die nachhaltigkeit.
Denken wir einmal an Umwelt und Gesundheit. Edelstahl besticht durch seine optimalen Bedingungen. Er lässt sich schnell reinigen und ist extrem langlebig.
die nachhaltigkeit.
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die ästhetik.
Das zeitlos elegante Erscheinungsbild bleibt und bleibt und bleibt. Edelstahl fügt sich harmonisch in moderne Architektur, grüne Oasen und Holz ein. Es passt sich immer an und verbreitet eine exklusive Optik.
das gefühl.
Das Material fühlt sich gut an, schimmert elitär im Licht, besticht durch die glatte, fugenfreie Oberfläche.
der verstand.
Das Wetter schlägt mitunter seine Kapriolen und da ist es gut zu wissen, dass Edelstahl UV- und witterungsbeständig ist und seinen Glanz und seine Optik immer beibehält. Die zuverlässige Dichtheit und eine einfache Überwinterung machen einen Edelstahlpool zusätzlich attraktiv, denn man hat viel Vergnügen und kaum Arbeit.
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Polytherm GmbH | A-4675 Weibern | Pesendorf 10 Tel. +43 7732-3811 | office@polytherm.at
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Die Adventure-NEVEREST-Zeitmesser passen zu allen Abenteuerlustigen, welche sich für die Schönheit der Natur begeistern und mit ihrem Kauf Positives bewirken möchten. Denn 10 % der Einnahmen dieser Modelle kommen bedürftigen Sherpa-Familien zugute.
Uhrenfans, deren Entdeckungsreisen keine Grenzen kennen, werden das im Dunkeln komplett leuchtende Zi erblatt, welches der NEVEREST Night Sight ihren Namen gibt, zu schätzen wissen. Die Schicht aus leistungsstarkem, hochwertigem X1 Super-LumiNova überzieht das gesamte Zi erblatt und sorgt dafür, dass es jederzeit perfekt sichtbar ist.
Die NEVEREST GMT versetzt Berge. Ganz nach dem Motto von NORQAIN – „your life, your way“ – ist dieses beliebte Modell in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Egal ob blau, grün, orange oder in der Stahl- & Gold-Version, diese leistungsstarken Zeitmesser sind perfekt für Abenteuer in allen Zeitzonen. Die Modelle sind mit Edelstahl-, Kautschukoder Sto armband erhältlich.
Wir bedanken uns für die Bereitstellung des Bildmaterials bei Norqain.
Griesgasse 7, 5020 Salzburg 0662 84 26 39 info@uhren-siegl.com www.uhren-siegl.com
UNSER SALZKAMMERGUT erscheint 4 x im Jahr. ABO-ANGEBOT: zum Preis von € 28,- (Inland), € 42,- (Ausland)
Nach einer schier endlos langen Durststrecke zieht der Frühling langsam, aber sicher ins Land und wir können es kaum erwarten, einen Großteil unseres Lebens wieder draußen in der Natur zu verbringen. Die Wanderschuhe sind geputzt, die Fahrräder serviciert und somit steht unserem Drang nach Bewegung nichts mehr im Weg. Wo könnte das wohl schöner sein als im Salzkammergut? Für all jene, die noch nicht so richtig wissen, wohin es gehen soll, waren wir für diese Ausgabe von UNSER SALZKAMMERGUT wieder für Sie unterwegs und haben wunderschöne Routen für Radfahrer und Wanderer recherchiert. So nimmt uns Peter Pfarl aus St. Wolfgang mit auf fünf leichte Wanderungen am Fuße des Schafbergs. Weiters haben wir mit dem Mountainbike den neuen Trail am Loser für Sie getestet und verraten Ihnen perfekte und gemütliche Bike-Hotels. Zum Staunen haben uns auch dieses
Mal wieder echte Handwerker aus dem Salzkammergut gebracht. Georg Eder vom Grundlsee hat uns nicht nur seine Original Ausseer Waidsäcke gezeigt, sondern auch ganz spontan ein Lied auf der Ziehharmonika gespielt. Äußerst interessant ist auch Tischler Gerald Aichriedler, der in Mondsee Stand-upPaddle-Boards aus Holz zaubert. Da ist wirklich jedes Stück ein Unikat. Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal in Salzburg? Länger nicht? Dann holen Sie sich in unserem Salzburg-Special so richtig Gusto auf die Mozartstadt, die neben vielen Sehenswürdigkeiten, Hochkultur und Traditionsgeschäften auch kulinarisch gesehen viele Schmankerl zu bieten hat.
Apropos Schmankerl, wir möchten Ihnen auch den neuen Kulinarik-Event
„Genussfrühling im Salzkammergut“ schmackhaft machen, der unter dem Motto „Salz in der Suppe“ von 28. April bis 28. Mai in mehr als 100 Betrieben feinste Fischgerichte und Veranstaltungen serviert. Höchste Fischkompetenz
haben vor allem die Wirte und Köche der Salzkammergut-Fischrestaurants vorzuweisen. Sie haben uns dankenswerterweise – genauso wie Spitzenkoch Lukas Nagl – gschmackige Rezepte zum Nachkochen zur Verfügung gestellt. Somit steht einem frühlingshaften Aktivausflug samt Hochgenuss ins Salzkammergut nichts mehr im Weg.
Ich wünsche Ihnen viel Freude und Inspiration mit der neuen Ausgabe von UNSER SALZKAMMERGUT.
Ihr Josef Rumer HerausgeberSchreiben Sie mir unter: unser.salzkammergut@neu-media.at
Die nächste Ausgabe von UNSER SALZKAMMERGUT erscheint am 16. Juni 2023. Besuchen Sie uns auch auf www.unsersalzkammergut.at
UNSER SALZKAMMERGUT
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/de/ impressum/651.html abgerufen werden.
Herausgeber: Josef Rumer
Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH
Bahnhofplatz 2, 4600 Wels
E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110
Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle
Prokuristin: Astrid Gruber
Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Artmayr
Büroorganisation: Slavica Haminger
Lehrling: Anna Eder
Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright
E-Mail: redaktion@neu-media.at
Redaktion: Zivana de Kozierowski, Nicole Madlmayr, Mag. Petra Kinzl, Laura Zapletal BA, Linnéa Harringer MA, Mag. Dr. Maria Russ
Lektorat: Mag. Christa Schneider, Mag. Dr. Maria Russ
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Druck: Bauer Medien, Wien
Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch, Morawa Lesezirkel www.neu-media.at
LEISTUNG TRIFFT AUF FUNKTIONALITÄT.
Defender 90 V8: Kraftstoffverbrauch (komb. gewichtet): 14,9–14,5 l/100 km, CO₂-Emissionen (komb.): 336–328 g/km, nach WLTP. Weitere Informationen unter www.autoverbrauch.at. Symbolfoto.
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Tel.: +43 7612 77477-346, E-Mail herbert.feichtinger@esthofer.com
landrover-gmunden.at
Der Defender 90 V8 – Jetzt beraten lassen14 RUND UM DEN SCHAFBERG
Fünf leichte Wanderungen mit Peter Pfarl
22 DAS SALZKAMMERGUT RADELT
Die Radsaison lockt mit vielen Touren
42 DIE „RETRO-BAGS“ VON GEORG EDER
Besuch beim Waidsack-Macher vom Grundlsee
48 AUF ZUM NARZISSENFEST
Das Ausseerland blüht Anfang Juni wieder auf
60 ZU SCHMUCK ZUM EINSCHMELZEN
Kristina Riedl rettet alten Gold- und Silberschmuck
66 DER FISCHER UND DER KOCH
Rezepte und Tipps von Spitzenkoch Lukas Nagl
110
80 Salzburg entdecken
80 SALZBURG ENTDECKEN
Besuchen Sie mit uns die Mozartstadt!
98 EINE FRAU – DREI HOTELS
Im Talk mit Hoteldirektorin Margot Weindorfer
104 OPEN-AIR-KONZERTE
Klassik, Pop & Rock unter freiem Himmel
74 Salz in der
104 Open-Air-Konzerte
Foto: Tourismus Salzburg GmbH
Foto: Karin Lohberger
Coverfoto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Moritz Ablinger
110 DER SUP-TISCHLER VOM MONDSEE
Gerald Aichriedler ö net seine Werkstatt
115 „SALZKAMMERWUT“
Dagmar Hager über ihren neuen Kriminalroman
116 IMPRESSIONEN AUS DEM SALZKAMMERGUT
Bilderreise mit dem Top-Fotografen Sepp Friedhuber
Große Anlässe stehen heuer bevor: 130 Jahre Schafbergbahn und 150 Jahre Wolfgangseeschifffahrt. Aber auch abseits dieser Attraktionen lohnt sich ein Ausflug in die Region. Der Einheimische Peter Pfarl aus St. Wolfgang nimmt uns mit auf fünf leichte Wanderungen am Fuße des Schafbergs.
Text: Petra Kinzl
Fotos: Karin und Wolfgang Mayerhoffer
Die Neuerscheinung „Rund um den Schafberg“ lädt ein, zusammen mit Peter Pfarl, geboren 1939 in St. Wolfgang, und stimmungsvollen Fotografien von Karin und Wolfgang Mayerhoffer die landschaftlichen und kulturellen Schätze des Schafbergs und der Landschaft, die ihn umgibt, zu entdecken.
„Herrlichste Zinne der Alpen“. Eingebettet zwischen Wolfgangsee, Mondsee und Attersee ragt der markante Schafberg empor, der einst als „herrlichste Zinne der Alpen“ bezeichnet wurde – wie bereits im Jahr 1846 ein Reiseführer ins Schwärmen gerät. Im späten 19. Jahrhundert war eine Reise ins Salzkammergut ohne einen Abstecher auf seinen Gipfel fast nicht denkbar. Mit dem Bau der steilsten Zahnradbahn Österreichs wurde der Schafberg noch beliebter. Die einzigartige Landschaft zog ein „sommerfrischelndes“ Publikum, Villenbesitzer und Künstler wie magisch an. Und noch heute gilt der Schafberg als eine der schönsten Aussichtswarten im Salzkammergut. Im Buch begibt sich der Autor auf die Spuren kurioser Geschichten,
denn schon im Mittelalter stritten sich die umliegenden Herrschaften, wem er denn eigentlich gehöre. Und auch über „Weisses Rössl“, das Kloster Mondsee und Schloss Kammer gibt es interessante Anekdoten zu erzählen.
Neue Perspektiven.
Natürlich ist der Berggipfel immer einen Ausflug wert, doch auch das Umland hat seinen Reiz und eröffnet immer wieder neue Perspektiven. Deshalb begeben wir uns diesmal auf Wanderschaft am Fuße des Schafberges, die leichtfüßiger und weniger anspruchsvoll vonstatten geht als das Erklimmen des Berges selbst. Und sein unverkennbares Antlitz lässt sich auch von unten wahrlich bestaunen.
aus dem Buch von Peter Pfarl/Karin und Wolfgang Mayerhoffer
Kurz nach dem Gemeindeamt zweigt von der Hauptstraße nach rechts der Kalvarienbergweg ab. Er führt in einer weiten Schleife über steiles Wiesengelände und im letzten Stück durch den Wald nach oben. Die Kapellen des Kalvarienberges, die mit prächtigen Bildern ausgestattet sind, begleiten ihn, oben steht die Kalvarienbergkirche. Der Blick auf den Ort ist wunderbar Von der Kirche kann man in alle Richtungen weitergehen, etwa nach links über den sogenannten Malersteig (beschildert) durch den Wald hinab in den Ort, oder in derselben Richtung zu den Dittelbach-Wasserfällen (Abstieg am Ende des nach links führenden Weges; etwas steil). Oder man geht von der Kirche nach rechts und kommt nach herrlichen Ausblicken auf den Ort und den See zum sogenannten Ahornplatz, von dem der Weg in den Markt hinabführt.
Dauer: ca. 1 Stunde
Höhenmeter: ca. 100 hm
Vom Schafbergbahnhof geht man bergauf bis zur nächsten Kreuzung und von dort nach links. Nach dem Gasthof „Försterhof“ zweigt der beschilderte Schafbergweg ab. Man folgt diesem bis zur Abzweigung „Rieder Steig“. Der Weg führt zunächst halbwegs eben ein Stück durch den Wald und geht dann in einen richtigen Bergsteig über, der – gut beschildert – bergauf und bergab führt. Gutes Schuhwerk ist hier erforderlich, besonders im allerletzten, ausgesprochen steilen Stück, knapp bevor der „Rieder Steig“ in den Falkensteinweg einmündet. Von dort kann man auf der Oberen oder Unteren Rieder Straße nach St. Wolfgang zurückwandern. Der „Rieder Steig“ verläuft zumeist durch den Wald und bietet immer wieder Ausblicke auf den See.
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Höhenmeter: ca. 100 hm
St. Gilgen, Steinklüfte
Vom Zentrum von St. Gilgen wandert man die Steinklüftstraße ortsauswärts, überquert an deren Ende die Bundesstraße und gelangt dann über ansteigendes Gelände auf beschildertem Weg zu den Steinklüften. Die Steinklüfte sind ein interessantes Bergsturzgebiet, ein romantischer Abenteuerspielplatz, und werden mit ihren Höhlen und unterirdischen Gängen besonders die Kinder faszinieren. Man findet eine „Teufelsschlucht“, eine „kalte Kuchl“ und andere interessante Örtlichkeiten. Wer es sich zutraut, kann in einer halben Stunde den Gipfel des Plombergsteins (864 Meter) ersteigen und genießt dort eine fantastische Aussicht auf den Wolfgangsee.
Hinweis: Im oberen Teil Waldweg; der Weg zum Plombergstein ist mitunter ausgesetzt und nicht ganz leicht.
Dauer: ca. 2 Stunden
Höhenmeter: ca. 100 hm
Spektakuläre Felswände, glitzernde Seen –schroff fallen die Nordwände des Schafberges zum Attersee hin ab.Erlachmühle
Vom Zentrum des Marktes Mondsee geht man über die Rainerstraße zum Friedhof und zweigt dort nach rechts zur Hierzenbergerstraße ab. Sie führt durch die uralten Gebäude eines Sensenwerkes in den romantischen Waldgraben der Zeller Ache, das sogenannte Helenental, benannt nach einer Fürstin von Wrede. Der Weg führt unter der Autobahn durch, an einem mitten in den Bach gesetzten Kreuz vorbei und endet bei der „Erlachmühle“, einer immer noch betriebenen Holzofenbäckerei, an die auch eine recht gemütliche Jausenstation angeschlossen ist. Man kann dann auf der Vogelsanggasse, über Obergaisberg (Weg zum Leidingerhof mit einem wunderbaren Panorama über den Mondsee) und auf der Gaisbergstraße zur Rainerstraße und damit zum Ausgangspunkt zurückgehen.
Dauer: ca. 2 Stunden
Höhenmeter: eben, kinderwagentauglich
Vom Mondsee zum Attersee
Das Gasthaus See am östlichen Ende des Mondsees ist ein recht uriger und empfehlenswerter Betrieb. Einst befand sich hier die Endstation der vom Attersee kommenden Bahn, die als nordischer Pavillon in Stabbauweise errichtet war.
In der Ortschaft See wurde auch eine der wichtigsten Pfahlbaustationen aufgefunden. Man überquert den Ausfluss des Mondsees und biegt dann gleich nach links ab. Zunächst hat man das weiträumige Gelände einer pharmazeutischen Fabrik zu durchwandern, dann wird der Weg recht idyllisch und behaglich, und zwar bis zum Attersee, den man in einer Stunde erreicht. Man kann dann geradeaus weitergehen bis zu einem schönen Badeplatz, der eine willkommene Abkühlung bietet. Zurück muss man allerdings auf dem gleichen Weg wandern.
Dauer: ca. 2 Stunden
Höhenmeter: eben, kinderwagentauglich
BUCHTIPP
Peter Pfarl, Karin und Wolfgang Mayerhoffer
RUND UM DEN SCHAFBERG
Natur und Kultur erleben
ISBN 978-3-7025-1079-4
Verlag Anton Pustet, € 29
Morgenstimmung auf der Schafbergalm: Hinter den Wolkenschwaden lichtet sich der Gipfel.Weil sich René Guhl als junger Bergsteiger gewünscht hätte, einen leichten Zugang zu professionellen alpinen Ausbildungskursen zu haben, nahm er diese Mission selbst in die Hand und gründete vor elf Jahren die Alpinschule Bergpuls in Admont.
Vom Salzkammergut und Dachsteinmassiv bis hin zum Nationalpark Gesäuse: Bergsportinteressierten Frauen und Männern die Schönheit der heimischen Bergwelt näherzubringen, das steht im Fokus der Alpinschule Bergpuls mit Sitz in Admont. Neben geführten Kletter- und Skitouren bilden Ausbildungskurse einen Schwerpunkt, welche
Anfängerinnen und Anfängern das nötige Know-how vermitteln, um danach selbstständig und sicher auf den Bergen unterwegs zu sein. René Guhl lebt in Admont im Nationalpark Gesäuse und ist seit seiner Kindheit begeistert vom Bergsteigen. Weil er sich als junger Bergsteiger gewünscht hätte, einen leichten Zugang zu professionellen alpinen Kursen zu haben, gründete er 2012 sofort nach seiner Ausbildung zum
staatlich geprüften Berg- und Skiführer die Alpinschule Bergpuls. Was ihm die Alpinschule bedeutet und wohin die Touren im Sommer und im Winter führen, erzählt der hauptberufliche Bergführer, der Marketing und Sales Management studiert hat, im Gespräch. Zudem engagiert sich der 38-Jährige als Einsatzleiter der Bergrettung Liezen und Ausbilder der Bergrettung Steiermark ehrenamtlich.
Text: Petra Kinzl Mit einem erfahrenen Bergführer an der Seite lässt sich das Abenteuer Berg am sichersten genießen.Herr Guhl, wie kam es zur Gründung der Alpinschule Bergpuls?
Als ich selbst mit dem Bergsteigen begonnen habe, wurde mir zu Beginn von meinem Vater und seinen Freunden und danach vom Alpenverein einiges beigebracht. Angebote von professionellen Ausbildungskursen gab es aber in meiner Region nicht viele. Als junger Bergsteiger war ich voller Tatendrang und begab mich schon manchmal in brenzlige Situationen, die ich aus Unwissenheit falsch eingeschätzt habe. Aus diesem Grund liegt mir die Wissensvermittlung bei Kursen besonders für Anfängerinnen und Anfänger so am Herzen, damit die zukünftigen Bergsteiger mit erlernten Fertigkeiten und Wissen ein möglichst sicheres Erlebnis am Berg genießen können.
Was bietet die Alpinschule speziell im Frühjahr/Sommer an?
In der Alpinschule bieten wir geführte Klettertouren, Hochtouren wie die Besteigung des Dachsteins, Sport- und Alpinkletterkurse sowie Klettersteig- und Hochtourenkurse am Dachstein an.
Was bedeutet Ihnen die Alpinschule?
Sehr viel. Die Alpinschule ist für mich eine Erlebnis-Factory und die beste Möglichkeit, möglichst vielen Menschen mit Spaß und größtmöglicher Sicherheit ein schönes Erlebnis am Berg zu bieten. Die Zusammenarbeit mit anderen erfahrenen Bergführern und die Organisation von abwechslungsreichen Touren und Kursen machen meine Arbeit spannend und abenteuerlich.
IM SOMMER: geführte Klettertouren geführte Hochtouren wie z.B. Dachstein-Besteigungen
Sportkletterkurse, Alpinkletterkurse und Klettersteigkurse
Hochtourenkurse am Dachstein
IM WINTER:
Skitourenkurse und geführte Skitouren
Eiskletterkurse und geführte Eisklettertouren
Lawinenseminare und Lawinen-Notfallmanagement-Kurse
Woher kommt Ihre Leidenschaft für die Berge?
Ich verbrachte als Kind viel Zeit in den heimischen Bergen, zusammen mit meinem Bruder und meinen Eltern. Wir erkundeten die Gipfel, machten Wanderungen und Skitouren und genossen die Schönheit der Natur. Diese Erlebnisse prägten meine Leidenschaft zu den Bergen und gaben den Ansporn, meine Fähigkeiten als Bergsteiger zu verbessern. Heute ist es mir ein Anliegen, als erfahrener Bergführer meine Kunden sicher durch die Berge zu führen und sie zu ermutigen, die Natur zu schätzen und
die Herausforderungen der Berge anzunehmen.
Wo sind Sie überall unterwegs?
Im gesamten Alpenraum, je nach Ziel der Kundinnen und Kunden. Die hauptsächliche Führungstätigkeit ist im Ennstal, aber auch im Salzkammergut.
Wo triff t man Sie im Salzkammergut an?
Im Sommer werden die Hochtourenkurse auf der Simonyhütte im Gebiet von Hallstatt veranstaltet, welche sicherlich zu den besten Ausbildungsstützpunkten Österreichs zählt. Zudem bin ich mit Kunden immer wieder zum Klettern und Skitourengehen im Salzkammergut. Die Landschaft ist herrlich und die Menschen lieben es.
www.bergpuls.at
© Roman Königshofer„Die Alpinschule Bergpuls ermöglicht es mir, anderen Menschen meine Erfahrungen, mein Wissen und die Faszination der Berge zu vermitteln.“
René Guhl, Leiter der Alpinschule Bergpuls
Ob mit Mountainbike, E-Bike, Rennrad oder Gravel-Bike: Zum Saisonauftakt in die Radsaison lockt das Salzkammergut in der Zeit von 28. April bis 14. Mai neben einer malerischen Szenerie, die einst schon Gustav Klimt ins Schwärmen brachte, mit einer Vielzahl attraktiver Touren und Events.
