Offenblatt 12/2023

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Das „We love Rhythm“Festival der

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Das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch startet eine große Umfrage bei der Bevölkerung – online und in Papierform.

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„Pragmatische und gute Lösung“

„Offenburger Modell“ für die Zukunft der Kitas stößt beim Unternehmerfrühstück Ende März auf positive Resonanz

on zu entschärfen. Während die pädagogischen Fachkräfte bis zu sieben Stunden pro Tag qualitativ hochwertige Bildung und Erziehung gestalten, gibt es eine zusätzliche Spiel- und Betreuungszeit von bis zu zehn Stunden pro Woche. Als Dienstleister konnte der Malteser Hilfsdienst gewonnen werden. Die Stadt sei für weitere Kooperationspartner offen, appelliert OB Steffens an die Unternehmen, sich zu engagieren. Wobei auch die Wirtschaft großes Interesse bekundete, sich aktiv einzubringen: „Wo können wir als Unternehmen helfen?“ Flexibilität und Zusammenhalt seien die Gebote der Stunde.

UNSER BAUSERVICE FÜR DEIN GLÜCK

Qualität, Wirksamkeit, Verlässlichkeit: Mit diesen Schlagworten lässt sich das „Offenburger Modell“ umreißen, das derzeit landesweit für Furore sorgt. Auch beim Unternehmerfrühstück am 24. März in den Tagungsräumen der Messe Offenburg-Ortenau stieß es auf positive Resonanz.

„Das ist die Lösung, die man jetzt braucht.“ Oder auch: „Der pragmatische Ansatz ist richtig“ – die Rückmeldungen der rund 20 Vertreter*innen Offenburger Fir-

men, die der Einladung der Stadt gefolgt waren, sprachen eine eindeutige Sprache. Das Problem wurde erkannt und der Ansatz der Stadt als konstruktiv bewertet.

Wie Oberbürgermeister Marco Steffens eingangs betonte, brenne die Situation in den Kitas, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehe nicht nur in Offenburg, sondern im ganzen Land auf dem Spiel: „Uns fehlen die Menschen, denen wir unsere Kinder anvertrauen können, wenn wir selbst zur Arbeit gehen oder wenn wir

wünschen, dass sie mit Altersgenossen die wichtige Phase der Kindheit verbringen.“

Stichwort Fachkräftemangel: Bürgermeister Hans-Peter Kopp führte aus, dass Offenburg weit überdurchschnittlich viele Plätze mit langen Öffnungszeiten anzubieten habe; um das Niveau zu halten, habe das Team um Martina Köllner, der Leiterin des städtischen Fachbereichs „Familien, Schulen und Soziales“, ein Konzept entwickelt, das Antworten gebe und helfe, die Mangelsituati-

ZUM FESTPREIS!

E-Mail: bauservice@wackergruppe.de Telefon: 07 81 /787227

Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt www.offenburg.de
Beim 43. Wirtschaftsforum standen Roboter und Bildung im Fokus. Die Hochschule empfing die 70 Gäste im Campus West. Musikschule April will verschiedenste Musiker*innen zusammenführen.
Nr. 12, 1. April 2023
Offenburger Modell. Bürgermeister Hans-Peter Kopp (l.) erläuterte, was es damit auf sich hat. Foto: Rothe Unser Bauservice-Team kümmert sich (auch kurzfristig) um Pflaster- und Maurerarbeiten rund um Haus, Hof und Garten.

Alles Gute zum Geburtstag

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco

Steffens folgenden Jubilaren: Seinen 90. Geburtstag feiert Helmut Duffner (6. April). 95 Jahre alt werden Helga Dießner (4. April) und Gerhard Duschek (8. April). Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken

Über Israel reden

Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus mit Meron Mendel im Salmen

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus wird am Dienstag, 4. April 2023 um 19 Uhr der israelische Autor Meron Mendel aus seinem Buch „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ im Salmen lesen.

In seinem erst vor wenigen Wochen erschienenen Buch beschäftigt sich der Autor mit Antisemitismus und der Art der Auseinandersetzung in Deutschland mit Israel. Über kaum ein anderes Land wird hierzulande so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jeder eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet?

7.04. Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

Rheuma-Talk

Wer an einer rheumatischen Erkrankung leidet, hat jetzt die Möglichkeit, sich einer Gesprächsrunde anzuschließen. Das nächste Treffen findet am Donnerstag, 13. April, 18.30 Uhr in der Wilhelmstraße 13, Eingang über die Friedenstraße, statt. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 07 81/97 06 38 13 oder per E-Mail: offenburg@rheuma-liga-bw.de.

Diesen Fragen aus seinem Buch geht Meron Mendel nach. Nach der Lesung wird er mit Claudia Roloff, Leiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung Offenburg, und dem Publikum diskutieren.

Aufgewachsen in Israel, kam Meron Mendel vor 20 Jahren nach Deutschland und stellte überrascht fest, welche Bedeutung sein Heimatland im öffentlichen Diskurs hatte. Schon damals konnten

nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren.

Heute werden die Debatten noch heftiger geführt. Zuletzt haben sich Skandale aneinandergereiht – vom öffentlichen Streit um den israelkritischen Philosophen Achille Mbembe im Jahr 2020 bis zur Documenta-Debatte von 2022. Einerseits wird eine Art „Freundschaftspflicht“ aufgrund der NSVergangenheit und dem andau-

ernden Antisemitismus in Deutschland proklamiert. Andererseits stellt sich die Frage, wie Deutschland auf den sich verschärfenden Rechtskurs der Regierung in Jerusalem reagieren soll. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der VHS Offenburg mit dem Salmen, der Evangelischen sowie der Katholischen Erwachsenenbildung Offenburg. Karten im Vorverkauf in der VHS und im Salmen.

Wie sich Bildung verändern muss

Schule muss sich ändern und eine neue Kultur des Lernens ermöglichen: Zu diesem Schluss kommt eine repräsentative Studie des Cornelsen Verlags aus dem Jahr 2022. Nicht nur der in die Jahre gekommene Fächerkanon sollte überarbeitet werden, auch Unterrichtseinheiten sollten inhaltlich und fächerübergreifend stärker verfloch-

ten sein. Ziel müsse sein, dass Schule auf die Herstellung von Chancengleichheit in der Bildung abzielt. Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt am Mittwoch, 26. April, 18 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion in die Volkshochschule, Amand-GoeggStraße 2 bis 4 ein. An der Diskussion nehmen unter anderem Fachbereichsleiterin Familien, Schulen

und Soziales, Martina Köllner, und die Leiterin der Erich-Kästner-Realschule, Sabina Wadenpohl, teil. Das Impulsreferat hält der Direktor des Forschungsinstituts für Bildungsund Sozialökonomie Berlin, Dieter Dohmen. Auch er beteiligt sich an der Diskussion.

Anmeldung und Programm: www. fes.de/lnk/bildung26042023.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg

Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: P.F. Direktwerbung GmbH, Ruster Straße 8, 77975 Ringsheim, Telefon 078 22/44 620, E-Mail info@pf-direktwerbung.net Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515 www.offenblatt.de

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Weingartenapotheke Moltkestraße
Hirschapotheke Fischmarkt
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Hauptstraße
1.04.
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88 4.04. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 5.04. Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 6.04. Delta-Apotheke Schillerplatz
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Aktuell. Meron Mendel liest aus seinem neu erschienenen Buch „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“. Foto: Ghandtschi

Hochschule zeigt Zukunftstechnik

OB Steffens: „Innovationstreiberin“/Beim 43. Offenburger Wirtschaftsforum standen Roboter und Bildung im Fokus.

Wenn an der Hochschule Offenburg geforscht wird, dann nicht zum Selbstzweck: Denn die Institution legt Wert auf gute Beziehungen zu den Unternehmen vor allem der Region. Während diese vom Know-how der Wissenschaftler profitieren, profitiert die Institution auch von den Firmen: Schließlich bieten sie den gut ausgebildeten Absolvent*innen attraktive Arbeitsplätze – und bringen sich bereits während der Studienzeit etwa durch finanzielle Unterstützung in Form von Stiftungsprofessuren zum Gewinn aller ein.

So passte es hervorragend zum Offenburger Wirtschaftsforum, dass seine 43. Auflage diesmal im

Campus West

neuen Campus West der Hochschule Offenburg stattfinden konnte. Das Wirtschaftsforum ist ein wanderndes Veranstaltungsformat der Stadt, das dem Austausch dient und jeweils in einem anderen Offenburger Unternehmen stattfindet – diesmal mit der Hochschule als Gastgeberin. Das Forum bietet den Teilnehmenden immer neue Einblicke, wie man sie nicht jeden Tag erhält.

Die Hochschule empfing die rund 70 Gäste in den großen Hallen des Campus West, der sich nicht am zentralen Campus, sondern in der Max-Planck-Straße

Georg Zoller wird neuer Finanzchef

Georg Zoller wird neuer Fachbereichsleiter Finanzen der Stadt Offenburg. Der 44-jährige tritt am 1. August 2023 die Nachfolge von Merdan Seker an, der Professor an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl wird. Die Personalentscheidung hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag einstimmig getroffen.

