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sport:zeit
12/2021
FC Balzers: Mit viel Selbstvertrauen in die Rückrunde Der FC Balzers kam im letzten Herbstrundenspiel der Saison am 27. November 2021 zu einem nicht unverdienten 4:3-Sieg gegen das ambitionierte Linth. Es ist der zweite Sieg in der laufenden Meisterschaft, nachdem die Brunner-Elf am 15. September auswärts den FC Thalwil besiegt hatte. Damit überwintern die Balzner mit einem positiven Erlebnis, was vorallem für die Psyche gut ist. Interview: Herbert Oehri dass wir gegen Linth bis jetzt immer gute Spiele geleifert haben, wollten wir unbedingt den ersten Heimsieg einfahren. Die Glarner waren der richtige Gegner für dieses wichtige Spiel. Der FC Linth steht selbst auch nicht so in der Meisterschaft, wie er es sich erhofft hatte, und das war unsere Chance, ihn zu schlagen.
Christoph Arpagaus, Coach FC Balzers
Denn insgesamt kann der FC Balzers mit dem bisherigen Abschneiden in der 1. Liga nicht zufrieden sein. Von 13 Partien sind zehn verloren gegangen, einmal spielte man unentschieden. Das ist zu wenig, um sich in der Ersten Liga zu halten. Das wissen auch die Verantwortlichen des FCB. Um aus dem Abstiegssog herauszukommen, wird sich Balzers für die Frühjahrsrunde verstärken müssen. Wie man vernimmt, soll dies auch geschehen, selbst wenn man sich beim FC Balzers noch bedeckt hält. Wir haben uns mit Coach Christoph Arpagaus unterhalten: Christoph, der FC Balzers hat zuletzt mit einem 4:3-Sieg gegen den FC Linth am Ende der Herbstrunde aufhorchen lassen. Warum kamen mehr solcher Siege nicht schon früher zustande? Christoph Arpagaus: Gute Frage. Und ja, es war ein Spiel von uns, in welchem wir bissig und aufsässig waren. Im Bewusstsein,
Ist der FC Balzers mit diesem Kader in der 1. Liga konkurrenzfähig? Ich denke ja, wenn wir ans Limit gehen. Wenn das umgesetzt wird, was der Trainer vorgibt, wir nicht nur im Training, sondern auch auf dem Platz mit voller Hingabe und Selbstvertrauen auftreten, haben wir sicherlich die Berechtigung, in der 1. Liga zu spielen. Die Gruppe ist recht ausgeglichen. Bis auf den FC Baden und den FC Paradiso, welche spezielle Qualitäten besitzen. Und jeder kann jeden schlagen. Das ist das Merkmal der 1. Liga, Gruppe 3. Der FC Freienbach ist ein Aufsteiger, der alle überrascht hat. Er spielt vorne mit und kann jetzt ohne Druck aufspielen, im Gegensatz zum Beispiel zu uns. Das Team ist jung. Hat der Vorstand nicht schon ins Auge gefasst, auf das Frühjahr einige erfahrene Spieler dazuzuholen? Ja, der Kader ist sicherlich jung, aber es zählen die Qualität und das Talent. Natürlich braucht es auch die Erfahrung von gewissen Spielern, und es braucht eine gesunde Mischung. Dann läuft es automatisch. Wir stehen hinter diesem Projekt zu 100 Prozent,
und ob es die Spieler tun werden, sehen wir dann, wenn wir die entsprechenden Gespräche
führen. Danach werden wir die Zu- und Abgänge öffentlich kommunizieren.
Bester Balzner Torjäger ist erneut Enis Domuzeti.
TABELLE Verein
Spiele
Tore
Pt.
1. FC Baden 1897
14
34:15
31
2. FC Freienbach
14
31:16
29
3. FC Tuggen
14
27:21
25
4. FC Wettswil-Bonstetten
14
21:16
22
5. USV Eschen/Mauren
13
23:19
21
6. FC St. Gallen 1879 II
14
28:20
20
7. FC Thalwil
13
22:29
19
8. FC Linth 04
14
24:28
17
9. FC Uzwil 1
14
24:30
17
10. FC Gossau
14
23:31
17
11. FC Winterthur II
12
16:21
9
12. Team Ticino U21
13
18:31
7
13. FC Balzers
13
18:41
7