I.P.
56. Jahrgang - Bozen, Oktober 2021 - Nr. 9
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Foto: Messe Bozen / Marco Parisi
www.hgv.it
Foto: Armin Terzer
Matinee für Südtirols Gastwirtinnen Seite
17
Foto: Mike Dot/stock.adobe.com
Nur geimpft, getestet, genesen zur Arbeit
Seite 22
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
FACHMESSE
HOTEL 2021
Der HGV und die HGJ sind wiederum auf der Fachmesse Hotel in Bozen präsent.
HGV-FORUM2021
Weitere Informationen zur Hotel und zum HGVforum auf den Seiten 4 bis 6, den Seiten 18 bis 21 und Seite 39.
18. BIS 21. OKTOBER AM 20. OKTOBER
Foto: stock.adobe.com
Bewertung einer Hotelimmobilie Seite
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2 HGV-Zeitung Oktober 2021
INHALT
Standpunkt
Aktuelles Neue Destinationen im Programm ....... 9
Die Südtiroler Fluglinie Sky Alps wird in den Wintermonaten sieben Destinationen im Norden Europas anfliegen. Zielgruppe sind Südtirolurlauber.
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Herzlich willkommen In wenigen Tagen, am Montag, 18. Oktober, öffnet die Fachmesse Hotel in Bozen ihre Tore. Auch wir als HGV sind wiederum mit unserem bewährten Messestand, unserem Messerestaurant Culinarium und diversen Fachvorträgen präsent. Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen mit dem Messepräsidenten Armin Hilpold waren wir uns einig, dass wir als Hotel- und Gastgewerbe mit dieser Fachmesse ein Signal der Zuversicht und des Optimismus senden wollen. Ich denke, das ist dringend notwendig, auch gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aufgrund der monatelangen Betriebsschließungen teils verunsichert worden sind. Ab Mitte Juli haben sich die Gästezahlen teilweise sehr erfreulich entwickelt, was uns natürlich positiv stimmt und bestätigt, dass Südtirol als Tourismusdestination nach wie vor beliebt ist. Deshalb darf ich Sie, geschätzte Mitglieder, zum Besuch der Fachmesse Hotel und zur Einkehr am HGVStand einladen. Der persönliche Austausch, das Netzwerken, der gemütliche Plausch, all das möchten wir Ihnen auf unserem Messestand wieder bieten. Zugleich darf ich Sie auch zu unserem HGVforum2021 einladen, welches am Mittwoch, 20. Oktober, im neuen Innenhof der Messe Bozen ab 15.30 Uhr stattfinden wird. Unsere wichtigste Veranstaltung im Jahr werden wir nutzen, um gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Arnold Schuler, Landtagsabgeordneten Helmut Tauber sowie unserem diesjährigen HGV-Stern-Träger Reinhold Messner in die Zukunft zu blicken. Ich heiße Sie herzlich willkommen zur Fachmesse Hotel und zu unserem HGV-forum2021.
Elisa Grezzani ist HGV-Künstlerin des Jahres 2021 ......... 12
Food-Management für die Gastronomie ........................... Der Lehrgang Food-Management für Südtiroler Gastronomiebetriebe wird in enger Zusammenarbeit mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung durchgeführt.
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Gastronomie Spitzenköche erleben ........................
Im Rahmen eines Künstlerfrühstücks wurde in der Summer Lounge Bar des Parkhotels Laurin in Bozen zum sechsten Mal der Kunstpreis „HGV-Künstler:in des Jahres“ vergeben.
Mit dem Format „SternStunden.“ spricht das Gustelier Feinschmeckerinnen und Feinschmecker an.
Für die Gastwirtin ............................... 17
Südtirol setzt auf nachhaltige Anreise ....................
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Trends
Bereits zum zwölften Mal lädt die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen zur Exklusiv-Veranstaltung „Nur für SIE“. Heuer wird diese Veranstaltung in Form einer Matinee am 28. Oktober in der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon durchgeführt.
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IDM Südtirol bringt Kooperationen mit Trenitalia, DB-ÖBB und dem Nachtzuganbieter Train4you auf Schiene.
HGJ „Diesmal wird es eine Wintersaison geben“ .................. 40
Hotel 2021 Nachhaltig in die Zukunft .................. 18 Die 45. Auflage der Fachmesse Hotel setzt auf Innovation, Kreislaufwirtschaft und Regionalität sowie Architektur und Design – alles unter dem Dach der Nachhaltigkeit. Die Fachmesse findet vom 18. bis 21. Oktober 2021 in der Messe Bozen statt.
Eine klare Aussage zur bevorstehenden Wintersaison, die Auswirkungen der Green-Pass-Pflicht für Mitarbeiter ab 15. Oktober und die Grundausrichtung des zu erstellenden Landestourismusentwicklungskonzeptes standen im Mittelpunkt eines Treffens des HGV-Landesausschusses mit der HGJ-Landesleitung.
Spannende Themen auf der Hotel Connects Stage............. 20 Auf der Hotel Connects Stage, der Eventbühne auf der Fachmesse Hotel 2021, dreht sich bei 50 Events und 100 Speakern alles rund um das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus.
Betriebsführung Außenpools haben häufig Bauschäden .................. 23 Bauschäden sind eine kostenaufwendige und ärgerliche Sache. Die HGV-Unternehmensberatung kann im Schadensfall weiterhelfen und Gutachten erstellen.
Köstlichkeiten von der Kastanie ........ 42 Bereits zum 20. Mal finden heuer die Eisacktaler Kastanienwochen statt. 13 teilnehmende Gastbetriebe von Neustift bis Barbian servieren kulinarische Köstlichkeiten rund um die edle Frucht.
Weiterbildung Drei Jahrzehnte Weiterbildung im HGV.......................
Bezirke
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Der HGV feierte das Erscheinen der ersten Weiterbildungsbroschüre vor 30 Jahren. Dieses Jubiläum wurde im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen angemessen begangen.
Panorama Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit .................... 52
Den Kindern einen Planeten hinterlassen, auf dem es möglich ist, gut zu leben: Verantwortung dafür will auch das Land Südtirol übernehmen. Dies wird mit dem Strategiepapier „Everyday for future“ verfolgt.
Marktblick Manfred Pinzger
Produktneuheiten ........................
Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
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Kleinanzeiger Kleinanzeiger ...................................... Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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Oktober 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Sommerpraktika auf Rekordkurs
Arbeitsmarkt: Lehrlingslöhne sind im Hotel- und Gastgewerbe relativ hoch
Einige Gastwirtinnen und Gastwirte nutzten einen Beitrag auf der HGVFacebook-Seite, um den Praktikanten Danke zu sagen. „Vielen Dank unseren Praktikanten von Savoy und Kaiserhof. Es ist eine Freude zu sehen, dass wir trotz der vergangenen Schwierigkeiten so tollen Nachwuchs haben in der Gastronomie“, schrieb etwa Heidi Huber aus Terlan. „Es waren wahre Diamanten … danke“, kommentierte Wolfgang Moser aus Eppan. Carmen Prünster Ladurner aus Lana berichtete: „Hatten auch ein ganz liebes und fleißiges
Zahlreiche Südtiroler Jugendliche nutzten die Sommermonate, um Arbeitserfahrungen in der Tourismusbranche zu sammeln. Foto: Life Style Agency/Daniel Mair Mädchen. Sind echt stolz auf sie.“ Auch Eltern reagierten auf den Beitrag: „Vielen Dank Hotel Mirabell – Dolomites. Luxury. Ayurveda & Spa. Das zweite Praktikumsjahr – Thomas war mit sehr großer Begeisterung und Freude in eurem Betrieb. Danke Familie Agstner und Team“, schrieb Michaela Steger. Reinhard Stegers Reaktion auf den Facebook-Post: „Die direkte Vernetzung von Schule und Wirtschaft und positive Lern- und Lebenser-
fahrungen der jungen Menschen sind das Fundament für den zukünftigen Erfolg eines authentischen und nachhaltigen Tourismus.“ Vor allem Oberschüler und Oberschülerinnen haben Sommerpraktika durchlaufen. Drei von vier Praktikanten sind Oberschulabsolventen (4.500); die Anzahl und der Anteil von Berufsschülerinnen, Berufsschülern und Universitätsstudierenden ist hingegen leicht rückläufig. Zudem zeigte sich, dass die Praktika besonders im Osten des
Landes beliebt sind.
Entlohnung im Gastgewerbe gebessert Laut dem neuen AFILehrlingskalender zahlt das Hotel- und Gastgewerbe relativ hohe Lehrlingslöhne: ein Einstiegsgehalt von durchschnittlich 942 Euro brutto pro Monat und im Schnitt über 1.500 Euro im vierten Lehrjahr. Neben der Industrie ist das Gastgewerbe die einzige Branche, die bei den Lehrlingslöhnen deutlich hb nachgezogen hat.
SERVICE
Reaktionen auf Facebook-Beitrag
BERATUNG
Der Löwenanteil der Praktikanten sammelte im Tourismus Arbeitserfahrungen: über 2.350 Jugendliche. Es folgt der Handel mit über 1.450 hospitierten Jugendlichen. Fast gleich viele Praktikanten wie 2019 waren im Handwerk beschäftigt: nämlich über 950. Die übrigen Branchen verzeichnen im Vergleich zum Rekordjahr 2019 Abnahmen. Bei den Berufen waren folgerichtig die am häufigsten genehmigten Tätigkeitsbereiche jene des Kellners beziehungsweise der Kellnerin mit 1.400 Praktikanten. Zuwächse im Vergleich zu 2019 verzeichnen auch andere Beschäftigungsbereiche im Tourismus wie das
MONTAGE
Viele Praktikanten im Gastgewerbe
FERTIGUNG
42 Prozent der Jugendlichen haben in den vergangenen Monaten bei einem Sommerpraktikum Arbeitserfahrung gesammelt. Die Zahlen, die nahe an den Rekordwerten von 2019 liegen, hat die Arbeitsmarktbeobachtung der Landesabteilung Arbeit veröffentlicht.
Hotelsekretariat. Landesrat Philipp Achammer zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden: „Dank des Engagements aller Beteiligten, insbesondere der Betriebe, konnten zahlreiche Jugendliche 2021 neben ihrer schulischen Ausbildung Arbeitserfahrungen in Form eines Praktikums sammeln.“ Der Wechsel von Theorie und Praxis sei in der modernen Arbeitswelt äußerst wichtig und für Jugendliche eine Chance, sich auf ihren beruflichen Werdegang vorzubereiten, unterstrich Landesrat Achammer.
PLANUNG
Über 2.350 Jugendliche, und damit sogar etwas mehr als 2019, sammelten im heurigen Sommer Arbeitserfahrungen im Tourismus.
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Foto: ©wisthaler.com
Foto: ©Andreas Marini
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4 HGV-Zeitung Oktober 2021
AKTUELLES
Der HGV auf der Fachmesse Hotel
Hotel 2021 vom 18. bis 21. Oktober — Restaurant Culinarium führt Manuel Ebner Die Fachmesse Hotel 2021 steht im Zeichen der Nachhaltigkeit. Auch der HGV behandelt dieses wichtige Thema, indem der Messestand als Green Event konzipiert ist und das HGV-forum am 20. Oktober unter die Thematik der Nachhaltigkeit gestellt wird. Das Messegeschehen hat international wieder an Fahrt aufgenommen. Die ersten größeren Messeveranstaltungen wurden als Präsenzveranstaltungen durchgeführt, was sowohl Aussteller als auch Messebesucher sehr geschätzt haben. Die Messe Bozen hat im Sommer entschieden, nach einer längeren pandemiebedingten Pause die Messetätigkeit wieder aufzunehmen. „Die Durchführung der Fachmesse Hotel ist für uns ein wichtiges Signal nach außen, dass mit den aktuellen Maßnahmen und einem schlüssigen Sicherheitskonzept Tourismus möglich ist. Zudem ist die Fachmesse zum einen ein Gradmesser für die Branche und zum anderen Treffpunkt für HGV-Mitglieder, Touristiker und Beschäftigte im Tourismus. Gerade der Treffpunkt ist nach einer langen Zeit der eingeschränkten sozialen Beziehungen extrem wichtig geworden“, unterstreichen HGV-Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber. Deshalb war es für den HGV wieder naheliegend,
den Messestand zum einen als Treffpunkt und zum anderen als Restaurant zu konzipieren.
Treffen und netzwerken Am Messestand des HGV in Halle C/D werden die HGV-Dienstleistungsabteilungen über Highlights und die neuesten Produkte in den jeweiligen Bereichen informieren. Für Interessierte gibt es auch die Möglichkeit, direkt am Stand mit den jeweiligen Fachexpertinnen und -experten in Kontakt zu treten. Folgende Abteilungen sind präsent: Personalberatung, IT / Online Marketing, Steuerberatung, Unternehmensberatung und der Bereich Weiterbildung. Zudem sind auch die jeweiligen Funktionäre und Verbandssekretäre der HGV-Bezirke anwesend. Zusätzlich ist mit dem treff.hgv ein weiterer Bereich geschaffen worden, wo sich die Mitglieder und Besucher des HGV-Messestandes zum ungezwungenen Austausch treffen können, unter Einhaltung der bekannten Sicherheitsmaßnahmen.
Manuel Ebner führt Culinarium Der zweite Schwerpunkt des HGV-Messeauftrittes ist das HGV-eigene Messerestaurant Culinarium, welches heuer von Chefkoch Manuel Ebner vom Restau-
Ihr Fachmann für professionelle Geräte & Großküchen! Hochleistungsgrill . Salamander Kühlzellen . Gefrierschocker . Spülmaschinen Hygienelösungen . Beratung & Service Langebner Gastrosystem . Bahnhofstr 5 . 39018 Siebeneich +39 0471 917 427 . info@langebner.it . www.langebner.it
Der Messestand des HGV gilt als Treffpunkt für Mitglieder. Foto: HGV
rant 1524 im Ansitz Rungghof in Girlan geführt wird. Zusammen mit seinem Team wird er die Besucherinnen und Besucher der Fachmesse Hotel mit regionalen und saisonalen Produkten aus der Umgebung verköstigen. Dabei setzt Manuel Ebner auf ein neues und hochwertiges Bistro-Konzept, welches seit dem Umbau auch im Rungghof zu finden ist. Das Konsortium Südtirol Wein ist auch heuer wiederum Partner auf dem HGV-Messestand. Am Stand von Südtirol Wein können eine Auswahl von zwölf verschiedenen Weinen ver-
kostet und die Qualität und Vielfalt der Weinbauregion kennengelernt werden. Die Palette reicht von prickelnden Sekten über frisch-fruchtigen Weißweinen bis hin zu körperreichen, fülligen Rotweinen. Zudem präsentiert die Südtiroler Weinakademie den Besucherinnen und Besuchern ihr breites Angebot an Weinkursen. Weiters können am HGVStand die Kaffeespezialitäten von Alps Coffee der Kaffeerösterei Schreyögg, Produkte der Spezialbier-Brauerei FORST und die Weine von Südtirol Wein im Culinari-
Danke den Partnern und Sponsoren
um und an der HGV-Bar genossen werden.
HGV-Stand als Green Event Nachhaltigkeit ist für den HGV ein sehr wichtiges Thema. Aus diesem Grund ist der HGV-Stand auch heuer nach den Vorgaben und Richtlinien eines Green Events organisiert. Dabei werden Maßnahmen zu den Themenbereichen Ressourcen, Abfall, Mobilität, Verpflegung, Energie, Kommunikation, Lärm und Bonus (Alkohol und Barrierefreist heit) umgesetzt.
Oktober 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Tourismus hat Zukunft
Das Programm des HGV-forum2021 Mittwoch, 20. Oktober 2021, ab 15.30 Uhr im H1/Innenhof der Messe Bozen
HGV-forum2021 am Mittwoch, 20. Oktober Die Nachhaltigkeit steht auch im Mittelpunkt des diesjährigen HGV-forums, zu dem alle Mitglieder eingeladen sind. Voriges Jahr konnte das HGV-forum, die ehemalige Landesversammlung des HGV, aus Pandemiegründen nur online aus dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung durchgeführt und ausgestrahlt werden. Die epidemiologische Situation in Südtirol hat sich inzwischen insoweit verbessert, dass größere Veranstaltungen unter Einhaltung bestimmter Corona-Auflagen zugelassen sind. Das hat den HGV bewogen, das HGV-forum2021 im Rahmen der Fachmesse Hotel durchzuführen, und zwar am Mittwoch, 20. Oktober, ab 15.30 Uhr im neugestalteten H1/ Innenhof der Messe Bozen. „Wir freuen uns, unsere
Mitglieder wieder persönlich begrüßen zu dürfen, mit ihnen zentrale Themen rund um den Tourismus zu diskutieren und den direkten Austausch wieder zu pflegen“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die Messe Bozen stellt die diesjährige Fachmesse unter das Leitmotto der Nachhaltigkeit, die auch als roter Faden für das viertägige Messeprogramm dient. Der HGV hat deshalb entschieden, beim HGV-forum2021 ebenso die Thematik der Nachhaltigkeit im Tourismus in den Mittelpunkt zu stellen. Präsident Manfred Pinzger wird in seinem Referat auf die Herausforderungen eingehen, welche auch aufgrund der Pandemie auf den Tourismus und die touristischen Betriebe zukommen. Auch Tourismuslandesrat Arnold Schuler wird
Aperitif und Meet-up
erläutern, worin er die Zukunft des Tourismus sieht. Zum Thema Nachhaltigkeit wird anschließend Xenia von Hohenlohe-Langenburg ein kurzes Impulsreferat halten, bevor ihre Thesen in einer von HGV-Direktor Thomas Gruber moderierten Diskussion vertieft werden. Ein weiterer Höhepunkt ist die Verleihung des HGVSterns für besondere Verdienste um den Tourismus in Südtirol an Bergsteigerlegende Reinhold Messner. Zum Abschluss des HGV-forums wird Manuel Ebner vom Restaurant 1524 im Ansitz Rungghof in Girlan feine Köstlichkeiten servieren. Die Anmeldung zum HGV-forum ist aus organisatorischen Gründen notwendig. www.hgv.it
Zukunft Tourismus HGV-Präsident Manfred Pinzger Tourismuslandesrat Arnold Schuler Zukunft Nachhaltigkeit Prinzessin Xenia zu Hohenlohe-Langenburg, Partner & Founder „The Considerate Group“ (Videozuschaltung) Wie Südtirol Nachhaltigkeit leben kann Statements von: Prinzessin Xenia zu Hohenlohe-Langenburg Landeshauptmann Arno Kompatscher Landtagsabgeordneter Helmut Tauber Brigitte Zelger, Präsidentin Vitalpina Hotels Südtirol Moderation: HGV-Direktor Thomas Gruber Verleihung des HGV-Sterns 2021 an Bergsteigerlegende Reinhold Messner Laudatio von HGV-Präsident Manfred Pinzger Kulinarischer Abschluss zubereitet von Manuel Ebner, Restaurant 1524, Ansitz Rungghof, Girlan Durch das HGV-forum2021 führt Evelyn Selva. Das HGV-forum2021 wird unter Einhaltung sämtlicher Sicherheitsbestimmungen durchgeführt. Anmeldung unter www.hgv.it
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6 HGV-Zeitung Oktober 2021
AKTUELLES
Neue HGV-Mitglieder Algund Wenter Alexandra Trattoria Seppiolina
Meran Agostini Paul Café Melody
Auer Plotkins Dzintars Pension Grasser
Naturns Vent Markus Mein Thai Restaurant Alte Post
Bozen Von Mannstein Margaretha Cellina/ Podini Giovanni Hotel Città – Stadthotel Dissertori Moritz Parkhotel Luna Mondschein Stublla Kujtim Bar Dolce Vita
Pichler Stefan Sportbar Naturns Partschins Fink Isidor Pizzeria Restaurant Spotti Gerstgrasser Paul Nassereithütte
Duchini Valerio B&B Hotel Garni Bolzano
Rasen-Antholz Gaspari Marianna Kronplatzer Hof
Brixen Lamce Veronika Bar Bistro Cusanus
Reschen Folie Ida Agnes Haus an der Schanz
Bruneck Hofer Hildegard Café im Rathaus
Salurn Franceschini Marzia Gasthof Salurn
Deutschnofen Braito Claudio Gasthof Weissenstein
St. Kassian Crazzolara Valeria Residence Vally
Eppan Prugger Ilona Bar Cafe Am Anger Kastelruth Marmsoler Klaus Hotel Residence Sonus Alpis Lana Folie Luciano Café Zum Hasen Mals Heinisch Eva Bar Pleres
St. Ulrich Costa Cristian La Cercia Dorfmann Arthur Gasthaus Mastlé St. Vigil in Enneberg Moling Ingrid Residence Catarina Lanz Steinhaus Mairhofer Andrea Residence Andrea
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Viermal on stage
Hotel 2021: Der HGV auf der Hotel Connects Stage Die Messebühne in Halle A nutzt auch der HGV, um an allen vier Messetagen mit interessanten Themen präsent zu sein.
Die Messebühne Hotel Connects Stage in Halle A bietet der Messe Bozen und den diversen Messeausstellern eine Bühne, um neue Dienstleistungen, Produkte, Ideen und Visionen vorzustellen und mit Besucherinnen und Besuchern sowie Interessierten zu diskutieren. „Wir als HGV nutzen diese Bühne gerne, um neue Angebote und Produkte für unsere Mitglieder vorzustellen“, betont HGV-Direktor Thomas Gruber. Dabei hat sich das Messeteam des HGV an den jeweiligen Schwerpunktthemen der Messe orientiert.
Das Programm des HGV on stage Am Montag, 18. Oktober, behandelt der HGV auf der Messebühne das Thema „Fit für den Direktvertrieb mit dem HGV-Webseitentool“. Für den optimalen Online-Vertrieb ist die Ermöglichung der Direktbuchung über die eigene Website unabdingbar. Der Direktvertrieb bietet Betrieben eine Vielzahl an Vorteilen. Die HGV-Abteilung IT / Online Marketing zeigt auf, welche Kriterien zur Stärkung des direkten Vertriebs erfüllt werden müssen. Zudem erhalten die Besucher praktische Tipps für den optimalen Web-Auftritt anhand des HGV-Webseitentools. Die Veranstaltung findet von 13.30 Uhr bis 14 Uhr statt. Am Dienstag, 19. Oktober, laden das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung und die Messe Bozen (Gustelier meets Hotel) zur Veranstaltung „From nose to tail & from leaf to root” ein. Dabei werden Partnerschaften zwischen Gastronomen und Landwirten aus allen vier Bezirken vorgestellt. Wie haben die Partner zusammengefunden? Wie ergänzen sie sich? Was hat sich im Betrieb verändert? Dies sind nur einige der Fragen, welche im Mittelpunkt dieser spannenden Präsentati-
Die HGV-Termine auf der Messebühne Montag, 18. Oktober, 13.30 Uhr bis 14 Uhr Fit für den Direktvertrieb mit dem HGV-Webseitentool Referentinnen: Marlies Andergassen und Carmen Dezini, HGV-Abteilung IT / Online Marekting Dienstag, 19. Oktober 2021, 10 Uhr bis 11 Uhr From nose to tail & from leaf to root – 4 Partnerschaften Gastronom/Bauer aus allen vier Bezirken stellen sich exklusiv vor Referenten: Akteure aus Küche und Feld Mittwoch, 20. Oktober, 13 Uhr bis 13.30 Uhr Das Auge kauft mit – gute Architektur und schönes Design gehören zu den wichtigsten Faktoren, ein Hotel zu buchen Edith Oberhofer, HGV-Unternehmensberatung, spricht mit Martin Kirchlechner, Ottmanngut, Meran, Präsident der Historic Hotels South Tyrol Donnerstag, 21. Oktober, 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) prämiert die besten Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen
on stehen werden. Am Mittwoch, 20. Oktober, wird die HGV-Unternehmensberatung im Rahmen der Veranstaltung „Architektur & Design by HGV“ aufzeigen, welchen Stellenwert gute Architektur und schönes Design mittlerweile im Tourismus einnehmen. Unter dem Motto „Das Auge kauft mit“ werden Edith Oberhofer, Leiterin des Bereichs Konzept & Marketing in der HGV-Unternehmensberatung, und Martin Kirchlechner, Inhaber des Ottmannguts in Meran und Präsident der Vereinigung Historic South Tyrol, über
Architektur und Design als Erfolgsfaktoren für die Hotellerie und Gastronomie sprechen. Die Veranstaltung findet von 13 Uhr bis 13.30 Uhr statt. Schließlich wird die Südtiroler Tourismuskasse am Donnerstag, 21. Oktober, von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr auf der Messebühne die besten Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen prämieren. Der Zutritt zur Messebühne ist frei. Es sind die Abstandsregeln sind einzuhalten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist Pflicht.
Die Hotel Connects Stage nutzen auch der HGV, das Gustelier und die STK. Foto: Marco Parisi
8 HGV-Zeitung Oktober 2021
AKTUELLES
Von links: Helmut Tauber, Helmuth Sartori und Landesrat Daniel Alfreider. Foto: SVP
Saison nun startklar
Wintersaison: Planungssicherheit ist gegeben Die Nachricht aus Rom, dass das Sicherheitskonzept für den Wintersport genehmigt worden ist, haben Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber mit Freude vernommen. Mitte September haben die zuständigen Kommissionen im Abgeordnetenhaus und im Senat die Vorschläge für das Sicherheitskonzept für die bevorstehende Wintersaison behandelt und genehmigt. Damit ist der Start der Wintersaison ein großes Stück näher gerückt. HGV-Präsident Manfred Pinzger pochte auch in seiner Funktion als Vizepräsident der Federalberghi mehrmals darauf, dass die Regeln für die Wintersaison beschlossen werden, damit alle Wintersportakteure in die Planung und Kommunikation gehen können. Das
war auch deshalb notwendig geworden, weil die Wettbewerber außerhalb der Landesgrenzen das Reglement ebenso bekannt gegeben haben. Erleichtert äußerten sich Landesrat Daniel Alfreider und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber nach einem Treffen mit dem Präsidenten des Verbandes der Seilbahnunternehmer, Helmuth Sartori. „Nun gibt es Planungssicherheit für die Anlagenbetreiber, die sich nun nach verbindlichen Regeln auf die Saison vorbereiten können“, erklärte Alfreider. Auch für die Hotellerie und das Gastgewerbe sei dies eine gute Nachricht, so Helmut Tauber: „Es war wichtig, dass dies noch im September geschieht, da die Gastbetriebe ihre Kommunikation nun danach ausrichten können. Die Buchungen laufen an und diese Entscheidung gibt den Betrie-
ben Sicherheit. Es ist wichtig, dass die Gäste, die ihren Urlaub jetzt buchen wollen, wissen, unter welchen Bedingungen sie ihren Winterurlaub in Südtirol verbringen können.“ Gleichzeitig wies er darauf hin, dass es für Südtirol als Grenzregion von Vorteil wäre, wenn diese Regeln, mit denen jenseits der Grenze in Österreich oder in der Schweiz abgestimmt wären, da man ja in direkter Konkurrenz stehe. Die staatlichen Bestimmungen sehen vor, dass für die Benutzung von Aufstiegsanlagen in den Skigebieten eine Green-PassPflicht vorgesehen ist, wobei das Fassungsvermögen auf 80 Prozent reduziert wird. Die Benutzung der Lifte ist nur mit einem Mund-Nasen-Schutz erlaubt und an den Einstiegen der jeweiligen Lifte muss die geltende Abstandsregel befolgt werden.
Zusammenarbeit verlängert
HGV und FORST setzen langjährige Partnerschaft fort Seit vielen Jahren besteht zwischen dem HGV und der Spezialbier-Brauerei FORST eine erfolgreiche Partnerschaft. Kürzlich wurde Bilanz über die bisherige Zusammenarbeit gezogen und diese auch für die nächsten Jahre verlängert. Die Spezialbier-Brauerei FORST in Algund ist eine der größten Privatbrauereien Italiens und seit Jahrzehnten ihrem Grundsatz treu geblieben: höchste Produktqualität im Einklang mit der Natur. Im Zuge der Partnerschaft wird die Brauerei FORST verschiedene Ver-
anstaltungen und Aktionen des HGV unterstützen, darunter den Auftritt des HGV auf den Fachmessen Hotel und Tipworld sowie die diversen Versammlungen des HGV auf Bezirksund Landesebene, wie das HGV-forum. „Es freut uns, ein starkes, heimisches Unternehmen zu unseren Partnern zählen zu dürfen. Gemeinsam können wir die jeweiligen Stärken
bei den Veranstaltungen und Initiativen nutzen“, unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger. Auch Cellina von Mannstein von der Spezialbier-Brauerei FORST freut sich über die Partnerschaft mit dem HGV und betonte: „Mit dem HGV verbindet uns eine langjährige gute Zusammenarbeit, weshalb wir die Aktivitäten auch weiterhin gerne unterstützen.“
Ohne Mehrwert kein Preis
Future Talks zum Thema Gastrotrends Im Zwei-Wochen-Rhythmus spricht Host Alexandra Silvestri mit interessanten Gästen über Themen, die das Hotel- und Gastgewerbe beschäftigen. In der jüngsten Ausgabe war Jean-Georges Ploner zu Gast. „Die Branche hat mich beeindruckt“, sagt Ploner, Restaurantfachmann, Serviermeister, Berater, Gründer und Geschäftsführer von F&B Heroes in Frankfurt, dem führenden Beratungsund Managementunternehmen für das Gastgewerbe. Die Leistung der Betriebe, die in der Gastrobranche tätig seien, sei eine gewaltige gewesen. Denn unter dieser großen Verunsicherung, unter wöchentlich ändernden
Wenn wir Trends angehen, dann müssen wir Werte haben, die den Preis rechtfertigen.
chen, nennt Ploner drei: die Qualität, da viele Menschen sich im Lockdown wieder verstärkt mit Lebensmitteln auseinandergesetzt hätten. Ein weiterer Trend manifestierte sich in der pflanzenbasierten Ernährung, in der verstärkt Kräuter und Gewürze verwendet würden. Als dritten Trend erwähnt Ploner neue Geschmacksnuancen, insbesondere bei den Getränken. Gastronomen sollten sich verstärkt darüber Gedanken machen, denn: „Wenn der Gast nur mehr dieselben Dinge bekommt wie im Supermarkt oder an der Tankstelle, dann ist der Mehrwert nur mehr, die Flasche aufzumachen, die Eiswürfel dazuzugeben und an den Tisch zu servieren. Der Wert geht nach unten. Und dann tun wir uns schwer, den Preis durchzusetzen. Wenn wir Trends angehen, dann müssen wir Werte haben, die den Preis rechtfertigen“, bringt es Gastroexperte Ploner auf den Punkt. Weiters verrät er, warum der Gast beim Thema Innovation ein Spießer ist, etablierte Betriebe 70 Prozent Tradition und nur 30 Prozent Innovation brauchen und wie neue Konzepte gelingen können.
Jean-Georges Ploner, F&B Heroes, Frankfurt
Podcast zum Anhören
Voraussetzungen und dieser unwirklichen Situation habe er mit mehr Konkursen gerechnet. Trotzdem habe es der Großteil der Gastronomen geschafft, ihre Betriebe unter veränderten Rahmenbedingungen zu starten, alle Kommunikationswege zu nutzen und vor allem auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Diese Energie weiterzumachen, nicht aufzugeben, sei bezeichnend für die Branche.
Trends in der Gastronomie Auf die Trends in der Gastrobranche angespro-
Das Format Future Talks ist auf der HGV-Website, dem Youtube-Kanal des HGV und auf den Plattformen Spotify, Podigee, Deezer und Amazon Music/Audible unter dem Namen „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe“ zu finden. Im Zwei-Wochen-Rhythmus spricht Host Alexandra Silvestri mit interessanten Gästen über Themen, die das Hotel- und Gastgewerbe beschäftigen. Bereits mehr als 4.300 Personen haben in die 20 Folgen von „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel und Gastgewerbe“ as reingehört. www.hgv.it
Oktober 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
9
Neue Destinationen im Programm
Sky Alps bietet sieben Flugverbindungen für Südtirolurlauber Die Südtiroler Fluglinie Sky Alps wird in den Wintermonaten sieben Destinationen im Norden Europas anfliegen. Zielgruppe sind Südtirolurlauber. Ab 13. Dezember wird die Südtiroler Fluglinie Sky Alps vom Flughafen in Bozen aus sieben Destinationen im Norden Europas zweimal die Woche anfliegen: Berlin, Hamburg, Düsseldorf, London, Brüssel, Rotterdam und
Kopenhagen. Die Städte London, Brüssel, Rotterdam und Kopenhagen werden bis März 2022 angeflogen, Berlin, Hamburg und Düsseldorf hingegen vorerst bis November 2022. Die Ticketpreise sollen sich auf 149 Euro bis 220 Euro pro Flugstrecke belaufen. Diese Neuigkeiten hat Sky-Alps-Präsident Josef Gostner Mitte September den Medien und Vertretern der Hotellerie vorgestellt. „Wir sind zuversichtlich,
Die Hin- und Rückflüge: Berlin: montags und freitags Hamburg: donnerstags und sonntags Düsseldorf: donnerstags und sonntags London Gatwick: mittwochs und evtl. samstags oder sonntags Brüssel: montags und freitags Rotterdam: mittwochs und samstags Kopenhagen: samstags und evtl. sonntags
dass unser Businessmodell funktioniert und dass dies ein interessantes Flugangebot für den Wintertourismus ist“, unterstreicht Gostner. Ziel der Betreiber ist es, Südtirol besser erreichbar zu machen und international anzubinden. Die Zielgruppe sind Touristen aus dem Norden, die für einen Kurzaufenthalt sowie einen Ski- oder Wellnessurlaub nach Südtirol kommen. Für Frühbucher soll es vergünstigte Angebote geben und gebucht werden kann über die Sky-Alps-Website oder über Flugsuchmaschinen.
