AW 09/2020

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9 | SEPTEMBER 2020

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Winterreifen Markteinschätzungen und neue Winterprofile der Hersteller im Überblick

NEWS Swiss Automotive Show 2020 Die Schweizer Fachmesse digital erleben Brand Reputation Study 2020 Audi hat den besten Ruf «2-Meter-Regel» auf Autobahnen Vorsicht bei Baustellen

AUTO&SIE Zwei Frauen, eine Garage Garagistin Sara Kurath im Interview

WIRTSCHAFT Reifenservice Neue Geräte für einen effizienten Reifenservice Hebetechnik Alle Neuheiten und Produkte

TECHNIK Fachbuch-Rezension Elektrifizierung des Antriebsstrangs Wärmepumpenheizung E-Autos mit Abwärme heizen Testwagen Renault Zoe Erfolgreich in der dritten Generation

CARROSSERIE News und Trends

&Technik

Mit freundlicher Unterstüzung von:


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EDITORIAL 9/20 3

Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@awverlag.ch

Die Sommerpause ist vorbei und ich hoffe, Sie, liebe Leserinnen und Leser, konnten sich erholen und starten mit neuer Energie in die zweite Jahreshälfte. Energie, die die Automobilbranche dringend braucht, denn die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind nach wie vor spürbar und werden es auch noch bleiben. Doch wie geht es weiter? Klar ist, die Covid-19-Krise wird uns noch eine Weile beschäftigen, deshalb müssen sich nicht nur die wirtschaftlichen Strukturen nachhaltig anpassen, sondern auch die eigenen Prozesse und Abläufe. Angefangen bei Hygienemassnahmen in der Garage über die Einhaltung von Sicherheitsabständen und die Vermeidung von Stosszeiten bis hin zu kontaktfreien Übergaben und Desinfizierung von Fahrzeugen im Verkauf.

Digitalisierung von Vertriebskanälen und Kunden­kontaktpunkten in der Vergangenheit gar nicht bis halbherzig vorantrieb, hat durch die Schliessungen den Kontakt zum Endkunden von heute auf mor­gen verloren.

Eine wichtige Rolle spielt vor allem auch die Digitalisierung. Schon vor Corona war sie ein wichtiger Treiber in der Automobilbranche, mit und nach Corona wird sie noch wichtiger sein. Dabei geht es nicht allein um das digitale Produkt. Für den erfolgreichen Einsatz digitaler Technologien müssen auch die Arbeits- und Organisationsstrukturen entsprechend agil und flexibel gestaltet werden. Fest steht: Wer die

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre, viel Erfolg für die zweite Jahreshälfte und bleiben Sie gesund!

Wichtig ist, dass sich die kurzfristigen Veränderungen gleichzeitig auf die Post-Corona-Welt auswirken, in der sich die Anforderungen langfristig niederlegen. Nur so zahlen sich die jetzt getätigten Veränderungen auch aus. Und dies gilt für alle automotiven Bereiche – auch für die Reifenbranche. Wie die Reifenhersteller und Zulieferer mit der Covid-19-Pandemie umgehen und weshalb sie optimistisch auf die bevorstehende Winterreifensaison blicken, lesen Sie in unserem aktuellen Winterreifen-Titelthema.

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau sales@printiprontoag.ch Telefon: +41 (0)44 555 50 45 Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@awverlag.ch Mario Borri (mb), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Administration Michèle Müller (mm) mm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Jürg Wick (jw), Simon Tottoli (st) Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@awverlag.ch Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91 Berufslernende Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch

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Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.


4 9/20 00/18INHALT INHALT

34

AUTO&Wirtschaft stellt die neuesten Winterreifenprofile der Hersteller vor.

NEWS 6 Menschen & Jobs Neue Gesichter in der Branche 8 SAS 2020 Digital 135 Aussteller ziehen vom Forum ins Internet 16 Audi hat die Nase vorn Brand Reputation Study 2020 18 Aufgepasst bei Baustellen Die «2-Meter-Regel» 23 AXA lässt es krachen SUV im Crashtest

52

Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Alle Neuheiten rund um das Thema Reifenservice.

71

Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Kia kombiniert die 48-V-Technologie mit einer elektronisch gesteuerten Kupplung.

AUTO&SIE 32 Sara Kurath Inhaberin der einzigen «Two Girls»-Garage in der Schweiz

39 Apollo Vredestein Kundennaher Service

TITELTHEMA 34 AMAG Rundum-sorglos-Paket für Garagisten

41 IWAG Gemeinsam stärker

36 Bridgestone Massgeschneiderte Lösungen 37 Hankook Bereit für die Winterreifensaison

40 Falken Sicher durch den Winter

42 SAG Die Reifenbank für Garagisten

47 Nokian Formel-1-Kompetenz für den Winter 48 Yokohama Erweitertes Wintersortiment 49 Ronal Schick im Schnee mit neuen Felgen

44 Goodyear Produkte für mehr Grip

50 Hostettler Mit Nexen auf der Überholspur

45 Wido AG Qualität zum guten Preis

51 ESA Neuer Winterreifen

24 Mitsubishi 38 Continental 46 Pirelli Die Automarke friert ihr Neues Online-Tool für Nachwuchs sichert RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_02-2019_doppel_NEU.qxp_Layout 1 14.02.19 12:34 Seite 1 die Zukunft Europa-Geschäft ein Werkstätten

REIFENSERVICE 52 Abt AG, Technomag

Die Zukunft gehört denen die sie verändern

RIWAX-Chemie AG | Tannholzstrasse 3 | CH-3052 Zollikofen | office.ch@riwax.com | www.riwax.com


INHALT INHALT00/18 9/20 5

32

XX 56 Innovative Hebetechniken für die Werkstatt. 77 53 Derendinger, Gassner AG

Kurath und ihre «Two Girls»-Garage

HEBETECHNIK 56 KSU/A-Technik, Gesag 57 ESA, Rema Tip Top

Peter Huber (SAG) im Interview

Der Branchenevent wird 2021 Bestandteil von aftermarket-CH.

62 Ralph M. Meunzel Digitalisierung erfordert neue IT-Struktur

54 Rema Tip Top, Gesag 55 KSU/A-Technik, ESA

42

64 Treuhandratgeber Bitcoin in der Buchhaltung und Revision – Teil 3 66 Rechtsberatung Normen bei Kündigungen TECHNIK 68 News Techniktrends

58 Derendinger, Abt AG 59 Gassner AG, Technomag

69 Fachbuch-Rezension Elektrifizierung des Antriebsstrangs

WIRTSCHAFT 60 Modellvorschau Mit Strom CO2 senken

70 Wärmepumpenheizung Abwärme von elektrischen Komponenten nutzen

71 Kia intelligent Manual Transmission Manuelle Kupplung ­elek­tronisch gesteuert 72 Testwagen Renault Zoe Erfolgreich in der dritten Generation CARROSSERIE 77 aftermarket-CH Leitmesse für Carrossiers 77 Weiterbildung Fit für die Zukunft 80 Repanet Suisse und Jarowa Neue Plattform für digitale Schadenabwicklung 81 AkzoNobel 50. Paint-PerformAir-Kunde

PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Bolloré, Thierry Farley, Jim Ghosn, Carlos Grützmacher, Sven Hackett, Jim Maier, Bernhard Peter, Oliver Schäfer, Thomas Senger, Christian Siegenthaler, Martin Speth, Ralf Winkelmann, Caspar Moix, Sébastien Egolf, Felix Peter, Markus Gottesleben, Urs Grossmann, Andreas Rockmann, Esmé Widmer, Mario Schaller, Christian Hunold, Erich Hossmann, Matthias Dersim, Stein Kurath, Sara Krey, Sven Lüchinger, Urs Wirth, Andreas Ammann, Silvano Freund, Daniel Brunner, Markus Huber, Peter Locher, Michael Petito, Monica Cangero, Iginio Waldvogel, Sacha Meyer, Yves Schütz, Martin Ledermann, Steven Küderli, Thomas Brägger, Didier Gregorini, Claude Kohler, Markus Schweizer, Roman Bühler, Matthias Eichenberger, Marc Fahrni, Peter Hunkeler, Beat Kamm, Mathias Robyn, Natalie Akeret, Andreas Bryant, Robert Santarsiero, Enzo

Seite 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 8 12 14 15 15 15 15 22, 41 24 25 30 32 34 36 37 38 38 39 42 44 45 46 47 50 51 52, 58 53, 59 60 60 60 60 61 61 61 61 61 61 80 80 80


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GRÜTZMACHER ZURÜCK BEI BMW SCHWEIZ

PERSONELLE VERÄNDERUNGEN BEI CADILLAC EUROPE

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um 1. September 2020 übernimmt Sven Grützmacher die Leitung der Unternehmenskommunikation der BMW (Schweiz) AG. Als neuer Director Corporate Communication in der Zentrale in Dielsdorf wurde er zugleich als Mitglied in die Geschäftsleitung berufen. Grützmacher ist seit 2008 bei der BMW Group beschäftigt. Bereits von 2012 bis 2017 war er als Market PR-Manager und Pressesprecher für die BMW (Schweiz) AG tätig. In seiner neuen Funktion tritt Grützmacher die Nachfolge von Oliver Peter an, der die Unternehmenskommunikation der BMW (Schweiz) AG von 2011 bis 2020 geleitet und nachhaltig geprägt hat.

aspar Winkelmann wurde per 1. August zum neuen Head of Marketing und Product Planning von Cadillac Europe ernannt. Winkelmann übernimmt die Marketingaufgaben von Martin Siegenthaler, der diese Position seit Januar 2019 innehatte und der die neu geschaffene Rolle des Head of Customer Experience (CX) & e-Commerce bekleiden wird. Caspar Winkelmann, Head of Marketing & Product Planning Cadillac Europe.

Sven Grützmacher, Leiter Unternehmenskommunikation BMW (Schweiz) AG

VON RENAULT ZU JAGUAR LAND ROVER

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er frühere Renault-Manager Thierry Bolloré wird Chef des britischen Autobauers Jaguar Land Rover. Seinen neuen Posten soll Bolloré am 10. September 2020 antreten. Dann wird sein Vorgänger Ralf Speth die Altersgrenze von 65 Jahren erreichen und wie geplant auf eine beratende Position im Konzern wechseln. Speth stand seit 2010 an der Spitze des Unternehmens. Die Suche nach einem Nachfolger hatte sich hingezogen, und aufgrund der Corona-Krise war bereits über eine Vertragsverlängerung für Speth spekuliert worden. Bolloré war lange im Vorstand von Renault, hatte im Zuge der Neuordnung nach der Affäre um Carlos Ghosn aber seinen Posten räumen müssen. Thierry Bolloré wird ­neuer CEO von Jaguar Land Rover.

WECHSEL AN DER SPITZE VON FORD

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ord-Chef Jim Hackett tritt mitten in der Transformation des US-Autobauers und in einem seiner schwierigsten Geschäftsjahre nach drei Jahren als CEO zurück. An seine Stelle wird zum 1. Oktober der Chief Operating Officer und frühere Europachef Jim Farley treten. Dieser Generationswechsel war schon seit längerem erwartet worden. Warum Hackett bereits jetzt in de Ruhestand tritt, ist nicht bekannt. Bis März 2021 werde Hackett noch als «besonderer Berater» für den Konzern tätig sein, erklärte das Unternehmen. Farley galt schon länger als Kronprinz von Hackett. Als COO hatte er de facto das operative Geschäft des Autobauers schon geführt.

Martin Siegenthaler, Head of Customer Experience (CX) & e-Commerce

ŠKODA AUTO: AUF MAIER FOLGT SCHÄFER

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homas Schäfer hat am 1. August 2020 den Posten als neuer Vor­ standsvorsitzender bei Škoda Auto übernommen. Er folgt in dieser Position auf Bernhard Maier, der knapp fünf Jahren an der Spitze war. Schäfer ist studierter Maschinenbauingenieur und begann seine Karriere in der Automobilindustrie 1991 bei der Daimler AG. 2012 wechselte er zur Volkswagen AG. Thomas Schäfer, Vorstandschef bei Škoda Auto

Bernhard Maier hat nach fünf Jahren seinen Posten als CEO von Škoda Auto abgegeben.

Jim Farley wird zum 1. Oktober 2020 neuer Ford-Chef.

SENGER VERLIERT POSTEN ALS VW-SOFTWARE-CHEF

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ach gerade einmal zwei Wochen musste Christian Senger seinen Platz als Software-Chef der neu gegründeten «Car.Software.Org» bei Volkswagen wieder räumen. Senger verliert aber nicht nur seine Position als Leiter der gerade erst gegründeten Software-Einheit, sondern auch seinen Platz im Vorstand der Kernmarke VW. Offenbar habe es intern Streit zwischen Senger und «einigen Fraktionen» gegeben. Auch hätten Softwareprobleme bei den Modellen ID.3 und Golf 8 für Unruhe gesorgt. Der bisher von Senger bekleidete Posten als Software-Chef ist zentral für die Entwicklung neuer Elektrofahrzeuge. Volkswagen lehnte eine Stellungnahme auf Anfrage von Reuters ab. Christian Senger ist nicht mehr länger VW-Software-Chef.


Das nächste saubere Putztuch ist nur einen Handgriff entfernt. WIR MANAGEN DAS mewa.ch/ist-zuverlaessig


8 9/20 NEWS

DIE SWISS AUTOMOTIVE SHOW 2020 DIGITAL ERLEBEN Zahlreiche Messen und Ausstellungen mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden, auch die Swiss Automotive Show. Doch Not macht auch erfinderisch und so findet die Schweizer Fachmesse vom 3. bis 25. September 2020 digital statt.

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ie SAG Group nutzt die «besondere Lage», die seit dem Auftreten der Covid19-Pandemie die Welt durcheinandergebracht hat, für eine spannende Variation ihrer Fachmesse und zieht mit der SAS vom 3. bis 25. September 2020 um ins World Wide Web. Dabei ist die digitale Ausgabe der Swiss Automotive Show 2020 mehr als nur ein Experiment. Wendet man sich einen kurzen Augenblick von der Autobranche ab und betrachtet ähnliche Modelle in anderen Bereichen, die ebenfalls vom kollektiven Erlebnis und von Emotionen leben wie eine Fachmesse, befindet man sich ganz schnell im audiovisuellen Bereich – wie z.B. im Kino oder beim Fernsehen. Die letzten Jahrzehnte und insbesondere die letzten Jahre (im Zeitalter von Netflix und Co.) haben gezeigt, dass Multiplex wie auch das Pantoffelkino

ihre Daseinsberechtigung haben. Fernsehproduktionen strotzen heute vor Kreativität und begeistern die Massen. Neuheiten sind und sollen optimal präsentiert werden «Als wir die digitale Version der Swiss Automotive Show aufgegleist haben, wollten wir genau diesen kreativen Ansatz wachrufen. Wir wünschen uns von all den klugen Köpfen, die Jahr für Jahr unsere Branche mit Neuerungen und Verbesserungen begeistern, dass sie uns zeigen, wie viel Arbeit und Ideenreichtum in ihren Produkten stecken – trotz Covid-19. Die Neuheiten sind da und sie verdienen es, optimal ‹in Szene› gesetzt zu werden», sagt Sébastien Moix, Marketingdirektor von SAG Group. Bei der Fachmesse im Forum Fribourg 2019 wurden 6780 Besucher gezählt, ein voller Erfolg. 2020 wird

man die digitale Messe mit Klicks sowie mit Kommentaren und Reaktionen auswerten können. «Wenn Kunden mehrmals ‹vorbeischauen›, sich aktiv über Neuheiten der Lieferanten und Partner informieren und von den attraktiven Messeangeboten profitieren, dann haben wir sicher nicht alles falsch gemacht», erklärt Moix. Fragt man nach einer geschätzten Zahl Kundenbesuche, geht er von rund 3000 aus. 135 Aussteller mit dabei An der «SAS digital 2020» treten insgesamt 135 Aussteller auf. Diese zu gewinnen, gestaltete sich unterschiedlich: Lieferanten, die bereits ähnliche Erfahrungen gesammelt hatten, waren schnell überzeugt, andere informierten sich bei den Category Managern ausführlich, bevor sie zusagten. Einige Lieferanten, besonders aus Italien, einem Land,

welches sehr früh besonders stark von der Corona-Situation betroffen war, sind leider nicht dabei – Budgetkürzungen machten eine Teilnahme zunichte. «Nichtsdestotrotz sind 135 Aussteller eine imposante Zahl. Es bedeutet, dass sie an die Bedeutung dieser Plattform glauben und ein reichhaltiges, attraktives Programm bieten wollen», ist Moix überzeugt. Kunde trifft Anbieter Auch wenn der direkte Kontakt, das «Face-to-Face»-Gespräch, nicht stattfinden wird, für den Garagisten lohnt es sich trotzdem. Denn den Lieferanten wird viel Freiheit gelassen, um ihre Produkte und Dienstleistungen in Form von Videobotschaften, Broschüren, Texten und Bildern zu präsentieren. Diese freien Gestaltungsmöglichkeiten, die seit jeher für das Internet stehen, bedeuten für den Endverbraucher, dass er sich nicht langweilen wird. Rund um die Uhr kann er auf digitales Infotainment zugreifen, Messeangebote in aller Ruhe vergleichen, sich etwas Unterhaltung gönnen, so, wie man abends zur Fernbedienung greift, um Filmvergnügen oder Sportanlass zu zelebrieren. (pd/ir) www.swissautomotiveshow.ch


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10 9/20 NEWS

Marktanteil von 4,3 % im Dezember 2019 noch zur mittelgrossen Gruppe. Das Gleiche gilt für Suzuki, die mit einem Marktanteil von 3,7 % im Dezember 2019 eigentlich zur Gruppe der mittelgrossen Marken zählen müsste. Auch die Marken Opel, Fiat, Peugeot und Hyundai gehören trotz verändertem Marktanteil zu Vergleichszwecken zur gleichen Gruppe wie im Händlerradar 2019. Die Gruppe der Premiummarken vereint Autohersteller, deren Produkte einen bestimmten qualitäts- und preisorientierten Premiumanspruch haben. Suzuki stösst Mercedes vom Thron Die durchschnittliche Gesamtzufriedenheit (siehe Grafik) der ZuDer Händlerradar 2020 sammenarbeit mit den Importeuren kann für 12.– Fr./Stk. zeigt die Gesamtübersicht: Suzuki unter info@awverlag.ch bestellt werden. ist Topsieger, dicht gefolgt von Seat und Mercedes-Benz – dem Gesamtsieger vom Händlerradar 2019. Alle Markenimporteure im roten Bereich müssen ihre Beziehung zu ihren Vertragspartnern definitiv verbessern. Auffällig sind die Vergleiche der Ergebnisse aus dem Händlerradar 2019 mit den Die zweite Ausgabe des Schweizer Händlerradars ist da und sorgt auch heuer für Diskussionsaktuellen. Dabei zeigt sich, dass sich und vor allem Handlungsbedarf. Erneut wurden 19 Markenimporteure und ihre Beziehungen einige Importeure innerhalb eines zu ihren Händlern unter die Lupe genommen. Gesamtsieger 2020 ist Suzuki. Jahres massiv verschlechtert haben. Zu den Absteigern 2020 gehören ereits im vergangenen Jahr In der ersten strategischen Grup- Marken wurden pro Automarke rund Citroën, Volvo und Fiat. sorgte der erste Schweizer pe mit den Premiummarken Audi, 15 Händler befragt. Die komplette Übersicht aller Händlerradar für Gesprächs­- BMW, Mercedes-Benz und Volvo Ergebnisse der 37 Fragen zu jeder stoff. Jetzt ist die zweite wurden gesamthaft 85 Markenhänd- Gleiche Einteilung, bessere untersuchten Marke in jeder einzelnen strategischen Gruppe können Sie Ausgabe da und zeigt auf, welche ler befragt, am stärksten vertreten Vergleiche Schweizer Importeure mit ihren waren hier die BMW-Partner mit Die vier strategischen Gruppen für im Händlerradar 2020 nachlesen. Der Markenvertretungen eine Beziehung 30 Vertretungen. Mit 106 Marken- den Händlerradar 2020 basieren zu Schweizer Händlerradar 2020 kann auf Augenhöhe führen. Untersucht vertretungen war die Gruppe der Vergleichszwecken auf den glei­ - unter info@awverlag.ch für 12.- Fr./ wurden auch dieses Jahr 19 Auto­- grossen Marken diejenige mit den chen Einteilungskriterien wie im Stk. bestellt werden. (ir) marken – aufgeteilt in vier strategi- meisten Fallzahlen. Sowohl bei den Händlerradar 2019. Aus diesem sche Gruppen. www.awverlag.ch mittelgrossen als auch den kleinen Grund gehört Seat trotz einem

HÄNDLERRADAR 2020: DAS SIND DIE GEWINNER

B

Suzuki holt sich im Händlerradar 2020 den Gesamtsieg.

Die Ergebnisse 2019 im Vergleich zu den Ergebnissen 2020.


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12 9/20 NEWS

OHNE ZWISCHENDURCH AN DEN STROM VON ZWICKAU NACH SCHAFFHAUSEN Felix Egolf, ein Experte für Langstreckenfahrten mit Elektroautos, brachte den ersten ID.3 vom Volkswagen-Produktionswerk in Zwickau (D) direkt in die Schweiz. Der «Hypermiler» fuhr das brandneue E-Modell mit einem Batteriepaket von 58 kWh ohne nachzuladen über 531 Kilometer zur AMAG Schaffhausen. Angekommen in der Schweiz: der VW ID.3 vor dem Rheinfall in Neuhausen.

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erVW ID.3 ist in der Schweiz angekommen. Dabei hat der neuste vollelektrische Volkswagen gleich seine Langstreckentauglichkeit bewiesen: Der Zuger Felix Egolf fuhr einen ID.3 mit dem mittleren, 58 kWh gros­sen Batteriepaket vom VolkswagenProduktionswerk Zwickau (D) zur

AMAG Schaffhausen ohne nachzuladen. Das ergibt eine Strecke von insgesamt 531 Kilometern, womit Egolf die offizielle WLTP-Reichweite von 420 km um ganze 26 Prozent übertroffen hat und zugleich einen neuen Rekord einfahren konnte. Als «Hypermiler» kennt Felix Egolf alle Tricks, um möglichst viele Reich­-

weiten-Kilometer aus einem E-Auto herauszuholen. Er fährt stets vorausschauend, nimmt wann immer möglich den Fuss vom Gas, um das Auto «segeln» zu lassen, und nutzt auf der Autobahn auch mal den Windschatten eines vorausfahrenden Lastwagens. Doch auch die Elektronik des ID.3 hat ihn bei seiner Rekordfahrt unterstützt: So stellte Egolf den Automatik-Wählschalter bei der Anfahrt auf Kreisel jeweils von «D» auf «N», um im Leerlauf darauf zuzurollen. Kurz vor der Einfahrt in den Kreisel schaltete er wieder auf «D», und der ID.3 reduzierte durch Rekuperation selbstständig das Tempo. Jet-ähnliche Beschleunigung Am Ziel in Schaffhausen angekommen, findet der neue Rekordhalter Felix Egolf nur lobende Worte für den neuen Volksstromer. Das Cockpit mit dem grossen, leicht zum Fahrer geneigten Touchscreen bezeichnet er als intuitiv und funktionell. Weiter gefällt ihm der ID.3 wegen seines coolen, futuristischen Designs, des geringen Luftwiderstands und der 204 PS, mit denen der E-Motor an der Hinterachse das Auto praktisch geräuschlos und jet-ähnlich voranschiebt. «Ausserdem sind die Strassenlage, das Kurvenverhalten sowie die Rolleigenschaften vorbildlich», hält Felix Egolf fest.

Ab 32‘000 Franken Der ID.3 ist in der Schweiz vorerst in sechs vorkonfigurierten Ausführungen bestellbar: Die Varianten «Life», «Style», «Business», «Family» und «Tech» basieren auf dem Basismodell ID.3 Pro Performance mit der 58-kWhBatterie und einer Reichweite von rund 420 km. Das sechste Modell «Tour» basiert auf dem ViersitzerModell ID.3 Pro S und verfügt über die grössere Batterie (77 kWh) für bis zu 539 km Reichweite und lässt sich mit bis zu 125 kW Gleichstrom aufladen. Das Einstiegsmodell ID.3 Pure mit bis zu 330 km Reichweite für rund 32’000 Franken wird in wenigen Monaten ebenfalls bestellbar sein. (pd/mb) www.volkswagen.ch

Die Daten der Rekordfahrt Zurückgelegte Strecke: 531 km (WLTP um 26,4 % übertroffen) Verbrauch: 58 kWh = 10.92 kWh/100 km (Benzinäquivalent: 1,25 l/100 km) Fahrtdauer: 9,5 h Durchschnittsgeschwindigkeit: 56 km/h Strassenprofil: 44 % Autobahn, 56 % Überland- und Ortspassagen Höhendifferenz: 140 m (Start 260 m/Ziel 400 m) Beladung: 245 kg


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14 9/20 NEWS

AUTOENERGIECHECK: AUSBAU DER UNTERSTÜTZUNG Garagisten und Automobilisten sparen erfolgreich Energie und CO2. Das Bundesamt für Energie hat deshalb die Unter­ stützung für den AutoEnergieCheck ausgebaut. Bisher wurden 90’000 Tonnen CO2 eingespart. Foto: Stefan Schlumpf

AEC-Botschafter und Langlauf-Olympiasieger Dario Cologna.

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as eigentlich für zwei Jahre hätte reichen sollen, war bereits nach elf Monaten aufgebraucht: die Unkostenbeiträge

des Bundesamts für Energie (BFE) an die Schweizer Garagisten für die bei ihren Kunden durchgeführten AutoEnergieChecks. Das BFE und der Auto Gewerbe Verband Schweiz

Das TechTeam empfiehlt:

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(AGVS) haben deshalb entschieden, den noch bis Ende Juni 2021 laufenden Vertrag zu erweitern und die Mittel für Beiträge an die Leistungen der Garagisten aufzustocken. Fleissige AGVS-Garagisten leisten einen Beitrag zum Umweltschutz Markus Peter, Leiter Technik & Um­ welt beim AGVS: «Dass die Mittel bereits ausgeschöpft sind, beweist das steigende Interesse der Automobilistinnen und Automobilisten am AEC. Gleichzeitig verdeutlicht es, wie fleissig die rund 1200 registrierten AGVS-Garagisten AEC durchführen und so einen Beitrag an den Umweltschutz leisten. Die Unterstützung kommt für die Gara­ gisten in der aktuellen, eher schwierigen Lage gerade zur richtigen Zeit.» Das sind gute Nachrichten für Umwelt, Garagisten und auch für Autobesitzer. Der AutoEnergieCheck hilft ihnen, möglichst umweltschonend

und energieeffizient unterwegs zu sein. Das spart CO2 und dank tiefe­rem Verbrauch auch Geld. Die durchschnittliche Einsparung beträgt rund 200 Liter Treibstoff oder 300 Franken im Jahr. Seit Beginn des AEC im Jahr 2012 haben die beteiligten Garagisten mehr als 80’000 AEC durchgeführt und ihren Kunden damit Einsparungen von rund 90’000 Tonnen CO2 ermöglicht. Das entspricht gut 750 Autofahrten zum Mond und zurück oder 15’000 Fahrten rund um die Welt. AEC dauert nur 20 Minuten Die AGVS-Garagisten kontrollieren und erhöhen bei Bedarf beim 20 Minuten dauernden Check den Reifendruck und überprüfen unter anderem die Auspuffanlage, das Treibstoffsystem, die Klimaanlage sowie die elektrische Verbraucher. Weiter klären sie die teilnehmenden Automobilisten über unnötigen Ballast oder nicht benötigte Gepäckträger auf, die den Treibstoffverbrauch erhöhen. (pd/mb) www.autoenergiecheck.ch www.agvs-upsa.ch


NEWS 9/20 15

AUTOCENTER BASCHNAGEL ÜBERNIMMT DIE CARROSSERIE NEUENHOF AG Nach über 62 erfolgreichen Geschäftsjahren verkauft Urs Gottesleben die Carrosserie Neuenhof AG inklusive der Gewerbeliegenschaft an die Autocenter Baschnagel AG in Wettingen.

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ie über die Region hinaus bekannte Autocenter Basch­nagel AG sichert die Arbeitsplätze sowie das fundierte Carrosserie- und Lackier-Handwerk in den Bereichen Personenwagen, schwere Motorfahrzeuge im Kommunal- und industriellen Sektor sowie Car und Busse insbesondere des öffentlichen Verkehrs. Die Firma wird unter dem gleichen Namen Carrosserie Neuenhof AG weitergeführt. Mit Blick auf die wirtschaftlichen Perspektiven ist es der branchenkundigen Käuferin ein besonderes Anliegen, die guten Geschäftsbe­ ziehungen zu erhalten und die bis­herigen Dienstleistungen Schritt für Schritt weiter auszubauen.

Freundliche Übernahme: Urs Gottes­ leben (2.v.l.) verkauft seine Carrosserie Neuenhof AG an die drei Mitbesitzer der Autocenter Baschnagel AG – Mario Widmer (l.), Esmé Rockmann (2.v.r.) und Andreas Grossmann.

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Standort bleibt bestehen Für die Kunden der beiden Firmen ändert sich nichts. Sie werden nach wie vor bestens an den beiden Stand­orten Carrosserie Neuenhof AG, Ringstrasse 2, 5432 Neuenhof und Autocenter Baschnagel AG, Landstrasse 151, 5430 Wettingen be­ dient. Das Credo der beiden Un­ ternehmen lautet: Qualität dank Er­fahrung und Kompetenz. Im Bereich Karosserie-, Lack- und Glasschäden steht ein vollumfängliches Schadenmanagement-Team zu Verfügung. Reparaturen nach Herstellervorgaben mit Originalteilen sowie eine lebenslange Garantie auf Carrosseriereparaturen bleiben ebenfalls weiterhin bestehen (swissgarant-zertifiziert).

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16 9/20 NEWS

BRAND REPUTATION STUDY 2020: AUDI HAT DEN BESTEN RUF Einmal im Jahr führt The Rep Trak Company im Auftrag der Farner Consulting AG die renommierte Brand Reputation Study durch, um festzustellen, welches Unternehmen in der Schweiz den besten Ruf bei den Endkonsumenten hat. Erstmals wurden auch die Automarken und ihre Schweizer ­Importeure unter die Lupe genommen. Text: Isabelle Riederer

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er berühmte Dichter und Schriftsteller Wilhelm Busch soll einst gesagt haben: «Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.» Busch in allen Ehren, aber ist der Ruf eines Unternehmen am Boden, kann das schwerwiegende Auswirkungen haben, die im schlimmsten Fall das Ende eines Unternehmens bedeuten können. Die Brand Reputation Study, die jährlich im Auftrag von Farner von The Rep Trak Company durchgeführt wird, zeigt auf, wie es um die Reputation von bekannten Unternehmen steht. Sie ist die grösste Studie über Corporate Reputation, die in der Schweiz durchgeführt wird und basiert auf einer Befragung der breiten Bevölkerung.

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23 Automarken und Schweizer Importeure untersucht 150 Unternehmen und ihre Marken wurden für die Brand Reputation Study untersucht, davon 23 Automarken und Schweizer Autoimporteure, eingeteilt in 15 unterschiedliche Branchen. Die Automobilbranche befindet sich mit dem achten Rang im Mittelfeld. Auf Platz eins ist die Gesundheitsbranche. Mit einem Reputationswert von 72,5 schneidet Audi in der Schweiz als beste Automarke ab, knapp dahinter mit einem Wert von 71,2 landet Mercedes-Benz auf dem zweiten Platz. Porsche holt sich mit einem Wert von 70,4 die Bronzemedaille. Im Gesamtranking der Top 100 belegt Audi damit den 23. Rang. Der Premiumhersteller aus Ingolstadt liefert insbesondere bei den Produkten und der Performance gute Werte ab. Den höchsten Wert bei «Produkt» hat Porsche mit 77,7, den höchsten Wert bei «Innovation» holt sich mit 80,2 Tesla. In der Studie wurden insgesamt 3500 Personen befragt, und 836 Probanden im Alter zwischen 18 und 64 Jahren haben spezifisch zur Automobilbranche Auskunft


NEWS 9/20 17

gegeben. Davon waren 457 (54,7 %) weiblich und 379 (45,3 %) männlich. 35,4 % der Teilnehmer waren fran­zösischsprechend, 5,1 % italienischsprechend und 59,9  % deutschsprachig. Die Stichprobe deckt die tiefen (23,2 %), mittleren (51,1 %) und hohen Einkommensklassen (6,3 %) ab. Interessant ist, dass die Reputation der Automobilbranche der Schweiz nach Zielgruppen variiert. Den besten Reputationswert erreicht die Branche tendenziell in den Alpen und Voralpen. Noch interessanter ist, dass für Frauen der Reputationswert der Automobilbranche höher ist als für Männer. Zudem bewerten die 18- bis 24-Jährigen die Reputation der Automobilbranche höher als die 25- bis 45-Jährigen. Die Reputation einer Marke be­einflusst messbar das Verhalten von Konsumenten, Mitarbeitenden, Investoren und der breiten Öffentlichkeit – ob diese eine Marke empfehlen, die Produkte kaufen oder beim Unternehmen arbeiten möchten. Damit steht die Reputation in einem nachweisbaren Zusammenhang mit dem Markterfolg von Marken und Unternehmen. In der Automobilbranche

Der Premiumhersteller Audi ­geniesst hierzulande die beste Reputation über alle Automarken. wirkt sich die Reputation einer Marke im Vergleich zu anderen Branchen zudem besonders stark auf die Kaufabsicht der Konsumenten aus, wie die Studie beweist. Soziales Engagement für Reputation Die Reputation der Automobilbranche wird durch verschiedene Faktoren unterschiedlich stark beeinflusst. Insgesamt sind es sieben Faktoren, die den Reputationswert bestimmen. Dazu

gehören «Produkte und Services», «Performance», «Innovationen», «At­traktivität als Arbeitgeber», «Führungskultur», «Unternehmenskultur» und «soziales Engagement». Der Faktor «Produkt und Services» hat in der Automobilbranche und auch in den anderen Branchen den grössten Einfluss auf die Reputation. Unter dem Begriff «Produkt und Services» werden die Qualität der Produkte, das Preis-Leistungs-Verhältnis, die

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Befriedigung der Kundenbedürfnisse und die Einstellung der Marke zu ihren eigenen Produkten verstanden. Wobei sich in den letzten Jahren ein genereller Trend abzeichnet, dass die Führungskultur, die Unternehmenskultur und das soziale Engagement immer wichtiger für die Reputation einer Marke werden. Bei vielen Automobilmarken besteht hier noch Nachholbedarf. www.farner.ch


18 9/20 NEWS

AUTOBAHNBAUSTELLEN: WANN IST DAS AUTO ZU BREIT FÜR DIE LINKE SPUR? Bei Autobahnbaustellen wird’s eng, vor allem auf der linken Spur. So wird für diese oft eine Breite von 2 Metern signalisiert. Was viele nicht wissen: Breitere Autos müssen dann zwingend rechts fahren. Sonst droht eine Verzeigung. Text/Bilder: Mario Borri

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rotz Coronakrise herrscht auf den Schweizer Autobahnen eine rege Bautätigkeit. Alleine rund im Zürich gibt es mehrere Abschnitte, die saniert oder ausgebaut werden. Offenbar besonders eng ist auf der A1 bei Winterthur. Gemäss Kantonspolizei Zürich ist es in diesem Baustellenbereich in letzter Zeit zu etlichen Verkehrsunfällen gekommen. Der Grund: Missachten der Breitenbeschränkung. Deshalb wurden die Kontrollen verschärft.

