Dreiklang - Seelsorgeraum Hungerburg - Hötting - St. Nikolaus

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PFARRBRIEF NR. 16 SOMMER 2022

Dreiklang

Wir sind Pfarre


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Grußwort

Öffnungszeiten unserer Pfarrbüros

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Interview im Canisianum Credo Weltgebetstag Rück- und Ausblick Seelsorgeraum Religionslehrerin Ingrid Öfner blickt zurück Versöhnungsweg Firmung Sehenswürdigkeiten Bastelseite Lesetipp Wir laden ein

Hötting

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Hötting 28 30 31 34

Rückschau PGR Neue PGR-Obfrau Erstkommunion Rudolf Millonigs 95 igster Geburtstag 35 Wir danken herzlich Hungerburg 38 Vorstellung neuer PGR 39 Palmsonntag 40 Osternacht St. Nikolaus 44 46 50 52

Rückschau PGR Vorstellung neuer PGR Erstkommunion Wir danken herzlich

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Taufe, Trauung, Abschied Gottesdienste Besondere Kirchenfeste Kollekte & Spende

Schulgasse 2, 6020 Innsbruck Mo., Di., Mi., Fr. 10:00–12:00 Uhr, Di. 14:00–16:00 Uhr, Do. 16:30–18:30 Uhr Telefon: +43 512 28 17 11 pfarrbuero.hoetting@A1.net www.sr-hhstn.at/at/hoetting/ Hungerburg Gramartstraße 4, 6020 Innsbruck nach telefonischer Vereinbarung Telefon: +43 512 28 17 11 pfarrbuero.hoetting@A1.net www.hungerburg.at/pfarre St. Nikolaus Sankt-Nikolaus-Gasse 35, 6020 Innsbruck Di., Mi., Do. 09:00–10:00 Uhr Fr., 17:00–18:30 Uhr Während der Sommerferien (9.7. bis 11.9.)ist das Pfarrbüro dienstags von 09:00–10:00 Uhr geöffnet. Am 2.8., 23.8. und 30.8. bleibt das Pfarrbüro geschlossen.

Titelbild: Obleute der Pfarrgemeinderäte von Hötting, Hungerburg und St. Nikolaus v.li.n.r.: Gerhard Michalek, Herlinde Keuschnigg, Herta Peer, Claudia Platzer, Marlies Frolik, Eva Breitler, Monika Mund.

Inhalt

Telefon: +43 676 87 30 70 82 pfarre-st.nikolaus@dibk.at www.pfarre-st-nikolaus.at

Seelsorgeraum Hötting - Hungerburg - St. Nikolaus · Schulgasse 2 · A-6020 Innsbruck · wolfgang.geister-maehner@dibk.at Mobil: +43 676 87 30 70 07 · Fotos: Barbara und Christian Preining, Christine Renzler, Georg und Herlinde Keuschnigg, Die Fotografen, Klaus Spielmann, Reinhold Sigl, Pfarrarchiv, Privatbesitz, pixabay, Istock · Layout: stadthaus 38 · Redaktionsteam: Christine Renzler, Klaus Spielmann, Reinhold Sigl, Wolfgang Geister-Mähner · Druck: Alpina Druck GmbH 2


Gründonnerstag im Canisianum Interview mit dem ukrainischen Theologiestudenten Ihor Hinda. Wie Ihors Ausbildungsweg ihn nach Innsbruck führte, er den Krieg in seiner Heimat erlebt und er damit umgeht, lest ihr auf folgenden Seiten … S. 6-11

Professor Rudolf Millonig zum 95. Geburtstag.

„Gottes Liebe ist so wunderbar“.

„Komm, wir finden einen Schatz!“

S. 34

S. 40-41

S. 50-51 3


Liebe Höttinger, Hungerburger und St. Nikolauser, liebe Leserin, lieber Leser, Wir sind Pfarre – mittendrin? „mittendrin“ lautete das Motto der im März durchgeführten Pfarrgemeinderatswahlen, auf die auch diese Ausgabe unseres Dreiklangs Bezug nimmt. In meinen Gedanken möchte ich das Wort „mittendrin“ aufgreifen und in Bezug zu meinem pfarrlichen beruflichen Tun mit Jugendlichen und meinem eigenen Erleben als gläubige junge Erwachsene setzen.

Text: Ursula Jetschgo

Neulich traf sich die Firmgruppe zu ihrer Firmstunde in der St. Nikolauser Kirche. Ich hatte geplant, während des gesamten Treffens mit ihnen im Kirchenraum zu verbleiben: Zuerst bildeten wir, in den Bankreihen sitzend, einen Kreis und unterhielten uns alle gemeinsam. In der zweiten Hälfte arbeiteten und diskutierten die Jugendlichen in Kleingruppen und waren dabei auf vier Kirchen-Räumlichkeiten verteilt – in der Sakristei, beim linken Seitenaltar, im Pfarrbüro und auf der Orgelempore. Die Entscheidungen für die Kirche als Räumlichkeit einer Firmstunde - in der es nicht um den Kirchenraum an sich ging - hatte ich im Rahmen meiner Vorbereitung bewusst getroffen. Sie gab mir danach jedoch mehr zu denken, als ich im Vorhinein zu glauben vermocht hatte: „Jugend mittendrin in der Kirche?“ oder „Kirche mittendrin bei der Jugend?“ - Ich habe Fragen:

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„Kirche“ als Gebäude Ich frage mich: Wo stehen/sitzen Jugendliche und junge Erwachsene im Kirchenraum, beispielsweise während der Gottesdienste? Sind sie präsent? - Mir fallen motivierte Ministrant*innen ein und die aufgeweckte Kinderschar mit ihren Palmbuschen in den vorderen Bankreihen zu Palmsonntag. Ich denke auch an „gewöhnliche“ Gottesdienste an manchen Sonntagen, in denen ich die Jüngste zu sein scheine. Wie viel oder wenig können Jugendliche unseren Kirchengebäuden abgewinnen? Ich erinnere mich mit Freude an die erstaunten Kinder und Jugendlichen, immer wenn ich mit ihnen den Kirchturm besteige. Mir kommen auch die oft gehörten Klagen von meinen Firmlingen ins Gedächtnis, über Gottesdienstbesuche in der kalten Kirche während der Herbst- und Wintermonate.


Gabentischchen im St. Nikolauser Kirchenraum für die Firmstunde im April 2022 Foto: Klaus Spielmann

- Überlegen wir: Wie würden Eucharistiefeiern und gemeinsame Andachten in anderen Räumlichkeiten wirken, wahrgenommen und angenommen werden? „Kirche“ als Gemeinde und Gemeinschaft Wo stehen Jugendliche und junge Erwachsene konkret in unserer Kirchen-/Pfarrgemeinde? Ich denke an Pfarren mit jugendlichen Pfarrgemeinderats-Mitgliedern und an Jugendräte in Seelsorgeräumen. Ich erkenne auch, dass ich/wir im Rahmen der Firmvorbereitung zu wenige Kontaktpunkte zwischen Firmkandidat*innen und den Pfarrgemeinden fördern. Oft frage ich mich: Wo und wie finden junge Menschen in unseren Pfarren Gemeinschaft und Angebote in der Zeit „zwischen den Sakramenten“: das heißt zwischen Erstkommunion und Firmung, zwischen Firmung und (womöglich) Ehe und/oder Taufe des ersten Kindes? Ich erfreue mich an Jugendchören, offenen Jugendräumen und Angeboten der Innsbrucker Jesuiten, wie das „mk Jugendzentrum“ oder die „Zukunftswerkstatt“. Zugleich verspüre ich bei jungen Menschen eine Sehnsucht nach Gemeinschaft, auf die Pfarren/Seelsorgeräume keine (passenden) Antworten geben. „Kirche“ als römisch-katholische Kirche und Institution Ich grüble: Wie „mittendrin“, nah – und auch glaubwürdig! – steht und handelt Kirche in Bezug auf Themenkomplexe, die für junge Menschen von Bedeutung sind? Ich denke

beispielsweise an Fragen der Gleichberechtigung und der Schöpfungsverantwortung. Ich freue mich über Initiativen wie „Maria Magdalena & Co“ und auf die bald entstehende bienenfreundliche Blumenwiese am St. Nikolauser Friedhof. Betrübt nachdenklich stimmt mich der große Leerstand an in Pfarrhand befindlicher Gebäude. Zugleich blicke ich mit großer Traurigkeit auf den Weltgebetstag für geistliche Berufungen. Dessen heuriges Motto lautet: „Werde, wer du sein kannst“. Wer kann ich sein, mich berufen fühlen als Frau in der römisch katholischen Kirche? Wie viel können Jugendliche mit dem Papst und den Bischöfen anfangen? - Ich denke an meine eigene Fahrt zur internationalen Ministrant*innen-Wallfahrt nach Rom vor über 15 Jahren zurück und daran, mit welcher Begeisterung wir Jugendliche an der Papstaudienz teilnahmen. Bauchweh bereitet mir dahingegen die in unserem Seelsorgeraum bevorstehende Bischofsvisitation und die verhaltene Motivation von jungen Menschen unserer Pfarren für ein Treffen mit dem Bischof. „Mittendrin“ birgt für mich ein Gefühl der Ausgewogenheit, der Ausgeglichenheit. Ein Geben und Nehmen. Was ist das Geben ohne jemanden, der nimmt? - Liebe Leserin, lieber Leser und liebe Kirche – ich frage dich: Nimmst du? Gibst du? Ursula Jetschgo Jugendleiterin im Seelsorgeraum 5


Gründonnerstag im Canisianum

Text: Josef Aigner und Wolfgang Geister-Mähner

„Lassen wir den Faschismus in der Ukraine über Menschenrechte, über Freiheit und Demokratie siegen?“

Interview mit Ihor Hinda

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Im „Canisianum“, dem bekannten internationalen theologischen Kolleg in Innsbruck, treffe ich mich mit Ihor Hinda. Ihor stammt aus der Ukraine. Bereits seit 1899 studieren auch ukrainische Theologiestudenten an diesem internationalen Kolleg. Das Zusammenleben steht unter dem Motto, „cor unum et anima una“, „ein Herz und eine Seele“. Ihor, seit wann lebst und studierst du hier? Ich bin im September 2017 nach Innsbruck übersiedelt. Jeder macht zuerst einen Deutschkurs. Ich habe es von Null an in Innsbruck gelernt. Nach neun Monaten hatte ich die Sprachprüfung bestanden, die fürs Studieren Voraussetzung ist. Was hat dich zum Studium nach Innsbruck geführt? Das war eine Entscheidung, die ich einvernehmlich mit meinem Bischof getroffen hatte, nach meinem Grundstudium in Polen an der katholischen Universität Johannes Paul II. das Doktoratsstudium im Ausland anzutreten. Ich wollte zuerst nach Rom, aber 2017 gab es für mich dort kein Stipendium. Fürs Canisianum bei den Jesuiten bekam ich es, wofür ich sehr dankbar bin. Woher aus der Ukraine stammst du? Ich komme aus Burshtyn, einer kleinen Stadt in der Westukraine. Sie liegt schon fast im Karpatengebiet und gehört zu Galizien. Vor dem Ersten Weltkrieg war diese Region Teil der Habsburger Monarchie. Die Landschaft 7


Ich glaube fest daran , dass wir als Vo lk aufersteh en.

mus nie Fuß gefasst. Sie haben zu Hause Messen gefeiert. Es war eine ganz spannende Zeit. Mein Papa erinnert sich z.B. an einen Elektriker in der Nachbarschaft, der am Sonntag immer weg war. Man wusste nicht, warum, aber als er gestorben war, erfuhren die Leute, dass er griechisch-katholischer Priester war. Das öffentlich zu bekennen, war zu gefährlich.

