Oberösterreicherin Juli/August 2021

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JULI/AUGUST 2021 | 23. Jg. | Nr. 6 | € 5,00 9

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KEROSIN IM BLUT Am Cover Überfliegerin Iris Brditschka

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HILFE, ICH HAB FOMO

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ndlich ist es wieder soweit, endlich große Ferien, endlich Urlaub. Wenn Sie dieses Magazin in den Händen halten, liege ich bestimmt ganz entspannt am Ufer des Gardasees und lasse die Seele baumeln. Hoffentlich, denn mit dem Baumeln tut sich meine Seele ganz schön schwer. Bereits einen Tag vor der Abfahrt in den Süden macht sich bei mir üblicherweise eine ungeheure Putzwut breit, was meine Söhne immer wie folgt kommentieren: „Warum muss alles blitzen, wenn eh niemand zu Hause ist?“ „Was, wenn etwas passiert? Man kann doch den Hinterbliebenen kein unordentliches Haus zumuten“, so meine Antwort. Auch während der Autofahrt zur Urlaubsdestination und sogar im Urlaub rattert mein Hirn nur so dahin. Ich werde jeden Morgen laufen, dann schwimmen und natürlich meine zwei bis drei Bücher auslesen, die ich in den Koffer gepackt habe. Ein Kurztrip nach Mailand muss untergebracht werden und den André Heller Garten möchte ich auch unbedingt sehen ... Kennen Sie das? Dann leiden Sie wahrscheinlich so wie ich an FOMO. Sie wissen nicht, was das ist? FOMO ist die Abkürzung für „Fear of missing out“ – auf

© Sarah Katharina Photography

„Mit dem Baumeln tut sich meine Seele ganz schön schwer.“

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Deutsch, die Angst, etwas zu verpassen. Darunter leiden anscheinend viele Menschen und die Einschränkungen durch Corona haben das Ganze noch verstärkt. Denn als nach dem langen Lockdown Hotels, Gastgärten und Kultureinrichtungen wieder öffneten, setzten sich viele Menschen unter Druck, um so viel wie möglich vom Verpassten unterzubringen. Aber Stopp, Halt ... Haben wir Mut zur Lücke. Man muss nicht jedes Wochenende, jede Minute im Urlaub verplanen. „Es ist völlig okay, auch einmal zu chillen – und hat man kein Programm, kann man spontan entscheiden, worauf man Lust hat“, meint Psychologin Maria Kaiser in unserer Story „Ich muss gar nichts“ auf Seite 20. Ihrem Rat werde ich folgen und versuchen, im Urlaub die Seele baumeln zu lassen. Das Haus werde ich aber dennoch ordentlich verlassen ;-) Frei nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“ wünsche ich Ihnen einen schönen und erholsamen Sommer. Lassen Sie es sich gut gehen! Herzlichst, Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


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@Paulomariottiart

NEUES DESIGN

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INHALT

Juli/August 2021 COVERSTORY 12

IRIS BRDITSCHKA

„Die Überfliegerin“ im Talk Fotos: Sarah Katharina Photography Outfit: SELENDI GANGART/Wels

MENSCHEN 20 ICH MUSS JETZT GAR NICHTS! Foto: Sarah Katharina

12 Iris Brditschka

Warum wir uns von der „neuen“ Freiheit nicht stressen lassen sollen

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GERALD HACKL

Der VIVATIS-Vorstandsvorsitzende im Interview

MODE 42 BEACHWEAR

Trendy Looks für Badesee & Strand

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EX-MISS MACHT MODE

Neo-Designerin Dragana Stankovic über ihre erste Kollektion

64 Summer Beauty

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SCHÖNHEIT 64

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LEBEN 102 NATURAL AGING

Gesund und erlebnisreich alt werden mit der Natur

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INHALT

Juli/August 2021 WIRTSCHAFT 144 DIE ZUKUNFT IST WEIBLICH

Krisenfeste Powerladys

GENUSS 174 VERWENDEN STATT VERSCHWENDEN

Kreative Resteküche zum Nachkochen

196 COOLES SUPERFOOD

FREIZEIT

Foto: Valentin Zelger

144 Die Zukunft ist weiblich

Erfrischende Rezepte von Carina Rahimi-Pirngruber

196 GENUSSMOMENTE IN OÖ

Kulinarische Entdeckungsreisen durchs Land

KULTUR 248 LISA WILDMANN

Die Schauspielerin über ihr Herzensprojekt, die Festspiele Schloss Tillysburg

STANDARDS

196 Genussmomente in OÖ

Foto: OÖ Tourismus/ AIROS PICTURES

06 EDITORIAL 252 BUCHTIPPS 256 KINO-HIGHLIGHTS

Impressum OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Herausgeber: Josef Rumer Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2 / 3. Stock, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber

Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at Redaktion: Nicole Madlmayr, Laura Zapletal BA, Rebecca Mayr MA, Mag. Petra Kinzl, Linnéa Harringer BA Lektorat: Mag. Christa Schneider, Sonja Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice Anzeigen Bundesländerinnen:

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Ing. Samira Kurz, Sabine Gallei, Simone Rach Grafik: Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Sarah Katharina Photography, Shutterstock, Ing. Mag. Richard Haidinger Druck: Bauer Medien, Wien Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden.

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Die nächste Ausgabe DER OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 03. September 2021. www.dieoberoesterreicherin.at


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Coverstory

Die Überfliegerin Den Flugschein hatte Iris Brditschka zwei Jahre vor dem Pkw-Führerschein in der Tasche. Heute fliegt die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin mit dem „ORF-Überflieger“ und informiert die Hörer von Radio Oberösterreich frühmorgens über das Verkehrsaufkommen.

Text: Ulli Wright Fotos: Sarah Katharina Outfits & Schuhe: SELENDI GANGART/Wels Make-up: Katharina Wanzel/Cambio Beautyacademy Location: HB-Flugtechnik, Hofkirchen im Traunkreis

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Coverstory

MAVRICK LÄSST GRÜSSEN. Iris Brditschka in einem sonnengelben Schauchkleid von SELENDI GANGART 13


Coverstory

Die Flugleidenschaft hat Iris Brditschka im Blut. Schon als Baby haben sie ihre Eltern im Tragetuch mitgenommen. Heute fliegt die 31-jährige Ansfeldnerin im Durchschnitt vier bis fünf Stunden die Woche.

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m acht Uhr morgens treffen wir Iris Brditschka am Flugplatz der HB-Flugtechnik in Hofkichen im Traunkreis. Voll Elan steigt die fesche Ansfeldnerin aus einem Motorsegler, der soeben gelandet ist. Es handelt sich aber nicht um irgendeinen Flieger, sondern um den „ORF-Überflieger“, der die Hörer von Radio Oberösterreich immer morgens über das aktuelle Verkehrsaufkommen im Großraum Linz informiert. Während der Pilot in der Luft seine Kreise zieht, übermittelt Co-Pilotin Iris via Liveschaltung die aktuellen Staus. Flieger-Familie. Das Fliegen wurde der studierten Wirtschaftswissenschaftlerin in die Wiege gelegt. Großvater Heinz W. Brditschka hat als Amateurbauer zwei Exemplare der legendären „Motorkrähe“ gebaut und im familieneigenen Schmuckwarenbetrieb Flugteile für Amateure gefertigt. Ihr Vater Heino hat bereits 1973 das erste manntragende Elektroflugzeug entwickelt und es damit sogar ins Guinness Buch der Rekorde

geschafft. Vor mehr als 50 Jahren hat er in Hofkirchen im Traunkreis die Firma HB-Flugtechnik sowie einen Flugplatz gegründet, wo auch Iris beschäftigt ist. Beim Covershooting beweist die 31-jährige Privatpilotin in Outfits von SELENDI GANGART, dass sie nicht nur im Cockpit, sondern auch vor der Kamera eine Topfigur macht und erzählt, dass sie quasi im Flieger aufgewachsen ist. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Brditschka, Sie stammen aus einer eingefleischten „Flieger-Familie“ ab. War es selbstverständlich, dass Sie noch vor dem Führerschein den Pilotenschein in der Tasche hatten? Iris Brditschka: Ich denke schon, ich habe Fliegen gelernt wie andere Rad fahren oder Schwimmen. Das hat bei uns in der Familie einfach dazugehört. Mein Papa, meine Mama, mein Bruder – alle haben den Flugschein, die ganze Familie fliegt. Schon als Baby bin ich im Tragetuch hinten angeschnallt im Motorsegler mitgeflogen (lacht).

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Nach Ihrem Studium an der JKU in Linz hat es Sie sechs Jahre lang als Flugbegleiterin in die Schweiz, statt ins Big Business gezogen. Warum das? Flugbegleiterin zu werden, war schon immer ein Kindheitstraum von mir. Es hat mich fasziniert, auf der Welt herumzukommen, verschiedene Kulturen kennenzulernen und zu fliegen. Im Nachhinein betrachtet war mein Job als Kabinenchefin bei der SWISS das Beste, was ich machen konnte. Es war fast wie ein bezahlter Urlaub. Ich habe Gegenden in Indien, Afrika oder China gesehen, wo ich normalerweise wahrscheinlich nie hingekommen wäre und die mich persönlich sehr bereichert haben. Was hat Sie nach sechs Jahren in Zürich wieder zurück nach Oberösterreich gezogen? Trotz der vielen schönen Seiten ist der Job doch ziemlich anstrengend und die Jetlags machen sich nach sechs Jahren bemerkbar. Ich wusste immer, dass ich wieder einmal nach Hause zurückkehren werde. Immerhin ist da unser Unterneh-


Coverstory

men, das ich einmal mit meinem Bruder übernehmen werde. Dahingehend kommt mir mein Wirtschaftsstudium sehr zugute. Sie sind aber nicht nur im elterlichen Betrieb aktiv, sondern informieren als „Überfliegerin“ die Menschen frühmorgens im ORF Radio Oberösterreich über das tägliche Verkehrsaufkommen. Wie kam es dazu? Ich habe bereits während meiner Schul- und Studienzeit beim ORF Landesstudio Oberösterreich gejobbt und Führungen gemacht. Da unser Unternehmen den Überflieger betreut, hat sich das vor fast zwei Jahren so ergeben. Seither bin ich frühmorgens mit einem Piloten unterwegs und dafür zuständig, die Hörer über das aktuelle Verkehrsaufkommen zu informieren. Wie darf man sich das vorstellen, wann müssen Sie in der Früh raus? Um sechs Uhr früh ruft mich der Pilot an und gibt mir Bescheid, ob wir von den Wetterbedingungen her fliegen können. Gerade im Winter geht es ab und zu nicht. Wenn alles passt, heißt es schnell raus aus den Federn und zum Flugplatz nach Hofkirchen fahren. Um sieben Uhr wird gestartet, wir fliegen zwei Runden über Linz und schauen uns die Stau-Hotspots an. Im Halbstundentakt berichte ich dann live vom Flieger aus. Ich bin Co-Pilotin, habe an einem Ohr das Radioprogramm und am anderen den jeweiligen Moderator. Die Live-Einstiege sind jedes Mal wieder aufregend für mich. Die Firma HB-Flugtechnik ist Eigentümerin des Flugplatzes Hofkirchen und Entwickler, Hersteller sowie Wartungsbetrieb für aber auch eine Flugschule für Leichtflugzeuge. Sie betreiben

„Im Nachhinein betrachtet war der Job als Kabinenchefin bei der SWISS das Beste, was ich machen konnte.“ Iris Brditschka

Beim Covershooting trägt Iris ein luftiges Sommerkleid von SELENDI GANGART. Seit sie am elterlichen Flugplatz in Hofkirchen arbeitet, hat sie jedoch High Heels gegen Sneakers getauscht. 15


In Kürze Glücklich macht mich ... der jährliche Familienurlaub am Gardasee. Niemals vergessen werde ich ... meine Zeit als Flugbegleiterin. Fliegen ist ... Perspektivenwechsel Schwach werde ich bei ... Nutella Mein Lebensmotto lautet: „If it doesn’t challenge you, it doesn’t change you.”

Neben dem Fliegen ist Sport eine große Leidenschaft der attraktiven Pilotin. Fünf Tage die Woche verbringt sie mit CrossFit. Kein Wunder, dass sie in Bluse & Shorts von SELENDI GANGART eine Topfigur macht.

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Coverstory Obwohl sie in hohen Lüften zu Hause ist, ist die sympathische Ansfeldnerin absolut am Boden geblieben.

Segelflieger und Privatpiloten. Wie viele Mitarbeiter beschäftigt HB-Flugtechnik und was ist Ihr Aufgabengebiet im Unternehmen? Mit unseren Teilzeitkräften beschäftigen wir in Summe 18 Personen. Ich leite gemeinsam mit meiner Mama die kaufmännischen Agenden der Firma, bin aber auch für die gesamte Avionik zuständig. Das ist ein Begriff aus der Luft- und Raumfahrttechnik und bezeichnet die Gesamtheit der elektrischen und elektronischen Geräte an Bord eines Fluggerätes, wie etwa den Autopiloten. Darauf habe ich mich spezialisiert. Was macht die HB-Flugtechnik so besonders? Es gibt viele Flugplätze in Österreich, aber Werften, wo auch Reparaturen und Flugzeugbau durchgeführt werden, gibt es wenige. Servicierung und Reparaturen von Flugzeugen sind seitens der Behörde aufgrund der Sicherheitsauflagen sehr stark reglementiert. Man darf sich das nicht wie eine Autowerkstätte vorstellen, sondern braucht immens viele Ausbildungen und Berechtigungen, um diese Arbeit überhaupt machen zu dürfen. Das wird auch immer mehr.

„Ich bin froh über Herausforderungen, die plötzlich auftauchen und mich aus der Komfortzone holen.“

Leider ist es immer noch eine Männerdomäne. Bei uns am Flugplatz in Hofkirchen gibt es neben mir nur drei andere Frauen mit Privatpilotenschein. Warum ist das so? Ich denke, dass die Technik viele Frauen abschreckt. Man kann den Privatpilotenschein nicht mit dem PKW-Führerschein vergleichen. Themen wie Aerodynamik, Navigation und Meteorologie machen den Flugschein viel komplexer. Es gilt viel zu lernen, aber es ist machbar. Ihr Vater hat unter der Marke „HB“ Motorsegelflugzeuge entwickelt und gebaut. Macht er das noch immer und wie viele derartige Flugzeuge, die seine Initialen (Heino Brditschka) tragen, wurden erzeugt? Sicher mehr als 100 Modelle, einige wurden sogar nach Amerika geliefert und für Waldbrandüberwachungen eingesetzt, weil man aufgrund der großen Kuppel sehr gut nach unten sieht. Heute werden bei uns im Unternehmen keine Flugzeuge mehr gebaut, wir haben uns auf die Reparatur und Instandhaltung spezialisiert. Ist Ihr Vater noch im Unternehmen tätig? Er ist zwar schon in Pension, unterstützt uns aber immer noch tatkräftig. Mein Bruder Thomas hat bereits den gesamten technischen Bereich über. Er ist auch Kunstflugpilot, was extrem anstrengend und fordernd ist. Außerdem fährt er mit Begeisterung Autorennen. Ich glaube, unsere Familie hat ohnehin

Iris Brditschka

Wie viel fliegen Sie eigentlich selber? Im Durchschnitt sitze ich sicher vier bis fünf Stunden in der Woche im Flugzeug, im Winter natürlich weniger. Was war Ihr weitester Flug als Pilotin im Motorsegler bisher? Das war eine Urlaubsreise nach Kroatien. Die Herausforderung als Frau ist, dass man vom Gewicht her sehr sparsam packen muss. Das ist wirklich ein Problem (lacht) . Gibt es viele Frauen, die den Privatpilotenschein besitzen oder ist das eine Männerdomäne?

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Coverstory

„Ich glaube, unsere gesamte Familie hat Kerosin im Blut.“ Iris Brditschka

unterschiedlich. Es ist der Perspektivenwechsel, der mir gefällt. Sind Sie als Pilotin schon einmal in eine gefährliche Situation gekommen? Nein, ich brauche die Sicherheit. Wenn ich weiß, dass das Wetter nicht unbedingt auf meiner Seite ist, dann fliege ich nicht. Ich gehe kein Risiko ein. Beim Shooting haben Sie in Outfits von SELENDI GANGART in Wels posiert. Was bedeutet Ihnen Mode generell? Mode ist mir grundsätzlich sehr wichtig. Das hat sich aber ein bisschen geändert, weil ich in erster Linie Outfits brauche, die flugplatztauglich sind. Meine High Heels habe ich gegen Turnschuhe eingetauscht (lacht). Aber ab und zu brezle ich mich privat schon gerne auf. Mit Beginn der nächsten Amtsperiode werden sie Aufsichtsrätin der Raiffeisenbank Linz-Kleinmünchen sein. Wie sehen Sie der Zukunft entgegen? Ich werde auf jeden Fall alle Herausforderungen, die mir das Leben stellt, annehmen und bin auch froh über Ereignisse, die plötzlich auftauchen und mich aus meiner Komfortzone holen. Ich bin für alles offen.

Als „ORF-Überfliegerin“ informiert Iris Brditschka die Hörer von Radio Oberösterreich frühmorgens über die aktuelle Verkehrssituation rund um Linz. Outfit und Schuhe SELENDI GANGART

Kerosin im Blut, denn auch ich fahre irrsinnig gerne mit dem Auto (lacht). Sie sind aber auch sehr sportlich, habe ich gehört. Sport ist eine riesengroße Leidenschaft von mir. Schon in meiner Jugend bin ich Skirennen gefahren, habe Boden geturnt und war drei Mal die Woche tanzen. Mit 17 Jahren entdeckte ich dann das Krafttraining und seitdem ich in der Schweiz war, mache ich auch sehr intensiv CrossFit. Ich treibe sicher fünf Mal die Woche Sport. Neuerdings probiere ich mich auch im Golfspielen. Sport war für meine Entwicklung extrem wichtig. Man lernt diszipliniert zu sein, mit Rückschlägen umzugehen, sich durchzubeißen und immer an sich zu arbeiten. Wenn Sie nicht im Flieger, am Flugplatz oder beim Sporteln sind, was machen Sie dann gerne in Ihrer Freizeit? Im Prinzip bleibt nicht viel Freizeit übrig. Aber auch am Wochenende geht es meistens ab in den Flieger und wir machen einen Städtetrip nach Prag oder fliegen in der Früh nach Graz und abends wieder retour. Unsere gesamte Familie ist also auch in der Freizeit viel im Flieger. Apropos Familie, wie funktioniert es, wenn alle Mitglieder in einem Unternehmen arbeiten? Das funktioniert bei uns sehr gut. Man spricht mit Familienmitgliedern sicher direkter als mit Kollegen. Dafür weiß man aber auch, wenn es hart auf hart kommt, ist der Zusammenhalt definitiv da. Natürlich kommen wir auch privat immer wieder auf die Firma zu sprechen. Wir sehen uns tagtäglich, teilen uns ein Büro und wir fahren alle gemeinsam einmal im Jahr an den Gardasee auf Urlaub. Ich denke, das spricht für uns. Was gefällt Ihnen am Fliegen? Da ich damit aufgewachsen bin, ist das Fliegen ziemlich normal für mich, aber trotzdem immer wieder wunderschön. Die Stimmung, das Wetter und die Begleitung sind fast immer

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Menschen

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Menschen

Ich muss jetzt GAR NICHTS! Die meisten Menschen konnten das Lockdown-Ende gar nicht erwarten – und nicht wenige sind nun überfordert mit dieser „neuen“ Freiheit. Wir sagen: Machen Sie, was Ihnen Spaß macht! Sie können alles und müssen nichts!

Text: Nicole Madlmayr Fotos: Shutterstock, Gregor Hartl, privat

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eit Mitte Mai ist der Lockdown zu Ende. Wir dürfen unsere Freizeit endlich wieder dort verbringen, wo wir es wollen. Im Restaurant, im Fitnessstudio, im Theater. Im Kaffeehaus, im Kino, im Museum. Man kann für ein Wochenende in eine andere Stadt und sogar ins Ausland auf Urlaub fahren. Endlich nicht mehr „eingesperrt“ sein – was für ein großartiges Gefühl! Oder? Denn nicht wenige Menschen empfinden seit einigen Wochen so etwas wie Freizeitstress. Sie wollen überall hingehen, alles machen, was irgendwie geht. Man hat schließlich viel versäumt und deshalb entsprechend viel aufzuholen. „Sich jetzt unter Druck zu setzen, halte ich für keine gute Idee“, sagt Maria Kaiser. Sie ist klinische Psychologin und Psychotherapeutin bei der Beratungsstelle Mikado in Sarleinsbach. „Natürlich ist es verständlich, dass nach dem

„Viele Menschen der Generation 50plus fühlen sich durch die Pandemie um ihre ohnehin schon knappe Lebenszeit beraubt und wollen jetzt vieles nachholen.“ Sabine Linser

Lockdown-Ende alle wieder leben und genießen wollen. Wichtig ist allerdings, dass man es ruhig und gelassen angeht. Es sollte nicht so sein, dass die Freizeit in Stress ausartet – nur, weil jetzt alles wieder erlaubt ist.“ Die Angst, etwas zu verpassen. Für dieses Phänomen gibt es sogar einen eigenen Namen: FOMO (Fear Of Missing Out), zu Deutsch, die Angst, etwas zu

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verpassen. Ein Phänomen, das es nicht erst seit der Pandemie gibt. Es scheint so, als mache ein voller Terminkalender – auch in der Freizeit – einen Menschen aus. Nur wer viel unternimmt und erlebt, scheint zu zählen. „Den Wert eines Menschen macht aber etwas völlig anderes aus als sein Terminkalender“, betont Kaiser. „Wenn man Menschen danach fragt, kommen Werte wie Verlässlichkeit, Ehrlichkeit oder Fürsorge. Niemandem


Menschen würde einfallen, hier ein vollgestopftes Freizeitprogramm zu nennen.“ Was diesen Druck zusätzlich verstärkt und viel Unruhe bringt, sind für die Expertin die sozialen Medien: „Wenn man sieht, welche Fotos von Freunden und Bekannten gepostet werden, wo sie überall unterwegs sind und was sie dort nicht alles erleben, kommt einem das eigene Leben daheim schnell mal langweilig vor. Wenn man sich mit anderen vergleicht, führt das unweigerlich zu Unzufriedenheit, obwohl man davor eigentlich ganz glücklich mit seinem Leben und seiner Freizeitgestaltung war.“ Die eigenen Bedürfnisse zählen. Maria Kaiser rät, gut bei sich zu bleiben und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Postings in den sozialen Medien seien immer nur eine Momentaufnahme, die man gern hinterfragen darf. Dann kommt man vielleicht drauf, dass dem Foto vom wunderschönen See zwei Stunden Stau vorausgegangen sind. Oder dem Familienausflug ein ausgewachsener Streit am Morgen. „Das alles sieht man auf dem tollen Bild natürlich nicht, aber man darf sich ruhig fragen, ob etwas tatsächlich auch den eigenen Bedürfnissen entspricht oder man es nur machen möchte, weil es die anderen auch tun“, so die Expertin.

D I E   A N G S T, E T W A S   Z U VERPASSEN FOMO (Fear Of Missing Out) beschreibt die Angst, etwas zu verpassen. Die Menschen sorgen sich darum, soziale Interaktion, ein Ereignis oder eine vermeintlich wichtige Erfahrung zu verpassen und somit nicht mehr auf dem Laufenden zu bleiben oder dazuzugehören. Dieses Phänomen ist zwar nicht neu, wird von den sozialen Medien allerdings zusätzlich verstärkt. Durch Instagram, Facebook & Co. kann man mitverfolgen, was Freunde und Bekannte machen und erleben. Im ständigen Vergleich erscheint das eigene Leben schnell als langweilig und wenig abwechslungsreich – und man hat eben Angst, etwas „Entscheidendes“ im Leben zu verpassen.

„Es ist völlig okay, es sich daheim gemütlich zu machen. Das heißt nicht automatisch, dass man langweilig ist. Jeder muss sein individuelles Maß finden, mit dem er sich wohlfühlt.“ Maria Kaiser

Was sie ebenfalls empfiehlt: sich jenes Gefühl des Herunterkommens, das viele Menschen während dem ersten Lockdown verspürt haben, auch weiterhin beizubehalten. Es helfe dabei, alles ein bisschen gelassener und bewusster anzugehen. Man muss nicht jedes Wochenende verplanen, sondern darf auch mal Mut zur Lücke haben. Wenn man kein Programm hat, kann man spontan entscheiden, worauf man Lust hat. „Und es ist völlig okay, es sich daheim gemütlich zu machen“, betont Kaiser. „Das heißt nicht automatisch, dass man langweilig ist. Jeder muss sein individuelles Maß finden, mit dem er sich wohlfühlt.“ Positive Aspekte sozialer Kontakte. Wobei es durchaus wichtig ist, seine sozialen Kontakte zu pflegen und wieder hinauszugehen – auch wenn man sich mit der Zeit gut ans Daheimbleiben gewöhnt hat. Weil der Mensch ein soziales Wesen ist. Andere Menschen zu treffen, zählt zu seinen Grundbedürfnissen. Wird dieses Bedürfnis allerdings über einen

längeren Zeitraum nicht gestillt, lernt das Gehirn, auch ohne soziale Kontakte auszukommen bzw. sie nicht mehr als solche wahrzunehmen. „Vor allem introvertierte Menschen tun sich schwer damit, wieder unter Leute zu gehen, und entfremden sich so ein bisschen von der Gesellschaft“, weiß Kaiser. „Für sie ist es besonders wichtig, ihre Komfortzone daheim zu verlassen und all die positiven Seiten sozialer Kontakte zu sehen – Anerkennung, Abwechslung, Wertschätzung.“ Besonders hart getroffen hat die Pandemie auch junge Menschen. „Für Jugendliche ist ein Jahr eine sehr lange Zeit, weil sie einfach noch nicht die Erfahrung haben“, erklärt die Expertin. „Da ist es natürlich verständlich, dass sie vieles aufholen wollen – jetzt, wo ihnen die Welt wieder offensteht. Sie wollen etwas erleben, sich ablösen und ausprobieren. Aus Sicht der Eltern muss es aber trotzdem Grenzen und einen Rahmen geben, in dem sich Jugendliche bewegen dürfen. Eine gute Orientierung dafür bietet das Jugendschutzgesetz.“

Besonders in sozialen Medien trügt der Schein oft und man sollte sich von den Erlebnissen anderer nicht stressen lassen. 23


Menschen Ihrer Lebenszeit beraubt. Doch auch ältere Menschen haben das Gefühl, jetzt aufholen zu müssen, was sie im vergangenen Jahr versäumt haben. „Viele Menschen der Generation 50plus fühlen sich durch die Pandemie um ihre ohnehin schon knappe Lebenszeit beraubt“, sagt Sabine Linser, die sich als Mentaltrainerin auf eben diese Zielgruppe spezialisiert hat. „Jetzt haben sie das Gefühl, auf keinen Fall noch mehr verpassen zu wollen. Ob das aber sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, denn dieses wilde Planen und Organisieren, nur um alles wieder auszukosten, kann in Überforderung und Stress enden. Das wiederum belastet unser Immunsystem.“

„Den Wert eines Menschen macht etwas anderes aus als ein vollgestopftes Freizeitprogramm.“ Maria Kaiser

Aus diesem Grund sei es weitaus besser, seine Freizeit reflektierter zu gestalten und die neu gewonnene Freiheit bewusst zu genießen. „Alleine das Wissen, dass ich mich morgen ins Auto

setzen und nach Italien fahren kann, wenn ich das möchte, macht schon frei“, so Linser. „Ich finde auch die Erkenntnis wichtig, wie wertvoll unsere Freiheit ist, die wir vor der Corona-Zeit für selbstverständlich hingenommen haben.“ Raus aus der Komfortzone. Manchmal ist bei älteren Menschen allerdings auch das Gegenteil der Fall. Sie haben sich in dieser langen Zeit an das Daheimbleiben gewöhnt. Soziale Kontakte werden für sie jetzt zur Herausforderung. Sie sind aber essenziell für unser Menschsein, wie die Expertin betont: „Soziale Kontakte bestimmen unser Leben, sie stärken unser Immunsystem und unseren Organismus. Nicht-Socialising, also Einsamkeit, ist die häufigste Todesursache, weil daraus viele Folgeerkrankungen entstehen. Darum ist es jetzt wichtig, sich zu öffnen und wieder unter Leute zu gehen. Denn wenn wir unseren eigenen Wirkungskreis nicht erweitern, schaffen wir Raum für Depressionen und Ängste.“ Alles kann, nichts muss – das ist für Sabine Linser der gesündeste Zugang, mit unserer „neuen“ Freiheit umzugehen. Dazu gehört auch, ehrlich zu kommunizieren, was man machen will und vor allem auch, was man vielleicht nicht mehr machen möchte, weil es einem in der Vergangenheit schon nicht gut getan hat. „Man muss nicht jedem Termin hinterherjagen“, betont die Mentaltrainerin. „Man muss auch nicht glauben,

„Alleine das Wissen, dass ich mich morgen ins Auto setzen und nach Italien fahren kann, wenn ich das möchte, macht schon frei!“ Sabine Linser

überall dabei sein zu müssen, oder Angst haben, etwas zu verpassen, wenn man einen Termin einmal nicht wahrnimmt. Ich habe dazu einen Spruch gefunden, den ich sehr passend finde: Freiheit beginnt dort, wo die Angst endet.“

SO BLEIBEN SIE ENTSPANNT! • Setzen Sie sich nicht unter Druck! Ihre Freizeit sollte keinesfalls in Stress ausarten – bloß, weil jetzt das meiste wieder erlaubt ist. • Machen Sie das, worauf Sie wirklich Lust haben. Und streichen Sie jene Dinge aus Ihrem Terminkalender, die Ihnen vielleicht auch schon in der Vergangenheit nicht gut getan haben. • Vergessen Sie nicht: Alleine das Wissen, zu können, wenn man möchte, gibt uns oft schon das Gefühl, frei zu sein! • Seien Sie auch einmal dankbar für unsere Freiheit! Erst durch die Pandemie hat man gesehen, wie wertvoll sie wirklich ist. • Lassen Sie sich von den sozialen Medien nicht unter Druck setzen und hinterfragen Sie Beiträge. Ein schönes Foto ist nur eine Momentaufnahme und muss nicht Ihren eigenen Bedürfnissen entsprechen.

SABINE LINSER ist Mentaltrainerin und Emotionscoach. Sie unterstützt und begleitet vor allem Menschen der Generation 50plus. sabine-linser.com

MARIA KAISER ist klinische Psychologin und Psychotherapeutin bei der Beratungsstelle Mikado in Sarleinsbach. arcus-sozial.at

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• Vergleichen Sie sich nicht mit anderen! Das führt unweigerlich zu Unzufriedenheit, obwohl man davor ganz glücklich mit seinem Leben und seiner Freizeitgestaltung war.


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KLARE MEHRHEIT FÜR DIE KLIMAPOLITIK VON THOMAS STELZER

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UMWELTSCHUTZ MIT HAUSVERSTAND Eine aktuelle Umfrage zeigt: Zwei Drittel der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher finden die Umwelt- und Klimapolitik mit Hausverstand von Landeshauptmann Thomas Stelzer richtig.

voran: Bis 2030 wird die Energiegewinnung aus Sonnenkraft verzehnfacht. Darüber hinaus werden 50 Millionen Euro in die klimafreundliche Gebäudesanierung investiert und der Ausbau der Wasserkraft beschleunigt.

„Wir in Oberösterreich produzieren in Sachen Klima- und Umweltschutz keine heiße Luft, sondern setzen Initiativen. Nicht erst jetzt, wenn alle drüber reden“, versichert Landeshauptmann Thomas Stelzer. Daher ist unser Bundesland bereits heute führend bei Biomasse, Wasserkraft und Sonnenstrom. Auf diesem Erfolgsweg geht es mit dem Oberösterreich-Plan weiter

Großoffensive bei den Öffis Landeshauptmann Thomas Stelzer hat auch beim Verkehr eine Wende eingeleitet. Bereits seit vier Jahren wird in Oberösterreich mehr in den öffentlichen Verkehr investiert als in die Straße. Mit dem größten ÖffiPaket in der Geschichte des Landes wird an der Mobilität der Zukunft zügig weitergearbeitet.

Umweltpolitik in Oberösterreich

Für Landeshauptmann Thomas Stelzer gilt: „Umwelt- und Klimaschutz ist für uns kein Lippenbekenntnis. Wir handeln und packen an.“

„Zeigen Sie mir andere Regionen, wo Umweltund Klimaschutz schon so greifbar ist und so viele Arbeitsplätze sichert wie in Oberösterreich.“

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Ist der OÖ-Kurs eher richtig oder eher falsch?

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LANDESHAUPTMANN THOMAS STELZER

OÖ Gesamt

in absoluten Prozent  eher richtiger Kurs  eher falscher Kurs  keine Antwort Quer über alle Parteigrenzen hinweg große Unterstützung für den Umweltkurs von Landesder Oberösterreicher halten hauptmann Thomas Stelzer den Kurs für eher richtig

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Es kommen neue, schnelle Regionalbahnen und ein günstiges OÖ-Klimaticket.

%

Top-Region Europas Landeshauptmann Thomas Stelzer stellt aber auch eines klar: „Klima- und Umweltschutz

in Oberösterreich darf nicht heißen, dass Unternehmen samt Arbeitsplätzen dorthin abwandern, wo Klimaschutz vielleicht noch nicht einmal im Wörterbuch steht. Wir wollen ein Produktionsstandort bleiben und auch morgen zu den stärksten und lebenswertesten Regionen Europas gehören. In Oberösterreich muss immer mehr möglich sein als anderswo.“

Das tut Oberösterreich für den Umweltund Klimaschutz: Zehnmal mehr Sonnenstrom bis 2030 Öffi-Offensive: 725 Mio. Euro für oö. Regionalbahnen bis 2030 OÖ-Klimaticket geplant: Alle Öffis einfach, bequem und günstig nutzen Jede vierte in Europa verkaufte Biomasseheizung kommt aus Oberösterreich In kaum einem Land wird Stahl, Zement oder Papier klimaschonender erzeugt als in Oberösterreich

Zehnmal mehr Sonnenstrom und ÖffiOffensive bis 2030. Bei uns in Oberösterreich gilt: Wir machen noch mehr Tempo bei der Energiewende. Mit unserer Solar-Offensive verzehnfachen wir die Produktion von Sonnenstrom bis 2030. Und das größte Öffi-Paket in der Geschichte des Landes bringt schnelle Regionalverbindungen mit einem günstigen OÖ-Klimaticket. So schützen wir nicht nur Umwelt und Klima, sondern schaffen auch Jobs mit Zukunft. Gemeinsam machen wir Oberösterreich wieder stark.

Klima schützen. Arbeit schaffen. STARK FÜR OBERÖSTERREICH.

LANDESHAUPTMANN THOMAS STELZER

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„MEHR als ich mir je erträumt hätte ...“ Authenthisch, frech und gefühlvoll: Mit ihren poppigen Songs sorgt Sängerin Neiyla für frischen Wind am oberösterreichischen Musikhimmel. Wir sprachen mit der sympathischen Linzerin über ihre neue Single „50/50“. Mit ihren autobiografischen Songs und poppigen Beats kämpft sich die Linzerin Neiyla in den Musikhimmel.

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ach unzähligen Gesangsstunden und mit vielen Songideen in der Tasche entschloss sich Neiyla bereits mit 16 Jahren, ihren Traum, Sängerin zu werden, selbst in die Hand zu nehmen. Sie organisierte Konzerte und sang sich mit viel Engagement und Talent bis nach Edinburgh und London. Die Songs der 22-jährigen Linzerin sind mittlerweile in den nationalen Radiosendern zu hören und auch bei TV-Auftritten konnte sich die passionierte Sängerin schon beweisen. Mit ihrer neuen Single

Text: Rebecca Mayr Fotos: Florian Purkarthofer, Fabian Zebenholzer

„50/50“ im Ohr baten wir die Pop- und RnB-Sängerin zum Interview. Neiyla, im Juni ist die neue Single „50/50“ auf den Markt gekommen. Worum geht es in dem Song? In diesem Song geht es um jemanden, der gegensätzlich oder gar widersprüchlich ist. Jemand, der alles verkörpert, was man liebt, aber auch alles, das man einfach nicht ausstehen kann. Also um jemanden, der eben 50/50 ist und man überlegt, ob man bei dieser Person bleiben soll oder ob es einen verrückt macht. Diese Geschichte und Gefühle ha26

ben wir in einen poppigen und positiven Song verpackt. Im Musikvideo geht es heiß her, da tanzen Sie mit dem brasilianischen Tänzer und Choreografen Edward Nunes in einer Bar. Wie haben Sie die Dreharbeiten erlebt? Ich habe die Dreharbeiten extrem genossen und war richtig traurig, weil sie so schnell wieder vorbei waren. Ich habe vorher noch nie getanzt und es war wirklich toll, wieder einmal etwas Neues auszuprobieren. Edward ist ein guter Freund und wir haben uns aufgrund der Pandemie zwei Jahre nicht gesehen. Daher


Soll man gehen oder bleiben? In der neuen Single „50/50“ beschreibt Sängerin Neiyla die Gegensätzlichkeit einer Person.

habe ich mich umso mehr auf den Dreh gefreut. Tanzend in einer Bar – das haben wir lange nicht mehr gesehen. Haben Sie sich bewusst für so ein Setting entschieden? Die Idee kam, als klar wurde, dass wir für die Choreografie Tische und Stühle brauchen. Das Linzer Mezzanin hat sich als Location perfekt angeboten, denn die Bar passt perfekt zu der verspielten und verruchten Stimmung, die wir erzeugen wollten. Wie man sieht, haben Sie die Coronapandemie kreativ genutzt. Wie erging es Ihnen in dieser herausfordernden Zeit als Sängerin? Es waren durchaus schwierige Zeiten. Das Leben hat sich komplett verändert und zwischendurch hatte auch ich ein Gefühl der Perspektivenlosigkeit. Diese Leere konnte ich Gott sei Dank positiv nutzen und entschloss mich mitten in der Pandemie, erstmals meine eigenen Songs zu veröffentlichen. Auch die neue Single „50/50“ entstand in dieser Zeit. Sie schreiben Ihre Musik selbst. Verarbeiten Sie in den Songs eigene Erlebnisse und Gefühle? Meine Songs sind immer von eigenen Erfahrungen inspiriert, wenn nicht sogar autobiografisch. Ich schreibe mir gerne alles von der Seele und bleibe da auch immer sehr persönlich. Es wäre für mich viel schwieriger, über etwas zu schreiben, was mich persönlich nicht berührt. Sie haben bereits mit 16 Jahren begonnen, eigene Konzerte zu organisieren und sind damit weit gekommen. Was sind die Highlights Ihrer bisherigen Karriere?

Im Musikvideo zu ihrer neuen Single liefert sich die Linzerin ein feuriges Hin und Her mit Tänzer Edward Nunes.

Für mich war das absolute Highlight, dass meine Musik im Radio gespielt wurde. Aber auch das Konzert im Hampstead Jazz Club in London war unvergesslich. Diese Erlebnisse sind noch immer völlig surreal für mich und ich hätte nie geglaubt, dass sich diese Träume einmal erfüllen werden. Ohne Label und Vertrag erscheint mit „50/50“ jetzt bereits Ihre dritte Single. Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen? Einerseits wollte ich einfach nicht darauf warten, dass jemand kommt und meine Träume für mich erfüllt. Andererseits hat mich auch die Herausforderung gereizt, diesen Weg in die eigene Hand zu nehmen. Natürlich kann ich mir trotzdem vorstellen, in Zukunft mit einem Label zusammenzuarbeiten. Zu Beginn meiner Karriere war es mir aber wichtig, meine Laufbahn so zu gestalten, wie es sich für mich richtig anfühlt. Das war natürlich nicht immer leicht, aber ich habe wirklich viel daraus gelernt. Dieser Weg ist gelungen, denn Ihre Musik lief bereits auf Hitradio Ö3 oder Life Radio. Wie geht es einem dabei, die eigenen Songs im Radio zu hören? Ich war wirklich aufgeregt, als ich zum ersten Mal erfuhr, dass einer meiner Songs im Radio laufen wird. Es war ein unglaublich schönes und surreales Gefühl. Welche Ziele möchten Sie in Zukunft noch erreichen? Ich habe bemerkt, dass ich mir zuvor viel zu niedrige Ziele gesetzt und mich 27

damit in meinen Möglichkeiten eingeschränkt habe. Mein neues Ziel ist es daher, dass ich immer über mich hinauswachsen möchte und toppe, was ich zuvor gemacht habe. Nach oben ist daher alles möglich (lacht). Was möchten Sie anderen Frauen weitergeben? Kurz gesagt: Sich einfach trauen und aufs eigene Bauchgefühl hören. Man findet immer 1.000 Gründe, warum etwas nicht geht. Aber damit leben zu müssen, dass man etwas nie probiert hat, ist viel schlimmer. Daher rate ich allen dazu, es einfach zu machen. Mit diesem Gedanken habe ich viel mehr geschafft, als ich mir je erträumt hätte.

INFO

Mit ihrer neuen Single „50/50“ sorgt Neiyla seit 11. Juni für poppige RnB-Sounds. www.neiyla.com


Menschen

LONA, DIE MELONENPRINZESSIN Die einzigARTige Figur eines fünfjährigen Mädchens aus Linz erobert die Herzen. Die kurzen Geschichten begeistern nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.

Laura Peruzzi (5) ... ... hat Lona, die Melonenprinzessin, erschaffen. Nach den strengen Vorgaben ihrer Tochter illustrierte Susanne Peruzzi Geschichten, über die sie viel geredet haben. Geschichten, die sie Laura schon als Kleinkind erzählt hat, und die sie heute noch beschäftigen. Übrigens: Für eine Melonenprinzessinnengeschichte ist man nie zu alt.

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© Florian Vierhauser

elbstgemalte Porträts von den beiden Kindern, unzählige bunte Kinderzeichnungen und ganz viele Malutensilien – die Wohnung der Familie Peruzzi mitten in Linz lässt ahnen, dass hier sehr kreative und künstlerisch begabte Menschen leben. Dort ist auch „Lona, die Melonenprinzessin“ entstanden oder besser gesagt geboren. Laura hatte Langeweile. „Es war im zweiten Lockdown vergangenes Jahr. Laura hatte Langeweile. Und immer wenn ihr langweilig ist, setzt sie sich an ihren Zeichentisch und beginnt zu malen“, erzählt Lauras Mama, Susanne Peruzzi. Und was gibt es Schöneres als an trüben Novembertagen an den Sommer zu denken. Genau das hat Laura gemacht. Sie erinnerte sich an den Attersee, ans Eis essen und Schwimmen. Und an Melonen. „Laura liebt Melonen“, schmunzelt Susanne Peruzzi, die die Kreativität und das Talent ihrer kleinen Tochter voll und ganz unterstützt.

Susanne Peruzzi, Autorin und Illustratorin mit ihrer Tochter Laura

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Menschen

Geschichten, die Märchen sind Laura malte also drauf los, heraus kam eine Melonenprinzessin im Melonenland, die Meloneneis isst. „Als sie mir das fertige Bild zeigte, war ich wirklich begeistert. Alleine die Idee, eine Melonenhälfte als Kopf und die andere als Kleid zu malen, fand ich großartig“, so Susanne Peruzzi. Aber wie kam das Buch zustande: „Auf mein Facebook Posting von Lauras Zeichnung kam als Kommentar von meiner lieben Freundin Maria: „Da musst du ein Buch draus machen!“ Dieser Gedanke ließ Susanne Peruzzi nicht mehr los und als Art- und Kreativdirektorin, die in einer Projektagentur tätig ist, wurde „LONA, die Melonenprinzessin“ schnell zum absoluten Herzensprojekt. Nun galt es noch, Geschichten niederzuschreiben und da Laura keine Märchen mag, die nicht stimmen, wurde Lona schnell zur „Wahrheitsprinzessin“. „Obwohl ich grundsätzlich keine Hemmung habe zu schreiben, war es für mich doch eine gewisse Herausforderung“, erzählt Susanne. Aber mit viel Liebe und feinem Witz ist es ihr gelungen, ihre eigenen Interpretationen der Geschichten im Zwiegespräch mit LONA und Laura aus dem Ärmel zu schütteln. Sehr kindgerecht wird etwa darüber aufgeklärt, dass einem kein Melonenbaum im Bauch wächst, wenn man Melonenkerne schluckt und auch die englische Königin findet gemeinsam mit dem „Kleinen Prinzen“ Platz. Nachdem die Geschichten niedergeschrieben waren, ging es nun darum, das Buch zu gestalten. Insgesamt zwei Monate haben Mutter und Tochter gearbeitet, ehe der Prototyp an acht Verlage ging. „Immerhin haben uns fünf davon ein Angebot gemacht. Ich habe mich schließlich für den Paramon Verlag entschieden, der auch ‚Der kleine Prinz‘ verlegt hat – eine meiner Lieblingsgeschichten“, freut sich Susanne.

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© Florian Vierhauser

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Fotoshooting im Musiktheater. Von links: Susanne Peruzzi, Autorin und Illustratorin mit ihrer Tochter Laura. EISDIELER Jürgen Bleij mit seiner Manuela und dem neuen „LONA Eis“ (Melone-Erdbeere)

Vom Lieblingsbuch zum Lieblingseis Seit ein paar Wochen ist das Buch „LONA, die Melonenprinzessin auf dem Markt und schon jetzt kommt es bei Klein und Groß sehr gut an. „Wir bekommen ein irrsinnig gutes Feedback. Besonders hat es mich gefreut, als mir Schwester Maria Regina Scherrer von den Kreuzschwestern in Linz bestätigt hat, dass es pädagogisch wertvoll für Kinder ist“, so Susanne Peruzzi. Begeistert ist aber auch der Linzer EISDIELER Jürgen Bleij, der zu Ferienbeginn ein eigenes „LONA Eis“ mit dem Geschmack Melone-Erdbeere ins Sortiment aufnimmt. „Laura ist überglücklich mit ihrem Buch und freut sich, dass es auch ihre Freunde im Kindergarten sowie auch andere Kinder und Eltern sehen können“, so Susanne Peruzzi.

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GOOD VIBES fürs Ohr Mit ihrer souligen Stimme schaffte es Katiuska McLean vergangenes Jahr bis in die Battles von „The Voice of Germany“. Nun meldet sich die Welserin gewohnt stimmgewaltig mit ihrer neuen Single „Young Boy“ zurück. Text: Laura Zapletal

Dream-Team: Katiuska McLean mit ihren Töchtern Shinade (li.), Taylor (re.) und Vanessa (vo.)

Foto: privat

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ie Enttäuschung war groß, als Katiuska McLean bei „The Voice“ nur knapp den Einzug in die Sing-Offs verpasste. „Das gesamte Team war klasse, dementsprechend traurig war ich, als ich gehen musste“, erinnert sich die sympathische Souldiva über ihr überraschendes Aus. Kein Grund jedoch für Katiuska lang Trübsal zu blasen. „Nach einer kurzen Trauerphase habe ich realisiert, dass jetzt die Zeit gekommen ist, wo ich entscheide, was ich will und wie ich es möchte“, so die aus Trinidad stammende Sängerin, die bereits mit neun Jahren ihre Leidenschaft für Musik entdeckte.

Hitverdächtige Single. Folglich widmete sich die 43-Jährige intensiv dem Songwriting. Heraus kam neben zahlreichen Songs auch die kürzlich releaste Single „Young Boy“, die sie gemeinsam mit Ray Carlton und Alexander Kahr produzierte. „Während des Lockdowns habe ich die karibische Leichtigkeit vermisst. Deshalb wollte ich einen Song veröffentlichen, der den Menschen wieder neue Lebensenergie gibt, sie zum Tanzen bringt und unser Leben wieder verbindet“, erzählt die Welserin. Die Single möchte sie vor allem den Männern widmen. „Ich finde, dass Männer in der Musik immer ein bisschen vernachlässigt

werden, aus diesem Grund habe ich meinen Song ‚Young Boy‘ getauft.“

Musikvideo mit Promi-Produzenten. Für ihr erstes professionell gedrehtes Musikvideo holte sie sich keine Geringeren als die Wiener Videoproduzenten von illuminati filmproduktion ins Boot, die bereits mit Stars wie Cro, Sido und Rose May Alaba, der Schwester von Profikicker David Alaba, drehten. „Das Video strahlt Lebensfreude, Sexappeal und Good Vibes aus und wurde auf den Straßen Wiens und in der Panzerhalle in Salzburg gedreht“, so die Sängerin, die den Videodreh selbst geplant hat. Immer mit dabei: Ihre Geschwister, ihre Nichte und ihre drei Kinder Taylor (19), Vanessa (23) und Shinade (26). „Ich wollte meine Familie unbedingt dabei haben und ganz besonders meine Kinder. Damit ist ein großer Traum für mich in Erfüllung gegangen. Ich liebe meine Töchter über alles, sie sind sehr talentiert und ich könnte nicht stolzer auf sie sein. Im Video haben sie mich tatkräftig unterstützt, wir hatten einfach so viel Spaß“, schwärmt McLean. „Ihnen und vor allem meinem Freund Ferdinand Steinhuber habe ich es zu verdanken, dass ich mein erstes professionelles Video realisieren konnte.“

Fleißig am Posten. Ihre Fans hielt 32

sie während dem Dreh in ihren kürzlich gegründeten Social Media Accounts stets up to date. „Wie wichtig Social Media für eine Musikkarriere ist, wurde mir während meiner Zeit bei ‚The Voice‘ und bei ‚Das Supertalent‘ bewusst“, so die quirlige Sängerin, die seither fleißig postet. Aktuell ist Katiuska auf der Suche nach einem Pianisten und Gitarristen für ihre Band. „Ich habe noch viele Songs in der Schublade, die nur darauf warten, releast zu werden!“

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Menschen

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Menschen SPITZENWACHSTUM UND DIE WENIGSTEN ARBEITSLOSEN IN OBERÖSTERREICH

BESCHÄFTIGUNG AUF REKORDHÖHE Oberösterreich ist das Land mit dem höchsten Wirtschaftswachstum und den wenigsten Arbeitslosen aller Bundesländer. An diesem Erfolgsweg hält Landeshauptmann Thomas Stelzer fest: Der OberösterreichPlan schafft 13.800 neue Jobs und am Standort Steyr konnten bis zu 1.400 Arbeitsplätze gerettet werden.

Quelle: APA

4,1 %

3,2 %

Ö

österreich sind mehr Menschen in Beschäftigung als im Rekordjahr 2019 und mit 4,5 % hatte Oberösterreich im Mai 2021 erneut die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer. Doch für Landeshauptmann Stelzer ist jeder Arbeitslose einer zu viel. Daher wird mit dem Oberöster-

Top-Region Europas Für Oberösterreichs Zukunft hat Landeshauptmann Stelzer ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen ein Produktionsstandort bleiben und auch morgen zu den stärksten und lebenswer testen Regionen Europas gehören. Und die Menschen sollen in unserem Land die besten Chancen vorfinden. In Oberösterreich muss immer mehr möglich sein als anderswo.“

Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Wir setzen dort an, wo die größten Hebel für mehr Beschäftigung sind.“

reich-Plan dort investiert, wo sich diese Investitionen auch in Arbeitsplätze niederschlagen.

„Oberösterreich ist zurück am Erfolgsweg. Der Aufschwung beginnt: mit voller Energie, mit Mut und mit Zuversicht.“

Standort Steyr gerettet Auch für den früheren MANStandort Steyr gibt es gute Nachrichten: Das Werk und die Produktion werden weitergeführt, die Schließung des Standortes wurde abgewendet. Bis zu 1.400 Arbeitsplätze und über 160 Lehrstellen konnten gerettet werden. Landeshauptmann Stelzer: „Für

LANDESHAUPTMANN THOMAS STELZER

Oberösterreich: Nr. 1 am Arbeitsmarkt

Quelle: AMS Österreich

4,5 %

5,2 %

Sbg.

6,5 %

6,5 %

6,9 %

7,0 %

12,8 %

Stmk.

T

Vbg.

Bgld.

7,7 %

7,6 %

Ktn.

W

1,2 Mrd. Euro zusätzlich für Arbeit und Wachstum aus dem Oberösterreich-Plan 102.000 Oberösterreicher profitieren vom Pakt für Arbeit & Qualifizierung 3.000 Langzeitarbeitslosen wird mit dem JOBRESTART-Programm der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben ermöglicht

mit den wenigsten Arbeitslosen 5,9 %

Das tut Oberösterreich für Jobs:

Jugendliche am Arbeitsmarkt unterstützen mit Qualifizierungs- und Weiterbildungsangeboten

Ö

ENTGE LTLI C HE EI NSC HA LTU NG

Oberösterreich: Nr. 1 beim Wachstum*

*voraussichtliches Wirtschaftswachstum

Oberösterreich ist Wachstumskaiser. Mit voraussichtlichen 4,1 % wird der Aufschwung in unserem Bundesland heuer deutlich stärker ausfallen als in Gesamtösterreich. Dieses Spitzenwachstum schlägt sich auch am Arbeitsmarkt nieder: In Ober-

uns hatte immer der Erhalt des Werks in Steyr und möglichst vieler Arbeitsplätze oberste Priorität.“

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„Ich bin ein

GESTALTER“ Vom Bierfahrer in Studienzeiten zum Vorstandsvorsitzenden der VIVATIS Holding AG. Seit acht Jahren leitet Gerald Hackl eines der größten rein österreichischen Unternehmen in der Nahrungs- und Genussmittelbranche. Ein Talk über Trends, Genuss und Fairness Text: Ulli Wright

Fotos: Stefan Joham

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Menschen tenz unserer eigenen Cateringmarke GOURMET erweitern“, erklärt uns Gerald Hackl. Der gebürtige Perger lebt heute mit seiner Familie in Puchenau und steht seit acht Jahren an der Spitze der VIVATIS Holding. Wir haben mit dem sympathischen Topmanager über Trends in der Ernährung, Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie und das Bekenntnis zum Standort Österreich gesprochen.

traditionellen Betrieb zu übernehmen, ist eine riesengroße Verantwortung, der wir uns mit Demut stellen. Es freut mich sehr, dass wir als österreichisches Unternehmen diese traditionelle Marke weiterführen dürfen. Sie sind seit 20 Jahren in der Lebensmittelbranche tätig. Wie kam es dazu? Ich bin schon sehr bald mit der Lebensmittelbranche in Kontakt gekommen, da ich mir mein BWL-Studium als Bierfahrer in der Brauerei OBERÖSTEREnns verdient REICHERIN: Herr habe. Im AnHackl, die VIVATIS schluss daran Holding AG mit war ich bis 2004 Sitz in Linz zählt in der Backwazu den größten rein ren- und Milchösterreichischen branche tätig, ein Unternehmen der Jahr später überNahrungs- und Genahm ich die Genussmittelbranche. schäftsführung Unter ihrem Dach in der efko-Grupbefinden sich etabpe. Anfang 2013 lierte MarkenartiMag. Gerald Hackl, Vorstandsvorsitzender wechselte ich kelerzeuger wie Mader VIVATIS Holding AG als Vorstandsresi, Bauernland vorsitzender zur oder KnabberNossi, um ein paar zu nennen. Was viele nicht VIVATIS Holding AG. Die Lebensmitwissen, zur VIVATIS-Gruppe gehört telbranche ist ein sehr breit gefächertes auch die Cateringmarke GOURMET, Gebiet. Was mich wirklich fasziniert die den Wiener Rathauskeller, das Café ist der Weg von den Grundstoffen wie Schwarzenberg und neuerdings auch Fleisch, Milch, Gemüse hin zum fertigen Produkt und zu den Konsumenten. Im Gerstner in Wien betreibt. Gerald Hackl: : Ja, genau. Mittler- Vordergrund steht der Genuss, denn was weile zählen wir in Österreich zu den gibt es Schöneres als mit der Familie größeren Gastronomen, was ursprüng- oder Freunden gemütlich zu essen und lich gar nicht so sehr unser Fokus war. ein gutes Glas Wein zu trinken. Zu unserer Cateringmarke GOURMET Seit acht Jahren sind Sie Vorstandsgehört neben der klassischen Gastrono- vorsitzender der VIVATIS Holding, was mie und Gemeinschaftsverpflegung auch gefällt Ihnen an dieser Aufgabe? die Eventgastronomie. Immerhin geneDas Spannende ist mit Sicherheit rieren wir in diesem Bereich mehr als die Vielfältigkeit. Die VIVATIS-Grup50 Millionen Euro Umsatz. Neben dem pe hat mehrere ganz unterschiedliche Rathauskeller und dem Café Schwarzen- Geschäftsmodelle. Unter dem Dach der berg machen wir auch die Gastronomie Holding befinden sich österreichische in der Wiener Stadthalle, im Ernst-Hap- Klein- und Mittelbetriebe im Nahrungspel-Stadion, im Kunsthistorischen und und Genussmittelbereich und in einem Technischen Museum und nach Zu- speziellen Dienstleistungsbereich, wie stimmung der Bundeswettbewerbsbe- die Tiefkühllogistik Daily und unsere hörde nun auch für das Traditionshaus Tierkörperverwertungsgesellschaften PUREA. Mit unserer Cateringmarke Gerstner. Welche Pläne hegen Sie mit Gerstner? GOURMET sind wir Marktführer in der Wir wollen uns in der schönen Stadt Gemeinschaftsverpflegung in Österreich Wien weiterentwickeln und ganz vor- und versorgen in Nicht-Covid-Zeiten ne mitspielen. Diese Chance haben wir rund 300.000 Menschen täglich. Das benun und gehen das Ganze auch mit viel ginnt bei Kleinstkindern im Hort und im Respekt und Bescheidenheit an. Das his- Kindergarten bis hin zu 2.700 Schulen torische Palais Todesco in der Kärntner und 2.500 Betrieben mit Menschen im Straße ist wunderschön. Einen derart Berufsleben, die wir mit Essen beliefern.

Das Traditionshaus Gerstner in Wien zu übernehmen, erfüllt uns mit großem Stolz, aber auch mit Demut.

Interview mit Vorstandsvorsitzendem Gerald Hackl in den Gerstner Salons Privés in Wien. Mit dem Kauf der 170 Jahre alten K. u. K. Hofzuckerbäckerei und dem Caterer Gerstner will die VIVATIS-Gruppe ihre Gastronomiekompetenz erweitern und in Wien ganz vorne mitspielen.

