Besuch in Südtirols Schulen

Schule und Betriebe zusammenführen. Der Wirtschaftsverband hds setzt beim Thema Schule-Wirtschaft auf eine enge Zusammenarbeit mit Deutschland. So verweilte Mitte Mai eine Delegation von Ausbildern in Bozen, um die Südtiroler Realität besser kennenzulernen und das Thema Zusammenarbeit Schule-Wirtschaft zu vertiefen. Den Kontakt hergestellt hat Alfons Steiner, der ehemalige, langjährige Direktor der Landesberufsschule Gutenberg in Bozen.

„Beim Treffen konnten wir aufzeigen, welche Rolle Wirtschaftsverbände bei der Berufswahl Jugendlicher spielen und welche Initiativen sie dazu setzen. Zudem, welche Aktionen gesetzt werden, um Schule und Unternehmenswelt näherzubringen. Angesprochen werden dabei Mittelschüler, Berufsschüler, Lehrlinge und Oberschüler“, sagt die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Elisabeth Nardin. Darüber hinaus wurden die Prüfungskommissionen der Berufsschulen vorgestellt, da die Verbände die Arbeitgeberseite für die Kommissionen nominieren.

Die Gäste aus Deutschland waren von der Vielfalt der Initiativen sehr begeistert. Sie konnten die Realitäten aus Deutschland und Südtirol vergleichen und wertvolle Inputs sammeln.

Irgendwann, egal ob nach der Mittelschule, Oberschule oder nach dem Studium, stehen alle vor einer wichtigen Entscheidung: Wie soll es mit mir weitergehen, was möchte ich aus meinem Leben machen? Die Suche nach dem passenden Weg, nach der eigenen Berufung, ist nicht einfach und vielfach führt dieser über zahlreiche Umwege. Egal, ob Verkäuferin, Konditor, Mediendesigner oder Einrichtungsberater: Der Wirtschaftsverband hds informiert über diese und viele weitere Fachberufe sowie über die dafür notwendigen Voraussetzungen. In diesem Sinne wünscht der hds schöne Schulferien und freut sich bereits auf viele spannende Schulbesuche im neuen Schuljahr 2023/2024.

enardin@hds-bz.it

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Besuch in Bozen: v. l. Ingo von Bargen, Ausbildungsbörse Aldi, Peter Brüggestrat, Förderverein der BBS Ohz - Berufsbildende Schulen Osterholz-Scharmbeck, Jens Kaminski, Marktleiter Edeka - Ausbilder, Jürgen Grimm (vorne kniend), Studiendirektor, Koordinator Qualitätsmanagement, Schulprofile & Mobilitäten BBS Ohz – Berufsbildende Schulen Osterholz-Scharmbeck, Elisabeth Nardin, Alfons Steiner und Manuela B. Heilrath, Meyerhoff GmbH – Assistenz der Geschäftsführung. MAI Schulbesuch in Tramin. DEZEMBER Schulbesuch in St. Pankraz/Ulten.
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JÄNNER Schulbesuch in Sand in Taufers.
myway.bz.it

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LUST AUF SÜDTIROLER WIRTSCHAFT?

Aus der Praxis für die Praxis - Hochkarätige Keynote Speaker geben Südtirols Jugend mit spannenden Themen frische und lebensnahe Impulse. Der Wirtschaftsverband hds organisiert das zweisprachige Event rund um das Thema Unternehmertum heuer bereits zum zweiten Mal.

TERMINE

18. bis 26. Juli von 17:00 bis 20:30 Uhr

ORT Bozen, hds und NOI Techpark

WILLKOMMENSDRINK FINGER FOOD AND MORE

INFOS UND ANMELDUNG hds-bz.it/nextgeneration
KOSTENFREIE TEILNAHME

BRIXEN

Wir stärken die lokalen Kreisläufe!

1 Gutschein – 100 Betriebe. monni BON, der landesweite Gutschein des Wirtschaftsverbandes hds und die Brixner Version davon, der Brixen Einkaufsgutschein, können seit Kurzem in der Bischofsstadt in 100 Betrieben und Verkaufspunkten aller Branchen eingelöst werden.

Rekord 2022. Das Gutscheinsystem hat im vergangenen Jahr in Südtirol alle Rekorde gebrochen: 2022 wurden 47.500 monni Gutscheine mit einem Gesamtwert von 17,8 Millionen Euro verschenkt. „Mit dem hundertsten Betrieb in Brixen innerhalb kürzester Zeit ist nun ein nächster, kleiner Rekord gebrochen worden. In erster Linie dank der guten Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Brixen, zu dessen Aufgaben die Bindung der Kaufkraft gehört“, zeigen sich hds-Ortsobmann Michael Brugger und der Präsident von Stadtmarketing Brixen, Florian Peer, erfreut.

Weniger Aufwand. „Gerade rechtzeitig haben wir den Brixner Altstadtgutschein Ende des Vorjahres als digitalen monni BON bzw. Brixen Einkaufsgutschein umgewandelt. Mit dem analogen

BOZEN

Mehrwerte für weite

Stadtteile schaffen

Neues Archäologiemuseum in der Dantestraße. In ihrer Sitzung vom Mai hat sich die Südtiroler Landesregierung mit dem neuen Sitz für das Südtiroler Archäologiemuseum auseinandergesetzt. Dabei wurde der Entwurf für die Abänderung von Amts wegen des Bauleitplanes genehmigt. „Wir begrüßen die Einleitung dieser ersten, konkreten Schritte des Landes, um für das Ötzi-Museum eine neue Bleibe in Bozen festzulegen“, sagt der Präsident

Altstadtgutschein hätten wir das Volumen der Bestellungen nur schwer bewältigen können. Auch für die annehmenden Betriebe bedeutet es künftig weniger Aufwand. Gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband sind wir bestrebt, dass die Zahl der monni BON Annahmestellen weiterhin wächst. Je mehr Annahmestellen, desto attraktiver der Brixen Einkaufsgutschein für hier ansässige Unternehmen, diesen seinen Mitarbeitern zu schenken und für die Beschenkten ihn in Brixen auszugeben“, sagt die Verantwortliche von Stadtmarketing Brixen, Daniela Cermakova.

