DREIKLANG

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PFARRBRIEF NR. 15 OSTERN 2022

Dreiklang

mittendrin


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Grußwort

Öffnungszeiten unserer Pfarrbüros

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Interview PGR-Wahl Sternsingen Erstkommunion Firmung Weltgebetstag PGR-Wahl Credo Sehenswürdigkeiten Bastelseite Versöhnungsraum Hand aufs Herz Lesetipp

Hötting

Hötting 28 30 31 32 34

Interview mittendrin Aktion Gedenkmauer Theaterverein Vinzenzgemeinschaft Wir danken herzlich Hungerburg

38 39 40 42 43

Rorate Weihnachten Sternsingen Lichtmess Wir laden ein St. Nikolaus

46 Wir berichten 50 Wir laden ein 56 Wir danken herzlich 58 59 60 62

Taufe, Trauung, Abschied Gottesdienste Besondere Kirchenfeste Kollekte & Spende

Schulgasse 2, 6020 Innsbruck Mo., Di., Mi., Fr. 10:00–12:00 Uhr, Di. 14:00–16:00 Uhr, Do. 16:30–18:30 Uhr Telefon: +43 512 28 17 11 pfarrbuero.hoetting@A1.net www.sr-hhstn.at/at/hoetting/ Hungerburg Gramartstraße 4, 6020 Innsbruck nach telefonischer Vereinbarung Telefon: +43 512 28 17 11 pfarrbuero.hoetting@A1.net www.hungerburg.at/pfarre St. Nikolaus Sankt-Nikolaus-Gasse 35, 6020 Innsbruck Di., Mi., Do. 09:00-10:00 Uhr, Fr. 17:00-18:30 Uhr Während der Osterferien (11.4. bis 15.4.) ist das Pfarrbüro dienstags von 09:00–10:00 Uhr geöffnet. Telefon: +43 676 87 30 70 82 pfarre-st.nikolaus@dibk.at www.pfarre-st-nikolaus.at

Titelbild: Schutzengelprozession Oktober 2021 in Hötting, Kinder tragen das „Ferggele“ mit dem Jesuskind in ihrer Mitte.

Inhalt

Seelsorgeraum Hötting - Hungerburg - St. Nikolaus · Schulgasse 2 · A-6020 Innsbruck · wolfgang.geister-maehner@dibk.at Mobil: +43 676 87 30 70 07 · Fotos: Barbara Preining, Christine Renzler, Georg und Herlinde Keuschnigg, Klaus Spielmann, Reinhold Sigl, Pfarrarchiv, Privatbesitz, pixabay, Istock · Layout: stadthaus 38 · Redaktionsteam: Christine Renzler, Klaus Spielmann, Reinhold Sigl, Wolfgang Geister-Mähner · Druck: Alpina Druck GmbH 2


Der Kindergarten „Zur Linde“ – ein „Vogelnest“ im Grünen auf der Hungerburg. Interview mit der Leiterin des Kindergartens Margot Kaltenböck-Gowers. Sie erzählt über die pädagogischen Aufgaben, die Einbindung der Eltern und die Zusammenarbeit den Einrichtungen vor Ort … S. 8-13

Interview mit Gerhard Michalek, Mitglied im Pfarrgemeinderat Hötting S. 28-29

“Weihnacht für alle“ in der Theresienkirche

Pfarrheim in bekannter und neuer Nutzung

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S. 48-49 3


Liebe Höttinger, Hungerburger und St. Nikolauser, liebe Leserin, lieber Leser, es ist mir eine Freude, dass ich zu Beginn der Fastenzeit Grußworte an Sie richten darf.

Text: Diakon Richard Hörtnagl

„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst“. – Mit diesen Worten wird das Kreuz am Aschermittwoch auf unsere Stirn gezeichnet. Der Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit, welche bis Ostern dauert und für uns Christen eine Zeit des Nachdenkens, des Gebets und der Besinnung bedeutet, aber vor allem auch eine Zeit der Hoffnung. Bereits das zweite Jahr hindurch haben viele von uns Angehörige, Freunde und Bekannte durch die schreckliche Pandemie verloren. Genau für diese Personen ist der Gedanke des „Zurückkehrens“ vielleicht gerade sehr nahe. Die Fastenzeit ist dazu da, um zu hoffen, um von Neuem den Blick auf die Geduld Gottes zu richten. Die 40 Tage der Fastenzeit erinnern an jene 40 Tage, die Jesus in der Wüste verbrachte und betete.

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„Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten.“ – So wird es im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 6, überliefert. Geschätzte Leser*innen, müssen wir denn ein finsteres Gesicht machen? Ist es nicht einfach auch eine unglaubliche Bereicherung sich auf das große Osterfest vorzubereiten? Denken wir nur an den Palmsonntag als Beginn der Karwoche, in der auch bei uns die Palmlatten und -zweige in die Kirche getragen werden in Erinnerung an den Einzug von Jesus in Jerusalem. Am Gründonnerstag feierte Jesus mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl. Mit diesem Fest hat sich Jesus uns in Brot und Wein geschenkt. Er hat gesagt: „Das ist mein Leib. Das ist mein Blut. Tut dies, dann bin ich mitten unter euch!“


Fotos: Klaus Spielmann

Fotos: Richard Hörtnagl

Am Karfreitag hören wir erneut die Leidensgeschichte und trauern über den unschuldigen Tod unseres Herren, um dann mit ganzer Freude das Fest der Auferstehung zu feiern.

in Christus macht. In der Osternacht werden wir unsere Taufversprechen erneuern und die Wiedergeburt als neue Männer und Frauen durch das Wirken des Heiligen Geistes erleben. Dieser Weg der Fastenzeit wird, Viele von uns kennen doch den Begriff der wie der gesamte Pilgerweg des christlichen Vorfreude; sei es die Vorfreude auf ein be- Lebens, schon jetzt vom Licht der Auferstestimmtes Geburtstagsfest, einen hung erhellt, das die Gedanken, Urlaub oder neue Wohnung. Viele „Bedenke Mensch, Haltungen und EntscheidunKinder warten voller Vorfreude dass du Staub bist gen der Nachfolger Christi inauf das Weihnachtsfest mit Gespiriert.“ – So Papst Franziskus und zu Staub schenken und aktuell vielleicht gein seiner Fastenbotschaft 2021. zurückkehrst.“ rade auf den Gotlpack zu Ostern. Auch dieser Aufruf kann motiWenn wir uns gut auf ein bestimmtes Ereignis vieren, uns mit Freude und Hoffnung auf vorbereiten, dann ist die Chance groß, dass es das bevorstehende Osterfest vorzubereiten. ein gutes, ein gelungenes Fest wird. Und die Fastenzeit lädt uns Christen alle dazu ein, sich Ich möchte Ihnen gemeinsam mit Pfarvorzubereiten. In der Fastenzeit sollen sich rer Marek und Pfarrkurator Wolfgang für die Menschen besonders auf ihren Glauben diese besondere Zeit alles Gute und Kraft konzentrieren und sich mit ihrem Gott ver- wünschen, damit wir alle gemeinsame das bunden fühlen. Und genau dies zeigt uns, dass Osterfest 2022 möglicherweise wieder so es keinen Grund gibt, ein finsteres Gesicht zu feiern können, wie wir es in den vergangemachen, sondern hoffnungsvoll und gut vor- nen Jahren vor der Pandemie feiern durften. bereitet, dem Osterfest näher zu kommen. Ebenfalls wünsche ich viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe des Dreiklangs. Freuen „In dieser Zeit der Umkehr wollen wir unse- wir uns darauf, dass wir in der Osternacht ren Glauben erneuern, aus dem ͵lebendigen auch wieder die Osterkerze mit neuem Licht Wasserʹ der Hoffnung schöpfen und mit entzünden dürfen – jenes Licht, von dem offenem Herzen die Liebe Gottes empfan- wir uns sicher sein können, dass es uns den gen, der uns zu Brüdern und Schwestern richtigen Weg leuchtet. 5


Text: Peter Stöger und Diakon Wolfgang Geister-Mähner

Der Kindergarten „Zur Linde“ – ein „Vogelnest“ im Grünen

Interview mit Margot Kaltenböck-Gowers

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Auf der Hungerburg treffe ich mich zum Interview mit der Leiterin des Kindergartens „Zur Linde“, Frau KaltenböckGowers. Mit wie viel pädagogischer Kompetenz und großer Zuwendung zu den Kindern hier gearbeitet wird, ist aus jeder ihrer Antworten zu hören ... Frau Kaltenböck-Gowers, seit acht Jahren leiten Sie den Kindergarten „Zur Linde“ Wie stellen Sie interessierten Eltern „ihren“ Kindergarten vor? Ich weise auf das außergewöhnliche, über 100 Jahre alte Haus hin, „Die Linde“. Seit 2003 ist unser Kindergarten in diesem Haus untergebracht. Wichtig sind als unsere „Aushängeschilder“ der wöchentliche Waldtag und das einmal wöchentliche Kochen mit den Kindern. Wie viel Kinder finden in der „Linde“ Platz? Wir sind ein eingruppiger Kindergarten mit 20 Kindern und bei den Pädagog*innen ein Dreier-Team. Von Montag bis Freitag haben wir von 07:00 bis 16:30 Uhr geöffnet. Während dieser Zeit gibt es Staffelungen der Anwesenheit. Welchen pädagogischen Schlüsselbegriffen folgt ihr? Schlüsselbegriffe sind für uns „Wertschätzung“ und „Haltung“. Auf sie kommt es an im Verhältnis zu den Kindern, den Eltern und natürlich zu uns selbst: Welches Vorbild geben wir? Sind wir bereit, unser eigenes 7


