Stadtschönheiten Sachsen 2019/2020

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STADT PLUS FLUSS DIE DRAMATISCHEN MULDE-HOCHWASSER VON 2002 UND 2013 HABEN GRIMMA VERÄNDERT. 2019 ZEIGT SICH, WIE AUS DIESEM SCHICKSAL EINE CHANCE WURDE UND SICH DIE STADT MIT DEM FLUSS VERSÖHNTE. Es ist ein perfekter Zufall: Genau 300 Jahre nach Vollendung

te ihm bereits die Pläne für den prachtvollen Dresdner Zwin­

der Pöppelmannbrücke findet in Grimma ein Projekt seinen

ger geliefert und machte sich rasch an die Arbeit. Pöppelmann

Abschluss, das ebenso eng mit dem Fluss verknüpft ist wie die

zeichnete eine schlanke Steinbrücke mit sechs Bögen, als Ma­

Geschichte dieser Brücke. Die nahm ihren Anfang um das

terial wählte er roten Porphyrtuff aus dem nahen Rochlitz.

Jahr 1716, als Kurfürst August der Starke seinen Oberlandes­

Drei Jahre später war die Brücke fertig und schloss eine Lücke

baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann beauftragte, eine

in der Eilpostlinie zwischen Dresden und Leipzig. Die Investi­

neue Brücke über die Mulde zu entwerfen. Der Architekt hat­

tion von 20.000 Talern hatte sich gelohnt.

Grimma an der Mulde 52

Foto oben: Grimma heute  ©David Rieger

Foto unten: Grimma während des Hochwassers 2002  ©Ronny Schäfer


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