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WÄDENSWILER ANZEIGER

Reformhaus Müller hat seine Türen geschlossen

Das neue Jahr begann nicht gut für den Ladenmix im Wädenswiler Zentrum: Zu Jahresbeginn teilte die Müller Reformhaus Vital Shop AG mit, dass sie ihren Geschäftsbetrieb schweizweit per 3. Januar 2023 eingestellt hat. Betroffen davon ist auch das Lokal an der Rosenbergstrasse 1. Ebenfalls nicht mehr öffnen wird das «Triibhuus Wädi» an der Schönenbergstrasse, das ehemalige Gärtnerei-Verkaufsgeschäft der Stiftung Bühl.

Text & Bilder: Stefan

Mit dem Ende der Reformhauskette Müller geht eine rund 100-jährige Tradition zu Ende. Der

Verwaltungsrat hat die Bilanz der Gesellschaften Müller Reformhaus Vital Shop AG und Natural Power Distribution AG deponiert. Vom Konkurs betroffen sind 37 Standorte und 298

Silvia Steiner wieder in den Regierungsrat

Zusammen mit: Ernst Stocker, Carmen Walker Späh, Natalie Rickli und Peter Grünenfelder

Regierungsratswahlen vom 12. Februar 2023

Freiheit. Solidarität. Verantwortung.

Mitarbeitende. Der letzte Verkaufstag schweizweit war am 3. Januar 2023.

«Die Kundenfrequenz ist in unserer Branche, dem Fachhandel für gesunde Ernährung mit Fokus auf Bio- oder Demeterqualität, Naturkosmetik und – an unseren Standorten mit integrierter Drogerie – Naturheilmittel, seit 2016 rückläufig. Nichtsdestotrotz entschied sich der Verwaltungsrat im Herbst 2019 – nach drei Jahren geprägt von Sparmassnahmen – für eine Vorwärtsstrategie mit entsprechender Neu -

für Wädenswil
13.
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positionierung. Nach einem vergleichsweise erfolgreichen ersten Pandemiejahr 2020 ist der Umsatz im Frühling 2021 erneut stark eingebrochen. Dieser Einbruch hält bis zum heutigen Tag an und hat sich im zweiten Halbjahr 2022 noch weiter verschärft», teilte die Firmenleitung in einem Communiqué mit. Die in der ganzen Deutschschweiz und im Tessin vertretene Kette ortete die Pandemie und die darauffolgenden Krisen sowie Trends wie Homeoffice und digitale Einkäufe als Genickbrecher und als Beschleuniger der Tendenz der sinkenden Kundenfrequenz im Fachhandel. Der Bioladen- und Reformhaus-Vorreiter bemerkte auch, dass der Warenpreis eine immer wichtigere Rolle spielte. Früher hätten Kundinnen und Kunden nicht wegen des Preises, sondern aus Überzeugung und einem starken Bewusstsein für Produkte- und Beratungsqualität bei Müller eingekauft. Heute sei dies anders: «In den vergangenen Jahren hat sich der Preis eines Produktes immer mehr als das wichtigste Kaufkriterium etabliert. Täglich wurden unsere Mitarbeitenden mit der Aussage konfrontiert, dass unser Angebot zu teuer sei. Andererseits waren wir aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage, die Anstellungsbedingungen unserer Belegschaft nachhaltig zu verbessern. Auf der Basis dieses Spagats bemühte sich die Eigentümerschaft seit Jahren um strategische Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette. Damit wollte sie ihren Teil dazu beitragen, dass alle Menschen und Unternehmen der gesamten Branche eine echte Perspektive für die Zukunft haben. Wir bedauern sehr, dass der gewünschte Erfolg dieser Bemühungen ausgeblieben ist. Weil unser Angebot in den letzten Jahren immer weniger nachgefragt wurde, müssen wir uns

«Ofen aus» auch im «Triibhuus»: der Laden öffnete nach den Betriebsferien über die

Festtage nicht mehr.

eingestehen, dass wir die Existenzberechtigung am Markt ein Stück weit verloren haben», teilt das Unternehmen weiter mit.

2022 eröffneten dafür in Wädenswil zwei neue Bioläden mit Herkunft, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnte: Einerseits der lokale und genossenschaftlich organisierte Mitgliederladen von Zwibol, andrerseits eröffnete die Genossenschaft Migros Zürich den 20. Alnatura-Supermarkt.

Weitere Schliessungen und Umzüge

Ebenfalls seine Tore nicht mehr öffnen wird das «Triibhuus Wädi», der Blumenladen mit Restauration an der Schönenbergstrasse. Das «Triibhuus» führte den Blumenladen der Stiftung Bühl weiter, den diese bis im Frühling 2021 betrieben hatte. Bereits Anfang 2022 suchte das «Triibhuus» Geld für den Fortbestand über eine Crowdfunding-Plattform – mit mässigem Erfolg.

Die Facebook-Seite verkündete bei Redaktionsschluss (16. Januar) Betriebsferien bis zum 9. Januar 2023, die Internetseite und das Telefon sind jedoch abgeschaltet, und aktuell wird das Lokal geräumt. Eine Anfrage der Redaktion wurde nicht beantwortet.

2 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023
Auf der Suche nach einem neuen Standort ist das Elektrohaushaltsgeräte-Geschäft von Dipl. Ing. Fust an der Oberdorfstrasse 23. Ein Anschlag beim Eingang machte im vergangenen Jahr die Kundschaft darauf aufmerksam. Sabine Weber, Assistentin des Unternehmensleiters von Fust, teilt mit, dass der Vermieter der Liegenschaft eine Neuausrichtung des Gebäudes inklusive Umbau plant: «Die Verkaufsfläche steht uns leider nicht mehr zur Miete bereit, und der letzte Verkaufstag wird der 31.05.2023 sein. Leider haben wir bisher, trotz intensiver Suche, noch keine alternative Fläche in Wädenswil gefunden.» Davon nicht betroffen ist die benachbarte Pill Apotheke. n 25.2. GUGGENKONZERT 18.2. BEIZENFASNACHT

Die gescheiterte Feuerlaufübung auf der Au ist auf der Fasnachtsplakette verewigt

Die Plakettenvernissage der Neuen Fasnachtsgesellschaft zieht immer mehr «Gwundrige» an: So versammelte sich im Hinterhof des Einkaufszentrums «di alt Fabrik» eine stattliche Menschentraube, um der Enthüllung des diesjährigen Plakettensujets beizuwohnen. So wissen jetzt alle: «Chole isch zum Heize daa, drüberlaufe söttisch bliibe laa».

Kopfschütteln. Eine verschwundene Schnitzelbeiz und die Kommunikationsfähigkeiten der Stadt waren ebenso nicht plaketten-würdig, brachten am launigen Abend aber trotzdem einige Lacher.

Schliesslich blieb nur noch die Enthüllung des eingangs erwähnten Feuerlauf-Sujets, das von den Anwesenden mit Applaus aufgenommen wurde. Dem mittlerweile etablierten Anlass wäre künftig eine etwas würdigere Kulisse zu wünschen.

Anlüger

Das diesjährige Sujet, das auf den Bronze-, Silber- und Goldplaketten der Wädenswiler Fasnacht 2023 zu sehen ist, nimmt Bezug auf den Vorfall von Mitte Juni 2022, als der Werbevermarkter Goldbach, Teil der TX Group (zu der diese Zeitung nicht gehört), ein gemeinsames Feuerlaufen als TeambuildingEvent veranstaltete. Über 30 Event-Teilnehmer hatten sich bei der Feuer-Feier auf der Halbinsel Au die Füsse verbrannt, nachdem sie über glühende Kohlen gelaufen waren. Der verunglückte Anlass machte international Schlagzeilen.

Doch der von der Horgner Formation «Di Vorige» umrahmte Anlass zeigte nicht nur das von einer kleinen Findungskommission ausgewählte Sujet, es zeigte auch einige Vorfälle und Begebenheiten, die nicht minder lustig oder erwähnenswert gewesen wären (und die bestimmt auch in der «halbamtlichen» NFG-Postille «Anlüger vom Zü -

richsee» Eingang finden werden). So besagte das erste der nicht in die Kränze genommene Sujet: «Wättischwil hilft Jungunternehmer, wänns ganz am Aafang sind. Chuum müends Schtüüre zaale, nämeds de blind.» Auch die Erklärung folgte: Im Oktober wurde bekannt, dass aus Numab, einst ein Biotech-Startup, nun ein pharmazeutisches Unternehmen mit 70 Mitarbeitenden geworden ist. Nun verlässt das Unternehmen Wädenswil und richtet seine Labore und Büros neu in Horgen auf dem Dow-Areal ein. Für das Unternehmen und die Gründerorganisation «grow» ein Erfolg, für die Stadt Wädenswil ein Verlust. Auch nicht auf die Plakette geschafft hat es das Geisterschiff MS Glärnisch, das seit Jahren vor dem Seeplatz vor sich her dümpelt. Das Wässern des Eidmattrasens im Hitzesommer 22 im Wissen, dass der Rasen bald für die Gewerbeausstellung gebraucht wird, verursachte nicht nur bei Fasnächtlern

Ab dem 4. Februar ist auch die Wädenswiler Fasnachtszeitung, das «halbamtliche und möglichst schräge Publikationsorgan der NFG», wieder im Verkauf an diversen Verkaufsstellen in Wädenswil und auch Richterswil.

Der «Gemeine Anlüger vom Zürichsee» wird jährlich etwa 1000 Mal verkauft und nimmt «Geschehenes und lieber Ungeschehenes» aufs Korn. In der Ausgabe 2023 erfahren Leserinnen und Leser zum Beispiel, was genau der tiefere Grund der neuen Wegführung vor dem Strandbad in der Rietliau ist. Auch Blicke nach links und rechts dem Zürichsee entlang, zu den «Turnliiblern» und «Schwanenhälslern», dürfen im «Anlüger» nie fehlen. n

«Di Vorige» umrahmten den Anlass musikalisch.

Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 WÄDENSWIL 3
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
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Neujahrs-Apéro der FDP Wädenswil mit den bürgerlichen Zürcher Regierungsräten

Der Neujahrs-Apéro der FDP auf dem Seeplatz Wädenswil stand ganz im Zeichen der kantonalen Wahlen vom 12. Februar.

Text & Bilder: Ernst Brändli

Nach zweijährigem Unterbruch konnte dieser gemütliche Anlass auf dem Seeplatz endlich wieder durchgeführt werden.

Bei Feuerschein, Raclette, Wein und weiteren Köstlichkeiten kam bei den rund 80 Besuchern schnell eine wunderbare Stimmung auf. Der konnte auch ein zwischenzeitlicher kleiner Regenguss nichts anhaben.

Kurz nacheinander trafen die Regierungsräte Carmen Walker Späh, Natalie Rickli, Silvia Steiner, Ernst Stocker sowie Kandidat Peter Grünenfelder ein.

Ortspräsident Franz Blankl begrüsste die anwesenden Politiker und Gäste. Er wies in seiner Ansprache vor allem auf die kommenden kantonalen Wahlen vom 12. Februar hin.

Es brauche an diesem Datum eine geschlossene bürgerliche Wählerschaft.

Ehre für Wädenswil

Als nächster Redner überbrachte Stadtpräsident Philipp Kutter Grussworte der Stadt Wädenswil. Besonders begrüsste er die vier Regierungsräte und erwähnte die damit verbundene Ehre für Wädenswil. Seine Bemerkung, dass ihm die FDP selten so aufmerksam zuhöre, löste ein heiteres Lachen bei der Zuschauerschar aus.

Anschliessend stellte FDPKantonsrätin Astrid Furrer den Regierungsratskandidaten je zwei Fragen aus dem persönlichen und politischen Bereich. Bei den Antworten dominierte der Wunsch nach Konstanz und Wiederwahl /Wahl. Auch

das Anliegen nach weniger Bürokratie wurde erwähnt. Im privaten Bereich kam vor allem die Antwort, dass man gesund bleibe. Die Fragerunde gestaltete sich relativ homogen, da alle Kandidaten bürgerliche Interessen vertreten.

Spannende Gesprächspartner

Alle Kandidaten absolvieren im Moment einen richtigen Wahlmarathon und bestritten an diesem Tag schon bis zu drei Veranstaltungen. Trotzdem meinte Carmen Walker Späh, dass sie diesen Anlass zum Abschluss des strengen Tages sehr geniesse. Für sie als FDP-Regierungsrätin sei das ja ein richtiges Heimspiel.

Die Kandidaten blieben sehr gerne noch einige Zeit in der geselligen Runde. Es entstanden sehr interessante Gespräche und Begegnungen.

Der FDP-Neujahrs-Apéro, ein rundum gelungener, gediegener Anlass! n

Gespräche zwischen FDP-Urge-

Den besten Leserinnen und Lesern ein ganz herzliches Dankeschön

In der letzten Ausgabe 2022 habe ich Sie um einen freiwilligen Beitrag in das «Kässeli» des Wädenswiler Anzeigers gebeten. Allen, denen eine lebendige Lokalzeitung nicht nur ein anerkennendes Nicken wert ist, sondern auch den einen oder anderen Franken, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. (Nicht, dass ein anerkennendes Nicken nichts wert wäre, verstehen Sie mich nicht falsch – wir alle leben auch vom Applaus, und auch jenen sei’s verdankt!) Im selben Editorial habe ich mir etwas Sorgen gemacht um den Mikrokosmos Wädenswil – und tatsächlich zeigte sich schon wenige Tage später, dass ein bekanntes Ladengeschäft, das schon seit Jahren zum Bestandteil des Wädenswiler Einkaufserlebnisses gehörte, seine Segel streichen musste. Das ist bedauernswert, auch wenn in diesem Segment tatsächlich im vergangenen Jahr Zuwachs entstand. Aber leerstehende Ladenlokale machen sich in keiner Gemeinde gut, ich mag mich gut an tote Ladenpassagen oder Hauptstrassen in deutschen oder französischen Landgemeinden erinnern. Bretterverschläge vor Schaufenstern sind keine Augenweide. In der Schweiz sind wir noch nicht ganz soweit, und vielleicht nimmt die ungehemmte Technologiegläubigkeit, verbunden mit einer unheilvollen Abhängigkeit von ausländischen Mächten und Märkten, auch wieder einmal ab. «Schlafe, poschte, Märggli chläbe (bezugnehmend auf eine Sammelkartenaktion der Detaillistenvereinigung) – Wädischwiler Dörfli-Läbe» schrieb die Neue Fasnachtsgesellschaft schon 1976 auf ihre Fasnachtsplakette – und machte sich wohl etwas lustig über das damals noch funktionierende Dorfleben, wo man noch «im Dorf» einkaufte und sich auch am Dorf- und Vereinsleben beteiligte. Werte, die immer weniger gelebt werden. Was heuer die Fasnachtsplakette ziert, lesen Sie – natürlich – auch hier. Vielleicht haben Sie aber Ihre Plakette auch bereits und zeigen sich so als integrierter (oder integrationswilliger) Wädenswiler oder als integrierte (oder integrationswillige) Wädenswilerin. (Wenn Sie sich als integrationswillig, weil etwa frisch zugezogen, bezeichen würden, aber zu den Einheimischen «noch nicht so recht» den Zugang gefunden haben, gibt es keinen besseren Anlass als die Fasnacht. Da sind auch die sonst nur hinter den Stockzähnen lachenden Wädenswilerinnen und Wädenswiler ein fröhlicher Haufen!) So oder so nimmt das grösste Wädenswiler Volksfest nebst der Chilbi Anlauf, und so können sich alle auf die erste «richtige» Fasnacht seit 2019 freuen. Machen Sie mit!

Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 WÄDENSWIL 5
Zufriedene Gesichter bei den Organisatoren Franz Blankl und Astrid Furrer. Überparteiliche stein Thomas Isler und Regierungsrat Ernst Stocker. Astrid Furrer bei der Befragung der Kandidaten (v.l.): Natalie Rickli, Silvia Steiner, Carmen Walker Späh, Peter Grünenfelder und Ernst Stocker.

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Vor 10 Jahren …

… schmückte der Artikel über die Sportlerehrung der IWS (Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine) die Titelseite des Wädenswiler Anzeigers. Diese zeichnete zum 31. Mal die sportlichen Leistungen von 40 Wädenswiler Sportlerinnen und Sportlern aus. 19 Ehrungen gingen allein an Mitglieder des Tischtennis-Clubs Wädenswil, und dieser war somit der grosse Abräumer des feierlichen Abends. Noch heute engagiert sich der Club sehr stark und dient als tolles Beispiel von guter Vereinsführung und konsequenter Juniorenförderung. Er ist inzwischen monatlich in diesem Heft mit einer eigenen Vereinsseite vertreten.

Die Berufsmesse in den Räumlichkeiten des Schulhauses Rotweg fand 2013 zum 4. Mal statt und informierte die Anwesenden über insgesamt 42 Lehrberufe. An zwei Podiumsdiskussionen stellten Lehrlingsbetreuer ihre Firmen vor und gaben den zukünftigen Auszubildenden wertvolle Tipps über den Ablauf von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zu weiteren Möglichkeiten im Berufsleben. Die Messe wurde, wie auch noch heute, vom Elternstamm Wädenswil organisiert. Auch Strom aus erneuerbaren Quellen war vor zehn Jahren schon ein grosses Thema bei der Stadt Wädenswil. Sie bezog ab Januar 2013 zertifizierter Strom aus erneuerbaren Energiequellen der Schweiz für sämtliche städtischen Liegenschaften.

In der Januar-Ausgabe wurde auch die Fasnacht-Saison mit einigen Seiten gewürdigt und informierte über Festivitäten und Deko-Mottos von fünf (!) hiesigen Beizen. ott

Na denn Prost: Ausstellung zur Wädenswils Getränkekultur eröffnet

Am Donnerstag, 19. Januar, fand die Vernissage der neuen Ausstellung der Historischen Gesellschaft statt: «Prost! Wädenswiler Getränkekultur» erzählt abwechslungsreiche Geschichten rund um Wein, Bier, Schnaps, Most – und Abstinenz.

Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Dort, wo heute in der Überbauung Lagomio gewohnt wird, wurde einst gebraut. Die Brauerei Wädenswil hat eine reiche Geschichte, gehörte zu den Grossen im Lande – und verschwand schliesslich ebenso wie die Obst- und Weinbaugenossenschaft (OWG), an deren Produktionsstätte heute das Ausbildungszentrum WäBi der Hotel & Gastro formation Zürich steht.

Die diesjährige Ausstellung der Historischen Gesellschaft legt einen Schwerpunkt auf diese beiden für Wädenswil prägenden Betriebe, die so sinnbildlich für Aufstieg und Niedergang des Produktionsstandortes Wädenswil sind und blickt dabei auf die jüngere Vergangenheit, rund 150 Jahre zurück bis hin zur Gegenwart.

Nebst Produktion wurde aber auch immer geforscht und gelehrt. So erfahren die Ausstellungsbesucher, dass sich Hermann MüllerThurgau nicht nur mit Wein und Reben beschäftigte, sondern auch wichtige Arbeit zur Haltbarkeit von Obstsäften leistete. Während die Brauerei und Mosterei klei -

neren Nachfolgern Platz machen musste, ist Forschung nach wie vor Realität und verhilft Wädenswil seit je her zu Ansehen – national wie international. Mit der ZHAW, der Agroscope und weiteren Institutionen ist Wädenswil immer Forschungsstandort geblieben, mit weltweiter Ausstrahlung. Mit zahlreichen Objekten und vielfältigem Bildmaterial werden die Geschichten illustriert. Dazu gehören Werbeplakate, eine eindrückliche Wand mit historischen Gläsern und Flaschen und eine Riechstation. Hier kann die eigene Sensorik getestet werden: «Chrüüter» oder doch Grappa – oder ganz was anderes?

In einer Ecke des Ausstellungsbistros wähnt man sich in der alkoholfreien «Sonne» – denn nebst gebrannten Wasser und vergorenen Säften bekommt auch die Alkoholabstinenz entsprechend Platz in der Ausstellung

Das Kuratorenduo Christian Gross – der ehemalige Gemeinderat, der nun in Dübendorf wohnt, hatte sichtlich Freude, wieder in Wädenswil tätig zu sein – und Christian Winkler hat diese Ge -

schichten zum Leben erweckt. «Unsere Ausstellung ist eine Mischung aus Nostalgie und überraschenden Themen», erzählt Gross. «Wie bei den Getränken ist hoffentlich für jeden Geschmack etwas dabei», ergänzt Winkler.

Zur Ausstellung bietet die Historische Gesellschaft ein abwechslungsreiches Begleitprogramm. Eine «historische Beizentour» im Dorf, ein Vortrag zur Antialkoholbewegung, Führungen im WädiBräu und im ehemaligen Felsenkeller der Brauerei oder eine Fahrt mit dem Bierschiff «Gambrinus» stehen auf der Agenda. Dazu gibt es in drei Soirées die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung Schnaps zu degustieren. Gruppen können eine private Führung buchen. Ausserdem wird für Schulklassen ein Workshop angeboten. n

Prost! Wädenswiler Getränkekultur. Ausstellung in der Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15, bis 23. April 2023.

Öffnungszeiten: Mittwoch und Samstag 14–17 Uhr, Sonntag 11–16 Uhr.

Rahmenprogramm unter www.historische.ch/prost

Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 WÄDENSWIL 7
Wädenswiler Getränkekultur anschaulich gemacht: Die Ausstellung der «Historischen» dauert bis 23. April.

Neuerung in der Informationspolitik des Stadtrats

Mit dem Ziel, eine zeitgemässe Informationspolitik zu erreichen, hat der Stadtrat zwei Neuerungen in der Informationspolitik beschlossen. Am 1. Januar 2023 ersetzt das Digitale Amtsblatt Schweiz (ePublikationen.ch) die Zürichsee Zeitung als amtliches Publikationsorgan und der Veranstaltungskalender auf der Website der Stadt löst das WädiInfo ab.

Neues Amtliches Publikationsorgan

Mit Beschluss 215 vom 5. September 2022 hat der Stadtrat entschieden, für amtliche Publikationen ab 1. Januar 2023 das Digitale Amtsblatt Schweiz (DAS) zu verwenden. Zukünftig werden alle amtlichen Publikationen über ePublikation.ch veröffentlicht. Dies beinhaltet amtlich zu publizierende Beschlüsse aller Behörden sowie der Verwaltung der politischen Gemeinde, Bauausschreibungen, Einbürgerungen, Einladungen und Beschlüsse der Gemeinderatssitzungen, Wahlergebnisse, Verkehrsanordnungen usw.

Auf wichtige Veranstaltungen und Informationen wird in reduziertem Umfang weiterhin in der Zeitung wie auch auf der städtischen Website hingewiesen. Dies gilt auch für amtliche Todesanzeigen und Bauausschreibungen. Rechtsverbindlich ist jedoch ausschliesslich die Meldung auf ePublikation.ch. Wie sich Interessierte über die rechtsverbindlichen Publikationen informieren können, finden Sie unter www.waedenswil.ch/amtlichepublikationen w

«Neue Post» wird saniert

Das Wohn- und Geschäftshaus am Reblaubenweg 4 und 4a, in dem sich seit Ende 1982 die Poststelle befindet, wird umfassend saniert. Ausserdem werden die weiteren, bisher durch die Schweizerische Post AG benützten und zur Seestrasse hin gelegenen Räumlichkeiten durch einen Neubau ersetzt. Dies geht aus einem am 6. Januar veröffentlichten Baugesuch hervor.

Die nächste Ausgabe erscheint am 23. Februar (Redaktions-/Inserateannahmeschluss am 13. Febraur 2023) Wädi-Brau-Huus AG | Florhofstrasse 13 | 8820 Wädenswil brauhuus@waedenswiler.ch | 044 783 93 92 | www.waedenswiler.ch BURGER-WOCHEN Im Februar gibt’s wieder Samstag, 28. Januar 2023, 19.30 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil COR der Kammerchor Esther Lenherr, Orgel und Klavier Monika Greenwald, Cello Leitung: Cristina Marugg mysterium Musik von J.S.Bach, Ola Gjeilo und Arvo Pärt Eintritt frei – Kollekte
wa

Selina Schiesser am Wädi Pipes n’ Drums

Am 4. Februar findet nun das Wädi Pipes n’ Drums statt. Schon für letztes Jahr als eine Veranstaltung zum Jubiläum der Neuen Fasnachtsgesellschaft geplant, musste der Event damals aus pandemischen Gründen verschoben werden. Auch der Auftritt der Wädenswiler Sopranistin Selina Schiesser fiel damit ins Wasser. Nun wird das Ereignis nachgeholt.

Von einem Ereignis kann man wohl sprechen, da sich das Pipes n’ Drums – wie angekündigt – die Tattoos von Basel oder Edinburgh zum Vorbild nimmt. Die Atmosphäre dieser Anlässe soll sehr besonders sein und eine «unwiderstehliche» Faszination haben: Dudelsackklänge, Trommelwirbel und Tänze rufen bei den Zuschauerinnen Hühnerhaut und wohliges Schaudern hervor, wird prophezeit.

Gut vorbereitet

Auf den 2022 geplanten Anlass hatte sich Selina Schiesser lange und gut vorbereitet, denn es wäre für sie ein ausserordentlicher Auftritt gewesen. Sie sagt, sie sei schon sehr traurig gewesen, als alles abgesagt wurde.

«Natürlich hatte man damit rechnen müssen. Trotzdem war ich dann natürlich enttäuscht. Ich habe mich sehr auf diese Gelegenheit gefreut, die erste öffentlich und in diesem grossen Rahmen aufzutreten. Für mich war aber relevant, dass der Event nachgeholt wird, und das war eigentlich von Anfang an beabsichtigt. So konnte ich einigermassen gut mit der Absage umgehen.»

Trotzdem muss die Vorbereitung nochmals getan werden. Selina Schiesser hat sich auf ihren Auftritt im vergangenen Jahr gut vorbereitetet, wie sie das immer tut. Nun muss sie ihre Stücke nochmals üben, nochmals daran arbeiten, um für ihren Auftritt fit zu sein.

«Ich hatte vor Weihnachten zwei, drei Auftritte. So bin ich schon gut gestartet. Jetzt folgt eine Woche, in der ich sehr engagiert in meinem Studium bin. Ich muss Prüfungen ablegen.» Selina Schiesser studiert Jus. «Nachher bleibt mir noch Zeit, um zu üben, mich vorzubereiten, was konkret heisst, meine Texte auswendig zu lernen. Das ist aber

alles mit einer anderen Leichtigkeit verbunden als das Lernen für die Prüfungen. Es macht mir viel Freude und Spass, Liedtexte einzustudieren – mehr, als fürs Studium zu pauken.»

Es scheint, also ob das Rezept «etwas Künstlerisches und etwas Schulisches», also etwas für den Verstand und etwas für das Herz immer noch Schiessers Lebensmotto ist (siehe Porträt in der Dezember-Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers 2021).

«Ja, es hat immer noch beides Platz, aber manchmal nimmt das eine überhand. Nun freue ich mich darauf, dass bald meine Herzensangelegenheit, die Musik, mit dem Singen mehr Platz bekommt.»

Am 4. Februar nun wird ein Hauch Schottland durch Wädenswil wehen.

Der Auftritt, die Musiker

Die Zurich Caledonian Pipe Band wird dafür sorgen. Die Tambouren von Wädenswil stellen die Trommler, die singenden Kochzöifter der Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil, haben auch eine Darbietung einstudiert, und schliesslich ist da der Life Act, die Sopranistin Selina Schiesser, die von Ralph Peter am Keyboard und von Christian Enzler mit der Geige begleitet wird. Schiessers Programm wird dasselbe sein, wie letztes Jahr geplant: Alle Songs drehen sich um das Thema Pipes und Schottland.

Die einzige Änderung besteht in einem Musikerwechsel. «Eigentlich wollte mich eine gute Kollegin an der Geige begleiten. Doch sie musste absagen. Sie spielt in einem grossen Orchester, das an diesem Abend einen Auftritt im Kultur-

und Kongresszentrum Luzern bestreitet. Da musste sie natürlich dabeisein. Ersetzt wird sie durch Christian Enzler. Er ist nicht nur Geiger, sondern auch Organist. Unsere Zusammenarbeit gestaltete sich sehr gut. Wir haben schon einmal zusammengearbeitet, bei einer Hochzeit. So lief die erste Probe reibungslos, wir haben uns sehr gut verstanden. Dies gilt auch für Ralf Peter, der das Keyboard spielt und den Zunftchor leitet. Wir konnten sofort zusammen Musik machen. Dass es fliesst zwischen uns, das wird sicher auch für das Publikum so spürbar sein.»

Eine Ehre, Spannung und Entspannung

Jetzt doch noch auftreten zu können, bedeutet der jungen Künstlerin viel. Es ist eine Ehre, wie sie sagt, verbunden mit viel Freude, darüber dass sie immer noch dabei sein kann, auch dass der Anlass im gleichen Rahmen durchgeführt wird.

Sie sagt: «Ich empfinde auch eine gewisse Ehrfurcht, weil vielleicht die Erwartungshaltung gestiegen ist. Für die Leute soll es sich lohnen, dass sie jetzt, nach der Verschiebung, doch noch kommen. Es muss etwas geboten werden.

Ich habe sowieso immer hohe Erwartungen an mich, und die Hoffnung, dass ich mir selber gerecht werde, aber auch, dass ich die Erwartungen von aussen erfüllen kann.»

Für einen öffentlichen Auftritt benötigt eine Künstlerin wohl diese Spannung und ein hohes Mass an Konzentration, aber dann, später auch die Entspannung – möglichst alles im richtigen Moment.

Schiesser lacht: «Ja, und auch eine gewisse Überwindung! Es werden doch einige Leute da sein.»

Wie geht es einer Kulturschaffenden nach Corona?

Man kommt nicht umhin, sich die Frage zu stellen, wie es einer Kulturschaffenden nach dieser schwierigen Corona-Zeit geht, während der der Kulturbetrieb vollständig zum Erliegen gekommen ist.

Selina Schiesser empfindet die Frage als schwierig zu beantworten.

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Viele hätten wieder neu Fuss fassen müssen. «Meine Karriere kam ins Rollen, stockte dann – und dies wiederholt. Es ist für mich schwierig, eine Meinung zu äussern, weil ich das Singen eher als Hobby betreibe und nicht aus finanziellen Gründen den Engagements hinterherrennen muss. Für die Künstler, die davon leben müssen, war es sicher eine sehr schwierige Zeit. Es ist zu hoffen, dass es durch den Umstand, dass es lange schwierig oder unmöglich war, an Anlässen teilzunehmen, jetzt einen Aufwärtsboom gibt. Ich merke es bei mir, dass ich wieder viel Lust darauf habe an Konzerte und kulturelle Anlässe zu gehen. Die Leute sind hungrig, zum Teil vielleicht vorsichtiger, aber wir Jungen wollen jetzt einfach wieder raus, raus raus!»

Zukunftspläne?

Was die Herzensangelegenheit, den Gesang, angeht, will die junge Sängerin offenbleiben, schauen, was passiert, was sich ihr anbietet. «Wenn im Frühjahr wieder vermehrt geheiratet wird, sänge ich gerne wieder auf Hochzeiten. Natürlich würde es mich freuen, wenn aus diesem Auftritt am Pipes n’Drums neue Projekte und Angebote entstehen würden. Aber ich will keine grossen Erwartungen daran hängen und diesen Abend vor allem einfach geniessen. Und natürlich hoffe ich, dass das Publikum dies auch tut!»

