INSIDER Das SCB-Businessmagazin | Ausgabe 6 | Sommer 2022
«SPITZENLEISTUNGEN HABEN IN BERN TRADITION» CEO Guido Speck gewährt vertiefte Einblicke in das Wirken und die Kultur der Lindenhofgruppe. Und er betont – auch mit Puck und Stock in der Hand – neben der Leistungskultur weitere Parallelen zum SCB. Seite 24 SCB GOLF INVITATIONAL 2022
«SPIELEN IST LEIDENSCHAFT»
Das SCB-Jubiläumsturnier in Crans-Montana war ein voller Erfolg. Seite 6
Grand Casino Bern-CEO Ludwig Nehls spricht über digitale und klassiche Spielmöglichkeiten. Seite 44
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3 | INSIDER | Editorial
WIR WOLLEN WIEDER ANGREIFEN INHALT 4 6
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Sponsorenboard SCB Golf Invitational 2022: Das Jubiläumsturnier in Crans-Montana. SCB-Cheftrainer Johan Lundskog spricht über das Thema Leadership. Lindenhofgruppe: Guido Speck und Mirjam Huber im grossen Doppelinterview. Das SCB-eSports-Team Nachgefragt: Dieter Wyss, AXA Winterthur Bern West Nachgefragt: Sandra Ruckstuhl, CSL Behring AG
LUDWIG NEHLS Der CEO des Grand Casion Bern spricht über Trends und Pläne. Getroffen im Hotel Bern: Gabriel Moser ist neu für das Wohl der Gäste besorgt. Sportgastro: Ein attraktiver und abwechslungsreicher Ausbildungs-Betrieb. SCB Future: Inwiefern Technik und Messungen im Sommertraining von Vorteil sind. IMS Marketing: Kopfsache. Splitter: News aus dem SCB-Umfeld Schindler-Lift: Philipp Schmidlin, KADI AG
Titelbild:
Guido Speck, CEO Lindenhofgruppe
Foto:
Reto Fiechter
Die Vorbereitungen auf die kommende Saison laufen in sämtlichen Abteilungen auf Hochtouren. Von den Profis bis zu den Jüngsten im Nachwuchs wird im Sommertraining geschwitzt und gearbeitet. Bei der ersten Mannschaft hat unser neuer Athletikcoach Steven Lingenhag viel frischen Wind und neue Ideen eingebracht. Auch unser komplettes Coachingteam ist praktisch die gesamte Vorbereitungszeit in Bern beim Team. Dieser Umstand sowie modernste Trainings- und Messgeräte erlauben es uns, auf allen Stufen individuell auf die Spieler einzugehen, sie entsprechend zu fordern und zu fördern. Im Marketing arbeiten wir mit unserer Agentur Republica an einer neuen Kampagne, einer neuen App und vielen weiteren Anpassungen. Alle Arbeiten stehen unter dem Motto, unseren Anspruchsgruppen wieder mehr Nähe zur ersten Mannschaft zu ermöglichen. Ich hoffe sehr, dass die Covid-Situation unter Kontrolle bleibt, damit wir unsere Ideen entsprechend werden umsetzen können. Mit unserer Vermarktungsagentur IMS Marketing AG sind wir intensiv daran, die noch offenen und verfügbaren Leistungen zu verkaufen. Das Ziel: möglichst nahe und bald in der Region ausverkauft zu sein. Im Ticketing haben wir die Saisonabonnenten mit der Rechnung samt Botschaften aus dem Sportumfeld
beliefert. Wir wollten damit einerseits unsere Begeisterung und Vorfreude auf die kommende Saison mitteilen und anderseits zeigen, dass eine Rechnung im Briefkasten auch etwas Neues an Leistungen beinhalten kann. Wir freuen uns sehr, wenn uns unsere Abonnenten weiterhin in grosser Anzahl unterstützen – unter dem gemeinsamen Leitgedanken: «Wir wollen wieder angreifen!» Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe haben wir unser traditionelles Golfturnier für einmal in Crans Montana genossen. Mit den anwesenden Businesspartnern erlebten wir eine wunderbare Golfrunde. Für die Beteiligten und alle anderen lassen wir in diesem insider das Turnier mit vielen Eindrücken nochmals Revue passieren. Es ist uns ein grosses Anliegen, all unseren Businesspartnern von Herzen «Danke» zu sagen. Wir sind sehr froh, dürfen wir weiterhin mit über 350 Businesspartnern kooperieren. MERCI VIU MAU!
Wir wünschen allen eine schöne Sommerzeit und freuen uns, dass es in der PostFinance Arena bald wieder mit Eishockey losgehen wird. Rolf Bachmann
4 | INSIDER | Sponsorenboard
DER SCB BEDANKT SICH BEI SEINEN SPONSOREN... HAUPTSPONSOR
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BWT Aqua AG Cembra Money Bank AG Centre Patronal Bern Chapuis + Zürcher AG christen garten- und landschaftsbau ag Clear Channel Schweiz AG Clientis AG Bern Cosmétique SA Worben Cupi Liegenschafts- und Hauswartsdienst Dallmayr Vending & Office DATA DYNAMIC INFORMATIC AG Data World Consulting AG Dr. Risch AG DV Bern AG Edorex AG EgoKiefer AG Element AG Emch + Berger ImmoConsult AG Fritz Baur AG Furrer+Frey AG GARAIO AG Gasser Gourmet AG Gasverbund Mittelland AG Gerber und Troxler Bau AG Gilgen Door Systems AG Gourmador frigemo ag Groupe Egli AG Gruner Roschi AG HACO AG Häfliger Group AG
HG Commerciale HomeCare-Medical ing.-büro riesen Bern AG inova:SOLUTIONS AG Innflow AG Investas AG IP-Suisse Jocham Consulting AG KABLAN AG KERAPAL AG KÜNG AG BERN LGT Bank (Schweiz) AG Marti AG Bern Meer AG NetApp Switzerland OBT AG Ortho Team PAGE-UP Communications AG Peter Spring AG Prodega-Markt Radio Energy Bern Ramseier Holding AG Ramseyer und Dilger AG REHAU Vertriebs AG Remund Werbetechnik AG Restaurant Landhaus Liebefeld AG RENOVATION-BERN AG REVOTOOL AG Rickli + Wyss AG Vollservicedruckerei Rudolph Schweizer AG Immobilien
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6 | INSIDER | SCB Golf Invitational 2022
EIN JUBILÄUM IN WÜRDIGEM RAHMEN Mit zwei Jahren Verspätung traf sich die SCB-Familie zur Jubiläumsausgabe des SCB Golf Invitational in Crans-Montana. Die 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten im Wallis einen von A bis Z gelungenen Anlass.
8 | INSIDER | SCB Golf Invitational 2022
Golfclub Crans-sur-Sierre: Ebenso spektakulär wie die Umgebung ist der Platz. Er verlangt den Golfern vieles ab. Text: Claudia Weber, Reto Kirchhofer Fotos: Reto Fiechter
Ein SCB Golf Invitational im Wallis? Da müssen wir zwecks Erklärung kurz ausholen. 2020 hätte die Jubiläumsausgabe des traditionellen Golfhappenings stattfinden sollen: 25 Jahre SCB Golf Invitational. Doch vor zwei Jahren war Corona auch im Golfsport das einzig relevante Handicap – weshalb die Austragung abgesagt wurde. 2022 wollte der SCB das Verpasste nachholen. Und weil ein Jubiläum einen passenden Rahmen benötigt, fiel die Wahl des Austragungsorts auf Crans-Montana. Auf dem Hochplateau an der Nordseite des Rhonetals mit einem Panorama von Matterhorn bis Mont-Blanc befindet sich eine
der schönsten und traditionellsten Golf-Anlagen weltweit. 1906 erstellten Pioniere den ersten Kurs. Peu-à-peu entstanden Greens und mehrere Parcours. Mittlerweile existieren in Crans vier Golfplätze, wobei auf dem exklusiven Championship Course «Severiano Ballesteros» jährlich das European Masters stattfindet. Es handelt sich um eines der prestigeträchtigsten Turniere der Europatournee. Bei derlei Perspektiven versteht es sich von selbst, nahmen die 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Anreise zum Golfclub Crans-sur-Sierre mit viel Vorfreude in Angriff. Das Hochplateau sollte an diesem Mittwoch (8. Juni) wettertech-
nisch mit dem Label «besonders sonnenreich» vielleicht ein bisschen gar viel versprechen. Aber immerhin: Es regnete nur kurz – und von ein paar Tropfen hat sich die SCB-Familie an einem Golf Invitational die Stimmung sowieso noch nie trüben lassen. Thomas Trachsler (Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG), Simon Moser (SCB Eishockey AG), Bala Trachsel (Republica AG) und Sandra Verdun
Beat Gerber (SCB Eishockey AG), Marcel Bolliger (Bolliger + Co. AG), Reto Hug (Meier Tobler AG) und Toni Sollberger (Rickli+Wyss AG)
Nora Müller (Republica), Claudia Boss (Carrosserie G&G AG), Daniel Portmann (LGT Bank Schweiz AG) und Benjamin Schmitt (Renovation-Bern AG)
Gin und Schlager für unterwegs
Nach Kaffee und Gipfeli, einer Ansprache des örtlichen Golfclubdirektors Pascal Schmalen sowie den Begrüssungsworten von SCB-COO Rolf Bachmann blieb vor dem Einspielen noch etwas Zeit für Lukullisches. Dank Käse- und Fleischplatten schlug
der Kanonenstart um 11.30 Uhr niemandem auf den Magen. Auf die 18 Flights verteilten sich Sponsoren, Member, Partner und Protagonisten der SCB Eishockey AG, wobei von der ersten Mannschaft Captain Simon Moser, die Verteidiger Ramon Untersander,
Noël Beyeler (IMS Marketing AG), Mario Kogler (SCB Eishockey AG), Roland Kuratle (PKZ) und Roland Heiniger (Bank Vontobel AG)
Thomas Herren (REHAU Vertriebs AG), Marc Weber (SCB Eishockey AG), Markus Meer (MEER AG) und Michael Vogt (innova Versicherungen AG)
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Beat und Colin Gerber, Stürmer Thierry Bader sowie Headcoach Johan Lundskog und Goalietrainer Jeff Hill ihr Können demonstrierten. Besonders hoch war die Verweildauer bei Loch 9 und 13. Es ist beim SCB Golf Invitational längst eine Tradition, dass auf der Golfrunde ein wunderbarer Gin-Tonic serviert wird. 2022 gab es den Gin und Sandwiches am 9. Loch – beim 13. wurden die Teilnehmer mit Grilladen, Salaten und selbstverständlich Flüssigem von Feldschlössen über Johanisberg bis Orangensaft und Wasser verköstigt. Als der Flight mit SCB-COO Bachmann einen Zwischenhalt einlegte, wähnte man sich nicht mehr im Wallis, sondern zuweilen am Ballermann. Dafür sorgte Rico Mühleis von der Saviva AG, der die Mu-
Raeto Raffainer (SCB Eishockey AG), Jürg Steiner (Clear Channel Schweiz AG), Marco Fumasoli (Investas AG) und Oliver Nuspliger (BEKB)
Andreas Büchi (Furrer+Frey AG), Sean Smart (Renovation-Bern AG), Peter Bohnenblust (ATAG Wirtschaftsorganisationen AG) und Eric Koller (Emch+Berger ImmoConsult AG)
Christian Jäggi (UBS Switzerland AG), Ursula Bolliger, Erika Sollberger und Nicola Remund (Remund Architekten AG)
Johan Lundskog (SCB Eishockey AG), Daniel Jenni (frigemo ag), Jonas Grossenbacher (Republica AG) und Timo Känzig (Active Nutrition International GmbH)
Colin Gerber (SCB Eishockey AG), Doris Bachmann, Yvo Raess und Sarah Honegger (Funke Lettershop AG)
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13 | INSIDER | SCB Golf Invitational 2021
sikbox dabeihatte und mannigfaltige Ausprägungen des Schlagers zum Besten gab. Stehende Ovationen für Marc Lüthi
Um 16:30 Uhr war auf der Terrasse des Golfclubs Zeit für einen Apéro mit verschiedensten kalten und warmen Häppchen. Um 19 Uhr trafen sich die Teilnehmer zum Dinner. Nach Melonen-Gazpacho und Landschinken wurde die SCB-Familie mit butterzarten, während zwölf Stunden gegarten Rindsmedaillons, Ofenkarotten und Sommertrüffel verwöhnt. Als Hauptgang-Alternative wurden Hühnerbrust mit Albufera-Sauce und Kartoffelpüree serviert. Dazu gab es Sauvignon Blanc und eine Château Lichten Rouge Assemblage vom Weingut der Familie Rouvinez. Nach dem Duo aus Schokolade und korsischer Mandarine mit Karamellkrokant trat der SCBSportdirektor und designierte CEO Raeto Raffainer auf die Bühne und bedankte sich bei Marc Lüthi für das Vertrauen und dessen Arbeit. Die Gäste erhoben sich spontan zu einer Standing Ovation zu Ehren des CEOs, der den SCB über Jahrzehnte geprägt und zu einem Vorzeigeunternehmen gemacht hat. Lüthi wird sein Amt nach 24 Jahren per 1. September an Raffainer übergeben. Weil der Abschied am Ende eines SCB Gold Invitationals ein besonders schmerzhafter ist, entschieden sich einige Teilnehmer kurzfristig, doch noch
Igor Ivancevic (IMS Marketing AG), Jeff Hill (SCB Eishockey AG), Charlie Fraefel (xtendx AG) und Michael Gilgen (SWICA)
Marc Lüthi (SCB Eishockey AG), Adrian Verdun (UBS Switzerland AG), Markus Friedli (Immo Friedli AG) und Ramon Untersander (SCB Eishockey AG)
Franco Sampogna (Auto Marti AG), Nicole Meienhofer (Spycher Group Holding AG), Reinhold Hugo (Chocolats Camille Bloch SA) und Ricardo Krenger (IMS Marketing AG)
Peter Schöpfer (PesCo AG), Beat Witschi (Konzept + Gestaltung), Reto Bertschi (Netrics AG) und Martin Bützberger (Credit Suisse)
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15 | INSIDER | SCB Golf Invitational 2021
Mario Beyeler (TimeTool AG), Anna König (Bank Vontobel AG), Carlo Bommes (Appalooza productions GmbH) und Urs Boss (Carrosserie G&G AG)
in Crans ein Hotel zu beziehen, statt wie ursprünglich geplant noch am Abend zurück ins Bernbiet zu fahren. Der grosszügig bemessene offizielle Teil des erfolgreichen Anlasses endete um 1 Uhr in der Früh. Dem Vernehmen nach dauerte der inoffizielle Teil noch ein klitzekleines Weilchen länger... Was noch fehlt: die Siegerinnen und Sieger, natürlich. Gewonnen wurde das Turnier vom Flight mit Erika Sollberger, Nicola Remund, Ursula Bolliger und Christian Jäggi. Das Quartett erhielt je eine Tissot-Uhr im Wert von 500 Franken. Was ebenfalls noch fehlt: ein grosses Dankeschön des SCB an den Golfclub Crans-sur-Sierre!
