sport:zeit
03/2022
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Ab Saison 2022/23 wird die 1. Fussball-Liga aufgestockt Ab der kommenden Saison 2022/23 werden die Meisterschaften der 1.Liga Promotion und der 1. Liga mit mehr Mannschaften als bisher ausgetragen. Auch in der 2.Liga interregional wird die Zahl der Teams angepasst. Ab der neuen Saison sieht die Gesamtstruktur des Schweizer Fussballs wie folgt aus:
Super League: 10 Mannschaften (heute 10) Challenge League: 10 (heute 10) 1.Liga Promotion: 18 (heute 16) 1. Liga: 3 Gruppen (West, Mitte, Ost) à 16 (heute 3 × 14) 2. Liga Interregional: 2022 / 23: 3x16 + 2x14 2023 / 24 und ff.: 4 × 16 (heute 6x14) Es ist nicht das erste Mal, dass man die 1. Liga-Gruppen aufstockt, oder umgekehrt verkleinert. In der Saison 2000/01, als der FC Vaduz Gruppenmeister der 1. Liga wurde, waren 16 Teams in einer Gruppe zusammengefasst, ab der Saison 2014/15 bis zur Saison 2021/22 waren es wieder 14 Teams. Nun werden sie wieder neu aufgestockt, um den U-21-Teams der Profivereine vermehrt und bessere Chancen einzuräumen, in der 1.Liga zu spielen.
Die bisherige Beschränkung auf maximal vier U-21-Teams von Klubs der Super League und der Challenge League in der Promotion League wird aufgehoben, d.h. U-21-Teams können unbeschränkt in die Promotion League aufsteigen. Am Ende der laufenden Saison werden zudem je zwei Wild-Cards an U-21-Teams der 1. Liga und der 2. Liga interregional vergeben, die zum Aufstieg in die Promotion League bzw. die 1. Liga berechtigen.
Ausarbeitung unter Amateur-Liga-Präsident Stroppa Der Verbandsrat des SFV hat dieser Strukturreform mit einer sehr deutlichen Mehrheit zugestimmt. Die Reform wurde unter der Leitung von Amateur Liga-Präsident Sandro Stroppa ausgearbeitet: «Die diversen Ligen als auch deren Gruppengrössen werden so an die geänderten Bedürfnisse der Profis und der ambitionierten Amateure angepasst. Besonders der Nachwuchsförderung wird ein spezielles Augenmerk gegeben. Durch diese
Reform sollen noch mehr Talente möglichst viel Spielpraxis auf möglichst hoher Stufe sammeln können und gleichzeitig gewinnen auch die Regionen an Stärke. Nach einer über 10jährigen Blockade kann dies nun als erster Schritt verstanden werden», begründet Stroppa die Neustrukturierung.
Liechtensteins Fussball profitiert ebenfalls Der SFV geht damit kontinuierlich den eingeschlagenen Weg der Nachwuchsförderung, um auch zukünftig regelmässig an grossen Endturnieren teilnehmen zu können. Davon profitiert auch Liechtensteins National-Team, weil die beiden Erstligavereine USV und Balzers derzeit am meisten Spieler in die Liechtensteiner Fussball-A-Auswahl abstellen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird u.a. diese Spielklassenstruktur geschaffen, die nachhaltig junge Talente in einem ligaübergreifenden Zusammenspiel fördert und fordert.