I.P.
55. Jahrgang - Bozen, März 2020 - Nr. 3
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Foto: IDM/Filz
Foto: IDM/Schütz
HGV-HGJLandesskirennen am 24. März Seite 4
Coronagrippe: Für die Zukunft rüsten Tourismus ist von Auswirkungen stark betroffen — besonnen reagieren
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Zum Zeitpunkt der Drucklegung der HGV-Zeitung ist die Situation in Südtirol stabil. Unser Land ist nicht als Risikogebiet eingestuft. Der Schutz der Bevölkerung hat weiterhin Vorrang. Es gilt aber jetzt schon, sich für die Zeit nach der Coronagrippe zu rüsten. Die rasante Verbreitung der Atemwegserkrankung Covid-19, landläufig Coronavirus genannt, hat in Italien und weit darüber hinaus zu Besorgnis und Panikreaktionen geführt. Der Sektor, der diese Reaktionen als erstes gespürt hat, ist der Tourismus, in primis die Hotellerie, aber auch die Gastronomie. Dem HGV ist die Tragweite dieser problematischen Situation voll bewusst. Zunächst, so hat Präsident Pinzger in seinen Stellung-
nahmen betont, geht es um die Eindämmung der Verbreitung der Coronagrippe. Dabei ist ein besonnenes Vorgehen sehr wichtig, Panik und Hysterie sind fehl am Platz. Der HGV hat daher die Strategie der Landesregierung von Anfang an geteilt und seine Mitglieder über die Folgen der Coronagrippe sachlich informiert. Der HGV hat weiters, in enger Zusammenarbeit mit IDM und den anderen touristischen Partnern, ein Konzept ausgearbeitet, wie man auf Fragen besorgter Gäste in der Kommunikation reagieren kann. Dafür ist eine eigene Landingpage auf www. suedtirol.info eingerichtet worden. Positiv ist auch die Grüne Nummer, wo Fachexperten Auskunft geben und ebenso begrüßenswert ist die Errichtung einer eigenen Website der Landesagentur
für Bevölkerungsschutz und des Sanitätsbetriebes, wo viele nützliche Informationen zur Thematik zur Verfügung gestellt werden. All das trug und trägt zu einer breiten Information bei, auch bei den Urlaubsgästen, welche sich in Südtirol befinden oder dorthin reisen wollen.
Folgen für den heimischen Tourismus Klar ist aber auch, dass die Coronagrippe starke Auswirkungen auf die Tourismusbetriebe in Südtirol hatte und haben wird. Neben den zahlreichen kurzfristigen Stornierungen kommen seit Ausbruch der Coronagrippe in Italien deutlich weniger neue Buchungen zustande, was sich in Hinblick auf die beginnende Ostersaison als problematisch erweisen wird. Zahlreiche Gastwirte tendieren
dazu, ihre Betriebe in den Wintersportgebieten vorzeitig zu schließen. Der HGV hat bereits bei den zuständigen Stellen in Bozen und Rom deponiert, dass wirksame Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Tourismusbetriebe in dieser schwierigen Lage zu unterstützen. IDM Südtirol hat zudem Konzepte erstellt, um Südtirol zum gegebenen Zeitpunkt noch stärker zu bewerben. Dafür braucht es auch die notwendigen Mittel. Das ist nicht nur für die Tourismusbranche wichtig, sondern insgesamt für Südtirols Wirtschaft, die auf vielfache Weise einen Mehrwert aus der Hotellerie und Gastronomie schöpft. Siehe dazu auch den Kommentar auf Seite 2. st/rm www.suedtirol.info/de/ informationen/coronavirus
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Schlüsselfertig bauen mit HGVBauexperten Seite
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Neues HGVBeratungspaket Social Media Seite 20
2 HGV-Zeitung März 2020
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Weiterbildung
Hochkarätige Ausbildung wird gefördert ........................................ 5
Aktuelle Weiterbildungskurse .....
Die Kooperation mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL wird fortgesetzt.Vier Südtirolerinnen und Südtiroler können in den Genuss einer finanziellen Unterstützung kommen. Bewerbungsfrist ist der 31. März. Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Panik ist schlechter Ratgeber Trotz der neuen Verordnung, die am 3. März erlassen worden ist, gelten Südtirol und auch einzelne Gemeinden zum Zeitpunkt der Drucklegung der HGV-Zeitung nach wie vor nicht als Risikogebiet bzw. als sog. Rote Zone. Dennoch haben die Hotels und Gastbetriebe – insbesondere aufgrund der medialen Berichterstattung – die Auswirkungen der Coronagrippe voll zu spüren bekommen (siehe dazu auch Seite 1). Trotz der deutlichen wirtschaftlichen Auswirkungen, welche die Coronagrippe hat, muss die Gesundheit der Bevölkerung und unserer Gäste im Vordergrund stehen. Bei einem Treffen mit dem Landeshauptmann und weiteren Regierungsmitgliedern hat Gesundheitslandesrat Thomas Widmann, der den Belangen der Wirtschaft seit jeher viel Verständnis entgegenbringt, schlüssig aufgezeigt, dass die Coronagrippe sich zu einem massiven Problem für die öffentliche Gesundheitsversorgung entwickeln kann, wenn nicht entsprechende Maßnahmen zur frühzeiti-
Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern .................................. 6
Reisemarkt: Infoveranstaltung für Gastbetriebe am 2. April in Schenna. Der HGV und der Bereich Sales Tourism von IDM Südtirol laden die Gastwirtinnen und Gastwirte am 2. April zu einer Infoveranstaltung über die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern.
Für die Gastwirtin ................................ 10
Michela Morandini ist Südtirols Gleichstellungsrätin und soll dafür sorgen, dass Frauen und Männer gleich behandelt werden. Mit welchen Themen sie tagtäglich konfrontiert wird, erzählt sie im Interview mit der HGV-Zeitung.
Die Ausbildertagung „Ausbildung 4.1 – die Zukunft hat begonnen“ am 17. März soll eine Plattform für beruflichen Erfahrungsaustausch und Weiterbildung sein.
Drei neue Gasthäuser aufgenommen .................................... 12
Das Restaurant Rösslwirt in Barbian, der Gasthof Kircherhof in Albeins und das Restaurant Spanglwirt in Sand in Taufers sind die neuen Mitgliedsbetriebe in der Gruppe Südtiroler Gasthaus.
die Entwicklung in Südtirol und außerhalb unserer Landesgrenzen. Zusammen mit IDM Südtirol sind wir stündlich bemüht, irreführende Mitteilungen richtig-
wöhnliche Umstände ebenso außergewöhnliche te Branche, welche aufgrund der Folgen der Coronagrippe riskiert, einzubrechen, mit entsprechenden Folgen für die anderen Wirtschaftssektoren. Deshalb geht es zunächst darum, mit Besonnenheit die schwierige Situation zu bewältigen. Gleichzeitig gilt es jetzt schon auf nationaler Ebene und auf Landesebene darauf einzuwirken, dass konkrete Maßnahmen zu Gunsten der Tourismusbetriebe erlassen werden. Der HGV hat in Bozen und Rom bereits entsprechende Vorschläge deponiert. Darüber hinaus braucht es eine Strategie, wie wir als Tourismusdestination nach einer Normalisierung der Lage wieder durchstarten können. Auch das hat der HGV deutlich eingefordert.
Manfred Pinzger
Während des praktischen SensorikWorkshops „Schult eure Sinne! Im Fokus: der Honig“ am 23. März im Gustelier kann der Honig mit allen Sinnen geprüft und verglichen werden.
Trends Authentische Reiseerlebnisse sind gefragt ............... 30
Über 3.000 Personen ab 18 Jahren wurden für die Studie zum Reiseverhalten im Jahr 2019 sowie zu ihren Urlaubsabsichten für 2020 befragt.
HGJ Neue IDM-Strategie vorgestellt.......... 33
Die Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz hat die HGJ-Landesleitung auch genutzt, um das neu errichtete Südtirol Home zu besichtigen und sich über die Strategien von IDM auszutauschen.
Bezirke Eisacktaler Kost .................................... 36
Tipworld öffnet ihre Tore.............. 40-41
zustellen und unseren Mitgliedern mit sachlichen Aus-
Maßnahmen erfordern. Der Tourismus ist die ers-
Der Honig im Fokus ............................. 26
Von 13. bis 29. März finden sich auf den Speisekarten der 15 teilnehmenden Gastbetriebe kreative Neuinterpretationen traditioneller Gerichte aus heimischen Zutaten.
Als HGV verfolgen wir deshalb rund um die Uhr
Als HGV sind wir uns im Klaren, dass außerge-
Gastronomie
Begleiten und begeistern ................... 11
gen Eindämmung ergriffen werden.
künften zur Seite zu stehen.
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Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
Betriebsführung Privatisierung verlängert..................... 16
Mit dem Haushaltsgesetz 2020 wurde die begünstigte Privatisierung für Einzelunternehmen und Familienbetriebe um ein Jahr verlängert.
Bonus gilt auch für Betriebsimmobilien ....................... 17
Mit dem Haushaltsgesetz 2020 wurde ein neuer Steuerbonus für die ordentliche Instandhaltung und Restaurierung bestehender Gebäudefassaden in Ortszentren eingeführt.
Smarte Preisgestaltung in der Hotellerie .................................. 19
„Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung“ lautet der Titel einer Fachtagung am 26. März, welche von der HGVUnternehmensberatung in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen RateBoard organisiert wird.
Die Tipworld mit rund 250 Ausstellern aus Gastronomie, Hotellerie, Wohnen und Handwerk begeistert jährlich rund 20.000 Besucher. Der HGV lädt zu einem Workshop.
Panorama Visitenkarte für Südtirol...................... 44
Zeitgleich zur Biathlon-WM sperrte auch das neue Südtirol Home in Antholz seine Türen auf. An diesem Ort der Begegnung sollen Gäste und Kunden Südtirol mit all seinen Qualitäten emotional erleben.
Marktblick Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
53-57
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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März 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
Wertvoller Leitfaden für die Lehrzeit Ausbildung: Lehrlingsmappen für Küche und Service liegen in den HGV-Büros auf Im Rahmen der Fachtagung für Ausbilder 2019 haben der HGV, Gastlichkeit in Südtirol und der Südtiroler Köcheverband (SKV) die Lehrlingsmappe für Service bzw. Küche vorgestellt.
Kompetenzen. Im Hinblick auf die Lehrabschlussprüfung hilft die Lehrlingsmappe auch in der Vorbereitung, weil alle zu erlernenden Kompetenzen aufgelistet sind, und die Lerntipps zur Prüfungsvorbereitung sind zusätzlich hilfreich“, sagt er.
Die Lehrlingsmappe ist ein Instrument zum monitorierten Lernen und zur Kommunikation zwischen Lehrling, Betrieb, Schule und Elternhaus. Die Lehrlingsmappe verfolgt das Ziel, das Lernen im Ausbildungsbetrieb systematisch zu gestalten und mit dem Lernen in der Berufsschule zu vernetzen. „Mit der Lehrlingsmappe wurde ein Leitfaden für die Lehrzeit erarbeitet, der eine Orientierung und Hilfestellung für die Ausbilder und die Auszubildenden sein soll“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Lehrlingsmappe in Schulen einsetzen Einmal im Quartal fülle sie die Lehrlingsmappe mit ihren Lehrlingen aus, so Stafler. Dazu nehme sie sich jeweils ein bis zwei Stunden Zeit. Denkbar wäre auch ein wöchentliches oder monatliches Ausfüllen, denn da wäre der jeweilige Zeitaufwand geringer, ist die Gastwirtin überzeugt. Die Lehrlingsmappe eigne sich hervorragend im Austausch mit Schule und Elternhaus, deshalb wäre es positiv, wenn die Schulen die Lehrlingsmappe als eine Art Tagebuch einführen würden, betont Stafler. Julian Unterhuber arbeitet in seiner Schule im Moment noch nicht mit der Lehrlingsmappe. Seinen Eltern erzählt er jedoch über die Fortschritte in seiner Ausbildung. Die Lehrlingsmappen für Küche und Service liegen in allen HGV-Büros für die Mitgliedsbetriebe, welche Lehrlinge ausbilden, auf. se
SERVICE
Lehrjahr im Romantik Hotel Stafler in Mauls, ist der Meinung, dass mit der Lehrlingsmappe die eigenen Lernfortschritte klarer sichtbar werden: „Gerade zu Beginn der Lehre gab mir das Arbeitsblatt ‚Meine persönlichen wöchentlichen Lernfortschritte’ Orientierung und Motivation. Aber auch die Empfehlungen zum Ausbildungsknigge waren anfangs sehr hilfreich. Besonders gut finde ich den Beurteilungsbogen zum Verhalten, den Fähigkeiten und Leistungen. Ich fülle diesen gemeinsam mit meiner Ausbilderin aus, so bekommt man ein fundiertes Feedback zu den eigenen
MONTAGE
FERTIGUNG
verwendet sie seither regelmäßig für alle Lehrlinge im Betrieb – derzeit drei im Service und weitere zwei in der Küche. „Für mich ist die Lehrlingsmappe ein wertvolles Hilfsmittel in der Ausbildung meiner Lehrlinge. Ich kann sie nur weiterempfehlen. Gerade für größere Betriebe, wo vielleicht manchmal die Zeit für intensive Kommunikation mit allen Lehrlingen fehlt, kann sie eine Hilfestellung sein, regelmäßige, strukturierte Feedbackgespräche zu führen und den Lernfortschritt gemeinsam zu verfolgen“, berichtet Angelika Stafler. Julian Unterhuber, Servicelehrling im zweiten
BERATUNG
Neben allgemeinen Informationen finden sich in der Mappe verschiedene Checklisten und Tabellen. Diese bieten eine Übersicht über die verschiedenen Abläufe und zu erlernenden Fertigkeiten laut Bildungsordnung. Sie können von den Ausbildern und Auszubil-
denden ausgefüllt werden, um so einen strukturierten Überblick und ein schriftliches Feedback von beiden Seiten zu erhalten. Gleichzeitig bieten sie auch der Schule und dem Elternhaus die Möglichkeit, die Entwicklung des Lehrlings einzusehen, zu verfolgen und zu unterstützen. Hierbei ist es das zentrale Ziel, die Eigeninitiative des Lehrlings zu fördern. Angelika Stafler, Ausbilderin im Service im Romantik Hotel Stafler in Mauls, ist von der Effektivität der Lehrlingsmappe überzeugt. Sie hat die Lehrlingsmappe bereits in der Pilotphase des Projektes getestet und
PLANUNG
Hilfreiche Begleitung in der Lehrzeit
Angelika Stafler und Servicelehrling Julian Unterhuber beim Ausfüllen der Lehrlingsmappe.
SCHWIMMBÄDER & WHIRLPOOLS AUS EDELSTAHL
Foto: ©wisthaler.com
Foto: ©Andreas Marini
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4 HGV-Zeitung März 2020
AKTUELLES
HGV-/HGJ-Landesskirennen
Dienstag, 24. März 2020, im Skigebiet Reinswald/Sarntal ab 8.00 Uhr
Treffpunkt an der Talstation der Kabinenbahn Reinswald mit Vergabe der Startnummern und Skipässe
Anschließend Frühstück im Bergrestaurant Pichlberg an der Bergstation der Kabinenbahn.
10.00 Uhr
Start des Snowboardrennens und anschließend Skirennen auf der Pfnatschpiste
Im Zielraum Weißwurst mit Getränk auf der Pfnatschalm. Möglichkeiten zum Mittagessen (im Preis nicht inklusive) auf der Pfnatschalm, in den Bergrestaurants Pichlberg und Sunnolm oder im Restaurant Bärenstube
ab 14.00 Uhr
Unterhaltung mit dem Sarner Rocker „Jason“ an der Bergstation Pichlberg mit anschließender Preisverteilung.
17.30 Uhr
Fingerfood im Bergrestaurant Sunnolm
ab 20.00 Uhr Glücksverlosung im Restaurant Bärenhöhle an der Talstation der Kabinenbahn mit Abschlussparty
Nenngeld: 80 Euro pro Person inklusive: - Tageskarte für das Skigebiet Reinswald - Frühstück im Bergrestaurant Pichlberg - Teilnahme am Ski- und Snowboardrennen - Weinverkostung im Zielbereich - Weißwurst mit Getränk auf der Pfnatschalm - Fingerfood im Bergrestaurant Sunnolm - Glücksverlosung im Restaurant Bärenhöhle
Inhaber eines Skipasses für die Ortler Skiarena zahlen 55 Euro (inklusive allen Leistungen siehe links). Dies ist bei der Anmeldung anzugeben!
Anmeldung für das Ski- und Snowboardrennen bei den jeweiligen HGV-Ortsobleuten bis Freitag, 20. März 2020. Mannschaftswertung: Die Zeiten der vier Besten einer Ortsgruppe werden addiert. Von diesen muss eine Person eine Frau und eine Person ein/e Snowboarder/in sein. Mit freundlicher Unterstützung von:
www.siebenfoercher.it
März 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
5
Hochkarätige Ausbildung wird gefördert Kooperation mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL wird fortgesetzt Vier Südtirolerinnen und Südtiroler können in den Genuss einer finanziellen Unterstützung kommen. Bewerbungsfrist ist der 31. März. Dem HGV und der Landesverwaltung sind eine hochkarätige Ausbildung von Nachwuchskräften und die Schaffung von langfristigen beruflichen Perspektiven im Hotel- und Gastgewerbe ein wichtiges Anliegen. Im Zuge dieses Bestrebens wurde 2018 im Rahmen einer gemeinsamen Initiative des HGV, der Landesdirektion Berufsbildung und der Landeshotelfachschule Bruneck eine Kooperation mit der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL eingegangen, welche auch in diesem Jahr fortgeführt wird. Dabei erhalten jährlich bis zu vier Südtirolerin-
schulabschluss sowie ein Mindestalter von 20 Jahren.
Infos zur Bewerbung
Die SHL zählt zu den Top-Kaderschmieden für Hospitality-Management. Foto: SHL
nen und Südtiroler, die sich für den Besuch der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL entscheiden, eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 7.000 Euro pro Semester. „Diese finanzielle Unterstützung soll Anreiz und zugleich ein Mehrwert für all jene sein, die sich im Bereich der Hotelle-
rie und Gastronomie weiterbilden bzw. ausbilden lassen möchten und sich für eine Top-Ausbildung, wie sie die Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL bietet, entscheiden“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL gilt als eines der besten Kompetenz-
zentren für Hospitality-Management in der Schweiz. In den Genuss dieser Unterstützung können sowohl Absolventen von fachspezifischen Schulen als auch Quereinsteiger kommen. Voraussetzungen dafür sind ein Maturadiplom oder ein Lehrabschlussdiplom jeglicher Art oder auch ein Hoch-
„Ich wünsche mir 7 Füße!“ www.erlacher.it
Interessierte können sich innerhalb 31. März 2020 bei der Landeshotelfachschule Bruneck bewerben (Tel. 0474 530 341 oder lhfs.bruneck@ schule.suedtirol.it). Einzureichen sind ein Lebenslauf mit Motivationsschreiben, relevante Abschlusszeugnisse und Weiterbildungszertifikate sowie ein kurzes Bewerbungsvideo. Eine Kommission entscheidet nach einem Bewerbungsgespräch über die Vergabe der Förderung. Informationen zu den Förderbedingungen, den Kosten und Bewerbungsmodalitäten finden sich auf der HGV-Website oder der Website der Landeshotelfachschule Bruneck. www.lhfs-bruneck.it
6 HGV-Zeitung März 2020
AKTUELLES
Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern Reisemarkt: Infoveranstaltung für Gastbetriebe am 2. April in Schenna Der HGV und der Bereich Sales Tourism von IDM Südtirol informieren Gastwirtinnen und Gastwirte über die Vorteile einer Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern. Der Reisemarkt ist einem ständigen Wandel ausgesetzt. Kurzfristige und kürzere Buchungen sowie die Internationalisierung gehören zum Alltag in der Südtiroler Hotellerie. Wer seinen Gästen ein differen-
ziertes Produkt anbietet, steht zwar weniger im Preiswettbewerb, muss sich aber dennoch Gedanken zum Verkauf machen. Die Zusammenarbeit mit einem passenden Reiseveranstalter bietet eine Möglichkeit, neue Gäste in neuen Märkten zu erreichen. Aber dabei stellen sich viele Fragen: Welcher Reiseveranstalter passt zu mir? Was muss ich als Hotelier bei meinem Produkt bedenken? Was muss beim Vertragsabschluss beachtet
Hinweis zur Veranstaltung Fit für die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern Donnerstag, 2. April, 14.30 Uhr bis 17 Uhr im Schenna Resort in Schenna Die Teilnahme an der Infoveranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen unter www.idm-suedtirol.com/de/events
werden? Welche Klauseln sind besonders wichtig? Wie wird eine Provision berechnet? Ist diese verhandelbar und Teil des Marketingbudgets? Welche Art der Vermarktung bietet ein Reiseveranstalter an? Wie profitiere ich davon? Gemeinsam mit dem Bereich Sales Tourism von IDM Südtirol organisiert der HGV eine interaktive Informationsveranstaltung am Donnerstag, 2. April, ab 14.30 Uhr im Schenna Resort in Schenna und setzt Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Experten an einen Tisch. Ein Reiseveranstalter sowie Experten aus der HGV-Rechtsabteilung und der HGV-Unternehmensberatung geben in Kurzvorträgen Auskunft zu Produktentwicklung und Vertrieb sowie zu Rechtsund Kostenfragen. Diskussionsrunden in kleinen Grup-
Viele Fragen müssen geklärt werden, wenn man mit ReiseFoto: Adobe Stock veranstaltern kooperieren will. pen geben Gelegenheit, sich mit dem organisierten Reisemarkt auseinanderzusetzen und grundlegende Fragen für eine professionelle Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern direkt mit den
Experten zu klären. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Es wird um Anmeldung auf der Website von IDM Südtirol innerhalb Dienstag, 31. März, gebeten. do
Gekonnt sparen mit dem HGV HGV-Mitglieder kommen in den Genuss geldwerter Vorteile
Der HGV ist ständig bemüht, seinen Mitgliedern geldwerte Vorteile zu bieten. Dazu werden kontinuierlich Abkommen mit verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen abgeschlossen. „Unser Bemühen ist es, für unsere Mitglieder Top-Konditionen auszuhandeln. Wenn HGV-Mitglieder diese Abkommen in Anspruch nehmen, lässt sich viel Geld sparen“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. HGV-Mitglieder können mittlerweile aus zahlreichen Abkommen wählen. So etwa im Energiesektor, wo Alperia auf den Einkauf von Strom und Gas besondere Rabatte gewährt. Dies gilt auch für den Bereich der E-Mobilität. Verschiedene Unternehmen bieten Elektroladestationen oder E-Bikes zu günstigen Konditionen an. Bei der Überprüfung der Versicherungspolizzen arbeitet der HGV mit dem Versicherungsbroker Assi-
consult zusammen und bei Haftpflichtversicherungen für Fahrzeuge mit der Versicherungsgesellschaft UnipolSai. Reiserücktrittsversicherungen werden von der Europäischen Reiseversicherung zu besonderen Konditionen angeboten. In letzter Zeit stark ausgebaut wurde die Zusammenarbeit mit Privatkliniken. So erhalten Mitglieder in der Dolomiti Sportclinic, der CityClinic und Parkclinik Martinsbrunn auf medizinische Leistungen besondere Preisnachlässe. Auch im Banken- und Kreditbereich konnten vorteilhafte Bedingungen ausgehandelt werden. Ob bei Kontoführung, POS-Geräten oder Finanzierungskrediten – HGV-Mitglieder können von den Abkommen nur profitieren. Insgesamt hat der HGV bisher mit rund 50 Unternehmen geldwerte Abkommen abgeschlossen. So etwa auch im Bereich Sportbekleidung mit der Firma Skinfit, für
die Erste-Hilfe-Ausrüstung mit dem Brandschutzdienst Meran oder für Paketdienste mit der Firma OMEST Express Logistics. Als neueste Partner konnten zwei Unternehmen gewonnen werden, die HGV-Mitgliedern Sonderkonditionen beim Ankauf von Fernsehgeräten der Marken Philips und Samsung für ihre Hotelzimmer bieten. Auch im Auto-Bereich kann der HGV seinen Mitgliedern einige besondere Konditionen anbieten. Bereits elf Automarken mit ihren Vertragshändlern in Südtirol sind eine Kooperation mit dem HGV eingegangen. Alle Abkommen und Partnerunternehmen finden die HGV-Mitglieder in der druckfrischen Broschüre „Sparen mit dem HGV“, die in allen HGV-Büros kostenlos aufliegt, oder auf der HGV-Website durchgeblättert werden kann. pa www.hgv.it
AKTUELLES
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AKTUELLES
Neue HGV-Mitglieder Bozen Dalvai Rudolf Bar Ritter
Meran Klotzner Johann Apparthotel Heidi
Massoumeh Sayah Luna’s Cafe
Ritten Unterhofer Armin Restaurant Bar Am Gleis
Von Klebelsberg Valentin Fritz Alto OHG Minigolf Bozen Brixen Hintner Robert Lounge Bar Cusanus Bruneck Blazekova Denisa Rienzbräu Deutschnofen Messner Johann Bistro Feldhof Santa Siegrid Dorfcafé Eppan Windegger Maria Maddalena Garni Überetscher-Hof
Schlanders Kaserer Lukas Cafe Am Platzl Schenna Mitterhofer Richard Garni Almonia Schlinig/Mals Ladurner Anna Schliniger Alm St. Kassian Crazzolara Ulrich Las Vegas Negroni Carlo Baita Ciampai Vittur Matthias Garni Baita St. Lorenzen Peintner Walter Ansitz Maurn
Franzensfeste Roatis Christian Gabriel Hotel Sachsenklemme
Negroni Carlo Gasthof Hörschwang
Gargazon Mitterhofer Gertrud Ida Coffee Time
St. Ulrich Dellago Emanuele Casa Al Sole
Innichen Fauster Melchior Kaspar Residence Obermüller
St. Valentin/Graun Sprenger Marc Hotel Lamm
Klausen Gasser Konrad Gasthaus Huber
Sulden Veith Alois Residence Aster
Margreid Morandell Margareth Gasthaus Plattenhof
Toblach Helfer Margarethe Garni Helfer
Partnerschaft mit Schreyögg verlängert Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen dem HGV und Alps Coffee wurde um weitere zwei Jahre verlängert. Die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, die für das heimische Gastgewerbe eine bedeutende Rolle spielen, liegt dem HGV besonders am Herzen. „Es ist uns sehr wichtig, starke Partner an unserer Seite zu wissen, die im heimischen Tourismus von großer Bedeutung sind. Mit der Kaffeerösterei Schreyögg und der neuen Marke Alps Coffee werden wir auch in Zukunft viele Projekte und Initiativen umsetzen“, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger. Dieser Ansicht ist auch Peter Schreyögg, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens: „Mit dem HGV verbindet uns eine Partner-
schaft, die seit Jahren auf einem gemeinsamen Werteverständnis gründet. Qualität, Zuverlässigkeit und Kompetenz werden auch in Zukunft die tragenden Säulen unserer gemeinsamen Projekte sein.“ Zu den gemeinsamen Aktivitäten zählen die Auftritte auf der Fachmesse Hotel in Bozen, der Wirtschaftsschau Tipworld in Bruneck, den HGV-Bezirksversammlungen sowie dem HGV-forum. Bei sämtlichen Veranstaltungen – sowie bei der Exklusivveranstaltung der Frauen – dürfen sich die Teilnehmer auf die Kaffeespezialitäten der neuen Marke Alps Coffee freuen. HGV-Präsident Manfred Pinzger (links) mit Peter Schreyögg.
Neues Abkommen unterzeichnet Amonn Hotel gewährt HGV-Mitgliedern Preisnachlass Seit 1802 besteht das Bozner Unternehmen J.F. Amonn Hotel und ist für die Hotelbranche ein zuverlässiger Partner als Lieferant und Hersteller erstklassiger Produkte für den Hotelbedarf.
SICHERHEIT & KOMFORT Messe Tipworld 2020. Stand 04/248 Rubner Türen GmbH Maßgefertigte Innen-, Haus- und Funktionstüren aus Echtholz. tueren@rubner.com www.rubner.com/tueren
Der HGV hat mit dem Unternehmen vor Kurzem ein Abkommen vereinbart, das HGV-Mitgliedern ermöglicht, das vielfältige Sortiment an Produkten für den Hotelbedarf zu einem reduzierten Preis zu beziehen. Seit 1935 hat das Unternehmen einen hohen Grad an Spezialisierung von Hotelartikeln erlangt und konnte im Laufe der Jahre eine unbestrittene Leadership
Amonn Hotel bietet Produkte für die Hotellerie. im Fachbereich auf dem nationalen Gebiet erreichen, dank der individuellen Gestaltung und Produktion von hochwertigen Produkten. Das vielfältige Sortiment umfasst eine weite Palette
von Kosmetikprodukten made in Italy, Zubehör für alle Bereiche des Hotels sowie Signagevorschläge für Innenund Außenbereiche. Dabei hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren auf die Schaffung von maßgeschneiderten Lösungen spezialisiert, angepasst an die Bedürfnisse des Hotelgastes und die Wünsche der Hotellerie. Weitere Details zum Abkommen mit Amonn Hotel und welche geldwerten Vorteile HGV-Mitglieder durch Abkommen mit zahlreichen Unternehmen noch erhalten können, finden sich auf der HGV-Website. www.amonnhotel.com
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AKTUELLES
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Neuer Anschluss-Shuttle in Südtirol Südtirol Transfer ermöglicht stressfreie An- und Abreise der Urlaubsgäste Im Oktober 2019 ist der Südtirol Transfer als touristisches Sammeltransfer-System in ganz Südtirol gestartet. Der Anschluss-Shuttle richtet sich an Gäste, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisen. Beherbergungsbetriebe profitieren gleich doppelt: gute Erreichbarkeit und zufriedene Gäste. Von den Zughaltestellen Bozen, Brixen, Meran, Mals, Bruneck und Innichen sowie den Fernbushaltestellen Bozen, Meran, Klausen, Vahrn und Sterzing bringen die Sammeltransfers die Gäste zu ihren Unterkünften und wieder zurück. Ob gewerblich oder nicht gewerblich, jeder Betrieb stellt eine potenzielle Haltestelle dar. Insgesamt können so rund 10.000 Haltestellen bedient werden.