Bei der Autobahnbaustelle auf der A1 bei Winterthur Töss wird es ­besonders eng. Ein spezielles Leuchtschild weist auf die Gefahr hin.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht Missachten der Breitenbeschränkung? Die meisten Autofahrer wussten nicht, dass es diesen

Straftatbestand überhaupt gibt – bis ihnen eine Verzeigung ins Haus geflattert ist. Im eingeschriebenen Brief werden sie von der Kantonspolizei darauf aufmerksam gemacht, dass ihr Fahrzeug im Baustellenbereich auf der Überholspur gesichtet wurde, dort jedoch eine Breitenbeschränkung von zwei Metern bestehe, das Fahrzeug gemäss Unterlagen aber breiter als zwei Meter sei – man werde nun verzeigt. Verzeigt, weil der Tatbestand der Missachtung der Breitenbeschränkung nicht unter das Ordnungsbussenverfahren fällt. Das kann also richtig teuer werden und sogar zum Ausweisentzug führen. Doch wie misst man die Fahrzeugbreite? In der Schweiz gilt

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NEWS 9/20 19

Die Breitenangabe bei Bau­ stellenspuren ist keine Empfehlung, sondern ein Verbot.

Im Gegensatz zum europäischen Ausland misst die Schweiz also ohne Spiegel. Dennoch sind praktisch alle Lieferwagen vom Überholverbot betroffen. Die professionellen Chauf­ feure dürften dies auch wissen. Wer allerdings einmal im Jahr ein Wohnmobil pilotiert – die ja auf Lieferwagen aufbauen – ist oft ahnungslos und daher überraschter Adressat einer entsprechenden Verzeigung.

laut Artikel 38 der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS): Die Fahrzeugbreite wird über die «äus­ sersten, fest mit dem Fahrzeug verbundenen Teile» gemessen. Aber:

Spiegel und ihre Halterungen sind davon ausgenommen – und auch andere überstehende Bauteile wie klappbare Trittstufen, Stossstangen, Beleuchtungsvorrichtungen oder Be­festigungen von Planen.

Trotz ausreichend PS Überholverbot Noch erstaunter dürften Besitzer von gewissen SUV und Sportwagen auf den eingeschriebenen Brief reagieren. Welcher BMW-X5/X6- oder Mercedes-GLE-Coupé-Fahrer weiss schon, dass sein Wagen auch ohne Rückspiegel breiter als zwei Meter ist und er auf der linken Baustellenspur nichts zu suchen hat? Neben diesen populären SUV gibt es noch einige Personenwagen mehr, deren Besitzer vermutlich nicht ahnen, dass sie trotz ausreichend PS in Autobahnbaustellen nicht überholen dürfen (Tabelle rechts oben). Alle anderen PW auf Schweizer Strassen sind schmaler und dürfen auf die linke Spur (Tabelle rechts unten).

PW breiter als zwei Meter BMW X5 M

2015 mm

BMW X6 M

2019 mm

BMW X5

2004 mm

BMW X6

2004 mm

Bugatti Chiron

2038 mm

Cadillac Escalade

2061 mm

Ford Explorer

2004 mm

Ford Ranger

2028 mm

Lamborghini Aventador

2098 mm

Lamborghini Urus

2016 mm

Land Rover Discovery

2002 mm

Mercedes-Benz GLE Coupé AMG

2010 mm

Mercedes-Benz GLE Coupé

2003 mm

Rolls Royce Phantom

2018 mm

Quelle: ASTRA

Breite der zehn meistverkauften PW 1. Škoda Octavia

1,83 m

2. VW Tiguan

1,84 m

3. VW Golf

1,80 m

4. VW T6 (Bus)

1,90 m

5. Mercedes-Benz A

1,80 m

6. Škoda Karoq

1,84 m

7. Volvo XC40

1,87 m

8. BMW X3

1,89 m

9. Audi Q3

1,85 m

10. Mercedes-Benz GLC

1,93 m

Quelle: Hersteller (Stand 31.7.2020)

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20 9/20 NEWS

Der Tesla Model 3 bietet Kindern auf dem hinteren äusseren Platz sehr gute Sicherheit.

TCS-TEST: KINDERSITZE IN ELEKTROAUTOS Im traditionellen Kindersitztest hat der TCS zum ersten Mal rein elektrische Autos unter die Lupe genommen. Dazu zählen ­Kompaktwagen im Preissegment bis 135‘000 Franken. Darunter zwölf 5-Plätzer zwei 4-Plätzer und ein 7-Plätzer.

I

dealerweise reisen Kinder auf den äusseren Sitzplätzen in der zweiten Reihe. Aus diesem Grund sollten sich alle Kindersitze entsprechend unkompliziert auf diesen Positionen montieren lassen. Mit «sehr gut» schnitten bei diesem wichtigen Kriterium im Test die fünf Teilnehmer

Audi e-tron, Porsche Taycan, Tesla X und Model 3 und der VW e-Golf ab. Fünf weitere Fahrzeuge schnitten hier mit der Bewertung «gut» ab. Der Renault Zoe, der Nissan Leaf, der Kia Niro, Hyundai Kona und der BMW i3 erhalten auf diesen Sitzplätzen nur die Note «befriedigend».

Ausschlaggebend sind das schlechte Platzangebot, die ungenügenden Be­ dienungsanleitungen oder die kurzen Gurtlängen. Mittelsitz: Tesla Model X vorbildlich Auf der Position «zweite Reihe in der Mitte» erreicht der Tesla Model

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NEWS 9/20 21

X als einziger die Bewertung «sehr gut». Dies verdankt er dem sehr grosszügigen Platzangebot und den Isofix-Verankerungen, die auf diesem Sitzplatz bei keinem anderen getesteten Fahrzeug anzutreffen waren. Das Verdikt «nicht geeignet» erhielten hier der Mini Electric, der BMW i3, Hyundai Kona EV, Nissan Leaf und der Porsche Taycan. Die restlichen sieben Fahrzeuge erhielten die Bewertung «mit Einschränkungen», denn bei diesen Fahrzeugen kann auf dieser Position kein Kindersitz installiert werden. Sie bieten auf

dem hinteren mittleren Sitz nur noch für einen Sitzerhöher ohne Lehne genügend Platz. Bei rückwärtsgerichteten Sitzen Beifahrerairbag immer deaktivieren Auf dem Beifahrersitz sollte nur dann ein Kind mitreisen, wenn hinten bereits alle Sitzplätze belegt sind. Wenn es darum geht, den Beifahrersitz mit einem rückwärtsgerichteten Kindersitz auszurüsten, muss der Beifahrerairbag zwingend deaktiviert werden. Bei vorwärtsgerichteten Kindersitzen kann der Airbag aktiv

bleiben, wenn der Sitz auf der hintersten Position eingestellt ist. Keiner der getesteten Fahrzeugen verfügt jedoch über eine automatische Beifahrerairbag-Deaktivierung. Bei den Teslas und dem Mercedes EQC wird der Beifahrerairbag über das Display deaktiviert. Bei den anderen Testkandidaten kann der Beifahrerairbag mittels Drehschalter deaktiviert werden, weshalb sie die Note «mit Einschränkungen» erhielten. Das gilt auch für den Hyundai Kona EV, die Angaben dazu standen aber nicht in der beigelegten

Bedienungsanleitung, denn diese war nicht für die Modelle auf dem Schweizer Markt bestimmt. Audi e-tron und Opel Corsa mit Isofix auf dem Beifahrersitz Der Audi e-tron verfügt ab Werk und ohne Aufpreis über IsofixVerankerungen auf dem Beifahrer­sitzplatz, weshalb er die Note «gut» erhält. Das Glei­che gilt für den Opel Corsa, der jedoch viel günstiger ist. (pd/mb) www.tcs.ch

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Auch im Pannenfall sorglos weiterfahren – mit DriveGuard3


22 9/20 NEWS Das mobile Gerät Groove­ Glove misst die Profiltiefe mit einem einzigen kurzen Scan an rund 1000 Stellen.

Herzstück von tchek ist ein ScannerPortal, welches die Fahrzeuge mit insgesamt 20 Kameras vollautomatisch rundherum abcheckt.

DIE DIGITALE ZUKUNFT DER FAHRZEUGINSPEKTION IST JETZT! Mit dem Auto durch ein Portal fahren und in 20 Sekunden alle Karosserieschäden aufgelistet ­erhalten? Mit einem mobilen Gerät die Reifen scannen und auf einen Blick sehen, ob die Lenk­ geometrie korrekt eingestellt ist? Dank der Digitalisierung ist das heute möglich. Mit Geräten des US-Laserspezialisten tSCAN, in der Schweiz vertrieben von der IWAG Distribution AG.

T

SCAN führt mit TreadSpec bereits eine Einbau- und Überfahrlösung und hat nun mit GrooveGlove auch einen mobilen Reifenscanner entwickelt – damit revolutioniert tSCAN die Reifen- und Fahrwerksdiagnostik grundlegend. Das handliche Gerät misst die Profiltiefe mit einem einzigen kurzen Scan an rund 1000 Stellen, sendet die Daten an die integrierte Software und erstellt in Echtzeit einen Diagnosebericht, welcher dann kompakt auf einer Seite zusammengefasst und als PDF downloadbar ist. Auf dem Bericht ist auf den ersten Blick ersichtlich, wie die Reifen abgenutzt sind und damit, ob die Lenkgeometrie korrekt eingestellt ist. So verbes-

Auf dem Diagnosebericht ist auf den ersten Blick ersichtlich, wie die Reifen abgefahren sind. Der Garagist kann damit dem Kunden klarmachen, ob Handlungsbedarf besteht oder nicht.

sert GrooveGlove einerseits die Sicherheit für den Autofahrer, denn Reifenschäden werden frühzeitig erkannt. Andererseits bringt das System dem Garagisten mehr Umsatz, weil er damit zwischen drei und fünf Mal mehr Lenkgeometrien einstellen und deutlich mehr Reifen verkaufen kann. Christian Schaller, CEO der IWAG Distribution AG, Schweizer Vertriebspartner von tSCAN, bringt es auf den Punkt: «Wer GrooveGlove nicht hat, verschenkt Umsatz und Marge. Das Gerät ist bereits nach wenigen Wochen voll amortisiert.» GrooveGlove ist ab sofort erhältlich und kostet inklusive Software 4495 Franken. tSCAN baut sein Spektrum noch weiter aus und steigt mit dem Fahrzeugscanner tchek jetzt

auch in die Erkennung äusserlicher Beschädigungen ein. Herzstück des innovativen Systems ist ein ScannerPortal, welches die Fahrzeuge mit insgesamt 20 Kameras vollautomatisch rundherum abcheckt. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (K.I.) werden äusserliche Beschädigungen wie Beulen, Dellen, Kratzer und Risse erfasst, verarbeitet und strukturiert dokumentiert. tchek ist vielseitig einsetzbar, wie zur Begutachtung von Neu- und Gebrauchtwagen, von Leasingrückläufern, Erfassung von Hagelschäden, Smart Repair, Grossflotten, Mietwagen und vieles mehr. Wenn zum Beispiel ein Kunde einen Mietwagen zurückbringt, das Auto ist nass und schmutzig, kann der Mitarbeitende allfällige Schäden nicht gleich erkennen. Wenn der Kunde dann im Flugzeug nach Hause sitzt, ist es zu spät. Fährt der Wagen durchs tchek-Portal, werden sämtliche Schä­ den erkannt und innerhalb von 20 Sekunden aufgelistet. tchek ist neu ab sofort in der Schweiz bei der IWAG Distribution AG erhältlich. (mb) www.tscan.eu www.iwag.ch


NEWS 9/20 23

AXA-CRASHTESTS 2020: SUV – GROSSE AUTOS, GROSSE GEFAHR? Der Trend zum SUV ist ungebrochen. Die grossen und schweren Autos verursachen jedoch bis zu einem Viertel mehr Unfälle als andere Autos – oftmals mit gravierenden Folgen, wie die diesjährigen AXA-Crashtests zeigen.

S

port UtilityVehicles, kurz SUV, erfreuen sich ungebremster Beliebtheit: In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Anteil der bei der AXA versicherten SUV mehr als verdoppelt. Schweizweit gehörten im vergangenen Jahr 43 Prozent aller neu zugelassenen Autos in die Kategorie der Stadtgeländewagen. Für deren Besitzer sind Grösse, Sitzposition, Geländetauglichkeit, Komfort sowie Sicherheit die wichtigsten Kaufgründe, wie eine repräsentative Umfrage der AXA bei 1000 Schweizerinnen und Schweizern zum Mobilitätsverhalten zeigt. Gemäss dieser Studie würden sich denn auch rund 90 Prozent der SUV-Fahrer erneut für einen solchen Fahrzeugtyp entscheiden. Je grösser ein SUV, desto grösser die Unfallgefahr «Tatsächlich verursachten Gelände­ wagen im Jahr 2019 knapp zehn Prozent mehr Haftpflichtschäden als andere Personenwagen», erklärt Bettina Zahnd, Leiterin der Abteilung Unfallforschung und Prävention der AXA Schweiz. Bei grossen SUV – also solchen mit einem Gewicht zwischen 2155 und 3500 Kilogramm – ist der Unterschied noch grösser: 2019 verursachten diese 27 Prozent mehr Haftpflichtschäden als andere Autos. «Je grösser und schwerer ein SUV, desto häufiger verursacht er eine

Kollision», präzisiert Zahnd. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Personenschäden: Je grösser ein Geländewagen, desto häufiger verursacht er einen Personenschaden, wobei diese Zahlen eines genauen Blickes bedürfen: «Während in der Alterskategorie der 40- bis 80-Jährigen – der häufigsten Zielgruppe von SUV – mehr Unfälle mit Personenschäden durch grosse Geländewagen verursacht werden, stimmt diese Aussage nicht mehr, sobald man die Gruppe der 18- bis 39-Jährigen in die Statistik aufnimmt. Das hängt damit zusammen, dass jüngere Lenker deutlich mehr Unfälle verursachen, statistisch gesehen aber

seltener einen SUV fahren», erklärt Unfallforscherin Bettina Zahnd. Kleine Unaufmerksamkeit führt zu grossem Schaden SUV verursachen also häufiger Unfälle als andere Fahrzeuge – oftmals mit gravierenden Folgen für andere Ver­kehrsteilnehmer. «Dies hängt ins­ besondere mit der Grösse und dem Gewicht der Fahrzeuge sowie der Höhe des Schwerpunkts und der Stossstange zusammen», so Bettina Zahnd. «Bei herkömmlichen Personenwagen ist die Stossstange fast immer auf derselben Höhe, bei einem Unfall kann sie ihre Wirkung entsprechend voll entfalten. Bei einer Kollision zwischen einem normalen Auto und einem Geländewagen ist dies nur bei zwei Dritteln der Fall», erklärt die Unfallforscherin. Ein durchschnittlicher

Personenwagen ist gegenüber einem Geländewagen also schlechter geschützt, obschon er sich bezüglich Grösse und Ge­wicht nur leicht von einem SUV unterscheidet. Dies zeigte auch der Crash der AXA-Unfallforscher, bei dem ein Geländewagen einen von rechts kommenden Personenwagen übersieht. In der Folge fährt der SUV mit rund 60 km/h in die Seite des Personenwagens. Der Kombi wird dabei erheblich beschädigt, insbesondere seine Hintertür wird durch den Aufprall stark eingedrückt. Das Kind auf der Rückbank wird mit voller Wucht getroffen. Zwar wird es vom Kindersitz geschützt, sein Kopf und die linke Körperseite schlagen jedoch heftig an der Sitzschale auf. Der Fahrer des Kombis prallt mit der Fahrertür zusammen, wobei der Seitenairbag schlimmere Kopfverletzungen zu verhindern mag. Der Fahrer des Geländewagens wird höchstens leicht verletzt. (pd/rk) www.axa.ch

Der SUV kracht mit rund 60 km/h in die Seite des Personenwagens. Der Kombi wird dabei erheblich beschädigt.


24 9/20 NEWS

MITSUBISHI FRIERT EUROPA-GESCHÄFT EIN! Die Meldung ist ein Schock für alle Mitsubishi-Fans: Europäische Kunden müssen ab sofort auf neue Modelle verzichten. Wie Erich Hunold, Leiter Marketing und PR Mitsubishi Motors Schweiz, auf Anfrage von AUTO&Wirtschaft erklärte, bleiben Vertrieb und Service bereits im Verkauf ­befindlicher Modelle erhalten. Text: Mario Borri

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erüchte um einen möglichen Rückzug von Mitsubishi aus Europa gab es gemäss Branchen-Insidern schon länger. Die Bekanntgabe dieses drastischen Schrittes trifft aber alle europäischen Mitsubishi-Fans, -Händler und -Garagisten unerwartet und hart. Auch der Schweizer Importeur, die MM Automobile Schweiz AG, wurde überrascht. Gemäss Erich Hunold, Leiter Marketing und PR, handle es sich um eine vorübergehende Massnahme, Vertrieb sowie Service bereits im Verkauf befindlicher Modelle blieben erhalten. Leise, kraftvoll – Mitsubishi Die japanische Marke war einst Kult in der Schweiz. Die Werbespots mit Komiker Walter Roderer bleiben unvergessen. Auch der Slogan «Leise, kraftvoll – Mitsubishi» ist legendär. Die Verkaufszahlen gingen aber stetig zurück. Die Nachfolger der Verkaufsschlager Colt und Lancer konnten nicht an vergangene Erfolge anknüpfen. In den letzten Jahren stabilisierten sich die Neuzulassungen allerdings wieder. Das ist vor allem

dem Plug-in-Hybrid SUV Outlander und dem Kleinwagen Space Star zu verdanken. Letzterer wurde erst gerade neu lanciert und bleibt bis auf weiteres der neuste Mitsubishi in Europa. Fixkosten müssen runter Gemäss neuem Business-Plan muss Mitsubishi dringend seine in den letzten Jahren stetig gestiegenen Fixkosten senken, um eingebrochene Gewinne zurückzuholen, berichtet das deutsche Automagazin

Der vorläufig letzte neue ­Mitsubishi in der Schweiz: der Space Star.

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«Auto, Motor, Sport». Im neuen Massnahmen-Paket ist eine Fixkostensenkung um 20 Prozent bis Anfang 2022 vorgesehen – dann soll der Gewinn wieder steigen. Allein die Reduzierung des Personals soll die Kosten um 15 Prozent senken. Bei den weiteren, prozentual nicht näher aufgeschlüsselten Sparmassnahmen fällt der Punkt «Forschung und Entwicklung» auf. Dessen erster Unterpunkt weist auf allgemeine Einsparungen bei der Forschung und eine Konzentration dieser Forschung

im Firmenverbund Renault-NissanMitsubishi hin. Im zweiten Unterpunkt heisst es gemäss AMS dann lapidar: «Einfrieren der Einführung neuer Produkte in Europa.» Mitsubishi klemmt europäische Kunden also von seinen neuen Modellen ab. Fokus auf ASEAN-Freihandelszone Mitsubishi sieht seine Zukunft in der ASEAN-Freihandelszone, zu der Brunei, Indonesien, Malaysia, die Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam, Laos, Myanmar und Kambodscha gehören. Mit den auf diesen Märkten erfolgreichen Fahrzeugen möchten die Japaner dann auch in weiteren südasiatischen Ländern, Ozeanien, Südamerika, Afrika und im Nahen Osten punkten. In China möchte Mitsubishi zusammen mit seinem Partner GAC Wachstum er­zeugen. www.mitsubishi-motors.ch


NEWS 9/20 25

Das Logo zum Jubiläum wurde vom Peugeot Design Lab Studio kreiert.

PEUGEOT FEIERT 210-JÄHRIGES BESTEHEN Am 26. September 1810 wurde das Unternehmen Peugeot Frères Aînés offiziell gegründet. In diesem Herbst feiert die Löwenmarke ihr 210-jähriges Jubiläum mit vielen Highlights, wie etwa einem neuen Logo und digitalen Events.

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as neue Logo zum 210-jährigen Jubiläum der Löwenmarke wurde vom Peugeot Design Lab Studio kreiert. Es stellt das grafische Dach aller Massnahmen im Rahmen der Feierlichkeiten dar. Dabei bezieht es sich auf das älteste existierende Logo von Peugeot und zeigt einen Löwen von der Seite auf einem Pfeil. Dieser Markenbotschafter ist bereits seit dem Jahr 1858 ein fester Bestandteil der Markenidentität. Gemeinsam mit den Sägeblättern und dem Pfeil symbolisiert das neue Logo Eigenschaften wie Flexibilität und Geschwindigkeit. Ein Film über die Geschichte von Peugeot wird am 26. September 2020 in sozialen Netzwerken ausgestrahlt. Mit einer globalen Kampagne auf Twitter, Instagram, Facebook und Linkedin wird das 210-jährige Bestehen der Marke mit dem Hashtag #210YEARSWITHPEUGEOT gefeiert. Wahl zum besten Modell der letzten 210 Jahre Vom 1. bis 26. September 2020 gibt Peugeot allen Fans der Löwenmarke die Möglichkeit zur Wahl des besten Modells aus den letzten 210 Jahren. Design, Innovation oder Performance – die Social-Media-User entscheiden selbst, welches Modell gewinnt. Das Design-Team von Peugeot erarbeitet unter der Leitung seines Direktors Matthias Hossmann im Anschluss eine Überraschung, die im Oktober vorgestellt wird. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bilden zwei exklusive digitale Veranstaltungen: Am 24.

September 2020 findet morgens ein digitales Event für Pressevertreter und nachmittags eines für das Händlernetz statt. Am 26. September 2020, dem Datum des 210-jährigen Jubiläums, wird eine digitale Veranstaltung für alle Interessierten auf den Plattformen Twitter, Instagram, Facebook und Linkedin ausgestrahlt. Anlässlich des Jubiläums feiern zwei neue Kollektionen der Peugeot Lifestyle-Produkte Ende September 2020 ihre Premiere im OnlineShop https://boutique.peugeot.com. Fans von Peugeot können sich auf Bekleidung, Rucksäcke, Anstecknadeln, Schlüsselringe und Haushaltsgegenstände in zwei Designs freuen: mit schwar­ zem Logo auf weissem Hintergrund und der Aufschrift «210 Jahre» und mit weissem Logo auf schwarzem Hintergrund und der Aufschrift «since 1810». Vom 1. September bis 31. Oktober 2020 können Interessierte zusätzlich das Musée de l'Aventure Peugeot in Sochaux zum symbolischen Preis von einem Euro besuchen. Es ist eine der Sehenswürdigkeiten in Ostfrankreich und zeugt von der 210-jährigen Industriesaga der Löwenmarke. Am 2., 3. und 4. Oktober 2020 findet in Sochaux das diesjährige International Adventure Peugeot Meeting (IAPM) statt. Über drei Tage führt die Rallye 130 Crews, vom Peugeot 201 bis zum Peugeot RCZ, auf einer 300 km langen Strecke durch die Landschaft von Doubs. (pd/ir)

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26 9/20 NEWS

ERSTE ELEKTROLADESTATIONEN AUF SCHWEIZER AUTOBAHNRASTPLÄTZEN Socar Energy Switzerland hat kürzlich auf den Rastplätzen Knutwil Nord und Süd seine ersten ­Ladestationen auf einem Autobahnrastplatz in Betrieb genommen. Der Standort Knutwil ist der erste von 20 Rastplätzen, die Socar in den nächsten Jahren schweizweit für die Elektromobi­lität ausrüstet.

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In Knutwil stehen in beiden Fahrtrichtungen je zwei Ladesäulen zur Verfügung, die mit den gängigen Steckertypen ausgestattet sind.

ocar hat letztes Jahr als einzigerTankstellenbetreiber vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) eines der fünf begehrten, öffentlich ausgeschriebenen Bewilligungspakete für die erstmalige Erschliessung von je 20 AutobahnRastplätzen erhalten. Das jahrelange Engagement und die damit verbundene Erfahrung von Socar im Bereich der zukunftsweisenden Elektro- und weiterer Antriebstechnologien macht das Unternehmen zu einem zuverlässigen und kompetenten Partner. Strom aus erneuerbaren Quellen In Knutwil stehen in beiden Fahrtrichtungen je zwei Ladesäulen zur Verfügung, die mit den gängigen Steckertypen ausgestattet sind (CCS mit 150 Kilowatt Ladeleistung, CH-

AdeMO, AC). Die installierten Lade­ säulen «Hypercharger» stammen von der Firma Alpitronic aus Bozen, Südtirol. Die hochintegrierte Systemlösung ist äusserst leistungsstark, erlaubt bei Bedarf einen modula­ren Leistungsausbau und überzeugt nicht zuletzt mit ihrer kompakten, attraktiven Form. Der Strom stammt aus erneuerbaren Quellen und wird vom regionalen Energieversorger CKW geliefert. Weitere Rastplätze geplant An seinen elf Autobahnraststätten unterhält Socar mit sieben Schnellladestationen bereits seit einigen Jahren das grösste Netz an Schweizer Autobahnen. Dieses bestehende Schnelllade-Netz an den wichtigen Hauptverkehrsachsen wird nun schrittweise um Rastplätze ergänzt. Voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres können die Rastplätze Eggberg und Teufengraben, beide im Kanton Solothurn und an der A2 gelegen, in Betrieb genommen werden. Die weiteren 16 Rastplätze folgen danach. (pd/mb) www.socarenergy.ch

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NEWS 9/20 27

ACS: VERKEHRSBILDUNG GEMÄSS LEHRPLAN 21 Der ACS modernisiert sein Verkehrsbildungsangebot und macht es damit fit für den Lehrplan 21. Methodik und Inhalte der Lehr- und Lernmittel sind auf die aktuellen Anforderungen an eine sichere Verkehrsteilnahme ausgerichtet.

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eit den Siebzigern kennt in der Schweiz jedes Schulkind den Leitsatz «warte, luege, lose, laufe». Ganz so einfach ist es aber nicht mehr, denn «lose» kann man heutzutage die geräuscharmen Elektroautos kaum mehr. Das ist nur einer von vielen technologischen Fortschritten, auf die man im didaktischen Angebot für die Verkehrsbildung von Kindern eingegangen ist.

auf der Wissensvermittlung. Dabei entstehen neue didaktische Ansätze, wie etwa die Kinder beim Entwickeln ihrer räumlichen Orientierung oder dem Erkennen von Zusammenhängen und Gesetzmässigkeiten des Strassenverkehrs zu unterstützen. Inhaltlich bleibt es indes beim Bekannten: Die Schulkinder sollen die Gefahren und Regeln des Strassenverkehrs erkennen und verstehen und sich richtig verhalten können.

Verkehrssicherheit fest im Lehrplan verankert Der Automobil Club der Schweiz ACS hat das Konzept des SchulVerkehrsunterrichts methodisch wie visuell ins Heute transformiert. Der Fokus liegt nun auf der Kompetenzbildung und nicht mehr rein

Arbeiten mit dem Bildungskreis Das gesamte Bildungskonzept des ACS baut auf dem Bildungskreis auf. Er besteht aus den drei Elementen Eltern, Lehrpersonen und Verkehrsinstruktorinnen und Verkehrsinstruktoren der Schweizer Polizeien. Im Zentrum steht das Kind. Denn das,

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was die Polizei seit Jahrzehnten an unseren Schulen leistet, soll nun von den Lehrpersonen ergänzt werden. Sie sind gemäss Lehrplan 21 damit beauftragt, Themen wie Verkehrssicherheit und Mobilität zu unterrichten. Mit den kostenlosen kompletten Lektionen des ACS können Lehrpersonen den Verkehrsunterricht der Polizei optimal vor- resp. nachbereiten. Der weisse Rabe heisst jetzt Eddie Schon seit 1956 bringt der Rabe im Dienst des ACS Sicherheitsbotschaften an die Schulkinder. Auch

er erhielt einen neuen Look. Als Eddie ist er gelassen und informiert humorvoll – wenn nötig auch bestimmt und streng, denn sein Ziel sind null Unfälle. Das tierische Vorbild begleitet die Schulkinder im Verkehrsunterricht unter anderem auf Lehrmitteln, als Spielfigur oder auch als Plüschmaskottchen. Unter dem Kampagnenmotto und -label «Achtung, Fertig, Sicher!» gibt Eddie den Kindern all sein Wissen weiter, bis diese selbst zu Verkehrsexper­ten werden. (pd/mb) www.acs.ch Kolorierte Bilder zum Thema Verkehrsteilnehmende.

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Neben Sicherheit wird auch der ästhetische Aspekt bei Mopar grossgeschrieben.

Mopar-Produkte sind speziell für jedes FCA-Fahrzeug konzipiert.

ORIGINAL-WINTERRÄDER VON MOPAR: QUALITÄT UND SICHERHEIT ZUM RICHTIGEN PREIS Je tiefer die Temperaturen, desto schlechter der Grip von ­Sommerreifen. Unter 7 Grad sollten Winterräder montiert sein. Mopar als Originalzubehör-Lieferant für alle FCA-Marken hat die richtige Lösung parat: Felgen in Herstellerqualität in Kombi­nation mit Premiumwinterreifen zu einem sehr attraktiven Preis.

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opar hält eine grosse Auswahl an WinterKompletträdern für alle Besitzer eines Fiat, Alfa Romeo, Jeep, Abarth oder Fiat Professional bereit. 2020 hat der Lieferant von FCA-Originalzubehör sein Portfolio noch erweitert und das Angebot für die Plug-in-Hybridfahrzeuge der Marke Jeep integriert.

optimal gerecht zu werden, auch wenn es um die individuelle Anpassung des eigenen Fahrzeugs geht. Sicherheit und Kundenkomfort haben Priorität, aber auch der ästhetische Aspekt wird bei Mopar grossgeschrieben, denn das Design und die Personalisierungsmöglichkeiten sind es, die das Fahrzeug eines jeden Kunden einzigartig machen.

Stilvoll auch im Winter Das Winter-Komplettradsortiment von Mopar ist so konzipiert, um den Fahrzeugen auch im Winter ihr elegantes Aussehen zu erhalten. Qualitativ hochwertige Materialien, innovative Fertigungsprozesse und präzise Verarbeitung bilden die Grundlage für die Entwicklung der Originalfelgen für die FCA-Modelle. Mopar arbeitet Seite an Seite mit Technikern und Konstrukteuren, um allen Anforderungen der Kunden

Jetzt noch attraktivere Preise Die Winter-Kompletträder von Mopar werden mit Reifen namhafter Marken wie Pirelli, Goodyear und auch Falken montiert. Dieses Jahr hat der Originalzubehör-Lieferant beschlossen, die Katalogpreise um durchschnittlich fünf Prozent zu senken, um den Kunden optimale Grundbedingungen zu bieten. Den Vertragshändlern wird damit ein weiteres Argument zur Überzeugung ihrer Kunden gegeben.

Selbstverständlich haben die Vertragshändler und Service-Agenten von Mopar auch die Möglichkeit, lose Winterreifen zu erwerben. Diese können direkt bei Pirelli und Good­ year oder in den Online-Shops von Fibag oder ESA in Auftrag gegeben werden. Reifen- und Felgenversicherung Mopar bietet allen teilnehmenden Händlern und deren Kunden beim Kauf eines Winter-Komplettradsatzes zwei Jahre Schutz auf Felgen und Reifen. Beschädigte oder verformte Felgen fallen unter den Schutz von

Mopar Rim Insurance, Reifenschäden hingegen unter den von Mopar Tyre Protection. Perfekt auf Fahrzeug abgestimmt Mopar hält ausserdem weiteres Originalzubehör für den Winter bereit. Die Produkte werden speziell für jedes FCA-Modell konzipiert. Die gesamte Zubehörpalette wird umfassenden Sicherheitstests unterzogen und erst dann genehmigt, wenn sämtliche Anforderungen anstandslos erfüllt sind. Mopar hält weiterhin eine grosse Auswahl an Personalisierungsmöglichkeiten für die Fahrzeuge bereit. So wurden zum Beispiel spezielle Winter-Sets entwickelt. Dazu gehören Dachkoffer, Ski- und Snowboardhalter mit passendem Träger. Die Preise sind ebenfalls äusserst attraktiv. www.mopar.eu Das WinterkomplettradSortiment von Mopar ist so konzipiert, dass die Fahrzeuge ihr schickes Design auch im Winter behalten.


NEWS 9/20 29 PUBLIREPORTAGE

PER KLICK ZU WUNSCHTERMIN UND MEHRUMSATZ Heute ist es für einen Garagisten wichtig zu wissen, dass digitale Lösungen die Chance bieten, schneller auf die individuellen Wünsche des Kunden eingehen zu können. Und der wünscht sich am liebsten einen durchgängig digitalen Prozess von der Terminbuchung bis zur Rechnungs­ stellung. Deshalb sollte ein Online-Buchungssystem zur Standardausstattung einer Garage gehören. Von den Vorteilen des Stieger Online Planers profitieren Kunde und Garagist gleichermassen. Per Klick auf den ­Termin-Button ­buchen ­Kunden mit dem Online Planer ihren Wunschtermin und wählen Zusatz­angebote aus.

Auf Service programmiert Rund um die Uhr können sich Kunden per Internet bequem und ohne lästige Wartezeit mit wenigen Klicks ihren Werkstatttermin auswählen. Mit die­ser 24-Stunden-Verfügbarkeit verpassen Garagisten keinen Kun­den mehr; einer der zentralen Vorteile, die den Online Planer zu einem perfekten Service-Tool machen. Gleichzeitig

entlastet er den Garagisten spürbar von tagsüber eingehenden, zeitintensiven telefonischen Terminanfragen. Dank dem Online Planer kann er dafür morgens gleich mit der Bearbeitung der vorliegenden Werkstatttermine starten und sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren. So wird er von lästiger Routinearbeit entlastet und seine Werkstatt besser ausgelastet.

Mehr Umsatz generiert Mit dem Online Planer lassen sich auch ideal Zusatzdienstleistungen anbieten. Kunden haben in aller Ruhe die Möglichkeit, zur Terminbuchung weitere Angebote des Garagisten zu studieren und bspw. eine Innenreinigung, einen Pneuwechsel oder Wintercheck dazu zu buchen. Das Angebot kann der Garagist individuell im Online Planer hinterlegen. Aus der Vielzahl bereits erfolgter Installationen weiss Stieger von seinen Kunden, dass deren Zusatzverkäufe damit nachweislich gestiegen sind.

