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ZWEI 2019
Auf der Spur Wer da wohl durch den Schnee gelaufen ist? Ein Ratespiel
A Der Rothirsch Der Rothirsch ist ein Paarhufer. Er gehört zudem zur Familie der Spitzengänger – da er stets wie auf Zehenspitzen steht. Die Hinterhufe sind etwas kleiner ausgebildet und werden beim Gehen und Traben in die großen Abdrücke der Vorderhufe gestellt. Die Abdrücke liegen beim Galopp und beim Sprung hintereinander, wobei die Hufe stark gespreizt sind. Die deutlich zu erkennenden Hufballen im hinteren Teil der Abdrücke machen etwa ein Drittel der Spur aus. Die Spuren des Rothirsches sind vor allem in Wäldern zu finden.
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Der Hase Der Hase hoppelt durch offene Kulturlandschaften. Er setzt die viel längeren Hinterpfoten paarweise vor die kürzeren Vorderpfoten. Je schneller der Hase hoppelt, umso größer ist der Abstand zwischen den Spurgruppen – er kann bis zu drei Meter betragen.
C Das Eichhörnchen Das Eichhörnchen hält sich in Wäldern, Parks und Gärten auf. Es hoppelt am Boden ähnlich dem Hasen. Da der Abstand zwischen den Hinterpfoten größer ist als bei den Vorderpfoten, entsteht eine trapezförmige Spurgruppe. Der Vorderfuß zählt vier Zehen, während der Hinterfuß fünf Zehen hat.
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T H E L O C A L M AG A Z I N E
D Der Rotfuchs Der Rotfuchs trabt durch Wälder und Wiesen, aber auch durch Dörfer und Städte. Vorder- und Hinterpfoten sind etwa gleich groß. Er gehört zu den Zehengängern, das heißt, er geht auf seinen Zehenballen. Er setzt die Hinterpfoten in die Abdrücke der Vorderpfoten, deshalb liegen die Abdrücke der rechten und linken Pfoten in einer gemeinsamen Spur. Fuchsspuren sind leicht mit denen von Hunden zu verwechseln. Jene des Fuchses sind jedoch kleiner und schmaler, die beiden mittleren Zehenballen liegen etwas weiter vorne als beim Hund.