EL AVISO | 08/2022
ESSEN & TRINKEN GESELLSCHAFT
Kalter Kaffee
Wer trotz hoher Temperaturen nicht auf den morgendlichen Kaffee verzichten möchte, kann kalt extrahierten Kaffee, besser bekannt als Cold-Brew, probieren. Cold-Brew-Coffee ist durch die lange Zeit, in der er sein Aroma im kalten Wasser entfalten kann, weniger säure- und bitterstoffhaltig, aber dennoch sehr aromatisch im Geschmack. Seinen Namen bekommt er durch das Verfahren: Herkömmlicher Kaffee gibt durch das schnelle Erhitzen seine Aromastoffe binnen kürzester Zeit an das Wasser ab. Cold-Brew dagegen wird mit kaltem Wasser aufgegossen und 12 bis 18 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt. Der Vorteil: Man kann bedenkenlos eine größere Menge ansetzen und diese nach dem Filtern für bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Die Zubereitung ist einfach: Man nimmt ein großes Gefäß wie eine Glaskaraffe oder ein großes Vorratsglas. Hinein kommt nicht zu fein gemahlener Kaffee (in etwa wie Sesamkörner). Als Faustregel gilt ein Verhältnis von 1:10, also 100 Gramm Kaffee auf 1 Liter Wasser. Das grobe Kaffeepulver wird mit Wasser aufgegossen, das Glas geschlossen und dann muss das Gemisch 12 bis 18 Stunden, je nach gewünschter Intensität, ruhen. Dann nimmt man ein zweites Gefäß und gießt dort hinein den ColdBrew durch einen Kaffeefilter oder ein Baumwolltuch. Serviert wird er beispielsweise mit Eiswürfeln, einem Schuss Milch oder pflanzlicher Milch. Mit etwas Milchschaum wird das Getränk zum „Iced-Latte“. Tipp: Im Vergleich zu heiß gebrühtem Kaffee enthält Cold-Brew nur etwa 30 % der Säure. Durch sein blumiges Aroma und den geringen Säuregehalt schmeckt der etwas andere kalte Kaffee meist auch ohne Milch. Apropos: Wer sich weniger Arbeit machen möchte, bekommt seinen Cold Brew auch bei Starbucks... Foto: Shutterstock_New-Africa
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Foto: kochform.de
Cold Brew
Kalte
Detox Getränke
Und weiter geht es mit erfrischenden Getränken, die zudem auch noch dafür sorgen, dass der Körper, nicht nur belastet durch die Hitze, sondern auch durch Gifte und Schadstoffe, sozusagen entgiftet wird. Anzeichen dafür: man wird träger, schwerfälliger und altert schneller. Mit entsprechend zusammengestellten Getränken kann man die körpereigenen Entgiftungsorgane wie Darm, Leber, Nieren und Haut unterstützen. Ingwer- oder Zitronengras-Eistee Zutaten Für den Ingwer-Eistee: 1 kleine Knolle Bio-Ingwer, Wasser, Limetten- oder Zitronensaft, Stevia oder Xylit, optional Roibos-Tee ergänzen und Minzblätter Für den Zitronengras-Eistee: 6 Stangen Zitronengras, Limetten- oder Zitronensaft, Stevia oder Xylit, optional Roibos-Tee ergänzen und Minzblätter Zubereitung Den Ingwer in sehr dünne Scheiben schneiden auf kleiner Flamme für 20 bis 30 Minuten in etwas Wasser kochen. Analog dazu das Zitronengras klein schneiden und 15 Minuten in Wasser kochen. Anschließend müssen beide im geschlossenen Topf ziehen und abkühlen. Gesüßt wird jeweils mit Stevia oder Xylit, mit Limetten-
oder Zitronensaft wird verfeinert und mit Eiswürfeln gekühlt. Grüner-Sommer-Saft Zutaten 4 Äpfel, 2 kleine Gurken, 1 Stange Staudensellerie, 6 Kohlblätter, ½ Romanasalat, ½ Zitrone, Ingwer nach Geschmack
Zubereitung Alle Zutaten bis auf die Zitrone in kleine Stücke schneiden und in einer hochwertigen Saftpresse pressen. Am Ende den Saft der halben Zitrone zum gepressten Saft hinzugeben, in einen passenden Behälter füllen und nicht mehr als ein kleines Glas auf einmal trinken.
Foto: experience-fresh.panasonic.eu Minz-Mocktail Zutaten 1 ½ Tassen frische Minzblätter, Wasser, 1 TL Kreuzkümmelpulver, 1 kleine Prise Kristallsalz, 3 TL frischer Zitronensaft, Stevia oder Xylit nach Geschmack Zubereitung Die abgespülte Minze wird zusammen mit einer halben Tasse Wasser, dem Kreuzkümmelpulver, der Prise Salz und dem Zitronensaft in einem leistungsfähigen Mixer zu einer homogenen Paste gemixt. Diese Mixtur kann mit frischem Wasser in einem Verhältnis von 1:3 getrunken werden. Gesüßt wird nach Wunsch mit Stevia oder Xylit, Eiswürfel sorgen für Frische. Quelle: www.gruenundgesund.de