Große Vorteile. Mit dem monni BON, der als kunden- und umweltfreundliche App zur Verfügung steht, werden die lokalen Kreisläufe gestärkt und die Kaufkraft vor Ort gefestigt. Der Gutschein wird von Betrieben für ihre Mitarbeiter, aber auch von Privatpersonen als Geschenkidee erworben. Der große Vorteil für die Betriebe und Arbeitgeber: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter sind bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von bisher 258,23 Euro (wurde vor Kurzem auf 3000 Euro für Mitarbeiter mit minderjährigen Kindern erhöht) weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen.

Bestelltool. Alle Brixner Verkaufspunkte und Betriebe, in welchen der monni BON und der Brixen Einkaufsgutschein eingelöst werden können, sind unter www.monni.bz.it veröffentlicht. Hier kann auch der Gutschein von den Unternehmen für ihre Mitarbeiter sowie von Privatpersonen einfach und schnell bestellt werden. Brixen bietet Privatpersonen einen besonderen Service: Der Brixen Einkaufsgutschein kann direkt in der Tourist Info als eigens gestalteter Gutschein erworben werden.

mkerschbaumer@hds-bz.it

des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser. Die Bauleitplanänderung betrifft das Ex-Enel-Gebäude in der Bozner Dantestraße. Allerdings erinnert der Wirtschaftsverband daran, dass noch einige Aufgaben zu erledigen sind, damit ein attraktives Museumsund Kulturviertel für die Landeshauptstadt entstehen kann. Der neue Museumsstandort soll zudem die zwei Stadtteile, Stadtzentrum und Gries, mit der Achse Rathausplatz-Museumstraße-Grieser Platz sehr gut verbinden und zugleich aufwerten – mit einer Revitalisierung der Freiheitsstraße inbegriffen.

„Es gilt Mehrwerte für weite Teile der Stadt zu schaffen und den Besucherstrom mit eigenen Leitsystemen entsprechend zu lenken. Der neue Standort soll alle Aspekte der Stadtentwicklung – wie etwa Mobilität, Erreichbarkeit und Parkraum – berücksichtigen“, erklärt Moser abschließend.

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Gemeinsam wachsen: v. l. hds-Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, Daniela Cermakova, Michael Brugger und Florian Peer.
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Die neue Internetseite: monni.bz.it

hds-bz.it/handelsagenten

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

Innovativ

und vollgepackt mit spannenden Informationen

Neues Format für die Generalversammlung 2023. Anfang Mai hat die Generalversammlung der Handelsagenten und -vertreter am Hauptsitz des Wirtschaftsverbandes hds in Bozen stattgefunden (im Bild) Die wichtigste Neuheit der Veranstaltung war das Format: es sollte kein formelles Meeting mehr sein, sondern ein spannender Meinungs- und Gedankenaustausch angereichert mit vielen Fachinformationen, die für die Tätigkeit der Branchenvertreter relevant sind.

„Wir sind überzeugt, dass bei unseren zukünftigen Events dieses neue Format – weniger formell und mit Ausrichtung auf den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen und Problemen – Fuß fassen wird“, betont die Präsidentin der Handelsagenten und -vertreter im hds, Elena Montagnoli.

Das Wort an die Experten

Neben den institutionellen Punkten im Zusammenhang mit der Leistungsbilanz und den Prognosen für das kommende Jahr standen den Mitgliedern die geladenen Vorsorge- und Rechtsexperten Rede und Antwort. Während der Verantwortliche des Patronats 50&PIÙ Enasco, Michael Riegler, Fragen zu NISF/INPS- und Enasarco-Renten beantwortete, gingen die beiden Rechtsexpertinnen, Jasmin Lumetta und Lisa Baumgartner, auf Fragen zu Agenturverträgen und normative sowie rechtliche Bestimmungen ein, die für die berufliche Tätigkeit der Handelsagenten eine wichtige Rolle spielen.

Im Herbstprogramm

„Im Herbst planen wir bereits ein Treffen, bei dem wir unseren Mitgliedern die Webseiten von FNAARC und Enasarco sowie deren passwortgeschützte Inhalte vorstellen möchten“, kündigt die Präsidentin Montagnoli an und fügt hinzu: „Ziel ist es hier, alle notwendigen Fachkompetenzen zu vermitteln, damit unsere Mitglieder in Zukunft selbst Fragen und Anfragen in kompletter Eigenregie durchführen können.“

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER Vorbereitungskurs zur

Prüfung

Um die Kandidaten optimal auf die Eignungsprüfung für den Beruf des Handelsvertreters und Handelsagenten vorzubereiten, hat das WIFI einen spezifischen Schulungskurs organisiert. Teilnehmen können alle volljährigen Personen, die in Südtirol ihren Wohnsitz haben und an diesem Beruf interessiert sind. Zu den Themen des Kurses gehören Handels- und Steuerrecht, gesetzliche und vertragliche Bestimmungen der Tätigkeit, Verkaufstechniken und -psychologie, Marketing und vieles mehr. Der Kurs umfasst 83 Unterrichtsstunden, die zwischen dem 7. September und 17. November 2023 stattfinden.

Die Kursanmeldung erfolgt online auf dem WIFI-Internetportal www.wifi.bz.it – Menüpunkt Weiterbildung • Spezifische Zielgruppen. Eine sofortige Anmeldung wird empfohlen.

cwalzl@hds-bz.it

cwalzl@hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/23 fachgruppen
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UNTERNEHMENSBERATER

Familienbewusste Personalpolitik bringt Vorteile

Onlinestammtisch 2/2023. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unternehmen, die sich um die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter kümmern und familienfreundliche Maßnahmen implementieren, sind langfristig erfolgreich. Der zweite Onlinestammtisch der Unternehmensberater im Wirtschaftsverband hds hat sich Mitte Mai mit dieser spannenden Thematik befasst. Die zahlreich zugeschalteten Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Branchen verfolgten dabei mit großem Interesse die Ausführungen des Fachexperten Thomas Pohl von Fischer Consulting Group in Bruneck.

audit familieundberuf

Das audit familieundberuf wurde von Thomas Pohl in seinem Impulsreferat besonders hervorgehoben. Das Zertifizierungsverfahren unterstützt Unternehmen dabei, familienfreundliche Maßnahmen umzusetzen und ihre Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Durch gezielte Aktionen wie etwa flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und Betreuungsangebote für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige, können Unternehmen eine positive Arbeitsatmosphäre schaffen und ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Pohl erläuterte schließlich auch die Vorteile, die sich sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer ergeben.

