Offenblatt 06/2023

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Sina

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Rainer Lindenmeier,Geschäftsführer der Wohnbau Offenburg GmbH, im OFFENBLATT-Interview zur Wohnsituation in der Stadt.

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Im Sanierungsgebiet Bahnhof/Schlachthof gibt es ein neues Mikroprojekt, das Migranten das Radfahren lehren möchte.

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Fernwärmemacht Quantensprung

Wärmeversorgung Offenburg investiert rund 12 Millionen Euro/Burda-Konzern in Offenburg empfängt und liefert

Zwei Verträge zur Lieferung von Wärmefür das Fernwärmenetz in Offenburg sind am Montag von OB Marco Steffens, Vertreterndes Burda-Konzerns und des E-Werks Mittelbaden unterschrieben worden. Die Wärmeversorgung Offenburg investiert rund 12 Millionen Euroinbeide Projekte.

Am Standort von Hubert Burda Media in der Hauptstraße 130 baut die Wärmeversorgung Offenburgein neues Wärmepumpenkraftwerkindas ehemalige Farbtanklager der stillgelegten Druckerei ein. Die Wärmepumpenwerden ausschließlich mit CO2-freiem Strom aus den Windenergieanlagen in der Region betrieben und wandeln Umweltwärme in Heiz- und Kühlenergie um. Die jährlich produzierte Wärmemengeliegt bei circa 10 000 Megawattstunden (MWh), womit rund 750 Haushalte mit Fernwärme versorgt werden können.

Gleichzeitig werden die beiden bisher getrennten Wärmenetzeim „Kreuzschlag“ und im „Mühlbachareal, Kronenwiese und der Innenstadt“ über eine Verbindungsleitung durch die Kinzig auf dem Burda-Gelände verbunden. Das neue Kraftwerk versorgt die Gebäude von Burda einschließlich des Mediatowers, des Landratsamts Ortenaukreis und auch die beiden bisher noch getrennten Wärmenetze künftig mit Wärme.

der Wärmeversorgung Offenburg, sieht im neuen Kraftwerk und dem Zusammenschluss der beiden Wärmenetzeeinen Quantensprung für die Entwicklung der Fernwärmeversorgung Offenburg. Die Inbetriebnahme ist für den Sommer 2024 geplant.

Norbert Lehmann, Director Realestate bei Burdaservices: „Wir freuen uns sehr,dass wir durch diese erweiterte Kooperation mit der Wärmeversorgung Offenburg zum einen das ehemalige Farbtanklager unseres stillgelegten Druckwerks an der Hauptstraße sinnvoll nutzen und für den Einbau eines neuen Wärmepumpenkraftwerks zur Verfügung stellen können.

Zum anderen ist damit auch die Wärme- undKälteversorgung unserer Burda-Gebäude weiter gesi-

chert und wir können insgesamt zur Optimierung des Fernwärmenetzes der Stadt beitragen.“

Auch für den zweiten Standort des Konzerns, das moderne Druckzentrum in der Gutenbergstraße 1, unterzeichnen die Partner einen Wärmelieferungsvertrag, in dem sie ihreRollen tauschen. Das heißt, hier liefert Burdadruck die in der Druckerei entstehende Abwärme an die Wärmeversorgung Offenburg. Die Nutzung der industriellen Abwärme fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleareSicherheit mit 0,8 Millionen Euroaus Mitteln der nationalen Klimaschutzinitiative. Die zu erwartende Wärmemenge von circa 18 000 Megawattstunden (MWh) im Jahr reicht aus, 1200

Haushalte mit Fernwärme zu versorgen.

OB Marco Steffens freut sich über die Erweiterung des Offenburger Fernwärmenetzes und erinnert daran, dass die Wärmeversorgung schon bisher an der Hauptstraße Wärme von Burda bezogen hat: „Burda und die Wärmeversorgung Offenburgsetzen ihrelangjährige erfolgreiche Partnerschaft fort. Beide Projekte bringen die Klimaschutzanstrengungen der Stadt Offenburgeinen entscheidenden Schritt voran. Gleichzeitig zeigt sich hier die große Verbundenheit der Firma Burda mit der Stadt Offenburg.“

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Amtsblatt
Spinner von der Jungen VHS hat das neue Programm vorgestellt. Es richtet sich an Jugendliche und an Kinder
Nr.6,18. Februar 2023
Die Verträge sind gemacht. Im Burda-Tower wurde unterzeichnet. Foto: E-Werk

Alles Gute zum Geburtstag

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco

Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt wird Brigitte Degen.Tofan (24. Februar). Isolde Hörmann (21. Februar) wird 102 Jahre alt. Auf 103 Lebensjahre kann

Helene Bötzel (23. Februar) zurückblicken.

Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken

18.2. Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

19.2. Löwenapotheke Wilhelmstraße 9

20.2. Stadtapotheke Hauptstraße 43

21.2. Bartholomäus-Apothke (Hauptstraße 61, Ortenberg)

22.2. Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19

23.2. Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach)

24.2. SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11

25.2. Apotheke am Ebertplatz

26.2. Hildaapotheke

„Wunderschön“

„Wunderschön“ heißt der dritte Kinofilm der Schauspielerin Karoline Herfurth, den Zonta am Dienstag, 7. März, 18.30 Uhr (Einlass, Filmstart um 19.30 Uhr) im Forum Kino zeigen wird. Beleuchtet werden verschiedene Formen von Schönheitsvorstellungen –von der 60.jährigen Frauke bis zu Models, die sich für den Auftritt auf dem Laufsteg kasteien.

JungeVHS noch jünger

Angebote für Kinder im Programm aufgenommen/Broschüre jetzt doppelt so dick

40 Seiten stark ist das neue Programmheft der Jungen VHS: „Wir haben das Volumen nahezu verdoppelt“, sagt VHS-Mitarbeiterin Sina Spinner,die sich um die Redaktion der Broschüre kümmert. Mit dem neuen Semester sind Angebote für Kinder aufgenommen.

Wiebeim allgemeinen VHSProgramm wirdauch bei der Jungen VHS der Semesterschwerpunkt Lateinamerika abgebildet.

So besteht am 24. Juni die Möglichkeit, lateinamerikanisch zu kochen und den Kontinent kulinarisch zu entdecken.

In der Osterwoche gibt es ein „Latino-Camp“, bei dem die Welt des Kakao erkundet werden kann und im Workshop Märchen, Fabelwesen und Tiereaus Südamerika thematisiert werden. Das Angebot wirdimRahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und läuft vom 11. bis 14. April.

Neu ist der kreative Kindertanz für Mädchen und Jungen ab sechs Jahren, eine Fortsetzung des Angebots für noch jüngereKinder.Es stehtein Zauberkurs für Neugierige auf dem Programm, bei dem gelehrt wird, wie sich Bälle verschwinden lassen und das berühmte Becherspiel funktioniert.

Ob Babymassage oder Schwimmvorbereitung für Kleinkinder: Die Kurse sind beliebt, wie Sina Spinner unterstreicht. Das Babyschwimmen findet samstags von 9.15 bis 11.30 Uhr statt, ein Einstieg ist jederzeit möglich, man kann sich auch spontan vor Ort registrieren lassen, das VHS-Per-

sonal steht für Informationen am Kursbecken zur Verfügung. Als weitereProgrammhöhepunkte nennt Spinner die Nähkurse, das Seifengießen und das Yogaangebot. Schleckermäuler können Schokolade selbst herstellen, rechtzeitig zum Osterfest wird lustiges Hefegebäck zubereitet. An den geführten Kanutouren auf der Alten Elz bei Riegel können Kinder ab sieben Jahren, Jugendliche und Erwachsene ihreWassertauglich-

keit erproben. Auch an die Azubis von morgen wirdgedacht: Berufseinblicke bieten die Firmen Markant und Hubert Burda Media; die Teilnahme ist kostenlos. Es gibt Mathe-Crashkurse und einen Impulsvortrag über Lampenfieber Auch kann man sich auf den Hauptschulabschluss vorbereiten. Anmeldung und Infos: Weingartenstraße 34b, Telefon 0781/9364-200, E-Mail:anmeldung@vhs-offenburg.de, Internet www.vhs-offnburg.de.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 •Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 •Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 •Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse &Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse &Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg

Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstr.9,76532 Baden-Baden Vertrieb: P.F. Direktwerbung GmbH, Ruster Straße 8, 77975 Ringsheim, Telefon 078 22/44 620, E-Mail info@pf-direktwerbung.net Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515 www.offenblatt.de

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Vorfreude. VHS-Mitarbeiterin Sina Spinner (Mitte) mit jungen Fans der RobotikKurse und des Yoga-Angebots auf dem Kulturforum. Foto: VHS

Umfangreiche Neubaumaßnahmen

Die Wohnbau Offenburg GmbH ist aktuell Eigentümerin von rund 1500 Mietwohnungen/Angespannte Marktlage

Die Suche nach bezahlbaren Wohnungen ist ein großes Thema, auch in Offenburg. Welche Rolle die Wohnbau Offenburg GmbH dabei spielt, wollte die OFFENBLATT-Redaktion von Geschäftsführer Rainer Lindenmeier wissen.