Text: Petra KinzlÜBER UNGLAUBLICHE 1.000 KILOMETER RADWEGE
WARTEN IM SALZKAMMERGUT DARAUF, ERKUNDET ZU WERDEN. DIE BLÜTENPRACHT DES FRÜHLINGS GIBT’S OBENDRAUF ZU BESTAUNEN.
© SalzburgerLand Tourismus 24 | Unser SalzkammergutEndlich klopft der Frühling an die Tür und es steigt das Verlangen, unter freiem Himmel dem Lockruf der Natur zu folgen. Während zarte Sonnenstrahlen die Almen und Bergrücken aus dem Winterschlaf küssen und Vögel immer öfter von den Dächern pfeifen, beginnt auch die Saison für Biker und Radfahrer. Ein abwechslungsreiches Auf und Ab zwischen Bergen und Seen, Zwischenstopps in sehenswerten historischen Städten, erfrischende Pausen am Wasser, Fahrtwind im lächelnden Gesicht und Glücksgefühle beim Erreichen persönlicher Etappenziele: Das Salzkammergut erweist sich als Paradies für moderne Pedalritter. Wer sich auf die vielfältigen Pfade begibt, taucht gleichzeitig ein in die reichhaltige Kultur – von der Salzgewinnung über die kaiserliche Sommerfrische bis zur Keramiktradition. Auch die auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen auf das Europäische Kulturhauptstadtjahr 2024 in Bad Ischl und 23 Salzkammergut-Gemeinden zeichnen sich schon ab.
Zwei Räder, viele Ziele.
So unterschiedlich die sportlichen Ambitionen, so breit gefächert ist die Auswahl, um für sich das Richtige herauszufiltern: Mountainbiker erklimmen die Gipfel, Rennradfahrer ziehen ihre Runden um kristallklare Seen oder strampeln sich für angepeilte Wettkämpfe ab. Familien radeln unbeschwert auf den Radwegen dahin. E-Bikes verleihen Flügel und völlig neue Reichweiten, über bisherige Grenzen hinaus. In Bike-Parks wird kräftig geübt und perfektioniert. Die Trails im Gelände bereiten Spaß während der Talabfahrt, geschickt manövriert zwischen Moos und Baumwurzeln. Egal, ob dem Alltag zu entfliehen, sich beim Wettbewerb ehrgeizig mit anderen zu messen oder im Sattel die atemberaubende Landschaft auf sich wirken zu lassen – im Salzkammergut werden dem Radler oder E-Biker Rosen gestreut.
Historische kleine Städte wie Bad Ischl, angehende Kulturhauptstadt 2024, sind als charmante kulturelle Zentren immer einen Zwischenstopp wert, um u.a. in der bekannten Konditorei Zauner einen Kaffee zu trinken, die Kaiservilla zu besuchen oder internationales Flair beim Flanieren zu spüren.
Saisonauftakt im Frühling. Zum Saisonauftakt lockt die Region speziell in der Zeit von 28. April bis 14. Mai mit einer Vielzahl attraktiver Touren und Events. Das Programm richtet sich an Mountainbiker, E-Biker, Rennrad-Fahrer genauso wie an Gravel-Biker, die ein Rennrad mit Stollenreifen ausprobieren wollen. Über unglaubliche 1.000 Kilometer Radwege warten darauf, erkundet zu werden. Von geführten Touren über Genussradeln bis hin zu praktischen Fahrtechniktrainings kann sich jeder seine persönlichen Highlights herauspicken.
Ein Prise Glück.
Bis heute wird Salz gerne als Mitbringsel verschenkt, um Glück und positive Energie ins Heim zu tragen. In großen Sudpfannen entstehen in der Salz-Manufaktur bei Salzburg naturbelassene, hauchzarte
Salzflocken: das edle Fleur de Sel der österreichischen Alpen. badischler.at
In Begleitung von Ortskundigen. Ortskundige haben Urlaubern in Sachen Orientierung und Insider-Tipps so einiges voraus – also warum nicht die großartige Gelegenheit ergreifen, die schönsten Ecken des Salzkammerguts an der Seite geprüfter Guides und SalzkammergutKennern aufzuspüren? So werden am Mondsee und am Irrsee geführte Kulturkulinarische Rad-Rundfahrten veranstaltet, durch das Goiserer Weißenbachtal Abenteuertouren mit ortskundigen Waldpädagogen oder in der Region Fuschlsee E-Mountainbike-Touren auf Offroad-Pisten, die Genuss und Abenteuer verbinden. Ausgewählte Hotels führen darüber hinaus gezielte Tagestouren zum Beispiel in die Osterhorngruppe oder gar komplette Trainingswochen durch, wie etwa zur Vorbereitung auf das Triathlon Opening am Fuschlsee. Auch so mancher Radsportprofi, wie Ultradistanz-Radrennfahrer Max Riese, ist ein ausgewiesener Salzkammergut-Kenner und zeigt seine Lieblingsplätze in der Welterberegion Dachstein Salzkammergut bei einer einmaligen Gravel-Bike-Tour. Wem
das noch nicht genug ist, kann beim Bike & Hike mit Andrea Mayr, der Vizeweltmeisterin im Berglauf, seine Grenzen ausloten – zuerst werden in der Region Traunsee-Almtal die ersten Höhenmeter mit dem Rad bewältigt, danach geht es zu Fuß weiter rauf auf den Gipfel.
Genussradeln.
Doch keine Sorge, nicht jeder muss die Kondition eines Leistungssportlers mit sich bringen, um Erfolge auf dem Sattel zu feiern. Es gibt genügend Touren, die auf Genussradeln ausgelegt sind – von einer Tour rund um den Schafberg, am neuen Radwegenetz in Zell am Moos bis hin zur See-Umrundung am 26. autofreien Raderlebnistag 2023 am Attersee. Sonderfahrpläne von Schifffahrt sowie der Atterseebahn erleichtern dabei nicht nur die Anreise, sondern die Streckenlänge ist dank optionaler Seeüberquerung per Schiff je nach Ausdauer und Kondition gestaltbar. Im Salzkammergut gibt es also viele Möglichkeiten, die das Radlerherz – ob klein oder groß – höherschlagen lassen.
„Das Geflammte“ bezeichnet die Dekortechnik der Gmundner Keramik. Typisch sind Muster in Schleifen oder Schlingen, in Streifen, Wellen oder Bögen. Von Hand bemalt ist jedes Produkt ein Unikat. Die 500 Jahre alte Keramiktradition erhielt den Status „Immaterielles Kulturerbe der UNESCO“. Die Manufaktur mit angeschlossenem Verkaufsraum und Atelier-Café kann vor Ort in Gmunden besichtigt werden. www.gmundner.at
KULTUR-KULINARISCHE
RAD-RUNDFAHRT
UM MONDSEE ODER IRRSEE
mit Austria Guide Georg Obermeier
Wann am Irrsee: 28. April, 9. Mai
Wo: Seekapelle Hl. Nepomuk, Mondsee am Mondsee
Wann am Mondsee: 4. Mai, 12. Mai
Tel.: 06232/2270
(Tourismusverband Mondsee-Irrsee)
ABENTEUER RADTOUR DURCH
DAS WEISSENBACHTAL mit ÖBf Waldpädagogen Martin Steyrer
Wann: 29. April, 13. Mai
Wo: Bahnhof Jodschwefelbad, Bad Goisern am Hallstättersee
Tel.: 05/95095-10
(Ferienregion Dachstein Salzkammergut)
GENUSS-ABENTEUER
EMTB-TOUR
Von Fuschl nach Faistenau, Hintersee, Ebenau und retour
Wann: 2. Mai, 8. Mai
Wo: Fuschl am See
Tel.: 06226/8384
(Fuschlsee Tourismus GmbH)
GRAVEL-BIKE-TOUR MIT ULTRA-CYCLIST MAX RIESE
Der Wahlsalzburger ist ein ausgewiesener Salzkammergut-Kenner und führt zu seinen Lieblingsplätzen im DachsteinSalzkammergut-Gebiet.
Wann: 1. Mai
Wo: Bad Goisern am Hallstättersee
Tel.: 05/95095
(Ferienregion Dachstein Salzkammergut)
BIKE & HIKE
MIT ANDREA MAYR
Eine Kombination aus Wandern und Radfahren mit der Vizeweltmeisterin im Berglauf
Wann: 12. Mai
Wo: Ebensee
Tel.: 07612/74451
(Tourismusverband Traunsee-Almtal)
Weitere Touren und Informationen auf: www.salzkammergut.at/salzkammergut-radelt
(Für die geführten Touren sind Anmeldungen erforderlich.)
Während im Hintergrund die altehrwürdige Schafbergbahn nostalgisch dem Gipfel entgegen schnaubt, radelt die Familie unbeschwert am Fuße um den Berg herum.
Wer die Landschaft auf dem Radsattel erlebt, ist der Natur ein Stück näher.
Der „Augst Trail“ in Altaussee lädt seit Frühling 2023 ein, die raue Natur am Loser zu erleben. Die neue MTB-Strecke ist gleichzeitig der erste eigens errichtete Singletrail im Salzkammergut.
Vom Dorfladen bis zum „Salz in der Suppe“-Festival.
Wenn es dann Zeit für eine Rast ist, dann breitet die heimische Küche ihre kulinarischen Schätze aus. Egal, ob auf der Terrasse, direkt am See oder am Berg mit grandioser Aussicht – in den Restaurants, Gasthäusern, Jausenstationen und Almhütten ist die gastronomische Vielfalt groß und reicht von traditionellen Wirtshausspeisen bis zur Haubenküche. Aber auch im Dorfladen kommen die Radler auf ihre Kosten und können sich mit Proviant oder Mitbringseln versorgen. Außerdem wird am 28. April mit dem Festival „Salz in der Suppe“ der erste SalzkammergutGenussfrühling eingeläutet. Vom Salzbier oder Gemüse in der Salzkruste bis zum Fischcurry: An 30 Tagen kann in mehr als 100 Gaststätten und bei rund 20 Events die kulinarische Vielfalt des Salzkammerguts so richtig ausgekostet werden. Zu Lande, aber auch am Schiff.
Von der Hand in den Mund: So schmackhaft kann Take-away-Essen sein, wie hier auf der Zloam im Ausseerland.
Auch wenn man sich bloß auf Durchreise befindet, im Narzissendorf Zloam stellt sich schnell das Gefühl des Angekommen-Seins ein. Beliebte Schmankerl schmecken unter freiem Himmel, umringt von Natur, dem Schnitzwerk der Häuser und dem Grundlsee, besonders gut. www.zloam.at
© Narzissendorf Zloam Die Damen von der Dorfkiste freuen sich, wenn Radfahrer zu ihnen hineinschauen und sich mit Coffee-to-go oder Proviant versorgen. Zu finden ist der Laden in St. Georgen im Attergau.„All-Mountain-Marathon“ in Bad Ischl am 15. Juli. Die Salzkammergut-Trophy rund um den Hallstättersee ist besonders für seine Extremdistanz über 211 Kilometer bekannt, wobei die Athleten 7.119 Höhenmeter zu überwinden haben. Daneben gibt es sechs weitere Marathonstrecken zwischen 22 und 120 Kilometer. www.salzkammergut-trophy.at
HOTEL JAKOB
Rennrad- und Triathlon-Hotel am Fuschlsee, mit Radverleih, Reparaturund Reinigungsservice. Gastgeber Jakob Schmidlechner ist selbst begeisterter Rennradfahrer und Triathlet.
Tipp: Trainingswochen zum Triathlon Opening am Fuschlsee im Mai
www.hotel jakob.at
DAS HINTERSEE
Viersternehotel und Chalets mit eigener eBike Academy und BikeParcours, eMTB-Verleih und Ersatzteil-Shop
Tipps: geführte Bike-Tagestour in der Osterhorngruppe am 2. und 9. Mai.
Vier spannende Tage mit Bike-Guide
Franz Mayer (Packages von 28.4. bis 1.5. oder 11. bis 14.5.)
www.hintersee.at
HAGAN LODGE
Mitglied von „Mountain Bike Holidays“ und Anbieter geführter Touren. Das Hüttendorf am Fuße des Losers liegt perfekt für Touren ins Ausseerland.
www.alpenparks.at/de/hagan-lodgealtaussee
DER „KAISERLICHE“ SALZKAMMERGUT-RADWEG (R2/R19)
320 bildhübsche Kilometer durch das Salzburgerland, durch Oberösterreich und die Steiermark. Wie auf einer Perlenkette aufgefädelt liegen die Mozartstadt Salzburg, der Mondsee, die Villen am Attersee, die Kaiserstadt Bad Ischl, die Saline in Ebensee, die Therme Bad Aussee und Bad Mitterndorf, der Wallfahrtsort St. Wolfgang, das Mozartdorf St. Gilgen, die Weltkulturerberegion mit Hallstatt, der Grundlsee, Gmunden und Schloss Ort am Weg. Ausgangspunkt und Ziel: Salzburg
Auch in Einzeletappen (Einstieg überall möglich) www.salzkammergutradweg.com
1 TOUR, 10 ETAPPEN: SALZKAMMERGUT-BERGESEEN-E-TRAIL Über 630 unvergessliche Kilometer und 14.500 Höhenmeter durch die Regionen Mondsee, Fuschlsee, Wolfgangsee über das Ausseerland bis ins Almtal und zurück nach Mondsee. www.salzkammergut.at/bergeseen-e-trail
AUGST-TRAIL AM LOSER
Auf dem neuen Augst-Trail am Loser in Altaussee geht’s auf einer Länge von drei Kilometern sportlich bergab – ein Fahrspaß für alle Mountainbiker und E-Mountainbiker seit dem Frühling 2023. Der Schwierigkeitsgrad ist S2 – mittel. www.loser.at
Neue Strecken, neue Trails. Weil auch im Salzkammergut die Uhren nicht stillstehen, wird beständig am Ausbau des Radwegenetzes und am Zuwachs radfreundlicher Betriebe gearbeitet. Ob am „kaiserlichen“ SalzkammergutRadweg R2/R19 ab Salzburg, am neuen „BergeSeen-eTrail“ mit zehn Etappen oder am neuen Augst-Trail am Loser; ob
Einzeletappe, Mehrtagestour oder abenteuerlicher Singletrail: Für Abwechslung ist gesorgt und dem Glück auf zwei Rädern steht nichts im Wege. Ob mit oder ohne Elektroantrieb ist Nebensache. Vielmehr zählt doch der Leitspruch, den einst Konfuzius formulierte: Der Weg ist das Ziel.
© SalzburgerLand TourismusHöchste Zeit, die Akkus aufzuladen! Im doppelten Sinne. Denn durch das Salzkammergut mit seinem herrlichen Panorama schlängelt sich der neue, 630 Kilometer lange und über 14.500 Höhenmeter führende „BergeSeen-eTrail“.
Ehrgeizige Mountainbiker können sich das Ziel aller zehn Etappen stecken. Wer nimmt die Challenge an?
Mit dem Rad weitwandern ist eine völlig neue Art, die schönsten Plätze in den drei Bundesländern Oberösterreich, Salzburg und Steiermark zu erkunden. Der „BergeSeen-eTrail“ wurde speziell dafür ausgeschildert und kann je nach Lust und Laune in Einzeletappen, an einem verlängerten Wochenende oder in einem Urlaubsdurchgang konsumiert werden. Der 630 Kilometer lange Rundweg verläuft auf bestehenden Mountainbike-Strecken, teils auf Asphalt, teils auf Forstwegen, beinhaltet nur kurze Schiebestrecken und ist für das genüssliche Bergwandern auf zwei Rädern ausgelegt. Die Etappen sind mit einem geeignetem eMTB befahrbar, von einer Befahrung mit einem Trekking- bzw. Citybike wird abgeraten.
Vorbei an schillernden Seen in acht Regionen.
Angesteuert werden alle acht Regionen des Salzkammerguts und seine schillernde Seenvielfalt – vom Mondsee über Irrsee, Fuschlsee, Wolfgangsee, Gosausee, Hallstättersee, Altausseer See bis zum Grundlsee. Von dort führt die Strecke weiter zum Attersee und zurück zum Mondsee. Die eine oder andere Steigung und Anstrengung wird mit traumhaften Ausblicken und flotten Abfahrten belohnt. Der Elektroantrieb ist längst salonfähig und lässt über sich selbst hinauswachsen. Auch die Kulinarik bleibt nicht auf der Strecke. Die Wirtsleute auf den Almen und Hütten, in den Gasthäusern und Restaurants servieren Köstliches aus den Regionen. Packages, zum Beispiel mit drei Übernachtungen und Gepäcktransport, sind unter anderem bei Salzkammergut Tourismus (www.salzkammergut.at) buchbar. Wer sich ein E-Bike ausleihen möchte, findet in allen Orten entlang der Strecke Verleihstationen. Ratsam ist es, aufgrund der Länge der einzelnen Etappen einen
zweiten Akku einzupacken oder Zeit fürs Aufladen des E-Bikes einzuplanen. Wer die Tour zu seiner ganz persönlichen Challenge machen möchte, hat die Möglichkeit, digitale Wandernadeln
Pedalritter dürfen sich zwischendurch auch einmal belohnen. Eine feine Adresse ist die haubenprämierte Salonerie „DAS JAMES“ am Golfplatz in Bad Aussee, wo heimische Küche auf ungezwungenen Stil trifft. Zum Snack zwischendurch oder den feinen Genuss zum Sundowner am Abend. www.dasjames.at
von SummitLynx (www.summitlynx. com/de) zu sammeln und seine Erfolge mit Familie und Freunden zu teilen. Wer nimmt die Herausforderung an, alle zehn Etappen zu erreichen?
Mit dem E-Mountainbike vorbei an kristallklaren Seen, imposanten Bergen sowie saftigen Wiesen und den Fahrtwind im Gesicht spüren. Die Strecken sind zwischen 42 und 77 Kilometer lang und führen durch alle acht Regionen des Salzkammerguts.
BergeSeen 01: VON MONDSEE NACH FUSCHL AM SEE
Startort: Mondsee am Mondsee, Dauer: 4 h 30 min , Länge: 65,9 km, Höhenmeter 1.337 m
BergeSeen 02: VON FUSCHL ÜBER EBENAU NACH FAISTENAU
Startort: Fuschl am See, Dauer: 3 h, Länge: 42,4 km, Höhenmeter: 1.186 m
BergeSeen 03: VON FAISTENAU NACH STROBL
Startort: Faistenau, Dauer: 4 h 30 min, Länge: 51,2 km, Höhenmeter: 1.345 m
BergeSeen 04: VON STROBL ÜBER DIE POSTALM NACH GOSAU
Startort: Strobl, Dauer: 5 h 15 min, Länge: 70,6 km, Höhenmeter: 1.893 m
BergeSeen 05: VON GOSAU NACH BAD AUSSEE
Startort: Gosau, Dauer: 5 h 30 min, Länge: 65,3 km, Höhenmeter: 1.584 m
BergeSeen 06: DURCH DAS AUSSEERLAND
Startort: Bad Aussee, Dauer: 4 h 45 min, Länge: 67,4 km, Höhenmeter: 1.199 m
BergeSeen 07: VON ALTAUSSEE NACH BAD ISCHL
Startort: Altaussee, Dauer: 4 h 15 min, Länge: 49,7 km, Höhenmeter: 1.399 m
BergeSeen 08: VON BAD ISCHL NACH GRÜNAU IM ALMTAL
Startort: Bad Ischl, Dauer: 5 h 30 min, Länge: 74,8 km, Höhenmeter: 1.395 m
BergeSeen 09: VON GRÜNAU NACH STEINBACH AM ATTERSEE
Startort: Grünau im Almtal, Dauer: 6 h 45 min, Länge: 77 km, Höhenmeter: 2.037 m
BergeSeen 10: VON STEINBACH AM ATTERSEE NACH MONDSEE
Startort: Steinbach am Attersee, Dauer: 4 h 30 min, Länge: 66,1 km, Höhenmeter: 1.485 m
Weitere Informationen und die Tourendetails auf: www.salzkammergut.at/bergeseen-e-trail
Tipps für die E-Bike-Tour: Eine gute Vorbereitung ist das Um und Auf, um das Naturerlebnis zwischen Bergen und Seen sicher und sorgenfrei zu „er-fahren“.
Aufsatteln, und los geht’s! Einen Moment noch, bitte. Um Touren wie den BergeSeen-eTrail im Salzkammergut bestens vorbereitet anzugehen, lohnt es sich, Tipps zu Planung und Ausrüstung zu beherzigen. Auch die rote, blaue und schwarze Klassifizierung der Schwierigkeitsgrade der Strecken sollten beachtet werden, um sicher ans Ziel zu gelangen.
Unbedingt die Witterungsverhältnisse vor dem Start der Tour berücksichtigen.
Rückwärtsplanung für den Starttermin – 16 Uhr am Ziel
(Reine Fahrdauer + 1,5 Stunden
Einkehr + 1 Stunde Foto und Pause + 1 Stunde Reserve)
Checke den Ladestatus deiner Akkus vor Tourstart!
Prüfe deine Bremsbeläge am Abend, bevor du dein Bike einstellst!
Checke vor Tourstart noch auf der Homepage, ob es eine befristete Wegsperre wegen Unwetterschäden oder Forstarbeiten gibt!