Wichtiger Schwerpunkt

Im Austausch untereinander wurde einmal mehr als deutlich, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten – Arbeitnehmer und Arbeitgeber – darstellt. Die Förderung dieser Vereinbarkeit bleibt somit ein wichtiger Schwerpunkt, um eine positive Arbeitskultur zu schaffen und die Work-Life-Balance zu verbessern.

innerebner@hds-bz.it

FAMILIENFREUNDLICHE UNTERNEHMENSKULTUR

Das audit familieundberuf ist ein Gemeinschaftsprojekt des Service Familienfreundliches Unternehmen der Handelskammer Bozen und der Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol.

Mehr Infos:

familieberuf@handelskammer.bz.it oder familienagentur@provinz.bz.it

DIE VORTEILE

• Arbeitgeber profitieren von der Implementierung des audits familieundberuf. Sie können sich als familienfreundliches Unternehmen positionieren und dadurch qualifizierte Fachkräfte anziehen sowie langfristig an das Unternehmen binden. Darüber hinaus werden die Betriebskosten durch eine geringere Fluktuation und höhere Mitarbeiterzufriedenheit reduziert.

• Arbeitnehmer profitieren von einer verbesserten Work-Life-Balance, mehr Flexibilität und einer gesteigerten Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Dies führt zu einer höheren Mitarbeiterbindung und einer besseren Motivation der Mitarbeiter, was sich positiv auf die Produktivität und das Betriebsklima auswirkt.

hdsmagazin #7-8/23 fachgruppen
hds-bz.it/unternehmensberater
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Die Aussprache verlief für beide Seiten zufriedenstellend: v. l. Pietro Perez (Fachgruppenleiter hds), Mattia Giove (Praktikant hds), Stefano Zuliani, Luca Guerra, Elke Dollinger und Luciano Defrancesco (MUA).

FITNESS

Für eine gesunde Zukunft Südtirols

OPTIKER - OPTOMETRISTEN

Beruf ist wenig bekannt

hds und MUA wollen eng zusammenarbeiten. Der Fachkräftemangel hat auch beim Beruf des Optikers nicht haltgemacht. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, hat sich vor Kurzem eine Delegation der Optiker und Optometristen im Wirtschaftsverband hds mit der italienischen Studentenvereinigung MUA (Movimento Universitario Altoatesino) getroffen.

Präsident Luca Guerra und Vizepräsidentin Elke Dollinger promoteten dabei ihre Branche und stellten dem Leiter der Studentenvereinigung, Stefano Zuliani, ihren facettenreichen und attraktiven Beruf mit all seinen Aufstiegsmöglichkeiten vor.

„Im Triveneto fehlt es derzeit an rund 200 Optikern, allein in Südtirol sind dies 50. Vor einem solch erschreckenden Hintergrund gilt es rasch zu handeln. Expertenunterrichte in den Oberschulen und geführte Betriebsbesichtigungen sollen das Berufsimage aufwerten und den Schülern der Oberstufe die Branche schmackhaft machen“, erklären Guerra und Dollinger überzeugt. Ihr Herzensanliegen wurde nun beim Treffen mit der italienischen Studentenvereinigung vorgebracht. Ins Auge gefasst wurde zudem gemeinsam über Bildungs- und Ausbildungskurse zu informieren, von der Oberschule bis zur Universität, aber generell auch über die spannenden Ausbildungsmöglichkeiten und Berufswege zum Optiker.

Schlussendlich war man sich dahingehend einig, auf eine gemeinsame Zusammenarbeit hinzuarbeiten, um junge Menschen vermehrt dazu zu bewegen, sich für den Beruf des Optikers –Optometristen zu entscheiden.

Kostenlose Kennenlerntage im Mai. Die Gesundheit sollte für jeden Menschen an erster Stelle stehen, doch viele vernachlässigen ihre regelmäßige Bewegung. Laut einer aktuellen Studie der WHO drohen in den nächsten Jahren fast 500 Millionen Menschen an nichtübertragbaren Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten und Fettleibigkeit zu leiden, die alle auf Bewegungsmangel zurückzuführen sind. Die dadurch entstehenden Kosten für Rehabilitation, Medikamente und Krankentage sind immens. Doch es gibt eine Lösung: Vorbeugen!

Die Fachgruppe Fitness im hds, zu der Fitness-, Pilates- und Yogastudios sowie Tanzschulen gehören, hat deshalb im Mai unter dem Motto „Fit werden und fit bleiben“ ein kostenloses Probetraining angeboten. Mit Erfolg! Zahlreiche sportaffine Konsumenten nutzten die einmalige Gelegenheit, das breitgefächerte und flächendeckende Angebot der Dienstleister dieser Fachgruppe zu erproben. Der Wirtschaftsverband hds gratuliert zur gelungenen Idee und wünscht weiterhin viel Erfolg!

enardin@hds-bz.it

Die Südtiroler Fitnessstudios verfügen über ein kapillares Netzwerk im ganzen Land. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Menschen in Bewegung zu bringen und sie dadurch zu einer besseren Lebensqualität zu führen. Durch Bewegung gewinnt man nicht nur körperliche, sondern auch geistige Fitness.

Die Fachgruppe Fitness im hds ist ein wichtiger Partner für die Förderung und Beibehaltung der Gesundheit der Südtiroler Bevölkerung. Ihr Leitgedanke, der sie in ihrer Tätigkeit stets begleitet, lautet somit auch Zusammen für eine gesunde Zukunft!

pperez@hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/23 fachgruppen
hds-bz.it/fitness
hds-bz.it/optiker
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schaffen und Jugendliche einbeziehen

Basics für Future Talents. Aufbauend auf den Tag der Offenen Tür, der Mitte Jänner im Berufsbildungszentrum Bruneck stattgefunden hat, wurden landesweit Expertenunterrichte organisiert. So besuchten erst vor Kurzem die Präsidentin der Jungen im hds, Valentina Pezzei, Vorstandsmitglied Sarah Enderle und die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Elisabeth Nardin, im Rahmen des Schulprojektes Girls Day die Wirtschaftsfachoberschule in Meran.