Bernhard Zbinden (Funke Lettershop AG), Rolf Bachmann (SCB Eishockey AG), Micha Christen (Christen Garten- und Landschaftsbau AG) und Rico Mühleis (Saviva AG)
DIE GEWINNER Netto-Sieger: Nicola Remund Christian Jäggi Erika Sollberger Ursula Bolliger
HC 33.0 HC 33.2 HC 17.6 HC 24.2
Guido Schranz (BSH Hausgeräte AG), Thierry Bader (SCB Eishockey AG), Daniel Bangerter (BKW Energie AG) und Pablo Agra (Bank Julius Bär)
Netto-Zweite: Claudia Boss, Daniel Portmann, Nora Müller, Benjamin Schmitt Netto-Dritte:
Mario Kogler, Noël Beyeler, Roland Heiniger, Roland Kuratle
Erwin Gross (IMS Marketing AG), Matthias Spycher (Spycher Group Holding AG), Thomas Rolli (KFS Kanal-Service AG) und Ueli Grossenbacher (Meier Tobler AG) Die Turniersieger: Nicola Remund (Remund Architekten AG), Erika Sollberger, Ursula Bolliger und Christian Jäggi (UBS Switzerland AG)
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100 JAHRE PIONIERGEIST, INNOVATION UND QUALITÄT Die HACO AG Gümligen wurde 1922 als Produktions- und Vertriebsstandort für Spezialitäten der Berner Apotheke Haaf & Co. gegründet. Durch den Erwerb des Suppen- und Bouillonherstellers TexTon wurde der Grundstein für die Lebensmittelherstellung gelegt.
Die letzten 100 Jahre der Firmengeschichte wurden durch eine klare Vision, Mut, Pioniergeist sowie innovatives, unternehmerisches und vorausschauendes Denken und Handeln geprägt. HACO AG ist heute ein finanziell unabhängiges und nicht börsenkotiertes FamilienUnternehmen und mit weiteren zwei Berner Standorten ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Das Unternehmen gehört zu den führenden Schweizer Lebensmittelherstellern. Die HACO AG Gümligen ist mit weiteren Vertriebs- und Produktionsfirmen in Euro-
pa, Asien und Nordamerika Teil der HACO Gruppe. Mit viel Swissness und qualitativ hochstehenden Produkten bedient HACO AG national sowie international die Absatzkanäle Detailhandel, Industrie sowie Gastronomie. In Gümligen werden massgeschneiderte Kaffeespezialitäten und innovative kulinarische Produkte für Marken- und Eigenmarken-Kunden weltweit entwickelt und produziert. In den letzten drei Jahren wurden in Gümligen für rund 65 Mio. zukunftsweisende Grossinvestitionen realisiert und bei Instant-
kaffee gar die Produktionskapazität verdoppelt. Somit bekennt sich die HACO AG auch in Zukunft zum Berner Standort. Besuchen Sie uns auf: www.haco.ch und www.enjoyhaco.ch HACO AG Postfach 96, CH-3073 Gümligen www.haco.ch www.enjoyhaco.ch
18 | INSIDER | Johan Lundskog
«Das Wichtigste im Leben ist die Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen.» SCB-Trainer Johan Lundskog
«MENSCHEN IN POSITIVER WEISE BEEINFLUSSEN – DAS IST LEADERSHIP!» SCB-Coach Johan Lundskog wurde früh mit dem Thema Leadership konfrontiert. Im Interview spricht der 37-Jährige über seine Führungsphilosophie und wie er die Spieler dazu bringt, mehr Verantwortung zu übernehmen. Welches Buch steht zurzeit auf deinem Nachttisch?
Es sind zwei Bücher. «Bring the Noise» von Jürgen Klopp – ein Geschenk unseres Sportchefs (lacht). Und das zweite Buch trägt den Titel: «Set Boundaries, Find Peace: A Guide to Reclaiming Yourself» (Grenzen setzen, Frieden finden: Ein Leitfaden, sich selbst zurückzugewinnen, die Red.). Dieses Buch soll mir helfen, eine bessere Balance im Leben zu finden.
früh mit 22 Jahren. Entsprechend wichtig ist das Thema Leadership für mich. Hast du diesbezüglich Vorbilder?
Das stimmt.
Ich bin dankbar, durfte ich in meiner Karriere stets Leute mit starken Führungsqualitäten um mich herum haben. Angefangen bei meinem Vater, der in der Armee war und für die UNO arbeitete. Danach hatte ich in meiner Zeit in Schweden ein paar tolle Trainer: Anders Forsberg etwa, der später in der NHL arbeitete. In Nordamerika hatte ich Al Sims im Trainerstab: Er war in den grossen Tagen von Boston der Verteidigerpartner von Bobby Orr. Am stärksten inspiriert hat mich aber Roger Rönnberg, der Headcoach in Göteborg bei Frölunda. Diese drei Jahre als Assistent bei ihm haben mich extrem beeinflusst. Wir sind noch immer im regen Austausch, sprechen über Erfahrungen, Herausforderungen, Probleme und Lösungen.
Woher kommt das grosse Interesse am Thema Führung und Leadership?
Wie sieht deine Philosophie des Führens aus?
Ein grosser Teil meiner Identität ist es, eine Führungsfigur zu sein: ob als Vater, als Ehemann, früher als Spieler und jetzt als Trainer. Ich wusste früh, dass ich nie die grosse Karriere als Spieler erreichen würde, aber ich wollte Teil des Eishockeys bleiben, Leute im Eishockey auf positive Weise beeinflussen. Deshalb startete ich meine Karriere als Trainer extrem
Das Wichtigste im Leben ist die Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen. Entsprechend sind Beziehungen der Eckpunkt meiner Philosophie. Je stärker deine Verbindung zu den anderen Trainern im Staff und zu den Spielern ist, desto fordernder kannst du sein. Ich weiss, Beziehungen aufbauen klingt fluffig, nett, niedlich, was auch immer. Aber ich bin davon
Hast du diese Balance nicht?
Ich definiere mich sehr, sehr stark über meine Arbeit. Das hilft nicht immer. Sportchef Andrew Ebbett hat mir erzählt, er lese ab und zu einen Krimi, um abzuschalten. Du aber könnest nicht einmal beim Lesen abschalten. Bei der Mehrheit deiner Bücher gehe es um Leadership und Teambuilding.
überzeugt: Du kannst jemanden nur dann aufs Extremste erfolgreich herausfordern, wenn die Beziehung zu dieser Person gut und eng ist. Und letztlich bin ich ein Trainer, der äusserst fordernd ist: Ich will die Menschen um mich herum jeden Tag von ihrer besten Seite sehen. Das ist schwierig, speziell im Sport, wo es Niederlagen zu verarbeiten gibt und das Umfeld sehr herausfordernd, aber eben auch aufregend ist. Du bist 37-jährig. Einige Spieler im Team sind nur unwesentlich jünger, Beat Gerber ist einige Jahre älter. Ist Leadership auch eine Frage des Alters?
Nein. Häufig wird das Alter mit Erfahrung gleichgesetzt. Aber ich bin 37, mein Assistent Christer Olsson ist 51, und wir stehen beide im 17. Jahr als Trainer, haben also im selben Umfang Erfahrung im Coaching. Ob du 37 bist oder 60: Entscheidend ist der Drive, besser zu werden. Das Eishockey und das Thema Teamführung entwickeln sich so schnell, da musst du den Antrieb haben, dich ebenfalls zu entwickeln. Der Tag, an dem du denkst, du weisst alles, ist der Tag, an dem du Probleme kriegen wirst. Inwiefern waren die Erfahrungen aus der vergangenen Saison, deiner ersten als Headcoach, wichtig für dich?
Die letzte Saison war enorm herausfordernd und enttäuschend für alle. Aber bitte nicht missverstehen, wenn ich das so formuliere: Ich bin dankbar
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21 | INSIDER | Johan Lundskog
für die Erfahrungen aus der letzten Saison. Inwiefern?
Ich durfte in meiner Trainerlaufbahn häufig Erfolg haben: im Junioreneishockey in Nordamerika, mit Frölunda in Schweden, und auch in Davos war ich Teil einer erfreulichen Entwicklung in Richtung erweiterte Spitze. Doch in Bern fehlte letzte Saison der Erfolg, das war ein neues Gefühl für mich. Mit all den Umständen und Begleiterscheinungen war es ein enorm wichtiges Jahr in meiner Entwicklung. Was mich gefreut hat: Die Saison war düster, absolut, aber wir haben stets versucht, das Licht zu finden, uns nicht zu verlieren und zu zeigen, dass Bern wieder eine attraktive Adresse sein wird. Wenn ich sehe, dass einige Topspieler zu einem Zeitpunkt bei uns unterschrieben, als wir in der Tabelle weit unten standen, denke ich, dass wir zumindest dieses Ziel erreicht haben. Hast du Charakterzüge oder Seiten an dir entdeckt, die du so noch nicht gekannt hast?
Ich würde es eher so formulieren, dass ich etwas geändert habe. Die grösste Lektion der Vorsaison ist: Sei noch kritischer und differenzierter gegenüber dem, wie wir als SCB-Coachingstaff trainieren, wie wir führen, wie wir uns vorbereiten, wie wir Dinge während eines Spiels anpassen. Das Thema Leadership ist auch in Bezug auf die Mannschaft elementar. Das Captainteam mit Simon Moser, Ramon Untersander und Tristan Scherwey ist geblieben. Dennoch hat der SCB in den letzten Jahren einige Führungsspieler verloren und an Mentalität eingebüsst. Was bedeutet das für die Arbeit des Trainerstabs?
Dass wir einerseits Leadership zeigen und den Weg vorgeben müssen, wo wir hinwollen. Vor allem aber, dass wir im Team mehr Spieler zu Leadern machen. Wir haben eine Kerngruppe, aber dahinter braucht es eine zweite Reihe an Leaderfiguren. Weisst du, was ein üblicher Fehler ist, den viele mutmassliche Führungspersonen be-
«Ich will Johan sein und führen, wie Johan führt.» SCB-Trainer Johan Lundskog
gehen? Sie schauen auf Jürgen Klopp, wie er führt, und wollen das übernehmen. Sie schauen auf Kari Jalonen, wie er führt, und wollen das übernehmen. Aber ich bin nicht Klopp und werde nie Klopp sein. Ich bin nicht Jalonen und werde nie Jalonen sein. Ich will Johan sein und führen, wie Johan führt. Diesen Gedanken versuche ich den Spielern weiterzugeben.
lern, die noch jung, aber auch schon eine Weile im Club sind: Ihr müsst nicht vor dem Team sprechen, um Einfluss zu nehmen, wenn ihr euch dabei nicht wohl fühlt. Ihr könnt anders führen, auf eure Weise. Ich will in Bern keine Passagiere haben. Ob Spieler, Trainer, Physio, Materialwart, welche Position auch immer: Ich will, dass jeder die anderen positiv beeinflusst.
Kannst du das konkretisieren.
Der SCB hat für nächste Saison einige gestandene Spieler mit Leaderqualitäten verpflichtet. Dazu gehört der Schwede Oscar Lindberg. Du kennst ihn gut, hattest in den letzten Wochen regelmässig Kontakt. Welchen Typ Spieler und Mensch kriegt der SCB mit Lindberg?
Die Erkenntnis ist, dass jeder Spieler auf seine Weise führen kann. Wenn du als Spieler eine andere Person in positiver Weise beeinflusst, dann führst du. Hast du eine Person beeinflusst, finde eine zweite. Menschen in positiver Weise beeinflussen – das ist Leadership! Ich sage das auch meinen Coaches: Es gibt nicht den richtigen oder falschen Weg: Wer einen Effekt aufs Team hat, der führt. Und zurück zu den Spielern: Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Spieler im vergangenen August. Er geht in der PostFinance Arena regelmässig in den Schusskeller und übt Abschluss um Abschluss. Aber er ging allein. Ich sagte ihm: Nimm jemanden mit, dann führst du. Ein paar Wochen später waren sie zu fünft. Ich sage zu den Spie-
In gewissem Sinn einen typischen SCB-Spieler: Er bringt Härte, Energie, Physis, Präsenz. Und was entscheidend ist: Er fordert viel und macht die Leute um sich herum besser. Oscar ist kein Lautsprecher, eher der Typ «leading by example», wie es Tristan Scherwey vorlebt. Ich erinnere mich, als Tristan gegen Ende der letzten Qualifikation im Spiel gegen Zürich von seiner Verletzung zurückkehrte. Er sagte nichts, ging raus und setzte im ersten Shift das Zeichen. So verhält es sich auch bei Oscar. (rek)
Über Burckhardt+Partner Burckhardt+Partner sind ein international bedeutendes und technologisch führendes Architekturbüro. Es wurde 1951 in Basel gegründet und hat sich seither stetig weiterentwickelt. In den letzten 70 Jahren haben Burckhardt+Partner nicht nur die Architektur in der Schweiz wesentlich geprägt, sondern konnten sich auch im internationalen Umfeld behaupten. Die Berner Niederlassung von Burckhardt+Partner ist einer von fünf Standorten in der Schweiz sowie drei in Deutschland.
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Hotel Metropole: Neue Präsenz in der Berner Altstadt Das Berner Büro von Burckhardt+Partner baut im Auftrag der PSP Swiss Property das heutige Hotel Metropole in der Berner Altstadt um. Realisiert werden ein in der Stadt Bern neues Hotelkonzept und eine erweiterte Restaurantnutzung.
Die Fertigstellungsarbeiten beim Umbau des denkmalgeschützten Hotels Metropole in der Berner Altstadt sind weit fortgeschritten. Nach anderthalb Jahren Bauzeit konnten die Gerüste abgebaut und der Blick auf das um 1880 erbaute Eckgebäude am Waisenhausplatz wieder freigegeben werden. Weitgehend abgeschlossen ist nun auch der Dachausbau: Erstmals sieht man die originalgetreu nachgebildeten Ochsenaugen-Lukarnen, die das ursprüngliche Erscheinungsbild des Gebäudes wiederherstellen. Ebenfalls sichtbar ist der neue Zugang auf die exklusive Dachterrasse für Hotelgäste. Der Umbau des historischen Gebäudes ermöglicht die Realisierung eines in der Stadt Bern neuen Hotelkonzepts und eine erweiterte Restaurantnutzung. Der Innenausbau wie das äussere Erscheinungsbild werden beim Umbau mit grosser Sorgfalt behandelt. Der Erhalt und die Wiederherstellung prägender Elemente des Originalbaus bilden dabei die Grundlage für die Interaktion mit einem zeitgemässen Innendesign. Mit dem Umbau gewinnt das Haus seine Wertigkeit und Präsenz an einem zentralen Platz in der Berner Altstadt zurück.
Fotos: © Burckhardt+Partner AG / Damian Poffet
24 | INSIDER | Guido Speck und Mirjam Huber
VON TUGENDEN, WERTEN UND PARALLELEN In der PostFinance Arena gewähren Guido Speck – CEO Lindenhofgruppe – und Mirjam Huber, Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation & Marketing, vertiefte Einblicke in das Wirken und die Kultur der über 2500 Mitarbeitende zählenden Berner Spitalgruppe und Medical Partnerin des SCB. Text: Dominik Rothenbühler Fotos: Reto Fiechter, Ueli Hiltpold
Sie stehen mitten in der PostFinance Arena und haben auch ohne Schlittschuhe guten Stand: Guido Speck und Mirjam Huber. Dort wo sich im Winterhalbjahr, auf dem vielleicht besten Kunsteis der Schweiz, die Mutzen mit ihren Gegnern messen, sind im Sommer auf purem Beton Fitnessgeräte und Hanteln aufgestellt. Die PostFinance Arena ist deshalb zur Zeit der vielleicht grösste Kraftraum der Schweiz. Zu Beginn des Sponsoreninterviews sprechen wir über die im Eishockey neben der schieren Muskelkraft ebenso unerlässlichen Tugenden Mut und Ausdauer. Dies aus gutem Grund: In der Geschäftsberichts-Trilogie der Lindenhofgruppe bilden beide ein Kernthema. Beginnen wir mit Mut: Inwiefern prägt er die Lindenhofgruppe und deren Mitarbeitende? Immerhin ist er das erste Kernthema Ihrer Geschäftsberichts-Trilogie.