Zum Partnerbetrieb werden
die Möglichkeit, Partnerbetrieb von Südtirol Transfer zu werden. Die Registrierung kann kostenlos auf der Website von Südtirol Transfer erfolgen. Als Partner können Gastwirtinnen und Gastwirte ihre Gäste unkompliziert im einfachen Buchungssystem anmelden, die Buchung des Transfers vornehmen und entscheiden, wie die Zahlung erfolgen soll – direkt durch den Gast in bar an den Fahrer oder der Gastwirt bezahlt den Transfer selbst mit Kreditkarte. Außerdem stehen den Partnerbetrieben im Downloadbereich Flyer und Banner zur Bewerbung des Dienstes zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich auf der Website von Südtirol Transfer. mi
Sämtliche Beherbergungsbetriebe haben auch
www.suedtiroltransfer.com/ partners/Login
Der Südtirol Transfer ist ein Gemeinschaftsprojekt, das von IDM Südtirol angestoßen, vom HGV unterstützt, vom LTS mitgetragen und vom Busunternehmen Silbernagl umgesetzt wurde.
Südtirol Transfer bewerben Damit der Südtirol Transfer auch entsprechend genutzt wird, sind Gastwirtinnen und Gastwirte sowie die Tourismusvereine gefordert, um den neuen Dienst beim Gast zu bewerben. Im Folgenden einige Möglichkeiten: • Der Link www.sued tiroltransfer.com sollte auf der betriebseigenen Website sichtbar eingebaut werden. • Das Projekt Südtirol Transfer sollte auf den Social-Media-Kanälen beworben werden.
Südtirol Transfer: stressfrei zum Urlaubsquartier. • Der Link www.sued tiroltransfer.com kann in die E-Mail-Signatur eingefügt werden. • Auch in den Newsletters kann auf den Südtirol Transfer hingewiesen werden. • Zusätzlich sollten Informationen zum Südtirol Transfer im Hotel-Prospekt eingebaut werden. • Gäste sollen bei jeder Ge-
legenheit auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht werden (E-Mail, Telefon, Rezeption), mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und den Anschluss-Shuttle zu nutzen.
Südtiroler Speck: neue Ideen für die Gastronomie. Eine Kooperation von Wörndle Interservice und Südtiroler Speck Konsortium
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FÜR DIE GASTWIRTIN
Frauen und Führungspositionen Gender-Gap: Gleichstellungsrätin Michela Morandini berichtet von ihrer Tätigkeit Michela Morandini ist Südtirols Gleichstellungsrätin und soll dafür sorgen, dass Frauen und Männer gleich behandelt werden. Mit welchen Themen sie tagtäglich konfrontiert wird, erzählt sie im folgenden Interview mit der HGVZeitung. Als Gleichstellungsrätin ist es Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Frauen und Männer gleich behandelt werden. Mit welchen Problemen werden Sie tagtäglich konfrontiert? Morandini: Das Büro der Gleichstellungsrätin zählt zu den vier Schlichtungsstellen, die beim Südtiroler Landtag angesiedelt sind, und ist Anlaufstelle für Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts am Arbeitsplatz. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wenden sich hauptsächlich wegen Mobbing, Unvereinbarkeit von Familie und Beruf, Kündigungen von jungen Müttern, wegen Diskriminierungen am Arbeitsplatz und sexueller Übergriffe am Arbeitsplatz an mich. In welchen Bereichen gibt es noch die größten Unterschiede zwischen den Geschlechtern? Laut Global Gender Gap Re-
port, einem vom Weltwirtschaftsforum jährlich erstellten Bericht, hat Italien in den Bereichen Arbeit und Politik den höchsten Aufholbedarf. Was die Arbeit betrifft, geht es um die geringe weibliche Partizipation am Arbeitsmarkt, die Einkommensunterschiede von Frauen zu Männern, die Unterrepräsentation der Frauen in den Toppositionen und den geringen Anteil von Expertinnen und Technikerinnen. All dies ist das Ergebnis von vorherrschenden gesellschaftlichen Strukturen. So sind Frauen noch immer diejenigen, die hauptsächlich für die Erziehungs-, Betreuungs- und Familienarbeit zuständig sind. Dies hat einen Einfluss auf die Attraktivität von weiblichen Mitarbeitern. Was den Bereich Politik betrifft, geht es um die aktive politische Beteiligung von Frauen, sprich um politische Macht. Werden Frauen in Entscheidungsprozesse nicht involviert, besteht das Risiko, dass gewisse Themen untergehen. Welche Nachteile haben Frauen? Als Gleichstellungsrätin führe ich regelmäßige Analysen durch. So kam bei der Studie zur Situation von Frauen in Südtirols Großbe-
Gleichstellungsrätin Michaela Morandini trieben (Betriebe mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern) 2018 raus, dass Frauen in höherem Ausmaß als ihre männlichen Kollegen befristet angestellt sind, in Teilzeit arbeiten (und somit Erwerbslücken haben), die Elternzeit zu mehr als 90 Prozent von Frauen in Anspruch genommen wird und Frauen weitgehend von Führungspositionen ausgeschlossen sind. Diese Aspekte treffen auch auf den öffentlichen Bereich in Südtirol zu. Mit welchen Vorurteilen werden Frauen konfrontiert? In diesen Jahren habe ich in meinen Beratungen schon vieles gehört. Junge Frauen berichten, dass ein männlicher Kollege ihnen vorgezogen wird, weil sie schwanger werden könnten. Mütter berichten, dass ihnen be-
stimmte Arbeitspositionen nicht angeboten werden, da davon ausgegangen wird, dass sie aufgrund der Kinder ablehnen werden. Kürzlich hat mir eine dienstältere, hochqualifizierte weibliche Fachkraft erzählt, dass ihr eine Führungsposition nicht angeboten wurde. Als sie den Grund bei ihrem Vorgesetzten in Erfahrung bringen wollte, gab dieser an, erfahren zu haben, dass ihre Mutter erkrankt ist und er angenommen hat, dass sie die Pflege übernimmt. Wie können Familie und Beruf besser vereint werden? Es handelt sich um Maßnahmen auf drei Ebenen. Politische Entscheidungsträgerinnen und -träger müssen Maßnahmen setzen, um z. B. flächendeckend unterstützende Dienstleistungen für Eltern oder Pflegende anzubieten. Unternehmen müssen ein Welfare-System anbieten, mit konkreten Unterstützungsangeboten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf der Ebene der Familien- und Paarbeziehung muss über die gerechte Aufteilung der Familienarbeit gesprochen werden. All das muss von einem öffentlichen Diskurs und Maßnahmen zum Abbau von Genderstereotypen begleitet werden, z. B. bereits in der
Erziehungs- und Bildungsarbeit. Was sollten Unternehmen in ihrer Unternehmenskultur ändern? In Zeiten von Fachkräftemangel lautet die Frage eher: „Was müssen Unternehmen tun, um attraktiv zu sein bzw. zu bleiben?“ Eine Antwort liegt in den lebensphasenorientierten Arbeitsmodellen. Es gibt Lebensabschnitte, in denen beispielsweise mehr Flexibilität vonseiten der Arbeitnehmerinnen und -nehmer benötigt wird. Dank digitaler Unterstützung ist in vielen Branchen und Arbeitsbereichen einiges möglich geworden. Eines muss jedoch angemerkt werden: Arbeitsbeziehungen müssen durch ein Nehmen und Geben gekennzeichnet sein. Welche positiven Beispiele kennen Sie? Vorbildliche Leistungen von Unternehmen beginnen bei der Einrichtung von Kindertagesstätten, über Dienstleistungen wie z. B. Wäscheservice, Mensadienst bis hin zu flexiblen Arbeitszeiten. Auch sind Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige vonseiten des Unternehmens gute Beispiele. hb
Auf zwei Beinen steht frau besser! Zusatzrente: Claudia Messner von Pensplan informiert über die Absicherung im Alter 32,6 Prozent: So viel weniger Rente erhalten Frauen in Südtirol heute durchschnittlich im Vergleich zu Männern; bei der reinen Altersrente liegt die Differenz sogar bei rund 50 Prozent. Zurückzuführen sei diese Ungleichheit auf gesellschaftliche Faktoren und unterschiedliche Lebensentwürfe von Frauen und Männern: niedrigere Löhne, atypische Arbeitsverträge, Jobpausen und Teilzeitarbeit wirken sich auch künftig stark auf die Rente aus“, erklärt Expertin Claudia Messner von der Beratungs-
stelle Pensplan. Denn für alle, die nach 1995 in das Berufsleben eingestiegen sind, gilt: Man bekommt als staatliche Rente das, was man im Laufe seines Lebens eingezahlt hat. In Zahlen ausgedrückt etwa die Hälfte oder auch weniger des letzten Gehalts.
Zweites Standbein „Eine gute Möglichkeit, um sich ein zweites Standbein für einen guten Lebensstandard im Alter aufzubauen, ist die Zusatzrente: für Frauen mit ihrer spezi-
ellen Erwerbsbiografie, egal ob als Angestellte oder Unternehmerin, ein Muss“, ist Messner überzeugt. Die Zusatzrente sei nicht nur eine wertvolle Ergänzung zur staatlichen Rente, sondern biete auch eine Reihe von anderen Vorteilen: von der steuerlichen Absetzbarkeit der eingezahlten Beträge (auch für die eigenen Kinder) über die Flexibilität (das angesparte Kapital steht in bestimmten Fällen auch vorzeitig zur Verfügung) bis hin zur Sicherheit, denn die Position im Zusatzrentenfonds kann nicht ge-
pfändet werden. Außerdem kann frau frei bestimmen, wer im Fall ihres Ablebens ihr Geld aus dem Zusatzrentenfonds erhält, unabhängig von der gesetzlichen Erbfolge. Nicht zuletzt unterstützen Land und Region die Frauen beim Aufbau ihrer Rente, und zwar unabhängig von deren Einkommenssituation.
Pensplan ist Anlaufstelle In Südtirol ist das regionale Welfareinstitut Pensplan mit seinem Büro in Bozen und den Infopoints im
ganzen Land die erste Anlaufstelle, wenn es um unabhängige und kostenlose Beratung zur Zusatzrente geht. Neben der persönlichen Beratung für die Bevölkerung erbringt Pensplan auch eine Reihe von Dienstleistungen für die konventionierten Zusatzrentenfonds Laborfonds, Raiffeisen Offener Pensionsfonds, Pensplan Profi und Plurifonds. Die entsprechend niedrigen Verwaltungskosten dieser Fonds kommen wiederum den Mitgliedern zugute. www.pensplan.com
März 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Begleiten und begeistern Fachtagung für Ausbilder am 17. März in Bozen Die Ausbildertagung „Ausbildung 4.1 – die Zukunft hat begonnen“ soll eine Plattform für beruflichen Erfahrungsaustausch und Weiterbildung sein. Der HGV, der Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Südtiroler Köcheverband SKV laden am Dienstag, 17. März, ab 14.30 Uhr zur Fachtagung für schulische und betriebliche Ausbilder der Hotellerie und Gastronomie ins Glasshouse des Parkhotels Laurin in Bozen. Ziel der Veranstaltung ist es, die Rolle der Ausbilder zu stärken und die Vernetzung unter den Ausbildern zu fördern, denn sie leisten einen unschätzbaren Beitrag auf dem Weg in die berufliche Zukunft junger Menschen. Auf dem Programm steht auch ein Impulsreferat von Jürgen H. Krenzer. Er wird in seinem Vortrag mit dem provokanten Titel „Lassen Sie Ihre Leute in Ruhe – Vor-Leben statt Vor-Schreiben“ aufzeigen, wie man Begeisterung vermittelt und Demotivation vermeidet.
Referent Jürgen H. Krenzer Die HGV-Zeitung hat mit dem Unternehmer, Querdenker und Experten für Begeisterung gesprochen. Man nennt Sie den Experten für Begeisterung. Wie verdient man sich so einen Titel? Krenzer: Das hat mich meine elfjährige Tochter Maxine kürzlich auch gefragt. In einem Moment, wo sie gar nicht begeistert von mir war. Tatsächlich habe ich den Titel von Vortragsteilnehmern und Freunden. Ob ich ihn verdient habe, muss ich jeden Tag aufs Neue beweisen. Das ist die Herausforderung. Und das ist gut so. Sie gehen als Arbeitgeber den umgekehrten Weg
Fachtagung für Ausbilder Ausbildung 4.1 – die Zukunft hat begonnen Dienstag, 17. März 2020, im Glasshouse des Parkhotels Laurins in Bozen, Beginn: 14.30 Uhr Begrüßung Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereins Gastlichkeit in Südtirol, und Reiner Münnich, SKV-Geschäftsführer Lassen Sie Ihre Leute in Ruhe – Vor-Leben statt Vor-Schreiben Jürgen H. Krenzer, Unternehmer und Querdenker, Ehrenberg/Rhön (D) Die drei Säulen der Berufsbildung im Hotel- und Gastgewerbe Hannah Tauber, Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) Die arbeitsrechtlichen Bestimmungen Wilfried Albenberger, Leiter HGV-Personalberatung Die neue Lehrlingsprämie Manuela Defant, Direktorin Abteilung Wirtschaft des Landes Südtirol Erfahrungen aus der Praxis Gesprächsrunde mit betrieblichen und schulischen Ausbilderinnen/Ausbildern und Auszubildenden Anmeldung unter info@gastlichkeit.it
und bewerben sich bei Ihren künftigen Mitarbeitern als Chef. Gehen Sie auch in der Ausbildung Ihrer Azubis ähnlich unkonventionelle Wege? Den Weg gehe ich konsequent weiter. Vom ersten Arbeitstag bis zur Abschlussprüfung. Sonst nehmen mich meine jungen Leute doch nicht ernst! Denn ich habe mich beworben. Also tue ich alles, damit ich als Chef einen Nutzen für den Auszubildenden habe. Ein Beispiel: Azubis dürfen bei mir jederzeit direkt Chefkritik üben, die manchmal weh tut. Aber immer das Team weiterbringt.
Welcher ist der größte Fehler, den ein Ausbilder in der Kommunikation mit Auszubildenden machen kann? Augenhöhe ist das Wichtigste in der Kommunikation. Auch – oder vor allem – in der nonverbalen Kommunikation. Wir leben hier in „krenzers rhön“ (Anm. d. Redaktion: das Rhönschaf-Hotel mit Schau-Kelterei und ApfelSherry-Manufaktur von Krenzer) das Prinzip der Augenhöhe. Das gilt in jeder Beziehung und betrifft Azubis, Chef, Führungsteam, Mitarbeiter, Gäste und Lieferanten. Immer nur Augenhöhe. Ohne Ausnahme. Welchen Tipp für gelingende Motivation können Sie einem Ausbilder mitgeben? Ich kann als Chef nicht motivieren. Auch nicht als Experte für Begeisterung. Das ist ein Mythos. Aber ich kann Demotivation vermeiden. Darum geht es! Ein Beispiel? Ein Koch macht im Monat 1.000-mal Bratkartoffeln. Die 1.001. Portion misslingt. Und genau dann steht der Chef daneben und kritisiert. Obwohl der Koch es 1.000-mal richtig gemacht hat. Finde den Fehler!
Teilnahme an Fachtagung ist kostenlos Die Teilnahme an der Fachtagung für Ausbilder ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten. se info@gastlichkeit.it
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AKTUELLES
Drei neue Gasthäuser aufgenommen Südtiroler Gasthaus zählt seit Jahresbeginn 36 Mitgliedsbetriebe Das Restaurant Rösslwirt in Barbian, der Gasthof Kircherhof in Albeins und das Restaurant Spanglwirt in Sand in Taufers sind die neuen Mitgliedsbetriebe in der Gruppe Südtiroler Gasthaus.
ßer Wert wird in den Betrieben auch auf ein stimmiges Ambiente und das Wohlbefinden der Gäste gelegt, und in den Küchen werden regionale und saisonale Produkte zu köstlichen Gerichten verarbeitet.
Die Kooperationsgruppe umfasst nun 36 Gasthäuser, die das Qualitätssiegel Südtiroler Gasthaus tragen. Im Jahr 2012 vom HGV ins Leben gerufen, ist die Gruppe Südtiroler Gasthaus mittlerweile für viele Südtirolerinnen und Südtiroler, aber auch für Gäste ein Begriff, wenn es um authentische, regionale Küche und bodenständige Gasthauskultur geht. Unter der Berücksichtigung der strengen Qualitätskriterien hat sich eine unabhängige Jury im Herbst für die Aufnahme von drei neuen Betrieben ausgesprochen. Es sind dies das Hotel Restaurant Rösslwirt der Familie Rabensteiner-Dorigoni in Barbian, der Bauernhof und Gasthof Kircherhof der Familie Noflatscher in Albeins/Brixen und das Hotel Restaurant Spanglwirt in
Neue Broschüre
Die drei neuen Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Von links: Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus, mit Elmar und Resi Rabensteiner-Dorigoni, Hotel Restaurant Rösslwirt, Stephan und Verena Noflatscher, Bauernhof und Gasthof Kircherhof, sowie Michael und Evi Platzgummer vom Hotel Restaurant Spanglwirt. Sand in Taufers, welches von der Familie Platzgummer geführt wird. „Die drei neuen Mitgliedsbetriebe haben die Jury davon überzeugt, dass sie in ihren Betrieben diese Werte leben und umsetzen. Sie werden ihren Teil
zur Vielfalt der Gruppe beitragen und ich freue mich bereits jetzt auf frische Anregungen und Ideen“, ist Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus, überzeugt. Zu den Kriterien der Gruppe gehören unter an-
derem, dass jedes Südtiroler Gasthaus ein Ort ist, wo echte Südtiroler Gastfreundschaft und das gemütliche Beisammensein geschätzt werden, ein Ort, an dem Traditionen gelebt und gepflegt werden, man aber auch offen für neue Ideen ist. Gro-
Die Broschüre der Gruppe wurde inhaltlich und grafisch überarbeitet und stellt alle 36 Mitgliedsbetriebe auf einer Doppelseite vor. Dabei werden die Besonderheiten aller Gasthäuser aufgezeigt, die Lust auf einen kulinarischen Besuch machen. „Die Broschüre soll ein Wegweiser auf der Suche nach echter Südtiroler Küche und nach unverwechselbaren Betrieben mit typischer Gasthausatmosphäre im ganzen Land sein“, unterstreicht Florian Patauner. Die Broschüre kann online eingesehen und auf der Website bestellt werden. Außerdem liegt sie in allen Mitgliedsbetrieben auf. Näheres dazu auf der Website der Gruppe. ap www.gasthaus.it
Information und Kulinarik Südtiroler Gasthaus besuchte die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran Einige Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus waren kürzlich auf Stippvisite in der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran, um den Studenten der Höheren Hotelfachschule die Gruppe und deren Tätigkeit vorzustellen. Mit dabei waren Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus, Thomas Geiser vom Restaurant Apollonia in Sirmian/Nals, Anton Dalvai vom Berggasthof Dorfner in Gschnon/ Montan, und Claudia Laner vom Gasthof Waldbichl in Vöran. Nach einer Präsentation der Gruppe Südtiroler Gasthaus hatten die Studenten die Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern der Gruppe auszutauschen. Die Gastwirtin-
nen und Gastwirte betonten dabei, dass das Südtiroler Gasthaus für regionale Küche, eine gepflegte Gasthauskultur und echte Südtiroler Gastfreundschaft stehe. Jedes Jahr werden drei kulinarische Aktionswochen veranstaltet: der „Sonntagsbraten“, die „Sommerfrische“ und „Erntedank“. Für alle Mitglieder sind diese Aktionswochen eine tolle Motivation, um neue, innovative Gerichte passend zum Thema zu kreieren. An der Gesprächsrunde nahm auch Küchenmeister Reinhard Steger, Präsident des Südtiroler Köcheverbandes SKV, teil, der die Kooperation zwischen der Gruppe Südtiroler Gasthaus und der Landeshotelfachschule Kaiserhof lobte.
Beim Kochworkshop hatten die Studenten der Höheren Hotelfachschule die Gelegenheit, ein VierGänge-Menü zuzubereiten. „Ran an die Kochtöpfe!“ hieß es dann beim anschließenden Kochworkshop mit Anton Dalvai und Claudia Laner. Die Studenten bereiteten gemeinsam mit den Gastwirten ein Vier-Gänge-Menü zu, welches anschließend ge-
nossen werden konnte. Auf der Speisekarte standen ein Buchweizencouscous mit buntem Wintergemüse und geräucherter Forelle aus dem Passeiertal, Carbonara von den „Kirnig“-Edelpilzen und hausgemachte Din-
keltagliolini (Regiokorn), geschmorte Kalbshaxe mit Rote-Beete-Kartoffelauflauf und würzigen Butterbohnen sowie Quittenscheiterhaufen mit Schokoladensorbet auf Apfel-Pinienkerntatar. ap
AKTUELLES
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AKTUELLES
Gemeinsame Anliegen besprochen Schutzhütten: Erfahrungsaustausch der Schutzhüttenwirte von Südtirol und Trentino Die HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol hat kürzlich die Kollegen der Vereinigung der Schutzhüttenbetreiber der Provinz Trient zu einer gemeinsamen Sitzung mit anschließendem Abendessen eingeladen. Im Hauptsitz des HGV in Bozen haben die Ausschüsse der beiden Vereinigungen die unterschiedlichen Problematiken, welche bei der Führung von Schutzhütten auftreten, erörtert. Es konnte dabei festgestellt werden, dass es sich nördlich und südlich von Salurn weitestgehend um dieselben Stolpersteine handelt, die bei der Bewirtschaftung und der Verwaltung von Schutzhütten auftreten: Widrige Verhältnisse, die Verpflichtung zur Einhaltung von Bestimmungen, die einiges an Bürokratie mit sich bringen,
gen für Schutzhütten zur Sprache, wobei die Kriterien in den beiden Provinzen durchleuchtet wurden. Auch diskutierte man über die Materialseilbahnen und die aufwändige Versorgung mit Wasser und Energie.
Austausch weiterpflegen
Erfahrungsaustausch unter Schutzhüttenbetreibern. und das geänderte Konsumverhalten der Gäste sind Herausforderungen, denen sich jeder Schutzhüttenwirt stellen muss. Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe
Schutzhütten Südtirol, und Ezio Alimonta, Präsident der Vereinigung Rifugi Alpini Trentino, waren sich einig, dass die Bewirtschaftung von Schutzhütten nur dann möglich ist, wenn die
gesetzlichen Rahmenbedingungen den besonderen Gegebenheiten im alpinen Raum auch Rechnung tragen. Dabei kam das Thema der öffentlichen Förderun-
Die Ausschussmitglieder der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol waren sich nach dem Treffen einig, dass es wichtig ist, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und Realitäten aus anderen Provinzen kennenzulernen, da dies zu einer gegenseitigen Bereicherung führt. In diesem Sinne will man auch in Zukunft mit den Trentiner Schutzhüttenkollegen in Kontakt bleiben und die Entwicklungen des Schutzhüttenwesens in den beiden Provinzen aufmerksam verfolgen. sg
Wintersporttag der Schutzhüttenbetreiber Über 20 Hüttenwirtinnen und -wirte der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol nahmen am diesjährigen Wintersporttag der Fachgruppe teil, welcher im Skigebiet Gitschberg-Jochtal stattfand. Einige Teilnehmer reisten bereits einen Tag früher an, um gemeinsam zur Fane Alm in Vals zu wandern. Anschließend wurde im Hotel Tratterhof in Meransen übernachtet. Bei guter Laune verbrachten die Schutzhüttenbetreiber einen schönen Tag auf den
Skiern im Skigebiet Gitschberg-Jochtal. Auch die Winterwanderer kamen auf ihre Kosten. Selbstverständlich durften dabei die Hüttenbesuche rund um das Skigebiet nicht fehlen. Der gemeinsame Wintersporttag klang schließlich mit der Einkehr in Meransen aus, wo die Gruppe noch auf einen gelungenen Wintersporttag zurückblickte. Die HGV-Schutzhüttenwirte bei ihrem Wintersporttag.
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AKTUELLES
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Internet und neue Medien im Tourismus Barcamp Südtirol am 17. und 18. April im Meraner Kurhaus Zum zehnten Mal findet heuer das Barcamp Südtirol powered by ASA Hotel Software statt. Dabei dreht sich alles um die neuesten Entwicklungen rund um Internet und Digitalisierung. Das Barcamp Südtirol powered by ASA Hotel Software, welches gemeinsam vom HGV, von IDM Südtirol, NOI Techpark und der Kurverwaltung Meran organisiert wird, lädt auch heuer wieder zu den offenen und partizipativen Workshops in das Kurhaus Meran ein. Es findet unter dem Motto „Internet und neue Medien im Tourismus“ am 17. und 18. April statt. Mit ASA konnte man zur heurigen Jubiläumsausgabe erstmals einen Platinum Sponsor für sich gewinnen. Weitere Unterstützung erhält die Veranstaltung
Beim Barcamp Südtirol dreht sich alles um die neuesten Entwicklungen bei Internet und Digitalisierung. Foto: flickr/ NOI Techpark
durch die Golden Sponsoren Brandnamic, SiMedia, Suggesto Travel Solutions, Yanovis und BVG Communication Technologies. Beim Barcamp werden Ablauf und Inhalte komplett von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst vor
Ort bestimmt, weshalb man dieses Eventformat auch als „Unkonferenz“ bezeichnet. Im Vordergrund steht dabei der Wissensaustausch unter den Teilnehmern. Jährlich treffen sich im Tourismus tätige Agenturen und Organisationen,
Unterkunftsbetriebe und Interessierte am Tourismus zum Barcamp Südtirol. In zahlreichen kurzen Diskussionsrunden, sogenannten Sessions, werden intuitive Präsentationen vorgestellt, welche zumeist in einer Diskussion auf Augenhöhe und
dem Austausch an Erfahrungswerten enden. Viele Agenturen, aber auch Privatpersonen, Hoteliers und Gastwirte nutzen das Barcamp, sich in entspannter und ungezwungener Atmosphäre über neue Entwicklungen in der Tourismusbranche zu informieren. Das zweitägige Barcamp steht unter dem Leitmotiv „Wissen teilen, um das eigene Wissen zu vermehren“. Wer auch heuer die Gelegenheit nutzen will, beim Barcamp Südtirol powered by ASA Hotel Software kostenlos dabei zu sein, der sollte sich aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl schnellstmöglich einschreiben. Die Anmeldung erfolgt über die offizielle Website von Barcamp Südtirol. ma www.barcampsuedtirol.org
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Terminkalender 16. März
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Neuheiten im Haushaltsgesetz 2020
Privatisierung verlängert
Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
Von Stefan Amplatz
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
Mit dem Haushaltsgesetz 2020 wurde die begünstigte Privatisierung für Einzelunternehmen und Familienbetriebe um ein weiteres Jahr verlängert.
• Mehrwertsteuer – alle Betriebe: Bezahlung der eventuellen Restschuld aus der Mehrwertsteuererklärung für das Jahr 2019 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Februar 2020 • Lohnsteuer – Februar 2020 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Februar 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2020 Elektronische Überweisung
Vidimationsgebühr für Kapitalgesellschaften Alle Kapitalgesellschaften (AGs, GmbHs, Kommanditgesellschaften auf Aktien) müssen die jährliche Gebühr für die Vidimierung der Gesellschafterbücher entrichten.
20. März SIAE-Abonnement Bezahlung der jährlichen Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw.
31. März Modell CU 2020 Aushändigung des Modells CU 2020 für die Steuerperiode 2019 an Arbeitnehmer sowie Freiberufler.
10. April Meldung Bargeldzahlungen von Nicht-EU-Bürgern Telematische Meldung der Bargeldzahlungen im Jahr 2019 von Nicht-EU-Bürgern für Betriebe mit monatlicher Mehrwertsteuerabrechnung. Telematisch mittels Mehrzweckvordruck
15. April Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
16. April F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – März 2020 • Lohnsteuer – März 2020 Elektronische Überweisung Weitere Termine unter www.hgv.it
Durch die Entrichtung einer Ersatzsteuer von acht Prozent ist es somit neuerlich möglich, die zum 31. Oktober 2019 noch rein betrieblich genutzten Betriebsgüter ins Privatvermögen des Unternehmers zu überführen. Die begünstigte Privatisierung hat den Vorteil, dass anstatt der Normalbesteuerung des Mehrwertes eine Ersatzsteuer von acht Prozent zur Anwendung kommt und für die Bestimmung des Marktwertes auf den in der Regel geringeren Katasterwert zurückgegriffen werden kann. Die Grundlage für die Berechnung der Ersatzsteuer ergibt sich somit aus der Differenz zwischen dem aufgewerteten Katasterwert und dem Buchwert. In Hinblick auf die Mehrwertsteuer ist zwar keine Begünstigung vorgesehen. Beim Eigenverbrauch einer Betriebsimmobilie handelt es sich aber meist um einen MwSt.-freien Umsatz. In bestimmten Fällen kann es dennoch vorkommen, dass die für den Erwerb der Immobilie bzw. die auf Instandhaltungsarbeiten abgezogene Mehrwertsteuer dem Fiskus teilweise zurückzuerstatten ist. Die Privatisierung hat innerhalb 31. Mai 2020 zu erfolgen und gilt rückwirkend ab 1. Januar 2020. Die diesbezüglichen Kosten sind somit ab diesem Zeitpunkt als private Ausgaben zu betrachten. Ebenso ist ab dem Jahr 2020 keine steuerliche Abschreibung für diese Güter mehr möglich. Die Ersatzsteuer ist in zwei Raten innerhalb 30. November 2020 und 30. Juni 2021 zu entrichten, wobei die erste Rate in Höhe von 60 Prozent zu erfolgen hat. Die begünstigte Privatisierung von Betriebsimmobilien sollte gerade in Hinblick auf eine mögliche Betriebsauflassung sorgfältig geprüft werden, da die
Die Privatisierung hat innerhalb 31. Mai 2020 zu erfolgen. Foto: Adobe Stock
Inanspruchnahme in den meisten Fällen eine hohe Steuerersparnis für den Unternehmer darstellt.