Dabei wurde der Mut zur Selbstständigkeit vermittelt, die Ziele und Initiativen der Jungen im hds vorgestellt, aber auch die verschiedenen Jugendprojekte, die der Wirt-

schaftsverband schon seit Jahren verfolgt. Immer mit dem Ziel vor Augen, die Basics für Future Talents zu schaffen, werden mit den Schulen Betriebsbesichtigungen, Expertenunterrichte oder aber Spezialisierungstage organisiert. Die interessierten Oberschülerinnen zeigten sich begeistert vom dynamischen Gründergeist und den vielen guten Tipps der taffen Jungunternehmerinnen. Der hds gratuliert zum Erfolg.

enardin@hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/23 fachgruppen hds-bz.it/junge seit 150 Jahren U hrmacher U nd J U welier O r O l O geria e g i O ielleria 14.07. 2023 Jubiläumsfeier: 18,00 – 22,00 Uhr TriOlé Live / Aperitiv! meets V.GASSER Stadtgasse 44, 39031 Bruneck • 0474 555449 • info@vgasser.it • www.vgasser.it JUNGE IM hds
Zugang
WFO: Girls Power am Girls Day in der WFO in Meran.
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BBZ: Beim Tag der offenen Tür in Bruneck: v. l. Sarah Enderle, hds-Bezirksleiter Willy Marinoni und Elisabeth Nardin.

Ein krisensicherer Job!

Was zeichnet eigentlich den Beruf des Bäckers aus und was macht ihn vor allem für die Jugend spannend? „Diesen und weiteren Fragen gehen unsere Testimonials in der neuen Imagekampagne der Südtiroler Bäckerinnung im Wirtschaftsverband hds nach“, zeigt sich begeistert die Fachgruppenleiterin Katharina Gutgsell. Sie hat, gemeinsam mit Bäckermeister Christof Stampfl, die jungen Werbebotschafter gebrieft und war bei den Dreharbeiten in der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen mit dabei.

Täglich frisches Brot

Authentisch, ehrlich, empathisch berichten die neugebackenen Gesellen, was sie an diesem spannenden Beruf reizt. Was dem einen die Arbeitszeit ist, ist dem anderen die persönliche Genugtuung täglich frisches Brot und Backwaren handwerklich herzustellen. Ein Beruf zwischen Tradition und Moderne, ist er doch für seine neuen und innovativen Produkte bekannt, aber auch für seine altherbrachten traditionellen Rezepte. Als krisensicher werten die Jugendlichen den Job und freuen sich, dass die

umfangreiche Ausbildung ihnen auch das Tor zur Welt öffnet. Für den Beruf des Bäckers brennt auch Fachlehrer Christian Passler. Ein jedes Jahr freut er sich zu Schulbeginn über den interessierten Nachwuchs und wie das duale Ausbildungssystem an der Schule gelebt wird. In der Praxis gibt er gerne sein Know-how weiter und vertieft gemeinsam mit den Schülern das theoretische Wissen.

Vielseitig und spannend

Die Social-Media-Kampagne mit ihren Kurzfilmen wird diesen Sommer geführt und präsentiert den Beruf des Bäckers so wie er ist: mit Ecken und Kanten und doch vielseitig, spannend und kreativ. Der hds gratuliert zur gelungenen Idee und wünscht viel Erfolg. kgutgesell@hds-bz.it

LANDESMEISTERSCHAFT DER BÄCKER

Wann? 28. bis 30. September 2023

Wo: Messehalle Bozen

Infos & Anmeldung: T 0471 310 507, kgutgsell@hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/23 fachgruppen
hds-bz.it/baecker BÄCKER
facebook.com/ baeckerinnung.panificatori - - - - - - - - - - - - - - -@baeckerinnung_panificatori - - - - - - - - - - - - - - -Follow us on Facebook and Instagram! SAVE THE DATE Vollversammlung 16.September inBozen 18

KONDITOREN

Die Basics zum Erfolg

Vollversammlung in Kaltern. „Wir fordern von den Entscheidungsträgern konkrete Schritte in Richtung Abbau der Bürokratie, wenn wir nicht wollen, dass noch mehr Konditoreien aufgeben“, betont der Präsident der Konditoren im Wirtschaftsverband hds, Paul Wojnar, bei der diesjährigen Vollversammlung der Berufsgruppe, die vor Kurzem im Gut Kaltenburg in Kaltern stattgefunden hat. Als Beispiele für Bürokratieabbau nannte der Präsident u. a. die neuen Herausforderungen bei der Etikettierung und die Herkunftsbezeichnung. „In unseren kleinen Betrieben wird mit viel Herzblut produziert. Ständig Anpassungen und Änderungen vorzunehmen, nimmt Freude und Kreativität“, sagt Wojnar.

Etikettierung von Lebensmitteln

In seiner Begrüßung unterstrich hds-Präsident Philipp Moser die Bedeutung der Konditoreien für die Belebung der Ortszentren in Südtirol. Anschließend berichtete Lukas Pichler von der Handelskammer Bozen über die wichtigsten Neuigkeiten bei der Etikettierung von Lebensmitteln. Dazu gehören etwa das neue Landesgesetz zur Herkunftsbezeichnung und die Umweltkennzeichnung der Verpackung.

Stolz auf Nachwuchs

„Wir Konditoren sind stolz auf unseren Nachwuchs: Beim Drei-Länder-Lehrlingswettbewerb der Konditoren, der heuer in Winterthur im Schweizer Kanton Zürich stattgefunden hat, hat Südtirol Gold und Silber gewonnen“, erklärt Wojnar. Bei der Vollversammlung wurden der Goldmedail-

Die hds-Konventionen

lengewinner Matthias Kofler (Lehrbetrieb Café Peter in Bozen) und Silbermedaillengewinnerin Nadia Mall (Lehrbetrieb Bäckerei Wörndle in Kaltern) geehrt. Sie bringen die richtigen Basics und Ideen für eine erfolgreiche Zukunft mit.

