Semesterprogramm Frühjahr 2022 Institut Architektur
CONSTRUCTIVE FUTURES – Beyond Concrete Die Semester von Herbst 2021 bis Frühjahr 2024 stehen im Zeichen von CONSTRUCTIVE FUTURES und damit der Auseinandersetzung darüber, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Eine konstruktiv motivierte Entwurfskultur soll dabei neue Wege im Umgang mit unseren beschränkten Ressourcen aufzeigen. In jedem Studienjahr soll ein ausgesuchter Aspekt jeweils als thematischer Schwerpunkt behandelt werden. 2021/22 beschäftigen wir uns unter dem Titel ‹Beyond Concrete› in allen Bachelor- und Masterprogrammen mit nachhaltigen, postfossilen Bauweisen. Ziel ist es, zwei Semester lang dem unreflektierten Griff zu vermeintlich bewährten Baumaterialien zu widerstehen, um konstruktive und zukunftsträchtige Lösungen jenseits unserer fachlichen Komfortzonen zu erkunden.
Institut Architektur Semesterprogramm Frühjahr 2022
Inhalt
Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium Struktur Curriculum Studiengang
6 8
1. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen 12 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 16 Sozialwissenschaften 17 Wahrnehmen Darstellen 18 Technische Grundlagen Bauphysik 19 Tragkonstruktion 20 VDC 21 Allgemeine Grundlagen Englisch 22 Mathematik 23 Stundenplan 24 2. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus & Kontext 28 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 32 Sozialwissenschaften 33 Architekturvorlesungen 34 Technische Grundlagen Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 36 Konstruktion 38 Tragkonstruktion 39 VDC 40 Allgemeine Grundlagen Englisch 41 Stundenplan 42
2
3. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Struktur & Prozess 46 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 48 Wahrnehmen Darstellen 49 Architekturvorlesungen 50 Technische Grundlagen Akustik 52 Bauphysik 53 Baurealisation 54 Bachelor-Thesis 56 Stundenplan 58 Vertiefungen Architekturfotografie 62 Erdbebenstabilität von Hochbauten 63 Farbe und Ort 64 Fiktionale Architektur 65 Gelassenheit, Konzentration und Resilienz 66 Kulinarische Experimente 67 Material und Ästhetik 68 Mensch und Raum 69 Space Still Matters! 70 Virtual & Augmented Reality für zukünftige Architekt:innen 71 Institutsübergreifende Angebote 72
Inhalt
Master in Architektur
Studienreisen
Das Master-Studium 76 Modulübersicht 78 Terminübersicht 80
Normandie – Haut-de-France 114 Terra ferma 115 Napoli 116 Graz – eine europäische Stadt 117 Giancarlo de Carlo 118 Freie Sicht aufs Mittelmeer 119
Regelsemester Jahresthema 85 Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokus-Projekte Schwerpunkt ‹Haus› 86 Schwerpunkt ‹Siedlung› 89 Schwerpunkt ‹Landschaft› 92 Vertiefungsarbeit 95 Fokusveranstaltungen 96 Keynote Lectures 98 Basisvorlesungen 100 Thesissemester Master-Thesis 106 Theoriemodul 110
Vorträge / Veranstaltungen Mittagsvorträge 122 Vorträge ‹Ein Haus ...› 123 Podium ‹Constructive Futures› 124
Organisation Bachelor-Studium 128 Master-Studium 129 Räumlichkeiten 130 Bibliotheken 131
Mitarbeitende Leitung und Administration 132 Dozierende 133 Wiss. Assistierende und Mitarbeitende 141
3
4
Bachelor in Architektur
5
Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium
Der Unterricht im 1. Jahreskurs, dem Grundstudium, ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im nachfolgenden Aufbaustudium widmet sich der 2. Jahreskurs dem Wohnen, wobei das Herbstsemester mit dem Modul Typologie & Raum sich der Wohnkultur annimmt und das Frühjahrssemester mit dem Modul Haus & Kontext das Stadtwohnen thematisiert. Der Einstieg in den 3. Jahreskurs erfolgt im Herbst über das Modul Struktur & Prozess, das darauffolgende Synthese-Semester schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen. Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.
Inhalt 1. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Massive Strukturen (1. Sem): Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf Architektur – Grosse Spannweiten (2. Sem): Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Technische Grundlagen: Bauphysik | VDC | Tragkonstruktion Allgemeine Grundlagen: Englisch | Mathematik | Studienreise
Inhalt 2. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Typologie & Raum (3. Sem): Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann. Architektur – Haus & Kontext (4. Sem): Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums. Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften Technische Grundlagen: Bauphysik | Haustechnik und Nachhaltige Bauen | Konstruktion | Tragkonstruktion | VDC Allgemeine Grundlagen: Studienreise | Englisch Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden. 6
Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium
Inhalt 3. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Struktur & Prozess (5. Sem): Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext. Architektur – Synthese (6. Sem): Zusammenführen der im Grund- und Aufbaustudium erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen. Erarbeiten eines anspruchsvollen architektonischen Projektes unter Berücksichtigung der relevanten Aspekte Kontext, Typologie, Struktur, Raum, Konstruktion, Technik und Nachhaltigkeit. Bachelor-Thesis (6. Sem): Vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik unter inhaltlicher Berücksichtigung der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit. Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Wahrnehmen Darstellen Technische Grundlagen: Akustik | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/ Bauingenieurwesen Allgemeine Grundlagen: Studienreise Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.
7
Bachelor Bachelor || Struktur Struktur Curriculum Curriculum Studiengang Studiengang
Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 1. JAHRESKURS 1. Sem
SemS ECTS
450 30
2. Sem
SemS ECTS
Architektur – Massive Strukturen / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 2
Architektur – Massive Strukturen / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 1
135 9
90 6 Architektur – Grosse Spannweiten / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 3
450 30
Architektur – Grosse Spannweiten / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 4 90 6
135 9
2. JAHRESKURS 3. Sem
SemS ECTS
Architektur – Typologie & Raum mit Vertiefung Ökonomische Nachhaltigkeit
450 30
4. Sem
SemS ECTS
195 13 Architektur – Haus & Kontext mit Vertiefung Soziale Nachhaltigkeit
450 30
195 13
3. JAHRESKURS Architektur – Struktur & Prozess mit Vertiefung Ökologische Nachhaltigkeit
5. Sem
SemS ECTS 6. Sem
SemS ECTS
Architektur – Synthese
420 28
BA-Thesis SemS ECTS
1 8
195 13
420 28
195 13 Architektur – Bachelor Thesis mit Vertiefung
60 4
60 4
Bachelor Bachelor || Struktur Struktur Curriculum Curriculum Studiengang Studiengang
Kulturelle Grundlagen Pflichtmodule
Technische Grundlagen Pflichtmodule
Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2
Technische Grundlagen I Bauphysik Tragkonstruktion VDC
90 6 Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6
Kulturelle Grundlagen II Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 1 Architekturvorlesung 2 Sozialwissenschaften
2 1 1 2
2 1 1 2
Technische Grundlagen II Bauphysik Konstruktion Tragkonstruktion VDC
2 1 1 2
Technische Grundlagen II Haustechnik / Nachh. Bauen Konstruktion Tragkonstruktion VDC
2 1 1 2 90 6
Allgemeine Grundlagen I Englisch Mathematik Studienreise
2 2 2 2
2 2 2 2
Technische Grundlagen III Baurealisation 2 Haustechnik / Nachh. Bauen 2 ZAB 2
Allgemeine Grundlagen II Englisch Studienreise
2 2 2 90 6
1 1
Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot
30 2 Allgemeine Grundlagen II Englisch Studienreise
1 1
30 2
Allgemeine Grundlagen III Studienreise
90 6 Technische Grundlagen III Akustik Bauphysik Baurealisation
1 1 1 45 3
90 8
90 6 Kulturelle Grundlagen III Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 7 Architekturvorlesung 8 Wahrnehmen Darstellen
2 2 2
1 1 1 45 3
90 8
90 6
Kulturelle Grundlagen III Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 5 Architekturvorlesung 6 Wahrnehmen Darstellen
Allgemeine Grundlagen I Englisch Mathematik Studienreise
90 6
90 6 Kulturelle Grundlagen II Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 3 Architekturvorlesung 4 Sozialwissenschaften
2 2 2 90 6
Technische Grundlagen I Bauphysik Tragkonstruktion VDC
Vertiefung Wahlpflichtmodule
Allgemeinwissen Pflichtmodule
1
15 1 Allgemeine Grundlagen III Studienreise
1
15 1
15 1 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot
15 1
Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot
30 2 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot
30 2
2 9
10
Bachelor 1. Jahreskurs
11
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten
Dozenten
2. Semester
Modul 1 – Auflösen und Übersetzen
Prof. Axel Humpert Prof. Tim Seidel Assistenz Andrew Mackintosh Laura Schneider Magdalena Stadler ECTS 6 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form Vorübungen, schrittweise Entwicklung eines architektonischen Konzepts, Tischkritiken, Zwischenkritik, Schlusskritik. Begleitende Vorlesungen.
Hochseilartist an der Zugspitze, 1948
12
Das zweite Semester des Grundstudiums widmet sich den Themen der leichten Konstruktionen und grossen Spannweiten. Ziel ist dabei die Aneignung von Kenntnissen zum Tragwerk und zur Konstruktion der Fassadenhülle. Dabei stehen neben den rein technischen Anforderungen der konstruktiven Systeme ihre geometrischen und atmosphärischen Wechselwirkungen mit dem von ihnen gefassten Raum im Vordergrund. Im ersten Modul werden von den Studierenden in abgestimmten Übungen die erforderlichen Grundlagen erarbeitet. Eine erste freie, abstrakte Vorübung besteht in der Transformation eines massiven Gipsobjekts in eine aufgelöste Struktur aus feingliedrigen Elementen. Deren Prinzipien dienen in der Folge als konzeptionelle Grundlage für eine konstruktive Übersetzung in einen hallenartigen Raum. Hinzu kommt eine ausführliche Analysearbeit zu ausgewählten Referenzprojekten, die den Studierenden die Vielzahl struktureller Ansätze im Bereich der grossen Spannweiten sowie konstruktive Konzepte der Gebäudehülle näherbringt. In der begleitenden Vorlesung werden die entsprechenden konstruktiven und typologischen Grundlagen sowie die Baustoffe Holz und Stahl eingeführt.
2. Semester
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten
Modul 2 – Winterquartier für einen Zirkus Das so erarbeitete gestalterische und konstruktive Wissen dient als konkrete Basis für ein experimentelles Entwurfsprojekt im zweiten Semesterteil. An einem konkreten Ort soll ein Zirkus bzw. dessen Winter- und Trainingsquartier geplant werden. Dabei handelt es sich um eine räumliche Infrastruktur, die ein Zirkus nicht nur für die Spielpause während des Winters als Lager, sondern vor allem auch für die Erarbeitung neuer Nummern inklusive der Konzeption und der Herstellung der dazu notwendigen Bühnenbilder benötigt. Zudem werden auf der Probebühne auch Darbietungen vor kleinerem Publikum aufgeführt, um diese zu testen und anschliessend zu überarbeiten. Die zu entwickelnden Räumlichkeiten sollten daher eine Robustheit und Flexibilität aufweisen, um die unterschiedlichen Funktionen und Aufgaben aufnehmen zu können. Der Schnittstelle zwischen angrenzendem Quartier und Winterlager gilt es im Zusammenhang mit der Probebühne besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Das konkrete Raumprogramm wird von den Studierenden in einem eigenen Entwurfsschritt in der Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung erarbeitet. Neben der Probebühne, welche auch für Hochseilakrobatik geeignet sein sollte, gilt es, dienende Räume und grosszügige Aussenbereiche für das Training im Freien bei der Konzeption zu berücksichtigen. In den weiteren Entwurfsschritten wird die Hallenstruktur aus dem ersten Modul an die Anforderungen des Zirkusquartiers angepasst, wofür ein systematisches Vorgehen auf struktureller wie funktionaler Ebene erforderlich ist. Die Einführung des eigentlichen Kontextes, also des Planungsperimeters, erfolgt erst nach dieser ordnenden Klärung der internen Hierarchien, erfordert aber gewisse Anpassungen am räumlichen Layout.
Duina Zacchini shot from a specially built mortar, 1943
13
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten
2. Semester
Um auch dem gestalterischen Anspruch an diese Bauten, die einen Zirkus auch während der Winterpause repräsentieren sollen, gerecht zu werden, wird in einer ‹Bekleidungs›-Übung mit aus der Mode entliehenen Techniken und Themen ein Konzept für die Hülle der bis dato noch nackten Tragstruktur entwickelt. Themen wie Öffnen und Verhüllen, Transparenz, Mehrschichtigkeit und Überlagerungen, Oberflächentexturen etc. werden in Relation zum zu bekleidenden Körper resp. Skelett behandelt. In der Folge wird dieses abstrakte Bekleidungsprinzip konstruktiv übersetzt und so in das architektonische Projekt integriert. Technische Fragestellungen der Fügung sowie des Dichtens und Dämmens werden auf einer prinzipiellen Ebene bearbeitet, ohne die Qualitäten des Konzeptentwurfs zu verlieren. Zum Abschluss werden schliesslich Tragwerk und Gebäudehülle im Detail durchgearbeitet. Sowohl Knotenpunkte und materialgerechte Verbindungen im Tragwerk als auch Anschlussdetails der Fassade müssen in Wechselwirkung mit dem übergeordneten architektonischen Konzept entwickelt werden. Diese haben folglich Auswirkungen auf den Ausdruck der Gebäude und stellen vorher getroffene Entscheidungen ein letztes Mal in Frage.
Buff Bill's Circus, group of circus performers standing on each other's shoulders, ca. 1910
14
Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 2
Dozent
2. Semester
Begriffe, Methoden, Analysen
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Prüfung
Für ein professionelles Agieren braucht es zahlreiche Fähigkeiten, genauso im Bereich der Planung. Dort bedarf es neben den gestalterischen Talenten auch weitreichender Kenntnisse, die über den Entwurf zum Teil weit hinausgehen. Jede Idee, jedes Projekt, jede Planung sollte aus einer überlegten Grundhaltung heraus entstehen, die sich aus der Reflexion über das eigene Tun und Handeln in einem grösseren Kontext (gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch usw.) bildet. Das Handeln im Hier und Jetzt wird dann ein zielführendes sein, wenn die Planer:innen begreifen, in welcher Tradition sie stehen, aber auch, was ein planerischer Eingriff für die dadurch nachhaltig beeinflusste gebaute Umwelt bedeutet. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des baukulturellen Erbes kann einen Zugang für dieses Verstehen darstellen. Daneben ist es essentiell, Werkzeuge an die Hand zu bekommen, mit denen die späteren Aufgaben in der beruflichen Praxis vereinfacht angegangen werden können. Hierzu gehören Grundlagen wie ein umfassendes fachterminologisches Wissen sowie Analysemethoden, wie mit Plänen, Zeichnungen, Bildern und Texten umgegangen werden kann.
Haus Wild, Hermann Muthesius, Berlin-Nikolassee, 1913 – 1914
16
2. Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Sozialwissenschaften 2
‹Jenseits von Stadt und Land!› Neu belebte Nachbarschaften in Suburbia
Dozentinnen Janine Kern Jacqueline Maurer
Der suburbane Raum – das grosse ‹Dazwischen› – wächst nicht nur mit rasanter Geschwindigkeit, er ist auch im Begriff, seinen Charakter zu verändern. Die Pandemie hat dieser Dynamik Schub verliehen: Suburbia wird attraktiv. Der wiederentdeckte Wert von Frei- und Naherholungsräumen, die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum und der Rückenwind für regionales Wirtschaften üben auf Städterinnen eine neue Anziehungskraft aus. Agglomerationsbewohner, die praktische Erfahrungen mit dem Homeoffice gemacht haben, entdecken die Vorzüge des sozialen Nahraums, Pendelzeiten werden frei für andere Aktivitäten. Die Idee der 15 Minuten-Stadt gelangt in die Agglomeration. Dadurch entsteht ein Momentum für das Aufkeimen neuen nachbarschaftlichen Lebens in Suburbia.
Prof. Christina Schumacher
ECTS 2 Bewertungsgrundlage Gestaltung eines Plakats (Einzelübung), Erarbeitung einer Siedlungsanalyse mittels Karten und eines Filmprojekts (Gruppenübungen).
Dieser optimistischen Prognose möchten wir uns in der Lehrveranstaltung schrittweise annähern. Anknüpfend an eigene Erfahrungen identifizieren wir zunächst die Eigenheiten des suburbanen Raums, um vor diesem Hintergrund dessen spezifische Potenziale zu entdecken. Dazu untersuchen wir in Vorlesungsinputs und anhand von studentischen Kartenanalysen die prägenden Siedlungs- und Freiraumtypen. Welche sozialräumlichen Potenziale bergen sie und welche Möglichkeiten bieten sie für die Aktivierung von Nachbarschaften? In Beobachtungen, Interviews und sozialräumlichen Analysen vor Ort entwickeln die Studierenden Szenarien für die nachbarschaftliche Gestaltung suburbaner Siedlungsräume. Ihre Ideen setzen sie in einem eigenen kleinen Filmprojekt um. Lernziele Spezifische Raumtypen mittels Daten und Karten analysieren, Methoden sozialräumlicher Siedlungsanalysen kennenlernen und anwenden, Analysen publikumsfreundlich aufbereiten und präsentieren.
Group Ludic, Spielplatzworkshop in Reims, Frankreich, 1973
17
Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Wahrnehmen Darstellen 2
Dozent
2. Semester
Die Landschaft
Mathis Füssler ECTS 2 Bewertungsgrundlage
Die Veranstaltung thematisiert Strategien zum bewussten Umgang mit der Wahrnehmung unserer Landschaft. Die Studierenden setzen sich mit ausgewählten Werken und Schriften zur Begriffsdefinition auseinander. Dies führt zu eigenschöpferischen gestalterischen Umsetzungen.
Semesterarbeiten Regelmässiger Besuch und aktive Teilnahme
Wir setzen uns mit literarischen Texten und räumlichen Beschreibungen auseinander und untersuchen mögliche Visualisierungen im Spannungsfeld von konkreter und abstrakter Darstellung. Die theoretische Auseinandersetzung mit der Geschichte sowie Einblicke in das Schaffen von Gestalter:innen, Künstler:innen und Architekt:innen umrahmen den Unterricht. Lernziele – Gestalterisches Experiment – Schulung des Sehens – Analysieren: ordnen, gliedern, klassifizieren, werten, selektionieren – Formulieren: Koordination von Funktion, Bild und Text – Anwendung elementarer Entwurfsmittel – Bewusster Umgang im Spannungsfeld von analoger und digitaler Darstellung Unterricht – Vorträge – Tischkritiken und Schlusskritik – Exkursionen
Peter Fischli / David Weiss: Blume, 1984 Foto: Courtesy of the artists, Galerie Eva Presenhuber, Zürich
18
2. Semester
Bachelor | Technische Grundlagen I Bauphysik 2
Thermische Energie
Dozent Prof. Roger Blaser
Im zweiten Semester geht es um die klassische Betrachtung der energieeinsparenden Architektur, die um die solare (oder auch gewinnorientierte) Architektur erweitert wird.
ECTS 2 Bewertungsgrundlage
Lernziele / Fachkompetenz – Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen – Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern – Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Schriftliche Prüfung
Methodenkompetenz Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Schimmelpilzsporen. Foto: S. Attinger
19
Bachelor | Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2
Dozent
2. Semester
Lasten, Einwirkungen und Wirkungsweisen
Adrian Kunz ECTS 2
Im Fach Tragkonstruktion werden die theoretischen Grundlagen der Bau statik besprochen. Diese bilden die Basis für das Verständnis der Tragstrukturen von Bauwerken.
Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung
Im Einzelnen werden folgende Themen analysiert: – Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke und deren Wirkungsweise – Prinzip der Lastenberechnung und deren Anwendung auf einfache Teile von Hochbauten – Lastabtragung in die Fundation unter Berücksichtigung der geologischen Randbedingungen – analytisches Zusammenfassen von Lasten und Kräften zu einer Resultierenden – Standsicherheit der Bauwerke: Kippen und Gleiten – Lagerung von Bauwerken und deren statische Interpretation: Bewegungsmöglichkeit in der Ebene, bewegliche Auflager, Pendelstützen, feste Auflager und Gelenke, Einspannungen und biegesteife Verbindungen – Gleichgewichtsbedingung in der Ebene: Auflagerreaktionen am einfachen Balken und am Kragarm – Definition der Schnittgrössen: Biegemoment, Querkraft und Normalkraft – Berechnen und Darstellen der Biegemomente, der Querkräfte und der Normalkräfte an einfachen statischen Systemen – qualitatives Erfassen und Darstellen von Tragwerksverformungen Lernziele Vertraut werden mit den Grundlagen der Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke, Erfassen der Tragstrukturen in statischen Modellen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen den Belastungen, Reaktionen, inneren Kräften und Verformungen. Unterricht Vorlesung mit Stoffvertiefung durch Aufgaben und Übungen
Kath. Kirche St. Pius, Meggen Architekt Franz Füeg Foto: Adrian Kunz
20
2. Semester
Bachelor | Technische Grundlagen I VDC 2
Virtual Design and Construction / VDC 1 & 2
Dozenten Marc Wittwer (Leitung)
Im Grundlagenkurs ‹VDC 1› werden die gängigen, architekturspezifischen CAD- und DTP-Programme vermittelt. Dabei stellt die programmübergreifende Arbeitsmethode den Kern des Kurses dar. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der ‹Digitalen Architektur-Kette› ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können.
Philipp Hauzinger Michael Walzak ECTS 2 Bewertungsgrundlage Selbständiges Lernen Entwurfsabgabe und Präsentation
Im Frühjahrssemester werden in ‹VDC 2› die verschiedenen Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge den Kern des Semesters. Auswahl an Themen VDC 1 & 2: – Algorithmische Entwurfsmethoden – Digitale Prototypen und Fertigung – Digitale Bauwerksmodelle erstellen – Digitale Bauwerksmodelle visualisieren – Präsentation digitaler Bauwerksmodelle
‹One Bucket at a Time› Pop-up Installation by 5468796 in Mexico City
21
Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Englisch 2
Dozentin
2. Semester
Improve, revise, advance
Catherine Shultis ECTS 1 Bewertungsgrundlage Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Vorkenntnisse B1 level
The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life. Lernziele Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language. Unterricht Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Unterlagen A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.
St Gennys Churchyard. Foto: S. Attinger
22
2. Semester
Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Mathematik 2
Differentialrechnung und Vektorgeometrie
Dozent Nils Detlefsen
Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.
ECTS 1 Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfungen
Im zweiten Semester beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Differentialrechnung und der Vektorgeometrie. Während die Vektorgeometrie die räumliche Vorstellungskraft schult, werden wir uns in der Differentialrechnung vor allem mit der Lösung von Optimierungsproblemen befassen, die wiederum für die Architektur interessante Anknüpfungspunkte liefern. Unterricht Vorlesungen, Übungen
Fraktal. Quelle: piqsel.com
23
24
AEK
AEK
AEK
AEK
14.30
15.30
16.30
17.30
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
EH
12.30
13.30
14.30
15.30
16.30
17.30
18.30
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
10.30 E B2
11.30 E B2
12.30
13.30
14.30
15.30
16.30
17.30
18.30
AEK
17.5.
9.30 E B1
16.5.
8.30 E B1
7.30
AEK
11.30 E B2
Zeit:
AEK
10.30 E B2
20
AEK
KW
AEK
5.4.
9.30 E B1
7.30
4.4.
8.30 E B1
Zeit:
14
AEK
13.30
KW
AEK
AEK
12.30
18.30
AEK
11.30 E B2
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
18.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
6.4.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
10.30 E B2
23.2.
AEK
22.2.
AEK
21.2.
9.30 E B1
7.30
2022
8.30 E B1
Zeit:
8
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
19.5.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
7.4.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
24.2.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
20.5.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
8.4.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
25.2.
SW
SW
SW
SW
E B2
E B2
E B1
E B1
23.5.
KW
V0
SW
SW
SW
SW
E B2
E B2
E B1
E B1
11.4.
KW
SW
SW
SW
SW
E B2
E B2
E B1
E B1
28.2.
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
24.5.
21
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
12.4.
15
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
1.3.
9
Bachelor-Studiengang Architektur
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
25.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
13.4.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
2.3.
2022
Auffahrt
26.5.
Ostern
14.4.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
3.3.
27.5.
15.4.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
4.3.
2. Semester
E B2
E B2
E B1
E B1
30.5.
KW
18.4.
KW
10
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
31.5.
22
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
19.4.
16
8.3.
Fasnacht
7.3.
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
1.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
20.4.
2022
9.3.
2022
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
2.6.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
21.4.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
10.3.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
3.6.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
22.4.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
11.3.
11
7.6.
23
26.4.
17
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
15.3.
Pfingsten
6.6.
KW
25.4.
KW
V0
SW
SW
SW
SW
E B2
E B2
E B1
E B1
14.3.
KW
8.6.
2022
27.4.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
16.3.
2022
9.6.