Georg Zoller ist seit 2011 Kämmerer der Stadt Donaueschingen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Zu-

befindet. Dort sind das „Work-Life Robotics Institute“, das jüngste der mittlerweile zehn Forschungsinstitute der Hochschule, und das neue Kompetenzzentrum für Kobotik und Robotik untergebracht.

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Marco Steffens und den Rektor der Hochschule Offenburg, Stephan Trahasch, erhielten die Unternehmerinnen und Unternhemer einen interessanten Überblick über die Lehr- und Forschungsaktivitäten am Campus West. Professoren und Forschende der Hochschule stellten an ver-

schiedenen Stationen eine Auswahl von aktuellen Projekten der Robotik und Kobotik (Industrieroboter, die gemeinsam mit Menschen arbeiten) sowie der Biomechanik vor. Nicht fehlen durfte

Wegweiserin

dabei Roboter „Sweaty“, der Offenburg 2021 zur Weltmeisterin im Roboter-Fußball gemacht hat. Zu bestaunen war auch GRAIL („Gait Real-Time Analysis Interactive Lab“), ein 700 000 Euro teures Komplettsystem für Lauf- und

Ganganalyse, das derzeit nur an wenigen europäischen Universitäten im Einsatz ist.

„Hier an der Hochschule Offenburg wird Zukunft gestaltet“, betonte OB Marco Steffens. „Die Hochschule spielt als Wegweiserin, Wissensvermittlerin und Innovationstreiberin für gute Bildung eine zentrale Rolle in unserer Region.“

TV-Bericht über den Roboter „Sweaty“ in der Mediathek von Baden TV Süd: www.baden-tv-sued.com

Kurz notiert

Einstimmig. Georg Zoller folgt Merdan Seker nach.

vor war er Kämmerer der Gemeinde Görwihl (Kreis Waldshut). Sein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt absolvierte er an der

Foto: Würth

Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl. Die Stadt Offenburg freut sich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Pflanzaktion: Am Sonntag, 16. April, findet ab 15 Uhr in Uffhofen ein geselliges Naturerlebnis im Freien statt. Eine Naturpädagogin begleitet den Nachmittag mit einem kurzweiligen Programm rund um das Thema „Garten“. Außerdem wird gemeinsam der Naschgarten neu bestückt, damit im Sommer die leckeren Beeren, Kräuter und Früchte auch von allen geerntet werden können. Infos: www.sfz-offenburg.de/uffhofen.

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Weltmeister. Der Roboter „Sweaty“ ist ein begabter Fußballer. Foto: Hund

Politisches Meinungsforum

Zeichen setzen für Toleranz und Vielfalt

Ein prognostizierter Jahresfehlbetrag für 2023 von mehr als sechs Millionen Euro und ein Anstieg der Verschuldung auf mehr als 70 Millionen Euro bis 2025 stellen die Technischen Betriebe Offenburg vor herausfordernde Jahre. Der prognostizierte Jahres-

Dass bei den TBO jetzt der Rotstift angesetzt wird, ist für Justus Eisenbeiß unausweichlich.

fehlbetrag hat sich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Im Vergleich zu den Jahren vor Corona handelt sich um eine Verdreifachung. Zugleich wachsen die Schulden weiter an. Hinzu kommt, dass die Gewinnausschüttungen von E-Werk und Badenova, die in der Vergangenheit für Stabilität gesorgt haben, in Zukunft geringer ausfallen werden. Die TBO haben in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr Gesellschaften zugewiesen bekommen. Dadurch ist ein ganzes Konglomerat entstanden. Ein wesentlicher Treiber für die gestiegenen Schulden und Defizite sind Großprojekte wie die neue Messehalle und das Freizeitbad. Die Entwicklungen bereiten uns Sorgen. Auch im Hinblick auf die stark gestiegenen Zinsen ist es offensichtlich, dass es so nicht weitergehen kann. Für die nachfolgenden Generationen tragen wir Verantwortung. Dazu gehört eine solide Haushaltspolitik. Es ist unausweichlich, dass nun der Rotstift angesetzt werden muss. Der Technische Ausschuss und die Verantwortlichen der TBO sowie die dazugehörigen Gesellschaften müssen sich nun Gedanken darüber machen, wie die Einnahmenseite gestärkt und die Ausgabenseite reduziert werden können. Möglicherweise müssen geplante Projekte verschoben oder gestrichen werden. Auch eine Erhöhung der Preise für die Dienstleistungen der TBO und der dazugehörigen Gesellschaften ist eine Option.

Es ist wichtig, dass wir eine langfristige Strategie entwickeln. Nur so kann es uns gelingen, das Finanzergebnis zu stabilisieren. Justus Eisenbeiß

Antrag abgelehnt

Rassismus geht uns alle an. Daher begrüßt es die CDU-Fraktion sehr, dass erstmals offiziell die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ auch in Offenburg stattfinden – organisiert und koordiniert vom Integrationsbüro, der VHS, dem Salmen und dem Institut für deutsche Sprache. Noch bis kommenden Dienstag wird es Workshops und Diskussionsrunden geben, Lesungen, Infostände und Führungen im Museum und im Salmen. Wir halten es für wichtig, dass wir als Stadtgemeinschaft ausdrücklich Zeichen setzen für ein vorurteilsfreies Miteinander; dass wir uns einsetzen und stark machen für Toleranz und Vielfalt. Wir wollen eine weltoffene Gesellschaft leben – und es nicht bei Lippenbekenntnissen belassen. Besonders gespannt dürfen wir sein auf den Auftritt von Meron Mendel zum Abschluss der Veranstaltungen am 4. April im Salmen. Erst vor wenigen Wochen ist das neue Buch des Publizisten, Historikers und Pädagogen erschienen. Sie haben vielleicht ja schon davon gehört. „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ ist der spannende Titel, mit dem Mendel seit Wochen in der Republik unterwegs ist – erfreulicherweise macht er auch in Offenburg Station.

Ingrid Fuchs wünscht der Lesung mit Meron Mendel am kommenden Dienstag viele Zuhörer*innen.

Der Autor ist in Israel aufgewachsen, kam als junger Mann nach Deutschland und ist heute Professor für Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Wie wird das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland verhandelt? Warum ist die Debatte oft so emotional –und oft so vergiftet? Es geht um Antisemitismus und um das besondere Verhältnis Deutschlands zu Israel. Ich wünsche der Lesung viele interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer und somit einen würdigen Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Ingrid Fuchs

Uns Freien Wählern Offenburg ist bewusst, dass es eine verkehrliche Lösung am legendären Zebrastreifen am Bahnhof in ein paar Jahren geben wird. Aber die chaotische Situation an dieser Stelle hat sich zugespitzt, der Radverkehr ist nicht geregelt, so kommen sich ständig Fußgänger, Radfahrer, Busse und Pkws in die Quere… Viele Bürgerinnen und Bürger haben uns ihren Ärger über diese nicht geregelte Verkehrssituation mitgeteilt. Deshalb haben wir mit unserem erneuten Antrag dringend auf die täglichen Gefahren,

Eine Ampel am Bahnhof ist für Angi Morstadt eine kleine, aber wirkungsvolle Maßnahme.

die dieser nicht geregelte Fußgängerüberweg und Radweg mit sich bringt, hingewiesen und eine sichere und entzerrende Lösung beantragt. Wir wollten nicht warten, bis etwas passiert. Mit einer Drückampel für Fußgänger, mit einer Regelung für die Radfahrer von Süd nach Nord, mit einer Einbiegeregelung aus der Saarlandstraße und mit einem Dauergrün für den ÖPNV und den Kfz-Verkehr hätte man unserer Ansicht nach Sicherheit in dieses Verkehrschaos bringen und lange Staus verhindern können.

Wir FWO wissen, dass es sich bei dieser Maßnahme um eine verhältnismäßig kleine, aber wirkungsvolle Maßnahme handelt. Leider ist man unserem Antrag im Gemeinderat nicht gefolgt und hat diesen aus ganz verschiedenen Gründen abgelehnt. Was wir nicht verstehen, sowohl CDU als auch SPD haben diesen Antrag in der Vergangenheit auch schon gestellt, trotzdem haben sie mehrheitlich gegen diesen Antrag gestimmt.

Uns FWO war die Situation am Bahnhof zu gefährlich, deshalb haben wir das Thema noch mal aufgegriffen.

Wir haben uns im Gremium leider nicht durchgesetzt, aber im nächsten Verkehrsausschuss werden uns nun begleitende Maßnahmen vorgestellt, die die jetzige Situation etwas verbessern sollen … ein kleiner Erfolg. Angi Morstadt

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„Entwicklungen bereiten Sorgen“

Kinder und Jugendliche zu erreichen, zu motivieren und dort abzuholen, wo sie sich grade in ihrer jeweiligen Lebens- und Entwicklungsphase befinden ist eine große Herausforderung. Das wissen ganz besonders alle Eltern unter uns. Daher kann man die engagierte Arbeit der Stadteil- und Familien-Zentren, der Jugend-Regional-Teams mit ihren Streetworker:innen, dem Jugendbüro und anderen Jugend- und Familieneinrichtungen nicht genug hervorheben und muss allen Beteiligten ein großes Dankeschön aussprechen.