G

oldverzierte Holzvertäfelungen, Deckengemälde und Marmorsäulen – im glanzvollen Palais Todesco, gegenüber der Staatsoper in Wien, treffen wir Gerald Hackl, den Vorstandsvorsitzenden der VIVATIS Holding AG, zum Interview. In dieser geschichtsträchtigen Location ist der K. u. K. Hofzuckerbäcker Gerstner untergebracht, die neueste Errungenschaft der VIVATIS Holding AG (vorbehaltlich der Zustimmung durch die Bundeswettbewerbsbehörde), einem Tochterunternehmen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. „Gerstner ist eine Marke von Weltruf und beweist seit Jahren als Opernball-Caterer höchste Qualität, damit wollen wir die Gastronomiekompe-

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Menschen Hier ist uns kein Auftrag zu klein und keiner zu groß. So versorgen wir einerseits beim Christophorus Flugrettungsverein in Linz täglich drei Personen, andererseits aber auch Betriebe mit 12.000 Mitarbeitern oder Menschen in Form von Essen auf Rädern, in Seniorenheimen oder das Krankenhaus Nord in Wien. Die tägliche Versorgung von 300.000 Menschen birgt eine große Verantwortung. Was hat hier Priorität? Wir verarbeiten und veredeln pro Jahr über 100 Millionen Kilo Fleisch, Obst, Gemüse und Milch aus Österreich und produzieren nach ernährungswissenschaftlichen Richtlinien. Wir leben Regionalität und sind als eines der größten Unternehmen im Nahrungs- und Genussmittelbereich wichtiger Partner der heimischen Landwirtschaft und Abnehmer ihrer Rohstoffe. Ich bin Österreicher, ich bin ein Patriot und VIVATIS ist 100 Prozent Österreich. Das ist mir ganz wichtig. Ich habe zum Beispiel viele Jahre darum gekämpft, Hühnerfleisch aus Österreich zu bekommen. Das war schwierig, aber wir haben es geschafft. Es kostet uns zwar im Jahr 600.000 Euro mehr, aber eine hohe Qualität und regionale Produkte sind uns das wert. Während die Lebensmittelbranche von der Coronakrise profitiert hat, sah es für Gastronomie, Hotellerie und Caterer gar nicht rosig aus. Wie ist die VIVATIS Gruppe durch die Krise gekommen? Wir haben im März 2020 unsere Krisenpläne hochgefahren und mussten vor allem unsere Mitarbeiter schützen. Da wir zu den Unternehmen der kritischen Infrastruktur gehören, haben wir einerseits Tag und Nacht produziert, um die Menschen mit Lebensmitteln und Essen versorgen zu können, andererseits sind uns die Gastronomie und Hotellerie komplett weggebrochen. Auch dass viele Menschen von heute auf morgen daheim waren, haben wir im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung zu spüren bekommen. Wir werden heuer gut 900 Millionen Euro Umsatz machen, 100 Millionen Euro haben wir vergangenes Jahr coronabedingt verloren. Die Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie wird vom Wirtschaftsbund als „Bürokratiekeule“ bezeichnet. Wie sehen Sie das? Ich bin davon überzeugt, dass es im Lebensmittelbereich Transparenz braucht. Was mich ärgert, sind die Alleingänge Österreichs. In einem Jahr

Gerald Hackl ist ein Visionär und Gestalter, der mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Lebensmittelbranche hat.

wird es hinsichtlich der Herkunftskennzeichnung eine EU-Verordnung geben, diese gilt es abzuwarten und erst dann zu handeln. Denn es wäre ein Riesenaufwand, jetzt alles umzustellen und in einem Jahr wieder alles zu ändern. Damit würden wir den Wettbewerb total

Wir haben viele Jahre darum gekämpft, Hühnerfleisch aus Österreich zu bekommen. Mag. Gerald Hackl

verzerren. Wie schon gesagt, ich bekenne mich zu österreichischen Produkten, österreichischer Herstellung und österreichischen Mitarbeitern. Doch wir hauen einander sehr oft gegenseitig die Schädel 38

ein. Davon nehme ich niemanden aus. Weder uns als Industrie noch die Händler oder Konsumentenvertreter und auch nicht die Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen, Politik und Verwaltung – wir Österreicher machen uns vieles selbst kaputt. Und dann verkaufen wir unsere Unternehmen ins Ausland. Immer mehr Kernkapital verschwindet. Irgendwann werden wir nicht mehr selbst bestimmen, wie unser Produkt aussieht. Das finde ich sehr schade. Ist das ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich? In jedem Fall. Im Jahr 2017 haben wir „Frisch & Frost“ gekauft. Das Unternehmen war davor zu 75 Prozent in holländischer Hand. 2018 wurde mit unserem Tiefkühlunternehmen Weinbergmaier in Wolfern/OÖ fusioniert. Vor zehn Jahren wurden 1.750 Tonnen Knödel, Suppeneinlagen und Kaiserschmarren produziert. Wir haben dort mehr als 20 Millionen Euro in den Ausbau des Unternehmens investiert. Heute produzieren wir unter den Marken Bauernland und Toni Kaiser über 9.000 Tonnen in Wolfern/OÖ, das ist das, was mich begeistert.


Menschen Was macht den Standort Österreich für einen Lebensmittelkonzern attraktiv, was eher nicht? Wir leben in einem wunderschönen Land, haben Top-Rohstoffe und Top-Mitarbeiter. Es ist wichtig, dass wir mit unseren Rohstoffen und unserer Umwelt sorgfältig umgehen, gleichzeitig müssen wir uns aber auch weiterentwickeln, was kein Widerspruch ist. Was den Standort Österreich unattraktiv macht, sind zum einen die überbordende Bürokratie und zum anderen die hohen Lohnnebenkosten. Diese gehören gesenkt, und zwar so, dass die Arbeitnehmer am Ende des Tages mehr bekommen. Die VIVATIS Gruppe ist ein wichtiger Partner der österreichischen Landwirtschaft und Abnehmer ihrer Rohstoffe. Wie schaut Ihrer Ansicht nach eine faire Zusammenarbeit zwischen Bauern und Lebensmittelhandel aus? Wir verarbeiten wie gesagt über 100 Millionen Kilo österreichische Rohstoffe, sind verlässlich und gehen ehrlich mit unseren Landwirten und Zulieferern um. Jeder soll seinen Anteil am Kuchen haben. Wir müssen wachsen, wie die Natur, aber man muss auch einmal zufrieden sein können. Uns ist es wichtig, mit den Landwirten fair umzugehen. Geben ist seliger als nehmen. Neid und Gier sind Gift in jeder gesellschaftlichen Beziehung. Die VIVATIS Gruppe beschäftigt bald 3.400 Mitarbeiter, wie ist Ihr Führungsstil? Ich bin ein Visionär und ein Gestalter, mache meine Arbeit mit viel Herzblut und Leidenschaft und kann, denke ich, Menschen begeistern. Ich bin kein Kontrollfreak, gebe meinen Mitarbeitern Verantwortung in die Hand und begegne ihnen auf Augenhöhe. Einmal im Jahr fahre ich in all unsere Betriebe und halte dort zum Informations- und Gedankenaustausch sogenannte Frühstücksgipfel ab, bei denen jeder Mitarbeiter dabei sein kann. Die Inhalte reichen von ganz banalen Fragen bis hin zu fachlichen Diskussionen. Nach diesen Meetings weiß ich sehr genau, ob es im Betrieb läuft oder nicht. Feedback, Respekt und Wertschätzung jedem Mitarbeiter gegenüber sind mir ganz wichtig. Ist es schwierig, Fachkräfte zu finden? Ja, das ist nicht einfach, aber wir bilden viele Menschen innerbetrieblich sowohl fachlich als auch persönlich aus und bekommen zum Glück immer wie-

der gute Leute. Sie sind seit 20 Jahren in der Lebensmittelbranche tätig, was hat sich in dieser Zeit verändert? Heute steht der Genuss absolut im Mittelpunkt, Ernährung hat sich zu einem Statussymbol entwickelt. Köche und Food Blogger werden wie Stars gehypt. Die Convenience-Produkte sind viel hochwertiger als Fertigprodukte vor zehn oder zwanzig Jahren. Sie müssen bestimmte Funktionen erfüllen und vor allem auch regional sein. Ich denke da an unsere Marke Inzersdorfer. Das neu entwickelte „Pure Beef Sugo“ von Inzersdorfer enthält einen sehr hohen Fleischanteil und besteht ausnahmslos aus österreichischem Rindfleisch. Wo geht es in der Zukunft hin? Themen wie Regionalität, Bio, vegan und vegetarisch werden eine noch größere Rolle spielen. Die Menschen werden viel mehr auf Qualität achten, weniger Fleisch, aber dafür sehr hochwertiges essen. Was ist Ihnen beim Einkauf wichtig? Ich bin früher jeden Samstag mit meiner heute 16-jährigen Tochter einkaufen gegangen. Meistens haben wir eine Stunde dazu gebraucht, weil ich beim wöchentlichen Einkauf quasi Marktforschung betrieben habe. Damals habe ich noch für efko gearbeitet und immer wenn jemand zu efko-Delikatess Gurken gegriffen hat, fragte meine Tochter, warum sie „Papa-Gurkerl“ kaufen (lacht). Aber zurück zu Ihrer Frage: Beim Lebensmitteleinkauf achte ich vor allem auf Qualität, Regionalität, Saisonalität und ich versuche auch sehr zielgerichtet einzukaufen, denn wenn man bedenkt, dass alleine in Österreich fast 800.000 Tonnen Lebensmittel im Müll landen, dann ist das ein Wahnsinn. Ihre Lieblingsspeise? Bei einer Fleckerlspeise mit grünem Salat oder Fleischlaiberl mit Erdäpfelpüree geht mir das Herz auf. Kochen Sie selber? Laut meiner Familie und Freunden mache ich zwar die besten Muscheln in Weißweinsud und vor Kurzem habe ich auch ein sehr gutes Gulasch hingekriegt, aber ansonsten tue ich mir in der Küche schwer (lacht). Wie halten Sie sich fit? Ich esse grundsätzlich gesund, gehe gerne laufen, Rad und Ski fahren. Natürlich ist das aus zeitlichen Gründen oft schwierig, aber am Wochenende gehe 39

ich oft mehrere Stunden wandern. Am liebsten im Wald, da kann ich sehr gut abschalten. Wo möchten Sie in zehn Jahren sein? Ich will nach wie vor in der Lebensmittelbranche eine tragende Rolle spielen und etwas bewegen – mit Menschen, die mitziehen. Heuer werden wir rund 900 Mio. Euro Umsatz erzielen und rund 3.400 Mitarbeiter beschäftigen. Trotz dieses erfreulichen Ergebnisses ruhen wir uns nicht auf dem bisherigen Erfolg aus, sondern bleiben bescheiden und demütig. Wir wollen weiterhin ein Top-Lebensmittelunternehmen in Österreich sein und unsere tollen österreichischen Lebensmittel in den Kernmärkten Mittel- und Zentraleuropa weiter verstärkt positionieren. Anm. der Redaktion: Nach dem Interview erfolgte die nächste Akquisition. Die Wojnar Gruppe mit 560 Mitarbeitern und einem Umsatz von 90 Mio. Euro wird (vorbehaltlich der Zustimmung durch die Bundeswettbewerbsbehörde) zu 74 Prozent übernommen.

VIVATIS HOLDING AG Die VIVATIS Holding AG, ein Tochterunternehmen der Raiffeisenlandesbank OÖ mit Sitz in Linz, ist eines der größten rein österreichischen Unternehmen der Nahrungsund Genussmittelbranche. Unter ihrem Dach befinden sich namhafte Klein- und Mittelbetriebe aus dem Nahrungsmittelbereich ebenso wie bedeutende Produktions- und Dienstleistungsunternehmen. Als Partner der österreichischen Landwirtschaft verarbeitet und veredelt die Gruppe pro Jahr über 100 Mio. Kilo Fleisch, Obst, Gemüse und Milch aus Österreich. Mit einem Auslandsumsatz von 20 Prozent werden hauptsächlich die mittel- und zentraleuropäischen Länder beliefert. VIVATIS in Zahlen: (Erwartung 2021) Mitarbeiter: 3.400 Umsatz: rund € 900 Mio. Exportquote: 20 Prozent Anzahl Konzerngesellschaften: 24 Infos: www.vivatis.at


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MODE „Von Kopf bis Fuß in Liebe gehüllt – denn das ist das einzige Label, das nie aus der Mode kommt.“

© Atelier GOTTFRIED

Carrie Bradshaw (Sex and the City)

Ibiza-Liebhaberin Isolde Weberberger ist begeistert von Gottfrieds Sommerkollektion aus Stoffresten.

Haute Couture aus Stoffresten

Summer Vibes mit Promi-Zwillingen

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Gemeinsam mit Cheyenne und Valentina Pahde lässt Hunkemöller mit der Chasing-Summer-Kampagne endlich wieder Summer Vibes aufkommen. Die Kollektion in flippigen Farben und schönen Passformen in verschiedenen Swimwear-Styles sorgt für eine lustige und frische Mischung. „Die Kollektion umfasst alle Styles, die wir selbst gerne tragen“, so die Zwillinge.

VERGOLDETER SOMMER Die schönsten Begleiter zum Beach-Look findet man jetzt bei XENOX Choice. Die Anhänger der neuen Sommerkollektion sind aus 925/- Sterlingsilber mit einer 18K Vergoldung gefertigt und stehen für Lebensfreude, setzen mit Eis- und Muschelmotiven bunte Statements und versprühen Urlaubsflair pur.

© Xenox

© Hunkemöller

Cheyenne und Valentina Pahde sind die neuen Gesichter von Hunkemöller.

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ie stylish Wiederverwertung und Nachhaltigkeit sein können, beweist der Linzer Modedesigner Gottfried Birklbauer mit seiner neuen Patchwork-Kollektion namens „gypsy style“. „Bei uns im Atelier bleiben oft kleine Reste von edlen Designerstoffen übrig und wir bringen es einfach nicht übers Herz, diese wegzuwerfen“, schildert Gottfried. In den Adern des Linzer Modemachers fließt Kreativität und so hat er kurzerhand eine Sommerkollektion aus Stoffresten gezaubert. „Jeder Stoffteil ist für mich eine Erinnerung an eine bestimmte Kundin, die ihr Kleid für einen besonderen Anlass bekommen hat und dadurch auch mit vielen Emotionen und Nostalgie verbunden“, so der Designer. Mit viel Feingefühl und Kreativität entstehen aus den Resten neue Kreationen für einen bunten Sommerlook.


Mode

© Calzedonia

BEACHWEAR

Die neue Bademoden-Kollektion von Calzedonia besticht durch glänzende Materialien.

SCHATTENSPENDER. Trendiger Sommerhut von Mango um € 15,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

BOHO LOOK. Tolles Kleid von comma um € 119,99

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SOMMERNACHTSTRAUM. Weißes Spitzenkleid mit kurzen Ärmeln von Madeleine um € 279,95


Ihre Trachten für jeden Anlass aus der Wichtlstube in Edt bei Lambach

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Wer in Dirndl, Lederhose, Trachtenkostüm oder festlichem Anzug glänzen möchte, ist in der Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach genau richtig. In Österreichs größtem Fachgeschäft für Dirndl und Co, ist nicht nur die Auswahl grenzenlos, sondern auch der Service. Ein höchst kompetentes Team, geschmackvolle Accessoires, liebevolle Details bis hin zur Mode für den schönsten Tag im Leben, machen Familie Holzberger und ihre Mitarbeiter zur Top-Adresse für Kunden von 0 bis 100. Hier ist Einkaufen ein Erlebnis!

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Als Model beschreitet Dragana Stankovicć die Laufstege dieser Welt, nun ist die ehemalige Miss Austria selbst unter die Designer gegangen und hat im Juni ihre eigene Modelinie gelauncht.

EX-MISS MACHT MODE Text: Laura Zapletal Fotos: Eszter Czenki

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er kennt es nicht: Man steht in der Umkleidekabine, vor sich ein Stapel von Hosen, doch keine will so richtig passen. So ist es auch Ex-Miss Austria und Model Dragana Stanković gegangen. „Viele Hosen waren entweder an der Hüfte zu eng oder zu kurz geschnitten“, so die gebürtige Traiskirchnerin. Prompt griff die 25-Jährige selbst zu Schere und Stoff und schneiderte sich ihr eigenes Exemplar. „Danach wurde ich unzählige Male auf die Hose angesprochen und so kam mir die Idee, meine eigene Modelinie zu gründen“, erzählt Stanković über den denkwürdigen Moment.

Modischer Support. Gesagt, getan. In den folgenden Monaten besuchte sie zahlreiche Produktionsstätten, musterte Stoffe und feilte an Schnittmustern. „Ich wollte Kleidungsstücke kreieren, die einzigartig und angenehm zu tragen, hochwertig und dennoch preiswert sind“, verrät das Model mit serbischen Wurzeln. Große Unterstützung in dieser modischen Mission bekam sie dabei von ihrem Team. „Durch das Modeln habe ich in den letzten Jahren viele tolle Kontakte knüpfen können. Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich die Kollektion in dieser Qualität umsetzen konnte.“ Limitiert & exklusiv: Die Kollektion besticht mit wandelbaren Looks, edlen Stoffen und fairer Herstellung.

Wandelbar, stylish & fair. Die Kollektion kann sich nach eineinhalb Jahren intensiver Schaffensphase mehr als sehen lassen. Geschneidert aus hochwertigen Satin- und Baumwollstoffen besticht die neunteilige Linie unter dem gleichnamigen Label mit zeitlosen Schnitten und raffinierten Details. So können die Outfits variabel gebunden, geschleift oder seitlich gerafft werden. „Die Kollektion ist feminin mit einer Spur von Coolness und spiegelt zu 100 Prozent meinen persönlichen Style wider. Die Teile sind so entworfen, dass man sie sowohl tagsüber als auch abends tragen kann“, erklärt Stankovicć , die 2016 zur Miss Austria gekürt wurde. Schöne Outfits waren der nun Neo-Designerin aber noch lange nicht genug. „Nachhaltigkeit war mir schon immer sehr wichtig, aus diesem Grund lasse ich die Kleidungsstücke ausschließlich in fair und ökologisch zertifizierten Produktionsstätten in Europa produzieren. Hier werden sie in limitierter Stückzahl handgefertigt.“

Wer noch eines der Teile von Draganas Kollektion ergattern möchte, sollte also schnell sein. „Ich wollte bewusst kein Massenprodukt und deshalb wird vorerst nichts nachproduziert. Es soll limitiert und exklusiv bleiben“, so die modeaffine Unternehmerin, deren Kollektion bereits wenige Minuten nach dem Online-Launch zum Teil ausverkauft war.

Weitere Kollektionen geplant. Lange müssen Fashionistas aber nicht auf modischen Nachschub warten „Tatsächlich arbeite ich gerade schon an der nächsten Kollektion. Sie wird ungefähr im gleichen Umfang sein und voraussichtlich im Oktober gelauncht werden. Mehr kann ich aber noch nicht verraten.“ Das Modeln möchte Dragana Stanković aber weiterhin verfolgen. „Auch wenn ich Mode liebe, ist und bleibt Modeln meine Leiden49

schaft und da beides sehr flexibel ist, lässt es sich super kombinieren.“ Zu kaufen gibt es die Kollektion online unter: www.dragana-stankovic.com


Mode

HAAGERIN LAUNCHT

SCHMUCKLINIE F

iligrane Armbänder aus Mondstein, zarte Ketten aus Tigerauge-Perlen oder Statement-Ohrringe aus Opalith: Sich mit Edelsteinen schmücken war noch nie so schön wie jetzt. Zu verdanken haben wir das Valentina Zapletal. Die Haagerin kreiert unter ihrem kürzlich gelaunchten Label „Valacia“ zeitloseleganten Schmuck aus Edelsteinen und liefert uns damit das neue Musthave in unserem Schmuckrepertoire.

Ergebnislose Suche wird zur Geschäftsidee. Die Liebe zum Schmuck begleitet die gelernte Tänzerin und Schauspielerin schon seit ihrer Kindheit. „Bereits als kleines Kind haben mich funkelnde Sachen wie magisch angezogen“, erzählt die heute 23-Jährige. „In der Volksschule lernte ich dann die Grundtechnik für das Knüpfen von Schmuck und habe sofort Gefallen daran gefunden.“ Was mit handgemachten Armbändern aus einfachen Perlen begann, entwickelte sich durch eine ergebnislose

Suche im vergangenen Sommer zu einer zündenden Geschäftsidee. „In den letzten Jahren habe ich angefangen, mich intensiv mit Edelsteinen und ihrer Wirkung zu beschäftigen. Auf der Suche nach einer passenden Kette ist mir dann aufgefallen, dass Edelsteine nur selten schön in Schmuckstücke verarbeitet werden. Das brachte mich auf die Idee, meine eigene Kollektion zu entwerfen“, so die passionierte Schmuckdesignerin.

Vom Edelstein zum edlen Schmuck. In den folgenden Monaten experimentierte die sympathische Haagerin mit Knüpftechniken, Designs und Kombinationen. Das schmucke Ergebnis kann sich sehen lassen: Insgesamt neun Sets können seit Kurzem im neuen Onlineshop erworben werden. Neben handgefertigten Armbändern, Ketten und Ohrringen aus erlesenen Edelsteinen und Miyuki-Perlen finden Schmuckliebhaber unter anderem auch simplen Gold- und Bauchschmuck im Sortiment. Qualität steht dabei für Valentina Zapletal be50

GEWINNSPIEL Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 2 x Moonstone-Bracelets aus der aktuellen „Valacia“- Kollektion! Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at Teilnahmeschluss ist der 2. August 2021. reits beim Einkauf der Rohmaterialien an oberster Stelle. „Angefangen von den Steinen bis hin zu den Verschlüssen aus echtem Silber beziehe ich alles von österreichischen Qualitätsunternehmen“, so die Gründerin.

Schmucke Zukunftspläne. In der Zukunft möchte die Oberösterreicherin, die bereits in New York und London lebte, noch weitere Kollektionen launchen. „Ich habe noch so viele Ideen und zu sehen, welche Freude ich Menschen mit meinem Schmuck bereiten kann, macht mich einfach nur glücklich.“ Die aktuelle Kollektion von „Valacia“ ist ab sofort online erhältlich: www.valacia.at

© Bernie Brunn

Schon als Kind liebte es Valentina Zapletal, Schmuck zu kreieren, jetzt hat die Oberösterreicherin ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und präsentiert unter „Valacia“ ihre erste Kollektion.


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Ihr Mostviertler Trachtenhaus A-3304 St. Georgen am Ybbsfelde, Gewerbestraße 18 (Amstetten-Ost direkt an der B1), Tel. 07472 / 25 902, Montag-Freitag: 09:00-18:00 Uhr, jeden Samstag: 09:00-13:00 Uhr

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Tradition im neuen Gewand Mit einem herzlichen „Griaß di“ werden im Mostviertler Trachtenhaus Preßl all jene willkommen geheißen, die auf der Suche nach etwas ganz Besonderem sind.

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ie Tracht ist nicht irgendein Kleidungsstück. Durch die sorgfältige Verarbeitung hochwertigster Stoffe steht sie in den verschiedensten Modellen – vom Retro-Look bis zu den verspielt verführerischen Dirndln mit Spitzenschürzen und transparenten Blusen – für Nachhaltigkeit und Heimatgefühl. Gerade die aktuellen Kollektionen der besten Trachtenhersteller Österreichs sind extrem vielfältig

und untereinander je nach Mode-Lust und Laune beliebig kombinierbar. Bei den Herren sind kurze Lederhosen im Used-Look und taillierte Schnitte bei Hemden und Sakkos im Trend – perfekt passend zu den sexy Dirndln. Seit 20 Jahren ist das Trachtenhaus Preßl mit seiner 1.000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche sowie einer hauseigenen Schneiderei ein Eldorado in Sachen Damen-, Herren- wie auch 52

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Kindermode. Das Team mit 22 Mitarbeitern rund um Christine Preßl und Sohn Johannes freut sich daher ganz besonders, nach der langen Coronazeit wieder für ihre Kundinnen und Kunden da sein zu dürfen und sie mit Erfahrung und Kompetenz zu beraten. Damit das Einkaufen im Preßl-Haus zum Rundum-Erlebnis wird, dafür sorgen das Café „Schonzeit“ mit klassischen Getränken und Imbissen sowie auch ein Schießkanal für die Jägerin-


nen und Jäger, die hier gezielt auf ModePirsch gehen. Es darf endlich wieder geheiratet werden! Besonders die Brautmode lässt keine Wünsche offen und die Herzen höherschlagen. Zauberhafte Modelle mit Spitze und Schleifen bringen die Bräute mit modischen Highlights zum Strahlen und die Herren tragen in eleganten Anzügen aus edlem Garn mit feinen Westen auch ihren Teil zu der „HochZeit“ in Tracht bei.

KONTAKT

PRESSL GMBH Das Mostviertler Trachtenhaus Gewerbestraße 18 3304 St. Georgen am Ybbsfelde Tel.: 07472/259 02 www.pressl.cc

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Trachtenmodehaus-Chefin Christine Preßl

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Florale Trends

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enn der Frühsommer ins Land zieht, liegt Romantik in der Luft und die Hochzeitssaison ist eröffnet. Viele Paare, die ihre Trauung vom vergangenen Jahr auf dieses verschieben mussten, warten sehnsüchtig darauf, endlich „Ja“ zueinander sagen zu können. Ob im kleinen oder großen Rahmen, klassisch oder modern, unter freiem Himmel oder in elegantem Ambiente: Der schönste Tag im Leben will gut geplant werden, um dieses besondere Ereignis zu etwas Einmaligem werden zu lassen. Und natürlich gehört zu ei56

nem unvergesslichen Hochzeitsfest das Brautkleid ebenso dazu wie der passende Blumenschmuck: vom Brautstrauß über die florale Dekoration von Kirche oder Standesamt sowie der Hochzeitstafel. „Eine Hochzeit zählt wohl zu den persönlichsten Anlässen im Leben: Es ist ein besonderes Event, das die Persönlichkeit des Brautpaares spiegelt und ganz dem individuellen Geschmack der zukünftigen Eheleute entsprechen soll. Trends sollen vor allem als Inspirationsquelle dienen, aber natürlich ist erlaubt, was gefällt“, sagt die OÖ Landesinnungsmeisterin der Floristen, Elke Lumetsberger.

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Ob charmante Natürlichkeit mit Pastelltönen in Coral und Hellblau oder Bordeaux und Creme – Inspirationen für den Brautstrauß 2021 liefern die oö. Meisterfloristen.


© Karin Gattinger

Naturlook mit Pastelltönen und Kräutern. „Die Farbtrends für den Brautstrauß 2021 liegen in Pastelltönen sowie Farben wie Coral und Hellblau, Gelb, Apricot und Terracotta. Auch gewagtere Kombinationen, zum Beispiel bordeauxrote Pfingstrosen in Kombination mit Cremetönen sowie dunkleren Akzenten sind im Kommen“, so die Landesinnungsmeisterin.

© Erik Diewald, eris-portrait

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Blumen Bauchinger, Linz

Roter Faden mit Symbolcharakter. „Die Farben des Brautstraußes sind idealerweise abgestimmt auf das Brautkleid, den Stil des Festes und die Einladungen. Schließlich gibt es meist einen roten Faden, der sich in der Farbgestaltung einer Hochzeit durchzieht“, so der Tipp von Lumetsberger.

© Predrag Damjanovic - dp photography

Blumenfee Michaela Zeilinger, Wels

Lydia’s Blumenladen, Perg

die florale Dekoration der Hochzeitsfeier geht: Die oberösterreichischen Floristinnen und Floristen stehen mit ihrem Know-how und ihrem großen Erfahrungsschatz dem Brautpaar zur Seite. Mit viel Gespür und Einfühlungsvermögen gehen sie auf die individuellen Wünsche ein und beraten zu den Trends. „Die professionelle Beratung unserer über 300 oö. Floristikfachgeschäfte für diesen wichtigen Tag im Leben ist die Garantie, dass jedes Hochzeitsfest auch wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten wird“, weiß Elke Lumetsberger.

Neue Formen. Ganz dem Naturlook entsprechend liegen 2021 locker duftend gebundene Sträuße im Trend. Ideal dafür sind dreiecks- und kelchförmige Blüten wie Levkojen, Rittersporn oder Wicken. Entscheidet sich die Braut für einen kompakten runden Strauß, ist darauf zu achten, dass auch die Blüten rund sind wie bei Dahlien und Pfingstrosen. Etwas ganz Besonderes sind auch Handreifen, die wie eine Handtasche getragen werden – mit Blumen, die als Halbkranz oder hängend arrangiert werden. Perfekte Beratung durch OÖ Floristikfachbetriebe. Blumen sind die Botschafter von Emotionen. Ob es um die Gestaltung des Brautstraußes oder 57

© Markus Schneeberger

Ergänzt werden die Arrangements von duftenden Kräutern – ein Must-have für den Brautstrauß im Hochzeitsjahr 2021. Die Natur bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten in den verschiedensten Grüntönen: von Eukalyptus, Olivenzweigen, Rosmarin und Majoran bis zu Lorbeerblatt und Thymian.

© Iris Hagen, eris-wedding

Astrid Mayer Blumenbinderei, Seewalchen

Eine hübsche Idee mit persönlicher Note ist es, die Lieblingsblumen der Braut in den Strauß einzuarbeiten oder Blumen mit Symbolgehalt zu wählen, etwa weil der Bräutigam der Braut wöchentlich eine Rose oder Ranunkeln schenkt.

Mst.in Elke Lumetsberger Landesinnungsmeisterin der Gärtner und Floristen

www.ihr-florist.at


Mode

NEUER LIEBLINGSPLATZ IN LINZ Mit der Linzerie eröffnete die Sparkasse OÖ im Mai ein modernisiertes Shoppingcenter mitten in Linz.

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ach rund zwei Jahren Umbauzeit öffnete am 19. Mai das modernisierte Shoppingcenter Linzerie (ehemals Arkade) in der Linzer Innenstadt seine Pforten. Insgesamt 25 Millionen Euro hat die Sparkasse OÖ als Eigentümerin in den Umbau investiert. „Wir freuen uns sehr, die Linzerie als neuen Lieblingsplatz in der Linzer Innenstadt gemeinsam mit unseren MieterInnen zu eröffnen. Mit der Lin-

zerie geben wir auch heimischen UnternehmerInnen und Familienbetrieben die Möglichkeit, sich direkt im Herzen von Linz zu präsentieren. Unser Herz schlägt für die Region und das möchten wir auch weiterhin leben und erlebbar machen“, so Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ und ergänzt: „Gerade in der aktuellen Zeit ist es ein starkes Zeichen, dass wir miteinander an die Zukunft des stationären Handels glauben.“ 58

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Fotos: Lukas Jahn, Foto Laresser, Sparkasse OÖ


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SHOPS & GASTRO IN DER LINZERIE 30 Handels- und Gastrobetriebe. Auf einer Verkaufsfläche von knapp 8.000 Quadratmetern finden rund 30 Handels- und Gastronomiebetriebe sowie Life Radio ihren Platz. Hohe Aufenthaltsqualität ist durch attraktive Gastronomie und einem modernen Branchenmix garantiert. Die Linzerie vereint internationale Kulinarik sowie eigentümergeführte Geschäfte und neue Marken unter einem Dach. Tradition & Moderne. Die architektonische Gestaltung der Linzerie verbindet Tradition mit Moderne, denn das historische Gebäude steht im Kontrast zum modernen Inneren. Die lichtdurchflutete Plaza im Zentralbereich des Shoppingcenters sowie begrünte Wandflächen verleihen dem Center eine angenehme Atmosphäre. „Durch ihre vier Portale verbindet die Linzerie insgesamt vier Straßen miteinander: Landstraße, Spittelwiese, Promenade und Herrenstraße. Durch diese neu belebten Achsen im Zentrum von Linz leisten wir auch einen städtebaulichen Beitrag“, erklärt Ing. Udo Dettelbacher MSc, Leiter Immobilien- und Betriebsmanagement in der Sparkasse OÖ. Kunstuni gestaltet Eingangsbereich. Der Eingangsbereich Landstraße – gestaltet durch die Kunstuniversität Linz – liegt direkt an der stark

Unser Herz schlägt für die Region und das möchten wir auch weiterhin leben und erlebbar machen. Mag. Stefanie Christina Huber

frequentierten Linzer Einkaufsstraße und bietet neben interessanten Geschäften auch die Möglichkeit, seine Geldgeschäfte im modernen Selbstbedienungsbereich der Sparkasse OÖ durchzuführen. Neuer Name für innerstädtischen Hof. Auch der Platz im Außenbereich zur Herrenstraße wurde neugestaltet und bekam zudem einen neuen Namen: „Linzerie Garten“ (vormals Sparkassen-Platz). Dieser bietet als innerstädtischer Hof eine attraktive Fläche für Gastronomieangebote sowie Veranstaltungen. Nachhaltige Bauweise. Durch die

Der Eingangsbereich Landstraße wurde durch die Kunstuniversität Linz gestaltet.

INDOOR: Zu den Ankermietern zählen das Lebensmittelgeschäft Hofer sowie das Modegeschäft KULT. Mit dem auf heimische Produkte fokussierten Concept Store LILI – Design & Genussladen und der Confiserie Chocotega bieten zwei weitere neue Geschäfte ihre Produkte in der Linzerie an. Hinzu kommen Eisdieler, Furla, Gloriette, Il Gusto und Kumral Spezialitäten, Lia Peroni, Mango, Marc O‘Polo, Mühlviertler Landbäckerei, Martinas Beauty Oase, Pixel & Co, Glas-Porzellan Redl, sabreisen, Schenki’s Vinothek, Tam Tam, Galerie Wurm, Yomía. Neben Life Radio findet man in der Linzerie auch einen Selbstbedienungsbereich der Sparkasse OÖ. OUTDOOR: Im „Linzerie Garten“ befinden sich ein Teil des Food Market Linz by Sigi Goufas sowie der Gastgarten des neuen Dinnerclubs Le Jardin. Ergänzt wird das kulinarische Angebot durch die asiatischen Restaurants Taste Kitchen und Ichi go ichi e sowie durch die bereits bekannten Gastronomiebetriebe Victor’s und Burgerei.

Nutzung moderner und energiesparender Technologien wurde beim Umbau der Linzerie auch auf Nachhaltigkeit geachtet. So tragen beispielsweise energiesparende LED-Beleuchtungen und effiziente haustechnische Anlagen zur optimierten Klimatisierung zu einer reduzierten CO2-Bilanz bei. Zudem ist die Linzerie durch die Beschaffung von Ökostrom 100 Prozent klimaneutral. Attraktiver Branchenmix. Mit der Linzerie hat die Sparkasse OÖ in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Plötzl Plötzl Arch+Ing in Linz, der Nopp Innenarchitektur GmbH und der Berliner dan pearlman Group mit ihrer Kreativagentur spring ein zeitgemäßes und durchdachtes Konzept mit einem attraktiven Branchenmix zentral in Linz umgesetzt, das zum Flanieren und Verweilen einlädt.

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KUNSTHANDWERK

zum Staunen!

Schmuckstars bietet neben dem Uhren- und Schmuckfachhandel auch dem heimischen Kunsthandwerk eine einzigartige Bühne. Mit den Nominierungen in der Kategorie „Schmuckstück des Jahres“ erhält somit auch das österreichische Goldschmiedewerk jene Aufmerksamkeit, die es verdient.

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ie Schmuckstars finden heuer bereits zum dritten Mal statt. Diese einzigartige Leistungsschau bietet dem Publikum die Gelegenheit, die besten und interessantesten Adressen rund um das Thema Uhren & Schmuck zu entdecken.

präsentiert die Teilnehmer*innen aus Ihrem Bundesland: ATELIER MARGIT Pfarrgasse 16 4400 Steyr Nominiert in der Kategorie Gold- und Silberschmied des Jahres UHREN SCHMOLLGRUBER Rathausgasse 8 4910 Ried im Innkreis Nominiert in der Kategorie Uhrenhändler des Jahres

Die Zeitspanne der Nominierung war auch heuer wieder eine interessante und aufregende Phase. „Mit großer Spannung beobachten wir die Einreichungen in den verschiedenen Genres, ganz besonders natürlich in der Kategorie Schmuckstück des Jahres. Die Kreativität der Goldschmiede versetzt mich immer wieder in Staunen“, schwärmt Ines B. Kasparek, Head of Jury bei Schmuckstars. In der Ausschreibung und in den Kriterien für die Kategorie hat sie es wie folgt formuliert: Von Meisterhand gefertigte Kostbarkeiten sind in edle Materialien gewobene Emotionen und erzählen im schönsten Fall eine Geschichte, welche 60

die Trägerin oder den Träger damit verbindet. Beim Schmuckstück des Jahres handelt es sich um ein solches kleines Kunstwerk, das durch sein Design, seinen innovativen Charakter, die Qualität der Materialien und die exzellente Ausführung besticht: ein Meisterwerk, entworfen und erzeugt in Österreich. Die Themenvorgabe für 2021 lautete, das eingereichte Schmuckstück müsse zumindest eine Zuchtperle – nach Möglichkeit als zentrales Element – beinhalten, gefasst in edlen Materialien. Dem Aufruf sind 16 Goldschmiedemeister*innen und Juweliere aus ganz Österreich gefolgt – diesmal gibt es nur leider keine Einreichung aus Oberösterreich. Dafür sind das Atelier Margit in der Kategorie Gold- und Silberschmied des Jahres und Uhren Schmollgruber in der Kategorie Uhrenhändler des Jahres am Start. Alles zu entdecken auf www.schmuckstars.com!


Mode

Individuelles Schmuckdesign – made in Oberösterreich – und persönliches Service bietet das Atelier Margit in Steyr.

„Beschenken Sie einen geliebten Menschen oder machen Sie sich selbst eine Freude! Beim Juwelier Ihres Vertrauens werden Sie individuell beraten und betreut – ob Sie nun Präsente von bleibendem Wert suchen oder modische Accessoires, ob Sie Service, Reparatur, Umarbeitung oder eine Sonderanfertigung wünschen.“ KommR Frank-Thomas Moch Bundesgremialobmann Uhren- und Juwelenhandel

„Schmuck ist so alt wie die Menschheit selbst. Und obwohl er keine lebens­ wichtige Funktion hat, gab es Schmuck in allen Epochen und gibt es ihn noch heute. In seiner schönsten Form – mit Bedeutung, entworfen von kundigen Menschen für Menschen, denen es wichtig ist, diese Stücke zu besitzen und über Generationen weiterzugeben.“

Die Top-Adresse für Liebhaber feiner Zeitmesser: Uhren Schmollgruber, Ried im Innkreis

© Atelier Margit, Uhren Schmollgruber, beigestellt

Wolfgang Hufnagl Bundesinnungsmeister der Gold- und Silberschmiede und Juweliere Österreichs

Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuck­handels sowie des heimischen Kunsthandwerks

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Mode

präsentieren:

VOTEN UND GEWINNEN SIE!

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DIE BELIEBTESTEN DAMENDÜFTE DES JAHRES:

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Unbekannt

Badespaß dank Power-Brows

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Zum 65. Geburtstag präsentiert BABOR eine neue Make-up-Linie.

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ünne überzupfte Augenbrauen gehören spätestens seit Cara Delevingne der Vergangenheit an. Mit ausdrucksstarken Augenbrauen und langen Wimpern prägt sie den aktuellen Trend. Für den persönlichen Cara-Effekt, ohne dafür Stunden im Kosmetiksalon oder einer Lash&Brow Bar zu verschwenden, bietet die österreichische Marke BeautyLash mit seiner vielfältigen Produktpalette simple Lösungen. Speziell für heiße Sommertage, an denen man auch ungeschminkt topgestylt sein möchte, ist das BeautyLash Power-Brow-DIY-Färbeset ein Must-have! In nur wenigen Minuten verwandelt es Brauen in faszinierende Power-Brows und verleiht ihnen eine klare Kontur. Das Beste daran: Das Ergebnis ist wisch- und wasserfest und hält bis zu sechs Wochen. So können wir rund um die Uhr und ohne großen Aufwand mit einem makellosen Aussehen glänzen. Egal ob morgens nach dem Aufwachen im Hotelzimmer, beim Planschen im Meer oder am Abend in der Hotelbar. Ein unvergesslicher Sommer kann kommen!


Schönheit


Schönheit

Summer BEAUTY

Rainbow Nails, Glowy Looks und Mermaid Hair: Diesen Sommer sprießt es nur so vor BeautyTrends. Mit den neuesten Looks und Gadgets läuten wir die warmen, sonnendurchfluteten Tage ein und zeigen Ihnen, wie Sie am schönsten durch den Sommer kommen.

Text: Rebecca Mayr, Laura Zapletal

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Fotos: Hersteller, Instagram.com


Schönheit

Trend #1

FAKE TAN TANLUXE. Illuminating Self Tan Drops. 30 ml um ca. € 55

Wir Österreicher sind nicht gerade für unsere tiefe Bräune bekannt. Es schadet also nicht, mit dem Selbstbräuner ein bisschen nachzuhelfen. Dieses Jahr greifen wir dafür am liebsten zu Tanning Drops. Denn hier mischt man das Produkt direkt in seine Gesichtscreme oder Bodylotion. Tropfen für Tropfen kann man die Intensität gut dosieren, zunächst mit weniger starten und die Dosis langsam steigern.

© www.instagram.com/tan_luxe

Trend #2

MERMAID WAVES

BEACH CURLS. Wellenstab von Remington um € 49,99 © www.instagram.com/emilisindlev

Sanfte Wellen wie frisch vom Strand gelten schon lange als Frisurentrend Nummer 1. In diesem Sommer will ihnen ein neuer Style den Rang streitig machen: Mermaid Waves heißt die neue It-Frisur. Die Mermaid Waves kreiert man mit speziellen Welleneisen, mit welchen man die Locken durch drei Heizstäbe nebeneinander akkurater und schneller machen kann.

Trend #3

TROCKENÜBUNG. KörpermassageBürste von Master Lin um € 34

DRY BRUSHING

© www.instagram.com/ruhi_rituals

Von Miranda Kerr bis Gwyneth Paltrow: Hollywoodstars haben Trockenbürsten längst in ihre Beauty-Routine integriert und schwärmen von den Vorteilen. Die Ganzkörpermassage soll für streichelzarte Haut sorgen, die Durchblutung stimulieren und das Lymphsystem anregen. Selbst Cellulite soll regelrecht „weggebürstet” werden können. Die Massage erfolgt in kreisenden Bewegungen von unten nach oben und von außen nach innen. 66


Schönheit

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Trend #4 STATEMENT LIPS GLOSSY LIPS. Gloss-C Lip Gloss in Rose Opal von Honest Beauty um € 14,99

The 90‘s are back und das nicht nur in der Mode, sondern auch in unserem Schminktäschchen. So feiert der heißgeliebte transparente Lipgloss sein Comeback und unterstreicht unseren natürlichen Summer-Look mit einem glossy Statement. We like!

© www.instagram.com/chiaraferragni

SUNCARE 2.0

Jährlich landen Tausende Tonnen Sonnencreme in unseren Ozeanen und zerstören unsere Meere. Die gute Nachricht: Wir können es ändern und müssen dennoch nicht auf unser geliebtes Sonnenbad verzichten. Sogenannte mineralische Sonnenschutzfilter haben dieselbe Wirkung, kommen ganz ohne Chemie aus und sind gerade der Trend auf dem Markt. Green Sunbathing – wir kommen!

RESPONSIBLY PROTECT. Fresh Sunscreen SPF 20 mit natürlichem mineralischem Filter von Ringana. 125 ml um € 4

© www.instagram.com/ringana

Trend #5

© www.instagram.com/thehangedit

AVO NAILS. Simple Express UV Nagellack in „Friendly“ von Néonail um € 12,90

Trend #6 RAINBOW NAILS

Stars wie Heidi Klum, Gigi Hadid & Co. haben den Trend schon längst für sich entdeckt – wir ziehen nun stilbewusst nach und lackieren unsere Nägel jetzt kunterbunt. Ob grün, blau, rot oder rosa: Diesen Sommer darf gemixt und gematcht werden. 68


© www.instagram.com/haileybieber

Trend #7 SUMMER GLOW

„Less is more“ ist in puncto Make-up diesen Sommer angesagt. So ganz wollen wir aber nicht auf unsere Beauty-Essentials verzichten. Doch statt mattem Puder und deckender Foundation greifen wir in den heißen Monaten zu erfrischenden Gesichtssprays, leichten Texturen, Bronzer und feuchtigkeitsspendendem Serum – et voilà fertig ist der glowy Make-up-Look!

GLOW BOOSTER. Super Glow Essence Serum von clean beauty concept um € 89

Trend #8

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Nach und nach steht uns die Welt wieder offen und der ein oder andere hat sein Flugticket schon in der Hand. Gott sei Dank haben unsere LieblingsBeauty-Marken auch Travel Sizes. REISEPROVIANT. Dr. Barbara Sturm Summer Essentials Kit um € 145

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Schönheit

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Schönheit

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Es gibt diese und jene, aber vorher gibt es vor allem noch uns! 71


Schönheit

EIN OFFENES BUCH

Kolumne

HAUTNAH ERLEBT

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as haben Konfuzius, Paracelsus, Carl Huter, Natale Ferronato und Wilhelm Heinrich Schüßler gemeinsam? Sie alle waren der Kunst des Gesichtlesens kundig. Angeblich waren die Chinesen die Ersten, die sich damit befassten. Sie gingen davon aus, dass alles, was sich im Inneren des Körpers abspielt, im Äußeren sichtbar wird. Unser Körper gibt durch äußerliche Anzeichen zu erkennen, wenn ihm etwas fehlt. Heutzutage neigen wir dazu, die Haut als etwas Oberflächliches zu betrachten, das unabhängig von unserem Inneren existiert. Eine Art Lackschicht, wie bei einem Auto. Folglich wollen wir mit ebenso oberflächlichen Mitteln vermeintliche Makel ausbessern und die Haut wieder zu einer ebenmäßig glatten Oberfläche machen, die wir als schön empfinden. Der Wunsch nach einer einfachen Lösung ist verständlich, aber nicht realistisch. Denn das Oberflächliche wird dem Organ Haut nicht gerecht. In meinem Verständnis ist sie eine Projektionsfläche unseres Inneren, Spiegel und Abbild innerer Vorgänge, sowohl emotionaler als auch körperlicher. Das Gesicht, das uns im Spiegel entgegenblickt, haben wir uns hart erarbeitet. Mit jedem weiteren Lebensjahr wird es mehr zu einem Speicherplatz und Abbild für Erlebtes und Erlittenes. Sorgen und Glück prägen und verändern unsere Gesichtszüge und unseren Ausdruck.

Im Gesicht kann man lesen wie in einem offenen Buch. So ist „Siang Mien“ nicht etwas, das sich auf Speisekarten chinesischer Restaurants finden lässt, sondern eine uralte Methode des Gesichtslesens, die jetzt wieder mehr an Bedeutung gewinnt. Bestimmte Bereiche des Gesichts sind bestimmten Bereichen im Körper zuzuordnen. Die Infos über den Zustand der inneren Organe werden sozusagen von drei Hauptnervensträngen „downgeloaded“. Da gibt es welche, die die inneren Organe versorgen, und Nerven, die die Hautreaktionen des Gesichts beeinflussen. Mithilfe dieser Diagnostik lassen sich Mineralstoffmängel und Stoffwechselschwächen feststellen.

schwerster Akne gelitten habe, wünschte ich mir einerseits, schon früher dieses Wissen gehabt zu haben. Andererseits ist mir bewusst, dass mich gerade dieser Leidensweg geformt und geprägt hat und dadurch vielleicht ein bisschen besser auf das vorbereitet hat, was heute meine Profession und Leidenschaft ist – in den Gesichtern meiner Kunden lesen zu können. Herzlichst Ihre Sabine Keller Inhaberin City Cosmetic Wels www.citycosmetic.at

So konnte ich beobachten, dass sich die Hautbilder im Laufe der letzten ein, zwei Jahrzehnte stark verändert haben. Toxine aus der Umwelt, Ernährungssünden, Nährstoffmangel, Stress jedweder Form, hormonelle Eingriffe und Giftstoffe in Kosmetika und Reinigungsmitteln setzen der Haut stark zu. Wenn wir begreifen, dass unsere Haut mehr ist als nur die Oberfläche unseres Selbst, gelangen wir zu einem besseren Verständnis dafür, dass Allergien, Neurodermitis, vorzeitige Hautalterung oder unreine Haut mehr sind als nur ein kosmetisches Problem. Im Rückblick auf die dreizehn Jahre, in denen ich unter 72

© xela.at

Sabine Keller City Cosmetic Wels


SCHÖN

DURCH DEN SOMMER City Cosmetic verrät uns die Top-Behandlungen für die heißen Monate.

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er Sommer ist endlich da und mit ihm die Saison, wo wir wieder mehr Haut zeigen. Damit wir bestens für Strandbad, Sommerparty & Co. gewappnet sind, hat uns City Cosmetic die besten BeautyTreatments zusammengestellt.

HAUTSTRAFFUNG mit HIFU

HAUTVERJÜNGUNG MIT HIFU HiFU ist ein bewährtes und innovatives Behandlungs-

DIE Lieblingsbehandlung unserer Kunden – nichtinvasiv, ohne Ausfallzeit. Oberarme, Innenseite Oberschenkel, Gesicht, Hals, Dekolleté

verfahren, das sich bestens für die Straffung von Oberarmen, Po und Innenseiten der Oberschenkel eignet. Durch mikroskopisch kleine Verletzungen in tieferen Schichten wird dabei mittels hochfokussiertem Ultraschall ein Reparaturprozess in Gang gesetzt. Das neu gebildete Collagen und Elastin sorgen für mehr Festigkeit und Elastizität der Haut. Im Unterschied zu anderen Lift-Varianten gibt es keine Ausfallzeiten und es sind lediglich zwei bis drei Behandlungen im Jahr nötig.

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Schönheit

SCHUTZ DER HAUT

VOR SCHÄDLICHEN UMWELTEINFLÜSSEN

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nser Leben kann manchmal ganz schön stressig sein: Arbeit, Familie, Haushalt, Sport, wenig Schlaf und eine diesem Tempo entsprechend unausgewogene Ernährung verlangen unserem Körper so einiges ab. Zusätzlich setzen unserer Haut täglich Abgase, Umweltverschmutzungen und Staub erheblich zu. Sie reagiert auf diesen Stress mit einem fahlen und müden Hautbild. In weiterer Folge kann sie so-

gar unrein, trocken und rissig werden und im schlimmsten Fall vorzeitig altern. In der Fachsprache der Kosmetik hat dieses Phänomen bereits einen Namen: Polluaging – Hautalterung, ausgelöst durch Umweltbelastungen. Damit Umwelteinflüsse nicht langfristig zu einem Elastizitätsverlust der Haut, vorzeitigen Fältchen und der Bildung von Pigmentflecken führen, ist es wichtig, die Haut gezielt vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. 74

KOMMR EVA DANNER-PARZER oö. Landesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure

E NTGELTL ICH E E INSCH ALTUN G

Kaum jemand von uns kann sich heute schadhaften Umwelteinflüssen wie Abgasen, Feinstaub, UV-Strahlung, Hitze und Schmutz entziehen. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass diese Schadstoffe unsere Haut belasten. Die oö. Fachinstitute für Kosmetik unterstützen mit individuellen Behandlungen, um unser größtes Organ nachhaltig vor Umweltbelastungen zu schützen.


Schönheit

Extrapflege für beanspruchte Haut. Um die durch Umwelteinflüsse strapazierte Haut nachhaltig zu pflegen, empfiehlt sich eine regelmäßige Tiefendurchfeuchtung. Mittels einer Ultraschallbehandlung, Mikrodermabrasion oder einer Fruchtsäurebehandlung – bei Letzteren beiden wird eine Behandlung in den sonnenärmeren Monaten empfohlen – gelangen feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe wie Traubenkernextrakt (OPC), Kollagen, Hyaluron oder Vitamin C in die tieferen Hautschichten und schützen unsere Haut nachhaltig. Die Haut im Gleichgewicht. Neben Besuchen bei den Experten der oö. Fachinstitute unterstützt eine regelmäßige Pflege zu Hause unsere Haut dabei, schädlichen Umwelteinflüssen stand-

zuhalten. Die Grundlage dafür ist eine professionelle Hautanalyse im Fachinstitut. Mit auf den Typ abgestimmten Pflege- und Reinigungsprodukten ist diese dann leicht in die tägliche Routine einzubauen. Zum Schutz vor UV-Strahlung raten die Expertinnen vor allem zum täglichen Auftragen von Sonnenschutz – unabhängig vom Wetter und der Jahreszeit. Auch eine Stärkung von innen unterstützt die Haut. Eine ausgewogene Ernährung und viel Flüssigkeit regen den Stoffwechsel an und bieten gutes Baumaterial für die Haut. In Kombination mit ausreichend Bewegung an der frischen Luft und regelmäßiger Pflege kommt es zu einem ganzheitlichen Wohlbefinden und vitaler Haut, die uns vor Umwelteinflüssen schützt.

© WKO/Bernhard Wizany, Shutterstock

„Gut für dich“-Blog jetzt lesen Gut für dich-Momente gibt es täglich viele. Am Gut für dich-Blog (www.gutfuerdich.at/blog) und der Facebook-Seite „WKOÖ-Gut für dich“ erfahren Sie mehr über die zahlreichen Leistungen der OÖ Landesinnung für Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure.

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„Gut für dich“-Momente in sicheren Händen. Behandlungsmöglichkeiten und Therapien für die Haut werden immer vielseitiger. Eines bleibt jedoch gleich: Hightech-Behandlungen gehören ausschließlich in geschulte Hände. „Wir arbeiten direkt am Menschen und gerade bei der Haut bringt das beste Gerät nicht das gewünschte Ergebnis, wenn der Anwender nicht das nötige Know-how für die richtige Handhabung hat. Bei geprüften Instituten kann sich der Kunde sicher sein, dass er sich in kompetenten Händen befindet“, bringt KommR Eva Danner-Parzer, oö. Landesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure auf den Punkt, wie wichtig es ist, auf Fachinstitute zu vertrauen. Der regelmäßige Besuch bei geprüften KosmetikerInnen bietet nicht nur eine individuelle Beratung und höchste Sicherheit, sondern auch ein ganz persönliche Auszeit vom Alltag.


All jene, die vorhaben im Herbst Dr. Andreas Hillisch nimmt sichoder in Winter einen schönheitschirurgischen Eingriff durchführen zu lassen, sollten sich schon jetzt informieren und bestenfalls einen Termin vereinbaren. Dr. Andreas Hillisch nimmt sich in seiner Ordinantion in Eferding viel Zeit für eingehnde Beratung. seiner Ordination in Eferding viel Zeit für eingehende Beratung.

Schön durch

DEN SOMMER Warum Faltenbehandlungen mit Botox und Hyaluron auch in den heißen Monaten problemlos durchgeführt werden können, hat uns Schönheitschirurg Dr. Andreas Hillisch erklärt. Text: Ulli Wright

Foto: Mathias Lauringer

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Schönheit

Schönheitschirurgische Eingriffe boomen – um im Herbst oder Winter seinen Wunschtermin zu bekommen, ist es ratsam, diesen sobald wie möglich zu fixieren. Dr. Andreas Hillisch

E

ndlich ist der Sommer da und wir können uns so richtig entfalten. Wir zeigen wieder mehr Haut und können gemütlich am Pool oder Badestrand chillen. Wenn da nicht die Besenreiser, das Hüftgold oder der immer schlaffer werdende Busen wären. Vielleicht ist es an der Zeit, der Natur ein bisschen nachzuhelfen? Bruststraffung, Fettabsaugung oder Oberschenkelstraffung könnten sicher Abhilfe schaffen. Aber nicht jetzt, bei 30 Grad! Wer will da schon mit Kompressionswäsche herumlaufen? Niemand! Wenn Sie sich allerdings dafür entscheiden, im nächsten Sommer im Bikini oder engen Rock eine Topfigur machen zu wollen, dann sollten Sie schon jetzt mit der Planung beginnen. Warum, das hat uns der Eferdinger Schönheitschirurg Dr. Andreas Hillisch erklärt. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Dr. Hillisch, wenn man einen schönheitschirurgischen Eingriff plant, wann sollte man Infos einholen? Dr. Andreas Hillisch: Schönheitschirurgische Eingriffe, sei es Fettabsaugung, Bruststraffung oder -vergrößerung, aber auch Korrekturen an den Venen gehören gut überlegt und auch längerfristig geplant. Aufgrund Hitze und Sonne ist im Sommer von derartigen Behandlungen abzuraten. Zum einen muss man sich danach schonen, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und Kompressionswäsche oder Stützstrümpfe tragen, zum anderen will man auch die Sommerzeit und den Urlaub genießen. Daher werden schönheitschirurgische Eingriffe hauptsächlich in der kühleren Jahreszeit durchgeführt. Wenn man sich allerdings mit dem Gedanken trägt, im Herbst oder Winter eine Behandlung durchführen zu lassen, ist es ratsam, bereits jetzt einen Beratungstermin beim plastischen Chirurgen des Vertrauens zu vereinbaren. Warum sollte man das so früh wie

möglich machen? Schönheitschirurgische Eingriffe boomen und um auch wirklich seinen Wunschtermin zu bekommen, ist es ratsam, diesen so bald wie möglich zu fixieren. Vor einer Operation gehören viele Aspekte geklärt und auch das Vertrauen zwischen Arzt und Patienten spielt eine wesentliche Rolle. Daher nehme ich mir auch für das Beratungsgepräch ausreichend Zeit. Fillerbehandlungen mit Hyaluron oder Faltenunterspritzung mit Botox sollten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Wie schaut es damit in der heißen Jahreszeit aus? Fillerbehandlungen mit Hyaluron und Botoxbehandlungen können das ganze Jahr hindurch problemlos durchgeführt werden. Die Unterspritzung erfolgt in beiden Fällen ambulant und dauert zwischen zehn bis 15 Minuten. Danach ist man sofort wieder gesellschaftsfähig und sollte direkte und intensive Sonneneinstrahlung für lediglich 24 Stunden vermeiden. Ansonsten gibt es keine Einschränkungen und man kann den Alltag wie üblich gestalten. Was ist der Unterschied zwischen Botox und Hyaluron? Botox wird zur sanften Behandlung von Fältchen verwendet. Als besonders verträgliche Substanz mildert es das Erscheinungsbild von Mimikfalten, indem es die Gesichtsmuskeln langanhaltend entspannt. Der Effekt entfaltet sich nach rund einer Woche und hält drei bis sechs Monate an. Eine Botoxbehandlung ist vor allem als vorbeugende Maßnahme gegen Falten sinnvoll. Hyaluron hingegen wird auch bei ausgeprägteren Falten eingesetzt und füllt auch tiefere Linien wieder auf. Der Effekt ist sofort sichtbar und hält sechs bis zwölf Monate an. Mit Fillern können auch Volumendefizite in Wangen, Lippen oder Nase ausgeglichen werden. In vielen Fällen eignet sich eine Kombination aus beiden Methoden. 77

Apropos Lippen, wie schaut es hier im Sommer mit Korrekturen aus? Volle Lippen liegen ja vor allem bei jungen Patientinnen im Trend. Als sicherste und effektivste Methode verwenden wir zur Lippenkorrektur feuchtigkeitsspeichernde Hyaluronsäure und auch hier gilt es direkt nach dem Eingriff direkte Sonneneinstrahlung für 24 Stunden zu vermeiden. Lippenkorrekturen liegen aber nicht nur bei jungen Frauen im Trend, zu mir in die Ordination kommen auch viele Patientinnen mittleren Alters, da man damit nicht nur das Lippenvolumen vergrößern, sondern auch umliegende Fältchen glätten kann. Wie lange hält das Ergebnis einer Lippenkorrektur an? Je nach dem gewählten Dermafiller hält das Ergebnis zwischen sechs und 15 Monate an. Danach baut sich das verwendete Material wieder vollständig ab. Für ein dauerhaftes Ergebnis ist es sinnvoll, die Unterspritzung regelmäßig und beliebig oft aufzufrischen. So wird die körpereigene Hyaluronproduktion noch stärker angekurbelt und ein langanhaltender Volumeneffekt erzielt. Im Sommer zeigen wir wieder Bein. Für viele Frauen sind Besenreiser ein großes Problem. Kann man diese eigentlich auch im Hochsommer entfernen lassen? Egal ob mittels Lasertherapie oder Sklerosierung, wo mithilfe einer hauchdünnen Nadel ein Verödungsmittel direkt in die sichtbaren Äderchen injiziert wird, um sie aufzulösen – nach der Behandlung sollte man sich sechs Wochen lang keiner UV-Strahlung aussetzen und muss mindestens drei Wochen lang Kompressionsstrümpfe tragen. Daher raten wir, diese Behandlungen nicht im Hochsommer zu machen. Auch hier empfiehlt es sich, schon jetzt für Herbst oder Winter einen Beratungstermin zu vereinbaren.


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Schönheit

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latzsparend, passend zu jedem Stil, rasch montiert: Eine Wendeltreppe ist eine elegante Lösung, um schnell vom Balkon in den Garten zu gelangen. Ob Fleisch und Gemüse auf kurzem Weg von der Küche zum Griller hinaus zu befördern, das Handtuch aus dem Bad zum Sonnenbad auf der Liege zu holen oder den Kindern ein Eis nach draußen zu bringen – wie schön ist es doch, dafür nicht mehr durch das gesamte Haus laufen zu müssen. Eine Wendeltreppe macht das Leben komfortabler und ist überdies ein attraktiver Blickfang. Bei den spiralförmigen Treppen ist der bauliche Aufwand gering. Die Ausführung in Edelstahl hat zudem die Vorteile, witterungsbeständig und pflegeleicht zu sein. Als Auftritte im Außenbereich eignen sich Riffelbleche bzw. Noppenbleche in Niro, Gitterroste, Stein oder auch Holz. Wendeltreppen nach Maß und nach individuellen Vorstellungen fertigt das Unternehmen Singhuber mit Sitz in Adlwang bei Steyr. www.singhuber-edelstahl.at


Wohnen

AUF DIE PLÄTZE,

FERTIG!

