Konzerthaus Nachrichten · April 2022

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Johann Sebastian Bach

Avi Avital

Vom Mittelalter bis in die Gegenwart: Der Dirigent widmet sich mit dem SWR Symphonieorchester und musicAeterna einem breit gefächerten Repertoire.

Zwei Meisterwerke: Daniil Trifonov spielt »Die Kunst der Fuge«, Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent interpretieren die »Matthäuspassion«.

Der Mandolinist erkundet mit Akkordeonistin Ksenija Sidorova und Itamar Doari Musik »Between Worlds«.

APRIL

2022

Teodor Currentzis · Avi Avital · Branford Marsalis · Vivi Vassileva

Vier Mal Currentzis

Konzerthaus Nachrichten


Kapsch Group

Tradition trifft auf Innovation. Wenn sich innovative Ideen und Tradition verbinden, lässt sich das Publikum immer wieder erneut begeistern. Kapsch freut sich, das Wiener Konzerthaus als Generalpartner zu unterstützen und Teil dieser einzigartigen Komposition zu sein. www.kapsch.net


Inhalt 4

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3 EDITORIAL

TEODOR CURRENTZIS

JAZZ

Eine Residenz

Branford Marsalis Quartet

Vier Konzerte führen den Dirigenten in den Großen Saal und in die Minoritenkirche.

Yuja Wang

Das Quartett um den dreifachen Grammy-Gewinner gastiert im Großen Saal.

8 AV I TA L , S I D O R OVA & D OA R I

Philippe Herreweghe

Zeitlos schön Das Trio um den Mandolinisten Avi Avital erkundet unterschiedliche Stile und Epochen.

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13 STECKBRIEF Yuja Wang 20 OHNE PUNKT UND KOMMA Ernst Molden

DANIIL TRIFONOV

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Die Kunst der Fuge

KONZERTTIPPS

Der Pianist widmet sich einem

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Daniil Trifonov

Gipfelwerk der Klavierliteratur.

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PHILIPPE HERREWEGHE

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Mit der Passion auf dem Lebensweg

STIFTER:INNEN

Das Collegium Vocale Gent widmet sich Bachs »Matthäuspassion«.

Gidon Kremer wird 75: Ein Geburtstagskonzert mit den Wiener Symphonikern

des Wiener Konzerthauses 36 KALENDARIUM 42

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KONZERTVORSCHAU 44

RSO WIEN · ALSOP

SERVICE

Herzog Blaubarts Burg

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Gerald Finley und Rinat Shaham singen in

SPONSOREN & PARTNER

Béla Bartóks düsterem Operneinakter.

48 IMPRESSUM

GIDON KREMER

Botschaften eines Geigers

34 NEWS

24   JAZZ

Muthspiel & Metheny

und dem Violinkonzert op. 67 von

Brillant an der Gitarre: Wolfgang

Mieczysław Weinberg.

Muthspiel und Pat Metheny

Welche Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen für Ihren Konzertbesuch aktuell notwendig sind, finden Sie unter konzerthaus.at/IhreSicherheit



EDITORIAL

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie eigenartig wir Menschen doch sind. Mit den ersten Boten des Frühlings keimt die Hoffnung auf die Überwindung nicht nur des Winters, sondern auch der lähmenden Schwere der Pandemie. Es waren verschiedenste, auch neue Herausforderungen, mit denen wir uns in den vergangenen Monaten und Jahren konfrontiert sahen. Und doch bauen wir weiter, Tag für Tag und Abend für Abend. Wir bauen an einer Welt, die uns lebenswert erscheint und die sich an der Wirklichkeit erproben und beweisen soll. Hannah Arendt schreibt in ihrem scharfsinnigen und klugen Buch »Vita activa oder Vom tätigen Leben«: »Menschlich und politisch gesprochen, sind Wirklichkeit und Erscheinung dasselbe, und ein Leben, das sich, außerhalb des Raumes, in dem allein es in Erscheinung treten kann, vollzieht, ermangelt nicht des Lebensgefühls, wohl aber des Wirklichkeitsgefühls, das dem Menschen nur dort entsteht, wo die Wirklichkeit der Welt durch die Gegenwart einer Mitwelt garantiert ist, in der eine und dieselbe Welt in den verschiedensten Perspektiven erscheint.« Das Wiener Konzerthaus heißt im April 2022 eine Reihe von außergewöhnlichen Künstler:innen willkommen und wir laden Sie herzlich dazu ein, diesen Menschen und ihrem jeweils meisterhaften Zugang zu künstlerischer Exzellenz zu begegnen. Teodor Currentzis wird mit dem SWR Orchester und mit musicAeterna Chor und Orchester an vier Abenden in Wien gastieren und so einen Teil der im Februar 2022 aufgrund der Einreisebeschränkungen verlorengegangenen Präsenz zu seinem 50. Geburtstag nachholen. Herausragend, charakterstark und faszinierend individuell im künst-

lerischen Zugang versprechen die Solorezitals von Daniil Trifonov, der sich am Beginn des Monats mit Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge auseinandersetzen wird, und von Yuja Wang, die Werke von Nikolai Kapustin, Ludwig van Beethoven und György Ligeti interpretiert, am Ende des Monats zu werden. Ein kammermusikalischer Höhepunkt dieser Saison ist mit dem Auftritt des französischen Geigers Renaud Capuçon und Martha Argerichs am 30.4. zu erwarten. Nach ihrem Kammermusikabend mit Gidon Kremer und Mischa Maisky Ende Jänner 2022 bezeichnete Martha Argerich das Publikum im Wiener Konzerthaus als eines der besten der Welt. Sie wurde an diesem Abend getragen von der Aufmerksamkeit, die wir ihr und ihren musikalischen Partnern geschenkt haben. Auch das ist ein Element der Wirklichkeit und nachhaltiger als wir vielleicht glauben. Besondere Aufmerksamkeit gebührt im vielfältigen Konzertgeschehen des April den Aufführungen der »Matthäuspassion« von Johann Sebastian Bach am 7.4. durch das Collegium Vocale Gent unter der Leitung von Philippe Herreweghe, und Béla Bartóks »Herzog Blaubarts Burg« mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Marin Alsop mit den Sänger:innen Rinat Shaham und Gerald Finley. Lassen Sie sich von der Kraft der direkten Begegnung mit der Musik beflügeln. Der Frühling ist dafür mit Sicherheit eine wunderbare Zeit.

Mit herzlichen Grüßen Matthias Naske

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TEODOR CURRENTZIS


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TEODOR CURRENTZIS

Eine Residenz Beethovens Neunte mit Schillers Ode »An die Freude«, Brahms’ Erste, packende Chorwerke von Alfred Schnittke, Alte Musik und Novitäten: Geradezu ein kleines Festival rund um Teodor Currentzis am Dirigentenpult bietet das Wiener Konzerthaus im April – und ruft dazu sogar in die Minoritenkirche. VO N WA LT ER W EI D R I N G ER

»Mir schwebt ständig eine Frage vor. Ich suche nach einer Antwort, habe sie aber nicht gefunden. Und bei dieser Frage geht es darum, dass ich, der ich meiner Abstammung nach kein Russe bin, dennoch mit Russland verbunden bin.« Von wem stammen diese grüblerischen Zeilen – vielleicht von Teodor Currentzis? Ganz falsch läge man mit der Vermutung nicht: Immerhin hat der 1972 in Athen geborene und zunächst in Griechenland ausgebildete Dirigent schließlich von Russland aus die Klassikwelt erobert und vielleicht sogar umgekrempelt, wie viele seiner Bewunder:innen überzeugt sind. Den Grundstein seiner fantastischen internationalen Karriere legte Currentzis in Russland – mit seinem Studium am St. Petersburger Konservatorium beim legendären Lehrer Ilja Musin und dann vor allem mit der Gründung des Ensembles musicAeterna, das zunächst in Nowosibirsk beheimatet war, danach in Perm und mittlerweile in St. Petersburg residiert, als unabhängiger, privat finanzierter Klangkörper mit sowohl instrumentalen als auch vokalen Kräf-

ten. Doch nein, Currentzis ist es nicht, der seine Herkunft in den eingangs zitierten Worten als fundamentale Frage empfunden und zeitlebens versucht hat, als Künstler auf sie zu antworten – oder sie immer wieder aufs Neue zu stellen. Dazu später mehr. Aber bleiben wir beim Fragen. Ob er ein religiöser Mensch sei, wollte das Magazin »concerti« 2017 von Teodor Currentzis wissen. »Ja«, sagte er: »Ich habe vor allen Dingen einen Glauben. Damit meine ich allerdings nicht eine Religion. Wir leben ja auf diesem Gebiet in sehr schwierigen Zeiten. Religion hat für mich etwas mit Fanatismus, mit Abgrenzung zu tun. Der Glaube aber verbindet die Menschen, verbindet uns mit der Ewigkeit. Glaube, Zuversicht und Hoffnung. Die geistliche Musik eröffnet uns eine ganz andere Dimension als etwa die weltliche Musik. Doch die göttliche Dimension kann man manchmal auch in ganz einfachen Dingen finden.« Die beiden großen Symphonien des 19. Jahrhunderts, die Currentzis im April im Konzerthaus dirigiert, näm-

lich Ludwig van Beethovens Neunte und die mitunter als »Beethovens Zehnte« titulierte Symphonie Nr. 1 von Johannes Brahms, gehören zwar der weltlichen Sphäre an, rühren aber auf besondere Weise an die Transzendenz. Beethoven hat durch die Vertonung von Friedrich Schillers Ode »An die Freude« nicht nur seinen alten Plan verwirklicht, diese Utopie auf mitreißende Weise Musik werden zu lassen, sondern auch die Grenzen der instrumentalen Gattung gesprengt: zunächst allein durch die Dauer, dann auch durch Hinzunahme der vokalen Kräfte. Sie kulminiert in einem Hohelied des Humanismus und einer freudenvollen, friedlich geeinten Menschheit. Dass Beethoven seine Neunte nicht mit dem Beginn anheben lässt, sondern dem Beginn eines Beginns im musikalischen Nebel, spiegelt sich dann auch bei Johannes Brahms wider. Das Anfangen, das ihn gerade bei seiner Ersten so gequält hat, deren Entstehungsgeschichte sich von 1862 bis 1876 erstreckte, also bis in sein


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TEODOR CURRENTZIS

44. Lebensjahr, das Anfangen also sollte Brahms von der äußeren kompositorischen Schwierigkeit ins Werk selbst überführen, es dort zum Problem im Sinne eines musikalisch verhandelten Gegenstandes machen. Der 1862 fertiggestellte Kopfsatz der Ersten, ein Allegro im Sechsachteltakt, beginnt mit vier energischen Einleitungstakten, einer Kadenz, in der chromatische Bläserterzen auseinanderstreben, bevor die Streicher mit dem fiebrigen Hauptthema beginnen. Doch diese knappe Hinführung genügt dem Komponisten letztlich nicht: Erst spät im Schaffensprozess stellt er dem Allegro noch die berühmte langsame Einleitung mit den insistierenden Paukenschlägen voran, in denen das Publikum gerne jenen »Riesen« erkennen wollte, den Brahms »hinter sich marschieren« hörte: Beethoven. Doch in Wahrheit präsentiert Brahms hier, als würde es in einer chromatisch trüben Ursuppe treiben, sein späteres Themenmaterial in seinen Vorformen, die sich dann logisch ins Allegro hin entfalten – ein Paradebeispiel für die »entwickelnde Variation«, die später Arnold ­Schönberg an Brahms so schätzen sollte. Und dass seine Erste dann, wenn sie nach Beethovens Vorbild aus Nacht zum Licht von C-Dur durchgedrungen ist, im

»Die geistliche Musik eröffnet uns eine ganz andere Dimension als etwa die weltliche Musik.« TEODOR CURRENTZIS

Hauptthema des Finales von fern an das Freudenthema der Neunten erinnert, hat Brahms selbst ebenso schnippisch wie gleichgültig quittiert. Kein Wunder auch, dass es ein Choralthema der Posaunen ist, das den Sieg zunächst feierlich verkündet und schließlich jubelnd mitzelebriert: Hier rührt die Musik tatsächlich an jenes Göttliche, das Beethoven im transzendentalen Reichen der Hände verheißen sah. Um auf die Frage vom Beginn dieses Textes zurückzukommen: Alfred Schnittke (1934–98) hat sie gestellt. Als Sohn eines aus Frankfurt am Main stammenden jüdischen Vaters und einer katholisch erzogenen Wolgadeutschen aus Engels blieb der Komponist in mehrerlei Hinsicht ein Außenseiter in der Sowjetunion – dazu trug auch seine Musik bei. Unter den Argusaugen des bedrückenden Regimes verdingte er sich u. a. als Filmmusikkomponist, holte jedoch die westeuropäische Musikgeschichte mit Zwölftontechnik, Serialismus und Aleatorik im Schnelldurchlauf nach. In der Folge entwickelte er eine persönlich gefärbte Polystilistik, in der Zitate und Quasi-Zitate eine wichtige Rolle spielen: Er komponierte gleichsam mit ständiger Rücksicht auf die historische Musikwelt. Diese gleichzeitige, stets aktuelle Gegenwart vergangener Epochen sah Schnittke vielleicht


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TEODOR CURRENTZIS

Teodor Currentzis 2004 gründete der Dirigent das Ensembe musicAeterna in Nowosibirsk. Als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters ist er seit 2018 tätig.

auch in der Stadt Wien verkörpert, wo er in seiner Kindheit zwei Jahre gelebt hatte, weil sein Vater unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg in der russischen Besatzungszone als Journalist tätig gewesen war.

für den famosen Bratschisten Antoine Tamestit, geschrieben vom aus Serbien stammenden Komponisten Marko Nikodijevic, eines aus der Feder des 1987 in München geborenen Komponisten und Dirigenten Gregor A. Mayrhofer, das hochpolitische »Recycling Concerto«, bei dem die Schlagzeugsolistin Vivi Vassileva auf ein Instrumentarium umsteigt, das aus Müll gefertigt wurde: Überraschungen und Novitäten gehören bei Teodor Currentzis unbedingt mit dazu. Das zeigt sich auch in einem sagenhaften, ins Dunkel eines Kirchenraumes hineinkomponierten Programms, das Kompositionen vom Mittelalter (Hildegard von Bingen) bis zur Neuzeit (György Ligetis »Lux Aeterna«) umfasst und speziell mit den atemberaubenden Chorklängen griechischorthodoxer, lebendiger Tradition von Einst und Jetzt aufwartet: Musik, um Fragen zu stellen und eigene Antworten zu finden.