28.4.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
17.3.
10.6.
29.4.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
18.3.
13.6.
KW
SW
SW
SW
SW
E B2
E B2
E B1
E B1
2.5.
KW
E B2
E B2
E B1
E B1
21.3.
KW
14.6.
24
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
3.5.
18
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
22.3.
12
15.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
4.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
23.3.
2022
16.6.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
5.5.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
24.3.
17.6.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
6.5.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
25.3.
20.6.
KW
E B2
E B2
E B1
E B1
9.5.
KW
V0
SW
SW
SW
SW
E B2
E B2
E B1
E B1
28.3.
22.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
11.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
30.3.
2022
23.6.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
12.5.
AG
AG
M
M
M
WD A
WD A
WD V
WD V
31.3.
24.6.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
13.5.
VDC
VDC
VDC
VDC
TK
TK
BP
BP
1.4.
FS 2022
Stundenplan-FS22-def.xlsx
21.6.
25
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
10.5.
19
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
29.3.
13
2. Semester KW
Bachelor | Stundenplan 2. Semester
01.O.07 01.O.07 01.O.07 01.O.07 01.O.01 02.N.17 11. OG 11. OG
Tragkonstruktion 2
Bauphysik 2
VDC 2
Mathematik 2
Englisch 2 (Niveau B2-C1)
Englisch 2 (Niveau B1)
AEK1 Grosse Spannweiten
AEK1 Grosse Spannweiten
Aula
3. OG
siehe separates Programm
Semesterstart gemäss separatem Programm
Studienreise / Exkursion
unterrichtsfrei ohne Aktivitäten
unterrichtsfrei mit Aktivitäten
Semestereinführung, 9.00 Uhr
Schlusskritiken
Podium
Aula
01.O.07
Wahrnehmen/Darstellen 2 / Vorlesung
Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr
11. OG
Wahrnehmen/Darstellen 2 / Atelier
16.03./30.03./13.04. > 02.O.18 | 11.05. > Aula
01.S.21
Sozialwissenschaften 2
Vortragsreihe des Instituts
01.O.07
Raum
2. Semester
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 2
Kurs
Bachelor-Studiengang Architektur Kü
EH
VI
AEK
AEK
E B1
E B2
M
VDC
BP
TK
WD V
WD A
SW
AG
Doz
diverse Gäste gemäss separatem Programm
diverse Gäste gemäss separatem Programm
Humpert Axel / Seidel Tim
Humpert Axel / Seidel Tim
Shultis Catherine
Shultis Catherine
Detlefsen Nils
Wittwer Marc
Blaser Roger
Kunz Adrian
Füssler Mathis
Füssler Mathis
Schumacher Christina
Stühlinger Harald R.
Stundenplan-FS22-def.xlsx
FS 2022
Bachelor | Stundenplan 2. Semester
25
26
Bachelor 2. Jahreskurs
27
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus & Kontext
Dozent
4. Semester
Stadtwohnen
Prof. Matthias Ackermann Assistenz Dorian Bürgy Axel Gassmann Valentin Lang Fabienne Maritz Anja Müller ECTS
Während im Herbstsemester unter dem Titel ‹Wohnkultur› die Einführung in die Architektur des Wohnens im Vordergrund stand, geht es in diesem Semester um städtische Wohnbauten. Diese stellen den Grossteil der städtischen Bebauung, sie formen die städtebaulichen Grundthemen und bilden einen kontinuierlichen Hintergrund für die Ausnahmen, die Bauten für Sondernutzungen. Die städtischen Aussenräume, Strassen, Plätze, Parks und Gärten werden in der Regel von Wohnbauten gefasst. Sie sind also essenziell für die Struktur und das Bild der Stadt.
13 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet
Wohnhäuser werden in der Regel für den Ort entworfen. Sie sind geprägt durch die Besonderheiten dieses Ortes, die Erschliessung, die Orientierung zur Sonne und durch eine Idee des Wohnens.
Form Vermittlung von Grundlagenwissen (Vorlesungen und Lektüre) Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Kritiken Integration und Begleitung Tobias Huber,Tragkonstruktion Prof. Christina Schumacher, Sozialwissenschaften Manuel Wehrle,Tragkonstruktion
Parkhaus Zossen St. Alban-Anlage, Basel Otto Senn, Rudolf Mock, 1935 – 1938
28
Vorübung Mit einer Vorübung werden wir einen freien Zugang zur Beziehung zwischen Wohnung und Gebäudetypologie erkunden.
4. Semester
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus & Kontext
Semesterprojekt Wohnungsbau in der Stadt bezieht sich immer auf einen Kontext. In der Regel handelt es sich dabei ebenfalls um Wohnbauten. Wir untersuchen in diesem Semester mit Projekten die Nachbarschaften starker Architekturen, die als prägende Beispiele für den Wohnungsbau ihrer Zeit gelten. Die neuen Projekte sollen ihre Nachbarn nicht imitieren. Die Nähe soll Anlass zum genauen Beobachten der städtebaulichen Lösung, der Typologien und der Wohnungen selbst sein. Gesucht werden zeitgemässe Ansätze, die sich mit dem Aspekt der Dichte beschäftigen. Dabei ist nicht primär die bauliche Dichte gemeint, sondern die Belegungsdichte. Anzustreben sind Grundrisse, die auch bei intensiver Belegung gut nutzbar sind. Die Privatheit muss dabei ebenso gewährleistet sein wie das Leben in der Gemeinschaft. Besonderes Gewicht ist der Erschliessung, den Nutzungen im Erdgeschoss und der Vielfalt der Wohnformen beizumessen. Die Gebäude sollen mindestens die vorgegebenen Wohnungstypen enthalten. Unkonventionellere Wohnmodelle können vorgeschlagen werden, sie müssen aber aus einer spezifischen Idee entwickelt werden. Konstruktiv werden nachhaltige Lösungen gesucht, die werthaltig sind und die Systemtrennung berücksichtigen. Der Beton als Baumaterial soll zurückhaltend und bewusst eingesetzt werden. Anforderungen Die Studierenden entwickeln selbständig Projekte in den acht vorgegebenen Perimetern. Bevor die Entwurfarbeit beginnt, beschäftigen sich die Studierenden intensiv mit dem Bestand. Die neuen Gebäude sollen sich in vielfältiger Art und Weise an diesem Bestand messen. Mit der Schlussabgabe präsentieren die Studierenden eine persönliche Sicht auf die Vorgängerbauten.
Wohn- und Geschäftshaus Allschwilerstrasse, Basel Herzog & de Meuron, 1987 – 1988
29
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus & Kontext
4. Semester
Soziale Nachhaltigkeit Soziale Diversität in Nachbarschaften zu ermöglichen ist nicht nur ein wichtiger Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit, sondern auch ein Mittel, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Aber was ist damit genau gemeint und was kann Architektur dazu beitragen? Nach einem Input zu diesen Fragen werden wir in der Vorübung zur sozialen Nachhaltigkeit spezifische Programme entwickeln, die in den untersuchten Perimetern günstige Ausgangslagen schaffen für sozial gemischte Nachbarschaften. Grundlagen Der Wohnungsbau wird mit Vorträgen und Lektüre (Selbststudium) thematisch eingeführt. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie sich im Laufe des Semesters mit dem Wohnungsbau nicht nur projektbezogen, sondern auch mit einem breiten Blick befassen.
Mehrfamilienhaus Karl Jaspers-Allee, Basel Hans Peter Baur, 1959
30
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architektur-, Bau- & Städtebaugeschichte 4
Dozent
4. Semester
Funktionen, Nutzen, Typologien
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Übung Textdiskussion
Teatro all‘Antica, Sabbioneta, Vincenzo Scamozzi, 1588 – 1590 © Harald R. Stühlinger
32
Architekturgeschichten können auf unterschiedliche Weisen erzählt werden. Nebst der chronologischen Narration, bei der die einzelnen Epochen, Stilperioden oder Jahrhunderte eine nach der anderen konsekutiv vorgestellt werden, ist es möglich, einen auf Typologien bezogenen Ansatz zu verfolgen. Grundlegende theoretische Überlegungen und historische Begriffserläuterungen zum Typologiebegriff stehen dabei am Anfang der Vorlesungsreihe. Wenige ausgesuchte, relevante Bautypologien werden vorgestellt und damit eine Methodik der typologischen Untersuchung aufgezeigt, die dann auf jede andere Bautypologie angewandt werden kann. Bauten der Gemeinschaft werden ebenso vorgestellt wie Bauten der Hygiene, Bauten der Kultur, Bauten des Handels wie auch Bauten des temporären Wohnens.
4. Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Sozialwissenschaften 4
‹Verantwortung übernehmen!› Das Berufsbild der Architektur im Wandel
Dozentinnen Janine Kern Prof. Christina Schumacher
Es steht viel auf dem Spiel beim Architekturschaffen. Entscheidungen von Architekt:innen berühren nicht nur Besitz- und Arbeitsverhältnisse und beeinflussen den Umgang mit endlichen Ressourcen. Architektur betrifft alle, weil sie Grundlagen schafft für ein gutes Leben. Deswegen ist sie mit viel Verantwortung verbunden.
ECTS 2 Bewertungsgrundlage Verfassen eines schriftlichen Portraits, mündliche Präsentation im
Das aktuelle Berufsbild der Schweizer Fachverbände nimmt dies ernst. Es betont neben der Fachverantwortung für Planung, Ausführung und Kosten die Verantwortung Architekturschaffender ‹gegenüber der Gesellschaft›. Aber was ist damit gemeint und wie sieht eine zunkunftsfähige Verantwortungskultur aus angesichts von Herausforderungen wie Klimanotstand, wachsender sozialer Ungleichheit und Migration? Wie gelingt es, Verantwortung zu teilen?
Pecha-Kucha-Format.
Um diesen Fragen nachzugehen, experimentieren wir mit unterschiedlichen Formaten. Wir lesen gemeinsam philosophische Kurztexte zu ‹architektonischen Gewissensfragen› und beleuchten in den Vorlesungen die Veränderungen des beruflichen Selbstverständnisses im Lauf der Geschichte. Den direkten Dialog suchen wir auf drei ‹Lerncanapés›: In diesen moderierten Debatten diskutieren jeweils zwei Gäste mit den Studierenden, wie sie in ihrem Berufsalltag Verantwortung übernehmen. Wir fragen nach Handlungsansätzen für partzipiative Stadtentwicklung, klimaschonendes Bauen, faire Arbeitsbedingungen in der Planungs- und Baubranche und danach, was Architektur für geflüchtete Menschen leisten kann. Begleitend untersuchen die Studierenden im Gespräch mit praktizierenden Architekt:innen, wie sie im Alltag mit Verantwortung umgehen. Lernziele Die eigenen Positionen als zukünftige Berufsleute reflektieren, schärfen und vertreten; den prägnanten mündlichen und präzisen schriftlichen Ausdruck stärken.
Ausstellungsbeitrag von Countdown 2030 für ‹Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise›, Zentrum Architektur Zürich 2021. Foto: ©nakarin.ch
33
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 3 + 7
Dozenten
4. + 6. Semester
Schwellenarchitekturen
Prof. Axel Humpert Prof. Tim Seidel Assistenz Andrew Mackintosh
In dieser Vorlesungsreihe beleuchten wir den Einfluss von gesellschaftlichen, architekturtheoretischen und technischen Entwicklungen auf den gebauten Raum, also Architektur und Stadt.
Laura Schneider Magdalena Stadler ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)
In Zeiten des Übergangs und der Veränderung waren es immer wieder Pioniere unter den Architekt:innen, die übergeordnete Entwicklungen aufnahmen und daraus neue Vorstellungen für den gebauten Raum entwickelten. Ihre architektonischen Experimente waren dadurch gekennzeichnet, dass sie technisch und/oder formal nie konsistent ausformuliert waren. Sie enthielten immer noch Spuren des Alten in einer bereits neuen Architektur und konnten somit nur während einer sehr kurzen Zeitspanne entstehen, also bevor die logische Weiterentwicklung des Neuen die Spuren der nun überholten Konzepte überlagerte. In einer persönlichen Auswahl verfolgen wir architektonische Entwicklungsstränge und ihre Einflüsse auf die Stadt anhand von neun Projekten aus unterschiedlichen Epochen und in unterschiedlichen Massstäben. Diese Beispiele stehen als Schnittpunkte gleichzeitig an den Schwellen mehrerer technischer, theoretischer und/oder gesellschaftlicher Neuerungen. Querbezüge zwischen verschiedenen Entwicklungsebenen wie auch zwischen den gewählten Projekten ermöglichen es, den Studierenden die grossen Zusammenhänge zu veranschaulichen, unter denen Architektur und Stadt entstehen.
The Illinois Nazis’ final ride, The Blues Brothers, 1980
34
4. + 6. Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 4 + 8
Alte und neue Kulturlandschaften
Dozent Andreas Nütten
An historischen sowie aktuellen Beispielen wird die vielfältige Überformung der Erde durch den Menschen aufgezeigt. Dabei werden die Wechselwirkungen zwischen Standortbedingungen, Bewirtschaftungsformen und resultierenden Landschaftsbildern betrachtet. Ebenso werden die damit verbundenen Ideen, Gestaltungsabsichten und kulturellen Wertvorstellungen diskutiert. Gängige Landschaftstheorien und anschauliche Umsetzungsbeispiele werden in der Vorlesung vorgestellt und durch einen Praxisbericht und eine Expedition in die Landschaft ergänzt. Welche verschiedenen Perspektiven lassen sich auf Landschaft einnehmen? Welche Chancen und Risiken für die räumliche Entwicklung sind mit Landschaft verknüpft? Gibt es eine urbane Kulturlandschaft?
ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)
In der Vorlesung wird ein Grundverständnis für das Lesen und Interpretieren einer Landschaft und ihrer Strukturen sowie für das Erkennen unterschiedlicher räumlicher und gesellschaftlicher Kontexte vermittelt. Ein differenzierter Umgang mit dem wechselvollen Mensch-Natur-Verhältnis, dem konstruierten und prozesshaften Wesen von Landschaft und den Begriffen ‹künstlich› und ‹natürlich› wird etabliert. Durch die Vorlesung soll ein Bewusstsein geschaffen werden für einen verantwortungsvollen aber auch ästhetischen Umgang mit der endlichen Ressource Boden, um zukünftigen Herausforderung an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau, Landschaft und Kunst kompetent begegnen zu können. Darüber hinaus sollen Konzepte und Darstellungsweisen für das Entwerfen von Freiräumen im Zusammenspiel mit Architektur und Städtebau aufgezeigt werden.
Landschaft der Poebene bei Principato di Lucedio
35
Bachelor | Technische Grundlagen II Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2
Dozenten
4. Semester
Haustechnik
Haustechnik: Stefan Waldhauser Nachhaltiges Bauen: Gregor Steinke ECTS 2
Der Fokus richtet sich auf das Thema ‹rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur›. Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund.
Bewertungsgrundlage Haustechnik Regelmässige Teilnahme am Unterricht, benotete Übungen (Integration der Haustechnik in Projektvorlagen, Analyse vom
– Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit – Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik – Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit Architekt:in und Fachplaner:in
eigenen Umfeld). Bewertungsgrundlage Nachhaltiges Bauen Regelmässige Teilnahme am Unterricht, benotete Übungen (Integration der Nachhaltigkeit in Projektvorlagen, Analyse vom eigenen Umfeld)
Lernziel Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das ‹Verdrängen› löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen Architekt:in und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von Fachplaner:innen, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können. Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht, und wann Spezialistenwissen nötig ist. Unterricht Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbststudium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen.
Hausanschluss mit Gas in Lucca (Italien) Foto: Stefan Waldhauser
36
4. Semester
Bachelor | Technische Grundlagen II Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2
Nachhaltiges Bauen In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema ‹Nachhaltiges Bauen› behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie. – Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für Architekt:innen. – Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden: Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen? – Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone? Lernziel Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architekt:innen zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom ArchitekturWettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Fachwissen nötig ist. Unterricht Die Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist.
Pappardellehalle von Baier Bischofberger GmbH in Uetikon Foto: Stefan Waldhauser
37
Bachelor | Technische Grundlagen II Konstruktion 2
Dozenten
4. Semester
Teil und Ganzes 2
Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 2 Bewertungsgrundlage Regelmässige Teilnahme am Unterricht benotete Semesterarbeit
Trotz scheinbar unbegrenzten technischen Möglichkeiten beinhaltet jeder architektonische Entwurf auch konstruktive Fragen. Denn gebaut wird mit Materie. Bauten sind Artefakte, die den physikalischen Gesetzen unterworfen sind. Somit müssen die räumlichen Ideen in eine baubare, der Nutzung entsprechende Struktur übersetzt werden, was immer Auswirkungen auf die architektonische Gestaltung hat. Vitruv prägte für die Hauptfaktoren, denen jedes Bauwerk genügen muss, die drei Begriffe Zweckmässigkeit, Festigkeit und Anmut. Diesen, bei Vitruv noch gleichberechtigten, Dreiklang gilt es heute bei jeder Aufgabe neu zu definieren. Auch im Frühjahrssemester soll den daraus abgeleiteten Wechselwirkungen und vielfältigen Abhängigkeiten nachgegangen werden. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht weiterhin das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, das anhand von Vorlesungen zu einzelnen Bauteilen untersucht wird. Das kritische Nachdenken über Bauteile und deren Rolle innerhalb des Gesamtgefüges dient dazu, das Konstrukt in fassbare Teile zu gliedern, ohne dabei die komplexe Realität eines Bauwerkes ausser Acht zu lassen. Lernziel Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem gesamtheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritische, syntheti-sche Betrachtungsweise zur Diskussion von Bauteilen anwenden, wobei sie immer das gesamte Themenspektrum, das Detail ebenso wie das Ganze, in ihre Überlegungen einbeziehen . Unterricht: – Wöchentliche Vorlesung – Semesterübung mit Zwischenbesprechung und Schlusskritik
Scuola media in Morbio Inferiore, 1977, Mario Botta. Foto: Christoph Wieser
38
4. Semester
Bachelor | Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 4
Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf
Dozenten Tobias Huber
Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grund lagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.
Manuel Wehrle ECTS 2
Die ‹Grundlagen› behandeln die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und jenem der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe, wie z.B. ‹hart› oder ‹weich›, gibt es in dieser Sprache nicht.) In der ‹Materialkunde› werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert. Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung.
Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung
Lernziele – Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können. – Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen. – Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet. – Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen.
Dachkonstruktion Mannheim Multihalle, Otto Frei, wikimedia commons
39
Bachelor | Technische Grundlagen II VDC 4
Dozenten
4. Semester
Virtual Design and Construction – VDC 4
Mark Moyses (Leitung) Prof. Manfred Huber ECTS 2 Bewertungsgrundlage Teilnahme an den
Bei der BIM-Methode (Virtual Design and Construction) werden, fokussiert auf die zu erreichenden Ziele, disziplinübergreifende Bauwerksmodelle genutzt, bei Bedarf angepasst oder wenn nötig neu erstellt. Darauf aufbauend erfolgt die Datenausgabe und -auswertung um neue Kenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt unter Anwendung darauf abgestimmter Prozesse und Organisationsformen.
Lehrveranstaltungen. Abgabe der Übungen. Kompetenznachweis am Semesterende.
In VDC 3 & 4 werden die Grundlagen des digitalen Bauens (VDC) aufbauend auf den Vorlesungen VDC 1 & 2 vermittelt. Im Fokus stehen die Themen BIM-Methode (VDC), digitale Bauwerksmodelle und algorithmische Methoden.
Bild: Wissam Wahbeh – Institut Digitales Bauen FHNW
40
4. Semester
Bachelor | Allgemeine Grundlagen II Englisch 4
Improve, revise, advance
Dozentin Catherine Shultis
The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.
ECTS 1 Bewertungsgrundlage Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Vorkenntnisse B1 level
Lernziele Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language. Unterricht Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Unterlagen A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.
Brighton Peer. Quelle: www.picsels.com
41
42
SW
10.30
11.30
V0
V0
16.30
17.30
AEK
AEK
SW
SW
11.30
12.30 AEK3
V0
V0
16.30
17.30
AEK
AEK
SW
SW
11.30
12.30 AEK3
V0
V0
V0
15.30
16.30
17.30
18.30
AEK
V0
14.30
AEK
AEK
AEK
AEK
13.30 AEK3
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
10.30
AEK
AEK
HT
AEK
TK
AEK
TK
19.5.
9.30
18.5.
V1
V1
8.30
17.5.
2022
AEK
AEK
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
16.5.
20
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
7.30
Zeit:
KW
V0
15.30
18.30
AEK
V0
14.30
AEK
AEK
13.30 AEK3
AEK
HT
10.30
AEK
AEK
HT
AEK
TK
AEK
TK
7.4.
9.30
6.4.
V1
V1
8.30
5.4.
2022
AEK
E B1
E B1
E B2
HT
4.4.
14
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
E B2
K
K
7.30
Zeit:
KW
V0
15.30
18.30
AEK
AEK
AEK
V0
14.30
AEK
13.30 AEK3
AEK
AEK
SW
12.30 AEK3
AEK
HT
HT
AEK
TK
AEK
TK
24.2.
9.30
23.2.
8.30
22.2.
HT
21.2.
2022
7.30
Zeit:
8
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
20.5.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
8.4.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
25.2.
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
23.5.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
11.4.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
28.2.
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
24.5.
21
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
12.4.
15
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
1.3.
9
Bachelor-Studiengang Architektur
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
25.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
13.4.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
2.3.
2022
Auffahrt
26.5.
Ostern
14.4.
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
3.3.
27.5.
15.4.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
4.3.
4. Semester
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
30.5.
KW
18.4.
KW
10
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
31.5.
22
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
19.4.
16
8.3.
Fasnacht
7.3.
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
1.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
20.4.
2022
9.3.
2022
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
2.6.
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
21.4.
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
10.3.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
3.6.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
22.4.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
11.3.
11
7.6.
23
26.4.
17
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
15.3.
Pfingsten
6.6.
KW
25.4.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
14.3.
KW
8.6.
2022
27.4.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
16.3.
2022
9.6.
28.4.
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
17.3.
10.6.
29.4.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
18.3.
13.6.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
2.5.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
21.3.
KW
14.6.
24
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
3.5.
18
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
22.3.
12
15.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
4.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
23.3.
2022
16.6.
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
5.5.
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
24.3.
17.6.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
6.5.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
25.3.
20.6.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
9.5.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK3
AEK3
SW
SW
TK
TK
28.3.
22.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
11.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
30.3.
2022
23.6.
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
12.5.
V1
V1
E B1
E B1
E B2
E B2
K
K
HT
HT
HT
31.3.
24.6.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
13.5.
V2
V2
AEK4
AEK4
VDC
VDC
AG
AG
1.4.
FS 2022
Stundenplan-FS22-def.xlsx
21.6.
25
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
10.5.
19
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
29.3.
13
4. Semester KW
Bachelor | Stundenplan 4. Semester
01.O.01 11.O.08
Atelier 11. OG
VDC 4
Englisch 4 (Niveau B2-C1)
Englisch 4 (Niveau B1)
AEK Haus und Kontext
Semesterstart gemäss separatem Programm
Studienreise / Exkursion
unterrichtsfrei ohne Aktivitäten
unterrichtsfrei mit Aktivitäten
Semestereinführung, 9.00 Uhr
Schlusskritiken Aula
3. OG
siehe separates Programm
Aula
Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr
Podium
16.03./30.03./13.04. > 02.O.18 | 11.05. > Aula
Vortragsreihe des Instituts
02.S.09
01.O.01
Konstruktion 2
11.O.08
01.O.13
Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 1
Vertiefung 2
01.O.13
Tragkonstruktion 4
Vertiefung 1
01.O.07
Vorlesung AEK 4
02.S.01/01.S.01/03.N.15
01.O.20
Vorlesung AEK 3
Vertiefung 0
01.O.07 01.W.20
Sozialwissenschaften 4
01.O.01
Raum
4. Semester
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 4
Kurs
Bachelor-Studiengang Architektur Kü
EH
VI
V2
V1
V0
AEK
E B1
E B2
VDC
K
HT
TK
AEK4
AEK3
SW
AG
Doz
diverse Gäste gemäss separatem Programm
diverse Gäste gemäss separatem Programm
siehe separates Programm
siehe separates Programm
siehe separates Programm
Ackermann Matthias
Shultis Catherine
Detlefsen Nils
Moyses Mark
Wieser Christoph
Waldhauser Stefan/Steinke Gregor
Huber Tobias / Wehrle Manuel
Andreas Nütten
Axel Humpert / Tim Seidel
Schumacher Christina
Stühlinger Harald R.