Wegen geringer Fluktuation können nur wenige Wohnungen angeboten werden: Rainer Lindenmeier

Foto: privat

Ganz grundsätzlich: Welches Verhältnis besteht zwischen der Stadt und der Wohnbau Offenburg GmbH?

Rainer Lindenmeier: Die Stadt Offenburgist alleinige Gesellschafterin der Wohnbau OffenburgGmbH. Sie unterhält also ein eigenes Wohnungsunternehmen. Eine im Gesellschaftsvertrag verankertes Ziel ist die Versorgung der sogenannten breiten Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum. Das heißt, wir versorgen im Wesentlichen die soziale Mittelschicht. Darüber hinaus gilt unser Engagement auch Personengruppen, die es schwer haben auf dem freien Wohnungsmarkt Wohnraum zu finden. Die Bereitstellung von „Luxuswohnungen“ gehört nicht zu unserem Aufgabengebiet.

Wieviele Wohnungen gehörender Wohnbau derzeit?

Lindenmeier: Die Wohnbau OffenburgGmbH ist aktuell Eigentümerin von rund 1500 Mietwohnungen, diese befinden sich ausschließlich innerhalb der Stadtgrenzen von Offenburg. Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen „öffentlich geförderten Wohnungen“, die häufig auch als „Sozialwohnungen“ bezeichnet werden, und frei finanzierten Wohnungen. Für die Anmietung einer öffentlich geförderten Wohnung ist ein sogenannter Wohnberechtigungsschein erforderlich.

Zur Anmietung frei finanzierter Wohnungen wirdein solcher Schein nicht benötigt.

Stichwort: „Wohnberechtigungsschein“. Werstellt ihn aus und wer hat darauf Anspruch?

Lindenmeier: Einen Wohnberechtigungsschein stellt in der Regel die Gemeinde aus, in der sich der Wohnsitz des Antragstellers/ der Antragstellerin befindet. In unserem Fall also die Stadt Offenburg. Um einen Wohnberechtigungsschein zu erhalten, müssen vorgegebene Grenzen beim jährlichen Haushaltseinkommen eingehalten werden. So darf das jährliche Haushaltseinkommen für einen Ein- und Zweipersonenhaushalt derzeit 52 700 Eurobetragen. Für jede weitereimHaushalt lebende Person wirdein Betrag von 9000 Eurohinzugerechnet. Ein Vierpersonenhaushalt darf also über ein jährliches Haushaltseinkommen in Höhe von 70 700 Euroverfügen um noch einen Wohnberechtigungsschein zu erhalten. Der Wohnberechtigungsschein gibt dann aber auch vor,wie groß die Wohnung sein darf. So ist die Wohnfläche für einen Einpersonenhaushalt auf 45 Quadratmeter begrenzt. Für jede weiterePerson erhöht sich diese

Fläche um 15 Quadratmeter Die Wohnung für einen Vierpersonenhaushalt darf somit 90 Quadratmeter umfassen. Abweichungen sind nur in sehr begrenztem Umfang zulässig. Für schwerbehinderte Menschen gelten andere Einkommens- und Flächengrenzen.

Wo liegendenndie Mietpreise für öffentlich geförderte Wohnungen?

Lindenmeier: Die Mietpreise für öffentlich geförderte Wohnungen liegen je nach Baujahr 10 oder 30 Prozent unterhalb der ortsüblichen Miete. Diese ortsübliche Miete kann dem Offenburger Mietspiegel entnommen werden. Ich kann allerdings festhalten, dass derzeit über 90 Prozent unsererWohnungen unabhängig von einer Förderung für eine monatliche Grundmiete unter 7Euro/ Quadratmeter vermietet sind. Das bedeutet aber auch, dass nur wenige Mieterinnen und Mieter sich nach anderem Wohnraum umschauen und ihreWohnung bei uns kündigen.

Können Sie die Nachfrage befriedigen?

Lindenmeier: Tatsächlich werden proJahr nur etwa 60 bis 70 Woh-

nungen durch Kündigungen frei. Das ist einerseits erfreulich, andererseits führt diese geringe Fluktuation dazu, dass wir den insgesamt bei uns wartenden 770 Mietinteressentinnen und Mietinteressenten nur schleppend Wohnungen anbieten können. In den vergangenen Jahren haben wir versucht, insbesonderedurch umfangreiche Neubaumaßnahmen das Angebot zu erhöhen. Seit 2016 haben Wohnbau OffenburgGmbH und Stadtbau OffenburgGmbH ihren Bestand um 285 Wohnungen erweitert. 148 davon sind öffentlich gefördert. 79 weitereWohnungen befinden sich derzeit im Bau. Zusammen mit den Ausgaben für die Verbesserung desAltbestandes werden wir bis 2024 nahezu 100 Millionen Euroinden Offenburger Wohnungsmarkt investiert haben. Trotz dieses Engagements ist die Nachfrage nach preisgünstigen Wohnungen hoch. Man kann in diesem Segment von einem sehr angespannten Wohnungsmarkt sprechen. Bereits seit einiger Zeit stellen wir massive Kostensteigerungen rund um den Bau fest. Diese Entwicklung macht es nahezu unmöglich, neue Wohnungen zu Preisen zu errichten bzw.anzubieten, die wir in unserer Region bisher gewohnt waren.

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Seidenfaden. Hier entstehen 79 weitere Wohnungen der Wohnbau Offenburg GmbH. Foto: Siefke

Politisches Meinungsforum

Fürdie TonneI OffenburgkannKitaUnserePerle mitten in Offenburg

Besser als ein kommunalpolitisch sehr interessierter und engagierter Bürger dieser Stadt kann man es nicht ausdrücken: Bürgermeinungen, qualifizierte Vorschläge aus Bürgerbeteiligungen, Bürgerinitiativen, Unterschriftenlisten –für die Tonne?

Ja, sieht so aus. Gerade in letzter Zeit fuhr die Stadt kommunikations-strategische Glanzleistungen auf, um lästige und aufmüpfige Untertanen zu neutralisieren: BI Moltke/Weingartenstraße: gegründet nach einer Bürgerbeteiligungsveranstaltung im Juni 2022, wegen der Befürchtung, dass die schriftlich fixierten Bedenken und Vorschläge der BürgerInnen ignoriert werden könnten. Mit qualifizierten Vorschlägen zur Gestaltung sicherer Radwege wandte sich die BI an die Verwaltung. Ergebnis: Bisher nicht gehört. Begründung aus dem Fachbereich Verkehr: wegen der Gleichberechtigung sollen die Mitglieder der BI die gleichen Chancen haben, gehört zu werden wie die Personen, die sich nicht äußern. Also gar nicht, oder was???? Absurdes Ausblenden gesellschaftlichen Engagements, 1300 Unterschriften für die Tonne?

Flugplatz/Gewerbegebiet: Forderungen, Argumente, Vorschläge von Bürgerinitiativen, Interessensgemeinschaften, Einwohnergemeinschaften und Vertretern der Königswaldvereine aus der Umgebung von Hildboltsweier,Uffhofen, Albersbösch zum Erhalt von Feuchtwiesen, Waldgebieten, See und Flugplatz –chancenlos??? BUND und Nabu setzen sich für den Erhalt dieser ökologisch wertvollen Flächen ein. Alles entwertet durch Zerstückeln und Abqualifizieren als Einzelinteressen –7000 Unterschriften –auch für die Tonne? Sie ließen sich beraten, die Herren Bürgermeister

Die Stadt hatte sich 2021 mit ihrem Kommunikations- und Marketingberater Herrn Jacobsen „neue Strukturen“ und „innovative, zeitgemäße Ansätze“ (nicht ganz preiswert) eingekauft. Auch für den Umgang mit lästigen Bürgerinteressen??

Wenn die Beratung durch einen Kommunikationsexperten zu diesem Umgang mit dem Volkgeführthat,warderOBmöglicherweise schlecht beraten.

Für die Tonne II folgt –Waldbachfriedhof und Kita-Konzept im übernächsten OFFENBLATT Karin Jacobsen

Offenburg kann Kita, trotz oder wegen aller Kritik. Offenburg erprobt ein neues Konzept an drei Pilot-Standorten. Fachkräfte sind sieben Stunden anwesend. Nachmittags übernehmen die Malteser mit ausgewähltem, geschultem Personal stundenweise die Betreuung. Unser Modell ist derzeit die einzige und die beste Lösung aus der Abwärtsspirale des Mangels herauszufinden.

Tübingen verkürzt Betreuungszeiten, was Eltern zur Einschränkung ihrer Berufstätigkeit zwingt. Für Alleinerziehende ist das existenzbedrohend.