Aufwertung von Unternehmergüter Einzelfirmen, Personenund Kapitalgesellschaften haben neuerlich die Möglichkeit, Unternehmergüter, die zum 31. Dezember 2018 in der Bilanz angeführt waren, auf den Marktwert aufzuwerten. Die Aufwertung muss immer für alle Güter einer homogenen Gruppe erfolgen. Die Ersatzsteuer für die Aufwertung beträgt 12 Prozent für abschreibbare Güter und zehn Prozent für nicht abschreibbare Güter. Für den Freikauf der Aufwertungsrückstellung ist eine weitere Ersatzsteuer von zehn Prozent geschuldet. Die Aufwertung erfolgt mit dem Steuerjahr 2019 und hat eine verschobene steuer-
Stefan Amplatz Leiter der HGV-Steuerberatung
liche Wirksamkeit. Für die Abschreibung gilt der erhöhte Wert ab dem Steuerjahr 2022. Im Falle einer Veräußerung des aufgewerteten Gutes wird der neue Wertansatz ab dem Steuerjahr 2023 berücksichtigt. Durch die Aufwertung erhöht sich das betriebliche Nettovermögen. Die Abschreibungsquoten werden ab 2022 erhöht und verringern somit den zu besteuernden Gewinn. Im Falle einer Veräußerung ab 2023 verringert sich der zu besteuernde Mehrerlös um den aufgewerteten Betrag.
Aufwertung Grundstücke und Beteiligungen Auch die Aufwertung der Grundstücke und Beteiligungen ist im Jahr 2020 für Privatpersonen, einfache Gesellschaften und nicht gewerbliche Körperschaften weiterhin möglich. Aufgewertet werden können die zum 1. Januar 2020 gehaltenen Grundstücke und Beteiligungen. Die zu entrichtende Ersatzsteuer beträgt elf Prozent. Innerhalb 30. Juni 2020 muss die beeidete Schätzung vorliegen und die Zahlung der Ersatzsteuer durchgeführt werden. Es ist auch eine Ratenzahlung möglich. Auch durch diese Aufwertung wird im Falle eines Verkaufs der steuerliche Veräußerungsgewinn herabgesetzt und somit die anfallenden Steuern reduziert.
März 2020 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Steuer: Steuerbonus für die Restaurierung von Fassaden in Ortszentren
Bonus gilt auch für Betriebsimmobilien Von Stefan Amplatz
Mit dem Haushaltsgesetz 2020 wurde ein neuer Steuerbonus für die ordentliche Instandhaltung und Restaurierung bestehender Gebäudefassaden in Ortszentren eingeführt. Der neue Steuerbonus beträgt 90 Prozent der Ausgaben, ohne Obergrenze, und kann von Privatpersonen, Kondominien, Freiberufler und Unternehmen ab dem 1. Januar 2020 in Anspruch genommen werden. Laut derzeitigen Bestimmungen läuft diese Begünstigung mit Ende des Jahres aus. Die Begünstigung betrifft die ordentlichen Instandhaltungen und Restaurierungen an bestehenden Gebäuden aller Katasterklassen (auch betriebliche Immobilien), die sich laut urbanis-
tischer Einordnung in den Zonen A (historischer Kern) und B (Auffüllzone) befinden. In erster Linie geht es dabei um Reinigungs-, Verputz- und Malerarbeiten an den äußeren, sichtbaren Gebäudefassaden, Balkonen und Ornamenten. Wenn die Verputzarbeiten mehr als zehn Prozent der Fassade betreffen, ist eine energetische Sanierung der gesamten Gebäudehülle, unter Berücksichtigung der Wärmedurchgangskoeffizienten, notwendig.
Aufteilung des Bonus Die Aufteilung des Bonus erfolgt auf zehn Jahre. Für Privatpersonen gilt das Kassaprinzip, es zählt somit der Zeitpunkt der Zahlung. Ähnlich wie beim Bonus für die Wiedergewinnungs- und energetischen Sanierungsarbeiten, dürfen die Rech-
nungen in diesem Fall nur per Bank- oder Postüberweisung bezahlt werden. Auf dem Zahlungsbeleg muss das betreffende Gesetz sowie die Steuernummer des Zahlenden und die MwSt.-Nummer des Empfängers angeführt werden. Für die Unternehmen gilt hingegen das Kompetenzprinzip, die zeitliche Zuordnung ist somit nicht vom Zahlungsdatum, sondern von der Fertigstellung der Arbeiten abhängig. Die Rechnung muss in diesem Fall nicht unbedingt mittels Bank- oder Postüberweisung beglichen werden. Der Bonus ist nicht mit anderen Steuerbegünstigungen für dieselben Ausgaben kumulierbar. Die Rechnungen und die Zahlungsbelege sind, neben allen weiteren notwendigen bautechnischen Unterlagen, für eine eventuelle Steuer-
Die Restaurierung von Hausfassaden wird steuerlich gefördert. Foto: pixabay
kontrolle aufzubewahren. So ist in einigen Fällen die Meldung an das Amt für Arbeitssicherheitstechnik notwendig, ebenso wie im Fall von energetischen Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle, die Energiebescheinigung und die Meldung an die ENEA. Diese ENEA-Meldung ist
unbedingt innerhalb von 90 Tagen nach Bauende einzureichen. Aufgrund der verschiedenen Auflagen ist es auf jeden Fall ratsam, einen Techniker zu beauftragen, der die Arbeiten begleitet und dann auch mit der Erstellung der notwendigen Meldungen beauftragt werden kann.
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18 HGV-Zeitung März 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Baumanagement: HGV-Unternehmensberatung betreut Neu- und Umbauten von A bis Z
Schlüsselfertig bauen mit Experten Von Geom. Michael Pichler
Die HGV-Unternehmensberatung hat in den letzten zehn Jahren viel Erfahrungen im Bereich Baumanagement gesammelt und rund 80 Bauprojekte erfolgreich begleitet. Ab sofort wird auch das schlüsselfertige Bauen angeboten. Im Bereich Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung arbeiten derzeit sechs Mitarbeiter. Mit ihrem langjährigen Branchenwissen und Know-how stehen sie Gastwirtinnen und Gastwirten bei einem Bauvorhaben zur Seite. Seit Herbst 2019 bietet das HGV-Baumanagement auch das „schlüsselfertige Bauen“ an. Die Vorgehensweise ist ähnlich wie bei einem herkömmlichen Baumanagementauftrag. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass beim schlüsselfertigen Bauen der Auftraggeber nur die groben Rahmenbedingungen und Ziele vorgibt und das HGV-Baumanagement anschließend mit der Umsetzung beginnt. Vom Planer bis zu den Handwerkern und Ausstattern werden vom HGV-Baumanagement alle Aufträge vergeben und mit Verträgen abgesichert. Der Auftraggeber wird nur mehr über die wichtigsten Entscheidungen informiert und kann sich im Grunde auf seine Haupttätigkeit voll und ganz konzentrieren. Die relevantesten Informationen werden dem Auftraggeber regelmäßig mitgeteilt. Dieser entscheidet selbst, wie aktiv er sich in das Bauprojekt ein-
Geom. Michael Pichler Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung
Das Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung bietet auch das schlüsselfertige Bauen an. Foto: Adobe Stock
bringt. Das HGV-Baumanagement verfügt über ein breites Netzwerk, ein großes Fachwissen und kann somit schnell und zu vereinbarten Budgets die Arbeiten gezielt beauftragen.
Mehrwert für Auftraggeber Das Fakturieren der einzelnen Handwerker und Firmen erfolgt direkt an den Auftraggeber und die Kontrolle der Rechnungen erfolgt wiederum über das HGV-Baumanagement, wodurch kurze und rasche Wege entstehen. Dies ermöglicht die Einhaltung gesetzter Termine und Kostenrahmen. Der Mehrwert für den Auftraggeber beim schlüsselfertigen Bauen liegt auf der Hand: • ein einziger Ansprechpartner am Bau, • erfahrenes und kompetentes Netzwerk an Experten, • Beratung direkt vor Ort, • Transparenz und Übersicht, • Vorteile bei Finanzierungsanträgen, • verstärkte Garantien, • kurze Wege, klare Ziele, definierte Termine, fixe Budgetziele. Das schlüsselfertige Bauen wird als zusätzliche
Dienstleistung angeboten und wurde bereits mehrfach angenommen. Auftragsvolumina in der Größenordnung von 150.000 Euro bis zu 500.000 Euro sind das Hauptaugenmerk dieser Dienstleistung.
Große Unterstützung für Gastwirte Berta Tauber, Eigentümerin der Ex Bar Infinity in Brixen sowie des Geschäftes Novo in Brixen, hat sich im letzten Jahr entschlossen, das Gastlokal zu modernisieren. Schnell war klar, dass sie dabei die Erfahrung der Bauexperten des HGV nutzen wollte. „Beim Umbau unseres Gastlokals in Brixen wäre es für uns sehr zeitaufwendig gewesen, mit allen Handwerkern den Umbau zu organisieren, vor allem in der angestrebten Zeit von zwei Monaten“, sagte Tauber. Die Wirtin beauftragte das HGV-Baumanagement, den Umbau schlüsselfertig vom Anfang der Idee bis zum Erhalt der Benützungsgenehmigung zu übernehmen. „Der zuständige Projektleiter war fast jeden Tag vor Ort und übernahm alle organisatorischen Arbeiten bis hin zum Auf- und Zusperren der Baustelle. Die
Arbeiten wurden stets mit einem wachsamen Auge kontrolliert, ebenso wie die Abrechnungen der Arbeiten. Für uns als Gastwirte war der Umbau somit komplett ohne Stressmomente und wir konnten uns auf unsere Arbeit konzentrieren. Wir können das HGV-Baumanagement jedem Wirt weiterempfehlen“, betont Berta Tauber. Auch Margareth Gruber und Stefan Weissteiner von der Bar La Piazza am Domplatz in Brixen haben bereits den Dienst des HGV-Baumanagements in Anspruch genommen. Auch sie entschieden sich, das Gastlokal umzubauen und zu erweitern. „Am Anfang dachten wir uns, das könnten wir auch allein. Aber sobald wir sahen, wie viele Firmen für den Ausbau des Nebenlokales mit Gastbereich und Küche nötig waren, war uns klar, dass eine externe Unterstützung unabdingbar ist“, erzählen die Barbetreiber. Ab der Beauftragung des HGV-Baumanagements ging dann alles ganz schnell. Binnen ein bis zwei Aussprachen waren die Rahmenbedingungen klar und die HGV-Experten machten sich daran, alle Sitzungen mit den Handwerkern zu
koordinieren. „Die erstellte Budgettabelle half uns, die Investition klar abzustecken. Die erfolgten Kontrollen am Bau halfen uns enorm. Wir konnten uns auf den parallel geöffneten Barbetrieb konzentrieren. Am Abend lasen wir die Protokolle und wussten, dass die Arbeiten laut Plan weiterliefen“, berichten Margareth Gruber und Stefan Weissteiner. Sie hätten sich zu Baubeginn nicht gedacht, dass das Gastlokal innerhalb von zwei Monaten komplett umgebaut würde. „Unseren Kolleginnen und Kollegen würden wir bei Umbauten sofort das HGV-Baumanagement empfehlen“, betonen die Brixner Barbetreiber.
Mehr Infos bei der HGVUnternehmensberatung Interessierte Gastwirtinnen und Gastwirte, welche das schlüsselfertige Bauen der HGV-Unternehmensberatung in Anspruch nehmen möchten bzw. mehr dazu erfahren möchten, können sich direkt bei der HGVUnternehmensberatung in Bozen melden. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it www.hgv.it
März 2020 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
Fachtagung in Bozen am 26. März
Smarte Preisgestaltung in der Hotellerie
Die Individualhotellerie steht aktuell vor vielen Herausforderungen. Durch die Digitalisierung sind beispielsweise ein stetiger Anstieg von spontanen Buchungen und eine gleichzeitige Verkürzung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer zu erkennen. Diese Trends tragen unter anderem dazu bei, dass sich die Branche immer schnelllebiger und rasanter gestaltet. Starre Preislisten in Kombination mit Personalmangel machen eine Reaktion auf rasche Nachfrage- und Marktveränderungen unmöglich. Das Konzept von
entscheidungen zu treffen und zu überwachen. Dieses Volumen manuell zu bearbeiten stellt eine enorme Herausforderung dar.
Hotelumsatz steigern Der Umsatz kann durch dynamische Preise gesteigert werden. Foto: Adobe Stock dynamischen Preisen bietet Unterkunftsbetrieben die Möglichkeit, Preise flexibel auf veränderte Marktbedingungen oder Zahlungsbereitschaften der Hotelgäste anzupassen, somit die Auslastung zu optimieren und den Hotelumsatz um durchschnittlich acht bis 15 Prozent zu steigern. Unter der Annahme, dass ein Hotel über fünf unterschiedliche Kategorien und vier verschiedene Ratentypen verfügt, wären für die bevorstehenden 365 Tage kontinuierlich 7.300 Preis-
Programm der Fachtagung Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung Donnerstag, 26. März, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Glasshouse des Parkhotels Laurin in Bozen Programm: 9 Uhr – Welcome Coffee 9.30 Uhr – Grußworte Thomas Gruber, HGV-Direktor Matthias Trenkwalder, Geschäftsführer RateBoard Product first – Wie das Konzept den Preis bestimmt Silvia Unterweger, HGV-Unternehmensberatung Revenue Management – Entwicklung und Chancen für die Hotellerie Matthias Trenkwalder, Geschäftsführer RateBoard Dynamic Pricing – durch innovative Preisgestaltung mehr Umsatz erzielen Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung Revenue Management System RMS – Unterstützung durch moderne Technologie Martin Maneschg, RateBoard Get-together – Mittagslunch Anmeldung innerhalb 24. März unter www.hgv.it
Am Donnerstag, 26. März, lädt die HGV-Unternehmensberatung gemeinsam mit dem Unternehmen RateBoard zur Fachtagung „Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung“. Die Fachtagung findet im Glasshouse des Parkhotels Laurin in Bozen mit Beginn um 9.30 Uhr statt. Vier Referentinnen und Referenten des HGV und des Unternehmens RateBoard werden das Thema Preisgestaltung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Das Unternehmen RateBoard wurde 2015 von den zwei Südtirolern Matthias Trenkwalder und Simon Falkensteiner gegründet und bietet eine intelligente Revenue-Management-Software für die Hotellerie. Ein wissenschaftlich entwickelter Algorithmus berechnet anhand von diversen Faktoren, wie beispielsweise historische und zukünftige Hoteldaten, Wettbewerberpreise, Marktsituation, Ferienzeiten und Events, usw., den optimalen Preis für die bevorstehenden 365 Tage. Auf der Fachtagung wird Matthias Trenkwalder unter anderem aufzeigen, dass die Software dank der intuitiven Benutzeroberfläche für jeden Hotelier einfach und zeitsparend zu bedienen ist. Mithilfe von integrierten Analyse-Werkzeugen lässt sich die Performance des Hotels übersichtlich darstellen. So lassen sich Abweichungen in der geplanten Auslastung oder im Umsatz sofort erkennen. Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos. Eine Online-Anmeldung innerhalb Dienstag, 24. März, auf der HGV-Website ist erwünscht. www.hgv.it
foto: sportalm
„Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung“ lautet der Titel einer Fachtagung, welche von der HGVUnternehmensberatung in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen RateBoard organisiert wird.
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20 HGV-Zeitung März 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Social Media: HGV bietet Content-Beratung an
Brandschutz: Neuer Termin
Kooperationen mit Influencern
Fristverlängerung gewährt Von Dr. Evelin Schieder
Von Manuela Pattis
Laut einer Studie des Beratungsunternehmens PwC wird jeder dritte deutsche Konsument in sozialen Netzwerken durch Influencer auf ein Produkt aufmerksam. Besonders in den Bereichen Food, Travel und Fashion suchen sich Nutzer Inspiration in den sozialen Medien. Influencer-Kooperationen spielen im Marketing-Mix von Destinationen und Hotels eine immer größere Rolle. Beginnt beispielsweise ein Hotel, mit Influencern zusammenzuarbeiten, so häufen sich mit der Zeit auch die Anfragen für Kooperationen, deren Bearbeitung und Prüfung sehr ressourcenaufwändig sein kann. Auch wenn meist über ein Gegengeschäft abgerechnet wird, gilt es dennoch, klare Richtlinien für Influencer-Kooperationen abzustecken, wie etwa Zielgruppen, Zielgruppeninteressen, Themenbereiche sowie Budget oder Gegenleistungen.
Kooperationen zielorientiert steuern Wie bei jeder erfolgreichen Marketingaktion, sollten auch im Influencer-Marketing keinesfalls willkürliche Kooperationen eingegangen werden. Die Frage, die man sich als Erstes stellen sollte, ist: Passt dieser Influencer zu mei-
Erfolgreich sein auf Social Media. Foto: Adobe Stock
nem Image, meiner Marke, bzw. passt der Content des Influencers zu meinem Konzept und meinen Werten? Ist diese Frage mit „Ja“ beantwortet, so gilt es, an die sogenannten Hard Facts zu gehen. In diesem Schritt werden das Wachstum, die Reichweite, die Engagement-Rate, die Qualität der Follower sowie die Qualität des Contents geprüft. Professionelle Influencer liefern in der Regel ein Mediakit mit aktuellen Statistiken und Kennzahlen mit. Ein Trend, der auch 2020 anhält, ist die zunehmende Wichtigkeit von Micro-Influencern (in der Regel ab 1.000 bis 10.000 Follower), die sich vor allem durch ihre Authentizität und hohe Glaubwürdigkeit auszeichnen. Für professionelles Influencer-Marketing gibt es mittlerweile sehr gute Recherchetools, die es ermöglichen, sowohl proaktiv passende Influencer aufzuspüren als auch wichtige Kennzahlen zu prüfen.
Rahmen schaffen und sprengen
Manuela Pattis Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung
Hat man sich für eine Kooperation mit Influencern entschieden, so ist es unabdingbar, die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit zu definieren (Anzahl Blogbeiträge, Posts, Storys, Hashtags usw.). Gleichzeitig ist es aber auch ratsam,
den Influencern ihre kreative Freiheit zu lassen. Erfolgreiche Influencer bauen in der Regel ihre Follower dank ihrer Persönlichkeit auf. Daher macht es durchaus Sinn, ihnen das „Was“ vorzugeben, jedoch aber die kreative Kontrolle über das „Wie“ zu übertragen. Besonders innovative Unternehmen übergeben den Influencern ihres Vertrauens auch schon mal gerne den eigenen Instagram-Account für den Zeitraum der Kooperation. Diese Praxis nennt sich „Account Takeover“. Ein solcher Takeover wird der eigenen Followergemeinde entsprechend angekündigt und ermöglicht es, einen ganz neuen Blickwinkel zu eröffnen.
HGV bietet Content-Beratung Der Bereich Marketing der HGV-Unternehmensberatung unterstützt interessierte Betriebe, die sich strategisch im Bereich Content- und Social-Media-Marketing weiterentwickeln möchten, mit dem neuen Beratungspaket „Content-Beratung“. Betriebe, die an einer beratenden Begleitung ihres Social-Media-Auftritts und ihrer Influencer-Kooperationen interessiert sind, können sich an die HGV-Unternehmensberatung wenden. Tel. 0471 317 780
Der Termin für die Anpassung bestehender Beherbergungsbetriebe und Schutzhütten mit mehr als 25 Betten an die Brandschutzbestimmungen konnte ein weiteres Mal verlängert werden, und zwar auf den 30. Juni 2020. Diese Fristverlängerung wurde jüngst mittels eines Abänderungsantrages zum Dekret „Milleproroghe“ in der zuständigen Kommission des Abgeordnetenhauses in Rom genehmigt. Den betreffenden Antrag haben die Südtiroler Parlamentarier Renate Gebhard, Manfred Schullian und Albrecht Plangger auf Ersuchen des HGV gemeinsam mit weiteren Abgeordneten eingereicht. „Durch die Verlängerung haben viele Betriebe für die zum Teil aufwendigen baulichen Maßnahmen mehr Zeit erhalten. Der HGV dankt den Südtiroler Parlamentariern für ihre Unterstützung“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Der neue Termin für die Durchführung der Anpassungsarbeiten von Beherbergungsbetrieben ist, unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen, nun der 30. Juni 2022. Für die Schutzhütten konnte der Aufschub bis zum 31. Dezember 2022 erreicht werden.
Vorgehen für Fristverlängerung Voraussetzung, dass ein Beherbergungsbetrieb mit mehr als 25 Betten die Fristverlängerung für die Anpassung an die Brandschutzbestimmungen in Anspruch nehmen kann ist, dass bis zum 31. Dezember 2012 bei der ehemaligen Landesabteilung für Brand- und Zivilschutz, inzwischen Agentur für Bevölkerungsschutz, ein Plan zur Anpassung an die Brandschutzbestimmungen eingereicht wurde. Damit nun die Fristverlängerung bis zum 30. Juni 2022 gewährt werden kann, müssen bis zum 31. Dezember 2020 Erklärungen bei der zuständigen Gemeinde hin-
Der Brandschutztermin ist aufgeschoben worden. terlegt werden, die von dem Betreiber und von einem von ihm beauftragten Techniker zu unterzeichnen sind. Aus diesen Erklärungen muss unter anderem hervorgehen, dass mindestens vier vom Gesetz vorgeschriebene technische Vorschriften erfüllt sind. Dies gilt nicht für jene, welche die entsprechenden Erklärungen bereits bei der Gemeinde hinterlegt haben. Die erforderlichen baulichen Maßnahmen müssen in der Folge innerhalb 30. Juni 2022 abgeschlossen und die Brandschutzabnahme durchgeführt werden.
Regelung für Schutzhütten Schutzhütten mit mehr als 25 Schlafplätzen, welche bis zum 1. November 2015 bei der Agentur für Bevölkerungsschutz einen Plan zur Anpassung an die Brandschutzbestimmungen eingereicht haben, müssen die genannten Erklärungen ebenfalls bis zum 31. Dezember 2020 bei der zuständigen Gemeinde hinterlegen und die Anpassungsarbeiten bis zum 31. Dezember 2022 durchführen. Auch hier brauchen jene Schutzhütten, die die entsprechenden Erklärungen bereits bei der Gemeinde hinterlegt haben, diese nicht nochmals vorzulegen. Die Vorlagen für diese Erklärungen stehen auf der HGV-Website zur Verfügung. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760
AKTUELLES
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Natur pur März 2020 HGV-Zeitung
Premium-Lachs aus Norwegen.
Aufzucht im reinen, eiskalten Polarmeer, ausschließlich natürliches Futter ohne chemische Zusätze und nachhaltige Fischerei – das zeichnet diesen Premium-Lachs aus. Die Züchter halten höchste Qualitätsstandards ein und verpflichten sich, ethische Grundsätze zu wahren.
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22 HGV-Zeitung März 2020
WEITERBILDUNG
Qualitätsmerkmal Regionalität Management: Die Chancen für Profilierung sollen von den Betrieben genutzt werden Der Unternehmer und Querdenker Jürgen H. Krenzer zeigt auf, wie das Thema Regionalität zum Wettbewerbsvorteil genutzt werden kann. Die HGV-Zeitung hat vorab mit ihm gesprochen. Welchen Stellenwert hat das Thema Regionalität im Tourismus und wie hoch ist die Realisierungsquote? Krenzer: Regionalität war schon vor zehn Jahren ein brennendes Thema. Damals
hieß es, Regionalität sei das neue Bio. Jetzt sind diese Themen noch wichtiger geworden. Die Inhalte Regionalität, Nachhaltigkeit und Sinn sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Leider noch nicht bei allen Gastronomiebetrieben. Hier herrscht noch Aufholbedarf und ein ganzheitliches Angebot fehlt oft noch. Bioeier zum Frühstück und regionaler Apfelsaft reichen schon lange nicht mehr, um sich unter dem
Infos zum Seminar Kursnummer: 84 Titel: Qualitätsmerkmal Regionalität Referent: Jürgen H. Krenzer, Unternehmer, Querdenker und Experte für Begeisterung, Ehrenberg/Rhön Datum: Mittwoch, 18. März 2020 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Cyprianerhof Dolomit Resort, Tiers Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Schlagwort Regionalität zu positionieren. Dabei war es noch nie einfacher als jetzt, mit diesem Thema zu punkten. Aber richtig. Worin liegt die Herausforderung, den Aspekt der Regionalität authentisch im Betrieb umzusetzen und nach außen zu tragen? Die Hardware im Tourismus wird immer austauschbarer. Wenn der Gastronom regionale Produkte als Kern seines Angebotes nutzt, kann er sich deutlich von seinen Mitbewerbern abheben. Allerdings muss dies auch gewollt sein. Unternehmer und Mitarbeiter müssen den Gedanken im Team leben. Das bedeutet natürlich auch einige betriebswirtschaftliche Veränderungen: der Wareneinsatz und die Beschaffungskosten werden steigen. Ich sehe diese Kosten als Teil des Marketingbudgets, und Regionalität muss demnach dem Gast kommuniziert werden. Das ist ganz wichtig, denn: Was nicht kommuniziert wird, ist nicht existent!
Welche Aspekte sind bei der Umsetzung besonders wichtig? Hier sind die vier Ks entscheidend: Kreativität, Konzentration, Konsequenz und Kommunikation. Kreativität steht dafür, dass man sich ein tolles Konzept einfallen lässt. Mit Konzentration ist gemeint, dass sich der Unternehmer und sein Team an einem Thema „festbeißen“. Konsequenz bedeutet, dass man sich bei der Umsetzung nicht beirren lässt und „sein Ding“ durchzieht. Und Kommunikation bezieht sich darauf, dass Unternehmen davon erzählen müssen, was sie Gutes und Besonderes tun und wofür sie stehen. Lässt sich das Thema Regionalität zur Marke ausbauen? Ja, denn es geht genau darum, um den Aufbau einer starken Marke mit traditionellen Werten, die in die Tourismuswelt von heute passen und morgen alles andere als ein Auslaufmodell sind. Regionalität funktioniert im
Jürgen H. Krenzer, Unternehmer und Querdenker Unternehmen nur, wenn sie sich wie ein roter Faden durch alle Prozesse zieht. Punktuell auf Regionalität zu setzen bringt gar nichts. Es braucht eine langfristige Strategie. Denn Regionalität und Saisonalität sind mehr als nur begleitendes Marketing für die Gäste. Dabei spielen die Vernetzung von regionalen Akteuren und die Schaffung von regionalen Wertschöpfungsketten eine wichtige Rolle. Gemeinsam an einer Marke arbeiten lautet das Credo.
Kurse zur Arbeitssicherheit
Erlebniswelt: Frühstücken in Südtirol Woraus ein gesundes Vitalfrühstück besteht und wie das Thema „Südtirol“ auf den Frühstückstisch gebracht werden kann, erfahren die Teilnehmer dieses Kochkurses. Sie werden vom erfahrenen Referenten, Küchenmeister und diplomierten Diätkoch Reinhard Steger in das Thema eingeführt und erhalten neue Impulse, Tipps und Anregungen für die Angebotsgestaltung mit schmack-
haften Südtiroler Qualitätsprodukten sowie für die Präsentation des Frühstückstisches und -buffets. Der Kurs findet am Dienstag, 17., und Mittwoch, 18. März, in der Landeshotelfachschule Bruneck statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.
Die HGV-Weiterbildung bietet im April zahlreiche Arbeitssicherheitskurse für Arbeitnehmer an. Die Bestimmungen sehen vor, dass Arbeitnehmer einen achtstündigen Arbeitssicherheitskurs absolvieren müssen. Der für Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe vorgesehene Kurs setzt sich aus vier Stunden allgemeiner Ausbildung und vier Stunden spezifischer Ausbildung zusammen. Der Arbeitssicherheitskurs muss innerhalb von 60 Tagen nach Arbeitsbeginn absolviert werden. Arbeitgeber können ihre Mitarbeiter auch zum Online-Kurs Arbeitssicherheit anmelden. Sowohl die vierstündige Grundausbildung als auch die notwendige vierstündige Speziali-
sierungsausbildung kann online durchgeführt werden. Mehr dazu auf der HGV-Website.