Falls du keinen zweiten Akku hast, plane deine Ladepunkte sorgfältig bzw. achte auf deine Fahrweise!
Eine Vario-Sattelstütze bringt ein Vielfaches an Komfort und Sicherheit.
Ein leichter Gang mit hoher Trittfrequenz erhöht die Reichweite.
Akkumangement bei Paaren (3 Akkus, 1 Ladegerät) – Entfernen des ersten Akkus bei zwei Strichen.
Eine gut geschmierte Kette erhöht die Reichweite.
Einen Anstieg mit mehr als 14 km/h im Turbo zu fahren, verringert die Reichweite deutlich; besser leichter Gang mit eMTBModus oder Sport-Modus unter 10 km/h.
Ein Fahrtechnik-Seminar erhöht die Sicherheit beim Fahren und gleichzeitig den Spaßfaktor.
Der richtige Reifendruck entscheidet maßgebend über Komfort, Traktion und Pannenanfälligkeit. Ganz grob liegt die Bandbreite zwischen 1,4 und zwei Bar. Ausnahme: Biker mit einem Gesamtgewicht jenseits der 90 kg. Beim Vorderreifen reichen rund 0,2 Bar weniger als beim Hinterreifen.
GPS-Gerät zur einfachen Orientierung, auch wenn die Route beschildert ist.
Fotoapparat bzw. Mobiltelefon mit ausreichendem Akku
Glocke am Fahrrad
Ersatz-Bremsbeläge
Stirnlampe, falls es einmal zu spät wird (Achtung: Dämmerungszeiten in den Forsten beachten!)
Kettenöl
Knieschoner
Plattformpedale mit passendem Schuhwerk (griffige Gummierung)
Ob Wandern oder E-Biken – wer seinen Urlaub in dem kleinen idyllischen Seitental Hintersee plant, dem sei ein Aufenthalt im familiären 4-Sterne-Hotel „DAS Hintersee“ wärmstens empfohlen.
Das von Familie Ebner und ihrem Team geführte Hotel „DAS Hintersee“ vereint Tradition mit modernem Komfort und überzeugt mit herzlicher Gastfreundschaft. Die komfortablen Zimmer sowie die im Sommer 2022 neu erö neten Chalets und Zuahäuser im angesagten alpinen Stil machen „DAS Hintersee“ zum Paradies für Aktivurlauber. Vor allem im Sommer und Herbst ist das Viersternehotel der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen oder Touren mit dem E-Mountainbike vor der Kulisse der Osterhorngruppe. Wanderbegeisterte finden rund um das „DAS Hintersee“ mehr als 180 Kilometer beschilderte Wanderwege. Neben dem Wandern hat in den letzten Jahren das E-Mountainbike eine große Fangemeinde gewonnen. Egal, ob Einsteiger, Rookie oder Profi, die Fuschlseeregion hat für jeden etwas
zu bieten. Und wer (noch) kein eigenes
zu bieten. Und wer (noch) kein eigenes E-Mountainbike besitzt, kann im „DAS Hintersee“ das perfekte Mountainbike der Marke KTM ausleihen und vor Ort testen.
Hoteleigenes Übungsgelände.
Für Gäste, die sich zum ersten Mal mit dem E-Bike bewegen wollen, hat Familie Ebner einen rund 2.000 Quadratmeter großen Bike-Parcours gescha en. Das Übungsgelände ist eine sinnvolle Ergänzung zum KTM-E-MountainbikeVerleih und dem dazugehörigen Shop im „DAS Hintersee“. Wenn die Biker nach einer ausgedehnten Tour aus dem Gelände zurückkommen, können sie ihr Bike professionell im Hotel reinigen. Eine Self-Service-Station unmittelbar neben dem Haus macht „DAS Hintersee“ zum o ziellen ÖAMTC-Fahrrad-Stützpunkt. Somit steht einer Do-it-yourselfReparatur nichts mehr im Wege. In der verschließbaren Bike-Garage des Hotels befinden sich zudem 25 E-MTB-Ladestationen.
Wellness & Genuss.
Die Augen schließen und den Stress hinter sich lassen, das klappt im 350 Quadratmeter großen Spa-Bereich „Bergwelt“
mit Hot Tub auf der Terrasse bestens. Auch die Infrarotkabinen in den Zuahäusern sowie die Panoramasaunen in den Chalets sorgen nach einem aktiven Tag für Entspannung. Da Wandern und Biken bekanntlich hungrig machen, wird auch der Genuss im hoteleigenen Restaurant großgeschrieben. Gäste dürfen sich auf regionale Köstlichkeiten und österreichische Schmankerl freuen, die das Küchenteam vom Frühstücksbu et bis hin zum Abendessen täglich frisch zubereitet.
Wer neben sportlicher Aktivität auch kulturellen Genuss sucht, wird rund um „DAS Hintersee“ fündig. In nur einer halben Autostunde ist man in der Kulturhochburg Salzburg, wo es neben Theater und Oper auch viele weitere Highlights für Kulturinteressierte gibt. Von Hintersee gibt es stündlich eine Busanbindung in die Mozartstadt.
Hintersee 4, A-5324 Hintersee Tel.: 06224/8900-0
E-Mail: hotel@hintersee.at www.hintersee.at
Rauf auf den Sattel und rein in die Pedale: Am autofreien Rad-Erlebnistag am Sonntag, den 7. Mai, sind die Straßen rund um den Attersee wieder ausschließlich für große und kleine Radfahrer reserviert.
Der autofreie Rad-Erlebnistag am Attersee hat bereits Tradition. Als eine der beliebtesten Radveranstaltungen in ganz Österreich findet er zum 26. Mal bei freiem Eintritt statt. Offizieller Start ist um 9:30 Uhr bei der Agerbrücke in Schörfling am Attersee. Die Uferstraße B151 und B152 ist an dem Tag von 9 Uhr bis 16:30 Uhr gesperrt und steht ausschließlich Radlern zur Verfügung. Die Sonderfahrpläne der Atterseeschifffahrt sowie eine Fahrt mit der Atterseebahn erleichtern nicht nur die Anreise, auch die Radstrecke
kann dadurch, je nach Bedarf, verkürzt und das Rad bequem mit Bahn und/oder Schiff transportiert werden.
Genuss und buntes Programm. Genussstationen in den einzelnen Orten sowie die Gastronomiebetriebe laden zum Genießen und Verweilen ein. Ein Fokus wird diesmal auf ein vielfältiges Angebot an vegetarischen und veganen Speisen aus regionaler Erzeugung gelegt. Aber auch für Unterhaltung ist gesorgt. Musik, Gewinnspiele, Give-aways, Testmöglichkeiten und jede Menge gute Stimmung warten entlang der 48 Kilo-
Rauf auf den Sattel und rein in die Pedale: Der autofreie Rad-Erlebnistag bedeutet Spaß für die ganze Familie.
meter langen Strecke in den beteiligten Gemeinden. Für die kleinen Radfahrer ist das beliebte Maskottchen „Perla“ vor Ort und verteilt Geschenke.
Neu: Fokus auf Klimafreundlichkeit. Beim autofreien Rad-Erlebnistag 2023 wird erstmals ein besonderer Fokus auf klimafreundliche Produkte, sorgsamen Ressourcenverbrauch, Müllvermeidung bzw. -trennung sowie eine umweltfreundliche An- und Abreise gelegt. Zum „Green Event Hotspot“ an diesem Tag wird die Gemeinde Attersee am Attersee.
Informationen zu den Parkund Einstiegsmöglichkeiten rund um den Attersee sowie weitere Informationen zum Event sind auf der Website des Tourismusverbandes Attersee-Attergau abrufbar: https://attersee-attergau. salzkammergut.at/
Fleißig Kilometer gesammelt werden können zudem auf: https://oberoesterreich.radelt.at/
Mit einer Freedom 60 am Handgelenk spürt man die Energie der 60er-Jahre. Die Uhr stellt den ersten Schritt zu einem unabhängigen Lebensstil dar und bereitet den Weg für neue Abenteuer. Modelle dieser Serie sind der perfekte Begleiter für jede persönliche Reise.
Griesgasse 7, 5020 Salzburg 0662 84 26 39 info@uhren-siegl.com www.uhren-siegl.com
Wir bedanken uns für die Bereitstellung des Bildmaterials bei Norqain.
Die Freedom-Kollektion ist eng mit der Wertschätzung für die Natur verbunden, welche über Generationen weitergegeben wird. Das Vintage-inspirierte Design der FreedomUhren zeichnet sich durch ein gewölbtes Saphirglas, Vintage-Armbänder mit den einzigartigen „NORQAIN Stitches“ und wunderschöne Zi erblätter aus, welche die Ästhetik der 60er-Jahre aufleben lassen. Die NORQAIN-Freedom-Familie wurde für Wanderer und Entdeckerinnen gescha en, welche die Freiheit der Natur genießen.
1. FREEDOM 60 Chrono 40mm Anthracite Perlon Rubber 2. FREEDOM 60 Chrono 43mm Cream Praline Norlando 3. FREEDOM 60 GMT 40mm BlueRoyal Blue Perlon 4. FREEDOM 60 42mm Black Steel 5. FREEDOM 60 GMT 40mm Opaline Steel 6. FREEDOM 60 39mm Anthracite Ebony Norlando 7. FREEDOM 60 34mm MOP and Diamond Milanaise 8. FREEDOM 60 34mm S&G MOP Taupe NorlandoGeorg Eder vom Grundlsee widmet sich seit einigen Jahren der Herstellung eines traditionellen Accessoires, das so manche Kindheitserinnerungen beim Bergsteigen aufleben lässt: Der fast in Vergessenheit geratene „Waidsack“ hat im Ausseerland wieder „Rückenstärkung“ bekommen.
Text: Zivana de Kozierowski
Fotos: Monika Löff
Noch ist etwas Zeit bis zum nächsten Sommer. Noch ist etwas Zeit, bis sich die Gäste hier im Geschäft von Georg Eder direkt am Grundlsee wieder die Türschnalle in die Hand geben. Die Glocke über der Türe wird dann häufiger läuten und es wird wieder öfter nachgefragt werden, was denn das eigentlich sei, ein „Original Ausseer Waidsack“? Schließlich wissen nur die wenigsten Gäste, die hier während der Sommermonate aus nah und fern vorbeikommen, was sich hinter dieser Bezeichnung genau verbirgt.
Diejenigen aber, die den Waidsack noch aus Kindheitstagen kennen, werden bei seinem Anblick direkt ein wenig sentimental, erzählt Georg Eder, der sich ganz der Anfertigung des traditionellen Beutels, den Jäger, Schwammerlsucher oder Wanderer zum Transport von Proviant verwenden, verschrieben und ihn dabei quasi gleich neu erfunden hat.
Ein simples und geniales Patent, das es etwa Taschendieben schwer macht, an den Inhalt des Beutels heranzukommen. Dieses Patent habe sich Eder übrigens vor einigen Jahren schützen lassen, als er die Idee zu dem „Relaunch“ des original Ausseer
Georg Eder
Einfach & genial.
Georg Eder schnappt sich einen der Beutel im Verkaufsraum und demonstriert für uns: „Das Geniale an dem Waidsack ist, dass dieser die Öffnung auf der Innenseite hat. Durch das Befüllen des Beutels zieht das Gewicht des Proviants nach unten und die Öffnung verschließt sich dann von selbst“, schildert der WaidsackMacher begeistert. „Zugriff habe man nur durch diese Öffnung und ausschließlich, wenn der Waidsack vom Träger abgenommen wird.“
Waidsackes hatte. Eder hat in Bad Aussee eine Schneiderin beschäftigt, die unterschiedlichste Ausführungen dieses Klassikers in verschiedenen Designs von Hand fertigt. Exklusiv, versteht sich.
Wenn man den Waidsack-Macher Georg Eder am Grundlsee besucht, kann es durchaus passieren, dass er seine Ziehharmonika auspackt!„Das gilt es zu bewahren: die Individualität der Region. Sowohl in Form der Sprache als auch in Form des Handwerks …“
Der Waidsack-Macher sei sozusagen mit diesem Utensil aufgewachsen. Schon als Kind habe er einen solchen besessen. „Damals hatten wir Burschen in der warmen Jahreszeit eine Lederhose an und wenn wir auf die Zimitzalm oder ins Appelhaus im Toten Gebirge hinaufgingen, dann nur mit unserem Waidsack!“ Das sei hierzulande auch nach wie vor so üblich, wie Eder betont. Genauso wie auch Berg- und Forstarbeiter ihren Waidsack mit Proviant und allem Notwendigen stets dabeihaben.
„Ursprünglich“, so Eder, „kommt der Waidsack jedoch aus der Jägerei –deshalb auch der Name: Der Waidsack war der Rucksack des Waidmannes, gefertigt aus mehr oder weniger unver wüstlichen Materialien in schickem Military-Green.“ Schöne Erinnerungen sind für Georg Eder die selbstgenähten Waidsäcke, handgemacht von seinen Eltern. Damals war er selber noch ein kleiner Bub und hatte den Waidsack bei jedem Ausflug in die Berge stets dabei.
Die originalen Waidsäcke vom Ausseerland werden aus unterschiedlichsten wasserdichten Materialien gefertigt.
Nostalgische Wegbegleiter. Früher wurde für die Herstellung der Waidsäcke ausschließlich ein sogenanntes „Gradl“ verwendet. Ein festes Leinen mit eingewebtem Fischgrätmuster, welches immer noch in Oberösterreich erzeugt wird. Damals wie heute ein beliebtes Material zur Herstellung von grober Arbeitskleidung oder großen, reißfesten Säcken. Ein wasserdichtes Material jedenfalls, das man bereits vor über 100 Jahren sehr zu schätzen wusste.
„Früher hatte ich hier ein Geschenkartikelgeschäft mit Holzspielzeug, Textilien und allem Möglichen, was man halt am See so braucht“, erzählt Eder. „Was wir damals vor allem verkauft haben, waren traditionelle Stoffe, die zum Großteil bis heute in Ös-
terreich gefertigt werden. Ob Leinen aus dem Mühlviertel oder gewalkte Schafwolle aus der Ramsau vom Lodenwalker: Der ‚Klassiker‘ unter meinen vielen Taschenmodellen ist deshalb vielleicht auch der Anthrazitfarbene aus gewalkter Schafwolle. “
Für Jäger & Sammler.
An der Vorderseite eines jeden Waidsackes befindet sich ein Zopf aus geflochtenen Lederbändern als Zierde und auch ein bis mehrere Lederriemen mit Schlaufe, die sogenannten „Galgen“. Diese Schlaufen sind bei den Jagdmodellen in mehrfacher Ausführung angebracht. Früher haben diese dazu gedient, die erlegten Fasane oder Enten anzuhängen. Für die Jäger kommt zudem ein „Schweißsack“ ins Innere, perfekt geeignet zum Schutz des Wildbrets beim Transport. „Fasane gibt es zwar keine bei uns in der Gegend, aber sehr wohl Auer- oder Birkhähne!“
„Man glaubt gar nicht, wo meine Waidsäcke überall hinkommen! Ein Ausseer Bergsteiger hat einen sogar zum Bergsteigen nach Tibet mitgenommen!“
Georg Eder
„Bei den modischeren Modellen sind die Lederschlaufen – pardon ‚Galgen‘ – wohl eher ein modisches Accessoire und dienen dazu, vielleicht eine Jacke anzuhängen, die man beim Wandern ausgezogen hat, oder ein nasses Handtuch, wenn man vom Baden kommt“, erklärt Eder.
„Die ‚Polsterzipf’ am unteren linken und rechten Ende des Sackes werden mit je einer Glasmurmel befüllt, damit sich die ‚ Zipf ’ nicht aus der Lederschlaufe lösen. Früher wurden hierfür Steine verwendet.“ Der Waidsack-Macher zupft dabei ein paar der ausgestellten Taschen zurecht und fügt noch hinzu: „Diese Verbindungselemente in Form von Metallringen wurden früher noch von Hand geschmiedet. Das sind aber die einzigen Unterschiede, ansonsten ist mein Patent sehr authentisch und fast ident mit der Ausführung von damals.“
Sommer wie Winter –Stadt wie Land … „Der Waidsack ist heute sogar noch ein bisserl trendiger als damals“, gibt sich Eder überzeugt. Denn mittlerweile bietet der Ausseer Unternehmer Waidsäcke in den verschiedensten Ausführungen an: ob mit Ausseer Handdruck, gefertigt zum original Ausseer Dirndl oder als modische Accessoires, die auch gerne von Städtern als Mitbringsel gekauft werden. Da alle „Original Ausseer Waidsäcke“ mit Innenfutter versehen sind und wasserfest gefertigt werden, kann man diese rund ums Jahr verwenden, ob zum Langlaufen, Skifahren, Wandern oder Schwimmen.
„Was wir zudem herstellen, ist der ‚Traditionelle Wochensack‘ “, erzählt uns Eder noch abschließend. „Das Original hierzu gibt es im Kammerhofmuseum in Bad Aussee. Dieses
war etwas schmäler als der Waidsack in der Ausführung und seitlich zum Umhängen für Holzknechte konzipiert. Der Wochensack wurde zur Hälfte mit Mehl und zur anderen Hälfte mit Fett aufgefüllt: Die Essensration eines Holzknechts für eine ganze Woche Waldarbeit. Aus diesen Zutaten wurden nämlich die traditionellen Holzknecht-Nocken gemacht. Heutzutage wird der Wochensack gerne für Waldarbeit der etwas anderen Art verwendet: Er eignet sich ideal als Umhängetasche zum Kräutersammeln.“
„Viele Gäste, die nach Aussee reisen, kommen auf mich zu und erzählen von ihren Reisen und Urlauben, in denen der Waidsack immer einen Stammplatz hat.“
Georg Eder
Die Bewohner des Ausseerlandes rüsten sich für das größte Blumenfest Österreichs, das von 1. bis 4. Juni zum 63. Mal stattfindet.
Von 1. bis 4. Juni findet heuer bereits zum 63. Mal das Narzissenfest im Ausseerland statt. Wenn die Sternnarzissen – zweifelsohne die Stars des größten Blumenfests Österreichs – erblühen, dann heißt es anpacken. An die 3.000 Helferinnen und Helfer aus der Region beteiligen sich jedes Jahr an den
Arbeiten, denn immerhin werden die lieblichen Blumen mit betörendem Duft erst ganz knapp vor dem Fest gepflückt und zu beeindruckenden, riesengroßen Figuren gestaltet. Diese Kunstwerke können am Sonntag, den 4. Juni, im Zentrum von Bad Aussee bestaunt werden. Das Programm beginnt bereits um neun Uhr mit Musik, Tanz, Darbietungen von Künstlern aus
„Der Magische Ring Austria“ und kulinarischen Spezialitäten. Eine Jury nimmt nach bestimmten Gesichtspunkten die Bewertung der aufwendig gesteckten Narzissenfiguren vor. Die Bekanntgabe der Prämierung um 15 Uhr bildet den krönenden Abschluss des Narzissenfests, das vom Narzissenfestverein unter Obmann Rudolf Grill veranstaltet wird.
Parkplätze & Shuttlebusse: Gratis Pkw- und Reisebus-Parkplätze während der Veranstaltung sind vorhanden. Sie werden von den Einsatzkräften auf freie Parkplätze geleitet. Shuttlebusse stehen kostenlos zur Verfügung und verkehren ganztags. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten müssen Sie mit längeren Gehzeiten rechnen. Die Veranstaltung ist nicht umfassend barrierefrei.
Eintrittskarten für das Narzissenfest um € 17 sind am 4. Juni vor Ort erhältlich. Bezahlung nur in bar möglich. Der Eintritt für Kinder und Jugendliche ist bis zum vollendeten 15. Lebensjahr gratis. Ermäßigte Karten für Gruppen im Vorverkauf kosten € 15.
Hier finden Sie einen Auszug aus dem umfassenden Programm des Narzissenfestes. Detaillierte Infos finden Sie auf www.narzissenfest.at
MITTWOCH, 31. MAI 2023
20 Uhr, Bad Aussee: Frühlingskonzert „vom Feinsten“ –Konzertabend der Stadtkapelle Bad Aussee im Kur- & Congresshaus Bad Aussee
DONNERSTAG, 1. JUNI 2023
19 Uhr, Bad Aussee: Krönungsabend der Hoheiten. Musikalische Eröffnung des größten Blumenfests Österreichs im Kur- & Congresshaus Bad Aussee. Präsentation der Narzissenhoheiten mit Amtsübergabe und offizieller Krönung. Tickets: kultur.ausseerland.at
FREITAG, 2. JUNI 2023
10 Uhr, Bad Aussee: Maitanz der Kinder mit Volksmusik im Kurpark Bad Aussee Abends, Narzissennacht in Bad Aussee: Das Ortszentrum verwandelt sich in eine Fußgängerzone. Bei Volksmusik und Jazz können die Gäste regionale Köstlichkeiten genießen. Einkaufserlebnis bis 21 Uhr
SAMSTAG, 3. JUNI 2023
Öffentliches Narzissenstecken der Figuren für den Korso an folgenden Orten: ab 10 Uhr (Narzissen Vital Ressort Bad Aussee), ab 14 Uhr (Hotel Kogler), ab 15 Uhr (Chlumeckyplatz Bad Aussee), ab 17 Uhr (Gasthaus Staud’nwirt Bad Aussee), ab 17 Uhr (Mondi Ressort am Grundlsee)
ab 9 Uhr, Bad Aussee, Oldtimertreffen, Treffpunkt: Parkplatz P 3, Altausseer Straße. Bis 13.30 Uhr finden Oldtimerfahrten statt. Ab 14.30 Uhr Präsentation der Oldtimer am Kurplatz
12 Uhr Altaussee: Narzissenlauf um den Altausseer See (8,1 km und 15,5 km); Nennung unter wsv-altaussee.at
19 Uhr, Bad Aussee: Mode Show – Präsentation der heimischen Handwerksbetriebe im Kur- & Congresshaus
Tickets: kultur.ausseerland.at
ab 9 Uhr Bad Aussee: Narzissenkorso in Bad Aussee
Im Mittelpunkt stehen Narzissenfiguren in ihrem prächtigen weißen Blütenkleid, die im Zentrum von Bad Aussee bestaunt und fotografiert werden können. Ab 9 Uhr beginnt das Programm mit Musik, Tanz, Darbietungen von Künstlern des Magischen Rings Austria und kulinarischen Spezialitäten. Um 15 Uhr werden die prämierten Figuren bekannt gegeben.