Hotels über Sky-Alps-Website buchbar Dank einer Partnerschaft zwischen Sky Alps und dem HGV sind alle an Booking Südtirol teilnehmenden Betriebe auf dem Portal von Sky Alps sichtbar und online
20 Minuten von bzw. nach London und Kopenhagen.
Nachhaltige Mobilität im Mittelpunkt
Sky Alps verbindet Bozen mit dem Norden Europas. buchbar. „So entsteht eine Win-win-Situation für Gast, Gastgeber und Fluggesellschaft, von welcher nur alle Seiten profitieren können“, ist HGV-Präsident Manfred Pinzger überzeugt. Zum Einsatz kommen werden zwei Dash-Q-40-Flugzeuge mit einer Kapazität von 78 Plätzen. Die Flugzeiten belaufen sich von einer Stunde und 25 Minuten von bzw. nach Berlin und Düsseldorf bis zu zwei Stunden und
Sky-Alps-Präsident Josef Gostner sieht eindeutige Vorteile im Fliegen, denn die Anreise mit dem Auto sei aufgrund der überlasteten Hauptverkehrsadern zeitraubend geworden. Zudem möchte er bis 2030 einen CO2-neutralen Flughafen schaffen. Die Zukunft seien Elektroflugzeuge. „Die E-Flugzeuge werden das ökologischste Fortbewegungsmittel überhaupt“, ist Gostner überzeugt. Sie hätten keine Emissionen, seien sehr leise und die Erhaltung koste viel weniger im Vergleich zu einem traditionellen Flugzeug, erklärt hb Gostner. www.skyalps.com
10 HGV-Zeitung Oktober 2021
AKTUELLES
Win against Windisch
Booking Südtirol: Südtiroler Biathlon-Star im Genuss-Duell mit Yanick Gunsch Im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen trat der Wintersportler in elf Aktions- und Wissensspielen gegen Yanick Gunsch (Ski Cross) an. Alles drehte sich um die Themen Essen und Genuss. Er gewann Gold bei der Biathlon-WM 2019, mehrere Medaillen bei Olympischen Spielen und zählt zu den besten Biathleten der Welt. Im Rahmen von „Win against Windisch“ zeigte sich Dominik Windisch von einer ganz neuen Seite. Der Antholzer trat kürzlich im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung zu elf Aktions- und Wissensspielen rund um das Thema Essen und Genuss an. Das Publikum konnte den Kontrahenten bei der Veranstaltung online aus fünf aktiven bzw. ehemaligen Athleten
der Südtiroler Sporthilfe auswählen. Die Wahl fiel auf Yanick Gunsch. Nach spannenden drei Stunden setzte sich Windisch in acht von elf Spielen durch. „Dank meines Sports darf ich viele Destinationen rund um den Globus kennenlernen. Der Vergleich macht mich sicher: Gerade in puncto Genuss und Kulinarik spielt Südtirol in der Champions League“, betonte Windisch.
Aktions- und Wissensspiele Auf dem Programm standen Aktions- und Wissensspiele. So galt es, die Nationalgerichte verschiedener Staaten zu erraten oder in einer Blindverkostung Lebensmittel zu erkennen. Außerdem zeigten die Spieler ihre kulinarischen Fähigkeiten beim Wenden von Pfannkuchen und schätzten
Biathlet Dominik Windisch (links) mit HGV-Vizepräsident Thomas Walch. das Gewicht von diversen Produkten. „Win against Windisch“
ist eine Aktion des HGV und Booking Südtirol. Booking Südtirol ist das offiziel-
le Buchungsportal des HGV und unterstützt Windisch seit 2018.
Spannende Vorträge und Diskussionsrunden
Barcamp Südtirol 2021: Jubiläumsausgabe im Meraner Kurhaus stattgefunden Der HGV, IDM Südtirol, NOI Techpark und die Kurverwaltung Meran haben mit Unterstützung des Platinum Sponsors ASA und der Golden Sponsoren Brandnamic, BVG, Suggesto, SiMedia und Yanovis das Barcamp Südtirol im Kurhaus Meran auch heuer wieder erfolgreich über die Bühne
gebracht. Unter den knapp achtzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden sich im Tourismus tätige Agenturen, Hoteliers, Gastwirtinnen und Gastwirte sowie Tourismusinteressierte, welche der Einladung gefolgt sind, um den offenen Austausch zum Hauptthema
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„Internet und neue Medien im Tourismus“ zu nutzen. Die einzelnen Sessions waren auch heuer wieder bunt gemischt und galten als Anstoß für neue Erkenntnisse und Anwendungen. Mit Francesco Sommariva war auch ein Experte von TikTok anwesend, welcher in seiner Session interessante Einblicke in die Welt der jungen Social-Media-Plattform gewährte. Interessante Vorträge, spannende Diskussionsrunden, angeregte Gespräche und der konstruktive Austausch unter den Teilnehmenden machten die zehnte Auflage des Barcamp Südtirol zu einem vollen Erfolg. Nach den Sessions am Freitag wurden einige Themen unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch bei dem vorbereiteten Aperitif im Kurhaus Meran vertieft, während man den Samstag gemütlich bei einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen ließ. Nach Abschluss einer
Die Teilnehmenden des Barcamp Südtirol 2021. erfolgreichen Veranstaltung blickt man bereits zuversichtlich auf die elfte Auflage der Veranstaltung Barcamp Südtirol im Jahr 2022. Die Veranstalter hoffen auch im nächsten Jahr
wieder auf eine rege Teilnahme von Hoteliers und Touristikern und bedanken sich für die heurige Veranstaltung bei allen Teilnehmern, Sponsoren und Mitma wirkenden.
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12 HGV-Zeitung Oktober 2021
AKTUELLES
Elisa Grezzani ist HGV-Künstlerin des Jahres 2021
HGV und Südtiroler Künstlerbund vergaben Auszeichnung Im Rahmen eines Künstlerfrühstücks wurde in der Summer Lounge Bar des Parkhotels Laurin in Bozen zum sechsten Mal der Kunstpreis „HGV-Künstler:in des Jahres“ vergeben. Der HGV hat das Projekt gemeinsam mit dem Südtiroler Künstlerbund (SKB) ins Leben gerufen, um zwei im Alltag fremde Bereiche, die Kunst und die Hotellerie und Gastronomie, in einem Zusammenspiel auf Augenhöhe zu bringen. Der Preis wird seit 2016 jährlich vergeben. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren Sissa Micheli, Ingrid Hora, Robert Pan, Josef Rainer und Robert Bosisio.
Das Kunstwerk Die Jury des Kunstpreises, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des HGV und des Südtiroler Künstlerbundes sowie zwei Kunstexperten, hat nach einer Ausschreibung die Siegerin des heurigen Jahres ernannt. Die Wahl ist auf Elisa Grezzani mit ihrem Werk „Napperons Gobelin“ gefallen. Die Preisträgerin wurde aufgrund folgender
Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Elisa Grezzani und Alexander Zoeggeler neben Grezzanis Originalwerk „feel free!“. Kriterien ermittelt: Originalität und Qualität des Kunstwerkes, Innovationsgehalt, Nachhaltigkeit des Projektes, Themenverwandtschaft zur Hotellerie und zum Gastgewerbe sowie die Reproduzierbarkeit. „Die Künstlerin hat ein Werk geschaffen, bei dem sie von ihrem künstlerischen Oeuvre, der Malerei, ausgeht und dieses zu einem Gebrauchsgegenstand,
der der Hotellerie nahe ist, weiterentwickelt. Das Originalwerk ‚feel free!‘ ist Teil ihres umfangreichen Schaffens: Ihre Bildtafeln entstehen durch das Überlagern von unzähligen Harz- und Pigmentschichten. Das Ergebnis dieser intensiven Arbeitsprozesse sind durchdringende, farbintensive Formationen auf Holz und Papier. Grezzani gelingt es, Form und Farbe in Einklang
Die Jury des Kunstpreises mit der HGV-Künstlerin des Jahres 2021. Von links: Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung People & Culture, Silvia Höller, Elisa Grezzani, Andreas Hapkemeyer, SBB-Geschäftsführerin Lisa Trockner und HGV-Landesausschussmitglied Marina Rubatscher. Fotos: HGV
zu bringen, Harmonie und Gleichgewicht zu schaffen. Für die Edition der Napperons wurden fotografische Aufnahmen des Originalwerkes am Computer digital bearbeitet. Diese Files sind die Grundlage von 22 jeweils eigenständigen digitalen Collagen, die in Gobelin-Technik zu hochwertigen großformatigen Tischdecken gewebt werden“, lautet das Statement der Jury, welche zudem die gelungene Vereinigung von Originalwerk und den daraus entwickelten Editionen, die in ihrer Ästhetik und Technik überzeugen, lobt. Die Verbindung von Anwendbarkeit und Kunstwerk – in Beibehaltung ihrer künstlerischen Handschrift – und die Professionalität der Umsetzung waren ausschlaggebend für die Prämierung. Das originale Kunstwerk von Grezzani, „feel free!“, wird Teil der Kunstsammlung des HGV sein. Die Edition der Napperons wird bei verschiedenen Anlässen, wie etwa bei Neueröffnungen oder Betriebsjubiläen, an Gastwirtinnen und Gastwirte übergeben. „Wir freuen uns, bei dieser Aktion mit der Südtiroler Kunstszene zu interagieren
und aus dem Potenzial der kreativen Köpfe im Land zu schöpfen“, betonte HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Verleihung. SKB-Präsident Alexander Zoeggeler lobte das branchenübergreifende Projekt. „Dieser HGV-Preis ist ein gelungenes Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Kunst und Tourismusbranche“, zeigt sich SKB-Präsident Alexander Zoeggeler erfreut. Silvia Höller, freischaffende Kuratorin und Mitglied der Jury des Kunstpreises, hielt die Laudatio auf Elisa Grezzani und betonte, dass der Preis öffentliche Sichtbarkeit verleiht und so von enormer Wichtigkeit für die Künstlerin ist.
Die Künstlerin Elisa Grezzani ist 1986 in Brixen geboren. Sie studierte Malerei an der Kunstakademie in Urbino. Zwischen 2012 und 2017 koordinierte sie die Bildungsprojekte im Museion Bozen und arbeitete als Assistentin des Künstlers Robert Pan. Heute betreibt sie ihr eigenes Atelier in Bozen. mi www.elisagrezzani.com
AKTUELLES
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Oktober 2021 HGV-Zeitung
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Bei dem Projekt Goldengel Suiten mit der zugehörigen Bar Perlage handelt es sich um eine Sanierung eines alten Wohnhauses im Zentrum von Kaltern. Die Grundrisse der Wohnungen sind durch Türen und drehbare Wandelemente flexibel gestaltet. So entsteht aus einem offenen Grundriss durch wenige Handgriffe eine Wohnung mit 2 Schlafzimmern. Das Konzept der Inneneinrichtung der Wohnungen und auch der Bar, greift einzelne Elemente der damaligen Einrichtung auf. So erinnert die Wand im Schlafzimmer beispielsweise an einen alten Apothekerschrank mit vielen Schubladen. Als Holz wurde Ulme verwendet und dieses mit roten Farbtönen, handgemachten Fliesen und floralen Tapeten und Stoffen kombiniert.
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14 HGV-Zeitung Oktober 2021
AKTUELLES
Neuer Smart-Food-Anbieter in Südtirol
Cibuspay: HGV-Mitglieder profitieren von geringer Provision und einfacher Abrechnung Mitgliedsbetriebe haben sich immer wieder über die wirtschaftlichen Bedingungen der Anbieter von Essensgutscheinen beschwert. Das Bozner Start-up-Unternehmen Cibuspay hat nun eine interessante Alternative entwickelt. Cibuspay ist eine App und Webplattform, entwickelt von zwei Bozner Gastronomen während des letztjährigen Lockdowns, auf welcher der Arbeitgeber ein Guthaben auflädt, das die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den teilnehmenden Bars oder Restaurants ausgeben können. Nach dem Essen bezahlen diese direkt über ihr Smartphone. Der Gastwirt muss die Bezahlung – ebenfalls per Smartphone oder Computer – einfach nur akzeptieren. Alles passiert digital, ohne dass ein POS-Gerät oder Essensgutschein benutzt wird.
Dadurch fallen auch keine versteckten Kosten an. Die Abrechnung erfolgt unverzüglich und automatisch und wird komplett von Cibuspay verwaltet. Dem Gastwirt wird der Betrag bereits nach einer Woche überwiesen. Die regulative Basis von Cibuspay ist die eines „alternativen Mensadienstes“, wobei der Gastbetrieb dem Unternehmen einen Service anstelle der firmeneigenen Mensa bietet.
Schnelle Abrechnung und keine versteckten Kosten.
Die Vorteile für Gastronomiebetriebe Der Vorteil für Gastronomiebetriebe besteht in der einfachen Verwaltung und in der Tatsache, dass der Service über die Web-App kostenlos ist, ohne dass herkömmliche Essensgutscheine benötigt werden und ohne, dass für jedes Essen eine Rechnung ausgestellt werden muss. Außerdem sind die Kosten für die Mahlzei-
Foto: Cibuspay
ten in vollem Umfang steuerlich absetzbar und können vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden. Weiters zahlen Gastronomen viel geringere Provisionen als bei Essensgutscheinen. Sobald die App heruntergeladen und die Registrierung abgeschlossen ist,
muss der Gastronom die Zahlungen nur noch über die App oder das Web akzeptieren. Die Rechnungen, die im Namen des Restaurants oder der Bar direkt von der App ausgestellt werden, kann er jederzeit herunterladen. HGV-Mitglieder erhalten bei Registrierung über die Firmenwebsite eine vor-
teilhafte Provision von neun Prozent, die auf alle Transaktionen angewendet wird, die über den Betrieb laufen. Weiters erhalten HGV-Mitgliedsbetriebe für die Umstellung ihrer bestehenden Kantinen-Verträge bzw. Mensa-Ersatzdienst-Verträge auf die Zahlungslösung Cibuspay vorteilhafte Sonderkonditionen: ein Prozent Provision für alle Transaktionen eines Gastronomiebetriebes, wenn die Umstellung von oben genannten bestehenden Verträgen innerhalb 31. Dezember 2021 erfolgt, und drei Prozent Provision für alle Transaktionen eines Gastronomiebetriebes bei Umstellung der bestehenden Verträge ab dem 1. Januar 2022. Weitere Informationen zu Cibuspay gibt es online auf der Website des Unternehmens. www.cibuspay.it/hgv
Trocknende Bügelmaschinen für die Hotellerie
KAAN: HGV hat neues Abkommen abgeschlossen — Vorteil für HGV-Mitglieder Seit 35 Jahren ist die Firma KAAN in Karneid auf die Herstellung von trocknenden Bügelmaschinen für Wäschereien im Hotelsektor spezialisiert. Das Unternehmen KAAN bietet eine Auswahl an 132 verschiedenen Modellen. Die speziellen Maschinen machen das Trocknen der Wäsche überflüssig. Diese kann sofort nach dem Waschen und Schleudern gebügelt werden. Dies spart
Energie und Zeit. HGV-Mitglieder erhalten beim Ankauf einen Rabatt von 20 Prozent auf alle Modelle. Auf das Zubehör gibt es einen Preisnachlass von 15 Prozent. Eine Übersicht über die Modelle und Preise der trocknenden Bügelmaschinen finden HGV-Mitglieder auf der HGV-Website.
KAAN ist ein weltweit agierender Fachhändler für Wäschereimaschinen und betreut Kunden in 32 Ländern weltweit.
www.hgv.it
Foto: KAAN
Abkommen im Bereich Telefon und Internet
Brennercom bietet Vorteile für HGV-Mitglieder Die Brennercom AG gehört seit 20 Jahren zu den führenden Technologie-Unternehmen Südtirols. Neben den Produkten im Bereich Internet und Telefondienste bietet das Unternehmen auch Cloud-Anwendungen
und Lösungen zur Datensicherheit an. Der HGV hat ein Abkommen mit Brennercom abgeschlossen und HGV-Mitglieder können im Bereich Telefon, Telefonanlagen und Internet auf Produktpakete
zu besonderen Konditionen zurückgreifen. Die Pakete richten sich dabei vor allem an kleine Hotel- und Gastbetriebe. Vor einem Vertragsabschluss kommen die Kundenberater der Brennercom
zu einer kostenlosen Beratung in den Betrieb, überprüfen die aktuellen Telefonrechnungen und verifizieren den Bedarf. Die gesamte Produktpalette und die Kontaktdaten können auf der HGV-Web-
site unter der Rubrik HGV, Mitgliedsvorteile eingesehen werden. Auskunft erteilen die Kundenberater der Brennercom auch unter der grünen Nummer 800 832 832. www.hgv.it
16 HGV-Zeitung Oktober 2021
FÜR DIE GASTWIRTIN
Gelungener HGV-Frauentag in Villnöß
Südtiroler Gastwirtinnen luden zu Wandertag — Führung durch Dolomites UNESCO Infopoint Nach einem Jahr coronabedingter Pause gab es im September endlich ein Wiedersehen unter den Südtiroler Gastwirtinnen. Dies wusste auch der Wettergott zu würdigen und begrüßte die rund 30 Wirtinnen mit strahlendem Sonnenschein zum Wandertag unter den Villnösser Geislern. Wie um die verlorene Zeit wettzumachen, überbot sich die HGV-Ortsgruppe Villnöß mit beispielloser Gastfreundschaft, die sich mit viel Liebe zum Detail zeigte, beginnend mit eigens angefertigten herzförmigen Holzanhängern mit der Aufschrift „HGV-Frauentag Villnöß 2021“. Erna Messner begrüß-
te die Wirtinnen mit einem liebevoll zubereiteten Aperitif im Viel Nois in St. Peter, unter anderem mit frischen Tirtlen und Gerichten vom Villnösser Brillenschaf. Die Getränke für den Aperitif waren ein Geschenk der Firma Ossanna an die Wirtinnen. Am Aperitif nahmen auch HGV-Ortsobmann Konrad Kofler und Tourismusvereinspräsident Michael Messner teil. Das Musikduo Pfonnenflicker, zwei Sarner Originale, sorgten gleich von Beginn an für Stimmung. Das nächste Highlight im Programm war eine spannende Führung von Klaus Messner, Direktor des Tourismusvereins Villnöß, durch den neuen Dolomites UNESCO Infopoint in Zans, wo die Entstehung der Dolomiten anschaulich dargestellt wird. Alle Teilnehmerinnen durften sich
Rund 30 Gastwirtinnen nahmen am Wandertag in Villnöß teil. außerdem über einen Wanderführer zum Weitwanderweg UNESCO Geotrail freuen, als Geschenk des Tourismusvereins. Gewandert wurde anschließend von Zans bis zur Gampenalm, unterhaltsam und informativ begleitet von Wanderfüh-
rer Günther Pernthaler. Auf der Alm verwöhnten Matthias Messner und sein Team die Gastwirtinnen kulinarisch. Das eine oder andere Schnapsl wurde dabei ebenfalls verkostet. Initiatorin Helene Benedikter vom Ausschuss der Südtiroler Gast-
wirtinnen bedankte sich bei der Ortsgruppe Villnöß für das Engagement bei der Organisation und den gelungenen Tag, denn „des gibs lei in Villnöß!“. Weitere Fotos sind auf der HGV-Website und dem HGV-Facebook-Kase nal zu finden.
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Oktober 2021 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
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Matinee „Nur für SIE“
Exklusivveranstaltung für Gastwirtinnen am 28. Oktober in neuem Format Bereits zum zwölften Mal lädt die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen zur Exklusiv-Veranstaltung „Nur für SIE“. Lange mussten Südtirols Gastwirtinnen auf die nächste Ausgabe der beliebten Benefizveranstaltung „Nur für SIE“ warten, da die Edition 2020 aus bekannten Gründen nicht stattfinden konnte. Am 28. Oktober soll es aber so weit sein: „Nur für SIE“ meldet sich zurück und wartet mit einigen Besonderheiten auf. Neu ist vor allem das Format. Statt zur üblichen Abendveranstaltung lädt der Ausschuss der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen, bestehend aus Helene Benedikter, Adele Huber, Evelyn Rainer und Marlene Waldner, diesmal zu einer Matinee. Im tropischen Ambiente der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon erwartet die Teil-
nehmerinnen ein Brunch aus regionalen Produkten, mit Hingabe zubereitet vom Team des Bistro Orchidea, und musikalisch umrahmt vom Jazzmusik-Duo Helga Plankensteiner und Michael Lösch. Ein Fixpunkt im Programm ist auch diesmal die Auszeichnung der Pionierin des Jahres. Mit diesem Titel wird wieder eine Gastwirtin geehrt, die sich um den Tourismus in Südtirol verdient gemacht hat.
Herzensprojekt hat Premiere Nach einem kurzen Rückblick auf die Tätigkeiten im vergangenen schwierigen Jahr gibt es eine Premiere: Die Arbeitsgruppe wird erstmals ein neues Angebot vorstellen, das als Herzensprojekt im Ausschuss entstanden ist und sich an Gastwirtinnen und Gastwir-
Das Programm 9.30 Uhr: Check-in und Brunch Modeschau 11 Uhr: Begrüßung Ehrung der Pionierin Rückblick und Ausblick Nur für mich Abschluss 13 Uhr: Fakultative Besichtigung der Orchideenwelt Teilnahme nur mit Green Pass!
Danke den Partnern
Die diesjährige Exklusivveranstaltung findet in der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon statt. Foto: Orchideenwelt te sowie deren mitarbeitende Familienmitglieder richtet. Näheres wird noch nicht verraten, nur so viel: Daran beteiligt sind fünf der besten Coaches unseres Landes, Birgit Dissertori, Martha Erlacher, Heinold Pider, Christine Vigl und Barbara Zisser. Einige davon werden auch bei der Exklusivveranstaltung dabei sein und den Teilnehmerinnen die eine oder andere „Perle für den Alltag“ mitgeben. Im Rahmen der Exklusivveranstaltung präsentiert Oberrauch Zitt außerdem in einer Modeschau die textilen Highlights der Herbst-/Wintersaison. Die Teilnehmerinnen dürfen sich zudem über ein kleines Geschenk inklusive Einkaufsgutschein von Oberrauch Zitt freuen.
Nach der Veranstaltung ist die Orchideenwelt für die Teilnehmerinnen zur Besichtigung geöffnet. Barbara Raffeiner führt die Interessierten durch die Ausstellung der tropischen Pflanzenwelt, die Papageien-Voliere, über den KoiKarpfen-Teich, begleitet von frisch entpuppten farbenfrohen Riesen-Schmetterlingen. Die Teilnahme ist ausschließlich Gastwirtinnen der HGV-Mitgliedsbetriebe vorbehalten. Voraussetzung ist ein gültiger Green Pass. Eine Online-Anmeldung ist erforderlich und auf der HGV-Website im News-Bereich möglich. Der entsprechende Link wird außerdem per HGV-Newsletter verschickt. Die Teilnehmer-
zahl ist begrenzt. Die Veranstaltung wird als Green Event organisiert. Eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Fahrgemeinschaften wird se empfohlen.
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18 HGV-Zeitung Oktober 2021
HOTEL 2021
Nachhaltig in die Zukunft
Hotel 2021: Fachmesse findet vom 18. bis 21. Oktober 2021 in der Messe Bozen statt Die 45. Auflage der Fachmesse Hotel setzt auf Innovation, Kreislaufwirtschaft und Regionalität sowie Architektur und Design – alles unter dem Dach der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist im Tourismus längst kein reines Modethema mehr, sondern vielerorts gelebte Realität. Dies gilt auch für Südtirol mit seinen 18 zertifizierten KlimaGemeinden, den über 10.000 KlimaHäusern sowie 14 KlimaHotels und 19 Green Events sowie mit den 32 Vitalpina Hotels, die als erste Hotel-Kooperation überhaupt dem Klimaneutralitätsbündnis beigetreten sind. Dies demonstriert eindrücklich die Bemühungen der öffentlichen Hand wie der Privatwirtschaft, dem Ziel des KlimaLandes Südtirol stetig näher zu kommen. Die Fachmesse Hotel, die von Montag, 18., bis Donnerstag, 21. Oktober, in den
Hallen der Messe Bozen stattfindet, präsentiert und verstärkt diese Entwicklung. „Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns alle betrifft: Es ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen, denn wir haben keinen zweiten Planeten zur Verfügung. Deshalb steht die Nachhaltigkeit bei der Hotel 2021 im Mittelpunkt, bei der Prämierung der nachhaltigsten Unternehmen und einem attraktiven Eventprogramm, das sich auf echte Innovation, regionale Kreisläufe und nachhaltiges Design fokussiert“, erklärt Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen.
Sustainability Award Der Sustainability Award, der in Zusammenarbeit mit dem NOI Techpark Südtirol, der Freien Universität Bozen, dem Ökoinstitut Südtirol, Eurac Research, IDM und der Au-
Das Thema Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Hotel 2021. Foto: Marco Parisi
tonomen Provinz Bozen organisiert wird, findet zum dritten Mal in einem völlig neuen Format statt. Ziel ist es wieder, den Vorreitern im Bereich Nachhaltigkeit die gebührende Sichtbarkeit und Anerkennung zuteilwerden zu lassen. Neu sind die Kategorien: Innovation, Design, Circle und Sustainable Pioneers powered by IDM. Die ersten drei Kategorien, die jeweils Produkten und Dienstleistungen gewidmet sind, die eine bedeutende technologische Innovation mit sich bringen, die ein insgesamt nachhaltiges Design aufweisen oder nach
den Prinzipien der „Kreislaufwirtschaft“ mit recycelten und/oder recycelbaren Materialien hergestellt werden, sind den Ausstellern der Messe vorbehalten. Die vierte Kategorie Sustainable Pioneers powered by IDM richtet sich an Besucherinnen und Besucher sowie speziell an Unternehmen der Tourismusbranche, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben und bereits erfolgreiche Projekte in diesem Bereich umgesetzt haben. Für den Gewinner oder die Gewinnerin hat IDM Südtirol ein Marketingpaket im Wert von 10.000
Euro ausgelobt. Sieben Juroren entscheiden über die vier Gewinner, die am Mittwochabend, 20. Oktober, im H1, dem brandneuen Innenhof der Messe Bozen ausgezeichnet werden.
Zahlreiche Events Die Hauptthemen des Awards ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Messeveranstaltung und ihre zahlreichen Events, die auf der Hotel Connects Stage präsentiert werden. Die Bühne ist mitten im Geschehen zwischen den Messeständen platziert und das gesamte Programm auch online im Live-Streaming verfügbar. Weitere Details dazu auf Seite 20 dieser HGV-Zeitung. Dank des Sicherheitsprotokolls #MesseGanzSicher wird allen Besuchern ein sicherer Aufenthalt in der Messe Bozen garantiert. www.fieramesse.com/hotel
„Ein wichtiger Motor für die Wirtschaft“
Interview mit Armin Hilpold, Präsident der Messe Bozen Herr Hilpold, in München und anderen Städten haben nach einer pandemiebedingten Pause wieder Messen in Präsenz stattgefunden. Welche Erkenntnisse zieht die Messe Bozen daraus? Hilpold: Das viel beachtete Beispiel der neuen IAA in München, das sowohl von Aussteller- wie auch von Besucherseite sehr gute Kritiken bekam, kann als positives Zeichen für die wieder anziehende Messewirtschaft in Europa gesehen werden. Messen waren und sind auch in Zukunft ein wichtiger Motor für die Wirtschaft. Als Messe Bozen sehen wir uns in unserer Einschätzung bestätigt, dass insbesondere Fachmessen auch und besonders im Zuge der Digitalisierung nicht an Bedeutung verloren haben. Im Gegenteil, die Messe kann die Vorteile eines direkten, persönlichen, zwischenmenschlichen Austausches
Armin Hilpold, Präsident der Messe Bozen voll ausspielen. Natürlich müssen sich auch Messen den neuen Zeiten anpassen. Das heißt konkret, dass in Zukunft jene Formate gewinnen werden, welche die Vorteile der realen und jene der digitalen Welt gekonnt miteinander verknüpfen – sogenannte hybride Veranstaltungen. So werden wir die wichtigsten Events, die auf unserer Hotel Connects Stage stattfinden, auch online übertragen.
Was hat die Messe Bozen bewogen, die Hotel in Präsenz abzuhalten? Es ist uns sehr wichtig, mit Mut und Zuversicht voranzugehen. Zudem sind wir überzeugt, mit den zuständigen Behörden ein Sicherheitsprotokoll ausgearbeitet zu haben, welches einen sicheren Messebesuch ermöglicht. Der wichtigste Impuls für den Neustart waren aber das hohe Interesse und die starke Nachfrage seitens der Aussteller. Eine Aufbruchstimmung ist klar spürbar und auch der Wunsch von vielen Ausstellern und Besuchern, sich in einem sicheren Umfeld persönlich auszutauschen. Welche Auflagen müssen Messeaussteller und Besucher einhalten? Die wichtigste Nachricht für alle Aussteller aus dem Food-Sektor ist, dass für die Verabreichung von Speisen
und Getränken die allgemeinen Regeln der Gastronomie gelten, sodass die Produkte also auch verkostet werden können. Für den Zugang zum Messegelände ist – wie für alle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen – für alle ab zwölf Jahren ein gültiger Green Pass erforderlich. In Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb und dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz wird zudem eine Corona-Teststation aufgebaut. Um die Besucherkapazitäten besser steuern zu können, muss das Ticket vor dem Besuch online gebucht und der Besuchstag muss ausgewählt werden. Es gelten außerdem die inzwischen bekannten Regeln für geschlossene Räume, wie z. B. Maskenpflicht und Abstandhalten. Hauptthema der Hotel 2021 ist die Nachhaltigkeit. Wie wird die Messe Bozen
dieses Thema im Rahmen der Hotel darstellen? Die vier Messetage stehen ganz im Zeichen der aktuellen Tourismusthemen – immer unter dem gemeinsamen Dach der Nachhaltigkeit. Damit können sich die Besucherinnen und Besucher ihr Lieblingsthema aussuchen und für den entsprechenden Tag ein Online-Ticket buchen. So steht am Montag das Thema Innovation im Zentrum, am Dienstag das Thema Kreislaufwirtschaft, am Mittwoch das Thema Design und am letzten Messetag stellen wir vorbildliche Betriebe und Nachhaltigkeitspioniere ins Scheinwerferlicht. Diese Themen entsprechen gleichzeitig auch den vier Kategorien des neuen Sustainability Awards, der am Mittwochabend, 20. Oktober, im FieraMesse H1 Eventspace, dem neuen Innenhof der Messe vergeben wird.
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HOTEL 2021
Spannende Themen auf der Hotel Connects Stage
Hotel 2021: Programm zu den Schwerpunkten Innovation, Circle, Design und Pioneers Auf der Hotel Connects Stage, der Eventbühne auf der Fachmesse Hotel 2021, dreht sich bei 50 Events und 100 Speakern alles rund um das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus.
Bühnenprogramm, außerdem bleiben mit einem gültigen Digital-Pass alle Events auch noch nach der Messe weiterhin online abrufbar.
Auf der Messe Hotel 2021 werden über 600 Aussteller, 220 Produktneuheiten und Tausende Besucherinnen und Besucher vor Ort, natürlich unter Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen, erwartet. Wem der Weg nach Bozen zu weit ist, steht das gesamte Programm der Hotel Connects Stage im Livestream direkt aus der Messe zur Verfügung: mit 50 Events, 100 Speakern und vier spannenden Fokusthemen rund um die Nachhaltigkeitsthemen: Innovation, Circle, Design und (Sustainable) Pionieers. Nachhaltigkeit ist für viele Hotelbetriebe – in und außerhalb Südtirols – längst kein reines Modelabel mehr, sondern gelebte Realität. Für andere ist es eine Herausforderung, der es sich in den kommenden Jahren zu stellen gilt, um das zu erhalten, von dem ein sehr großer Teil des weltweiten Tourismus lebt: die Landschaft. Auf der Hotel 2021 steht das Thema Nachhaltigkeit daher mehr denn je im Fokus.
Am ersten Messetag, Montag, 18. Oktober, steht die Zukunft der Hotellerie im Zentrum der Hotel Connects Stage: digital, verantwortungsbewusst, emotional. Die Gretchenfrage: Wie kann Innovation der Branche helfen, wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit aktiv zu leben? Highlight des Tages ist das offizielle Finale der Kategorie Innovation des Sustainability Awards, der ersten von insgesamt vier Kategorien. Die Kategorie Innovation ist jenen Produkten und Dienstleistungen gewidmet, die den Betrieben nicht nur helfen soll, in Zukunft nachhaltiger zu wirtschaften, sondern auch eine bedeutende technologische Neuerung mit sich bringen. Verliehen wird der Sustainability Award nun schon zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit dem NOI Techpark Südtirol, der Freien Universität Bozen, dem Ökoinstitut Südtirol, Eurac Research, IDM und der Autonomen Provinz Bozen. Nach kurzen Pitches der beteiligten ausstellenden Firmen am Montag bestimmt eine siebenköpfige Jury aus dem Tourismussektor den Gewinner, der am Mittwoch, 20. Oktober, im FieraMesse H1 Eventspace, dem kürzlich rundum erneuerten Innenhof der Messe Bozen, zusammen mit den Gewinnern der anderen Kategorien prämiert wird.
Vor Ort und im Livestream Die Nachhaltigkeit zeigt sich auf der Hotel 2021 vor allem auf der Hotel Connects Stage, der zentralen Eventbühne inmitten der Messehallen. Innovation, Circle, Design und Pioneers – mit diesen vier Themen, 50 Events und 100 internationalen Speakern präsentiert sich hier das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeit im Tourismus. Zugänglich ist das Programm der Hotel Connects Stage nicht nur den Besuchern vor Ort, sondern auch im Livestream: Der Digital-Pass kostet zehn Euro und bietet uneingeschränkten Zugang zum viertägigen
Zukunft der Hotellerie
Kleine Kreisläufe Der Dienstag, 19. Oktober, stellt auf der Hotel Connects Stage Regionalität und Authentizität in den Mittelpunkt. Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Gastronomie und Landwirt-
Die Hotel Connects Stage gab es erstmals auf der Hotel 2020. Foto: Marco Parisi
schaft verbessert werden? Wie erschafft man funktionierende kleine Kreisläufe zwischen Gastbetrieben und Direktvermarktenden, um dem Gast von morgen ein einzigartiges Erlebnis zu bieten? Highlight des Tages ist unter anderem ein Aufeinandertreffen zwischen Gastronomen und lokalen Landwirten, aber auch die Vorstellung bereits erfolgreicher Best-Practice-Beispiele. Das Format, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Gustelier des HGV, nennt sich „Gustelier meets Hotel – From nose to tail & from leaf to root“. Der Name ist Programm: In einer knappen Stunde, von 10 Uhr bis 11 Uhr, stehen Spitzenköche wie Theodor Falser, Sterne-Koch im Restaurant Johannesstube in Welschnofen, zusammen mit ihren Partnern aus der landwirtschaftlichen Direktvermarktung auf der Hotel Connects Stage Frage und Antwort.