Schon früher hatte sich Schnittke aufgrund seiner alles verarbeitenden Kompositionsweise mit kirchenmusikalischen Themen aus verschiedenen Religionen auseinandergesetzt und damit gehöriges Stirnrunzeln beim kommunistischen Regime hervorgerufen. 1975 erwuchs daraus ein klein besetztes Requiem, 1983 belebte er die abgerissene russisch-orthodoxe Tradition des Konzerts für Chor wieder – geschrieben auf Texte des mittelalterlichen Mystikers Gregor von Narek aus dem armenischen Königreich Vaspurakan. Beethoven, Brahms, Schnittke, dazu zwei neue konzertante Werke, eines

KONZERTTIPPS TEODOR CURRENTZIS

04/04/22 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

SWR Symphonieorchester Tamestit Antoine Tamestit Viola Teodor Currentzis Dirigent Marko Nikodijevic

Neues Werk für Viola und Orchester

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

10/04/22 So, 19.30 Uhr · Großer Saal

musicAeterna · Vassileva Mayrhofer · Currentzis Vivi Vassileva Schlagwerk Gregor A. Mayrhofer Dirigent (1. Teil) Teodor Currentzis Dirigent (2. Teil) Alfred Schnittke

Requiem für Soli, Chor und Kammerensemble

Gregor A. Mayrhofer

Recycling Concerto. Konzert für Recycling-Perkussion und Orchester

Alfred Schnittke

Konzert für Chor

11/04/22 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

i WUSSTEN SIE, DASS …

musicAeterna Orchestra & Choir Birgitte Christensen Sopran Paula Murrihy Alt Mingjie Lei Tenor Andrei Kymach Bariton Teodor Currentzis Dirigent Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

… Teodor Currentzis kürzlich zum Ehrenmitglied der Wiener ­ Konzerthausgesellschaft ernannt wurde? Er reiht sich damit in eine Liste von musikalischen Größen wie Nikolaus Harnoncourt, Leonard Bernstein, ­Igor Strawinski und Martha Argerich ein. … Teodor Currentzis bekennender Parfumliebhaber ist? Mit dem Schweizer Parfumeur Vincent Micotti/YS Uzac realisierte er von 2016 bis 2018 sogar drei konzeptionelle Duft-Kreationen: »Sacre du printemps«, »Théros« und »September Country«.

12/04/22 Di, 21.00 · Minoritenkirche

musicAeterna Choir & byzantina »Lux aeterna« Teodor Currentzis Dirigent Werke von Hildegard von Bingen, Guillaume de Machaut, Gregorio Allegri, György Ligeti u. a.


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AVITAL, SIDOROVA & DOARI

Avi Avital begibt sich mit Ksenija Sidorova und Itamar Doari auf eine musikalische Reise durch Raum und Zeit.

VON BARBARA ALHUTER


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AVITAL, SIDOROVA & DOARI

Avi Avital Der Mandolinist untersucht in »Beetween Worlds« die Verbindung zwischen klassischer und traditioneller Musik.

Avi Avital Er wurde 2010 als erster Mandolinist für einen Grammy nominiert und gab bereits über 100 Werke bei Komponist:innen wie Anna Clyne, Avner Dorman und Giovanni Sollima in Auftrag: Avi Avital hat den Ruf der Mandoline, die lange als Folkloreinstrument betrachtet wurde, und ihr Repertoire entstaubt. »Ich betrachte es als meine Aufgabe, die historische Lücke in der Mandolinenliteratur zu füllen«, erklärt der 1978 in Be’er Scheva, im Süden Israels, geborene ECHO-Preisträger, der von der New York Times für seine »explosiv charismatischen« Auftritte gefeiert wird.

Pionier der Mandoline Bei der Wahl seines Instruments regierte der Zufall: In seiner Kindheit war Jacob Reuven, einer der renommiertesten klassischen Mandolinisten Israels, sein Nachbar. Von ihm inspiriert, erlernte Avi Avital mit acht Jahren das Mandolinenspiel. Nach dem Besuch der Musikakademie in Jerusalem wechselte er ans Conservatorio Cesare Pollini in Padua und studierte das historische Repertoire des Zupfinstruments. Der Einfluss anderer Richtungen und Gattungen – von Bluegrass und Jazz bis zu Weltmusik – und die Zusammenarbeit

mit seinem Mentor, dem Klezmer-Klarinettisten Giora Feidman, trugen zu seiner Entwicklung als »Pionier der Mandoline« bei.

Between Worlds Heute verfügt Avital über eine weite stilistische Bandbreite. Seine Musik bietet »alles, was man der Mandoline nicht im Traum zugetraut hätte«, so die israelische Tageszeitung Haaretz. Dies unterstreicht der Musiker durch sein Projekt »Between Worlds«. Die Mandoline »tanzt« barocke Fantasien oder Werke von Antonin Dvořak und Heitor Villa-Lobos ebenso wie türkische Weisen und jiddische Melodien. Avital lässt sein Instrument in den jeweiligen klanglichen Kosmos eintauchen.

Das Trio Besonders freuen wir uns bei »Between Worlds« auf die außergewöhnliche Besetzung: Mit Ksenija Sidorova und Itamar Doari holt Avital eine grandiose Akkordeonistin und einen international gefragten Schlagwerker an seine Seite. Die Lettin Ksenija Sidorova ist eine vielseitige Botschafterin ihres Instruments. Und Avitals Landsmann Itamar Doari, der mit Musiker:innen wie Avishai Cohen

tourte, bereichert das geniale Trio mit seiner Vorliebe für improvisierte Musik. Die faszinierende Gratwanderung zwischen Stilen und Epochen, zwischen Regionen und Kulturen, die musikalisch eine unaufgeregte, harmonische Koexistenz führen, lässt ins Träumen geraten. Sie animiert aber auch dazu, das eigene Verständnis von Grenzen zu hinterfragen. »Hier ist ein Musiker, der keine Grenzen kennt«, konstatierte einst die britische Musikzeitschrift »Gramophone«. Für Avi Avital gilt dies im besten Sinne!

KONZERTTIPP

06/04/22 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Avi Avital, Ksenija Sidorova & Itamar Doari »Between Worlds« Avi Avital Mandoline Ksenija Sidorova Akkordeon Itamar Doari Percussion


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DANIIL TRIFONOV


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DANIIL TRIFONOV

Die

K

s n t u

er d Fuge Das Leben als Kunst in Bachs »Schwanengesang«

Seit Daniil Trifonov im Jahr 2011 nach mehreren internationalen Wettbewerbserfolgen die internationalen Bühnen betreten hat, gilt er als Garant für originelle, glasklare Interpretationen, mit denen er sich unprätentiös in die Riege der Größten einreiht. Die Kompositionen, die er sich für seine Klavierabende vornimmt, sind unterschiedlichster Provenienz: So hinterließ er bei seinem Einstand im Wiener Konzerthaus 2014 mit Clara Schumanns »Souvenir de Vienne« staunende Gesichter, als er zeigte, wie eng nachschaffende improvisatorische und schaffende kompositorische Kunst beieinander liegen können. Und genauso treffsicher, wie er in der kurzen romantischen Pièce den hohen

improvisatorischen Gehalt herausschält, widmet er sich Rachmaninoffs Klavierkonzerten oder anderen Meisterwerken.

nur dem Klavier, sondern auch der Komposition. Wie weit sein Horizont reicht, zeigt insbesondere sein jüngstes Projekt, die »Kunst der Fuge«.

Mit der Aussage »Where do they come from, the great supertalents? Some say they come from nature, some say they come from the Gods« beginnt eine Dokumentation über Trifonov und stellt so die Frage nach dem Unbegreiflichen. Trifonov ist – wie Grigory Sokolov – eine Ausnahmeerscheinung in der pianistischen Zunft. Gelernt hat der 1991 in Nischni Nowgorod geborene Trifonov bei Tatjana Selikman und Sergej Babayan, mit dem er heute des Öfteren ein Duo bildet. Sein Interesse gilt nicht

Reise in die Terra incognita: Bachs Spätwerk Mit den beiden Bänden des »Wohltemperierten Klaviers« und den »Goldberg-Variationen« bildet die »Kunst der Fuge« ein barockes Dreigestirn der Tastenkunst, wobei die »Kunst der Fuge« mit Sicherheit die rätselhafteste der drei Bach’schen Großtaten ist. Zu einem Großteil in Bachs letzten Lebensjahren entstanden, stellt sie die Musikwissenschaft


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DANIIL TRIFONOV

»Die Kunst der Fuge« Titelblatt der Erstausgabe von 1751 sowie die letzte Seite des Autograph mit der unvollendeten Fuge, nebst einer Anmerkung Carl Philipp Emanuel Bachs

vor essentielle Fragen: Wie hatte sich Bach die innere Abfolge dieser Sammlung erdacht? Für welches Instrument war der »Schwanengesang« komponiert? Und hatte Bach überhaupt an eine Gesamtaufführung gedacht? Letzteres scheint besonders schwer zu beantworten, denn Bach hatte ja nicht einmal die letzte Hand an sein Werk legen können. Die Idee zu diesem Werk musste schon vor den 1750er-Jahren aufgekeimt sein, einige handschriftliche Überlieferungen datieren in das Jahr 1742 zurück. 1746 war das Autograph verfertigt, sodass sich Bach 1748 an die Stichvorlagen machte, die er allerdings aufgrund seines Augenleidens nicht mehr selber beaufsichtigen konnte; seine Familie hatte das Projekt weitergeführt, es wurde posthum als Torso in Druck geschickt: Die Schlussfuge war unvollständig geblieben, dem Druck wurde noch eine Choralbearbeitung beigegeben. Und schon war der Musikwissenschaft die

erste große Aufgabe gestellt: Autograph und Erstdruck unterschieden sich markant voneinander, sogar in der Anzahl der Stücke. Trifonov nähert sich dem Werk als geistesgeschichtliches Konvolut, sieht es als spirituellen »Schwanengesang«, der Bachs Sicht auf das Leben bloßlegt: »In Bachs Zeit, also vor der Aufklärung, begriff man Komponieren nicht als Ausdruck individueller Phantasie, sondern eher als Zeichen für Hingabe, als Offenbarung«. Bachs Musik verbinde »logische Beschreibungen der Mechanismen der Natur mit einer Intensität des Gefühls, die zu seiner Zeit einzigartig war«. Das »wirksamste Mittel, die Natur zu beschreiben«, so der Pianist, »war die Polyphonie«. Dabei ist das Werk trotz seiner mathematisch-logischen Ambitionen in der

»Die Musik hat eine solche emotionale Kraft und ist von so unbeschreiblicher Schönheit, dass man als Interpret unweigerlich jedes Stück als Antwort auf seinen jeweiligen Vorgänger sieht.« DANIIL TRIFONOV

Makro- und Mikrostruktur keineswegs abstrakt, sondern auch ein aktives Leben von Beziehungen unterschiedlichster Natur: »Die Musik hat eine solche emotionale Kraft und ist von so unbeschreiblicher Schönheit, dass man als Interpret unweigerlich jedes Stück als Antwort auf seinen jeweiligen Vorgänger sieht.« Und schön ist es, dass man in diesen Kosmos als Zuhörende:r miteintreten darf.

· ISABEL NEUDECKER

KONZERTTIPP

01/04/22 Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal

Daniil Trifonov Johannes Brahms

Chaconne von Johann Sebastian Bach d-moll für die linke Hand (Fünf Studien für Klavier Nr. 5)

Johann Sebastian Bach

Die Kunst der Fuge BWV 1080


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STECKBRIEF

»Ich m das öchte Lebe ganze hung n in Bez iezur setz Musik en.«

Yuja Wang Pianistin

* 10. Februar 1987, Peking

NÄCHSTE KONZERTE

26/04/22 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend Yuja Wang Werke von Nikolai Kapustin, Ludwig van Beethoven und György Ligeti

»Komponisten haben eine Sprache geschaffen, die bis heute universell gültig ist. Wenn ich eine Aufgabe habe, dann diese: den zeitgemäßen Aspekt an diesen großen Werken herauszuarbeiten. […] Es ist das Geheimnis dieser Stücke, dass sie einfach nicht vergehen. Allerdings ist es eine Illusion, dass wir sie heute so spielen würden wie damals. Da hat sich viel verändert, mancher Komponist würde seinen Ohren nicht trauen! […] Man soll nicht die Asche bewahren, sondern das Feuer weitergeben. So ist es auch mit der Musik.« »Komponisten haben viele Stunden damit verbracht, diese Stücke zu schreiben, daher

10/06/22 Fr, 19.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Wang · Viotti Yuja Wang Klavier Lorenzo Viotti Dirigent Sergej Rachmaninoff

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-moll op. 1 Sergej Prokofjew Symphonie Nr. � B-Dur op. 100

11/06/22 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Grubinger Wang · Viotti Martin Grubinger Schlagzeug Yuja Wang Klavier Lorenzo Viotti Dirigent Dmitri Schostakowitsch Festouverture op. 96 Avner Dorman

ist es nur richtig, dass wir Jahre

Frozen in time. Konzert für Schlagzeug und Orchester Mikhail Glinka Ouverture zu »Ruslan und Ludmila«

damit verbringen, ihre Bedeutung zu

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-moll op. 1

entschlüsseln.«

Sergej Rachmaninoff Maurice Ravel

La valse. Poème chorégraphique pour orchestre


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GIDON KREMER


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GIDON KREMER

Botschaften eines Geigers Kaum einmal hat Gidon Kremer in den letzten Jahren das Beethoven- oder BrahmsKonzert gespielt. Ihm geht es um das Vermitteln rarer Kostbarkeiten. Aktuell ist es Mieczysław Weinberg.