Der Umzug in das neue Haus oder die Wohnung ist an sich schon eine schweißtreibende Sache. Da bleiben Kreativität und die Lust am Gestalten oft auf der Strecke. Hier die besten Last-Minute-Ideen für echtes Sommerfeeling im Garten, auf Balkon und Terrasse. Text: Petra Kinzl

Fotos: Shutterstock, nobunto, Artemide

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© Shutterstock

Wohnen

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Wohnen

Hübsche Blumen sind so essenziell für Balkon und Garten wie Palmen für den Urlaub am Meer. Ein trockener Hochsommer ist nicht gerade die ideale Saat- und Pflanzzeit, aber es gibt trotzdem Möglichkeiten, um sich mit wenigen Handgriffen an farbenfroher Blütenpracht zu erfreuen. So ist ein Arrangement aus Blumen in Töpfen eine Alternative, die sich rasch umsetzen lässt. Als Sommerblüher bezaubern Hibiskus, Engelstrompete, Wandelröschen, Stockrosen oder der Kletterstar Bougainvillea. Die immergrünen Kübelpflanzen Zypresse oder Lorbeer sorgen für mediterranes Flair, ebenso der facettenreich blühende Oleander. Auch Orangenbäumchen verbreiten sofort Urlaubsstimmung. Genauso lohnt es sich, jetzt bereits Zeit in den Naschgarten zu investieren. Bis Ende August gepflanzte Fruchtsträucher wie Herbsthimbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren oder Johannisbeeren können schon im nächsten Jahr annähernd vollen Ertrag bringen.

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RUCKZUCK ZUR BLÜTENPRACHT

RASCH ZUM POOLVERGNÜGEN. Eleganter als simple Aufstellbecken sind Einbaubecken aus hochertigem Kunststoff oder Edelstahl.

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Blumen sind immer ein zauberhafter Blickfang.

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ALGENFREIE Garten- & Schwimmteiche Wohnen

Die schnellste und einfachste Weise, um das Poolvergnügen im eigenen Garten zu realisieren, ist ein Fertigbecken. Eleganter als simple Aufstellbecken sind Einbaubecken aus hochwertigem Kunststoff oder langlebigem Edelstahl. Skimmertechnik oder Überlaufrinne sind bereits enthalten. Kein Mauern, Ausfliesen oder Folienverlegen – der Hersteller produziert das Becken komplett im Werk vor und transportiert es in einem Stück oder in einzelnen Modulen zum Bestimmungsort. Durch spezielle Fertigteilverfahren dauert es von der Anlieferung bis zum ersten Sprung ins Wasser in der Regel nur wenige Tage. Design und Ausstattung richten sich nach persönlichen Vorlieben und reichen von Basic-Ausführung bis hin zu puristischen Becken mit schwebend wirkenden Stiegen, Massagedüsen und stimmungsvoller Beleuchtung. Als Faustregel gilt: Je qualitativer die Materialien, desto langlebiger der Fertigpool. Poolbau in Rekordzeit ist also möglich. Die Poolbauer freut es, erleben sie doch seit Corona regelrecht einen Boom. Lediglich wird es nicht einfach, in letzter Minute noch eine Lücke in den vollen Auftragsbüchern zu ergattern.

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© nobunto

Wohnen

Mediterranes Flair mit Muscheln und Glas, dazu Kerzen aus den Nobunto-Werkstätten in Südafrika.

MARITIMES URLAUBSFLAIR IN WINDESEILE Kissen, Kerzen, Windlichter: Zusammen mit Muscheln, Treibholz und Gräsern dekoriert, polen sie die Sinne sofort auf Urlaub. Der maritime und nordische Stil ist ein Klassiker der Wohnkultur und weht wie eine frische Meeresbrise durch den Garten. Geschöpft wird aus dem Farbtopf der Natur: Sonniges Warmweiß trifft auf tiefes Azurblau oder Leuchtturm-Rot. Ein Muss ist die Farbe Türkis, die das Element Wasser symbolisiert und extrem wirkungsvoll im Kontrast zu Weiß oder Schwarz in Szene gesetzt wird. Natürliches Beige und robuste Materialien wie Leinenstoffe oder Seile, Behälter aus Glas und Sitzpoufs aus grobem Baumwollstrick runden den Stil ab. Verspielte Motive wie Rettungsring, Seepferdchen, Fische, Schiffe oder Seesterne sind ebenso legitim wie schlichtes Streifen-Design. Alles, was die Thematik Sonne, Strand und Meer widerspiegelt, ist erlaubt. Zur Beschattung der Terrasse fällt die Wahl, wie könnte es anders sein, auf ein Sonnensegel. So steht den schönsten Urlaubsabenteuern unter dem Himmelszelt nichts mehr im Wege.

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Inser


Wohnen

© Shutterstock

BALKON, BABY, BALKON!

So richtig hyggelig wird es mit Kuscheldecken, flauschigen Kissen und Lichterketten.

Aufgrund der überschaubaren Größe ist gerade der Balkon ideal, um ihn rasch in eine Urlaubsoase zu verwandeln. Der Trend hierzu lautet: Hygge. Das im Dänischen und Norwegischen häufig verwendete Wort steht für Gemütlichkeit und Glück im Heim. Dass der Balkon schnell zum hyggeligen Herzstück wird, gelingt mit folgenden Tricks. Beim Boden sind Holz- oder WPC-Fliesen, aber auch gemusterte Porzellanfliesen oder quadratische Bodenroste, eine gute Wahl. Dank Klicksystem sind sie rasch und kinderleicht verlegt. Balkonmöbel aus Holz erzeugen eine warme Atmosphäre. Zum Essen eignen sich Klappstühle und -tische. Vielleicht reicht der Platz für ein kleines Sofa, für Loungesessel oder Hängematte. Der Hocker dient auch als Ablagetisch, die Aufbewahrungstruhe als Sitzmöbel – es lebe die Multifunktionalität! Bambusmatten sind ein preiswerter Sichtschutz. Natürlich darf Grün am Balkon nicht fehlen – bitte bei der Pflanzenauswahl die Himmelsrichtung beachten! Kerzenschein bildet oftmals die Grundlage für das hyggelige Gefühl. Um die Abendstunden möglichst lange im Freien zu genießen, gehören Kuscheldecken, flauschige Kissen, Lichterketten und cosy Homewear unbedingt dazu.

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Der urbane Marktplatz mit über 100 Ausstellern Sa + So 10 - 18 Uhr

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1. SÜDLICHES DESIGN Schön bedruckte Gartenhandschuhe von GEBOL, mit traditionellen oder fruchtigen Motiven, ca. € 2,99 in führenden Bau- und Gartenmärkten. tommi-meingartenfreund.at 2. SAFTBAR Ausgiebiger, schonender, mehr Vitamine: Russell Hobbs Slow Juicer, € 139,99 3. SONNENUHR Eine Sonnenblume für die Wand. Design: George Nelson, ab € 999, vitra.com 4. SOMMERPLAID Senja – eine Decke für lange Sommerabende, 130 x 200 cm, Baumwolle/Wolle, Farbe Wood oder Silver, € 159,90. Erhältlich bei Schantl in Linz 5. TO GO & TO STAY Lunchboxen aus Porzellan und Glas eignen sich perfekt fürs Meal-Prepping, Picknickpause im Park oder verpackungsfreien Einkauf. Neu von Villeroy & Boch 6. ELEGANZ IN WEISS Artek Armchair „Paimio“. Design: Alvar Aalto, € 3.354, artek.fi 7. MÖBEL MIT ZIRBENDUFT Mit LaModula Naturmöbel und Bio-Bettwaren lässt es sich traumhaft schlafen und natürlich wohnen. Die Kleiderschränke von LaModula sind duftende Möbelstücke aus handselektiertem Zirbenholz in 3 wählbaren Front-Designs, 1- bis 6-türig. LaModula, Salzburger Straße 357, 4030 Linz, www.lamodula.at 8. DIE STADT BLÜHT AUF Außergewöhnliche Floristik, Pflanzen und Inspiration gibt es im neuen Lederleitner Garten-Store auf der Promenade in Linz. www.lederleitner.at 9. KÜHLE BRISE Im Sommer kühlender Ventilator, ganzjährig ein Luftfilter – der Pure Cool Link Tower von Dyson. Bei Mediamarkt, ca. € 449

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In Begleitung zur

TRAUM-IMMOBILIE

Professionelle Begleitung vom Erstgespräch bis zur Schlüsselübergabe und volle Gewährleistung – der Kauf einer Immobilie direkt beim Wohnbauträger schont die Nerven und bringt viele Vorteile.

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Foto: Compact Immobilien

on Eigentumswohnungen im Grünen über moderne Doppelhäuser am Stadtrand bis hin zum Chaletdorf in ökologischer Holzbauweise – Compact Immobilien bietet als Wohnbauträger für Menschen, die in Wohneigentum investieren wollen, eine Vielzahl von Projekten an. Traudlinde Kremsner, bei Compact Immobilien für Verkauf und Marketing zuständig, erklärt uns, welche Vorteile der Kunde hat, wenn er eine Immobilie direkt beim Wohnbauträger kauft. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Kremsner, worin liegt für die Kundinnen und Kunden der Vorteil, wenn sie eine Immobilie über einen Wohnbauträger kaufen möchten? Traudlinde Kremsner: Ein wesentlicher Vorteil liegt sicher darin, dass Kunden und Kundinnen nur einen Ansprechpartner, nämlich den Bauträger haben. Wir begleiten sie vom Erstgespräch bis zur Schlüsselüberga-

© Sabine Starmayr

Text: Ulli Wright

Traudlinde Kremsner, Verkauf & Marketing Compact Immobilien

be und darüber hinaus. Weiters bietet ein Bauträger volle Gewährleistung für die gekaufte Immobilie. Das gibt Sicherheit. Und natürlich stellen wir als Unternehmen mit rund 150-jähriger Firmengeschichte unsere Erfahrung und Kompetenz bei der Beratung gerne zur Verfügung. 90

Bei allen Angeboten von Compact handelt es sich um standardisierte Projekte. Inwieweit kann der Kunde mitbestimmen, wie seine Wohnung bzw. sein Haus im Endeffekt ausgestattet sein soll? Meine Kollegin Doris Ginterstorfer und ich versuchen immer, uns so gut wie möglich in die Situation unserer Kunden zu versetzen. Daher verstehen wir, dass viele sich ihr neues Eigenheim individuell gestalten möchten. Soweit es technisch und baurechtlich möglich ist, realisieren wir gerne Änderungen im Rahmen von Sonderwünschen, um dem gewünschten „Traumhaus“ näher zu kommen. Der große Vorteil bei Compact Immobilien ist, dass wir eine eigene Planungsabteilung im Haus haben. Fixfertige Projekte sind oft auch mit höheren Preisen verbunden. Welche Ausbaustufen bietet Compact Immobilien an? Das kann ich nicht ganz unterschreiben. Wir haben schon Vergleichsrechnungen von „individuell gebautem Haus“ und „Haus vom Bauträger“ angestellt. Wenn man alle relevanten Kosten berücksichtigt und somit einen adäquaten Vergleich anstellt, dann bestehen kaum preisliche Unterschiede, jedoch mit dem großen Vorteil, dass man mit dem Bauträger-Haus seine eigenen „Nerven“ während des Baus schont. Zurückkommend auf die Frage nach den Ausbaustufen: Wir bei Compact bieten neben der schlüsselfertigen Ausführung bei Häusern meist auch die belagsfertige Variante an. Welche Projekte hat Compact Immobilien aktuell im Angebot? Im Bezirk Urfahr-Umgebung bieten wir aktuell Doppelhäuser in Götschka und welche in Holzriegelbauweise in Pesenbach an. In Kirchberg-Thening sind wir bereits mit 41 Eigentumswohnungen im Verkauf, in Kürze folgen hier auch noch Reihen- und Doppelhäuser jeweils mit Vollkeller. Drei weitere Doppelhäuser sind in Leonding-Doppl geplant. Unsere Planungsabteilung tüftelt auch in Linz-Stadt an rund sechs Wohnungsprojekten, so zum Beispiel in der Spazenhof- und Waldeggstraße (Froschberg). Und weitere spannende Projekte wird es in den nächsten Jahren in Pasching und Traun geben. Für Nachschub ist also gesorgt!

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In Kirchberg-Thening bietet Compact Immobilien 41 Eigentumswohnungen im Grünen an. Infos: www.compact.at


Wohnen

Galeristin Christine Stieger mit Künstler Martin Veigl

„KUNST HAT SICH ALS WERTANLAGE ETABLIERT“ Galerie in der Schmiede: Galeristin Christine Stieger über Kunst für die eigenen vier Wände. Wie wär’s etwa mit einem Werk von Martin Veigl? Zu sehen in der aktuellen Ausstellung „Ferne Nähe“.

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hristine Stieger lebt mit ihrem Mann Ewald und Hund Pax am Pöstlingberg. 1992 öffneten sich erstmals die Pforten der „Galerie in der Schmiede“ in Pasching. Die Galeristin adaptierte den ehemaligen Handwerksbetrieb und schuf eine Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern. Zurzeit wird umgebaut und die Galerieräumlichkeiten sind in der Villa gegenüber untergebracht. Seit vielen Jahren profiliert sich Ihre Galerie als eine der ersten Adressen für Grafik, Malerei und Skulptur. Haben Sie bestimmte Künstler im Fokus? Ich präsentiere in regelmäßiger Folge klassische Positionen der österreichischen Moderne sowie ausgewählte Positionen der regionalen Kunstszene. Gezeigt werden auch aber überzeugende junge Künstler. Welche Ausstellung zeigen Sie aktuell? „Ferne Nähe“ mit Arbeiten des jungen Künstlers Martin Veigl. Er erhielt vor wenigen Wochen den Koschatzky ArtAward 2021 Anerkennungspreis. Aufgrund des großen Erfolges wird die Ausstellung verlängert. Die eigenen vier Wände wurden in Corona-Zeiten zu einem wichtigen Rückzugsort. Was kann Kunst hier leisten?

Text: Petra Kinzl

Fotos: Galerie in der Schmiede/InPixio

Es wird wieder mehr Wert auf ein schönes Zuhause gelegt und da ergibt sich vielleicht auch Zeit, sich mit einem Kunstwerk auseinanderzusetzen bzw. immer wieder Neues darin zu entdecken. Ein Kunstwerk soll gefallen, ansprechen, begeistern, inspirieren. Warum ist Kunst eine gute Wertanlage? Wie gehen Sie bei der Beratung vor? Kunst hat sich zweifellos als Wertanlage etabliert. In Kunst wird investiert wie in Aktien, Rohstoffe oder Grundstücke. Studien belegen, dass sich in mancher Periode mit bildender Kunst mehr verdienen lässt als mit Aktien. Mit Einfühlungsvermögen versuche ich auf die Wünsche meiner Kunden einzugehen. „Ferne Nähe“, Martin Veigl

Bei Bedarf nehme ich eine Auswahl von Bildern mit, um vor Ort zu probieren, zu beraten und bei Kauf zu montieren. Was bedeutet Ihnen persönlich die Kunst? Es ist großartig, Kunst zu einem Teil seines Lebens zu machen. Ich sehe mich als Vermittler, der direkt mit dem Künstler zusammenarbeitet. Ich leiste vor allem bei den jungen Künstlern Aufbauarbeit, denn neben Angebot und Nachfrage richtet sich der Wert eines Künstlers stark nach dem Renommee der Ausstellungsorte, seinen Ehrungen und Erwähnungen in Publikationen. Sind diese Faktoren erfüllt, bleibt Kunst weiterhin eine gute Aktie. KONTAKT

Dörnbacherstraße 3-5 / Ecke Hörschingerstr. 1 4061 Pasching Tel.: 0676/317 70 80 www.galerieinderschmiede.at

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QUALITÄT UND TRADITION Seit 1990 ist die Schober GmbH Ihr Spezialist für Wohn- und Büroreinigung sowie für Grünflächenpflege. Langjährige Erfahrung, fundiertes Fachwissen gepaart mit einem weitreichenden Netzwerk und bestens ausgebildeten Mitarbeitern machen das Linzer Familienunternehmen zum qualifizierten Dienstleistungspartner im Raum Oberösterreich.

Effiziente Reinigung und perfekte Hygiene. Der zertifizierte Meisterbetrieb mit Sitz in Linz wurde vor mehr als 30 Jahren von Gerhard Schober gegründet und wird von Felix Schober geführt. Der Betrieb beschäftigt derzeit 150 Mitarbeiter. Der Dienstleistungsschwerpunkt liegt sowohl in der Betreuung von Kleinobjekten als auch von Gesamtanlagen. Langjährige Erfahrung, bestes Knowhow und fachmännische Kompetenz im Einsatz von Personal und Geräten sind

Zukunftspläne. In Zukunft möchte sich die Schober GmbH mit noch mehr Service und Qualität vom Markt abheben. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die Mitarbeiter. Das Familienunternehmen zählt bereits jetzt zu den führenden Arbeitgebern in der Region und möchte seinen Stellenwert als Top-Arbeitgeber weiter ausbauen. 92

AKTUELL OFFENE STELLEN: Objektleitung m/w Gartenarbeiter m/w Sonderreiniger m/w Springerin Mehr Infos zu den offenen Stellen finden Sie unter: www.gebaeudereinigung-linz.at/de/ home/jobs-offene-stellen/ KONTAKT

Wegscheider Straße 24, 4020 Linz Tel.: 0732/67 33 26 Fax: 0732/67 33 26-520 E-Mail: office@schober-gmbh.at www.schober-gmbh.at

© Adobe Stock

der Erfolgsgarant des Linzer Familienunternehmens, zu dessen Kundenstamm neben namenhaften Wohnbaugenossenschaften, Privat- und Firmenkunden auch Ärzte und Rechtsanwälte zählen. Oberstes Credo in ihrer Tätigkeit ist für Felix Schober und sein Team dabei stets die höchste Sorgfalt und Verantwortung gegenüber der Immobilie. „Der Werterhalt ist für Private, für Hausverwaltungen und Unternehmen – wie auch für uns – ein zentrales Anliegen, für das wir uns zu jeder Zeit verbürgen“, so der Geschäftsführer.

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ygiene, Sauberkeit und gepflegte Grünflächen vermitteln nicht nur einen freundlichen Eindruck, sondern steigern auf Anhieb das Wohlbefinden. Das Unternehmen Schober GmbH hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet professionelle Reinigung, Gartengestaltung und Grünflächenbetreuung im Raum Oberösterreich an.


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Wohnen Mag. Hannes Bodlaj (LaModula Geschäftsführer), Mario Reck (Fachberater, LaModula Linz), Mag. Barbara Bodlaj (LaModula Marketing), Dr. Manfred Zöchbauer (Spartengeschäftsführer Handel, WKOÖ)

LAMODULA LINZ WIRD ZWEI

KONTAKT

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burger Straße individuell zum Thema „Traumhaft schlafen, natürlich wohnen“ beraten lassen. „Wir freuen uns über das große Interesse der Kundinnen und Kunden an unseren Natur-

LAMODULA LINZ Salzburger Straße 357 4030 Linz Tel.: 0732/908060 www.lamodula.at

© Wolfgang Simlinger

Traumhaft schlafen, natürlich wohnen er Schlafraumausstatter LaModula feiert das zweijährige Bestehen der Linzer Filiale. Seit Mai 2019 können sich Kundinnen und Kunden im Schauraum in der Salz-

möbeln und Bio-Bettwaren“, sagt Mario Reck, Fachberater im Schauraum Linz und ergänzt: „Besonders beliebt sind unsere Zirbenmöbel aufgrund ihres angenehmen und beruhigenden Duftes.“ Das handverlesene Sortiment von LaModula umfasst Naturmöbel und Bio-Bettwaren – hochwertig verarbeitet und daher besonders langlebig. Gefeiert wurde heuer nur im kleinen Rahmen mit Medienpartnern und der Wirtschaftskammer OÖ, dafür mit gut gelaunten Gästen.

MEIN EIGENES ZUHAUSE IN PASCHING: Unser brandneues Projekt befindet sich in Pasching in der Adalbert-Stifter-Straße. Es werden 2-Raum-, 3-Raum- und 4-Raumwohnungen entstehen - zur Zeit arbeiten wir mit Hochdruck an der Erstellung der Verkaufsunterlagen. Lassen Sie sich schon jetzt unverbindlich vormerken, dann erhalten Sie den Prospekt sofort nach Fertigstellung!

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Wohnen

DIREKTVERTRIEB:

BELIEBT & KRISENSICHER Der Direktvertrieb ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Durch die Pandemie hat die Branche einen zusätzlichen Schub bekommen.

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er Direktvertrieb erfreut sich großer Beliebtheit. Allein in Oberösterreich gibt es mehr als 4.000 Mitgliedsbetriebe dieser Fachgruppe. Wie das vergangene Jahr gezeigt hat, ist es auch ein krisensicherer Job. „Wir haben bereits in den vergangenen Jahren einen konstanten Zuwachs unserer Mitgliederzahlen bemerkt. Die Krise hat unserer Branche nochmal einen Schub verschafft“, erklärt Karl Breuer, Obmann des Direktvertriebes in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Grund dafür ist ein fließender Übergang von Face-to-Face-

Beratungen in virtuelle Begegnungen. Einzeln oder als Party ausgestaltet, werden im Direktvertrieb alle Kanäle der sozialen Medien bespielt sowie per Handy oder Mail kommuniziert. Besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen. „Durch die digitalen Angebote spart man auch noch Zeit und Geld für Wege, die man eigentlich lieber in Beratungsgespräche investieren möchte“, so Breuer.

Zeit auch besonders punkten. Die (Zu-) Verdienstmöglichkeiten machen diese Branche gerade bei Frauen so attraktiv, wobei sich die Einkommensmöglichkeiten nach dem Zeitaufwand richten. Das Zeitmanagement hat jeder Direktberater selbst in der Hand. Die Direktberater haben außerdem die Möglichkeit, mit dem begehrten TOP-Handelszertifikat ausgezeichnet zu werden, das jährlich an zertifizierte Betriebe verliehen wird.

Viele Chancen und Möglichkeiten. Der Direktvertrieb bietet viele Chancen. Mit Kundenkontakt und intensiver Beratung kann man in dieser besonderen

Bei Konsumenten hoch im Kurs. Das Angebot im Direktvertrieb ist riesig und wächst weiter. Die Produkte des Direktvertriebes stehen bei Konsu-

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Wohnen

„Corona hat die Digitalisierung im Direktvertrieb beflügelt.“

„Verbraucher können Direktberater in ihrer Region durch einen Einkauf unterstützen.“

Romana Enthofer

Karl Breuer

menten hoch im Kurs. „Corona hat die Digitalisierung im Direktvertrieb beflügelt“, bestätigt auch Romana Enthofer, Landesgremialobmann-Stellvertreterin im Direktvertrieb. Per Chatfunktion oder durch das gemeinsame Gespräch können sich die Teilnehmer austauschen und Fragen an den Partymanager stellen. Hat man sich für seine Lieblingsprodukte entschieden, werden sie über die Post- und Paketdienste bis vor

die Tür geliefert. Das war selbstverständlich auch im Lockdown möglich. Regionale EPUs unterstützen. Auf der Website www.diedirektberater.at können Verbraucher Direktberater in ihrer Region mit den gewünschten Produktgruppen filtern, Kontakt aufnehmen und mit ihrem Einkauf regionale Ein-Personen-Unternehmen unterstützen.

WIFI-LEHRGANG „DIREKTVERTRIEB – CHANCE FÜR DIE ZUKUNFT“ Das Landesgremium OÖ des Direktvertriebes bietet einen WIFI-Lehrgang, in dem alle erforderlichen Fähigkeiten für die Tätigkeit als Direktberater vermittelt werden. Der Kurs besteht aus vier Modulen: Modul 1: Direktvertrieb – eine Vertriebsform mit Zukunft

ENTGE LT LIC HE E IN SCH ALTUNG

© WKOÖ

Modul 2: Alles, was Recht ist – der Direktberater als Gewerbetreibender

GOLDEN CARD Die „Golden Card“ des Direktvertriebes bringt Sicherheit und Vertrauen. Sie ist ein Symbol für Qualität und Vorteile des Direktvertriebes. Mit dieser Karte ist man als Direktberater in der Wirtschaftskammer registriert und somit sind die Firmendaten über das öffentliche Register „Firmen A – Z“ abrufbar und transparent. Außerdem bekennen sich Direktberater mit der „Golden Card“ zum Leitbild des Direktvertriebes und insbesondere zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Sie bringt somit auch Sicherheit und Vertrauen für die Konsumenten und davon profitiert die gesamte Branche. Mit der „Golden Card“ haben die Konsumenten professionelle und seriöse Ansprechpartner, weil diese das Siegel für Seriosität im täglichen Kundenkontakt bieten. Außerdem garantiert sie den Konsumenten, dass diese die Vorteile des Direktvertriebes umfassend ausschöpfen können. 99

Modul 3: Gut gerüstet für den Sozialversicherungs- und Steuerdschungel Modul 4: Souverän auftreten – Businessetikette für Direktberater Beim Besuch aller vier Module genießen aktive Direktberater unter anderem diese Vorteile: • Sie erhalten ein Zertifikat des Landesgremiums OÖ des Direktvertriebes als ausgezeichnete(r) Direktberater(in) • automatische Vorreihung auf wko.at unter der Rubrik „Firmen A – Z“ (Verzeichnis der österreichischen Unternehmen) • eine Förderung in Höhe von 50 %


Wohnen

Empfang via Satellit, Kabel oder Internet

Foto: Andreas Hochgerner

Petra Stumpf

PETRA PLAUDERT Mit interessanten Menschen und Persönlichkeiten, über Privates und Berufliches, über Aktuelles und Themen, über die ganz Oberösterreich spricht. Ab sofort im Programm von TV1 Oberösterreich.

Empfang via Satellit, Kabel oder Internet

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LEBEN „Einmal im Jahr solltest du einen Ort besuchen, an dem du noch nie warst.“ Dalai Lama

Buchtipps für den Sommer

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ersönlichkeitstrainer Manfred Schauer aus Eferding stellt in seinem Buch „Die Macht des Wortes“ das Wort und dessen Wirkung in den Mittelpunkt: Welche Wörter sollen wir verwenden und welche besser meiden? Welche Wörter verwenden Männer und Frauen? Welche Wörter sollte man bei Konflikten vermeiden? Warum gewinnt das Wort immer mehr an Macht in unserer Kommunikation? Und wie können wir uns durch die passende Wortwahl positiv differenzieren? „Schon mit kleinen Veränderungen der Wortwahl können wir große Wirkung erzielen“, erklärt Manfred Schauer. Als Co-Autor im Buch „Von den besten Experten profitieren“ zeigt er, wie man mit höherer Selbstdisziplin erfüllter durchs Leben geht. Denn Studien beweisen: Menschen mit höherer Selbstdisziplin sind gesünder, haben weniger Körpergewicht und verdienen sogar besser.

Kleine Auszeiten für daheim Wie es gelingt, mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag zu haben und das eigene Leben wieder bewusster wahrzunehmen, zeigen Achtsamkeitsexperte Christian Stock und Yogalehrerin Nicole Reese in ihrem Ratgeber „Mein Achtsamkeitstag“ (Trias Verlag, € 20,60). Das Autorenduo stellt leicht umzusetzende Übungen und inspirierende Ideen für fünf individuelle Auftanktage für zu Hause vor. Je nach Stimmungslage und Bedürfnis kann ein Motto gewählt werden, darauf abgestimmte Meditationen und Reflexionen sollen helfen, wieder in Balance zu gelangen.

FÜR POOL, STRAND & CO. Sommer, Sonne und viel gute Laune: Mit dieser farbenfrohen Bademode für Babys und Kinder sowie den dazu passenden Accessoires geht einem an Pool, Strand & Co. das Herz auf! Erhältlich sind die Produkte übrigens im „Mamiladen Linz“. Weitere Informationen gibt es im Internet: www.mamiladen-linz.at

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Kurzurlaub gefällig? Mit diesem Buch muss man nicht mal verreisen.

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Die Bücher sind unter www.manfredschauer.com erhältlich (auch mit Widmung).


Leben

NATURAL AGING Dass wir altern, können wir nicht ändern. Doch wie wir altern, darauf können wir sehr wohl Einfluss nehmen. Im Buch „Lebenskraft“ verrät Ulrike Köstler, wie wir dank der Natur angenehmer gesund und erlebnisreich alt werden. Text: Rebecca Mayr

Fotos: Shutterstock

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Leben

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Leben

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Natur leben, bewusst gut essen, Stress begrenzen, Stoff für Gehirn und Denkfähigkeit, Entspannung, guter Schlaf und Regeneration, Bewegung sowie Liebe und Beziehung. Jeder dieser Lebensregeln widmet die Autorin ein ausführliches Kapitel zur Inspiration und Anleitung.

öglichst lange leben – möglichst lange gesund bleiben! Mit der mittlerweile hohen Wahrscheinlichkeit 100 Jahre alt zu werden, streben wir nach einer guten Lebensqualität im hohen Alter. Denn das wahre Beauty-Geheimnis ist es doch, die gewonnenen Lebensjahre auch wirklich genießen zu können. Bleibt nur noch die Frage, wie man das erreichen kann. Die Antwort bietet nach Ulrike Köstler ein verblüffendes Phänomen:

Heilkraft der Alpen. Nicht nur in den Blue Zones kann man lebenslange Gesundheit anstreben. Gerade der Alpenraum gilt mit seinen Geschenken der Natur als Modellregion für gesundheitsbewusstes und naturbezogenes Leben. Dank der wertvollen Ressourcen unterstützt uns der alpine Lebensraum bei einer ganzheitlichen Gesundheit. Dazu zählen viel Bewegung an der frischen Luft, Sonne, Sport, der Genuss von naturbelassenen Lebensmitteln und der Einsatz von heimischen Kräutern. Von diesem Geschenk Gebrauch zu machen, zahlt sich tatsächlich aus. Aufenthalte in der Natur reduzieren nachweislich Stress, unterstützen die Immunabwehr, fördern guten Schlaf, vertreiben depressive Stimmungen und lassen uns körperlich fit, rank, schlank und schön werden.

Blue Zones. Ikaria, Sardinien oder Costa Rica – Menschen, die ein hohes Alter bei guter Gesundheit erreichen, leben oft in bestimmten Regionen – den sogenannten Blue Zones. In diesen Gebieten liegt die Lebenserwartung erheblich über dem weltweiten Durchschnitt. Besonders in Sardinien und Ikaria fällt auf, dass die Hotspots für Langlebigkeit ausschließlich in Bergdörfern im Landesinneren gefunden werden. Dort leben die Menschen nicht nur länger, sondern sind mit 20 Prozent weniger Krebserkrankungen und 50 Prozent weniger Herz- und Demenzkrankheiten auch wesentlich gesünder als anderswo. Einfachheit und Bescheidenheit. Was die Alten aus diesen Dörfern berichten, sind keine ausgefeilten Anti-AgingRezepturen oder Diäten. Es geht vielmehr um eine gewisse Einstellung, Dankbarkeit und Demut dem Leben gegenüber und die richtige Art der Auswahl und Zubereitung von Speisen, die dazu beitragen, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Daraus entwickelte Ulrike Köstler die simplen Sieben: Lebensregeln, die ein langes und gesundes Leben lebenswert und voll Lebenskraft machen. Darunter fallen

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Leben

Anti-Aging-Geheimnisse Die Hundertjährigen dieser Welt sind schlank, beweglich und lachen mit offenen Augen in die Welt. In ihrem Buch verrät uns Ulrike Köstler die Anti-Aging-Geheimnisse der Menschen, die ein gesundes Jahrhundert erleben.

Gesunder Genuss

Essen der Blue Zone besteht hauptsächlich aus Gemüse, Kräutern und Hülsenfrüchte. Fleisch und Fisch findet man nur in geringen Mengen und hoher Qualität: bio, regional, freilaufend gezüchtet, Wildfang-Fisch, Wild-Fleisch, Lamm. Auch traditionelle Zubereitungsformen wie Fermentation und Sauerteig sind wichtige Komponenten.

Aufs Gewicht schauen

Überessen, Zwischenmahlzeiten oder spätabends zu essen wird vermieden und Fastentage werden eingehalten. Denn lange Essenspausen aktivieren den Stoffwechsel. Optimal wäre, nur so viel zu essen, bis man sich zu 80 Prozent satt fühlt. Dabei helfen kleine Teller. Alpine Herb- und Bitterkräuter sind wichtige Helfer, um den Heißhunger zu reduzieren. Ballaststoffe unterstützen die Darmgesundheit.

Bewegung

Entscheidend ist, den Puls merklich zu aktivieren sowie konsequent und regelmäßig in Bewegung zu sein – am besten täglich und in der frischen Luft. Für vitale Langlebige gehört natürliche Bewegung zum Alltag.

Wenig Alkohol

Langlebige Menschen trinken nicht allzu viel Alkohol. Ein Gläschen hier und da, und am besten in Gesellschaft, ist sogar gesundheitsförderlich, aber eben nur in Maßen. Rauchen allerdings ist absolut verboten, denn die Angewohnheit ist der Grund vieler Erkrankungen.

Geringer Stress

Eine super Altersvorsorge ist ein entspannter Lebensstil mit wenig Stress. Gute Möglichkeiten, um diesen zu erreichen sind rhythmische Bewegungen, Musik, bewusste Atmung, sinnerfüllte Arbeit, wenig Ärger, dafür ein aktiver Ausgleich in der Natur.

Gehirntraining

All you need is ...

Jede Art der mentalen Aktivität ist wichtig: Eine durchbrochene Routine, ein neues Hobby, ein neuer Freund, Diskussionen mit Jüngeren und Musik wirken wahre Wunder. Wer in seinem Leben Sinn sieht, lebt länger und zufriedener.

Love! Der wichtigste Jungbrunnen sind gute menschliche Beziehungen und vor allem Liebe. Berührungen, Liebe und Streicheleinheiten sind wahre Lebenselexiere.

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Leben

FOLGE DEM IMPULS

Ihre Arbeit als Energetikerin für Tiere führte Romana Lison auch zum Menschen.

hre Arbeit als Energetikerin für Tiere und ihre Liebe zu den Pferden führte Romana Lison auch zum Menschen. Im Interview gibt die Innviertlerin, Tiermasseurin und Mama von zwei Söhnen, die an einem Kraftort in Kirchdorf am Inn eingebettet in wunderschöner Natur lebt, interessante Einblicke in ihr Wirken und ihre schönsten Erfolgserlebnisse. Ich sitze hier bei Ihnen im Garten, mitten im Naturschutzgebiet Unterer Inn. Außer Froschquaken, Vogelgezwitscher und Spielgeräusche Ihrer Kinder hört man eigentlich nichts! Ich muss schon sagen, ein guter Ort, um sich Tiefsinnigerem zu widmen. Verraten Sie uns, wie sind Sie zur Energetik und vor allem zur Tierenergetik gekommen? Die Energetik begleitet mich schon mein Leben lang – ebenso die Pferde. Der Grundstein für meinen „Pferdevirus“ wurde mit vier Jahren im Altmünsterer Kirtag beim Ponykarussell gelegt. Als ich dann zehn Jahre alt war, tauschte mein Vater mein motorisiertes Kinder-

auto gegen ein Pony, seitdem begleiten mich die Pferde. Den Grundstein für die Energetik legte meine Großtante aus Wels, die Mesnerin und selber energetisch tätig war. Für meine Familie habe ich schon immer Globuli und Bachblüten ausgetestet, und dabei Erfolge gesehen. Auch für Freunde das Haus energetisch zu reinigen oder Tierkommunikation gehörte für mich schon immer dazu. Ich habe mich nur lange nicht getraut, dies als Beruf bzw. Berufung zu sehen, weil ich mir dachte, was sich da wohl die Leute denken würden. 2019 entschloss ich mich dann, aufgrund der Ausbildung zur zertifizierten energetischen Therapeutin für Pferde, wieder zur Selbstständigkeit.

„Die Welt der Energetik beruht auf keinen Geheimnissen, sondern auf Wissen, 5000 Jahre langer Erfahrung, Intuition und Gefühl.“ Romana Lison

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Was änderte sich, dass Sie jetzt so offen dazu stehen? (Lacht) Ab 40 ist einem mehr egal, was geredet wird. Seither lebe ich das aus, was ich schon immer gefühlt habe. Vor allem liegt es auch an der Unterstützung und dem Zuspruch meiner Familie und vor allem meines Mannes – was mir sehr wichtig ist und viel bedeutet. Arbeiten Sie nur mit Tieren oder auch mit Menschen? Hauptsächlich arbeite ich mit Pferden, ab und zu auch mit Hunden und Katzen. Einmal setzte sich auch eine verletzte Graugans neben unser Haus (lacht). Immer öfter kommt es vor, dass mich auch die Menschen um Unterstützung bitten. Pferdebesitzer profitieren ja ebenfalls von der Arbeit an ihrem Tier, da sie sich im Energiefeld befinden. Die Tiere – unsere Seelentröster, Begleiter, Freizeit- und Sportpartner – und Menschen sind meist sehr eng miteinander verbunden. Man muss sich einfach bewusst machen, dass viele Krankheiten in einer energetischen Blockade ihren Anfang finden. Es macht Sinn, diese Stö-

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Ob fehlende Energie, Traumata oder bloß so ein Gefühl: Romana Lison ist Energetikerin aus Berufung und löst Blockaden bei Mensch und Tier.


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Leben rungen gemeinsam mit medizinischen Behandlungen zu lösen. Der Grund jeder Krankheit muss auch an der Wurzel gepackt werden. Deshalb arbeite ich auch sehr gerne mit Tierärzten zusammen. Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit? Vielleicht kennen Sie das? Oft hat man das Gefühl, dass bei einem selbst oder bei seinem geliebten Tier irgendetwas nicht passt, doch gibt es dazu keine medizinische Indikation. Hier setzt meine Arbeit an. Das Besondere an meiner Arbeit ist, dass ich mich, frei von jedem Urteil, mit meinen Austestungen auf die Suche nach der Störung mache. Ich schaue, was das Pferd braucht, das oft etwas ganz anderes ist als man augenscheinlich glauben mag – das reicht von Traumata oder Energieblockade bis hin zu Futtermittel oder Sonstigem.

„Mit 40 war mir dann mehr egal, was geredet wird – seitdem lebe ich meine Berufung aus.“ Romana Lison

Was sind für Sie die schönsten Erfolgserlebnisse – beim Mensch und beim Tier? Jeder Mensch, der mir sein Vertrauen schenkt und die Möglichkeit gibt, etwas Gutes zu tun, ist für mich schon ein Erfolg. Und gerade bei unvoreingenommenen Tieren ist es wunderschön mitanzusehen, wie sie reagieren. Einmal war es sehr amüsant, als ich an einem Pferd arbeitete und sich die anderen Herdenmitglieder dann der Reihe nach anstellten. Oft wird die Energetik auch als Scharlatanerie abgetan, was denken Sie darüber? Die Liebe zu den Pferden begleitet Romana Lison schon von Kindesbeinen an.

Das Leben gestaltet sich nach dem Resonanzprinzip: Gleiches zieht Gleiches an.

Natürlich wird in der materialistischen Welt der Erfolg anders bemessen, man will Ergebnisse haben, am besten unmittelbar. Ganz so ist es bei der Energetik nicht – man hilft dem Körper, sich selber zu helfen und das ist ein Prozess. Aber trotzdem erstaunt es mich oft selber, wie die Energetik wirkt, manchmal unmittelbar oder innerhalb mehrerer Tage. Schmerzen, Juckreiz oder Schlafstörungen verschwinden oder austherapierte Pferde finden den Weg zur Genesung. Die Zweibeiner fühlen sich beschwingter und ausgeglichener. Bei Behandlungen aus der Ferne finde ich es selber sehr spannend, wenn Tiere unmittelbar auf meine Arbeit reagieren, obwohl ich gar nicht vor Ort bin. Das bestätigt mich in meinem Tun. Wie oft machen Behandlungen Sinn? Am besten ist es natürlich, wenn Beschwerden erst gar nicht aufkommen. Wenn man sein Tier alle zwei bis drei Monate energetisch durchchecken lässt und unterstützt, hat man sehr viel zur Gesunderhaltung beigetragen. Ihre Energie-Workshops wenden sich auch an Menschen, die mit Tieren nichts am Hut haben. Worum geht es? Was früher mit Handauflegen und der Intuition selbstverständlich war, wird leider durch die künstliche Intelligenz, die Medizin, den Stress, die Technik und die Wissenschaft immer mehr vertrieben. Was man nicht beweisen oder sehen kann, gibt es so quasi nicht. Dadurch wurde auch der Glaube an uns selbst verdrängt. Es gibt viele „fühlige“ Menschen, die viel zu geben haben, nur fehlt es oft am Austausch, an Gleichgesinnten, an der Praxis oder man ist einfach nur unsicher. In meinen Workshops schaffe ich Raum für Gleichgesinnte – Menschen, die spüren, dass es mehr gibt – und unterstütze diese auf ihrem Weg, ihr Potenzial zu nutzen. 107

WORKSHOPS 2021 Erwecke Dein Potenzial und verbinde Dich mit Gleichgesinnten! Termine jeweils am Samstag: 7. oder 28. August, 4. oder 25. September, 10 – 17 Uhr Welche Techniken wenden Sie beim Workshop an? Wir beschäftigen uns mit der Aura, den Chakren und machen nützliche Energieübungen, damit man sich selber auch etwas Gutes tun kann. Die Pferde unterstützen mich bei Bedarf mit ihrem starken Energiefeld in der Praxisarbeit, damit auch Einsteiger die Energiefelder leichter wahrnehmen können. Für wen sind die Workshops besonders geeignet? Für alle, bei denen beim Lesen dieser Zeilen das Herz einen leichten Hüpfer macht. Hier sollte man den Kopf ausschalten, dem Resonanzprinzip folgen, und mich einfach kontaktieren. Was bedeutet Resonanzprinzip? Nach dem Resonanzprinzip gestaltet sich unser ganzes Leben, auch meine Austestungen. Das bedeutet: dass Gleiches Gleiches anzieht. Das betrifft sowohl die Gedanken und Gefühlswelt sowie die äußeren Lebensbedingungen. Denke und du bist – sowohl im Positiven als auch im Negativen. Das Positive zu vermehren, und die feinstoffliche Ordnung wiederherzustellen, darin liegt meine Aufgabe. KONTAKT

ROMANA LISON Equi-Impuls 4982 Kirchdorf am Inn, Nr. 51 Tel.: 0676/4316802 www.equi-impuls.at


Leben

Sarah Leitenbauer (32) fühlt sich nach dem Kilos-Weg-Camp wieder rundum wohl in ihrem Körper.

WEG MIT DEN CORONA-KILOS! Nach mehreren erfolglosen Abnehmversuchen hat Sarah Leitenbauer beim Kilos-Weg-Camp von Mrs. Sporty mitgemacht. Heute fühlt sie sich wieder rundum wohl in ihrem Körper. Wir verlosen zwei Plätze beim nächsten Kurs!

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er Hosenbund zwickt, die Lieblingsbluse spannt und der Bikini hat auch schon mal besser gesessen. Höchste Zeit, etwas zu verändern! Das hat sich auch Sarah Leitenbauer (32) gedacht. Die junge Frau hatte schon vor Corona ein paar Kilos zugenommen, über die sie nicht besonders glücklich war. „Ich habe mich einfach nicht mehr wohlgefühlt in meinem Körper und deshalb einige Male alleine versucht, abzunehmen“, erzählt sie. „Leider immer ohne Erfolg! Darum habe ich mich Anfang dieses Jahres beim Kilos-Weg-Camp angemeldet. Das Konzept hat sich für mich sehr schlüssig angehört und ich wollte mich endlich wieder wohlfühlen!“

Text: Nicole Madlmayr

Fotos: Mrs. Sporty

„Die Frauen in unseren Kilos-WegCamps lassen sich zu 100 Prozent auf gesunde Ernährung und regelmäßiges Trainieren ein.“ Isabella Kling

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Training, Ernährung & Coaching. Das Kilos-Weg-Camp wurde von Mrs. Sporty konzipiert, einem Fitnessstudio, in dem ausschließlich Frauen trainieren. Es läuft insgesamt über 16 Wochen und kombiniert Training, Ernährung und Coaching. „In diesem Punkt unterscheiden wir uns von anderen Programmen, die meist nur isoliert auf ein Element bauen“, erklärt Isabella Kling, Inhaberin von fünf Mrs. Sporty Clubs in Oberösterreich und einem in Kärnten. „Wir coachen die Teilnehmerinnen in den ersten acht Wochen ganz intensiv, besprechen Nahrungsmittel und Trainingspläne und drehen an allen wichtigen Schrauben. Die Frauen lassen sich zu 100 Prozent auf gesunde Ernährung und regelmäßiges Trainieren ein.“


Leben

Gewohnheiten ändern. Das hat auch Sarah Leitenbauer gemacht. Besonders schwer ist ihr der komplette Verzicht auf Zucker und Alkohol in den ersten acht Wochen des Camps gefallen. „Das war hart, aber ich war total motiviert und habe ja gewusst, worauf ich mich einlasse“, erinnert sie sich. „Für mich war es auch schwierig, die Essenspausen einzuhalten. Ich war davor gewohnt, ständig etwas zu essen, wenn mir danach war.“ Der Trainings- und Ernährungsplan wird an jede Frau individuell angepasst. Das Ernährungskonzept zum Beispiel basiert auf einem Baustein-System, mit dem jede Teilnehmerin ihr persönlich zusammengesetztes Programm erhält. Bis dahin haben die Frauen zu unregelmäßig, die falschen Lebensmittel und manchmal sogar zu wenig gegessen. Das kommt gar nicht so selten vor, wie Isabella Kling bestätigt: „Wir erleben es immer wieder, dass Frauen tatsächlich zu wenig essen und ihr Stoffwechsel durcheinandergeraten ist. In der Folge nehmen sie eher zu anstatt ab!“

„Die Essenspausen einzuhalten, war schwierig für mich. Ich war davor gewohnt, ständig etwas zu essen, wenn mir danach war.“ Sarah Leitenbauer

Positive Gruppendynamik. Was für alle Teilnehmerinnen gleich ist, sind die positiven Effekte der Gruppendynamik. Es gibt coronakonforme Gruppenevents und einen regelmäßigen Austausch in einer Chatgruppe. „Wir motivieren uns gegenseitig und feiern miteinander unsere Erfolge, das ist großartig und eine zusätzliche Motivation“, so Sarah Leitenbauer, die beim zweiten Kilos-Weg-Camp teilgenommen hat, das vor Kurzem zu Ende gegangen ist. Clubinhaberin Isabella Kling freut sich mit den Teilnehmerinnen über deren Trainingserfolge.

Vom Ergebnis ist die 32-Jährige hellauf begeistert. Ihr Fitnesslevel hat sich deutlich gesteigert, sie hat einige Zentimeter Umfang und ein paar Kilos verloren – und das Wichtigste: Sie fühlt sich wieder rundum wohl in ihrem Körper. Das Workout drei bis vier Mal pro Woche gehört mittlerweile ebenso zu ihrem Leben wie die ausgewogene Ernährung. Besonders freut sie sich über das neugewonnene Lebensgefühl. „Das sieht man auch daran, dass ich mich wieder bunt anziehe“, sagt Leitenbauer lachend. „Davor habe ich meistens schwarz getragen. Jetzt ziehe ich an, was mir gefällt und worauf ich Lust habe.“ Für Frauen jeden Alters. Das KilosWeg-Camp ist laut Isabella Kling für alle Frauen geeignet, die ihren ganz persönlichen Veränderungsprozess in die Hand nehmen wollen – egal, ob es um ein paar wenige Kilos oder um eine gravierende Gewichtsreduktion geht. „Wir haben Frauen zwischen 20 und 75 Jahren in unserem Camp“, erzählt die Inhaberin. „Manche möchten nur ihre Fettpölsterchen schmelzen lassen, andere bringen zum Startzeitpunkt mehr als 100 Kilo auf die Waage. Durch das Ernährungs- und Trainingsprogramm sowie das Coaching erleben alle Teilnehmerinnen eine wunderbare Zeit der Veränderung.“ Das nächste Kilos-Weg-Camp startet übrigens im September. Eine Mitgliedschaft bei Mrs. Sporty ist nicht Voraussetzung. Infos können via Mail unter office@mrs-sporty.at angefordert werden. Die OBERÖSTERREICHERIN verlost zwei Plätze beim nächsten Kilos-WegGEWINN L Camp, das im SepSPIE tember startet. Dafür infrage kommen die Clubs Urfahr, Leonding, Enns, Steyr und Gallneukirchen. Die Trainings können entweder ausschließlich online und/oder im Club absolviert werden. Für die wöchentlichen Erfolgsmessungen müssen die Gewinnerinnen in einen der Clubs kommen. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at (Teilnahmeschluss: 5. August 2021).

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Leben

Es gibt selbstbestimmte und partnerbestimmte Sexualität. Besonders Frauen neigen dazu, sich eher nach dem Partner zu richten.

Alles kann,

NICHTS MUSS! Wir leben in einer offenen Gesellschaft, Sex und Erotik sind überall: Artikel in Printmedien, Dokus im Fernsehen, erotische Bestseller, TV-Werbung für Sextoys, einschlägige Podcasts, frei zugängliche Pornografie im Internet. Fördert das die Lust und die Experimentierfreude oder erhöht es vielmehr den Druck? Text: Doris Kaiser | Die Sexualberaterin für Frauen

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Foto: Shutterstock


Leben

Setzen Sie sich mit Ihren eigenen sexuellen Bedürfnissen auseinander! Nur so können Sie wissen, was Sie wollen und vor allem, was Sie nicht wollen. Doris Kaiser

jedoch nicht weniger geworden, sondern anders. Viele Menschen fühlen sich zusehends unter Druck gesetzt. „Bin ich langweilig, weil ich noch nie im Swingerclub war, keine Fesselspiele ausprobiert habe und Analsex eklig finde?“ Solche und ähnliche Fragen werden mir immer wieder von Klientinnen gestellt. Leider machen viele (speziell junge) Frauen bei sexuellen Praktiken mit, die ihnen keinen Spaß machen oder sogar Schmerzen bereiten – aus Angst, den Partner zu verlieren oder als fad zu gelten. Besonders Jugendliche, die mit Pornografie aufwachsen, glauben oft, die dort gezeigten Praktiken gehören zum Sex dazu.

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iebe, Sexualität und Partnerschaft befinden sich in einem Wandlungsprozess. Alternative Beziehungsformen abseits traditioneller Bindungen nehmen zu. Während die Sexualmoral früher durch äußere Autoritäten wie Kirche oder staatliche Institutionen bestimmt war, gilt heute als okay, womit alle Beteiligten einverstanden sind. Vieles, was noch vor einer Generation undenkbar war, wird heute akzeptiert. Sexualität wird auch außerhalb fixer Beziehungen gelebt und manche Menschen konsumieren Sex wie einen Genussartikel. Im Internet findet jeder Mensch für nahezu jede sexuelle Neigung oder Vorliebe ein entsprechendes Pendant. Sex ist omnipräsent. Das Thema Sex ist omnipräsent, die Probleme sind

Klare Ansagen. Sexuelle Freiheit ist etwas Wunderbares! Ich finde es großartig, wenn jeder Mensch seine individuelle Sexualität ausleben kann. Sie bringt allerdings auch Unsicherheiten. Laut Studien ist bei jungen Menschen eine Rückkehr zu traditionellen Werten zu beobachten: Treue spielt zum Beispiel eine größere Rolle als in der Generation zuvor. Bei der Vielzahl an sexuellen Möglichkeiten muss man klar sagen, was man will und vor allem auch, was man nicht will! Der amerikanische Sexualtherapeut David Schnarch unterscheidet zwischen selbstbestimmter und partnerbestimmter Sexualität. Lebt man eine selbstbestimmte Sexualität, fragt man sich zuerst, was man selbst will. Dabei wird in Kauf genommen, dass der Partner eventuell irritiert reagiert. Gerade Frauen neigen allerdings zur partnerbestimmten Sexualität und richten sich eher nach dem Partner. Warum? Zum einen, weil sie Bestätigung suchen und Angst vor Ablehnung haben. Auf 111

der anderen Seite, weil sie selbst nicht so genau wissen, was sie wollen bzw. nicht wollen – oder weil sie es sich nicht zu sagen trauen. Eigene Wünsche kennen. Der erste Schritt ist also, sich mit der eigenen Sexualität zu beschäftigen und die eigenen Wünsche, Bedürfnisse, Grenzen und No-Gos herauszufinden. Je klarer Sie selbst sind, desto leichter können Sie artikulieren, was Sie möchten und vor allem auch, was Sie nicht möchten. Wir sind soziale Wesen, die auf Kommunikation angewiesen sind. Sex ist eine intime, körperliche Art der Kommunikation. Die Qualität der sprachlichen Kommunikation wiederum hat einen großen Einfluss auf das Sexualleben eines Paares. 90 Prozent der Menschen, die mit ihrem Liebesleben zufrieden sind, reden darüber! Neues ausprobieren – wenn man will. Dem Partner zuliebe etwas zu tun, was Sie eigentlich gar nicht möchten, kann verschiedenste Auswirkungen haben. Unterschwellige Aggressionen, körperliche Beschwerden oder Lustlosigkeit sind nur drei Beispiele, wie Reaktionen aussehen können. Das heißt nicht, dass Sie nicht auch mal etwas Neues ausprobieren oder aus Ihrer Komfortzone heraustreten dürfen. Wenn Sie Ihre Grenzen kennen, können Sie diese auch bewusst übertreten. Und davor genau besprechen, unter welchen Bedingungen Sie das tun möchten. Wenn Sie Unterstützung beim Entdecken Ihrer individuellen Sexualität brauchen, bin ich gerne für Sie da! www.doriskaiser.com


Leben Beim Gehen nimmt man insbesondere die Natur bewusster wahr als etwa beim Laufen.

VON DER TRÄGHEIT

in die Bewegung

Eine Folge der Pandemie: Viele Menschen haben ein paar Kilos zugelegt. Wie man wieder in Bewegung kommt und warum dabei oft ein liebevoller Blick auf den eigenen Körper hilft, erklärt Sportwissenschafter Manfred Simonitsch im Interview. Text: Nicole Madlmayr

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ie sind mittlerweile schon zum geflügelten Wort geworden: die Corona-Kilos. Im Homeoffice sitzt man ständig an der Quelle – sei es der volle Kühlschrank oder die Lade mit den Süßigkeiten. Dazu kommen die über Monate geschlossenen Fitnessstudios und Sportstätten sowie das eine oder andere Glas Alkohol mehr ob der schwierigen Gesamtsituation. Zum Trost, aus Frust oder Sorge. Wir haben mit Sportwissenschafter Manfred

Fotos: Shutterstock, privat

Simonitsch darüber gesprochen, wie man diese Kilos wieder loswerden kann – und er hat uns dabei auch verraten, wie er die aktuell geltenden drei „G“ alternativ formuliert. OBERÖSTERREICHERIN: Viele Menschen haben seit der Pandemie ein paar Kilos mehr oder weniger zugenommen. Ist das auch etwas, das Sie in Ihrem Arbeitsalltag feststellen? Manfred Simonitsch: Durchaus! Das 112

hat damit zu tun, dass man aufgrund des eingeschränkten Soziallebens und der reduzierten Bewegungsfreiheit eine gewisse Trägheit erlangt hat. Der Körper folgt dieser Trägheit und im nächsten Schritt wird auch der Stoffwechsel aufgrund der schlechteren Sauerstoffversorgung langsamer. Wer ständig – zum Beispiel im Job – eine Maske tragen muss, wird das auch bemerken. Denn die Maske beeinflusst die Atmung und somit die Versorgung des Körpers mit


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Leben

Sauerstoff ebenfalls. Ein Jahr lang weniger Bewegung macht sich auch bei unserem Bewegungsapparat bemerkbar. Er wird träge und weniger belastbar. Dabei haben ja viele Menschen die Lust am Gehen entdeckt, weil sonst ja nicht sehr viel erlaubt war … Das stimmt, darum habe ich auch die aktuell gültigen drei „G“ (Anm. d. Red.: geimpft, getestet, genesen) alternativ formuliert. Und zwar als Gehen, Genießen und Glauben. Jeder Mensch kann gehen, da kann man nichts falsch machen. Außerdem gibt es verschiedene Varianten des Gehens – langsam oder schnell, mit kurzen oder langen Schritten zum Beispiel. Oder man sucht sich einen bestimmten Atem- und Gang-Rhythmus, etwa drei Schritte lang einatmen, fünf Schritte lang wieder ausatmen und dabei im Geist mitzählen. Das rhythmisiert den Organismus und kommt jenem meditativen Gehen gleich, wie es auch die Shaolin-Mönche praktizieren. Es wirkt nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf die Psyche. Beim Gehen kann man wunderbar entspannen und das Bewusstsein fördern. Und was bedeutet für Sie das zweite „G“, das Genießen? Lässt sich das mit dem Gehen verbinden? Ich finde, dass Gehen sehr wohl auch den Genuss fördert, weil man sich dabei nicht überlastet. Man kann es Schritt für Schritt genießen – die Bewegung, das Gefühl, die Natur. All das kann man zum Beispiel bewusster wahrnehmen als etwa beim Laufen. Die Umgebung zieht langsamer an einem vorbei und man bekommt viel mehr davon mit. Dazu kommen das Sonnenlicht, die frische Luft und ein Gefühl von Lebendigkeit, das ich besonders nach dieser herausfordern-

den Zeit besonders wichtig finde. Wobei wir dann auch schon beim dritten „G“ sind … ... und das wäre? Zu glauben – nämlich an sich selbst, an die Zukunft und dass es wieder gut werden darf. Es ist immer eine bewuss-

Sich zu bewegen, ist das Beste, was man für seinen Organismus tun kann. Mag. Manfred Simonitsch

te Entscheidung, was ich glauben will. Diese Einstellung hilft mir auch aus der eingangs erwähnten Trägheit heraus und dabei, wieder in Bewegung zu kommen. Denn sich zu bewegen, ist das Beste, was man für seinen Organismus tun kann. Dabei werden viele Botenstoffe ausgeschüttet, die wiederum ganzheitlich wirken und beim Glauben an sich selbst unterstützen. Wobei man nach diesem schwierigen Jahr nicht allzu streng mit sich selbst ins Gericht gehen und seinen Körper auch einmal liebevoll im Spiegel betrachten sollte. Wie kann dieser liebevolle Blick auf den eigenen Körper gelingen? Ich finde, dass man sich immer auf unterschiedliche Weise betrachten kann. Es liegt an mir, ob ich mich vor den Spiegel stelle und meine paar Kilos zu viel angewidert anschaue – oder ob ich mich

wertschätzend anschaue und annehme, so wie ich jetzt bin, und mir sage, dass ich mich dennoch wohler fühle, wenn ich wieder etwas weniger auf die Waage bringe. Der nächste Schritt ist dann eine bewusste Ernährung in Kombination mit konsequenter Bewegung. Denn das Wichtigste ist Konsequenz – und diese funktioniert am besten, wenn ich etwas mache, das mir auch Freude bereitet. Das bedeutet, dass man sich eine Form der Bewegung suchen sollte, die einem auch Spaß macht … Das ist für mich schon ein sehr wesentlicher Punkt, wobei es natürlich kein Garant für konsequentes Training ist. Aber die Motivation steigt, wenn mir eine Sportart auch Spaß macht. Bewegung ist so vielfältig – da findet sich für jeden etwas, das zu ihm und seiner körperlichen Verfassung passt. Das können klassische Sportarten wie Laufen oder Radfahren sein, Nordic Walking oder Schwimmen, wenn die Gelenke geschont werden müssen, oder auch Tanzen, wenn man ein bisschen mehr Leichtigkeit und Lebendigkeit in sein Leben bringen möchte. Ich bin selbst ein leidenschaftlicher Tänzer, weil diese Sportart so viele positiven Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele hat. Dazu kommt die Musik, deren Wirkung man ebenfalls nicht unterschätzen sollte. Oft schadet es nicht, ein bisschen mehr durchs Leben zu tanzen (lacht). Wir sportwissenschaftlichen Berater helfen gern dabei, die passende Form der Bewegung und auch das individuelle Tempo für unsere Klienten zu finden.

