b auper fekt 2 0 2 1
ENERGIE
Wohnraumlüftung Je besser die Raumluft, desto höher die Lebensqualität. Das offene Fenster ist dabei nicht immer die beste Lösung. In modernen Häusern übernimmt eine intelligente Wohnraumlüftung die Versorgung mit Frischluft.
U
m die notwendige Frischluft menge für das Gebäude zu gewähren, gibt es zwei Mög lichkeiten. Erstens: Fenster öffnen. Dabei stellt sich aber die Frage: Wa rum in eine extra dichte Gebäudehülle investieren und dann doch wieder den ganzen Tag die Fenster öffnen? Oder: eine Wohnraumlüftung mit Energie rückgewinnung. Wohnraumlüftungsan lagen arbeiten immerhin zugfrei, leise und in jeder Hinsicht wirtschaftlich.
Warum überhaupt lüften? Der Mensch benötigt etwa 30 m3 Frischluft pro Stunde. Bereits nach einer Stunde ist die CO2-Konzentra tion in einem kleinen Raum unan genehm hoch. Der Körper reagiert darauf zunächst mit Konzentrations schwäche und Müdigkeit. Anhaltend
130
schlechte Luft erzeugt Stress bis hin zu ernsten Erkrankungen. Neben Zigarettenrauch führen auch Lacke, Kleber, Putzmittel und in den Möbeln enthaltenes Formalde hyd zu einer Schadstoffkonzentration im Haus. Von dieser anhaltenden Schadstoff belastung einmal abgesehen, entsteht in schlecht gelüfteten Räumen auch ein unangenehmer muffiger Geruch vom Kochen, durch feuchte Wäsche und dergleichen. Und selbstverständ lich machen auch Einflüsse wie Pol lenflug, Staub und Geruchsemissionen von außen eine regelmäßige Frischluft zufuhr erforderlich.
Wohnraumlüftung Lüften wie früher, womöglich noch durch den Spalt bei gekipptem Fenster,