Auffrischungskurse Im Juni finden die Auffrischungskurse im Bereich Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer statt. Diese müssen von all jenen Arbeitnehmern absolviert werden, die den achtstündigen Arbeitssicherheitskurs bereits besucht haben. Alle fünf Jahre ab Kursbesuch muss ein Auffrischungskurs von sechs Stunden abgelegt werden. Infos zu den Pflichtkursen und zur Anmeldung erteilt die Abteilung Weiterbildung. Tel. 0471 317 790 www.hgv.it
März 2020 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Mitarbeitergespräche souverän führen Führung: Seminar zur Mitarbeiterführung am 26. März in Schenna
Wie sag ich’s meinem Mitarbeiter? Eine übliche Frage für Führungskräfte, wenn etwas zu klären ist. Schlechte Leistungen und fehlende Disziplin machen Gespräche
ebenso nötig wie Motivationsabfall. Doch viele Führungskräfte scheuen sich vor der Begegnung. Wie fallen Gespräche leicht? Wie meistert man auch heikle Gespräche sicher und souverän? Wie gelingt es, Mitarbeiter zu fördern und dabei ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu erzeugen? Das Se-
Mit einer guten Vorbereitung laufen Gespräche zwischen Foto: A. Terzer Vorgesetzten und Mitarbeitern erfolgreich.
minar „Mitarbeitergespräche souverän führen“, das die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV am Donnerstag, 26. März, anbieten, zeigt, wie Gespräche zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern gut verlaufen. Martha Erlacher, Trainerin im Bereich Persönlichkeitsbildung und Mentalcoach, demonstriert gute Abläufe, die als Muster für künftige Gespräche mit Mitarbeitern verwendet werden können. Gute Vorbereitung ist dabei die halbe Miete. Führungskräfte müssen in den Gesprächen mit ihren Mitarbeitern klare Vorgaben machen, Ziele setzen und tragen die Verantwortung für eine angenehme Atmosphäre und eine gute Zusammenarbeit. „Gute Mitarbeiter erwarten, dass Sie mit ihnen über Aufgaben, Ziele, ihre Leistungen, ihre Stärken und Schwächen und
Infos zum Seminar Kursnummer: 87 Titel: Mitarbeitergespräche souverän führen Referentin: Martha Erlacher, Trainerin für Persönlichkeitsbildung und Mentalcoach, Eppan Datum: Donnerstag, 26. März 2020 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 269 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 99 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
ihre berufliche Weiterentwicklung sprechen“, weiß die erfahrene Trainerin. Dabei müssen sowohl Fehlverhalten, als auch Missverständnisse und Konflikte von vornherein ausgeräumt bzw. geklärt werden. Ziel des Seminars ist es, Führungskräften ein gutes Rüstzeug für diese Gespräche mitzuge-
ben, um im Betrieb verlorene Motivation wiederherzustellen, Missverständnisse oder Vorurteile abzubauen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Denn gut geführte Mitarbeitergespräche können als Messinstrumente für eine erfolgreiche Mitarbeiterführung dienen. pa
Führungskräfte müssen klare Vorgaben machen, Ziele setzen und für eine gute Zusammenarbeit sorgen.
24 HGV-Zeitung März 2020
WEITERBILDUNG
Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen Freitag, 24. April
Herzintelligenz – Mit Herz zu mehr Erfolg Referentin: Christina Weigl, lizenzierte HeartMath®/Herzintelligenztrainerin, Luzern Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 536 € – STK: 186 €
Dienstag, 31. März
Baustein Lovebrand: Entwicklung und Aufbau Referent: Peter Tanzinger, Trainer der DEHOGA Akademie, BadenWürttemberg Ort: Hotel Langgenhof, Stegen/ Bruneck Gebühren: 295 € – STK: 107 € Dienstag, 31. März
Freitag, 15. März
Nudging: Arbeiten Sie noch oder stupsen Sie schon? Referenten: Marco Kovic und Christian Burger, Gründer von ars cognitionis, ein auf Rationalität spezialisiertes Beratungsunternehmen, Zürich Ort: Hotel Belvedere, Jenesien Gebühren: 536 € – STK: 186 €
Management & Führung Mittwoch, 18. März
Qualitätsmerkmal Regionalität Referent: Jürgen H. Krenzer, Unternehmer, Querdenker und Experte für Begeisterung, Ehrenberg/Rhön Ort: Cyprianerhof Dolomit Resort, Tiers Gebühren: 295 € – STK: 107 € Donnerstag, 19. März
Kreative Mitarbeitersuche – bewerben Sie sich als Chef Referent: Jürgen H. Krenzer, Unternehmer, Querdenker und Experte für Begeisterung, Ehrenberg/Rhön Ort: Cyprianerhof Dolomit Resort, Tiers Gebühren: 295 € – STK: 107 € Montag, 23. März
Professionelle Kommunikation in familienfreundlichen Hotels Referentin: Elisabeth Hickmann, Diplom-Sozialpädagogin, zertifizierte FamilienTeam®Trainerin, Schlanders Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 € Dienstag, 24. und 31. März
Marketing für Kleinbetriebe Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Hotel Millanderhof, Brixen Gebühren: 390 € – STK: 149 € Donnerstag, 26. März
Mitarbeitergespräche souverän führen Referentin: Martha Erlacher, Master Top Coach, Persönlichkeitsbildung und Mentalcoach, Eppan Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 269 € – STK: 99 €
Marketing kompakt: Trends & Instrumente Referentin: Barbara Theiner, Hochschuldozentin am MCI, Innsbruck Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling Gebühren: 269 € – STK: 99 € Mittwoch, 1. April
Yield Management – Aufbau Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 €
Rezeption & Hauswirtschaft Dienstag, 17. März
Telefontraining Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Hotel Millanderhof, Milland/ Brixen Gebühren: 275 € – STK: 99 € Dienstag, 24. und Mittwoch, 25. März
Management für die Etage
Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 359 € – STK: 128 € Dienstag, 31. März
Praxisworkshop: Korrespondenz Referentin: Ines Zorn, Wirtschaftspsychologin und Hotelmanagerin, Bozen Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 256 € – STK: 95 € Montag, 20. April
Kreatives Infomaterial für den Gast Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin, Kardaun Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling Gebühren: 256 € – STK: 95 € Dienstag, 21. und Mittwoch, 22. April
Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 359 € – STK: 129 €
Frankfurt Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 276 € – STK: 101 €
Dienstag, 28. April
Restaurantmanagement für Führungskräfte
Mittwoch, 25. März
Aktiver Verkauf an der Rezeption Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Hotel Rierhof, Klausen Gebühren: 275 € – STK: 99 €
Sprachen Beginn: Montag, 20. April (Termine bis 11. Mai)
Deutschkurs mit Südtirolkunde für ausländische Mitarbeiter im Service Referentin: Dominique Wallnöfer, Deutschlehrerin, Meran Ort: Meran Gebühren: 271 € – STK: 97 €
EDV & Digitale Medien Dienstag, 17. März
Internetbaustein: Onlinemarketing Referentin: Veronika Mair, Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 € Donnerstag, 2. April
Werben mit Google Ads – Aufbau Referentin: Veronika Mair, Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 € Mittwoch, 22. April
Internetbaustein: Verkauf und Kommunikation Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Innsbruck Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 €
Wein & Gastronomie Montag, 6. April
Wein: optimal präsentieren – mehr verkaufen Referent: Experte der Südtiroler Weinakademie, Kaltern Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 163 € – STK: 53 €
Service & Getränke Montag, 16. März
Training für die Etage
Bar: optimal präsentieren – mehr verkaufen
Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und
Referent: Sandro Ciani, Service- und Barprofi, F&B heroes,
Referent: Trainer der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 276 € – STK: 101 € Donnerstag, 2. April
Smoothies – fit in den Frühling Referentin: Marina Pünsch, Ernährungstherapeutin, Kurtatsch Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 173 € – STK: 56 €
Küche & Speisen Dienstag, 24. und Mittwoch, 25. März
Leckere Spargel- und Sprossengerichte Referent: Helmut Bachmann, Fachlehrer und Kochbuchautor, Vahrn Ort: Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer, Brixen Gebühren: 259 € – STK: 78 € Donnerstag, 26. März
Kochen für alle Sinne: Wildgemüse und Wildkräuter Referent: Manuel Ebner, Hotel Ansitz Rungghof, Girlan Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 275 € – STK: 83 € Dienstag, 31. März
Fleischgerichte Referent: Gregor Eschgfäller, Küchenchef Restaurant Astra, Steinegg Ort: Restaurant Astra, Steinegg Gebühren: 270 € – STK: 81 € Montag, 20. und Dienstag, 21. April
Vitalküche: gesund und köstlich Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister und diplomierter Diätkoch, Mühlen in Taufers Ort: Landesberufsschule Bruneck, Bruneck Gebühren: 268 € – STK: 80 €
Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it
März 2020 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Nudging: Was kleine Stupser bewegen Betriebsführung: So können Unternehmer bei der Entscheidungsfindung nachhelfen Wie wäre es, wenn man Gäste zu seinen Gunsten beeinflussen könnte, ganz ohne, dass diese davon etwas merken? Geht nicht? Geht doch: Die Methode des „Nudging“ macht es möglich. In einem Weiterbildungsseminar erfahren Interessierte mehr dazu. Nudging beruht auf den Erkenntnissen der Verhaltensökonomie, der Wissenschaft der menschlichen Irrationalität. Nudging ist also die Kunst der sanften „Stupser“. In einem Weiterbildungsseminar der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV erfahren die Teilnehmer, wie sie die Fähigkeiten, den Gast in die
gewünschte Richtung zu lenken, perfektionieren können und wie Nudging im Gastgewerbe funktioniert. Marco Kovic und Christian Burger, Gründer von ars cognitionis, ein auf Rationalität spezialisiertes Beratungsunternehmen aus Zürich, vermitteln neben den Grundlagen des Nudgings auch Praxisbeispiele für die Anwendung im Hotel- und Gastgewerbe.
Entscheidungen positiv beeinflussen In der Verhaltensökonomie wird erforscht, wie und warum Menschen Entscheidungen treffen. Nudging ist die praktische Anwendung der Erkenntnisse
Infos zum Seminar Kursnummer: 58 Titel: Nudging: Arbeiten Sie noch oder stupsen Sie schon? Referenten: Marco Kovic und Christian Burger, Gründer von ars cognitionis, ein auf Rationalität spezialisiertes Beratungsunternehmen, Zürich Datum: Freitag, 15. Mai 2020 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Belvedere, Jenesien Kursgebühr: 536 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 186 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
der Verhaltensökonomie. „Das Wissen, wie und warum Menschen ticken, wird bei Nudging eingesetzt, um Menschen zum gewünschten Verhalten zu bewegen“, weiß Marco Kovic. Und das ganz ohne Verbote oder Zwang, denn das Einzige, was bei Nudging gemacht wird, sind kleine Veränderungen im Entscheidungskontext.
Nudging in der betrieblichen Praxis „Nudging funktioniert im Gastgewerbe so gut wie praktisch nirgendwo sonst, weil im Gastgewerbe viele Menschen sehr klar definierbare Entscheidungen treffen“, berichtet Christian Bauer. Er liefert gleich ein Beispiel dazu: „Wenn auf der Speisekarte der erste Menüpunkt deutlich teurer als die anderen ist, wird das sogenannte Anchoring (Anker-Effekt) genutzt: Die restlichen Menüpunkte sehen im Vergleich automatisch günstig, wenn nicht gar wie ein Schnäppchen aus, weil der hohe Preis des ersten Menüpunktes als gedanklicher Richtwert genutzt wird.“ Nudging ist natürlich nicht auf die Gestaltung von Speisekarten begrenzt. Jede Situation, in der die Gäste eine Entscheidung treffen, ist
Wie bei der Entscheidungsfindung der Gäste im Vorfeld sanft nachgeholfen werden kann, zeigt dieses Seminar auf. Foto: allesfoto.com
ein Ort, wo mit „Nudges“ (= Stupser) sanft „nachgeholfen” werden kann. „Vom ersten Anlocken der Gäste über ihr konkretes Konsumverhalten bis hin zum erneuten Besuch, lässt sich mit Nudging vieles zum Besseren bewegen – und zwar mit verblüffend wenig Aufwand“, sind die beiden Ex-
perten überzeugt. Mehr zum Thema „Nudging“ und seiner Anwendung in der Gastronomie erfahren die Teilnehmer des STK- /HGV-Seminars am 15. Mai. Infos und Anmeldung zum Seminar bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. pa
26 HGV-Zeitung März 2020
GASTRONOMIE
Der Honig im Fokus Gustelier: Vergleichs-Workshop am 23. März Während des praktischen Sensorik-Workshops „Schult eure Sinne! Im Fokus: der Honig“ kann der Honig mit allen Sinnen geprüft und verglichen werden. Der Honig besteht aus mehr als 200 Inhaltsstoffen, wobei Wasser und Zucker die Hauptbestandteile sind. Weitere wertvolle Bestandteile, wie etwa Pollen, Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme machen den Honig erst zu einer Wunderwaffe für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Honig ist aber nicht nur ein Allrounder in der Hausapotheke, sondern beweist sich auch hervorragend in der Küche.
Beim Workshop am 23. März im Gustelier lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand einer praktischen Schulung ihre Sinnesorgane zu trainieren. Anschließend wird Josef Niklas, Imkermeister und Honigreferent des Österreichischen Imkerbundes, die Kursbesucherinnen und Kursbesucher auf eine Reise in die Unterschiede zahlreicher Honigsorten nehmen. „Jeder Honig schmeckt anders und hat eine andere Wirkung. Verantwortlich dafür ist die Pflanze bzw. Blüte, von der das Ausgangsprodukt, der Nektar, stammt. Bienen sind sehr blütentreu. Sie steuern so
lange eine bestimmte Blüte an, bis diese verblüht ist“, erklärt Niklas. Der Imker kann auf diese Weise über den Sommer nicht nur Mischblütenhonig und Waldhonig, sondern häufig auch verschiedene Einzelsorten gewinnen. Mithilfe einer begleitenden Verkostung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen sensorischen Sortenvergleich erproben. Für Genussmenschen und Honigliebhaber ist diese Veranstaltung im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung genau das Richtige, um mehr zu diesem gesunden Produkt zu erfahren. ac www.gustelier.it
Nächste Veranstaltungen im Gustelier Für Leckerschmecker von morgen: Vatertag im Gustelier: Wir kochen mit dem Tati Samstag, 21. März 2020 | 9 Uhr – 13 Uhr Referent: Peter Girtler, Sternekoch in der Gourmetstube Einhorn im Romantikhotel Stafler, Sterzing Für Genussliebhaber/innen: Schult eure Sinne! Im Fokus: der Honig Montag, 23. März 2020 | 18.30 Uhr – 21.30 Uhr Referent: Ing. Josef Niklas, Imkermeister und Referent des Österreichischen Imkerbundes Für Geschmacksprofis: Kochen für alle Sinne – Wildgemüse und -kräuter Donnerstag, 26. März 2020 | 9 Uhr – 17 Uhr Referent: Manuel Ebner, Küchenchef im Restaurant 1524 im Hotel Ansitz Rungghof, Girlan/Eppan (IT) Für Geschmacksprofis: La fermentazione – Workshop per professionisti Freitag, 27. März 2020 | 10 Uhr – 17 Uhr Referent: Carlo Nesler, CibOfficina, Bozen – Vitterbo (IT) Für Geschmacksprofis: Pietanze senza glutine Montag, 30. März 2020 | 9 Uhr – 17 Uhr Referent: Luigi Ottaiano, Dozent an der Hotelfachschule „Cesare Ritz“, Meran Für Genussliebhaber/innen: Superfood-Kakao: Gesunde Schokolade selbst herstellen Mittwoch, 1. April 2020 | 18 Uhr – 21 Uhr Referentin: Sieglinde Pircher, Konditormeisterin Atelier 100 Grad, Bruneck Für Geschmacksprofis: Smoothies – fit in den Frühling Donnerstag, 2. April 2020 | 9 Uhr – 13 Uhr Referentin: Marina Pünsch, Ernährungstherapeutin, Kurtatsch (IT) Für Genussliebhaber/innen: La colomba e i grandi lievitati Freitag, 3. April 2020 | 18.30 Uhr – 21 Uhr Samstag, 4. April 2020 | 9 Uhr – 12 Uhr Referent: Alessandro Bellingeri, Inhaber und Küchenchef in der Osteria Acquarol, Eppan Für Geschmacksprofis: Wein: optimal präsentieren – mehr verkaufen Donnerstag, 6. April 2020 | 14 Uhr – 18 Uhr Referent: Experte der Weinakademie Südtirol Weitere Informationen und Anmeldung zu den Workshops und Veranstaltungen unter www.gustelier.it. Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).
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GASTRONOMIE
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Die Treiber in der Gastronomie Befragung: Innovationen rund um Produkte gelten als Topwachstumstreiber Die Fachzeitschrift foodservice hat diverse Gastro-Profis zu ihren Erwartungshaltungen in der Branche befragt. Die Befragten blicken zuversichtlich in die Zukunft. Der gemeinsame Tenor unter den befragten Gastro-Profis lautet: Sie erwarten für ihre Unternehmen eine Entwicklung auf vergleichbar hohem Niveau wie bereits 2019. In puncto Konsumklima und gesamtwirtschaftlicher Entwicklung fallen die Prognosen etwas gedämpfter aus. Aus der Befragung durch foodservice kristallisierten sich auch die Wachstumstreiber 2020 in den eigenen Unternehmen heraus. Dabei werden Produktinnovationen zum wachstumsrelevantesten Bereich im Unternehmen gereiht. Dabei geht es nicht nur darum,
Ob vegan, vegetarisch oder regional: Produktinnovationen in der Gastronomie müssen die Ansprüche der Gäste erfüllen. Foto: Adobe Stock
die immer wieder geforderte Abwechslung im Angebot zu bedienen, sondern auch die wachsenden und sich verändernden Ansprüche der Gäste bestens zu erfüllen – in puncto frisch, vegan, vegetarisch, gesund, natürlich und
regional. PlatzzweiderWachstumstreiber sind die Serviceschulungen. Diese gelten nicht nur im Konkurrenzkampf um die besten Fachkräfte als wichtiges Instrument zur Abgrenzung vom Wett-
bewerb. Zugleich können trainierte Servicemitarbeiter ihre Rolle besser ausfüllen und Gäste stärker an den Betrieb binden. Sehr positiv eingeschätzt wird weiterhin das Snackgeschäft mit den kleinen
Food-Offerten für zwischendurch. Dieses Sortiment findet vor allem an viel frequentierten Standorten, wie Bahnhöfen und Flughäfen, großes Interesse. Die Expansion in neue Flächen wird an die vierte Position der Wachstumstreiber gereiht. Die Umsetzung weiterer innovativer Foodservice-Konzepte liegt den Profis ebenso am Herzen wie die Entwicklung neuer Produkte. Der fünfte Treiber wird in der Mitarbeitergewinnung geortet. Dieses Thema gilt als Herausforderung und Chance zugleich. In vielen Antworten zeigt sich, dass in den Gastro-Unternehmen alles in Bewegung gesetzt wird, um neue Mitarbeiter zu gewinnen bzw. zu halten. Von Mitarbeiter-Apps bis zu hauseigenen Weiterbildungsangeboten reicht das Maßnahmenpaket.
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28 HGV-Zeitung März 2020
TRENDS
Der alpine Tourismus im Fokus Benchmark: Studie über die erfolgreichsten touristischen Destinationen im Alpenraum Das Kleinwalsertal gilt als die erfolgreichste Tourismusdestination in den Alpen. Die Seiser Alm belegt den herausragenden dritten Rang. BAK Economics in Basel erstellt seit über 15 Jahren umfassende Analysen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Tourismuswirtschaft. Die neueste Studie geht der Frage nach, welche wirtschaftliche Rolle der Tourismus im Vergleich zu anderen alpinen Regionen spielt. Die Analysen zum alpinen Tourismus befassen sich einerseits mit dem gesamten Alpentourismus und den alpinen Regionen und andererseits mit den alpinen Destinationen. Zentrales Jahr für die Analyse ist 2018, es werden jedoch auch die Entwicklungen über die Zeit sowie die aktuellsten
Trends aus dem Jahr 2019 aufgegriffen. Gemäß dem BAK Topindex 2018 ist das Kleinwalsertal in Vorarlberg die erfolgreichste Tourismusdestination im Alpenraum, gefolgt von Luzern. Das Kleinwalsertal ist als Destination für Familien sehr gut positioniert und profitiert zudem von der Anbindung zum deutschen Skigebiet Oberstdorf. Ein weiterer Vorteil vom Kleinwalsertal besteht darin, dass es sowohl im Winter als auch im Sommer erfolgreich ist. Den dritten Rang nimmt die Destination Seiser Alm ein. Sie kann den herausragenden Platz des Vorjahres halten und überzeugt durch eine ausgeglichen hohe Performance in allen untersuchten Indikatoren, insbesondere aber in Auslastung und Ertragskraft. Auf Rang fünf wird Grö-
den gereiht (2017 war es auf Rang zehn) und an 15. Stelle das Hochpustertal. Somit befinden sich drei Südtiroler Destinationen unter den 15 erfolgreichsten Destinationen im Alpenraum.
Das Kleinwalsertal in Vorarlberg ist die erfolgreichste Destination im Alpenraum.
Erfolgreich im Winter und Sommer Die Basler Wissenschaftler zeigen auch auf, welche Destinationen im Winter am erfolgreichsten sind. Das Winter-Ranking wird von der Vorarlberger Destination Lech-Zürs angeführt, welche sich seit 2007 konstant unter den ersten drei Positionen befindet. Zu verdanken hat Lech-Zürs die Spitzenposition einer ausgezeichneten Ertragskraft sowie einer sehr hohen Auslastung. Ein ansprechendes Skigebiet, ein hochwertiges Beherbergungsangebot und die Strahlkraft von Lech und
Foto: pixabay
Zürs erlauben es der Destination, pro Übernachtung einen hohen Preis zu erzielen und die Kapazitäten trotzdem hervorragend auszulasten. Auf Rang zwei und drei folgen Paznaun und Tux-Finkenberg. Aus Südtirol reihen sich zwei Destinationen und die Top-15 der erfolgreichsten Winterdestinationen ein. Gröden verbesserte sich von Rang elf auf Rang acht und Alta Badia von Rang 19 auf Rang 12.
Im Sommer wird die Spitzenposition von Luzern gehalten. Luzern erreicht eine herausragende Auslastung und erzielt einen überdurchschnittlich hohen Ertrag pro Übernachtung. Auf den Rängen zwei und drei folgen die Region Achensee und das Kleinwalsertal. Aus Südtirol schafften es das Hochpustertal auf Rang sechs und die Seiser Alm auf Rang sieben der erfolgreichsten alpinen Sommerdestinationen.
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TRENDS
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Die Zeitung als Reise-Influencerin ZMG-Touristikstudie zeigt die Informationsquellen von Reisenden auf Mit den schönsten Wochen des Jahres beschäftigen sich Zeitungsleser und -nutzer gerne ganzjährig: 61 Prozent lesen laut Studie die Reiseteile ihrer regionalen Tageszeitung. Die Reiseseiten sind aber nicht nur ein willkommener und intensiv genutzter Lesestoff. Sie geben auch wesentliche Impulse für die eigene Urlaubsplanung. Das zeigt die vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) veröffentlichte ZMG-Touristikstudie 2019. Neben Familie und Freunden sind Reiseberichte, Anzeigen und Beilagen der Zeitung für ihre Leser die wichtigste Informationsquelle in Sachen Urlaubsplanung. 41 Prozent informieren sich regelmäßig über aktuelle Reiseangebote in der Tageszeitung. Von Rei-
seberichten in Zeitschriften lassen sich 38 Prozent anregen, 33 Prozent setzen auf Bewertungs- und Vergleichsportale, 30 Prozent nutzen Reisesendungen in Radio und Fernsehen und 22 Prozent die digitalen Angebote von Touristikunternehmen.
Die Reiseseiten in Zeitungen werden gerne genutzt.
Hoher Aktionsimpuls Dabei ist der Reiseteil der Zeitung für die Leser weit mehr als eine nüchterne Informationsquelle. Für viele gilt er sogar als Highlight der Zeitung, das als glaubwürdig und vertrauensvoll (77 Prozent), einfallsreich und gut recherchiert (69 Prozent) beurteilt wird. 55 Prozent loben darüber hinaus den hohen Nutzwert. Oft animiert die Reiseberichterstattung unmittelbar zu konkreten Schritten von der Planung bis zur Buchung. So nehmen 69 Prozent
Foto: pixabay
der Zeitungsleser die Reiseseiten zum Anlass, sich mit Freunden über Urlaubsthemen zu unterhalten, sich mit der Familie zur eigenen Ferienplanung zusammenzusetzen (59 Prozent) und sich weitergehend über eine Reise beziehungsweise einen Anbieter zu informieren. Ein Drittel wird durch die Zeitungslektüre ganz konkret aktiviert: 35 Prozent sind durch Reiseberich-
te und -anzeigen motiviert, Kontakt zu einem Anbieter aufzunehmen und eine Reise oder Unterkunft zu buchen (33 Prozent).
Reisefreudige Leser Was die ZMG-Touristikstudie auch zeigt: Zeitungsleser sind eine reisebegeisterte Zielgruppe. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) gönnen sich mindestens
drei Mal jährlich eine Auszeit vom Alltag. Favorit ist dabei der Urlaub am Meer (57 Prozent), gefolgt von Städtereisen (54 Prozent), Bergtouren (25 Prozent), Kultur- und Bildungsreisen (15 Prozent), Kreuzfahrten und Wellness-Urlauben (jeweils 13 Prozent). Da fast die Hälfte (48 Prozent) der Reiseteil-Fans über mehr als 3.000 Euro Haushaltsnettoeinkommen verfügt, ist das Budget für Reisen und Kurztrips auch vorhanden. „Die Reiseseiten der Zeitungen sind ein ideales Umfeld für den Touristik-Werbemarkt und für alle, die Menschen für kleine und große Alltagsfluchten begeistern möchten. Das macht die Zeitung – gedruckt und digital – zur perfekten Reise-Influencerin“, kommentiert BDZV-Geschäftsführerin Katrin Tischer die Studienergebnisse.
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TRENDS
Authentische Reiseerlebnisse sind gefragt 36. Deutsche Tourismusanalyse: BAT-Stiftung für Zukunftsfragen veröffentlichte Ergebnisse Über 3.000 Personen ab 18 Jahren wurden für die Studie zum Reiseverhalten im Jahr 2019 sowie zu ihren Urlaubsabsichten für 2020 befragt. „Urlaub bleibt die populärste Form des Glücks“ – und auf dieses Glück wollten auch in der abgelaufenen Reisesaison die meisten Bürger der Bundesrepublik Deutschland nicht verzichten. 61 Prozent unternahmen wenigstens eine Urlaubsreise von mehr als fünf Tagen Dauer. 21 Prozent waren sogar zweimal unterwegs und 19 Prozent packten noch häufiger ihre Koffer. Am reisefreudigsten zeigten sich hierbei Familien und kinderlose Paare. Von ihnen waren mehr als sieben von zehn in der Reisesaison 2019 mindestens einmal unterwegs. Die Gesamtreiseintensität der deutschen Bevölkerung sank im Vergleich zum Vorjahr leicht um ein Prozent (2018: 62 Prozent), blieb jedoch im Langzeitvergleich auf einem hohen Niveau.
Europäische Reiseziele In Europa konnten sich die spanischen Urlaubsgebiete erneut als die beliebtesten Ziele der Bundesbürger behaupten. Ungefähr jeder zehnte Reisende verbrachte seinen Urlaub auf den Balearen, Kanaren oder dem spanischen Festland. Auf den weiteren Plätzen folgten Italien, Österreich und die wieder erstarkten griechischen Feriengebiete. Im Langzeitvergleich zeigt sich
Kompakt • 61 Prozent der Befragten unternahmen 2019 eine Urlaubsreise von mehr als fünf Tagen. • Familien und kinderlose Paare waren am reisefreudigsten. • Durchschnittlich 12,3 Tage dauerte der Haupturlaub der Deutschen 2019.
Laut Deutscher Tourismusanalyse waren Familien 2019 am reisefreudigsten. Foto: Adobe Stocke
die abnehmende Popularität zahlreicher klassischer Urlaubsdestinationen. Besonders in Spanien und der Türkei waren deutlich weniger deutsche Urlauber zu Gast als noch vor zehn Jahren. Zulegen konnten dagegen vor allem skandinavische Ferienregionen sowie die Beneluxstaaten und Frankreich. „Individualität statt Mainstream“ lautet das Motto vieler Urlauber. Immer reiseerfahrener, wollen sie wieder mehr Authentizität, Atmosphäre und individuelle Angebote vorfinden, als austauschbare Bettenburgen an überfüllten Stränden“, sagt Ulrich Reinhardt, wissenschaftlicher Leiter der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen.