Abschließend wurde monni FOOD vorgestellt, der neue lokale Essensgutschein, der auch in den Konditoreien eingelöst werden kann. kgutgsell@hds-bz.it

Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Topleistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.

hdsmagazin #7-8/23 fachgruppen
hds-bz.it/konditoren
Ein starkes Team: Die Konditoren im Wirtschaftsverband hds.
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V. l. Matthias Kofler, Nadia Mall und Paul Wojnar.

Arbeitsdekret

2023

Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung

Das Arbeitsdekret (Gesetzesdekret

Nr. 48/2023) über dringende Maßnahmen zur sozialen Eingliederung und zum Zugang zur Arbeitswelt ist am 5. Mai in Kraft getreten.

Die Neuerungen

Die eingeführten Neuerungen betreffen verschiedene Bereiche; die wichtigsten sind:

- Einführung des Inklusionszuschusses (assegno d’inclusione) ab 1. Jänner 2024. Dieser wird nach seiner vollständigen Umsetzung die derzeitige Rolle des Bürgergeldes (reddito di cittadinanza) übernehmen.

- Erleichterungen der zu erteilenden Informationen gemäß dem so genannten Transparenzdekret.

- Anreize für die Beschäftigung von Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen.

- Überarbeitung der Vorschriften über die Begründungen für den Abschluss von befristeten Arbeitsverträgen.

- Maßnahmen zur Verringerung des Steuerkeils und zugunsten des Welfare, wie etwa die Anhebung des Schwellenwerts für Fringe Benefits auf 3000 Euro für das Jahr 2023 für Arbeitnehmer mit zulasten lebenden Kindern.

- Maßnahmen zur Sicherheit am Arbeitsplatz und Verstärkung der Kontrolltätigkeit.

Pflicht zur Angabe für Fleisch, Milch und Eier. Am 11. Mai 2023 wurde das Landesgesetz zur Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in Gemeinschaftsverpflegung im Amtsblatt der Region veröffentlicht. Es tritt am 90. Tag nach seiner Veröffentlichung in Kraft, demnach müssen sich nun jene Betriebe, die in der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind, den Anforderungen anpassen. Die konkreten Anwendungsrichtlinien werden noch vor in Kraft treten des Gesetzes definiert.

Transparente Information

Ziel des Gesetzes soll es sein, die Verbraucher über die Herkunft von bestimmten Lebensmitteln zu informieren.

Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung gilt für folgende Zutaten, die in Lebensmitteln enthalten sind und durch Anbieter von Gemeinschaftsverpflegung angeboten werden:

a) Fleisch und Fleischerzeugnisse von Rindern,

b) Fleisch und Fleischerzeugnisse von Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel,

c) Milch, Butter, Sauerrahm, Quark, Jogurt Natur, Sahne oder Käse,

d) Eier, auch in Form von Flüssigei, Eigelb, Eiweiß oder Trockenei.

Wer, wie, was

jlumetta@hds-bz.it

Als Gemeinschaftsverpflegung definiert das Landesgesetz, wie auch die EU-Verordnung Nr. 1169 von 2011, „Einrichtungen jeder Art (darunter auch Fahrzeuge oder fest installierte oder mobile Stände) wie Restaurants, Kantinen, Schulen, Krankenhäuser oder Ca-

tering-Unternehmen, in denen im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit Lebensmittel für den unmittelbaren Verzehr durch den Endverbraucher zubereitet werden.“ Darunter fallen auch Buschenschänke und Hofschänke.

Die Herkunft muss schriftlich in gut sichtbarer Form durch Aushänge, Hinweise in der Speisekarte oder durch eine andere geeignete Weise angegeben werden.

Als Herkunft gilt das Ursprungsland oder der Herkunftsort. Für Fleischprodukte ist dies das Land oder der Ort, in dem das Tier aufgezogen wurde, bei Milchprodukten, das Land oder der Ort, an dem das Tier gemolken wurde und bei Eiern das Land oder der Ort, in dem das Ei gelegt wurde.

Herkunftsangabe und Kontrollen

Die Angabe der Herkunft hat gemäß Art. 2 der EU-Durchführungsverordnung Nr. 775/ 2018 zu erfolgen, somit unter Bezugnahme auf eines der folgenden geographischen Gebiete: „EU“, „Nicht EU“ oder „EU und Nicht EU“, oder eine Region oder ein anderes geographisches Gebiet.

Die Anbieter von Gemeinschaftsverpflegung müssen über geeignete Unterlagen oder Systeme verfügen, um bei eventuellen Kontrollen die Herkunft der Lebensmittel nachweisen zu können (z. B. Lieferscheine).

Bei erstmaliger Übertretung der Anforderungen wird vom Kontrollpersonal eine Frist gesetzt, um den Anweisungen nachzukommen, danach wird eine Geldstrafe erteilt.

recht@hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/23 recht und gewerkschaften
hds-bz.it/gewerkschaften
hds-bz.it - - - - - - - - - - - - - -OnlineunterDownloads dasLandesgesetzvom 4.Mai2023. 20