Nachhaltige Architektur Um die Zertifizierung KlimaHotel, Nachhaltigkeit im Innen- und Außenbereich zwischen Wellness, Landschaftsarchitektur und Einrichtung geht es auf der Hotel Connects Stage am Mittwoch, 20. Oktober. Das Programm, organisiert in
Zusammenarbeit mit der Südtiroler Architekturstiftung und der KlimaHaus Agentur, zeigt die neuesten Beispiele grüner Hotelarchitektur in und außerhalb Südtirols. Highlight des Tages: Am Nachmittag referiert unter anderem Andreas Kipar zum Thema „Integration von Gebäuden in die Landschaft“. Kipar ist deutscher Landschaftsarchitekt und Lehrbeauftragter für Landschaftsarchitektur, der in naher Zukunft unter anderem den Plan zur Begrünung der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen erarbeiten wird. Die Veranstaltung findet von 13.30 Uhr Uhr bis 14.30 Uhr statt.
Pioniere der Nachhaltigkeit Am Donnerstag, 21. Oktober, gehört die gesamte Hotel Connects Stage den Pionieren der Nachhaltigkeit aus der Tourismusbranche. Findige Unternehmer aus ganz Italien und darüber hinaus inspirieren mit ihren Geschichten, ihrem Mut und ihrer Innovationslust. Highlight des Tages: die Pitches des Hotel Startup Awards, einer Initiative zur Förderung junger Unternehmen aus den Bereichen nachhaltige Mobilität, Food & Beverage, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung. Im Anschluss
an die Pitches folgt die feierliche Prämierung des glücklichen Gewinners des Hotel Startup Awards 2021. Die Auszeichnung holte sich im vergangenen Jahr Avisio, ein junges Start-up-Unternehmen aus Wien mit ihrer All-in-one-Warenwirtschaftsplattform für Hotels.
#MesseGanzSicher mit Green Pass & Co. Rund um die Hotel Connects Stage spielt sich vom 18. bis 21. Oktober wieder das verhältnismäßig normale Messegeschehen ab. Erwartet werden rund 600 Aussteller, über 220 Produktneuheiten und Tausende Besucherinnen und Besucher an vier Messetagen. Die Corona-Pandemie scheint für die Messe Bozen nach bereits erfolgtem (und erfolgreichem) Start in die Messesaison Mitte September überwunden – auch dank eines strengen Sicherheitsprotokolls, das unter anderem Ticketkauf mit festem Datum, Temperaturmessung und Green-Pass-Kontrolle an allen Eingängen, Maskenpflicht und Distanz in den Messehallen vorsieht. Auch die Verkostung von Lebensmitteln und die Gastronomie sind unter Einhaltung der lokalen CoronaSicherheitsbestimmungen möglich.
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HOTEL 2021
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Die Sicherheitsmaßnahmen auf der Hotel
Hotel 2021: Was Aussteller, Besucherinnen und Besucher beachten müssen Für die Messe Bozen hat die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher oberste Priorität. Daher wurde zusammen mit den zuständigen Behörden ein Sicherheitsprotokoll erarbeitet. Die Maßnahmen gelten sowohl für die Besucherinnen und Besucher als auch für die Aussteller und Zulieferer. Für die Verabreichung von Speisen und Getränken an den Messeständen gelten dieselben Regeln wie in der Gastronomie. Dies bedeutet, dass die Aussteller aus dem Food-Sektor ihre Produkte nicht nur zeigen, sondern auch verkosten lassen können.
Zugang mit Green Pass
PERATHONER ARCHITECTS FOTOGRAF ©HANNES NIEDERKOFLER
Für den Zugang zum Messegelände ist – wie für alle Veranstaltungen in ge-
Sicherheit hat auf der Fachmesse Hotel 2021 oberste Priorität. Foto: Messe Bozen / Marco Parisi
schlossenen Räumen – für alle ab zwölf Jahren ein gültiger Green Pass erforderlich. In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb und dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz wird zudem eine Teststation aufgebaut, in der kostenpflichtige Schnelltests für alle, die nicht geimpft oder genesen sind, durchgeführt werden
können. Die Station ist nur während der Messetage geöffnet und bedarf keiner Vormerkung. Die auf staatlicher Ebene einheitlichen Kosten belaufen sich auf 15 Euro für Erwachsene und acht Euro für Minderjährige. Um Warteschlangen zu vermeiden, wird empfohlen, die Teststation nur im Notfall in Anspruch zu nehmen.
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In den Messehallen gilt die allgemeine Maskenpflicht. Sollten die Besucherinnen und Besucher keine zur Hand haben, werden Masken am Eingang verteilt. Weiterhin ist es Pflicht, während des Aufenthalts in den Hallen einen Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter zu anderen Personen einzuhalten. Beibehalten wurden die Aufstockung des Reinigungspersonals um 50 Prozent und die tägliche Desinfektion der Messehallen.
Ticketkauf nur online Um Menschenansammlungen an den Kassen zu vermeiden, ist der Ticketkauf nur online über die Website der Messe Bozen möglich. Beim Kauf des Tickets muss verpflichtend ein fixes Datum für den Besuch gewählt werden, damit die maximale Besucherkapazi-
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tät des Geländes in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften eingehalten werden kann. Es wird daher empfohlen, das Ticket mit genügend Vorlauf zu buchen. Um einen Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter zu gewähren, werden im Eingangsbereich der Messe Bozen Sicherheitskorridore eingerichtet. An den Eingängen wird die Temperatur der Besucherinnen und Besucher mittels Thermoscanner erfasst. Personen mit erhöhter Temperatur ist der Zutritt zu den Messehallen nicht gestattet. Bei Grippesymptomen wird gebeten, auf einen Messebesuch zu verzichten. Der Ticketpreis wird bis zu einem Tag vor Beginn der Veranstaltung zurückerstattet. www.fieramesse.com/hotel
INFO@ERL ACHER.IT
22 HGV-Zeitung Oktober 2021
BETRIEBSFÜHRUNG
Terminkalender 15. Oktober Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
18. Oktober F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – September 2021 • Lohnsteuer – September 2021 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – September 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2021 Elektronische Überweisung
Ab 15. Oktober muss der Green Pass für den Zutritt zum Arbeitsplatz kontrolliert werden.
31. Oktober Steuerbonus für Werbemaßnahmen (Aufschubtermin) Fälligkeit der Vormerkung für den Steuerbonus für Werbemaßnahmen in Tageszeitungen und Zeitschriften sowie in Radio- und Fernsehwerbung für das Jahr 2021.
2. November Mehrwertsteuer-Rückvergütung
Abgabe des Antrages auf Rückerstattung bzw. Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 3. Trimesters 2021 (Juli bis September).
Modell 770
Telematische Versendung des Modells 770 für das Jahr 2020. Telematisch, Agentur der Einnahmen
4. November Bonus für Desinfektionsmaßnahmen 2021
Fälligkeit des Antrages zum Bonus für Desinfektionsmaßnahmen der Spesen für den Zeitraum Juni, Juli und August 2021. Telematisch, Agentur der Einnahmen
15. November Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen (Aufschubtermin)
Termin für die Abfassung der beeidigten Schätzung und Bezahlung der Ersatzsteuer bei Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen, die von Privatpersonen gehalten werden.
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Oktober 2021 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrechnung 3. Trimester 2021 (Juli bis September) Weitere Termine unter www.hgv.it
Foto: Mike Dot/ stock.adobe.com
Personal: Green-Pass-Regelung ab 15. Oktober
Nur geimpft, getestet, genesen zur Arbeit Die Green-Pass-Pflicht für den Zutritt zum Arbeitsplatz tritt mit 15. Oktober in Kraft. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat mit der Dringlichkeitsmaßnahme Nr. 31 vom 1. Oktober die staatlichen Vorgaben übernommen. Ab Freitag, 15. Oktober, bis vorerst Freitag, 31. Dezember 2021 (bzw. für die Dauer des gesetzlich angeordneten Notstandes), ist jeder, der eine Arbeitsleistung im privaten und öffentlichen Bereich erbringt, verpflichtet, für Zwecke des Zutritts zum Arbeitsort den gültigen Green Pass zu besitzen und diesen vorzuzeigen, unabhängig von der Beschäftigungsform. Dasselbe gilt demnach auch für Lieferanten, externes Reinigungspersonal, Handwerker, Freiberufler, Praktikanten, Lehrlinge, Freiwillige, Ausbilder, mitarbeitende Familienmitglieder, usw. Von der Vorlage des Green Pass ausgenommen sind Personen, die aus gesundheitlichen Gründen von der Impfung befreit sind. Der Nachweis der Befreiung
erfolgt durch Vorlage einer Bescheinigung, welche von Impfärzten, Allgemeinmedizinern oder Kinderärzten ausgestellt werden kann, welche im Rahmen der nationalen Impfkampagne tätig sind. Es wird diesen Personen trotzdem empfohlen, sich regelmäßig einem Corona-Test zu unterziehen.
Arbeitgeber müssen kontrollieren Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind verpflichtet, die Einhaltung der genannten Vorschriften zu überprüfen und innerhalb 15. Oktober dessen Durchführungsmodalitäten zu definieren. Die Überprüfung des Green Pass sollte sofern möglich bei Dienstantritt bzw. zum Zeitpunkt des Betretens des Arbeitsplatzes erfolgen. Möglich sind auch stichprobenartige Kontrollen.
Arbeitsplatz bleibt, Gehalt wird gestrichen Wer nicht im Besitz des Green Pass ist, gilt bis zu dessen Vorlage als unge-
rechtfertigt abwesend, ohne disziplinarrechtliche Folgen und mit dem Recht auf Beibehaltung des Arbeitsplatzes. Für die Tage der ungerechtfertigten Abwesenheit werden weder Bezüge noch sonstige Vergütungen gewährt. Es werden außerdem auch keine Sozialbeiträge eingezahlt, weshalb die Abwesenheit nicht für die Rentenansprüche angerechnet wird.
Suspendierung in der Privatwirtschaft In Unternehmen mit weniger als 15 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern kann der Arbeitgeber nach dem fünften Tag der ungerechtfertigten Abwesenheit aufgrund eines fehlenden Green Pass einen Ersatz für eine Vertragsdauer von bis zu zehn Tagen anstellen. Der Vertrag kann einmalig für die Dauer von zehn Tagen verlängert werden, sofern der ersetzte Mitarbeiter oder die ersetzte Mitarbeiterin weiterhin keinen gültigen Green Pass vorweisen kann. Für die Dauer des Ersatzvertrages ist der ersetzte Mitarbeiter suspendiert.
Oktober 2021 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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HGV-Unternehmensberatung bietet kompetente Hilfe bei Baumängeln
Außenpools haben häufig Bauschäden Von Geom. Michael Pichler
Bauschäden sind eine kostenaufwendige und ärgerliche Sache. Die HGV-Unternehmensberatung kann im Schadensfall weiterhelfen und Gutachten erstellen. Wer kennt sie nicht? Baumängel. Manchmal handelt es sich um harmlose Mängel, die durch entsprechende Nacharbeiten leicht zu beheben sind. Größere Baumängel, die manchmal gar nicht einfach zu sanieren sind, gehen oft ordentlich ins Geld. Die Frage, wer diese Schäden übernimmt, bleibt unausweichlich. Solche Ereignisse bedeuten neben dem finanziellen Schaden auch viel Ärger, Zeitaufwand und manchmal auch unzufriedene Gäste. Zu den häufigeren Baumängeln zählen undichte Außenschwimmbäder. Die Folgen sind meist sich lösende Fliesenbeläge. Deren Gründe können folgende sein: • falsche Untergrundvorbereitung; • fehlende Dehnfugen; • falsche Fugenmasse; • kein geeigneter Kleber; • falsches Klebeverfahren. Sammelt sich im Außenbereich gefrierendes Wasser in Hohlräumen unterhalb des Belags an, kann dieser bei häufigen Frost- bzw. Tauwechseln Schaden nehmen oder es kann zur Auflösung des Haftverbunds kommen. Bei großformatigen Fliesen oder Platten müssen Hohllagen unbedingt vermieden werden, um nach dem Verlegen einen belastbaren Fliesenbelag zu erzielen. Speziell bei Schwimmbecken wird
Geom. Michael Pichler, HGVUnternehmensberatung
somit laut Fachliteratur und DIN-Norm empfohlen, die sogenannte Buttering-Floating-Methode anzuwenden. Bei der Buttering-Floating-Methode, auch als kombiniertes Verfahren bezeichnet, werden die Arbeitsprozesse des Butteringund des Floating-Verfahrens kombiniert. Der Dünnbettmörtel wird sowohl auf den Untergrund als auch auf die Rückseite der Fliesen oder Platten aufgebracht. Mit diesem Verfahren kann ein nahezu vollsattes Kleberbett erreicht werden. Durch das beidseitige Auftragen des Klebers entstehen weniger Hohlräume unterhalb des Belags. Eine derartige Verarbeitung ist zwar zeitaufwendiger als die Einzelverfahren, aber generell in jenen Bereichen anzuwenden, die eine vollflächige Bettung der Fliesen und Platten erfordern. Sowohl bei der Verlegung im Außenbereich als auch bei der Verlegung großformatiger Beläge (etwa ab einem Format von 60 x 60 cm) ist eine möglichst hohlraumfreie Klebstoffschicht anzustreben. Die Erfahrung zeigt, dass eine absolut hohlraumfreie Verlegung nicht realisierbar ist und eine solche Forderung unrealistisch ist. Als Richtwert wird in Fachkreisen häufig eine Bettung von mindestens 90 Prozent im Buttering-Floating-Verfahren genannt, die auch als praxisgerecht anzusehen und auf der Baustelle umsetzbar ist. Dieser Ansatz wurde im praxisgerechten Laborversuch auch bestätigt.
Ein häufiger Baumangel sind sich lösendene Fliesenbeläge. walt des Vertrauens sollte umgehend geprüft werden, welche rechtlichen Schritte notwendig sind. Auf Wunsch erstellen die Experten des HGV ein Gut-
achten und ordnen, sofern möglich, den Schaden einer Ursache zu, wodurch auch eine Zuständigkeit in der Folge leichter nachgewiesen werden kann.
ERSTKLASSIG. BUNT. EHRLICH.
Weitere Auskünfte erteilt die HGV-Unternehmensberatung in Bozen. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it
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Sanierung ist sehr aufwendig Eine Sanierung eines Schwimmbades ist in der Regel sehr aufwendig. Die Praxis hat gezeigt, dass die Bauschäden bei Außenschwimmbädern unbedingt von Fachleuten aufzunehmen sind. Die Bauexperten der HGV-Unternehmensberatung können die Schäden aufnehmen und einen entsprechenden Bericht erstellen. In Zusammenarbeit mit der HGV-Rechtsabteilung oder dem Rechtsan-
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24 HGV-Zeitung Oktober 2021
BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Unternehmensberatung sammelte interessante Kennzahlen
Bewertung einer Hotelimmobilie
tueren@rubner.com rubner.com/tueren
20.000
Einstufung/Kategorie
nicht auf irgendwelche emotionalen Einschätzungen oder Faustregeln, sondern erfordert Fachwissen in der Baubranche und in der Betriebswirtschaft“, sagen die beiden HGV-Experten. Bei der Erstellung von Fachexpertisen wie Immobilienbewertungen ist das Vorhandensein von Kennzahlen von enormer Wichtigkeit. Gerade wegen der steuerlichen Aufwertungen häuften sich die Anfragen an die HGV-Unternehmensberatung, die Hotelimmobilie zu bewerten. Daraus entstand eine umfangreiche Datenbank mit verschiedenen aussagekräftigen Kennzahlen und Branchenkenntnissen. Pichler und Oberkalmsteiner: „Erfahrungen direkt von der Baustelle ermögli-
mind.
ø
max.
chen eine exakte Berechnung des Investitionswertes oder auch Anschaffungswert genannt, bzw. des Wertes, der nötig wäre, um den Betrieb neu zu erbauen, abzüglich der Altersfaktoren.“ Der Bereich Baumanagement im HGV hat inzwischen über 450 Immobilien in der Beherbergung bewertet und dabei wichtige Kennwerte gesammelt. Interessant sind zum Beispiel die durchschnittlichen Schätzwerte der Beherbergungsimmobilien pro Kubikmeter umbauten Raumes im Vergleich zur Hoteleinstufung und pro Bett. (Siehe die beiden Grafiken). Aus den Kennzahlen sieht man, dass die jeweilige Hotelkategorie doch einige Schwankungen der Schätzwerte mit sich bringt. Je höher die Kategorie, desto höher sind auch die entsprechenden Schätzwerte. Außerdem gibt es zwischen den errechneten Mindestwerten und Höchstwerten doch teils erhebliche Unterschiede. Während bei einem Ein- bis Zwei-Sterne-Hotel das Bett durchschnittlich rund 40.000 Euro wert ist, steigt dieser Wert bei Vierbis Fünf-Sterne-Betrieben auf rund 87.000 Euro an. „Gerade aus diesen Gründen ist eine sorgsame Einschätzung des Immobilienwertes ratsam“, urteilen die beiden Fachexperten. Die Berechnung des Immobilienwertes ist dann sinnvoll, wenn ein Hotel
0 58.000 mind.
8 148.000 7 0 87.000
0 110.000
Einstufung/Kategorie
. 43.000
40.000
0 0 30.000
80.000 60.000
100
0 76.000
€/Bett
3 423 5 305
6 361 6 260
100.000
0 40.000
200
246 4
300
330 0
400
140.000 120.000
6 460
500
Messe Hotel 2021. Stand B11/10
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Schätzwert pro Bett
22.000
Weitaus komplexer ist die Bewertung einer Hotelimmobilie. „Der Wert von Hotelimmobilien ist nicht nur durch einen einfachen Vergleich herzustellen. Bei Wohnungen sind in der Regel Vergleichswerte vorhanden, da es dafür einen großen Markt gibt“, wissen Michael Pichler und Felix Oberkalmsteiner zu berichten, die für die Unternehmensberatung im HGV aberdutzende von Immobilienbewertungen in der Hotelbranche durchgeführt haben. Durch den Marktwert kann der Wert relativ einfach auf die Fläche verglichen und der Wert der Immobilie bestimmt werden. Bei Hotelimmobilien gibt es hingegen nicht so viele Vergleichsmarktwerte, da die Gebäude in ihrer Nutzung meist zweckgebunden sind. Der erzielbare Ertrag kann den Wert von Hotels stark beeinflussen und muss somit analysiert werden. Der optimale und reale Preis einer Hotelimmobilie kann deshalb nur durch ein Fachgutachten ermittelt werden. „Die exakte Werteermittlung stützt sich
Schätzwert pro Kubikmeter
€/m3
Die Ermittlung des Wertes einer Betriebsimmobilie zählt zu den verantwortungsvollsten, oft auch zu den schwierigsten Aufgaben im Bauwesen. Sie ist aber von zentraler Bedeutung, wenn es um Investitionen oder Veräußerungen geht.
ø
max.
Die HGV-Unternehmensberatung hat rund 450 Immobilien bewertet. Foto: Natee Meepian/stock.adobe.com oder eine Liegenschaft verkauft werden sollte. Interessant sind diese Werte auch, wenn ein Generationswechsel, eine Erbschaft, Betriebsschließung, oder eine Privatisierung bevorstehen. Hochaktuell sind auch die steuerlichen Aufwertungen von betrieblichen Gütern. Auch hierbei ist eine genaue Immobilienbewertung ratsam, um die Aufwertung
der Realität entsprechend durchführen zu können und einer Beanstandung vonseiten der Agentur der Einnahmen zuvorzukommen. Wenn auch Sie Interesse an der Schätzung Ihrer Immobilie haben, dann kontaktieren Sie die HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it
Oktober 2021 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Marketing: Durch professionelle Gästekommunikation Umsätze steigern
Warum Gästedaten pures Gold sind Von Dipl.-Btw. Ingrid Plangger
Eine professionelle und personalisierte Gästekommunikation lässt den perfekten Gastgeber hervorstechen und verhilft in der Regel zu mehr Umsätzen. In vielen Betrieben schlummert ein ungemein wertvoller Datenschatz, der in den allerwenigsten Fällen umfassend genutzt wird. Dabei lassen sich bereits durch Gästedaten, wie zum Beispiel durch den Zeitraum und die Länge des Aufenthalts oder den Vergleich von Buchungs- und Anreisedatum, wertvolle Informationen zu den Buchungsgewohnheiten des Gastes ableiten. Durch gezielte und bedürfnisorientierte Gästekommunikation können diese Daten zu mehr Direktbuchungen verhelfen.
„Wie wichtig es ist, den Gast zum richtigen Zeitpunkt mit dem passenden Angebot zu erreichen, steht außer Frage. Personalisierte Werbekampagnen für unterschiedliche Interessengruppen sind dabei besonders wichtig, setzen aber auch eine gute Datengrundlage voraus, die es gilt, entsprechend aufzubereiten. Wir sind immer wieder auf der Suche nach neuen Erfahrungswerten und haben in Zusammenarbeit mit dem Hotel Tann in Klobenstein am Ritten das System Smart Host getestet“, berichtet Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Konzept & Marketing der HGV-Unternehmensberatung.
Hotelspezifische Lösung Smart Host bietet eine hotelspezifische Lösung für professionelles Gästema-
nagement und personalisierte Kommunikation. Im Gegenzug zur in der Hotellerie noch immer vorherrschenden und auch vom Hotel Tann zuvor angewandten periodischen Newsletter-Kommunikation an alle bestehenden Kontaktdaten des Hauses konnten nun zusätzlich gezielte Newsletter an kleinere Gästegruppen, welche gewisse Charakteristika gemein haben, versendet werden. So zum Beispiel konnte der Frühbucher-Herbsturlauber zu einem anderen Zeitpunkt und mit einem anderen Angebot angesprochen werden als der Last-Minute-Bucher. Über die Preund Post-Stay-Umfragen wurden zudem weitere Daten gesammelt und der Zusatzverkauf wurde intensiviert. „Für uns ist Smart Host zu einem wichtigen Teilbereich unserer Gäste-
kommunikation geworden. Auch wenn wir das System in Zeiten von Corona noch nicht vollumfänglich nutzen konnten, werden wir es auf jeden Fall weiterführen. Die automatisierten Kampagnenvorschläge erlauben es uns, die Gäste noch gezielter anzusprechen. Durch die Schnittstelle zu unserem Hotelverwaltungsprogramm können wir die Kampagnen nicht mehr nur nach Öffnungs- und Klickrate bewerten, sondern diese genauestens analysieren. So kennen wir z. B. den Anfragen- und Buchungsumsatz der Newsletter sowie die dazugehörigen Gästeprofile. Besonders erfolgreich für uns war zudem die Pre-StayMail an den Gast. Wir haben dadurch einen größeren Einblick in die Gästebedürfnisse bekommen, was uns auch in der Gästebetreuung zugutekommt. Zudem bescherte
es uns einen deutlichen Anstieg der Vorausbuchung an Zusatzleistungen“, sagt Franz Untermarzoner vom Hotel Tann. Neben dem Gästemanagement-Tool für die intelligente Nutzung der Gästedaten bietet Smart Host zusätzlich eine Lösung für die automatisierte Angebotsgestaltung.
Richtiger Zeitpunkt „Marktforschungen zeigen, dass die Kaufentscheidung zu 70 Prozent vom richtigen Zeitpunkt der Ansprache abhängt“, weiß Julian Leitner, Gründer und Geschäftsführer von Smart Host. Weitere Informationen erteilt gern der Bereich Konzept & Marketing in der HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 marketing@hgv.it
Innovativ präsentiert, sauber serviert.
Stand D26/14
26 HGV-Zeitung Oktober 2021
BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Unternehmensberatung: Weiteres Umbauprojekt erfolgreich umgesetzt
Weingut und Genusshotel Spitalerhof Von Dr. Edith Oberhofer
2021 ist ein besonderer Jahrgang für den Spitalerhof. Im April dieses Jahres öffnete das Hotel mit Unterstützung der HGV-Unternehmensberatung seine Tore. Nach den Umbauarbeiten zeigt sich das Weingut und Genusshotel in einem völlig veränderten Kleid. Bereits bei den ersten Treffen mit der HGV-Unternehmensberatung stand fest: Der neue Spitalerhof steht für Genuss und Wein. Der landwirtschaftliche Betrieb, welcher von der Familie Oberpertinger mit Leidenschaft betrieben wird, steht weiterhin im Mittelpunkt für die Unternehmer und stellt für den Gast eine Bereicherung dar. Die Wege sind kurz im Spitalerhof: vom Feld in den Kochtopf, vom Rebstock ins Glas. Ähnlich wie die Gastgeber selbst, ticken auch ihre Gäste. Menschen, die gutes Essen und Wein lieben, fühlen sich im neuen Haus wohl. Das Ambiente dazu musste erst geschaffen werden. Mit der Planung wurde Stefan Gamper beauftragt. Ziel war es, das bestehende Drei-SterneHaus in ein qualitativ hochwertiges und zeitgemäßes Hotel zu verwandeln. Der Architekt nahm die Herausforderung an. Ihm gelang es, auf der nicht sehr großzügig zur Verfügung stehenden Fläche, zum Teil
sehr nahe an der Straße liegend, eine Struktur zu planen, welche sich ohne Zweifel Genusshotel nennen darf.
Umbau mit Herausforderungen Nach sieben Monaten Bauzeit stellt heute ein Innenhof das Herzstück des Hotels dar, welcher Treffpunkt und Ruheoase für Gäste und Einheimische ist. Darüber liegend wurden großzügige und modern eingerichtete Zimmer gestaltet. Im Erdgeschoss wurden Altes und Neues verbunden. Die bestehende Bar und das Restaurant fügen sich mit einer modernen Lounge, einem Verkostungsraum samt Weindepot und einem Speisesaal für Hausgäste perfekt zusammen. Dazu gekommen ist zudem ein Saunabereich mit Ruheraum. Viele Diskussionen im Planungsteam lösten die Parkplatzsituation im zukünftigen Spitalerhof aus. Es galt, eine Lösung für die nicht vorhandene Parkmöglichkeit zu finden. Heute kann der Gast direkt von der Straße aus in einen Autokeller fahren, die sich bereits beim Einfahren als Teil des Hauses zeigt. Mittels hochwertiger Beleuchtung und schöner Gestaltung fängt für den Gast das Erlebnis Genusshotel beim Einfahren an. Eine Idee, welche dem Jungunternehmer Michael Oberpertinger sehr am Her-
Der neu umgebaute Spitalerhof in Klausen.
Der neue Innenhof lädt zum Verweilen ein. zen lag, war es, dem Gast ein Schlafen im Weinfass zu ermöglichen. Oberhalb des Gartens mit Schwimmbad befinden sich die zwei Eyecatcher mit einer priva-
Ein besonderes Erlebnis: Schlafen im Weinfass. Fotos: Tobias Kaser
ten Terrasse und Whirlpool.
Begleitung durch Unternehmensberatung Rund um die engagierte Familie Oberpertinger bildete sich ein Projekt-Team der HGV-Unternehmensberatung. Die Jungunternehmer, welche bereits im Vorfeld viele Ideen gesponnen haben, fügten ihre Gedanken gemeinsam mit dem HGV in ein Marketing-Konzept ein, welches Grundlage für weitere Schritte im Hinblick auf Produkt, grafische Gestaltung und Kommunikationsmittel war. Um sich in eine sichere Zukunft zu begeben, war es der Familie wichtig, eine betriebswirtschaftliche Studie zu erstellen, welche auch Grundlage für die Finanzierungsgespräche bei der Bank war. Nach erfolgreichen Abschlüssen mit der Bank begann eine sie-
benmonatige Bauphase, begleitet vom Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung, welche die Unternehmer darin unterstütze, Baukosten und Bauzeiten einzuhalten. Familie Oberpertinger ist heute nach einem erfolgreichen Neustart glücklich über den erfolgten Schritt. Die Gäste bestätigen es jeden Tag. Das Haus, welches seit dem Umbau Mitglied der Angebotsgruppe Vinum Hotels ist, hat Wohlfühlcharakter, nicht nur wegen der neuen Architektur, sondern vor allem wegen des überzeugten und motivierten Spitalerhof-Teams. Wenn auch Sie Zukunftspläne mit Ihrem Haus haben, die Unternehmensberatung im HGV Bozen unterstützt Sie dabei, Ihre Vision in die Realität umzusetzen. Tel. 0471 317 780 unternehmensbeatung@hgv.it
Oktober 2021 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Online Marketing: Fit für die Online-Buchbarkeit
Die Wichtigkeit des Verkaufs im Web Immer mehr Menschen buchen ihren Urlaub im Internet. Für Südtirol heißt das: Ein großer Teil der Unterkunftsbetriebe muss nachrüsten. Der Online-Verkauf über Website und Portale wird in Zukunft auch für den Tourismus weiter an Wichtigkeit gewinnen und damit unumgänglich sein. Eine Vielzahl an Gästen bucht ihren Urlaub bereits seit Jahren online. Trotz der Tatsache, dass der Weg zur Buchung auch in Zukunft immer häufiger über das Internet führt, gibt es eine große Anzahl an Beherbergungsbetrieben, die ihr Angebot noch nicht online buchbar zur Verfügung stellen. Laut einer Studie, die IDM Südtirol 2020 beim Wiener Marktforschungsinsti-
tut marketmind in Auftrag gab und an der sich 58 Prozent der Südtiroler Unterkunftsvermieter beteiligt haben, gaben jene Betriebe, die derzeit nicht online buchbar sind, als Grund hohe Kosten und Scheu vor der Technologie an.
Digitaler Vertrieb soll gefördert werden Ein gemeinsames Projekt des HGV, des Verbandes der Privatzimmervermieter VPS, der Marke Roter Hahn, Camping, des Landesverbandes der Tourismusorganisationen LTS und IDM Südtirol will nachhelfen: Bis 2022 sollen 80 Prozent der Südtiroler Unterkunftsbetriebe online buchbar sein. „Wir werden den digitalen Vertrieb gezielt fördern und vor allem einfache und günstige Lösungen für Kleinstbetriebe forcieren,
damit auch sie die Chance haben, mit der Entwicklung mitzuhalten“, sagt Wolfgang Töchterle, Director Marketing bei IDM Südtirol.
Millennials sind Meister des Vergleichens Neue Reisende mischen das Geschäft auf. Der World Travel Monitor von IPK International gibt an, dass europäische Reisende seit 2021 europäische Reiseziele bevorzugen. Damit rücken Zielgruppen ins Blickfeld, die bisher eher Fernreisen gebucht haben und als Millennials, Gen Y oder Digital Natives bezeichnet werden. Für Südtirols Gastgeberinnen und Gastgeber kann diese Zielgruppe attraktiv werden, man muss nur verstehen, wie sie tickt. Keine Generation vor ihr konnte so schnell auf Informationen zugreifen, Preise abwä-
gen und Bewertungen einsehen. Die Millennials sind Meister des Vergleichens, suchen das sinnvollste Angebot und wollen zu jeder Tages- und Nachtzeit ans Buchungsziel kommen. Zwei Drittel von ihnen buchen schon jetzt Reisen komplett über das Smartphone.
Was heißt Online-Buchbarkeit? Wer eine Unterkunft online bucht, tummelt sich entweder auf Buchungsplattformen wie booking. com, Expedia, HRS und Co., sucht lokale Portal-Alternativen wie Booking Südtirol auf oder stürmt direkt die mit Buchungswidgets ausgestattete Website einzelner Unterkunftsbetriebe. Reine Anfrageformulare auf einer Website und Buchungen via E-Mail gelten nicht als Instrumente der Online-Buch-
barkeit. Was ist also besser: Buchungsplattform oder Buchungswidget auf der eigenen Website? Ein Patentrezept gibt es nicht, dafür der Tipp, die Kunst des Jonglierens zu erlernen und ein zukunftsfähiges Gleichgewicht zu finden: online buchbar werden mit allen Vorteilen eines ausgeglichenen Vertriebsnetzes.