hat Ähnlichkeiten zu Tirol, die Berge sind aber nicht so hoch. Und wie hier sprechen die Menschen dort auch einen besonderen Dialekt. Menschen aus Kiew verstehen ihn zum Beispiel nicht recht. Wenn ich Ukraine höre und mir christliches Leben vorstelle, denke ich zuerst an die orthodoxe Kirche. Stimmt, doch die Ukraine ist in ihrer christlichen Tradition multi-konfessionell. Es gibt die ukrainisch-orthodoxe Kirche, die russisch-orthodoxe Kirche und auch die griechisch-katholische Kirche. Die orthodoxe Kirche umfasst insgesamt etwa 70 Prozent der Christinnen und Christen, die griechisch-katholische Kirche rund 20 Prozent. D. h., fast zehn Millionen Ukrainer sind katholisch, neun Millionen davon griechisch-katholisch, eine Million römisch-katholisch. Es gibt aber auch verschiedene protestantische Kirchen. Und deine Familie ist griechisch-katholisch? Ja, mütterlicher- und väterlicherseits und zwar schon zur Zeit der Sowjetunion. In den Herzen der Menschen hatte der Kommunis8

Wir stehen vor den großen Osterfeierlichkeiten und erinnern uns in der Liturgie an das Leiden und Sterben Jesu und an seine Auferstehung von den Toten. - Dieses Jahr erleben wir diese Tage in einer außerordentlichen Situation, weil in deiner Heimat Krieg herrscht. Der Ausbruch dieses Krieges war zu Beginn der Fastenzeit, und es ist für mich furchtbar: Ich bin in Innsbruck in Sicherheit, aber meine Landsleute müssen auf alles verzichten. Ganz außerordentlich wie nie zuvor in meinem Leben erlebe ich diese Fastenzeit. Wir haben hier in Innsbruck einen Krisenstab eingerichtet und ein Voluntariatszentrum gegründet, das heißt, ein Netzwerk von Freiwilligen, die sich in den verschiedensten Belangen für ankommende ukrainische Vertriebene einsetzen. Ich habe die 40 Tage der Fastenzeit mit vielen Begegnungen meiner Landsleute verbracht. Ich wache jeden Tag auf und lese, wie´s in der Ukraine weiter geht. Es gibt immer diese Angst, diese Unruhe - das ist für mich heuer die Fastenzeit. Inzwischen habe ich mich schon ans Heulen gewöhnt, tausende Tote, Kinder, vergewaltigte Frauen - diese schrecklichen Bilder und die Frage, ob ich wieder in meine Heimat zurückkehren kann … – Aber ich versuche das auch im Lich-


und ich glaube fest daran, dass wir als Volk auferstehen, dass wir Ukrainer*innen als Volk mehr reif werden und auch wir so für eine gerechtere Welt verantwortlich sind. Jesus sagt zu Petrus, „Steck´ das Schwert weg!“ - Wie gehst du mit der Ansage von Gewaltverzicht um? Mit gemischten Gefühlen. Einen Krieg zu rechtfertigen, geht nie. Diese Aussage von Jesus zu Petrus ist aber je nach Kontext auszulegen. Im Fall der Ukraine gibt es markante Verbrechen, die russische Streitkräfte in meiner Heimat begehen. Putin und seine Kumpanen hetzen mit ihrer Propagandamaschine das russische Volk gegen die Ukraine auf. Nach unabhängigen Statistiken stützt wahrscheinlich deshalb die Mehrheit der russischen Gesellschaft Putin und seine Kumpanen. Nach der katholischen

Fotos: Klaus Spielmann

te der Vorsehung Gottes zu betrachten, ich stelle Gott immer wieder die Frage: „Warum hast du das zugelassen?“. 1991 wurde uns die Unabhängigkeit geschenkt, dann gab es 2004 einen Aufstand - die Orange Revolution, denn die Leute wollten in einer freien Welt ohne Korruption leben. 2013/14 haben 100 Menschen, später mehr, ihr Leben für die Demokratie hingegeben, für mehr Integration in die EU. Wir wollten keinen Kommunismus mehr, wir wollen nicht zurück, und ich merke, dass unsere nationale Identität in diesen letzten Jahren weiter gereift ist. Durch den Krieg müssen wir jetzt für unsere Freiheit und Unabhängigkeit einen hohen Preis zahlen. Aber um etwas zu erhalten, kommt die Auferstehung, und wir glauben daran. Ich sehe auch Parallelen zum israelitischen Volk in der Wüste. Mein Volk erlebt momentan diese Wüste. Aber diese Wüste bringt Heil,

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Soziallehre und dem Völkerrecht hat die Ukraine das Recht darauf sich zu wehren und um Hilfe zu bitten. Putin sagt, die Ukrainer seien Nazis. Diese Frauen und Kinder sind aber keine Nazis, sie wollen im eigenen Land leben und in die Ukraine zurückkehren. Schuld an den unzähligen Opfern tragen Putin, die russischen Streitkräfte und jeder, der die Politik von Putin unterstützt. Sie sind die eklatanten Verbrecher. Und ich glaube nicht, dass man mit Verbrechern einen Kompromiss schließen darf. Man soll klare Kanten zeigen. Die Diplomatie, für die viele Politiker plädieren, ist gescheitert. Die Aussage von Jesus an Petrus betrifft vor allem Russland. Die Ukraine will durch die Verteidigung diese Gewalt stoppen. Daher ist das Recht der Ukraine auf die Selbstverteidigung meines Erachtens zu rechtfertigen. Unsere russisch-ukrainische Geschichte belasten schon so viele Ereignisse: Das Völkermord bekannt als „Holodomor“ im Winter 1932/33; im zweiten Weltkrieg mussten tausende Menschen ihr Leben lassen, viele sind nach Sibirien geschickt worden, viele ins Gefängnis - die Geschichte wiederholt sich jetzt. Ich stelle mir die Frage: Wie kann man das alles, was in dieser kurzen Zeit in der Ukraine passiert ist, verkraften? Als Christ würde ich sagen, wenn jemand um Verzeihung bittet, dann kann ich verzeihen. Ich bete auch, wie Jesus am Kreuz „Verzeih ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“. Aber viele jedoch wissen, was sie tun … - Wie soll man mit solchen Menschen umgehen? Eine Frage ohne Antwort, aber sicher darf man die Augen vor Verbrechen nicht zudrücken. 10

ihnen, „Verzeih denn sie icht, wissen n n!“ tu ie was s

Was sollen wir tun angesichts des Kriegs, was ist in dieser Situation wirklich eine Hilfe? Zuerst möchte ich mich bei den Tirolerinnen und Tirolern bedanken, bei den Menschen guten Willens, die unsere Landsleute unterstützen. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen sich für ukrainische Flüchtlinge einsetzen. Es gibt schon so viele Projekte – angefangen von bekannten Hilfsorganisationen, aber es gibt auch kleine private Projekte. Es kommen Geldspenden ein, Sachspenden, auch psychologische Unterstützung wird angeboten und natürlich Deutschkurse. – Hier wären wir für weitere Lehrkräfte sehr dankbar. Wer sich dazu in der Lage sieht und bereit ist, melde sich bei der Bildungsdirektion oder im österreichischen Integrationshaus. Gott sei Dank gibt es digitale Hilfen, wo du auf ukrainisch reinsprichst und dann die Übersetzung erhältst. Eine wichtige Hilfe ist es auch, bei Arztbesuchen kranke Menschen zu begleiten. Zweitens sind wir sehr dankbar für das Gebet, das Gebet ist unabdingbar - auch das Gebet für die Soldaten an der Front. Papst Franziskus hat Russland und die


Ukraine dem unbefleckten Herzen Mariens geweiht. So wollen wir weiter dafür beten, dass uns Frieden gewährt wird. Ich komme aus Deutschland, und es herrscht bei einigen die Enttäuschung über Deutschlands zögerliche Politik in der Frage der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine, die sie wiederum dringend wünscht. Wie siehst du das? Ich bin kein Politiker und diese Frage zu beantworten, fällt mir schwer. Es geht um den Frieden, und alle sehnen sich danach, dass der Krieg beendet wird. Seit 2014 versucht die westliche, demokratische EU das diplomatisch zu regeln, aber das ist gescheitert. Das westliche Wertesystem, eine Bewegung in der Ukraine mit dem Wunsch nach Demokratie und Freiheit, waren dafür Ausgangspunkt. In Russland gibt’s das mehrheitlich derzeit nicht. Unsere Frage richtet sich an die Welt: Wie verteidigen wir diese Werte, wie verteidigen wir Freiheit und Demokratie? Welche Hebel sollen wir einsetzen? - Ich glaube, dass die Welt die Ukraine in diesem Fall unterstützen soll und muss. Wenn nicht, dann sind die Russen morgen in Polen, übermorgen in Litauen. Ich glaube, wir haben es aktuell mit einem Neofaschismus in Russland zu tun. Waffenlieferungen an die Ukraine sollen nicht den Krieg vertiefen, sondern Putin stoppen, damit dieser Krieg sich nicht weiter ausbreitet. Geben wir Putin freie Hand, welche Szenarien kriegen wir dann? – Die Regierung in Kiew würde gestürzt, aber die Ukraine wird sich nie mit einer russischen Macht in Kiew abfinden, und es gäbe wieder unzählige Opfer, wie in Butscha und anderen von Russen besetzten Orten.

Die eigentliche Frage an die europäische Gesellschaft ist: Lassen wir den Faschismus, den „Raschismus“, in der Ukraine über Menschenrechte, über Freiheit und Demokratie siegen? In dieser Krise siehst du uns alle. Du bist mit deiner Heimat am stärksten betroffen. Aber wir sind europäische Nachbarn und sind auch verantwortlich. Ich weiß nicht, mit welchen Erfahrungen wir dieses Jahr Ostern feiern, aber ich wünsche dir, dass du weiter deinen Weg gehst. Dankeschön, ich hoffe noch auf die Auferstehung.

Kontakt igorhinda@gmail.com 11


CREDO – Glauben angesichts des Krieges in Europa

Text: Diakon Richard Hörtnagl

Krieg – eine Situation, die ich selbst vorher noch nie erleben musste, und das meiste Wissen darüber erhielt ich von meinen Großeltern und aus dem Geschichtsunterricht. Menschliches Leid und unfassbare Vernichtung von Städten, Infrastruktur, Trennung von Familien und Freunden ohne Ausblick auf ein gutes Ende. Wie geht es mir als Christ damit?

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Ich selbst bin davon überzeugt, dass gemeinsames Beten, die Gemeinschaft der Christen und überhaupt das „Gemeinsame Herangehen“ eine wichtige Vorgehensweise in dieser „Kriegszeit“ ist. Auch die Besinnung auf die Werte der Christen, welche über Jahrhunderte unsere Gesellschaften geprägt haben, auch auf die Menschenrechte verbunden mit Religion und Glaube, tragen zu dieser Gemeinschaft bei. Ich denke, der Frieden, die Bemühungen um den Frieden müssen wieder viel mehr in den Vordergrund rücken und auch die Würde aller Menschen darf nicht durch die aktuellen Vorkommnisse zurückgelassen werden. In unserer Gesellschaft ist es aktuell notwendig, diese Werte zu verteidigen, aber nicht mit Krieg, Aggressionen und Verleumdung, sondern mit Zusammenwirken und Zusammenarbeit auf Augenhöhe verbunden mit Wertschätzung, mit dem Ziel, gemeinsam Lösungen zu finden. Viele Christen der Welt - und auch bei uns in Hötting - versuchen im Gebet und auch mit unglaublicher Spendenbereitschaft, verbunden mit der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine wieder neue Chancen für ein gemeinsames Miteinander in Europa zu investieren. Versuchen wir, dass wir auch unsere Kinder und Mitmenschen, die vielleicht keinen Glauben mehr haben gerade in dieser Zeit – wieder mit uns zu einem gemeinsamen Miteinander zur Erhaltung der christlichen Werte zu begeistern, indem wir insbesondere in dieser Situation unzweifelhaft deutlich machen, welche Vorteile es mit sich bringt, als Christ in die Gerechtigkeit der Welt zu investieren.