Weitere Infos zum Programm sowie Tickets: Tel.: 03622/52273 mail@narzissenfest.at, www.narzissenfest.at
Dynamisch, familienfreundlich und GRÜN: Der Golf Club Attersee entpuppt sich als strahlendes Golfjuwel mitten im Salzkammergut.
Farbenpracht pur, das beste Grün über dem schönsten Blau – der Golfplatz am Attersee präsentiert sich herrlich über dem Attersee. Er ist schon längst zu einem Geheimtipp unter Golfbegeisterten der Region und vieler Golfreisender in Österreich geworden. Das liegt einerseits an seiner einzigartigen Lage inmitten des prächtigen Salz-
kammerguts mit perfekter Anbindung an die Westautobahn. Ein weiterer Grund ist sicher der, dass seine abwechslungsreichen 18 Spielbahnen für jede Spielstärke eine Herausforderung bereithalten. Ganz klassisch out-in ist der Kurs geführt, keine Bahn gleicht der anderen. Und immer wieder gewährt der Platz einen grandiosen Blick hinunter zum Attersee und zum dahinterliegenden Höllengebirge.
Haben Sie gewusst, wie gesund Golfen ist?
In Deutschland wird Golf bereits auch als Reha-Sport angeboten. Es ist schon lange kein Geheimnis, dass Sport und moderate Bewegung gut für das Immunsystem sind und außerdem dabei helfen, Stress abzubauen. Genau dies passiert beim Golfen. Ähnlich wie beim Spazieren oder Wandern, wo 70 Prozent der Muskulatur aktiv sind, wird bei diesem Freiluftsport vor allem Ausdauer trainiert – außerdem ist Golf auch konzentrationsfördernd und dient als guter Ausgleich zum beruflichen Alltag. Koordinativ ist Golfen allerdings wesentlich anspruchsvoller und herausfordernder!
Haben Sie gewusst, dass Golf schon längst keine Elitesportart mehr ist und für alle absolut leistbar?
Golf ist ein Freiluftsport für die ganze Familie. Sowohl im höheren Alter als auch für Kinder und Jugendliche ist dieses Spiel bestens geeignet und stellt für alle eine Herausforderung dar. Man spielt in erster Linie für und gegen sich selbst.
Bevor Sie behaupten, dass Golf kein Sport, langweilig oder zu teuer sei –probieren Sie es doch einfach aus!
Hundefreundlichkeit ist im GCA großgeschrieben! Viele Mitglieder und Gäste schätzen es sehr, dass sie ihre treuen Gefährten auf die Golfrunde mitnehmen dürfen!
Fließende Gewässer, an denen man auf der Golfrunde immer wieder vorbeikommt, bieten angenehme Erfrischungsmöglichkeiten für die golfaffinen Vierbeiner!
Das sportliche Angebot rund um den See mit Radfahren, Bergwandern, Tauchen und vor allem Segeln eröffnet genügend Alternativen nach einer Golfrunde.
SCHNUPPERN
Jede Woche werden im GCA kostenlose Schnupperkurse angeboten. Schläger gibt es zum Ausleihen.
STARTERMITGLIEDSCHAFT
Falls Sie dann womöglich dieses „Golfvirus“ befallen hat, bietet der GCA eine kostenlose Startermitgliedschaft für die erste Spielsaison an.
HELLO JUNIORS!
HELLO STUDENTS! Kinder und Jugendliche werden im GCA besonders gefördert. Die Mitgliedschaft ist für Jugendliche bis zwölf Jahre gratis und Studenten zahlen für ihr Greenfee im GCA nur € 25!
Haben Sie gewusst, dass im GCA jedes Jahr sehr attraktive Turnierserien ausgetragen werden?
Montags und mittwochs werden im GCA die wöchentlichen 9-Loch „after work“-Turniere ausgetragen. Montags die Makita 9-Loch-Turnierserie des Österreichischen Golfverbandes und mittwochs das „ Attersee meets Achensee“ mit dem Partner Hotel Nova Moments sowie dem Leading Golfclub Achensee. Hier erwarten die Teilnehmer wertvolle Preise im Wert von rund € 3.000 in drei Wertungsgruppen. Jeden Sonntag können im GCA abwechselnd zwei 18-Loch-Turnierserien gespielt werden. Der Attersee Exclusiv Cup, welcher als Stableford ausgetragen
wird, und das Attersee Exclusiv Zählwettspiel, bei dem – wie es der Name schon verrät – alle Schläge gezählt werden. Attersee Exclusiv Immobilien stellt für diese Serien Preise im Gesamtwert von rund € 8.000 zur Verfügung.
Haben Sie gewusst, dass der Golfplatz am Attersee „GRÜN“ ist?
Es werden mehr als 70 Hektar Grünflächen erhalten, mit großem Interesse, die Natur zu wahren. Die Golfanlage ist in die bestehende Naturlandschaft bestens integriert und bietet vielen Pflanzen und Tieren einen gesunden Lebensraum. So konnte in den letzten Jahren eine immer größer werdende Artenvielfalt festgestellt werden.
In der Wachtberg Suite im Florineum in Weyregg am Attersee finden Paare eines der schönsten Platzerl zum Kuscheln im Salzkammergut.
Sie haben sich getraut. Tanja und Flo sind frisch verheiratet und wollen ihre gemeinsame Zukunft mit einem Urlaub feiern. Sie lassen ihren schönsten Tag im Leben Revue passieren und genießen Zweisamkeit und Geborgenheit in der Suite im Florineum. „Wir kennen das Florineum und seine Leute bereits und wissen, dass wir dort bekommen, was wir uns erwarten und wie wir es uns vorstellen. Die Suite ist einfach ein Schmuckstück und wir können die paar Tage wirklich genießen“, schwärmt Tanja. Überrascht waren sie dann doch, als Gerlinde, die gute Seele des Hauses, ihnen zum Frühstück die Arie „O mio babbino caro“ von Puccini servierte. Passender für Flitterwochen geht’s wohl gar nicht, als die schöne Attersee-Gegend und das gastfreundliche Ambiente mit einer Extraportion Herzlichkeit zu genießen.
Hochzeitsgeschenke.
Sie sollen doch von Herzen kommen und sind so schwierig zu finden, weil wir in der glücklichen Lage sind, wirklich schon alles zu haben, was wir an materiellen Dingen brauchen. So stellt gemeinsame Zeit eine neue Wertigkeit dar, die dem Brautpaar oft fehlt. „Meine Eltern kennen das Florineum auch, mein Vater hat hier früher, als es noch eine kleine Musikschule war, das Spielen der Steirischen Harmonika erlernt“, erzählt Flo. „Sie mögen das familiäre Flair, die Menschen und natürlich auch den Attersee mit seinem unvergleichlichen Blau. Meine Eltern waren echt überrascht, als vor vier Jahren das Florineum als Hotel am Michlbauerhof erbaut wurde.“ Und so finden hier immer wieder Menschen her, die aus Erzählungen von Bekannten und Verwandten das Florineum bereits schätzen gelernt und liebgewonnen haben. Warum dann nicht seinen Liebsten ein Wochenende in der Wachtberg Suite schenken, um wertvolle Momente in einem wunderschönen Haus zu verbringen?
Gehobenes Ambiente. Das Florineum ist eine kleine Frühstückspension im gehobenen Ambiente mit sieben Zimmern und einer Suite im Dachgeschoss. Wer mit dem Lift himmelwärts fährt, darf exklusiv seine 135 Quadratmeter betreten und im großzügigen Wohnraum einmal tief durchatmen. Ein Gefühl wie Heimkommen – gemütlich, ruhig, warm, mit beruhigenden Holznoten und erdigen Brauntönen ausgestattet, tun Auge, Gemüt und Seele gut. Der Charme alter Holzbalken und rustikaler Lärchenschindeln bis unter die Dachkonstruktion vermittelt Freiheit und doch eine gewisse Abgeschlossenheit von der schnelllebi-
gen Welt. Der Blick auf den Hauptbalkon durch die große Fenster- und Türkombination verweilt über grünen Wiesen bis hinunter zu den Dächern von Weyregg und über die idyllische Landschaft rund um den Attersee. Eine sanfte Brise streicht über die Bäume und den Golfplatz vor dem Florineum. Einatmen. Ausatmen. Sonnenuntergang. Echtheit und Tiefgang.
Gesamt-Wohn-Kunstwerk.
„Die Suite ist eine Synergie aus neuer Bauweise und den alten Holzbalken, die wir aus unserem ehemaligen Stadel aufgehoben haben“, erzählt Daniel Danter, Geschäftsführer des Florineums und Besitzer des Michlbauerhofes. „Es war eine große Portion Idealismus und jede Menge Handarbeit, die hier in vielen Stunden hineingeflossen ist. Die Affinität zum Handwerk hat mir mein Großvater mitgegeben. Ich verwende am liebsten das Werkzeug, mit dem er seinerzeit schon gearbeitet hat“, fügt er hinzu. Gedanklich führt er sein Tun noch weiter: „So wie das (Be-)Spielen von Musikinstrumenten ist auch die Arbeit mit Holz ein Handwerk. Meisterwerke entstehen im Kopf und die Hände setzen diese Ideen um.“ Ja, es ist eine gelungene
Wohlfühlatmosphäre geworden, in der man sich gerne aufhält. Genau diese Verbundenheit, der familiäre Charakter und die starken Wurzeln der Familie spürt man hier. So wie sich in der Florineum-Musik die unvergleichliche Intonation spiegelt, so lebt in jedem kleinen Detail, welches es hier zu entdecken gibt, ein bisschen Altes im Neuen, ein bisschen Kleines im Großen und viel Herz und Liebe im Tun. Da kann man sich nur wohlfühlen.
Die Hochzeitsgemeinschaft sagJA-im-Salzkammergut sorgt mit viel Herz, Engagement und Kreativität für den schönsten Tag im Leben des Brautpaares.
Ist die Fragen aller Fragen einmal gestellt, beginnt für das künftige Brautpaar eine spannende Zeit. So viele Dinge müssen organisiert, ausgesucht und entschieden werden. Da kann man schon leicht den Überblick verlieren.
sagJA-im-Salzkammergut!
Im wunderschönen Salzkammergut ist das alles ein bisschen einfacher. Denn hier haben es sich seit 2012 engagierte Anbieter und Dienstleister zur Herzensaufgabe gemacht, den Brautpaaren mit viel Liebe und Know-how bei den Hochzeitsvorbereitungen zur Seite zu stehen. Von A wie Agape über L wie Location bis hin zu Z wie Zeremonienredner unterstützen heute mehr als 70 sorgfältig ausgewählte Hochzeitsexperten bei noch so kleinen, aber wichtigen Feinheiten am Weg zum Altar. „Die sagJA-Hoch-
zeitsprofis liefern Input für die neuesten Trends und sind auch Ideengeber für außergewöhnliche Highlights und liebevolle Kleinigkeiten am Hochzeitstag – wie zum Beispiel Gastgeschenke aus dem Salzkammergut oder SilentFireworks. So entstehen einfach großartige Feste, von denen die Gäste noch lange reden – mit unvergesslich schönen Erinnerungen für euch“, so Gabi Socher, Hochzeitsplanerin und Initiatorin der Hochzeitsgemeinschaft.
Hochzeitstrends 2023. Doch nicht nur vorher, auch während der Zeremonie wissen es immer mehr Brautpaare zu schätzen, die Hintergrundarbeit an den Hochzeitsplaner ihres Vertrauens zu übergeben, und stattdessen die Zeit mit den wichtigsten Menschen um sich ganz bewusst zu genießen. Besonders beliebt sind dabei ganze „Hochzeits-Wo-
chenenden“, die mit einem Warm-up am Freitag beginnen und am Sonntag mit einem Hochzeitsbrunch ausklingen.
Die Feste werden heuer zwar rauschender, jedoch nicht weniger nachhaltig. So wird der Trend zur Green Wedding mit regionalen Speisen, Blumendeko-togo und Outdoor-Locations 2023 mehr denn je gelebt und zelebriert. Farbtupfer in der Dekoration, wie kräftige MagentaNuancen, stehen für Lebensfreude, Mut und Optimismus und runden das gelungene Gesamtkonzept perfekt ab.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.sagJA-im-Salzkammergut.at
Die Kunsthistorikerin und Juristin Dr. Kristina Riedl hat sich ganz der Rettung von altem Gold- und Silberschmuck verschrieben. Dieser wird leider allzu oft für die Herstellung von Bruchgold und -silber eingeschmolzen. Wie die „Rettungsaktion“ konkret aussieht und was mit den edlen Stücken passiert, hat uns die begeisterte Sammlerin in ihrem Store in Gmunden erzählt …
Text: Zivana de Kozierowski
Fotos: Monika Löff
Der Blick bleibt an einer kleinen Kostbarkeit in der Auslage hängen: eine besonders schöne, handgeschmiedete Silberbrosche mit einem großen Edelstein. Ein Meisterwerk aus der Zeit um 1900, wie sich herausstellt. Schwer vorstellbar, dass dieses Schmuckstück, das vor etwas mehr als 100 Jahren in stundenlanger, aufwendiger Handarbeit hergestellt wurde, in einem Schmelzofen hätte landen sollen – gemeinsam mit anderen alten Stücken, die heutzutage so manches Sammlerherz höherschlagen lassen.
„Einige meiner ‚Schätze’, wie diese Silberbrosche, sind aus der Epoche des Fin de Siècle, das heißt aus der Zeit um die Jahrhundertwende, also eigentlich Jugendstil“, erzählt die Kunsthistorikerin und Geschäftsführerin von „Accade“. „Die ältesten dieser ‚Fundstücke’, die ich vor dem Einschmelzen retten konnte, sind so-
gar noch ‚betagter‘, sie kommen aus der Barockzeit.“ Derzeit besonders im Trend ist aber jüngerer Schmuck, aus dem Mid-Century etwa, also aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Cocktailringe mit großen Steinen seien derzeit der große Renner, so die Schmuckhändlerin begeistert.
„Einmal im Monat gehe ich auf
‚Schmuckfang‘ und ziehe wie eine Fischerin bei den ‚Einschmelzern’ ein volles Netz heraus, wobei ich noch gar nicht weiß, was ich bekomme: Ketten, Armbänder, Ohrringe oder Broschen …“
Dr. Kristina Riedl
Zufällige Fundstücke.
Das Wort „accade“ bedeutet im Italienischen übrigens so viel wie „etwas ereignet sich zufällig“. Es sind also „Zufälle“, die hier gehandelt werden: So zufällig wie die Unikate bei Riedl „landen“, so zufällig finden sie auch wieder neue Besitzer. Denn der Schmuck wird von der Unternehmerin als „Kiloware“ von sogenannten „Einschmelzern“, sprich Goldhändlern, gekauft, ohne dass sie selbst weiß, welche „Zufallsfunde“ die Gold- oder Silberlieferung beinhaltet. Das Recyclingkonzept von „Accade“ gilt zudem als besonders fair und nachhaltig, denn bei der Gewinnung von Edelmetallen seien nicht nur katastrophale Arbeitsbedingungen, sondern vor allem auch ein hoher Grad an Umweltzerstörung an der Tagesordnung, meint Kristina Riedl.
„Rund um den Globus werden Ökosysteme durch den Abbau von Gold, Silber und Edelsteinen in riesigem
Ausmaß zerstört und die Menschen dabei oft massiv ausgebeutet. In vielen Fällen sind es Kinder, die unter unvorstellbaren Bedingungen in den Minen arbeiten müssen, obwohl sie eigentlich zur Schule gehen sollten. Mit dem Profit aus diesem schmutzigen Geschäft werden Kriege finanziert und Diktaturen unterstützt. Mit meinem Geschäft leiste ich zumindest einen kleinen Beitrag zu mehr Fairness und Nachhaltigkeit in der Schmuckbranche“, ist Riedl überzeugt.
Vom Sammeln zum Beruf. Gesammelt hat die gebürtige Gmundnerin schon als Kind alles Mögliche, und sie erzählt, wie ihr Zimmer damals fast aus allen Nähten platzte: bis zum Plafond hinauf mit Bildern behängt und mit allen möglichen alten Dingen angeräumt, die ihre Familie eigentlich wegwerfen wollte. „Einiges davon hat sich als wirklich wertvoll herausgestellt, wie eine Kette von meiner Urgroßtante“, er-
innert sich die Kunsthistorikerin. „Unglaublich, dass man die Kette damals weggeben wollte, heute ist das ein schönes, antikes Stück!“
Auf die Frage, welche Epoche sie selbst am liebsten habe, zeigt die Expertin auf eben jene Kette, die sie um den Hals trägt, und schwärmt: „Für mich ist die Zeit des Art déco traumhaft schön! Diese Schlichtheit und diese Eleganz, die im Design der Dreißigerjahre geherrscht hat, dieser Minimalismus gefällt mir wahnsinnig gut!“ Das Stück, das sie selber stets trägt, ist aus Onyxund Silberstäben gefertigt und wurde von der Kunsthistorikerin „bearbeitet“: „Jetzt hängt meine Goldschmiede-Lupe an dieser Kette. Sollte eine Kundin oder ein Kunde zum Beispiel mit einem Platinring, der vielleicht einen kleinen, gelben Saphir trägt, zu mir kommen, dann kann ich dieses Schmuckstück gleich begutachten, also genauer ‚unter die Lupe nehmen‘ ...“
Recht und Kunst.
Kristina Riedl hat in Salzburg neben Kunstgeschichte auch Jus studiert. Für sie sei das damals schon die perfekte Kombination gewesen, da Kunst, also „das Schöne“, eine ideale Ergänzung zur Rechtswissenschaft sei. „Die juristische Ausbildung kommt mir heute insofern sehr zugute, da ich von Notaren als Gutachterin, d.h. als Expertin eingesetzt
werde, um alten Schmuck zu bewerten. Nach 15 Jahren in Mödling, wo ich meine Familie gegründet habe, sind wir vor zwei Jahren wieder in meine Heimatstadt Gmunden zurückgekehrt.“
Die Gutachten, die Riedl erstellt, dienen bei Verlassenschaften als Grundlage, um die jeweiligen Anteile der Erben zu errechnen. Zudem erstellt sie auch Gut-
achten für Privatpersonen. Das reicht von Zufallsfunden, etwa den „Schmuck aus der Schublade schätzen“, bis hin zu aufwendigeren Gutachten für Versicherungsfälle. Aber auch Bilder, Möbel und andere Wertgegenstände werden von ihr geschätzt. Und in Kürze wird die Juristin und Kunsthistorikerin eine umfangreiche Edelsteinprüfung ablegen, um auch auf diesem Gebiet über noch mehr Expertise und Know-how zu verfügen.