Guido Speck: Über alle drei Teile der Trilogie hinweg haben wir ein verbindendes Thema: unser kulturelles Fundament – das starke Miteinander. Jeder Geschäftsbericht widmet sich dazu einem eigenen Thema, unter dem wir verschiedene Fachbereiche der Lindenhofgruppe beleuchten. Mut ist ein wichtiger Teil dessen, was uns prägt, denn ohne Mut gibt es keine Innovation, keine neuen Wege und
keinen funktionierenden Spitalalltag. Denken Sie schon nur an die Operations-Teams oder die Pflege. Da benötigen viele unserer Mitarbeitenden täglich Mut. Es gilt heikle Situationen zu meistern. Einen besonderen Wert hat Mut bei uns durch die Corona-Pandemie erhalten: Als eines der beiden Covid-A-Spitäler des Kantons Bern waren wir während der Pandemie stark gefordert. Mirjam Huber: Mut steht auch für die innovativen Kampagnen, mit denen wir Patientinnen und Patienten, zuweisende Ärztinnen und Ärzte, potentielle Mitarbeitende und die Berner Bevölkerung ansprechen. So auch mit unserem Lindenhofgruppen-Tram, das auf den Linien 8 und 9 durch Bern fährt und die Tramreisenden mit künstlerisch-ästhetischen Darstellungen und Erläuterungen zum menschlichen Körper begeistert. Erst nach der Lancierung einer Massnahme weiss man wirklich, ob sie funktioniert. Nicht alltägliche Lösungen brauchen deshalb auch in der Kommunikation Mut.
oder langfristig erheblichen Auswirkungen, brauchen Mut. Mirjam Huber: Auch im alltäglichen Spital-Marketing brauchen wir Mut, wenn wir uns von unseren Mitbewerbern abheben und eine eigene Identität aufbauen wollen. Wir sind selten «me too», wir gehen lieber eigene Wege. Ein gutes Beispiel ist unser Engagement beim diesjährigen Zermatt Unplugged. Hier haben wir unsere «Power-Kampagne» zur Gewinnung hochqualifizierter Fachpersonen lanciert. Wir waren mit einem prägnanten Auftritt vor Ort. Zudem haben wir Interessierte nach Zermatt eingeladen. Sie nutzten die Gesprächsmöglichkeiten mit denjenigen Mitarbeitenden, die wir als besonders glaubwürdige Botschafter:innen bei der gesamten Kampagne einsetzen sowie mit unseren HRSpezialist:innen. Alle Gäste genossen mit uns die Konzerte der hochklassigen Musiker:innen. Die KampagnenWebsite miteinanderstark.ch bildet das Scharnier der vor allem auch online wirksamen Kampagne.
Wann benötigen Sie in Ihrer Arbeit Mut?
Kommen wir zum zweiten Kernthema der Trilogie: Ausdauer. Sie bildet das Fokusthema des Geschäftsberichts 2021.
Guido Speck: Als CEO muss ich zeitweise auf Basis einer relativ «dünnen» Faktenlage entscheiden. Nur so kann ich die Lindenhofgruppe mit einer gewissen Dynamik führen und weiterentwickeln. Entscheide mit grosser Tragweite, also mit mittel-
Guido Speck: Ausdauer ist ein weiterer wichtiger Aspekt, wenn man erfolgreich sein will und die Zukunft aktiv gestalten möchte. Strategische Entscheide und die daraus wachsen-
Hier arbeitet an den Heimspielen das Medical Team PostFinance Arena der Lindenhofgruppe. Der CEO Guido Speck gönnte sich mit dem insider einen Augenschein vor Ort.
26 | INSIDER | Guido Speck und Mirjam Huber
den Früchte kann man nicht nach zwei, drei kleineren Erfolgen beurteilen. Man muss die eingeschlagenen Wege beharrlich weiterschreiten, mit Schwierigkeiten unterwegs umgehen können und dennoch am Ziel festhalten. Wir sind überzeugt: Ausdauer ist ebenfalls ein Fundament unserer Arbeit und unserer Zukunft.
wöhnliches geleistet. Das ist beeindruckend.
Mirjam Huber: Genau, ohne Widerstände geht es nicht. Da ist meist Beharrlichkeit gefragt. Die Jahre der Pandemie haben innerhalb der Lindenhofgruppe den Ausdauer-Aspekt neu definiert. Alle Mitarbeitenden, Ärztinnen und Ärzte haben über einen langen Zeitraum Ausserge-
Mirjam Huber: Ich würde das Rampenlicht und die Herausforderung mögen. Natürlich im Fraueneishockey. Ich mag Adrenalin-Kicks. Guido Speck: Als CEO der Lindenhofgruppe bin ich eine Person von öffentlichem Interesse und entsprechend exponiert. Wäre ich tatsäch-
Auch die SCB-Spieler benötigen viel Mut und Ausdauer. Die Zweikämpfe sind hart. Und das Risiko, vor 16 000 Zuschauern und laufenden TV-Kameras Fehler zu begehen, ist stets vorhanden. Zudem dauert eine Saison je nach Verlauf und Playoff-Beteiligung fast 80 Spiele. Wäre dies auch etwas für Sie?
lich so gut wie ein SCB-Profi und ein paar Jährchen jünger, würde ich mir diese Herausforderung zutrauen. Mir gefällt aber natürlich meine jetzige Aufgabe sehr. Und in der Freizeit spiele ich Seniorenhockey. Immerhin ... (lacht) Nach dem ersten Gesprächsteil werden die Fotos gemacht. Hierfür hat Mirjam Huber einen Lindenhof-Puck und einen lindenhofgrünen Eishockeystock mitgebracht. Letzterer spielte 2017 beim Miteinander-starkTram der Lindenhofgruppe eine wichtige Rolle. Die auf dem Tram abgebildeten Akteurinnen und Akteure liessen sich alle mit ebendiesem Stock fotografieren. Nun posieren
«Wir von der Lindenhofgruppe teilen mit dem SCB die Leidenschaft, stets Spitzenleistungen erbringen zu wollen und zu den Besten unserer Branche zu gehören»: Mirjam Huber, Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation & Marketing, und Guido Speck, CEO.
der wichtigsten Privatspitalgruppen im Kanton Bern sieht die Lindenhofgruppe ihren Einsatz als Ausdruck ihrer Verbundenheit und Verantwortung mit und für die Region. Sowohl als Anbieterin von qualitativ hochwertigen medizinischen und pflegerischen Leistungen, aber auch als Arbeitgeberin und Ausbildnerin. Dies betonen wir mit unserem Engagement beim SCB. Zudem passen der Anspruch und das Selbstverständnis des SCB perfekt zu uns. Wir teilen die Leidenschaft, stets Spitzenleistungen erbringen zu wollen und zu den Besten unserer Branche zu gehören. Der Imagetransfer in unserer Partnerschaft passt also perfekt. Wir sind stolz darauf, mit unserem Medical Team PostFinance Arena während der Heimspiele des SCB vor Ort zu sein und die medizinische Sicherheit der Spieler und der Zuschauenden zu gewährleisten. Guido Speck und Mirjam Huber vor einem SCB-Tor und einer Werbebande der Lindenhofgruppe. Nach einer halben Stunde sind die Bilder im Kasten. Das Gespräch geht ins zweite Drittel. Welche Rolle spielt der SCB für die Lindenhofgruppe? Weshalb engagiert sich die Lindenhofgruppe als Silbersponsorin und als Medical Partnerin bei den Mutzen?
Guido Speck: Medizinische und sportliche Spitzenleistungen haben in Bern grosse Tradition. Die Lindenhofgruppe ist mit ihren Spitälern Engeried, Lindenhof und Sonnenhof seit Generationen mit der Region und der Stadt Bern stark verbunden. Als eine
Mirjam Huber und Guido Speck sind auch mit dem Lindenhofgruppe-Tram kommunikativ im Vorwärtsgang.
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«Es gibt ganz unterschiedliche Fensterfolien. Viele davon dienen als Sichtschutz. Dieser muss nicht einfarbig matt sein, sondern kann individuell geschnitten und bedruckt werden.» – Lora Schmid, Projekleiterin
29 | INSIDER | Guido Speck und Mirjam Huber
Mirjam Huber: Wir zeigen die Stärken und Kernbotschaften der Lindenhofgruppe auf und setzen sie in den Kontext des Eishockeys. Das ist prägnant. Und auch dieses Interview zeigt es: Die Parallelen zum SCB sind zahlreich. Unsere primäre Zielgruppe sind Bernerinnen und Berner, darunter natürlich auch die SCB-Fans. Der SCB bietet verschiedene Medien und Kanäle, was uns die Möglichkeit gibt, Botschaften zielgruppengerecht aufzubereiten und zu kommunizieren. Unser Engagement beim SCB pushen wir zudem auch ausführlich in unseren Kommunikationskanälen. Uns geht es vor allen Dingen darum, die Lindenhofgruppe als authentisch und fachkompetent darzustellen – den Fächer etwas aufzumachen und auch als sympathische Berner Spitalgruppe wahrgenommen zu werden.
besuchen. Dies übrigens unabhängig vom sportlichen Erfolg des SCB. Sie sehen – auch unsere Mitarbeitenden stehen zum SCB. In guten wie in weniger guten Zeiten.
Wie wichtig ist Ihnen das Networking innerhalb der Business-Familie des SCB?
Welche Pläne haben Sie mit dem SCB?
Mirjam Huber: Wir sind regelmässig an den Spielen, durch alle Hierarchien hinweg. Wir vertiefen dabei interne Kontakte und knüpfen neue externe. Die Mitarbeitenden schätzen die Möglichkeit sehr, SCB-Spiele zu
Welchen Nutzen bringt das SCB-Engagement der Lindenhofgruppe? Wurden die Erwartungen erfüllt?
Guido Speck: Ja, wir haben dies mit Umfragen empirisch testen lassen. Die positive Wahrnehmung der Lindenhofgruppe in und um Bern hat sich seit der Zusammenarbeit mit dem SCB nochmals signifikant verbessert. Der Dialog mit den Zielgruppen, die wir via SCB erreichen, funktioniert. Umso mehr kommunizieren wir via SCB-Kanäle auch unsere medizinischpflegerischen Besonderheiten und die erwähnte Präsenz mit unserem Medical Team PostFinance Arena. Mirjam Huber: Wir wollen die Partnerschaft festigen, die Massnahmen und Botschaften vor Ort weiter schärfen und künftig eventuell ähnlich gelagerte Anliegen mit dem SCB gemeinsam als Team angehen. Mehr kann ich an dieser Stelle nicht sagen,
die Verhandlungen mit dem SCB sind im Gange. Das dritte Drittel unseres Gesprächs findet im Aussenbereich des SCBRestaurants statt. Nach dem Shooting sitzt es sich in den Lounges umso gemütlicher. Der inhaltliche Fokus richtet sich nun auf den medizinischen Bereich der Lindenhofgruppe. «Wohlergehen als Verpflichtung» und «Verantwortungsvolle Medizin und Pflege» sind zwei Kernbotschaften der Lindenhofgruppe. Können Sie diese ausführen?
Guido Speck: Trotz aller Neuausrichtungen und Weiterentwicklungen dürfen wir nicht vergessen, wo wir herkommen und wer wir sind. Die Lindenhofgruppe blickt auf eine über 100-jährige Erfolgsgeschichte zurück – medizinisch wie pflegerisch. Die Erfolge haben sich unter anderem eingestellt, weil der Mensch – Mitarbeitende wie Patientinnen und Patienten – im Zentrum steht. Das soll auch künftig so sein. Mirjam Huber: Genau, dies sind gewachsene Werte, die über Jahrzehnte
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31 | INSIDER | Guido Speck und Mirjam Huber
gepflegt wurden und uns noch heute ausmachen. Die aktuelle Kampagne der Lindenhofgruppe, Verantwortungsvolle Medizin und Pflege, setzt hier an und soll der Berner Bevölkerung mehr Einblicke in unsere Kernkompetenzen geben. Eine Reise mit unserem Tram ist einerseits eine Wissensreise durch den menschlichen Körper, andererseits eine Reise durch die Wertewelten und besonderen Leistungsschwerpunkte der Lindenhofgruppe. Sie arbeiten mit auffallend vielen medizinischen Kompetenzzentren wie beispielsweise dem Brustkrebszentrum Bern oder dem Prostatazentrum Bern. Weshalb?
Guido Speck: Unsere medizinischen Leistungszentren, die wir in den letzten Jahren aufgebaut und nach den strengen Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert haben, sind unsere medizinisch-pflegerischen Alleinstellungsmerkmale. Also jene Fachgebiete, in denen wir uns von unseren Mitbewerbern auf dem Platz Bern und zum Teil auch national abheben und besonders kompetent sind. Diese Kompetenz umfasst
einerseits die bestmögliche Behandlung und Betreuung unserer Patientinnen und Patienten, andererseits aber auch ärztliche Weiterbildung sowie Lehre und Forschung. Ist der Nachwuchs- und Fachkräftemangel auch für die Lindenhofgruppe ein Problem?
Guido Speck: Der Fachkräftemangel ist, forciert durch die zusätzlichen Belastungen während der CoronaPandemie, deutlich stärker zu spüren. Allerdings begrenzt sich dieser Mangel nicht auf die Gesundheitsbranche. Letztlich dürfen wir froh sein, dass die Schweiz noch immer hervorragende Rahmenbedingungen liefert: politische Stabilität, einen starken Schweizer Franken und einen hohen Freizeitwert. Das sind Faktoren, die weitere Fachpersonen aus dem Ausland in die Schweiz führen werden. Wir haben im nationalen Vergleich mit anderen Spitalgruppen übrigens eine sehr hohe Quote an Fachpersonen aus der Schweiz und der Region. Aber auch wir setzen sehr gerne auf qualifizierte Fachpersonen aus dem Ausland – eine weitere Parallele zum SCB.
Wie ist die Lindenhofgruppe durch die Pandemie gekommen?
Guido Speck: 2020, im ersten Jahr der Corona-Pandemie, waren wir als eines der beiden Covid-A-Spitäler des Kantons sehr stark gefordert. Dank unseres starken Miteinanders und viel Flexibilität haben wir die zahlreichen Herausforderungen sehr gut gemeistert und einen Jahresgewinn von knapp einer Million Franken erwirtschaftet. 2021 waren die Marktbedingungen noch schwieriger: Wir erhielten keine finanzielle Unterstützung mehr durch den Kanton, hatten mehr personelle Ausfälle und es entstanden auch wegen der Impfkampagnen hohe Aufwendungen. Trotz allem konnten wir reüssieren und das Jahresergebnis auf über 5,6 Millionen Franken steigern. Diese erfreuliche Tatsache durften wir vor wenigen Wochen kommunizieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass wir trotz aller Zusatzbelastungen an unseren strategischen Zielsetzungen festgehalten haben und entsprechende Projektfortschritte erzielen konnten. In anderen Worten: Unser Mut und unsere Ausdauer zahlen sich aus.