Neu am Kornplatz in Bozen Jung, frisch und voller Ideen

Infopoint Verkehrsamt der Stadt Bozen. Im Herzen der Stadt, dort, wo Touristen Informationen suchen, um Bozens Schönheiten in vollen Zügen genießen zu können. Am Kornplatz in Bozen befindet sich seit Kurzem einer neuer Infopoint des Verkehrsamtes der Stadt Bozen. Dieser wurde Mitte Mai feierlich eröffnet, denn aufgrund der Großbaustelle rund um den Bozner Dom waren die Büros am Waltherplatz nur mehr schwer erreichbar. „Als Anlaufstelle für Besucher und Bürger war es uns enorm wichtig, kurzfristig einen geeigneten Standort zu finden, um wieder mit Kompetenz und Flair touristische Auskünfte geben zu können“, betont der Präsident des Verkehrsamtes der Stadt Bozen, Roland Buratti. Das Gebäude am Kornplatz Nummer 10 blickt auf eine lange Tradition zurück, war hier doch über Jahrzehnte der namhafte Friseursalon Rolle zu Hause. Und so war es auch kein Zufall, dass bei der offiziellen Einweihungsfeier, neben dem Vizebürgermeister Luis Walcher und der Stadträtin Johanna Ramoser, der ehemalige stellvertretende Bürgermeister Elmar Pichler Rolle zugegen war. Beim großen Opening schauten auch die Vertreterinnen des Wirtschaftsverbandes hds, Direktorin Sabine Mayr und Bezirksleiterin Marcella Macaluso, vorbei und wünschten dem Team rund um Präsident Roland Buratti viel Glück, Erfolg und Freude. Der Infopoint des Verkehrsamtes der Stadt Bozen ist von Montag bis Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Neu in Brixen - Evvvolution. Simon Wachtler aus Brixen ist 18 Jahre und Jungunternehmer! From zero to one – so das Konzept der jungen Startup-Agentur für Webdesign, Social Media und App-Development. Als Co-Founder hat er Anfang des Jahres gemeinsam mit einigen Kollegen die Firma Evvvolution in Brixen gegründet. Die Geschäftsidee ist regelrecht der Burner und als Agentur sind sie schon recht aktiv und stadtweit bekannt. „Mich freut es sehr, wenn junge Leute mit großem Engagement und Tatendrang neue Wege gehen und aus voller Überzeugung Mitglied im Wirtschaftsverband hds werden“, sagt der Bezirksleiter des hds, Willy Marinoni. Der Wirtschaftsverband heißt das Neumitglied herzlich willkommen und wünscht für die Zukunft viel Freude und wirtschaftlichen Erfolg!

wmarinoni@hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/23 betriebe informieren
mmacaluso@hds-bz.it
hds-bz.it/ fotos - - - - - - - - - - - - - -SchöneBildervom Eröffnungstagfinden Sieonline.
Strahlen um die Wette: v. l. Sabine Mayr, Roland Buratti und Marcella Macaluso.
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Willy Marinoni (l.) und Simon Wachtler mit der originellen hds-Wanduhr als Willkommensgeschenk.

Qualitäts- und Prozessmanagement –Sinn oder Unsinn?

Zur Person

Peter Werth ist geprüfter psychologischer Berater, Trainer, Business Consultant, Personal Coach und Buchautor des Bestsellers „Vom Mitarbeiter zur Führungskraft“. Er hat durch seine langjährigen und vielseitigen Erfahrungen im internationalen Tourismus ein umfangreiches und sehr fundiertes Fachwissen erworben, das er in seinen Kursen weitergibt. Werth lebt und lehrt ganz nach Thomas Jefferson’s Motto If you want something you never had, you have to do something you’ve never done.

Alles ist Qualität - ohne Qualität ist alles nichts! Schlechte Qualität kostet nicht nur Geld, sondern noch schlimmer den guten Ruf und damit die Marktposition und den Umsatz. Abhilfe kann hier ein gut durchdachtes Qualitäts- und Prozessmanagement schaffen. Mit dem Qualitätsmanagement orientiert man sich hin zum Kunden oder Gast und misst die Qualität in der Leistung und im Ergebnis. Und genau da kommt nun das Prozessmanagement ins Spiel. Prozesse haben nämlich auf dem Weg zu guten Ergebnissen eine Schlüsselstellung.

Welche genau erfahren Sie in einer spannenden hds weiterbildung mit Business Consultant Peter Werth. Wertvolle Erfahrungen auf internationaler Bühne fließen in seinen Kursen mit ein und bringen den Teilnehmern einen fassbaren Mehrwert. Im Gespräch gibt er uns einen kleinen Einblick in seine Kursinhalte.

service.hds-bz.it/kurse
hdsmagazin #7-8/23 weiterbildung
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Alles ist Qualität –ohne Qualität ist alles nichts!

Die praxisorientierte hdsweiterbildung aus der Kurskategorie Kommunikation und Führung findet am 21. und 28. September von 09:00 bis 17:00 Uhr in Bozen statt. Sichern Sie sich bereits jetzt Ihren Platz!

Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325, hdsweiterbildung@hds-bz.it, service.hds-bz.it/ spezialisierungskurse

Ein effizientes Qualitätsmanagement kann interne Fehlerquellen aufzeigen und dauerhaft zur Prozessoptimierung beitragen.

Welche Schritte sind notwendig und unbedingt als Standard zu beachten? Bei der Prozessoptimierung geht es in allererster Linie um die sinnhafte Definierung oder gegebenenfalls Überprüfung von Standards, Aufgaben und Verantwortungsbereichen. Unter anderem geht es auch um die Prüfung des jeweiligen Prozesses auf Effektivität und Effizienz. Eine korrekte und transparente Kommunikation ist hierbei ausschlaggebend.

Was versteht man unter einem professionellen Beschwerdemanagement?

Darunter versteht man zwei grundlegende Prozesse. Zum einem der tatsächliche Umgang mit der auftretenden Beschwerde und zum anderen was passiert im Nachgang, d. h. wie wird diese Beschwerde intern kommuniziert und was wird unternommen, dass diese Beschwerde nicht noch einmal auftritt.

Welche Methoden bzw. Instrumente zur Qualitätssicherung und Qualitätsüberwachung gibt es eigentlich? Können Sie uns einige Beispiele nennen?

Zuallererst geht es um die transparente Kommunikation über das, was das jeweilige Unternehmen überhaupt unter Qualität versteht. Folgende Methoden und Instrumente können diesbezüglich angewandt werden: Standards, SOPs, Guidelines, Checklisten, fokussierte Maßnahmen zur Qualitätssteigerung, Qualitätsmeetings,

Mitarbeiterschulungen zu qualitätsrelevanten Punkten, Qualitätsoffensiven, Kunden- und Mitarbeiterbefragungen, proaktives Beschwerdemanagement, Ideenmanagement, Best Practice u. v. m.

Haben Sie hier einen persönlichen Favoriten? Und sind Checklisten überhaupt noch zeitgemäß?