Stuttgart verändert die Gruppengröße. Dies würde uns meiner Meinung nach in die 1950erJahre zurück schleudern. Wenn nun 2026/2027 der Rechtsanspruch auf eine Ganztagesbetreuung in Grundschulen kommt, wird auf dem gleichen Fachkräftemarkt gefischt, der im Grunde ja jetzt schon leer ist.

Viele Eltern und Fachkräfte haben uns mit sachdienlichem Feedback und konstruktiver Kritik geholfen. Sie wollten aufmerksam machen, Problembewusstsein schaffen,

Freut sich über sachdienliches Feedback und konstruktive Kritik: Werner Maier

Unser Waldbachfriedhof ist Bestattungsort, Park und stadthistorisches Kulturdenkmal. Er ist für uns Offenburger ein interessanter, stiller,tröstlicher Rückzugsort mit einem einmaligen Baumbestand und vielen Tieren. Er ist eine Perle, eine Oase –und das mitten in unserer Stadt. Und als solches soll er auch erhalten bleiben. Es gibt überhaupt keine Not, hier etwas zu verändern. In der letzten Sitzung des Technischen Ausschuss herrschte Einigkeit darüber,dass das von der Verwaltung vorgeschlagene Entwicklungskonzept nicht zustimmungsfähig ist. Wir wollen keine fragwürdige historische Rekonstruktion, wir wollen keine jahrzehn-

Angi Morstadt sieht keinen Bedarf, den Waldbachfriedhof grundsätzlich neu zu ordnen.

telange Baustelle, wir wollen keine Aufteilung auf dem Friedhof, wir wollen unseren geliebten Waldbachfriedhof, wie er seit Jahrzehnten ist.

Lösungen finden. In dieser Art von Kritik wohnt die Chance zur Korrektur –und dafür bedanken wir uns ausdrücklich. Daneben gibt es Kritiker,die die Rückmeldung nützten, um sich selbst zu profilieren. VonVetternwirtschaft und Bewahranstalt war die Rede. Weresbesser weiß, erhebt sich über die anderen, ohne in der Pflicht zu stehen, es selber besser machen zu müssen. Eine enorm komfortable Position. Diese Kritiker sind die erleuchteten Bescheidwisser

Leider nicht immer zum Wohle unserer Stadt.

Dieser Auffassung ist auch der Förderverein. Der Förderverein Waldbachfriedhof hat mit kompetenter und einfühlsamer Arbeit jahrelang den Waldbachfriedhof wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Er lenkt und begleitet mit viel ehrenamtlichem Engagement seit Jahren die vielseitigen Aufgaben und Themen dieser einmaligen Erinnerungsstätte und steuert durch Eigeninitiative die notwendigen Mittel bei. Das bedarf unserer Wertschätzung und die Verwaltung sollte auch in Zukunft diese Kompetenz in alle Planungen miteinbeziehen. Wir Freien Wähler Offenburg wollen den Charakter des Waldbachfriedhofs und den alten Baumbestand in der heutigen Form erhalten und gewahrt wissen. Für eine grundsätzliche Neuordnung des Waldbachfriedhofs sehen wir keinen Bedarf. Ziel sollte der grundsätzliche Erhalt und die Sanierung des Friedhofs sowie die denkmalgerechte Pflege sein. Nur so kann unsere „Perle“ mitten in der Stadt bewahrt werden. Angi Morstadt

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Weitere Veränderungen stehen auf dem seit 1871 bestehenden denkmalgeschützten Waldbachfriedhof an. Ein Parkpflegewerk ist dazu notwendig, da jede Veränderung dort dem Landesdenkmalamt anzuzeigen ist. Das von der externen Gutachterin vorgeleg-

te Ergebnis überzeugt uns nicht. Da sollen Bestandsbäume gefällt und Baumalleen gepflanzt werden, die wohl nie auf diesem Friedhof standen.Der Waldbachfriedhof hat sich zum Waldfriedhof weiterentwickelt, eine grüne Lunge und Oase der Oststadt. Eine Neuaufnahme intensiver Bestattungen auf dem Waldbachfriedhof würde auch dem Charakter des denkmalgeschützten Friedhofs schaden. Diese Notwendigkeit besteht überhaupt nicht. Die Bestattungskultur ändert sich, es wird immer weniger Platz auf den Friedhöfen für Bestattungen benötigt (Urnengräber,Friedwälder,Baumbestattungen etc.). Auf dem Weingartenfriedhof gibt es immer mehr unbelegte Grabflächen, sodass man dazu übergeht,dem Friedhof einen parkähnlichen Charakter zu geben. Werhat denn hier einen Leidensdruck? Es besteht keine Notwendigkeit, dem Friedhof einen anderen Charakter zu geben. Ganz abgesehen von den Kosten. Wassollte das Ganze kosten? Wir haben wirklich drängendere Projekte zu finanzieren und sind dankbar für das Engagement des Förderkreises. Es war in der Sitzung des Technischen Ausschusses erfreulich zu erleben, dass alle Fraktionsvertretersicheinigwaren,dassdie bisherige ehrenamtliche wertvolle Arbeit des Förderkreises Historischer Waldbachfriedhof wertgeschätzt wird und nach dessen Ideen das Parkpflegewerk für den Friedhof unter Federführung eines Arbeitskreises mit Unterstützung von Gemeinderatsmitgliedern und dem Förderkreis erstellt werden soll. So kann konsensorientierte Politik zum Wohle der Stadt gehen. Martina Bregler

Dem Offenburger Gemeinderat ist die überregionale Bedeutung Offenburgs als Oberzentrum bewusst. Daher ist die Überlegung ein Dienstflugzeug für Oberbürgermeister Steffens zu beschaffen aufgekommen. Über die Schließung unseres Fluglatzes wird aktuell nachgedacht. Daher wird über den möglichen Standort dieser Maschine erst bis zum Sommer im Rahmen einer Klausurtagung entschieden werden können. Natürlich wünschen auch wir uns im Rahmen der Variantendebatte über einen möglichen Autobahn-Südzubringer keine vierspurige Stadtautobahn mitten durch Offenburg, wie es Herr Oberbürgermeister in der letzten Gemeinderatssitzung dargestellt hatte. Wir könnten uns aus diesem Grund vorstellen dem Regierungspräsidium vorzuschlagen für den Einpendelverkehr aus südlicher Richtung ab Elgersweier mittels moderner Verkehrsleittechnik eine Blockabfertigung zu prüfen, um, ähnlich wie vor dem Gottardtunnel, einen reibungslosen Verkehrsdurchfluss durch Offenburg zu gewährleisten.

Eine verlässliche Kindergartenbetreuung für unsere Jüngsten aus Offenburg stellt derzeit ein Problem für viele Familien dar

Passend zur Fastnachtszeit mit dem Schalk im Nacken: Roland Müller

Unter dem Projektnamen „Digital Nanny“ (DN) gilt es nun die Kooperation mit der Hochschule Offenburg auszubauen. Die herausragenden Roboter-Forschungsleistungen für den Robo-Cup sind international anerkannt. Auf diese Weise könnte dem Wunsch vieler Eltern nach individuelleren Betreuungszeiten genüge geleistet werden, vorstellbar bis 21 Uhr.Sokönnten flächendeckend nahezu alle Kindergärten vom größten Personalproblem befreit werden.

Eigentlichwollte ich gar nichts über den AfD-Landesparteitag schreiben, der Anfang März in der Oberrheinhallestattfindet.Seit Wochen wird reichlich mit Dreck geworfen, nur weil jemand –gemeintsind SPD, Grüne, die selbsternanntenAntirassistenund ein paar Gewerkschaftler –wie bockige Kinder auf den Boden aufstampfen und sagen: „Wir wollen aber keine AfDinder Oberrheinhalle.“ LiebeKinder,eineöffentliche Halle heißt so, weilsie allen gehört,sie alle mit ihren Steuergeldern mitbezahlthaben.Und würden sicheinpaarmeinerParteikollegenaufregen, wennjetzt die SPD oderdie Grünen einen Landesparteitag in derOberrheinhalleabhielten, dann würde ich jenensagen: „Regt euchnichtauf,diehabenalspolitischePartei selbstverständlich das Recht,einen solchen Landesparteitag abzuhalten, ist ja schließlich eine öffentlicheHalle.“ Ichwürde auch niemals gegeneinen solchen Parteitag demonstrieren. Als Demokrat muss ich die Meinungenund Aussagenanderer Parteien nichtgut finden, gleichwohl respektiere ich dieselben aber– auch wenn es manchmal schwerfällt.