Nun bleibt zu hoffen, dass nicht allzu viele Leute zum Skifahren in den Bergen sind, sondern am 4. Februar in die Sporthalle Glärnisch kommen, wenn das Wädi Pipes n’ Drums Schottland nach Wädenswil bringen. n

Wädi Pipes n‘ Drums: Samstag, 4. Februar 2023, Sporthalle Glärnisch.

Türöffnung 18.00 Uhr / Konzertbeginn 19.00 Uhr Kulinarikangebot auf dem Areal.

Mitwirkende: Zurich Caledonian Pipe Band, Tambouren Wädenswil, Selina Schiesser mit Ralph Peter und Christian Enzler, Tanzgruppe Bewegung & Begegnung, Chor Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil.

Unbedingt Vorverkauf im PaBaMarkt im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» benutzen!

Ticketpreise: Tribüne CHF 35 / Galerie Sitzplatz CHF 25, Galerie Stehplatz CHF 15.

Stadtrat hat Schwerpunkte für aktuelle Legislatur bis 2026 festgelegt

Der im Frühling 2022 neu zusammengesetzte Stadtrat hat sich an einer Klausur und an weiteren Sitzungen mit der Frage beschäftigt, welche Herausforderungen die Stadt Wädenswil in den kommenden vier Jahren besonders beschäftigen werden. Im Ergebnis wurden fünf Schwerpunkte mit Zielen festgelegt:

Verantwortungsvolle Raum-, Klima- und Energiepolitik

Die Stadt unterstützt die Klimastrategie 2050 des Bundes und nimmt eine Vorbildfunktion wahr. Sie leistet ihren Beitrag zur Stärkung der Biodiversität und für eine sichere Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe. Aus Sicht des Stadtrats verbessern diese Anstrengungen die Lebensqualität, ebenso wie ein lebendiges Ortszentrum, Quartiere mit eigener Identität sowie Grün- und Freiräume. Ziele sind: – der Abschluss der laufenden Revision der neuen Bau- und Zonenordnung, – konkrete Schritte zur Aufwertung des öffentlichen Raums, vor allem im Ortszentrum, – die Weiterentwicklung der bereits fortschrittlichen Energiepolitik mit der Bestätigung des Labels Energiestadt Gold im Jahr 2026, – die Transformation des stadteigenen Gasversorgers zum Wärmeversorger und – die Überprüfung der Organisationsstruktur der Abteilung Werke.

Lebensqualität für Jung und Alt

Wädenswil möchte das Zusammenleben positiv gestalten und eine hohe Lebensqualität für alle Gesellschaftsgruppen gewährleisten. Die steigende Lebenserwartung der Menschen zeugt von hoher Lebensqualität und bringt Chancen, macht aber auch eine Weiterentwicklung der Infrastruktur nötig, so etwa in der Gesundheitsversorgung oder beim Wohnraum. Ziele sind: – das Erstellen eines Konzepts für eine integrierte Gesundheitsversorgung,

– die Sanierung der städtischen Alterswohnungen, – ein attraktives stationäres Angebot im Alterszentrum Frohmatt, das über eine zeitgemässe Organisation verfügen soll. – Der Stadtrat möchte weiter an geeigneten Lagen zusätzlichen altersgerechten Wohnraum fördern, – sowie Kinder im Vorschulalter stärker in der Entwicklung von Sprache und Kultur unterstützen.

Chancen der Digitalisierung nutzen

Die Digitalisierung verändert die Stadtverwaltung nach innen und nach aussen. Sie ermöglicht neue Formen der Dienstleistungserbringung, der Interaktion und der Partizipation, wobei die ältere Generation nicht abgekoppelt werden darf. Die Digitalisierung ermöglicht optimiertes Arbeiten und ist eine gute Gelegenheit, bestehende Prozesse zu überprüfen. Ziele sind: – die Etablierung von zeitgemässen Informations- und Kommunikationskanälen, von welchen Bevölkerung und Mitarbeitende profitieren und mit denen mehr Menschen erreicht werden können, – ein übersichtlicher Internet-Auftritt der Stadt mit bedarfsgerechten Informationen, – die Weiterentwicklung des «digitalen Schalters» und – effiziente und standardisierte

Abläufe dank zeitgemässen elektronischen Hilfsmitteln.

Vision 2030 für Stadt und Verwaltung

Die Stadt ist Dienstleisterin und Arbeitgeberin. Einwohnerinnen und Einwohner erwarten Kundenfreundlichkeit, transparente Information, Gleichbehandlung und effiziente Dienstleistungen. Mitarbeitende erwarten zeitgemässe Arbeitsbedingungen, Wertschätzung und sinnstiftende Aufgaben. Mit diesen Erwartungen will sich der Stadtrat vertieft beschäftigen. Verwaltung und Behörden sollen effizient und kundenfreundlich Dienstleistungen erbringen und so ihren Beitrag leisten zu einem lebenswerten Wohn- und Arbeitsort Wädenswil. Ziele sind – die Erarbeitung einer Vision und einer Strategie, – die Überprüfung von Abläufen und Zuständigkeiten, – die Wahrnehmung der Stadt als kundenfreundliche und bürgernahe Dienstleisterin, – die Etablierung neuer Instrumente für eine verbesserte interne Kommunikation und – die Stärkung der Stadt Wädenswil als Arbeitgeberin.

Finanziell gesunder Standort

Die finanzielle Situation der Stadt ist angespannt. Sorgen macht insbesondere die Verschuldung. Gleichzeitig gilt es, die langfristige Perspektive zu gestalten. Wädenswil ist ein attraktiver Standort am See mit hoher Identität und mit Potenzial als Wohn- und Arbeitsort. Ziele sind – das Erreichen eines ausgeglichenen Haushalts und einer finanziell tragfähigen Investitionsplanung, mit der sich die Nettoschulden pro Einwohnerin bzw. Einwohner nicht weiter erhöhen, sowie – die Erhöhung der Zahl der Arbeitsplätze und der Erträge aus juristischen Personen, die sich dank neuen Firmen auf Entwicklungsarealen erhöhen.

Der Stadtrat wird regelmässig den Stand der Arbeiten in diesen Themen überprüfen.

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 WÄDENSWIL 11
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Zwei stolze Schweizermeister im Karate-Verein

Am 19. November 2022 nahm Kyo Wädi Verein mit vier Wettkämpfern an der von der International Federation of Karate (IFK) organisierten Schweizer Meisterschaft teil. Seit den Herbstferien haben sich die vier nominierten Karatekas für die Schweizer Meisterschaft intensiv vorbereitet.

Mit einer kleinen Fan-Gemeinschaft fuhren sie dann früh am Morgen Richtung Chur los. Das Dojo war durch Senpai Viktor Retter, der als Schiedsrichter tätig war, den vier nominierten Karatekas Ashika Vijithan, Damiano Moni, Hordii Dmytryk und Nicolas Muehl sowie von den Senpais Mark Retter, Gábor Pásztor und Mónika Varga vertreten, welche die Karatekas als Coaches begleiteten und betreuten.

Punkt 10 Uhr ging die Eröffnungsfeier mit der Aufstellung aller Wettkämpfer und Schiedsrichter los. Nach der Begrüssung wurde das Turnier mit den Mädchenwett-

kämpfen eröffnet. Dank Ashikas Konzentration und Einsatz hatten wir bald die erste Goldmedaille –beziehungsweise die erste Schweizermeisterin! Nach und nach starteten auch die Jungs. Unsere Karatekas waren zwar in der gleichen Kämpfergruppe, diese war aber noch in Gewichtskategorien eingeteilt. Zwei unserer Wettkämpfer, Damiano und Nico, wurden in der mittleren Kategorie eingeteilt.

Somit ergab sich automatisch die Konstellation, dass sie gegeneinander kämpfen mussten. Die Kämpfer waren fokussiert und engagiert.

Am Ende Stand Damiano auf der dritten Stufe des Podests. Nico

Die Karatekas haben stark gekämpft – und gewonnen. zvg

hat mit seinen Punkten den vierten Platz erreicht. Aufgrund eines Verwaltungsfehlers musste Hordii im Schwergewicht statt im Mittelgewicht antreten, gewann aber

trotzdem alle vier seiner Kämpfe und belegte den 1. Platz. Stolz und müde fuhr man wieder nach Hause – mit zwei Schweizermeistern und einer Bronzemedaille! e

Ein neuer Container für die Schule Eidmatt

Nach mehrmonatiger Verzögerung durch einen Rekurs aus der Nachbarschaft steht sie endlich: Die neue, zweistöckige Containeranlage für die Tagesstrukturen der Primarschule Eidmatt in Wädenswil.

Nachdem die Schülerinnen- und Schülerzahlen in der Betreuung und im Mittagstisch während den vergangenen Jahren in der Primarschule Wädenswil kontinuierlich anstiegen, wurde die Raumsituation in der Schulanlage immer prekärer. Der bestehende Container, der einen Teil der Tagesstrukturen beherbergte, war in die

Jahre gekommen und genügte den geltenden Sicherheitsvorschriften nicht mehr. Er musste entfernt und durch einen grösseren Bau ersetzt werden. So hätte der von Sablone & Partner Architekten konzipierte Pavillon bereits im Juli 2022 errichtet werden sollen, um darin per Schuljahresbeginn im August 2022 rund 80 Schülerinnen und Schü -

ler zu verköstigen und zu betreuen. Dazu kam es jedoch erst nach einem richterlichen Beschluss im November 2022, worin die Einsprache einer Anwohnerin abgeschmettert wurde. Diese hatte geltend gemacht, dass das Provisorium nicht ins Stadtbild passe; ausserdem verstosse das zweistöckige Gebäude dem Gleichstellungsgesetz, da es nicht behindertengerecht sei. Nach einer entsprechenden Anpassung der Baupläne und der Freigabe wurde die bisherige Anlage in Windeseile abgebaut und das

Baubeschrieb:

EG: 2 Gruppenräume; Toiletten; Vordach mit Beleuchtung 1 Regenierküche Treppenaufgang

OG: 3 Gruppenräume; Toiletten Fläche: Pro Geschoss knapp 150 m2 inkl. Konstruktions- und Verkehrsfläche, gesamthaft etwa 300 m2.

neue Gebäude inklusive diverser Umgebungsarbeiten für rund CHF 520 000 erstellt. e

Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 WÄDENSWIL 13
Am 16. Januar eröffnete Schulpräsident Pierre Rappazzo (auf dem Bild mit Mikrofon), umringt von den Schülerinnen und Schülern, feierlich die neuen Räumlichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler feierten stiessen mit Eistee auf die neuen Räumlichkeiten an. stb
Z Z Z Z Testkeil Buch - stabenfabrik Besuche unsere Webseite www.kyowaedi.ch Jetzt QR Code scannen! Dojo Garyu Kyokushin Karate Wädenswil Dojoleiter: Mark Retter: 078 808 06 25 E-Mail: kyokushinkai.waedenswil@gmail.com Imagine! Wo gibt es einen Platz für uns zwei? Mein Tinyhouse und ich suchen ca. 80 m2 Land zum mieten – Region Wädenswil / Richterswil / Horgen Bea Eigenmann, Au www.think-tiny.com verdichtet wohnen – ohne Bodenversiegelung mein Tinyhouse auf Ihrem Grundstück Mehr Infos Inserat Bea Eigenmann Wädenswiler Anzeiger 23-01.indd 1 05.01.23 20:11 F Ü R K I N D E R V O N 6 - 1 3 J A H R E N M o n t a g - F r e i t a g 9 : 3 0 - 1 6 : 0 0 U h r K o s t e n : C H F 3 0 0 , M i t t a g e s s e n i n k l u s i v e FERIENCAMPS FÜR KINDER POLY-KAMPFSPORTCAMP RICHTERSWIL - 20 -24 02 23 A n m e l d u n g u n d I n f o s : w w w m o v i n g - s p o r t c a m p s c h TANZCAMP WÄDENSWIL - 20.-24.02.23 LET'S MOVE! LET'S MOVE! JETZT JETZT ANMELDEN! ANMELDEN!

Veranstaltungskalender «wädiInfo» neu online

Das gedruckte Heft «wädiInfo», welches bisher als Veranstaltungskalender für Wädenswil diente, wird ab 1. Januar 2023 durch eine neue, digitale Plattform ersetzt. Diese wird vom Verkehrsverein und der Stadt Wädenswil gemeinsam betrieben. Den Veranstaltungskalender finden Sie unter www.waediinfo.ch und www.waedenswil.ch/anlaesse. Alle Vereine und Organisationen können ihre öffentlichen Veranstaltungen, die in Wädenswil, in der Au, in Schönenberg und in Hütten stattfinden, kostenlos im Veranstaltungskalender eintragen.

Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner können sich per E-Mail über die Informationen der Verwaltung und der Politik sowie über die Veranstaltungen in Wädenswil informieren. Weitere Informationen finden Sie unter www.waedenswil.ch/abo w

Wädenswil senkt Gaspreise

Ab neuem Jahr bezahlen Gas-Kundinnen und -Kunden der Stadt Wädenswil für ihr benötigtes Gas weniger.

Verantwortlich dafür sind die Entwicklungen am globalen Energie- und Rohstoffmarkt, die sich in jüngster Zeit etwas entspannt haben. Preisvorteile ergeben sich aber auch dank einer weitsichtigen Energiebeschaffung.

Die Gaspreise wurden auf den 1. Januar 2023 gesenkt. Beim Kochgas beträgt die Reduktion 20% und beim Heizgas je nach Produkt 8 bis 10%. Für die Beheizung eines Einfamilienhauses mit einem Jahresverbrauch von 20 000 kWh bedeutet dies beispielsweise Minderkosten von rund 400 Franken pro Jahr.

Die allgemeine Lage bleibt weiterhin unsicher. Die Werke beobachten die Situation an den Energiemärkten sorgfältig und behalten sich weitere Preisanpassungen vor. w

Emoji – Fluch oder Segen?

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Seit den digitalen Plattformen und den verschiedensten elektronischen Kommunikationskanälen sind die Emojis in der digitalen Unterhaltung kaum mehr wegzudenken. Und natürlich bereiten sie einigen von uns sehr viel Freude, und wir können dank ihnen auch diverse Botschaften, Begriffe, Wörter und Emotionen ganz einfach zum Ausdruck bringen. Viele Social-Media-Nutzer setzen Emojis auch gleich mit Social Media. Bringen wir Licht in die Entstehung und Geschichte der heutigen Emojis.

Von Silvia Wetter* �� ��

tionierte nicht wie gewünscht, und der Schritt zurück zu den klassischen Inhalten und Gestaltungselementen war unumgänglich. Was sind Emojis? Emojis sind Bildschriftzeichen, die digital in Form eines Piktogramms auftreten. Vereinfacht ist das eine grafische Darstellung, die eine Information durch ein einzelnes Symbol bzw. Icon vermittelt. Insbesondere werden die Emojis in Chats und SMS eingesetzt, um Begriffe zu ersetzen. Bereits ab 1982 verbreiteten sich die Emoticons im Internet, hauptsächlich im E-Mail-Verkehr. Sie wurden damals mittels der Computertastatur dargestellt, z.B. damals :-) heute ☺ .

E-Bike-Unfall

fordert Schwerverletzte

Am Freitagabend (06.01.2023) fuhr gegen 23.20 Uhr eine 34-jährige Frau mit einem E-Bike auf der Zugerstrasse abwärts Richtung See. Aus bislang unbekannten Gründen verlor die Lenkerin die Kontrolle über das Fahrzeug, prallte gegen einen Kandelaber und stürzte. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen zu. Nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam wurde die Schwerverletzte mit der Rega in ein Spital gebracht. Gemäss ersten Erkenntnissen war die E-Bike-Lenkerin ohne Helm unterwegs. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen Schutz & Rettung Zürich, der Rettungsdienst des Spitals Lachen, ein Notfallarzt des Rettungsdienstes Zug sowie die Rega im Einsatz. kapo

Eines Vorweg: Emojis gibt es schon sehr lange, und sie kommen nicht erst seit der Entstehung der Social-Media-Plattformen zum Einsatz. Emojis haben sich aus den Piktogrammen, der Bildschrift, entwickelt. Sie sind die Vorläufer verschiedener Kulturen und Schriften. Unter anderem haben sie sich später zu Logogrammen, Schriftzeichen, wie in der chinesischen und japa nischen Sprache, oder hieroglyphischen Schrift, die eine Bilderzeichenschrift darstellt, entwickelt. Darunter ist die älteste geschriebene Form der Bildsprache die Hieroglyphen der antiken ägyptischen Sprache. In vielen der einfacheren Schriftzeichen lässt sich dabei der bildliche Ursprung erkennen. Erstaunt? Und natürlich ist der Smiley eine weitere Vorlage für die heutigen vielen unterschiedlichsten Smileys. Dieser wurde bereits 1963 von seinem Erfinder, Harvey Ball, kreiert. Er nahm ein Papier, einen Stift und malte ein Grinsegesicht, das zwischenzeitlich in unzähligen Variationen, Formen und Produkten erhältlich ist. Der Erfinder konnte leider am Erlös nie partizipieren und bekam dazumal 45 Dollar für seinen Smiley. Kommen wir auf die Nutzung der Emojis im Einsatz rund um Social Media. Die Emojis und mittlerweile Avatars, ein digitales Abbild des Profilnutzers, lösen definitiv den «Jöhh»-Effekt in der breiten Masse aus, unabhängig von Alter und Bildung. Selbst die Werbeindustrie konnte sich diesem Hype nicht entziehen. Angetan von dieser Bewegung versuchten sie Werbekampagnen ihrer Kunden komplett in die Sprache der Emojis umzusetzen und zu gestalten, um die Werbebotschaft zu transportieren. Das funk-

Wie werden Emojis heute professionell genutzt? Emojis und Avatars werden heute vor allem im professionellen Einsatz der digitalen Kom munikation auf den unterschiedlichsten Social-MediaPlattformen und reinen Kommunikationskanälen, u.a. wie WhatsApp, Telegram, Threema usw., genutzt. Sie sollen die Botschaft und den Text nochmals mit einem Mini-Bild, Piktogramm oder Icon unterstützen, verständlicher und klarer machen mit den Kurznachrichten und Texten.

Der Einsatz soll dosiert und auch empfängergerecht sein. Social Media heisst nicht, je mehr Emojis und Avatars, desto besser und klarer ist die Nachricht. Wie immer lautet die Frage: «Mit wem spreche ich?».

Sind Sie neugierig geworden⁉

* Silvia Wetter führt in Wädenswil eine Unternehmung im Bereich Social Media & Marketing. Sie ist Inhaberin der Agentur Wetter Marketing & Social Beratung.– www.silviawetter.ch

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Marianne Reichel-Frutschi im Kunstfenster

Marianne Reichel malt Berge. Sie malt sie in ihrer Gewaltigkeit, im Sonnenlicht und Gewitter, in ihrer Farbigkeit und ihrer Düsternis. Sie malt ihre Schroffheit und auch die sanften Seiten.

Sie malt die weissen Schneefelder und die waldbedeckten, samtgrün wirkenden Unterbrüche, die schwarz abfallenden Felsenschrunde, die Abbruchkanten und die schneebedeckten Abhänge, die Übergänge und Überhänge. Reichel arbeitet mit impressionistischer Farbpalette, und so nähert sich dann eine blaue Wolke den grünen Hügeln und ein gelber Himmel spiegelt das Sonnenlicht wider.

Künstlerisches Schaffen

Bereits als Kind entdeckte Marianne Reichel die Liebe zur Malerei. Während der Schulzeit nahm sie an Zeichenwettbewerben teil, die – wie sie sagt – ihr Schaffen beflügelten. Später stellte die Malerei immer einen Ausgleich zur Arbeitswelt in der Flug- und Tourismusbranche dar. Reisen in nahe und ferne Welten inspirierten sie. Die Natur ist Reichels Hauptmotiv, das sie in späteren Jahren auch zu abstrahieren weiss. Die Impressionen aus der Natur fungieren als Spiegel. «Meine Bilder fungieren als emotionaler Ausdruck. Sie sind sozusagen Mitteilungen aus meinem Innern, widerspiegeln Eindrücke und Stimmungen. Die Farben wirken als Stimmungsträger.»

Grossformatige Bilder entstehen in Acryl-Malerei und Mischtechnik.

Gerne mengt Marianne Reichel den Farben Asche und Sand bei. Auch das Aquarell dient als zentrales Ausdrucksmittel und steht ebenso im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit. Skizzenblöcke und Aquarellfarben begleiten sie auf Wanderungen und Reisen. Die Spontaneität dieser Malweise entspricht, wie sie sagt, ihrem Naturell. «Alpine Motive mit Felsen und Gletschern, Landschaften und Pflanzen sind meine liebsten Sujets. Diese Monumentalität der alpinen Bergwelt lässt den Alltag klein werden. In den Bergen tanke ich Kraft und Gelassenheit. Die Gedanken sind frei und schweifen über die dominanten und strukturierten Felswände. Licht- und Schattenspiele faszinieren mich.» Schon in frühester Jugend verbrachte die in Stans geborene Künstlerin viel Zeit in den Bergen, regelmässig auch im Berner Oberland. Dies prägte ihre Liebe zur Bergwelt. «Die alpine Welt hat deshalb einen festen Platz in meinen künstlerischen Arbeiten.»

Marianne Reichel ist Mitglied der Gilde der Schweizer Bergmaler GSBM. n

Marianne Reichels Werke sind bis Anfang März im Kunstfenster Schönenberg zu bewundern, und ein Werk hängt bis Mitte Februar im Kunstkasten in der Bahnhofsunterführung Wädenswil.

Ein Training, das Spass macht!

Gehörst Du auch zu denen, die nur ab und zu den Weg ins Fitness Studio finden? Dann macht es Dir wahrscheinlich keinen Spass, da zu trainieren.

Anfang Jahr ist die perfekte Zeit, um mit Fitness anzufangen. Und warum nicht Jazzercise ausprobieren?

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Bauch, Beine und Po werden in jeder Lektion trainiert. Es gibt vier verschiedene Formate, neun hochmotivierte Instruktorinnen und 21 Kurse pro Woche. An drei Vormittagen sogar jeweils mit betreutem Kinderhort! In unseren Lektionen bewegt man sich mit meistens einfachen Schritten zur Musik, die je nach Fitnesslevel beliebig angepasst werden können – so kann man beispielsweise in allen Kursen auch eine Low-Impact-Version (ohne Hüpfen) machen. Wer lieber seine Muskeln straffen möchte, ohne den Puls in die Höhe zu treiben,

für den eignen sich unsere SculptKurse.

Während 60 Minuten bewegst Du Dich im Jazzercise zu topaktueller Musik. Das bringt Dich ins Schwitzen, Deine Muskeln sowie Dein Immunsystem werden gestärkt und Kalorien verbrannt. Wichtig: der Spass dabei kommt auch nicht zu kurz!

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 SCHÖNENBERG
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Medisport Q: Physiotherapie und medizinisches Trainingscenter in Wädenswil und Thalwil

Als Rehabilitations- und Gesundheitszentrum bietet Medisport Q Physiotherapie und gesundheitsorientiertes Fitnesstraining in Wädenswil im Züriseecenter und in Thalwil beim Alterszentrum Serata für alle an, die individuell betreut werden möchten, sich in einem freundlichen, motivierenden Umfeld wohlfühlen und ein angenehmes Ambiente schätzen.

Qualifizierte Therapeuten und Trainer unterstützen Sie mit gezielten Therapie-, Trainings- und Ernährungsprogrammen auf Ihrem Weg zu neuer Kraft und Lebensfreude. Das Gesamtpaket von Physiotherapie und medizinischem Trainingscenter, der ganzheitliche Therapie- und Trainingsansatz sowie die enge Zusammenarbeit von Therapeuten und Trainern helfen Ihnen dabei, Ihr persönliches Ziel zu erreichen. Damit Sie nicht nur gesund werden, sondern es auch bleiben.

Therapie

Mit dem umfassenden Therapieangebot, bestehend aus Physiotherapie und Osteopathie, und der langjährigen Erfahrung helfen Ihnen die Therapeuten von Medisport Q bei der Diagnostik und der Behandlung sämtlicher Beschwerden am Bewegungsapparat. Dabei wird interdisziplinär gearbeitet und gros -

sen Wert auf eine gute Vernetzung mit allen Ansprechpartnern gelegt. Ein wesentlicher Teil der Therapie besteht auch darin, den Patienten während der Therapie zu instruieren, beraten und zu motivieren, auch selbst aktiv mit zu arbeiten.

Mit individuellen Trainingsplänen im medizinischen Trainingscenter und für Zuhause wird für einen schnellen Fortschritt und langfristigen Erfolg der Therapie gesorgt. Ein grosses und gut ausgebildetes Team an Physiotherapeuten ermöglicht dabei die Anwendung einer auf Ihr Beschwerdebild angepassten Behandlungsmethode. Weiter gehören selbstverständlich auch Massagen zum Angebot.

Medizinisches Trainingscenter

Auch im Trainingscenter spielt die individuelle Betreuung eine grosse Rolle. So sind in der Mitgliedschaft eine intensive Begleitung zu Beginn sowie periodische Checkups in -

klusive. Die Trainer in Wädenswil und Thalwil haben ein klares Ziel: Sie dabei zu unterstützen, Ihre Gesundheit und Fitness zu erhalten, zu verbessern oder wiederzugewinnen – unabhängig des Alters. Auch bei Schmerzen am Bewegungsapparat ist Medisport Q als Rücken- und Gelenkspezialist der richtige Ansprechpartner. Dafür stehen Ihnen Trainingskonzepte und Methoden auf allerneuestem Stand zur Verfügung – und eine Betreuung, die die Möglichkeiten aktueller Technologien nutzt. Die Anwesenheit von fachkundigem Personal über die gesamten Öffnungszeiten hinweg sichern dabei Ihren Erfolg.

Körperanalyse und Auswertung gebucht werden.

BodyCode: Die revolutionäre Diätstrategie!

Das medizinische Trainingscenter steht dabei nicht nur den Patienten zur Verfügung, welche aufgrund einer ärztlichen Verordnung für MTT (Medizinische Trainingstherapie) trainieren, sondern allen Personen, denen ihre Gesundheit wichtig ist – wie in einem Fitnesscenter kann man auch bei Medisport Q Mitgliedschaften lösen. Natürlich ist es auch krankenkassenanerkannt und es kann ein kostenloses Probetraining inklusive

BodyCode ist eine effiziente und gesunde Methode zur Gewichtsabnahme, mit der sich vor allem an Problemzonen wie Hüfte, Bauch und Oberschenkel hervorragende Resultate erzielen lassen. Herzstück des Programms ist der eigens für die Diät entwickelte 3-Phasenplan. Dabei werden Sie nicht allein gelassen: Um den grösstmöglichen Erfolg zu erzielen, werden Sie bei der Diät von ausgebildeten Mitarbeiterinnen von Medisport Q begleitet. Neben dem gemeinsamen Festlegen des Zielgewichtes stimmt die Beraterin die Diät mit individuellen Tipps und Tricks auf Ihre Bedürfnisse ab und führt darüber hinaus wichtige Messungen zur Analyse Ihres Körperaufbaus durch.

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Medisport Q

Rütistrasse 1, 8820 Wädenswil, Tel. 044 737 40 11 Tischenloostrasse 57, 8800 Thalwil, Tel. 044 724 51 11 www.medisportq.ch, info@medisportq.ch

Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 19

«Mein Lieblingsbuch»

Ein Gespräch über Literatur

Reto Kohler, Journalist für SRF, spricht mit Esther Girsberger, Publizistin und SRFOmbudsfrau, und Valentin Landmann, Rechtsanwalt und Strafverteidiger, über deren Lieblingsbücher

Sonntag, 12. Februar 2023, 11:00 Uhr

Theater Ticino, Wädenswil

Eintritt Fr. 25.–/Mitglieder, Legi, Fr. 20.–Vorverkauf über Tel. 044 780 93 58 oder www.theater-ticino.ch

Fasnachts-Theater

Dänn machets mir halt sälber!

Ein humorvolles und abwechslungsreiches Theaterstück von Thomas Lüdi geschrieben zum 50-Jahre-Jubiläum der NFG Wädenswil.

Die Tageskasse und die SeesichtTheaterFasnachts-Bar öffnen jeweils 45 Minuten vor Showbeginn.

SeesichtTheater Holzmoosrütistrasse 48 8820 Wädenswil www.seesichttheater.ch

Vorverkauf!

Das Theaterstück zeigt auf äusserst humorvolle und abwechslungsreiche Art das «initiale Treffen» im Jahr 1972, blendet zurück auf die ersten Umzüge und die Zeit der ersten Schnitzelbank. Das Theaterstück wird gespielt von Wädenswiler SchauspielerInnen der Theatergruppe «Bühne frei», ist angereichert mit Fotos aus der damaligen Zeit und das Publikum darf sich über «Spezialgäste» freuen.

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Impressum

Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26

Verleger: Stefan Baumgartner (stb)

Ständige Mitarbeit: Noëmi Lea Hermann (noe), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv)

Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch

Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch

Inserateverkauf: Telefon 044 680 22 27 inserate@ waedenswiler-anzeiger.ch

Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch

Verteilte Auflage: 19 539 Ex.

Druck: Theiler Druck AG, Wollerau

Verteilung: Post CH AG

Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten.

Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel und bei Engel + Bengel Kindermode auf.

Ein neuer Schulbus für die PSW

Seit 09.01.2023 ist er im Einsatz und beinahe täglich auf den Strassen von Wädenswil, Au und Schönenberg-Hütten unterwegs: Der neue, grosse Schulbus der PSW. Kurz vor Jahresende war die feierliche Schlüsselübergabe.

Noch im Juni 2021 hatte die Schulpflege der Primarschule Wädenswil PSW vor, für den SchülerInnentransport einen Ersatz für einen in die Jahre gekommenen Schulbus mit neun Sitzplätzen anzuschaffen. Das bisherige Gefährt genügte den geltenden Sicherheitsbestimmungen nicht mehr. Im Zuge der Abklärungen wurde aber schnell klar, dass ein kleines Schulbus-Modell dem wachsenden Bedarf nicht genügen würde. Bereits seit mehreren Monaten mussten jeweils zwei Schulbusse gleichzeitig eingesetzt werden, um zum Beispiel eine ganze Kindergartenklasse vom Stocken zum Schwimm- oder Sportunterricht in die Schuleinheit Steinacher zu transportieren.

Kompakte Fahrpläne

«Mit einer Flotte von lauter Kleinbussen wird es zunehmend schwieriger, einen kompakten Fahrplan zu gestalten», erklärt Nicole Lardi, Mitarbeiterin in der Schulverwaltung und verantwortlich für die Administration, die heutige Situation. Ebenso sei der Einsatz eines einzelnen, grossen Fahrzeuges bei einigen Früh-Fahrten zu den Schulhäusern und am Mittag wieder zurück zu den Sammelstellen «bedeutend sinnvoller». So oder so strebte die Schulpflege an, die Anzahl extern

Die

vergebener Transporte möglichst zu reduzieren, um die Kosten zu senken. «Die Anschaffung eines Fahrzeuges mit 27 Plätzen erhöht klar die Transportkapazität von ganzen Klassen», resümiert der Schulpräsident Pierre Rappazzo anlässlich der Schlüsselübergabe am 07.12.2022. Dies wiederum reduziere die Fahrten, welche an Drittanbieter vergeben werden müssten.