Auf die Idee, schönen antiquarischen Schmuck vor dem Einschmelzen zu retten und zu verkaufen, sei Kristina Riedl schon vor einigen Jahren in Mödling gekommen. Mit knapp 40 Jahren hat die Mutter von drei Kindern damals für einen Antiquitätenhändler gearbeitet. „Ich habe begonnen, in seinem Geschäft auszuhelfen“, erzählt sie. „Dieser Händler war spezialisiert auf besonders edlen Schmuck, da wurde die Liebe zu den schönen alten Dingen bei mir sozusagen ‚wiederbelebt‘ (lacht). In dieser Zeit habe ich wirklich besonders viel gelernt, vor allem das handwerkliche Gespür für alte Schmuckstücke.“
„Gmunden als meine alte und neue Heimatstadt ist für mich eine besondere Herzensangelegenheit. Mit dieser Stadt verbinde ich viele Kindheitserinnerungen. Jetzt, wo ich nach 32 Jahren wieder zurückgekommen bin, ist das für mich etwas sehr Besonderes.“
Dr. Kristina Riedl
Schmücken, nicht schmelzen. Besagter Händler habe den Ankauf von Gold und Silber als „Bruchware“ betrieben. Dabei konnte die Kunsthistorikerin zusehen, wie die „alten Dinge“ für den Bruch, also die Weiterverarbeitung des Schmucks durch die Schmuckindustrie, vorbereitet wurden. „Da wurden mit einer Zange die Steine von den Edelmetallen getrennt, das Gold oder Silber kam in eine Kiste, um es nach dem Einschmelzen zu Bruchgold- oder Bruchsilberpreisen an die Industrie weiterzugeben. Wertvolle Teile wurden da oft einfach weggeworfen,
keiner hat genauer hingeschaut“, erinnert sich Riedl. „Da ist mir klar geworden, welches Wissen um die traditionelle Handwerkskunst dadurch verloren geht. Denn handwerkliche Kunstfertigkeit wie bei diesen ‚antiken’ Stücken, wird heute ja kaum mehr ausgeführt!“
Um das Einschmelzen von altem Schmuck zu verhindern, hat Kristina Riedl schließlich im Jahr 2010 in Mödling ein kleines Geschäft gegründet, das sie über zehn Jahre betrieben hat. „Dann hatte ich jedoch immer mehr den
Wunsch, wieder in meine Heimatstadt Gmunden zurückzukehren“, erzählt sie. „Das Geschäft in Mödling habe ich meiner Nachfolgerin übergeben und mir seit Oktober 2022 ein neues Geschäft in der Innenstadt von Gmunden aufgebaut. Dieser Pop-up-Store ist eine tolle Möglichkeit der Stadtgemeinde, eine neue Geschäftsidee auszuprobieren.“
Derzeit ist die Gmundner Unternehmerin auf der Suche nach einem passenden, kleinen Geschäftslokal für ihr Start-up. „Die Reaktionen sind durchwegs sehr wertschätzend und ich bin guter Dinge“, so Riedl. „Auch in Mödling ist meine Geschäftsidee auf große Resonanz gestoßen. Das Konzept, alten Schmuck aus den Schubladen herauszuholen, zu neuem Glanz zu verhelfen und ihn auch wieder zu tragen, das bringt wirklich Freude! Diese Idee kommt gut an. Der Kreislauf beginnt hier in der Traunseestadt sozusagen wieder von vorne und wie der Name ‚Accade‘ schon sagt: „Das alles passiert eigentlich rein zufällig.“
Nähere Infos unter: www.accade.at
REINHARD AMMER UND LUKAS NAGL BEIM FISCHEN AUF DEM ATTERSEE: Die beiden wissen, dass Fische aus dem Salzkammergut bereits seit Jahrhunderten als Delikatesse gelten.
Lukas Nagl ist seit mehr als zehn Jahren Chefkoch im Restaurant
„Bootshaus“ am Traunsee und für viele der beste Fischkoch des Landes. In seinem neuen Buch „Der Fischer und der Koch“ zeigt er, wie groß der Reichtum an Fischen im Alpenraum ist und wie man diesen einzigartigen kulinarischen Schatz nachhaltig genießen kann.
Text: Nicole Madlmayr Fotos: Georg Kukuvec, Helge & Patrick KirchbergerSpiegelglatt und dunkelsmaragdgrün liegt der Attersee vor Reinhard Ammer, wenn er frühmorgens in sein Fischerboot steigt. Dann ist es kurz nach sechs Uhr und die Sonne ist im Sommer noch nicht über das Höllengebirge gestiegen. Wie jeden Morgen holt Ammer – gekleidet in eine blaue Plastikschürze und mit Piratentuch am Kopf – seine Netze zwischen Weißenbach und Burgau ein. An guten Tagen fängt er in der Hochsaison um die 15 Kilo. Die Gastronomen und seine Stammkunden reißen sich darum. Unter ihnen ist auch Lukas Nagl, einer der höchstdekorierten Köche Österreichs und der beste Süßwasserfischkoch des Landes. Im Restaurant „Bootshaus“ am Traunsee verarbeitet er die Fische zu Köstlichkeiten, wie kurz geflämmtem Sashimi oder Reinanken-Saltimbocca.
Keiner kennt und verkocht den Fischreichtum des Salzkammerguts so gut wie er. Sein umfangreiches Wissen gibt Lukas Nagl im neuen Buch „Der Fischer und der Koch“ nun an Hobbyköche weiter. Er behandelt unter anderem die Grundlagen der Fischküche und stellt Fischer aus ganz Österreich vor, die zeigen, wie Fische nachhaltig gefangen werden können und wie heute noch nach uralten Traditionen und mit modernen Techniken gefischt wird. Dazu gibt es Grundwissen zu den heimischen Fischarten und natürlich Profitipps für die Zubereitung – etwa, wie knusprige Fischhaut gelingt.
Der wichtigste Trick ist für den Spitzenkoch übrigens das Einlegen der Fischfilets in eine Salzlake. „Wir legen im ‚Bootshaus‘ alle unsere Fische zumindest kurz in Salzlake ein –egal, ob wir sie roh servieren, braten oder backen wollen“, erklärt Nagl. „Ein geringer Aufwand, der sich enorm lohnt. Die Konsistenz des Fisches wird einfach besser. Er wird geschmack-
lich intensiver und bleibt beim Garen saftiger. Das ist nicht meine Erfindung! Japanische Köche machen das immer schon so – und sie wissen, warum.“
Zwischen den einzelnen Kapiteln präsentiert Lukas Nagl, der von Gault&Millau zum „Koch des Jahres 2023“ gekürt wurde, ausgewählte Rezepte, die allesamt alltagstauglich und somit auch daheim nachzukochen sind. Denn er möchte den Hobbyköchen Techniken an die Hand geben, mit denen sie aus jedem Fisch – und jedem seiner Teile – ein Festmahl machen können. So können auch ungewöhnlichere Teile, wie Haut, Leber oder Schwimmblase, köstlich zubereitet werden.
VON AAL BIS ZANDER: Die Fischvielfalt in Österreichs Flüssen und Seen ist beeindruckend. Keiner kennt und verkocht den Fischreichtum des Salzkammerguts so gut wie Lukas Nagl.ZUTATEN
12 Riedlinge aus dem Traunsee (oder 4 Reinanken)
Bäckersalz, grob Holzkohle
Steckerl aus Holz
ZUBEREITUNG
Die Riedlinge werden vom Fischer nur mit einem kleinen Kehlenschnitt ausgenommen. Der Bauch trägt nämlich danach das Steckerl. Es geht aber auch, wenn sie normal ausgenommen worden sind. Dann werden die Fische alle 0,5 cm eingeschnitten (geschröpft) und auf einen großen eckigen Holzspieß gesteckt. Dafür fährt man durch das Maul und die Bauchhöhle und dann durch das Fleisch am oberen Ende des Schwanzes wieder heraus.
Den Grill mit Holzkohle zum Glühen bringen. Vorne und hinten kann man Ziegel oder gleichmäßige Steine auf die gleiche Höhe aufschichten, um dann das viereckige Stangl darauf platzieren zu können (wie ein YakitoriGrill).
Die Fische mit dem groben Bäckersalz bestreuen und dann sehr rasch und kurz von allen Seiten grillen. Der Fisch darf ruhig ein paar schwarze Stellen haben. Sofort und noch heiß mit einem Stück Schwarzbrot essen.
Als Stanglfisch dürfen im Salzkammergut nur am Spieß gegrillte Riedlinge verkauft werden, eine besondere kleine Reinankenart aus dem Traunsee. Andere Fische, die so zubereitet werden, heißen Steckerlfisch.
Tipp: Wer keine Riedlinge bekommt, nimmt am besten kleine Reinanken oder Rotaugen/ Rotfedern!
ZUTATEN FÜR DIE FISCHSTÄBCHEN:
600 g Fischfilets (z. B. Barsch) Salz, Knoblauchöl, Koriander aus der Mühle Zitronensaft und/oder Schale etwas Worcestershiresauce oder Sojasauce
3 Eier
griffiges Mehl, Semmelbrösel, Pankobrösel oder geschrotete Cornflakes oder eine Mischung daraus – je nach Geschmack Butterschmalz oder Öl
Öl zum Bestreichen
ca. 100 g flüssige Butter zum Bestreichen Staubzucker zum Bestreuen
ZUTATEN SAUCE TATARE:
250 g Mayonnaise
50 g dickes Joghurt
70 g Essiggurken
50 g Zwiebeln
2 Sardellenfilets
1 TL Kapern
2 EL Petersilie, gehackt Salz, Pfeffer, Zitronensaft eventuell gehackte Jalapeños
ZUTATEN KRÄUTERKARTOFFELN:
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
3 EL Kräuter nach Saison, gehackt Schale von einer Zitrone
1 EL Kapern, gehackt
400 g Kartoffeln, mehlig
ZUTATEN GESCHLAGENER GURKENSALAT:
2 Salatgurken mit Schale, gewaschen
1 EL Sesam, geröstet
1 EL Zucker
2 EL Sushi-Essig
1 TL Ingwer, gehackt
1 Msp. Knoblauch, gehackt
2 EL helle Sojasauce
ZUBEREITUNG
Die Fische nach persönlichem Geschmack würzen und eventuell mit Knoblauchöl einreiben (für das Öl einfach Knoblauch und ein neutrales Pflanzenöl mixen – auf einen Teil Knoblauch 2 Teile Öl nehmen, also für 10 g Knoblauch etwa 20 ml Öl) und in Mehl, Ei und Bröseln panieren. Dann knusprig in Butterschmalz oder Öl ausbacken.
ZUBEREITUNG
Alles fein hacken und vermischen. Mit Salz, Pfeffer, Zitrone und eventuell etwas Zucker abschmecken.
ZUBEREITUNG
Die Knoblauchzehe mit dem Olivenöl mixen und mit der Petersilie und den gehackten Kapern sowie der Zitronenschale vermischen. Die Kartoffeln kochen, schälen, grob zerdrücken und noch heiß mit der Gewürzmischung vermengen.
ZUBEREITUNG
Die Gurken in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Schnitzelklopfer in ungleichmäßige Stücke klopfen, dadurch schmeckt die Gurke intensiver. Mit den restlichen Zutaten vermischen und abschmecken.
8 Scheiben Hamburger Speck
8 Blätter Salbei
4 Reinankenfilets mit Haut, halbiert (oder Filets anderer Portionsfische wie Forelle, Saibling etc.)
Schale und Saft einer Orange Salz
Olivenöl
100 g Butter Thymian
Knoblauchöl
ZUBEREITUNG
Je 2 Speckstreifen auf der Arbeitsfläche nebeneinander legen und mit einem Salbeiblatt belegen. Danach je ein Reinankenfilet mit der Haut nach unten auf das Salbeiblatt legen. Das Filet mit Orangenschale und Salz würzen und das zweite Filet wie ein Sandwich mit der Fleischseite auf die Fleischseite des anderen legen. Mit einem weiteren Salbeiblatt belegen und das Fisch-Sandwich mit dem Speck einrollen.
Die Fisch-Packerl in einer heißen Pfanne im Olivenöl nicht zu schnell von allen Seiten braten und zum Schluss die Butter, den Thymian sowie etwas Knoblauchöl zufügen und etwas braun werden lassen. Vom Herd nehmen und den Fisch auf einem vorgewärmten Teller anrichten. Die Butter in der Pfanne kurz abkühlen lassen, mit dem frisch gepressten Orangensaft vermischen und als Sauce zum Fisch servieren.
Am besten schmeckt die Saltimbocca mit cremiger Polenta oder einem einfachen Risotto. Unbedingt die Orangensaft-Butter-Vinaigrette zum Fisch servieren!
Lukas Nagl und sein Team verwenden im „Bootshaus“ für dieses Gericht gern die Schwanzstücke der Reinanke. Jeder andere Fisch und andere Cuts sind natürlich auch geeignet.
BUCHTIPPAus Oberösterreich sind beim Kulinarik-Event Genussfrühling unter anderem Marcel Ragger (Genussufer, Unterach am Attersee), Christoph „Krauli“ Held (Siriuskogl, Bad Ischl), Katrin Gschwendtner (Sunnhof, Oberhofen), David Frey (Goiserer Mühle, Bad Goisern) und Johann Parzer (Traunsee Fisch & Pasta, Gmunden) mit dabei.
Von Steckerlfisch-Kreationen bis zu innovativen Drei-Gänge-Menüs, von der zarten Saiblingcremesuppe bis zum frisch geräucherten Fisch in der Salzkruste. Fisch-„Kunstwerke“ wie Alpenfischsalami, Knabberfisch oder SeeSushi® überraschen das Auge und schmeicheln dem Gaumen. Flüssiges Highlight ist das für den Genussfrühling eigens eingebraute „Salz-Bier“ einer kleinen oberösterreichischen Brauerei. Unter dem Motto „Salz in der Suppe“ lädt der Genussfrühling von 28. April bis 28. Mai zum flächenmäßig größten Kulinarik-Erlebnis im Salzkammergut ein. Die Wirtshäuser, Restaurants und Genusshandwerksläden der acht zugehörigen Tourismusregionen rücken 30 Tage lang jene Ingredienzen in den Mittelpunkt, die ihre Küche geprägt haben und sie auch miteinander verbinden: Salz – Wasser – Fisch.
Spezielle Menüs & Salz-Bier. „Wir laden alle Gäste und Einheimischen dazu ein, genussvoll in den Frühling zu starten und das Salzkammergut ganz bewusst zu ‚erschmecken‘. Dafür haben Köchinnen und Köche aus dem Salzkammergut spezielle Menüs kreiert und Speisen auf ihre Karten gesetzt, die den kulinarischen Reichtum der Region abbilden“, betont Johann Parzer vom Szenelokal „Traunsee Fisch & Pasta“ in Gmunden am Traunsee stellvertretend für seine Berufskolleginnen und -kollegen. Für „Salz in der Suppe“ haben sich Köche und Genussproduzenten aus allen acht Tourismusregionen zusammengefunden und stellen ihre Küche unter ein gemeinsames Motto.
Jährlicher Genuss-Fixpunkt. Als neuer Fixpunkt in der Kulinarikszene läutet „Salz in der Suppe“ von nun an jährlich die im Salzkammergut besonders erlebenswerte Frühlingssaison ein. Im ersten Jahr lautet das Motto des Genussfrühlings „Salz – Wasser – Fisch“. Denn das Salz hat der aus Gestein und Wasser geformten Region ihren Namen geschenkt. Und mit mehr als 76 glasklaren Seen blickt das Salzkammergut auf eine lange Tradition in Fischfang und -zucht zurück, die heute altbewährt-innovativ weitergelebt wird. Für den 30-tägigen kulinarischen Start in die Saison haben die Gasthäuser, Restaurants und Genussmanufakturen im Salzkammergut ihre individuellen Genussfrühling-Rezepte kreiert. Einen Monat lang werden feine Gustostückerl in den Gaststuben, an den Tischen und auf den Speisekarten der acht lokalen Tourismusregionen präsentiert.
20 erlesene Top-Events.
Neben den kreativen Kulinarik-Angeboten in den Gaststuben wird anlässlich von „Salz in der Suppe“ zu 20 erlesenen
Top-Events geladen. Am Programm stehen unter anderem FeinschmeckerSchifffahrten sowie Zillen- und Plättentouren über die idyllischen Salzkammergut-Seen, ein Genussmarkt mit Live-Verkostungen, Fingerfood im Salzkammergut-Style, kulinarische Stadtführungen oder ein „Culinary Hopping“ für Probierfreudige, um häppchenweise Neues zu gustieren. Mehr Informationen zum Programm und den Tickets unter salzindersuppe.at.
Das Salzkammergut ist ein Hotspot für Fischliebhaber und Genießer.
Fischfans schwören auf die Region, die mit ihren 76 Seen, einer unglaublichen Wasserqualität und einem enormen Fischreichtum besticht. In den Salzkammergut Fischrestaurants hat man sich bereits seit 28 Jahren ganz dem Thema Fisch verschrieben.
Die fischbegeisterten Gastronomen der Salzkammergut Fischrestaurants verwöhnen ihre Gäste mit variantenreichen und köstlichen Fischgerichten: knusprig gebratene Regenbogenforelle, aromatische Reinanke im Salzmantel oder schmackhafte Saiblings-Sushi lassen die Herzen aller Fischfans hö-
herschlagen. Ein unvergleichliches Geschmackserlebnis, über das sich jeder noch so ver wöhnte Gaumen freut.
Einblicke und Ausblicke
Ob auf der sonnigen Seeterrasse, im schattigen Kastaniengarten oder in der gemütlichen Gaststube, der atemberaubende Ausblick auf die umliegende Berg- und Seenwelt und die herzliche Gastfreundschaft sind bei den Mitgliedsbetrieben der Salzkammergut Fischrestaurants immer inklusive.
Genuss zum Verschenken
Gutscheine der Salzkammergut
Fischrestaurants gibt’s telefonisch unter 0664/5579518 oder unter www.fischrestaurants.at
DIE FISCHSPEZIALISTEN DER SALZKAMMERGUT FI SCHRESTAURANTS
TRAUNSEE
Orther Stub‘n, 0664/4643016
Seegasthof Hois‘n Wirt, 07612/77333
Landhotel Grünbergwirt, 07612/77700
Fischrestaurant Moser, 07612/87560
Wirtshaus Poststube 1327, 07617/2307
AN DER TRAUN
Rest. Weinhaus Attwenger, 06132/29703
WOLFGANGSEE
Im Weissen Rössl, 06138/23060
Hotel Peter & Paul der Wirt, 06138/2304
Hotel Gasthof Falkenstein, 06138/2258
Hotel Gasthof zur Post, 06227/2157
Landgasthof Batzenhäusl, 06227/2356
FUSCHLSEE
Seehotel Schlick, 06226/8237
ATTERSEE
Hotel-Restaurant Haberl, 07666/8114
1er Beisl im Lexenhof, 07666/80000
Kaisergasthof, 07664/2202
Gasthof Gebhart 07662/8329
ALTAUSSEER SEE & TOPLITZSEE
Villa Salis/Restaurant Berndl, 0664/4441069
Fischerhütte am Toplitzsee, 03622/8296
www.fischrestaurants.at
facebook.com/fischrestaurants
© Salzkammergut FischrestaurantsZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:
Mayonnaise:
3 Dotter
20 g helle Misopaste
Abrieb und Saft von 1 unbehandelten
Zitrone
125 ml neutrales Sonnenblumenöl
10 g frische weiße Trüffel
Erdäpfelsalat:
1 kg speckige Erdäpfel
200 g Zwiebeln
150 ml neutrales Sonnenblumenöl
20 g Kristallzucker
250 ml Rindssuppe
20 g Estragonsenf
50 ml Hesperidenessig
Salz, schwarzer Pfeffer
200 g frische Brunnenkresse
Schleien:
Saft von 2 kleinen Zitronen
4 Schleienfilets mit Haut à 180–200 g
Salz
Koriander gemahlen
griffiges Weizenmehl zum Mehlieren
50 ml neutrales Sonnenblumenöl
50 g Butter
gerösteter Sesam zum Bestreuen
ZUBEREITUNG:
Für die Mayonnaise Dotter mit Misopaste vermischen und mit dem Stabmixer mixen. Abrieb und Saft der Zitrone dazugeben und mit dem Sonnenblumenöl zu einer Mayonnaise aufziehen. Weiße Trüffel fein hacken und untermischen.
Für den Erdäpfelsalat Erdäpfel mit der Schale weichkochen. Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Erdäpfel abgießen, noch heiß schälen und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Zwiebelwürfel in ca. 2 EL Sonnenblumenöl ohne Farbe anschwitzen, Zucker zufügen. Mit Rindssuppe aufgießen und einmal aufkochen. Senf und Essig in die heiße Rindssuppe rühren. Diese nach und nach unter die noch heißen Erdäpfelscheiben mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. 15 Minuten zugedeckt bei wärmerer Zimmertemperatur oder am Kachelofen ziehen lassen. Danach das restliche Öl tröpfchenweise langsam direkt mit der Hand einrühren. 1 Stunde ziehen lassen. Für die Schleie Zitronensaft auf die Fleischseite der Filets träufeln, pro Filet Saft von max. 1/2 Zitrone. Ca. 15 Minuten ziehen lassen. Dann beidseitig mit Salz und Koriander würzen und auf der Hautseite mehlieren.
Fisch auf der Hautseite in Öl anbraten. Hitze reduzieren, 5 Minuten weiterbraten, bis die Filets auf der Fleischseite angegart sind. Butter zufügen und die Filets umdrehen. Vom Herd ziehen und rasch anrichten. Erdäpfelsalat ggf. mit Salz und Essig nachschmecken, mit der Kresse mischen und mittig auf die Teller geben. Fischfilet darauflegen, Mayonnaise darüber verteilen. Mit geröstetem Sesam bestreuen und servieren.
TIPP:
Für klassische Mayonnaise einfach die Trüffel weglassen.
Rezept von Lukas Nagl, Koch des Jahres 2023, Executive Küchenchef Traunseehotels mit Wirtshaus Poststube 1327, Mitgliedsbetrieb der Salzkammergut Fischrestaurants.
REZEPT FÜR 4 PERSONEN:
Bio-Karpfen ca. 2 kg
200 g Steirische Kürbiskerne
50 g Maismehl
2 Eier
500 g Butterschmalz
1 kg reifer Holunder
100 g Rohrzucker
1 Prise Salz
400 g reife Marillen
50 g Rohrzucker
1 Prise Salz
120 g Polenta
120 g Sahne
20 g Butter
Holundersaft
120 g Polenta
60 g Sahne
20 g Butter
60 g Hokkaidokürbis-Püree
4 Zweige Estragon oder Ähnliches
ZUBEREITUNG:
Karpfen waschen, filetieren, enthäuten und portionieren. Kalt stellen.
Den Holunder waschen, putzen und entsaften. Mit dem Rohrzucker nach Belieben abschmecken und eine Prise Salz hinzugeben. Zur Seite stellen.
Die Marillen waschen, halbieren und entsteinen. Im Topf erhitzen und leicht einkochen, eine Prise Salz hinzu und mit dem Zucker abschmecken. Zur Seite stellen.
