Gicht – Schlemmen ohne Folgen
Die Gicht ist eine Störung des Harnsäurestoffwechsels, die sich in einem zu hohen Harnsäurespiegel im Blut zeigt. Die Harnsäure ist ein Restprodukt von Purin, einem Zellbaustoff. Sie kommt in Innereien, Fleisch, Fleischabbauprodukten (Bouillon, Sulze), Fisch und in kleinerer Menge auch in Hülsenfrüchten vor. Ein Gichtanfall entsteht durch das Ablagern von Harnsäure kristallen in den Gelenken, was zu einer Entzündungsreaktion und zu Schmerzen führt. Zu einem Gichtschub kommt es aber erst, wenn über längere Zeit eine erhöhte Konzentration von Harnsäure im Blut vorhanden ist. Die Behandlung besteht deshalb in einer Senkung des Harnsäurespiegels.
Eine abwechslungsreiche Ernährung hilft weniger Purin zu sich zu nehmen.
Alkohol bewirkt eine vermehrte Harnsäurebildung und hemmt die Ausscheidung von Harnsäure
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über die Nieren. Bier, auch alkoholfreies, enthält zudem Purin. Fructosereiche Getränke und Fruchtsäfte erhöhen den Harnsäurespiegel im Blut. Die Herausforderung besteht bei Gicht also darin eine Ernährungsweise zu finden, die ohne fettes Fleisch, Innereien, Fisch und Meeresfrüchte auskommt und trotzdem die Freude am Schlemmen nicht ausschliesst. Alkohol sollte möglichst wenig zugeführt werden; besonders ungünstig ist Bier. Ziel ist es den Harnsäurespiegel dauerhaft zu senken. Weiter gilt es ein allfälliges Übergewicht abzubauen. Die Lösung besteht in einer phanta sievollen, abwechslungsreichen Ernährung, wobei der Eiweissbedarf vor allem mit Käse, Quark, Eiern, günstigen Eiweisskombinationen und kleinen Portionen von Fleisch und Fisch gedeckt wird. Die Milch produkte (bei Übergewicht die fettarmen Varianten) lassen sich am
15.6.2011 6:41:42 Uhr