Umweltaspekte versus Transportkapazität

Aus ökologischen Gründen hätte die Arbeitsgruppe «Schülertransporte» bei der Evaluation verschiedener Modelle gerne den Kauf eines weiteren Elektrofahrzeuges vorgeschlagen. Denn ein kleines Elektromobil ist bereits seit Januar 2022 für die PSW unterwegs. Doch die Kriterienliste schränkte diesmal die Auswahl an geeigneten Fahrzeugen deutlich ein: Der Neuwagen sollte über mindestens 20 Plätze verfügen, dazu wintertauglich sein, um die Haltestellen auf dem Wädenswiler Berg und in Schönenberg-Hütten problemlos erreichen zu können; weiter den Chauffeuren und Chauffeusen sowie insbesondere den kleinen und etwas grösseren Fahrgästen Komfort und grösstmögliche Sicherheit bieten. «Leider gibt es auf dem Markt noch keine entsprechenden

Elektro-Fahrzeuge in der Grössenordnung, die über ein Allrad-System verfügen», führt Pierre Rappazzo weiter aus.

Kindertaugliches Transportmittel

So wurde es nun ein fünf Tonnen schwerer, rund sieben Meter langer Sprinter mit einem 190 PS starken Dieselmotor. Kostenpunkt aus dem Investitionskredit: CHF 100 000. Die Schulverwaltung schaffte das Fahrzeug zwar bereits im August 2022 an. Danach musste der neue Schulbus aber noch an seine spezielle Beförderungsaufgabe angepasst und beschriftet werden. So sind etwa die Sitzbänke für die Touren mit den jugendlichen Fahrgästen mit schmalen Sitzen ausgestattet. Auch lässt sich die Türe elektrisch öffnen und schliessen, und ein Trittbrett ermöglicht auch den kleineren Kindern, gefahrenfrei einund auszusteigen.

Kurz vor der Inverkehrsetzung erhielten die zukünftigen Fahrzeuglenkerinnen und -lenker beim Fahrzeug-Instruktor Patric Landolt eine Intensiv-Schulung, um das perfekte Rangieren und Wenden zu lernen. Die Länge des Busses mit deutlich grösserem Wendekreis führt nämlich unter anderem dazu, dass die Schülerinnen und Schüler des Kindergartens Stocken neu auf dem Pausenplatz der Schule einsteigen müssen. Auch das rasche Ein- und Aussteigen will noch gelernt sein. R. Waltisberg

Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 PRIMARSCHULE WÄDENSWIL 21
Schulbus-Schlüssel sind übergeben (von links nach rechts): Urs Giger, Leiter Bildung; Patric Landolt, Instruktor; Pierre Rappazzo, Schulpräsident; Salvatore Danieli, Verkauf; Nicole Lardi, Administration; Christian Landis, Verkauf.
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WAHLEN 2023 KANTON ZÜRICH

Am 11. Februar bekommen wir eine neue Kantonsregierung

Alle vier Jahre bekommt der Kanton Zürich eine neue Regierung: das Kantonsparlament (Legislative) sowie der Regierungsrat (Exekutive) werden neu bestellt. Wie aber läuft die Wahl ab und wer stellt sich zur Verfügung?

Die Wahl des Kantonsrats findet in 18 Wahlkreisen statt, in denen jeweils unterschiedliche Personen für 180 Mandate kandidieren. Da es sich um eine Verhältniswahl (Proporzwahl) handelt, entspricht der Anteil der Wählenden einer Partei dem Anteil der Mandate, die die Partei bei der Wahl erhält.

Die Wahl des Regierungsrats findet im gesamten Kanton mit denselben Kandidierenden statt. Gewählt werden die sieben Mitglieder der Kantonsregierung in einer Majorzwahl (Mehrheitswahl). Gewählt sind die sieben Kandidierenden, die die meisten Stimmen erhalten haben, sofern sie im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreichen.

Wer kommt in den Kantonsrat?

Die teilnehmenden Parteien und Gruppierungen müssen vor der Wahl in jedem Wahlkreis, in dem sie antreten wollen, eine Liste mit ihren

Kandidierenden einreichen. Kandidieren können dabei alle stimmberechtigten Personen, die ihren Wohnsitz im Kanton haben. Die meisten treten in ihrem eigenen Wahlkreis an, obwohl dies nicht zwingend ist. Die meisten Parteien reichen Listen für mehrere Wahlkreise ein und verbinden diese zu einer Listengruppe. Die Stimmberechtigten erhalten für die Wahl ihr wahlkreisspezifisches Wahlzettelset. Auf den Listen können sie Kandidierende streichen, kumulieren oder panaschieren. Wählbar sind nur diejenigen Personen, die im entsprechenden Wahlkreis kandidieren. Seit 2005 erfolgt die Sitzverteilung im Kanton Zürich nach einem doppelt-proportionalem Verfahren. Die Sitzverteilung erfolgt in zwei Schritten: In einem ersten Schritt werden alle 180 Sitze den Parteien anhand der Stimmenanteile über sämtliche 18 Wahlkreise des gesamten Kantons hinweg zugeteilt (Oberzuteilung); in einem zweiten Schritt werden die den Parteien zugeteilten Sitze auf die einzelnen Wahlkreise verteilt (Unterzuteilung). Innerhalb einer Partei erhalten diejenigen Kan -

didierenden die Sitze, die am meisten Stimmen erhalten haben. Eine Partei nimmt nur an der Sitzverteilung teil, wenn sie in mindestens einem Wahlkreis mehr als fünf Prozent der Stimmen oder aber im gesamten Kanton mindestens drei Prozent der Parteistimmen erhalten hat.

In den 18 Wahlkreisen des Kantons gingen insgesamt 1687 Kandidaturen auf 13 verschiedenen Listen ein, darunter befinden sich 161 Bisherige. Ganz neu sind die Gruppierungen «Aufrecht/Freie Liste (AuFL)», die in allen 18 Wahlkreisen antritt sowie «SansPapiersPolitiques» und «Ja zu einem Wachstumsstopp», die je nur in einem Wahlkreis antreten. 725 Kandidaturen entfallen auf Frauen, was einem Anteil von 43 Prozent entspricht. Das sind rund 2 Prozentpunkte mehr als 2019.

Am höchsten ist der Frauenanteil in den Wahlkreisen I und III (Stadtkreise 1+2 sowie 4+5 der Stadt Zürich), wo er 49 bzw. 48 Prozent beträgt. Am tiefsten ist er im Wahlkreis XIII (Bezirk Pfäffikon) mit 37 Prozent. Bei den Listen sind es die Grünen, die mit 54 Prozent den höchsten Frauenanteil aufweisen, gefolgt von der AL mit 50 Prozent. Keine Frauen portieren «SansPapiersPolitiques» und «Ja zu einem Wachstumsstopp».

Seit 1803 ist das Zürcher Rathaus im Besitz des Kantons und dient als Sitz des Kantonsrats. Auch der Gemeinderat der Stadt Zürich tagt im Rathaus.
AUS WÄDENSWIL IN DEN KANTONSRAT. FÜR STADT UND LAND.
JONAS ERNI BISHER JOËLLE JÄGER DANIEL TANNER
2x auf Ihre Liste Renato Pfeffer reformierter Pfarrer Gemeinderat Richterswil «Die Verkehrsberuhigung in Wohnquartieren und die Schulwegsicherung sind mir Anliegen, die ich in den Kantonsrat einbringen will.» Am 12. Februar in den Kantonsrat. Liste 7

Im Schnitt sind die Kandidierenden 47 Jahre alt. Langfristig steigt das Durchschnittsalter ganz leicht, aber stetig an: 2007 betrug es noch 45 Jahre. Zwischen den Geschlechtern besteht dabei kein wesentlicher Unterschied, wohl aber sind die Bisherigen mit einem Durchschnittsalter von 51 Jahren etwa fünf Jahre älter als die Neukandidierenden. Mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren sind die Kandidaturen auf den SP-Listen am jüngsten, gefolgt von jenen der GLP mit 44 Jahren. Mit durchschnittlich 42 Jahren verhältnismässig jung ist das Kandidatenfeld dabei im Wahlkreis III (Stadtkreise 4+5 in Zürich). Am anderen Ende der Skala befinden sich die Wahlkreise XVI (Bezirk Andelfingen) und V (Stadt Zürich, Kreis 7+8) mit 51 Jahren. (Alle statistischen Angaben sind auf der Website des Kantons zu finden.)

Bezirk Horgen

Der Bezirk Horgen hat die Wahlkreis-Nummer 9 und aktuell Anrecht auf 15 Sitze. Fünf dieser Sitze wurden in der zu Ende gehenden Legislatur von Wädenswilerinnen und Wädenswilern belegt: Sandy Bossert (SVP/Wädenswil), Jonas Erni (SP/Wädenswil), Astrid Furrer (FDP/ Wädenswil), Tobias Mani (EVP/Au) und Christina Zurfluh Fraefel (SVP/Wädenswil) vertreten den Bezirk Horgen und bringen auch Wädenswiler Themen nach Zürich. Sie alle stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung. Richterswil ist aktuell im Kantonsrat nicht vertreten. Auf den vorderen Listenplätzen ihrer jeweiligen Partei finden sich einige Personen aus diesen beiden Gemeinden, die versuchen, den Sprung ins Kantonsparlament zu schaffen. So aus Richterswil Tom Walker (SP), Renato Pfeffer (EVP), Pia Gisler, Doris Mantione, Alexander Trachsel (alle EDU), in Wädenswil stellen sich Joëlle Jäger (SP), Pierre Rappazzo (GLP), Nico Frommherz und Claudia Bühlmann (beide Grüne), Alexia Bischof und Joël Utiger (beide Mitte) und Alex Schönholzer (EDU) zur Wahl.

Regierungsratswahl

Vorstellung der Parteien im Wahlkreis IX

Listennummer 1: SVP – Schweizerische Volkspartei

Sie entscheiden am 12. Februar 2023 über die politische Zukunft des Kantons Zürich. Es ist eine richtungsweisende Kantons- und Regierungsratswahl. Bleibt unser Kanton mehrheitlich bürgerlich und bewahren wir unseren Wohlstand? Oder rutscht der Kanton Zürich endgültig nach Links? Unsere Kandidaten aus dem Bezirk Horgen setzen sich für Ihre Interessen ein.

Die Bisherigen Urs Waser (Langnau), Marcel Suter (Thalwil), Christina Zurfluh (Wädenswil) und Sandy Bossert (Wädenswil) treten alle zur Wiederwahl an. Als Angestellter in Leitender Funktion, Unternehmer, Marketingfachfrau und Landwirtin sind sie breit in unserer Wirtschaft abgestützt.

Auf den nächsten Rängen folgen die Sektionspräsidenten Adrian Wegmann (Abteilungsleiter) aus Oberrieden und Sebastian Huber (Vertragsspezialist) aus Adliswil. Mit Margrit Haller finden wir an siebter Stelle eine Pflegefachfrau aus Kilchberg, welche sich während der Pandemie unermüdlich für unsere Bevölkerung eingesetzt hat. Bis zum zehnten Platz folgen David Wolf (Ökonom), Sektionspräsident aus Horgen, sowie Fabian Blattmann (kfm. Angestellter) aus Richterswil und Martin Weber, Unternehmer aus Adliswil. Das hintere Drittel der Liste wird von Chris Tattersall (Wirtschaftsprüfer, Wädenswil) angeführt, dicht gefolgt von Marina Hannig (Immobilienberaterin, Langnau), Nicolas Rasper (Ökonom, Wädenswil und Präsident der JSVP West/City), Sandra Spiess (Bereichsleiterin Immobilien, Oberrieden) und Reto Naef (Bodenleger, Langnau).

Damit wird deutlich, dass die SVP auch in diesen Wahlen eine ausgesprochen diverse Liste der Stimmbevölkerung des Bezirks Horgen zur Verfügung stellt, mit Kandidierenden, welche

Listennr Listenbezeichnung

SVP – Schweizerische Volkspartei

sich für die Einwohnerinnen und Einwohner im Kanton Zürich einsetzen.

So reichen sie Initiativen auf kommunaler Ebene ein, ergreifen zusammen mit anderen bürgerlichen Parteien Referenden, sammeln Unterschriften für kantonale und nationale Initiativen und sind ausgesprochen zugänglich für das Volk. Gerade unser Regierungsrat Ernst Stocker aus dem Bezirk Horgen sowie Regierungsrätin Natalie Rickli gehen bei der Volksnähe mit gutem Beispiel voran, wovon sich unsere Kantonsratskandidierenden inspirieren lassen.

Wählen Sie die Schweizerische Volkspartei für eine sichere Zukunft in Freiheit, tiefe Steuern und Abgaben, einen effizienten Einsatz unserer finanziellen Mittel, ein starkes duales Bildungssystem sowie ein Vorwärtskommen im Strassenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer ohne Verbote! e

Listennummer 2: SP – Sozialdemokratische Partei

Die SP Bezirk Horgen steigt mit einer starken und vielseitigen Liste in den Wahlkampf. Angeführt wird die Liste der 15 Kandidierenden vom bisherigen Kantonsrat Jonas Erni aus Wädenswil.

Jonas Erni, Umweltingenieur und Stadtrat in Wädenswil, vertritt die Interessen des Bezirks im Kantonsrat seit 2014. Er setzte sich in den vergangenen Legislaturen erfolgreich für einen attraktiven und lebendigen Kanton Zürich mit einer aktiven Raumplanung, einem vielfältigen kulturellen Angebot, einer intakten Umwelt und einer soliden Infrastruktur ein. Er hat in den vergangenen Jahren mehrere Volksinitiativen als Mitglied des Initiativkomitees aufs politische Parkett gebracht und diverse Vorstösse mit Schwerpunkt Umwelt eingereicht.

Seine Erfahrung als Umweltingenieur, Stadtund Kantonsrat und sein freiwilliges Engagement in verschiedenen Organisationen wie dem WWF, sind Garant für seinen tatkräftigen Einsatz im Kantonsrat.

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Die zweite lokale Kandidatin ist die Wädenswilerin Joëlle Jäger (1994), angehende Archäologin und Sekretärin der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission. Seit ein paar Jahren engagiert sie sich in der Juso und SP und war bereits auch im Vorstand der Juso Stadt Zürich tätig. Durch ihre Arbeit als Sekretärin der GRPK konnte sie bereits Einblick in die Arbeit einer Kommission erhalten. Sie setzt sich ein für mehr Chancengleichheit und eine Bildungspolitik, bei der niemand zurückbleibt. Zudem liegen der Feministin auch Themen bezüglich Gleichstellung, Diskriminierungsbekämpfung und LGBTQIA+ am Herzen.

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Die Wahl des Regierungsrats findet im gesamten Kanton mit denselben Kandidierenden statt. Gewählt werden die sieben Mitglieder der Kantonsregierung in einer Majorzwahl (Mehrheitswahl). Gewählt sind die sieben Kandidierenden, die die meisten Stimmen erhalten haben, sofern sie im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreichen. Das absolute Mehr berechnet man, indem man das Total der abgegebenen Stimmen durch die doppelte Anzahl der zu vergebenden Mandate teilt. Falls damit nicht alle sieben Sitze besetzt werden können, kommt es zu einem zweiten Wahlgang. Die restlichen Mandate gehen dabei an jene verbleibenden Kandidatinnen und Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten (relatives Mehr). Grundsätzlich ist jede Person wählbar, welche in der Schweiz stimmberechtigt ist und ihren Wohnsitz im Kanton Zürich hat. Alle sieben Bisherigen treten wieder an, dazu kommen elf Kandidatinnen und Kandidaten, die ebenfalls auf einen Exekutivsitz spekulieren. n 9
SP – Sozialdemokratische Partei
FDP Die Liberalen
GLP - Grünliberale
Grüne
Die Mitte
EVP – Evangelische Volkspartei
AL - Alternative Liste
EDU – Eidgenössisch-Demokratische Union
Aufrecht/Freie Liste (AuFL)
1 Partei der Arbeit (PdA)
2 Ja zu einem Wachstumsstopp 1 3 SansPapiersPolitiques

Ortsverein Kilchberg. Langnau:

Hämmerli, Betriebsökonom HWV, Sozialbehörde;

Keller, Gemeinderat, Verwaltungsrat. Oberrieden:

Arnold, Unternehmer, ehem. Gemeindepräsident;

Schenk, Ortsparteipräsident,

Sozialbehörde;

Straub, eh. Gemeindepräsident. Richterswil/Samstagern: Ruedi Hatt, Architekt; Reto Schärer, Immobilientreuhänder, Geschäftsinhaber; Marcel Tanner, Unternehmer, Gemeindepräsident; Peter Theiler, Rechtsanwalt, Präs. HEV Ri-Sa; Marlies Zaugg, Alt-Kantonsrätin; Melanie Züger, Gemeinderätin. Rüschlikon: Thomas Isler, Unternehmer, VRP, Präsident Zürichsee Landschaftsschutz,

in den Kantonsrat
Putscher Joël Utiger Alexia Bischof Ernst Brem Farid Zeroual bisher Liste 6 Bezirk Horgen Die Mi e Silvia Steiner Au Wädenswil Adliswil Au Richterswil bisher in den Regierungsrat Astrid Furrer am 12.2.2023 wieder in den Kantonsrat zusammen mit Mario Senn und Fabian Müller Liste 3 2x auf Ihre Liste astrid-furrer.ch bisher • Astrid Furrer führt die FDP-Wahlliste an • 2 Töchter • Dipl. Ing. Oenologie, Erstberuf: Tech. Operationsassistentin • Stadträtin Wädenswil • Präsidentin HEV Wädenswil-Schönenberg-Hütten • Co-Präsidentin Sozialkonferenz Kanton Zürich Komitee Astrid Furrer in den Kantonsrat 2x auf Ihre Liste Adliswil: Markus Bürgi, Chief Financial und Operation Manager/Stadtrat; Sven Gross, Informatiker, Student, Unternehmer; Roger Neukom, Unternehmer; Susy Senn-Fleischmann, Geschäftsführerin/eh. Stadträtin. Horgen: Roger Ammann, Inhaber, Geschäftsführer; Max Clerici, Altkantonsrat FDP; Daniela Mosbacher, eh. Gemeinderätin; Beat Nüesch, Gemeindepräsident Horgen; André Springer, freischaffender Fotograf. Kilchberg: Barbara Baruffol, eh. Gemeinderätin; Tina Neuenschwander, Gymnasiallehrerin; Mike Steiger, Präsident
Felicitas und Renzo Taddei, MAS Bildungsmanagement, Unternehmer; Fritz Treichler; Christof Wolfer, Stadtrat Wädenswil. Weitere: Beat Bürgler, Dipl. Baumeister, eh. Hirzel; Peter Grünenfelder, Direktor Avenir Suisse, Zürich; Filippo Leutenegger, Stadtrat Zürich; Natalie Rickli, Regierungsrätin, Winterthur; Regine Sauter, Nationalrätin, Zürich; Werner Scherrer, Präsident KGV, Inhaber, Bülach; Andri Silberschmidt, Nationalrat, Unternehmer, Zürich. (Aktueller Stand auf der Homepage) «Ich vertrete eine Politik, die Menschen befähigt statt bevormundet, Lösungen findet und die individuelle Freiheit schützt.» Ihr Garant für Sicherheit und Stabilität Wahlresultate live mitverfolgen: zh.ch/wahlen
Nadine
Peter Virgil Martin Benjamin Mitglied Rodolfo eh.; Romaine Marti, Marketing&Werbung/Gemeinderätin. Thalwil: Märk Fankhauser, Unternehmer, ehem. Gemeindepräsident; Ruedi Gloor, RPK; Andreas Hammer, Leiter Kommunikation & Public Affairs; Thomas Henauer, Gemeinderat Thalwil; Thomas Hunziker, Gemeinderat, Schulpräsident, Geschäftsführer; Christian Josi, Präsident Sicherheitspolitische Kommission FDP ZH; Peter Klöti, Gemeinderat; Hansruedi Kölliker, Unternehmer, Gemeindepräsident; Thomas Vogel, alt Kantonsrat/eh. Fraktionspräsident. Wädenswil: Franz Blankl, Managing Director; Thomas Bürge, Inhaber, Leitung Baumanagement; Ancillo und Heliane Canepa, Präsident FCZ und Delegierte des VR; Verena Dressler, Präsidentin Oberstufenschulpflege; Ueli Fausch, Bildhauer, ehem. Stadtpräsident; Daniel Hochstrasser, Rechtsanwalt, Verwaltungsrat; André Jaeggi; Yvonne Jaeggi; André Kistler, Alt-Präsident OG ZLU; Thomas Koch, Rechtsanwalt, Präs. FDP Fraktion GR; Beat Lüthi, CFO, MA HSG; Irène Marty, ehem. Gemeinderätin, Sachbearbeiterin; Walter Münch, Betriebsökonom HWV, alt Stadtrat; Christian Nufer, Firmeninhaber, Vorstand HGV, Gemeinderat; Erich Schärer, Kaufmann/Treuhänder; Nico Schwerzmann, IT-Manager; Christine und Ernst Stocker, Regierungsrat, Bäuerin/Krankenschwester; Doris Stüdli, ehe. Gemeinderätin und Parteipräsidentin;

Ebenfalls auf der Liste ist Daniel Tanner (1962), er wurde im März dieses Jahres in den Wädenswiler Stadtrat gewählt und steht heute der Abteilung Gesellschaft vor. Als früherer Gemeinderat und Präsident der Raumplanungskommission leistete er wichtige Beiträge für eine optimierte Siedlungspolitik in Wädenswil. Voll motiviert engagiert er sich für einen lebenswerten, sauberen und sicheren Kanton Zürich, für einen gut funktionierenden Service public, für eine gesunde Natur und ein schonendes Wachstum im Interesse der Zürcher Bevölkerung. Zudem setzt er sich ein für einen sinnvollen Einsatz der kantonalen finanziellen Mittel. Politische Antworten und Lösungen sind ökologisch, energetisch und klimaneutral auszugestalten. Als gut vernetzter Lokalpolitiker wird es ihm gelingen, die Wädenswiler Interessen auch im Kanton geschickt einzubringen. e

Listennummer 3: FDP Die Liberalen

Astrid Furrer – mit Erfahrung wieder in den Kantonsrat! Ich vertrete eine Politik, die Menschen befähigt statt bevormundet, Lösungen findet und die individuelle Freiheit schützt. Unsere Region bietet beste Lebensqualität. Wir müssen die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chancen nutzen.

Mit aktiver Politik begann ich 2006, als ich Präsidentin der FDP Wädenswil wurde. 2007 rückte ich in den Gemeinderat Wädenswil nach, wo ich 2013/2014 Gemeinderatspräsidentin war. 2014 wurde ich in den Stadtrat gewählt und trat in den Kantonsrat ein.

Meiner Meinung nach regelt der Staat zu viel. Der Ruf nach mehr Staat nimmt leider auch bei uns überhand. Ich bezweifle, dass sich die Menschen gerne entmündigen lassen. Ich traue den Menschen etwas zu. Weniger Staat heisst mehr Freiheit, mehr Spielraum für Innovationen, mehr Engagement der Menschen und weniger Kosten. Dies hilft nicht nur Unternehmen, sondern allen Einwohnern.

Nur mit Wohlstand können wir finanzieren, was uns wichtig ist, wie beispielsweise eine gute Altersvorsorge, Umweltschutz, ausserschulische Betreuungsstrukturen, Bildung, Biodiversitätsprojekte, Förderung der einheimischen Energie, eine gute Gesundheitsversorgung. Der Wunschkatalog ist lange. Wenn wir aber nicht genügend gute Steuerzahler – sowohl Firmen als auch Privatpersonen – in unseren Gemeinden haben, können wir das nicht bezahlen.

Unsere Region muss ein attraktiver Standort bleiben. Dies erreichen wir mit geschickter Raumplanung und Steuern, die ihren Preis wert sind. So können wir für alle Generationen gute Lebensbedingungen bieten. Dies ist wichtig für lebendige Gemeinden, was wiederum gute Geschäfte in die Zentren und Unternehmen in die Gemeinden bringt.

Ich setze mich im Kantonsrat zusätzlich ein für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsanbindung

unseres Bezirks, für den Erhalt von Schulnoten in der Primarschule, für zeitgemässe Modelle und Finanzierung in der Langzeitpflege (Heime und Spitex) und gegen Vollzugsprobleme im Sozialhilfebereich.

Es ist ein Privileg, unsere schöne Region mit grosser Lebensqualität im Kantonsrat zu vertreten. Ich setze mich ein, dass sie so bleibt. Mehr Infos zu mir sind auf meiner Homepage www.astrid-furrer.ch, LinkedIn und Facebook zu finden und auf der Seite des Kantonsrates. e

Listennummer 4: GLP – Grünliberale

Die Grünliberalen stehen ein für Fortschritt, Umwelt und Innovation.

Kanton Zürich: Der Wirtschaftsmotor der Schweiz, aber mit Einbezug der Umwelt. Immer wieder steht die Frage im Raum: «Grün und liberal», geht das überhaupt? Natürlich geht das! Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderung unserer Zeit. Die Risiken und Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern werden momentan schmerzhaft aufgezeigt. Mit kluger und zukunftsgerichteter Umweltpolitik kann gleichzeitig der Wirtschaftsstandort Zürich gestärkt werden. Im Kanton liegen die besten Universitäten der Schweiz. Zürich soll ein Innovationsstandort bleiben und gleichzeitig eine Pionier rolle im Bereich Clean-Tech übernehmen. Um diese Ziele nachhaltig zu sichern, muss die Bildung wieder in den Mittelpunkt rücken. Das Bildungschaos im Kanton Zürich soll so bald wie möglich zur Vergangenheit gehören. Dafür braucht es Benno Scherrer im Regierungsrat.

Lösungsfindung mit allen Parteien: Die Linksparteien klagen, dass die Grünliberalen tief rechts seien. Die FDP und die SVP erwähnen immer wieder, dass die GLP eine Linkspartei sei. Vermutlich liegt die Wahrheit ziemlich genau im Zentrum. Tatsache ist, dass die Grünliberalen immer wieder Mehrheiten bilden und das mit ganz verschiedenen Partnern. In Umweltfragen braucht es Investitionen und rasche Fortschritte. Hier lassen sich oft Brücken schlagen mit der SP, der EVP und den Grünen. Beim haushälterischen Umgang mit dem Budget und Steuerfragen sind die Allianzen oftmals mit der FDP, Mitte und SVP. Eine Zusammenarbeit mit allen Parteien ist den Grünliberalen wichtig. In der Politik darf nie Polemik an erster Stelle stehen. Es braucht Lösungen und Mehrheiten, die den Kanton Zürich weiterbringen. Kandidatinnen mit starkem Bezug zur Region: Die dynamische Liste 4 wird von den zwei bisherigen Kantonsräten, Christa Stünzi aus Horgen und Gabriel Mäder aus Adliswil, angeführt. Auf den 15 Listenplätzen sind auch die Gemeinden Wädenswil und Richterswil stark vertreten. Mit Pierre Rappazzo und Monika Tanner-Imfeld stehen aktuelle Mitglieder aus dem Wädenswiler Stadtrat und Gemeinderat zur

Wahl. Zusätzlich tritt mit Clemens Schroedter ein ausgewiesener Informatiker aus Wädenswil an. Richterswil wird durch Raffael Grütter vertreten, der eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Schwerpunkt setzt.

Es ist Zeit für einen «grünliberalen» Aufbruch in Wädenswil und Richterswil. Natürlich geht das! Für ein starkes Wädenswil und Richterswil die Liste 4 einlegen. e

Listennummer 5: Grüne

Grün macht vorwärts: Für eine konsequente Klimapolitik – für naturnahe Grünräume – für eine solidarische Gesellschaft – für sichere Velowege – für vernetzte Naturschutzgebiete – für bezahlbaren Wohnraum – für Bildung für alle. Hohe Lebensqualität, intakte Umwelt, gesellschaftliche Vielfalt. Ressourcen schonen. Solidarität und Sicherheit. Das sind grüne Themen. Dafür setzen wir uns ein. Geben wir dem Kanton Zürich neue Impulse! Zentral wohnen statt zersiedeln. Unser Abstimmungserfolg beim Kulturlandschutz hat es gebracht: Fruchtbarer Boden bleibt erhalten! In der Stadt wird massvoll gebaut und das Land bleibt Land. Statt Zersiedelung werden die Zentren verdichtet, sozial durchmischt mit genügend Frei- und Grünraum. So gelingt eine hohe Lebensqualität in den Siedlungsgebieten. Erneuerbare Energie statt fossile Abhängigkeit: Es bewegt sich was beim Heizen: Weniger Öl und Gas, stattdessen erneuerbare Energie aus Sonne und Boden. Solaranlagen, Wärmepumpen oder lokales Holz. Das hilft dem Klima und damit dem Menschen. Das neue Klimagesetz ist eine gute Grundlage dafür.

Und es bleibt noch einiges zu tun. Unsere grössten Hebel kann jede:r bedienen: Mobilität, Wohnen, Ernährung, oder in Sachen Recycling und Wiederverwenden. Wir bleiben aktiv.

Zwei Kantonsrätinnen und ein Regierungsrat: Bei der letzten Kantonsratswahl 2019 haben die Grünen den zweiten Sitz für den Bezirk Horgen nur sehr knapp verfehlt. Jetzt wollen wir am 12. Februar 2023 diesen zweiten Sitz gewinnen. Für den ersten Sitz kandidiert Edith Häusler (Kilchberg). Sie ist sehr erfahren, vertritt den Bezirk Horgen für die Grüne Partei seit 2011 im Kantonsrat und ist Mitglied der Geschäftsprüfungskommission. Auf dem zweiten Platz kandidiert Elena Michel aus Rüschlikon. Sie ist jung, aufstrebend, Juristin und wird sich im Kantonsrat für einen ökologischen, sozialen Kanton Zürich einsetzen. Sie ist auch die Stimme der Jungen. Fünf weitere Personen aus Wädenswil und Richterswil unterstützen die beiden Grünen Kantonsratskandidatinnen und sind ebenfalls nominiert: Gemeinderat Nico Frommherz, Stadträtin Claudia Bühlmann, Gemeinderat Severin Bachmann, Alt-Gemeinderatspräsidentin Rita Hug und Marcel Meuwly.

Mit Martin Neukom haben wir einen sehr kompetenten Regierungsrat. Er bringt den Kanton Zürich klimatechnisch in die Zukunft. Es ist

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wichtig, dass er seine Arbeit in einer zweiten Amtsperiode weiterführen kann. Geben wir dem Kanton Zürich neue Impulse! Machen wir vorwärts! Wähle grün. Für Dich und für das Klima. e

Listennummer 6: Die Mitte

Die Mitte wählen – den Zusammenhalt stärken! Freiheit, Solidarität und Verantwortung – dafür steht «Die Mitte» ein. Es sind Werte, die die Schweiz stark gemacht haben. Wählen Sie deshalb am 12. Februar in den Zürcher Kantonsrat die Liste 6 und in den Regierungsrat Silvia Steiner (bisher).