Fotos: Klaus Spielmann

Wichtig fü r uns, wenn sich die Kinde r wohlfühle n

Verhalten zu reflektieren? Nehmen wir uns selbst ernst? - Höchstes Gut ist für uns, dass sich die Kinder wohlfühlen. Daraus wächst eine Offenheit, die jedes Lernen voraussetzt, und das ist die Basis, um die Kinder in ihrer motorischen, sprachlichen und emotionalen Entwicklung zu stärken. Wichtig ist uns der enge Austausch mit den Eltern und die gemeinsame Suche nach Lösungen, wenn es dem Kind nicht gut geht. Die „Linde“ ist von seinem Ursprung her als Gasthaus konzipiert. Sie sagen, die „Linde“ ist „ein Vogelnest im Grünen“. Wie unterstützt das „Vogelnest“ eure Arbeit? Wir werden als naturnaher Kindergarten gesehen und von unserer Umgebung sind wir es. Deshalb haben wir auch unseren „Waldtag“. Die Kinder sollen den Wald 8

riechen, greifen und erleben, sie sollen erfahren: Wo sind Abhänge, wo Ebenen. Entgegen kommt uns, dass wir den so weitläufigen Garten unserer Nachbarn, der Kinderfreunde, nutzen dürfen. Die große Wiese mit ihrem duftenden Gras und ihren Blumen sind für uns ein Paradies. Die Kinder pflücken natürlich auch die Blumen, pressen Baumblätter, und bei allem geht es nicht um Fachwissen - das kommt nebenbei - nein, es geht primär um sinnliches Erleben, und wie wir für Nachhaltigkeit Sorge tragen. Von den Früchten im Garten, den Erdbeeren und Kartoffeln, und den Kräutern schlagen wir den Bogen zum Kochen. Das Kochen mit den Kindern ist neben dem Waldtag das zweite Aushängeschild unseres Kindergartens. Hier kommt es uns darauf an, Kochen und Küche in


einen wertschätzenden Zusammenhang mit den Früchten im Garten zu bringen. - Wie schmeckt die Kartoffel, wenn sie gekocht ist ... Wie geht ihr mit Konflikten zwischen den Kindern um? Natürlich kracht’s immer wieder, aber die Frage ist, wie gehen wir recht damit um. Es gibt einen Leitfaden, wie wir Konflikte begleiten, dass unsere Kinder lernen, „Stopp“ zu sagen, und dazu gibt’s eine „Stopp-HandKarte“. Das im Streit Aussprechen-Können „Nein, ich mag das nicht!“ soll den Kindern helfen, mit Konfliktlagen umzugehen. Die Kinder sollen gleichzeitig wissen, dass sie immer zu uns kommen können. Wenn sich ein Konflikt aufbaut, wägen wir ab: Wann müssen wir eingreifen? Was trau´ ich den betroffenen Kindern zu, wie sie selbst den Streit lösen. So sind die Kinder selbst aktiv. Je nachdem ermuntern wir sie, zuhause nochmals darüber zu reden. Wichtig ist aber, dass sie miteinander reden. Und wenn’s gar nicht gehen sollte, hilft meistens eine Auszeit weiter.

Jungs, das ist Jungssache. Zum großen Teil ist es aber bei unsern Kindern kein Thema. Wie gelingt es euch, die Eltern bei eurem Erziehungsauftrag einzubeziehen? Hochtrabend gesprochen geht’s hier um „Bildungspartnerschaft“. Gewöhnlich haben wir mit den Eltern im Kindergarten Gespräche, das ist aktuell wegen der CoronaBestimmungen nicht möglich. Die Eltern verabschieden ihre Kinder an der Türe, und wie es möglich ist, werden hier Informationen ausgetauscht oder eben über Telefonate. Gerade während der Eingewöhnungsphase ist der enge Kontakt zwischen Eltern und uns wichtig. Wie ist der Kindergarten auf der Hungerburg ins Stadtteilleben integriert? Wir sind mit den Kinderfreunden verbunden, weil wir ihre Wiese nutzen dürfen.

Spielt bei eurer Arbeit eine geschlechterspezifische Erziehung eine Rolle? Ja und nein - wir sprechen zum Beispiel nicht mehr von der „Puppenecke“, sondern vom „Rollenspielbereich“. Es fühlen sich so auch tatsächlich mehr Buben angesprochen. Wir Pädagog*innen fördern diese Sensibilität. Es gibt Themen, bei denen die Mädchen fordern, das ist Mädchensache, und die 9


Mit der Pfarre und der Feuerwehr gibt es, wenn es Corona erlaubt, regelmäßig Berührungspunkte: Zum Beispiel das Martinsfest mit einem von Hemma Schlenz im Pfarrgarten vorbereiteten Labyrinth und unserem Martinsspiel. Dazu wird zum Umtrunk und Waffelessen eingeladen, und so ist das jährliche Martinsfest zu einem „Dorf-Highlight“ geworden. Manche Eltern erzählen uns, ihre älteren Kinder schwärmen heute noch vom Hungerburger Martinsfest. Auch die Adventkranzweihe hat uns mit der Pfarre und den Karmeliterpatres verbunden und natürlich der „Nikolausbesuch“ im Wald! Nikolausbesuch im Wald? Anfang Dezember zeichnen die Kinder eine Einladung für den Hl. Nikolaus und hoffen, dass er kommt. Weil wir unseren wöchentlichen „Waldtag“ haben, gehen wir um den 6. Dezember in den Wald. Wir singen auf dem Weg Nikolauslieder und spüren die besondere Atmosphäre. Die Kinder bekommen eine leise Ahnung und auf einmal tritt uns Nikolaus im Wald entgegen. Das ist natürlich ein einmaliges Erlebnis - und Nikolaus findet uns immer! Unterstützt werden wir bei allem von der Freiwilligen Feuerwehr Hungerburg: Sie sperrt beim Martinsfest die Straße und sorgt für Flutlicht. Die Kinder dürfen sogar in die Feuerwehrfahrzeuge einsteigen und von innen unter die Lupe nehmen. Sie nehmen an Spritzübungen teil und löschen mit dem Schlauch. Sobald es Corona erlaubt, laden wir wieder zu unserm Familienfest ein. Gewöhnlich 10

haben wir dieses Fest gemeinsam mit der Pfarre ausgetragen. Ein Highlight sind für uns Vorlesestunden mit Hemma in der Pfarrbücherei. Zurzeit überbrücken wir es so, dass die Pfarrbücherei zu uns kommt, das heißt, wir erhalten regelmäßig eine Bücherkiste mit spannenden Geschichten ... Hat neben der Pflege religiösen Brauchtums auch religiöse Erziehung in eurem Kindergarten Platz? Die Werte, die für uns zählen, sind ja auch christliche Werte. Wir erzählen religiöse


Geschichten wie zum Beispiel von Weihnachten und klären, wie und warum wir dieses Fest feiern. Ob wir religiöse Themen aufgreifen und welche, hängt immer davon ab, welcher religiöser Herkunft unsere Kinder sind und was sich von den religiös geprägten Zeiten anbietet bzw. was von den Kindern selbst kommt. Mein letzte Frage: Welchen Wunsch haben Sie für Ihren Kindergarten? Armin Krenz sagt, unsere Kinder packen die ersten sieben Lebensjahre den Rucksack, mit dem sie ins Leben starten - und was da

drin ist, das ist dann auch drin. - Wenn es uns gelingt, „gute Gaben“ in den Rucksack zu packen, dann ist das mein größter Wunsch! Dieses Bild für unsere Arbeit hat mich direkt angesprochen und seitdem begleitet es mich. Ein starkes Bild, Frau KaltenbeckGowers, und ein Wunsch, der immer wieder für Sie und Ihre Mitarbeiter*innen in Erfüllung gehen soll!

Gute Gabe n für den Ru cksack des Leben s

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Sternsingen 2022 – Ein Segen nicht nur für uns!

Text: Diakon Wolfgang Geister-Mähner

Gott sei Dank, finden unsere Sternsinger immer einen Weg, zum neuen Jahr den Segen Gottes weiterzugeben. Heuer war es Corona wegen wieder klug, unser Sternsingen als „Platzl-Singen“ durchzuführen. Dankbar und froh, ja, herzlich wurden unsere König*innen in Hötting, auf der Hungerburg und in St. Nikolaus empfangen. Kein Wunder, denn ihre Gabe 12

ist die wichtigste: Gottes Segen! Segen ist immer spür- und sichtbar: Für uns in unsern „königlichen Kindern“ mit ihrer frohen Botschaft und für sie in der Erfahrung, durch die gesammelten Spenden ihren Beitrag zu leisten, dass auch Kinder in ärmeren Erdregionen Bildungschancen erhalten, Gesundheitsfürsorge – überhaupt ein Dach über dem Kopf.


Fotos: Reinhold Sigl, Christian Preining, Klaus Spielmann

Die Sternsingeraktion ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder (www.sternsingen.at). Dieses Jahr standen die indigenen Völker im Amazonasgebiet im Fokus. Der Erhalt des Regenwaldes entlang des Flusses ist von zentaler Bedeutung. Nicht allein für die einheimische Bevölkerung, sondern überhaupt zum Erhalt eines ausgeglichenen Erdklimas.

In Hötting sammelten die Sternsinger 2.638,76 €, auf der Hungerburg 1.321,30 € und in St. Nikolaus 3.309,00 €. Vergelt´s Gott euch für jede gute Gabe! Herzlich danken wollen wir besonders unseren Kindern und Teenagern, allen Begleiter*innen und den treuen Helfer*innen beim Ankleiden! 13


Erstkommunion 2022 Wir freuen uns sehr, heuer wieder in allen drei Pfarren die Erstkommunion zu feiern! 43 Kindern aus der 2. und aus der 3. Klasse der Volksschule Hötting sind in Vorbereitung auf ihr großes Fest und 10 Kinder aus der Volksschule St. Nikolaus. Engagierte Tischeltern begleiten die Kinder bei ihren regelmäßigen Gruppentreffen. Auch der Religionsunterricht ist darauf abgestimmt, dass unsere Kinder mit Herz und Verstand ihre erste heilige Kommunion erleben. In Hötting findet die Feier für die Kinder der 2. Klasse in der Neuen Pfarrkirche am Samstag, 23. April, um 10:00 Uhr statt, für die Kinder der 3. Klasse am Tag darauf, also am Sonntag, 24. April, ebenso um 10:00 Uhr in der Neuen Höttinger Pfarrkirche. In St. Nikolaus feiern die Kinder die Erstkommunion am Sonntag, 15. Mai, um 08:15 Uhr, und auf der Hungerburg in der Theresienkirche am Sonntag, 22. Mai, um 11:00 Uhr. Text und Foto: Claudia Platzer

braucht, so ist Gott für uns. Er ist über uns, unter uns, neben uns. Er ist uns nahe. Wir laden euch herzlich zu den Vorstellungsmessen ein, um die vielen Erstkommunionkinder, die sich schon sehr auf ihr großes Fest freuen, kennenzulernen: Liebe Kinder! Macht euch auf die Suche! Könnt ihr den Fisch finden?

Im „Zeichen des Fisches“ In Hötting und auf der Hungerburg werden wir uns gemeinsam mit den Erstkommunionkindern auf die spannende Reise zu diesem alten Zeichen der Christen begeben und sie dabei begleiten, den „Geheimcode Fisch“ zu entschlüsseln. Es ist uns aber auch ein Anliegen, ihnen mitzugeben, wie wichtig jeder und jede einzelne für die Gemeinschaft ist und wie viel Kraft in der Gemeinschaft und im Glauben liegt, denn auch die kleinen Fische sind im Schwarm riesig. Wie ein Fisch das Wasser zum Leben 14

Pfarre Hötting Sonntag, 13.3., Neue Höttinger Pfarrkirche 10:00 Uhr Heilige Messe mit Vorstellung der Erstkommunionkinder (2. Klassen) Sonntag, 20.3., Neue Höttinger Pfarrkirche 10:00 Uhr Heilge Messe mit Vorstellung der Erstkommunionkinder (3. Klassen)

Pfarre Hungerburg Samstag, 19.3., Theresienkirche Hungerburg 18:00 Uhr Heilige Messe mit Vorstellung der Erstkommunionkinder


Text: Diakon Wolfgang Geister-Mähner Foto: Reinhold Sigl

„Komm, wir finden einen Schatz!“ Unter diesem Motto haben Mitte Jänner die St. Nikolauser Kommunionkinder ihre Vorbereitungstreffen gestartet. Beim Vorstellungsgottesdienst bezeugten sie mit lautem „Ja“, dass sie sich mit Jesus auf Schatzsuche begeben wollen. Wie eine „Schatzkarte“ wurde ihnen die Bibel vorgestellt. Der Hl. Nikolaus trägt sie sogar an seinem Herzen, so wichtig ist sie ihm.