Stundenplan-FS22-def.xlsx
FS 2022
Bachelor | Stundenplan 4. Semester
43
44
Bachelor 3. Jahreskurs
45
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Synthese
Dozentinnen
6. Semester
Ein WERKRAUM für Basel
Prof. Ursula Hürzeler Prof. Shadi Rahbaran Assistenz Patrick Meyer Stephanie Moraña Miriam Stierle Patrizia Wunderli ECTS 13 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Nachhaltigkeit
Die Industrie, welche im 19. Jahrhundert am Rande von Basel angesiedelt wurde, ist inzwischen längst Teil des städtischen Gewebes. In diesen Gebieten befinden sich nebst den grossen Industriebetrieben auch viele handwerkliche und gewerbliche Betriebe, oft in direkter Nachbarschaft zu Wohnquartieren. In den letzten Jahren haben sich zudem in den leerstehenden Industriebauten auch viele Zwischennutzungen und Kreativwirtschaft angesiedelt. Durch den aktuellen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum und dem daraus resultierenden Entwicklungsdruck werden nebst der Industrie zunehmend auch viele Handwerksbetriebe und Kleingewerbe aus der Stadt verdrängt. Eine Vielzahl an Stadtentwicklungsprojekten beschleunigt diesen Prozess. Zu diesen Entwicklungsprojekten zählen Planungen auf dem Klybeckareal im Kleinbasel und auf der Grossbasler Seite Gebiete auf dem Dreispitz, im Lysbüchel und entlang der Binningerstrasse in Allschwil. Mit der Verdrängung von handwerklichen und gewerblichen Betrieben geht jedoch auch ein wichtiger Teil der Identität dieser Quartiere verloren. In diesem Semester untersuchen wir, wie wir dieser Entwicklung entgegenwirken können. Es gilt, einen Teil des Gewerbes im Quartier zu erhalten und gleichzeitig einen neuen Bezugsort für die Quartierbevölkerung zu schaffen.
Ökologische Nachhaltigkeit: Gregor Steinke Ökonomische Nachhaltigkeit: Marco Merz Soziale Nachhaltigkeit: Prof. Christina Schumacher
Arbeitsalltag im Atelierhaus Sitterwerk Photo © Katalin Deér, Stiftung Sitterwerk
46
WERKRAUM Produktion & Austausch im Quartier Die einzelnen Quartiere mit ihren jeweiligen Gewerbegebieten erzählen je eine eigene Entstehungsgeschichte. Durch ein besseres Verständnis der Entwicklung eines Ortes soll eine geeignete Ergänzung in Form einer handwerklichen Tätigkeit als identitätsstiftende Nutzung für das umliegende Quartier gefunden werden. Ein differenziertes Angebot an Werkstätten – kombiniert mit Ausstellungsräumen und einem gastronomischen Angebot – soll sowohl die Weiterführung eines professionellen gewerblichen Handwerksbetriebs ermöglichen, wie auch ein Angebot für die Quartierbevölkerung schaffen. Der jeweilige WERKRAUM soll ein Ort für Produktion, Ausbildung und Austausch werden und so einen Bezugspunkt im Quartier bilden.
6. Semester
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Synthese
Das zweite Leben einer Rampe Im Frühjahr 2021 wurde unter Mitarbeit der Architekturstudierenden im Rahmen der Ausstellung ‹Access for All – Architektonische Infrastrukturbauten› eine urbane Installation für das Schweizerische Architekturmuseum S AM in Basel entwickelt und gebaut. Die geschosshohe Rampe aus Holz ermöglichte den direkten Zugang in die Räume des Architekturmuseums und kommunizierte den Fokus der Ausstellung gegen Aussen. Diese Rampe wurde nach Ende der Ausstellung abgebaut und in einem Zuckersilo zwischengelagert, und soll nun zu neuem Leben erwachen. Unter dem Thema der Wiederverwendung von Bauteilen haben die Studierenden verschiedene Projektideen für einen Aufenthaltsort auf dem Campus der FHNW in Muttenz entwickelt. In diesem Frühjahr wird nun eine dieser Ideen gemeinsam weiterentwickelt und aus dem vorhandenen Material gebaut. Die begehbare Struktur soll als Treffpunkt und als vor Sonne und Wind geschützter Aufenthaltsort im Freien dienen und öffentlich zugänglich sein.
Röhrenfabrikation und Apparatebau ARFA. Archiv Christoph Merian Stiftung
47
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 6
Dozent
6. Semester
Netzwerke, Systeme, Infrastrukturen
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Übung
Spencer Kellogg Elevator, Buffalo, USA © Jet Lowe, wikimedia commons
48
In Netzwerken zu denken und zu handeln ist nicht erst seit der Einführung des alles betreffenden Internets der Fall. Schon seit Jahrzehnten, teils seit Jahrhunderten, stellen Wissenschaftler:innen Überlegungen zu zusammenhängenden Entitäten an. Im Zentrum der Vorlesungsreihe stehen vor allem materielle, technische Netzwerke, die die gebaute Umwelt zu einem grossen Teil mitprägen – auch wenn deren physische Präsenz oftmals versteckt oder kaschiert wird. Bei der Behandlung von Netzwerken geht es vornehmlich darum, die übergeordneten Systeme und Wirkungsweisen zu verstehen, aber selbstverständlich auch darum, die einzelnen Elemente des Netzwerkes im Blick zu behalten. Konkret bedeutet dies, dass die Wasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung gemeinsam als Netzwerk funktioniert und sich gegenseitig bedingen. Ausser der technischen Infrastruktur von Rohren, Reglern, Ventilen usw. stellen architektonische Bausteine einen wesentlichen, weil sichtbaren, Ausdruck dieser meist unsichtbaren Netzwerke dar. Neben weiteren Infrastrukturbauten zur Gasversorgung, Energiebereitstellung und Telekommunikation werden die vielfältigsten Verkehrsinfrastrukturbauten vorgestellt und im Zusammenhang mit der gebauten Umwelt diskutiert. Einer Bautypologie wird aufgrund ihrer bedeutsamen Rolle innerhalb der Geschichte der modernen Architektur eine eigene Vorlesung gewidmet: dem Silo.
6. Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Wahrnehmen Darstellen 4
Kunst im öffentlichen Raum
Dozent Mathis Füssler
Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit Kunst, Gestaltung und Wahrnehmung des öffentlichen Raumes. Das Semester ist eine Tour d‘horizon durch den Zeithorizont 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart und führt zu grundlegenden Fragen zur Rolle von gestalterischen und künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum.
ECTS 2 Bewertungsgrundlage Semesterarbeit Präsentation
Wir suchen nach den Schnittstellen von Architektur und Kunst und deren gesellschaftlichen und gestalterischen Zusammenhänge. Der Einfluss neuer Medien und Technologien in Kunst und Kultur werden untersucht.
Teamarbeit
Wir beobachten und analysieren das Wesen von unterschiedlichen medialen Systemen und den gesellschaftlichen Umgang mit diesen Entwicklungen und üben uns im kritischen Beobachten von zukünftigen Tendenzen. Lernziel – Schulung konzeptueller Vorgehensweise – Festigung der gestalterischen Fähigkeiten Unterricht – Vorträge und Vorlesungen – Semesterarbeit – Zwischenkritiken – Schlusskritik
Peter Fischli / David Weiss: ‹Haus› Oerlikon 2018 Bild: Nathalie Taiana / NZZ
49
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Architekturvorlesung 3 + 7
Dozenten
4. + 6. Semester
Schwellenarchitekturen
Prof. Axel Humpert Prof. Tim Seidel Assistenz Andrew Mackintosh
In dieser Vorlesungsreihe beleuchten wir den Einfluss von gesellschaftlichen, architekturtheoretischen und technischen Entwicklungen auf den gebauten Raum, also Architektur und Stadt.
Laura Schneider Magdalena Stadler ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)
In Zeiten des Übergangs und der Veränderung waren es immer wieder Pioniere unter den Architekt:innen, die übergeordnete Entwicklungen aufnahmen und daraus neue Vorstellungen für den gebauten Raum entwickelten. Ihre architektonischen Experimente waren dadurch gekennzeichnet, dass sie technisch und / oder formal nie konsistent ausformuliert waren. Sie enthielten immer noch Spuren des Alten in einer bereits neuen Architektur und konnten somit nur während einer sehr kurzen Zeitspanne entstehen, also bevor die logische Weiterentwicklung des Neuen die Spuren der nun überholten Konzepte überlagerte. In einer persönlichen Auswahl verfolgen wir architektonische Entwicklungsstränge und ihre Einflüsse auf die Stadt anhand von neun Projekten aus unterschiedlichen Epochen und in unterschiedlichen Massstäben. Diese Beispiele stehen als Schnittpunkte gleichzeitig an den Schwellen mehrerer technischer, theoretischer und/oder gesellschaftlicher Neuerungen. Querbezüge zwischen verschiedenen Entwicklungsebenen wie auch zwischen den gewählten Projekten ermöglichen es, den Studierenden die grossen Zusammenhänge zu veranschaulichen, unter denen Architektur und Stadt entstehen.
The Illinois Nazis’ final ride, The Blues Brothers, 1980
50
4. + 6. Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Architekturvorlesung 4 + 8
Alte und neue Kulturlandschaften
Dozent Andreas Nütten
An historischen sowie aktuellen Beispielen wird die vielfältige Überformung der Erde durch den Menschen aufgezeigt. Dabei werden die Wechselwirkungen zwischen Standortbedingungen, Bewirtschaftungsformen und resultierenden Landschaftsbildern betrachtet. Ebenso werden die damit verbundenen Ideen, Gestaltungsabsichten und kulturellen Wertvorstellungen diskutiert. Gängige Landschaftstheorien und anschauliche Umsetzungsbeispiele werden in der Vorlesung vorgestellt und durch einen Praxisbericht und eine Expedition in die Landschaft ergänzt. Welche verschiedenen Perspektiven lassen sich auf Landschaft einnehmen? Welche Chancen und Risiken für die räumliche Entwicklung sind mit Landschaft verknüpft? Gibt es eine urbane Kulturlandschaft?
ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)
In der Vorlesung wird ein Grundverständnis für das Lesen und Interpretieren einer Landschaft und ihrer Strukturen sowie für das Erkennen unterschiedlicher räumlicher und gesellschaftlicher Kontexte vermittelt. Ein differenzierter Umgang mit dem wechselvollen Mensch-Natur-Verhältnis, dem konstruierten und prozesshaften Wesen von Landschaft und den Begriffen ‹künstlich› und ‹natürlich› wird etabliert. Durch die Vorlesung soll ein Bewusstsein geschaffen werden für einen verantwortungsvollen aber auch ästhetischen Umgang mit der endlichen Ressource Boden, um zukünftigen Herausforderung an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau, Landschaft und Kunst kompetent begegnen zu können. Darüber hinaus sollen Konzepte und Darstellungsweisen für das Entwerfen von Freiräumen im Zusammenspiel mit Architektur und Städtebau aufgezeigt werden.
Landschaft der Poebene bei Principato di Lucedio
51
Bachelor | Technische Grundlagen III Akustik
Dozent
6. Semester
Bauakustik
Martin Lienhard ECTS 1
Die Themen des Semesters sind Raumakustik, Luftschall- und Trittschalldämmung, Geräusche von haustechnischen Anlagen und Bauen an lauten Lagen (Aussenlärm).
Bewertungsgrundlage Regelmässige Teilnahme am Unterricht
Der Unterricht ist als Vorlesung gestaltet, in die nach Möglichkeit die aktuellen Projekte der Studierenden einbezogen werden sollen.
Schriftliche Prüfung
Raumakustik Ausgehend von den Eigenschaften des Gehörs wird ein Verständnis für raumakustische Fragen entwickelt: Sprachverständlich keit, Anforderungen an Räume für Musik, Lärmbekämpfung mit raumakustischen Mitteln, aber auch der Umstand, dass die akustischen Eigenschaften eines Raumes diesen stark charakterisieren und prägen – ebenso wie Farbe und Form. Wenn auch die akustischen Eigenschaften meist eher unbewusst wahrgenommen werden, werden sie doch wahrgenommen und sind ein wesentlicher Teil des Gesamteindrucks eines Raumes. Luftschall- und Trittschalldämmung Es werden die rechtlichen Aspekte beleuchtet, die Anforderungen der Norm erläutert und Möglichkeiten zur baulichen konstruktiven und materiellen Umsetzung besprochen. Bauen an lärmbelasteten Lagen Es werden die rechtlichen Aspekte im Rahmen einer Baubewilligung erörtert wie auch planerische und gestalterische Massnahmen zur Lärmreduktion.
Bild von Mary Theresa McLean auf Pixabay
52
6. Semester
Bachelor | Technische Grundlagen III Bauphysik 4
Bauphysik in der Praxis
Dozent Prof. Roger Blaser
Nachdem in den ersten drei Semestern die Grundlagen der Bauphysik – und speziell zum Wärme- und Feuchteschutz – gelegt wurden, widmen wir uns im sechsten Semester der anwendungsorientierten Bauphysik. Hierzu werden nicht mehr einzelne Themen der Bauphysik in Grundlagen und Theorie betrachtet, Bauteile berechnet oder Nachweise erarbeitet, sondern Baukonstruktionen aus Sicht der Bauphysik kritisch hinterfragt und bearbeitet. Für die Bearbeitung stützen wir uns auf die allgemeinen Regeln der Bautechnik und unser physikalisches Grundverständnis.
ECTS 2 Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung und Projektarbeiten
Fachkompetenz – Zusammenhänge zwischen Entwurf und Konstruktion sowie der Bauphysik erkennen und verstehen. – Ermittlung der spezifischen, physikalischen Rahmenparameter in Abhängigkeit der Konstruktion – Verstehen und Anwenden der allgemein anerkannten Regeln der Baukunde in Bezug auf die Bauphysik Methodenkompetenz – Selbstständiges Erarbeiten und Erstellen von Beurteilungskriterien – Nutzen einer planungsorientierten Qualitätssicherung
Lichtverschmutzungskarte der Schweiz. Quelle: DarkSky Switzerland, Sezione Ticino, Stefano Klett
53
Bachelor | Technische Grundlagen III Baurealisation 2
Dozenten
6. Semester
Planen und Bauen II
Marco Merz Dr. Christoph Wieser
«Bauen bedeutet Zerstören, zerstöre mit Verstand ... und Freude.» Luigi Snozzi
ECTS 2 Bewertungsgrundlage Regelmässige Teilnahme am Unterricht Benotete Semesterarbeit
Planen beinhaltet die Fähigkeit der gedanklichen Vorwegnahme eines Prozesses. Der Planungsprozess wird durch unsere kognitiven Fähigkeiten, wie Erfahrung und Wissen, massgebend beeinflusst bzw. gesteuert, auch wenn unsere Aufgabe mehrheitlich durch rationale Strukturen definiert ist und letztlich eine abstrakte Handlung darstellt. Zu unseren Eigenschaften zählt zwar die Kompetenz, komplexe Aufgaben analysieren und werten zu können, bei der Gesamtbetrachtung unserer Arbeit sind intuitive Kriterien hingegen ebenso bestimmend. Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren, die den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Bereits während des Semesters soll eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen. Konkret beschäftigen wir uns auch im zweiten Semester mit den Instrumenten einer Planung sowie der Organisation des eigentlichen Bauprozesses, ohne aber dabei die Nähe der physischen Realität zu vergessen. Nur so werden wir über den Verstand befähigt, der Zerstörung mehr abzuverlangen als das Notwendige ... Unterricht Wöchentliche Vorlesung
Schulhaus St Leonhard, St Gallen, Baustelle 2015, Clauss Merz Foto: Marco Merz
54
Bachelor | Thesis
Dozierende
6. Semester
Bachelor of Arts in Architektur
Prof. Ursula Hürzeler Marco Merz Prof. Shadi Rahbaran Dr. Kevin Rahner
Der Titel ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur› befähigt die Absolventen und Absolventinnen einerseits als Architekt, Architektin zu arbeiten und ist andererseits Voraussetzung für ein Masterstudium.
Prof. Christina Schumacher Gregor Steinke Stefan Waldhauser ECTS
Grundlage der Arbeit bleibt der in den Semesterprojekten erprobte fächerübergreifende Projektunterricht. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist in der Tatsache begründet, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird.
4 Bewertung Vertiefungsarbeit auf Basis des 6. Semesterprojekts, benotet
Für die Bachelor-Thesis steht ein Zeitfenster von 3 Wochen im Anschluss an das Frühjahrssemester zur Verfügung. Basis bildet das Semesterprojekt Architektur ‹Synthese› im 6. Semester. Wenn dieses nachgebessert werden muss (Fx-Benotung), kann die Thesis erst im Anschluss an das folgende Herbstsemester im Januar erarbeitet werden.
Form Dokumentation des 6. Semesterprojekts, Vertiefungsarbeiten zu allgemeinen projektspezifischen Grundlagen, zur Konstruktion, zum Statischen Konzept, zum Haustechnischen Konzept und zur Nachhaltigkeit (soziale Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit).
56
Ein nicht bestandenes Semesterprojekt Architektur ‹Synthese› im 6. Semester (F-Benotung) kann erst im folgenden Frühjahrssemester wiederholt und die Bachelor-Thesis im Anschluss daran im Juni erarbeitet werden.
Bachelor | Thesis
6. Semester
Gewichtung Dokumentation Semesterprojekt Allg. projektspezifische Grundlagen Konstruktive Vertiefung Verantwortlich: Prof. Ursula Hürzler & Prof. Shadi Rahbaran
10% 10% 20%
Statisches Konzept Verantwortlich: Dr. Kevin Rahner
20%
Haustechnisches Konzept Verantwortlich: Stefan Waldhauser
20%
Vertiefung 20% – Ökonomische Nachhaltigkeit Verantwortlich: Marco Merz – Ökologische Nachhaltigkeit Verantwortlich: Gregor Steinke – Soziale Nachhaltigkeit Verantwortlich: Prof. Christina Schumacher Termine Ausgabe Abgabe Layout Auflage
Bachelor-Thesis Dienstag 15.06.2022, 11.00 Uhr Dienstag 06.07.2022, 14.00 Uhr, Sekretariat 11.O.01 gem. Vorgabe 3 Exemplare, A4, Hochformat, gebunden
Diplomausstellung Vernissage: Mittwoch 28.09.2022 Ausstellungsdauer: Donnerstag 29.09.2022 bis Freitag 07.10.2022 Ausstellungsort: noch offen Diplomfeier Datum / Ort
Freitag 30.09.2022, Campus Muttenz
57
58
BR
BR
10.30
11.30
V0
V0
16.30
17.30
BR
BR
10.30
11.30
AEK
AEK
AEK
AEK
V0
V0
16.30
17.30
BR
BR
10.30
11.30
AEK
AEK
AEK
AEK
V0
V0
V0
15.30
16.30
17.30
18.30
AEK
V0
14.30
AEK
AEK
AEK
AEK
13.30 AEK7
AEK
AG
17.5.
20
EH
AEK
AEK
12.30 AEK7
AG
9.30
7.30
16.5.
8.30
Zeit:
KW
V0
15.30
18.30
AEK
V0
14.30
AEK
AEK
13.30 AEK7
AEK
AG
5.4.
14
AEK
AEK
12.30 AEK7
AG
9.30
7.30
4.4.
8.30
Zeit:
KW
V0
15.30
18.30
AEK
V0
14.30
AEK
AEK
13.30 AEK7
AEK
AG
22.2.
12.30 AEK7
AG
21.2.
9.30
7.30
8.30
Zeit:
8
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
18.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
6.4.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
23.2.
2022
V1
V1
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
19.5.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
7.4.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
24.2.
V2
V2
AEK8
AEK8
BP
BP
20.5.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
8.4.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
25.2.
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
23.5.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
11.4.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
28.2.
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
24.5.
21
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
12.4.
15
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
1.3.
9
Bachelor-Studiengang Architektur
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
25.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
13.4.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
2.3.
2022
Auffahrt
26.5.
Ostern
14.4.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
3.3.
27.5.
15.4.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
4.3.
6. Semester
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
30.5.
KW
18.4.
KW
10
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
31.5.
22
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
19.4.
16
8.3.
Fasnacht
7.3.
KW
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
1.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
20.4.
2022
9.3.
2022
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
2.6.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
21.4.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
10.3.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
3.6.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
22.4.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
11.3.
11
7.6.
23
26.4.
17
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
15.3.
Pfingsten
6.6.
KW
25.4.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
14.3.
KW
8.6.
2022
27.4.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
16.3.
2022
9.6.
28.4.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
17.3.
10.6.
29.4.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
18.3.
13.6.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
2.5.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
21.3.
KW
14.6.
24
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
3.5.
18
EH
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
22.3.
12
15.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
4.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
23.3.
2022
16.6.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
5.5.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
24.3.
17.6.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
6.5.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
25.3.
20.6.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
9.5.
KW
V0
V0
V0
V0
AEK7
AEK7
BR
BR
AG
AG
28.3.
22.6.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
11.5.
2022
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
VI
VI
VI
AEK
AEK
30.3.
2022
23.6.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
12.5.
V
V
WD A
WD A
WD A
WD V
AK
AK
31.3.
24.6.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
13.5.
V
V
AEK8
AEK8
BP
BP
1.4.
FS 2022
Stundenplan-FS22-def.xlsx
21.6.
25
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
10.5.
19
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
AEK
29.3.
13
6. Semester KW
Bachelor | Stundenplan 6. Semester
11. OG
Akustik 1
AEK Synthese
Semesterstart gemäss separatem Programm
Studienreise / Exkursion
unterrichtsfrei ohne Aktivitäten
unterrichtsfrei mit Aktivitäten
Semestereinführung, 9.00 Uhr
Schlusskritiken Aula
3. OG
siehe separates Programm
Aula
Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr
Podium
16.03./30.03./13.04. > 02.O.18 | 11.05. > Aula
Vortragsreihe des Instituts
02.S.09
01.O.07
Bauphysik 4
11.O.08
01.O.20
Baurealisation 2
Vertiefung 2
02.W.03
Vorlesung AEK 8
Vertiefung 1
01.O.20
Vorlesung AEK 7
02.S.01/01.S.01/03.N.15
01.W.20
Wahrnehmen/Darstellen 4 / Vorlesung
Vertiefung 0
11. OG 02.W.03
Wahrnehmen/Darstellen 4 / Atelier
02.W.03
Raum
6. Semester
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 6
Kurs
Bachelor-Studiengang Architektur Kü
EH
VI
V2
V1
V0
AEK
AK
BP
BR
AEK8
AEK7
WD V
WD A
AG
Doz
diverse Gäste gemäss separatem Programm
diverse Gäste gemäss separatem Programm
siehe separates Programm
siehe separates Programm
siehe separates Programm
Hürzeler Ursula / Rahbaran Shadi
Lienhard Martin
Blaser Roger
Merz Marco
Andreas Nütten
Axel Humpert / Tim Seidel
Füssler Mathis
Füssler Mathis
Stühlinger Harald R.
Stundenplan-FS22-def.xlsx
FS 2022
Bachelor | Stundenplan 6. Semester
59
60
Bachelor Vertiefungen 2./3. Jahreskurs
61
Bachelor | Vertiefung Architekturfotografie
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
4. + 6. Semester
Analoge und digitale Fotografie
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Julian Salinas ECTS
Rund um das Dreispitzareal auf dem FHNW Dreispitz Campus werden wir analog und digital fotografieren. Neben dem Einsatz der digitalen Kamera arbeiten wir auch mit der anlogen Fachkamera. Aufnahmen mit der von uns selber gebauten Lochkamera können wir im Schwarzweiss-Labor entwickeln und vergrössern.
1 Nachweis Erstellen eines Portfolios Ausdrucke und Vergrösserungen der besten Bilder
Lernziele – Grundlagen Kamerahandhabung – Arbeiten mit der analoge Fachkamera – Richtiges Erkennen von Architekturmotiven – Bildbearbeitung – Arbeiten im s/w-Labor – Bildbesprechung Vorkenntnisse Interesse an der Fotografie
Tramstation Freilager Foto: Kurs HS21
62
4. + 6. Semester
Bachelor | Vertiefung Erdbebenstabilität von Hochbauten
Sicher bauen, Naturgewalten trotzen
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Aufgrund des hohen Schadenpotenzials stellen Erdbeben trotz ihres seltenen Auftretens eine ernst zu nehmende Naturgefahr dar. Der erdbebengerechte Umgang mit Neu- und Umbauten im Bauwesen ist in den SIA-Normen eingehend geregelt und in vielfältiger Begleitliteratur für Architekt:innen, Bauingenieur:innen, Behörden und Bauherrschaften erläutert.