COMPANY HEALTH COACHING Mag. Manfred Simonitsch Fabrikstraße 32 4600 Wels Tel.: 0664/4321256 E-Mail: companyhealthcoach@aon.at www.companyhealthcoach.at

Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppe Lebens- und Sozialberater Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145/4146, Fax: 05/90909 4179 E-Mail: pb@wkooe.at Internet: www.lebensberater.at

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Modellieren statt OPERIEREN

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eknickt, abstehend, zu spitz: Jedes fünfte Kind kommt mit einem verformten Ohr zur Welt. Die Ursachen dafür sind vielfältig. „Es kann zum Beispiel durch genetische Veranlagung oder durch eine schlechte Lage des Kindes im Mutterleib entstehen“, weiß Dr. Barbara Iris Greibl, Fachärztin für plastische Chirurgie mit Ordinationen in Leonding und Wien. „Medizinisch ist es in den allermeisten Fällen kein Problem, aus ästhetischer Sicht allerdings schon, wenn die Kinder später deswegen gehänselt werden.“ Sanft, unkompliziert, unblutig. Bis vor wenigen Jahren war eine Operation die einzige Möglichkeit, solche Fehlbildungen auszugleichen. Operiert kann

aber meist erst ab dem fünften Lebensjahr werden. Bis dahin können Kinder mitunter massiv unter ihren Ohren leiden. Aus diesem Grund bietet die Medizinerin eine sanfte, unkomplizierte und unblutige Alternative an: die „EarWell“®-Ohrenschienen. „Diese Schienen sind aus Silikon und können gleich nach der Geburt am Ohr angebracht werden“, erklärt Greibl. „In den ersten Lebenswochen ist der Ohrknorpel noch weich und formbar, darum ist es für die Babys auch nahezu schmerzfrei.“ Das Ergebnis ist bereits nach zwei bis drei Wochen sichtbar, die Erfolgsrate liegt bei mehr als 90 Prozent. Die Kosten für diese speziellen Ohrenschienen liegen bei etwa 450 Euro pro Ohr und werden zum Teil sogar von Zusatzversicherungen übernommen. 114

„In den ersten Lebenswochen ist der Ohrknorpel noch weich und formbar, darum sind die Ohrenschienen für Babys auch schmerzfrei.“ Dr. Barbara Iris Greibl

Weitere Infos: www.dr-greibl.at. Instagram: @drgreibl

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Zwischen 20 und 35 Prozent aller Neugeborenen kommen mit einer verformten Ohrmuschel zur Welt. Während früher eine Operation die einzige Möglichkeit der Korrektur war, gibt es seit wenigen Jahren eine sanfte Alternative.


Leben

SICHER IN DIE SONNE Das wärmende Gefühl der Sonne tut uns gut. Hitze und Sonne haben aber auch Schattenseiten.

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E NTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG

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eben akuten Problemen wie Sonnenstich, Sonnenbrand und Sonnenallergie können auch chronische Schäden ausgelöst werden. Dazu zählen Hautkrebs, Pigmentstörungen und das sogenannte Photoaging. Was ist zu beachten? Auf das richtige Sonnenschutzprodukt kommt es an. Wählen Sie ein Ihrem Hauttyp und Ihrem Vorhaben entsprechendes Produkt. In Höhenlagen und in der Nähe von Wasser ist die UV-Belastung sehr hoch. Bestimmte Medikamente und Substanzen führen zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit. Baby- und Kinderhaut ist besonders empfindlich. Die Dauer des Aufenthaltes in der Sonne sollte berücksichtigt werden. Aus der Ihrem Hauttyp entsprechenden Eigenschutzzeit und dem Lichtschutzfaktor des verwendeten Produktes kann man die maximale Zeit berechnen, in der Ihre Haut geschützt ist. Sportlern und Badebegeisterten empfehle ich wasser-, schwitz- und abriebfeste Produkte. Gewisse Hautzustände wie Rosazea erfordern die tägliche Anwendung eines hohen Lichtschutzfaktors. Generell sollten Produkte sowohl einen ausreichenden UVB- als auch einen ausreichenden UVASchutz gewährleisten. Die richtige Anwendung ist wichtig. Sonnenschutzprodukte müssen rechtzei-

tig (in der Regel ca. 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne) und in ausreichender Menge aufgetragen werden. Die EU empfiehlt eine Menge entsprechend sechs Teelöffeln Sonnencreme: je die Menge eines Teelöffels für Gesicht, Arme, Oberkörper, Rücken und jedes Bein. Es dürfen nur Produkte angewendet werden, die nicht abgelaufen sind. Zu berücksichtigen ist auch die Haltbarkeit nach dem Öffnen des Produktes. Achten Sie auf Ihre Augen. Tragen Sie eine Sonnenbrille mit UV-Schutzfunktion. Ergreifen Sie allgemeine Schutzmaßnahmen. Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an die Sonne. Meiden Sie die Mittagssonne (zwischen 11 und 15 Uhr). Kleidung bietet zusätzlichen Schutz. Vor allem bei Babys und Kleinkindern empfiehlt sich das Tragen von zertifizierter UV-Schutzkleidung. Um einen Hitzestau zu vermeiden, sollte sie locker sitzen und luftdurchlässig sein.

Mag.pharm. Karin Burkowski, Apothekerin in Leonding

verringerten Eigenproduktion führen. Die Vorteile von Sonnenschutzmaßnahmen überwiegen jedenfalls die Nachteile. Niedrige Vitamin-D-Spiegel lassen sich durch passende Vitamin-D-Gaben ausgleichen. Vorsorge ist wichtig. Besuchen Sie regelmäßig Ihren Hautarzt zur Hautkrebsvorsorge und untersuchen Sie Ihre Haut zumindest zweimal im Jahr auch selbst vom Kopf bis zur Fußsohle. Pigmentmale sollten symmetrisch sein und sich nicht rasch verändern. Unregelmäßigkeiten, Mehrfarbigkeit und eine rasche Entwicklung in Richtung Erhabenheit zählen ebenfalls zu den Warnzeichen und bedürfen einer raschen ärztlichen Abklärung.

Trinken Sie ausreichend. Cremen Sie Sonnenschutzprodukte regelmäßig nach, um Verluste auszugleichen. Bedenken Sie, dass sich die maximale Schutzzeit dadurch nicht verlängert. Lassen Sie auch außerhalb der sonnenarmen Wintermonate Ihren Vitamin-D-Spiegel regelmäßig überprüfen. Sonnenschutzprodukte könnten zu einer 115

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer! Für jedes Bedürfnis gibt es den passenden Sonnenschutz – die OÖ Apothekerinnen und Apotheker beraten Sie gerne und kompetent.


Leben

Auszeit für SICH SELBST Sich täglich seine eigene Urlaubsinsel zu schaffen und achtsam auf sich selbst zu schauen, ist für die oberösterreichischen Humanenergetiker nach dieser herausfordernden Zeit besonders wichtig. Mit verschiedenen Methoden helfen sie dabei. steinarmbändern und ätherischen Ölen. Zu sich selbst zu finden, bedeutet für Tanja Fabian, über den Tellerrand zu schauen. „Wo in meinem Leben finden sich zum Beispiel Muster und Blockaden“, sagt sie. „Mit verschiedenen Methoden der Energetik arbeite ich als Human- und Tierenergetikerin sowie Mentaltrainerin. Gemeinsam mit meinen Klienten erarbeiten wir eine Zielplanung und energetische Methoden, die man zu Hause machen kann, damit Urlaub überall ist.“ Welche Techniken sie jedem Klienten näherbringt: den Flow des Lebens in sich zu spüren, tiefes Atmen und sich zu erden. Auf ihrer Homepage bietet sie zusätzlich kostenlos drei geführte Meditationen an, die sie geschrieben hat, um sich den Urlaub jederzeit zu sich nach Hause holen zu können. „Denn man sollte sich jeden Tag Zeit für sich selbst nehmen, um von der Außenwelt abzu116

schalten und in seine Mitte zu kommen“, betont Tanja Fabian. Eigene Bedürfnisse wahrnehmen. Auch Erika Nöbauer, Humanenergetikerin aus Buchkirchen, weiß, dass man in besonderen Zeiten wie diesen oft auf sich selbst vergisst. „Man funktioniert und stellt seine eigenen Bedürfnisse hinten an“, sagt sie. „Darum ist es besonders wichtig, sich im Urlaub wieder einmal bewusst Zeit für sich selbst und seine Liebsten zu nehmen, achtsam zu sein und diese Quality Time zu nutzen.“ So rät sie ihren Klienten zum Beispiel wieder einmal bewusst seine Sinne anzuregen – etwa in der Natur, indem man kalte Bäche zum Kneippen nützt, barfuß durch eine Wiese geht, das frische oder dürre Gras spürt, Unebenheiten des Bodens bewusst spürt, sich erdet und danach einen Kraftplatz sucht. „Auch diesen kann man dann mit allen Sin-

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ach dieser herausfordernden Zeit freuen sich die Menschen auf den Sommer, die Sonne und eine entspannte Zeit. „Jeder von uns kann sich die Sonne nach Hause holen und sogar selbst wie die Sonne strahlen“, sagt Tanja Fabian, Human- und Tierenergetikerin aus Linz. Rituale aus verschiedenen energetischen Methoden können dabei hilfreich sein. Denn: Sich täglich zu erden, verbindet mit der Natur und mit sich selbst und schafft auch Zugang zu seinem höheren Selbst und zu seiner Mitte. „Ich zeige meinen Klienten Methoden zur Erdung, die sie selbst als Ritual zu Hause machen können, um Stress und Blockaden zu lösen, aber auch um bei sich selbst anzukommen und Kraft zu tanken“, erklärt die Expertin. Ihr Augenmerk richtet sie dabei auf die Chakren im Körper, diese unterstützt sie mit Edel-


© www.moment-aufnahme.at

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„Man sollte sich jeden Tag Zeit für sich selbst nehmen, um von der Außenwelt abzuschalten und in seine Mitte zu kommen.“

„Cranio-sacrale Energiearbeit basiert auf sanften Berührungen, die auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene wirken.“

„Ich helfe meinen Klienten, wieder näher in Kontakt mit ihren Herzenswünschen und Sehnsüchten zu kommen.“

Tanja Fabian

Erika Nöbauer

Diana Achleitner

nen wahrnehmen und seine Emotionen und Gedanken dabei fließen lassen. Es geht darum, mit sich selbst ins Reine zu kommen und sich so anzunehmen, wie man ist“, betont Erika Nöbauer, die bei ihren Behandlungen auf cranio-sacrale Körperarbeit setzt, eine behutsame, nicht manipulative Form der Berührung. Sie arbeitet dabei mit besonderen körpereigenen Schwingungen, dem so genannten osteopathischen Rhythmus. Diese Schwingungen führen aufgrund ihrer Signale an die richtigen Stellen im Körper. Negative Erinnerungen, die in Muskelgruppen oder Faszien gespeichert wurden, lassen sich auf diese Weise ebenso lösen wie Blockaden im Energiefluss. Für mehr Dankbarkeit, die auch die eigene Schwingung anhebt, empfiehlt die Expertin eine einfache Übung. „Dafür 21 Tage lang einen persönlichen ,Happy Moment‘ auf bunte Zettel schreiben, in ein Glas geben und diese gut aufbewahren“, erklärt Nöbauer. „An schlechten Tagen kann man von diesem Glückglas profitieren, indem man einen oder mehrere ,Happy Moments‘ herausnimmt, diese Erinnerungen genießt und so trotz

allem Negativen den Tag mit einem positiven Gefühl beendet.

gern auf, um sich selbst wieder näher zu kommen“, erklärt Achleitner. „Durch das Authentizitätstraining und die Duftkommunikation ist es mir möglich, sie dort abzuholen, wo sie nach Unterstützung suchen. Zu Hilfe nehme ich gern hochwertige 100 Prozent naturreine Essenzen.“ Durch Erriechen der kraftvollen Düfte entfalten sich – Schritt für Schritt – vergrabene Schätze, Wünsche und Werte. Der Genuss beim Riechen entscheidet übrigens, welcher Kraftduft die Klientin im Alltag unterstützen will. Mag es für die eine der entscheidungsfreudige Lavendel sein, ist es für die andere die Orange, die sie an ihre Sinnlichkeit als Frau und ans Leben erinnern kann – als Riechstift, am Duftarmband, im Auto oder in der Badewanne. „Sich täglich seine eigene Urlaubsinsel zu erschaffen, empfinde ich als sehr essenziell“, betont Achleitner. „Sich ein duftendes Körperöl aufzutragen, ein gutes Gespräch, Musik hören, Zeit mit der Familie und vor allem mit sich allein, ist für mich wie Urlaub und Ankommen im Hier und Jetzt!“

Kraftduft unterstützt im Alltag. Allein der Gedanke an Urlaub lässt uns durchatmen, findet die Linzer Humanenergetikerin Diana Achleitner. Man erinnert sich an Zeiten, wo man das tut, worauf man Lust hat und was Freude bereitet. Automatisch erinnert man sich an Orte, die erden und Kraft spenden, an authentische Menschen, Düfte und Emotionen. „Ich beobachte aber immer öfter, dass bei vielen der Kalender immer voller wird und wie unsere notwendigen Bedürfnisse in die Ferne rücken, bis sie uns als schwer erreichbar erscheinen“, erzählt Achleitner. Dann dauert es nicht lange, bis sich Körper, Geist und Seele melden, die sich nach Ruhe, Balance und Kraft sehnen. Menschen, die die Expertin in ihrer Praxis begleitet, stehen körperlich oder seelisch vor emotionalen Herausforderungen. Sie eröffnet ihnen einen würdevollen und vertrauten Raum, wo sie sich authentisch mit ihren Emotionen, Gedanken und Themen zeigen können. „Darum suchen mich Menschen

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Mehr Infos: www.energetik-ooe.at


Leben

ZU SCHNELL GESTARTET? Überbelastung beim Sport kann Knochenmarksödeme verursachen eine neuartige OP-Methode (Subchondroplastie) macht wieder mobil

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enn die Schmerzen im Knie nach dem Laufoder Tennistraining nicht aufhören, kann ein Knochenmarksödem dafür verantwortlich sein. Diese Einblutung im Knochen entsteht häufig durch Überbelastung und wenn man zu schnell in eine neue sportliche Aktivität gestartet ist. Bis die Ursache für die pochenden und ziehenden Schmerzen erkannt wird, haben viele einen langen Leidensweg hinter sich. Neben der Infusionstherapie wird im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern eine neuartige Operationsmethode angewendet, die Subchondroplastie. Dadurch werden Patientinnen und Patienten sehr schnell wieder mobil – und dürfen schon nach vier Wochen langsam

mit dem Sport beginnen. „Knochenmarksödeme entstehen häufig auf Basis einer mechanischen Überlastung beziehungsweise einer beginnenden Ausdünnung der Knorpelschicht und sind durch therapieresistente Belastungsund Ruheschmerzen gekennzeichnet“, erklärt Oberarzt Dr. Conrad Anderl, stellvertretender Abteilungsvorstand für Orthopädie am Ordensklinikum Linz. Das könne auch sehr junge Frauen treffen und vor allem die sportlich Aktiven. Sportarten wie Laufen, Tennis oder lange Bergab-Strecken beim Wandern sind besonders belastend für das Kniegelenk. Höheres Alter, Übergewicht und Vorverletzungen sind zusätzliche Risikofaktoren. Es dauert oft sehr lange, bis die richtige Diagnose gestellt werden kann. „Der Goldstandard ist die Ma118

gnetresonanzuntersuchung, da die Erkrankung im konventionellen Röntgen nicht erkannt werden kann“, sagt Oberarzt Dr. Anderl und bestätigt, dass zunehmend mehr Knochenmarksödeme diagnostiziert werden. Rund 200 Betroffene werden jedes Jahr an der orthopädischen Abteilung des Ordensklinikums Linz untersucht. Hier wurde auch in den vergangenen Jahren ein neues Verfahren zur effizienten Behandlung dieser Erkrankung etabliert, die Subchondroplastie. „Bei dieser OP-Methode wird im Rahmen einer Arthroskopie, also einer Gelenksspiegelung mittels Schlüssellochtechnik, eine durchleuchtungskontrollierte Bohrung genau in den defekten Knochen gesetzt und eine Nadel eingebracht. Über diese wird dann ein injizierbares Knochenersatz-


Leben

Die Operation ermöglicht unseren Patienten nach einem langen Leidensweg wieder die Rückkehr zur gewohnten Mobilität und damit auch zu mehr Lebensqualität.“

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

Oberarzt Dr. Conrad Anderl, stellvertretender Abteilungsvorstand für Orthopädie am Ordensklinikum Linz

material eingefüllt“, erklärt Orthopäde Dr. Conrad Anderl. Das Ersatzmaterial sei in der Zusammensetzung dem ursprünglichen Knochen nachempfunden und werde während des Heilungsprozesses durch neu gebildete Knochen ersetzt. Herkömmliche Therapien mit Salben, Massagen und Bandagen zeigen kaum Wirkung, wenn das Gelenk gleichzeitig weiter belastet wird. Eine mehrwöchige Entlastung mittels Stützkrücken ist aber für die Patientinnen und Patienten oft sehr beschwerlich. Eine Infusionstherapie dient vor allem der Schmerzbekämpfung, wenn eine Operation nicht möglich ist. Die Subchondroplastie eignet sich vor allem für Patientinnen und Patienten mit kleinen Haarrissen im Knochen, in die das Knochenersatzmaterial gespritzt werden kann. Der Vorteil dieser Methode: Der Knochen wird unterstützt und ist schneller wieder belastbar. Das Verfahren kommt im

Ordensklinikum Linz rund dreißigmal im Jahr zum Einsatz. Die Operation dauert 45 Minuten. Nach zwei Tagen stationärem Aufenthalt können die Patienten das Spital auf Stützkrücken wieder verlassen. Weitere zwei Wochen behält man die Krücken, danach darf das Gelenk im Alltag wieder voll belastet werden. „Das ermöglicht unseren Patientinnen und Patienten nach einem oft langen Leidensweg wieder die Rückkehr zur gewohnten Mobilität und damit auch zu wiedergewonnener Lebensqualität“, sagt Oberarzt Dr. Anderl. „Vier Wochen nach der Operation gibt es die Sportfreigabe“, sagt der Orthopäde und warnt gleichzeitig davor, zu schnell zu starten. „Man sollte es langsam angehen und Knochen und Knorpel Zeit geben, sich an die Belastung anzupassen. Die Muskeln schaffen das wesentlich eher, deshalb steigern viele das Trainingspensum zu schnell.“ 119

ORTHOPÄDISCHES EXPERTENZENTRUM Die Orthopädische Abteilung am Ordensklinikum Linz unter der Leitung von Prim. Priv.-Doz. Dr. Josef Hochreiter ist zertifiziertes Endoprothetikzentrum und aufgrund der langjährigen Erfahrung und der hohen Fallzahlen, von rund 2.900 Operationen pro Jahr, eines der orthopädischen Expertenzentren in Österreich. Neben künstlichem Gelenkersatz, Sportorthopädie, Schulter- und Fußchirurgie sowie konservativer Orthopädie zählt die Kinder- und Neuroorthopädie zu den Schwerpunkten. www.ordensklinikum.at/orthopaedie


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Leben

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BLEIB GESUND!

Petra Gassner und Ulrike Ginzler vom Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal

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ie letzten Monate haben uns allen viel abverlangt. Das Coronavirus hat unseren Alltag verändert, nichts war mehr wichtig – außer gesund zu bleiben. Wir haben uns alle in Quarantäne begeben, um dieses Virus einzudämmen. In dieser Zeit haben wir ein neues, sehr wertschätzendes Bewusstsein für Gesundheit und Achtsamkeit erfahren. Jetzt, wo wir langsam wieder in unsere Normalität kommen, sollten wir alles daran setzen, um uns auch aktiv zu schützen. Schau auf dich, bleib gesund! Am besten gelingt das, wenn man seinen Körper in Quarantäne schickt und diesem eine Fasten-Auszeit gönnt. So kann man sicherstellen, dass man sein körpereigenes Abwehrsystem wieder bestmöglich herstellt. Ein gesundes Immunsystem besitzt als Gesundheitszentrale des Körpers die größte Kraft, Viren und Krankheitserreger zu deaktivieren. Wie Sie das am besten

umsetzen können, wissen die kompetenten Fastenleiterinnen des Gesundheitshauses in Maria Seesal, die größtes Augenmerk auf die Entgiftung unseres wichtigsten Immunorgans – nämlich den Darm – legen. „FASTENausZEITcorona“ im Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal. Mit einer 10-tägigen Fastenkur, die in unserem Haus angeboten wird, stärken Sie optimal Ihr Immunsystem mit neu gewonnener Vitalität und setzen so die beste Vorsorgemaßnahme für Ihre Gesunderhaltung. Die hervorragende Basenküche, die Zufuhr von wichtigen Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, ein entsprechendes Bewegungsund Entspannungsprogramm und vor allem die liebevolle und kompetente Betreuung durch das Team vor Ort werden Sie nachhaltig überzeugen. In dieser idyllischen Gegend, eingebettet im Tal der Schwarzois, findet man die richtige Ruhe, um Einkehr zu halten und gezielt Körper, Seele und Geist wieder aufzutanken. Das Heilfas121

ten ermöglicht Ihnen, Ballast in jeder Richtung loszulassen und Ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Die durch die Coronakrise erlebten Erfahrungen machen uns bewusst, dass es gerade jetzt wichtiger denn je ist, auf sich zu schauen, sich zu stärken und zu schützen – am besten durch eine „FASTENausZEITcorona“ in Maria Seesal ganz nach dem Motto „Schau auf dich, bleib gesund!“. KONTAKT

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Gesundheits-Special

Little child blond girl having fun

Es tut gar nicht mehr weh … Kleine und große Wunden einfach und rasch versorgen. Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock

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ute Verträglichkeit und eine schmerzfreie Desinfektion sind besonders bei der Versorgung von Verletzungen bei Kindern wichtig. DDr. Michael Wagner von der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde und DDr. Wilfried Krois von der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie, beide AKH Wien, arbeiten eng interdisziplinär zusammen, um kleine Schürfwunden vom Spielplatz, aber auch größere Unfälle bestmöglich zu versorgen.

OBERÖSTERREICHERIN: Welche Wunden können zu Hause versorgt werden? DDr. Michael Wagner und DDr. Wilfried Krois: Kleinere Schürf- und Schnittwunden, die nicht auseinanderklaffen, nicht zu tief sind bzw. zu stark bluten,

können zu Hause behandelt werden. Wenn Wunden sehr stark bluten, sehr groß, tief oder stark verschmutzt sind, kommen Sie zum Arzt! Tiefe Schnittwunden müssen mit einem Druckverband erstversorgt und möglicherweise genäht werden. Ebenso Wunden mit Fremdkörpern wie Glassplitter oder Nägel, Wunden an Gelenken oder im Gesicht und Wunden an Hand- oder Fußrücken sollten ärztlich versorgt werden. Auch großflächige Verbrennungen oder Verbrennungen mit Blasenbildung sollten ärztlich abgeklärt werden. Mit Tierbissen sollten Kinder und Erwachsene jedenfalls zum Arzt. Wichtig ist außerdem, zu überprüfen, ob ein aufrechter Tetanusimpfschutz vorhanden ist, und gegebenenfalls ist die Impfung so rasch wie möglich nachzuholen.

Was benötigt man im Verbandskasten daheim? In der Hausapotheke sollten immer ein Wundspray, sterile Wundauflagen, Pinzette, Wundpflaster, Verbandsschere, elastische Fixierbinde, Einmalhandschuhe, Vlieskompressen, Wundgel und ein alkoholisches Händedesinfektionsmittel vorrätig sein. Der antiseptische Wirkstoff Octenidin zeichnet sich durch ein besonders breites Wirkungsspektrum und eine gute Gewebeverträglichkeit aus. Wie wichtig ist die Reinigung und das Desinfizieren der Wunde? Eine Kontamination der Wunde kann rasch zu einer Infektion führen. Deshalb empfehlen wir, jede Wunde, auch wenn sie nicht verschmutzt ist, mit einem z. B.

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octenidinhaltigen Wundspray zu desinfizieren – bei Kindern und Erwachsenen. Trost ist für ein Kind enorm wichtig, aber in die Wunde blasen ist eher kontraproduktiv, weil so Keime in die Wunde gelangen, die eine Wundinfektion verursachen können. Aus diesem Grund sollen Eltern darauf achten, dass weder sie noch das Kind die Wunde berühren. Wenn Dornen oder kleine Steinchen in der Wunde sind, können diese mit einer wenn möglich desinfizierten Pinzette entfernt werden. Die Hände am besten vorher auch desinfizieren. Wenn eine Wunde sehr verunreinigt ist, kann sie unter fließendem Trinkwasser ausgespült werden. Und lieber einmal mehr als einmal zu wenig desinfizieren. Wann muss eine Wunde genäht werden? Genäht werden muss bei stärkerer mechanischer Belastung, zum Beispiel über den Gelenken, oder bei tiefen, klaffenden Wunden. Wie kann die Wunde schmerzfrei und effektiv desinfiziert werden? Zur Wundversorgung ist ein nicht-­ alkoholisches Desinfektionsmittel zu verwenden, das nicht brennt. Octenidin z. B. ist farblos, macht nicht mal Flecken und der Wundverlauf kann genau beobachtet werden. Wichtig ist, dass die Einwirkzeit von 60 Sekunden eingehalten wird. Versorgt man Wunden eher trocken oder feucht? Die feuchte Wundheilung gilt als moderner Goldstandard. Wunden heilen so

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DDr. Michael Wagner, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, AKH Wien

© MUW/Matern

Gesundheits-Special

schneller und schöner, die Entstehung von trockenen Krusten sollte vermieden werden. Jede Wunde kann durchaus mit einem Wundgel behandelt werden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Dieses hat nicht nur einen kühlenden Effekt, sondern bildet eine Schutzschicht gegen Keime, versorgt die Wunde mit Feuchtigkeit, brennt oder klebt nicht und lindert den Juckreiz bei der Heilung. Das Pflaster idealerweise täglich wechseln. Wichtig ist, dass die Wirkstoffe vom Spray und Gel keine Wechselwirkungen zeigen, da sie gleichzeitig angewendet werden. Tipp: Auch den Son­nenbrand sofort mit einem farblosen Wundgel mehrmals täglich behandeln. Wodurch fördert man Wundheilung und schöne Narben? Wunden, die sauber und feucht gehalten werden, verheilen in der Regel schneller und schöner. So bleiben auch weniger Narben zurück, als wenn sich harte Krusten bilden. Mit einem Wundgel bis zur vollständigen Wundheilung kann das Narbenbild deutlich verbessert werden – auch nach einer Operation. Entgegen der landläufigen Meinung verläuft die Wundheilung „trocken“ oder an der Luft also nicht besser. Ein Pflaster oder Verband zum Abschluss schützt die Wunde und gibt ihr Ruhe, zu heilen. Nach der abgeschlossenen Wundheilung können Narbengele zur Vermeidung von überwuchernden Narben angewendet werden.

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n Balance bleiben. Ayurveda ist die traditionelle indische Medizin, die den Menschen ganzheitlich sieht. Prävention ist eine der Hauptsäulen, bei bestehenden Beschwerden kann Ayurvedische Medizin auch heilen. Die indische Heilkunst wird nach den jeweiligen Bedürfnissen individuell abgestimmt. Ayurveda ist auf drei grundlegenden Prinzipien, den Doshas, begründet. Vata, Pitta und Kapha steuern alle Lebensfunktionen. Sie beeinflussen auch Psyche, Kommunikation und

Wahrnehmung. Vata, die Luft, ist trocken und dynamisch, steuert die Bewegung, Sekretion, Atmung und Sprache. Pitta symbolisiert Feuer und Wasser, ist heiß und ölig und regelt die Körpertemperatur, Hunger, Durst, Energie und Willenskraft. Kapha ist Wasser und Erde, ist träge, verschleimt und steuert Ausdauer, Kraft, Stabilität, Schmierung der Gelenke und Körperhöhlen. Jeder von uns besitzt alle drei Doshas, meist gibt es Mischformen. Wenn die Doshas aus dem Gleichgewicht geraten, können Krankheiten entstehen.

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Eckpfeiler Ernährung. Ayurvedische Ernährung ist anders. Milch und Honig gelten als sehr wertvoll, sodass spätestens hier klar wird, dass Ayurveda keine vegane Ernährungsform ist. Ayurveda stellt im Gegensatz zu vielen anderen Ernährungsformen keine Dogmen oder festen Regeln auf. Laut ayurvedischer Überlieferung ist neben der gesunden Zusammensetzung der Nahrungsmittel auch die Art, wie man sein Essen einnimmt, von Bedeutung. Oft lesen wir nebenbei, sehen fern oder spielen mit dem Smartphone und verstreuen unsere wertvolle Verdauungsenergie. Kräuter und Gewürze sind wesentlich in der ayur­vedischen Ernährung, sie stimulieren das Verdauungsfeuer und verbessern die Stoffaufnahme. Um das innere Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, die richtige Lebensmittelkombination in der korrekten Menge und zum richtigen Zeitpunkt zu sich zu nehmen. Natürliche Wirkstoffe des Meeres. An der slowenischen Küste erstreckt sich eine der schönsten Natur- und Kultur-


Gesundheits-Special

perlen Sloweniens, der Landschaftspark Secoveljske soline. Hier ist die uralte Tradition der Salzherstellung mit einer einzigartigen Salinenlandschaft zu Hau­ se. „Thalassa“ bedeutet auf Altgriechisch „Meer“. Das Thalasso Spa Lepa Vida liegt im Herzen dieses Parks. Salzschlamm und Salzlake sind die wichtigsten Be­ standteile einer Thalassotherapie, die Fango, auch schwarzes Gold genannt, Salzlake, Sand, Algen, Plankton zur Stär­ kung der natürlichen Abwehrkräfte und zur Verbesserung des Allgemeinbefin­ dens nutzt. Die echte Thalassotherapie kann nur an der Meeresküste durchge­ führt werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die mediterrane Ernährung, die sowohl köstlich als auch gesund ist und auf Fischen, Schalentieren, Olivenöl und viel Gemüse basiert. Auch das Meeres­ klima trägt zur psychischen Entspan­ nung und einer raschen Erholung bei. In den Salinen herrscht ein besonderes Mikroklima, in dem hochwertiges Aero­ sol mit zerstäubten Meereselementen

mit erhöhtem Sauerstoffanteil ohne Al­ lergene vorkommt. Die Indikationsge­ biete sind breit gestreut: Schuppenflech­ te, Arthrose, Rheumatismus, chronische Müdigkeit, Lungenerkrankungen, Haut­ krankheiten und gynäkologische Be­ schwerden.

Ayurvedische Ernährungstipps: • Langsam essen und gut kauen •F risch zubereitete Nahrung nicht mit Resten, gekochte Lebensmittel nicht mit Rohkost kombinieren • 1  x wöchentlich nur flüssige Nahrung, um den Darm zu reinigen •S ehr kaltes Wasser vermeiden •D ie letzte Nahrungsaufnahme drei Stunden vor dem Schlafen •N egative Gedanken und Gefühle während der Zubereitung und dem Essen unterlassen

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Die Nase ist nicht nur zum Riechen da Unsere Nase hat wichtige physiologische Funktionen. Text: Christine Dominkus Fotos: Gerlinde Gorla

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ie Nase ist nicht nur ein Schönheitsmerkmal, sondern erfüllt medizinisch drei wichtige Aufgaben. Sie dient der Aufbereitung der Atemluft für obere und untere Atemwege sowie die Lunge. Sie filtert Staub und Krankheitserreger heraus, erwärmt die Luft und befeuchtet sie. Ohne diese Aufbereitung der Atemluft käme es zu Problemen im Rachen, dem Kehlkopf und den tiefen Atemwegen, erklärt Dr. Martin Jurek, Hals-Nasen-Ohren-Arzt in Wien.

bläschen ins Blut diffundiert und an die Zielorgane verteilt wird. Kohlenstoffdioxid (CO2) wird als Stoffwechselendprodukt dann wieder ausgeatmet. Die Atemluft kann auf zwei Wegen in die Lunge gelangen: durch die Nase oder durch den Mund. Physiologisch ist die Atmung durch die Nase, erklärt Dr. Jurek. Ist die Nasenatmung nicht möglich, weil die Nase beispielsweise verengt oder verstopft ist, sollte baldigst Abhilfe geschaffen werden.

Nasenatmung ist besser. Im Ruhezustand machen wir etwa 14 Atemzüge pro Minute und bei jedem normalen Atemzug wird etwa ein halber Liter Luft aufgenommen; bei Sport und körperlicher Anstrengung kann das viel mehr sein. Über die Außenluft atmen wir Sauerstoff ein, der über die Lungen-

Schutz und Reinigung. Das Innere der Nase ist mit einer ganz besonderen Schleimhaut ausgekleidet, die viele mikroskopisch kleine bewegliche Härchen aufweist. Diese Flimmerhärchen schützen die nachfolgenden Atemwege vor dem Eindringen von Fremdpartikeln wie Staub- und Schmutz126


Gesundheits-Special

Fast jeder Mensch hat eine mehr oder weniger enge Nasenseite. teilchen, Keimen und Krankheitserregern, so Dr. Jurek. Diese Fremdkörper verfangen sich buchstäblich in den kleinen Haaren. Hat sich doch einmal ein Fremdkörper in die Nase verirrt, kommt zusätzlich der schützende Schleimfilm zum Einsatz. Er erfüllt seine Reinigungsfunktion, indem er kleinere Verunreinigungen und Partikel aufnimmt und diese mithilfe der Flimmerbewegung der Härchen nach außen transportiert. Zusätzlich werden besondere Eiweiße und verschiedene Enzyme des körpereigenen Immunsystems in der Schleimhaut produziert. Sie unterstützen die Schutzfunktion und dienen als Abwehrkräfte. Die Nasenschleimhaut muss also intakt gehalten werden, weiß der HNO-Arzt. „Klimatisierung“ und Befeuchtung der Luft. Die Nasenschleimhaut erfüllt aber noch einen wichtigen Zweck: Sie erwärmt die Atemluft fast auf Körpertemperatur und feuchtet sie gleichzeitig an, erklärt Dr. Jurek. Sogar bei Außentemperaturen von minus zehn Grad Celsius erlangt die Luft bis zu ihrer Ankunft in der Lunge über 30 Grad und schützt so vor Erkältungen. Bei Kälte strömt vermehrt Blut in die Schwellkörper der Nase – mit der Folge, dass die Nasenschleimhaut anschwillt. Beim Vorbei­strömen an diesem Schleimhautpolster wird die kalte Atemluft aufgewärmt, ehe sie in die tieferen Atemwege gelangt, erklärt der Experte. Umgekehrt wird extrem heiße und trockene Atemluft beim Einströmen durch die Nase abgekühlt und mit Feuchtigkeit benetzt.

Dr. Martin Jurek, HNO-Arzt, Wien

Kommt es durch häufiges Testen in der Coronapandemie zu Verletzungen der Nasenschleimhaut? Das kann schon vorkommen. Fast jeder Mensch hat eine mehr oder weniger enge Nasenseite. Dort sollte keinesfalls das Teststäbchen eingeführt werden. Verletzungen, aber auch Schmerzen sind die Folge. Sind Nasensalben eine gute Prophylaxe vor dem Testen? Die Nase verdient sich eigentlich immer eine gewisse Pflege. Vor dem Testen kann die Schleimhaut mit einem Nasenspray mit natürlicher, feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure befeuchtet werden. Das unangenehme Gefühl der Abstrichentnahme reduziert sich. Nach dem Test ist eine Pflege mit einer Vitamin-A-haltigen Nasensalbe oder mit einem feuchtigkeitsspendenden Spray mit Hyaluronsäure und regenerationsförderndem Dexpanthenol ratsam.

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Pandemie heißt Testen. Die Nase ist ein sehr gut durchblutetes Organ. Schon winzige Verletzungen wie etwa häufiges Testen mit den Antigen- und PCR-Tests durch die Nase können die empfindliche Nasenschleimhaut beeinträchtigen und zu Verletzungen und Irritationen führen. OBERÖSTERREICHERIN: Womit schädigt man die Nasenschleimhaut besonders? Dr. Martin Jurek: Durch die trockene Luft in den Wohnund Schlafräumen kommt es besonders in den Wintermonaten zur Austrocknung der Nasenschleimhäute, dies kann zu Nasenbluten aber auch zu Juckreiz führen. Das dadurch hervorgerufene manuelle Bohren in der Nase kann dann zur Entzündung und Ekzembildung im Nasenvorhof, Krustenbildung und Behinderung der Nasenatmung führen.

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Bessere nächtliche Sauerstoffversorgung. Schließlich hat die nächtliche Nasenatmung einen Vorteil hinsichtlich der Sauerstoffversorgung im Vergleich zur Mundatmung, ergänzt Dr. Jurek: Durch die Nasenatmung kommt es seltener zu Schnarchen und man kann so nächtlichen Atempausen mit Reduktion des Sauerstoffgehalts vorbeugen. Rezeptfrei!

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Nicht ohne meine

KATZE!

Mag. med. vet. Karl Weissenbacher, Wien

Nicht auf die Katzenhaare ist man allergisch, sondern auf ein Protein namens Fel d 1, das die Katze hauptsächlich im Speichel produziert.

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laudia ist Mitte 20 und liebt Katzen. Mit ihrer Katze Kimi lebt sie als moderner Single in der Großstadt. Bis sie Stefan trifft. Sie verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Stefan weiß bislang nicht, dass er allergisch auf Katzen reagiert. Bis er die erste Nacht bei Claudia verbringt. Kurz nach dem Einschlafen wacht er auf, die Nase ist verstopft, er bekommt schwer Luft, die Bronchien gehen zu, die

Augen jucken. Typische Symptome einer Katzenallergie. Claudia steht vor einer schweren Entscheidung: für den Mann und gegen die Katze? Oder umgekehrt? Allergisch – was nun? In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der Menschen, die mit einer erhöhten Empfindlichkeit des Immunsystems gegenüber verschiedenen Substanzen wie Pflanzenpollen, Hausstaubmilben, vereinzelten 128

Lebensmitteln, Arzneimitteln und Tieren gestiegen. Derzeit reagiert weltweit jeder fünfte Erwachsene sensibel auf Katzenallergene. Wer eine Allergie hat, reagiert im Grunde nicht auf die Tierhaare selbst. Denn nicht die Haare lösen die Allergie aus, sondern die an ihnen haftenden Allergene, erklärt der Tierarzt Mag. med. vet. Karl Weissenbacher. Dabei handelt es sich um spezielle tierische Eiweißstoffe, die sich im Speichel, in den


Gesundheits-Special

Talgdrüsen und im Urin der Tiere befinden. Das Hauptallergen ist bei Katzen das Protein Fel d 1. Bei der Fellpflege werden die Allergene auf Katzenhaare sowie -haut übertragen und gelangen dann schließlich über die Haare in die Umwelt. Aufgrund der hervorragenden Schwebeeigenschaften breitet sich Fel d 1 außergewöhnlich rasch in das gesamte Umfeld aus. Die Allergene haften besonders gut an weichen Oberflächen wie Sofas, Kleidung und Bettzeug. Fel d 1 hält sich noch lange in der Luft, auch wenn die Katze längst nicht mehr in der Nähe ist. Atmen Allergiker diese ein, reagieren sie entsprechend – beispielsweise mit gereizten Schleimhäuten und Symptomen an Nase, Augen und Lunge. Je nach allergischer Reaktion können die Beschwerden bereits in den ersten Minuten auftreten oder sich erst nach einiger Zeit entwickeln. „Heilen kann man eine Katzenallergie nicht, an erster Stelle der Gegenmaßnahmen stehen Sauberkeit und die eigene Hygiene wie

Symptome einer Katzenallergie: • Gereizte, tränende oder juckende Augen • J uckende, triefende Nase mit Niesreiz • Halskratzen • Hustenreiz • Asthma und Atemnot • Hautausschlag

z. B. Händewaschen nach Kontakt mit der Katze“, sagt Tierarzt Weissenbacher. Allergologen empfehlen Katzenbesitzern meistens, die allergieauslösenden Ursachen zu meiden und die Katze wegzugeben. Katze trotz Allergie. Nach einem Jahrzehnt der Forschung haben Wissenschaftler einen Weg gefunden, den aktiven Teil des Hauptallergens im Katzenspeichel zu reduzieren. Mit hypoaller-

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iesen, juckende Augen oder Husten – wer an einer Katzenallergie leidet, kennt diese Symptome wohl nur zu gut. Doch wussten Sie, dass nicht die Haare der Stubentiger die Allergie auslösen, sondern das Protein Fel d 1, welches im Speichel und in den Talgdrüsen der Katzen produziert wird? Während der Fellpflege übertragen die Tiere Fel d 1 auf Haare und Haut, wodurch das Allergen wiederum in die Umwelt gelangt. Bahnbrechende Ernährung. Um das Zusammenleben von Katze und Mensch nachhaltig zu verbessern, präsentiert Purina nach zehn Jahren Forschung Pro Plan® LiveClear® – das erste Katzenfutter auf dem Markt, welches das Allergen Fel d 1 im Katzenspeichel ab der dritten Woche der Fütterung nachweislich reduziert. Mithilfe eines Proteins, welches in Pro Plan® Live­Clear® enthalten ist, kann Fel d 1 durch die tägliche Ernährung der Katze und bei vollkommener Sicherheit für das Tier entsprechend kontrolliert und reduziert werden. Eine gute Nachricht für alle Katzenliebhaberinnen und -liebhaber, die an Allergien leiden! 129

genem Katzenfutter, das regelmäßig gefüttert wird, kann die Allergiebelastung wirksam vermindert werden. Denn ein im Futter enthaltenes Protein blockiert seinerseits das Fel d 1. Wie Untersuchungen belegen, wurde ab der dritten Fütterungswoche das aktive Fel d 1 sogar um etwa die Hälfte verringert. Auch wurde bei den gefütterten Katzen eine verminderte Konzentration des aktiven Allergens auf Haaren und Hautschuppen nachgewiesen. Mag. Weissenbacher dazu: „Wenn die hohe Allergenbelastung durch das neue Produkt tatsächlich nicht mehr gegeben ist, kann man von einer bahnbrechenden Innovation sprechen.“ Happy End. Claudia füttert Kimi nun schon seit geraumer Zeit mit dem neuartigen Futter. Die Wohnung wurde sorgfältig gereinigt, um Restallergene zu eliminieren. Stefan reagiert kaum mehr allergisch. Claudia musste sich nicht zwischen Mann und Katze entscheiden. Zum Glück!


Gesundheits-Special Jakob bei seinem Auslandssemester in Paris

Das ist

mein

LEBEN Seltene Erkrankungen können uns alle treffen. Text: Christine Dominkus Fotos: Sergiu Borcuta, privat

Fehlerhaftes Gen. Die Ursache der SMA liegt in einer Genmutation des SMN1-Gens (SMN = „Survival Motor Neuron“), das für die Kommunikation zwischen Nervenzellen und Muskelzellen verantwortlich ist. Fehlt dieses Gen oder ist es fehlerhaft, können Muskeln den Impuls der Nerven nicht korrekt empfangen und schrumpfen. Man unterscheidet vier verschiedene Typen der SMA, abhängig vom erstmaligen Auftreten der Symptome, erklärt OA Dr. Marcus Erdler, Leiter der neuromuskulären Ambulanz in der Klinik Donaustadt. „Bei Typ 1, der schwersten Form der SMA, treten die Symptome bereits vor dem sechsten Lebensmonat auf. Die Babys sind hier von einer Bewegungsunfähigkeit sowie starken Problemen Jakob mit der Atmung oder beim Schriefl Schlucken betroffen. Das Erlernen von frühkindlichen motorischen Fähigkeiten, wie das selbstständige Halten des Kopfes oder das freie Sitzen, ist nicht möglich. Ohne

Langer Diagnoseprozess. Heute ist Jakob 23 Jahre alt. Die Frage, wann bei ihm die ersten Symptome der Spinalen Muskel­ atrophie begonnen haben, ist schwierig zu beantworten, meint er. Denn in den ersten Lebensmonaten erkennt die Umwelt noch keine Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. „In den ersten Wochen und Monaten schien bei mir alles normal, als ich dann nicht zu krabbeln begann, wurden die Eltern hellhörig.“ Dann begann die belastende Phase mit der Suche nach der Ursache. Verschiedene Spezialisten wurden konsultiert, schließlich suchte Familie Schriefl Hilfe im Wiener AKH. Durch eine Biopsie in der Wade wurde nach monatelanger Unsicherheit und Sorge um das Kind die Diagnose SMA Typ 2 gestellt. „Es war ein langer Leidensweg für meine Eltern“, meint Jakob heute, „ich war damals 16 Monate alt und die Ärzte waren nicht gerade empathisch.“ Seine Eltern sind beide Träger des fehlerhaften Gens. Jeder Mensch hat das SMN1-Gen, bei etwa einem von 40 ist dieses Gen fehlerhaft. Das 130

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Behandlung kann es bereits vor dem zweiten Lebensjahr zum Kindestod kommen.“ Bei Typ 2, woran auch der Student Jakob Schriefl erkrankt ist, treten Symptome im frühkindlichen Alter auf. Kinder mit SMA Typ 2 erlernen zwar sogenannte motorische Meilensteine wie das freie Sitzen, können jedoch nicht ohne Hilfe aufstehen und gehen. Die Lebenserwartung ohne Behandlung ist deutlich verkürzt und liegt bei circa 40 Jahren. Die Symptome bei Typ 3 können erst im späteren Jugendalter auftreten. Patienten mit SMA Typ 3 können zumindest zeitweise selbstständig gehen. In seltenen Fällen zeigen sich die Symptome auch erst im Erwachsenenalter (Typ 4).

Biogen-116085, Informationsstand Juni 2021

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ie Spinale Muskelatrophie (SMA) zählt zu den seltenen Erkrankungen. Die Weitergabe von Nervenimpulsen an die Muskeln ist blockiert, es kommt zu Muskelschwund, Lähmungen bis zu Atemstillstand. SMA betrifft eines von ca. 7.000 bis 10.000 Neugeborenen. Oft lernen die Kinder nicht, zu sitzen oder zu gehen. Die Schwere des Verlaufs hängt vom Typ der Erkrankung ab. Schätzungsweise sind derzeit in Österreich 200 Menschen betroffen. Seit über vier Jahren gibt es Medikamente, die den Ausbruch der Erkrankung verhindern und den Verlauf der Erkrankung in jedem Alter positiv beeinflussen können.

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Gesundheits-Special Jakob beim E-Rolli-Fußball

braucht, gehen“, sagt Jakob. Mit seinem Elektrorollstuhl ist er geschickt unterwegs, ja er spielt sogar Power Soccer, auch als E-Rolli-Fußball bekannt. In diesen Sport verliebt. E-Rolli-Fußball wird auf einem Basketballfeld mit einem etwas größeren Ball gespielt. Zum Toreschießen gibt es ein Gitter, das vorne am Rollstuhl befestigt ist. „Power Soccer ist eine der beliebtesten Sportarten für Menschen, die auf den elektrischen Rollstuhl angewiesen sind“, erzählt Jakob. Überhaupt ist er ein sehr positiver Mensch, der rasch neue Freunde findet. Mobbing im sozialen Umfeld kennt er nicht. „Der Rollstuhl hat andere Kinder neugierig gemacht“, so Jakob. „Das ist mein Leben“, sagt Jakob nüchtern, „ich kenne kein anderes. Und ich weiß, wie viel geht und was nicht.“ Mit der nötigen Organisation und viel Durchhaltevermögen hat er gelernt, ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Und die Liebe? Seine erste Liebe hatte er im Kindergarten. Liebe und Behinderung ist ein Thema, das in unserer Gesellschaft im Kopf leider noch immer nicht zusammenpasst. Aber auch Menschen mit Behinderungen haben Gefühle und können sich verlieben und geliebt werden, das Thema Behinderung muss endlich Platz im öffentlichen Leben finden, meint Jakob, denn die Persönlichkeit wird nicht durch funktionierende Arme und Beine dargestellt.

Gen hat zwei Komponenten, wenn eines fehlerhaft ist, spricht man von einem Trägerstatus; die Wahrscheinlichkeit an SMA zu erkranken ist 1 : 4, wenn beide Eltern Träger sind. Jakob hat einen älteren Bruder, der vollkommen gesund ist. Er selbst hatte weniger Glück … Auf das Positive fokussieren. Seit 2017 gibt es neue Medikamente, die den Ausbruch von SMA verhindern können, wenn die Erkrankung rechtzeitig diagnostiziert wird. Seinen Eltern, beide Lehrer, ist es meisterhaft gelungen, Jakob trotz seiner Behinderung ein möglichst normales Leben zu vermitteln. Trotz des Schocks, der Unwissenheit, wie es weitergehen soll, achteten die Eltern darauf, dass Jakob den Kindergarten und die Schule besuchte und Freundschaften pflegte. Er bekam alle nötigen Förderungen, denn körperliche Behinderung heißt nicht, dass die kognitiven Fähigkeiten verkümmern müssen. Heute studiert Jakob Volkswirtschaftslehre, absolvierte ein Auslandssemester in Paris und wird sein Studium demnächst erfolgreich abschließen. Durch die SMA ist zwar seine Muskelkraft eingeschränkt, er kann weder gehen noch sich rasieren, doch Essen und Trinken funktionieren allein. Für viele alltägliche Aufgaben ist Jakob auf persönliche Hilfen angewiesen. Er schafft es, am Laptop zu schreiben. „Alle Dinge, bei denen man nicht viel Muskelkraft

Erfolgsmeldung: SMA jetzt im Neugeborenenscreening! Seit 7. Juni 2021 werden in Österreich alle Neugeborenen auf SMA gescreent. Die Medizinischen Universität Wien konnte das Neugeborenenscreening im Rahmen eines Pilotprojektes, derzeit für die Dauer von zwölf Monaten, starten. Damit wurde die dringende Forderung von SMA Österreich, der Österreichischen Muskelforschung und zahlreichen Experten umgesetzt. Dies ist der erste große Erfolg für die Organisatoren der Petition, darunter Martina Rötzer, eine Mutter mit zwei SMA-Kindern, Tina Holmes und Jakob Schriefl von SMA Österreich, welche sich sehr engagiert dafür einsetzten, die Spinale Muskelatrophie ins Neugeborenenscreening aufzunehmen. Eine Diagnose vor eintreten der ersten Symptome ist nämlich die Voraussetzung für die größtmöglichen Therapieerfolge und erspart betroffenen Familien einen langen zermürbenden Weg bis zur Diagnosefindung.

Hinter jeder Person mit Spinaler Muskelatrophie (SMA) steht ein Team aus engagierten Menschen, die für sie sorgen: Familie, Ärzte, Krankenpfleger und andere Spezialisten.

MIT SMA

IST NIEMAND ALLEIN Biogen Austria GmbH Stella-Klein-Löw-Weg 15 • 1020 Wien • www.biogen.at © 2020 Biogen. Alle Rechte vorbehalten Biogen-06973, Informationsstand November 2020

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mit Biogen


Gesundheits-Special

Intimpflege undercover Laktobazillen sind die guten Helferlein unserer Vagina. Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

ine gesunde Scheidenflora enthält viele Bakterien, darunter auch die nützlichen Laktobazillen oder Milchsäurebakterien. Problematisch wird es, wenn die Scheidenflora vom guten sauren Milieu ins basische kippt und pathologische Keime überwuchern. Scheideninfektionen sind häufig und unangenehm. Fast jede Frau leidet mindestens einmal im Leben daran: Es juckt, es brennt, es schmerzt, es ist peinlich. Viele Frauen greifen zunächst zu mehr oder weniger erfolgreichen Hausmitteln. In Onlineforen und Blogs werden oft die seltsamsten Tipps wie Joghurt-Tampons propagiert. Mitunter dauert es lange, bis die Betroffene den Weg zum Frauenarzt einschlägt, um eine geeignete Therapie zu erhalten.

Richtige Intimhygiene. Gynäkologen empfehlen die gleichzeitige Verwendung von Laktobazillen für die vaginale Anwendung wie auch die orale Gabe als Kapseln zum Einnehmen. Denn die lokale Anwendung wirkt rasch und gesichert, während die orale Einnahme die Scheidenflora nachhaltig günstig beeinflussen kann. Besonders für Frauen, die häufig an Scheideninfektionen leiden, empfiehlt sich eine regelmäßige Anwendung mit Milchsäurebakterien in Form von Scheidenkapseln oder Vaginaltabletten zum Wiederaufbau der Scheidenflora. Diskret, aber sicher. Im Sommer unter feuchtwarmen Bedingungen vermehren sich ungewünschte Keime besonders gern. Um Infektionen im Intimbereich vorzubeugen, ist auch die richtige Pflege

LACTAMOUSSE® Für die sanfte Intimpflege beim Duschen. Der zarte, pH-angepasste Schaum mit Milchsäure, Hamamelis und Aloe Vera, ganz ohne Alkaliseife, Parfum, Farbstoffe und Treibgase. Nähere Infos unter: www.gesundescheide.at Erhältlich in der Apotheke.

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gefragt. Seifenhaltige oder aggressive Reinigung kann den sauren Bereich stören. Sanfte Pflegeprodukte mit Milchsäure schützen und pflegen die sensible Intimzone auch beim Rasieren. Eine mit Laktobazillen angereicherte Schaumreinigung für unterwegs ist ideal und praktisch, denn man benötigt für die Intimpflege kein Wasser, sondern trägt den Schaum direkt auf den Vaginalbereich auf und reinigt zum Beispiel mit einem Papiertaschentuch sanft und sicher.

Tipps für die gesunde Scheidenflora • Keine übertriebene Hygiene im Intimbereich • Auf parfümierte und alkalische Seifen oder Duschgele verzichten • Vorsicht bei Intimdeos und Feuchttüchern • Handtuch täglich wechseln • Atmungsaktive Unterwäsche aus Naturfasern tragen • Badeanzug nach dem Schwimmen wechseln • Tägliche Reinigung mit Milchsäureschaum • Ballaststoffreiche Ernährung Nähere Infos: www.gesundescheide.at


JOB & KARRIERE „Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen.“

© Sabine Starmayr

Friedrich Nietzsche (Philologe und Philosoph)

Doris Schulz gründet neues Netzwerk für Managerinnen

14 neue SozialpädagogInnen

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Allen Grund zum Feiern gab es vor Kurzem an der Vitalakademie Linz. Insgesamt 14 Absolventinnen und Absolventen des Kollegs für Sozialpädagogik konnten ihr Diplomstudium zur SozialpädagogIn in vier Semestern berufsbegleitend abschließen. Mit dem Studium der Sozialpädagogik erlangen die Kursteilnehmer den öffentlich-rechtlichen Diplomabschluss für Sozialpädagogik. Die Ausbildung umfasst 1.051 Unterrichtsstunden, davon 360 Praxiseinheiten und finden ausschließlich an geblockten Wochenenden statt. Nähere Auskünfte erhalten Interessierte auf: www.vitalakademie.at

FALSCH GEDACHT In seinem neuen Buch „Falsch gedacht!“ zeigt der Neurobiologe Marcus Täuber, wie wir mentale Intelligenz erlangen. Fundiert, unterhaltsam und verständlich präsentiert der Autor Hirnforschung als Lebenshilfe und lädt mit kurzen Experimenten und einem Test für mentale Intelligenz zur Selbsterfahrung ein. ISBN 978-3-99060-208-9, Goldegg Verlag, € 22

© Goldegg Verlag

© Vitalakademie

Vitalakademie Linz bietet in vier Semestern Diplomstudium an.

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edienfrau, Impulsgeberin und Leiterin des CrossmentoringProgramms OÖ, Doris Schulz, hat ein neues Netzwerk gegründet: Der „Women Excellence Circle“ ist ein internationales Format, maßgeschneidert für die berufliche Optimierung von Frauen im mittleren und oberen Management, Forschung und int. Projektmanagement sowie Unternehmerinnen und Freiberuflerinnen. Das Netzwerk ist kostenfrei und unverbindlich, die Teilnehmerinnen der unterschiedlichen Programme können ihre Arbeitsschwerpunkte und Expertinnen selber wählen können. „Die Frauen treffen sich zu persönlichen Workshops und/oder online zum Erfahrungsaustausch in einem ausgewählten Kreis des ‚Women Excellence Circle‘. Dort sind ihnen gegenseitiges Feedback, neue Ideen und Inspirationen auf höchstem Niveau garantiert“, so Doris Schulz. Erste Angebote wie die Online-Impulsgespräche und der Aufsichtsrätinnen-Lehrgang für OÖ werden aktuell angeboten. wwww.women-excellence-circle.at


Job & Karriere

Frauenpower bei Wels Strom

Gerade im Vertrieb setzt Wels Strom auf weibliches Potenzial. Zwei Frauen berichten von ihren Managementaufgaben in der E-Mobilität, Erfolgserlebnissen und zusätzlichen Benefits.

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b privater oder Firmenkunde, ob regional, national oder international: Wels Strom steht für sichere, unabhängige Energieversorgung mit sauberem Strom aus überwiegend eigener Erzeugung. „Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusster Umgang mit Umwelt und Ressourcen ist uns wichtig“, betont Ing. Friedrich Pöttinger, Geschäftsführer von Wels Strom. Daher kommt der Ökostrom aus eigenen Wasserkraftwerken sowie österreichischen PV-Anlagen, Windkraftwerken, Biomasseanlagen und sonstigen Ökostromanlagen.

Fotos: eww Gruppe | Wels Strom GmbH

Vorreiter bei Elektromobilität. Hand in Hand mit dem Thema Nachhaltigkeit geht für Wels Strom die Elektromobilität. „Für uns ist E-Carsharing ein logischer und wichtiger Schritt in eine nachhaltige Zukunft. Damit ermöglichen wir allen den einfachen und günstigen Einstieg in die Elektromobilität.“ Wels Strom ist als innovativer Energieversorger und Energiedienstleister bereits seit vielen Jahren ein Vorreiter in der Elektromobilität. Bereits 2010 wurde damit begonnen, ein dichtes Ladenetz in Wels aufzubauen und bietet heute ein umfangreiches Leistungsspektrum rund um das Laden von E-Autos an. Insgesamt stehen 72 Ladepunkte an 21 Standorten, davon 134

drei Schnelllader bis 150 kW, zur Verfügung. „Damit zählt unser Ladenetz zu einem der dichtesten in Österreich und ganz Europa“, so Pöttinger. Zusätzlich steht jedem Wels Strom Kunden eine Ladekarte zur Verfügung, mit der man in ganz Europa zum einheitlichen Tarif laden kann. E-Carsharing. Bei der Einführung des E-Carsharings sei man aktuell wieder ganz vorn dabei, wenn es um die Vernetzung solcher Angebote in der Region Wels geht. Das Projekt soll mittelfristig auf Oberösterreich und schließlich ganz Österreich ausgeweitet werden und kann als E-Carsharer dann auch regionsübergreifend genutzt werden. Wels Strom hat

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

Text: Petra Kinzl


Job & Karriere

sich im Bereich Ökostrom und nachhaltiger Energieversorgung in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Diesen Führungsanspruch sieht das Unternehmen genauso für die Zukunft und setzt dabei auch stark auf das Potenzial von Frauen.