Unterstützung durch den HGV Der HGV unterstützt mit einer Vielzahl an Tools in der Online-Buchbarkeit und dem optimalen Auftritt im Internet. Bei Interesse an einer umfangreichen Beratung steht die Abteilung IT / Online Marketing des HGV zur Verfügung. Tel. 0471 317 840 info@bookingsuedtirol.com
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28 HGV-Zeitung Oktober 2021
WEITERBILDUNG
Drei Jahrzehnte Weiterbildung im HGV HGV-Weiterbildung feiert 30 Jahre Weiterbildungsbroschüre — Feier im Gustelier Der HGV feierte das Erscheinen der ersten Weiterbildungsbroschüre vor 30 Jahren. Dieses Jubiläum wurde im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen angemessen begangen. HGV-Präsident Manfred Pinzger konnte dabei STK-Präsident Tony Tschenett, STK-Vizepräsident Gottfried Schgaguler, den Hotelier und ersten HGV-Referent Franz Tauber sowie die beiden Fachreferenten Barbara Theiner, Hochschuldozentin am MCI in Innsbruck, und Thomas Gerhard, Unternehmensberater aus Bregenz als Referenten begrüßen. Weiters nahmen zahlreiche Gäste aus der Schulwelt und dem Bildungsresort teil. Die Landesräte Arnold Schuler und Philipp Achammer waren mit einer Videobotschaft präsent. Die Weiterbildung ist seit jeher ein großes Anliegen des Verbandes. Bereits seit der Anfangszeit, insbesondere auch forciert durch die ehemaligen HGV-Präsi-
Gratulierten der HGV-Weiterbildung zu ihrem Geburtstag. V. l.: Gottfried Schgaguler, STK-Vizepräsident, Tony Tschenett, STK-Präsident, Franz Tauber, Gastwirt, Barbara Theiner, Hochschuldozentin, Claudia Caumo, Bereichsleiterin Weiterbildung, Alexandra Silvestri, Abteilungsleiterin People & Culture, Manfred Pinzger, HGV-Präsident, Thomas Gruber, HGV-Direktor, und Thomas Gerhard, Unternehmensberater. denten Arthur Eisenkeil und Rudolf Hölzl, gilt die Ausund Weiterbildung als Garant für Qualität und wirtschaftlichen Erfolg. In der Kurssaison 1990/1991 gab der HGV die erste eigenständige Weiterbildungsbroschüre mit sechs Kursen heraus. Der Startschuss für eine neue Dienstleistung im HGV war gefallen. Mittlerweile kann der HGV auf 30 Jahre Weiterbildung zurückblicken und hat in der Kurssai-
Die Gewinner-Betriebe • Fam. Schifferegger, Hotel Andreas Hofer, Bruneck • Fam. Spitaler, Apartments Marchegg, Naturns • Fam. Malfertheiner, Hotel Tyrol, Kastelruth • Fam. Gross, Aparthotel Kastel Seiser Alm, Kastelruth • Fam. Theiner, Hotel Theiner, Graun • Fam. Demetz, Hotel Angelo, St. Ulrich • Fam. Brunner, Apparthotel Grafenstein, Tscherms • Fam. Somvi, Hotel Somvi, Tirol • Fam. Pircher, Hotel Reischach, Reischach • Fam. Gufler, Hotel Pfeldererhof, Pfelders • Fam. Pörnbacher, Hotel Alpinum, Sand in Taufers • Fam. Holzner, Hotel Waltershof, St. Nikolaus/Ulten • Fam. Schrötter, Hotel Wiesenhof, Algund • Fam. Demetz, Garni Hotel Mezdí, Wolkenstein • Fam. Waldner, La Maiena Meran Resort, Marling • Fam. Sorg Volgger, Hotel Plunhof, Ratschings • Fam. Comploj, Hotel La Tambra, St. Christina • Fam. Plankl, Garni Hotel Doris, Kastelruth • Fam. Tarfusser, Pension Sandhofer, Nals • Fam. Hölzl, Hotel Schennerhof, Schenna • Fam. Senoner, Hotel Tyrol, Villnöß • Fam. Mahlknecht, Mahlknecht Hütte, Seiser Alm • Fam. Fieg, Gasthof Weisses Kreuz, Naturns • Fam. Götsch, Hotel Tonzhaus, Schnals • Fam. Weithaler, Mountain Lake Hotel Vernagt, Schnals • Fam. Daprá, Pension Schmied, Schenna • Fam. Kritzinger, Hotel Waldsee, Völs • Fam. Gruber, Hotel Tratterhof, Meransen
son 2020/2021 über 200 Veranstaltungen angeboten, welche von 3.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht wurden. Seit April 2020 werden auch Webinare zu den unterschiedlichsten Themen organisiert. „Wir blicken auf drei Jahrzehnte berufliche und persönliche Weiterbildung für die Gastronomie und Hotellerie zurück. Unser Ziel war und ist es, den Unternehmerinnen und Unternehmern sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Horizont für Neues zu öffnen und ein perfektes Rüstzeug in die Hände zu geben“, wusste HGV-Präsident Manfred Pinzger zu berichten. Als wichtigen Schulterschluss, um dieses Ziel zu erreichen, nannte Pinzger die gute Zusammenarbeit einerseits mit den gastgewerblichen Schulen und andererseits mit der Südtiroler Tourismuskasse (STK), mit welcher der HGV seit den 1990er-Jahren seine Weiterbildungsaktivitäten durchführt. Auch STK-Präsident Tony Tschenett betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von HGV und STK, wenn es um die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gastronomie geht. „Lebenslanges Lernen ist Voraussetzung für den Aufbau von fachlichem Wissen, Innovation und Motivation. Die STK trägt gerne ihren Teil dazu bei“, brachte es Tschenett auf den Punkt. Ähnlich äußerte sich STK-Vizepräsident Gottfried
Schgaguler: „Keine Investition ist so wichtig, wie jene in das eigene Wissen und Können. Neben dem fachlichen Wissen möchten wir auch Weitsicht und Offenheit für neue Themen und Inhalte vermitteln.“ Auf diese neuen Inhalte und den wichtigen Aspekt einer modernen Weiterbildung in Sachen Digitalisierung gingen die Fachreferenten Barbara Theiner, Hochschuldozentin am MCI in Innsbruck, und Thomas Gerhard, Unternehmensberater aus Bregenz, ein.
Gewinnspiel Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der HGV-Weiterbildung hat der Bereich Weiterbildung ein Gewinnspiel organisiert. Unter allen teilnehmenden Betrieben wurden 30 Gewinner ermittelt, welche je einen Gutschein zu 90 Euro, einlösbar für eine Weiterbildungsveranstaltung in der Saison 2021/2022, erhielten. Überreicht wurden die Gutscheine bei der Jubiläumsfeier von HGV-Direktor Thomas Gruber.
Ein Blick in die Zukunft Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung People & Culture, zu der auch der Bereich Weiterbildung im HGV gehört, ging in ihren Ausführungen auf die Zukunft der HGV-Weiterbildung ein und hob dabei drei Schwerpunkte hervor, die ins Zentrum der
Tätigkeit gerückt werden. Zunächst der Mensch, als Unternehmerin und Unternehmer, Mitarbeiterin und Mitarbeiter sowie als Gast, weiters das Thema Nachhaltigkeit und als dritten Punkt die Praxis und hier die praxisnahe Weiterbildung. „Ziel der HGV-Weiterbildung war, ist und wird es auch in Zukunft sein, eine praxisnahe Weiterbildung für Südtirols Gastwirtinnen und Gastwirte sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzubieten“, berichtete Silvestri. Wichtig dabei sei, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Gelernte gleich in ihren eigenen Betrieben umsetzen könnten. Auf diese Bedürfnisse ist auch das künftige Weiterbildungsangebot ausgerichtet: allgemeine Kurse sowohl in Präsenz als auch in Webinarform, ein umfangreiches Lehrgangsangebot sowie spezielle Inhouse-Trainings als firmeninterne Schulungen ermöglichen eine umfassende und spezialisierte Weiterbildung. Zum Abschluss des Jubiläums wurde standesgemäß der Geburtstagskuchen angeschnitten und Anton Dalvai vom Berggasthaus Dorfner in Gschnon/Montan verwöhnte die Gäste kulinarisch. Bilder der Geburtstagsfeier und ein Video dazu finden sich auf der Website und dem FB-Auftritt des pa HGV. www.hgv.it
Oktober 2021 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Neues STK/HGV-Weiterbildungsprogramm
Kurssaison 2021/2022: Mix aus Präsenzseminaren und Webinaren — online buchbar Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV starten im Oktober mit ihrem Weiterbildungsangebot. Ein besonderes Augenmerk liegt diesmal auf den Lehrgängen und dem bewährten Bausteine-Angebot. Die Broschüre erscheint nur mehr in einer Online-Ausgabe. Auch in diesem Jahr können Gastwirtinnen und Gastwirte sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ein breites Angebot an praxisnahen Seminaren, Webinaren sowie Lehrgängen aus allen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes zurückgreifen. Insgesamt bietet der Bereich Weiterbildung in der kommenden Saison 250 Kurse für die fachliche und persönliche Ausbildung an.
Neue Kategorien und Online-Ausgabe
Überarbeitet wurden auch die Weiterbildungskategorien und ein neues Naming für die Themen wurde gefunden: Innovation & Lehrgänge, Management & Leadership, Rezeption & Korrespondenz, Housekeeping und Kulinarik 360°, um nur einige zu nennen, bündeln nun die Themen. Die Schwerpunkte dieser Kurssaison liegen auf den Themen Nachhaltigkeit, Mitarbeiterführung und -bindung, Stärkung der eigenen „Marke” sowie Gesundheit und Resilienz. Neben den Klassikern aus den Bereichen Rezeption und Service werden
ebenso verschiedene Veranstaltungen zu den Themen Führung, Marketing sowie Kommunikation angeboten.
Lehrgänge im Fokus Auch in der kommenden Kurssaison wird den praxisnahen Lehrgängen ein breiter Raum geboten. Den Auftakt macht der Controllinglehrgang mit Start am 3. November. Am 10. November beginnt der Rezeptionistenlehrgang für Einsteiger. Darauf aufbauend wird im Mai 2022 der Lehrgang Rezeptionsmanagement durchgeführt. Ebenfalls im November startet erstmals der Lehr-
gang Food-Management für Südtiroler Gastronomiebetriebe. Dieser Lehrgang vermittelt Wissen und Handlungsempfehlungen im Umgang mit den veränderten Rahmenbedingungen und den besonderen Gästebedürfnissen im Gastrobereich. Weitere Details zu diesem neuen Lehrgang auf Seite 30 dieser HGV-Zeitung. Den Abschluss der Lehrgangsreihe machen terminlich gesehen der Service-Excellence-Lehrgang und der Lehrgang für diplomierte Hotelmanagerinnen und -manager. Diese starten beide Anfang Januar. Als Ergänzung zu den Lehrgängen wurde das An-
Paketpreis Bei einer Buchung von drei Veranstaltungen für dieselbe Teilnehmerin bzw. denselben Teilnehmer innerhalb 12. November 2021 erhält man nach dem Besuch der dritten Veranstaltung einen Preisnachlass von 20 Prozent auf diese. Ausgenommen sind Lehrgänge sowie Studien- und Sprachvw/pa reisen. www.hgv.it
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Um dem Zeitgeist Rechnung zu tragen und im Sinne der Nachhaltigkeit wird die neue Broschüre nicht mehr gedruckt, sondern erscheint nur mehr online. Die Interessierten werden sich durch die benutzerfreundlicher gestaltete Broschüre klicken können. Zu buchen sind die Veranstaltungen wie gewohnt über die HGV-Website.
Über die HGV-Website ist das breite STK/HGV-Angebot an praxisnahen Seminaren, Webinaren sowie Lehrgängen aus allen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes buchbar.
gebot der Themen-Bausteine ausgebaut und neue Inhalte werden angeboten. Dazu zählen u. a. der Baustein Mitarbeiter, der Baustein Rezeption und der Baustein Wein. Auch die bewährten Bausteine zu Betriebsführung und Internet werden weiterhin angeboten. Alle Bausteine können als Einzelkurse oder als Kursreihe gebucht werden. Zu gastronomischen Themen werden in enger Zusammenarbeit mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung neue Angebote geschnürt. Aktuelle Trends, die besondere Innovationsanstöße für die täglichen Abläufe liefern, stehen im Mittelpunkt. Selbstverständlich finden sich auch wieder die klassischen Kochkurse mit heimischen Profiköchen als Referenten im Programm.
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30 HGV-Zeitung Oktober 2021
WEITERBILDUNG
Food-Management für die Gastronomie Neuer STK/HGV-Lehrgang: Gastronomieangebote erfolgreich gestalten
Der Lehrgang Food-Management für Südtiroler Gastronomiebetriebe wird in enger Zusammenarbeit mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung durchgeführt. Die Gastronomie hat sich in letzter Zeiten stark weiterentwickelt. Wie sollen nun Gastronominnen und Gastronomen auf die veränderten Rahmenbedingungen und Gästebedürfnisse sowie die neuen Thematiken reagieren? Antworten darauf gibt der neu ins Leben gerufene Food-Management-
Lehrgang für die Südtiroler Gastronomie. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Einblick in vier Säulen des Food-Managements: in den Bereich der Lebensmittelproduktion, in jenen der Ernährungslehre, in den Bereich der Führung und jenen der Vermarktung.
Im November startet ein neuer STK/HGVLehrgang zum Thema Food-Management.
Theorie und Praxis In zwölf Einheiten zu je einem Tag, welche über einen Zeitraum von vier Monaten verteilt vorgesehen sind, werden die Themen in
Infos zum Lehrgang Kursnummer: 65 Titel: Food-Management für Südtiroler Gastronomiebetriebe Referenten: Fachexpertinnen und Fachexperten aus dem In- und Ausland Datum: November 2021 bis Februar 2022 Dauer: Halbtags- und Ganztagsmodule, jeweils von 9 Uhr bis 12.30 Uhr oder von 13.30 Uhr bis 17 Uhr, bzw. von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bozen/Südtirol Kursgebühr: 2.500 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 1.500 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Foto: Armin Terzer
einem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis vermittelt, bzw. mit den Teilnehmenden erarbeitet. Die Referierenden sowie Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland begleiten die Teilnehmenden dabei, ihren Horizont zu erweitern, und unterstützen sie bei der persönlichen Weiterentwicklung. Praxiseinheiten, u. a. direkt bei Akteuren in Südtirol, geben einen unmittelbaren Einblick in die konkrete Umsetzung von erfolgreichen Gastronomiekonzepten.
Der Lehrgang richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Gastronomie und Hotellerie, Übernehmerinnen und Übernehmer, Küchenchefinnen und Küchenchefs, Restaurantleiterinnen und Restaurantleiter sowie Absolventinnen und Absolventen von Tourismus- und Hotelfachschulen mit einschlägiger Praxis in der Gastronomie. Abgeschlossen wird der Lehrgang mit einer Projektarbeit, in welcher ein Aspekt des eigenen Betriebes,
der auf die Zukunft ausgerichtet ist, erarbeitet wird. Die Teilnehmenden werden bei der Projektarbeit durch die Lehrgangsleiterin gecoacht. Die Bewertung des Lehrgangs erfolgt über die Präsentation und die Projektarbeit. Weitere Informationen zum Food-Management-Lehrgang erhalten Interessierte bei der HGVWeiterbildung und auf der nl HGV-Website. Tel. 0471 317 700 www.hgv.it
Von der Vision zum wirtschaftlichen Erfolg
Management: Seminar mit Experten der HGV-Unternehmensberatung am 8. November Von der Vision zum Erfolg ist keine Einbahnstraße, aber den Weg dorthin kann man beeinflussen. Am 8. November November findet dazu ein STK/ HGV-Seminar mit Experten der HGV-Unternehmensberatung statt. Die Unternehmensberatung des HGV hat in den vergangenen Jahren Betriebe auf ihrem Weg zum Erfolg begleitet und Erfahrungen gesammelt, wie es gelingt, Betriebe weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu machen. Der Weg dahin ist oft mit Hindernissen, Anstiegen und Abstiegen gepflastert. Eines muss jedoch klar sein: Das Ziel,
wohin man will, muss definiert sein.
Mix aus Konzept- und Finanzerstellung In den vergangenen Jahren assoziierte man mit der Weiterentwicklung im Hotel- und Gastgewerbe vor allem die bauliche Weiterentwicklung. Nun sieht man aber, dass es nicht zwangsläufig ein Zubau mit noch mehr Betten sein muss, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Es kann auch eine Weiterentwicklung in Richtung Qualität sein. Hierfür gilt es als Unternehmerin und Unternehmer, den Blick in die
Zukunft zu richten und zu verstehen, was die eigenen Vorstellungen sind und wohin man mit dem Betrieb in Zukunft will. Eine Vision zu definieren hilft, zu verstehen, welcher Weg einzuschlagen ist bzw. welches die Strategien sind. Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist, ist die betriebswirtschaftliche Lage. Nur wenn sich neue Wege auch finanziell rentieren, sind sie erfolgreich und im Betrieb umsetzbar. Das STK-/HGV-Seminar nähert sich der Thematik daher ganzheitlich: von der Konzepterstellung und der Definition einer Vision über die Grundlagen
einer betriebswirtschaftlichen Studie bis hin zu einem mess- und umsetzbaren
Finanzszenario auf Basis von Benchmark-Daten und mp -Kennzahlen.
Infos zum Seminar Kursnummer: 71 Titel: Von der Vision zum wirtschaftlichen Erfolg Referenten: Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Konzept & Marketing, Roberto Cornoldi, Bereichsleiter Controlling, HGV-Unternehmensberatung Datum: Montag, 8. November 2021 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Steiner, Leifers Kursgebühr: 270 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 99 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Höchste Qualität von der Bohne bis zur Tasse Erstklassige Rohkaffees, mediterrane Leidenschaft und alpines Qualitätsdenken finden ihren höchsten Ausdruck in den edlen Mischungen von Alps Coffee. Besuchen Sie uns auf der HOTEL 2021 in Bozen und verkosten Sie unsere vielfältigen Kaffeemischungen. Neben den neuesten professionellen Kaffeemaschinen präsentieren wir in diesem Jahr eine neue Kaffeekomposition aus biologischem Anbau speziell für Vollautomaten.
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32 HGV-Zeitung Oktober 2021
WEITERBILDUNG
Umsatz steigern
Webinar: Mehr Verkauf im Service Nicole Friesenbichler, Trainerin und Servicecoach aus Frankfurt, zeigt im Webinar „Verkaufsorientierter Service im Betrieb“ am 8. November auf, was Gäste wollen und was sie bereit sind, zu kaufen. Die HGV-Zeitung hat mit der Referentin gesprochen. Weshalb ist eine moderne Kommunikation wichtig für einen verkaufsorientierten Service? Friesenbichler: Die Gäste haben sich im Laufe der Zeit an die viel verwendete (passive) Dienstleistungssprache à la „Kann ich Ihnen helfen?“, „Was darf es sein?“ gewöhnt. Wir können sie mit solchen leeren Floskeln nicht mehr überraschen. Mit intelligentem, neuem Wording und Storytelling bringen wir sie in Bestelllaune, leiten den Verkauf ein, führen sie gekonnt durch die Beratung und holen uns mit nonverbalen wie auch verbalen Techniken die Bestellung ein. Wenn wir zum Beispiel einen Aperitif verkaufen möchten, fragen wir nicht: „Möchten Sie einen Aperitif?“. Wir verzaubern den Gast mit bilderführendem Service und geben ihm konkrete Optionen: „Vorweg schon mal Lust auf einen Arunda-Sekt, ein frisch gezapftes Bier oder lieber einen Aperol Spritz?“ Auf welche wichtigen Aspekte müssen Servicefachkräfte beim Umgang mit den Gästen achten? Da zählen viele Bereiche dazu, ein zentrales Thema ist
aber sicher die Empathie: mitfreuen, mitfühlen. Die Werte haben sich verändert, die Gäste suchen weniger die Erholung, sondern eher das Erlebnis bzw. eine „Aktiverholung“. Wenn die Gäste zu uns kommen, haben sie Schmetterlinge im Bauch. Unsere Aufgabe ist es, sie fliegen zu lassen. Mit Empathie, einer gekonnten Ansprache, mehr Aufmerksamkeit, usw. Wie gelingt es, durch Kommunikation und Auftreten eine gute Bindung zum Gast aufzubauen? Das beginnt schon beim Check-in an der Rezeption. Wenn wir den Gast statt mit dem üblichen „Hallo, hatten Sie eine gute Anreise?“ freundlich anstrahlen und ihn begrüßen mit: „Schön, dass Sie bei uns sind. Herzlich willkommen im Hotel xy.“ Oder man könnte den Gästen statt der üblichen Check-in-Informationsflut zu Frühstücks- und Poolöffnungszeiten beispielsweise auch Informationen über die Highlights des Betriebs, Geheimtipps oder Empfehlungen mitgeben, die ihren Aufenthalt wirklich bereichern und noch angenehmer machen. Im Housekeeping, wo man jahrelang eher darauf getrimmt wurde, unsichtbar zu sein, könnte man die Gäste schon auf den Hotelfluren begrüßen und ihnen einen schönen Tag wünschen. Solche Magic Moments, von denen es in den unterschiedlichen Bereichen zahlreiche gibt, schaffen eine starke Verbindung und viele positive Erlebnismöglichkeiten für den Gast.
Infos zum Webinar Kursnummer: 168 Titel: Verkaufsorientierter Service im Betrieb Referentin: Nicole Friesenbichler, Trainerin und Servicecoach, F&B heroes, Frankfurt Datum: Montag, 8. November 2021 Dauer: 9 Uhr bis 12 Uhr Kursgebühr: 80 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 40 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Foto: fizkes/stock.adobe.com
Webinar „Professioneller Online-Auftritt“ Besprechungen, Konferenzen, Bewerbungsgespräche, Mitarbeitergespräche, diese und viele weitere Konversationen finden immer öfters online statt. Damit Videobesprechungen funktionieren, sollte man alle Aspekte der Wirkung in Online-Besprechungen kennen, um professionell agieren zu kön-
nen. Dieses Webinar mit der Stil- und Imageberaterin Elisabeth Motsch aus Michaelbeuern findet am Dienstag, 26. Oktober, von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt. Anmeldung beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it.
Fit für die Lehrlingsausbildung
Ausbildung: Seminar am 27. und 28. Oktober in Bozen Die Aufgaben als Ausbilder sind vielfältig. Dieser STK/HGV-Kurs zeigt, wie diese konstruktiv gemeistert werden. Dabei ist das Führen von Jugendlichen ist eine besondere Herausforderung und umfasst weit mehr als die Weitergabe von Fachkompetenz. Führungskräfte vermitteln auch soziale Kompetenz, sind Erzieher, Pädagogen und Vertrauenspersonen der Jugendlichen. Dieses Führungsseminar konzentriert sich auf die Rolle, die Gastwirtinnen und Gastwirte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um die Ausbildung von Lehrlingen kümmern, innehaben. Die Ausbilderin bzw. der Ausbilder von heute und morgen übermittelt viel Wissen im Bereich Kommunikation, Verhalten und Lebenseinstellung und trägt dabei eine große Verantwortung: Führungskräfte sind vor allem Vorbilder. Sie gehen immer einen Schritt voraus, definieren Anforderungen und Ziele verständlich. Lehrlingsführung erfordert dabei den Einsatz eines flexiblen Rollenmanagements. Eine besonde-
re Herausforderung im Arbeitsalltag ist es, sich in die jeweils unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswirklichkeiten der Lehrlinge hineinzuversetzen. Die Anforderungen, die dabei an Führungskräfte gestellt werden, sind nirgendwo so vielfältig, anspruchsvoll und komplex. „Kursziel ist, junge, engagierte Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen und sie auf ihrem Weg zu kreativen, lösungsorientierten und eigenverantwortlichen Fachkräften zu begleiten“, erklärt die Referentin des
zweitägigen Kurses Martha Erlacher aus Eppan. Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer lernen anhand theoretischer Inputs und praktischer Beispiele das Wesentliche einer zeitgemäßen Lehrlingsausbildung kennen und erarbeiten, ausgehend von ihren Erfahrungen, individuelle Strategien für den konstruktiven Umgang mit Problemen und Konflikten in der Zusammenarbeit mit Lehrlingen. Der Besuch dieses Kurses gilt als berufspädagogische Kompetenz zur Ausübung der Rolle als Lehrlingsausbilder.
Infos zum Seminar Kursnummer: 70 Titel: Fit für die Lehrlingsausbildung Referentin: Martha Erlacher, Master Top Coach, Persönlichkeitsbildung und Mentalcoach, Eppan Datum: Mittwoch, 27., und Freitag, 29. Oktober 2021 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Kursgebühr: 379 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 145 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Oktober 2021 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
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Südtirols kreativste Hobby-Tortenbäckerin
Gustelier und Backatelier 100 Grad haben Backwettbewerb ausgetragen Bereits zum zweiten Mal hat das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen in Zusammenarbeit mit dem Backatelier 100 Grad der Sieglinde Pircher in Bruneck den Backwettbewerb „Südtirols kreativste/r Hobby-Tortenbäcker/in“ organisiert. Vier Stunden hatten die drei Finalistinnen am Sonntag, 19. September, Zeit, um ihre Torten anhand der Grundrezepte aus dem Buch „Kunstvolles Backen“ von Sieglinde Pircher zuzubereiten und zu präsentieren. Schlussendlich überzeugte die Hobbybäckerin Michaela Izakovicova aus Klausen die Jury mit ihrer handwerklich raffinierten Torte „Meley“ – die sog. rote Königin oder auch weiblicher Drache genannt. Die fachkundige Jury,
bestehend aus Sieglinde Pircher, Konditormeisterin des Backatelier 100 Grad, Helene Kerschbaumer, Konditormeisterin und Fachschullehrerin an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer, und Notburga von Lutz, Bereichsleiterin des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, konnte bei jedem Handgriff den Hobbybäckerinnen genau auf die Finger schauen und sorgte dafür, dass auch wirklich die beste Torte ausgewählt wurde. Bewertet wurden die Ergebnisse der Finalistinnen nach zahlreichen Kriterien, wie z. B. Arbeitsweise, Planung, Geschmack, Aussehen und vor allem Kreativität. Bei so viel Talent stand die Jury auch heuer wieder vor keiner leichten Aufgabe. Die Gewinnerin Michaela Izakovicova konnte sich nicht nur den Titel „Süd-
Die Torten der drei Finalistinnen. Foto: silbersalz.photo
tirols kreativste Hobby-Tortenbäckerin“ sichern, sondern erhielt zudem einen Gutschein im Wert von 180 Euro für einen Koch- bzw. Backkurs im Backatelier 100 Grad oder im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung sowie eine Schachtel, gefüllt mit feinsten Pralinen, gefertigt von Chocolatière Nathalie Trafoier,
welche auch Teil der Jury war, beim Finale allerdings verhindert war. Auch die anderen zwei Finalistinnen gingen nicht leer aus. Die beiden Zweitplatzierten – der dritte Platz wurde heuer nicht vergeben –, Margit Gufler und Hannah Gritsch, erhielten jeweils einen Gutschein im Wert von 75 Euro für einen Koch- bzw.
Da werden Ihre Gäste Augen machen: Honig ursprünglich genießen.
Stand D26/14
Backkurs im Backatelier 100 Grad oder im Gustelier, sowie jeweils eine Schachtel, gefüllt mit Pralinen, wiederum gefertigt von Nathalie Trafoier. Die Organisatoren tüfteln bereits an der Auflage für das kommende Jahr, wobei es einige Neuigkeiten geben werde, kündigen die Organiac satoren an.
34 HGV-Zeitung Oktober 2021
GASTRONOMIE
Nächste Veranstaltungen im Gustelier Genussliebhaber/-innen SternStunden. Mit Sternekoch Karl Baumgartner Montag, 18. Oktober 2021 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Karl Baumgartner, Sternekoch, Restaurant Schöneck, Pfalzen
Besondere Kochkurse mit Spitzenköchen erwarten Genussliebhaberinnen und -liebhaber im Herbst im Gustelier.
Leckerschmecker von morgen KüchenKids. Gesunde Jause für Mittelschüler/-innen Freitag, 22. Oktober 2021 | 15 Uhr bis 18 Uhr Referentin: Anna Weger, Ernährungswissenschaftlerin und -therapeutin sowie diplomierte Köchin Genussliebhaber/-innen ScharfSinn. Im Fokus: der Apfel Montag, 25. Oktober 2021 | 18.30 Uhr bis 21 Uhr Referenten: Dr. Walter Guerra, Leiter des Instituts für Obst- und Weinbau am Versuchszentrum Laimburg und ausgebildeter Pomologe, Julia Verdorfer, B.Sc. Gastronomische Wissenschaften
Spitzenköche erleben
Genussliebhaber/-innen KochWerkstatt. Süßes rund um die Kastanie Donnerstag, 28. Oktober 2021 | 18 Uhr bis 21 Uhr Referentin: Sieglinde Pircher, Konditormeisterin, Backatelier 100 Grad
Mit dem Format „SternStunden.“ spricht das Gustelier Feinschmeckerinnen und Feinschmecker an.
Genussliebhaber/-innen SternStunden. Mit Sternekoch Theodor Falser Dienstag, 9. November 2021 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Theodor Falser, Sternekoch, Restaurant Johannesstube im Hotel Engel, Welschnofen
Die Südtiroler Gastronomie kann sich sehen lassen! Jahr für Jahr kommen neue Restaurants dazu, welche sich durch ihre exzellente Küche, ihre Kreativität und ihre besonderen Interpretationen althergebrachter Gerichte auszeichnen. Bestätigt wird dies nicht zuletzt durch die Auszeichnungen international gängiger Restaurantführer, wie den Guide Michelin oder den Gault-Millau. Derzeit gibt es in Südtirol 20 Betriebe, die einen oder gar drei Michelin-Sterne tragen. Auch ein grüner Stern, welcher für eine umweltbewusste nachhaltige Führung steht, ist in Südtirol beheimatet. Außerdem sind 133
Geschmacksprofis ProfiClass. Brotgenuss selbst gemacht Donnerstag, 11. November 2021 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Manuel Ebner, Küchenchef im Restaurant 1524 im Ansitz Rungghof, Girlan/Eppan Genussliebhaber/-innen SamstagsKüche. Schnelle, unkomplizierte Gerichte für jeden Tag Samstag, 13. November 2021 | 9 Uhr bis 15 Uhr Referent: Manuel Ebner, Küchenchef im Restaurant 1524 im Ansitz Rungghof, Girlan/Eppan Genussliebhaber/-innen La panificazione con il lievito madre Samstag, 20. November 2021 | 9 Uhr bis 16 Uhr Referent: Alessandro Bellingeri, Küchenchef im Restaurant Osteria Acquarol, Eppan
Gustelier: „SternStunden.“ starten im Herbst Restaurants im Gault Millau gelistet, 15 Betriebe wurden dabei mit vier oder fünf Hauben ausgezeichnet. Um die begehrten Sterne, Hauben und andere Anerkennungen zu erlangen, gilt es, bei Kriterien wie der Produktqualität, der Kochfertigkeit, der Originalität der Gerichte und der Beständigkeit in Hinblick auf das Angebot zu bestehen. All dies zur Freude einheimischer Feinschmecker, Genussliebhaberinnen und Genussliebhaber sowie Gäste, welche Südtirol als besonderes kulinarisches Terrain schätzen.
Besondere Kochkurse Wer den Sterneköchen über die Schulter schauen möchte, hat die Möglichkeit, in den einzelnen Betrieben Kochkurse zu belegen, oder kann dies seit einiger Zeit auch im Gustelier – Atelier
Genussliebhaber/-innen ScharfSinn. Im Fokus: der Speck Montag, 22. November 2021 | 18.30 Uhr bis 21 Uhr Referenten: Alexander Holzner, Südtiroler Metzgermeister, Julia Verdorfer, B.Sc. Gastronomische Wissenschaften
Erntedank genießen
Geschmacksprofis ProfiClass. Cocktails Basic Freitag, 19. November 2021 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Kende Mate, Bar- und Cocktailprofi, Innsbruck
Die 33 Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus laden in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg und dem Projekt Regiokorn noch bis zum 7. November zum gastronomischen Erntedank ein. Bei der diesjährigen Aktion, die unter dem Motto „Epfl & Korn“ läuft, stehen verschiedene Apfelsorten aus der Region sowie Regiokorn im Mittelpunkt. Alte Apfelsorten werden exklusiv für die Gruppe geerntet und gemeinsam mit
Informationen und Anmeldung unter www.gustelier.it. Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/ gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).
für Geschmackserfahrung tun. Einmal im Monat bzw. alle zwei Monate wird ein anderer Sternekoch bzw. eine andere Sterneköchin eingeladen, einen exklusiven Kochworkshop zu veranstalten. In den nächsten Monaten sind beispielsweise Karl Baumgartner, Restaurant Schöneck in Pfalzen, Theodor Falser, Restaurant Johannesstube in Welschnofen im Hotel Engel, Claudio Melis, Restaurant In Viaggio in Bozen, und Egon Heiss, Restaurant Prezioso im Castel Fragsburg in Meran, im Gustelier zu Gast. Es folgen weitere namhafte Persönlichkeiten, welche einen Einblick in ihre Kochphilosophie gewähren. Nähere Informationen und Anmeldung zu den Kochworkshops auf der Website des Gusteliers. nl www.gustelier.it
Südtiroler Gasthaus lädt bis 7. November zu „Epfl & Korn“ Dinkel, Roggen und Gerste von den Gastwirtinnen und Gastwirten der Mitgliedsbetriebe zu schmackhaften, unverwechselbaren Gerichten verarbeitet. Ob Protagonisten auf dem Teller oder schmackhafte Begleiter, der Kreativität der Köchinnen und Köche sind keine Grenzen gesetzt. „Der Herbst ist für uns Wirte und Köche eine der schönsten Jahreszeiten, da es in dieser Zeit eine große Vielfalt an frischen Produkten gibt. Diese gilt es sorgfältig
zu verarbeiten, damit sie kulinarisch am besten zur Geltung kommen. Es ist immer wieder eine Herausforderung, fördert aber auch den Innovationsgeist“, unterstreicht Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Weitere Informationen zur diesjährigen Aktion „Erntedank“ finden sich auf der Website oder den SocialMedia-Kanälen der Gruppe ap Südtiroler Gasthaus. www.gasthaus.it
Oktober 2021 HGV-Zeitung
TRENDS
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Im Alleingang agieren oder kooperieren?
Studie liefert Erkenntnisse zu den Vorteilen von Kooperationen im Tourismus Eine Schweizer Studie zeigte den Nutzen verschiedener lokaler Kooperationsaktivitäten für Hotels auf. Lokale Kooperationen zur Erreichung und Aufrechterhaltung von Wettbewerbsvorteilen im Tourismus werden in der Wissenschaft und der Praxis als zentrales strategisches Handlungsfeld erachtet. Im Rahmen einer Dissertation am Zentrum für Regionalentwicklung an der Universität Bern wurden dazu neue Erkenntnisse gewonnen. Für die Forschungsarbeit wurden Daten von rund 500 Hotelbetrieben dokumentiert. Diese zeigen, dass durch lokale Kooperationsaktivitäten diverse Vorteile generiert werden können und dass diese letztlich positiv mit der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben verbunden sind. Hotels teilen sowohl sichtbare wie auch immaterielle Ressourcen mittels lokaler Kooperationsaktivitäten mit anderen Hotels oder Akteuren außerhalb der Hotellerie.
Vier Typen von Kooperationen In der Forschungsarbeit wird zwischen vier Typen von Kooperationstätigkei-
ten unterschieden: • das Teilen sichtbarer Ressourcen mit Akteuren außerhalb der Hotellerie, z. B. gemeinsame Werbekampagnen oder Angebote zu einer Freizeiteinrichtung; • das Teilen immaterieller Ressourcen mit Akteuren außerhalb der Hotellerie, z. B. Informationen zu Tourismustrends; • das Teilen sichtbarer Ressourcen mit anderen Hotels, wie beispielsweise gemeinsame Werbekampagnen oder Einkäufe mit anderen Hotels; • das Teilen immaterieller Ressourcen mit anderen Hotels, wie z. B. das Wissen im Onlinemarketing, oder das Teilen von Betriebszahlen mit anderen Hotels. Kleinere und tiefer klassifizierte Beherbergungsbetriebe profitieren von Kooperationsaktivitäten, wenn sichtbare Ressourcen im Bereich Marketing und Verkauf mit Akteuren außerhalb der Hotellerie geteilt werden. Für größere und höher klassifizierte Hotels haben Kooperationsaktivitäten zum Teilen immaterieller Ressourcen (z. B. Wissen, Informationen) mit Akteuren außerhalb der Hotellerie eine starke Wirkung in Form von Kooperationsvorteilen. Dieses Ergebnis
doch vergleichsweise schwächer. Grund dafür könnte sein, dass kleinere und tiefer klassifizierte Hotels selbst über bescheidenere Mittel verfügen und deshalb stärker von Ergänzungen von Akteuren außerhalb der Hotellerie profitieren (z. B. Ergänzung von Angeboten, Verkaufsunterstützung).