VON CHRISTIAN HEINDL

»Unglaublich« ist ein naheliegendes Wort, wenn man die aktuellen Auftritte Kremers mit seinem 75. Geburtstag in Verbindung bringt. Ja, er ist durchaus älter geworden, nur – man hört es nicht, und eigentlich ist sein Alter auch deswegen unerheblich, weil er zu jenen Künstler:innen gehört, die manches Werk heute vielleicht anders spielen als vor dreißig, vierzig Jahren, aber er spielt es nicht speziell »reifer«. Die Reife des Gidon Kremer ist sicher eine innere und tiefe, die sein Spiel prägt. Die Musik, die er spielt, klingt aber immer gewissermaßen »jugendlich«, als ob sie gerade erst im Augenblick entstanden wäre. Geburtshelfer war Kremer ohnedies oft in seinem Leben. Viele Werke hat er aus der Taufe gehoben, darunter viele, die sich bald als Meisterwerke entpuppen sollten und das nicht zuletzt, weil er ihnen von Anfang an die entsprechende Durchschlagskraft verlieh.

1978 war er zum ersten Mal im Wiener Konzerthaus zu Gast. Seither waren es rund 50 Auftritte, und meiner Erinnerung nach war unter den davon miterlebten keiner, der nicht zum Ereignis und entsprechend bejubelt wurde. Dennoch: Bei all den kleineren und größeren Erlebnissen, die er uns im sogenannten Standardrepertoire bescherte (vieles davon ist zum Glück auf Tonträgern vorhanden; seinen Brahms, seinen Tschaikowsky, seinen Bernstein möchte ich als Referenzaufnahmen nennen), die über das gewissermaßen »Alltägliche« hinauswachsenden Konzerte waren diese, in denen er sich wie ein Botschafter für jene stark machte, denen eine klingende Stimme im internationalen Musiklebens vorerst verwehrt war. Aus der damaligen UdSSR emigriert, blieb er denen treu, deren Werke ihn seit seinen Anfängen dort musikalisch begleitet hatten. Schostakowitsch, Pärt, Schnittke, Gubaidulina sind nur als einige unter den vielen zu nennen. Weitere baltische, (ehemals) sowjetische und andere Komponist:innen des 20. und 21. Jahrhunderts fallen einem ein – sowie immer wieder Mieczysław Weinberg. Seit vielen Jahren und

immer öfter und mit großer Überzeugungskraft und dankenswerterweise wirkt Kremer für jenen Komponisten, der dem Genie Schostakowitschs vermutlich am ähnlichsten war. Ein Werk, bei dem das eindrucksvoll zutage tritt, ist das Violinkonzert ­op. 67 von 1959, mit dem der Geiger dem Publikum und wohl auch sich selbst ein kostbares Geschenk zum Geburtstag bereitet. Es vermittelt die wilde Zerrissenheit eines verfolgten, eines suchenden Menschen neben prächtig aussingender Schönheit und fragwürdigem Triumph – eine ideale Kombination für den Solisten, von der man sich ohne voreilige Übertreibung ein weiteres Kremer-Highlight in Wien erwarten darf.

KONZERTTIPPS

23 & 24/04/22 Sa, 19.30 Uhr & So, 11.00 Uhr Großer Saal

Wiener Symphoniker Gidon Kremer Ingo Metzmacher »Gidon Kremer zum 75. Geburtstag« Barbara Rett Moderation (24.04.) Galina Ustwolskaja

Symphonisches Poem Nr. 2

Mieczysław Weinberg

Konzert für Violine und Orchester op. 67

Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141


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JAZZ

Branford

Marsalis

Quartet

Kaum ein anderer Jazzmusiker ist so zuverlässig unberechenbar wie Branford Marsalis. Mit seinem Quartett ist er seit Jahrzehnten unterwegs, und dennoch geht es in jedem einzelnen Konzert um den Zauber des Augenblicks. Nichts ist unter Kontrolle, postuliert der Saxophonist und fängt jeden Abend fokussiert und auf höchstem Niveau bei Null an. VON WOLF KAMPMANN


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JAZZ

Branford Marsalis ist ein Powerhaus. In seiner Person liefern sich der Bilderstürmer und der respektvolle Bewahrer der Tradition leidenschaftliche Duelle. Marsalis trägt sie in seiner Musik aus. Der Saxophonist und ältere Bruder von Wynton Marsalis ist ein Intellektueller, der seit Jahrzehnten gegen den Intellektualismus im Jazz Sturm läuft. Er liebt die Provokation und provoziert am liebsten die pathologischen Provokateure. Sein Quartett mit Pianist Joey ­Calderazzo, Bassist Eric Revis und Drummer Justin Faulkner zählt zu den langlebigsten, stabilsten und am besten eingespielten Formationen der Jazzgeschichte. Geradezu traumwandlerisch gleiten die vier durch John Coltranes »A Love Supreme« und lassen sich sinnlich in Balladen fallen. Die Schallmauer zwischen Vergangenheit

und Gegenwart wird dabei oft durchstoßen. »In meinen Gruppen spielen wir immer Songs«, erklärt Marsalis. »Wir brauchen kein Thema. Wenn wir an einem Abend elf Songs spielen, die nichts miteinander zu tun haben, was in der Regel der Fall ist, geht es um nichts anderes als ihre jeweilige Umsetzung. Das Konzept besteht einzig und allein darin, dass die Band den Song authentisch transportiert.« Der Radar des Saxophonisten reicht weit: Mit seiner Band ­Buckshot LeFonque gehörte er Anfang der 1990er-Jahre zu den ersten namhaften Jazzmusiker:innen, die sich dem Hip-Hop öffneten, er gastierte bei den improvisationsfreudigen HippieLegenden The Grateful Dead, machte sich mit seinem mäandernden Solo in Stings »Englishman In New York« auch bei Pop-Hörern unsterblich und lieferte Soundtracks zu zahlreichen Filmen. Den stärksten Rückhalt findet er aber in seinem Quartett, nach seinen eigenen Worten ist dort nichts unter Kontrolle: »Ich erinnere mich noch genau, wie Joey Calderazzo in die Band kam. Joey fragte, wann die Proben wären, und ich sagte, heute Abend um acht. Das war der Beginn des Konzerts. Er fragte, ob wir nicht proben. Ich sagte, du kannst spielen, was du kannst. Der Gig lief nicht gut für ihn, er war unglücklich und dachte, ich würde ihn rausschmeißen. Aber ich sagte, denkst du ernsthaft, was heute nicht funktioniert hat, hätten wir mit einer Probe vermeiden können? Das Problem vieler Jazzmusiker besteht darin, dass sie auf der Bühne das zuvor Geprobte abrufen. Bei uns passiert so viel, und du musst lernen, auf uns zu reagieren. Es interessiert mich nicht, ob du deine besten Licks spielst. Du musst mit uns im jeweiligen Augenblick spielen, und das können wir nicht proben.« So lassen sich auch die Erwartungen an ein Konzert des Branford Marsalis Quartetts nicht proben. Es passiert, was passiert, und was das genau sein wird, wissen die Musiker, wenn sie auf der Bühne stehen. Jeder Auftritt dieser faszinierenden Band ist zugleich ihr erster und letzter, und das schon seit Jahrzehnten.

»Was ist Jazz? Das ist fast so, als würde man fragen: Was ist Französisch? Jazz ist eine musikalische Sprache – ein musikalischer Dialekt, der den Geist Amerikas verkörpert.« BRANFORD MARSALIS

KONZERTTIPP

05/04/22 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Branford Marsalis Quartet »An evening with Branford Marsalis« Branford Marsalis Saxophon Joey Calderazzo Klavier Eric Revis Kontrabass Justin Faulkner Schlagzeug


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PHILIPPE HERREWEGHE

Mit der Passion auf dem Lebensweg Er hat Bachs »Matthäuspassion« unter Harnoncourts Leitung gesungen. Bald wurde Philippe Herreweghe selbst zu einem ihrer bedeutendsten Interpreten. Er hat sie so oft wie kein anderes Werk dirigiert.

sondern auch die Stimmungen, Ornamente und Rhetorik der historischen Aufführungspraxis an. Herreweghe achtete zudem darauf, dass er bei Bach Frauenstimmen einsetzte, deren Klang Knabenstimmen nahekam, sodass es eine Entsprechung zu den Sopranund Alt-Bubenstimmen im Leipziger Thomanerchor gibt. Damit sang das Collegium Vocale als eines der ersten Ensembles in Europa Bachs geistliche Vokalwerke in einer Besetzung und Weise, wie sie der Zeit und Praxis des Thomaskantors entsprachen.

Jedes Jahr liegt die Partitur der »Matthäus-Passion« vor Herreweghe auf dem Dirigentenpult. Meist – wie auch nun im Wiener Konzerthaus – widmet er sich der Passion der Passionen mit dem Collegium Vocale, jenem Ensemble, das der heuer ­75. Geburtstag feiernde Musiker 1970 in seiner Heimatstadt Gent mit Studierenden der Universität und des Konservatoriums gegründet hat. Bei der mittlerweile mehr als 50-jährigen Dirigentenlaufbahn des Belgiers gehen die Aufführungen der »Matthäus-Passion« in die Hunderte, man hat aufgehört zu zählen.

Bald wurde aus dem Laienchor ein professionelles, vielgefragtes Vokalensemble. Nach einem Bach-Konzert des Collegium Vocale in Amsterdam kam Gustav Leonhardt zu Herreweghe ins Künstlerzimmer und lud ihn ein, an der Gesamtaufnahme der BachKantaten mitzuwirken. Damit begab sich Herreweghe auf seinen Weg zu Bach und schließlich zu dessen Opus magnum, der »Matthäus-Passion«, die er zunächst als Kind im Chor der Jesuitenschule in Gent und dann als junger, umfassend in Gesang sowie an Orgel, Cembalo und Klavier ausgebildeter Musikstudent unter der Leitung Harnoncourts gesungen hat.

Seinen Zugang zu Bach fand Herreweghe vor allem durch zwei Pioniere der historischen Aufführungspraxis, Gustav Leonhardt und Nikolaus Harnoncourt. Deren Herangehensweise an Barockmusik wurde zum Schlüsselerlebnis für den jungen Musiker. »Wie die Bach spielen, so müsste man Bach singen«, dachte er sich und reduzierte als erstes im Collegium Vocale die Besetzung von etwa 80 Mitgliedern auf ein Dutzend Sänger:innen. Er passte aber nicht nur die Besetzung,

In all den Jahrzehnten, in denen Herreweghe seither Aufführungen der »Matthäus-Passion« leitet, konnte er ein vielseitiges, von geistigen und aufführungspraktischen Erfahrungen durchzogenes Verständnis für die Passion entwickeln, das von emotionaler Tiefe ebenso durchdrungen ist wie von religiösen, philosophischen und psychologischen Aspekten. Bis heute horcht Herreweghe immer wieder aufs Neue in die Passion hinein. Sie ist

das Fundament seines musikalischen Wirkens, in dem er sich nach eigenem Bekenntnis der Musik des deutschsprachigen Raums von Schütz und Bach über Beethoven und ­Schumann bis Bruckner am nächsten fühlt. Durch den überzeugten Lutheraner Bach hat der in Gent im katholischen Glauben aufgewachsene Herreweghe zudem einen Zugang zum Protestantismus und zu Martin Luther gefunden, dessen Übersetzung des 26. und 27. Kapitels des Evangeliums nach Matthäus den Text der dramatischen Erzählung in den Rezitativen und der Bibelwortchöre in Bachs Passion bildet. · RAINER LEPUSCHITZ

KONZERTTIPP

07/04/22 Do, 19.00 Uhr · Großer Saal

Bach: Matthäuspassion Collegium Vocale Gent Reinoud Van Mechelen

Evangelist (Tenor) Florian Boesch Christus (Bass) Dorothee Mields Sopran I Grace Davidson Sopran II Tim Mead Alt I (Countertenor) James Hall Alt II (Countertenor) Samuel Boden Tenor I Guy Cutting Tenor II Jonathon Adams Bass I (Bariton) Tobias Berndt Bass II (Bass) Philippe Herreweghe Dirigent

Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion BWV 244

17.30 Uhr · Schubert-Saal

Musik im Gespräch Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Erwin Barta: Bach, die Thomaskirche, meine Mutter und ich. Eine protestantische Prägung


PHILIPPE HERREWEGHE

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INTERVIEW

MIT ERNST MOLDEN

Demnächst spielt Ernst Molden mit dem Nino aus Wien »Zirkusmusik« im Mozart-Saal. Im Interview erzählt der Liedermacher von der gemeinsamen Zusammenarbeit, künstlerischer Inspiration und dem Wiener Konzerthaus. Mit ihrem Album »Zirkus« liefern Sie und Der Nino aus Wien einen Soundtrack zu »Ein Clown, ein Leben« – einer Dokumentation über den Roncalli-Gründer Bernhard Paul. Welchen persönlichen Bezug haben Sie zum Zirkus?

Ich kann da nur für mich sprechen. Mein verstorbener Vater war zirkusnarrisch. Egal, ob ein Zirkus klein oder groß, berühmt oder obskur war, ist er mit uns hingegangen. Damals habe ich die Clowns gefürchtet und die Akrobaten eher weniger beachtet. Unkorrekterweise muss ich sagen, dass mich die Tiere immer am meisten erfreut haben, weil sie groß, gefährlich, geheimnisvoll waren und nach der Wildnis gerochen haben. Natürlich waren sie auch arm, aber das hat ihre Aura nicht verkleinert. Später habe ich mehr und mehr erkannt, dass der Zirkus als archaischste noch existente Form des Entertainment für jeden Künstler eine Inspiration darstellt. Und der Nino und ich haben in der fortschreitenden Arbeit dann irgendwann

(KOMMA)

(PUNKT)

ohne . und ,


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INTERVIEW

verstanden, dass uns Musiker schon etwas mit den Zirkusleuten verbindet: Wir sind alle fahrendes Volk. Nach »Unser Österreich« ist »Zirkus« Ihre zweite Studioarbeit mit dem Nino aus Wien. Was verbindet sie künstlerisch miteinander?

Ernst Molden & Der Nino aus Wien Die beiden verbindet nicht nur eine hervorragende Zusammenarbeit, sondern auch eine enge Freundschaft.

Im Winter am Feuer, im Sommer am Wasser. Welche Konzerte haben Sie zuletzt besucht?

Das letzte war die großartige Präsentation von Gerald Votavas ChristineNöstlinger-Songs im Rabenhof, gemeinsam mit der Schlagzeugerin Maria Petrova. Ich kannte die Lieder schon, aber live hat es mich noch einmal überwältigt.