„Mit E-Carsharing ermöglichen wir allen den einfachen und günstigen Einstieg in die Elektromobilität.“

Geschäftsführer Friedrich Pöttinger betont die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstem Umgang mit Umwelt und Ressourcen.

würden viel Wert auf Sachlichkeit und fachlich saubere Arbeit legen. Aufholbedarf für Frauen sieht die Personalleiterin lediglich beim Netzwerken, wo Männer meist noch die Nase vorn hätten. Flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeit. Gut kommt bei Wels Strom an, dass den Mitarbeiter/-innen attraktive Homeoffice-Möglichkeiten, flexible Arbeitszeiten und unterschiedliche Teilzeitmodelle angeboten werden. „Das ist für Mütter durchaus interessant – aber nicht nur: Wir haben auch Väter in Elternteilzeit“, ergänzt Personalleiterin Sonja Orgler lächelnd, „ein faires und rücksichtsvolles Miteinander erlaubt viel Flexibilität.“ Aus- und Weiterbildungsprogramme. Ein jährlich neues Schulungsangebot für alle Mitarbeiter enthält ein umfangreiches Programm und wird um maßgeschneiderte Ausbildungen nach individuellen Bedürfnissen ergänzt. Dazu zählen Führungskräfteschulungen genauso wie Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung oder die eigens in der eww Gruppe geschaffene Projektleiter-Akademie. Produktmanagerin Elisabeth Wimmer hat dieses Angebot bereits genutzt: „Ein tolles Programm war für mich das Crossmentoring, wo ich mich als Frau in der Wirtschaft gut vernetzen lernte. Das hat mich in meiner beruflichen Entwicklung sehr unterstützt!“ Benefits als zusätzlicher Anreiz. Bei der Jobsuche spielen auch Benefits immer öfter eine Rolle. Neben flexiblem Arbeiten bietet Wels Strom Unterstützungen und Förderungen im Gesundheitsbereich, Einkaufsvergünstigungen bis hin zu einer eigenen E-Bike-Flotte, die Mitarbeiter jederzeit für ihre Wege in Wels nutzen können. Und für den Urlaub stehen sogar günstige und schicke Ferienappartements im Salzkammergut zur Verfügung. E-Carsharing und E-Bike-Flotte für Mitarbeiter. Was die Elektromobilität betrifft, läuft bereits ein beträchtlicher Teil der Firmenautos mit Strom, wobei der Anteil an E-Autos laufend wächst und die Mitarbeiter neben den genannten E-Bikes auch das E-Carsharing Angebot nutzen können.

Geschäftsführer Ing. Friedrich Pöttinger MSc

Frauen im Vormarsch. Der Frauenanteil bei Wels Strom liegt derzeit bei zwölf Prozent. Dabei ist die Frauenpower bei Wels Strom stark zu spüren und weiter im Vormarsch. Elisabeth Wimmer, Vertrieb Haushaltskunden und voltino.at, fällt auf: „Früher war man als Frau wirklich ein ,Exot‘ im Strombusiness – ich war sieben Jahre lang auch die einzige Frau in der Abteilung. Inzwischen ist es ausgewogen, etwa 50/50. Hier hat sich wirklich was getan.“ Gibt es nun Bereiche, die Frauen besonders liegen? Personalleiterin Sonja Orgler meint: „Meines Erachtens können Frauen je nach ihrer Begabung und ihren Interessen alles machen, Grenzen gibt es lediglich in der Physis, bei schwerer körperlicher Arbeit.“ Frauen seien oftmals besonders gut in Kommunikation, Empathie wie auch Verbindlichkeit und

Seit Anfang 2020 wird im neuen Kraftwerk Traunleiten 100 Prozent Ökostrom für etwa 60.000 Menschen produziert: die doppelte Leistung zu vorher, bei gleichzeitiger Einsparung Jahr. von ca. 85.000 Tonnen CO2 pro 135


Job & Karriere

„Es ist schön zu sehen, dass unsere Begeisterung für das E-Carsharing Anklang findet.“ Lisa Huber stieg 2014 als Assistentin der Vertriebsleitung ein und ist heute Projektleiterin für E-Carsharing. Was ist Ihr Aufgabengebiet bei Wels Strom? 2017 bekam ich die Chance, die Projektleitung für das E-Carsharing in Wels zu übernehmen. Die Betreuung von 65 Nutzern und fünf Fahrzeugen macht mir große Freude. Neben vielen anderen E-Mobilitätsprodukten bin ich für die europaweit gültigen Ladekarten und das Welser Ladenetz zuständig. Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich, z. B. wird jeder E-Carsharing-Nutzer persönlich von mir eingeschult. Worauf sind Sie stolz? Besonders stolz macht mich, dass wir 2018 mit unserem E-Carsharing in der Kategorie Luft mit dem „Energy Globe 2018“ ausgezeichnet wurden. Was ist für Sie persönlich das Spannende an der E-Mobilität? Ich kann in meinem Job die Zukunft der Elektromobilität aktiv mitgestalten und das macht extrem viel Spaß. Es ist schön zu sehen, dass unsere Begeisterung fürs E-Carsharing Anklang findet, wir unser Angebot weiter ausbauen können und damit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Das Wels Strom E-Carsharing wurde bereits mit dem Energy Globe 2018 ausgezeichnet.

Welche Benefits im Unternehmen schätzen Sie besonders? Da ich privat gerne im Salzkammergut unterwegs bin, nutze ich das günstige Angebot der Ferienappartements mehrmals im Jahr. Die Unterstützung im Gesundheitsbereich sowie die flexiblen Arbeitszeiten schätze ich sehr.

Das Bewerbungsverfahren bei Wels Strom: „Interesse zeigen“ Frau Orgler, wie sieht ein Bewerbungsverfahren bei Wels Strom aus? Personalleiterin Sonja Orgler: Stellenausschreibungen sind immer tagaktuell online unter eww.at/jobs zu finden. Auch Initiativbewerbungen sind willkommen, gerne per E-Mail. Nach der ersten Sichtung und passendem Profil folgt ein Bewerbungsgespräch, online via Videocall oder live. Unter Umständen folgt ein zweites Gespräch, manchmal auch ein Kennenlernen des Teams. Nach der

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Job & Karriere

„Früher war man als Frau wirklich ein ,Exot‘ im Strombusiness.“ Elisabeth Wimmer ist seit 2007 mit an Bord im Vertrieb und hat die Online-Marke „Voltino“ mit aufgebaut.

© dualpixel.photography, www.dualpixel.at

Aufgeschlossenheit und Teamfähigkeit sind gefragte Kompetenzen.

Worauf sind Sie stolz? Ich sehe die Online-Schiene „Voltino“ ein bisschen als „mein Baby“ an, womit wir erstmals außerhalb von Wels am Österreichmarkt aktiv wurden und im online-Stromangebot bei den Vorreitern dabei waren. Was ist für Sie persönlich das Spannende am Vertrieb? Generell ist es die Vielfältigkeit meiner Arbeit. Es gleicht kein Tag dem anderen. Ich bin in eine Vielzahl an Projekten involviert, viel in direkter Zusammenarbeit mit anderen, und das macht mir auch richtig Spaß. Ob es der Kontakt zum Kundenzentrum ist, die Zusammenarbeit mit IT und Marketing oder meine Erfahrung in der Produktentwicklung einzubringen – es sind viele unterschiedliche Themen, die die Arbeit so spannend machen. Welche Benefits im Unternehmen schätzen Sie besonders? Am meisten schätze ich die flexiblen Arbeitszeiten und die Unterstützung im sportlichen Bereich.

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Was ist Ihr Aufgabengebiet bei Wels Strom? Ich bin zuständig für den Vertriebsbereich Haushaltskunden im Welser Heimmarkt und den österreichweiten Vertrieb der Online-Marke „Voltino“. Dazu gehört auch, den Markt zu beobachten und Trends in der Stromwirtschaft zu verfolgen.

Unsere offenen Top-Stellen

Entscheidung startet der Onboarding-Prozess. Dazu zählt unter anderem ein „Welcome Day“, wo sich die Geschäftsleitung persönlich vorstellt und eine gemeinsame Tour durch den Betrieb gemacht wird, damit sich die Neuankömmlinge wohlfühlen und schnell einfinden können.

> Controller/in > Datenmanager/Datenanalyst (m/w) > Applikationsmanager/in für MS NAV und MS CRM eww.at/jobs

Ihre Tipps: Wie wird die Bewerbung zum Erfolg? • Übersichtliche, vollständige Bewerbungsunterlagen • Gute Qualifikation und Erfahrungen • Interesse, Begeisterung für den Job zeigen Im Gespräch zählt dann: Authentisch bleiben, sich vorab über das Unternehmen informieren, gerne Fragen stellen!

KONTAKT

WELS STROM GMBH Stelzhamerstr. 27 4600 Wels E-Mail: info@welsstrom.at eww.at 137


Wer Köpfchen hat, der schützt es: In der Farbe Gelb setzt das Klinikum Wels-Grieskirchen ein Sicherheitsstatement für seine radelnden Mitarbeiter und macht dabei die gut etablierte Radfahrkultur sichtbar.

KLINIKUM WELS-GRIESKIRCHEN

Eine ausgezeichnete Arbeitswelt Als Schwerpunktkrankenhaus mit mehr als 30 medizinischen Abteilungen und 1.248 Betten leistet das Klinikum Wels-Grieskirchen einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung Oberösterreichs und stellt dabei wichtige, aber auch krisensichere Arbeitsplätze für knapp 4.000 Mitarbeiter. 138

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m größten Ordensspital Österreichs bieten wir unseren Mitarbeitern sinnstiftende Aufgaben – in einem Arbeitsumfeld, das geprägt ist durch ein lebendiges Netzwerk und hohe Wertschätzung“, so Julia Stierberger, Leiterin des Personalmanagements am Klinikum Wels-Grieskirchen. „Das zeigt sich etwa in unseren sozialen und familienfreundlichen Rahmenbedingungen, für welche wir bereits mehrfach vom Bundesministerium ausgezeichnet wurden.“

Familienfreundlicher Arbeitgeber. Individuelle Teilzeitmodelle, erweiterte Karenz inklusive Pflege- und Familienhospizkarenz sowie ganzjährige Betreuungsangebote ermöglichen es Mitarbeitern, berufliche Chancen zu nützen und mit dem Familienalltag zu vereinbaren. „Jeder Arbeitnehmer mit Kindern weiß, dass das Berufsleben mit Familie eine Herausforderung darstellt“, sagt Stierberger. „Für eine individuelle Beratung stehen unsere Vereinbarkeitsbeauftragten zur Seite.“


Job & Karriere

Auch Gesundheit geht durch den Magen: Die Klinikum-Küche sorgt für eine qualitativ hochwertige MitarbeiterVerpflegung durch ein reichhaltiges, vom Land Oberösterreich als „Gesunde Küche“ zertifiziertes Speisenangebot.

© Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

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Gesundheit der Mitarbeiter im Fokus. Auch das körperliche und psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter ist dem Gesundheitsversorger ein zentrales Anliegen. Wie betriebliche Gesundheitsförderung nachhaltig gelingen kann, zeigt die gut etablierte Radfahrkultur. Bereits seit sieben Jahren setzt das Klinikum auf das Radfahren und motiviert seine Mitarbeiter mit besonderen Aktionen zum Umsteigen vom Auto aufs Fahrrad. Den Auftakt bildet jährlich der mittlerweile traditionelle gratis Radcheck für alle Mitarbeiter. Seit 2018 gibt es E-Bikes zum Leihen. Für die Sicherheit seiner Mitarbeiter setzt das Unternehmen im Sinne der besseren Sichtbarkeit auf die Signalfarbe Gelb bei Helmen und Westen. Neben der Bewegung spielt auch die Ernährung eine zentrale Rolle für die Gesundheit. Deshalb stellt die Klinikum-Küche die qualitativ hochwertige Verpflegung nicht nur der Patienten, sondern auch der Mitarbeiter durch ein reichhaltiges, vom Land Oberösterreich als „Gesunde Küche“ zertifiziertes Speisenangebot sicher. Darüber hinaus unterstützt die Arbeitspsychologie die Klinikum-Mitarbeiter bei Phasen hoher Belastung in Einzelgesprächen, Teamsitzungen und Workshops. Ausbildung und sicherer Job in einem. Auch im Aus- und Fortbildungsbereich ist das Klinikum Wels-Grieskirchen aktiv. Am Ausbildungszentrum direkt am Krankenhausgelände finden die Lehrgänge zur Pflegefachassistenz statt. Am Campus Wels der FH Gesundheitsberufe OÖ, an welcher das Klinikum selbst beteiligt ist, wird Physiotherapie sowie Gesundheits- und Krankenpflege gelehrt. Gefragte Ausbildungen, wie etwa zur OP-Assistenz, Stationsassistenz bzw. zum Medizinischen Sekretär, ermöglicht das Klinikum sogar im Rahmen eines Dienstverhältnisses.

Ausgezeichnete Kommunikation. Um neben den klassischen Kommunikationskanälen den innerbetrieblichen Informationsaustausch zu fördern, steht den Klinikum-Mitarbeitern eine InfoApp zur Verfügung. Vor allem für jene, die aufgrund der Tätigkeit nicht ständig einen Zugang zum Computer haben bzw. in einem Teilzeitmodell arbeiten, bietet diese ortsunabhängige Rund-um-dieUhr-Verfügbarkeit von aktuellen Informationen einen entscheidenden Vorteil. Neben Neuigkeiten präsentiert die App auch gesundheitsfördernde Angebote für Mitarbeiter, werteorientierte und unterhaltende Elemente. Für die Etablierung dieses innovativen innerbetrieblichen Kommunikationskanals konnte das Klinikum den HR-Award 2020 in Bronze in der Kategorie Tools & Services für sich verzeichnen. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen, das Klinikum Wels-Grieskirchen als wertvolle Arbeitswelt zu gestalten, als herausragend eingestuft und dafür auch ausgezeichnet werden“, so Personalleiterin Stierberger.

Das Klinikum setzt auf Aus- und Fortbildung: Die Lehrgänge zur Pflegefachassistenz finden zum Beispiel direkt am Ausbildungszentrum am Krankenhausgelände statt.

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Im größten Ordensspital Österreichs bieten wir unseren Mitarbeitern sinnstiftende Aufgaben – in einem Arbeitsumfeld, das geprägt ist durch ein lebendiges Netzwerk und hohe Wertschätzung. Mag. Julia Stierberger, Leiterin des Personalmanagements, Klinikum Wels-Grieskirchen


Job & Karriere

Geballte Frauenpower (v. l.): Mag. Sandra Mayer (Leitung Wohnen & MPT), Mag. Angela Pichler-Jekal (Regionalleitung Wohnen), Petra Galyo (Leitung MPT Pflege), Mag. Doris Sippl (Leitung Personal & Recht), Mag. Daniela Richtsfeld (Leitung Kindergarten & Hort), Mag. Sandra Wiesinger (Geschäftsführung), Bärbl Haidenthaler (Therapeutische Leitung im Ambulatorium), Mag. Sabine Hauzenberger (Leitung Einkauf), Mag. Fabiane Grammer (Bereichsleitung Fähigkeitsorientierte Aktivität), Isabella Sonnleitner-Mara MSc (Leitung Rechnungswesen) und Monika Hollnsteiner (Leitung Controlling).

GLEICHE CHANCEN

auf allen Ebenen Vereinbarkeit von Familie und Job. Diese Haltung erweist sich als nicht unbedeutend, denn immerhin ist das Institut Hartheim mit seinen knapp 700 Mitarbeitern und einem Budget von 37 Millionen Euro der größte Arbeitgeber im Bezirk Eferding. „Um Frauen dieselben Chancen für eine berufliche Karriere zu eröffnen, haben wir im Institut Hartheim entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen“, erklärt Sandra Wiesinger. „Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine wichtige Voraussetzung, damit auch Frauen der Weg in Spitzenpositionen offensteht.“ Ganz im Sinne der Chancengleichheit stehen die verschiedenen Optionen, die unter anderem verschiedene Arbeitszeit140

modelle beinhalten und eine Führungsposition auch in Teilzeit ermöglichen, natürlich auch männlichen Mitarbeitern offen. „Eine Team- oder Abteilungsleiterin zu haben, ist für unsere Mitarbeiter nichts Außergewöhnliches“, betont die Geschäftsführerin. „Es wird ihnen derselbe Respekt entgegengebracht wie den männlichen Kollegen. Das ist für uns selbstverständlich und Teil unserer gemeinsamen Werthaltung.“ Laufende Fortbildung. Bedingt durch die zunehmende Professionalisierung im Betreuungs- und Pflegebereich ist auch die laufende Fortbildung ein entscheidender Faktor, um einen Schritt auf der Karriereleiter machen zu können.

© Margit Berger

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icht das Geschlecht ist entscheidend für die Besetzung einer Position im Unternehmen, sondern die fachliche und soziale Kompetenz. So lautet die einhellige Meinung im Institut Hartheim. Daher ist es auch wenig erstaunlich, dass sich zahlreiche Managementfunktionen in weiblicher Hand befinden. Dies trifft auch auf die Geschäftsführung des Institutes zu, die seit fünf Jahren Sandra Wiesinger innehat. Für sie ist Chancengleichheit eine Überzeugung, die sie sowohl in Personalfragen als auch hinsichtlich der in Hartheim lebenden Menschen mit Beeinträchtigungen bestmöglich umzusetzen versucht.

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Im Institut Hartheim, dem größten Arbeitgeber im Bezirk Eferding, setzt man seit jeher auf Chancengleichheit. Denn: Was zählt, ist nicht das Geschlecht, sondern die Kompetenz.


Job & Karriere Weiterbildungslehrgänge und Seminare beanspruchen vor allem die zeitlichen Ressourcen der Mitarbeiterinnen. „Wir sind daher bei der Erstellung unseres institutseigenen Fortbildungsprogramms darauf bedacht, dass sich die Angebote bestmöglich in den beruflichen Alltag integrieren lassen. So schaffen wir es, unseren Mitarbeiterinnen Weiterentwicklungsmöglichkeiten anzubieten, ohne sich im Spannungsfeld zwischen beruflichem Aufstieg einerseits und Familie andererseits zu bewegen“, schildert Doris Sippl, Leiterin der Abteilung Personal & Recht. „Gleichstellung und die Vermeidung jeglicher Art von Diskriminierung sind für uns Grundsätze. Darüber hinaus ist es uns aber auch ein besonderes Anliegen, den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Mitarbeiterinnen auf Augenhöhe zu begegnen und lösungsorientiert zu agieren.“ Gerade diese Flexibilität sei wichtig, um auch speziell Alleinerziehern Entwicklungschancen im Unternehmen zu ermöglichen. Mitarbeiter als Potenzial. Derartige Projekte erfolgreich umzusetzen,

WIR SUCHEN MENSCHEN MIT HERZ! Das Institut Hartheim sucht: Dipl. Pflegepersonal, Pflegefachassistent*innen Pflegeassistent*innen Nähere Informationen unter: www.institut-hartheim.at

funktioniert nur in Teamarbeit und mit außergewöhnlichen Engagements, wie es die Leiterin des Bereichs „Wohnen & Multiprofessionelles Team“ im Institut Hartheim, Sandra Mayer, mitbringt. Sie ist überzeugt, dass eine der zentralen Voraussetzungen für die bestmögliche Betreuung der ihnen anvertrauten Menschen zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind. „Unsere Arbeit erweist sich

im Wesentlichen als Beziehungsarbeit, die Empathie und Selbstreflexion voraussetzt“, erklärt Sandra Wiesinger. „Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz sind auch für jede Führungskraft in unserer Einrichtung unabdingbar.“ Besitzt man die Fähigkeit, sich in andere einzufühlen, ist es klar, dass man Stärken und verstecktes Potenzial, aber auch Ängste und Bedenken bei den Mitarbeiterinnen erkennt. „Die Erfahrung zeigt, dass sich gerade Kolleginnen manchen Karriereschritt nicht zutrauen, obwohl sie alle notwendigen Qualifikationen erfüllen“, weiß Wiesinger. „Hier sehe ich dann meine Aufgabe als Geschäftsführung, positive Impulse zu setzen und das Vertrauen in die eigenen Kompetenzen zu stärken.“ Im Institut Hartheim steht der Mensch mit all seinen individuellen Talenten und seiner Persönlichkeit im Mittelpunkt. Es spielt dabei keine Rolle, welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt. Es stehen allen gleichermaßen Entwicklungsmöglichkeiten offen. „Wir bieten Chancengleichheit auf allen Ebenen“, betont die Geschäftsführerin.

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Kontakt: Die Oberösterreicherin Tel.: 07242/9396 8100 E-Mail: anzeigen@neu-media.at 141


Job & Karriere

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WIRTSCHAFT „Das Wunderbarste an den Wundern ist, dass sie manchmal wirklich geschehen.“ © Maria Noisternig

Gilbert Keith Chesterton (englischer Schriftsteller)

Hannes Horvath Entwickler Graumann-Viertel

Gewohnt wird immer

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Ausgezeichnete Masterarbeit

Die Leondingerin Juliane Brunhuemer, Master-Absolventin Innovation and Product Management am FH OÖ Campus Wels, erhielt vor Kurzem für ihre Abschlussarbeit von Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (r.) und Florian Teufelberger (l.) den „Teufelberger Master-Thesis-Award“. „Juliane Brunhuemer hat bewiesen, dass die FH OÖ eine hervorragende Ausbildung bietet. Die Kaderschmiede leistet einen wesentlichen Beitrag, dass Unternehmen die kompetenten Mitarbeiterinnen bekommen, die sie brauchen, erklärte Florian Teufelberger, Vorstand der Teufelberger Holding AG, anlässlich Verleihung des vom Unternehmen ins Leben gerufenen Master-Thesis-Awards.

EPIKURS BIBLIOTHEK

© MIDAS

© Land OÖ/Sabrina Lied

Teufelberger-Master-Thesis-Award für junge Leondingerin

Worin besteht die Kunst, ein glückliches Leben zu führen? Die Filmemacherin und Autorin Marietheres Wagner geht der Philosophie des Epikur nach und verknüpft dabei auf spannende Weise Werke aus der Literatur, der Malerei und des Films. Das Buch zeigt, wie die „Glücksphilosophie“ des Epikur überall zu finden ist und zu eigenem Denken ermuntert. MIDAS Verlag, ISBN 978-3-03876-119-8, € 20,70 143

ie Lage entscheidet über zukünftige Wertsteigerungen, sie ist das wichtigste Kriterium für eine Anlegerwohnung“, erklärt Hannes Horvath, Entwickler des GraumannViertels im Trauner Stadtzentrum. Nahversorgung, Gastronomie und Kultur vor der Haustüre – Traun bietet traumhaftes Potenzial für Investoren, der Markt hat mehr Luft nach oben als in der Großstadt. Auch die direkte Nachbarschaft zählt beim Beurteilen einer Anlegerwohnung – je gemischter ein Stadtviertel, desto attraktiver wird es normalerweise. Im Graumann-Viertel wurden bewusst Wohnhäuser mit den „Neubaulofts“, einem coolen Büro- und Gewerbegebäude, kombiniert: Wo Wohnen, Arbeiten und Infrastruktur zusammenkommen, entstehen langfristig die höchsten Wertsteigerungen. Moderne Stadtplanung setzt häufig auf gemischte Nutzung. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und mit einer steigenden Zahl an Single-Haushalten wird die Nachfrage nach Mietwohnungen weiter wachsen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für eine Wohnung als Investment.


Wirtschaft

Die Zukunft ist weiblich Mamas, Unternehmerinnen und Kreative – wie krisenfest Frauen sind, zeigte sich vor allem in den letzten zwei Jahren, während der Pandemie. Wir stellen Ihnen einige Frauen vor, die uns in dieser Zeit besonders beeindruckt haben und uns Mut für die Zukunft machen.

Text: Rebecca Mayr

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Wirtschaft

Mutige Gründerinnen Hospitality in der Post-Corona-Welt: Die Oberösterreicherin Kathrin Zelger gründete vor Kurzem mit Geschäftspartnerin Jasmin Bren die Agentur „Ursula Futura“.

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© Ursula Futura

pannende Rahmenbedingungen, um eine neue Hospitality-Agentur zu gründen. Die Hotellerie-Expertin Jasmin Bren und die Marken-Spezialistin Kathrin Zelger sagen: Genau der richtige Zeitpunkt! Denn jetzt sind neue Ideen und innovative Ansätze mehr denn je gefragt. Mit ihrer neuen Agentur „Ursula Futura“ bündeln die beiden Unternehmerinnen ihr umfassendes Knowhow im Bereich Hospitality. Ihr Fokus liegt dabei auf der Beratung für Unternehmen aus dem Hospitality Sektor im Lifestyle- und Luxusbereich.

Internationale Erfahrung. Während Jasmin Bren bei „Ursula Futura“ in Sachen strategische Positionierung und Machbarkeitsstudien ihre Expertise aus

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der internationalen Hotellerie einbringt, ist Kathrin Zelger vor allem für den Kreativbereich verantwortlich. Als Kreativdirektorin mit einem starken Hintergrund in den Bereichen Hospitality, Interieur, Produktentwicklung und Art Direction bringt sie internationale Erfahrung bei der Positionierung von Marken als Luxus- und Lifestylemarken ein. Nach Jahren im Ausland starten die beiden in Wien durch – mit neuen, strategischen Ansätzen und viel Kreativität im Gepäck. Ihr Motto dabei: Gemeinsam als Markenentwickler und Kuratoren agieren und Zauber erschaffen – immer mit dem wirtschaftlichen Erfolg als Ziel.

www.ursulafutura.studio


© Offisy

Wirtschaft

Erfolg ist keine Männersache Powerfrau, Unternehmerin und Gründerin – Stefanie Schauer gründete nicht nur ihr eigenes Unternehmen, sondern unterstützt auch die Initiative #frauenundihrebaustellen.

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ittlerweile werden in Österreich 130.000 Unternehmen von Frauen geleitet, also jedes dritte Unternehmen. Die Zahl der Gründerinnen steigt stetig und liegt aktuell bei 45,2 Prozent. Stefanie Schauer ist eine von ihnen. Bereits 2014 gründete die Oberösterreicherin das Softwareunternehmen OFFISY, eine effiziente und einfach bedienbare All-in-One-Lösung für Menschen in Gesundheitsberufen, die die Organisation und Administration von Ordinationen erleichtert. Neben ihrem erfolgreichen Unternehmen unterstützt Schauer auch die Initiative #frauenundihrebaustellen. Der Erlös der eigens dafür kreierten Statement-T-Shirts kommt Frauen zugute, die durch die Pandemie in finanzielle Not geraten sind.

Spagat zwischen Job und Familie. Stefanie Schauer weiß, wovon sie spricht, führt sie nicht nur selbst erfolgreich ein Unternehmen, sondern ist auch Mutter von zwei kleinen Kindern. Den Spagat zwischen Job und Familie zu meistern, ist eine große Herausforderung. Effizienz und Support von Großmüttern und Babysittern ist dabei unerlässlich. Ein Erfolgsgeheimnis der engagierten Unternehmerin ist mit Sicherheit auch ihre positive Einstellung, Problemen zu begegnen und diese dann zu lösen. Geborene Gründerin. Als Frau eines Arztes bemerkte die zweifache Mutter sehr schnell, welche Bedürfnisse eine Praxis hat und nutzte ihr Know-how im E-Business und der Unternehmensent-

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wicklung, um diese zu stillen. „Wenn mein Mann am Wochenende stundenlang Büroarbeit erledigen muss, ist er genauso genervt wie ich, da er dadurch viel weniger Zeit für die Familie hat“, so Stefanie Schauer. Mit der Vision, die administrative Organisation von Praxen zu erleichtern und somit wertvolle Zeit zu sparen, entstand OFFISY. Das Tool ist quasi ein virtueller Assistent und unterstützt die Administration von Praxen und Büros im Gesundheitsbereich. Was früher die Ordinationshilfe erledigt hat, übernimmt heute OFFISY. Das spart Zeit, Nerven und Ressourcen. Ganz nach dem Motto von OFFISY: „Die Praxis easy organisieren.“

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Die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen in Oberösterreich rund um das Thema Frauen und Arbeitswelt

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Wir setzen uns für die Förderung und Gleichstellung der Frauen in Oberösterreich ein

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Für Mitarbeiterinnen: Unternehmen brauchen mutige Frauen! So erreichen Sie Ihre Ziele.

Für Arbeitgeber: Frauen brauchen mutige Unternehmen! Was Frauen motiviert in die Führung zu gehen.

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© Jürgen Grünwald

Wirtschaft

Frauen in der IT Frauen sind in IT-Berufen noch immer unterrepräsentiert und gelten als Rarität. Das wollen wir ändern und lassen uns von der Linzerin Bianca Höllmüller einen Einblick in den Berufsalltag einer Frontend-Entwicklerin geben.

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ianca Höllmüller ist Frontend-Entwicklerin bei smec, einem österreichischen SaaS-Anbieter und Marktführer für die Automatisierung von Text- und Shopping-Ads. Die 25-Jährige ist für die Programmierung der Benutzeroberfläche der smec-Produkte zuständig. In diesem männerdominierten Feld engagiert sie sich auch für mehr Frauen in der IT. „Am allerwichtigsten finde ich das Thema Gleichbehandlung. Als Frau möchte ich persönlich nicht das Gefühl haben, eine Sonderbehandlung zu erhalten, wie in vielen anderen Bereichen sollte man auf Augenhöhe zusammenarbeiten können“, so die Linzerin.

Vorbildwirkung. Viele Frauen trauen sich einen Job in der IT schlicht und einfach nicht zu. Ein Grund dafür ist, dass es noch an greifbaren Vorbildern fehlt. Es benötigt noch mehr Frauen in der IT, um einer allgemeinen Unsicherheit entgegenzuwirken. „Auch Netzwerke und Gruppen für Frauen in der IT sind eine große Hilfe für den Einstieg in diese Berufswahl, denn sie helfen aktiv, gewisse Hürden abzubauen, um einen Fuß in die Branche zu bekommen“, erklärt uns Bianca Höllmüller. www.smarter-ecommerce.com

Start-up und schwanger

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m September 2020 startete die Gründerin Lisa Faber gemeinsam mit drei Partnern das Start-up „Bitter & Friends” in Wels. Jetzt erwartet die Oberösterreicherin im Juli ihr erstes Kind. Das hält sie nicht davon ab, die Bitterstoff-Manufaktur weiter erfolgreich zu betreiben. In liebevoller Handarbeit stellt sie gemeinsam mit dem vierköpfigen Gründerteam, darunter zwei Apotheker, unterschiedliche Bitterstoff-Produkte her. Die ausgeklügelte Zusammenstellung der Bitterkräuter unterstützt den menschlichen Körper bei der Verdauung, Darm- und Lebergesundheit, bei Stressabbau, Immunabwehr sowie Stoffwechsel und Heißhunger. Ihr erstes Baby, den Onlineshop, möchte sie bis zur Geburt und auch darüber hinaus weiter aktiv mitgestalten.

Homeoffice und flexible Arbeitszeiten. Selbstverständlich tritt Lisa Faber im achten Monat ihrer Schwangerschaft etwas kürzer. „Viele meiner Aufgaben lassen sich glücklicherweise im Homeoffice erledigen”, erzählt die werdende Mutter. Auch die Arbeitszeiten teilt sich die Geschäftsfrau flexibel und mit Rücksicht auf das Baby ein. „Meinen Kollegen bin ich unbeschreiblich dankbar. Sie sind meiner Meinung nach der ausschlaggebende Erfolgsfaktor”, erzählt Lisa Faber. „Wir setzen die Wertschätzung und den Respekt gegenüber Mitmenschen, der Natur und den Ressourcen für ein nachhaltiges Miteinander voraus. Dass ich mich jetzt – in meiner Schwangerschaft – so auf das Team verlassen kann, zeigt, dass unsere Idee funktioniert!”

© Press the Button

Unternehmerin Lisa Faber gründete 2020 nicht nur ihr Start-up, sondern auch eine Familie. Im achten Monat schwanger managt die Welserin dank Homeoffice und Team erfolgreich ihren Alltag.

www.bitterandfriends.com 148

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Wir schaffen mehr Wert.

Viele Banken sind am Puls der Technik. Wir sind auch am Puls der Menschen. Nachhaltigkeit ist zu einem zentralen Thema unserer Gesellschaft geworden. Für 95 % der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ist Nachhaltigkeit äußerst wichtig. Auch wir als Bank sehen das so und unterstützen Nachhaltigkeit in zahlreichen Initiativen.

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Wirtschaft

Guter Geist der Onlinewelt Als „Privatconcierge“, Gesprächspartnerin, gute Bekannte oder Kinderbetreuerin – Christine Leitner begleitet Menschen virtuell durch ihren Alltag.

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n Zeiten der Pandemie sehnten sich viele nach einem Gesprächspartner und suchten Hilfe bei Herausforderungen des täglichen Lebens. Die lebenslustige Erfolgsfrau Christine Leitner erkannte diese Bedürfnisse und bereichert seither als „Guter Geist“ via Zoom, Skype, WhatsApp oder Telefon das tägliche Leben von Privatpersonen und Unternehmen.

Virtuelle Hilfe. Gründe, warum sich Menschen an den „Guten Geist“ wenden, gibt es viele. Christine Leitner unterstützt ihre Klienten nicht nur als virtuelles Privatsekreteriat für organisatorische Tätigkeiten, wie der Onlinesuche, dem Umzug nach Linz oder der Vernetzung mit Kooperationspartnern, sondern bringt auch Freude ins Leben. Dank virtueller Spaziergänge hilft die 46-jährige Linzerin Menschen mit eingeschränkter Mobilität am Leben draußen teilzunehmen oder beschäftigt Kinder während Eltern im Homeoffice arbeiten. „Ein bunter Blumenstrauß an Angeboten, der eine Gemeinsamkeit hat: das Leben von Erwachsenen und Kindern zu bereichern oder zu erleichtern“, erklärt Christine Leitner.

Internationale Erfahrungen. Beim Gespräch mit der Powerfrau gehen die Themen nie aus. Die Managerin ist nicht nur eine gute Zuhörerin, sondern hat auch selbst viel erlebt. „Inspiriert wurde der ‚Gute Geist‘ von meinen beruflichen Erfahrungen im Management und während der Ausbildung in Großbritannien, im Sultanat Oman, in Tobago, Finnland und Österreich“, erzählt die Managerin. Zu ihren Kunden zählten Walt Disney, Louis Vuitton und viele mehr. Auch die langjährige Erfahrung als Hoteldirektorin kommt der Managerin als „Online-Concierge“ zugute. Mitmensch im Zentrum. 2019 überwand die Erfolgsfrau einen gesundheitlichen Schicksalsschlag, den sie mit ihrer positiven Lebenseinstellung gemeistert hat. Durch dieses Erlebnis wollte Christine Leitner den Mitmenschen eine größere Rolle in ihrem Berufsleben einräumen. „Da ich als Patentante mit meinem „Tante Chrisi“-Geschichtenblog die Erfahrung gemacht habe, dass man via Soziale Medien räumliche Distanzen überwinden kann, waren die Weichen für mein Start-up gelegt.“ 150

Vertrauen als Basis. Wie bei jeder neuen Bekanntschaft muss man sich zuerst beschnuppern, wenn eine Freundschaft daraus werden soll. Das erste telefonische Kennenlernen ist daher kostenlos, die weiteren virtuellen Treffen werden über ein faires Bezahlmodell abgewickelt. Die Freundschaft mit dem „Guten Geist“ beschreibt Christine Leitner selbst als eine besondere Verbindung, die sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet. „Dabei ist es mir wichtig, mich gegenüber Partnervermittlungen und Krisenhotlines abzugrenzen“, erklärt sie. Bei Themen, für die kein medizinisch-psychologisches Fachwissen, dafür aber Empathie und menschliche Wärme notwendig sind, ist man jedoch beim „Guten Geist“ bestens aufgehoben. „Wir alle können Freude, Geselligkeit, Empathie oder etwas Unterstützung brauchen“, lächelt Christine Leitner. www.christine-leitner.at


Wirtschaft FRAUEN GESTALTEN LEBEN

FRAUEN GESTALTEN LEBEN. Jede Frau denkt, fühlt und entscheidet aufgrund ihrer individuellen Bedürfnisse. Unsere Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer nehmen sie in ihrer Einzigartigkeit wahr, zeigen Lösungen auf und begleiten durch alle Lebensphasen.

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Wirtschaft

Schritt für Schritt mit

WEITBLICK!

Was ist WEITBLICK genau? Brigitte Maria Gruber: WEITBLICK! ist unser karriereförderndes Mentoring. Der Name ist Programm: WEITBLICK! ist augenöffnend und horizonterweiternd. Für jede Frau! Wer kann daran teilnehmen? Jede Frau, die sich - beruflich wie persönlich – ermutigende Begleitung an ihrer Seite wünscht, kann sich online bewerben. Insgesamt bieten wir 25 Plätze an. Wie werden die Mentorinnen und Mentoren ausgewählt? Nach einer Potenzialanalyse suchen wir passgenau zu den Wünschen bzw. Vorstellungen einen Mentor, eine Mentorin. Dabei greifen wir auf unser vielfäl-

tiges Netzwerk zurück und wählen aus einem Riesenpool an erfahrenen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Was ist das Wichtigste? Das Wichtigste ist, dass das „Matching“ für beide passt. Dass es fachlich stärkt und die Chemie zwischen den beiden stimmt. Dann ist reger Austausch möglich. Mentoring bedeutet ja, dass ich für eine gewisse Zeit jemanden an meiner Seite habe, den ich immer fragen kann. Das ist schon ein gutes Gefühl! Was erwartet die Frauen, was ist der Mehrwert des Programmes? Einerseits profitieren die Frauen untereinander vom Austausch in der Gruppe, die unglaublich stärkt und beflügelt. Andererseits ist es die Expertise der Mentorin, denn diese weiß genau, was der Mentee beim nächsten Schritt hilft. Wie läuft die Mentoringbegleitung? Von September 2021 bis April 2022 ist mindestens ein persönliches Treffen pro Monat mit der Mentorin vorgesehen.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost zwei Teilstipendien im Wert von je € 880 für das im September startende WEITBLICK! Mentoring.

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Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at. (Teilnahmeschluss: 27. August 2021)

Dazu bieten wir ein Rahmenprogramm mit Gruppentreffen, Expertinnen-Talk und Firmenbesuch. Für regen Austausch und Vernetzung ist also gesorgt. Was verpassen Frauen, die nicht dabei sind? Sie verpassen Inspiration, Praxistipps von Expertinnen und Experten, bewegende Diskussionen, Aha-Momente und gemeinsames Lachen. KONTAKT

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kademieleiterin Brigitte Maria Gruber über den Mehrwert, den Frauen beim WEITBLICK!-Mentoring ab September 2021 in der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee erleben und erfahren.

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Sich in eine lohnenswerte Zukunft aufzumachen, beginnt dabei, sich selbst „auf “ zu machen. Am besten in Begleitung!


Wirtschaft

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STARKE UNTERNEHMEN SICHERN ARBEITSPLÄTZE. In Oberösterreich kämpfen wir um jeden Arbeitsplatz und um jeden Betrieb. Dafür bieten wir konkrete Unterstützung an, investieren in Ausbildung, Qualifizierung und die Absicherung des Standortes. So soll Oberösterreich gestärkt aus der Krise hervorgehen. Weitere Infos dazu finden Sie auf www.wirtschaftslandesrat.at

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Wirtschaft

Wirtschaft

WEIBLICH Kreativ, kooperativ, optimistisch und lösungsorientiert für die oberösterreichischen Unternehmerinnen da zu sein, das liegt dem neuen Landesvorstand von „Frau in der Wirtschaft“ am Herzen. Text: Petra Kinzl

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Foto: Starmayr


Wirtschaft Drei Frauen und ihr sensibles Gespür für die oberösterreichischen Unternehmerinnen: Margit Angerlehner (Frau in der WirtschaftVorsitzende), Lisa Sigl (Stellvertreterin), Bettina Stelzer-Wögerer (Stellvertreterin)

FRAU IN DER WIRTSCHAFT IST ZUVERLÄSSIGE BASIS, VEREINTE KRAFT UND STARKES NETZWERK. Margit Angerlehner, Bettina Stelzer-Wögerer, Lisa Sigl

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ir wollen uns mit vereinten Kräften weiterhin tatkräftig für zentrale Kernthemen von Unternehmerinnen in Oberösterreich einsetzen“, erläutert Margit Angerlehner anlässlich ihrer Wiederbestellung zur Vorsitzenden von „Frau in der Wirtschaft“ im Juni. „Frau in der Wirtschaft“ (FidW) ist eine überparteiliche Interessenvertretung selbstständiger, weiblicher Wirtschaftstreibender innerhalb der WKOÖ. Neu im Team sind die beiden Stellvertreterinnen Bettina Stelzer-Wögerer aus Wolfern, Geschäftsführerin von „Wögerer Gastronomie- und Hoteleinrichtung“, und Lisa Sigl aus Linz, Geschäftsführerin der „Hotel Schwarzer Bär GmbH“ und weiterer namhafter Gastro- und Hotelleriebetriebe in der Landeshauptstadt. Die drei Frauen beweisen ein sensibles Gespür für individuelle Bedürfnisse und Trends, verbunden mit dem stetigen Ziel, kreativ, kooperativ, optimistisch und lösungsorientiert die Anliegen oberösterreichischer Unternehmerinnen umzusetzen.

Von Frauen, für Frauen. Wichtige künftige Schwerpunkte sind die Forcierung von Bildung als Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg von Frauen sowie Wirtschaftstreibende bei fortlaufender Digitalisierung am Puls der Zeit zu halten. „Ziel ist auch die gegenseitige Bestärkung und Inspiration von Unternehmerinnen durch ein lebendiges Netzwerk“, bekräftigt Angerlehner. Zudem sei es ein großes Anliegen, den wesentlichen Beitrag von Unterneh-

merinnen zur regionalen Wertschöpfung in Oberösterreich fortlaufend zu unterstreichen und die Vereinbarkeit von Arbeit und Kinderbetreuung beispielsweise durch strukturellen Ausbau weiter voranzutreiben. Margit Angerlehner: Mode im Maß der Zeit. Ihr Unternehmen „Mode im Maß der Zeit“ gründete die gelernte Schneidermeisterin Margit Angerlehner im Jahr 2001. Ihre modischen Entwürfe wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem beim „Austrian MasterTailor“, dem „Haute Couture Award“ und beim „European Master Tailor“. 1972 geboren ist die Mutter zweier Kinder seit 2009 bei FidW engagiert. 2016 übernahm sie den FidW-Landesvorsitz von Ulrike Rabmer-Koller. „In meiner Rolle als Einzelunternehmerin genieße ich es, unabhängig und eigenverantwortlich handeln zu können. Als Landesvorsitzende aber weiß ich es zu schätzen, dass ein starkes, erfahrenes Team hinter mir steht“, so Angerlehner. Bettina Stelzer-Wögerer: Gastro gut eingerichtet. Neu in stellvertretender Funktion der Landesvorsitzenden im Team ist Bettina Stelzer-Wögerer. Nach ihrem Studium zur Magistra der Rechtswissenschaften an der JKU Linz war die 1971-Geborene lange im Familienunternehmen Wögerer GmbH tätig, bevor sie 2010 die Geschäftsführung in dritter Generation übernahm und mit ihrem Team Bühnen für erfolgreiche Gastgeber konzipiert und einrichtet. Wertschätzender Umgang auf Augenhöhe gilt für die Mutter zweier Kinder und Chefin über 33 MitarbeiterInnen als Schlüssel zum 155

Erfolg. Netzwerke wie „Frau in der Wirtschaft“ sieht die Geschäftsführerin von „Wögerer Gastronomie- und Hoteleinrichtungen“ als wichtige Möglichkeit, die vielen tollen Unternehmerinnen und ihre Leistungen sichtbarer zu machen. „Außerdem ist dies eine ideale Plattform, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam zu wachsen.“ Lisa Sigl: Ambitionierte Gastgeberin. Die Dritte im Bunde und ebenso neue FidW-Stellvertreterin ist die 27 Jahre junge Lisa Sigl. Nach dem Mitwirken in zwei elterlichen Gastronomiebetrieben bis 2018, führt sie, neben dem Studium der Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften an der JKU Linz, mit ihrem Mann erfolgreich die Geschäfte der „Hotel Schwarzer Bär GmbH“ mit „Genussbistro“ an der Herrenstraße und „Rooftop7 Bar“ sowie das „Hotel Mama Muh“, die Cocktailbar „Frau Dietrich“ und die „Exxtrablatt Gastro GmbH“. „Dadurch, dass mein Vater auch sein Leben lang mit Leidenschaft Gastronom und Gastgeber war, konnte ich mir von ihm einiges mitnehmen. Ein eigenes Lokal zu führen, war schon immer mein Wunsch“, erzählt die ambitionierte Gastgeberin. Derzeit entwickelt Sigl die Projekte „Hotel Museumstraße V“, die „MLM GmbH“ (Hotel Management Hagenberg) und das Projekt „Hotel Hanusch GmbH“. Eine gesunde Mischung aus Zuversicht und Realismus und die zuverlässige Basis, auf der die Frauen in Oberösterreichs Wirtschaft aufbauen können, helfen der Unternehmerin dabei, jede Herausforderung stets zu meistern.


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Wirtschaft

I Pöttinger in St. Georgen/Grieskirchen: Eröffnung des vierten Produktionswerks und neuer Spatenstich

PÖTTINGER INVESTIERT IN REGIONALITÄT Grüne Dächer, viel Tageslicht und Holz: Der weltweit tätige Hersteller von Landmaschinen legt Wert auf eine umweltfreundliche Bauweise. Text: Petra Kinzl

Foto: Pöttinger Landtechnik GmbH

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m Gewerbegebiet in St. Georgen bei Grieskirchen feierte der Landmaschinenerzeuger Pöttinger im Juni Eröffnung und Spatenstich zugleich. Mit einer Investitionssumme von 25 Mio. Euro wurde fünf Kilometer von der Konzernzentrale entfernt eine Montagehalle und damit das vierte Produktionswerk errichtet. Für Masterplan und Architektur zeichnen die Spezialisten nachhaltiger Konzepte, Poppe*Prehal Architekten aus Steyr, verantwortlich. „Was man der Natur nimmt, sollte man möglichst auch zurückgeben“ – diese Denkweise liegt dem modernen Gebäude zugrunde. „Besonders wichtig ist den Eigentümern, Heinz und Klaus Pöttinger, mit dem neuen Werk den Standort zu stärken“, heißt es anlässlich der Eröffnung. Aufgrund der guten Auftragslage und Platzmangels im Stammwerk geht es nahtlos in die zweite Bauetappe über.


Wirtschaft

Es ist Zeit für

ZUVERSICHT

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ls begeisterter Wanderer weiß Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer sehr genau, dass Wandern und Politik viele Gemeinsamkeiten haben. Wir haben den Naturliebhaber bei einer Wanderung begleitet und nachgefragt, wie sich die nächsten Etappenziele für Oberösterreich gestalten werden. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Landeshauptmann, Gipfelgespräche erleben Sie privat als begeisterter Wanderer und im Beruf als Politiker. Wo liegen eigentlich Parallelen zwischen Ihrem Hobby und Ihrem Beruf? LH Thomas Stelzer: Da gibt es natürlich einige Gemeinsamkeiten. Im Grunde beginnen Wandern und Politik immer mit der Festlegung von Zielen, der Auswahl der Route und dem ständigen Bemühen, unterwegs auf dem

Der Blick vom Gipfel öffnet neue Perspektiven und motiviert, die nächsten Ziele anzupacken. LH Mag. Thomas Stelzer

richtigen Weg zu bleiben. Insofern haben Sie durchaus recht: Wandern und Politik haben viel gemein. Auch dann, wenn man ein Ziel erreicht hat. Der Blick vom Gipfel öffnet dann neue Perspektiven und motiviert, die nächsten Ziele auszukundschaften und anzupacken. Welche Marschroute haben Sie für Oberösterreich festgelegt? Wo liegt das Ziel?

Nach der Coronakrise kommt es natürlich weiterhin darauf an, die Gesundheit der Menschen zu schützen. Das tun wir, indem wir weiterhin jede Impfdosis rasch zur Verfügung stellen, die uns seitens des Bundes geliefert wird. Zweites Ziel: Oberösterreich gestärkt aus der Krise herauszuführen, die Arbeitsplätze zu sichern und Menschen rasch wieder in Beschäftigung zu bringen. Wir haben immer gesagt: Inzidenzen sind wichtig, wir schauen vor allem aber auch auf Existenzen der Menschen. Wann rechnen Sie mit einem Gipfelsieg? Nach Monaten der Entbehrungen ist jetzt die Zeit für Zuversicht angebrochen. Schritt für Schritt drängen wir Corona zurück und Stück für Stück kehrt Normalität zurück. In Oberösterreich gibt es bereits wieder mehr Beschäftigte als vor der Krise und die Firmen melden

© Land OÖ/ Mayrhofer

Landeshauptmann Thomas Stelzer über Ziele und Motivation beim Wandern sowie in der Politik


gute Auftragslagen. Auch wenn uns das Virus zwar noch länger erhalten bleiben wird, haben wir mit den Impfungen ein wirksames Mittel, um unser gewohntes Leben führen zu können. Da sind wir laut Einschätzung der Wirtschaftsforscher insbesondere in Oberösterreich auf einem guten Weg. Auch bin ich zuversichtlich, dass der prognostizierte wirtschaftliche Aufschwung – vor allem auch durch unseren OÖ-Plan – voll zur Entfaltung kommt. Wenn wir beim Bild der Wanderung bleiben: Welche Perspektiven wird Ihnen der Blick vom Gipfel nach Bewältigung der Krise eröffnen? Welche Ziele wollen Sie dann anpacken? Dann müssen wir die Lehren aus der Krise ziehen. Unser dezentrales Gesundheitssystem hat sich im Kampf gegen das Virus bestens bewährt. Wir haben aber gesehen, dass es auch Bereiche gibt, wo wir besser werden müssen: Wir müssen die Digitalisierung des Landes rasch vorantreiben, wir müssen Lieferketten und Produktionen nach Europa zurückholen und bei uns erhalten und wir müssen für OÖ jene Chancen optimal nutzen, die uns Umwelt- und Klimaschutz eröffnen. Wo bieten Umwelt- und Klimaschutz Chancen? Zunächst haben wir als Menschheit die Chance, im Sinne unserer Kinder und Enkel die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Gleichzeitig zeigt sich jetzt, dass wir in OÖ die Weichen zeitgerecht richtig gestellt haben. Oberösterreich und seine Betriebe sind in Europa und der Welt Vorreiter in Sachen Umwelt- und Klimaschutz. Wir sehen Ökologie und Ökonomie nicht als Ge-

Wandern und Politik haben für Landeshauptmann Thomas Stelzer viele Gemeinsamkeiten.

Wir wollen weiterhin alles tun, um Oberösterreich wieder stark zu machen. LH Mag. Thomas Stelzer

gensätze, sondern als starke Partner auf dem Weg in die Zukunft. Stichwort: Weg und Zukunft. Sie sind ja auf dem Weg in Richtung Oberösterreich-Wahl. Erst kommt aber der Som-

Sympathisch und nahe an den Menschen – LH Thomas Stelzer bei den „Gipfelgesprächen“

mer. Wird bei Ihnen Zeit für Erholung bleiben? Worauf freuen Sie sich mit Blick auf den Sommer? Da bin ich wieder beim Thema Wandern: Pausen braucht es auf jedem Weg, um mit neuer Kraft weiterzugehen, in Ruhe einmal den Kurs zu überprüfen und letztlich den Kopf für die bevorstehenden Herausforderungen wieder frei zu haben. So werde ich es auch mit Blick auf meine Aufgabe halten. Zeit für meine Familie ist mir wichtig und Zeit in Oberösterreichs herrlicher Natur ein echter Kraftquell. Um beim Bild zu bleiben: Noch verstellt ein Zeitraum von ein paar Monaten den Blick auf das Etappenziel der OÖWahl. Wie soll Ihrem Geschmack nach der Hüttenabend, sprich der Wahlabend, ausfallen? Natürlich hoffe ich, dass viele Leute im Herbst sagen werden: Die OÖVP und der Landeshauptmann haben uns gut und sicher durch die Krise gebracht. Man wirbt bei einer Wahl vor allem auch um das Vertrauen der Menschen für die Zukunft. Ich habe klare Vorstellungen von der Zukunft, in die ich Land und Menschen führen möchte: Wir wollen gemeinsam weiterhin alles tun, um Oberösterreich wieder stark zu machen – wirtschaftlich und gesellschaftlich. Wir wollen Betriebe und Arbeit stützen und das bunte Netzwerk der Ehrenamtlichkeit wieder zum Blühen bringen.


Wirtschaft

VOLLER ENERGIE –

100 % OBERÖSTERREICH Die Energie da produzieren, wo sie verbraucht wird. Vor Ort in der Region, aus Wasser, Sonne und Wind. Bei der Energie AG spielen seit Jahrzehnten erneuerbare Energiequellen eine zentrale Rolle. Fotos: Energie AG Oberösterreich

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Wirtschaft

Eines der größten Sonnenkraftwerke Österreichs, der SolarCampus der Energie AG in Eberstalzell, liefert umweltfreundlichen Strom aus der Sonne.

Die Regionalität und die Nachhaltigkeit sind in den Genen der Energie AG verankert. Energie AG-Generaldirektor DDr. Werner Steinecker

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ngesamt 43 Wasserkraftwerke, 19 eigene Photovoltaikanlagen, 50 Photovoltaik-Contractinganlagen und 13 Windkraftanlagen hat die Energie AG Oberösterreich in Betrieb, um ihren Kunden CO2-freien und sauberen Strom anbieten zu können. Seit knapp 130 Jahren werden diese Anlagen kontinuierlich ausgebaut, verbessert und auf den neuesten Stand der Technik und des Umweltschutzes gebracht. „Die Regionalität und die Nachhaltigkeit sind in den Genen der Energie AG verankert. Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien und damit die Energiewende zu ermöglichen, ist für uns ein zentrales Ziel“, sagt Generaldirektor Werner Steinecker.

Strom aus Wasserkraft. Die Wasserkraftwerke der Energie AG reichen von Ranna im Mühlviertel über zahlreiche Kraftwerke an Traun und Steyr bis nach Großarl im Salzburgerland. Sie sind heute – zum Teil mehr als 100 Jahre nach Inbetriebnahme – die wesentliche Säule für die Stromversorgung in Oberösterreich. In Summe verfügt die Energie AG über eine saubere Stromerzeugung aus Wasserkraft von rund 2.500 GWh im Jahr. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von mehr als 700.000 Haushalten – das ist mehr als die Anzahl aller Haushalte in Oberösterreich. In Dürnau (Vöcklabruck) wurde jetzt ein Wasserkraftwerk erneuert und die Produktion verdreifacht. Weitere Projektideen, die Wasserkraft noch sinnvoller und ökologischer zu nutzen, gibt es am Traunfall und in Bad Goisern. Strom aus der Sonne. Im Bereich der Photovoltaik ist die Energie AG Vorreiter in ganz Österreich. Bereits Ende der 80er-Jahre wurde am Loser die erste PV-Anlage in den Alpen errichtet und in Eberstalzell steht Österreichs größte Forschungsanlage in Sachen Sonnenenergie. In den letzten elf Jahren konnte beim SolarCampus eine hervorragende Erzeugung von mehr 161

als 13.200 MWh erreicht werden. Mit einer Kollektorfläche von rund 8.000 Quadratmetern ist das Photovoltaik-Kraftwerk beinahe so groß wie zwei Fußballfelder. Es soll auch in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Selbst Sonnenstrom erzeugen. Wer selbst zum Betreiber werden möchte, kann als Privatkunde ein All-inSorglos Paket, den PV-Superdeal (www. energieag.at/pvsuperdeal), nutzen. Für Businesskunden gibt es die Möglichkeit eines PV-Contracting-Modells (www.energieag.at/pvcontracting). Regionale Produkte aus einer Hand. Die Energie AG bietet ihren Kunden regionale Produkte aus einer Hand. Dieser „Heimvorteil“ besteht beim Strom etwa aus einem hundertprozentigen oberösterreichischen Labeling (Stromherkunft) und beim Gasangebot aus einem zwanzigprozentigen Biogasanteil aus heimischer Landwirtschaft (Produkt Biogas Plus). Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, durch die Kombination von mehreren Produkten bares Geld zu sparen. Mehr dazu unter www.energieag.at/kombi.


Wirtschaft

EINE CHILI-PFLANZE Was ursprünglich ein aufmerksames Geschenk von Freunden war, stellte sich schnell als viel mehr heraus und wurde schließlich der Beginn der Erfolgsstory von Ulrike und Christian Dlapka aus Katsdorf.

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nfangs rein aus Spaß und Neugierde kochten sie die Früchte der geschenkten Chili-Pflanze ein und jetzt – ein paar Jahre und tausende Flaschen später – ist die Faszination für diese einzigartigen Pflanzen und das Herstellen ihres „Mühlviertler FEUERzeug“ immer noch da und größer denn je.

Heute werden die regionalen Zutaten für ihre selbstgemachten Bio-Chilisaucen auf deutlich mehr Quadratmetern verarbeitet als noch vor fünf Jahren bei ihren ersten Versuchen. Damals noch tageweise eingemietet in die Räumlichkeiten einer befreundeten Gastronomin tüftelten Ulrike und Christian Dlapka an der perfekten Rezeptur. Dabei war eines von Beginn an klar: Bio muss es sein! Daher sind all ihre produzierten Chilisaucen auch Bio-zertifiziert. Mittlerweile werden mehrere Tonnen an Tomaten, Chili, Paprika etc. direkt von Bio-Bauern aus dem Mühlviertel und dem Zentralraum Oberösterreichs angekauft und kombiniert mit Gewürzen und Kräu162

© Richard Haidinger

Es war einmal:

tern unterschiedlicher Regionen und Länder zum „Mühlviertler FEUERzeug“ verarbeitet. Während Ulrike alle Prozesse von Zulieferung, Produktion bis hin zu Vertrieb und Auslieferung im Blick hat, ist Christian der Mann für die Produktentwicklung. Er ist es auch, der seine Fühler in Richtung Spitzengastronomie ausstreckt. Gemeinsam mit Spitzenkoch Jörg Bruch wurde das Konzept ins Leben gerufen, Gastköche wie Lukas Kienbauer oder Lukas Nagl an der Kreation neuer Saucen zu beteiligen. Mit Letzterem entstand auch das erste Bio-Chiliöl. „Spitzenköche sind es gewohnt, dass ihre Saucen sofort an den Gast serviert und unmittelbar verspeist werden. Deshalb ist es für sie eine Herausforderung, eine Sauce herzustellen, die lange haltbar ist und dabei Farbe und Geschmack behält. Viele Komponenten sind entscheidend, aber genau das macht den Reiz aus“, erklärt Ulrike Dlapka, Mitgründerin der MV Chili-Manufaktur GmbH. Jüngstes Ergebnis ist die ungewöhnliche Kombination aus Chili, Zitrone und Popcorn. Neben den zahlreichen Saucen-Sorten gibt’s auch kulinarische Geschenkboxen mit weiteren Köstlichkeiten aus dem Mühlviertel. Diesen regionalen Zusammenhalt schätzt die Sparkasse OÖ an dem Unternehmerpärchen und unterstützt sie von Beginn an als starker Finanzpartner, unter anderem bei Inlandsförderungen sowie bei der Finanzierung neuer Anschaffungen.

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Christian Hofstadler (Kundenbetreuer Geschäftskunden und Freie Berufe Mühlviertel, Sparkasse OÖ) mit Ulrike Dlapka (Mitgründerin, MV Chili-Manufaktur GmbH)


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Wirtschaft

MOBILITÄT MIT HAUSVERSTAND Warum Klimaneutralität bis 2040 Utopie ist, wie er die Probleme mit der Raserszene angeht und welche Projekte künftig Priorität haben, hat uns Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) erzählt.