Foto: Klaus Spielmann

Wir sind jetzt gespannt, welche Schätze wir bei unseren wöchentlichen Kommunionstunden entdecken. Auf jeden Fall sind wir getragen von Gottes Zuspruch. Das ist ein Segen, und geweihtes Wasser zum Segnen hat jedes Kommunionkind beim Vorstellungsgottesdienst in einem Fläschchen erhalten, damit wir uns gegenseitig in den Familien daran erinnern, dass wir als Getaufte bekennen, jedes Menschenkind ist auch ein Gotteskind! Mit ihm wollen wir bei der Erstkommunion Gemeinschaft haben. Wir bitten alle Pfarrangehörige, dass sie unseren Erstkommunionkindern Platz in der Mahlgemeinschaft mit Jesus anbieten und sie durch ihr persönliches Beispiel oder auch im Austausch zeigen, was es heute heißt, mit Jesus unser Brot zu teilen. 15


Laufendes aus der Firmvorbereitung Text: Ursula Jetschgo

Nach zwei Informationstreffen für 13-Jährige und ihre Eltern/Erziehungsberechtigte Anfang Oktober im Höttinger Pfarrsaal haben sich schließlich 20 Jugendliche entschlossen, sich näher mit ihrem Glauben und dem Sakrament der Firmung auseinanderzusetzen. Unter den 20 Personen befinden sich sieben Jugendliche aus dem Höttinger Pfarrgebiet, acht St. Nikolauser und fünf Jugendliche von Pfarren außerhalb unseres

Seelsorgeraumes. Unsere heurige Firmvorbereitungszeit steht unter dem Motto „I feel Go(o)d“. Mit Vorfreude und Neugierde starteten wir Mitte November unsere Gruppentreffen. Beim ersten (Präsenz-) Treffen in zwei Kleingruppen stand ein gegenseitiges Kennenlernen im Vordergrund. Das zweite Treffen führten wir online durch – was der Diskussionsfreude zum Thema persönliche Symbole und Sakramente keinen Abbruch tat. Bei den Gruppenstunden im Jänner und Februar beschäftigten sich die Jugendlichen mit ihren persönlichen Bildern von Gott und mit der Vorbereitung auf ihren Vorstellungsgottesdienst. So geht es nun Schritt für Schritt, Treffen für Treffen mit weiterer Neugierde und gemeinsamen Erlebnissen hin zur Feier der Firmung. Den heurigen Firmgottesdienst wird erneut Abt Raimund vom Stift Wilten mit uns feiern am Pfingstmontag, 6. Juni 2022, um 10:00 Uhr in der Neuen Höttinger Pfarrkirche.

Herzliche Einladung zum Vorstellungsgottesdienst der Firmkandidat*innen am Sonntag, 27. Februar 2022, um 08:30 Uhr in St. Nikolaus!

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Weltgebetstag 2022 Zukunftsplan: Hoffnung

Text: PA Sibylle Mähner

In St. Nikolaus laden wir am Sonntag, den 6. März, um 08:30 Uhr zum Pfarrgottesdienst mit Elementen des Weltgebetstags ein und am Donnerstag, den 10. März, um 18:00 Uhr zum ökumenischen Weltgebetstagsgottesdienst in klassischer Form. Die musikalische Gestaltung über­nimmt der Pop-up-Chor unter Leitung von Antonella Placheta. Wegen Corona hat sich letztes Jahr eine Agape to go bewährt. Wir sind dankbar für Spenden für Projekte des Weltgebets­ tags überall in der Welt, die Mädchen und Frauen fördern. www.weltgebetstag.at

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Pfarrgemeinderatswahl 2022 Weil wir hier Kirche sind

Text: Ciesielski und Pfarrkurator Wolfgang Geister-Mähner

Wieder sind fünf Jahre vorüber und die Funktionsperiode des Pfarrgemeinderates neigt sich dem Ende zu. Am 19. und 20. März 2022 werden daher österreichweit Frauen, Männer, Jugendliche und junge Erwachsene in die Pfarrgemeinderäte gewählt – auch bei uns in Hötting, auf der Hungerburg und in St. Nikolaus. Vieles ist im Umbruch und gerade weil Vieles im Umbruch ist, braucht es Frauen und Männer aus allen Altersgruppen, die bereit sind, ihre Erfahrungen und Kompetenzen zur Verfügung zu stellen und dadurch in den nächsten Jahren Kirche in den Pfarren der Diözese Innsbruck lebendig zu gestalten. Das Motto dieser Wahl und der gesamten nächsten Periode lautet „mittendrin“.

Wir rufen euch zur regen Wahlbeteiligung auf vor oder nach den Gottesdiensten am 13. und 20. März um 10 bzw. 18 Uhr in Hötting, am 19. März um 18 Uhr auf der Hungerburg und am 20. März um 8:30 Uhr in St. Nikolaus. Wahlberechtigt ist jede*r Katholik*in, die/der in der Pfarre ihren/seinen Wohnsitz hat und vor dem 1. Jänner des Wahljahres das 14. Lebensjahr vollendet hat. Nach Beschluss unserer Pfarrgemeinderäte haben in unseren Pfarren auch die Personen Wahlrecht, die sich unseren Pfarren zugehörig fühlen. Weitere Informationen zum Wahlmodell, zur Jugendvertretung und zur Stimmabgabe erhaltet ihr auf unserer Webseite: www.sr-hhstn.at

In den letzten Wochen bis 20. Feber konnten Kandidat*innen vorgeschlagen werden. Diese wurden um ihre Zustimmung gefragt und entsprechend des Ausgangs erstellt die Wahlkommission einen Stimmzettel mit alphabetischer Reihung der zur Wahl bereiten Kandidaten.

Du schenkst das Wollen und Vollbringen. Mit dir gehen wir unerschrocken voran, Schritt für Schritt – mittendrin in unserem Leben. 18


Text: Dr. Paul und Ingeborg Ladurner

CREDO – auf diesen wurmstichigen Karren

Reinhold Stecher, Der Karren der Fröhlichen

Weihwasserflöhe sind wir keine; sehr alt sind wir, immer noch katholisch, jedoch weder aus Trägheit, noch aus Kritiklosigkeit. Vieles ärgert, ja, empört uns an dieser Kirche, zum Beispiel die Unterdrückung der Frauen, die Verwechslung oder Gleichsetzung von Priesterweihe und Pflichtzölibat, schon gar nicht die Vertuschung von Missbrauchsfällen und einiges mehr. Essentielle Veränderungen (Wandlungen!) stehen an. Dennoch: Auf diesem wurmstichigen Karren, der Kirche heißt, ist die Bibel in unser Leben hineingefahren – eine großartige Wachstumsanleitung für unser aller Leben. Dafür sind wir dankbar. Und so wollen wir, neben aller dringend auszusprechender Kritik, unseren Mitmenschen und uns selbst nicht verschweigen, dass der höchste Wert, die wichtigste Aussage der Bibel eine sinngebende und damit unentbehrliche Botschaft der Hoffnung und Zuversicht ist. 19


Das Bildstöckl am Ölberg

Text und Foto: Georg Keuschnigg

besondere Denkmäle r

Ein bisschen versteckt hinter dem niedrigen Hügel zwischen Höhenstraße und Gasthof Ölberg ist das dortige Bildstöckl ein kleines heimatkundliches Kleinod: Zum einen, weil es dem darunterliegenden Gasthof Ölberg den Namen gegeben hat, zum anderen, weil es an die letzten Auseinandersetzungen der Tiroler Erhebung 1809 in dieser Gegend erinnert. Zur Entstehung

gibt es leider keine Quellen: Das Bildstöckl war vermutlich die letzte Station eines Kreuzwegs an der alten Steinbruchstraße. Die Ölbergszene im Bildstöckl dürfte der Gegend den Namen gegeben haben. Der heutige Gasthof Ölberg wurde 1889 als jüngster Höttinger Hof von Andrä Dollinger gegründet; vorher hatte es da nur einen Viehstall gegeben.

Informationen über religiöse Kunstdenkmäler in Hötting an Georg Keuschnigg +43 664 30 03 763 oder keuschnigg.georg@gmail.com 20


Blumenvase für die ersten Frühlingsblumen Text und Fotos: Sophia Wildauer

Du brauchst: leeren Joghurtbecher oder leeres kleines Marmeladen- / Joghurtglas farbiges Klebeband oder buntes Papier und Klebstoff kleinen Stein frisch gepflückte Blumen etwas Wasser Schritt 1: Wasche den leeren Joghurtbecher, das leere Marmeladen- oder Joghurtglas gut aus, sodass alle Speisereste entfernt sind. Schritt 2: Dann verzierst du das Glas oder den Becher, wie es dir gefällt. Klebe dazu Klebe-Streifen rund herum oder beklebe das Glas oder den Becher mit buntem Papier. Schritt 3: Anschließend gibst du eine bunte Schleife an den oberen Rand. Damit der Joghurtbecher nicht umfällt, lege einen kleinen Stein hinein. Bei einem Glas ist das nicht nötig. Schritt 4: Fülle ein bisschen Wasser ein, um die gepflückten Blumen einzufrischen. Schon hast du einen echten Frühlingsgruß zuhause!

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Versöhnungsraum Text und Foto: Ursula Jetschgo

Einladung zum Besuch

Vor allem in der Fastenzeit sind wir eingeladen, uns mit uns selbst, mit unseren Mitmenschen und der Welt zu versöhnen und einander zu verzeihen. Der Versöhnungsraum ist eine kreative Herangehensweise an das Thema „Versöhnung und Friede“ und wurde von der Katholischen Jugend der Diözese Innsbruck gemeinsam mit Innsbrucker Jugendlichen gestaltet. Die entstandenen Sta-

tionen laden zum persönlichen Verweilen, Erleben und Nachdenken ein. In den Kirchen St. Nikolaus und Hötting wird der Stationenbetrieb an ausgewählten Tagen und Uhrzeiten aufgebaut und offen zugänglich sein. Für den Besuch (unter Einhaltung der geltenden Sicherheits-Maßnahmen wie Abstand und FFP2-Maske) ist keine Voranmeldung nötig. Herzliche Einladung an Alle!