Gerade in den aktuellen Krisen brauchen wir Politikerinnen und Politiker, die das Wohl der ganzen Gesellschaft im Blick haben und bereit sind, nach breit abgestützten Lösungen zu suchen. Wir brauchen mehr «Wir» und weniger «Ich». Die Mitte präsentiert für den Kantonsrat 15 engagierte Persönlichkeiten, angeführt von Kantonsrat Farid Zeroual (Adliswil). Aus den Gemeinden Wädenswil und Richterswil treten an:

Alexia Bischof, Wädenswil, Jg. 1968: Sie ist Unter nehmerin und ehem. Schulpräsidentin. Alexia Bischof will sich im Kantonsrat für Bildung und Gleichstellung einsetzen. «Kinder sind unsere Zukunft. Ich setze mich für moderne Schulen und gute Kitas ein. Damit unterstützen wir auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.» Bischof ist im Vorstand der Ortspartei und in vielen Vereinen aktiv. So engagiert sie sich in der IG Weihnachtsbeleuchtung für ein lebendiges Wädenswiler Ortszentrum.

Joël Utiger, Au, Jg. 1997: Er arbeitet als dipl. Pflegefachmann HF. Joël Utiger will sich im Kantonsrat insbesondere für eine gute und bezahlbare Gesundheitsversorgung einsetzen sowie für eine konsequente Umsetzung der Pflegeinitiative. «Ohne eine starke und gesunde Pflege ist die Patientensicherheit gefährdet. Schaffen wir endlich attraktive Arbeitsbedingungen!» Utiger hat bereits politische Erfahrung. Er ist Mitglied des Wädenswiler Gemeinderats, CoPräsident der Ortspartei und Vorstand der Jungen Mitte Zürich.

Nadine Putscher, Au, Jg. 1992: Sie leitet eine Personaladministration. Nadine Putscher ist eine junge Stimme, die Lösungen finden will für alle und mit allen. «Mit gesundem Menschenverstand und etwas Pragmatismus möchte ich vorwärts in die Zukunft.» Dass ihr die Gesellschaft wichtig ist, zeigt Nadine Putscher als Präsidentin des Quartiervereins Au. Politische Erfahrung sammelte Putscher auch im Präsidium der Mitte Zürich und im Vorstand der Jungen Mitte Zürich.

Ernst Brem, Richterswil, Jg. 1985: Er ist Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei in Richterswil. Seine Tätigkeitsschwerpunkte bilden das Immaterialgüterrecht, der Zivilprozess, das Wirtschaftsverwaltungsrecht sowie das Verwaltungsverfahren. Ernst Brem ist Mitglied der Richterswiler

Sozialbehörde. Nicht nur dort setzt sich Brem für eine menschliche Politik und den Erhalt des Milizsystems ein. «Das ist wichtig, damit die Schweizer Politik in der Bevölkerung verankert bleibt.» e

Listennummer 7: EVP – Evangelische Volkspartei

Im Kantonsrat gehört die EVP-Fraktion zu den wichtigen Weichenstellern. Je nach Abstimmungsgegenstand geben ihre 8 Stimmen den Ausschlag. Eine dieser Stimmen kommt mit Tobias Mani (Wädenswil-Au) aus dem Bezirk Horgen. Seit 5 Jahren setzt sich der Rechtsanwalt und vierfache Familienvater nicht nur für seine engere Heimat, sondern auch für den ganzen Kanton ein. Dies tut er unter anderem als Präsident der kantonsrätlichen Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit KJS. Erklärtes Ziel der EVP Kanton Zürich ist es, ihre Fraktion zu vergrössern. Dazu beitragen soll der Bezirk Horgen mit der EVP-Spitzengruppe. Die Sekundarlehrerin Eveline TschurrMatter (Horgen) ist auf dem Listenplatz 2. In den Wirren um die Horgener Schulpflege hat sie sich als vermittelnde Kraft positioniert und die Wählerschaft damit überzeugt. Die EVP ist zuversichtlich, dass sie auch das Vertrauen der Wahlberechtigten des Bezirks Horgen gewinnen wird.

Auf Platz 3 folgt Gemeinderat Renato Pfeffer (Richterswil), der seit 4 Jahren in seiner Gemeinde als Sicherheitsvorstand und in Horgen, Oberrieden und Thalwil als Jugendpfarrer wirkt. Zur Spitzengruppe gehört schliesslich auf Platz 4 die Thalwilerin Elsbeth Kuster. Sie ist Vizepräsidentin der Schulpflege, Präsidentin der EVP-Ortsgruppe und hauptberuflich als Pflegefachfrau Onkologie tätig.

Die EVP ist die einzige Partei, die in ihrem Namen offen zu ihren christlichen Werten steht. Diese sind nicht Selbstzweck. Vielmehr ermöglichen sie es, auf politische Gegner zuzugehen und so gemeinsame Lösungen zu finden. Solche Lösungen sind in allen Politikfeldern dringend gesucht. Ob Klimawandel oder Einwanderung, ob Energiewende oder Bildungsnotstand – nie gibt es nur eine einzige richtige Lösung. Die EVP trägt dazu bei, den gemeinsamen Nenner zu finden. Darum braucht es sie im neuen Kantonsrat, der am 12. Februar 2023 gewählt wird, erst recht.

Die EVP tritt im Bezirk Horgen mit einer vollständigen Liste an. Auf den 15 Listenplätzen sind also 15 Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Auf den Plätzen 5 bis 15 sind es folgende Persönlichkeiten: 5. Pascal Engel, Ökonom und Gemeinderat, Adliswil; 6. Dr. Angelika Kaplony-Bachofner, Projektmanagerin, Kilchberg; 7. Christoph Anderegg, Primarlehrer und Heilpädagoge, Horgen; 8. Gabi Bachmann, Bäuerin und Gemeinderätin, Wädenswil; 9. Prisca Wermuth Dudler, MPA und Schulpflegerin, Samstagern; 10. Fabio Rieser, Arzt, Kilchberg;

11. Stefanie Chirico-Kuhn, Pflegefachfrau, Richterswil; 12. Rahel Lazraq, Versicherungsfachfrau, Wädenswil; 13. Silvan Burkhardt, Student, Adliswil; 14. Nicolas Dudler, Schulleiter und Präsident der Ortsgruppe Richterswil, Samstagern; 15. Christoph Mahler, Jurist und Unternehmensberater, Wädenswil-Au. e

Listennummer 9: EDU – EidgenössischDemokratische Union

Als kleine Partei, welche tragende Werte hochhält, macht die EDU den Unterschied in der politischen Landschaft.

Unter den Schlagworten «Hoffnung, Orientierung, Sicherheit» positioniert die EDU sich zu aktuellen Themen mit folgenden Standpunkten: Freiheit – Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig die Eigenverantwortung der Bevölkerung und die Entscheidungsfreiheit jedes einzelnen Bürgers ist. Der Souverän ist und bleibt das Volk.

Bildung – Jedes Kind hat ein Recht auf eine Bildung, welche dem Individuum Rechnung trägt. Kinder mit speziellen Bedürfnissen brauchen ein entsprechendes Setting, um ihre Ressourcen optimal auszuschöpfen. Darum braucht es neben der Integration auch alternative Angebote, welche als gleichwertig anerkannt werden.

Lebensschutz – Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Leben in Würde, vom Mutterleib an bis zum Lebensende. Der Schutz des Lebens gilt nicht nur den Ungeborenen, sondern auch den werdenden Müttern. Professionelle fachliche und praktische Unterstützung soll für Frauen in Gewissenskonflikten eine echte Alternative zum Schwangerschaftsabbruch darstellen. Die Palliativmedizin muss weiter ausgebaut und höher gewichtet werden, um Lebensqualität und Würde bis zum Tod zu ermöglichen.

Familien – Die Familie ist die kleinste Zelle der Gesellschaft. Aufgabe der Politik ist es, die Familien zu stärken. Die Möglichkeit der familieninternen Kinderbetreuung muss gewährleistet sein. Keine Familie soll aus finanziellen Gründen gezwungen sein, die Kinder fremdbetreuen zu lassen. Es sollen gleiche Steuerabzüge für Eigen- wie für Fremdbetreuung der Kinder gelten. Die steuerliche Heiratsstrafe gilt abgeschafft. Umwelt – Wir alle tragen Verantwortung für unseren Planeten. Die Versorgungssicherheit mit Nahrung und Energie muss bezahlbar, gesichert und ausreichend sein. Die Importstrategie mit Technologieverboten führt zu Mangellagen. Abbau der Bürokratie und vereinfachte Bewilligungsverfahren, z.B. für energetisches Bauen, tragen wesentlich zum Umweltschutz bei. e

Der Wädenswiler Anzeiger hat allen im Wahlkreis IX antretenden Parteien die Möglichkeit gegeben, mit 2 500 Zeichen sich, ihr Programm und Kandidierende vorzustellen. Nicht alle Parteien machten von diesem Angebot Gebrauch.

28 WAHLEN 2023 KANTON ZÜRICH

Regierungsratswahl 2023

Alle bisherigen Regierungsräte treten erneut zur Wahl an. Die SP erhebt nach dem Parteiaustritt von Mario Fehr erneut Anspruch auf zwei Sitze und nominierte zusätzlich die Nationalrätin Priska Seiler Graf. Die FDP will mit Peter Grünenfelder ihren zweiten Sitz zurückholen, den sie vor vier Jahren an die Grünen verloren haben. Die GLP versucht mit Benno Scherrer erstmals in den Zürcher Regierungsrat einzuziehen. Und von den kleineren Parteien treten Daniel Sommer (EVP), Anne-Claude Hensch (AL), Patrick Jetzer (Aufrecht) und Josua Dietrich (Freie Liste) an. Weitere parteilose Kandidaten sind Hans-Peter Amrein, Bernhard Schmidt, Peter Vetsch und Florian Wegmann.

Die Namen der vorgeschlagenen Personen wurden im Amtsblatt vom 2. Dezember 2022 veröffentlicht. Gleichzeitig wurde eine zweite Frist von sieben Tagen bis zum 9. Dezember 2022 um 17 Uhr angesetzt, innert welcher die eingereichten Wahlvorschläge geändert, zurückgezogen oder weitere Wahlvorschläge eingereicht werden konnten. In dieser Frist wurde ein neuer Wahlvorschlag (Wegmann Florian, Seuzach) eingereicht. Nach Ablauf der zweiten Frist konnten die Wahlvorschläge nicht mehr geändert werden Für die Amtsdauer 2023–2027 sind somit Wahlvorschläge für die folgenden Personen eingereicht worden:

Jacqueline Fehr, Winterthur (bisher/SP)

Die rund 1900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Direktion der Justiz und des Innern leisten ihre Dienste in den verschiedensten Bereichen mitten im Leben des Kantons Zürich. Die Strafverfolgungsbehörden und der Justizvollzug beispielsweise sorgen unter Wahrung der Menschenrechte mit ihrer Arbeit für mehr Sicherheit in unserem Kanton. Das Gemeindeamt

begleitet Einbürgerungen und kümmert sich um den Finanzausgleich zwischen reichen und weniger vermögenden Gemeinden. Die Fachstelle Kultur fördert künstlerisches Schaffen in mannigfachen Facetten, während die Fachstelle Integration einen wichtigen Beitrag für das gute Ankommen jener Menschen leistet, die sich neu in unserem Kanton niederlassen. Allen gemeinsam ist, dass sie einen wichtigen Beitrag zu den drei Säulen unseres Wohlstandes leisten: der Rechtsstaatlichkeit, der Bildung und der guten Verwaltungsführung. Für ein lebenswertes Zuhause für alle im Kanton Zürich.

Der Kanton Zürich hat ein grossartiges Potenzial. Menschen aus aller Welt leben hier, um zu arbeiten, zu forschen, sich ausbilden zu lassen, künstlerisch oder sonstwie tätig zu sein. So entsteht ein immenser Reichtum an Erfahrungen, Ideen und Wissen. Dieses Fundament ermöglicht Innovation und Fortschritt. Als Zürcher Regierungsrätin ist es für mich Auftrag, aber auch Privileg, zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Fortschritt von Zürich mitzugestalten.

Ich bin überzeugt, dass wir in freiheitlich demokratischen Rechtsstaaten die Frage ins Zentrum stellen müssen, wie wir Menschen an der Gestaltung unseres Lebens, unserer Gesell -

schaft, unserer Zukunft teilhaben lassen können. Teilhabe heisst, nicht für die Menschen, sondern mit den Menschen Politik zu machen.

Mario Fehr, Adliswil (bisher/parteilos)

Seit 2011 führe ich die Sicherheitsdirektion. Zürich ist ein sicherer, sozialer und sportlicher Kanton. Wir arbeiten eng und sehr gut mit den Gemeinden im Bezirk Horgen zusammen. So beispielsweise in Asylfragen, wo die Gemeinde Richterswil im ehemaligen Paracelsus Spital seit dem Frühsommer die Betreuung von Flüchtlingen aus der Ukraine übernommen hat. Alle an -

Kandidierende Regierungsrat

Hans-Peter Amrein parteilos

Josua Dietrich Freie Liste

Jacqueline Fehr (bisher) SP

Mario Fehr (bisher) parteilos

Peter Grünenfelder FDP

Anne-Claude Hensch AL

Patrick Jetzer Aufrecht

Martin Neukom (bisher) Grüne

Natalie Rickli (bisher) SVP

Benno Scherrer GLP

Bernhard Schmidt parteilos

Priska Seiler Graf SP

Daniel Sommer EVP

Silvia Steiner (bisher) Die Mitte

Ernst Stocker (bisher) SVP

Peter Vetsch parteilos

Carmen Walker Späh (bisher) FDP

Florian Wegmann parteilos

KANTON ZÜRICH WAHLEN 2023 29
18 Kandidierende wollen nach Zürich in die Regierung – nur sieben können gewählt werden. Wer schafft es im ersten Wahlgang?

tion im Departement Bau der Stadt Winterthur. Auch führte sie von 2000 bis 2015 ihre eigene Anwaltskanzlei in Zürich. 2015 wurde Carmen Walker Späh in den Regierungsrat des Kantons Zürich gewählt. Bei den Wahlen 2019 wurde sie in ihrem Amt bestätigt. Seit ihrem Amtsantritt steht sie der Volkswirtschaftsdirektion vor. Davor war sie 13 Jahre Kantonsrätin und engagierte sich während fünf Jahren als Verfassungsrätin. Während ihrer Zeit als Parlamentarierin war sie Mitglied der kantonsrätlichen Kommission für Planung und Bau (KPB). Auch ist sie im Verwaltungsrat der Flughafen Zürich AG, in ihrer Eigenschaft als Volkswirtschaftsdirektorin. Carmen Walker Späh ist verheiratet, hat drei erwachsene Söhne und wohnt in Zürich. In ihrer Freizeit reist sie gern ins Bündnerland und geht mit ihrer Familie Wandern und Pilzlen.

Hans-Peter Amrein, Küsnacht (neu/parteilos)

Amrein kandidiert als unabhängiger, parteiloser, bürgerlicher Kandidat und steht ein für eine offene, ehrliche und direkte Politik und für einen effizienten und schlanken Staat. «Das habe ich in den vergangenen 11½ Jahren als Kantonsrat und Mitglied in verschiedenen Kommissionen –wie der Justizkommission, der Kommission für Staat und Gemeinden, der Geschäftsprüfungskommission und der Spezialkommission ZKB – bewiesen. Und ich befinde mich in guter Gesellschaft: So kandidiert doch Herr Regierungsrat Mario Fehr ebenfalls als parteiloser Kandidat», schreibt er in seinem Programm. Dass für die kommenden Regierungsratswahlen zwei unabhängige Personen und politisch nicht Gleichgesinnte kandidieren, zeugt davon, dass sich immer mehr Menschen im Kanton Zürich eine sachbezogene Politik jenseits von parteipolitischer Ideologie oder Parteiengezänk wünschen. Die derzeitige internationale Krisenlage sowie deren Auswirkungen auf unseren Kanton – sei es im Bereich der Energieversorgung, der Finanzen, der Ernährungssicherheit, aber auch im Bereich der persönlichen Freiheiten – brauchen vor allem eines: sachbezogene und konsequente Lösungen, die offen und ehrlich kommuniziert und realisiert werden.

Als unabhängiger Kandidat, mit einer guten Portion Erfahrung aus der Wirtschaft sowie aus dem Kantonsrat, bringe ich dazu die Voraussetzungen mit. Sachbezogene, offene und ehrliche Politik bedeutet aber auch, dass ich meinen politischen Kompass verfolge. Mit meinen Vorstössen in den vergangenen drei Amtsperioden im Züricher Kantonsrat habe ich dies bewiesen.

Josua Dietrich, Zürich (neu/Freie Liste Stadt Zürich)

Geboren 1986 in Zürich, Lehre als Polymechaniker, Studium in Elektrotechnik, Master in Gesundheitswissenschafte und Technologie an

der ETH. Berufliche Stationen als Mechaniker, Mathetutor, System Test Engineer, Jungunternehmer und technischer Leiter. Vater einer Tochter. Leiter Technik MSc ETH,Gesundheitswissenschaften & Technologie.

Seine politischen Standpunkte in Kürze: Nein, danke: zu Giftspritzen, CO 2 -Hysterie, EU/ Nato-Fremdbestimmung, Testzwang, Gesundheitsbevormundung, Energiekrisestumpfsinn, Kids-Genderbelästigung, Datenunsicherheit. Ja, gerne: für Freiheit, Selbstbestimmung, Familienstärkung, Neutralität, Souveränität, Kompetenz, gesunder Menschenverstand sowie echte ethische und menschliche Werte.

Peter Grünenfelder, Zürich (neu/FDP)

Als Direktor von Avenir Suisse führt er die grösste Denkfabrik der Schweiz. Avenir Suisse wird von der Wirtschaft getragen und erarbeitet als unabhängiger Think-Tank marktwirtschaftliche, liberale und wissenschaftlich fundierte Ideen für die Zukunft der Schweiz.

Den Zürcher Unternehmen fehlen bald Zehntausende von Fachkräften. Die OECD-Mindestbesteuerung verschärft den Standortwettbewerb zwischen den Kantonen. Die digitale Revolution ist in vollem Gange, und der Klimawandel verlangt eine vollständige Abkehr vom CO2-Ausstoss. Will man diese Herausforderungen wirksam angehen, darf unser Kanton Zürich politisch nicht stehen bleiben. Um unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität zu erhalten und weiterzuentwickeln, braucht es liberale Lösungen.

Zürich hat zahlreiche Errungenschaften, die dank freisinniger Politik hart erkämpft wurden: die hohe Lebensqualität, das internationale Verkehrsdrehkreuz und den attraktiven Forschungsstandort. Doch der staatliche Schattenwurf wird immer länger:

Der Kanton Zürich ist heute Schweizer Meister im Verwaltungswachstum, bei Bürokratie und Regulierung, bei der Besteuerung der Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in Gesellschaft und Wirtschaft. Darauf verzichten wir gerne –auch weil unser Leben damit unnötig verteuert wird. Punkto Innovationskraft ist Zürich im internationalen Vergleich stark zurückgefallen. Vermögende Personen wandern in andere Kantone ab, die Anzahl Firmengründungen ist im interkantonalen Vergleich unterdurchschnittlich.

Es braucht eine Trendumkehr, um unsere Standortattraktivität wieder zu steigern. Es braucht einen liberalen Aufbruch, damit der Kanton Zürich wieder zur schweizweiten Lokomotive wird. Zürich kann definitiv mehr!

Anne-Claude Hensch, Zürich (neu/AL)

«Seit Jahren vernachlässigt der Kanton Zürich seine wichtigen sozialen Aufgaben. Zum Beispiel fehlt für Kitas, Tagesschulen und Alters -

wohnungen auf dem Land das Geld. Mit Deiner Hilfe werde ich das ändern.

In unserem Kanton herrscht eine grosse Ungleichheit zwischen Stadt und Land. Ob der Zugang zu Kitas, Tagesschulen oder Alterswohnungen gewährleistet ist, hängt bei uns – anders als etwa im Tessin – schlicht vom Wohnort ab. Die Gemeinde entscheidet über das Angebot. Der Kanton schaut zu und spart Geld. Wir brauchen dringend eine Neuverteilung der Kosten zwischen Kanton und Gemeinden, statt die Betroffenen mit ihren Problemen allein zu lassen. Deshalb setze ich mich für eine gute soziale Infrastruktur im ganzen Kanton ein.

Vielerorts gilt seit ‹9/11› die Maxime ‹ Sicherheit vor Freiheit ›. Auch in Zürich werden unsere grundlegendsten Rechte immer weiter ausgehöhlt. Vor allem darunter zu leiden haben – anders als etwa in der Romandie – Sozialhilfebeziehende und Geflüchtete.

Aber auch wir werden nicht von den neuen Begehrlichkeiten verschont. Kämpfen wir gegen die technologische Hochrüstung bei Polizei und Justiz. Konkret gegen den Einsatz von neuen Überwachungs- oder Ermittlungs-Technologien ohne klare gesetzliche Regelungen.

Bei der Digitalisierung von grundlegenden Dienstleistungen der Verwaltung hinken wir anderen Kantonen hinterher. Wichtige Projekte, wie das digitale Patientendossier, kämpfen mit Schwierigkeiten und werden – anders als etwa in Bern – mit jedem Versuch teurer.

Es fehlt eine einheitliche Strategie. Zugleich sind zentrale Fragen wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Verwaltung nicht geregelt. Ich engagiere mich für gesetzliche Grundlagen und geeignete Massnahmen, um digitale Angebote endlich für alle nutzbar zu machen und Datenmissbrauch zu verhindern. »

Patrick Jetzer, Dübendorf (neu/Aufrecht Zürich)

Patrick Jetzer, 50 Jahre alt, Neo-Gemeinderat in Dübendorf, will Regierungsrat werden. Der Dübendorfer ist Präsident von Aufrecht Schweiz. Der neu gegründete Verein versteht sich nicht als Partei, sondern als Bürgerrechtsbewegung, die sich stark mache «für die Wiederherstellung der Grund- und Menschenrechte in der Schweiz», wie die Gründer mitteilten. Jetzer arbeitete 25 Jahre in der Pharma-Industrie und ist nun im Handel mit Edelmetallen und weiteren Projekten tätig. Er ist in einer festen Beziehung, hat zwei erwachsene Kinder und einen Enkel. Ausserdem ist er Autor des Buches «Corona Fakten Check»

Er leitet seine Position von den Werten ab, welche «Aufrecht» vertritt. «Wenn z.B. ein Wert «Selbstbestimmung und Eigenverantwortung» heisst, gilt dies nicht nur für Bereiche, die mir entgegen kommen, sondern auch dort, wo ich es gerne anders hätte. Das kreide ich den Politikern, Parteien und auch vielen Zeitgenossen an, dass ihre Werte und Interessen, die sie vertreten, in erster Linie für sie selber Geltung haben und die andere Seite, so man denn 50% plus er-

KANTON ZÜRICH WAHLEN 2023 31

reicht, übergangen wird. Wer meine politischen Ideen gerne etwas detaillierter haben möchte, verweise ich auf das Positionspapier von Aufrecht Schweiz, zu welchem ich stehen kann», schreibt er auf seiner Website.

Benno Scherrer, Uster (neu/glp)

Auch Benno Scherrer will Regierungsrat in Zürich werden. «Zürich ist mein Heimatkanton. Hier bin ich aufgewachsen, habe studiert und bin Berufsschullehrer sowie Präsident einer Sekundar- und Berufsschule im Oberland geworden. Und hier begann vor 18 Jahren auch mein politischer Weg als Grünliberaler der ersten Stunde, der mich über den Gemeinderat in Uster in den Zürcher Kantonsrat und 2021 als ‹höchster Zürcher › ins Kantonsratspräsidium geführt hat. Unser Kanton ist mit einem beispiellosen Chancenreichtum gesegnet – ob Wirtschaftskraft und Wissenschaftsstandort, kulturelle Landschaft oder zivilgesellschaftliches Engagement – wo sonst finden wir solche Potenziale? Doch unser Regierungsrat macht viel zu wenig aus diesen Möglichkeiten. An unseren Schulen herrscht ein Bildungschaos, das wir uns als Innovationsstandort von Weltrang nicht weiter leisten dürfen. Doch unter der aktuellen Regierung fällt der Kanton Zürich mit Blick auf seine Innovationskraft immer weiter zurück. Und im Kampf gegen den Klimawandel kommen wir nur langsam voran. Ich trete an, das zu ändern», schreibt er auf seiner Homepage.

Bernhard Schmidt, Dietikon (neu/parteilos)

Schmidt ist am 21. Mai 1965 geboren und in Dietikon aufgewachsen, verheiratet, Vater von sechs Kindern. Seine Hobbies sind der Garten, Lesen und Politik.

«Ich bin im Kanton Zürich geboren, aufgewachsen und mit meiner Familie zu Hause. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Kantons sowie die Zukunft der nachkommenden Generationen liegen mir am Herzen. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung und Engagement für sie ein. Dank meiner diversen Erfahrungen und Fähigkeiten bringe ich eine breite Palette von persönlichen und fachlichen Kompetenzen mit, die mich für das Amt als Regierungsrat qualifizieren. Meine Führungs-, Kommunikationsund Organisationsfähigkeiten zeichnen mich ebenso aus wie meine Entscheidungsstärke und meine Weitsichtigkeit. Dabei ist mir ein konstruktiver und empathischer, wertschätzender Umgang mit allen Menschen wichtig. Ich bin es gewohnt, mit den unterschiedlichsten Menschen in den verschiedensten Formationen zusammenzuarbeiten und bringe deshalb für das Amt in der Exekutive beste Voraussetzungen mit. Im Umfeld einer multikulturellen Gesellschaft, einer kulturellen und sozialen Vielfalt fühle ich mich wohl. Ich bin motiviert, mich für

alle Zürcherinnen und Zürcher einzusetzen», ist auf seiner Website zu lesen.

Priska Seiler Graf, Kloten (neu/SP)

«Solidarität, Ökologie und Chancengerechtigkeit sind meine zentralen Lebensgrundsätze. Genau darum bin ich damals auch der SP beigetreten, der Partei, die für diese Werte kämpft. Aus Leidenschaft, genauso wie ich es seit nunmehr über 25 Jahren tue. Mit einer Überzeugung, die stetig stärker wird. Denn die Notwendigkeit einer sozialen und gerechten Politik ist grösser denn je – sei es in der Bildung, im Gesundheitswesen oder auch beim bezahlbaren Wohnraum. Meine politische Karriere hat mich durch alle föderalen Ebenen der Schweiz geführt. Und ich glaube deshalb sagen zu dürfen, dass ich die Menschen in diesem Kanton und den Kanton selbst à fonds kenne. Alle Facetten von ihm, seine beeindruckenden Stärken, seine Vorzüge, seine Attraktivität und aber auch die Schwächen und weniger schönen Seiten. Ich kenne die lokalen Gegebenheiten, weil ich sie als Parlamentarierin und Stadträtin in Kloten hautnah erlebt habe. Ich weiss um die Bedürfnisse auf kantonaler Ebene und auch dass wir sie nur gemeinsam mit unseren Partner:innen befriedigen können, wie ich das als Kantonsrätin wie auch jetzt als Nationalrätin gemacht habe. Kurz: Ich bin mit den Herausforderungen von Zürich vertraut.

Ich habe auch mit aller Deutlichkeit gesehen, was es heisst, wenn die Solidarität, die Chancengerechtigkeit in der Bildung und das Klima mit Füssen getreten werden. Trotz meiner vielen Jahre an Erfahrung erschüttert mich die Not von Mensch und Umwelt immer wieder. Meine politische Laufbahn hat mich nicht abgehärtet: ich bin motivierter denn je, mich mit aller Kraft für die Menschen im Kanton Zürich einzusetzen. Deshalb bewerbe ich mich als Regierungsrätin. Mein Kanton soll ein Kanton für alle sein.»

Daniel Sommer, Affoltern a. A. (neu/EVP)

Politisch sein und wirken heisst für Sommer: Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen. Daher ist ihm die Gestaltung unseres Zusammenlebens ebenso wichtig wie das Eröffnen von Zukunftsperspektiven für alle. Und dass jedes Gesetz auch unter dem Gesichtspunkt seiner Nachhaltigkeit geprüft werden muss, verstehe sich von selbst.

«Auf dem Weg zu diesen Zielen orientiere ich mich am gesunden Menschenverstand und an den Werten der Evangelischen Volkspartei, deren Mitglied ich bin. Weil die Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen zum Wesen einer Demokratie gehören, sind Kompromisse unvermeidlich. Tragfähige Lösungen zu suchen und auszuhandeln finde ich spannend, bereichernd und wichtig. Genau hinschauen, worum es eigentlich geht, ist für mich immer der erste

Schritt. Denn nur so kann ich auch die Argumente einordnen, die andere Parteien einbringen. Passende Stichworte zu meiner Art des Politisierens: Respekt, Neugier, Hartnäckigkeit, Dienen, Optimismus. Und wenn es angesagt ist, auch Spass», ist auf seiner Website zu lesen.

Peter Vetsch, Zürich (neu/parteilos)

Geboren 1965 in Grabs SG, aufgewachsen und Besuch der Grundschulen in Sargans SG, 1981/82 Vorkurs für gestalterische Berufe an der Kunstgewerbeschule St. Gallen, anschliessend Ausbildung zum Schriftsetzer, ab 1987 in Anstellung als Hausgrafiker in einer Druckerei in Chur bis 1993, folgend Selbstständigerwerbender in Grafik und Typografie in Sargans, ab 1997 mit umsatzstärkerem Filialbetrieb in Chur. «Auf provoziertes Outing als Homosexueller und Voten meinerseits für eine wünschenswerte Akzeptanz verschiedener Liebes- und Lebensformen, späteren Kritiken an der sichtlich unmotivierten und an lückenloser Aufklärung des Bündner Kartell-Skandals desinteressiert erscheinenden involvierten kantonalen Politik und auf Äusserungen meines Unmuts über Fehlverhalten von amtlichen Stellen und der wirtschaftlichen wie sozialen Erniedrigung von Whistleblower Adam Quadroni folgten Vergrämungsaktionen meiner meist von kantonalen Geldern abhängigen Kundschaft. Infolge dieser sich häufenden zeitraubenden Begebenheiten entschloss ich mich 2017 zur Aufgabe der Selbstständigkeit, ab Spätsommer 2017 bis August 2018 arbeitete ich als teilzeitangestellter Grafiker bei der Liechtensteinischen Post AG. Mein gesteigertes Interesse an Partizipation im progressiven politischen Spektrum bewog mich zum Umzug nach Zürich. Nach zwei Anläufen in Sargans und Balgach klappte mein Austritt aus der reformierten Kirche», beschreibt er seinen Werdegang auf seiner Homepage.