Szene Stadt

Der Mitbeteiligung der Kinder und Jugendlichen bei Entscheidungen in unserer Stadt muss jedoch ein größerer Stellenwert eingeräumt werden. Eine lebendige und aktive Kinder- und Jugendbeteiligung belebt eine Gemeinde und bietet den jungen Menschen die Chance, den Umgang mit dem demokratischen System und der eigenen Selbstwirksamkeit zu erfahren. Eine Beteiligung in jungen Jahren motiviert Erstwähler und fördert den Nachwuchs nicht nur in der politischen Arbeit, sondern auch im weiten Feld des Ehrenamtes. Darüber hinaus stärkt si die Kinder und Jugendlichen selbst sowie auch ihre Verbindung zu unserer Stadt.

Die Möglichkeiten einer Beteiligung sind vielfältig. Eventuell erzielen offene oder projektbezogene Diskussionsforen wie Jugendhearing, Jugendkonferenz, auch in digitaler Form, wie z.B. eine Beteiligungs-App, eine größere Wirkung als formalisierte Formate wie ein Jugendgemeinderat

Nur so wird Beteiligung zu einem elementaren Bestandteil unserer Zivilgesellschaft und zum Grundpfeiler eines demokratischen Miteinanders. Daher ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungen in unserer Stadt nicht nur ein Muss, sondern auch eine unermessliche und wünschenswerte Chance. Sylke Rhein

Vandalen unterwegs? Sachbeschädigungen an unseren Monumenten werden registriert, als Kollateralschaden an Kopien verharmlost. Stillschweigen regiert. Mit der Identifikation zur Stadtgeschichte ist ja schließlich keine Imagesteigerung, kein Blumentopf zu gewinnen. Die gibt’s teurer und wirkungsvoller mit neuem Stadtlogo, coolen Sprüchen auf den Bussen während Corona, netten Podcasts, und vielen photogenen Anlässen. Oder: selbstgezüchtetes Gemüse auf der Stadtmauer als Highlight zelebrieren – JA, OG ist URBAN GARDENING. Oder: POPUP – Paletten als Sitz – Blumenkübel? JA wir sind Berlin Friedrichstraße – incl. JUNKIES und KOT. Ein Baufahrzeug rammt den Baldachin am Ölberg, die geschmiedeten Gitter fallen raus? Die Baufirma wird nicht belangt, WARUM? Die Schmiedearbeit liegt wochenlang rum, wird entsorgt. Antwort der Stadt? „WIR schmieden es nach“. UNGEHINDERT werden 500 Jahre Kunst beklettert, bekifft, angebrunzt. JESUSPARK nennen sie das. Das Renaissanceensemble „Kreuz auf der Schädelstätte Golgotha“ wird sukzessive seiner Schädel beraubt. Cool fürs Kinderzimmer.

Antwort der Stadt: Verzicht auf Wiederherstellung. Schulterzuckend geht die Verstümmlung, das Anbrunzen weiter. Buhmann? Der mahnende Bürger!

Wie kann DER es wagen das Kultur- und Bauamt, ja die Stadtspitze zu erinnern, unsere Kunstwerke wertzuschätzen? Ölberg, Heinerle, Andreaskirchle, Vinzentiusgarten, Waldbachfriedhof, denkmalgeschützte Jugendstilbrücke Wasserstraße: nur ein paar Beispiele. Da muss sich unsere Stadtspitze an die Nase fassen. Die Wertschätzung des kulturellen Erbes wird deutlich, wenn eine römische Straße gefunden, kartographiert und dann abgerissen wird. Oder die Grimmelshausenbrücke mit einzigartigem Torwächterraum, 16. Jahrhundert. Gefunden, kartographiert, abgerissen. Das Interieur des Andreaskirchles muss für Mainstream-Projekte raus. Demnächst dort wieder Klamottentauschbörse. WOW, OB Chefsache! Die echten Vandalen sind nicht die jungen Halbstarken. Nein! Es ist die mangelnde Wertschätzung der Stadtspitze, die solchen Vandalismus durch Kleinreden, Weggucken und Großstadtgehabe überhaupt erst salonfähig macht. Silvano G. Zampolli

Nachdem sich im vergangenen Jahr doch so einige grüne Spitzenpolitiker als wahre Bildungs- und Intelligenzbestien geoutet haben, hatte man sich in Stuttgart wohl gedacht: „Was unsere Minister in Berlin können, das bekommen unsere 16-Jährigen in the Länd schon lange hin.“ Jugendliche in die Gremien, die werden sich schon nicht blöder anstellen, heißt jetzt die Parole. Das könnte sogar teilweise stimmen. Dass man das aktive Wahlrecht damals für 16-Jährige einführte, fand ich bereits falsch. Das ist halt der billige Versuch gewesen, sich neue Wählerschichten zu erschließen. Da ist die gleiche Intention dahinter gewesen, mit der man alles und jedem mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft hinterher wirft. Beim passiven Wahlrecht, das diese Woche im Stuttgarter Landtag geändert wurde, sehe ich noch viel größere Probleme. Das ist schlichtweg Murks.

Jugendliche ab 16 sollen künftig in den Gemeinderat und den Kreisrat gewählt werden können. Die pralle Lebenserfahrung eines 18-Jährigen reicht künftig aus, die Verantwortung als Bürgermeister übernehmen zu können. Hier volle Verantwortung – und im Jugendstrafrecht gibt es Streicheleinheiten und Samthandschuhe bis 21, bei besonders dicken Tränen noch länger. Das passt nicht!

Es tun sich bei 16-jährigen Räten noch ganz andere Probleme auf: Wenn es längere Sitzungen gibt, müsste der Jugendarbeitsschutz greifen. Der Gemeinderat ist kein Gastronomie- oder Schaustellergewerbe, deshalb ist um 20 Uhr Schluss, dann geht‘s heim ins Heia. Das Hauptproblem liegt aber bei der beschränkten Geschäftsfähigkeit. Grundsätzlich benötigen die Teenager beim Abschluss von wirksamen Rechtsgeschäften die Zustimmung der Eltern beziehungsweise der Sorgeberechtigten. Ansonsten sind diese Rechtsgeschäfte – oder Beschlüsse – erst einmal „schwebend unwirksam“. Wie soll das also künftig funktionieren? Werden dann Mama und Papa ähnlich wie beim begleiteten Autofahren ein Plätzchen neben dem Spross im Gemeinderat bekommen? Oder müssen die Eltern dem Jugendlichen einen Brief mitgeben, wie er bei welchem Tagesordnungspunkt abzustimmen hat? Was ist, wenn die Eltern sich nicht einig sind? Fragen über Fragen... Taras Maygutiak

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Sylke Rhein sieht in Jugendbeteiligung eine unermessliche und wünschenswerte Chance.
Grundpfeiler des Miteinanders
„Wahlrechtsänderung ist schlichtweg Murks“

Musik kennt keine Grenzen

Vom 25. bis 27. April heißt es in Offenburg: Musik kennt keine Grenzen. Afrika oder Europa, Anfänger oder Profi, und auch Alt und Jung sollen bei dem „We love Rhythm“-Festival zusammenkommen, erklärte der Leiter des Kulturbüros, Edgar Common bei einem Pressegespräch.

Wie Daniel Schay berichtete, hat die Musikhochschule Offenburg zwölf Afro-Marimbas erworben. „Das gibt es nirgends in Deutschland“, fügte der künstlerische Leiter des Festivals hinzu. Es sei nicht einfach gewesen, diese besonderen Instrumente ausfindig zu machen. Bei dem Festival auf dem Gelände des Kulturforums stehen die afrikanischen Holz-Schlagstabspiele im Mittelpunkt.

„Einfach ausprobieren, auch ohne Vorkenntnisse“, ist der Rat der Veranstalter. Dazu ist am Montag, 24. April, 15 Uhr bei einem Marimba-Workshop mit Johanna Scharf-Schay Gelegenheit. Der Workshop ist kostenlos, eine Anmeldung bei der Musikschule ist

indes erforderlich, denn die Plätze sind begrenzt. Das gleiche gilt für den Workshop „Drum Circle“, ein

„We love Rhythm“-Festival Ende April in Offenburg will verschiedenste Musiker*innen zusammenbringen Rhythmus-Event mit Dietmar Göppert, ebenfalls am Montag, 24. April, 18 Uhr im Orchestersaal der Musikschule. „Alle, die Lust haben, Trommel-und Perkussionsinstrumente auszuprobieren oder zu spielen, dürfen mitmachen“, sagte Göppert. Es gehe weder um Können noch um Talent, im Vordergrund stehe das gemeinsame Musizieren.

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Der Auftritt der Gruppe „Kutinya Arts“ aus Simbabwe gehört zu den Höhepunkten dieses viertägigen Festivals. Unter der Leitung von Nicholas Manomano sind 27 Highschool-Schüler und ihre Begleiter mit ihren Marimbas zu hören. Die Mitglieder der Kutinya

Arts haben schon Stationen in England und Norwegen hinter sich, bevor sie in Offenburg auftreten. Auch beim „Drum Circle“ mit Dietmar Göppert werden sie mitwirken.