Guido Speck und Mirjam Huber freuen sich, wenn in der PostFinance Arena bald wieder «on ice» gespielt wird. «Denn klar ist auch: Der Dialog mit den Zielgruppen, die wir via SCB erreichen, funktioniert.»
DIE TECHNOLOGIE IM GRIFF – DER MENSCH IM MITTELPUNKT
Was macht die inova aus? Die inova:solutions AG entwickelt seit über 25 Jahren leistungsstarke Software-Lösungen für öffentliche Organisationen und Dienstleistungsunternehmungen. Das Unternehmen ist inhabergeführt und beschäftigt 53 Mitarbeitende an unserem Standort in Ostermundigen. Frische Ideen, langjährige Branchenerfahrung, aktuelle Technologien, solide Fachkompetenz sowie Passion und Begeisterung für das, was wir tun, sind die gemeinsamen Nenner.
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34 | INSIDER | eSports
AUFBRUCH ZU NEUEN UFERN In der letzten Saison durften wir den Aufstieg in eine höhere Liga antreten, die ECL Lite. Dieser Umstand bedeutete für uns den nächsten grossen Schritt in die richtige Richtung. Was ein Aufstieg in die nächsthöhere Liga mit sich bringt, mussten wir schnell lernen.
Natürlich erwarteten uns neue, stärkere Gegner aus ganz Europa. Von diesen Gegnern wussten wir vorher wenig bis gar nichts, was die Sache zwar spannend machte, aber nicht weniger leicht. Diese Challenge bereitete uns viel Spass und gleichzeitig zeigte sich aber auch, an wie vielen Details wir noch zu arbeiten haben. Die Geschwindigkeit, die Technik, taktische Finessen, die nun noch mehr ineinander greifen müssen, um Punkte zu holen. Die Spiele wurden dann auch erwartungsgemäss deutlich enger als noch in der alten Core Liga. Dass wir in einigen Spielen noch Lehrgeld bezahlen, war uns von Anfang an bewusst. Genau so kam es dann auch. Die Zielsetzung war für einmal nicht den Titel holen oder die Playoff-Qualifikation, sondern sich in der neuen höheren Liga zurecht zu finden. Herauszufinden, wo wir mit unserem Spiel stehen und wo wir uns noch verbessern können. Nach 30 Spielen der Gruppenphase, platzierten wir uns auf Platz 14 von 16 Teams. Sicherlich war dies nicht das, was wir uns erhofft hatten. Trotzdem kann man aus der ersten Lite Saison vieles Positives mitnehmen. Wir waren in allen Spielen auf Augenhöhe mit unseren Gegnern und hatten oft die Chance die Spiele zu gewinnen. Am Schluss war aber dann doch oft ein Quäntchen, das gefehlt hat, was auch die Statistik widerspiegelt: 13 Spiele, bei denen wir als Verlierer vom Eis gingen, wurden mit zwei oder einem Tor Abstand verloren. Oftmals waren es Spiele, bei denen wir mit ein wenig mehr Wettkampfglück auch zu Punkten ge-
Captain Ädu (rechts) zusammen mit Dänu und Timmi (DE) bei der «Bärndütsch Challenge» im SCB-Gondeli.
Kay fleissig beim üben für die Stock-Challenge. Bobby und Budy haben sichtlich Spass beim heissen Draht.
kommen wären. Dies stimmt uns für die kommende Liga sehr zuversichtlich und zeigt, dass wenn wir weiter unseren Weg konsequent gehen und die kleinen Dinge noch besser machen, wir früher oder später auch hier vorne um die Playoffs mitspielen können. Genau dort liegt auch unser Fokus der kommenden Wochen und Monate. Mit dem ganzen CaptainTrainer-Staff haben wir neue Taktiken ausgearbeitet, diese gilt es nun als Team einzutrainieren und so gewappnet zu sein für die neue Saison. Die Teamtaktiken sind die eine Seite, die andere Seite sind die individuellen Fortschritte. Dort wollen wir gezielt auf den jeweiligen Positionen Fortschritte erzielen. Das Ganze ist komplex, da sich mit jedem Update des Spiels auch gewisse Parameter verändern und jeder für sich den Weg finden muss, um besser zu werden und das neu Gelernte schnell umzusetzen. Um diese Veränderungen und auch den Lernprozess voranzutreiben, haben wir uns entschieden, am CSCL Relax Cup 5 teilzunehmen. Mit dem Cup haben wir ein Turnier, bei dem es ausschliesslich darum
geht, neue Line Up’s zu finden und die Änderungen im Ernstkampf-Modus anzuwenden. Dieser läuft aktuell und stellt für uns die Vorbereitung auf die neue Saison dar, die zwischen April und Juni 2022 stattfindet. Wir freuen uns sehr, auf dem virtuellen Eis die nächsten Schritte nach vorne zu machen. Damit wir uns weiter an die Spitze unserer Gruppe annähern können. Die Motivation, dies zu tun, ist definitiv vorhanden und es hilft uns auch sehr, dass nebst dem Tagesgeschäft an der Konsole auch sonst viel läuft und wir gut vorankommen. Social-Media, Twitch Streams und ein neuer Partner
Auf unserem Twitch Kanal haben wir mittlerweile eine schöne Stammzuschauer-Gemeinde, die unsere Spiele mit viel Leidenschaft mitverfolgt. Es wird aktiv kommentiert, motiviert und debattiert. Es ist unser Antrieb, dies weiter auszubauen und somit auch unseren Teil mit den Einkünften an SCB Future beizutragen. Denn mit jedem Abo und jedem Rappen, der dort damit generiert wird, fliesst etwas Geld in die Nachwuchsförde-
rung des SC Bern. Dies macht uns sehr stolz, da unser Team aus SCBAnhängern besteht. Der Stream wird von uns vor jeder neuen Saison redesignt und wir versuchen den Showaspekt für die Zuschauer immer wieder hochzuhalten und neu zu erfinden. Dies bedeutet neue innovative Ideen zu formen, umzusetzen und neue Zuschauer und Abonnenten für unseren SCB-eSports-Kanal zu generieren. Dies kommt bislang hervorragend an, was sicherlich auch an unseren Moderatoren des des Kanals liegt – sowie den vielen Möglichkeiten, die der Kanal für Zuschauer bietet. Wir haben zum Beispiel unser MunzliSammler-Game, das mittlerweile voll zum Stream gehört. Jeder Zuschauer hat damit auf Twitch die Möglichkeit, beim Stream Munzli zu sammeln. Diese bekommt er entweder durchs Zuschauen, aber auch durch das Mitmachen bei Aktionen (richtiger Resultat-Tipp, Gewinner voraussagen, Sieg SCB etc.). Diese Munzli-Coins kann dann jeder gegen tolle Fanartikel des SCB eintauschen, dort werden wir in Zukunft auch Artikel unserer Sponsoren noch einfliessen lassen. Auch an der Social Media-Front konnten wir grosse Fortschritte verzeichnen. Auf Instagram sind wir mittlerweile in der Schweiz mit knapp 1500 Followern die Nummer 1, gefolgt von den ZSC Lions. Auch dort sind wir in der Planung für die kommende ECL Saison, mit neuen Content-Ideen, die uns klar abheben von den restlichen Teams in Europa. Was uns ebenfalls sehr freut, ist die Bekanntgabe eines
WIR ERHALTEN WERTE, BEI JEDER ART VON UMBAU. Auch 25 Jahre nach seinem Verbot taucht der Werkstoff Asbest immer noch in Form von Wand- und Bodenbelägen, Spritzbeschichtungen, Leichtbauplatten, Verkleidungen, Putzen sowie Dichtungen und Füllstoffen auf.
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37 | INSIDER | Thema
Das Team begutachtet Ädu ganz genau bei seinem Versuch am heissen Draht.
Kay testet seine Schnelligkeit bei unserer CupChallenge.
neuen Partners, und zwar Powerfood. Dies passt perfekt in unser Konzept und wir freuen uns sehr, auch im Bereich Nahrungsergänzung einen passenden Sparringspartner gefunden zu haben. Powerfood rüstet bereits die erste Mannschaft des SC Bern aus. Wir durften die Produkte in einem ersten Vorlauf ausgiebig testen und waren von den Möglichkeiten und Ergebnissen sehr zufrieden. Da für uns jede Millisekunde auf dem virtuellen Eis zählt, macht diese Zusammenarbeit mehr als nur Sinn. Zum einen sind da immer wieder die technischen Möglichkeiten, die es so gut wie möglich auszuschöpfen gilt, das heisst: Schneller Monitor, gute Internetverbindung, Pad und Konsole, die auf dem neusten Stand sein
müssen. Aber es gibt eben auch die andere Seite: Wie man es schafft, ein paar Millisekunden Reaktionszeit zu gewinnen, ist bei jedem Spieler individuell. Da gelingt es Powerfood mit verschiedenen Produkten zum geeigneten Zeitpunkt uns weiterzuhelfen. Dies ist auch klar spürbar beim Spielen, daher sind für uns genau solche Partner die perfekte Ergänzung. Wir danken Powerfood für das Vertrauen, das es in uns steckt und freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit. Worauf wir ebenfalls in den kommenden Monaten den Fokus legen, ist das alljährliche Hero Fest in Bern, das vom 14. – 16. Oktober 2022 stattfindet. Dort werden wir wieder aktiv vertreten sein und mit unseren Partnern einen festen Stand betreiben. Dort
können von jung bis alt alle Besucher sich ein Bild davon machen, wie es so auf dem virtuellen Eis zu und her geht. Sie haben die Chance, sich mit unseren Cracks zu messen, sowie großartige Preise zu gewinnen. Das letztjährige Hero Fest hat gezeigt, wie sehr die ganze Community auf dem Vormarsch steht und wieviel Möglichkeiten das Ganze in der Zukunft noch bietet. Die 1:1-Möglichkeit, sich nicht nur online zu sehen, sondern auch mal vor Ort, macht es für unser Team immer wieder zu dem Highlight des Jahres. Die Symbiose zwischen Live-Zuschauern vor Ort, aber auch der Stream in die weite Welt, machen es zu einem besonderen Event. Das letztjährige Hero Fest war ein Erfolg, nachdem zum ersten Mal nach der Pandemie nun auch wieder die Zuschauer vor Ort waren. 12 000 Besucher, die sich auf der 16 000 m2 Entertainment Fläche über die drei Tage bewegten, zeigten, wie sehr die Nachfrage für die ganze Gaming Community steigt. Wir freuen uns sehr auf die kommenden Monate, sei es sportlich wie aber auch neben dem virtuellen Eisfeld. Es gibt nach wie vor vieles zu tun und wir sind bereit. Den virtuellen Mutzen wird es auch im Jahr 2022 nicht langweilig. Wir freuen uns auf die vielen Herausforderungen, die auf uns warten. (ba)
BRACK.CH BUSINESS-CHECK
MICROSOFT SURFACE: EIN BEISPIEL AUS DER PRAXIS BRACK.CH Business hatte die Möglichkeit mit Thomas Hanyecz, IT Verantwortlicher von BMC Switzerland AG, ein Interview über den Einsatz von Microsoft Surface zu führen. Thomas Hanyecz, wie sind Sie auf Microsoft Surface aufmerksam geworden?
Ich kannte die Microsoft Surface Geräte bereits aus meinen früheren Tätigkeiten als ich in der IT im Finanzsektor tätig war. Warum hat sich BMC Switzerland AG für Surface entschieden?
Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für die Microsoft Surface Geräte entschieden. • Zum einen aufgrund meiner guten Erfahrungen in Bezug auf Preisleistung, Design und Funktionalität, die ich aus meinen früheren Tätigkeiten mit Surface gemacht habe. • Weil die Geräte optimal auf das Betriebssystem Windows und die OfficeProgramme von Microsoft abgestimmt sind und die Inbetriebnahme reibungslos und mit geringstem Aufwand via Microsoft Intune geschehen kann (Intune ist eine Software für die ortsunabhängige Verwaltung der Notebooks). • Der Support von Microsoft funktioniert einwandfrei, und falls es mal einen Garantiefall gibt, dann erhalten wir ein vorab Austausch damit die Mitarbeiter produktiv und ohne Unterbrechung arbeiten können.
BMC hat Jahrzehnte damit verbracht, Ideen zu verfeinern und Technologien bis an ihre Grenzen zu treiben.
Nutzen bei BMC alle Mitarbeiter Surface oder sind diese für ausgewählte Berufsbilder vorenthalten?
Mehrheitlich nutzen alle bei uns Surface Geräte, unabhängig von der Funktion oder der Berufsgattung. Selbst einige unserer Designer benützen für Explosionszeichnungen unserer Bikes Surface Geräte, welche die geforderte intensive Rechenleistung reibungslos leisten. Unser Ziel ist es, dass mittelfristig alle bei uns Surface Geräte nutzen. Selbstverständlich wird es vereinzelt Ausnahmen geben. Wie beschaffen Sie die Surface Geräte?
Wir beschaffen neue Surface Geräte über unseren Kundenbetreuer von BRACK.CH
Über BMC Switzerland AG
Die BMC Switzerland AG ist ein Schweizer Fahrradhersteller mit Sitz in Grenchen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet hochwertige Rennräder und Mountainbikes. Das Unternehmen hat 160 Mitarbeiter und ist weltweit tätig: www.bmc-switzerland.com BRACK.CH Business bedankt sich bei Thomas Hanyecz für das gewährte Interview.
Business, unser ICT Hauslieferant. Der Kundenbetreuer kann uns bei grösseren Anschaffungen eine entsprechende Offerte erstellen, in dem er uns bei den Herstellern Projektpreise einholt. Wir beziehen dann die Geräte als «Workplace as a Service» über einen Leasingpartner von BRACK.CH. Das heisst BRACK.CH liefert die Geräte und wir zahlen der Leasinggesellschaft den monatlichen Betrag für die Arbeitsplatzausstattung (Surface, Bildschirm, Tastatur, Maus und Headset). Das Dreiecksverhältnis zwischen BRACK.CH Business, der Leasinggesellschaft und uns funktioniert reibungslos. Der Leasingvertrag ist so ausgestaltet, dass nach drei Jahren die Geräte zurückgegeben werden können. Ein Rückkaufswert wird von der Leasinggesellschaft bei der Bestellung bereits vordefiniert. So stellen wir sicher, dass wir in einem Rhythmus von drei Jahren immer die neusten Surface Geräte im Einsatz haben und die Berechnungsbasis für den Anschaffungspreis durch die Mitberücksichtigung des Rückkaufswertes entsprechend geringer ausfällt.
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41 | INSIDER | Nachgefragt
DYNAMISCH UND MODERN Dieter Wyss
Wir dürfen Beratungen in der ganzen Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein tätigen, unabhängig vom Standort einer Agentur. Die meisten Beratungen erfolgen aber natürlich in der Gegend. Hier ist es hilfreich, wenn man die lokalen Gegebenheiten und die wichtigsten Anlässe kennt und sich ein Netzwerk aufbaut.
Generalagentur Dieter Wyss Bern West AXA Winterthur
Derzeit sind viele Bernerinnen und Berner unterwegs in die Ferien. Worauf muss ich besonders achten, wenn ich mit dem Auto in den Süden reise, um nicht unliebsame Überraschungen zu erleben?