Text: Ulli Wright

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om Straßenbau über Brückenerhaltung und öffentlichen Verkehr bis hin zur Verkehrssicherheit – als Verkehrslandesrat hat Günther Steinkellner seit sechs Jahren ein sehr umfangreiches Tätigkeitsfeld rund um die Mobilität inne. Politikmüde ist der 59-jährige Jurist nicht, im Gegenteil – er blickt voll Elan Richtung Zukunft. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Landesrat, wie war die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner ÖVP die vergangenen sechs Jahre und welche Chancen hat die FPÖ bei den Landtagswahlen im Herbst? Günther Steinkellner: Nach sechs harten Arbeitsjahren für Oberösterreich können wir als Koalition einiges vorzeigen. Ich bin überzeugt, dass die Arbeit von Manfred Haimbuchner, Wolfgang Klinger und mir Früchte trägt und die Wähler erreicht. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir ein positives Ergebnis einfahren werden. Was waren die Meilensteine, die Sie in den vergangenen sechs Jahren erreicht haben? Die Einigung über den Ausbau der Stadtbahnen im Zentralraum sowie die

Foto: FPÖ Oberösterreich

Lösungen der Brückenproblematik in Linz, Mauthausen und Riedersbach. Auch im Bereich der Verkehrssicherheit setzten wir neue Maßstäbe, indem wir immer wiederkehrende Probleme mit der Roadrunner- und Raserszene effizient anzugehen versuchen. Wir werden nicht müde, dringend notwendige Maßnahmen vonseiten der Bundesregierung einzufordern. Was muss getan werden, um künftig in Oberösterreich ein vernünftiges Zusammenspiel von Individual- und öffentlichem Verkehr zu erreichen? Der öffentliche Verkehr soll weiter ausgebaut werden, klimaneutrale Antriebsmöglichkeiten und Technologien gefördert und eine bessere Auslastung von PKWs im Sinne von Fahrgemeinschaften forciert werden. Kurze Strecken können hier und da auch mit dem Rad, einem Elektroroller oder zu Fuß bewältigt werden. Dafür muss die Infrastruktur stetig verbessert werden. Aber nur die Infrastruktur auszubauen und bereitzustellen, ist zu wenig. Die Information und Kommunikation über Mobilitätsmöglichkeiten ist ebenfalls essenziell. Aus diesem Grund haben wir mit „Mobil ans Ziel“ eine langfristige Initiative des Landes für nachhaltige und umweltschonende Mobilität etabliert. 164

Was ist Ihnen im Bereich klimaneutraler Antriebsmöglichkeiten und Technologien wichtig? Mir selbst ist eine umweltfreundliche Mobilität ein wichtiges Anliegen. Ausschließlich auf batteriebetriebene Fahrzeuge zu setzen, halte ich aber für eine Fahrt in die Sackgasse. Es benötigt Technologieoffenheit und zu Ende gedachte, ganzheitliche Konzepte, die auch Bereiche wie bspw. Infrastruktur-, Energie-, soziale Aspekte u. v. m. einbeziehen. Die Klimaneutralität in Österreich im Jahre 2040 einzufordern, halte ich deshalb für absolut utopisch. Man soll den Menschen reinen Wein einschenken und vernunftbasierte Lösungskonzepte erarbeiten, anstatt mit geschlossenen Augen Fahrt aufzunehmen. Welche Projekte haben für Sie künftig Priorität? Die Durchbindung der LILO bis zum Kepler-Universitätsklinikum, die Verlängerung der Straßenbahn von Traun nach Ansfelden und die Absicherung der Osttangente sind wichtige Prioritäten für die kommenden Jahre. Auch die korrekten Weichenstellungen bei neuen Mobilitätstechnologien gilt es, mit Vernunft, Zielstrebigkeit und Hausverstand anzugehen.


Wirtschaft

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Ich fahr ab auf Park & Ride. Und du?

Verschiedene Verkehrsmittel zu kombinieren, spart oft Zeit, Geld und CO2. Daher statten wir Bus- und Bahnstationen im ganzen Bundesland mit Park & Ride-Anlagen und Fahrrad-Abstellplätzen aus. So können die einzelnen Verkehrsmittel bequem miteinander verbunden werden. Steigen wir gemeinsam um – und ermöglichen wir eine lebenswerte und klimabewusste Zukunft für uns alle! 165

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Wirtschaft

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Mühlviertel.TV-Sehern ein Gesicht geben Die neue Kampagne „I schau Mühlviertel.TV“ gibt den treuen Seherinnen und Sehern von Mühlviertel.TV ein Gesicht.

© Mühlviertel TV

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eben bekannten Persönlichkeiten, wie Jakob Busch (JackTheBusch) aus Haslach, Hermann Pammer aus Leopoldschlag, Andreas Eckerstorfer aus Bad Leonfelden oder Rosemarie Ferstl aus Perg, kommen auch ganz „normale“ Mühlviertlerinnen und Mühlviertler aus den vier Bezirken vor die Kamera. „Wir sind ein Regionalsender für alle und wollen dies auch sichtbar machen. So authentisch wie wir ist kein anderer Privatsender in OÖ, da unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle aus der Region kommen, wir 100-prozentige

Mühlviertel-Inhalte bringen (Name ist Programm) und ganz nahe dran an den Menschen sind“, so die engagierte Geschäftsführerin Elisabeth Keplinger-Radler. Und der Erfolg gibt ihr recht: Laut aktueller Umfrage ist Mühlviertel.TV die klare Nr. 1 im Mühlviertel bei den regionalen Privatsendern und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Einheimischen sowie Firmen, Gemeinden und Vereine stehen seit Beginn an hinter „ihrem“ Heimatsender. „Dem wollen wir natürlich Rechnung tragen und uns weiterhin bemühen, für alle ein attraktives TV-Programm zu gestalten unter dem Motto „100 % Mühl167

viertel – da ist drin, was drauf steht“, einfach Fernsehen zum Gernsehen, erklärt die gebürtige Bad Leonfeldnerin und Eigentümerin des Senders voller Leidenschaft. Seit zwölf Jahren führt Elisabeth Keplinger-Radler die Geschicke des TV-Senders, den es seit 1998 gibt, und hat dabei vieles verändert. Neue Firma, neuer Standort, neues Logo, neues Sendungsdesign, neue Formate und auch in jüngster Zeit wurde vieles neu gestaltet, wie z. B. neue Website und neue Jingles. Alle Berichte der letzten zwöf Jahre sowie alle Infos zu Empfang und Reichweite finden Sie unter www.muehlviertel.tv.


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Wirtschaft

30 Romantik-Urlaube gewinnen!

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Wirtschaft

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Von Visitenkarten bis zur Fahrzeugbeschriftung – wenn es darum geht, Ihr Unternehmen erfolgreich zu präsentieren, ist MFT in Thalheim bei Wels der ideale Partner.

ie Wege, um ein Unternehmen erfolgreich zu präsentieren sind vielfältig. Von Visitenkarten über Transparente und Gebäudefolierung bis hin zur bestickten Berufsbekleidung und Fahrzeugbeschriftung sowie LED-Leuchtkästen, Pylone und Stelen: Jedes Medium kommuniziert individuell und direkt die Identität seines Unternehmens. Jede Botschaft hat eine eigene Sprache, jedes Medium hat eigene Anforderungen.

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Vermittlung von Markenbotschaft. Die langjährige Erfahrung des professionellen MFT-Teams und die neuesten technischen Möglichkeiten machen das Unternehmen mit Sitz in Thalheim bei Wels zum ersten Ansprech169


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b Sie schwimmen gehen, einen Wellness-Tag einlegen oder ein Picknick genießen, sporteln, wandern, campen, segeln, verreisen oder einfach nur schnell duschen, LeStoff-Badetücher sind das, was Sie dabei brauchen.


Wirtschaft

MOTIVIERTER durch Meetings führen

Die Methode von „imteam“Trainerin Bettina Mayr aus Dietach/Steyr ist für Unternehmen interessant, die Meetings effizienter und strukturierter abhalten möchten. Text: Petra Kinzl

Bettina Mayr arbeitet gern am lebendigen Beispiel.

Foto: Indrich Fotografie

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ettina Mayr ist diplomierte Personalmanagerin, diplomierter systemischer Coach, Prozessmanagerin der beruflichen Rehabilitation und Mama von drei Kindern. Aufgewachsen in einem Familienunternehmen lernte sie schon bald die verschiedenen „Sprachen“, etwa von Monteuren oder der Firmenleitung. Proaktiv begibt sich die Frohnatur immer wieder auf die Suche nach neuen Herausforderungen und Aufgaben, wie jene, die Meeting-Kultur in Unternehmen zu verbessern. OBERÖSTERREICHERIN: Wer wünscht sich nicht, das volle Potenzial aus Meetings zu schöpfen. Was macht den Erfolg Ihrer Methoden aus? Meine Herangehensweise ist ganzheitlich und basiert darauf, Menschen bzw. Gruppen wahrzunehmen und zu verstehen, in dem ich „systemisch“ denke, Ursachen identifiziere, Verhaltensmuster erkenne und lösungsorientiert kommuniziere. Mit dem „EffizienzMeeting“, wie ich meine Methode nenne, wird am lebendigen Beispiel gearbeitet und alle Beteiligten werden gleichermaßen in die Verantwortung genommen.

Ich begleite Teams aus der Hierarchie zurück auf Augenhöhe. Bettina Mayr

Dieses Arbeiten auf Augenhöhe hat sich als erfolgreich erwiesen. An wen richten sich die aufbauenden Workshops, um Meetings effizienter und strukturierter abzuhalten? In erster Linie an Unternehmen, die ihre Meeting-Kultur verbessern möchten oder nach Lösungen für Problemstellungen in der Kommunikation suchen. Meine Methoden können aber auch in jeder anderen Gruppenkonstellation genutzt und umgesetzt werden – von Vereinen bis hin zu Schulklassen. Um welche Inhalte geht es? Jedes System hat seine eigene Struktur und jeder seine Rolle. Durch Gleichwertigkeit entsteht eine Dynamik, in der jedes Teammitglied Ideen und Anregungen einfließen lassen kann. Es entwickeln 171

sich neue Gesprächskulturen und neue Ansichten. Durch das Stärken der Basis im Team können auch die schlimmsten Worst-Case-Szenarien gut gemeistert werden. Wie viele Workshop-Einheiten machen Sinn und wonach richtet sich das Ausmaß? Der halbtägige „Einführungs-Workshop“ schafft die Möglichkeit eines ersten Einblicks in das „Effizienz-Meeting“. Die „Seminar Reihe“ besteht aus drei aufbauenden Seminaren zu je zwei Tagen. Profis erlernen, wie man ein Meeting leitet und es schafft, dass die Teilnehmer gerne zu den Meetings kommen. Weiters gibt es ein zweistündiges Übungsmeeting, um für herausfordernde Alltagssituationen Lösungen zu finden. KONTAKT

IMTEAM – EFFIZIENZMEETING BY BETTINA MAYR www.imteam.at


DAT EN & FAK TEN

BMW 640d xDrive Gran Turismo, 340 PS/250 kW, Herstellerverbrauch: 6,2 – 6,8 l/100 km, Testverbrauch: 7,3 l/100 km; Preis Testmodell: 131.908 Euro (Basismodell ab 83.800 Euro)

Das Luxus-Coupé Sportliches Design gepaart mit Komfort, Luxus und Alltagstauglichkeit: Der BMW 6er Gran Turismo hätte es sich verdient, viel öfter auf unseren Straßen gesehen zu werden. Foto: Oberösterreicherin/DK

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Flirtfaktor: Die Männer haben nur Augen für den formschönen Wagen (-; Familienfreundlichkeit: Richtig viel Platz und Komfort, auf Wunsch feinstes Entertainment sorgen für entspannte Kinder. Mamaherz, was willst du mehr? Shoppingtauglichkeit: Großartig! Der Kofferraum ist mit 600 Litern Volumen riesig und schlägt damit sogar den 5er Touring um 50 Liter. Das gefällt uns zum BMW 6er GT: lässiger Shopper von Karl Lagerfeld (€ 124,95 bei Humanic). r

Selbstredend, dass die Fahreigenschaften bei einem Wagen dieser Klasse herausragend sind. Unser Testmodell ist mit einem 340 PS-starken Dieselmotor aus dem BMW-Werk in Steyr ausgestattet. Für zusätzliche Effizienz sorgen Bremsenergie-Rückgewinnung sowie der Modus „Eco Pro“. So macht Autofahren wirklich Freude – und ich melde mich jedes Mal freiwillig, wenn das Kind in den Reitstall kutschiert werden muss. Auch der Durchschnittsverbrauch von 7,3 Litern auf 100 Kilometer ist für diesen Koloss völlig im Rahmen. Er hätte es sich verdient, öfter als Alternative zu den „üblichen Verdächtigen“ dieser Klasse in Betracht gezogen zu werden.

Der Frauen-Check

rstelle

Eine Massage bitte! Wobei das nicht ganz stimmt, denn die vorderen (superkomfortablen) Sitze sind sogar mit Massagefunktion ausgestattet, was meine Tochter besonders liebt. Je nach Lust, Laune und körperlichem Bedarf stehen uns acht Programme zur Entspannung, Mobilisierung oder Vitalisierung zur Verfügung. Muss ein Auto natürlich nicht haben, aber fein ist es schon!

© He

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ch muss mit einem Geständnis beginnen. Denn bis vor diesem Autotest hatte ich den BMW 6er Gran Turismo nicht auf dem Radar. Tatsächlich ist er auch kaum auf unseren Straßen zu sehen. Was sehr schade ist, denn diese Luxuslimousine in Coupé-Form vereint Langstreckenkomfort mit Sportlichkeit und Funktionalität im Alltag. So fallen zum Beispiel die Platzverhältnisse äußerst großzügig aus. Selbst im Fond spielt die Körpergröße nur eine untergeordnete Rolle. Und Luxus gibt es, wohin das Auge blickt! Die Teenagertochter fläzt sich samt Freundin auf die Rückbank, deren Lehnen-Neigung elektrisch verstellbar ist. Die Kopfstützen sind zudem mit einem weichen Polster aus Veloursleder überzogen. Geht noch mehr Komfort? Ja, und zwar in Form von Entertainment! Feinsten Klanggenuss gibt‘s mit dem Diamond Surround Sound System von Bowers & Wilkins. Dazu kommen zwei Monitore mit Touch-Funktion und Full-HD-Technologie, Blue-Ray-Laufwerk und zwei USB-Schnittstellen. Sie wissen jetzt, warum die Kinder freiwillig hinten Platz nehmen (-;

Text: Nicole Madlmayr


GENUSS „Viele Menschen haben das Essen verlernt – sie können nur noch schlucken.“ © Ottet

Paul Bocuse (französischer Koch)

Eis, Eis, Ottet!

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Street Food Festival 2021 Seit 2015 ist das EUROPEAN STREET FOOD FESTIVAL in ganz Österreich unterwegs und durfte seither bereits an die 2,5 Millionen begeisterte Gäste begrüßen. Egal ob Asia, Thai, Vegetarisches, vegan, pikant oder süß – ab 3. Juli sind wieder Dutzende Food-Stände, Food-Trailer & Trucks, Köchinnen und Köche aus aller Herren Länder unterwegs und versorgen die Gäste mit frisch zubereiteten Speisen aus aller Welt. OÖ-Termine: 17. & 18. Juli, Kirchdorf an der Krems/Innenstadt, 24. & 25. Juli, Stadtplatz in Wels, 28. & 29. August, Kurpark Bad Ischl. Eintritt frei! www.streetfood-festival.eu

JUNGES GEMÜSE

© Landl Gemüse

© European Street Food Festival

Europas größtes mobiles Restaurant kommt wieder nach OÖ.

Die heurigen Erdäpfel „Junge Eferdinger“ schmecken sehr nussig und sollten unbedingt mit Schale auf den Teller kommen. Beim frischen Jungknoblauch aus Eferding kann die gesamte Pflanze – nicht nur die Zehen – zum Kochen verwendet werden. Weitere Infos und Rezepte: www.landl-gemuese.at 173

ommerzeit ist Zeit für Kühles! Und wo könnte man diese Zeit mehr genießen als im EIS-Café Ottet in Schörfling am Attersee. Süditalienische Zitronen, frische Bourbonvanille aus Madagaskar und Eier aus der Region sind nur einige von vielen hochwertigen Zutaten, die mit viel Liebe und traditionellem Rührwerk in der hauseigenen Eis-Werkstatt zu unvergleichlichen Eissorten verwandelt werden. Genussreiche Klassiker wie Schokolade, Haselnuss und Vanille finden sich in der facettenreichen Eisvitrine ebenso wie geschmackvolle Exzentriker wie das PunschkrapferlEis. Aber auch Veganer kommen mit dem veganen Fruchteis aus bestem gereiften Obst in der Traditionskonditorei voll auf ihre Kosten. Hat man sich für eine der kalten Verführungen entschieden, steht dem Hochgenuss ob im BioBecherl, in der Kühlbox für später oder in der (laktosefreien) Tüte nichts mehr im Wege! Mehr Infos: www.konditor.at oder auf Instagram unter Eis Eis Ottet (#eiseisottet)


Verwenden statt VERSCHWENDEN Mit dem Kochbuch „REST.LOS.GLÜCKLICH“ setzt die Landjugend des Bezirkes Kirchdorf ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung und will zudem das Bewusstsein in der Bevölkerung stärken.

Text: Nicole Madlmayr Fotos: Margarete Nöbauer, Landjugend Kirchdorf

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Genuss

„Wir wollen in unserem Buch den Resten eine Bühne geben. Darum zeigen wir, wie man hartgewordenes Brot oder überreife Bananen verwerten kann.“

Karin Winter ist bei der Landjugend Bezirk Kirchdorf aktiv.

G‘SCHEIT VERWERTEN! SEMMELBRÖSEL: Altbackenes Weißgebäck gut trocknen lassen, vermahlen und gut verschlossen lagern. Mit den selbst gemachten Semmelbröseln kann man Schnitzel panieren oder Soßen und Suppen binden. SCHEITERHAUFEN: Alte Milchbrote, Striezel, Germgebäck und Brioches sind hervorragende Grundprodukte für einen süßen Scheiterhaufen. GEMÜSEFOND: Wenn man ständig anfallende Gemüsereste und Schalen sammelt und einfriert, kann man daraus einen hervorragenden Gemüsefond kochen.

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napp eine Million Tonnen genießbare Lebensmittel landen jährlich bei uns in Österreich im Müll, gleichzeitig hungern weltweit rund 155 Millionen Kinder“, sagt Karin Winter von der Landjugend Bezirk Kirchdorf. „Darum war es uns auch so wichtig, dieses Thema aufzugreifen und ein Zeichen gegen die Verschwendung von wertvollen Lebensmitteln setzen.“ Das Ergebnis ist ein Kochbuch mit „Mehrwert“. Nämlich mit insgesamt 35 Rezepten, in denen vorhandene Lebensmittel abwechslungsreich verarbeitet werden und das Wegwerfen von Resten vermieden wird. „Wir wollten in unserem Buch den Resten eine Bühne geben“, betont Karin Winter. „Darum zeigen wir zum Beispiel, wie man hartgewordenes Brot oder überreife Bananen verwerten kann. Auch eine sich fast schon selbst aufgebende Tomate muss man genauso wenig entsorgen wie den letzten Rest vom Schweinsbraten.“

Teil des Reinerlöses wird dem Lebenshilfe Kindergarten Kirchdorf gespendet, um entsprechende Therapien für Kinder mit Beeinträchtigung zu unterstützen. Erhältlich ist das Kochbuch zum Preis von 10 Euro im Onlineshop der Landjugend Oberösterreich (landjugendshop.at).

Kochbuch mit „Mehrwert“. Die Landjugend Bezirk Kirchdorf macht mit ihrem Kochbuch allerdings nicht nur auf die Lebensmittelverschwendung aufmerksam, sondern tut gleichzeitig auch noch etwas anderes Gutes. Denn ein

Unseren Premium Frischkäse gibt es jetzt in der 300-g- Familienpackung, in den Sorten ,,Natur‘‘ und ,,Kräuter‘‘. Er überzeugt durch seinen feinen Geschmack, cremige Textur und besondere Streichfähigkeit. Nähere Infos unter: www.milch.com

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© Eferdinger Gemüselust

BESTES FÜR DIE BESTEN: Für die Gewinner gibt es prall gefüllte Körbe mit feinstem Gemüse aus Eferding.

WIR SUCHEN IHRE ERDÄPFEL-REZEPTE!

COUSCOUS-SALAT Zutaten: 300 g Couscous 500 ml Wasser 1 TL Suppenwürze 1/2 TL Salz 100 g Karotten 180 g Salatgurke 150 g roter Paprika 50 g getrocknete Tomaten in Öl Saft einer halben Zitrone 1/4 TL Pfeffer 6 Stängel frische Petersilie (Blätter abgezupft) 150 g Cherrytomaten (geviertelt) 100 g Mais 150 g Feta (gewürfelt)

Gemeinsam mit der Bauerngemeinschaft Eferdinger „Landl-Erdäpfel“ sind wir auf der Suche nach den besten Erdäpfel-Rezepten. Den fünf Gewinnern winken prall gefüllte Gemüsekörbe.

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b Suppe, Beilage, Hauptspeise oder sogar im Dessert: Erdäpfel sind unglaublich vielseitig einsetzbar. Sie schmecken und sind gesund – nicht umsonst werden sie aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts die „Zitronen des Nordens“ genannt. Gemeinsam mit den Eferdinger Landl-Erdäpfelbauern suchen wir deshalb Ihre besten Rezepte, in denen „Erdäpfel“ die Hauptrolle spielen. Schicken Sie uns Ihr Lieblingsrezept und ein Foto vom Gericht. Mitmachen lohnt sich! Als Gewinn winkt den besten fünf Rezepten ein Gemüsekorb im Wert von je rund 35 Euro, den Sie direkt am Hof von Manfred Schauer im Eferdinger Landl abholen können. Außerdem wird das Sieger-Rezept in unserer September-Ausgabe vorgestellt. Alle anderen eingereichten Rezepte werden übrigens samt Foto und Namen der Hobbyköche auf www.landl-gemuese. at veröffentlicht.

Zubereitung: Wasser, Suppenwürze und Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Couscous zugeben und 5 Minuten quellen lassen, bis die ganze Flüssigkeit aufgesogen ist. In eine große Schüssel umfüllen. Karotten, Salatgurke, Paprika und getrocknete Tomaten in kleine Würfel schneiden und zum gegarten Couscous geben. Zitronensaft, Pfeffer, Petersilie, Cherrytomaten, Mais und Fetawürfel ebenfalls zugeben und vorsichtig untermischen. Den bunten Couscous-Salat in Schüsseln anrichten und servieren.

Mitmachen geht ganz leicht! Einfach Ihr Lieblingsrezept mit „Erdäpfeln“ auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at samt Foto hochladen. Teilnahmeschluss: 9. August 2021.

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Genuss

WRAPS Zutaten: Für die Fladen: 200 g Weizenmehl 150 ml Wasser 1 TL Backpulver 1/2 TL Salz Öl Für die Füllung: Eisbergsalat oder Rucola Weiß-/Blaukraut Karotten Zwiebeln Tomatenscheiben Mais Gebratenes Fleisch Käse (Mozzarella, Gouda …) Soße nach Geschmack Zubereitung: Alle Zutaten (bis auf das Öl) zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten und diesen 15 Minuten lang ruhen lassen. In 8 Portionen teilen und jede Portion auf einer bemehlten Fläche zu einem etwa 1 mm dünnen Fladen ausrollen. Eine Pfanne mit etwas Öl auspinseln und von beiden Seiten backen. Darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden. Fladen mit der Füllung belegen und zusammenrollen.

BANANENWAFFELN Zutaten: 2 Bananen (sehr reif) 1 Ei (getrennt) 280 g Mehl 1 TL Backpulver 50 g Mandeln (gemahlen) 125 ml Mineralwasser 125 ml Milch 1/2 TL Zimt

Tipp: Damit die Wraps nicht hart werden, legt man sie direkt aus der Pfanne in ein nasses, ausgewrungenes Geschirrtuch. Darin gestapelt und eingepackt bleiben bzw. werden sie perfekt weich. Man kann sie darin auch im Ofen warmhalten.

Zubereitung: Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Eigelb mit dem Bananenmus verrühren. Mehl mit gemahlenen Mandeln, Zimt und Backpulver mischen. Das Mehlgemisch, Milch und Mineralwasser zum Bananenmus geben. Eiklar zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben. Den Teig portionsweise in ein ausgefettetes Waffeleisen geben und Waffeln ausbacken. Tipps: • Die Reife der Banane ist ausschlaggebend für die Süße der Waffeln. Bei noch nicht sehr ausgereiften Bananen etwas Zucker hinzugeben. • Wer kein Waffeleisen zu Hause hat, kann den Teig in einer beschichteten Pfanne ausbacken. • Mit frischen Früchten der Saison und Vanilleeis genießen.

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SONNENTOR/@nudlholz.at

SONNENTOR Erlebnis Lust auf einen Ausflug ins Grüne?

SUPPENWÜRZE

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er sich nach einer besonderen Auszeit mitten in der Waldviertler Natur sehnt, der ist beim Tee- und Gewürzspezialisten genau richtig. Wie gut es hier nach frischer Pfefferminze und sinnlichem Lavendel duftet. Die Betriebsführung durch die SONNENTOR Kräuterhallen gibt einen spannenden Einblick in die Herstellung der Bio-Tees und –Gewürze sowie die Unternehmensgeschichte. Im Geschäft entdecken Gäste nachhaltige Geschenkideen sowie die neue Gewürzmischstation, die zum Kreieren des eigenen Kräutersalzes einlädt. Draußen in der Natur zeigen zwei neue Audio-Touren die Vielfalt der Naturschätze und die Besonderheiten der Permakultur. Viel Kräuterwissen wartet auch entlang des sieben Kilometer (Hin- und Rückweg) langen Kräuterwanderweges. Am hauseigenen Bio-Bauernhof Frei-Hof nehmen sich Garten-Fans bei Spezialführungen wissenswerte Tipps rund um Selbstversorgung und Kreislaufwirtschaft mit. Zwei Gehminuten entfernt sorgt das Bio-Gasthaus Leibspeis‘ mit österreichischer Küche, veganen und vegetarischen Gerichten für eine köstliche Erfrischung.

KONTAKT

SONNENTOR 3910 Sprögnitz 10 Tel.: 02875/7256-100, E-Mail: erlebnis@sonnentor.at www.sonnentor.com/erlebnis

Zubereitung: Das Gemüse waschen und putzen. Danach durch den Fleischwolf drehen oder in der Küchenmaschine zerkleinern. Mit Gewürzen und Salz gut vermischen und in kleine Gläser abfüllen.

Tipps: • Das Gemüse kann beliebig verwendet werden, wichtig ist nur das Verhältnis 7:1 zum Salzgehalt. • Auch können andere Suppenkräuter (wie Sellerieblätter) zugegeben werden. • Wer diese Würze einmal probiert hat, wird sie lieben. Nie wieder Suppenwürfel kaufen und garantiert ohne Geschmacksverstärker! EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Neu ab Sommer: das Wald-Reich. Das Wald-Reich von SONNENTOR lädt ab Sommer zum Erkunden und Entspannen ein. Natur-Fans tauchen mit allen Sinnen in den Wald ein und lernen seine einzigartigen Plätze durch naturbelassene, spielerische und wissensvermittelnde Bereiche kennen. Wer möchte, lässt bei den neuen Waldbaden Seminaren die Seele BAUM-eln und macht den Wald zum Wohlfühl-Universum. www.sonnentor.com/seminare.

Zutaten: 600 g Karotten 600 g Sellerie 200 g Petersilienwurzel 100 g Pastinaken 200 g Lauch (in Ringen) 100 g Kraut 100 g Zwiebeln 100 g Tomaten Liebstöckel Petersilie 300 g Salz

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BUCHTIPP: „REST.LOS.GLÜCKLICH - das Kochbuch für die Restlküche“, Landjugend Bezirk Kirchdorf, € 10


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Genuss

Pianino-Chef Harald Katzmayr ist Gastgeber aus Leidenschaft.

WOHLFÜHLEN UND GENIESSEN

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er im „Pianino“ am Linzer Taubenmarkt ein Platzerl bekommen möchte, sollte besser rechtzeitig reservieren. Denn nicht nur die zahlreichen Stammgäste sind froh, dass das beliebte Lokal wieder geöffnet hat. Auch die Stadtbummler freuen sich, dass sie sich zwischendurch stärken können – mit einem Kaffee, einem guten Glas Wein oder natürlich den feinen Schmankerln. Denn was das „Pianino“ besonders auszeichnet und oft von anderen Restaurants unterscheidet, ist die durchgehend warme Küche. Ab 11 Uhr können die kulinarischen Köstlichkeiten, die Küchenchef Peter Prandstötter mit seinem Team zaubert, bestellt werden. „Bei uns wird alles frisch gekocht – mit saisonalen und regionalen Zutaten“, be-

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© Pianino, Dominik Derflinger

Pianino:

Das „Wohnzimmer von Linz“ hat wieder geöffnet! Nach den langen Wochen des Zusperrens freut sich Pianino-Chef Harald Katzmayr gemeinsam mit seinem Team, dass er seine Gäste endlich wieder persönlich begrüßen kann.


Genuss Pflanzen dekoriert, was für ein besonders gemütliches Flair sorgt. Nicht umsonst zählt er zu den schönsten Gastgärten der Landeshauptstadt. „Für viele unserer Gäste ist es ein kleiner botanischer Garten mitten in Linz“, erzählt Katzmayr nicht ohne Stolz. „Das freut mich natürlich sehr, weil ich ja sehr viel Liebe und Aufwand in diese Bepflanzung investiere.“

Ein schattiges Plätzchen mitten in der Stadt, umgeben von einer üppigen Pflanzenpracht: Die Pianino-Terrasse zählt nicht umsonst zu den schönsten Gastgärten in Linz.

tont Pianino-Chef und Gastgeber Harald Katzmayr. „Natürlich dauert das dann ein bisschen länger, aber man schmeckt diesen Unterschied einfach. Jeder Teller ist ein kleines Kunstwerk, das zum Gast kommt.“ Mit Liebe zum Detail renoviert. Die Wochen im Lockdown hat er übrigens genützt, um das Lokal samt Gastgarten zu renovieren und neu zu gestalten. So wurden die Böden abgeschliffen und versiegelt, die WC-Anlage sowie die komplette Technik neu gemacht und Arbeiten im Küchenbereich durchgeführt. Mit viel Liebe zum Detail hat der Chef auch neue Bilder und Teppiche ausgesucht. „Es ist ein Refresh geworden, wobei uns sehr wichtig war, dass der ursprüngliche Charakter des Lokals erhalten bleibt“, sagt er. „Weil uns genau dafür ja die Gäste lieben. Wir wollten die Wohlfühlatmosphäre, unseren USP, nicht zerstören und weiterhin das zweite Wohnzimmer für viele Menschen bleiben.“

Wir haben renoviert und dabei darauf geachtet, den ursprünglichen Charakter des Lokals zu erhalten. Weil uns genau dafür die Gäste lieben. Harald Katzmayr

Üppige Bepflanzung im Gastgarten. Auch der Gastgarten wurde neu gestaltet. Was gleichgeblieben ist, weil es ein Markenzeichen des „Pianino“ ist: die blühende Pflanzenpracht, die die Gäste jedes Jahr wieder begeistert. Der Innenhof ist üppig mit Blumen, Kräutern und 181

Sinnstiftende Arbeit. Die Zeit des Lockdowns haben der leidenschaftliche Gastronom und sein Team übrigens gut überstanden. Alle Mitarbeiter sind nach den sieben Monaten „Zwangspause“ zurückgekehrt und mit Begeisterung neu durchgestartet. „Wir sind einfach glücklich, dass wir endlich wieder für unsere Gäste da sein können“, sagt Harald Katzmayr. „Spätestens jetzt hat sich gezeigt, dass eine Stadt ohne Gastronomie eine Stadt ohne Seele ist.“ Und man spürt bei diesen Worten, dass sie von Herzen kommen. Denn der 59-Jährige hat nahezu sein ganzes Berufsleben in der Gastronomie verbracht und liebt seinen Job wie am ersten Tag. „Das Schönste ist für mich der direkte Kontakt mit den Gästen“, sagt er. „In kaum einem anderen Job bekommt man so schnell positives Feedback. Man spürt, dass die eigene Arbeit sinnstiftend ist, weil sie andere Menschen glücklich macht. Schließlich verbringen unsere Gäste ihre Freizeit bei uns, ihr höchstes Gut also, und wir gehen sehr achtsam damit um, wenn sie uns diese wertvolle Zeit anvertrauen.“

Für viele Gäste ist das Pianino ihr zweites Wohnzimmer.


SAFTIGE STEAKS & KNACKIGE SALATE Ihre Feier in besten Händen. Egal ob Geburtstag, Taufe oder Hochzeit: Der LuftenbergerHOf bietet neben dem herrlichen Ambiente des Gutshofes auch kulinarisch die passende Umrahmung für einen feinen und gemütlichen Tag mit Ihren Lieben. Ebenfalls bestens geeignet ist der LuftenbergerHOF für Geschäftsessen, Firmen- und Weihnachtsfeiern. „Teilen Sie uns bei Ihrer Reservierung im Vorfeld bereits Ihre Wünsche in Hinsicht auf die Menüauswahl mit. Gerne empfehlen wir Ihnen dazu die passende, hochwertige Weinbegleitung und kümmern uns um ein individuelles Genusserlebnis ganz nach Ihrem Geschmack“, empfehlen die beiden Geschäftsführer, Walther Jäger und Andreas Windbichler. Karriere im LuftenbergerHOF. Das motivierte und bestens geschulte Team freut sich auf neue Teammitglieder, die gerne im abwechslungsreichen Bereich der Gastronomie tätig sind. „Derzeit liegt der Fokus auf zusätzlichem Personal im Servicebereich, wir bil182

den auch gerne Lehrlinge aus“, so Andreas Windbichler, der auf eine jahrelange Erfahrung in dieser Branche zurückblicken kann.

KONTAKT

Am Luftenberg 1a, 4225 Luftenberg/Donau Tel.: 07237/20563 E-Mail: office@luftenbergerhof.at www.luftenbergerhof.at Öffnungszeiten: Täglich von 09.30 – 22.00 Uhr

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

as beliebte Lokal nahe Linz zeichnet sich durch modernes Ambiente in alten Hofmauern und vor allem durch seine abwechslungsreichen Schmankerln im regionalen Stil aus. „Die Zutaten für unsere Speisen beziehen wir großteils von Lieferanten aus der Nähe. Ebenso legen wir großen Wert auf saisonale Abwechslung“, schwärmt Küchenchef Walther Jäger. Ab sofort serviert das Team vom LuftenbergerHOF seinen Gästen saftige Steaks vom heimischen Rind und knackfrische Salate der Saison in kreativen Variationen.

© Netzwerk Kulinarik/Rudolf Laresser

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Der LuftenbergerHOF – ein kulinarisches Gaumenerlebnis


Genuss

#atterseeliebe Leichter Genuss aus artgemäßer Tierhaltung

GEWINNE EIN DIRNDL Zum Revival unserer Attersee-Wurst verlosen wir gemeinsam mit Tostmann Trachten ein Dirndl im Wert von € 800,-! SO GEHT'S: Beantworte die untenstehende Frage und sende uns eine E-Mail an gewinnspiel@huetthaler.at mit dem Kennwort #atterseeliebe.

Was ist seit 2021 neu an der Attersee-Wurst? Teilnahmeschluss ist der 31. August 2021. Keine Barablöse möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmebedingungen finden Sie unter: http://www.hofkultur.at/teilnahmebedingungen. 183 OÖin-2107_HuetthalerAtterseewurst+dirndl_210x280mm.indd 1

01.06.2021 12:59:53


Genuss

LIEBE

GEHT DURCH DEN MAGEN Text: Ulli Wright Fotos: Dana Bartonícková Fotografie

Seit zehn Jahren schlüpft Silvie Somasgutner in die Rolle von Gräfin Katharina von Lamberg und bietet Besuchern eine ganz besondere Führung durch das Schloss Lamberg in Steyr. Im Lockdown hat sie die Liebesrezepte der Gräfin zusammengefasst.

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andarinen-KnoblauchBrötchen, Ente mit Rotkraut und Knödel, Apfelschlangerl – das ist es also, womit man das Herz eines Mannes erobern kann. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen, das wusste vor gut 200 Jahren schon Katerina Hrádková und hat sich damit den Grafen Gustav Joachim von Lamberg geangelt. Aber es war nicht nur die deftige böhmische Kost, Katerina war anscheinend auch eines der schönsten Mädchen im Land.

Liebesrezepte im Lockdown. Eine, die Gräfin Katharina von Lamberg wieder zum Leben erweckt hat, ist Silvie Somasgutner. Seit zehn Jahren schlüpft die gebürtige Tschechin regelmäßig in ein wunderschönes Kleid und damit in die Rolle der Gräfin. Bei sehr authentischen Kostümführungen begeistert sie die Besucher von Schloss Lamberg in Steyr. Den Lockdown hat die 49-Jährige dazu genützt, die Lieblingsrezepte von Gräfin Katharina mit deren Tagebucheinträgen und kleinen Anekdoten in einem Kochbuch zusammenzufassen. 184

Geschichte to go. Silvie Somasgutner ist übrigens 1992 von Tschechien nach Oberösterreich gekommen. Anfangs hat sie in der Gastronomie gearbeitet, danach im Büro eines Möbelhauses. 2007 hat sie die Austria Guide Prüfung absolviert und bringt seither interessierten Besuchern die schönsten Städte Oberösterreichs näher. Auch exklusive Führungen in Prag mit einem kompletten Rundumpaket kann man bei ihr buchen. „Unter dem Motto ‚Geschichte to go‘ ist es mir wichtig, Kultur und Geschichte bei meinen Führungen


Genuss lebendig zu machen“, erklärt Silvie Somasgutner. Gräfliche Romanze. Ihr Interesse an Gräfin Katharina von Lamberg hat übrigens Karl Stefan Lamberg, ein direkter Nachfahre der Steyrer Lambergs, in ihr geweckt. „Er hat mir ein Buch geschenkt, in dem die romantische Geschichte dieser Frau nacherzählt wird. „Katharina war die Tochter eines Mannes, der die Lamberg-Güter in Böhmen verwaltet hat. Mit 16 Jahren hat sie den Grafen Gustav Joachim Lamberg kennengelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Das Paar bekam insgesamt zehn Kinder, durfte aber vorerst nicht heiraten, was damals ein absolutes No-Go war. Erst Kaiser Franz Joseph hat diese Heirat viel später – nachdem Kind Nummer neun auf der Welt war – erlaubt“, so Silvie. Wenn Sie mehr über diese Romanze wissen wollen, dann sollten Sie unbedingt die „Katharina von Lamberg-Führung“ mit Silvie Somasgutner machen. Heißer Tipp: All jene, die die Rezepte von Gräfin Katharina nicht nachkochen, aber dennoch genießen möchten, können dies im Rahmen einer Führung inklusive Vier-Gänge-Menü im Restaurant der Orangerie im Schlosspark in Steyr machen. Termine: 1. August, 26. September und 31. Oktober 2021, jeweils um 16 Uhr. Anmeldung und Info unter Tel.: 0699/10 44 22 95 oder www.atcz-guide.eu

Omas Guglhupf Bábovka od babičky

BUCHTIPP: „Liebesrezepte einer Gräfin“ € 19,90, erhältlich im Schloss Lamberg in Steyr und auf www.atcz-guide.eu

Zutaten: 250 g Topfen (Zimmertemperatur) 250 g Butter (Zimmertemperatur) 250 g Zucker 125 g Mehl glatt 125 g Mehl grob 5 Eier – Dotter und Eiklar (Zimmertemperatur) 3/4 Pkg. Backpulver 1 Pkg. Vanillezucker Rosinen nach Belieben

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Zubereitung: Die Butter verrührt man mit Zucker, Vanillezucker und Dotter zu einer cremigen Masse. Den Topfen beigeben. Nun das Mehl mit Backpulver durchsieben und vorsichtig daruntermischen. Zuletzt hebt man festen Schnee von Eiklar unter. Rosinen, falls gewünscht, beigeben. Dann bestreicht man den Teig mit Milch und lässt ihn 45 Minuten auf 190 Grad, am besten mit Backpapier zugedeckt, backen. Der Guglhupf schmeckt auch heiß, direkt aus dem Rohr.


Genuss

TORTEN-DESIGNERIN AUS LEIDENSCHAFT Nadine Parzer wollte ihren Kindern eine ganz besondere Geburtstagstorte schenken. Weil ihr allerdings nichts gefallen hat, hat sie selbst ihre erste Motivtorte designt – und zwar so gut, dass es heute ihr zweites berufliches Standbein ist.

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Text: Nicole Madlmayr

anchmal sind es Zufälle, die den weiteren Verlauf eines Lebens beeinflussen. Bei Nadine Parzer (35) war es eben auch der Zufall, der sie zur Tortendesignerin gemacht hat. Sie wollte ihren drei Kindern

Fotos: privat

zu deren Geburtstagen eine ganz besondere Torte schenken. Doch die Chefin des Lokals „Fisch & Pasta“ in Gmunden hat einfach nichts gefunden, das ihren Vorstellungen entsprochen hat. Also hat sie sich kurzerhand selbst in die Küche gestellt und versucht, eine Torte ganz 186


Genuss

nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu kreieren. „Ich wollte es einfach selbst probieren und schon meine erste Motivtorte hat extrem cool ausgesehen“, erinnert sich Parzer, die zwar gelernte Köchin, aber keine Konditorin ist. Ihre Torten backt und designt sie in ihrer Freizeit und aus purer Leidenschaft. „Ich bin begeistert von den Möglichkeiten und Herausforderungen, denen ich mich dabei stellen kann“, sagt sie. Erst beschenkt sie ausschließlich Familienmitglieder mit ihren süßen Kunstwerken, doch ihr neues Hobby spricht sich im Freundes- und Bekanntenkreis herum, sodass rasch erste Auftragsarbeiten bei ihr eintrudeln. Mundpropaganda ist eben immer noch die beste Werbung ... Viel Liebe zum Detail. Das war vor drei Jahren. Heute ist aus dem Hobby ein zweites berufliches Standbein für Nadine Parzer geworden. Ihre Torten sind so begehrt, dass sie diese auch schon nach Salzburg und in die Steiermark ausgeliefert hat. Was ihre Werke auszeichnet? „Ich versuche, alle Details so naturgetreu wie möglich aus Fondant zu modellieren“, erzählt die 35-Jährige. „Mir ist auch wichtig, dass meine Torten eine Geschichte erzählen. Jede Torte ist ein Unikat und für mich so viel mehr als eine Torte. Es soll ein stimmiges Gesamtkonzept sein.“ Ausgeliefert wird sie übrigens erst dann, wenn Parzer zu 100 Prozent zufrieden damit ist. Und das kann schon mal dauern, denn schließlich soll alles perfekt sein. „Am schönsten ist es für mich, wenn ich dann die strahlenden Augen meiner Kunden sehe, wenn ich ihnen die Torte überreiche“, sagt Parzer lächelnd. „Dann weiß ich, dass ich ihre Erwartungen sogar noch übertroffen habe.“

Mir ist wichtig, dass meine Torten eine Geschichte erzählen. Nadine Parzer

Dekoration als Erinnerung. Beim „Innenleben“ der Torten richtet sie sich ganz nach den Wünschen der Kunden. Besonders beliebt sei Schoko-Nuss mit einer dünnen Schoko-Mousse-Creme, weil diese zum einen sehr saftig und außerdem gut haltbar ist, sollte die Torte nicht am ersten Tag zur Gänze gegessen werden. „Ich habe aber auch schon einen Zucchinikuchen als Basis gemacht, weil ein Kunde das so wollte“, erzählt die Tortendesignerin. Die Dekoration aus Fondant kann übrigens als persönliche Erinnerung – etwa an einen runden Geburtstag, die Taufe oder Hochzeit – aufgehoben werden. Das liegt daran, weil Fondant mit der Zeit aushärtet. Mittlerweile gibt Nadine Parzer ihr Wissen auch in Kursen an Interessierte weiter. „Meine Kurse richten sich sowohl an Anfänger, die das Modellieren mit 187

Fondant von der Pike auf lernen möchten, als auch an Fortgeschrittene, die schon ein bisschen Basiswissen mitbringen“, erklärt sie. Mehr Infos: www.torten-design.com


Genuss

GANZ EASY. Carina Rahimi-Pirngruber zeigt uns, wie man mit wenigen Handgriffen und BIO-NUSSYY®-Produkten erfrischende Drinks und Eis machen kann. 188


Text: Ulli Wright Fotos: Emmerich Mädl, NUSSYY, Fotostudio Vorbild

COOLES SUPERFOOD Bio, vegan, ohne Zuckerzusatz, laktose- und palmölfrei: NUSSYY® Gründerin Carina Rahimi-Pirngruber verrät uns coole und vor allem gesunde Sommerrezepte.

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us einer Lebensmittelunverträglichkeit heraus hat die gebürtige Mühlviertlerin Carina Rahimi-Pirngruber vor vier Jahren in Wien ihr Start-up NUSSYY® gegründet. Heute sind ihre Superfood-Kompositionen, die allesamt bio, vegan, ohne Zuckerzusatz, laktose- und palmölfrei sind, in allen SPAR-Märkten in ganz Österreich erhältlich. Und zu den beliebten BIO LECKER-KEKSI®, BIO LECKER-CRACKER® oder NUSSYY® BIO RIEGELN kommen laufend neue Probdukte wie etwa der BIO OAT CAFFÈ LATTE dazu. Wir haben Carina Rahimi-Pirngruber auf der Dachterrasse des NUSSYY® Headquarters in Wien getroffen und wurden von ihr mit kühlen Snacks verwöhnt.

rund fünf Millionen Chargen zu verkaufen. Dafür möchte ich vor allem den Konsumenten einfach nur Danke sagen. NUSSYY® ist auch dabei, den deutschen Markt zu erobern. Was ist der Grund für diesen Erfolg? Meine Philosophie ist es, mit den Lebensmitteln, dem Produkt und den Produzenten ehrlich umzugehen und den Konsumenten bestmögliche Transparenz zu bieten. Dieses Konzept hat mir gutgetan. Übrigens war Jane Goodall eine, die von Anfang an an mich geglaubt hat. Gemeinsam haben wir 2016 das Projekt „eat.care.love“ ins Leben gerufen. Ein Teil der Einnahmen jedes verkauften NUSSYY® Produkts geht direkt an das Jane Goodall Insitut-Austria. Denn ne-

OBERÖSTERREICHERIN: Frau Rahimi-Pirngruber, wie hat sich Ihr Start-up entwickelt, wie viele NUSSYY® Produkte gibt es mittlerweile am Markt? Carina Rahimi-Pirngruber: Begonnen hat alles vor vier Jahren in meiner eigenen kleinen Küche. Aufgrund einer Lebensmittelunverträglichkeit habe ich herumexperimentiert, um meine Ernährung von Grund auf neu zu definieren. Natürlich bekamen auch meine Freunde Kostproben von meinen Energielieferanten. Ihre Begeisterung spornte mich an und so wurde NUSSYY® geboren. Mittlerweile gibt es 50 BIO-NUSSYY®Produkte und wir erwarten dieses Jahr 189

ben dem nachhaltigen Aspekt ist mir auch der soziale ein großes Anliegen. Was hat sich in den vergangenen vier Jahren in Sachen Ernährung verändert? Das Bewusstsein für hochwertige und gesunde Lebensmittel aus der Region war vor vier Jahren schon vorhanden. Aber durch die Coronakrise wurde vielen Menschen bewusst, wie wichtig es ist, nachhaltig und ökologisch zu wirtschaften. Auch der Stellenwert für mehr Bewusstsein und Wohlgefühl ist ganz klar gestiegen. Da war Corona sicher ein Treiber. Wir bekommen viele Nachrichten und Anrufe von begeisterten Kunden, das freut uns natürlich riesig und motiviert. Produkte wie unsere beliebten NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® oder auch der NUSSYY® BIO SNACK-PACK® werden in Oberösterreich produziert. Es war mir von Anfang an ein Anliegen, die österreichischen Erzeuger und Hersteller zu stärken. Wie sieht für Sie eine gesunde Ernährung aus? Seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe, geht es mir gut. Ich denke, wenn man sich fit und wohlfühlt, hat man den richtigen Weg gefunden. Im Prinzip muss jeder für sich selbst herausfinden, was ihm guttut. Sie bieten auf der NUSSYY ® Homepage auch trendige Superfood-Rezepte zum Nachkochen an. Würden Sie uns ein paar sommerliche Rezepte verraten? Ja sicher, das mache ich gerne und wünsche allen ein gutes Gelingen.


Genuss

NUSSYY® BIO EISTEE

NUSSYY® BIO FROZEN-JOGHURT-DRINK

Zutaten (für 1 L Bio-Eistee) Zubereitungszeit: 10 Minuten + 1 Stunde Kühlzeit

Zutaten (für 2 Bio-Drinks) Zubereitungszeit: 5 Minuten

HOL DIR 1000 ml Wasser 2 Teebeutel NUSSYY® BIO TEE (versch. Sorten) 15 – 20 Eiswürfel 1 Stück frisches Bio-Obst Deiner Wahl

HOL DIR 3 NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® (versch. Sorten) 1 Bio-Banane 200 g Bio Frozen Jogurt Natur 200 g Bio Mandelmilch ungesüßt (alternativ: anderen Bio-Pflanzendrink oder Bio-Milch)

MACH DAS DARAUS 1. Hänge Deine Lieblings NUSSYY® BIO TEEBEUTEL in ein hitzebeständiges Gefäß, übergieße sie anschließend behutsam mit dem aufgekochten Wasser und gib ihnen die nötige Zeit, um durchzuziehen. Halte Dich hierbei an die vorgegebenen Zeiten auf unseren NUSSYY® BIO TEE Verpackungen.

MACH DAS DARAUS 1. Beginne damit, die geschälte, fruchtig-süße Bio-Banane in Stückchen zu zerkleinern, zerhacke anschließend Deine NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® behutsam mit einem Messer und hebe Dir einen Teil zum Einstreuen und eine etwas kleinere Menge zum Dekorieren auf.

2. Lasse den Aufguss nach dem Entfernen der Beutelchen ruhig noch gut auskühlen und stelle ihn danach für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, bis er richtig kalt ist. 3. In der Zwischenzeit kannst Du Dich Deiner ausgewählten BioFrucht widmen und die kleine Vitaminbombe vorsichtig in feine Spalten schneiden. Die NUSSYY® Küchenfee empfiehlt BioOrangen, die mit ihrem leichten Säurekick das Erfrischungsmoment in ungeahnte Höhen treiben.

2. Gib nun alle Zutaten in einen Mixer oder püriere sie mit einer geeigneten Küchenhilfe Deiner Wahl zu einer herrlich cremigen Masse. Die NUSSYY® Küchenfee empfiehlt, das Frozen Joghurt vor der Zubereitung ein ganz klein wenig antauen zu lassen, damit das Vermischen der Zutaten noch leichter von der Hand geht.

4. Füge vor dem Servieren noch die Eiswürfel hinzu und lasse Dich von Deinem persönlich gezauberten NUSSYY® BIO EISTEE erfrischen.

3. Fülle zu guter Letzt alles in schöne Gläser oder passende Becher, rühre die gehackten NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI unter, streue ein paar Krümel als knuspriges Highlight obenauf und voilà: Deine NUSSYY® BIO FROZEN-JOGHURT-DRINKS sind servierbereit.

UNSER TIPP: Wenn es Dir nicht fruchtig genug sein kann, verzaubere Deinen Eistee mit einem Upgrade der besonderen Art und gieße einen kleinen Schluck frisch gepressten Bio-Fruchtsaft hinzu. Natürlich schmeckt der NUSSYY® BIO EISTEE am besten, wenn Du seine wohltuende Wirkung durch einen nachhaltig produzierten Strohhalm entfalten lässt.

UNSER TIPP: Wenn Du es ein bisschen süßer magst, kannst Du noch 1 TL Bio-Ahornsirup hinzufügen und am besten schmeckt die fruchtig-frische Kreation, wenn sie durch wiederverwendbare, umweltschonende Strohhalme genossen wird.

Wähle aus:

Wähle aus:

• NUSSYY® BIO TUTGUT-TEE • NUSSYY® BIO ZAUBER-TEE • NUSSYY® BIO TRÄUME-TEE • NUSSYY® BIO KUSCHEL-TEE • NUSSYY® BIO RUHE-TEE • NUSSYY® BIO AKTIV-TEE

• NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® APFEL · DINKEL • NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® ORANGE · DINKEL • NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® KOKOS · DINKEL

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NUSSYY® VEGANER BIO EISKAFFEE

© Fotostudio Vorbild

Genuss

Zutaten (für 1 Bio-Eiskaffee) Zubereitungszeit: 10 Minuten HOL DIR 230 ml NUSSYY® BIO OAT CAFFÈ LATTE 2 – 3 Bio-Datteln 1 EL Bio-Mandelmus ungesüßt 200 g Eiswürfel 1 TL NUSSYY® BIO CACAO NIBS 1 – 2 NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® (versch. Sorten) MACH DAS DARAUS 1. Lege die Bio-Datteln in eine kleine Schüssel, übergieße sie vorsichtig mit heißem Wasser und lasse sie etwa 10 Minuten ziehen. Sie sollten so weich sein, dass Du sie gut verarbeiten kannst. 2 Gib nun Deinen herrlich frischen NUSSYY® BIO OAT CAFFÈ LATTE, das cremige Bio-Mandelmus und die eingeweichten Bio-Datteln in ein geeignetes Gefäß und püriere alles gut durch. Danach sollte die Mixtur eine gleichmäßige, sämige Flüssigkeit ergeben. 3. Fülle abschließend den Eiskaffee in Dein Lieblingsglas mit Eiswürfel und streue als knusprig leckeres Highlight die gekrümelten NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® und die NUSSYY® BIO CACAO NIBS obenauf. 4. Lehne Dich zurück, entspanne und lasse Dir Deinen wohltuenden, veganen NUSSYY® BIO EISKAFFEE schmecken. UNSER TIPP: Wenn Dir die Eiswürfel im Glas den coolen Power-Drink zu sehr verwässern, dann püriere diese gleich mit, damit die Eiseskälte sofort in den Eiskaffee übergeht und Du den Geschmack in puren Zügen genießen kannst. Unsere NUSSYY® Küchenfee empfiehlt unseren NUSSYY® BIO SNACK-PACK® als das optimale Kaffeegebäck. Wähle aus: • NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® APFEL · DINKEL • NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® ORANGE · DINKEL • NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® KOKOS · DINKEL 191


NUSSYY® BIO LECKER-RAINBOWICE Zutaten (für 3 Eisförmchen) Zubereitungszeit: 15 Minuten (Kühlzeit 1 Stunde) HOL DIR 2 – 3 NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® (versch. Sorten) 3 – 4 Bio-Erdbeeren 1 – 2 reife Bio-Kiwi 1 reife Bio-Banane 15 g NUSSYY® BIO ERDBEEREN GEFRIERGETROCKNET MACH DAS DARAUS 1. Schnappe Dir die Bio-Erdbeeren, püriere sie gut durch und wiederhole diesen Vorgang sowohl für die Bio-Kiwis als auch für die Bio-Banane und behalte sie dabei in getrennten Gefäßen. 2. Für die kleine, aber intensive Geschmacksexplosion rühre ein paar sorgfältig zerkleinerte NUSSYY® BIO ERDBEEREN GEFRIERGETROCKNET in die Erdbeermasse ein. 3. Zerkrümle nun behutsam die BIO LECKER-KEKSI® in grobe Stückchen und mische sie in das Fruchtpüree Deiner Wahl. So erhältst Du eine besonders knusprige Textur. Unsere Küchenfee empfiehlt: Die Bananenschicht in Kombination mit unseren NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® KOKOS · DINKEL.

4. Fülle nun zuerst das herrlich fruchtige Erdbeerpüree in Deine Eisförmchen, bis sie ca. zu einem Drittel befüllt sind und gewähre ihnen anschließend mindestens eine Stunde im Eisfach zum Anfrieren. Denselben Schritt führst Du nun auch für die Kiwi- und Bananenschicht aus. 5. Lasse alles gut durchfrieren und genieße Dein NUSSYY® BIO LECKER-RAINBOW-ICE aus dem Besten, was die liebe Natur für uns bereithält. UNSER TIPP: Wenn Du Deinem NUSSYY® BIO LECKER-RAINBOW-ICE noch ein Krönchen aufsetzen möchtest, dann beginne mit der Bananenschicht statt mit Erdbeere. Nun lasse die Spitze des Eisförmchens vor dem GENUSSYY-Moment ganz kurz mit warmem Wasser antauen und streue eine Mischung aus zerbröselten NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® und zerkleinerten NUSSYY® BIO ERDBEEREN GEFRIERGETROCKNET über die leicht angetaute Spitze. Wähle aus: • NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® APFEL · DINKEL • NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® ORANGE · DINKEL • NUSSYY® BIO LECKER-KEKSI® KOKOS · DINKEL

UNSER TIPP Alle Infos zu NUSSYY® sowie Rezepte und den Produkten finden Sie auf WWW.NUSSYY.AT 192


Genuss

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Adrenalingeladener Sommer Ende Mai öffnete Österreichs größter Outdoor-Freizeitpark wieder seine Pforten. Action-Fans dürfen sich dabei über zwei Neuzugänge im einzigartigen Aktivitäten-Angebot freuen. Der Splash Track in der Water AREA lockt zu spaßigen Challenges auf dem Wasser, der Valley Swing gilt als ultimative Mutprobe und treibt das persönliche Adrenalin-Level in ungeahnte Höhen.

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© Airos Pictures


Genussmomente in Oberösterreich

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Von der Kräuterwanderung zum kühlen Bier am Wirtshaustisch bis hin zum Fine Dining im Haubenrestaurant – Oberösterreich serviert echte Genussmomente und ehrliche Begegnungen am Ursprung. Begeben Sie sich mit uns auf eine geschmackvolle Kulinarik-Reise.

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chmeckt echt. Und echt gut. Einen Filter brauchen hier weder die Bilder, noch die Küche. Denn auch beim Kochen setzen die Oberösterreicher auf das Echte, das Ehrliche. Das ist ohnehin so vielfältig, dass es keine Zusätze braucht. Nur keine Scheu, die Oberösterreicher lassen sich gerne in die Kochtöpfe schauen. Ja, ehrlich! Weil der Blick in den Kochtopf nichts anderes als der Blick in die Umgebung ist: Oberösterreichs Landwirtschaft liefert die besten Zutaten, ein ganzes Jahr lang, direkt vor der Haustür.

Kreative Köche aus einer aufstrebenden Kulinarikszene verarbeiten diese hochwertigen Zutaten als feine Gerichte in der Wirtshaus- und genauso in der Haubenküche. Das ist eben auch typisch Oberösterreich: Heute stößt man mit einem heimischen Bier am Wirtshaustisch an, morgen trifft man sich zur Kräuterwanderung und zum Steckerlfisch am Flussufer, übermorgen fragt man den Haubenkoch nach seinem Geheimnis. Ob er das dann auch verrät? „Durch‘s Reden kommen d‘Leut zaum“, heißt es hier, also man kann‘s ja mal versuchen.

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Oberösterreich bittet zu Tisch

© Robert Maybach

© Robert Maybach

Ob Genuss-Entdecker, Gesellige, Kultur-Genießer oder „Wohlfühl-Essthetiker“– wer authentische, regionale Genuss-Abenteuer sucht und offen für neue Geschmacksrichtungen ist, sollte sich auf nach Oberösterreich machen. Unter „Hungrig auf echt“ wurde eine neue Genuss-Allianz geschaffen, die bei Gastgebern, Produzenten und Gästen gleichermaßen Bewusstsein für ein unverwechselbares kulinarisches Profil schaffen soll. Folgende Gründe sprechen für Oberösterreich als Kulinarik-Destination.