Besuchszeiten Versöhnungsraum

Pfarre St. Nikolaus

Pfarre Hötting

Donnerstag, 31.3., 18:00-20:00 Uhr

Sonntag, 3.4., 16:30-18:00 Uhr

Freitag, 1.4., 09:00-12:00 Uhr und 16:00-19:00 Uhr

Montag, 4.4., 16:00-18:00 Uhr

Samstag, 2.4., 09:00-12:00 Uhr und 15:00-18:00 Uhr

Dienstag, 5.4., 16:00-18:00 Uhr

Sonntag, 3.4., 08:00-12:00 Uhr

Mittwoch, 6.4., 09:30-12:00 Uhr

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Dürfen wir uns vorstellen? „Hand aufs Herz – Verein zur Förderung von Respekt und Wertschätzung“ Wir sind eine Initiative für mehr Respekt im öffentlichen Raum - bestehend aus ursprünglich fünf Personen, die sich Anfang 2018 aufgrund gleicher Interessen freiwillig zur Erreichung desselben Zweckes zusammengefunden haben. Noch vor Beginn der ersten Corona-Auszeit entstand daraus unsere Website www.handaufsherz.tirol, nunmehr bezeichnet mit www.reschpekt.org, die gemeinsam mit und für Blaulichtorganisationen gestartet und gestaltet wurde und laufend fortentwickelt werden soll - mit kurzen Videoclips, aus denen ersichtlich ist, wie und was unterschiedliche Personen zum Thema „Respekt“ denken, wie sie „Respekt“ sehen (wollen) und ihre Appelle für ein Mehr an „Respekt“. Interviews liefern hier konkrete Beispiele für respektvolleres und respektloses Verhalten. Wir bitten alle zum Mitmachen im Interesse eines respektvolleren Miteinanders im Alltag und zur Bewerbung für ein mehr an Respekt füreinander - im täglichen Umgang miteinander - das sehen wir als eine zentrale Botschaft für 2022 - und ersuchen, dieses Vorhaben zu begleiten und zu fördern, weiterzuerzählen in der Pfarre und auch im Bekanntenkreis außerhalb der Pfarre. Schauen Sie sich dazu auch die Videoclips auf unseren Websites an, die u. a. von Lehrpersonen an Schulen eingesetzt werden, nutzen Sie sie selbst und empfehlen Sie sie weiter.

Text: Dr. Arno Weber

Ziel ist nach erfolgter Vereinsgründung Ende 2021 mit dem Vereinstitel „Hand aufs Herz - Verein zur Förderung von Respekt und Wertschätzung“ auch eine App zu entwickeln, die an Schulen eingesetzt werden soll. Sie ist befüllbar mit Inhalten, die das Ziel verfolgen, mehr Respekt im Schulalltag einzuüben im Umgang mit Lehrpersonen und sonstigen Kontaktpersonen an Schulen, respektvolleres Verhalten auch außerhalb der Schule mit allen anderen, denen man begegnet - als besonders wichtiger Appell für das Jahr 2022. Entwickelt wird diese App in Kooperation zwischen MCI - Management Center Innsbruck und der Bildungsdirektion des Landes Tirol. Wir wünschen euch von Herzen ein respekt- und geistvolles gesundes 2022!

Anregungen, Kritik und Rückmeldungen sind willkommen an arno.weber@chello.at 23


Lesetipp aus der Bücherei Brigitte (Hötting) und Monika (Hungerburg) aus den Pfarrbüchereien stellen euch folgende Bücher vor ... Monschau von Steffen Kopetzky // Verlag: Rowohlt Berlin // 352 Seiten

Brigittes Lesetipp!

„Die Idioten der Epidemie 1962 in der Eifel kommen einem sehr bekannt vor“, mit diesem Untertitel beginnt die Rezension Peter Pisas im Kurier (15.4.21). Bei der Lektüre dieses Romans entdeckt man unwillkürlich Parallelen zum Heute. Kopetzky gelingt in diesem Roman eine geschickte Verquickung des Realgeschehens (Pockenepidemie in der Eifel 1962) zu einer zarten Liebesgeschichte.

Klappentext: Im Jahr 1962, als das nukleare Wettrüsten seinen Höhepunkt erreicht, als in Algier und Paris Bomben explodieren, bricht im Wirtschaftswunder-Deutschland der junge Mediziner Nikolaos Spyridakis in die Eifel auf. Es ist eine heikle Mission: Im Kreis Monschau sind die Pocken ausgebrochen, hochansteckend und lebensgefährlich. Mitten im Karneval droht nun Stillstand, Quarantäne. Der Rither-Chef will die Fabrik um jeden Preis offen halten, keine zwanzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist man weltweit gut im Geschäft. Ganz andere Pläne hegt Vera Rither: Die Alleinerbin studiert in Paris, bewundert Simone de Beauvoir und trägt den Geist der AvantBücherei Hötting garde nach Monschau. Dort begegnet sie Schulgasse 2, Widum Hötting Nikolaos, der als Betriebsarzt durch die tiefverschneite Eifel zur Patientenvisite Mi. und Fr. 15:30 bis 18:30 Uhr gefahren wird, vor Ansteckung geschützt Do. 09:00 bis 11:00 Uhr durch einen Stahlarbeiteranzug. So unterschiedlich die beiden auch sind, der Telefon: + 43 676 53 17 12 9 kretische Arzt, der als Kind die Gräuel Aktuelle Infos unter: der deutschen Besatzung miterlebt hat, www.hoetting.litkatalog.eu und die schwerreiche Vollwaise: Sie entdecken schnell, dass sie mehr verbindet als ihre Liebe zu Miles Davis. Doch die Krankheitsfälle häufen sich, und das Virus nimmt sich, was es kriegen kann. 24


Morgen kommt die Hyäne zum Essen afrikanische Tiergeschichten von Nasrin Siege (Text), Barbara Nascimeni und Kerstin Meyer (Illustration) // Verlag: Beltz & Gelberg // 48 Seiten

Monikas Lesetipp!

Zu Beginn erfahren wir vom Nashorn, das zu spät zur Verteilung bunter Verzierung kommt, die so viele Felle, Federn und Schuppen der anderen Tiere schmückt. Als Trost erhält es von Gott die wichtige Nähnadel, um sich damit selbst etwas anzunähen. Aus Versehen verschluckt es die Nadel und als „kluges“ Nashorn sucht es seitdem in seinen hinterlassenen Haufen danach ...

In einer weiteren Geschichte befindet sich der König der Dickdicks auf der Flucht vor einem Leoparden, rutscht in einem riesigen Haufen Elefantenmist aus und bricht sich ein Bein. Zwar wird er dadurch vor dem Raubtier gerettet, befiehlt aber seinen Untertanen, dass sie ab heute alle immer auf den gleichen Haufen machen müssen, solange bis der groß genug ist, damit der Elefant ebenfalls darin ausrutscht und sich ein Bein bricht. Ein kleiner Dornenbaum wird von seinen Freßfeinden geschützt, indem Gott kleine Kapseln auf die Zweige hängt, worin Ameisen wohnen. Die ernähren sich von den süßen Säften der Blätter, und sobald diese in Gefahr sind, schwärmen sie aus und beißen die Grünzeugfresser in ihre Mäuler. Um von der Hyäne zu erfahren und zu wissen, warum die Fledermaus immer mit dem Hintern gegen den Himmel zu auf dem Ast hängt, muss man das Buch lesen! Gemeinsam mit dem Text, manchmal in diesen verwoben, fließen die feinen Illustrationen über die Doppelseiten. Sie bilden die Inhalte der Geschichten in ihrer eigenen Weise ab, mit zartem Einfühlungsvermögen und viel Humor. In den Zeichnungen, die teils Bücherei Hungerburg flächig, teils kollageartig, oft fein schraffiert Gramartstr. 4, Widum Hungerburg ausfallen, tut sich die ganze beschriebene Tierwelt und ihre jeweilige Umgebung auf. Mo. 15:00 bis 17:00 Uhr Das Farbspektrum ist reduziert auf OranMi. und Fr. 17:00 bis 19:00 Uhr ge-Rottöne, Hellgrün, Grau und Schwarz. In diesem Band stecken fünf witzige und tiefsinnige Tiergeschichten, und wie wir wissen, verbergen sich hinter den Tierbezeichnungen oft sehr menschliche Figuren. Gemeinsam mit den Illustrationen treffen sie genau den richtigen Ton, um Kinder und Erwachsene schmunzeln zu lassen.

Telefon: +43 512 29 22 19 72 Aktuelle Infos unter: www.hungerburg.bvoe.at

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Pfarre Hötting


Pfarrgemeinderät*innen stehen im Leben. Mit all ihren Hoffnungen und Sorgen, mit ihren Freuden und Nöten sind sie Teil der Gesellschaft und gestalten Kirche vor Ort. Sie sind kein exklusiver Club, sie stehen nicht über den Dingen, sie sind nicht „weltfremd“ – sie sind einfach „mittendrin“.

Bild: Gerhard Michalek, Mitglied im Pfarrgemeinderat Hötting und bei der Freiwilligen Feuerwehr Hötting


Gerhard Michalek im Interview Gerhard ist seit 2017 Mitglied im Pfarrgemeinderat Hötting und in vielen Bereichen unseres Stadtteillebens engagiert.

Was machst du beruflich? Ich bin Bautechniker und führe gemeinsam mit meinem Bruder Stephan ein kleines Unternehmen, das sich mit der Ausführung von Flachdächern und Abdichtungen beschäftigt. Was bedeutet Familie für dich, und wie schaffst du den Spagat zwischen Beruf Familie - Ehrenamt und Freizeit? Familie, Beruf und Freizeit sind für mich grundsätzlich drei gleichwertige Fundamente für ein ausgeglichenes Leben. Familie kommt vor dem Beruf und letztlich das Ehrenamt. Allen drei gleich gerecht zu werden, ist meist fast unmöglich, und dann ist ein großes Verständnis der anderen Familienmitglieder notwendig, um nicht die Balance zu verlieren. Was ist dein persönliches Lebensmotto? Wer nach vorne kommen will, der darf nicht nach hinten sehen, gehe deinen Weg und lass die Leute reden! Was heißt „Glaube“ und „Beten“ für dich? Vom Alltag abschalten zu können und den Kopf freizubekommen. 28

Fragen: Christine Renzler

Wozu braucht es Kirche heute in deinen Augen? Die Kirche muss künftig eine Gemeinschaft sein, die sich nicht stromlinienartig mit der Gesellschaft mitbewegt. Sie muss den Menschen ein Ort der Entwicklung sein und Kompetenzen mitgeben. Religionsgemeinschaften sind generell ein unverzichtbarer Wertebestandteil unserer Gesellschaft. Gibt es Dinge, die dich in der katholischen Kirche stören bzw. welche Veränderungen wünschst du dir für die zukünftige Entwicklung? Gerhard: Der Priester- und Seelsorgermangel ist wohl momentan das bedrückendste Problem. Hoffentlich gelingt es der Amtskirche, da die passenden Konzepte für die Zukunft zu finden, dass sich dieser Umstand rasch ändern möge. Die Zahl der Kirchenaustritte nahm im letzten Jahr stark zu. Warum ist für dich die Gemeinschaft in der Pfarre wichtig und was gefällt dir an unserer Pfarrfamilie gut? Einen guten Teil meiner Kindheit habe ich beim Ministrieren und in der Pfarrjugend verbracht, da gab es viele unvergessliche


und schöne Erlebnisse wie den Papstbesuch 1988 in Innsbruck. All diese Erinnerungen stehen für mich immer im Zusammenhang, diese mit anderen in einer Gemeinschaft erlebt zu haben. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass dieses Zusammengehörigkeitsgefühl weiter Bestand haben kann. Mir imponiert das Engagement vieler Einzelner in unterschiedlichsten Bereichen des Pfarrlebens. Welches Kirchenfest ist für dich eines der Schönsten? Zweifelsohne die Fronleichnamsprozession, wenn das Allerheiligste durch das Dorf getragen wird und sich dann alle gemeinsam beim Frühschoppen treffen.