Die Kürbiskerne mahlen und in eine flache Schüssel geben. Maismehl und Eier auch jeweils in eine flache Schüssel geben.
Sahne in einer Pfanne unter Rühren zum Kochen bringen, Polenta und Holundersaft (bzw. Kürbispüree) hinzugeben. Auf kleiner Flamme ziehen lassen und dann die Butter hinzugeben. Nun leicht anbraten und dann auf kleinster Flamme warm halten.
Die Filets in Maismehl, Eier und Kürbiskernen panieren und im Butterschmalz ausbacken.
Holundersauce und Marillenröster erwärmen und auf vorgewärmtenTellern anrichten. Mit einer Form aus der Polenta Nockerl stechen und anrichten. Den Fisch „schwimmend” anrichten und mit einem Zweig Estragon ausgarnieren.
Dieses Rezept stammt von Tobias Ferś, Küchenchef im Restaurant Weinhaus Attwenger in Bad Ischl, Mitgliedsbetrieb der Salzkammergut Fischrestaurants.
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:
4 Saiblingsfilets ohne Haut (ca. 80–100g)
4 TL Meersalz
1 Bund frische Dille
1 TL Korianderkerne gestoßen
1 TL rosa Pfefferbeeren gestoßen
3 kleine Cornichons
1 Schalotte
2 cl Olivenöl
1 Zitrone
100 g Reinanken-Kaviar
100 g Sauerrahm (optional)
ZUBEREITUNG:
Ca. 12 Stunden vor dem Essen die Filets mit dem Meersalz, frisch gehackter Dille, Korianderkörnern und Pfefferbeeren im Kühlschrank beizen.
Das übergebliebene Salz abstreifen (nicht waschen!) und den Fisch in sehr feine Stücke schneiden oder auch hacken.
Cornichons und Schalotte in feine Würfel schneiden und mit dem Abrieb der Zitrone zum Fisch geben. Das Olivenöl langsam einarbeiten. Das Tatar soll durch das Erkalten des Olivenöls eine sämige Konsistenz bekommen. Nach Belieben nachwürzen und eventuell noch etwas Schnittlauch oder Dille dazugeben.
Zum Anrichten den Sauerrahm mit dem Reinanken-Kaviar verrühren oder pur verwenden.
TIPP:
Den Saft der Zitrone können Sie zum Kaviar geben, keinesfalls aber zum Fisch, da sich durch die Säure das Fleisch zersetzen würde.
Dieses Rezept stammt von Christof Ehart, Küchenchef im Landgasthof & Restaurant Batzenhäusl in St. Gilgen, Mitgliedsbetrieb der Salzkammergut Fischrestaurants.
Wer im Salzkammergut urlaubt, sollte unbedingt einen Salzburgbesuch auf seine To-do-Liste setzen, denn die Mozartstadt ist in jeder Hinsicht einzigartig. Kunst und Kultur, Shoppen, Flanieren und Genießen sowie Tradition und Moderne auf kleinstem Raum machen den besonderen Reiz der Stadt aus. Machen Sie sich auf den nächsten Seiten mit uns auf Entdeckungsreise.
Die Festung Hohensalzburg thront hoch oben auf dem Festungsberg über den Dächern der barocken Altstadt. Die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas wurde im Jahr 1077 von Erzbischof Gebhard erbaut und lockt mit einem 360-Grad-Blick auf die Stadt und ihre Umgebung. Ein besonderes Erlebnis ist die Panorama-Tour, die vom Salzmagazin über das Verlies auf die Aussichtsplattform des Reckturms führt, wo es wohl den schönsten Ausblick der Stadt gibt. Im Anschluss geht es durch den Wehrgang zum berühmten Salzburger Stier.
Die Festung ist ganzjährig geöffnet. Seit 1892 ist sie nicht nur zu Fuß, sondern auch mit der Festungsbahn von der Festungsgasse aus bequem erreichbar.
Die Museen der Festung Hohensalzburg. Zu den Highlights zählen die vielen Museen der Festung: Das Festungsmuseum zeigt geschichtsträchtige Exponate aus dem fürsterzbischöflichen Hofleben. Das Marionettenmuseum sowie das RainerRegimentsmuseum laden ebenfalls zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Das historische Zeughaus widmet sich in einer interaktiven Ausstellung dem The-
ma Rüstungen und Waffen. Im dritten Stock der Festung befinden sich zudem die Fürstenzimmer, bestehend aus dem Fürstensaal, der Goldenen Stube und dem Goldenen Saal. Die Ausstattung dieser Räumlichkeiten ist original und seit 1501 und 1502 unverändert. Besonders beeindruckend sind die Nachahmung des Nachthimmels sowie der Kachelofen in der Goldenen Stube. Ein Magisches Theater und moderne Medienstationen sorgen für ein innovatives Erlebnis.
Jeden Sonntag um 11.45 Uhr spielen die Turmbläser vom Trompeterturm. Barocke Fanfaren und festliche Aufzüge klingen an diesen Tagen bis in die Altstadt hinunter. Außerdem ist die über 900 Jahre alte Festung Austragungsort der bekannten Salzburger Festungskonzerte.
www.salzburg-burgen.at
© Salzburger Burgen und Schlössern © Salzburger Burgen und Schlössern Prunkvoll: Die Fürstenzimmer auf der Festung Hohensalzburg.11 PLÄTZE IN STADT & LAND , DIE SIE IN SALZBURG GESEHEN HABEN SOLLTEN
Die Getreidegasse ist das Herz der Salzburger Altstadt und ist mit ihrem unverwechselbaren Charme sowie Mozarts Geburtshaus weltbekannt. Neben internationalen Modeketten begeistert die Getreidegasse vor allem auch mit geschichtsträchtigen Gasthöfen und einzigartigen Traditionsbetrieben. Charakteristisch für die Architektur der Häuser in der Getreidegasse
sind die wunderschönen Hausportale sowie Fenster, die ab dem ersten Stock kleiner werden. Besonderes Highlight sind die zierlichen und verspielten Zunftzeichen an den Hausfassaden hoch über den Köpfen der Besucher
Die Durchhäuser der Getreidegasse. Die mit Kunstwerken ausgestatteten und teils mit Arkaden geschmückten Durch-
häuser haben die städtebauliche Charakteristik Salzburgs entscheidend geprägt. Heute erfüllen sie als Einkaufspassagen und Galerien ihren Zweck. Der berühmteste Durchgang ist das Schatz-Haus von der Getreidegasse 3 zum Universitätsplatz. Dort befindet sich in einer dunklen Nische eine ergreifende Reliefdarstellung der Madonna mit Jesuskind.
© Tourismus SalzburgIn der Getreidegasse erregt ein Haus besondere Aufmerksamkeit: die Nr. 9, das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart. Salzburgs berühmtester
Sohn wurde hier am 27. Januar 1756 geboren. Ganze 26 Jahre bewohnte die Familie eine Wohnung im dritten Stock. Mit seinen Eltern Leopold und Anna Maria sowie Schwester Nannerl verbrachte Mozart hier seine Kindheit und Jugend. 1773 folgte der Umzug ins Mozart-Wohnhaus am Makartplatz.
Museum und „Pilgerstätte“. Das Geburtshaus des berühmten Komponisten zieht noch heute Mozart-Freunde und Geschichtsinteressierte aus aller Welt an. 1880 eröffnete die Internationale Stiftung Mozarteum erstmals ein Museum im Geburtshaus. Stetig erweitert und ausgebaut, ist das ganzjährig geöffnete Museum ein Muss für jeden Salzburg-Besucher. Es entführt die Besucher und Besucherinnen auf einen einstündigen Rundgang durch die originalen Wohnräume. Im ersten Stock bietet die jährlich wechselnde Sonderausstellung selbst für bewanderte Mozart-Kenner stets einen neuen Besuchsanreiz.
In Mozarts Geburtshaus und im MozartWohnhaus wirkte und lebte das Genie über viele Jahre. „Wolfgang Amadé Mo-
zart und seine Familie waren in vielerlei Hinsicht einzigartig. Die Mozart-Museen laden zu einer spannenden Entdeckungs-
reise durch ihr Leben, ihren Alltag, ihre Reisen und Mozarts Musik ein“, verrät Linus Klumpner, Leiter der Mozart-Museen. In Mozarts Geburtshaus herrscht eine unvergleichliche Atmosphäre. Die Ausstellung erweckt den Komponisten und sein Schaffen zum Leben; besondere Ausstellungsstücke sind die größte Sammlung authentischer Porträts weltweit oder seine Kindergeige.
Im Mozart-Wohnhaus steht die Familie Mozart mit spannenden Zeitzeugnissen aus deren Leben im Mittelpunkt. Zu bestaunen sind unter anderem das OriginalHammerklavier aus Mozarts Besitz sowie das berühmte Familienporträt oder Mozarts originale „Klotz“-Geige.
Täglich geöffnet von 9:00 – 17:30 Uhr
Juli/August: 8:30 – 19:00 Uhr
Mozarts Geburtshaus, Getreidegasse 9 Mozart-Wohnhaus, Makartplatz 8 5020 Salzburg
www.mozarteum.at
Wolfgang Amadé Mozart begeistert mit seiner Musik und in allen Facetten seiner Persönlichkeit.
DER MIRABELLGARTEN IST EINE DER WICHTIGSTEN KULISSEN IM HOLLYWOOD-MUSICAL „THE SOUND OF MUSIC”.
Das 1606 von Fürsterzbischof Wolf Dietrich für seine Salome Alt erbaute Schloss ist heute Schauplatz der romantischsten Hochzeiten weit und breit. Der Name Mirabell stammt aus Italien und setzt sich aus mirabile (bewundernswert) und bella (schön) zusammen.
Der Marmorsaal, ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs, gilt heute als einer der „schönsten Trauungssäle der Welt“. In
ihm haben schon Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl musiziert. Der Marmorsaal ist zudem Schauplatz für die stimmungsvollen SchlossKonzerteMirabell.
Der Mirabellgarten – barocker Lustgarten in der Innenstadt.
Der Mirabellgarten wurde unter Erzbischof Johann Ernst von Thun um 1690 neugestaltet. Die für das Barock kenn-
Das Schauspielhaus Salzburg ist das größte freie Theater Österreichs und bietet beste Unterhaltung in allen Facetten des Schauspiels. Am 29. April feiert „Die Dreigroschenoper” Premiere.
Lieder wie „Die Moritat von Mackie Messer“ oder der „Kanonensong“ werden von 29. April bis 24. Juni anlässlich der „Dreigroschenoper“ auf der Bühne
im Schauspielhaus Salzburg erklingen. Unter der Regie von Jérôme Junod wird das Publikum ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern nach John Gays
zeichnende geometrische Grundform ist immer noch zu erkennen. Seine optische Ausrichtung auf Dom und Festung verleiht dem Garten eine grandiose Wirkung – und bezieht ihn zugleich in die Gesamtheit des historischen Stadtbildes ein. Der Mirabellgarten ist neben der Felsenreitschule und dem Stift Nonnberg eine der wichtigsten Kulissen in dem bekannten Hollywood-Musical „The Sound of Music“.
„The Beggar‘s Opera” von Bertolt Brecht und Kurt Weill erleben. Mit einem Repertoire von zeitgenössischer Dramatik und leichtfüßiger Komödie über große Klassik bis hin zum Musiktheater bietet das Schauspielhaus Salzburg im Stadtteil Nonntal beste Unterhaltung in allen Facetten des Schauspiels, professionell begleitet durch kostenlose Einführungen, Nachgespräche und Blicke hinter die Kulissen. Ein großzügiges Angebot von Kinder- und Jugendproduktionen mit spannenden und relevanten Geschichten erreicht alle Altersstufen ab zwei Jahren. Vor und nach den Vorstellungen verwöhnt das Theaterrestaurant „Mephisto“ die Besucherinnen und Besucher mit mediterranen Spezialitäten.
Erzabt-Klotz-Str. 22, 5020 Salzburg
Kartenbüro Tel.: 0662/808585
www.schauspielhaus-salzburg.at
Ein Standort des Museums der Moderne Salzburg liegt hoch über den Dächern der Salzburger Altstadt auf dem Mönchsberg. Auf vier Ebenen und einer Fläche von 2.300 Quadratmetern werden zeitgenössische und moderne Kunstexponate internationalen Formats sowie Werke aus der eigenen
Sammlung in Wechselausstelllungen gezeigt. Dabei begeistert die einzigartige Ausstellungsfläche im puristischen Stil Besucher aus der ganzen Welt. Das Museum der Moderne Salzburg wurde vom Münchner Architekturbüro Friedrich Hoff Zwink gestaltet und 2004 feierlich eröffnet. Architektonische Highlights
sind die verglasten Stiegenhäuser mit Blick auf den Wasserturm aus dem 19. Jahrhundert sowie die Verkleidung des Außenbaus mit lokalem Marmor vom Untersberg.
www.museumdermoderne.at
Von Sauriern über Unterwasserwelten, von Mondlandschaften bis zum menschlichen Körper – das Haus der Natur mit dem Science Center zeigt am Museumsplatz in Salzburg auf 7.000 Quadratmetern die Natur von ihren spannendsten Seiten. Die vielen Ausstellungen verteilen sich auf acht Ebenen in zwei Gebäuden. Das Haupthaus beherbergt die klassischen naturkundlichen Themen sowie die ZooAbteilung. Im Science Center, das durch ein gläsernes Treppenhaus verbunden ist, dreht sich alles um das Forschen und Experimentieren. Dort findet man Technik zum Be-greifen, Physik und Technik zum Anfassen und es darf nach Herzenslust experimentiert werden: mit Turbinen Strom erzeugen, auf einer Hebebühne durch den Raum schweben oder eine Brücke bauen und diese gleich ausprobieren. Das Science Center ist zu 100 Prozent interaktiv.
Aquarium und Reptilienzoo. Für Freunde der Unterwasserwelt eröffnen sich im Aquarium bunte Welten mit Lebendtieren: In 38 Schaubecken zeigen sich bizarre wie wunderschöne Tiere aus tropischen Korallenriffen, Meeren und heimischen Flüssen. Im Reptilienzoo
können sich Besuchende auf eine Begegnung mit lebenden Schlangen und Echsen freuen. Der Reptilienzoo wird derzeit völlig neugestaltet und bleibt noch bis November 2023 geschlossen.
Info: www.hausdernatur.at
KAPITELPLATZ IST EIN KUNSTWERK VON STEPHAN BALKENHOL UND WIRD SCHERZHAFT OFT „BALKENHOL-MOZARTKUGEL“ GENANNT.
DIE GOLDENE KUGEL AMVon der Mozartkugel über die Salzburger Nockerl bis hin zur Wirtshauskultur. Vom kleinen Käseladen bis hin zum Schrannenmarkt rund um Mirabellplatz/Andräkirche (immer am Donnerstag) oder dem beliebten Grünmarkt am Universitätsplatz – beim Einkaufen und Essen spielt Salzburg alle Stückerl. Große Cafés der Altwiener Tradition wie das „Bazar“ an der Salzach oder das „Tomaselli“ am Alten Markt versetzen einen in die Zeit der Künstler, Dichter und Denker zurück, die dort ihren Kaffee genossen haben.
Einfach bierig.
Neben der Kaffeehauskultur spielt in der Mozartstadt auch das Bier eine tragende Rolle. Mit elf Brauereien in der Stadt und in der näheren Umgebung kommen Genießer auf ihre Kosten, die traditionsreiche Biere, moderne Braukunst und gehobene Trinkkultur zu schätzen wissen. Dabei gibt es viel zu entdecken: Vom Platzhirschen Stiegl über das altbekannte „ Augustiner Bräu Kloster Mülln“ bis zur Weißbierbrauerei und vielen Craft Beers.
Genuss & Nightlife.
Wenn es um Genuss geht, kann man in Salzburg vom gemütlichen Wirtshaus mit gutbürgerlicher österreichischer Küche bis hin zu Sterne- und Haubenrestaurants aus dem Vollen schöpfen. Nachtschwärmer sollten sich in jedem Fall drei Flaniermeilen merken: Am Rudolfskai findet man trendige Bars und urige Irish Pubs. In der Ecke Anton-Neumayr-Platz und Gstättengasse liegt ein Club neben dem anderen und das dritte Epizentrum der Nacht findet man rund um die Steingasse.
© Cafe-Konditorei FürstMit der all-inclusive Salzburg Card ab € 27 (Kinder von 6–15 Jahren ab € 13,50) erhält man einmalige GratisEintritte in alle Sehenswürdigkeiten und Museen. Die Karte ist für 24, 48 oder 72 Stunden bei allen Touristen-Informationsstellen in und um Salzburg, in Kartenbüros, am Flughafen, in Hotels sowie online auf www.salzburg.info erhältlich.
© Tourismus Salzburg GmbH © Tourismus Salzburg © Tourismus Salzburg GmbH UNSER TIPP: Gastgarten mit Aussicht im Stiegl-Keller unterhalb der Festung Hohensalzburg.Besichtigungen sind von Anfang April bis Anfang November täglich möglich. Schloss Hellbrunn liegt im Süden von Salzburg. Erreichbar ist es mit dem Auto, mit der Buslinie 25 oder zu Fuß über die mehr als 400 Jahre alte Hellbrunner Allee. Auch mit dem Schiff Amadeus über die Salzach ist eine Anreise möglich.
www.hellbrunn.at
Seit mehr als 400 Jahren entzückt das Schloss Hellbrunn seine Besucher mit beeindruckender Architektur und zauberhaften Wasserspielen. Erbaut im 17. Jahrhundert durch Fürsterzbischof Markus Sittikus, diente das Schloss dem Vergnügen und der Erholung. Heute kann dort die Ausstellung „SchauLust“ besichtigt werden und die Szenerie bildet eine beliebte Kulisse für Hochzeiten. Viele Besucher werden auch von den Wasserspielen angelockt, die in dieser Form einzigartig sind. An 21 Stationen wird via Audioguide erklärt, welchen Schabernack Fürsterzbischof Markus Sittikus zu treiben wusste und was die Besonderheit des historischen Mechanischen Theaters ist. Dabei lohnt es sich, vorsichtig zu sein: An vielen unerwarteten Orten spritzt und plätschert es.
In den Parkanlagen lustwandeln. Bevor man den im eher englischen Stil gehaltenen Landschaftsgarten erreicht, ist die weitläufige Parkanlage durch ein Wasserparterre mit Teichen, Statuen und Blumenarrangements nach italienischem Renaissance-Vorbild geprägt.
Hier lässt es sich herrlich entspannen, spazieren und sporteln. Kinder können sich am großen Abenteuerspielplatz austoben. Sehenswert sind auch die seit 2018 jährlich wechselnden Kunstinstallationen im Kulturprojekt SkulpturenPark Hellbrunn.
Vom afrikanischen Löwen bis zum heimischen Steinbock – der Salzburger Zoo im Süden der Stadt begeistert mit seiner artenreichen Tierwelt kleine wie große Besucher und ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Eine spezielle Attraktion ist der Afrikateil mit großzügiger Savannenanlage und Löwenhaus. Roter Panda, Alpensteinböcke und Braunbären lassen sich im eurasischen Areal erblicken. Der amerikanischen Fauna hingegen entstammen Faultiere und Flachlandtapire und die Parmakängurus bewohnen die Gehege des australischen Bereichs. Bei einer Zoo-Safari, einem „Rendezvous mit dem Lieblingstier“ oder Abendführungen nach den Öffnungszeiten im Sommer kann man den Tieren auch näherkommen. Die Haustiere im Arche-Streichelzoo freuen sich über Kuscheleinheiten.
Infos: www.salzburg-zoo.at
Die berühmten Hellbrunner Wasserspiele gelten als wahres Spektakel, das heute noch genauso erlebt werden kann wie vor über 400 Jahren.
Magische Grotten, tückische Spritzbrunnen und ein echtes Einhorn: Wer das Schloss Hellbrunn und die Wasserspiele besucht, der sollte sich auf überraschende Begegnungen gefasst machen. Denn in Hellbrunn weiß man nie, was auf einen zukommt. Schließlich ließ Fürsterzbischof Markus Sittikus das Lustschloss und die umliegende Parklandschaft zur
Unterhaltung seiner Gäste erbauen. Dieser spielerische Geist ist Hellbrunn bis heute erhalten geblieben. Die Besucherinnen und Besucher von Hellbrunn tauchen ab in eine andere Welt und lernen dabei auf vergnügliche Weise viel über die Geschichte Salzburgs. Kein Wunder, dass Hellbrunn zu den beliebtesten Ausflugszielen des Salzburger Landes zählt.
KONTAKT
Fürstenweg 37
5020 Salzburg
Tel.: 0662/820372-0
E-Mail: info@hellbrunn.at
www.hellbrunn.at
Mozartstadt hin, Sound-of-Music-Stadt her: Auf dem internationalen Kulturparkett ist Salzburg vor allem Festspielstadt und auch heuer legen die Salzburger Festspiele von 20. Juli bis 31. August 2023 mit 179 Aufführungen ein abwechslungsreiches Programm an 15 Spielstätten vor. Die Opernproduktionen des Sommers 2023 stellen mit Verdis „Macbeth“ und „Falstaff“, Bohuslav Martinu˚s „Die griechische Passion“ und einer Wiederaufnahme der Pfingstfestspiele von „Orfeo ed Euridice“ existenzielle Fragen der Menschheit, die auch vor dem Düsteren nicht haltmachen. Ergänzt wird der Opernreigen durch Mozarts „Figaro“ und drei konzertante Werke.