Kurze Parteimitgliedschaften in der Alternativen Liste und der Partei der Arbeit in Zürich mit schauerlichem Einblick in Methodik und Praktika der mit der Konzernwirtschaft und Staat verflochtenen Macht der Kirchen und einer ungesunden Entfremdung der Politik von der zunehmend säkularisierten Gesellschaft.

Florian Wegmann, Seuzach (neu/parteilos)

Jahrgang 2004 und Kaufmann in Ausbildung. Cevi-Leiter und während der Sekundarstufe Mitglied im Umweltteam der Schule.

Die Informationen zu den einzelnen Regierungsratskandidaten wurden von der Redaktion aufgrund der Kandidaten- und/oder Partei-Homepages und weiteren öffentlich zugänglichen Informationsquellen zusammengetragen.

32 WAHLEN 2023 KANTON ZÜRICH

Wie wähle ich richtig?

Eine abgegebene Stimme ist nichts wert, wenn der Wahlzettel falsch ausgefüllt wurde. Hier einige Hinweise.

Kantonsratswahl

Für die Wahl des Kantonsrats erhalten Sie ein für Ihren Wahlkreis spezifisches Set von Wahlzetteln. Sie wählen, indem Sie einen der Wahlzettel aus Ihrem Wahlzettel-Set verwenden.

Sie haben drei Möglichkeiten (A, B oder C):

A Wahlzettel unverändert abgeben Den von Ihnen gewählten vorgedruckten Wahlzettel können Sie unverändert abgeben. Wirkung: Die Liste (Partei) erhält so viele Stimmen (Parteistimmen), wie Namen (Kandidierendenstimmen) und leere Zeilen (Zusatzstimmen) aufgeführt sind.

B Wahlzettel verändern

Sie können vorgedruckte Namen von Kandidierenden streichen. Der Name eines Kandidaten auf einem Wahlzettel ist gestrichen. Wirkung: Kandidierende, die Sie streichen, erhalten von Ihnen keine Stimme. Die nun leeren Zeilen zählen nur als Stimmen für die Partei.

Kumulieren: Sie können einen vorgedruckten Namen handschriftlich wiederholen. Der gleiche Name darf jedoch höchstens zweimal auf Ihrem Wahlzettel vorkommen. Der Name einer Kandidatin oder eines Kandidaten auf einem Wahlzettel ist gestrichen und durch einen anderen Namen desselben Wahlzettels ersetzt.

Wirkung: Kandidierende, die Sie kumulieren, erhalten von Ihnen zwei Stimmen. Das Kumulieren hat jedoch keinen Einfluss auf die Gesamtzahl der Stimmen für die Partei.

Panaschieren: Sie können Namen von kandidierenden Personen anderer Listen Ihres Wahlkreises auf den von Ihnen gewählten Wahlzettel schreiben. Der Name einer Person darf höchstens zweimal auf Ihrem Wahlzettel aufgeführt werden. Der Name eines Kandidaten oder einer

Kandidatin auf einem Wahlzettel ist gestrichen und durch eine andere Person ersetzt.

Wirkung: Die gestrichene Person und ihre Partei erhält eine Stimme weniger. Diese Stimme geht an die neu aufgeführte Person und ihre Partei.

Streichen oder Ändern der Listennummer und -bezeichnung: Sie können die Listennummer und die Listenbezeichnung des gewählten Wahlzettels streichen und sie durch Nummer und Bezeichnung einer anderen Liste ersetzen. Wenn die Listennummer und die Listenbezeichnung nicht übereinstimmen, gilt die Listenbezeichnung.

Wirkung: Lassen Sie Namen stehen, erhalten diese Kandidierenden und deren Partei Ihre Stimme trotz neuer Listenbezeichnung. Die Stimmen der leeren Zeilen dagegen gehen an die von Ihnen neu eingesetzte Liste. Falls Sie keine neue Listennummer und -bezeichnung aufführen, gehen die Stimmen der leeren Zeilen verloren.

C Leeren Wahlzettel verwenden

Sie können den leeren Wahlzettel verwenden und selber Kandidierende von den vorgedruckten Wahlzetteln zusammenstellen.

Wirkung: Diese Personen und deren Parteien erhalten dadurch Ihre Stimme.

Sie können ausserdem eine Listennummer und die zugehörige Listenbezeichnung auf dem Wahlzettel anbringen.

Wirkung: Die aufgeführte Partei erhält für jede leere Zeile eine Zusatzstimme. Falls Sie keine Listennummer und -bezeichnung aufführen, gehen die Stimmen der leeren Zeilen verloren.

Ausserdem zu beachten:

Sie dürfen für die Kantonsratswahl nur einen amtlichen Wahlzettel verwenden. Ihr Wahlzettel kann weniger Namen von Kandidierenden enthalten, als in Ihrem Wahlkreis Sitze zu vergeben sind. Leere Zeilen gehen als Stimmen an die auf dem Wahlzettel genannte Partei. Um gültig zu sein, muss Ihr Wahlzettel den Na-

men von mindestens einer kandidierenden Person aus Ihrem Wahlkreis enthalten.

Änderungen an den Wahlzetteln müssen Sie persönlich und handschriftlich vornehmen. Änderungen müssen klar und eindeutig sein. Wenn Sie kandidierende Personen kumulieren oder panaschieren, bezeichnen Sie diese möglichst genau. Übertragen Sie die Kandidierendennummer, Namen und Vornamen und nötigenfalls weitere Angaben.

Wiederholungszeichen und Ähnliches (Gänsefüsschen, «dito», «idem») sind nicht erlaubt. Sie müssen die Namen ausschreiben! Kein Name darf mehr als zweimal auf Ihrem Wahlzettel aufgeführt sein. Der Wahlzettel darf nicht mehr Namen aufweisen, als er Zeilen hat. Überzählige Namen werden gestrichen.

Regierungsratswahl

Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz im Kanton Zürich hat. Es sind somit auch Personen wählbar, die nicht auf dem erstmals beigelegten Beiblatt aufgeführt sind.

Benutzen Sie für die Wahl nur diesen amtlichen Wahlzettel. Sie müssen den Wahlzettel persönlich und handschriftlich ausfüllen.

Sie dürfen jede Person nur einmal aufschreiben. Bezeichnen Sie die Personen mit näheren Angaben wie Partei, Wohnort usw.

Sie können Ihre Stimme brieflich oder an der Urne abgeben. Eine gültige Stimmabgabe ist nur mit den amtlichen Wahl- und Stimmzetteln möglich, welche von Ihnen persönlich und handschriftlich ausgefüllt werden müssen.

Informationen am Wahltag

Am Wahlsonntag werden auf zh.ch/wahlen laufend Zwischenergebnisse, Hochrechnungen und abschliessend die Endergebnisse veröffentlicht. wa

Infos von ch.ch / easyvote.ch / zh.ch

KANTON ZÜRICH WAHLEN 2023 33

Wahlanleitung in leichter Sprache und Video für Junge

Die Demokratie ist dann stark und lebendig, wenn möglichst viele Menschen ihre politischen Rechte wahrnehmen. Für diese Wahlen macht der Kanton zusätzliche neue Angebote: Zum ersten Mal ist die Wahlanleitung auch in leichter Sprache verfügbar. Und ein Video soll zum Wählen motivieren.

In der Schweiz haben rund 16 Prozent der Menschen Mühe mit Lesen und Schreiben. Sie stammen aus allen sozialen Schichten und allen Berufsgruppen. Für sie kann es schwierig sein, selbstständig zu wählen. Eine funktionierende Demokratie ist jedoch darauf angewiesen, dass möglichst alle aktiv mitbestimmen können. Als erster Kanton der Schweiz hat der Kanton Zürich einen Aktionsplan für die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der UNO verabschiedet. Der Aktionsplan fordert Massnahmen, um kantonale Informationen für Menschen mit Behinderung zugänglich zu machen. Deshalb hat die Direktion der Justiz und des Innern zusammen mit capito Zürich für die kantonalen Wahlen im Februar 2023 eine Wahlanleitung in leichter Sprache entwickelt. Der Kanton bietet damit eine leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitung fürs korrekte Ausfüllen der Wahlzettel für die Kantons- und Regierungsratswahlen. Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten soll damit ermöglicht wer-

den, ihr demokratisches Wahlrecht selbständig wahrzunehmen.

Die Wahlanleitung in leichter Sprache ist auf der kantonalen Website als barrierefreies pdf-Dokument zum Herunterladen verfügbar. Zudem weisen die amtlichen Wahlunterlagen, die alle Stimmberechtigen des Kantons Zürich per Post erhalten, prominent mittels QR-Code und Link auf die Wahlanleitung in leichter Sprache hin.

Video mit Wahlanleitung für Junge

Junge Menschen beteiligen sich wesentlich weniger stark an Wahlen und Abstimmungen als die Durchschnittsbevölkerung. Diese Untervertretung ist gerade bei kommunalen und kantonalen Wahlen besonders stark. Um diese Gruppe besser zu erreichen, stellt der Kanton Zürich für die kantonalen Wahlen im Februar ein Video bereit, das in verkürzter Fassung die wichtigsten Wahlregeln erklärt. Das vom bekannten Comedian Cedric Schild produzierte Video soll

vor allem jüngere Stimmberechtigte ansprechen und wird über die sozialen Medien ausgespielt.

Beiblatt mit Kandidierenden

für den Regierungsrat

In den kantonalen Wahlunterlagen finden die Stimmberechtigten zudem zum ersten Mal ein Beiblatt mit Angaben zu den für den Regierungsrat kandidierenden Personen. Diese Information musste bis anhin von den Stimmberechtigten selber gesucht werden. Das Beiblatt soll den Wahlberechtigten beim Ausfüllen des Wahlzettels helfen. Es sind aber auch Personen wählbar, die nicht auf dem Beiblatt aufgeführt sind, sofern sie ihren politischen Wohnsitz im Kanton Zürich haben.

Informationen für Stimmberechtigte

Auf der kantonalen Website zu den Wahlen und Abstimmungen finden die Stimmberechtigten weitere Informationen zur brieflichen oder persönlichen Stimmabgabe an der Urne und wie vorzugehen ist, wenn sie die Wahlunterlagen nicht erhalten haben oder nicht mehr finden. zh

34 WAHLEN 2023 KANTON ZÜRICH
ZÜRILÖWINNEN 2023 EIN LAND, DAS SICH KAUM BEWEGT, BRAUCHT MEHR FRAUEN, DIE ETWAS BEWEGEN WOLLEN. ALEXIA BISCHOF Die Mitte, neu ERIKA BÖNI FDP, neu SUSAN PONTI GLP, neu CHRISTA ISABELLE STÜNZI GLP, bisher VANESSA ZIEGLER-WINKLER Die Mitte, neu CHRISTINA ZURFLUH FRAEFEL SVP, bisher WAHLKREIS HORGEN Für mehr Frauen in der kantonalen Politik! Am 12. Februar 2023 finden die Kantons- und Regierungsratswahlen statt. WÄHLE UNSERE KANDIDATINNEN! Vielen Dank für die Unterstützung:

Wenn die Nase läuft

Ein Schnupfen ist grundsätzlich kein Grund zur Sorge. Dennoch kann eine laufende Nase den Alltag deutlich beeinträchtigen. Eine eventuelle Folgeinfektion wie eine Stirn- oder Nasennebenhöhlenentzündung kann wochenlange Beschwerden nach sich ziehen. Daher lohnt es sich, den Schnupfen von Anfang an korrekt zu behandeln.

Der Erkältungsschnupfen ist eine virale Infektionskrankheit, welche als alleiniges Erkältungssymptom oder in Kombination mit weiteren Symptomen wie Husten oder Gliederschmerzen auftritt. Klassisch beginnt der Erkältungsschnupfen mit einer laufenden Nase und einem wässrigen Sekret. Nach zwei bis drei Tagen beginnt sich das Sekret einzudicken, in der Folge verstopft sich die Nase mit einem zähen, weissen bis gelblichen Schleim. Als Folge des Schnupfens kann sich die Infektion in die Stirn- oder Nasennebenhöhlen ausweiten. In diesen warmen und feuchten Hohlräumen fühlen sich Viren und Bakterien wohl und vermehren sich zügig. Spätestens jetzt ist eine Behandlung unbedingt angesagt.

Ätherische Öle

Durch Inhalationen ätherischer Öle aus Thymian, Eukalyptus oder Fichte kann festsitzender Schleim gelöst werden. Zudem werden die Schleimhäute befeuchtet und die Durchblutung verbessert sich. Heilpflanzen wie Meerrettich, Kapuzinerkresse oder die Kapgeranie (Pelargonium) wirken stark antiviral, antibakteriell sowie schleimlösend und können in Form von Tabletten, spagyrischen Essenzen oder Urtinkturen innerlich angewendet eine Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, bekämpfen. Bei einer verstopften Nase bieten sich abschwellende Nasensprays an, welche die Nase öffnen und eine normale Atmung ermöglichen. Bei Kindern wird der Schnupfen häufig von einem Hustenreiz begleitet. Dieser kann durch Schleim, welcher von der Nase in den Rachen läuft, ausgelöst werden. Husten kann jedoch auch als zweite Infektion aus einem Erkältungsschnupfen entstehen. Ein milder Erkältungsbalsam mit Thymianöl und ein spagyrischer Spray mit Efeu, Thymian, Schwalbenwurz, Propolis oder Bittersüss eignen sich bei solchen Infek-

tionen bestens. Ergänzt mit einem Erkältungsbad, warmen Tees und ganz viel Kuschelzeit mit Mama und Papa verfliegt die Erkältung im Nu.

Halskratzen in Winter

Heiserkeit, ein Kratzen im Hals oder Schmerzen beim Sprechen und Schlucken: Halsentzündungen gehören zu den häufigsten Erkältungskrankheiten. In erster Linie sind es die Erkältungsviren, welche eine Halsentzündung mit den typischen Symptomen wie Schmerzen und geschwollenen Lymphknoten auslösen. Die Pflanzenheilkunde bietet uns eine Vielzahl an effektiven Arzneimitteln gegen diese Entzündung. Beim Einsatz der Arzneipflanzen ist es wichtig zu erkennen, in welchem Stadium sich die Halsentzündung befindet. Bei einem unkomplizierten Fall mit Schluck- oder Sprechschmerzen, Heiserkeit, geschwollenen Lymphknoten sowie geröteter Schleimhaut, sind schmerzlindernde, entzündungshemmende und antivirale Arzneipflanzen hilfreich. Sollte die Stimme komplett versagen, ein starker Mundgeruch vorhanden sein, sich hohes Fieber zeigen oder wenn die Mandeln eitrig belegt sind, kann auch eine bakterielle Zweitinfektion vorhanden sein. In diesem Fall ist eine Konsultation der Drogerie/Apotheke zur Beurteilung oder ein Arztbesuch zu empfehlen. Bei akuten Beschwerden helfen ein spagyrischer Spray mit der Wirkkraft von Kapuzinerkresse (antiviral, antibakteriell), Arnika (entzündungshemmend) und Salbei (regenerierend auf die Schleimhaut). Gegen die akuten Schmerzen sind Lutschtabletten eine ideale Ergänzung. Ätherische Öle aus Thymian oder Nelke lindern schnell und nachhaltig Schmerzen und Entzündungen. Lidocain als lokales Schmerzmittel oder Chlorhexidin als antiviraler und antibakterieller Wirkstoff sind die Mittel der Wahl in der Schulmedizin. Diese können als Gurgellösung, Spray oder

als Lutschtablette angewendet werden. Zudem empfiehlt es sich, die gereizten Schleimhäute zu beruhigen und zu befeuchten. Dafür ist nebst einer genügenden Trinkmenge das Gurgeln mit Salbeitee oder das Lutschen von Salbeipastillen besonders geeignet.

Vorbeugen lohnt sich

Ganz egal, ob ein banaler Husten, eine Halsentzündung oder gar die echte Grippe: Ob und wie stark ein Infekt ausbricht, hängt von der Fitness des eigenen Immunsystems ab. Echinacea-Präparate können Schwächen des Immunsystems ausgleichen und schützen vor Erkältungskrankheiten. Pflanzliche Arzneimittel in Form von Tabletten oder Tropfen aus Sonnenhut (Echinacea purpurea/lanceolata) stärken unsere Abwehrkräfte. Zudem kann Sonnenhut vor einem schweren Verlauf der Erkrankung schützen. Die Vorbeugung vor Atemwegsinfekten bei Erwachsenen und Kindern hat einen weitreichenden Nutzen: Je weniger Infektionen stattfinden, desto geringer ist auch die Übertragungswahrscheinlichkeit innerhalb von Familie, unter Freunden oder in Schulklassen.

Erkältung – wann den Arzt konsultieren?

Im Kampf gegen die Krankheitserreger hat unser Immunsystem bei einer Erkältung alle Hände voll zu tun. Umso wichtiger ist es, den Körper zu schonen. Treiben Sie keinen Sport und vermeiden Sie Stress-Faktoren! Denn Stress ist Gift für unsere Abwehr. Besser: Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe. Wann ist aber die Konsultation eines Arztes angezeigt? – Hohes Fieber ab ca. 39 Grad, – anhaltende bzw. starke Beschwerden, – stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl, – begleitend auftretende Beschwerden, (z. B. Magen-Darm, Geruchs- oder Geschmacksstörungen), – Atembeschwerden.

Wir beraten Sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky

Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 PUBLIREPORTAGE XUND & FIT 35

Das Leben muss doch einen Sinn haben!

Wie oft schon habe ich mich gefragt: Wer bin ich? Was ist Sinn und Ziel meines Lebens? Welches ist der Weg zu echtem Glück? Und wer ist dieses Geheimnis, das wir Gott nennen? Fragen wie diese und viele mehr motivieren, sich zusammen mit anderen als Suchende auf dem Weg zu machen.

Pater Cyrill Bürgi, Mönch im Benediktinerkloster Einsiedeln, versteht sich als solch ein Gottsuchender, ein Leben lang. Er glaubt, dass in Gott die Erfüllung seines Sehnens und Suchens liegt. Er lädt Menschen ein, sich mit ihm auf eine Entdeckungsreise zu begeben.

Weggemeinschaft zum Christwerden

Das Kloster bietet einen gemeinsamen Weg zum Christsein (Katechumenat) an. Erwachsene sagen Ja zum Abenteuer eines schrittweisen Hineinwachsens in den Glauben bis hin zur Taufe. Die Vorbereitungszeit dauert etwa ein Jahr. Einzelne Wegabschnitte werden mit schlichten Ritualen gefeiert. Warum eine

solche lange Zeit bis zur Taufe? «Beziehung braucht Zeit, erst recht

mit dem Glauben», meint Pater Cyrill, «denn es geht um einen Lebensstil, den wir einüben wollen.» Und er betont: «Es geht um ein ständiges Weiterwachsen. Ich will mich auf die Frage einlassen, was es bedeutet, dass mich Gott bedingungslos liebt. Wenn du dich auf

schaft», meint der Benediktiner. «Ich will einladen zu entdecken, dass Gott die ganze Schöpfung und mich unendlich liebt. Bin ich bereit mir vorzustellen, dass Gott mich in meiner persönlichen Geschichte, in all meinen Begabungen und Schwächen, vorbehaltlos annimmt, mir entgegenkommt und mir sein Du anbietet, mein Leben vollenden will?» Nach einem Moment der Stille ergänzt der Mönch: «Ich darf mich und die anderen mit neuen Augen sehen. Gott hat mir sein Liebeswort in Christus geschenkt, und ich darf meine Antwort zurückgegeben an Gott.»

Katholisch werden?

20 Jahre Jubiläum

Bruder Klaus Kapelle

Anlässlich des 20. Jahrestags der Einweihung der Bruder Klaus-Kapelle feiern wir am Sonntag, 29. Januar 2023 um 19.00 Uhr einen Festgottesdienst.

Unser Kirchenchor Sankt Marien singt die Messe zu Ehren des Heiligen Bruder Klaus für gem. Chor, Solo Tenor, Orgel und Perkussion von Hans Zihlmann.

Kapelle Bruder Klaus, Alte Landstr. 91, Au

Anschliessend heisse Suppe, serviert von der Jubla Wädenswil

diesen Weg einlässt, bilden deine persönliche Geschichte, deine Erfahrungen und dein Suchen, deine Sprache und deine Sicht der Dinge einen wesentlichen Bestandteil des gemeinsamen Unterwegsseins. Der begonnene Weg hört mit der Taufe nicht einfach auf.»

Vorbereitungszeit ohne Verpflichtung

Der Schritt zu einer Weggemeinschaft mit anderen braucht etwas Mut, ist aber ohne Verpflichtung. Nie ist alles einfach klar. Fragen, Zweifel und Unsicherheiten gehören dazu. «Wer sich auf diese Möglichkeit einlässt, kommt nicht mit einem Haufen religiöser Gedanken», meint Pater Cyrill. «Gemeinsam wollen wir uns verantwortungsvoll dem konkreten Leben mit all seinen frommen und weniger frommen Schattierungen stellen. Und dies gemeinsam mit anderen Menschen, mit denen ich unterwegs auf der Suche bin.»

Und er ergänzt: «Gerade auch Nichtchristen bieten einen wichtigen Impuls zur Umkehr für Menschen, die schon zur Kirche gehören.»

Was muss ich mitbringen, um mich auf diese Erfahrung einzulassen? «Es geht um eine innere Bereit-

Pater Cyrill lädt Menschen ein, Christ zu werden – und dann erst noch katholisch! Weshalb so konkret? Der Benediktiner meint, dass das Angebot so klarer formuliert sei. Die Vorbereitungszeit ist mit einer konkreten Glaubensgemeinschaft verbunden. «Katholisch» geht ursprünglich von der griechischen Wortbedeutung «allumfassend» aus und hatte keine konfessionelle Bedeutung. Der Pater betont: «Jede und jeder hat seine eigene Gottesbeziehung. Sicher muss die Kirche eine Linie haben, doch ihr Dach ist gross, nicht einengend, offen für verschiedenste Strömungen und Ausdrucksformen.»

Die katholische Feier der Sakramente ist ihm wichtig: «Christus wird konkreter, fassbarer in äusseren Zeichen als Ausdruck einer Wirklichkeit, die wir nicht mit Worten allein ausdrücken können.»

Beat Wiederkehr, Seelsorger, MTh

Willst du mehr wissen?

Pater Cyrill Bürgi Kloster Einsiedeln

Telefon +41 55 418 61 11 komm-und-sieh@katholischwerden.ch www.katholisch-werden.ch

Pfarrer Markus Dettling

Pfarrei Wädenswil

Telefon +41 44 783 87 67 markus.dettling@kathwaedenswil.ch www.kath-waedenswil.ch

36 PFARREI ST. MARIEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023

Traditionelle FCW-Hallenturniere

Nach zweijähriger pandemiebedingter Absage können die bereits zur Tradition gewordenen Hallenfussballturniere dieses Jahr wieder ausgetragen werden.

Das erste Wochenende bestritten die Teams der Senioren 30+ und 40+, der Junioren D, C und E (2. und 3. Stärkeklasse).

Wie jedes Jahr gehörte der Freitagabend den Senioren. Während bei den jüngeren wie bei der letzten Austragung Wettswil/Bonstetten und der FC Wädenswil nach den Gruppenspielen die Tabelle anführten, kam es diesmal bei den Senioren 40+ zur gleichen identischen Finalpaarung. Und im Gegensatz zu 2020, als es für beide FCW-Teams eine Niederlage absetzte, verhalf die kräftige stimmliche Unterstützung durch die zahlreichen Zuschauer diesmal den Einheimischen je zum Turniersieg.

Am frühen Samstagmorgen fanden sich die Mannschaften der Kategorie D der 2. und 3. Stärkeklassen in der Glärnischhalle ein. Trotz der eher ungewohnten Anspielzeit zeigten sich die Teams hellwach und kämpften verbissen, aber fair, um die Punkte.

Auch hier qualifizierten sich die beiden Gruppensieger und die Gruppenzweiten für die Finalspiele. Im ersten Halbfinal siegte der SC Obergeissenstein gegen Zürich City CD knapp. Der zweite Halbfinal sah dann den FC Altstetten ZH gegen das Dc der Einheimischen als Sieger. Die Stadtzürcher dominierten auch den Final, siegten 2:0,

und durften sich als Turniersieger ausrufen lassen.

Der Samstagnachmittag gehörte dann den Junioren D Promotion und 1. Stärkeklasse. Nach den insgesamt 12 Vorrundenspielen qualifizierten sich der FC Oberrieden sowie der FC Wädenswil Da in der Gruppe A und der FC Wettswil/ Bonstetten und der FC Horgen in der Gruppe B für die Halbfinals. Während Horgen im ersten Halbfinal klar gegen den Nachbarn aus Oberrieden siegte, mussten die Lokalmatadoren ihre Finalqualifikation hart erarbeiten, bis der 3:2Sieg feststand. Leider ging dann der Final mit dem gleichen Resultat verloren, was dem FC Horgen den Turniersieg einbrachte.

Der Samstagabend war für die Junioren C reserviert. In der Kategorie der Promotionsteams gewann Oerlikon alle Partien der Vorrunde und qualifizierte sich für den Final gegen das zweitplatzierte Richterswil. Mit einem knappen 1:0-Erfolg konnten sich die Stadtzürcher durchsetzen.

Im Turnier der 1. und 2. Stärkeklasse bestritten Wädenswil Cb und Wollishofen das Endspiel. Und auch hier ging der Turniersieg in die Stadt Zürich.

Zum Auftakt am Sonntag massen sich die Junioren E der 2. und 3. Stärkeklasse. In der Gruppe A setzten sich nach zehn Vorrunden -

spielen der FC Horgen Ef und der FC Wädenswil Ed an die Spitze des Klassements und qualifizierten sich für die Finalspiele. In der Gruppe B qualifizierten sich der FC Chollfirst United und der FC Kilchberg/Rüschlikon und forderten ihre Gegner in den Halbfinals. Diese sahen den FC Horgen Ef und den FC Chollfirst United als Sieger. Im interessanten Finalspiel setzte sich das Team von Chollfirst United aus Flurlingen durch.

Am Sonntagnachmittag zum Abschluss des ersten Turnierwochenendes waren die Junioren E Promotion und der 1. Stärkeklasse im Einsatz. In der Gruppe A setzten sich in der Vorrunde die beiden Wädenswiler Teams Ea und Ec an die Tabellenspitze. Ihre Gegener für die Halbfinals hiessen FC Rüti und FC Thalwil. Während Wädenswil Ea Thalwil besiegen konnte, verlor das einheimische Ec knapp gegen den FC Rüti. Im Final bezwangen die Wädenswiler ihren Gegner mit 3:1.

So begann und schloss das Wochenende mit einem einheimischen Sieg!

Das Organisationskomitee unter der Führung der beiden Senioren Pascal Kuster und Sacha Zurbuchen freute sich über den grossen Zuschaueraufmarsch und die fairen Spiele.

Über das zweite Wochenende der Wädenswiler Hallenturniere berichten wir in der nächsten Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers. hh

Rangliste

Senioren 30+ 1 Wädenswil 2 Wettswil/Bonstetten 3 Horgen 4 Thalwil 5 Eschenbach

Senioren 40+ 1 Wädenswil 2 Wettswil/Bonstetten 3 Ibach 4 Freienbach

Junioren D 2. + 3. Stärkeklasse 1 Altstetten ZH 2 Obergeissenstein 3 Wädenswil DC 4 Zürich City

Junioren D Promotion + 1. Stärkeklasse 1 Horgen 2 Wädenswil Da 3 Wettswil/Bonstetten 4 Oberrieden 5 Oerlikon/Polizei 6 Richterswil 7 Wädenswil Db 8 Wallisellen

Junioren C Promotion 1 Oerlikon/Polizei 2 Richterswil 3 Gossau ZH 4 Wädenswil Ca 5 Glattfelden

Junioren C 1. und 2. Stärkeklasse 1 Wollishofen 2 Wädenswil Cb 3 Industrie/Turicum 4 Fehraltdorf/Russikon 5 Wädenswil Cc

Junioren E Promotion + 1. Stärkeklasse 1 Wädenswil Ea 2 Rüti 3 Thalwil 4 Wädenswil Ec

Junioren E 2. + 3. Stärkeklasse 1 Chollfirst United 2 Horgen Ef 3 Kilchberg/Rüschlikon Ec 4 Wädenswil Ed

FC WÄDENSWIL NEWS 37

Das Party-Jahr des Turnvereins

Der Turnverein feiert im 2023 sein 175-Jahr-Jubiläum. Die Turnerfamilie traf sich bereits zum Neujahrsturnen mit einem Booster-Training.

Unter dem Motto «mit Speed ins 2023 starten» führten Nadine und Moritz

vom TV Baar die Wädenswilerinnen und Wädenswiler in die Welt des Rope

Skipping ein. Es war ein unvergessliches Training mit vielen neuen Ideen sowie coolen Tricks und Moves mit einem einfachen Springseil. Ende 2022 bestimmte der

Schweizerische Turnverband die Mitglieder der Nationalkader Kunstturnen Männer und Frauen für das Jahr 2023. Folgende Wädenswilerinnen und Wädenswiler sind dabei: Zoey Murer (Nachwuchs B); Alassane Böhm (Nachwuchs); Alia Bolliger (Nachwuchs A); Carlo Riesco (Junioren); Janic Fässler (Junioren); Dominic Tamsel (Nationalkader) und Tim Randegger (Nationalkader).

Ehrung der Besten

Der Zürcher Turnverband organisierte erstmals die «Nacht der Medaillen». Geehrt wurden die erfolgreichsten Turnerinnen und Turner des Jahres 2022.

Der Fokus lag für einmal nur auf den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern. Vom TVW wurden acht Kunstturnerinnen und -turner und eine Geräteturnerin geehrt: Zoey Murer, Alassane Böhm, Alia Bolliger, Anouk Portmann, Janic Fässler, Quinn Müller Ladina Kropf, Dominic Tamsel und Tim Randegger. Die Turnenden des

Nationalkaders standen zudem den über 300 Gästen für eine Autogrammstunde zur Verfügung.

Turnen für Alle

Du möchtest Dich sportlich betätigen und suchst nach einer Alternative zum Fitness-Studio? Dann bist Du beim TVW genau richtig. Beim «Turne für Alli» brauchst Du keine Mitgliedschaft im Turnverein. Mit der Teilnahme am Turnprogramm unterstützt Du die Jugendförderung des Turnvereins. Komm mittwochs um 19 Uhr in die Turnhalle Untermosen beim Hallenbad und überzeuge Dich selbst!

Du hast noch keine Idee, als was Du Dich verkleiden möchtest? Recycle alles, was Du hast und komm an den Maskenball des TVWs in die Glärnisch Kulturhalle. Das Motto des Abends: «Recycling». Beginne jetzt mit den Vorbereitungen und mach bei der Maskenprämierung mit. Wir erkennen originelle Kostüme und würdigen diese mit einem Batzen. 38 INFO TV WÄDENSWIL Wir suchen Dich!

Der Tischtennis-Club sucht neue Talente

Musste im vergangenen Jahr das traditionelle Schülerturnier – bedingt durch Corona – sicherheitshalber noch auf mehrere Termine verteilt werden, so kann die Nachwuchsabteilung des Tischtennis-Clubs 2023 nun wieder im grossen Stil planen! Für Samstag, 11. Februar, ist der bei Mädchen und Jungs beliebte Anlass darum also vorgesehen und geht wieder wie gewohnt in der Sporthalle Glärnisch über die Bühne. Letztmals war dies aus bekanntem Grund 2020 noch möglich gewesen.