Weltgebetstag 2022

Text: Sibylle Geister-Mähner Fotos: Ursula Jetschgo

in St. Nikolaus mit Fokus auf England, Wales und Nordirland In diesem Jahr haben wir uns gefreut, dass der Weltgebetstag nicht nur vom Weltgebetstagsteam, sondern auch vom Pop-up-Chor von St. Nikolaus unter Leitung von Antonella Placheta intensiv vorbereitet wurde. Viele Frauen engagierten sich miteinander unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ (Jer 29,11). Am Sonntag, den 6. März, verwiesen schon eine große Dekoration im Eingangsbereich der Kirche mit landestypischen Elementen aus den gastgebenden Nationen, Samentütchen und eine Spendenbox auf den ökumenischen Weltgebetstag. Während des Hauptgottesdienstes zum ersten Fastensonntag feierten die Kinder im „nicolo“ den Kinderweltgebetstag und der Pop-up-Chor gab schon einen Vorgeschmack auf die Gesänge. Am Donnerstag, den 10. März, um 18:00 Uhr folgte dann der eigentliche Weltgebetstagsgottesdienst entlang der Liturgiehefte, aus denen alle mitbeten konnten. Die Frauen aus England, Wales und Nordirland hatten eine Verheißung aus dem Buch Jeremia ausgewählt, die uns trotz Klimawandel, CoronaPandemie und Brexit Hoffnung geben kann, weil Gott allen Menschen zusagt, dass er einen Plan für uns hat. Vereint mit allen Gebetsgruppen auf der ganzen Welt, die am Weltgebetstag teilnahmen, wollen auch wir an diesem Plan der Hoffnung mitarbeiten, der Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden anstrebt. Vielen Dank allen Spenderinnen und

Spendern für die weltweiten Projekte des Weltgebetstags für Frauen und Mädchen! www.weltgebetstag.at Angesichts des Kriegs in der Ukraine war der Jeremia-Text aktueller als planbar, da die Situation der Israelit*innen, die aus dem zerstörten Jerusalem nach Babylon ziehen mussten, stark den besorgniserregenden Nachrichten unserer Zeit ähnelte. Dem Propheten Jeremia gelang es damals, mit seinem Brief Hoffnung zu spenden. Er sicherte den Verschleppten zu, so wie er habe auch Gott sie nicht vergessen. Auch unser Glaube kann von solchen Zeugnissen der Hoffnung profitieren. Sibylle Geister-Mähner versuchte in ihrer Predigt, den biblischen Text mit unserer heutigen Zeit zu verbinden und unser Gottvertrauen zu stärken, um auch andere zu ermutigen. Die Samen der Sonnenblumen sollten uns daran erinnern, dass wir Hoffnung statt Hass säen. Nach dem Gottesdienst stand am Kirchenausgang ein reichhaltiges Angebot an Delikatessen nach Rezepten aus England, Wales und Nordirland als „Agape to go“ bereit. Mit Masken wagten wir auch etwas ökumenischen Austausch im persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Jetzt freuen wir uns auf 2023: Da sind wir über den ökumenischen Weltgebetstag in Taiwan zu Gast. 13


Text: Herta Peer

Fotos:Klaus Spielmann

„Eigenes wahren – Gemeinsames wagen“

Rückblick auf fünf Jahre Seelsorgeraum Hötting, Hungerburg und St. Nikolaus Gleich nach der Pfarrgemeinderatswahl vor fünf Jahren sahen wir uns mit der Tatsache konfrontiert, unsere Pfarren Hötting, Hungerburg und St. Nikolaus werden zu einem „Seelsorgeraum“ verbunden. Unter dem Motto „Eigenes wahren – Gemeinsames wagen“ wurde dieser am zweiten Septemberwochenende installiert. Ein erster Schritt war getan, aber was bedeutet das Miteinander im Seelsorgeraum konkret für unsere Pfarren, für uns Pfarrgemeinderäte? 14


Um diese Fragen zu beantworten, mussten wir uns zuerst einmal näher kennenlernen und Möglichkeiten und Grenzen abstecken. Dazu trafen und treffen wir uns regelmäßig zu gemeinsamen Sitzungen. Folgende Entscheidungen wurden getroffen: • Es soll eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit geben. Der „Dreiklang“ als neuer Pfarrbrief für alle drei Pfarren wurde ins Leben gerufen und eine gemeinsame Homepage installiert. • Bei der Sakramentenvorbereitung sollen Ressourcen so weit wie möglich und sinnvoll gebündelt werden. So gibt es z. B. eine gemeinsame Firmvorbereitung, die sich inzwischen sehr bewährt hat. Die Firmung selbst wird jeweils am Pfingstmontag abwechselnd in Hötting und St. Nikolaus gespendet. Bei der Erstkommunion suchen wir noch Wege der Zusammenarbeit. Die Feier der Erstkommunion soll aber als Fest der Pfarrgemeinde in der jeweiligen Pfarre bleiben. • Viel Zeit und Kraft mussten wir beim Erstellen der neuen Gottesdienstordnung aufwenden. Vor allem nach dem Weggang Pater Josefs von der Hungerburg wurde die Situation kritisch. Muss doch Pfarrer Marek seit einem Jahr für alle drei Pfarren allein die Sonn– und Feiertags-

gottesdienste übernehmen. Und da hat sich gezeigt, dass Lösungen möglich sind, wenn alle bereit sind, ein Stück aufeinander zu zugehen, alte Pfade zu verlassen und auch hinter nicht so attraktiven Entscheidungen zu stehen. Danke auch an alle Pfarrmitglieder, die sich auf die neue Gottesdienstordnung eingelassen haben und den Pfarren treu geblieben sind. • Und dann kam Corona - eine Zeit der Ungewissheit und Unsicherheit. Auch hier haben wir versucht, möglichst einheitliche Entscheidungen zu treffen und das jeweilige Pfarrleben aufrecht zu erhalten. Dabei war der Fantasie keine Grenzen gesetzt, wie sich auf der Hungerburg zeigte. Dort wurde z. B. die Kirche zum „Verteilerzentrum“ für Brot und das Pfarrhaus zur „Testzentrale“ umfunktioniert. • Und für die neuen Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte heißt es nun „Der Bischof kommt!“. Bei seiner Visitation in der Fronleichnamswoche werden Vertreterinnen und Vertreter aller drei Pfarren gemeinsam die Möglichkeit haben, mit Bischof Hermann ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Probleme anzusprechen. Alle Pfarrmitglieder sind am Sonntag, 19. Juni, um 10:00 Uhr zum Festgottesdienst mit ihm in Hötting herzlich eingeladen. 15


Religionsunterricht an der Volksschule – eine wunderbare Fügung Religionslehrerin Ingrid Öfner blickt zurück

Wenn ich auf mein Lehrerdasein zurückblicke, kommt es mir vor, als ob alles eine gute Fügung war. Als ich vor vielen Jahren meine Lehrerausbildung in Mathematik und Biologie für die damalige Hauptschule machte, habe ich noch freiwillig als drittes Zusatzfach Religion dazu genommen, weil es mich interessierte und Bischof Stecher damals dieses Fach unterrichtet hatte und ich von ihm begeistert war. Ich habe aber nie gedacht, Religion zu unterrichten. Nach fast 20 Jahren als Hausfrau und Mutter wollte ich in meinen Beruf einsteigen, ungewiss, ob es nach so langer Zeit noch möglich ist. Mir ist sofort eine Stelle in Religion in einer Neuen Mittelschule angeboten worden, und ich habe zugesagt. Es war ein harter Anfang nach so vielen Jahren der Ausbildung, aber ich habe die Herausforderung angenommen. Bald darauf hat mich der damalige Pfarrer von Hötting, Werner Seifert, für die ersten und zweiten Klassen nach Hötting geholt. Dann habe ich auch noch ein Angebot in der Volksschule Mariahilf bekommen, sodass ich in der Mittelschule aufgehört hatte, und ganz in die Volksschule gegangen bin. Um mehr Stunden in Religion unterrichten zu dürfen, 16

musste ich noch eine dreijährige Religionslehrerausbildung berufsbegleitend machen. Danach war ich eine richtige geprüfte Religions- und Landeslehrerin. Ich habe mich in meinen Beruf hineingearbeitet, und er ist mir immer mehr ans Herz gewachsen. Durch das tägliche Befassen mit Glaubensthemen im Unterricht und das Bemühen, den Kinder den Glauben nahe zu bringen, hat sich auch mein Glaube weiter entwickelt und neue Sichtweisen bekommen. Heute kommt es mir wie eine wunderbare Fügung vor, dass ich anfänglich ausgerechnet Religionsstunden bekommen habe. Im Laufe der vielen Jahre ist dies zu einer Berufung geworden. Jetzt am Ende meiner Lehrerlaufbahn blicke ich auf eine schöne, nicht immer leichte, sehr erfüllte und für mich zufriedene Zeit zurück. Die Kinder werden mir abgehen, auch wenn sie oft anstrengend und nervenraubend sind, aber sie haben mir auch viel zurückgegeben. Ich freue mich immer, wenn ich auf der Straße lauthals gegrüßt werde oder aus dem vorbeifahrenden Auto laut gerufen „Frau Öfner, Frau Öfner!“ und mir zugewunken wird.


Text: Ingrid Öfner Foto: Christine Renzler

Gebetskreis zu Beginn der Religionsstunde mit der 4b der Volksschule Hötting

Oder wenn ich in der Früh in die Schule komme und manche schon über die Straße rufen: „Hallo, Frau Öfner! Wann haben wir heute Religion? Ich freu mich schon darauf!“ Ich freue mich auch sehr, wenn ehemalige Schüler mich freundlich grüßen und mir sagen, wie gerne sie damals Religion gegangen sind. In all den Jahren habe ich mich sehr bemüht, den Kindern den Glauben lebensnah zu vermitteln und ihnen zu zeigen, dass der Glaube im Leben eine große Stütze, Halt, Geborgenheit, Freude sein kann. Der Religionsunterricht ist nicht leichter geworden, da sich die Gesellschaft geändert hat und sehr viele Kinder ganz ohne jeden Glaubensinhalt in die Schule kommen.