Dozent Adrian Kunz ECTS 1 Nachweis
Der Kurs soll die modernen Erkenntnisse zum baulichen Erdbebenschutz in Anwendung auf Hochbauten einfach, leicht verständlich und ohne Berechnungen aufzeigen und beinhaltet folgende Themen: – – – – –
Regelmässiger Kursbesuch und aktive Teilnahme
Seismologische, technische und juristische Grundlagen Generelle Grundlagen der Gebäudestabilität Erdbebengerechter Entwurf von Hochbauten Überprüfung und Ertüchtigung bestehender Bauten Vorstellen der gängigen Berechnungsverfahren
Lernziele Sensibilisierung für das Thema Erdbeben im Zusammenhang mit Neu- und Umbauten im Hochbau. Kennen der wichtigsten seismologischen Begriffe und der Planungsgrundsätze für erdbebensicheres Bauen. Vorkenntnisse Grundlagen in statisch bestimmter Baustatik sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
Holzschnitt zum Basler Erdbeben von 1356 aus der Basler Chronik des Christian Wurstisen von 1580
63
Bachelor | Vertiefung Farbe und Ort
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
4. + 6. Semester
Räume und ihre Farbigkeit
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Eva Molina ECTS 1 Nachweis Regelmässiger Kursbesuch
Wie sehen Farben und Materialien von Wohn- und Arbeitsräumen aus? Welche Aspekte werden bei einer ‹guten› Farbgestaltung berücksichtigt? Wie wird Farbe wahrgenommen? Wir beobachten und analysieren Räume und ihre Farbigkeit. Dabei wird genau hingeschaut: Wir nehmen Farben vor Ort ab und rekonstruieren den Farbklang des Raumes durch Farbkarten und eigens gemischte Farben. Durch Nachmischen können Farben unmittelbar erfahren und gezielt beeinflusst werden. Eigene neue Farbräume entstehen. Auf der Exkursion zu einem Wohnhaus wird das Thema Farbgestaltung vertieft. Farbkonzept und Umsetzung können direkt erfahren und diskutiert werden. Welche Kriterien zählen beim Gestalten mit Farbe? Wir erarbeiten im Team Aspekte, die gute Farbkonzepte ausmachen. Lernziele – Sensibilisierung für bestehende Farbigkeiten in der Architektur – Erlangen einer grösseren Sicherheit im Gestalten von eigenen Projekten mit Farbe – Kennen von Kriterien für den Einsatz von Farbe im Raum Vorkenntnisse Grundkenntnisse der Farbtheorie
Wohnraum Erlenflex Bild Eva Molina
64
Bachelor | Vertiefung Fiktionale Architektur
4. + 6. Semester
Grundlagen der Filmproduktion kennenlernen
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
In diesem Kurs werden wir Schauplätze in verschiedenen Gebäuden in Basel und Umgebung filmisch erkunden. Auf diversen Streifzügen werden wir uns mit der Kamera ein Sammelsurium von architektonischen Versatzstücken aneignen, uns sozusagen einen bildnerischen Baukasten anlegen.
Dozentin Sonja Feldmeier ECTS
Befreit vom Regelwerk der materiellen Welt bietet der Film mit seinen Techniken der Montage, der Wahl des Bildausschnitts und der Blickführung nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in der Erschaffung fiktionaler Architekturen.
1
Anhand einer praktischen Filmarbeit werden auf spielerische und experimentelle Weise die Grundlagen einer filmischen Produktion vom Drehbuch bis zur Postproduktion erprobt. Das Drehbuch oder das Storyboard ersetzt die Baupläne, und die Bauarbeiten am fiktiven Gebäude finden am Schnittplatz statt.
Equipment
Dabei kommen lediglich jene technischen Geräte zum Einsatz, die Euch auch im Alltag zur Verfügung stehen.
– externe Harddisk USB 3
Lernziele Erarbeitung filmischer Grundlagen vom Drehbuch bis zur Postproduktion mit einfachen Mitteln.
– aktuelle Version Adobe Premiere
Nachweis Regelmässiger Kursbesuch Erarbeiten eines Kurzfilmes
– Smartphone oder anderes Gerät mit Videofunktion – Stativ – Computer mit min. 8GB RAM, Speicherplatz min. 40 GB (100GB, für Video-Aufnahmen Datenspeicherung) (Programm ist über den FHNW Server zugänglich)
Vorkenntnisse Macht euch im Vorfeld Gedanken dazu, welche Gebäude und Anlagen in diesem Zusammenhang von Interesse sein könnten.
© Sonja Feldmeier
65
Bachelor | Vertiefung Gelassenheit, Konzentration und Resilienz
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
4. + 6. Semester
Deine Tankstelle im Studienalltag
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Janine Kern
Zwischenbesprechungen, Abgaben, Prüfungen – das Studium und das Leben halten uns ganz schön auf Trab. Wir jagen der Zeit hinterher, tun tausend Dinge gleichzeitig und haben doch oft das Gefühl, nichts geschafft zu haben. Muss das eigentlich so sein?
ECTS 1 Nachweis Regelmässige aktive Teilnahme am Kurs, Hausaufgaben in Form von Übungen für zu Hause
Im Kurs gehen wir den Ursachen von Zeitnot und Stressgefühlen auf den Grund und entwickeln hilfreiche Strategien im Umgang damit. Du entdeckst ungeahnte innere Ressourcen, die dich auftanken lassen. Du erhältst Tipps, wie du dich organisieren und abgrenzen kannst. So findest du Klarheit, Fokus und mehr Leichtigkeit. Hilfreiche Inputs, die du direkt im Alltag anwenden kannst, Übungen allein oder in Gruppen, sowie Reflexionen im Plenum wechseln einander ab. Jedes Treffen ist einem bestimmten Thema oder einer Methode gewidmet. Die Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden sind wesentlicher Teil des Kurses. Lernziele – Selbstorganisation und Selbstführung stärken – Resilienz aufbauen – Freude und Leichtigkeit gewinnen Vorkenntnisse Bereitschaft zur Selbstbeobachtung und -reflexion; Bereitschaft, an den Diskussionen in der Gruppe aktiv teilzunehmen
Wo tankst du auf? Bild von Paul Brennan auf Pixabay
66
Bachelor | Vertiefung Kulinarische Experimente
4. + 6. Semester
Küche – Kochen – Architektur
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Der Architekt und Theoretiker Gottfried Semper weist in seinem Hauptwerk ‹Der Stil›, seiner Kulturgeschichte der Architektur, dem Herd die wichtigste Stellung innerhalb seiner vier Grundelemente der Architektur zu. Ausgehend von dieser Interpretation Sempers widmet sich das Wahlpflichtfach den historisch-gesellschaftlichen Aspekten der Küche innerhalb eines Gebäudes. Dabei werden die wichtigsten raumbasierten Veränderungen thematisiert und in den jeweiligen historischen Kontext gestellt. Darüber hinaus wird die Schulküche (Lernatelier Wirtschaft, Arbeit, Haushalt) der Pädagogischen Hochschule am Campus Muttenz als Experimentierort genutzt. Sowohl für kulinarische Köstlichkeiten als auch als Untersuchungsgegenstand für gute, gebrauchsfähige und interessante Küchenkonzepte.
Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 1 Nachweis Anwesenheit, Mitarbeit
Lernziele Einführung in die Kulturgeschichte des Kochens und der Küche, Grundbegriffe des Kochens, Zusammenhänge von Kochen und Architektur erarbeiten Vorkenntnisse keine
Kathryn Ferry, The 1950s Kitchen, Titelbild.
67
Bachelor | Vertiefung Material und Ästhetik
4. + 6. Semester
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
Wie beeinflusst das Material den Ausdruck eines Gebäudes?
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozierende Marion Clauss Marco Merz
Material ist Basis jeder konstruktiven Logik und Grundlage des architektonischen Ausdrucks. Code und Wertigkeit von Material wandeln sich. Produktionsprozesse, Regeln und Ansprüche an Nachhaltigkeit verändern die Möglichkeiten der Umsetzung. Das Material hat aber immer einen direkten Link zur Ästhetik einer konkreten Architektur.
ECTS 1 Nachweis Regelmässige Teilnahme Materialcollage
Wir werden uns mit folgenden Fragen beschäftigen: – Wie entfaltet sich das jeweilige Material in der Kombination der einzelnen Bauteile auf das gesamte Werk? – Wann entsteht mehr als die Summe der einzelnen Teile? – Gibt es den ‹magischen Moment›? – Was hat Material mit Haltung und mit Verantwortung zu tun? – Welches Bauteil oder welches Haus hat welches Material, welche Oberfläche oder Farbe und wieso? – Gibt es Universelles oder Spezifisches? Lernziele – Ästhetische Grundbegriffe – Positionen in der Architektur und Kunst – Zeitgemässe Ansichten (Künstlergespräch) – Material und Handwerk (Handwerkerbesuch) – Werkzeuge im Entwurfsprozess / Semesterprojekt – Materialarchive, Gebrauchsanweisung Vorkenntnisse keine
Fassadenausschnitt Pantheon, Rom
68
Bachelor | Vertiefung Mensch und Raum
4. + 6. Semester
Terrain
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Wir erkunden die Grenzen zwischen Mensch und Raum als Räume unterschiedlicher Qualitäten und Interessen. Wir fragen uns dabei auch, inwiefern der eigene Körper selber als eine Art von Architektur begriffen werden kann. Der Choerograph und Tänzer Boris Charmatz sucht mit seinem Projekt ‹Terrain› auszuloten, was eine ‹Architecture of Body› sein könnte.
Dozentin Corina Rüegg ECTS 1 Nachweis
Über unterschiedliche Methoden der Darstellung untersuchen wir räumliche Qualitäten aus neuen Perspektiven. Durch die Kombination digitaler und analoger Medien werden andere Massstäbe gesetzt.
Regelmässige Teilnahme
Lernziele Zeichnen und Skizzieren sollen nicht nur der Orientierung und Beschreibung räumlicher Zusammenhänge dienen, sondern auch eine eigenständige Haltung zum Ausdruck bringen. Vorkenntnisse keine
Zürcher Theater Spektakel 2021, Screening: ‹Tanzgrund›, ein Film von César Vayssié über Boris Charmatz Foto: Corina Rüegg
69
Bachelor | Vertiefung Space Still Matters!
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
4. + 6. Semester
Zusammenarbeit braucht Räume
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentinnen Janine Kern Prof. Christina Schumacher
Kooperation ist eine Schlüsselkompetenz der Zukunft – auch in der Bauwirtschaft und hier besonders im digitalen Bauen. Wir fragen: Braucht es dafür überhaupt noch gebaute Räume? Und wenn ja, was müssen diese können? Was heisst das für die Lehr- und Lernräume an unserer Hochschule?
ECTS 1 Nachweis Besuch der vier Kursnachmittage
Diesen Fragen wollen wir mit euch auf den Grund gehen. Dafür arbeiten wir mit innovativen Unternehmen aus der Praxis zusammen: Die Genossenschaft ‹Village Office› produziert Co-Working Spaces und zeigt uns, was einen inspirierenden Arbeitsraum ausmacht. Wir besuchen ‹Fluxdock› am Dreispitz, wo Ideen für agile, digitale und firmenübergreifende Zusammenarbeit erforscht und erprobt werden. Wir laden das Team der ‹Zentrale Pratteln› nach Muttenz ein und inszenieren unseren Campus im besten Licht. Und während der Architekturwoche Basel im Mai aktivieren wir einen Ort im oder vor dem Campus auf neue Weise. Wir sind gespannt, welche Erfahrungen und Ideen ihr ein- und mit uns zusammen auf den Weg bringt! Lernziele – Wahrnehmung, Beobachtung, Dialogfähigkeit und Zuhören schulen – Kooperationsfähigkeit stärken – Wissens- und Knowhow-Transfer zwischen Arbeitswelt und Studium Vorkenntnisse Interesse, an einem angewandten Forschungsprojekt mitzuarbeiten
Wo arbeiten wir am besten zusammen? Collage: Sybil Weishaupt
70
4. + 6. Semester
Bachelor | Vertiefung Virtual & Augmented Reality für zukünftige Architekt:innen
Entwerfen mit Virtual Reality
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Was kein Architekturmodell und keine anderen Arten der Visualisierung schaffen: Mit VR erleben wir jeden Winkel eines Entwurfs aus jeder gewünschten Perspektive. Besprechung von Entwürfen in Virtual Reality: Alle sehen und verstehen das Gleiche.
Dozent Marc Wittwer ECTS 1 Nachweis
BIM & Virtual Reality: IFC-Dateien direkt in VR für die virtuelle, interaktive Begehung nutzen.
Anwesenheit und digitales Arbeitsbuch
Augmented Reality im Umbau: Leere Hallen lange vor dem Bezug möbliert betrachten und begehen! Lernziele Freude und Begeisterung für VR & AR entdecken und bei den eigenen Entwürfen anwenden können. Vorkenntnisse Alle notwendigen Softwareprogramme und -dienste werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Julia M. Cameron von Pexels
71
Bachelor | Vertiefung Institutsübergreifende Vertiefungsfächer
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
Institutsübergreifende Vertiefungsfächer
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Angebote Institut Geomatik Arbeitswelt 4.0 Astronomie Berufung l(i)eben Cyber Security Kreatives Programmieren Naturstein als Baustoff – Vom Steinbruch zum Bau Parametrisierung und generatives Entwerfen Wenn Bauwerke oszillieren … Angebote Institut Bauingenieurwesen Campus Pavillon – das zweite Leben einer Rampe Faszination Hochhaus Knickversuche im Baulabor Nachhaltiges Bauen – Energieeffizienz 2 (NBE2) Offene Datenwerkstatt Schweissen von Baustählen Wunderwelt Wasser
72
4. + 6. Semester
74
Master in Architektur
75
Master in Architektur Das Master-Studium
Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können – weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten. Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur.
Aufbau des Studiums Fokusprojekt 1:
Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt auf den Themenbereichen Haus, Siedlung oder Landschaft, wobei im Fokusprojekt 1 die architektonsiche Analyse im Zentrum steht.
Fokusprojekt 2:
Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im Fokus projekt 2 einen eigenen Entwurf. Die Vertiefung wird der jeweiligen Aufgabenstellung und dem Themenschwerpunkt angepasst.
Vertiefungsarbeit:
Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.
Fokusveranstaltungen:
An regelmässigen Fokusveranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei sind der Praxisbezug auf der einen und der interdisziplinäre Ansatz auf der anderen Seite wichtig.
Studienreisen:
Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters.
76
Master in Architektur Das Master-Studium
Keynote Lectures:
Diese Veranstaltungen bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse.
Basisvorlesungen:
Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.
Master-Thesis:
Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz. Die Spannweite der Fragestellungen geht dabei vom Städtebau bis zur Konstruktion.
Thesis-Theorie:
Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Master-Thesis bezieht.
Einschreibung Schwerpunkte Die Studierenden des Regelsemesters erhalten den Programmauszug zu den Schwerpunkten zwei Wochen vor Semesterbeginn und melden sich für einen der drei Schwerpunkte an. Die Studiengangleitung entscheidet über die definitive Zuteilung.
77
Master | Modulübersicht
1. Semester ECTS
2. Semester ECTS
3. Semester ECTS
Fokusprojekt 1
6
6
6
Fokusprojekt 2
6
6
6
Vertiefungsarbeit
6
6
6
Fokusveranstaltungen
3
3
3
Studienreisen
3
3
3
Keynote Lectures
3
3
3
Basisvorlesungen
3
3
3
4. Semester ECTS
Master-Thesis
21
Thesis-Theorie
9
Total Credits
30
30
30
30
Modultypen Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.
Zusatzmodule Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fach wissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.
78
79
Master Studiengang Architektur /Terminplan Master | Terminübersicht
Frühjahrssemester 2022 / Schwerpun
Stand 14.2.2022, Version 10 Schulferien ZH
Schulferien BS
Schulferien BS
Terminplan Master Frühjahrssemester 2022 Kalenderwoche Datum Mo – Fr
KW 8 21.2. – 25.2.
KW 9 28.2. – 4.3.
KW 10 7.3. – 11.3.
KW 11 14.3. – 18.3.
KW 12 21.3. – 25.3.
KW 13 28.3. – 1.4.
1
2
3
4
5
Freitag
Donnerstag
Mittwoch
Dienstag
Montag
Semesterwoche 08:30 – 10:15
21.2.21 Semsterstart
10:30 – 12:15 13:30 – 15:15
28.2.22
7.3.22 Basler Fasnacht
14.3.22
21.3.22
28.3.22
gemäss separatem F1 Kommunikation Programm 11.O.08
E1 Konstruktion 11.O.08
E2 Konstruktion 11.O.08
F2 Kommunikat 11.O.08
Einrichten IT 14:30 Gruppe 1
D1 Nachhaltigkeit 11.O.08
15:30 – 17:15
15:30 Gruppe 2 Info-point 11.OG
A1 Stadtmorphologie 01.O.13
08:30 – 10:15
22.2.22 9.00 h Aula 1.3.22 9:00 Referat Semestereinführung Stadtentwicklung
10:30 – 12:15
13:30 Thesis Ausgabe Thema
13:30 – 15:15
15.3.22
22.3.22
13-18 Fokus 1 Pratteln: C. Baumann
13:00 Fokus 6 Andreas Pfeiffer
16:00 – 18:00 Infoanlass
15:30 – 17:15
14.00–15.30 Fokus 2 B. Pohl
Postfossiles Entwerfen
18:30 Ein Haus 1 Aula
08:30 – 10:15
23.2.22
29.3.22 Zwisch kritik FP 1
09-12 h Fokus 4 Saline J. Bertram
2.3.22 9:00 Fokus 5
10:30 – 12:15
8.3.22 Basler Fasnacht
D2 Nachhaltigke 11.O.08
9.3.22 Basler Fasnacht
NOERD, Kolloquium, S. Wirth
16.3.22 Präs. 23.3.22 Austauschsemester
30.3.22 Zwisch kritik FP 1
11:00 Mittagsvortrag 1 02.O.18
11:00 Mittags vortrag 2 02.O.1
13:30 – 15:15
Fokus 3 RütiCenter Dozenten H-S-L
Präsentation Austauschsemester
15:30 – 17:15
18:00 Podium Constructive Futures
Präsentation Austauschsemester
08:30 – 10:15
24.2.22 Einführung 3.3.22 Vertiefung 11.O.08
10.3.22 S1 Sem. Methodik 11.O.08
17.3.22
24.3.22 S2 Sem. Methodik 11.O.08
31.3.22 S3 Sem Methodik 11.O.0
10:30 – 12:15
Gruppe 1 Einführung G1 Arch.-/BaugeWerkstatt U2.N.11 schichte 11.O.08
G2 Arch.-/Baugeschichte 11.O.08
C1 Sozialwissenschaften 11.O.08
C2 Sozialwissenschaften 11.O.08
G3 Arch.-/Bauge schichte 11.O.08
13:30 – 15:15
Gruppe 2 Einführung Werkstatt U2.N.11
B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1 extern
B2 Kunst 13:45-1 Gruppe 1 extern
15:30 – 17:15
ab 15:45 Einf. Bibliothek, 2 Gruppen
B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2 extern
B2 Kunst 15:30-1 Gruppe 2 extern
08:30 – 10:15
25.2.22
4.3.22
11.3.22
10:30 – 12:15
18.3.22 Keynote 1 Zilla Leutenegger /
25.3.22
1.4.22
Thomi Wolfensberger
13:30 – 15:15 15:30 – 17:15
Legende
Basisvorlesungen Basisvorlesungen Fokusveranstaltungen Atelierkritiken Fokusveranstaltungen Atelier Atelierkritiken Vertiefung Atelier Institutsvorträge Studienreise Vertiefung
Institutsvorträge Studienreise
Basisvorlesungen Basisvorlesungen A Stadtmorphologie Ackermann A StadtmorphologieProf. Matthias Prof. Matthias Ackermann B Kunst Catherine Hürzeler B Kunst Catherine Hürzeler C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher D Nachhaltigkeit Axel Schubert D Nachhaltigkeit Axel Schubert E Konstruktion Dr. Christoph Wieser E Konstruktion Dr.Florian Christoph Wieser F Kommunikation Prof. Dr. Blumer Bau- und F Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten G Architektur-, Städtebaugeschichte Prof. Dr. Harald R. Stühlinger G Architektur-, Bau- und unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten S Seminar Methodik Dr. Benjamin Städtebaugeschichte Prof. Dr.Adler Harald R. Stühlinger
Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis Zwischenund Schlusskritiken Veranstaltungen Thesis Keynote Lectures Zwischen- und Schlusskritiken unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Keynote Lectures unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten
S Seminar Methodik
80
Dr. Benjamin Adler
Keyn
Keyno Keyno Keyno Keyno Keyno
r 2022 / Schwerpunkte Haus, Siedlung, Landschaft
Master | Therminübersicht
Schulferien BS
Schulferien BS / ZH
Schulferien ZH
KW 12 21.3. – 25.3.
KW 13 28.3. – 1.4.
KW 14 4.4. – 8.4.
KW 15 11.4. – 15.4.
KW 16 18.4. – 22.4.
KW 17 25.4. – 29.4.
KW 18 2.5. – 6.5.
4
5
6
7
8
9
10
22
28.3.22
4.4.22
11.4.22
onstruktion 08
F2 Kommunikation 11.O.08
E3 Konstruktion 11.O.08
D2 Nachhaltigkeit 11.O.08
29.3.22 Zwischenkritik FP 1
.22
18.4.22 Ostern
11
2.5.22 S4 Sem. Methodik 11.O.08
09.5.22
F3 Kommunikation 11.O.08
E4 Konstruktion 11.O.08
F4 Kommuni 11.O.08
A2 Stadtmorphologie 01.O.13
D3 Nachhaltigkeit 11.O.08
A3 Stadtmorphologie 01.O.13
D4 Nachhalti 11.O.08
5.4.22 1. Thesisseminar
12.4.22
3.5.22
10.5.22 Zwis kritik FP 2
19.4.22
25.4.22 Studienreise
KW 19 9.5. – 13
26.4.22 Studienreise
11:00 Einführung Studienreise
0 – 18:00 anlass
0 Ein Haus 1
.22
18:30 Ein Haus 2 Aula 30.3.22 Zwischenkritik FP 1
6.4.22 1. Thesisseminar
11:00 Mittagsvortrag 2 02.O.18
18:30 Ein Haus 4 Aula
13.4.22
20.4.22 Zwischen- 27.4.22 kritik Vertiefung Studienreise
4.5.22
11:00 Mittagsvortrag 3 02.O.18
Zwischenkritik Vertiefung
11:00 Mitta vortrag 4 Aul
Zwischenkritik Vertiefung 31.3.22 S3 Sem. Methodik 11.O.08
7.4.22
ozialwissenften 11.O.08
G3 Arch.-/Baugeschichte 11.O.08
C3 Sozialwissenschaften 11.O.08
14.4.22
21.4.22
28.4.22 Studienreise
5.5.22
12.5.22
C4 Sozialwissenschaften 11.O.08
G4 Arch.-/Ba schichte 11.O
B2 Kunst 13:45-15:15 B3 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1 extern Gruppe 1 extern
B4 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1 extern
B2 Kunst 15:30-17:00 B3 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2 extern Gruppe 2 extern
B4 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2 extern
1.4.22
8.4.22
15.4.22 Ostern
22.4.22 Keynote 2 Philipp Möckli,
29.4.22 Studienreise
6.5.22 Keynote 3 Martin Fischer
13.5.22 Keyn Janine Kern
Adrian Schnegg / Début Début
Keynote Lectures Keynote Lectures
1 Z. Leutenegger / T.Wolfensberger ias Ackermann Keynote 1 Keynote Z. Leutenegger / T.Wolfensberger Keynote 2 P. Möckli / A. Schnegg, Début Début Hürzeler Keynote 2 P. Möckli /A. Schnegg, Début Début Keynote 3 Martin Fischer, Buchbinderei ina Schumacher Keynote 3 Keynote Martin 4Fischer, Buchbinderei Janine Kern, Text ert Keynote 4 Keynote Janine 5Kern, Text Vallois, Nouvelle Noire Clovis ph Wieser Keynote 5 Clovis Vallois, Nouvelle Noire orian Blumer
rald R. Stühlinger
in Adler
11.5.22 Zwis kritik FP 2
Zwischenkritik Vertiefung
.22 S2 Sem. hodik 11.O.08
.22
18:30 Ein Haus 3 Aula
Fokusveranstaltungen Fokusveranstaltungen Fokus 1 Spaziergang, Céline Baumann Fokus 1 Spaziergang, Céline Baumann Fokus 2 Zentrale Pratteln, Ben Pohl Fokus 2 Zentrale Pratteln, Ben Pohl Fokus 3 RütiCenter, Dozenten H-S-L 3 RütiCenter, Fokus 4 FokusRheinsalinen, JudithDozenten Bertram H-S-L Fokus 5 FokusNOERD, Simon Wirth Judith Bertram 4 Rheinsalinen, Fokus 6 FokusAndreas Pfeiffer Simon Wirth 5 NOERD, Fokus 6 Andreas Pfeiffer
Institutsvorträge «Ein eH 1 eH2 eH3 eH4
Harald R. Stühlin Axel Humpert un Susanne Vécsey Matthias Ackerma
Institutsvorträge ‹Ein Haus› eH 1 Harald R. Stühlinger eH2 Axel Humpert und Tim Seidel eH3 Susanne Vécsey eH4 Matthias Ackermann
81
Master Studiengang Architektur /Terminplan Master | Terminübersicht
Frühjahrssemester 2022 / Schwerpun
Stand 14.2.2022, Version 10
ferien ZH
Schulferien ZH
Schulferien BS
Schulferien BS
Terminplan Master Frühjahrssemester 2022
W 17 . – 29.4.
KW 18 Kalenderwoche 2.5.Mo – 6.5. Datum – Fr
9
10 Semesterwoche
Montag
reise
Dienstag
reise
Mittwoch
reise
Donnerstag
reise
Freitag
KW KW 20 9 16.5. 28.2. –– 20.5. 4.3.