Dieser Einschnitt hat auch vor dem Tischtennis-Club nicht Halt gemacht und die Nachwuchsarbeit im Verein bis noch vor kurzem nachhaltig behindert. Nun soll der Ball aber wieder aufgenommen und an erfolgreiche Zeiten angeknüpft werden.

Unter dem Patronat der Clientis Sparcassa 1816

Aufgeteilt in vier Kategorien, werden die Schülerinnen und Schüler aus Wädenswil, Hütten, Schönenberg und Umgebung wieder um Titelehren spielen. Die Vereinsverantwortlichen scheuen keinen Aufwand, um das Schülerturnier unter optimalen Bedingungen auf die Beine zu stellen. Die genauen Angaben können dem Inserat entnommen werden.

Ausschreibungen werden auch an die Schulleitungen in Wädenswil und Richterswil verschickt. Wer sich nicht in der Klasse anmeldet, kann dies auch selbst per E-Mail tun. Die Teilnahme am Anlass ist dank der Sparcassa 1816 wie immer gratis. Grosszügig zeigt sich die Sparcassa 1816 zudem: Die Ersten jeder Kategorie gewinnen einen Gutschein für ein 50-Franken-Konto! Wie immer qualifizieren sich die Besten jeder Lokalausscheidung auch für die ebenfalls in Wädenswil stattfindende Kantonalausscheidung.

Zum zehnten Mal am Zürichsee

Einen Tag nach der «School-Trophy», wie das Schülerturnier offiziell heisst, werden nach vierjähriger

Pause die besten Nachwuchslizenzierten der Schweiz wieder in der

Sporthalle Glärnisch gastieren. Musste die Jubiläumsveranstaltung 2021 noch aus gesundheitspolitischen Beweggründen gestrichen werden, so kann der TTC Wädenswil die Finalrunde des nationalen Ranglistenturniers nun endlich wieder ausführen – zum zehnten Mal! Damit etabliert sich Wädenswil zum Rekordorganisator, der sich einmal bewähren dürf-

te. Mit dem Jubiläum einher geht auch die Einführung einer fünften Alterskategorie: Traten die Teilnehmenden bis anhin in den Serien U11, U13, U15 und U18 an, so wird der Wettbewerb gemäss internationaler Neueinteilung nun bei den ältesten Lizenzierten neu für die Kategorien U17 und U19 geöffnet. Dies bedingt einen grösseren Personalaufwand für die Organisa -

TISCHTENNISCLUB WÄDENSWIL TOUCHÉ 39

tion, da dadurch 20 Prozent mehr Zählrichterinnen und Zählrichter im Einsatz stehen werden.

Viele aktuelle Spitzenspielerinnen und Topspielerinnen erinnern sich gerne an ihre Auftritte in der Sporthalle Glärnisch und den jeweils würdigen Rahmen dieser Veranstaltung. Bei einigen sind sie wichtige Marksteine ihrer sportlichen Karriere.

Wädenswil regelmässig auf dem Podest vertreten

Mit der Durchführung dieses schweizerischen Nachwuchs-Gipfeltreffens am Zürichsee ging auch der erste Wädenswiler Erfolg einher. Fabien Maas war es, der sich als Erster seines Vereins 2004 in die U13-Siegerliste eintragen liess. Später sollte er sich in der heimischen Glärnisch-Halle auch noch als U18-Gewinner krönen lassen. In seine Fussstapfen trat Filip Karin, der sich in allen drei Alterskategorien die Goldmedaille umhängen liess. Während Maas nicht mehr aktiv ist, bestreitet Karin die Mannschaftsmeisterschaft mit den Zürcher Young Stars in der Nationalliga B und visiert den Aufstieg des Traditionsvereins in die höchste Spielklasse an.

Inzwischen im Wädenswiler Fanionteam angekommen ist Lukas Ott, der sich erstmals 2015 in der Kategorie U11 durchsetzte und 2017 als bester U13-Junior nachdoppelte. Etwas ruhiger geworden ist es leider um Lars Posch: Auch er startete als bester U13-Lizenzierter und schaffte den Aufstieg ins Nationalteam. Die Folgen von «Long Covid» beeinträchtigen ihn aber seit längerer Zeit und stoppten ihn abrupt.

Stille Rekordhalterin auf dem Siegertreppchen ist Nationalliga-ASpielerin Ursina Stamm: Mit drei Titeln, damals noch für den TTC Affoltern a/A errungen, führt sie zusammen mit Karin die Wädenswiler Erfolgsbilanz an. Möglich ist, dass die zu Rapperswil-Jona gewechselten Geschwister Levi und Ilvi Ulrich diese Bilanz noch toppen könnten, stehen die zwei doch erst am Anfang und haben mit den beiden neu geschaffenen Serien gute Chancen, zu ihren ersten Erfolgen weitere hinzuzufügen.

TTCW 40. Wädenswiler Sportlerehrung Dorfhuus Schönenberg Samstag 28. Januar 2023 Türöffnung 19 Uhr Sportlerehrungen 20 Uhr Öffentliche Veranstaltung Eintritt frei Showact Rey Reloba Zauberer & Clown NEU: inSchönenberg 40. Wädenswiler Sportlerehrung Ihr prompter Verlegeservice Parkett | Schleifservice | Laminat | Linol | PVC-Beläge | Teppiche Zugerstrasse 56 8820 Wädenswil www.bodenbelaege-geiger.ch Tel. 044 780 58 7 7 info@bodenbelaege-geiger.ch Bodenbeläge GmbH

Handballer starten erfolgreich ins 2023

Während die NLB-Handballer erst am 28. Januar in die Rückrunde starten, haben die übrigen Teams bereits wieder zwei bis drei Spiele ausgetragen.

Die erste Frauenmannschaft sowie die U19Inter-Junioren starteten erfolgreich in die ungeliebte Abstiegsrunde, das Leistungsteam der zweiten Herrenmannschaft ist weiterhin auf Kurs Aufstiegsrunde.

Mit einem klaren 39:28 starteten auch die jüngsten Leistungssportler in die U13-Elite-Rückrunde gegen die SG Pfadi Winterthur.

SG THW Handball

Das Augenmerk gilt heute den U19-Inter-Junioren, die knapp die Finalrunde verpassten, den Start in die Abstiegsrunde gegen Dietikon Urdorf mit 37:29 aber klar dominierten.

Im U19-Team spielen in dieser Saison erstmals auch Nachwuchstalente aus Thalwil. Daher auch der Name SG THW Handball und

der spezielle Dress mit den drei Vereinsfarben von Thalwil, Horgen und Wädenswil. Zusam -

Nico Sigrist mit elf Treffern, erfolgreichster Werfer der Seebuben. Er schnupperte auch schon einige Male Luft in der 2. Liga.

men mit den U19-Junioren der SG Horgen/ Wädenswil lautet ihr Minimalziel den Ligaerhalt in der Inter-Gruppe zu schaffen.

Aus ihren Reihen möchte die SG in naher Zukunft einige in die 1. und 2. Mannschaft einbinden. Das ist auch ein Grund, weshalb der Trainer des NLB-Teams, Predrag Milicic, zusammen mit Walter Sigrist und Oliver Thoma die Leitung und das Training übernommen haben.

Ziel aller beteiligten Vereine ist es, möglichst viele Talente am Zürichsee zu behalten und einen grossen Teil der aktiven Leistungsteams mit eigenem Nachwuchs zu ergänzen. Der Weg ist allerdings lang, es gibt auch immer mal Rückschläge, das NLB-Team und die 2. Mannschaft beweisen aber eindrücklich, dass es die Verantwortlichen immer wieder geschafft haben, Nachwuchsspieler aufzubauen und erfolgreich zu integrieren.

Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 SG WÄDENSWIL / HORGEN 41
Malik Zollinger im grün-weiss-roten Dress der der SG THW Handball erzielte 6 Tore gegen die Dietikon Urdorfer.
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Tim Köppel war mit 10 Paraden vor allem in der 2. Spielhälfte ein sicherer Rückhalt im Tor.

Neue Kooperation für Wintersport: Mit der Südostbahn auf die Loipe

Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) und vier Loipen-Regionen im Raum Einsiedeln, Rothenthurm und Studen arbeiten in dieser Saison zusammen. Neu ist ein Kombi-Billett für Anreise und Langlauf erhältlich. Am Bahnhof Rothenthurm steht den Wintersportlern zudem eine neue Garderobe zur Verfügung.

In Einsiedeln, Rothenthurm und Studen locken gleich mehrere Langlaufloipen die Wintersportlerinnen und Wintersportler an. Die Gebiete sind mit dem Voralpen-Express und weiteren SBahn- sowie Bus-Linien optimal an den öffentlichen Verkehr angebunden. Die Südostbahn und die Loipenorganisationen Langlaufloipe Bolzberg-Trachslau, Finnenloipe Rothenthurm, Schwedentritt Einsiedeln und Loipe-Studen haben deshalb für diese Wintersaison eine Zusammenarbeit vereinbart, um für Tagesausflüge ein neues Angebot zu schaffen und eine nachhaltige Anreise in die Region zu ermöglichen. «Das gemeinsame Angebot der SOB und den Langlauforganisationen ist ein weiterer wichtiger Schritt den Langlauf-Tourismus im Kanton Schwyz nachhaltig zu stärken», betont Tobias Treichler, Direktor der Tourismusorganisation

Einsiedeln-Ybrig-Zürichsee. Er ergänzt: «Wir freuen uns, dass das Kombiangebot nun gleich mit dem ersten richtigen Schnee dieser Saison lanciert werden kann. Ich danke allen Beteiligten, unter anderem Schwyz Tourismus und dem Kanton Schwyz, für die gute Zusammenarbeit.»

Die Südostbahn und Schwyz Tourismus arbeiten bereits seit mehr als zwei Jahren eng zusammen, um verschiedene touristische Angebote im Kanton auf digitalen Kanälen anzubieten.

Die Südostbahn bietet seit Freitag, 20. Januar 2023, das Kombi-Billett «Loipen-Hit Schwyz» an. Für 24 Franken (Halbtax, 2. Klasse) erhalten die Langläuferinnen und Langläufer ein Hin- und Rückreise-Billett in die gewünschte Region sowie den Tagespass für die Loipe. Die Wintersportler können spontan entscheiden, in welcher Region sie dem Sport nachgehen möch -

ten, bei der Buchung ist keine Vorauswahl der Loipe notwendig. Besonders geeignet ist das Ticket für Tagesausflüge aus den städtischen Agglomerationen. Es ist ab Zürich HB, Zug und Luzern sowie Brunnen, Siebnen-Wangen und Uznach gültig. Ein vergünstigtes Loipen-Angebot ist auch ohne Halbtax, in der 1. Klasse oder mit dem Generalabonnement erhältlich.

Neue Garderoben und Shop am Bahnhof Rothenthurm

Ab dieser Saison ist der SOB-Bahnhof in Rothenthurm zudem noch besser für den Wintersport eingerichtet. Der Verein Finnenloipe Rothenthurm hat im Hauptgebäude einen Langlaufshop eingerichtet, das Nebengebäude wurde von der Südostbahn umgebaut, damit der Verein Garderoben für die Sportlerinnen und Sportler einrichten kann. In den Garderoben finden sich neben einer Umkleidemöglichkeit und den Toilettenanlagen auch knapp hundert abschliessbare Garderobenkästchen. e

Regierung beantragt Weiterführung der Beiträge an die Greater Zurich Area

Für

und trägt zur Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Zürich bei.

Die Stiftung Greater Zurich Area Standortmarketing (GZA) begleitet die nachhaltige Ansiedlung von strategisch interessanten Unternehmen und unterstützt damit die qualitative Entwicklung des Innovationsstandorts Zürich. Unternehmen aus innovativen Branchen wie etwa Biotech/Pharma oder ICT bringen eine hohe Wertschöpfung in

den Wirtschaftraum. Die 1998 gegründete Standort marketingorganisation ist mittlerweile in neun Kantonen sowie in der Stadt Zürich und der Region Winterthur tätig. «Die Zusammenarbeit innerhalb unseres Metropolitanraums ist wichtig, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein Wirtschaftsraum endet nicht an einer Stadt- oder

Kantonsgrenze», betont Regierungsrätin Carmen Walker Späh, Stiftungsratspräsidentin der GZA.

445 Unternehmen angesiedelt

Ein Bericht des Beratungsunternehmens Ernst & Young zeigt, dass die GZA in den vergangenen Jahren positiv zur Entwicklung des Wirtschaftsraums Zürich beigetragen hat, indem Arbeitsplätze und Steuersubstrat nachhaltig geschaffen wurden. Zwischen 2018 und 2021 konnten insgesamt 445 Unternehmen angesiedelt werden, von denen Ende 2021 noch 402 Unternehmen bzw. 90 Prozent in der Greater Zurich Area aktiv

waren. Bis Ende 2021 haben diese Unternehmen insgesamt 2014 Arbeitsstellen geschaffen. Im Zeitraum 2009 bis 2021 haben die angesiedelten Unternehmen den Standortkantonen der Greater Zurich Area Steuereinnahmen von über 647 Millionen Franken eingebracht. Der Kanton Zürich profitiert in Bezug auf die geschaffenen Arbeitsplätze und die Steuereinnahmen überdurchschnittlich. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat deshalb, auch für die Jahre 2024 bis 2027 insgesamt 8,4 Millionen Franken zu bewilligen. Dies entspricht jährlichen Beiträgen von 2,1 Millionen Franken. zh

die
2024 bis 2027 beantragt die Regierung dem Kantonsrat jährliche Beiträge von 2,1 Millionen Franken für die Stiftung Greater Zurich Area Standortmarketing. Die nachhaltige Ansiedlung von strategisch interessanten Unternehmen im Grossraum Zürich schafft Arbeitsplätze, Steuereinnahmen
Jahre
Der Voralpen-Express im Rothenthurmer Hochmoor.
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Bild: SOB/Hanspeter Schenk

Spiel und Spass im Tanzcamp Wädenswil

Ferienplausch für Kinder aus der Region.

In den Sportferien findet in Wädenswil ein Tanzcamp für Kinder und Jugendliche statt. Das Sportcamp vom 20.–24. Februar 2023 ohne Übernachtung wird von moving Sportcamps organisiert. Während einer Woche probieren die Kinder verschiedene Tanzstile aus, studieren Choreografien ein und haben viel Zeit für Bewegung und zu Musik und für viel Spiel und Spass. Am Freitag wird das Gelernte den Eltern und Familien in einer Abschluss-Show aufgeführt. Neben dem Sportprogramm gehört auch

ein gemeinsames Mittagessen und Zeit für Spiel und Spass im Freien dazu. So ist die Ferienwoche nicht nur sportlich, sondern auch sozial ein grosses Erlebnis. Neue Freundschaften werden geknüpft, und die Kinder wachsen als Gruppe und Team zusammen. Das Trainerteam von moving Sportcamps freut sich bereits riesig auf die Sportwoche mit vielen tollen Kindern aus der Region. e

Infos und Anmeldung: www.moving-sportcamps.ch

konzert.fenster: mysterium

Unser Leben stellt uns immer wieder vor Mysterien – Sachverhalte, die wir verstandesmässig nicht erklären können, sie bestaunen oder ihnen ohnmächtig gegenüberstehen. Wir Menschen suchen einen Ausweg in der Ergründung und Einflussnahme oder in der Verklärung des Geheimnisses. Auf ganz unterschiedliche Weise haben die Komponisten Johann Sebastian Bach (1685 –1750), Ola Gjeilo (*1978) und Arvo Pärt (*1935) Mysterien des Lebens in ihrer Musik ausgedrückt. In Johann Sebastian Bachs «Jesu, meine Freude» begegnet der Mensch den Widrigkeiten und Verführungen des irdisch-körperlichen Lebens und erfährt die Auflösung der Ohnmacht im Vertrauen in die Verbindlichkeit der Fürsorge Jesu: «…dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu meine Freu -

de.» In bildhaft-dramatischer Sprache führt die Motette auf theologischem Weg aus der Hilflosigkeit im Irdischen hin zur Geborgenheit im Glauben. Anders begegnen Ola Gjeilo und Arvo Pärt in ihren Werken dem Mysterium: In einer sinnlich-kontemplativen Tonsprache darf das Mysterium als das schlicht Unerklärbare stehen bleiben. Von Gjeilo kommen im Konzert die Werke «O Magnum Mysterium» sowie drei Stücke aus «Stone Rose» zur Aufführung. Bei Arvo Pärt gereicht die Musik selbst zum Mysterium. «Da Pacem Domine», «An den Wassern zu Babel zu sassen wir und weinten» und «Spiegel und Spiegel» laden zum kontemplativen Versinken ein. e

Samstag, 28. Januar, 19.30 Uhr, ref. Kirche Wädenswil

Dänn machets mir halt sälber

Das Theaterstück zum 50-jährigen Bestehen der NFG Wädenswil! Es waren einmal zwei Männer, welche wutentbrannt das Restaurant Schmiedstube betraten. Keiner von ihnen konnte auch nur erahnen, dass die damals von ihnen kreierte Bieridee einen solch grossen Einfluss auf die nächsten 50 Jahre Wädenswiler Fasnachtsgeschichte haben wird.

Das extra für das 50 Jahre Jubiläum der NFG geschriebene Thea-

Fasnachts-Theater

Dänn machets mir halt sälber!

terstück von Thomas Lüdi zeigt auf äusserst humorvolle und abwechslungsreiche Art das «initiale Treffen» im Jahr 1972, blendet zurück auf die ersten Umzüge und die Zeit der ersten Schnitzelbank. Das Theaterstück wird gespielt von Wädenswiler Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe «Bühne frei», ist angereichert mit Fotos aus der damaligen Zeit und das Publikum darf sich über «Spezialgäste» freuen.

Das Stück dauert ca. 75 Minuten ohne Pause.

Vor und nach dem Stück ist die SeesichtTheater-Fasnachts-Bar geöffnet:

Freitag, 10. Februar, 20.00 Uhr Samstag, 11. Februar, 19.30 Uhr Sonntag, 12. Februar, 15.00 Uhr

Chränzliprogramm «Xang ArnStocken» 2023 neu im März und mit Projektchor

Vorverkauf!

Nach drei Jahren bringt der Chor Xang ArnStocken wieder ein Chränzli auf die Bühne. Das neue Programm wird dieses Jahr erstmals NEU ab Mitte März 2023 im Saal des Restaurants Neubüel Wädenswil aufgeführt. Der Chor und die Theaterspieler freuen sich auf eine weitere Ausgabe ihres traditionellen Anlasses.

Die Proben dazu sind in vollem Gange und die XängerInnen, wie sie sich selber bezeichnen, haben diese, in Form eines Projektchors, für externe Sängerinnen und Sängern geöffnet. Wer sich für Mundartlieder, eine begrenzte Anzahl Proben und Auftritte begeistern kann, ist herzlich willkommen, ohne Verpflichtung, zusammen mit den Aktivmitgliedern, nach der langen Pause ein fulminantes Comeback zu liefern.

Das ausgewählte Theaterstück «Oh du Fröhliche» (von Peter Landstorfer, Mundartfassung Enrico Maurer, erschienen im Breuninger Theaterverlag), zeigt die Geschichte von einer Familie in vier Jahreszeiten. Die Zuschauer dürfen sich wie immer auf eine abwechslungsreiche Liederpalette und ein unterhaltsames Theater freuen.

Für musikalische, darstellerische und kulinarische Genüsse ist der Chor Xang ArnStocken bestens gerüstet und verwöhnt Sie gerne an folgenden Daten: Do 16., Fr 17., Sa

18., So. 19. März 2023, jeweils um 20.00 Uhr, ausser am Sonntag um 13.30 Uhr. Türöffnung jeweils um 18.30 Uhr, am Sonntag um 12.00 Uhr. Am Freitag und Samstag haben wir nach den Aufführungen unsere BAR geöffnet.

Ab Mittwoch, 1. Februar 2023, jeweils von 18.00–20.00 Uhr (ausser 18.-26. Februar) können über das Reservations-Telefon 079 952 88 20 gerne die begehrten Plätze reserviert werden.

Weitere Informationen unter www.xangarnstocken.ch

Ein humorvolles und abwechslungsreiches Theaterstück von Thomas Lüdi geschrieben zum 50-Jahre-Jubiläum der NFG Wädenswil. Freitag 10. Februar 2023 20:00 Uhr Samstag 11. Februar 2023 19:30 Uhr Sonntag 12. Februar 2023 15:00 Uhr Die Tageskasse und die SeesichtTheaterFasnachts-Bar öffnen jeweils 45 Minuten vor Showbeginn. Das Theaterstück zeigt auf äusserst humorvolle und abwechslungsreiche Art das «initiale Treffen» im Jahr 1972, blendet zurück auf die ersten Umzüge und die Zeit der ersten Schnitzelbank. Das Theaterstück wird gespielt von Wädenswiler SchauspielerInnen der Theatergruppe «Bühne frei», ist angereichert mit Fotos aus der damaligen Zeit und das Publikum darf sich über «Spezialgäste» freuen. SeesichtTheater Holzmoosrütistrasse
48 8820 Wädenswil www.seesichttheater.ch
Inserat Fasnachtsgesellschaft Wädenswil 2023.V3.indd 29.11.2022 17:04:48
Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023 VERANSTALTUNGEN 43

Klang´23 – Das

Musikfestival

in Wädenswil: Grosse Dinge werfen ihre Schatten voraus

Am 17. Juni 2023 findet klang –das Festival statt. Coronabedingt musste der Anlass zwei Jahre verschoben werden, doch jetzt laufen die Vorbereitungen zu diesem Event auf Hochtouren.

Was ist klang – das Festival überhaupt?

Es handelt sich um ein Musikfestival, das seinen Teilnehmern einen bunten Strauss an verschiedensten Musikformationen bietet. Vom Kirchen- und Oratorienchor über Jazz-Formationen bis zum Rock-Pop-Chor oder reinen Instrumental-Formationen ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Das Festival findet bereits zum 4. Mal statt und erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.

klang – das Festival möchte am Samstag, den 17. Juni 2023, seinen Gästen einen tollen, abwechslungsreichen, emotionalen und fröhli -

chen Tag bieten. Die Darbietungen finden in der reformierten Kirche in Wädenswil statt: was für eine grandiose Kulisse! Mit dem Kauf seines Festivaltickets kann der Gast selbst entscheiden, welche der 17 Formationen er sich anhören möchte. Rund um die Kirche werden Verpflegungsstände und gemütliche Sitzgelegenheiten sein. Somit darf der Hörgenuss mit einem Gaumenschmaus ergänzt werden.

Zur Zeit studieren die Formationen bereits ihr Repertoire ein. Wie das geht? Das erfahren Sie im nächsten Klang´23-Bericht!

Bis dahin – bleiben Sie neugierig!

für ein gemütliches Beisammensein.

15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum «di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil

DI, 07.02.2023

STAMMTISCH JAHRGANG 1956 Stadt Wädenswil

Hier trifft sich der Jahrgang 1956 für ein gemütliches Beisammensein.

15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum «di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil

FR, 10.02.2023

FASNACHTSSPIEL

Seesichttheater und Neue Fasnachtsgesellschaft

In Anlehnung an die Fasnachtsspiele der X-Gesellschaft spielt das SeesichtTheater ein Theaterstück. 20.00 Uhr, SeesichtTheater, Holzmoosrütistrasse 48, Wädenswil

SA, 11.02.2023

VORVERKAUF SCHNITZELBANKFEST

Neue Fasnachtsgesellschaft

SA, 04.02.2023

STAPELLAUF FASNACHTSZEITUNG

Neue Fasnachtsgesellschaft Präsentation «Gemeiner Anlüger vom Zürisee» 13.30 Uhr, Restaurant «Nöihüüsli»

12.00 Uhr «Beizli öffnet» 15.30 Uhr «Vorverkauf Schniba» Haus «Zur Sonne», Schönenbergstrasse 4, Wädenswil

FASNACHTSSPIEL

MI, 25.01.2023

ERZÄHLCAFÉ – THEMA: «MEIN GRÖSSTER WUNSCH»

Stadtbibliothek Wädenswil / Pro Senectute Ortsvertretung Wädenswil/Soziokultur Stadt Wädenswil

In kleiner Runde und lockerer Atmosphäre berichten die Teilnehmenden aus ihrem Leben und erhalten beim Zuhören Einblick in andere Lebenswege. Das Erzählcafé ist kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich. 09.30 bis 11.30 Uhr Stadtbibliothek Wädenswil, Schönenbergstrasse 21, Wädenswil

KLIMAVERÄNDERUNG –APOKALYPSE ODER DUMMES GESCHWÄTZ?

Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Felix Blumer, Meteorologe

14.30, Uhr Gemeinderatsaal Untermosen, Gulmenstr. 6, Wädenswil

DO, 02.03.2023

TREFFPUNKT AUFATMEN –AUFTANKEN FÜR PFLEGENDE UND BETREUENDE ANGEHÖRIGE

Stadt Wädenswil und Ref. Kirche Wädenswil

WÄDI PIPES NʼDRUMS

Neue Fasnachtsgesellschaft Mit Dudelsack, Trommeln, Tanz und Gesang. 19.00 Uhr, Sporthalle Glärnisch

Seesichttheater und Neue Fasnachtsgesellschaft In Anlehnung an die Fasnachtsspiele der X-Gesellschaft spielt das SeesichtTheater ein Theaterstück. 20.00 Uhr, SeesichtTheater, Holzmoosrütistrasse 48, Wädenswil

SO. 12.02.2023

«MEIN LIEBLINGSBUCH»

SA, 28.01.2023

KONZERT.FENSTER: MYSTERIUM

Evang.-ref. Kirchgemeinde

Auf ganz unterschiedliche Weise haben Komponisten die Mysterien des Lebens in ihrer Musik ausgedrückt.

19.30 Uhr, ref. Kirche Wädenswil

Die Stadt Wädenswil bietet in Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche viermal jährlich einen Treffpunkt für betreuende und pflegende Angehörige an. Nebst dem persönlichen Kennenlernen besteht hier die Möglichkeit, sich über verschiedene Themen auszutauschen und Erfahrungen zu sammeln oder weiterzugeben. Die Teilnahme am Treffen sowie die professionelle Betreuung der Angehörigen zu Hause sind kostenlos. Anmeldung für die Teilnahme am Treffen benötigt es keine. Für die Anmeldung für die Organisation einer Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause während Sie am Treffen sind, wenden Sie sich bitte an Frau Sandra Schäppi, Stadt Wädenswil. 15.00-17.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt, Gessnerweg 5, Wädenswil

FR, 03.02.2023

STAMMTISCH JAHRGANG 1952 Stadt Wädenswil Hier trifft sich der Jahrgang 1952

MI, 08.02.2023

KASPERLITHEATER TÜPFLIRUND

Freizeitanlage Wädenswil «De Dorothee ihri Silberchetti» –

1. Vorstellung 15.00–15.30 Uhr 2. Vorstellung 16.15–16.45 Uhr Eintritt: CHF 5.–/Person (Kinder unter 1 J. gratis)

Ticketvorverkauf ab 17. Jan. 2023 am Schalter der Freizeitanlage (keine telefonische Reservation möglich)

15.00 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstr. 6

DO, 09.02.2023

TANZ-CAFÉ MIT LIVE MUSIK

Pro Senectute Kanton Zürich Ortsvertretungen Wädenswil/ Richterswil

Musiker: Geri Knobel. 14.30–16.30 Uhr

Restaurant Wädi-Brau-Huus (Einkaufszentrum «di alt Fabrik»), Wädenswil

Lesegesellschaft Wädenswil Ein Gespräch über Literatur mit Esther Girsberger, Valentin Landmann und Reto Kohler. 11.00 Uhr, Theater Ticino, Wädenswil

FASNACHT ON ICE

Verein Eisbahn Wädi und Neue Fasnachtsgesellschaft Gratiseintritt und Gratispunsch für verkleidete Kinder-Böögge mit Plakette.

14.00 Uhr, Eisbahn, Seeplatz

FASNACHTSSPIEL

Seesichttheater und Neue Fasnachtsgesellschaft In Anlehnung an die Fasnachtsspiele der X-Gesellschaft spielt das SeesichtTheater ein Theaterstück. 14.00 Uhr, SeesichtTheater, Holzmoosrütistrasse 48, Wädenswil

MI, 15.02.2023

GEFÄHRLICHKEITSBEURTEILUNG VON STRAFTÄTERN

Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Prof. Dr. F. Urbaniok Technik, Fehlerquellen und Risiken

44 VERANSTALTUNGEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 128 / Januar 2023

bei der Beurteilung von Straftätern werden anhand von Fallbeispielen angesprochen 14.30 Uhr, Gemeinderatsaal Untermosen, Gulmenstr. 6, Wädenswil

ERÖFFNUNG KONFETTIBAR

Neue Fasnachtsgesellschaft Sir Colin und Team bewirten. 19.30 Uhr, Haus «Zur Sonne», Schönenbergstrasse 4, Wädenswil

SA, 25.02.2023 (FORTS.)

NACHTUMZUG

Neue Fasnachtsgesellschaft 19.00 Uhr, im Dorf, anschliessend Dorffasnacht

TURNERMASKENBALL

Turnverein Wädenswil Motto Recycling 20.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch

FR, 17.02.2023

SCHNITZELBANKFEST (PREMIERE)

Neue Fasnachtsgesellschaft Türöffnung und Essen ab 18.30 Uhr Kulturhalle Glärnisch

SA, 18.02.2023

BEIZENFASNACHT

Neue Fasnachtsgesellschaft Das Kleinguggenfestival Ab 19.00 Uhr, im Dorf und in den mitmachenden Restaurants

DI, 21.02.2023

RÄÄBE-JASS

14.00-17.00 Uhr, Gemeinschaftsraum der Alterssiedlung bin Rääbe, Schlossbergstrasse 13, Wädenswil

FR, 24.02.2023

SCHNITZELBANKFEST (REPRISE)

Neue Fasnachtsgesellschaft

Türöffnung und Essen ab 18.30 Uhr 19.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch

EINSCHELLEN

Neue Fasnachtsgesellschaft

19.30 Uhr, im Dorf ab unterem Pausenplatz Schulhaus Glärnisch

SA, 25.02.2023

UF DE GASS

Trubadix und Neue Fasnachtsgesellschaft

Es fäget und ruessed mit de Trubadix & Co.

