Buchszene III/2021 - Das Magazin für Bücherfreunde

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Anderen Gutes tun ist Auf sich und andere achten, dazu ein bisschen Rücksichtnahme im alltäglichen Miteinander, dazu ein Lächeln, das ist fast schon alles. Die Freude ist dabei auch ganz auf unserer Seite.

Gutes tun im Alltag ist nicht schwer

Es ist sogar ganz leicht: Angefangen beim Haustürenaufhalten, Einkäufe erledigen, für jemanden (mit-)kochen, beim Teilen der Zeitung, ein freundliches Wort oder Lächeln, Aufmerksamkeit schenken, neue Gesichter im Sport, bei der Arbeit, im Haus begrüßen. Nachfragen, Zuhören, Mitbekommen – all dies kostet nichts, noch nicht einmal Zeit, und macht die Welt freundlich.

Auch das gibt es. Manche von uns entscheiden sich, nachdem die eigenen Kinder groß geworden sind, anderen, jüngeren Menschen zu helfen, die weniger gute Lebensbedingungen haben, sogar fliehen mussten aus Ländern, in denen ihre Sicherheit nicht mehr garantiert war. Und wenn diese Menschen dann nach oft lebensgefährlicher Flucht bei uns ankommen, sind sie dankbar für Hilfe. Sie müssen Deutsch lernen, einen Ausbildungsplatz finden, Papiere beantragen, und vor allem müssen sie sich in einer gänzlich anderen Kultur zurechtfinden, die sie nicht immer willkommen heißt. Manche nehmen junge Geflüchtete bei sich auf und integrieren sie in die Familie, andere helfen beim Schulabschluss oder bei der Wohnungs- und Arbeitssuche. Das ist dann ganz großes Kino!

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Bilder: © Shutterstock.com | Text: Ingola Lammers

Das ganz große Engagement


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