21 KW 10 23.5. 27.5. 7.3. ––11.3.
22 KW 11 30.5.––18.3. 3.6. 14.3.
23 KW 12 6.6. –– 10.6. 21.3. 25.3.
24 KW 13 13.6. 28.3. –– 17.6. 1.4.
11
12 1
13 2
14 3
15 4
16 5
08:30 2.5.22– 10:15 S4 Sem. Methodik 11.O.08
09.5.22 21.2.21 Semsterstart
10:30 – 12:15 E4 Konstruktion 11.O.08 13:30 – 15:15 A3 Stadtmorphologie 01.O.13 15:30 – 17:15
15:30 Gruppe 2 Info-point 11.OG
3.5.22– 10:15 08:30
10.5.22 9.00 Zwischen17.5.229:00 Referat 22.2.22 h Aula 1.3.22 kritik FP 2 2. Thesisseminar Semestereinführung Stadtentwicklung
10:30 – 12:15
13:30 Thesis Ausgabe Thema
13:30 – 15:15
13-18 Fokus 1 Pratteln: C. Baumann
15:30 17:15 18:30 –Ein Haus 4 Aula
14.00–15.30 Fokus 2 B. Pohl
08:30 4.5.22– 10:15
11.5.22 Zwischen23.2.22 kritik FP 2
18.5.22 9:00 2.3.22 2. Thesisseminar Fokus 5
10:30 – 12:15
11:00 Mittagsvortrag 4 Aula
NOERD, Kolloquium, S. Wirth
13:30 – 15:15
Fokus 3 RütiCenter Dozenten H-S-L
Präsentation Austauschsemester
15:30 – 17:15
18:00 Podium Constructive Futures
Präsentation Austauschsemester
08:30 5.5.22– 10:15
12.5.22 Einführung 3.3.22 19.5.22 24.2.22 Vertiefung 11.O.08
26.5.22 S1 Sem. 10.3.22 Auffahrt 11.O.08 Methodik
2.6.22 17.3.22
9.6.22 S2 Schluss24.3.22 Sem. kritik BA | MA Methodik 11.O.08
16.6.22 S3 Sem. 31.3.22 Methodik 11.O.08
10:30 – 12:15 C4 Sozialwissenschaften 11.O.08
G4 Arch.-/BaugeGruppe 1 Einführung G1 Arch.-/Baugeschichte 11.O.08 Werkstatt U2.N.11 schichte 11.O.08
G2 Arch.-/Baugeschichte 11.O.08
C1 Sozialwissenschaften 11.O.08
C2 Sozialwissenschaften 11.O.08
12:00 Thesis-Buc G3 Arch.-/Bauge zum Buchbinden schichte 11.O.08
23.5.22 7.3.22 Basler Fasnacht
30.5.22 14.3.22
6.6.22 21.3.22 Pfingsten
13.6.22 28.3.22
F4 Kommunikation gemäss separatem F1 Kommunikation 11.O.08 Programm 11.O.08
E1 Konstruktion 11.O.08
E2 Konstruktion 11.O.08
F2 Kommunikati 11.O.08
D4 Nachhaltigkeit Einrichten IT 11.O.08 14:30 Gruppe 1
D1 Nachhaltigkeit 11.O.08
28.2.22 16.5.22
A4 Stadtmorphologie 01.O.13
D2 Nachhaltigke 11.O.08
A1 Stadtmorphologie 01.O.13 24.5.22 8.3.22 Basler Fasnacht
31.5.22 15.3.22
7.6.22 Schluss22.3.22 kritik BA | MA
09-12 h Fokus 4 Saline J. Bertram
14.6.22 Zwische 29.3.22 kritik FP 1 11:00 Thesis Abgabe Pläne
13:00 Fokus 6 Andreas Pfeiffer
16:00 – 18:00 Infoanlass
18:00 Abgabe Vertiefungsarbeit
Postfossiles Entwerfen
18:30 Ein Haus 1 Aula
25.5.22 9.3.22 Basler Fasnacht
1.6.22 Schluss8.6.22 Schluss16.3.22 Präs. 23.3.22 kritik Vertiefung kritik BA | MA Austauschsemester
15.6.22 Zwische 30.3.22 kritik FP 1
11:00 Mittagsvortrag 1 02.O.18
11:00 Mittagsvortrag 2 02.O.18
18 h Abgabe Nac korrektur Vertiefu
13:30 – 15:15 B4 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 2 Einführung Gruppe 1 extern Werkstatt U2.N.11
B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1 extern
B2 Kunst 13:45-15 Gruppe 1 extern
15:30 – 17:15 B4 Kunst 15:30-17:00 ab 15:45 Einf. BibGruppe 2 extern liothek, 2 Gruppen
B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2 extern
B2 Kunst 15:30-17 Gruppe 2 extern
08:30 6.5.22– 10:15 Keynote 3 Martin Fischer
reise
KW KW19 8 9.5. –– 13.5. 21.2. 25.2.
13.5.22 Keynote 4 25.2.22 Janine Kern
10:30 – 12:15
20.5.22 Keynote 5 4.3.22 Clovis Valois /
27.5.22 11.3.22 Auffahrt
3.6.22 Keynote 1 18.3.22 Zilla Leutenegger /
Nouvelle Noire
10.6.22 25.3.22
17.6.22 1.4.22
11 h Schlussabgabe Thomi WolfensberRegelsemester ger
13:30 – 15:15 15:30 – 17:15
Legende
Céline Baumann eln, Ben Pohl zenten H-S-L Judith Bertram n Wirth er
Institutsvorträge «Ein Haus»
FP Regelsemester Thesis Basisvorlesungen Basisvorlesungen
Institutsvorträge Studienreise
Landschaft unterrichtsfreie ZeitSchwerpunkt ohne Aktivitäten
S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler Städtebaugeschichte Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Susann Vécsey Assistenz: Norma Tollmann
S Seminar Methodik
82
Keyno
Keyno eH 1 Harald R. Stühlinger Prof. Matthias Annette Helle Basisvorlesungen Veranstaltungen InstitutSchwerpunkt Haus A Stadtmorphologie Ackermann A StadtmorphologieProf. Prof. Matthias Ackermann Basisvorlesungen Veranstaltungen Institut Keyno eH2 Axel Humpert und Tim Seidel Assistenz:Hürzeler Anne Ulbricht Fokusveranstaltungen Veranstaltungen ThesisBarbara Neff / Bettina B Kunst Catherine Neumann B Kunst Catherine Hürzeler Keyno Fokusveranstaltungen Veranstaltungen Thesis eH3 Susanne Vécsey ZwischenAtelierkritiken und Schlusskritiken C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Assistenz: Tommy Neuenschwander C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Keyno Thesis-Theorie-Betreuung aussetzen eH4 Matthias Ackermann Atelier Keynote Lectures D Nachhaltigkeit Axel Schubert Atelierkritiken Zwischen- und Schlusskritiken D Nachhaltigkeit Dr. Christoph Axel Schubert Siedlung Keyno Vertiefung unterrichtsfreie Zeit mitSchwerpunkt Aktivitäten E Konstruktion Wieser Prof. Dr. Harald Stühlinger Atelier Keynote Lectures E Konstruktion Dr. Christoph Wieser Dominique Institutsvorträge unterrichtsfreie Zeit ohne AktivitätenSalathé F Kommunikation Prof. Florian Blumer Prof. Dr. Dr. Florian Blumer Assistenz: Lukas Gruntz Studienreise G Architektur-, Bau- und Dr. Christoph F Kommunikation Prof. Dr.Wieser Florian Blumer Vertiefung unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Städtebaugeschichte G Architektur-, Bau-Prof. und Dr. Harald R. Stühlinger
Dr. Benjamin Adler
Master | Therminübersicht
KW 23 6.6. – 10.6.
KW 24 13.6. – 17.6.
15
16
22 gsten
22 Schlussk BA | MA
22 Schlussk BA | MA
22 Schlussk BA | MA
.22
KW 25 20.6. – 24.6.
13.6.22
20.6.22
KW 26 27.6. – 1.7.
Schulferien BS
KW 27 4.7. – 8.7.
KW 28 11.7. – 15.7.
27.6.22
4.7.22
11.7.22
28.6.22
5.7.22
12.7.22
29.6.22
6.7.22
13.7.22
23.6.22
30.6.22
7.7.22
14.7.22
24.6.22
1.7.22
8.7.22
15.7.22
Semesterstart HS22: 19.9.22
16:00 Uhr Abgabe Thesis Modelle + Thesis-Buch
14.6.22
21.6.22 Thesis Schlusskritik
11:00 Thesis Abgabe Pläne
Muttenz
18 h Abgabe Nachkorrektur Vertiefung 15.6.22
22.6.22 Thesis Schlusskritik Muttenz
16.6.22 12:00 Thesis-Buch zum Buchbinden
17.6.22
17:00 Sommerfest
Vertiefungsarbeit Regelsemester Keynote Lectures Prof. Dr. Harald Stühlinger (Bauen im Bestand) Keynote 1 Z. Leutenegger / T.Wolfensberger Prof. Dr. Florian Blumer (Kommunikation) Keynote 2 P. Möckli /A. Schnegg, Début Début Dr. Christoph Wieser (Konstruktion) Keynote 3 Martin Fischer, Buchbinderei eorie-Betreuung aussetzen Dr. Benjamin Adler (Methodik) Keynote 4 Janine Kern, Text arald Stühlinger Basisvorlesung aussetzen Keynote 5 Clovis Vallois, Nouvelle Noire orian Blumer
tte Helle Anne Ulbricht
ph Wieser
Schulferien BS
Prof. Dr. Harald Stühlinger Bauen im Bestand Andreas Nütten Kulturlandschaft Tragkonstruktion
OK Basisvorlesungen erhalten von Fokusveranstaltungen Prof. Dr. Florian Blumer Fokus 1 Spaziergang, Céline Baumann Dr. Christoph Wieser Fokus 2 Zentrale Pratteln, Ben Pohl Catherine Hürzeler Fokus 3 RütiCenter, Dozenten H-S-L Prof. Christina Schumacher Fokus 4 Rheinsalinen, Judith Bertram Fokus 5 NOERD, Simon Wirth Fokus 6 Andreas Pfeiffer
Institutsvorträge ‹Ein Haus› Tom Boyle eH 1 Harald R. Stühlinger eH2 Axel Humpert und Tim Seidel eH3 Susanne Vécsey eH4 Matthias Ackermann
83
84
Master | Regelsemester Jahresthema
Im Studienjahr 2021 / 2022 werden drei parallel geführte Entwurfskurse aus den Themenbereichen Haus, Siedlung und Landschaft angeboten: Die Kurse verfolgen eigene Fragestellungen und stehen zugleich über das Jahresthema in einer engen, inhaltlichen Beziehung.
Jahresthema: global – regional – lokal Der gegenseitige Einfluss von Architektur und Umgebung kann stark variieren. Das Wirkungsfeld wird je nach Grösse mit den Begriffen global, regional und lokal bezeichnet. In diesem akademischen Jahr möchten wir untersuchen, inwiefern der Begriff des ‹Globalen› unsere architektonischen Denk- und Entwurfssysteme beeinflusst. Die Erkenntnis, dass wir in globalen Systemen operieren, ist nicht neu. Die Verfügbarkeit der elektronischen Medien, die uns in Echtzeit mit der ganzen Welt verbinden, prägt unser Denken und Handeln. Gleichzeitig führen uns Klimaerwärmung und Pandemien deutlich die Grenzen dieser globalen Systeme vor Augen. In Verbindung mit den jeweiligen Entwurfsthemen werden wir diese Abhängigkeiten kritisch diskutieren und daraus neue Entwurfsansätze entwickeln. Ausgehend vom institutsübergreifenden, Anfang Herbstsemester 2021 durchgeführte Symposium ‹Constructive Futures – Beyond Concrete› untersuchen wir in den drei Modulen neue architektonische Strategien. Die Abhängigkeit von globalisierten Materialkreisläufen zwingen uns, über einen neuen Umgang mit Ressourcen nachzudenken. Die Nutzung lokaler Rohstoffe und die Suche nach neuen, zirkulären Wirtschaftsmodellen bieten interessante Ansätze für eine andere Entwurfskultur; gleichzeitig erweitern neue Modelle von kollektiven Wohn- und Arbeitsformen unser Entwurfsrepertoire. Begleitend zum Semester werden Textlektüre und gemeinsame Textbesprechung den Begriff des ‹Globalen› vertiefen. Im Masterstudium sind die Studierenden aufgefordert, in komplexen Fragestellungen Haltung zu beziehen und Verantwortung zu üben, unter kreativer Anwendung des städtebaulichen und architektonischen Handwerks.
Blow-up Google Earth, 2021
85
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›
Dozierende
Schwerpunkt Haus: ‹Warenhaus der Zukunft›
Prof. Barbara Neff Prof. Bettina Neumann Assistenz Tommy Neuenschwander Begleitung / Integration Thomas Boyle Experten Schlusskritik N.N. ECTS FP1: 6 FP2: 6
Das Erscheinungsbild des Gewerbe- und Industriegebietes von Pratteln wird zu weiten Teilen von abstrakten Zweckbauten bestimmt. Die charakteristischen Merkmale dieser Bauten, so z.B. bei der Logistikfirma von Planzer, der IKEA oder unserem näher zu untersuchendem Areal des JUMBO’s, werden über die Farben oder markant in Szene gesetzten Schriftzüge gesucht. Selten erzählen uns die Bauten selber etwas über deren Inneres, gestaltete Fassaden oder architektonisch entwickelte Bauteile existieren nicht. Wie jedoch bereits Venturi und Scott Brown in den 70er-Jahren in ‹Learning from Las Vegas› thematisiert haben, suchen wir in diesen als symbolische Objekte lesbaren Bauten das Potenzial einer künftigen Bestimmung.
Bewertung Projektarbeit benotet Form Analyse Gruppenarbeit / Entwurf Einzelarbeit in begleitetem Selbststudium Detailinfos Zwischenkritiken Dienstag / Mittwoch 29. / 30.03.2022
Wer kennt ihn nicht, den blauen JUMBO-Elefanten neben seinem roten Schriftzug. Auf unwirtlichen Industriebauten leuchtend, vermittelt er uns Vertrauen ins eigene handwerkliche Geschick. Die Do-it-yourself -Warenhauskette hat sich seit den siebziger Jahren in alle Agglomerationsgemeinden der Schweiz ausgebreitet, so auch in Pratteln. Ein kleines Konglomerat aus anonymen Industriehallen in Kombination mit einer Parkierungsanlage bildet ein autonomes Einkaufszentrum, welches seine besten Jahre längst hinter sich hat. Die Pandemie und der Online-Handel haben das Einkaufsverhalten im Selbstwerker-Markt verändert und Leerbestände zeugen vom sich wandelnden Einkaufsverständnis.
Dienstag / Mittwoch 10. / 11.05.2022 Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 07. / 08.06.2022 Abgabe Freitag 03.06.2022, 11.00 Uhr Abgabeumfang Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.
‹Dead mall› in Ohio Foto: Johnny Joo
86
Das Areal, welches aufgrund eines höheren Effizienzbedarfs geplant wurde, soll einer visionären Transformation unterzogen werden. Dieser ‹adaptiv re-use› soll einerseits das Potenzial der Veränderung nutzen, um den anonymen Ort mit den spezifischen Bedingungen seiner gebauten Umwelt zu verorten und andererseits eine zukunftsgerichtete Form des Warenumschlags zu finden. An der topographischen Schwelle zu einem eindrücklichen Landschaftsraum gelegen, verfügt das Gewerbegebiet nicht nur über eine bemerkenswerte Lagequalität, sondern es besteht auch das Potenzial, das unmittelbar angrenzende Wohnquartier mit dem bis anhin
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›
ausschliesslich gewerblich genutzten Areal zu verknüpfen. Vor dem Hintergrund der sich modifizierenden Kaufgewohnheiten, der Entwicklung von Sharing-Economy, des Bewusstseins der Endlichkeit von Ressourcen und des zunehmenden Wiederentdeckens des lokalen Handwerks und örtlicher Produktionen suchen wir mit individuell erarbeiteten Szenarien ein mögliches Warenhaus der Zukunft. Dabei interessiert uns die Frage, ob sich die anonyme, unspezifische Architektur für das Vorhaben der Adaptierbarkeit als vorteilhaft erweisen könnte. Fokusprojekt 1: Kontext und Narrativ In einem ersten Schritt nähern wir uns mit bildhaften Darstellungen dem Ort und seinen spezifischen kontextuellen Eigenschaften an. Dabei interessiert uns insbesondere das Potenzial einer lokalen Verortung des Vorgefundenen. Die Qualitäten und Defizite von Struktur, Erscheinungsbild und Architektur der Bestandsbauten sind gleichsam Teil erster Auseinandersetzungen. Ausgehend von einer Recherchearbeit zu Warenhäusern, Gewerbebauten, traditionellen Bazaren oder Markthallen und mit Hilfe von zeitgenössischen Texten zur Frage der Entwicklung von Warenprozessen, lokalen Produktionen und sich veränderndem Konsumverhalten entwickeln die Studierenden ein thematisches Szenario zu ihrem individuell erarbeiteten zukünftigen Warenhaus. Ob dieses Drehbuch im Bereich von örtlicher Food-Produktion, Re-Sell und Re-Buy-Produkten, im Zusammenschluss von Mikrounternehmen, im Gebiet von Sharing-Economy und deren Plattformen oder weiteren Themen angesiedelt wird, steht den Studierenden frei. Die ausgearbeitete Nutzungsthese soll mit einem prägnanten Arbeitstitel veranschaulicht werden, welcher für die Zeichenhaftigkeit und Beredsamkeit der im folgenden Schritt zu entwerfenden Architektur eine wichtige Rolle spielen wird. Um möglicherweise eine Brücke zum angrenzenden Quartier zu schlagen und einen zeitgemässen Prototypen entwickeln zu können, suchen wir nach einer hybriden Gebäudetypologie, in welcher die Nutzungsthese des künftigen Warenhauses um eine individuell wählbare Wohnnutzung erweitert wird.
Leerstehende Räumlichkeiten im Rüti Center Pratteln Quelle: rueti-center.ch
87
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›
Abgabe: – Modell 1:200 als Gruppenarbeit – Individuelle Annäherung an Ort und Gebäude – Recherche Warenhaus, Markthalle und Gewerbebauten – Arbeitstitel zur Nutzungsthese – Nutzungskonzept als Isometrie – Erscheinungsbild ‹Warenhaus der Zukunft› als Collage Fokusprojekt 2: Adaption und Transformation Im zweiten Teil des Semesters widmen wir uns einer vertieften Auseinandersetzung mit den strukturellen Eigenschaften der Bestandesbauten. Gleichzeitig werden die Studierenden ihre Nutzungskonzepte weiter präzisieren und daraus ein individuelles Raumprogramm erstellen. Unsere These eines hybriden Gebäudetypus als zukunftsfähiges Warenhausmodell gilt es dabei kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der von den Studierenden gewählte Projekttitel verkörpert die inhaltliche Grundidee des Entwurfes. Im Abgleich mit konkreten, räumlich architektonischen Vorstellungen soll die Adaptierbarkeit an die vorhandene Bausubstanz überprüft und entsprechend eine Rückkoppelung auf die gewählte These evoziert werden. Des Weiteren werden wir uns intensiv mit dem Thema der Fassade und des architektonischen Ausdrucks auseinandersetzen, nicht nur in konstruktiver Hinsicht, sondern auch als sichtbares Element des angestrebten Transformationsprozesses. Abgabe: – Projekttitel – Situationsplan – Projektpläne 1:200 – Nutzungskonzept als Isometrie – Schnittperspektive in geeignetem Massstab (1:50 / 1:20) – Visualisierungen / Collagen (Tag- und Nachtdarstellungen) – Statisches Konzept als Isometrie – Modelleinsatz 1:200 – Objektmodell in geeignetem Massstab
Aus dem Jumbo-Sortiment Foto: Bettina Neumann
88
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›
Schwerpunkt Siedlung: Wohnungsbau im Spannungsfeldzwischen Vision und Wirklichkeit
Dozierender Prof. Dominique Salathé Assistenz
«Unsere Wahrnehmung der Gegenwart bestimmt, wie wir die Zukunft sehen. Und wie wir die Zukunft sehen, bestimmt, wie die Zukunft wird.»
Lukas Gruntz Begleitung / Integration Axel Schubert
(Philipp Tingler in ‹Entspannt Euch mal!› NZZ, 5.1.22)
Experten Schlusskritik N.N.
Am Rhein Pratteln boomt. Grosse, gut erschlossene Gewerbegebiete und neu entwickelte Wohnareale machen die Arbeitergemeinde am Rhein zur kleinen Stadt. Während Pratteln sich beidseitig der Bahnlinie auf den ehemaligen Industriearealen explosionsartig entwickelt, bleiben andere Gebiete fast unberührt. Ein wichtiges Siedlungsgebiet von Pratteln liegt unmittelbar am Rheinufer. Seit 1909 fördern und lagern die Schweizerischen Rheinsalinen hier Salz. Neben den Produktions- und Lagerstätten sind auch verschiedene Nebenbauten, ein Restaurant, Wohlfahrtsbauten und typologisch interessante Arbeiterhäuser zu finden. Mit dem Fokusschwerpunkt ‹Siedlung› möchten wir diese, heute in Vergessenheit geratenen , heterogenen Gebiet zwischen Gewerbearealen, Eisenbahnlinie, Rhein und Autobahn untersuchen – und an ausgesuchten Stellen behutsam zu einem qualitativen Wohn- und Arbeitsort mit direktem Bezug zum Rhein weiterentwickeln. Reichhaltige architektonische und typologische Anhaltspunkte finden wir in den Bauten vor Ort, der konstruktiven Vielfalt der Industriebauten und dem atmosphärischen Reichtum der Gesamtanlage. Ziel des Semesters ist es, die Qualitäten der bestehenden Strukturen zu verstehen und in die Architektur einer zeitgemässen Wohn- und Lebensform zu übersetzen.
ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzel- und Gruppenarbeiten in begleitetem Selbststudium Detailinfos Zwischenkritiken Dienstag / Mittwoch 29. / 30.03.2022 Dienstag / Mittwoch 10. / 11.05.2022 Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 07. / 08.06.2022 Abgabe Freitag 03.06.2022, 11.00 Uhr Abgabeumfang Der exakte Umfang der Schluss-
Fokusprojekt 1: Analyse: Ort und Geschichte Im ersten Fokusprojekt geht es darum, die unterschiedlichen Qualitäten des Bestandes der Rheinsalinen und des unmittelbaren Kontextes zu erforschen und sichtbar zu machen. Ausgehend von einer vertieften räumlichen und städtebaulichen Analyse entwickeln wir gemeinsam ein Ver-
abgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.
Prattler Salzbohrtürme im Gebiet Dürrenhübel um 1920. Bild: Schweizer Rheinsalinen AG
89
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›
ständnis für den genauen Ort, seine spezifischen Qualitäten und Defizite. Als Gruppenarbeit untersuchen wird die bauliche und architekturhistorische Entwicklung, gehen den atmoshpärischen Qualitäten nach und schaffen die planerischen Grundlagen. Analyse als Gruppenarbeit zu folgenden Themen: – Bauliche Entwicklung – Grundriss- und Umgebungsplan – Atmosphärische Qualitäten – Fokus: Arbeiterhäuser – Situationsmodell 1:500 Lebenswelt: Lebensweise und Gemeinschaftsform Nebst der Arbeit am Modell möchten wir darauf aufbauend in Form von Diagrammen und Collagen eine Vorstellung für eine neue Lebenswelt erarbeiten, die wir im zweiten Teil des Semesters vertiefen und architektonisch konkretisieren. Im Fokusprojekt 1 werden als Ausgangspunkt des architektonischen Konzepts Collagen und Organigramme entwickelt, die das räumliche Potential und die ideelle Grundlage des Entwurfs veranschaulichen. Für diesen Such- und Findungsprozess sind einige wenige Parameter durch das Raumprogramm vorgegeben. Sie sollen sich aus eigenen Überlegungen zu Formen des Zusammenlebens, des Lebensstils, der Erwerbsformen, allfälligen Angeboten für Gäste, kulturellen Aktivitäten, Grösse der Gemeinschaft etc. ergeben. Ziel ist es eine klare, programmatische Ausgangslage sowie eine räumlich-städtebauliche Setzung für den Entwurf zu schaffen. Das Fokusprojekt 1 ist als Gruppenarbeit ausgelegt. Abgabe als Gruppenarbeit (2er-Gruppen): – Situationsmodell 1:500 – Situationsplan / Schwarzplan 1:500 – Konzeptionelle Aussagen: Diagramm und Collage ‹Lebenswelt›
Schweizer Rheinsaline 2022
90
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›
Fokusprojekt 2: Architektur und Nachhaltigkeit Mit dem zweiten Fokusprojekt werden wir uns auf ein heute von kleinteiligen Gewerbebauten besetztes Gebiet zwischen Rhein und Kantonsstrasse konzentrieren. Aufgrund von Altlasten muss der Bestand abgebrochen werden. Wir gehen also ausnahmsweise von einer ‹Tabula Rasa›aus. Neu gilt es hier eine Siedlungsstruktur für eine Genossenschaft zu entwickeln. Die im ersten Teil des Semesters skizzierte ‹Lebenswelt› ist Grundlage für eine nach postfossilen Grundsätzen gestaltete Wohn- und Arbeitswelt. Dabei interessieren uns die Fragen von Gemeinschaft eben-so wie die energetischen und ökonomischen Aspekte, die form- und organisationsprägend sein können. Wir suchen nach einer Siedlungsform, die sich nach den Zielen von ‹Low-Cost› und ‹Low-Energy› richtet. Ein moderater Ausbaustandard, aber auch flächenoptimierte Grundrisse mit geringem privatem Flächenverbrauch sollen dazu beitragen. Die Neubebauung soll in grossen Teilen in Holzbau errichtet werden. Im Sinne der ‹Stadt der kurzen Wege› sollen der neuen Bewohnerschaft Sharing-Angebote (u.a. Co-Working) und eine lokale Quartierversorgung zur Verfügung gestellt werden, um die nicht motorisierte Mobilität zu fördern. In Anbetracht der Klimakrise erwarten wir innovative Gesamtkonzepte, die minimierte Energiebezüge ermöglichen und einen hohen Anteil an erneuerbarer Energie einbeziehen. Für die Ermittlung der grauen Energie wird in verschiedene Berechnungstools eingeführt (Rechenhilfe für 2000-Watt-Areale, Minergie-ECO). Abgabe als Einzelarbeit: – Situationsmodell 1:500 – Projektmodell 1:200 – Situationsplan 1:500 – Projektpläne 1:200 – Axonometrie Konstruktion oder Detailmodell 1: 50 – Visualisierungen – Nachweis Nachhaltigkeit (Nachweis graue Energie etc.)