Kunde einen Werkstatttermin über den Online Planer, greift dieser auf den Werkstattplaner zu, kontrolliert verfüg­bare Ressourcen und schlägt dem Kunden augenblicklich freie Termine vor. Danach erhält dieser die Terminbestätigung per Mail zugesandt. Auch der Garagist erhält eine Mail, dass ihm ein Eintrag vorliegt. Zudem wird der Termin direkt im Werkstattplaner hinterlegt. Der Online Planer ist vollständig ins Stieger DMS integriert und kann als kleine, eigenständige Website individuell ans Design der Garage angepasst werden. Für eine unverbindliche Vorführung des Online Planers steht Stephan Rissi, Tel. 071 858 50 80, gerne zur Verfügung. www.stieger.ch

Schnell installiert Für den Online Planer spricht auch dessen kurze Installationszeit. Einzige Voraussetzung: Der Garagist arbei­ tet bereits mit dem Werkstattplaner von Stieger. Denn bucht ein

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30 9/20 NEWS PUBLIREPORTAGE Die aktuelle Maxolen-­ Duftkollektion bietet für jeden Geschmack das Richtige.

AUTOPARFÜM – OLFAKTORISCHE DIMENSIONEN UND INNOVATIVE DUFTKREATIONEN VON MAXOLEN Mit exklusiver Schweizer Qualität, Tradition und dem Streben nach Verbesserung ist Maxolen immer am Puls der Zeit und steht seit 1960 für bewährte Premium-Chemie aus eigener Forschung, Entwicklung und Herstellung.

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in Autoparfüm oder Raumerfrischer lässt sich nicht nur auf einen Duft reduzieren, da es in der Regel aus aufwendigen Riechstoff-Kompositionen besteht. «Für unsere MaxolenAutoparfüm-Kollektion kommen nur besonders erlesene Ingredienzen infrage, um ein unvergleichliches Duft-Erlebnis zu bieten. Wenn das Maxolen-Labor etwas kreiert, muss es einem schallenden Trompetenstoss samt Paukenschlag gleichen, es muss sich maximal erfolgreich hervorbringen», sagt Dersim Stein, Inhaber und CEO der Max Lehner AG (Maxolen), und fährt fort, «vor allem, weil sich Duftneuheiten auch mit sehr guten Klassikern messen müssen.»

Dersim Stein, Inhaber und CEO der Max Lehner AG (Maxolen).

Faszination für das Olfaktorische Rezeptoren ansprechen, Stimmung stimulieren, duftende Verführung erleben – ganz in diesem Sinne zelebriert Maxolen aussergewöhnliche Parfüms und Düfte für das Auto mit der aktuellen Kollektion bestehend aus etablierten Duftlegenden und besonders erfolgreichen Duftneuheiten. «Verführerische Luxus-Kompositionen auf Moschus-Basis der Swiss-Davidoff-Duftlinie verleihen dem Fahrzeuginnenraum eine unwiderstehliche Aura, die sinnlich stark und charismatisch wirkt», erklärt Dersim Stein den Grand Monsieur «42C Carissma» in der Kollektion. «42C Carissma ist ganz ohne Frage der erfolgreichste Maxolen-Klassiker neben den modernen Duftcocktails

aus jüngster Zeit, wie beispielsweise 42M Maximum, 42F Fantastic oder 42L Leather Noble. Für diesen Sommer haben wir gleich zwei neue Duftkreationen mit von Limone durchtränkter Frische lanciert: 42X Citrux Colonia – frisch wie sizilianische Zitronen – und bei engagierten Fahrern am Gaspedal macht 42XS Citrux Colonia Sport das Rennen. Die beiden Sommerdüfte sollen in der Cologne-Version hauptsächlich erfrischen und bei den hohen Temperaturen weniger lästig haften. Sexy erfrischend, aber nicht nervend», so Dersim Stein. Für die Nase und fürs Auge Umschlossen werden die Maxolen Düfte in der Interpretation mit passenden Illustrationen, welche sich auf den Darreichungen finden – beispielsweise mit einem charismatischen Gentlemen im Schatten von Glück und Spiel, auf einen Sportledersitz

rieselnde Diamanten etwa, einem Cabriolet vor einer gigantischen Zitrone in Szene gesetzt oder eine Rennstrecke mit Vollgas-Tacho, erklärt Dersim Stein weiter. «Grundsätzlich ist man mit der Maxolen-Duftkollektion für das Auto in sehr guten Händen. Man kann aber natürlich auch den entgegengesetzten Weg gehen – zurück in die klare Reduktion, ein Duftzustand, dem ein neuer, loslösender Ansatz vorausgeht, souverän und funktional wie ein Bauhaus-Phänomen: duftbindende und neutralisierende Erfrischer. Wie etwa der Maxolen 44 Geruchskiller, der auf einen Riechstoff fokussiert ist, ohne die geladene Cocktailfülle im Konzept, und im Ergebnis auf möglichst guten Neutralduft im Auto abzielt. Das beste Mittel jedoch gegen unangenehme Geruchsbildung ist und bleibt ein sauberes Auto. Ganz ohne Reinigung wird es also auf Dauer nicht gehen. Daher zahlt sich eine eingehende Fahrzeugreinigung bei besonders beanspruchten Fahr­ zeugen via Extraktionsgerät bei Stoffbezug und/oder schonende Tiefenreinigung von Ledersitzen und Innenraumverkleidungen aus, was bei der Service-Fahrt in die Fachwerkstatt sich gleich auch in der Planung empfiehlt. «Letztendlich ist Duft auch etwas sehr Individuelles», antwortet Dersim Stein, «erlaubt ist wie auch jedes Jahr, was gefällt, und der moderne Autofahrer umhüllt sich mit dem, was ihm gefällt und worin er sich wohlfühlt. Alles, was wir riechen, sind persönliche Emotionen, hier ist mit der aktuellen Maxolen-Kollektion im ‹Corporate Smell› ganz sicher etwas Ansprechendes für jeden dabei.» www.maxolen.ch


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32 9/20 AUTO&SIE

Isabelle Riederer, ir@awverlag.ch

Klischees ade

V

ielleicht ist es Ihnen ja aufgefallen, aber die AUTO&Sie Doppelseite hat in den letzten drei Ausgaben gefehlt. Das war Absicht! Ich wollte Ihnen die Corona-Zeit noch mehr vermiesen, indem ich nichts Lustiges mehr schreibe. Nein, natürlich ist das Quatsch! Aber auch wir schlugen und schlagen uns noch mit den Folgen der Krise herum, doch langsam kehrt wieder etwas Normalität ein, und ich darf auch wieder aus dem Vollen schöpfen. Und ich bin froh, wieder zurück im Büro zu sein. Home Office ist einfach nicht mein Ding. Zum einen ist die Kantine echt schlecht, zum anderen muss ich meinen eigenen Kaffee trinken – was auf die Dauer einfach zu teuer wird – und ganz ehrlich: Home Office ist für mich ja schon, wenn ich es schaffe, zuhause einen ganzen Einkaufszettel zu schreiben. AUTO&Sie ist wieder da, und ich hoffe, das bleibt so. Denn was ich in den letzten Wochen wieder einmal gemerkt habe: Frauen in der Automobilbranche werden immer noch mit «Ahs» und «Ohs» begrüsst – und das nicht nur von Männern. Auch ich ertappe mich hin und wieder dabei, auf Klischees reinzufallen, und ärgere mich dann über mich selbst. Ständig heisst es: Frauen in der Automobilbranche müssen stark sein, als wäre das irgendwie eine bemerkenswerte Abweichung vom Normalzustand. Für Frauen in der Automobilbranche gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man entspricht den Klischees oder nicht – alles, was dazwischen sein könnte, wurde noch nicht definiert. Und genau das ist das Geniale daran. Dieser Zwischenbereich ist ein unbeschriebenes Blatt, eine leere Tafel, die nur darauf wartet, beschrieben zu werden über Frauen, die weder stark noch schwach sind, sondern einfach ihr Ding machen. Von Frauen, die ihre Träume verwirklichen – oder scheitern. Von Frauen, die sich wieder aufrappeln und weitermachen und sich einen Dreck um Klischees kümmern.

SCHRAUBERIN MIT HERZ, BENZIN IM BLUT UND ÖL IN DEN HAAREN Vor bald fünf Jahren hat sich Sara Kurath mit ihrer Garage «Sara’s Garage & Autoelektrik» in Kaltbrunn (SG) selbstständig gemacht. Die Anfangszeit war nicht leicht. Doch ihr Durchhaltewille hat sich gelohnt. Text/Bild: Isabelle Riederer

S

ara Kurath sitzt in ihrer Garage an einem kleinen Tisch und reibt sich die Hände sauber. Hinter ihr ein schwarzer Camaro auf der Hebebühne. «Das erste Jahr war schlimm, richtig schlimm», sagt Sara und weiter: «Ich war immer wieder kurz davor, den Laden dicht zu machen. Ich hatte kaum Aufträge und ein Ölwechsel pro Woche reichte einfach nicht aus.» Als nach einem Jahr noch immer kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen war, wollte Sara aufhören. «Doch dann ging es plötzlich bergauf», so Sara. Doch zurück zum Anfang. Ihre vierjährige Lehre als Automechanikerin machte Sara damals auf MercedesBenz. Auf ihren zahlreichen Reisen in die USA und nach Australien hat sie einige spannende Berufe ausgeübt. In Miami kümmerte sich Sara bei einem Autovermieter um alle möglichen Reparaturen an den Mietfahrzeugen. «Dort habe ich auch meine Liebe für US-Cars entdeckt und mich darauf spezialisiert», so Sara. Ihr Wissen über US-Cars und deren professionelle Restaurierung sowie den Bau von Stretchlimousinen hat Sara in einem renommierten Betrieb in Las Vegas weiter ausgebaut, bis sie 2013 zurück in die Schweiz kam, wo sie bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber einen Job fand. Doch bereits ein Jahr später musste dieser Konkurs anmelden, und Sara musste sich neu orientieren. «Zwar hatte ich bereits eine neue Stelle in Aussicht, doch dann hat mich eine Kollegin darauf aufmerksam gemacht, dass die Halle hier in Kaltbrunn frei wäre und ich mich doch mit einer eigenen Garage selbstständig machen könnte», so Sara und weiter: «Im ersten Moment war ich hin- und

hergerissen, doch mir die gefiel die Idee und ich setzte alles auf eine Karte.» Einzige Two-Girls-Garage in der Schweiz Heute schmeisst Sara ihre Garage zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Sandra Brüllmann, die ebenfalls Benzin im Blut hat, als reine FrauenGarage, die einzige Two-Girls-Garage in der Schweiz, wie sie selber sagt. Sara: «Dass wir heute eine reine Frauen-Garage sind, ist reiner Zufall. Als ich vor gut einem Jahr einen Mitarbeiter gesucht habe, war mir das Geschlecht völlig egal. Sandra war von all den Bewerbern die beste.» Ein weibliches Schrauber-Duo sorgt hierzulande für Aufmerksamkeit, in den USA ist das bereits Alltag. Das liegt vor allem auch an der bekannten TV-Show «All Girls Garage». Die Fernsehserie läuft seit 2012 über die amerikanischen Bildschirme und zeigt drei Automechanikerinnen, die sich pro Folge der Restaurierung und Wiederbelebung eines Autos widmen. Natürlich hat die TV-Show auch bei Sara Eindruck hinterlassen. «Mittlerweile tausche ich mich mit Sarah «Bogi» Lateiner, der Begründerin der All Girls Garage, regelmässig über Instagram aus, und ich hoffe sehr, dass ich sie bald mal besuchen kann», sagt Sara. Die gute Ute Doch nicht nur die «All Girls Garage» inspiriert die 46-jährige Schweizerin, auch der «american way of life» und vor allem die amerikanischen Autos. «Mein Leidenschaft gehört den US-Cars. Wir bedienen zwar alle Marken und machen es auch gern. Ich komme aber aus der USCar- und Classic-Szene und habe in diesem Bereich auch jahrelange

Erfahrung.» Ein Auto hat es ihr dabei ganz besonders angetan. Der Holden Ute. Die australische Ikone ist ihr Ein und Alles. «Ich war einige Male in Australien und immer schon ein grosser Fan der zweisitzigen Pick-ups von Holden. Es war immer ein Traum, und letztes Jahr hat es geklappt und ich konnte mir in Australien einen Holden Ute besorgen und in die Schweiz überführen», sagt Sara und strahlt. Ihre Leidenschaft für Autos hat Sara bereits in die Wiege gelegt bekommen. «Mein Vater war ein leidenschaftlicher Hobbyschrauber und schon von Kindesbeinen an hab ich am Wochenende mit in der Garage an seinen Autos herumgeschraubt. Damals konnte man das ja noch, heute ist das nicht mehr

Sara Kurath (M.) mit ihrer ­Mitarbeiterin Sandra Brüllmann (r.) und Schnupperstiftin Tiziana (l).


AUTO&SIE 9/20 33

möglich», sagt Sara und lacht. Doch dass sie eines Tages selbst eine Garage besitzen würde, glaubte niemand. «Ich wusste eigentlich recht schnell, dass ich Automechanikerin werden wollte, doch meine Mutter war wenig davon überzeugt. Sie hat mich dann überredet, eine Schnupperlehre als Koch zu machen.» Doch mit den Kochlöffeln konnte Sara wenig anfangen, lieber hielt sie Schraubenschlüssel und Zange in der Hand. Und so absolvierte sie eine vierjährige Ausbildung zur Automechanikerin – damals noch als eine von wenigen jungen Frauen. Reparieren mit Herzblut «Dass ich damals eine der wenigen Frauen war, die Automechanikerin lernten, war mir nicht wirklich bewusst», sagt Sara und weiter: «Natürlich gab es immer Vorurteile und die gibt es auch heute noch. Aber ich habe mir immer gesagt, ich mach einfach meinen Job.» Und das tut sie bis heute aus voller Überzeugung. Sara: «Für mich ist es nicht einfach eine Arbeit, die erledigt werden muss. Ich bin bei jeder Reparatur mit Herzblut dabei.» Allein die Tatsache, dass sie eine eigene Garage besitzt, sei für viele undenkbar. Doch damit kann Sara leben. «Was mich nervt, sind vor allem die, die nicht verstehen wollen, dass wir hier wirklich hart arbeiten», so Sara, und sie fügt an: «Neulich habe ich ein Autoinserat online gestellt, da meldete sich plötzlich ein Herr und dachte, das Verkaufsinserat wäre eine Single-Anzeige. Das ist unglaublich und einfach nur nervig.» Zum Glück

sind das nur Einzelfälle, und über die Jahre hat sich das Können und das Know-how von Sara und ihrer Mitarbeiterin herumgesprochen. Je kniffliger, umso besser Eines der Steckenpferde von Sara sind knifflige Fälle, bei denen andere Garagisten längst den Schraubenschlüssel in die Ecke geworfen hätten. «Das ist bestimmt etwas, das uns auszeichnet. Wir stellen uns jeder Herausforderung. Wir schweissen, revidieren, verbinden Stromkreise, wo andere nur Chaos sehen. Unsere Kreativität ist unsere Stärke.» Dazu gehört auch das internationale Netzwerk, das sich Sara über ihre Tätigkeit aufgebaut hat. «Dank meinen Kontakten in die ganze Welt kann ich Ersatzteile beschaffen, die man nicht mehr überall findet, das ist ein grosser Vorteil. Und sollte es mal kein Ersatzteil geben, stellen wir es einfach selbst her.» Eine grosse Hilfe dabei ist auch Instagram. «Wir betreiben seit gut zwei Jahren einen Instagram-Account. Und haben dadurch viele Kontakte zu neuen Kunden und zu anderen Garagisten rund um den Globus aufgebaut. Es braucht aber auch Zeit, und ich habe ja auch noch eine Garage», sagt Sara und lacht. Diese Fachkompetenz für US-Cars und andere Classic Cars bekannter und weniger bekannter Marken hat der Automechanikerin auch eine Nominierung für den Swiss Classic Award 2020 in der Kategorie «Rookie» eingebracht.

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34 9/20 WINTERREIFEN

«WEGEN CORONA FAHREN VIELE AUCH IM SOMMER MIT WINTERREIFEN» Während der Reifenmarkt im ersten Halbjahr 2020 rückläufig war, konnte die AMAG leicht zulegen. Gemäss Sven Krey, Product Manager Tyres, heisst das Zauberwort «Differenzierung». Interview: Mario Borri

– von Printunterlagen bis hin zur Support-Hotline. So können unsere Partner den Endkunden ein optimales Winterangebot bieten. Was empfehlen Sie Ihren Garagisten, wie sie Kunden zum Thema Reifen beraten sollen? Unsere Garagisten gehen durch ihr hohes Fachwissen individuell auf die Bedürfnisse der Endkunden ein. Sie wissen, dass ihren Kunden die Sicherheit bzw. Qualität am wichtigsten ist. Wo sehen Sie noch Nachholbedarf bei Ihren Garagisten? Unsere Organisation ist im Benchmark-Vergleich schon sehr weit. Wenn Sie mich konkret nach Potenzialen fragen, kommen mir folgende Aspekte in den Sinn:

Sven Krey, Product Manager Tyres bei der AMAG. AUTO&Wirtschaft: Was sind Ihre Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? Sven Krey: Wir stellen fest, dass viele Autofahrer ihre Winterreifen über die gesamte Sommersaison fahren. Grund dafür ist unter anderem die Corona-Situation. Somit hoffen wir auf ein starkes Wintergeschäft. Die Rahmenbedingungen sind bestens gesetzt dafür. Die AMAG bietet attraktive Preise, und wir haben eine sehr gute Verfügbarkeit. Wir sind bereit für den Winter! Hat sich die Nachfrage nach All-Season-Reifen bei der AMAG verstärkt? Grundsätzlich ist ein leichter Trend spürbar. Die Stückzahlen halten sich aber immer noch sehr in Grenzen. Wir empfehlen unserer Kundschaft dennoch Saison-Reifen zu kaufen. Bei den heissen Sommermonaten und den schneereichen Wintermonaten sind saisonale Reifen immer die zuverlässigste Wahl. Wie ist die Situation für die AMAG als Grosshändler?

Insgesamt ist der Markt im ersten Halbjahr rückläufig. Wir konnten im Vergleich zum Vorjahr aber leicht zulegen. Der Onlinehandel sorgt für absolute Preistransparenz und erhöht die Vergleichbarkeit, dadurch wird der Preiswettbewerb getrieben. Für uns als Grosshändler bedeutet dieser Umstand, dass wir ständig nach Innovationen suchen und unsere Angebotspalette rund ums Thema Reifen den Bedürfnissen anpassen. Differenzierung zum Wettbewerb ist für uns das A und O. Für den Garagisten bedeutet es, dass er sich gegenüber dem Onlinehandel nur differenzieren kann, wenn er seinem Kunden einen Mehrwert bietet, wie zum Beispiel entsprechende Beratung oder Zusatzdienstleistungen wie Reifengarantien und Rädereinlagerung. Wie unterstützt die AMAG ihre Garagisten bezüglich des Reifenhandels? Hier bietet wir ein Rundum-sorglosPaket an, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse der Partner. Aus einem breiten Instrumentenschrank können sie sich bedienen

• Um als Garagist ein erfolgreiches Reifengeschäft bestreiten zu können, muss er dieses komplett vom Tagesgeschäft losgelöst betreiben. Das heisst Arbeitsplätze reservieren, auf welchen nur Reifen und Räder gewechselt werden. • Das Reifengeschäft sollte – wenn immer möglich – mit den günstigsten Mitarbeitenden oder mit Temporärkräften durchgeführt werden. • Die Administration kann mit einem Online-Terminvereinbarungstool entlastet werden.

• Es gilt zu beachten, dass die Reifeneinlagerung zwei Touchpoints mit den Kunden pro Jahr bedeutet und man daraus Zusatzverkäufe generieren kann. Dabei können sicherheitsrelevante Bauteile wie Bremsen, Windschutzscheiben, Batterien und so weiter aktiv kontrolliert und bei Bedarf ersetzt werden. Somit kommt jeder Kunde und jede Kundin sicher und ohne Pannen durch die kalte oder warme Jahreszeit. Wie ist die AMAG punkto Reifenhandel online aufgestellt? Im B2C-Bereich bieten wir den Kunden zurzeit nur generelle Informationen über Reifen, da wir keinen direkten Verkauf an Endkunden tätigen. Wir suchen jedoch nach Lösungen, wo und wie wir die Position unserer Partner stärken können und trotzdem den Bedürfnissen der Endkunden gerecht werden, Reifen online zu kaufen. B2B bieten wir mit «eParts» bereits ein bewährtes System. Welche Trends stellen Sie fest? Den SUV-Boom spüren wir natürlich auch bei den Reifen. Wir verkaufen Premium- und Budget-Reifen glei­ chermassen gut, bedingt durch das breite Markenportfolio unserer Marken Seat, Škoda, VW und Audi. Auch die Dimensionen nehmen tendenziell zu, da vermehrt Fahrzeuge bereits ab Werk schon mit grösseren Dimensionen ausgestattet sind. www.amag.ch

Winter-Bestseller: Continental Winter­Contact TS860 (l.) und Gislaved EuroFrost 6.


Echt schweizerisch: zuverlässig und sicher. Aber ohne Kompromisse. continental-reifen.ch

Seit rund 150 Jahren sind wir die Pioniere des Reifenbaus: Eintausend Wissenschaftler, Designer und Ingenieure arbeiten bei uns an Innovationen, Entwicklungen und Tests – damit Sie nicht nur sicher durch den Winter kommen, sondern auch ebenso sicher durch Frßhling, Sommer und Herbst.


36 9/20 WINTERREIFEN

Der Bridgestone Blizzak LM005 wurde vielfach prämiert.

Reifenbestellungen direkt über die unternehmenseigene Bestellplattform (tyrelink.bridgestone.eu) schnell und einfach getätigt werden. Die Komplexität nimmt zu: Spezielle Homologationen, unterschiedlichste Technologien und vieles mehr erfordern ein immenses Fachwissen. Der Bridgestone-Reifenfreigabe-Manager (freigaben.bridgestone.de/freigaben. firestone.de) und das BridgestoneHändlerportal (www.bridgestonehaendler.ch) verschaffen hier schnell einen guten Überblick.

«WIR BIETEN ALL UNSEREN PARTNERN MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN» Dank dem hochmodernen Portfolio an Premium-Reifen und neuen innovativen Produkten sowie der lokalen Vertriebsstrategie sind Reifenhersteller Bridgestone und seine Partner für die Wintersaison 2020/21 bestens gerüstet. darüber hinaus mit innovativen Tech­nologien und Lösungen. Dieses Leistungsversprechen verfolgen wir engagiert, auch in herausfordernden Situationen.»

Der neue Firestone Winterhawk 4.

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uch in der Reifenbranche sind die Auswirkungen der Pandemie deutlich zu spüren, was insbesondere die letzte Reifenwechselsaison und das damit verbundene Sommerreifengeschäft beeinflusst hat. Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz: «Für die anstehende Wintersaison 2020 ist Bridgestone aber mit seinem hochmodernen Portfolio an Premium-Reifen sowie zusätzlichen neuen Produkten hervorragend gerüstet. Als starker und vertrauensvoller Partner unterstützen wir unsere Kunden mit vielfach ausgezeichneten, performancestarken Premium-Reifen aus den Bereichen Consumer und Commercial sowie

Neuheiten im Winterreifenportfolio Bridgestone hat seine populäre Produktrange, darunter der vielfach in unabhängigen Tests prämierte leistungsstarke Blizzak LM005, mit den neuen Firestone Winterhawk 4 und dem Blizzak DM-V3 für die Wintersaison 2020 noch einmal erweitert. Der Winterhawk 4 ist ein robuster Winterspezialist für PW und SUV und bietet ein hervorragendes Fahrverhalten in der kalten Jahreszeit. Er ermöglicht Autofahrern ausserordentliche Kontrolle sowie präzises Handling bei kalten und unvorhersehbaren Wetterbedingungen. Der Winterhawk 4 mit EU-Reifenlabel B im Bereich Nasshaftung ist seit Juni 2020 für PW und SUV in 92 Grössen von 14 bis 20 Zoll erhältlich. Der Blizzak DM-V3 ist der neue spikelose Winterreifen von Brid­ gestone für SUV und Offroadfahrzeuge. Er zeichnet sich durch eine exzellente Eis-Performance und eine überzeugende Laufleistung aus. Die innovative Gummimischung behält auch bei sehr niedrigenTemperaturen ihre Elastizität und sorgt zusammen

mit den Multicell-Poren im Profil für einen optimalen Kontakt auf vereisten Strassen und stärkere Haftung bei Eis und Schnee. Der Blizzak DM-V3 wird bis 2021 in 69 Dimensionen von 15 bis 22 Zoll erhältlich sein. Umfassend ausgebautes Ganzjahresreifen-Segment Um den Anforderungen des Marktes zu entsprechen, hat Bridgestone zusätzlich sein Produktportfolio im Bereich der Ganzjahresreifen ausgebaut. Dennoch weist der Premiumhersteller darauf hin, dass Ganzjahresreifen immer eine Kompromisslösung darstellen und nur für ganz bestimmte Zielgruppen geeignet sind. Für diese Zielgruppen wurde der neue Bridgestone Weather Control A005 EVO entwickelt, der in einigen Grössen mit integrierter DriveGuard-Technologie erhältlich ist und das gesetzlich vorgeschriebene Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) trägt. Neu in diesem Bereich ist auch der Duravis All Season speziell für Transporter, der an 365 Tagen im Jahr souverän performt. Unterstützung der Kunden im Reifenhandel Mit vielen Online-Tools unterstützt Bridgestone Partner im Handel bei ihrer täglichen Arbeit. So können

Positive Feedbacks von Handelspartnern Seit 2019 verfügt Bridgestone Schweiz zudem wieder über ein kompetentes Callcenter vor Ort. Urs Lüchinger: «Sowohl bei unseren Produkten als auch bei den begleitenden Serviceleistungen steht die herausragende Qualität für uns immer an erster Stelle. Das spiegelt sich erfreulicherweise auch in den zahlreichen positiven Feedbacks wider, die wir von unseren Partnern im Handel erhalten. Es zahlt sich somit für unsere Kunden genauso wie für uns aus, dass wir als global agierendes Unternehmen auf eine lokale Vertriebsstrategie setzen. Auf diese Weise können wir mit massgeschneiderten Services und Lösungen präzise auf die Anforderungen unserer Partner eingehen. Das ist ein entscheidender Faktor, um gemeinsam und langfristig am Markt erfolgreich zu sein.» (pd/mb) www.bridgestone.ch

Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz.


WINTERREIFEN 9/20 37

«VERÄNDERTES MOBILITÄTSVERHALTEN WIRKT SICH POSITIV AUFS REIFENGESCHÄFT AUS» Während der Coronakrise wurde weniger Auto gefahren – und somit wurden auch weniger Reifen ­verbraucht. Weil der motori­sierte Individualverkehr zunimmt und in der Schweiz eine hohe Wechselquote herrscht, blickt Andreas Wirth, Country Manager Switzerland bei Hankook, zuversichtlich in die Zukunft. Interview: Mario Borri

abwehrprogramm aus einer Hand!

Vorbehandlung

Duftabwehr

Ultraschallabwehr

Hochspannungsabwehr

Mechanischer Schutz

Zubehör

Andreas Wirth, Country Manager Switzerland.

GE

Wie lauten die Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? Die Coronakrise hat Auswirkungen auf unser Mobilitätsverhalten. Ge­mäss einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte Schweiz wird der motorisierte Individualverkehr im Vergleich zum ÖV zunehmen. Das dürfte sich positiv auf das Reifengeschäft auswirken. Unabhängig davon wird auch die kommende Wintersaison wie immer stark von den Witterungsverhältnissen abhängen. Fällt spätestens im November kein Schnee, droht der Reifenbranche eine schwere Saison. Dank der zuvor erwähnten hohen Wechselquote in der Schweiz ist ein Fiasko aber auszuschliessen.

Hat sich die Konkurrenzsituation im Reifenhandel wegen der Coronakrise zugespitzt?

Wie ist der Vertrieb von Hankook in der Schweiz gelöst? Aufgrund der grossen Bedeutung der beiden Absatzmärkte Schweiz und Österreich haben wir im vergangenen Jahr eine neue Niederlassung mit Sitz in der österreichischen Hauptstadt etabliert. Nun können wir unsere nationalen Kunden einen noch besseren Service bieten und die Nachfrage nach unseren Premium-Reifen zentral vor Ort koordinieren. Wir freuen uns, dass diese und weitere Massnahmen im Schweizer Markt auf Resonanz gestossen sind und wir unsere Vertriebskanäle erweitern und die Zusammenarbeit mit bestehenden Partnern in diesem Jahr erneut aus­ bauen durften. www.hankookreifen.ch

Das komplette Marder-

JAHRE

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AUTO&Wirtschaft: Wie zufrieden sind Sie mit dem laufenden Geschäftsjahr? Andreas Wirth: Bereits zum Jahresauftakt war eine allgemeine Marktschwäche zu beobachten. Dieser Rückgang war in erster Linie auf einen milden Winter zurückzuführen. Kurzfristig wurden dann deutlich weniger Strecken zurückgelegt. Entsprechend geringer waren Rei­fenverschleiss und Fahrzeugabnutzung, was zu einem längeren Ersatzinvestitionszyklus führte. Weil sich Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrer bewusst sind, wie wichtig ein saisonaler Reifen ist, hat der Markt nach einem schwierigen Start im zweiten Quartal wieder Fahrt aufgenommen.

Die letzten Monate haben die gesamte Branche und Wirtschaft vor grosse Herausforderungen gestellt. Wir durften die positive Erfahrung machen, dass alle Partner nochmals näher zusammengerückt sind. Auch wir haben versucht, unabhängig un­ serer Vertriebsstruktur und -partner den Betrieben in unserer Branche bestmöglichen Support zu bieten, sodass die Anforderungen und Wünsche im Markt bestmöglich erfüllt und Potenziale genutzt werden konnten.

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Der Hankook-Ultra-High-PerformanceWinterreifen i*cept evo 2.

Sind neue Hankook-Winterreifen geplant? Mit dem Winter i*cept LV ergänzen wir unsere populäre i*cept-Familie für PW und SUV um einen neuen Winterspezialisten für Vans und Transporter. Er überzeugt neben der besonderen Wintertauglichkeit insbesondere auch durch eine signifikant erhöhte Laufleistung und somit gute Wirtschaftlichkeit: Die Hankook-Ingenieure erreichten eine Steigerung der Laufleistung um etwa zehn Prozent im Vergleich zu den üblichen Modellen, unter anderem durch eine breitere Auslegung der Lauffläche. Des Weiteren aktualisieren wir unser Winterreifen-Line-up mit der neusten Generation unseres UHP-Winterreifens, der bald vorgestellt wird. Dieser wurde speziell für winterliche Strassenverhältnisse in Mittel- und Westeuropa optimiert. In Verbindung mit dem neuen Laufflächenprofil weist der Nachfolger des Winter i*cept evo 2 unter anderem eine verbesserte Leistung bei Schnee sowie eine erhöhte Traktion und Bremsleistung auf nassen und trockenen Strassen auf.

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www.stop-go.de


38 9/20 WINTERREIFEN

NEUES ONLINE-TOOL ERLEICHTERT DAS REIFENGESCHÄFT VON GARAGISTEN Continental Schweiz blickt optimistisch auf die bevorstehende Winterreifensaison – auch weil der Schweizer Reifenvertreter die Zeit des Lockdowns intensiv genutzt hat und mit ­einem neuen, innovativen Online-Tool Händlern den Arbeitsalltag erleichtert. Was dahinter steckt, erklären Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Schweiz, Silvano Ammann, Leiter Marketing & Pricing, und Patrick Matejcek, Head of Finance. Interview/Bild: Isabelle Riederer

Daniel Freund, Geschäftsführer ­Continental Schweiz (l.); Patrick ­Matejcek, Head of ­Finance; und Silvano Ammann, Leiter Marketing & Pricing. AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, blicken wir kurz zurück auf das erste Halbjahr 2020. Welche Bilanz ziehen Sie? Daniel Freund: Rückblickend kann ich sagen, dass wir, als der Lockdown kam, sehr schnell reagiert haben und das Team sich sehr schnell den neuen Umständen angepasst und grossartig funktioniert hat. Unsere Kunden waren zu diesem Zeitpunkt bereits mit Reifen versorgt und hatten ihre Lager aufgefüllt. Wichtig in dieser Zeit war vor allem, dass unsere Kunden sich jederzeit auf uns verlassen konnten, und das wurde von ihnen auch sehr geschätzt. Silvano Ammann: Was sich in dieser Krise besonders gezeigt hat, ist die Wichtigkeit der Kundennähe, und da konnten wir dank den langjährigen und guten Beziehungen unserer Mitarbeiter zu unseren Kunden profitieren. Diese partnerschaftliche Beziehung zu unseren Kunden ist uns sehr wichtig und ist auch Teil unserer aktuellen Swissness-Kampagne, die übrigens viel positives Feedback erhält.

terreifensaison nicht so schlecht sein wird, weil extrem viele Autos noch mit Winterreifen unterwegs sind.

Blicken wir auf das bevorstehende Winterreifengeschäft, wie optimistisch sind Sie? D.F.: Natürlich spielt die Ungewissheit eine grosse Rolle im Moment, aber wir gehen davon aus, dass die Win­-

Und ich dachte, die Händler wären eher zurückhaltend bei der Bevorratung … D.F.: … das dachten wir auch. Es hat aber auch damit zu tun, dass viele Reifenhersteller, auch Continental,

Apropos Winterreifen – gibt es neue Profile? Wir haben ja im Februar in Finnland unsere neuen Winterreifen WinterContact TS 870 vorgestellt. Aufgrund der aktuellen Situation wurde die Markteinführung um ein Jahr verschoben. Aus diesem Grund fahren wir aktuell mit unserem bestehenden Sortiment an Winterreifen weiter, welches nach wie vor beste Qualität und eine ausgezeichnete Performance bietet.

die Produktion eher flach halten und bei der Mengenplanung eher zurückhaltender sind. Das Risiko ist gross, dass wir für das Tagesgeschäft im Winter zu wenig Reifen haben, weshalb wir unsere grossen Kunden ermuntern, ein paar Reifen mehr an Lager zu nehmen, um ihr Tagesgeschäft abzudecken. Die Digitalisierung hat durch den Lockdown stark zugenommen, wie sieht es bei Ihnen aus? D.F.: Wir haben die Zeit des Lock­downs ebenfalls intensiv genutzt,

um unsere Prozesse digital zu ver­ einfachen, damit unsere Kunden noch einfacher mit uns arbeiten können. Es freut mich deshalb sehr, dass wir unseren Kunden ein komplett neues Tool anbieten können. Patrick Matejcek: Das neue Tool ist ein 3D-Felgen-, -Reifen- und -Sensorenkonfigurator, welcher seit Ende Juli live ist. Das Ziel des neuen ContiWheels 3D Online Shop ist es, dass sich der Kunden komplett auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann und die gesamte Administration einfacher wird. Mit dem neuen Online-Tool kommt der Händler mit wenigen Klicks ans Ziel. Alles befindet sich an einem einzigen Ort, wo sowohl Felgen, Reifen als auch Sensoren passend für das jeweilige Fahrzeug zusammengestellt und zugleich noch in einer 3D-Animation angeschaut werden können. Die grösste He­rausforderung sind die Fahrzeugkonfigurationen, und mit dem neuen Tool funktioniert das hervorragend. Man kann entweder über das Fahrzeugmodell suchen oder auch über den Typenschein. Hat der Händler seine Auswahl getroffen, kann er dem Endkunden das Angebot mit der gewünschten Preisvorstellung direkt per Mail schicken. D.F.: Für unsere Händler ist das neue Tool eine grosse administrative Erleichterung und bietet alles aus einer Hand. Kunden brauchen nicht nur Reifen, sondern vor allem auch zuverlässige Dienstleistungen, und daran arbeiten wir jeden Tag. www.continental-reifen.ch

Wie sieht es bei Ihnen im Lager aus? D.F.: Wir können uns nicht beklagen. Wir liefern aktuell bereits Winterreifen an unsere Kunden aus. Der Juli ist bei uns traditionell der stärkste Winterreifenmonat bei den Auslieferungen, und es läuft sehr gut. Auch bei den Initialbestellungen zeigt sich ein positiver Trend, was wir noch vor wenigen Wochen niemals gedacht hätten.