Befremden löstbei mir aber aus, wer solaut „Freiheitsstadt“ruft und einfach mal die Behauptung in den Raum stellt, die AfD stünde der freiheitlich-demokratischenGrundordnung feindlich gegenüber.Das erinnert mich dann doch an denLadendieb, der am lautesten„haltet den Dieb“ schreit. Hier soll lautstarkdavonabgelenktwerden, wer in den vergangenen Jahren für die nutzlose Maskenpflicht,2G-Drangsal, wirtschaftsschädigendende Lockdowns, Ausgangssperren und Schulschließungen verantwortlich gewesenist.DasisttotalitärePolitikinReinform gewesen!

Und als ich für Freiheit undGrundgesetz auf die Straßegegangen bin, wurde ich vonden plötzlich aus dem Nichts kommenden „Grundgesetzfreunden“ nicht etwa unterstützt,nein,ich wurde vor Gericht gezerrt Das mit der Beobachtung dessogenannten Verfassungsschutzes dürftesich balderledigt haben.InHessen und Bayern wurden dieSchlapphüteauf unsereKlagen hin gerichtlich zurückgepfiffen. In Baden-Württemberg haben wir ebenfalls Klage eingereicht. Etwas Geduld noch, lassenSie sich überraschen. Taras Maygutiak

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NARRO
Martina Bregler fragt sich, wer beim Waldbachfriedhof einen Leidensdruck habe.
Konsenszum Wohle derStadt
NARRI...
„Ist ja schließlich eine öffentlicheHalle“

sowie die Buhneschäfe aus Zunsweier.Sie sind im Narrenbündnis Brauchtum treibender Offenburger Stadtteilzünfte zusammengeschlossen. „Ihr macht uns’re Fasent reich./Und man sieht es ja auch gleich,/dass ihr stets bei Tagund Nacht/geistreich euch Gedanken macht.“ So begrüßte Oberbürgermeister Marco Steffens die Närrinnen und Narren. Foto: Lötsch

Jacobsen geht

Sven Jacobsen, Fachbereichsleiter Wirtschaft, Marketing und Kommunikation der Stadt Offenburg, hat sich dazu entschlossen, seine Karriereaußerhalb der Stadt Offenburgfortzusetzen.

„Ich möchte mich im Namen der Stadt Offenburgbei Sven Jacobsen für die geleistete Arbeit bedanken. Seit Mitte 2021 konnte er mit seinem Team neue Strukturen und innovative, zeitgemäße Ansätze in dem Fachbereich implementieren. Wirwünschen ihm alles erdenklich Gute für seine berufliche Zukunft“, sagt Oberbürgermeister Marco Steffens.

Erfahremehr auf e-werk-mittelbaden.de/ vortraege

Jacobsen war unter anderem verantwortlich für die Initialisierung der Veränderungsprozesse im Bereich Stadtmarke/Corporate Identity und Relaunch des Internetauftritts. „Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen engagierten Kolleginnen und Kollegen für die besondereUnterstützung und die tolle Zusammenarbeit bedanken“, erklärte Jacobsen. Er wirddie Stadtverwaltung Ende März 2023 verlassen.

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„MACHWISSEN ZU DEINEM WERK. KOSTENLOSE ENERGIEWEBINAREFÜR DICH.“
Aus den Stadt- und Ortsteilen machten sieben Zünfte und eine Musikgruppe im Historischen Rathaus ihre Aufwartung, nämlich die Albersböscher Waldwurze, die Bohlsbacher Krabbenaze, die Muhrbergdachse und die Guggemusiker Schnoogesurrer aus Bühl, die Tscherissili aus Elgersweier,die Rebknörpli aus Fessenbach, die Wolfonia aus Rammersweier ZÜNFTE ZU BESUCH

Waldbachfriedhof in derDiskussion

Technischer Ausschuss verabschiedet einstimmig Fünf-Punkte-Katalog für Erhalt des derzeitigen Park-Charakters

„Wir wollen unseren geliebten Waldbachfriedhof, wie er ist!“ StadträtinAngiMorstadt(FWO) brachte im Technischen Ausschuss die parteiübergreifende Stimmung auf den Punkt. Auslöser einer hoch emotionalen Diskussion war das geplante Parkpflegewerk. Mit über 40 Gästen war die Veranstaltung außergewöhnlich gut besucht.

Der Auftrag für die Erstellung eines Parkpflegewerks für den Waldbachfriedhof geht zurück auf einen Beschluss aus dem Jahr 2016. Unter einen Hut zu bringen sind die Belange der Stadtverwaltung, des Bestattungswesens, das Landesdenkmalschutzes und der Bürgerschaft, vertreten durch den Förderkreis historischer Wald-

Keine Vorentscheidung

bachfriedhof. Letzterer engagiert sich dort seit Jahrzehnten. Die heutige, parkähnliche Gestalt der Stätte geht im Wesentlichen auf die ehrenamtlichen Aktivitäten der Mitglieder zurück.

Berichterstatter und TBO-Chef Alex Müller sowie Baubürgermeister Oliver Martini betonten mehrfach, dass noch keine Vorentscheidung gefallen sei. Es gebe zwar Ideen, aber noch keine konkrete Planung. Der Förderkreis mutmaßt jedoch, dass mit der Hinzuziehung externer Expertise, der Landschaftsarchitektin Isabel David und des Arboristikers, also Baumfachmanns, Christian Rabe

bereits die Weichen gestellt wurden.

Vertreter*innen aller Parteien sprachen sich in der Fraktionsrunde dagegen aus, Bestattungsflächen zu erweitern, eine große Anzahl Bäume im Arboretum –eine Art Baumlehrpfad –auszutauschen und die Wegeführung in einen Zustand aus dem 19. Jahrhundert zu versetzen.

Diese Epoche habe keine stärke-

re historische Berechtigung als die Phasen danach, sagte Andrea Thomann (Grüne) und ergänzte mit Blick auf die Arbeit des Förderkreises: „Solche Bürgerinnen und Bürger wünscht man sich!“

Mathias Renner (CDU) sprach sich für den weitgehenden Erhalt des Arboretums und eine behutsame Umgestaltung aus. Ein Parkpflegewerk sei sinnvoll, der Förderkreis solle einbezogen werden.

Angi Morstadt (FWO) erklärte: „Es gibt keine Not, etwas zu verändern.“ Abgelehnt würden „fragwürdige historisierende Rekonstruktionen“. Und weiter: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Naturschutzbehörde die Fällung von so vielen Bäumen zulassen würde.“

Nicht überzeugend sei das von der Landschaftsarchitektin vorge-

Vetorecht

legte Konzept, sagte Martina Bregler (SPD). „Es gibt keinerlei Notwendigkeit, dem Waldbachfriedhof einen anderen Charakter zu verpassen.“

Zuvor hatte Thomas Bauknecht (FDP) einen Fünf-Punkte-Katalog zur Beschlussfassung vorgelegt. Danach seien der alte Baumbestand, der Park-Charakter der Anlage mit aufgelockerter Belegung zu erhalten, keine Trennung in Park- und Bestattungsbereich vorzunehmen und auf die Änderung der Wegeführung zu verzichten.

Knut Weißenrieder (AfD) schloss sich den Vorredner*innen an: „Eine komplette Veränderung istnicht notwendig!“

Die fünf Punkte wurden von allen zwölf anwesenden Stimmberechtigten beschlossen. Bürgermeister Martini wies darauf hin, dass der Landesdenkmalschutz bei allen Maßnahmen mit einem Vetorecht ausgestattet sei. Sinn des vorgesehenen Pflegewerks sei es, nicht jede Einzelaktion zur Genehmigung vorlegen zu müssen.

TBOerwartenverlustreiches 2023

Wirtschaftsplan für das laufende Jahr vorgestellt/Rote Zahlen bei Freizeitbad und öffentlichem Nahverkehr

Die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) werden 2023 ein Minus von 6,1 Millionen Euroeinfahren, so TBO-Chef Alex Müller vor dem zuständigen Ausschuss bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans.

Das Vorjahres-Defizit war mit 3,2 Millionen Euronur etwa halb so hoch. Hauptverlustbringer sind der Prognose zufolge die Bäder mit 4,9 Millionen Euro(2022 ca. 2 Mio. €). Die Summe ist fast vollständig den gestiege-

nen Energiekosten im Freizeitbad Stegermatt zuzurechnen.

Bei drei Millionen Euro wirddas Defizit im Personennahverkehr liegen. Hier schlägt die Angebotsausweitung zu dBuche. WeitereDefizite entste-

hen in den Bereichen technische Dienste (1 Mio. €), und Friedhöfe (0,5 Mio.). Für die Mehrzahl der Beteiligungsgesellschaften werden Gewinne erwartet; 3,2 Millionen Eurobei der Gasversorgung, 2,6 Millionen bei der Strom- und 1,8

Millionen bei der Offenburger Wärmeversorgung. Die ErneuerbareEnergien GmbH wirddas Jahr laut Prognose mit einer schwarzen Null beenden, die Messegesellschaft OSMI mit einem Verlust von 2,8 Millionen Euro.