Die Kinder sind auch sehr kritisch und hinterfragen viel, was ja sehr gut ist. All die Jahre war ich auch im Pfarrgemeinderat tätig, als Bindeglied zwischen Schule und Pfarre. Früher habe ich auch eine Jugendgruppe geleitet, war mit im Ministrantenlager in Lüsens, habe Kindermessen und viele Jahre die legendären Schülermessen am Donnerstag in der Früh musikalisch begleitet, Martinsumzüge und Prozessionen mitgemacht, Erstkommunionen vorbereitet und Krippenspiel ... Mit Dankbarkeit, Zufriedenheit und ein bisschen Wehmut blicke ich auf mein Lehrerdasein zurück und bin offen für einen neuen Aufbruch! 17


Fotos und Text: Ursula Jetschgo

Versöhnungsweg in unserem Seelsorgeraum

Anfang April waren in den Pfarrkirchen Hötting und St. Nikolaus sieben Stationen zum Thema „Versöhnung und Frieden“ aufgebaut. Sie luden die Besucher ein, sich spielerisch und kreativ mit der Thematik auseinanderzusetzen und ihren individuellen „Versöhnungsweg“ zu begehen. Im Zuge dessen waren die Besucher beispielsweise zum Dart spielen aufgefordert. Vielleicht trifft man die Scheibe, vielleicht verfehlt man sein Ziel ... Beides kann sowohl auf der Zielscheibe als auch im Leben passieren. Wo schieße ich in meinem Leben vielleicht gerade am Ziel vorbei, wo(-bei) treffe ich die Mitte? Eine andere Station wiederum zog Querverbindungen zum zurzeit omnipräsenten Thema „Frieden“. Hier waren die Besucher eingeladen, sich an Quizfragen zu versuchen und auch auf einer Tafel schriftlich festzuhalten, was Friede für sie bedeutet und wie sie sich dafür einsetzen. Entwickelt und gestaltet wurden die Stationen von sechs Innsbrucker Jugendgruppen im Rahmen der Firmvorbereitung bzw. ihres Religionsunterrichts, in Begleitung der Katholischen Jugend Innsbruck. Wir danken allen Personen - ob jung oder älter - für ihren Besuch! Ebenso freuen wir uns, dass zwei Schülergruppen der Tourismusschule Villa Blanka mit ihrem Religionslehrer Daniel Riedelsperger den Versöhnungsweg und die St. Nikolauser Kirche mit jungem Leben füllten. 18


Text und Fotos: Ursula Jetschgo Foto: Klaus Spielmann

Laufendes aus der Firmvorbereitung Die Firmvorbereitung ist in vollem Gange und wie ein „Stimmungsbarometer“ aus der April-Firmstunde zeigt, fühlen sich die Jugendlichen schon relativ bereit für ihre Firmung. Die Jugendgruppe kann in den letzten vier Monaten auf viele Firmstunden und zahlreiche Aktivitäten im Pfarrleben zurückblicken: Im Februar feierten die Jugendlichen gemeinsam mit Dekanatsjugendleiter Constantin und in musikalischer Begleitung von Cellistin Antonia sowie Querflötistin und Firmling Mona ein Taizégebet in der St. Nikolauskirche. Dabei war bereits ein „pfingstliches Lüftlein“ zu spüren. Beim Vorstellungsgottesdienst, den wir ein paar Tage später gemeinsam mit Familien und Freunden feierten, empfingen die Jugendlichen als Zeichen des Schutzes und der Begleitung eine Segnung mit dem Katechumenenöl. Der Spieleabend im Höttinger Pfarrsaal förderte unsere Gemeinschaft durch geselliges Beisammensein: Neben UNO-, Tischtennis- und Werwolfspielen kreierten einige Mädels fach-frauisch leckere Schoko-Cookies. Beim Palmbuschenbinden trafen wir uns zu Beginn der Osterferien und banden dabei nicht nur Buschen für uns, sondern auch für Mitglieder der Nikolauser Pfarrgemeinde, denen damit frohe Kar- und Ostertage gewünscht wurde. Mit dem Besuch einer Jugend-Andacht in der Spitalskirche und dem Friedensgebet hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, weitere zur Eucharistiefeier alternative Liturgieformen kennenzulernen. Im Mai und Juni stehen noch zwei Vorbereitungstreffen sowie die Mithilfe und Teilnahme an pfarrlichen/diözesanen Aktivitäten an. Mit Vorfreude blickt die Gruppen nach Vorne und freut sich auf den Empfang des Sakraments der Firmung. Möge – das wünsche ich euch, liebe Jugendliche – dieser Firmgottesdienst nicht (nur) ein Höhepunkt, sondern der feierliche Beginn für eure lebendige und gelebte Beziehung zu Gott sein! Herzliche Einladung zum Firmgottesdienst am Pfingstmontag, 6. Juni 2022, um 10:00 Uhr in der Neuen Höttinger Pfarrkirche! 19


besondere Denkmäle r

Text: Georg Keuschnigg

Eine Erinnerung an das alte Hötting

Die Ingenuinkapelle In der Serie über religiöse Kunstdenkmäler in Hötting widmen wir uns diesmal einer Kapelle, die bis 1910 am heutigen Dorfplatz gestanden ist und dem Bau der neuen Kirche weichen musste – die Ingenuinkapelle oder Kapelle „bei der Puiten“, als die sie auch bekannt war. Ihren Platz, heute ein paar Meter östlich des Blumengeschäfts Kuen, verdankte die Kapelle wohl der Lage an der alten Landstraße, die durch das Höttinger Ried und die Schneeburggasse nach Westen führte. Bei der Kapelle vis-a-vis des alten Stamser Wirtshauses zweigte auch das Kirchgassl ab, das hinauf zur Kirche geführt hat. Ca. 400 Jahre lang hat die Kapelle das Leben von Hötting begleitet.

Kartenausschnitt eines Planes von Hötting von Johann Martin Gumpp um 1693, der die Kapelle am Wegrand ganz rechts zeigt. Fotos: Stadtarchiv Innsbruck

Nach den Aufzeichnungen des Höttinger Chronisten Max Gärtner, Kooperator von 1833 bis 1839, soll die Kapelle 1656 erbaut worden sein. Wie Ingenuin Moritz in seiner Dissertation 1950 nachgewiesen hat, war sie mindestens 100 Jahre älter. Bereits 1577 und 1579 scheint das Kleinod in den Kirchenrechnungen auf, wo auf die Einnahmen „inn den stockh|pey der Capell unden“ verwiesen wird. Die bestimmteste Nachricht vom Vorhandensein dieser Kapelle gibt die Eintragung in der Kirchenrechnung anno 1603: „In beiden|Stöckhen als bei der Kirchen unnd|herunnten bei der Landstrassen ist befunden worden 11 fl“. Im Zuge einer größeren Reparatur wurde 1836 ein neues Bild, welches den Triumph des Christentums über die Götzen der Heiden darstellte, gestiftet, das von Hans Mader, ein Sohn des Müllermeisters Sebastian Mader in Hötting, entworfen und ausgeführt wurde. Nachdem das Bild schadhaft geworden war, wurde der junge Maler Spörr mit der Neuherstellung beauftragt. Das neue Gemälde, das am Schutzengelsonntag 1860 gesegnet wurde, zeigte die heilige Helena mit dem Kreuz, die Heilige Jungfrau Maria und die Bischöfe Ingenuin und Albuin. Dieses Gemälde sei später auch in die neue Kirche übernommen worden.

Informationen über religiöse Kunstdenkmäler in Hötting an Georg Keuschnigg 0664/3003763 oder keuschnigg.georg@gmail.com 20


Das kleine „Fang-mich-ein“ Text und Fotos: Christine Renzler

Du brauchst: einen leeren Plastikbecher eine ca. 20 cm lange Schnur eine Perle oder einen großen Knopf eine Schere oder etwas Spitzes Schritt 1: Stich mit einer Schere ein Loch durch den Becherboden. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen.

Schritt 2: Fädle an einem Ende des Fadens deine Perle oder Knopf ein und verknote das Ende gut. Schritt 3: Das andere Ende des Fadens fädelst du durch das Loch am Becherboden und bringst 3-4 Knoten am Fadenende an, sodass er nicht mehr durchrutschen kann. Nun schwinge deine Perle oder Knopf und versuch, ihn mit dem Becher einzufangen! 21


Lesetipp aus der Bücherei Brigitte (Hötting) und Monika (Hungerburg) aus den Pfarrbüchereien stellen euch folgende Bücher vor ...

Es war einmal in Hötting und Anpruggen Ein Spaziergang durch die Stadt in alten Bildern von Peter Walder-Gottsbacher // Verlag: Wagnersche Verlag Verlagstext: Peter Walder-Gottsbacher, als interessierter „Zugereister“ der ideale Guide, nimmt uns mit auf einen historischen Spaziergang durch das alte Innsbruck, genauer Brigittes Lesetipp! gesagt durch Anpruggen und Hötting. Letzteres war einst das größte Dorf Österreichs, ehe es während der Zeit des Nationalsozialismus in Innsbruck eingemeindet wurde, während Anpruggen die heutigen Stadtteile St. Nikolaus und Mariahilf umfasste. Walder-Gottsbacher führt uns von der malerischen Mariahilfstraße durch den abenteuerlichen Verkehr in der Höttinger Gasse, deren mangelhafter sanitärer Zustand den Innsbrucker Gemeinderat des öfteren beschäftigte, hinauf zu den Höfen und Öffentliche Bücherei Hötting Ansitzen Höttings. Auf unserer Reise in die Schulgasse 2, Widum Hötting Vergangenheit begegnen uns in zahlreichen Fotografien, Annoncen und Postkarten KuMi. und Fr. 15:30–18:30 Uhr riositäten und originelle Gestalten in dieDo. 09:00–11:00 Uhr sem Dorf, das in der Stadt aufgehen sollte. Dieses Buch sollte uns dazu verführen, einen Spaziergang durch unseren Stadtteil zu machen, man wird erstaunt sein, wie sich die Ansichten geändert haben … Werden Sie Leser*in in der Öffentlichen Bücherei der Pfarre Hötting, die Anmeldung und der Verleih sind kostenlos! Sie können bis zu 5 Medien pro Person ausleihen. Die Ausleihdauer beträgt 3 Wochen. 22

Vom 13.7.–9.9. 2022 ist die Bücherei nur am Mittwoch von 15:30–18:30 Uhr geöffnet. Telefon: + 43 676 53 17 12 9 Aktuelle Infos unter: www.hoetting.litkatalog.eu


Monikas Lesetipp!

Als die Sonne ein Kind war Nach einem Mythos der Maya von Ambar Past (Text) und Tamana Araki (Illustration) // Verlag: Baobab Books // 40 Seiten Dieses Bilderbuch beschreibt einen Schöpfungsmythos der Mayas aus Mexiko. Dort, im tiefsten Dschungel, lebt eine Mutter mit ihren drei Söhnen, den beiden älteren Zwillingen, die sich um den Maisanbau und das Sammeln des Feuerholzes kümmern, und dem jüngsten, NeNe. Er ist der Kreative in der Familie, der mit seinen Zauberkräften herumspielt: Er formt Kaninchen, lässt einen Truthahn entstehen und wieder im Ei verschwinden und bildet aus Baumwollsamen Bienen, die in den Bäumen ihre Honigwaben bauen. Als die Brüder den Honig nicht mit NeNe teilen wollen, verwandelt er sie in Affen, die daraufhin zwischen Aras, Tukanen und Papageien ein fröhliches Leben verbringen. Die Mutter fragt vergeblich nach den verschwundenen Söhnen und steigt hoch hinauf in den Kapokbaum, um Ausschau zu halten. Sie schickt ein Glühwürmchen mit Nachricht an NeNe. Auf wunderbare Weise von verschiedenen Tieren verschluckt, holt es NeNe dennoch zum Kapokbaum, umflogen von abertausenden Glühwürmchen. Mutter und Sohn klettern ganz hinauf in den Wipfel des alten Baumes, und durch seine magischen Kräfte versetzt NeNe seine Mutter als Mond in den Nachthimmel, die Glühwürmchen werden zu den Sternen. Er selber möchte Dunkelheit aus der Welt schaffen, Gesundheit und Farbe schenken, und dafür sorgen, dass alles wächst. Das wird ihm gelingen, denn er verwandelt sich in die Sonne und kann nun für alle Lebewesen scheinen. Wesentlich, zur Qualität des Buches, tragen die reduziert gestalteten Abbildungen auf jeder zweiten Seite bei, die den Text fein illustrieren. Durchgehend auf grauem Hintergrund sind Tiere, Pflanzen und Personen als flächige Zeichnungen gestaltet. Auf den Grautönen und schwarzen Strichen leuchten deutlich weiße und besonders gelbe Akzente hervor. Goldgelb ist die Hautfarbe, sind die Glühwürmchen und natürlich die Sonne am Schluss der Erzählung. Jeder Geschichtenfreund ab 5 sollte sich von dieser ungewöhnlichen Schöpfungsbeschreibung verzaubern lassen.