Zwei Millionen Kundinnen und Kunden in der Schweiz vertrauen auf die Expertise der AXA in der Personen-, Sach-, Haftpflicht- und Lebensversicherung sowie in der Gesundheitsund beruflichen Vorsorge. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit, Vorsorge und Unternehmertum sowie einfachen, digitalen Prozessen steht die AXA ihren Kundinnen und Kunden als Partnerin zur Seite und ermutigt sie mit ihrem Markenversprechen «Know You Can», auch in herausfordernden Situationen an sich selbst zu glauben. Dafür setzen sich rund 4500 Mitarbeitende sowie die 3000 Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb ein.
Sicher ist es ratsam, vor Reisebeginn seine Versicherungsdeckungen zu prüfen. Eine Panne oder ein Unfall im Ausland ist eine unangenehme Angelegenheit. Gerade in solchen Fällen ist eine professionelle Unterstützung durch eine Reiseversicherung sehr hilfreich.
Sie sind seit beinahe 30 Jahren für die AXA tätig. Was macht AXA als Arbeitgeberin besonders attraktiv?
Immer wieder ist die Rede von Versicherungsmissbrauch. Was unternimmt AXA zum Schutz ihrer Versicherten?
Persönlich schätze ich es sehr, dass die AXA in vielen Bereichen eine sehr dynamische und moderne Versicherungsgesellschaft ist. Davon profitieren unsere Mitarbeitenden und ich zum Beispiel in Form von digitalisierten Beratungstools, dem Ausbau unserer Produktepalette und vielem mehr.
Grundsätzlich wollen wir unseren Kundinnen und Kunden im Schadenfall rasch und unkompliziert helfen und gehen davon aus, dass der Grossteil unserer Kundinnen und Kunden korrekte Angaben macht. Die Versicherungsnehmenden sind zum Schaden-Nachweis verpflichtet – und in allen Fällen prüfen wir, ob tatsächlich ein versichertes Ereignis vorliegt. Um Missbräuche im Interesse aller ehrlichen Kundinnen und Kunden aufzudecken, betreibt die AXA eine Fachstelle zur Bekämpfung von Versicherungsmissbrauch. (be)
Sie führen als Generalagent die Agentur im Westen von Bern. Gibt es einen Unterschied, ob man in städtischen oder ländlichen Gegenden eine Agentur leitet?
Was gilt es bei einer Frühpensionierung besonders zu beachten?
Je eher man dem wichtigen Thema Frühpensionierung die notwendige Aufmerksamkeit schenkt, desto besser. Dabei stehen unseren Kundinnen und Kunden unsere Vorsorgespezialisten mit Pensionierungsberatungen gerne zur Verfügung.
43 | INSIDER | Nachgefragt
DANKBARKEIT UND WERTSCHÄTZUNG Sandra Ruckstuhl
und hat uns ihre Geschichte erzählt. Das sind sehr emotionale Momente, die uns berühren.
Leiterin Kommunikation CSL BEHRING AG
Welche Voraussetzungen muss ein Kandidat oder eine Kandidatin erfüllen, wenn er oder sie sich für eine Anstellung bei CSL Behring interessiert?
Die CSL Behring beschäftigt mehr als 25 000 Mitarbeiter weltweit. Der grösste Produktions- und Forschungsstandort befindet sich in Marburg, weitere in Kankakee im US-Bundesstaat Illinois und in Bern. Die CSL Behring ist einer der weltweit bedeutendsten Hersteller von Arzneimitteln aus Blutplasma. Gibt es da auch direkte Reaktionen von Patienten, denen Sie mit Ihren Produkten helfen und vielleicht sogar das Leben retten konnten?
Ja, wir bekommen weltweit viele positive Rückmeldungen von Patienten, die ihre Dankbarkeit ausdrücken und uns ihre Wertschätzung zeigen. Auch arbeiten wir mit verschiedenen Patientenorganisationen zusammen, denen wir unsere Unterstützung anbieten. In der Schweiz untersagt uns das Heilmittelgesetz den direkten Kontakt zu einzelnen Patienten, da wir Hersteller kassenpflichtiger Produkte sind. Es kommt aber vor, dass Patienten uns kontaktieren, weil sie wissen wollen, wie ihr Medikament hergestellt wird. Unter Einhaltung gewisser Bedingungen dürfen wir ihnen dann die Produktion zeigen. Das ist vor allem auch für unsere Mitarbeitenden grossartig, weil sie so sehen, was ihre Arbeit bewirkt und wie lebenswichtig die Produkte für diese Menschen sind. An unserem Schwesterstandort in Marburg (DE) haben wir eine Mitarbeiterin, die auf unsere Medikamente angewiesen ist. Sie war auch schon in Bern
Solange eine Kandidatin oder ein Kandidat die erforderliche Qualifikation für eine offene Stelle erfüllt, freuen wir uns über jede Bewerbung. Wir fördern Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration am Arbeitsplatz. Das beginnt bei uns bereits bei der Rekrutierung. Wir sind ein Unternehmen mit einer wertebasierten Kultur, die von jedem Mitarbeitenden gelebt wird. Dazu gehören auch das gegenseitige Vertrauen und der Respekt. Das sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen. CSL Behring ist in Bern auch mit dem Sport eng verbunden. Beim SCB seit Jahren als Partner, bei YB hat das Unternehmen die Namensrechte am Stadion erworben und ermöglicht, dass der traditionelle Name Wankdorf zurückgekehrt ist. Woher kommt diese enge Verbundenheit mit den beiden sportlichen Aushängeschildern der Bundesstadt?
Erstens sind wir ein sportbegeistertes Unternehmen mit vielen Mitarbeitenden, die u.a. Fans von Eishockey oder Fussball sind. Von unseren Engagements profitieren vor allem sie, indem sie an die Heimspiele gehen oder andere Sachen rund um den SCB oder YB geniessen können. Das ist eine Wertschätzung ihnen gegenüber. Wir haben sogar ein eigenes, ziemlich erfolgreiches CSL Behring Hockeyteam und ein CSL Behring Fussballteam. Zweitens sind wir seit 70 Jahren im Wankdorf-Quartier verankert. Das Wankdorf ist ein Ort, wo uns diese Emotionen und Werte mit den beiden Clubs verbinden. Unser Engagement in diesem Quartier soll nachhaltig sein, zum Wohle des Sports, aber auch der ganzen Bevölkerung und unserer Mitarbeitenden. Und drittens, SCB und YB sind zwei sympathische Werbeträger mit grosser Ausstrahlungskraft. (be)
44 | INSIDER | Ludwig Nehls
«AUSBEUTEN WIDERSTREBT MIR»
Der CEO Ludwig Nehls ist mit dem Grand Casino Bern – hier im Kuppelsaal – längst auch online unterwegs. Dies mit der Plattform 7melons.ch.
Mit dem Grand Casino Bern sind der CEO Ludwig Nehls und seine 190-köpfige Crew erfolgreich unterwegs – auch dank dem Ausbau des Gastronomieangebotes sowie dem vor zwei Jahren umgesetzten Neuauftritt. Inspirieren für seinen Job lässt sich Ludwig Nehls in Las Vegas und im Europapark.
Text: Dominik Rothenbühler, Fabienne Brügger Fotos: Ueli Hiltpold
Anpacken kann Ludwig Nehls. Für das Fotoshooting mit dem insider hilft er mit, beim Grand CasinoEingang eine schwere Promotions-Spielkonsole zu verschieben. «Sie sehen, alle Automatenspiele sind hier im Grand Casino Bern längst vollelektronisch. Physisch zu und her geht es natürlich weiterhin bei den Tischspielen wie Black Jack, Poker oder Roulette.» Danach führt er uns durch die trotz viel Bling Bling stilvoll eingerichteten Spielräume. Klar ist: Hier herrscht mitten in Bern ein Hauch Las Vegas und Monte Carlo. Damit wir die Gäste nicht stören, setzen wir uns für das Gespräch in eine ruhige Ecke der Crazy Daisy Kitchen Bar. Ludwig Nehls bestellt Mineralwasser und outet sich gleich zu Beginn als Nachteule. Sie haben die Geschäftsführung des Grand Casino Bern seit 2018 inne. Sind Sie eine Nachteule?
Unbedingt, zudem liebe ich ein bisschen Glamour und Showtime. All das kann ich im Casino bestens ausleben! Mein Arbeitsalltag beginnt morgens früh und besteht aus vielen Sitzungen. Mit der langen Präsenzzeit habe ich kein Problem. Für meine Mitarbeitenden und meine Gäste noch genügend Zeit zu finden ist allerdings herausfordernd. Zuvor waren Sie bei Migros Aare für den operativen Betrieb und die Vermarktung aller 28 Shoppingcenter mit jährlich 30 Millionen Kundinnen und Kunden und einem Umsatz von 2.3 Milliarden Schweizer Franken verantwortlich. Weshalb wechselten Sie ins CasinoGeschäft? Haben Sie Ihren Wechsel je bereut?
In meinem Leben habe ich noch nie etwas bereut; das hat auch mit meiner Lebenseinstellung zu tun. Hier im Grand Casino Bern kann ich zusammen mit dem Verwaltungsrat auch strategisch arbeiten, was ich sehr schätze. Das Zusammenspiel mit dem Kursaal und seinem Angebot macht den Job extrem spannend! Als nächsten Job würde ich vielleicht einmal ein Themen-Hotel führen wollen … Als Direktor dürfen Sie in der Schweiz selber ja nicht spielen. Hand aufs Herz: Juckt es Sie nicht manchmal in den Fingern?
Ja klar! Mein Ding sind die Tischspiele – da dauert die Spannung am längsten und da habe ich natürlich auch meine Glückszahlen (lacht)! Spielen Sie dafür ab und zu im Ausland? Wo lassen Sie sich am liebsten für das Grand Casino Bern inspirieren? Las Vegas? Monaco?
Im Ausland spiele ich natürlich immer wenn sich die Gelegenheit bietet. Und klar: Ich war auch schon in Las Vegas und habe gestaunt über so viel
46 | INSIDER | Ludwig Nehls
Entertainment und Showtime. Aber bleiben wir realistisch – wir sind hier in der eher bürgerlichen Schweiz. Ich habe viele Casinos gesehen – die Inspiration für Innovationen hole ich mir aber vor allem in anderen Unterhaltungs- und Freizeitangeboten wie beispielsweise dem Europapark, dem KKL oder den Thunerseespielen. Was haben Sie beim Neuauftritt im Jahr 2020 gemeinsam mit der Agentur Republica umgesetzt?
Mit dem Relaunch wurde das Grand Casino Bern auf gleichermassen surreale und aufsehenerregende Weise als einzigartige Eventlocation inszeniert. Wir haben dabei die bestehenden Elemente neu zusammengewürfelt und in einem Stufenprozess Logo, CI/CD, Bildwelten, die Webseite und alle Werbemittel neu entwickelt. Das Resultat sticht ins Auge: Das Branding kommt nun verspielter, glamouröser und aufregender daher – allesamt Attribute, die das Grand Casino in Bern auszeichnen und repräsentieren. Die Gäste sollen aber auch beim Eintreffen in das Grand Casino sofort in die Casinowelt eintauchen können, deshalb wurde ein Augenmerk auf die Neugestaltung des Eingangsbereichs und die Beleuchtung gelegt. Weshalb gibt es die klare Aufteilung im Auftritt zwischen dem physischen Grand Casino Bern sowie dem Online-Casino 7melons.ch des Grand Casino Bern?
Ein Online-Casino ist eine eigene Welt, in der man jederzeit und überall spielen kann. Diese digitale Welt unterscheidet sich deutlich von einem klassi-
Auch der SCB-Topstürmer Dominik Kahun (oben) steigert via Stulpenwerbung die Bekanntheit von 7melons.ch.
schen Casino – der optisch völlig unterschiedliche Auftritt widerspiegelt diese zwei Welten. Weshalb der Name 7 Melons.ch?
Das kommt aus der Anfangszeit der einarmigen Banditen, wo die Walzen verschiedene Früchtebilder anzeigten und dann auch Fruchtgummis zu gewinnen waren. Melonenschnitze waren eines der ersten Motive. Und die Sieben ist eine ganz wichtige Glückszahl im Casino. Seit wann gibt es das Online-Casino?
7 Melons ging im September 2020 live. Im Februar 2022 wurde die Plattform 7melons.ch sowohl technisch als auch grafisch komplett überarbeitet. Wie gross ist der Anteil des Online-Casinos am Gesamtumsatz? Wächst der Online-Anteil weiterhin? Oder stagniert er nach der Aufhebung der Corona-Schutzmassnahmen?
Der Anteil ist noch bescheiden. Langfristig möchten wir online aber etwa gleich viel Umsatz erzielen wie terrestrisch. Die Corona-Pandemie hat auf das Online-Casino-Geschäft keinen negativen Einfluss gehabt. Wie stark hat das Grand Casino Bern unter der Pandemie gelitten?
Sehr stark. Lange Zeit hatten wir komplett geschlossen. Und auch wenn wir öffnen durften, hatten wir sehr viele Einschränkungen beim Angebot oder den Öffnungszeiten. Wir haben aber aus der Not eine Tugend gemacht und viele Entwicklungsprojekte während der Pandemie sehr effizient umsetzen können. Sie betonen, mit dem Grand Casino Bern nicht ein Maximum, sondern ein Optimum erwirtschaften zu wollen. Auch ordnen Sie das Geschäft gesellschaftspolitischen Zielen unter, die im eidgenössischen Spielbankengesetz verankert sind. Können Sie dies ausführen?
Es ist ein Geschäft mit Menschen und für Menschen. Und das nicht nur, weil die heutigen Casinos als Finanzierungsquelle für die AHV dienen. Wenn ich zufriedene Gäste haben will und motivierte Mitarbeitende, dann geht das nur bei einem angestrebten Optimum. Ein Maximum bedeutet immer ein Ausbeuten und das widerstrebt mir. In den Medien liest man oft von den vielen Spielsüchtigen die es geben soll in der Schweiz; stimmt das?
Es ist eine gesetzlich verankerte Pflicht aller Casinos, suchtgefährdete Gäste frühzeitig zu erkennen und falls nötig eine schweizweit gültige Spielsperre auszusprechen. Mit einem umfangreichen Sozialkonzept, einem Sicherheitskonzept, einem Riskmanagement und der sehr engmaschigen
Vier Fragen, vier Antworten ICH WÄRE NATÜRLICH DER GOALIE! Mein schönstes SCB-Erlebnis?
In der Saison 2018/19 die Halbfinalspiele gegen den EHC Biel. In der Familie meiner Frau sind alles eingefleischte Biel-Fans und die Emotionen gingen bei jedem Spiel natürlich hoch. Dass die Mutzen die Bieler rausgeschmissen haben fand dann aber nur ich so richtig cool (lacht)! Mein grösster SCB-Wunsch?
Natürlich wieder Meister werden, auch wenn das mit der Zeit ein wenig langweilig wird (lacht). Dass es auch anders laufen kann, haben wir in der letzten Saison aber erlebt - da wähle ich dann doch lieber die Langeweile! Mein SCB-Lieblingsspieler?
Tristan Scherwey: ein langjähriger und treuer Mitstreiter im Team mit Spieltechnik und Routine, die mich faszinieren. Als SCB-Spieler wäre ich?