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Waldbachfriedhof. Nach dem Willen der Ausschussmitglieder sollen sich mögliche Veränderungen in engen Grenzen halten. Foto: Stadt Offenburg

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Demenzkrankerichtig pflegen

Menschen mitDemenz werden oft zu Hause vonden Angehörigengepflegt und betreut. Demenzerkrankungen können mit Veränderungendes Verhaltens undder Persönlichkeitverbunden sein. Diesist eine großeHerausforderungfür die betreuenden Personen

Die zweiReferentinnen möchten an diesem Abend einen Einblick in leichte pflegerischeTätigkeitengeben sowiedas Einsetzenvon gängigenPflegehilfsmitteln.Die Teilnehmer*innen sollendiese auch selbst ausprobieren können.

Der Abend richtet sichanAngehörige,Freundeund Bekannte,die sich um einenMenschen mit Demenz zu Hausekümmern

DerSchulungsabendfindet am Dienstag,28. Februar,um18Uhr im SaalimMarienhaus,Prädikatur-

Allesunter einemDach

straße3statt. Referentinnen sind HeideSchäfer undElwira Leucht, beidePflegefachkräfte.

Eine Anmeldung beider Demenzagentur in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement,Ehrenamt undBeratung derStadt Offenburg,Telefon 0781/82-2337 oder per E-Mail an demenzagentur@offenburg.de ist verpflichtend Anmeldeschluss ist Montag27. Februar.Die Teilnehmerzahlist begrenzt. Die Schulung ist kostenlos.

Veranstalterin ist dieAlzheimer Initiative Offenburgund Umgebung, eineArbeitsgemeinschaft, diesichfür Unterstützungs-und Hilfsmöglichkeiten,aberauch durch Informationsveranstaltungen für Menschenmit Demenz, deren Angehörige, Interessierte und ehrenamtliche Helfer einsetzt.

Jetzt bestellen! www.ortenaulinie.de/jugendticketbw

In Offenburgeröffnet voraussichtlich am 1. März 2023 die advita Pflegedienst GmbH, das dritte advita Haus in Baden-Württemberg. Das advita Haus Offenburgist das erste im Ortenaukreis und will den zukünftigen Mieter*innen, Kund*innen und Gästen eine moderne Alternative zu bisherigen Altenpflege-Angeboten bieten und ergänzt die bestehenden Trägerstrukturen.

Die Leitung des Hauses wird Angela Perlet übernehmen –eine ehemalige Mitarbeiterin der Stadt Offenburg: „Ich war jahrelang hauptverantwortlich für das Seniorenbüro, das Mehrgenerationenhaus, den Pflegestützpunkt und die Angebotsweiterentwicklung für Senior*innen bei der Stadt Offenburg. Dadurch kenne ich die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen genau und kann ihnen deshalb individuelle Lösungen anbieten“, erzählt Perlet und fügt hinzu „mit dem advita Haus vergrößernwir unsereAngebotsvielfalt in Offenburgund können somit allen Menschen die Mög-

lichkeit geben, das Richtige für sich zu finden.“

Das advita Haus Offenburgin der Maria-und-Georg-DietrichStraße liegt in der Nord-WestStadt. In der Nähe befindet sich die Stadtmitte mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, für reiselustige Mieter und Gäste ist der Bahnhof fußläufig zu erreichen. Advita in Offenburgkombiniert Betreutes Wohnen, eine Pflege-Wohngemeinschaft, ein Intensivpflegezentrum und eine Tagespflege –alles unter einem Dach.

Gültigab dem 01.03.2023

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GRATULATION

Ehrensache. Die Stadt hat ihm viel zu verdanken –und daher hat es sich OB Marco Steffens nicht nehmen lassen, Manfred Wahl Ende vergangener Woche zum 85. Geburtstag zu gratulieren. Der Jubilar war als evangelischer Dekan in Offenburg tätig und engagierte sich seit 2003 in der Bürgerinitiative Bahntrasse erfolgreich für den Offenburger Güterzugtunnel. Inzwischen ist der Träger des Bundesverdienstkreuzes Ehrenvorsitzender der BI, die 2014 mit der Bürgermedaille der Stadt Offenburg ausgezeichnet wurde. Foto: Siefke

Leiterin. Angela Perlet wechselte vom Seniorenbüro zu advita. Foto: advita

Radfahrkurse fürMigrant*innen

Mikroprojekt im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof: Initiator ADFC sucht noch nach Patinnen und Paten

Migranten und Migrantinnen können Fahrrad fahren lernen. Die Kurse beginnen am 29. April und sollen neben den Radfahrlehrerinnen von freiwilligen Paten unterstützt werden. Initiator des Mikroprojekts im Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthof ist der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Offenburg.

Im Vorfeldfindet hierzu am Montag, 6. März um 19 Uhr im StadtteilbüroNordwest in der Franz-Volk-Straße 22 ein erstes Patentreffen statt. Die Paten unterstützen die Lernenden während des Radfahrkurses und begleiten sie einige Zeit auf dem Wegzum sicheren Radfahren. Eine Anmeldung beim ADFC ist erforderlich.

Neue Perspektiven

„Gerade für Flüchtlingsfrauen eröffnet Radfahren viele neue Perspektiven“, betont Monika Kunschner vom ADFC Offenburg. Es bedeutet für sie ein Teil der Integration in die hiesige Gesellschaft, wenn Erwachsene mit dem Rad ihreBesorgungen in ihrer Umgebung erledigen können und so auch in Kontakt mit der Bevölkerung kommen.

Monika Kunschner und Doris Schmitz-Braunstein haben ihr Zertifikat zur Radfahrlehrerin an der etablierten ADFC Radfahrschule in Soest absolviert und freuen sich nun proKurs jeweils sechs erwachsene Personen das Radfahren zu lehren. Nun wünschen sich die Initiatoren eine Begleitung durch Paten, die ihr „Rad-

Wissen“gerne weitergeben wollen.

„Sie sollten Lust am gemeinsamen Radfahren haben, aufgeschlossen sein für andereMenschen und bereit sein, ihreZeit zu spenden,“ betont Heidi Hornickel vom IntegrationsbüroOffenburg. Der Zeitrahmen für das Engagement ist begrenzt. Es geht neben Begleitung in den Kursstunden auch darum, den Radneulingen die Wege des Alltags mit dem Rad zu zeigen, damit sich die Schülerinnen und Schüler letztlich sicher im Verkehrsgeschehenbewegen. Zum Abschluss der Radlernkurse ist dann eine kleine gemeinsame Ausfahrt aller vorgesehen.

Zur Unterstützung der Teilnehmenden des ersten Kurses können sich interessierte Paten ab sofort anmelden. Der Radlernkurs findet an den Samstagen, 29. April, 6.

Mai, 13. Mai und 20. Mai jeweils von 10.30 bis 12.30Uhr statt. Die Fahrradschule ist ein Projekt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Offenburg in Kooperation mit dem IntegrationsbüroOffenburgund dem Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach. Möglich macht dies die Mikroprojektförderung der Stadt OffenburgimRahmen des Sanierungsgebiets BahnhofSchlachthof. So konnten auch entsprechende Lernfahrräder bestellt werden, die bis Ende März geliefert werden. Vorübergehend sind sie dann im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach untergestellt. Auf dem dortigen Gelände finden auch die Kurse statt. Der zweite Kurs, ein Wochenendkurs, ist für den 15. und 16. Juli vorgesehen. Langfristig sucht der

ADFC aber einen Lagerraum im Sanierungsgebiet, der für die Teilnehmenden gut zu erreichen ist. Monika Kunschner hofft nun, dass sich eventuell Firmen aus dem Sanierungsgebiet melden und einen gut zugänglichen Raum für die Fahrräder und eventuell sogar mit einem angrenzenden Übungsplatz anbieten können.

Wergerne als Patin oder Pate mitmachen möchte oder einen Fahrradraum zur Verfügung stellen möchte, kann Monika Kunschner unter E-Mail: monika.kunschner@adfc-bw.de oder unter Mobiltelefon 0157/79030936 (nach 18 Uhr) kontaktieren, beziehungsweise sich für das Treffen am Montag, 6. März anmelden. An diesem Info-Abend erhalten die Patinnen und Paten auch eine kleine Schulung mit den wichtigsten Inhalten und was beim Kursgeschehen zu beachten ist.

Die Teilnehmenden können während oder nach dem Kurs ein eigenes Fahrrad bei der Fahrradwerkstatt in der Okenstraße erwerben. Dort werden gespendete Fahrräder wiederaufbereitet und günstig zum Kauf angeboten. Hier sind übrigens jederzeit Fahrrad-Spenden willkommen. Die Fahrradwerkstatt in der Okenstraße 73 ist montags von 16bis 18Uhr geöffnet.

WeitereInformationenund zu den Radkursen und Anmeldung für interessiertePatengibt es im Internet unter der Adresse https://offenburg. adfc.de.