365 Tage guter Appetit. Das Potenzial Oberösterreichs als „Kulinarik-Destination ist groß. 365 Tage im Jahr stehen regional produzierte, hochwertige landwirtschaftliche Produkte zur Verfügung. In den Genuss-Manufakturen gewerblicher Produzenten und in den Küchen vieler kreativer Köchinnen und Köche werden diese Lebensmittel mit exzellenter Handwerkskunst und kompromisslosem Qualitätsanspruch veredelt und verarbeitet.

Die landschaftliche Vielfalt Oberösterreichs spiegelt sich nicht nur in den unzähligen Möglichkeiten der sportlichen Freizeitgestaltung wider, sondern auch in der Küche des Landes. Kräuter und Hopfen aus dem Mühlviertel, Fisch und Salz aus dem Salzkammergut, Gemüse aus dem Eferdinger Becken, Kirschen & Co aus dem Naturpark Obst-Hügelland, Getreide aus dem Alpenvorland oder Erdäpfel aus dem Sauwald – Oberösterreichs Landwirtschaft liefert Zutaten in bester Qualität, direkt vor der Haustüre.

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Typisches aus Oberösterreich.


© Robert Maybach

Wirtshaus- & Haubenküche.

GENUSSHANDWERKER

Hochwertig verarbeitet landen die Produkte als regionale Gustostückerl im Handel oder als feine Gerichte in der Wirtshaus- oder Haubenküche. Ob Leberschädl, Leberkas, Schweinsbraten, Knödel, Steckerlfisch, Kesselheiße – die Oberösterreicher lassen nicht zu, dass Altes, Bewährtes vergessen wird, sind aber im selben Atemzug offen für Neues. Denn die Welt gehört den Mutigen, am Pfad zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Rund um das ganze Jahr stehen regional produzierte, saisonale Lebensmittel zur Verfügung, die von Genuss-Handwerkern veredelt werden. PRODUZENTEN AUS DEM GENUSSLAND OÖ www.genussland.at LOHNINGER HEIDELBEERGARTEN, SEEWALCHEN www.lohningers-heidelbeergarten.at

© Robert Maybach

Bierkultur vom Feinsten. Oberösterreich begeistert mit einer jahrhundertelangen Brautradition, dem größten Hopfenanbaugebiet in Österreich, mehr als 60 aktiven Brauereien und einer einzigartigen Sortenvielfalt. Grund genug, um stolz auf diese Bierjuwelen zu sein. Die Bierbrauer sprudeln übrigens nur so vor Kreativität. Ein Schatz, den sie gerne bei Brauereibesichtigungen teilen. Abseits vom „Blonden Gold“ stehen aber auch heimische Most-, Saft- und Edelbrandspezialitäten ganz oben auf den Getränkekarten der Nation.

BIO KÄSEREI ST. LEONHARD, SARLEINSBACH www.biokaeserei.at BIOHOF THAUERBÖCK, KALTENBERG www.thauerboeck.com BACHFISCHEREI BAUMGARTNER, MATTIGHOFEN www.bachfischerei.at HOFFELNER ERDBEERE & FRISCHOBST, KREMSMÜNSTER www.erdbeer.com IMKEREI SCHALLMEINER, ALTMÜNSTER www.imkerei-schallmeiner.at

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Kulinarische Entdeckertouren

© Moritz Ablinger

Lust darauf, dem Urlaub in Oberösterreich mit kulinarischen Erlebnissen eine besondere Würze zu verleihen, die Kultur des Landes und ihre Menschen kennenzulernen und unvergessliche Momente zu erleben? Die kulinarischen Entdeckertouren sind eine großartige Möglichkeit dazu. Sozusagen das Sahnehäubchen für Genießer.

Am Fuße des Dachsteins und am Sattel des E-Bikes in der Region Dachstein-Salzkammergut lernt man bei der kulinarischen Roas mit dem E-Bike regionale Produzenten kennen, die mit Leidenschaft am Handwerk arbeiten und dabei authentische Delikatessen erzeugen. Zum krönenden Abschluss zählt die Besichtigung des ältesten Salzbergwerkes der Welt und der einzigartige Ausblick auf den UNESCO Welterbeort Hallstattt.

© Robert Maybach

Kuliarische E-Bike-Roas am Fuße des Dachsteins.

Bio-Region Mühlviertel. Dem Leben auf der Spur ist man in der Bio-Region Mühlviertel. Nach der Anreise mit der romantischen Mühlkreisbahn nach Aigen-Schlägl geht’s mit dem E-Bike am Mühlviertlerradweg durch die sanft hügelige Granitlandschaft wieder retour nach Linz.

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© Robert Maybach

„Most Relaxed“ im Hausruckviertel.

UNSER MOST

Beim Schmankerl-Ritt im Hausruckwald geht es zu den Ursprüngen regionaler Genussprodukte – vom Bauernhof mit KUHlinarischen Köstlichkeiten über eine feine Privatbrauerei mit handgebrautem Bier und Hausruck-Jause bis hin zum prämierten Schnapsbrenner. „Most Relaxed“ sind die Gäste in der Vitalwelt Bad Schallerbach, wo neben der landschaftlichen Idylle der Streuobstwiesen eines der Lieblingsgetränke der Oberösterreicher, der Most, im Fokus steht.

Most ist zweifelsohne ein oberösterreichisches Kulturgut mit langer Tradition und ein Besuch beim Mostbauern sollte bei keiner Genussreise ausgelassen werden. Entdecken Sie Mostkultur von den besten Mostmachern des Landes. KARIN MALENINSKY www.maleninsky.at

HIRSCHVOGEL www.w-hirschvogel.at

© Robert Maybach

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MOST & MEHR MAIRINGER www.mostundmehr.at

PANKRAZHOFER GMBH MOST & SAFT www.pankrazhofer.at GESCHWISTER WURM www.wwurm.at

Entdeckertour durchs kulinarische Almtal.

MOSTTRAUN4TLER www.mosttraun4tler.at

Ein interessantes 2-Tages-Programm speziell für Genießerinnen bieten die Gastgeber vom Traunsee-Almtal mit einem Besuch der Gmundner Keramik, einer Kräuterwanderung, Fingerfood im Salzkammergut Style oder einem Sektfrühstück am See. Die „Wilde Entdeckertour durchs kulinarische Almtal“ ist ganz auf Familien zugeschnitten und beinhaltet spannende Besuche bei regionalen Produzenten wie etwa beim Fischzüchter oder der Grüne Erde-Welt, den „Genuss am Fluss“ und eine einzigartige Fütterung im Cumberland Wildpark.

MOSTLANDL HAUSRUCK www.mostlandl-hausruck.at DEISINGER HOF www.deisinger-hof.at

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Inspirierende Gourmetreisen Passionierte Gourmets kommen bei diesen Reisen zu den „Hideaways der oberösterreichischen Küche“ voll auf ihren Geschmack. Hier sind höchste Gaumenfreuden gepaart mit genussvollen Kocherlebnissen und Ausflügen zu den Ursprüngen der hochwertigen regionalen Produkte. Ein paar Leckerbissen gefällig?

© Mathias Heschl

Fine Dining in der Region Steyr.

So echt schmeckt das Mühlviertel. Wie echt das Mühlviertel schmeckt, erfahren die Gäste zum Beispiel im Genießerhotel Bergergut. 2 Hauben-Koch und Mitglied der Jeunes Restaurateurs d‘Europe (JRE) Thomas Hofer serviert neben seinen Gourmetmenüs auch Traditionelles aus der Wirtshausküche. Um zu erfahren, wo die hochwertigen Zutaten herkommen, stehen Besuche bei regionalen Produzenten am Programm: die Mühlviertler Ölmühle, das Gewässer des Gusental Fisches, der hauseigene 100-Kräutergarten, die AVIVA Brau Boutique oder der mehrfach prämierte Whiskyproduzent Affenzeller.

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In die Region Steyr und die Nationalparkregion entführt die „nature-based cuisine“ vom Restaurant RAU mit JRE Klemens Schraml. Eine experimentelle, moderne Küche und naturbasierte Gastronomie, die ihresgleichen sucht. Gemeinsam mit Profiköchen am Herd stehen und erlesene Fine Dinings zelebrieren ist das eine, Besuche bei heimischen Lieferanten, Kräuterwanderungen über die Almen des Nationalpark Kalkalpen und Übernachtungen bei Bauernhöfen das andere. Und insgesamt summiert sich das Programm zu einem tiefen Einblick in das Leben am Land, am Herd und in den Bergen.


LAND WIRTSHAUSKÜCHE Oberösterreich überträgt die traditionelle Küche ins Heute und Morgen. Vom Wirtshaus bis zum Hauben-Betrieb garantieren frische, regionale Zutaten höchste Qualität. GLOCKERWIRT Alberndorf RESTAURANT WEINHAUS ATTWENGER Bad Ischl KIRCHENWIRT Großraming GASTHOF POST Hellmonsödt HOFTAVERNE ZIEGELBÖCK Vorchdorf SCHUPFN Rohr HOFTAVERNE ATZMÜLLER Waxenberg

© Robert Maybach

LEONFELDNER HOF Bad Leonfelden WIRT Z’KRAXENBERG Kirchheim im Innkreis HOIS’N WIRT Gmunden OBERMAIR‘S WIRTSHAUS Wels DAXLEITNER AM PFENNINGBERG Steyregg

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

Hochgenuss am Traunsee.

HOHE LINDE Waldneukirchen

Idyllisch am Ufer des Traunsees gelegen bieten das Genießer-Seehotel „Das Traunsee“ und das „Hotel Post“ in Traunkirchen alleine von der Lage her bereits einzigartige Urlaubsmomente. Darüber hinaus ist hier der Ausgangspunkt einer besonderen kulinarischen Reise durch das Salzkammergut, die Augen und Gaumen zum Staunen bringt. Bei der Wirtshausküche in 5 Gängen oder beim Gourmetmenü „im Wandel der Werte“ am Chefs Table. Beim Fischerfrühstück oder bei der Zaunerjause. Ergänzt mit Besuchen in der Senferei, Kaffeerösterei, Schnapsbrennerei oder Greisslerei. Und so wie es sich bei der Sommerfrische gehört, mit einer Prise Kultur – einem Exkurs in die moderne Kunst und einem Besuch in der weltberühmten Manufaktur Gmundner Keramik.

WIRT Z‘HARETH Freinberg POSTSTUBE Traunkirchen PREUNERWIRT Frankenburg SCHLOSS HOCHHAUS Vorchdorf MÜHLVIERTLER HOF Schwertberg FÄRBERWIRT Bad Zell

Mehr Genussmomente in Oberösterreich entdecken: hungrigaufecht.at 203


Kulinarik-Tüftler auf Haubenniveau Ebenso zeichnet sich in der oberösterreichischen Küche in den letzten Jahren eine spannende Entwicklung ab – die traditionelle Küche erfährt mit jungen, aufstrebenden Köchen einen innovativen Schub. Wobei nicht die alleinige Zielsetzung die Erreichung von Hauben und Sternen ist. Sie haben ihr Handwerk gelernt und sich zu Kulinarik-Tüftlern entwickelt, deren Ziel es ist, neue, authentische Kreationen hervorzuzaubern. Dabei lassen sich die Youngsters auch gerne in ihre Kochtöpfe schauen, arbeiten zusammen anstelle gegeneinander und setzen auf Regionalität. Sie wissen ganz genau, wo die Produkte herkommen, die sie in ihrer Küche verwenden.

Aufstrebende Kulinarikszene. Viele Betriebe sind familiengeführt, das Generationenwissen wird weitergegeben und die Begeisterung liegt quasi im Blut. Der Lebensweg führt oftmals über Auslandsaufenthalte wieder zurück in die Heimat – angereichert mit Wissen, das gerne an Gäste weitergegeben wird. Eine tiefe Verbundenheit zum Land, zu den Leuten, zur Natur prägt die Kultur der Menschen. Einer gelebten Regionalität wird hohe Bedeutung beigemessen und mit internationalem Know-how ergänzt. Neben der „vererbten“ Begeisterung für besondere Kulinarik folgen immer mehr Jungunternehmer und Quereinsteiger ihrem inneren Ruf und wagen den Schritt in die Selbstständigkeit. Aus Überzeugung.

PHILIP RACHINGER www.muehltalhof.at

THOMAS HOFER www.romantik.at

LUKAS NAGL www.dastraunsee.at

MARCO BARTH & SEBASTIAN ROSSBACH rossbarth.at

LUKAS KIENBAUER www.lukas-restaurant.at

PHILIPP LUKAS verdi.at

KLEMENS SCHRAML, www.im-rau.com

WERNER TRAXLER www.mutolinz.at

CARINA KAISER, MARIE RAHOFER, FLORIAN GINTENREITER www.rahofer.at

CHRISTOPH FORTHUBER www.restaurant-forthuber.at

CLEMENS GRABMER www.waldschaenke.at

CHRISTIAN GÖTTFRIED www.goettfried.at

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MANUEL GRABNER www.holzpoldl.at


© Robert Maybach

WO HANDWERK ZUR KUNST WIRD!

Tradition, die inspiriert und Handwerk, das begeistert – die Genusswelt Oberösterreich denkt über den Tellerrand hinaus und deckt den Tisch. Ausgezeichnete kulinarische Handwerker rund um Tischkultur, Handwerk, Design und (Küchen-)Manufakturen lassen sich bei Besuchen auch gerne über die Schulter schauen. GMUNDNER KERAMIK www.gmundner.at STRASSER STEINE www.strasser-steine.at STEININGER DESIGNERS www.steiningerdesigners.com MANZENREITER EINRICHTUNGSHAUS www.manzenreiter.at TEAM 7 www.team7-linz.at GRÜNE ERDE-WELT www.grueneerde.com LEITNER LEINEN www.leitnerleinen.com NEUZEUGHAMMER www.neuzeughammer.at VIEHBÖCK LEINEN www.vieboeck.at FÄRBERMUSEUM, BLAUFÄRBEDRUCK GUTAU www.gutau.at KERAMIK – KUNSTWERKSTATT RUPRECHT POROD www.ruprechtporod.at TEXTPOTERIE www.textpoterie.at

© Robert Maybach

E NTGELTLI CH E EI NSCHA LT UNG

KERAMIK NICKI BAUMBERGER nickibaumberger.at

Weitere Infos unter: www.oberösterreich.at 205


Freizeit Atemberaubende Augenblicke und bezaubernde Momente mit dem Circus-Theater Roncalli

Manege frei in den

Volles Verwöhnprogramm. Auch kulinarische Highlights erwarten die

Gäste der Swarovski Kristallwelten. Beim neuen Foodtruck direkt im Garten sorgt das Team des Restaurants Daniels Kristallwelten den ganzen Sommer für Erfrischungen und sommerliche Snacks. Selbstverständlich ist auch das Daniels Kristallwelten wieder täglich geöffnet und verspricht entspannte Stunden auf der Sonnenterrasse sowie im klimatisierten Innenbereich. Abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein. Die Swarovski Kristallwelten in Wattens zählen zu den beliebtesten Erlebnisdestinationen Österreichs. In 17 einzigartig gestalteten Wunderkammern und einer weitläufigen Parkanlage erleben Besucherinnen und Besucher ein Wunderland der Fantasie. Für Abkühlung an besonders heißen Sommertagen sorgt die neueste Wunderkammer Silent Light, die 2020 eröffnet wurde. Hier bringen Indoor-Schneefall und Temperaturen von bis zu minus zehn Grad winterliche Stimmung das ganze Jahr über. 206

CHARMANT. Monsieur Momo und fünf weitere Artistinnen und Artisten des Circus-Theater Roncalli verzaubern den Garten der Swarovski Kristallwelten. INFO

SWAROVSKI KRISTALLWELTEN Kristallweltenstraße 1 6112 Wattens/Tirol Tickets unter: swarovski.com/kristallwelten Von 24. Juli bis 29. August, täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr

ENTGELT LI CH E EI NSC HA LT U NG

er Sommer wird magisch! Von 24. Juli bis 29. August zieht die Besucherinnen und Besucher der Swarovski Kristallwelten auch heuer wieder ein ganz besonderes Ereignis in ihren Bann: Das Circus-Theater Roncalli bespielt den weitläufigen Garten des Riesen und verspricht eine einzigartige Atmosphäre. Roncalli-Fans treffen auf einen Liebling: Monsieur Momo, der sympathische Clown, ist einer der sechs Artistinnen und Artisten, die täglich von neun bis 19 Uhr mit wundervollen Überraschungen, brillanter Körperbeherrschung und faszinierenden Geschichten den Zirkus der Träume wahr werden lassen. „It’s showtime!“ heißt es 16 Mal am Tag, wenn die Artistinnen und Artisten an den Gesetzen der Schwerkraft rütteln und magische Momente wie aus dem Nichts erschaffen.

© Swarovski Kristallwelten

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Swarovski Kristallwelten


GET YOUR OM. Lust auf Bewegung in den schönsten Regionen Österreichs? Wir haben genau das Richtige für Sie! Erleben auch Sie den Yoga-Glow mit Sandra König – Radiomoderatorin, Buchautorin, Yogatrainerin. Richtiges Atmen, Meditation & Genuss inklusive.

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Freizeit

Raffinesse, Genuss und Tradition verbunden

Mit neuem Konzept und neuer Küche hat die Moser Alm voriges Jahr nach dem ersten CoronaLockdown ihr 20-Jahr-Jubiläum gefeiert. Jetzt geht es voller Motivation für die beiden Gastgeber Sandra Lumetsberger-Danninger und Markus Danninger in die neue Sommersaison.

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Milchrahmstrudel, Rhabarber, Minzeis, Joghurtschaum


Freizeit

schwieriger geworden“, sagt Sandra Lumetsberger-Danninger. Und sie weiß genau, wovon sie spricht, schließlich hat die studierte Innenarchitektin schon immer nebenbei auf der Moser Alm ihrer Eltern mitgearbeitet. Diese hatten das Lokal einst als Jausenstation gestartet. In den vergangenen 20 Jahren hat es sich zu einem beliebten Einkehrtipp und Ausflugsziel entwickelt.

„Das Gesamterlebnis soll für unsere Gäste so sein wie die Kruste unseres Kistenbratls – einfach einmalig!“

E NTG ELTLI CH E EI NSCHA LT UNG

Sandra Lumetsberger-Danninger

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ie Coronakrise als Chance genützt – das haben Sandra Lumetsberger-Danninger und Markus Danninger, die beiden Gastgeber auf der Moser Alm in Mönchdorf/Königswiesen im Mühlviertel. Während der erste Lockdown im vergangenen Frühjahr für viele Unternehmen Stillstand bedeutet hat, sind sie nicht untätig gewesen. Ganz im Gegenteil: Sie haben die Zwangspause genützt, um die Moser Alm wirtschaftlich und gastronomisch neu aufzustellen. Denn: „Ein Wirtshaus erfolgreich zu führen, ist zunehmend

Rechtzeitig die Weichen gestellt. Doch um auch für die nächsten Jahre gut aufgestellt zu sein, wollte das Paar rechtzeitig die Weichen stellen und auf die veränderten Rahmenbedingungen in der Gastronomie reagieren. So wurden die Gasträume renoviert und sowohl die Speisekarte als auch das Getränke-Angebot erneuert. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei vom neuen, jungen Küchenchef Niko Danninger, der bei seinen Speisen auf Zutaten von Betrieben und Landwirten aus der Region setzt. „Wir bieten unseren Gästen jetzt gehobene Wirtshausküche zu einem preiswerten und preiswürdigen Angebot, das es uns auch ermöglicht, als Gastronomen vernünftig zu wirtschaften“, erklärt Markus Danninger. „Denn wir sind überzeugt, dass die Gastronomie langfristig nur überleben kann, wenn sich das Preisbewusstsein der Branche ändert. Mit unserer Moser Alm setzen wir einen ersten Schritt in diese Richtung.“

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Auch die Getränkekarte wurde überarbeitet. Neben österreichischen Spitzenweinen gibt es Destillate von regionalen Brennereien sowie mehr als 20 verschiedene Sorten Gin.

Im ALM_Laden der Moser Alm kann man hausgemachte Produkte zum Mitnehmen kaufen.


Freizeit

Kulinarische Klassiker & spannende Neukreationen. Neben Klassikern wie dem beliebten Kistenbratl können sich die Gäste jetzt zum Beispiel auch auf spannende Neukreationen, wie BrokkoliSteak und selbstgemachte Backerbsen, freuen. „Ich bin sehr stolz, dass mir diese große Verantwortung übertragen wird und ich so mit neuen Ideen die kulinarische Ausrichtung der Moser Alm

„Bei uns geht es nicht nur um Essen, Trinken und Schlafen. Es geht um eine Lebenseinstellung.“ Markus Danninger

Kistenbratlrollen, Apfel, Fenchel, Walnuss

entscheidend mitgestalten darf “, betont Niko Danninger, der 22-jährige Chef in der Küche. Er ist bereits bei Lukas Kapeller in Steyr und Georg Essig in Linz in der Küche gestanden und konnte dort Erfahrung auf hohem Niveau sammeln. Und weil zu einem guten Essen auch ein feines Tröpferl gehört, wurde auch die Weinkarte überarbeitet. Sie listet nun ausschließlich österreichische Spitzenweine von bester Qualität. Ein zusätzlicher Schwerpunkt sind Destillate von regionalen, preisgekrönten Brennereien. Außerdem gibt es eine eigene Gin-Karte mit mehr als 20 verschiedenen Sorten, stets begleitet vom passenden Tonic Water. Unverwechselbares Ambiente. Mit dem neuen Konzept, das schon im vorigen Sommer sowohl bei Stammgästen als auch neuen Gästen großen Zuspruch gefunden hat, will das Team der Moser

Eisbergsalat, kaltgerührte Heidelbeeren, dunkles Brot, Weichselbalsamessig 210

E NTGELTL ICH E E INSCH ALTUN G

Die Gegend rund um die Moser Alm ist ein beliebtes Gebiet für Wanderreiter. Hier kann man mit seinem eigenen Pferd Urlaub machen und die Natur genießen.


Freizeit

Kulinarisch genießen mit Ausblick im Panorama-Wintergarten der Moser Alm.

Moderne Rustikalität: Die Gasträume wurden im Vorjahr renoviert.

Alm auch weiterhin eine bestimmte Zielgruppe ansprechen. „Unsere Gäste schätzen Genuss, Qualität und Tradition und sind bereit, dafür auch Geld auszugeben“, erklärt Sandra LumetsbergerDanninger. „Das Gesamterlebnis soll für unsere Gäste so sein wie die Kruste unseres Kistenbratls – einfach einmalig! Das Ganze in naturnaher Lage und unverwechselbarem Ambiente.“

Das schätzen tatsächlich viele Gäste, die immer öfter zu „Wiederholungstätern“ werden und regelmäßig in der Moser Alm einkehren. Zu ihnen zählt unter anderem auch Martin Handlbauer, Unternehmer in Königswiesen. „Die Moser Alm hat nur ein Problem – sie hat nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet“, sagt Handlbauer mit einem Augenzwinkern.

DATEN & FAKTEN: Die Moser Alm liegt in Mönchdorf/ Königswiesen im Bezirk Freistadt im Mühlviertel. Geöffnet ist ganzjährig von Donnerstag bis Sonntag (jeweils ab 11 Uhr). Warme Speisen werden sowohl mittags als auch abends serviert. Das Lokal bietet im Sommer mit Gastgarten Platz für 110 Gäste, im Winter sind es 60 Sitzplätze. Außerdem gibt es den ALM_Laden mit hausgemachten und regionalen Produkten zum Mitnehmen, Lipizzaner für Kutschenfahrten, Gastpferdeboxen und Gästehäuser/-wohnung zum Mieten. Reservierung & Kontakt: Moser Alm/Familie Lumetsberger-Danninger Tel.: 07267/233 30 E-Mail: info@moseralm.at www.moseralm.at

Die Gastgeber der Moser Alm (v. l.): Sandra Lumetsberger-Danninger und Markus Danninger mit den beiden Söhnen Niko und Eric 211


© Markus Eder

Freizeit

Willkommen in deinem Urlaub.

WER BRAUCHT MEER?

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Willkommen auf der Seeseitn Feldkirchen. Willkommen im Urlaub.

ie Seeseitn Feldkirchen an seitn Feldkirchen an der Donau. 2.450 der Donau, an den Feld- Quadratmeter Erlebniswelt am Wasser kirchner Badeseen, zählt zu laden zum Rutschen, Balancieren, Kletden Top-Ausflugszielen Ös- tern und Springen ein. Der Spaß kommt terreichs. Und das zu Recht: hier garantiert nicht zu kurz. Tickets sind gepflegte Liegewiesen zum Entspan- im JETLAKE Shop erhältlich. nen, weitläufige Grünflächen für Sport & Spaß, Strand mit Bekannt ist die Seeseitn Feldkirchen durch den JETLAKE karibisch weißem Sand, kuliWasserskilift. Kurse sind jederzeit möglich. narische Highlights und zwei der modernsten Wasserskilifte. Gäste von Klein bis Groß sind begeistert.

© Marc Hiedl

Größter Aquapark Österreichs ist ein Magnet für Jung und Junggebliebene. Der größte Aquapark Österreichs befindet sich seit Juni 2021 auf der See-

Kulinarische Highlights für Genießer & für zwischendurch. Am Seeseitn Kiosk werden die Badegäste mit einem hochwertigen und grandiosen Speisenangebot verwöhnt. Bei Schönwetter gibt es Cocktails an der neuen Außenbar und eine Holzkohle-BBQ-Grillerei. Ob Gesundes für Sportler, ein herzhaftes Mittagessen oder Eis für die Kleinsten – es ist für alle etwas dabei. Den wunderschönen Tag am Badesee lässt man am besten im „Mostvierterl“ ausklingen. Diese Mischung aus einzigartigem Ambiente mit einem einmaligen Blick auf den See, einem umfassenden Kulinarikangebot und einer atemberaubenden Location bietet Urlaubs-Feeling vom Feinsten.

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© Marc Hiedl

Freizeit

© Wimmer

© Union Aquapark

Die Seeseitn Feldkirchen – wie eine Parkanlage eingebettet in die Natur

Lichtdurchflutet, modern, harmonisch mit wunderschönem Blick auf das Wasser und ins Mühlviertel

Feinster weißer Sandstrand, Wakeboarden & Wasserskifahren, Beachvolleyballplatz, Motorikpark, Stand-up-Paddling, Blobbing, Badevergnügen, … um nur einige der Möglichkeiten auf der Seeseitn Feldkirchen zu nennen. Ein neu angelegter Sandstrand, Beachvolleyballplatz, der Motorikpark oder das klassische Badevergnügen. Für Jung bis Junggebliebene, vom Sportler bis zum Sonnenanbeter – wer braucht Meer?

© Patricia Koppenberger

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

Seit 15. Juni 2021 gibt es den größten Aquapark Österreichs auf der Seeseitn Feldkirchen.

Besondere Momente am Sandstrand auf der Seeseitn Feldkirchen 213

Tschüss Coronablues, hallo Feiern. Die perfekte Location dafür bietet die Eventlocation DAS/SEE direkt am Wasser. Modernste Architektur, feinste Küche und Eventprofis mit Liebe zum Detail an der Seite. Von Hochzeiten über Firmenevents, von Weihnachtsfeiern bis hin zu Geburtstagsfesten. DAS/SEE bietet für jede Veranstaltung den perfekten Rahmen. Garten- und Parkflächen können dazu reserviert werden. Besuchen Sie uns: seeseitn.at

© Höllinger

Einzigartiges Ambiente im DAS/SEE


Freizeit

Ankommen, abschalten & wohlfühlen

Gleich am Morgen kommen Genussfans mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet oder Picknickkorb, bestückt mit hausgemachten Marme-

laden, Fruchtsäften direkt aus dem Garten und vielen weiteren Köstlichkeiten voll auf ihre Kosten. Genussreich geht es im großzügigen Spa-Bereich weiter. Hier sorgen fünf Saunen, ein Ruheraum und ein großer Garten mit Yoga-Kursen für Entspannung pur. Wer es lieber sportlicher und aktiver mag, dem bietet die Umgebung rund um Kirchberg zahlreiche Wander- und Bikepfade, kristallklare Badeseen und kulturreiche Tagesausflüge. Nach einem ereignisreichen Tag bittet das Hotel Skirast bei frischer und saisonaler Kulinarik auf der Sonnenterrasse zu Tisch und sorgt später mit einem cha-

raktervollen Tropfen im Weinkeller für genussreichen Ausklang. einen KONTAKT

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ENTGELTL I C HE EINSCHALTU NG

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andern in traumhafter Bergkulisse, kulinarische Highlights aus dem hauseigenen Restaurant genießen oder einfach nur in der Wellnessoase vom Alltag abschalten: Das ist Urlaub im Hotel Skirast in Kirchberg. Nach der langen coronabedingten Schließung freut sich die Familie Schermer, ihre Gäste in den neu renovierten Zimmern mit Wohlfühlfaktor und traumhaftem Bergpanoramablick begrüßen zu dürfen.

© Skirast

Das Hotel Skirast in Kirchberg lädt zu entspannten und sicheren Stunden in den Kitzbüheler Alpen.


Wo der Sommerurlaub zuhause ist.

Freizeit

Raus aus dem Alltag 4 Urlaubstage / 3 Nächte inkl. Verwöhn-Halbpension im Hotel Miraverde**** → Ihr Extra: Kostenloses Upgrade auf die nächst höhere Zimmerkategorie bei Aufenthalt bis Ende Juli → Obstteller zur Begrüßung am Zimmer → Langschläfer-Frühstück bis 12 Uhr → Tägliche Thermeneintritte (inkl. An- und Abreisetag) → Hoteleigener Wellnessbereich Pro Person: im DZ Classic Gültig bis 30.9.2021

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Family Special 4 Urlaubstage / 3 Nächte inkl. Verwöhn-Halbpension im Hotel Paradiso****Superior → → → → → →

Kinder GRATIS im Zimmer der Eltern inkl. Thermeneintritte (auch am An- und Abreisetag) Kids-Club ab 3 Jahren mit Betreuung Kids Sommer-Spieleprogramm T-Club mit lässigen Features für Teens Kinderbauernhof mit Kleintieren und Spielplatz

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Sommerfrische Premium 4 Urlaubstage / 3 Nächte inkl. Verwöhn-Halbpension im Hotel Royal**** Superior → → → → → → →

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Kitzbühel x Alexander Kellas

Freizeit

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© Nicolas Claris

Freizeit M/C LAGOON SIXTY 7

Yachting 2000

Ihr Partner für Yachtinvest Gerade in Zeiten wie diesen können wir unser Yachteignerprogramm bestens empfehlen. Kaum eine Investition bringt mehr Spaß und Freude für Sie und Ihre Familie.

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urch die endlosen Weiten des azurblauen Wassers schippern, die schönsten Orte der Welt besuchen und das alles mit seiner eigenen Yacht: Der Urlaub auf dem eigenen Schiff ist wohl der Traum eines jeden Seglers und gilt gerade jetzt als sicherste, entspannteste und beliebteste Art des Reisens. Für die Realisierung stehen jedoch häufig Hindernisse wie die Finanzierung und aufwendige Instandhaltungsmaßnahmen im Wege. Mit dem Yachteignerprogramm von Yachting 2000 ist der Kauf der eigenen Yacht nun ganz einfach und sorgenlos möglich.

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petent zur Seite und bringt Ihnen mit ihrer langjährigen Erfahrung und Stabilität im Yachthandel und Chartergeschäft Erfolg und Sicherheit. Bereits beim Kauf Ihrer Yacht direkt bei einer der zahlreichen Partnerwerften werden Sie vom Linzer Charterunternehmen markenunabhängig beraten. Ist die Wahl auf ein Modell Ihrer Träume gefallen, kümmert sich Yachting 2000 um Finanzierung, Transport, Zollabwicklung sowie Inbetriebnahme und im weiteren Schritt um eine reibungslose und sorgenfreie Übernahme.

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Persönliche Betreuung Die Laufzeit des Betreuungsvertrages kann individuell festgelegt werden. Für genauere Informationen zu Preisen und Finanzierungsmöglichkeiten kontaktieren Sie uns gerne. Das professionelle Team von Yachting 2000 in Oberösterreich und Kroatien freut sich auf Ihre Anfrage – persönliche Betreu ung garantiert! 217

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YACHTING 2000 Am Steinberg 8 4112 Sankt Gotthard im Mühlkreis Tel.: 07234/845 45 E-Mail: office@yachting2000.at www.yachting2000.at


Für 2021 wird bei der Langen Wettfahrt ein neuer Teilnehmerrekord erwartet.

Long-Distance-Challenge

Nr. 6

Und noch immer beeinflusst das Virus das Geschehen!

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m zweiten Jahr der Pandemie sind wir an die Maßnahmen langsam gewohnt. Der Sport kann unter strengen Voraussetzungen (3G und Abstand an Land) weitgehend stattfinden, die üblicherweise stattfindenden gesellschaftlichen Ereignisse wie das Seglerfest des Attersee Grand Prix und große Siegerehrungen sind vorbereitet, liegen aber auf Eis. Unsere treuen Sponsoren bleiben aber auch während der Pandemie an Bord: Als Hauptsponsor konnten wir wieder die Schönleitner Bau GmbH gewinnen, die dafür Aufkleber auf Bojen und Booten anbringen dürfen. Heidlmair Kommunikation unterstützt uns weiterhin mit der grafischen Arbeit auf Plakaten, im Internet, der

Sponsorenwand usw. Stelzl Yachtcharter, Helvetia Versicherungen, das Grafengut und Spitzer Design- und Akustiksysteme helfen auch kräftig mit, die LDC wieder zu dem werden zu lassen, was sie in den vergangenen Jahren war. Neu im Aufgebot der Sponsoren ist die Top Yacht: Das in Linz ansässige Unternehmen ist Spezialist für Motorboote, hat aber auch ein großes Angebot für Segelbootausrüstung und umweltfreundliche, kräftige Elektromotore. Dass man in ganz Oberösterreich von der Long-Distance-Challenge erfährt, verdanken wir im Printbereich der Kooperation mit der OBERÖSTERREICHERIN und UNSER SALZKAMMERGUT, die neben die-

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Union Yachtclub_NEU.indd Alle Seiten

ser Ankündigung auch entsprechende Berichte über die einzelnen Regatten drucken. Für breitere Information sorgt auch heuer wieder Life Radio, das sowohl im Vorfeld berichten als auch die Regatten selber begleiten wird. Beim Attersee-Grand-Prix am 10. Juli werden wieder um die 80 Boote erwartet. Gesegelt werden eine mittelgroße Runde von Attersee nach Parschallen, Kammer und zurück nach Attersee sowie eine kleine Runde nach Weyregg, Kammer und ins Ziel in Attersee. Die 12 Stunden Regatta wird am Samstag, den 17. Juli um 8 Uhr gestartet. Sie dauert bis Samstag 20 Uhr, zu dieser


Man kann mit echten Racern genauso teilnehmen wie mit kleineren Booten.

Jahreszeit ist es noch länger hell, sodass man den Hafen bei Tageslicht wieder sicher erreichen kann. Gesegelt wird zu Beginn eine relativ große Runde vom Attersee nach Steinbach, Kammer und wieder nach Attersee. Das große Flautenloch in der Burgau bleibt also für die Lange Wettfahrt vorbehalten. Nach drei kleinen Runden Attersee – Weyregg – Kammer – Attersee geht es auf eine mittlere Runde nach Parschallen, ehe dann (sollte noch Zeit sein) wieder kleine Runden gesegelt werden. Um 20 Uhr wird über das Tracking die genaue Position um diese Zeit bestimmt und die gesegelte Strecke ermittelt. Nach Yardstick korrigiert ergibt dies das Ergebnis.

in Mitteleuropa. Am 7. August wird einmal der ganze Attersee ausgesegelt und das „Blaue Band vom Attersee“ vergeben. Im Vorjahr waren hier über 100 Boote beteiligt! Damit sind es wieder vier Regatten, die zur Long-Distance-Challenge zählen. Gewertet werden die besten drei für jede Steuerfrau und jeden Steuermann. Da kann man sich also einen Ausrutscher erlauben – oder an einer Regatta auch mal nicht teilnehmen – und trotzdem gewinnen. In die Wertung kommen wieder alle, die mindestens bei einer der vier Regatten teilnehmen. Zu beachten ist, dass die Sonderpreise nur unter jenen verlost werden, die an allen vier Veranstaltungen teilgenommen haben. Die ersten zehn der Gesamtwertung erhalten Gutscheine für ein Frühstück im Grafengut. Alle Details über die Wertung

und dann natürlich auch über die Zwischenergebnisse finden Sie unter www.Long-Distance-Challenge.at Natürlich gibt es auch heuer ein Trackingsystem, das Teilnehmern wie Zuschauern ermöglicht, das Renngeschehen über Internet live und im Replay zu betrachten. Im Restaurant wird das Tracking auf dem „Clubscreen“ übertragen, damit – sollten einige wenige doch nicht mitsegeln – wirklich alle das Renngeschehen entsprechend mitverfolgen können. Gemeinsam mit der OBERÖSTERREICHERIN berichten wir nach den Regatten über die Geschehnisse und natürlich auch über die Sieger. Es würde uns freuen, möglichst viele Yardstick-Segler, aber auch Teilnehmer aus anderen Klassen, die man sonst bei Yardstick-Regatten weniger trifft, für diese Serie begeistern zu können.

© LDC Attersee

Die 24 hours vom Attersee werden gemeinsam mit der 12 Stunden Regatta gestartet. Gesegelt wird hier 24 Stunden nonstop, also auch die ganze Nacht bis Sonntag, 18. Juli, 8 Uhr. „Das ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. Hier bedarf es guter Seemannschaft! Segelanfängern, die bei den anderen Regatten immer willkommen sind, rate ich klar von einer Teilnahme ab“, erklärt uns Veranstaltungsleiter Gert Schmidleitner. Die Lange Wettfahrt, die heuer zum 93. Mal stattfindet, ist die mit Abstand traditionsreichste Langstrecken-Regatta

01.06.21 08:46


ALLES KÖNNEN, NICHTS MÜSSEN Tief ausatmen | Stille spüren | die Augen schließen | sich hängen lassen | lachen

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eit Corona Johannas Weltreichweite dramatisch geschrumpft hatte, war ihr wieder eingefallen, wie wunderbar diese Sommer in den 70ern des letzten Jahrhunderts im Salzkammergut gewesen waren. Über viele Jahre war sie mit den Großeltern, Tanten, Onkeln und einem ganzen Haufen Kinder in die Sommerfrische gefahren. Als sie geistesabwesend auf dem Hauptbahnhof den Railjet und Hilde sucht, erkennen sich die beiden Freundinnen zunächst nicht. Zu viele Jahre und zu viel Maske trennen sie. Es ist 2021. Im Zug finden sie sich ganz leicht, der Speisewagen ist von übersichtlicher Größe. In Linz

wird Susan dazu stoßen und von Salzburg kommt Anna. Als Teenager waren sie unzertrennlich, heute eint sie die Erinnerung und die Leidenschaft fürs Lesen. Nach dem Umsteigen in Attnang-

Magic Plug & Play Lese- und Vorlesebett 220

Puchheim freuen sie sich an all diesen wunderbaren Anekdoten, die ihnen ins Hirn sprudeln. Nach dem Traunsee und dem imposanten Anblick des Traunsteins, sind sie still geworden, die Landschaft hat sie in ihren Bann gezogen. Sie schweigen und lächeln sich Vorfreude mit den Augen zu. Gleich steigen sie aus und dann erfüllt sich ein Traum: Bücher, so weit das Auge reicht, und dazu Zeit, Zeit zum Lesen, Zeit zum Spüren, Zeit das Gelesene zu besprechen. Zwischen Bad Ischl und Bad Goisern ziehen sie die Wanderschuhe an, verpacken die Flipflops und Handtaschen im Koffer und setzen sich die Sonnenbrillen auf, wie Schützen ihre Waffen scharf machen. Er


E NTGELTL ICH E EI NSCHA LT UNG

© Fotos: Klaus Krumböck, Skizzen: Gregor Wöckl

Vertikale Bibliothek

kann kommen, der Urlaub! Am Bahnhof werden sie erwartet, bzw. ihre Koffer, die fahren mit dem Auto den Berg hinauf und warten schon im Zimmer, wenn sie sich den Leseberg erwandert haben. Der Predigstuhl bei Bad Goisern am Hallstättersee überblickt den See und den Dachsteingletscher – ihr Ziel ist das Lesehotel, Dependance des Hallstatt Hideaway (National Geographic Travellers Luxury Collection), das sich unter den Gipfel schmiegt und wie ihre Freundschaft aus den 70ern herübergerettet wurde. Nicht alles muss neu sein, um gut zu sein. Das Gebäude ist ein Zweimalschön, es war mal schön und ist es jetzt wieder. Auch viele der Möbel sind Zweimalschöns. Gregor Wöckl, Chefdesigner bei Unykat aus Wels, hat ihnen neue Schönheit und Funktion geschenkt. Nachhaltigkeit ist so viel mehr als das Trennen des Mülls und Reinigen ohne Chemie (klar, auch das ist im Lesehotel selbstverständlich). Auf Nachhaltigkeit zielt auch die Einladung, mit dem Zug anzureisen und die letzten 800 Höhenmeter zu Fuß zu überwinden. So sind sie bei der Ankunft schon mitten in der Entspannung. Im Eingang des Lesehotels dann wieder Schuhe tau-

schen: raus aus den Bergschuhen und rein in die Fellpatschen. Und jetzt muss nur noch die vertikale Bibliothek geschafft werden! Über vier Stockwerke windet sich die Treppe um eine atemberaubende Bibliothek, das Rückgrat des Hauses. 20plus Verlage bestücken die vielen kleinen Kästen und Nischen mit Klassikern und Lieblingsbüchern. In den 16 Zimmern und vier Suiten warten Neuerscheinungen. Jedes Zimmer heißt wie ein Verlag und wird von diesem stetig mit Neuerscheinungen gefüllt. Suite Lesekoje Ein Traum für Ost dunkel Leserinnen und Leser. Als sich die vier Freundinnen nach dem Duschen mit Wald- oder Gletscherblick im Esszimmer treffen, sind sie sprachlos. Irgendwann seufzt Johanna: „Ich weiß jetzt schon, dass wir mit unseren Männern wiederkommen müssen! Mountainbikearena und Klettereldorado. Und dazu so viele Bücher, aber ich glaube, zum Lesen komme ich gar nicht. Ich kann den Blick nicht vom Gletscher lassen und auch der Wald nimmt mich ein: dieser Duft!“ Susan erinnert an die Gästeküche und die Möglichkeit, morgen auf dem Wochenmarkt einzukaufen und dann eines der vielen Rezepte nachzukochen aus dem Meer an Koch221

büchern. Hilde lächelt fast abwesend. “Meine Lieben, mich seht ihr morgen sicher nicht. Es gibt den ganzen Tag Frühstück – auch ans Bett. Und das Bett kann vorlesen! Also, wer mich sehen will, muss zu mir ins Plug & Play Lese- und Vorlesebett kommen. Übermorgen könnt ihr wieder mit mir rechnen, da können wir zur Hütteneckalm wandern.“ Als die Gastgeberin zu ihrem Tisch kommt und fragt, ob sie noch etwas brauchen, bekommt sie als Antwort ein seliges Lächeln: „Danke, wir sind wunschlos glücklich!“

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 2 Hotel-Gutscheine GEWINN à 250 Euro. SPIEL Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at (Teilnahmeschluss: 5. August 2021). Wer wissen will, wie die Geschichte weiter geht, besucht die Website oder gleich das Lesehotel in Bad Goisern am Hallstättersee.

KONTAKT

LESEHOTEL Wurmstein 26 4822 Bad Goisern am Hallstättersee Tel.: 0699/104 830 00 www.lesehotel.at


Freizeit

LEISTBARER LUXUS IN WIEN Die besten Hotels in Wien bieten vom 1. Juli bis 12. September für alle Menschen mit Wohnsitz in Österreich ein besonderes Preiszuckerl an.

Willkommen in den Top-Hotels. Sacher, Park Hyatt, Ritz Carlton Vienna, Palais Hansen Kempinski, SO/Vienna, Bristol, Imperial, Hilton Vienna

Kurzurlaub für jede Brieftasche. Eines haben alle neben ihren tollen Namen und exquisiten Angeboten gemeinsam: Der Sonderpreis, den Sie jetzt für alle Österreicherinnen und Österreicher anbieten, macht den Aufenthalt in der lebenswertesten Stadt der Welt so günstig wie noch nie. Die Preisrange reicht von 110 Euro für zwei Nächte für zwei Personen bis zu 490 Euro für zwei Nächte für zwei Personen und macht daher den Kurzurlaub in Wien für jede Brieftasche verführerisch. Give-aways & Sekt. Zusätzlich erwartet alle Gäste ein prall gefülltes „Give-away-Säckchen“ mit Geschenken Wiener Unternehmen, wie Stauds, Schlumberger, Ottakringer, Gans, Vereinigte Bühnen Wien, Donauturm, Steffl, Big Bus, Transgourmet etc. In vielen Hotels ist auch ein Glas Schlumberger

Sekt als Welcome Drink inkludiert. VIP-Gästekarte. Um Wien mit allen Sinnen erleben zu können, haben die Initiatoren die „Erlebe Deine Hauptstadt.Wien Card“ entwickelt – die erste VIP-Gästekarte für österreichische Wienbesucher. Diese bietet den Gästen, die aus ganz Österreich bei „Erlebe Deine Hauptstadt“ in Wien sind, Vorteile und außergewöhnliche Erlebnisse bei teilnehmenden Partnern. https://erlebe-deine-hauptstadt. wien/erlebnisse/ Buchen Sie jetzt. Durchschnittlich 20 Prozent sparen Besitzer der VIP-Gästekarte, wenn sie den Aufenthalt in der Bundeshauptstadt in vollen Zügen genießen. Die „Erlebe Deine Hauptstadt.Wien“-Card ist für Mehrfachbucher bis Jahresende gültig. Da die Kontingente in allen Hotels stark limitiert sind, lohnt es sich, schnell zu sein, um noch eines der begehrten Zimmer zu erhalten. Die Buchung ist nur auf der „Erlebe Deine Hauptstadt“-Plattform möglich: https://erlebe-deine-hauptstadt.wien

© Hotel Sacher

Besonderer Paketpreis. Pünktlich zu Sommerbeginn haben die besten Hotels von Wien nun bekannt gegeben, dass sie im Rahmen der Initiative „Erlebe Deine Hauptstadt“ alle Menschen mit Wohnsitz in Österreich bis zum Ende der Schulferien einladen, Wien völlig neu zu erleben. Vom 1. Juli bis 12. September 2021 haben diese daher die Möglichkeit, zu einem besonderen Paketpreis zumindest zwei Nächte in einem teilnehmenden Hotel der österreichischen Hauptstadt zu buchen.

Park, Marriott Wien, InterContinental Vienna, Regina, Grand Ferdinand, Topazz/Lamee etc. – die Liste der teilnehmenden Hotels liest sich wie das „Who is Who“ der Wiener Top-Hotels. https://erlebe-deine-hauptstadt. wien/hotel-categories/

ENTGE LT LIC HE E I NSC HALTUNG

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inmal am Dachboden des Stephansdoms in Begleitung von Dompfarrer Toni Faber herumspazieren? Die original Sisi-Sterne in der Schatzkammer von Hofjuwelier Köchert bewundern? Die Initiative „Erlebe Deine Hauptstadt.Wien“ macht das genauso möglich wie eine Fiakerfahrt, während der ein Butler die Gäste mit Köstlichkeiten aus vier der besten Wiener Hotels verwöhnt.

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Inspiriert von Wien. Einzigartig & Authentisch. Wien ist Andaz. www.andazviennaambelvedere.at

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Freizeit

Löten, Doodlen und Designen – Kids ab sechs Jahre gestalten beim Doodle-Workshop im hauseigenen Innovation Lab mithilfe von 3-D-Stiften ein dreidimensionales Motorrad.

Rasanter FERIENSPASS Die KTM Motohall in Mattighofen begeistert mit einem aufregenden Ferienprogramm für Groß und Klein.

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unge Helden haben die Chance, auf eine besondere Reise zu gehen und die 2.600 Quadratmeter große Ausstellung der KTM Motohall auf innovative, spielerische und aufregende Weise zu erkunden. Die Rookie-Tour führt die kleinsten Besucher zu verschiedenen Simulatoren und Checkpoints und erlaubt einen Einblick in interessante Fakten und Gegebenhei-

ten der Welt von KTM durch viele interaktive Stationen. Das Rookie-TourBooklet kann direkt am Welcome Desk der KTM Motohall erworben werden.

Neu: Mit dem KTM Motohall Kids Audioguide werden die jüngsten Besucher auf ausgewählten Stationen durch die drei Ebenen der KTM Motohall begleitet und bekommen die Faszination von KTM direkt ans Ohr geliefert. 224


Löten, Doodlen, Designen. Kinder und Jugendliche ab sechs Jahre lernen im Rahmen von betreuten Workshops die neuesten Technologien kennen. Das Innovation Lab der KTM Motohall bietet Besonderheiten wie eine Designund CAD-Software, einen 3-D-Scanner, einen 3-D-Drucker, einen Laser-Cutter und eine Doodle- und Löt-Station. Beim Löt-Workshop werden beispielsweise Motorrad-Bauteile richtig mit der Lötplatine verbunden, um Display und Scheinwerfer des Motorrades zum Leuchten zu bringen. Alles, was die jungen Champions mitbringen müssen, ist ihre Neugierde. Den Rest lernen sie ganz spielerisch – indem sie einfach drauf loslegen.

COOLER FERIENSPASS. Kids sind die wahren Champions in der KTM Motohall in Mattighofen.

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

© KTM, Sebas Romero, Garage Mattighofen

Das À-la-carte-Restaurant Garage dient als Tuningstation für Körper und Geist.

PS-starker Lifestyle im KTM Motohall Shop. Im 300 Quadratmeter großen Shop haben kleine und große KTM-Fans nach ihrem Besuch die Möglichkeit, neben der KTM Powerwear Casual & Accessories Kollektion auch die exklusive KTM Motohall Retro Kollektion zu entdecken. Das Sortiment umfasst Magnete, Blechschilder und Postkarten sowie stylishe Retro Tees, ein Sweat Jacket und ein Cap mit dem KTM Retro Logo, die nicht nur perfekte Mitbringsel sind, sondern KTM-Fans der ersten Stunde die Möglichkeit geben, ihrer Verbundenheit zur Marke Ausdruck zu verleihen.

Speisen wie ein Champion. Nach aufregenden Erlebnissen in der Ausstellung der KTM Motohall dient das À-la-carte-Restaurant Garage im an-

grenzenden Stadthaus als Tuningstation für Körper und Geist. Hier wird nicht am Motor, sondern am Wohlbefinden der Gäste geschraubt. Die Speisekarte lädt auf eine gemeinsame kulinarische Entdeckungsreise ein. INFO

Öffnungszeiten KTM Motohall: Mittwoch bis Sonntag, 9 – 18 Uhr Öffnungszeiten KTM Motohall Shop: Dienstag bis Sonntag, 9 – 18 Uhr www.ktm-motohall.com www.garage-mattighofen.at

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Freizeit

Der PLACE to be

Mit der Eröffnung des neuen Lifestyle-Hotels HVAR [PLACESHOTEL] by Valamar im Küstenstädtchen Stari Grad ist die Destination nun um eine Attraktion für die junge und junggebliebene Generation reicher. Passend zu den Summer Vibes der Insel verspricht die weitläufige Poollandschaft des Hotels Abkühlung garniert mit heißen Beats. XXL-Sitzkissen, Liegen und Lounge Chairs laden zum Verweilen ein, wenn kroatische DJs ihr Können am Mischpult unter Beweis stellen. Praktisch: Der Geldbeutel ist den ganzen Abend über sicher im Hotelzimmer verstaut, denn bezahlt wird mit elektronischem Armband. Ohnehin werden Freiheit und Flexibilität großgeschrieben. Wer Abwechslung zu den kroatischen und internationalen Spezialitäten des hauseigenen Restaurants sucht und einen Abend lieber beim Bummel durch die mittelalterliche Altstadt verbringt, lässt das Dinner im Hotel einfach ausfallen. Dafür 226

bekommt der Gast einen 25-Euro-Voucher, den er oder sie zu einem späteren Zeitpunkt in den Hotelrestaurants oder auch an der Bar einlösen kann. Wer dann die Insel entdecken möchte, wird vom PLACES-Team mit Freude unterstützt. Nicht umsonst lautet ihr Credo „We know this place better than Google”. Ob eine Degustation im spektakulären Unterwasserweinkeller oder ein Ausflug, um die Ebene von Stari Grad zu entdecken, die als Kulturlandschaft sogar den Sprung in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes geschafft hat, sie liefern die besten Insider-Tipps frei Haus.

© Valamar

angsam gleitet der Blick über das kristallklare Wasser. Während die Fähre die Adriainsel ansteuert, wechseln an Land das satte Grün der Kiefernwälder mit dem Meer aus Lila der Lavendelfelder. In der Luft liegt der harzige Duft der Pinien. Verdient trägt die Destination den Zusatz „Sonneninsel“: Mit rund 3.000 Sonnenstunden pro Jahr wird Hvar dem Namen mehr als gerecht.

E NTGE LTL ICH E E INSC H ALTU NG

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Traumhafte Buchten, mediterrane Leichtigkeit und Good Vibes Only – die Mittelmeerinsel Hvar hat einiges zu bieten. Vor der Küste Dalmatiens im Süden Kroatiens gelegen, gilt sie als Lifestyle-Destination par excellence. Als idealer Ausgangspunkt für die Inselerkundung empfiehlt sich das neu eröffnete HVAR [PLACESHOTEL] des Urlaubsspezialisten Valamar.


Freizeit

Sommer, Sonne, Schreiben Mit dem „Sommertagebuch“ lassen sich die schönsten Wochen des Jahres für immer festhalten.

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ehnsüchtig erwartet vergeht die Sommerzeit oft viel zu schnell. Mit dem „Sommertagebuch“ der Mühlviertler Journalistin und Schreibtrainerin Julia Rumplmayr kann man den Sommer jetzt für immer verewigen.

Schreibjournal für erfüllte Sommertage. Der treue Sommerbegleiter passt in jede Badetasche und kommt in drei Kapiteln: Im ersten Teil „Vorfreude“ laden Schreibimpulse schon in der Zeit vor dem Sommer dazu ein, Pläne zu schmieden und vom Sommer zu träumen. Im mittleren Teil können die Sommertage, unterstützt von inspirierenden Fragen und Zitaten, festgehalten werden. Jede Seite lässt dabei Raum für Fotos, Erinnerungsstücke und kleine Zeichnungen. Der letzte Part des Buchs dient der „Ernte“ und Reflexion.

DA WI L ICH HI L N

Linzer Designerin Andrea Ettinger und wunderschönen Texten lädt das Schreibjournal bereits beim Aufschlagen zum Träumen ein. Das Sommertagebuch ist ab sofort im lokalen Buchhandel oder online unter www.sommertagebuch.at erhältlich. Erfinderin des Sommertagebuchs: Julia Rumplmayr

© Antje Wolm

Mit Liebe kreiert. Mit Illustrationen der

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Der Tiger durchstreift seine Anlage.

ZOO SCHMIDING eine tierische Weltreise

Eine spannende Expedition zu vielen faszinierenden Tieren aus der ganzen Welt bietet der Zoo und Aquazoo Schmiding im Herzen Oberösterreichs. 228

Farbenprächtige Flamingokolonie

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o geht es z. B. nach Afrika, hier trifft man auf eine Gruppe von insgesamt sieben die Breitmaulnashörnern, gemeinsam mit Zebras und Rappenantilopen auf ihrer Savanne grasen, oder auf fast sechs Meter hohe Giraffen, die mit ihren langen Hälsen den perfekten Überblick haben. Von


© Peter Sterns, Zoo Schmiding

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Einzige Gorillas in Österreich

Breitmaulnashörner auf der afrikanischen Savanne

Ein Vertreter der asiatischen Fauna – der Rote Panda

Tapire beim Toben im Teich

Meeresschildkröte Harpie im riesigen Meeresbecken im Aquazoo Schmiding

den Savannenbewohnern geht es weiter zu den afrikanischen Urwaldbewohnern, den Flachlandgorillas, übrigens die einzigen in Österreich. Auf geht es dann zum nächsten Kontinent, nach Südamerika. Hier begegnet man der wunderschönen, rosa gefärbten Flamingokolonie, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Tapiren, die in ihrem Teich toben. Aber auch die Fauna Asiens ist im Zoo Schmiding reichlich vertreten. Zum Beispiel in Form der imposanten Hornvögel, der seltenen Mandschurenkraniche, der Krontauben im Tropenhaus, der nied-

lichen Roten Pandas und natürlich der Sibirischen Tiger. Schließlich trifft man auch auf Vertreter der europäischen Fauna, wie z. B. auf mächtige Geier, die man aus dem Schutz einer Felsformation heraus ohne Gittertrennung beobachten kann. Sogar Australien ist vertreten. Mit den typischen australischen Laufvögeln, den Emus, und natürlich den Bennettkängurus. Die Expedition führt sogar unter den Meeresspiegel zu den Riffhaien, einer Meeresschildkröte und vielen anderen bunten, faszinierenden Meeresbewohnern. 229

Tipp: Besonderes Highlight sind verschiedene „Meet the keeper“-Stationen, an denen die Tierpfleger über ihre Schützlinge berichten oder man sogar bei der Fütterung live dabei sein kann. KONTAKT

ZOO UND AQUAZOO SCHMIDING Schmidingerstraße 5, 4631 Krenglbach Tel.: 07249/46272 Anfahrt: A8 Abfahrt Pichl bei Wels www.zooschmiding.at


Freizeit

Von links: LH Stelzer, LR Hiegelsberger, Johanna Ellmauer, Helmut Immitzer und Obmann Johann Fessl auf der Stefansbergalm mit dem großen und kleinen Pyhrgas im Hintergrund.

Land der Almen und Berge Bei Traumwetter präsentierten Landeshauptmann Thomas Stelzer und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger die 15. Auflage des „ALManach“ mit Infos zu 119 Almen in Oberösterreich. Fotos: Land OÖ/Max Mayrhofer & Ernst Grilnberger

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berösterreich ist ein Land der Almen. „Knapp 640 Almen mit über 6.000 Hektar Fläche weisen die Regionen Salzkammergut und Pyhrn-Priel auf. Diesen Schatz vor unserer Haustüre präsentiert der „ALManach“ Oberösterreich in der bereits 15. Auflage. Aktuelle Informationen zu insgesamt 119 der schönsten Almen Oberösterreichs laden zu Wanderungen und ganzheitlicher Erholung in den heimischen Bergen ein“, betonten Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei der Präsentation des Almkataloges auf der Stefansbergalm in Spital am Pyhrn. Appetit auf Wanderungen. Berge, Wälder, Wiesen, frische Luft – auch in der neuen, mittlerweile 15. Auflage – macht der Almanach Appetit auf abwechslungsreiche Wanderungen durch die herrliche Landschaft von Oberösterreich. Von ausgedehnten Rundstrecken bis zu herausfordernden Aufstiegen ist für alle etwas dabei. Der Almanach wurde 1997 erstmals 230

aufgelegt und bereits mehr als 55.000 Mal verkauft. Auch die neue Auflage bietet aktualisierte Informationen über die schönsten Almen. In Oberösterreich werden 422 Almen mit insgesamt rund 36.500 Hektar Fläche, darunter auch weitläufige bewirtschaftet. Waldweideflächen, Mit Erfolg wurden in den vergangenen Jahren bestehende Almflächen verbessert und neue Weideflächen geschaffen. „Dieser Trend soll sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen“, betont Landesrat Max Hiegelsberger.