Welche Bibelgeschichte ist eine deiner liebsten? Die Arche Noah und die Sintflut. Noah war ja damit praktisch der Erfinder des Rettungs- und Feuerwehrwesens. Ist für dich der regelmäßige Gottesdienstbesuch wichtig? Findest du die Messen noch zeitgemäß? Regelmäßigkeiten sind im Leben meist von Vorteil und an der liturgischen Tradition möchte ich nicht rütteln. Wie kann man Jugendliche in deinen Augen für „Kirche“ begeistern? Das kann meiner Meinung nach am besten durch Vorbildwirkung in der Familie erzielt werden. Schließlich muss aber in der Pfarre auch die passende Infrastruktur zur Verfügung stehen. Ich erinnere mich da gerne an die unzähligen Pfarrpartys, die wir im Jugend- und im Pfarrheim feiern durften, und an die legendären Ferienlager in Lüsens, Kaltenbrunn und Achenkirch. Stell´ dir vor, du triffst Jesus in der Dorfgasse. Was würdest du ihn fragen? Hast du Zeit für mich auf ein Bier beim Buren? Es gibt viel zu besprechen! Hast du ein Lieblingsbuch? „Bestie Mensch“ von Thomas Müller

Fotos: Klaus Spielmann

Gibt es einen Platz/Ort/Weg/Gebäude in unserer Pfarre, der für dich sehr besonders ist? Der Weg von mir zu Hause über das Sprengerkreuz zu meinem Elternhaus hin. 29


Text: Ursula Martiner und Christine Renzler Fotos: Christine Renzler

Gedankenmauer - Gebetsmauer

Foto: Radek Hala, Klagemauer in Jerusalem

Wie letztes Jahr bauen wir eine Gedanken- und Gebetsmauer zu Beginn der Fastenzeit in der neuen Kirche auf. Es ist ein Angebot der Stille und Einkehr. Bitten und Gebete, Sorgen, Wünsche und Danksagungen können auf kleine bunte Zettel geschrieben werden, diese werden zusammengerollt oder gefaltet in die Mauerritzen gesteckt. In der Osternacht werden die Gebete ungelesen im Osterfeuer verbrannt, in Licht und Wärme verwandelt und steigen so zu Gott auf. Inspiriert ist diese Idee von der “Klagemauer” in Jerusalem, der wichtigsten religiösen Stätte der Juden. Die Bedeutung leitet sich aus der Nähe zum 70 n. Chr. zerstörten jüdischen Tempels ab. Die Mauer gehört zum westlichen Stützfundament. 2014 betete Papst Franziskus in Jerusalem an der Mauer “ha Kotel”, wie sie auf hebräisch heißt. Sie ist ca. 50 m breit, 18 m hoch und weitere 18 m tief im Untergrund. 30


Foto: Nadja Berchtold

Text: Christine Renzler

„Nikolaus, komm zu mir nach Haus“

Seit etwa 15 Jahren stattet der Nikolaus in Hötting Hausbesuche ab. Über das Pfarrbüro können diese nun auch seit ein paar Jahren angemeldet werden. Hinter dieser sehr beliebten Aktion steckt Nadja Berchtold, die am 5. und 6. Dezember Nikolaus samt Gefolge (falls erwünscht) in die Höttinger Gassen sendet. Die Reaktionen der Kinder und Eltern sind großartig, wie sie erzählt. Viele Erwachsene können sich selber noch sehr gut an diese besondere Zeit erinnern und sind ebenfalls begeistert. Rund um Nadja hat sich nun erfreulicherweise auch ein Theaterverein gebildet. Das erste Stück ist schon vorbereitet, das leider aufgrund der aktuellen Beschränkungen nicht zur Aufführung kam. Jedoch ist die Stimmung gut und alle sind bereit, die Premiere so bald als möglich auf die Bühne im Vereinsheim Hötting zu bringen. Der Theaterverein nimmt sich vor, einmal im Jahr im Herbst ein ländliches Bauernstück bzw. Lustspiele aufzuführen. 31


Grenzenlos im Dienst der Nächstenliebe Wo schnelle und unbürokratische Hilfe gebraucht wird, sind die Vinzenzgemeinschaften, auch mit außergewöhnlichen Aktionen, zur Stelle. Es ist eine ganz besondere Mission, die einen jungen Gastronomen aus dem Tiroler Unterland früh morgens in der kalten Jahreszeit in den Wald führt, um Holz zu schlagen. Nach getaner Arbeit lädt er das wertvol-

le Gut auf einen Anhänger und bringt dieses nach Innsbruck. Dort wird diese Fuhr bereits mit großer Freude von einer schwangeren Frau und ihrem Mann erwartet. Nun

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hat das Frieren in ihrer Wohnung endlich ein Ende. Dank der Unterstützung der Vinzenzgemeinschaft Hötting steht dort seit kurzem ein Ofen. Ein Mitglied hat von dem Fall erfahren und schnell und unkompliziert geholfen. Doch mit dem Ofen allein ist es nicht getan. Pellets sind teuer und so hat sich ein Mitglied der Vinzenzgemeinschaft Jochberg bereit erklärt, das Holz zu liefern. Der Dienst am Nächsten und der Zusammenhalt kennt eben keine Grenzen für eine zielgerichtete Hilfe für Menschen in Not. Ob jung oder alt, Mann oder Frau, die Krisenzeit hat alle bedürftigen Menschen gleichermaßen getroffen. Der Seelsorgeraum, in dem die Vinzenzgemeinschaft Hötting wirkt, stand vor großen Herausforderungen. Besonders die Besuchsdienste, die dem Verein sehr am Herzen liegen, konnten nicht auf die gewohnte Weise durchgeführt werden.


Text: Conny Pipal Fotos: Katharina Hochfilzer, Reinhold Sigl

Bei diesem Dienst werden Menschen in finanzieller oder psychischer Not mit Gesprächen oder auch Lebensmittelgutscheinen unterstützt. Viele, die sich an diese liebevolle Zuwendung gewöhnt hatten, mussten aber in dieser Zeit Abstriche machen. Mit regelmäßigen Telefonaten und auch vereinzelt mit persönlichen Gesprächen, unter Einhaltung der Abstandsregeln, versuchten die Vinzentiner den Dienst zu-

mindest im reduzierten Rahmen aufrecht zu erhalten. Doch um helfend unter die Arme zu greifen, ist der Einfallsreichtum der Mitglieder grenzenlos. Nur eine Idee von vielen: Eine ältere Dame bastelt leidenschaftlich gerne. Die findigen Höttinger Vinzentiner bringen ihre kreativen Kunstwerke als Geschenke unter die Leute. Das bringt gleich doppelt Freude, nämlich der fleißigen Bastlerin und den Beschenkten.

Mehr Infos auf unserer Webseite: www.vinzenzgemeinschaften-tirol.at

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Wir danken herzlich ... Ein großes Vergelt`s Gott an alle, die ihre Zeit und ihre Talente im Pfarrleben eingebracht haben, um den Advent und die Weihnachtszeit – trotz neuerlichem Corona Lockdowns – in möglichst gewohnter Form feiern zu können.

… für die Beteiligung am Pfarrbazar: Ingrid Heis und Gabi Nocker mit ihrem Frauenteam fürs Backen und Verteilen der Weihnachtskekse, die immer reißenden Absatz finden. Max Heis für die köstlichen Weihnachtszelten. Helene Heis für die wunderschönen Adventkränze. Der Erlös von 2.445,00 € kommt der Pfarre und dem Vinzenzverein Hötting zugute. … Christine Renzler und Ursula Martiner für die Gestaltung des Adventkalenders am Eingangsgitter der Alten Kirche und des weihnachtlichen Sternenhimmels zum Mitmachen in der Pfarrkirche.

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… Nadja Berchthold für den Nikolausdienst bei 32 Höttinger Familien … den Krippenfreunden fürs Aufstellen der Kirchenkrippen … Familie Muglach, die mit der Aufstellung ihrer Familienkrippe in der Pfarrkirche uns eine besonderes „Krippeleschauen“ ermöglicht hat. … Johanna Waldmüller und der Vinzenzgemeinschaft für die Vorbereitung und Verteilung der Lebensmittel - Weihnachtspakete an Bedürftige unserer Pfarre.

… dem Höttinger Sängerbund, dem Organisten Siegfried Moser, der Musikkapelle Hötting sowie Familie Millonig und Ulrike Kirchner für die wunderschöne musikalische Umrahmung der Gottesdienste. … der Jugendfeuerwehr mit ihrem Betreuer Thomas Mattersdorfer fürs Bereitstellen und Verteilen des Friedenslichts aus Betlehem. … Veronika Tatzel mit ihren Sternsinger*innen, die am 5. und 6. Jänner im Rahmen der Dreikönigsaktion zur Unterstützung indigener Völker im Regenwald Brasiliens 2.638,76 € gesammelt haben.

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Pfarre Hungerburg


Pfarrgemeinderät*innen sind Gesichter und Geschichten der Kirche vor Ort. Sie engagieren sich aus ihrem Glauben heraus, sie wollen gestalten, bewahren, (ver)wandeln, sie tragen Verantwortung und sie tragen zu kirchlichem Leben vor Ort bei: In aller Unterschiedlichkeit, in unterschiedlicher Intensität, in unterschiedlichen Rollen sie sind einfach „mittendrin“.

Bild: Hemma Schlenz im Kircheneingang auf der Hungerburg.


Roratemesse

auf der Hungerburg Text und Foto: Barbara Preining

Eine schöne Roratemesse feierten wir in der Theresienkirche am Donnerstag, 16.12., um 06:00 Uhr früh mit Pfarrer Marek und Diakon Wolfgang und stimmungsvoller Posaunenmusik durch Norbert Salvenmoser, Astrid Bittner und Georg Pranger. Anschließend gab es wunderbares WidmannGebäck „to go“ fürs Frühstück daheim oder

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in der Arbeit. Wie hat Pfarrer Marek so schön gesagt „es ist zwar leider nicht möglich, es beim gemeinsamen Frühstück im Pfarrsaal zu genießen, aber so sind wir trotzdem verbunden“. ☺ Danke an alle, die dabei waren, und an alle, die mitgewirkt haben!