Reisedauer und Reisekosten Durchschnittlich 12,3 Tage waren die Deutschen bei ihrem Haupturlaub im Jahr 2019 unterwegs. Am längsten verreisten hierbei die
jüngeren Bundesbürger zwischen 18 und 24 Jahren, die durchschnittlich über zwei Wochen vor Ort blieben. Dagegen dauerte der Haupturlaub eines Singles nur gut zehn Tage. Im Zehn-Jahres-Vergleich zeigt sich eine Reduzierung der Urlaubsdauer um etwa einen Tag. Auch wenn hierbei in fast alle Destinationen kürzer verreist wurde, bleiben die Unterschiede groß. So dauert ein Urlaub im Inland nur etwa halb so lang wie eine Fernreise. Und innerhalb Europas stieg mit der Entfernung fast auch immer die Verweildauer: Während die Gäste in der Türkei über 14 Tage blieben, dauerte ein Urlaub in Österreich nur etwa elf Tage. Mit durchschnittlich 98 Euro pro Tag bleibt ein Urlaub ein teures Vergnügen. Im Zehn-Jahres-Vergleich erhöhten sich die durchschnittlichen Gesamtausgaben für eine Urlaubsreise dabei um mehr als 20 Prozent auf insgesamt 1.208 Euro pro Person. In diesen Kos-
ten sind neben den Unterkunfts-, Verpflegungs- und Transportausgaben auch alle weiteren Kosten von Eintritten über Souvenirs bis hin zu Trinkgeldern enthalten. Bei einem Vergleich der Tageskosten zeigen sich zahlreiche Unterschiede. So war ein Urlaubstag in Deutschland mit 85 Euro deutlich günstiger als beispielsweise ein Tag in Spanien, Griechenland oder Skandinavien mit jeweils über 100 Euro. Noch einmal deutlich teurer waren Fernreisen, für die im Schnitt 125 Euro pro Tag ausgegeben wurden. Deutlich günstiger als im Inland waren dagegen Ferien in Destinationen wie Kroatien (69 Euro), Polen (70 Euro) oder auch in nordafrikanischen Zielen (80 Euro) und der Türkei (81 Euro).
Reiseprognose für dieses Jahr Zwei Drittel aller Bundesbürger sind sich sicher, auch heuer wenigstens fünf
Tage zu verreisen. Dagegen weiß nur etwa jeder Siebte bereits, dass er im Jahr 2020 nicht verreisen wird. Die restlichen 21 Prozent sind sich gegenwärtig noch unsicher, ob sie überhaupt verreisen, oder sind unentschlossen, wo sie dieses Jahr ihren Urlaub verbringen werden. Reinhardt: „Die Bundesbürger planen und buchen ihre Reisen wieder deutlich früher und nutzen eher einen Frühbucherrabatt, als auf Last-Minute-Schnäppchen zu setzen. Das bringt Planungssicherheit für Veranstalter, Hotels und Airlines. Und für die Urlauber beginnt mit der Buchung auch die Vorfreude – und diese ist bekanntlich am schönsten.“ Bei der Auswahl der Reiseziele setzt sich der Trend zu mehr Fernreisen auch 2020 weiter fort. Selbst wenn diese etwas teurer sind, ist sich bereits jetzt mehr als jeder sechste Bürger sicher, ein Ziel außerhalb Europas zu besuchen.
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AKTUELLES
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Chatten mit dem Gast Brandnamic: Live-Chats und Chatbots Welchen Beitrag können Live-Chats und Chatbots zum Austausch mit dem Gast leisten? Welche betrieblichen Variablen beeinflussen sie – und können digitale Unterhaltungen den zwischenmenschlichen Kontakt ersetzen? Brandnamic liefert Antworten rund um den Dialog mit dem Gast. Das Gespräch zwischen Gastgebern und Reisenden ist wichtiger denn je, nur verlagert es sich in die digitale Welt. Die Hotelbranche kommt daher nicht umhin, sich mit dem Phänomen der Chats auseinanderzusetzen, die einen festen Platz im Internet eingenommen haben. Live-Chats mit menschlichen Ansprechpartnern und auch Chatbots, d. h. computergesteuerte Chats, finden in der Hotellerie in Form eines Messengers, eines Buchungsassistenten oder einer virtuellen Rezeption bereits Anwendung. Die größte Besorgnis vieler Hoteliers ist dabei der Verlust von menschlichem Austausch. Hier hilft es, die Perspektive des Gasts im Netz einzunehmen. Dieser hat vor allem einen Wunsch: auf möglichst effiziente Weise zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Chatbots stillen das Bedürfnis nach umgehender Hilfe, und das rund um die Uhr. Prominent
auf der Startseite der Hotelwebseite eingebunden und intuitiv bedienbar liefern sie die Antwort in Sekundenschnelle. Für den Kunden zählt das Ergebnis, für den Unternehmer der Umsatz durch den gewonnenen Gast und die Kostensenkung durch die Zeitersparnis. Die Einsatzbereiche von Chatbots in der Hotellerie sind mannigfaltig. Durch einfache Nachbildung des Entscheidungsbaums erleichtern automatisierte Chats Buchungsprozesse. Sie ermöglichen zusätzlichen Service rund um die Buchung, beispielsweise Hinweise zur Anreise oder Ausflugstipps, und Cross-Selling-Möglichkeiten: Bieten Sie Ihrem Gast wenige Tage vor seinem Aufenthalt ein Upgrade in eine höhere Zimmerkategorie an oder machen Sie ihn auf Wellnessanwendungen aufmerksam. All das kann automatisiert ablaufen, ebenso wie Antworten auf häufig wiederkehrende Gästefragen. Bei aller Standardisierung muss dem Gast natürlich auch die Möglichkeit eines Live-Chats mit den Mitarbeitern im Backoffice gewährt werden. Professionelle Hotelchats berücksichtigen dies. www.brandnamic.com
Erlebnisreiche Skitour HGJ-Pustertal am Würzjoch unterwegs Eine Skitour mit Sonnenaufgang vom Würzjoch auf den Maurerberg stand vor Kurzem für die HGJler des HGJBezirks Pustertal auf dem Programm. Für dieses besondere Erlebnis reisten einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits am Vortag an. Markus Promberger, HGJ-Bezirksausschussmitglied Pustertal, hieß die HGJler im Almgasthof Ütia de Börz am Würzjoch willkommen, wo am Abend ein feines Fünf-Gänge-Menü serviert wurde. Am nächsten Tag ging es dann am frühen Morgen los
Der Maurerberg auf der Lüsner Alm. mit der Skitour. Nach dem Aufstieg mit den Skiern auf den 2.332 m hohen Maurerberg erwartete die HGJler eine atemberaubende Aussicht und ein wunderschöner Sonnenaufgang. Nach der Rückkehr genossen die Teilnehmer ein köstliches
Hotel Therme Meran besichtigt HGJ-Bezirk Meran/Vinschgau lud zu Besichtigung Kürzlich organisierte der HGJ-Bezirk Meran/Vinschgau eine Besichtigung im Hotel Therme in Meran. Hoteldirektor Rudi Theiner führte mit viel Freude und Begeisterung die HGJler durch den Betrieb und gab Einblicke in die Entwicklung des Hotels. Highlight war die Besichtigung des Sky Spa, welcher im Jahr 2017 eröffnet wurde. Bei der Führung wurden die verschiedenen Abteilungen und deren Arbeitsabläufe vorgestellt, was für die HGJler sehr interessant war, um neue Blickwinkel zu erhalten und sich neues Wissen anzueignen. Zum Abschluss erwartete die HGJler noch ein Aperitif mit leckeren Häppchen
Die HGJler im Hotel Therme Meran. an der Hotelbar. In gemütlicher Atmosphäre haben sich die HGJler über gastronomische Themen ausgetauscht und den Nachmittag in geselliger Runde ausklingen lassen. „Es war ein inte-
Danke den Partnern der HGJ
Chats kommen auch in der Hotellerie zur Anwendung – zu Recht. Foto: Shutterstock
Frühstück beim Almgasthof Ütia de Börz. „Es war eine überaus gelungene und erlebnisreiche Skitour am Würzjoch mit bester Bewirtung im Almgasthof“, berichtet Markus Promberger, Organisator des Events.
ressanter Nachmittag und wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung im Bezirk“, betonte Florian Obkircher, HGJ-Bezirksobmann und Organisator der Hotelbesichtigung.
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Neue IDM-Strategie vorgestellt HGJ besuchte das neue Südtirol Home von IDM — Austausch über Marketingstrategien Die Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz hat die HGJ-Landesleitung auch genutzt, um das neu errichtete Südtirol Home zu besichtigen und sich über die Strategien von IDM auszutauschen. Beim Treffen in Antholz kam es zu einem interessanten Gedankenaustausch mit IDM-Marketingdirektor Wolfgang Töchterle zur inhaltlichen Neuausrichtung von IDM Südtirol. „Wir Junggastwirte verfolgen interessiert die Arbeit von IDM, vor allem im Bereich Tourismus und Marketing, und wollen die Vision, Südtirol zur nachhaltigsten und begehrtesten Urlaubsregion zu machen, aktiv begleiten“, meinte HGJ-Obmann Hannes Gamper. Wolfgang Töchterle zeigte auf, wie die Kernstrategien zur Umsetzung dieser Visi-
Die HGJLandesleitung vor dem Südtirol Home in Antholz. on hergeleitet wurden und wie diese operationalisiert werden sollen. „Wenn wir in allen Bereichen den angezielten, nachhaltigen Qualitätsvorsprung erreichen und es schaffen, die Marke Südtirol in den Kernmärk-
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ten sowie in den Aufbaumärkten signifikant zu stärken, werden wir unsere Ziele erreichen“, so Töchterle. IDM will weiterhin Impulsgeber und treibende Kraft sein, um eine nachhaltige wirtschaftliche
Entwicklung für Südtirol voranzutreiben und die Voraussetzungen zu schaffen, damit dies auch möglich ist. Die Mitglieder der HGJ-Landesleitung erhielten zudem einen Einblick in die Ausrichtung des Süd-
tirol Home, das erstmals zur Biathlon-WM in Antholz eröffnet worden ist. An diesem Ort der Begegnung sollen Gäste das Land Südtirol in all seinen Facetten erleben. Das Gebäude spiegelt wichtige Elemente der Marke Südtirol wie Tradition und Innovation, Natur und Kultur, Genuss und Qualität, aber auch Nachhaltigkeit wider. Bei der Premiere in Antholz habe sich das Südtirol Home bestens bewährt und werde künftig voraussichtlich auch bei anderen großen Events in und außerhalb Südtirols eingesetzt, berichtete Töchterle. Für die HGJ-Landesleitung ist es ein wichtiges Anliegen, mit den Verantwortlichen von IDM weiterhin einen engen Kontakt zu pflegen, weitere Treffen zu organisieren und sich gemeinsam über die Zukunft Südtirols auszutauschen. ht
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BEZIRKE
Neue Gartensaison steht bevor Gärten von Schloss Trauttmansdorff öffnen am 1. April ihre Tore Meran Das Jahr 2020 steht in den Gärten im Zeichen der Biodiversität. Das Touriseum auf Schloss Trauttmansdorff zeigt die neue Sonderausstellung „We need you!“ zum Thema Personalnotstand im Hotel- und Gastgewerbe. Im Frühling blüht und sprießt es in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran wieder an allen Ecken und Enden. Tulpen, Narzissen, Kaiserkronen, Ranunkeln und isländischer Mohn strecken nach einem langen Winter ihre Köpfe empor. Und die Luft ist erfüllt von vielen unterschiedlichen Düften: Neben den Rosen verströmen im Frühjahr auch Tausende von Hyazinthen ihren betörend süßlichen Duft. Die Zitronen- und Orangenbäume blühen und alles erwacht
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff starten in die neue Saison. Foto: Trauttmansdorff
zum Leben. Auch die vielen Bienen und Hummeln, die im Garten herumschwirren und fleißig Nektar sammeln.
Biologische Vielfalt 2020 stehen die Gärten von Schloss Trauttmansdorff ganz im Zeichen der Biodiversität. Unter dem Motto „Diversity“ zeigen sie, wie wichtig biologische
Vielfalt für Mensch, Tier und Pflanze ist. Die Besucher begeben sich in der neuen Gartensaison auf einen Spaziergang durch vielfältige Gartenlandschaften und stoßen dabei auf bunte Blumenwiesen, alte Gemüsesorten und brummende Insekten. Hier und dort erfahren sie mehr über bunte Vögel, schlaue Wespen und fleißige Bienen.
Und sie lernen, was im Kleinen für die biologische Vielfalt getan werden kann. Drei neue Künstlerinstallationen tragen zudem zur Sensibilisierung für die Biodiversität bei.
Sonderausstellung Das Touriseum auf Schloss Trauttmansdorff zeigt die neue Sonderausstel-
lung „We need you!“. Diese dreht sich rund um das Thema Personalnotstand im Hotel- und Gastgewerbe. Noch nie war es für Hotels, Gaststätten und Bars so schwer, Mitarbeiter zu finden. Woher kommt die Personalnot im Gastgewerbe? Wann hat sie begonnen? Und wohin soll der ständig wachsende Bedarf nach Arbeitskräften noch führen? Das erfahren die Besucherinnen und Besucher ab dem 1. April im Touriseum. Eine weitere Ausstellung im Südtiroler Landesmuseum für Tourismus widmet sich dem Aufenthalt von Franz Kafka in Meran vor 100 Jahren. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran haben von 1. April bis 15. Oktober von 9 Uhr bis 19 Uhr und freitags im Juni, Juli und August bis 23 Uhr geöffnet. www.trauttmansdorff.it
Keine Zeit verlieren SWR fordert Nord-West Umfahrung
HGV begrüßt Stationierung von Pelikan 3 Nachdem am 1. Februar in Laas mit dem Pelikan 3 der vierte Notarzthubschrauber in Südtirol seinen Dienst aufgenommen hat, statteten kürzlich HGV-Präsident Manfred Pinzger und Bezirksobmann sowie IDM-Präsident Hansi Pichler dieser neuen Struktur einen Besuch ab. Dabei wurde vor allem auf die Sinnhaftigkeit verwiesen, welche diese Rettungsstation sowohl für die heimische Bevölkerung als auch für die Gäste in der westlichen Landeshälfte darstellt. Mit der Stationierung des vierten Notarzthubschraubers in Laas ist nun ein wesentlich schnellerer Rettungseinsatz im
Vinschgau und Burggrafenamt möglich. „Südtirol hat ein gut ausgebautes und aufeinander abgestimmtes Rettungswesen. Dafür erhalten wir von den Gästen viel Lob“, unterstrichen Pinzger und Pichler in Laas. Sie dankten der Landesregierung und insbesondere Landesrat Thomas Widmann, die Voraussetzung für die Stationierung des Pelikan 3 in der westlichen Landeshälfte geschaffen zu haben. Von links: Präsident Manfred Pinzger, Flugarzt Dr. Patrick Franzoni und Bezirksobmann und IDM-Präsident Hansi Pichler.
Die Fertigstellung der Nord-West-Umfahrung in Meran ist für die gesamte Bevölkerung im Burggrafenamt und alle Wirtschaftszweige von enormer Wichtigkeit. Allzulange zögert sich der Bau schon hinaus. Nach der jüngsten Entscheidung des Verwaltungsgerichts Bozen gilt es, keine weitere Zeit zu verlieren und zügig mit den Bauarbeiten zu beginnen. „Nachdem das Verwaltungsgericht Bozen nun einen Zuschlag der Arbeiten zum Weiterbau der Nord-West-Umfahrung an eine Bietergemeinschaft erteilt hat, gilt es keine weitere Zeit zu verlieren und alle notwendigen Schritte zum Beginn der Bauarbeiten in die Wege zu leiten“, sagt Hannes Gamper, neu gewählter Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes des Bezirkes Burggrafenamt. Gamper wurde in Vertretung vom HGV im De-
zember 2019 zum Bezirkspräsidenten gewählt. Die Nord-West-Umfahrung ist ein wahrer Qualitätssprung für die gesamte Bevölkerung im Burggrafenamt und alle Wirtschaftszweige. Sie verbessert die bereits seit Jahren angespannte Verkehrssituation rund um die Passerstadt, den umliegenden Gemeinden und dem Passeiertal entscheidend, steigert die Lebensqualität für die Bevölkerung und setzt neue Impulse für die Wirtschaft. „Nun gilt es, mit dem Bau zügig zu beginnen, denn auch die Bauzeit eines solchen Infrastrukturprojekts dauert noch rund fünfeinhalb Jahre. Im Zuge der Realisierung des Infrastrukturprojekts ebnet sich dann auch der Weg für die Realisierung der Kavernengarage mit ca. 600 Autoabstellplätzen sowie zusätzlichen Abstellplätzen für Fahrräder“, so Hannes Gamper.
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BEZIRKE
Kemps kostn: 15 Gastbetriebe laden ein Eisacktaler Kost von 13. bis 29. März — gastronomische Leckerbissen Eisacktal Gut zwei Wochen lang finden sich auf den Speisekarten der 15 teilnehmenden Gastbetriebe von Gossensaß bis Villanders kreative Neuinterpretationen traditioneller Gerichte aus heimischen Zutaten. Gutes bewahren und mit Neuem überraschen. Unter diesem Leitsatz laden die 15 teilnehmenden Gastbetriebe im Eisacktal und Wipptal von 13. bis 29. März zur 48. Ausgabe dieser Spezialitätenwoche ein.
„Uns Wirtinnen und Wirten ist es sehr wichtig, traditionelle und einheimische Gerichte mit Kreativität und Persönlichkeit zu verfeinern, um so die regional verwurzelte Küche aufzuwerten. Zudem beweisen wir bei der Eisacktaler Kost, dass traditionelle Küche auch leicht und bekömmlich interpretiert werden kann“, betonen Florian Fink, Martin Huber und Angelika Stafler vom Organisationskomitee der Eisacktaler Kost. Die Leitung des Organisationskomitees bedankt sich auch ganz herzlich bei den Partnern und Sponsoren, welche
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Moarwirt, Gossensaß, Tel. 0472 632 324 • Hotel Restaurant Schaurhof, Sterzing, Tel. 0472 765 366 • Hotel Restaurant Lilie, Sterzing, Tel. 0472 760 063 • Restaurant arbor, Sterzing, Tel. 0472 764 241 • Hotel Gasthof Post, Trens, Tel. 0472 647 124 • Romantik Hotel Restaurant Stafler, Mauls, Tel. 0472 771 136 • Hotel Restaurant Löwenhof, Vahrn, Tel. 0472 836 216 • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Gasthof Restaurant Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • AO Restaurant by Haller, Brixen, Tel. 0472 834 601 • Südtiroler Gasthaus Fink, Kranebitt/Brixen, Tel. 0472 834 883 • Alpenrose’s dining & living, Pinzagen/Brixen, Tel. 0472 832 191 • Bauernhof und Südtiroler Gasthaus Kircherhof, Albeins/Brixen, Tel. 0472 851 005 • Restaurant Pitzock, St. Peter/Villnöß, Tel. 0472 840 127 • Hotel Restaurant Ansitz Zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111
die Spezialitätenwoche jedes Jahr ermöglichen. Während der Eisacktaler Kost finden Feinschmecker und Genießer auf den Speisekarten Gerichte wie hausgemachte Ziegenkäse-Teigtaschen mit Ronen, Tatar vom Alpensaibling und heimisches Lammkarree in Latschenkieferkruste sowie traditionelle Köstlichkeiten aus Großmutters Zeiten, die die Gäste gedanklich an Omas Küchentisch zurückbringen und trotzdem den Zahn der Zeit treffen. Jeder der 15 Betriebe bietet ein individuelles Menü mit eigenen besonderen Kreationen an.
Spannende Unterhaltung Die teilnehmenden Gastbetriebe haben zudem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, um den Gästen ein besonderes Erlebnis zu bieten. Das Programm reicht von Live-Auftritten Eisacktaler Musiker bis hin zu Kochkursen, Theaterstücken, begleitet von kulinarischen Köstlichkeiten.
Unterstützung für „Trotzdem reden!“ Die Eisacktaler-Kost-Betriebe spenden auch heuer einen Teil des Erlöses der Spezialitätenwoche an den Non-Profit-Verein „Trotzdem reden!“ aus Brixen. Dieser hilft mit individuell angepassten Kommunikationssystemen Menschen, die von Geburt an oder aufgrund eines Unfalls, Schlag-
Kulinarische Genusswelt, erfüllt von Qualität und GastlichFoto: Florian Andergassen keit. anfalls oder einer Krankheit über keine oder eine eingeschränkte Lautsprache verfügen.
Eisacktaler-KostGewinnspiel Zur Tradition der Eisacktaler Kost gehört auch das beliebte Gewinnspiel. Gäste, die während der Spezialitätenwoche in einem teilnehmenden Gastbetrieb zum Essen einkehren, haben die Möglichkeit, am Gewinnspiel teilzunehmen und mit etwas Glück ein Essen für vier Personen zu gewinnen.
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ler-Kost-Betriebe in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bezirk Eisacktal des Handels- und Dienstleistungsverbandes (hds) eine Rezeptkarte entwickelt, die in einigen ausgewählten Geschäften in den Eisacktaler und Wipptaler Städten und Dörfern erhältlich ist. jv
Um den Bezug zum Territorium zu stärken und andere Sektoren im Eisacktal und Wipptal stärker einzubinden, haben die Eisackta-
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Terlaner Spargelzeit steht bevor Terlan Im April und Mai laden acht Terlaner Spargelwirte zum Genuss von klassischen und kreativen Gerichten rund um den Terlaner Spargel ein. Die Terlaner Spargelzeit findet bereits zum 37. Mal während der Zeit der Spargel-Ernte von Anfang April bis Ende Mai statt und hat sich als eine der bekanntesten Spezialitätenwochen in Südtirol etabliert. In dieser Zeit zaubern die Spargelwirte von Terlan, Vilpian und Siebeneich traditionelle und innovative Gerichte aus dem lokal angebauten Weißspargel mit dem Gütesiegel Margarete und servieren dazu den bekömmlichen Spargelwein Sauvignon der Kellerei Terlan.
Eröffnungsfest in Terlan Auch wenn einige zarte Spargelstangen sich schon im März an die Oberfläche wagen, wird die Terlaner Spargelzeit offiziell am Donnerstag, 2. April, um 11 Uhr auf dem Festplatz in Terlan festlich eröffnet. Während der Feier wird die Spargelkönigin Elisabeth Hofer die erste Stange des edlen Gemüses gemeinsam mit prominenten Gästen aus der Erde holen und es werden kulinarische Genüsse vom Terlaner Spargel Margarete gereicht. Um die Einheimischen und Gäste in Kontakt mit
den Bauern, Weinproduzenten und Spargelbetrieben zu bringen, haben alle Akteure der Terlaner Spargelzeit auch dieses Jahr ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt.
Rahmenprogramm Gemeinsam mit dem Tourismusverein Terlan werden kulinarische Spargelwanderungen, gesellige Kutschenfahrten durch die Spargelfelder und „Spargel-Touren mit dem E-Bike“ angeboten, bei denen Einheimische und Gäste interessante Einblicke in die Spargelkultur erhalten und köstliche Spargelgerichte genießen können. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei einer Führung den Spargelbauern über die Schulter zu schauen. Highlight der diesjährigen Terlaner Spargelzeit ist die Veranstaltung „Radlsonntag – Mit dem Radl zum Spargel“, bei der die acht Terlaner Spargelwirte am Radweg von Siebeneich über Terlan nach Vilpian an drei Ständen köstliche Spargelgerichte mit saftigem Schinken von Terlaner Metzgereien zubereiten. Zudem haben die Radfahrer die Möglichkeit, an einer Verkostung von edlen Destillaten der Brennerei Villa Laviosa aus Siebeneich teilzunehmen. Infos zur Terlaner Spargelzeit gibt es auf der Website der Spargelwirte. jv www.spargelwirte.it
Die Terlaner Spargelbetriebe • Südtiroler Gasthaus Patauner, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 • Restaurant Pizzeria Romedius, Siebeneich, Tel. 0471 939 177 • Restaurant Oberspeiser, Terlan, Tel. 0471 257 150 • Restaurant Oberhauser, Terlan, Tel. 0471 257 121 • Hotel Restaurant Weingarten, Terlan, Tel. 0471 257 174 • Pizzeria Restaurant Residence Egger, Terlan, Tel. 0471 188 9670 • Restaurant Zum Hirschen, Vilpian, Tel. 0471 678 533 • Hotel Restaurant Sparerhof, Vilpian, Tel. 0471 678 671
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BEZIRKE
Fest der Sinne im Frühling Blütenfesttage von 1. bis 19. April Lana und Umgebung
Winterausflug der Ortsgruppe Schenna Beim Winterausflug der HGV-Ortsgruppe Schenna fuhren die Gastwirtinnen und Gastwirte auf den Kronplatz. Dort wurde das Museum Lumen besichtigt, welches am Gipfel des Kronplatzes errichtet worden ist und sich der Fotografie der Berge widmet. Nach einer beeindruckenden Führung gesellte sich die lustige Truppe zu einem Aperitif auf die sonnige Terrasse mit traumhaftem Rundumblick auf die Dolomiten. Anschließend genossen die Gastwirtinnen und Gastwirte von Schenna ein Überraschungsmenü im stylischen AlpiNN
Food Space & Restaurant. Der krönende Abschluss war ein Zusammentreffen mit dem Drei-Sternekoch und Betreiber des AlpiNN, Norbert Niederkofler. Lustig beschwingt nach einem Après-Ski-Intermezzo in Reischach wurde die Rückfahrt Richtung Schenna angesteuert, wo der Ausflug im Leitlkeller in Flaas bei Jenesien bei schmackhaften Köstlichkeiten aus der Südtiroler Bauernküche seinen gemütlichen Ausklang fand. Die Gastwirtinnen und Gastwirte am Kronplatz.
Zwei Wochen lang dreht sich in den Dörfern rund um Lana alles um die Blüten, welche ganze Landstriche in ein duftendes, weiß-rosa Blütenmeer verwandeln. Kulinarische Genüsse dürfen dabei nicht fehlen. Die Blütenfesttage, welche vom 1. bis zum 19. April stattfinden, versprechen auch heuer wieder zu einem erlebnisreichen Fest zu werden. Wanderungen durch den Frühling, Wohltuendes für Körper und Geist, Kurioses und Wissenswertes zu Blüten und Bienen, Apfel und Honig erwarten die Besucherinnen und Besucher. Am Samstag, 4. April, steht der Golfplatz Lana im Mittelpunkt des Geschehens: Ein Tag der offenen Tür für Groß und Klein sowie das Apfelblüten-Golfturnier mit Verpflegung am Green und ein kulinarischer Abend mit Frühlingsmenü stehen auf dem Programm. Ein großer und sehr beliebter Genussmoment ist seit 2011 das Blütenhöfefest, welches am 5. April stattfindet. Die Küchen und Keller der historischen Bauern-
höfe und Ansitze in Lana und Umgebung sind dabei geöffnet und bieten hofeigene Leckerbissen und Kuriositäten an. Am Freitag, 17. April, findet der mittelalterliche Frühlingsgenuss statt. Fachmännisch geführt wird dabei die Mayenburg besichtigt. Auf dieser Zeitreise ins Mittelalter kann ein köstliches Abendessen, in mittelalterlicher Robe serviert, im Laternenschein und bei Schalmeienklang genossen werden. Am Samstag, 18. April, findet die „Bäuerliche Genussmeile“ im Zentrum von Lana statt, einer der größten Publikumsmagnete. „Kosten, kaufen, genießen“ heißt es dabei, denn über 40 Bauernstände bieten verschiedene Qualitätsprodukte an: aromatische Kräuter, Trockenobst, Fruchtaufstriche, Destillate, Käse, Milchprodukte und vieles mehr. Detaillierte Informationen zu den weiteren Veranstaltungen, die im Rahmen der Blütenfesttage stattfinden, finden sich auf der Website des Tourismusvereins Lana und Umgebung. mi www.visitlana.com
Beef & Snow HGV Klausen gratulierte Zwei-Sternekoch Auf Initiative von Thomas Schöpfer, HGV-Ortsobmann von Klausen, wurde Sternekoch Martin Obermarzoner vom Restaurant Jasmin Vitale im Hotel Bischofhof in Klausen zur erneuten Auszeichnung der zwei Michelin-Sterne und vier Hauben (17 Punkte) von Gault-Millau gratuliert. Beim Überbringen der Glückwünsche waren die Bürgermeisterin von Klausen, Maria Gasser Fink, der Landtagsabgeordnete und HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber sowie Evi Agreiter, Mitarbeiterin des Tourismusvereins Klausen Barbian Feldthurns Villanders, mit dabei. Maria Gasser Fink, Helmut Tauber und Ortsobmann Schöpfer dankten dem Zwei-Sternekoch und seiner Frau Marlies,
die den Service leitet, für das kulinarische Wirken und ihren Einsatz für die Spitzengastronomie. „Für Klausen und Südtirol ist das Zwei-Sterne-Gourmetrestaurant mit einer Haut Cuisine für Ernährungsbewusste ein kulinarisches Aushängeschild und eine Aufwertung für die Gourmetdestination Südtirol“, meinte Tauber. Von links: Evi Agreiter, Tourismusverein Klausen, HGV-Ortsobmann Thomas Schöpfer, Bürgermeisterin Maria Gasser Fink, Zwei-Sternekoch Martin Obermarzoner mit Frau Marlies, Bezirksobmann und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber und HGV-Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner.