Die Musiker aus Simbabwe werden gemeinsam mit Schülern der städtischen Musikschule am Mittwoch, 26. April, 19 Uhr, die Er-

gebnisse mehrerer Workshops in der Reithalle präsentieren. Bei diesem kostenlosen Konzert sind auch neun Studierende der Freiburger Musikhochschule um den norwegischen Perkussionisten, Professor Hakon Stene, mit klassischer Schlagwerkliteratur dabei.

Gemeinsam mit dem Kulturbüro lädt Daniel Schay am Donnerstag, 27. April, 20 Uhr, zum Jazzclub 49 in die Reithalle ein. Karten sind beim Kulturbüro erhältlich. Neben „Kutinya Arts“ wird auch die Gruppe „Brasil Power Drums“ um Dudu Tucci internationale Rhythmen auf die Bühne bringen. Der Brasilianer war vor 15 Jahren beim „Samba-Festival“ erstmals in Offenburg, berichtete Edgar Common vom Kulturbüro. Auch wer nicht dabei sein kann, hat im Nachhinein Gelegenheit das Festival mitzuerleben: Der Film- und Fotoclub Kehl wird „We love Rhythm“ filmisch festhalten. Es sei toll zu sehen, wie Kulturen zueinander finden, schloss Festivalleiter Daniel Schay: „Wir Musiker lieben den Austausch und das Fremde, weil es uns inspiriert.“

Internet: www.musikschule-offenburg-ortenau.de.

Zeitgenössischer Tanz

Im Kurs „Contemporary: Dance, Movement, Improvisation“ ab Dienstag, 18. April (19.30 bis 20.30 Uhr) sind diejenigen richtig, die gerne tanzen. Inhalte sind angeleitete Körperarbeit, zeitgenössischer Tanz (Contemporary) und Improvisation. Das Bewegungsrepertoire wird erweitert, das Kör-

perbewusstsein geschult und die Präsenz in der Bewegung verbessert. Eingeladen sind Frauen und Männer mit und ohne Tanzerfahrung. Anmeldung und weitere Infos unter www.vhs-offenburg. de, per E-Mail an anmeldung@ vhs-offenburg.de oder unter Telefon 07 81-93 64 200.

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Internationales Flair Geballte Ladung Rhythmus. Von links: Robin Stark, Dietmar Göppert, Edgar Common, Daniel Schay, Julian Schneider und Johanna Scharf-Schay. Foto: Tebbel
Werde Teil der Messe Offenbu rg

Zurückgenommen

Im Zuge der Diskussion um die Rahmenbedingungen für die Vermietung von Räumen der Stadt und der Messe Offenburg-Ortenau hatte die SPD-Fraktion im Offenburger Gemeinderat einen Antrag gestellt. Diesen zog sie jedoch in der Sitzung am Montag zurück. „Wir wollen keinen rechtswidrigen Beschluss fassen“, begründete Fraktionssprecherin Martina Bregler die Entscheidung.

Der Gemeinderat hatte sich im Februar 2020 klar dazu positioniert, politische Gruppierungen nicht von der Vermietung auszuschließen, um sie aus dem politischen Spektrum Offenburgs fernzuhalten. So lange eine Partei nicht vom Bundesverfassungsgericht verboten ist, hat sie Anspruch auf Vermietung. Das machte Bürgermeister Hans-Peter Kopp noch einmal deutlich. Der SPD-Antrag hätte vorgesehen, Parteien und Gruppierungen, die nicht verboten, jedoch vom Verfassungsschutz beobachtet werden, die Vermietung städtischer Räume oder Räumlichkeiten ihrer Tochtergesellschaften zu versagen. Kopp empfahl hingegen vonseiten der Verwaltung, keinen solchen Beschluss zu fassen: „Er wäre rechtlich nicht haltbar.“

Grundsatzhaltung

Das Gremium hatte 2020 eine grundsätzliche Haltung formuliert: „Der Gemeinderat lehnt jegliche Form des Agierens ab, das sich insbesondere gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung richtet, verfassungsfeindlich, extremistisch, rechtsextrem, nationalistisch, fremdenfeindlich, antisemitisch oder rassistisch ist, gerade wenn hierfür öffentlich zugängliche Räume der Stadt oder ihrer Tochtergesellschaften genutzt werden.“ Dies war mit einer Mehrheit von 37 Ja-Stimmen beschlossen worden. Drei Gegenstimmen hatte es von der AfD-Fraktion gegeben.

Als Folge des Gemeinderatsbeschlusses seien auch Vertragsklauseln überprüft und überarbeitet worden, berichtete Hans-Peter Kopp. Demnach könnte eine Wiedervermietung ausgeschlossen werden, wenn Hetze oder rechtsextreme Inhalte bei Veranstaltungen vorkämen.

Finissage

Zur Finissage der aktuellen Ausstellung „ENTRE DEUX“ lädt die Städtische Galerie Offenburg am kommenden Sonntag, 2. April ein. Um 11 Uhr findet ein Rundgang mit den beteiligten Künstler*innen statt, bei dem Interessierte einen einmaligen Einblick in das jeweilige Werk erhalten und persönlich ins Gespräch kommen können. Zu sehen sind Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Installation.

Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Kooperation der Städtischen Galerie Offenburg mit dem Straßburger Verein Quinz’art, und lässt eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit entstehen. Beteiligt sind zehn ausgewählte deutsche und französische Kunstschaffende: Solweig De Barry, Jean-Baptiste Defrance, Elias Errerd, Nathalie + Alexander Suvorov-Franz alias „Arrtist Duo“, Johannes Mundinger, Pio Rahner, Marion Sautter, David Sibieude und Haleh Zahedi.

Die Galerie bleibt bis 17 Uhr geöffnet.

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Art Relief VI. Tusche auf Leinwand aus dem Jahr 2022. Foto: Arrtist Duo

NACHRUF

Die Stadt Offenburg trauert um

Mechthild König

die am 2. März 2023 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Mechthild König gehörte dem Offenburger Gemeinderat von 1975 bis 1989 als Mitglied der CDU-Fraktion an.

Wir sind dankbar für Mechthild Königs Wirken zum Wohle der Stadt und ihrer Menschen und werden sie in guter Erinnerung behalten.

Für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung

Stephan Trahasch im Gespräch

Wenn Stephan Trahasch über die Hochschule Offenburg spricht, gerät er ins Schwärmen – so auch in der neuen Podcast-Episode von „Offen. Gesagt!“ Seit 2021 ist er Rektor der Hochschule, zuvor war er neun Jahre lang Professor für betriebliche Kommunikationssysteme und IT-Sicherheit. Die Hochschule ist für ihn nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern auch wichtiger Motor für Forschung und Entwicklung in der Region. Der stetige Austausch mit Offenburger Unternehmen liegt ihm dabei ebenso am Herzen wie die Internationalisierung und die Studierenden selbst. Mit Oberbür-

germeister Marco Steffens spricht er über die spannenden Entwicklungen und Projekte der Hochschule, wie er die richtige Balance in seiner Rolle als Rektor gefunden hat und bei welcher rasanten Sportart er privat seine Energiereserven auftankt. Jetzt reinhören: Die aktuelle Folge von „Offen. Gesagt!“ ist wie gewohnt auf den Streaming-Plattformen wie Spotify, Google Podcasts oder ApplePodcasts verfügbar.

#7 „Bildung und Forschung als Motor der Region” mit Stephan Trahasch, Rektor der Hochschule Offenburg – Offen. Gesagt! Der Podcast der Stadt Offenburg. (podigee.io)

Statt Rollenklischees

Die Zukunftstage Girls’Day und Boys’Day finden am 27. April unter dem Motto „Mach, was dir gefällt“ statt. Die Orientierungstage werden bundesweit für Mädchen und Jungen ab Klasse 5 angeboten. Mädchen und Jungen können während der Zukunftstage Berufe jenseits von Stereotypen erkunden.

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*Von 21 bis 26 Jahren nur gegen Vorlage eines Ausbildungsnachweises

Vielfältige Auseinandersetzung mit beruflichen Perspektiven jenseits traditioneller Rollenbilder ist für junge Menschen enorm wichtig für die eigene Zukunft: Karriere beginnt bei Berufs- oder Studienwahl. Berufliche Perspektiven erkunden, frühzeitig spezifische Möglichkeiten und Potenziale erproben, frei von Geschlechterklischees: Girls’Day und Boys’Day machen genau das möglich: Schülerinnen und Schüler erhalten Einblick in vielfältige Berufsfelder, die sie sonst seltener in Betracht zie-

hen. In der Ortenau bieten Unternehmen und Institutionen Möglichkeiten, Berufe kennenzulernen, in denen auch zukünftig Fachkräfte gesucht werden. Für freie Plätze heißt es schnell sein: Sie können unter www.girls-day.de bzw. www. boys-day.de gebucht werden.

Hintergrund:

Das Bündnis Girls Day/Boys Day Ortenau vereint verschiedene Organisationen und Kommunen. Ihr gemeinsames Ziel ist, dass sich junge Menschen über die ganze Bandbreite ihrer Berufsmöglichkeiten informieren und jenseits traditioneller Rollenbilder ihre Berufsentscheidung treffen können.