Betriebe jeglicher Größenordnung profitieren von Kooperationen. Foto: vegefox. com/stock. adobe.com
kann dahingehend interpretiert werden, dass größere und höher klassifizierte Betriebe bessere Möglichkeiten haben, an wichtige Quellen für Informationen, Wissen und Know-how von Akteuren außerhalb der Hotellerie heranzukommen, sowie diese nutzbar zu machen, z. B. für Innovation oder Betriebsentwicklung. Für größere und höher klassifizierte Hotels bewirken generell auch Kooperationsaktivitäten zum Teilen sichtbarer Ressourcen (Marketing- und Verkaufskooperation, Einkaufsgemeinschaft, usw.) – sowohl
mit Akteuren außerhalb der Hotellerie als auch mit anderen Hotels – starke Kooperationsvorteile. Für kleinere und tiefer klassifizierte Hotels haben Kooperationsaktivitäten zum Teilen sichtbarer Ressourcen (z. B. gemeinsame Marketingmittel oder Angebote, Verkaufsunterstützung) mit Akteuren außerhalb der Hotellerie besonders große Erfolgsaussichten betreffend die Schaffung von Kooperationsvorteilen. Auch größere und höher klassifizierte Hotels profitieren von solchen Kooperationsaktivitäten, je-
Bedeutung für die Leistungsfähigkeit Die Analyse der Daten zeigt zusätzlich, dass das Ausmaß an erzielten Kooperationsvorteilen eines Betriebes (aus den verschiedenen Kooperationsaktivitäten) auch tatsächlich signifikant mit besserer Leistungsfähigkeit des Betriebes verbunden ist. Kooperationsvorteile gehen positiv mit marktbezogenen (Gästezufriedenheit und -bindung, Image des Betriebes) sowie auch finanziellen Leistungsindikatoren der Hotels (Rentabilität, Umsatzwachstum, Auslastung) einher. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu erwähnen, dass Hotels zwar ihre Wettbewerbsfähigkeit durch lokale Kooperationsaktivitäten verbessern können, diese aber den Erfolg eines Hotels nicht umfassend erklären. Es sind auch andere Faktoren, wie Standort und Leadership, zu beachten.
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36 HGV-Zeitung Oktober 2021
TRENDS
Südtirol setzt auf nachhaltige Anreise
Mobilität: IDM Südtirol arbeitet mit Bahngesellschaften zusammen IDM Südtirol bringt Kooperationen mit Trenitalia, DB-ÖBB und dem Nachtzuganbieter Train4you auf Schiene. Die Zusammenarbeit mit den Bahngesellschaften DBÖBB, DB Italia und Trenitalia wurde bereits vor einigen Jahren in die Wege geleitet. In den touristischen IDM-Kampagnen 2019 wurde erstmals die umweltfreundliche Anreise mit der Bahn besonders thematisiert; seitdem ist sie fester Bestandteil der Themenkampagnen von IDM. Südtirol hat seit drei Jahren eine eigene Seite auf der Website der Deutschen Bahn, die detaillierte Informationen über die Mobilität vor Ort gibt, wie etwa über Anschluss-Tickets und -Shuttles. Südtirol ist für die Deutsche Bahn die wichtigste Destination Italiens, deshalb fährt sie eigene starke
Die nachhaltige Urlaubsanreise wird schmackhaft gemacht. Kampagnen zu deren Bewerbung. Im heurigen Sommer ist Südtirol gemeinsam mit weiteren ausgewählten europäischen Urlaubszielen auf der neuen Sommerurlaubs-Plattform SummerRail sowie ab Mitte Oktober auf der Winterversion WinterRail der Deutschen Bahn präsent. Das Ziel dieser Plattformen ist es, bestehende und potenzielle Gäste anzusprechen und für die Anreise in den Urlaub mit der Bahn zu begeistern. Da-
bei liegt der Fokus neben der Anreise auf Informationen zur gesamten Reisekette. Sowohl die Mobilitätsangebote vom Bahnhof bis zur Destination als auch die Mobilität vor Ort werden detailliert beschrieben.
Anreise mit Trenitalia wird belohnt Auch die Zusammenarbeit von IDM mit Trenitalia hat bereits Tradition. Seit mehreren Jahren gibt es speziell zu den Christkindl-
Foto: DB/Südtirol
märkten attraktive Angebote für Bahnfahrer, die eine der Südtiroler Städte Bozen, Meran, Brixen, Bruneck oder Sterzing anpeilen. Dazu wurde die Kooperation in der Sommerzeit mit „L’estate in Alto Adige è green“, die zusätzlich auch Klausen und Leifers inkludiert, ausgebaut. Um die Anreise mit der Trenitalia schmackhafter zu machen, beinhaltet die Kooperation ein spezielles Angebot. Urlaubsgäste, die mit einem Zug der Trenitalia anreisen und in einem teilneh-
menden Unterkunftsbetrieb mehr als drei Nächte übernachten, bekommen 50 Prozent des Ticketpreises bis zu einem Maximum von 20 Euro auf den Unterkunftspreis erstattet. Für das kommende Jahr startet IDM Südtirol eine Zusammenarbeit mit Train4you, die mit ihren Urlaub Express zwei Nachtzuglinien nach Verona mit Zwischenstopp in Bozen bedienen. Ab Mitte Mai bis Ende September verbindet der Urlaub Express Hamburg über Hannover sowie Düsseldorf über Köln mit Südtirol. Die Züge fahren freitagabends in Deutschland los und kommen samstagmorgens in Bozen an. Retour geht es samstagabends mit Ankunft in Deutschland sonntagmorgens. Von Martin Rabensteiner, IDM www.bahn.de/suedtirol
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Oktober 2021 HGV-Zeitung
TRENDS
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Am liebsten unter sich
Campingurlaub wird immer beliebter — ADAC hat Daten vorgelegt Die Corona-Pandemie hat den Trend zum Urlaub im Kokon beflügelt: Viele Touristen haben nach Analyse des deutschen Autoclubs ADAC in den Sommerferien versucht, den Kontakt zu ihren Mitmenschen zu reduzieren – und zwar sowohl bei der Anreise als auch bei der Wahl der Unterkunft. „Man will jetzt auch auf der Reise unter sich sein, vielleicht sogar allein sein“, sagte ADAC-Tourismusvorstand Karlheinz Jungbeck. „Und zwar in allen Preissegmenten, das ist das Erstaunliche: von Zelturlaub und Hausboot bis zu Jachtcharter und Flügen im Privatjet“, fügt er hinzu. Dies führt nach Jungbecks Worten mittlerweile vor allem beim Camping zu Kapazitätsproblemen, weil die
Camping erfreut sich großer Beliebtheit. Foto: savoieleysse/stock.adobe. com
Nachfrage größer ist als das Angebot. Ein weiteres Indiz für das sogenannte „Cocooning“: Viele Urlauber bevorzugten das eigene Auto, sodass es nach ADAC-Daten sogar mehr Staus gab als vor Beginn der Pandemie. Nach Schätzung des deutschen Autoclubs summierten sich die Staus auf Deutschlands Autobahnen im Juli und August auf eine rekordverdächtige Gesamtlänge von 244.000 Kilo-
metern, annähernd 80.000 Staukilometer mehr als im vergleichsweise ruhigen ersten Corona-Jahr 2020. Auch 2019 hatte der ADAC nur 221.000 Kilometer Stau gemessen. „Der Pkw hat eine echte Renaissance erlebt“, sagte Jungbeck. Spürbar ist der Trend zum Urlaub auf Distanz auch bei einem vergleichsweise exklusiven Vergnügen: Ferien auf dem Hausboot. „Das ist ja wie Camping auf dem
Wasser“, sagt Jungbeck dazu. In dieser Hinsicht beobachtet der ADAC ebenfalls Platzmangel: Die Infrastruktur mit Häfen und Schleusen sei bereits teilweise überlastet, sagte der ADAC-Tourismuschef. Ob Camping an Land oder auf dem Wasser: Kapazitätsprobleme könnten den Trend nach Einschätzung Jungbecks in Zukunft bremsen. In einer Hinsicht unterschied sich der zu En-
de gegangene Urlaubssommer 2021 beträchtlich vom Vorjahr: Der Boom des Inlandstourismus wiederholte sich den Angaben nach nicht. In den bayerischen Voralpen hatte dieser 2020 sogar zu Protesten gegen die Blechlawinen geführt. Deutschland war laut ADAC zwar nach wie vor beliebtestes Urlaubsziel, im Vergleich zu 2020 gab es aber einen deutlichen Rückgang. Der ADAC wertete dafür knapp 380.000 Online-Routenplanungen aus. Demnach steuerten 26 Prozent ein Inlandsziel an, vor einem Jahr waren es fast 31 Prozent gewesen. An zweiter Stelle folgte Italien mit einem fast ebenso großen Plus, 18,3 Prozent der Urlauber zog es an die Adria und andere italienische Ferienziele. Auf den Plätzen drei bis fünf lagen die Türkei, Kroaapa tien und Österreich.
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38 HGV-Zeitung Oktober 2021
Gelungenes Event in Dorf Tirol
hotelfabrik präsentierte Innovation Ende September bot sich der HGJ im Rahmen eines Events im neuen Panoramahotel Am Sonnenhang in Dorf Tirol die Möglichkeit, das Team von hotelfabrik kennenzulernen. Nach einer kurzen Präsentation ihrer IT-Dienstleistungen stellte hotelfabrik ihre neue, selbst entwickelte Web-App orderando vor. Orderando ist eine Bestell-App, mit welcher der Gast nach seiner einmaligen Registrierung beim Check-in autonom und jederzeit von seinem persönlichen Smartphone Extras bestellen kann. Durch an verschiedenen Bestellorten angebrachten QR-Codes, die bei einer Bestellung einfach mitgescannt werden, weiß das System, wo sich der Gast gerade befindet. Somit kann der Gast von überall, wie z. B. der Liegewiese, dem Pool, der Terrasse oder dem Zimmer, seine Extras bestellen. Die Bestellung kann bequem auf einem Bondrucker ausgedruckt und gleichzeitig auf das Hotelprogramm gebucht werden. Zu Beginn der Veranstaltung wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihrem Eintreffen an der Rezeption wie echte Gäste im Hotelprogramm eingecheckt. Dadurch wurde eine realistische Situation ge-
schaffen, bei der jeder mit seinem eigenen Smartphone die Bestell-App in Echtzeit ausgiebig probieren, das Mittagsmenü sowie verschiedene Extras bestellen und sich von den Vorteilen überzeugen konnte. Auch das Servicepersonal fand sich schnell zurecht und begrüßte die wesentliche Arbeitserleichterung und die verbesserte Effizienz durch den Einsatz dieser innovativen App. „Bestellungen können so besser und schneller abgewickelt und unnötige Gänge vermieden werden. Coole App!“, so die Aussage eines Kellners. Nach gelungener Live-Demonstration der Bestell-App orderando wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei einem Meet & Greet mit den Experten von ASA die aktuellen Neuerungen und Highlights sowie zukünftige Features des Hotelprogramms ASA HOTEL vorab vorgestellt. Die Teilnehmenden konnten ihre bisherigen und an diesem Tag neu gewonnenen Erfahrungen mit dem Team von hotelfabrik und ASA austauschen und bei einem gemütlichen Beisammensein das gelungene Event ausklingen lassen. www.hotelfabrik.it
Beim HGJ-Event mit hotelfabrik. Foto: hotelfabrik
Danke den HGJ-Partnern
Einer der ersten Schulbesuche im Schuljahr 2021/2022 fand an der Mittelschule Schlanders statt. Foto: HGJ
Berufskampagne ist wieder startbereit
HGJ informiert über die Berufe im Gastgewerbe Auch im Schuljahr 2021/22 wird die HGJ zusammen mit den Junghandwerkern im lvh wieder durch Südtirol touren, um den Mittelschülerinnen und Mittelschülern die Attraktivität der praktischen Berufe und deren Ausbildungswege näherzubringen.
Über 2.500 Schülerinnen und Schüler wurden mit der Kampagne #yourchance im letzten Schuljahr über die Ausbildungsmöglichkeiten und die vielseitigen Tätigkeitsfelder im Hotel- und Gastgewerbe informiert. Von September bis Mai werden die Mitarbeiterinnen, Funktionärinnen und Funktionäre der zwei Wirtschaftsverbände wieder unterwegs sein, die Jugendlichen informieren und bei der Berufs-
wahl unterstützen. Im Rahmen der Schulbesuche werden den Schülern der 2. und 3. Klassen der Mittelschulen Südtirols drei verschiedene Module angeboten, um die Wirtschaftssektoren kennenzulernen: die Präsentationen in der Klasse, die Besuche in den Betrieben und die Praxistage. Bei der Präsentation in der Schule geht es darum, einen allgemeinen Überblick über die Berufe und deren Ausbildungswege zu erhalten. Bei den Betriebsbesichtigungen erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den praktischen Arbeitsalltag. Am Praxistag stellen Betriebe aus Gastgewerbe und Handwerk an Stationen einzelne Berufsbilder vor. Die Jugendlichen dürfen unter Anleitung exemplarische Arbeiten ausführen
und erfahren so, welche Fähigkeiten in den einzelnen Berufen notwendig sind. „Unsere Informationsarbeit in den Mittelschulen ist in den letzten Jahren auf großes Interesse gestoßen, sei es von den Lehrpersonen, Direktoren, aber auch von den Schülerinnen und Schülern. Durch die Kampagne #yourchance erhalten die Jugendlichen einen konkreten Einblick in die vielfältigen und kreativen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe. Diese Informationen sollen die Jugendlichen in dieser herausfordernden Zeit auf dem Weg zu ihrem Traumberuf unterstützen“, sagt HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Zugleich geht auch der Dank an alle Partner, welche zur erfolgreichen Durchführung dieses ht Projektes beitragen.
Oktober 2021 HGV-Zeitung
39
Die HGJ auf der Fachmesse Hotel
Treffpunkt für Junggastwirte und Interessierte am Tourismus Die HGJ präsentiert sich auf der Fachmesse Hotel 2021, welche von Montag, 18. Oktober, bis Donnerstag, 21. Oktober, in der Messe Bozen stattfindet.
heuer wieder viele Junggastwirtinnen und Junggastwirte bei uns vorbeischauen“, freut sich HGJ-Vizeobfrau Anna Rohrer.
Auch in diesem Jahr ist die HGJ mit einem Stand auf der Fachmesse Hotel präsent. „Wir wollen den Tourismus in Südtirol mitgestalten. Wir wollen unsere Begeisterung für die Gastronomie und Hotellerie weitergeben. Uns liegt die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten am Herzen. Wir wollen uns persönlich weiterentwickeln – und der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen. Das alles sind Gründe, um uns auf dem Messestand zu besuchen“, sagt HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Der HGJ-Messestand soll ein Treffpunkt für alle Jung-
Anlässlich der Fachmesse Hotel startet die HGJ eine Umfrage unter den Junggastwirtinnen und Junggastwirten. Ziel ist herausfinden, vor welchen Herausforderungen die jungen Hoteliers und Gastronomen in Südtirol stehen und welche Themen sie hinsichtlich ihrer Zukunft beschäftigen. Zudem soll herausgefunden werden, welche Rolle die Junghoteliers und Junggastronomen in ihrem Betrieb einnehmen. „Anfang Juli, nach den Neuwahlen, sind wir als neue HGJ-Landesleitung gestartet. Bald zeigte sich, dass es den Landesleitungs-
Umfrage wird gestartet
Der HGJ-Messestand auf der Hotel 2020. gastwirtinnen und Junggastwirte sein, wo sie sich in gemütlicher Runde treffen und austauschen können.
Infos für Mitglieder Vor Ort werden den HGJ-Funktionärinnen und -Funktionären, den Mitgliedern und jenen, die es wer-
Foto: HGJ
den möchten, Informationen über die Tätigkeiten, Veranstaltungen und Aktionen der HGJ geben. Es wird auch wieder die Möglichkeit bestehen, sich vor Ort in die HGJ einzuschreiben. „Wir freuen uns schon sehr, uns auf der Fachmesse Hotel präsentieren zu können und hoffen, dass auch
mitgliedern ein Anliegen ist, sich für die Jugend und deren Zukunftsthemen starkzumachen und sich für die Entwicklung des Tourismus in Südtirol noch aktiver einzusetzen. Deshalb nutzen wir die Fachmesse Hotel 2021 als Auftakt für unsere Umfrage, um herauszufinden, welche Themen für die jungen Hoteliers, Gastwirtinnen und Gastwirte von Bedeutung sind“, erklärt HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Die Umfrage richtet sich an alle Touristikerinnen und Touristiker im Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol zwischen 16 und 33 Jahren. „Jede Meinung zählt, deshalb freuen wir uns, wenn uns viele Junggastwirtinnen und Junggastwirte auf der Messe besuchen und die Möglichkeit nutzen, an der Umfrage teilzunehmen“, so ht Schölzhorn.
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40 HGV-Zeitung Oktober 2021
Vollmundig und nachhaltig
Alps Coffee: Biogenuss per Knopfdruck Pionierarbeit im Bereich Kaffeevollautomaten – Alps Coffee gehörte zu den ersten Kaffeeröstern, die erkannt haben, dass die beliebten Kaffeeautomaten besondere Anforderungen an Röstung und Bohnenauswahl stellen. Automaten-Kaffee kann in der Tasse nur dann überzeugen, wenn bereits der Rohkaffee mit Bedacht gewählt und die Kaffeebohnen hinsichtlich der Verwendung im Kaffeevollautomaten schonend geröstet wurden. Damit dann auch verschiedene Kaffeevarianten – vom Espresso bis hin zur „langen Tasse“ – mit nur einer einzigen Kaffeemischung gelingen, kommt es auf die ideale Komposition verschiedener Bohnen an. Die „klassische“ Espresso-Mischung eignet sich hierfür nicht, da der Kaffee in der „langen Tasse“ eher bitter werden kann. Auch die Auslauftemperatur ist bei einem Automaten niedriger als bei einer traditionellen Espressomaschine – und ein klassischer Espresso gelingt bekanntermaßen nur bei einer Temperatur, die ein Automat nicht bieten kann. Die traditionelle und
sortenreine Langzeitröstung von Alps Coffee sorgt dafür, dass auch mit dem Vollautomaten ein geradezu perfekter Kaffee zubereitet werden kann – in Gastronomiequalität! Deshalb feiert Alps Coffee auf der Messe Hotel 2021 in Bozen die Premiere einer neuen Kaffeekomposition für Vollautomaten aus biologischem Anbau, den Caffè Espresso BIOMATIC. Dabei handelt es sich um einen vollmundigen Espresso, perfekt abgestimmt für den Kaffeevollautomaten. Die mittelstarke Langzeitröstung sorgt für eine feine, dezente Säure. Die erlesene Mischung besteht aus 95 Prozent zentralamerikanischen Arabica-Bohnen sowie fünf Prozent hochwertigen Robusta-Bohnen aus Südostasien. Mit ihrem intensiven Geschmack eignet sich die Kaffeemischung hervorragend für Espresso, Cappuccino, Caffè Latte und Latte Macchiato sowie für einen kräftigen Cafè Crème. Außergewöhnlich im Geschmack und perfekt im Ergebnis. www.alps-coffee.it
„Diesmal wird es eine Wintersaison geben“ Treffen der HGV- und HGJ-Spitze mit LR Schuler Eine klare Aussage zur bevorstehenden Wintersaison, die Auswirkungen der Green-Pass-Pflicht für Mitarbeiter ab 15. Oktober und die Grundausrichtung des zu erstellenden Landestourismusentwicklungskonzeptes standen im Mittelpunkt eines Treffens des HGV-Landesausschusses mit der HGJ-Landesleitung.
Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn und Landesrat Arnold Schuler.
Auf Einladung von Landesrat Arnold Schuler fand dieses Treffen im Versuchszentrum Laimburg statt. HGV-Präsident Manfred Pinzger und Landesrat Arnold Schuler gingen dabei auf die Vorbereitungen zur Wintersaison ein. Während Pinzger auf die Weichenstellungen seitens des römischen Parlaments zur bevorstehenden Wintersaison verwies, stellte Landesrat Schuler erneut fest, dass es eine Wintersaison geben wird, wenngleich unter gewissen Auflagen. „Diese Klarstellung ist zum einen wichtig für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So wissen sie nun, dass sie im Winter eine Beschäftigung im Tourismus haben werden. Zum anderen ist das wichtig für die Betriebe. Sie können nun Buchungen entgegennehmen“, sagte Pinzger. Gleichwohl gelte es nun, weitere Details zu klären. Unter anderem gilt es, insbesondere für Jugendli-
che zwischen zwölf und 18 Jahren ausreichend Testmöglichkeiten anzubieten. Auch für Gäste, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen Impfstoff erhalten haben, der nicht in der EU zugelassen wird, gilt es, Klarheit zu schaffen. Landesrat Schuler ging auf die Testkapazitäten ein, welche durch die 3-G-Regel als Zutritt zu den Winterskigebieten notwendig werden, und meinte, dass man zusammen mit den Partnern in den Skigebieten nach Lösungen suchen werde. Der HGV, die HGJ und Tourismuslandesrat Arnold Schuler waren sich einig, dass sich Südtirol nicht einen erneuten Ausfall oder Teilausfall der Wintersaison leisten kann. Deshalb werden alle Maßnahmen mitgetragen, welche zum einen die Impfrate erhöhen und zum anderen dazu beitragen, dass die Betriebe in ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit nicht erneut
eingeschränkt werden. „Der Tourismus ist in Südtirol ein sehr wichtiger Sektor, der viele Bereiche direkt oder indirekt betrifft. Gemeinsam wollen wir die Grundlage für dessen nachhaltige Entwicklung festlegen“, sagte Landesrat Schuler. Der neugewählte HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn ging unter anderem auf die touristische Entwicklung ein und unterstrich, dass die Jugend daran aktiv mitgestalten und eigene Akzente, vor allem in puncto nachhaltigen Wirtschaftens und umweltgerechter Mobilität setzen werde. Landesrat Schuler und Tourismusexperte Harald Pechlaner präsentierten schließlich erste wissenschaftliche Grundlagen zum zukünftigen Landestourismusentwicklungskonzept. Dieses wird die Basis für die touristische Entwicklung in den Gemeinst den bilden.
HGJ steht hinter dem Green Pass
BIOMATIC – die neue Kaffeekomposition für Kaffeevollautomaten von Alps Coffee. Foto: Alps Coffee
Die HGJ-Landesleitung hat sich bei ihrer ersten Sitzung u. a. mit den aktuellen Corona-Auflagen in Südtirol und mit der Impfkampagne befasst. Gegenstand der Diskussion war auch der Green Pass. Am Treffen nahm auch HGV-Präsident Manfred Pinzger teil. „Es darf nicht mehr dazu kommen, dass ein weiterer Lockdown verhängt wird, wir unsere Betriebe schlie-
ßen müssen und die Herbstund Wintersaison auf der Kippe stehen“, waren sich HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn und HGV-Präsident Manfred Pinzger einig. Sowohl die HGJ als auch der HGV stehen deshalb hinter dem Green Pass. „Das Gastgewerbe ist jene Wirtschaftsbranche, die von der Corona-Pandemie am meisten betroffen ist. Wenn man mit dem Green
Pass die Impfbereitschaft steigern will, dann findet das unsere Zustimmung“, so der HGJ-Obmann. Die HGJ fordert zudem, dass der Green Pass auch für Diskotheken gelten soll. Die Diskotheken und Tanzlokale sind seit März 2020 coronabedingt geschlossen und wissen immer noch nicht, wann und unter welchen Bedingungen sie ihre Tätigkeit wieder aufnehmen können.
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42 HGV-Zeitung Oktober 2021
BEZIRKE
Köstlichkeiten von der Kastanie
Eisacktaler Kastanienwochen vom 16. bis 31. Oktober — 13 teilnehmende Gastbetriebe Bereits zum 20. Mal finden heuer die Eisacktaler Kastanienwochen statt. 13 teilnehmende Gastbetriebe von Neustift bis Barbian servieren kulinarische Köstlichkeiten rund um die edle Frucht. Im Herbst, und speziell in diesen zwei Wochen, erobert die Kastanie nicht nur die Speisekarte der Gastbetriebe, sondern auch die Herzen der Südtirolerinnen und Südtiroler sowie der Südtiroler Gäste. „Mit den Eisacktaler Kastanienwochen von 16. bis 31. Oktober wird speziell auf die Kastanie als landwirtschaftliches Produkt hingewiesen und die vielseitigen gastronomischen Verwendungsmöglichkeiten der Frucht werden noch mehr in den Fokus gerückt“, lobt Helmut Tauber, HGV-Bezirksobmann des Bezirks Eisacktal die Initiative. Neben traditionellen Gerichten erwartet die Besucher eine runde Auswahl an kulinarischen Variationen und Kreationen – ob herzhaft oder süß, geröstet, als Beilage oder verarbeitet zu leckeren Kuchen, Desserts und Füllungen.
Jubiläumsausgabe Für die Jubiläumsausgabe der Eisacktaler Kastanienwochen haben die Ver-
anstalter eine Besonderheit geplant. Bei der feierlichen Eröffnung der Kastanienwochen wird entlang des Keschtnweges ein Kastanienbaum überreicht und gepflanzt. „Damit wollen wir die Gemeinden anhalten, den Kastanienbestand auch weiterhin so vorbildlich zu pflegen“, erklärt Tauber die dahinterstehende Idee. Die Edelkastanie spielt nicht nur bei den Kastanienwochen, sondern auch beim genannten Keschtnweg die Hauptrolle: Der Weg führt von Vahrn über Brixen, Feldthurns, Klausen, Villanders und Barbian über den Ritten bis nach Bozen und eignet sich bestens für einen erholsamen Spaziergang oder eine Wanderung durch die herbstliche Landschaft.
Im Rahmen der Eisacktaler Kastanienwochen werden Köstlichkeiten von der Kastanie serviert. Foto: Südtiroler Gasthaus Sunnegg
Goldene Kastanie Eine weitere Besonderheit ist die Vergabe der Goldenen Kastanie. Zum 20-jährigen Jubiläum wird diese als Zeichen der Wertschätzung an zwei Gastbetriebe und Gründungsmitglieder der Eisacktaler Kastanienwochen verliehen, dem Südtiroler Gasthaus Sunnegg in Brixen und dem Vinumhotel Feldthurnerhof Panorama-Wellness in Feldthurns. Beide Gastbetriebe beteiligen sich seit 20 Jahren an den Eisacktaler Kastanienwochen. Herbstliche Törggelewanderungen, Ausstellungen und kulinarische Veranstaltungen erwarten die Besucherinnen und Besucher zudem entlang des Eisacktaler Keschtnwegs. Unter dem Motto „Südtirol
Kastanie“ werden auch in Feldthurns bei den 24. Keschtniglwochen, in Völlan/Lana und Tisens/Prissian beim Keschtnriggl und bei den Kastanienwochen in Jenesien kulinarische Spezialitäten rund um die Kastanie geboten. Auch wenn viele glauben, die Kastanie schon zu kennen, so wird man die edle Frucht bei den Eisacktaler Kastanienwochen in den 13 teilnehmenden Gastronomiebetrieben auf verschiedenste Weise neu erfahren. Weitere Informationen zu den Eisacktaler Kastanienwochen und den teilnehmenden Gastbetrieben gibt es auf der Website der Speziac alitätenwoche. www.kastanie.it
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Restaurant Der Traubenwirt, Brixen, Tel. 0472 836 552 • Restaurant Finsterwirt, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Südtiroler Gasthaus Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Südtiroler Gasthaus Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Alpenrose’s Dining & Living, Pinzagen-Brixen, Tel. 0472 694 947 • Vinumhotel Feldthurnerhof Panorama-Wellness, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Restaurant Keschte/Oberwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 212 • Hotel Restaurant Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Gasthof Walther von der Vogelweide, Klausen, Tel. 0472 847 369 • Gasthof Ansitz Fonteklaus, Lajen-Klausen, Tel. 0471 655 654 • Gourmet Restaurant Ansitz Zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111 • Gasthof Rösslwirt, Barbian, Tel. 0471 654 188
Danke den Partnern der Eisacktaler Kastanienwochen
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Ressort Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tourismus und Bevölkerungsschutz
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Dipartimento Agricoltura, Foreste, Turismo e Protezione civile
44 HGV-Zeitung Oktober 2021
BEZIRKE
Die neuen Funktionäre auf Ortsebene Prags
Ortsobmann: Eduard Jesacher, Gasthof Dolomiten Ortsausschuss: Christian Ploner, Gasthof Huber Renate Putzer, Pension Bergheim Günther Schwingshackl, Hotel Edelweiß Alexander Trenker, Hotel Trenker
Johann Niederkofler, Residence Alpenrose, St. Johann Michaela Nöckler, Hotel Bühelwirt, St. Jakob Franz Oberschmied, Familien Hotel Oberjahrl, St. Johann Günther Steger, Hotel Kasern, Prettau Herbert Steger, Amonti & Lunaris Wellnessresort, Steinhaus Michael Zimmerhofer, Alpine Luxury Spa Resort Schwarzenstein, Luttach
Ortsausschuss: Hermine Auer, Bar Riol Daniel Ganterer, Hotel Restaurant Sachsenklemme
Percha
Ortsobmann: Max Gallmetzer, Disco Zoom Ortsausschuss: Rüdiger Bonell, Hotel Elefant Richard Giovanelli, Garni Meinrad Markus Graiff, Hotel Camping Markushof
Gsies
Ortsausschuss: Martin Niederlechner, Gasthof Schönblick Irmgard Peskoller, Hotel Waldhof
Ahrntal/Prettau Ortsobmann: Jonas Mairhofer, Alpenpalace Deluxe Hotel & Spa Resort, Luttach Ortsausschuss: Manuel Hofer, Stochas Food & Drinks, Steinhaus Markus Lechner, Hotel Gallhaus, St. Johann
Ortsausschuss: Martin Götsch, Pension Herzgütl Dagmar Klotzner, Hotel Bellevue Stephan Krause, Hotel Krause Melanie Pircher, Residence Hirzer Elisabeth Prünster, Hotel Mair am Ort Alexander Somvi, Hotel Somvi
Feldthurns
Ortsobmann: Helmut Tauber, Aktiv & Vitalhotel Taubers Unterwirt
Ortsausschuss: Joachim Graf, Klein Fein Hotel Restaurant Zum Graf Katherina Kahn, Gasthof Kahnwirt Peter Mooswalder, Restaurant Bar Holbzeit Hannes Hintner, Mountain Residence Montana
Ortsausschuss: Margit Brunner, Hotel Oberwirt Stefan Dorfmann, Vinumhotel Feldthurnerhof Stefan Hasler, Hotel Klammwirt Ewald Kerschbaumer, Gartencafe Tonig Bar Peter Mitterrutzner, Landgasthof Wöhrmaurer
Margreid/ Kurtatsch/Kurtinig
Naturns/Plaus
Ortsobmann: Dietmar Hofer, Pizzeria Hofer Ortsausschuss: Fabian Brunner, Hotel Prokulus Hannes Christanell, Hotel Kreuzwirt Dominik Perathoner, Dolcevita Hotel Feldhof Philipp Schlögl, Dorfcafé Naturns
Gröden
Ortsobfrau: Judith Kelder Schenk, Alpenhotel Plaza, St. Christina Ortsobfrau: Christine Prantl, Hotel Mair Am Turm
Ortsobmann: Manuel Steinmair, Hotel Quelle Nature Spa Resort Ortsobmann: Andreas Brunner, Alpin Hotel Sonnblick
Tirol
Auer
Franzensfeste
Ortsobfrau: Petra Mair, Hotel Zur Brücke
Elias Schuler, Vitalpina Hotel Schulerhof Mara Tappeiner, Boutique-Hotel Belvedere
Ortsobfrau: Margareth Morandell, Gasthof Plattenhof, Fennberg Ortsausschuss: Dieter Parteli, Gasthof Caroline, Kurtatsch Kathrin Pomella, Gasthof Goldener Adler, Kurtatsch Lukas Terzer, Gasthof Terzer, Kurtatsch
Ortsausschuss: Alex Baumgartner, Hotel Carmen, St. Christina Serena Benedetti, Hotel Restaurant Pizzeria Sun Valley, Wolkenstein Maximilian Comploj, Residence La Tambra, St. Christina Cristian Costa, Vinoteque La Cercia, St. Ulrich Nils Demetz, Hotel Angelo Engel, St. Ulrich Nadia Grones Feichter, Hotel Grones, St. Ulrich Birgit Klammer, Hotel Cendevaves, St. Christina David Kostner, Hotel und Restaurant Freina, Wolkenstein Alan Mahlknecht, Alpenhotel Rainell, St. Ulrich Christian Perathoner, Hotel Garni Gardena, St. Christina Marco Perathoner, Gran Baita Sport & Wellnesshotel, Wolkenstein Stefan Pitscheider, Hotel Armin, Wolkenstein Michael Platzgummer, Hotel Dorfer, Wolkenstein Matteo Rella, Hotel Niblea, St. Ulrich Nicole Rier, Hotel Albion Mountain Spa Resort Dolomites, St. Ulrich Luis Schenk, Dorfhotel Beludei, St. Christina Daniel Senoner, Garni Rosengarten, Wolkenstein Hannes Senoner, Hotel Touring, St. Christina Karoline Senoner-Huber, Garni Hotel Bel Vert, Wolkenstein Daniel Stuflesser, Hotel Digon, St. Ulrich Gerhard Wild, Pizzeria Sal Feur, Wolkenstein
Oktober 2021 HGV-Zeitung
BEZIRKE
Köstlichkeiten vom Lamm
Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf durchgeführt — Rahmenveranstaltungen Villnöß 14 Gastbetriebe im Villnößtal und sieben Partnerbetriebe des Villnösser Brillenschafs in ganz Südtirol haben von 30. September bis 10. Oktober im Rahmen der „Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf“ wieder kulinarische Köstlichkeiten aufgetischt. Die Spezialitätenwoche wurde von der HGV-Ortsgruppe Villnöß organisiert. „Seit einigen Jahren erlebt das Schaf in Villnöß eine Renaissance. Die Ursprünglichkeit wird in Villnöß nicht zuletzt auch in kulinarischer Hinsicht gepflegt. Im Zuge des Slow-Food-Booms haben viele Gastwirtinnen und Gastwirte des Tales dem Villnösser Brillenschaf eine neue Bedeutung gegeben“, erklärt Konrad Kofler, Ob-
mann der HGV-Ortsgruppe Villnöß. Das Villnösser Brillenschaf, das den Namen von seinen dunkel umrandeten Augen hat, wurde anfangs primär für die Wollverarbeitung genutzt. Mittlerweile wird das Villnösser Brillenschaf wieder eigens gezüchtet und hat auch kulinarisch an Wert gewonnen. Heute ist das feinfaserige Fleisch Ausdruck für Regionalität und Authentizität. Im Jahr 2012 wurde das Villnösser Brillenschaf sogar mit dem „Presidio“Preis der Slow-Food-Vereinigung ausgezeichnet, die bedrohte, hochwertige Lebensmittel-Produktionen unterstützt. Im Rahmen der Lammwochen wurde auch die Aktion „SpeckAperitivo im Bergstyle“ präsentiert. Zu den Aperitif-Kreationen wurde bei allen teilnehmenden
Villnößer Gastbetrieben der Lammwochen sowie Almhütten ein spezielles Speckbrettl aufgetischt. Abgerundet werden die Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf von verschiedenen spannenden Veranstaltungen. Jeden Freitag bis 29. Oktober stehen sogenannte „Lammwanderungen: Auf den Spuren der Bergbauern“ auf dem Programm, bei denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Spuren der Bergbauern begeben und Produkte aus der heimischen Landwirtschaft kennenlernen. Bei der geführten Wanderung „Slow Food Travel – dem Geschmack von Speck und Wein auf der Spur“, die bis 3. November jeden Mittwoch stattfindet, steht der Genuss im Mittelmi punkt.