14.00 Uhr, Türgass und Einkaufszentrum «Di alt Fabrik»

SO, 26.02.2023

FRÜHSCHOPPEN

Neue Fasnachtsgesellschaft Gmüetlich in Fasnachts-Sunntig mit Raphael Fuchs & Co. 11.00–13.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch

GROSSER UMZUG

Neue Fasnachtsgesellschaft der Achtundvierzigste 14.00 Uhr, im Dorf

GUGGENKONZERT

Neue Fasnachtsgesellschaft 15.30 Uhr, «Altes Gewerbeschulhaus»

BÖÖGGETANZ

Neue Fasnachtsgesellschaft mit Raphael Fuchs & Co. 15.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch

MO, 27.02.2023

KINDERUMZUG

Neue Fasnachtsgesellschaft, Freunde der Kinderfasnacht Besammlung der Kinder um 13.45 Uhr vor dem Coiffure Kunz, 14.00 Uhr, im Dorf

KINDERFASNACHT

Neue Fasnachtsgesellschaft, Freunde der Kinderfasnacht Maskenprämierung! 15.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch

GOLDPLAKETTENVERSTEIGERUNG

Neue Fasnachtsgesellschaft 18.00 Uhr, Haus «Zur Sonne», Schönenbergstrasse 4, Wädenswil

ABSCHLUSSKONZERT

Neue Fasnachtsgesellschaft Trubadix und Tambouren verabschieden sich 22.00 Uhr, «Altes Gewerbeschulhaus»

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

VERANSTALTUNGEN
SUDOKU 45
5 2 8 6 9 1 5 5 1 9 3 6 9 7 2 8 2 7 7 4 4 1 2 8 6 6 9 1 8 2 5 5 5 1 7 3 6 6 7 1 8 3 7 7 4 4
2
8 1 5 7 1 9 7

Wettbewerbstalon

Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Lösung Sudoku 1:

Lösung Sudoku 2:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an:

Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil

Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch oder über das Kontaktformular im Serviceteil auf www.waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden.

Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail:

Und das können Sie gewinnen: 2x1 Badetuch «Wädenswiler:in / Richterswiler:in», von Weseta Switzerland gewoben im Glarnerland. Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Freitag, 11.2.2023 (A-Post oder E-Mail).

VERANSTALTUNGEN

Heimwehwädenswilerin?

Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie HeimwehWädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 /12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert.

Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/ wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an:

Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname

DI, 28.02.2023

SINGEN & KLINGEN BEI KERZENLICHT

Evang.-ref. Kirchgemeinde Einfache Andacht mit Taizéliedern: Wenn sich Stimmen von Menschen im Gesang vereinen, lässt dies etwas von der Freude des Himmels auf der Erde spüren. In der schlichten Schönheit der Stimmen und Klänge erahnen wir das Geheimnis Gottes.

19.45 Uhr, ref. Kirche Wädenswil

DO, 02.03.2023

STAMMTISCH JAHRGANG 1955

Stadt Wädenswil

Hier trifft sich der Jahrgang 1955 für ein gemütliches Beisammensein. 15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum «di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil

MO, 06.03.2023

STAMMTISCH JAHRGANG 1954

Stadt Wädenswil

Hier trifft sich der Jahrgang 1954 für ein gemütliches Beisammensein. 15.00–17.00 Uhr, Einkaufszentrum «di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil

MI, 08.03.2023

DEM BIOLOGISCHEN ALTER EIN SCHNIPPCHEN SCHLAGEN Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Dr. med. Katharina Geiling, Oberärztin, Zürich Forever young! Können wir beeinflussen, wie wir altern? Können wir messen, wie schnell wir altern? Ist eine Verlangsamung der biologischen Alterung auch wirksam bei der Prävention von Alterskrankheiten, etwa Demenz? 14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstrassde 6, Wädenswil

DO, 09.03.2023

TANZ-CAFÉ MIT LIVE MUSIK

Pro Senectute Kanton Zürich Ortsvertretungen Wädenswil/ Richterswil

Musiker: Geri Knobel. 14.30–16.30 Uhr, Restaurant WädiBrau-Huus (Einkaufszentrum «di alt Fabrik»), Wädenswil

DI, 14.03.2023

STAMMTISCH JAHRGANG 1953

Stadt Wädenswil Hier trifft sich der Jahrgang 1953 für ein gemütliches Beisammensein.

15.00–17.00 Uhr

Einkaufszentrum «di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil

DI, 21.03.2023

«WÄDI-SLAM»

Lesegesellschaft Wädenswil Ein Dichterwettstreit, bei dem gedichtet, aber nicht gestritten wird. 20.00 Uhr Theater Ticino, Wädenswil

DI, 21.03.2023

RÄÄBE-JASS

14.00-17.00 Uhr

Gemeinschaftsraum der Alterssiedlung bin Rääbe, Schlossbergstrasse 13, Wädenswil

MI, 22.03.2023

VON DER GERICHTSMEDIZIN

ZUR MODERNEN FORENSIK Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Dr. med. Michael Thali, Institut für Rechtsmedizin, Zürich. Die Rechtsmedizin untersucht auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Verstorbene, sogenannte aussergewöhnliche Todesfälle. 14.30 Uhr

Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstrasse 6, Wädenswil

DO, 30.03.2023

SINGEN & KLINGEN BEI KERZENLICHT

Evang.-ref. Kirchgemeinde Einfache Andacht mit Taizéliedern: Wenn sich Stimmen von Menschen im Gesang vereinen, lässt dies etwas von der Freude des Himmels auf der Erde spüren. In der schlichten Schönheit der Stimmen und Klänge erahnen wir das Geheimnis Gottes.

19.45 Uhr Ref. Kirche Wädenswil

/
/ Mail: 46 WETTBEWERB
/ Name: Adresse: PLZ
Ort: Telefon
ABONNEMENT &

Submission versus Rechtsempfinden

Am Stammtisch, auf der Strasse, beim Einkauf – sie ist in aller Munde, die Ablösung der bisher zuständigen regionalen Firmen zur Müllentsorgung durch ein Aargauer Unternehmen. Unverständnis, Frustration und Ärger dominieren den Gesprächsstoff.

Text: Reni Bircher

Bilder: Reni & Guido Bircher

Die Ausgabe öffentlicher Gelder unterliegen ab einer bestimmten Summe der Submission, also einem Ausschreibeverfahren. Dies betrifft Lieferungen (z.B. neue Computer für eine Schule), Dienstleistungen (so wie die Müllabfuhr) oder Bauarbeiten im Haupt- und Nebengewerbe. Einer der wesentlichen Zwecke ist, das Vergabe -

verfahren transparent und öffentlich zu machen, so dass ein möglichst günstiges Kosten-NutzenVerhältnis erzielt wird. Das Verfahren soll zudem sicherstellen, dass es sich beim Anbieter um einen zuverlässigen, sicheren Vertragspartner handelt, der den gewünschten Anforderungen entspricht. Hierbei kann der Auftraggeber selbstständig bestimmen, wie viel Wert er auf welche Kriterien legt: Preis, Ökologie, Referenzen des Unternehmens und/oder der ausführen -

den Mitarbeiter usw. Ist die Ökologie von grosser Bedeutung, so könnte sich durchaus eine Tessiner Unternehmung für einen Lieferauftrag von Baumaterial im Kanton Basel bewerben, solange sich das Materiallager in kurzer Distanz zur Baustelle befindet.

Gemeinden legen sich meist einen «Katalog» zu, welche Zuschlagskriterien ihnen in der Ausschreibung wichtig sind und nach denen sie regelmässig verfahren. Diese Kriterien müssen klar mess- und vergleichbar sein.

Eine Ausschreibung kann auch in so genannte «Lose» unterteilt werden. Das bedeutet, dass ein Auftrag in verschiedene Teilaufträge auf-

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geteilt werden kann, was zur Folge hätte, dass mehrere Anbieter den Zuschlag für je ein Los bekommen könnten oder ein Anbieter mehrere Lose abdecken könnte.

Die Submissionen werden detailreich auf der Vergabeplattform simap.ch ausgeschrieben, und mögliche Teilnehmer müssen die angeforderten Unterlagen und ihr Angebot termingerecht schriftlich unterbreiten (inzwischen gibt es bereits Submissionen in elektronischer Form). Die Eingänge unterliegen der Geheimhaltung, werden entsprechend abgestempelt und bis zum vorgängig vereinbarten Termin unversehrt abgelegt.

Bei der Öffnung der Angebote müssen mindestens zwei Personen aus dem Auftraggeberkreis anwesend sein. Zugelassen bei der Öffnung der Angebote sind auch die Bieterinnen und Bieter bzw. deren Bevollmächtigte. Manchmal sind solche Offertenöffnungen auch öffentlich. Es werden Name, Wohnort und Angebotspreis laut verlesen

und in die Niederschrift der Eröffnung eingetragen. Schriftlich festgehalten wird auch, ob Änderungsvorschläge oder Nebenangebote eingereicht wurden. Eine Stanzmaschine locht die verlesenen Submissionen, damit keine weiteren Seiten nachträglich hinzugefügt werden können. Nach der Submission müssen den Anbietern nach Antragstellung die Namen der teilnehmenden Mitbewerber, die Zahl der Nebenangebote sowie die Endbeträge der Angebote mitgeteilt werden. Nun ist es die Aufgabe der ausschreibenden Stelle, sämtliche Bewerber gemäss ihrem Anforderungskatalog zu prüfen.

Erst seit 1996 in Kraft

Das Vergaberecht ist in der Schweiz im Rahmen eines WTO-Übereinkommens im Jahre 1996 in Kraft getreten. Die entsprechenden Ausschreibungs- und auch das nachfolgende Vergabeverfahren für Aufträge der öffentlichen Hand

sind gesetzlich klar definiert und reglementiert. Unklarheiten und Unsicherheiten riefen jedoch Unzufriedenheit hervor, auch weil interkantonal unterschiedliche Regeln und Vorgehensweisen praktiziert wurden.

In einem gemeinsamen Projekt haben Bund und Kantone die Rechtsgrundlagen dem Schweizerischen Beschaffungsrecht soweit möglich inhaltlich aufeinander abgestimmt. Wie die BPUK (Schweizerische Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz) verlauten lässt, sind die Kantone momentan daran, diesem revidierten Beschaffungsrecht – der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen vom 15. November 2019 (IVöB2019) – beizutreten.

Der Zweckverband Entsorgung Zimmerberg

1964 wurde der Zweckverband Entsorgung Zimmerberg (EZI) gegründet. Dieser besteht aus neun

Verbandsgemeinden mit heute rund 130 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Gemeinde Richterswil ist seit der Gründung mit dabei. Die Betriebskommission der EZI besteht aus sieben Mitgliedern, üblicherweise aus der Exekutive der Verbandsgemeinden gewählt (https://ezi.ch/zweckverband/#organisationersichtlich).

Das EZI betreibt die Kehrichtverwertungsanlage in Horgen und ist für die Vergabe der Kehrichtabfuhr in den Verbandsgemeinden zuständig.

Die Gebührensäcke des Bezirkes werden vom Zweckverband über die Detailhändler verkauft. Das Geld gekaufter Rollen fliesst in die EZI-Kasse, die damit unter anderem die Transporteure entschädigt. Der Einheitspreis der Gebührensäcke berechnet sich aus den Herstellungskosten, den Materialkosten, dem Handel, dem Transport und der Verwertung, wobei ein Durchschnittsgewicht eines vollen Sackes als Berechnungsgrundlage dient.

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Der neue Sammelauftrag

Was ist nun bei der Submission zur Sammellogistik 2023 im Bezirk Horgen passiert?

Ende 2022 lief der Vertrag mit der ARGE aus. Für die neue Submission gaben die bisherigen fünf Transportunternehmen aus Richterswil, Hirzel, Horgen, Meilen und Adliswil ein. Die Gemeinde Thalwil stieg per Ende 2022 aus der ARGE aus, um das Risiko eines Auftragsverlusts zu umgehen, falls die ARGE den Zuschlag nicht bekommen würde. Nun folgt sie dem Beispiel der Stadt Wädenswil, die ihren Abfall schon immer selbst sammelte. Die ARGE-Gesellschafter haben sich mit einer gemeinsamen Offerte für diesen Auftrag beworben, ebenso die im aargauischen ansässige Obrist Transport + Recycling AG (Neuenhof).

Die Ausschreibung galt der Abfuhr von Haus- sowie Betriebskehricht, Grüngut und Karton. «In Richterswil kommt mehr Grüngut als Hauskehricht zusammen», weiss Lenz aus Erfahrung. Der Arbeitsaufwand sei aber unterschiedlich, und so hat die ARGE auch bei allen drei Positionen drei verschiedene Preise pro Tonne angegeben. Zudem obliegt in einzelnen Verbandsgemeinden auch die Abfuhr von Altmetall oder Bauschutt, was alles in den Angebotspreis von 3 378 374 Franken einfloss.

Die Ausschreibung in Losen wurde vom Zweckverband abgelehnt und führt den Entscheid auf die Effizienz der Systemauslastung zurück. Dazu EZI-Geschäftsführer Romano Wild: «Ein kleines Unternehmen muss z.B. ein Ersatzfahrzeug zur Hand haben, auch wenn es für die Dienstleistung selbst nur eines benötigt, oder die Administration ist sicher einiges effizienter, je mehr Kunden bedient werden können».

Die Gemeinde Richterswil hätte es begrüsst, wenn die Zusammenarbeit mit dem langjährigen einheimischen Partner hätte fortgesetzt werden können. Sie ist jedoch, wie alle neun Verbandsgemeinden, an das Submissionsgesetz gebunden, weshalb die Vergabe aufgrund der definierten Kriterien und deren Bewertung erfolgte.

Als der Preis des Mitbewerbers mit einer Preisdifferenz von über 24 Prozent bekannt gemacht wurde, war die erste Reaktion der ARGE, dass hier etwas nicht stimmen könne. «Wir haben Kontakt aufgenom -

men mit der EZI und gesagt, dass wir bezweifeln, dass das andere Unternehmen den Aufwand objektiv kalkuliert hat», sagt Max Lenz. Die Antwort von Romano Wild war, dass die Offerten genauestens geprüft worden seien. «Nach unserem Empfinden hätten bei der Betriebskommission der EZI die Alarmglocken läuten sollen», schüttelt Lenz den Kopf.

Schon seit 2001 nahm die ARGE jeweils an den Ausschreibungen teil und übernahm fortan die bezirksweite Entsorgung. Es gab bei jeder Ausschreibung zusätzliche Mitbewerber. Die Preisdifferenz zwischen den Angeboten bewegte sich jedoch nie in dieser Höhe, wie jetzt beim Transportunternehmen aus dem Aargau.

ARGE fechtet Vergabe an

Nach diesem im Oktober 2022 gefällten Entscheid, die Vergabe der Aargauer Firma zuzusprechen, suchte die ARGE einen im Submissionsrecht kundigen Anwalt auf. Nach einer ersten Prüfung befand dieser die Anfechtung als berechtigt und reichte beim Verwaltungsgericht Zürich eine Beschwerde gegen den Entscheid des Zweckverbandes Entsorgung Zimmerberg ein. Das Verwaltungsgericht entschied nach der Vorprüfung, dass der Zweckverband den neuen Sammelvertrag mit der Obrist Transport + Recycling AG noch nicht unterzeichnen dürfe, bis das rechtliche Verfahren abgeschlossen sei. Nun ist jedoch die Müllentsorgung von öffentlichem Interesse und muss ab dem 1. Januar 2023 bis zum endgültigen Gerichtsentscheid sichergestellt werden. Deshalb beschloss das Verwaltungsgericht als Sofortmassnahme, dass der Sam -

melauftrag für das 1. Quartal 2023 vom EZI an einen beliebigen Anbieter vergeben werden darf. «Üblicherweise wird dem bisherigen Anbieter diese Aufgabe übertragen, weil dieser den Auftrag bereits kennt. Das hat uns der Anwalt bestätigt», erklärt Max Lenz. Das EZI entschied sich während eines laufenden Verfahrens jedoch für den Konkurrenten, Obrist Transport + Recycling AG. Ein nicht nachvollziehbarer Schritt, und dieser Entscheid brach der ARGE das Genick. «Wir fielen aus allen Wolken», gesteht Lenz.

Bereits im Vorfeld verunsicherte die versuchte Abwerbung von ARGE-Mitarbeitern durch die Obrist Transport + Recycling AG die Crew durch Aussagen, sie hätten ab dem neuen Jahr keinen Job mehr. «Dabei hätte Obrist bereits bei der Offerte angeben müssen, dass sie über genügend ausgebildete Leute für die ausgeschriebene Arbeit verfügen», hält Lenz fest. Das führte bei den Mitarbeitern zu Verunsicherung, und die ARGE-Gesellschafter versuchten zu beschwichtigen, weil doch das Verfahren beim Verwaltungsgericht lief. «Wir haben Beschwerde eingelegt, und es war für uns alle eine sehr belastende Zeit», sagt Lenz.

Die ARGE musste nun entscheiden, wie und ob sie in diesen drei Monaten ihre Mitarbeiter unterbringen können, in der Hoffnung, den Auftrag ab April 2023 doch noch zu bekommen – oder ob die Beschwerde zurückgezogen werden muss. «Nach langem Abwägen und mit dieser Verunsicherung unserer Mitarbeiter im Hintergrund, mussten wir uns schweren Herzens für den Rückzug entscheiden», erläutert Lenz.

Unser täglich Müll holt uns heute

Die Konsequenz ist nun, dass sich einzelne ARGE-Mitglieder entschieden haben, ihren Fuhrpark zu veräussern, die Vereinigung löst sich auf. «Das letzte halbe Jahr war für alle Beteiligten sehr belastend», sagt Max Lenz und dass er dies niemandem gönne, ein solches Szenario durchleben zu müssen.

Bei einer Neuausschreibung, wenn die Vergabe Ende 2025 ausläuft, können die lokalen Transportunternehmen kaum mehr mithalten.

Darauf hingewiesen sagte EZI-Geschäftsführer Romano Wild: «Eine ARGE hat generell einen Nachteil gegenüber einer Firma, welche den Auftrag alleine wahrnimmt, da die ARGE tendenziell weniger effizient arbeiten kann (Koordinationsaufwand, Ersatzfahrzeuge, Personaldisposition, Administration etc.).

Dass einzelne regionale Anbieter mithalten können, ist sicher möglich, sofern sich diese entsprechend ausrüsten».

Dazu müsste jedoch jeder Bewerber nachweisen, dass man über genügend Kapazität von Mitarbeitern und Fahrzeugen verfügt. Doch welche Firma könnte sich solche Anschaffungen leisten, wenn nicht gesichert ist, dass sie den Zuschlag bekommt? «Gerade solche Kehrichtsammelfahrzeuge werden speziell nach Kundenwunsch gebaut, das sind keine Normfahrzeuge», erklärt Lenz. Es komme auf das Dorf und die Umgebung an in der die Dienstleistung ausgeführt werden soll, wie das Fahrzeug ausgestattet wird und wie gross es ist. «Für ein einzelnes Unternehmen unserer Region wäre dies, infolge des grossen Investitionsbedarfs von einigen Millionen Franken, kaum machbar», sagt Lenz.

Und was hinzukommt: Jeder der im Bezirk aktiven Dienstleister, also die für die Müllabfuhr zuständige Stadt Wädenswil, die Gemeinde Thalwil und neu die Obrist Transport + Recycling AG, bekommen eine entsprechende Transportentschädigung. Diese entspricht dem eingegebenen Preis des Gewinners der Ausschreibung, was aktuell bedeutet, dass die Entschädigung für die Abfallentsorgung der Stadt Wädenswil und der Gemeinde Thalwil bedeutend tiefer ist als die Jahre zuvor. Doch in keiner der anderen Verbandsgemeinden wird soviel Kritik laut, wie in Richterswil.

Die Frage ist nur, warum? n

Richterswiler Anzeiger / Januar 2023 RICHTERSWIL 3
Wie weiter? Entsorgungsfahrzeug der Richterswiler Transportfirma Lenz.

Ein grosses Dankeschön

Nun dürfen wir bereits zum sechsten Mal auf eine erfolgreiche Aktion «Richterswiler beschenken Richterswiler» zurückblicken.

Im Zeitraum vom 26. November bis zum 17. Dezember 2022 konnte man in den drei Fachgeschäften Auras Fair & Style, Optikergeschäft Blickwinkel und in der Raben Boutique, Sponsorentaler zu einem frei wählbaren Betrag erwerben. Vom Spendengeld wurden Gutscheine gekauft, die in diversen Richterswiler Fachgeschäften eingelöst werden können.

Dieses Jahr war die Aktion zudem noch sehr besonders. Als wir anfangs Herbst mit der politischen Gemeinde Richterswil Kontakt aufnahmen, gaben sie uns grünes Licht für 13 asylsuchende Familien mit insgesamt 27 Kindern. So machten wir uns daran, Flyer, Plakate und Zeitungsartikel vorzubereiten, um Ende November loslegen zu können. Alles klappte wunderbar, und auch die drei Geschäfte, die aktiv an unserer Aktion beteiligt waren, freuten sich auf den Startschuss.

Anfangs November 2022 bekamen wir eine E-Mail der politischen Gemeinde Richterswil, in der sie uns anfragten, ob wir zusätzlich noch 15 Familien mit insgesamt 26 Kindern mit Status S, die aus der Ukraine geflohen sind, mit in unser Projekt aufnehmen könnten. Also ging es nun um 28 Familien mit insgesamt 53 Kindern! Dank der vielen engagierten Spenderinnen und Spender und zusätzlich gesucht und gefundenen Sponsorinnen und Sponsoren wurde unsere, nun richtig grosse, Weihnachtsaktion erneut ein voller Erfolg. Die Gutscheine (dieses Jahr im Wert von jeweils 80 Franken pro Kind) wurden zusammen mit verschiedenen Leckereien

und kleinen Spielsachen verpackt. Zudem konnten wir mit dem vorhandenen Geld noch jeder der 28 Familien ein Familiengeschenk machen.

Auch neu in unserer Tradition «Richterswiler beschenken Richterswiler» war, dass wir zum ersten Mal am 23.12.22 ein kleines Weihnachtsfest mit den 28 Familien in unserer Chrischona Gemeinde Richterswil/Samstagern zusammen feiern durften. Dabei wurde den Kindern ihr Weihnachtspäckli persönlich übergeben, und wir bekamen als Geschenk strahlende Kinderaugen!

Den Familien, die an diesem Fest verhindert waren, wurden die Geschenke durch die Asylkoordination persönlich übergeben.

Die Chrischona Gemeinde Richterswil/Samstagern bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten und freut sich, getreu dem Motto «Miteinander-Füreinander», auf die nächsten Weihnachten. e

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Ein Richterswiler in den Kantonsrat

Richterswils Gemeinderat Renato Pfeffer (Ressortvorsteher Sicherheit und Einwohnerwesen) möchte sich bei den kommenden Wahlen am 12. Februar den EVP ­Sitz im Kantonsrat sichern.

Interview: Reni Bircher, Bild: MiBe

Kommenden Monat werden im Kanton Zürich die Regierungs- und Kantonsratswahlen stattfinden. Für den Bezirk Horgen hat die EVP Anrecht auf einen Sitz im Kantonsrat, 15 Bewerberinnen und Bewerber buhlen um eben diesen. Aus Richterswil-Samstagern hat nun schon länger niemand mehr Einsitz im Kantonsrat, was Renato Pfeffer (1985) gerne ändern würde. Ihre Stimme, um seine im Kantonsrat zu sichern.

Renato, Du stellst Dich für die Kantonsratswahl auf (Liste 7). Was ist Deine Motivation, dieses Amt anzutreten?

In meiner nun schon mehrjährigen Arbeit im Gemeinderat habe ich festgestellt, dass viele Themen, welche die Gemeinde betreffen, auf Kantonsebene geregelt werden. Daher ist es mir ein Anliegen, genau dort mitreden und mitbestimmen zu können.

Ein aktuelles Beispiel wäre die Verkehrsführung in Wohnquartieren, welche vor Kurzem meiner Meinung nach eine verbesserte Gesetzgebung erfahren hat. Ein weiteres Beispiel liegt mehr oder weniger vor der Haustüre: die Bahnen einer Chilbi müssen per Gesetz verständlicherweise regelmässig kontrolliert werden. Diese Aufgabe erledigt ein Unternehmen aus Deutschland. Dafür müssen die Chilbi-Bahnen extra vorgängig aufgebaut werden. Weil einmal der zuständige Mitarbeiter in Deutschland krank war, führte das bei der Chilbi Samstagern zu ziemlichen Schwierigkeiten für die ganze Unternehmung. Solche Kontrollen müssten doch auch von Schweizer Prüfern durchgeführt werden können. Gerade wenn es sich um historische Fahrgeschäfte wie die in Samstagern handelt, wäre das Verständnis und die Kenntnis für das Gefährt bei einem entsprechend geschulten Schreiner vermutlich grösser. Die Sicherheit muss gewährleistet werden – aber die Wege dazu würde ich gerne vereinfachen.

Die Pandemie hat zum Vorschein gebracht, dass der Informationsfluss zwischen den Gemeinden und dem Kanton nicht optimal ist. Das sollte unbedingt anders werden.

Welche Voraussetzungen bringst Du mit, um in den Kantonsrat gewählt zu werden?

Ich bin seit meinem 23. Lebensjahr in der Partei, war lange Jungparteipräsident im Kanton Zürich, habe mit der «Young ZH» versucht die Politik in Klassen- und Studienzimmer zu bringen und habe dabei an zahlreichen Podiumsgesprächen teilgenommen. Das Debattieren muss einem liegen, das kann nicht jeder, und ich mache das sehr gern. Die Parteipolitik steht im Vordergrund.

Im Gemeinderat ist es ein anderer Schwerpunkt: Es geht vorwiegend um die Sache. Klar

bringt auch jeder seine Überzeugungen ein. Es wird gemeinsam diskutiert und an der Lösungsfindung gearbeitet.

Für mich sprechen dürfte auch, dass ich in den vergangenen Jahren viele inner- und ausserparteiliche Verbindungen knüpfen konnte, die ich auch pflege, und das erachte ich bei der Arbeit im Kantonsrat – überhaupt in der Politik – als sehr wichtig und von Vorteil. Dieses vernetzte Denken ermöglicht vieles, und in Nationalrat Nik Gugger, meinem früheren Chef in Winterthur, habe ich ein grosses Vorbild, dieses Denken als Stärke zu nutzen.

Wie viel Zeit müsstest Du dafür aufwenden, wenn Du gewählt würdest?

Am Anfang werde ich mich in viele Themen einlesen müssen, was Zeit braucht, daher rechne ich mit 30-, später mit ungefähr einem 20-Prozent-Pensum. Meine Stelle als Jugendpfarrer in Horgen und Thalwil beansprucht 30 Prozent, ebenso die Stelle auf dem EVP-Sekretariat in Zürich. Letztere müsste ich bei einer Wahl in den Kantonsrat aufgeben, denn auch der Gemeinderat fordert zwischen 20 und 40 Prozent meiner Arbeits- bzw. Präsenzzeit.

Welche Anliegen sind Dir besonders wichtig, wofür möchtest Du Dich stark machen?

Mir ist wichtig, dass die Jungen gehört werden. Ich möchte deren Anliegen unterstützen und als Sprachrohr im ganzen Bezirk fungieren. Zudem liegt mir die Verkehrssicherheit in Wohnquartieren und die Erschliessung durch den Öffentlichen Verkehr am Herzen. Meine Ideologie ist es, das der Mensch die Verantwortung für seine Mitmenschen und die Umwelt wahrnimmt. Das gilt es unbedingt zu schützen und zu fördern.

Du hast Dich zum reformierten Pfarrer ausbilden lassen; welche Aufgaben übernimmst Du als solcher?

Als Jugendpfarrer habe ich das Angebot für junge Menschen zwischen 15–25 in Horgen, Oberrieden und Thalwil auf- und ausgebaut, begleite die Konfirmationslager oder kulturelle Städtereisen, leite den Dienstagstreff mit spannenden Gastrednern. Ich bin Anlaufstelle, wenn sich Probleme, Fragen und Bedürfnisse auftun. Ich mache aber auch Hochzeiten und Beerdigungen.

Hast Du die Verbindung von Politik und Religion nie als schwierig empfunden?

Ganz und gar nicht. Ich empfinde es eher so, dass sie vieles gemeinsam haben. Ich vergleiche es gerne mit der Berufswahl, welche ich als Kind wählen wollte: Gärtner. Sowohl in der Religion wie in der Politik werden im Garten Pflanzen eingesetzt, die jedoch selbstständig wachsen müssen. Wir können nur das Drumherum gestalten, so gut es möglich ist, damit sich die Pflanzen bzw. Menschen entfalten und wohlfühlen können. Ein jeder hat seine Wertvorstellungen und Überzeugungen und wird diese in seine Politik einbringen. Bei mir stehen klar Mensch und Umwelt im Vordergrund.

Die Work-Life-Balance ist ja in aller Munde: wie sieht Dein Ausgleich zur politischen Arbeit und der als Pfarrer aus? Ich kann meine Arbeit flexibel einteilen, das gilt auch für die dafür nötigen Vorbereitungen. Das ermöglicht es mir, dass ich an einem Nachmittag mal für zwei Stunden Sport treiben kann. Im Winter geniesse ich das Nichtstun in der Sauna, denn dort kommen mir immer die besten Ideen. Im Sommer stehe ich am liebsten aufs Stand-up-Paddel – das Wasser und die Ruhe sind perfekt, um den Kopf zu lüften. Daneben koche ich leidenschaftlich gerne für Gäste.

Wenn die Stimmbürger Dich wählen möchten, wie müssen sie das auf dem Wählformular kundtun?

Jede Person kann einen Wahlzettel, also ein Wahlvorschlagsformular, ausfüllen mit der Partei, die einem am nächsten steht. Auf diesen vorgedruckten Wahlzetteln können Namen gestrichen werden und andere von anderen Wahlvorschlagsformularen von Hand darübergeschrieben werden mit den zwei Zahlen davor: Bei mir ist das «07.03». Auf einem Wahlzettel darf aber ein Name höchstens zweimal aufgeführt sein. Am besten unterstützen tun sie mich und meine Partei jedoch mit der Liste 7 der EVP. Brieflich kann man noch bis am 7. Februar abstimmen. Danach sollte man das Wahlkuvert noch vor dem 12. Februar im Gemeindehaus 1 in den Briefkasten werfen. n

www.renatopfeffer.ch und auf allen gängigen sozialen Plattformen.

Richterswiler Anzeiger / Januar 2023 RICHTERSWIL 5
Freizeitkoch Renato Pfeffer.

Lebensmittel retten und damit Bedürftigen helfen

Seit Juli 2022 verteilt der Verein «Aufgetischt statt Weggeworfen» (ASW) in Richterswil Lebensmittel an Menschen mit kleinem Budget. Dabei steht nicht nur die Unterstützung der Familien im Vordergrund, sondern auch der Kampf gegen die Verschwendung noch guter Esswaren.

Schon vor Türöffnung sammeln sich einzelne Personen vor der Marienkirche in Samstagern und unterhalten sich. Mit Einkaufwagen und Taschen ausgestattet kommen manche zu Fuss, andere mit dem Bus aus dem Dorf, der direkt unten an der Strasse hält. Das Ticket dafür wird vom Sozialamt übernommen.