Freizeit

215 Ausflugsziele Holzknechtnocken und Schneeballen. Die offenen, freundlichen Almen und die angebotene Bewirtung gehören zu den Highlights einer jeden Wanderung. Auf Oberösterreichs Almen sind dies traditionelle Holzknechtnocken mit Sauerkraut oder Apfelmus, Schneeballen aus dem Salzkammergut oder einfach eine herzhafte Brettljause. „Oberösterreichs Almen muss man erleben und entdecken. Mit detailreichen Informationen, Bildern und Empfehlungen lädt der ALManach in seiner bereits 15. Ausgabe genau dazu ein. Er ist ein wertvoller Wegbegleiter für Wanderbegeisterte, Naturliebhaber und Erholungssuchende, denen ich erholsame Stunden und viel Freude auf Oberösterreichs grünen Dächern wünsche“, so der Agrar-Landesrat. Respektvolles Miteinander. Mit der Coronakrise sind die Besucherzahlen auf den Almen gestiegen. Besonders wichtig ist daher auch das gute Miteinander zwischen landwirtschaftlicher Bewirtschaftung und touristischer Nutzung. Um das Bewusstsein für richtiges Verhalten auf den Almen zu stärken, erarbeiteten die betroffenen Institutionen – vom Almverein über die landwirtschaftliche Vertretung bis hin zu den touristischen Akteuren – eine gemeinsame Aufklärungskampagne und eine Versicherungslösung für die Almbewirtschafter. Der Folder „Miteinander auf Österreichs Almen“ fasst das richtige Verhalten in zehn einfachen Regeln zusammen. Hoher Einsatz der Almbauern. „Der hohe Erlebnisfaktor unserer Bergregionen entsteht durch die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern. Als Zeichen des gelebten Miteinanders und der gegenseitigen Anerkennung fordern wir auch im Bergtourismus klar die regionale Herkunft der verwendeten Lebensmittel. Dass die in der Region produzierten Lebensmittel auch wirklich auf den Tischen der Ausflugsgasthäuser, Alpinhütten und Berghotels landen, ist eine entscheidende Zukunftsfrage für die Bäuerinnen und Bauern. Und in weiterer Folge für das Geschäftsmodell Bergtourismus als Ganzes“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Und auch der LEADER-Ausflugsführer „Entdecken und Staunen“ ist akuell in einer Neuauflage erschienen und versammelt eine breite Auswahl an touristischen LEADER-Projekten. 215 Ausflugsziele aus allen LEADER-Regionen Oberösterreichs warten darauf, besucht und entdeckt zu werden. „LEADER ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie für starke ländliche Räume. Die Coronabbbkrise hat klar aufgezeigt, wie wichtig die Stärkung der Regionen und der kleinräumigen Wertschöpfungsketten ist. Der Ausflugsführer präsentiert einen breiten Blumenstrauß von Projekten in den Regionen und lädt ein, nicht in die Ferne zu schweifen, sondern die Besonderheiten der eigenen Region mit allen Sinnen zu erfahren. Ich lade herzlich dazu ein, Oberösterreich neu zu entdecken“, erklärt der für LEADER zuständige Landesrat Max Hiegelsberger.

Die Schaurösterei „Emmas Laden“ ist eines der vielen Ausflugsziele, die es in OÖ zu entdecken gibt!

Ab 18. Juni steht der Ausflugsführer in einer Auflage von 35.000 Stück kostenlos in allen LEADER-Büros zur Verfügung. Bestellungen können auch über die Website www.leader.at erfolgen.

Der ALManach in Kürze • Erste Auflage 1997 – derzeit betreut und erarbeitet vom Referat für Almen und Einforstung, der Abteilung ländliche Neuordnung • 1 19 ausgewählte Almen werden präsentiert • 7 0 Almen in der Region Salzkammergut • 4 9 Almen in der Region Pyhrn-Eisenwurzen •A lle notwendigen Informationen für Wanderungen wie Gehzeit, Schwierigkeit der Strecke, Höhenmeter und Verpflegungssituation lmwirtschaftliche Informationen wie Weidefläche, Viehstand und Besitzverhältnis •A •M it Übersichtskarte •U mfangreiche Informationen zur Almwirtschaft: Entwicklung, Kultur, Ökologie und richtiges Verhalten auf der Alm • I m Buchhandel erhältlich und unter www.almanach-oberoesterreich.at 231


Freizeit

Tierisch gute Nachrichten! Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Groß und Klein jeden Tag aufs Neue.

TIERGARTEN WALDING

Präriehunde-Nachwuchs

Infos unter www.tiergartenwalding.com

Frodo und Sam

CUMBERLAND WILDPARK GRÜNAU

Ein ereignisreicher Sommer steht bevor!

Infos unter www.wildparkgruenau.at

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Nachwuchsforscher im Wildpark Grünau © Sandra Lankmaier

Rechtzeitig zum Start der Sommerferien sind zahlreiche, coronabedingte Einschränkungen gelockert oder aufgehoben worden! Einem erholsamen Spaziergang durch den Wildpark Grünau steht somit nichts mehr im Weg. In den letzten Wochen haben im Wildpark Grünau viele Jungtiere das Licht der Welt erblickt! Die Sommermonate sind bestens dazu geeignet, die jungen Wildtiere, die in dieser Zeit schon neugierig ihre Umgebung erkunden, zu beobachten. Dass so viele Tierarten Nachwuchs haben, ist Zeugnis für die hervorragende Arbeit unserer Tierpfleger und zeigt, dass sich unsere Wildtiere wohlfühlen! Am 29. August findet der Naturerlebnistag der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle statt. Dabei können Kinder interessantes und wertvolles Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt sammeln und selbst als Forscher aktiv werden. „Wir hoffen, mit dieser Veranstaltung wieder viele Besucher bei uns begrüßen zu können, die einen erholsamen Tag verbringen wollen“, sagt Geschäftsführer Bernhard Lankmaier.

© Jutta Kirchner

„Frodo“ und „Sam“, zwei winzige Präriehunde wuseln durch ihr Freigehege im Tiergarten Walding. Unter den wachsamen Augen der Präriehundemutter und der ganzen Familie erkunden „Frodo“ und „Sam“, ihre neue Welt. Präriehunde wiegen bei der Geburt nur etwa 15 Gramm und sind noch nackt, blind und taub. Die ersten Wochen verbringen sie mit ihrer Mutter im Bau. Knapp zwei Monate werden die Jungtiere gesäugt, dann geht es ab ins Freie und dort probieren die kleinen Präriehunde neugierig alles aus. „Frodo“ und „ Sam“ spielen, geben Küsschen und fressen ganz manierlich Karottenstückchen und alles Grüne. Das Küsschengeben ist bei den Präriehunden ein Begrüßungsritual, damit erkennen sich Familienmitglieder. Das Beobachten der putzigen Nagerfamilie mit den zwei Jungen im Mittelpunkt lässt einen die Zeit vergessen – ein guter Grund für einen unvergesslichen Sommerausflug in den Tiergarten Walding.


Freizeit

TIERPARK STADT HAAG

Himalaya-Thar mit indischem Namen

© Herbert Stoschek

„Sie haben sich überaus interessiert und auch herzig gezeigt, als wir bei einem Tierparkbesuch auch die Himalaya-Thare besuchten“, erzählten Michaela und Philipp. Die beiden stammen ursprünglich aus der Südsteiermark, doch der Beruf hat sie nach Nieder- und Oberösterreich gebracht, wodurch der Tierpark Stadt Haag bald zu ihrem Lieblingsausflugsziel zählte. „Nachdem noch niemand auf die Idee gekommen war, diese Ziegenart zu unterstützen und einem Tier dieser asiatischen Tierart einen Namen zu geben, war es für uns beide ein zusätzlicher Antrieb, so etwas zu machen, noch dazu wo wir damit die ersten Namensgeber eines Thares waren“, gaben Michaela und Philipp ihre Überlegungen bekannt. Michaela Fasching und Philipp Zirngast übernahmen gemeinsam die Ehre, einem Himalaya-Thar-Weibchen einen Namen zu geben. Bei der Namenssuche bewegten sich die beiden in einer Sprache der Urheimat der Tiere. In der altindischen Sprache Sanskrit wurden sie fündig und es gefiel ihnen der Name „Surya“ mit dessen Bedeutung „die Sonne“. Mit dieser Namensgebung sind die beiden nun die ersten Namensgeber eines Himalaya-Thar.

Michaela Fasching und Philipp Zirngast mit ihrem Patentier „Surya“

Gemeinsam mit ihren Freunden präsentieren die beiden Namensgeber ihre erhaltenen Urkunden.

www.tierparkstadthaag.at

TIERPARK ALTENFELDEN

Neue Tierpaten im Tierpark Altenfelden E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN GEN

LH-Stellv. Landesrat Mag. Christine Haberlander Landesrat Ing. Wolfgang Klinger

Nähere Infos gibt es auf der Facebook-Seite des Tierparks Altenfelden oder unter www.tierpark-altenfelden.at. Klimalandesrat Stefan Kaineder 233

© Ernst Grilnberger

In diesem Jahr unterstützen drei neue Tierpaten den Tierpark Altenfelden. LH-Stellv. Landesrat Mag. Christine Haberlander hat die Patenschaft vom Besucherliebling „Findelkitz Rosita“ übernommen. Klimalandesrat Stefan Kaineder ist seit April neuer Pate von Luchs „Jaro“ und Landesrat Ing. Wolfgang Klinger hat die Patenschaft für das Chapman-Zebra „Lisa“ übernommen. „Es ist natürlich für uns auch eine schöne Abwechslung, wenn wir unseren Tierpaten unsere tägliche Arbeit vorstellen und ihnen unseren 80 Hektar großen Tierpark mit über 1.000 Tieren zeigen dürfen. Da kann es schon mal vorkommen, dass sich der straff organisierte Terminkalender von Landesräten kurzfristig ändert“, freut sich Geschäftsführerin Barbara Laher über die Besuche. Der Tierpark Altenfelden ist für Groß und Klein täglich von 9 bis 17 Uhr immer ein spannendes und erholsames Erlebnis.


Freizeit

... Schönes Spiel! 234


Freizeit

... ein Club wird 40 ... Viele Aktionen für Neu-Mitglieder!

Golfplatzstraße 2, 4616 Weyerbach 235 Tel: +43 7243 56038 | www.golfclub-wels.at


Freizeit

„MAGIC MOMENTS“-FOTOWETTBEWERB Wochenteiler: Buchen Sie mittwochs einen Flight und alle vier Personen erhalten 40 Prozent Rabatt auf 18-Loch. Mehr zu den Aktionen finden Sie auf der Homepage des Clubs! Proshop-Aktionen. Es erwarten Sie tolle Angebote zum Summer Sale im Pro Shop, unter anderem beim Abverkauf vom 14. bis 30. Juli. Rabatte von 50 Prozent oder mehr. Vorbeikommen lohnt sich auf jeden Fall!

Greenfee-Aktionen. Vom 1.Juli bis 31. August erhalten Gäste eines ordentlichen Golfclubs 30 Prozent Rabatt auf 18-Loch Greenfee. Aktionen für die ganze Spielsaison 2021 – Friends of CGC Schärding: Für Freunde des Clubs gibt es das ganze Jahr über ein attraktives Angebot. Beim Kauf von fünf Greenfees gibt es ein Greenfee GRATIS.

tend für Ihren Heimatclub gibt es die Möglichkeit, in der jeweiligen Rangliste ganz vorne mit dabei zu sein und Preisgelder für spezielle Clubprojekte zu gewinnen. Was Sie erwartet: Austrian Amateur Open – Race to Cancún, Makita Afterwork 9. Die Strawberry Tour für Jedermann – mit Tourkarte Geld sparen! Das traditionelle Trachtenturnier als Texas Scramble und das Sportwart’s Early Morning mit Kanonenstart um 6 Uhr früh. Veranstalten Sie Ihr eigenes Turnier! Gerne berät Sie das Sekretariat über Sponsormöglichkeiten. Bleiben Sie immer topinformiert unter www.gcschaerding.at KONTAKT

CELTIC GOLF COURSE SCHÄRDING Turniersport.Im Turnierkalender des CGC Schärding ist wieder für jeden etwas dabei! In diesem Jahr können Sie bei den Turnierserien des Österreichischen Golfverbands mitmachen und sich für Austria Finals qualifizieren. Stellvertre236

Maad 2, 4775 Taufkirchen/Pram Tel.: 07719/8110 Mail: office@gcschaerding.at www.gcschaerding.at Proshop wird betrieben von: Golf-Club Schärding/Pramtal GmbH & Co KG

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

chnappschuss einreichen und gewinnen! Der CGC Schärding lädt zum Fotowettbewerb ein. Laden Sie Ihren schönsten Moment auf www.gcschaerding.at/ fotowettbewerb hoch oder senden Sie das Foto per E-Mail mit Betreff „Fotowettbewerb 2021“ an office@gcschaerding.at. Die besten drei Motive gewinnen Preise im Wert von insgesamt 250 Euro! Einsendeschluss ist der 31.08.2021. Alle Informationen und die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Homepage des CGC Schärding.

© CGC-Schärding, Mathias Lauringer, Röhnisch Sportswear

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Was ist Ihr magischer Augenblick im Celtic Golf Course Schärding?


Freizeit

MAGIC MO MENTS

FOTO WETTBEWERB SCHNAPPSCHUSS EINREICHEN & GEWINNEN!

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Infos und Teilnahmebedingungen auf www.gcschaerding.at Celtic Golf Course Schärding | Maad 2 | 4775 Taufkirchen/Pram 237


Freizeit

DER AUSEE

Endless summer feeling. Trendig am SUP, sportlich an den Wasserski- und Wakeboardanlagen oder ganz entspannt auf den weiten Liegewiesen in der Sonne baden. Für jeden gibt es Möglichkeiten und Plätze. Besonderes Augenmerk wurde in den letzten Jahren auf die Bedürfnisse der Kinder gelegt. Sie können rutschen, Trampolin springen, am Aquapark toben und am Sandstrand Burgen bauen. Drei Tretboote warten auf Kinder und Erwachsene, die Lust haben, den See vom Wasser aus zu erkunden.

Urlaub, frei haben, Zeit genießen. Als Camper mit Zelt der Natur auch in der Nacht ganz nah sein, im Krebshaus Lager- und Hütten-Gemütlichkeit erleben oder mit einem Reisemobil einfach einige Zeit bleiben – all das ist möglich am Ausee. Wer mehr Luxus möchte, kann eines der zwei Appartments im Veloki bewohnen und von deren Terrasse einen fantastischen Blick über den See genießen. Übrigens: Der Ausee ist ein idealer Standort für spannende Radausflüge entlang der Donau oder in die umliegenden Orte mit ihren Besonderheiten. Mehr als nur ein Badesee! Ausee Asten bei Linz E-Mail: office@ausee.at Öffnungszeiten und Informationen auf www.ausee.at 238

© Hohenlohe Ausee, Christoph Breiner

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er Ausee liegt am Rand des Naturschutzgebietes Traun-Donau-Auen in der Nähe von Linz. Die Besucher finden dort eine Oase zum Entspannen mit vielen Möglichkeiten, den Sommer zu genießen.

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Sommer, Wasser, Sport, Erholung, Urlaub!


KULTUR „Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.“ © Gaby Gerster

Jean Paul (deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge)

Ursula Poznanski

Ladies Crime Nights am Attersee

Pizzera & Jaus live

© Jan Frankl

Das erfolgreiche Duo kommt von 16. bis 18. Juli nach Gmunden. Nachdem das Festival „Gmunden rockt“ leider abgesagt werden musste, haben die Gmundner Veranstalter „floro“ alle Hebel in Bewegung gesetzt, um dennoch tolle Konzerte in die Stadt zu bringen. Mit Erfolg: Pizzera & Jaus kommen nun von 16. bis 18. Juli gleich drei Mal auf den Gmundner Rathausplatz. Tickets können ab sofort erworben werden. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit und können auf die neuen Termine umgebucht werden. www.floro.at

EMMY HAESELE Ihre zeichnerischen Werke zählen zu den großen Schöpfungen des Spätexpressionismus in Österreich. Mit „Die gezeichnete Welt der Emmy Haesele“ widmet das Lentos Kunstmuseum Linz der Künstlerin bis zum 3. Oktober nun eine eigene Ausstellung mitsamt Buch. Beide spannen einen Bogen über mehr als 50 Jahre ihres künstlerischen Schaffens und gewähren berührende Einblicke. www.lentos.com 239

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it einem breit gefächerten Programm präsentiert sich das Krimi Literatur Festival Attersee vom 6. Juli bis 15. September in seiner 15. Ausgabe und sorgt trotz heißer Temperaturen für Gänsehautmomente. Neben großen und populären Namen erwarten die Besucher auch neue, überaus talentierte Autorinnen und Autoren, die an verschiedenen Orten in Lenzing, Schörfling, Seewalchen, Nußdorf und Weyregg Lesungen mit literarischem Hochgenuss liefern. Erstmals gibt es im Rahmen dieses Jahres auch ein reines Frauenprogramm. In den „Ladies Crime Nights“ laden sechs Autorinnen an zwei Tagen zu einem spannenden Rahmenprogramm ein. Den Anfang machen am 5. August Dagmar Hager, Beate Maly und Barbara Wimmer mit Lesungen, gefolgt von Beate Maxian, Claudia Rossbacher und Theresa Prammer, die am 6. August zu einem „Ladies Crime Talk“ laden. Abgerundet wird der Krimi-Sommer mit einer JugendkrimiLesung von Ursula Poznanski am 27. August. Karten unter www.oeticket.com erhältlich. www.krimi-literatur-festival.at


Kultur

Best of Kultur Das beliebte Pflasterspektakel findet heuer vom 15. bis 17., 22. bis 24., 29. bis 31. Juli ( jeweils Donnerstag bis Samstag) im Musikpavillon im Linzer Donaupark statt. Künstler aus aller Welt bieten Straßentheater, Zirkus und Straßenmusik in all seinen Facetten. Eintritt frei! www.pflasterspektakel.at

KLEINOD MUSIKFESTIVAL

Der Sommer wird musikalisch in Wels. Nach 2020, wo fast keine Konzerte stattfinden konnten, heißt es vom 27. bis 29. August 2021 drei Tage Musik pur. So werden sich neun österreichische Acts, wie u. a. das Diknu Schneeberger Trio, BLUEBURYme oder Lia Pale, in der Welser Innenstadt sowie dem neuen Welser Stadttheater die Ehre geben und internationale Musik auf höchstem Niveau präsentieren. www.kleinodmusikfestival.com

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PFLASTERSPEKTAKEL

Lia Pale

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© Severin Koller

MONTMARTRE

Noch bis 1. August kann im „Raum der Kunst“ in Schloss Traun die „Jubiläumsausstellung 25+1“ der 1. Trauner Künstlergruppe besucht werden. Dabei treffen Malerei, Grafik, Bildhauerei, Fotografie und Schmuck aufeinander und ergeben eine einzigartige Ausstellungssymbiose. Täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. www.traun.at


Kultur

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© Henning Ross

SERENADEN 2021

Auch heuer werden die beliebten Serenaden mit großer Vorfreude erwartet und locken vom 6. Juli bis 31. August zu klingenden Sommernächten im Arkadenhof des Linzer Landhauses. Veranstaltet vom Brucknerhaus Linz spannen die insgesamt neun Konzerte einen großen Bogen, der von Klassik über Volks- und Weltmusik bis hin zu Swing, Jazz und Pop reicht, und werden mit renommierten Künstlern wie unter anderem Fritz Karl, Harald Lesch und Dorothee Oberlinger zu einem Kulturspektakel der Extraklasse. Infos & Tickets unter www.brucknerhaus.at 241


BB & The Blues Shacks

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© Reinhard Winkler

Im Sommer sorgen auf der FrischLuftBühne im Innenhof des Linzer Posthofs Willi Resetarits & Stubnblues (3. 7.), folkshilfe (6. bis 10. 7.), Dame (15. 7.), Granada (17. 7.), Thees Uhlmann & Band (20. 7.) und Steaming Satellites (30. 7.), Cari Cari (12. 8.), My Ugly Clementine (19. 8.), Kreiml & Samurai (21. 8.) sowie Leyya (27. 8.) für Open-Air-Konzertfeeling mit Tanzgarantie. Gespickt wird das Ganze mit Kabarett von Thomas Maurer (5. 7.) und Michael Hatzius (30. 8.) sowie einem Konzert von Blonder Engel & Die Hedwig Haselrieder Kombo (26. 8.). www.posthof.at

Im Sommer wird auf der Hofbühne wieder ein buntes Programm geboten: Am 4. Juli präsentiert die Hofbühne Tegernbach das Kindertheater „Die Bienenkönigin“. Für Lacher garantiert das Kabarett von PEPI HOPF & FREDI JIRKAL am 6. Juli, gefolgt von „BB & THE BLUES SHACKS“, die am 8. Juli mit einem fulminanten Konzert die Bühne rocken. Am 29. Juli sorgt PETUTSCHNIG HONS für gute Unterhaltung. Abgerundet wird der Kultursommer mit einem AustropopKonzert von ZAUMGSPÜT (5. 8.), einem Kabarett von LYDIA PRENNER-KASPER (11. 8.) und einem Countrykonzert von NEW WEST & MARINA JAY (19. 8.). Beginn 20 Uhr/Kindertheater 16 Uhr Karten: 0664/4626256; info@hofbuehne.at

folkshilfe

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GRÜNE KULTUR

© Shutterstock

POSTHOF

© A.Arlt

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HOFBÜHNE TEGERNBACH

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Noch bis 4. August verwandelt die Wort&Klang-Reihe den Botanischen Garten in Linz in eine Bühne. Im Bereich der Kunst erwartet die Besucher noch bis 26. Oktober die Ausstellung „Zwischen den Himmeln“ der Innviertler Gruppe „kunst:dünger“ sowie die Acrylwerke vom Linzer Herwig Geroldinger im Ausstellungshaus, die noch bis 10. Oktober präsentiert sind. Für die kleinen Besucher gibt es am 15. Juli eine Märchenstunde. www.botanischergarten.linz.at


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Kultur

Foto: Dominik Derflinger

BÜHNE AM DOM

ENTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG

© Stadtgemeinde Marchtrenk

Daniela Dett

Endlich wieder Kultur erleben und das direkt live am Dom. Die Bühne am Dom ist zurück und bringt vom 13. Juli bis 28. August jeweils dienstags bis samstags ein breitgefächertes und vor allem kulturell hochwertiges Programm auf den Linzer Domplatz. Von Kabarett bis Literatur, von Daniela Dett & Friends, den Poxrucker Sisters bis hin zu Manuel Rubey: Für Unterhaltung ist diesen Sommer mit doppelter Sicherheit gesorgt. www.buehneamdom.at

Roman Szabo (Szabo Wohnen) und Bürgermeister Paul Mahr

Liebe ist ein überwältigendes Gefühl und eine Kraftquelle, die auch in schlechten Zeiten Zuversicht geben kann. Anlass genug für Bürgermeister Paul Mahr, nach über einem Jahr Corona, der Liebe noch mehr Raum zu geben und den Liebenden in der Stadt ein Herz fürs Leben zu schenken.

TAG DER LIEBE IN MARCHTRENK

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ber 120 Paare durften an zwei Tagen im Juni ihr „Liebestascherl“ mit einem gravierten Liebesschloss und weiteren köstlichen Überraschungen abholen und in der Linzerstraße, beim Schmusebankerl auf einem dafür vorgesehenen „Liebesschlosszaun“ aufhängen und so symbolisch die ewige 243

Liebe besiegeln. Künftig kann jeder mit seiner oder seinem Liebsten ein Liebesschloss, wie man es von den Brücken in vielen Städten kennt, dort aufhängen. Außerdem bekommen in der Stadtgemeinde Marchtrenk alle Brautpaare eines, die sich am Standesamt hier trauen lassen.


© Pia Odorizzi

Kultur

Sommer, Kultur,

LUST AUF MEHR Aufstieg und Krise, Kampf und Rebellion, großer Luxus und kleine Freuden, Industrialisierung und Innovation

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ie Oberösterreichische Landesausstellung ARBEIT WOHLSTAND MACHT zeigt bis 7. November 2021 am Beispiel der Stadt Steyr die Entwicklung unserer Gesellschaft – vom Mittelalter bis in die Gegenwart. An den drei Standorten Museum Arbeitswelt, Innerberger Stadel und Schloss Lamberg erzählt die Ausstellung bewegende Geschichten von Arbeiter*innen, Bürger*innen und Adeligen, die bis heute die Stadt und die Mentalität der Menschen prägen. Die Romantikstadt Steyr war schon zu Kaiser Franz Josephs Zeiten ein beliebter Ort der Sommerfrische. Und Steyr präsentiert sich heute mehr denn je als pulsierende und lebendige Stadt mit vielen Möglichkeiten. Mit weiteren Öffnungsschritten seit 10. Juni dürfen wir auch in den Ausstellungen wieder 244

mehr Besucher*innen empfangen und größere Gruppen führen. Die telefonische Reservierung eines Time Slots ist nicht mehr notwendig. Alle Informationen zu den aktuell geltenden Maßnahmen finden Sie auf www. landesausstellung.at/corona-infos. Schon seit vielen Jahren hat mich keine Ausstellung so sehr interessiert als wie die Steyrer Ausstellung“, sagte Kaiser Franz Joseph anlässlich seines Besuchs der von Josef Werndl präsentierten „Elektrischen Ausstellung“ im August 1884. Im Museum Arbeitswelt geben wir Einblicke in die damalige Schau. In den Prunkräumen und der Galerie des Schlosses Lamberg erfahren Sie mehr zum Kaiserbesuch. So können Sie das besondere Kleid bestaunen, das Anna Gräfin Lamberg, eine Tochter Josef Werndls, als Tischdame des Kaisers bei der abendlichen Hoftafel trug.


E NTGE LTLI CHE E I NSC HA LTUNG

TIPP: Schulausflug zur Landesausstellung im Herbst – jetzt buchen!

© Pia Odorizzi

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Kultur

Aufgrund großer Nachfrage und für eine bessere Planbarkeit raten wir zur zeitnahen Buchung. INNERBERGER STADEL & SCHLOSS LAMBERG Montag bis Sonntag 08:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00 Uhr 0732/7720 52966 incoming@landesausstellung-ooe.at MUSEUM ARBEITSWELT Telefonisch erreichbar: Mo. bis Do. 9:00 – 17:00 Uhr, Fr. 09:00 - 14:00 Uhr, 0676/3421030, paed@museum-steyr.at www.museum-steyr.at/ Online-Terminanfrage: www.museum-steyr.at/anfrage-vermittlung/ 245


© Pia Odorizzi

Kultur

Rund um Steyr

Mitten in der Stadt. Ganz Steyr ist Landesausstellung

Unsere Ticketkooperationen bieten spannende Ausflugstipps und Vergünstigungen.

Schon 1884 ging die Ausstellung in die Stadt hinaus. Damals wurden nicht nur das Ausstellungshauptgebäude und die Außenanlagen, sondern auch einzelne Stadtteile erstmals für den Zeitraum der Ausstellung mit elektrischen Bogenlampen beleuchtet. Die Illumination der Stadt versetzte die Besucher*innen in wahres Staunen. Auch wir möchten unsere Besucher*innen begeistern und ein unvergessliches Landesausstellungs-Erlebnis bieten. Die OÖ. Landesausstellung hat in Steyr Orte geschaffen, wo etwas passiert. Der öffentliche Raum verwandelt sich in eine Begegnungszone für Kulturbegeisterte. Genießen Sie Konzerte, Freiluftkino, Kunst im öffentlichen Raum, Diskussionsveranstaltungen und viele weitere Programmpunkte zum Verweilen, Diskutieren, Reflektieren, Sich-treiben-Lassen, Lernen und Spaß haben.

PANEUM – Ticket um 5 Euro paneum.at STIFT SEITENSTETTEN – 20 % auf das Ticket stift-seitenstetten.at Mit einem gültigen LA-Ticket erhalten Sie bei unseren Kooperationspartner*innen Ermäßigungen auf die Eintrittspreise. Bei uns bezahlen Sie den reduzierten Eintritt von 7 Euro nach Vorlage des jeweiligen Partner-Tickets, das im Zeitraum der Landesausstellung erworben wurde. Weitere Kooperationen und Ausflugstipps finden Sie auf unserer Webseite www.landesausstellung.at/besuch/zeiten-preise www.landesausstellung.at/besuch/region

Mehr Infos unter www.landesausstellung.at/mitten-in-der-stadt

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Kultur

Veranstaltungen rund um die Landesausstellung „Geht’s uns net guad“, Schäxpir-Theaterfestival gastiert in Steyr ab 17.6. SOMMERKINO 10 X AM WIESERFELDPLATZ 3.7. I 10.7. I 17.7. I 24.7. I 31.7.2021 7.8. I 14.8. I 21.8. I 28.8.2021 4.9.2021 KEPLER SALON ZU GAST IN STEYR 15.7.2021 I 19.8.2021 I 23.9.2021 CULTURCONTAINER MUSEUM ARBEITSWELT 25.6. I 2.7. I 16.7. I 23.7. I 20.8.2021 STADTFÜHRUNGEN UND ERLEBNISSPAZIERGÄNGE samstags, ab 14 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden

© Pia Odorizzi

MUSIKFESTIVAL STEYR Premiere am 22.7.2021 PICKNICK-KONZERTE IM SCHLOSSPARK 17.7. I 18.7. I 24.7. I 25.7. I 31.7. 2021 1.8. I 7.8. I 8.8.2021 16.10. I 17.10.2021

Mehr Informationen und Termine zu einem vielfältigen und abwechslungsreichen Begleit- und Veranstaltungsprogramm in und um Steyr finden Sie auf unserer Webseite www.landesausstellung.at/veranstaltungen Aufgrund der Corona-Situation sind kurzfristige Terminänderungen oder Absagen möglich.

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Wir wünschen Ihnen ein schönes Landesausstellungs-Erlebnis. Auf unserer Webseite https://landesausstellung.at/ geben wir Ihnen aufschlussreiche Einblicke in die Ausstellungen und jede Menge Informationen und weitere Facts für Ihren erfolgreichen Besuch. Folgen Sie uns auf Social Media! So erfahren Sie überall und jederzeit Aktuelles und Neuigkeiten rund um die OÖ. Landesausstellung 2021 in Steyr. Einfach auf die Links klicken, liken und folgen. www.facebook.com/Landesausstellung und www.instagram.com/landesausstellung/ www.youtube.com/channel/UCznurfkP2UC-AF1DimmaM5w

KONTAKT

OÖ. LANDESAUSSTELLUNG 2021 STEYR ARBEIT WOHLSTAND MACHT 24. April bis 07. November 2021 täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr Kontakt & Buchung Tel.: 0732/7720 52966 incoming@landesausstellung-ooe.at www.landesausstellung.at

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Kultur

Die Tillysburg als

HERZENSPROJEKT Ab 1. Juli 2021 erwarten die Festspiele Schloss Tillysburg ihre Besucher mit einem vielseitigen Programm. Für Schauspielerin Lisa Wildmann ist die Bühne im Innenhof der Tillysburg seit fünf Jahren ein Heimkommen und mittlerweile auch ein Familienprojekt. Text: Ulli Wright

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b als Gräfin Aggern in „Das Prinzip und der Krampus“ oder die Mutter Gottes in „Krach im Hause Gott“ – die Festspiele auf Schloss Tillysburg sind für Schauspielerin Lisa Wildmann aus Linz, die in Stuttgart lebt, nicht nur ein Heimkommen, sondern auch ein Familienprojekt. Lebenspartner Nikolaus Büchel hat seit fünf Jahren

Foto: Birgitta Weizenegger

die Intendanz der beliebten Sommerfestspiele über und auch ihre beiden Kinder Elena (21) und Elias (10) stehen bereits auf der Bühne. Uns hat die Mozarteum-Absolventin, Tatort-Schauspielerin, Hochschuldozentin und Zweifachmama Lisa Wildmann erzählt, wie es ist, im Familienverband Theater zu spielen und warum die Tillysburg ihr Herzensprojekt ist. 248

OBERÖSTERREICHERIN: Nach der Corona-Zwangspause geben Sie im Sommer bei den Festspielen Schloss Tillysburg als Schauspielerin und als Regisseurin Vollgas. Sie stehen bei drei von fünf Stücken als Schauspielerin auf der Bühne und führen bei drei Stücken Regie. Wie darf man sich das vorstellen? Lisa Wildmann: Natürlich ist es sehr umfassend, ich möchte aber festhalten, dass ich in manchen Stücken nur eine


Kultur ganz kleine Rolle spiele. Wir, das gesam- Auch Elena spielt heuer bei den Festte Team, freuen uns alle riesig, dass wir spielen in Tillysburg mit. nun endlich wieder voll loslegen können. Sie stehen im Theater auf der Bühne, „Das Prinzip und der Krampus“ mit drehen Filme, führen Regie, sind SpreGregor Seberg in der Hauptrolle ist die cherin für Hörspiele sowie im Rundfunk Neuinszenierung bei den Festspielen und unterrichten als Dozentin an der Schloss Tillysburg. Worum geht es? Hochschule für Musik und Darstellende Es geht um ein Paar, das sich in einer Kunst in Stuttgart. Was gefällt Ihnen am alternativen Lebensweise versucht und besten? seine Kinder zu einem Zeitpunkt antiEhrlich gesagt stehe ich am liebsten autoritär erzieht, als das noch nicht an- als Schauspielerin auf der Bühne oder gedacht war. Gregor Seberg spielt den vor der Kamera, aber ich genieße auch Krampus, einen bärbeißigen, reaktionä- die Abwechslung sehr, da mir schnell ren Onkel, der die beiden Idealisten-El- langweilig wird (lacht). Diese Vieltern verhöhnt und seitigkeit ist mir teilweise auch gar während der nicht versteht. Das Coronakrise sicher Stück ist vom oberzugute gekommen. österreichischen Zum Zeitpunkt des ersten Lockdowns Autor Hermann war ich am Bahr, der es auf Landestheater sehr interessante Salzburg engagiert Art und Weise Lisa Wildmann schafft, das Ganze und es wurden 18 in der Balance zwiVo r s t e l l u n g e n schen Ironie und Humor zu halten. Es abgesagt – ohne irgendeine Refunist eine intelligente Komödie, die das dierung. Das war emotional sehr Althergebrachte und das neue Denken belastend. Ich habe zwar einen großen aufeinanderkrachen lässt. Kinofilm in Deutschland synchronisiert Neben dieser Neuinszenierung gibt und hatte auch die Dreharbeiten beim es im Sommer auch vier Wiederaufnah- Tatort Stuttgart und Ludwigshafen, aber men. Wie werden die Stücke für die Fest- meine Hauptjobs sind weggefallen. spiele Schloss Tillysburg ausgewählt? Wie kamen Sie auf die Bühne, sind Intendant Nikolaus Büchel ist es ein Sie familiär vorbelastet? großes Anliegen, Stücke von österreichiNein, ich komme aus keiner Schauschen Autoren und Autorinnen auf die spielfamilie, aber aus einer kulturell und Bühne zu bringen. Das ist mittlerweile literarisch sehr interessierten Familie. auch das Markenzeichen der Festspiele. Ich hatte bereits im Alter von drei Jahren Dabei bewegen wir uns nicht nur bei in Linz Tanz- und Ballettunterricht und Grillparzer oder Nestroy, sondern wagen wusste mit vier Jahren, dass ich Schaumit Felix Mitterer neuere Stücke. Auch spielerin werden möchte. Meine Eltern Hermann Bahr, er war ein gebürtiger haben mich immer gefördert. Linzer, ist ein sehr interessanter Autor. Was macht die Tillysburg als AusNikolaus Büchel und Sie arbeiten tragungsort so besonders? nicht nur zusammen, Sie sind auch LeDie Tillysburg ist Österreich „at its benspartner. Im Vorjahr stand Ihr zehn- best“ und ein absoluter Kraftort. Im Injähriger Sohn Elias das erste Mal gemein- nenhof zu spielen, in diesem gesam mit Ihnen beiden auf der Bühne, schichtsträchtigen Ambiente, birgt für heuer ist auch Ihre Tochter Elena im mich einen großen Zauber. Die TillysEnsemble. Wie ist es, im Familienver- burg ist mein Herzensprojekt und es bund aufzutreten? freut uns alle sehr, dass die Festspiele Dass Elias mitspielt, ist Corona ge- bei den Besuchern so gut ankommen. Sie spielen heuer bei den Festspielen schuldet. Als im ersten Lockdown feststand, dass man nicht auftreten kann, 23 Vorstellungen, das ist schon ein großes suchten wir einen Stoff, der für uns alle Pensum. Stresst Sie das? passt und den wir auch im Wohnzimmer Man darf sich nicht ins Hemd maproben können. In „Oh mein Gott ...“ chen. Natürlich hatten wir durch Corospielt Elias meinen autistischen Sohn. na eine Zwangspause und man muss die Er hat keinen Text zu sprechen, hat uns Sprache und gewisse andere Dinge wieaber genau zugehört und konnte bald der pflegen, aber Schauspielen ist wie jede Zeile in- und auswendig (lacht). Radfahren, man verlernt es nicht.

Schauspielen ist wie Radfahren, man verlernt es nicht.

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FESTSPIELE SCHLOSS TILLYSBURG 2021 Die heurige Uraufführung „Das Prinzip und der Krampus“ mit Gregor Seberg in der Hauptrolle wird eine Verschmelzung zweier selten bis nie gespielten Stücke des großen Autors Hermann Bahr sein. Erweitert wird der Spielplan um den Publikumsrenner, den „Tillysburger Jedermann“ – „Krach im Hause Gott“, einige Vorstellungen des Solostücks „Leutnant Gustl“ mit Fernsehliebling Aaron Karl, dem israelischen Stück „Oh mein Gott ...“, das von einem ganz besonderen Psychotherapiebesuch handelt, und die Erfolgskomödie „Olympia“, in der die österreichische Aristokratie und andere Eliten eines ausgewischt bekommen. TERMINE SOMMERTHEATER Das Prinzip und der Krampus: Premiere: 1. Juli, weitere Termine: 4., 9., 10., 11., 15., 16., 21., 23., 29. Juli, 1., 8., 14 und 15. August. Krach im Hause Gott: Samstag 3., 8., 11., 17., 18. Juli Olympia: Donnerstag 22., 25., 28. und 30. Juli, 7. August Leutnant Gustl: 31. Juli, 1., 6. und 12. August Oh mein Gott ...: 4., 5., 8., 13. August MUSIKPROGRAMM Blonder Engel Codex Angeli: 2. Juli Karl Sibelius wird unter dem Titel „Alles von mir“ gemeinsam mit dem Johann Strauß Ensemble durch die verschiedenen musikalischen Genres führen. 24. Juli. Tickets: telefonisch Mi. – Sa. von 9 bis 13 Uhr unter 0681/842 673 66 per Mail: karten@festspiele-schloss-tillysburg.at oder im Onlineshop unter www.festspiele-schloss-Tillysburg.at sowie an den Tageskassen des Landestheater Linz Location: Schloss Tillysburg, Tillysburg 1, 4490 St. Florian Bei Schlechtwetter finden die Aufführungen im Schlossgewölbe statt.


© Astrid Knie

Kultur

© Peter M. Mayr

Sommerlicher Kulturgenuss Der Musiksommer Bad Schallerbach lädt im Juli und August zu klingenden Sommertagen.

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en Anfang macht am 2. Juli die Hausruck Philharmonie mit „Beethoven und Mozart“, gefolgt vom Kurorchester Bad Schallerbach, das gleich neun Mal (4., 11., 18., 25. Juli und 1., 8., 15., 22., 29. August) für Klanggenuss sorgt. Wienerlieder vom Feinsten gibt es am 7. Juli von Die Strottern. Am 15. Juli kommt die Wiener Band 5/8erl in Ehr‘n mit „Yeah Yeah Yeah“ nach Bad Schallerbach, gefolgt von Mnozil Brass mit „Gold – Mit Abstand das Beste“ am 18. Juli und Quetschwork Family mit „Kopfkino“ am 22. Juli. Eine Musiksommer-Premiere liefert am 4. August der Gitarrist Harri Stojka mit „Hot Club Trio“, Franz

Die Strottern am 7. Juli

Posch & seine Innbrüggler sorgen am 10. August für gute Volksmusik-Unterhaltung und am 19. August führen Lea und Esther Birringer die Besucher auf eine musikalische Expedition in alle vier Himmelsrichtungen. Zum Abschluss spicken Ulrike Beimpold, Angelika Hager & Petra Morzé den Musiksommer am 25. August mit einer Prise Satirik.

5/8erl in Ehr‘n am 15. Juli erfolgt die Rückerstattung ausschließlich in Form von Musiksommer-Gutscheinen.

Abgesagt World Percussion Ensemble, 30. Juli 2021

KONTAKT

Karten & Rückerstattung Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. Bei Absagen und terminlichen Verhinderungen am Ersatztermin

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420710

„Haindling“ endlich wieder live

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it seinem unverwechselbaren Klang ist „Haindling“ wohl das außergewöhnlichste Musikereignis, das Bayern zu bieten hat. „Die Liebe zur Musik ist mein Lebenselixier und ich habe viel Freude, mit meiner Band ‚Haindling‘ weitere Konzerte zu spielen“, das hat Hans-Jürgen Buchner, der Kopf der Band, immer wieder betont – aber nie passte der Satz besser als heute. Endlich dürfen wieder Livekonzerte stattfinden. Hans-Jürgen Buchner und seine Band

© Barbara Zacherl

Die Kultband aus Bayern steht bei Sommerkonzerten in Schärding (1. August) und Linz (1. September) auf der Bühne. Wir verlosen Tickets für jedes der zwei Konzerte.

stehen mit zwei Sommerkonzerten in Österreich auf der Bühne, am 1. August bei einem Open Air am Stadtplatz in Schärding und am 1. September (statt 28.6.21) im Linzer Brucknerhaus. Beide Termine sind Verlegungstermine. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. All jene, die noch keine Tickets haben, erhalten diese bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.cofo.at 250

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost GEWINNfür die Konzerte von SPIEL Haindling am 1. August am Stadtplatz in Schärding und am 1. September im Brucknerhaus Linz jeweils 2 x 2 Tickets. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 7. Juli 2021.


Ein en

Kultur

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Spur der Verbrechen

Oberösterreichs spektakulärste Kriminalfälle Kaltblütige Mörder, ungeklärte Fälle und Ermittler, die nicht ruhen, bis die Täter entlarvt sind. Life Radio Reporterin Martina Schobesberger spricht mit Polizisten, Richtern, Anwälten und Journalistenkollegen über die spektakulärsten Kriminalfälle in Oberösterreich.

Tipps, Tricks und Touren mit Allrounder Daniel und Downhiller Klaus Allround-Radler Daniel und Downhiller Klaus sind zwei radverrückte Oberösterreicher. Unter dem Motto Rad total nehmen sie alle mit auf ihre tollsten Touren (auch mit dem Mikro!). Außerdem gibt‘s in diesem Radpodcast jede Menge praktische und nützliche Tipps, Experteninterviews, viel technisches Know-How und die geheimsten, schönsten Hotspots von Insidern.

Bier und makellose Zähne

Bücher sind wie Kekse

Der Podcast mit Christian Zöttl und Steffi Sperr Jeden Freitag erscheint der neue Podcast mit Zöttl und Sperr, den Moderatoren der Morgensendung auf Life Radio. Zeit, um die Woche nochmal Revue passieren zu lassen, die besten Hörermomente, Gags und Themen noch einmal in der Tiefe zu besprechen und die Zuhörer mit auf eine Reise hinter die Kulissen der Show zu nehmen.

Der Life Radio Bücherpodcast Wer Bücher liebt, verschlingt sie wie Kekse! Autorin Dagmar Hager spricht ganz offen mit KollegInnen und spannenden Menschen. Die Themen? Alles, was mit Buchstaben zu tun hat! Bücher, Literatur, Lesen, Schreiben, Neuerscheinungen und und und. 251

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Kultur

KINDERBUCH-TIPPS

Allein zu Haus Frido fühlt sich eigentlich pudelwohl bei seinem Frauchen. Wenn sie nur nicht so fürchterliche Kosenamen für ihn hätte. Wie erholsam ist es da doch, wenn sie morgens das Haus verlässt und Frido tun und lassen kann, was er will: auf dem Bett Trampolin springen, den Kühlschrank plündern und Frauchens Lieblingskleidung anprobieren. Ab 4 Jahren; Barbara Nascimbeni, Tulipan Verlag, ISBN 978-3-86429-532-4, € 15,50

Der Himmel über dem Platz

Ferdi & Flo

Jolanda will die beste Fußballerin aller Zeiten werden. Das neue Training mit der Jungsmannschaft Blau-Weiß ist hart. Doch das größte Hindernis sind ihre Selbstzweifel, die nur sie allein überwinden kann. Das Schöne aber ist, dass Jo dabei so viele helfen – ihre Schwester Katrina, eine Trainerin und irgendwie auch der Piranhas züchtende Kubitschek.

Der kleine Otter Ferdi soll schwimmen lernen. Dabei ist es so gemütlich auf Mamas Bauch! Und ein bisschen fürchtet er sich auch. Doch dann lernt er das mutige Entenküken Flo kennen. Gemeinsam üben sie schwimmen und Ferdi wird immer besser! Als sie von dem Fest der Wassertiere hören, wollen sie dorthin schwimmen. Ob das gut geht?

Ab 11 Jahren; Martina Wildner, Julius Beltz GmbH & Co. KG, ISBN 978-3-407-75848-4, € 14,95

Ab 5 Jahren; Katrin Pokahr, Boje Verlag, ISBN 978-3-414-82596-4, € 13,90

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Spielend die Welt erkunden Wo leben Elefanten? Wo liegt der Grand Canyon? Und wo wurde Machu Picchu erbaut? Ravensburger verlegt das Reisen jetzt auf das Spielbrett und bietet mit dem tiptoi Spiel „Unsere Reise um die Welt“ einen spannenden Wettlauf rund um den Globus, bei dem es die schönsten Orte der Welt zu bereisen und Wissenswertes über Sehenswürdigkeiten, Tiere und Co. zu erfahren gilt. Dabei treten die Spieler gemeinsam gegen ein Segelschiff an. Nur wenn sie es schaffen, alle Orte zu erkunden, bevor das Schiff die Welt umrundet, gewinnen sie das Spiel. Für 1 bis 4 Spieler von 4 bis 7 Jahren. UVP € 25,99

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Kultur

BUCHTIPPS

lesensWERT

Die verschwundene Schwester Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d’Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit sie denken können. Eines Tages gibt es eine Spur. Es beginnt eine Jagd quer über den Globus, doch Mary, die die Schwester identifizieren könnte, schlüpft ihnen während ihres Trips immer wieder durch die Finger. Und es scheint, als wolle sie unbedingt verhindern, gefunden zu werden … Lucinda Riley; Goldmann Verlag, ISBN 978-3-442-31448-5, € 22,90

Die Skrupellosen Dan und Bea, gerade frisch verheiratet, müssen jeden Penny umdrehen und können sich nur wenige Wünsche erfüllen. Bis Dan erfährt, dass sein Schwiegervater einer der reichsten Männer Londons ist. Warum nur weigert sich seine Frau, das Geld der Familie anzunehmen? Was war in der Vergangenheit geschehen, das die Gegenwart noch so überschattet? Und was hat all das mit dem Mord an Beas Bruder Alex zu tun? Sadie Jones; Penguin Verlag, ISBN 978-3-328-60104-3, € 22,90

Miss Merkel

Buchtipp von Nicole Madlmayr, Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN Urlaubslektüre schon gepackt? Wenn nicht, dann kann ich Ihnen den neuen Roman „Der Morgen davor und das Leben danach“ von Ann Napolitano wärmstens empfehlen. Der zwölfjährige Edward zieht mit seiner Familie von New York nach Los Angeles. Allerdings stürzt ihr Flugzeug auf halbem Weg ab. Edward überlebt – als einziger von insgesamt 191 Menschen an Bord. Sehr berührend beschreibt die Autorin den Überlebenskampf des Jungen, der alles verloren hat und bei Verwandten sein Leben neu aufbauen muss. In Rückblenden lernt man außerdem die Schicksale und Charaktere von einigen anderen Passagieren kennen, die den Absturz nicht überlebt haben. Für mich ist dieses Buch, das übrigens auf einer realen Katastrophe in den Niederlanden basiert, tatsächlich eines, das einem erst das Herz bricht, um es dann am Ende wieder zu heilen.

Die Kanzlerin ist seit sechs Wochen in Rente und mit Mann und Mops in die Uckermark gezogen. Nach dem turbulenten Leben in Berlin fällt es ihr jedoch schwer, sich auf das beschauliche Landleben einzulassen. Als jedoch der Freiherr Philip von Baugenwitz vergiftet in einem von innen verriegelten Schlossverlies gefunden wird, erwacht neues Leben in Angela. Unterstützt von ihrem liebenden Ehemann und dem sanften Bodyguard Mike macht sie sich auf die gefährliche Suche nach dem Mörder. David Safier; Rowohlt Kindler Verlag, ISBN 978-3-463-40665-7, € 16,50

Der Morgen davor und das Leben danach, Ann Napolitano, Diana Verlag, ISBN 978-3-45336048-8, € 15,50

WEITERE BUCHTIPPS ALGARVE

DIE NÄCHSTE WELLE IST FÜR DICH

Als genussvolle Reise bringt Ihnen dieses Kochbuch mit seiner besonderen Fotografie die beliebteste Urlaubsregion Portugals in all ihren Facetten näher – von der einmaligen Landschaft über den Alltag der Bewohner bis zu den unverwechselbaren Gerichten mit traditionellen, landestypischen Zutaten, wobei die Palette der vorgestellten Rezepte von der einfachen Küche bis zur Sternegastronomie reicht. Guten Appetit!

Das Meer ist ein Ort der Prüfungen: Auf einem Surftrip wird Dörthe Eickelberg von einer Killerwelle in die Tiefe gerissen. Mit knapper Not rettet sie sich, aber die Angst bleibt. Auf dem Meer. Und im Leben. Doch die TV-Moderatorin zieht aus, das Fürchten zu verlernen. Im Buch erzählt Eickelberg, wie sie von starken Surf-Pionierinnen lernte, ihre Grenzen zu überwinden, auf ihrer eigenen Welle zu reiten und mutig zu sein.

Rita Henss; Knesebeck Verlag, ISBN 978-3-95728-469-3, € 41,40

Penguin Verlag, ISBN 978-3-328-10662-3, € 14,90

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Kultur

Comeback eines WIRTSHAUSES Das Theater am Fluss in Steyr bringt mit „Das Wirtshaus im Spessart“ vom 15. Juli bis 14. August Wilhelm Hauffs Komödienklassiker auf die Bühne. überraschende Wendung … Besetzung. Die gebürtige Vöcklabruckerin Angela Schausberger spielt die Hauptrolle der Comtesse, an ihrer Seite die Ennserin Laura Enzenhofer als Zofe. Der Wiener Oliver Roitinger schlüpft in die Rolle des Räuberhauptmannes und Bernhard Oppl sowie Stefan Parzer spielen die zwei Handwerksburschen. Die Stückfassung stammt aus der Feder von Herbert Walzl, untermalt wird die Komödie mit Stücken von Komponist Wiff LaGrange. Tickets sind im StadtServiceSteyr und unter www.theater-am-fluss.at ab sofort erhältlich.

Von links nach rechts: Wiff LaGrange, Bernhard Oppl, Oliver Roitinger, Angela Schausberger und Herbert Walzl

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© Gerald Giedenbacher

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m Spessart treiben die Räuber ihr Unwesen. Durch List gelingt es ihnen, unter anderem die Comtesse von Sandau samt ihrem Verlobten, ihrer Zofe und einem Pfarrer in das zwielichtige Wirtshaus zu locken, wo sie als Geiseln genommen werden. Zwei im Wirtshaus anwesende Handwerksburschen tauschen kurzerhand mit den Damen die Kleidung. Somit gelingt es der Comtesse und ihrer Zofe, zu flüchten und das geforderte Lösegeld bei ihrem Vater Graf von Sandau einzufordern. Dieser ist jedoch nicht bereit, die geforderte Summe zu zahlen und schickt stattdessen seine Militärtruppen in den Spessart. Am Ende nimmt die Geschichte eine


Kultur

cittàmusica ENNS 2021

Musik-Mix für jedermann. Eröffnet wird die cittàmusica-Konzertreihe am 3. Juli von den CRAZY CUBES mit fetzigem Rock‘n‘Roll und toller Rockabilly-Musik. Am 31. Juli verzaubert die Band POWERBLUES

INC. die Besucher in gewohnter Manier mit Rock und echtem, ehrlichem Blues. Last but not least wird am 15. August die international erfahrene CARIN COSA LATIN BAND für einen tollen Konzertabend mit lateinamerikanischer Musik sorgen. Infos & Tickets. Der Eintritt zu den Konzerten ist wie immer frei, aufgrund der aktuellen Bestimmungen besteht aber eine Registrierungspflicht. Die Karten können online, telefonisch oder persönlich bei der Stadtgemeinde Enns oder beim Eingang zum Konzert

Carin Cosa Latin Band

Powerblues Inc.

© Michael Mistelbacher

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er Sommer kann kommen, die Musik ist schon da: Frei nach diesem Motto wird auch diesen Sommer im Rahmen der diesjährigen cittàmusica im Hof des Museum Lauriacum in Enns wieder fleißig Musik gespielt. Gemeinsam mit der TSE, dem musikalischen Leiter Wiff LaGrange, dem Tourismusverein, dem Kulturzentrum Zuckerfabrik und den Ennser Wirten hat die Stadtgemeinde Enns ein einzigartiges Open-Air-Konzertprogramm auf die Füße gestellt.

© Wolfger Buchberger

Vom 3. Juli bis 15. August wird der Hauptplatz von Enns wieder mit Musik bespielt.

reserviert werden und beinhalten einen Gratisbesuch im Museum Lauriacum am jeweiligen Veranstaltungstag. www.enns.at

arabella.at 255


STAR MOVIE KINOTIPPS

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FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. PETER HASE 2

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8. 05B.0 EI

02.07 .

B STAR EI MOVI E © 2021 Sony Pictures

Comedy mit Rose Byrne, Domhnall Gleeson

IE MOV STAR

KAISERSCHMARRNDRAMA

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© 2021 Constantin Film

in frischer Tatort führt Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) in den Wald von Niederkaltenkirchen. Dort liegt eine entblößte Frauenleiche. Bei der Dame handelt es sich um Mona, die Schwester des Pfarrers aus dem Nachbardorf, die erst kürzlich hierher gezogen war und Simmerls neue Nachbarin wurde. Ihr Geld verdiente sie mit OnlineStripshows, zu ihren Kunden gehörten neben Simmerl auch Flötzinger und Leopold. Doch könnte einer von ihnen tatsächlich der Täter sein? Auch privat hat Eberhofer alle Hände voll zu tun, Susi hat sich nämlich in den Kopf gesetzt, in eine Doppelhaushälfte zu ziehen. Das schmeckt dem Dorf-Sheriff allerdings herzlich wenig, erst recht, da Leopold nebenan wohnt. Zu allem Überfluss taucht auch noch eine zweite Leiche auf. Treibt in Niederkaltenkirchen etwa ein Serientäter sein Unwesen?

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Kinotipps OOE_Juli_21.indd Alle Seiten

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ea, Thomas und die Hasen haben eine glückliche Patchworkfamilie gegründet, aber auch wenn er sich redlich bemüht, gelingt es Peter nicht, seinen Ruf als kleiner Schlawiner loszuwerden. Als er sich auf ein Abenteuer außerhalb des Gartens einlässt, findet er sich in einer Umgebung wieder, wo seine spitzbübische Art gut ankommt. Aber als seine Familie alles riskiert, um ihn wiederzufinden, muss Peter sich selbst fragen, was für ein Hase er sein will.

© Star Movie

Comedy mit Sebastian Bezzel, Simon Schwarz


© Star Movie

FAST & FURIOUS 9

Action mit Vin Diesel, Michelle Rodriguez

AB

7. 15.0 EI

© 2021 Universal Pictures

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u Beginn seines neuen Abenteuers ist Dom Toretto abgetaucht und genießt mit Letty und seinem Sohn Brian das ruB IE V hige Leben auf dem Land. Doch Dom und Letty wissen sehr O STAR M genau: Ihr friedliches Idyll ist ständig in Gefahr. Diesmal ist Dom durch eine neue Bedrohung gezwungen, sich seiner Vergangenheit zu stellen, wenn er die Menschen, die er am meisten liebt, beschützen will. Und so bringt er noch einmal seine Crew zusammen, um eine weltweite, extrem gefährliche Verschwörung zu stoppen, deren Anführer der skrupelAKTUELLES loseste Auftragskiller ist, dem sie bisher FILMPROGRAMM, begegnet sind. Und das ist noch nicht BEGINNZEITEN UND alles: Es handelt sich dabei um Doms RESERVIERUNG verloren geglaubten Bruder Jakob.

UNTER

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-SterneService. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

WWW.STARMOVIE.AT

14.06.21 15:19


WORD RAP Als selbstständige Grafikdesignerin, Mitglied des Soroptimist International Clubs und seit Kurzem Präsidentin des Serviceclubs „Ladies Circle 13 Wels“ zeigt uns Leonie Josseck gleich mehrfach wie Frauenpower geht. Was sie an ihrem Job liebt und was für sie Frau sein bedeutet – wir haben die sympathische Powerfrau zum Wordrap gebeten.

Text: Laura Zapletal Foto: Christian Biemann Photography

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ass sie sich eines Tages für andere Menschen einsetzen möchte, war Leonie Josseck bereits früh klar. Schon als Kind träumte die Welserin davon, eines Tages in einem Serviceclub einzutreten. Ihr großes Vorbild: Ihre Mutter, die seit Jahren als Soroptimistin für die Rechte und das Wohl von Frauen kämpft. Heute ist die 39-Jährige selbst Teil des Soroptimist International Club Wels und hilft neben ihrem Job als angestellte und selbstständige Grafikdesignerin als Gründungsmitglied des unabhängigen Serviceclubs „Ladies Circle 13 Wels“ unverschuldet in Not geratenen Menschen. Für ihr Engagement und ihren Einsatz wurde sie im Juni zur Präsidentin des ehrenamtlichen Frauenvereins gewählt. Die sympathische Oberösterreicherin im exklusiven Talk.

Mutter, Unternehmerin & Helferin in Not: Leonie Josseck zeigt uns vor, wie Frauenpower und Zusammenhalt geht.

Ein perfekter Tag beginnt für mich … … mit einem Blick auf meine schlafende Tochter und einem ausgiebigen Frühstück mit Bauernbrot, hausgemachter Marmelade und einem Kaffee mit Sojamilch. An meinem Job liebe ich … … dass ich mich frei entfalten und Ideen einbringen kann, die letztlich auch umgesetzt werden. Am kreativsten bin ich … … unter Zeitdruck. Frau sein bedeutet für mich … … die Freiheit zu haben, so zu sein wie ich bin – und Muttersein ist ohnehin eines der größten Geschenke in meinem Leben. Meine letzte gute Tat war … … eine Spende für eine junge, an Multiple Sklerose erkrankte Welserin. In meiner Freizeit liebe ich es …

… laufen zu gehen und das auch gerne für einen guten Zweck. Mein Lieblingsessen … … muss vegetarisch sein. Lieber ein gutes Buch oder ein toller Film? ... eindeutig ein Film. Das ärgert mich … … Ungerechtigkeit. Diesen Wunsch habe ich mir zuletzt erfüllt: drei neue Hosen, nachdem ich heuer zehn Kilo abgenommen habe! Ohne diese drei Dinge kann ich nicht leben: ohne meine Familie, meinen PC und meine Halstuch-Sammlung. Das möchte ich in meinem Leben unbedingt noch machen: eine Tauchsafari in der Südsee.


LANDESHAUPTMANN

Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Patrick Langwallner

GEMEINSAM. FÜR OBERÖSTERREICH. Die Krise fordert alle Länder, aber Oberösterreich tut etwas dagegen. Kraftvoll und konzentriert – mit dem Oberösterreich Plan. In Oberösterreich werden wir in den nächsten Jahren rund 1,2 Milliarden Euro zusätzlich investieren. In allen Bereichen und allen Regionen des Landes. Damit Oberösterreich wieder stark wird.

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