Kulinarik: Genuss im Eggental Eggental Bis Sonntag, 22. März, bieten die Gastbetriebe von Obereggen, Deutschnofen, Carezza und Jochgrimm spezielle Gerichte mit Rindfleisch aus Eggentaler Herkunft an. Im Rahmen der Spezialitätenwoche sollen die hohe Produktqualität des einheimischen Fleisches sowie die Partnerschaft zwischen Tourismus und Landwirtschaft hervorgehoben werden. Gäste können die abwechslungsreichen, traditionellen und neu interpre-
tierten herzhaften Gerichte rund um das Qualitätsrindfleisch aus dem Eggentaler Hochplateau direkt auf den Skipisten oder in den Berghütten und Restaurants verkosten. Insgesamt zehn Gastbetriebe beteiligen sich an der Spezialitätenwoche. Neben der Kulinarik wird auch ein Rahmenprogramm geboten. Weitere Infos zu den teilnehmenden Gastbetrieben gibt es auf der Website von Eggental Tourismus. mi www.eggental.com
BEZIRKE
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HGV lobt Antholzer WM-Organisatoren Biathlon-WM hat großes mediales Echo gefunden — Booking Südtirol jeden Tag vor Ort Antholz Rund zwei Wochen lang standen Antholz und Südtirol im Mittelpunkt des Biathlonsports. Etwa 150.000 Besucherinnen und Besucher verfolgten die jeweiligen Wettbewerbe der Biathlon-Weltmeisterschaft. Den Abschluss der Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz nahm der HGV zum Anlass, um dem Organisationskomitee in Antholz zur hervorragenden Ausrichtung und Organisation der Biathlon-Weltmeisterschaft zu gratulieren. Zusammen mit der Bevölkerung von Rasen-Antholz und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern ist es gelungen, die Biathlon-Weltmeisterschaft zu einem Fest des Wintersports zu gestalten. Zudem gratuliert der HGV Dorothea Wierer, Dominik Windisch, Lukas Hofer und Lisa Vittozzi zu ihren Spitzenerfolgen. „In den WM-Tagen haben sich Antholz und Südtirol den vielen Biathlon-Fans von ihrer besten Seite gezeigt. Zudem sorgte die WM dank der vielstündigen Direktübertragungen im Fernsehen für ein breites mediales Echo“, freuen sich HGV-Präsident Manfred Pinzger und Thomas Walch, Obmann des
Der Biathlet Dominik Windisch bei der Biathlon-WM in Antholz. Foto: Modica / NordicFocus
HGV-Bezirkes Pustertal/ Gadertal. Der HGV ist mit dem Organisationskomitee der Biathlon-WM auch eine Partnerschaft eingegangen. „Diese nutzten wir unter anderem auch, um vor Ort unser Buchungsportal Booking Südtirol den Gästen vorzustellen“, betont Thomas Walch. Die Gäste wurden eingeladen, an einem Gewinnspiel teilzunehmen. „Rund 5000 Besucherinnen und Besucher der Biathlon-WM haben sich am Gewinnspiel beteiligt und können sich nun auf ein Weltcupwochenende 2021 für zwei Personen in der VIP-Lounge freuen“, berichtet Elmar Premstaller, Leiter
www.sanikal.com
der HGV-Abteilung IT / Online Marketing. Zudem steht der HGV seit der Wintersaison 2018/19 mit dem eigenen Buchungsportal Booking Südtirol dem Biathleten Dominik Windisch als Hauptsponsor zur Seite. Von der hervorragenden Organisation der Biathlon-WM konnte sich auch der HGV-Landesschuss überzeugen. „Die Wettkampfstätten in Antholz sind bestens ausgestattet, die Loipen hervorragend präpariert und die Kulisse einmalig. Beste Voraussetzungen, um 2026 spannende Olympische Biathlon-Wettbewerbe auszutragen“, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Mitglieder des HGVLandesausschusses verfolgten die Wettkämpfe.
Das Booking Südtirol-Team nutzte die BiathlonWM, um das Portal zu bewerben.
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BEZIRKE
HGV lädt zur Fachmesse Tipworld Tipworld von 28. bis 31. März in Bruneck — Hotelfachschüler führen das HGV-Bistro Bruneck Die Traditionsmesse Tipworld mit rund 250 Ausstellern aus Gastronomie, Hotellerie, Wohnen und Handwerk begeistert jährlich rund 20.000 Besucher. Der HGV lädt zu einem Workshop. Seit über 20 Jahren ist auch der HGV fixer Be-
standteil der Pusterer Wirtschaftsschau, die sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Treffpunkt für die Pusterer Bevölkerung und insbesondere für die Wirtschaftstreibenden entwickelt hat. Der HGVStand ist dabei Dreh- und Angelpunkt, inbesondere für die Hoteliers und Gastwirte. Die Schülerinnen und
Programm HGV-Workshop am 30. März „Angewandte Psychologie am Gast“ Montag, 30. März, 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr, Tipworld Forum, Stadel, Zelt 2 am Messegelände Inhalte: Gast und Service: die Psychologie der Erwartungshaltungen; psychologisch geschickter Umgang mit „schwierigen“ Gästen; die richtige Körpersprache der „Gastlichkeit“, wie Sie im Service psychologisch richtig kommunizieren. Anmeldung unter www.hgv.it
Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck werden die Gäste im HGV-Bistro mit einer „kulinarischen Reise durch das Pustertal“ verwöhnen. „Wir möchten allen Gastwirtinnen und Gastwirten einen Treffpunkt bieten, um sich auszutauschen, sich zu unterhalten und zu informieren, und das Ganze in einem entspannten Ambiente“, betont Thomas Walch, HGV-Vizepräsident sowie Bezirksobmann Pustertal/ Gadertal.
Verein Gastlichkeit in Südtirol präsent Der Verein Gastlichkeit in Südtirol stellt auf der Tipworld die Aktion „Das nenn ich Service! DANKE!“ in den Mittelpunkt. Interessierte sind dazu eingeladen, einer Servierfachkraft eine Dankesbotschaft zu hinterlassen. Diese Botschaf-
Der HGV-Messestand auf der Tipworld lädt zum Verweilen und Genießen ein. ten werden anschließend auf der Website des Vereins Gastlichkeit in Südtirol veröffentlicht. Mit dieser Aktion soll ein Zeichen für mehr Wertschätzung für die Arbeit der Servierfachkräfte gesetzt werden. Die Besucherinnen und Besucher haben außerdem die Möglichkeit, bei einem Gewinnspiel ihr Servicewissen zu testen. Als Preis winkt die Teilnahme an einem Knigge-Dinner.
Kulinarik vom Feinsten
n e g n u l u Sch n e t r e p x E für
SCA Barista Professional: Mo, 25.05.20 – Do, 28.05.20 (4-tägig)
SCA Coffee Brewing: Di, 07. 04. 20 / Di, 09.06.20 (eintägig)
SCA Coffee Sensory: Mo, 06.04.20 / Mo, 08.06.20 (eintägig)
Latte Art Schulungen: Mo, 20.04.20 / Di, 21.04.20 / Mi, 22.04.20 Mo, 11.05.20 / Di, 12.05.20 (eintägig)
CAROMA Kaffee-Schaurösterei . SCA autorisiertes Schulungszentrum Völs am Schlern – www.caroma.info
Die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck führen gemeinsam mit ihren Fachlehrern das beliebte HGV-Bistro. An den vier Messetagen dürfen die künftigen Köchinnen und Köche bzw. Servierfachkräfte ihre Kenntnisse unter Beweis stellen. Unter dem Motto „Die kulinarische Reise durch das Pustertal“ zaubern und servieren sie leckere Gerichte und Getränke. Durch eine saisonale und regionale Produktauswahl verspricht die Landeshotelfachschule ein besonderes Geschmackserlebnis.
HGV-Workshop am 30. März Der Verein Gastlichkeit in Südtirol lädt am Mon-
tag, 30. März, von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Tipworld Forum („Stadel“, Zelt 2 auf dem Messegelände), zu einem spannenden Workshop zum Thema „Angewandte Psychologie am Gast“ mit Hotelmanagerin und Wirtschaftspsychologin Ines Zorn ein (siehe Programm in nebenstehender Box). Der Workshop wird als „going GreenEvent“ durchgeführt.
HGJ-Feierabentreff für Junghoteliere Am Montag findet auch wiederum der HGJ-Feierabendtreff statt. Ab 15 Uhr werden auf dem Messestand des HGV neue Produkte der beiden HGJ-Partner Spezialbier-Brauerei FORST und Wörndle Interservice verkostet. Besonders im Fokus steht dabei das neue alkoholfreie Bier „Forst 0,0%“. Die Partner des Gemeinschaftsstandes sind in diesem Jahr die Firma Niederbacher aus Kaltern, welche erneut die Bistro-Küche zur Verfügung stellt, die Firma Hollu aus Leifers, die Firma Senoner Hotelbedarf aus Bozen, die Spezial-Bierbrauerei FORST aus Algund, die Kaffeerösterei Schreyögg aus Partschins mit ihrer neuen Marke Alps Coffee, das Konsortium Südtiroler Wein sowie die Firma Frener Design aus Klausen. se
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BEZIRKE
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Treffpunkt der Tourismuswirtschaft Tipworld von 28. bis 31. März in Stegen bei Bruneck — beliebter Branchentreffpunkt Bruneck Die diesjährige Tipworld bestätigt mit ihrer Verortung in Bruneck die östliche Landeshälfte als Südtirols Tourismushochburg. Mit jährlich rund 250 Ausstellern und knapp 20.000 Besucherinnen und Besuchern ist die Traditionsmesse Tipworld der Treffpunkt im Pustertal zur Knüpfung geschäftlicher Kontakte in einem familiären Ambiente. Die Tipworld ist inzwischen zu einem nicht mehr wegzudenkenden Branchentreffpunkt vor allem für die Hotellerie und Gastronomie geworden. Die Leistungsschau ist ein wichtiger Messestandort für alle Betriebe und Verbände im Pustertal und eine beliebte Plattform für Firmen, die im östlichen Landesteil investieren und
Tipworld: die Pusterer Wirtschaftsschau.
Die Tipworld ist ein beliebter Treffpunkt.
expandieren wollen. Zum vierten Mal wird heuer auch das Tipworld Forum organisiert, bei dem die Wirtschaftsverbände im Pustertal mit ihren Themen im Mittelpunkt stehen. Hierbei ist auch der Workshop des HGV am Mon-
beiden folgenden Fachbesuchertagen, die als Branchentreffpunkt für die gesamte östliche Landeshälfte so wichtige Tourismuswirtschaft dienen, macht die Besonderheit, den Charme und gleichzeitig die Beliebtheit der Tipworld im Pustertal
tag, 30. März, zu erwähnen. Ebenso ist der HGV wieder mit dem HGV-Bistro auf der Tipworld präsent (siehe dazu Text auf nebenstehender Seite). Die Kombination aus dem Messewochenende mit Festzeltcharakter und den
Fotos: Marco Parisi
und darüber hinaus aus. Die 42. Auflage der Tipworld findet von Samstag, 28., bis Dienstag, 31. März, jeweils von 9.30 Uhr bis 18 Uhr am Stegener Marktplatz in Bruneck statt. www.tipworld.it
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Was & Wo
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Zitate des Monats
HGV Bis Sonntag, 22. März
Aktion Sonntagsbraten Bis zum 22. März steht der Sonntagsbraten im Mittelpunkt der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Die Besucher können Spezialitäten vom heimischen Fleisch, begleitet von besten saisonalen Produkten, genießen. Weitere Informationen unter www.gasthaus.it Freitag, 13. bis Sonntag, 29. März
Eisacktaler Kost Regionale Produkte stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Eisacktaler Kost. In den teilnehmenden Gastbetrieben werden traditionelle Gerichte wie Weinsuppe, Tirtln und Schlutzer serviert. Weitere Informationen unter www.eisacktal.com
In Antholz fand in organisatorischer und sportlicher Hinsicht eine denkwürdige BiathlonWeltmeisterschaft statt.
Die Erfolge in Antholz tragen dazu bei, mit Optimismus in die Zukunft zu blicken, egal, wie diese aussieht.
Das schönste waren das Lob und die Anerkennung, die wir von Athleten, Zuschauern und Medienvertretern erhalten haben.
Dorothea Wierer Goldgewinnerin bei Biathlon-WM
Arno Kompatscher Landeshauptmann
Lorenz Leitgeb OK-Chef Biathlon-WM
Dienstag, 17. März
Fachtagung für Ausbilder Der Verein Gastlichkeit in Südtirol möchte die wichtige Rolle der Ausbilder stärken und die Vernetzung unter den Ausbildern fördern. Aus diesem Grund wird in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Köcheverband SKV eine Fachtagung am 17. März im Parkhotel Laurin in Bozen veranstaltet. Weitere Infos auf Seite 11 dieser HGV-Zeitung.
Zahl der Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben 2019
375 Mio.
436 Mio. UK
Deutschland
Dienstag, 24. März
HGV-/HGJ-Landesskirennen In diesem Jahr findet das HGV-/HGJ-Landesskirennen am Dienstag, 24. März, im Skigebiet Reinswald statt. Organisiert wird das Rennen von der HGV-Ortsgruppe Sarntal. Weitere Informationen zur Anmeldung auf Seite 4 dieser HGV-Zeitung.
Niederlande
446 Mio.
Frankreich
469 Mio.
Österreich
128 Mio. 433 Mio. Italien
Spanien Griechenland
Donnerstag, 26. März
119 Mio.
HGV-Fachtagung mit RateBoard „Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung“ lautet der Titel der Fachtagung, welche der HGV in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen RateBoard am 26. März im Glasshouse des Parkhotels Laurin veranstaltet. Mehrere Referenten zeigen auf, wie man durch dynamische Preisgestaltung den Hotelumsatz steigern kann. Infos auf Seite 19 dieser HGV-Zeitung.
124 Mio.
Die Grafik zeigt die Zahl der Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben in Europa im Quelle: Eurostat Jahr 2019 an.
Klick
Samstag, 28. bis Dienstag, 31. März
Tipworld in Bruneck Auf der Tipworld 2020 in Stegen bei Bruneck ist der HGV wieder gemeinsam mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol und der Landeshotelfachschule Bruneck mit einem Stand vertreten. Am Montag, 30. März, findet der HGV-Workshop „Angewandte Psychologe am Gast“ statt. Weitere Infos auf den Seiten 40 und 41 dieser HGV-Zeitung.
Verschiedenes Donnerstag, 26. bis Sonntag, 29. März
Bozner Weinkost Rund 40 Weinproduzenten, darunter namhafte Südtiroler Kellereien, geben sich ein Stelldichein bei der Bozner Weinkost auf Schloss Maretsch.
Südtirol hat eine neue, begehbare Visitenkarte: „Südtirol Home“, welches erstmals zur Biathlon WM in Antholz seine Türen aufsperrte. Es ist ein Ort der Begegnung, wo Gäste und Kunden Südtirol mit all seinen Qualitäten emotional erleben können. Foto: IDM/Andreas Tauber
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PANORAMA
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Weinwissen erleben Südtiroler Weinakademie feiert zehnjähriges Jubiläum Die Südtiroler Weinakademie wurde im Januar 2010 von der Südtiroler Sommeliervereinigung und der Initiative wein.kaltern gegründet. Die Gründung der Südtiroler Weinakademie erfolgte unter der Schirmherrschaft und nach dem Vorbild der „großen Schwester“ in Rust in Österreich und der tatkräftigen Initiative von Christine Mayr, Präsidentin der Südtiroler Sommeliervereinigung, sowie dank der Kooperation mit der Initiative wein.kaltern und dem Tourismusverein Kaltern. Für die Südtiroler Sommeliervereinigung und wein. kaltern war es wichtig, als treibende Kräfte Wein und Kultur zur Weinkultur zu verbinden und das Thema Wein zu vermitteln und dieses schon lange geplante Anliegen mittels der Weinaka-
demie in die Tat umzusetzen. Weitere Gründungsmitglieder waren die Weingüter und die Freien Weinbauern Südtirol. Die Weinakademie wird als Genossenschaft geführt und sie hat ihren Sitz in Kaltern am See. Neben der Obfrau Christine Mayr, die zugleich auch Weinakademikerin und Lektorin an der österreichischen Weinakademie ist, haben von Beginn an als Vize-Obmänner Michael Graf Goess-Enzenberg für die Freien Weinbauern und Sighart Rainer als Präsident von wein.kaltern die Belange der Weinakademie tatkräftig unterstützt.
Weinkultur fördern Das große Ziel war es, neben den von der Südtiroler Sommeliervereinigung angebotenen drei Sommelierkursen, Schulungen,
Bester Campingplatz Italiens 23.000 Campingplätze aus 44 europäischen Ländern hat das Portal Camping.info unter die Lupe genommen und Europas beliebteste Campingplätze ermittelt. Bester Südtiroler Campingplatz wurde das Luxury Camping Schlosshof Resort der Familie Lanthaler in Lana. Der idyllische Campingplatz in den Lananer Obstwiesen schaffte es europaweit auf Rang fünf und in Italien sogar auf Platz eins. Auf die Plätze 33, 49 und 99 haben es das Camping Seiser Alm in Völs am Schlern, der Caravan Park in Sexten und das Camping Moosbauer in Bozen geschafft. Der Camping.info-Award, der heuer zum neunten Mal vergeben wurde, zählt zu den begehrtesten Auszeichnungen der europäischen Campingbranche. Grundlage der Auswertung ist die Zufriedenheit der Campingurlauber. Das Superior Luxury Camping Schlosshof in Lana.
te die Weinkultur in der Restauration, der Gastronomie, aber auch für den Normalverbraucher zu fördern und den gepflegten Umgang mit dem Kulturgut Wein näherzubringen.
Zentrum für Weinwissen
Die Weinakademie kümmert sich um die Pflege der WeinFoto: F. Andergassen kultur. Seminare und möglichst attraktive, praxisorientierte Veranstaltungen an jedem Ort in Südtirol nicht nur für Weinprofis und Servicefachleute anzubieten, sondern vor allem auch für Weinliebhaber und Weininteressierte, um letztlich mit Schnupper- und Intensivkursen für Einsteigerinnen und Einsteiger sowie Interessier-
Die vor zehn Jahren gegründete Weinakademie hatte sich mit einem in den letzten Jahren immer breiter gefächerten Angebot zur Aufgabe gesetzt, ein Zentrum für das Weinwissen zu werden, ein Ort des Lernens, eine Drehscheibe des Netzwerkens für die Weinkultur und des Genießens. Mit speziellen Aufbaukursen, wie dem Basisseminar und dem Aufbauseminar 1 und 2, „Wines and Spirits“, wurde auch der Eintritt in die Ausbildung zum Weinakademiker in Rust ermöglicht. Ab dem Jahr 2014 erwei-
terte die Weinakademie ihren Tätigkeitsbereich auch auf das „handwerklich“ gebraute Bier mit all seinen Facetten, mit einem eigens dafür geschaffenen Ausbildungskurs zum Bierexperten mit Diplomabschluss. Je höher das Weinwissen einer Gesellschaft, die Weinkompetenz der Bevölkerung schlechthin ist, desto mehr wird nach einer hohen Weinqualität nicht nur in der Gastronomie und Restauration gefragt. Das ehrgeizige Ziel bei der Gründung der Weinakademie war es, dass die Südtiroler Weinakademie das Kompetenzzentrum für das gesamte Weinwissen Südtirols wird und viele Synergien nutzt, wichtige Kooperationspartner bündelt und eine wichtige Anlaufstelle für die Weinwirtschaft wird. Albin Thöni
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PANORAMA
Visitenkarte für Südtirol Eröffnung des Südtirol Home bei der IBU Biathlon Weltmeisterschaft in Antholz Zeitgleich zur Eröffnung der IBU Biathlon Weltmeisterschaft sperrte auch das neue Südtirol Home in Antholz seine Türen auf. An diesem Ort der Begegnung sollen Gäste und Kunden Südtirol mit all seinen Qualitäten emotional erleben. Der Rahmen für die Eröffnung des Südtirol Home konnte nicht besser gewählt werden: die Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz. „Diese Weltmeisterschaft ist nicht nur aus Südtiroler Sicht ein großes Ereignis. Zwar wird Südtirol bereits mit einigen wichtigen Sportveranstaltungen auch außerhalb der Landesgrenzen positiv wahrgenommen, doch eine Weltmeisterschaft dieser Größenordnung ausrichten zu dürfen, ist etwas Besonderes“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher zu Beginn der WM. Antholz bot die Gelegenheit, Südtirols Kompetenz, Leidenschaft und das Know-how in Sachen Win-
tersport, öffentlicher Mobilität, Energieeffizienz und Tourismus einmal mehr zu unterstreichen. Im Südtirol Home wurde schließlich auch Südtiroler Wissen und Können greifbar. Südtirol als begehrenswerte Destination zu positionieren und dabei alle Facetten und Aspekte zu zeigen, die unser Land bietet, das ist die Intention hinter dem Südtirol Home. „An diesem Ort werden auf 260 Quadratmetern alle Kompetenzen, Qualitäten und Werte sichtbar, für welche die Marke Südtirol steht. Unsere Gäste und Kunden können diese Essenz von Südtirol im Südtirol Home tatsächlich erleben: über die Architektur, die Inneneinrichtung, aber vor allem auch über das, was in diesem Südtirol Home passiert: Events, Präsentationen und vieles mehr. Durch dieses Erlebnis bauen unsere Gäste eine emotionale Bindung zur Marke auf. Starke Marken leben von den Emotionen, die sie hervorrufen“, erklärte IDM-Präsident Hansi Pichler.
Von links: Lorenz Leitgeb, Präsident OK-Antholz, Thomas Schuster, Bürgermeister von Rasen-Antholz, LH Arno Kompatscher, Erika Pallhuber, Generalsekretärin OK-Antholz, Pietro La Bruna, Country Manager Poste Italiane für Nordostitalien, IDM-Präsident Hansi Pichler, Landesrat Arnold Schuler und IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger. Foto: IDM/A. Tauber Zwei Elemente der Marke Südtirol, die sich in der Architektur widerspiegeln, sind etwa Tradition und Innovation: Symbol dafür sind typische Südtiroler Materialien wie Lodenstoff, Stein und Holz, die innovativ interpretiert und mit modernen Elementen kombiniert wurden. Ebenso ins Konzept eingeflossen ist Südtirols Natur- und Kulturlandschaft mit ihren Gegensätzen von
alpin bis mediterran und ihren qualitätsvollen Rohstoffen. Eine Showküche aus Holz visualisiert Genuss und die Südtiroler Qualitätsprodukte, mit denen heimische Spitzenköche die geladenen Gäste bei Events im Südtirol Home verwöhnen. Das Südtirol Home selbst ist Ausdruck von großer Handwerkskunst und höchstem Anspruch an Qualität – ebenso ein Differenzierungs-
merkmal von Südtirol. Ein weiterer Wert der Marke ist die Nachhaltigkeit, auf die in der gesamten Planung und Umsetzung geachtet wurde. Auch das Südtirol Home selbst ist ein nachhaltiges Produkt: Es setzt vor allem auf den Rohstoff Holz und wird künftig bei großen Events in Südtirol und bei verschiedensten Gelegenheiten außerhalb des Landes eingesetzt.
Rekordergebnis wurde eingefahren Garfidi ermöglichte in Südtirol rund 65 Millionen Euro an Finanzierungen Seit 2013 ist Garfidi, mitgliederstärkste Garantiegenossenschaft Südtirols und mitgetragen von den Wirtschaftsverbänden HGV, lvh, hds, CNA-SHV und der Freiberuflervereinigung, eigenständig am Markt aktiv. Seither ist die Garantiegenossenschaft stetig gewachsen und gilt als solider Partner der heimischen Unternehmen. 2019 erreichte Garfidi schließlich einen neuen Höchststand beim Volumen an Neufinanzierungen: „Wir konnten im Jahresverlauf knapp 65 Millionen Euro an Finanzierungen durch unsere Dienstleistungen stützen. Davon wurden knapp 27 Millionen Euro mit Rückgarantien des staatlichen Garantiefonds (Fondo Centrale per le PMI) ausgegeben“, erklärt Garfidi-Präsidentin Barbara
Jäger. Das Plus gegenüber dem Vorjahr liegt bei rund 35 Prozent, seit 2013 hat sich das Finanzierungsvolumen fast verfünffacht. „Diese 65 Millionen Euro nutzten Südtiroler Klein- und Mittelbetriebe hauptsächlich, um in Projekte zu investieren, die sie in puncto Wettbewerbsfähigkeit fit machen für die Zukunft“, so Jäger.
Garantiegeber und Anlaufstelle Dem Neuvolumen stehen ausgegebene Garantien der Garfidi für fast 200 Unternehmen im Umfang von rund 24 Millionen Euro (2018: 18,84 Millionen Euro) gegenüber. „Im Schnitt wurde also merklich weniger als die Hälfte der Finanzierungssumme garantiert“, so Garfidi-Vizepräsident
Claudio Corrarati. Was die Risiken für Garfidi angeht, konnten diese niedrig gehalten werden. „Tatsächlich haften wir für rund 13 Millionen Euro der Garantieleistungen, zumal die anderen elf Millionen Euro über den staatlichen Garantiefonds rückversichert werden. Garfidi steht heute finanziell auf gesunden Beinen. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, um Betriebe bei der Wahl des richtigen Finanzierungsinstruments zu unterstützen. Wir sehen uns nicht nur als Garantiegeber, sondern als Anlaufstelle für Finanzierungsfragen jeglicher Art. Wer sich vor den Kreditverhandlungen an uns wendet, hat danach im Gespräch mit seiner Hausbank sehr wahrscheinlich bessere Karten“, sagt Corrarati.
2020 begann Garfidi mit der Einführung eines neuen Finanzanalyse-Werkzeugs, dem sogenannten Riskmonitor. „Das Tool importiert und analysiert sämtliche Daten der Risikozentrale der Banca d’Italia und bereitet sie in grafischer und verständlicher Form auf“, erläutert Garfidi-Direktor Christoph Rainer. Warum ist das wichtig? „Viele Unternehmen wissen de facto nicht, was so alles über sie an Daten im Zusammenhang mit ihrer finanziellen Situation gesammelt wird: laufende Kreditpositionen bei allen Banken, Nutzung des Kreditrahmens, Garantien und vieles weitere mehr. Darüber Bescheid zu wissen, hilft, versteckte Risiken frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls die richtigen Maßnahmen
zu treffen, bevor die eigene Kreditwürdigkeit leidet“, so Rainer. Zwar hat laut Rainer jeder Unternehmer Zugang zu diesen Informationen mittels Anfrage bei der Banca d’Italia, sie sind jedoch für viele nur schwer zu entschlüsseln. Da hilft der Riskmonitor, der die Informationen „übersetzt“ und so leichter zugänglich macht.
Garfidi-Point im HGV Bozen Das Tool wird von Garfidi und den Garfidi-Points bereitgestellt. Ein solcher Point ist auch in der HGV-Unternehmensberatung in Bozen angesiedelt. Hier können HGV-Mitglieder weitere Infos über die Leistungen von Garfidi einholen. www.garfidi.it
AKTUELLES
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Demner, Merlicek & Bergmann
Hut ab vor diesem Frühstück.
Denn wie so oft sind es gerade die kleinen Dinge im Leben, die einem den Tag versüßen. Mehr über unsere naturreinen Konfitüren in vielen feinen Sorten finden Sie unter www.darbo.com Ve r t r i e b : G a s t r o f r e s h G m b H , 3 9 0 5 0 A t z w a n g , E - M a i l : i n f o @ g a s t r o f r e s h . i t , Te l . : 0 4 7 1 / 3 5 3 8 0 0
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Hüttenerlebnis schaffen Leitfaden für Hüttenwirte gibt Anregungen und Tipps
Start-up-Aperitif am 17. März in Bozen
IDM Südtirol hat in Zusammenarbeit mit dem AVS und der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol den Leitfaden für Hüttenwirte „Qualität Hütten“ entwickelt. Was erwarten sich Einheimische und Gäste von einer Alm-, Berg- oder Schutzhütte? Wie kann die Qualität auf Südtiroler Hütten weiterhin gehalten, vielleicht sogar verbessert werden? Antworten auf diese Fragen finden sich im neuen Leitfaden für Hüttenwirte. Der Leitfaden besteht aus den drei Hautpunkten „Essen und Trinken“, „Erscheinungsbild und Infrastruktur“ sowie „Übernachtung. Er ist als Denkanstoß für Hüttenwirte gedacht und soll ihnen Ideen geben, wie sie ihr Angebot in den Bereichen Kulinarik, Service und Erscheinungsbild verbessern können. Im Folgenden wird näher auf das Thema Übernachtung eingegangen.
Annehmlichkeiten bieten Über nachtungsmöglichkeiten auf Hütten sind selbstverständlich spartanischer als in Hotels. Das macht einen Teil ihres Charmes aus und ist meist auch nicht anders möglich. Trotzdem haben sich gewisse grundlegende Annehmlichkeiten als Teil des Hüttenerlebnisses durchgesetzt, wie z. B. ein Internetzugang. Dieser kann einerseits die ursprüngliche Atmosphäre der Schutzhütten stören, manche Gäste suchen gerade deswegen das Hüttenerlebnis, weil sie eine Auszeit von der ständigen Erreichbarkeit suchen. Andererseits hilft das Internet ihnen auch, sich über Wetter und Routen zu informieren. Eine Gelegenheit, Kleider zu waschen oder waschen zu lassen, begrüßen Gäste gerade auf mehrtägigen Wanderungen. Wenn diese Möglichkeit gegeben ist, muss auch ein geeigneter Ort zum Trocknen der Kleidung vorgesehen werden. Für Schuhe und Rucksäcke sollte ebenfalls Raum eingeplant werden – und
Mentoring für junge Unternehmerinnen
Mit der Qualität auf Schutzhütten befasst sich ein Leitfaden für Hüttenwirte. Foto: IDM/ Dietmar Denger
zwar in Form, in der das persönliche Eigentum gut sortiert und auffindbar gelagert werden kann. Auch Sitzmöglichkeiten sollten vorgesehen werden, die es Gästen erleichtern, ihre Schuhe ausbzw. anzuziehen. Den Übernachtungsgästen sollten Hüttenpatschen zur Verfügung stehen – wenn möglich waschbare, damit kein unnötiger Müll erzeugt wird, aber zugleich auf Hygiene geachtet werden kann. Duschen mit Warmwasser sind heute im Mittelgebirge Standard, an höher gelegenen Orten aber manchmal kaum zu verwirklichen. Um Wasser zu sparen, kann fürs Duschen auch ein kleiner Aufpreis verlangt werden.