Kontakt: Bündnis Girls’Day und Boys’Day in der Ortenau, Verena Schickle, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Offenburg, Telefon 07 81/8225 38, E-Mail: verena.schickle@offenburg.de

8 1.4.2023
TGO -
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genau deins.
Offen.Gesagt. OB Marco Steffens interviewt Stephan Trahasch. Foto: Audioflair

Sparkasse bleibt in der Fläche

Bilanzsumme von 5 Milliarden Euro / „Herausfordernde Rahmenbedingungen“/ Renaissance des Sparbriefs

Die Sparkasse Offenburg/Ortenau verspricht, in der Fläche präsent zu bleiben. Ein weiteres Thema der Bilanzpressekonferenz war die Digitalisierung.

Mit einer Bilanzsumme von 5,12 Milliarden Euro rangiert sie als mittelgroßes Institut im oberen Drittel der 50 baden-württembergischen Sparkassen. „Gesellschaftliches Engagement und Kundennähe waren und sind schon immer ein Bestandteil unserer DNA“, sagte Vorstandsvorsitzender Jürgen Riexinger beim Bilanz-Pressegespräch in der neuen Geschäftsstelle in Schutterwald.

Auch wenn viele Beratungen inzwischen digital durchgeführt würden, sei ein Trend unverkennbar: Immer mehr junge Menschen

nutzten verstärkt die persönliche Beratung in den Filialen. Schließungen von personenbesetzten Geschäftsstellen werde es deshalb aktuell nicht geben, versicherte der Vorstandsvorsitzende.

2022 wurden von den 174 379 Girokonten der Sparkasse 130 589 online geführt. „Online-Banking ist damit zur Normalität geworden. Das zieht sich inzwischen durch alle Altersstrukturen. Die Testsieger-App „Sparkasse“ rückt dabei immer stärker in den Mittelpunkt, um seine Finanzen immer und überall im Blick zu haben“,

erklärte stellvertretender Vorstandsvorsitzender Alexander Meßmer. Gerne nutzten die Kund*innen auch „Linda“, den neuen Chatbot in der Internetfiliale, der 2022 eingeführt wurde. Stark sei weiter die Nutzung des mobilen Payments gestiegen. „Hier hat sich ein regelrechter Wertewandel vollzogen“, so Meßmer.

„Das Jahr 2022 war durch den Ukraine-Konflikt, die gestiegenen Energiepreise und die hohe Inflationsentwicklung ein herausforderndes Jahr“, so Riexinger. „Als Kreditinstitut sind wir sehr aktiv, was die Finanzierung der mittel-

ständischen Wirtschaft betrifft. Wir begleiten viele Unternehmen nach Kräften, die mit diesen Entwicklungen zu kämpfen haben. Weiter beschäftigt uns die Rückkehr des Zinses, der Auswirkungen auf Immobilienwirtschaft und Anlageverhalten der Kunden hat.“ In diesem Zuge bietet die Sparkasse ihren Kunden jetzt wieder den klassischen Sparbrief an.

Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen sei die Ertragslage für die Sparkasse Offen-

burg/Ortenau mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung von 43,9 Millionen Euro erfreulich, so der Sparkassen-Chef weiter. Aufgrund der positiven Entwicklung im bilanziellen Kundengeschäft (Kredite und Einlagen) habe sich das betreute Kundenvolumen der Sparkasse um 132 Millionen Euro erhöht. Riexinger: „Das ist unser Brot- und Butter-Geschäft. Gerade in Zeiten sehr herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist das für uns eine wichtige Säule des Wachstums.“ Beim Immobilienumsatz im letzten Jahr konnte die Sparkasse einen mehr als vierzigprozentigen Anstieg verzeichnen. Die Nachfrage nach Baufinanzierungen sei in der zweiten Jahreshälfte zurückgegangen,

der Auslöser dafür: die Lenkungswirkung des Zinses, erklärte Riexinger. Die Kundeneinlagen sind 2022 um 100 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Die Sparkasse sei zuverlässiger Partner und moderner Arbeitgeber in der Region. Rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen zum Team des Geldinstituts.

Der demnächst anstehende neue Außenauftritt werde frisch und modern – „ganz im Sinne der Sparkassen-DNA“, kündigte Riexinger an.

Kunst an Rahmen läuft noch bis Anfang Mai

Bis zum 1. Mai läuft die Aktion „Kunst an Rahmen“ in der Innenstadt. Vor dem Rathaus, auf dem Klosterplatz und am Ölberg laden drei künstlerisch gestaltete, drei Meter hohe Rahmen zum Entdecken, Pause machen und Perspektivwechsel ein.

Und nicht nur das: Wer ein Foto von sich in einem der Rahmen macht, kann mit etwas Glück einen Kulturgutschein oder einen City-Partner-Gutschein in Höhe von jeweils 100 Euro gewinnen.

Dazu einfach das Foto auf Instagram oder Facebook posten und @stadtoffenburg oder den Hashtag #MeineStadtOG verlinken. Alternativ kann das Foto auch per Mail an internet@offenburg.de geschickt werden. Weitere Infos und Teilnahmebedingungen auf https://innenstadt-offenburg.de/ ziz/freiraeume

Gestaltet wurden die drei Rahmen von der Künstlergruppe „Wenn die Seele spricht“ unter Leitung von Klaus Wörner (Ölberg),

dem Bildhauer Stephan Faust (Klosterplatz) und dem GraffitiKünstler Raphael Joachim (Rat-

hausplatz). Die Aktion wird als Teil des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ in Zusammenarbeit des Innenstadtprogramms GO OG und der Abteilung Bildende Kunst der Stadt Offenburg umgesetzt und soll Kunst für alle sichtbar und zugänglich machen. Außerdem sollen die Rahmen dazu anregen, neue Orte in der Innenstadt zu entdecken oder bereits bekannte Plätze als tatsächliche Aufenthaltsorte wahrzunehmen.

1.4.2023 9
Filiale und online
Lenkungswirkung
Zuversichtlich. Vorstands-Vorsitzender Jürgen Riexinger (l.) und Stellvertreter Alexander Meßmer. Foto: Sparkasse Brot- und Butter-Geschäft

NACHRUF

Im Alter von 74 Jahren verstarb am 2. März 2023 unser ehemaliger Mitarbeiter

Herbert Rietsche Stadtamtmann i.R.

Herbert Rietsche stand bis zum 31. Mai 2013 im Dienst der Stadt Offenburg.

Bis zu seiner Pensionierung war er in der Organisationseinheit Revision beschäftigt. Sein anerkanntes Fachwissen und sein Pflichtbewusstsein wurden sehr geschätzt.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Für die Stadtverwaltung Offenburg

Marco Steffens

Von Oberkirch zum Geigerskopfturm

Vom Bahnhof Oberkirch über Butschbach zum Geigerskopfturm führt die Seniorenwanderung am Mittwoch, 12. April. Geleitet wird die Tour von Ragnhild und Karl Wagner. Eine Einkehr ist gegen 12.30 Uhr im Hummelswälder Hof geplant. Der Rückweg führt über das Schloß Staufenberg nach Durbach. Die Gehzeit beträgt

zirka vier Stunden, Treffpunkt ist um 8.30 Uhr in der Schalterhalle Bahnhof Offenburg, Ortenau Karte und Ticket für die Rückfahrt mit dem Bus. Anmeldung bis Donnerstag, 6. April unter Telefon 07 81/82-22 22, Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Stadt Offenburg.

Beratung zur Vorsorgevollmacht

Durch rechtzeitige Erstellung einer Vorsorgevollmacht kann man auch im Pflegefall von dem Recht auf Selbstbestimmung Gebrauch machen. Einer oder auch mehreren Personen seines Vertrauens kann man eine Vorsorgevollmacht erteilen. Barbara Kury vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. –

FA HR EN UND SPAREN !

Das „Einer-Ticket“ für 1,50 Euro und als 4-Karte nur 4 Euro.

• Ab 9.00 Uhr – Sa./So./Feier tage ganztägig

• 45 Minuten gültig – für eine einfache Fahr t

• Umsteigen – in Fahr trichtung OK

• Für alle Offenburger Stadtteile

Ortsverein Offenburg berät zur Vorsorgevollmacht. Die Beratung ist kostenfrei.

Eine Anmeldung in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Telefon 07 81/82-22 22 ist verpflichtend. Anmeldeschluss ist Dienstag, 11. April.

Training „sicher e-biken“

Das Radspaß-Training „sicher ebiken“ eignet sich für alle, die das Pedelecfahren neu für sich entdeckt haben. Aber auch erfahrene Radfahrer*innen, die Fragen rund um das Pedelec(-Fahren) haben oder einfach nur ein paar Koordinations-Übungen mit dem Rad machen möchten, sind willkommen. Auf dem Parcours des Verkehrsübungsplatzes in Offenburg werden spezielle Fahrsituationen erprobt, um in sicherer Umge-

bung ein Gefühl für das Rad zu entwickeln. Am Ende sollen alle Teilnehmenden Spaß am Kurs und noch mehr Spaß und Sicherheit auf allen Pedelec-Fahrten haben. Die nächsten Kurse finden am Sonntag, 16. April, 10 bis 13.30 Uhr, Samstag, 22. April, 14.30 bis 18.30 Uhr, Sonntag, 30. April, 10 bis 13.30 Uhr, Sonntag, 7. Mai, 10 bis 13.30 Uhr, Samstag 13. Mai, 14.30 bis 18.30 Uhr statt. Anmeldung unter www.radspass.org.

