PZ05_11.03.2021

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SEXTEN UND GSIES

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er aufmerksame PZ-Leser Hans Schmieder aus Innichen hat uns diese Bilder zukommen lassen. Er fragt sich, was die winterlichen Kunst-Installationen ausdrücken sollen… Welche Haltung sich hinter diesen Kunstwerken verberge? In Gsies war die Schönheit der Natur der Anlass, das Hirnschmalz - die Bescheidenheit, sowie Ausdauer und die Liebe für das Kleine und Vergängliche die Triebfeder. Luis Sei-

wald hat dort die winterlichen Kunstwerke gestaltet. In Innichen bzw. Vierschach war es hingegen „ein solidarisches Zeichen“ der 3-Zinnen AG zum corona-bedingten Stillstand der Kultur, wie Schmieder meint. Mit viel PS hat man dort ein schmuckes Zopfmuster in die Piste gefräst. Diese nachhaltigen Land-Art-Installationen sind jedenfalls aufschlussreich. „Doch die Kunst-Aktion in Innichen verdient beson-

dere Beachtung, denn der Leidensdruck der Corona-Zeit kommt hier noch klarer zum Ausdruck: Den wenigen einheimischen Skitourengehern soll der Genuss einer HelmAbfahrt nicht oder nur durch Überwindung großer Hindernisse gegönnt sein. Schließlich müssen in Zeiten wie diesen alle Opfer bringen. Des einen Leid soll nicht des anderen Freud sein“, meint Schmieder sarkastisch. Zumindest war es gut gemeint. / / rewe

KULTUR & KUNST

Kunst im Schnee

Die zwei Landart-Bilder von Luis Seiwald - gestaltet im Schnee im Gsiesertal. Diese Kunstwerke sind mittlerweile weit über Südtirol hinaus bekannt.

Die drei Bilder von der „Landart-Installation“ der 3-Zinnen AG in Innichen. Sie sorgten für so manche Diskussionen - vor allem bei den Tourengehern. PZ 5 | 11. M Ä R Z 2021

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