Dreiklang - Seelsorgeraum Hungerburg - Hötting - St. Nikolaus

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Weltgebetstag 2022

Text: Sibylle Geister-Mähner Fotos: Ursula Jetschgo

in St. Nikolaus mit Fokus auf England, Wales und Nordirland In diesem Jahr haben wir uns gefreut, dass der Weltgebetstag nicht nur vom Weltgebetstagsteam, sondern auch vom Pop-up-Chor von St. Nikolaus unter Leitung von Antonella Placheta intensiv vorbereitet wurde. Viele Frauen engagierten sich miteinander unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ (Jer 29,11). Am Sonntag, den 6. März, verwiesen schon eine große Dekoration im Eingangsbereich der Kirche mit landestypischen Elementen aus den gastgebenden Nationen, Samentütchen und eine Spendenbox auf den ökumenischen Weltgebetstag. Während des Hauptgottesdienstes zum ersten Fastensonntag feierten die Kinder im „nicolo“ den Kinderweltgebetstag und der Pop-up-Chor gab schon einen Vorgeschmack auf die Gesänge. Am Donnerstag, den 10. März, um 18:00 Uhr folgte dann der eigentliche Weltgebetstagsgottesdienst entlang der Liturgiehefte, aus denen alle mitbeten konnten. Die Frauen aus England, Wales und Nordirland hatten eine Verheißung aus dem Buch Jeremia ausgewählt, die uns trotz Klimawandel, CoronaPandemie und Brexit Hoffnung geben kann, weil Gott allen Menschen zusagt, dass er einen Plan für uns hat. Vereint mit allen Gebetsgruppen auf der ganzen Welt, die am Weltgebetstag teilnahmen, wollen auch wir an diesem Plan der Hoffnung mitarbeiten, der Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden anstrebt. Vielen Dank allen Spenderinnen und

Spendern für die weltweiten Projekte des Weltgebetstags für Frauen und Mädchen! www.weltgebetstag.at Angesichts des Kriegs in der Ukraine war der Jeremia-Text aktueller als planbar, da die Situation der Israelit*innen, die aus dem zerstörten Jerusalem nach Babylon ziehen mussten, stark den besorgniserregenden Nachrichten unserer Zeit ähnelte. Dem Propheten Jeremia gelang es damals, mit seinem Brief Hoffnung zu spenden. Er sicherte den Verschleppten zu, so wie er habe auch Gott sie nicht vergessen. Auch unser Glaube kann von solchen Zeugnissen der Hoffnung profitieren. Sibylle Geister-Mähner versuchte in ihrer Predigt, den biblischen Text mit unserer heutigen Zeit zu verbinden und unser Gottvertrauen zu stärken, um auch andere zu ermutigen. Die Samen der Sonnenblumen sollten uns daran erinnern, dass wir Hoffnung statt Hass säen. Nach dem Gottesdienst stand am Kirchenausgang ein reichhaltiges Angebot an Delikatessen nach Rezepten aus England, Wales und Nordirland als „Agape to go“ bereit. Mit Masken wagten wir auch etwas ökumenischen Austausch im persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Jetzt freuen wir uns auf 2023: Da sind wir über den ökumenischen Weltgebetstag in Taiwan zu Gast. 13


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