Einzigartiger Schüleraustausch

180 deutsche und französische Schüler*innen treffen sich, nach dreijähriger Coronapause, wieder zum Schüleraustausch in Offenburgs Partnerstadt Lons-le-Saunier. Während des zehntägigen Aufenthalts in Gastfamilien steht neben zahlreichen Aktivitäten und Ausflügen im französischen Jura auch das Kennenlernen des französischen Schulunterrichts auf dem Programm. Im Juli dieses Jahres findet dann der Gegenbesuch der Franzosen in Offenburg

statt. Der seit 1957 bestehende Schüleraustausch war Grundlage für die 1959 gegründete Städtepartnerschaft zwischen Offenburg und dem französischen Lons le Saunier.

Dieser von dem Städtepartnerschaftsverein „Die Brücke“ organisierte und von der Stadt Offenburg und den Offenburger Schulen unterstützte Schüleraustausch ist einzigartig in Deutschland, da alle Offenburger Gymnasien und Realschulen daran beteiligt sind.

10 1.4.2023
Stadtbus Offenburg
STADTBUS OFFEN BURG Einfach Bus fahren. Wo ist mein Bus? App download:
Weitere Informationen www.offenblatt.de

Themen rund um Albersbösch

Das Stadtteil- und Familienzentrum startet eine große Umfrage bei der Bevölkerung – online und in Papierform

Das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch hat mit einer Studentin Fragen entwickelt, um besser zu verstehen, was die Menschen in Albersbösch, zu dem auch der Kreuzschlag gehört, bewegt. Wichtig ist auch die Frage, wie die Bewohner*innen einschätzen, dass die Interessen der Menschen aus dem Stadtteil vertreten werden.

Unterstützung gibt es von der vor Kurzem neu gegründeten Steuerungsgruppe. Hier haben sich aktive Bewohner*innen zusammengefunden, die sich die Frage stellen, ob es wieder eine bürgerschaftliche Interessenvertretung für den Stadtteil geben soll.

Bis 29. Mai kann der Fragebogen auf www.mitmachen.offenburg.de ausgefüllt werden.

Mitarbeitende des SFZ Albers-

bösch und Mitglieder der Steuerungsgruppe werden bei verschie-

Neue Bürgervertretung?

Seit einigen Jahren gibt es in Albersbösch, zu dem auch der Kreuzschlag zählt, keine Bürgervertretung mehr. Ist der Stadtteil gegenüber der Stadtverwaltung und anderen Institutionen in Bezug auf Planungen und Weiterentwicklungen, aber auch beim Angehen anderweitiger Probleme gut vertreten? Hierzu hat sich eine Gruppe von Bürger*innen aus dem Stadtteil, denen diese Frage wichtig ist, mit Unterstützung des Stadtteil- und Familienzentrums SFZ Albersbösch getroffen. Somit ist eine Art „Steuerungsgruppe“ derzeit in der Findungsphase.

Dank der Bachelorarbeit einer Studentin, die vom SFZA betreut wird, besteht die Möglichkeit, eine Befragung zu starten. Die Bürger*innen sollen dazu befragt werden, ob sie eine Bürgervertretung für den Stadtteil als notwendig erachten oder nicht. Außerdem soll herausgefunden werden, welche Themen diese Bürgervertretung im Stadtteil zunächst angehen sollte.

Die Befragung wird ergebnisoffen durchgeführt. Falls eine Ver-

tretung für notwendig erachtet wird, möchte die Steuerungsgruppe daran mitarbeiten, dass sich eine solche Vertretung findet. Die Form dieser Bürger*innen-Vertretung ist derzeit noch völlig offen. Eine Vertretung sollte politisch neutral und unabhängig von politischen Fraktionen und Parteien sein.

Haben Sie Interesse daran, sich zusammen mit der „Steuerungsgruppe“ Gedanken zu machen? Auch wenn Sie nur eingeschränkt Zeit haben, ist jede Art der Anregung und des Mitmachens willkommen. Auch welche Tätigkeiten man in der „Steuerungsgruppe“ übernehmen könnte, ist freigestellt. Das nächste Treffen ist am Mittwoch, 17. Mai um 19 Uhr.

Wenn Sie sich weiter informieren möchten, nehmen Sie doch einfach einmal unverbindlich über das Stadtteil-und Familienzentrum Albersbösch Kontakt mit der Gruppe auf.

Kontakt zur Steuerungsgruppe gibt es über E-Mail: barbara.klement@offenburg.de oder Telefon 07 81/95 35-12.

denen Aktionen im Stadtteil an Ständen Fragebögen zum Ausfül-

len bereithalten. Diese gibt es auch in einfachem Deutsch, für Kinder und Teenies, auf Russisch, Englisch und Türkisch. Alle Bögen werden anonym abgegeben. Für Jugendliche gibt es am Samstag, 1. April eine Frühlingsparty im Jugendtreff am Wichernhügel,bei der ebenfalls Fragebögen ausgefüllt werden können.

Auch im SFZ Albersbösch selbst können die Fragebögen angefordert werden. Kontakt: E-Mail: sfz. albersboesch@offenburg.de oder unter Telefon 07 81/95 35-11.

Alle, die in Albersbösch wohnen, arbeiten oder wichtige Bezugspunkte in den Stadtteil haben sind aufgerufen, an dieser Befragung teilzunehmen.

Die Fragebögen in Papierform können bis 18. Juni abgegeben werden.

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Altenburger Allee. Im Herzen des Stadtteils Albersbösch. Foto: Stadt

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

1. Änderung und Ergänzung des Bebauungsplanes Nr. 135 „Holderstock“, Gemarkungen Offenburg und Bühl nach § 2 Abs.1 Baugesetzbuch (BauGB)

Erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gemäß § 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Erneute Offenlage

Der Gemeinderat hat am 10.10.2022 die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB fand vom 24.10.2022 bis einschließlich 23.11.2022 statt.

Nach der öffentlichen Auslegung wurde der Bebauungsplanentwurf geändert. Er wird daher erneut öffentlich ausgelegt.

Es wurden Festsetzungen zum Lärmschutz mit aufgenommen. Dies betrifft folgende Dokumente:

• Textliche Festsetzungen

- Ziffer 7.6: Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG)

• Begründung

- Ziffer 5: Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG)

Im Übrigen ist der Bebauungsplan-Entwurf unverändert gegenüber der 1. Offenlage. Weiter liegen ergänzende Umweltinformationen vor. Stellungnahmen können nur zu den geänderten und ergänzten Teilen der Planung abgegeben werden.

Ziele der Planung

Ziel der Planänderung ist es, die verkehrliche Erschließung des Ortenau Klinikums in Offenburg in diesem Bereich bauplanungsrechtlich vorzubereiten und hierfür den Bebauungsplan „Holderstock“ im erforderlichen Umfang anzupassen.

Geltungsbereich

Das vorgesehene Plangebiet des Bebauungsplans Nr. 135 „Holderstock“ 1. Änderung und Ergänzung liegt im Bereich der Kernstadt in der Nordweststadt von Offen-burg sowie auf der Gemarkung Bühl im Gewerbegebiet „Holderstock“ zwischen Englerstraße, Okenstraße und Bühlerfeldstraße.

Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/ offenlage aufgerufen werden.

Die Unterlagen können zeitgleich auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bau-en, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Es sind folgende umweltbezogene Informationen verfügbar:

• Umweltbericht mit Untersuchungen zu den Schutzgütern Pflanzen und Tiere mit Erfassung von Höhlenbäumen und Abschätzung von Auswirkungen insbesondere auf Vögel, Fledermäuse und Reptilien. Aussagen zu den Schutzgütern Boden, Wasser, Klima und Luft, Mensch, Landschaft, Kultur- und sonstige Sachgüter mit Darstellung des Eingriffsumfangs und Darstellung der Kompensationsmaßnahmen.

• Artenschutzrechtliche Vorprüfung zur 1. Änderung des Bebauungsplans „Holderstock“ mit Angaben zum ermittelten Habitatpotenzial für artenschutzrechtlich relevante Arten und Angaben zum weiteren Vorgehen bzw. zu Schutzmaßnahmen zur Vermeidung artenschutzrechtlicher Verbotstatbestände.

• Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) zum Bebauungsplan „KlinikCampus“ mit Informationen zu festgestellten Arten in Randbereichen des Bebauungsplangebietes „Holderstock“.

• Fachgutachten Artenschutz Fauna, Lise-Meitner-Straße, Flurstück Nr. 5542, 5542/17 und 5542/8 mit Aussagen zu den Artengruppen Vögel, Fledermäuse und Eidechsen.

• Verkehrsprognose für den Bebauungsplan „Klinik-Campus“ mit Ermittlung des zu erwartenden Neuverkehrsaufkommens im Geltungsbereich des Bebauungs-plans „Holderstock“.