Rheinufer Prattlen 2022
91
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›
Dozentin
Schwerpunkt Landschaft: Was wäre wenn …
Prof. Susanne Vécsey Assistenz Norma Tollmann Begleitung / Integration Andreas Nütten
… wir das Jahresthema ‹Constructive Futures› auf Pratteln anwenden würden und sich die Entwicklung dieser Agglomerationsgemeinde zeitgemäss ausrichten liesse? Wie finden wir starke Ideen und geeignete Massnahmen für deren Umsetzung?
Experten Schlusskritik N.N. ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form
Möglicher Antrieb für unser Handeln sind die Missstände aber auch die Potenziale eines Ortes. Aufgrund des starken Gewerbe- und Industriestandorts dominieren in den dafür vorgesehenen Zonen der Verkehr und versiegelte Flächen. Der öffentlichen Raum erfährt kaum Aufmerksamkeit und eine Verbindung zwischen den im Süden gelegenen Wohngebieten und dem im Norden gelegenen Rhein als potenzieller Erholungsraum ist so gut wie nicht existent. Andererseits verfügt die ‹Agglo› über einen ihr eigenen Charme, wohnt ihr doch mehr Wildheit und Freiheit inne als den wohlregulierten Kernzonen unserer Städte und Dörfer.
Einzel- und Gruppenarbeit im begleiteten Selbststudium Detailinfos Zwischenkritiken
Ein weiterer Antrieb für unser Handeln sind unsere Ideale für eine bessere Zukunft. Sie existieren losgelöst von der Realität, liegen in uns verborgen, in der Luft oder auf der Hand und warten darauf, umgesetzt zu werden. Was also möchten wir bewahren, was transformieren, was hinzufügen?
Dienstag / Mittwoch 29. / 30.03.2022 Dienstag / Mittwoch 10. / 11.05.2022 Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 07. / 08.06.2022 Abgabe Freitag 03.06.2022, 11.00 Uhr Abgabeumfang Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.
Joseph Beuys, 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung, Landschaftskunstwerk, documenta 7, Kassel 1982 – 87
92
Für dieses Semester wollen wir mit einem weitgefassten Blick die landschaftliche Dimension von Pratteln – als einem von vielen Orten seiner Art – erfassen und mit landschaftlichen Mitteln eine positive Entwicklung anstossen. Das Jahresthema ‹Constructive Futures› inspiriert uns, mit bisherigen Handlungsmustern zu brechen und in neue Richtungen zu denken.
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›
Realität und Vision In Fokusprojekt 1 wollen wir uns mit der Raumerkundung und mit Zukunftsvisionen befassen. Durch Spaziergänge, Kartenstudium sowie Recherchen zur Historie und laufenden Planungen wollen wir einen differenzierten Eindruck des Ortes erlangen. Gleichzeitig gilt es, sich von geeigneten Referenzen inspirieren oder von individuellen Wunschvorstellungen leiten zu lassen, um Visionen zu entwickeln, die den Raum grossmassstäblich klären und qualifizieren könnten. Wozu würde sich Pratteln besonders eignen? Wie könnte Pratteln zu einem Vorzeigebeispiel werden? Mit welchen landschaftsbasierten Strategien und Freiraumtypologien könnte ich der Komplexität der Realität begegnen? Welcher funktionale und ästhetische Mehrwert liesse sich generieren? Analyse und Entwurf sind nicht hintereinander geschaltet, sondern laufen parallel, da bereits Lesart und Interpretation eines Ortes Teil eines konzeptionellen Prozesses sind, der ebenso Entwurfsansätze integriert und permanent mit dem Vorgefundenen rückkoppelt; die konzeptionelle Analyse ist gleichermassen Erkundung des Raums und Erkundung von Möglichkeiten. Abgabeformat: Analyse des Bestandes in Karten, Skizzen und Text – Vision in Form von Karten, Skizzen und Text – Schwarzplan – bearbeitete Luftbilder zum Aufzeigen des Prozesses – Bezeichnendes Bild des Ist-Zustands – Bildcollage für eine mögliche Zukunft – Konzeptmodell
Joseph Beuys, 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung, Landschaftskunstwerk, documenta 7, Kassel 1982 – 87
93
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›
Amalgam Landschaft In Fokusprojekt 2 wollen wir mit konkreten Massnahmen die Stadtlandschaft Pratteln neu prägen und Realität und Vision zusammenführen, auf dass sie eine tragfähige Verbindung eingehen. Mit landschaftlichen Eingriffen, die der Bepflanzung den Vorrang geben vor der Bebauung, die Vernetzung stärker gewichten als Verdichtung und die durch Entsiegelung asphaltierter Flächen der Überhitzung vorbeugen sowie ein besseres Mikroklima schaffen, wollen wir üben, im grossen städtebaulichen Massstab zu arbeiten. Wir wollen landschaftliche Projekte entwickeln, welche die Bautätigkeit beeinflussen werden und nicht umgekehrt, wie in Pratteln bisher geschehen. Wir wollen mit Vegetation Flächen besetzen oder aufwerten oder entsprechende Bebauungstypologien begünstigen. Dieses Zurückhalten der Bautätigkeit sehen wir als Chance, innezuhalten, sich verselbständigende Prozesse zu stoppen und über neue Strategien nachzudenken. Die Veränderung von Landschaft erfolgt meist langsam und soll daher in mehreren Schritten als Prozess gedacht werden. Konkrete, punktuelle Entwurfsvertiefungen gehören ebenso zur Schlussabgabe wie Zukunftsszenarien für Pratteln. Abgabeformat: – Schwarzplan – bearbeitete Luftbilder zum Aufzeigen des Prozesses – bezeichnende Bildpaare vorher – nachher – Nutzungsszenarien für die Zukunft – Bestimmung der Vegetation – Schnittprofile und Grundrisse 1:200 an exemplarischen Stellen – Abgabemodell
Joseph Beuys, 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung, Landschaftskunstwerk, documenta 7, Kassel 1982 – 87
94
Master | Regelsemester Vertiefungsarbeit
Vertiefungsarbeit
Dozierende Dr. Benjamin Adler
Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.
Prof. Dr. Florian Blumer Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Dr. Christoph Wieser ECTS 6 Bewertung
Themen und begleitende Dozierende Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Konstruktion Dr. Christoph Wieser
Seminararbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium,
Seminar Methodik Dozent Thema Termine
Gruppenarbeiten von zwei Studie-
Ort
Dr. Benjamin Adler Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Donnerstag 10.03.2022, 08.30 – 10.15 Uhr Donnerstag 24.03.2022, 08.30 – 10.15 Uhr Donnerstag 31.03.2020, 08.30 – 10.15 Uhr Montag 02.05.2022, 8.30 – 10.15 Uhr 11.O.08
Gemeinsame Seminare Einführung Vertiefungsarbeit Zwischenkritik Abgabe Vertiefungsarbeit Schlusskritik Anforderungen Dokumentation Anforderungen Schlusskritik Abgabe Nachkorrektur
Donnerstag 24.02.2022, 08.30 – 10.15 Uhr Mittwoch 20.04.2022 Dienstag 24.05.2022, 18.00 Uhr Mittwoch 01.06.2022 gemäss Vorgaben Präsentation und Diskussion Dienstag 14.06.2022, 18.00 Uhr
renden, seminaristische Begleitung
Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.
Kindergartenhaus Wiedikon, Zürich, 1932, Kellermüller & Hofmann. Foto: Hans Finsler (Archiv CW)
95
Master | Regelsemester Fokusveranstaltungen
Dozierende
Fokusveranstaltungen
Céline Baumann Judith Bertram Andreas Nütten Andreas Pfeiffer
Fokusveranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Semesterthema und anschliessender moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.
Ben Pohl Axel Schubert Prof. Christina Schumacher Simon Wirth ECTS 3 Bewertung
Fokus 1 Dienstag, 22.02.2022, 13.00 – 18.00 Uhr Spaziergang durch Pratteln / Landschaft lesen Céline Baumann, Studio Céline Baumann, Basel Fokus 2 Dienstag, 22.02.2022, 14.00 – 15.30 Uhr Besuch der Zentrale Pratteln / Input zu Arealtransformationen Ben Pohl, Denkstatt, Basel
Testat Form Begehungen und Besichtigungen
Fokus 3 Dienstag, 23.02.2022, 13.30 – 17.00 Uhr Besichtigung RütiCenter Pratteln Dozenten H-S-L
mit Inputreferaten und anschliessender Diskussion
Fokus 4 Dienstag, 01.03.22, 09.00 – 12.00 Uhr Besichtigung der Schweizer Rheinsalinen in Pratteln Einführung: Schweizer Rheinsalinen Führung: Judith Bertram, Ortsbildpflegerin, Kantonale Denkmalpflege BL Fokus 5 Mittwoch, 02.03.2022, 09.00 Uhr Besichtigung NOERD-Fabrikgebäude mit anschliessendem Kolloquium zum Thema ‹Warenhaus der Zukunft› Simon Wirth, CMO IKEA Prof. Christina Schumacher Andreas Nütten Axel Schubert Fokus 6 Dienstag, 15.03.2022, 13.00 – 16.30 Uhr Planen im postfossilen Zeitalter / Planen mit grauen Emissionen Andreas Pfeiffer, brain4sustain, Fällanden
Saline Schweizerhalle, um 1850 Bild: Vereinigte Schweizerische Rheinsalinen
96
Master | Regelsemester Keynote Lectures
Keynote Lectures Dozierende Martin Fischer Janine Kern Zilla Leutenegger / Thomi Wolfensberger Philipp Möckli / Adrian Schnegg Clovis Vallois
Keynote Lectures sind ganztägige, workshopartige Veranstaltungen von Gastreferierenden, die Einblicke in ihre Praxis gewähren. Ziel ist die Förderung eines kulturellen Verständnisses, sei dies durch Beiträge technischer, künstlerischer oder handwerklicher Art. Es wird bewusst auf einen Bezug zum Entwurfsprojekt verzichtet, in der Überzeugung, dass die Inspiration in einem gestaltenden Beruf wie dem unseren vielfältiger Natur ist.
Organisation Lukas Gruntz
Keynote Lecture 1
Barbara Neff Tommy Neuenschwander Bettina Neumann Dominique Salathé Norma Tollmann
Dozent:innen Thema Ort Termin
Zilla Leutenegger / Thomi Wolfensberger Kunst & Druck Zürich Freitag 18.03.2022
Susanne Véscey ECTS
Keynote Lecture 2
3 Bewertung Testat Form
Dozenten Thema Ort Termin
Philipp Möckli, Adrian Schnegg / Début Début Grafik FHNW Muttenz Freitag 22.04.2022
ganztägige Seminare Inhalt
Keynote Lecture 3
Die Keynote Lectures widmen sich dieses Semester dem Thema Buch – vom Buchstaben bis zum Druckerzeugnis.
Début Début, The Form of Form © Début Début GmbH
98
Dozent Thema Ort Termin
Martin Fischer Buchbinderei Zeichensaal 7.OG Freitag 06.05.2022, 2 Gruppen resp. Halbtage: 8:30 – 12:30 / 13:30 – 17:30 Uhr
Master | Regelsemester Keynote Lectures
Keynote Lecture 4 Dozentin Thema Ort Termin
Janine Kern Text FHNW Muttenz Freitag 13.05.2022
Keynote Lecture 5 Dozent Thema Ort Termin
Clovis Valois / Nouvelle Noire Schriftgestaltung FHNW Muttenz Freitag 20.05.2022
Nouvelle Noire, Corporate Schrift für das Theater Basel, 2020
99
Master | Regelsemester Basisvorlesungen
Dozierende
Basisvorlesung A
Stadtmorphologie
Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer Catherine Hürzeler Axel Schubert Prof. Christina Schumacher Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Dr. Christoph Wieser
Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
ECTS 3 Bewertung
Prof. Matthias Ackermann Raum- und Formkonzepte Figur und Grund Geometrie Funktion Aussen und Innen A1 14.03.2022 15.30 – 17.15 Uhr, 01.O.13 A2 04.04.2022 13.30 – 15.15 Uhr, 01.O.13 A3 02.05.2022 13.30 – 15.15 Uhr, 01.O.13 A4 16.05.2022 13.30 – 15.15 Uhr, 01.O.13
Testat Form
Basisvorlesung B
Kunst
Vorlesungen Inhalt Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind
Dozentin Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung
thematisch vom Semesterthema unabhängig. Die Vorlesungszyklen sind auf drei
3. Vorlesung 4. Vorlesung
Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.
The Royal Crescent, Bath John Wood, the Younger 1774
100
Termine
Catherine Hürzeler Fragestellungen in der Kunst Die AmerikanerInnen, im Kunstmuseum Basel, Neubau Louise Bourgeois x Jenny Holzer, im Kunstmuseum Basel, Neubau Ilya Kabakov, im Schaulager Heidi Bucher, im Kunstmuseum Bern (gemeinsame Exkursion mit Prof. Christina Schumacher, Basisvorlesung Sozialwissenschaften) Jeweils zwei Gruppen: Gruppe 1: 13.45 – 15.15 Uhr, Gruppe 2: 15.30 – 17.00 Uhr B1 17.03.2022 extern B2 31.03.2022 extern B3 07.04.2022 extern B4 05.05.2022 extern
Master | Regelsemester Basisvorlesungen
Basisvorlesung C Dozentin Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung
Termine
Sozialwissenschaften
Prof. Christina Schumacher Vielfältige oder polarisierte Gesellschaft? Räumliche Lebenswelten auf dem Prüfstand Räumliche Lebenswelten und ihre Vervielfältigung: Zur Einführung Distanzierung oder Annäherung? Dörfliche und urbane Lebenswelten Transformation des Dazwischen? Durchlässige Lebenswelten in Suburbia Besuch der Ausstellung ‹Metamorphosen II: Heidi Bucher› im Kunstmuseum Bern (gemeinsame Exkursion mit Catherine Hürzeler, Basisvorlesung Kunst) C1 17.03.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 C2 24.03.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 C3 07.04.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 C4 05.05.2022 05.05.22, 10.30 – 17.00 Uhr extern in Bern
101
Master | Regelsemester Basisvorlesungen
Basisvorlesung D Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
Axel Schubert Nachhaltigkeit: Die Suche nach dem Anderen Nachhaltigkeit und das Andere: Klimagerechtigkeit und graue Emissionen Das Andere gestern: einfaches, ökologisches, organisches Bauen Das Andere heute: von GreenBIM zu Postkapitalismus Das Andere finden: von Streit, Partizipation und Governance D1 14.03.2022 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 D2 28.03.2022 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 D3 11.04.2022 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 D4 09.05.2022 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08
Basisvorlesung E Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
Bauhäusle Stuttgart: Student:innenwohnheim im Selbstbau Bild: Studierendenwerk Stuttgart
102
Nachhaltigkeit
Konstruktion
Dr. Christoph Wieser Leichtbau – besser bauen? Vom Nomadenzelt zum Skelettbau der Moderne Papier, Karton und Sperrholz Dünne Bleche Textilien und Membranen E1 14.03.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 E2 21.03.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 E3 04.04.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 E4 02.05.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08
Basisvorlesung F Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
Kommunikation für Architekten
Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation im Büro Im Team kommunizieren Führen und delegieren Beraten und moderieren Gespräche führen F1 28.02.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 F2 28.03.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 F3 11.04.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 F4 09.05.2022 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08
Basisvorlesung G Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Thema Städtebau in Theorie und Praxis 1. Vorlesung Wie entwirft man öffentlichen Raum? 2. Vorlesung Begehung 3. Vorlesung Strategien im Städtebau 4. Vorlesung Kritik am Städtebau nach 1945 Termine G1 03.03.2022 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08 G2 10.03.2022 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08 G3 31.03.2022 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08 G4 12.05.2022 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
‹Die Wolke‹, Expo 02, Yverdon-lesBains, 2002, Diller & Scofidio Foto: Christoph Wieser
103
104
Master-Thesis
105
Master | Thesissemester Master-Thesis
Dozierende
Fenster zum Hof
Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Prof. Shadi Rhabaran / Ursula Hürzeler Prof. Dominique Salathé Prof. Susann Vécsey Assistenz Anne Ulbricht Expertin
Ausgangslage Die Stadt Basel hat in den letzten Jahren stark an Attraktivität gewonnen. Aktuelle Prognosen sehen bis 2035 einen Anstieg sowohl der Einwohnenden als auch der Beschäftigten auf 220’000 Personen vor. Die grossen Transformations-Areale im Norden und Osten der Stadt stehen dabei im Fokus. Für die zukünftige Verdichtung spielt aber auch der Bestand in den Quartieren eine wichtige Rolle. Hier wird das Potenzial auf 3’000 zusätzliche Personen und 2’000 neue Arbeitsplätze geschätzt.
Prof. Friederike Kluge ECTS 21 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium
Das Quartier Gundeldingen ist heute schon durch eine besonders hohe bauliche Dichte geprägt. Mit 163 Einwohnenden pro Hektar weist es den dritthöchsten Wert aller Wohnquartiere in Basel-Stadt auf. Das Quartier, das mit der Eröffnung des Centralbahnhofs (1860) entstand, war um 1920 weitestgehend überbaut. Ab den 1960er-Jahren führten der wirtschaftliche Wachstum und der entsprechende Bevölkerungszuwachs zur bisher höchsten Einwohnerzahl von rund 21’500 (1970). Durch die Fertigstellung der Fussgängerpasserelle am Bahnhof ist das Quartier seit gut einem Jahrzehnt direkt mit der Innenstadt verbunden. Auch daher hat sich das Gundeldingen, das ursprünglich als Quartier hinter den Gleisen bezeichnet wurde, in ein aufstrebendes und beliebtes Wohn- und Geschäftsviertel gewandelt. Die gründerzeitliche Stadtstruktur ist durch das schachbrettartige Strassennetz mit enger Blockrandbebauung und weitgehend intakter Bausubstanz charakterisiert. Trotz Vorgärten, Alleen und vereinzelten grossen Hofräumen ist die Versorgung mit Grün- und Freiräumen innerhalb des Quartiers ungenügend. Um die Lebensqualität und die Standortattraktivität in den nächsten 15 bis 20 Jahren zu steigern, hat der Regierungsrat planerische Massnahmen mit dem Schwerpunkt ‹Stadtentwicklung Basel Süd / Gundeli Plus› festgelegt. Das partizipative und partnerschaftliche Abschlussprojekt – der Stadtteilrichtplan Gundeldingen – ist 2019 entstanden.
Stadt Basel, Schwarzplan
106
Master | Thesissemester Master-Thesis
Aufgabe Die inhaltlichen Grundpfeiler des Stadtteilrichtplans bilden die drei Bausteine Nutzungen, Freiräume und Mobilität. Ziele dieses Planungsinstruments sind die Stärkung der Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Quartier, das Schaffen von mehr Grünraum sowie die Verbesserung der Mobilität. Aus stadtplanerischen Gründen wurde das Quartier in 11 als Objektblätter bezeichnete Gebiete gegliedert. Das Objektblatt 5 umfasst den mittleren Abschnitt der Dornacherstrasse und die Räume zwischen der Güter- und der Gundeldingerstrasse. Am östlichen Ende befindet sich die Falkensteineranlage, ein öffentlicher Grünraum, welcher aus der Kooperation zwischen Arealentwicklern und der Stadt Basel entstanden ist. Das unmittelbar angrenzende Geviert, mit drei Blockrändern entlang der Arlesheimerstrasse, ist in den städtischen Unterlagen für die Verdichtung im Quartier aufgeführt. Die überwiegend geschlossene Bebauung weist verschiedene Nutzungen auf. Der südliche Block zwischen Gilgenberger- und Falkensteinerstrasse besteht aus Reihen- und genossenschaftlichen Mehrfamilienhäusern sowie einem grosszügigen Innenhof mit altem Baumbestand. In den beiden Blöcken zur Delsbergerallee sind die Hofräume begrünt und partiell mit niedrigen Gewerbebauten besetzt. Auch diese Freiräume werden hauptsächlich von mehrgeschossigen Wohnbauten umschlossen. Die Aufgabe der Master-Thesis geht vom Entwicklungspotenzial dieser drei Blockränder aus. Als Antwort auf die aktuellen Fragen zum Bauen im Bestand sind verschiedene Verdichtungsmassnahmen vorzuschlagen. Dabei stehen vier Möglichkeiten zur Auswahl: Ersatz der Gebäudezeile (Gundeldinger strasse), Erweiterung des Genossenschaftsbaus (Gilgenbergerstrasse) und Ersatzneubauten der beiden Innenhöfe (im Westen). Die Nutzung und die Ausdehnung der zu entwerfenden Bebauung sind projektabhängig. Ziel der Thesis sind differenzierte Projekte von hohem städtebaulichen und architektonischen Wert, welche einen zeitgemässen Beitrag leisten, um die Qualität der Wohn-, Arbeits- und Freiräume im Quartier Gundeldingen zu verbessern.
Quartier Gundeldingen, Orthofoto, 2021
107
Master | Thesissemester Master-Thesis
Fragestellung Folgende Fragen sind im Verlauf der Entwurfsarbeit zu beantworten: – Freiraum; Vernetzung und Gestaltung, Vegetation – Nutzung; Arten, Mischung, Erd- und Obergeschosse – Typologie; Wohn- und Arbeitsformen, Nachbarschaften – Konstruktion; Materialisierung, Nachhaltigkeit, Energie Informationsveranstaltungen Anfang des Semesters findet ein Referat zur städtebaulichen Entwicklung Basels statt. – Beat Aeberhard, Kantonsbaumeister – Jürg Degen, Abteilungsleiter Städtebau Am ersten Thesisseminar werden zwei Fachpersonen bezüglich Baurecht teilnehmen. – Marc Février, Projektleiter – Rainer Volman, Leiter Gebietsentwicklung Betreuung Die Studierenden werden von einer Entwurfsdozentin, einem Entwurfsdozenten oder einem Entwurfsdozierendenteam ihrer Wahl sowie von den eingeladenen Expertinnen und Experten begleitet. Expertin
Dozierende
Friederike Kluge, Prof. Dipl.-Ing. Architektin Alma Maki Architektur & Innenausbau, Basel
Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Prof. Ursula Hürzeler / Shadi Rahbaran Prof. Dominique Salathé Prof. Susann Vécsey max. 3 Student:innen pro Dozierendenteam Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 25.02.2022 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch)
Stadtteilrichtplan, Zielbild Freiräume
108
Master | Thesissemester Master-Thesis
Termine – Ausgabe Thema Thesis: Dienstag 22.02.2022, 13.30 Uhr – Referat Stadtentwicklung: Dienstag 01.03.2022, 9.00 Uhr – 1. Thesisseminar (Muttenz): Dienstag / Mittwoch 05. / 06.04.2022 – 2. Thesisseminar (Muttenz): Dienstag / Mittwoch 17. / 18.05.2022 – Schlussabgabe Pläne: Dienstag 14.06.2022, 11.00 Uhr – Abgabe Modelle und Thesisbuch: Montag 20.06.2022, 16.00 Uhr – Schlusskritik (Muttenz): Dienstag / Mittwoch 21. / 22.06.2022 Schlussabgabe Situationsplan 1:500 – mit Angaben zur Umgebung, Erschliessung, Aussenräume Projektpläne 1:200 – Grundrisse (EG mit Umgebung) – Schnitte und Ansichten Konstruktionsschnitt 1:20 – vertikal und horizontal – Auschnitt Innen- / Aussenfassade Visualisierung, Modellfoto o.ä. mit Aussagen – zur städtebaulichen Situation – zum architektonischen Ausdruck – zum Charakter der Innenräume Modelle – Einsatzmodell 1:500 – Projektmodell 1:200 – Arbeitsmodelle (für alle Präsentationen) Form Pläne A0, liegend, max. 6 Stk
Falkensteineranlage, Katasterplan
109
Master | Thesissemester Theoriemodul
Dozierende Prof. Matthias Ackermann Thomas Boyle
Theoriemodul Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesis arbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.