Vortragzur Entwicklungvon Siedlungsflächen

Noch immer liegt der tägliche Zuwachs der Siedlungsflächen in Baden-Württembergbei 6Hektar

Nur 2,5 Hektar sollen es laut Koalitionsvertrag sein. Gerade in Zeiten von Klimawandel, Artenschwund und internationaler Krisen spielt der Schutz und Erhalt der natürlichen Ressourcen eine

zentrale Rolle, heißt es in der Einladung zum Vortrag von Gerhard Bronner: Der Flächenverbrauch ist seit der Gründung des Landesnaturschutzverbands (LNV) vor 50 Jahren eines seiner Hauptthemen. Bronner schildert, wie die Entwicklung von Siedlungsflächen und Straßennetzen das Land ver-

ändert hat, welche Mechanismen diese Entwicklung vorangetrieben haben und was man dagegen tun kann. Der Flächenverbrauch schreitet kurioserweise heute nicht mehr im Ballungsraum, sondernimländlichen Raum am stärksten voran. Die Veranstaltung wirdvom BUND-Umweltzentrum

Ortenau gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus Naturschutzverbänden, Bürgerinitiativen und Bildungseinrichtungen angeboten und findet am Dienstag, 28. Februar 2023 um 19 Uhr im Saal der evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau in Offenburg, Poststraße 16 statt.

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Treffen am 6. März Radlektion. Monika Kunschner (rechts) unterrichtet mit ihrer Kollegin Doris Schmitz-Braunstein (nicht im Bild) die Erwachsenen im Radfahren. Links Heidi Hornickel vom Integrationsbüro der Stadt Offenburg. Foto: suwa

Tagestarif Monatstarif80,00 €

Projektförderung wird fortgesetzt

7Tage/24h bis 30 Min.0,50€ je weitere30Min.1,00 € Tagestarif 15,00 € Monatstarif80,00€

19 -7 Uhr1,00 €

7Tage/24h bis 30 Min.0,50 € je weitere30Min.1,00 € Tagestarif15,00€

19 -7Uhr 1,00 €

Die Mikroprojektförderung im Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthof durch die Stadt Offenburg wird in diesem Jahr fortgesetzt. Dies hat die zuständige Quartiersmanagerin Gianna Braun jetzt mitgeteilt. Sie verweist darauf, dass die nächste Projektmittelfreigabe am Dienstag, 28. Februar durch den Begleitausschuss stattfindet.

Weralso noch ein geeignetes Projekt anmelden will, sollte sich beeilen. Aber auch für den Zeitraum danach sind Einreichungen möglich. Bisher wurden insgesamt 13 Projekte in den unterschiedlichsten Themenbereichen wie Kunst, Nachbarschaft, Kultur und Integration durchgeführt oder angestoßen. Einige Projekte sind abgeschlossen, anderelaufen noch oder haben gerade erst begonnen. Der maximale Förderbetrag liegt bei bis zu 5000 Euro. Aufgerufen

Kontaktdaten

Bei Fragen, Ideen und Anregungen steht auch das Quartiersmanagement zur Seite. Hier können die Projektanträge gestellt werden unter Telefon 07 81/82-25 62 oder E-Mail: info-tanke@offenburg.de. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.offenburg.de/ sanierungsgebiete.

sind Bürgerinnen und Bürger,Bürgergruppen oder Bürgerinitiativen, Vereine und soziale Institutionen, ihreProjekte anzumelden, die im Sanierungsgebiet Wirkung zeigen und einen gemeinnützigen Zweck haben. Bisherige Mikroprojekte reichten von kooperativen Kunstprojekten über Mitmachklima in Form von Bauen eines Sensors, der Umweltdaten sammelt bis zu Streetart, Lesebox auf dem Gelände des Stadtteil- und Fami-

Weitere Ideen

lienzentrum am Mühlbach und Schuldenberatung für Menschen aus dem Sanierungsgebiet. Unter www.offenburg.de/Mikroprojekte finden Interessierte auch eine Reihe von Ideen, die noch nicht umgesetzt sind. Vielleicht finden sich ja Bürger,die zum Beispiel Insektenhotels oder ein schwarzes Brett fürs Gebiet bauen und aufstellen wollen. Ein Gesprächscafé oder eine Quartiersgarage für Leute, die daheim kein Werkzeug haben, wären weitereIdeen.

Die Antragsteller sollten einen Kostenplan aufstellen und ihr Projekt in einem Antrag beschreiben. Der Begleitausschuss tagt dreimal im Jahr und befindet dann über die gestellten Anträge, ob sie die Rahmenbedingungen erfüllen. Die nächste Sitzung findet am Dienstag, 28. Februar statt.

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Bahnhof Hauptstraße16 City Parkhaus Tiefgarage Marktplatz Bahnhof-Schlachthof: Begleitausschuss tagt am 28.2. Infotanke. Anlaufstelle im Sanierungsgebiet. Foto: suwa

DIE FASENTSKINDER ZU BESUCH

Im historischen Rathaus präsentierten die beiden großen Offenburger Narrenzünfte am Schmutzigen Donnerstag ihre frisch getauften FasentsKrampe‘. Mit ihrem „Pop-up-le“ wartete die Althistorische Narrenzunft auf. Schon in der Redoute am Sonntag davor hatte sie die Pop-up-Maßnahmen der Verkehrsplanung aufs Korn genommen. Das inspirierte OB Marco Steffens, einen Pop-up-Großflughafen in Hildboltsweier vorzuschlagen: „Entgegen halt‘ ich der Kritik: /Nur nicht so zimperlich: Think big! /Ich sag‘ es einmal ganz salopp: /Wir werden Capital of Pop! /Und noch vor London und New Yörk /steht in der Zukunft Offenbörg!“.

Jugendliche stärken

Wiekann einGemeinwesen gute Lebensbedingungen für Kinder,Jugendliche und Familien gestalten? Um diese Fragegeht es am Mittwoch,1.März2023, von 9.30bis 12.30 Uhr beim Fachtag desJugendamtesim Landratsamt Ortenaukreis in Offenburg.

DerModerator,Journalistund PublizistWinfried Kösters wird einenVortragzum Thema „Ortenaukreis: Eine Verantwortungsgemeinschaft für dieZukunft–wirbrauchen jedesKind“ halten. Außerdem informiertdas Jugendamt über denaktuellen Stand des Modellprojekts „SozialraumorientierteKinder- undJugendhilfe“. Es sind alle Bürger*innen eingeladen

„Grundauftrag der Kinder-und Jugendhilfe istdie Förderungder persönlichen undsozialen Entwicklungjunger Menschenund die Gestaltung positiver und familienfreundlicherLebensbedingungen“, erklärtSozialdezernent Heiko Faller.Die Orientierung am sozialenRaum und diesen zumNutzen der darinlebenden Menschenzuentwickelnsei Leit-

gedanke der sozialräumlich orientiertenKinder-und Jugendhilfe. „DieStärkungvon Kindern, Jugendlichenund Familien ist eineInvestition in die Zukunft undhat, geradeangesichtsder aktuellenEntwicklungen,hohe Priorität“,erklärt Heiko Faller weiter.

DasJugendamt des Ortenaukreises entwickle gemeinsam mit Kommunen in drei Modellregionen des Kreises eine Sozialraum-

Vernetzung

strategie fürKinder, Jugendliche und ihreFamilien. Die Vernetzung mit denAkteurinnen und Akteuren vor Ortund das Handeln in einer Verantwortungsgemeinschaft sei dem Jugendamt dabei sehr wichtig, so derDezernent.

DerFachtag findetimLandratsamt OrtenaukreisimGroßen Sitzungssaal, Badstraße20, in Offenburg statt.Das Jugendamt bittet um Anmeldung perE-Mail unter veranstaltungen-jugendamt@ortenaukreis.de bis zum Mittwoch, 22. Februar2023.