Mit dem neuen ContiWheels 3D Felgen- und Reifenkonfigurator erhält der Händler alles aus einem Guss.


WINTERREIFEN 9/20 39

Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz AG, mit den neuen Vredestein-Winterreifen Wintrac.

«DIE KUNDENNÄHE, DIE INDIVIDUELLE ­BETREUUNG UND EHRLICHKEIT GEHÖREN ZU UNSEREN STÄRKEN» Die Corona-Pandemie hat die Aftersales-Branche und damit auch die Reifenbranche gehörig unter Druck gesetzt. Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz AG, erklärt im Interview, wie sie mit der Situation umgegangen sind und wie sie sich auf die bevorstehende Winterreifensaison vorbereiten. Interview/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Brunner, Sie wären im März mit Apollo Vredestein an der GIMS gewesen, wie war für Sie die kurzfristige Absage? Markus Brunner: Ich habe die Situation schon sehr früh im Auge behalten und erste Massnahmen getroffen, da ich durchaus damit gerechnet habe, dass der Salon abgesagt wird. Natürlich war es bitter, da unser Stand bereits fertig war, aber der Entscheid, die GIMS abzusagen, war mehr als richtig. Kurz nach der GIMS-Absage kam der Lockdown – mitten in der Reifenwechsel-Saison, wie sind Sie damit umgegangen? Bis zu den Ostern war es dramatisch. Das lag einerseits daran, dass viele Betriebe in der Westschweiz und im Tessin komplett geschlossen waren. Auch in der Deutschschweiz gab es einige Betriebe, die geschlossen waren, nur noch Pikett-Dienste angeboten haben oder die Kapazitäten verringerten. Andererseits lag es auch daran, dass viele Händler, die noch keine Lagerbestellungen getätigt hatten, keine grossen Mengen mehr

bestellen wollten und sich lieber auf das Tagesgeschäft und die Tageszulieferungen konzentrierten. Nach den Ostern zog es wieder ein bisschen an, jedoch nicht in dem Ausmass, wie wir es uns erhofften. Ich bin froh, dass wir sowohl über die gesamte Dauer der Lockdown-Phase als auch aktuell jederzeit lieferfähig waren und sind. Natürlich mussten auch wir unsere Serviceleistungen ein wenig abspecken, um die Hygiene- und Abstandsvorschriften einhalten zu können, dennoch konnten wir unsere Logistik inklusive unseres 24-StundenLieferservices beibehalten. Zusätzlich bieten wir unseren Kunden auch zweimal täglich Expresszustellungen und eine Nachtzustellung. Wie optimistisch sind Sie bezüglich der bevorstehenden Winterreifensaison? Ich bin mir sicher, dass aktuell viele Fahrzeuge noch mit Winterreifen unterwegs sind, was vielleicht wie­derum dazu führen könnte, dass die Nachfrage im Herbst nach Winterreifen zunimmt. Bezüglich der Bevorratung mit Winterreifen ist

die Stimmung positiv, und auch wir bevorraten uns grosszügig. Gibt es neue Profile für den Winter? Vredestein hat seinen bekannten Winterreifen Snowtrac 5 überarbeitet und das Modell in Wintrac lanciert. Der neue Reifen wurde speziell für die aktuellen europäischen Winter entwickelt, da er ein verbessertes Fahrverhalten auf nassen Fahrbahnen aufweist und dabei auch weiterhin hervorragend für verschneite Stras­ senverhältnisse geeignet ist. Das neue Modell stellt einen bedeutenden Perspektivwechsel dar: Von einem Reifen, der hauptsächlich für das Fahren auf Schnee bestimmt ist, zu einem Allround-Winterreifen. Dies ist auch der Grund für die Umbenennung von «Snowtrac» in «Wintrac». Der neue Reifen wird zunächst in 27 verschiedenen Grössen in 15 und 16 Zoll erhältlich sein, von denen eine bereits von einem Erstausrüster zugelassen wurde (speziell für den VW Golf 8). Eine zweite Phase mit weiteren 11 Grössen wird 2021 folgen. Bei Apollo ist das aktuelle Winterreifensortiment auf dem neusten Stand.

Gibt es weitere Neuheiten? Produktseitig erscheint im Septem­ ber mit dem Quatrac noch ein neuer Ganzjahresreifen. Auf der Unternehmensseite hat Vredestein sein Logo aufgefrischt. Das gesamte Erscheinungsbild von Vredestein ist jetzt moderner und wird der Marke frischen Wind verleihen. Wie sieht es aktuell bei den Händlern aus? Wie unterstützen Sie sie in dieser Situation? Wir stehen in sehr engem Kontakt mit unseren Kunden und versuchen möglichst individuell Lösungen zu finden. Die Kundennähe, die individuelle Betreuung und die Ehrlichkeit gehören zu unseren Stärken und sind gerade in diesen Zeiten enorm wichtig. Natürlich sind die grössten Knackpunkte die Kosten und die Finanzierung; und egal ob Grosskonzerne, Werkstätten oder Pneuhändler – alle haben damit zu kämpfen. Wir versuchen unseren Kunden mit äusserst attraktiven Spezialangeboten bei der Bevorratung entgegenzukommen, d. h. je früher jemand bezahlen kann, umso mehr profitiert er von wirklich günstigen Angeboten. Wir spüren aber, dass diese Angebote bei unseren Kunden sehr gut ankommen. Was wir vor allem auch spüren, ist die gestiegene Nachfrage nach unserer Tages- und Expresszustellung, weil viele Händler unsicher bezüglich der Bevorratung sind. Deshalb werden wir das gesamte Angebot unserer Logistik auch weiterhin aufrechterhalten. Zudem haben wir den Vorteil, dass sich unsere zwei Fabriken auf dem europäischen Festland befinden und so auch der Nachschub gesichert ist. www.apollovredestein.com

Den neuen Wintrac von Vredestein gibt es ab Herbst in 27 verschiedenen Grössen.


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MIT FALKEN- UND SUMITOMO-REIFEN SICHER DURCH DEN WINTER Falken hat für die kommende Wintersaison das Grössen­programm nicht nur der W ­ inter-, sondern auch der Ganzjahresreifen erweitert und damit wieder mehr Reifen im Angebot, die nicht nur im Winter, sondern auch das ganze Jahr über Sicherheit und Leistung bieten.

Der EUROWINTER HS01 überzeugt mit hervorragendem Schnee-, Eis- und ­Nässe-Grip und einem hohen M ­ ass an Fahrstabilität.

D

Der EUROWINTER HS01 SUV bietet die gleichen ­Vorteile wie der HS01 und eignet sich vor allem für SUV-Modelle.

as aktuelle Modell der Winter-Produktlinie von Falken, EUROWINTER HS01, ist inzwischen in 101 Dimensionen im Handel erhältlich, weitere zehn Grössen werden in der zweiten Jahreshälfte folgen. Bereits seit einigen Jahren überzeugt der Falken EUROWINTER HS01 die Autofahrer mit hervorragendem Schnee-, Eis- und Nässe-Grip, erstklassiger Aquaplaning-Performance und einem hohen Mass an Fahrstabilität. In unabhängigenTests kann der Falken EUROWINTER HS01 immer wieder überzeugen: «Gut auf nasser Fahrbahn», «Gut im Treibstoffverbrauch»

Mit dem EUROWINTER HS01 RUNFLAT kommt man dank «Notfallfunktion» auch bei einem Reifenschaden noch gut 80 Kilometer weit.

und «Gut auf Eis» attestierten die unabhängigen Tester des Touring Clubs Schweiz (TCS) und des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC) dem FalkenReifen in ihrem Winterreifentest 2019 und verliehen ihm das Prädikat «Empfehlenswert». Den EUROWINTER HS01 gibt es von 13 – 21 Zoll in den Serien 35 – 70 und den Geschwindigkeitsklassen T/H/V/W. Unter dem Profilnamen EUROWINTER HS01 SUV hat Falken bereits seit 2017 den erfolgreichen Winterreifen auch für Fahrzeuge im SUV-Segment im Angebot. Entwickelt und produziert mit den neuestenTechnologien, bietet der EUROWINTER HS01 SUV ein sicheres Bremsverhalten undTraktion auf schneebedeckten und vereisten Strecken. Den EUROWINTER HS01 SUV mit seinem laufrichtungsgebundenen Profildesign hat Falken in 42 Dimensionen, von 16 – 21 Zoll, in den Serien 35 – 70 und den Geschwindigkeitsindizes H/V/W im Angebot.

Der Sumitomo WT200 b­ ietet eine hohe Leistung auf Tiefschnee, vereisten Strassen und bei Matsch auf der Autobahn.

Auch im Notfall sicher durch den Winter Nicht mehr nur in sieben, sondern in 16 Dimensionen bietet Falken seit letztem Jahr eine Runflat-Version seines Winterbestsellers: Im Falle eines Reifenschadens ermöglicht es der EUROWINTER HS01 RUNFLAT dank einer «Notfallfunktion», weitere 80 Kilometer mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zu fahren. Er ist in 16 Grössen für 16 – 21 Zoll, Serie 35 – 60 in den Geschwindigkeitsklassen T/H/V/W erhältlich. Ebenfalls aus dem Hause des japanischen Reifenherstellers Sumitomo Rubber Industries Ltd., des fünftgrössten Reifenherstellers weltweit, kommt der Sumitomo WT200, der hohe Leistung im Tiefschnee, auf vereisten Strassen oder bei Matsch auf der Autobahn bietet. Sumitomo Rubber Industries Ltd. hat einen Winterreifen entwickelt, der durch

ein neuartiges Profildesign und eine verbesserte Gummimischung mit extremen Winterbedingungen fertig wird. Nach umfangreichen Tests auf Japans nördlichster Insel Hokkaido ist der Sumitomo WT200 nun auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. Winterreifen Sumitomo WT200 in 39 Grössen erhältlich Der Sumitomo WT200 meistert alle winterlichen Wetterbedingungen und gewährleistet mit seinem hohen Silica-Anteil eine Steigerung der Bremshaftung bei Nässe. Grossvolumige Profilrillen sorgen zudem auf feucht-nassen Fahrbahnverhältnissen für einen idealen Wasserabtransport und reduzieren somit die Aquaplaning-Neigung des Reifens. Eine dreidimensionale Zick­zack-Lamellenstruktur steigert die Performance und den Grip bei Schnee und Eis. Auch bei Trockenheit sorgt der Sumitomo WT200 dank der optimierten Anordnung der dreidimensionalen Lamellen für verkürzte Bremswege, optimiertes Handling und gleichmässigen Verschleiss. Die 5-fach phasenverschobenen Profilblöcke des Sumitomo WT200 garantieren minimierte Abrollgeräusche und steigern durch die Geräuschminderung zusätzlich den Fahrkomfort. Aufgrund seines Designs verfügt der Sumitomo WT200 über eine hervorragende Richtungsstabilität. Der Sumitomo WT200 wird in 39 Grössen (13 – 18 Zoll) in den Serien 40 bis 70 angeboten. (pd/ir) www.falken.de www.fibag.ch


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«ALLEINE IST MAN STARK, GEMEINSAM NOCH STÄRKER» Die Vorbereitungen für die kommende Wintersaison sind bereits im vollen Gange, doch nimmt sich die IWAG Distribution AG ­einen kurzen Moment Zeit und blickt auf die vergangenen Monate und Entwicklungen zurück.

C

hristian Schaller, Geschäftsinhaber der IWAG Distribution AG: «Eine Situation wie die Coronakrise ist für jeden neu. Innerhalb kurzer Zeit mussten Lösungen gefunden werden. Aufgrund der Schliessung etlicher Garagen sowie des Verkaufsstopps von Neufahrzeugen innerhalb der Monate des Lockdowns hatten auch wir leichte Umsatzeinbussen zu verzeichnen, doch konnten wir gegen Ende der Sommerreifensaison dank des unermüdlichen Einsatzes des gesamten Teams stellenweise wieder Terrain aufholen.» Aufgrund der anhaltenden Un­ gewissheit ist es entsprechend schwierig, eine Prognose für das kommende Wintergeschäft ab­zugeben.

Christian Schaller: «Wie gut oder schlecht das Geschäft läuft, ist ohnehin von sehr vielen Faktoren abhängig, insbesondere vom Wetter. Die Coronakrise und der Lockdown haben aber gezeigt, wie wichtig es ist, breit aufgestellt zu sein und in

Ausnahmesituationen schnell und gemeinschaftlich zu agieren.» Im Winter 2020/21 setzt die IWAG auf Premiummarken und Eigenbrands Für die anstehende Wintersaison wurde das Sortiment erweitert. Neben den etablierten Premiummarken wie Continental, Pirelli, Michelin, Goodyear und Dunlop sind preiswerte Alternativen wie die Quality-Reifen von General Tire

IWAG-Inhaber Christian Schaller in der Filiale in Rümlang (ZH).

und Maxxis im Angebot. Auch im Budgetbereich werden den Kunden günstige Auswahlmöglichkeiten wie die Reifen von CST und – neu im Sortiment – Sailun offeriert. Der Reifenhändler setzt damit auf Premiummarken sowie auf die gezielte Vermarktung der Eigenbrands. Man spricht nun auch französisch und italienisch Die IWAG Distribution AG hat für die kommende Saison Investitionen in den Vertrieb und in ihr Räderhotel getätigt. So wurde der Aussen- und Innendienst weiter verstärkt. Neu sind imTessin und in der Westschweiz französisch- und italienischsprachige Gebietsleiter unterwegs, so dass die Kunden in ihrer Muttersprache beraten werden können. Die Ab­ wicklung und das Management des Räderhotels wurden technisch optimiert, damit reibungslose Abläufe und zeitliche sowie qualitative Vorteile garantiert werden können. Aktuell sind bereits über 100’000 Reifen eingelagert, und täglich trifft neue Ware ein. (pd/mb) www.iwag.ch

brainsnhands.ch

Branchenkompetenz sieht man uns an. Von A wie Audi bis V wie Volvo vertrauen grosse Marken auf unsere Dealer Management Systeme mit einer breiten Auswahl an voll integrierten Zusatzmodulen. Über 1800 Händlerbetriebe, freie Garagen und Werkstätten steuern mit unserer Garagensoftware ihre Geschäftsabläufe, planen ihre Ressourcen und erzielen mit optimierten Prozessen eine nachhaltig höhere Leistungsfähigkeit. Setzen auch Sie auf unsere Branchenkompetenz, die man auf den ersten Blick erkennt.

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«WIR SIND DIE REIFENBANK FÜR UNSERE KUNDEN» Mit einem starken Partner im Rücken, wie der SAG Schweiz AG und ihrer b­ eiden Marken im PW-Bereich Derendinger und Technomag, lassen sich auch Krisenzeiten meistern. Wie die SAG das Reifengeschäft für ihre Kunden am Laufen hält und was die Zukunft bringt, erklärt Peter ­Huber, Head Category Management Wheels, SAG Schweiz AG, im Interview. Interview: Isabelle Riederer

Der Blizzak LM005 zählt zu den Bestsellern unter den Winterreifen.

Peter Huber, Head Category Management Wheels, SAG Schweiz AG. AUTO&Wirtschaft: Der Lockdown hat im Reifenhandel Spuren hinterlassen, wie hat die SAG ihre Kunden während dieser Zeit unterstützt? Peter Huber: Für die SAG war es wichtig, dass wir unsere Kunden auch während des harten Lockdowns täglich mit Reifen beliefern konnten. Auch wir bei der SAG mussten unsere Liefertouren während des Lockdowns anpassen, wobei es uns immer wichtig war, dass wir unsere Kunden mindestens zwei­ mal am Tag beliefern konnten. Dadurch konnten unsere Kunden ihr Sommerreifengeschäft unter den gegebenen Umständen planmässig durchführen. Gab es weitere Formen der Unterstützung für Ihre Kunden? Wir haben und werden unsere Kunden im Bereich Reifen immer mit fairen Preisen und einer hohen Verfügbarkeit unterstützen, das ist für uns das A und O. Dazu gehört auch, dass wir mit unseren Reifenpreisen dem Garagisten nach wie vor die Möglichkeit bieten, eine attraktive Marge zu generieren. Durch die Corona-Pandemie hat der Individualverkehr teilweise stark zugenommen. Braucht es jetzt auch mehr Reifen?

Das haben wir uns auch schon überlegt, aber ich denke nicht, dass es bereits jetzt einen gros­ sen Einfluss auf den Absatz von Reifen hat. Auffällig ist hingegen, dass aktuell sehr viele Fahrzeuge noch mit Winterreifen unterwegs sind, ich vermute gar, dass rund 20 Prozent noch mit Winterreifen fahren und diese jetzt auch nicht mehr wechseln werden. Je nachdem, wie sich die Corona-Situation aber weiterentwickeln wird, könnte es durchaus möglich sein, dass die Nachfrage nach Winterreifen steigen wird. Die Frage ist dann nur, ob genügend Reifen verfügbar sind, da auch die Hersteller während

des Lockdowns Produktionseinbus­ sen hatten. Das heisst, es könnte zu einer Winterreifenknappheit kommen? Wir haben unsere Verfügbarkeit für die bevorstehende Wintersaison geplant, ohne die spezielle Situation in Betracht zu ziehen, und können dadurch unseren Kunden auch eine sehr gute Verfügbarkeit über unser komplettes Reifensortiment und alle unsere Reifenmarken anbieten. In unserem Angebot findet jeder Garagist den passenden Reifen für das passendes Budget, darunter auch den für uns wichtigen Brand Kumho, welchen wir als exklusiver

Schweizer Vertriebspartner anbieten. Die weiteren strategisch geführten Marken Continental, Pirelli, Michelin, Bridgestone, Hankook, Goodyear – sowie Sebring im Budgetsegment – bleiben selbstverständlich eine feste Grösse in unserem Portfolio. Wie ist die Situation bei den ­Garagisten bezüglich der bevorstehenden Reifensaison? Es ist unterschiedlich, es gibt Garagisten, für die das Reifengeschäft einen hohen Stellenwert hat die und sich entsprechend auf die bevorstehende Reifensaison vorbereiten. Das Gleiche gilt für eine intensive Kundenpflege und das Betreiben eines Reifenhotels. Die ersten Initialbestellungen erfolgen üblicherweise ab August, wobei die Kunden von entsprechenden Spezialangeboten profitieren können. Die Garagisten profitieren bei uns sicher davon, dass wir eine hohe Verfügbarkeit bieten und mindestens zweimal bis viermal am Tag liefern können. Kurzum: Wir sind die Reifenbank für unsere Kunden. Die SAG baut ein neues Reifenlager in Niederbipp. Wie ist da der Stand? Wir sind mitten in der Bauphase und planen die Übergabe bzw. die Inbetriebnahme im Februar 2021. Das neue Reifenlager wird zusammen mit dem bestehenden Reifenlager Platz für rund 170’000 Reifen bieten. Zudem wird die Sichtbarkeit der Verfügbarkeit im Online-Shop nochmals massiv erhöht, was natürlich den Kunden einen weiteren grossen Vorteil bringt. www.technomag.ch www.derendinger.ch Die SAG verfügt über ein breites Markensortiment.


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Mit dem UltraGrip 9+ hat Goodyear einen Reifen, der schwierige Winterverhältnisse optimal meistert.

OPTIMISTISCH FÜR DIE WINTERSAISON Mit modernen Produkten wie dem UltraGrip Performance+, UltraGrip 9+ und UltraGrip Cargo ist Goodyear gut für das anstehende Winterreifengeschäft gerüstet. Michael Locher blickt deshalb optimistisch auf die kommenden Wochen und Monate. Text: Michael Lusk

G

oodyear wurde mitten in der Vorbereitung für das Sommerreifengeschäft von Corona getroffen, wie sich Michael Locher, Director Sales Consumer & General Manager von Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, erinnert: «Wir waren im Februar eigentlich bereit für das Sommerreifengeschäft, als sich abzeichnete, dass dieses Jahr anders wird.» So konnte auch Goodyear wie die gesamte Branche nicht an das Resultat von 2019 anschliessen. «Wir sind aber mit einem blauen Auge davongekommen», präzisiert Locher, «nachdem wir zuerst mit noch stärkeren Auswirkungen ge­ rechnet haben.» Goodyear Schweiz unterstützt Händler mit Marketing-Promotion Das lag auch am grossen Engagement der Goodyear-Mitarbeiter. So lobten die Kunden die überdurchschnittlich gute Erreichbarkeit und die Tatsache, dass die Aussendienstmitarbeiter sofort Kontakt aufgenommen und die ganze Zeit proaktiv online und telefonisch informiert haben. Ausserdem unterstützt Goodyear Schweiz

seine Händler in den kommenden Wochen und Monaten mit einer Marketing-Promotion. «Die erste Phase läuft bis Ende September und wurde sehr gut aufgenommen. Zur weiteren Unterstützung der Händler im zweiten Halbjahr lancieren wir danach eine zweite Phase», so Locher. Aus Sicht von Locher hat der Corona-Lockdown dazu geführt, dass die Digitalisierung in der Branche weiter vorangeschritten ist. «Was uns aufgefallen ist, ist dass die Händler noch stärker als zuvor mit fixen Terminen arbeiten. Dass jemand spontan auf den Platz fährt für einen Reifenwechsel, ist mitt­ lerweile die Ausnahme.» Dem Garagisten stehen mit der firmeneigenen My-Way-Plattform und dem Online-Terminplaner des Good­yearPartners Premio auch die entsprechenden Tools zur Verfügung. «Während die Digitalisierung fort­schreitet, sehen wir aber auch, dass der persönliche Kontakt wieder an Bedeutung gewinnt. Hier sind regional verankerte Garagisten im Vorteil, die mit Beratung punkten können», so Locher, «wer ein

Dienstleistungspaket aus einer Hand anbieten kann, wird sich auch künftig gegen die Konkurrenz aus dem Internet behaupten können, ohne dass er jeden Preis mitgeht.» Die passende Produktpalette dafür hat Goodyear, erst 2019 wurde das Portfolio erneuert, dieses Jahr um zahlreiche Dimensionen ergänzt. So bietet der Premium-Reifenhersteller mit den Winterreifen UltraGrip Performance+, UltraGrip 9+ und dem LLKW-Reifen UltraGrip Cargo sowie dem Ganzjahresreifen Vector 4Seasons Gen 3 für jede Zielgruppe das passende Produkt.

peraturen führt und den Grip auf Schnee und Eis erhöht. Mit dem UltraGrip 9+ bietet Goodyear den Verbrauchern einen Reifen, der schwierige winterliche Strassenverhältnisse hervorragend meistert. Die Mileage Plus Technology schützt den Reifen vor Rissen und vor dem Ablösen von Gummipartikeln durch raue Strassenoberflächen. Dies führt zu einer besseren Laufleistung. Der UltraGrip 9+ verfügt zudem über eine Winter Grip Technology, die ihm ebenso einen hervorragenden Grip auf Schnee und Eis verleiht. www.goodyear.ch

Für harte Winterverhältnisse Vor allem diese beiden stehen im Fokus des diesjährigen Winter­ reifengeschäfts. Der Goodyear UltraGrip Performance+ wurde für Fahrzeuge der Ober- und Mittelklasse konzipiert und verbessert dank zweier Schlüsseltechnologien seine Leistung bei Nässe, Trockenheit und bei winterlichen Fahrbedingungen. Die Traction Protect Technology beinhaltet ein neues Harz, das die Verformungseigenschaften des Rei­fens verbessert. Dadurch können Bremskräfte besser in Grip umgewandelt werden. Die Winter Grip Technology umfasst eine neue Mischungszusammensetzung, die zu einer besseren Gummi-Elastizität bei niedrigen Tem­-

Michael Locher, Director Goodyear Schweiz.


WINTERREIFEN 9/20 45

Monica Petito, Geschäftsführerin Wido AG, und Giuseppe Doria, Aussendienst, mit dem neuen Observe GSi-6 von Toyo.

«UNSER REIFENSORTIMENT BIETET HOHE QUALITÄT IN ALLEN PREISKLASSEN» Die aktuelle Corona-Situation fordert auch die Schweizer Reifenbranche heraus. Monica Petito, Geschäftsführerin Wido AG, ist guten Mutes, die bevorstehende Winterreifen­saison positiv abzuschliessen. Warum, erklärt sie im Interview. Text/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Frau Petito, das Winterreifengeschäft steht bald vor der Tür, wie bereiten Sie sich trotz der unsicheren Lage darauf vor? Monica Petito: Seit Anfang Juli kommen täglich Container mit Winterreifen von Toyo und Laufenn in unserem Lager in Bülach an. Die ersten Reifen von Infinity sind unterwegs und sollten im August bei uns eintreffen. Wir haben trotz der Corona-Situation frühzeitig bestellt und werden unsere Lager ausreichend bestücken. Für uns ist eine hohe Verfügbarkeit sehr wichtig, da Toyo und Infinity noch keine Produktionsstätten in Europa haben. Deshalb legen wir grossen Wert darauf, dass unser Lager gut gefüllt ist. Beide Reifenhersteller planen aber in den nächsten ein bis zwei Jahren eigene Fabriken in Europa, was für uns ein grosser Vorteil sein wird bezüglich Nachbestellungen. Und wie sieht es auf der Garagistenseite aus? Es ist von Region zu Region unterschiedlich. Wir spüren aber, dass viele Garagisten darauf spekulieren, dass der Bedarf an Winterreifen hoch sein wird, weil auffällig viele Endkunden

dieses Jahr noch immer mit Winterreifen unterwegs sind. Wir haben Kunden, die ihre Initialbestellungen getätigt haben, auch weil wir zu Beginn unseren Kunden attraktive Konditionen für IB-Bestellungen angeboten haben. Dennoch spürt man eine gewisse Zurückhaltung bei den Garagisten bei der Bevorratung, das war aber in den letzten Jahren auch schon so. Sie sind während des Lockdowns von Reichenburg nach Altendorf gezogen. Hat alles geklappt? Ja, wir sind im Mai kurz vor Auffahrt nach Altendorf gezogen. Wir sind froh, dass alles reibungslos geklappt hat, und sind nun seit dem 25. Mai offiziell hier in Altendorf. Der Trend bei den Garagisten, just in time zu bestellen, scheint gerade jetzt noch mehr zuzunehmen. Spüren Sie das auch? Bei uns spüren wir diesen Trend weniger. Unsere Kunden werden nach wie vor innerhalb von 24 Stunden beliefert. Auf Wunsch können Garagisten ihre Reifen auch direkt in unserem Lager in Bülach abholen, was auch gerne genutzt

wird. Was auffällig ist, ist dass die Nachfrage nach hochpreisigen Produkten in den letzten Monaten eher zurückgegangen ist, dafür aber die Nachfrage nach günstigeren Reifen zugenommen hat. Das liegt sicher auch daran, dass viele Leute im Moment lieber Auto fahren statt ÖV. Dank unserem Reifensortiment mit Toyo, Infinity und Laufenn können wir in allen Preisklassen hervorragende Produkte und Qualität liefern, das ist für Garagisten ein grosser Vorteil.

Der Winterreifen LW 31+ von Laufenn ist dank neuer Gummimischung bereit für kalte Temperaturen und Schnee.

Gibt es neue Profile für den Winter? Ja, von Toyo gibt es neu den Observe GSi-6, der in den kommenden Jahren auch den GSi-5 ablösen wird. Der GSi-6 eignet sich besonders für Bergregionen und unterschiedliche winterliche Fahrbedingungen. Die neue Gummimischung, der fortschrittliche Aufbau und das aggressive Profildesign ermöglichen dem Fahrer, alle Fahrbahnbedingungen zu bewältigen, egal ob Eis, Schnee oder Matsch. Neu beim GSi-6 ist der Geschwindigkeitsindex von H bis V. Ebenfalls von Toyo kommt neu der Observe S944. Der Observe S944 ist der neueste Reifen, basierend auf der Nano-Balance-Technologie von Toyo Tires. Neue Materialien, Konstruktionen und Mischungen sorgen für ein sicheres und komfortables Fahrvergnügen, das auch bei kühlem Wetter erhalten bleibt. Entworfen für typisch kalte und verregnete europäische Winter, ist der Observe S944 auch sicher, wenn Schnee fällt oder vereiste Strassen das Fahren zur Herausforderung machen. Dieser neue Reifen wird künftig teilweise den S943 und teilweise den S945 ablösen. Bei Laufenn wurde beim Winterreifen LW31 die Gummimischung optimiert, so dass der neue LW 31+ vor allem durch sein überlegenes Bremsverhalten auf nasser und schneebedeckter Fahrbahn überzeugt und dadurch maximale Sicherheit bietet. Durch Anwendung eines weiterentwickelten Profildesigns und individualisierter Profilblock-Härte überzeugen auch die Handlingeigenschaften des neuen LW 31+ in puncto Stabilität. www.wido.ch

Der Observe GSi-6 von Toyo Tires punktet mit neuer Gummimischung und einem Geschwindigkeitsindex von H – V.


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Iginio Cangero, Commercial ­Director Swiss bei Pirelli, in ­seinem Büro in Basel.

«WIR SEHEN CHANCEN FÜR DAS WINTERGESCHÄFT Iginio Cangero trat seine neue Stelle als Commercial Director Swiss Market bei Pirelli mitten in der Coronakrise an. Wie der Start unter diesen speziellen Voraussetzungen verlief und welche weitere Herausforderungen anstehen, erklärt er im Interview mit AUTO&Wirtschaft. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Sie sind seit dem 1. Mai Commercial Director für den Schweizer Markt – wie sind Sie gestartet? Iginio Cangero: Den Umständen entsprechend gut. Ich trat die neue Stelle mitten in der Coronakrise an. Das war schon herausfordernd, denn alle Mitarbeitenden waren seit Ende März im Homeoffice. Doch das klappte hervorragend, wir konnten uns frühzeitig auf die aussergewöhnliche Situation vorbereiten. In der Lombardei, wo unsere Konzernzentrale sitzt, hatte die Coronakrise schon Mitte Februar begonnen. Das Krisenmanagement ist uns gut gelungen, es wurde zum Glück niemand krank. Die Fabriken standen während des Lockdowns still – haben Sie genügend Reifen bekommen? Durch den Produktionsstopp fehlten auf allen Märkten wichtige Mengen ab Reifen. Natürlich waren Reserven vorhanden, doch man musste frühzeitig um Nachschub besorgt sein. Das

ist uns gut gelungen. In die Karten gespielt hat uns dabei, dass wir die verschiedenen Organe wie das Contact-Sales-Center, der technische Dienst, der Vertrieb und die Logistik im Land haben. So konnten wir die Zuteilungen der Produkte aus den entsprechenden Produktionsstätten direkt weitergeben und unsere Händler beliefern. Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf das bevorstehende Wintergeschäft? Eigentlich positive, denn so konnten wir früher mit der Winterkampagne starten. Als die Produktion nach dem Lockdown wieder anlief, wur­den bereits viele Winterreifen pro­duziert. Wir haben reagiert und unsere Kunden sowie den Handel entsprechend in der frühzeitigen Planung unterstützt. Sie sollten ihre Winterplanung so früh wie möglich machen. Damit dürfte für den Winter eine vernünftige Verfügbarkeit unserer Produkte gewährleistet sein.

Kommen für den Winter 2020/21 neue Pirellis auf den Markt? Nein. Wir hatten 2019 den P Zero Winter lanciert. Für dieses Jahr wird die Range im grossen Stile erweitert. Der P Zero Winter ist unser Winter-Bestseller im UHPBereich in den Dimensionen 18 bis 22 Zoll. Fahrer sportlicher Autos wünschen sich auch im Winter dynamische Fahreigenschaften, für sie bietet der P Zero Winter die beste Performance. Weiter im Angebot bleibt natürlich der Cinturato Winter, einer der leisesten Winterreifen auf dem Markt. Mit welchen anderen Herausforderungen sehen sich die Reifenhändler in der Schweiz konfrontiert? Dem Reifenfachhandel fehlt der Nachwuchs. Hier ist die ganze Branche gefragt. Denn heutzutage wechselt ein Reifenspezialist nicht nur Reifen und Räder. Wie der Garagist ist auch er mehr ein Mobilitätsberater. Wenn der Kunde mit

seinem Auto in die Werkstatt zum Räderwechsel kommt, hat man die Möglichkeit, ihn kompetent zu beraten. Dabei ist neben der korrekten Montage von Reifen und Rädern ein breites Fachwissen gefragt. Dieser Service ist ein Mehrwert, den der Reifenhändler und der Garagist seinen Kunden bieten sollte. Eine andere Herausforderung ist die Verfügbarkeit der Reifen. Der Kunde will heute nicht lange warten. Wenn er den Reifen braucht, muss er da sein. Er müsste ihn sozusagen aus dem Regal nehmen können. Mit der entsprechenden Planung geht das aber gut. Der Reifenhändler sollte seine Kunden und deren Autos kennen und die Reifen entsprechend zum richtigen Zeitpunkt an Lager nehmen. Besonders in Zeiten, wo es immer mehr markierte Reifen braucht, wird das vorausschauende Planen immer wichtiger. Allerdings wird die Komplexität des Sortiments immer herausfordernder. Wir unterstützen den Händler mit Beratung und Trainings. Auf was freuen Sie sich im restlichen Geschäftsjahr am meisten? Ich hoffe, dass alle Mitarbeitenden und die Leute mit denen wir zu tun haben, gesund bleiben. Und wir freuen uns auf kaltes Wetter – auch wenn draussen noch Sommer ist – und wenn es dann zum richtigen Zeitpunkt auch noch etwas Schnee gibt. Wir hätten nichts dagegen, wenn der Samichlaus Anfang Dezember auch Schnee mitbringen würde. www.pirelli.ch

Der P Zero ist der Pirelli-WinterBestseller im UHP-Bereich in den Dimensionen 18 bis 22 Zoll.