Seit ich den Nino kenne, bin ich fasziniert von ihm. Seit wir befreundet sind, hat sich das noch verstärkt. Er ist ein wunderbarer Songwriter und Dichter, und ein lieber Mensch. Wir tauschen uns viel aus, über die Arbeit und die vielen inneren Vorgänge, die sich da ereignen. Es ist auch aufregend zu beobachten, wie der Nino schreibt: Er sitzt an den Ufern seines Bewusstseinsstroms und schaut, was vorbeikommt. Für die Zirkus-Arbeit haben wir erstmals gemeinsame Lieder geschrieben, das war sehr, sehr kameradschaftlich, geradezu romantisch.

Was verbinden Sie mit dem Wiener ­Konzerthaus?

Wenn der Mensch in Wien auftritt, ist das Konzerthaus die hohe Schule. Hier sitzen die Feinspitze. Im Publikum und hinter den Kulissen. Man muss »anzaan« als Künstler, muss sich konzentrieren, darf nix anbrennen lassen. Aber hier zu spielen ist eine Ehre und eine Freude. Ich hab die Angewohnheit, im Konzerthaus, wurscht welcher Saal, nach dem Soundcheck sitzen zu bleiben und unverstärkt ein, zwei Lieder in diese großen, alten Räume zu schicken. Nur für mich, für meine Erbauung.

Sie arbeiten in wechselnden Formationen mit einer Reihe an Persönlichkeiten der österreichischen Musikszene, haben aber auch bereits eine Vielzahl an Solo-Alben veröffentlicht. Wie bereichernd ist eine Zusammenarbeit im Duo bzw. im Kollektiv? Worin unterscheidet sie sich im Vergleich zur Arbeit an Ihren Solo-Projekten?

Man muss da zwischen Schreiben und Auftreten unterscheiden. Abgesehen von der Arbeit mit dem Nino aus Wien bin ich beim Schreiben sehr allein, und auch irgendwie sehr weit draußen. Wenn man die Sachen dann auf die Bühne trägt, wird es anders. Da ist es wunderbar, in Gesellschaft zu sein. Bands, ob jetzt Duo oder größere Formationen, sind ja immer auch Geheimbünde, Privatkirchen, Gefäße, in denen es wurlt. Das tut den Songs gut. Ob es mein Zen-Meister Willi Resetarits ist oder der Nino, mit denen ich singe, ob ich mit Ursula Strauss, mit dem Frauenorchester, mit Hans Theessink oder für mein neuestes Projekt mit Herbert Pixner arbeite: Es ist immer ein Bad für die Seele und ein

Wo suchen und finden Sie Inspiration?

Sie entstammen einer bekannten Schriftsteller- und Intellektuellenfamilie – wie sehr haben Sie ihre familiären Wurzeln künstlerisch geprägt?

Nicht anders als ein Fleischhauerkind in fünfter Generation vom Erbe seiner fleischhauenden Väter und Mütter geprägt wird.

Schub für die Lieder. Aber manchmal spiel ich auch sehr gern allein. Grundsätzlich gilt: Es darf dem Publikum nicht fad werden, mir aber auch nicht.

KONZERTTIPP

29/04/22 Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Unsere neue Video- und Interviewreihe: Künstler:innen sprechen über ihr Leben und die Musik. Mit Gilberto Gil, Mira Lu Kovacs, Herbert Pixner, Valery Gergiev u. v. m. Auf konzertzuhaus.at unseren Social-Media-Kanälen (YouTube, Facebook, Instagram)

Ernst Molden & Der Nino aus Wien »zirkus & unser österreich« Ernst Molden Gesang, Gitarre Nino Mandl Gesang, Gitarre


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RSO WIEN · ALSOP

Herzog Blaubarts Burg

Ein düsteres Burggemäuer, der berüchtigte Hausherr Blaubart alleine mit seiner neuen Braut. Aber keine Angst: Hier geht es nicht um Leben und Tod – hier geht’s um Liebe. VON MICHAEL BRAUN


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RSO WIEN · ALSOP

Rinat Shaham Sie glaubt bis zuletzt an das Gute – die israelische Mezzosopranistin verkörpert die tragische Figur der Judith.

Gerald Finley

Marin Alsop

Der preisgekrönte kanadische Bassbariton als Bösewicht: Er schlüpft in die Titelrolle von Bartóks Einakter.

Die vielfach ausgezeichnete Dirigentin führt ihr Orchester durch Bartóks 1918 uraufgeführte Oper.

Zu Anfang ist nicht mehr zu sehen als das düstere, höhlenartige Innere eines Burggemäuers; kein Mobiliar, kein Fenster, nur sieben verschlossene Türen. Auch ohne Bühnenbild ist die karge Trostlosigkeit der Szenerie nicht zu überhören. Im leisen Unisono der tiefen Streicher breitet sich eine einfache pentatonische Tonfolge aus, ungerührt von jeder rhythmischen Verlebendigung, gleichzeitig spannungsvoll und stagnierend. All das lässt kaum erahnen, wie bunt dieses Werk Béla Bartóks noch werden wird. Aus den Türen, die Hausherr Blaubart seine frisch vermählte Braut Judith nach und nach öffnen lässt, erleuchtet bald verschiedenfarbiges Licht die dunkle Halle und der Blick wird freigegeben auf Folterkammer, Waffenkammer, Schatzkammer, den Garten, den umgebenden Landbesitz und einen stillen See. Zu diesen Bildern lässt Bartók erfindungsreich ein klangliches Spiegelbild der szenischen Vielfarbigkeit entstehen und sorgt nebenbei dafür, dass eine konzertante Aufführung an Plastizität nichts zu wünschen übrig lässt. Durch die bunte Abwechslung hindurch zieht sich als (blut-)roter Faden die Frage, wie rückhaltlos eine Liebe zwischen zwei Menschen sein und dabei alle Geheimnisse und Rück-

zugsnischen aufgeben kann. Denn die Figur des Frauenmörders Blaubart, wie er aus der Märchensammlung Charles Perraults (1697) und aus den vielen Varianten dieser Erzählung bekannt ist, gehört nur zur gräuelmärchenhaften Fassade einer Handlung, die durch und durch symbolistisch konstruiert ist und bei allem, was sie uns zeigt, tatsächlich Vorgänge der Psyche meint. Béla Balázs, der 1910 das Theaterstück schrieb, auf dem das Libretto des zwischen 1911 und 1918 mehrfach überarbeiteten Operneinakters weitestgehend basiert, wollte die Burg als Blaubarts Seele verstanden wissen. Deren teils widersprüchlich erscheinende Facetten werden durch die Räume repräsentiert, die hinter den Türen liegen. Judith ist in dieser Lesart keine Person aus Fleisch und Blut, sondern vielmehr die Personifizierung der Liebe eines anderen Menschen, mit der Blaubart sich in seinem Inneren auseinandersetzen muss. Der Blick, der uns hier auf das Phänomen der Liebe geboten wird, ist notwendigerweise ein einseitiger, und außerdem einer, der bei bekennenden Romantikern kaum Zuspruch ernten wird. Denn in den Räumen, die ihr stets neue Einblicke in Blaubarts Innenleben eröffnen, entdeckt Judith Spuren von Blut – Sinnbild ihrer

Zweifel an der Aufrichtigkeit des Bräutigams. Unfähig, ihrer Hingabe gleichwertig zu begegnen, wird er ihren Argwohn nicht zerstreuen können. Zum Schluss muss zwar niemand sterben, Blaubart wird nicht zum Mörder, aber letztlich ist er es, der das Ende der Hoffnung auf ein gemeinsames Glück besiegelt. Die Musik endet so, wie sie begonnen hat (leise, pentatonisch), das Drama scheint bereit zu sein, sich abermals zu wiederholen. Oder ist ein nächstes Mal vorstellbar, bei dem das alles besser gelingen könnte?

KONZERTTIPPS

29/04/22 Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal

ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Shaham · Finley · Alsop Rinat Shaham Judith Gerald Finley Herzog Blaubart Marin Alsop Dirigentin Judit Varga Around a Roundabout (UA) Kompositionsauftrag des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien

Sir James MacMillan

The confession of Isobel Gowdie

Béla Bartók

A kékszakállú herceg vára »Herzog Blaubarts Burg«. Oper in einem Akt op. 11


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JAZZ

Zwei brillante Jazzgitarristen sind im Wiener Konzerthaus zu erleben: Wolfgang Muthspiel spielt im Spannungsfeld zwischen Kammermusik und dem Jazz des Komponisten Johannes Berauer. Pat Metheny jammt mit jungen Talenten. VON WERNER ROSENBERGER

Johannes Berauer's Vienna Chamber Diaries Ein ausgeprägtes Gespür für das Feinfühlige und Impulsive, für packende Grooves und energetische Improvisationen zeichnet ihn aus: Wolfgang Muthspiel ist am 25. April unter dem Schlagwort »Re-imagining chamber music / Re-imagining jazz« Special Guest zum Jubiläum anlässlich des 10-jährigen Bestehens der »Vienna Chamber Diaries« des Komponisten Johannes Berauer. Der gebürtige Oberösterreicher ist ein zwischen den Genres wandelnder Freigeist, ein nach allen Seiten hin offener musikalischer Brückenbauer, der vermeintlich Gegensätzliches kunstvoll und innovativ zu sehr facettenreichen Klängen vereint. »Music for Chamber Jazz Ensemble and String Orchestra« ist eine Fusion aus zeitgenössischer Klassik und Jazz. Wobei das musikalische Skizzenbuch, in dem jedes Stück

Johannes Berauer

Wolfgang Muthspiel

eine eigene Geschichte erzählt, zum Tagebuch ohne Worte wird. Erlebnisse, Gedanken und Emotionen finden sich darin in Tönen verschlüsselt. »Es ist der Versuch, sich in der Mitte zweier Arten des Fühlens, Denkens, Interpretierens und vielleicht sogar des Lebens von Musik zu treffen. Ich glaube, Künstler müssen ihr vertrautes Territorium verlassen, damit Neues geboren werden kann. Mein Hauptziel war es, geschriebene Musik mit Improvisation so zu vermischen, dass man nie genau sagen kann, ob es das eine oder das andere ist», sagt Berauer, der das hochkarätig besetzte Ensemble mit sieben Jazz- und Klassikinstrumentalisten zu immer neuen Kombinationen zusammensetzt und so für immer wieder frischen Klangzauber sorgt.

25/04/22 Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Johannes Berauer's Vienna Chamber Diaries feat. Wolfgang Muthspiel »Re-imagining chamber music / Re-imagining jazz« Wolfgang Muthspiel Gitarre Klaus Gesing

Sopransaxophon, Bassklarinette Gwilym Simcock Klavier Johannes Dickbauer Violine Florian Eggner Violoncello

Christian Bakanic

Akkordeon, Percussion Yuri Goloubev Kontrabass

Streichorchester

Johannes Berauer Music for Chamber

Jazz Ensemble and String Orchestra (EA)


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James Francies

Joe Dyson

Der 27-jährige Texaner lebt in ­ New York und spielte bereits an der Seite von Jazzgrößen wie Chris Potter und Jeff »Tain« Watts.

»Obwohl er viele moderne Schlagzeugstile beherrscht, filtert Dyson diese Einflüsse immer durch einen unverwechselbaren NewOrleans-Swing.« (Jazz Speaks)

Pat Methenys Side-Eye

JAZZ

»Side-Eye« ist ein älterer Song-Titel und der Name der aktuellen Trio-Band von Pat Metheny mit James Francies (Klavier, Keyboards) und Joe Dyson (Schlagzeug), außerdem der Titel eines Live-Albums, vor der Pandemie Ende 2019 in New York mit Publikum aufgenommen. »Side-Eye« bedeutet, eine Sache oder eine Person mit einem kritischen Seitenblick zu betrachten. »Als Amerikaner musst du heute einen kritischen Blick auf Amerika haben, auf ein Land, in dem so ein Seitenblick auf die Gesellschaft in den vergangenen fünf Jahren nötig war – und leider noch immer nötig ist«, sagt der Gitarrist, der schon seit 50 Jahren als ProfiMusiker unterwegs ist, 20 Grammys in zwölf Kategorien eingesammelt, 45 Alben aufgenommen und 20 Millionen Tonträger verkauft hat. Am 27. April gastiert er im Großen Saal, garantiert spielfreudig bei einem Mix aus Rock, Blues, Swing, neuen Songs und alten Bekannten aus dem Repertoire wie »Bright Size Life« oder »Sirabhorn«.

27/04/22 Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Pat Methenys Side-Eye Pat Metheny

Pat Metheny Gitarre James Francies Klavier, Keyboards Joe Dyson Schlagzeug


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KONZERTTIPPS

Facettenreiches Cello 23/04/22 Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Gautier Capuçon Violoncello Johann Sebastian Bach

Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 für Violoncello solo

Henri Dutilleux

Trois strophes sur le nom de Sacher

Zoltán Kodály

Sonate op. 8 für Violoncello solo

Gautier Capuçon

Eine intime Beziehung: der Cellist Gautier Capuçon und sein mehr als 300 Jahre altes Instrument. »Das Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1701 ist eines der schönsten Instrumente, die es gibt. Der Klang ist unglaublich. Und grenzenlos. Es hat kein Limit. Jedes Mal, wenn ich spiele, entdecke ich neue Facetten. […] Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um es zähmen zu können. Wobei das Cello wahrscheinlich sagen würde, es hätte mich gezähmt. Und da ist auch etwas dran. Am Ende lautet die Gleichung: Instrument plus Spieler ist gleich eins.« Ganz praktisch stellt Capuçon die Gleichung mit Solowerken an, u. a. von Zoltán Kodály – das Gramophone Magazine bejubelte seine Interpretation: »Capuçon gibt mir praktisch alles, was ich mir von einer Aufführung wünschen kann – erzählerischen Schwung, lebendige Farben und rhythmische Vitalität sowie eine Fülle von gefühlvollen, ausdrucksstarken Details.«


KONZERTTIPPS

Begeisterung & Intuition

30/04/22 Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Renaud Capuçon Violine Martha Argerich Klavier Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Martha Argerich

Martha Argerich und Renaud Capuçon: Altersmäßig liegen d ­ ie beiden beinahe zwei Generationen auseinander, doch prallen hier keineswegs zwei Musikwelten aufeinander. Martha Argerich gehört zu den Vorbildern des französischen Geigers und konzertiert regelmäßig mit ihm. Capuçon bezeichnet die Grande Dame des Klavierspiels sogar als »Ersatzmama«. Beide spielen Kammermusik mit Leidenschaft und genießen den intimen nonverbalen Dialog auf der Bühne. In ihrem Spiel findet sich eine besondere Begeisterung und eine Intuition, die durch ihre langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit erst möglich wird. Ein packender Abend, bei dem ausdrucksstarkes Musizieren im Vordergrund steht.