Danke den Partnern der Lammwochen
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46 HGV-Zeitung Oktober 2021
Was & Wo
PANORAMA
Zitate des Monats
HGV Bis Sonntag, 7. November
Erntedank im Südtiroler Gasthaus Die 33 Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus laden in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg und dem Projekt Regiokorn noch bis zum 7. November zum gastronomischen Erntedank ein. Bei der diesjährigen Aktion, die unter dem Motto „Epfl & Korn“ läuft, stehen verschiedene Apfelsorten aus der Region sowie Regiokorn im Mittelpunkt. Weitere Infos auf Seite 34 dieser HGV-Zeitung. Samstag, 16., bis Sonntag, 31. Oktober
Eisacktaler Kastanienwochen In dreizehn Gastbetrieben von Vahrn bis Barbian können Gäste kreative Kastanienköstlichkeiten genießen. Weitere Infos auf Seite 42 dieser HGV-Zeitung.
Eine umfassende und ganzheitliche, nachhaltige Entwicklung erreichen wir nur gemeinsam als Südtiroler Gesellschaft.
Dieses Mal wird es eine Wintersaison geben, wenngleich unter gewissen Auflagen.
Ich war immer ein Zoon Politicon, ein politisch denkender Mensch, und werde es auch immer bleiben.
Arnold Schuler, Landesrat für Tourismus
Arno Kompatscher, Landeshauptmann
Luis Durnwalder, Alt-Landeshauptmann
Montag, 18., bis Donnerstag, 21. Oktober
HGV und HGJ auf der Hotel 2021 Von Montag, 18., bis Donnerstag, 21. Oktober, findet die Fachmesse Hotel 2021 in der Messe Bozen statt. Der HGV ist mit einem Stand, dem Restaurant Culinarium sowie diversen Veranstaltungen präsent. Auch die HGJ ist mit einem Messestand präsent. Weitere Infos auf den Seiten 4–6 und 39 dieser HGV-Zeitung. Donnerstag, 28. Oktober
Exklusivveranstaltung für Südtirols Gastwirtinnen
Was wünschen sich Gäste in Bezug auf Corona?
36,7%
25,1%
Die beliebte Veranstaltung wartet in diesem Jahr mit einigen Besonderheiten auf. Statt der üblichen Abendveranstaltung wird erstmals eine Matinee in der Raffeiner Orchideenwelt am Donnerstag, 28. Oktober, veranstaltet. Weitere Infos auf Seite 17 dieser HGV-Zeitung.
Verschiedenes Bis Sonntag, 31. Oktober
Jenesier Kastanienwochen Während der Kastanienwochen können Gäste das echte Törggelen in den typischen Gasthöfen von Afing und Glaning erleben. In Flaas und Jenesien hingegen werden in den teilnehmenden Gastbetrieben kulinarische Köstlichkeiten rund um die Kastanie serviert. Weitere Infos unter www.jenesien.net
Ich wünsche mir bei der Buchung aktuelle Hinweise auf die CoronaSicherheitsvorkehrungen im Hotel.
Für mich ist eine konsequente Umsetzung der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) im Hotel unablässig.
Ich möchte sowohl bei der Buchung als auch im Hotel so wenig wie möglich an Corona erinnert werden.
35,9%
Ich wünsche mir vermehrt kontaktlose Services, beim Check-in oder Check-out.
0,4% Die Grafik zeigt das Ergebnis einer Umfrage unter rund 10.000 Urlaubern, die danach befragt wurden, was ihnen bei der Buchung und am Urlaubsort in Bezug auf das Coronavirus wichtig ist. Quelle: kurz-mal-weg.de
Klick
Bis Sonntag, 31. Oktober
Völser Kuchlkastl
Bereits zum 44. Mal laden zehn Gastbetriebe in Völs Feinschmecker zu kulinarischen Köstlichkeiten ein. Auf dem Speiseplan steht Bodenständiges, welches von den Köchinnen und Köchen neu interpretiert wird. Weitere Infos auf Seite 54 dieser HGV-Zeitung. Sonntag, 17., bis Sonntag, 31. Oktober
Keschtnriggl
Restaurants in Lana, Völlan, Tisens und Prissian verwöhnen im Rahmen der Kastanientage mit traditionellen und modernen Kastanien-Gerichten. Weitere Infos unter www.merano-suedtirol.it/de/keschtnriggl
Der HGV hat kürzlich das Erscheinen der ersten Weiterbildungsbroschüre vor 30 Jahren gefeiert. Zu diesem Anlass wurden Gutscheine an 30 Gewinner-Betriebe überreicht. Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Alexandra Silvestri, Leiterin der Abteilung People & Culture, die Gastwirtinnen Herta Tarfusser von der Pension Sandhof in Nals, Charlotte Brunner vom Apparthotel Grafenstein in Tscherms und HGV-Direktor Thomas Gruber.
Oktober 2021 HGV-Zeitung
Gleiche Regeln
Vitalpin: Appell vor Wintersaison Die Wintersaison 2020/21 war stark von der Corona-Pandemie geprägt. Statt einheitlicher Maßnahmen und Regelungen im Tourismus gab es im Alpenraum starke Unterschiede im Umgang mit Covid-19. Das soll sich nicht wiederholen. Aus touristischer Sicht ist die Wintersaison die wichtigste Jahreszeit für die Alpenländer. Das weiß auch Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin: „Der alpine Tourismus funktioniert nur mit einer geregelten Wintersaison. Im vergangenen Jahr war das nur bedingt der Fall, was die Destinationen und Betriebe durch herbe Verluste zu spüren bekamen. Das muss sich in der kommenden Wintersaison ändern. Eine Abstimmung zwischen Ländern und Regionen im Alpenraum ist zwingend notwendig und dafür wollen wir eintreten.“
Große Unterschiede zwischen den Regionen Die Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) hat eine von Vitalpin initiierte Analyse zur Wintersaison 2020/21 erstellt, die zeigt, dass neben den Reisebeschränkungen vor allem Entscheidungen für oder gegen Öffnungen der touristischen Infrastruktur für deutliche Unterschiede gesorgt haben. In Ländern, in denen die Betriebe während der Wintersaison fast durchgehend geschlossen hatten, gingen die Wertschöpfungsverluste um bis über 90 Prozent zurück. Die Schließung zog allerdings auch hohe Beschäftigungsrückgänge im Tourismus mit sich. „Österreich, Südtirol und Bayern zählen zu den am stärksten betroffenen Alpenländern bzw. Regionen“, bestätigt Dr. Stefan D. Haigner, Autor der Analyse. „Die Rückgänge bei Nächtigungen, Einkommen, Arbeitsplätzen und weiteren Bereichen zeigen, dass sich etwas ändern muss. Die Verluste betreffen letztendlich nicht nur den Tourismus, sondern haben beispielsweise auch weitreichende-
re Folgen für den Handel und die Bauwirtschaft“, so Hannes Parth, Obmann von Vitalpin. Um die Verluste begreiflicher zu machen, wurden zahlreiche Vergleiche angestellt. Im alpinen Tourismus sind z. B. während der Corona-Krise 20.098 Mio. Euro an Wertschöpfung verloren gegangen. Mit diesem Budget hätten ca. 60.000 Einfamilienhäuser errichtet werden können. 156.462 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz, was mehr Arbeitslose bedeutet, als die Stadt Salzburg Einwohner hat. Auch bei den Einkommen machten sich die Konsequenzen bemerkbar. Einbußen von 6.726 Mio. Euro im Alpenraum entsprechen einer Summe, mit der mehr als 2.000 im Tourismus tätige Familien ihr Eigenheim sofort hätten abbezahlen können.
Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg Die Vorkommnisse aus dem vergangenen Jahr sollen in der Wintersaison 2021/22 um jeden Preis verhindert werden. Die Alpenländer und Regionen sind, wenn sie auf sich gestellt sind, zu wenig schlagkräftig. Eine Zusammenarbeit würde dem entgegenwirken. Die Vorgehensweise ist klar: Es bräuchte einen gemeinsamen Forderungskatalog, um den nötigen Druck auf die Nationalregierungen und die EU aufbauen zu können. Die Ausgangslage ist dieses Jahr durch die hohe Anzahl an geimpften Menschen, die Testkapazitäten sowie die Erfahrungen aus der letzten Saison eine deutlich bessere. „Wir brauchen dieses Jahr einheitliche Regeln und keine ‚Fleckerlteppiche‘ in den unterschiedlichen Regionen. Ohne die notwendige Planungssicherheit ist die Existenz vieler Tourismusbetriebe und damit auch die vieler Unternehmen aus anderen Branchen bedroht. Die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft müssen für übereinstimmende Regelungen und Maßnahmen sorgen“, betont Theresa Haid.
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Geschichte des Hotelbaus
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Publikation zu den Berghotels
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In einer zweibändigen Publikation präsentiert das Touriseum die erste umfassende Geschichte des Hotelbaus in den heimischen Bergregionen. Realisiert wurde sie in Zusammenarbeit mit der Architekturfakultät der Universität Innsbruck.
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Entstanden ist ein Schauund Lesebuch über eine längst vergangene Hotelbautradition in Südtirol, Nordtirol und dem Trentino. Es enthält Abbildungen von zum Teil musealer Qualität, die bisher noch nie der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Das Material stammt aus privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem Touriseum, der Österreichischen Nationalbibliothek und dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck. Auf ihrer Spurensuche zeichnet Bettina Schlorhaufer die lange Geschichte des Hotelbaus entlang der Entwicklung des Tourismus als Massenphänomen ab ca. 1800 nach. Detailliert beschreibt sie, wie die systematische Beherbergung aus dem Hospital und dem Kurhaus hervorging und wie früh die Architekturproduktion der Hotels auf der Basis innovativer Entwurfsmethoden in Serie bzw. anhand von Modulprogrammen erfolgte. Facettenreich beleuchtet die Autorin die Geschichte des Berghotel-Baus aus der Sicht seiner Erbauer. Sie waren allesamt Quereinsteiger im Fremdenverkehr, darunter der Alpinist, Autor und Politiker Theodor Christomannos, der Architekt Otto Schmid und der Ingenieur Carl Lun von Musch & Lun. Ihre Biografien geben Aufschluss über die unterschiedlichen Beweggründe, die zu den Berghotel-Entrepreneurships führten. Durch ihre interdisziplinäre Sichtweise erschließt Bettina Schlorhaufer auf mehreren Ebenen wissenschaftliches Neuland. Wirtschaftshistorisch war der von Entrepreneuren wie
Theodor Christomannos gegründete „Verein für Alpenhotels in Tirol“ bisher noch nie Gegenstand von Untersuchungen. Christomannos und sein Kreis an Berghotel-Gründern verfügten über ein engmaschiges Netzwerk an finanzkräftigen Liebhabern der Alpen, das bis nach Wien, Berlin und Köln reichte. Mit der Errichtung von Hotels an ausgewählten Aussichtspunkten verfolgte der Verein das Ziel, den Gebirgstourismus voranzutreiben. Darüber hinaus waren die Häuser politische Symbole, denn mit ihrer Errichtung wollte man der schon weit vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs einsetzenden Italianisierung der Berggebiete entgegenwirken. Auch in ihren äußeren Erscheinungsbildern trugen die „Alpenhäuser“ dem politischen Motiv der Raumbeanspruchung Rechnung. Als Bollwerke des Deutschtums in den Bergen wurde schon für die Gestaltung der ersten Berghotels in Sulden, Trafoi und am Karersee ein international verfügbares Repertoire an architektonischen Stilmitteln „regionalisiert“. Das Motto „Innovation in tradition“ spielte bei den Berghotels eine besondere Rolle. Die Gebäude wurden schon früh elektrifiziert, weshalb selbst Gebäude an den entlegensten Standorten über den neuesten Stand der Haustechnik verfügten. Zugleich musste das Lebensgefühl in den Häusern aber auch dem herrschenden Publikumsgeschmack entsprechen. Aus diesem Grund wurde insbesondere das Flair der Hotelhallen und Speisesäle jenem der Repräsentationsräume in mittelalterlichen Burgen nachempfunden. Band 1 ist der Tourismusgeschichte, den BerghotelGründern und dem architekturhistorischen Kontext gewidmet. In Band 2 werden 18 Berghotels und nicht verwirklichte Projekte vorgestellt. Das Buch wurde vom Touriseum herausgegeben und ist für 79,96 Euro erhältlich.
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Garten- und Freizeitattraktion geschaffen
Gärten von Schloss Trauttmansdorff feierten runden Geburtstag Zwanzigjähriges Bestehen und über sieben Millionen Besucher: Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff haben rundes Jubiläum gefeiert. Am 16. Juni 2001 öffneten die Gärten von Schloss Trauttmansdorff nach sieben Jahren Bauzeit ihre Tore. Heute erstrecken sie sich auf einer Fläche von zwölf Hektar in Form eines natürlichen Amphitheaters über einen Höhenunterschied von 100 Metern. Der zuständige Landesrat Arnold Schuler sprach bei der Pressekonferenz zum Auftakt der Feierlichkeiten zum zwanzigjährigen Jubiläum von einem Aushängeschild des Landes Südtirol. Der Erfolg sei dabei nicht nur durch die Besucherzahl von sieben Millionen Personen gekennzeichnet, sondern auch durch die un-
terschiedlichen internationalen Auszeichnungen in den letzten Jahren: So hätten die Gärten von Schloss Trauttmansdorff auf der Garden Tourism Conference in Toronto, Kanada, die begehrte Auszeichnung Internationaler Garten des Jahres 2013 erhalten. Und auch heuer sind die Gärten für den European Award for Ecological Gardening 2021 nominiert worden, wo Projekte prämiert werden, die das ökologische Gärtnern zur Grundlage haben. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff haben in den vergangenen Jahren schrittweise immer mehr auf ökologisches Gärtnern mit hohem Qualitätsanspruch in der Pflege und Bepflanzung gesetzt: Bemerkenswert ist laut Schuler, dass 2018 vom Pflanzenschutz auf Pflanzenstärkung und Bodenbelegung umge-
Seit 20 Jahren begeistern die Gärten von Schloss Trauttmansdorff Einheimische und Gäste. Foto: Trauttmansdorff stellt wurde. Mit dieser kontinuierlichen Entwicklung habe man eine internationale Garten- und Freizeitattraktion mit Vorbildfunktion geschaffen. Heute würden in den Gärten weder konventionelle noch biologische Pflanzenschutzmittel eingesetzt. „Auch auf diesem Gebiet sind wir zu einem Vorreiter geworden“, stellt
Schuler zufrieden fest. Landesrat Schuler würdigte auch den Einsatz von Ingenieur Manfred Ebner bei der Planung, vom ehemaligen Direktor der Gutsverwaltung, Klaus Platter, und von Altlandeshauptmann Luis Durnwalder für das politische Engagement für die Gärten, ebenso wie den nicht zu unterschätzenden Beitrag
der amtierenden Direktorin Gabriele Pircher sowie aller, die zur Schaffung und zur Instandhaltung beigetragen haben. Die Anfänge seien nicht einfach gewesen, berichtete die Gründungsväter Durnwalder, Platter und Ebner unisono. 1979 waren mehrere Güter vom Staat auf das Land übergegangen, darunter auch Schloss Trauttmansdorff und das umliegende Areal. Durnwalder erzählte von der Idee eines lebendigen Museums im nördlichsten Teil Europas mit mediterraner Flora. Klaus Platter und das Trauttmansdorff-Team haben gemeinsam mit der Wildbachverbauung des Landes große Herausforderungen mit Bravour gemeistert: „Das Ergebnis ist ein Erfolgskonzept mit einem festen Platz in der nationalen und internationalen Gartenfachwelt“, sagte Durnwalder.
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Visionen und klare Ansagen
Bioland Südtirol hat Jubiläum gefeiert — Zusammenarbeit Landwirtschaft und Tourismus In Mellaun bei St. Andrä wurde im September das 30-jährige Jubiläum von Bioland Südtirol begangen. Biobäuerinnen und -bauern, Ehrengäste vom Gesamtverband aus Deutschland wie die beiden Vorsitzenden aus Bayern, Josef Wetzstein und Oliver Alletsee, Bioland e.V. Präsident Jan Plagge und natürlich die Pioniere und Gründungsmitglieder waren gekommen, um den Tag miteinander zu verbringen. „Bioland ist gleichzeitig eine Marke und ein Verein“, betonte Plagge in seiner Begrüßungsrede, „aber vor allem sind wir eine starke, wirksame Wertegemeinschaft.“ Seit der Gründung arbeitet Bioland mit einem ganzheitlichen Ansatz „vom Acker bis zum Teller“. Als erster Verband hat Bioland
Richtlinien und Kontrollverfahren etabliert, lange bevor es eine EU-weite Regelung für einen gesetzlichen Mindeststandard für Bio-Lebensmittel gab. Bioland gibt es in Deutschland seit 50 Jahren, die Regionalgruppe in Südtirol kam 1991 dazu; elf Pioniere unterzeichneten damals die ersten Verträge mit Bioland Bayern. Dessen Vorsitzender Josef Wetzstein erinnerte sich an jene Zeit, als er selbst die bayerische Biobewegung anzuführen begann: „Die Südtiroler aufzunehmen war für uns etwas Besonderes, allein vom Territorium her eine spezielle Landwirtschaftsstruktur, und auch politisch mussten wir uns kennenlernen.“ In vielen Fahrten über den Brenner sei dies gelungen und gerne komme man immer wieder nach Südtirol. Für eine Mitgliedschaft bei Bioland Deutschland
Bei der Jubiläumsfeier von Bioland Südtirol in Mellaun. sprachen die bereits gefestigten Verbandsstrukturen und die Tatsache, dass es sich um einen Bauernverband handelte, sagte Josef Tinzl, der Gründungsobmann der Südtiroler: „Bioland stand damals wie heute für Energie und Vorwärtsstreben in der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft, und gerade dieses Bemühen um stete Weiterentwicklung spürt man heute wie vor 30 Jahren.“ Pünktlich zum Jubiläum
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wurde das Video zum Lied „Wunder Natur“ von Barbara Zanetti im Internet veröffentlicht. Barbara Zanetti hat das Lied im Rahmen von 30 Jahre Bioland Südtirol als Hommage an die Natur und den Biolandbau geschrieben und musikalisch stimmig umgesetzt. Bei der Jubiläumsfeier gab es ein abwechslungsreiches kulturelles, politisches und kulinarisches Programm: Die Pioniere wurden geehrt und eine Po-
diumsdiskussion zu Gegenwart und Zukunft der Landwirtschaft in Südtirol zeigte den kontroversen Stand der Dinge auf. Jan Plagge, seines Zeichens auch Vorsitzender der IFOAM EU-Gruppe in Brüssel, betonte die Wichtigkeit einer klaren und visionären Kommunikation. „Die Gesellschaft, aber auch wir Biobauern brauchen klare Ansagen von der Politik, gerade in Krisenzeiten bringt das Orientierung.“ Toni Riegler, Obmann von Bioland Südtirol, sieht den Herausforderungen einer sich weiterentwickelnden Biolandwirtschaft mit Zuversicht entgegen: „Die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus, das Thema Bioregionen, Gentechnik und Pflanzenschutz, Tierwohl und Bodenfruchtbarkeit, die Themen gehen uns nicht aus“, versicherte er.
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Südtirol Wine Summit ein voller Erfolg
Konsortium Südtirol Wein und IDM führten Weinevent durch Weinexperten, Fachjournalisten und Influencer aus neun Ländern waren Mitte September in Südtirol zu Gast. Anlass war der dritte Südtirol Wine Summit, den das Konsortium Südtirol Wein mit IDM Südtirol organisiert haben. Der Summit gilt als größtes Weinevent im Land und ist auch diesmal mit einem durchwegs positiven Echo der Teilnehmer zu Ende gegangen. Die diesjährige Auflage stand ganz im Zeichen der Vielfalt und der Kontraste, die das Weinland Südtirol prägen. Ein Thema, das für viel Interesse gesorgt hat. „Wir sind stolz, dass mehr als 100 renommierte Vertreter der Weinwelt unserer Einladung gefolgt sind“, so Andreas Kofler, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. „Aufgeteilt in klei-
Rund 260 Weine wurden beim Südtirol Wine Summit verkostet. Foto: Südtirol Wein/ Michael Mair am Tinkhof
nen Gruppen, wurde das Programm auf jeden Einzelnen abgestimmt und unsere Mitglieder konnten dieses Schaufenster bestens nutzen.“ Nicht weniger als 80 Produzenten nahmen an der diesjährigen dritten Ausgabe teil. „Der Austausch zwischen ihnen und dem Fachpublikum fand persönlich oder digital statt, damit
auch jene teilnehmen konnten, die wegen der Pandemie nicht anreisen konnten“, erklärt Andreas Kofler, der auf „digitale“ Teilnehmer aus Hongkong, Japan, Russland und den USA verweist. Eines der Herzstücke der diesjährigen Auflage war eine dreitägige Verkostung im NOI Techpark, bei der das Fachpublikum rund 260
Weine verkosten konnte, darunter auch Raritäten und Weine, die noch nicht in den Verkaufsregalen stehen. Zugleich wurde auch Wert auf die Verbindung von Spitzenküche und Spitzenweinen gelegt, nicht zuletzt mit von Südtiroler Sterneköchen kreierten Gerichten, die unter anderem in den Hütten der Seiser Alm oder am Fu-
ße der Geisler verkostet werden konnten. Einen Einblick boten die Veranstalter auch in die aktuellen Entwicklungen der Südtiroler Weinwirtschaft. So ging man auf neu erschlossene Kommunikationskanäle und Märkte ebenso ein wie auf die Umsetzung der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie. Als eines der wichtigsten Zukunftsprojekte nannte Martin Foradori, Vizepräsident des Konsortiums, zudem die neue Lagenklassifizierung, die „ein optimales Zusammenspiel von Standort, Lage und Sorte“ ermöglichen soll. Konsortiums-Präsident Andreas Kofler hat abschließend einen Blick auf die Ernte 2021 geworfen. „Wenn das Wetter weiter mitspielt, rechnen wir mit einem ausgezeichneten Jahrgang“, sagte Kofler.
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Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit
Everyday for future: Land Südtirol hat Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt Den Kindern einen Planeten hinterlassen, auf dem es möglich ist, gut zu leben: Verantwortung dafür will auch das Land Südtirol übernehmen. Dies wird mit dem Strategiepapier „Everyday for future“ verfolgt. Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher auf einer Pressekonferenz erklärte, startet das Land Südtirol auf diesem Weg nicht bei null: „Aber wir müssen noch viel mutiger und konsequenter handeln. Der Klimakrise zu begegnen, ihre Folgen zu bewältigen und die Herausforderungen möglichst in Chancen umzuwandeln, ist die größte und wichtigste Aufgabe dieser Legislaturperiode.“ Dass der nötige Anpassungsprozess schwierig sei und „nicht schmerzfrei“ über die Bühne gehen werde, sagte Professor Gottfried Tappeiner von der Universität Innsbruck. Er hat die Entscheidungsfindung der Landesverwaltung und Landesregierung wissenschaftlich begleitet. Er sprach vom „wahrscheinlich bedeutendsten Strukturwandel“ der letzten 100 Jahre. Südtirol befinde sich allerdings unter vielen Aspekten „in einer guten Ausgangsposition“, handle nur manchmal zu zögerlich und träge. „Eine gute Ausgangssituation ist kein Persilschein, sondern Verpflichtung“, mahnte Tappeiner. Die Nachhaltigkeitsstrategie der Südtiroler Landesregierung bewegt sich im Rahmen internationaler Bemühungen, besonders der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, der „Sustainable Development Goals“ (SDG’s). Sie definieren die Anforderungen der nachhaltigen Entwicklung an die Gesellschaft. Zu diesen SDG’s hat sich die Landesregierung bereits zu Beginn der Amtsperiode in ihrem Regierungsprogramm 2018–2023 bekannt. Koordiniert vom Büro des Landeshauptmannes wurden zunächst intern die bereits bestehenden einzelnen Bemühungen in den verschiedenen Ressorts gesam-
Das Konzept „Everyday for future“ ist eine Einladung an die Bevölkerung, sich an dem Nachhaltigkeits-Prozess des Landes zu beteiligen. Foto: malp/stock.adobe.com melt und gebündelt, um sie danach gemeinsam neu auszurichten. Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit habe die Landesregierung nun einen wichtigen Meilenstein erreicht und trete mit ihrem Vorschlag an die Interessensvertreter und die Bevölkerung heran, sagte der Landeshauptmann. „Eine umfassende und ganzheitliche nachhaltige Entwicklung erreichen wir nur gemeinsam – als gesamte Südtiroler Gesellschaft. Gleichzeitig darf niemand zurückgelassen oder sozial benachteiligt werden. Das Konzept ‚Everyday for future – Gemeinsam für die Nachhaltigkeit‘ ist auch eine Einladung an alle, sich daran zu beteiligen.“
Sieben Handlungsfelder Das Strategiepapier ist als Ziel- und Umsetzungsinstrument zu verstehen: Es um-
fasst also das Was und das Wie. Der erste Bereich enthält sieben prioritäre Handlungsfelder, die sich aus den internationalen Empfehlungen der Vereinten Nationen – angepasst an die Südtiroler Realität – ergeben: Reduktion der Treibhausgasemission, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Sicherheit und Chancengerechtigkeit, Erhaltung des Naturraumes und der Artenvielfalt, Veränderung von Konsumverhalten und Produktion, Transparenz und Gerechtigkeit sowie hochwertige öffentliche Dienste. Soweit bereits machbar, sind diese Handlungsfelder mit Zielen, Maßnahmen und messbaren Indikatoren hinterlegt. Die Umsetzung erfolgt in den einzelnen Ressorts der Landesverwaltung mit den strategischen Maßnahmenplänen, beispielsweise dem Klimaplan, der aktuell in seiner dritten Fassung überarbeitet wird.
Vier Instrumente Im zweiten Bereich, dem Wie, sollen vier ganzheitliche, ressortübergreifende Instrumente für die Umsetzung sorgen. Erstens misst das Landesstatistikinstitut ASTAT laufend die Nachhaltigkeitsanstrengungen auf Grundlage der von den SDGs vorgegebenen Indikatoren. Zweitens unterstützen Südtirols Forschungseinrichtungen die Politik und Verwaltung laufend mit notwendigen Untersuchungen und Studien. Drittens sollen Interessengruppierungen, aber auch die einzelnen Bürger in einen kontinuierlichen Partizipationsprozess eingebunden werden. Viertens richtet das Land seine Förderungen, Investitionen und die gesamte Haushaltspolitik mithilfe von Untersuchungen zur finanziellen Auswirkung verstärkt auf eine nachhaltige Entwicklung aus.
Wie die nachhaltige Entwicklung jetzt schon alle Politikfelder betrifft, zeigte sich im Gespräch mit den acht Landesrätinnen und Landesräten. Sie erklärten, welche Aufgaben ihre Ressorts auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit bewältigen müssen. Viele gute Beispiele zeigen aber auch, dass man sich bereits auf den Weg gemacht hat, und das bewegte Landeshauptmann Kompatscher zu einem hoffnungsvollen Ausblick. „Wir wollen mutige Entscheidungen treffen. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Gesellschaft sie mitträgt. Wenn das gelingt, können wir der Klimakrise begegnen und ihre Folgen bewältigen“, sagte der Landeshauptmann. Über das Strategiepapier „Everyday for future“ berichtet auch ein eigenes Webportal auf der Internetseite des Landes Südtirol. nachhaltigkeit.provinz.bz.it
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Preise optimieren
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RateBoard: Preise flexibel auf Nachfrage ausrichten Für die Durchsetzung einer erfolgreichen Preisstrategie spielte der Einsatz von datenbasierten Systemen eine entscheidende Rolle. RateBoard ist eine intelligente Revenue Management Software aus Innsbruck und europäischer Marktführer im Bereich der Ferienhotellerie. Dank der intuitiven Bedienung ermöglicht das Tool eine schnelle und einfache Optimierung der hoteleigenen Preisstrategie. Durch den sich immer schneller ändernden Markt ist es für jeden Beherbergungsbetrieb notwendig, die eigenen Preise flexibel und unkompliziert an die aktuelle Nachfrage anpassen zu können. Somit bringt RateBoard nicht nur ein effizienteres Preismanagement, sondern maximiert auch die Auslastung und erhöht den Umsatz um durchschnittlich acht bis 15 Prozent. Mit über 150 Kunden in Südtirol konnten viele Hotels von den intelligenten Preisempfehlungen des Innsbrucker Softwareunternehmens profitieren. Nachdem die Sommersaison 2020 zwar mit Anlaufschwierigkeiten gestartet war, entpuppte sich der August als wahrer Erfolgsmonat. Für 2021 konnte niemand so wirklich einschät-
zen, was die Saison bringen wird. Betrachtet man die Zahlen, kann von einer überdurchschnittlichen Sommersaison 2021 gesprochen werden. In einer aktuellen Auswertung von RateBoard in Bezug auf den Sommer 2021 (1. Juni bis 31. August), im Bereich der Vierbis Fünf-Sterne-Hotellerie ließ sich feststellen, dass die Zimmerrate aller RateBoard-Kunden in Südtirol im Vergleich zum Jahr 2019 deutlich gesteigert werden konnte. Es lässt sich erkennen, dass bereits zu Beginn der Saison das Preisniveau stabil blieb und kein Preisdumping getätigt wurde. Auch die Auslastung konnte sich im Sommer 2021 deutlich sehen lassen. Lag das durchschnittliche Vorkrisenniveau im Jahr 2019 von Juni bis inklusive August bei 67,88 Prozent, so konnte der Sommer 2021 mit einem Wert von 68,31 Prozent nicht nur mithalten, sondern die Auslastung sogar noch etwas ausbauen. Sieht man sich die Unterschiede zwischen Südtirols Osten und Westen an, lässt sich erkennen, dass sich die Auslastung 2021 an den üblichen saisonalen Trends der Regionen orientierte. So verzeichnete der Westen bereits Anfang Juni eine 40-Prozent-
Auslastung, wobei der Osten diesen Punkt erst mit Juli erreichte. Auch in Bezug auf den RevPAR (Revenue per available room) lag der Westen einen Schritt weit vorn und startete bereits auf dem 2019er-Niveau in die Saison. Im August konnte die Differenz noch um ein großes Stück ausgebaut werden. Nichtsdestotrotz performte auch der Osten Südtirols ab Juli 2021 über dem Vorkrisenniveau. Im Hinblick auf die Sterne-Klassifizierung zeigt sich, dass die Südtiroler Fünf-Sterne-Hotellerie in Sachen Wachstum deutlich die Nase vorn hat. Bereits ab Anfang Juni konnte die Luxushotellerie ihren RevPAR durchgehend über das Niveau von 2019 steigern und diesen auch halten. Dass eine frühzeitige Vollauslastung des Hotels nicht immer positiv gesehen werden sollte, bestätigt die Tatsache, dass Buchungen immer kurzfristiger getätigt werden. „Ist das Hotel zu früh ausgebucht, kann das ein Indikator dafür sein, einen zu niedrigen Preis angeboten zu haben. Dies ist aktuell neben der erhöhten Flexibilität einer der primären Beweggründe des Anfragebooms für unsere Revenue Management Software“, erklärt Matthias Trenkwalder, CEO von RateBoard.
Spezialitätenwoche bis 31. Oktober Gourmets und Genießer können sich zum 44. Mal auf regionale und saisonale Gerichte freuen, die von zehn engagierten Gastwirtinnen und Gastwirten aus wunderbaren Zutaten erschaffen werden. Im Rahmen des Völser Kuchlkastls stellen sich die Küchenchefs der Herausforderung, auf der Grundlage von ursprünglichen, alten Rezepten neue Kreationen zu schaffen. Im Mittelpunkt steht das Fleisch vom Völser Rind, einer Tiroler Grauvieh-Rasse. Die Tiere verbringen den Sommer auf dem Schlern, die Almkräuter, das karge Gras und die Bewegung wirken sich auf die Qualität des Fleisches aus, das besonders aromatisch ist. Feinschmecker können sich unter anderem auf Carpaccio vom Reh, gebrannte Kastaniencremesuppe mit Kürbisragout, hausgemach-
Völser Kuchlkastl: Gerichte für Genießer. Foto: W. Dejori te Schüttelbrotnudeln mit Wildschweinragout oder Geschmortes vom Völser Rind, Scheiterhaufen mit Vanillesauce, Kloatzenknödel oder karamellisierten Mohn-Schmarrn freuen. Weitere Infos zum Völser Kuchlkastl und den Menüs finden sich auf der Website der Spezialitätenwoche. www.seiseralm.it/kuchlkastl
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Heubad, Völs, Tel. 0471 725 020 • Restaurant Umser Mühlele, Ums, Tel. 371 38 46 531 • Hotel Rose Wenzer, Völs, Tel. 0471 725 016 • Hotel St. Anton, Völs, Tel. 0471 725 062 • Presulis Lodges, Völs, Tel. 349 678 1240 • Romantik Hotel Turm, Völs, Tel. 0471 725 014 • Hotel Gasthof Kircher, Ums, Tel. 0471 725 151 • Gasthof Zum Schlern, Völs, Tel. 0471 706 425 • Hotel Emmy – five elements, Völs, Tel. 0471 726 014 • Restaurant Schönblick, Völser Aicha, Tel. 0471 601 136
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Die Geschäftsführer von RateBoard, Matthias Trenkwalder & Simon Falkensteiner
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Gegen Lebensmittelverschwendung
Kampagne #wenigerverschwenden gestartet — Rezeptbuch und Website gestaltet Das Land Südtirol will über eine Informations- und Sensibilisierungskampagne auf die Lebensmittelverschwendung hinweisen. Südtirolweit entsorgt jede Bürgerin und jeder Bürger im Durchschnitt 27,5 Kilogramm an Lebensmitteln, in Italien landen in einem Haushalt rund 500 Gramm pro Kopf in einer Woche in der Mülltonne. Vor allem Obst und Gemüse, aber auch gekochtes und selbst zubereitetes Essen zählen dazu, ebenso wie Brot und Backwaren. Um die Lebensmittelverschwendung in Südtirol künftig stärker einzudämmen, startet das Land Südtirol eine Informations- und Sensibilisierungskampagne. „Jedes Lebensmittel, das ab September produziert wird, landet statistisch gesehen in der Mülltonne. Parallel dazu steht weltweit einer Milliarde Menschen täglich nicht ausreichend Essen zur Verfügung. Das gilt es zu ändern, und wir wollen lokal und mit kleinen Schritten damit beginnen“, unterstrich Soziallandesrätin Waltraud Deeg. Sie führte fort: „Damit führen wir den Weg fort, den wir 2018 mit einem eigenen Landesgesetz begonnen haben.“ Deeg hat gemeinsam mit Christian Bacci von den Brö-
seljägern des Vereins Volontarius, Luca Merlino von der Landestafel/Banco Alimentare Trentino Südtirol sowie Amtsdirektorin Petra Frei in der Fachschule für Ernährung und Hauswirtschaft in Haslach die Initiative vorgestellt. Schuldirektorin Gudrun Ladurner zeigte sich davon überzeugt, dass die Thematik ideal in dieses Umfeld passe, weil Nachhaltigkeit in vielerlei Dimensionen und auch der Umgang mit Lebensmitteln in der Schule tagtäglich gelebt würden.