WINTERREIFEN 9/20 47

SNOW-HOW MIT FORMEL-1-KOMPETENZ Nokian Tyres Schweiz hat das bisherige Geschäftsjahr den Umständen entsprechend gut ­gemeistert und mit dem neuen Nokian Snowproof P noch ein Ass für die Wintersaison im Ärmel. Sacha Waldvogel, Sales Manager bei Nokian Tyres Schweiz, ist deshalb zuversichtlich für die kommenden Monate. Oder wie er es ausdrückt: «Jetzt erst recht!» Text/Bild: Michael Lusk

D

er Corona-Lockdown hat auch bei Nokian Tyres Spuren hinterlassen. Den­noch sieht Sacha Waldvogel, Sales Manager bei Nokian Tyres Schweiz, das bisherige Geschäftsjahr differenziert: «Den Umständen entsprechend können wir zufrieden sein. Der März war verständlicherweise dieses Jahr ein sehr schwacher Monat. Normalerweise gehört der März zu den verkaufsstarken Monaten, speziell was das Sommerreifengeschäft anbelangt. Dafür haben wir einen überraschend starken April und Mai erleben dürfen.» Das liegt auch daran, dass die Händler und Garagisten schnell nach Lösungen gesucht haben, um den Kunden einen optimalen Service bieten zu können. So ist für ihn der direkte Kontakt zwischen dem Garagisten und Endkunden entscheidender denn je, um erfolgreich zu sein. Die trotz allem positive Stimmung bei den Händlern will Waldvogel auch im jetzt anstehenden Wintergeschäft nutzen: «Dieses Jahr rechnen wir für die gesamte Branche

Sacha Waldvogel und Nokian Tyres Schweiz sind für das Winterreifen­ geschäft optimistisch.

Nokian Snowproof P mit einer eher knappen Verfügbarkeit an Winterreifen. Dies kann aber auch eine Chance sein für uns, mit einer guten Verfügbarkeit während des Saison High Peaks zu trumpfen. Immer vorausgesetzt, es gibt keinen zweiten Lockdown.» Gut aufgestellt dafür ist Nokian Tyres auf jeden Fall. Die Bevorratung an Winterreifen läuft wie geplant, auch in Sachen Beratung und Marketing kann Nokian Tyres Schweiz als Importeur

seine B2B-Partner optimal unterstützen, wie Waldvogel weiter ausführt: «Wir bauen weiterhin unser NokianTyres-Authorized-Dealer-Konzept in der Schweiz aus – und unterstützen unsere Schweizer Kunden mit individuellen Marketing-Aktivitäten. Auch für den Winter planen wir für unsere NADKunden eine Kampagne beim Kauf von einem Winterreifenset.» Eine grosse Rolle spielt bei Nokian Tyres auch das Thema Nachhaltigkeit. So schaffte es Nokian Tyres 2019 zum dritten Mal in Folge in die Top Ten des «Dow Jones’ DJSI World Sustainability Index», der die nachhaltigsten Firmen weltweit auszeichnet. Last, but not least wird das vielseitige Winterreifensortiment von NokianTyres mit Modellen wie dem Nokian Snowproof, Nokian WR D4 und Nokian WR SUV 4 jetzt um den ganz neuen Nokian Snowproof P ergänzt. Von Mika Häkkinen mitentwickelt Der ehemalige F1- Weltmeister Mika Häkkinen hat Nokian Tyres dabei sein Know-how – oder in diesem Fall Snow-how – zur Verfügung gestellt

und erstmals an einem Reifen mitgearbeitet, der ganz im Zeichen des Winters steht. Häkkinen hat den Nokian Snowproof P im Nokian-TyresTestzentrum «White Hell» getestet. Er war besonders darauf fokussiert, die Handlingeigenschaften des Rei­ fens auf der Schneestrecke zu testen. Der Nokian Snowproof P bietet eine sportliche Kombination aus leis­tungsstarkem Fahrverhalten und zuverlässigem Grip auf winterlichen Strassen. Dank des neuen Alpine-Performance-Konzepts von Nokian Tyres gewährleistet der Pneu erstklassige Sicherheit in alltäglichen Situationen aufgrund der fortschrittlichenTraktion, kürzerer Bremswege und verbesserter Sicherheitseigenschaften bei Kurvenfahrten. Das Konzept besteht aus einem optimierten Laufflächen­ profil, kombiniert mit einer spe­ ziell zugeschnittenen, dichten Lamel­lierung und der neuen Alpine-Per­ formance-Gummimischung. Der No­ kian Snowproof P wird in den Geschwindigkeitskategorien H (210 km/h), V (240 km/h) und W (270 km/h) und mit einer umfassenden Grössenauswahl von 55 Produkten (17 bis 21 Zoll) angeboten. www.nokiantyres.ch


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Modelle bieten einen erstklassigen Grip auf Eis sowie besonderen Fahrkomfort. Ihre wasserabsorbierenden Komponenten verhindern ein «Mikro-Hydroplaning» auf ver­eisten Oberflächen und fördern die Leistungsfähigkeit auf Schnee und Eis. Yokohama BluEarth-4S AW21 Der Reifen für alle Jahreszeiten verspricht einen verlässlichen Grip auf trockenen, nassen und verschneiten Strassen. Die abweichenden V-Rillen sowie die kreuzenden schmalen Rillen sorgen für ein sicheres Fah­ren auf Schnee, Eis und bei Näs­­ se. Dagegen garantieren die gros­sen Schulterblöcke gepaart mit den Ganzjahreslamellen bei trockener Fahrbahn optimale Fahr­ bedingungen.

DER SCHNEE KANN KOMMEN: YOKOHAMA ERWEITERT SEIN WINTERSORTIMENT

Der sichere Winterreifen für Transporter: Yokohama WY01.

Yokohama BluEarth Winter V905 Die Untergummi-Mischung im Zu­sammenspiel mit den umlaufenden Micro-Lamellen führen beim Yokohama-Winterreifen BluEarth Winter V905 zu einer beispielhaften Stabilität – besonders auf Eis, Schnee und trockener Strasse. Für ein präzises Lenkverhalten sorgen die variablen Kanten und speziell geformten Rillen. Diese Eigenschaft wird durch die Laufrichtungsbindung zusätzlich unterstützt und verhindert die Gefahr von Aquaplaning. Die Micro-Silica-Komponenten garantieren einen exzellenten Grip, sogar bei Minusgraden. Der BluEarth Winter V905 eignet sich perfekt für leistungsstarke Fahrzeuge, SUV und Mittelklassefahrzeuge.

Yokohama W.drive Der W.drive V902 und sein Nach­ folger W.drive V903 sind die Vor­ reiter des BluEarth Winter V905 und wurden für Kleinwagen und für die Kompaktklasse konzipiert. Die Leistungsparameter sowie die Grössen zwischen 155/65 R13 und 195/45 R16 des W.drive V903 sind perfekt auf das entsprechende Fahrzeugsegment abgestimmt. Das laufrichtungsgebundene Profildesign

Bei allen Winterbedingungen sicher: Yokohama BluEarth Winter V905.

M

it dem Ausbau des bestehenden BluEarth-, W.drive-, iceGuard- und WY01-Sortiments stellt Yokohama für jedes Fahrzeug die geeigneten Winterreifen bereit. Die verfügbaren Dimensionen reichen von 145/70 R12 bis zu 295/30 R22.

Speziell für Klein- und Kompaktwagen: Yokohama W.drive V903.

Der Sommer ist noch in vollem Gange, doch die Yokohama (Suisse) SA blickt bereits auf die kommende Wintersaison und präsentiert ein erweitertes Grössenprogramm von Winterund Ganzjahresreifen.

Yokohama WY01 Die heutigen Lieferwagen sind für viele Gewerbebetriebe trivial und erreichen Geschwindigkeiten, die früher den PW vorbehalten waren. Um die Fahrsicherheit in kalten Jahreszeiten gewährleisten und die Zickzack-Form der Haupt­- zu können, hat Yokohama den WY01 rillen erlauben eine verbesserte Winterreifen speziell für Transporter Stabilität auf lange Strecken, auch entwickelt. Der Reifen ist in 25 bei erhöhter Geschwindigkeit. Für verschiedenen Dimensionen von den optimalen Grip sorgen seine 14 bis 17 Zoll erhältlich. Seine drei 3-D-Lamellen mit dem sogenann- breiten Profilrillen in Kombination ten Kanteneffekt. Zudem verfügt mit 3-D-Lamellen ermöglichen der Reifen über ein vorbildliches eine exzellente Ver­ drängung von Verschleissverhalten. Wasser, Schnee und Matsch. Die Traktionsblöcke mit diagonalen Micro-Lamellen ermöglichen ein Yokohama iceGuard Mit dem iceGuard iG50, iG60 und direktes Fahrverhalten und optiG075 bietet Yokohama eine Reihe male Traktion auf Schnee und Eis, von nordischen Winterprofilen an, sogar während der Einfahrphase. die für besonders harte Winterkon- (pd/mb) ditionen konzipiert wurden. Die mit Schneeflockensymbol versehenen www.yokohama.ch


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MIT DER RONAL R65 UND DER RONAL R62 SICHER DURCH DEN WINTER In der kalten Jahreszeit ist es wichtig, dass die Felgen robust, pflegeleicht und natürlich sicher sind. Aber auch hier spielt das Aussehen eine wichtige Rolle! Für die beliebte Winterfelge RONAL R65 gibt es daher seit Kurzem eine zusätzliche Ober­ fläche: Neben Silber und Jetblack-matt ist sie nun auch im edlen Cerium Grey verfügbar.

I

n der neu erhältlichen exklusiven Lackierung bringt die Felge Form, Funktionalität und Design perfekt in Einklang. Mit ihren fünf strukturierten, bis aufs äussere Horn verlängerten Doppelspeichen wirkt sie grazil und dynamisch. Die klassische, elegant geformte Felge passt besonders gut zu dunklen wie zu weissen Wagenfarben. Die R65 in Cerium Grey ist von 16 bis 18 Zoll in ausgewählten Lochkreisen verfügbar, was die Felge vielseitig einsetzbar macht. Mit roten, blauen oder grünen Applikationen farbliche Akzente setzen Mit der RONAL R62 können Autolenker auch in die tristen Wintermonate etwas Farbe bringen. Die mit bunten Designelementen individualisierbare Felge ist in 17 bis 20 Zoll in den beiden Oberflächen Jetblack-mattfrontkopiert und Jetblack erhältlich und eignet sich besonders für sportliche Fahrzeuge der Mittel- und Oberklasse wie Audi A6, 3er BMW,

Mercedes GLC, Škoda Octavia, Ford Focus, Hyundai I 30 (N) und Peugeot 508. Das Besondere: Die leicht versetzten, bumerangartigen Speichen können mit roten, blauen oder grünen Kunststoff-Applikationen ergänzt werden und verleihen der Felge so eine auffällige Optik. Speziell für die glänzende Oberfläche Jetblack gibt es neu im Programm die trendigen Designapplikationen in futuristischem «Infinite Chrome». Alle RONAL-Felgen made in Europe Die selbstklebenden Elemente sind optional als Zubehör-Kit mit Montageanleitung bestellbar und können jederzeit getauscht werden. Alle RONAL Felgen werden in Europa in Erstausrüstungsqualität hergestellt. Die Felgen R65 CG und R62 sowie weitere gibt es vom 30. September 2020 bis 28. Februar 2021 bei allen RONAL Händlern in einer speziellen Winteraktion. (pd/ir) www.ronal-wheels.com

1. Die Winterfelge RONAL R65 in Cerium Grey verbindet Form, Funktionalität und Design. 2. Die RONAL R62 kann mit bunten Designelemente individuell gestaltet werden. 3. Die RONAL R62 in Jetblack kann neu auch mit futuristischen ChromElementen verziert werden. 1

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die Reifenindustrie stets gefordert, ihre Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 4. Braucht es bei uns in der Schweiz – bei immer weniger Schnee – überhaupt noch Winterreifen? In der kalten Jahreszeit sind Win­terreifen die sicherste Lösung. Win­terreifen verfügen über eine speziell auf den Winter ausgerichtete Gummimischung. Das Reifenprofil sorgt ausserdem für ein stabileres Fahrverhalten und für mehr Sicherheit bei Bremsvorgängen im winterlichen Strassenverkehr. Nexen-Reifen werden bei den Winterfahrtrainings hart gefordert.

DAS EVENTCENTER SEELISBERG SETZT AUF NEXEN-REIFEN Seit bald 20 Jahren bietet das Eventcenter Seelisberg ­ Fahr­sicherheitstrainings für Personenwagen, Motorräder, Lastwagen, Lieferwagen und Kleinbusse an. Für guten Halt auf der Strasse sorgen dabei stets die Reifen von Nexen – und das aus gutem Grund.

D

ie Marke Nexen ist in der Schweiz und in Europa auf der Überholspur. Die Reifen des südkoreanischen Herstellers trumpfen in verschiedenen Produkt- und Sicherheitstests mit Bestnoten auf. Die ausgezeichnete Qualität überzeugt nicht nur zahlreiche Automobilhersteller, die ihre Fahrzeuge ab Werk mit Nexen-Reifen ausstatten – in allen Segmenten gewinnt die Marke kontinuierlich an Marktanteil. Hostettler und Eventcenter Seelisberg: Eine Zusammenarbeit, die rund läuft Kein Wunder also, dass auch das schönste Event- und Verkehrssicherheitszentrum der Schweiz auf die Qualitätsreifen von Nexen setzt. Als Schweizer Generalimporteur unterstützt die Hostettler Autotechnik AG das Team in Seelisberg seit zwei Jahren mit Produkten und Know-how aus der Reifenabteilung. So sind sämtliche Fahrzeuge des Verkehrssicherheitszentrums auf Nexen-Reifen unterwegs. «Für uns steht die

Sicherheit und das Fahrvergnügen für alle Kursteilnehmenden an erster Stelle», erklärt Yves Meyer, Geschäftsführer des Event- und Verkehrssicherheitszentrums in See­lisberg. Winterfahrtrainings in Ambri sind für Neulenker und erfahrene Automobilisten sinnvoll Damit Autofahrerinnen und Auto­fahrer auch auf verschneiten Strassen einen kühlen Kopf bewahren, führt das Drivingcenter Winterfahrtrainings in Ambri durch. Nach den Basics, wie der richtigen Sitzposition, Lenkradhaltung und -bedienung, geht es gleich zur Sache: Vollbremsung auf verschneitem Untergrund, BremsAusweich-Übungen, reagieren auf Unter- und Übersteuern und weitere knifflige Fahrmanöver stellen das Können der Kursteilnehmenden auf die Probe. Ob Sommer oder Winter – die Fahrtrainings sind für Neulenker und erfahrene Automobilisten gleichermassen sinnvoll. (pd/mb) www.autotechnik.ch

8 Fragen zum Thema Reifen – Fahrinstruktor Yves Meyer antwortet 1. Wie wichtig sind gute Reifen hinsichtlich der Fahrsicherheit? Nur ein Element verbindet das Fahr­zeug mit der Strasse, der Reifen. Daher hat die Qualität der ReifenPerformance eine grosse Auswirkung auf den Bremsweg und das Fahrverhalten. So können minderwertige Reifen der Grund für einen längeren Bremsweg im Vergleich zu guten Reifen sein. 2. Auf was kommt es bei einem guten Reifen an? Gummimischung, Profil, Dimensionen? Die Mischung zwischen Einsatzbereich, Einsatzort sowie Laufleistung muss zwingend mit der Zusammensetzung des Gummis und dem Profil übereinstimmen. Das Fahrzeug und die Felgen bestimmen die Dimension, eventuell lässt ein gewisses «Feintuning» dann noch mehr Fahrkomfort zu. 3. Der TCS testet jedes Jahr Sommerund Winterreifen. Wie wichtig sind diese «Schulnoten» für Sie als Testfahrer? Diese Tests spiegeln den Markt und die Leistungsfähigkeit der einzelnen Produkte sehr gut wider. Für jeden Reifenhersteller ist ein gutes Ergebnis in diesenTests wichtig. Vor allem wird

5. Sind Ganzjahresreifen eine mögliche Alternative? Ganzjahresreifen haben auf Schnee keine so gute Traktion wie Winterreifen. Im Sommer haben die Reifen mit der weicheren Gummimischung einen höheren Abrieb und verschleis­ sen daher schneller. Das erhöht den Treibstoffverbrauch. 6. Wie kann die Laufleistung der Reifen verlängert werden? Das ist eine spannende Frage: Der optimale Luftdruck für das Auto steht in den Fahrzeugpapieren – regelmässige Luftkontrolle reduziert den Verschleiss von Lauffläche und Innenleben des Reifen. Was jedoch ein mehrheitlich entscheidender Faktor ist, ist die Einstellung des Fahrers/in. Je langsamer Sie fahren, desto geringer ist auch der Abrieb Ihrer Reifen. Vor allem schnelles Beschleunigen und abruptes Bremsen führt zu mehr Verschleiss. www.eventseelisberg.ch

Yves Meyer, Geschäftsführer des Event- und Verkehrssicherheitszentrums in Seelisberg.


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und gehen damit werterhaltende Services einher? Oder wählt der Fahrzeugkäufer eher ein kleineres Modell beim Neufahrzeugkauf? Die ESA bietet ihren Mitinhabern und Kunden einen umfassenden Service – ob für Verbrauchsgüter, Ersatzteile oder im Investitionsgüterbereich.

Martin Schütz, Category Manager Reifen bei der ESA.

Der 2019 lancierte Winterreifen ESA+TECAR Supergrip Pro.

«WIR SIND GESPANNT, WIE UNSER NEUER WINTERREIFEN BEIM TCS-TEST ABSCHNEIDET» Der letztes Jahr lancierte Winterreifen ESA+TECAR Supergrip Pro ist bei den Autofahrern gut angekommen. Martin Schütz, ­Category Manager Reifen, ist gespannt, wie er beim TCS-Test abschneidet. Im Interview spricht er unter anderem auch über die Auswirkungen der Coronakrise. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Wie hat sich die Wie lauten die Prognosen der ESA Coronakrise auf das Sommerreifenge- für das bevorstehende Winterreifenschäft ausgewirkt? geschäft? Martin Schütz: Durch die Corona- Für den Winter 2020/21 ist die ESA Situation verlief das Jahr auch bei gut aufgestellt, wir gehen von einer uns nicht ganz wie erwartet. Die stabilen Nachfrage nach Winterreifen Garagisten hatten sich gut auf das aus. Viele sind mit den Winterpneus Sommerreifengeschäft vorbereitet, den Sommer durchgefahren. Diese und die ESA hatte trotz reduzierter Automobilistinnen und AutomobilisLiefertouren im März und April gut ten brauchen für die kommenden gearbeitet. Unter den gegebenen Wintertage neue Reifen, um bei Umständen sind wir mit dem allen Strassenverhältnissen sicher Pitlift Werbung A&W.ai 1 15.01.20 13:57 Sommerreifengeschäft zufrieden. unterwegs zu sein.

Hat die ESA für den kommenden Winter neue Produkte am Start? Die ESA hat im letzten Winter den neuen ESA+TECAR Supergrip Pro eingeführt. Garagisten und Automobilisten nahmen den Reifen sehr gut auf. Für die kommende Saison haben wir das Sortiment um eine Dimension erweitert. Wir sind schon jetzt sehr gespannt auf den TCS-Test für die neue Generation. Wie sehen Sie die aktuelle Lage auf dem Reifenmarkt? Die aktuelle Situation ist für alle Marktteilnehmer eine Herausforderung: Wie entwickelt sich das Investitionsverhalten von Automobilisten? Wird das Fahrzeug länger gehalten

Zum Thema Vertrieb – gibt es da etwas Neues? Als Ergänzung zu unseren bisherigen Garagenkonzepten hat die ESA im Frühjahr 2020 das neue Garagenkonzept sympacar lanciert. Es kombiniert unternehmerische Freiheit mit einer modernen, frischen Marke. Wie bei allen Konzepten der ESA ist das Reifengeschäft ein wichtiger Pfeiler. Wie beurteilen Sie die Lage bei den Garagisten und Reifenhändlern? Insbesondere das Service-Geschäft war nie von Einschränkungen betroffen, was sich positiv auf die Auslastung ausgewirkt hat. Im Bereich Aftersales sind unsere Mitinhaber gut aufgestellt, der Neuwagenverkauf leidet allerdings stark unter der Corona-Situation. Bieten Reifen dem Garagisten heute noch eine attraktive Marge? Die attraktive Marge ist ein viel diskutiertesThema, und es gibt dafür keine abschliessende Antwort. Die reine Reifenmarge sollte für den Garagisten messbar sein, dazu kommen aber auch die Arbeit sowie Zusatzgeschäfte, Kundenbindung oder die Möglichkeit, ein neues Fahrzeug vorzustellen. Das gesamte Reifengeschäft bie­ tet aus Sicht der ESA attraktive Ver­dienstmöglichkeiten. www.esa.ch

Gesag Garage Sevice AG Ihr Partner für alle Pitlift Produkte! Beratung - Verkauf - Montage - Service


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EIN KRAFTPAKET FÜR DIE REIFENMONTAGE Die Abt AG bietet ihren Kunden alles rund um den Reifen­ service. Egal, ob eine neue Reifenmontiermaschine, Auswuchtmaschine, Radwaschmaschine oder eine Lenkgeometrie­ anlage, im Sortiment der Abt AG findet der Kunde alles.

Z

u den momentanen Bestsel- profitiert bei uns von attraktiven lern im Sektor Reifenmonta- Konditionen auf Wartungsverträge, ge gehört definitiv die Artiglio welche individuell auf seine BeMaster 28 von Corghi. Sie dürfnisse abgestimmt werden», so ist die neueste Version der allseits Ledermann. Des Weiteren bietet die bekannten Master-Modellreihe und Firma Abt AG auf Anfrage auch Schubesticht vor allem durch ihre enorme lungen im Bereich Reifenmontage, Abdrückkraft und extreme Stabilität. Auswuchten und Achsvermessung Das pneuhebellose Montieren und an. Hierbei werden die Teilnehmer Demontieren von Runflatbereifun- von den Fachspezialisten der Abt AG gen bewerkstelligt man mit der angeleitet und erhalten selber die Artiglio Master 28 dank des «LEVA- Möglichkeit, praktische Erfahrungen LA-LEVA»-Systems mit Leich­ - zu sammeln. Dies ist besonders bei tigkeit. Dieses Kraftpaket eignet Runflatmontagen oder beim Aussich besonders für die Reifenmon- wuchten von speziellen Radtypen tage von Runflatbereifungen und essenziell. Nachholbedarf sieht Le­Niederquerschnittpneus. Ein noch dermann beim Thema RDKS-Sen­ stärkeres Abdrücksystem mit mehr soren. Die Abt AG bietet zwar Stabilität und grösseren Zylindern keine RDKS-Produkte an, doch sie sorgt zusätzlich für mehr Komfort. unterstützt und betreut Kunden in «Aktuell können Kunden ausserdem Bezug auf Montage und Auswuchten von Vorzugspreisen profitieren von Rädern mit RDKS-Sensoren. Lebeim Eintausch ihrer alten Artiglio dermann: «Leider werden vom End­Master», erklärt Steven Ledermann, kunden der Aufwand und die Kos­stellvertretender Geschäftsführer ten für das Wechseln oder die und Leiter Administration bei der Instandstellung der Sensoren oft unterschätzt, und der Garagist musste Abt AG. sich nach Einführung der Sensoren Starker Support & Nachverkaufsservice wohl einiges gefallen lassen. Mit Nebst dem Verkauf von Geräten der Zeit werden aber Kosten und unterstützt die Abt AG ihre Kunden Aufwand immer mehr akzeptiert und auch bei der Wartung und Reparatur der Kunde sieht auch den Mehrwert von all ihren Produkten. «Bei uns sind dieser Technologie.» (pd/ir) elf Techniker schweizweit im Einsatz und sorgen dafür, dass unsere www.abt-ag.ch Geräte reibungslos funktionieren. Der Nachverkaufsservice war und ist das grösste Verkaufsargument der Firma Abt AG, und auf diesen Punkt legen wir sehr viel Wert. Der Kunde Die Reifenmontiermaschine Artiglio Master 28 ist die neuste Version der allseits bekannten MasterModellreihe von Corghi.

Die JBOSS von Giuliano ist dank zahlreicher Patente der Boss in der Werkstatt.

VON XBOSS ZU JBOSS: BORN TO BE BOSS! JBOSS, die neue berührungs- und hebellose Reifenmontier­ maschine, setzt die konstante Entwicklung einer mit XBOSS ­gestarteten Linie fort. Deren unbestrittener Erfolg auf den ­wichtigsten Weltmärkten hat Giuliano zur Entwicklung einer ­ersten Variation veranlasst.

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BOSS überlässt XBOSS zwar den Platz des Spitzenmodells von Giuliano, die meisten der Besonderheiten, welche für die XBOSS entwickelt und patentiert wurden, sind in einer vereinfachten Form jedoch auch in der neuen Maschine zu finden. Die JBOSS wird dadurch auch für ein breiteres Publikum interessant. Die JBOSS wurde nach dem SAFASTPrinzip entwickelt – «Safe on Wheel Fast on Work» –, dem Konzept, das die Gestaltungsrichtlinien von Giuliano umfasst. Dank der XTOOLTechnologie kann der Bediener den Reifenwulst dank des vollständig berührungslosen Vorgangs entfernen, ohne die Felge zu beschädigen. Zusätzlich verfügt die JBOSS über das Twinlasers-System, mit dem die gleichzeitige Einstellung der beiden Arbeitswerkzeuge anhand des Durchmessers und der Breite des Reifens zum Kinderspiel wird. Äusserst hilfreich ist auch der BP1 Plus, ein durch das Giuliano-Patent geschützter extrem leistungsfähiger

Wulstniederhalter, dessen Bauweise es dem Bediener ermöglicht, immer in der gleichen Arbeitsposition zu bleiben. Die Wulstabdrückeinheit, die sich synchron mit der Verriegelungsspindeleinheit bewegt, garantiert die korrekte Wulstabdrückposition und den korrekten Abdrückwinkel der Wulstabdrückscheiben für jeden Reifentyp. Perfekte Positionierung dank dem Center Driven Concept Die innovative Lösung des Center Driven Concept, ebenfalls durch ein Giuliano-Patent geschützt, ermöglicht die perfekte Positionierung der Scheiben für ein schnelleres und sichereres Abdrücken des Wulstes dank einer gewünschten Verschiebung der Abdrückscheiben. Zu guter Letzt verfügt de JBOSS auch über das Smart-Lock-System – das schnellste und sicherste manuelle Radspannsystem der Welt. (pd/ir) www.technomag.ch


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VOLLAUTOMATISCHE REIFENMONTIERMASCHINE VON SICE Die Reifenmontiermaschine S 200 ist ideale, kompakte Maschine für eine schnelle und einfache Demontage. Sie wurde erstmals auf der Automechanika im September 2018 und dann offiziell auf der Autopromotec im Mai 2019 vorgestellt. Erhältlich ist die S 200 bei Derendinger. Das Profiltiefenmessgerät Easy Tread von Beissbarth liefert in wenigen Sekunden exakte Messwerte der Profiltiefe und des Abriebbildes.

REIFENPROFILMESSUNG IM VORBEIFAHREN In wenigen Sekunden und im Vorbeifahren die Reifenprofile ­messen? Das geht! Mit dem neuen Profiltiefenmessgerät Easy Tread von Beissbarth, das bei der Gassner AG erhältlich ist.

S

eit vielen Jahren gehört die Gassner AG zu den Spezialisten für Werkstatt­ ausrüstungen auf höchstem Niveau. Nebst der Butler-Aus­wuchtmaschine und der ButlerReifenmontiermaschine bietet das Unternehmen auch weitere Geräte an, welche den Reifenservice zur Vollendung bringen. Dazu gehört auch die Ultraschall-Radreinigungsmaschine Tiresonic, die Kundenräder auf Hochglanz bringt und für mehr Kundenzufriedenheit sorgt. Ganz neu im Angebot ist die Easy Tread von Beissbarth. «Das Profiltiefenmessgerät Easy Tread von Beissbarth misst innert Sekunden beim Überfahren des Messgeräts alle Profiltiefen und gibt der Werkstatt sofort eine Bewertung des Reifenprofils und des Schräglaufs. Gleichzeitig erkennt Easy Tread die Autonummer und personifiziert so die gemessenen Daten», sagt Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG. Die Vorteile von Easy Tread liegen auf der Hand. Der Garagist erhält eine sekundenschnelle Messung der Profiltiefe und Bewertung des Abriebbildes. Die Unterflurinstallation ist schnell

und platzsparend in den Werkstattbetrieb integrierbar, und da es keine beweglichen, mechanischen Teil gibt, ist die Easy Tread zudem enorm wartungsarm. Des Weiteren benötigt Easy Tread keinen PC, die Daten können z.B. auf einem Smart TV dargestellt werden. Über eine definierte Schnittstelle können Kunden auf Wunsch das Gerät auch in ihre eigenen Systeme einbinden und die Daten dort verarbeiten. Mit der zusätzlichen Ausrüstung durch die Easy Cam wird die Profiltiefenmessung noch einfacher. Überfährt der Kunde mit seinem Fahrzeug das Profiltiefenmessgerät scannt die Easy Cam vollautomatisch das Fahrzeugkennzeichen mit Hilfe einer Infrarotkamera. Sekundenschnell werden die Daten per LAN direkt an Easy Tread geschickt, dem jeweiligen Kunden zugeordnet und ausgewertet. «Der Garagist kann so dem Kunden eine konkrete Handlungsempfehlung für sein Fahrzeug und seine Reifen ausgeben», sagt Küderli. (pd/ir) www.gassnerag.ch

Die Unterflurinstallation des Easy Tread ist einfach zu montieren.

V

ollautomatisch und hebellos Reifen wechseln ist mit der Reifenmontiermaschine S 200 von Sice kein Problem mehr. Die Maschine verfügt praktischerweise über eine pneumatische Betätigung des Montagewerkzeuges, ein ein­ fach zu bedienbares Pult für die Betätigung des Hilfswerkzeugs. Die S 200 verfügt zusätzlich über die patentierte «leverless technology» und hilfreiche Stützteller mit Zweistufen-Motorinverter. Eine seit­liche Pedaleinheit sorgt zudem für ein effizientes Arbeiten in der Werkstatt. Die seitliche Position des Pedalbretts und des Bedienpults vereinfachen die Bedienung. Der optionale Hub garantiert dem Bediener einen ergonomischen und funktionalen festen Arbeitsplatz während aller Montage- und Demontagephasen. Die S 200, die mit einem breiten Sortiment an Zubehör ausgestattet ist, hat auch die WDK-Zertifizierung erhalten, eine Garantie für die Eignung der Maschine für die korrekte

Montage und Demontage von Runflat- und UHP-Reifen bis 30 Zoll. Die S 200 wird in Italien hergestellt und ist die ideale Reifenlösung. Mit der S 200 kann der Garagist nicht nur schnell und effizient Reifen wechseln, sondern erfreut sich auch einer aussergewöhnlich angenehmen Bedienung. Die intuitive Steuerung ist erlernt und bietet viele Vorteile. Die automatische Seitenschwinge spart Zeit und Platz beim Neupositionieren. Der eingebaute Wulstpresser er­ leichtert die Arbeit bei schwer zu montierenden Reifen. Der Drehteller mit axialer Montage verfügt über einen leistungsstarken Motor-Wechselrichter mit variabler Drehzahl, sorgt für schnelles Spannen und ermöglicht das beidseitige Brechen von Wulsten, ohne das Rad selbst drehen zu müssen. Die Wulstbrechvorrichtung mit kontrollierter Penetration bietet einen zusätzlichen Schutz für Felge und Reifen. Ein optionales Radhubsystem sorgt für Bedienkomfort und rundet das Paket der S 200 von Sice nach oben ab. (pd/ir) www.derendinger.ch

Die S 200 von Sice montiert und demontiert Reifen vollautomatisch.


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MONTAGEPASTEN UND -CRÈMES FÜR REIFEN

FÜR DEN REIFENSERVICE NUR DAS BESTE

Zur Montage von Reifen jeder Bauart und Grösse führt und distribuiert der Reifenservice-Spezialist Rema Tip Top aus Urdorf in der Schweiz mit Remaxx Anti-Gliss-Lube­Montagepasten und -crèmes für Rad-/Reifenkombinationen verschiedenster Hersteller und Modelle.

Seit 1972 beliefert die Gesag Schweizer Autogaragen und Werkstätten mit technisch ausgereiften und qualitativ hochwertigen Produkten für den Arbeitsalltag. Zum Beispiel Auswucht- und Montiermaschinen für den Reifenservice.

A

nti-Gliss-Lube von Remaxx ist ein Spezialdichtmittel, das für Reifen jeder Bauart und Grösse geeignet ist. Garagisten und Werkstätten in der Schweiz können dieses Spezialdichtmittel bei Rema Tip Top beziehen. Das Unternehmen aus Urdorf ist spezialisiert auf die Bereiche Reifenreparatur, Werkstatteinrichtung, Reifendruckkontrolle und Diagnose. Anti-Gliss-Lube und die weiteren Montagepasten und -crèmes von Remaxx werden in eigenen Labors und Praxistests entwickelt und erprobt. Das Unternehmen entwickelt im Anschluss und auf Basis dieser Ergebnisse speziell auf die einzelnen Anwendungsbereiche und Montagebedingungen ausgerichtete Montage-GleitmitDie geeignete Reifenkategorie von Anti-Gliss-Lube sind Agri-Reifen. Das Produkt wird auch im Motorsport verwendet.

Run-Flat, die heute besonders weit verbreitet sind. Die integrierte pneu­matische Einspannvorrichtung ermöglicht ein leichtes Positionieren des Rades auf dem Spannteller ohne jegliche Anstrengung und das Abdrücken von zwei Wülsten mit einer einzigen Bewegung, ohne die Felge drehen zu müssen.

tel. Darüber hinaus werden die Pro­dukte auch auf spezifische Ge­ räte und Werkzeuge bzw. Rad- und Reifen­kombinationen abgestimmt. Der Gara­gist als Anwender ist da­durch in der Lage, kostspielige Mon­tageschäden zu vermeiden. Anti-Gliss-Lube mit haftenden und dichtenden Eigenschaften Die Wulsthaftmittel werden auf Harz­ basis hergestellt. Sie zeichnen sich durch ihre haftenden und dichtenden Eigenschaften aus. Anti-Gliss-Lube wird bei der Montage mit einem Pinsel auf den gereinigten Felgensitz und auf den Reifenwulst gestrichen. Es sind keine zusätzlichen Montagemittel wie Montagepaste oder Montageflüssigkeit nötig. Die Montage des Reifens erfolgt inner­ halb von maximal 30 Minuten, bevor Anti-Gliss-Lube trocknet und sich eine Klebeschicht bildet. (pd/ml) www.rema-tiptop.ch

John Bean B340P mit Pro Touch ­Display – die digitale Auswuchtmaschine.

