Stadtleben
Wussten Sie...? Innsbruck ist eine Stadt, in der es viel zu entdecken gibt. Neben Bekanntem, wie dem Goldenen Dachl, der Bergisel-Schanze oder dem Flughafen, überraschen die 20 Stadtteile immer wieder mit ganz besonderen Sehenswürdigkeiten, Geschichten oder Kuriositäten. Hier ein paar Beispiele: DG
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Honoriger Bewohner
Hier – in der Conradstraße 6 – wohnte einst ein Nobelpreisträger! Der Entdecker der kosmischen Strahlung, der Physiker Viktor Franz Hess, bekam die Auszeichnung im Jahr 1936. Sein Labor und seine Messstation befanden sich am Hafelekar. 2
Psst! Verstanden?
Ein ganz besonderer Bogen, der sogenannte Flüsterbogen, verbirgt sich in der Hofgasse 12. Flüstert man auf der einen Seite etwas rein, kann man es auf der anderen Seite deutlich hören. Ausprobieren empfohlen! 3
Oh Tannenbaum!
Rund 5.000 Christbäume wachsen derzeit in der städtischen Christbaumkultur am Lemmenhof. Noch sind sie zu klein, aber in drei bis fünf Jahren werden diese Bäume für zahlreiche strahlende Augen in Innsbrucker Häusern sorgen. 4
Echt tierisch
Erzherzog Ferdinand II. ließ 1570 das „Lusthaus“ im Tiergarten im Westen Innsbrucks errichten. Dieses wurde vor allem für Jagdfeiern und -feste erbaut. Den Eingang zum Tiergarten – ein großes steinernes Tor – gibt es noch heute. Darauf zurückzuführen sind auch die zahlreichen tierischen Straßennamen in der Höttinger Au. 5
Ansetzen zur Landung!
Das bekannte und beliebte Computerspiel Microsoft Flight Simulator hält in seiner 2020-Version eine ganz besondere Destination bereit: SpielerInnen haben die 38
INNSBRUCK INFORMIERT
Möglichkeit den Flughafen Innsbruck anzusteuern – dieser wurde für das Spiel detailgetreu nachgebaut. 6
Sternenklar!
Sterneschauen in Innsbruck? Natürlich – und zwar professionell! Die Sternwarte steht – wie sollte es auch anders sein – in der Sternwartstraße 11 und ist im Besitz der Universität Innsbruck. Ursprünglich wurde sie von Egon von Oppolzer, Professor für Astronomie an der Universität Innsbruck erbaut. Nach seinem Tod 1907 kaufte sie der Staat und übergab sie an die Universität. Die Geräte sind noch funktionstüchtig. 7
Helvetica, die Schildkröte
Ungefähr 80 Jahre hat „Helvetica“ bereits „am Panzer“. Die Sumpfschildkröte ist aktuell die älteste Bewohnerin des Alpenzoos und somit sogar um 20 Jahre älter als der Zoo selbst. 10
Ein spuckender Fisch
Am kleinen Platz in der Sonnenburgstraße findet sich ein besonderer Brunnen: Geziert von einem spuckenden Fisch sorgt er immer wieder für Schmunzeln bei Groß und Klein. Was Wenige wissen: Ursprünglich stand dieser Brunnen am Hauptbahnhof und wurde 1905 nach Wilten versetzt.
Auf die Treppe, fertig, los!
320 Stufen verbinden die Höttinger Au mit dem Speckweg. Die Stahlkonstruktion am Anna-Stainer-Knittel-Weg dient als Abkürzung und Sportgerät zugleich. Zum Vergleich: Um auf den Innsbrucker Stadtturm zu gelangen, muss man 133 Stufen nehmen, um vom Stadion-Eingang im Bergisel-Stadion bis zum Schanzenturm zu gelangen sind es hingegen 455 Stufen. 8
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Historisches Kanonenfutter
Eine in einen Felsen eingelassene Kanonenkugel, die angeblich bei einer der Bergisel-Schlachten 1809 abgefeuert wurde, kann am „Andreas-Hofer-Weg“, am Wiltener Berg Richtung Bergisel bewundert werden. Die Kugel wurde auch in diesem Bereich gefunden. Nicht ganz geklärt ist, ob es sich noch immer um das Original handelt.
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