Catherine Hürzeler Andreas Nütten Axel Schubert Prof. Christina Schumacher ECTS 9
Anforderungen Thesisbuch Pläne Stand Master-Thesis – Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen etc.) – Darstellung der Theoriearbeit (mit begleitenden Dozierenden vorbesprochen) – Format A4 stehend
Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit
Inhalt 1. Aufgabenstellung: 2 Seiten 2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit: 2 Seiten 3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.): 6 Seiten 4. Projekt (Pläne, Modellfotos, Visualisierungen o.ä.): 12 Seiten 5. Theoriearbeit: 10 – 20 Seiten 6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung): 12 Seiten Total ca. 50 Seiten Die Bücher werden gemeinsam gebunden. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgaben beschrieb verbindlich formuliert. Im Theoriemodul wird eine theoretischwissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt. Es stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt: – maximal drei Studierende pro Dozent:in – der / die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis
Stadt Basel, Entwicklung Wohnhäuser, 1852 – 1862
110
Master | Thesissemester Theoriemodul
Dozierende Prof. Matthias Ackermann Thomas Boyle Catherine Hürzeler Andreas Nütten Axel Schubert Prof. Christina Schumacher
Stadtmorphologie Tragkonstruktion Kunst Kulturlandschaft Nachhaltigkeit Sozialwissenschaften
Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 25.02.2022 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch) Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem / der begleitenden Dozierenden entwickelt, welche/ r die Arbeit auch bewerten wird. Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Masterseminaren muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden. Anforderungen Abgabe Theoriemodul – 10 – 20 Seiten – Text- und Illustrationen – vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch Beim Buchbinder abzugeben: Donnerstag 16.06.2022, 12.00 Uhr Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.
Quartier Gundeldingen, Siegfriedkarte, 1880
111
112
Studienreisen
113
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 1
Verantwortlich
Normandie und Hauts-de-France
Prof. Axel Humpert Prof. Tim Seidel Organisation Andrew Mackintosh Laura Schneider ECTS Bachelor: 1 Master:
3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Die Städte und Landschaften der Regionen Normandie und Hauts-deFrance sind geprägt von ihrer Lage am Ärmelkanal. Zum einen führte diese im 2. Weltkrieg zu verheerenden Zerstörungen. Zum anderen sind sie geprägt von den Infrastrukturen der Häfen und Produktionsstätten sowie in der Folge von den Verwerfungen der Deindustrialisierung. Auf unserer Reise widmen wir uns den städtebaulichen und architektonischen Strategien der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – zwischen Rekonstruktion, Strukturwandel und der Suche nach Identität.
Nachweis Teilnahme
Unsere Reise beginnt in Caen, wo sich MVRDV in Caen Presqu’île der Neukonzeption eines brachliegendes Industrieareals angenommen haben als Neustart für die Stadt und die Region.
Hinreise
Mit Auguste Perrets Masterplan für den Wiederaufbau Le Havres besuchen wir eine städtebauliche Singularität. Der ausradierten Innenstadt hauchte Perret im Rückgriff auf Mittel des 19. Jahrhunderts mit strenger Architektursprache und einem rigiden Blockraster neues Leben ein.
Montag 25. April .2022 frühmorgens Rückreise Sonntag 1. Mai 2022 Kosten (nur Auslagen des IArch) ca. CHF 750 Die Reisekosten sind auch im
In Dunkerque besuchen wir das FRAC Nord-Pas-de-Calais, einen Museumsbau für zeitgenössische Kunst von Lacaton Vassal, der mit dem Umbau eines bestehenden Lagerhauses die baulichen Relikte der Industrie in den gesellschaftlichen Wandel integriert.
Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
FRAC Nord-Pas De Calais, Lacaton & Vassal, Foto: Brendan Austin
114
Lille bildet den Endpunkt unserer Reise. Von der Deindustrialiserung schwer getroffen, erhielt es mit der Eröffnung des Eurotunnels eine neue Perspektive. Rund um den Bahnhof der Hochgeschwindigkeitszüge, der auf einmal das Gravitationszentrum zwischen Brüssel, Paris und London bildete, entstand auf dem Masterplan von OMA das Quartier Euralille, die gebaute Hypothese, dass auch im alten Europa hochdynamische Transformationsprozesse im urbanen Massstab möglich sind.
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 2
Terra ferma
Verantwortlich Prof. Matthias Ackermann
Die Beziehungen zwischen der Stadt und ihrem Umland sind seit jeher komplex und in sich widersprüchlich. Während die Städte politische, wirtschaftliche und kulturelle Pole der Entwicklung sind, bildet das Umland den Hintergrund dazu, es birgt und bildet die notwendigen Ressourcen.
Organisation
«Die Methoden der Landgewinnung und der Gründung der Gebäude haben sich
ECTS
über die Jahrhunderte kaum geändert. Sie leben von den Anfängen bis heute vom
Bachelor: 1
Holz, dem einzigen Werkstoff, der diejenige Elastizität und Dauerhaftigkeit bietet,
Master:
ohne die in der Lagune nicht gebaut werden kann. Abermillionen Bäume wurden
Nachweis
benötigt, bei S. Maria della Salute allein sollen es 1'156'650 gewesen sein. Ganze
Teilnahme
Axel Gassmann Valentin Lang Fabienne Maritz
3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Landstriche mussten dafür abgeholzt werden, weshalb auch die Karstlandschaften im Friaul, in Istrien und in Dalmatien zur Geschichte des venezianischen Bauens gehören. Besonders die Paläste wurden im Laufe des Mittelalters zu einem Langzeitlabor in Sachen Leichtbau, ohne den die Lücken zwischen den wenigen festen
Hinreise
Stellen der Stadt gar nicht hätten geschlossen werden können. Um Holz zu sparen,
Samstag 23. April .2022
hat man meist nur Aussenwände und tragende Innenwände auf Pfähle gegründet.
Rückreise
Aber auch bei den Decken war man auf Holz angewiesen, und mit dem Terrazzo
Samstag 30. April 2022
entwickelte man einen Boden aus gemahlenem Bruchstein und Kalk, der elastisch
Kosten
auf die Bewegungen des Gebäudes reagiert und einfach zu unterhalten ist. Hinzu
(nur Auslagen des IArch)
kommt – für das Stadtbild von prägender Bedeutung - die grösstmögliche Offenheit
ca. CHF 700
der Fassaden, bei der es nicht um erhöhte Zugänglichkeit ging, sondern darum,
Die Reisekosten sind auch im
möglichst viel Gewicht zu sparen.» ¹
Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher
Die Terra ferma, Venedigs ‹Festland› reicht von Bergamo bis Split in Dalmatien. Ab dem 15. Jahrhundert beginnen die Venetianer es systematisch zu erschliessen, nicht zuletzt zur Sicherstellung der Ernährung. Die Vereinnahmung der Landschaft durch die städtische Kultur hat nicht nur die Landschaft selbst verändert, sie hat auch eine neue Auffassung von Architektur geprägt.
empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
¹ Norbert Huse, Venedig – Von der
Wir reisen von Verona über Vicenza nach Venedig, besuchen Bauten von Andrea Palladio und Carlo Scarpa. Wir schauen, reden und wir zeichnen viel.
Kunst eine Stadt im Wasser zu bauen, München 2005
Teatro Olimpico, Vicenza Andrea Palladio, Vincenzo Scamozzi, 1580 – 1885
115
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 3
Verantwortlich
Napoli
Prof. Ursula Hürzeler Prof. Shadi Rahbaran Organisation Patrick Meyer Miriam Stierle Patrizia Wunderli ECTS Bachelor: 1 Master:
3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Nachweis
Unsere Reise führt uns mit dem Zug von Basel über einen Zwischenstopp in Mailand nach Neapel. Die von den Griechen auf Néa pólis – neue Stadt – benannte Metropole ist heute die drittgrösste Stadt Italiens und bildet das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Südens. Eine Stadt die für vieles berühmt und berüchtigt, jedoch für ihre Architektur zu wenig bekannt ist. Wir machen uns mit den architektonischen und städtebaulichen Qualitäten und Besonderheiten dieser faszinierenden Stadt vertraut. Napoli hat eine ganz eigene Spielart des Modernismus entwickelt, welche die mediterrane Kultur mit den lokalen Baumaterialen und internationalem Esprit verbindet.
Teilnahme
Hinreise Sa 23. April 2022 Rückreise Samstag 30. April 2022 Kosten (nur Auslagen des IArch) ca. CHF 850 Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Assimiliation douce, Napoli Super Modern photo © Cyrille Weiner
116
Nebst Bauten der Moderne von verschiedenen italienischen Architekt:innen wie Marcello Canino und Stefania Filo Speziale, Giuseppe Vaccaro, Gino Franzi, Raffaello Salvatori, besuchen wir auch das historische Stadtzentrum mit Bauten des 18. und 19. Jahrhunderts, wie die kreuzförmige Galleria Umberto und das berühmte Teatro San Carlo. Mit dem Besuch des römischen Pompei am Fusse des Vesuv reisen wir dann noch weiter zurück in der Zeit bis in die Antike. Der anschliessende Ausflug auf die Insel Capri bietet eine architektonische wie landschaftliche Erholungspause von der Dichte der Grossstadt. Ein Abstecher zu Gio Pontis Hotel Parco dei Principi in der Bucht von Neapel bildet den Abschluss einer vielschichtigen Reise durch Neapels Architekturgeschichte.
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 4
Graz – eine europäische Stadt
Verantwortlich Prof. Harald R. Stühlinger
Zielort der Studienreise ist die Hauptstadt des im Süden von Österreich liegenden Bundeslandes Steiermark. Untersuchungsgegenstand ist die Stadt und die Stadtarchitektur der zweitgrössten Stadt des Landes. Sie ist kultureller Gegenpol zu Wien und ein weiteres Gravitationszentrum der österreichischen Architektur. Die Zeugnisse historischer Architektur und Städtebaus sind so zahlreich wie sehenswert, da Graz u.a. Residenz der Habsburger, politisches und administratives Zentrum, Universitätsstadt und Wirtschaftsstandort war und ist. Neben der Besichtigung wichtiger Gebäude, Bauwerken und städtebaulicher Situationen aus der Zeit vor 1945 – darunter eine der spätgotischen Doppelwendeltreppen, eines Renaissanceschlosses, eines manieristischen Mausoleums und durch Renaissancetraktate beeinflusste Stadtbauten – wird die ‹Grazer Schule› bekannt gemacht. Sie war von den 1960er bis in die 1990er Jahre ein Aushängeschild der Stadt und steht als kritische Position gegen die herkömmliche Nachkriegsarchitektur im Blickpunkt von Fachwelt und Öffentlichkeit. In einer Kooperation mit dem Institut für Entwerfen im Bestand und Denkmalpflege der TU-Graz wird eine städtebauliche Übung absolviert und einer Veranstaltung beigewohnt. Dies zum Zweck der Förderung studentischen und fachlichen Austauschs.
Organisation Dorian Bürgy ECTS Bachelor: 1 Master:
3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Nachweis Teilnahme
Hinreise Sonntag, 24. April 2022 Nachtzug Zürich-Graz Rückreise Freitag, 29. April 2022 Nachtzug Graz-Zürich Kosten (nur Auslagen des IArch) ca. CHF 750 Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet.
Begehungen mit lokalen Fachleuten runden das abwechslungsreiche Programm ab. Die genaue Auseinandersetzung mit Graz soll das Sensorium für Architektur und Städtebau im europäischen Kontext mit all seinen komplexen Zusammenhängen, Verknüpfungen aber auch Widersprüchlichkeiten schärfen.
Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Graz, ehem. Burg, Doppelwendeltreppe, 1499 / 1500 © Reinhard Sock, wikimedia commons
117
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 5
Verantwortlich
Giancarlo de Carlo
Prof. Barbara Neff Prof. Bettina Neumann Prof. Dominique Salathé Organisation Lukas Gruntz Tommy Neuenschwander ECTS Bachelor: 1 Master:
3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Wir widmen unsere Reise einem einflussreichen italienischen Architekten, der bei uns kaum bekannt ist. Giancarlo De Carlo, geboren 1919 und verstorben 2005, gilt als einer der wichtigsten Vertreter einer partizipativen Architektur. Er war zusammen mit Jacob Bakema, Peter und Alison Smithson und Aldo van Eyck Mitglied im Team X und hat schon sehr früh versucht, die Bedürfnisse der einfachen Menschen, der Nutzer seiner Architektur in den Entwurf miteinzubeziehen. Grundlegend dafür waren De Carlos grosses Interesse am Aushandeln und sein Bekenntnis zur Eigeninitiative.
Nachweis Teilnahme
Anreise Montag 25.04.2022 Abschluss Freitag 29.04.2022 Kosten ca. CHF 700 Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen. Einführung Dienstag 19.04.2022 11.00 Uhr, Atelier 7.OG
Giancarlo De Carlo, Collegio del Colle, Urbino, 1962 – 1966
118
Anhand seiner wichtigsten Bauten in Urbino und Terni möchten wir seine architektonische Haltung entdecken und diskutieren. Insbesondere seine Arbeit für die Universitätsstadt Urbino – ein Lebensprojekt, das über fünf Jahrzehnte lang entwickelt wurde – versinnbildlicht sein Verständnis für eine gemeinschaftliche Stadt, die er als gewachsenes System von Architektur und Landschaft versteht.
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 6
Freie Sicht aufs Mittelmeer!
Verantwortlich Susanne Vécsey
Unsere Reise führt uns durch das Hinterland der Côte d‘Azur über Arles und Aix-en-Provence nach Marseille ans Mittelmeer. Wir folgen der Spur zwischen Romanik und Moderne unter anderem anhand eindrücklicher Zisterzienserklöster und Bauten von von Fernand Pouillon, Le Corbusier und Eileen Gray. Die Werke stehen allesamt in enger Verbindung mit der Landschaft und sind auf unterschiedliche Weise Ausdruck einer Lebenshaltung und Überzeugung – und darin auch Kinder ihrer Zeit.
Organisation Anja Müller Norma Tollmann Anne Ulbricht ECTS Bachelor: 1 Master:
Wir schauen uns Entwürfe für ganze Stadtviertel an, Sozialwohnungsbauten, Rückzugsorte für Mönche und andere Eremiten sowie Orte, wo der Stein aus der Landschaft gebrochen wurde, um Architektur zu schaffen. Künstlerisches Wirken wird uns unterwegs stets begleiten durch Besuche von Museen und Ateliers.
3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Nachweis Teilnahme
Anreise
Und natürlich freuen wir uns, wieder auf Reisen gehen zu können und auf das mediterrane Lebensgefühl, das uns erwartet.
Montag 25.04.2022 Abschluss Freitag 29.04.2022 Kosten ca. CHF 600 Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen. Einführung Dienstag 19.04.2022 11.00 Uhr, Atelier 7.OG
Loggia mit Blick auf den Hafen von Marseille, Fernand Pouillon, ca. 1951
119
120
Vorträge | Veranstaltungen
121
Vorträge Mittagsvorträge
Mittwoch 26.03.2022, 11.00 Uhr Graser Troxler Architekten, Zürich Jürg Graser ‹Was man wissen und können muss›
Mittwoch 30.03.2022, 11.00 Uhr kollektive architekt, Basel ‹As in 2CV›
Mittwoch 13.04.2022, 11.00 Uhr Kooperative E45, Basel Bettina Satzl, Daniele Sciarretta, Mikael Stenström ‹Inhabiting The Obsolete›
Mittwoch 11.05.2022, 11.00 Uhr Piertzovanis Toews Ioannis Piertzovanis & Heinrich Toews ‹Schichten – Fügen – Begrenzen›
122
Vorträge ‹Ein Haus ...›
Dienstag 22.03.2022, 18.30 Uhr Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ‹Von Spleens und Passionen – Aus dem Leben eines Wissenschaftlers›
Dienstag 05.04.2022, 18.30 Uhr Prof. Axel Humpert und Prof. Tim Seidel BHSF Architekten, Zürich ‹Lise und Lotte im Erdbeerfeld›
Dienstag 19.04.2022, 18.30 Uhr Prof. Susann Vécsey Vécsey Schmidt Architekten, Basel ‹Was hat Bestand?›
Dienstag 03.05.2022, 18.30 Uhr Prof. Matthias Ackermann Ackermann Architekt, Basel ‹Baustellen›
123
Podium Constructive Futures
Datum
Podiumsveranstaltung ‹Constructive Futures›
Mitttwoch 23.02.2022 18.00 Uhr Veranstaltungsort Aula, FHNW Campus Muttenz Teilnahme Pflichtveranstaltung mit Anwesenheit vor Ort für alle Studierenden
Im Rahmen der Ausstellung Beton im S AM Schweizerisches Architekturmuseum und des übergeordneten Entwurfsthemas ‹Constructive Futures – Beyond Concrete› am Institut Architektur findet am Campus der FHNW in Muttenz eine Podiumsdiskussion statt, an der sich Fachpersonen aus Architektur und der Bauindustrie über die Zukunft des Betons austauschen. Dabei geht es um eine neue konstruktiv motivierte Entwurfskultur, die neue Wege im Umgang mit Baumaterialien aufzeigt, aber auch um die Verantwortung, die die Bauindustrie für die Verursachung der Klimakrise trägt, und um die Entwicklung neuer Technologien für Beton, die weniger Ressourcen verbrauchen, weniger Kohlendioxid ausstossen und sogar einen Teil der Treibhausgase in der Atmosphäre einfangen. Simon Wiedemann (Head of Solutions & Products bei Holcim) und Andrea Klinge (von ZRS Architekten Ingenieure, Berlin, und neue Professorin für zirkuläres Bauen an der FHNW) leiten den Anlass jeweils mit einem Inputreferat ein und diskutieren anschliessend zusammen mit zwei Studierenden und einer Assistentin am Institut Architektur auf dem Podium, moderiert von Andreas Ruby, dem Direktor des S AM.
Graffiti ‹I long for betong›, Zürich. Foto Gertrud Vogler, Februar 1981. Schweizerisches Sozialarchiv
124
Organisatorisches
Organisation Bachelor-Studium
Inhalt Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen ‹Master in Architektur› besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt. Aufbau Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester – unterteilt in das Grundstudium (1. Jahreskurs) und das Aufbaustudium (2. – 3. Jahreskurs) – und schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Der Unterricht ist modular aufgebaut, wobei die Module aus verschiedenen Kursen bestehen können. Ein Semester besteht jeweils aus einem Modul, das als Einheit abgeschlossen und auch bewertet wird. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Bachelor-Thesis Die Bachelor-Thesis umfasst eine vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik. Wahlweise erfolgt eine mit dem Projekt korrespondierende inhaltliche Vertiefung bezüglich der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit. Abschluss Das erfolgreich bestandene Bachelor-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur›. Organisation Die Institutsleiterin Prof. Annette Helle ist zusammen mit der Leiterin Studierendenwesen Bettina Knechtle und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses.
128
Organisation Master-Studium
Inhalt Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch). Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt. Aufbau Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem ThesisSemester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Master-Thesis Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Abschluss Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Master of Arts FHNW in Architektur›. Organisation Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern. Bettina Knechtle ist als Leiterin Studierendenwesen für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig.