Saubere Schlafplätze Um die Schlafgelegenheiten auf der Hütte angenehm zu gestalten, sollten gewisse Standards eingehalten werden. Auch in den Zimmern und Toiletten sollte Platz für Kleidung und Rucksäcke – in Form von Haken oder Regalen – eingeplant werden. Neben günstigen Bettenlagern bieten viele Hütten zunehmend auch Doppel- oder Mehrbettzimmer an. Auch wenn der Hüttenschlafsack Pflicht ist: Matratzen, Kissen und Decken sollten sauber und in gutem Zustand sein. Die Bettwäsche sollte im Bettenlager mindestens wöchentlich gewechselt werden und in den Zimmern nach jedem Gästewechsel. Um Störungen zu
vermeiden, ist es wichtig, die Uhrzeiten der Nachtruhe für alle gut sichtbar und mehrsprachig anzubringen. Zusätzlich können Schlafmasken und Ohrenstöpsel zum Verkauf stehen.
Frühstück und Essenspakete Damit der Start in den neuen Wandertag gelingt, braucht es ein reichhaltiges Frühstück. Auf Hütten mit Schlafmöglichkeiten sollten sowohl Frühstück als auch Essenspakete für Frühaufsteher angeboten werden. Tagesgäste wissen es zu schätzen, wenn sie nach einer Sonnenaufgangswanderung auf der Hütte ein Frühstücksangebot vorfinden. Regionale, gesunde Zutaten und frisches Obst werten das Frühstück auf. Die Produkte aus Südtirol können speziell gekennzeichnet werden – das schätzen die Gäste.
Gäste ausreichend informieren Um im Gebirge immer sicher ans Ziel zu kommen, benötigen Wanderer ausreichend Informationen. Der aktuelle Wetterbericht sollte täglich ausgehängt werden, damit Gäste nicht auf funktionierenden Internetempfang und aufgeladene Handyakkus angewiesen sind. Hüttenmitarbeiter sollten ebenfalls unbedingt übers Wetter Bescheid wissen, besonders, wenn Unwetter oder andere Gefahren zu erwarten sind. mi
Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen möchte Jungunter nehmerinnen dabei unterstützen, ihre eigenen Fähigkeiten besser einzuschätzen und kennenzulernen, Einblicke in die Strukturen der Berufswelt zu erhalten und in ein Netzwerk eingebunden zu werden, das neue Impulse sowie konkrete Hilfe bieten kann. Wer schon langjährige Erfahrung im eigenen Gewerbe hat, ist eine Nasenläge voraus und kann den sog. „Mentees“ wichtige Tipps und Hinweise mit auf den Weg geben. Die Aufgabe einer Mentorin ist es, ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrungen an eine unerfahrene Person (Mentee) weiterzugeben.
Im Rahmen der „Women Entrepreneurship Sector Group“ der Handelskammer wird dazu ein Mentoring für junge, angehende Unternehmerinnen angeboten. Dieses findet am Dienstag, 17. März, von 18 Uhr bis 19.15 Uhr im Rahmen eines Start-up-Aperitifs in der Handelskammer in Bozen statt. Dabei werden die Vorteile und der Nutzen des Mentorings, die Rolle und Funktion der Mentorin, der Ablauf des Mentoring, die Erfolgsfaktoren für ein gelungenes Mentoring sowie Informationen für die Teilnahme am Mentoring-Angebot der Handelskammer gegeben. Die Anmeldungen laufen über die Handelskammer Bozen. startup@handelskammer.bz.it
Nachhaltigkeit als Markenwert Vitalpina Hotels bei Bioland Fachtagen Das Bioland-Seminar blickt auf eine über 20-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Seit nunmehr drei Jahren wird auch auf das Thema Bio im Hotel- und Gastgewerbe eingegangen. Die heurige Ausgabe – erstmals unter dem Titel „Bioland Südtirol Fachtage“ – fand kürzlich in Bozen statt. An zwei Tagen referierten zahlreiche namhafte Gastredner aus dem In- und Ausland über die verschiedenen Trends im Obstbau, über die Biodiversität, den Gemeinschaftsgarten und über Themen rund um die Viehwirtschaft und das Biofleisch. Im Fachteil „Bio im Hotel- und Gastgewerbe“ stellte Kurt Resch zunächst seinen Betrieb, das Biohotel Steineggerhof in Steinegg, vor, wo er unter anderem auf seine Beweggründe für die bewusste Entscheidung hin zum Biohotel einging. Silvia Pfeifer, Geschäftsfüh-
rerin der Vitalpina® Hotels Südtirol, stellte anschließend die Hotelkooperation vor. Sie ging dabei auf die Entstehung, die Philosophie, die Ziele und die Grundidee der Angebotsgruppe ein, die seit 2018 von der HGV-Unternehmensberatung betreut wird. Dabei unterstrich sie, dass sich die Vitalpina Hotels ganz der Nachhaltigkeit verschrieben haben, und zeigte auch einige Best-Practice-Beispiele von Vitalpina Hotels auf. Brigitte Zelger vom Hotel Pfösl in Deutschnofen, die Präsidentin der Vitalpina® Hotels Südtirol, betonte, dass seit jeher die Regionalität, die Saisonalität sowie die Nachhaltigkeit und Mobilität wichtige Herzensangelegenheiten der Angebotsgruppe seien. Abschließend wurde ein Ausblick auf die Projekte gegeben, welchen sich die Vitalpina® Hotels Südtirol in Zukunft widmen werden. sp
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PANORAMA
Qualität vor Quantität Belvita-Hotels zogen Bilanz Über eine Million Nächtigungen – das sind die jüngsten Erfolgszahlen der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol.
Hotelfachschüler luden zu Benefizgala Kürzlich veranstalteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4G der Hotelfachschule Kaiserhof und jene der Klasse 4c/B der italienischen Hotelfachschule Cesare Ritz eine Benefizgala in der Hotelfachschule Kaiserhof. Unter den Ehrengästen waren HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGJ-Obmann Hannes Gamper, Renate Mühlögger Tschager vom Verein „Peter Pan“ sowie die Direktoren der beiden Hotelfachschulen, Hartwig Gerstgrasser und Maria Pascarella. Anwesend waren auch die Eltern, Verwandten und Freunde der Schülerinnen und Schüler. Der Benefizabend sollte ein Zeichen der Solidarität sein, bei dem den Gästen ein spezielles Vier-Gänge-Menü
serviert wurde. Die Schülerinnen und Schüler wurden bei der Organisation des Events von Laura Colombini, Lehrkraft für Italienisch am Kaiserhof, und weiteren Fachlehrkräften des Kaiserhofs und der Hotelfachschule Ritz unterstützt. Für die gelungene musikalische Umrahmung sorgten vier junge Musiker am Klavier, am Violoncello und an der Gitarre. Die Spenden des Abends wurden dem Verein „Peter Pan“, Vereinigung für krebskranke Kinder in Südtirol, übergeben. Die Schülerinnen und Schüler mit Ehrengästen bei der Benefizgala in der Landeshotelfachschule Kaiserhof.
Südtirols Tourismuszahlen wachsen und wachsen. Laut IDM Südtirol noch nie so stark wie in den vergangenen vier Jahren. 2018 wurde erstmals die Rekordmarke von 33 Millionen Nächtigungen geknackt. Und auch 2019 läuft es nach Wunsch. Zwischen Januar und Juli 2019 wurden über 19 Millionen Nächtigungen gezählt. Grandios verlief auch die Sommersaison, laut Astat mit einem Plus von 2,5 Prozent bei den Ankünften und 1,2 Prozent bei den Nächtigungen. „Im Alpenraum gibt im Moment Südtirol den Rhythmus vor. Und wir können mit Stolz sagen, dass unsere 28 Mitgliedsbetriebe einen wesentlichen Beitrag leisten“, meinte Paul Zimmerhofer, der Obmann der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol, bei der Vollversammlung.
Gleichmäßige Auslastung
Forsterbräu Trient ausgezeichnet Auf der Beer & Food Attraction 2020 in Rimini, der internationalen Fachmesse für die Bierbranche, wurde das Restaurant Forsterbräu Trient der Spezialbier-Brauerei FORST mit dem Preis „Accademia della Birra“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhalten jene Lokale, welche Unternehmergeist, Leidenschaft und große Aufmerksamkeit bei der Auswahl der Biersorten und der Schanktechnik an den Tag legen. Seit 1906 weist das Forsterbräu Trient eine lange Tradition als Braugaststätte im Herzen der Stadt auf. Der historische Sitz, an dem sich das Forsterbräu heute noch befindet, ist eines der ältesten Gebäude im Stadtzentrum Trients und wird heute
durch das Denkmalamt geschützt. Gelegen im Stadtteil San Benedetto in der Oss-Mazzurana-Straße, war das Forsterbräu schon damals auch dank der Renovierung in den Jahren 1958/59 durch Margarethe Fuchs ein wichtiger Treffpunkt in der Stadt. 2012 wurde das Restaurant durch die Enkelin Cellina von Mannstein unter voller Berücksichtigung der einstigen Struktur der „Casa Pilati Donati“ gründlich renoviert. Heute steht das Forsterbräu Trient für Qualität und Geselligkeit. Im Bild: Cellina von Mannstein mit Nicola Malossini, Pächter des Forsterbräu Trient.
Auf der jährlichen Vollversammlung, welche erstmals im Fünf-Sterne-Hotel Quellenhof Luxury Resort in Lazise stattfand, wurde Bilanz gezogen. „Unsere 28 Mitgliedsbetriebe erzielten 2019 über eine Million Nächtigungen. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, aber die quantitative Steigerung steht nicht im Mittelpunkt unserer Bestrebungen. Unser Ziel ist, dass wir nicht nur in der Hochsaison, sondern über das ganze Jahr verteilt eine gleichmäßige Auslastung erreichen“, meinte Zimmerhofer in seinen Begrüßungsworten. Erfreut zeigte man sich über die gute Buchungslage der einheimischen Gäste. „Im November 2019 konnten wir so viele Südtiroler wie nie zuvor in unseren Mitgliedsbetrieben begrüßen. Das freut uns ungemein, denn damit bleibt die Wertschöpfung im eige-
nen Land“, erklärte Michael Oberhofer von der Marketingagentur Brandnamic. Gemeinsam mit Alois Kronbichler von der Tourismusberatung Kohl & Partner Südtirol führt er seit fünf Jahren die Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. In diesen fünf Jahren wurde massiv in Qualität investiert, brachliegende Ressourcen wurden ausfindig gemacht, Kräfte gebündelt, das Profil geschärft. „Damit konnten wir uns als Erfolgsmodell in Italiens Tourismusbranche etablieren. Um die Qualitätsschraube noch weiter anzuziehen, haben wir nun unsere Kriterien erneut angepasst“, erklärte Geschäftsführer Alois Kronbichler. Um Teil der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol zu sein, ist also Spitzenqualität gefragt. Neu in die Belvita-Familie schaffte es dieses Jahr das Hotel Pfösl in Deutschnofen. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel gilt als architektonisches Highlight. Geführt wird es von den beiden Schwestern Brigitte und Eva Zelger. Gemeinsam verfolgen sie dasselbe Ziel: Es soll dem Betrieb, den Mitarbeitern und Gästen gut gehen. Laut dem Diplom-Psychologen, Autor und Speaker Rolf Schmiel, der als Gastredner auf der Vollversammlung anwesend war, das entscheidende Kriterium für den Erfolg eines Hotels.
Intensive Pressearbeit 2019 wurde in eine intensive Pressearbeit investiert, um die Bekanntheit der besten Wellnesshotels des Landes zu steigern. Es wurden 30 individuelle Pressereisen organisiert und die Belvita-Werbe- und PR-Anzeigen waren 170-mal in renommierten Print- und Online-Medien wie Gala, Welt am Sonntag, Brigitte, Stern, Repubblica, Vanity Fair und Forbes Italia zu sehen. Dazu kommt eine sehr erfolgreiche Social-Media-Arbeit.
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PANORAMA
Drei neue Thermen für Südtirol Wellness: Zusätzliche Potenziale für Produktentwicklung und Vermarktung Die ehemaligen „Wasserbadln“ Aqua Bad Cortina in St. Vigil Enneberg, Bad Moos in Sexten und Bad Salomonsbrunn in Antholz wurden wegen der gesundheitsfördernden Eigenschaften ihres Wassers als Thermen anerkannt.
haben. Diese Wirkung muss durch wissenschaftliche Analysen bestätigt werden, erst dann kommt das grüne Licht vom Gesundheitsministerium – ein Prozess, der seine Zeit dauert.
Südtirol war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Hochburg der Bäderkultur; an die achtzig „Badln“ waren in Betrieb. Heute erlebt die Badetradition eine Renaissance. Das wertvolle Südtiroler Mineralwasser aus 32 anerkannten Quellen wird heute wieder intensiv für diverse Wellness-Anwendungen genutzt. Mit dem Etikett „Therme“ waren bislang aber nur drei Bäder versehen: die Therme Meran, die Therme Brennerbad, die derzeit geschlossen ist, und Bad Kochenmoos in Naturns, wo es noch keine Struktur gibt. Denn wer diese Bezeichnung tragen will, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Im Wasser müssen sich Mineralstoffe bzw. chemische Elemente finden, die eine relevante Wirkung auf die Gesundheit
IDM Südtirol hat die Badln Aqua Bad Cortina in St. Vigil Enneberg, Bad Moos in Sexten und Bad Salomonsbrunn in Antholz bei diesem Prozess unterstützt, indem sie alle Aktivitäten koordiniert hat, die zur Anerkennung als Therme führten – von Basisanalysen bis zur klinischen Studie. Nun haben alle drei Unternehmen ein Dekret des Ministeriums in der Hand und können diese Aufwertung entsprechend nutzen. „Die Themen Wellness und Gesundheit zählen zu den Stärkefeldern der Südtiroler Wirtschaft. Für die Unternehmen des Sektors ist es wichtig, mit innovativen Produkten und Angeboten für den Markt attraktiv zu bleiben. Deshalb unterstützen wir sie dabei, ihre Chancen bestmöglich zu nutzen. Den drei Badln
Anerkennung hat großen Stellenwert
Das Aqua Bad Cortina in St. Vigil in Enneberg. eröffnen sich nun neue Geschäftswege, und sie können sich mit einem erweiterten Dienstleistungssortiment neu positionieren“, sagt Vera Leonardelli, Abteilungsdirektorin Business Development bei IDM. „Ich bin überzeugt davon, dass diese Anerkennung der Heilwirkung unseres Wassers für die Zukunft unserer Betriebe einen großen Stellenwert hat – gerade in der heutigen Zeit, in der sich die Menschen immer mehr natürliche und komplementäre Anwendungen wünschen“, unterstreicht Evi Oberhau-
ser, Geschäftsführerin des Hotels Bad Moos in Sexten.
Wasser mit positiven Eigenschaften Das Aqua Bad Cortina und das Bad Moos weisen beide sulfathaltiges Wasser auf, das entspannende Wirkung hat und bei Krankheiten des Bewegungsapparates und bei dermatologischen Krankheiten angewendet wird. Das Bad in St. Vigil war schon im 18. Jahrhundert für seine Mineralwasserquelle bekannt, heute wird das Wasser den Gäs-
ten als Trinkkur und Mineralbad angeboten. Auch Bad Moos hat als Badeort bereits eine jahrhundertealte Tradition von Bade- und Trinkkuren. Das sulfathaltige Wasser wird heute im Sport- & Kurhotel Bad Moos Dolomites Spa Resort genutzt. Radonhaltiges Wasser gibt es hingegen in Bad Salomonsbrunn. Dem radioaktiven Edelgas werden in niedrigen Dosen entzündungshemmende sowie beruhigende und schmerzlindernde Effekte zugeschrieben, es hat zudem blutdrucksenkende Wirkung. Das Bad in Antholz wurde erstmals im 16. Jahrhundert als „Badehütte“ erwähnt, auch das heutige Badehaus wird von der 30 Meter entfernt entspringenden Quelle genährt. Alle drei Betriebe haben keine großen, sondern kleine und feine Badestrukturen, wo die Besucher in familiärem Ambiente die Bäder genießen können. In den nächsten zwei Jahren müssen laut Dekret in den einzelnen Betrieben noch jeweils spezifische klinische Studien durchgeführt werden. Auch in dieser Phase wird IDM die drei neuen Thermen begleiten.
Neue Strategien für den Tagestourismus notwendig Overtourism: tmc befasste sich mit Lösungen für Touristenströme Ist Overtourism ein Phänomen, von dem auch der Alpenraum betroffen ist? Und wenn, wie äußert sich das Phänomen und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Overtourism im Interesse von Touristen und Bewohnern touristischer Regionen zu steuern bzw. zu vermeiden? Darum ging es vor Kurzem bei einer Veranstaltung des Tourism Management Club (tmc) in Bruneck. Referenten waren Arnold Schuler, Landeshauptmannstellvertreter und Tourismuslandesrat, Friedrich Idam, Gemeindevorstand und Gemeinderat in Hallstatt, Österreich, Mario Gerber, Hotelier, Landtagsabgeordneter und Obmann der
Fachgruppe Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich, Kühtai, sowie Alois Kronbichler, Geschäftsführer von Kohl & Partner Südtirol.
Hallstatt – ein Dorf wehrt sich Gegenstand der Diskussion war zunächst Hallstatt, ein Dorf im österreichischen Salzkammergut, welches direkt am gleichnamigen See liegt und in den letzten Jahren zu einem touristischen Hotspot wurde. Die 600 Einwohner müssten täglich rund 10.000 Tagestouristen bewältigen, schilderte Friedrich Idam. Dabei handelt es sich beim Großteil der Besucher nicht um Tagestouris-
ten, sondern um Stundentouristen, welche wiederum Aufenthaltsgäste abschrecken. Laut Idam kommt hinzu, dass Wertschöpfung und Arbeitsplätze nicht im Ort entstehen und bleiben und somit nicht den Hallstättern zugute kommen. Alois Kronbichler führte an, dass Tourismusdestinationen, wie z. B. das Oktoberfest, wohl kaum mit dem Begriff Overtourism in Verbindung gebracht werden, da Tourismusprodukte, wie auch die Südtiroler Skigebiete, genau darauf ausgerichtet sind, Touristen anzuziehen. Er stellte die These auf, dass in Südtirol weniger vom Phänomen Overtourism, sondern vielmehr von Overmobility
gesprochen werden müsste. Das Hauptproblem entstehe nicht durch das Verhalten von Touristen, sondern durch eine nicht zeitgemäße Infrastruktur und durch das Mobilitätsverhalten der Einheimischen, betonte Kronbichler. Landeshauptmannstellvertreter Arnold Schuler betonte in seinem Vortrag, dass der Tourismus als Wirtschaftsmotor im Land Südtirol von sehr hoher Bedeutung sei. Die Entwicklungen zwischen den Gemeinden seien sehr unterschiedlich, weswegen eine einheitliche Bewertung der Situation in Südtirol sehr schwierig sei. Das Problem liege in der Mobilität, speziell im Tagestourismus, weshalb es Aufgabe
der Politik sei, neue Strategien zu entwickeln, sagte Schuler.
Tourismusgesinnung ist wichtig Overtourism gebe es im benachbarten Land Tirol nicht, meinte Mario Gerber, Tourismussprecher des Tiroler Landtages. Er definiert es als gefährliches Unwort, das viel zu oft falsch verwendet werde. Laut ihm ist es viel wichtiger, über Tourismusgesinnung zu reden und sich darauf zu konzentrieren, den Tourismus gemeinsam mit der Bevölkerung zu gestalten. Die Bevölkerung sei das Rückgrat eines gut funktionierenden Tourismus.
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Land fördert weiterhin die E-Mobilität E-Mobilität: Umweltfreundliche Verkehrspolitik angestrebt Unternehmen, die auf Elektromobilität setzen, können auch in den kommenden drei Jahren mit Unterstützung des Landes rechnen. Die Landesregierung hat die entsprechenden Richtlinien genehmigt. Um verkehrsbedingte Umweltbelastungen zu verringern, fördert das Land Südtirol die Elektromobilität. Auch Unternehmen, die Elektrofahrzeuge ankaufen oder Ladestationen installieren, wurden und werden auch weiterhin vom Land unterstützt. Ende Dezember 2019 hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer die Richtlinien beschlossen, auf deren Grundlage betriebliche Investitionen im Bereich der Elektromobilität in den kommenden Jahren 2020 bis 2022 bezuschusst
werden. „Die Landesregierung will mit dieser Maßnahme ganz im Sinne ihrer Grundausrichtung für mehr Nachhaltigkeit die Elektromobilität der Unternehmen weiterentwickeln und zu einer umweltfreundlichen Verkehrspolitik in Südtirol beitragen“, betont Landesrat Achammer. Mit den heute genehmigten neuen Richtlinien schließt die Landesregierung nahtlos an die bis Ende 2019 geltenden Förderungen an. Demnach können Unternehmen, die ein neues Fahrzeug mit Elektromotor kaufen, leasen oder neuerdings auch anmieten, mit Landesförderung rechnen, ganz gleich, ob es für die Beförderung von Personen- oder Güterverkehr bestimmt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein zwei-, drei oder vierrädriges Fahrzeug handelt. Ne-
ben rein batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen werden auch Wasserstoffautos und Plug-in-Hybride gefördert. Der Zuschuss beträgt 2.000 Euro, für Hybride sind es 1.000 Euro. Fahrschulen und Taxis können mit einem doppelt so hohen Beitrag rechnen. Neu eingeführt wird bei der Förderung von Batterieelektrofahrzeugen mit Range Extender und Plug-inHybridfahrzeugen ein Kohlendioxid-Emissionslimit von 70 Gramm je Kilometer. Gefördert wird zudem der Ankauf von Lastenfahrrädern mit oder ohne elektrischem Hilfsmotor sowie der Ankauf und Einbau von Heimladestationen.
Über eine Million Euro und fast 600 Ansuchen Der Fahrzeughändler ist verpflichtet, einen ebenso hohen Rabatt auf ein Elek-
E-Mobilität wird vom Land unterstützt. Foto: Adobe Stock
trofahrzeug der Klasse M1, N1 oder N2 zu gewähren, sodass die finanzielle Entlastung doppelt spürbar wird. Weiters sind Beiträge von 30 Prozent bis höchstens 1.000 Euro für zwei-, drei- und vierrädrige Elektrofahrzeuge, 30 Prozent bis maximal 1.500 Euro für die Lastenfahrräder und 70 Prozent und maximal 1.000 Euro für die Heimladestationen vorgesehen. Betriebe können ihre An-
BOOKING SÜDTIROL Das Buchungsportal des HGV Seien auch Sie präsent im Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe unter www.bookingsuedtirol.com
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suchen ab Jahresbeginn in dem für Handel und Dienstleistungen zuständigen Amt der Landesabteilung Wirtschaft in Bozen einreichen. Zulässig ist ein Antrag pro Jahr. Unternehmen können das E-Fahrzeug schon jetzt bestellen; anzahlen oder kaufen dürfen sie es aber erst, wenn um den Zuschuss angesucht ist. Die Antragstellung erfolgt online über den Service der Landesverwaltung (SPID).
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Hotelmanagement für unterwegs systems: Mit neuem Cloud-Konzept ist ASA HOTEL jetzt immer und überall verfügbar Das Südtiroler IT-Unternehmen systems hat mit der „systemsCloud“ ein komplett neues, einzigartiges Cloud-Konzept für Hotels entwickelt – und damit auch eine zuverlässige, sichere und günstige Alternative für die hausinterne IT-Infrastruktur.
Hohe Performance, niedrige Kosten Nach einer schnellen Einrichtung lässt sich ASA immer und überall in vollem Funktionsumfang verwenden – bei gewohnt hoher, ausfallsicherer Performance. Auch Backup und Antiviren-Programm laufen im Hintergrund weiter. „Zudem amortisieren sich die Investitionskosten innerhalb kürzester Zeit: Die Cloud-Lösung ist nämlich in vielen Fällen günstiger als ein hauseigener Ser-
de Verwaltung, Wartung und Aktualisierung.
ver“, erklärt Günter Wimmer, CSMO von systems. Sie ermöglicht das Arbeiten von überall aus – ob im Hotel, unterwegs oder zuhause. Alles, was man dafür braucht, ist eine funktionierende Internetverbindung.
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Maßgeschneiderte Modelle Die hoch performante „systemsCloud“ überzeugt mit ISO-zertifizierten Sicherheitsstandards sowie mit viel Flexibilität: Denn der Kunde zahlt nur, was er auch wirklich benötigt. Auch die Regionalität ist ein entscheidender Vorteil: Die Daten sind stets direkt „um die Ecke“ gespeichert, auch das Support-Team ist immer in der Nähe. Weil jedes Hotel andere Bedürfnisse hat, bietet systems verschiedene Auswahlmöglichkeiten an – von einer
systems hat ein neuartiges CloudKonzept für Hotels entwickelt. Auslagerung der gesamten IT-Infrastruktur in die systemsCloud bis zur Inhouseoder Hybrid-Lösung. Ganz gleich, welches Produkt der
Kunde wählt: Die erfahrenen, kompetenten Techniker kümmern sich nicht nur um die IT-Infrastruktur, sondern auch um deren laufen-
Mit der systemsCloud bietet systems Hotels jeder Größe eine flexible und kostengünstige IT-Lösung, die sie auf ihrem Weg in die digitalisierte Zukunft unterstützt. Seit 30 Jahren entwickelt systems innovative Lösungen – darunter auch den gefragten systems-BookingManager – welche die täglichen Arbeitsabläufe im Betrieb erleichtern und zugleich laufende Kosten senken. Über 3.000 zufriedene Kunden vertrauen bereits auf die IT-Experten mit Standorten in Bozen, Bruneck und Schlanders. Tel. 0471 631 142 info@systems.bz www.systems.bz
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Bessere Servicequalität dank Digitalisierung Giacomuzzi mit neuem Tischreservierungssystem Wie oft ist das schon passiert? Gäste, die reserviert haben, stehen im Restaurant und der Mitarbeiter muss sich auf die Suche eines unleserlichen Zettels oder einer Notiz im Reservierungsbuch machen. Mit GetATable werden Tischreservierungen nun zum Kinderspiel und das Suchen hat damit ein Ende.
In Südtirol entwickelt, einfach zu bedienen Die Reservierungsbücher landen am Ende des Jahres in einem Hinterzimmer und verstauben. Die Notizen zu Stamm- und Neukunden gehen verloren und bei der kommenden Tischreservierung werden wertvolle Details vergessen. Mit dem elektronischen Tischreservierungssystem GetATable, in Südtirol entwickelt, werden die Servicemitarbeiter an Anlässe, wie zum Beispiel Geburtstage, erinnert. Der Gästeservice wird damit noch weiter personalisiert. In zahlreichen Restaurants passiert folgende typische Situation: Ein Gast ruft an und möchte im kommenden Jahr denselben Tisch wieder. Jetzt beginnt die Suche nach dem neuen Reservierungsbuch. Der Gast wartet in der Leitung. Der Servicemitarbeiter blättert und findet end-
lich den gewünschten Tag. Die Tischnummer wird notiert. Man merkt aber nicht, dass es sich um den Ruhetag handelt und man eine 8 anstatt einer 3 geschrieben hat. Mit GetATable lassen sich einfach der gewünschte Tag und der Tisch am Computer oder Tablet auswählen und reservieren – ohne Wartezeiten und Überschneidungen.
den. Mit GetATable genießt der Gast folgende Aufmerksamkeiten: „Guten Tag Herr Müller, es ist schön, dass sie wieder zu uns kommen. Ihr üblicher Tisch steht schon bereit. Ihr Sohn ist sicherlich schon groß geworden, sollen wir dennoch den Kinderstuhl vorbereiten?“.
Umgang mit Namen leicht gemacht
Mit GetATable lassen sich Feiertage personalisieren, außerordentliche Ruhetage, Spezialserviceleistungen sowie beispielsweise einen Brunch einplanen, aber auch Saal, Tisch, Personen, Start- und Endzeit und Anlass personalisieren. Jeder Mitarbeiter ist informiert und hat seinen eigenen Zugang im Programm. GetATable unterstützt die Professionalität im Gastbetrieb und hilft, mühelos den Gästen einen maßgeschneiderten Service zu bieten.
