I.P.
55. Jahrgang - Bozen, März 2020 - Nr. 3
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Foto: IDM/Filz
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HGV-HGJLandesskirennen am 24. März Seite 4
Coronagrippe: Für die Zukunft rüsten Tourismus ist von Auswirkungen stark betroffen — besonnen reagieren
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Zum Zeitpunkt der Drucklegung der HGV-Zeitung ist die Situation in Südtirol stabil. Unser Land ist nicht als Risikogebiet eingestuft. Der Schutz der Bevölkerung hat weiterhin Vorrang. Es gilt aber jetzt schon, sich für die Zeit nach der Coronagrippe zu rüsten. Die rasante Verbreitung der Atemwegserkrankung Covid-19, landläufig Coronavirus genannt, hat in Italien und weit darüber hinaus zu Besorgnis und Panikreaktionen geführt. Der Sektor, der diese Reaktionen als erstes gespürt hat, ist der Tourismus, in primis die Hotellerie, aber auch die Gastronomie. Dem HGV ist die Tragweite dieser problematischen Situation voll bewusst. Zunächst, so hat Präsident Pinzger in seinen Stellung-
nahmen betont, geht es um die Eindämmung der Verbreitung der Coronagrippe. Dabei ist ein besonnenes Vorgehen sehr wichtig, Panik und Hysterie sind fehl am Platz. Der HGV hat daher die Strategie der Landesregierung von Anfang an geteilt und seine Mitglieder über die Folgen der Coronagrippe sachlich informiert. Der HGV hat weiters, in enger Zusammenarbeit mit IDM und den anderen touristischen Partnern, ein Konzept ausgearbeitet, wie man auf Fragen besorgter Gäste in der Kommunikation reagieren kann. Dafür ist eine eigene Landingpage auf www. suedtirol.info eingerichtet worden. Positiv ist auch die Grüne Nummer, wo Fachexperten Auskunft geben und ebenso begrüßenswert ist die Errichtung einer eigenen Website der Landesagentur
für Bevölkerungsschutz und des Sanitätsbetriebes, wo viele nützliche Informationen zur Thematik zur Verfügung gestellt werden. All das trug und trägt zu einer breiten Information bei, auch bei den Urlaubsgästen, welche sich in Südtirol befinden oder dorthin reisen wollen.
Folgen für den heimischen Tourismus Klar ist aber auch, dass die Coronagrippe starke Auswirkungen auf die Tourismusbetriebe in Südtirol hatte und haben wird. Neben den zahlreichen kurzfristigen Stornierungen kommen seit Ausbruch der Coronagrippe in Italien deutlich weniger neue Buchungen zustande, was sich in Hinblick auf die beginnende Ostersaison als problematisch erweisen wird. Zahlreiche Gastwirte tendieren
dazu, ihre Betriebe in den Wintersportgebieten vorzeitig zu schließen. Der HGV hat bereits bei den zuständigen Stellen in Bozen und Rom deponiert, dass wirksame Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Tourismusbetriebe in dieser schwierigen Lage zu unterstützen. IDM Südtirol hat zudem Konzepte erstellt, um Südtirol zum gegebenen Zeitpunkt noch stärker zu bewerben. Dafür braucht es auch die notwendigen Mittel. Das ist nicht nur für die Tourismusbranche wichtig, sondern insgesamt für Südtirols Wirtschaft, die auf vielfache Weise einen Mehrwert aus der Hotellerie und Gastronomie schöpft. Siehe dazu auch den Kommentar auf Seite 2. st/rm www.suedtirol.info/de/ informationen/coronavirus
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