Natürlich der Goalie! Da ist man sehr wichtig im Spiel und es gibt auch nicht so viele davon. Wenn man also gut ist, hat man einen Job auf sicher! Und dann muss man auch nicht so schnell Schlittschuhlaufen - das kann ich nämlich gar nicht (lacht).
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49 | INSIDER | Ludwig Nehls
Überwachung durch die Eidgenössische Spielbankenkommission gibt es sehr selten wirklich problematische Fälle.
bot mit Gastronomie, Kongress und Hotel mit der schönsten Aussicht über den Dächern von Bern. Welche Trends prägen die Branche?
Das Grand Casino Bern gehört zu den A-Casinos der Schweiz. Was zeichnet es besonders aus?
Das Grand Casino Bern besticht vor allem durch seinen Berner Charme, welcher nur dank eines topmotivierten und engagierten Teams von rund 190 Mitarbeitenden täglich neu gelebt und an unsere Gäste weitergegeben wird. Unsere Gäste betonen immer wieder, dass wir wegen unserer tollen Mitarbeitenden sogar das beste Casino der Schweiz sind; das höre ich natürlich gerne! Welche Rolle spielen die Crazy Daisy Kitchen Bar im Roaring Twenties-Stil und die Themenabende?
Bei uns soll man ja nicht nur spielen können! Die im 2019 gebaute Crazy Daisy Kitchen Bar ist ein Ort der Begegnung und ideal für gemütliches Zusammensein, coole Events, leckeres Essen und verboten gute Cocktails. Mit unseren auch dafür entwickelten Erlebnis-Packages steht einem gemütlichen Casinoabend nichts im Weg.
Das traditionelle Casinoangebot hat gesetzliche Auflagen die klar vorgeben, was möglich ist und was nicht. Klar ist aber, dass ergänzende Entertainment- und Gastronomieangebote zunehmend wichtiger werden. Online-Gaming ist generell stark am Wachsen – und das weltweit und nicht nur im Casino-Bereich, sondern auch bei Sportwetten, Lotterien oder eSports. Hier sind noch viele Innovationen zu erwarten. Welche Pläne haben Sie mit den Casinos (terrestrisch/ online) für die Zukunft?
Dieses Jahr steht die Erneuerung der Konzession 2025-45 im Fokus; das ist das wichtigste Ziel überhaupt. Nach dem Ausbau des Gastronomieangebotes Ende letzten Jahres bauen wir dieses Jahr eine neue Eventlocation und werden diese ab 2023 vermarkten. Für das Online-Casino heisst das Ziel ganz einfach «Wachstum».
Wie wichtig ist die örtliche Anbindung an den Kursaal Bern?
Existieren eigentlich weiterhin Kleidervorschriften im Casino?
Das Grand Casino Bern ist Teil des Kursaal Bern und bietet seinen Gästen zusammen mit dem Kursaal ein erlebnisreiches und einzigartiges Ange-
In der Schweiz gibt es keine langjährige CasinoTradition wie beispielsweise in Deutschland. Es muss daher nicht immer ein Anzug sein! Auch in
«Bei uns soll man ja nicht nur spielen können!» Ludwig Nehls während dem Interview mit dem insider in der Crazy Daisy Kitchen Bar des Grand Casino Bern.
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51 | INSIDER | Ludwig Nehls
bequemer Freizeitkleidung sind Gäste im Grand Casino Bern herzlich willkommen. Sie sollen sich schliesslich wohl fühlen in ihrer Freizeit. Von Juni bis September sind Herren auch in stilvollen Shorts willkommen. Nicht erlaubt sind aber beispielsweise Flipflops und Tanktops. Weshalb engagiert sich das Grand Casino Bern mit 7 Melons.ch seit September 2021 als Silbersponsor beim SC Bern?
Die Partnerschaft passt sehr gut, da es sowohl online bei 7melons.ch wie auch auf dem Eis beim SCB um Spiel, Spannung und Erlebnisse geht. Auf welche weiteren Partner und Kanäle setzen Sie bei der Bewerbung des Online-Casinos? Sie sind ja unter anderem auch Premium-Partner bei YB.
Mit unserem Online Casino 7 Melons unterstützen wir nebst dem SCB und YB weitere Vereine im sportlichen Bereich wie die SCL Tigers, den SC Langenthal sowie den BSV Bern. Zur Steigerung der Markenbekanntheit ist 7 Melons im Rahmen der Partnerschaften insbesondere auf LED-Werbebanden sowie auf digitalen Plattformen präsent. Wie wichtig ist für Sie das SCB-Networking? Wie nutzen Sie dieses?
Die SCB Networking Plattform ist ein wichtiger Bestandteil unserer Partnerschaft. Es ist ein Ort, wo ein spannender Austausch stattfindet und ein Raum für Inspiration und neue Ideen. Welchen Nutzen bringt das Engagement beim SCB dem Grand Casino Bern? Wie sehen die Rückmeldungen bei den Zielgruppen aus?
Der Hauptnutzen während der Einführungsphase ist sicher eine Markenbekanntheit bei einem affinen Zielpublikum zu schaffen. Den SCB und das Grand Casino Bern verbinden einige Parallelen, unter anderem wollen beide Unternehmen ihrem Publikum ein Erlebnis mit etwas Nervenkitzel bieten und die Gäste aus dem Alltagsstress herausholen. Durch die Nähe zu Bern und dem Stadion nutzen auch viele das Angebot «nach dem Spiel ist vor dem Spiel» und profitieren von einem Gratiseintritt ins terrestrische Casino mit dem Matchticket vom Matchtag. Diese Gäste finden unser Angebot natürlich cool. Welche Pläne haben Sie mit dem SCB in der Zukunft?
In unserem Business wollen wir Meister werden – das gilt ja auch für den SCB. Beide sind wir gut aufgestellt – einer brillanten gemeinsamen Zukunft steht deshalb nichts im Weg (lacht).
Ludwig Nehls: «Wenn ich zufriedene Gäste haben will und motivierte Mitarbeitende, dann geht das nur bei einem angestrebten Optimum. Ein Maximum bedeutet immer ein Ausbeuten und das widerstrebt mir.»
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55 | INSIDER | Hotel Bern
GETROFFEN IM… GABRIEL MOSER SORGT NEU FÜR DAS WOHL DER GÄSTE Klar, er ist kein Einzelkämpfer, sondern ein Teamplayer. Deshalb ist der neue Food- und Beverage-Manager nicht allein zuständig, damit sich die Gäste im Hotel Bern im traditionellen Restaurant Volkshaus und in der wunderschönen Attika-Bar weiterhin wohlfühlen. Aber seit zwei Monaten hilft er tatkräftig mit, diese Ziele zu erreichen.
Gabriel Moser auf der Terrasse der Attika-Bar über den Dächern von Berns Altstadt.
Gabriel Moser wurde von Hoteldirektor Daniel Siegenthaler engagiert, weil er sich vom bestens ausgebildeten Absolventen der Hotelfachschule Luzern SHL einiges erhofft, neue Ideen beispielsweise. Und der junge Mann freut sich nach verschiedenen Aufenthalten im Ausland (unter anderem in Hong Kong) und quer durch die Schweiz sowie einer ausführlichen militärischen Ausbildung der Herausforderung in Berns Hotel mit der
schönsten Dachterrasse gerecht zu werden. «Ab 11.30 Uhr servieren wir in der Attika-Bar Pasta in verschiedenen Variationen, dazu Flammkuchen
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Wir bieten ein vielseitiges Angebot mit kulinarischen Köstlichkeiten. Mittwochs – Live Konzerte im Volkshaus Immer am ersten Mittwoch im Monat, Musiker aus Bern und Umgebung im Restaurant Volkshaus 1914. Die Konzerte sind von grosser Tradition und beliebt. Reservieren Sie Ihren Platz frühzeitig. www.hotel-bern.ch, reception@hotelbern.ch www.volkshausbern.ch, volkshaus@hotelbern.ch Täglich von 6.30 – 23.30 Uhr, Sonn- und Feiertage, von 9 – 22.30 Uhr. 031 329 22 22 Grosse Speisekarte und Saisonkarte von 11.30 – 14 Uhr und von 17.30 – 21.45 Uhr
und Sommer-Klassiker wie Beefsteak-Tatar und Roastbeef. Dies bis 14 Uhr, anschliessend gibt es für die Gäste, die nicht nur durstig sind, die traditionellen Snacks», sagt Gabriel Moser. Welche Paste genau serviert werden, will Moser noch nicht verraten, «der Gast soll sich überraschen lassen und die Qual der Wahl haben.» Daniel Siegenthaler schaut optimistisch in die Zukunft, er hat Moser zum neuen Food- und Beverage-Chef ernannt und ist überzeugt, dass der neue Mann noch mehr frischen Wind in das Traditionshaus tragen wird. Mediterranes Ambiente, das ist es, was beispielsweise die Attika-Bar prägt. «Das war bisher so und wird so bleiben», sagt Daniel Siegenthaler. (be)
56 | INSIDER | Sportgastro
«EINE DERART GROSSE VIELFALT GIBT ES SONST NIRGENDS» Die Sportgastro AG verfügt mit ihrem gastronomischen Ausbildungsverbund über ein einzigartiges Konzept, das inskünftig auch als schlagkräftige Antwort auf den aktuellen Fachkräftemangel dient. Auf Besuch im Restaurant Golfpark Moossee, einem der beteiligten Ausbildungsbetriebe. Text: Danielle Hausammann Fotos: Reto Fiechter
Thomas Herger, Sie sind Leiter Gastronomie PostFinance Arena & Messegastronomie bei der Sportgastro AG. Was macht Ihr Ausbildungskonzept so attraktiv?
Thomas Herger: Wir sind im Kanton Bern die einzige Anbieterin mit einem gastronomischen Ausbildungs-
verbund. Dieser besteht neben dem Restaurant Golfpark Moossee aus unseren Stadtberner Betrieben PostFinance Arena, Restaurant & Bar Caledonia und The BEEF Steakhouse & Bar sowie dem Ristorante & Bar Lago in Hinterkappelen. Alle unsere Lernenden machen an mehreren dieser
Teamwork an erster Stelle: Alessandro Schiavano, Nicola Tröscher und Yuwadee Salamte mit Thomas Herger.
Stationen Halt und sehen dadurch sehr viel mehr, als wenn sie immer am gleichen Standort tätig wären. Nicola Fröscher und Yuwadee Salamte, Sie absolvieren im 2. Lehrjahr eine Lehre als Koch bzw. Restaurantfachfrau. Weshalb haben Sie sich für eine Ausbildung bei der Sportgastro AG entschieden?
Nicola Fröscher: Ich habe in verschiedenen Betrieben sowohl in der A-laCarte- als auch in der Systemgastronomie geschnuppert. Dabei habe ich rasch festgestellt, dass es recht einseitig ist, stets nur eine Küche zu sehen. Weil mir die Sportgastro AG die Möglichkeit bietet, während der Ausbildung mehrmals zu wechseln, war
es für mich klar, dass ich mich hier bewerbe. Yuwadee Salamte: Mich hat zunächst der Beruf der Hotelfachfrau interessiert. Beim Schnuppern hat sich dann aber herausgestellt, dass mir die Ausbildung zur Restaurantfachfrau besser gefällt. Auch für mich hat der Fakt, innerhalb der Sportgastro AG verschiedene Lokalitäten kennenlernen zu dürfen, den Ausschlag für eine Bewerbung gegeben. Alessandro Schiavano, Sie sind seit Februar dieses Jahres Ausbildungsverantwortlicher bei der Sportgastro AG. Wo sehen Sie die grössten Pluspunkte?
Alessandro Schiavano: Bei uns erhalten die Lernenden in drei Ausbildungsjahren sowohl Einblicke in die System-, Event- und Messe-Gastronomie als auch in die anspruchsvolle A-la-Carte-Küche mit Fokus auf italienische Speisen und Fleischgerichte. Eine derart grosse Vielfalt gibt es im Kanton Bern sonst nirgends. Zudem geben ihnen verschiedene erfahrene Kolleginnen und Kollegen ihr Wissen weiter, denn die fachliche Verantwortung liegt während der Ausbildung bei den jeweiligen Küchenchefs bzw. Chefs de Service. Ich wiederum begleite die Jugendlichen übergeordnet und bilde die Schnittstelle zu den Schulen. Nicola Tröscher und Yuwadee Salamte – in welchen Betrieben standen Sie bis jetzt im Einsatz und wovon haben Sie am meisten profitiert?
Nicola Tröscher: Schwer zu sagen, denn jeder Betrieb ist einzigartig. Im letzten Sommer war ich im Ristorante & Bar Lago, wo mir die italienische A-la-Carte-Küche sehr zusagte. Im Winter konnte ich mich im The BEEF Steakhouse & Bar intensiv mit der Fleischküche auseinandersetzen. Wenn wir dieses Thema jetzt in der Schule anschauen, habe ich einen grossen Vorsprung gegenüber meinen Mitschülerinnen und Mitschülern. Yuwadee Salamte: Ich war im Arena Restaurant, im Restaurant & Bar Caledonia sowie bei der Kunsteisbahn Bundesplatz – letztgenannte Station als Alternative aufgrund der Coro-
Die Vielseitigkeit in der Sportgastro beeindruckt: Nicola Tröscher, Alessandro Schiavano und Yuwadee Salamte betonen das allesamt.
na-Pandemie. Nun steht bei mir bald auch The BEEF auf dem Programm, und darauf freue ich mich sehr. Ich profitiere vor allem von der grossen Abwechslung – in jedem Betrieb gibt es etwas Neues zu lernen und zu erleben. Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und betrifft auch die Sportgastro AG. Für den Ausbildungsstart diesen Sommer sind noch nicht alle Lehrstellen besetzt und auch Berufserfahrene sind rar. Was heisst das im Betriebsalltag und welche Massnahmen unternehmen Sie konkret?
Alessandro Schiavano: Um potenzielle Lernende gezielt anzusprechen, werben wir auf Social Media mit einem eigens produzierten Video. Letztes Jahr waren wir zudem an der digitalen Ausbildungsmesse BAM. CONNECT präsent: Dort konnten Jugendliche in Zoom-Gesprächen mit uns in Kontakt treten. Thomas Herger: Um den Fachkräftemangel bei den Berufserfahrenen bewältigen zu können, greifen wir vermehrt auf Hilfsköche zurück und streben an, diese längerfristig entwickeln zu können. Zudem arbeiten wir mit Vermittlern temporärer Stellen
zusammen und implementieren digitale Hilfs-Instrumente wie die Mitarbeitenden-App BeeKeeper. Die Gastronomie weist häufig anspruchsvolle Arbeitszeiten auf. Womit profiliert sich die Sportgastro AG hier?
Thomas Herger: Wo es uns möglich ist, operieren wir mit Früh- und Spätschichten, um zum Beispiel die wenig beliebte Zimmerstunde umgehen zu können. Das können wir in der Küche mit einer Umlagerung der Produktion ermöglichen. Im Service ist es diesbezüglich etwas schwieriger: Hier brauchen wir die Präsenz naturgemäss dann, wenn die Gäste da sind. Daneben prüfen wir aber laufend neue Möglichkeiten und sind zum Beispiel offen für flexible Teilzeitmodelle. Zum Abschluss: Wie würde ein Werbespot für eine Ausbildung oder eine Stelle bei der Sportgastro AG lauten?