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KONZERTTIPPS

Zum Weinen schön!

08/04/22 Fr, 21.00 Uhr · Berio-Saal

»Sad Songs To Cry To« Mira Lu Kovacs Gesang, Gitarre Clemens Wenger Klavier, Keyboards

Mira Lu Kovacs & Clemens Wenger

Dank Musiker:innen wie Mira Lu Kovacs hat die österreichische (Pop-)Musik eine neue Qualität erlangt. Das kontinuierliche Ausloten von Formen und Möglichkeiten ist die oberste Prämisse der umjubelten Singer-Songwriterin. Die Experimental-PopBand 5K HD (mit der sie im Rahmen ihrer Porträtreihe im Februar zu erleben war) und die Wiener »Supergroup« My Ugly Clementine entziehen sich allen Schubladen. Im April gastiert Mira Lu Kovacs erstmals mit dem Komponisten und Keyboarder Clemens Wenger im Konzerthaus – und zwar mit »Sad Songs To Cry To«: Kovacs und das Gründungsmitglied der Jazzwerkstatt Wien sowie Mitglied der Band 5/8erl in Ehr’n geben sich – nomen est omen – dem Schmerz, der Trauer und der Sehnsucht hin. Pop-Hits, Jazzklassiker und deutschsprachige Lieder erhalten dabei ein neues tönendes Gewand. Prädikat: »Sad but beautiful!«


KONZERTTIPPS

Grüße aus dem Fernen Osten

21/04/22 Do, 19.30 Uhr · Berio-Saal Francesco Tristano Klavier

Francesco Tristano

Als Kind wollte er Bibliothekar oder Astronaut werden, heute gastiert ­Francesco Tristano in renommierten Konzertsälen und angesagten Techno-Clubs. Der Pianist, Produzent und Komponist changiert zwischen musikalischen Welten: Er gilt als Spezialist für zeitgenössische und barocke Musik, aber auch Jazz, Techno und Elektromusik sind Teil seines Paradigmas. Zu seinen zahlreichen preisgekrönten Alben zählen Aufnahmen von Bachs »Goldberg-Variationen« und des gesamten Klavierwerks Berios ebenso wie Einspielungen eigener Musik, die (Neo-)Klassik, Minimal Music und Techno in sich vereint. Mit »Tokyo Stories«, benannt nach dem japanischen Filmklassiker von 1953, setzt der Luxemburger der fernöstlichen Metropole ein persönliches Denkmal. Wer wissen möchte, wie Tokio in Francesco Tristanos Ohren klingt, sollte seinen Auftritt im Wiener Konzerthaus nicht verpassen!

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KONZERTTIPPS

Eine neue Generation 20 & 21/04/22 Mi & Do, 18.30 Uhr · Großer Saal Wiener KammerOrchester Daniel Lozakovich Violine Emmanuel Tjeknavorian Dirigent Ludwig van Beethoven

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Daniel Lozakovich

Mit seiner Einspielung von Beethovens Violinkonzert an der Seite der Münchner Philharmoniker und Valery Gergiev hat Daniel Lozakovich bewiesen, dass er an der Weltspitze der klassischen Musikszene angelangt ist. »Modernere Interpretationen sind nicht falsch – jeder experimentiert«, berichtet der 20-jährige Geiger. »Wenn also jemand einen bestimmten Weg, Beethoven zu spielen, als für sich richtig empfindet, ist das in Ordnung – ebenso wie die Versuche, frühere Spielweisen einzufangen, die es zu Beethovens Zeiten gegeben hat. Trotzdem denke ich, dass das Ziel darin besteht, einzufangen, wie Beethoven die Musik in seinem Kopf gehört hat – so wie er es haben wollte.« Im Konzerthaus spielt er das richtungsweisende Werk mit dem Wiener KammerOrchester. Am Pult steht Emmanuel Tjeknavorian, der mit diesem Konzert sein Debut als Dirigent im Großen Saal feiert.


KONZERTTIPPS

Philharmonix 25/04/22 Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

»Die dritte Wiener Schule« Philharmonix Noah Bendix-Balgley Violine Sebastian Gürtler Violine Thilo Fechner Viola Stephan Koncz Violoncello Ödön Rácz Kontrabass Daniel Ottensamer Klarinette Christoph Traxler Klavier

Philharmonix

»Den Philharmonix geht es nur um den Spaß an der Musik – für sich und für ihr Publikum«, verkündet das Ensemble auf ihrer Website. Aus diesem Grund haben sich die sieben virtuosen Musiker, die u. a. bei den Wiener und Berliner Philharmonikern anzutreffen sind, auch zusammengefunden: Gemeinsam können sie spielen, was bei ihren berühmten Orchestern nicht auf dem Spielplan steht. Mit ihren Arrangements begeistern die Philharmonix ein internationales Publikum: Heiße Tanzrhythmen, Hollywood-Melodien, Pop-Songs und sogar Kinderlieder gehen eine gelungene Symbiose mit Kompositionen der sogenannten »ernsten Musik« ein – auf Weltklasseniveau. Als wäre das nicht schon genug Anreiz, ihnen in neue musikalische Gefilde zu folgen, machen sie sich nun auch noch zur Erkundung einer »dritten Wiener Schule« auf.

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KONZERTTIPPS

Well-Brüder

Company of Music

Bayerisches Paradies

Auferstehen

Sie haben schon so manch einem den Marsch geblasen: die Well-Brüder aus’m Biermoos. Die Geschwister aus der musikalischen Großfamilie stehen in verschiedenen Formationen seit über vier Jahrzehnten auf der Bühne und nehmen mit ihren Musikkabarett-Programmen nicht nur die bayerische Politik aufs Korn. In der Nachfolge der legendären Biermösl Blosn sind es nun die Brüder Christoph, Michael und Karl, die mit provokanten Gstanzln und umfangreichem Instrumentarium in das Weißwurstuniversum zwischen Kirchenbank, Stammtisch und Parteibuch eintauchen – auch unter der Ägide von Corona Bavariae. Dialekt geht hier nicht mit Spießigkeit einher, sondern mit einer spitzen Zunge. Und doch verspricht dieser bayerische Abend der besonderen Art eines: eine Mordsgaudi.

Pünktlich am Ostermontag steht eine Auferstehungsgeschichte auf dem Programm. Heinrich Schütz legte den Erstdruck seiner »Historia der fröhlichen und siegreichen Auferstehung unsers einigen Erlösers und Seligmachers Jesu Christi«, die im Wiener Konzerthaus bislang erst ein Mal zu hören war, im Jahr 1623 vor. Damals wütete der Dreißigjährige Krieg, so dass, nach Schütz’ Worten, »die löbliche Music von den anhaltenden gefährlichen KriegsLäufften … nicht allein in grosses Abnehmen gerathen, sondern an manchem Ort gantz niedergeleget worden«. Selbst am mächtigsten protestantischen Hof Deutschlands, Dresden, wo er Kapellmeister war, gingen diese Wirren nicht spurlos vorbei. Am Ende seiner gleichermaßen schlichten wie ergreifenden »Historia« bricht sich aber mit »Victoria«-Rufen des Evangelisten, die sich über die beiden Chöre erheben, der österliche Jubel Bahn.

18/04/22 Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

»Auferstehen«

Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Company of Music Rota Fortunae Wien Philipp Blom Sprecher Johannes Hiemetsberger Leitung

»Aus dem bayerischen Paradies«

Heinrich Schütz

01/04/22

Well-Brüder

Historia von der Auferstehung Jesu Christi SWV 50 und drei Improvisationen über die Rückkehr aus dem Jenseits


KONZERTTIPPS

Schallfeld Ensemble

Söndörgö

Graz und Griechenland

Saiten und Knöpfe

Graz und Griechenland haben weit mehr miteinander zu tun, als dass beide Toponyme mit denselben zwei Buchstaben beginnen – nicht zuletzt im Bereich der zeitgenössischen Musik. So haben beispielsweise die griechischen Komponisten Stylianos Dimou und Zesses Seglias bei Beat Furrer in Graz studiert und die dortige impuls-Akademie hat neben diesen beiden auch die Komponistin Georgia Koumarà angezogen. Kein Wunder also, dass das 2013 in Graz von ehemaligen Studierenden des Klangforum Wien gegründete Schallfeld Ensemble – heute eine der besten Formationen für zeitgenössische Musik in Österreich und weit darüber hinaus – zu griechischen Komponist:innen enge Kontakte unterhält. Nachzuhören ist diese glückliche Beziehung an einem ganz dem aktuellen griechischen Musikschaffen gewidmeten Abend, mit dem Schallfeld-Ensemble endlich im Zyklus »Nouvelles Aventures« debütiert.

Hört man Söndörgö, ist schnell klar, dass die Band nichts mit der traditionellen geigengeführten ungarischen Musik zu tun hat. Der Klang von Söndörgő ist leicht, federnd und zart gezupft. Ihr typisches Instrument ist die Tambura, ein mandolinenähnliches Instrument, das wahrscheinlich türkischen Ursprungs ist und von den südslawischen Gemeinschaften in Ungarn verwendet wird. Der Name der Gruppe Cordes y Butons kommt hingegen aus dem Ladinischen und heißt übersetzt »Saiten und Knöpfe«: Mit der Besetzung Zither, Geige und Steirische Harmonika begeistern die Schwestern Reinhilde und Tamara Gamper im Trio mit David Moroder. Auf dem unkonventionellen Programm stehen bodenständige, traditionelle Volksmusik und Klänge aus Russland, Irland sowie Frankreich, dazu Eigenkompositionen und Poparrangements.

22/04/22 Fr, 19.30 Uhr · Berio-Saal Schallfeld Ensemble Leonhard Garms Dirigent Stylianos Dimou Les instances (Fassung für Oktett) (UA) Panayiotis Kokoras Asphyxia (EA) Theocharis Papatrechas Imma (UA) Zesses Seglias Conversations VII (UA) Kompositionsauftrag von Schallfeld und Wiener Konzerthaus

Georgia Koumará Boojums & Bandersnatches (UA) Kompositionsauftrag von Schallfeld und Wiener Konzerthaus

28/04/22 Do, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

»Von Brixen nach Budapest« Cordes y Butons: Reinhilde Gamper Zither, Gesang Tamara Gamper Violine, Gesang David Moroder Steirische Harmonika Söndörgő: Áron Eredics Tambura, Darbuka Benjamin Eredics Tambura, Trompete, Gesang Dávid Eredics Klarinette, Saxophon, Kaval, Tambura Salamon Eredics Akkordeon, Tambura, Flöten, Hulusi Ábel Dénes Kontrabass, Tapan

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NEWS

Neuer Präsident

»Das Wiener Konzerthaus ist ein auf Vielfalt und künstlerische Exzellenz ausgerichteter professioneller Kulturbetrieb, der den Menschen dieser Stadt dient und dabei weit über die Grenzen des Landes hinausstrahlt.«

Josef Ostermayer zum neuen Präsidenten der Wiener Konzerthausgesellschaft gewählt Das Direktorium der Wiener Konzerthausgesellschaft hat in seiner Sitzung am 13. Dezember 2021 Dr. Josef Ostermayer zum neuen Präsidenten der Wiener Konzerthausgesellschaft gewählt. Damit tritt er die Nachfolge von Dr. Christian Konrad an, der sich nach seiner langjährigen Tätigkeit von seiner Funktion zurückzog. Josef Ostermayer nimmt die Herausforderung an, gemeinsam mit dem Intendanten Matthias Naske und den wiedergewählten Vizepräsident:innen Andreas Brandstetter, Johanna Rachinger und Christian Kuhn sowie den Mitgliedern des Kuratoriums an einer weiterhin starken Zukunft für das Wiener Konzerthaus zu arbeiten: »Ich freue mich, das Wiener Konzerthaus in neuer Funktion zu unterstützen«, so Ostermayer. »Das Wiener Konzerthaus ist ein auf Vielfalt und künstlerische Exzellenz ausgerichteter

JOSEF OS TERMAYER

professioneller Kulturbetrieb, der den Menschen dieser Stadt dient und dabei weit über die Grenzen des Landes hinausstrahlt. In der sich dynamisch verändernden sozialen und kulturellen Konstellation unserer Gesellschaft braucht es Engagement und professionelle Strukturen auch im kulturellen Bereich. Die Autonomie der breiten künstlerischen und sozialen Orientierung des Hauses ist ein hohes Gut, das ich gemeinsam mit den Mitglieder der Gremien des Wiener Konzerthauses durch ehrenamtliche Aktivität weiterhin ermöglichen und absichern werde. Herzlich zu danken ist dem scheidenden Präsidenten, Dr. Christian Konrad, und den bisherigen Aufsichtsratsmitgliedern für ihre großartigen Leistungen.« Dr. Christian Konrad und Dr. Erhard F. Grossnigg wurden in den Senat gewählt.

i NEUE MITGLIEDER DES KURATORIUMS

Dr. Christine Dornaus Mag. Martin Gerhardus Dr. Sabine Hanke Mag. Dr. h.c. Monika Kircher DI Dr. Bernd Rießland MMag. Dr. Petra Stolba Die vollständige Liste des Kuratoriums und des Senats finden Sie hier:

konzerthaus.at/kuratorium

Auszeichnung für Intendant Matthias Naske Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes I. Klasse für außergewöhnliche Verdienste um Wissenschaft und Kunst an den Intendanten des Wiener Konzerthauses

Helga Rabl-Stadler, Matthias Naske & Andrea Mayer

Matthias Naske erhielt das Österreichische Ehrenkreuz I. Klasse für Wissenschaft und Kunst. Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer überreichte ihm am Dienstag, 18. Jänner 2022, die von Bundespräsident Alexander Van der Bellen verliehene Auszeichnung in einem feierlichen Festakt im Palais Niederösterreich. Die Laudatio

hielt die ehemalige Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga RablStadler. Für den angemessenen musikalischen Rahmen der Veranstaltung im prunkvollen Landtagssaal sorgten Musiker:innen der Camerata Salzburg mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart.