Lebensmittelretter im Einsatz Getragen wird die Kampagne vom 2018 eingesetzten Koordinierungstisch, dem Vertreterinnen und Vertreter der Landesverwaltung (Soziales, Gesundheit, Landwirtschaft, Wirtschaft, Umweltagentur) und des Gemeindenverbandes ebenso wie Vertretungen der Freiwilligenvereine FoodNet (u. a. Caritas, Südtiroler Vinzenzgemeinschaft, Verein La Strada – Der Weg) in diesem Bereich sowie der Wirtschaftsverbände (HGV, hds, lvh, Confesercenti) angehören. „Unsere Arbeit besteht darin, Familien zu unterstützen, aus schwierigen Situationen herauszukom-
Ziel der Kampagne ist es, die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. men, indem wir ihnen Lebensmittel und andere Güter des täglichen Gebrauchs zur Verfügung stellen“, berichtete Luca Merlino, Vizepräsident der Landestafel/ Banco Alimentare. Sie ist in Südtirol sowohl im städtischen als auch im peripheren Raum aktiv und sammelt jährlich 700 Tonnen an Lebensmitteln in Südtirol ein. Jeden Tag unterwegs, um Lebensmittel einzusammeln, sind die Bröseljäger (Cacciatori di briciole), die zu Beginn der Vorstellung vor dem Müll gerettete Lebensmittel an die Kochfachlehrerin Martina Gögele übergeben hatten. Während Gögele aufzeigte, wie aus nicht mehr ganz frischen Äpfeln und altem Brot ein „Scheiterhaufen“ gezaubert werden kann, berichtete Christian Bacci über die Tätigkeiten der Bröseljäger: „Unsere 160 Freiwilligen retten jeden Tag Lebensmittel vor der Tonne.
Diese werden dann über ein Punktesystem an bedürftige Familien weitergegeben.“ Bei der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung gehe es jedoch nicht nur um das Retten genießbarer Lebensmittel, sondern auch um das Einsparen wertvoller Ressourcen. So bedeute eine hohe Verschwendung gleichzeitig eine hohe Nachfrage und gleichzeitig eine Verknappung der Ressourcen. „Die vollständige Lebensmittelverwertung ist ein wichtiger Teil der sozialen Nachhaltigkeit“, ist Deeg überzeugt.
Auf dem richtigen Weg Man sei bereits auf einem guten Weg, schließlich seien im Jahr 2020 rund 12 Prozent weniger an Lebensmitteln weggeworfen worden als in den Jahren zuvor. Diesen Prozess wolle man weiter unterstützen, weshalb im Rah-
men der Kampagne auch ein kleines, praktisches Rezeptbuch mithilfe der Fachschulen für Ernährung und Hauswirtschaft erstellt worden sei. „Jeden Tag kann hier jede und jeder von uns seinen Beitrag leisten, indem lokale, regional produzierte und saisonale Lebensmittel den Vorzug erhalten. Wir ändern dadurch unser Konsumverhalten, aber gleichzeitig schaffen wir damit einen nachhaltigen Mehrwert für unsere Umwelt, für uns selbst und für kommende Generationen“, betonte die Soziallandesrätin. Informationen zum Thema und das Rezeptbuch sind auf der Website der Kampagne gesammelt. Zudem stehen derzeit in mehreren Südtiroler Gemeinden überdimensional große Mülltonnen, um für das Thema zu sensibilisieren. www.wenigerverschwenden.it
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Käseerlebnis der besonderen Art
Kooperation zwischen der Spezialbier-Brauerei FORST und der Feinkäserei Capriz Aus der Zusammenarbeit zwischen Cellina von Mannstein der Spezialbier-Brauerei FORST und Heiner Oberrauch der Feinkäserei Capriz entstand der handgeschöpfte Weichkäse „BRASii“. Der neue Weichkäse BRASii wird zu 100 Prozent aus Südtiroler Kuhmilch hergestellt und mit edlem Doppelbock FORST Sixtus und Karamellmalz der Spezialbier-Brauerei FORST affiniert. Das Ergebnis ist ein Käse, mit einzigartigem Geschmack abgerundet, und einem angenehmen Malz- und Biergeschmack. BRASii kann auch als cremiger Ofenkäse genossen werden, mit einer Brezel, Ofenkartoffel oder Salat als Beilage. Die Zubereitung könnte dafür nicht einfacher sein: Acht Minuten im Backrohr bei 220 Grad und schon
ist der BRASii fertig. Die eigens dafür entwickelte Verpackung macht dies möglich, sodass der Käse auch für Zuhause einfach und unkompliziert verwendet werden kann. Zudem ist der Käse in allen Forsterbräus, in den verschiedenen Birrerie Spiller italienweit sowie in ausgewählten Feinkostläden erhältlich. „Die FORST-Bierspezialitäten eignen sich für eine Vielzahl verschiedener kulinarischer Kreationen. Des Öfteren wurden sie bereits gekonnt bei der Zubereitung erlesener Gerichte sowie als Zutat für besondere Delikatessen verwendet: Unser FORST Kronen Biersenf, unsere FORST Sixtus Bierschokolade oder unser FORST Sixtus Panettone sind nur einige Beispiele. Mit dem Käse BRASii ist es uns erneut gelungen, die Vielfäl-
Der handgeschöpfte Weichkäse „BRASii“ von der Spezialbier-Brauerei FORST und der Feinkäserei Capriz. tigkeit der FORST-Bierspezialitäten zum Ausdruck zu bringen. Es war eine gute Idee von Heiner Oberrauch, dieses spannende Projekt an uns heranzutragen. Das Ergebnis überzeugt und es freut uns, bei diesem spannenden Projekt mit einem lokalen Partner zusammen-
zuarbeiten, der die feine Südtiroler Handwerkskunst verinnerlicht“, sagt Cellina von Mannstein der Brauerei FORST. „Es freut mich ganz besonders, dass diese Kooperation zustande gekommen ist und dass wir Familienunternehmer gemeinsam
den Käse BRASii entwickeln konnten. Der Käse ist eine Symbiose der besten Aromen des FORST Sixtus Doppelbockbiers, des Karamellmalzes und der delikaten Käseverarbeitung der Feinkäserei Capriz“, unterstreicht Heiner Oberrauch von der Feinkäserei Capriz.
Großküchen-Planung in einer neuen Dimension.
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Oktober 2021 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Prämierung der Klassenbesten
Landeshotelfachschule Kaiserhof zeichnete die besten Schülerinnen und Schüler aus Traditionsgemäß werden an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran jedes Jahr die Schülerinnen und Schüler mit dem besten Notendurchschnitt ausgezeichnet. Die Klassenbesten des vergangenen Schuljahres wurden diesmal zu Schulbeginn prämiert. In seiner Rede betonte Direktor Hartwig Gerstgrasser, wie wichtig es sei, sich ein umfassendes Wissen anzueignen, das sich nicht nur auf einzelne Fächer beschränkt, sondern viele Fachbereiche beinhaltet. In diesem Sinne bietet die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran im Laufe der Ausbildung drei Diplome. Neben der Matura erwerben die Auszubildenden gleichzeitig einen Abschluss in Service und Küche. Auch Direktor-Stellver-
Von links: Anna Schwienbacher (9,1), Greta Seyr (9,0), Silvia Baldin (8,7), Nora Nössing (8,2), Lisa Gasser (8,7), Melanie Strasser (8,9), Marilena Mazagg (9,1), Vanessa Pratzner (8,9), Birgit Innerhofer (8,3), Theo Delago (8,9), Andrea Unterhofer (8,5), HGJ-Bezirksobmann Meran/Vinschgau Martin Pircher, Direktor-Stellvertreter Andreas Erlacher, Maria Lechner (8,9), Bettina Gurschler (9,0), Direktor Hartwig Gerstgrasser, Victoria Kofler (8,7), Felix Brugger (8,3). Nicht auf dem Bild ist Pia Foto: Kaiserhof Santifaller (8,5). treter Andreas Erlacher betonte, dass den Abgängern später „alle Türen offen stehen“. Bei der Prämierung dabei war auch Martin Pir-
cher vom Hotel Avidea in Algund, der als frisch gewählter HGJ-Bezirksobmann von Meran/Vinschgau die einschlägigen Fachbücher
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überreichte, die der HGV jedes Jahr für die besten Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stellt. Im Anschluss gab es ei-
nen Umtrunk auf der Terrasse des Schulgeländes, um gemeinsam mit den Prämierten auf deren Erfolg anzustoßen.
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58 HGV-Zeitung Oktober 2021
PANORAMA
Edle Tropfen aus Südtirol
Fallstaff Wein Guide Österreich/Südtirol erschienen Das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle stellt auf mehr als 850 Seiten die 500 besten Weingüter und Winzer Österreichs und Südtirols vor. Rund 4.000 aktuelle Topweine wurden verkostet und bewertet.
neue ‚Falstaff Wein Guide 2021/2022‘ lädt zu einer genussvollen Entdeckungsreise zu den besten Weingütern des Landes und überrascht mit einer großen Bandbreite an international gefeierten Weiß- und Rotweinen aus Südtirol.“
Der neue Falstaff Wein Guide Österreich/Südtirol 2021/2022 ist der verlässliche Berater und Begleiter durch die vielfältigen Weinregionen Österreichs und Südtirols – ein absolutes Muss für Weinfans. Nach einem harten Pandemiejahr 2020 können sowohl Winzer als auch Weinfreunde aufatmen, denn die Kellertore der Weingüter sind wieder geöffnet und laden Genießer zum Erkunden neuer Weine ein. Wer eine Reise nach Südtirol plant, sollte den neuen Falstaff Wein Guide auf keinen Fall zu Hause vergessen, denn die Falstaff-Redaktion in Südtirol, geleitet von Othmar Kiem, hat heuer so viele außergewöhnlich gute Südtiroler Weine unter die Lupe genommen wie noch nie zuvor. „Wie sollte der Weg in die neue Normalität besser beginnen als mit hervorragend guten Weinen im Glas – und wie sollte man diese besonderen Weine einfacher finden als im ‚Falstaff Wein Guide Österreich/ Südtirol 2021/2022‘“, so Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam. Er ergänzt: „Der
Südtirols beste Weißweine Südtirols Weißweine spielen in der internationalen Weinwelt längst groß mit. Aber auch Rotweine wie die Sorten Pinot noir und Vernatsch erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Extreme Hanglangen und luftige Höhen zwischen 200 und 1.000 Metern ermöglichen eine große Sortenvielfalt in Frucht, Fülle und Finesse. Hervorragend sind vor allem die weißen Burgundersorten wie Weißburgunder, Chardonnay und Pinot grigio. Bei den Weißburgunder-Sorten haben der Vigna Au Chardonnay Riserva 2018 von Tiefenbrunner sowie der Troy Chardonnay Riserva 2017 der Kellerei Tramin mit jeweils 96 Falstaff-Punkten die Nase vorne. Für große Begeisterung bei Weinkennern sorgt der Rarity Terlaner Südtirol DOC 2018 der Kellerei Terlan, ein Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc, mit 99 Falstaff-Punkten. Auf diese Cuvée-Mischung bauen auch Super-Südtiroler wie
der Appius Weiß Südtirol DOC 2016 von der Kellerei St. Michael-Eppan und der Primo Grande Cuvée Terlaner Südtirol DOC 2018 der Kellerei Terlan – beide mit 98 Falstaff-Punkten ausgezeichnet. Die besten Sauvignon blancs kommen mit 96 Falstaff-Punkten ebenso aus der Kellerei Terlan mit dem Quarz Sauvignon Blanc Südtirol DOC 2019 sowie der The Wine Collection Sauvignon Südtirol DOC 2018 aus der Kellerei St. Michael-Eppan (96 Falstaff-Punkte).
Südtirols beste Rotweine Die Rotweine erfreuen sich mittlerweile weltweiter Beliebtheit: Der Blauburgunder Pònkler Pinot Nero Südtirol DOC 2015 von Franz Haas wurde mit 97 Falstaff-Punkten prämiert; der Grand Merlot Riserva Südtirol DOC 2018 der Kellerei Andrian sowie der kunst. stück Merlot Riserva Südtirol DOC 2018 der Kellerei Kaltern wurden beide mit 95 Falstaff-Punkten bewertet. Der Pfannenstiel St. Magdalener Classico Südtirol DOC 2015 vom Pfannenstielhof ist mit 93 Falstaff-Punkten einer der besten Vernatsch. Genauso wie der Gschleier Alte Reben Vernatsch Südtirol DOC 2019 der Kellerei Girlan, die auch köstlichen Pinot noir herstellt.
Über das Magazin Falstaff
Falstaff prämierte Weine aus Südtirol.
Falstaff ist mit einer Auflage von rund 142.000 Stück das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle im deutschsprachigen Raum. Falstaff.at ist das reichweitenstärkste Wein- und Genussportal Österreichs und verzeichnet pro Monat rund 800.000 Besuche und rund 2,5 Millionen Seitenaufrufe laut Österreichischer Webanalyse. Die Falstaff-Genussdatenbank umfasst über 113.000 Weine mit Bewertungen, 15.000 Restaurants, 2.700 Hotels, 1.000 Cafés, die besten Wein- und Cocktailbars Österreichs und über 2.000 Vinotheken.
Foto: IDM/ Alex Filz
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Bücher im Gespräch
Richtig gut vegetarisch Das neue Kochbuch von Sternekoch Herbert Hintner und seinem Sohn Daniel hat sich dem vegetarischen Genuss aus Wald, Feld und Garten verschrieben. Vater und Sohn kochen im familieneigenen Sternerestaurant „Zur Rose“ in St. Michael/Eppan und nutzen gekonnt die unbegrenzten Möglichkeiten, Gemüse zu kombinieren und die Sinne zu stimulieren: vom Bärlauchrisotto mit Almkäse im Frühjahr über Kichererbsenpizza mit mediterranem Gemüse und Fenchellasagnette mit Kräutertopfen bis hin zu köstlichen, mit Spinat gefüllten Bergartischockenherzen auf Käsefonduta oder einer herbstlichen Pfifferling-Steinpilz-Suppe mit Knollenziest. Das alles ist einfach nachzukochen und garantiert lustvollen Genuss. Der kulinarische Kompass der Hintners ist dabei der Bauernmarkt und das, was dieser saisonal hergibt:
Sie ermuntern, darauf zu achten, wann welches Gemüse und Obst in natürlicher Vollreife steht und am besten schmeckt, sowie darauf, was wann im Jahreslauf besser bekommt. Das Kochbuch „Richtig gut vegetarisch“ feiert die saisonale Küche und zeigt, wie einfach es ist, köstlich, abwechslungsreich und dabei noch gesund und umweltschonend zu kochen. Das Kochbuch ist im Folio Verlag erschienen, umfasst 200 Seiten und ist für 30 Euro im Buchhandel erhältlich.
Weinwandern in Südtirol Im neuesten Wanderbuch von Oswald Stimpfl „Weinwandern in Südtirol. Mit Weinwissen von Walter Schullian und Einkehrtipps“ dreht sich alles um das Thema Wandern und Weinkultur. Dieser Führer liefert 36 Vorschläge für Wanderungen rund um den Wein und führt in die unterschiedlichen Anbaugebiete des Landes: in den Vinschgau, rund um Meran und Bozen, ins Überetsch und Unterland mit dem Kalterer See sowie ins Eisacktal. Die Leserinnen und Leser erfahren, wo und wie St. Magdalener und Lagrein, Blauburgunder und Gewürztraminer, Vernatsch und Sylvaner angebaut werden und erkunden die Weinberge entlang Italiens ältester Weinstraße. Zu jedem Ausflug kredenzen Autor Oswald Stimpfl und Weinexperte Walter Schullian Wissenswertes
über den Wein: Welches sind Südtirols autochthone Rebsorten? Was sind PiWis? Wo wächst die älteste Rebe Südtirols? Wie beeinflussen porphyr- oder quarzreiche Böden den Geschmack? Und wo hat eigentlich das „Törggelen“ seinen Ursprung? Zudem sind detaillierte Wanderkarten und passende Einkehrtipps zu jeder Wanderung enthalten. Der Wanderführer ist im Folio Verlag erschienen, umfasst 176 Seiten und ist für 15 Euro im Buchhandel erhältlich.
60 HGV-Zeitung Oktober 2021
PANORAMA
Food Innovation
Fachtagung von IDM Südtirol am 2. November New Food, Consumer Trends, Plant-Based Eating, Food Waste und Plastic Alternatives – das sind die Themen der Food Innovation Conference von IDM Südtirol, die am 2. November im Sarntal stattfindet.
Leading Hotel Villa Eden Das Fünf-Sterne-Haus Villa Eden in Meran ist nun Mitglied von Leading Hotels of the World, der weltweit führenden Allianz von Luxushotels. Mit seinem erstklassigen Longevity Medical & Beauty Center, einem ganzheitlichen Aktivprogramm und einer gesunden Gourmet-Küche ist die Villa Eden bei Erholungsuchenden aus der ganzen Welt geschätzt. Angelika Schmid kümmert sich mit ihren 50 Mitarbeitern – darunter einem herausragenden Ärzte-Team – nun schon seit Jahrzehnten um die Wünsche der Gäste. Der mediterrane Garten mit Blick auf das Meraner Land und die ruhige Lage in der Kurstadt machen das Health Retreat zu einer erholsamen Wohlfühloase, die dem Charme eines Luxushotels wahrlich entspricht.
Südtirol zählt zu den begehrtesten Lebensräumen in Europa und steht für gesunde und qualitativ hochwertige Lebensmittel. Daher eröffnen Megatrends wie Gesundheit, Neo-Ökologie und Regionalität große Entwicklungsmöglichkeiten für lokale Unternehmen. Die Food Innovation Conference bietet einen Überblick über die Marktentwicklungen der Branche. Wichtige soziale Veränderungen nach Corona zeigt der Trendausblick. Weil beim Thema Nachhaltigkeit die Uhr bereits auf Vier-
Die Food Innovation Conference bietet einen Überblick über die Marktentwicklungen der Branche. Foto: IDM
tel nach zwölf steht, wird der Frage nachgegangen, wie die Food-Branche Südtirols nachhaltiger werden kann. Lokale Praxisbeispiele runden die Veranstaltung ab und zeigen auf, wie Südtirols Unternehmen Megatrends erfolgreich für sich nutzen können. Kulinarische Genüsse aus fermentierten Spezialitäten sind ein weiteres Highlight des Events,
welches für Führungskräfte und Mitarbeiter aus der Lebensmittelbranche und der Südtiroler Gastronomie organisiert wird. Die Kosten der Fachtagung belaufen sich auf 146,40 Euro. Eine Anmeldung ist innerhalb 25. Oktober erforderlich. www.idm-suedtirol.com/ events
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PANORAMA
Transhumanz im Schnalstal
Tradition: Heimkehr der Schafe Mitte September fand im Schnalstal die Transhumanz statt. Die Schafherden sind mit ihren Hirten nach zweitägiger Wanderschaft im Venter Tal über das Hochjoch in Kurzras eingetroffen. Zahlreiche Besucher und Gäste aus dem In- und Ausland verfolgen jährlich das Spektakel, das über den Schnalstaler Gletscher und die Landesgrenze von Österreich führt. „Nicht umsonst ist diese Tradition ein von der UNESCO anerkanntes immaterielles Kulturerbe“, meint Stefan Hütter, Marketingleiter der Alpin Arena Schnals. „Man muss dieses Brauchtum schon einmal miterleben: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier, die Naturverbundenheit, die hochalpine Umgebung – all das geht unter die Haut. Deshalb bieten wir mit dem, ei-
gens für die Transhumanz angebotenen Ticket auch nicht erfahrenen Bergsteigern die Möglichkeit, das Spektakel aus nächster Nähe zu erleben“, so Hütter. Nach der Rast zur Mittagszeit auf der Schutzhütte Schöne Aussicht auf 2.845 Meter machten sich die Herden weiter auf den Weg und stiegen nach Kurzras ab. Das traditionelle Hirtenfest fand aufgrund der Corona-Bestimmungen heuer nicht statt.
Kulinarische Wochen Bei den Schnalser Spezialitätenwochen im Zuge der Transhumanz, die sich der Nachhaltigkeit, Naturverbundenheit und Lokalität verschreiben, dreht sich alles um das Schnalser Schaf. Seit zwei Jahren ist diese Veranstaltung Teil der „Arche des Geschmacks“ von Slow Food.
Authentisch und echt
Angebote der Südtiroler Bäuerinnen Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation hat eine neue Broschüre herausgegeben, in der die vielfältigen Dienstleistungen und Angebote der Bäuerinnen vorgestellt werden. Die von den Bäuerinnen angebotenen Hof- und Gartenführungen, Koch-, Backund Handarbeitskurse und Produktpräsentationen haben das Ziel, kulturelle Werte, Fähigkeiten und bäuerliches Wissen zu vermitteln und weiterzugeben. Dies bewahrt einerseits dieses einzigartige Wissen vor dem Vergessen und zeigt andererseits den Wert der kleinstrukturierten und vielfältigen Landwirtschaft auf. Lernangebote auf Bauernhöfen bieten die Chance, die Landwirtschaft mit al-
len Sinnen zu erfahren und die Herkunft der Lebensmittel kennenzulernen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene erleben die bäuerliche Arbeits- und Lebenswelt mit ihren natürlichen Abläufen und Zusammenhängen. In der neuen Broschüre „Aus unserer Hand“ werden 63 Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter von Schule am Bauernhof mit ihren Angeboten vorgestellt. Diese laden ein, die bäuerliche Welt zu entdecken. Die Broschüre ist im Büro der Südtiroler Bäuerinnenorganisation oder in den Bezirken des Südtiroler Bauernbundes erhältlich und auf der Website der Bäuerinnen abrufbar. www.baeuerinnen.it
Der Blauburgunder von Lafóa. schreckbichl.it
Oktober 2021 HGV-Zeitung
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PANORAMA
Bücher im Gespräch
Veganes Kochbuch
Das Sujet der Südtirol Brandkampagne 2021 von IDM Südtirol.
Südtirol Brandkampagne 2021 gestartet
IDM Südtirol setzt auf Aufbau der Regionenmarke Südtirol als Destination, Herkunftsland von Agrarprodukten und Standort für Industrie und Handwerk: IDM zeigt Südtirol mit seinen Kernkompetenzen und Exzellenzen in einer Kampagne in den Hauptmärkten Italien und Deutschland. Die Südtirol Brandkampagne 2021 ist die Fortsetzung jener vom Herbst 2020, wo die Marke Südtirol erstmals in allen ihren Facetten und branchenübergreifend ausgespielt wurde. Ziel ist es weiterhin, Südtirol von einer Destinationsmarke zu einer Regionenmarke weiterzuentwickeln und den Wirtschaftsstandort Südtirol international für Knowhow und Qualität bekannt zu machen. Die Kampagne startet in Kürze und läuft bis Ende Oktober. Herzstück dabei ist ein Südtirol-TV-Spot, der bereits 2020 erfolgreich präsentiert wurde. „Mit der Südtirol Brandkampagne 2020 haben wir das Ziel erreicht, das wir uns gesteckt hatten: nämlich die Bekanntheit und Beliebtheit Südtirols und seiner qualitätsvollen Produkte und Leistungen ganzheitlich signifikant zu erhöhen“, sagt IDM-Generaldirektor Erwin
Hinteregger. Das habe eine Studie gezeigt, die IDM im Nachgang der Kampagne in Auftrag gegeben habe. Die Werte für Südtirols Kernsektoren hätten laut dieser Umfrage deutlich zugelegt. „Das war ein Erfolg für alle Wirtschaftsbranchen. Natürlich schwindet dieser Effekt, wenn die Marke über längere Zeit nicht sichtbar gemacht wird. Deshalb bleibt unser Ziel, die Marke Südtirol als Regionenmarke zu präsentieren und ihr eine kontinuierliche Sichtbarkeit zu garantieren“, so Hinteregger. Die Südtirol Brandkampagne zeigt unser Land als Produktionsstandort für qualitativ hochwertige Industrie und Handwerk („made in“), als Herkunftsland hochwertiger landwirtschaftlicher Produkte und Lebensmittel und als attraktive Urlaubsdestination. Dabei setzt IDM auf Kontinuität und Wiedererkennbarkeit. Deshalb bleibt man bei den Sujets und Motiven, die dieses Jahr lanciert werden, bewusst bei derselben Botschaft, die der Kampagne 2020 bereits diesen großen Erfolg beschert hat: das Thema Begegnungen in Südtirol, aus denen Gutes und Qualitätsvolles entsteht,
egal ob das im Handwerk, in der Industrie, in den Bereichen Agrar und Gastronomie oder im touristischen Sektor ist. Angesprochen werden sollen Menschen mit gehobenem Einkommen und höherem Bildungsstand, denen Qualität, Nachhaltigkeit und Genuss am Herzen liegen. Deshalb setzt man bei der Auswahl der Kanäle auch auf ein hochwertiges Umfeld, also etwa auf renommierte und reichweitenstarke Printmedien wie Der Spiegel, Stern, Focus oder Panorama. Dazu kommen in beiden Ländern noch Auftritte in den wichtigsten Onlinemedien. Dass das Videomaterial über Südtirol potenzielle Südtirol-Kunden besonders stark angesprochen hat, die Botschaften der Kampagne sehr gut vermittelt und eine hohe Werbeerinnerung ausgelöst hat, war auch eine Erkenntnis der Umfrage zur Südtirol Brandkampagne 2020. Um an diesen Erfolg anzuknüpfen, setzt IDM auch 2021 wieder den TV-Spot zu Südtirol und seinen Exzellenzen ein, der bereits 2020 gezeigt wurde. Ausgestrahlt wird er in allen wichtigen Fernsehsendern der Märkte, wie ARD und ZDF oder Rai1 und La7.
Familie Resch vom Biohotel Steineggerhof in Steinegg hat auf Anregung ihrer Gäste und Freunde ein veganes Kochbuch ausgearbeitet und veröffentlicht. Durch die Umstellung auf hauptsächlich vegetarisch-vegane Küche wurde der Wunsch eines Kochbuchs immer öfter geäußert. Nach fünf intensiven Monaten ist das vegane Kochbuch „Unser veganes Kochbuch – frisch, einfach & bunt“ nun fertig. Es enthält 130 vegane Rezepte, von denen 115 soja- und 87 glutenfrei sind. Es soll eine Inspirationsquelle für Hausfrauen und -männer, Hobbyköche und -köchinnen, und natürlich auch für Kochprofis sein. Die Rezeptsammlung umfasst kalte Speisen wie veganes Gemüsetatar und veganes Rote-Beete-Eis, warme Gerichte wie Linsenburger, Hirsekuchen, Kichererbsencurry und Brennnesselgnocchi, Aufstriche wie
Hummus mit Kohlrabi und Karottenaufstrich, Brotrezepte wie Haselnussbrot, Salate wie Couscous- und Russischer-Salat, Desserts wie Haselnuss-Früchtekuchen und veganes Früchteeis, aber auch Rezepte für Pfirsichdicksaft und Rote-Zwiebel-Marmelade. Das Kochbuch kann direkt beim Biohotel Steineggerhof erworben werden. Zudem ist es als E-Book erhältlich. Einige Rezepte wurden auch auf der Website veröffentlicht. www.steineggerhof.com
Autotouren in Südtirol Spektakuläre Straßen, einladende Gaststätten, kurze Wanderungen: In seinem neuen Ausflugs- und Wanderführer beschreibt Oswald Stimpfl 24 Rundfahrten durch Südtirol, mit vielen Tipps für Sehenswertes unterwegs, lohnenden Stopps und kurzen Wanderungen. Einsteigen und losfahren: auf kurvigen Panoramastraßen mitten in den Bergen, vorbei an kulturgeschichtlich interessanten Bauten und idyllischen Weingärten. Das Buch „Die schönsten Autotouren in Südtirol“ liefert Anleitungen für gelungene Rundfahrten mit entspannenden „Boxenstopps“. So geht es durch das Grödner Tal bis unter die Felswände der Dolomiten, über die Serpentinen der Stilfser-Joch-Straße ins Schweizer Müstair oder über die Weinstraße durch Südtirols Süden bis an den Kalterer See. Unterwegs warten
Gaststätten, Naturdenkmäler, kunsthistorische Highlights oder Museen und Naturparkhäuser. Und damit man sich auch die Füße vertreten kann, wird zu jedem Ausflug eine kurze Wanderung oder ein schöner Spaziergang empfohlen. Der ideale Führer für gelungene Tagesausflüge mit dem Auto oder mit dem Motorrad. Das Buch ist Folio Verlag erschienen und für 16 Euro im Handel erhältlich.
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64 HGV-Zeitung Oktober 2021
PANORAMA
Heimisches Getreide als Marktnische
Regiokorn: 76 Produzenten und Partner treiben Projekt voran und steigern Wertschöpfung Roggen, Dinkel und Gerste: Das sind die heimischen Getreidesorten des Südtiroler Regiokorn-Projekts. Vor zehn Jahren startete offiziell ein Projekt, finanziert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), der sich den Ausbau des Getreideanbaus in Südtirol auf die Fahnen geheftet hatte. Heute trägt sich das Projekt, das von IDM Südtirol koordiniert und unterstützt wird, selbst. Mit dabei sind aktuell 56 Landwirte, eine Mühle und 19 Südtiroler Bäckereien, die aus dem RegiokornMehl verschiedenste Brotund Backspezialitäten mit dem Qualitätszeichen Südtirol backen. Die regionale Wertschöpfung im Bereich Getreide erhöhen, neue hochwertige Nischenprodukte entwickeln, regionale Kreisläufe stärken und die Vielfalt der Sorten und der Kulturlandschaft erhalten: Das waren die ambitionierten Ziele hinter dem ESF-Projekt, das vom TIS Innovation Park, Bereich Food – heute Teil von IDM – gemeinsam mit den Part-
nern Südtiroler Bauernbund (SBB), Versuchszentrum Laimburg, Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING) und Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) gestartet wurde. Die Ziele von damals wurden erreicht: Das ESF-Projekt ist seit 2013 ausgelaufen, aber das Projekt Regiokorn füllt heute eine wichtige Nische in Südtirols Landwirtschaft und trägt sich selbst. „Dank dieser Initiative wird mittlerweile in Südtirol auf circa 93 Hektar Land wieder heimisches Getreide angebaut. Der größte Teil des Regiokorns ist mit 64,5 Hektar der Roggen, auf den Dinkel kommen 28,5 Hektar. Zudem wird auch Gerste angebaut“, erklärt Vera Leonardelli, Abteilungsdirektorin Business Development von IDM. Die Nachfrage nach Regiokorn sei gerade in den letzten Monaten wieder sehr gewachsen, weshalb man noch mehr Landwirte und Bäcker zum Mitmachen animieren möchte, die ein essenzieller Teil dieses Projekts seien. Auch außerhalb des Regiokorn-Projekts werde von ambitionierten Bau-
Heimische Getreidesorten stehen im Mittelpunkt des RegiokornProjekts. Foto: Meraner Mühle
ern wieder heimisches Korn angebaut, was man sehr begrüße.
Interessante Alternative Vom Projekt Regiokorn profitieren bereits viele landwirtschaftliche Betriebe in Südtirol. „Derzeit bauen 56 Landwirte im Pustertal, im Eisacktal, im Vinschgau und am Tschögglberg Regiokorn an. Der Bioanbau macht dabei bereits einen großen Anteil aus. So erreicht der Bio-Roggen rund die Hälfte der Roggenernte, bei Bio-Dinkel sind es sogar über 70 Prozent“, berichtet Ulrich Höllrigl, Vize-
direktor des Bauernbundes. Aber auch im konventionellen Anbau hätten sich die Bauern verpflichtet, strenge Richtlinien einzuhalten, wie etwa auf jede Art von Pflanzenschutzmitteln zu verzichten, um einwandfreies Korn liefern zu können. Das bestätigt auch Rolf von Berg, geschäftsführender Inhaber der Meraner Mühle, jener Mühle in Südtirol, in der das Getreide des Regiokorn-Projekts gemahlen wird: „Qualität ist für uns das Um und Auf, denn nur aus einem guten Rohstoff entsteht hochwertiges Mehl.“ Um zu unterstreichen, wie wichtig Qualität beim Projekt Regio-
korn ist, zeichnet die Mühle jedes Jahr jene Landwirte aus, deren heimisches Korn sich durch ganz besonders hohe Qualität auszeichnet. Ein kleiner Teil des Regiokorn-Mehls fließt in die Herstellung von Nudeln, der Großteil geht aber an 19 Südtiroler Bäckereien. Erhältlich ist das Regiokorn zudem im Farinarium und Online-Shop der Meraner Mühle und im ausgewählten Fachhandel. Die Hotellerie und Gastronomie kann ihr Mehl ebenso über die Meraner Mühle und zusätzlich über Wörndle Interservice beziehen.