Text und Fotos: Barbara Preining

„Weihnacht für alle“ in der Theresienkirche Wieder standen wir heuer vor der Situation einer angespannten Lage, was die Infektionszahlen betrifft und dem großen Wunsch, Weihnachten in unserer Kirche zu feiern und ohne organisatorische Hürden unsere Türen für alle offen zu halten. So luden wir wie bereits letztes Jahr zur „Offenen Kirchentür“ am 24.12. nachmittags ein, um das gemeinsame adventliche Warten auf das Christkind – auf Weihnachten – zu gestalten. Im Laufe des Vorabends des 24.12. kamen über 200 Menschen von der Hungerburg und von weiter her unserer Einladung nach. Die einzuhaltenden Maßnahmen taten keinen Abbruch und wurden ausnahmslos mitgetragen, im Gegenteil verteilten sich die vielen Kinder und Erwachsenen über das große Areal des

Pfarrhofs sowie die Theresienkirche. In der Kirche musizierten Kinder und Junggebliebene mit Flöten, Viola, Violine, Glockenspiel und Ziehharmonika - das Ensemble Frisch brillierte an Gämshörnern und Zither. Wer mochte, konnte sich an bekannten Stationen das Friedenslicht aus Bethlehem holen, Wunschsterne gestalten und an den großen Christbaum hängen, Kerzen entzünden und die Hungerburger Krippe betrachten. Dazu konnte man die weihnachtliche Musik genießen und die Stimmung in der Kirche, die durch die vielen Kerzen in Ornamenten erhellt wurde. Im Pfarrhof lud die Feuerwehr Hungerburg zu Kinderpunsch, Glühwein und Verweilen am Feuerkessel ein. 39


Text und Fotos: Barbara Preining

Sternsingen 2022

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Bei zwei Gottesdiensten am 5. Jänner nachmittags und beim Vorabendgottesdienst am Samstag, 8. Jänner, konnten die Hungerburger Sternsinger*innen mitwirken und Spenden sammeln für wichtige Projekte der Dreikönigsaktion in den benachteiligten Regionen im Süden der Erde. Danke besonders an Clara, Florian, Nora, Maja und Katharina und an alle, die zum Gelingen und zum Erfolg der Sternsingeraktion auf der Hungerburg beigetragen haben! Wir konnten trotz dieser reduzierten Version des Sternsingens den stolzen Betrag von 1321,30 € sammeln. Wir freuen uns sehr darüber und hoffen sehr, im nächsten Jahr wieder mit dem weihnachtlichen Segen von Haus zu Haus gehen zu können!

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Traditionelle Großeltern-Andacht zu Lichtmess

Text und Fotos: Barbara Preining

Auf Einladung von Hemma Schlenz kamen Großmütter und Großväter zur Andacht, wo für die Enkelkinder, die im letzten Jahr auf die Welt kamen, gedankt und gebetet wurde. Die so schön gestalteten 17 Namenskerzen konnten gemeinsam mit einem Blümchen mit nach Hause genommen werden. Bei diesem schönen Anlass am 30. Jänner abends haben die jungen Hungerburger für die Älteren und für die ganz Jungen musiziert – zu unser aller Freude!

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Wir laden ein Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder Einladung zum Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder auf der Hungerburg am 19. März 2022 um 18:00 Uhr beim Vorabendgottesdienst.

Palmsonntagsgottesdienst Einladung zum Palmsonntagsgottesdienst mit Andreas Krzyzan am 10. April 2022 um 11:00 Uhr - wenn es das Wetter zulässt wieder bei uns im Pfarrhof.

Erstkommunion

Fotos und Text: Barbara Preining

Einladung zur Erstkommunion „Im Zeichen des Fisches“ unserer sechs Hungerburger Kinder am Sonntag, 22. Mai 2022 um 10:00 Uhr.

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Pfarre St. Nikolaus


Pfarrgemeinderät*innen tragen Kirche mit, sie leiden mit Kirche mit, sie freuen sich mit Kirche mit, sie sind unsere Nachbar*innen, unsere Bekannten, sie sind diejenigen, die für uns Kirche vor Ort gestalten. Sie repräsentieren unsere Pfarre, sie sind da, sie sind aktiv sie sind einfach „mittendrin“.

Bild: Dr. Peter Stöger, Pfarrgemeinderat in St. Nikolaus, engagiert sich als Obmann beim Verein „beziehungsweise:lernen“, gegründet von Mag.a Ayse Maluhan.


Krippenausflug nach Fulpmes Den Fried´ dem Mensch´n, Alleluja!

Dieses Jahr konnte uns der Corona-Virus keinen Strich durch unseren Krippenausflug machen. Mit der Stubaitalbahn fuhren wir am Sonntag, 9. Jänner, mittags von Innsbruck nach Fulpmes. Dort angekommen führte uns der Weg an einer modernen Krippe in einem Schaukasten vorbei zur Pfarrkirche. In der Kirche waren wir sehr beeindruckt von der riesigen Bretterkrippe, die über dem Altar thront. Die Figuren entstanden in den Jahren 1700 bis 1750, und im Jahre 1918 wurde diese schöne Bretterkrippe erwor-

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ben, die ursprünglich aus Brixen stammt. Den Hintergrund hat der Maler Jenewein aus Mieders gefassen. Im Anschluss an die Kirche besuchten wir das Krippenmuseum, wo uns Bürgermeister Robert Denifl einiges erklärte und auch die ausführliche Geschichte zum Erwerb des Hauses erzählte, in dem nun das Krippenmuseum untergebracht ist. Das Krippenmuseum beherbergt alle möglichen Krippen; angefangen bei den klassischen Schnitzereien mit gemalten Hintergrün-


rippe Bretterk kirche rr fa P der m Fulp es

den über Bronze-, Holz und Metallkrippen. Eine „Ganzjahreskrippe“ und eine sehr alte Papierkrippe konnten wir auch bestaunen.

Mit der Stubaitalbahn kehrten wir in der Dunkelheit gemeinsam nach Innsbruck zurück. Der Ausspruch, welcher im Krippenmuseum an der Wand entlang aufgeschrieben ist, fasst den wunderbaren Ausflug schön zusammen: Die Engel schwärmen aus, nicht einer bleibt im Haus, sie singen all das Gloria, den Fried dem Mensch’n, Alleluja! So lustig war es mir, hab’s gehört mein Lebtag nie!

Text und Fotos: Sophia Wildauer

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine große klassische Krippe, die in ganz Tirol unterwegs war. Von Kitzbühel reiste sie bis ins Außerfern. In der Nazizeit wurde sie beschädigt, weshalb eine Hälfte des Hintergrundes neu gemalt werden musste. Dies wurde im Zillertal gemacht, von wo sie schließlich zurück nach Fulpmes kam. Nachdem wir ausgiebig im Museum geschmökert hatten, kehrten wir beim Dorfkrug ein, wo der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen sowie einem Glas Wein und natürlich dem „Gloria-Schnapsl“ ausklang.

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Unser Pfarrheim in bekannter und neuer Nutzung

Wer derzeit unser bald 100 Jahre altes Pfarrheim betritt, stößt auf eine Baustelle. Seit Mitte Jänner wird im Innenraum fleißig saniert vor allem im Obergeschoss. Hier soll bis Juli die neue Pfarrwohnung entstehen und bezugsfertig sein. Auch im Erdgeschoss stehen notwendige Sanierungsarbeiten an - bis September wird die dem Pfarrsaal angegliederte Küchenzeile komplett erneuert und damit einhergehend die Beleuchtungstechnik.

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Nach Jahren des Ringens, wie das denkmalgeschützte Widum und das als baulich charakterisch eingestufte Pfarrheim einer finanziell tragbaren und pastoral zukunftsfähigen Nutzung zugeführt werden können, ist jetzt für das Pfarrheim die Entscheidung gefallen: Der Pfarrsaal im Erdgeschoss wie auch die Gruppenräume im Untergeschoss dienen


Fotos: Klaus Spielmann

weiterhin den pfarrlichen Belangen, angefangen von den Kleinsten und ihren Eltern, die nach gottesdienstlichen Feiern hierher zu Austausch und Spiel kommen, über die Kinder- und Jugendlichen, die sich zu Gruppenstunde und Party treffen, bis hin zum sonntäglichen Pfarrcafé, das hoffentlich bald wieder regelmäßig seine Türen öffnet. Einrichtungen wie der Musikschule steht auch in Zukunft der Pfarrsaal gegen

Text: Diakon Wolfgang Geister-Mähner

eine Nutzungsgebühr zur Verfügung, genauso wie für Chöre. Für private Feierlichkeiten kann ebenfalls gegen ein Entgelt der Pfarrsaal zur Verfügung gestellt werden. Neu ist zukünftig die Nutzung des ersten Obergeschosses als Pfarrwohnung. Die Zukunft des zunehmend baufälligen Widums ist nach wie vor offen. Wir arbeiten weiter daran, dass sich auch hier in absehbarer Zeit eine Lösung ergibt.

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Familienfasttag 2022 gemeinsam – miteinander - füreinander

Am 20. März (Tag der PGR-Wahl) laden wir zum diesjährigen Familienfasttag ein, der unter dem Motto „gemeinsam - miteinander – füreinander“ steht.

Seid mit dabei!

Text: Herta Peer

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Im heurigen Modellprojekt werden Projektpartner*innen auf den Philippinen vorgestellt. Die Frauen von AKKMA zeigen uns, was möglich ist, wenn Frauen gemeinsam füreinander und für die Gemeinschaft eintreten. In C. F. Natividad, einem Armenviertel im Großraum Manila, wo jegliche staatliche Unterstützung fehlt, haben sich Frauen zusammengetan, um ihre Situation zu verbessern. Sie organisieren Bildungsund Weiterbildungsangebote für Erwachsene und Kinderbetreuung. Auch die Sensibilisierung für Frauen- und Kinderrechte ist ihnen wichtig. Sie arbeiten größtenteils ehrenamtlich und unterstützen damit viele Familien in ihrem harten Kampf um mehr Lebensqualität. In welcher Form der Familienfasttag stattfinden kann, werden wir kurzfristig entscheiden.


Wir laden herzlich ein ... unter dem Vorbehalt kurzfristiger Änderungen aufgrund aktuell geltender Corona-Bestimmungen

… zum Ostereierfärben und Osterkerzen-Verzieren am Dienstag, 12. April für alle Volksschulkinder von 14:00 bis 17:00 Uhr im Pfarrheim. Anmeldung bitte bei Diakon Wolfgang 0676 8730 7007.