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S ITFI T FE TR E :RI :NI N EN ST NN EN

Giving back Anknüpfend an das Interview mit dem Stifterpaar Elisabeth und Stefan Weber in der letzten Ausgabe konnten wir dieses Mal Stifterin Irmi Kloimüller für ein kurzes Gespräch gewinnen. Frau Kloimüller hat sich 2020 aus einem ganz besonderen und sehr persönlichen Grund dazu entschieden, das Wiener Konzerthaus durch ihren Stifterbeitrag zu unterstützen. Wir sind ihr dankbar, dass sie ihre Motivation mit uns teilt.

hat und die vielen Konzerterlebnisse zu seiner Kraftquelle wurden. Für das Paar, das durch sein Berufsleben sehr gefordert wurde, war die Musik ein idealer Ausgleich zum stressigen Alltag. »Es bleiben wunderbare Erinnerungen, die in schweren Zeiten Kraft und Zuversicht geben«, erzählt uns Frau Kloimüller. »Meine Mitgliedschaft als Stifterin habe ich im Sinne meines verstorbenen Ehemanns abgeschlossen. Es ist in gewisser Weise ein Dankeschön an die gemeinsame Zeit in diesem wunderbaren Haus und es fühlt sich für mich gut an. Ich komme weiterhin sehr gerne ins Konzerthaus, weil mich die Vielfalt der Genres anspricht und ich mich hier auch Dank der Herzlichkeit des gesamten Teams sehr wohlfühle.«

Frau Kloimüller ist seit jeher kulturbegeistert und hat die Liebe zur Musik auch an ihren Mann, der leider vor einigen Jahren verstorben ist, weitergegeben. Sie erinnert sich, dass sie ihren Mann erst für den Live-Musikgenuss gewinnen musste, bis er dann auch selbst diese Momente sehr genossen

Frau Kloimüller hat im Wiener Konzerthaus ihr musikalisches Zuhause gefunden und wir sind ihr dankbar für ihre Verbundenheit und Unterstützung. VON BIRGIT ZAWICHOWSKI Fundraising & Membership Development

Werden Sie Stifter:in des Wiener Konzerthauses! Mit einer einmaligen Zuwendung von 45.000,– Euro (Firmen: 75.000,– Euro) leisten Sie als Stifter:in des Wiener Konzerthauses einen erheblichen Beitrag für die Musik. Sie genießen auf Lebenszeit zahlreiche Rechte, Privilegien und Vorteile. Auf Wunsch sind Sie in goldenen Lettern auf unserer Ehrentafel vertreten. Über den steuerlich absetzbaren Anteil Ihres Stifterbeitrags informieren wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.

Für weitere Informationen zur Mitgliedschaft als Stifter:in wenden Sie sich bitte an: Mag. Birgit Zawichowski

Fundraising & Membership Development

zawichowski@konzerthaus.at +43 1 24200 316


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Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/03/22

KALENDARIUM

April

Allgemein ab 08/03/22

01

Fr

19.30 Uhr · Großer Saal

The Sound of Hans Zimmer & John Williams

19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend

City of Prague Philharmonic City of Prague Choir Gottfried Rabl Dirigent Mirjam Weichselbraun Moderation

Daniil Trifonov Johannes Brahms Chaconne von Johann Sebastian Bach d-moll für die linke Hand (Fünf Studien für Klavier Nr. 5)

Johann Sebastian Bach

Die Kunst der Fuge BWV 1080 Jesus bleibet meine Freude (Herz und Mund und Tat und Leben BWV 147) (Bearbeitung: Myra Hess) siehe Seite 10–12

Ramsch & Rosen · 02 & 03/04/22

02

Sa

11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

€ 23/34/46/59/69/80/87/94,–

Zyklus KIG

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Comedy & Music

»vor und zurück« Ramsch & Rosen: Julia Lacherstorfer

03

Simon Zöchbauer

10.30 Uhr · Mozart-Saal

Violine, Viola, Gesang, Schellen

Well-Brüder »Aus dem bayerischen Paradies«

Schauspiel, Konzept, Text Simon Schober Schauspiel OMAi Projektionsmaler

€ 25/31/39/47/52/56,–

Zyklus CM

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Ars Antiqua Austria Letzbor »Musica Austriaca« Gunar Letzbor Barockvioline, Leitung Preziosen aus dem Stiftarchiv Kremsmünster Musik von Benedikt Lechler, Tarquinio Merula, Ferdinand Fischer und Giovanni Battista Pergolesi € 22/33/41/47,–

€ 74,10/82,90/91,70 VVK · Ersatztermin für den 1. Mai 2021 Veranstalter Alegria Konzert GmbH

Allez hop

Zither, Trompete, Gesang, Shruti Box

siehe Seite 32

Ein Filmmusikspektakel mit den bekannten Klängen aus »Harry Potter«, »Fluch der Karibik«, »Star Wars«, »The Dark Knight«, »Schindlers Liste«, »Gladiator«, »Jurassic Park«, »Der König der Löwen« u. a.

Sarah Jeanne Babits

Laura Malmberg & Paul Sturminger

Bühnenbild, Kostüme

Sebastian Brugner-Luiz Komposition Philipp Lossau Regie Auf der klangvollen Wunderwiese kommen Dandelion immer die abenteuerlichsten Ideen. Doch Poppy unterbricht ihn ständig und langweilt sich. Finden sie den geheimnisvollen Tonzauber oder bewegen sie sich weiter einen Schritt nach vor und zwei zurück? Da kommt Allez hop mit seinem Blumenduft gerade recht. € 23,–/Kinder € 17,–

So

Wiener KammerOrchester Pocitari · Rachlin Lilia Pocitari Violine Julian Rachlin Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart

Divertimento D-Dur K 125a Konzert für Violine und Orchester D-Dur K 218 Symphonie C-Dur K 551 »Jupiter-Symphonie« € 25/47/52/56,–

Zyklus MA

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Zyklus AHA, AHB bzw. AHC

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Julian Rachlin · 03/04/22

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal

Allez hop »vor und zurück« Nähere Informationen siehe Konzerte am 02.04. Quatuor Mosaïques · 02/04/22

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Quatuor Mosaïques Joseph Haydn

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Ludwig van Beethoven

The Sound of Hans Zimmer & John Williams

Béla Bartók

Nähere Informationen siehe Konzert am 02.04.

Streichquartett Es-Dur Hob. III/64 Streichquartett B-Dur op. 18/6 Streichquartett Nr. 1 a-moll op. 7 Sz 40 Gunar Letzbor · 01/04/22

€ 23,–/Kinder € 17,– Zyklus AHD bzw. AHE

€ 23/29/37/44/50/54,–

Zyklus QM

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

€ 67,50/74,10/82,90/91,70/100,50 VVK · Ersatztermin für den 2. Mai 2021 Veranstalter Alegria Konzert GmbH


37

KALENDARIUM

April 04

Mo

06

Mi

19.30 Uhr · Großer Saal

12.30 Uhr · Schubert-Saal

SWR Symphonieorchester Tamestit · Currentzis

Katharina Konradi Malcolm Martineau

Antoine Tamestit Viola Teodor Currentzis Dirigent

Katharina Konradi Sopran Malcolm Martineau Klavier

Marko Nikodijevic

Lieder von Franz Schubert

Neues Werk für Viola und Orchester

€ 20/23/25/27,–

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

€ 58/76/91/105/115,–

camerata ars vivendi Emmanuel Tjeknavorian Dirigent sowie einige seiner langjährigen musikalischen Freund:innen Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93

Zyklus MM

Joseph Haydn

Zyklus TC

50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

19.30 Uhr · Mozart-Saal

»Between Worlds«

€ 25/33/43/50/58/64,–

Wiener Konzertvereinigung Salazar

Zyklus GM, WO

50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Boris Vian

Der Schaum der Tage € 25/31/39/47,–

Zyklus LIT

07

50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Do

19.00 Uhr · Großer Saal

05

Di

19.30 Uhr · Großer Saal

Branford Marsalis Quartet »An evening with Branford Marsalis« Branford Marsalis Saxophon Joey Calderazzo Klavier Eric Revis Kontrabass Justin Faulkner Schlagzeug siehe Seite 16–17 € 25/34/46/56/67/73,–

Zyklus JAZ

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Bach: Matthäuspassion Collegium Vocale Gent Evangelist Reinoud Van Mechelen Tenor Christus Florian Boesch Bass Sopran I Dorothee Mields Sopran Sopran II Grace Davidson Sopran Alt I Tim Mead Countertenor Alt II James Hall Countertenor Tenor I Samuel Boden Tenor Tenor II Guy Cutting Tenor Bass I Jonathon Adams Bariton Bass II Tobias Berndt Bass Philippe Herreweghe Dirigent

OSKA »Hallucinating Tour« Maria Burger aka OSKA Gesang, Gitarre Clemens Bäre Gitarre Michael Stark Keyboard Alex Pohn Schlagzeug € 20,– 50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Guillaume Pasch Violine Luis Hernández-Luque Tenor David Ricardo Salazar Dirigent Astor Piazzolla Oblivion (Bearbeitung: David Ricardo Salazar) Max Bruch Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26 Alberto Ginastera Estancia. Ballettsuite op. 8a David Ricardo Salazar

La vida y la libertad. Fantasie für Orchester über das Epos »India Gaitana« (UA) Efraín Orozco Romanza de Amor (Bearbeitung für Tenor und Orchester: Luis F. León) Jose Rozo Contreras Dia de diciembre Consuelo Velázquez Bésame mucho € 21/29/38/45,– 50% JM · VVK · Ersatztermin für den 15. März 2022 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion BWV 244 siehe Seiten 18–19 € 22/32/43/55/65/81/88,– Zyklus JSB, G

21.00 Uhr · Berio-Saal

Fr

19.30 Uhr · Mozart-Saal

siehe Seite 8–9

Sarah Viktoria Frick Lesung Martin Vischer Lesung Oscar Olivo Lesung, Objektspiel Sebastian Herzfeld Klavier, Harmonium

€ 39/49/55/62,–

08

Avi Avital Mandoline Ksenija Sidorova Akkordeon Itamar Doari Percussion

Boris Vian: Der Schaum der Tage

Sinfonia concertante B-Dur Hob. I/105 Sergej Prokofjew Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Symphonie classique« VVK · Veranstalter CS Caritas Socialis Privatstiftung

Avital, Sidorova & Doari

Literatur im Wiener Konzerthaus

Benefizkonzert

CS Hospiz

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

siehe Seite 4–7

19.30 Uhr · Mozart-Saal

50% JM · VVK · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

17.30 Uhr · Schubert-Saal

Musik im Gespräch Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Erwin Barta: Bach, die Thomaskirche,

meine Mutter und ich. Eine protestantische Prägung Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal Zyklus G

Mira Lu Kovacs & Clemens Wenger · 08/04/22

21.00 Uhr · Berio-Saal

Mira Lu Kovacs & Clemens Wenger »Sad Songs To Cry To« Mira Lu Kovacs Gesang, Gitarre Clemens Wenger Klavier, Keyboards siehe Seite 28 € 22,–

Zyklus YOU

50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft


38

KALENDARIUM

April 09

Sa

11

Mo

14

Do

19.30 Uhr · Großer Saal

19.30 Uhr · Großer Saal

20.00 Uhr · Großer Saal

Finalkonzert Worldvision Music Contest

musicAeterna Orchestra & Choir · Currentzis

Hubert von Goisern

»New Hope Charity Gala«

musicAeterna Orchestra musicAeterna Choir Birgitte Christensen Sopran Paula Murrihy Alt Mingjie Lei Tenor Andrei Kymach Bariton Teodor Currentzis Dirigent

Nähere Informationen siehe Konzert am 13.04

Nova Orchester Wien Aleksey Igudesman Violine, Komposition Finalisten des Worldvision Junior Music Contest William Garfield Walker Dirigent Gala im Rahmen des Classic@Wien-Festival: Gefeiert wird die Vielfalt der Musik – der universellen Sprache, die Menschen aus verschiedenen Ecken der Welt verbindet. € 32/41/52/64/76/89,–

»Live 2022« Restkarten nach Verfügbarkeit VVK · Ersatztermin für den 18. Oktober 2020 bzw. den 20. Juni 2021 Veranstalter Barracuda Music GmbH

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 siehe Seite 4–7 Ausverkauft

VVK · Kartenerlöse zugunsten der wohltätigen Projekte von UNICEF Österreich · Ersatztermin für den 27. Februar 2022 Veranstalter Classic@Home GmbH

50% JM · VVK · Ersatztermin für den 22. Februar 2022 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

12

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Brahms: Violinsonaten

Di

21.00 Uhr · Minoritenkirche

Mario Hossen Violine Adrian Oetiker Klavier Johannes Brahms

Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier Sonate A-Dur op. 100 für Violine und Klavier Sonate d-moll op. 108 für Violine und Klavier € 29/39/49/65,–

16

musicAeterna Choir & byzantina · Currentzis

Frühling in Wien

musicAeterna Choir

Wiener Symphoniker Soltani · Orozco-Estrada

Choreinstudierung: Vitaly Polonsky

Choreinstudierung: Antonios Koutroupis

10

Teodor Currentzis Dirigent

So

Werke von Hildegard von Bingen, Guillaume de Machaut, Gregorio Allegri, György Ligeti u. a.

musicAeterna · Vassileva Mayrhofer · Currentzis musicAeterna Orchestra musicAeterna Choir Choreinstudierung: Vitaly Polonsky Vivi Vassileva Schlagwerk Gregor A. Mayrhofer Dirigent (1. Teil) Teodor Currentzis Dirigent (2. Teil)

Kian Soltani Violoncello Andrés Orozco-Estrada Dirigent Friedrich Gulda

Konzert für Violoncello und Blasorchester

Carl Michael Ziehrer

Wiener Bürger. Walzer op. 419 Großstädtisch. Polka schnell op. 438 Märchen aus Alt-Wien. Walzer op. 458

siehe Seite 4–7

19.30 Uhr · Großer Saal

Sa

19.30 Uhr · Musikverein, Großer Saal

»Lux aeterna« musicAeterna byzantina

VVK · Ersatztermin für den 17. Dezember 2021 Veranstalter Austria Konzerte

Kian Soltani · 14/04/22

Restkarten nach Verfügbarkeit

Carl Goldmark

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Ouverture »Im Frühling« op. 36

Erich Wolfgang Korngold Märchenbilder op. 3

13

Mi

Johann Strauß (Sohn)

Suite (Die Fledermaus) (Bearbeitung: Andrés Orozco-Estrada und Tomás Ille)

20.00 Uhr · Großer Saal

€ 49/54/62/83/94,– Zyklus WSF

und Kammerensemble

Hubert von Goisern

Konzert für Recycling-Perkussion und Orchester Alfred Schnittke Konzert für Chor

»Live 2022«

VVK · Veranstalter Wiener Symphoniker in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Alfred Schnittke Requiem für Soli, Chor Gregor A. Mayrhofer Recycling Concerto.

siehe Seite 4–7 € 52/74/96/114/132/145/157,–

Zyklus TC

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« - Informationen siehe konzerthaus.at/2122ssm Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Vivi Vassileva · 10/04/22

Von den Anfängen als Alpenrocker mit dem »Hiatamadl« über seine Expeditionen nach Tibet und Afrika, die Linz-EuropaTour auf einem umgebauten Lastschiff bis zum bahnbrechenden Erfolg von »Brenna tuats guat«: Hubert von Goisern steckt immer voller Ideen und Energie, bleibt neugierig und fordert sein Publikum heraus. Nun gastiert er an drei Tagen im Großen Saal.