Alessandro Schiavano: Die Sportgastro AG bietet einen Arbeitsplatz mit langfristiger Sicherheit und vielfältigen Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in einem dynamischen Unternehmen. Und – ganz wichtig – mit extrem tollen Kolleginnen und Kollegen!
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Mit insgesamt rund 900 Mitarbeitenden, darunter zehn Lernenden, ist die Sportgastro AG eine wichtige Arbeitgeberin im Raum Bern. Für den Ausbildungsstart 2022 sind aktuell noch Lehrstellen als Koch/Köchin EFZ und Restaurantfachfrau/-mann EFZ offen. Alle Infos zum Lehrstellenangebot und den weiteren freien Stellen gibt es hier: sportgastro.ch/jobs
Joël Vermin spielte schon als Junior beim SCB. Später wechselte er zu den Tampa Bay Lightning (Nordamerika), danach spielte er für den HC Lausanne und zuletzt für GenfServette.
He’s back – 17 Fragen an Joël Vermin Ab der Saison 2022/23 ist Joël Vermin erneut im SCB-Trikot auf dem Eis anzutreffen. Acht Jahre lang hat der Stürmer für andere Clubs gespielt, an seiner Sportkarriere gearbeitet und dazu die Schulbank gedrückt. Was die bernlosen Jahre aus dem niederländisch-schweizerischen Eishockeyspieler gemacht haben und wie er die Welt sieht, zeigt sich in einem unverblümt offenen Gespräch mit seiner Lieblingsfachhochschule, der PHW Bern.
Abgesehen vom Eishockey, welche Sportart möchtest du gerne beherrschen? Moto GP oder Formula 1. Dein Motto? Live the life you love, love the life you live. Möchtest du lieber 10 % besser aussehen oder wärst du lieber 10 % klüger? Ich wäre lieber 10 % klüger. Wenn dein Leben verfilmt würde, welcher Schauspieler würde dich spielen? Leonardo DiCaprio
Was ist deine Vorstellung von Glück? Meine Vorstellung von Glück ist, wenn es meiner Familie, meinen Liebsten, meinen Freunden und mir gut geht und wir alle gesund durch das Leben gehen können, um gemeinsam tolle Momente zu erleben. Wofür schämst du dich? Für den Neid, der in unserer Gesellschaft herrscht. Wenn du ein Lebensmittel wärst, welches wäre es? Schokolade Welches Haustier willst du haben? Hund
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Für welches Problem hast du eine gute Lösung? Leider habe ich keine Lösung für irgendein Problem. Warum hast du das letzte Mal geweint? Bei der Abdankung meiner Oma. Was würdest du alles tun, wenn du für eine Nacht im IKEA eingesperrt wärst? Ein paar Hotdogs essen und mir alle Abkürzungen merken, damit ich mich das nächste Mal nicht verirre und mehr Artikel kaufe, als vorgesehen. Findest du Schule wichtig? Sehr wichtig. Natürlich war ich zu meiner obligatorischen Schulzeit nicht gleicher Meinung. Allgemein erachte ich es als sehr wichtig, sich immer wieder weiterzubilden und neue Sachen zu entdecken. Welches war dein Lieblingsfach in der Grundschule? Geografie Was war das letzte Fach, dass du besucht hast? Dies ist leider zu lange her, als dass ich dies noch wüsste. Zweite Türe offen halten, ja oder nein? Im Sport hat man nie eine Garantie, wie lange die Karriere dauert und es bleiben einem noch über 20 Jahre
bis zur Pension nach der Sportkarriere. Deshalb sollte man die freie Zeit während der Karriere nutzen, um sich ein 2. Standbein aufzubauen. Kennst du viele Spieler, die sich nebenbei weiterbilden oder gar in einem Teilpensum arbeiten? Ja ich kenne ein paar Spieler, die sich neben dem Eishockey noch weiterbilden. Spieler, die bereits im Teilpensum arbeiten, befinden sich aber eher schon im Herbst ihrer Karriere.
«Mir war es immer sehr wichtig, dass ich mich während meiner Zeit als Profisportler optimal auf die Zeit nach dem Eishockey vorbereiten kann.» Hat sich das BWL-Studium für dich bisher gelohnt? Absolut. Ich sollte nächstens mein Studium an der PHW Bern abschliessen und bin sehr gut gewappnet, für die Zukunft nach dem Eishockey. Die PHW Bern wünscht Joël Vermin und dem ganzen SCB-Team eine spitzen Saison 2022/23.
Booster für die Sport- und Berufskarriere Die Erfolgsstory der Sportkarriere in puncto Berufslaufbahn aufrecht zu erhalten ist nicht einfach. Joël Vermin ist schlau. Mit einem Bachelorstudium an der PHW Bern schafft er sich ausgezeichnete Karrierechancen auf dem Arbeitsmarkt. Diese hochwertige akademische Ausbildung, der Bachelor of Science in Business Administration, öffnet Joël alle Türen, für das, was nach der Sportkarriere kommt. Meist ist ein Studium neben dem intensiven Leben als Profisportler nicht möglich. Vor allem nicht in der Saison. Deshalb hat sich der Stürmer für die PHW Bern entschieden.
«Die Individualisierungsmöglichkeit des Studiums hilft mir extrem, alles perfekt unter einen Hut zu bringen.» Dank den flexiblen und modular aufgebauten Unterrichtsformen, bestimmt der Profi selbst, wann er welche Kurse besucht. Stehen viele Spiele an oder ist das Training zeitraubend, schraubt Joël im Studium einen Gang zurück. In den ruhigeren Zeiten im Sport legt er einen Zahn zu. Dann absolviert er die verschiedenen Module, die ihn weiterbringen. Neben seinem gestählten Körper, hat er auch einen starken Verstand! Davon profitiert nicht nur Joël. Andere Profisportler studieren ebenfalls an der PHW Bern oder haben dort einen Abschluss erreicht.
Die PHW Bern An der Privaten Hochschule Wirtschaft PHW Bern wird seit über 25 Jahren die Wirtschaftselite aus- und weitergebildet. Oberstes Credo der renommierten Fachhochschule ist der Erfolg der Studierenden – exklusiv und individuell. www.phw.ch
60 | INSIDER | SCB Future
WESHALB DAS TABLET ZUM SOMMERTRAINING GEHÖRT Athletikcoach Sandro Thom «überwacht» die Nachwuchsspieler im Sommertraining mittels diverser Messungen. Diese begünstigen die individuelle Betreuung und dienen der Verletzungsprävention.
Athletikcoach Sandro Thom erklärt den U17-Spielern Joris Lötscher (mit Pulsgurt), Ernesto Jeitziner (Mitte) und Florian Schenk die Messung am Tablet.
Nicht nur bei der Arbeit auf dem Eis wird beim SCB viel Wert auf die enge Zusammenarbeit zwischen Profibetrieb und Nachwuchsabteilung gelegt. «Auch im Athletikbereich ist es wichtig, dass wir in der gesamten Organisation vom selben sprechen», sagt Sandro Thom.
Der 25-Jährige ist im Off-Ice-Bereich das personifizierte Bindeglied zwischen erster Mannschaft und SCB Future. Er assistiert Steven Lingenhag im Athletiktraining bei den Profis und trägt im Nachwuchs die Hauptverantwortung für die Altersstufen U17 und U20. Zudem steht er
dem Trainerstab bis U15 beratend zur Seite. Thom verbrachte den Grossteil seiner Spielerkarriere beim EHC Chur. Als er das Studium der Sportwissenschaften in Bern in Angriff nahm, erfolgte der Wechsel in die Region. Neben dem Studium war der Bünd-
ner bis Ende Saison 2020/21 bei Düdingen in der MySports League als Verteidiger aktiv. Im Frühling 2021 erfolgte der Wechsel zu SCB Future als Athletikcoach. Dieselbe Philosophie von oben bis unten
«Steven und ich verfolgen eine ähnliche Philosophie. Mein Ziel ist es, diese von oben nach unten zu bringen», sagt Thom. Die Bandbreite führt von generellen Aspekten wie Trainingsgestaltung bis zu Details wie Korrekturen bei der Ausführung von Übungen an der Langhantel. «Letztlich geht es darum, einem Nachwuchsspieler aufzeigen zu können, was es im Bereich Athletik benötigt, damit er dereinst den Sprung in die erste Mannschaft schaffen kann.» Auch bei SCB Future wird mit Hilfe neuster Techniken und Tools gearbeitet, die angepasst an die modernen Erfordernisse an einen Eishockeyspieler sind und zur Trainingsoptimierung beitragen. «Der technische Fortschritt ist gross. Aber entscheidend ist es, die Testgeräte so zu nutzen, damit sich die Spieler individuell bestmöglich entwickeln können», sagt der 25-Jährige. Im Nachwuchs können bei Spielern gleichen Alters enorme körperliche Unterschiede bestehen. Weshalb die individuelle Betreuung zwingend ist. Punkto Methodik existieren zwischen Nachwuchsspielern und Profis keine wesentlichen Unterschiede, sagt Thom. «Die grösste Differenz ist im Belastungsumfang. Das hat einerseits mit den unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen zu tun. Anderseits gilt es bei den Athleten im Nachwuchs die Doppelbelastung Sport und Schule zu berücksichtigen.» Aber was wird überhaupt gemessen? Und wo liegen die Vorteile des Monitorings? Sandro Thom erläutert es anhand dreier Beispiele mit den U17Spielern Joris Lötscher, Ernesto Jeitziner und Florian Schenk. Herzfrequenz überwachen
«Wir tracken und überwachen während des Trainings auf und neben dem
Eis die Herzfrequenz. Damit können wir live überprüfen, ob die Trainingsziele erreicht werden, etwa wenn wir Intervall in verschiedenen Herzfrequenz-Zonen trainieren. Das Tracking ist individuell und orientiert sich an der Maximalherzfrequenz jedes einzelnen Athleten. Aus dieser Zahl werden die Prozentwerte für die entsprechenden Zonen abgeleitet. Trainieren wir im roten Bereich, wollen wir in der Zone von über 90 Prozent am Maximalpuls trainieren. Die Herzfrequenz-Angaben helfen uns auch während des Spiels. So können wir sehen, welcher Belastung ein Spieler auf dem Eis ausgesetzt ist.»
Empfinden aus. Unsere Messwerte liefern einen wichtigen objektiven Parameter. Mit dem entsprechenden Belastungsmonitoring können allfällige Überbelastungen ausfindig gemacht werden.»
Sprungkraft und Explosivität können erfasst werden.
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Die Herzfrequenz wird digital überwacht.
Explosivität auf der Sprungplatte
«Auf einer Sprungplatte messen wir Squat-Jumps sowie den sogenannten Counter Movement Jump. Diese Formen werden in der Sportwissenschaft zur Sprungdiagnostik eingesetzt. Damit werden Sprungkraft und Explosivität gemessen. Letztere ist im Eishockey entscheidend. Wichtig sind regelmässige Tests. Die resultierenden Kennwerte können wir für viele Bereiche verwenden. Sie helfen auch, die Belastung über eine Saison zu überwachen: Wenn die Werte sinken respektive die Beine überbelastet sind, können wir die Trainings auf dem Eis oder off ice anpassen. Es versteht sich von selbst, dass jeder Spieler so viel Eiszeit wie möglich haben möchte. Entsprechend fällt die Antwort auf die Frage ‹Bist du müde?› nach subjektivem
«Die Hamstrings – es handelt sich um eine Gruppe von drei Muskeln an der Oberschenkelrückseite – sind im Eishockey sehr wichtig. Bei der Messung geht es um die Kraft der hinteren Kette der Hamstrings. Mit dem Gerät können wir Dysbalancen erkennen, etwa wenn bei einem Spieler im rechten Oberschenkel die Muskulatur stärker ausgeprägt ist als links. Dysbalancen können zu Verletzungen führen. Entsprechend dient die Messung auch der Verletzungsprävention, indem wir trainingsspezifische Reize setzen können.» (rek)
Dysbalancen erkennen dank Hamstring-Messung.
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Markus Meer
Mike Jungi
Aus wem besteht die heutige Geschäftsleitung der Meer AG? Markus Meer: Die Geschäftsleitung besteht aus Daniel Meer, Mike Jungi und meiner Person. Daniel, ist seit dem Jahr 1994 in der Meer AG. Er ist in der Projektleitung tätig und leitet die Raum Design Bienne SA. Ich bin seit 2000 im Unternehmen und verantwortlich für alles was Back Office und Finanzen angeht. Im Zuge der Nachfolgeregelung, konnten wir Mike Jungi für unser Unternehmen gewinnen, welcher seit 2016 bei uns ist und seit 2019 als GL-Partner mit mir für die Geschäfte der Meer AG verantwortlich ist. Was verändert sich aktuell im Unternehmen? Markus Meer: Im Rahmen dieser Nachfolgeregelung und der veränderten Marktverhältnisse wollen wir uns für die kommenden Jahre vorbereiten. Wir wollen uns noch breiter und kompetenter aufstellen, damit wir für die bevorstehenden Herausforderungen in unserer Branche gewappnet sind.
Daniel Meer
Nebst dem Ausbau unserer internen Strukturen wollen wir auch die Wahrnehmung von Aussen stärken, indem wir u.a. ein Rebranding vornehmen. Was hat die Meer AG zu diesem Rebranding bewogen? Mike Jungi: Wir wollen den «Change», in dem wir uns derzeit befinden, zeitgemäss visualisieren. Wir werden nach Aussen, aber auch für unser Team intern ein Zeichen setzen und zeigen, dass sich bei uns etwas bewegt, dass wir eine klare Strategie haben. Der alte Slogan «der Objektmöblierer» wird unserem Wirken nicht mehr gerecht. Wir sind längst nicht mehr nur der Möbellieferant, sondern planen und realisieren ganzheitliche Einrichtungs- und Raumkonzepte. Aus diesem Grund haben wir als Logo-Ergänzung den
Was bedeutet Räume neu denken? Daniel Meer: «Räume neu denken» bedeutet für uns, in unseren Kernbereichen Office, Care, Public, Gastronomie & Hotellerie die aktuellen Herausforderungen anzunehmen. Mit unseren Ideen verbessern wir die Lebens- und Arbeitsqualität in den verschiedensten Bereichen. Wir setzen unser Consulting und unsere Dienstleistungen noch mehr in den Fokus. Heute steht nicht mehr nur das Möbel im Mittelpunkt sondern vor allem der Mensch. Wir beginnen dort, wo der Weg der anderen endet und Innovation und Zukunft beginnt. Was bedeutet diese Veränderung für die Kunden? Mike Jungi: Wir bieten unseren Kunden alles aus einer Hand. Wir können ein Gesamtpaket anbieten, welches vor der Realisierung eine fundierte Bedarfsanalyse, eine kompetente Beratung, eine durchdachte Konzeption, sowie eine detaillierte Planung und Visualisierung beinhaltet. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf Mobiliar, sondern integrieren in unsere Gesamtkonzepte u.a. auch Vorhang-, Licht-, Farb- und Dekorationsvorschläge. In sämtlichen Bereichen kann der Kunde von unserer ausgeprägten Kompetenz und unserem immensen Erfahrungsschatz profitieren.
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REINE KOPFSACHE Ob im Stadion, am TV oder in den Medien – die Werbefläche auf dem Helm ist immer im Fokus des Publikums. Ab der Saison 2008/09 prangte der Westside-Schriftzug auf dem SCB-Helm und half mit, das Shoppingcenter in Berns Westen als Marke zu etablieren.