Nein, es ist wie bei vielen Dingen ein Zusammenspiel aus sehr vielen Faktoren. Immer schon habe ich aber der Kommunikation den höchsten Stellenwert zugeschrieben. Ob Checklisten noch zeitgemäß sind, kann man meiner Meinung nach nicht allgemein beantworten. In einem Cockpit eines Flugzeuges oder ähnlichen Arbeitsgebieten bestimmt. Auch bei der Einarbeitung von Quereinsteigern zum Beispiel. Sicherlich überholt sind Checklisten, die seit zwei Jahrzehnten nicht mehr aktualisiert und nach deren Sinnhaftigkeit überprüft worden sind.

Was genau können unsere Kursteilnehmer von Ihnen lernen?

Die immense Wichtigkeit einer korrekten und transparenten Kommunikation. Hilfestellung zur Überprüfung der eigenen Organisation und Struktur, aber auch neue Impulse und Herangehensweisen zum Thema Qualitätsmanagement.

weiterbildung hdsmagazin #7-8/23 23
Interview: Manuela Seebacher

Branchenspezifische

Beratung als Mehrwert

Mitglieder und Kunden

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Wir entwickeln unsere Unternehmen weiter und setzen Beratungsinhalte direkt um.

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• Beratung von Neugründern

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Beratungsprojekte

• Betriebsanalysen

• Benchmarking

• Organisationsberatung

Betriebsnachfolge und Weiterentwicklung

• Unternehmensbewertung

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Ihr Kontakt:

Franz Josef Dorfmann, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it

service.hds-bz.it/beratung
hds Servicegenossenschaft

Mandantenfirmen: Handelsvertreter sind wichtig

Beruf des Handelsvertreters. Der Handelsvertreter ist ein selbstständiger Gewerbetreibender, der damit beauftragt ist, dem Auftraggeber (Mandantenfirma) in einem bestimmten Einsatzgebiet Geschäfte zu vermitteln. Dabei kann der Handelsvertreter als Monomandatar (beschränkt auf eine einzige Mandantenfirma) oder Plurimandatar (tätig für mehrere Mandantenfirmen) handeln. Die Figur des Handelsvertreters ist grundsätzlich durch das Zivilgesetzbuch geregelt, in Italien gelten jedoch zudem die Kollektivabkommen (z. B. des Sektors Handel oder des Sektors Industrie).

Berufsanforderungen

Zu den Voraussetzungen zählen neben der Volljährigkeit, u. a. der Abschluss eines Agenturvertrages. Außerdem darf ein Handelsvertreter (mit Ausnahme von Angestellten im öffentlichen Dienst mit Teilzeitvertrag) in keinem Angestelltenverhältnis stehen und gleichzeitig keiner Maklertätigkeit nachgehen.

Als fachliche Voraussetzung muss der Handelsvertreter alternativ entweder - im Besitz eines Oberschuldiploms mit Handelsausrichtung oder eines Universitätsabschlusses in Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften sein,

- einen von einer Region oder Provinz anerkannten Befähigungskurs für Handelsagenten und -vertreter besucht und positiv abgeschlossen haben, - in den vergangenen 5 Jahren vor Übermittlung der zertifizierten Meldung mindestens für 2 Jahre (auch nicht durchgehend) in der Eigenschaft als Inhaber, gesetzlicher Vertreter, mitarbeitendes Familienmitglied oder arbeitender Gesellschafter in einem Unternehmen des Bereichs Handel oder Produktion mit Verkauf oder Verabreichung von Speisen und Getränken tätig gewesen sein,

- in den vergangenen 5 Jahren vor Übermittlung der zertifizierten Meldung mindestens für 2 Jahre (auch nicht durchgehend) als qualifizierter Angestellter bei einem Unternehmen als Verkäufer, Verkaufsleiter oder in der Verkaufsorganisation unter Anwendung des Kollektivvertrages Handel oder Industrie tätig gewesen sein, - oder im EU-Ausland eine anerkannte fachliche Arbeit geleistet haben. Sonderbestimmungen gelten für im Ausland erlangte Studientitel und geleistete fachliche Arbeiten. Schlussendlich müssen alle moralischen Voraussetzungen (z. B. Nichtvorhandensein gewisser Verurteilungen) gegeben sein.

Bedeutung des Handelsvertreters für Mandantenfirmen

Obwohl in den vergangenen Jahren der Onlinekauf bzw. über alternative technologische Mittel zugenommen hat, bleibt die Figur des Handelsvertreters äußerst wichtig. Durch den persönlichen Austausch, den viele Kunden nach wie vor zu schätzen wissen, kann der Umsatz der Mandantenfirma mittels traditionellen Weges weiterhin gesteigert werden. Zahlreiche Kunden bevorzugen die persönliche Beratung vonseiten des Handelsvertreters, der auch nach Abschluss eines Geschäfts fixe Ansprechperson bleibt und bei Bedarf bzw. für Folgeaufträge kontaktiert wird.

Durch die Beauftragung eines Handelsvertreters bietet sich den Mandantenfirmen außerdem die Chance, auch in anderen Regionen Bekanntheit zu erlangen und durch den Einsatz des Handelsvertreters die eigenen Produkte zu vermarkten. Somit ist und bleibt der Handelsvertreter eine wichtige Figur in der Struktur einer Mandantenfir ma.

Die Rechtsberatung der hds Servicegenossenschaft bietet Handelsvertretern, aber auch Mandantenfirmen als Dienstleistung das Verfassen und/oder Überprüfen des notwendigen Agenturvertrages an.

hdsmagazin #7-8/23 rechtsberatung
service.hds-bz.it/recht
Lisa Baumgartner, Rechtsberatung, T 0471 310 423, lbaumgartner@hds-bz.it
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service.hds-bz.it/steuern

Steuerreform: Ermächtigungsgesetz verabschiedet

• Einführung einer freiwilligen „IRES“-Regelung für Einkünfte aus Einzelunternehmen und Personengesellschaften für nicht entnommene Gewinne (die IRPEF-Besteuerung bleibt nur im Falle von Gewinnentnahmen bestehen).

• Überarbeitung der Vorschriften für Scheinfirmen (società di comodo) und der steuerlichen Behandlung von teilweise absetzbaren Kosten (Autos).

• Abschaffung der unterschiedlichen steuerlichen Behandlung von geleasten/eigenen Immobilien.