129
Organisation Räumlichkeiten
Campus Muttenz Beide Studiengänge werden am Campus Muttenz an der Hofackerstrasse 30 durchgeführt. Die Büros des Lehrkörpers, der Studiengangleitung, der Institutsleitung und des Institutssekretariats befinden sich im 11.OG Ost. Die Vorlesungen finden in Hörsälen und Seminarräumen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt. Ateliers Bachelor und Master-Thesis: 11.OG Nord und Süd Master Regelsemester: 7.OG Ost Werkstätten 11.OG Mitte und 2.UG Nord Plotterräume 11.OG Mitte und 7.OG Mitte Grossformat-Scanner 7.OG Mitte Materialbezug Diverses Modellbaumaterial U2.N.01
130
Organisation Bibliotheken
Standorte Bibliotheken Bibliothek Campus Muttenz 3. OG West Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.00 – 19.00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 18.00 Uhr) Sa 08.00 – 14.00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 12.00 Uhr) Bitte allfällige coronabedingte Abweichungen beachten Weitere Bibliotheken in der Nähe – Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (www.sfgbasel.ch/bibliothek-fuer-gestaltung-basel) – Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch/ub-hauptbibliothek) – Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (www.kunstmuseumbasel.ch/de/museum/bibliothek) – weitere Bibliotheken von universitären Instituten
131
Mitarbeitende Leitung | Administration
Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Campus Muttenz Institut Architektur Hofackerstrasse 30, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch Prof. Annette Helle | Leitung Institut Architektur Tel +41 61 228 53 84 annette.helle@fhnw.ch Oswald Hari | Studiengangleitung Bachelor Tel +41 61 228 54 67 oswald.hari@fhnw.ch Prof. Dominique Salathé | Studiengangleitung Master Tel +41 61 228 53 97 dominique.salathe@fhnw.ch Susanne Attinger | Administration Institut Tel +41 61 228 54 31 susanne.attinger@fhnw.ch Bettina Knechtle | Leitung Studierendenwesen Tel +41 61 228 54 65 bettina.knechtle@fhnw.ch Barbara Lenherr | Publikationen und Kommunikation Tel +41 61 228 54 45 barbara.lenherr@fhnw.ch Anne Ulbricht | Institutsarchitektin Tel +41 61 228 57 13 anne.ulbricht@fhnw.ch Sybil Weishaupt | Administration Master Tel +41 61 228 53 56 sybil.weishaupt@fhnw.ch
132
Mitarbeitende Dozierende
Prof. Matthias Ackermann, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2003 Dozent für Architektur 2007 – 2010 und 2016 – 2019 Studiengangleiter Master | 2010 – 2013 Institutsleiter Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder, ETH Zürich. 2010 – 2014 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. Seit 2019 Präsident der Stadtbildkommission Basel. matthias.ackermann@fhnw.ch Dr. Benjamin Adler , Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch Prof. Roger Blaser Zürcher, dipl. Architekt FH SIA STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner, Studium der Bauleitung (mit eidg. Diplom), der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Inhaber der ingBP Ingenieurgesellschaft für Bauschadensanalytik und Bauphysik mbH in Kiesen. Programmleiter DAS Bauphysik und MAS Bauleitung an der FHNW Hochschule für Architektur Bau und Geomatik. roger.blaser@fhnw.ch Prof. Dr. Florian Blumer, Dr. phil. I Seit 2010 Dozent für Kommunikation | Master Seit 1999 Dozent für Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an der FHNW. Studium der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Uni Basel. Dissertation über die soziale Rezeption der Elektrotechnik im Kanton Baselland. Freie journalistische Tätigkeiten und Medienpraxis im Print-, Radio- und Online-Bereich. Dozent für Rhetorik und Kommunikation an der Academia Engiadina in Samedan (1993 – 1999). Beratung von KMU und Grossunternehmen in Fragen der internen und externen Kommunikation. florian.blumer@fhnw.ch Thomas Boyle, Master in Civil Engineering Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master 1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt+Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. 2004 Gründung des eigenen Ingenieurbüros in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch
133
Mitarbeitende Dozierende
Nils Detlefsen, Physiker und Musiker Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch Oswald Dillier, Modellbauer Seit 2012 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Berufslehre als Modellschreiner und Weiterbildung zum Architekturmodellbauer, seit 1991 eigenes ModellbauAtelier in Basel. Seit 2011 Vorträge zum Thema Modellbau am Institut Archhitektur FHNW. oswald@oswalddillier.ch Sonja Feldmeier, Master of Fine Arts ZHDK Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, an der Malklasse der Schule für Gestaltung Basel und im Studiengang Master of Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste. Als Multimedia-Künstlerin arbeitet sie mit Malerei, Airbrush, Fotografie, Video und Audio, entwickelt Objekte und komplexe Installationen. post@sonjafeldmeier.com Mathis Füssler, Grafiker, Ausstellungsgestalter und Stadtplaner MAS RP ETH Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor Seit 1998 eigenes Atelier. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung, Basel. 2007 – 2014 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich. 2008 Gastdozent Universität Lichtenstein, Architektur und Raumentwicklung, BA. 2014 Gastdozent HGK Basel, Institut Visuelle Kommunikation, BA MA. Seit 2017 Präsident Werkbund Zürich. mathis.fuessler@fhnw.ch Philipp Hauzinger, Architekt ETH Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001 – 2005 Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus ‹raumHaus›. Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Dozent für CAD am Institut Innenarchitektur und Szenografie FHNW. philipp.hauzinger@fhnw.ch Prof. Annette Helle, dipl. Architektin ETH SIA Seit 2019 Institutsleiterin | Seit 2010 Dozentin für Architektur Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. annette.helle@fhnw.ch
134
Mitarbeitende Dozierende
Tobias Huber, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor 1998 – 2005 Studium Bauingenieurwesen an der TH Stuttgart. 2005 Diplom am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) bei Prof. Sobek. 2005 – 2011 Projektleitung bei Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur. 2011 – 2016 Associate bei Knippers Helbig Advanced Engineering GmbH, Stuttgart. Seit 2016 Mitarbeiter bei ZPF Ingenieure, seit 2019 Partner. tobias.huber@fhnw.ch Prof. Axel Humpert, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich / München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich. 2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. axel.humpert@fhnw.ch Catherine Hürzeler, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel. 1998 – 2001 Dozentin an der Schule für Gestaltung Basel. Seit 2000 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. catherine.huerzeler@fhnw.ch Prof. Ursula Hürzeler, Dipl. Architektin ETH SIA BSA Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der ETH Zürich. Mehrjährige Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Spanien und der Schweiz, unter anderem bei AV62 in Barcelona und Herzog & de Meuron in Basel. 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten. 2011 – 2014 Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FHNW. 2018 Gastdozentin für Entwurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern. 2017 Aufnahme in den BSA und in die Arealbaukommission Basel-Landschaft. ursula.huerzeler@fhnw.ch Janine Kern, lic. phil. I Seit 2018 Dozentin für Kommunikation | Bachelor Studierte Anglistik und Germanistik in Basel und Edinburgh und absolvierte 2016 einen Lehrgang in Organisationsentwicklung am Management Center Vorarlberg. Seit 2002 führt sie mit Claudia Bosshardt die Text- und Kommunikationsagentur wortgewandt. Seit 2011 teilt sie ihre Erfahrung rund um Kommunikation und Text mit Studierenden und Erwachsenen an verschiedenen Instituten, darunter seit 2019 die Schule für Gestaltung Basel. Am Institut Architektur lehrt sie im Fach Sozialwissenschaften und arbeitet an Forschungsprojekten mit. janine.kern@fhnw.ch
135
Mitarbeitende Dozierende
Adrian Kunz, dipl. Bauingenieur FH Seit 1996 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Verschiedene Praxisstellen nach Abschluss des Studiums in den Vertiefungsrichtungen konstruktiver Ingenieurbau, Risikomanagement und Kontinuumsmechanik. Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG mit Kernkompetenz Beratung, Statik, Konstruktion und Tragwerkplanung für die Fachgebiete Massivbau, Stahlbau, Holzbau und Erdbebeningenieurwesen bei der Anwendung auf Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Expertisen. Seit 1991 Dozent an der FHNW, anfänglich in der Bauingenieursausbildung für das Fachgebiet Massivbau. adrian.kunz@fhnw.ch Martin Lienhard, dipl. Physiker ETH Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition) sowie in Traumatherapie (Somatic Experiencing, SE). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch Marco Merz, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Marco Merz Marion Clauss, GmbH für Architektur, Basel. 2018 Aufnahme in den BSA. marco.merz@fhnw.ch Eva Molina, dipl. Textilgestalterin SfG Basel, Farbgestalterin IACC Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Seit 1994 tätig in Textilfachklasse und Bildungsgang Textildesign HF, Schule für Gestaltung Basel. Leitung Siebdruckwerkstatt Textil, Unterricht im Bereich Farbe, Material und Trends und Entwurf. Kurse und Workshops in verschiedenen Fachrichtungen an der Schule für Gestaltung Basel. Farbberatung im Bereich Architektur, Textilund Produktdesign. Entwicklung von Farb- und Materialkonzepten für Architektur (Innen- und Aussenraum). Farbgestaltungen von Wohn- und Gewerbebauten, Bauten für Industrie, Bildung, Gesundheit, Kultur und Sport. info@evamolina.ch Mark Moyses, dipl. Architekt ETH Seit 2018 Dozent für Digitales Bauen I Bachelor 1991 – 1997 Studium der Architektur an der EPF Lausanne und der ETH Zürich. 1997 – 2000 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Basel und Zürich. 2000 – 2003 Project Manager für webbasierte Informationssysteme. 2003 – 2017 Senior Software Consultant im Bereich CAD und Bausoftware. 2016 – 2017 Gastdozent an der SfG Basel, HF Visual Merchandising Design. Seit 2013 Dozent für Digitale Medien am Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK. Seit 2017 Leiter Ausbildung und Mitglied der Institutsleitung am Institut Digitales Bauen der HABG. mark.moyses@fhnw.ch
136
Mitarbeitende Dozierende
Barbara Neff, dipl. Architektin ETH BSA SIA 2021/2022 Gastdozentin für Architektur | Master Seit 2016 Mitglied des Vorstands von Archijeunes. Seit 2016 Mitglied des Zentralvorstands BSA Schweiz. 2012 – 2013 Gastprofessur Joint Master of Architecture, Berner Fachhochschule, Institut für Architektur. 2012 – 2016 Vizeobmann BSA, Ortsgruppe Zürich. 2010 – 2016 Mitglied des Vorstands BSA, Ortsgruppe Zürich. 2008 Aufnahme in den BSA.2004 Gründung und Inhaberin neff neumann architekten ag, Zürich. Seit 2002 Tätigkeit als Expertin in Jurys. 1998 – 2000 Assistentin bei Prof. Meinrad Morger, Zürich.1997 Gründung des eigenen Architekturbüros mit Bettina Neumann. 1992 – 1997 Mitarbeit bei Jakob Steib, Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Mario Campi, ETH Zürich. 1991 Gastsemester an der GSD Harvard, Cambridge MA. 1986 – 1992 Studium der Architektur an der ETH Zürich. barbara.neff@fhnw.ch Bettina Neumann, dipl. Architektin ETH BSA SIA 2021/2022 Gastdozentin für Architektur | Master Seit 2020 Mitglied des Beirats BFH Burgdorf, Fachbereich Architektur. Seit 2018 Mitglied Stadtbaukommission Luzern. Seit 2016 Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen (EKW). 2012 – 2013 Gastprofessur Joint Master of Architecture, Berner Fachhochschule, Institut für Architektur. 2008 Aufnahme in den BSA. 2004 Gründung und Inhaberin neff neumann architekten ag, Zürich. Seit 2001 Tätigkeit als Expertin in Jurys. 1997 Gründung des eigenen Architekturbüros mit Barbara Neff. 1996 – 1997 Mitarbeit im Architecture Centre, Bristol (UK). 1994 – 1995 Mitarbeit im Büro Baumann + Frey, Zürich. 1993 Diplom bei Prof. Dolf Schneebli, ETH Zürich. 1989 – 1990 Praktikum bei Ueli Zbinden, Zürich. 1987 – 1993 Studium der Architektur an der ETH Zürich. bettina.neumann@fhnw.ch Andreas Nütten, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent für Kulturlandschaft Am Institut Architektur tätig in Forschung und Lehre, mit Forschungsschwerpunkten ‹Raumerkundung und Raumbild› sowie ‹Gartenstadt 21 – landschaftsbasierte Entwicklungskonzepte für Stadtregionen›. Studium mit Schwerpunkt Städtebau an der TH Karlsruhe und der EPFL. 2001 – 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Karlsruhe, Institut Landschaft und Garten bei Prof. Bava. 2017 – 2019 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs ‹Forschungslabor Raum› an der TU München. Seit 2019 Partner des Städtebaubüros Yellow Z Urbanism Architecture in Zürich, bewegt sich sein Schaffen in der planerischen Praxis wie im Forschungs- und Lehrkontext stets an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft. andreas.nuetten@fhnw.ch Prof. Shadi Rahbaran, Dipl. B. Arch. BSA Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der University of Toronto, Kanada. Mehrjährige berufliche Tätigkeit unter anderem bei Bruce Mau Design, Toronto und O.M.A. Office for Metropolitan Architecture in Berlin und Porto. 2004 Gründung Architekturbüro Shadi Rahbaran in Düsseldorf, 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten in Basel. 2006 Gastdozentin an der Cornell University, 2007 – 2013 Lehr- und Forschungstätigkeit am ETH Studio Basel mit Prof. J. Herzog und P. de Meuron und 2013 Leitung des Studio Abroad der Harvard Graduate School of Design. Seit 2015 Lehrtätigkeit an der Universität KYOTO Design Lab, Kyoto Institute of Technology. 2017 Aufnahme in den BSA und 2018 in den Vorstand des BSA Basel. shadi.rahbaran@fhnw.ch
137
Mitarbeitende Dozierende
Corina Rüegg, Künstlerin, Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für ‹Kunst & Landschaft›, Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch Prof. Dominique Salathé, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2019 Studiengangleiter Master | Seit 2004 Dozent für Architektur 2013 – 2016 Studiengangleiter Master | 2016 – 2019 Institutsleiter Studium und Diplom bis 1991 an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten. Ab 2016 SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. dominique.salathe@fhnw.ch Julian Salinas, Fotograf Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch Axel Schubert, Dipl.-Ing. arch., Bauassessor, Stadtplaner FSU/SRL Seit 2020 Dozent für Nachhaltigkeit | Master Studium der Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart, Landesstipendium an die University of Oregon. Diplom zu Planungstheorie und Nachhaltigkeit. 2002 – 2004 Referendariat Städtebau, Land Hessen / Frankfurt am Main. 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Uni Darmstadt, Fachgruppe Stadt. 2005 – 2017 Projektleiter im Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Arealentwicklung und Nutzungsplanung, Experte in div. Forschungsvorhaben zu Nachhaltigkeit. 2017 – 2018 Dozent, Projektleiter, Co-Studiengangsleiter MAS Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung. Seit Herbst 2021 Fachbereichsleitung Nachhaltige Raumentwicklung am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW. Prof. Christina Schumacher, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master, seit 2014 Leitung Forschung Berät seit 2008 Architektur- und Planungsteams, seit 2012 als Expertin in Jurys, 2021 Gründung der Kollektivgesellschaft ‹sofa*p I Soziologie für Architektur und Planung›. Seit 2015 Präsidentin der Stiftung für eine hindernisfreie Architektur, seit 2020 Vorstandsmitglied von créatrices.ch I Frauen* gestalten die Schweiz. 2001 – 2010 Co-Leitung der Dozentur Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich, 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern. 2017 – 2019 Weiterbildung in Raumplanung (DAS) an der ETH Zürich, 1996 – 1998 Zusatzstudium ‹qualitative Methoden› an der Freien Universität Berlin und am IRS in Erkner, 1986 – 1993 Studium der Soziologie und Geschichte an der Universität Zürich. Schwerpunkte: Architektur-, Wohn- und Siedlungssoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch 138
Mitarbeitende Dozierende
Prof. Tim Seidel, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1999 – 2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. tim.seidel@fhnw.ch Catherine Shultis, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 2017 CertICT: Certificate in Teaching Languages with Technology, The Consultants-E, UK. catherine.shultis@fhnw.ch Gregor Steinke, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Studium der Architektur an der RWTH Aachen. 1999 – 2003 Mitarbeit bei Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf. 2003 – 2010 freie Mitarbeit am Institut für Nachhaltiges Bauen IBN, Köln. 2004 – 2005 Nachdiplomstudium Energie FHNW. Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Bau am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau FHNW. gregor.steinke@fhnw.ch Prof. Dr. Harald R. Stühlinger, Architektur-, Städtebau- und Fotohistoriker Seit 2017 Dozent für Architektur-, Bau und Städtebaugeschichte | Bachelor und Master Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien und am IUAV in Venedig sowie Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Dozent für Baukultur am CUREM der Universität Zürich, Tätigkeit als freier Kurator sowie Gründer des Vereins zur Erforschung der europäischen Stadt. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Architektur- und Städtebaugeschichte sowie der Geschichte der Fotografie: Der Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse (2015), Vom Werden der Wiener Ringstrasse (2015), The City and the Territory, Imagining Cairo and Egypt (2017), Atlas zum Städtebau (2018), Recoding the City – Thinking, Planning, and Building the City of the 19th Century (2019), Rotes Wien publiziert (2020). Leitung des Forschungsprojektes ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› (2021 – 2024). Demnächst erscheint: harald.stuehlinger@fhnw.ch Prof. Susanne Vécsey, dipl. Architektin ETH BSA SIA Seit 2017 Dozentin für Architektur | Master Studium an der ETH Zürich. 2003 – 2007 Mitarbeit bei Buol & Zünd Architekten, Basel. Seit 2007 Architekturbüro in Basel gemeinsam mit Christoph Schmidt. 2009 – 2011 Assistentin bei E. Christ und C. Gantenbein an der Accademia di architettura in Mendrisio und an der ETH Zürich. 2013 / 2014 Lehrauftrag mit Prof. M. Gautschi, HTWG Konstanz. susanne.vecsey@fhnw.ch
139
Mitarbeitende Dozierende
Michael Walczak, MA HES-SO/BFH in Architecture Seit 2016 Dozent für VDC Architektur | Bachelor 2012 – 2016 Master in Architektur sowie Assistent Forschung und Entwicklung an der Berner Fachhochschule. 2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto sowie Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. 2014 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. 2016 – 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. Seit 2017 Doktorand am Urban-Think Tank Chair of Architecture and Urban Design, Laboratory for Energy Conversion, Insitute of Science, Technology and Policy der ETH Zürich und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. michael.walczak@me.com Stefan Waldhauser, dipl. HLK-Ing. HTL Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Energetische Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. Seit 2014 Verwaltungsrat und Mitinhaber von Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. Seit 2017 Mitglied der Geschäftsleitung von Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch Manuel Wehrle, MSc ETH Bauingenieur Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2014 Projektingenieur, Projektleiter, seit 2015 Partner ZPF Ingenieure. manuel.wehrle@fhnw.ch Dr. Christoph Wieser, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. 2014 – 2021 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch Marc Wittwer, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent & Leiter VDC Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. 2000 – 2020 CAD-Consultant bei ComputerWorks AG. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheitsingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. 2010 – 2017 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. Seit 2020 Leiter BIM Consulting bei ComputerWorks AG / Vectorworks Schweiz. marc.wittwer@fhnw.ch
140
Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Dorian Bürgy, MSc Arch ETH Zürich Seit 2022 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2009 – 2012 Studium der Architektur an der EPF Lausanne. 2012 – 2013 Austauschjahr an der KTH Stockholm. 2014 – 2016 Studium der Architektur an der ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Miroslav Šik. 2016 – 2021 NYX Architekten. dorian.buergy@fhnw.ch Axel Gassmann, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2018 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2003 – 2008 Lehre als Hochbauzeichner in Neuchâtel. 2010 – 2017 Studium der Architektur an der FHNW in Basel. 2015 Mitarbeit bei Kundenmaurer David Geyer. 2016 Austauschsemester UKDW Yogyakarta Indonesien. 2014 – 2017 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros in Basel, u.a. Baumann Lukas Architektur, Clauss Merz Büro für Architektur, Salathé Architekten. 2017 Gründung atelier watt gmbh. axel.gassmann@fhnw.ch Lukas Gruntz, Architekt MA FHNW SIA Seit 2021 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master Studium am Institut Architektur der FHNW in Basel/Muttenz und an der ENSA Paris-Belleville in Paris. Seit 2008 Mitarbeit in Architekturbüros in Zürich, Basel und Toyko. Seit 2015 Vorstand des SP-Quartiervereins St. AlbanBreite-Innenstadt. Seit 2015 Redaktor des Onlinemagazins Architektur Basel. Seit 2017 Mitglied der Kommission für Denkmalsubventionen Basel-Stadt. Seit 2017 Präsident des Vereins ‹Ein Haus WOBA›, Projekt zur Restaurierung eines Hauses der WOBA. Seit 2018 Vorstand der Wohngenossenschaft GEWONA Nord-West. Seit 2021 Atelier Atlas Architektur GmbH in Basel. lukas.gruntz@fhnw.ch Christina Haas, MSc Architektin EPFL/SIA Seit 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2008 – 2011 Studium der Architektur an der HCU Hamburg. 2012 Praktikum Dorte Mandrup Architects, Kopenhagen. 2012 – 2014 Studium der Architektur an der EPF Lausanne. 2014 – 2016 Projektarchitektin Futurafrosch GmbH, Zürich. 2017 – 2018 Projektarchitektin GWJ Architektur, Bern. 2018 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bundesamt für Kultur, Sektion Baukultur. christina.haas@fhnw.ch Torsten Korte, Kunsthistoriker M.A. Seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2006 – 2012 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bonn und Venedig. 2021 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zu Giambattista Tiepolo bei Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger. Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung und des Deutschen Studienzentrums Venedig. Lehrtätigkeiten an der Ruhr-Universität Bochum, AMD Hamburg und Humboldt-Universität zu Berlin zu Geschichts- und Alteritätskonstruktionen, Kostümgeschichte, Architekturtheorie. torsten.korte@fhnw.ch Valentin Lang, MSc Arch ETH Zürich Seit 2019 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2007 – 2013 Studium der Architektur an der ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Wolfgang Schett. 2010 Austauschsemester an der KTH Stockholm. 2014 – 2019 Bosshard Vaquer Architekten. Seit 2019 selbstständige Tätigkeit als Architekt. valentin.lang@fhnw.ch 141
Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Andrew Mackintosh, MArch BSc (Hons) Architecture Seit 2018 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2003 – 2010 Studium der Architektur an der Scott Sutherland School, Aberdeen. 2006 Praktikum bei Jestico + Whiles, London. 2009 Praktikum bei Sou Fujimoto, Tokyo. 2010 Norman Foster Travel Scholar. 2011 Praktikum bei Christian Kerez, Zürich. 2012 – 2018 Architekt bei Christ & Gantenbein, Basel. Seit 2018 selbständiger Architekt. andrew.mackintosh@fhnw.ch Fabienne Maritz, Bachelor of Arts in Interior Design HSLU, Master of Arts in Architecture HSLU Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2005 – 2009 Ausbildung Hochbauzeichnerin. 2010 – 2013 Bachelor of Arts in Interior Design, HSLU. 2013 – 2015 Master of Arts in Architecture, HSLU. 2015 – 2017 Burkard Meyer Architekten, Baden. 2017 – 2018 Herzog & de Meuron Basel. 2018 – 2021 Bauherrenvertretung | Projektmanagement für Jacques Herzog & Pierre de Meuron als Privatpersonen. 2021 Gründung fmunlimited. Seit 2021 selbstständige Tätigkeit als Architektin. fabienne.maritz@fhnw.ch Jacqueline Maurer, Kunst- und Filmwissenschaftlerin MA Seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Forschung und Lehre) 2005 – 2013 Studium der Kunstgeschichte und Deutschen Philologie an der Universität Basel und am University College London UCL. 2006 – 2019 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. 2013 – 2016 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Architekturtheorie Prof. Dr. Laurent Stalder am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur gta der ETH Zürich. 2017, 2018, 2020 Lehrbeauftragte am gta der ETH Zürich und am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. 2015 – 2021 Doktorandin am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich; mehrere Forschungsaufenthalte in Paris und London. 2021 Abschluss der Doktorarbeit mit dem Titel Jean-Luc Godard. INFRA–STRUCTURE(S), GRAND(S) ENSEMBLE(S), DÉ/MONTAGE(S). jacqueline.maurer@fhnw.ch Patrick Meyer, dipl. Architekt ETH SIA Seit 2020 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2011 – 2013 Bachelorstudium an der EPF Lausanne. 2013 – 2014 Austausch an der Accademia di architettura Mendrisio. 2014 Praktikum bei Charles Pictet. 2015 Praktikum bei Peter Zumthor. 2016 – 2018 Masterstudium an der ETH Zürich. 2018 – 2019 Architekt bei Miller & Maranta. 2020 Gründung Atelier Patrick Meyer. patrick.meyer@fhnw.ch Stephanie Moraña, Master of Arts ZFH in Architektur Seit 2019 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Studium an der HSLU Luzern und ZHAW Winterthur. 2014 – 2017 Mitarbeit bei Adrian Blumer Architekten in Zürich, 2017 – 2019 Mitarbeit bei BHSF Architekten in Zürich, seit 2019 selbständige Tätigkeit als Architektin. stephanie.morana@fhnw.ch Anja Müller, MSc Arch ETH Zürich Seit 2018 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2003 – 2005 Philosophiestudium. 2005 – 2011 Studium an der ETH Zürich, Austauschsemester an der Accademia in Mendrisio. 2011 Masterarbeit bei Prof. Dr. Josep Lluis Mateo. 2011 – 2017 Mitarbeit in Architekturbüros in Lavin (Graubünden), Köln und Zürich. Seit 2018 selbständige Tägigkeit als Architektin. anja.mueller@fhnw.ch
142
Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Tommy Neuenschwander, Architekt MSc ETH SIA Seit 2017 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master 2000 – 2004 Lehre als Hochbauzeichner. 2006 – 2009 Studium Architektur, BFH Burgdorf. 2009 – 2012 Studium Architektur, ETH Zürich. 2013 – 2014 Diener & Diener Architekten, Basel. 2014 – 2015 Juan Pablo Ortiz Arquitectos, Bogotá. Seit 2015 selbständige Tätigkeit als Architekt. 2016 – 2017 freie Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Basel. Seit 2017 Tommy Neuenschwander Architekten GmbH ETH SIA. tommy.neuenschwander@fhnw.ch Laura Schneider, Dipl. Arch. ETH Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2004 – 2009 Mitarbeit bei Christ & Gantenbein Architekten, Basel. 2009 Gründung Haberstroh Schneider Architekten, Basel. 2009 – 2011 Entwurfsassistentin bei Prof. Christian Kerez an der ETH Zürich. 2012 Gründung Studiozurich. laura.schneider@fhnw.ch Anne Ulbricht, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2021 Institutsarchitektin / Wissenschaftliche Mitarbeiterin Studium an der Technischen Universität Dresden. 2007 Diplom bei Prof. Ivan Reimann. 2007 – 2021 Mitarbeit bei jessenvollenweider Architektur, Basel. anne.ulbricht@fhnw.ch Anne-Catherine Schröter, MA Art History and Cultural Heritage Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2011 – 2017 Studium der Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Denkmalpflege und Monumentenmanagement an der Universität Bern. 2015 Austauschsemester an der Freien Universität Berlin. 2017 – 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Inventarisation, Denkmalpflege Kanton Zürich. 2019 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sektion Baukultur, Bundesamt für Kultur. annecatherine.schroeter@fhnw.ch Magdalena Stadler, Master of Arts TUM in Architektur Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2010 – 2014 Bachelorstudium an der TU München. 2012 – 2013 Auslandsjahr an der Arkitektskolen Århus. 2014 – 2015 Praktikum bei Herzog & de Meuron. 2015 – 2017 Masterstudium am Royal College of Art in London und an der TU München. 2018 – 2020 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten.2020 Gründung Stadler Zlokapa. magdalena.stadler@fhnw.ch Miriam Stierle, M.Sc. Architektur und Stadtplanung Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2011 – 2017 Studium Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und an der Universidade de Lisboa. Seit 2019 Gründung Studiolimani, Selbstständige Tätigkeit als Architektin und Journalistin in Basel. 2017 – 2020 Mitarbeit bei Weyell, Zipse & Hörner Architekten, Buchner Bründler Architekten, Basel und Carmody Groarke Ltd., London. miriam.stierle@fhnw.ch
143
Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Norma Tollmann, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2017 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Master 2003 – 2009 Studium an der Bauhaus Universität Weimar. 2006 – 2007 Praktikum bei Stephen Taylor Architects, London. 2007 – 2008 Auslandssemester Pratt Institute, NYC. 2009 – 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bauhaus Universität Weimar. 2010 – 2018 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten. Seit 2018 selbständige Tätigkeit als Architektin. norma.tollmann@fhnw.ch Patrizia Wunderli, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2018 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Lehre als Hochbauzeichnerin. Architekturstudium an der FHNW und an der UdK Berlin, Diplom 2013. Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten und Eggenschwiler Architekten. Projekt in selbständiger Tätigkeit. patrizia.wunderli@fhnw.ch
144
Bildspur: Cover
https://pxhere.com
Seiten 4 – 5
https://www.piqsels.com
Seiten 10 – 11
https://pixabay.com, Michael Gaida
Seiten 26 – 27
https://abfallbild.de, Peter Engmann
Seiten 44 – 45
https://pixabay.com, Holger Schué
Seiten 60 – 61
https://pixabay.com, Victoria Borodinova
Seiten 74 – 75
https://pixabay.com, Chris K.
Seiten 104 – 105
https://pixabay.com, Michael Gaida
Seiten 112 – 113
https://pixnio.com, Tama66
Seiten 126 – 127
https://pixabay.com, Ioannis Kon
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW setzt sich aus folgenden Hochschulen zusammen: – – – – – – – – –
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Hochschule für Life Sciences FHNW Musikhochschulen FHNW Pädagogische Hochschule FHNW Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Hochschule für Technik FHNW Hochschule für Wirtschaft FHNW
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Institut Architektur Campus Muttenz Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch www.fhnw.ch