Foto: C. Renzler

… zum Palmbuschenbinden im Pfarrheimgarten am Freitag, 8. April für die Kinder der Volksschule der 1. und 2. Klasse von 15:00-16:00 Uhr, für die Kinder der 3. und 4. Klasse von 16:00-17:00 Uhr und für alle älteren von 17:00-18:00 Uhr.

… zum Ratschen auf dem Kirchturm am Karfreitag, 15. April, und Karsamstag, 16. April, morgens um 07:00 Uhr, mittags um 12:00 Uhr und abends um 18:00 Uhr.

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„Jerusalem, Jerusalem, ...“ Text: Eva Spielmann

Trauermette in St. Nikolaus

„Jerusalem, Jerusalem, kehre heim zum Herrn, deinem Gott!“ - Dieser Liedvers ist das erste, woran ich denke, wenn es um die jährlichen Trauermetten geht. Die Trauermetten sind für mich ein wichtiger und immer fester Bestandteil der Karwoche neben den anderen Traditionen, die zu den letzten Tagen der Fastenzeit gehören, wie das Palmbuschenbinden und natürlich das Ratschen im Kirchturm. Ich besuche die St. Nikolauser Trauermetten jetzt seit vierzehn Jahren. Sie finden jedes Jahr in der Karwoche am Mittwoch, Gründonnerstag und am Karfreitag statt. An all diesen Tagen werden vom Volk und Vorbeter Wechselgesänge und die Psalmen gesprochen, in denen David 1000 Jahre vor Christus Leiden vorausgeschaut hat. Diese Texte sind an allen drei Tagen gleich. Zwischen diesen Texten wird immer wieder eine Strophe eines Liedes passend zum jeweiligen Tag gesungen. Doch ein wichtiger Teil, um den sich die Texte anordnen, sind die Klagelieder des Propheten Jeremias, in denen über sein zerstörtes Jerusalem gesungen wird. Diese werden von einem Männerquartett mit doppelter Besetzung gesungen. Die Klagelieder lassen 52

mir beim Zuhören der Texte Zeit mich zu besinnen. Umrahmt wird die Mette von den Ministranten, die nach jedem Abschnitt an einem großen Kerzenständer abwechselnd links und rechts eine Kerze auslöschen. Zuletzt brennt nur noch die oberste Kerze. Diese nimmt der Geistliche ab, geht in der dunklen Kirche hinter den Hochaltar und kommt mit ausgelöschter Kerze wieder zum Altar. Abschließend wird gemeinsam das Schuldbekenntnis gesprochen. Insgesamt sind die Trauermetten für mich eine der schönsten Zeremonien im Kirchenjahr. Auch heuer laden wir wieder herzlich zum Besuch unserer Trauermetten ein:

Pfarre St. Nikolaus Mittwoch 19.4., 19:00 Uhr Trauermette Donnerstag, 20.4., Gründonnerstag ca. 20:00 Uhr Trauermette im Anschluss an die Abendmahlfeier Freitag, 21.4., Karfreitag ca. 20:00 Uhr Trauermette im Anschluss an die Karfreitagsliturgie


„Wo zwei oder drei …“ Text: Herta Peer

Einladung zur Andacht

Unter dieses Motto könnte man unsere Abendandachten am Donnerstag stellen. Regelmäßig, schon seit Jahren treffen sich ca. sechs bi acht Frauen und Männer vor dem Marienaltar im linken Seitenschiff der Kirche, um gemeinsam zu beten. Vorbereitet, gestaltet und geleitet werden diese Andachtsgottesdienste vorwiegend von den Teilnehmenden selbst. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Gebet. Auf verschiedene Art und der jeweiligen liturgischen Zeit, z. B. dem Advent und der Fastenzeit, angepasst, versuchen wir unsere Anliegen und Bitten, aber auch unseren Lobpreis und Dank vor Gott zu bringen. Und es gibt immer etwas zu danken, zu bitten, zu loben und sich neu zu besinnen. Im Lauf der Zeit sind wir zu einer kleinen Gemeinschaft zusammengewachsen, in der Jede und J eder wichtig ist und sich wohlfühlt. Unser aller Wunsch ist es und auch unsere Hoffnung, dass sich noch andere Frauen und Männer finden, denen das gemeinsame Beten und Gottesdienst feiern ein Anliegen ist und die sich einmal in der Woche 15–20 Minuten dafür Zeit nehmen. Vielleicht fühlen Sie sich angesprochen. Wir würden uns freuen, Sie am Donnerstag um 18:00 Uhr vor dem Marienaltar zu treffen. 53


Foto: Jared Egger-Dubsek

100 Jahre Stadtmusikkapelle Was macht eine Musikkapelle 100 Jahre lang? - Sie probt! Denn das ist ihr „tägliches“ Brot – sowohl gemeinsam im Probelokal als auch jede/r allein zuhause: Ob einfacher Straßenmarsch, Filmmusik oder Ausschnitt einer Symphonie von Gustav Mahler, alle Musikstücke müssen vor dem Auftritt erst gründlich vorbereitet und einstudiert werden. Und damit verbringen wir die meiste Zeit. Glücklicherweise ist das fast immer eine spannende Sache und macht für sich schon große Freude, die uns in den vergangenen zwei Jahren - aus bekannten Umständen - wiederholt verwehrt blieb. Für eine ausgewogene Orchesterbesetzung wird eine bestimmte Zahl an Instrumentalist*innen benötigt, weshalb wir stets auf der Suche nach neuen 54

Mitgliedern sind. Zum einen kommt dabei die eigene Jugendarbeit ins Spiel: Unser vereinseigenes Jugendorchester, das von unseren Jugendreferent*innen Theresa Schlosser und Leonhard Albrecht betreut wird, hat schon eine lange Tradition. Anfänger*innen werden erstmals in das Orchesterspiel eingeführt und lernen schon früh den Spaß am gemeinsamen Musizieren kennen. Zum anderen stoßen auch immer wieder erfahrenere Musiker*innen zu uns. Nicht selten sind das Studierende, die für die Dauer ihrer Ausbildung bei uns mitspielen. Der dabei stattfindende musikalische und soziale Austausch macht das gemeinsame Musizieren besonders reizvoll und ist ein Gewinn für alle Seiten.


Foto: Klaus Spielmann, Kanzel von Josef Bachlechner, Engel mit Posaune

Lieber Stefan und Michael, liebe Musikant*innen der Stadtmusikkapelle Mariahilf-St. Nikolaus,

Innsbruck Mariahilf-St. Nikolaus

Eine Musikkapelle muss durchaus sehr vielseitig sein: Unser Tätigkeitsbereich reicht von kirchlichen Anlässen wie beispielsweise der Fronleichnamsprozession bis hin zum symphonischen Konzertabend. Aus dieser Polarität entwickelt sich ein kreatives Spannungsfeld, das dazu führt, dass alte Traditionen immer wieder diskutiert und mit neuem Geist belebt werden. 100 Jahre wird man nicht alle Tage, und so feiern wir diesen Anlass mit einem Jubiläumskonzert am 1. April – erstmals im Haus der Musik Innsbruck – und einer großen dreitägigen Festveranstaltung am Wiesele in St. Nikolaus vom 29. April bis 1. Mai 2022. Für die Stadtmusikkapelle Stefan Gritscher (Kapellmeister) und Michael Wildauer (Obmann)

im Namen der Pfarre St. Nikolaus gratuliere ich euch herzlich zum 100. Geburtstag! - Ihr werdet 100, wirkt aber verglichen mit uns – das gebe ich offen zu – jung und dynamisch! Bestimmt liegt das an eurem beschwingt meisterlichem Spiel. Für uns ist es eine echte Freude und wird zu einem gemeinsamen Gotteslob, wenn wir mit Gesang dazu einstimmen, selbst wenn dieser nicht so beherzt ausfällt. Im Chorgewölbe unserer Kirche, also über dem Ort eures Spiels, entdecken aufmerksame Augen Engel mit Posaunen, und auch auf Bachlechners Kanzelspitze wird der Raum des Himmlischen von Posaunenbläsern umgeben. In ihrem Spiel hören und sehen wir auch euer Spiel. Gott vergelt´s, er segne euer gemeinsames Musizieren und schenke euch für die nächsten 100 Jahr´ immer wieder erhebende Momente feinem Zusammenspiels! Für die Pfarre St. Nikolaus Diakon Wolfgang 55


Orgel.Moment Wir danken herzlich...

Studierende der Orgelklasse Prof. Michael Schöch

… für die musikalische Gestaltung der Roratemessen … für die Nikolausüberraschungen … Isolde Jordan, Gabi Kropshofer und Sophia Wildauer für die Gestaltung der Marienandacht am 8. Dezember … allen, die mit Diakon Wolfgang zum Gelingen der Familienmette beigetragen haben: Jeden zweiten Dienstag im Monat findet in der Pfarrkirche St. Nikolaus von 16:00 bis ca. 17:00 Uhr der Orgel.Moment statt: Bei Orgelmusik den sakralen Innenraum betreten und bestaunen, in der großen neugotischen Kirche meditieren, beten, lauschen.

Pfarre St. Nikolaus Dienstag 8.3., 16:00 Uhr Orgel.Moment Dienstag 12.4., 16:00 Uhr Orgel.Moment Dienstag 10.5., 16:00 Uhr Orgel.Moment Dienstag 14.6., 16:00 Uhr Orgel.Moment 56

- den Kindern und Jugendlichen, die uns mit dem Stern zur Krippe geführt haben - den Hirten und Schafen - dem Kinderchor unter Leitung von Antonella Placheta und Harald Oberlechner für die musikalische Gestaltung - dem Technikteam rund um Klaus Spielmann - Constanze Deubler-Blaas und allen Helfer*innen … den Bläsern der Stadtmusikkapelle Mariahilf-St. Nikolaus unter Stefan Gritscher und unserem Organisten Michael Lackner für die musikalische Gestaltung und Veronika Ehrensperger- Leutschacher für ihr stimmungsvolles Harfenspiel


… allen Männern und Frauen für das Aufstellen der Krippe und Christbäume

… Theresa und Klaus Spielmann und Barbara Neuner-Beikircher für die Gestaltung unseres wunderschönen Nikolauskalenders und allen, die mit ihrer Spende zur Finanzierung beigetragen haben … allen, die unseren Warenkorb immer so reichlich füllen

… den Kindern und Jugendlichen und ihren Begleitern, die als Sternsinger unterwegs waren und Ursula Jetschgo, Leander Blaas, Eva Spielmann, Angelika Luhan und Eva Breitler für die Vorbereitungsarbeiten

… dem Pfarrteam Herta, Raphaela und Wolfgang für ihren steten Einsatz bei allen größeren und kleineren Aufgaben zum Gelingen der Angebote und Feste unserer Pfarrfamilie.