• Zweijährliche Vereinbarung mit Gläubigern: Möglichkeit für minderjährige Steuerzahler, einem Vorschlag für eine vereinbarte Festlegung der Steuerbemessungsgrundlage (IRES und IRPEF) beizutreten.

Mehrwertsteuer

Zahlreiche

Neuerungen in Sachen Steuern und Vereinfachung 26

Das Ermächtigungsgesetz für die Steuerreform wurde verabschiedet; mit der Zustimmung des Parlaments hat die Regierung nun 24 Monate Zeit, um die Reform und Neuordnung des gesamten Steuersystems umzusetzen.

IM WESENTLICHEN SIND FOLGENDE ÄNDERUNGEN VORGESEHEN:

IRPEF

• Reduzierung der Einkommensklassen von 4 auf 3 und die Überarbeitung der geltenden Steuerabsetzbeträge.

• Einführung einer einzigen Steuerbefreiungsstufe unabhängig von den verschiedenen Einkommenskategorien.

• Anerkennung der Abzugsfähigkeit, auch auf pauschaler Basis, von Ausgaben, die für die Erwirtschaftung von Einkommen aus abhängiger Arbeit und gleichgestellten Einkommen angefallen sind.

• Einführung einer Ersatzsteuer IRPEF mit einem verringerten Steuersatz auf eine Steuerbemessungsgrundlage, die auf Basis des Anstiegs der Einkünfte des Steuerzeitraums gegenüber dem höchsten Einkommen der vorangegangenen drei Steuerzeiträume berechnet wird (flat tax incrementale, die derzeit für die Mehrwertsteuersubjekte und die Einkünfte des Jahres 2023 eingeführt wurde).

• Steuerneutralität für Zusammenschlüsse von Freiberuflern; Senkung der Steuerrückbehalte im Verhältnis der Personalkosten.

IRES und Unternehmenseinkünfte

• Senkung des Steuersatzes IRES, wenn die erzielten Gewinne in den folgenden zwei Jahren für betriebliche Investitionen oder für Neueinstellungen von Personal verwendet werden und die Gewinne nicht ausgeschüttet oder für Zwecke außerhalb der Geschäftstätigkeit verwendet werden.

• Rationalisierung der Anzahl und der Höhe der Steuersätze und Überarbeitung der Absetzbeträge.

IRAP

• Löschung der Steuer und gleichzeitige Einführung einer auf der IRES-Steuerbasis berechneten „Zusatzsteuer“, um gleichwertige Steuereinnahmen zu gewährleisten.

Erhebung und Strafen

• Vereinfachter Zugang zu Ratenzahlungen von bis zu 120 Monatsraten, Überarbeitung der strafrechtlichen Relevanz für unterlassene Zahlungen der Mehrwertsteuer und Steuerrückbehalte.

Steuerliche Vereinfachungen

• Verkürzung der Erfüllungsfristen und Angleichung der Erklärungs- und Zahlungsfristen, Aussetzung der Einladungen der Steuerbehörden für die Monate August und Dezember.

SEKTOR HANDEL UND DIENSTLEISTUNGEN

hdsmagazin #7-8/23 steuerberatung
steuerberatung@hds-bz.it service.hds-bz.it/loehne
Die Lohntabellen mit Gültigkeit ab 1. April online unter Downloads.

Steuern planen, Vorteile nutzen

Bonus öffentliche Verkehrsmittel Rückerstattet werden 100 Prozent der Ausgaben für den Erwerb von Abonnements für lokale, regionale und interregionale öffentliche Verkehrsdienste sowie für nationale Eisenbahnverkehrsdienste (Maximalbetrag 60 Euro). Dies sieht das Durchführungsdekret für den so genannten Bonus für öffentliche Verkehrsmittel vor und gewährt ihn allen physischen Personen, deren Gesamteinkommen im Jahr 2022 20.000 Euro nicht überstiegen hat. Der Fonds beinhaltet für das laufende Jahr Mittel in Höhe von 100 Millionen Euro. Der Beitrag wird bis zu Erschöpfung der zur Verfügung gestellten Mittel ausgezahlt. Interessierte können den Antrag bis zum 31. Dezember 2023 über das Portal bonustrasporti.lavoro.gov.it einreichen.

Agentur der Einnahmen: Onlinedienste im Auftrag eines Dritten. Das Verfahren zur Erteilung von Berechtigungen zur Nutzung der Onlinedienste des persönlichen Bereichs der Agentur der Einnahmen wurde vereinfacht. Um Vertrauenspersonen die Nutzung der eigenen Onlinedienste zu ermöglichen oder zu sperren, können die Interessenten den Antrag stellen über:

• eine spezielle Funktion, die im reservierten Bereich der Website der Agentur der Einnahmen zur Verfügung gestellt wird. Diese Funktion ersetzt die Übermittlung des bisher dafür vorgesehenen Formulars über die Funktion „Consegna documenti e istanze“,

• einen Dienst für „Videoanrufe“, der in der Sektion „prenota un appuntamento“ auf der Website der Agentur der Einnahmen zur Verfügung gestellt wird. In diesem Fall wird das in Papierform ausgefüllte und handschriftlich unterzeichnete Formular, zusammen mit dem Ausweisdokument, digital vorgezeigt.

Abschreibung „Umbauarbeiten“ Der Superbonus 110 Prozent für laufende Umbauarbeiten an Einfamilienhäusern (villette) oder autonomen Mehrfamilienhäusern wurde bis zum 30. September 2023 verlängert. Mit der Umwandlung des Gesetzesdekretes „blocca opzioni“ in ein Gesetz wurden mehrere Neuerungen eingeführt. Welche genau erfahren Sie in einer Onlinenews vom 9. Mai.

Alle Steuerfälligkeiten auf service.hds-bz.it/ steuern. Schauen Sie mal rein!

steuerberatung@hds-bz.it

INFO

• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).

- Nationale Veränderung April 2022 – 2023 ist gleich + 7,9 % (75 % = + 5,925).

- Veränderung in Bozen April 2022 – 2023 ist gleich + 8,0 % (75 % = + 6,0).

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im April 0,626904.

hdsmagazin #7-8/23 steuerberatung
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