Nach 14 Jahren ist diese einmalige Präsenz wieder verfügbar: Eine exklusive Gelegenheit für Firmen und Marken, die mittendrin in den Emotionen sein wollen. Die Zahlen sprechen für sich:
• Gewichteter Werbeäquivalenzwert: 1.1 Mio. • Anzahl TV Bildzeit: 70:35:41 • Anzahl Sponsorenerscheinungen Print: 445 • Anzahl Sponsorenerscheinungen Online: 1 027 • Anzahl Sponsoringkontakte TV: 54.17 Mio. • Anzahl Sponsoringkontakte Print: 91.03 Mio. • Anzahl Sponsoringkontakte Online: 65.51 Mio Nice to know:
Seit Anfang der 1980er Jahre besteht die Helmpflicht in der NHL. Ab diesem Zeitpunkt mussten alle neuen Spieler einen Helm tragen. Nur Spieler, die vorher ohne Helm spielten, durften das auch weiter tun. Der letzte Profi, der ohne Helm auflief, war Craig MacTavish in der Saison 1996/97. (nh)
Craig Mac Tavish feierte seine grössten Erfolge mit den Edmonton Oilers und war in der Saison 2019/20 Trainer beim Lausanne HC.
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VIER FRAGEN AN DEN SCB-MATERIALCHEF FRANK KEHRLI Wie haben sich Material und Beschaffenheit der Helme verändert?
Früher bestand der Helm aus zwei Stücken, die Grösse konnte man seitwärts mit Klammern einstellen. Mittlerweile bestehen die Helme aus einem Stück, die Grösse lässt sich hinten an einem Rad anpassen – wie bei einem Velohelm. Und natürlich entwickeln sich die Helme immer weiter, gibt es neue Technologien sowohl aussen als auch beim «Innenleben». Wie gestaltet sich in deinem Job das Handling der Helme?
Haben wir den Helm in den Fingern, dann primär, weil das Visier durch Schrauben wieder befestigt oder gerichtet werden muss. Zudem kann es sein, dass die Ohrenbügel und Bändel ersetzt werden müssen. Apropos Bändel: Einige Spieler bestreiten das Warm-up vor einem Match mit offenem Bändel. Das sieht…
…sicher cool aus, aber ich finde es nicht gut. Auch beim Einlaufen und Aufwärmen sollte der Bändel geschlossen sein. Wichtig ist zudem, dass das «Bändeli» richtig geschlossen und angezogen ist. Bleiben zwischen Kinn und Bändel 20 Zentimeter Spielraum, bringt das nicht sehr viel. Wie häufig muss der ganze Helm ersetzt werden?
Der Helm stellt einen wichtigen Schutz dar, entsprechend häufig ersetzen wir ihn. Durch einen Aufprall im Seitenbereich kann er Risse kriegen. Und nur schon beim kleinsten Riss dürfen und wollen wir ihn nicht mehr verwenden. (rek)
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STAMPFLI AG WEITERHIN SILBERSPONSOR Der langjährige Businesspartner Stampfli AG bleibt dem SCB auch in der kommenden Saison als Silbersponsor treu. Weiterhin wird die Stampfli AG dabei mit einer Werbung auf einem Bullykreis in der PostFinance Arena präsent sein. Das Facility-Management-Unternehmen aus Subingen ist bereits seit der Saison 2015/16 beim SCB engagiert, zunächst als Member und Partner. Seit der Saison 2019/20 auf der Stufe Silbersponsor. Die SCB Eishockey AG und die IMS Marketing AG freuen sich über die Weiterführung dieser langjährigen Partnerschaft. Bei einem Mittagessen im Kursaal Bern stiessen CEO Simon Stampfli, Rolf Bachmann und Michael Steiner auf den neuen Vertrag an.
KEIN KÄSE: BAUMANN BLEIBT DREI WEITERE JAHRE PARTNER Das Berner Traditionsunternehmen Baumann Käse AG bleibt dem SCB treu und unterschreibt einen neuen Vertrag als Partner für weitere drei Jahre. Im Zentrum des Engagements steht die Namensgebung des Stadionrestaurants «Dr Chäsbueb» in der PostFinance Arena. Dem Treffpunkt fürs gemütliche Fondue vor den SCBHeimspielen. Weiter wird Baumann Käse auch mit Leistungen im Hospitality-Bereich sowie mit Werbung auf dem LED-Ring beim SCB präsent sein. Grund genug, die Weiterführung dieser Partnerschaft zu feiern: So trafen sich Anfang Juni Jörg Baumann, Brigitte Niklaus und Andreas Bernhard mit Rolf Bachmann, Sven Rindlisbacher und Michael Steiner im Golfpark Moosee zum gemütlichen Lunch bei bestem Wetter.
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BIS 2024 SILBERSPONSOR Die Mobiliar bleibt weitere zwei Jahre Silbersponsor des SCB. Das Berner Versicherungsunternehmen wird dabei weiterhin mit diversen Leistungen im Hospitality Bereich der PostFinance Arena präsent sein. Die Mobiliar engagiert sich bereits seit vielen Jahren beim SCB, seit dem Jahr 2018 auf der Stufe Silbersponsor. Zur Feier der Fortsetzung dieser langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft trafen sich Christoph Ott (Leiter Marketing) und Benjamin Echaud (Leiter Sponsoring & Live Marketing) mit Rolf Bachmann und Michael Steiner im The BEEF Steakhouse & Bar zum gemeinsamen Lunch.
NEUER VRPRÄSIDENT
Silbersponsor Lindenhofgruppe hat einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Beat Röthlisberger (Foto) heisst der Nachfolger von Hannes Wittwer, der dem Verwaltungsrat seit 2015 angehörte und diesen seit Januar 2019 präsidierte. Röthlisberger war bis 2018 CEO des Swiss Medical Network, seitdem ist er Managing Partner und Mitbesitzer der Swiss Medical Agility Partners SA in Dully. Zusätzlich nimmt er Tätigkeiten in weiteren Führungs- und Aufsichtsgremien im Schweizer Gesundheitswesen wahr.
SOLIDES ERGEBNIS Goldsponsor Visana darf für das vergangene Geschäftsjahr einen Gewinn von 69,4 Millionen Franken vermelden. Dies trotz den coronabedingt gestiegenen Leistungskosten. Die Zahl der Versicherten blieb im vergangenen Jahr stabil. So versichert die Visana in der Grund- und Zusatzversicherung aktuell 835 400 Personen. Der Kundenbestand bei den Unternehmenskunden konnte leicht gesteigert werden, von 16 000 auf 16 250. Aufgrund der hohen finanziellen Stabilität des Unternehmens kommen die Grundversicherten bei Visana sowie den Tochterfirmen sana24 und vivacare dieses Jahr in den Genuss einer Reserveausschüttung von rund 25 Millionen Franken.
NEUER CEO Der Verwaltungsrat von SCBPartner BKW AG hat mit Robert Itschner einen neuen CEO ernannt. Der 55-jährige diplomierte Elektroingenieur wird damit Nachfolger von Suzanne Thoma. Itschner arbeitet aktuell als Vorsitzender der Geschäftsleitung von ABB Schweiz. Seine neue Stelle bei der BKW wird er spätestens am 1. Oktober antreten.
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Die SCB Eishockey AG sucht im Bereich Sicherheit freiwillige Funktionärinnen und Funktionäre. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, mindestens 18 Jahre alt sind, sich fit fühlen, teamfähig und zuverlässig sind und Freude an der Clubarbeit haben, melden Sie sich bitte bei folgender Adresse:
Als Entschädigung für Ihre Tätigkeit erhalten Sie einen Ausweis, ein Gratis-Saisonabonnement sowie eine offizielle Jacke. Zudem können Sie Ausbildungen im Bereich Sicherheit besuchen.
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Der SCB bedankt sich schon jetzt bei allen Interessentinnen und Interessenten und freut sich auf eine angenehme und effiziente Zusammenarbeit!
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UMSATZSTEIGERUNG UND KAPITALERHÖHUNG Trotz Höhepunkten wie der erfolgreichen Kapitalerhöhung und dem gelungenen Börsengang an der BX Swiss war das vergangene Geschäftsjahr für Silbersponsor Kursaal Bern AG erneut stark von der Coronapandemie geprägt. Der Umsatz der Kursaal-Gruppe konnte trotz Schliessungen und Einschränkungen um 3,7 Millionen Franken gesteigert werden. Das Betriebsergebnis EBITDA liegt mit einem Minus von 2,5 Millionen Franken in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Für das aktuelle Geschäftsjahr sind Investitionen in die Digitalisierung der Event-Räume und der Arena geplant. Zudem wird es Umbauten im Bereich des Restaurants Giardino und der Kursaal Bar geben.
DER SCB TANKT AVIA
Als SCB-Fan können Sie Ihre persönliche AVIATankkarte beziehen und so den SCB-Nachwuchs unterstützen. Die SCB-Tankkartenbesitzer haben so in der Saison 2021/2022 gesamthaft CHF 4 775.55 zu Gunsten der jüngsten Eishockeyaner gesammelt. Zur Feier berreichte Thierry Bürki, Leiter Marketing der KÜNG AG BERN (rechts im Bild) den Check an SCB Future Geschäftsführer Marc Weber (links).
Profitieren auch Sie von den exklusiven Vorteilen: • 2,5 Rappen sparen pro getanktem Liter Treibstoff, den Sie mit der Karte bezahlen • 3 Rappen pro getanktem Liter Treibstoff gehen zusätzlich an die Nachwuchsabteilung des SCB • Bargeldlos an rund 500 AVIA-Tankstellen schweizweit tanken und einkaufen
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Bereit für’s Powerplay? Werde Lösungsmacher:in in Betriebswirtschaft
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WILLKOMMEN AUF DER SONNENSEITE DES GOLFENS Wagen Sie den Einstieg in den Golfsport! Golf ist ein Freiluftsport der Konzentration, Koordination und Ausdauer miteinander verbindet. Golf spielen hält fit, man schliesst neue Bekanntschaften und kann sich gleichzeitig an ungewöhnlichen und wunderbaren Orten erholen. Es ist eine der wenigen Sportarten, die man sein ganzes Leben lang ausüben kann! So können Grosseltern ihren Enkelkindern das Golfen beibringen und es ist sehr einfach, mit Personen zu spielen, die unterschiedlich weit fortgeschritten sind. Falls Sie tatsächlich noch Zweifel haben sollten, dass Golf kein richtiger Sport ist – hier der Beweis dafür: Golf ist eine olympische Disziplin und wenn Sie eine 18-Loch Golfrunde spielen, verbrennen Sie dabei 1.200 Kalorien. Ausdauer, Zeit in der freien Natur, loslassen können… Die wohltuenden Effekte sind zahlreich. Auch aus sozialer Hinsicht bietet Golf vieles. Sie treffen neue Leute und knüpfen Freundschaften mit Menschen, die alle eine Leidenschaft teilen: das Golfen. Sie können auch mit Geschäftspartnern einmal das Office gegen den Golfplatz für ein Meeting austauschen. Beim Golf ist was nach der Runde passiert genau so wichtig, wie das während einer Runde; Hole 19 (das Restaurant) ist somit «inoffiziell» auch ein Teil einer Golfrunde. Wenn Sie bereits einmal am SCB Invitational teilgenommen haben wissen Sie, dass Golf für jedermann etwas wunderbares ist. Haben wir Sie «gluschtig» auf einen Versuch gemacht? Probieren Sie doch Ihre ersten Abschläge an einem unserer Schnupperkurse. Wenn Sie nach Ihrem ersten Kontakt mit dem Golfschläger Feuer und Flamme sind und mehr wollen, haben wir attraktive Angebote für Einzel- oder Gruppengolfkurse, um Sie auf Ihrem Weg zu Platzreife zu begleiten. Zögern Sie nicht und informieren Sie sich wann der nächste Kurs stattfindet.
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IM SCHINDLER-LIFT MIT…
EWB ERWIRTSCHAFTET ÜBER 42 MILLIONEN Für Silbersponsor Energie Wasser Bern stand das vergangene Geschäftsjahr stark im Fokus der Energiewende, hin zu einer Co2-neutralen und nachhaltigen Energieversorgung. Die EWB erwirtschaftete 2021 ein Ergebnis von 42,6 Millionen Franken. Daraus werden 16,2 Millionen Franken an die Stadt Bern errichtet, mit 1,8 Millionen Franken wird der Ökofonds alimentiert. Wie das Unternehmen schreibt, stand das letzte Jahr auch im Zeichen von personellen Veränderungen: Mit dem neuen Verwaltungsratspräsidenten Michel Kunz und der neuen CEO Cornelia Mellenberger (Bild) stehen ab 2022 zwei neue Köpfe an der Spitze der EWB.
Philipp Schmidlin Bereichsleiter Verkauf KADI AG Langenthal
Sind Sie auch schon einmal in einem Lift steckengeblieben?
Das ist mir tatsächlich passiert. Ich war mit Freunden auf dem Weg in einen gemütlichen Samstagabend. Zuerst fanden wir es amüsant, irgendwann war der Ausstieg wegen der engen Platzverhältnisse und der Hitze sehr willkommen. Mit wem möchten Sie gerne im Lift steckenbleiben?
Mit Roger Federer! Er ist ein Champion auf und neben dem Platz. Wenn morgens um neun Uhr bei KADI die Qualitätskontrolle stattfindet: Essen Sie dann auch Pommes-frites?
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Ja klar. Wir degustieren täglich unsere hergestellten Produkte. Pommes Frites gehen doch zu jeder Tages- und Nachtzeit, nicht? In welcher Form mögen Sie Kartoffeln am liebsten?
Mein Lieblingsprodukt sind die Rösti Frites. Die etwas andere Interpretation unseres Schweizer Nationalgerichts ist knusprig und herzhaft.
IMPRESSUM Insider Nr. 6, Saison 2021 / 22 Erscheint 6 x jährlich Herausgeber SCB Eishockey AG Verlag IMS Marketing AG, 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20 Produktionsleitung Lara Gross / Michel Bongard Verlagsleitung Lara Gross Layout Reto Fiechter Redaktionsschluss 18. Juni 2022
Verkauf Marcel Zimmermann, Michael Steiner, Ricardo Krenger, Igor Ivancevic Redaktion Pierre Benoit (be), Reto Kirchhofer (rek), Dominik Rothenbühler (dr), Nicolas Hausammann (nh), Danielle Hausammann (dh) Fotos Reto Fiechter, Thomas Hiller, Pius Koller, Ueli Hiltpold, Brigitte Münger, zvg
Druck FUNKE LETTERSHOP AG Bernstrasse 217, 3052 Zollikofen
Die Kadi AG produziert in unmittelbarer Nähe des Eisstadions Schoren, der Heimstätte des SC Langenthal, den Sie auch unterstützen. Weshalb machen Sie seit vielen Jahren ebenso als Partner beim SCB mit?
Als regional verankerte Berner Produzentin ergibt unser Engagement beim SCB allein schon aus geographischer Sicht Sinn. Hinzu kommen die Professionalität der SCB-Organisation, deren innovatives Wirken sowie die stetige qualitative Weiterentwicklung der Gastronomie – alles Werte, die sich mit den Überzeugungen und dem Geschäftsmodell von KADI decken. Ausserdem schätzen die SCB-Fans unsere Pommes Frites seit Jahren. (be)
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