D

ie brandneue John Bean B340P mit Pro Touch Display gehört zum innovativsten, was es ist im Moment bei den digitalen Auswuchtma­ schinen auf dem Markt gibt. Sie eignet sich perfekt für Betriebe mit mittlerem Reifenservicevolumen. Dank dem Pro-Touch-TouchscreenDisplay mit der Benutzeroberfläche Diamond ist die B340P so intuitiv zu bedienen wie eine Monitormaschine. Ausserdem verfügt sie über eine drehmomentgesteuerte PowerClamp-Spannvorrichtung sowie über eine punktförmige Laseranzeige zur präzisen und einfachen Platzierung der Klebegewichte. Dank der Funk­ tion Stopp-in-Position muss der Bediener nur die Unwuchtgrösse am Display antippen und das Rad wird automatisch in die richtige Position zur Korrektur gedreht. Ein weiteres Highlight der B340P ist die halbautomatische Eingabe von Abstand und Felgendurchmesser mit 2D-Technik sowie automatische Felgenbreitenerfassung mit Smart Sonar. Reifenmontiermaschine MF Aquila Raptor Diese Maschine wurde entworfen, um die Montage und Demontage aller Reifentypen zu erleichtern. Insbesondere von Reifen mit sehr hartem, tiefergelegtem Profil und

Nie mehr Felgen- und Reifenschäden Die Abdrückvorrichtung besteht aus zwei zueinander spiegelbildlichen Scheiben, die in vertikaler Richtung arbeiten. Sie können durch Betätigung eines Befehls auf der Konsole radial positioniert werden. Das Abdrücksystem ist dynamischer Art und gewährleistet die perfekte Kräfteverteilung über den gesamten Umfang des Reifens, die für den Arbeitsschritt erforderlich ist, wodurch die Risiken von Schäden an Gummi oder Felgen ausgeschaltet werden. Das Demontagesystem ohne Anwendung des Hebels am Abziehsystem beseitigt jegliche körperliche Belastung für den Bediener und garantiert maximale Sicherheit für Felgen und Reifen. (pd/mb) www.gesag.ch

Die neue Reifenmontiermaschine MF Aquila Raptor.


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MIT KSU A-TECHNIK AG STRESSFREI DURCH DIE REIFENSAISON

Bestseller: Hofmann Monty 3300 Racing Smartspeed GP Plus.

Die Reifensaison ist für jeden Garagisten eine stressige und ­intensive Zeit. Die beste Lösung ist, wenn man die Maschine ­arbeiten lässt. Eine solche ausgezeichnete Lösung kommt von Hunter und ist bei der KSU A-Technik AG erhältlich.

M

it der Hunter Revolution kann der Garagist genau das – die Maschine arbeiten lassen und den Rücken schonen. Mehr noch, es werden Felgen- und Pneu-Verletzungen vermieden. Jeder Kunde ist von einer solchen maximalen Professionalität beeindruckt.

ESA: VIELE STARKE MARKEN FÜR SCHWEIZER WERKSTÄTTEN Die Reifenindustrie befindet sich in stetigem Wandel und die Vielfalt der Reifentypen nimmt zu, nicht zuletzt durch die ­Leistungs-, Verbrauchs- und Designansprüche der Auto­mobil­hersteller gesteuert. Die Partner der ESA im Bereich Reifen­service sind Hofmann und Cemb.

I

n der modernen Werkstatt müs­sen beispielsweise grobstollige Geländewagenreifen mit 80erQuerschnitt genauso gut verar­ beitet werden können wie Sportwagen-Breitreifen mit 30er-Querschnitt. Entsprechend müssen die Einrichtungen für den Reifenservice ausfallen. Die ESA vertraut dabei auf Produkte von Hofmann und Cemb. Benutzerfreundliche Hightech Hofmann ist seit mehr als 80 Jahren Ausrüster der Automotive- und Reifenindustrie auf der ganzen Welt. Das Erfolgsrezept ist die Kombination von Benutzerfreundlichkeit mit den modernsten Technologien auf dem Markt. Der Bestseller bei den Reifenwechslern ist das Modell Monty 3300 Racing Smartspeed GP Plus. Hinter dem viel verheissenden Namen dieser Maschine im mittleren Preissegment für hohen Raddurchsatz verbergen sich alle Eigenschaften, die eine effiziente und schonende Handhabung der

modernsten Reifen ermöglichen. Von Haus aus ist sie unter anderem mit einer Niederhalte- und einer Füllstossvorrichtung ausgestattet. Das niedrige Maschinengehäuse verspricht zudem selbst bei sehr breiten Rädern eine ergonomische Bedienhöhe.

Vollautomatisch Pannen während der Reifenwechselzeit sind besonders ärgerlich. Mit der Hunter Revolution Reifenmontiermaschine können problemlos sämtliche Pw-Reifen von 12 bis 30 Zoll Felgendurchmesser und maximaler Felgenbreite bis 15 Zoll vollautomatisch und ohne Einsatz eines Montagehebels montiert und demontiert werden (auch Niederquerschnitts- oder Runflat-Reifen). Die Eingabe der Felgendaten erfolgt über einen Joystick, die Steuerung mit einem Fusspedal. Über einen 22“ grossen Touchscreen lässt sich der Arbeitsvorgang überwachen. Das Rad wird während des Hochhebens automatisch zentriert.

Dank leichter Handhabung ist auch ungeübtes Personal in der Lage, jeden Reifen zu montieren und zu demontieren. Und mit dem WalkAway-Modus spart man 25 Prozent Zeit im Vergleich zu einer gängigen Anlage. Bei der Roadshow die Vorteile von Hunter-Maschinen erleben Nicht nur mit guten Maschinen, sondern auch mit einer guten Planung lässt sich Stress in der Reifensaison vermeiden! Die KSU A-Technik AG hat dazu ein einzigartiges Konzept entwickelt und besucht Garagisten mit ihrer Hunter Roadshow. So kann jeder Garagist mit seinem Team und seinen Kunden die Vorteile der Hunter-Reifenmontiermaschinen und innovativen Lösungen erleben. An­meldungen für die «KSU on Tour» unter ksu.ch/roadshow.html. (pd/ mb) www.ksu.ch

Cemb erfand den Konusflansch Eine hochwertige Alternative zu den Auswuchtmaschinen von Hofmann bietet Cemb. Der Hersteller aus Mandello del Lario entwickelt und produziert seit 1952 hochwertige Geräte und gilt als Erfinder des Konusflanschs. Grosse Präzision, Geschwindigkeit, Robustheit und Bedienkomfort kennzeichnen alle Erzeugnisse von Cemb. Schäden an Reifen, Felgen und Ventilen sind nur bei sauberen Rädern erkennbar. Mit ihrem Angebot an effizienten Radwaschmaschinen hält die ESA auch in diesem Bereich vorteilhafte Lösungen bereit. (pd/mb) www.esa.ch

Hunter Engineering ist in der Schweiz von der KSU A-Technik AG, dem Gesamtanbieter von Werkstatteinrichtungen, Waschanlagen und Werkzeugen vertreten.


56 9/20 HEBETECHNIK

INDUSTRIELLE ORIGAMIFERTIGUNGSTECHNIK «MADE IN GERMANY» «Wir verkaufen keine Produkte. Wir bieten Lösungen.» Diesen Grundsatz nimmt MAHA mit der KSU A-Technik AG, Schweizer Generalvertreter, ernst und reagiert mit ihrer neuesten Produktentwicklung auf die wichtigsten Anforderungen am Markt.

M

Aus Alt mach Neu: Bei der Sanierung von ­Einsäulenliften hat die Gesag jahrelange Erfahrung.

GESAG: SANIERUNG VON EINSÄULENLIFTEN Die Gesag verkauft, montiert und wartet seit fast 50 Jahren ­sämtliche Einrichtungen für Autogaragen und Werkstätten. Eine Spezialität der Firma aus Worben (BE) ist die Sanierung von Einsäulenliften.

A

us Alt mach Neu» ist eines der Prinzipien, welche sich die Gesag auf die Fahnen geschrieben hat. Die Firma aus Worben (BE) ist seit Jahren bekannt für ihre Einsäulenlift-Sanierung. Dabei wird ein neuer Zylinder in das bestehende Mantelrohr des alten Liftes eingesetzt. Die bauseitigen Arbeiten beschränken sich auf das Versenken eines Spezial-Einbaurahmens in die bestehende Decke und sind daher minimal. Die Hebebühne ist vollhydraulisch. Der Hubzylinder wird mit dem Einbaurahmen nur verschraubt, nicht einbetoniert, und kann so jederzeit wieder demontiert werden. Konstruktionsbedingt, dank hängender, sich nicht am Boden abstützender Hubeinheiten, ist der Einbau in die gängigsten bis heute verbauten Kassetten möglich.

Geringe oder gar keine Ausfallzeiten Ebenfalls ein Prinzip der Gesag ist es, die Ausfallzeiten für Werkstattbetreiber möglichst gering zu halten oder gar gänzlich zu vermeiden. Erreicht wird dieses Ziel mit einer zeitnahen Serviceleistung durch die intern geschulten Monteure und Techniker und einer hohen Teileverfügbarkeit. Entsprechend stolz ist man bei der Gesag auf die angebotene Produktepalette. So hat man die Markenvertretung so klangvoller Namen wie Slift, Pitlift, Herkules, Space, Mondolfo, John Bean, AHS, HYWEMA und Kaeser inne und ist damit auch in der Lage, den Garagisten passende Neuanschaffungen zu liefern. (pd/mb)

AHA setzt mit der Entwicklung und Paten­tierung der H-ProfilHubsäulen für MA Star neue Standards in der industriellen Fertigungstechnik. Der deutsche Maschinenbauer wendet dabei erst­mals eine industrielle OrigamiFertigungstechnik an. Die Vorteile: maximale Reduktion der Schweissnaht, industriell gerolltes H-Profil, maximale Stabilität und Sicherheit. Dreifache Sicherheit Die schienengeführten Gleitsteine und die damit verbundene optimale Verteilung des Hubgewichtes innerhalb der Hebebühne sind einzigartig. Aufgrund des ausgeklügelten TripleSafety-Systems ist die Hebebühne unvergleichbar sicher in der Anwendung. Dreifache Sicherheit garantieren das bewährte Spindel-MutterPaket, die von MAHA entwickelte, einzigartige Mutterbrucherkennung «Giraffe» sowie die serienmässig integrierte Motorbremse. Einfache Wartung und Service werden durch den leicht zugänglichen, aussenliegenden Kabelkanal und die unkomplizierte Schmierung gewährleistet.

Keine unnötigen Serviceeinsätze Durch das neue Steuerungskonzept werden unnötige Fehlermeldungen oder unnötige Serviceeinsätze einfach aus dem Weg geräumt. Ebenso genial, da benutzerfreundlich, ist die einfache Inbetriebnahme Plug ’n‘ Play sowie die optische Fehlerdiagnose durch die auf der Platine angebrachten Leuchtdioden. MAHA in der Schweiz exklusiv bei KSU Die MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG ist einer der weltweit führenden Hersteller von Fahrzeugprüf- und Hebetechnik. Als international ausgerichtetes Unternehmen betreibt MAHA zwei Produktionsstandorte. Ein Standort befindet sich in Deutschland, der zweite in den USA. Mit seinem globalen Vertriebs- und Servicenetzwerk ist MAHA in über 150 Ländern mit dem eigenen Unternehmen oder wie in der Schweiz mit ihrem langjährigen Partner und exklusiver Herstellervertretung KSU A-Technik AG präsent. (pd/mb) www.ksu.ch

www.gesag.ch

Der Hubzylinder wird mit dem Einbaurahmen nur verschraubt, nicht einbetoniert, und kann so jederzeit wieder demontiert werden.

Die Hubsäulen der MA STAR sind durch ihre spezielle Origami-Fertigungstechnik besonders stabil und solide in der Ausführung.


HEBETECHNIK 9/20 57

TESLA MODEL 3 MIT NEUEM ADAPTER SICHER ANHEBEN

Die Hebebühnen von Nussbaum stammen ausnahmslos aus deutscher Produktion.

Seit der ersten Auslieferung des Tesla Model 3 nach Europa im Februar 2019 sind die Anforderungen an eine Lösung zum sicheren Heben dieses Fahrzeugtyps gestiegen. Rema Tip Top bietet für die Schweiz die passende Lösung dafür.

ESA: BESTE PRODUKTE UND KOMPETENTE BERATUNG Als Anbieterin aller in einer Garage benötigten Einrichtungen hat die ESA auch bei den Hebebühnen für jede Gegebenheit die geeignete Lösung im Sortiment.

M

it Nussbaum, Autopstenhoj und Herkules vertraut die ESA seit vielen Jahren drei renommierten Herstellern von qualitativ hochstehenden Produkten, die täglich weltweit ihre hervorragenden Eigenschaften unter Beweis stellen. Eine der Stärken dieser Hersteller ist die Innovationskraft. Die Produktpaletten werden regelmässig mit neuen Bühnen und Zubehör angereichert, die jeweils im Gespräch mit den Automobilwerken und dem Werkstattpersonal entwickelt werden. Damit werden einerseits die reellen Bedürfnisse in der Garage erfüllt und andererseits wird die Arbeit spürbar erleichtert.

kosteneffizienten Prozesse werden genutzt, um die Preise für den Ga­ ragisten niedrig zu halten.

Das Beste von Nussbaum Innovativ sind die Hersteller aber nicht nur mit einzelnen Bühnen, sondern im Fall Nussbaum gleich mit einer ganzen neuen Linie – Nussbaum World Lifts. Es handelt sich um eine straff gehaltene Auswahl an Standard-Hebebühnen, welche nur die besten und durchdachtesten Produkte aus der langen Geschichte von Nussbaum beinhaltet. Indem nur die zuverlässigsten und benutzerfreundlichsten Modelle angeboten werden, reduzieren sich Entwicklungskosten und Komplexität. Dafür wird die Produktivität gesteigert. Die Vorteile dieser schlanken und

Geschulte Spezialisten Die ESA setzt sowohl im Vertrieb als auch in der Technik geschulte Spezialisten ein, welche von der Beratung über die Montage bis hin zur Inbetriebnahme den interessierten Kundinnen und Kunden kompetent zur Seite stehen. Für umfangreichere Projekte besitzt die ESA ein hauseigenes CAD-Planungsbüro. Mit den verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten der ESA kann die Liquidität bei der Beschaffung von Investitionsgütern sauber geplant werden. (pd/mb)

Autopstenhoj und Herkules Mit Autopstenhoj hat die ESA die Produkte eines weiteren Qualitätsherstellers im Sortiment. Dieses umfasst eine vollständige Reihe an Überflur-Hebebühnen. Besonders hervorzuheben sind jedoch die Unterflur-Hebebühnen, die zusätzlich zum geringen Platzbedarf durch ihre aufgeräumte Optik bestechen. Für explosionsgeschützte Arbeitsbereiche, beispielsweise in Carrosserie- und Lackierbetrieben, eignen sich die Kurzhubbühnen von Herkules.

www.esa.ch

B

eim Anheben eines Tesla Model 3, das sich gerade in der Schweiz sehr gut verkauft, kann es zu erheblichen Beschädigungen an der Batterie kommen. Die Gummiauflage der meisten Hebebühnen ist zu breit für den Hebepunkt des Fahrzeuges und ragt in den Batteriebereich. Die Schutzabdeckung und die Batterie selbst können dabei eingedrückt werden. Aus diesem Grund vertreibt Rema Tip Top speziell für diesen Autotyp eine universelle Lösung für 2‐Säulen-Hebebühnen. Sie ist in zwei Grössen erhältlich und für den professionellen Werkstattbetrieb konzipiert. Eine Verwendung auf einem Wagenheber ist ebenfalls möglich. Der Adapter besteht aus einer verzinkten hochfesten Metallplatte und einer gummierten Auflage. Die Gesamthöhe beträgt

nur 13 mm. Die gummierte Auflage hat einen Durchmesser von 60 mm und schützt zusätzlich den Lack am Unterboden. Der Adapter wird direkt auf den Gummiteller aufgelegt. Der Tesla-3-Medium-Adapter ist für Gummiteller von 120 mm bis zu 140 mm Durchmesser geeignet, und der Tesla-3‐Large-Adapter ist für Gummiteller von 140 mm bis zu 160 mm Durchmesser geeignet. Der Punkt in der Mitte weist den Hebepunkt. Mit einer Gesamthöhe von nur 13 mm wurde darauf geachtet, dass sowohl Standard-Hebebühnen als auch Hebebühnen mit erhöhter Nutzlast mit dem Adapter kompatibel sind. Nach der Verwendung kann der Adapter mühelos wieder entfernt werden. (pd/ml)

www.rema-tiptop.ch

Mit der Lösung von Rema Tip Top können Garagisten jetzt auch den Tesla Model 3 auf die Hebebühne nehmen.


58 9/20 HEBETECHNIK

PRÄZISE ARBEITEN MIT DEN HEBEBÜHNEN VON ROTARY

Die ERCO-505 von Corghi hat ein Tragkraft von 3500 kg und verfügt über einen Spezialauszug.

ABHEBEN MIT DER ABT AG UND DER ERCO-505 VON CORGHI Hebebühnen beziehungsweise Lifte gehören zu der wohl am häufigsten gebrauchten Werkstattausrüstung, die für die Ausführung vieler Arbeiten am Fahrzeug unerlässlich ist – dazu gehört auch der Pneuservice. Die Abt AG bietet nebst Produkten auch umfassende Betreuung.

H

ebebühnen sind aus der Werkstatt nicht mehr wegzudenken. Sie sind für Arbeiten rundum Fahr­zeuge, insbesondere auch für den Reifenservice unerlässlich. Für zuverlässige Produkte und umfassende Betreuung gehört die Abt AG in diesem Bereich zu den Anlaufstellen für Schweizer Garagisten. Tragkraft bis 3500 Kilogramm Zu den Highlights im Sortiment der Hebebühnen der Abt AG zählt die ERCO-505 der Firma Corghi. Mit einer Tragkraft von 3500 kg und dem Spezialauszug eignet sie sich sowohl für kleinere als auch grössere Personenwagen bis hin zu grösseren SUV. Ein weiterer Vorteil der ERCO-505 ist die einfache Bedienung und Konstruktion. Der Lift nivelliert sich hydraulisch, weshalb eine komplizierte Elektronik wegfällt. Dies verspricht eine enorme Lebensdauer und verhindert teure und aufwändige Reparaturen. Die Hebebühne ERCO-505 ist auf Effizienz getrimmt und bietet ausserdem ein attraktives PreisLeistungs-Verhältnis zu Topqualität. Bei der Auswahl einer geeigneten Hebebühne sind aber nicht nur die Eigenschaften und Möglichkeiten

des Produktes zu beachten. Mindestens ebenso wichtig ist der vom Anbieter gebotene Service nach der Inbetriebnahme, und auch da ist der Profi bei der Abt AG an der richtigen Adresse. «Wir bieten unseren Kunden in Bezug auf jegliche Liftmontagen eine umfassende Betreuung an. Wir begleiten den Kunden von der Planung bis zur Installation des Lifts. Der Kunde hat die Möglichkeit, mit unserem Aussendienstmitarbeiter einen Termin zu vereinbaren, anschliessend werden die Platzverhältnisse, die Beschaffenheit des Bodens und die Platzierung des Lifts mit dem Kunden besprochen. Natürlich gibt es bei uns auch die Möglichkeit, die Lifte im Boden zu versenken oder als Aufbauversion zu verbauen», sagt Steven Ledermann, stellvertretender Geschäftsführer der Abt AG, und weiter: «In Bezug auf die Finanzierungsformen hat der Kunde bei uns die Möglichkeit, die Rechnung per Ratenzahlung oder mit einem Leasing zu begleichen. Gerne erarbeiten wir aber auch auf den Kunden zugeschnittene Individuallösungen.» (pd/ir)

www.abt-ag.ch

Die Vertikal-Scherenhebebühnen der V-Serie von Rotary sind hochpräzise Hebebühnen und damit hervorragend für Achs­ vermessungsarbeiten und Diagnosearbeitsplätze (Assistenz­ systeme) geeignet. Erhältlich sind die praktischen Hebebühnen bei Derendinger.

D

ie äusserst intelligente Konstruktion ohne Säulen und Querstreben am Boden bietet maximalen Freiraum unter der Hebebühne und erlaubt zudem den seitlichen Zugang bei minimalen Abmassen. Die V-Serie verfügt über eine aus­ sergewöhnliche Stabilität, da die Hubscheren in der unmittelbaren Nähe der Radaufstandsfläche positioniert sind, und erfüllt somit, in Verbindung mit den präzise gearbeiteten und verstärkten Fahrflächen, die Vorgaben führender namhafter Automobilhersteller. VolkswagenVAS-Vertikal-Scherenhebebühnen zur Fahrwerksvermessung sind derzeit mit 4,5 t und 5,5 t verfügbar. Mercedes-Benz hat die 6,5-t-Version der Vertikal-Scherenhebebühne zur Annahme für Transporter-Werkstätten freigegeben. Allroundtalent in der Garage Daher eigenen sich die VertikalScherenhebebühnen der V-Serie optimal für exakte Achsvermessungsarbeiten, denn die Hauptzylinder der Hebebühne sind mit einer pneumatisch verriegelbaren Absetzvorrichtung ausgerüstet und die Klinkenleiste ist verschraubt sowie über Stellschrauben justierbar. Auch die Verwendung am

Die Vertikal-Scherenhebebühne V55 ist mit oder ohne Radfreiheber lieferbar und hat eine Tragkraft bis 5,5 Tonnen.

Scheinwerfereinstellplatz ist bei diesen Bühnen aufgrund der ebenen Fahrbahn möglich. Aber auch für den Annahmebereich oder für die Reparatur sind die äusserst stabilen Vertikal-Scherenhebebühnen mit elektrohydraulischem Antrieb von Rotary eine hervorragende Wahl. Abhängig vom jeweiligen Einsatzbereich ist die V-Serie sowohl in Überflur- als auch in Unterflurausführung erhältlich. Die Vertikal-Scherenhebebühne V55 ist mit oder ohne Radfreiheber lieferbar. Mit optionalem Achsvermessungs-Kit kann die V55 als hochpräzise Hebebühne auch zur Fahrwerkvermessung verwendet werden. 5,5 t Tragkraft bei 5500 mm nutzbarer Fahrbahnlänge erlauben einen breiten Aufnahmebereich vom kleinen PW bis hin zu Transportern mit langem Radstand. Die V65 steht mit einer Tragkraft von 6,5 t und einer Fahrbahnlänge von 6000 mm mit ebener Fahrbahn, mit Achsvermessungs-Kit, mit Radfreiheber oder mit Achsvermessungs-Kit und Radfreiheber zur Verfügung. Damit ist die Vertikal-Scherenhebebühne V65 die ideale Hebebühne für gros­ se Transporter, Wohnmobile und Leicht-Lastwagen. (pd/ir) www.derendinger.ch


HEBETECHNIK 9/20 59

DIE ALLROUNDHEBEBÜHNE VON ATT Die hydraulische Doppelscherenhebebühne Hymax XX 3500HF X-Tend von ATT mit einer Tragkraft von 3500 kg ist die perfekte Allround-Hebebühne für die Werkstatt, in der Schnelligkeit, ­Flexibilität und Verlässlichkeit gefragt sind. Die praktische Hebebühne ist bei Technomag erhältlich.

M Eine elektrohydraulische 2-SäulenHebebühne von Rotary bietet maximale Effizienz beim Reifenwechsel.

HEBEBÜHNEN FÜR DEN REIFENWECHSEL Die elektrohydraulischen 2-Säulen-Hebebühnen der SPO-Serie von Rotary überzeugen durch einen überragenden Aufnahmebereich. Die Gassner AG bietet aber nicht nur die Produkte von Rotary an, sondern auch ein Rundum-sorglos-Paket für Profis.

I

n der Reifenwechsel-Saison muss es oft schnell gehen. Dabei sind praktische Helfer für Werkstätten essenziell, und dazu gehören auch die elektrohydraulischen 2-Säulen-Hebebühnen der SPO-Serie von Rotary, erhältlich bei der Gassner AG. «Im Moment gibt es von vielen Herstellern zahlreiche Neuheiten, welche jedoch nichts anderes machen als Fahrzeuge anheben. Deshalb sind die hydraulischen 2-Säulen-Hebebühnen nach wie vor sehr beliebt und dank der Elektrohydraulik auch sicher zeitgemäss. Zudem sind hydraulische Hebebühnen sehr günstig im Unterhalt», sagt Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG. Schnell und sicher arbeiten Die elektrohydraulischen 2-SäulenHebebühnen der SPO-Serie von Rotary überzeugen nicht nur durch einen herausragenden Aufnahmebereich, dank den kurzen Tragarmen eignen sie sich auch zum Anheben aller PW und Transporter mit kurzem und langem Radstand. Die Tragarme werden beim Anheben automatisch arretiert. Ist die Bühne vollständig abgesenkt, wird diese Arretierung selbstständig gelöst. Die besonders feine Rasterung und eine manuelle

Entriegelungsfunktion erweitern den Bedienungskomfort. Bei der Steuerung stehen eine manuelle und eine elektrische Variante zur Auswahl, ebenso verschiedene Säulenhöhen. Küderli: «Um schnelle Reifenwechsel durchführen zu können, sind die Doppelscherenhebebühnen im Vorteil, weil das Fahrzeug schnell und sicher angehoben werden kann. Die Firma Gassner AG bietet hierzu das komplette Sortiment.» Für ein Plus an Ergonomie und Wirtschaftlichkeit kann ein zweites Bedienteil (bei SPOA 3 TS) gewählt werden. In diesem Falle ist eine Bedieneinheit mit einem 220-V-Anschluss (mit 16 Ampere für elektrische Handwerkzeuge abgesichert) und die zweite mit einer Druckluftvorbereitung ausgestattet. Für ein Plus an Unterstützung bietet die Gassner AG ihren Kunden ein Rundum-sorglos-Paket. «Das heisst, wir sind vor Ort bei der Beurteilung des Arbeitsplatzes, suchen mit dem Kunden die passende Hebebühne und bleiben im Kontakt, bis die Hebebühne zur Zufriedenheit fertig montiert und instruiert ist», so Küderli. (pd/ir) www.gassnerag.ch

it ihrem geringen Platz­ bedarf, ihrer hohen Hub­­höhe von 2005 mm, den zweimal längen­ver­stellbaren Aufnahmen und der flachen Bauweise ist sie die Hebebühne, die in keiner professionellen Autowerkstatt fehlen darf. Ob für Reifenwechsel, Ölwechsel, Arbeiten am Motor oder die Annahme, für tiefliegende Sportwagen, SUV oder lange PW, die Hymax XX 3500HF X-Tend ist blitzschnell hubbereit und angehoben. Die Aufnahmeplattformen können zweimal verlängert werden: Zusätzlich zu den beim «klassischen» Hymax XX vorhandenen klappbaren Verlängerungen und der flexiblen Aufstellbreite verfügt die neue Hymax XX 3500HF X-Tend über ausziehbare Verlängerungen. So kann die Länge der Aufnahmeplattformen bei Bedarf von 1550 bis 2320 mm verlängert werden. Patentiertes HyperFlow-System Die Auffahrrampen können wie gehabt in einem einfachen Handgriff ver- und entriegelt werden. Die Hymax XX 3500HF X-Tend kommt ganz ohne Druckluft aus.

Die Hymax XX 3500HF X-Tend hat eine Hub- und Senkzeit von gerade mal 35 Sekunden.

Die vier Hydraulikzylinder benötigen sehr wenig Energie. Der geringe Stromverbrauch, der beständige automatische Ausgleich der Hy­ draulikkreisläufe durch das Hyper­ Flow-System und der geringe Wartungsaufwand, auch dank der reduzierten Anzahl beweglicher Teile, senken die laufenden Kosten. Die Hymax XX 3500HF X-Tend wird im Stammwerk Kehl-Bodersweier in Baden- Württemberg entwickelt und hergestellt. ATT setzt bei seinen Produkten seit jeher auf eine intuitive und einfache Bedienung, höchste Präzision und Beständigkeit auch unter den härtesten Einsatzbedingungen sowie eine einfache und schnelle Wartung und Reparatur mit geringen Ausfallzeiten. Daher beschäftigt ATT in der Entwicklung Spezialisten aus den Disziplinen Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Diese Zusammenarbeit garantiert die optimale Vernetzung von Software, Elektronik und Hardware und damit ein leicht zu bedienendes, präzises, verlässliches und langlebiges Prüfgerät. (pd/ir) www.technomag.ch


60 9/20 MODELLVORSCHAU

MIT STROM DIE CO2-WERTE SENKEN Immer mehr Marken setzen auf voll- und teilelektrische respektive Plug-in-Modelle, um die CO2-Vorschriften und den Flottenausstoss von 95 g CO2/km einzuhalten. In dieser Ausgabe stellen wir fünf Modelle vor, die mit Strom oder klassischem Treibstoff fahren. Text: Michael Lusk

A

b dem Jahr 2020 gilt für Personenwagen ein Zielwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer. Alle Marken unternehmen deshalb grosse Anstrengungen, um dies zu erreichen. Ein wichtiges Mittel ist dabei Elektromobilität. Weil aber viele Kunden den Umstieg auf ein vollelektrisches Modell noch nicht vollziehen möchten, boomen vor allem die Plug-in-Hybride. Diese schaffen in der Regel eine Strecke, die dem durchschnittlichen Arbeitsweg entspricht, elektrisch, haben aber noch einen klassischen Antrieb an Bord. So werden die Steckerfahrzeuge auch für Vielfahrer interessant, die oft mehrere Hundert Kilometer zurücklegen. Selbst in der Oberklasse gewinnt das Thema an Fahrt, so kosten zwei Modelle in dieser Modellvorschau über 80’000 Franken. Da spielen zwar tiefe Kosten an der Tankstelle auch eine Rolle, aber nicht mehr die entscheidende – die Tatsache, ein ökologisch «korrektes» Auto zu fahren aber sorgt dafür, dass gerade in der Schweiz auch diese Modelle angeboten und gekauft werden.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

SKODA OCTAVIA IV COMBI PH

RENAULT MÉGANE GT PLUG-IN-HYBRID

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

4

Zylinder

4

Hubraum (ccm)

1,4 TSI

Hubraum (ccm)

1598

Leistung (PS)

204

Leistung (PS)

160

Drehmoment (Nm)

350

Drehmoment (Nm)

205

0–100 km/h (s)

-

0–100 km/h (s)

9,8

vmax (km/h)

-

vmax (km/h)

183

Verbrauch (l/100 km)

-

Verbrauch (l/100 km)

1,3

Verkäufe (2019)

9280

Verkäufe (2019)

-

Lancierung (Monat)

November 2020

Lancierung (Monat)

Juni 2020

Preis (ab CHF)

-

Preis (ab CHF)

40'200

Markus Kohler

Claude Gregorini

Brand Director Škoda

Country Operations Director

AMAG Import AG

Renault Suisse SA

Cham ZG

Urdorf ZH

Der Octavia der vierten Generation bietet die grösste Antriebsvielfalt, die es je bei einem Škoda-Modell gegeben hat. Mit fünf verschiedenen Antriebsvarianten ist für jeden das Richtige dabei.

Der Mégane Grandtour Plug-in-Hybrid verbindet die praktischen Aspekte eines Kombis mit dem Fahrerlebnis eines Elektroautos, jedoch ohne Reichweitenbeschränkung. Das macht ihn für Private und Firmen attraktiv!

Roman Schweizer

Didier Brägger

Leiter Verkauf

Geschäftsleiter

AMAG Bern

Hutter Auto Riedbach AG

Bern

Winterthur ZH

Der neue Octavia iV ist als zweites Škoda-Modell nach dem Superb iV mit Plug-in-Hybridantrieb erhältlich und dies sogar in zwei Leistungsstufen. Die iV-Varianten fahren bis zu 60 Kilometer emissionsfrei.

Dank einer 9,8-kWh-Batterie und Energierückgewinnung fährt der Mégane Plug-in-Hybrid bis zu 65 km rein elektrisch. Und auch der Gesamtverbrauch lässt sich sehen: 1,3 l/100 km und nur 28 g CO2/km!

Schon jetzt ist der Škoda Octavia das meistverkaufte Einzelmodell. Jetzt erweitern die Tschechen ihr Modellportfolio nochmals und festigen damit ihren Platz zuoberst auf dem Treppchen.

Renault hat dank Modellen wie dem Zoe eine lange Erfahrung mit Elektroantrieb. Dieses Know-how fliesst auch in die Plug-in-Hybridmodelle wie beispielsweise den Mégane, der zu den sparsamsten Modellen der Franzosen gehört.

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MODELLVORSCHAU 9/20 61 KIA CEED SW PLUG-IN-HYBRID

MERCEDES E 300 DE 4MATIC T-MODELL

VOLVO V90 T6 RECHARGE

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

4

Zylinder

4

Zylinder

4

Hubraum (ccm)

1580

Hubraum (ccm)

1950

Hubraum (ccm)

1969

Leistung (PS)

105

Leistung (PS)

194+122

Leistung (PS)

253+87

Drehmoment (Nm)

147

Drehmoment (Nm)

440

Drehmoment (Nm)

350+240

0–100 km/h (s)

10,8

0–100 km/h (s)

6,0

0–100 km/h (s)

5,9

vmax (km/h)

-

vmax (km/h)

230

vmax (km/h)

180

Verbrauch (l/100 km)

1,3

Verbrauch (l/100 km)

1,8

Verbrauch (l/100 km)

1,7-2,7

Verkäufe (2019)

-

Verkäufe (2019)

-

Verkäufe (2019)

-

Lancierung (Monat)

Juni 2020

Lancierung (Monat)

Juli 2020

Lancierung (Monat)

Mai 2020

Preis (ab CHF)

40'900

Preis (ab CHF)

84'850

Preis (ab CHF)

87'300

Peter Fahrni

Matthias Bühler

Natalie Robyn

Managing Director

Head of Sales

Managing Director

Kia Motors AG

Mercedes-Benz Schweiz AG

Volvo Car Switzerland AG

Safenwil AG

Schlieren ZH

Zürich

Der neuste Plug-in-Hybrid von Kia ist ein gelungenes Gesamtpaket. Er vereint modernste Technologien mit viel Kofferraumvolumen und unschlagbaren sieben Jahren Werksgarantie zu einem guten Preis.

Die E-Klasse gibt es auch mit elektrischem Antrieb. Sieben Plug-in-Hybrid bieten mit elektrischen Reichweiten von 100 Kilometern nicht nur Fahrspass, sondern nachhaltige, individuelle Mobilität.

Recharge ist die neue Linie aus vollelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden von Volvo. Dank Plug-inAntrieb geniesst man kraftvolle Leistung und gleitet mit weniger Umweltbelastung durch die Welt.

