BIORAMA #65 – DEUTSCHLANDAUSGABE

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Biorama 65

Global Village

Umweltfreundlich heizen: Ja, bitte!

Mit dem rot-heiß-roten Online-Heizungsplaner Seit 2018 können sich umweltbewusste Häuslbauer und Heizungssanierer über ein neues, cleveres Onlinetool freuen. Der Heizungsplaner auf www.rot-heiss-rot.at sticht aus der Masse der bisherigen Heizungsrechner erfrischend positiv hervor. Er liefert nämlich nicht nur eine realistische Einschätzung der Investitions- und Betriebskosten für ein neues Heizsystem. Er spricht auch Empfehlungen für das am besten geeignete Heizsystem aus. Außerdem begründet er das Ergebnis. Benutzerfreundlich ist das Tool obendrein und funktioniert in der PC-Variante genauso gut wie auf mobilen Endgeräten. Ohne Registrierung oder ähnliches Pipapo. Die neue rot-heiß-rote Onlineplattform ist übrigens eine Eigenproduktion der HSH-Installatöre. Fazit: Der neu entwickelte Online-Heizungsplaner auf www.rot-heiss-rot.at ist ein cleveres, benutzerfreundliches Tool. Man bekommt einen sehr guten Überblick über Möglichkeiten, Investitionsrahmen, Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit von Heizsystemen für sein Haus. Wir sagen: Am besten gleich ausprobieren!

www.rot-heiss-rot.at

Europa

Greenwashing bei der Pelzzucht NGOs kritisieren niedrige Standards der Pelzzertifizierung. Oft halten sich Pelzfarmen nicht an die ohnehin niedrigen Tierschutzstandards der EU. Zu kleine Käfige, kranke und zwangsgemästete Tiere werden immer wieder auf Pelzfarmen in Europa entdeckt. Einige Staaten gehen in ihren Tierschutzgesetzen über EU-Recht hinaus. Laut der Tierschutzorganisation Fur Free Alliance sind Pelzfarmen derzeit in zwölf Staaten – darunter Österreich – verboten. Pelz hat ein schlechtes Image. Das Tierschutz-Zertifizierungsprogramm WelFur soll es KonsumentInnen einfacher machen, Fuchs- und Nerzpelz von artgerecht gehaltenen Tieren zu finden. Allerdings hat der Tierschutzverein Vier Pfoten dem Europäischen Parlament nun einen Bericht vorgelegt, in dem er WelFur als zynische PR-Kampagne bezeichnet. Die WelFur-­ Kriterien seien sogar lascher als jene der EU, kritisiert Vier Pfoten. Das von der Pelzbranche ins Leben gerufene WelFur vergleicht PelzproduzentInnen lediglich miteinander und stellt diese in einem Tierschutzranking dar. Dieser Vergleich an sich ändert an den Tierhaltungsbedingungen der ProduzentInnen allerdings höchstwahrscheinlich nichts. Daher: Wenn es schon Pelz sein muss, zumindest auf Second­hand setzen. Anika Suck furfreealliance.com


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