Im Zentrum des Schauspiel-Programms steht auch 2023 von 21. Juli bis 29. August Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“, das Gründungsstück der Salzburger Festspiele. Die Aufmerksamkeit gilt in diesem Sommer besonders dem „neuen Jedermann“, Michael Maertens, und Valerie Pachner als Neubesetzung von Buhlschaft und Tod. Gespannt er-
wartet werden bereits die Inszenierung von „Nathan der Weise“ in der Schauspielstätte der Perner-Insel in Hallein und die Uraufführung von Michael Hanekes „Liebe (Amour)“ im Landestheater. Erstmalig kommt auch die Dramatisierung des Romans „Die Wut, die bleibt“ der heimischen Autorin Mareike Fallwickl zur Aufführung, Lesungen und Filmreihen runden das Angebot ab.
Das Konzertprogramm 2023 liest sich wie das „Who‘s who“ der Klassikszene: Die Wiener Philharmoniker, das Mozarteumorchester, die Camerata Salzburg, Christian Thielemann, Igor Levit, Riccardo Muti und Franz Welser-Möst gehören zur Königsdisziplin auf dem hochkarätigen Spielplan. Das SWR Symphonieorchester eröffnet die Reihe „Orchester zu Gast“ gefolgt von den Berliner Philharmonikern und dem Boston Symphony Orchestra. Weitere Programmpunkte im Sommer 2023 bilden die „Ouverture Spirituelle", Mozart-Matineen, Liederabende, Kammer- und Kirchenkonzerte.
Infos & Tickets: www.salzburgerfestspiele.at
© Tourismus Salzburg © Tourismus Salzburg/B. ReinhartIn der HANNA Trachten Manufaktur tummeln sich, pünktlich zum Saisonbeginn, die unterschiedlichsten Farben in den Geschäften.
Das Traditionsunternehmen – 1949 von JoHANNA Kurz gegründet – hat sich bereits seit drei Generationen dem Dirndlkleid verschrieben. G ekonnt bringt Constanze Kurz, die Designerin und Enkelin der Gründerin, das Althergebrachte mit viel Gespür für Details, Farben und Stoffkombinationen in die Gegenwart.
Dirndl in the City. Besonders die eigenen Stoffmuster verleihen den Kleidern eine exklusive Note. Der musikalische Papageno unterm Herzerl-Baum, der romantische Schwanensee mit Schmetterlingen und Krönchen, der verspielte BauernhofDruck oder das urbane „Dirndl in the City“-Motiv mit Prosecco, Handtaschen und Stöckelschuhen – wer auf die kleinen Dinge Wert legt, kann sich in der HANNA Manufaktur auf Entdeckungsreise begeben.
Beim Schneidern zusehen. Ganz besonders ist, dass direkt in den Geschäften in Salzburg und in Wien geschneidert wird. Man kann zusehen, wie die handgefertigten Kleider entstehen, oder bei einer Tasse Kaffee direkt auf seine Änderungen warten. Für den lässigen Stadtspaziergang mit der Fellnase trägt Frauchen bequeme Hemdblusenkleider in frischen Handdruckmustern. „Struppi“ macht mit passendem Geschirr und Leine den Partnerlook perfekt. Romantisch hingegen schwingen die kessen Rüschenröcke an schlichten Leinenmiedern.
Unikate nach Maß. Neu im Sortiment ist das „Gmachl-Bauernhof“Motiv in vier wundervoll-rauchigen Pastellfarben – Rosé, Salbei, Maisgelb und Kobalt. Aus dem vorhandenen Stoffparadies lassen sich die individuellsten Unikate zusammenstellen. Wer kreativ ist, kann selbst aussuchen
oder lässt sich von der international erfahrenen Designerin inspirieren. Das persönliche Einkaufserlebnis und eine ehrliche, fachliche Beratung wird bei HANNA als essenziell gesehen, damit jede Kundin IHR perfektes Kleid, mit der perfekten Passform, findet. Deshalb werden die HANNADirndlkleider bewusst nicht online verkauft.
KONTAKT
Goldgasse 6 | 5020 Salzburg
Tel: 0662/840630
E-Mail: info@hanna-trachten.at
Öffnungszeiten:
Mo.–Fr.: 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa.: 10:00 bis 17:00 Uhr
Wer in Salzburg das Außergewöhnliche sucht, ist in den Amadeus Hotels garantiert richtig. Ob das kunstaffine Hotel Goldgasse, das gediegene Hotel Amadeus oder das legendäre Designhotel Stein, in allen drei Häusern, die Margot Weindorfer mit viel Leidenschaft und Liebe leitet, erlebt man unvergessliche Momente.
Ich treffe Hotelchefin Margot Weindorfer im legendären Hotel Stein zum Interview und merke auf Anhieb, dass hier in Sachen Design und Gastfreundschaft nichts dem Zufall überlassen wird. Die gebürtige Grazerin, die nach Absolvierung der Tourismusfachschule Klessheim „ihrem“ Salzburg treu geblieben ist, leitet die Amadeus Hotels seit zehn Jahren. Viel ist in diesem Jahrzehnt geschehen und nach und nach entstand ein Portfolio an Boutiquehotels, das für Salzburg eine eine große Bereicherung ist.
Frau Weindorfer, das Hotel Stein ist seit der Neueröffnung 2018 kaum mehr wiederzuerkennen. Inwieweit waren Sie in diese Wandlung zum stylishen Boutiquehotel eingebunden?
Ich habe die gesamte Generalsanierung und Konzeptionierung mitgetragen. Das Hotel Stein wurde von Grund auf
generalsaniert und ist mit Sicherheit eines der am besten sanierten historischen Häuser in der Altstadt. Es war ein Monsterprojekt, welches uns während der Bauzeit vor große Herausforderungen gestellt hat, aber die Eigentümer haben uns voll und ganz unterstützt.
Sie leiten alle drei Amadeus Hotels, was unterscheidet die jeweiligen Häuser, was eint sie?
Unsere Hotels sind so konzeptioniert, dass sie sich ergänzen. Was uns eint, ist die besondere Gastfreundschaft und Authentizität. Wir wollen bei den Gästen unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Allerdings ist jedes einzelne Hotel
sehr individuell gestaltet, dabei wurde großes Augenmerk auf den Platz und die Umgebung, in der sich das jeweilige Hotel befindet, gelegt. Unser Boutiquehotel Amadeus in der Linzer Gasse ist ein sehr klassisches, traditionelles und gemütliches Salzburger Hotel. Unser Small Luxury Hotel in der Goldgasse ist den Salzburger Festspielen gewidmet, was man vor allem an den großen Festspielmotiven in den Zimmern merkt. Es ist ein sehr mondänes Haus,
das den Kunstbezug zur Stadt unmittelbar herstellt. Das Hotel Stein wiederum ist unser Kosmopolit, ein sehr cooles Haus mit urbanem Lifestyle. Erlesene Rubelli-Stoffe sowie Leuchten und Glaskunstwerke der venezianischen Glasmanufaktur Barovier&Toso ziehen sich durch das ganze Haus, daher lautet unser Motto „Salzburg meets Venice“.
Welche Gäste sprechen Sie an?
Wir sprechen Gäste an, die sehr hohe Erwartungen haben und die sich sehr genau überlegen, wo sie ihren Urlaub sowie ihre Freizeit verbringen. Uns war wichtig, mit unseren Hotels eine Marke zu gründen, und aus der Stärke dieser Marke kommt auch die Nachfrage. Wir haben einen hohen Anteil an Direktbuchern und Stammgästen, weil sie die Marke der Hotels individuell schätzen.
Wie sind die Hotels nach der coronabedingten Pause angelaufen?
Wir haben letztes Jahr betriebstech-
nisch das beste Ergebnis aller Zeiten erzielt und man kann jetzt schon sehen, dass es sich auch heuer sehr gut entwickelt. Man darf sich aber auf dem Status, den man erreicht hat, nicht ausruhen, sondern muss immer neugierig bleiben und kritisch sein.
Die Hotels tragen sehr stark Ihre Handschrift, wo holen Sie sich Ihre Inspiration?
Zum einen auf Reisen, zum anderen bin ich sehr neugierig und schaue mich immer um, was es Neues gibt. So haben wir etwa in allen drei Hotels sehr gute Kooperationen. Was die Kosmetik betrifft, arbeiten wir im Hotel Stein mit der Kultmarke „Saint Charles“ zusammen. Im Hotel Goldgasse bieten wir den Gästen Treats von Susanne Kaufmann und im Hotel Amadeus die Salzburger Biokosmetik „MARíAS® Organic Care“. Wir kooperieren gerne mit trendigen und zukunftsorientierten Unternehmen wie Joseph Brot, Afro Tea, Döllerers
Weinhandel, um nur einige zu nennen. So profitieren wir auch vom Know-how und der Innovationskraft anderer. Das zieht sich in allen Bereichen und in all unseren Hotels wie ein roter Faden durch und ist unserer Philosophie geschuldet.
Was ist Ihnen in Ihrer Rolle als Gastgeberin wichtig?
Dass unsere Gäste in allen drei Hotels zu jeder Zeit meine Handschrift erkennen. Neben einem gut funktionierenden Produkt sollen sie ein Team vorfinden, das sie umsorgt, willkommen heißt, gut drauf ist und schick aussieht. Die Gäste verbringen ihre wertvolle Freizeit in unseren Hotels und wir sind verantwortlich, dass sie unwiederbringliche Momente bei uns erleben, an die sie sich auch nach Jahren noch erinnern werden. Wir haben sehr honorige Gäste und behandeln diese ganz unauffällig, wofür unsere Häuser sehr geschätzt werden.
Wie groß ist Ihr Team?
In allen drei Häusern arbeiten zwischen 50 und 70 Personen. Das variiert je nach Saison.
Wie ist Ihr Führungsstil?
Ich glaube, ich kann sehr lästig sein, weil ich absolut detailverliebt bin und darauf achte, dass alles so umgesetzt wird, wie ich mir das vorstelle und wie ich es gelernt habe. Hat ein Mitarbeiter mein Vertrauen gewonnen, dann gebe ich ihm sehr viel Freiraum. Wichtig ist mir, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter authentisch sind. Man muss die unterschiedlichen Persönlichkeiten sehen, anerkennen und respektieren. Dass unsere drei Häuser so erfolgreich sind, liegt am gesamten Team. Ich kann nicht überall sein, daher brauche ich Menschen, die verstehen, was ich will, und denen ich in der Umsetzung vertrauen kann.
Die legendäre „Steinterrasse“ hat sich in eine stylishe Rooftop-Bar verwandelt. Ist sie noch immer öffentlich zugänglich?
Ja, natürlich. Wir haben mit einer Betreibergesellschaft rund um den renommierten Kochstar Andreas Senn einen Top-Partner gefunden. Unter seiner Ägide wird die Küche mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geführt. Der Fokus liegt auf Casual Food vereint mit
einem Hauch Asia, verbunden mit dem Besten aus regionalen und internationalen Gerichten. Von dort stammt auch das Frühstück für unsere Hotelgäste.
In Ihrer Verantwortung liegt auch der Gasthof Goldgasse. Was ist Ihnen dabei wichtig?
Der Gasthof ist in unserem Luxury Hotel Goldgasse untergebracht. Er ist typisch österreichisch ausgerichtetet und unser Küchenchef lässt sich von einem barocken Kochbuch aus dem 17. Jahrhundert inspirieren, interpretiert aber auch viel Modernes. Der Gasthof Goldgasse ist ein Lokal für die Salzburger und für die Touristen gleichermaßen, der, angefangen von der Leberknödelsuppe über Backhenderl bis hin zum Tafelspitz, hervorragende heimische Küche anbietet – so unprätentiös, wie wir halt sind. Wir haben sogar eine Haube, obwohl wir diese nie angestrebt haben (lacht).
Wie fordernd ist es, drei Hotels zu leiten? Natürlich ist es fordernd, aber es ist ein unglaubliches Geschenk, so tolle Häu-
ser in Salzburg leiten zu können. Die Stadt ist klein genug, um jemand sein zu können. Unsere Hotels sind nicht zu übersehen, das ist in Wien sicher anders. Salzburg ist aber auch groß genug, um derart außergewöhnliche Häuser platzieren zu können.
Verraten Sie uns noch, wie Sie Ihre Freizeit am liebsten verbringen?
Meine Freizeit verbringe ich zu einem großen Teil in Mallorca, weil ein Teil meiner Familie dort lebt. Auf der Insel kann ich gut abschalten.
Und wie schaut eigentlich das Lieblingshotel einer Hotelchefin aus?
Ich mag Hotels wie jene, die ich in Salzburg leite – kleine, authentische Häuser, die man nicht vergisst. In Venedig ist zum Beispiel ein kleines Dreisternehotel eines meiner liebsten Häuser. Es gibt aber auch luxuriöse, große Namen, die ich toll finde. Für mich definiert sich das Besondere durch das Unverwechselbare, das Einzigartige, eben das, was auch wir mit unseren drei Häusern vermitteln.
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Der muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit bietet österreichweit
Kranken- und Unfallvorsorge, Kfz-, Haushalts- und Eigenheimversicherungen sowie Gewerbeschutz an – die Zentrale liegt im Salzkammergut, in Bad Ischl.
Der Name der Versicherung steht für „Mutter und Kind im Krankenhaus“, worauf sich auch das erfolgreiche Kernprodukt „muki FamilyPlus“ bezieht. Aber die Familienfreundlichkeit geht noch viel weiter ...
Anfang April haben Sie ein neues Versicherungsprodukt präsentiert. Worum geht es da?
Vorstandsvorsitzender Thomas Ackerl: Nicht erst die wirtschaftlichen Verwerfungen nach der COVID-Pandemie und die aktuell galoppierende Inflation führen vor Augen, dass sich heute nicht
jeder, gerade junge Familien, eine private Krankenzusatzversicherung wie die Sonderklasse leisten kann. Dabei wäre ein Abschluss in jungen Jahren, wenn man generell bei guter Gesundheit ist, so wichtig.
Vorstandsdirektor Niklaus Riener: Deshalb bietet muki seit Neuestem den Optionstarif Sonderklasse an: Kinder und Erwachsene bis 35 Jahre können zusammen mit dem Abschluss der muki Unfallsonderklasse plus ihren aktuellen Gesundheitszustand quasi „einfrieren“, also beim späteren Umstieg auf eine Sonderklasseversicherung eine neuerliche Gesundheitsprüfung vermeiden.
Vorstandsdirektor Christian Clauß: Bis zum 40. Geburtstag wird der Optionsvertrag dann aktiviert, also in eine vollwertige Sonderklasseversicherung umgewandelt. Auch inzwischen erstmalig aufgetretene Krankheiten sind ab der Aktivierung mitversichert!
Was kostet diese Aussicht auf die spätere Gesundheitsvorsorge der Sonderklasse?
Riener: Die Monatsprämie für den Optionstarif Sonderklasse beträgt für Erwachsene 11 Euro, für Kinder 3,60 Euro zusätzlich zur Prämie für die muki Unfallsonderklasse plus von 7,65 Euro pro Person.
Ackerl: Einige der überzeugenden Leistungen, von denen unsere Kunden mit der Unfallsonderklasse plus von vornherein profitieren, sind EU-weite Sonderklasse-Heilbehandlung und Ersatzkrankenhaustagegeld wegen Unfallfolgen, Kostenersatz für den Selbstbehalt und Krankentransport sowie eine umfangreiche Urlaubsversicherung mit Reisestorno und vielem mehr.
Was Familienfreundlichkeit betri t, haben Sie Anfang 2023 auch die Möglichkeit der Vier-Tage-Arbeitswoche eingeführt. Warum?
Clauß: Die Arbeitswelt wird generell flexibler, dabei will muki eine Vorreiterrolle einnehmen. Jetzt sind wir nicht mehr nur die einzige bundesweit tätige Versicherung, die ihre Generaldirektion weder in Wien noch in einer Landeshauptstadt, sondern im Salzkammergut hat, wir sind auch die erste und einzige Versicherung, die eine Vier-Tage-Woche anbietet.
Riener: Unsere Mitarbeitenden können frei wählen, auf wie viele Tage sie die Wochenarbeitszeit verteilen. Damit steigert sich ihre Work-Life-Balance, das verlängerte Wochenende bietet mehr Zeit für Familie und Freunde, für Hobbys und Freizeitaktivitäten.
Clauß: Zusätzlich erzielen wir auch einen Gewinn für die Nachhaltigkeit, weil etwa 20 Prozent der Pendelfahrten wegfallen.
Ackerl: Für uns als Familienversicherer ist es selbstverständlich, auch ans Familienleben unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu denken!
Das Bruckner Orchester Linz, Ina Regen und auch Hubert von Goisern werden heuer in der wunderbaren Naturkulisse des Salzkammerguts bei Open-Air-Konzerten das Publikum begeistern. Unser Tipp: Jetzt schon Karten sichern!
Das Salzkammergut-OpenAir mit dem Bruckner Orchester Linz im Gmundner Toscanapark (siehe Fotos rechts) hat sich in den letzten Jahren zu einem unnachahmlichen Ereignis in Klang, Raum und Programmatik entwickelt. Im Rahmen des zehnten Geburtstages des Musiktheater Linz werden auch die Weltstars gefeiert, die von Linz aus Karriere an der
Met, an der Scala, an der Wiener Staatsoper oder in Bayreuth gemacht haben. Zwei dieser großen Stimmen sind Adrian Eröd und Stephen Gould. Beide gratulieren mit dem Open-Air zum Musiktheater-Geburtstag und zaubern das Flair der großen Opernbühnen an den Traunsee. Mit von der Partie ist auch die südafrikanische Sopranistin Erica Eloff, die bereits im letzten Jahr beim SalzkammergutOpen-Air die Zuhörerschaft eroberte.
© Steinhäusler ThomasNach seinem furiosen Debüt im Vorjahr dirigiert Markus Poschner, der Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz, auch heuer „Tristan und Isolde“ bei den Bayreuther Festspielen. Poschner und Gould holen somit Richard Wagner direkt von Bayreuth an den Traunsee. Die Reise führt das Publikum in die Sphärenmusik des Bayreuther Meisters Richard Wagner, in Anton Bruckners und Hugo Wolfs Klangräume sowie auch zu oscargekrönter Filmmusik von Erich Wolfgang Korngold und John Williams. Mit weiteren Überraschungen zum Geburtstag ist auf alle Fälle zu rechnen. Es wird ein großes Ohrenkino in unglaublicher Kulisse.
Salzkammergut-Open-Air mit dem Bruckner Orchester Linz. 8. und 9. Juli 2023, Toscanapark Gmunden. Tickets sind am Landestheater Linz und im Kartenbüro der Salzkammergut Festwochen Gmunden erhältlich.
© Reinhard WinklerIm Rahmen ihrer „Fast wie Radlfahrn“-Tour macht Sängerin Ina Regen am 1. Juli 2023 im Kurpark Bad Ischl halt.
Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt 2024 setzt Bad Ischl als Bannerstadt mitten im Herzen des Salzkammergutes auch im „Auftaktjahr 2023“ mit Ina Regen ein kräftiges Zeichen für die lebende Kultur in der Stadt und in der Region. Mit den beiden ersten Alben „Klee“ und „Rot“ hat die Amadeus-Preisträgerin aus Oberösterreich eine stetig wachsende Fangemeinde für sich gewinnen können, die auch bei ihren Konzerten für volle Häuser gesorgt hat.
Für ihr neues und nunmehr drittes Album „Fast wie Radlfahrn“ hat Ina Regen mit einem neuen Produktionsteam gearbeitet, das ihren Sound behutsam modernisiert hat, ohne dabei die Poesie ihrer Musik in den Hintergrund zu drängen.
Lieder wie „Mädl am Klavier“, „Wie Du“, „Immer no da“ oder „A Weg zu mir“, die die in Wien lebende Liedermacherin ihren Fans live bereits im Verlauf der letzten Konzertreise präsentiert hat, belegen eindrucksvoll, dass das gelungen ist.
Ina Regen Open Air, 1. Juli, 20 Uhr im Kurpark Bad Ischl. Das Konzert findet bei jedem Wetter statt.
Tickets: www.oeticket.com
Mit seiner „Neue Zeiten – Alte Zeichen“-Tour 2023 ist Hubert von Goisern am 28. Mai am Rathausplatz in Gmunden sowie am 1. und 2. September in Hallstatt zu sehen.
Wie die Zeit vergeht … die „ Zeiten & Zeichen“-Tour 2022 ist inzwischen Geschichte, und der Blick geht nach vorne. Hubert von Goisern wird auch 2023 Konzerte geben – mit spannenden Ausblicken, aber auch mit Rückblicken über die vergangenen Jahrzehnte seines Schaffens. Denn die alten Zeichen haben ihre Gültigkeit nicht verloren. Niemand weiß, was die Zukunft bringen wird. Doch so
viel ist sicher: Sie wird laut werden, energiegeladen und intensiv. Ohren auf und durch – am besten tanzend. Genießen
Sie den gebürtigen Goiserer am 1. und 2. September am Schiffsanlegeplatz Landungsplatz in Hallstatt!
Hallstatt, Schiffsanlegeplatz Landungsplatz. Freitag, 1. 9., Samstag, 2. 9.
Einlass: 18 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Tickets: shop.hubertvongoisern.com/tickets
Pizzera & Jaus (26. Mai), die Sportfreunde Stiller (27. Mai) und Hubert von Goisern (28. Mai) spielen beim zehnten „Gmunden rockt“ am Stadtplatz der Traunseestadt.