„Heimat-Genießerle“ heißt das Kind der Hexenzunft. Das veranlasste den OB zu dem Wunsch: „Könnten doch immer,das wär’ fein, /bei uns die Heimattage sein! /Ja, es war schon ein Meisterwerk. /Esstaunte BadenWürttemberg. /Ganz Deutschland, ganz Europa gar /von Offenburg begeistert war.“ Die Hexenzunft hatte sich bei ihrem Kellerabend mit dem Kinzig-Ufer befasst. Marco Steffens entwickelte den Gedanken weiter: Einen Kinzig-Pop-up-Tiefseehafen. „Im Traum sah ich manch großen Potte /von der globalen Kreuzfahrt-Flotte /mit Kind und Kegel, Mann und Frau/ anlegen hier zur Gartenschau.“

Foto: Würth/Lötsch

18.2.2023 11 IhrePartner rund ums Wohnen und Bauen Zwei verlässliche Partner fürOffenburg Franz-Ludwig-Mersy-Str.5 77654 Offenburg Tel. 0781-9326610 www.wohnbau.de Franz-Ludwig-Mersy-Str.5 77654 Offenburg Tel. 0781-9326610 www.stadtbau.de

ONE BILLION RISING

Aktionstag 14. Februar. Jährlich lädt die Aktion „Eine Milliarde Menschen“ zu Protest und Tanz ein. Die Forderung lautet: Das Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen. Die im November 2022 veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik zu partnerschaftlicher Gewalt zeigte erneut auf, dass sich die „alarmierend hohe“ Zahl der Femizide in den vergangenen Jahren kaum verändert hat: So versuche ein Partner oder Ex-Partner jeden Tag eine Frau zu töten und weniger als jeden dritten Taggelänge dies in Deutschland auch. Die Klosterschulen Offenburg haben mit ihrer Aktion zu One Billion Rising den Offenburger Lindenplatz gefüllt und bewegt. 1000

Schülerinnen und Passant*innen waren dabei. Es geht darum, kollektiv Stärke zu zeigen und globale Solidarität über alle Grenzen hinweg zu bekunden. 2023 heißt das Motto„Rise for Freedom“. One Billion Rising ist seit den 2010er Jahren ein fester Bestandteil der öffentlichen Veranstaltungen in Offenburg, um auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Die Aktion konnte coronabedingt 2021 und 2022 nicht stattfinden. Nun ist OBR am neuen Standort zurück. Es handelt sich um eine Veranstaltung der Klosterschulen Offenburg, unterstützt von der Gleichstellungsstelle der Stadt Offenburg und das Frauennetzwerk. Foto: Siefke

Rote Zusatzmüllsäcke fürRestmüll

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises informiert, dass Abfall, der neben der Grauen Tonne bereitgestellt wird, bei der Hausmüllabfuhr nicht mitgenommen wird. Einzige Ausnahme sind die roten Zusatzmüllsäcke, die erworben werden können, wenn außer der Reihe mehr Restmüll anfällt. Die roten Zusatzmüllsäcke gibt es bei allen Rathäusern, beim Landratsamt Ortenaukreis in Offenburgund bei allen Wertstoffhöfen zu kaufen. In der Gebühr von vier Europro Stück sind die Sammlung und Entsorgung bereits enthalten. Diese Säcke fassen 50 Liter,dürfen am Abfuhrtag neben der Tonne bereitgestellt werden und werden bei der Abfuhr mitgenommen.

Hintergrund dieser Regelung ist das volumenbezogene Gebührensystem des Ortenaukreises. Zur Entsorgung des Hausmülls stehen

verschiedene Behältergrößen mit 35, 60, 80, 120 und 240 Litern sowie die Containergrößen 770 Liter und 1100 Liter zur Auswahl. Die Abfallgebühr richtet sich nach der Größe des gewählten Behälters und deckt auch nur dessen Inhalt ab, weshalb kein Zusatzmüll mit Ausnahme der roten Zusatzmüllsäcke mitgenommen wird. „Die Abfallbehältnisse dürfen auch nur so weit befüllt werden, dass sich der Deckel schließen lässt. Wenn der Platz in der Tonne regelmäßig knapp wird, kann ein Tonnentausch helfen“, erklärt Brigitte Haas, Abfallberaterin beim Eigenbetrieb. „Eine Änderung der Tonnengröße oder -anzahl ist jederzeit möglich.“

Für Änderungen empfiehlt Haas die Meldung über das Online-Formular unter www.abfallwirtschaftortenaukreis.de oder in der Abfall App Ortenaukreis.

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AntjeHaury folgt aufEdgar Common

Fachbereich Kultur: neue Leiterin Kunst und Musik

Antje Haurywird die neue Leiterin der Abteilung Darstellende Kunst und Musik im Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg. Damit zeichnet sie ab September 2023 auch für das städtische Kulturbüroverantwortlich. IhreKindheit und Jugend hat sie in Offenburg verbracht. Sie folgt auf Edgar Common, der 2024 in den Ruhestand geht.

Die versierte Musikerin und Kulturmanagerin Antje Haury wechselt vom Theater Hagen nach

Versierte Musikerin

Offenburg. In Hagen ist sie aktuell als Orchesterdirektorin für die inhaltliche Konzeption, Vermarktung und künstlerische Weiterentwicklung des Philharmonischen Orchesters verantwortlich. Als Teil des Leitungsteams beteiligt sie sich außerdem an der künstlerischen Gesamtplanung des Hauses.

Damit ist sie bestens gerüstet für ihreneue Stelle als Abteilungsleiterin Darstellende Kunst und Musik im Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg. Dort wirdsie neben der Programmplanung des städtischen Veranstalters Kulturbüroauch Spielstätten wie die Reithalle und Projekte der Musik betreuen und initiieren.

Hauryist nicht nur fachlich ein Glücksgriff, sie ist auch mit der Stadt eng verbunden. Im Grimmelshausen-Gymnasium hat sie ihr Abitur abgelegt und in lokalen Orchesternwie der Philharmonie am Forum gespielt. Sie studierte an den Musikhochschulen Freiburgund Köln (Diplomstudiengang Orchestermusik und Konzertexamen). Auf die erfolgreiche

Tätigkeit als Orchestermusikerin beim Philharmonischen Orchester Hagen und als freiberufliche Musikerin folgte eine Verlagerung des beruflichen Schwerpunktes zum Kulturmanagement.

„Ich freue mich sehr,dass wir mit Antje Hauryeine erfahrene Musikexpertin gewinnen“, so Kulturche-

Spannende Impulse

fin Carmen Lötsch über die Besetzung. „In Hagen hat sie gezeigt, dass ihr die lokale Vernetzung und genreübergreifende Projektarbeit am Herzen liegen. Antje Hauryhat die Stadtgesellschaft in Zusammenspiel mit künstlerischen Inhalten im Blick. Ich bin sicher, dass sie der Kultur in Offenburg spannende Impulse geben wird.“

Antje Hauryübernimmt die Leitung der Abteilung von Edgar Common. Im September 2024 verabschiedet sich Common dann nach mehr als 30 Jahren bei der Stadt Offenburginden Ruhestand.

Fälltdie Maskenpflicht im Klinikum?

Das Ortenau Klinikum plädiert für ein baldiges Ende der Maskenpflicht im Gesundheitswesen. NeuereStudien zeigen, dass eine allgemeine Maskenpflicht in Kliniken zu keiner eindeutigen Verringerung von Virusinfektionen führt und auch nicht maßgeblich deren Ausbreitung verhindert. Bereits im Oktober hatte eine Kommission des Robert-Koch-Instituts (RKI) im Epidemiologischen Bulletin darauf verwiesen, dass die allgemeine Verpflichtung zum Tragen von FFP-2-Masken in den Krankenhäuserneiner wissenschaftlichen Grundlage entbehrt. In der Folge wurde diese Feststellung von den großen Fachgesellschaften der Krankenhaushygiene bekräftigt. Ganz aktuell kommt auch eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zu dem Ergebnis, dass das Tragen von Schutzmasken nur wirksam ist, wenn diese situationsabhängig sinnvoll eingesetzt werden.

Diese Studienergebnisse bestärken uns in unserer Auffassung, dass wir zu einem baldigen Ende der allgemeinen Maskenpflicht kommen müssen“, betont Christian Keller,Vorstandsvorsitzender des Ortenau Klinikums. „Unsere Beschäftigten haben über die gesamte Dauer der Corona-Pandemie großes Engagement im Kampf gegen die Pandemie gezeigt. Das dauerhafte Tragen einer FFP2Maske hat diesen Einsatz zusätzlich erschwert.“ Nach Auffassung

führender Virologen habe Corona den Status einer Pandemie verloren, sei jetzt also eine Krankheit unter vielen. „Deshalb müssen wir unseren Beschäftigten auch nicht mehr die zusätzliche Belastung einer allgemeinen Maskenpflicht zumuten. Die Politik sollte schnell reagieren und die Vorgaben jetzt ändern“, so Keller

Natürlich sei es für die Beschäftigten des Ortenau Klinikums nach wie vor selbstverständlich, dort, wo im Kontakt mit den Pa-

Infektionsrisiko

tienten ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, eine Maske zu tragen. Das gehörezum verantwortungsvollen Handeln im Gesundheitswesen und sei wesentlicher Bestandteil der geltenden Hygienekonzepte jeder Klinik. „Das dauerhafte Arbeiten unter Atemschutzmasken ist unseren Ärzten und Pflegekräften angesichts der neuen Erkenntnisse und nach dem Ende der Pandemie aber nicht mehr zuzumuten.“

Das Ortenau Klinikum unterstützt mit seiner Forderung die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie, die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sowie den Deutschen Hausärzteverband, die ebenfalls für ein Ende der allgemeinen Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen eintreten.