Öffentliche Bücherei Hungerburg Gramartstr. 4, Widum Hungerburg Mo. 15:00–17:00 Uhr Mi. und Fr. 17:00–19:00 Uhr Telefon: +43 512 29 22 19 72 Bitte beachtet die aktuellen Angaben zu den Öffnungszeiten unter: www.hungerburg.bvoe.at

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Kommt, wir freuen u ns auf euch !

Wir laden ein ... Bastelnachmittag mit Kirchturm-Führung am Donnerstag, den 7. Juli um 15:00–18:00 Uhr in St. Nikolaus.

Wir verbringen gemeinsam einen lustigen Nachmittag im Pfarrheim. Es gibt die Möglichkeit, zu basteln und zu malen. Wer Lust hat und mutig ist, kann (in kleine Gruppen aufgeteilt) den Kirchturm erkunden. Wir gehen bis zu den Glocken hinauf und werden von dort einen wunderbaren Ausblick auf unsere Stadt haben. Eingeladen sind Kinder ab der 3. Klasse Volksschule und Jugendliche. Treffpunkt ist um 15:00 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus, Fallbachgasse 7. Anmeldungen bis Montag, 4. Juli Jugendleiterin Ursula E-Mail: ursula.jetschgo@dibk.at Diakon Wolfgang Telefon: + 43 676 8730 7007

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TeenyWini Abenteuerpark/Hochseilgarten Kaltenbach Samstag, 2. Juli 2022, 8-14 Jahre

St. Nikolauser Ferienspiele vom 7. bis 9. September

Ferienlager Nösslach 15.-20. August 2022, 8-11 Jahre Airparc und Schwimmbad Stubay Telfes 8. Oktober 2022, 7-14 Jahre Alle TeenyWini-Veranstaltungen sind kostenlos für Kinder und Teenager aus sozialund finanzschwachen Tiroler Familien und für Kinder und Teenager, die schwere Schicksalsschläge zu verkraften haben. Es ist auch heuer wieder möglich, sich über den Vinzenzverein anzumelden. Johanna Waldmüller Telefon: +43 699 117 173 42 E-Mail: johanna.waldmueller@aon.at Weitere Informationen: www.teenywini.at

Alle Volksschulkinder (6–10 Jahre) unserer Pfarren Hötting – Hungerburg – St. Nikolaus sind herzlich eingeladen, bei unseren St. Nikolauser Ferienspielen mitzumachen. Wir beginnen täglich um 09:00 Uhr im Pfarrheim (Fallbachgasse 7) und bleiben bis ca. 16:00 Uhr. Für warmes Mittagessen wird gesorgt. Kleider färben, Schnitzeljagd, Einkaufsralley, … – es gibt schon viele Ideen für die diesjährigen Ferienspiele, aber ihr fehlt noch! Nehmt eure besten Freunde/Freundinnen mit, meldet euch an, betet für gutes Wetter , damit wir eine ordentliche Wasserschlacht machen können! Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Kinder beschränkt. Wer sich zu den Ferienspielen anmeldet, ist nicht verpflichtet, an allen Tagen teilzunehmen. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Kind und Tag 6 €. Anmeldungen bis Mittwoch, 31. August Diakon Wolfgang Telefon: + 43 676 8730 7007 25


Pfarre Hötting


Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Aus der Apostelgeschichte 2,1-2

Links: Der Pfarrgemeinderat (PGR) Hötting


Ein Blick zurück … … den Blick nach vorn Liebe Pfarrgemeinde von Hötting!

Mit diesem Beitrag möchte ich mich als Obfrau des Pfarrgemeinderates verabschieden und mich für viel Unterstützung und Wohlwollen bedanken! Die vergangenen fünf Jahre waren für unsere Pfarre von vielen Veränderungen geprägt. Im Frühjahr 2016 wurden wir als Pfarrgemeinderat über den Pfarrerwechsel und den Zusammenschluss der Pfarren Hötting, Hungerburg und St. Nikolaus zu einem neuen Seelsorgeraum informiert. Mit 1. September 2017 wurde dann Pfarrer Marek Ciesielski mit der Leitung unserer Pfarre betraut. Inzwischen gehen wir im Seelsorgeraum große Teile des pastoralen Weges gemeinsam.

Zum Palmsonntag wurden geweihte Palmsträußchen in der Kirche aufgelegt, Palmprozession, Osterliturgie, Pfarrgottesdienste, Zusammenkünfte jeder Art waren untersagt. Das Osterfest feierten wir als Hauskirche daheim, Unterlagen zum Feiern der Osterliturgie wurden schriftlich und digital bereitgestellt. Die Erstkommunion 2020 wurde zum Leidwesen der Kinder auf Ende September verschoben. Mit der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen konnten ab Mai wieder Gottesdienste in der Kirche abgehalten werden – mit vielen Vorsorgemaßnahmen, eine mühsame Zeit für uns alle!

Im Herbst 2019 durfte ich als langjähriges Mitglied des Pfarrgemeinderates von Franz Klotz die Funktion als Obfrau bis zum Ende der Periode übernehmen. Eine erste Zäsur war der plötzliche Tod unseres langjährigen Mesners Norbert Hummel; Gott sei Dank hat Klaus Kirchner umgehend die Aufgaben in der Kirche übernommen. Ab Mitte März 2020 hat dann die CoronaPandemie die Welt verändert. Der erste Lockdown legte auch das Pfarrleben lahm. Die Osterzeit bleibt in besonderer Erinnerung: 28

Text: Herlinde Keuschnigg


Foto: Reinhold Sigl v.l.n.r. Luzia Hochmuth, Christine Renzler, Herlinde Keuschnigg, Gerhard Michalek, Veronika Tatzel, Johanna Waldmüller, Claudia Platzer, Franz Klotz, Susanne Scharmer, Pfarrer Marek Ciesielski

Es gibt auch besonders Erfreuliches zu berichten: Die Aufnahme von Anna, Livia, Magdalena, Judith, Margarethe und Paula in den Ministrantendienst. Sie helfen mit großer Begeisterung mit ihrem Dienst am Altar und sorgen für eine feierliche Atmosphäre während der Gottesdienste. Die Pfarrgemeinderatswahl im vergangenen März stand unter dem Motto „mittendrin“. Mit Veronika Tatzel als jüngstem Mitglied, Luzia Hochmuth, Franz Klotz, Gerhard Michalek, Claudia Platzer, Christine Renzler, Claudia Scharmer, Johanna Waldmüller-Wötzer und meiner Person möchte sich ein Team quer durch die Berufsgruppen und Altersschichten in die Arbeit der neuen Periode einbringen. Mit Claudia Platzer hat eine junge Frau den Vorsitz übernommen, die in der Pfarre verwurzelt ist und als Mutter von drei Kindern und zusätzlicher Berufstätigkeit mitten im Leben steht. Ich möchte mich sehr herzlich bei Claudia dafür bedanken, dass sie „Ja“ gesagt hat zu dieser durchaus zeitraubenden, aber erfüllenden Tätigkeit!

Ein ganz großes Vergelt´s Gott gilt vor allem auch jenen Frauen, die ihre Funktion im PGR nach langen Jahren des guten Zusammenwirkens in der Pfarre zurückgelegt haben: Gertraud Hundegger, Gabi Kuen, Ingrid Öfner und Lisi Plank. Danke! Um dem Motto der Pfarrgemeinderatswahl „mittendrin“ gerecht werden zu können, brauchen wir in unserer einladenden Kirche ein Klima der Offenheit, der Aufmerksamkeit, der Pflege des christlichen Brauchtums, aber auch der Innovation und der Kreativität. Ein großes Vergelt`s Gott an alle, die in Eigeninitiative den Kontakt zur Pfarre suchen und ihre Hilfe anbieten, wie z. B. die Feuerwehr, die Musikkapelle, die Schützenkompanie, die Jungbauern, der Krippenverein, der Sängerbund u. a. mehr. Ich darf mich hier pauschal bei allen bedanken, die zu einer vitalen Pfarrgemeinde beigetragen haben und hoffentlich auch in Zukunft beitragen werden! Herzlich eure Herlinde Keuschnigg 29


Überrascht, wie ich …

Foto: Reinhold Sigl

Text:Claudia Platzer

Die neue Pfarrgemeinderats-Obfrau stellt sich vor.

Vermutlich sind sie ähnlich überrascht wie ich, hier von mir zu lesen, denn bei der Wahl wusste ich selbst noch nicht, in welcher Funktion ich nun ein paar Worte schreibe. An dieser Stelle möchte ich Herlinde Keuschnigg ein herzliches Dankeschön für ihr großes Engagement als Obfrau im Pfarrgemeinderat der vergangenen Periode übermitteln. Die meisten von Ihnen dürften mich kennen oder zumindest ungefähr einordnen können, deshalb möchte ich mich recht kurzhalten. Soweit ich das kann, denn manchmal können meine Erklärungen auch mal länger ausfallen. Aufgewachsen in der Dax- und Dorfgasse inmitten einer Familie, die in den Höttinger Vereinen integriert ist, fühle ich mich seit jeher sehr eng mit Hötting verbunden. Durch meine eigene Taufe, Volksschulzeit, Erstkommunion, Firmung und später durch die Hochzeit und 30

die Taufen unserer drei Kinder und deren Erstkommunion bin ich wohl vom Scheitel bis zur Sohle in der Pfarre Hötting verwurzelt und sozialisiert. Die Aktivitäten in den Jugendgruppen und die kritischen, zum Nachdenken anregenden Diskussionen, in welchen jede Meinung gehört wurde, haben mich sicher nachhaltig geprägt. Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass man nicht mit allem, was in der Kirche passiert, einverstanden sein muss oder kann aber, dass die vermittelten Werte, wie Toleranz, Respekt und Nächstenliebe essentiell für uns als Gemeinschaft sind. Ich würde mich freuen, wenn sich viele Pfarrmitglieder als Teil der Pfarre angesprochen fühlen und mit ihren Ideen und ihrem Einsatz dazu beitragen, traditionelle und schöne Aktivitäten zu erhalten, aber auch spannendes Neues zu gestalten.


Erstkommunion in Hötting ...

Die 2. Klassen der Volksschule Hötting mit Pfarrer Marek, Religionslehrerin Ingrid Öfner, Lehrerinnen Martina Veiter und Ulrike Wieser und den Ministrantinnen.