Beat Hunkeler

Marc Eichenberger

Mathias Kamm

Leiter Verkauf Kia

Geschäftsführer

Markenverantwortlicher Volvo

Emil Frey Zürich-Altstetten

Kenny's

Franz AG

Zürich

Wettingen AG

Zürich

Ein Lifestyle-Kombi mit viel Platz und maximaler elektrischer Reichweite von 60 km. Ausgestattet mit den neusten Assistenzsystemen ist er ein treuer, praktischer und umweltfreundlicher Begleiter.

Das Beste aus zwei Welten: Das neue E-Klasse T-Modell ist zum ersten Mal als PHEV mit Allrad erhältlich. Der Elektroantrieb mit 122 PS erlaubt es, lange Strecken rein elektrisch zu meistern, und gibt dem Kombi zusätzlichen Schub.

Mit dem neuen Volvo V90 Recharge können rund 50 Kilometer rein elektrisch gefahren werden – ideal für Kunden, welche das tägliche Pendeln emissionsfrei gestalten und somit Benzinkosten sparen möchten.

Kia hat sich in den letzten Jahren von einem Aussenseiter zu einer wichtigen Grösse in der Schweiz gemeistert. Nebst sieben Jahren Garantie sorgen auch das Design und die moderne Technik dafür, dass immer mehr auf die Koreaner setzen.

Auch in der Oberklasse spielt der Verbrauch eine immer wichtigere Rolle. So steht hier nicht in allererster Linie das Kostensparen an der Tankstelle im Vordergrund, sondern der Flotten-CO2-Wert.

Volvo steht für Sicherheit – und immer mehr auch für Umweltschutz. Als Recharge-Version schaffen es die Schweden, den Verbrauch ihres Premium-Kombis je nach Fahrprofil in Bereiche von 2 Litern/100 Kilometer zu senken.

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62 9/20 RALPH M. MEUNZEL

DIGITALISIERUNG ERFORDERT NEUE IT-STRUKTUR An der Digitalisierung der Prozesse im Autohaus führt kein Weg vorbei. Dabei geht es vor allem um das Ziel, sich und den Mitarbeitern die tägliche Arbeit zu erleichtern und die Loyalisierung der ­Kunden zu steigern. Damit ist Digitalisierung kein Selbstzweck, sondern eine betriebliche Notwendigkeit. Text: Ralph M. Meunzel

D

ie konsequente Digitalisierung der Autohausprozesse vereinfacht in der Regel die betrieblichen Abläufe und beschert Mitarbeitern und Kunden, sofern man sie damit nicht überfordert, positivere Kaufund Serviceprozesse. Gleichzeitig steigen damit die Anforderungen an die IT. Es geht beispielsweise um die konsequente Nutzung der vorhandenen Kundendaten und die reibungslose digitale Abbildung der Prozesse. Die bestehenden Datensammlungen sind keine Grabkammern, sondern der Fundus, um neue Geschäfte zu generieren. Das macht eine veraltete IT-Struktur allerdings nicht mit. Die bestehenden DMS sind den täglichen Anforderungen anscheinend weitgehend gewachsen. So sind 77 Prozent der im aktuellen «AUTOHAUS Panel» befragten Entscheider im Handel mit

dem eingesetzten System zufrieden. Dieses Ergebnis erzielt nahezu auch die Zufriedenheit mit der Hotline des Anbieters. Bei der Unterstützung bei der Umsetzung der Digitalisierung lässt die Zufriedenheit allerdings deutlich nach. Das Videocall-System hat noch Luft nach oben Nur noch 57 Prozent der Interviewten sind damit noch (sehr) zufrieden. Das mag auch daran liegen, dass moderne Tools, die für mehr Effektivität sorgen können, sich noch nicht so stark durchgesetzt haben beziehungsweise noch nicht flächendeckend eingesetzt werden. So nutzen bisher nur 16 Prozent der Händler ein Videocall-System. Die Offenheit künftig weitere Hilfsmittel einzusetzen, ist allerdings vorhanden. So halten 40 Prozent beispielsweise den Einsatz von

Botsystemen (Anrufe von künstlicher Intelligenz) bei der telefonischen Terminvereinbarung für sinnvoll. Diese Systeme scheitern aber häufig an der fehlenden Verknüpfung mit der bestehenden IT. Das ist also die Herausforderung für die Branche. Die IT-Systeme sind teilweise nicht in der Lage, die Daten so abzubilden bzw. zu verknüpfen, dass damit ein digitaler Prozesse entsteht. Oft müssen Daten beispielsweise mehrfach eingegeben werden. Händler-Homepage oder Hersteller-Homepage 82 Prozent der befragten Händler setzen auf ihre Homepage, wenn es darum geht, Leistungen digital anzubieten. An zweiter Stelle wird die Website des Herstellers genannt. Hier stellt sich die allerdings die Frage, welche Rolle die Herstellersite für den einzelnen Händler spielt. In

Summe sicher nicht eine allzu grosse. Da sind dann individuelle Auftritte bei Facebook, Instagram + Co. wichtiger (Position 3). Auf Platz 4 werden von den Befragten Newsletters genannt. Das ist vor allem für Autohäuser ein Thema, die Premiummarken vertreiben und mehr als 500 Neuwagen pro Jahr verkaufen. Connected Dienste wer­den hauptsächlich von Vertretern von Premiummarken genutzt. Das liegt sicher auch daran, dass nur diese Automarken diese Dienste in der Regel anbieten. Beim Einsatz von Apps halten sich Hersteller und Händ­ler zurück. Beim Aufbau von digitalen Diens­ten fühlt sich die Mehrheit der Garagisten zu wenig vom Lieferanten unterstützt. Das liegt aber auch daran, dass der Hersteller mit einer IT-Struktur ausgestattet ist, die ebenso veraltet ist, wie die der Händler. Es bleibt also zu hoffen, dass der Aufbau von neuen Systemen jetzt nicht am Geldmangel aufgrund der Corona-Krise scheitert. www.autohaus.de


RALPH M. MEUNZEL 9/20 63


64 9/20 TREUHANDRATGEBER

BITCOIN IN DER BUCHHALTUNG UND REVISION Text: Bernhard Meier

B

itcoin hat in der jüngeren Vergangenheit immer wieder in den Medien für Schlagzeilen gesorgt. Einerseits durch grosse Preisschwankungen, anderseits durch den Energieverbrauch des Netzwerks. Diese Artikelserie betrachtet den Bitcoin als Vermögenswert und durchleuchtet die relevanten Aspekte für die Buchhaltung sowie für die Revision. Die Themengebiete sind wie folgt gegliedert: I.

Einführung: Was ist Bitcoin

II. Verwaltung von privaten Schlüsseln III. Ansatz, Klassifizierung und Bewertung nach schwei­ zerischem Obligationenrecht IV. Bitcoin und Revision Aufgrund der hohen Komplexität wird dieses Thema hier teilweise stark vereinfacht dargestellt, damit der Inhalt leichter verständlich ist. Eine der wichtigsten Regeln von Bitcoin ist es, selbst Nachforschung zu betreiben und nicht blind zu vertrauen. Im Internet gibt es viele kostenlose Ressourcen, um sich selbst über die Thematik zu informieren. Ich persönlich empfehle www. blockinfo.ch als ideale Einstiegsseite für deutschsprachige Leserinnen und Leser.

ihr Wert verlässlich ermittelt werden kann. […]» Aufgrund dieser Kriterien schliessen wir: (a) E in UTXO (also ein Bitcoin), der einer von uns durch den privaten Schlüssel kontrollierten Adresse zugewiesen ist, steht in unserer Verfügungsmacht, respektive wird von uns kontrolliert. (b) I n den bestehenden, liquiden Märkten (Börsen), ist ein Mittelzufluss wahrscheinlich und der Wert unserer Bitcoin kann verlässlich ermittelt werden. Somit können Bitcoins als Aktiven im Sinne des Obligationenrechts betrachtet werden. Klassifizierung Über die Klassifizierung im handelsrechtlichen Abschluss wurde schon viel diskutiert und die Meinungen gehen dabei weit auseinander. Da das OR relativ viel Spielraum zulässt, gehen wir nicht auf die bestehende Diskussion ein, sondern versuchen, unsere Sichtweise zu vermitteln.

von Bitcoins hängt stark von deren Klassifizierung im handelsrechtlichen Abschluss ab. Bitcoins können als Gruppe bewertet werden, da sie austauschbar sind. Falls die Bitcoins als flüssige Mittel geführt werden, Die Klassifizierung hängt primär sollten diese wie in Fremdwährung mit dem geschäftlichen Hintergrund lautende Bank­guthaben zum Stichtag zusammen, weshalb man die mit dem massgeblichen Wechselkurs Bitcoins überhaupt in den Geschäfts- neu bewertet werden. Falls sie büchern hält. Falls man Bitcoin als jedoch als langfristiges Aktivum oder Entgelt für Waren oder Dienstleistung Inventar geführt werden, lässt das ak­ zeptiert oder zum Beispiel Lie­ - OR zwei Optionen zu. Einerseits die ferantenrechnungen mit Bitcoins Folgebewertung zu historischen Anbezahlt, liegt es nahe, dass man schaffung- oder Herstellungskosten die Bitcoins als flüssige Mittel im (Im Falle von Bitcoin-Miners) gemäss Umlaufvermögen ausweist. Falls die Art. 960a Abs. 1 OR. Falls dieses Bitcoins als eine Art Wertanlage über Modell angewandt wird, ist das Impalängere Zeit gehalten werden sollen ritätsprinzip zu beachten, wobei eine (> 12 Monate), kann man die Bitcoins Preissteigerung über die historischen als auch Finanzanlage oder als imma- Werte nicht zu einer Neubewertung teriellen Wert im Anlagevermögen führt, eine Preissenkung jedoch ausweisen. Für Unternehmen, die einen Minderwert darstellt und die mit Bitcoins handeln oder diese Buchwerte dementsprechend nach selber schürfen («Miners»), liegt die unten angepasst werden müssen. Behandlung als Inventar nahe. WichArt. 960b OR lässt anderseits die tig sind die stetige Behandlung der Bewertung zu Marktpreisen zu, da Bitcoins über die Jahre hinweg und aktive, liquide Bitcoin-Märkte exisdie Beschreibung der Überlegungen tieren. Falls das Marktpreis-Modell angewandt wird, sind jedoch steuerdazu im Anhang. liche Konsequenzen zu beachten, da der Bitcoin-Preis nach wie vor volatil ist Bewertung Art. 960 ff. OR regelt die Bewer- und eine starke, temporäre Preissteitungsvorschriften von Aktiven und gerung zum Stichtag verbunden mit Verbindlichkeiten im Handelsrecht. Im einer abrupten Preissenkung danach Grundsatz findet die Erstbewertung zur unschönen Konsequenz führen zu Anschaffungs- respektive Herstel- kann, dass die Bitcoins vielleicht lungskosten statt. Die Folgebewertung liquidiert werden müssen.

Teil III: Ansatz, Klassifizierung und Bewertung nach schweizerischem Obligationenrecht Ansatz In Teil I und Teil II dieser Serie haben wir Ihnen das UTXO-Modell und die Signifikanz der privaten Schlüssel im Bitcoin-System nähergebracht. Art. 959 Abs. 2 des Obligationenrechts definiert Aktiven wie folgt: «Als Aktiven müssen Vermögenswerte bilanziert werden, wenn aufgrund (a) vergangener Ereignisse über sie verfügt werden kann, ein (b) Mittelzufluss wahrscheinlich ist und

Bitcoins sorgen seit ­einiger Zeit für Schlag­ zeilen in den Medien.


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66 9/20 RECHTSBERATUNG

GRUNDZÜGE DER KÜNDIGUNG IM ARBEITSRECHT Die Regelung der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses gemäss schweizerischem Obligationenrecht ist im Vergleich zum umliegenden Ausland ziemlich liberal. Dennoch gilt es ­gewisse Normen zu berücksichtigen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Text: Yannick Lehmann, Rechtsanwalt

G

rundsätzlich darf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ohne stark einschneidende Vorschriften sowohl seitens des Arbeitgebers als auch seitens des Arbeitnehmers gekündigt werden. Dabei ist die vertraglich vereinbarte oder, wenn eine solche nicht vereinbart wurde, die gesetzliche Kündigungsfrist einzuhalten. Ferner ist die Kündigung während der Probezeit für beide Seiten noch unkomplizierter. Nichtsdestotrotz gibt es einige gesetzliche Ausnahmen, welche zu unerwünschten Konsequenzen führen können, wenn sie nicht beachtet werden. So ist es dem Arbeitgeber nach Ablauf der Probezeit z.B. nicht erlaubt, während gewissen Sperrfristen das Arbeitsverhältnis zu kündigen. Es handelt sich dabei um folgende Zeitfenster:

Wenn der Arbeitgeber trotzdem während der vorgenannten Sperrfristen die Kündigung ausspricht, dann ist diese Kündigung nichtig, weshalb diese keine rechtliche Wirkung herbeiführt. Mit anderen Worten wird der Arbeitnehmer dabei so gestellt, als ob diese Kündigung nie ausgesprochen wurde. Wurde die Kündigung hingegen vor einer solchen Sperrfrist vom Arbeitgeber ausgesprochen, dann ist diese gültig und die Kündigungsfrist steht für die Dauer der Sperrfrist still und verlängert sich dementsprechend. Diese Bestimmungen bergen ins­besondere für den Arbeitgeber eine gewisse Gefahr, wenn er eine Kündigung ausspricht und der Arbeitnehmer sich als Folge krankschreiben lässt. Je nach Dienstjahr, in welchem

sich der Arbeitnehmer befindet, kann sich die Kündigungsfrist somit um bis zu 180 Tage auf Ende eines Monats verlängern. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, für Arbeitnehmer eine Krankentaggeldversicherung abzuschliessen, welche nach einer gewissen Karenzfrist den Lohn des krankgeschriebenen oder verunfallten Arbeitnehmers übernimmt. Ebenfalls zu beachten ist, dass die vorgenannten Sperrfristen dann nicht zur Anwendung gelangen, wenn das Arbeitsverhältnis durch den Arbeitgeber fristlos beendet wird. Damit allerdings eine fristlose Entlassung gerechtfertigt ist, ist das Vorliegen von wichtigen Gründen, welche nach Treu und Glauben das Fortsetzen des Arbeitsverhältnisses als unzumutbar erscheinen lassen, notwendig. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass das Bundesgericht nur restriktiv vom Vorliegen von wichtigen Gründen ausgeht und dass diese aus objektiver – und nicht rein subjektiver – Sicht gegeben sein

müssen. Sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass solche wichtigen Gründe zum Zeitpunkt der fristlosen Kündigung nicht vorlagen, ist diese nicht nichtig, sondern vielmehr un­gerechtfertigt. Anspruch auf Lohn Im Falle einer ungerechtfertigten fristlosen Entlassung seitens des Arbeitgebers hat der Arbeitnehmer Anspruch auf den Lohn, welchen er ohne fristlose Kündigung durch Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfrist verdient hätte (abzüglich der Ersparnisse, die aus der Ent­ lassung folgten und abzüglich dessen, was er durch anderweitige Arbeit im Zeitraum der hypothetischen ordentlichen Kündigungsfrist verdient hat oder zu verdienen absichtlich unterlassen hat). Schliesslich kann der ungerechtfertigt fristlos gekündigte Arbeitnehmer auch eine Entschädigung (bis zu einem maxi­malen Umfang von sechs Monats­ löhnen) geltend machen, welche der Richter nach freiem Ermessen festlegen kann. Geschuldet ist eine solche Entschädigung aber nicht ge­zwungenermassen. www.d-partners.ch

A: Vier Wochen vor und nach einem mindestens elftägigen obligatorischen schweizerischen Militär-, Schutz- oder Zivildienst des Arbeitnehmers oder während der Dauer eines solchen Dienstes; B: Während eines unverschuldeten krankheits- oder unfallbedingten Ausfalls des Arbeitnehmers. Im ersten Dienstjahr beträgt die Sperrfrist 30 Tage, ab dem zweiten bis zum fünften Dienstjahr 90 Tage und ab dem sechsten Dienstjahr 180 Tage; C: Während der Schwangerschaft der Arbeitnehmerin und in den 16 Wochen nach der Niederkunft; D: Während der Arbeitnehmer mit Zustimmung des Arbeitgebers an einer von der zuständigen Bundesbehörde angeordneten Dienstleistung für eine Hilfsaktion im Ausland teilnimmt.

Bei der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses gibt es gewisse Normen.


9 | SEPTEMBER 2020

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends Fachbuch-Rezension «Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Grundlagen – vom Mikro-Hybrid zum vollelektrischen Antrieb»

UHS 80

TECHNIK Wärmepumpenheizung Die Hyundai Motor Group hat ihre Wärmepumpentechnologie für Elektrofahrzeuge weiterentwickelt, mit der sich der Innenraum heizen lässt, ohne die elektrische Reichweite massgeblich zu beeinträchtigen. Kia «intelligent Manual Transmission» Kia kombiniert die 48-VoltTechnologie mit einem Getriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung und paart so die vertraute Charakteristik und den Fahrspass eines herkömmlichen Schaltgetriebes mit der Möglichkeit von «Segelphasen».

Topmodernes UHS Klarlacksystem Keine Kompromisse Weniger Materialverbrauch

LAUFSTEG Testwagen Renault Zoe Renault bringt das attraktive Elektro-Modell Zoe mit grösserer Batterie und dadurch erweiterter Reichweite heraus. Der Stromverbrauch ist gerade auf der Autobahn relativ hoch, und deshalb wurde es im Testbetrieb eher knapp für die angesagten 395 Kilometer Reichweite.

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68 9/20 NEWS

FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES

WÄRMELEITEND UND ELEKTRISCH ISOLIEREND Bild: Freudenberg

I

n der Regel kombinieren Werkstoffe elektrische und thermische Leitfähigkeit oder sie isolieren sowohl gegen Stromfluss als auch gegen Wärme. Freudenberg Sealing Technologies hat nun ein Elastomer entwickelt, das eine relativ hohe Wärmeleitfähigkeit mit elektrisch isolierenden Eigenschaften verbindet. Dazu wird ein Silikonkaut­ schuk mit speziellen Füllstoffen kombiniert. Silikon als Grundmaterial ermöglicht einen Werkstoff, der seine Eigenschaften über einen hohenTemperaturbereich von –50 bis +250 °C nicht verliert, dabei aber durch eine relativ geringe Kraft deformierbar ist. Spritzt man ihn auf eine Metalloberfläche, füllt er dort winzige, durch die Rauheit entstehende Lücken, was den Wärmeübergang verbessert und auch eine Haftung ohne zusätzliche

Freudenberg hat ein Material entwickelt, das scheinbar gegensätzliche Eigenschaften vereint: Es leitet Wärme gut, ist aber gleichzeitig elektrisch isolierend.

Oberflächenbehandlung ermöglicht. Der Werkstoff besitzt eine hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit von mindestens 20 kV/mm. Durch die Zugabe der Füllstoffe wird die Wärmeleitfähigkeit von 0.2 auf 1.6 bis 2 W/(m·K) erhöht. Zum Vergleich: Luft verfügt bei Normalbedingungen über eine Wärmeleitfähigkeit von 0.026. Einen ersten Serieneinsatz könnte die neue Materialklasse in der Ladebuchse von Elektrofahrzeugen haben. Eine weitere Anwendung ist die gezielte Entwärmung von Steuergeräten. Aber auch fürTraktionsbatterien eröffnen die thermisch leitfähigen Elastomere neue Perspektiven, etwa bezüglich der Stromschienen, mit denen Akkumodule und Leistungselektronik verschaltet werden und die relativ viel Abwärme produzieren. (pd/sag))

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AKTIVE HYDRAULISCHE MOTORLAGER GEGEN GERÄUSCHE Bild: Vibracoustic

D

ownsizing und Zylinderabschaltung führen oft zu mehr Motorvibrationen. Aktive Motorlagersysteme von Vibracoustic setzen elektronisch erzeugte Kompensationsbewegun­ gen ein, die die eingehenden Schwingungen neutralisieren und Störgeräusche vom Verbrennungsmotor reduzieren. Dabei arbeitet das aktive Hydrolager bei niederfrequenten, hochamplitudigen Strassenanregungen wie ein konventionelles Lager: Ein Aufschwingen des Motors wird durch die Bewegung der Flüssigkeit gedämpft. Bei hochfrequenten, niedrigamplitudigen Motoranregungen kann die Aktivfunktion den Aktuator auf und ab bewegen, um den Innendruck des Fluids zu steuern und so die dynamische Steifigkeit des Lagers anzupassen. Die aktiven

Die Aktivfunktion kann den Aktuator im hydraulischen Motorlager auf und ab bewegen, um den Innendruck des Fluids zu steuern.

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Lager können in einem Frequenzbereich von 20 bis 200 Hz arbeiten. Die erzeugten Kompensationsbewegungen können zu einer Geräuschreduzierung von bis zu 20 dB unter Teillastbedingungen und bis zu 15 dB unter Volllastbedingungen führen. Die aktiven Motorlagersysteme von Vibracoustic bestehen aus einem hydraulischen Motorlager mit Aktuator, einem Beschleunigungssensor und einer elektronischen Steuereinheit. Während der Beschleunigungssensor die in die Karosserie eingeleiteten Anregungen misst, berechnet das Steuergerät in Echtzeit die erforderlichen Kompensationsbewegungen und sendet diese an den Aktuator innerhalb des aktiven Hydrolagers, um die eingehenden Schwingungen auszugleichen. (pd/sag)

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NEWS 9/20 69

REZENSION

ELEKTRIFIZIERUNG DES ANTRIEBSSTRANGS Das Fachbuch «Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Grundlagen – vom Mikro-Hybrid zum ­vollelektrischen Antrieb» erklärt auf über 400 Seiten die wichtigsten technischen Zusammenhänge der Elektromobilität und gibt so einen sehr interessanten Überblick dieses «neuen» Fachgebiets.

M

ehr als 70 Autoren haben die drei breit vernetzten Herausgeber des ATZ/ MTZ Fachbuchs, Univ. Prof. (i. R.) Dr. Ing.-Ing. Dr. h.c. Helmut Tschöke, Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer und Dipl. Ing. Thomas Pfund, zur Erstellung dieses Werks um sich geschart. Auf gut 400 Seiten werden die wichtigsten technischen Zusammenhänge der Elektromobilität erklärt, mit mehr als 300 meist mehrfarbigen Bildern und Tabellen illustriert und mit ebenso vielen weiterführenden Quellenhinweisen ergänzt. Beim Quellenstudium ist es für den interessierten Leser meistens leider schwierig, wie er an diese Berichte kommen kann. Auch gegen Bezahlung ist es häufig nicht einfach, ein altes Fachbuch, eine gelöschte Internetseite oder einen Tagungsbericht aus vergangener Zeit ausfindig zu machen. Und trotzdem sind diese Quellenangaben wichtig, zeigen sie doch, dass an dem entsprechenden Gebiet schon viel gearbeitet und geforscht worden ist. CO2-Problematik und Elektroantrieb Der Herausgeber Peter Gutzmer griff beim ersten Kapitel des Buches, der «Motivation» gleich selber zur Feder und beschreibt die CO2-Problematik und, um wie viele Millionen Tonnen dieser Ausstoss jährlich vermindert werden müsste, damit das Pariser Klimaabkommen einzuhalten wäre. Natürlich beschreibt er die Zusammenhänge immer aus der Sicht des Verkehrssektors und im Besonderen aus der Ecke des Strassenverkehrs. Es kommt klar hervor, dass die Elektrifizierung nicht der einzige Weg zur CO2-Minderung ist. Im Moment und wohl auch in der näheren

«Das Buch führt den Leser manchmal sehr detailliert und manchmal eher etwas oberflächlich in die zum Teil hochkomplexe Thematik ein.»

Zukunft werden aber die politischen Entscheidungsträger kaum von der Linie der E-Mobilität abweichen. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Fachleute in der Werkstatt vermehrt mit der Elektrizität im Allgemeinen und dem elektrischen Antrieb im Besonderen auseinandersetzen. Das Buch hilft dabei und führt den Leser in seinen fünf Hauptteilen – Grundlagen, Komponenten, Fahrantriebe, Gesamtsysteme und Schlussfolgerungen – manchmal sehr detailliert und manchmal eher etwas oberflächlich in die zum Teil hochkomplexe Thematik ein.

Über das gesamte Werk gesehen, geben die Autoren einen sehr interessanten Überblick zum «neuen» Fachgebiet. Bei einigen Abschnitten stellt man als Leser erstaunt fest, dass es auch den Autoren schwerfällt, die Sichtweise aus der verbrennungsmotorischen Ecke abzulegen. So enthält das Kapitel 8 «Getriebe» eine wunderbare und sehr interessante Einführung in die Grundlagentheorie der Getriebe; doch geht es dabei eigentlich nur um die Getriebe im Zusammenhang mit Verbrennungsmotoren. Im folgenden Kapitel 9 «Aktoren» geht es um Aktoren in der Getriebebetätigung, und da kommen auch schon mal E-Achsen zur Sprache. Erst das Kapitel 13 «Dedizierte Hybridgetriebe» wird seinem Namen gerecht und behandelt Getriebekonstruktionen, welche die Drehmomente sowohl von Verbrennungsmotoren als auch von Elektromotoren erhalten, zusammenführen und verteilen. Insgesamt werden der Getriebetechnik im Buch mehr als 30 Buchseiten zur Verfügung gestellt, während sich sowohl die Kapitel über die elektrischen Maschinen wie auch diejenigen über die Leistungselektronik mit etwa je 10 Seiten «begnügen» müssen. Von der Sensorik bis zum Gesamtsystem Spannend und mit der nötigen Ausführlichkeit werden die verschiedenen Topologien und Antriebsarten der Hybridtechnik beschrieben, sogar die Formel E erhält als Vorreiterin und technische «Antreiberin» des E-Antriebs ein Buchkapitel. Natürlich fehlen weder umfangreiche Kapitel über die Energiespeicherung noch über die Brennstoffzelle.

Besonders aussagekräftig ist das umfassende Kapitel 17 «Sensorik und Regelqualität». Zunächst werden die erforderlichen Messgrössen im elektrischen Antriebssystem erarbeitet und dann entsprechende Sensoren und Sensorprinzipien für die Messung von elektrischen Grössen, Winkeln, Drehzahlen und Temperaturen beschrieben. Die Au­ toren legen die Sensoren mit einer erfrischenden Ausführlichkeit und Detailtreue dar und schliessen das Kapitel mit der Beschreibung der Auswirkungen von Sensormessfehlern auf die Drehmomenterzeugung der E-Maschinen. Im Abschnitt «Gesamtsystem» geht es um Thermomanagement, um Akustik, um elektromagnetische Verträglichkeit und um die Ladetechnik, auch die Typgenehmigung erhält in diesem Buchteil einige Seiten zugesprochen. Mit diesem neuen Fachbuch ist dem Hause Springer Vieweg wieder ein umfassendes Werk gelungen, das dem interessierten Leser viele lehrreiche und interessante Lesestunden garantiert. (ale)

ELEKTRIFIZIERUNG DES ANTRIEBSSTRANGS Herausgeber: Helmut Tschöke, Peter Gutzmer, Thomas Pfund 1. Auflage Springer Vieweg ISBN 978-3-662-60355-0 ISBN 978-3-662-60356-7, (E-Book-Version) Preis in der Schweiz: Fr. 79.– bis 107.– (E-Book: € 63.–) Einzelne Kapitel können zu € 26.70 heruntergeladen werden unter: www.springer.com/de/ book/9783662603550

Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen


70 9/20 TECHNIK

Das Antriebs­ aggregat und die Komponenten der Wärmepumpe zur Innenraumheizung.

Wärmepumpenheizung

ABWÄRME DER ELEKTRISCHEN KOMPONENTEN NUTZEN Die Hyundai Motor Group hat ihre Wärmepumpentechnologie für Elektrofahrzeuge der Marken Hyundai und Kia weiterentwickelt, mit der sich der Innenraum heizen lässt, ohne die elektrische Reichweite massgeblich zu beeinträchtigen. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Hyundai Motor Group

D

ie Hyundai Motor Group verwendet für die Aufwärmung der Fahrgastzelle ihrer Elektrofahrzeuge im Winter keine energiehungrige und dadurch reichweiteneinschränkende Elektroheizung – weder direkt noch mittels Peltier-Elementen. Die Koreaner nutzen vielmehr wie auch bei Verbrennungsmotoren die Abwärme der Aggregate. Die dazu eingesetzte Wärmepumpentechnologie debütierte vor sechs Jahren und wurde nun weiterentwickelt. Während bisher die Abwärme von elektrischen Komponenten wie An­ triebsmotoren, Bordladegeräten und Wechselrichtern bezogen wurde, ist neu auch die Batterie in das System integriert. Dazu kommt anstelle der herkömmlichen Luftkühlung ein Wasserkühlungssystem für die Akku-

packs zum Einsatz. Da die Wasser­ kühlkanäle weniger Platz als die Luftkühlkanäle beanspruchen, können die Batteriezellen enger gepackt werden, wodurch sich die Energiedichte um bis zu 35 % erhöht. Quasi eine «umgekehrte Klimaanlage» Das Wärmepumpensystem funktioniert ähnlich wie beispielsweise eine Wärmepumpe zur Gebäudeheizung, ist also vereinfacht gesagt eine «umgekehrte Klimaanlage»: Die von den Komponenten erzeugte Wärme wird genutzt, um flüssiges Kältemittel zu verdampfen. Anders als bei Fahrzeugklimaanlagen wird die Wärme hierbei nicht aus der Luft bezogen, sondern eben aus dem Kühlwasserkreislauf, in den nun auch die Batteriekühlung integriert ist. Unter hohem Druck wird daraufhin das Gas

aus dem Kompressor ausgestossen, in einen Kondensator geleitet und dort wiederum in den flüssigen Zustand umgewandelt. Dieser Prozess erzeugt zusätzliche Wärmeenergie, die zurückgewonnen und zur Erwärmung des Innenraums verwendet wird.

Gleichzeitig wird dadurch – im Vergleich zu anderen Heizungen für Elektrofahrzeuge – die Effizienz des Heizungs- und Klimasystems erhöht, der Stromverbrauch der Batterie verringert und somit die ver­ fügbare elektrische Reichweite des Fahrzeugs kaum beeinträchtigt. Unter Extrembedingungen getestet Das System wurde seit seiner Einführung 2014 unter extremen Kältebedingungen in Nordschweden getestet und verbessert. Die Temperaturen dort können im Winter auf bis zu –35 °C fallen. Während der Tests fanden die Forschungsingenieure zusätzliche Möglichkeiten zur maximalen Rückgewinnung der Abwärme, um die Effizienz des Wärmepumpensystems weiter zu erhöhen. Die Erprobung der Technologie unter diesen extremen Bedingungen stellt sicher, dass die Wärmepumpe selbst in den kältesten Regionen der Welt reibungslos funktioniert. Das weiterentwickelte System kommt bei den neuen Elektrofahrzeugen von Hyundai und Kia zum Einsatz. Wie ein Test mit einem Kona Elektro und der neuen Wärmepumpentechnologie gezeigt habe, bleibe die Reichweite der Elektrofahrzeuge dadurch auch bei kalten Temperaturen nahezu konstant.

Die Batterie ist neu wassergekühlt und ebenfalls ins Wärmepumpensystem eingebunden.


TECHNIK 9/20 71

mildhybridisierten 1.0-l-Turbobenziner kombiniert, weitere Modelle werden folgen. Mit dem neuen Getriebe lassen sich Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen im praktischen Fahrbetrieb (RDE) um ca. 3 % reduzieren.

Die elektronisch gesteuerte Kupplung verfügt zusätzlich über einen Aktuator und ein Steuergerät.

Kia iMT

MANUELLE KUPPLUNG ELEKTRONISCH GESTEUERT Kia kombiniert die 48-Volt-Technologie mit einem Getriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung und paart so die vertraute Charakteristik und den Fahrspass eines herkömmlichen Schaltgetriebes mit der Möglichkeit von «Segelphasen». Text: Stefan Gfeller | Bilder: Kia

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ie Mild-Hybridisierung mit einem 48-V-Starter-Generator ermöglicht unter anderem das «Segeln», bei dem der Verbrennungsmotor ausgeschaltet und vom restlichen Antriebsstrang abgekoppelt wird, um das Auto ohne Motorbremse dahingleiten zu lassen, wenn der Fahrer vom Gas geht. Bei Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe und ebensolcher Kupplung stellt sich ein Problem: Der Fahrer müsste fürs Segeln nicht nur vom Gas gehen, sondern auch noch auskuppeln. Eine Lösung stellen die «halbautomatischen Getriebe» dar; bei diesem manuellen Getriebetyp kommt ein automatisches Kupplungssystem zum Einsatz. Diese Systeme sind nicht allzu populär – wer gerne im Getriebe «rührt», möchte halt einfach auch das Kuppeln selbst übernehmen.

Selbsttätiges Aus- und Einkuppeln Kia präsentiert nun eine Anlage, die dem Fahrer ein manuelles Schaltgetriebe mit für ihn herkömmlicher Kupplung und Pedal bietet. Der Clou: Die Kupplung ist elektronisch gesteuert und kann folglich auch selbsttätig aus- und einkuppeln.

Durch das Zusammenwirken mit dem 48-V-Starter-Generator kann das iMT (intelligent ManualTransmission) genannte System den Motor schon beim Ausrollen des Fahrzeugs – und damit deutlich früher als bei einem 12-V-Start-Stopp-System – abschalten. Zudem ermöglicht es bei Ge­ schwindigkeiten von bis zu 125 km/h auch während der Fahrt kurze Segelphasen. Im überarbeiteten Kia Rio, der im dritten Quartal dieses Jahres eingeführt wird, ist das iMT mit einem

Funktion des Segelmodus Nimmt der Fahrer etwa vor einer Kreuzung oder einer Kurve den Fuss vom Gaspedal, öffnet das iMT die Kupplung und schaltet den Verbrennungsmotor ab. Das Auto «segelt» nun mit abgeschaltetem und entkoppeltem Motor weiter, reduziert seine Geschwindigkeit so nur langsam und nutzt die kinetische Energie optimal. Der gewählte Gang bleibt auch während einer Segelphase eingelegt; das System ist nicht dafür ausgelegt, Schaltvorgänge selbsttätig auszuführen, lediglich die Kupplung kann automatisch betätigt werden. Sobald der Fahrer das Gas- oder Bremspedal betätigt, wird der Motor wieder gestartet – Motor und Getriebe werden dabei durch den in dieser Situation von der 48-V-Batterie angetriebenen Starter-Generator auf die passende Drehzahl gebracht. Falls der Fahrer während der Segelphase die Kupplung betätigt, um den Gang zu wechseln, startet der Motor ebenfalls, bleibt jedoch vom restlichen Antriebsstrang getrennt. Und auch wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit am Ende der Segelphase zu niedrig für den eingelegten Gang ist, startet der Motor bei geöffneter Kupplung, und der Fahrer muss den passenden kleineren Gang manuell einlegen.