Die Frage nach dem Namen ist sowohl für den Gast als auch für denjenigen, der die Bestellung aufnimmt, unangenehm. Mit GetATable wird diese Frage Geschichte. Wenn ein Stammgast anruft, lässt sich am Bildschirm sofort erkennen, wer anruft, welchen Tisch der Gast das letzte Mal besetzt hatte und wie oft er bereits im Restaurant zu Gast war. Wenn hingegen ein neuer Gast anruft, können sofort und unkompliziert seine Vorlieben gespeichert wer-
Digital und menschlich
www.giacomuzzi.it
„Süße Neuheiten“ Wörndle: neue Linie von Pastificio Rana Mit über 55 Jahren Erfahrung in der Herstellung frischer Nudeln und einem Jahrzehnt Knowhow in der Gastronomie hat Pastificio Rana nun die Produktlinie „L’esperienza in cucina“ auf den Markt gebracht, welche speziell für die Gastronomie entwickelt wurde. Die Foodservice-Linie wurde durch die gemeinsame Arbeit aus Experten und Köchen des Rana Catering-Teams entwickelt und erfüllt die betrieblichen Bedürfnisse der Köche und Gastronomen. Die neue Pasta ist die perfekte Kombination aus Hartweizengrieß, Eiern und Mehl. Dünn, nach bester italienischer Tradition, um ein Geschmackserlebnis auf höchstem Niveau zu garantieren, elastisch und kochfest. Dabei werden erstklassige Zutaten in exklusiven Füllungen verarbeitet. Neben einzelnen Zutaten von höchster Qualität (wie z. B. Parmigiano Reggiano, Vacca Rossa, Hummer, Ente), findet man auch die Füllungen, die nach traditionellen Rezepten der italienischen Küche hergestellt werden, z. B. Parmigiana di melanzane oder Ossobuco. Jetzt präsentiert Rana die „Süßen Neuheiten“, eine Pasta, die exklusiv für den Foodservice mit süßen Zutaten gefüllt ist, die kreative Desserts und Nachspeisen ermöglicht. Die Produkte heißen Fiorellino mit Kakao und Haselnüsse, Fiorellino mit Kokos
Die Strudel-Ravioli von Pastificio Rana. und Schokolade, beide im dunklen Teig, und Mezzelune allo Strudel im klassischen Eierteig. Die Produkte können gekocht oder frittiert werden. In beiden Fällen kommt der außergewöhnliche Geschmack der Füllung im Mund angenehm zur Geltung. Für ein einfaches und leckeres Dessert können die „Süßen Neuheiten“ von Pastificio Rana mit einer Vanillecreme, einer Kugel Eis oder einfach mit Staubzucker serviert werden. Dank der ständigen Suche nach den fortschrittlichsten Technologien bietet Pastificio Rana exklusive Produkte für die Gastronomie, mit hoher gleichbleibender Qualität. Die Produkte von RanaFoodservice können in Südtirol über Wörndle Interservice bezogen werden. www.woerndle.it
Stabiles WLAN für Hotels und Großveranstaltungen systems sorgte bei der Biathlon-WM in Antholz für schnelles Internet Bis zu 24.000 tägliche Besucher, die hunderte Bilder mobil verschicken: Bei Großveranstaltungen wie den kürzlich stattgefundenen Biathlon-Weltmeisterschaften in Antholz ist ein leistungsfähiges WLAN ein Muss. Funktioniert das Internet nicht oder nur schlecht, macht sich schnell Frust breit, ein Problem, das auch den Hoteliers nicht unbe-
kannt ist. Dank seiner langjährigen Erfahrung liefert das IT-Unternehmen systems WLAN-Lösungen, auf die sich sowohl Hoteliers als auch Veranstalter verlassen können. „Die Organisatoren der Biathlon-WM in Antholz vertrauen schon seit Jahren auf unsere WLAN-Expertise“, sagt Günter Wimmer, CSMO von systems. „Wir freuen uns, dass wir das Top-
Event auch in diesem Jahr wieder ausstatten durften.“ Die positive Bilanz: Bei ca. 24.000 täglichen Besuchern in Antholz konnten rund neun Terrabyte an Daten ausfallfrei übertragen werden. Stabilität, Ausfallsicherheit und Geschwindigkeit des Internets sind auch in Beherbergungsbetrieben – ob kleine Pension oder Fünf-Sterne-Hotel – mitver-
antwortlich für zufriedene Gäste. systems hat seine hochmoderne WLAN-Technologie bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz und unterstützt seine Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen sowie einem Rundum-Paket aus Beratung, Hardware, Wartung und Support. Die Vorteile der WLANLösungen von systems sind:
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Aus der Residenz wurde ein magischer Ort Dorelan hat das erste Fünf-Sterne-Hotel Bozens, Schloss Hörtenberg, ausgestattet In einem Schloss zu übernachten ist der Traum von vielen Personen, umgeben von Himmelbett, Gemälden und einer einzigartigen märchenhaften Atmosphäre, die den Urlaub noch spezieller machen. Ein Hotel mit einem einzigartigen Stil und hervorragender Gastfreundschaft zu schaffen war die Mission der Familie Podini, die das mächtige Herrenhaus von Baron Fuchs vor einigen Jahren abkaufte. Ihr Ziel ist es, die schlichte Renaissance-Residenz in ein luxuriöses Fünf-Sterne-Hotel umzuwandeln. Aber das ist nicht alles: Die Vision war auch, die Schaffung eines Luxushotels mit dem Ziel, den Gast zu verführen, zu verwöhnen und ihm das Gefühl zu geben, zu Hause zu sein. Es sollte sogar besser als das zu Hause werden. Stefano Noviello, Hoteldirektor des Castel Hörtenberg, berichtet: „Als die Familie Podini die Residenz erwarb, tat sie das ganz im Zeichen der Familientradition: Sie ist in allen Bereichen ihres Unternehmens bekannt dafür, auf Exzellenz zu setzen, die stets auf Engagement und Leidenschaft beruht. Als mir dieses Projekt vorgestellt und ich gefragt wurde, was ich aus dieser Residenz machen würde, antwortete ich, dass wir einen magischen Ort mit einer traumhaften Atmosphäre schaffen, also an ein echtes Fünf-Sterne-Hotel denken müssen. Im Mit-
telpunkt stehen dabei die Mitarbeiter, die das Herzstück des Projekts darstellen. Dies war der Ausgangspunkt für das Konzept, den unverwechselbaren Charakter von Schloss Hörtenberg zum Protagonisten werden zu lassen und eine außergewöhnliche Symbiose zwischen erlebter Geschichte, städtischer Coolness und traditionellem Kunsthandwerk zu schaffen. Heute besteht der wahre Luxus darin, sich zu Hause zu fühlen, sich verwöhnt zu fühlen. Wer hierher kommt, will ein besonderes Ambiente, und es ist uns wichtig, dass sich der Gast wie etwas Einzigartiges fühlt.“
Das Fünf-SterneHotel Schloss Hörtenberg befindet sich im Bozner Stadtzentrum.
Schlafqualität steht im Vordergrund Die Lage von Schloss Hörtenberg in Bozen ist einzigartig, eingebettet in eine ruhige Ecke des historischen Zentrums von Bozen: eine zauberhafte Oase der Ruhe, nur wenige Gehminuten vom quirligen Stadtzentrum entfernt. Heute ist das Schloss ein Fünf-Sterne-Hotel. „In unserer Juwelenstruktur wird das Wohlfühlambiente zunächst auf den Grundkonzepten interpretiert, das heißt auf den ‚drei B‘ des Wohlfühlens, nämlich ‚Bed, Breakfast, Bathroom‘. All dies natürlich in einer maßgeschneiderten Perspektive, dank derer unsere Gäste wählen können, was sie bevorzugen. Beim Frühstück wer-
Das historische Gebäude wurde aufwändig saniert und stilvoll eingerichtet.
Bettensysteme der Firma Dorelan sorgen für den optimalen Schlafkomfort. Fotos: Dorelan
den lokale Produkte angeboten, wie Südtiroler Eier, Obst, Marmeladen und vieles mehr. Das Badezimmer ist eine einzigartige Wohlfühloase. Nicht nur wegen der großen Räume und der hochmodernen Ausstattung, sondern vor allem wegen der Gemälde und Dekorationen“, erzählt Direktor Noviello. Im Schlafzimmer steht die Schlafqualität im Mittelpunkt, der vielleicht wichtigste Aspekt einer Übernachtung. Denn der Gast muss sagen können, dass er so gut wie noch nie geschlafen hat. Noviello: „Ich bin davon überzeugt, dass die Wahl des Bettsystems und der Matratzen in erster Linie auf den Erlebnisfaktor ausgerichtet sein muss, der auf höchstem Niveau sein
muss. Als langjähriger Hotelmanager weiß ich sehr wohl, dass die Schlafqualität an erster Stelle beim Feedback der Gäste steht. Dank meiner Arbeitserfahrung hatte ich daher das Gefühl, dass ich beim Unternehmen Dorelan alles finden konnte, was ich brauchte. Um einen guten Schlaf garantieren zu können, ist es heutzutage notwendig, ein technologisch aktuelles und innovatives Produkt zu verwenden. Bei Dorelan wird man von einem zuverlässigen und kompetenten Partner beraten und unterstützt. Für mich sind sie Mitarbeiter, keine Lieferanten. Ich weiß, dass
ich mit einem Unternehmen zusammenarbeite, das uns Testprodukte liefert, um zu verstehen, was wir brauchen, um ein maßgeschneidertes Bettensystem zu realisieren. Die Zufriedenheit der Gäste hängt wesentlich von einer sicheren Wahl des Bettsystems ab, was insbesondere im Luxussegment den Unterschied ausmacht. Gastfreundschaft in einem Hotel bedeutet, für jeden einzelnen Gast ein individuelles Erlebnis zu schaffen“, ist der Hoteldirektor überzeugt. Die Produkte des Unternehmens Dorelan können im Showroom in der Werner-Von-Siemens-Straße 2 in Bozen besichtigt und getestet werden. www.dorelanhotel.com/it/ info@dorelanhotel.it
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MARKTBLICK
VARLAKS Gastrofresh: Norwegischer Premium-Fisch
Der moderne Stuhl „luc“, der formschöne Stuhl „sofie“, der stilvolle Barhocker „tonic metal“ und die bequeme Bank „aris dining“.
So sitzen die Gäste entspannt Rossin: formschöne und bequeme Stühle und Bänke Wo finde ich formschöne und bequeme Gastronomiestühle mit Qualitätsgarantie? Kann ich Farbe, Bezugsmaterial usw. selbst wählen? Gibt es pflegeleichte Stoffe in Objektqualität? Ich möchte sie aber probesitzen oder live in meinen Räumlichkeiten testen! Diese und andere Fragen stellen sich viele Hoteliers, Gastwirte und Architekten bei der Neuanschaffung oder beim Austausch der Einrichtung. In den Alpenländern spielt auch die Polsterbank freistehend oder als Eckbank immer noch eine wichtige Rolle. Deshalb hat sich Rossin in Laag bei Neumarkt intensiv mit Stühlen, Sesseln, Bänken und Barhockern beschäftigt und
in Zusammenarbeit mit internationalen Designern ansprechende Kollektionen entwickelt.
Pflegeleichte Stoffe vs. Kunstleder oder Leder In der Gastronomie und Hotellerie ist ein pflegeleichtes Material unverzichtbar, besonders wenn es sich um ein kleinkinderfreundliches Haus oder Lokal handelt. Niemand möchte bleibende Flecken auf den Möbeln. Gab es früher deshalb nur die Wahl zwischen Kunstleder oder Echtleder, so gibt es seit Kurzem die extrem pflegeleichten Stoffe mit aqua clean Technology. Auch Olivenöl-, Wein- oder andere hartnäckige Flecken las-
sen sich einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Wo lassen sich Rossin-Produkte Probesitzen oder die aqua clean-Stoffe begutachten? Am besten, man besucht den Rossin-Schauraum in Laag bei Neumarkt. Die fachkundigen Experten von Rossin kommen auch gerne zum interessierten Gastbetrieb, auch mit einer unverbindlichen Bemusterung. Die Rossin-Möbel sind zudem auch beim Tischler, Raumausstatter oder Möbelhaus des Vertrauens erhältlich. Weiters ist Rossin auch Partner der Hogast Südtirol.
Lachs ist eine Delikatesse, die sich äußerst vielseitig zubereiten und auftischen lässt. Ob geräuchert, gebraten, gegrillt oder roh: Lachs schmeckt vorzüglich und ist sehr gesund, da er wichtige Vitamine und einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren enthält. Der Bestand an Lachs ist jedoch knapp, und die Nachfrage nach diesem beliebten Speisefisch steigt. Lachse aus Zuchtfarmen sind umstritten. Mit VARLAKS geht Gastrofresh den nachhaltigen Weg. Der neu ins Sortiment aufgenommene Lachs kommt aus dem hohen Norden Norwegens und stammt aus artgerechter Haltung. Die Fische werden im eiskalten Polarmeer so naturnah und ressourcenschonend wie möglich aufgezogen: Ge-
füttert wird ausschließlich natürliche und gentechnikfreie Nahrung. Pestizide und Antibiotika kommen nicht zum Einsatz. Die Spitzenqualität und der frische, feine Geschmack sind der beste Beweis für die intakte Wertschöpfungskette. Hier können die Konsumenten mit gutem Gewissen zugreifen. Täglich fangfrisch: Gastrofresh bietet eine breite Produktpalette an Fisch und Meeresfrüchten. Das Unternehmen kooperiert zudem mit einer Fischzucht aus der Region. Von Frischfisch über Räucherfisch, von Fischfeinkost bis hin zu Schalen- und Krustentieren; Gastrofresh ist garantiert die beste Wahl, jetzt auch beim Lachs! www.gastrofresh.it
Gastrofresh hat jetzt norwegischen Lachs aus artgerechter Haltung im Sortiment.
Tel. 0471 881 488 www.rossin.it
Die Spezialisten für rahmenlose Ausblicke Südtirol Fenster: perfekte Symbiose aus Ästhetik und technischer Innovation Seit 1978 dreht sich bei Südtirol Fenster in Gais alles um die Leidenschaft für den Fensterbau. Eine Leidenschaft, die Südtiroler Handwerkstradition mit neuester Innovation verbindet. In dieser Kombination entstehen hochwertige und lebendige Fensterlösungen von kompromissloser Qualität, die gewohnte Standards übertreffen und neue Maßstäbe setzen. In stetiger Weiterentwicklung werden neue Konzepte, Modelle und Systeme erarbeitet, die den technischen Ansprüchen von heu-
te und morgen gerecht werden. Die neueste Form von innovativer Technologie in zeitgemäßer Umsetzung besticht durch ihre außergewöhnlich elegante und zeitlose Ästhetik. Rahmenlose großzügige Fensterfronten erscheinen als bündige und endlose Flächen und erlauben dem Außenbereich mit dem Innenraum in Aktion zu treten. Der Wohnraum verschmilzt mit seiner äußeren Umgebung und ein einzigartiges Raumerlebnis stellt sich ein. Durch die großen
Rahmenlose Fensterfront, gesehen im Hotel Excelsior in St. Vigil / Enneberg. Foto: Südtirol Fenster
Fensterflächen bahnt sich jeder noch so schmale Lichtstrahl seinen Weg und setzt den Raum optimal in Szene.
Mit der Einbindung von Hebeschiebetüren mit bodenbündigen Schienen wird ein weiterer einzigartiger
Moment in der architektonischen Gestaltung geschaffen. Durch die unbegrenzte Panorama-Front scheint sich die Tür als schwebendes Element im Raum zu befinden. Das reduzierte und lineare Design fügt sich nahtlos in das Ambiente ein und lässt stilistischen Merkmalen genügend Platz, ihre Wirkung zu entfalten. Schöne Ausblicke brauchen keinen Rahmen – nur zurückhaltende Architektur in technischer Exzellenz. www.suedtirol-fenster.com
MARKTBLICK
Licht im Hotel Lichtstudio Eisenkeil schafft eine individuelle Atmosphäre tuell arbeiten die Experten an der Lichtatmosphäre von spannenden Projekten, wie dem Hotel Titlis Palace im Engadin, dem Hotel Hilton in Wien oder dem Forestis auf der Plose bei Brixen.
Hauseigene Manufaktur Die beiden Produktionsunternehmen mit Sitz in Piombino Dese, Treviso und Vomp in Tirol sind spezialisiert auf die Entwicklung von LED-Lichtsystemen und dekorativen Leuchtkörpern. Erst kürzlich wurde im Hause Eisenkeil ein Einbaustrahler entwickelt, welcher mit der Integration einer neuen Fokus-Linse mit komplexer Oberfläche und blendfreiem Strahlungsprinzip durch eine kleine Öffnung von lediglich 10 mm leuchtet. Dadurch scheint für den Betrachter das Licht aus einer unsichtbaren Lichtquelle zu entspringen. Zudem bietet der Showroom im Hauptsitz Marling eine umfangreiche Vielfalt an verschiedenen Lichtdesigns. Es ist die größte Lichtausstellung Italiens und des gesamten Alpenraumes – hier wird Licht erlebbar. www.lichtstudio.it
www.insectokill.it
Es gibt viele Gründe, bei einer Hofübernahme oder Unternehmensgründung neue, innovative Geschäftsideen zu entwickeln und eigene Wege zu gehen. Dieser Schritt ist reizvoll, sollte aber auf alle Fälle gut überlegt sein. Für einen erfolgreichen Start ist eine fundierte Beratung in der Anfangsphase besonders wichtig. Denn eine Unternehmensübernahme oder Neugründung ist vor allem dann Erfolg versprechend, wenn sie sorgfältig geplant ist.
Anna Mahlknecht, Firmenkundenberaterin
Die Beleuchtung im Vienna House Andels Berlin von LichtFotos: Lichtstudio studio Eisenkeil.
Insectokill weiß, worauf es ankommt sind nicht mehr befallgefährdet. Sowohl Restfeuchte als auch Duft- und Aromastoffe sind nach dieser Zeit nicht mehr vorhanden, weshalb der Hausbock das Holz bei der Eiablage verschmäht. Gebrauchtes Bauholz, das jünger als 60 Jahre ist, sollte nicht wiederverwendet werden, um einen möglichen Befall auf neue Holzelemente zu vermeiden. Sollte ein Befall vorliegen, ist eine professionelle Schädlingsbekämpfung notwendig. Dabei wird das Holz auf 55 °C erhitzt, was die Larven und Puppen abtötet.
Ideen verwirklichen
Aktuelles Projekt: Das Restaurant im Hotel Forestis in Brixen/ Plose. Fertigstellung im Mai 2020.
Bekämpfung des Holzschädlings Unter den Insekten zählt der Hausbock zu den schlimmsten Holzzerstörern in Gebäuden. Der weibliche Holzbockkäfer legt seine Eier in Hölzer mit einer Restfeuchte von mindestens 15 Prozent. Diese Hölzer wählt der Käfer über Duft- und Aromastoffe aus. Etwa 200 bis 300 Eier umfasst ein Gelege, das der Käfer in natürlichen Rissen an verschiedenen Stellen des Holzes verteilt. Direkt nach dem Schlüpfen beginnen die Larven, das umgebende Holz zu fressen. Erst nach vier Jahren erfolgt die Verpuppung. Über 60 Jahre alte Hölzer
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Die Südtiroler Raiffeisenkassen begleiten auf diesem Weg und helfen dabei, klassische Fehler zu vermeiden. Bei einer kostenlosen Erstberatung können die wesentlichen Aspekte besprochen und ein Überblick zu den einzelnen Schritten in die Selbstständigkeit gegeben werden. Mit der Handelskammer Bozen haben die Südtiroler Raiffeisenkassen zusätzlich einen professionellen Partner im Bereich Unternehmensgründung und Übernahme von Unternehmen gewonnen. Gemeinsam mit einem Experten können steuerliche, finanzielle, strategische und rechtliche Aspekte geklärt und eine Vielzahl von Fragen beantwortet werden. Dein zukünftiger Erfolg soll schließlich kein Zufall sein. Für weitere Informationen zur kostenlosen und unverbindlichen Erstberatung melde dich unverbindlich bei deinem Berater in der Raiffeisenkasse.
Werbemitteilung
Das Unternehmen Lichtstudio Eisenkeil gehört mit 120 Mitarbeitern, vier Standpunkten und zwei Produktionsunternehmen zu den wichtigsten Lichthäusern des Alpenraumes. Das im Jahre 1957 gegründete Unternehmen produziert, plant und realisiert Beleuchtungssituationen und Lichtstimmungen in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Industrie und Privaträume. Mittlerweile vertraut man in Metropolen wie Wien, Zürich oder Warschau dem Knowhow des traditionsreichen Familienunternehmens mit Hauptsitz in Marling. „Um im Hotelsektor konkurrenzfähig zu bleiben, muss man in der Lage sein, spezielle Kundenwünsche zu erfüllen und individuellen Ansprüchen gerecht zu werden“, betont Andreas Eisenkeil, Geschäftsführer und Inhaber von Lichtstudio Eisenkeil. „Mithilfe unserer eigenen Manufakturen können wir flexibel und rasch auf architektonische Gegebenheiten und besondere Wünsche eingehen. Vor allem bei der Beleuchtung ist eine individuelle Planung wichtig. Nur so kann das Licht architektonische Merkmale in den Fokus stellen“, weiß Eisenkeil. Ak-
März 2020 HGV-Zeitung
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KLEINANZEIGER
HGV Sprechstunden Jeden 2. und 4. Montag im Monat, 16 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Pedratsches, Abtei/Badia
Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Gemeindeamt Innichen
Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse Sterzing
Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, Haus des Sozialsprengels, St. Leonhard, Passeirer Straße 3
Graun/Vinschgau Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 11.30 Uhr, Gemeindeamt Graun
Geräte
Versicherungsberatung HGV-Bozen: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bezirksbüro Bruneck: Jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran: Jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144
gebraucht, aber voll funktionsfähig, zu verkaufen. Tel. 0473 667 566
Wäschereimaschinen, neu und gebraucht. Verkauf/Mietmöglichkeit. Trocknende Bügelmaschinen „Made in Südtirol“ mit Arbeits- und Stromersparnis. KAAN Trockner: Einzigartiges System mit Fernwärme- oder Hackschnitzelheizung, Verbrauch nur 1 kW pro Trockengang. Tel. 0471 353 316, info@kaan.it Ca. 50 Schließsysteme der Marke CISA für Türen inkl. Codiergerät,
5 kg Küchenwaage aus Stahl (nicht elektronisch) günstig abzugeben. Tel. 333 83 64 160 Mobiler Induktionskocher, selten gebraucht, wie neu, um 140 Euro zu verkaufen. Tel. 340 55 98 344 Nudelmaschine, Imperia 035 Restaurant Prof., elektrisch, 230 V, 30 x 22 x 25 h, inkl. Teigschneider, 6,5 mm, um
Zweigruppige professionelle Espresso-Kaffeemaschine, in gutem Zustand, inkl. Kaffeemühle, um 300 Euro abzugeben. Tel. 347 47 54 205
mediapool.it
Gadertal
1.600 Euro zu verkaufen. Tel. 342 08 77 304
Kassensystem ORION 3, ideal für Restaurant, kleines Hotel oder Almhütte, inkl. zwei Lizenzen, zwei WLAN-Antennen mit Zubehör und zwei Handys Android für Funkbestellungen, um 600 Euro (verhandelbar) zu verkaufen. Tel. 347 47 54 205 Mikrowelle mit Grill, 483 x 425 mm, Höhe 281 mm, Edelstahl, rostfrei, um 240 Euro zu verkaufen. Tel. 342 08 77 304 Rührmaschine, planetarisch, 49 x 54 cm, h 78 cm, 20 l, Gussstahl, um 1.000 Euro zu verkaufen. Tel. 342 08 77 304 Toaster, Aristarco P6, Infrarot, Quarz, 485 x 260 mm, Höhe: 390 mm, Timer regul. 0-15 Minuten, 50 Hz, 230 V, um 380 Euro zu verkaufen. Tel. 342 08 77 304 RGV-Aufschnittmaschine, Kelly, 300 MG/S, CEP+BLC, silber, Durchmesser Messer 300 mm, Leistung: 230 Watt, Gewicht: 30 kg, 487 x 355 x 465 x 685 x 545 mm, um 1.200 Euro zu verkaufen. Tel. 342 08 77 304 Berner BHS1, Heißhaltegerät und Niedrigtemperaturgargerät, um 1.600 Euro + MwSt. zu verkaufen. Tel. 342 08 77 304 Bürosessel mit Armlehnen in schwarzem Kunstleder kostenlos abzugeben. Tel. 333 83 64 160
Kaffeemaschine WMF 5000S+, zwei Mühlen, Schokobehälter, Milchkühlschrank und Tassenwärmer inkl. Anschluss für Sirupstation, wie neu, um 10.000 Euro + MwSt. zu verkaufen. Tel. 342 08 77 304 Eiswürfelmaschine KASTEL IK, gebraucht, kürzlich neu revisioniert, um 300 Euro zu verkaufen. Tel. 340 55 98 344 Neuer Fleischwolf, Kraftstrom, zu verkaufen. Tel. 340 77 91 636. Kaffemaschine von Bonamat (Bravilor), RLX 585, mit zwei Kaffeebrühsystemen, zwei Behältern mit Schauglas, Heißwasser und Dampfgerät wegen Nichtgebrauch um 1.500 Euro zu verkaufen. Tel. 339 60 98 077 Miele Professional Ablufttrockner, 8 kg Füllgewicht, 185 l Trommelvolumen, gasbeheizt, wenige Betriebsstunden, günstig zu verkaufen. Tel. 335 53 21 299 Zwei Eismaschinen in sehr gutem Zustand, max. 60 cm Höhe und max. 39 cm Breite, sehr günstig zu verkaufen. Kontakt: info@myexcelsior.com Kassa mit Touch-Display, zwei Bondrucker, Kassadrucker, Orderman und Orderman-Antenne wegen Nichtgebrauch zu verkaufen. Preis verhandelbar. Tel. 339 65 99 533
Haubenspülmaschine mit Körben, 50 x 50 cm, um 300 Euro sowie professioneller, höhenverstellbarer, neuer, unbenützter Gasgrill mit Lavasteinen zu verkaufen. Tel. 0473 923 055
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März 2020 HGV-Zeitung
KLEINANZEIGER
Die Enasco Sprechstunden HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700
HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
HGV-Brixen: 2. und 4. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
HGV-Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281
Suppentopf aus Edelstahl 18/10 mit zwei Griffen und Deckel, Durchmesser 36 cm, Höhe 35 cm, Bratpfanne aus Edelstahl 18/10 mit Stiel, inkl. Deckel, Durchmesser 30 cm, Höhe 12 cm, wenig gebraucht, zu fairem Preis abzugeben. Tel. 333 83 64 160 Bareinrichtung (komplette Theke), Saaleinrichtung (Tische, Stühle, Lampen und Bänke), Küche aus Stahl (vier Flammen, Backofen, Grill, Fritteuse, Tellerwärmer, Arbeitstische, Hängeschränke, Waschbecken, Geschirrspülmaschine) sehr billig abzugeben in Meran. Tel. 335 59 25 761
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Weiße Gartenmöbel (sechs Liegen, vier Tische, 22 Stühle) aus stabilen Kunststoffgemisch, wasser- und UV-beständig, einfach zu reinigen, inkl. Polster, zu verkaufen. Tel. 0471 345 370 oder 347 97 25 408 Nudelsieb aus Stahl mit zwei Griffen, gut erhalten, mit Durchmesser 41 cm, günstig abzugeben. Nicht für Induktion geeignet. Tel. 333 83 64 160 Tellerwagen, 77 x 77 x 180 h cm, um 480 Euro zu verkaufen. Tel. 342 08 77 304 20 Aufleger oder kleine Tischdecken in Poliester (Kunstfaser), Farbe Beige, 100 x 100 mm, sehr leicht zu behandeln und wasserabweisend, auch für draußen geeignet, um 3 Euro pro Stück zu verkaufen. Tel. 333 83 64 160 Geschirr für Frühstück, 30 neue Teller und Silberbesteck für 30 Personen zu verkaufen. Tel. 340 77 91 636 Tischdecken sowie Servietten in Farbe Creme und in unterschiedlichen Größen, verschiedene Lampen und zwei große Käseglocken in sehr gutem Zustand sehr günstig zu verkaufen. Kontakt: info@myexcelsior.com Gut erhaltenes WMF-Besteck, 98 Messer zu 7,50 Euro, 128 Gabeln zu 1,80 Euro, 79 Löffel zu 1,80 Euro und 47 Dessertlöffel zu 1,80 Euro zu verkaufen. Gedecke CROMA GAN Modell Class. Auch kleinere Stückzahl möglich. Tel. 333 99 11 710 23 neuwertige Saunaliegen mit 15 Zustelltische, eine Infrarot-Kabine, finnische Sauna mit Ofen und Getäfel und Anlage für Dampfsauna zu verkaufen. Tel. 348 42 24 224 oder 0474 474 800
Zwei Reisekoffer (Baule da viaggio) günstig abzugeben. Tel. 333 83 64 160
18 gut erhaltene Zuckerdosen, auch einzeln, um 2 Euro pro Stück zu verkaufen. Tel. 0471 354 195
Rechteckiger Behälter mit Deckel für Warmbad (bagno Maria), 32 x 28 x 26 (h) cm, aus Stahl günstig abzugeben. Tel. 333 83 64 160
Pacht/Verkauf
Ferienwohnungenhaus im Schlerngebiet gesucht. Weitere Infos unter bpircher@hotmail.it oder telefonisch zwischen 18 Uhr und 20 Uhr. Tel. 351 77 00 775
KOSTENLOSE
Vollständig ausgestattetes Bistro mit ca. 50 Sitzplätzen in der Altstadt von Bozen zu verpachten. Tel. 329 15 74 449
WERDE TEIL DER ERFOLGSGESCHICHTE
Gasthaus/Restaurant Weisskugel in Matsch, das erste Bergsteigerdorf in Südtirol, mit 24 Betten, voll eingerichtet und betriebsbereit, zu verpachten. Tel. 339 16 52 999
E-BIKES, E-CARS & E-LADESTATIONEN IM TAUSCH GEGEN LEERE HOTELZIMMER! GREENSTORM MOBILITY GMBH austria@greenstrom.eu · Kufstein · T: +435372 66 888 www.greenstorm.eu
Bar/Bistro in Kardaun am Rathausplatz, neu eingerichtet, ab Juli 2020 zu verpachten. Guter Kundenstock vorhanden. Tel. 335 60 24 277
Ab Juni 2020 Pächter/Mieter oder Käufer für sehr gut laufendes
Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dott.ssa Beate Holzner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Kleinanzeiger in der HGV-Zeitung und auf www.hgv.it kostenlos für HGV-Mitglieder Kontakt: kleinanzeiger@hgv.it
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