Die 3. Klassen der Volksschule Hötting gemeinsam mit Ministrant Willi, Pfarrer Marek, Religionslehrerin Ingrid Öfner und den Ministrantinnen. 31


... im Zeichen des Fisches Was für ein feierliches Wochenende! Die Pfarre Hötting kam am Wochenende des Weißen Sonntags aus dem Feiern kaum heraus, denn nachdem letztes Jahr leider keine Erstkommunion stattfinden konnte, feierten heuer sowohl die Kinder der zweiten als auch die Kinder der dritten Klassen ihre erste heilige Kommunion. Die Erstkommunion stand dieses Jahr ganz ihrem Ensemble, welche die beiden Messen im Zeichen des Fisches, eines der ältesten wunderschön musikalisch umrahmten. Ein Symbole für Jesus Christus und zugleich großer Dank gilt unserer Religionslehrerin auch ein geheimes ErkenIngrid Öfner, die mit viel „Mir gefiel es sehr gut, nungszeichen der frühen Hingabe eine wunderschöhinter der Musikkapelle zu Christenheit. Das griechine Messe vorbereitete und sche Wort „ICHTHYS“ marschieren und die Gaben es wieder einmal schaffte, steht nämlich für Fisch und die Erstkommunionkinder zum Altar zu bringen.“ die einzelnen Buchstaben aktiv in die Messe einzubinKind des Wortes bilden den Anden. Man konnte den Kinfang eines jeweils neuen Wortes, welches dern den Stolz förmlich von den Gesichtern wiederum ein Glaubensbekenntnis dar- ablesen, als sie mit ihrem Gesang, ihren Fürstellt: Iesous Christos Theou Yios Soter bitten, Geschichten, Kyrierufen und Gaben (=Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser). die Erstkommunion mitgestalteten. Am Samstag, den 23. April, und am Sonntag, den 24. April, zogen insgesamt 37 Kinder unter den Klängen der Stadtmusikkapelle Hötting gemeinsam mit Pfarrer Marek, Frau Öfner und vielen Familienmitgliedern mit strahlendem Lächeln in die Pfarrkirche ein. Dort nahmen die Kinder dann im Halbkreis um den Altar Platz und durften die Messe nach den ersten Worten von Pfarrer Marek mit einem Lied eröffnen. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an Frau Rainer mit

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Mir selbst ist die Geschichte des Fisches im Wasser noch gut in Erinnerung und vor allem die Symbolkraft, die diese Erzählung bietet. So sucht der Fisch ganz verzweifelt nach dem Wasser und kann es nicht sehen, bis ihm erklärt wird, dass das Wasser überall ist und ihn umgibt. Genau so sind auch wir in Gott und Gott ist um uns. Im Anschluss an die Heiligen Messen gab es im Rahmen der vorbereiteten Agape


Fotos: Die Fotografen

Text:Claudia Platzer

der Jungbauern - Danke! - noch die Gelegenheit für ein geselliges Miteinander, um das gelungene Fest nachwirken zu lassen. Die Hl. Erstkommunion war nicht nur ein wichtiger Tag im Leben der Erstkommunionkinder, sondern auch ein Fest für die Pfarrgemeinde! Danke an alle, die dabei geholfen haben, diesen Tag so besonders zu machen und ein herzliches Dankeschön an alle Tischeltern, welche bei der Vorbereitung mit viel Einsatz und Herz dabei waren!

„Die schön gestaltete Messe, Musik und Agape waren ein feierlicher, würdiger Rahmen!“ Eltern

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Ein großer Tiroler Künstler ist 95 Die Pfarre Hötting ehrt Professor Rudolf Millonig zu seinem 95. Geburtstag. Professor Rudolf Millonig ist in Innsbruck und in Tirol eine künstlerische Legende. Anlässlich seines 95. Geburtstags am 23. März ehrte die Pfarre Hötting seinen Stadtteilbürger am Sonntag, den 27. März 2022, im Rahmen einer kleinen Feier. Millonig hat in der neugotischen Höttinger Pfarrkirche 1989 den Hochaltar und 1991 die Seitenaltäre neu geschaffen. Als sichtbares Zeichen des Dankes überreichten Pfarrer Marek Ciesielski und die Obfrau des Pfarrgemeinderates Hötting, Herlinde Keuschnigg, dem Jubilar die Osterkerze des vergangenen Jahres.

Künstlerisch inspirierte Millonig am meisten die Darstellung von Christus als Gekreuzigten. Viele kirchliche Werke sind auch ein Ausdruck persönlichen Glaubens. „Die Menschheit mit Kriegen, Macht und Gewinnstreben ist krank! Die Religion zeigt, wie sie sich heilen kann“, sagte er bereits 2018, vier Jahre vor dem damals undenkbaren Krieg in der Ukraine (in einem Interview für die Zeitschrift Dreiklang des Seelsorgeraums Hötting – St. Nikolaus – Hungerburg).

Foto: Reinhold Sigl

Text: Georg Keuschnigg

Rudolf Millonig hat das künstlerische Talent von zu Hause mitbekommen. Seine Ausbildung machte er an der Kunstgewerbeschule in Innsbruck und an der Akademie für bildende Kunst in Wien. Seit 1950 ist er als frei-

schaffender Künstler in Innsbruck/Hötting tätig. Bereits 1954 schuf er in der Innsbrucker Jesuitenkirche den bekannten Silber-Sarkophag des Hl. Pirminius. Weitere große Sakralwerke entstanden u.a. für die Kirchen in Polling, Wattens und Hall. Von Rudolf Millonig geschaffene Werke befinden sich auch in den USA, Bolivien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Holland, Kanada und Schweden.

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Wir danken herzlich ... … Christine Renzler und Ursula Martiner für die Gedanken- und Gebetsmauer im Eingangsbereich der Pfarrkirche … Heis Alois und Muglach Hans für den Bau des prachtvollen Fahnenkastens und des Gefängnisses beim Ostergrab … an all die fleißigen Hände, die dabei geholfen haben, das Ostergrab aufzustellen

… den Schützen für die Ostergrabwache … Hedi Michalek und Familie Hornsteiner für die Palmkätzchenzweige bzw. die Ölzweige … Veronika Tatzel und Franz Klotz für das Binden der Palmbuschen … Veronika Tatzel für die Ostereieraktion im Pfarrgarten … Ursula Jetschgo für die Installation des Versöhnungswegs in der Pfarrkirche … allen Musikern, die dabei geholfen haben, dass die Gottesdienste zur Osterzeit wunderschön geklungen haben

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Pfarre Hungerburg


Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. Aus der Apostelgeschichte 2,3-4


Foto: Christian Preining

Text:PGR Hungerburg

Der neue Pfarrgemeinderat der Hungerburg stellt sich vor ...

v.li.n.r.: Barbara Preining, Pfarrer Marek Ciesielski, Monika Mund, Elisabeth Zangerl, Anna Hofer, Obfrau Maria Frolik; nicht im Bild und ebenfalls Mitglied: Claudia Moser

Wir engagieren uns im Pfarrgemeinderat Hungerburg, weil uns die Gemeinschaft wichtig ist. Diese lebt von den vielen unterschiedlichen Gesichtern und Talenten, mit denen wir Kirche gestalten wollen.

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„Lasset die Kinder zu mir kommen“ freudig-bunter Palmsonntag Heuer musste unser Palmsonntag aufgrund der Witterung drinnen stattfinden, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Die tollen Palmbuschen mit den bunten Bändern und Brezeln, die die Kinder so schön gebunden und verziert hatten, waren beim feierlichen Einzug und während des Gottesdienstes wunderschön anzuschauen. „Lasset die Kinder zu mir kommen“ – das war wohl zu sehen und zu spüren bei diesem Fest – Pfarrer Andreas versammelte die Kinder und auch Erwachsene um den Altar, und es war spürbar, wie herzlich wir alle dort willkommen waren.

Fotos: Barbara Preining

Die schöne Musik unserer Bläser Norbert und Astrid trug besonders zu diesem freudig-bunten Palmsonntag in der Theresienkirche bei. Ob drinnen oder im Freien – wir freuen uns schon darauf, nächstes Jahr wieder so Palmsonntag zu feiern!

Text: Barbara Preining 39


Text und Fotos: Pfarre Hungerburg

Osternacht – „Gottes Liebe ist so wunderbar“

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Um das Osterfeuer im Pfarrhof, mit dem uns wie jedes Jahr die Feuerwehr wärmt, begann unsere Osternachtfeier und klang dort dann auch im Anschluss in froher Runde aus. Dazwischen gestaltete Pfarrer Andreas gemeinsam mit Diakon Wolfgang einen herzlichen, persönlichen und am Leben und Leiden der Menschen anteilnehmenden Auferstehungsgottesdienst. Immer wieder holte Pfarrer Andreas die Kinder zu sich nach vorne, sang mit ihnen „Gottes Liebe ist so wunderbar“ und sprach die Anwesenden bei den Fürbitten direkt an. Wir beteten intensiv für die Menschen in der Ukraine und für diejenigen, die geflüchtet sind, und dass es trotzdem Hoffnung gibt und wir uns sicher sein können, dass Jesus, unser Freund, auf unserer Seite ist. Wir gingen damit bestärkt und mit dem Erleben einer Kirche bei und mit den Menschen beschenkt und gewärmt heim.

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Pfarre St. Nikolaus


Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören? Wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden. Aus der Apostelgeschichte 2,6-8.11b

Links: Der Pfarrgemeinderat (PGR) St. Nikolaus


Pfarrgemeinderat in St. Nikolaus von 2017 – 2022 Gemeinsam Schritte tun

Wenn ich am Ende dieser PGR-Periode unsere Arbeit – unser Leben in der Pfarre an mir vorbeiziehen lasse, fällt mir als Erstes die Errichtung des Seelsorgeraumes ein. Acht Jahre lang war unser Nachbarpfarrer Msgr. Hermann Röck aus Mariahilf als Pfarrprovisor für unsere Pfarre zuständig. 2017 war es dann soweit, nach langen und ausführlichen Gesprächen mit der Diözesanleitung war klar, die Pfarren Hötting, Hungerburg und St. Nikolaus werden in einem Seelsorgeraum zusammengefasst. Eine Herausforderung für alle Beteiligten, hieß es doch wieder einmal umzudenken und neue Wege einzuschlagen. Aber wir sind mit viel gutem Willen ans Werk gegangen und jetzt, nach fünf Jahren, können wir sagen, wir sind auf einem guten Weg und es gibt „zarte“ Annäherungsversuche. Aber auch andere Herausforderungen gab es zu bewältigen. Hier einige Beispiele zur Erinnerung: • I nnenraumsanierung der Kirche – Erneuerung der gesamten Elektrik, Errichtung der neuen Pfarrräume. An dieser Stelle ein großes Danke unserem PKR, der mit viel Umsicht und Verantwortungsbewusstsein die nötigen Entscheidungen trifft. • Sowohl im Pfarrheim als auch im Widum finden immer wieder Flüchtlingsfamilien eine vorübergehende Heimat bei uns in St. Nikolaus. 44

• Der Abschied von Pater Josef im Herbst 2019, der lange und schwierige Verhandlungen bezüglich einer neuen Gottesdienstordnung mit sich bringt. • Und dann im Frühjahr 2020 Corona, eine Herausforderung der besonderen Art. Gemeinsam haben wir immer wieder versucht, das Pfarrleben trotz der vielen Einschränkungen aufrecht zu erhalten und unsere Angebote anzupassen. z. B. mit unserer „Suppe to go“ am Familienfasttag, den Gottesdiensten im Freien zu Fronleichnam und am Palmsonntag, aber auch durch den Einsatz von neuen Medien in den ersten Wochen. Erinnert euch an den wöchentlichen „Gruß zum Sonntag“ via Internet und an die Online-Gottesdienste in der Karwoche und zu unserem Patrozinium. • Leider mussten wir uns auch von zwei Pfarrgemeinderäten verabschieden … Walter Kapferer und Albin Oberhofer sind uns in den Himmel vorausgegangen. Vieles wäre noch zu erwähnen. Auch, dass unser „Projekt Herberge“ entsprechend unserer letzten Plänen gescheitert ist und die Zukunft des Widums immer noch nicht geklärt werden konnte. Und wenn auch nicht alles optimal gelungen ist und noch vieles zu tun ist, so können


Fotos: Klaus Spielmann

wir doch dankbar zurückschauen und hoffnungsvoll in die nächsten fünf Jahre gehen, denn auch für uns gilt, „Wenn viele gemeinsam viele kleine Schritte tun, können sie ein Stück Welt verändern“. Und wir können gewiss sein, dass wir dies nicht allein schaffen müssen, sondern auf Gottes Hilfe bauen können. Ein Danke an unsere ehemaligen Pfarrgemeinderätinnen Theresa und Eva Spielmann für ihre Arbeit in den letzten fünf Jahren. Vor allem für ihren Ministrantendienst, die Jugendarbeit, den Gruß zum Sonntag, die Betreuung der Homepage und die Gestaltung des St. Nikolauskalenders.

