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Das rundum erneuerte Hotel Weissenstein thront auf dem gleichnamigen Solothurner Hausberg auf 1284 Metern Höhe.
Das schönste Panorama der Schweiz
Seit dem Bau vor über 150 Jahren zählt das ehemalige Kurhaus zu den bekanntesten und beliebtesten Ausflugszielen des Schweizer Mittellandes – im August 2019 feierte das Hotel Weissenstein nach knapp zweijährigem Umbau glanzvolle Neueröffnung. Auf dem gleichnamigen Solothurner Hausberg gelegen, 1284 Meter über dem Meeresspiegel, bietet das Hotel einen außergewöhnlichen Blick vom Säntis bis zum höchsten Berg Europas, dem Mont Blanc. Höchste Wohnqualität garantieren die 54 kernsanierten Zimmer und Suiten. Der puristisch gehaltene Glas-Neubau eignet sich perfekt für Feiern oder Seminare mit Weitblick.
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ach der ersten Komplettsanierung seit über 30 Jahren fasziniert heute die Verbindung des historischen Hauptgebäudes von 1827 mit modernster Architektur. Durch den Rückbau des Ostflügels wurde die Symmetrie des Hauses wiederhergestellt und der Durchgang zum Neubau „Panorama“ scheint Vergangenes mit Zukünftigem zu verbinden. Die Symbiose zwischen Tradition und Moderne widerspiegelt sich auch im Interieur: Die gemütlichen Zimmer und Räumlichkeiten des Hotels zeichnen sich durch eklektische Kombinationen aus, welche dem historischen Ambiente einen modernen Zeitgeist verleihen. Insgesamt gibt es 54 Zimmer und Suiten, darunter sowohl Zimmer in heimelig-rustikalem als auch klassisch-modernem Design – in jedem Fall mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Auf eine Initiative des Arztes Johann Baptist Carl Kottmann hin wurde in den Jahren 1827 und 1828 das Kurhaus am Weissenstein erbaut. So wurden auf dem Weissen
stein zur Behandlung von Patienten mit Hautausschlägen und Entzündungen der Atmungs- oder Verdauungsorgane heilende Molkekuren angeboten. Bekannt geworden als Naherholungsgebiet, erlangte der Weissenstein in dieser Zeit auch einen hohen Bekanntheitsgrad bei Bergbegeisterten und Naturfreunden. Um 1862 erfolgte schließlich ein erster Erweiterungsbau, bei dem die Westseite für Touristen umgebaut und der Osttrakt durch Gästezimmer und Räumlichkeiten für Gruppenübernachtungen ergänzt wurde. Das Hauptgebäude blieb weiterhin den Kurgästen vorbehalten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte das Kurhaus mit zunehmender Konkurrenz in der restlichen Schweiz zu kämpfen. Dank der Inbetriebnahme des Sessellifts von Oberdorf auf den Weissenstein im Jahr 1951 erlebte das Gebiet einen erneuten Aufschwung. Ende 1984 wurde das ehrwürdige Kurhaus in einer zweijährigen Umbauzeit umfänglich renoviert. Bereitwillige Aktionäre tru238
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gen Wesentliches zum Umbau bei. Der Sessellift, welcher 2010 stillgelegt werden musste, wurde Ende 2014 durch eine neue Gondelbahn ersetzt und verhalf dem Berg so zu einer zeitgemäßen Anbindung und neuem Aufschwung. 2015 kaufte die Hotel Weissenstein AG das Kurhaus der Regiobank Solothurn AG ab. Daraufhin wurden detaillierte Pläne für eine Komplettsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes sowie der Errichtung eines zusätzlichen Neubaus präsentiert. Am 11. September 2017 erfolgte schließlich der Spatenstich für das Bauprojekt. Die renommierte Generalunternehmung BAULINK AG, welche sich für den gesamten Um- und Neubau verantwortlich zeigt, hat im August 2017 mit der Räumung des Ost- und Mitteltrakts begonnen, der Abriss des brachliegenden Osttrakts wurde im September vorgenommen. In einer ersten Bauetappe wurde ein Glaskubus auf der Ostseite des Kurhauses erbaut. Noch vor Wintereinbruch wurde ein Rückbau des Ostflügels wie auch der Felsaushub für