Hin und wieder fährt ein Auto vor und Kisten voll mit Gemüse, Brot, Obst usw. sowie Kühltaschen mit Fleisch, Fisch und Milchprodukten werden ausgeladen. Aus dem Innern der Marienkirche strömen Helfer, während drinnen emsig die Waren gewogen, sortiert, begutachtet und auf mehreren Tischen ansprechend arrangiert werden. Wenn alles und alle bereit sind, dürfen sich die Wartenden draussen einen Zahlen-Jeton aus einem Beutel nehmen und die erste Fünfergruppe kann in den Aufenthaltsraum gehen. Die meisten der ca. 50 Bezugsberechtigten kommen fast jede Woche hierher. Man kennt sich mit der Zeit, es finden kurze Gespräche statt, ein gegenseitiges Nachfragen nach dem Befinden zwischen den freiwilligen Helfern und den Lebensmittelbezügern, die meisten davon Frauen. Unaufgeregt und freundlich nehmen sie die ausgesuchten Waren entgegen, lassen sich auch beraten, fragen nach, wenn sie etwas nicht kennen. Schon kommt die nächste Gruppe, reiht sich vor dem Rundgang um die Tische ein, wobei die HelferInnen darauf achten, dass es auch für die letzte Gruppe noch genügend Lebensmittel übrig hat. Am Ende der Tafel steht Ruth Diem und verteilt aus einer monatlichen ZweiKilo-Spende feinste PremiumSchokolade, und die wird freudig entgegengenommen.

Sollten noch Lebensmittel übrig sein, nach dem alle bezugsberechtigten Personen einmal durchgegangen sind, dürfen diese bei Bedarf nochmals Ware aussuchen. Frischware bleibt kaum liegen, meistens ist es die immense Menge an Brot, von dem sich die Helferin -

nen und Helfer dann noch bedienen. Restbrot wird für Tierfutter zu einem Bauernhof oder Pferdestall gebracht.

Erfolgreicher Start in Richterswil

Durch das Vereins-Engagement in Wädenswil aufmerksam gemacht haben sich Ruth und Hans Diem (siehe Artikel im Richterswiler Anzeiger vom Dezember 2022) dem Verein «Aufgetischt statt Weggeworfen» angeschlossen und eine Regionalgruppe Richterswil-Samstagern gegründet. Sie beziehen die Lebensmittel von der Migros, den Coop-Filialen Dorf und Obermatt und von Aldi.

Die Ausgabestelle unterliegt vorgeschriebenen Hygienemassnahmen, die Lokalität wird vom Lebensmittelkontrolleur unangemeldet besucht. Dieser war zufällig anwesend, als ein ganzer Käselaib gespendet worden war, und Ruth Diem erzählt: «Wir mussten den Käse portionieren und der Kontrolleur war überrascht über die einwandfreie Qualität, und meinte, der Hartkäse wäre noch gut sechs Monate haltbar.

Rund 40 freiwillige, motivierte Helferinnen und Helfer, in vier Gruppen eingeteilt, betreuen abwechselnd jeden Mittwochabend

Die Lebensmittel werden sorgfältig ausgepackt und arrangiert.

die Lebensmittelausgabe. Diese Leute wurden geschult im Umgang mit den Waren, den Menschen (Vertraulichkeit und Abgrenzung) und sind an die Schweigepflicht gebunden.

Fünf Autoladungen kommen jeweils am Tag der Verteilung zusammen. «Von den Detaillisten her dürften wir auch zweimal die Woche nach Ladenschluss Lebensmittel abholen und an Bedürftige verteilen, dazu fehlt uns aber leider ein geeignetes Lokal», erklärt Diem. Es sei so schon schwierig gewesen, einen Raum zu finden, welcher das ganze Jahr hindurch immer am gleichen Abend zur Verfügung steht. Ideal wäre ein Ort, wo man die ganzen Kühltaschen, Gebinde und Ordner mit allen Unterlagen und Logbüchern deponieren dürfte. «Wir wiegen sämtliche Lebensmittel, die wir abholen und tragen das Gewicht in unsere Bücher ein. Diese Zahlen werden dem Verein weitergeleitet, der dann die Lieferanten informiert, denn diese sind daran interessiert zu erfahren, was an Esswaren abgeholt wird». Auffallend ist, wie wenig Schweizerinnen und Schweizer das Angebot der Lebensmittelverteilung annehmen, obwohl inzwischen den meisten Menschen bewusst ist, dass die Zahl von Armut Betroffener stark zugenommen hat – auch in Richterswil-Samstagern. Doch wer diese unbegründete Scham überwinden und sich bewusst werden kann, dass damit auch einer masslosen Lebensmittelverschwendung abgeholfen werden kann, der hilft nicht nur sich und seiner Familie. Dazu sagt Ruth Diem: «Ich hoffe sehr, dass sich noch mehr Menschen beim Sozialamt melden, um eine Bezügerkarte zu holen. Wir

bekommen genügend spendiert und können gut noch an weiteren zehn Familien Lebensmittel abgeben». Die Anmeldung für die Bezugskarte ist gratis, danach zahlt man bei jedem Besuch 1 Franken, egal wie viele Lebensmittel man mitnehmen kann.

Der Verein in Zahlen

Ein Drittel aller essbaren Lebensmittel in Europa wird weggeworfen. Jährlich sind dies allein in der Schweiz über 2,8 Millionen Tonnen gut geniessbare Lebensmittel, die nicht auf dem Teller landen. Seit 2015 setzt sich «Aufgetischt statt Weggeworfen» lokal gegen Food Waste ein.

Bis Dezember 2022 hat ASW bereits über 424 Tonnen Lebensmittel gerettet und damit Armutsbetroffenen eine Freude gemacht, anstatt dass Esswaren weggeworfen werden oder in der Biogasanlage landen. Der Verein ist mit rund 500 Freiwilligen an 15 Standorten in der Deutschschweiz aktiv, weitere mögen hoffentlich folgen. n

«Aufgetischt statt Weggeworfen» Richterswil-Samstagern

Jeden Mittwochabend ab ca. 20.15 Uhr in der katholischen Marienkirche Samstagern.

Regionalleitung: Ruth und Hans Diem

Angebote für eine Lokalität im Dorf nimmt Ruth Diem (rhdiem@ bluewin.ch) gerne entgegen.

Weitere Informationen unter: info@ aufgetischt-statt-weggeworfen.ch www.aufgetischt-stattweggeworfen.ch

Sozialamt Richterswil: 044 787 12 70, soziales@richterswil.ch

6 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / Januar 2023

Miteinander für ein gutes Nebeneinander

Die «Halle für Alle» soll eine Dreifachturnhalle, ein Lernschwimmbecken sowie eine Tiefgarage beherbergen und für Schulen und Sportvereine langfristig genügend Kapazität für Unterricht, Training und Wettkampf bieten. Am 12. März 2023 wird über den Objektkredit von 29,6 Millionen Franken abgestimmt.

Text & Bild: Reni Bircher, Visualisierung: zvg

«Wir sind nun am Boden der Tatsachen angelangt», bemerkt Hans Jörg Huber, Präsident der IG Halle für Alle. Im November 2019 sprach sich die Gemeindeversammlung für den Projektkredit der Ausbau-Variante Nr. 3 aus. Weil das Gewinnerprojekt zu hoch budgetierte, musste Gemeinde und Architekt nochmals über die Bücher und Anpassungen machen. «Dank einem sehr innovativen Architekten, der zusammen mit einer Fachperson für Wasser und einer Fachperson für Hallenbau zusammengesessen ist, die ganzen Abläufe bis ins kleinste Detail angeschaut und Anpassungen gemacht hat, sind wir nun bei einer realistischen Objektsumme von 29,6 Millionen Franken angelangt, die im Vergleich zu anderen Sporthallen im Kanton günstiger ist und zusätzlich noch ein Schwimmbad bietet», erklärt Huber.

So wurde neu die Behindertengarderobe ebenerdig geplant, was einen zweiten Lifteinbau hinfällig werden lässt. Zudem kommt die Tiefgarage nicht unter den Neubau, sondern unter den Allwetterplatz. Das erfordert weniger Aushub, weniger Zeit, weniger Kosten. Und eine Tiefgarage ist nötig, denn so wird die Nachbarschaft nicht durch den Lärm zuknallender Autotüren und startender Motoren gestört, wenn am Wochenende und Abend die Vereine trainieren oder Wettkämpfe stattfinden.

Warum ein Neubau?

Das Lernschwimmbecken müsste in naher Zukunft dringend saniert werden, bietet aber nur ein kleines Becken (für Trainings der Rettungsschwimmer SLRG und den Wasserball-Verein ungeeignet) und nur begrenzte Nutzungsmöglichkeiten für die Öffentlichkeit. Ähnlich geht es der alten Turnhalle, zudem müsste in den Unterhalt des alten Gebäudes weiterhin viel Geld aufgewendet werden. Durch die Ersetzung fallen diese Kosten weg, und an diesem hervorragenden Platz kann nicht nur die Schule von einer zeitgleich mehrfachen Nutzung profitieren, sondern auch die 30 Sportvereine in Richterswil-Samstagern.

Gewisse Sportarten brauchen eine grosse Halle, um ihr Training effektiv zu gestalten, erst recht, wenn es um die Wettkampf-Vorbereitung geht. Deshalb sind Vereine genötigt, Trainingsplätze ausserhalb der Gemeinde zu suchen und anzumieten, was aber wegen der Auslastung schwierig werden kann. Viele Jugendliche haben den Verein verlassen, wenn sie in die Erwachsenenmannschaft wechseln sollten, weil es keine grossen Trainingsplätze gibt. «Es gibt Sportvereine, die darben, wo sich Mannschaften aufgelöst haben, weil sie nicht mehr entsprechend trainieren

konnten», weiss Huber. «Dafür hat der Tennisclub seit seiner Vergrösserung an Mitgliederzahlen stark zugenommen». Es gehe bei der «Halle für Alle» aber nicht darum, neue Sportarten anzulocken, sondern den aktuell 3000 Vereinsmitgliedern – davon 1200 Jugendliche – zu ermöglichen, ihrer Leidenschaft nachzugehen, ohne Abstriche in der Ausübung oder langen Hin- und Rückwege.

Der Neubau fällt durch seine Grösse auf, das ist der IG bewusst. Sämtliche umliegenden Häuser überragen jedoch die neue Halle.

Wer profitiert?

Für Heimspiele, wie sie im Mannschaftssport gefordert sind, müssen nicht mehr auswärtig Hallen gebucht werden, was leider zunehmend schwieriger wurde. «Die Olympia im Trampolinspringen werden wir nicht durchführen können», schmunzelt Huber, «aber alle gängigen Sportarten werden hier wettkampftaugliche Bedingungen vorfinden». Das war der IG Halle für Alle sehr wichtig. Eine Sitztreppe bietet den Zuschauern ungehinderte Sicht auf das Geschehen. Die kleine Küche und das Foyer können zur Restauration benutzt werden, was den Vereinen etwas Geld in die Kassen spült.

Die Anlage sei sehr gut durchdacht, entspricht sämtlichen gängigen Normen, ist behindertengerecht und führt zu einem Mehrwert für die ganze Bevölkerung. «Die Öffnungszeiten für das Schwimmbad mit zwei längs verstellbaren Böden werden endlich dem Bedürfnis der Leute entsprechen», sagt Hans Jörg Huber. Die Treppe, die ins Wasser führt, dürfte vielen Besucherinnen und Besuchern den Einstieg erleichtern.

Dass der Gemeinde ein gutes Schwimmbad und eine Dreifachturnhalle fehlt, darin sind sich die Vereine einig: «Wir haben sehr viele Kinder und Jugendliche in Richterswil-Samstagern, denn wir sind ein Dorf, das lebt und aktiv ist».

Die Nutzflächen der Umgebung

Eingangs der Seite Reidholzstrasse wird der Pausenplatz – jetzt in schlechtem Zustand – geebnet und dank eines Tartanbodenbelages allwettertauglich. Der wetter- und altersbeständige Belag dämmt die Geräusch leicht und sorgt bei den Kindern für weniger zerrissene Hosen und aufgeschlagenen Knien.

Die Rasenfläche auf der Nordwestseite wird kleiner, entspricht aber einem Normfussballfeld für Kinder. Er bekam eine neue Drainage, damit er bei Nässe nicht mehr regelmässig gesperrt wurden muss.

Zwischen dem aufgestockten Feld I und dem Feld II befindet sich eine Rennstrecke und Wiesenfläche, welche bisher kaum genutzt worden ist. «Wenn alles fertig ist, werden sich die Kinder wieder ihre Nischen suchen», ist sich der IG-Präsident sicher. Bau und Umgebung würden auf die Nutzung durch die Kinder geprüft werden, evtl. sei dann eine Anpassung in der Gestaltung nötig. Eine positive Entwicklung sei sicher zu erwarten.

Hinter der neuen Halle (Seite Bergstrasse) kommt wieder eine kleine Rasenfläche hin und: «Sämtliche auf den Plänen eingezeichneten Bäume gibt es schon oder werden neu gepflanzt, das ist ganz sicher».

Synergie mit dem Burgmoos

Das Gemeindesportanlagen-Konzept (Gesak), welches schon vor einigen Jahren entwickelt wurde, sieht vor, dass sich das Areal im Feld am besten eignet, um sich im Sport- und Freizeit-

Visualisierter Allwetterplatz, darunter würde bei Annahme der Vorlage die Tiefgarage entstehen.

Richterswiler Anzeiger / Januar 2023 RICHTERSWIL 7

Die Rettungsschwimmer bei den Aufnahmen für die Werbevideos. Videografin Anja Kiser (auf der orangen Matte) und SLRG-Präsident Stefan Faes (hinten links) geben entsprechende Anweisungen.

bereich zu entwickeln. Dabei spielt die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr (Bus, Zug) eine wichtige Rolle, ebenso die Nähe zur Autobahn. In kurzer Gehdistanz befindet sich das Burgmoos, wo sich nebst dem Tennisclub eine Finnenbahn und ein Sportrasen befindet.

Bei Anlässen, wie beispielsweise einem Jugendriegentag, können drinnen wie draussen Geräte aufgestellt werden, und auf der BurgmoosAnlage würden die Aussensportdisziplinen durchgeführt werden. «Das Burgmoos ist die letzte grosse ebenerdige Parzelle an einem Siedlungsrand, welche diese Bedingungen erfüllt. Diese beiden Anlagen können zweifellos voneinander profitieren». Das Gebiet könnte zu einem späteren Zeitpunkt um ein neues Fussballfeld erweitert werden.

Hindernis – oder nicht?

Dass kurz nach der Aufstockung des Schulhauses Feld I der Lehrkörper nicht sonderlich begeistert ist, war zu erwarten. Dafür hat die IG grosses Verständnis, hat aber versucht, die Lehrerschaft ins Boot

zu holen, fragte nach deren Bedürfnissen in den neuen Räumlichkeiten, um diese einzuplanen. Ein Vorschlag war auch, klassenweise eine Sportwoche durchzuführen in einer der Sportanlagen, die der Kanton anbietet. «Wir wissen, dass es dazu auch Begleitpersonen braucht, aber ich glaube, die Vereine sind bereit, sehr vieles zu tun für die Realisierung dieser Halle», meint Huber, «warum nicht auch eine Sportlagerbegleitung…?».

Auf die Objektsumme für die «Halle für Alle» angesprochen antwortet der IG-Präsident: «Als ehemaliger Finanzvorstand muss ich sagen, dass wir durch die wachsenden Steuereinnahmen in einer finanziell gesehen wunderbaren Ausgangslage befinden. Also: wenn nicht jetzt, wann dann?!» n

Abstimmung Objektkredit «Halle für Alle»: 12. März 2023

Die detaillierte Weisung dazu finden Sie ab Ende Februar in Ihrem Briefkasten. Weitere Infos und Videoclips finden sich auf den sozialen Netzwerken (Halle-Richterswil).

Sperrung Einsiedlerstrasse

Der Abschnitt der Einsiedlerstrasse im Reidholzwald muss wegen Baumschlag von Montag, 23. Januar, um 7.30 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 27. Januar, um 17 Uhr, gesperrt werden. Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen Reidbachweiher und dem Waldhüsli unterhalb der Burgruine AltWädenswil. Während der fünftägigen Sperrung richtet der Kanton Umleitungen ein. Diese verlaufen über die Berg-, Zuger-, Glarner- und Seestrasse in Richterswil sowie über die See- und Einsiedlerstrasse in Wädenswil.

Korrigenda

Im Artikel über die Gemeindeversammlung vergangenen Dezember hat sich ein falsches Datum eingeschlichen. Die Abstimmung über den Objektkredit für Feuerwehr und Vierfachkindergarten findet nicht im Frühling, sondern am 18. Juni statt. Nachfolgend sind alle Abstimmungsdaten gelistet. (rb)

Abstimmungs­ und Wahltermine und Gemeindeversammlungen:

12.02. Kantons- und Regierungsratswahlen 12.03. Abstimmung (Kommunale Vorlage: «Halle für Alle») 16.04. Abstimmung (2. Wahlgang Kantons- und Regierungsratswahlen) 08.06. Gemeindeversammlung 18.06. Abstimmung (Kommunale Vorlagen: Feuerwehrgebäude und Kindergarten, Niedertemperaturnetz) 03.09. Abstimmung 14.09. Gemeindeversammlung 22.10. National- und Ständeratswahlen 19.11. (2. Wahlgang Ständeratswahlen) 26.11. Abstimmung 07.12. Gemeindeversammlung

Offenes Singen ab 27. Februar

Diese aus «Lokal vernetzt älter werden», einem Projekt der Gemeinde Richterswil, entstandene Aktivität, startet Ende Februar 2023. Die beiden Kirchgemeinden und die Gemeinnützige Baugenossenschaft Richterswil unterstützen dieses ökumenische Projekt, indem sie die Lokalitäten kostenlos zur Verfügung stellen oder für die Kommunikation zuständig sind.

Der Anlass findet alle zwei Wochen jeweils am Montag von 14.00 bis 15.30 Uhr alternierend im Kirchgemeindehaus Rosengarten und in der Aula WohnenPlus an der Schwyzerstrasse 31 statt.

Die Freude am Singen ist die einzige Voraussetzung, welche Sie mitbringen müssen. Ein Liederbüchlein mit nahezu 400 bekannten Liedern können Sie zum Preis von

10 Franken kaufen. Ansonsten ist die Teilnahme kostenlos.

In der Person von Ruth Thalmann konnte eine kompetente Leiterin für dieses schöne Projekt gefunden werden.

Dass Singen die Stimmung verbessert und glücklich macht, wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen. Hinzu kommt der gesellschaftliche Aspekt, gemeinsam ein schönes Hobby zu pflegen.

Anmeldung

Damit wir bereits beim ersten Mal genügend Liederbüchlein haben, ist eine Anmeldung bis 10.02.2023 über Tel. 044 784 19 52 oder kurt. leuenberger@gmx.ch unumgänglich. Alle Termine werden auf den Websites der Kirchen und der Gemeinde aufgeschaltet.

8 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / Januar 2023
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Literatur von früher und heute

Richterswiler Autoren stellen sich vor im Haus zum Bären.

Der Samstagerer Dr. h. c. Walter Höhn-Ochsner, 1885–1981, vermachte seine Bibliothek dem Ortsmuseum Richterswil und sie füllt, in originaler Anordnung, mehrere grosse Schränke, Wissenschaftliches und Belletristik bunt gemischt. Auch in der museumseigenen Bibliothek befinden sich neben historischen Texten zahlreiche belletristische Werke, aber ausschliesslich von Richterswiler AutorInnen.

Um nur einige wenige zu nennen: die sprachlich hervorragende Romantrilogie des Historikers Hans Peter Treichler über eine Seidenfabrikantenfamilie aus Horgen, der Roman «Thut» von dem Pionier des Fotojournalismus Walter Bosshard, Gedichtbände von Rolf Hörler, zahlreiche Werke – zum Teil in Zürcherdialekt – von Ernst Eschmann, Cartoons von Kurt Goetz, «Das kleine Seebrevier» von Heinz Lüthi, der Kriminalroman «Rhabarbern im Klostergarten» von Nicole Billeter, usw. Alle Verfasserinnen, Verfasser und Bücher aufzuzählen würde zu weit führen. Sie stehen aber zu den Öffnungszeiten des Museums allen Interes -

sierten zur Verfügung und können auch ausgeliehen werden.

Kürzlich zeigte eine Ausstellung im Bären Bilder von Richterswiler Kunstschaffenden – oder solchen mit einem Bezug zu Richterswil –aus dem Besitz der Gemeinde und des Ortsmuseums. Neben der darstellenden Kunst sind auch Bücher von einheimischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern Teil unserer Kulturgeschichte.

An den nächsten Offenen Türen interviewt Andrea Quandt, Moderatorin bei Radio Richterswil, fünf in Richterswil lebende Autorinnen und Autoren und macht sie so dem Publikum vertrauter: Stefan Baltensberger, Philipp Emanuel, Heinz Lüthi, Marianne Stocker und Rico Wengle. Abschliessend lesen sie kurze Texte aus ihren Werken vor. Die im Nebenraum aufliegenden Bücher vermitteln ebenfalls einen vertieften Einblick in das Schaffen der fünf Interviewten. e

Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12 Sonntag, 5. Februar, 10.00-12.00 Uhr

Spiel und Spass im Sportcamp Richterswil

Ferienplausch für Kinder aus der Region.

In den Sportferien findet in Richterswil ein Poly-Kampfsportcamp für Kinder und Jugendliche statt. Das Sportcamp vom 20.–24. Februar 2023 ohne Übernachtung wird von moving Sportcamps organisiert.

gehört auch ein gemeinsames Mittagessen und Zeit für Spiel und Spass im Freien dazu.

Als Auftakt zur Fasnacht findet in Richterswil am 11. Februar der beliebte Bockabig unter dem Motto «Safari im RED-light-District» statt. Zwei Wochen später, am 24. Februar, startet dann die Beizenfasnacht in Richterswil.

Das abwechslungsreiche Guggenund Schnitzelbankprogramm zieht im Tourenplan durch die Restaurants. Die lokalen Fasnachtsgruppen Mülitoblerchroser, Söi-Affä und Zürisee-Häxe werden unterstützt von den Albischroser Langnau a. A., Art-Rose Thalwil und den Tambouren Wädenswil.

Das stolze Programm wird auch in diesem Jahr die Besucher in den festlich geschmückten Beizen begeistern. Am Samstag reihen sich die Fasnächtler in eine nächste Tour ein, bei der auch das Tertianum und das Alterszentrum Wisli besucht werden.

Der Sonntag schliesslich ist ganz den Kindern gewidmet. Die Zürisee-Häxe organisieren die Böögg-

verbrennung und die Kinderfasnacht auf dem Wishusplatz. Für die musikalische Begleitung sorgen die Mülitobelchroser. Mit Musik, Tanz, Kostümwettbewerb und Prämierung und für die Kinder platzt der Festplatz jedes Jahr aus allen Nähten. Bei schlechtem Wetter findet die Kinderfasnacht im Zelt, ebenfalls auf dem Wishusplatz, statt. e

Weitere Infos und Detailprogramm unter www.zuerisee-haexe.ch

Während einer Woche probieren die Kinder verschiedene Kampfsportarten aus und haben die Gelegenheit, Grundtechniken zu lernen und zu vertiefen.

Ergänzt wird das Programm durch einen bunten Mix von Sportarten und diversen Sport- und Funspielen. Neben dem Sportprogramm

So ist die Ferienwoche nicht nur sportlich, sondern auch sozial ein grosses Erlebnis. Neue Freundschaften werden geknüpft, und die Kinder wachsen als Gruppe und Team zusammen. Das Trainerteam von moving Sportcamps freut sich bereits riesig auf die Sportwoche mit vielen tollen Kindern aus der Region. e

Infos und Anmeldung: www.moving-sportcamps.ch

Film mit Kaffee und Kuchen

Zu Kaffee und Kuchen wird ein Dokumentarfilm gezeigt. Für die Veranstaltungen von April bis Juni dürfen Teilnehmende Filme vorschlagen und wählen.

«De Letscht Alpsummer» von Tobias Brunschwiler

Albert Künzle, ein Toggenburger Unikat, geht mit 76 Jahren ein letztes Mal auf seine geliebte Alp Gütenthal. Der Film von Tobias Brunnschweiler zeigt auf eindrückliche Art, wie das einfache Leben Albert Künzle prägte. Spieldauer ca. 80 Min.

Dieser Anlass wird vom Bundesamt für Sozialversicherungen teilsubventioniert, weil er in besonderem Masse die Selbständigkeit und Autonomie von älteren Menschen fördert.

Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk, 1 Stück Kuchen), ohne Anmeldung 16. März, 14.00 Uhr, Himmelsbühne, Hotel Drei Könige, Chüngengass 2, Richterswil Saalöffnung ab 13.30 Uhr Weitere Infos sowie Anregungen und Wünsche nimmt gerne entgegen: Fredi Reist, 044 784 88 52, E-Mail: ov.richterswil@pszh.ch

In Richterswil wird der Böögg schon an der Fasnacht verbrannt
Richterswiler Anzeiger / Januar 2023 VERANSTALTUNGEN 9

FR, 27.01.2023

TREFF AM FREITAG

Kath. Pfarrei Richterswil

Der monatlich stattfindende Treff ist eine Möglichkeit des Austausches. Nach einem kurzen Impuls zu einem Thema, kann ausgiebig darüber diskutiert werden. 14.00 Uhr, kath. Jugendheim Richterswil

DO, 02.02.2023

MITTAGESSEN

Pro Senectute

Kontakt/Anmeldung: Telefon 044 784 88 52, ov.richterswil@pszh.ch

Fredi Reist, Speerstrasse 126, Richterswil

12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil

PODIUMSDISKUSSION ZUR ANSTEHENDEN ABSTIMMUNG ZUM PROJEKT «HALLE FÜR ALLE»

Gemeindeverein Richterswil

Die hohen Kosten für das Projekt, welches am 12. März 2023 an der Urne beschlossen werden soll, werfen Fragen auf. 19.30 Uhr

Haageri-Saal, Samstagern

FR, 03.02.2023

JURI – JUGENDTREFF RICHTERSWIL

Kath. Pfarrei Richterswil Offener, betreuter Jugendtreff mit Musik, Essen und Getränken, Spiel und Spass für alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse. 18.00 Uhr, kath. Jugendheim Richterswil

VERNISSAGE UND VORTRAG ZUR WILDTIERFOTOGRAFIE IN DER SCHWEIZ

Gemeindebibliothek Richterswil

Wir laden Sie herzlich zur Vernissage mit Vortrag zur Wildtierfotografie in der Schweiz ein. Der junge Richterswiler Marc Siegle macht einzigartige Tierfotos und berichtet in einem Vortrag über seine Faszination für die Wildnis.

19.30 Uhr, Bibliothek Richterswil Friedenstrasse 8, 8805 Richterswil

DI, 07.02.2023

JASSNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Die Jass-Runden werden spontan

zusammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend, 05.02., an: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil

DO, 09.02.2023

TANZ­CAFÉ MIT LIVE MUSIK

Pro Senectute Kanton Zürich Ortsvertretungen Wädenswil/ Richterswil

Musiker: Geri Knobel. 14.30–16.30 Uhr, Restaurant WädiBrau-Huus (Einkaufszentrum «di alt Fabrik»), Wädenswil

FR, 10.02.2023

FASNACHTS­JASSPLAUSCH

Jassart: Einzel-Schieber zugelost mit Deutschschweizer Karten. Startgeld 10 Franken (ohne Essen), freie Auswahl am Gabentisch. Gespielt werden 4 Runden à 8 Spiele. Die Platzzahl ist beschränkt, daher bitte Anmeldung bis 31. Januar unter: Telefon 076 245 88 33 oder info@bergfoehn.ch

Turnierbeginn ab 20 Uhr, Essen ab 18.30 Uhr, Foyer Haaggerisaal Samstagern

SA, 11.02.2023

KINDERFASNACHT

Umzug in den Haaggerisaal. Dort findet die Maskenprämierung statt mit schönen Preisen. Tanz, Spiel und Konfettischlachten. GratisZvieri, und am Ende gibt es für jedes Bööggli ein Geschenk vom Gabentisch. Ab 11 Uhr gibt’s ein Gratis-Kinderschminken, das vom Elternverein Richterswil-Samstagern organisiert wird. 13.00 Uhr Besammlung beim SOB-Bahnübergang Samstagern

SO, 12.02.2023

BENEFIZKONZERT

Richterswiler Konzerte

Benefizkonzert für einen neuen Flügel im ref. Kirchgemeindehaus mit den beiden Solistinnen Meret Hensler Brem und Flurina Ruoss und Michael Bártek am Flügel. 17.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Richterswil

DO, 16.02.2023

FILM MIT KAFFEE UND KUCHEN

«De Letscht Alpsummer» von Tobias Brunschwiler Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk, 1 Stück Kuchen), ohne Anmeldung. Weitere Infos sowie Anregungen und Wünsche nimmt gerne entgegen: Fredi Reist, 044 784 88 52, E-Mail: ov.richterswil@pszh.ch 14.00 Uhr

Saalöffnung ab 13.30 Uhr Himmelsbühne, Hotel Drei Könige, Chüngengass 2, Richterswil

FR, 17.02.2023

JURI – JUGENDTREFF RICHTERSWIL

Kath. Pfarrei Richterswil Offener, betreuter Jugendtreff mit Musik, Essen und Getränken, Spiel und Spass für alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse. 18.00 Uhr, kath. Jugendheim Richterswil

DI, 21.02.2023

ERZÄHLNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Ein Überraschungsgast erzählt aus seinem Leben oder gibt Einblick in ein Thema, mit dem er oder sie sehr verbunden ist. Bei Kaffee und Kuchen haben Sie anschliessend Zeit für Gespräche mit Ihren Tischnachbarn oder in der grösseren Runde. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit.

Anmeldung bis Sonntagabend, 19.02.: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. Ab 14.00 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil

DI, 07.03.2023

JASSNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil

Die Jass-Runden werden spontan zusammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend, 05.03., an: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. Ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil

DO, 09.03.2023

TANZ­CAFÉ MIT LIVE MUSIK

Pro Senectute Kanton Zürich Ortsvertretungen Wädenswil/ Richterswil

Musiker: Geri Knobel. 14.30–16.30 Uhr Restaurant Wädi-Brau-Huus (Einkaufszentrum «di alt Fabrik»), Wädenswil

DO, 16.03.2023

FILM MIT KAFFEE UND KUCHEN «Brennender Stein»

Eintritt CHF 10.00 (Film, 1 Getränk, 1 Stück Kuchen), ohne Anmeldung. Weitere Infos sowie Anregungen und Wünsche nimmt gerne entgegen: Fredi Reist, 044 784 88 52, E-Mail: ov.richterswil@pszh.ch 14.00 Uhr, Himmelsbühne, Hotel Drei Könige, Chüngengass 2, Richterswil

Saalöffnung ab 13.30 Uhr

DI, 21.03.2023

ERZÄHLNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Ein Überraschungsgast erzählt aus seinem Leben oder gibt Einblick in ein Thema, mit dem er oder sie sehr verbunden ist.

DO, 02.03.2023

MITTAGESSEN

Pro Senectute

Kontakt/Anmeldung: Telefon 044 784 88 52, ov.richterswil@pszh.ch

Fredi Reist, Speerstrasse 126, Richterswil 12.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil

Bei Kaffee und Kuchen haben Sie anschliessend Zeit für Gespräche mit Ihren Tischnachbarn oder in der grösseren Runde. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend, 19.03., an: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr

Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil

10 VERANSTALTUNGEN Richterswiler Anzeiger / Januar 2023

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