Und an Gabi Kropshofer, die seit 20 Jahren bei uns im PGR mitgemacht hat. Unaufdringlich, aber doch kritisch, war sie immer da, wenn es galt, Entscheidungen zu treffen und Weichen zu stellen. Aber auch beim Kirchenputz, bei Agapen, dem Gottesdienst mit dem Haus St. Josef oder der Fronleichnamsprozession hat sie mit Hand angelegt. Ihre Gedanken bei der Marienandacht am 8. Dezember, die oft aus ihrer beruflichen Erfahrung auf der Kinderonkologie beeinflusst waren, haben uns immer wieder berührt und nachdenklich gestimmt. Wir hoffen, dass wir uns auch weiter darauf freuen können und auch sonst der Kontakt nicht abreißt. Herta Peer Obfrau 45


Der neue Pfarrgemeinderat stellt sich vor ... Herta Peer

OBFR AU Herta: Vielleicht denkt sich jetzt so mancher, jetzt macht sie immer noch weiter (ich auch manchmal!), aber ich bin wieder dabei, allerdings mit einer Einschränkung. Ich glaube, nach so vielen Jahren ist es an der Zeit, einen Wechsel einzuläuten. Und damit dieser fließend möglich ist, soll meine Stellvertreterin Eva Breitler, langsam in das Amt der Obfrau eingeführt werden und etwa in der Halbzeit dieses übernehmen. Bis dahin werde ich wie bisher weitermachen und mich gemeinsam mit Wolfgang um die Alltagsgeschäfte kümmern und so schauen, dass der „Karren“ läuft. Denn ich bin immer noch bzw. immer mehr davon überzeugt, dass Glauben nur in der Gemeinschaft möglich ist und Kirche hier vor Ort bei uns in St. Nikolaus stattfindet und gelebt wird. Und dafür lohnt es sich, sich einzusetzen.

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Eva Breitler

Eva: Ich möchte meinen Fokus in der kommenden Periode im Pfarrgemeinderat vor allem auf Themen rund um die Bereiche Familie und Jugend setzen. Ich habe selbst Kinder im Schulalter und sehe, wie wichtig es ist, dass Familien, Eltern, Kinder und Jugendliche eine Beziehung zu ihrer Pfarrgemeinde aufbauen und dass diese von allen Seiten unterstützt wird.


Mariam Wandaogo

Mariam: Ich bin Mariam Wandaogo. Als Pfarrgemeinderätin bin ich ein Gesicht der Weltkirche. Ich möchte ein Verbindungsglied zum Haus St. Josef sein und die Pfarre in sozialen Belangen unterstützen.

Nicole Alfarei

Nicole: Pfarre soll ein Ort sein, wo wir auftanken können, mittendrin in Beruf und Alltag, aber auch abseits davon. Ich wünsche mir, dass Menschen im Pfarrleben Halt finden, sich verbunden fühlen mit ihrer Kirche und einander wertschätzend und auf Augenhöhe begegnen, ganz gleich, wer wir sind oder was wir vorzuweisen haben. Wir alle, jede und jeder Einzelne, kann mit offenem Herzen und Liebe in den Augen und Ohren dazu beitragen, Unsicherheiten und Ängste des Gegenübers wahrzunehmen und sie dem Gegenüber abzunehmen oder leichter zu machen. Rufen wir uns in Erinnerung, dass wir alle gleich sind. Pfarre ist für mich ein „Gleich-Macher“! Ich sehne mich nach einer Pfarre, in der es „menschelt“, mit all unseren Schwächen und Stärken haben wir alle Platz und dürfen uns einbringen. Das ist meine Vision als eure Pfarrgemeinderätin.

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Peter Stöger

Peter: Ich heiße Peter Stöger und bin nun schon seit einigen Perioden im Pfarrgemeinderat. Ich bin pensionierter Lehrer und arbeite im Rahmen der Lehrer*innenbildung und Schulforschung immer noch ein wenig im Universitätsbetrieb. Lebensgeschichtlich bin ich mit Afrika, Mexiko und der Ukraine sehr verbunden. Ich möchte mich deshalb im neuen Pfarrgemeinderat dafür einsetzen, dass die Fragen des interkulturellen und des interreligiösen Lernens in das Leben der Pfarre und des Seelsorgeraumes miteingebunden werden. Gleichzeitig bin ich von der Wichtigkeit überzeugt, dass das Thema „Bildung“ in seiner Breite und Tiefe Platz und Stimme haben soll.

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Raphaela Sidiropoulo sWilhelm

Raphaela: Als neu berufenes Mitglied im PGR möchte ich dazu beitragen, dass unsere Pfarre lebendig und offen gestaltet wird. Unsere Gemeinde soll für alle Altersgruppen gleichermaßen da sein, ein Verständnis für die verschiedenen Bedürfnisse wecken und ein Miteinander fördern. Ich hoffe, dass dadurch meine Kinder genauso schöne Erfahrungen sammeln können wie ich in meiner Kindheit und Jugend, die mir für mein weiteres Leben Halt gegeben haben und es immer noch tun.


Sophia Wildauer

Sophia: Ich bin seit meiner Kindheit Teil der Pfarre St. Nikolaus. Durch meine Eltern wurde mir die Religion näher gebracht und so bin ich in das Pfarrleben hineingewachsen. Nach der Erstkommunion habe ich den Ministrantendienst angetreten und erst mit der Schwangerschaft unserer ersten Tochter im Alter von 32 Jahren (schweren Herzens) beendet. Mit etwa 18 Jahren war ich bereits für eine Periode Mitglied im PGR und habe mich dort für die Jugend eingesetzt. Später übernahm ich das Amt der Lektorin und wurde mit dem Amt der Kommunionhelferin betraut. Seit der Geburt unserer ersten Tochter Valentina im Jahr 2015 bin ich auch im Team zur Vorbereitung der Krabbelgottesdienste tätig. Seit Herbst 2019 bin ich im Team der Vorbereitenden der Abendandachten am Donnerstag. Seit Anfang des Jahres 2020 bin ich nun auch als Kantorin tätig.

Der neue PGR freut sich auf die Zusammenarbeit für die Pfarre!

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„Komm, wir finden einen Schatz! “ Feier der Erstkommunion am 15. Mai 2022 Fotos: Klaus Spielmann Text: Wolfgang Geister-Mähner

Sieben Buben und drei Mädchen freuten sich, bei der Feier ihrer Erstkommunion in die Tischgemeinschaft mit Jesus aufgenommen zu werden: Christopher Auer-Küng, Helena Sidiropoulos-Wilhelm, Jayden Callahan, Lorenz Koppelstätter, Matteo Reifer, Patrick Dengler, Raphael Glätzle, Raphael Zanier, Rosa Lugger, Ysabella Sterzinger; Seit Beginn des Jahres haben sich die Kinder mit Diakon Wolfgang zur Kommunion50

stunde getroffen und sich vorbereitet. Welchen Schatz die Kommunion zum Ziel hatte, drückt das Lied aus, das zum diesjährigen Motto unserer Feier wurde: „Komm, wir finden einen Schatz, der uns richtig glücklich macht, der uns gegenseitig tragen lässt. Komm, wir finden einen Schatz. Wir suchen das größte Glück der Erde. Wenn ich mich freuen kann, weil Gott mich liebt: Das ist das größte der Erde.“


v.l.n.r.: Patrick Dengler, Matteo Reifer, Christopher Auer-Küng, Ysabella Sterzinger, Helena SidiropoulosWilhelm, Jayden Callahan, Tim Koppelstätter, Raphael Glätzle, Raphael Zanier, Rosa Lugger

In der Pfarre mit Gleichaltrigen, Gleichgesinnten Gemeinschaft suchen, sich miteinander auf den Weg machen, um die Gottesbeziehung zu vertiefen, Ärger auf heilsame Weise bereinigen und in einem kleinen Stück Brot Gottes Geschenk an uns erkennen – wäre das nicht für uns alle ein großer Schatz? Für die Kommunionkinder gipfelte dieser Weg natürlich in einem schönen Familienfest, dessen Mittelpunkt sie waren. Bei unserem Dankausflug mit den Familien zur Theresienkirche auf der Hungerburg

begaben sich die Kinder auf große Schatzsuche, am Ende teilten sie sich, was sie an Wertvollem gefunden hatten. Nach gemeinsamen Jausnen und Spiel bekam beim Gottesdienst in der Kirche jedes Kind ein gesegnetes Bronzekreuz zur Erinnerung an die Erstkommunion überreicht. Herzlichen Dank allen, die an der Vorbereitung mitgewirkt haben, besonders dem Teeniechor unter Leitung von Antonella Placheta.

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Wir danken herzlich... PGR-Wahl … den Mitgliedern der Wahlkommission für das Vorbereiten und Durchführen der Wahl

… allen, die den Weltgebetstag vorbereitet und jenen, die daran teilgenommen haben

… allen, die an der Wahl teilgenommen haben und damit ihre Verbundenheit und ihr Interesse an der Pfarre gezeigt haben

… Ursula Jetschgo und Leander Blaas für das Aufstellen und Betreuen des Versöhnungsraumes Fastenzeit … den Köchinnen und allen, die zum Gelingen der Aktion „Suppe to go“ mitgeholfen haben

… den Exerzitienbegleitern und den treuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern 52

Karwoche – Ostern … allen, die beim Palmbusch´nbinden dabei waren, und Diakon Wolfgang und Jugendleiter Leander für das Ostereierfärben mit unseren Jüngsten


DANKE!