Blutspendetermin am 21.Februar

Blut wirdkontinuierlich und jeden Tagbenötigt. Allein in Hessen und Baden- Württembergwerden täglich mehr als 2700 Blutkonserven benötigt, um eine lückenlose Versorgung der Krankenhäuser zu gewährleisten und Patientinnen und Patienten aller Altersklassen ausreichend zu versorgen. Der DRK-Blutspendedienst bietet in der Region Hessen und BadenWürttembergtäglich rund 20 mobile Blutspendetermine an.

Etwa drei Prozent der Bevölkerung spenden Blut. Gleichzeitig ist der Bedarf an Blutspenden zur Versorgung von Patienten konstant hoch: „Viele Menschen kommen meist

erst mit dem Thema Blutspende in Kontakt, wenn sie selbst oder nahe Angehörige schwer erkrankt und auf die lebensrettende Blutspende angewiesen sind“, erklärt EberhardWeck, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes BadenWürttemberg-Hessen.

Der nächste Blutspendetermin in Offenburgist am Dienstag, 21. Februar,10 bis16Uhr im Hotel Mercure,Schutterwälder Straße 1a. Die Teilnahme ist nur mit Terminreservierung möglich. Weitere InfosunterTelefon0800 11 949 11. Blutspendetermine einfach online reservieren unter www.blutspende. de/termine.

18.2.2023 13
Weitere Informationen www.offenblatt.de
Antje Haury. Kennt Offenburg aus ihrer Schulzeit. Foto: Steffen

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

4. Änderung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungs-gemeinschaft Offenburg mit den Gemeinden Durbach, Hohberg, Ortenberg und Schutterwald

Beteiligung der Öffentlichkeit an der Planung gemäß §3Abs. 2BauGB (Baugesetzbuch)

Offenlagebeschluss

Der Gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Offenburghat am 23.11.2022 die Offenlage der 4. Änderung des Flächennutzungsplans nach §3Abs. 2BauGB beschlossen.

Ziele der Planänderung

Um die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen zur Verwirklichung der Landesgartenschau in Offenburgund zum Bau eines neuen Sportparks mit Stadion in Offenburgzuschaffen, muss der Flächennutzungsplan geändert werden.

Öffentlichkeitsbeteiligung

Der Entwurf des Flächennutzungsplans mit Begründung und Umweltbericht sowie die wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen liegen in der Zeit

vom 27.02.2023 bis einschließlich 31.03.2023 (Auslegungsfrist)

im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburgunter www.offenburg.de/ offenlage aufgerufen werden.

Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, BürgerbüroBauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburgwährend der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Es sind folgende umweltbezogene Informationen verfügbar:

Landesgartenschaugelände:

•Umweltbericht mit Aussagen zu den SchutzgüternPflanzen und Tiere, Boden, Wasser,Klima und Luft, Mensch, Landschaftsbild und Kultur-und sonstige Sachgüter mit Darstellung der Wirkungsprognose für diese Schutzgüter und Maßnahmen zu Vermeidung, Minderung und Ausgleich erheblicher nachteiliger Umweltauswirkungen.

•Relevanzprüfung und Potenzialanalyse aus Sicht des Artenschutzes mit Angaben zu potenziell vorkommenden heimischen und naturschutzfachlich relevanten Artengruppen

Sportpark:

•Umweltbericht mit Aussagen zu den SchutzgüternPflanzen und Tiere, Boden, Wasser,Klima und Luft, Mensch, Landschaftsbild und Kultur-und sonstige Sach-güter mit Darstellung der Wirkungsprognose für diese Schutzgüter und Maßnahmen zu Vermeidung, Minderung und Ausgleich erheblicher nachteiliger Umweltauswirkungen.

•Biotoptypenkartierung

Öffentliche Holzbesichtigung

Revierleiter MarkusGutmann, Schutterwald und Josef Springmann vomLandratsamtOrtenaukreis werden mit ihrenKollegendie in dieser SaisoneingeschlagenenWerthölzer präsentieren und derenBedeutung für dienaturnahe Waldbewirtschaftung erläutern. DieöffentlicheHolzbesichtigungfindet

am Donnerstag, 23. Februar 2023, 16 Uhr

am Verkaufsplatz im Offenburger Stadtwald (ehem. Munitionslager) statt. Die Anfahrt erfolgt über Langhurst bis zur L98. Westlich fahrend, biegen Sie nach ca. 200 mnach Norden ab und folgen der Beschilderung „Submission Offenburg“. Zu dieser Präsentation sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

OFFENBURG DU MACHSTDEN UNTERSCHIED

•Artenschutzrechtliche Vorprüfung mit Angaben zum Habitatpotenzial für artenschutzrechtlich relevante Tier-und Pflanzenarten

•Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung mit Ergebnissen der untersuchten Arten (Vögel, Fledermäuse, Reptilien, Tagfalter) und Aussagen zu artenschutzrechtlichen Maßnahmen. Ausgefüllte Formblätter Artenschutz für die betroffenen, relevanten Arten.

•Stellungnahmen der Behörden und Trägernöffentlicher Belange im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung, darunter insbesondere:

•Regierungspräsidium Freiburg, Abt. 5, Ref. 56, Naturschutz und Landschaftspflege/Naturschutz und Recht: Es wirdangeführt, dass die im Plangebiet vorhandenen Artvorkommen des Artenschutzprogramms BadenWürttembergbei der weiteren Planung zu berücksichtigen sind.

•Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Umweltschutz: Es wirdauf den Schutz der mageren FFH-Flachland-Mähwiesen entlang des Kinzigdammes hingewiesen und dass eine Eingriffs- und Ausgleichsbilanz nach ÖkokontoVerordnung erforderlich ist.

•NABU (Naturschutzbund) Offenburg: Es wirdangeführt, dass bei der Planung der Landesgartenschau Schwalbentürme und Fledermaustürme mit aufgenommen werden sollen. Aufgrund des Verlustes von Nahrungshabitaten für Vögel, Fledermäuse und Kleinstlebewesen müsse ein frühzeitiger Ausgleich geschaffen werden. Es wirdein Erhalt der Streuobstbestände und die Anlage eines Amphibienteiches mit Trockenmauer gefordert.

•WeitereStellungnahmen von Fachbehörden und Trägernöffentlicher Belange zu Hochwasser,Überschwemmungsbereichen, regionalen Grünzügen, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Immissionsschutz.

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de), schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, BürgerbüroBauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburgvorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben.

Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 07.02.2023

Marco Steffens Oberbürgermeister

Vorsitzende des Gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg

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14 18.2.2023

Einrichtig heißer Ofen

Auf dem Gelände des SZF am Mühlbach kann wieder Brot gebacken werden Frisch gebackenes Brot ist etwas ganz besonderes, alleine der Duft lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. So ist es nicht verwunderlich, dass manches Brot bereits am Backhäuschen auf dem Areal des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach frisch und warmgegessen wird.

Das „Bäckhäusle“ Nordwest auf dem Gelände des SFZ am Mühlbach wirdeinmal im Monat –wie auch kommende Woche am Freitag, 24. Februar –ab14Uhr von Stadtteilbewohner Peter Bissert angeheizt. Etwa zwei Stunden später,gegen 16 Uhr,ist dieimOfen erzeugte Hitze so heiß, dass darin Brot gebacken werden kann.

Die Teiglinge können gerne zuhause vorbereitet und mitgebracht werden oder ab 14 Uhr in der Küche des Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach zubereitet werden (Zutaten dafür bitte mitbringen). Selbstverständlich kann das eigene Brot anschließend mit nach Hause genommen und dort genussvoll verzehrt werden, heißt es in der Pressemitteilung. Raus damit.

Marktplatz im

ANZEIGENSERVICE

Jagdstreckenliste

Bis zum Ende des Jagdjahres am 31. März haben Jagdausübungsberechtigte Zeit, ihreStreckenliste der unteren Jagdbehörde zu übermitteln. Die Streckenliste für das Jagdjahr 2022/2023 ist gesetzlich verpflichtend und ausschließlich digital über das Wildtierportal zu führen und übermitteln. Eine Abgabe der Streckenliste in Papierform ist nicht mehr möglich.

Die Jagdausübungsberechtigten müssen sich zunächst im Wildtierportal unter www.wildtierportalbw.de für das jeweilige Jagdrevier registrieren. Bei Fragen zur Registrierung oder einer Übertragung der Revieradministration an eine anderePerson, können sich die Jagdausübungsberechtigten direkt an das Wildtierportal BW wenden oder sich mit der unteren Jagdbehörde in Verbindung setzen.

Kurz notiert

Salsa Dance Night: Unter dem Motto „Energia del Salsa“ in Kooperation mit dem Salsa Club Ortenau gibt es am Freitag, 24. Februar,20Uhr,imKiK einen Schnuppertanzkurs.

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Peter Bissert mit frisch gebackenem Brot. Foto: SFZ am Mühlbach

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