Ein Blauburgunder für die Spitzenlinie Lafóa
Kellerei Schreckbichl erweitert ihre historische Weinlinie Lafóa heißt die höchste Weinlinie der Kellerei Schreckbichl, entstanden in den späten 1980er-Jahren, im Zuge der Qualitätsoffensive der Südtiroler Weinwirtschaft. Bis es zu ihrer Schaffung kam, leistete die Kellerei Schreckbichl jahrelange Qualitätsarbeit: beginnend mit der Analyse der Böden, der Bepflanzung neuer Rebsorten, der Qualitätsarbeit im Weinberg und im Weinkeller. Ähnlich verlief es nun auch mit dem Blauburgunder: „Als wir vor zehn Jahren mit dem Qualitätsprojekt Blauburgunder begannen, hatten wir nur ein Ziel: die Sorte bis ins kleinste Detail zu analysieren, um die Qualität unseres besten Blauburgunders kon-
tinuierlich zu steigern“, erzählt Kellermeister Martin Lemayr. Das Besondere am neuen Blauburgunder Lafóa ist für Kellermeister Lemayr in allererster Linie der sehr charaktervolle Wein. Das liegt vor allem daran, dass der Großteil der Trauben aus Girlan kommt. Die Böden dort sind Moränenschuttböden aus Porphyr- und Dolomitgestein. Diese werden ergänzt aus Trauben aus dem typischen Blauburgunder-Gebiet oberhalb von Auer am Kiechlberg, wo lehm- und kalkhaltige Schotterböden zu finden sind. Dieser Anteil verleiht dem Wein die runde Note. Verkaufsleiter Alex Ferrigato zeigt sich vom neuen Blauburgunder überzeugt:
„Dieser Blauburgunder hat es absolut verdient, in unsere Spitzenlinie aufgenommen zu werden. Wenn wir in der Kellerei heute alte Lafóa-Weine trinken, dann macht uns das unglaublich stolz: Es sind allesamt Weine mit einer sehr starken Charakteristik und Langlebigkeit. Das liegt daran, dass Schreckbichl immer konsequent seinen Weg gegangen ist.“ Martin Lemayr fügt hinzu: „Wir sind uns einig: Ein Wein muss nicht gefällig sein. Ein großer Wein hat Ecken und Kanten. Er zeigt, woher er kommt, und ist charakterstark. Genau das trifft auch auf das jüngste Lafóa-Mitglied zu und das überzeugt mich davon, dass dieser Wein einen großen Weg vor sich hat.“
Die höchste Weinlinie der Kellerei Schreckbichl, Lafóa. Foto: AnamCara
Oktober 2021 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
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Nachhaltige Reinigung und Pflege
HYGAN: Trendsetter bei schonenden und innovativen Reinigungsprodukten aus Südtirol Nur Qualität zählt. Dieser Firmenphilosophie folgt HYGAN von Beginn an. Die Einhaltung hoher Qualitätsstandards, von der Produktqualität bis hin zur Serviceund Dienstleistungsqualität, ist ein nie endender Prozess. Dabei hat die Firma schon sehr früh ihre Tätigkeit danach ausgerichtet, Sauberkeit und Hygiene mit dem geringstmöglichen Aufwand, ohne Schäden für Materialien, Umwelt oder Anwender zu erzielen. HYGAN will sich in den nächsten Jahren zu einem klimaneutralen Unternehmen entwickeln und setzt vermehrt auf: • Reduzierung von Plastik, • Schonung von Ressourcen, • Wiederverwertbarkeit, • Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe. Die beiden Produktlinien Unyrain® und Unyrain Eco® umfassen ein komplet-
Das umfassende Hygienekonzept Hygan Safe System setzt neue Maßstäbe in Sache Hygiene in der Hotellerie. tes Sortiment für die Grund-, Unterhalts- und Sichtreinigung und gehören zu den beliebtesten Produkten in der Hotellerie und im Gastgewerbe. „Wir beschäftigen uns seit jeher mit Nachhaltigkeit, weil es keine Alternative gibt“, bestätigt CEO Norbert Gummerer. Dies beginnt mit der Produktion,
die im Null-Kilometer-Prinzip komplett (Entwicklung, Herstellung, Abfüllung) am Standort in Leifers erfolgt. Die 1986 mit der Einführung des Gütesiegels „Grünes Blatt“ lancierte Pionierarbeit in Sachen Umweltfreundlichkeit findet seit 2013 mit der Zertifizierung im EU-Ecolabel eine konsequente, interna-
tional anerkannte Fortsetzung. Mittlerweile umfasst Unyrain Eco® rund 23 unterschiedliche Produkte zur Reinigung von Oberflächen aller Art und Böden, Allzweckreiniger, Handseifen sowie Spül- und Waschmittel. Das professionelle Wäschepflegesystem EcoLaundry erfreut sich besonders
in der Hotellerie wachsender Beliebtheit. Mit dem HYGAN Safe System setzt das Unternehmen auf Beratung und Wissensvermittlung. In hygienisch herausfordernden Zeiten ist dieses langfristige Hygienekonzept besonders in der Hotellerie ein Garant für absolute Sauberkeit bei Mitarbeitern und Gästen.
Auf Fachmesse Hotel 2021 präsent Gute Ideen brauchen Platz – es gibt viel zu erzählen! Unter diesem Motto lädt das HYGAN-Team die Besucher der Fachmesse Hotel von 18. bis 21. Oktober ein, den neuen Messestand in Halle CD, Stand C21/ 62-58 zu besuchen. Tel. 0471 954 558 info@hygan.eu www.hygan.eu
Ausgereifte, intelligente, maßgeschneiderte Lösungen
VITRALUX feiert 25-jähriges Firmenjubiläum — neuer Internet- und Messeauftritt konzipiert Die Geschichte der Firma VITRALUX ist bewegter als manche andere. Und trotzdem, oder gerade deswegen hat sie das Unternehmen stark gemacht und ihm eine ganz besondere Prägung verliehen. Im Jahr 1996 ging die VITRALUX aus der Schließung eines ehemaligen Metallbaubetriebes in Bruneck hervor. 20 Mitarbeiter hatten aufgrund der drohenden Schließung kurzerhand beschlossen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Am modernen Firmensitz in Bruneck arbeiten heute rund 80 Mitarbeiter in der Beratung, Planung, Fertigung und Montage hochwertiger Fenster- und Fassadenlösungen, Qualitätsprodukte nach individuellem Maß und
am neuesten Stand der Technik. Light your spaces …. Architektur mit Licht erfüllen und Raum in Lebensraum verwandeln. Das ist seit jeher die Vision des Unternehmens: mit ausgereiften Fenster- und Türentechnologien, intelligenten Fassadensystemen und maßgeschneiderten Lösungen aus Glas und Metall. VITRALUX hat sich in den letzten 25 Jahren zu einem starken und kompetenten Partner für Architekten und Bauherren für moderne und hochwertige Architektur in Mitteleuropa entwickelt. Hohe Qualität zu einem fairen Preis, leidenschaftlich geplante und mit industrieller Präzision gefertigte Produkte spiegeln
Der Firmensitz von VITRALUX in Bruneck. die Philosophie des Unternehmens wider. Im Juli 2021 wurden alle Mitarbeiter und Gesellschafter der Firma VITRALUX zur gemeinsamen Jubiläumsfeier eingeladen. Im Rahmen dieser Feier wurde Rückschau gehalten auf die vergangenen Jahre und die Strategie und Zukunftspläne der nächsten Jahre wur-
den vorgestellt. Großer Dank wurde bei dieser Feier auch den langjährigen Mitarbeitern ausgesprochen, welche bei diesem Anlass auch prämiert wurden. Im Zuge der 25-Jahr-Feier wurden zudem das neue Firmen-Logo sowie der neue Webauftritt und der neue Messeaufritt präsentiert. Das Brunecker Unter-
nehmen VITRALUX und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schauen voller Schwung in die Zukunft und bedanken sich bei dieser Gelegenheit bei allen Kunden für die gute Zusammenarbeit und die Möglichkeit, tolle Projekte umsetzen zu dürfen. www.vitralux.it
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MARKTBLICK
Kreative Zusammenarbeit
PRIMA trifft auf renommierten Architekten und Designer Simone Micheli Das Kreativ-Atelier PRIMA betreut seit 25 Jahren Kunden aus der erfolgreichen Hotellerie und Gastronomie und sucht gemeinsam mit ihnen nach individuellen und maßgeschneiderten Ideen. Heute setzt PRIMA vor allem auf kreatives Zusammenarbeiten mit einfallsreichen Designerinnen und Designern, talentierten Architektinnen und Architekten und lokalen Manufakturen. Dabei steht immer das Ziel vor Augen, exzellente und innovative „Made in Italy“-Unikate zu kreieren, die herkömmliche Produkte in den Schatten stellen. Aus diesem Gedanken heraus entstand auch die Kooperation mit dem renommierten italienischen Architekten und Designer Simone Micheli, Gründer des Designunternehmens Simone Micheli Architec-
tural Hero (SMAH). Zu seinen Arbeitsfeldern zählen Projekte in den Bereichen der Architektur, Innenarchitektur, Design und Kommunikation, die internationale Bekanntheit erlangten. Das Ergebnis der kreativen Zusammenarbeit ist eine Reihe von stylischen Produkten, die sich durch ihre Formen und ihre besondere Liebe zum Detail von Standards abhebt. Im Rahmen der diesjährigen Milano Design Week fand im Herzen des Mailänder Stadtviertels Lambrate die zum Fuorisalone gehörige Ausstellung Hotel Regeneration zum Thema Contract-Design und Gastgewerbe statt. Bewundern konnte man unter anderem einige der aus der Zusammenarbeit von PRIMA und Simone Micheli entstandenen Highlights, wie etwa den raffinierten Ba-
demantel „Poncho“ mit extravagantem Schnitt und gekonntem Finish, minimalistische Handtücher für Spa und Zimmer, stilsichere Bad-Accessoires, einen funktionellen Gepäckwagen und noblen Kofferboy. Alle Unikate tragen durch ihre runde Ausführung die unverwechselbare Handschrift von Simone Micheli und wurden von PRIMA bewusst mit italienischen Produzenten angefertigt. Auch in Zukunft wird PRIMA seine Passion für Exzellenz und Extravaganz mit internationalen, aber auch lokalen Designern, Architektinnen und Architekten und kreativen Querdenkerinnen und Querdenkern teilen, um einzigartige Projekte und Produkte für die Hotellerie und Gastronomie zu schaffen.
Der raffinierte Bademantel „Poncho“.
www.prima.bz
Foto: Piscina&Wellness
Re:Guest-Revolution auf der Fachmesse Hotel
Marketing: Neue Newsletter-Ära sorgt für Multikanalität und Interaktion Re:Guest ist die ausgereifteste Verkaufssoftware für Hotelbetriebe. Bekannt ist sie unter anderem für ihre durchdachte Multi-Channel-Kommunikation. Sie bietet die Möglichkeit, mit Gästen über mehrere Kanäle, wie E-Mails, den Re:Guest Messenger und WhatsApp Kontakt zu halten und so die direkten Buchungen zu steigern. Für den Herbst 2021 steht eine große Neuheit an, die alle bisherigen Newsletter-Standards revolutioniert. Erste Einblicke und nähere Informationen hierzu gibt es auf der Fachmesse Hotel in Bozen vom 18. bis 21. Oktober.
Was Re:Guest kann Re:Guest ist die Software für High Performance Sales im Hotel. Nach dem Motto „High Sales. High Fun.“ steigert sie direkte Buchungen und erleichtert die Arbeit an der Rezeption. Re:Guest entwickelt laufend neue Fea-
Re:Guest revolutioniert den Newsletter:
EINE NEUE ÄRA BEGINNT. tures, wie die Auto Reception mit Online Check-in/ -out und Digital Concierge, den Live Translator, WhatsApp-Gästekommunikation, Wunschliste und Upselling-Funktionen. Auch für diesen Herbst ist eine große Release geplant. Auf der Fachmesse Hotel in Bozen gibt das Re:Guest-Team erstmals Einbli-
cke in seine Marktneuheit. Seit 20 Jahren gibt es im Bereich der Newsletter-Kommunikation wenig bis keine Innovation. Re:Guest lanciert am 8. November 2021 ein völlig neues Konzept unter den Stichworten Interaktivität und Multikanalität mit dem Ziel, der Zeit voraus zu sein und den Kunden stets das ausgereif-
teste Produkt am Markt zu bieten.
Re:Guest lädt ein Nähere Informationen und Live-Vorführungen der großen Neuheit gibt es auf der Fachmesse Hotel in Bozen. Wer interessiert ist, kann Re:Guest telefonisch oder per E-Mail kontaktie-
Re:Guest mit innovativem NewsletterTool. ren und erhält kostenlos Zugang zur Messe. Eingeladen sind selbstverständlich auch Hoteliers und Gastgeber, die Re:Guest noch nicht kennen und mehr über die Funktionen und Vorteile erfahren möchten. Weitere Details gibt es auf der Website. www.reguest.io/ revolution_newsletter
Oktober 2021 HGV-Zeitung
Einfachste Dispenserlösung
Darbo: Die neuen Dispenser für das Frühstücksbuffet im Hotel Darbo hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: den „Darbo Dispenser“. Dabei handelt es sich um eine praktische Vorrichtung, in die man Dosierflaschen mit Fruchtaufstrichen, Honig oder Nougatcreme (neu ab Oktober) von Darbo hygienisch am Buffet platzieren kann. Durch einen einfachen Hebeldruck können sich die Gäste eine Portion Aufstrich entnehmen – eine saubere Lösung ohne viel Technik. Darbo Fruchtaufstriche in der 900 g Dosierflasche sind in sechs verschiedenen Sorten erhältlich.
Die Dispenser aus dem Hause Darbo. Ein Blütenhonig in der 1000 g und eine Nougatcreme in der 880 g Dosierflasche ergänzen das Sortiment ideal. Der Darbo Dispenser
Die Vorteile des Dispensers von Darbo • Mühelose und unkomplizierte Handhabung • Einfache Säuberung ohne Zerlegen • Hygienische und saubere Dosierung • Kein Tropfen • Einfaches Austauschen der leeren Dosierflaschen • Kein Werkzeug notwendig • Keine komplizierte Mechanik • Ansprechende Optik durch schlichtes Design • Dosierflaschen sind wiederverschließbar • Klare Sortenerkennung, mehrsprachige Beschriftung
wurde speziell für die neuen Dosierflaschen designt. In neutralem Weiß und mit klaren klassischen Linien passt er in jedes Hotel, das nach einer Dosierlösung fürs Buffet sucht. Hochwertige Materialien wie Aluminium und Edelstahl sorgen für Stabilität und Langlebigkeit. Die Handhabung ist für Gast
dispenser.darbo.com
und Personal selbsterklärend und sehr einfach. Der Dispenser muss für den Austausch der Dosierflaschen nicht zerlegt oder gereinigt werden. Ist eine Flasche leer, kann man sie in Sekundenschnelle durch eine neue ersetzen. Alle Oberflächen sind leicht erreichbar und abwischbar. Übrigens: Die Dispenser werden einzeln verkauft. So kann man beliebig viele Dispenser aneinanderstellen und die Präsentation individuell an die Buffetsituation anpassen. Darbo ist auch auf der Fachmesse Hotel von 18. bis 21. Oktober in der Halle CD am Stand C21/34 präsent. Das Darbo-Team freut sich auf den Besuch. Weitere Informationen über den neuen Darbo Dispenser erteilt gern das Unternehmen Gastrofresh, der Vertriebspartner in Südtirol, oder sind unter dispenser.darbo.com zu finden. Gastrofresh Tel. 0471 353 800 b2b.darbo.at
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Heute nutzen und morgen bezahlen Das heutige Geschäftsleben erfordert schnelle und flexible Investitionen, was in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist. Raiffeisen Leasing stellt – vor allem auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – eine interessante Alternative zu herkömmlichen Finanzierungen dar. Die Leasinggesellschaft kauft das gewünschte Objekt in deinem Auftrag an und stellt es dir für den Leasingzeitraum gegen Ratenzahlungen zur Verfügung. Am Ende der Laufzeit kann das Objekt gegen eine geringe Bezahlung erworben werden. Leasing schont die Liquidität deines Betriebs, die Kreditlinien werden nicht belastet und die Kosten sind kalkulierbar. Es ermöglicht die steuerliche Absetzbarkeit von Immobilien in 12 Jahren, jene von Maschinen und Anlagen in der Hälfte der normalen Abschreibungsdauer. Zudem wird auch die Mehrwertsteuer zu 100 Prozent mitfinanziert.
Flexible Preisgestaltung im Trend
Consisto: rateCHECKER ist neues, ergänzendes Tool für die Hotellerie Automatisierte und intelligente Preisgestaltung zur Umsatzsteigerung sind in der Hotellerie immer mehr gefragt. Mit dem neuen Widget von Consisto ist diese Aufgabe ein Kinderspiel: Der rateCHECKER ist ein einfach zu integrierendes Widget, das dabei hilft, das richtige Zimmer an den richtigen Gast zum richtigen Preis und Zeitpunkt zu verkaufen. Kurzum: Es gibt dem Gast die Möglichkeit, die Preise direkt zu kalkulieren, Zimmer und Zeiträume untereinander zu vergleichen und Verfügbarkeiten zu checken. Dabei werden verschiedene Belegungskombinationen, die effektiven Verfügbarkeiten und Anreisetage berücksichtigt. Dank der Kompatibilität mit den gängigen Hotelprogrammen wie ASA und xenus lässt sich das Wid-
Alessandro Origo und Robert Leiter von Consisto: „Unser rateCHECKER ist ein absolutes Musthave für alle erfolgreichen Unterkunftsbetriebe“. get einfach in die vorhandene Website integrieren und schließt die Lücken zwischen Preisübersicht, Restplatzbörse, Anfragen und Buchen. Die daraus resultierenden Anfragen sind hochwertig und zielgerichtet; gleichzeitig werden Direktbuchungen gefördert. Die erhöhte Nachfrage
und der Trend zur flexiblen Preisgestaltung sind schon länger spürbar. Dies wird auch von RateBoard, dem europäischen Marktführer im Revenue Management, bestätigt: „Gerade im letzten Jahr konnten wir einen deutlichen Anfrageboom in der Ferienhotellerie feststellen. Die Unvorhersehbarkeit
brachte mehr Dynamik in den Markt. Hier kann man am besten mit Systemen reagieren, die die Preise laufend anpassen und die aktuelle Buchungslage im Blick haben.“ Der rateCHECKER ist mit und ohne RateBoard nutzbar. Die wichtigsten Vorteile: • höhere Auslastung durch flexible Preisgestaltung; Steigerung qualitativ hochwertiger Anfragen durch gezieltes Lenken des Gastes; • schnelle und unkomplizierte Preiskalkulation für den Gast; • Arbeitsentlastung an der Rezeption. Mit dem rateCHECKER gehören „Was kostet das?“ und „Senta!...“ der Vergangenheit an! Vereinbaren Sie einen Demo-Termin. www.consisto.it/wow
Armin Dalceggio, Leasingexperte in der Raiffeisen Landesbank Südtirol Durch eine Konvention mit der Autonomen Provinz Bozen können die Fördergelder des Rotationsfonds auch für das Leasing in Anspruch genommen werden. Für weitere Informationen melde dich unverbindlich bei deinem Berater in der Raiffeisenkasse.
Werbemitteilung. Vertragsbedingungen entnehmen Sie den Informationsblättern in Ihrer Raiffeisenkasse und im Internet im Abschnitt Transparenz.
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MARKTBLICK
Was künstliche Intelligenz kann Brandnamic: Potenziale in der Hotellerie
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1001 GESTALTUNGSTIPP!!! Mit neuen Dekoschätzen in den Winter starten! Der Herbst*Winter steht unter einem besonderen Stern. Neu gestaltete Ausstellung, viele Ideen, kompetente Beratung ... wenn Leidenschaft zur Berufung wird.
Hotelmitarbeitende können nicht mehr zur Gänze leisten, was der moderne Gast fordert: einfache Abläufe ohne Wartezeiten, von vor der Urlaubsanfrage bis über den Check-out hinaus. Aufgrund seiner Vorlieben personalisierte Angebote und Informationen rund um die Uhr und in Sekundenschnelle. Hier kann künstliche Intelligenz helfen. In einer digital vernetzten Welt sind die Menschen eine Ansammlung jener Daten, die sie ausmachen sowie darüber Auskunft geben, was die Menschen tun, wonach sie suchen, was sie mögen. Gäste hinterlassen diese Informationen teils automatisch und teils freiwillig, wenn sie den Mehrwert
darin erkennen. Die riesige Datenmenge kann helfen, menschliche Handlungen vorherzusehen und zu (re-)agieren. Nur: Big Data ist viel zu komplex, um im Alltag brauchbar zu sein.
Trends sichtbar darstellen Machine Learning bietet hier große Potenziale: Smarte Systeme können ungeordnete Datenmengen clustern, Muster erkennen und diese als Trends sichtbar darstellen – Trends, die Menschen niemals sehen könnten. Deep Learning geht noch weiter. Es reagiert auf Inputs und entscheidet selbstständig. Programme zur Spracherkennung etwa können in
der Hotellerie bedeutend sein. Nun gilt es, vorauszudenken und die Vorteile von künstlicher Intelligenz in der Hotellerie nutzbar zu machen. Denn beide, Mensch und Maschine, haben ihre Stärken, doch nur gemeinsam können sie das Marketing zu 100 Prozent am Gast ausrichten, um dem Megatrend Personalisierung nachzukommen: mit maßgeschneiderten Angeboten und individueller Werbung mit hohem Wirkungsgrad. Denn: Sind kreative Ideen gefragt, braucht es immer Menschlichkeit, chaotisches Denken, neue Impulse und Emotionen. brandnamic.com
DEKORATION NEU ERLEBEN! Mit stilvollen Wohnaccessoires und stylischen Dekoobjekten haben wir neues Leben in unsere Ausstellung gehaucht. Viele Inspirationen warten auf Sie, wählen Sie aus den verschiedenen Themen, Farben, Designs und Materialien Ihre Highlights aus! Manchmal sind es die kleinen Dinge, die für ein neues Wohngefühl sorgen. Bringen Sie Fotos mit und erzählen Sie uns von Ihrer Vision, wir sind gerne Teil davon.
TIPP:
Unser Geschäft bleibt in der Woche der HOTEL Messe, 18.10–21.10.2021, durchgehend für Sie geöffnet
TIPP:
Besondere Aktionen und Kurse begleiten durch den Oktober und November
Designmöbel mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit rossin präsentiert neues Sitzmöbel rail by Archirivolto
Nachhaltigkeit etabliert sich zu einem Kernthema modernen Designs und wird in Zukunft noch weiter in den Fokus rücken. Einen deutlichen Wandel sieht rossin vor allem auch im Objektbereich. „Der Respekt und der Schutz der Umwelt ist ein zentrales Anliegen von rossin. Deshalb haben wir beschlossen, uns mit Blick auf die Zukunft und die neuen Generationen noch stärker zu engagieren“, unterstreicht Klaus Pomella, Inhaber der Marke rossin. Aus dieser Überzeugung
heraus ist rail by Archirivolto entstanden. Ein neues Sitzmöbel, zu 100 Prozent ökologisch, nachhaltig und lokal hergestellt. rail ist aus zu 100 Prozent sauberer Energie (Wasserkraft und Pelletheizung) und geringen CO2-Emissionen hergestellt. Die für das Modell verwendeten Materialien und Komponenten sind vollständig recycelbar, die Polsterungen aus 100 Prozent in den Alpen produzierten Wollstoffen oder aus Stoffen von recycelten Garnen. rail ist ein Sitzmöbel, das für das Hotel- und Gastge-
werbe entwickelt wurde, aber auch in privatem Ambiente Anwendung findet. Ästhetik und Funktionalität befinden sich in optimalem Gleichgewicht dank seiner Modularität.
Auf Messe Hotel präsent rossin präsentiert das neue Modell rail auf der diesjährigen Fachmesse Hotel von 18. bis 21. Oktober und auf der Fachmesse Alles für den Gast in Salzburg von 6. bis 10. November. www.rossin.it
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Das nachhaltig produzierte Sitzmöbel rail by Archirivolto von rossin.
Oktober 2021 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
Neue Produkte und Lösungen
Besondere Produkte
Wörndle: 90 Esspflanzen von Floriamo
systems: IT-Partner für Hotels seit 30 Jahren Von der kleinen Pension bis zum Fünf--SterneHotel: Seit über 30 Jahren ist systems der IT-Vertrauenspartner von Beherbergungsbetrieben aller Größenordnungen in Südtirol. Bei der Messe Hotel 2021 in Bozen präsentiert systems die neuesten Produkte und Lösungen für die Hotelbranche. Ein stabiles IT-System sorgt für einen reibungslosen Ablauf im Hotel und stellt sicher, dass sich die Gastgeber auf das Wesentliche konzentrieren können: auf das Wohl ihrer Gäste. Das Südtiroler IT-Unternehmen systems setzt genau hier an und bietet innovative Lösungen, die voll und ganz auf die Bedürfnisse von Hotels und Pensionen zugeschnitten sind. „So vielfältig unsere Kunden sind, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen an uns“, erklärt Günter Wimmer, CSMO von systems.
Jahrelange Erfahrung „Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Hotellerie und unserem Know-how entwickeln wir für unsere Kunden individuelle IT-Lösungen und be-
zielle Gäste auf alternative Buchungszeiträume und Angebote aufmerksam machen. Mit der neuen Funktion „Ausweis-Scan“ im Check-in-Manager von ASA Hotel gelingt der Check-in in Sekundenschnelle und kontaktlos.
Smarter systems-Service Günter Wimmer, Managing Director & CSMO, systems GmbH treuen sie von der professionellen Planung bis zur Umsetzung.“ Bei der diesjährigen Fachmesse Hotel von 18. bis 21. Oktober in Bozen präsentiert systems live die neuesten Produkte sowie innovative und intelligente Lösungen für die Hotelbranche. Im Fokus stehen IT-Lösungen zur Steigerung der Effizienz und Entlastung der Mitarbeiter, zur Erhöhung der Auslastung und zur Zunahme der Kundenzufriedenheit. systems zeigt unter anderem neue Funktionen im Buchungssystem systems BookingManager: So kann man mit den „Alternativvorschlägen“ bei starker Buchungsnachfrage poten-
Im Mittelpunkt steht aber auch der einzigartige systems-Service, der IT-Sorgenfreiheit bei maximaler Flexibilität zu einem Top-Preis-Leistungs-Verhältnis garantiert. Die smarten Service-Gesamtpakete lassen sich individuell an die Bedürfnisse eines jeden Beherbergungsbetriebs anpassen. Das Service-Team steht den systems-Kunden zuverlässig an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung – also auch an Sonn- und Feiertagen. Eine schnelle Reaktionszeit, eine garantierte Erreichbarkeit sowie maximale Transparenz bei Kosten und Leistungen stehen dabei an oberster Stelle. Alle neuen Lösungen und Produkte können beim systems-Messestand D25/50 live erlebt und getestet werden. www.systems.bz
Die Geschichte von Floriamo beginnt 2016. Gärtnermeister Thomas Schuster ist auf der Suche nach neuen Produkten und stößt auf essbare Pflanzen für die Gastronomie, die zu dieser Zeit vor allem in den Niederlanden und in Israel produziert wurden. Zusammen mit dem bekannten Partner der Gastronomie, Wörndle Interservice Gran Chef, wird schnell klar, dass Kressen (Microgreen), essbare Blüten und Blattsalate auch lokal in Südtirol produziert werden sollten. Dafür wird im Sommer 2016 eine Gärtnerei in Bozen gepachtet. Mit seiner jahrelangen Erfahrung als Gärtner kann Thomas Schuster rasch die verschiedenen Kressen und essbaren Blüten, aber auch Spitzen und Blätter von zahlreichen heimischen und exotischen Gewürzen und Heilpflanzen anpflanzen.
Palette wird ständig erweitert Die Palette wird Schritt für Schritt erweitert, neu kommen spezielle Wildkräutersalate, besondere Kaviar-Chili, Zitronenkaviar und einige exotische Pflanzen dazu. Heute beliefert Floriamo täglich den heimischen und italienischen Markt mit über 90 verschiedenen Bio-Kressen, essbaren Blüten, Spitzen, Blättern und Früchten.
Die erntefrischen Pflanzen können durch die Zusammenarbeit mit dem Partner Wörndle Interservice Gran Chef auf eine professionelle Beratung beim Kunden und zuverlässige Lieferung zurückgreifen. Floriamo hat die besonderen Produkte, die aus jedem Gericht optisch ein Gemälde machen. Die Köche schätzen aber vor allem die Qualität des Geschmacks der verschiedenen Blätter, Blüten und kleinen Früchte. Durch die nachhaltige Produktion unter der energievollen Sonne Südtirols wachsen die Pflanzen mit vielen gesunden Inhaltsstoffen. Der Geschmack der einzelnen Produkte ist immer wieder ein neues Erlebnis. Schon von Anfang an wird die Verpackung aus Karton bevorzugt und größtenteils auf Plastik verzichtet. Die Produktion ist durch den Einsatz von Nützlingen und effektiven Mikroorganismen total pestizidfrei. Die Energie zur Beheizung der Glashäuser wird mit zertifizierten Holzpellets produziert, das Licht kommt von der Kraft der Sonne. Floriamo ist seit 2016 zusammen mit Wörndle Interservice Gran Chef ein verlässlicher Partner für die hochwertige Gastronomie in Südtirol und Italien. www.woerndle.it
systems Booking Manager
Wir präsentieren unsere innovativen IT-Lösungen und Produktneuheiten auf der HOTEL 2021 in Bozen.
ASA Hotelsoftware Yanovis Travel Suite
ITInfrastructure
systems Service
Microsoft 365
Hardware
WLAN
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Datum: 18. - 21. Oktober Stand: D25/50
www.systems.bz
70 HGV-Zeitung Oktober 2021
MARKTBLICK
WELT am Soonntag mit it Südtirol-Magaz SSüdtirol üdtirol-Magazin dtirol-Magazin Magazin in Die Vorzüge unseres Landes in W Wort und u Bild zu transportieren, war wohl noch nie so wichtig wie w fürr die kommende Wintersaison 2021/22. Südtirol punktet auch im Winter mit seiner grandiosen Natur; mit Alpen, Dolomiten, schneebedeckten Almen, tief verschneiten Tälern und Dörfern, kleinen Städten und der hohen Qualität in der Gastronomie. Abgesehen vom Skisport werden andere Aktivitäten und alternative Sportarten immer wichtiger. Winterwandern mit und ohne Schneeschuhe, Rodeln, Eislaufen und auch der Langlauf erlebt eine Renaissance. Dazu kommen seit letztem Jahr noch eine ganze Menge mehr Skitourengeher. Die Skifahrer schätzen die modernen Aufstiegsanlagen, die bestens gepflegten Pisten, Loipen und Snow-Parks mit jährlich zahlreichen Auszeichnungen. Auch in der Kategorie „Genuss-Urlaub“ kommen die Gäste bei uns auf ihre Kosten. Nach einer Winterwanderung durch frischen Schnee, von der Wintersonne umflutet sind Wellness Anwendungen besonders entspannend. Und im kulinarischen Bereich kann Südtirol ohnehin spitzenmäßiges bieten. Dazu Franz Wimmer Chefredakteur der Ausgabe.
„Bei ein nem Gespräch G mit Leuten aus a de er WELT am Sonntag Reda aktion wollte ich wisse en, wa as das Hauptthema der d A Ausgabe sein könnte. Die Antwort war überrasc chend d und einfach. „Eure Na atur logischer weise“ war die d einhellige e Antwort. „S Schö öne Fotos von verschne eiten n Wälder und Almen, her h rliche Skipiste in den Dolo D omiten und Alpen, und d allle Angebote die mit Bew wegu ung in der Natur zu tu un haben. h Das Südtirol Ma aga azin als Beilage in der WE WELT am Sonntag, erreicht eine interessante Lesersch hic chte, welche die hohe Qu ua alität Eures gesamten An Angebotes zu schätzen weiß.“ “ Winterurlaub statt Fernreisen. n Fernre eisen und Kreuzfahrten sind s stark zurückgegangen. D Davon h haben b der gesamte Alpenraum und besonders auch Südtirol schon im Sommer profitiert. Neue Gäste - aus einer für uns besonders interessante Zielgruppe mit mittleren bis höheren Einkommen haben bei uns ihren Haupturlaub verbracht. Auch mit der
Winter-Ausgabe des Südtirol Magazin n in der WELT am Sonntag, erreichen wir diess für uns interessante Zielgruppe besonders gut.“ g Doch neben der Natur spielt auch die Sic cherheit eine große Ro olle. Südtirol zeigt Vera antwortungsbewusstsein und dies gilt es den d Gästen nun zu verm mitteln. Nicht mit übe ermäßigen Hinweise en auf Corona-Schuttzbestimmungen. son ndern mit dezentte aber bestimmte un nd gut verständlich he Verhaltensmaßnah hmen. Gefragt ist verrantwortungsvolless Verhalten aller Ak-teure, speziell von n den „Menschen an der Front“. Dazu gehören hören die Ange Angestellten in den Hotels und Restaurants genauso wie in i d den Skihütten, in der Schirmbar, im Skiverleih in den Skischulen, Seilbahnkassen bis hin zu den Liftboys sowie Parkplatz-Einweisern. Die Christkindelmärkte werden mit entsprechenden Auflagen und mehr Klasse als Masse, wieder
stattfinden – und das ist stattfind auch gut so. so Damit kommu kommuu niziert Südtirol Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein – eine Absage wäre ein Zeichen der Unsicherheit gewesen. „In Zusammenarbeit mit
Weitere Informationen unter: Tel 0471 081 561 oder redaktion@mediardius.it
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29. AUGUST 2021
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Die politische Achterbahnfahrt des Olaf Scholz Seite 5
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IN DIESER AUSGABE Forschung über Einzelkinder Sie gelten als egoistisch und verwöhnt. Wissenschaftler zeichnen jetzt ein ganz anderes Bild Seite 12 Beatles oder Stones? Der Tod Charlie Watts’ gilt als Ende d R lli St W i öß
70 Prozent der Deutschen befürchten neue Massenflucht
der IDM, tragen wir auch dieses Mal dazu bei, die vielen Vorzüge unseres Landes als Winter-Destination 2021/22 in Wort und Bild entsprechend zu kommunizieren“, ist Franz Wimmer überzeugt.
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Schützenfest in München Im Abendspiel des dritten Spieltags der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern Hertha BSC mit 5 0 abgefertigt Wäh
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Oktober 2021 HGV-Zeitung
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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