Was sich sonst noch tun lässt
Aus dem Wundergarten der Natur – Heilpflanzen mit bekannter Wirkung Jede Pflanze stellt etwas Fertiges, in sich Abgeschlossenes dar: Ihr liegen Intelligenz, Voraussicht und weise Planung zugrunde. Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) ist eine seit dem Altertum bekannte Heilmethode, die sich vor allem bei chronischen Krankheitsbildern bewährt, wozu auch die rheuma tischen Beschwerden zählen. Diese sprechen auf die milden, nebenwirkungsarmen Pflanzenmittel gut an. Pflanzenstoffe wirken allerdings langsam: Sie benötigen Zeit bis zur vollständigen Entfaltung ihrer Heilwirkung. Man sollte nicht nach einer Woche eine starke Wirkung erwarten, sondern einige Wochen Geduld haben.
Die Wirkung von Pflanzen ist in dividuell und braucht etwas Zeit.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jede Pflanze bei jeder Person gleich
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schnell und gleich stark wirkt. Es gibt grosse individuelle Unterschiede: Wie bei der Ernährung, kann eine Pflanze bei einem Menschen schmerzlindernd wirken und bei einem anderen nicht. Dafür wirkt bei diesem eine andere Pflanze sehr positiv. Folgende Pflanzen werden bei rheumatischen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt: ■ Teufelskralle (Harpagophytum). Sie wirkt vor allem bei entzündlichen Krankheitsbildern schmerzstillend. ■ Weihrauch (Olibanum). Die Harze des Weihrauchs wirken schmerzstillend und entzündungshemmend. Sie sind vor allem bei entzündlichen Rheumaerkrankungen geeignet. ■ Esche (Fraxinus excselsior). Die salicinreiche Rinde der Esche wird seit der Antike erfolgreich bei entzündlichen Rheumaerkrankungen eingesetzt. ■ Arnica (Arnica montana). Bei allen Schmerz- und Entzündungsgeschehen kann Arnica Beruhigung bringen.
15.6.2011 6:41:42 Uhr