Im heurigen Jahr feiert das VeranstalterDuo Floro mit „Gmunden rockt“ sein zehnjähriges Jubiläum und holt einmal mehr Topstars auf den Gmundner Stadtplatz. Am 26. Mai kommen Pizzera & Jaus an den Traunsee und werden mit ihrem Programm „Comedian Rhapsody“ die Fans und Stadt zum Beben bringen. Am 27. Mai besuchen die Sportfreunde Stiller mit ihrer „Jeder nur ein X“-Tour und neuem Album die Bezirkshaupt-
stadt. Am 28. Mai 2023 kommt mit Hubert von Goisern, das musikalische Aushängeschild des Salzkammergutes, nach Gmunden und wird mit seiner „Neue Zeiten – alte Zeichen“-Tour spannende Ausblicke, aber auch Rückblicke in die vergangenen Jahrzehnte seines Schaffens geben.
Tickets sowie ein Jubiläums-T-Shirt gibt es unter www.floro.at
KTM Motohall: Architektur, Geschichte und Technik – spannend, lehrreich und interaktiv. Drei barrierefreie Etagen entführen in die aufregende, dramatische Welt der Geschichte, Maschinen, Helden und Technologie von READY TO RACE.
Eingebettet in eine beeindruckende Architektur, geprägt von Bewegung und Dynamik, erleben Besucher jeden Alters die spannende Welt von KTM. Audioguide, geführte Tour oder selbstbestimmter Gang durch die Ausstellung – jeder Besuch gibt einen tiefen Einblick in die aufregende und dramatische Welt von Europas größtem Motorradbauer. Mit der Rookie-Tour werden die jüngsten Besucher ermutigt, interaktiv auf eigene Faust die Ausstellung zu entdecken. Im Innovation Lab werden Kids und Teens mithilfe modernster Technologien selbst technisch kreativ und innovativ. Hier kann mit 3-D-Druckern sowie Scannern gearbeitet werden – Workshops lehren, wie gelötet und mit 3-D-Stiften gedoodelt wird. Die Rennsimulatoren wiederum ziehen nicht nur die Jugend an – mit dem KTM X-Bow oder dem MotoGPTM-Bike auf verschiedensten Rennstrecken unterwegs zu sein, fasziniert Rennsportbegeisterte jeden Alters.
Ab 11. Mai lässt die temporäre Sonderausstellung „Legends of the Dakar“ den Wüstenwind durch die KTM Motohall wehen und macht den Mythos der härtesten Rallye spürbar.
Wer selbst zum Lenker greifen möchte, kann dies im Rahmen der „Ride Orange Experience“ tun. Nach einer geführten Tour durch die Ausstellung geht es mit aktuellen Modell-Highlights direkt auf die Straße – personalisierte Tourenvorschläge inklusive.
Ein Stopp im MOTOHALL-Shop bietet die Möglichkeit, einen Teil des Abenteuers mit nach Hause zu nehmen – sei es in Form der aktuellen Red Bull Replica Team Kollektion oder eines Hero-Quartetts.
Shop und Ausstellung sind Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet, die Tiefgarage macht die KTM Motohall zum perfekten Allwetterziel. Mehr zu Öffnungszeiten an Feiertagen, Events und Ticketpreisen auf www.ktm-motohall.com.
© Felix Steinreiber Productions © Sebas Romero... Gerald seit Kurzem seine Liebe zum Stein gefunden hat? Jede freie Sekunde bearbeitet er auf seiner Terrasse „sein neues“ Element und schaut, was der Stein für ihn freigibt.
... jedes SUP aus Geralds Werkstatt ein Unikat ist und sein individuelles Design trägt?
... Geralds SUPs schwerer sind als andere und deshalb besser im Wasser liegen?
... er in seiner Wohnung auf so ziemlich alles verzichten könnte? Nur nicht auf einen echten Holzboden.
... Gerald davon träumt, sein eigenes Segelboot aus Holz zu bauen?
Die schroffen Felsen der Drachenwand, davor die grünen Uferwiesen und der in der Abendsonne funkelnde Mondsee. Mit festen Zügen gleitet Gerald Aichriedler über das Wasser. Das edle Board, auf dem er steht, hat er selbst gemacht. Aus Holz. Seit mehr als zehn Jahren baut der Tischler SUPs nach seinen eigenen Plänen. Und weil die Menschen den Wert des Selbstgemachten wiederentdecken, zeigt er ihnen in Workshops, wie das geht.
Text: Peter Zeitlhofer (Oberösterreich Tourismus)
Fotos: Gerald Aichriedler/Peter Zeitlhofer (Oberösterreich Tourismus)
Es ist die Freiheit, die Gerald Aichriedler am Stand-up-Paddeln so taugt. Sich dorthin bewegen zu können, wohin er möchte. Kein störender Motor, keine anderen Leute, sondern nur er, sein Board und das Paddel. Eine Analogie zum Leben. Auch hier sucht der Mondseer, seit er denken kann, nach Möglichkeiten, sich immer neuen Raum zu schaffen und sich zu verwirklichen. Seinen Weg zu gehen. Dass dieser nicht immer geradeaus führt und die Leu-
te auch hin und wieder einmal die Nase über seine neuesten Flausen rümpfen, merkt man im Gespräch mit dem Tausendsassa schnell. Er lacht fröhlich. Wo gehobelt wird, da fallen eben auch mal Späne.
Aus echtem Holz geschnitzt. Es ist ein schönes Platzerl, das sich Gerald für seine Arbeit ausgesucht hat. Etwas oberhalb des Zentrums von Mondsee hat er sich im Elternhaus sein eigenes Reich, eine umfassend ausgestattete Tischlerei, ge-
schaffen. „Ich mag beides“, erzählt er, rührt mit einem Löffel in seinem Kaffee und schaut von der Terrasse aus hinunter auf den Ort. „Mit Leuten in den Workshops zu arbeiten, mich auszutauschen und ihnen zu helfen, ihre SUPs zu bauen. Aber auch das Alleine-vor-michhin-Werken.“
Gerald ist Tischler aus Leidenschaft. Klingt plakativ? In diesem Fall nicht. Schon als kleiner Bua hat er gewusst, dass Holz sein Material ist, und dass kein anderer Beruf infrage kommt. Astronaut, Pilot oder was sonst noch unter den Top Drei seiner Generation war? Fehlanzeige! „Das Holz ist mein Ursprung. Da komme ich her und hier fühle ich mich zu Hause. Ich habe großen Respekt vor der Lebensdauer eines Baumes.“ Es hat etwas Philosophisches, dem Tischler dabei zuzusehen, wie er mit beiden Händen langsam über die Hülle eines seiner Boards hobelt und die Oberfläche nach Gespür vollendet. Und man glaubt ihm jedes Wort.
Do-it-yourself-Workshops. Nach ein paar Stationen in unterschiedlichen Tischlereien und der ein oder anderen Auszeit im fernen Ausland, war es 2008 so weit und Gerald erfüllte sich
mit seiner eigenen Tischlerei „tischlerwerke“ einen langgehegten Traum. „Ich war endlich da, wo ich hinwollte“, erzählt er und streicht über das glatte Holz. Fertig! „Ich könnte mir nichts anderes mehr vorstellen, als selbst zu entscheiden, wohin die Reise geht.“
Es war die Neugier, die ihn relativ schnell nach der Gründung auf die Idee brachte, nicht nur Möbel, sondern auch einmal ein Paar Ski selbst zu bauen. „Kaufen kann schließlich jeder.“ Schnell sprach sich die Qualität der Brettln aus dem skiWERK herum. Seitdem hat er in Do-it-yourself-Workshops einer Vielzahl an Wintersportlern dabei geholfen, ihre eigenen Skier unter seiner Anleitung zu bauen.
Einfach einmal ausprobieren. Doch da war noch ein Sommerloch, das es zu stopfen galt. Und die Aichriedlersche Kreativität wurde wieder einmal angezapft. „Für mich war klar, dass ich noch etwas bauen wollte, was ich hier im Sommer am See nutzen kann.“ Das war
2011. Vor sich sah er die damals noch relativ wenigen SUPs am See draußen, mit denen man ohne großen Aufwand raus aufs Wasser fahren konnte. In Augenhöhe mit den Seglern und Surfern sein, nur mit viel weniger Aufwand. „Es ist ein Sport, bei dem man voll im Hier und Jetzt ist und bei dem man es entweder gemütlich angehen oder Vollgas geben kann. Das entspricht mir. Also habe ich mir ein SUP aus Holz gebaut.“ Und auch das gefiel den Leuten.
Heute gibt Gerald im Winter Ski-Workshops und im Sommer kommt man zu ihm in die Werkstatt und baut sich unter seiner Anleitung sein individuell gestaltetes SUP. „Ich glaube, dass viele von uns verlernt haben, kreativ zu arbeiten. Dabei steckt es in jedem. Deshalb kommen immer mehr Leute zu mir in die Workshops. Weil der Wert steigt, wenn man selbst Hand anlegt.“
Klein und fein.
Mittlerweile ist Feierabend, die Lichter der Tischlerei erloschen. Die paar Schritte hinunter zum See geht Gerald oft und gern. Jetzt, wo die Tage wieder länger werden, kommt er hin und wieder auch selbst zum Fahren. Im Sommer wechselt er mittlerweile lieber auf
„Ich wollte schon immer alles selber bauen.“
Gerald AichriedlerJEDES SUP EIN UNIKAT. In seiner Werkstatt in Mondsee hält Gerald Aichriedler auch Workshops ab, bei denen man sich sein eigenes SUP bauen kann.
seine Segeljolle. Aus Holz, ganz klar. Mit langen Schlägen paddelt er durch die gekräuselten Wellen. Sein Blick geht dabei in die Ferne, dem Ufer entlang zum „Guglhupfberg“. Einem seiner Lieblingsplätze. Es gibt sie noch, die Reisen in die Ferne. Zum Horizont-Erweitern. Doch nicht mehr so oft und lang wie früher. „Wenn ich fortfahre, komme ich zuerst an den See und springe ins Wasser. Und wenn ich wieder nach Hause komme, mache ich das Gleiche. Vielleicht, um mich wieder reinzuwaschen? Auf jeden Fall weiß ich erst dann, dass ich wieder zu Hause bin.“
Langsam entgleitet Gerald dem Blick der Leute, die am Ufer geblieben sind und hinaus aufs Wasser schauen. Der da draußen ist einer, der sich seinen Raum immer wieder neu schafft. Die Bodenhaftung und den Bezug zum Dahoam hat er dabei nie verloren. Oder vielleicht sogar deshalb nicht. Wir sind gespannt, was der SUP-Tischler vom Mondsee als Nächstes aus Holz bauen wird.
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Echte Begegnungen, wie jene mit Gerald Aichriedler finden Sie im Online-Magazin von Oberösterreich Tourismus. Dort können Sie das schönste Bundesland Österreichs in all seinen Facetten kennenlernen. Schauen Sie sich um auf oberoesterreich.at/magazin
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Frau Hager, nach „Schöner sterben in Wien“ ist „Salzkammerwut“ nun Ihr zweiter Kriminalroman. Was hat Sie dazu bewogen, das Salzkammergut als Schauplatz zu wählen?
Ich liebe das Salzkammergut und bin ständig dort – ob zu Fuß, mit dem Mountainbike, am Wasser oder einfach genießend. Deshalb kenne ich viele Ecken, die perfekte Krimi-Locations sind. An allen Orten, die im Buch vorkommen, war ich natürlich auch. Schöner zu recherchieren geht nicht!
Welche Beziehung haben Sie persönlich zum Salzkammergut?
Sebastian Fitzek, Bernhard Aichner oder Peter Filzmaier vor dem Mikro. Was haben Sie sich von diesen Autoren mitgenommen?
Durch ein lapidares Instagram-Posting beendet Profifußballspieler Janus Blaubart die toxische Beziehung mit Influencerin Louisa Starenberg. Kurz darauf ist sie tot. Louisas Nachbarin, die Bad Ischler Ärztin Marie Giesinger, glaubt als Einzige nicht an einen Zufall und bittet ihren Ex-Freund, den Linzer LKAErmittler Benedikt Achleitner, nachzubohren. Tatsächlich stößt dieser auf Ungereimtheiten. Und eine zweite Tote. Statt Urlaub im Salzkammergut macht Ben nun Jagd auf ein ra niertes Verbrechen, das o ziell nie eines war. Auch mit ihrem zweiten Kriminalroman ist Autorin Dagmar Hager ein Pageturner gelungen, der vor Spannung nur so strotzt.
Ich habe lange in der Gegend gelebt und immer noch viele Freunde dort. Meine Gmundner Mädels genauso wie jene am Attersee. Das Salzkammergut ist mein Seelenzuhause. Ich bin auf der ganzen Welt unterwegs, aber nirgends ist es zauberhafter, gemütlicher und köstlicher.
Was hat Sie dazu motiviert, Kriminalromane zu schreiben?
Seit meiner Kindheit mag ich gut erzählte, spannende Geschichten. Nach meiner zum Glück überstandenen Krebserkrankung, habe ich meine „Big Five for Life“ definiert, also jene fünf Dinge, die für mein Leben unentbehrlich sind. Bücherschreiben ist definitiv eines davon. Ich muss das tun, sonst würde ich platzen vor Ideen.
Sie sind nicht nur selbst Autorin, in Ihrem Podcast „Bücher sind wie Kekse“ hatten Sie schon Bestsellerautoren wie
Dass hinter jedem Buch unendlich viel Fleiß, Hartnäckigkeit und Begeisterung steckt. Sebastian Fitzek ist ein Marketing-Genie, Bernhard Aichner charmant und locker, Peter Filzmaier strotzt vor trockenem Humor. Immer noch berührt bin ich von Hugo Portisch, der mir bei sich zu Hause das wohl letztes Interview vor seinem Tod gegeben hat. Ein brillanter Mensch. Aber jeder Podcast-Gast ist spannend, und ich bin dankbar, dass sie mir immer viel von sich erzählen.
Wo können Sie am besten schreiben?
Überall! Mein Leben ist turbulent, deshalb ist der Laptop immer und überall dabei. Wirklich überall.
Was ist Ihnen als Autorin wichtig?
Authentizität, Humor, gute Recherche und Spaß. Gerne auch Feedback von Leserinnen und Lesern – am besten natürlich Gutes (lacht).
BUCHTIPP
DAGMAR HAGER
„SALZKAMMERWUT“
Kriminalroman
Gmeiner Verlag
266 Seiten, Paperback
ISBN 978-3-8392-0407-8
Buch € 15,50 / E-Book € 11,99*
www.dagmarsbuchwelt.com
... lautet der Titel des Kriminalromans, den die Autorin, Moderatorin, Bloggerin und Podcasterin Dagmar Hager ganz aktuell im Gmeiner-Verlag herausgebracht hat. Wir haben bei der „schreibwütigen“ Linzerin nachgefragt, was sie inspiriert.Text: Ulli Wright Foto: privat DRUCKFRISCH. Dagmar Hager mit ihrem Krimi.
Sepp Friedhuber ist preisgekrönter Fotograf, Dokumentarfilmer, Buchautor und Romy-Preisträger.
Zahlreiche Expeditionen brachten den studierten Biologen bis in die entlegensten Winkel der Welt. Rechtzeitig vor dem Kulturjahr 2024 hat der Ansfeldener das handliche Buch
„Impressionen aus dem Salzkammergut“ herausgebracht. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen einen kleinen Auszug daraus.
Text: Ulli Wright Fotos: Sepp FriedhuberFünfmal war Sepp Friedhuber am Nordpol, viermal in der Antarktis, aber auch Südamerika, Afrika und Asien hat der 75-jährige Ansfeldener mehrfach bereist. Seit mehr als 40 Jahren ist der studierte Biologe auch Alpinreferent der Naturfreunde, wen wundert’s also, dass der begeisterte Bergsteiger auch die schönsten Flecken von Österreich kennt und uns dank seiner Fotos an der Schönheit unseres Landes teilhaben lässt. „Das Salzkammergut ist eine eigene Republik“, schmunzelt Friedhuber und erzählt, dass er die Berge und Seen des sogenannten „zehnten Bundeslandes“ schon in seiner Jugend erkundet hat. Der Liebe zu Land und Leuten ist es auch geschuldet, dass der preisgekrönte Fotograf nun im ADEVA-Verlag das Buch „Impressionen aus dem Salzkammergut“ herausgebracht hat. „Einen Teil der Fotos, die man auf der Bilderreise durchs Buch findet, habe ich bereits gehabt. Aber ich bin rund 6.000 Kilometer gefahren, um weitere zu machen, und habe dabei viele mir unbekannte Motive gefunden“, erzählt er. Aus einem Fundus von 5.400 Fotos galt es dann, 234 auszusuchen, die es letztendlich ins Buch geschafft haben. Von bekannten Sehenswürdigkeiten über einmalige Naturszenen bis hin zu Tradition und Brauchtum – es lohnt sich in jedem Fall, mit diesem Buch ins Salzkammergut aufzubrechen. Die informativen Texte zu den Bildern sind auf Deutsch und Englisch ausgeführt. Dank der handlichen Größe (144 Seiten, 18 x 18 cm) passt das Büchlein problemlos in jeden Rucksack. Erhältlich ist „Impressionen im Salzkammergut“ im Buchhandel sowie in Souvenirläden um UVP € 16,90. www.adeva.com
Hallstatt ist nicht nur der weltweit bekannteste Ort im Salzkammergut, sondern auch UNESCO-Welterbestätte. Bereits in der Jungsteinzeit wurde dort Salz abgebaut, was zu einem regen Handel und entsprechenden Wohlstand geführt hat.
Sepp Friedhuber hat mit seiner Kamera die Milchstraße über dem Ausseer Becken eingefangen. Mitte August werden am Fuß der Trisslwand und des Losers Feuer entzündet und es wird das spektakuläre Sommernachtsfest „Berge in Flammen“ gefeiert.
Ich habe versucht, zwischen dem Ausseerland und dem Mondsee, zwischen Dachstein und Traunstein, die Faszination dieser einzigartigen Kulturlandschaft mit der Kamera einzufangen.
Sepp FriedhuberSeit seiner Jugend ist der begeisterte Bergsteiger Sepp Friedhuber im Salzkammergut unterwegs. Das Foto zeigt den 75-jährigen Ansfeldener am Loser.
Das Wiesberghaus (1.884 Meter) ist ein alpines Ausbildungszentrum der Naturfreunde und eine gemütliche Berghütte zum Einkehren bei der Dachsteinbesteigung vom Echerntal, Hallstatt aus.
Traditionelle Häuser und Bauernhöfe fügen sich im Salzkammergut harmonisch in das Landschaftsbild ein.
Brauchtumspflege hat im Salzkammergut einen hohen Stellenwert. Am Foto oben: die „Goiserer Geigen-Dischgu“ in ihrem Element. Am Foto unten: Die Armbrust„Stahelschützen“ pflegen die Tradition in zehn Vereinen.
Der Mondsee ist neben dem Irrsee der wärmste See im Salzkammergut. Im Sommer zieht er Sport- und Badebegeisterte an und ist Treffpunkt, wenn es ums kulinarische Genießen geht. Sein Name bezieht sich auf das alte Adelsgeschlecht der „Mannsee“. Aus Mannsee wurde im Laufe der Zeit der Mondsee.
HALS ÜBER KOPF
JETZT BEI STAR MOVIE
Ella (Miriam Fussenegger), die reiche Tochter eines korrupten Bankiers (August Zirner), flüchtet am Tag ihrer Hochzeit in den Ko erraum eines Bentleys. Und just diesen Wagen beschließt der schusselige Autodieb Richie (Otto Jaus) zu stehlen. Ella wittert nun ihre Chance, das Verschwinden als Entführung zu inszenieren, um schließlich ihren verbrecherischen Vater ans Messer zu liefern. Eine turbulente Komödie von Andreas Schmied, in der nichts scheint, wie es ist, und außerdem kommt dann trotzdem alles ganz anders.
Bei Gina (Sally Phillips) könnte es besser laufen: Sie hat gerade ihren Job an eine junge Kollegin verloren und die Ehe mit ihrem Mann hat ihre prickelnde Phase lange hinter sich gelassen. Eines Tages jedoch klingelt Tom an ihrer Tür – durchtrainiert, strippend und mit dem schamlosen Versprechen, wirklich JEDEN ihrer Wünsche zu erfüllen – und Gina wünscht sich eine saubere Wohnung! Der gutgemeinte Geburtstagsscherz ihrer Freundinnen wird kurzerhand zur besten Idee ihres Lebens!
JETZT BEI STAR MOVIE
Bei unterirdischen Reparaturarbeiten an einer Wasserleitung werden die Brooklyner Klempner Mario und Luigi plötzlich in eine geheimnisvolle Röhre gesaugt und landen daraufhin in einer magischen neuen Welt. Als die Brüder dort getrennt werden, begibt Mario sich auf eine gigantische Reise, um Luigi zu finden. Mit der Unterstützung des Pilz-Königreichbewohners Toad und dank eines Trainings von Prinzessin Peach, der willensstarken Herrscherin des Pilz-Königreiches, entdeckt Mario dabei ungeahnte Kräfte in sich.
F IR ST
CL ASS K INO
F ÜR EINE F IR ST
CLA SS ZEIT.
Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobu et, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.
DER SUPER MARIO BROS. FILM (3D) Animation mit Chris Pratt, Anya Taylor-Joy