Der Motor wird entkoppelt, wenn der Fahrer den Fuss vom Gaspedal nimmt, und eingeschaltet, wenn wieder ein Pedal betätigt wird.


72 9/20 LAUFSTEG

Das französische Elektrofahrzeug schaut freundlich in die Welt und verbindet vernünftige Leistungsdaten mit ausgewogenen Fahreigenschaften.

sich nach Angaben von Renault eine Nennspannung pro Modul von 24 bis 33.2 Volt und nach der Serieschaltung der 12 Module von 320 V bis 403 V. Als Nenndaten gibt Renault pro Zelle 3.75 V und 36 Ah an. Die Lademöglichkeiten wurden gegenüber dem Vorgänger verbes­ sert und ermöglichen es, über den CCS- bzw. Combo-Stecker an Wechselstromstationen bis 22 kW oder an Gleichstromstationen bis 50 kW zu laden. Zur Not kann auch an einer Haushaltsteckdose geladen werden, was aber weniger zu empfehlen ist, ausser wenn die Ladezeit keine Rolle spielt. Eine Nachtladung konnte im Testbetrieb kaum 60 km Autobahnfahrt aufladen. Deshalb gehört beim Kauf eines Zoe sicher auch der Kauf einer Wallbox dazu. Das rekuperative Bremsen funktioniert bis zu einer maximalen Verzögerung von 3 m/s2. Wird eine stärkere Verzögerung verlangt, werden die hydraulisch betätigten Reibungsbremsen zugeschaltet. Wahrscheinlich ist diese Verzögerung auch geschwindigkeitsabhängig.

Testwagen Renault Zoe

ERFOLGREICH IN DER DRITTEN GENERATION Renault bringt das attraktive Modell mit grösserer Batterie und dadurch erweiterter Reichweite heraus. Der Stromverbrauch ist gerade auf der Autobahn relativ hoch, und deshalb wurde es im Testbetrieb eher knapp für die angesagten 395 km Reichweite. Text: Andreas Lerch | Bilder: Renault, Lerch

Der Li-Ionen-Akku des Zoe enthält 192 Zellen in 12 Modulen.

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enault spricht beim Modell Zoe vom erfolgreichsten europäischen Elektrofahrzeug. Die dritte Generation kommt elegant daher und bringt mit der 326 kg schweren Batterie 1502 kg Leergewicht auf die Waage. Bei knapp 500 kg Zuladung ergibt sich ein stattliches maximales Gesamtgewicht von fast 2 Tonnen. Batterie Die Module des Lithium-Ionen-Akkumulators stammen vom südkoreanischen Hersteller LG Chem Ltd. und werden in Wroclaw in Polen gefertigt. In Cléon (Frankreich) werden die 12 Module mit 192 Zellen von Renault-Mitarbeitern zu der eigentlichen Batterie zusammengebaut. Dazu werden pro Modul immer zwei Zellen parallel und mit den anderen in Serie geschaltet. Damit ergibt

Motor und Getriebe Renault spart sich beim Zoe die teuren Permanentmagnete und erregt den Drehstrom-Fahrmotor elektrisch. Gegenüber der ersten Serie (R110) sind die aktuellen Motoren nicht mehr flüssigkeits-, sondern luftgekühlt. Der Drehstrom erzeugt in den Statorspulen des Motors ein Drehfeld, welches das elektrisch erzeugte statische Feld des Rotors synchron zur Drehstromfrequenz mitzieht. Auf diese Weise kann über die Drehstromfrequenz die Drehzahl des Motors gesteuert werden. Die Leistungselektronik kann zusätzlich über die Stromstärken für Rotor und Stator die magnetischen Kräfte und damit das Drehmoment ganz genau einstellen. Der Motor gibt sein maximales Drehmoment prinzipbedingt bei kleinsten Drehzahlen ab und hält dieses dann durch die Spannungserhöhung über einen gewissen Drehzahlbereich konstant. Kann die

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LAUFSTEG 9/20 73

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Spannung nicht mehr weiter erhöht werden, fallen Strom, Magnetfeld und Drehmoment durch die ansteigenden Systemblindwiderstände zusammen. Steigt die Drehzahl etwa proportional zum Abfall des Drehmoments an, kann die Leistung konstant gehalten werden. Diese Zusammenhänge und die elektromotorische Möglichkeit hoher Drehzahlen ermöglichen Fahrzeuge ohne Getriebe oder mit Getrieben mit 1 bis 3 Gängen. Renault vermindert beim Zoe die Motordrehzahl mit einer festen Ge­ triebeübersetzung von 9.345 auf die gewünschte Raddrehzahl, die es ermöglicht, die verlangte Maximalgeschwindigkeit zu erreichen. Je grösser die Übersetzung ist, desto mehr wird dabei das Anfahrmoment verstärkt. Verbrauch Ein Sparwunder ist der Renault Zoe nicht gerade. Natürlich kommt es immer darauf an, wie ein Fahrzeug bewegt wird. Für ständige Autobahnfahrten ist das Elektrofahrzeug nicht unbedingt die richtige Wahl, da bei hohen Geschwindigkeiten vor allem der Luftwiderstand exponentiell

zunimmt und damit die zu überwindenden Fahrwiderstände gross sind. So lag der Durchschnittsverbrauch ziemlich genau bei 20 kWh/100 km. Das passt natürlich nicht zu den von Renault angegebenen 395 km Reichweite. Diese würden einen durchschnittlichen Verbrauch von etwas mehr als 13 kWh/100 km erlauben. Finanziell gesehen machen die Energiekosten ungefähr 5 Fr./100 km aus, und das schaffen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren nur bei sparsamer Nutzung (und tiefen Treibstoffpreisen). 30-Minuten-Leistung Während einVerbrennungsmotor heu­te als «volllastfest» gilt und man die Volllast auch über längere Zeit einsetzen darf (z. B. auf einer Rennstrecke), gibt es bei BEVs (Battery Electric Vehicles) die 30-Minuten-Leistung. Diese ist im ECE-Reglement Nr. 85 beschrieben und der Messvorgang definiert. Einige Kantone legen als Basis für die Fahrzeugsteuerberechnung die 30-Minuten-Leistung zu Grunde. Bei einem BEV kann die kurzzeitige Maximalleistung bedeutend höher liegen als die Dauerleistung.

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Die Antriebskonstellation mit den wichtigsten technischen Kenndaten. Dies ist abhängig von Motor, Leistungselektronik und/oder Batterie. Diese drei Systeme müssen alle thermisch und leistungsmässig auf die Dauerleistung ausgelegt sein. Vielleicht ist die Einführung der 30-Minuten-Leistung dem Anliegen geschuldet, dass nicht unrealistisch hohe Leistungszahlen in Prospekten abgedruckt werden. Beim Renault Zoe wird die maximale Leistung mit 100 kW angegeben. Die 30-MinutenLeistung liegt gemäss Typenschein bei lediglich 51 kW. Wird das Fahrzeug während 30 Minuten mit 100 kW betrieben, beträgt die benötigte Energie: 100 kW x 0.5 h = 50 kWh. Das bedeutet, die vorher zu 100  % geladene Batterie wäre jetzt leer. Da Li-IonAkkumulatoren nicht auf 100 % gefüllt und kaum auf 0  % geleert

werden, ist die nutzbare Energie des Akkus vielleicht das beschränkende Element in der Rechnung. Das ECEReglement sagt dazu: «Wird die höchste 30-Minuten-Leistung durch die Batterie begrenzt, so darf die höchste 30-Minuten-Leistung eines Elektrofahrzeuges geringer sein als die in dieser Prüfung ermittelte höchste 30-Minuten-Leistung seines Antriebssystems.» Während in der Schweiz die maximale Leistung in den Fahrzeugausweis eingetragen wird, steht in einem deutschen Fahrzeugbrief die 30-Minuten-Leistung. Renault unterscheidet bei den Leistungen zwischen «kurzfristiger Spitzenleistung» und «Dauerleistung». Auch wenn die Dauerleistung nicht allzu hoch ist, kann man mit dem neuen Zoe wunderbar von A nach B gelangen.

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76 9/20 PRODUKTE

HAZET GEWINNT RED DOT AWARD FÜR FEINZAHN-UMSCHALTKNARRE

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ie Red-Dot-Jury hat entschieden: Die Hazet 916 HPLG gewinnt für ihre gute gestalterische Qualität den Red Dot Award «Product Design 2020». Auch diese dritte ½-Zoll-Umschaltknarre aus der «HiPer» HighPerformance-Serie verbindet Power und Präzision: 1000 Nm maximale Belastungsgrenze bei 90 Zähnen, was einen Betätigungswinkel von nur 4° bedeutet. Das Besondere an dieser Knarre ist ihre stufenlose Ausziehbarkeit zwischen 414 und 614 mm. Die 916 HPLG ist zudem auf lange Lebensdauer ausgelegt.

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FITZEL EURO-TRANS – PROFESSIONELLE ANHÄNGER FÜR DEN FAHRZEUGTRANSPORT

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is 2900 kg Nutzlast machen den EURO-TRANS in seiner Klasse einzigartig. Der Anhänger ist eine besonders leichte Voll-Aluminium-Konstruktion mit Selbstkipp-Mechanismus und garantiert ein sicheres Fahrverhalten durch eine niedrige Ladehöhe ab 580 mm. Das Luxusfahrwerk mit Pendelachse für 100-%-Lastenausgleich sorgt für aktive Fahrsicherheit; unebene Strassen sowie verschiedene Kupplungshöhen werden ausgeglichen. Der Anhänger verfügt über leichtgängige und seitlich verschiebbare Ladeschienen und ist

YACCO VX 1000 LE 5W-30 – DAS VIELSEITIGE MOTORENÖL it seinen Spezifikationen ACEA C3/C2, API SN, seinen Freigaben BMW Longlife-04, MBApproval 229.52/229.51/229.31 und VW 505.00/VW 505.01 eignet sich dieser vielseitige 100 % synthetische Schmierstoff für viele Euro-4-, Euro-5- oder Euro-6-Motoren, Diesel oder Benzin, mit oder ohne Partikelfilter. Seine Mid-SAPS-Technologie verbessert die Lebensdauer von Partikelfiltern und Katalysatoren, die ACEA-C2-Spezifikation erlaubt die Anwendung in neuen japanischen und koreanischen Marken.

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CARROSSERIE 9/20 77

Messeleiter Jean-Daniel Goetschi klar. In Bern entsteht damit ein umfassendes Messeformat für die Bereiche Transport/Nutzfahrzeug, Garage/Werkstatt, Aftermarket und Carrosserie.

Der populäre Branchenevent wird 2021 an der transport-CH in einer Zuliefermesse für den gesamten Automobilbereich integriert.

Detailkonzept in Arbeit Die Bildung der Trägerschaft sowie die Erarbeitung eines Detailkonzeptes werden aktuell in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden carrosserie suisse und Swiss Automotive Aftermarket (SAA) vorangetrieben. Aktuell sind die Organisatoren in konstruktiven Gesprächen über die Bildung der Trägerschaft der neuen Messe. Zudem will man gemeinsam rasch das Detailkonzept sowie der dazu gehörenden Rahmenveranstaltungen definieren.

AFTERMARKET-CH: LEITMESSE FÜR GARAGISTEN UND CARROSSIERS Die Expotrans SA organisiert vom 10. bis 13. November 2021 in Bern gleichzeitig mit dem Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH erstmals auch die aftermarket-CH als schweiz­ weite Leitmesse für die gesamte Garagen- und Carros­serie­zulieferbranche.

M

it 35’515 Besuchern hat der Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH im November 2019 alle Erwartungen übertroffen: Die von der Expotrans SA seit 20 Jahren erfolgreich organisierte Leitmesse konnte nochmals 6,3 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher em­ p­ fangen. Und im B2B-Bereich verzeichnete man gar ein Plus von 13,4 Prozent.

Die Veranstalterin hat den Erfolg zum Anlass genommen, sich über die Weiterentwicklung des Branchentreffpunktes Gedanken zu machen. Ziel ist es, den Kern des von «Profis für Profis» organisierten Anlasses zu bewahren. Gleichzeitig will man sich gemeinsam mit den Patronatspartnern zusammen einem neuen Zielpublikum öffnen und einen Mehrwert für alle Aussteller, Besucher und Partner schaffen.

Alle unter einem Dach Aus diesem Grund wird zeitgleich mit der 11. Austragung des etablierten Schweizer Nutzfahrzeugsalons trans­port-CH vom 10. bis 13. November 2021 in Bern erstmals eine Messe für den Zubehörmarkt der Automobilbranche, die aftermarket-CH stattfinden. Damit einher geht der Ausbau des Aftermarket-Teils auf die Zubehörbranche im Personenwagensektor, der bis anhin in der Halle 7 am Genfer Automobilsalon eine nationale Bühne hatte. «Die Garagen- und Carrosseriezulieferbranche der Schweiz wünscht sich eine neue Leitmesse, die zugleich Branchentreffpunkt ist», stellt

«Enorm spannendes Projekt» Felix Wyss, Präsident carrosserie suisse: «Das Carrosseriegewerbe trägt als Gründungspartner den Schweizer Nutzfahrzeugsalon seit über 20 Jahren federführend mit. Die Veranstalter haben bewiesen, dass sie ein Format schaffen können, welches Bestand hat. Davon soll neben der Nutzfahrzeugbranche jetzt auch die Carrosseriebranche profitieren, denn für diese organisieren wir seit 2012 die national bedeutendste Fachmesse. Die Idee, unsere Fachmesse mit dem SAA zu einer Zuliefermesse im ganzen Automobilbereich zusammenzuführen – und dies erst noch gemeinsam mit der grössten Nutzfahrzeugmesse –, ist ein enorm spannendes Projekt.» (pd/mb) www.transport-ch.com www.aftermarket-ch.com

WEITERBILDUNG: FIT FÜR DIE ZUKUNFT

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ie Welt verändert sich rasant, der technologische Fortschritt geht immer schneller. Auch die Carrosseriebranche befindet sich im Wandel. Nur wer sich regelmässig weiterbildet, ist fit für diese Zukunft. Carrosserie suisse und seine Partner haben dazu ein nationales Weiterbildungskonzept entworfen. Der Startschuss zum Weiterbildungsangebot fällt im Oktober. Carrosserie suisse, Glas Trösch AG

Autoglas und Cons.AG bieten dabei ein gemeinsames Kursprogramm für betriebswirtschaftliche Weiterbildungen an. Das erarbeitete Trainingsprogramm hilft den Carrossiers und ihren Mitarbeitenden dabei, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und den Unternehmenserfolg zu steigern. Die Kurse sind modular aufgebaut und können einzeln oder kombiniert besucht werden. Also ganz nach Bedarf. Die Ausbildungen werden kumuliert

angerechnet: Für jeden Trainingstag gibt es einen Kompetenzausweis, ab dem fünften Training ein Testat, ab dem neunten Training ein Zertifikat. Sonderkonditionen Mitglieder des Schweizer Carrosserieverbandes carrosserie suisse profitieren von attraktiven Sonderkonditionen. (pd/mb) www.carrosseriesuisse.ch

Weiterbildung bringt’s – denn wer r­ astet, der rostet.


78 9/20 CARROSSERIE PUBLIREPORTAGE Dank einer Glasversiegelung reicht bei Regen alleine der Fahrtwind, um die Windschutzscheibe vom Wasser zu befreien.

Ein glänzender Lack wird mit neu und ungebraucht assoziiert.

AUTOPFLEGE: DOS AND DON’TS Die Firma MTS ist auf die Pflege von Fahrzeugen spezialisiert. Als solche beschäftigt sie sich mit der Frage, warum man das Fahrzeug pflegt und wie man die Pflege effizient und nachhaltig erreicht.

D

ie Antwort auf das «Warum» ist in drei Teilbereiche zu gliedern. Einerseits ist die Pflege/Reinigung ein Sicherheitsaspekt. Denn wenn die Scheiben sauber sind, sieht man besser raus und kann die Gefahren schneller erkennen. Und sind die Scheinwerfer gereinigt, leuchten sie die Fahrbahn besser aus, was auch wieder der Sicherheit zu Gute kommt. Dann ist es eine Frage des Wohlbefindens. Ein im Innenraum gereinigtes und gepflegtes Fahrzeug riecht einfach besser. Und drittens dient die regelmässige Pflege dem Werterhalt. Ein Fahrzeug in optisch perfekten Zustand erzielt im Sekundär- und Tertiär-Markt bis zu 15 Prozent bessere Preise als eines, zu welchem nicht Sorge getragen wurde. Die Antwort auf das «Wie» ist komplexer: die Pflegetipps auf einen Blick Windschutzscheibe: Kontaminatio­nen wie Insektenspuren oder Baum­harze sind es primär, die sich auf der Frontscheibe ablagern. Regelmässiges Reinigen mit einem Glasreiniger verhindert, dass die Verschmutzungen aushärten. Vor allem bei Regen und Einsatz der Scheibenwischer führen solche Verunreinigungen zu einer Einschränkung des Sichtfelds. Glasversiegelungen wie Meguiar’s G 8504 und MTS Buena Vista verringern durch eine Veränderung der Oberflächenstruktur die Anhaftung von Verschmutzungen. Bei Regen

reicht alleine der Fahrtwind, um die Windschutzscheibe vom Wasser zu befreien. Eine deutliche Verbesserung der Sicht ist die Folge. Die Versiegelung muss aber in regelmässigen Zeitabständen wiederholt werden, um den hydrophoben Effekt zu behalten. Beleuchtung: Auch für die Scheinwerfer und Rücklichter gilt: Ein klares Glas führt zu besserer Sicht. Neben Verunreinigungen kann es vor allem bei älteren Fahrzeugen vorkommen, dass das Glas durch die UV-Strahlung «stumpf» wird. Die als UV-Schutz für das Plexiglas aufgezogene Folie verliert ihre Durchsichtigkeit und muss abgetragen werden. Sie sollte aber im Anschluss durch ein Substitut ersetzt werden, um das Plexiglas vor

UV zu schützen. Hier empfiehlt sich ein Scheinwerferreparatur-Set wie das Meguiar’s G 2980. Lack: Der erste Blick auf ein Fahrzeug kann bei einem potenziellen Käufer den Wunsch wecken, sich reinzusetzen. Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden, dass ein Wagen, in dem man sich spiegelt, eher diesen Effekt hat als der ungepflegte daneben. Ein glänzender Lack wird mit neu und ungebraucht assoziiert. Die lackierte Fläche eines Fahrzeugs wird ab der ersten Fahrt mechanischen und chemischen Beanspruchungen aus­gesetzt. Von der Fahrbahn aufgewirbelte Partikel hinterlassen feine Kratzer. Baumharz, Vogelkot oder andere Kontaminationen lagern sich auf der Lackoberfläche ab und reagieren mit den vernetzten Harzen des Lacks. Polieren: Mit dem Polieren trägt der Anwender eine feine Schicht des bestehenden Lacks ab, um wieder eine horizontale Fläche zu erhalten,

die den Spiegeleffekt einer Neulackierung hat. Meguiar’s bietet je nach Stärke der zu erreichenden Korrektur verschieden starke Polituren an, mit denen das gewünschte Resultat erzielt werden kann. Lackschutz: Es ist empfehlenswert, die Lackflächen nach dem Polieren mit einer Schutzschicht zu versehen. Hierzu bietet MTS eine Vielzahl verschiedener Wachse, die auf die Lackoberfläche aufgetragen werden. Die Wachse lagern sich perfekt an die Lackschicht an und können so den Glanzeffekt noch erhöhen, während sie gleichzeitig einen Schutz vor mechanischer und chemischer Abnutzung bieten. Innenraum: Reinigung und Pflege verhindert, dass die Ledersitze durch die UV-Bestrahlung und die mechanische Belastung spröde werden und sich verfärben. Polsterreiniger entfernt Flecken aus Teppichmatten und Sitzen und verhindert das Entstehen übler Gerüche. Allzweckreiniger dienen zur Reinigung und Desinfektion von Kontaktstellen, was gerade in der heutigen Zeit immer stärker an Bedeutung gewinnt. Je häufiger die Fahrzeugpflege, desto einfacher ist sie … Wer sein Fahrzeug immer mal wieder prüft und kleine Pflegeschritte vornimmt, wird bedeutend weniger Zeit dafür aufwenden, ein sauberes, attraktives Fahrzeug zu haben als jemand, der das nur alle paar Jahre mal macht. Mehr Infos und weitere Antworten zum Thema Autopflege gibt es unter der Telefonnummer +41 43 211 63 11.

Reinigung und Pflege verhindert, dass die Ledersitze spröde ­werden und sich verfärben.

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80 9/20 CARROSSERIE

AXALTA VERÖFFENTLICHT NACHHALTIGKEIT­S­ BERICHT 2018–2019 Lackanbieter Axalta hat seinen Nachhaltigkeitsbericht 2018– 2019 veröffentlicht. Darin werden die Unternehmensfortschritte im Bereich nachhaltiger Geschäftstätigkeit, einschliesslich der Bereiche Technologie, Produktion und verantwortungsbewusste Beschaffungsverfahren aufzeigt.

N Andreas Akeret (CEO Jarowa AG, rechts) und Enzo Santarsiero (CEO André Koch AG) freuen sich auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.

REPANET SUISSE: NEUE PLATTFORM FÜR DIGITALE SCHADENABWICKLUNGEN Jarowa, der Standard für digitale Netzwerke, und die André Koch AG, Betreiberin des schweizweiten Netzwerks Repanet Suisse, kooperieren. Die Verankerung von ökologischen Re­ paraturen kombiniert mit digitalen Prozessen ermöglicht Versicherungen und Leasing-Gesellschaften, nicht nur nachhal­ tiger zu agieren, sondern gleichzeitig auch spürbar Kosten zu senken.

M

it Jarowa Mobility erhält der Markt eine durchgängige, digitale Lösung, um alle Prozesse rund um die Schadenabwicklung effizient abwickeln zu können. Jarowa bietet ein Ökosystem aus hochwertigen, digital arbeitenden Dienstleistern. Die Lösung Mobility verankert in den Prozessen zwei zentrale Elemente. Einerseits wird die Einhaltung von verhandelten Vorzugskonditionen durch Versicherungen und LeasingGesellschaften dank der einzigartigen Marktplatzlogik sichergestellt. Andererseits ist das Prinzip ‹reparieren statt ersetzen› von André Koch, das zu einer signifikanten Reduktion der Schadenkosten führt, in den Prozessen abgebildet. Reparieren statt ersetzen bringt’s Andreas Akeret, CEO der Jarowa AG, sagt zur Kooperation mit André Koch (Repanet Suisse): «Mit André Koch

haben wir den idealen Partner und das bestmögliche Dienstleisternetzwerk für Karosserie- und Lackreparaturen gefunden. Insbesondere das Prinzip ‹reparieren statt ersetzen›, der hohe Qualitätsstandard und die gemeinsamen Wertvorstellungen haben uns überzeugt.» Die Lösung für die Zukunft Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG, zur Kooperation mit Jarowa: «Ich freue mich sehr, mit Jarowa, einem bekannten Dienstleister der Versicherungsbranche, eine enge Kooperation einzugehen. Jarowa kann vielen Providern die Lösung für die Zukunft anbieten. Das möchten wir aktiv unterstützen und einen Mehrwert für die Branche schaffen. Ich bin persönlich überzeugt, dass von dieser Kooperation alle profitieren werden.» (pd/mb) www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch

achhaltigkeit ist ein fester Bestandteil unserer zentralen Werte und unseres Unternehmens, und sie ist in unserem täglichen Handeln verankert», betont Robert Bryant, Axaltas Chief Executive Officer. «Dieser Nachhaltigkeitsbericht ver­anschaulicht den Fortschritt, den unser globales Team gemeinsam erzielt hat – von Axaltas innovativen Technologien, die Kunden dabei helfen, ihren Energieverbrauch zu senken und ihre Produktivität zu steigern, über die noch sicherere Gestaltung unserer betrieblichen Abläufe und die Verringerung unserer Umweltauswirkungen bis hin zu unserer uneingeschränkten Verpflichtung, stets mit Integrität zu handeln.» Von Kunden ausgezeichnet In dem Bericht, der einen Zweijahreszeitraum abdeckt, bewies Axalta sein fortwährendes Engagement für mehr Nachhaltigkeit und konnte Fortschritte im Hinblick auf Ziele in den unterschiedlichen Bereichen der ESG-Kriterien Umwelt, Soziales

und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance) erzielen. Der Bericht hebt zahlreiche Auszeichnungen hervor, die Axalta von Kunden, Technologieunternehmen und anderen Organisationen erhalten hat, die die Nachhaltigkeitsprogramme und -leistungen des Unternehmens würdigten. Langjähriges Engagement Der Bericht illustriert zudem die mehr als 150 Jahre Branchenerfahrung, auf die Axalta zurückblicken kann, sowie das langjährige Engagement für die Weiterentwicklung der Lacktechnologie und die Entwicklung nachhaltiger Produkte, die die Lebensdauer von Materialien verlängern und ihnen zu besseren Leistungen verhelfen. Axalta investierte weiter in Innovationen und führte in jedem der vergangenen beiden Jahre mehr als 250 neue Produkte ein. Darüber hinaus eröffnete Axalta sein Global Innovation Center, das weltweit grösste Forschungs- und Entwicklungszentrum für Lacke und Farbtöne. (pd/mb) sustainability.axalta.com


CARROSSERIE 9/20 81 Die Lackierung von «Machine Grey» besteht aus drei Schichten: einer Reflexionsschicht, einer lichtdurchlässigen Schicht und einer Klarlackschicht.

«MACHINE GREY» SIEHT TOLL AUS, IST ABER SCHWER NACHZUSTELLEN

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er Farbton «Machine Grey» wird bei Mazda seit 2016 für verschiedene Modellreihen verwendet. Er wird im sogenannten TakuminuriVerfahren lackiert. Die Lackierung des Graufarbtons besteht aus drei Schichten: einer Reflexionsschicht, einer lichtdurchlässigen Schicht und einer Klarlackschicht. «Die eingelagerten Aluminium-Flakes erzeugen eine metallische Farbtiefe, gleichzeitig verleihen Pigmente in der Reflexions- und der Effektschicht auf dem Fahrzeug einen intensiven Kontrast zwischen Licht und Schatten», sagt Volker Wistorf, Produktmanager Der Leitfaden zur fachgerechten Lackierung klassischer Mercedes-Benz-Fahrzeuge enthält unter anderem eine konkrete Lackierempfehlung für ein Höchstmass an Originaltreue.

Spies Hecker Schweiz. Diesen besonderen Effekt der Originallackierung bei einer Reparatur nachzustellen, ist erfahrungsgemäss nicht einfach. «Hinzu kommt, dass Machine Grey durch die Farbtonkomplexität von Modell zu Modell, sogar von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich ausfallen kann», ergänzt Wistorf. Weil es so komplex ist, hat Spies Hecker auf ihrem Youtube-Kanal ein Video mit wichtigen Tipps zur Reparatur von Mazda-Modellen in «Machine Grey» hochgeladen – auf www.youtube. com/spieshecker. (pd/mb) www.spieshecker.ch

AKZONOBEL FEIERT DEN 50. PAINT-PERFORMAIR-KUNDEN!

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or einem halben Jahr führte AkzoNobel den Paint PerformAir ein. Trotz Coronakrise zählt man bereits 50 zufriedene Kunden. «Der Anspruch bei der Einführung des Paint PerformAir bestand nicht darin, unsere Kunden zufriedenzustellen, sondern sie mit seiner Leistung zu begeistern», erklärt Benjamin Burkard, Vertriebsleiter AkzoNobel VR DACH. Das hat funktioniert, denn der Paint PerformAir hat alle Erwartungen übertroffen. Optimale Arbeitsbedingungen Der Paint PerformAir bringt die Automatisierung in die Lackierkabine – mit und für den Lackierer! Er ist die Antwort auf den steigenden Kostendruck in den Werkstätten. Der PPA besitzt vier Eigenschaften, die gezielt die externen Einflussfaktoren ausgleichen, die den Lackierprozess fehleranfälliger oder schwieriger machen können – er erhält ladungsfreie Oberflächen, temperiert und

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Der Paint PerformAir bringt die Automatisierung in die Lackierkabine.

NEUER REPARATUR-LEITFADEN FÜR KLASSISCHE MERCEDES

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ie Werterhaltung klassischer Automobile erfor­dert viel Zeit und Sach­ kenntnis. In Zusammenarbeit mit dem Mercedes-Benz Classic Center hat Standox seinen Ratgeber zur fachgerechten Lackierung klassischer MercedesBenz-Fahrzeuge überarbeitet und neu herausgegeben. Auf 20 Seiten thematisiert der Leitfaden alles Wissenswerte rund um die Restaurierung und Reparatur wertvoller Oldtimer mit dem Stern auf der Kühlerhaube. Neben interessanten Informationen über die Geschichte der Serien- und Reparaturlackierung enthält er Hinweise für die Fachleute

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befeuchtet die Druckluft und macht den Lackierer unabhängig von der Umgebungstemperatur und bestehender Luftfeuchtigkeit. Mit dem PPA besitzt der Lackierer die optimalen Arbeitsbedingungen und kann sich ganz und gar auf sein Geschick verlassen. (pd/mb)

in der Lackierwerkstatt. Kernstück der Broschüre bildet eine detaillierte Lackierempfehlung, die ein Maximum an Originaltreue gewährleistet und gleichzeitig den heutigen Erfordernissen gerecht wird. Für Besitzer klassischer Mercedes-Fahrzeuge, die ihren Liebling im Originalzustand erhalten wollen, ist das MercedesBenz Classic Center die weltweite zentrale Anlaufstelle. Der Leitfaden stellt dabei den Standard einer hochwertigen Oldtimer-Lackierung dar. Er kann auf der Homepage der André Koch AG in der Rubrik Standox heruntergeladen werden. (pd/mb) www.andrekoch.ch


82 9/20 VORSCHAU/EVENTS

LESEN SIE IN DER AUSGABE 10/2020: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA Batterien Energiehungrige Sicherheits- und Komfortsysteme stellen hohe Anforderungen an die Starterbatterien. AUTO&Wirtschaft zeigt die neusten Entwicklungen im Akkubereich.

WIRTSCHAFT Standheizungen Standheizungen wärmen den Innenraum vor und reduzieren die Belastung des Motors bei winterlichen Kaltstarts. Weitere Themen der Oktober-Ausgabe sind «Lichttechnik» mit LeuchtmittelNeuheiten sowie «Lagersysteme».

FACHWISSEN

SCHWERPUNKT

Ottopartikelfilter 20 Jahre nach der Einführung des direkteinspritzenden Benzinmotors hat der Gesetzgeber nachgebessert und die maximal erlaubten Partikelemissionen von Benzin­motoren – welche bei der Saugrohreinspritzung nie ein Thema waren – jenen von Dieselmotoren gleichgesetzt. Auch bei diesem Beispiel ist es nicht gelungen, nur die positiven Eigenschaften der Dieselverbrennung zu übernehmen, negative Eigenschaften wurden auch kopiert. Der Partikelfilter des Benzinmotors interessiert im «Fachwissen» der nächsten Ausgabe.

Digitalisierung der Schadenabwicklung Zukunftsszenario: Ein Auto fährt einem ­anderen ins Heck. Sensoren registrieren die Schäden vollautomatisch. Mittels Telematik werden die Schadendaten zum jeweiligen ­Assistance-Partner übertragen, der mittels Software die voraussichtlichen Reparaturkosten errech­net und das Schadenbild an verschiedene Reparateure mailt, welche eine ­Offerte erstellen. Der Kunde e ­ ntscheidet, wer den Zuschlag erhält, das Fahrzeug wird vom Abschlepppartner in die entsprechende ­Werkstatt gebracht.

AUTO-EVENTS 2020 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

04.09.20

Circular Economy Congress

Freienstein/ZH

circular-economy-congress.ch

08.09.20-20.09.20

Drive-In Movies

Emmen/LU

12.09.20

Fredy Barth Motorsport Trackday A. du Rhin (F)

driveinmovies.ch fredybarth.ch

13.09.20

Dolder Classics

Zürich

dolderclassics.ch

13.09.20

OSMT

Zug

osmt.ch

17.09.20-20.09.20

Bernina Gran Turismo

St. Moritz/GR

23.09.20-24.09.20

Fredy Barth Motorsport Trackday Hockenheim (D)

26.09.20-27.09.20

Raid - Young Raiders Challenge

07.10.20

Fredy Barth Motorsport Trackday A. du Rhin (F)

Safenwil/AG

09.10.20-11.10.20

Raid - VP Bank Rallye

19.10.20-20.10.20

Fredy Barth Motorsport Trackday Mugello (I)

Bad Ragaz/SG

bernina-granturismo.com fredybarth.ch raid.ch fredybarth.ch raid.ch fredybarth.ch

SWISS AUTOMOTIVE SHOW

Z

ahlreiche Messen und Ausstellungen mussten wegen der Corona-Pandemie abge­sagt werden, auch die Swiss Automotive Show. Die SAG-Fach­ messe findet aber vom 3. bis 25. September 2020 digital statt. Die SAG Group nutzt die «besondere Lage», die seit dem Auftreten der Covid-19-Pandemie die Welt durcheinandergebracht hat, für eine spannende Variation ihrer Fachmesse und zieht mit der SAS

vom 3. bis 25. September 2020 um ins World Wide Web. Dabei ist die digitale Ausgabe der Swiss Automotive Show 2020 mehr als nur ein Experiment. Bei der Fachmesse im Forum Fribourg 2019 wurden 6780 Besucher gezählt, ein voller Erfolg. An der «SAS digital 2020» treten insgesamt 135 Aussteller auf. Insbesondere aus Italien sind einige Aussteller nicht dabei. (ml) www.swissautomotiveshow.ch


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TECHNIK News

5min
pages 68-69

Wärmepumpenheizung

2min
page 70

Treuhandratgeber

3min
pages 64-65

WIRTSCHAFT Modellvorschau

7min
pages 60-63

HEBETECHNIK KSU/A-Technik, Gesag

9min
pages 56-58

Gassner AG, Technomag

3min
page 59

KSU/A-Technik, ESA

2min
page 55

Derendinger, Gassner AG

6min
pages 53-54

REIFENSERVICE Abt AG, Technomag

3min
page 52

ESA

2min
page 51

Hostettler

3min
page 50

Ronal

1min
page 49

Yokohama

2min
page 48

Nokian

2min
page 47

SAG

3min
pages 42-43

Pirelli

3min
page 46

Wido AG

3min
page 45

Goodyear

2min
page 44

IWAG

2min
page 41

Falken

2min
page 40

Apollo Vredestein

3min
page 39

AUTO&SIE Sara Kurath

7min
pages 32-33

Bridgestone

2min
page 36

Hankook

2min
page 37

AXA lässt es krachen

2min
page 23

Continental

3min
page 38

Schweiz

3min
pages 34-35

Aufgepasst bei Baustellen

8min
pages 18-22

Audi hat die Nase vorn

3min
pages 16-17

SAS 2020 Digital

10min
pages 8-15
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