Brandschutz vom Profi
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ie 2020 eingeführte Ausstattungsvariante »RFP SD« (Sliding Doors) zur Lagerung wassergefährdender und entzündbarer Stoffe überzeugt Anwender durch viele Vorteile: Neben einer besseren Raum- bzw. Lagerausnutzung im Gefahrstofflager durch Verwendung von Schiebe- anstatt Flügeltüren bietet die Ausführung Schutz vor Windlasten und die Möglichkeit der optionalen elektrischen Bedienbarkeit per Fernbedienung – etwa vom Gabelstapler aus. Vor unbefugtem Zugriff schützt darüber hinaus ein per »RFID«-Tag bedienbares Sicherheitsschloss. Sollte es im Lager zum Brandfall kommen, schließen die Türen automatisch.
für handbetätigte Tore, was bedeutet, dass diese etwa auf Schließgeschwindigkeiten, aufzuwendende Zugkräfte und Schutzmaßnahmen hin geprüft sind. Mit ihnen ausgestattet, erfüllt der »RFP SD« außerdem laut Hersteller die strengste, europäische Brandschutznorm (REI 120) und kann so einem Brand nicht nur 60, oder 90, sondern ganze 120 Minuten standhalten. Im Rahmen eines Brandschutztestes mit dem französischen Institut für Brandschutz, Efectis, konnte dies bewiesen werden. Damit ist DENIOS weltweit der einzige Hersteller, der diese Norm erfüllt.
120 Minuten lang Schutz im Ernstfall
Durch den Erhalt der Europäischen Technischen Bewertung (ETA) für die Denios Brandschutzlager »WFP« und »RFP« öffnet sich DENIOS darüber hinaus weiter für den europäischen Markt. Mit dem Dokument
Denios hat die Brandschutztüren im eigenen Hause entwickelt und auf die Sicherheit hin getestet: So erfüllen die Türen die EN 14351
»WFP« und »RFP« erhalten CE-Kennung
DENIOS
[ DENIOS ] Der Experte für Gefahrstofflagerung und Sicherheit am Arbeitsplatz, die Denios SE aus Bad Oeynhausen, hat seine Erfolgsserie, Brandschutzlager des Typs »RFP SD« mit brandgeschützten Schiebetüren, patentieren lassen. Zudem erfüllen die Produktfamilien »RFP« und »WFP« nun alle notwendigen gesetzlichen Kriterien, um am europäischen Markt zugelassen zu werden.
Im Ernstfall müssen Brandschutzlösungen zuverlässig funktionieren und daher eine große Bandbreite an Auflagen und Anforderungen erfüllen.
ETA 21/0642 und der damit verbundenen CE-Kennzeichnung sind die brandgeschützten Raumsysteme »WFP« und »RFP« die ersten Bauprodukte dieser Art, die den ETA-Kriterien gerecht werden konnten. Kunden aus ganz Europa bietet diese Zertifizierung eine Bescheinigung über den gesetzeskonformen Einsatz des erworbenen Brandschutzlagers und somit eine deutliche Vereinfachung im Genehmigungsverfahren und in der Argumentation gegenüber J dem Sachversicherer.
Eine Arbeitswelt ohne Unfälle
U-TECH
[ U-TECH ] Klaus Moschner, neuer Leiter Technologie und Entwicklung bei U-Tech, verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Mit neuen innovativen Lösungen soll die Sicherheit für Beschäftigte in unterschiedlichen Industrien weiter erhöht werden. Der Vergleichsmaßstab wird durch die Vision Zero Initiative gesetzt: eine Arbeitswelt ohne Unfälle.
Klaus Moschner ist neuer Leiter Technologie und Entwicklung bei U-Tech. In dieser Position möchte er vor allem die Entwicklung innovativer Systeme für Maschinensicherheit vorantreiben, um die Arbeitswelt so sicherer zu machen.
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er studierte Diplom-Ingenieur bringt seine mehr als 20-jährige, internationale Erfahrung im Technologieumfeld von nun an bei dem Spezialisten für zertifizierte Systeme zur Arbeitssicherheit ein. Oberstes Ziel soll dabei sein, die Arbeitswelt mit neuen Innovationen noch ein Stück sicherer zu machen. »Technologische Innovation ist der Schlüssel für höhere Sicherheitsstandards an Maschinen«, erklärt Heike Munro, Geschäftsführerin bei U-Tech. Mit seinen Kompetenzen wolle U-Tech in diesem Sinn weitere Neuerungen schaffen und damit richtungsweisende Lösungen zur Steigerung der Arbeitssicherheit anbieten. »Unser Unternehmen geht in die nächste Generation – genau das wollen wir gemeinsam auch für den Arbeitsschutz erreichen«, so Munro weiter.
Als Experte gut vernetzt Besonders Klaus Moschners langjährige Erfahrung im Management führender Technologieunternehmen sowie seine gute Vernetzung haben bei der Entscheidung den Ausschlag gegeben, so U-Tech. Vom Jahr 2000 an war Moschner als Ingenieur und im Management
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in der Mobilfunkbranche tätig: So habe er unter anderem globale Projekte bei Next Generation Mobile Networks (NGMN) und Motorola Solutions geleitet. Der Fokus lag dabei auf den Regionen EMEA, Nordamerika und Asien. Für U-Tech soll er nun die Entwicklung innovativer Systeme für Maschinensicherheit vorantreiben. Ein wichtiges Thema werde dabei das Schaffen technischer Voraussetzungen für die weitere internationale Expansion sein, um die Positionierung von U-Tech im Bereich Arbeitssicherheit weiter zu stärken. »Wirkungsvolle Sicherheitskonzepte müssen immer auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten werden«, weiß Moschner. »Das Reizvolle an meiner neuen Aufgabe bei U-Tech liegt insbesondere darin, mit der Entwicklung zukunftsweisender Lösungen einen Beitrag für eine Arbeitswelt ohne Unfälle leisten zu können. Ich bin überzeugt, dass uns dies im Team gelingen wird, und freue mich sehr über das Vertrauen, das mir bereits im Vorfeld entgegenJ gebracht wurde.«
SICHERHEIT [ 06/2022 ]