20.00 Uhr · Großer Saal

Parov Stelar Are You Ready For Voodoo? Beats, Grooves und Voodoodance: Der achtmalige Amadeus-Award-Preisträger Marcus Füreder aka Parov Stelar gastiert mit viel neuer Musik aus seiner VoodooSonic-Triologie.

Restkarten nach Verfügbarkeit

Restkarten nach Verfügbarkeit

VVK · Ersatztermin für den 17. Oktober 2020 bzw. den 19. Juni 2021 Veranstalter Barracuda Music GmbH

VVK · Ersatztermin für den 19. September 2020, den 27. März 2021 bzw. den 15. Jänner 2022 Veranstalter Barracuda Music GmbH

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen


39

KALENDARIUM

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/03/22

April

Allgemein ab 08/03/22

17

So

20.00 Uhr · Großer Saal Nähere Informationen siehe Konzert am 16.04 Restkarten nach Verfügbarkeit VVK · Ersatztermin für den 20. September 2020, den 28. März 2021 bzw. den 16. Jänner 2022 Veranstalter Barracuda Music GmbH

Benefizkonzert Caritas Dorothy Khadem-Missagh Klavier Peter Leussink Tenor Waltraud Barton Moderation Nicolas Radulescu Dirigent

€ 25/31/39/47/52/56,– Zyklus KFWA bzw. KFWB

Eduardo di Capua O sole mio Ferdinand Ries Konzert für Klavier und

a stir among the stars, a making way Enno Poppe Prozession (EA)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Unter dem Titel »Fermate. Ein Moment des Innehaltens« befragen Persönlichkeiten aus Philosophie, Architektur, Religion, Literatur, Wissenschaft und Kunst im Dialog mit Komponist:innen, Musiker:innen und Publikum das Programm des Abends vor dem Hintergrund der eigenen Disziplin.

Company of Music »Auferstehen« Company of Music, Rota Fortunae Wien Philipp Blom Sprecher Johannes Hiemetsberger Leitung Heinrich Schütz Historia von der

Auferstehung Jesu Christi SWV 50 siehe Seite 32 Zyklus COM

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Ein Benefizabend der Camerata Medica Wien zugunsten der Initiative Demenz der Caritas Österreich. € 25/30/35/40,– VVK · Ersatztermin für den 15. März und 28. November 2020 bzw. den 5. Dezember 2021 Veranstalter Camerata Medica Wien

18.30 Uhr · Großer Saal

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19

Di

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Symphonisches Schrammelquintett Wien »Beim G'rebelten« Helmut Lackinger & Edwin Prochart Violine Kurt Franz Schmid Klarinette Ingrid Eder Knopfharmonika Peter Hirschfeld Kontragitarre, Moderation

Wiener KammerOrchester Lozakovich · Tjeknavorian Daniel Lozakovich Violine Emmanuel Tjeknavorian Dirigent Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Johannes Brahms

Atmosphères

siehe Seite 30 € 21/29/40/48/57/65/72/77,–

Francesco Tristano · 21/04/22

19.30 Uhr · Berio-Saal

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Francesco Tristano

Zyklus SCA

Francesco Tristano Klavier

50% JM · Unterstützt von Gazprom Neft Trading GmbH und Sberbank Europe AG Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

siehe Seite 29

Zyklus SSW

€ 21,–

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM · Freie Platzwahl · VVK Medienpartner Der Standard und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Mi

22

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Musik und Dichtung: Adam und Eva in Amerika

Toni Morrison: Jazz Barbara Schnitzler Lesung Cédric Pescia Klavier

Barbara Schnitzler liest aus Toni Morrisons »Jazz« Werke von George Gershwin, Erwin

Schulhoff, Claude Debussy, Scott Joplin, George Antheil und Thelonious Monk Restkarten € 20/23,–

Orchester D-Dur op. 120

Johannes Brahms

Eintritt frei für Besucher:innen der Konzerte im Mozart-Saal Zyklus KFWA, KFWB

und drei Improvisationen über die Rückkehr aus dem Jenseits

20

Camerata Medica Wien

Clara Iannotta

Enno Poppe Dirigent

Fermate

19.30 Uhr · Mozart-Saal

€ 21/29/38/45,–

Klangforum Wien · Poppe

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

Mo

€ 21/26/32/37/42/45,–

19.30 Uhr · Mozart-Saal

»Sterne«

Parov Stelar

18

18.00 & 20.30 Uhr · Mozart-Saal

Zyklus MUD

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

10.00 Uhr · Großer Saal

Emmanuel Tjeknavorian · 20 & 21/04/22

21

Do

Schulkonzert mit den Wiener Symphonikern »Schostakowitschs letzte Symphonie«

18.30 Uhr · Großer Saal

Wiener KammerOrchester · Lozakovich · Tjeknavorian Nähere Informationen siehe Konzert am 20.04 siehe Seite 30 € 21/29/40/48/57/65/72/77,–

Fr

Zyklus SCB

50% JM · Unterstützt von Gazprom Neft Trading GmbH und Sberbank Europe AG Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Karin Meissl Moderation, Konzept Ingo Metzmacher Dirigent Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141 Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Anmeldung unter konzerthaus.at/Musikvermittlung Ab der 9. Schulstufe · In Kooperation mit Open Symphony, dem Kinder- und Jugendprogramm der Wiener Symphoniker Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)


40

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/03/22

KALENDARIUM

April

Allgemein ab 08/03/22

22

Fr

19.00 Uhr · Mozart-Saal

Gautier Capuçon

Emily Stewart & Florian Sighartner Violine Mihoko Ikezawa Viola, Bass-Synthesizer Raimund Seidl Violoncello Andreas Senn Schlagzeug Hans Wagner Gesang, Gitarre, E-Bass, Klavier Zyklus M4U

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 12 Jahren Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.00 Uhr · Mozart-Saal

Philharmonix

Johann Sebastian Bach

Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 für Violoncello solo

»Die dritte Wiener Schule« Noah Bendix-Balgley Violine Sebastian Gürtler Violine Thilo Fechner Viola Stephan Koncz Violoncello Ödön Rácz Kontrabass Daniel Ottensamer Klarinette Christoph Traxler Klavier

Henri Dutilleux

Trois strophes sur le nom de Sacher

Zoltán Kodály

Sonate op. 8 für Violoncello solo siehe Seite 26 € 25/31/39/47/52/56,–

Zyklus KM

siehe Seite 31

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

€ 26/39/54/69/81/89,–

Get ready! Workshop für Jugendliche bzw. InterviewFormat mit den Musiker:innen zur Einstimmung auf das anschließende Konzert. Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Gunar Letzbor »Bach privat«

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Johann Sebastian Bach

Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006 für Violine solo sowie Werke von Johann Joseph Vilsmayr, Johann Paul Westhoff und Georg Philipp

Schallfeld Ensemble Garms

Telemann

Leonhard Garms Dirigent

€ 22/33/41/47,–

Stylianos Dimou

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Les instances (Fassung für Oktett) (UA)

Panayiotis Kokoras Asphyxia (EA) Theocharis Papatrechas Imma (UA) Zesses Seglias Conversations VII (UA)

Kompositionsauftrag von Schallfeld Ensemble und Wiener Konzerthaus

Georgia Koumará

Boojums & BanDersnatches (UA)

Kompositionsauftrag von Schallfeld Ensemble und Wiener Konzerthaus

siehe Seite 33 Zyklus NA

23 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker Kremer · Metzmacher »Gidon Kremer zum 75. Geburtstag« Gidon Kremer Violine Ingo Metzmacher Dirigent

So

11.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker Kremer · Metzmacher

siehe Seite 14–15 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–

Symphonisches Poem Nr. 2

Mieczysław Weinberg

Konzert für Violine und Orchester op. 67

Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141 siehe Seite 14–15 Zyklus WS

»Re-imagining chamber music / Re-imagining jazz« Wolfgang Muthspiel Gitarre Klaus Gesing Sopransaxophon, Gwilym Simcock Klavier Johannes Dickbauer Violine Florian Eggner Violoncello Christian Bakanic Akkordeon, Percussion Yuri Goloubev Kontrabass Streichorchester Johannes Berauer Music for Chamber Jazz Ensemble and String Orchestra (EA) siehe Seite 24

Zyklus WSM

50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Pasadena Roof Orchestra 50th Anniversary Show

Galina Ustwolskaja

€ 21/30/41/52/61/71/77/83,–

24

Nähere Informationen siehe Konzert am 23.04.

Sa

Johannes Berauer’s Vienna Chamber Diaries feat. Wolfgang Muthspiel

Bassklarinette

Gidon Kremer Violine Barbara Rett Präsentation Ingo Metzmacher Dirigent

50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Zyklus PHI

50% JM · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Gunar Letzbor Barockvioline

19.30 Uhr · Berio-Saal

€ 22,–

Mo

19.30 Uhr · Großer Saal

Gautier Capuçon Violoncello

music4u: Neuschnee

€ 27,–/ Jugendliche € 17,–

25

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Gespielt wird Tanzmusik aus den 1920er und -30er Jahren: Erleben Sie zeitlose Klassiker von Fred Astaire, Bing Crosby und Al Bowlly. € 35/58/69,– VVK · Ersatztermin für den 14. November 2020 bzw. den 9. April 2021 Veranstalter Schwaiger Music Management GmbH

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 44)

50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

€ 25/31/39/47/52/56,–

Zyklus JAU

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Musica Juventutis

Klavierduo »In Fide« Moosbrugger Klavierduo »In Fide« Cansu Özdamar Klavier Benjamin Zumpfe Klavier Paul Moosbrugger Klarinette Marialena Fernandes Moderation Werke von Benjamin Zumpfe,

Morton Feldman, Hanspeter Kyburz, Herbert Lauermann, Carl Vine, György Kurtág, Luigi Bassi, Johannes Brahms, Jean Françaix und Gaspare Tirincanti € 20/23/25/27,–

Zyklus MJ

50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft


41

KALENDARIUM

April 29

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Klavierabend

Fr

19.30 Uhr · Großer Saal

Roland Batik »Mozart & Gulda with Batik in between« Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie c-moll K 475 · Sonate c-moll K 457 Sonate A-Dur K 300i

Friedrich Gulda

Play piano play. Zehn Übungsstücke für Yuko (Auswahl)

Bartók: Herzog Blaubarts Burg ORF Radio-Symphonieorchester Wien Rinat Shaham Judith Gerald Finley Herzog Blaubart Marin Alsop Dirigentin Judit Varga Around a Roundabout (UA)

Roland Batik

Kompositionsauftrag des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien

Waltz for Patrizia · Poem for Yuko · Little piece for Chick Corea

Sir James MacMillan The confession of Isobel Gowdie Béla Bartók A kékszakállú herceg vára »Herzog Blaubarts Burg« · Oper in einem Akt op. 11

€ 13/18/27/36,– VVK · Ersatztermin für den 23. Oktober 2021 Veranstalter L. Bösendorfer Klavierfabrik GmbH

siehe Seite 22–23 € 21/29/40/48/57/65/72/77,– Zyklus RSO, VK

Yuja Wang · 26/04/22

26

Di

28

Do

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Cordes y Butons Söndörgő

19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend

Yuja Wang

»Von Brixen nach Budapest«

Werke von Nikolai Kapustin, Ludwig van Beethoven und György Ligeti

Cordes y Butons Reinhilde Gamper Zither, Gesang Tamara Gamper Violine, Gesang David Moroder Steirische Harmonika

siehe Seite 13 € 21/30/41/52/61/71/77/83,–

Söndörgő Áron Eredics Tambura, Darbuka Benjamin Eredics Tambura, Trompete, Gesang Dávid Eredics

Zyklus KIG

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Klarinette, Saxophon, Kaval, Tambura

27

Mi

Salamon Eredics

Akkordeon, Tambura, Flöten, Hulusi Ábel Dénes Kontrabass, Tapan

12.30 Uhr · Mozart-Saal

siehe Seite 33

Jess-Trio-Wien

€ 21/26/32/37/42/45,–

»Wiener Klassik«

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Zyklus SPI

Joseph Haydn

Klaviertrio C-Dur Hob. XV/27

50% JM · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Ernst Molden & Der Nino aus Wien »zirkus & unser österreich« Ernst Molden Gesang, Gitarre Nino Mandl Gesang, Gitarre siehe Seite 20–21 € 25/33/43/50/58/64,– 50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