… der Schützenabordnung und den Bläsern der Musikkapelle für die feierliche Umrahmung des Palmsonntaggottesdienstes

… und heuer hat Klaus Spielmann die Osterkerze des vergangenen Jahres bekommen

… den Helfern beim großen Kirchenputz … den Trauermettensängern … den Frauen, die das Ostergrab aufgestellt haben … den großen und kleinen „Ratschern“ in den Kartagen … den Ministranten und Ministrantinnen und dem Mesnerteam … Christoph Thurner mit Anton und Ludwig für das imposante Osterfeuer

Erstkommunion … Diakon Wolfgang und allen Eltern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben … dem Chor mit Antonella Placheta … den Helfern bei der Agape vor der Kirche … Raphaela Sidiropoulos-Wilhelm, Herta Peer und Angelika Luhan für das Besorgen der Adressen der Erstkommunionjubilare Firmung … unserer Jugendleiterin Ursula Jetschgo und Leander Blaas für ihren Einsatz bei der Firmvorbereitung

… allen, die zum Gelingen der Auferstehungsfeier beigetragen haben … für das Herrichten der Ostersäckchen

und… … den vielen, die wieder geholfen haben, dass wir mit den Bewohnern und Bewohnerinnen vom Haus St. Josef Gottesdienst feiern konnten … sowie dem Sängerbund Harmonie unter der Leitung von Emanuel Dallapozza für die musikalische Gestaltung 53


Taufe, Trauung und Abschied Pfarre Hötting Taufen Flora Sophie Kranebitter Elias Hantsch Albert Schwarz Hochzeiten Matthias Johann und Julia Anna Plank Verstorbene Werner Josef Ried Agnes Kuprian Siegfried Michael Holzinger Franz Josef Biller Peter Paul Norbert Lenzi Wiltraud Berta Fridrich Arthur Troger Josef Anton Hupfauf Franz Saurwein Hedwig Cäcilia Zegg geb. Tusch Franz Scharmer Erika Anna Salcher geb. Marr Dr. Roland Pechlaner

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Pfarre Hungerburg Taufen Lionel Aurelia Heckel Anna Alberta Kurzthaler Verstorbene Josef Karl Heiss

Pfarre St. Nikolaus Taufen Anton Josef Rainer Silbernagl Melodie Desireé Okoh Emil da Sacco Bruno Walde Cornelius Franz Reinhard Jahn Verstorbene Johann März Karl Swidrak Karl Ischia Paula Husnelder


Gottesdienste

Sonn- und Wochentage von Juni bis November 2022 im Rahmen der diözesanen Vorgaben zur Eindämmung des Corona-Virus und unter Vorbehalt kurzfristiger Änderungen:

Pfarre Hötting Sonntag 10:00 Uhr Sonntagsmesse in Pfarrkirche 18:00 Uhr Sonntagsmesse in Alter Höttinger Kirche (entfällt im August) Mittwoch 08:45 Uhr Mutter-Kind-Messe (während Schulzeit) Donnerstag 16:15 Uhr Heilige Messe Wohnheim-Hötting Freitag 17:30 Uhr Anbetung 18:00 Uhr Rosenkranz 18:30 Uhr Werktagsmesse

Pfarre Hungerburg Samstag 18:00 Uhr Pfarrgottesdienst Mittwoch 15:00 Uhr Seniorenmesse

Pfarre St. Nikolaus Sonntag 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst 10:00 Uhr Sonntagsmesse im Haus St. Josef Donnerstag 09:30 Uhr Werktagsmesse im Haus St. Josef (während Schulferien Wort-Gottes-Feier oder Rosenkranz) 18:00 Uhr Andacht (entfällt während Schulferien) Freitag 15:00 Uhr Kleinkinder-Gottesdienst in der Pfarrkirche am 3.6., 1.7., 23.9., 21.10., 25.11., 16.12.; 19:00 Uhr Werktagsmesse (entfällt während Schulferien) Täglich 18:00 Uhr Friedensgebet (entfällt freitags)

Unser Angebot Hauskommunion für alle Kranken und Gehbehinderten Wir bringen gerne die Heilige Kommunion ins Haus, telefonische Vereinbarung über das Pfarrbüro.

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Besondere Kirchenfeste von Juni bis November 2022

Pfarre Hötting Montag, 6.6., Pfingstmontag 10:00 Uhr Feier der Firmung im SR Hötting - Hungerburg - St. Nikolaus mit Abt Raimund Donnerstag, 16.6., Fronleichnam 09:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche anschließend Fronleichnamsprozession 11:00 Uhr Heilige Messe in Alter Kirche entfällt Sonntag, 19.6. 10:00 Uhr Festgottesdienst mit Bischof Hermann zum Abschluss seiner Visitation Montag 27.6 - Samstag 2.7., Höttinger-Bild-Woche Montag, 27.6., 19:00 Uhr Rosenkranz 19:30 Uhr Heilige Messe, musikalische Gestaltung Mitglieder des Sängerbundes Hötting Dienstag, 28.6., 19:00 Uhr Rosenkranz 19:30 Uhr Heilige Messe, musikalische Gestaltung Mitglieder Chor aus Jenbach Mittwoch, 29.6., 19:00 Uhr Rosenkranz 19:30 Uhr Heilige Messe, musikalische Gestaltung Mitglieder des David Singkreis 56

Donnerstag, 30.6., 19:00 Uhr Rosenkranz 19:30 Uhr Heilige Messe, musikalische Gestaltung Mitglieder des Rietzer Kirchenchores Freitag, 1.7., 19:00 Uhr Rosenkranz 19:30 Uhr Heilige Messe, musikalische Gestaltung Mitglieder Tiroler Stimmen Samstag, 2.7., 19:00 Uhr Heilige Messe, musikalische Gestaltung Mitglieder der Stmk Hötting Montag, 15.8., Hoher Frauentag – Mariä Aufnahme in den Himmel 10:00 Uhr Heilige Messe in der Pfarrkirche mit Kräuterweihe Augustsammlung der Caritas Sonntag, 2.10., Schutzengelfest 10:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche anschließend Schutzengelprozession, musikalische Gestaltung durch Stadtmusikkapelle Hötting Sonntag, 9.10., Erntedank 10:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche, mitgestaltet durch Jungbauern Hötting, musikalische Gestaltung durch Quartett der Stadtmusikkapelle Hötting


im Rahmen der diözesanen Vorgaben zur Eindämmung des Corona-Virus und unter Vorbehalt kurzfristiger Änderungen:

Pfarre Hungerburg Dienstag, 1.11., Allerheiligen 10:00 Uhr Hleilige Messe in Pfarrkirche 11:45 Uhr Gräbersegnung am Alten Höttinger Friedhof 14:00 Uhr Gräbersegnung am neuen Höttinger Friedhof

Samstag, 13. 8., Hoher Frauentag – Mariä Aufnahme in den Himmel 18:00 Uhr Pfarrgottesdienst

Mittwoch, 2.11., Allerseelen 18:00 Uhr Requiem für verstorbene Pfarrangehörige anschließend Lichterprozession und Gräbersegnung

Samstag, 26. 11., Erster Advent 18:00 Uhr Heilige Messe mit Adventkranzweihe

Sonntag, 6. 11., Schützenjahrtag – Seelensonntag 10:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche Gedenkfeier für Gefallene beider Weltkriege und für verstorbene Mitglieder der Schützenkompanie Hötting 14:00 Uhr Sprengerkreuz – Totengedenken TV D`Burgstodler 18:00 Uhr Heilige Messe für die Verstorbenen des Höttinger Denkmalvereines Sonntag, 20.11., Cäciliensonntag – Christkönigsfest 10:00 Uhr Heilige Messe musikalische Gestaltung durch Stadtmusikkapelle Hötting Sonntag, 27. 11., Erster Advent 10:00 Uhr Heilige Messe mit Adventkranzweihe musikalische Gestaltung durch „Wipptaler Dreigesang“

Samstag, 01.10., 18:00 Uhr Patrozinium

Pfarre St. Nikolaus Montag, 6.6., Pfingstmontag in Hötting 10:00 Uhr Feier der Firmung im SR Hötting - Hungerburg - St. Nikolaus mit Abt Raimund Donnerstag, 16.6., Fronleichnam 09:00 Uhr Festgottesdienst in Mariahilf, anschließend Prozession nach St. Nikolaus Sonntag, 24.7., Christophorus-Sonntag 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst ChristophorusSammlung zugunsten der MIVA Montag, 15.8., Hoher Frauentag – Mariä Aufnahme in den Himmel 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst mit Kräuterweihe 57


Sonntag, 18.9., 10:00 Uhr Festgottesdienst anlässlich 50 Jahre Wiedergründung Stadtschützenkompanie St. Nikolaus – Mariahilf

Freitag, 11.11., St. Martin 17:00 Uhr Martinsfeier in Kirche, anschließend Laternenumzug zum Martinsfeuer im Waltherpark

Sonntag, 25.9., Erntedank 08:30 Uhr Familiengottesdienst mit Segnung der Erntegaben anschließend Pfarrfest

Sonntag, 13.11., Elisabeth-Sonntag 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst gestaltet vom kath. Verein zur Förderung von Frauen

Sonntag, 9.10., Krankensonntag 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst mit Krankensalbung

Sonntag, 20.11., Cäciliensonntag – Tag der Pfarrfamilie – Christkönigsfest 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst, musikalisch gestaltet von der Stadtmusikkapelle Mariahilf – St. Nikolaus, im Anschluss lädt der Verein „Freunde der St. Nikolauskirche“, zum Frühschoppen ins Pfarrheim

Montag, 31.10., Nacht der 1000 Lichter 19:00 – 22:00 Uhr Lichtweg und Besinnung Dienstag, 1.11., Allerheiligen 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst 13:00 Uhr Gräbersegnung Mittwoch, 2.11., Allerseelen 19:30 Uhr Requiem für Verstorbene des vergangenen Jahres, musikalisch gestaltet von Stadtmusikkapelle Mariahilf St. Nikolaus und Sängerbund Harmonie; im Anschluss Gedenkfeier für Opfer von Krieg und Gewalt gestaltet von Stadtschützenkompanie St. Nikolaus - Mariahilf

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Sonntag, 27.11., Erster Advent 08:30 Uhr Familiengottesdienst mit Adventkranzweihe


Wir danken herzlich... allen Spender*innen für ihre großzügige Gabe:

Hötting

Hungerburg

St. Nikolaus

EUR 337,90

Familienfasttag

EUR 487,00

EUR 164,25

EUR 552,00

Für Christen im heiligen Land

EUR 141,93

EUR 30,00

EUR 117,90

Weltgebetstag der Frauen

Wir bitten um Unterstützung... für unsere Dreiklang-Sommerausgabe denn es ist uns ein großes Anliegen, ohne Werbeanzeigen zur Finanzierung auszukommen. Wir sind für jede finanzielle Unterstützung dankbar, egal, ob sie in bar im Pfarrbüro abgegeben oder auf folgendes Konto überwiesen wird:

nk Vielen Da für Ihre Spende!

Empfänger: „Dreiklang Pfarre St. Nikolaus“ IBAN AT16 5700 0300 5323 7549

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Gott, segne uns mit dem Hauch deines Geistes, der Türen öffnet. Segne uns mit dem Hauch deines Geistes, der falsche Sicherheiten wegbläst. Segne uns mit dem Hauch deines Geistes, der uns frei atmen lässt. Amen.

PFARRBRIEF NR. 16 SOMMER 2022


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Articles inside

Rückschau PGR

3min
pages 44-45

Vorstellung neuer PGR

3min
pages 46-49

Wir danken herzlich

1min
pages 52-53

Erstkommunion

1min
pages 50-51

Osternacht

1min
pages 40-43

Palmsonntag

0
page 39

Neue PGR-Obfrau

1min
page 30

Vorstellung neuer PGR

0
page 38

Wir danken herzlich

0
pages 35-37

Rudolf Millonigs

1min
page 34

Erstkommunion

2min
pages 31-33

Rückschau PGR

2min
pages 28-29

Lesetipp

3min
pages 22-23

Bastelseite

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Sehenswürdigkeiten

1min
page 20

Rück- und Ausblick Seelsorgeraum

2min
pages 14-15

Credo

1min
page 12

Versöhnungsweg

1min
page 18

Religionslehrerin Ingrid Öfner blickt zurück

2min
pages 16-17

Weltgebetstag

2min
page 13

Interview im Canisianum

6min
pages 6-10

Firmung

1min
page 19
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