• Schalltechnische Untersuchung zu den Bebauungsplänen „Klinik-Campus“ und „Holderstock“ 1. Änderung und Ergänzung mit Darstellung der Auswirkungen von Verkehr, Gewerbe und Sportanlagen sowie des Klinikums und der erforder-lichen Schallschutzmaßnahmen. Ergänzende Untersuchung der Auswirkungen für den Bereich der Asyl- und Obdachlosenunterkunft im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Holderstock“.

• Untersuchung der Altstandorte Eckenerstraße 6a und 12, Gefahrverdachtser-kundung / Orientierende Untersuchung.

• Stellungnahmen der Behörden im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung und der öffentlichen Auslegung, darunter insbesondere:

• Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Umweltschutz: Es wird auf die Erforderlichkeit weitgehender Untersuchungen im Rahmen einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung hingewiesen.

• Weitere Stellungnahmen von Fachbehörden und Trägern öffentlicher Belange zu Lärmimmissionen, ökologischen Ausgleichsmaßnahmen, archäologischen Kulturdenkmälern, Kulturdenkmälern, Altlastenbeurteilungen und Entwässerung.

• Stellungnahmen der Behörden im Rahmen der öffentlichen Auslegung, darunter insbesondere:

• Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Umweltschutz: Die im Kapitel 3 der artenschutzrechtlichen Vorprüfung genannten Vermeidungsmaßnahmen sind durchzuführen. Durch die vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen werden die durch das Vorhaben eintretenden Eingriffe in Natur und Landschaft ausreichend kompensiert.

• Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): Entlang der Straßen sollten beidseitige Pflanzstreifen für Baumpflanzungen mit gebietsheimischen Arten angelegt werden. Es werden Vorschläge zur Bewässerung der Bäume vorgelegt. Beidseitig der Straßen sollten breite Radwege angelegt werden.

Der bestehende Bebauungsplan Nr. 108 „Industriegebiet-Nord“ 1. Änderung soll für diesen Bereich durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden.

Erneute Öffentlichkeitsbeteiligung

Der Bebauungsplanentwurf mit Planzeichnung, textlichen Festsetzungen, Begründung nebst Umweltbericht und örtlichen Bauvorschriften sowie die wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen können in der Zeit vom 11.04.2023 bis einschließlich 24.04.2023 (Auslegungsfrist)

• Weitere Stellungnahmen von Fachbehörden zu forstrechtlichen Belangen, Wasserwirtschaft, Altlasten, Immissionen sowie Bereichen der Geologie Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de), schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 28.03.2023

Oberbürgermeistervvvvv

12 1.4.2023

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Aufstellung des Bebauungsplans Nr.169 „Klinik- Campus“, Gemarkungen Offenburg, Bohlsbach und Bühl nach § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB)

Erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gemäß § 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Erneute Offenlage

Der Gemeinderat hat am 10.10.2022 die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB fand vom 24.10.2022 bis einschließlich 23.11.2022 statt.

Nach der öffentlichen Auslegung wurde der Bebauungsplanentwurf geändert. Er wird daher erneut öffentlich ausgelegt.

Die Lage und Bilanzierung der geplanten Artenschutz- und Ausgleichmaßnahmen hat sich teilweise geändert. Dies betrifft folgende Dokumente:

• Textliche Festsetzungen

- Ziffer 10: Zuordnungsfestsetzung zum Ausgleich

• Umweltbericht

• Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP)

Im Übrigen ist der Bebauungsplan-Entwurf unverändert gegenüber der 1. Offenlage. Weiter liegen ergänzende Umweltinformationen vor. Stellungnahmen können nur zu den geänderten und ergänzten Teilen der Planung abgegeben werden.

Ziele der Planung

Mit dem Bebauungsplan wird das Planungsziel verfolgt, die rechtliche Grundlage für die Ansiedlung des Ortenau Klinikums in Offenburg am Standort Holderstock zu schaffen.

Geltungsbereich

Das vorgesehene Plangebiet des Bebauungsplans Nr. 169 „Klinik-Campus“ liegt im Bereich der Kernstadt in der Nordweststadt von Offenburg sowie auf den Gemarkungen von Bühl und Bohlsbach zwischen Kehler Straße und Bühlerfeldstraße nordwestlich des bestehenden Gewerbegebiets „Holderstock“.

Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Die Unterlagen können zeitgleich im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Es sind folgende umweltbezogene Informationen verfügbar:

• Umweltbericht mit Untersuchungen zu den Schutzgütern Pflanzen und Tiere mit Erfassung von Höhlen- und Spaltenbäumen sowie der Artengruppen Vögel, Fledermäuse, Reptilien und Totholzkäfer. Aussagen zu den Schutzgütern Boden, Wasser, Klima und Luft, Mensch, Landschaft, Kulturund sonstige Sachgüter mit Darstellung des Eingriffsumfangs und Darstellung der Kompensationsmaßnahmen.

• Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) zum Bebauungsplan „KlinikCampus“ mit Darstellung der Habitatpotenzialanalyse, der Erläuterung der Ergebnisse der untersuchten Arten einschließlich aufzeigen der Betroffenheit prüfungsrelevanter Arten durch das Vorhaben und Ableitung der erforderlichen artenschutzrechtlichen Maßnahmen. Ausgefüllte Formblätter Artenschutz für die betroffenen, relevanten Arten.

• Fachgutachten Artenschutz Fauna, Lise-Meitner-Straße, Flurstück Nr. 5542, 5542/17 und 5542/8 mit Aussagen zu den Artengruppen Vögel, Fledermäuse und Eidechsen.

• Natura 2000-Vorprüfung zu dem FFH-Gebiet „Untere Schutter und Unditz“ und dem Vogelschutzgebiet „Kambach-Niederung“ mit Darstellung der durch das Vorhaben betroffenen Lebensraumtypen und Arten und überschlägiger Ermittlung möglicher erheblicher Beeinträchtigungen durch das Vorhaben.

• Verkehrsprognose für den Bebauungsplan „Klinik-Campus“ mit Ermittlung des zu erwartenden Neuverkehrsaufkommens als Grundlage für die schalltechnische Untersuchung und die Begutachtung der lufthygienischen Verhältnisse.

• Schalltechnische Untersuchung zu den Bebauungsplänen „Klinik-Campus“ und „Holderstock“ 1. Änderung und Ergänzung mit Darstellung der Auswirkungen von Verkehr, Gewerbe und Sportanlagen sowie des Klinikums und der erforderlichen Schallschutzmaßnahmen. Ergänzende Untersuchung der Auswirkungen für den Bereich der Asyl- und Obdachlosenunterkunft im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Holderstock“.

• Gutachten zu den lufthygienischen Verhältnissen zum Bebauungsplan „Klinik-Campus“ mit Darstellung der Auswirkungen von Verkehr.

• Stellungnahmen der Behörden im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung, darunter insbesondere:

• Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Waldwirtschaft: Innerhalb des Geltungsbereiches wurde durch das Amt für Waldwirtschaft auf einer Gesamtfläche von rd. 0,49 ha Wald im Sinne des § 2 Landeswaldgesetz (LWaldG) festgestellt. Die Waldumwandlungserklärung wurde erteilt, gegenüber der Aufstellung des Bebauungsplans bestehen aus forstfachlicher Sicht damit keine Einwände.

• Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Umweltschutz: Es wird auf die Erforderlichkeit weitgehender Untersuchungen und die Erstellung spezieller Maßnahmenkonzepte für den Artenschutz hingewiesen.

• Der Naturschutzbund Offenburg weist auf die besondere Schutzwürdigkeit der festgestellten Brutvögel und Fledermäuse hin.

• Weitere Stellungnahmen von Fachbehörden und Trägern öffentlicher Be-lange zu Lärmimmissionen, Luftschadstoffen, ökologischen Ausgleichsmaßnahmen, archäologischen Kulturdenkmälern, Altlastenbeurteilungen und Entwässerung.

• Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange mit Umweltbezug, die im Rahmen der öffentlichen Auslegung abgegeben wurden, darunter insbesondere:

• Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Gewerbeaufsicht, Immissionsschutz und Abfallrecht: Es wurden Hinweise bzgl. der Schalltechnische Untersuchung mitgeteilt.

Der bestehende Bebauungsplan Nr. 135 „Holderstock“ soll für diesen Bereich durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden.

Erneute Öffentlichkeitsbeteiligung

Der Bebauungsplanentwurf mit Planzeichnung, textlichen Festsetzungen, Begründung nebst Umweltbericht und örtlichen Bauvorschriften sowie die wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen können in der Zeit

vom 11.04.2023 bis einschließlich 24.04.2023 (Auslegungsfrist)

im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/ offenlage aufgerufen werden.

• Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Umweltschutz: Es wird darauf hingewiesen, dass ein konkretes Ausgleichskonzept vorzulegen ist, aus welchem die räumliche Lage der herzustellenden Habitatstrukturen hervorgeht. Die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung sowie die Eingriffs- und Ausgleichsbilanz müssen aktualisiert werden.

• Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): Die vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen werden befürwortet. Es wird ein Monitoring nach der Anlage der externen Ausgleichsfläche gefordert und dass die Pflegemaßnahmen sichergestellt sein müssen.