30

Sa

19.30 Uhr · Großer Saal

Renaud Capuçon Martha Argerich

Wolfgang Amadeus Mozart

Renaud Capuçon Violine Martha Argerich Klavier

Ludwig van Beethoven

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Klaviertrio B-Dur K 254 »Divertimento« Klaviertrio c-moll op. 1/3 € 21/25/29/33,–

siehe Seite 27

Zyklus JES

€ 26/39/54/69/81,–

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Pat Methenys Side-Eye

Liederabend

Maximilian Schmitt

Pat Metheny Gitarre James Francies Klavier, Keyboards Joe Dyson Schlagzeug

Maximilian Schmitt Tenor Gerold Huber Klavier

siehe Seite 25 € 26/39/54/69/81,–

Franz Schubert Winterreise. Liederzyklus

Zyklus JAZ

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Zyklus KM, VIR

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« - Informationen siehe konzerthaus.at/2122ssm Unterstützt von Raiffeisen Wien · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

nach Gedichten von Wilhelm Müller D 911

Cordes y Butons · 28/04/22

€ 25/33/43/50/58/64,–

Zyklus LIE

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft


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KONZERTVORSCHAU

Höhepunkte im Mai/Juni

Pomme

Yannick Nézet-Séguin

Mo, 02/05/22 · Großer Saal

Di, 03/05/22 · Mozart-Saal

So & Mo, 08

Brad Mehldau & Prague Symphony Orchestra · Rundell

Pomme

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Rana (09.05) · Nézet-Séguin

»Piano concerto«

Pomme

Gesang, Gitarre, Autoharp, Pocket Piano

Brad Mehldau Klavierkonzert (EA) sowie Werke von Johann Sebastian Bach VVK · € 20/27/34/42/49/55/60/64,–

Tigran Hamasyan

& 09/05/22 · Großer Saal

Werke von Abrahamsen & Bruckner (08.05) sowie Schumann & Strauss (09.05) VVK · € 22/27/33/39/44/47,– Zyklus SIN, YOU

€ 27/41/58/76/91/105/115/125,–

The Circus

Mo, 16/05/22 · Großer Saal

Do, 19/05/22 · Großer Saal

Di, 31/05/22 · Großer Saal

Tigran Hamasyan Trio

Film + Musik live

Gansch & Pixner

»Stand art«

Chaplin: The Circus Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Timothy Brock Dirigent

VVK · € 25/33/43/51/60/65,–

Grubinger

Zyklus MW

€ 27/36/42,–

Zyklus F

»Alpen & Glühen« Thomas Gansch, Herbert Pixner, radio.string.quartet, Manu Delago, Lukas Kranzelbinder VVK · € 25/39/51/65/77,–

Andris Nelsons

Khatia Buniatishvili

Fr, Sa & So,10, 11 &12/06/22 · Großer Saal

Mo, 13/06/22 · Großer Saal

Di, 21/06/22 · Großer Saal

Wiener Symphoniker Grubinger · Wang (11.06) · Viotti

Klavierabend

Wiener Philharmoniker Hardenberger · Nelsons

Werke von Schostakowitsch, Prokofjew, Rachmaninoff, Ravel, Dorman u. a.

Werke von Franz Schubert und Franz Liszt

€ 25/36/49/62/73/80,- (10.06) € 23/34/46/59/69/80,– (11.06) € 22/32/43/55/65/75/81/88,– (12.06)

Khatia Buniatishvili

€ 21/27/35/43/50/56/61/65,–

Zyklus KIG

Werke von Dmitri Schostakowitsch, Mieczysław Weinberg und Antonín Dvořák VVK · € 34/52/74/96/114/132/145/157,– Zyklus MW

VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Brad Mehldau

17 Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf


Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preise und Ermäßigungen unter

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K O N Z EI N RT O AR TS C H A U SV ER

Konzertreihen, Festivals & Specials

+43 1 242 002 konzerthaus.at

Rudolf Buchbinder Mi & Do, 11

& 12/05/22 · Großer Saal

Wiener Symphoniker Buchbinder · Orozco-Estrada Werke von Johannes Brahms

VVK · € 23/34/46/59/69/80/87/94,– Zyklus WSF, WS

Gemischter Satz

Fr & Sa, 13 & 14/05/22 · alle Säle

Festival Gemischter Satz Alice Sara Ott Di & Mi, 07

& 08/06/22 · Großer Saal

Camerata Salzburg · Ott Leleux Werke von Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven € 21/29/40/48/57/65/72/77,– Zyklus SCA, SCB

Wenn Mitte Mai im Prater wieder die Bäume blü’hn, steht im Wiener Konzerthaus der »Gemischte Satz« im Fokus: Das seit acht Jahren von Andreas Schett und seiner Musicbanda Franui kuratierte Festival vereint Musik aller Genres, Literatur und bildende Kunst. Freuen Sie sich auf erstklassige Musiker- als auch Schauspieler:innen wie Florian Boesch, Denis Kozhukhin, das Quatuor Van Kuijk, Klaus Paier & Asja Valcic, Nikolaus Habjan und Dörte Lyssewski. Und auch die besten Wiener Weine dürfen natürlich nicht fehlen!

Klaus Mäkelä

Oslo Philharmonic Klaus Mäkelä Sibelius pur! Porträtkünstler Klaus Mäkelä widmet sich mit seinem Orchester sämtlichen Symphonien des finnischen Komponisten. Sa, 21/05/22 · Großer Saal

Sibelius: Symphonien Nr. 1, 6 & 7 So, 22/05/22 · Großer Saal

Sibelius: Symphonien Nr. 2 & 4 Mo, 23/05/22 · Großer Saal

Sibelius: Symphonien Nr. 3 & 5

So, 26/06/22 · Großer Saal

Sing on Stage »Die Schöpfung« Barucco, Stage-Choir Wiener Singakademie Miriam Kutrowatz Sopran Daniel Johannsen Tenor Ludwig Mittelhammer Bariton Heinz Ferlesch Dirigent

Hiromi Do, 30/06/22 · Großer Saal

Joseph Haydn Die Schöpfung. Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI/2

Hiromi – The Piano Quintet

Nach zwei erfolgreichen Aufführungen wird »Sing on Stage« 2022 mit Joseph Haydns »Die Schöpfung« fortgesetzt.

»Music for piano and string quartet«

VVK · € 25/33/44/52/62,–

Zyklus JAZ

Miriam Kutrowatz

Machen Sie mit bei dem Zusammenspiel von 360 Sänger:innen des Stage-Choirs und der Wiener Singakademie!


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RUBRIK THEMA

Verkaufs- und Abonnementbedingungen Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.

Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Karten-

Ticket- & Service-Center Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at

reservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab.

konzerthaus.at

Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.

Öffnungs- und Telefonzeiten

Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei

allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitgliedschaften werden unentgeltlich bearbeitet.

Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.

Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht

auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.

Datenschutzerklärung Ihre Daten werden zur Vertragserfüllung und Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen und zur Wahrung berechtigter Interessen verarbeitet. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung auf konzerthaus.at/dse.

Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen

Bei Veranstaltungen, die die Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern, dem Klangforum Wien, dem Verein Wien Modern oder anderen Kooperationspartnern veranstaltet (siehe Hinweise beim Online-Kauf bzw. im Kalendarium), werden Ihre Daten von beiden Kooperationspartnern verarbeitet. Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch gilt in diesen Fällen gegenüber beiden Kooperationspartnern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung (konzerthaus.at/dse).

Ermäßigungen Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter

konzerthaus.at/mitgliedschaft

Rollstuhlplätze sind zum Preis von 11 Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt. Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. September 2005) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten. U27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. September 1994) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.

Hausordnung Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung

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SERVICE

September bis Juni

Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr

Juli und August

Montag bis Freitag 10.00 bis 14.00 Uhr

Geschlossen

Karfreitag September bis Juni: Sonn- und Feiertage Juli und August: Samstag, Sonn- und Feiertage Bitte kaufen Sie Ihre Karten an diesen Tagen auf konzerthaus.at

Abendkassa ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.

Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1. März, allgemein ab 8. März ­( soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.

Mitgliedschaft Unterstützen Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie die zahlreichen Vorteile Ihrer Mitgliedschaft. Mehr Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft

Mitglied werden und viele Vorteile genießen!

Essen & Trinken EssDur – Restaurant im Konzerthaus call +43 1 5125550 write restaurant@essdur.wien essdur.wien

News aus erster Hand Abonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig über Neuigkeiten und Konzerthöhepunkte informiert zu werden: konzerthaus.at/newsletter


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Herzlichen Dank an unsere Sponsoren und Partner.

Subventionsgeber

Zyklus- und Festivalsponsoren

Stiftungen

Sponsoren Kapp Hebein Partner GmbH

Kooperationspartner

Generalpartner seit 1992

Konzert- und Projektsponsoren Premium Sponsoren

Bechstein BIP Garagen CC Hellenic Grand Ferdinand Hotel am Konzerthaus Hotel InterContinental Hunger auf Kunst und Kultur Kattus Lavazza Österreichische Nationalbibliothek Ottakringer Steinway in Austria Vinorama Yamaha

Medienpartner Der Standard Die Presse Ö1 Club ORF radio FM4 ray Filmmagazin The Gap

Firmenmäzene Emakina Kartenbüro Jirsa Mitterbauer Privatstiftung PM Factory Consulting GmbH Vienna Classic Online Ticket Office Wiener Porzellanmanufaktur Augarten


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UNSERE ENERGIE FÜR DAS, WAS UNS BEWEGT.

Als österreichisches und international tätiges Unternehmen sind wir stolz, das Wiener Konzerthaus seit langem mit voller Energie zu unterstützen. Mit dem Zyklus „Fridays@7“ mit den Wiener Symphonikern und den „Im Klang“ Konzerten ermöglicht die OMV außergewöhnliche Musikerlebnisse. Alle Sponsoringprojekte finden Sie auf www.omv.com/sponsoring

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Gewohntes Ambiente mit frischem Schwung: »EssDur« lautet der Name des Restaurants im Konzerthaus. Seit dieser Saison betreibt die Wiener Konzerthausgesellschaft mit Haubenkoch Christian Wallner und dem engagierten Team von Weinzirl die Gastronomie im Haus selbst. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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IMPRESSUM

Konzerthaus Nachrichten Nr. 9 (31. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (10. Februar 2022) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at

Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20 Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant Redaktion Annelie Lechner Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Isabel Neudecker, Dominik Schweiger, Judith Terlizzi, Alexandra Ziane Grafische Gestaltung Corina Gruber

Impressum

Fotos (soweit bezeichnet) Cover: Jakob Polacsek (Currentzis), Christoph Koestlin (Avital), Roger Thomas (Marsalis), Adriana Yankulova (Vassileva), Inhalt: Dario Acosta (Trifonov), Wouter Maeckelberghe (Herreweghe), Kirk Edwards (Wang), S. 2: Corina Gruber (Großer Saal), 4: Jakob Polacsek (Currentzis), S. 6: Markus Aubrecht (Currentzis 1. & 3. v. o.), Alexandra Muravyeva (Currentzis 2. & 4. v. o.), S. 8: Christoph Koestlin (Avital), Edward Webb (Trio), S. 10: Dario Acosta (Trifonov), S. 12: Wikipedia (Kunst der Fuge), S. 13: Julia Wesely (Wang), S.14: Angie Kremer (Kremer), S. 16: Ryan Anderson (Branford Marsalis Quartet), S. 19: Wouter Maeckelberghe (Herreweghe), S. 20 Daniela Matejschek (Molden), S. 21: Ronnie Niedermeyer (Molden & Nino aus Wien 1. v. o.), Stephan Mussil (Molden & Nino aus Wien 2. & 3. v. o.), S. 22: Corina Gruber (Illustration), S. 23: Sim Canetty-Clark (Finley), Mody Salman (Shaham), Theresa Wey (Alsop), S. 24: Frank G Brody (Berauer), Maciej Kanik (Muthspiel), S. 25: Shervin Lainez/Blue Note/Universal (Francies), LaTore (Dyson), Florian Thoss (Metheny), S. 26: Frank Grimm (Capuçon), S. 27: Adriano Heitmann (Argerich), S. 28: Rania Moslam (Kovacs & Wenger), S. 29: Marie Staggat (Tristano), S. 30: Lev Efimov / DG (Lozakovich), S. 31: Max Parovsky (Philharmonix), S. 32: Theresa Pewal (Company of Music), S. 33: Wolfgang Silveri (Schallfeld Ensemble), sondorgo.hu (Söndörgö), S. 34: Lukas Beck (Ostermayer), David Visnjic (Rabl-Stadler, Naske, Mayer), S. 35: S. Julia Wesely (Stifterin), Carlos Suárez (Stiftertafel) S. 36: Rabovsky Daniil (Letzbor), Barbara Brandstaetter (Ramsch & Rosen), Lukas Beck (Quatuor Mosaïques), S. 37: Rania Moslam (Kovacs & Wenger), S. 38: Julia Wesely (Vassileva), Juventino Mateo (Soltani), S. 39: Valentin Luthiger (Tjeknavorian), Marie Staggat (Tristano), S. 41: Kirk Edwards (Wang), Cordes y Butons (Cordes y Butons), S. 42: Michael_Wilson (Mehldau), Emma Cortijo (Pomme), Hans van der Woerd (Nézet-Séguin), Helena Hamasyan (Hamasyan), Roy Export Company Establishment / Roy Export Limited (Circus), Helena Lea Manhartsberger (Gansch, Pixner & Co), Simon Pauly (Grubinger), Esther Haase / Sony Classical (Buniatishvili), Marco Borggreve (Nelsons), S. 43: Marco Borggreve (Buchbinder), Wiener Konzerthaus / Lukas Beck (Gemischter Satz), Marco Borggreve (Mäkelä), Jonas Becker, Wiesbaden (Ott), Muga Muyaha (Hiromi), Liliya Namisnyk (Kutrowatz), U4: © melodygardot.co.uk (Gardot)

Druck Walla & Co, Druckerei GmbH, Neutorgasse 9, 1010 Wien Erscheinungsort Wien


Nicht ohne.

Nicht ohne.

Kultur bringt die schönsten Saiten zum Klingen. Aber nicht ohne unsere Unterstützung. Kultur, Kunst, Bildung und soziales Engagement machen unsere Welt um vieles reicher. Die Zuwendung durch Unterstützer ermöglicht die Verwirklichung und Fortführung vieler gesellschaftlicher Anliegen und trägt zur Vielfalt des Lebens bei. Die Erhaltung gesellschaftlicher Werte hat bei uns eine lange Tradition – eine Tradition, die sich auch in der Förderung des Wiener Konzerthauses widerspiegelt.

www.wst-versicherungsverein.at


30 & 31/10/22 So & Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Melody Gardot Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich Konzerthaus Nachrichten Nr. 9 (31 Jg.) Österreichische Post AG / SP 02Z033331N

konzerthaus.at


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