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Taufe, Trauung und Abschied Pfarre Hötting Taufen Alexander Alfons Heinrich Senn Ella-Marie Pomaroli Maximilian Quirin Lechner Verstorbene Hilda Neulichedl, geb. Thöni Aloisia Eva Herdina, geb. Neuhauser Hannelore Paula Ida Kappeller, geb. Heisinger Johann Ludwig Triendl Rosa Paula Lechleitner, geb. Hamerl Helga Theresia Mayr, geb. Grießer Rudolf Franz Heis Irmgard Gufler, geb. Theisl Wilfried Johannes Berchtold Josefa Maria Purtscheller, geb. Triendl Burghard Alois Schweniger Erika Frieda Lorber geb. Villinger

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Pfarre St. Nikolaus Taufen Anton Luis Gschwendner-Hilber Verstorbene Anna Elisabeth Franziska Hutter, geb. Sporer Margit Ofer, geb. Gruber Richard Adolf Josef Frischauf


Gottesdienste Sonn- und Wochentage von März bis Juni 2022

im Rahmen der diözesanen Vorgaben zur Eindämmung des Corona-Virus und unter Vorbehalt kurzfristiger Änderungen:

Pfarre Hötting Sonntag 10:00 Uhr Sonntagsmesse Neue Pfarrkirche 18:00 Uhr Sonntagsmesse Neue Pfarrkirche b 18:00 Uhr Sonntagsmesse A Mai 1. Alte Höttinger Kirche Mittwoch 08:45 Uhr Mutter-Kind-Messe (während Schulzeit) Donnerstag 16:15 Uhr Heilige Messe Wohnheim-Hötting Freitag 17:30 Uhr Andacht mit Beichtgelegenheit Neue Pfarrkirche, während der Fastenzeit als Kreuzweg-Andacht 18:00 Uhr Rosenkranz Neue Pfarrkirche 18:30 Uhr Heilige Messe Neue Pfarrkirche

Pfarre Hungerburg Samstag 18:00 Uhr Pfarrgottesdienst

Pfarre St. Nikolaus Sonntag 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst 10:00 Uhr Sonntagsmesse im Haus St. Josef (2G-Nachweis und FFP2 Maske erforderlich) Donnerstag 09:30 Uhr Werktagsmesse im Haus St. Josef (2G-Nachweis und FFP2 Maske erforderlich) 18:00 Uhr Andacht Freitag 15:00 Uhr Kleinkinder-Gottesdienst in der Pfarrkirche am 4.3., 1.4., 6.5., 3.6., 1.7. 19:00 Uhr Werktagsmesse

Unser Angebot Hauskommunion und Krankensalbung Wenn jemand gehbehindert oder krank ist, bringen wir gerne die Heilige Kommunion ins Haus und spenden auf Wunsch die Krankensalbung, telefonische Vereinbarung über Pfarrbüro.

Mittwoch 15:00 Uhr Seniorenmesse

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Besondere Kirchenfeste von März 2022 bis Juni 2022

Pfarre Hötting Mittwoch 2.3., Aschermittwoch 18:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche mit Aschenauflegung

Sonntag 17.4., Ostersonntag 10:00 Uhr Festmesse in Pfarrkirche 18:00 Uhr Heilige Messe

Sonntag, 13.3., 10:00 Uhr Heilige Messe mit Vorstellung der Erstkommunionkinder (2. Klasse)

Montag 18.4., Ostermontag 10:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche

Sonntag, 20.3., 10:00 Uhr Heilige Messe mit Vorstellung der Erstkommunionkinder (3.Klasse)

Samstag 23.4., 10:00 Uhr Feier der Erstkommunion

Sonntag, 3.4., 10:00 Uhr Heilige Messe 18:00 Uhr Wortgottesdienst & Versöhnungsfeier Sonntag 10.4., Palmsonntag 09:45 Uhr Palmweihe vor Alter Kirche Palmprozession zur Pfarrkirche und Heilige Messe in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung „Stadtmusikkapelle Hötting“ Donnerstag 14.4., Gründonnerstag 19:30 Uhr Feier vom Letzten Abendmahl in Pfarrkirche anschließend Übertragung des Allerheiligsten in die Alte Kirche, Anbetung bis 22:00 Uhr Freitag 15.4., Karfreitag, Fast- & Abstinenztag 15:00 Uhr Kreuzwegandacht in Alter Kirche anschließend Anbetung bis 18:00 Uhr 19:30 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi in Pfarrkirche Samstag 16.4., Karsamstag 09:00–17:00 Uhr Stille Anbetung am Ostergrab in Alter Kirche 20:30 Uhr Feier der Auferstehung Christi mit Speisenweihe in Pfarrkirche 60

Sonntag 24.4., Weißer Sonntag 10:00 Uhr Feier der Erstkommunion 18:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche Sonntag 1.5., Tag der Arbeit 10:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche 18:00 Uhr Heilige Messe in Alter Kirche Sonntag 15.5., 5. Sonntag der Osterzeit 10:00 Uhr Floriani-Messe mit der Freiwilligen Feuerwehr Hötting Montag 23.5., Bittgang zum Höttinger Bild 19:00 Uhr Treffpunkt Planötzenhof anschließend Bittmesse am Höttinger Bild Dienstag 24.5., Bittgang zur Alten Kirche 19:00 Uhr Treffpunkt Pfarrkirche anschließend Bittmesse in der Alten Kirche Mittwoch 25.5., Bittgang zur Pestfriedhofkapelle 19:00 Uhr Bittmesse in Pfarrkirche anschließend Bittgang zur Pestfriedhofkapelle


im Rahmen der diözesanen Vorgaben zur Eindämmung des Corona-Virus und unter Vorbehalt kurzfristiger Änderungen:

Pfarre Hungerburg Mittwoch 2.3., Aschermittwoch 15:00 Uhr Heilige Messe mit Aschenauflegung Samstag, 19.3., 18:00 Uhr Pfarrgottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder Sonntag 10.4., Palmsonntag 11:00 Uhr Palmweihe mit feierlichem Einzug Donnerstag 14.4, Gründonnerstag 18:00 Uhr Feier vom Letzten Abendmahl Freitag 15.4., Karfreitag 18:00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi

Sonntag 20.3., 3. Fastensonntag –Familienfasttag 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst anschließend Pfarrgemeinderatswahl und Fastensuppe „to go“ Sonntag 3.4., 5. Fastensonntag 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst mit Zuspruch der Versöhnung Sonntag 10.4., Palmsonntag 08:15 Uhr Palmweihe vor Büchsenhausen anschließend Palmprozession zum Festgottesdienst Mittwoch 13.4., 19:00 Uhr Erste Trauermette

Samstag 16.4., Karsamstag, Tag der Grabesruhe Christi 20:00 Uhr Feier der Auferstehung Christi

Donnerstag 14.4., Gründonnerstag 19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl anschließend Zweite Trauermette

Sonntag, 22.5., 10:00 Uhr Feier der Erstkommunion

Freitag 15.4., Karfreitag 19:00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi anschließend Dritte Trauermette

Montag 6.6., Pfingstmontag in Hötting 10:00 Uhr Feier der Firmung für SR Hötting – Hungerburg – St. Nikolaus mit Abt Raimund Schreier

Samstag 16.4., Karsamstag 09:00–17:00 Uhr Stille Anbetung am Ostergrab

Pfarre St. Nikolaus

Sonntag 17.4., Ostersonntag 05:00 Uhr Feier der Auferstehung Christi Weihe der Osterspeisen,

Mittwoch 2.3., Aschermittwoch 19:00 Uhr Wortgottesdienst mit Aschenauflegung

Montag 18.4., Ostermontag 10:00 Uhr Pfarrgottesdienst im Haus St. Josef

Donnerstag, 10.3., Weltgebetstag 18:00 Uhr Ökumenische Gebetsstunde

Sonntag 15.5., 08:30 Uhr Feier der Erstkommunion 61


Wir danken herzlich... allen Spender*innen für ihre großzügige Gabe:

Hötting

Hungerburg

St. Nikolaus

EUR 139,43

EUR 49,41

EUR 116,00

Bruder und Schwester in Not

EUR 1.061,24

EUR 145,54

EUR 539,00

Dreikönigs-Aktion

EUR 2.638,76

EUR 1.321,30

EUR 3.309,00

EUR 330,00

EUR 25,00

EUR 88,50

Elisabethsammlung

Epiphanie

Wir bitten um Unterstützung... für unsere Dreiklang-Osterausgabe denn es ist uns ein großes Anliegen, ohne Werbeanzeigen zur Finanzierung auszukommen. Wir sind für jede finanzielle Unterstützung dankbar, egal, ob sie in bar im Widum abgegeben oder auf folgendes Konto überwiesen wird: Empfänger: „Dreiklang Pfarre St. Nikolaus“ IBAN AT16 5700 0300 5323 7549

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nk Vielen Da für Ihre Spende!


Caritas Frühjahrssammlung Zusammenhalt und Zuversicht Wenn wir die Not vernachlässigter Kinder, die Überforderung von pflegenden Angehörigen, die Belastungen von Familien in der Krise sehen; wenn Obdachlose und Kranke um Betreuung und Begleitung bitten; wenn Perspektivenlose und Ratsuchende an unsere Türen klopfen, dann entfacht das unsere Leidenschaft. Über 40 Caritasstützpunkte in Tirol bemühen sich Tag für Tag, dieser Not eine Antwort und ein Angebot zu geben. Tausende Menschen erfahren jährlich dadurch Rat und Hilfe.

Vielen Dank!

Wie Sie helfen können? Spendenkonto Raiffeisen Landesbank Tirol IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950 Kennwort: Frühjahrssammlung

Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass Menschen in unserer Nachbarschaft kein Auskommen finden. Wir dürfen auf die Schwächsten in unserer Gesellschaft nicht vergessen. Ein kleiner Beitrag von Ihnen macht einen großen Unterschied für notleidende Menschen in Tirol. Die Spenden werden ausschließlich für Angebote der Caritas im Inland verwendet. Vielen Dank!

Mit deiner Spende unterstützt du in Tirol Menschen in Not.

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Danke, dass du da bist, mittendrin in unserem Leben.

PFARRBRIEF NR. 15 OSTERN 2022


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Wir laden ein

6min
pages 50-55

Wir berichten

3min
pages 46-49

Lichtmess

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Wir laden ein

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pages 43-45

Sternsingen

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pages 40-41

Wir danken herzlich

1min
pages 34-37

Weihnachten

1min
page 39

Rorate

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Vinzenzgemeinschaft

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pages 32-33

Interview mittendrin

2min
pages 28-29

Theaterverein

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Lesetipp

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pages 24-27

Aktion Gedenkmauer

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Hand aufs Herz

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Bastelseite

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Sehenswürdigkeiten

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Firmung

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Credo

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PGR-Wahl

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Erstkommunion

2min
pages 14-15

Während der Osterferien (11.4. bis 15 ist das Pfarrbüro dienstags von 09:00–10:00 Uhr geöffnet.

3min
pages 4-5

Sternsingen

1min
pages 12-13

Weltgebetstag

0
page 17

Interview PGR-Wahl

5min
pages 6-10
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