• Weitere Stellungnahmen von Fachbehörden zu forstrechtlichen Belangen, Geotechnik, Boden, Rohstoffen, Grundwasser, Bergbau und Wasserwirtschaft Weiter auf Seite 14

1.4.2023 13

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de), schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 28.03.2023

Marco Steffens

Oberbürgermeister

Zweckverband Gewerbepark Raum Offenburg (GRO)

Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht (Vorkaufssatzung) für das Verbandsgebiet des Zweckverbands

Gewerbepark Raum Offenburg vom 9. Februar 2023

Aufgrund von § 25 Abs. 1 Nr. 2 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03. November 2017 (BGBl. I S. 3634) i.V.m. § 4 der Gemeindeordnung (GemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. 2000, 581, ber. S. 698), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 19. Juni 2018 (GBl. S. 221) hat die Verbandsversammlung des Zweckverbands Gewerbepark Raum Offenburg am 09. Februar 2023 folgende Satzung beschlossen:

§ 1 Städtebauliche Maßnahme

(1) Der Zweckverband Gewerbepark Raum Offenburg beabsichtigt die Entwicklung weiterer Bauabschnitte im Verbandsgebiet auf den Gemarkungen der Stadt Offenburg und der Gemeinden Hohberg und Schutterwald. Im Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg sind hierfür Flächen in einem Umfang von insgesamt ca. 511.340 m² bereits als gewerbliche Entwicklungsflächen ausgewiesen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Gewerbebauplätzen gibt es die städtebauliche Zielsetzung, auf den in § 2 aufgelisteten Flächen ein Gewerbegebiet zu entwickeln.

Zur Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung dieser Flächen und der dafür erforderlichen Erschließungsanlagen einschließlich der Sicherung der Anbindung an das gemeindliche Verkehrsnetz ist es erforderlich, dass diese entsprechenden Flächen vom Zweckverband erworben werden können.

(2) Zur Sicherung der zukünftigen Gewerbeflächenentwicklung einschließlich der Erschließung und Anbindung an das Verkehrsnetz erlässt der Zweckverband Gewerbepark Raum Offenburg für das Maßnahmengebiet diese Vorkaufssatzung.

§ 2 Räumlicher Geltungsbereich

(1) Der räumliche Geltungsbereich der Vorkaufssatzung umfasst folgende Grundstücke:

Gemarkung Offenburg:

Flst.Nrn.: 8046 (Teilfläche), 8046/2, 8047 (Teilfläche), 8086 (Teilfläche), 8087 (Teilfläche), 8088 (Teilfläche), 8088/1 (Teilfläche), 8089 (Teilfläche), 8090 (Teilfläche), 8091 (Teilfläche), 8092 (Teilfläche), 8095/1, 8096, 8097, 8098 (Teilfläche), 8099 (Teil-fläche), 8100 (Teilfläche), 8101 (Teilfläche), 8102 (Teilfläche), 8103 (Teilfläche), 8117 (Teilfläche), 8119 (Teilfläche), 8120, 8121, 8122, 8123, 8124, 8125, 8126, 8127, 8129, 8130, 8131 (Teilfläche), 8146 (Teilfläche), 8147 (Teilfläche), 8152 (Teilfläche), 8153 (Teilfläche), 8154 (Teilfläche), 8155 (Teilfläche), 8156 (Teil-fläche), 8157 (Teilfläche), 8158 (Teilfläche), 8159 (Teilfläche), 8160 (Teilfläche), 8161 (Teilfläche), 8162 (Teilfläche), 8163, 8164, 8165, 8166, 8167, 8168, 8169, 8170, 8171, 8172, 8173, 8174, 8175, 8176, 8177, 8178, 8179, 8180, 8181, 8187 (Teilfläche), 8188 (Teilfläche), 8189 (Teilfläche)

Gemarkung Hofweier:

Flst.Nrn.: 6692/6, 6696, 6697, 6698, 6699, 6700, 6701, 6702, 6703, 6704, 6705, 6706, 6707, 6708, 6709, 6710, 6711, 6712, 6713, 6714, 6715/1 (Teilfläche), 6717, 6718, 6719, 6720, 6721, 6722, 6723, 6724, 6725, 6726, 6727, 6728, 6729, 6730, 6731, 6732, 6733, 6734, 6735, 6736, 6737, 6738, 6739, 6740, 6741, 6741/2, 6742, 6743, 6744, 6745, 6746, 6747, 6748 (Teilfläche), 6750 (Teilfläche), 6751 (Teilfläche), 6752 (Teilfläche), 6753, 6754 (Teilfläche)

Gemarkung Schutterwald:

Flst.Nrn.: 7583/3 (Teilfläche), 7583/9, 7636, 7595 (Teilfläche), 7600 (Teilfläche), 7601, 7602, 7603

(2) Maßgebend für die Begrenzung des räumlichen Geltungsbereichs dieser Satzung für die genannten Flächen in Abs. (1) ist der Lageplan - Maßstab 1 : 7.500 vom 08.07.2022. Dieser Lageplan ist als Anlage Bestandteil dieser Satzung.

§ 3 Besonderes Vorkaufsrecht

(1) Im räumlichen Geltungsbereich dieser Vorkaufssatzung steht dem Zweckverband nach § 25 Abs. 1 Nr. 2 BauGB ein Vorkaufsrecht an unbebauten und bebauten Grundstücken zu.

(2) Sofern für die Grundstücke im räumlichen Geltungsbereich dieser Vorkaufssatzung ein allgemeines Vorkaufsrecht nach § 24 Abs. 1 BauGB besteht, findet diese Satzung keine Anwendung.

(3) Der Verkäufer eines Grundstücks oder eines Grundstücksteils hat dem Zweckverband den Inhalt des Kaufvertrages unverzüglich mitzuteilen; die Mitteilung des Verkäufers wird durch die Mitteilung des Käufers ersetzt. Das Grundbuchamt darf bei Kaufverträgen den Käufer als Eigentümer in das Grundbuch nur eintragen, wenn ihm die Nichtausübung oder das Nichtbestehen des Vorkaufsrechts nachgewiesen ist.

(4) Die Ausübung des Vorkaufsrechts richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen des Baugesetzbuchs (BauGB).

§ 4 Inkrafttreten der Vorkaufssatzung

Diese Satzung tritt mit ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

§ 5 Außerkrafttreten der Vorkaufssatzung

Diese Satzung tritt außer Kraft, wenn die städtebauliche Maßnahme wirksam wird oder wenn die Verbandsversammlung des Zweckverbands Gewerbepark Raum Offenburg verbindlich erklärt, die städtebauliche Maßnahme im räumlichen Geltungsbereich dieser Satzung nicht weiter zu verfolgen (Einstellung der städtebaulichen Maßnahme).

Offenburg, den 09. Februar 2023

Der Verbandsvorsitzende gez. Martin Holschuh Bürgermeister

Lageplan Maßstab 1 : 7.500 vom 08.07.2022 als Bestandteil dieser Satzung

Hinweis nach § 5 Abs. 2 GKZ BW i.V.m. § 4 Abs. 4 GemO BW: Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) oder aufgrund der GemO zu Stande gekommen sind, gelten ein Jahr nach der Bekanntmachung als von Anfang an gültig zu Stande gekommen. Dies gilt nicht, wenn

1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind,

2. der Verbandsvorsitzende dem Beschluss wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn vor Ablauf der Jahresfrist nach Satzungsbekanntmachung die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber dem Zweckverband „Gewerbepark Raum Offenburg“ unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich oder elektronisch geltend gemacht worden ist.

Ist eine Verletzung nach Nr. 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann diese Verletzung geltend machen.

Die Satzung mit Lageplan zum Geltungsbereich kann in der Geschäftsstelle des Zweckverbands Gewerbepark Raum Offenburg (GRO), c/o Abteilung Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg, während der üblichen Dienststunden eingesehen werden.

14 1.4.2023
Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Konzert zum 100. Geburtstag

Zum Jubiläumskonzert lädt das Ortenau Orchester am Sonntag, 2. April, 19 Uhr, ein und feiert den 100. Geburtstag des Offenburger Orchestervereins in der Reithalle.

Für das Jubiläumskonzert hat sich das Orchester folgendes Programm ausgesucht: Von Ludwig van Beethoven wird die Ouvertüre zu Coriolan gespielt, von Wolfgang Amadeus Mozart erklingt die Sinfonia Concertante für Violine, Viola und Orchester. Solisten sind hier Lea Balzar, Violine, und Michael Klett, Viola. Musikalisch abgeschlossen wird der Abend mit der dritten Sinfonie von Franz Schubert. Dirigent ist Manuel Alejandro Mendoza Aguilar.

Karten gibt es im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, Telefon 07 81/8228 00, unter www.ortenaukultur.de,

www.reservix.de sowie bei den Geschäftsstellen der Badischen Zeitung und der Mittelbadischen Presse.

Kurz notiert

Schienenlärm: Das EisenbahnBundesamt hat die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung gestartet. Alle Menschen, die sich durch Schienenlärm gestört fühlen, können an der Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes mitwirken und sich bis zum 24. April 2023 zu ihren Lärmproblemen äußern. Das Eisenbahn-Bundesamt hat die Plattform www.laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet. Nach der Auswertung der ersten Beteiligungsphase veröffentlicht das Eisenbahn-Bundesamt Ende des Jahres den Entwurf seines Lärmaktionsplanes.

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